LCD-TV – Bildschirme im Großformat - research
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LCD-TV – Bildschirme im Großformat - research
Forschung aktuell Ein Service der Bayer AG für die Unterrichtsgestaltung zum Forschungsmagazin „research“ Ausgabe 19 LCD-TV – Bildschirme im Großformat Forschung aktuell Ein Service für den Unterricht Titelbild Flachbildschirme boomen: LCD- und Plasmabildschirme verdrängen die klassischen Röhrengeräte zunehmend. Und die Kunden wollen immer größere Formate. Das erfordert neue Materialien und Technologien. „Forschung aktuell“ ist ein Service der Bayer AG für den naturwissenschaftlichen Unterricht und die Ausbildung. Dieses Material soll es Lehrern und Dozenten erleichtern – zusätzlich zu den Themen in den Schulbüchern –, auch aktuelle Forschungsarbeiten aus Physik, Chemie, Umwelt- und Biowissenschaften im Unterricht aufzugreifen. Wir hoffen, dass wir damit dazu beitragen, die Faszination und die Bedeutung moderner Forschung für das tägliche Leben zu vermitteln und so die Schüler für den naturwissenschaftlichen Unterricht zu motivieren. Die Bayer AG ist ein forschungsorientierter, international agierender Konzern mit einem breiten Spektrum von Produkten und Leistungen – in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und hochwertige Materialien. In „Forschung aktuell“ werden die Themen allgemein verständlich und fächerübergreifend dargestellt. Die Materialien lassen sich in verschiedenen Unterrichtsfächern einsetzen. Alle Arbeitsblätter und Folien sind didaktisch aufeinander abgestimmt. Die Entwicklung wurde von Fachpädagogen begleitet. Das vorliegende Material soll Lehrer bei der Vorbereitung und bei der Gestaltung einer Unterrichtseinheit unterstützen. Anhand von konkreten, die Schüler motivierenden und leicht fassbaren Beispielen erklä- ren die Arbeitsblätter und Folien einzelne Gesichtspunkte neuer Entwicklungen aus der Forschung, setzen sie in den Kontext der naturwissenschaftlichen Bildung und machen so für die Schüler die praktische Umsetzung von theoretischem Wissen in Forschungsergebnisse anschaulich und nachvollziehbar. Das Thema ist dem Bayer-Forschungsmagazin „research“ entnommen. Texte, Grafiken und Fakten wurden speziell für die Verwendung im Unterricht unter pädagogischen Gesichtspunkten überarbeitet. Seit über 20 Jahren stellt das Unternehmen seine Forschung im jährlich erscheinenden Magazin „research“ einer breiten Öffentlichkeit vor: Es richtet sich an naturwissenschaftlich orientierte Schüler, Lehrer und Studenten, aber auch an Wissenschaftler, Hochschullehrer und Kunden des Unternehmens. Das rund 100-seitige Magazin erscheint in einer Auflage von rund 300.000 Exemplaren auf Deutsch, Englisch und Spanisch. Weitere Exemplare können Sie bestellen bei: Bayer AG Konzernkommunikation Gebäude W 11 Ute Bode 51368 Leverkusen Inhalt LCD-TV Bildschirme im Großformat Informationsblätter Physik der Reflexion und Polarisation Chemie der Kunststoffe Verschiedene Fernseher – verschiedene Bildqualitäten Wie ein LCD-Fernseher funktioniert Folien Wie ein LCD-Fernseher funktioniert WWW-Hinweise Hilfreiches aus dem Internet 1-2 3-4 5-6 7-8 9-9b 10 Bildschirme im Großformat Physik der Reflexion und Polarisation TV total: Fernseher mit Bildschirmen aus Flüssigkristallen (LCD) liegen im Trend. 2006 wurden weltweit erstmals mehr LCD- und Plasmafernseher als Röhrengeräte verkauft. Und immer öfter wollen die Konsumenten ein TV mit großer Bildschirmdiagonale. Abb. 1: Reflexionsgesetze Der einfallende und der ausfallende Strahl liegen immer in einer Ebene. Beim flachen Spiegel ist der Einfalls winkel (α) immer gleich dem Reflexionswinkel (α‘). 