Via Regia 2009
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Via Regia 2009
Via Regia 2009 Den Süden Polens mit Bahn und Bus entdecken Aktualisierte Auflage Potsdam Riesa BERLIN Frankfurt/Oder Cottbus Děčín Görlitz VR Poznań Leszno Głogów Lubin Legnica Jawor 2 Trzebnica Jaworz. Śląska Świdnica Wałbrzych 6 Wrocław VR 1 Kalisz Kraków VR 11 Wieliczka Tarnów VR 16 4 VR 5 ow sk ie Gó ry Za brz e Tychy Pszczyna Žilina BielskoBiała VR 1 Jasło Prešov Košice Rzeszów 3 15 Łańcut Самбір Дрогóбич Prešov Krynica Tarnów Kielce Мукачеве Jarosław Przemyśl Sanok Lesko Bieszczady Ужгород VR 11 Wieliczka Nowy Sącz Stary Sącz Nowy Targ Poprad Spišská Nová Ves Zakopane VR Kalwaria Zebrzydowska VR 12 Kraków VR 1 7 Krosno Zawiercie Częstochowa Żywiec VR 10 VR 14 Wadowice Trzebinia Oświęcim Sosnowiec V R1 m Byto rzów Cho a Dąbrowa Górnicz Ojców Nowy Sącz Stary Sącz Gliwice VR 9 Katowice Rybnik Ostrava VR 7 Ostrów Wielkopolski Opole Góra Św. Anny Kamień Śląski Kędzierzyn-Koźle Olomouc Přerov rn Ta Kłodzko VR VR 3 Karpacz Jelenia Góra Gorzów Wielkopolski Zielona Góra Węgliniec Zgorzelec Liberec VR Freiberg Dresden Chemnitz Ústí nad Labem Duszniki Zdrój Kudowa Zdrój Hradec Králové Pardubice Česká Třebová Prostějov Zlín 8 VR Teplice Kladno PRAHA Jihlava Brno V R1 9 VR 16 Most Chomutov Plzeň České Budějovice 16 VR 19 VR Львів Стрий Jasło VR 17 VORWORT Nicht weit von Berlin ‒ von Niederschlesien bis nach Galizien ‒ gibt es entlang des alten Handelsweges „Via Regia“ zahlreiche reizvolle Städte und Landschaften zu entdecken. Die Projektpartner des neu angelaufenen EU-Projektes „Via Regia Plus“ sind dabei, von Berlin und Dresden über Breslau bis nach Galizien, Konzepte für einen nachhaltigen Tourismus zu entwickeln. Mit dieser Broschüre wollen wir Anregungen zu einem attraktiven und klimafreundlichen Tourismus geben. Dazu gehören Aktivtourismus, Wandern, Radfahren und insbesondere die Nutzung des Öffentlichen Verkehrs. Mit dem EU-Projekt „Via Regia Plus“ wollen wir aber auch in Zusammenarbeit mit unseren polnischen Partnern Lösungen zur Verbesserung und Beschleunigung des Schienenverkehrs erarbeiten. Eine Zielsetzung ist der Ausbau der Bahnstrecke Berlin ‒ Breslau ‒ Oppeln ‒ Kattowitz ‒ Krakau ‒ Lemberg auf 160 km/h und die Vernetzung mit dem Regional- und Busverkehr. Die Fahrzeiten von Berlin nach Breslau mit der Bahn sind mit 5 ¾ Stunden unbefriedigend. Meine gemeinsame Initiative mit dem Stadtpräsidenten von Breslau zum Ausbau der Bahnstrecke, unterstützt durch das Land Brandenburg und der Wojewodschaft Niederschlesien, zeigen erste Früchte: Im Rahmen des Konjunkturprogramms wird der erste Abschnitt Berlin ‒ Cottbus bis 2011 auf 160 km/h ausgebaut. Auch auf polnischer Seite geht es Richtung Berlin voran: Der erste Abschnitt Oppeln ‒ Breslau ‒ Liegnitz wird bereits Anfang 2010 auf 160 km/h modernisiert sein. Für den Abschnitt Cottbus ‒ Liegnitz wird es in den nächsten Jahren Sanierungen geben. So werden sich Jahr für Jahr die Fahrzeiten verkürzen. Es lohnt sich aber schon heute den Süden Polens mit Bahn und Bus zu erkunden. Damit wird ein bedeutender Beitrag zum nachhaltigen Tourismus geleistet, der auch dem Ziel des Berliner Senats, im Fernverkehr die Nutzung klimafreundlicher Verkehrsarten zu fördern, entspricht. Ingeborg Junge-Reyer Senatorin für Stadtentwicklung Via Regia 09 Via Regia plus (INTERREG IV B) - Das Projekt Das INTERREG IV B-Projekt »Via Regia Plus« wurde als Nachfolgeprojekt für das im März 2008 abgeschlossene INTERREG III B-Projekt »European Development Corridor III Via Regia (ED-C III Via Regia)« konzipiert. Es setzt die Zusammenarbeit fort, die mit diesem Projekt entlang des transeuropäischen Verkehrskorridors III begonnen wurde. Info Im Rahmen von ED-C III Via Regia wurde eine integrierte Raum- und Verkehrsentwicklungsstrategie erarbeitet, mit der die Erreichbarkeit innerhalb des Korridors Berlin - Dresden Wrocław/Breslau - Kraków - Lviv/Lemberg verbessert und die Zusammenarbeit der Großstädte und Regionen im Tourismus und in der Verkehrs-, Stadtentwicklungs- und Raumplanung gefördert werden soll. Die Projektidee von »Via Regia Plus« liegt darin, die begonnene Partnerschaft weiter auszubauen, die bestehenden Kooperationen zu vertiefen und einen wirksamen Beitrag zur nachhaltigen Raum - und Verkehrsentwicklung zu leisten. Metropolenräume und starke Regionen bilden hierbei den Kern der Partnerschaft und schaffen die notwendige »kritische Masse« für die Förderung von Wachstum und Entwicklung entlang des Verkehrskorridors III. Lead Partner von »Via Regia Plus« ist die Stadt Wrocław/Breslau. Das Projektgebiet entspricht dem Vorläuferprojekt »ED-C III Via Regia«, jedoch unter stärkerer Berücksichtigung der Achse Kraków-Košice. Beteiligt sind 14 Projektpartner und 15 assoziierte Partner aus den Ländern Polen, Slowakei, Tschechische Republik, Ukraine und Deutschland. Die Projektlaufzeit beträgt 36 Monate (Oktober 2008 bis September 2011). Die Projektziele in »Via Regia Plus« beinhalten insbesondere: die verbesserte verkehrliche Erreichbarkeit der Städte und Regionen unter Berücksichtigung eines nachhaltigeren Verkehrssystems, >> die Stärkung der Korridorknoten, an dem Fahrgäste und / oder Güter zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln wechseln können, >> der Stärkung der Metropolenräume als Zentren der wirtschaftlichen Entwicklung, >> der Stärkung der Grenzregionen als »Schnittstellen«, >> der Aktivierung touristischer Potentiale. Die spezifischen Berliner Interessen im Projekt sind eine verbesserte Bahnanbindung zwischen Berlin und Wroclaw/ Breslau sowie eine schienenseitige Anbindung des Flughafens Berlin Brandenburg International (BBI) an Südpolen. Für den Güterfernverkehr soll sich eine neue Achse für die Verkehre in Richtung Asien, Schwarzes Meer und Balkan entwickeln. Zudem soll für einen umweltverträglicheren Bahntourismus ohne Auto geworben werden, dem u.a. die Ihnen vorliegende Broschüre dienen soll. Dieser Tourenplaner enthält Tipps zu den Städten im Via Regia-Korridor, zu Bahntarifen in Polen, Fahrplänen, Hotels, für Radtouristen, Wanderer und vieles mehr. Anregungen, Kritik, Verbesserungsvorschläge, Lob und Tadel sind ausdrücklich erwünscht und nehmen wir unter [email protected] gerne entgegen. Weiter Informationen finden Sie unter h www.viaregiaplus.eu h www.edc-viaregia.eu 2 Übersichtskarte Vorwort Via Regia – Das Projekt Inhaltsverzeichnis Wichtige Adressen Bahn und Bus in Polen Wichtige Phrasen zur Mobilität Lust auf Kultur Lust auf Natur Lust auf Schmalspurbahn U2 Dolnośląskie / Niederschlesien 18 Via Regia 09 Inhaltsverzeichnis 01 02 03 04 05 08 10 12 14 Legnica, Jawor, Świdnica, Wrocław, Trzebnica, Jelenia Góra, Karpacz, Kłodzko, Kudowa Zdrój und Duszniki Zdrój » TIPP Drei-Ländereck 24 » TIPP Vom Glatzer Land nach Tschechien 30 Opolskie / Oppeln 32 Brzeg, Opole, Kamień Sląski, Góra Św. Anny Śląsk / Schlesien 36 Zabrze, Katowice, Bytom, Tarnowskie Góry, Chorzów, Częstochowa, Pszczyna, Bielsko-Biała, Żywiec » TIPP Rundreise über Slovakei und Tschechien Małopolska / Kleinpolen 44 47 Kraków, Wieliczka, Oświęcim, Ojców, Kalwaria Zebrzydowska, Wadowice, Nowy Targ, Zakopane, Tarnów, Nowy Sącz / Stary Sącz, Krynica Podkarpackie / Karpatenvorland 59 Rzeszów, Krosno, Sanok, Lesko, Bieszczady, Łańcut, Jarosław, Przemyśl » TIPP Auf der Via Regia in die Ukraine 68 Ortsverzeichnis (alphabetisch) Verkehrsclub Deutschland Impressum … und so funktioniert das Heft 69 70 72 U3 3 Via Regia 09 wichtige Adressen Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland Generalkonsul - Dr. Helmut Schöps Ständiger Vertreter Konsul - Michael Morgenstern ul. Podwale 76 50-499 Wrocław (0 71) 377 27 00 (0 71) 342 41 14 Deutsches Vizekonsulat Opole (Außenstelle Generalkonsulat Wrocław) ul.Strzelcow Bytomskich 11 45-084 Opole (0 77) 423 27 20 (0 77) 453 19 63 PTTK Büro für Internationalen Tourismus Biuro Turystyki Zagranicznej PTTK Sektion Kraków (Dom Turysty - Hotel Wyspiański) ul. Westerplatte 15/16 täglich 9-17.30, Sa 10-14 (0 12) 422 99 53 h www.btz-pttk.krakow.pl PTTK Sektion Rzeszów ul. Matejki 2 (0 17) 853 67 55 h www.pttkrzeszow.pl Deutsches Generalkonsulat Kraków ul. Stolarska 7 31-043 Kraków (0 12) 424 30 00 (0 12) 424 30 10 @[email protected] Notruf für Touristen Info In der Saison gibt es für ganz Polen eine Support-Linie für ausländische Touristen. Hier kann man bei Notfällen täglich von 10-22 Uhr Hilfe und Informationen in deutsch, englisch und russisch einholen: 0 800 200 300 (aus dem Festnetz kostenlos), 0 608 599 999 (für Mobilfunktelefone) Polnische Gesellschaft für Touristik und Heimatkunde (PTTK) Die traditionsreiche PTTK betreut in Polen das Wanderund Radwegenetz, bietet geführte Wanderungen und Besichtigungen mit eigenen Fremdenführern, besitzt preiswerte Hotels in Stadt und Tourismuszentren sowie kompetente Beratung oft in eigenen Büros. Niederschlesische Tourismusorganisation Powstańcow Śląskich Str. 7 (Hotel Wrocław) (0 71) 344 11 09 (0 71) 799 89 17 @[email protected] h www.dot.pl PTTK Sektion Wrocław Rynek/Ratusz 11/12 (0 71) 343 83 31 (0 71) 343 03 44 www.pttk.wroclaw.pl (de) PTTK Kłodzko PTTK Sudety Zachodnie Jelenia Góra ul. 1. Maja 86 (0 75) 752 58 51 h www.pttk-jg.pl 4 Foto: Heike Milhahn ul.Wita Stwosza 1 (0 74) 867 37 40 h www.klodzko.pttk.pl Zugverbindungen nach Südpolen Der EC Wawel ist auf dem ViaRegia-Korridor aus Richtung Deutschland der wichtigste Zug. Er startet frühmorgens in Hamburg mit Halten in Lüneburg, Uelzen, Salzwedel, Stendal und Berlin auf seinen Weg nach Kraków. Ab Wrocław bestehen darüber hinaus viele weitere innerpolnische Verbindungen entlang des Korridors bis Przemyśl an der ukrainischen Grenze. Als Alternativrouten für eine abwechslungsreiche Rückreise bietet sich ab Kraków entweder der tägliche Nachtzug über Poznań nach Berlin oder ab Tarnów eine spannende, aber leider auch nicht ganz umsteigefreie Verbindung quer durch die Karpaten über Poprad, Olomouc und Prag an. Jahre nach der Abschaffung des deutschen InterRegio-Netzes gibt es seit Kurzem endlich wieder drei tägliche Direktzüge mit Foto: Foto: Moritz Dorka Dieseltriebwagen zwischen Dresden und Wrocław. Für selbige hat die Deutsche Bahn auch einige Sonderangebote aufgelegt (siehe unten). Es gibt jedoch auch weiterhin die Möglichkeit in Görlitz in polnische Regionalzüge umzusteigen, die leider nicht mehr die originellen Namen Schmidt und Kowalski tragen. Wichtig zu wissen Alle traditionellen Zuggattungen der Fernverkehrsgesellschaft PKP Intercity (InterCity, EuroCity, EuroNight, Express, TLK) sind grundsätzlich reservierungspflichtig. Bei Pospieszne ist dies leider von Zug zu Zug verschieden und sollte vor Abfahrt anhand der entsprechenden Piktogramme im Abfahrtsplan überprüft werden. Im InterCity rechtfertigen moderne, klimatisierte Wagen und ein kostenloses, am Platz serviertes Gebäck mit Getränk den höheren Fahrpreis. Express-Züge verfügen nicht immer über eine Klimaanlage, TLK (T für »tanie« = billig), zumeist aus älteren Wagen bestehend, meist gar nicht. Info Preislich ist die PKP bei Schnellzugverbindungen jedoch immer noch günstig. So sind für eine Entfernung von 200 km in der 2. Klasse 38 PLN (ca. 8,60 €) und in der 1. Klasse 57 PLN (13 €) fällig. Allerdings gelten seit kurzem zwei verschiedene Preistafeln für die Pospieszne, je nachdem ob Platzreservierungen vorgesehen sind oder nicht. Die jeweiligen Preise unterscheiden sich allerdings nur kaum. Auch der Transfer vom Bahnhof zum Hotel ist sehr günstig. Busse und Straßenbahnen kosten pro Fahrt etwa 2 PLN, wobei die Tickets zuvor am Zeitungskiosk (Ruch) gekauft werden müssen. Taxitarife sind wie in Deutschland entfernungsabhängig. 3 km kosten ca. 12 PLN (3 €). Via Regia 09 Reisen ohne Auto in Polen Polen verfügt über ein weit gefächertes Eisenbahnnetz, das zwischen den Ballungsräumen zumeist in dichten Zugfolgen bedient wird. Die durchschnittlichen Reisegeschwindigkeiten sind bis auf wenige Ausnahmen zwar noch verhältnismäßig gering, so dass einer Bahnfahrt, insbesondere auf den landschaftlich reizvollen Strecken im bergigen Süden, noch immer der gewisse Charme einer Entdeckungsreise anhaftet. Doch für touristische Reisen kann dies nur von Vorteil sein, man will das Land ja schließlich »entdecken«. Im letzten Jahr gab es bei der polnischen Staatsbahn PKP recht umfangreiche Veränderungen. Die einstmals strickt getrennten Zuständigkeiten zwischen dem Regionalzugbetreiber PKP PR (Przewozy Regionalne) und dem Fernzugbetreiber PKP Intercity wurden gelockert. PKP PR betreibt jetzt nur noch die oft haltenden Osobowe (Personenzüge), die dafür im aktuellen Fahrplan auch schon mal quer durch die halbe Republik fahren. Ganz neu hinzugekommen ist der InterRegio der ebenfalls PR untersteht und einen etwas beschleunigten Personenzug darstellt. Alle anderen Zuggattungen inklusive dem einfachen Pospieszny (Schnellzug), werden hingegen von PKP Intercity betrieben. Die Tarifsysteme der beiden großen Betreiber werden allmählich harmonisiert. Normalfahrscheine für die Züge der PKP Intercity und PKP PR können am Schalter beider Gesellschaften käuflich erworben werden d.h. für die Fahrt mit einem EX- Zug der PKP Intercity kann die Fahrkarte am Schalter der PKP PR gekauft werden oder umgekehrt, für die Züge der PKP PR – am Schalter der PKP Intercity. Leider trifft das noch nicht auf die unten aufgeführten Sonderangebote (Wochenendefahrkarte, Wochenkarte etc.) zu. Diese können nach wie vor nur an den Schaltern der jeweiligen Bahngesellschaft gekauft werden. Fahrzeiten und Fahrpläne Zuginformationen bekommt man in Polen an den mit » i« (Information) gekennzeichneten Schaltern. Deutsch- oder englischsprachiges Personal findet man bisweilen auf den Bahnhöfen größerer Städte. Wichtig sind die in ganz Polen einheitlichen Informationstafeln. Sie sind wie international üblich in zwei Farben: gelb – mit den Abfahrtszeiten und weiß – mit den Ankunftszeiten. Oft findet sich dort in der Spalte vor den Zugnummern, abgetrennt mit einem Bindestrich, noch ein Buchstabe. Er bezeichnet den Beförderer. R steht dabei für die PKP PR, I hingegen für Intercity. Dies hilft manchmal wenn man nicht weiß, ob das eigene Sonderangebot in dem Zug gilt oder nicht (siehe unten). Da das Personal in Hotels fast immer Englisch oder Deutsch spricht, empfiehlt es sich Zwischenauskünfte zu Zugabfahrten über die Hotelrezeption einzuholen. Die Mitarbeiter können sofort im Internet die entsprechenden Informationen bei der PKP zusammenstellen. Das handliche Fahrplanbuch der PKP kann sich bei spontanen Reisen als sehr nützlich erweisen und ist mittlerweile auch beim Infobüro des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB, www.vbbonline.de in Berlin am Bahnhof Zoologischer Garten, Hardenbergplatz 2, 3. Stock) erhältlich. Allerdings ändert die polnische Bahn auch während der Fahrplanperiode 5 Via Regia 09 PKS des Öfteren die Abfahrtszeiten einzelner Züge und so ist eine Überprüfung in jedem Fall anzuraten. Entweder durch das fleißige Einsammeln von entsprechenden Faltblättern an den Bahnhöfen oder eine Abfrage auf der PKP-Website unter: h www.pr.pkp.pl (Przewozy Regionalne) h www.intercity.pl (PKP Intercity) Fahrpläne im Internet (Rozkład Jazdy) h www.rozklad.pkp.pl (Allgemein) h www.rozklad.pkp.pl/bin/query.exe/dn (de) Fahrkarten und Tariftipps Grenzüberschreitender Regionalverkehr Info Im EC Wawel gelten zwischen Berlin und Forst auch die günstigen Nahverkehrsfahrausweise des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB), sowie das Berlin-BrandenburgTicket, allerdings nicht das Schönes Wochenende Ticket. Zudem können BahnCard-Inhaber den Ermäßigungstarif des VBB lösen. So besteht eine preislich sehr attraktive Möglichkeit bis zur polnischen Grenze zu reisen. Für Fahrten über den Grenzübergang Görlitz kann sich das Sachsen-Ticket lohnen. Außer in Sachsen wird es auch in Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie auf polnischer Seite bis Zgorzelec anerkannt. Für die neuen Direktzüge von Dresden nach Wrocław hat die Deutsche Bahn auch günstige Hin- und Rückfahrangebote unter dem Namen Dresden-Wrocław-Spezial aufgelegt. Sie gelten allerdings nur für Fahrten innerhalb von drei Tagen, eignen sich also nicht für längere Trips. Eine Person zahlt dabei 41 Euro (39 Euro am Automaten). Gruppen bis fünf Personen sind mit 81 Euro (79 Euro am Automaten), Familien (2 Erwachsene, bis drei Kinder unter 15) mit 59 Euro dabei. Es gibt auch Angebote für die 1. Klasse. Das Regio-Spezial Polen als ein gemeinsames Angebot von DB und Polnischer Bahn (PKP) lohnt für kurze Stippvisiten