Aktuelle Informationen zum Thema „NOROVIRUS“

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Aktuelle Informationen zum Thema „NOROVIRUS“
Aktuelle Informationen zum Thema „NOROVIRUS“
aus Ihrer Hohhaus-Apotheke
Das Norovirus hat Hochsaison
Sie verursachen schwere Durchfälle, Erbrechen
und heftige Übelkeit: Noro-Viren, überaus
widerstandsfähig und extrem ansteckend. Erst
seit wenigen Jahren werden diese Erreger in
Deutschland beobachtet, doch mit jedem Jahr
nimmt die Zahl der Infektionen dramatisch zu
- vor allem jetzt in den Wintermonaten.
Kaum ein anderer Krankheitserreger ist soweit
verbreitet und dennoch so wenig bekannt wie das
Norovirus. Es verursacht schwere Durchfälle und
Erbrechen. Hauptsächlich in der Zeit von Oktober bis
April hat der Erreger in Deutschland Hochkonjunktur.
Zur Zeit erkranken jede Woche schätzungsweise
40.000 Personen.
Besonders häufig sind Menschen in Gemeinschaftseinrichtungen wie Krankenhäuser, Altenheime oder
Kindergärten betroffen. Dort findet das Virus ideale
Voraussetzungen: viele Menschen auf engem Raum,
die einen Großteil des Tages zusammenbleiben und
viele Kontakte haben. Diese Tatsache erklärt auch die
Häufung in den Wintermonaten. Zum einen ist unser
Immunsystem ohnehin geschwächt, zum anderen
drängen wir uns in geschlossenen Räumen zusammen.
Einmal in den Magen-Darm-Trakt gelangt, dringt das
Noro-Virus in die Zellen der Darmwand ein und
zwingt diese, massenhaft neue Viren herzustellen.
Dadurch werden die Zellen geschädigt oder sterben
sogar ab. Sie können der Nahrung dann keine
Flüssigkeit mehr entziehen. Es strömt sogar verstärkt
Wasser in das Innere des Darms. Die Folge:
Durchfall. Mit einer unangenehmen Abwehrreaktion
versucht der Körper, den Eindringling wieder loszuwerden: es kommt zu heftigem Erbrechen.
Das Virus nutzt aber auch diese Gelegenheit zur
weiteren Ausbreitung. Beim Erbrechen bilden sich
auch winzige Flüssigkeitstropfen, in denen der Erreger ein neues Opfer erreichen kann. Dabei genügen bereits 10 Viruspartikel für eine Infektion - bei
einer Viruskonzentration von rund 10 Millionen
Partikeln in einem Gramm Stuhl ein enormes
Potential.
Widerstandsfähiges Virus
Außerdem ist das Virus sehr widerstandsfähig, es
kann sich problemlos über Gegenstände oder die
Kleidung ausbreiten, in einzelnen Fällen auch über
Nahrungsmittel oder das Trinkwasser. Am häufigsten
bleibt jedoch die direkte Ansteckung von Person zu
Person. Und die Auswirkungen zeigen sich meisten
schon nach rund 12 Stunden.
Zur Zeit gibt es gegen das Norovirus weder einen
Impfstoff noch ein Medikament. Einzige Möglichkeit,
die Erkrankung einzudämmen, ist verstärkte Hygiene.
In Gemeinschaftseinrichtungen kommen dabei zum
Beispiel Handschuhe, Kittel und Mundschutz zum
Einsatz. Damit schneidet man dem Virus so zusagen
den Nachschub ab.
Im häuslichen Bereich gilt im Prinzip das selbe. Zwar
muss dort niemand Handschuhe anziehen oder
Desinfektionsmittel einsetzen, auf Sauberkeit sollte
aber geachtet werden. Zum Beispiel sollten nicht nur
nach jedem Gang zur Toilette die Hände mit Seife
gewaschen werden, sondern auch sofort wenn man
aus der Stadt oder dem Zug nach Hause kommt –
also noch bevor man ein eventuell mitgebrachten
Viren in der Wohnung verteilt.
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Flüssigkeitsverlust ausgleichen
Wird man trotz der Vorsichtsmaßnahmen von dem
Virus infiziert, sollte man darauf achten, einen Teil
des Flüssigkeitsverlustes auszugleichen - trotz aller
Übelkeit. Denn der hohe Wasserverlust ist die
eigentliche Gefahr, die in dem Virus steckt. Vor allem
ältere Menschen oder kleine Kinder können schnell
austrocknen, im wahrsten Sinne des Wortes. Im
Ernstfall werden diese Risikopatienten daher im
Krankenhaus über einen Tropf mit ausreichend
Flüssigkeit versorgt.
verschwunden. Der ehemalige Patient kann das Virus
noch ca. zwei Wochen weitergeben.
Glücklicherweise dauert die akute Erkrankung
meistens nur rund 24 Stunden. Danach fühlt man
sich wieder wesentlich besser. Doch auch wenn die
Symptome wie Übelkeit und Durchfall abgeklungen
sind ist das Virus noch nicht aus dem Körper
Gerne beraten wir Sie auch in einem persönlichen
Gespräch. Fragen Sie uns einfach. Wir sind gerne für
Sie da.
Unglücklicherweise bleibt es häufig nicht bei einer
einmaligen Erkrankung. Normalerweise entwickelt
unser Immunsystem gegen ein Virus Antikörper und
kann ihn bei einem neuen Angriff problemlos
abwehren. Beim Norovirus funktioniert dieser
Mechanismus kaum. Auch wer ihn einmal gehabt hat,
ist also vor ihm in Zukunft nicht sicher.
Ihre Hohhaus-Apotheke
Lauterbach
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