Syllabus Metaanalyse 2012 - Verband der Hochschullehrer für
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Syllabus Metaanalyse 2012 - Verband der Hochschullehrer für
Doktorandenprogramme Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e. V. Syllabus Disziplin: Alle Disziplinen (die verwendeten Beispiele im Kurs stammen vor allem aus dem Bereich Marketing/Management) • Title Metaanalyse • Lecturer Martin Eisend (Europa-Universität Viadrina) • .1 Outline Key Issues Der Kurs wendet sich an NachwuchswissenschaftlerInnen, die sich mit der Methode der Metaanalyse vertraut machen möchten und lernen möchten, wie man diese erfolgreich einsetzt und verwendet. Nach Besuch des Kurses sind die Teilnehmer in der Lage…. - selbstständig Metaanalysen zu einer von Ihnen gewählten Fragestellung durchzuführen, beginnend von der Literaturrecherche über die Kodierung von Studien bis hin zur softwaregestützten Auswertung der Daten; - unterschiedliche Metaanalysen in der Fachliteratur im Hinblick auf die verwendeten Methoden zu unterscheiden, einzuordnen und zu beurteilen; .2 der inhaltlichen und methodischen Diskussion zur Metaanalyse zu folgen. Course Format Im Kurs wechseln sich Präsentationen durch den Dozenten mit Übungen (v.a. am Computer) ab. Von den Teilnehmern wird erwartet, dass sie sich anhand der vorgegebenen Literatur vorbereiten. Außerdem wird erwartet, dass sie eine Metaanalyse in der Literatur recherchieren, die sie am vierten Tag des Workshops vorstellen und unter ihrer Anleitung gemeinsam mit allen Teilnehmern analysieren und diskutieren. .3 Selected Literature Begleitendes Textbuch: Lipsey, Mark W. and David T. Wilson (2001), Practical Meta-Analysis, Thousand Oaks, CA: Sage. 1/5 Doktorandenprogramme Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e. V. Syllabus Texte zu den Übungsteilen, die vorab zu lesen sind: Albers, Sönke, Murali K. Mantrala, and Shrihari Sridhar (2010), "Personal Selling Elasticities: A Meta-Analysis," Journal of Marketing Research, 47 (October), 840-853. Eisend, Martin (2010), "A Meta-analysis of Gender Roles in Advertising," Journal of the Academy of Marketing Science, 38, 418-440. Geyskens, Inge, Jan-Benedict E. M. Steenkamp, Nirmalya Kumar (1999), "A Meta-analysis of Satisfaction in Marketing Channel Relationships", Journal of Marketing Research, 36 (May), 223-238. Harrison, David A., Daniel A. Newman, and Philip L. Roth (2006), "How Important Are Job Attitudes? Meta-analytic Comparisons of Integrative Behavioral Outcomes and Time Sequences," Academy of Management Journal, 49 (2), 305-325. Krasnikov, Alexander and Satish Jayachandran (2008), "The Relative Impact of Marketing, Research-and-Development, and Operations Capabilities on Firm Performance," Journal of Marketing, 72 (July), 1-11. Weiterführende Literatur: Bijmolt, Tammo H. A. and Rik G. M. Pieters (2001), "Meta-Analysis in Marketing when Studies Contain Multiple Measurements," Marketing Letters, 12 (2), 157-69. Borenstein, Michael, Larry V. Hedges, Julian P. T. Higgins, and Hannah H. Rothstein (2009), Introduction to Meta-Analysis. Chichester: John Wiley & Sons. Cooper, Harris and Larry V. Hedges (eds.) (1994), The Handbook of Research Synthesis, New York: Russell Sage Foundation. Hox, Joop J. and Edith D. Leeuw (2003), "Multilevel Models for Meta-analysis," in Multilevel Modeling: Methodological Advances, Issues, and Applications, Steven P. Reise and Naihua Duan (eds.), Mahwah, NJ: Lawrence Erlbaum, 90-111. Hunter, John E and Frank L. Schmidt (2004), Methods of Meta-Analysis. Correcting Error and Bias in Research Findings, 2. ed, Newbury Park, CA: Sage. Schulze, Ralf (2004), Meta-Analysis. A Comparison of Approaches, Cambridge, MA: Hogrefe & Huber. Nützliche Websiten: Meta-analysis ressources, University of Oxford: http://www.self.ox.ac.uk/metamenu.htm Archiv von William R. Shadish: http://faculty.ucmerced.edu/wshadish/MetaAnalysis%20Links.htm 2/5 Doktorandenprogramme Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e. V. Syllabus • .1 Administration Kursablauf 17.10.2012 - 1. Tag Vormittags: Einführung in die Metaanalyse: Kennzeichnung und Entwicklung der