nach Polen. Es gilt im grenznahen Bereich von 120 km in Nahverkehrszügen 2. Klasse innerhalb von vier Tagen zur Hin- und Rückfahrt. Auf dem polnischen Streckenabschnitt zahlt man dabei nur die Hälfte im Vergleich zum normalen Auslandstarif. Der deutsche Abschnitt kann mit einer BahnCard ermäßigt werden. Grenzüberschreitender Fernverkehr »Europa-Spezial-Polen« Mit dem Beginn der diesjährigen Sommersaison hat die Deutsche Bahn ihren bisherigen Sparpreis Polen durch das Europa-Spezial ersetzt. Dies bedeutet zum Einen den Wegfall der Mitfahrerermäßigung und den Zwang, einen Fernverkehrszug zum Grenzübertrtt zu nutzen, bringt aber zum Anderen auch recht günstige Festpreise. Diese beginnen auslastungsgesteuert mit Berlin – Wrocław bei 29 Euro. Berlin – Kraków ist ab 39 Euro zu haben. Besonders kurze Strecken gibt es vereinzelt auch schon ab 19 Euro. BahnCard25Inhaber erhalten pauschal 5 Euro Rabatt. Es gilt eine Vorkaufsfrist von drei Tagen. Nähere Informationen im Internet unter: www.bahn.de. »Spar Day« Bei Kauf in Polen gibt es für die grenzüberschreitenden Verbindungen Berlin- Kraków oder Kraków - Berlin Berlin - Wrocław oder Wrocław – Berlin Hamburg - Kraków oder Kraków - Hamburg Hamburg - Wrocław oder Wrocław – Hamburg im EC Wawel sogenannte SparDay-Sonderangebote. Diese gelten nur in der zweiten Klasse für eine einfache Fahrt, sind zuggebunden, kontingentiert und nicht umtausch- oder erstattbar. Die Preise beginnen bei umgerechnet 19 Euro für Berlin – Wrocław. »Rail Plus« Inhaber von BahnCards mit Railplus-Funktion erhalten bei grenzüberschreitenden Fahrten von Deutschland nach Polen eine Ermäßigung von 25% auf den Normalpreis. Dies kann sich insbesondere bei verhältnismäßig teuren Express- oder InterCity-Fahrten lohnen. Angebote in Polen Fahrkarten (Bilety) der PKP PR sind bei einem Kauf in Polen erheblich preiswerter als in Deutschland. Einzig für polnische Express- und Intercity-Züge sind die Preisunterschiede gering. Aufgrund der bestehenden Sprachbarrieren kann es sich als nützlich erweisen beim Fahrscheinkauf einen Zettel mit den Informationen über Abfahrtszeit, -tag, -ort, Zielort, Anzahl der Reisenden und der gewünschten Klasse (1. oder 2.) am Schalter durchzureichen. Sollte es dennoch nicht möglich sein eine Fahrkarte zu erwerben, kann dies gegen eine geringe Nachlösegebühr auch noch im Zug (inkl. InterCity) beim Schaffner geschehen. Allerdings sind in diesem Falle polnische PLN in ausreichender Menge vonnöten. Ausländische Währungen werden nicht akzeptiert und mobile Verkaufsgeräte mit Kartenleser werden erst sukzessive in den InterCity-Zügen eingeführt. Foto: Moritz Dorka InterRail Poland Pass 6 Dieser personengebundene Pass lohnt sich insbesondere bei längeren Strecken mit Produkten der PKP Intercity. An 3,4,6 oder 8 frei wählbaren Tagen innerhalb eines Monats berechtigt er den Inhaber zu beliebigen Fahrten in Polen. Reservierungen sind allerdings nicht mit inbegriffen. Die Preise beginnen in der 2. Klasse für 3 Tage mit 69 €. 8 Tage in der 1 Klasse kosten 188 €. Junioren bis 26 Jahre fahren günstiger. Kinder bis 11 Jahre zahlen die Hälfte des Erwachsenenpreises. Im Verkehr mit Deutschland ist die Fahrradmitnahme in allen Zügen, bis auf den Nachtzug nach Kraków möglich. Dabei ist allerdings zu beachten, dass die Mitnahme in InterCity/ EuroCity-Zügen eine Reservierung erfordert. Darüber hinaus können Fahrräder im polnischen Fernverkehr nur in Zügen mit im Fahrplan abgedrucktem Fahrradpiktogramm mitgenommen werden. Eine gute Möglichkeit diese Züge zu finden, bietet die Website der PKP (Adresse siehe oben). Via Regia 09 PKS Fahrradmitnahme (Przewóz roweru) Dort gibt es in der Fahrplanauskunft einen kleinen Knopf um sich nur solche Züge anzeigen zu lassen, die eine Fahrradmitnahme bieten. Foto: Moritz Dorka In Regionalzügen ist die Mitnahme am vorderen und hinteren Ende des Zuges generell möglich. Wichtig ist, dass weder die Durchgangsmöglichkeit für die Passagiere noch die Öffnung der Türen behindert wird. Der Schaffner findet hier oft eine Möglichkeit. Aktuell versucht die PKP PR mit dem Angebot KOLEJ NA ROWER die Fahrradmitnahme in ihren Zügen aktiv zu bewerben und bietet zum Bilet turystyczny eine Fahrradkarte für pauschal nur 5 PLN an. Der Geheimtipp: Sondertarife der PKP Bilet turystyczny / ...weekendowy Das Bilet turystyczny empfiehlt sich auf mittleren Strecken und ist das polnische Äquivalent zum Schönen Wochenende Ticket. Im Gegensatz zu diesem gilt es aber zum Preis von 30 PLN pro Person (60 PLN inklusive InterRegio-Nutzung) am gesamten Wochenende von Freitag 18.00 Uhr bis Montag 6.00 Uhr in den Personenzügen der PKP PR. Unter dem Namen Bilet weekendowy gibt es für 119 PLN (199 PLN in der 1. Kl.) ein ähnliches Ticket für die Produkte der PKP Intercity, das allerdings nur bis Sonntag 24 Uhr gilt. Reservierungen sind darin nicht enthalten. Beide Tickets sind personengebunden (Personalausweis beim Kauf nötig). Regio KARNET Wer gerne an drei frei wählbaren Tagen im Nahverkehr der PKP PR unterwegs sein mag, kann dies für pauschal 55 PLN (79 PLN inklusive Nutzung der InterRegios) mit diesem Ticketheft tun. Das Heft wird als Halbblanko verkauft. Reisetage können somit selbst eingetragen werden. Bilet sieciowy (Netzfahrkarte) Diese personengebundene Zeitkarte gibt es in verschiedenen Varianten mit einer Gültigkeit von einer Woche bis zu einem Jahr. In der Wochenversion können für 120 PLN alle Züge der PKP PR genutzt werden, für 400 PLN (560 PLN in der 1. Klasse) alle Züge der PKP (inkl. Intercity). Letztgenannte Karte ist damit eine interessante, aber nur in Polen erhältliche, Alternative zum InterRail Poland Pass. Visafreies Reisen ist jetzt auch nach Lviv möglich, jedoch wird häufig bei der Einreise eine speziell in der Ukraine anerkannte Krankenversicherung kontrolliert. Außerdem ist weiterhin ein Reisepass nötig. Der Personalausweis alleine reicht nicht. Angenehm ist das neue Angebot ab Wrocław mit dem LvivExpress. Hier gibt es nur Schlafwagen. Die Preise beginnen bei Kauf in Polen mit umgerechnet 43,40 Euro für eine Person im Dreibettabteil pro Richtung (komplette Strecke Wrocław-Lviv). Info Die PKP bietet im Inland einige Sondertarife an. Diese sind ausschließlich an den entsprechenden polnischen Schaltern erhältlich. Angebot in die Ukraine nach Lviv Busverkehr mit der PKS Hinter der Abkürzung PKS verbirgt sich eine Vielzahl kleinerer kommunaler und privater Unternehmen im öffentlichen Busverkehr. Die drei Buchstaben finden sich oft in Form eines Logos mit gelbem Hintergrund und markantem schwarzem Lenkrad an den Fahrzeugen und deren Haltestellen (). Das Busnetz ist sehr dicht, die Fahrkarten sind sehr preisgünstig und werden auf Busbahnhöfen (Dworzec PKS), in Reisebüros sowie – falls man an einer einfachen Bushaltestelle ohne Ticketschalter einsteigt und noch Plätze vorhanden sind – beim Busfahrer verkauft. Kinder bis zum 4. Lebensjahr ohne eigenen Sitzplatz reisen gratis, Kinder von vier bis zehn Jahren erhalten 50% Ermäßigung. Regionale Fahrpläne findet man auf den Webseiten der PKS in den Wojewodschaften, die wir in diesem Heft bei den Informationen zu den Zielorten zusammengefasst haben. Darüber hinaus gibt es verschiedene landesweite Onlineauskünfte z.B.: h www.rozklady.com.pl h www.e-podroznik.pl h www.autobusowyrozkladjazdy.pl 7 Via Regia 09 Guten Tag! Dzień dobry! Auf Wiedersehen! Do widzenia! Bitte / Ja, bitte Proszę / Tak, proszę Vielen Dank / Nein Danke Dziękuję bardzo / Nie, dziękuje Entschuldigung! Przepraszam! Ich verstehe Sie nicht! Nie rozumiem pana/pani! Sprechen Sie Deutsch / Englisch / Französisch Mówi pan / pani po niemiecku / po angielsku / po francusku? Bahnhof Dworzec Fahrplan rozkład jazdy Abfahrt / Ankunft Odjazdy / Przyjazdy von / nach od / do Personenzug pociąg osobowy Eilzug pociąg pospieszny Expresszug pociąg ekspresowy Eine einfache Fahrt 2. Klasse / 1. Klasse nach … bitte Wo kann ich mein Fahrrad aufgeben? Gdzie mogę oddać rower? Von welchem Gleis fährt der Zug nach… ab? Z którego toru odjeżdża pociąg do…? Wo sind wir jetzt? Gdzie teraz jesteśmy? Einen Stadtplan bitte. Proszę o plan miasta. Wo ist die nächste… Przepraszam, gdzie jest następny/a ... przystanek autobusowy? ... przystanek tramwajowy? …Bushaltestelle? …Straßenbahnhaltestelle? Welcher Bus/Straßenbahn/Linie fährt nach Który autobus/tramwaj/ linia jedzie do…? Ich habe hier ein Zimmer reserviert. Zarezerwowałem u państwa pokój. Haben Sie noch ein Zimmer frei? Czy ma pan jeszcze wolne pokoje? Einzel-/ Doppel-Zimmer Jednoosobowy / Dwuosobowy Pokój Proszę bilet drugiej klasy / pierwszej klasy do… Verzeihung, wo ist... Przepraszam, gdzie jest…? Wie kommt man zu…? Jak dojść do...? Zweimal hin und zurück nach… bitte Proszę dwa razy tam i z powrotem do… Bitte gehen Sie… proszę iść… Bitte biegen Sie ab… proszę skręcić... Bitte eine Platzkarte für den Zug… Proszę miejscówkę na pociąg… …nach links …nach rechts …geradeaus w lewo w prawo prosto Foto: Heike Milhahn Info Wichtige Phrasen zur Mobilität 8 Foto: Biuro Promocji Zakopanego Lust auf ... Via Regia 09 Lust auf Kultur Zahlreiche Zielorte entlang der Via Regia verfügen über ein reiches kulturelles Angebot, das zu entdecken lohnt. … UNESCO Weltkulturerbe Von den 851 Objekten auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO befinden sich 21 in Polen. Als erstes wurde 1978 die Stadt Kraków aufgenommen. In der Ukraine sind es vier Stätten. Entlang der Via-Regia-Region gehören dazu: Kraków die zwei erhalten gebliebenen Teile der Lager Auschwitz I und Auschwitz II-Birkenau (1940-45). h www.auschwitz.org.pl h www.deathcamps.org Wieliczka Kalwaria Zebrzydowska Steinsalz wurde hier in einem einzigartigen Bergwerk und Industriedenkmal bereits im 13. Jh. abgebaut. In neun Ebenen findet man eine Galerie von 300 km mit Kunstwerken, Salzskulpturen und Altären. h www.muzeum.wieliczka.pl (de) Oświęcim Architektur- und Landschaftskomplex in atemberaubender Kulturlandschaft und nach Czestochowa der wichtigste religiöse Wallfahrtsort Polens. Es handelt sich um ein außerordentliches Beispiel der im Zuge der Gegen reformation in Europa des 16. Jh. angelegten Kalvarienberge. Er vereint Naturschönheit und geistliche Ziele mit den Prinzipien barocker Parkauffassung. Nicht zuletzt ist der Ort auch eng mit der Jugend des polnischen Papstes Johannes Paul II. verbunden. h www.kalwaria.pl h www.kalwaria.eu Foto: Stanisław Klimek Auschwitz Birkenau. Deutsches Nazikonzentrations- und Vernichtungslager (1940-1945). Das Staatliche Museum Auschwitz-Birkenau in Oświęcim wurde 1947 aufgrund eines Gesetzes des polnischen Parlaments begründet und umfasst Foto: Jörg Becken Als Flächendenkmal mit der historischen Altstadt und Europas größtem Markplatz, zahlreichen Baudenkmälern, Plätzen und Kirchen. Weiter gehören dazu die Stadtmauer, der Wawel, der mittelalterliche Stadtteil Kazimierz mit den alten Synagogen, die Jagellonen-Universität und die gotische Kathedrale mit den polnischen Königsgräbern. Insgesamt gehören ungefähr 3.000 Baudenkmäler und zahlreiche Museen dazu. h www.wawel.krakow.pl (de) h www.muzeum.krakow.pl (de) 10 Foto: Krzysztof Kadis Via Regia 09 Świdnica und Jawor Die Friedenskirchen in Świdnica und Jawor sind die größten Gebäude aus Holzfachwerk in Europa. Ihre Entstehung (1655) verdanken sie dem Westfälischen Frieden. Der Kaiser bewilligte den Bau von drei evangelischen Kirchen in seinen schlesischen Erbfürstentümern Glogau, Jauer und Schweidnitz als Zeichen der religiösen Aussöhnung zwischen Lutheranern und Katholiken. Diese mussten außerhalb der Stadtmauer aus Fachwerk und ohne Glockenturm entstehen (der heutige Glockenturm in Jauer stammt aus dem Jahre 1708). Holzkirchen des südlichen Małopolska Die Holzkirchen im südlichen Małopolska sind außerordentliche Beispiele der römisch-katholischen Kirchbautradition des Mittelalters. In der in Ost- und Nordeuropa gemeinsamen horizontalen Bauweise waren sie oft Statussymbole adliger Familien und Alternativen zur städtischen Steinbauweise. Hier sind vor allem die Kirchen in Binarowa (Hl. Michael Erzengel), Dębno (Hl. Michael Erzengel), Lipnica Murowana (Hl. Leonard-Kirche), und Sękowa (Hl. Apostel Filip und Jakob-Kirche) sowie in Blizne und Haczów zu nennen. h www.wrotamalopolski.pl (de) h www.niedzica.pl (de) Wrocław Die gigantische Jahrhunderthalle in Wrocław. Von Max Berg 1911-13 erbaut gilt sie als Pionierarbeit der modernen Architektur mit ihrer 23 m hohen Kuppel und der Konstruktion aus Stahlbeton. Lviv (Ukraine) Über viele Jahrhunderte war die im Mittelalter gegründete Stadt Lviv ein florierendes politisches, religiöses und Handelszentrum. Zum Weltkulturerbe zählen neben den wertvollen Baudenkmälern im gesamten historischen Zentrum vor allem die Spuren der multikulturellen ethnischen und religiösen Vergangenheit. h www.about.lviv.ua … Themenrouten Route der Holzarchitektur Schlesien: h www.silesia-egion.pl/szlak_architektury_drewnianej Podkarpaten: h www.podkarpackie.pl/szlak/start.php Małopolska: h www.wrotamalopolski.pl (de) Route der Technikdenkmäler in der Woiwodschaft Schlesien Szlak Zabytków Techniki. h www.gosilesia.pl/szt/de h www.zabytkitechniki.pl/pl Foto: Sławoj Dubiel … Festivals und Veranstaltungen Auf einer unübersehbaren Vielzahl von jährlichen Festivals kann man das reichhaltige polnische Kulturangebot von teilweise internationaler Ausstrahlung in Theatern, Freilichtbühnen (Amphitheatern), Clubs, Kinos und Galerien erleben. Sie finden diese Informationen in den Ortstexten. 11 Via Regia 09 Lust auf Natur Ausgehend von den in dieser Publikation beschriebenen Zielorten kann man leicht in einmalige Naturparadiese gelangen. Entlang der Via Regia befinden sich eine Vielzahl von National- und Landschaftsparks sowie Naturdenkmäler. Karkonoski-Nationalpark Deutlich überragen die Gipfel des Karkonosze Nationalparks (Riesengebirge) die Hügellandschaft im südlichen Teil der Sudeten und das Hirschberger Tal. Abgerundete Berggipfel werden kontrastiert von ausgeschliffenen Tälern. Zahlreiche Wasserfälle erfrischen den Wanderer. Und wer geduldig ist, kann vielleicht Birk- oder Auerhühner beobachten. Muzeum Karkonoskie (Riesengebirgsmuseum) in Jelenia Góra, ul. Matejki 28, (075) 752 34 65, Di, Do, Fr 9-15:30 Uhr, Mi, Sa, So 9-16:30 Uhr, www.muzeumkarkonoskie.pbox.pl Ojcowski-Nationalpark 12 Foto: Marcin Pawlik Foto: Heike Milhahn Dieser Nationalpark ist der wohl schönste Teil der sich zwischen Kraków und Częstochowa erstreckenden, hügeligen und von tiefen Tälern durchzogenen Kalksteinplatte, dem Jura krakowsko-częstochowska. Ausgedehnte Laubwälder in den schluchtartigen Tälern, aber auch kleinteilige Felder und immer wieder überraschende Felsgebilde mit darauf thronenden Burgen bestimmen die Landschaft. Ein besonders beeindruckendes Tal, das Pradniktal, ist durch seine Karstformationen – Schluchten, Tropfsteinhöhlen, phantasievoll geformte Kalkfelsen - bekannt. Viele Pflanzen wie die Ojców-Birke kommen ausschließlich hier vor, weshalb das Gebiet als Nationalpark unter besonderem Schutz steht. h www.ojcow.pl Die Pieniny sind ein Teil der Beskiden, des nördlichen Karpatenbogens, und bestehen hauptsächlich aus Kalkstein. Schluchten mit fast senkrecht aufragenden weißgrauen Wänden und einzeln stehenden Felsnadeln haben der schnell dahin fließende Dunajec und seine Nebenflüsse in den weichen Stein geschnitten. Hauptattraktion des Parks ist deswegen auch eine Floßfahrt auf dem Dunajec. Im Kontrast dazu stehen die angrenzenden von Wald bedeckten, abgerundeten Hügel und sanften Wiesenhänge. Neben dem spektakulären Flusstal dient der Nationalpark natürlich dem Schutz der Fauna und der besonders vielfältigen, kalkliebenden Flora. Flössergesellschaft Katy Przystań Flisacka in Sromowce Nizne, (018) 262 97 21, April 9-16 Uhr, Mai-Aug tgl 8:30-17 Uhr, Sep 8:30-16 Uhr, Okt 9-15 Uhr, ca. 10 €, www.flisacy.com.pl Tatra-Nationalpark Die Hohe Tatra ist Teil des Nördlichen Karpatenbogens, der Beskiden. Mit Höhen bis 2655 m.ü.N.N. - so hoch ist der Gerlachovsky Stit (Gerlach) – und einer Fläche von 715 km² ist sie das kleinste Hochgebirge der Welt. Die Hohe Tatra ist durch nacheiszeitliche Formen, vor allem schroffe Gipfel und Grate sowie zahlreiche Talkessel und Gletscherseen charakterisiert. Die Vegetation gliedert sich in die für Hochgebirge typischen Höhenzonen. In den Wäldern leben seltene Tiere wie Braunbären, Wildkatzen und Luchse, auf den Almen erblickt man gelegentlich Murmeltiere, Gämsen und Steinadler. 