Instant Payments: eine neue Revolution im
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Instant Payments: eine neue Revolution im
ISBN 978-3-945451-26-7 Instant Payments: eine neue Revolution im Zahlungsverkehr? Ergebnisse einer Befragung von Organisationen und Privatpersonen Juli 2016 Seite 2 Vorwort der Autoren Seit Februar 2016 ist die Umstellungsphase auf die SEPAVerfahren endgültig beendet und der einheitliche EuroZahlungsverkehrsraum Realität. Nach Firmenkunden können nun auch Privatpersonen nur noch mit der internationalen Kontonummer IBAN Zahlungen im SEPARaum durchführen. Dies ist eine der Änderungen in der Bankbranche, die direkt Auswirkungen auf die Endkunden hat – die IBAN ist mit in Deutschland 22 Zeichen nun gefühlt deutlich schwerer im Gedächtnis zu behalten als die alte Kombination aus Bankleitzahl und Kontonummer. Allerdings ist es in Zeiten von allgegenwärtiger EchtzeitKommunikation Organisationen und Privatpersonen nur schwer zu erklären, warum Banking nicht auch innerhalb von Sekunden funktioniert. Um diesen Druck von Kundenseite zu verringern und um das Feld einer sofortigen Transaktion nicht Dienstleistern wie PayPal zu überlassen, fördert die Europäische Zentralbank als logisches Nachfolgeprojekt von SEPA die Einführung von Instant Payments. Instant Payments sind Zahlungen, bei denen der Empfänger im Gegensatz zu einer klassischen Überweisung nach wenigen Sekunden über den Betrag verfügen kann. Davon soll der gesamte Euro-Zahlungsraum gemeinsam profitieren, statt es den einzelnen Ländern zu überlassen, eine Vielzahl eigener, ggf. nicht interoperabler, Projekte voranzutreiben. Das Thema Instant Payments hat somit das Potenzial, die Zahlungsverkehrslandschaft in den nächsten Jahren tiefgreifend zu verändern. Allerdings stellt dies viele Akteure im Zahlungsverkehr noch vor zahlreiche Fragen. Neue Geschäftsmodelle können entstehen und aktuell existierende Ansätze überflüssig werden. In einer Befragung haben wir deshalb untersucht, welche Auswirkungen Instant Payments auf den Zahlungsverkehr deutscher Organisationen (Unternehmen, Behörden, Vereine, Spendenorganisationen) sowie Privatpersonen haben können und wie die Wünsche dieser Gruppen an ein Instant-Payment-Verfahren sind. Die Ergebnisse werden in dieser Studie vorgestellt. Wir möchten uns an dieser Stelle recht herzlich bei allen Teilnehmern bedanken, die an der Befragung teilgenommen haben, und hoffen, dass sie uns auch in Zukunft unterstützen werden. Außerdem möchten wir unseren Projektpartnern, der ING-DiBa AG (www.ing-diba.de) sowie der van den Berg AG (www.vdb.de) danken, ohne die diese Studie nicht möglich gewesen wäre. Wir wünschen Ihnen viel Freude und Gewinn beim Lesen. Ihr Autorenteam im Juli 2016 Stefan Weinfurtner, Dr. Ernst Stahl Seite 3 Inhalt Instant Payments: eine neue Revolution im Zahlungsverkehr? Management Summary 3 Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick 8 1. Hinführung zum Thema „Instant Payments“ 10 2. Erkenntnisse zu Instant Payments aus der Sicht von Privatpersonen 16 3. Erkenntnisse zu Instant Payments aus der Sicht von Organisationen 31 4. Teilnehmerfazit 50 5. Zusammenfassung und Ausblick 56 6. Informationen zur Stichprobe 60 Kontakt, Unterstützer und Impressum 62 Seite 4 Management Summary (1/4) Ergebnisse aus der Sicht von Privatpersonen Verbraucher halten sofortige Zahlungen durchaus für nützlich Wenn sich Verbraucher vorstellen, Geld von ihrem privaten Girokonto innerhalb weniger Sekunden elektronisch im ganzen Euro-Zahlungsverkehrsraum versenden und empfangen zu können, halten sehr viele dies für durchaus nützlich. Der Geldbetrag wäre dann sofort auf dem Konto des Zahlungsempfängers verfügbar – anders als heute, wo eine Überweisung trotz SEPA einen Bankarbeitstag dauern kann, bei papierhafter Einreichung sogar zwei Bankarbeitstage. Genau dies möchte das Euro Retail Payments Board (ERPB) gemeinsam mit der Europäischen Zentralbank mit ihrer Instant-Payment-Initiative erreichen. Allerdings „brauchen“ viele Privatpersonen kein Instant Payment Nur wenige Verbraucher hätten in der Vergangenheit Zahlungen per Instant Payment oft oder sehr oft benötigt. Der Grund dafür ist die Zufriedenheit mit der Geschwindigkeit heute gängiger Verfahren wie Überweisung, Lastschrift oder Kartenzahlung. Da die meisten Privatpersonen vor allem in der Rolle als Zahlungspflichtige auftreten, haben sie keine bzw. überschaubare Vorteile. Bei eiligen Zahlungen nutzen viele die auch heute schon – im Vergleich – schnellen Verfahren, z. B. Eil-Überweisung oder PayPal. Auch der auf europäischer Ebene vielzitierte „Wunsch“ einer sofortigen Zahlung zwischen Privatpersonen (P2P), zum Beispiel beim nachträglichen Aufteilen einer Restaurantrechnung, ist – zumindest derzeit in Deutschland – verhalten. Vor allem im Online-Handel sollten Instant Payments einsetzbar sein Privatpersonen sehen vor allem bei schnell durchzuführenden Zahlungen und bei Online-Käufen großes Potenzial. So meinen vier von fünf Befragten, dass Instant Payments im Online-Handel einsetzbar sein müssen. Instant Payments sollten einfach und überall nutzbar sein Damit sie für Privatpersonen attraktiv werden, sollten Instant Payments einfach und intuitiv nutzbar sein. Außerdem sollten sie flächendeckend zumindest deutschlandweit akzeptiert werden sowie einem hohen Datenschutzstandard genügen. Die Nutzung im Ladengeschäft sowie Zusatzfunktionen wie Kassenbonübersicht oder integrierte Rabattprogramme sind den Teilnehmern im Moment nicht so wichtig. Seite 5 Management Summary (2/4) Wunschkandidaten für die Kunde-Bank-Schnittstelle sind die Banken und Sparkassen Als Anbieter eines Instant-Payment-Verfahrens würden die Teilnehmer am liebsten die Kreditinstitute sehen. Deswegen möchten Kunden auch direkt über ihre Bank per OnlineBanking oder Smartphone-App kommunizieren und eine Zahlung auslösen – nicht über einen Drittanbieter. Die Auslösung der Zahlung in einem Ladengeschäft sollte nach Meinung der Teilnehmenden vor allem – wie heute bei einer girocard-Zahlung üblich – per PIN-Eingabe am Kassenterminal freigegeben werden. Der gesamte InstantPayment-Bezahlvorgang an der Kasse sollte dabei nicht länger dauern als das Bezahlen mit aktuellen Verfahren. Privatpersonen sehen viele Vor-, aber auch Nachteile bei Instant-Payment-Zahlungen Hauptsächlich wird bei den Vorteilen von Instant Payments aufgeführt, dass das Verfahren Bargeld ersetzen kann und die Zahlung in einer hohen Geschwindigkeit durchgeführt wird. Der flexible Geldtransfer auch außerhalb der Banköffnungszeiten und am Wochenende sowie der immer sekundengenaue korrekte Kontostand sind weitere Vorzüge. Allerdings sehen viele die sofortige Belastung des Kontos jedoch als Nachteil des Verfahrens: Das „Gefühl für Geld“ gehe dadurch verloren. Außerdem stellt sich bei einigen Teilnehmern aufgrund des noch frühen Stadiums des Verfahrens die Frage nach der Datensicherheit sowie nach potenziellen Extra-Kosten für den Kunden. Die Finalität der Zahlung ohne Rückgabemöglichkeit bemängeln viele und sehen aufgrund dieser Thematik des Weiteren erhöhtes Potenzial für Angriffe, Betrug und Phishing. Ergebnisse aus der Sicht von Organisationen* Nur wenige Unternehmen haben noch nie das Verlangen nach Instant Payments gehabt Viele Unternehmen hätten im Gegensatz zu Privatpersonen verstärkten Bedarf an einer sofortigen Zahlung gehabt und sind Instant Payments nicht abgeneigt. Allerdings genügt vielen – wie auch bei den befragten Privatpersonen – die Geschwindigkeit heutiger Verfahren. *) Unternehmen, Behörden, Vereine, Spendenorganisationen Seite 6 Management Summary (3/4) Zahlungsempfänger halten Instant Payments insbesondere beim Umgang mit weniger solventen Schuldnern für sinnvoll Bei Zahlungen, bei denen heute eine Eil-Überweisung nötig ist sowie beim Umgang mit weniger solventen Schuldnern und Zahlungen aus weniger solventen Ländern, sehen viele Händler Potenzial in der Instant-Payment-Zahlung. Zahlungspflichtige erkennen außerdem einen sinnvollen Einsatz bei der Nutzung von Skontovorteilen. Auch