1 ausgekleidet. Diese reflektiert die Strahlen und wirft das Licht nach vorn. Wie bei jedem anderen flachen Spiegel auch, folgt die Reflexion dabei zwei fundamentalen Regeln – dem 1. und dem 2. Reflexionsgesetz. Helle Bildschirme dank Reflexion Hinter dem bunten Bild eines Flüssigkristallschirms (englisch: Liquid Cristal Display, Abk.: LCD) stecken gleich mehrere spannende physikalische Phänomene. Das Licht saust von der Leuchtstoffröhre im Fernsehgerät nicht auf direktem Weg ins Auge des Betrachters. Auf seiner Reise durchwandert es verschiedene Stationen, die seine Eigenschaften verändern. Eines der wichtigsten Phänomene, die im LCD-Bildschirm wirksam sind, ist die Reflexion. Bei der Reflexion werden Lichtstrahlen von Oberflächen zurückgespiegelt. Das können Glasscheiben, blanke Metallflächen oder auch glatte Wasserflächen sein. Im LCD-Bildschirm wird Licht in Leuchtstoffröhren erzeugt und in alle Richtungen ausgestrahlt. Wirksam sind aber nur jene Lichtstrahlen, die zum Betrachter nach vorne durch den LCD-Bildschirm wandern. Damit aber das nach hinten abgestrahlte Licht nicht verloren geht, ist die Gehäuserückwand mit einer spiegelnden Metallfläche Ein- und ausfallender Strahl in einer Ebene Das 1. Reflexionsgesetz besagt, dass der einfallende Strahl und der ausfallende Strahl in einer Ebene liegen (Abb. 1). Verdeutlichen lässt sich das, wenn man einen Strahl flach über eine Scheibe laufen lässt, in deren Mittelpunkt ein glatter Spiegel sitzt. Der ausfallende Strahl wird ebenso flach über die Scheibe zurückwandern. Die Reflexion von Strahlen lässt sich also sehr genau steuern. Einfallswinkel gleich Reflexionswinkel Das 2. Reflexionsgesetz besagt, dass beim flachen Spiegel Einfalls- und Reflexionswinkel gleich sind (Abb. 1). Durch einen entsprechenden Aufbau der verspiegelten Spiegel α = α‘ ausfallende Einfallslot r Strahl α‘ α l trah er S lend nfal ei Einfallswinkel = α Reflexionswinkel = α‘ Science For A Better Life Infoblatt_19_11_07.indd 1 20.11.2007 15:28:49 Uhr Bildschirme im Großformat Physik der Reflexion und Polarisation LCD-Gehäuserückwand lässt sich das Licht der Leuchtstoffröhre also nach vorn reflektieren. Die Spiegelrückwand ist nicht einfach nur eben. Sie ist vielmehr so gefaltet, dass die Röhren vor einer Art Reflexionskammer sitzen (Abb. 2), die die aus verschiedenen Winkeln einfallenden Lichtstrahlen gemäß der Regel „Einfallswinkel gleich Reflexionswinkel“ nach vorn reflektiert. Damit möglichst das gesamte Licht, das ausgestrahlt wird, auch beim Zuschauer ankommt. Abb. 2: Reflexionskammer Die aus verschiedenen Winkeln einfallenden Lichtstrahlen werden gemäß der Regel „Einfallswinkel gleich Reflexionswinkel“ nach vorn reflektiert. Rückwand Polarisation des Lichts Bis ein Bild auf der Mattscheibe entsteht, muss das Leuchtstoffröhrenlicht allerdings noch gefiltert werden. Dafür nutzt man ein weiteres Phänomen – die Polarisation des Lichts. Licht kann man sich vereinfacht als schwingende Welle vorstellen. Ähnlich wie eine Welle, die man an einem Seil entlang laufen lässt, indem man es auf und ab schwingt, setzt sich eine Lichtwelle in einem ständigen Auf und Ab fort. Eine solche Welle nennt man Transversalwelle. Je nachdem, ob man das Springseil gerade oder schräg hält, läuft die Welle senkrecht oder ein wenig geneigt das Seil entlang. Entsprechend können sich Transversalwellen mit unterschiedlichen Neigungswinkeln ausbreiten. Bewegt man das Seil stets in der Senkrechten auf und ab (Abb. 3), breitet sich auch die Welle exakt senkrecht aus. Die Welle schwingt genau in einer Ebene. Sie ist polarisiert. Infoblatt_19_11_07.indd 2 Reflexionsgesetz im Automobilbau Die exakte Steuerung der Reflexion von Lichtstrahlen ist beispielsweise für Industrielaser besonders wichtig. Diese werden unter anderem zum Schneiden von Metallen oder zum Schweißen von Karosserieblechen in der Automobilproduktion genutzt. Da die Laser-Apparate meist sehr groß und unbeweglich sind, wird der Laserstrahl mit beweglichen Spiegeln gelenkt und präzise über die Bleche geführt. Durch eine Feinsteuerung der Spiegel lassen sich sogar Bögen schweißen und komplizierte Muster aus den Blechen herausschneiden. reflektierter Strahl Röhre Science For A Better Life 2 Pol-Filter für die richtige Lichtwelle Das von einer Leuchtstoffröhre ausgesandte Licht schwingt in vielen verschiedenen Neigungswinkeln. Es ist unpolarisiert. Im LCD-Fernseher aber lässt sich nur in einer Ebene schwingendes, polarisiertes Licht nutzen. Das Leuchtstoffröhrenlicht muss also zunächst polarisiert werden, ehe es auf die Flüssigkristallschicht trifft. Dazu befindet sich im LCD-Fernseher eine Polarisationsschicht – die DBEF-Folie (Dual-BrightnessEnhancement-Folie). Diese Folie enthält langgestreckte Moleküle, die alle parallel zueinander ausgerichtet sind. So wie ein Brief nur parallel zum