1993 wurden der polnische und slowakische Teil des Tatrzanski-Nationalparks von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Tatra-Museum in Zakopane, ul. Krupówki 10, (018) 201 52 05, Mit-Sa 9-17, So 9-15 Uhr, www.muzeumtatrzanskie.com.pl Via Regia 09 Pieniny-Nationalpark Bieszczady-Nationalpark Foto: Zoo Slawoj Dubiel Foto: Jörg Becken Das Mittelgebirgsmassiv der Bieszczady liegt am südlichen Rand der Waldkarpaten und ist Teil des UNESCO-Biosphärenreservates Ostkarpaten. Die Bieszczady bestehen aus mehreren von Nordwesten nach Südosten verlaufenden Bergkämme mit tiefen Tälern. Von besonderer Eigenart sind die durch weite Aussichten bekannten Almen auf den Berggipfeln, die Poloniny. Die unzerstörte Natur zieht viele Menschen an, die tagelang wandern wollen, ohne andere zu treffen. Der Nationalpark dient dem Schutz der einzigartigen Flora und Fauna, so der auf Bäumen lebenden Äskulapnatter, aber auch Braunbären, Wildkatzen, Luchsen und Wölfen. h www.bdpn.pl 13 Oberschlesische Schmalspurbahnen h www.gkw.pl (de) Fährt stündlich entlang der Sehenswürdigkeiten von wochentags von 12-19 Uhr, Wochenende und Saison 10-20 Uhr, in Chorzów von Przystań über Lania, Planetarium, Zoo bis Wesołe Miasteczko. Zu erreichen von Katowice, Chorzów, Bytom, Ruda Śląska mit der Tramwaje Śląskie (Schlesische Strassenbahn), Linien 6, 11, 23, 33, 41. Foto: Archiw Starostwa Powiatowego w Swidnicy Die in einer Spurweite von 785 mm gebauten Oberschlesischen Schmalspurbahnen sind das älteste Schmalspurnetz der Welt. Seit 1855 waren sie das Rückrat des Industriereviers. Die einzige noch als touristische Attraktion erhaltene Strecke führt von Bytom – Tarnowskie Góry – Miasteczko Śląskie (Beuthen – Tarnowitz – Georgenberg) entlang der örtlichen Sehenswürdigkeiten, wie z. B. dem Sport- und Erholungspark auf dem Gelände des Dolomit-Bergwerkes in Sucha Góra (Trockenberg), den Besucherstollen des alten Silberbergwerkes in Repty bei Tarnowskie Góry (Tarnowitz) und dem Chechlo-See bei Miasteczko Śląskie (Georgenberg). Bytom Karb Wąskotorowy (Beuthen Karb Schmalspurbahnhof) ist der betriebliche Mittelpunkt der Bahn. Ein Eisenbahnmuseum ist in den alten Werkstätten von Bytom-Rozbark (Beuthen-Roßberg), dem ehemals größten Ausbesserungswerk für schmalspurige Fahrzeuge in Europa, eingerichtet worden. Fahrplan: in der Saison täglich Abfahrt von Bytom: 9, 12, 16 Uhr von Miasteczko Śląskie.: 10.20, 14.30, 17.30 Uhr, Ticket: 5 PLN, Kinder 2,50 PLN. Park Schmalspurbahn in Chorzów Foto: Jakub Halor Via Regia 09 Lust auf Schmalspurbahn 14 Foto: Jörg Becken Via Regia 09 Uhrzeiten sind Lokalzeiten. D 449 fährt ab 24. August eine Stunde früher ab Berlin. Hauptfahrplan – – VR 1 Lviv Przemyśl Gł. Jarosław Łańcut Rzeszów Gł. Tarnów Kraków Gł. Katowice Zabrze K˛edzierzyn-Koźle Opole Brzeg Wrocław Gł. Legnica 19:45 21:34 21:56 22:39 23:21 23:49 0:24 Info – 7:05 8:07 23:59 22:13 1:18 22:46 23:23 23:45 3:05 1:00 4:17 2:47 5:47 7:23 4:34 7:34 8:54 4:56 7:56 9:15 5:39 8:39 9:54 6:21 9:21 10:34 6:48 9:50 7:26 10:25 11:32 12:57 8:52 9:10 9:21 10:32 W˛egliniec Zgorzelec M. Görlitz Dresden Hbf Cottbus Poznań Gł. Berlin Lichtenberg Berlin Gesundbrunnen Berlin Hbf – – – – – – 13:05 14:07 7:48 8:21 8:56 9:18 10:31 11:47 13:34 13:56 14:39 15:21 15:49 16:35 14:52 15:10 15:21 16:32 15:46 3:05 8:06 8:27 5:50 6:22 6:58 7:20 8:31 9:47 11:34 11:56 12:39 13:21 13:49 14:35 9:45 10:19 10:55 11:16 12:29 13:47 15:34 15:56 16:39 17:21 17:49 18:05 18:36 19:07 17:15 19:15 3:15 7:15 7:31 17:37 Fahrplantabellen: Tabelle Seite VR1 VR2 VR3 VR4 VR5 VR6 16 19 23 26 28 29 Tabelle VR7 VR8 VR9 VR10 VR11 VR12 Seite 35 35 42 46 50 50 Tabelle VR13 VR14 VR15 VR16 VR17 VR19 1:08 19:52 20:10 20:21 21:32 Uhrzeiten sind Lokalzeiten. D 448 kommt ab 23. August eine Stunde später in Berlin an. 16 – D 449 17040 D 36500 D 36 EC 340 17042 D 38108 D 38100 17044 37100 D 444 Berlin Dresden J Góra Wrocł. Hamburg Dresden Słupsk Szczecin Dresden Z. Góra Berlin Seite 51 53 55 57 61 45 Sommer D 51 Wrocł. 7:19 11:30 12:02 12:38 13:00 14:12 15:47 17:34 17:56 18:39 19:21 19:50 20:25 Via Regia 09 VR 1 Berlin Hbf Berlin Gesundbrunnen Berlin Lichtenberg Poznań Gł. Cottbus – Sommer – – – – – – – – – D 449 D 445 TLK 7310 D 73100 17041 D 83100 D 33108 EC 341 17043 D 83102 17045 63500 Kraków Lvov Odessa Przem. Wrocł. Przem. Przem. Kraków Wrocł. Lvov Wrocł. Przem. 9:41 20:48 21:13 21:04 21:39 2:02 1:38 8:35 11:11 7:27 8:40 8:54 9:11 Dresden Hbf Görlitz Zgorzelec M. W˛egliniec 4:32 5:05 5:40 6:20 7:02 7:25 9:18 22:55 8:35 9:08 9:40 10:20 11:02 11:25 13:19 14:45 15:54 16:23 17:01 17:36 23:44 13:27 14:40 14:54 15:11 9:55 9:35 11:00 11:35 10:08 12:08 10:37 12:38 11:20 13:20 12:02 14:02 12:25 14:25 14:19 16:19 15:30 17:30 16:44 18:42 17:15 19:12 17:53 19:51 18:28 20:25 13:35 14:08 14:37 15:20 16:02 16:25 18:19 19:30 20:40 21:10 21:47 22:21 17:27 18:40 18:54 19:11 14:12 15:55 19:55 15:37 17:00 17:35 21:00 22:35 18:08 23:09 16:37 18:38 23:38 17:19 19:20 0:20 17:58 20:02 1:03 18:20 20:25 1:26 19:56 22:19 3:18 23:39 4:41 0:46 5:56 6:27 7:06 2:45 7:41 6:03 Uhrzeiten sind Lokalzeiten. D 449 fährt ab 24. August eine Stunde früher ab Berlin. VR 1 Lviv Przemyśl Gł. Jarosław Łańcut Rzeszów Gł. Tarnów Kraków Gł. Katowice Zabrze K˛edzierzyn-Koźle Opole Brzeg Wrocław Gł. Legnica 19:45 21:34 21:56 22:39 23:21 23:49 0:24 – 7:05 8:07 23:59 22:13 1:18 22:46 23:23 23:45 3:05 1:00 4:17 2:47 5:47 7:23 4:34 7:34 8:54 4:56 7:56 9:15 5:39 8:39 9:54 6:21 9:21 10:34 6:48 9:50 7:26 10:25 11:32 12:57 8:52 9:10 9:21 10:32 W˛egliniec Zgorzelec M. Görlitz Dresden Hbf Cottbus Poznań Gł. Berlin Lichtenberg Berlin Gesundbrunnen Berlin Hbf – – – – – – – D 449 17040 D 36500 D 36 EC 340 17042 D 38108 D 38100 17044 37100 D 444 Berlin Dresden J Góra Wrocł. Hamburg Dresden Słupsk Szczecin Dresden Z. Góra Berlin 3:05 8:06 8:27 13:05 14:07 5:50 6:22 6:58 7:20 8:31 9:47 11:34 11:56 12:39 13:21 13:49 14:35 7:48 8:21 8:56 9:18 10:31 11:47 13:34 13:56 14:39 15:21 15:49 16:35 14:52 15:10 15:21 16:32 15:46 9:45 10:19 10:55 11:16 12:29 13:47 15:34 15:56 16:39 17:21 17:49 18:05 18:36 19:07 1:08 19:52 20:10 20:21 21:32 17:15 17:37 Uhrzeiten sind Lokalzeiten. D 448 kommt ab 23. August eine Stunde später in Berlin an. 19:15 3:15 7:15 7:31 Sommer D 51 Wrocł. 7:19 11:30 12:02 12:38 13:00 14:12 15:47 17:34 17:56 18:39 19:21 19:50 20:25 Foto: Jörg Becken – – Info Legnica Wrocław Gł. Brzeg Opole K˛edzierzyn-Koźle Zabrze Katowice Kraków Gł. Tarnów Rzeszów Gł. Łańcut Jarosław Przemyśl Gł. Lviv 10:35 17 Via Regia 09 Dolnośląskie Dolnośląskie / Niederschlesien Niederschlesien ist eine von polnischen, habsburgischen, böhmischen und deutschen Einflüssen gestaltete Kulturlandschaft. Die Region Schlesien (Śląsk) ist nach dem in der Mitte des Schlesischen Tieflandes gelegenen Massiv des ehemaligen Vulkans Ślęża benannt. Das Tor zur Region ist die an der Oder und ihren Nebenflüssen gelegene Hauptstadt Breslau (Wrocław). Spuren der abwechslungsreichen Geschichte sind unter anderem Klosteranlagen der Zisterzienser (Lubiąż / Leubus, Trzebnica / Trebnitz, Krzeszów / Grüssau) und die protestantischen Friedenskirchen von Jawor (Jauer) und Świdnica (Schweidnitz). Den südlichen Teil bilden die geologisch abwechslungsreichen Berge der Sudeten. Ihre wertvollsten Gebiete, das Karkonosze (Riesengebirge) mit dem höchsten Gipfel des Śnieżka (Schneekoppe) und die Góry Stołowe (Tafelberge) sind Nationalparks. Am bekanntesten sind Karpacz und Szklarska Poręba im Riesengebirge, Zentrum des Fremdenverkehrs ist die alte Stadt Jelenia Góra (Hirschberg), deren Vorstadt – Cieplice ein bekanntes Thermalbad ist. Auch die Ziemia Kłodzka (Kłodzko-/ Glatzer Land) ist ein touristisches Zentrum für Wander- und Skiaktivitäten mit ihren alten Städten Kłodzko und Bystrzyca und dem Nationalpark Tafelberge (Park Narodowy Góry Stołowe) mit malerischen Felsenpfaden am Gipfel von Szczeliniec und »Błędne Skały«. Zahlreiche Festivals wie das Internationale Festival Wratislavia Cantans oder spektakuläre Aufführungen der Opera Dolnośląska / Die Niederschlesische Oper sorgen für künstlerischen Genuss. Foto: Marta Chojnacka h www.dolnyslask.pl h www.turystyka.dolnyslask.pl (de) h www.dot.pl i Niederschlesische Tourismusorganisation, Powstańcow Śląskich Str. 7 (Hotel Wrocław) (0 71) 344 11 09 Blick von der Burg Chojnik bei Jelenia Góra 18 Tab. VR1, VR2 b Piastenschloss / Zamek Piastowski: Pl. Zamkowy, So/Mo geschl., Eintr. frei, Kapelle 1-2 PLN b Johanniskirche / Kościół św. Jana, mit Mausoleum, Figuren und Särgender Piasten: ul. Ojców Zbigniewa i Michała PKS-Transpol, Busbahnhof, ul. Kolejowa 4: www.pks.legnica.pl * QUBUS HOTEL Legnica, ul. Skarbowa 2, – Sommer – – – (076) 866 2Sommer 100, www.qubushotel.com (de) D 36500 42022 213 44042 215 44040 + Hotel Kamieniczka, ul. Młynarska 15-16, VR 2 J. Góra Miedz. ˛ Szklal. P. Miedz. ˛ J. Góra Dzier. Ś. (076) 723 73 92, www.hotel-kamieniczka.pl (de) 8:54 12:54 15:41 Legnica 9:25 13:25 16:11 Jawor Sommer – Sommer – – – 7:49 42022 11:39 Wrocław Gł. D 36500 213 44042 15:39 215 44040 10:02 12:38P. Mi 14:02 16:38 17:05Ś. Jaworzyna Ś. J.8:51 VR 2 Góra Mi edz. ˛ Szklal. edz. ˛ J. Góra Dzier. 10:15 14:15 17:18 Świdnica M. 8:54 12:54 15:41 Legnica 9:25 13:25 16:11 Jawor 7:49 11:39 15:39 Wrocław Gł. Jaworzyna Ś. 8:51 10:02 12:38 14:02 16:38 17:05 10:15 14:15 17:18 Świdnica M. Dolnośląskie Nahezu 400 Jahre bis 1645 war Legnica Hauptstadt eines unabhängigen Fürstentums. Von der einstigen Bedeutung künden allein 1200 denkmalgeschützte Gebäude. Die backsteinerne Peter-und-Paul-Kirche (1340) am Rynek leuchtet von weither. Das heute als Theater genutzte alte barocke Rathaus ist von acht verzierten Laubenhäusern umgeben. Da in ihnen Fisch verkauft wurde, werden sie auch »Heringsbuden« genannt. »Haus zum Wachtelkorb« hingegen heißt die ehemalige Kaufmannsresidenz, deren Fassade mit Fabeln des Äsop verziert ist. Im Abtspalast ist das Kupfermuseum untergebracht. Hingegen findet man in der Mausoleumskapelle (1675) der barocken Johanniskirche die hiesigen Piasten »beim letzten Gespräch«. Das Piastenschloss aus dem 13. Jh. wurde zuletzt im 19. Jh. von Karl Friedrich Schinkel im Stil des Neoklassizismus erneuert. Die Reste der romanischen Kapelle können im Innenhof besichtigt werden, ansonsten befindet sich hier die Universität und bringt junges Leben in die Stadt, die auch sehenswerte Parkanlagen hat. Via Regia 09 Legnica – Sommer – – Sommer 212 Wrocł. Świdnica M. Jaworzyna Ś. Wrocław Gł. Jawor VR 2 Legnica Świdnica M. Jaworzyna Ś. Wrocław Gł. Jawor Legnica 15:19 15:34 16:16 – Sommer 44037 17:29 212 Legn. Wrocł. 16:15 16:45 15:19 15:34 16:16 17:29 16:15 16:45 44039 Bus Legn. Wrocł. 214 Wrocł. 19:03 20:00 20:16 19:19 – – Sommer 44039 21:10 Bus 21:27 214 Legn. Wrocł. Wrocł. 19:56 20:28 19:03 20:00 19:19 20:16 21:10 21:27 19:56 20:28 Foto: wikipedia VR 2 44037 Legn. Legnica, Marktplatz h www.legnica.pl h www.portal.legnica.eu (de) i Touristeninformation: (076) 851 22 80, Rynek 29, Sa/So geschlossen b Kupfermuseum im Abtspalast / Muzeum Miedzi: ul. Partyzantów 3, (076) 862 49 49, Mo/Di geschl., sonst 11-17 Uhr, 6,50 PLN, erm. 3,50 PLN, Sa frei Foto: wikipedia Tipp: Stündlich fahren Busse nach Legnickie Pole (Wahlstatt). Ein Museum gibt hier Auskunft über die berühmte Schlacht bei Wahlstatt zwischen dem schlesischen Herzog Heinrich II. der Fromme gegen die mongolische Goldene Horde am 9. April 1241. Die Schlacht erlangte mythische Bedeutung. An der Stelle, an der Heinrichs Leichnam gefunden wurde, entstand eine Kirche, in der sich heute das Museum der Liegnitzer Schlacht / Muzeum Bitwy Legnickiej befindet, Pl. Henryka Pobożnego 3, Mi-So 11-17 Uhr. Daneben befindet sich eine im Zuge der Gegenreformation durch Ignaz Dientzenhofer zu Ehren der hl. Hedwig errichtete riesige Benediktinerabtei (18. Jh.). In der Nähe befindet sich ein guter Campingplatz. Johanniskirche in Legnica 19 Via Regia 09 Tab. VR2 Jawor (Jauer) liegt an der Wütenden Neiße (Nysa Szalona) und besitzt rund um den rechteckigen Markt mit Rathaus zahlreiche Zeugen der ins 13. Jh. zurückreichenden Geschichte. An die Stadtmauer anschließend das PiastenSchloss, die Pfarrkirche und ein Bernhardinerkloster. Nicht nur die berühmten Jauerschen Würstchen sollen für das Image sorgen, sondern die Bezeichnung Stadt des Brotes – Stadt des Friedens. Erstes geht auf die hier stattfindende Internationale Brotmesse zurück. UNESCO-Weltkulturerbe ist wie in Świdnica die Friedenskirche mit ihrem Fassungsvermögen von 6000 Besuchern, der blauweißen Ausmalung und den über 200 Emporenbildern. Foto: Bartek Wawraszko, wikipedia Dolnośląskie Jawor świdnica Tab. VR2 Świdnica an der reißenden Bystrzyca war die Hauptstadt des Herzogtums Schweidnitz-Jauer, das im Laufe der Jahrhunderte zu Böhmen, Ungarn, Österreich, Preußen und Deutschland gehörte. Daraus resultiert ihr herausragendes kulturelles Erbe mit Bürgerhäusern in der Altstadt, Rathaus sowie der Stadtbefestigung mit Parkanlage. Zu den bedeutendsten Werten in Schlesien gehören die katholische Kathedrale St. Stanislaus und Wenzel, eine der höchsten der Welt (103 m), und die evangelische Friedenskirche »Zur heiligen Dreifaltigkeit« (pl. Kościół Pokoju pw. świętej Trójcy). Die barocke Friedenskirche, errichtet 1657 nach den Religionskriegen als Zeichen der Toleranz, gilt als die größte Holzkirche in Europa und gehört mit ihrer wunderbaren Ausstattung seit 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe. h www.swidnica.pl (de) h www.um.swidnica.pl i Touristinformation: (074) 852 02 90, ul. Wewnętrzna 2 (Rynek) b Friedenskirche / Kościół Pokoju: Plac Pokoju 6, (074) 852 28 14, www.kosciolpokoju.pl, April-Okt. Mo-Sa 9-13, 15-18 Uhr, So 15-18 Uhr, Nov-März nur nach Anmeldung, Eintritt 6 PLN, erm. 3 PLN, Gruppen 30 PLN b Kathedrale Stanislaus und Wenzel: Plac Jana Pawła II., (074) 852 27 29, www.bazylika.org Jawor, Marktplatz Foto: Bartek Wawraszko, wikipedia Foto: Archiw Starostwa Powiatowego w Swidnicy h www.jawor.pl (de) i Touristinformation: (076) 870 21 35, ul. Legnicka 3 b Friedenskirche / Kościół Pokoju: Park Pokoju 2, (076) 870 32 73, www.kosciolpokoju.pl, April-Oktober 10-17 Uhr b Muzeum Regionalne / Regionalmuseum: Klasztornastraße 6, (076) 870 30 86, www.muzeumjawor.pl (de), Mi-So 10-16 Uhr + Hotel Jawor, ul. Staszica 10, (076) 871 06 24, www.hoteljawor.pl (de) Jawor, Rathaus 20 Kathedrale von Świdnica Via Regia 09 Tab. VR1, VR3, VR4, VR6 Wrocław (Breslau) und Schlesiens. Es ist im Besitz von Malerei und Grafik, alten polnischen Waffen, alte Goldwaren, Andenken an heimische Märtyrer und archäologische Denkmäler von der Steinzeit bis heute. Seine Abteilungen befinden sich in verschiedenen Häusern: b Historisches Museum: Sukiennice 14/15 (vorläufiger Sitz) b Museum für Bürgerliche Kunst: Rynek - Ratusz b Archäologisches Museum und Militärmuseum: ul. Cieszyńskiego 9 (Stadtarsenal) b Museum für Medaillenkunst, ul. Kiełbaśnicza 5, Ausstellungen: »Zum Goldenen Elefanten« - Rynek 6 b Museum für Friedhofskunst: Alter Jüdischer Friedhof, ul. Ślężna 37/39: Hauptsitz: Sukiennice 14/15, (071) 347 16 90, Mi-Sa 11-17, So 10-18 Uhr, www.muzeum.miejskie.wroclaw.pl (de) b Architekturmuseum / Muzeum Architektury we Wrocławiu: Polens einziges Architekturmuseum ist in den Räumlichkeiten des ehemaligen Bernhardinerklosters aus dem 15. Jahrhundert untergebracht, das zu den wertvollsten Baudenkmälern Breslaus zählt. Die Dauerausstellung präsentiert architekturgebundenes Kunsthandwerk, romanische und gotische Bauplastik sowie Glasmalerei. Ein großes Stadtmodell zeigt den Foto: Stanisław Klimek h www.wroclaw.pl (de) i Tourist - Information: (071) 344 31 11, Rynek 14, Mo-So Saison 9-21, sonst 9-20 Uhr, www.wroclaw-info.pl i Polnische Gesellschaft für Touristik und Heimatkunde (PTTK): (071) 343 03 44, Rynek/Ratusz 11/12, www.pttk.wroclaw.pl (de) b Stadtmuseum Wrocław, Das Stadtmuseum Breslaus (Wrocławs) sammelt die Kultur vor allem der Stadt Oderpanorama in Wrocław Dolnośląskie Wrocław kann als Symbol für das Schicksal Europas nicht nur im 20. Jahrhundert gelten. Nach Kriegszerstörung, Bevölkerungsaustausch und eindrucksvollem Wiederaufbau kann sie sich erst heute wieder frei entwickeln. Die stürmische und reiche Geschichte Wrocławs (Breslaus) kommt deutlich im Wappen zum Vorschein. Der Schlesische Adler ist heute wieder mit dem Böhmischen Löwen und Johannes dem Täufer (für den deutschen Anteil) vereint. Die Wiege der an der Oder gelegenen Stadt ist die Dominsel (Ostrów Tumski) mit der gotischen Kathedrale, der Heiligkreuzkirche und der gotischen Marienkirche auf der Insel Piasek. Das historische und vitale Herz der Stadt ist jedoch der mittelalterliche Rynek (Markt) mit dem Rathaus (14. Jh.). Es zählt zu einem der wunderbarsten gotischen Gebäuden Mitteleuropas. Die Aula Leopoldina im Hauptgebäude der Universität ist zudem einer der größten Barocksäle Polens (17. Jh.). Die moderne Architektur wird unter anderem durch Kaufhausbauten Erich Mendelssohns oder die zum UNESCO-Welterbe zählende Jahrhunderthalle präsentiert. Wrocław ist vor allem immer wieder ein spannendes Kulturzentrum. Zahlreiche Museen und Galerien, Theater, Oper, Musiktheater, die Philharmonie, vielfältige Clubs und eine lebendige Kneipenszene sorgen für pausenlose Unterhaltung. Fühlt man sich von diesem vielfältigen Angebot gestresst, gibt es Platz zum Entspannen und Luftholen. Zwischen alter und zeitgenössischer Architektur ist Wrocław mit seinen 12 Inseln und 112 Brücken auch noch die polnische Großstadt mit den meisten Grünflächen. Im Zentrum der Stadt breitet sich der im 18. Jahrhundert angelegte Park Szczytnicki (Scheitniger Park) aus, in welchem über 370 Baum- und Blumenarten und ein Japanischer Garten zu sehen sind. Foto: Jörg Becken Wrocław Wrocław: Luftpanorama mit Rynek 21 Foto: Jörg Becken Via Regia 09 Dolnośląskie 22 Bauzustand Breslaus um 1740 im Maßstab 1:500. Zum Museum gehört das Bauarchiv der Stadt Breslau: ul. Bernardyńska 5, (071) 343 36 75, Di/Mi/Fr/Sa 10-16, Do 12-18, So 11-17 Uhr, 10 PLN, erm. 7 PLN, Familie 10 PLN, www.ma.wroc.pl (en) b Erzdiözesanmuseum Breslau / Muzeum Archidiecezjalne we Wrocławiu: Im ehemaligen Haus des Domkapitels in der Nähe der Kathedrale. Ausgestellt sind kunsthistorisch einmalige Objekte der sakralen Kunst (12.18. Jh.), vor allem Malerei und Plastik, aber auch Goldschmiedearbeiten und Paramente. Zu den wertvollsten Exponaten gehören eine Sandsteinfigur Johannes des Täufers (1160) und die Flügel des Hauptaltars des Doms von 1590/91.: Pl. Katedralny 16, (071) 327 11 78, www.wroclaw.pl (de), Di-So 9-15 Uhr b Nationalmuseum Breslau / Muzeum Narodowe we Wrocławiu: Das bedeutendste Museum Schlesien im ehemaligen Sitz der schlesischen Provinzialregierung. Es beherbergt umfangreiche Sammlungen zur schlesischen Kulturgeschichte: Teile der mittelalterlichen Ausstattung der Kirchen Breslaus und anderer Städte Schlesiens, schlesische Malerei des 16.