auf Seiten der Zahler würden viele Instant Payments statt der Eil-Überweisung nutzen. Für Zahlungsempfänger ist der sofortige Eingang der Instant-Payment-Zahlung der größte Vorteil Die Zahler bewerten die sofortige Bezahlung sowie die Verkürzung der Dispositionszeiten positiv. Die größten Nachteile bei der Einführung von Instant Payments sind – sowohl bei den Zahlungsempfängern als auch Zahlungspflichtigen – die Anpassungen der Systeme sowie der Prozesse und deren rechtliche Sicherheit. Der Anpassungsaufwand bestehender Systeme wird auch als größte Herausforderung bei einer möglichen Einführung von Instant Payments in den Organisationen gesehen. Zusatzfunktionen und die Einsetzbarkeit im Ladengeschäft sind für viele Organisationen nicht so wichtig Allerdings legen die Unternehmen Wert darauf, dass ein Instant-Payment-Verfahren schnell in bestehende Systeme integriert und im Euro-Raum – und vor allem in Deutschland – flächendeckend genutzt werden kann. Eine intuitive Nutzung ist genauso wichtig wie eine transparente Kostenstruktur: Für die Mehrheit dürfen die Transaktionskosten im Standardfall nicht höher sein als bei aktuell genutzten Verfahren. Unternehmen möchten Instant Payments auch für Großbetragszahlungen nutzen Aktuell steht bei Instant-Payment-Zahlungen eine Betragsobergrenze von 15.000 Euro pro Transaktion im Raum – allerdings hält nur gut ein Fünftel der Befragten dieses Limit für sinnvoll. Der Rest möchte deutlich höhere oder gar keine Betragsobergrenze. Bei Privatpersonen spielt diese keine große Rolle. Seite 7 Management Summary (4/4) Teilnehmerfazit Ausblick in die Zukunft Viele sehen eine Notwendigkeit von Instant Payments – und nicht nur einen Ausdruck europäischer Regulierung Die Teilnehmenden meinen, dass der Markt eine Möglichkeit verlangt, dass der Zahlungsbetrag sofort nach dem Bezahlvorgang verfügbar ist. Instant Payments würden demnach in Zukunft immer mehr vom Endkunden nachgefragt und somit früher oder später „Standard“ im Zahlungsverkehr. Deswegen wird sich Instant Payment als zusätzliches Zahlungsmittel mittelfristig durchsetzen – auch, damit europäische Unternehmen weiter erfolgreich mit dem internationalen Wettbewerb konkurrieren können. Dazu meinen die Befragten außerdem, dass man zuerst im Online-Banking mit Instant Payments bezahlen können wird, der stationäre Laden wird erst in einigen Jahren folgen. Trotz dieser vorgestellten umfangreichen Erkenntnisse befindet sich das Thema Instant Payments im EuroZahlungsverkehrsraum noch in den Kinderschuhen Diese Studie stellt somit eine Momentaufnahme der Wünsche von Privatpersonen und Organisationen dar – wie das neue Verfahren wirklich angenommen wird, und ab wann es in welcher Form überhaupt zum breiten Einsatz kommen wird, ist noch unklar. Deswegen bleibt es spannend zu beobachten, wie sich Instant Payments entwickeln werden und wie auch die einzelnen Stakeholder damit umgehen. So sind zunächst dann alle Banken gefragt, das Regelwerk für Instant Payments umzusetzen. Man darf gespannt sein, bis wann die breite Masse mit Instant Payments bezahlen kann – und ob wie bei SEPA auch ein konkretes Enddatum zur Realisierung nötig sein wird, um dem Willen der Europäischen Zentralbank gerecht zu werden. Seite 8 Inhalt Instant Payments: eine neue Revolution im Zahlungsverkehr? Management Summary 3 Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick 8 1. Hinführung zum Thema „Instant Payments“ 10 2. Erkenntnisse zu Instant Payments aus der Sicht von Privatpersonen 16 3. Erkenntnisse zu Instant Payments aus der Sicht von Organisationen 31 4. Teilnehmerfazit 50 5. Zusammenfassung und Ausblick 56 6. Informationen zur Stichprobe 60 Kontakt, Unterstützer und Impressum 62 Seite 9 Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick Verbraucher halten sofortige Zahlungen durchaus für nützlich – allerdings „brauchen“ viele Privatpersonen kein Instant Payment Grund dafür ist die Zufriedenheit mit der Geschwindigkeit oder der Zahlungsgarantiefunktion heute gängiger Verfahren. Da die meisten Privatpersonen vor allem in der Rolle als Zahlungspflichtige auftreten, sehen sie keine bzw. überschaubare Vorteile Privatpersonen sehen vor allem bei schnellen Zahlungen, aber auch bei Online-Käufen, Potenzial für Instant Payments Instant Payments sollten einfach und überall nutzbar sein, damit sie für Privatpersonen attraktiv werden Wunschkandidaten für die Kunde-Bank-Schnittstelle sind die Banken und Sparkassen. Deswegen möchten Kunden auch direkt über ihr Kreditinstitut kommunizieren und eine Zahlung auslösen. Nur wenige Unternehmen haben noch nie das Verlangen nach Instant Payments gehabt, da sie im Gegensatz zu Privatpersonen verstärkten Bedarf an einer sofortigen Zahlung haben Zahlungsempfänger halten Instant Payments insbesondere beim Umgang mit weniger solventen Schuldnern für sinnvoll; Zahlungspflichtige sehen einen sinnvollen Einsatz bei der Nutzung von Skontovorteilen Unternehmen möchten Instant Payments für Großbetragszahlungen verwenden. Deswegen möchte die Mehrheit auch keine Betragsobergrenze bei Zahlungen Als Herausforderung wird auf allen Seiten der Anpassungsaufwand bestehender Systeme angenommen Viele sehen eine Notwendigkeit von Instant Payments – und nicht nur einen Ausdruck europäischer Regulierung Einschätzung: Im Online-Banking wird man zuerst mit Instant Payments bezahlen können, der stationäre Laden folgt erst in einigen Jahren Seite 10 Inhalt Instant Payments: eine neue Revolution im Zahlungsverkehr? Management Summary 3 Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick 8 1. Hinführung zum Thema „Instant Payments“ 10 2. Erkenntnisse zu Instant Payments aus der Sicht von Privatpersonen 16 3. Erkenntnisse zu Instant Payments aus der Sicht von Organisationen 31 4. Teilnehmerfazit 50 5. Zusammenfassung und Ausblick 56 6. Informationen zur Stichprobe 60 Kontakt, Unterstützer und Impressum 62 Seite 11 Die Europäische Zentralbank und das Euro Retail Payments Board möchten Instant Payments schnell Hintergrund Die Digitalisierung prägt seit langem die Gesellschaft und zunehmend auch die Branche der Finanzdienstleister Die Digitalisierung ermöglicht neue, effizientere und attraktive Bezahlmöglichkeiten, so dass Bargeld wirklich ersetzbar ist, wenn es gewünscht wird Heutzutage gibt es aber kaum Alternativen zu Bargeld In Zukunft sollen ebenso mobile Zahlungen zwischen einzelnen Personen (P2P) einfach, schnell und sicher in Europa möglich sein Zahlungsverkehr darf nicht mehr als eigenständige Funktion gesehen werden, sondern als Bestandteil von immer komplexer und länger werdenden Wertschöpfungsketten möglichst unkomplizierte Prozesse inklusive Bezahlung sowie Wunsch nach „Cashless Cash“ Unverständnis Nutzer wie Verbraucher, Händler und Unternehmen verstehen nicht, warum Zahlungen nicht sofort ausgeführt werden können (z. B. bei E-Commerce-Bestellung am Freitagnachmittag) Nutzen Wirtschaftswachstum, Reduzierung des Working Capitals, Attraktivität für Investoren, mehr Steuereinnahmen Quelle: In Anlehnung an die Rede von Yves Mersch (EZB) am 4. Juni 2015 in Helsinki: „Getting the balance right: innovation, trust and regulation in retail payments” Seite 12 Erwartungen der Europäischen Zentralbank Was wird erwartet Einfache, sichere, grenzüberschreitende und augenblickliche Zahlungen im Euro-Zahlungsverkehrsraum Keine unterschiedlichen nationalen Plattformen sondern eine interoperable pan-europäische Plattform Sicht der EZB Instant Payments sind das heiße Thema im Massenzahlungsverkehr, obwohl viele Endkunden dies nicht wahrnehmen Es darf keine Abwartehaltung seitens der europäischen Banken eingenommen werden – Nichtstun ist keine Option! Instant Payments werden gefordert: Es darf also nicht mehr über das „ob“ und „warum“ diskutiert werden, sondern nur über das „wie“! Eigene Rolle der EZB: Sicherheit und einen fairen Wettbewerb gewährleisten Logische Basis Instant Payment basiert auf ISO 20022, IBAN und SEPA Credit Transfer Quelle: In Anlehnung an die Rede von Yves Mersch (EZB) am 4. Juni 2015 in Helsinki: „Getting