Metaanalyse, prototypischer Ablauf einer Metaanalyse, Stärken und Schwächen der Metaanalyse (Präsentation und Diskussion) Nachmittags: Literaturrecherche, Kodierung von Studien und Effektgrößen (Präsentation und Übung) 18.10.2012 - 2. Tag Vormittags: Berechnung und Integration von Effektgrößen, Gewichtungs- und Korrekturverfahren (Präsentation und Übung) Nachmittags: Erklärung der Varianz von Effektgrößen, Moderatoranalyse, metaanalytische Regression (Präsentation und Übung) 19.10.2012 - 3. Tag Vormittags: weiterführende Analysetechniken (u.a. metaanalytische Regression mit HLM, metaanalytische Strukturgleichungsmodelle) (Präsentation und Übung), Nachmittags: Metaanalyse und wissenschaftlicher Fortschritt (Präsentation und Diskussion) 20.10.2012 - 4. Tag Analyse und Diskussion von veröffentlichten Metaanalysen (Übung und Diskussion) .2 Ort Berlin .3 Teilnehmerzahl Max. 20 Teilnehmer .4 Kosten Die Teilnahmegebühr beträgt EUR 600,--. 3/5 Doktorandenprogramme Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e. V. Syllabus • Content Metaanalyen integrieren empirische Befunde mehrerer Untersuchungen zu einer bestimmten Fragestellung und untersuchen die Variabilität dieser Befunde. Damit bieten sie Wissenschaftlern eine Möglichkeit, bisherige Forschungsergebnisse quantitativ zu integrieren und zu bewerten und sich somit einen Überblick über die empirische Forschung zu einer Fragestellung zu verschaffen. Durch ihre generalisierenden Befunde unterstützt die Metaanalyse auch Praktiker bei der Entscheidungsfindung. Aufgrund der stark zunehmenden Anzahl von empirischen Untersuchungen in vielen Disziplinen der betriebswirtschaftlichen Forschung kommt die Metaanalyse in diesen Bereichen zunehmend zum Einsatz. Eine metaanalytische Untersuchung operiert nach einem ähnlichen Prinzip wie Primäruntersuchungen und daher sind auch die Vorgehensweise und der Ablauf einer Metaanalyse mit deren Vorgehensweise vergleichbar. Es wird zunächst das Problem formuliert und dann relevante Studien recherchiert und gesammelt. Diese Studien werden kodiert. Die so ermittelten Daten werden analysiert und schließlich werden Ergebnisse präsentiert und interpretiert. Die methodischen Besonderheiten und Herausforderungen der Metaanalyse liegen insbesondere in der Kodierung von Effektgrößen und Studienmerkmalen sowie bei dem breiten Spektrum der verwendeten Analysemethoden, die zum einen unterschiedliche Ansätze zur Ergebnisintegration umfassen und zum anderen verschiedene Möglichkeiten, die Variabilität der Ergebnisse zu analysieren und zu erklären. Zur Analyse der Daten kann sehr unterschiedliche Software verwendet werden: von einfacher Tabellenkalkulationssoftware (z.B. Excel) über Standardstatistikprogramme (z.B. SPSS, Stata) hinzu spezieller Software für Metaanalysen (z.B. CMA, ZumaStat). Für weiterführende Analysetechniken werden auch spezielle Statistiksoftwareprogramme wie z.B. HLM oder LISREL verwendet. Der Kurs wendet sich an NachwuchswissenschaftlerInnen, die sich mit der Methode der Metaanalyse vertraut machen möchten und lernen möchten, wie man diese einsetzt. Nach Besuch des Kurses sind die Teilnehmer in der Lage…. • selbstständig Metaanalysen zu einer von Ihnen gewählten Fragestellung durchzuführen, beginnend von der Literaturrecherche über die Kodierung von Studien bis hin zur softwaregestützten Auswertung der Daten; • unterschiedliche Metaanalysen in der Fachliteratur im Hinblick auf die verwendeten Methoden zu unterscheiden, einzuordnen und zu beurteilen; • 4/5 der inhaltlichen und methodischen Diskussion zur Metaanalyse zu folgen. Doktorandenprogramme Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e. V. Syllabus 6. Prerequisites Der Kurs setzt grundlegende Kenntnisse in Statistik und multivariater Datenanalyse voraus. Insbesondere sollten Teilnehmer mit Testverfahren und regressionsanalytischen Techniken vertraut sein und auch ein Grundverständnis von Strukturgleichungsmodellen haben. 7. Course Material Literatur, siehe oben 8. Assessment/Credits Für diesen Kurs können 6 ECTS-Kreditpunkte erhalten werden. Wenn gewünscht, mittels Klausur und/oder benoteter Projektarbeit. 5/5