-19. Jahrhunderts, Sammlungen von Kunsthandwerk, Grafik, Münzen und Siegeln. Einen Sammlungsschwerpunkt bildet polnische Kunst des 17. bis 20. Jahrhunderts. Dem Nationalmuseum sind das Ethnographische Museum, das Museum für Buchkunst (derzeit geschlossen) sowie das Panorama der Schlacht bei Racławice als Abteilungen angegliedert.: Pl. Powstańców Warszawy 5, (071) 372 51 50, www.mnwr.art.pl (en), Mi/Fr 10-16 Uhr, Do 9-16 Uhr Sa/So 10-18 Uhr, 15 PLN, erm. 10 PLN, Sa Eintritt frei b Panorama von Raclawice: Das riesige Gemälde (15 x 114m) stand ursprünglich seit 1894 in Lviv (Lemberg) und kam nach dem 2. Weltkrieg wie viele Institutionen und Umgesiedelte nach Wrocław. Hier konnte es erst nach 1985 nach langen Kontroversen wiedereröffnet werden, zeigt es doch den Sieg der polnischen Armee unter Kościuszkos über die russischen Truppen in Racławice. Das einmalige Panorama entführt den Betrachter in eine andere Zeit und Realität.: ul. Purkyniego 11, (071) 344 16 61, Di-So 9-16 Uhr, 20 PLN, erm. 15 PLN, Familie 15 PLN, www.panoramaraclawicka.pl (de) Vorverkauf Wochentags vor den Vorstellungen: 10.30, 13, 15.30 Uhr b Jahrhunderthalle / Hala Ludowa: ul. Wystawowa 1, (071) 347 51 02, www.halaludowa.wroc.pl (en), täglich 9-16 Uhr, 5-15 PLN b Universitätsmuseum: Das Universitätsmuseum zeigt die Geschichte der Universität von 1702 bis in die heutige Zeit: wissenschaftliche Instrumente, wissenschaftliche Entwicklungen und die Universität betreffende Archivalien. Zu dem Museumskomplex die Aula Leopoldina, das Oratorium Marianum, der Mathematikturm und der Longchamps Saal.: Pl. Uniwersytecki 1, (071) 375 26 18, Mo/Di/Do 10.30-15.30, Fr-So 11-17 Uhr b Zoologischer Garten / Miejski Ogród Zoologiczny we Wrocławiu: bereits 1865 eröffnet findet man heute etwa 5500 Tieren von über 650 Arten, Zu erreichen ist der Zoo vom Bahnhof der PKP mit der Strassenbahn Linie 2 und 70, oder Stadtbus 145 und 146.: ul. Wróblewskiego 1-5, www.zoo.wroclaw.pl, tägl.auch an Sonn- und Feiertagen, im Sommer 9-18 Uhr Markthalle Wrocław von Max Berg VR 3 Bus Bus Bus Bus Bus Bus Milicz Milicz Krotosz. Milicz Góra Krotosz. Wrocław Trzebnica 9:05 11:00 12:35 15:10 16:00 17:00 10:00 11:55 13:20 16:00 16:40 17:50 VR 3 Bus Bus Bus Bus Bus Bus Wrocł. Wrocł. Wrocł. Wrocł. Wrocł. Wrocł. Foto: Jörg Becken Zu den Höhepunkten europäischer Sakralarchitektur zählen in der Umgebung von Wrocław die Zisterzienserklöster Lubiąż, Henryków, Krzeszów und eben Trzebnica. Die Geschichte der Stadt ist untrennbar mit dem dortigen Zisterzienserinnenkloster verbunden. Dieses wurde von Heinrich I. von Schlesien auf Bitten seiner Gemahlin, der Hl. Hedwig, Herzogin von Schlesien (1178/80-1243) gegründet. Im gotischbarocken Sanktuarium der Basilika (Bazylika św. Jadwigi) findet man ihr Grab. Der gesamte Komplex, zu dem noch die beeindruckende spätbarocke Klosteranlage gehört, wurde durch Papst Benedikt VI. zum Internationalen Sanktuarium erhoben. Seit 1870 wird er von den Borromäus-Schwestern betreut (www. boromeuszki.pl). Südöstlich der Stadt beeindruckt ein inmitten eines Buchenwaldes liegender Kreuzweg mit Einsiedelei und kleiner neogotischer Kirche der 14 Nothelfer (1866). Zisterzienserkloster Trzebnica h www.trzebnica.pl * Hotel »Pod Platanami«, ul. J. Kilińskiego 2, (071) 312 09 80 www.hotelplatany.prv.pl (de) + Hotel »Nowy Dwór«, Nowy Dwór 2, (071) 312 07 14, www.hotelnowydwor.prv.pl c Hotelik »Leśny«, Campingplatz und Hütten, ul. Leśna 2, (071) 312 07 4, www.karczmalesna.pl 12:20 14:20 15:25 17:50 20:10 21:10 13:15 15:15 16:20 18:40 21:05 22:05 – – – – – – VR 3 Bus Bus Bus Bus Bus Bus Wrocł. Wrocł. Wrocł. Wrocł. Wrocł. Wrocł. Trzebnica 12:20 14:20 15:25 17:50 20:10 21:10 Foto: Jörg Becken – – – – – – Trzebnica Wrocław Dolnośląskie (Kasse bis 17 Uhr), im Winter 9-16 Uhr (Kasse bis 15 Uhr), 10 PLN, erm. 4 PLN b Botanischer Garten / Ogród Botanicki mit Orangerien, Alpinarien und dem größten Kaktus Polens: ul. Henryka Sienkiewicza 23, (071) 322 59 57, www.biol.uni.wroc.pl/obuwr, April-Okt. täglich 9-18 Uhr, 7 PLN / erm. 5 PLN b Japanischer Garten / Ogród Japoński: ul. Mickiewicza, April-Okt. Täglich 9-19 Uhr, 3 PLN, erm. 1,50 PLN q Möglich in der Tourist-Information (Rynek 14), allerdings momentan nur vier City-Bikes und drei Sportfahrräder. Hinterlegung einer Kaution von 200 PLN und Personaldokument. Nur auf dem Rynek darf man selbstverständlich nicht fahren, aber da die Wege in Wrocław sehr weit sind, ist das Zweirad eine lohnende Alternative. Die Stadt wird immer radfahrerfreundlicher, und in den vielen Grünanlagen und Parks macht es wirklich Spaß. Preise: ganztags 9-20 Uhr für 50 PLN, 1 Stunde 10 PLN, jede weitere 5 PLN k Oper Wrocław: erbaut von Karl Ferdinand Langhans (1839-1848) mit pompöser Innenausstattung, mit ihren spektakulären und klassischen Inszenierungen Highlight jedes Wrocławaufenthalts k Internationales Festiwal Wratislavia Cantans, die ganze Stadt im Zeichen von Musik und Kunst: 5.-20. Sep. 2009, (071) 342 72 57; www.wratislaviacantans.pl (de); t Fahrscheine für Stadtverkehr 1,20-2,40 PLN je Fahrt, Tageskarte 8 PLN / erm. 4 PLN 7- Tageskarte für alle Linien bis zur Stadtgrenze 26 PLN / erm. 13, 5-Tageskarte für alle Linien und Expresslinien bis zur Stadtgrenze 27 PLN / erm. 13,50 f Bahnhof PKS, ul. Sucha 1/11, neben Linienbussen Privatbusse in die Städte Świdnica, Jawor, Jelenia Góra und Trzebnica). Weitere Städteverbindungen durch andere Anbieter ? Das Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten ist sehr vielfältig und in allen Preisklassen ausreichend vorhanden und im Internet bei der Tourismusinformation, der PKKP oder z.B. www.cohm.pl (de) leicht zu finden. * ART HOTEL, im Zentrum 150 m vom Rynek, ul. Kiełbaśnicza 20, (071) 787 71 00, www.polhotels.com/Wroclaw/Art + Hotel Europejski, im Zentrum ca. 300 m vom Bahnhof PKP, ul. Piłsudskiego 88, (071) 772 10 00, www.cohm.pl (de) – – – – – c Dom Wycieczkowy Piast, – sehr preiswert und attraktiv, Bus Bus Bus Bus Bus Bus nur 100 m vom Bahnhof PKP, auch für Gruppen ge VR 3 Milicz Milicz Krotosz. Milicz Góra Krotosz. eignet, ul. Piłsudskiego 98, (071) 343 00 33, 9:05 11:00 12:35 15:10 16:00 17:00 Wrocław www.dwpiast.pl (de) Trzebnica 10:00 11:55 13:20 16:00 16:40 17:50 – – – – – – Tab. VR3 Via Regia 09 Trzebnica Zisterzienserkloster Trzebnica 23 Via Regia 09 Unterwegs im Dreiländereck Tourentipp Zu den Städten an der Neiße Görlitz/Zgorcelec Foto: Stadt Görlitz Attraktive Ausflüge an der Via Regia sind in die Städte Görlitz/Zgorzelec und in deren wunderschöner Natur möglich. Fahrten von Görlitz nach Liberec sind mit der ODEG morgens und nachmittags stündlich möglich. In der restlichen Zeit verkehren die Züge im Zwei- bis Dreistundenabstand. Die Triebwagen verlassen Görlitz immer zur Minute :20 (Ausnahme: 16:17) und erreichen Liberec nach einem Umstieg in Zittau 1,5 bis 2 Stunden später. Auf tschechischer Seite empfiehlt sich vor Verlassen des Liberecer Bahnhofs einen Blick auf die Abfahrtstafel zu werfen. Mit einer Ausnahme zwischen 10 und 13 Uhr fährt aber auch auf dem Rückweg bis 20:36 Uhr alle zwei Stunden ein Zug. Tab. VR1, VR4 Görlitz wird von der Neiße durchquert und ist damit seit 1945 in einen deutschen und einen polnischen Teil, Zgorzelec, aufgeteilt. Die östlichste Stadt Deutschlands, wie Görlitz auch bezeichnet wird, blieb von Kriegseinflüssen verschont, so dass der Besucher heute fast 1000 Jahre Baugeschichte bewundern kann. Verwinkelte Gassen, reich verzierte Fassaden, Kirchen und die massiven Befestigungsanlagen prägen das Bild. Mit 3500 größtenteils restaurierten Baudenkmälern weist Görlitz einen der besterhaltendsten historischen Stadtkerne Deutschlands auf. Die östlich der Neiße gelegene und kleinere Vorstadt bildet heute die eigenständige Gemeinde Zgorzelec. Görlitz setzt viel daran, eine Brücke nach Osteuropa zu schlagen. Nicht nur die Fußgängerbrücke verbindet heute die beiden Städte an den Ufern der Neiße, auch der Stadtbus pendelt täglich zwischen Ost und West und das Musiktheater bietet Aufführungen mit polnischen Übertiteln. Anschauen sollte man sich in Zgorzelec das Kulturhaus / Dom Kultury. Es wurde um die Wende des 20. Jh. zu Ehren Kaiser Wilhelms I. errichtet. Das »Oberlausitzer Ruhmeshalle« genannte Gebäude wurde von Hugo Behr, dem Architekten des Berliner Reichstages entworfen. Heute bietet das Kulturhaus Raum für Konzerte, Ausstellungen und Veranstaltungen. Direkt an der Neiße steht die wahrscheinlich älteste Mühle von Zgorzelec, die heute unter anderem das Restaurant »Piwnica Staromiejska« beherbergt. In der Nähe liegt das Wohnhaus von Jakob Böhme, einem protestantischen Mystiker und Naturphilosophen des 16. Jh. Für die ortsansässige griechische Gemeinde wurde 2002 eine kleine orthodoxe Kirche errichtet. Altstadtbrücke mit Peterskirche Schon gewusst? Die Stadt Görlitz ist Austragungsort der 3. Sächsischen Landesausstellung, die unter dem Titel »Via Regia« im Jahr 2011 stattfinden wird. Zentraler Veranstaltungsort und Ausstellungsgebäude wird der Kaisertrutz sein, der derzeit für die Landesausstellung und die nachfolgende Nutzung bis Ende 2010 saniert wird. Er bildet das Eingangstor zur Stadt. Die Entstehung der geräumigen Bastion Ende des 15. Jahrhunderts ist unmittelbar der Handelsstraße geschuldet, da Weg und Stadt hier aufeinander treffen. Das bedeutende, denkmalgeschützte Bauwerk liegt auch heute noch in verkehrsgünstiger Lage zwischen der mittelalterlichen Görlitzer Altstadt und der gründerzeitlichen Neustadt. Es bietet mit seiner lokalen Geschichte und seiner Architektur ideale Voraussetzungen für eine themenorientierte, sinnlich-erfahrbare und kulturhistorische Ausstellung. Foto: Stadt Görlitz h www.goerlitz.de h www.europastadt-goerlitz.de h www.zgorzelec.eu h www.it.zgorzelec.pl Theatersaal in Görlitz 24 Via Regia 09 Tourentipp Zwischen den Ausläufern von Isergebirge und Jeschkengebirge liegt Liberec, die zweitgrößte Stadt Nordböhmens. Die raue Umgebung und der karge Boden ließen im Mittelalter nicht viel mehr als Hanfanbau zu. So wurde Nordböhmen im 16.Jh. zum Zentrum der Leinenweberei und Tuchmacherei und Liberec erlebte seine Blütezeit. Im 18. Jh. entstanden aus den Handwerksbetrieben Manufakturen, Arbeitskräfte aus der Umgebung zogen in die Stadt. Die aus den Bergen kommenden Flüsse, wie die mitten durch die Stadt fließende Lausitzer Neiße, begünstigten die Energieversorgung, sodass an den Ufern neben Textilfabriken auch Maschinen zur Textilverarbeitung hergestellt werden konnten. Die weltweit erfolgreichen Webereibesitzer Liebieg, die Ende des 19. Jh. fast 3000 Arbeiter beschäftigten, ließen eine Garten-Wohnsiedlung für diese aufbauen und unterhielten eine werkseigene Krippe. Nach 1989 wurde die Altstadt umfassend restauriert. Bekanntes Wahrzeichen von Liberec ist der Fernsehturm auf dem 1.012 m hohen Jeschken, dem südwestlich gelegenen Hausberg der Stadt. Sehenswert sind der Marktplatz mit Rathaus und Bürgerhäusern, das Nordböhmische Museum und sicherlich das Liberecer Schloss. Für Übernachtungen bietet sich das gut mit der Straßenbahn zu erreichende Grand Hotel Zlaty Lev (Grand Hotel Goldener Löwe) im Stadtzentrum an. Dieses mehr als 100 Jahre alte Hotel im Jugendstil mit zahlreichen Stuckverzierungen war seinerzeit das schönste und am besten eingerichtete Hotel der Monarchie. Es sah schon zahlreiche berühmte Gäste wie Roald Amundsen, N i l s B o h r, J o h a n n e s S t r a u ß, J u r i G a g a r i n u n d die tschechischen Präsidenten Benes und Havel. 2- Bettzimmer ab 2300 -2700 CZK (ca. 86 -102 €), G utenbergova 3 in Liberec, (0 4 85) 25 67 0 0, www.hotel-tschechien.zlatylev.cz Foto: Jürgen Murach Liberec Grand Hotel Liberec Der Jested bei Liberec Foto: Jürgen Murach Foto: Marta Chojnacka h www.liberec.cz h www.infolbc.cz Liberec Rathaus 25 Via Regia 09 Tab. VR4, VR5 Im Hirschberger Tal, einst bevorzugte Wohngegend des deutschen Hochadels und als »schlesisches Elysium« bezeichnet, liegt die größte Stadt der Region. Schon im 10. Jh. ließ Boleslaw III. Schiefmund hier eine Burg als Grenzabsicherung errichtet. Stadtrecht erhielt Jelenia Góra im 13. Jh., wohlhabend wurde sie durch Bergbau, Weberei und Handel. Vor den Toren der Stadt inmitten eines Parks steht die Heiligkreuzkirche, eine der Gnadenkirchen, die die Habsburger den schlesischen Protestanten widerwillig zugestanden. Der Marktplatz ist von Laubenhäusern im Stil von Barock und Renaissance gesäumt. Leider sind es nicht die Originalgebäude, diese waren 1959 abgerissen und ersetzt worden. Nicht weit vom Rynek befindet sich die gotische Pfarrkirche St. Erasmus- und Pankrazkirche. Glas in allen Formen und Farben zeigt die aus rund 8000 Exponaten bestehende Sammlung des Riesengebirgsmuseums. Aus den zur Genüge vorhandenen Rohstoffen Quarzsand und Holz als Brennstoff und mit dem Wissen venezianischer Glasmacher entstanden leuchtende Kunstwerke. Da der KarkonoszeNationalpark nahezu vor der Haustür beginnt, ist Jelenia Góra der Ausgangspunkt für viele Bergbesucher. Die Villa »Haus Wiesenstein« ließ sich der Schriftsteller und Nobelpreisträger Gerhart Hauptmann 1901 inmitten von Wiesen auf einem Felsen am Hang des Riesengebirges erbauen. Der Jugendstilbau mit zwei Türmen und interessanter Anordnung der Innenräume fügt sich harmonisch in das Landschaftsbild ein und birgt seit 2001 ein Begegnungsund Austauschzentrum für Polen, Tschechen und Deutsche sowie das Museum – Gerhart-Hauptmann-Haus. (Linie 15 Stadtverkehr). Foto: Janusz Jaremen Dolnośląskie Jelenia Góra Panorama von Jelenia Góra Tipp: Der Kurort Cieplice Śląskie (Bad Warmbrunn) wurde wegen seiner 86°C warmen Quellen bekannt. Die erste Kuranlage geht auf den Johanniterorden zurück, der 1281 das Bad »calidus fons« (warme Quelle) gründete. Im 19. Jh. war es eines der bedeutendsten Heilbäder Deutschlands und Stadtteil von Jelenia Góra. Zwischen 1675 und 1945 residierte hier die Adelsfamilie der Schaffgotsch. Ihre spätbarocke Residenz, das Schaffgotsche Palais wurde im 18. Jh. von Rudolf von Oppeln errichtet. Das Lange Haus war Teil der Klosteranlage des Warmbrunner Zisterzienserordens. Es wurde 1689-1693 als Gästehaus für die nach Bad Warmbrunn kommenden Kurgäste erbaut und ist heute Sitz der Kurverwaltung. Zwei große bewaldete Parks laden zu erholsamen Spaziergängen ein. Ein kleines Naturkundemuseum (Natur des Riesengebirges) ist im Norwegischen Pavillion untergebracht. 