the balance right: innovation, trust and regulation in retail payments” Seite 13 Was sind Instant Payments*? Bei Instant Payments erfolgt eine verbindliche, finale Belastung des Zahlers und eine Gutschrift innerhalb weniger Sekunden (unmittelbar oder nahezu unmittelbar) Die entsprechenden Informationen sind für beide Seiten sofort einsehbar (Zahlungen müssen aber nicht notwendigerweise auf dem Konto verbucht sein) Der Empfänger kann sofort in vollem Umfang über den Betrag verfügen, ein Widerruf ist nicht möglich Das System ist tauglich für den Massenzahlungsverkehr (Retail Payments) Das System ist jederzeit verfügbar (24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche, 365 Tage im Jahr) Forderung des Euro Retail Payments Board**: Verfügbarkeit von (mindestens) einer Lösung für Echtzeitzahlungen im Euro-Massenzahlungsverkehr für Endnutzer auf kurze Sicht, die für alle Payment Service Provider offen ist! *) In Anlehnung an EZB: Pan-European instant payments in euro: definition, vision and way forward und Euro Retail Payments Board (ERPB) **) Das im Dezember 2013 durch die EZB eingerichtete Euro Retail Payments Board ist Nachfolger des SEPA-Rats und soll die Entwicklung eines integrierten, innovativen und international konkurrenzfähigen Marktes für Euro-Massenzahlungen fördern. Seite 14 Nutzen und Aufwand: Zwei Seiten einer Medaille Für den europäischen Regulator bieten Instant Payments eine lange gesuchte Chance Chance, auf Basis von SEPA echten Nutzen zu generieren und damit die Bürger bzw. Unternehmer vom Mehrwert von SEPA zu überzeugen Chance zur Etablierung einer europäischen Lösung, d. h. Reduzierung der Abhängigkeit von nichteuropäischen Anbietern Die meisten Banken sehen eher die Aufwände bei der Infrastruktur; andere Unternehmen sehen eine Bedrohung Voraussichtlich massive Um- bzw. Ausbauten einer gut funktionierenden Infrastruktur, die erhebliche Investitionen erfordern können Weitere Reduzierung der (bereits sehr geringen) Zinsvorteile Gefahr neuer Wettbewerber rund um die Wertschöpfungskette im Zahlungsverkehr, so dass sich erhöhte Preise eher nicht durchsetzen lassen Massive Auswirkungen auf einzelne Geschäftsmodelle! Seite 15 Der „SEPA Instant Credit Transfer“-Fahrplan des European Payments Council (EPC) Wichtigste Merkmale des am 12. April 2016 vorgeschlagenen Rulebooks* Geografische Reichweite: 34 SEPA-Länder Technische Grundlage: So weit wie möglich auf Basis der SEPA-Überweisung SCT, aber als neues SCTinst-Scheme Zeiten: Garantierte Abwicklung 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche, 365 Tage im Jahr Maximale Betragsgrenze für Zahlungen: aktuell 15.000 Euro pro Transaktion**; bilaterale Vereinbarungen sind allerdings möglich (Zeiten, Erhöhung der Maximalhöhe) Ausführungsdauer für eine Zahlung: höchstens 10 Sekunden SCTinst-Fahrplan Das ERPB stellt die Notwendigkeit von Instant Payments im Euro-Raum fest Erster Vorschlag des EPC liegt vor ERPB bittet EPC um Vorschlag eines Regelwerks für Instant Payments Dezember 2014 Mai 2015 Veröffentlichung des ersten Instant-Payments-Regelwerks durch den EPC Konsultationsphase für den Vorschlag des Regelwerks November 2015 April – Juli 2016 Adaption? Festsetzung eines potenziellen Enddatums zur Umsetzung? Start des InstantPayment-Verfahrens im Live-Betrieb November 2016 *) siehe EPC: SEPA Instant Credit Transfer Scheme Rulebook Version 0.1 for public consultation from 12 April to 10 July 2016 **)siehe EPC: Maximum Amount for Instructions under the SCT Inst Rulebook for public consultation November 2017 ? Seite 16 Inhalt Instant Payments: eine neue Revolution im Zahlungsverkehr? Management Summary 3 Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick 8 1. Hinführung zum Thema „Instant Payments“ 10 2. Erkenntnisse zu Instant Payments aus der Sicht von Privatpersonen 16 3. Erkenntnisse zu Instant Payments aus der Sicht von Organisationen 31 4. Teilnehmerfazit 50 5. Zusammenfassung und Ausblick 56 6. Informationen zur Stichprobe 60 Kontakt, Unterstützer und Impressum 62 Seite 17 Verbraucher halten sofortige Zahlungen durchaus für nützlich Stellen Sie sich vor, Sie könnten Geld von Ihrem privaten Girokonto innerhalb weniger Sekunden elektronisch in ganz Europa versenden und empfangen. Der Geldbetrag wäre dann sofort auf dem Konto des Zahlungsempfängers verfügbar – anders als heute, wo eine Überweisung durchaus trotz SEPA zwei Bankarbeitstage dauern kann. Für wie nützlich halten Sie dies? Sehr nützlich 33% Nützlich 30% Manchmal nützlich n = 577 (alle Teilnehmer) 33% Nicht nützlich 2% Überhaupt nicht nützlich 2% Seite 18 Allerdings „brauchen“ viele Privatpersonen kein Instant Payment Wie oft hätten Sie als Privatperson in der Vergangenheit Zahlungen per Instant Payment benötigt? Sehr oft Oft 3% 14% Manchmal Selten 29% 16% Sehr selten Nie n = 550 (alle Teilnehmer) 20% 19% Seite 19 Grund dafür ist die Zufriedenheit mit der Geschwindigkeit oder der Zahlungsgarantiefunktion von heute gängigen Verfahren Warum haben Sie Instant Payment im privaten Bereich noch nie oder selten benötigt? (Mehrfachauswahl möglich) Die Geschwindigkeit jetziger Standard-Verfahren der Banken (Überweisungen, Lastschriften, Kartenzahlung) reicht mir aus 63% Wenn eine Zahlung sofort durchgeführt werden muss, nutze ich andere Verfahren (z. B. PayPal, EilÜberweisung) Ich habe mich noch nicht näher mit Instant Payment auseinandergesetzt und kann mir deshalb momentan überhaupt keine Vorstellungen von einem Einsatz machen Sonstige Gründe 54% 6% 5% n = 300 (nur Teilnehmer, die Instant Payment in der Vergangenheit nie oder selten benötigt hätten) Seite 20 Vor allem im Online-Handel sollten Instant Payments einsetzbar sein Bitte bewerten Sie allgemein: Wo müssen Ihrer Meinung nach Instant Payments einsetzbar sein? Im Online-Handel 53% Bei Bezahlungen zwischen Unternehmen (B2B) 36% Bei Bezahlungen zwischen einzelnen Privatpersonen (P2P) 493 ≤ n ≤ 519 (alle Teilnehmer) 32% 31% In Ladengeschäften 1=unbedingt einsetzbar 28% 29% 25% 2 23% 3 4 12% 4% 3% 17% 20% 21% 11% 4% 15% 16% 6% 15% 5=gar nicht einsetzbar Seite 21 Privatpersonen sehen vor allem bei schnellen Zahlungen, aber auch bei Online-Käufen Potenzial für Instant Payments In welchen Bereichen sehen Sie als Privatperson sinnvolle Einsatzmöglichkeiten von Instant Payment? Bei Zahlungen, bei denen heute Eil-Überweisungen nötig sind Bei einem Internetkauf von Privatpersonen auf einer Plattform (z. B. auf eBay) Bei einem Kauf in einem Online-Shop oder auf Online-Marktplätzen (z. B. Amazon, eBay, Zalando…) Für den Kontenausgleich/Umbuchung (z. B. Girokonto zu Tagesgeldkonto bei unterschiedlichen Banken) Beim Wertpapierkauf Bei Zahlungen zwischen Privatpersonen (z. B. Teilen einer Restaurantrechnung) 29% Beim Autokauf 29% Bei Auszahlung von Sozialleistungen 22% Bei Kleinbetragszahlungen an der Ladenkasse (z. B. Café, Bäckerei) 19% 19% Beim Einkauf in einem Geschäft (z. B. Supermarkt, Drogerie, Kaufhaus) 18% 19% 485 ≤ n ≤ 493 (alle Teilnehmer) 1=unbedingt einsetzbar 3 4 9% 8% 19% 22% 5=gar nicht einsetzbar 19% 13% 11% 14% 13% 17% 25% 19% 14% 2 18% 10% 6% 10% 10% 19% 21% 6% 13% 13% 18% 23% 18% 13% 8% 15% 9% 5% 19% 23% 24% 15% 14% 26% Bei spontanen Spendenzahlungen Beim Hauskauf 13% 23% 35% 7% 12% 15% 27% 30% 7% 3% 14% 24% 50% 5% 4% 7% 4% 13% 29% 46% Bei Zahlungen an Behörden (inkl. Zollzahlungen) 12% 29% 49% 6% 5% 23% 62% 11% 12% benötige ich nicht Seite 22 Knapp jeder Fünfte sieht auch sehr gute Einsatzmöglichkeiten beim Einkauf im Ladengeschäft und bei Kleinbetragszahlungen In welchen Bereichen sehen Sie als Privatperson unbedingte Einsatzmöglichkeiten von Instant Payment? Bei Zahlungen, bei denen heute Eil-Überweisungen nötig sind 62 % Für den Kontenausgleich/Umbuchung (z. B. Girokonto zu Tagesgeldkonto bei zwei Banken) 50 % Bei einem Internetkauf von Privatpersonen auf einer Plattform (z. B. auf eBay) 49 % Bei einem Kauf in einem Online-Shop oder auf Online-Marktplätzen (z. B. Amazon, eBay) 46 % Beim Wertpapierkauf 35 % Bei Zahlungen an Behörden (inkl. Zollzahlungen) 30 % Bei Zahlungen zwischen Privatpersonen (z. B. Teilen einer Restaurantrechnung) 29 % Beim Autokauf 29 % Bei Auszahlung von Sozialleistungen 24 % Bei Kleinbetragszahlungen an der Ladenkasse (z. B. Café, Bäckerei) 19 % Bei spontanen Spendenzahlungen 18 % Beim Einkauf in einem Geschäft (z. B. Supermarkt, Drogerie, Kaufhaus) 18 % Beim Hauskauf 15 % Seite 23 Instant Payments sollten einfach und überall nutzbar sein, damit sie für Privatpersonen attraktiv werden Was muss ein Instant-Payment-Verfahren bieten, um für Sie als Privatperson attraktiv zu sein? Es muss einfach/intuitiv nutzbar sein Es muss flächendeckend in Deutschland akzeptiert werden 24% 64% Es muss schneller bei der Auslösung der Transaktion als aktuelle Zahlverfahren sein 61% Es muss anonym einsetzbar sein (Händler erhält keine Kontodaten) 62% Es muss flächendeckend in Europa akzeptiert werden Es muss den Geldtransfer zwischen Privatpersonen ermöglichen 33% 25% 24% 34% 24% 24% 21% 26% 21% 23% 18% 14% 26% 51% Es muss heutige Zahlungsmethoden ersetzen können 18% 3 5% 14% 5% 5% 13% 7% 4% 15% 24% 14% 15% 24% 16% 14% 27% 2 3% 14% 9% 29% 22% 1=stimme sehr zu 11% 3% 17% 44% 6% 8% 3% 23% 51% Es dürfen keine zusätzlichen Arbeitsschritte im Vergleich zu anderen Zahlverfahren nötig sein 440 ≤ n ≤ 482 (alle Teilnehmer) 12% 79% Es muss für Zahlungen im Internet einsetzbar sein 3% 12% 3% 82% Es darf im Standardfall nicht mehr kosten als eine normale Überweisung Es darf keine Betragsobergrenze für eine einzelne Transaktion vorhanden sein 23% 72% Es muss sicher vor Missbrauch/Betrug sein Es muss Zusatzfunktionen ermöglichen (z. B. Kassenbonübersicht, Rabattprogramme) 13% 3% 84% Es muss eine einfache Übersicht über geleistete Transaktionen geben Es muss im Ladengeschäft einsetzbar sein 17% 80% Es muss einem hohen Datenschutzstandard genügen Es darf keine monatliche Betragsobergrenze vorhanden sein 20% 77% 15% 14% 4 11% 18% 5=stimme gar nicht zu Seite 24 Wunschanbieter für die Kunde-Bank-Schnittstelle sind die Banken und Sparkassen Wem würden Sie als Anbieter eines Instant-Payment-Verfahrens am ehesten vertrauen? Kreditinstituten (Banken und Sparkassen) 79% Kreditkartenunternehmen (z. B. MasterCard, Visa) Internetunternehmen (z. B. Apple, Google, PayPal, Amazon, Facebook) 49% 9% Telekommunikationsunternehmen 5% (z. B. Telekom, Vodafone) 37% 19% 25% 19% Handelsverbänden und -unternehmen 4% 14% (z. B. HDE, EDEKA, REWE) 437 ≤ n ≤ 450 (alle Teilnehmer) 16% 22% 32% 24% 36% 1=stimme sehr zu 26% 2 3 4 3% 9% 3% 25% 19% 20% 5=stimme gar nicht zu Seite 25 Deswegen möchten Kunden auch direkt über ihre Bank kommunizieren und eine Zahlung auslösen Wenn Sie privat online kaufen oder an Privatpersonen Geld überweisen möchten, wie sollte eine Zahlung mit einem Instant-Payment-Verfahren aussehen? (Mehrfachauswahl möglich) Ich möchte das Online-Banking meiner Bank nutzen 86% Ich möchte eine Smartphone-App meiner Bank dafür nutzen 65% Ich möchte eine Smartphone-App eines anderen Anbieters dafür nutzen 19% Ich möchte einen anderen Anbieter, den ich zum Zugriff auf mein Online-Banking autorisiere, dafür nutzen Sonstiges n = 447 (alle Teilnehmer) 14% 3% Seite 26 Instant-Payment-Zahlungen sollten vor allem mit Karte und Smartphone ausgelöst werden Womit möchten Sie als Privatperson Zahlungen per Instant Payment an der Ladenkasse auslösen können? (Mehrfachauswahl möglich) Karte (z. B. EC-Karte/girocard, Kreditkarte) 83% Smartphone 67% Smartwatch (z. B. Apple Watch), Wearable Sonstiges n = 433 (alle Teilnehmer) 18% 4% Seite 27 Die bekannte PIN-Eingabe am Kassenterminal wäre für viele auch die präferierte Freigabeoption bei Instant Payments Wie würden Sie als Privatperson eine Zahlung per Instant Payment im Ladengeschäft am liebsten freigeben? (Mehrfachauswahl möglich) PIN-Eingabe am Kassenterminal 66% Bei Beträgen unter 25 Euro ohne irgendeine gezielte Freigabe (z. B. PIN, Unterschrift) 48% Eingabe eines biometrischen Merkmals am Smartphone (z. B. Fingerabdruckscan) 44% Freigabe per PIN am Smartphone 40% Einlesen eines NFC-Tags mit dem Smartphone 24% Scannen eines QR-Codes mit dem Smartphone 22% Unterschrift auf dem Kassenbon 21% Nennen einer Transaktions-PIN Sonstige Art n = 483 (alle Teilnehmer) 14% 4% Seite 28 Ein Instant-Payment-Bezahlvorgang an der Kasse sollte nicht länger dauern als das Bezahlen mit aktuellen Verfahren Welche Wartedauer würden Sie für den Bezahlvorgang mit einem Instant-Payment-Verfahren an der Ladenkasse im Geschäft an sich in Kauf nehmen? Der Bezahlvorgang darf nicht länger dauern als das Bezahlen mit... ... der ec-Karte und PIN-Eingabe (girocard) 70% ... Kreditkarte ... Bargeld ... der ec-Karte mit Unterschrift (ELV) n = 437 (alle Teilnehmer) 53% 49% 42% Viele Befragungsteilnehmer haben auch einen konkreten Wert angegeben, wie lange das Bezahlen an der Kasse dauern darf. Hier liegt der Durchschnitt bei ungefähr 11 Sekunden. Als Zielwert nennt der Handelsverband Deutschland (HDE), dass der gesamte Zahlvorgang in 15 bis 20 Sekunden abgeschlossen sein muss und dass die Autorisierung der Zahlung nicht länger als zwei Sekunden in Anspruch nehmen darf. ! Seite 29 Ausgewählte O-Töne: Privatpersonen sehen viele Vor-, aber auch Nachteile bei Instant-Payment-Zahlungen Wo sehen Sie als Privatperson die größten Vor- und Nachteile bei einer Instant-Payment-Lösung? Vorteile Bargeldersatz Beschleunigter Bezahlvorgang; hohe Geschwindigkeit Bezahlung kann bis zum letzten Augenblick hinausgezögert werden Schnellere Lieferung von Waren EIN einheitliches Verfahren für ALLE Bezahlvorgänge (Laden, Internet usw.) Flexibler Geldtransfer auch nach heutigen Banköffnungszeiten und am Wochenende Keine tagelangen Wartezeiten Konkurrenzprodukt zu amerikanischen Unternehmen wie PayPal Kontostand ist real, d.h. immer aktuell Verringerung des persönlichen Bargeldaufkommens/-bestandes Abschaffung der Bargeldbeschaffung am Geldautomaten Nachteile Sofortige Belastung des Kontos Wenn bald wirklich alles bargeldlos läuft, kann der Fiskus jeden zu 100 Prozent durchschauen Datensicherheit Komplizierte Lösungsansätze Potenzielle Extra-Kosten für den Kunden Weniger Reaktionsmöglichkeit bei Betrug/Phishing Keine anonymen Zahlungen mehr Keine Reklamationsmöglichkeit Finalität der Zahlung Höhere Bereitschaft, unüberlegte bzw. spontane Käufe/Zahlungen zu tätigen Das „Gefühl für Geld“ geht verloren Ältere Menschen können mit der Entwicklung nicht Schritt halten Seite 30 Eine Kooperation der Hausbank mit anderen Marktteilnehmern halten viele für sinnvoll Was sollte Ihrer Meinung nach die strategische Ausrichtung Ihrer Hausbank hinsichtlich Instant Payments sein? Die Hausbank sollte mit anderen möglichen Anbietern (z. B. Kreditkartenunternehmen, Telekommunikationsunternehmen) kooperieren und ein gemeinsames Verfahren entwickeln 56% Die Hausbank sollte in einer eigenen europäischen Bankeninitiative ein bankeneigenes InstantPayment-Verfahren auf den Markt bringen 29% Die Hausbank sollte sich nur auf die Infrastruktur/Abwicklung der Zahlungen im Hintergrund fokussieren Die Hausbank sollte dem Thema Instant Payment keine besondere Aufmerksamkeit schenken n = 378 (alle Teilnehmer) 12% 2% Seite 31 Inhalt Instant Payments: eine neue Revolution im Zahlungsverkehr? Management Summary 3 Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick 8 1. Hinführung zum Thema „Instant Payments“ 10 2. Erkenntnisse zu Instant Payments aus der Sicht von Privatpersonen 16 3. Erkenntnisse zu Instant Payments aus der Sicht von Organisationen 31 4. Teilnehmerfazit 50 5. Zusammenfassung und Ausblick 56 6. Informationen zur Stichprobe 60 Kontakt, Unterstützer und Impressum 62 Seite 32 Nur wenige Organisationen haben noch nie das Verlangen nach Instant Payments gehabt Wie oft hätten Sie in Ihrer Organisation in der Vergangenheit Zahlungen per Instant Payment benötigt? Sehr oft 13% Oft 16% Manchmal Selten Sehr selten Nie n = 416 (alle Organisationen) 25% 16% 15% 15% Weniger als ein Zehntel aller großen Unternehmen hätte in der Vergangenheit nie Zahlungen per Instant Payment benötigt. Seite 33 Organisationen hätten im Gegensatz zu Privatpersonen verstärkten Bedarf an einer sofortigen Zahlung gehabt Wie oft hätten Sie in der Vergangenheit Zahlungen per Instant Payment benötigt? Privatpersonen Organisationen Sehr oft 3% 13 % Oft 14 % 16 % Manchmal 29 % 25 % Selten 16 % 16 % Sehr selten 20 % 15 % Nie 19 % 15 % Seite 34 Unternehmen sind Instant Payments nicht abgeneigt Wäre es für Ihre Organisation interessant, Beträge sofort innerhalb der EU versenden zu können, damit der Zahlungsempfänger sofort darüber verfügen kann? Ja, würden wir unbedingt nutzen wollen 27% Ja, das wäre für unsere Organisation überlegenswert Nein n = 289 (alle Organisationen) Vor allem große Unternehmen hätten daran Interesse! 