Schlitz in den Briefkasten passt, kann nur parallel polarisiertes Licht zwischen den langgestreckten Molekülen hindurchwandern. Anders polarisiertes Licht wird von der Folie zurückgeworfen. Das zurückgeworfene Licht wird an der Fernseherrückwand erneut reflektiert. Dabei ändert ein Teil der Lichtwellen seine Polarisation so, dass sie jetzt parallel zur Polarisationsfolie ausgerichtet ist. Beim nächsten Anlauf kann die Lichtwelle die Polarisationsfolie deshalb ungehindert durchdringen. Licht lässt sich also durch sogenannte Polarisationsfilter wie etwa die Folie im LCD-Fernseher filtern. Auch Fotografen setzen sogenannte „Pol-Filter“ ein. Sie erhöhen damit bei Fotoaufnahmen den Anteil des polarisierten blauen Himmelslichts. Die Farben wirken dadurch kräftiger. Das störende unpolarisierte Licht – gleißendes Himmelslicht sowie Spiegelungen auf Wasseroberflächen oder auf Glasscheiben – lässt sich damit herausfiltern. Dank Pol-Filter ist es sogar möglich, durch spiegelnde Fensterscheiben hindurch zu fotografieren. Auf- und Abbewegung Schwingendes Seil = Transversalwelle Abb. 3: Transversalwelle Eine Lichtwelle setzt sich im ständigen Auf und Ab fort, wie eine Welle, die man an einem Seil entlanglaufen lässt, indem man es auf und ab schwingt. 20.11.2007 15:28:51 Uhr Bildschirme im Großformat Chemie der Kunststoffe Lange Ketten gleicher Moleküle Armaturenbretter, Legosteine oder Joghurtbecher haben wenig miteinander gemein. Bis auf eines – sie bestehen allesamt aus Kunststoff. Kunststoffe sind aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Tausende von Gegenständen sind daraus gefertigt – zum Beispiel Kinderspielzeug oder Computergehäuse. Bei der Mehrzahl von Kunststoffen handelt es sich um sogenannte Polymere. Die griechische Vorsilbe „Poly“ bedeutet „viel“. Die Silbe „meros“ bedeutet „Teil“. Bei einem Polymer handelt es sich also um eine Substanz, die aus vielen identischen sich wiederholenden Einheiten, aufgebaut ist. Die einzelnen Moleküle aus denen ein Polymer aufgebaut ist, nennt man Monomere. Der Kunststoff Polyethylen (PE) etwa, aus dem beispielsweise Joghurtbecher hergestellt werden, besteht aus unzähligen kleinen gleichen Ethylen-Monomeren (Abb. 4), die sich zu langen Ketten verbinden. Auch der Kunststoff Makrolon® ist ein Polymer, genauer ein Polycarbonat – abgekürzt PC. Verschiedene Kunststoffklassen Polymere Werkstoffe werden in verschiedene Klassen eingeteilt: • Thermoplaste • Duroplaste • Elastomere und • Thermoplastische Elastomere. Man unterscheidet diese Werkstoffe nach ihrem Verhalten bei mechanischer Belastung – zum Beispiel Verformung – bei unterschiedlichen Temperaturen. Polycarbonat gehört zur Kunststoffklasse der Thermoplaste. Diese besitzen eine besondere Charakteristik: 3 Thermoplaste erweichen in Abhängigkeit von der chemischen Zusammensetzung des jeweiligen Polymers bei Temperaturen ab etwa 80°C bis über 200°C und lassen sich dann relativ leicht verformen. Nach Abkühlung auf Raumtemperatur wird die neue Form beibehalten. Makrolon® besitzt eine ungewöhnlich hohe Bruchfestigkeit und ist glasklar durchscheinend – in der Fachsprache „transparent“. Damit ist Makrolon® der ideale H H C C H n=∞ H n Abb. 4: Polyethylen Der Kunststoff Polyethylen (PE) besteht aus unzähligen dieser Moleküle – aneinandergereiht in einer langen Kette aus immer gleichen Bausteinen. Werkstoff für CDs. Aber nicht nur die kleinen Silberscheiben werden aus Makrolon® hergestellt – hinzu kommen Gehäuse für die Elektro- und die Elektronik CH 3 industrie, bruchsichere Kunststoffplatten für Dächer, Helmvisiere, Fahrzeugscheiben oder Autoscheinwerfer, C aber auch Fünf-Gallonen-Mehrweg-Wasserflaschen und H0 0H medizinische Artikel. Durch verschiedene Zusatzstoffe – sogenannte Additive – lassen sich die EigenschafCH 3 ten von Makrolon® weiter beeinflussen: Neben den Biosphenol A Abb. 5: Vom Monomer zum Makromolekül Um aus Monomeren sehr große Moleküle (Makromoleküle) herzustellen, nutzt man drei verschiedene Verfahren. Polymerisation: Bei der Polymerisation werden Monomere unter Ausnutzung der Doppelbindungen miteinander zu Makromolekülen verbunden. Polyaddition: Die bei der Polyaddition verwendeten Ausgangsprodukte haben bestimmte chemische Gruppen (sogenannte funktionelle