26 Tipp: Bevor die Schaffgotsch ihre Residenz nach Cieplice Śląskie verlegten, wohnten sie auf der Burg Kynast (Chojnik) nahe Sobieszów (Hermsdorf). Sie wurde im 14. Jh. von Bolko II., dem Herzog von Schweidnitz und Jauer, als Teil des Verteidigungssystems der Grenzen des Herzogtums 150 m über dem Tal auf einer Basaltklippe errichtet. Sie erfuhr danach etliche Aus- und Umbauten, zuletzt im Renaissancestil durch die Schaffgotsch. Leider wurde sie nach dem verheerenden Brand 1675 nicht wieder aufgebaut. Heute sind Teile der alten Burganlage zugänglich. Im Innenhof können sich Besucher bei der Besichtigung eines Steinprangers gruseln und die herrliche Aussicht vom Turm geniessen. Tipp: Im Hirschberger Tal wurde ein Netz von Radwegen angelegt, die von passionierten Radlern gern genutzt werden. Hier kreuzen sich die internationalen Strecken: ER 2 »Szlak Liczyrzepy« (Rübezahls Route), ER 6 - Szlak Doliny Bobru« (Bobertalroute) und ER 7 »Szlak Pogórza Izerskiego« (Route in den Vorbergen des Isergebirges). Zur »Perle des Westens« / »Perła Zachodu« und nach »Lomnitz / Łomnica« führen sehr gut ausgebaute Radwege. Es entstehen neue kreuzungsfreie Radwege entlang der Ausfallstraßen aus Jelenia Góra. Jelenia Góra ist ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für Ausflüge in die Berge und umgebende Bergzüge: das Riesengebirge (Karkonosze), den Landeshuter Kamm (Rudawy Janowickie), das Bober-Katzbach-Gebirge (Góry Kaczawskie) und das Isergebirge (Góry Izerskie). Mit städtischen Bussen kann man in gut zehn Minuten von jedem Punkt in der Stadt zu den markierten Wanderwegen gelangen. Ausgezeichnete Wanderkarten und gut lesbare Wegweiser im Gelände erleichtern das Wandern. h www.jeleniagora.pl h www.pttk-jg.pl i Centrum Informacji Turystycznej i Kulturalnej: (075) 767 69 25, Grodzka 16, Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr l Führungen über die Tourismusinformation b Riesengebirgsmuseum / Muzeum Karkonoskie, mit eindrucksvoller Glassammlung bestehend aus 8000 Exemplaren: ul. Matejki 28, (075) 752 34 65, Di, Do, Fr 9-15:30 Uhr, Mi, Sa, So, 9-16:30 Uhr, 4 PLN, – – – – – – – www.muzeumkarkonoskie.pbox.pl Bus 5515 76632 Bus 17043 Bus 5022 b Heiligkreuzkirche / Kościół Krzyża: nach Vorbild der VR 4 K.Góra Wrocł. J.Góraśw. J.Góra Wrocł. J.Góra J.Góra Stockholmer Katharinenkirche Grundriss griechisches 10:50 14:45 Görlitz 13:00 14:51 15:50 Zgorzelec 10:00 10:58 – – – – – – – W˛egliniec Bus 11:30 5515 12:27 76632 Bus 15:11 17043 Bus 16:10 5022 11:48 Wrocł. J.Góra 13:59 J.Góra 15:00 Wrocł. J.Góra 17:20 J.Góra 17:41 Jel. VR Góra 4 K.Góra 10:50 14:45 Görlitz 13:00 14:51 15:50 Zgorzelec 10:00 10:58 11:30 12:27 15:11 16:10 W˛egliniec 13:59 15:00 17:20 17:41 Jel. Góra 11:48 – – – – – – – VR 4 5527 17042 Bus 77127 17044 Bus Bus Wrocł. Dresd. Zgorz. W˛egl. Dresd. Zgorz. Zgorz. Jel. Góra W˛egliniec Zgorzelec Görlitz VR 4 11:53 15:15 13:39 14:52 – – – 5527 15:12 17042 16:45 Bus 15:19 Zgorz. Wrocł. Dresd. 16:10 17:30 17:58 19:52 – – – 77127 20:12 17044 19:05 Bus 20:19 Zgorz. W˛egl. Dresd. 20:00 – 21:35 Bus Zgorz. 15:15 16:10 17:30 20:00 Jel. Góra 11:53 17:58 19:52 W˛egliniec 13:39 14:52 15:12 16:45 20:12 19:05 21:35 Zgorzelec 15:19 20:19 Görlitz Foto: Krzysztof Kuczynski Foto: Janusz Moniatowicz Dolnośląskie Kreuz, zweistöckige, bemalte Emporen, Ehrenlogen für Hirschberger Adel: ul. 1 Maja b Rathaus (Klassizismus, 1747 vollendet) und Bürgerhäuser am Rynek (nach Originalbauten aus dem Barock, mit traditionellen Laubengängen) b Burgtorturm, Schildauer Torturm (kann bestiegen werden) und Stadtbastei als Teile der ehemaligen Stadtbefestigung b Naturkundemuseum des Karkonoski-Nationalpark / Muzeum Przyrodnicze Karkonoskiego Parku Narodowego: ul. Chałubińskiego 23 in Sobieszów, (075) 755 37 26, www.kpnmab.pl, Di-So 10-16 Uhr, 3 PLN, erm. 1,5 PLN b Gerhart-Hauptmann-Haus / Muzeum Miejskie Dom Gerharta Hauptmanna: ul. Michałowicka 32 in Via Regia 09 Hof des Schlosses Chojnik Jagniątków, (075) 755 32 86, Mai-Okt Di-So 9-17 Uhr, Nov-Apr Di-So 9-16 Uhr, 6 PLN, erm 3 PLN, Di freier Eintritt, www.muzeum-dgh.pl (de) b Pfarrkirche zu St. Erasmus und Pankratius / Kościół św. Erazma i Pankracego, wurde als gotischer Quadersandsteinbau im 14. Jh. Errichtet: Pl. Kośćielny n Karkonoski Park Narodowy, www.kpnmab.pl n Landschaftspark Flusstals des Bóbr / Park Krajobrazowy Doliny Bobru. Das Tal des Bóbr flussabwärts zwischen Jelenia Góra und Lwówek Śląski wurde 1989 zum Landschaftspark erklärt. Zum Park gehören große Mischwälder, mehrere Stauseen des Bóbr und zahlreiche Naturdenkmale. So der Eichenhain mit den unter Schutz stehenden Stieleichen, die Wilde Schlucht zwischen Maciejowiec und Pilchowice und der in der Umgebung von Pilchowice auftretende weiße Marmor. Vor Lwówek Śląski bilden einige Felsformationen ein natürliches Labyrinth. Von Lwówek Śląski fahren mehrmals täglich Busse zurück nach Jelenia Góra. r ER 2 Szlak Liczyrzepy (Rübezahls Route), ER 6 Szlak Doliny Bobru (Bobertalroute) und ER 7 Szlak Pogórza Izerskiego (Route in den Vorbergen des Isergebirges) k Internationales Theaterfestival / Międzynarodowy Festiwal Teatrów Ulicznych: jährlich im Juli, (075) 752 93 27 PKS »TOUR« Jelenia Góra, ul. Obrońców Pokoju 1b: (075) 642 21 01, www.pks.jgora.pl u Stadtverkehr MZK, ul. Wolności 145: (075) 764 87 36, www.mzk.jgora.pl t Einzelfahrschein 4,10, Tageskarte für das Stadtnetz kostet 9,70 PLN, die Zweitageskarte 18,30 PLN * Zamek Łomnica (Schlosshotel »Witwenschlösschen«), ul. Karnicka 3 in Łomnica Dolna, www.schloss-lomnitz.pl (de) + Hotel Baron, ul. Grodzka 4, (075) 752 33 51, www.hotelbaron.pl c Szkolne Schronisko Młodzieżowe Bartek (Jugendherberge Bartek), 500 m vom Bhf.ul. Bartka Zwycięzcy 10, (075 752 57 46, www.ssmbartek.emeteor.pl (de), ganzjährig Zwei- und Mehrbettzimmer Śnieżne Kotly (Schneegruben) 27 Tab. VR5 Im Riesengebirge am Fuß der Schneekoppe liegt Karpacz, eine typische Berggemeinde. Die Stadt wurde im Lomnitz-Tal gegründet, die obere Gemeinde Karpacz Górny windet sich entlang einer in Serpentinen ins Gebirge führenden Straße. Eng verknüpft ist die Geschichte der Stadt mit der touristischen Erschließung des Riesengebirges. Hier ist nicht nur der Ausgangspunkt zahlreicher Wanderungen ins Riesengebirge, sondern eine rund 3-monatige Schneedecke sorgt für ideale Bedingungen für den Ski- und Wintersport. Besonderheit des Ortes ist die Norwegische Stabkirche »Wang« aus dem 12./13. Jh., die nach traditionellen Mustern des skandinavischen Sakralbauwesens gebaut, in ihrer Heimat vom Abbruch bedroht mit Unterstützung des preußischen Königs in Karpacz Gorny wieder aufgebaut wurde. Am wertvollsten sind die Masten und Portale, deren Flechtwerk symbolische Darstellungen von geflügelten Drachen, Gesichtern und Löwen enthalten. Ebenfalls in Karpacz Górny befindet sich das Städtische Spielzeugmuseum mit einer umfangreichen Sammlung in speziell entworfenen und handbemalten Schaukästen. Und nicht zu vergessen ist das Museum für Sport und Touristik des Riesengebirges im Zentrum Karpaczs in einer Berghütte. Tipp: Bergbaude Samotnia und Mały Staw: Auf der blauen Wanderroute gelangt man vorbei an der Kirche Wang und Enzianfeldern zu einem der malerischsten Plätze im Riesengebirge, dem Tal des Mały Staw (Kleiner Teich) mit der Baude »Samotnia«. (Fußweg 1 ½ Stunden). Diese in den polnischen Bergen älteste Baude liegt am Ufer des Kleinen Teiches in 1195 m Höhe ü. d. M. und ist im Stil einer Gebirgshütte erbaut. Der Mały Staw ist der zweitgrösste Teich im Riesengebirge und reicht bis in 7 m Tiefe. Weiter führt der blaue Wanderweg steil nach oben bis zum Śląski Dom (Schlesierhaus) und auf die Schneekoppe. Es lohnt sich, ab und zu innezuhalten und die herrliche Aussicht zu geniessen. Tipp: Lohnenswert ist eine Wanderung entlang des Kocioł Łomnicki zur Schneekoppe (5 Stunden, anspruchsvoll). Ein wilder Wasserfall ist in der Nähe der unteren Seilbahnstation zur Kopa gelegen, an dieser Stelle staut sich das Wasser des Łomnica. Besonders im Sommer erfrischt das nebelsprühende Bergwasser. Die Markierung (roter Querstrich) führt nun zum Eingang in den Nationalpark. Auf breiten Wegen geht es durch den Wald. Nach kurzer Rast in der Schronisko nad Łomniczką (Melzergrundbaude) geht es auf steinigen Pfaden zwischen Krummholz und Beerensträuchern im Kocioł Łomnicki (Melzergrund) aufwärts. Vorbei an Geröllhalden am Nordhang der Schneekoppe und am Wodospad Łomnicy, einem Wasserfall, geht es serpentinenartig zum Hauptkamm. Zwei mögliche Wege führen jetzt zur Schneekoppe, der steile Freundschaftsweg mit herrlichem Ausblick in den Riesengrund oder der bequeme Jubiläumsweg. Der Weg zurück nach Karpacz kann mit Hilfe des Sesselliftes abgekürzt werden. Kürzer und weniger anspruchsvoll wird die Wanderung auch, wenn man vom Schronisko nad Śnieżka (Śląski Dom, Schlesierhaus) direkt wieder ins Tal wandert. h www.karpacz.pl (de) i Informacja Turystyczna: (075) 761 86 05, ul. Konstytucji 3 Maja 25, Mo-Sa 9-17 Uhr l über die Tourismusinformation möglich 28 Foto: Jürgen Murach Via Regia 09 Dolnośląskie Karpacz Karpacz Kirche Wang b Kirche Wang / Kościółek Wang, norwegische Holzkirche aus dem 12. Jh., verbindet Elemente der romanischen und nordischen Bautradition: ul. Na Śniezkę 8, (075) 761 92 28, Mo-Sa 9-17 Uhr, So 11:30-17 Uhr, 4,50 PLN, erm 3,50 PLN b Stadtmuseum für Sport und Touristik Ausstellung zu Entwicklung von Sport, Touristik und Naturschutz in der Region Dolnislaskie: ul. Kopernika 2, (075) 761 96 52, www.muzeumsportu.dolnyslask.pl (de), Di-So 9-17 Uhr, 4 PLN, erm. 2 PLN b Städtisches Spielzeugmuseum mit einer umfangreichen Sammlung weltweiter Spielzeuge und Puppen aus den letzten 200 Jahren: ul. Karkonoska 5, (075) 761 85 23, Di-Fr 9-15:30, Sa/So 10-15:30, 5 PLN, erm 3 PLN b Meteorologisches Museum auf der Schneekoppe: tägl 10-16 Uhr, 2 PLN, erm 1 PLN n Karkonoski Park Narodowy (Nationalpark Riesengebirge): www.kpnmab.pl, 4 PLN, erm 2 PLN pro Tag n Der Rabenfelsen ist ein 25 m hohes Felsmassiv, am Ufer des Plomnica gelegen und aus Granitgneis mit Einschlüssen seltener Mineralien. Nach Abbauversuchen blieben zwei künstliche Felsenhöhlen erhalten. Heute ist der Rabenfelsen ein Klettergebiet. PKS Jelenia Góra: www.pks.jgora.pl f Von Jelenia Góra gehen stündlich Busse nach Karpacz. – – – – – ? Zahlreiche Unterkünfte unter – www.karpacz.pl Bus Bus Bus Bus Bus Bus c Jugendherberge Liczyrzepa, ul. Gimnazjalna 9, VR 5 Karp. Karp. Karp. Karp. Karp. Karp. (075) 761 92 90, ganzjährig Mehrbettzimmer zwischen und 9:50 18 PLN p.P. 13:10 14:15 16:20 18:20 11:05 Jelenia Góra15d.k. 10:27 11:42 13:45 14:52 16:57 18:57 Karpacz d.k. – – – – – – VR 5 Bus Bus Bus Bus Bus Bus Karp. Karp. Karp. Karp. Karp. Karp. Jelenia Góra d.k. 9:50 11:05 13:10 14:15 16:20 18:20 10:27 11:42 13:45 14:52 16:57 18:57 Karpacz d.k. – – – – – – VR 5 Bus Bus Bus Bus Bus Bus J. Góra Gorzów J. Góra J. Góra J. Góra J. Góra Karpacz d.k. 14:34 15:10 15:29 15:54 16:34 17:29 Jel. Góra d.k. 15:11 15:45 16:06 16:31 17:11 18:06 – – – – – – VR 5 Bus Bus Bus Bus Bus Bus J. Góra Gorzów J. Góra J. Góra J. Góra J. Góra Karpacz d.k. 14:34 15:10 15:29 15:54 16:34 17:29 Via Regia 09 Kłodzko Tab. VR6 – – – – – Sommer VR 6 Hr. Králové Kud. Zdrój Dusz. Zdrój M. Kłodzko VR 6 Wrocław Gł. Hr. Králové Kud. Zdrój Dusz. Zdrój Kłodzko M. D 251 6626 334 6622 D 253 D 66502 Wrocł. Pozn. Wrocł. Wrocł. Wrocł. Wrocł. 9:05 11:11 – – D 251 12:09 6626 11:54 Wrocł. 13:14 Pozn. 13:40 15:23 9:05 11:11 12:09 11:54 13:14 13:40 15:23 14:41 – – 334 15:38 6622 15:18 Wrocł. 16:55 Wrocł. 17:12 19:10 14:41 15:38 15:18 16:55 17:12 19:10 17:05 18:49 – Sommer D 253 D19:46 66502 19:54 Wrocł. 20:57 Wrocł. 21:40 23:05 17:05 18:49 19:46 19:54 20:57 21:40 23:05 Foto: M. Jawornic h www.klodzko.pl (de) h www.powiat.klodzko.pl (de) i Regionalna Informacja Turystyczna: (074) 867 70 07, Plac B. Chrobrego 1 i PTTK odd. »Ziemi Kłodzkiej« w Kłodzku: (074) 867 37 40, ul. Wita Stwosza 1, www.klodzko.pttk.pl b Museum von Glatz / Muzeum Ziemi Kłodzkiej, erinnert an die Geschichte der Stadt, Hauptattraktion ist die Uhrensammlung: ul. Łukasiewicza 4, (074) 867 35 70, Di-Fr 10-15.30 Uhr, Sa/So 11-16 Uhr, 2 PLN, erm 1 PLN, So freier Eintritt b Stollenweg für Touristen / Trasa Podziemna i Twierdza, führt unterhalb der Altstadt durch die mehrgeschossigen, miteinander verbundenen Kellergewölbe der Kaufleute: Zugang über Haus Nr. 3 ul. Zawiszy Czarnego, Ausgang am Fuß der Festung, (074) 867 30 48, Apr-Okt 9-17 Uhr, Nov-Mär 1015 Uhr, 6 PLN, erm 4 PLN b Festung / Zamek mit Rundgang durch die Kasematten – Sicht –vom – – – und Bastionen– und weiter Turm.: D 250 7621 313 6625 D 252 7625 ul. Grodzisko 1, (074) 867 34edz. 9-18 Uhr, VR 6 Praha K. Zdrój Mi ˛ 68,K.Mai-Okt Zdrój Praha K. Zdrój Nov-Apr 9-16 Uhr, 6 PLN, erm 4 PLN 6:25 9:35 11:35 13:35 14:25 17:45 Wrocław Gł. 8:10 11:58 13:34 15:57 16:10 20:01 Kłodzko M. – – – – – – Dusz. Zdrój D 250 13:26 7621 313 17:03 6625 D 252 21:07 7625 14:25 18:47 22:05 Kud. VR 6Zdrój Praha K. Zdrój Miedz. ˛ K. Zdrój Praha K. Zdrój 18:54 Hr. Králové 10:54 6:25 9:35 11:35 13:35 14:25 17:45 Wrocław Gł. 8:10 11:58 13:34 15:57 16:10 20:01 Kłodzko M. 13:26 17:03 21:07 Dusz. Zdrój 14:25 18:47 22:05 Kud. Zdrój 18:54 Hr. Králové 10:54 Dolnośląskie Von bis zu 1400 m hohen abwechslungsreichen Gebirgszügen umgeben ragt das Kotlina Kłodzka (Glatzer Talkessel) weit ins Böhmische. An landschaftlicher Schönheit steht die Gegend dem Riesengebirge nicht nach, ist jedoch aufgrund der geringeren Bekanntheit nicht so überlaufen. Bis zur Eroberung Schlesiens durch Friedrich den Großen gehörte die Grafschaft zu Böhmen, kirchenrechtlich zum Erzbistum Prag. Kłodzko wurde erstmals 981 erwähnt und besaß bereits 1275 Magdeburger Stadtrecht. Von seinen wohlhabenden Bürgern zeugt der Rynek, wo das im 19. Jh. umgestaltete neugotische Rathaus aufragt, umgeben von eleganten Bürgerhäusern. An Böhmen erinnert die steinerne Brücke (most gotycki), 1390 gebaut, die mit ihren barocken Skulpturen wie die kleine Schwester der Karlsbrücke in Prag aussieht. Von den Preußen wurde Kłodzko zu einer starken Festung ausgebaut, an die heute noch zahlreiche begehbare Kassematten und unterirdische Gänge im Schloss erinnern. Viele Kurorte machten die Umgebung von Kłodzko schon vor dem Krieg bekannt. Bis heute hat sich daran nicht viel geändert, nur das aus dem deutschen »Bad« der polnische Anhang Zdrój wurde. Kłodzko: Luftpanorama b Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt / Kościół Wniebowzięcia Matki Boskiej, aus dem 14. Jh., oftmals umgebaut und mit weitgehend barocker Innenausstattung, aber auch der »Glatzer Gnadenmadonna« (um 1450) am Hauptaltar. n Park Narodowy Góry Stołowe PKP Kłodzko Głowne, ul. Dworcowa 1 PKS Kłodzko, Pl. Jedności 1: (074) 867 37 32, www.pks-klodzko.pl f Parallel zu Zugverbindungen fahren zahlreiche Busse nach Kudowa Zdrój und Duszniki Zdrój. c Jugendherberge, ul. Nadrzeczna 5, (074) 867 25 24, ganzjährig 2- und Mehrbettzimmer 29 Via Regia 09 Tourentipp vOM gLATZER lAND NACH tSCHECHIEN In den Salon der Republik Täglich fahren zwei Fernzüge von Polen in die tschechische Hauptstadt und zurück. Man muss jedoch nicht bis Prag fahren, schon Hradec Králové hat viel zu bieten. Tab. VR6 Foto: Jürgen Murach Das am Zusammenfluss von Elbe und Adler (Orlice) gelegene Hradec Králové (Königgrätz) ist heute wohl vor allem durch die »Schlacht bei Königgrätz« zwischen Preußen und Österreich vom 3. Juli 1866 bekannt. Sie wurde um die Vormacht in Mitteleuropa gefochten und gilt als eine der blutigsten des 19. Jh. Das Schlachtfeld mit Museum, Gräbern sowie Denkmälern kann in dem 10 km entfernten Ort Chlum besichtigt werden. Den Namen »König«grätz verdankt die Stadt der Königin Elisabeth von Polen, die 1307 Hradec Králové als Witwensitz zugeteilt bekam. Mit ihrer Ankunft wurde der Bau der Hl.-Geist-Kathedrale begonnen, die heute aufgrund ihrer Innenausstattung eines der zahlreichen bedeutenden Baudenkmäler ist. Sehenswert ist der weiße Turm, der im Stil der Renaissance 1589 fertig gestellt wurde. Er besitzt die zweitgrößte Glocke Böhmens und bietet in 71,5 m Höhe einen Blick über die ehemalige Festungsstadt. Als nach Auflösung der Festung im 20. Jh. viele berühmte Architekten, darunter Jan Kotera, der Begründer der modernen Architektur in Tschechien, für Hradec Králové gewonnen werden konnten, entstanden viele neue Gebäude rund um die Altstadt. Wegen ihrer architektonischen Vielfalt wird die Stadt auch »Salon der Republik« genannt. Wichtige Zeugnisse dieser Periode sind das ostböhmische Museum im Jugendstil und die Galerie für moderne Kunst. Über das ganze Jahr verteilt finden in Hradec Králové international besuchte Veranstaltungen, Messen und Festivals unter dem Namen »Regina« statt. Die Veranstaltungen reichen von mittelalterlichen Festen zu modernsten Musikklängen. Dazu gehören z.B. das im Oktober gefeierte »Jazz goes to Town«, das »Hip Hop Camp« im August oder die Möglichkeit, die Stadt am 13.9. auf Rädern - ob Einrad, Skateboard oder »normalem« Rad - zu erkunden. Hradec Králové - Jugendstil-Museum 30 Foto: Jürgen Murach Hradec Králové Hradec Králové - Historisches Zentrum h www.hradeckralove.org (en, de) h www.adalbertinum.cz (en) i Touristinformation: (0495) 534 482, Gocarova tr. 1225, www.ic-hk.cz (de) Stadttour über Touristinformation Der weiße Turm / Bílá věž; Franušova 1; (420) 495 512 542; Apr.