50% 23% Seite 35 Vielen Unternehmen genügt allerdings die Geschwindigkeit heutiger Verfahren Warum haben Sie Instant Payment in Ihrer Organisation noch nie oder selten benötigt? (Mehrfachauswahl möglich) Die Geschwindigkeit jetziger Standard-Verfahren der Banken (Überweisungen, Lastschriften, Kartenzahlung) reicht aus 71% Wenn eine Zahlung sofort durchgeführt werden muss, nutzen wir andere Verfahren (z. B. PayPal, EilÜberweisung) 33% Unsere Kunden und Lieferanten würden dies nicht nutzen 10% Unsere Produkte eignen sich nicht dafür 10% Ich habe mich noch nicht näher mit Instant Payment auseinandergesetzt und kann mir deshalb momentan überhaupt keine Vorstellungen von einem Einsatz machen Sonstige Gründe 3% 8% n = 184 (nur Organisationen, die Instant Payment in der Vergangenheit nie oder selten benötigt hätten) Seite 36 Die Hälfte sieht kurz- bis mittelfristigen Handlungsbedarf Wie schätzen Sie die Auswirkungen von Instant Payment auf Ihre Organisation ein? Wir warten erst ab, wie sich das Thema entwickelt Ich sehe keinen Handlungsbedarf für unsere Organisation. Instant Payment ist für uns nicht relevant Ich sehe langfristig in den nächsten 3 bis 5 Jahren Handlungsbedarf für unsere Organisation 24% 11% 16% Ich sehe mittelfristig in den nächsten 1 bis 2 Jahren Handlungsbedarf für unsere Organisation Ich sehe sofortigen Handlungsbedarf für unsere Organisation n = 333 (alle Organisationen) 30% 20% Vor allem große Unternehmen sehen sofortigen oder mittelfristigen Handlungsbedarf. Seite 37 Zahlungsempfänger halten Instant Payments insbesondere auch beim Umgang mit weniger solventen Schuldnern für sinnvoll Wo sehen Sie für Ihre Organisation als Zahlungsempfänger einen sinnvollen Einsatz von Instant Payment? Bei Zahlungen, bei denen heute Eil-Überweisungen nötig sind Bei Zahlungen von weniger solventen Schuldnern Bei Zahlungen aus weniger solventen Ländern 27% 26% Bei der Nutzung von Skontovorteilen für den Zahler 28% 24% Bei Großbetragszahlungen Vor allem große Unternehmen sehen Potenzial im Cash-Pooling per Instant Payments. Für Cash-Concentration/Cash-Pooling Bei alltäglichen Zahlungen an die Organisation Bei Kleinbetragszahlungen 304 ≤ n ≤ 317 (alle Organisationen) 19% 20% 2 3 10% 4 5% 10% 24% 5% 5% 13% 15% 5=gar nicht einsetzbar 14% 5% 13% 22% 21% 27% 16% 22% 7% 6% 20% 18% 31% 1=unbedingt einsetzbar 18% 27% 25% 24% 13% 16% 5% 4% 14% 27% 35% 12% 8% 3% 20% 55% 5% 10% 12% 13% benötige ich nicht Seite 38 Zahlungspflichtige sehen einen sinnvollen Einsatz bei der Nutzung von Skontovorteilen Wo sehen Sie für Ihre Organisation als Zahler einen sinnvollen Einsatz von Instant Payment? Bei Zahlungen, bei denen heute Eil-Überweisungen nötig sind 53% Bei der Nutzung von Skontovorteilen gegenüber dem Zahlungsempfänger 22% 35% 28% Bei Zahlungen an Behörden (inkl. Zollzahlungen) 27% Bei alltäglichen Zahlungen von Unternehmen an Unternehmen 26% 27% Bei Großbetragszahlungen 26% 26% Bei Kleinbetragszahlungen 300 ≤ n ≤ 309 (alle Organisationen) 22% 1=unbedingt einsetzbar 28% 4 7% 3% 12% 19% 8% 5% 23% 22% 3 15% 7% 6% 19% 20% 2 7% 3% 3% 11% 12% 14% 5=gar nicht einsetzbar 5% 9% 13% 11% 11% 13% benötige ich nicht Seite 39 Unternehmen möchten Instant Payments auch für Großbetragszahlungen nutzen Wo sehen Sie für Ihre Organisation einen sinnvollen Einsatz von Instant Payment? (Top-5-Einsatzmöglichkeiten) Als Zahlungsempfänger Als Zahler Bei Zahlungen, bei denen heute Eil-Überweisungen nötig sind Bei Zahlungen, bei denen heute Eil-Überweisungen nötig sind Bei Zahlungen von weniger solventen Schuldnern Bei der Nutzung von Skontovorteilen gegenüber dem Zahlungsempfänger Für Cash-Concentration/Cash-Pooling Bei Zahlungen an Behörden (inkl. Zollzahlungen) Bei der Nutzung von Skontovorteilen für den Zahler Bei Großbetragszahlungen Bei Großbetragszahlungen Bei alltäglichen Zahlungen von Unternehmen an Unternehmen Seite 40 Zusatzfunktionen und die Einsetzbarkeit im Ladengeschäft sind für viele Organisationen noch nicht so wichtig Was muss ein Instant-Payment-Verfahren bieten, um aus Sicht Ihrer Organisation attraktiv zu sein? Es muss einfach in vorhandene Systeme integriert werden können Es muss flächendeckend in Deutschland genutzt werden 10% 4% 83% Es muss einfach/intuitiv nutzbar sein 6% 21% 71% Es darf im Standardfall nicht mehr kosten als eine normale Überweisung 3% 23% 73% 7% 17% 74% Es muss eine einfache Übersicht über geleistete Transaktionen geben 67% 24% 7% Es muss der Organisation die Datenhoheit über die Zahlungsdaten sichern 68% 20% 7%1% Es darf keine zusätzliche Hardware nötig werden Es muss flächendeckend in Europa genutzt werden Es muss schneller bei der Auslösung der Transaktion als aktuelle Zahlungsmittel sein 54% Es muss für Zahlungen im Internet einsetzbar sein 55% 22% Es muss eine endgültige Zahlung sein, die nicht mehr zurückgegeben werden kann 55% 21% 42% Es darf keine monatliche Betragsobergrenze vorhanden sein 42% Es muss heutige Zahlungsmethoden ersetzen können 40% Es muss Zusatzfunktionen ermöglichen (z. B. Kassenbonübersicht, Rabattprogramme) 25% Es muss im Ladengeschäft einsetzbar sein 24% 274 ≤ n ≤ 306 (alle Organisationen) 1=stimme sehr zu 10% 5% 27% 12% 11% 11% 29% 47% Es darf keine Betragsobergrenze für eine einzelne Transaktion vorhanden sein 13% 1% 20% 62% Es dürfen keine zusätzlichen Arbeitsschritte im Vergleich zu anderen Zahlverfahren nötig sein 11% 2% 27% 58% 15% 27% 18% 24% 18% 22% 15% 20% 19% 16% 24% 14% 2 3 4 8% 6% 5% 6% 7% 9% 5% 6% 9% 8% 8% 13% 21% 22% 5=stimme gar nicht zu Seite 41 Bei Privatkunden zählt eher die Sicherheit, für Organisationen müssen die Akzeptanz sowie die Kosten stimmen Was muss ein Instant-Payment-Verfahren bieten, um aus Ihrer Sicht attraktiv zu sein? Privatpersonen Organisationen Es muss einem hohen Datenschutzstandard genügen 84 % Es muss flächendeckend in Deutschland genutzt werden 83 % Es muss sicher vor Missbrauch/Betrug sein 82 % Es darf im Standardfall nicht mehr kosten als eine normale Überweisung 74 % Es muss flächendeckend in Deutschland akzeptiert werden 80 % Es muss einfach in vorhandene Systeme integriert werden können 73 % Es darf im Standardfall nicht mehr kosten als eine normale Überweisung 79 % Es muss einfach/intuitiv nutzbar sein 71 % Es muss einfach/intuitiv nutzbar sein 77 % Es muss der Organisation die Datenhoheit über die Zahlungsdaten sichern 68 % Es muss eine einfache Übersicht über geleistete Transaktionen geben 72 % Es muss eine einfache Übersicht über geleistete Transaktionen geben 67 % Es muss für Zahlungen im Internet einsetzbar sein 64 % Es muss flächendeckend in Europa genutzt werden 62 % Es muss anonym einsetzbar sein (Händler erhält keine Kontodaten) 62 % Es darf keine zusätzliche Hardware nötig werden 58 % Es muss schneller bei der Auslösung der Transaktion als aktuelle Zahlverfahren sein 61 % Es muss eine endgültige Zahlung sein, die nicht mehr zurückgegeben werden kann 55 % Es muss flächendeckend in Europa akzeptiert werden 51 % Es muss für Zahlungen im Internet einsetzbar sein 55 % Seite 42 Banken und Sparkassen wären der eindeutig präferierte Anbieter der Organisationen Welche Anbieter von Instant-Payment-Verfahren würden Sie sich als Organisation am meisten wünschen? Kreditinstitute (Banken und Sparkassen) Kreditkartenunternehmen (z. B. MasterCard, Visa) Internetunternehmen (z. B. Apple, Google, PayPal, Amazon, Facebook) 31% 47% 6% Handelsverbände und -unternehmen 3% 