Gruppen), die miteinander reagieren und somit Makromoleküle bilden. Polykondensation: Auch bei der Polykondensation werden bestimmte funktionelle Gruppen ausgenutzt, allerdings werden hier kleine Moleküle wie Wasser oder andere abgespalten, wenn sich die Ausgangsprodukte miteinander verbinden. Science For A Better Life Infoblatt_19_11_07.indd 2 20.11.2007 15:28:51 Uhr Po Bildschirme im Großformat Chemie der Kunststoffe nahezu beliebigen Einfärbungen kann man die mechanische Festigkeit – etwa durch den Einsatz von Glas fasern – erhöhen oder die Flammwidrigkeit verbessern. Entwickelt wurde Makrolon® im Jahr 1953 von dem Bayer-Chemiker Dr. Hermann Schnell und seinem Team in Uerdingen. 1959 wurde es erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt: Als Essgeschirr, Gehäuse für Elektrogeräte, Steg- und Massivplatten oder in Form verschiedener Haushaltsartikel trat es seinen Siegeszug an. Beständig gegen Wärme Seit einigen Jahren wird Makrolon® auch als Diffusorplatte im LCD-Fernseher eingesetzt. Eine solche Diffusorplatte streut das Licht der Leuchtstoffröhren, so dass ein gleichmäßig helles Fernsehbild entsteht. Neben Makrolon® werden weltweit als Diffusor-Material noch zwei weitere Kunststoffgruppen eingesetzt: das Polystyrol (PS) – das sich aus Styrol-Monomeren zusammensetzt – und das Polymethylmethacrylat (PMMA), das sich durch Polymerisation der langgestreckten Methacrylsäuremethylester-Momomere bildet und vor allem unter der Bezeichnung „Plexiglas“ bekannt ist. Sowohl PMMA als auch PS sind sehr transparent, doch sind sie nur bis zu einer Temperatur von etwa 80°C wärmebeständig. Danach wird der Kunststoff zunehmend weich und verliert seine Form. Das kann zum Problem werden, wenn die Leuchtstoffröhren im LCD-Fernseher zu viel Wärme abgeben. Die Verformung wird dann auf dem Fernseher als ein störendes Muster aus unterschiedlich hellen Flächen sichtbar. Je größer die Bildschirmdiagonale eines Fernsehers ist, desto größer ist dieser störende Effekt, denn große Platten oder Folien verformen sich unter Wärmeeinfluss deutlich stärker als kleine. Für große Fernseher mit einer Diagonale von 40 Zoll und größer eignet sich nach Ansicht von Experten Makrolon® deutlich besser, da es bis etwa 130°C wärmebeständig ist. 4 Mit Abba fing alles an 1982 wurde die weltweit erste Musik-CD in Serie gefertigt – aus Makrolon®. Seitdem hat sich die CD zu einem der wichtigsten Makrolon®-Produkte entwickelt. Seit 1982 wurden rund fünf Milliarden CDs gedruckt – aneinandergereiht ergäben sie ein Silberband von rund 5.400.000 Kilometer Länge. Das entspricht dem 14-Fachen der mittleren Entfernung von Erde und Mond. Übrigens war Abba die erste Pop-Gruppe, die Musik auf CDs brannte – das Album „Visitors“ aus dem Jahr 1982. Auch der CD-Nachfolger, die DVD, besteht aus Makrolon® wie auch die ersten HD-DVDs und Blu-ray-Discs, die heute in den Regalen der Musikläden stehen und eine bis zu 80-fache Kapazität der CD haben. Makrolon® für große Flachbild-Fernseher Problematisch ist auch, dass PMMA in feuchter Umgebung Wasser aufnimmt. Dadurch quillt der Kunststoff, und die Größe der Platte verändert sich. Auch das führt vor allem bei großen Teilen zu störenden Verformungen. Polystyrol und Makrolon® hingegen nehmen keine Feuchtigkeit auf und quellen nicht – sie sind „dimensionsstabil“. Das heißt, dass sich ihre Dimensionen – Länge, Breite und Dicke – nicht ändern. Wegen der geringen Wärmebeständigkeit und der geringen Dimensionsstabilität werden PMMA-Diffusorschichten vor allem bei kleineren LCD-Fernseherformaten eingesetzt. Polystyrol eignet sich für mittelgroße Formate. Für die ganz großen LCD-Fernsehschirme aber greift man zunehmend zu Makrolon®. Das ist zwar teuerer als PMMA und Polystyrol, dank der guten Wärme beständigkeit und Dimensionsstabilität aber am zuverlässigsten. Vergleich polymerer Werkstoffe Science For A Better Life Infoblatt_19_11_07.indd 3 Kunststoffklasse Eigenschaften Thermoplaste - in der Wärme formbar - mittlere Wärmebeständigkeit - quellbar in Lösemitteln, teilweise löslich Duroplaste - Formgebung vor der Aushärtung - sehr gute Wärmebeständigkeit - nicht quellbar Elastomere - Gummielastizität - mittlere bis hohe Wärmebeständigkeit - je nach Polymer gering bis stark