–Sept. 9-12 Uhr, 13-17 Uhr, Juli-Aug 10-14 Uhr, 15-19 Uhr, www.bilavez.cz, www.adalbertinum.cz (en) Ostböhmische Museum / Muzeum východních Čech; Eliščino nábřeží 465; (420) 495 512 462; Di-So 9-17 Uhr; norm. 50 Kc, erm. 20 Kc; www.muzeumhk.cz Galerie für moderne Kunst / Galerie moderního umění; Velké náměstí 139/140; (420) 495 514 893; Di-So 9-12 Uhr, 13-18 Uhr; norm. 30 Kc, erm. 15 Kc, Fam. 60 Kc (permanente Ausstellung); www.galeriehk.cz (en) Botanischer Garten der Heilpflanzen / Heyrovského 1203; (420) 495 067 443; Treibhaus ganzjährig nach Absprache, Außen Apr-Okt 8-16 Uhr Jiraseks Gärten; Apr-Sep 6-21 Uhr, Okt-Mär 6-16 Uhr Riesenaquarium; Baarova 10/1663; (420) 495 534 555 Die-So 9-18 Uhr; norm. 90Kc, erm. 60 Kc; www.obriakvarium.cz Observatorium, Planetarium; Zamecek 456/30; (420) 495 264 087; 10-45 Kc; www.astrohk.cz (en) Tipp: Duszniki Zdrój (Bad Reinherz), ebenfalls ein wichtiger Kurort, mit dem Chopin eng verbunden war. Davon zeugen die allgegenwärtigen Denkmäler des Komponisten. 1826 hat Fryderyk Chopin als 16-jähriger hier sein erstes öffentliches Konzert gegeben. Seit 1926 findet alljährlich im August das anspruchsvolle Chopin-Festival statt. Der Kurpark lädt mit seiner 150 m langen Wandelhalle (Trinkhalle), mit dem alten Kurtheater und dem Chopinschlößchen zum Spazieren und Erholen ein. Während der Saison ist der Springbrunnen zum Wochenende illuminiert. Unbedingt besuchen sollte man die Papiermühle am Ortseingang, die zum einen durch ihre Architektur, zum anderen durch die Ausstellung sehenswert ist. Kudowa Zdrój: Denkmalpark i Punkt Informacji Turystycznej Kudowa Zdrój: (074) 866 13 87, ul. Zdrojowa 44, Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 9-17 Uhr, www.kudowa.pl (de) i Informacja Turystyczna Duszniki Zdrój: (074) 866 94 13, Rynek 9, www.duszniki.pl (de) b Skansen Kultury Ludowej Przedgórza Sudeckiego (Freilichtmuseum der sudetischen Volkskultur): Neben zahlreichen Wohnhäusern und historischen Gegenständen gibt es hier zahlreiche Kulturfeste.: Pstrążna in Kudowa Zdrój, (074) 866 28 43, Di-So 10-18 Uhr, 4 PLN, erm 2 PLN b Schädelkapelle in Czemna, zwischen Pfarrkirche St. Bartholomäus und Glockenturm, Kudowa Zdrój: (074) 866 17 54, tgl. 9.30-17.30 Uhr, Mo 9.30-13 Uhr, Pause 13-14 Uhr, 3 PLN, erm 1,5 PLN b Mineralwasser-Trinkhalle im Kurpark in Duszniki Zdrój: Mo-Fr 7-19 Uhr, Sa/So 8-18 Uhr b Museum Papiermühle / Muzeum Papiernictwa: Die Mühle von 1605 beherbergt heute eine Ausstellung zur Herstellung von Papier. Innerhalb von Kursen kann auch selbst Papier geschöpft werden.: ul. Kłodzka 42 in Duszniki Zdrój, (074) 866 92 48, www.muzpap.pl (de), Mai-Okt 9-17 Uhr, 8 PLN, erm 5 PLN k Internationale Chopin-Festspiele 2009: 7.-15. August, Programm unter www.chopin.festival.pl c Schronisko PTTK »Pod Muflonem«, ul. Górska 14, Duszniki Zdrój (außerhalb gelegene Berghütte der PTTK mit preisgünstiger Übernachtung), Schronisko PTTK »Pasterka«, ul. Pasterka, Kudowa Zdrój, (074) 871 22 19 Foto: Lukasz Piasecki Foto: Konrad Buss Tipp: Kudowa ist Ausgangspunkt für vielfältige Ausflüge in die Stołowe Góry (Heuscheuergebirge), die seit 1992 Nationalpark sind. »Tischberge«, so die Übersetzung, beschreiben treffend die sonderbare Landschaft, die beeindruckend steil aufragende Hänge aufweist, während die Erhebungen oben in flache Ebenen übergehen. Unter www.kudowa.de stehen zehn Ausflugstipps zum Wandern und Radfahren mit genauer Beschreibung und Karte, auch auf deutsch zum Download bereit. Dolnośląskie Kudowa Zdrój: Museum der Volkskunst Foto: Konrad Buss Tab. VR6 Kudowa Zdrój (Bad Kudowa) ist der bedeutendste Kurort der Region und berühmt für die Wirkung seines oxalatund eisenhaltigen Heilwassers und für das angenehme Klima. Im Zentrum eines englischen Landschaftsparks liegen Pavillion und Trinkhalle. Aus acht warmen und kalten Quellen wird mineralhaltiges Wasser zum Inhalieren, Baden und als Trinkwasser entnommen. Im nördlichen Vorort von Kudowa, in Czermna besuchen viele eine recht makabre Kuriosität, eine Kapelle aus dem Jahre 1776, deren Wände vollständig mit menschlichen Schädeln ausgekleidet sind. Verwendet wurden dafür die Köpfe und Knochen von Gefallenen aus dem Dreißigjährigen und den Schlesischen Kriegen. Beachtenswert ist auch das sudetische Heimatmuseum im Hussitendorf Pstrążna, heute ein Stadtteil von Kudowa. In der Saison werden auf dem Museumsgelände zahlreiche folkloristische Feste organisiert, es wird Bauernbrot auf traditionelle Art gebacken und gegessen. h www.kudowa.zdroj.pl Via Regia 09 Kudowa Zdrój und Duszniki Zdrój Duszniki Zdrój: Frederic Chopin Schlösschen 31 Via Regia 09 Opolskie / Oppeln In der kleinsten polnischen Woiwodschaft mit ihrer Hauptstadt Opole (Oppeln) findet man reichlich Sehenswürdigkeiten aus verschiedenen Epochen – von gotischen Verteidigungsburgen, über barocke Schlösser bis zu den eklektischen Landhäusern aus dem 19. Jahrhundert. So in Brzeg das wertvolle Renaissanceschloss der Piasten. Aber auch Naturfreunde können die Region genießen. Am Fuß des Landschaftsparkes Opatowski Gebirge, einem Gebirgszug der westlichen Sudeten, bildet die historische Stadt Głuchołazy einen Ausgangspunkt für Wanderungen, Radtouren, Wasser- und Reitsport. Liebhaber der traditionellen Dorfkultur und ausgezeichneten Küche finden hier alles was das Herz begehrt. Sie können in gastfreundlichen, agrotouristischen Privatzimmern ausspannen. h www.umwo.opole.pl (de) Foto: Jürgen Murach Opolskie Als Perle der Woiwodschaft gilt Paczków (Patschkau), wegen seiner einmaligen mittelalterlichen Baudenkmäler auch als polnisches Carcassonne bezeichnet. Opole (Oppeln) mit seinem historischen Stadtviertel ist wegen des jährlichen Musikfestivals die Hauptstadt des polnischen Liedes. In Góra Św. Anny (St. Annaberg) lebt noch heute die größte deutsche Minderheit Polens. Das Oppelner Venedig (Wenecja) 32 Tab. VR1 24 Büsten der Piasten – der größte Stammbaum in Polen. Rathaus, Schloss und Piastengymnasium wurden u.a. von Jakub Parr erbaut, dessen Familie auch im mecklenburgischen Güstrow tätig war. Es lohnt auch in einem der schönen Parks spazieren zu gehen. Foto: Adam Dziura h www.brzeg.pl (de) b Piastenmuseum / Muzeum Piastów Śląskich (Piastenmuseum), Dauerausstellung: Schlesische Kunst des 15.-18. Jh. (Sammlung des Nationalmuseums Breslau), Tradition und Vergangenheit der Piastenlinie, 750 Jahre Brzeg: Pl. Zamkowy 1, (077) 416-42-10, Di-So 10-16, Mi bis 18, Sa geschlossen b St. Hedwig-Schlosskirche, Chor der Stiftskirche aus dem 14. Jh., 22 wertvolle Kupfer- und Zinksärge mit sterblichen Überresten der Piasten von der Linie Liegnitz-Wohlau-Brieg b Rathaus von Jakub Parr und Bernard Niuron (16. Jh.) mit Großem Deckensaal mit Lärchendecke (1648), Ratsherrensaal aus dem Früh-Rokoko (1746) und Renaissance-Portal. b Piastengymnasium von Jakub Parr (16. Jh.) b Stählerne Gitterbrücke über die Oder aus dem Jahre 1891, versetzt nach Brieg 1954 aus Fordon bei Bydgoszcz. + Hotel Piast, ul. Piastkowska 14, www.piast.strefa.pl (en), (077) 416 20 28 c Pension Rzemieślnicza-Straße 7, (077) 416 46 88 Opolskie Brzeg (Brieg) liegt an der alten Hohen Straße (Via Regia) zwischen Oppeln und Wrocław. Es ist eine der ältesten und schönsten Städte Schlesiens. Als Fischer- und Händlersiedlung Wissoke Brzegh wurde sie 1234 erstmalig urkundlich erwähnt. Später war sie die Residenz der Piasten der Linie Liegnitz-Brieg und bis 1675 Hauptstadt des Fürstentums. Die durch den Breslauer Fürst Heinrich III. nach Neumarkter Recht gegründete Altstadt ist heute noch zu besichtigen. In der 2. Hälfte des 14. Jhs. Baute Fürst und Kunstmäzen Ludwig I. das Fürstenschloss aus, an dem er die Stiftskirche Sankt Hedwig mit einer reichen Büchersammlung errichtete. Später gelangten die Stadt und das Fürstentum an die Habsburger. Im Rahmen ihrer Rekatholisierungspolitik siedelten sie die Orden der Jesuiten und Kapuziner an, die in der Stadt ihre Klöster und Kirchen erbauten. Nach der Zerstörung Briegs im Jahre 1741 durch den preussischen König Friedrich II. wurde die Stadt preussische Kreis- und Garnisonsstadt. Die neue Festungsanlage wurde durch Napoleon 1807 zerstör t. An ihrer Stelle entstanden Promenaden, Parks und Parkanlagen. Mit der Eisenbahn 1842 begann in Brieg die normale städtische Entwicklung. Neben den Klöstern, dem Odertor, zahlreichen Bürgerhäusern, dem Renaissance-Rathaus (mit dem nach hier in Brzeg geborenen Dirigenten Kurt Masur benannten Institut) und der Pfarrkirche St. Nikolai stellt das malerisch an der Oder gelegene PiastenSchloss das wertvollste Baudenkmal dar. Es beinhaltet das Piasten-Museum mit Sammlungen gotischer und Renaissance Kunst sowie die Gräber der Fürsten in der Kapelle der heiligen Hedwig. Über dem Eingang befindet sich eine Galerie mit Via Regia 09 Brzeg Rathaus Brzeg 33 Rathaus Opole am Rynek b Diözesanmuseum, Kunsthandwerk und gotische Skulptur aus Schlesien: ul. Kardynała B. Kominka 1A (Eintritt ul. Ksiazat Opolskich), (077) 456 60 15 b Zoologischer Garten auf der Insel Bolko / Ogród Zoologiczny): www.zoo.opole.pl, tägl. 10-18 Uhr, normal 6-8 PLN, erm. 4 PLN w www.opole.pttk.pl/szlaki_tur.html r Am Museum der Dörfer beginnt der gut ausgebaute thematische »Radweg der Sakralen Holzgebäude Oppelns«, 80 km zwischen Oppeln und Oleśno vorbei an 16 Denkmälern, vor allem Holzkirchen des 17./18. Jh, www.rower.sport.opole.pl/trasy k Festival des polnischen Liedes, www.kfpp.yoyo.pl, jährlich im Juni k Internat. Perkussion-Festival: 25.9.-18.10., www.miedzynarodowyfestiwalperkusyjny.pl (en): u Stadtverkehr: www.mzkopole.pl f Bahn- und Busbahnhof sind 50 m voneinander entfernt. * Hotel Piast, ul. Piastkowska 1, (077) 454 97, www.hotel-piast.com (de) + Hotel und Restaurant Weneda, ul. 1 Maja 77, www.hotel-weneda.opole.pl (de), (077) 456 44 99 c Jugendherberge (Schronisko młodziezowe), ul. Torowa 7, www.ssm.opole.prv.pl, (077) 454 28 55 Foto: wikipedia h www.opole.pl (de) h www.wrotaopolszczyzny.pl (de) i Touristinformation: (077) 451 19 87, ul. Krakówska 15, Mo-Fr 10-18 Uhr, Winter -17 Uhr, Sa 10-13 Uhr l Es gibt drei ausgeschilderte Fusswege, um die Stadt zu erkunden - Historisch, Romantik, Kalkberge. b Piastenturm des herzogl. Schlosses / Wieza Piastowska, nahe Amphitheater,: ul. Piastkowska 14, (077) 454 42 08, Saison tägl. 10-18 Uhr, Pause 13-14 Uhr b Museum des schlesischen Opole, ständige Ausstellung »Frühgeschichte der Region Opole«: Mały Rynek 7, (077) 453 66 77, Di-Fr 9-15.30, Sa 10-15, So 12-17 Uhr, 2 PLN, erm. 1 PLN, Sa frei b Museum der Dörfer Oppelns / Muzeum Wsi Opolskiej, 46 historische Gebäude wie Hütten, Kirche und Mühle, ständige Ausstellung »Architektur und Inneneinrichtung historischer Gebäude aus der Region des schlesischen Opole«: ul. Wrocławska 174, (077) 474 30 21, www.muzeumwsiopolskiej.pl (de), Mo 10-15, Di-So 10-18 Uhr, Mo frei, sonst 6 PLN, 3 PLN erm. b Franziskanerkirche und Kloster, 14. Jh., reich ausgestattet: Plac Wolności 2, www.opole.franciszkanie.pl Foto: Stadt Oppeln, Horyza Naczelnik Biura Urbanistycznego Tab. VR1, VR7, VR8 Die Hauptstadt der Region liegt malerisch an der Oder. Sie ist heute ein kulturelles, wissenschaftliches und touristisches Zentrum mit 130.000 Einwohnern. Die Stadt ist auch berühmt als Zentrum des polnischen Liedes, das Festival findet jährlich im Amphitheater statt. Das historische Stadtviertel verzieren das von Schinkel und Stüler nach Florenzer Vorbild umgebaute Rathaus, die gotische Kathedrale, ehemalige Klostergebäude und zahlreiche Bürgerhäuser aus dem 17./18. Jh. Vom Schloss blieb nur der Piastenturm erhalten. In der Franziskanerkirche befindet sich ein Mausoleum der Schlesischen Piasten. Mit der Geschichte der Stadt kann man sich in dem Schlesischen Landesmuseum gekannt machen. Opole ist aber auch eine Stadt der Grünanlagen und Brücken. Auf der Insel Pasieka befindet sich der Zoo. Die Geschichte des schlesischen Dorfes findet man im Freilichtmuseum – Museum der Volksarchitektur – im Vorort Bierkowice. Im dortigen Gasthaus sind schlesische Spezialitäten die besondere Attraktion. Opolskie Via Regia 09 Opole Blick über die Oder mit Kathedrale 34 Tab. VR7 Tab. VR8 Der Góra Świętej Anny (Sankt Annaberg) war bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges der wichtigste katholische Wallfahrtsort in Oberschlesien. Auf dem Kalvarienberg im Zentrum des Naturparks »Góra Św. Anny« befinden sich eine Wallfahrtskirche, Franziskanerkloster (18. Jh.) und 40 Kapellen. Ziel der Wallfahrten ist eine 66 cm hohe Figur der Heiligen Anna Selbdritt aus Lindenholz. Der Ort hat bis heute sowohl für Polen als auch die starke deutsche Minderheit der Region eine enorme Bedeutung. Diese ist heute wieder durch Abgeordnete im polnischen Parlament vertreten. Bis 1939 und wieder seit 1989 wird hier zweisprachig in deutsch und polnisch gepredigt. Die Bruderschaft der hl. Anna hat seit 2004 das Sankt Anna Fest wieder aufgenommen. Es gibt Wallfahrten für sehr verschiedene Gruppen – Taubstumme und Blinde, aber auch Fahrrad- und Motorradfahrer, Jäger oder Feuerwehrleute. In der Nähe dieses Landschaftsparks befindet sich ein in Felsen gebautes Amphitheater. Hier befand sich das 1934-38 erbaute deutsche Mausoleum und Amphitheater, das 1955 zerstört und in ein Denkmal zur Erinnerung an die drei polnischen Aufstände in Oberschlesien umgebaut wurde (Museum der Schlesischen Aufstände im nahe gelegenen Leśnicy). h www.swanna.pl (de) b Franziskanerkloster und Wallfahrtsstätte: ul. Klasztorna 6, (077) 463 09 00 c Pilgerheim, al. Jana Pawła II 7, (077) 46 25 301, www.dompielgrzyma.pl Opolskie Foto: Paweł Grzywocz, wikipedia Kamień Śląski (Groß Stein) liegt im Dreieck zwischen Opole (etwa 24 km), Strzelce Opolskie (etwa 15 km) und Góra Św. Anny (etwa 11 km) in der Gemeinde Gogolin und zählt zu den schönsten Dörfern im ganzen Oppelner Schlesien. Als Geburtsort des 1594 heiliggesprochenen Hyazinth war es seit dieser Zeit Wallfahrtsort und Sitz bekannter Adelsfamilien. Das Sanktuarium, in dem Hyazinth zur Welt kam, ist heute integriert in ein Schloss mit einer internationalen Begegnungsstätte, Hotel und Restaurant. Die Einweihung der Kapelle des hl. Hyazinth fand 1994 unter Teilnahme von Kardinal Joachim Meissner aus Köln und den oberschlesischen Bischöfen statt. Im zum Schloss gehörenden Sebastianeum, der ersten Kurklinik in Polen, die die Kneipp’schen Methode anwendete, kann man sich erholen. Dabei kann man die Parkanlage und den Naturpark »Kamień Śląski« auf zahlreichen Spazierund Reitwegen geniessen. Góra św. Anny Via Regia 09 Kamień Śląski h www.kamienslaski.pl h www.sanatorium.kamienslaski.pl (de) i Tourismusinformation: (077) 46 71 329, Plac Myśliwca 5 (gegenüber der Kirche) f Regelmässige Busverbindungen von und nach Opole gibt es mit der PKS und der privaten Busgesellschaft Firma LUZ ab Haltestelle Kamień Śląski. + Sebastianum Silesesiacum, Touristisches Erholungsund Rehabilitationszentrum, ul. Parkowa 1 B, – – – – – – (077) 46 71 104, www.sebastianeum.pl (de) 64326 64328 64330 64332 32 64334 c Restaurant und Pension ul. PlacStrzelce Myśliwca 15, VR 7 Gliwice Gliwice »EWA«, Gliwice Gliwice Gliwice (077) 467 11 61, www.kamienslaski.pl 7:24 9:24 12:24 14:24 15:24 16:24 Opole Gł. 7:42 9:42 12:42 14:42 15:42 16:42 Kamień Śl. – – – – – – VR 7 64326 64328 64330 64332 32 64334 Gliwice Gliwice Gliwice Gliwice Strzelce Gliwice 9:24 12:24 14:24 15:24 16:24 9:42 12:42 14:42 15:42 16:42 – – – – – VR 8 Foto: A. Fiedler, wikipedia Schloss in Kamień Śląski – Bus Bus Bus Bus Bus Bus G. Ś.A. G. Ś.A. G. Ś.A. G. Ś.A. G. Ś.A. Strzelce Kreuzweg mit Grotte auf dem Annaberg 8:11 10:41 11:41 14:51 15:30 15:45 K.-Koź. d.k. 8:45 11:15 12:15 15:25 16:08 16:25 Góra Św. A. – – – – – – VR 8 Bus Bus Bus Bus Bus Bus G. Ś.A. G. Ś.A. G. Ś.A. G. Ś.A. G. Ś.A. Strzelce Opole Gł. Kamień Śl. 7:24 7:42 VR 7 46327 46329 46331 46333 46335 46337 Opole Opole Opole Opole Opole Opole VR 8 Kamień Śl. Opole Gł. 10:17 13:17 15:22 16:17 17:17 19:17 10:38 13:37 15:42 16:37 17:37 19:37 – – – – – – Góra Św. Anny K˛edzierzyn-Koźle d.k. VR 7 46327 46329 46331 46333 46335 46337 Opole Opole Opole Opole Opole Opole VR 8 Kamień Śl. 10:17 13:17 15:22 16:17 17:17 19:17 Góra Św. Anny K.