8% (z. B. HDE, EDEKA, REWE) 26% 26% 1=stimme sehr zu 2 3 32% 34% 33% 23% 10% 7% 5% 39% 17% 22% 16% Telekommunikationsunternehmen 3% 13% (z. B. Telekom, Vodafone) 268 ≤ n ≤ 294 (alle Organisationen) 11% 86% 4 5=stimme gar nicht zu Seite 43 Für Zahlungsempfänger ist der sofortige Eingang der InstantPayment-Zahlung der größte Vorteil Wo sehen Sie für Ihre Organisation als Zahlungsempfänger die drei größten Vorteile bei einer Instant-Payment-Lösung? Sofortiger Eingang 74% Kein Risiko durch sofortige Durchführung der Zahlung 44% Schnellere Prozessdurchlaufzeit 42% Kein Inkasso/keine Mahnverfahren durch sofortige Durchführung der Zahlung 33% Bessere Liquiditätsplanung 23% Bessere Cash-Concentration/besseres Cash-Pooling 19% Potenziell neue Geschäftsmodelle 18% Geringere Kosten (z. B. durch weniger Bargeldtransaktionen) 16% Höhere Transparenz über die Liquidität der Organisation Sonstige Vorteile n = 294 (alle Organisationen) 12% 1% Vor allem Handelsunternehmen sehen einen Vorteil in geringeren Kosten durch weniger Bargeldtransaktionen. ! Seite 44 Die sofortige Bezahlung und die Verkürzung der Dispositionszeiten sind die größten Vorteile bei Zahlungspflichtigen Wo sehen Sie für Ihre Organisation als Zahler die drei größten Vorteile bei einer Instant-Payment-Lösung? Sofortige Bezahlung bei Lieferung 57% Verkürzung von Dispositionszeiten 54% Bessere Liquiditätsplanung 49% Geringere Kosten (z. B. durch weniger Bargeldtransaktionen) 35% Höhere Transparenz über die Liquidität der Organisation Sonstige Vorteile n = 281 (alle Organisationen) 32% 5% Seite 45 Die größten Nachteile bei der Einführung von Instant Payments sind die Anpassungen der Systeme sowie Prozesse Wo sehen Sie für Ihre Organisation als Zahlungsempfänger die drei größten Nachteile bei einer Instant-Payment-Lösung? Anpassung interner IT-Systeme (z. B. ERP-, Buchhaltungssysteme) 56% Aufnahme des Instant-Payment-Verfahrens in bestehende Prozesse 53% Rechtliche Sicherheit der Prozesse 39% Anpassung der Electronic-Banking-Systeme 31% Anpassung in der Systemverfügbarkeit (aufgrund von z. B. Zahlungseingängen am Wochenende) 28% Anpassung interner Prozesse der Zuordnung von Zahlungen zu offenen Rechnungen 21% Anpassung in der Mitarbeiterverfügbarkeit (aufgrund von z. B. Zahlungseingängen am Wochenende) 18% Anpassung des Liquiditäts- und Risikomanagements Sonstige Nachteile n = 279 (alle Organisationen) 13% 3% Seite 46 Auch aufseiten des Zahlers überwiegen die Nachteile bei der Anpassung von Systemen und Prozessen Wo sehen Sie für Ihre Organisation als Zahler die drei größten Nachteile bei einer Instant-Payment-Lösung? Anpassung interner IT-Systeme (z. B. ERP-, Buchhaltungssysteme) 65% Aufnahme des Instant-Payment-Verfahrens in bestehende Prozesse 55% Rechtliche Sicherheit der Prozesse 50% Anpassung der Electronic-Banking-Systeme 42% Anpassung des Liquiditäts- und Risikomanagements 22% Aufwand zur Reduzierung der Bankverbindungen in Europa Sonstige Nachteile n = 273 (alle Organisationen) 8% 3% Seite 47 Als Herausforderung wird auf allen Seiten der Anpassungsaufwand bestehender Systeme gesehen Wo sehen Sie für Ihre Organisation als Zahlungsempfänger die drei größten Vor- und Nachteile bei einer Instant-Payment-Lösung? Vorteile Nachteile Sofortiger Eingang Anpassung interner IT-Systeme (z. B. ERP-, Buchhaltungssysteme) Kein Risiko durch sofortige Durchführung der Zahlung Aufnahme des Instant-Payment-Verfahrens in bestehende Prozesse Schnellere Prozessdurchlaufzeit Rechtliche Sicherheit der Prozesse Wo sehen Sie für Ihre Organisation als Zahler die drei größten Vor- und Nachteile bei einer InstantPayment-Lösung? Vorteile Nachteile Sofortige Bezahlung bei Lieferung Anpassung interner IT-Systeme (z. B. ERP-, Buchhaltungssysteme) Verkürzung von Dispositionszeiten Aufnahme des Instant-Payment-Verfahrens in bestehende Prozesse Bessere Liquiditätsplanung Rechtliche Sicherheit der Prozesse Seite 48 Für die Mehrheit dürfen die Transaktionskosten nicht höher sein als bei aktuell genutzten Verfahren Wie hoch dürfen die Instant-Payment-Transaktionskosten für Ihre Organisation maximal sein, damit Sie dieses Verfahren anstelle Ihrer jetzt genutzten Verfahren nutzen würden? Bei Transaktionen, bei denen heute eine Eil5% Überweisung genutzt wird 15% Im „normalen“ Zahlungsverkehr 4% 10% Bei Online-Zahlungen an unsere Organisation 3% 11% Bei Transaktionen im Ladengeschäft 251 ≤ n ≤ 276 (alle Organisationen) 2% 7% 1=viel höher 47% 20% 55% 21% 53% 22% 50% 29% 2 3 4 13% 11% 11% 13% 5=viel geringer Seite 49 Die Mehrheit möchte keine Betragsobergrenze bei Zahlungen Darf aus Ihrer Sicht eine Betragsobergrenze für eine einzelne Instant-Payment-Transaktion vorhanden sein?* 15 % davon erwarten eine individuell festlegbare Betragsobergrenze. 39% Ja 18 % davon erwarten eine höhere Betragsobergrenze als die derzeit festgelegten 15.000 Euro. Nein 61% Nur gut ein Fünftel der Befragten hält ein Limit von 15.000 Euro für sinnvoll! ! n = 295 (alle Organisationen) *) Im Moment ist die Betragsobergrenze auf 15.000 Euro festgesetzt; siehe EPC: Maximum Amount for Instructions under the SCT Inst Rulebook for public consultation Seite 50 Inhalt Instant Payments: eine neue Revolution im Zahlungsverkehr? Management Summary 3 Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick 8 1. Hinführung zum Thema „Instant Payments“ 10 2. Erkenntnisse zu Instant Payments aus der Sicht von Privatpersonen 16 3. Erkenntnisse zu Instant Payments aus der Sicht von Organisationen 31 4. Teilnehmerfazit 50 5. Zusammenfassung und Ausblick 56 6. Informationen zur Stichprobe 60 Kontakt, Unterstützer und Impressum 62 Seite 51 Viele sehen eine Notwendigkeit von Instant Payments – und nicht nur einen Ausdruck europäischer Regulierung Inwiefern würden Sie den folgenden Thesen zum Zahlungsverkehr in Deutschland zustimmen? Der Markt verlangt eine Möglichkeit, dass der Zahlungsbetrag sofort nach dem Bezahlvorgang verfügbar ist. 31% Instant Payment wird sich als ein zusätzliches Zahlungsmittel mittelfristig durchsetzen. 41% 26% 18% 41% 22% 5% 4% 8% 3% Der Markt verlangt nach einer mobilen Bezahl-App, die überall eingesetzt werden kann. 29% Instant Payment wird früher oder später „Standard“ im Zahlungsverkehr werden. 29% 34% 20% 10% 7% Instant Payment wird in Zukunft immer mehr vom Endkunden verlangt. 29% 32% 23% 11% 5% Instant Payment muss als Zahlungsoption angeboten werden, damit europäische Unternehmen mit dem internationalen Wettbewerb konkurrieren können. Instant Payment ist primär ein Ausdruck europäischer Regulierung. 339 ≤ n ≤ 376 (alle Teilnehmer) 37% 24% 13% 19% 30% 19% 1=stimme sehr zu 27% 2 3 4 8% 7% 28% 11% 18% 23% 7% 5=stimme gar nicht zu Seite 52 Vor allem den Internetunternehmen wird zugetraut, Instant Payments in den nächsten Jahren voranzutreiben Welchen Organisationen trauen Sie am meisten zu, das Thema Instant Payment in den nächsten drei Jahren voranzubringen? Internetunternehmen (z. B. Apple, Google, PayPal, Amazon, Facebook) Kreditkartenunternehmen (z. B. MasterCard, Visa) Kreditinstituten (Banken und Sparkassen) Europäische Zentralbank, EU-Kommission Telekommunikationsunternehmen (z. B. Telekom, Vodafone) Handelsverbänden und -unternehmen 5% (z. B. HDE, EDEKA, REWE) 355 ≤ n ≤ 371 (alle Teilnehmer) 1=traue ich sehr zu 2 33% 24% 9% 30% 22% 3 4 16% 21% 30% 23% 3% 12% 4% 22% 36% 26% 8% 18% 47% 24% 7% 4% 12% 29% 47% 21% 28% 5= traue ich gar nicht zu 10% 13% 15% Seite 53 Im Online-Banking wird man zuerst mit Instant Payments bezahlen können, der stationäre Laden folgt erst in einigen Jahren Das Thema Instant Payment befindet sich noch in den Kinderschuhen. Bis wann denken Sie, werden wir mit diesem Zahlungsinstrument im Euro-Raum bezahlen können? Durchschnittliche Nennung Im Online-Banking als Ergänzung zur „normalen“ Überweisung 2018 Im E-Commerce 2018 Bei Zahlungen an Privatpersonen über eine Smartphone-App 2019 Im Ladengeschäft 2020 n = 308 (alle Teilnehmer) Seite 54 Ausgewählte O-Töne: Die Teilnehmer kommen zu Wort „Instant Payment wird sich nur durchsetzen, wenn…“ „... die Lösung zu Ende gedacht ist. Sowohl durch die Geschwindigkeit, die Sicherheit des Zahlverfahrens und die Einsetzbarkeit im Alltag muss ein echter Mehrwert entstehen.