quellbar, aber nicht löslich Thermoplastische Elastomere - eingeschränkte Gummielastizität - in der Wärme formbar - mittlere bis gute Quellbeständigkeit 20.11.2007 15:28:51 Uhr Bildschirme im Großformat Verschiedene Fernseher – verschiedene Bildqualitäten Flüssigkristallfernseher (LCD) erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Zum einen, weil die Preise für die flachen Bildschirme in den vergangenen Jahren deutlich gesunken sind, zum anderen, weil sich ihre Bildqualität verbessert hat. Derzeit konkurrieren die LCD-Bildschirme mit den klassischen, großen und schweren Röhrengeräten und den modernen Plasmabildschirmen. Diese drei Bildschirmtypen erzeugen das Fernsehbild auf unterschiedliche Weise. Röhrengeräte Bei den Röhrengeräten entsteht das Fernsehbild in einer großen gasgefüllten Bildröhre. In der Röhre wird ein Strahl aus negativ geladenen Teilchen – Elektronen – erzeugt. Dieser Strahl wandert blitzschnell durch die Röhre und trifft auf die Rückseite der Mattscheibe. Die Mattscheibe ist mit einer Substanz beschichtet, die zu leuchten beginnt, wenn sie von Elektronen getroffen wird. Dieses Leuchten erzeugt das helle Fernsehbild. Der Elektronenstrahl wird in rasender Geschwindigkeit in feinen Linien über die Rückseite der Mattscheibe gelenkt. In Bruchteilen von Sekunden tastet er den gesamten Bildschirm ab – so schnell, dass für das menschliche Auge ein bewegtes Bild entsteht. Röhrengeräte gibt es bereits sehr lange, der erste Apparat kam schon im Jahr 1928 in den Handel. Die Technik ist also ausgereift und sehr robust. Weitere Vorteile der Röhrengeräte sind der geringe Preis, die große Helligkeit, die satten Farben und das aus allen Winkeln gut sichtbare Bild. Nachteilig sind das hohe Gewicht, die große Fläche, die man zum Aufstellen benötigt, das 5 Flimmern des Bildes und der vergleichsweise kleine Bildschirm. Moderne Fernseher Die LCD- und Plasmabildschirme hingegen sind aus Tausenden kleiner Bildpunkte aufgebaut. Blickt man aus nächster Nähe auf den Bildschirm, kann man diese einzelnen Bildpunkte, sogenannte Pixel, tatsächlich erkennen. Jeder dieser vielen Pixel wird einzeln über ein Netzwerk aus mikroskopisch kleinen Schaltern – Transistoren – gesteuert. Die Pixel können rot, grün oder blau leuchten und ergeben insgesamt das bunte Bild. LCD- und Plasmabildschirm nutzen zwei verschiedene technische Verfahren, um die Pixel zum Leuchten zu bringen. Plasmabildschirme Beim Plasmabildschirm befindet sich hinter jedem Pixel eine eigene kleine Plasmakammer – je eine für die Farben Blau, Grün, Rot (Abb.6). In diesen Kammern wird durch einen elektrischen Impuls ein Gemisch aus geladenen Teilchen (Ionen), das Plasma, erzeugt. Das Plasma gibt ultraviolette Strahlung ab, wie sie auch in Leuchtstofflampen erzeugt wird. Trifft diese Strahlung auf die Beschichtung der Kammer, wird diese zum Leuchten angeregt. Um Farbtöne wie Grün, Braun oder Orange zu erzeugen, wird das Licht aller drei Kammerteile gemischt, bevor es das Pixel verlässt. Plasmafernseher erzeugen kräftige Farben und helle Bilder. Weil die große Röhre wegfällt, sind Plasmafernseher sehr viel dünner und können sogar an der Wand montiert abgestrahltes Licht transparente Datenleitung Frontglas Schutzschicht Entladung dielektrische Schicht UV-Strahlung Rückglas Trennbarriere Science For A Better Life Infoblatt_19_11_07.indd 3 Datenleitung Abb. 6: Plasmakammer Moderne Plasmabildschirme sind aus Tausenden kleiner Bildpunkte (Pixel) aufgebaut. Hinter jedem dieser Pixel befindet sich eine eigene kleine Plasmakammer – jeweils eine für die Farben Blau, Grün und Rot. 20.11.2007 15:28:53 Uhr Bildschirme im Großformat Verschiedene Fernseher – verschiedene Bildqualitäten werden. Da jedes Pixel eine eigene kleine dreiteilige Plasmakammer besitzt, in der ein energiereiches Plasma erzeugt wird, ist der Stromverbrauch dieser Geräte allerdings sehr hoch. Darüber hinaus sind die Geräte sehr schwer. Zudem sind die durch Plasma aktivierten Pixel oftmals träge, weil sich die elektrische Anregung des Plasmas zunächst wieder abbauen muss. Sie leuchten ein wenig nach. Schnelle Bewegungen auf dem Bildschirm können dadurch verwischt erscheinen. Flüssigkristall-Fernseher Die Pixel des LCD-Fernsehers hingegen bestehen aus