-Koź. d.k. Góra Św. A. 8:11 10:41 11:41 14:51 15:30 15:45 8:45 11:15 12:15 15:25 16:08 16:25 – – – – – – – – – – Bus Bus Bus Bus K˛ed.Ko. K˛ed.Ko. K˛ed.Ko. K˛ed.Ko. 9:00 9:34 – 11:35 12:09 – 12:25 13:09 – 15:30 16:04 – Bus Bus Bus Bus K˛ed.Ko. K˛ed.Ko. K˛ed.Ko. K˛ed.Ko. 9:00 11:35 12:25 15:30 35 Via Regia 09 Śląsk / Schlesien Die Region des historischen Oberschlesien war hauptsächlich als Kohle- und Stahlrevier bekannt. Heute ist diese Landschaft hauptsächlich von einem dichten Städtenetz und Industriedenkmälern geprägt. Aus dem 19. Jahrhundert stammende Bergwerke in Zabrze (Hindenburg), Rybnik und Tarnowskie Góry (Tarnowitz) sind als attraktive Museen gestaltet. Mit der alten Bergbaubahn kann man von Bytom nach Miasteczko Śląskie (Schlesisches Städtchen) fahren. In Katowice blieben mit Nikiszowiec und Giszowiec zwei denkmalgeschützte Arbeitersiedlungen erhalten. Prächtige Residenzen bilden das Schloss in Pszczyna / Pleß sowie das Jagdhaus in Promnice. Gelegenheit für Wanderungen und Veranstaltungen bietet das Jura krakowsko-częstochowska (Kraków-Częstochauer Jura). Besonders empfehlenswert ist der historische Weg der Adlerneste aus dem 14. Jahrhundert entlang mittelalterlicher Burgen. Im Süden der Woiwodschaft bieten schöne Wälder und Skigebiete Möglichkeiten der Erholung, so zum Beispiel im Żywiecki Landschaftsschutzgebiet. Auf einem der am besten touristisch erschlossenen Gebirgszüge Polens, dem Beskid Śląski, findet man ein dichtes Netz markierter Wanderwege und Möglichkeiten für Skisport, Radfahren und Reiten. Die Hauptziele sind: Szczyrk (Sesselbahn auf Skrzyczne), Wisła und Ustroń (Sesselbahn auf Czantoria). Foto: Urząd Miasto Zabrze Śląskie h www.silesia-region.pl (de) h www.visitsilesia.eu (de) Freilichtmuseum der Steinkohlengrube »Guido« in Zabrze 36 Tab. VR1 Zabrze ist vor allem durch seine zur Route der Technikdenkmäler gehörenden Zeugen der Industriegeschichte bekannt. Aus EU-Mitteln wird gegenwärtig das Projekt »Zabrze – Stadt des Industrietourismus« realisiert. Bindeglied aller in Zabrze bestehenden Anlagen ist ein Stollen, in dem man demnächst unter Tage auf Booten und einer Gleisbahn aktiv die Bergbautradition seit dem 19. Jh. kennenlernen kann. Neben der Industriegeschichte findet man in der Stadt auch Kirchen, Bürgerhäuser und schöne öffentliche Gebäude. Zu besonderen Beispielen der Siedlungsarchitektur zählen die Arbeitersiedlung der ehemaligen »Donnersmarck-Hütte« von 1902-21 im Stadtteil Male Zabrze und die funktionale DEWOG-Siedlung von 1929/30 mit den damals neuartigen Laubenganghäusern. h www.um.zabrze.pl i CIT Zabrze: (032) 278 08 32, ul. Wolności 350a, b Kohlenbergbaumuseum / Muzeum Górnictwa im historischen Gebäude des ehemaligen Hindenburger Landratamtes (1874), Dazu gehört ein Freilichtmuseum »Königin Luise/Królowa Luiza« und Museumsgruben unter Tage: ul. 3-go Maja 19, (032) 271 88 31, www.muzeumgornictwa.pl, Di, Mi, Fr 9-15:00, Do 9-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr, So 12-17 Uhr Katowice Tab. VR1, VR9, VR10 Katowice, die Hauptstadt der oberschlesischen Region ist mit 320.000 Einwohnern das Herz eines der größten Ballungsgebiete Europas. Seit dem Mittelalter ländlich besiedelt, entwickelte sich unter preußischer Herrschaft (seit 1742) besonders die Hüttenund Bergbauindustrie. Mit dem Bau der Wiener Bahn (1848) beschleunigte sich die Industrialisierung. Nach einer Volksabstimmung gehörte Katowice seit 1922 zum wieder erstandenen Polen und wurde Sitz des Schlesischen Parlaments. Bis zum 2. Weltkrieg gehörte das Wirtschaftszentrum zu den reichsten Regionen Polens. Obwohl die Stadt noch so jung ist, besitzt sie wertvolle Baudenkmäler. Das sind vor allem im Jugendstil gebaute Häuser im Stadtzentrum, pietätvoll sanierte, architektonische Details neobarocker und neogotischer Gebäude sowie einzigartige Arbeitersiedlungen: Nikiszowiec und Giszowiec. Einige geschlossene Bergwerke, Hütten und einzigartig gut erhaltene Maschinen können als Teil der schlesischen Route der Industriedenkmäler besichtigt werden. Einer der größten Sakralbauten des Landes ist die moderne Christuskathedrale (Katedra im. Chrystusa, 1955). Wälder und Grünanlagen machen mehr als die Hälfte der Stadtfläche aus. Auf über 80 km gut ausgeschilderten Fahrradwegen mit zahlreichen Rastplätzen kann man die umliegenden Naturschutzgebiete erkunden. Via Regia 09 Zabrze Foto: Anja Tuckermann Śląskie Foto: Urząd Miasto Zabrze Fussgängerzone in Katowice Dampfmaschine im Freilichtmuseum der Grube »Königin Luise« in Zabrze h www.katowice.pl (de) i Tourismusinformation: (032) 259 38 08, Młyńska 2 b Schlesisches Museum / Muzeum Śląskie, u.a. große Sammlung polnischer Malerei von 1800-1939: al. W. Korfantego 3, (032) 258 56 61, www.muzeumslaskie.pl (de), Di-Fr 10-17, Sa/So 11-17 Uhr, 9 PLN/Pers., 4,50 PLN/erm., 12 PLN/ Familie bis 5 Pers, Sa in ständige Ausst. Eintritt frei b Zentrum für Polnische Bühnengestaltung, Abteilung des Schlesischen Museums, diese einzigartige Sammlung von Bühnenbildern und -kunst findet im Museumswesen nicht ihresgleichen: Pl. Sejmu Polskiego 2, (032) 251 57 14 b Museums für Geschichte der Stadt, Stadtgeschichte (1299-1990), ethnographische Sammlung, zahlreiche berühmte Gemälde von Stanisław Witkiewicz (Witkacy), Kunsthandwerk, eindrucksvolle Photosammlung, bürgerliches Wohnen.: ul. Ks. J. Szafranka 9, (032) 256 18 10, www.mhk.katowice.pl (de), 37 Die Siedlung Giszowiec in Katowice Fahrradständer, Tische, Bänke und Müllbehälter zur Verfügung. k Schlesische Philharmonie / Filharmonia Śląska, fast täglich hochklassige Konzerte, Freitag und Samstag, meist mit dem Großen Radio-Sinfonieorchester des polnischen Rundfunks, ul. Sokołska 2, www.filharmoniaslaska.art.pl k RAWA-Blues Festival: international renommiert seit 1980, eins der größten Bluesfestivals in Europa, jährlich im Herbst in der Konzerthalle Spodek (Fliegende Untertasse), www.rawablues.com (en) * Hotel Monopol, einst und jetzt berühmtes historisches Hotel und beliebte Adresse bei Künstlern, Politikern und Industriellen, ul. Dworcowa 5, (032) 782 82 82, www.hotel.com.pl + Hotel Diament, ul. Dworcowa 9, (032) 253 90 41, www.hoteldiament.pl (de) c Hotel Polonia, ul. Kochanowskiego 3, (032) 251 40 51, www.hotelpolonia.katowice.pl Foto: Śląska Organizacja Turystyczna Śląskie Di/Do 10-15, Mi-Fr 10-17:30, Sa/So 11-14 Uhr, 6 PLN, erm. 3 PLN, Familie 10 PLN, Führung 15 PLN b Erzbischöfliches Museum / Muzeum Archidiecezjalne, angeschlossen an Christuskathedrale, wertvolle sakrale Schätze, Gemälde und Skulpturen aus 4 Jahrhunderten in Schlesien: ul. Wita Stwosza 16, Di-Do 14-18, So 14-17 Uhr, www.muzeum.archidiecezja.katowice.pl b Jüdischer Friedhof / Cmentarz Żydowski, seit 1869, mehrere hundert Gräber, Inschriften bis 1921 hebräisch und deutsch, danach hebräisch und polnisch: ul. Kozielska 16 (unweit Bahnhof), So-Do 8-17, Fr 8-12 b Kościuszko-Park mit dem aus Holz erbauten Denkmalensemble der Hl. Erzengel-Michael-Kirche mit Glockenturm der Umzäunung, außer zu Gottesdiensten kostenlos ganzjährig bis zur Abenddämmerung zu besichtigen. r Plan der Fahrradwege: www.katowice.pl, zu dem guten Fahrradnetz gehören fünf spezielle Parkplätze für die Radfahrer im Wald oder auf Wiesen. Dort stehen Foto: Śląska Organizacja Turystyczna Foto: Śląska Organizacja Turystyczna Via Regia 09 Katowice: Galerie Wilson Die Siedlung Nikiszowiec in Katowice 38 Fussgängerzone in Bytom Tipp: Mit der Schmalspurbahn von Bytom nach Miasteczko Śląskie (Georgenberg). Die 23 km lange Strecke existiert bereits seit 150 Jahren. Foto: UM w Bytomiu h www.bytom.pl (de) i Tourismusinformation: (032) 281 62 03, ul. Zołnierza Polskiego 13 b Oberschlesisches Museum / Muzeum Górnośląskie): pl. Jana III Sobieskiego 2, (032) 281 82 94, www.muzeum.bytom.pl, tägl. 9-15, Mi 10-17, Sa 11-16, So u. Feiertags 11-15 Uhr, Sa Eintritt frei f Der städtische Straßenbahn - und Busverkehr ist eng mit dem Stadtverkehr des schlesischen Ballungsgebietes verbunden. Mit Eilbussen kommt man schnell in die umliegenden Städte, eine Fahrt mit der Straßenbahn ist sogar bis Katowice möglich. + Hotel Royal Inn, ul. Strzelców Bytomskich 87a, (032) 782 17 00; Hotel »Bristol« - ul. Dworcowa 16, www.hotel-bristol.com.pl (de), (032) 281 12 41 44 Śląskie Foto: UM w Bytomiu Foto: Anja Tuckermann Tab. VR9 Bytom (ehem. Beuthen) im Südwesten der Schlesischen Hochebene blickt auf eine 900-jährige Geschichte zurück. Aus einer im 11. Jh. bestehenden Burg mit Marktsiedlung entstand 1254 die Hauptstadt des Fürstentums. Grundlage der Stadtentwicklung bis ins 14. Jh. waren Handel und Erzbergbau (Silber und Blei). Von dieser Zeit zeugt noch die mittelalterliche Altstadt mit ihren Kirchen, z.B. der gotischen Kirche Maria Himmelfahrt oder der Heiliggeistkapelle. Aber auch zahlreiche Bürgerhäuser des Historismus und Jugendstil sowie Gebäude der Moderne wie die Barbara-Kirche aus Stahlbeton (1931), die Post (1908) oder das Hallenbad (1932), Landesmuseum und die Schlesische Oper (1901) sind sehenswert. In den Jahren 1629‑1808 befand sich Beuthen im privaten Besitz der Grafen Henckel von Donnersmarck. Auf diese Tradition geht auch die Errichtung des mehrere Gebäude umfassenden Industriedenkmals der ehemaligen Beuthen-Grube (später Powstańców Śląskich) durch den Londoner Konzern Henckel von Donnersmarck Beuthen Estates zurück (1928). Bytom: Die schlesische Oper Via Regia 09 Bytom Bytom: Marktplatz 39 Tab. VR9 Tarnowskie Góry (Tarnowitz) ist gut mit der Schmalspurbahn von Bytom aus zu erreichen. Es ist eine der ältesten und interessantesten Städte Schlesiens, die seit 1532 unter der Herrschaft der Hohenzollern war. Der Blei- und Silberbergbau wurde schon im 12. Jh. erwähnt. Als größte Attraktion gilt heute die Museumsgrube und der Stollen der schwarzen Forelle. Die 600 m durch den heute gefluteten Stollen kann man mit einem Boot zurücklegen. Aber auch das Stadtbild mit der Pfarrkirche, dem restaurierten Marktplatz mit seinen zahlreichen wertvollen Bürgerhäusern und dem Kamillianerkloster ist sehr sehenswert. Besonders der gut erhaltene ehemalige Landratssitz der Herrschaft Beuthen-Tarnowitz (17. Jh.), in dem heute das Museum eingerichtet ist, hat Gäste wie Johann Sobieski, Goethe oder König August III. beherrbergt. Sehr beeindruckend ist auch der jüdische Friedhof von 1822 mit über 200 Grabanlagen, deren Inschriften in deutscher und hebräischer Sprache verfasst sind. Chorzów Foto: Łukasz Krais, wikipedia Marktplatz mit Rathaus h www.tarnowskiegory.pl (de) i Stadtinformation: (032) 39 33 849, Rynek 4 (neben dem Eingang zum Rathaus) b Museum: Rynek 1, (032) 285 26 07, www.muzeumtg.art.pl, Di-So 10-16 Uhr b Silbergrube, Freiluftmuseum: ul. Szczęść Boze 52, (032) 285 29 81, www.kopalniasrebra.pl, je nach Route 12-19 PLN/Person b Stollen »Schwarze Forelle« / Sztolnia »Czarnego Pstrąga«: ul. śniadeckiego 1, (032) 285 30 71, www.kopalniasrebra.pl f Den Fahrplan der Schmalspurbahn siehe Lust auf Schmalspur, S.14 oder www.gkw.pl (de) + Hotel Olimpijski, ul. Korczaka 23, (032) 285 45 24, www.hotelolimpijski.tgory.pl c Towarzystwo Salezjańskie, im Ortsteil Repty, Dom Wycieczkowy, Attraktiver, etwas außerhalb im weitläufigen Landschaftspark (19. Jh.) Repty und Dolina Dramy gelegener Komplex. Sehr preiswerte pädagogischen Schulungszentrum der Salesianer, ehemaliges Schloss im niederländischen Neorenaissance-Stil (19. Jh.) des Guido Graf Henckel von Donnersmarck. Anfahrt mit Stadtverkehr Buslinien 1, 64, 135, 780). ul. Jana Śniadeckiego 1, (032) 393 23 75, www.salezjanie.tgory.pl 40 Tab. VR9 Chorzów liegt nur 7 km von Katowice entfernt im oberschlesischen Industrierevier. Keimzelle des Ortes war das Dorf Chorzów, das von 1257 bis 1810 zum Besitz der Templerritter war. Nach Anlage der Königsgrube (1791) und der Königshütte (1802) entstand aus verschiedenen Arbeitersiedlungen die Stadt Königshütte, heute Chorzów, mit einem neuen Stadtzentrum. Davon zeugen noch die repräsentative Fußgängerzone mit zahlreichen Bürgerhäusern, Wohnviertel in Nähe des Marktes im Heimatstil und modernistische Mehrfamilienhäuser der 1930er Jahre. Die Schrotholzkirche St. Laurentius (1599) wurde 1935 aus Knurow nach Chorzów verlegt. Bahnfreunde können Ort und Umgebung mit einer der beiden Schmalspurbahnen erkunden (siehe »Lust auf Schmalspur« Seite 14). Foto: Paweł Michalik Via Regia 09 Śląskie Tarnowskie Góry Die ul. Wolności in Chorzów h www.chorzow.um.gov.pl (de) b Touristische Attraktion ist das Ensemble des Woiwodschaftsparks der Erholung und Kultur mit der Seilbahn »Elka« (Rundfahrt 60 min). Im diesem Park befindet sich zudem der moderne Schlesische Zoologische Garten (Śląski Ogród Zoologiczny), ein Rosarium und ein Planetarium. Ebenso gehört dazu das oberschlesische Freilichtmuseum (Górnośląski Park Etnograficzny) u.a. mit zahlreiche Beispielen der dörflichen Holzarchitektur Oberschlesiens. Im Sommer kann man sonntagsvormittag klassische Musik von der Bühne geniessen. Familien mit Kindern können im sehr attraktiven Vergnügungspark auf ihre Kosten kommen. www.wpkiw.com.pl b Museum, Regionalgeschichte und Kunstwerke 19./20. Jh., Ausstellung Geschichte des Geldes. Polen-Schlesien: ul. Powstańców 25, (032) 241 31 04, www.muzeum.chorzow.pl (en), Di, Do, Fr 9-15, Mi 9-17, Sa/So 10-14 Uhr, So Eintritt frei f Chorzów ist zu erreichen von Katowice, Bytom oder Ruda Śląska mit der Tramwaje Śląskie (Schlesische Strassenbahn), Linien 6, 11, 23, 33, 41. + Hotel Batory, al. Bojowników o Wolnośc i Demokracje 46, (032) 246 73 75, www.zajazdbatory.pl Tab. VR9 Częstochowa (Tschenstochau) ist ein weltbekannter Wallfahrtsort und Polens religiöse Hauptstadt. Kurz nach der Stadtgründung wurde hier 1382 das Bergkloster Jasna Góra begründet und erhielt das berühmte Bild der Schwarzen Madonna. Es wurde von Anfang an als wundertätig bekannt und zieht heute jährlich 3- 4 Millionen Pilger weltweit an. Begünstigt durch die Eisenbahnlinie Warschau‒Wien war Częstochowa Ende des 19. Jahrhunderts die sich am dynamischsten entwickelnde Industriestadt im Königreich Polen. Aus dieser Zeit stammt die Prachtstraße Allee der Heiligsten Jungfrau Maria (Aleja Najświętszej Maryi Panny), die von der St. Sigismund-Kirche bis zu den Parks unterhalb des Klosters verläuft, mit ihren bis heute eindrucksvollen Gebäuden. Nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht 1939 wurden am »Blutigen Montag« 150 Juden von den Deutschen erschossen, 1941 wurde das jüdische Ghetto eingerichtet, die gesamte jüdische Bevölkerung der Stadt, insgesamt 45.000 Bürger, wurden von den Deutschen ermordet (www.deathcamps.org/occupation/czestochowa/[en]). Weltoffen und vital ist die Stadt heute mit ihren 40.000 Studenten ein kulturelles Zentrum mit vollem Veranstaltungskalender, einzigartiger Atmosphäre rund um das Kloster, Museen und Kunstgalerien. b Das wichtigste Ausflugsziel und Heiligtum ist das schwer befestigte Paulinerkloster auf dem Jasna Góra (Heller Berg). Nicht nur die Schwarze Madonna, der Rittersaal, die Bibliothek, die polnischen Königsinsignien und das durch Jan III. Sobieski im Krieg gegen die Türken eroberte Zelt, machen das Kloster zu einer Schatzkammer von internationaler Bedeutung. www.jasnagora.pl (de) b Tschenstochauer Museum / Muzeum Częstochowskie, das seit 1905 bestehende Museum existiert seit 1905. Das Museum zeigt seine Exponate in vier Objekten: Aleja N.M.P. 45a, (034) 360 56 31, www.muzeum.edycja.eu b Rathaus / Ratusz, Ausstellung zur Geschichte der Stadt, Panorama-Aussicht vom Rathausturm, Aleja Najświętszej Maryi Panny 45, (034) 361 50 08, Di-So 11-17 Uhr Via Regia 09 Częstochowa Tipp: Złota Góra (Goldener Berg) - Erhebung an der »Adlerhorstroute« gegenüber Jasna Góra. An seinen weißen Abhängen und Steinbrüchen reflektiert der Kalkstein die über der Stadt untergehende Sonne. Von hier hat der Besucher einen wunderschönen Blick über die gesamte Stadt. Częstochowa: Allee der Heiligsten Jungfrau Maria Foto: wikipedia Jasna Góra Foto: Archiwum UM Częstochowa h www.czestochowa.pl (de) i Stadtinformation / Miejskie Centrum Informacji: (034) 368 22 50, Aleja Najświętszej Maryi Panny 65 i Information im Paulinen-Kloster: (034) 365 38 88, ul. Kordeckiego 2, www.jasnagora.pl (de) Śląskie Tipp: Eine malerische Ortschaft im südlich liegenden Jura krakowsko-częstochowska ist Złoty Potok mit dem Gutshaus und Parkkomplex der Familie Krasiński (Dworek