Jungbürger trafen Sandra Gini

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Jungbürger trafen Sandra Gini
Freitag, 23. März 2007
Novitats
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Sandra Gini und die Jungbürger des Kreises Churwalden. Die Skirennfahrerin erzählte
von ihrem Leben als Rennfahrerin und verteilte Autogrammkarten. Eine davon ist extra
für die «Novitats»-Leserinnen und Leser (links).
K R E I S C H U R WA L D E N A M W E LT C U P - F I N A L E I N PA R PA N
Jungbürger trafen Sandra Gini
Die diesjährige Jungbürgerfeier des Kreises Churwalden
fand am Samstag anlässlich des Weltcup-Finales im Zielgelände in Parpan statt. Ehrengast war Skirennfahrerin
Sandra Gini.
a
Von Monika Werder
er Heimberg und das Zielgelände der Silvano-BeltramettiPiste liegen auf Gemeindegebiet
von Parpan und somit im politischen Kreis Churwalden. Dies war
für Kreispräsidentin Brigitta Hitz
Grund genug, die diesjährige Jung-
D
bürgerfeier gleich mit einem Besuch der Rennen vom Samstag zu
verbinden. Sie lud alle 43
Jugendlichen (In- und Ausländer)
aus den Gemeinden Tschiertschen,
Praden, Malix, Churwalden und
Parpan, die heuer 18 Jahre alt werden und somit als erwachsen
gelten, zu den Rennen ein. Die
Tickets auf der Stehtribühne und der
Empfang im Zelt auf der VIP-Plattform der Tribüne wurden vom Kreis
und den Gemeinden spendiert.
«Skifahren ist mein Leben»
26 Jugendliche meldeten sich zum
Event an. Nach den Rennen um
13.30 Uhr war der VIP-Termin mit
Sandra Gini. Die Skirennfahrerin
ist in Bivio aufgewachsen, wohnt
heute in Felsberg und ist mit Churwalden verbunden, stammt doch
ihre Mutter von da. Unter den Jungbürgern war denn auch ihr Chur-
waldner Cousin auszumachen. An
der WM in Åre gewann sie im
Nationenwettkampf die Bronzemedaille mit dem Schweizer Team. Bis
dahin war es ein langer Weg. «Wenn
man Erfolg hat, spielt das Alter
keine Rolle», meinte die 25-Jährige. Bis sie 30 Jahre alt ist, möchte
sie noch weiter Rennen fahren.
«Skifahren ist mein Leben.» Das
Wichtigste sei, «auf mein Gefühl
vertrauen». Dies lerne man aber
erst mit der Zeit. Und Sandra Gini
bFortsetzung auf Seite 26
Lockere Stimmung: Die Gemeindepräsidenten und ihre Jungbürger. Links Gemeindepräsident Ruedi Müller aus Praden, rechts der neue
Churwaldner Gemeindepräsident Thomas Hemmi.
(Bilder Werder)
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Novitats
Freitag, 23. März 2007
LENZERHEIDE
R U N D U M D E N W E LT C U P
Wo sind Bodes
Nummernschilder?
Jodelauftritt mit den ChueLee
Wie das «Bündner Tagblatt» am
Mittwoch berichtete, sind Bode
Millers Nummernschilder gestohlen worden. Während Bode mit
Freunden, Helfern und Sponsoren
am Sonntagnacht im Hotel «Kurhaus» in Lenzerheide seine grosse
Saisonabschlussparty feierte, stahl
ein Unbekannter dem US-Skistar
die Nummernschilder von dessen
Wohnmobil (BWA-106, deutsches
Nummernschild). An eine Weiterreise zu den nächsten Terminen in
Deutschland war somit nicht zu
denken. Die Kantonspolizei bestätigte den Verlust der Nummernschilder.
Bode Miller wurden innerhalb
eines Jahres bereits zum zweiten
Mal die Nummernschilder gestohlen. Er bittet um Mithilfe bei der
Suche. «Wer uns einen hilfreichen
Tipp geben kann oder uns die
Nummernschilder zurückgibt, bekommt einen Head-Weltcup-Ski
im Wert von mehreren 1000 Euro»,
heisst es in der Mitteilung von Mil(N)
ler an die Tageszeitung.
Seraina Hartmann und Madlen Küng bei ihrem super Jodelauftritt mit den ChueLee.
(Bild zVg)
C H U R B E S U C H T PA R PA N
Zu Besuch im südlichen Teil der Region
Hinweise an Telefon 055 210 33 33.
LESERBRIEF
Dankeschöne an
alle Helferinnen
und Helfer
Wie schnell doch die Zeit vergeht!
Eben noch mitten in den Vorbereitungen für das Weltcup-Finale –
und nun ist dieses Superfest bereits
Vergangenheit.
Als Verantwortliche für den Bereich Helferwesen möchte ich mich
hiermit nochmals bei allen freiwilligen Helferinnen und Helfern
(auch Voluntaris oder Supporter
genannt) ganz herzlich bedanken
für ihren tollen Einsatz. Alle waren
jederzeit voll motiviert, freundlich
und sehr hilfsbereit. Speziell danken möchte ich all denen, welche
sich jeweils immer wieder ganz
spontan für meine diversen «Spezialaufträge» zur Verfügung gestellt
haben.
So macht es Spass, und so freuen
wir uns sicher alle bereits heute
schon wieder auf ein neues Weltcup-Finale in Lenzerheide-Parpan.
Madlen Küng-Jörg, Lenzerheide
Seit dem 1. Januar gehört die Talschaft Churwalden – und somit auch Parpan – zur Region Nordbünden.
Der Präsident der Region Nordbünden, Roland Tremp (rechts) verpasste es nicht, am vergangenen Sonntag persönlich einen Augenschein zu nehmen an den Weltcup-Rennen in Parpan. Tremp, auch Stadtradt
von Chur, kam in Begleitung von Stadtpräsident Christian Boner und Franz Tscholl (Schuldirektor). Ob
sie sich auch über die Möglichkeit einer DMO (Destinations-Management Organisation) mit Lenzerheide
und Arosa ein genaueres Bild machen wollten? Bestätigungen liegen bei der Redaktion «Novitats» noch
keine vor.
(Bild Werder)
bFortsetzung von Seite 25
spricht den Durchhaltewillen an.
Drei Jahre sei sie «nirgends mehr»
gewesen. Anfang Saison schied sie
zwei Mal aus. Da habe sie gedacht,
das sei die letzte Saison. Aber jetzt
ist sie wieder voll dabei und voll
motiviert.
Eine Urkunde und ein «L»
Natürlich gab es auch noch einen
offiziellen Jungbürgerakt. Alle erhielten von ihren Gemeindepräsidenten eine Urkunde überreicht, wurden beglückwünscht
und im Kreise der Erwachsenen
willkommen geheissen. Kreiskanzlist David von Känel über-
reichte als Geschenk des Kreises
allen ein blaues «L»-Schild für
die Lernfahrten auf der Strasse.
Bevor es zum gediegenen Buffet
des VIP-Caterings ging, verabschiedete Kreispräsidentin Brigitta Hitz den Gast des Tages,
Sandra Gini, mit einem Blumenstrauss.