Flüssigkristallen. Auch diese sind in rote, grüne und blaue Bereiche unterteilt. Das Licht des LCD-Fernsehers wird von den Leuchtstoffröhren auf der Geräterückseite erzeugt, die ständig leuchten. Damit ein bewegtes buntes Bild entsteht, werden die Flüssigkristalle durch die Transistoren so geschaltet, dass sie einmal das Licht hindurchlassen oder blockieren. Entsprechend werden die Farben der Pixel gemischt (Funktionsweise s. Infoblatt 4). LCD-Fernseher erzeugen helle Bilder und verfügen über eine robuste Technik. Sie sind leicht und lassen sich wie Plasmafernseher an der Wand montieren. Verglichen mit den klassischen Röhrengeräten sind die Pixel des LCD-Geräts wie die des Plasmafernsehers auch etwas träge, da die Kristalle eine längere Schaltzeit benötigen, um vom abdunkelnden Zustand in den lichtdurchlässigen Zustand zu wechseln. Inzwischen 6 Computermonitore und Digitalkameras Weitere Anwendungen für LCD-Bildschirme sind Computer-Monitore oder die Monitore und Displays von Digitalkameras, Handys und Taschenrechnern. Anders als beim Fernseher wird das Licht bei diesen Geräten aber nicht von hinten, sondern zumeist von einer kleineren Lichtquelle von der Seite her eingestrahlt. Dank immer besserer und präziserer Herstellungstechniken ist die Größe der Transistoren und der Pixel in den vergangenen Jahren deutlich geschrumpft. Die erzeugten Bilder sind dadurch immer feiner geworden – die „Auflösung“ der Monitore, so der Fachausdruck, hat sich verbessert. konnten die Hersteller die Schaltzeit der Flüssigkris talle allerdings verkürzen und so das „Verschmieren“ der Bilder bei schnellen Bewegungen reduzieren. Die Bilder der frühen LCD-Monitore waren von der Seite her nur schwer zu erkennen, weil die Pixel das Licht nur direkt geradeaus abstrahlten. Inzwischen wurden die Geräte aber so verbessert, dass das Bild auch dann gut zu erkennen ist, wenn man schräg auf den Monitor blickt. LCD-Geräte benötigen nur wenig Strom. Da das Energiesparen derzeit an Bedeutung gewinnt, werden sie inzwischen bevorzugt gekauft. Millionen Einheiten TV Produktion weltweit Schwarz-Weiß-Röhrengeräte Farb-Röhrengeräte LCD- und Plasmageräte TV insgesamt Science For A Better Life Infoblatt_19_11_07.indd 4 Abb. 7: TV-Markt Bald werden LCD- und Plasmabildschirme die klassischen Röhrengeräte völlig verdrängt haben. 2006 wurden weltweit erstmals mehr LCD- und Plasmafernseher als Röhrengeräte verkauft. Und allein in Deutschland soll sich die Zahl der verkauften Flachbildfernseher mit Bildschirmdiagonalen größer 37 Zoll von jährlich etwa zwei Millionen Geräten im Jahr 2006 bis zum Jahr 2010 mehr als verdoppeln. Produziert werden die Flachbildschirme überwiegend in Taiwan und Korea. Dort betreiben die führenden Hersteller die zurzeit größten LCD-Bildschirm-Produktionsstätten. Experten erwarten, dass China kurz- bis mittelfristig zumindest Taiwan als LCD-Produktionsstandort überholen und teilweise ersetzen wird. 20.11.2007 15:28:55 Uhr Bildschirme im Großformat Wie ein LCD-Fernseher funktioniert Um ein gleichmäßig helles und scharfes Bild auf die Mattscheibe eines LCD-Monitors zu zaubern, benötigt man viele Bauteile und Schichten. Der Bildschirm ist wie ein Sandwich aufgebaut. Er lässt sich vereinfacht in zwei größere Abschnitte unterteilen: Die sogenannte Backlight-Unit (Hinterleuchtungs-Einheit), in der das Licht erzeugt und verändert wird, und das LCD-Display. Dieses enthält rote, grüne und blaue Farbfilter und die Flüssigkristalle, die durch feine Stromimpulse abwechselnd aktiviert werden und das Licht passieren lassen. So entsteht ein bewegtes farbiges Fernsehbild. Lichtstreuung Im hinteren Teil der Backlight-Unit befinden sich mehrere, wenige Millimeter dünne Leuchtstofflampen. Licht, das nach hinten abstrahlt, wird vom Reflektor an der Gehäuseinnenseite nach vorn geworfen. Dann passiert es eine Reihe von Kunststofffolien, die die Lichtausbeute verbessern. Um zunächst das Licht gleichmäßig zu verteilen, wandert es durch eine Diffusorplatte und eine dünnere Diffusorfolie. Diese bestehen aus Makrolon®. Die Bezeichnung „Diffusor“ ist von dem Wort „Diffusion“ abgeleitet und bedeutet „Verteilung“. Dem Kunststoff sind zu diesem Zweck mikroskopisch kleine Teilchen beigemengt. An diesen Teilchen