Die Sachen werden gebraucht……
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Die Sachen werden gebraucht……
„Die Sachen werden gebraucht……“ Mittelständisches Hessisches Unternehmen stellt seine Arbeit ganz in den Dienst der Feuerwehr. Seit dem Jahr 2005 ist die Firma Holzapfel aus dem Hessischen Mittenaar im Bau und Verkauf von Spezialfahrzeugen für Feuerwehren und Rettungsdienst tätig. Aus einer kleinen Werkstatt, in der man seinerzeit eigentlich mehr für den privaten Gebrauch „schrauben“ wollte und in der der heutige Firmeninhaber Kay-Uwe Holzapfel einmal sagte: „Lass uns doch mal ein Feuerwehrfahrzeug aufbauen“, wurde innerhalb kürzester Zeit das heute weit über die Landesgrenzen hinweg bekannte Unternehmen „Holzapfel Sonderfahrzeuge und Fahrzeugeinrichtungen Seit einigen Jahren besteht zwischen dem LFV und der Firma Holzapfel in dem Nachbar-Bundesland ein lockerer Kontakt. Anfang des Jahres meldete sich Alexandra Victora, verantwortlich für Vermarktung und Öffentlichkeitsarbeit bei der Firma Holzapfel, beim LFV und bot ein Feuerwehr-Sonderfahrzeug von RenaultDeutschland für ein halbes Jahr zur Probe an. Renault-Deutschland hatte für fünf Landesfeuerwehrverbände Fahrzeuge vom Typ „Master“ bereitgestellt, die den Feuerwehren die Vorzüge dieses Fahrzeugtyps näher bringen sollen. Dankend nahm Landesgeschäftsführer Michael Klein das Angebot an und so konnte das Fahrzeug während der RETTMOBIL am 8.Mai auf dem Stand von Renault-Deutschland an den LFV übergeben werden. Bereits mehrfach konnte sich der „Master“, wie er liebevoll von den Mitarbeitern auf der Landesgeschäftsstelle genannt wird, beweisen. Sein großes Ladevolumen und seinen Fahrkomfort ist auch bei längeren Fahrtstrecken von Vorteil. Für die Jugendfeuerwehren ist er ein ideales Fahrzeug, wie die Jugendfeuerwehr RheinlandPfalz kürzlich feststellen konnte, als es darum ging, Personal- und Material zu transportieren. Beim Besuch der Firma Holzapfel war gerade solch ein Master wie der LFV ihn fährt, in der Endfertigung zum Einsatzleitwagen und zeigte eindrucksvoll, was man mit innovativen Ideen alles in ein Fahrzeug einbauen kann. Kay-Uwe Holzapfel war gerade dabei, das Fahrzeug mit seinen Besonderheiten zu erklären, als sein Meldeempfänger für ihn und seine Wehrleute einen Alarm meldete. Schnell hatte sich der Gemeindebrandinspektor an seinem Wagen umgezogen und fuhr in den Einsatz, um nach gut einer Stunde wieder in der Werkstatt zu sein, damit der Master für die anschließende Hauptuntersuchung fertigstellt werden konnte. „In der Regel benötigen wir zwischen 12 und 16 Wochen für einen kompletten Ausbau“ so Holzapfel. „Alle Ein-und Ausbauten in diesem ELW 1, wie er jetzt hier steht, werden durch unsere Mitarbeiter selber hergestellt. Dies ermöglicht uns, sehr spezielle Wünsche realisieren zu können und auch kurzfristig auf Änderungswünsche eingehen zu können. Somit vermeiden wir lange Wartezeiten von Zulieferfirmen und können unseren Trumpf der individuellen Umsetzung zeitnah realisieren“, so Kay-Uwe Holzapfel. Die Auftragsbücher sind bis Endes des Jahres voll, gab Alexandra Victora auf Nachfrage an, „die Sachen werden gebraucht“. Neben dem Auf- und Umbau von Feuerwehrfahrzeugen ist das Unternehmen auch zertifiziert, um den in vielen Bundesländern jetzt bevorstehenden Wechsel von Analog auf Digitalfunk gerecht zu werden. Werkstattmeister Peter Jung vom ersten Tag an in der Firma, verbaut und misst die neuen Anlagen ein und gewährleistet damit einen reibungslosen Übergang und die Nutzung der neuen Technik. Ende des Jahres wird der „Master“, sofern sich bis dahin kein Käufer für ihn findet, an die Firma Holzapfel zurückgegeben. Wer Interesse an diesem Fahrzeug hat, kann es auf der Geschäftsstelle des LFV besichtigen und sich von seinen Vorzügen überzeugen.