“ „… es eine standardisierte und einheitliche Lösung aller deutscher Banken/Sparkassen geben wird.“ „... es eine Lösung für die Integration in die Anwendungslandschaft von Banken gibt und diese 24/7 die Abläufe unterstützen können, ohne dafür enorme Investitionen tätigen zu müssen und die Betriebskosten massiv zu erhöhen.“ „… alle im SEPA-Raum mitmachen!“ „… wie bei SEPA auch durch die EU ein Enddatum gesetzt wird.“ „… der Bezahlprozess einfach, kostengünstig und rechtssicher ist.“ „… der Markt es wirklich benötigt und es nicht nur von der EU gefordert wird.“ „… der Prozess einfach und auch für Ältere verständlich ist, durch viele Banken und Kreditinstitute unterstützt wird, das Handling nicht umständlich gemacht wird sowie die Datensicherheit gewährleistet ist.“ Seite 55 Ausgewählte O-Töne: Wünsch dir was – von der Zahlungsverkehrs-Fee! Sie haben Glück: Die „Zahlungsverkehrs-Fee“ gewährt Ihnen einen Wunsch. Was würden Sie sich wünschen? „4 Wochen Urlaub, bevor die InstantPayment-Projekte losgehen.“ „Dass die Menschen, die sich mit dem Thema beschäftigen, auch Ahnung haben.“ „Manchmal würde ich mir wünschen, in eine Zeit vor 2006 zurückversetzt zu werden. Aber: Nie war die Arbeit so interessant wie heute.“ „Alle Kontoinhaber haben ab sofort die Möglichkeit, sichere, gebührenfreie Instant Payments weltweit zu nutzen.“ „Banken sollen endlich einen Standard in Deutschland schaffen. Wenn ein Dienstleister es schafft, große Marktanteile im Bezahlen mit dem Smartphone zu erreichen, wird das Thema ein Selbstläufer und innerhalb von 2-3 Jahren zum Standard in Deutschland. Siehe Skandinavien.“ „Weniger unterschiedliche, dafür mehr einheitliche (standardisierte) und dadurch für Anwender wie Anbieter kostengünstigere Verfahren.“ „Zwei einheitliche, aber konkurrierende Instant-PaymentLösungen in Europa, damit Wettbewerb die Leistungsfähigkeit weiter forciert.“ „Der Zahlungsverkehr sollte sich darauf fokussieren, echte Probleme zu bewältigen, wie dass OnlineBanking wirklich funktioniert, dass SEPA-Zahlungen auch tatsächlich taggleich oder am nächsten Geschäftstag durchgeführt werden (und zwar in der gesamten Eurozone), dass der Kundenservice der Banken zur Verfügung steht (kein langes Warten bei Call Centern) und dass die Mitarbeiter der Banken ausreichend ausgebildet sind.“ Seite 56 Inhalt Instant Payments: eine neue Revolution im Zahlungsverkehr? Management Summary 3 Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick 8 1. Hinführung zum Thema „Instant Payments“ 10 2. Erkenntnisse zu Instant Payments aus der Sicht von Privatpersonen 16 3. Erkenntnisse zu Instant Payments aus der Sicht von Organisationen 31 4. Teilnehmerfazit 50 5. Zusammenfassung und Ausblick 56 6. Informationen zur Stichprobe 60 Kontakt, Unterstützer und Impressum 62 Seite 57 Zusammenfassung und Ausblick (1/3) Die Frage, ob Instant Payments – sichere, multikanalfähige Zahlungen rund um die Uhr – kommen werden, stellt sich nicht mehr. Die schnelle Variante des modernen Zahlungsverkehrs soll Ende des kommenden Jahres am Start sein – soweit die Theorie. In der Praxis indes sind bis zur Reife noch einige Hürden zu nehmen. Eine der wichtigsten Fragen dazu ist: Wer braucht Instant Payments eigentlich wirklich und wozu? Und: Wie holt man den Endkunden mit ins Boot? Denn der Kunde ist Dreh- und Angelpunkt bei der Akzeptanz neuer Zahlungssysteme. Ihm muss man den Nutzen neuer Systeme klarmachen. Aus diesem Grund wurde die vorliegende Studie unter Privatpersonen und Organisationen durchgeführt. Zusammenfassung aus der Sicht von Privatpersonen Privatpersonen, die durch SEPA bereits vor Kurzem von einer Änderung im Bankwesen betroffen waren, müssen von einer Nutzung von Instant Payments überzeugt werden. Aus Sicht des Zahlungsempfängers ist eine schnelle Transaktion wünschenswert. Da die meisten Privatpersonen jedoch in der Rolle als Zahlungspflichtige auftreten, haben sie keine bzw. überschaubare Vorteile. So hätten viele in der Vergangenheit keine Zahlungen per Instant Payments benötigt und bereits heute werden getätigte Transaktionen wie Überweisungen sofort auf dem Konto verbucht, ohne dass der tatsächliche Transfer erfolgt. Privatpersonen sehen vor allem bei schnell durchzuführenden Zahlungen und bei Online-Käufen Potenzial für Instant Payments. Damit sie für Privatpersonen attraktiv werden, sollten Instant Payments einfach und intuitiv nutzbar sein. Außerdem sollten sie flächendeckend zumindest deutschlandweit akzeptiert werden sowie einem hohen Datenschutzstandard genügen. Die Nutzung im Ladengeschäft sowie Zusatzfunktionen wie Kassenbonübersicht oder integrierte Rabattprogramme sind den Teilnehmern noch nicht so wichtig. Die Auslösung der Zahlung in einem Ladengeschäft sollte nach Meinung der Teilnehmenden vor allem – wie heute bei einer girocardZahlung üblich – per PIN-Eingabe am Kassenterminal freigegeben werden. Die Karte kann hier – wie bei MobilePayment-Lösungen auch – als Brückentechnologie hin zum Bezahlen mit dem Smartphone gesehen werden. Zwar ist die Unwiderrufbarkeit einer Instant-PaymentsTransaktion ein großer Vorteil für die Händler, sie kann jedoch eine Gefahr für Privatpersonen darstellen. Im Falle einer unwissentlich oder versehentlich durchgeführten Überweisung – wie es beispielsweise bei einem Hacker- Seite 58 Zusammenfassung und Ausblick (2/3) oder Phishing-Angriff passiert – kann die Transaktion nicht rückgängig gemacht werden und der überwiesene Betrag ist verloren. Heute ist dies in gewissem Umfang durchaus noch möglich. Zusammenfassung aus der Sicht von Organisationen* Viele Unternehmen und andere Organisationen haben im Gegensatz zu Privatpersonen verstärkten Bedarf an einer sofortigen Zahlung und sind Instant Payments nicht abgeneigt. Allerdings genügt vielen – wie auch bei den befragten Privatpersonen – die Geschwindigkeit heutiger Verfahren. Für Händler und Unternehmen bieten sich allerdings große Möglichkeiten zur Prozessbeschleunigung. Hier müssen aber die Kosten einer Instant-PaymentsTransaktion berücksichtigt werden. Sind die Kosten einer Transaktion für Händler zu hoch, werden sie den Kunden keine Instant-Payments-Überweisungen anbieten – am Verkaufsort wäre eine Bargeldtransaktion ähnlich schnell abgewickelt. Ausblick in die Zukunft Zusammenfassend ist das Instant-Payments-Projekt der EZB im Moment keine disruptive Innovation, da es bestehende Produkte oder Technologien nicht vollständig verdrängt. Bargeld bzw. traditionelle Verfahren werden nicht aufgrund der Einführung von Instant Payments in den nächsten fünf bis zehn Jahren verschwinden. Die bargeldlose Gesellschaft, so attraktiv es auch klingen mag, ist wohl genauso schwer zu erreichen, wie das viel gepriesene papierlose Büro. Allerdings bieten Instant Payments den Banken die Möglichkeit, sich wieder an der Schnittstelle zum Kunden zu platzieren, die sonst neuen Akteuren wie FinTechs oder den großen Internetunternehmen überlassen würde. Gelingt es den Kreditinstituten und den Zahlungsdienstleistern aus den regulatorischen Anforderungen heraus auch Kunden – auf der privaten und der geschäftlichen Seite – einzubinden sowie deren Bedürfnisse wahrzunehmen, können Instant Payments erfolgreich sein. Dann könnten Kunden von der Schnelligkeit, die sie von E-Mail-Kommunikation, Instant Messaging, SMS usw. gewohnt sind, auch bei Zahlungen profitieren. Die weitere Durchdringung am Markt ist jedoch auch sehr stark von den Kosten je Transaktion für Banken, Händler und Kunden abhängig. *) Unternehmen, Behörden, Vereine, Spendenorganisationen Seite 59 Zusammenfassung und Ausblick (3/3) Trotz dieser vorgestellten umfangreichen Erkenntnisse befindet sich das Thema Instant Payments im EuroZahlungsverkehrsraum noch in den Kinderschuhen. Diese Studie stellt somit eine Momentaufnahme der Wünsche von Privatpersonen und Organisationen dar. Wie das neue Verfahren wirklich angenommen wird, und ab wann es in welcher Form überhaupt