wird das Licht gestreut. Das physikalische Phänomen der Streuung kann man am besten mit einem Gartenschlauch vergleichen. Hält man den Wasserstrahl auf einen Gegenstand, spritzt es nach allen Seiten. Ganz ähnlich wird das Licht nach allen Seiten gestreut, wenn es auf die kleinen Partikel trifft. Der eigentlich klare Kunststoff erscheint dadurch milchig weiß. Nebel entsteht übrigens genauso: Das Sonnenlicht wird an den feinen Wassertröpfchen in der Luft gestreut. Dank der Diffusionsfolie verteilt sich das Licht der Leuchtstoffröhren gleichmäßig über den gesamten Bildschirm. Andernfalls würden die Röhren als Streifen im Fernsehbild durchscheinen. Danach folgt eine sogenannte Prismen-Folie. Ein Prisma ist eigentlich ein geschliffener, kantiger Glasgegenstand, der in der Lage ist, Lichtstrahlen von ihrem Weg abzulenken. Physiker nennen dieses Ablenken „Brechung“. Die Prismenfolie 7 besteht aus Kunststoff. An ihrer Oberfläche werden aus der Diffusorschicht schräg eintreffende Lichtstrahlen so abgelenkt – „gebrochen“ –, dass sie gerade, nach vorn Richtung Mattscheibe, weiterwandern. Weil damit mehr Licht nach vorne wandert, wird das Fernsehbild heller. Anschließend trifft das Licht auf die sogenannte Polarisationsfolie – die letzte Schicht der Backlight-Unit. Diese Folie sorgt dafür, dass nur exakt polarisiertes Licht (s. Infoblatt 1) in das LCD-Display gelangt. Aufgabe des LCD-Displays ist es, Licht durch Pixel wandern zu lassen oder ganz zu blockieren. Das LCD-Display ist sozusagen ein Lichtfilter und besteht ebenfalls aus mehreren Schichten. Zunächst trifft das Licht auf einen ersten Polarisationsfilter. Dank der Polarisationsfolie ist der Großteil der Lichtstrahlen polarisiert und kann so in das LCD-Display gelangen. Dann folgt die Flüssigkristallschicht. Hier wird die polarisierte, in einer Ebene schwingende Lichtwelle gedreht. Wenn das Licht den Kristall durchwandert hat, schwingt die Welle nicht mehr senkrecht auf und ab, sondern genau quer dazu. Nur die „richtigen“ Wellen kommen durch Hinter der Kristallschicht liegt eine zweite Polarisationsschicht. Diese steht ebenfalls genau quer zur ersten. Die „Schlitze“ der beiden Polarisationsschichten stehen senkrecht zueinander. Da sich das Licht im Kristall ebenfalls quer gestellt hat, kann es die zweite Polarisationsschicht passieren. Das Pixel leuchtet hell. Um dem Licht den Weg zu versperren, wendet man einen Trick an: Setzt man den Kristall unter elektrische Spannung, dreht sich das Licht ebenfalls. Wenn jetzt eine Lichtwelle den Kristall durchwandert, wird sie zwar nach wie vor abgelenkt. Weil sich der Kristall selbst gedreht hat, passt die Welle aber nicht mehr durch die zweite Polarisationsschicht. Das Pixel bleibt dunkel. Auf diese Weise lässt sich genau steuern, welche Pixel dunkel und hell erscheinen. Auf der Mattscheibe entsteht das Bild. Um Farben zu erzeugen, wird das Licht einfach durch die entsprechenden Bereiche des Pixels gelenkt. Auch hier lässt sich durch die Mischung von Rot, Grün und Blau jede beliebige Farbe herstellen. Science For A Better Life Infoblatt_19_11_07.indd 4 20.11.2007 15:28:55 Uhr Bildschirme im Großformat Wie ein LCD-Fernseher funktioniert 8 Das Licht hinter der Mattscheibe Linear polarisiertes Licht LCD-Display (Flüssigkristall) Polarisationsfolie Leuchtstofflampen (CCFL – Cold Cathod Fluorescent Lamp) Backlight-Unit (BLU) Pigmente zur Lichtstreuung Prismenfolie Diffusorfolien und -platten aus Makrolon® Zurückgeworfene, falsch polarisierte Lichtquanten Science For A Better Life Infoblatt_19_11_07.indd 5 20.11.2007 15:28:58 Uhr Bildschirme im Großformat Wie ein LCD-Fernseher funktioniert 9 Das Licht hinter der Mattscheibe Science For A Better Life Infoblatt_19_11_07.indd 6 20.11.2007 15:29:00 Uhr Bildschirme im Großformat Wie ein LCD-Fernseher funktioniert Linear polarisiertes Licht 9a LCD-Display (Flüssigkristall) Polarisationsfolie Leuchtstofflampen (CCFL – Cold Cathod Fluorescent Lamp) Backlight-Unit (BLU) Pigmente zur Lichtstreuung Prismenfolie Diffusorfolien und -platten aus Makrolon® Zurückgeworfene, falsch polarisierte Lichtquanten Science For A Better Life Infoblatt_19_11_07.indd 7 20.11.2007 15:29:00 Uhr Bildschirme im Großformat Wie ein LCD-Fernseher funktioniert 9b Science For A Better Life Infoblatt_19_11_07.indd 8 20.11.2007 15:29:01 Uhr Bildschirme im Großformat Hilfreiches aus dem Internet Online-Tipps: Auch im Internet finden sich zahlreiche Seiten mit Informationen zum Thema. Hier sind einige Links aufgelistet, die für eine weiterführende, vertiefende Recherche des Themas geeignet sind. Physik http://leifi.physik.uni-muenchen.de Sehr übersichtliche und nach Klassen strukturierte Seiten. Unter „G8 Jahrgangsstufe 7“ finden sich teilweise animierte Darstellungen zum Reflexionsgesetz sowie Übungsaufgaben und Versuchsanordnungen zum Thema Lichtbrechung und Reflexion. Unter „G9 Jahrgangsstufe 12“ ist das Prinzip der Wellenoptik und Polarisation erklärt. Die Seiten sind vor allem für Schüler gut geeignet. Und von den Autoren als Hilfen für schwache und Anregungen für interessierte Schüler gedacht. www.lehrer-online.de Die Internetseite ist eine Service- und Informationsplattform von „Schulen ans Netz e.V.“ und bietet gut strukturierte und nach Fächern sortierte Unterrichtsmaterialien, Fachmedienrezensionen, Linksammlun gen und mehr. Unter dem Button „Unterricht“ findet sich bei Sekundarstufen das Fach Physik. Hier bei „Unterrichtseinheiten“ auf „Optik“ klicken. Darunter sind vier Vorschläge für Unterrichtseinheiten zum Thema Reflexion und Lichtbrechung aufgelistet. Außerdem bietet das Portal für sämtliche Schulfächer eine umfangreiche Linkliste. www.2wid.net/kt2567-Wissenschaft-Naturwissenschaften-Physik-Schulphysik.htm Diese Sammlung listet Links zu Veröffentlichungen verschiedener Universitäten auf, die weiterführende Informationen – teilweise bis hin zu fertigen Auf gabenblättern – zur Physik im Netz veröffentlichen. Die Seite ist vor allem für Lehrer zur Vorbereitung von Unterrichtseinheiten geeignet. www.walter-fendt.de/ph14d Die private Internetseite des Gymnasiallehrers Walter Fendt (Stadtbergen bei Augsburg) bietet eine Reihe von sogenannten Java-Applets (Computerprogramm für animierte Darstellungen im Internet), sowohl zur direkten Anschauung als auch zum Download. Unter dem Schlagwort „Optik“ gibt’s eine Reihe von Darstel- Infoblatt_19_11_07.indd 9 10 lungen zur Reflexion und Lichtbrechung. Hilft dabei, spielerisch an das Thema heranzugehen, und ist eine gute Möglichkeit, die Internet-Nutzung in den Unterricht zu integrieren. Chemie www.lehrer-online.de/unterricht.php Die Intersetseite ist eine Service- und Informationsplattform von „Schulen ans Netz e.V.“ und bietet gut strukturierte und nach Fächern sortierte Unterrichtsmaterialien, Fachmedienrezensionen, Linksammlungen und mehr. Unter dem Button „Unterricht“ findet sich bei Sekundarstufen das Fach Chemie. Und hie runter wiederum eine umfangreiche Linksammlung und unter dem Schlagwort „Unterrichtseinheit“ eine Software zur Präsentation virtueller 3D-Moleküle der organischen Chemie per Beamer während des Unterrichtsgesprächs. http://de.wikibooks.org/wiki/Organische_Chemie:_ Inhaltsverzeichnis Die Webseite zum Thema Organische Chemie bietet das Inhaltsverzeichnis eines sogenannten wikibooks – einer mehrsprachigen Bibliothek mit Lehrbüchern und anderen Lern- und Lehrmaterialien, deren Inhalte frei nutzbar sind. Die einzelnen Kapitel und Schlagworte sind wie bei der Internet-Enzyklopädie Wikipedia verlinkt und führen zu weiteren Informationsebenen. Die Seite hilft auch den Umgang mit den Applikationen des Web 2.0 zu üben. Wirtschaft www.displaysearch.com/free/presos.html Das englischsprachige Internetportal „displayresearch“ liefert Informationen rund um das Thema Displays vor allem für Industrie, Wirtschaft und Handel. Dieser Link führt zu einer Liste mit zahlreichen Präsentationen zum Thema LCD-Screens zum kostenlosen Download. Gut geeignet, um die ökonomischen Aspekte einer neuen Technologie zu verdeutlichen und aktuelle Zahlen zu Absatz und Produktion zu finden. 20.11.2007 15:29:02 Uhr Herausgeber: Bayer AG Konzernkommunikation 51368 Leverkusen Ansprechpartner: Ute Bode Telefon 02 14/30-58 992 Telefax 02 14/30-71 985 E-Mail [email protected] Konzeption und Redaktion: wissen & konzepte – Kommunikation für Forschung, Technik und Medizin, München Pädagogische Beratung: Sylva Poks, München Titelmotiv und Infoblatt 1: Louie Psihoyos/Gettyimages Stand: Dezember 2007