zum Einsatz kommen wird, ist noch unklar. Deswegen bleibt es spannend zu beobachten, wie sich Instant Payments in Zukunft entwickeln und wie auch die einzelnen Stakeholder damit umgehen. So sind auch alle Banken gefragt, das derzeit freiwillige Regelwerk für Instant Payments zu realisieren. Man darf gespannt sein, bis wann man mit Instant Payments bezahlen kann – und ob wie bei SEPA auch ein konkretes Enddatum zur Umsetzung nötig sein wird. Seite 60 Inhalt Instant Payments: eine neue Revolution im Zahlungsverkehr? Management Summary 3 Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick 8 1. Hinführung zum Thema „Instant Payments“ 10 2. Erkenntnisse zu Instant Payments aus der Sicht von Privatpersonen 16 3. Erkenntnisse zu Instant Payments aus der Sicht von Organisationen 31 4. Teilnehmerfazit 50 5. Zusammenfassung und Ausblick 56 6. Informationen zur Stichprobe 60 Kontakt, Unterstützer und Impressum 62 Seite 61 Informationen zur Stichprobe Methode: Online-gestützte Befragung zu allgemeinen Trends im Zahlungsverkehr Zielgruppe: Privatpersonen und Organisationen Laufzeit der Befragung: April – Juli 2016 Aufrufe des Fragebogens: 1.390 Ausgefüllte und verwertete Fragebögen nach Qualitätssicherungsmaßnahmen: 591 Die Gewinnung von Teilnehmern erfolgte einerseits durch direktes Anschreiben von Teilnehmern oder per Newsletter, andererseits durch breit angelegte Hinweise auf die Umfrage auf den Websites sowie in den Newslettern von Kammern und Verbänden, Dienstleistern und Partnern. Zur besseren Vergleichbarkeit und intuitiven Verständlichkeit werden die meisten Ergebnisse in relativen Größen (Prozentwerte) aufgeführt. Alle Prozentwerte sind auf volle Prozent oder auf die zweite Nachkommastelle gerundet. Die Summe der Prozentwerte kann daher bei einigen Fragen geringfügig von 100 Prozent abweichen. Die Teilnehmerzahl („n“) sowie die Bedingungen zur Fragestellung werden in der Fußzeile angegeben. Bei Fragen, die weniger als 30 Teilnehmer beantwortet haben, stellen die Ergebnisse Tendenzaussagen dar. Seite 62 Inhalt Instant Payments: eine neue Revolution im Zahlungsverkehr? Management Summary 3 Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick 8 1. Hinführung zum Thema „Instant Payments“ 10 2. Erkenntnisse zu Instant Payments aus der Sicht von Privatpersonen 16 3. Erkenntnisse zu Instant Payments aus der Sicht von Organisationen 31 4. Teilnehmerfazit 50 5. Zusammenfassung und Ausblick 56 6. Informationen zur Stichprobe 60 Kontakt, Unterstützer und Impressum 62 Seite 63 Über ibi research Seit 1993 bildet ibi research an der Universität Regensburg GmbH eine Brücke zwischen Universität und Praxis. Das Institut betreibt anwendungsorientierte Forschung und Beratung, arbeitet also mit den Methoden der Wissenschaft an den Themen der Praxis, mit klarem Schwerpunkt auf Innovationen und deren Umsetzung. ibi research konzentriert sich dabei auf die Themenfelder Digitalisierung der Finanzdienstleistungen und des Handels, im E-Business genauso wie im Multikanal und im B2C-Geschäft genauso wie im B2B-Geschäft. Das Forschungsspektrum reicht von der Marktanalyse und Geschäftsmodell-Entwicklung über Prozessgestaltung und Data Analytics bis hin zu Fragen der Governance und Compliance. Zugleich bietet ibi research umfassende Beratungsleistungen zur Umsetzung der Forschungs- und Projektergebnisse an. Kontakt ibi research an der Universität Regensburg GmbH Galgenbergstraße 25 93053 Regensburg www.ibi.de Telefon: +49 941 943-1901 Telefax: +49 941 943-1888 E-Mail: [email protected] Seite 64 Über ING-DiBa Die ING-DiBa ist mit über 8 Millionen Kunden die drittgrößte Privatkundenbank in Deutschland. Sie bietet ihren Kunden ein breites Spektrum an Produkten und Dienstleistungen. Die Kerngeschäftsfelder sind Sparanlagen, Baufinanzierungen, Wertpapiergeschäft, Verbraucherkredite und Girokonten für Privatkunden. Das Geschäftsmodell der Bank ist durch ein auf wenige und transparente Produkte mit günstigen Konditionen konzentriertes Angebot und eine hohe Kosteneffizienz gekennzeichnet. Das Wirtschaftsmagazin „€uro“ kürte die ING-DiBa zu Deutschlands „Beliebtester Bank 2016“. Kontakt ING-DiBa AG Theodor-Heuss-Allee 2 60486 Frankfurt am Main www.ing-diba.de Telefon: +49 69 50 50 90 69 Telefax: +49 69 27 222 27 E-Mail: [email protected] Seite 65 Über van den Berg Seit 1986 steht van den Berg für innovative Lösungen im Zahlungsverkehr. Mehr als 100 Banken bilden eine breite Kundenbasis. Die Leistungen umfassen das gesamte Spektrum von Beratung, Entwicklung und Implementierung bis hin zur kontinuierlichen Betreuung des Produktionsbetriebs. van den Berg ist über ein weitreichendes Netzwerk in die Entwicklung und Optimierung von SEPA-Regularien und der Einführung von Instant Payments eingebunden und engagiert sich aktiv im BITKOM und der DSAG. Mit der NTT DATA besteht eine Kooperation zur Entwicklung einer standardisierten, revisions- und investitionssicheren Lösung für Instant Payments. Gemeinsam mit dem BITKOM, dem Quadriga Institut für Regulation & Management sowie namhaften Unternehmen wie IBM, KPMG, Accenture und GFT Technologies beteiligt sich van den Berg an dem Forschungsprojekt „Entwicklung und Durchführung von Potenzialstudien, Referenzmodellen und Leitfäden im Bereich Compliance for Banking and Finance“. Kontakt van den Berg AG Im Straßer Feld 3 52134 Herzogenrath www.vdb.de Telefon: +49 2406 954-520 Telefax: +49 2406 954-599 E-Mail: [email protected] Seite 66 Das Projekt „E-Commerce-Leitfaden“ Um die wichtigsten Informationen für den erfolgreichen Aufbau und Betrieb eines OnlineGeschäfts in einfach verständlicher und prägnanter Form zusammenzustellen, haben namhafte Lösungsanbieter mit ibi research das Projekt „E-Commerce-Leitfaden“ ins Leben gerufen. Die Partner geben dabei kompakt und aus einem Guss Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um den elektronischen Handel und unterstützen Händler, und solche, die es werden wollen, in Form: des Nachschlagewerks „E-Commerce-Leitfaden“, des E-Commerce-Newsletters, von Veranstaltungen, von Studien und Beiträgen zu aktuellen Themen, von Checklisten und weiteren Informationsmaterialien sowie Beratungsgesprächen. Weitere Informationen zum Projekt: www.ecommerce-leitfaden.de oder [email protected] Partnerkonsortium: Seite 67 Immer aktuell informiert: Der E-Commerce-Newsletter Alle zwei Wochen die wichtigsten Informationen rund um die Themen E-Commerce und E-Payment sowie Neuigkeiten aus dem Projekt „E-Commerce-Leitfaden“ Die aktuelle Ausgabe sowie das Newsletterarchiv sind online einsehbar Kostenlose Anmeldung unter www.newsletter.ecommerce-leitfaden.de Folgen Sie uns auf Twitter unter www.twitter.com/ecleitfaden Seite 68 Immer aktuell informiert: Der Zahlungsverkehrs-Newsletter Der Zahlungsverkehrs-Newsletter informiert Sie vierzehntägig kostenlos über aktuelle Trends im Zahlungsverkehrsmarkt Die aktuelle Ausgabe sowie das Newsletterarchiv sind online einsehbar Kostenlose Anmeldung unter www.zvnews.de Seite 69 Impressum Instant Payments: eine neue Revolution im Zahlungsverkehr? Stefan Weinfurtner, Dr. Ernst Stahl ISBN 978-3-945451-26-7 Das Werk einschließlich aller Teile ist urheberrechtlich geschützt und Eigentum der ibi research an der Universität Regensburg (im Folgenden: ibi research). Verwertungen sind unter Angabe der Quelle „ibi research 2016: Instant Payments: eine neue Revolution im Zahlungsverkehr? (www.ibi.de)“ zulässig. Befragung, Text, Redaktion und Gestaltung ibi research an der Universität Regensburg GmbH Unterstützung ING-DiBa AG, van den Berg AG Bilder ibi research; ING-DiBa; van den Berg; istockphoto.com: tolgabayraktar, fotolia.com: shinshilla Herausgeber/Kontakt ibi research an der Universität Regensburg GmbH, Galgenbergstraße 25, 93053 Regensburg Telefon: +49 941 943-1901 | E-Mail: [email protected] | Web: www.ibi.de Haftungserklärung Das Werk mit seinen Inhalten wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt und gibt den zum Zeitpunkt der Erstellung aktuellen Stand wieder. 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