Krasińskich w Złotym Potoku, Złoty Potok, ul. Kościuszki 11) mit einer ständigen Ausstellung über Leben und Zeit des polnischen Schriftstellers und Philosphien Zygmunt Krasiński (1812-1859) (0 34) 327 81 91, Öffnungszeiten Apr-Okt Di-Fr 10:30-16, Sa-So 10:30-18, Nov-Mär nur Fr-So 10:30-18 Uhr. www.dworek.muzeumczestochowa.pl, b Ausstellungspavillon / Pawilon Wystawowy w Parku im. S. Staszica, Staszic-Park ul. 7 Kamienic 4, (034) 360 56 33, polnische Malerei und Kunst. b Archäologiepark / Rezerwat Archeologiczny, ul. Łukasińskiego 20, (034) 323 19 51, auf einem Teil des Friedhofs mit Gräbern aus dem 13. Jh.: Aleja Najswietszej Maryi Panny 45a, (034) 360 56 31, www.muzeum.edycja.eu (en) b Museum der Erzdiözese Częstochowa, Sakrale Kunstgegenstände seit dem 14. Jh.: ul. św. Barbary 41, (034) 368 33 61, Di-Sa 9-13 Uhr b Rathaus / Ratusz, Ausstellung zur Stadtgeschichte, Panorama-Aussicht vom Rathausturm: Aleja Najswietszej Maryi Panny 45a, (034) 361 50 08, Di-So 11-17 Uhr b Ausstellungspavillon / Pawilon Wystawowy w Parku im. S. Staszica, zeigt polnische Malerei und Kunst: Staszic-Park, ul. 7 Kamienic 4, (034)360 56 33 41 Foto: wikipedia Via Regia 09 Śląskie b Archäologiepark / Rezerwat Archeologiczny, auf einem Teil des Friedhofs mit Gräbern aus dem 13. Jh. und der sog. Lausitzer Kultur: ul. Łukasińskiego 20, (034) 323 19 51, www.rezerwat.muzeumczestochowa.pl b Museum der Erzdiözese Częstochowa, Sakrale Kunstgegenstände seit dem 14. Jh.: ul. św. Barbary 41, (034) 368 33 61, Di-Sa 9-13 Uhr b Streichholzmuseum / Muzeum Produkcji Zapałek w Częstochowie, Einzigartige betriebsbereite Fertigungsanlage (1930) und Maschinenpark in einem heute noch produzierenden Betrieb (gegründet 1882). Außerdem Galerie mit Streichholz-Skulpturen des Künstlers Anatol Karoń.: ul. Ogródowa 68, (034) 324 26 26, www.zapalki.pl (de), Mo-Fr 8-13 Uhr b Kunstgussgalerie »Prof. Wacław Sakwa«, Historische und zeitgenössische Werke, unter anderem gotische Bronzeglocke »Maria« (1482), alte chinesische und indische Gefäße zur Verbrennung von Weihrauch und Duftstoffen, Glöckchen für Kultzwecke und kleine Figuren von Gottheiten.: Aleja Armii Krajowej 19, (034) 325 07 47, nur nach Anmeldung b Museum für Eisenbahngeschichte, Ständige Ausstellung: Historische Eisenbahntechnik Bahnhof TschenstochauStradom: ul. Pułaskiego 100/120, (034) 370 16 50, www.tpkww.one.pl, Di, Do, Sa 9-13 Uhr, oder nach Vereinbarung n Die Sokole Góry (Falkengebirge) sind das größte Naturschutzgebiet. Es umfasst ein Kalkgebirge mit interessanten Felsformationen und 46 Höhlen. w Der von Częstochowa bis Kraków führende 160 km lange wunderschöne Wanderweg durch das Jura entlang der »Adlerhorstroute« (Szlak Orlich Gniazd) mit ihren 15 mittelalterlichen Burgen. Die größten und interessantesten von ihnen sind Ogródzieniec, u Busbahnhof PKP: www.pks-czestochowa.pl u MPK (Miejskie Przedsiębiorstwo Komunikacyjne) mit seinen Bus- und Straßenbahnlinien: www.mpk.czest.pl * Grand Hotel, Drogowców 8, 368 30 22, www.grandhotel.com.pl + BONAPARTE, Osada Młyńska 5, (034) 361 85 32, www.hotelbonaparte.republika.pl c Dom Pielgrzyma (Pilgrimhaus), Wyszyńskiego 1/31, (034) 377 75 64, www.jasnagora.pl j Jugendherberge TZN, Jasnogórska 84/90, www.schronisko.czest.pl, (034) 324 31 21 – – – – – – VR 9 22 46937 26 46939 5518 527 Cz˛est. Klucz. Cz˛est. Klucz. Cz˛est. Wieluń Katowice Chorzów Mias. Bytom G. Tarnowskie VR 9 Lubliniec Katowice Czestoch. ˛ Os. Chorzów Mias. Bytom Tarnowskie G. Lubliniec Czestoch. ˛ Os. 9:36 9:45 9:59 – – 22 10:13 46937 Cz˛est. 10:42 Klucz. 10:30 9:36 11:15 9:45 9:59 10:13 10:42 10:30 11:15 VR 9 46943 64942 64047 41 64944 47 Wrocł. Katow. Opole Katow. Gliwice Katow. Czestoch. ˛ Os. Lubliniec Tarnowskie G. Bytom VR 9 Chorzów Mias. Cz estoch. ˛ Os. Katowice Lubliniec Tarnowskie G. Bytom Chorzów Mias. 16:49 18:43 17:50 – 17:54 – 19:44 – 46943 18:42 64942 64047 19:25 Wrocł. Katow. Opole 19:40 16:49 19:54 18:43 17:50 17:54 19:44 18:42 19:25 19:40 Jasna Góra, Hauptaltar der Basilika 11:36 11:45 – 11:59 – 26 12:13 46939 Cz˛est. 12:42 Klucz. 13:30 11:36 13:14 11:45 11:59 12:13 12:42 13:30 13:14 13:45 – 13:59 – 5518 14:13 527 14:42ń Cz˛est. Wielu 14:29 15:14 13:45 13:59 14:13 14:42 14:29 15:14 Foto: wikipedia – – – – – – Jasna Góra 42 18:50 21:30 – 19:49 – – 41 20:42 64944 47 21:25 Katow. Katow. Gliwice 21:39 18:50 20:31 21:54 21:30 23:11 19:49 20:42 21:25 21:39 Tab. VR10 Die Stadt Pszczyna (Pless) gilt mit ihrem von Kirchen und alten Bürgerhäusern gesäumten Marktplatz als eine der schönsten Oberschlesiens. Im Schloss der Herzöge von Hochberg (17. Jh.) waren illustre Gäste wie Kaiser Wilhelm II. und Churchill zu Besuch. Hier kann man adlige Wohnkultur des 19. und 20. Jh. sowie das ehemalige Hauptquartier Kaiser Wilhelms besichtigen. Monatlich finden Barockkonzerte in Erinnerung an Georg Philipp Telemann statt, der hier 1704-1708 Hofkapellmeister war. An das Schloss schließt sich ein wunderschöner Landschaftspark mit Teehaus, Eiskeller, Alleen und Kanälen an. In der Nähe des Bahnhofs befindet sich das Freilichtmuseum des Volksbauwesens mit Holzhäusern, Scheunen, Geräten und einer zur Gaststätte umgebauten Wassermühle. Tab. VR10 Die am Nordrand der Beskiden gelegene schöne Stadt ist 1951 aus zwei durch den Fluss Biała getrennten Orten entstanden. Der Fluss bildete gleichzeitig seit 1457 die Grenze zwischen Schlesien und Kleinpolen. Der auf einem Hügel gelegene ältere Teil Bielsko (früher Bielitz) gehörte nacheinander zu Polen, Böhmen, Österreich-Ungarn, dem Deutschen Reich und wieder zu Polen. Sie war die einzige protestantische Stadt im Reich der Doppelmonarchie. Von der Bedeutung des Bielitzer Protestantismus künden der Evangelische Friedhof an der ul. Grunwaldzka, das Lutherdenkmal auf dem Platz nördlich des Rings und die 1788 erbaute Erlöserkirche (Kościół Zbawiciela), die bis heute Gotteshaus der evangelischaugsburgischen Gemeinde ist. In dem durch den Wiener Architekten Pötzelmeyer erbauten Schloss im Stil des Historismus (1864) befindet sich das Bezirksmuseum. Die Stadt wurde oft verglichen: Schlesisches Manchester wegen der Tuch- und Wollindustrie, Kleines Wien aufgrund seiner schönen galizischen Architektur, Kleines Berlin wegen der deutschen Sprache in den Fabriken und Vorstadtvillen und schließlich Klein Turin wegen der Fiat-Fabrik. Im Viertel Biała auf der anderen Flussseite findet man das Neorenaissance-Rathaus und die katholische Stadtpfarrkirche. Foto: Iwona Baron Tipp: In der Nähe von Pszczyna befindet sich auch der Kurort Goczałkowice Zdrój. Bielsko-Biała Via Regia 09 Pszczyna Śląskie Skansen für Bauernhöfe in Pszczyna Foto: Artur Pocian h www.pszczyna.pl (de) i Tourismusinformation: (032) 212 99 99, Brama Wybrańców 1, Mo-Fr 8-16, Sa/So 10-16 Uhr, www.pszczyna.info.pl (de) b Schlossmuseum (Muzeum Zamkowe): ul. Brama Wybrańców 1, (032) 210 30 37, www.zamek-pszczyna.pl (de), Kernzeit 10-16 Uhr, gestaffelte Preise, Erw. 14 PLN, Familienticket 30 PLN b Freilichtmuseum »Bauernhof des Plesser Dorfes« (Skansen): Park Dworcowy, Mo geschl. f Stündliche Zugverbindung nach Katowice, ab und zu nach Bielsko-Biała und Żywiec. Mit Bus kommt man 2x tgl. über Oświęcim nach Kraków. Bahnhof und Busstation im Osten der Stadt. * Hotel Imperium, Bielska 54, (32) 210 00 00, www.hotelimperium.com.pl (de) + Hotel »U Michalika«, Dworcowa 11, (32) 210 13 88, [email protected], www.umichalika.com.pl (de) c Hotel PTTK, Bogedaina 16 Str., (32) 210 38 33, www.pttk-pszczyna.slask.pl Foto: Iwona Baron Bialsko Biała: Bolesław-Chrobry-Platz Wisentgehege in Pszczyna h www.um.bielsko.pl (en) h www.ath.bielsko.pl (en) i Miejskie Centrum Informacji Turystycznej: (033) 819 00 50, Pl. Ratuszowy 4, tägl. ausser So, www.it.bielsko.pl (de) b Schloss und Bezirksmuseums (u.a. Technologieund Textilgeschichte, Regionalgeschichte, Archäologie, Ethnografie): ul. Wzgórze 16, (033) 822 06 56, www.muzeum.bielsko.pl (en), Kernzeit 10-15 Uhr, Eintritt 9 PLN, erm. 5 PLN 43 Via Regia 09 Tourentipp Rundreise über Slowakei und Tschechien Unterwegs im slowakischen Paradies Olomouc Eine Rundreise durch den Süden Polens führt entlang der Nordseite zahlreicher Gebirgsketten, Riesengebirge, Altvatergebirge, Hohe Tatra, Beskiden und Biesciady (Waldkarpaten). Um auch die Rückreise abwechslungsreich zu gestalten und nicht auf dem gleichen Weg zurückzufahren, bietet es sich an, auf der slowakischen bzw. der böhmischen Seite südlich der Gebirge nach Deutschland zurückzukehren. Von Tarnów kann via Nowy Sącz und Prešov die slowakische Stadt Košice erreicht werden (VR16). Von dort kann man eine Rundfahrt zurück nach Deutschland über Poprad Tatry - Zilina - Olomouc, Pardubice und Prag machen. Es gibt viele neue Städte und Landschaften zu entdecken z.B. Olomouc (Olmütz) und Poprad. Tab. VR19 Olomouc war, nicht zuletzt wegen seiner zentralen Lage, bis ins 17. Jh. die Hauptstadt Mährens. Schon 1063 wurde die Stadt zum Bischofssitz erkoren und ist heute Sitz eines Erzbistums. Darüberhinaus ernannte man ein von den Jesuiten gegründetes Gymnasium 1573 zur Universität, womit die Stadt nach Prag die zweitälteste tschechische Hochschule beherbergt. Im Mittelalter zählte Olomouc zu den wichtigsten Handelsstädten Mährens, was sich im Stadtbild in einer Vielzahl von Bauwerken manifestierte. So sind noch heute viele Gebäude, wie beispielsweise Rathaus und Moritzkirche, gotischen Ursprungs. Später entstanden zahlreiche Paläste im Renaissancestil, bedeutendster Vertreter ist der Hauenschild-Palast am Unteren Platz. In diesem Haus wohnte Wolfgang Amadeus Mozart, der in Olomouc 1767 seine 6. Sinfonie komponierte. Herausragendstes Bauwerk der Stadt ist der Wenzelsdom, der, wie auch die auf der UNESCODenkmalliste stehende Pestsäule der heiligen Dreifaltigkeit und der Palast des Erzbischofs, von der religiösen Zentralität Olomoucs zeugt. Zusammen mit weiteren bedeutenden Gebäuden wie dem Hradisko, einem großen Prämonstratenserkloster, wurde ein Großteil der Altstadt unter Denkmalschutz gestellt. Spišská Nová Ves 44 Foto: Jürgen Murach Foto: Jürgen Murach h www.olomouc.eu (en) i www.olomouc-tourism.cz (de) Zentrum von Olomouc Poprad Tab. VR16, VR19 Poprad liegt auf slowakischer Seite am Fuß der Hohen Tatra auf ca. 750 m Meereshöhe. Die Stadt ist Mitte des 20. Jh. aus der Zusammenlegung mehrerer Gemeinden entstanden. Sehenswert sind vor allem die restaurierte Fußgängerzone mitsamt der evangelischen Kirche, die Altstädte der seinerzeit separaten Gemeinden Veľká und Spišská Sobota und vor allem das Panorama der Hohen Tatra, welches sich über die Stadt erhebt. Poprad ist ein Verkehrsknotenpunkt von wichtigen Straßen und Eisenbahnlinien und zentraler Ausgangspunkt für Fahrten in die Hohe Tatra. Mit der bekannten straßenbahnähnlichen elektrischen Tatrabahn erreicht man Starý Smokovec, Štrbské Pleso sowie Tatranská Lomnica. Ebenfalls nicht weit entfernt ist der Nationalpark Slovenský raj (slowakisches Paradies), ein gebirgiges, von zahlreichen Flüssen durchschnittenes Hochplateau mit allem, was das Wandererherz begehrt. h www.poprad.sk n Naturpark Hohe Tatra: www.vysoketatry.org Via Regia 09 Tourentipp Spišská Nová Ves Tab. VR19 Spišská Nová Ves (auf deutsch (Zipser) Neu(en)dorf) ist eine der größten Städte in der Ostslowakei und die Hauptstadt der Region Zips (Spiš). Der Ursprung der Stadt geht auf zwei, am Ufer des Hornad gelegene Siedlungen, eine slowakische und eine deutsche zurück. Im 14. Jh. mit Stadtrecht versehen, bildeten reiche Vorkommen an Eisen-, Kupfer- und Silbererzen die ökonomische Basis im Mittelalter. Das Zentrum der Stadt markiert der große linsenförmige Stadtplatz mit vielen historischen Baudenkmälern. Jährlich stattfindenden Messen wie die Zipser Messe im Juli und die Herbstmesse der Volkshandwerke sind kulturelle Höhepunkte des Stadtlebens. Gekrönt wird der Stadtplatz von der katholischen Kirche Maria Himmelfahrt mit dem größten Kirchturm der Slowakei. Aus 87 m Höhe bietet sich ein herrlicher Blick über die Stadt bis weit ins Zipser Land und den südlich anschließenden Nationalpark Slovenský raj (dt. Slowakisches Paradies). Besonderheiten dieses Nationalparks sind die zum UNESCO-Welterbe gehörende Dobschauer Eishöhle, zahlreiche Wasserfälle und beeindruckende Schluchten wie Velky Bela mit 4,5 km Länge und bis zu 300 m Tiefe. Rund 2000 Schmetterlingsarten gehören zur schützenswerten Fauna des Gebietes. h www.spisskanovaves.eu h www.slovenskyraj.sk Fußgängerzone in Poprad D, EN mit , VR 19 VR 19 – – – – – D 200 EC 118 EC 121 D 443 EN 425 Praha Praha Košice Humenné Košice 22:15 6:35 Kraków Gł. Olomouc hl.n. 3:54 11:05 13:54 23:32 18:09 5:47 Poprad-Tatry 18:29 6:09 Spišská N. Ves 0:52 5:37 6:26 Foto: Jürgen Murach Foto: Anna Regelsberger, wikipedia D, EN mit , Spišská Nová Ves – – – – – D 200 EC 118 EC 121 D 443 EN 425 Praha Praha Košice Humenné Košice 22:15 6:35 Kraków Gł. Olomouc hl.n. 3:54 11:05 13:54 23:32 18:09 5:47 Poprad-Tatry 18:29 6:09 Spišská N. Ves 0:52 5:37 6:26 D, EN mit , – – – – – VR 19 EC 120 EC 119 D 201 D 450 D 442 Praha Kraków Kiev Plzeň Praha Spišská N. Ves Poprad-Tatry Olomouc hl.n. Kraków Gł. 9:35 9:55 14:05 16:54 21:46 19:02 23:02 19:25 23:25 0:03 1:12 5:34 6:33 45 Via Regia 09 Żywiec Das saubere Quellwasser ist die Grundlage für die bekannte Biersorte »Żywiec«. Jedoch sind die Stadt und die umliegenden Beskiden auch für Kunstinteressierte, Wassersportler (Stausee), Wanderer und Naturfreunde sehr attraktiv. In der Stadt lohnt ein Spaziergang über den Altmarkt zu der im 15. Jh. erbauten Pfarrkirche. Unweit davon befindet sich das Renaissance-Schloss der Familie Komorowski mit dem Stadtmuseum und dem wertvollen Arkadenhof. Gegenüber liegt das durch die Habsburger erbaute Neue Schloss (Ende 19. Jh.) und ein weitläufiger Landschaftspark mit breiten Alleen und Wasserkanälen. b Protestantische Martin Luther Kirche: Nach dem Patent von Kaiser Josef II. war dies die erste protestantische Kirche in Galizien (1788). Sie hat eine Kuttler-Orgel von europäischem Wert (1848).: Biała, Staszica Strasse 2 b Das ehemalige Hotel »Pod Orłem«: das Gebäude im Sezessions- und Neobarockstil wurde 1905 erbaut. Im Inneren befindet sich der ehemalige Redoutensaal mit Gusseisenarkaden und schönem Deckenleuchter. Heute befindet sich hier eine hochwertige Einkaufspassage.: ul. Listopada 46c q Fahrradgesellschaft der Beskiden / Beskidzkie Towarzystwo Cyklistów: www.btcbb.pl f Gute Anbindung an Katowice, Kraków und Żywiec. Bahnhof und Busstation befinden sich im Norden der Stadt. Die Fahrer verkaufen Fahrscheine, jedoch sind diese etwas teurer als am Zeitungskiosk (2,50 statt 2 PLN). Die Fahrscheine sind im Bus zu entwerten. Busse der PKS verkehren mit vielen Städten in Polen. Info-Tel. für Fahrplanauskunft: (033) 812 28 25. + Parkhotel Vienna, ul. Bystranska 48, (033) 496 62 66, www.vienna.pl (en) c Hotel Elektron, ul. Galczynskiego 31, (033) 814 10 85, www.hotelelektron.pl (de) Śląskie Tab. VR10 Tipp: 3-Länderübergang bei Żywiec in die Slowakei und Tschechien. h www.zywiec.pl i Tourismusinfo: (033) 861 43 10, ul. Rynek 12, tägl. ausser So l im Schlossmuseum: Route 1 – Altes Schloss, Habsburger Palast, Chinesisches Häuschen, Park (30 Pers./50 PLN), Route 2 – Rathaus, Heiligkreuzkirche, Pfarrkirche, Rathaus, Markt und Rathaus (oraz Kościół św. Krzyeka b Stadtmuseum im Alten Schloss / Muzeum Miejskie - Stary Zamek: ul. Zamkowa 2, (033) 861 21 24, www.muzeum-zywiec.pl, Mo-Fr 9-17 Uhr, Sa/So 10-16 Uhr, Eintritt 10 PLN, erm. 8 PLN ? In Żywiec und Umgebung gibt es eine Vielzahl von Hotels, Pensionen, Zimmern, Camping sowie Agrotouristik. + Hotel Maxim, Al. Pilsudskiego 20, (033) 475 05 41, www.maxim.zywiec.pl c Roma - Hotel, ul. Kościuszki 12, (033) 861 51 22, www.hotelroma.pl – – – – – – VR 10 415 713 715 423 417 717 Zward. Żywiec Żywiec Zward. Zward. Żywiec 7:11 8:07 Katowice 8:00 8:52 Pszczyna – – 8:29 713 9:23 Bielsk. B. Gł. 415 9:00 Żywiec 9:53 Żywiec VR 10 Zward. Katowice Pszczyna Bielsk. B. Gł. Żywiec 7:11 8:00 8:29 9:00 8:07 8:52 9:23 9:53 10:35 11:20 – 11:50 715 12:22 Żywiec 11:21 12:05 – 12:30 423 13:12 Zward. 12:15 13:02 – 13:31 417 14:01 Zward. 14:45 15:32 – 16:02 717 16:33 Żywiec 10:35 11:20 11:50 12:22 11:21 12:05 12:30 13:12 12:15 13:02 13:31 14:01 14:45 15:32 16:02 16:33 Foto: Artur Pocian – – – – – – Bialsko Biała: Theater Polski 46 VR 10 422 424 426 718 428 430|730 Katow. Katow. Katow. Katow. Katow. Katow. Żywiec Bielsk. B. Gł. Pszczyna Katowice VR 10 14:37 15:08 – 15:53 422 16:33 Katow. 15:50 16:23 – 16:49 424 17:26 Katow. 17:30 18:03 – 18:34 426 19:15 Katow. 18:31 19:04 – 19:37 718 20:18 Katow. 20:44 21:17 – 21:48 428 22:28 Katow. 21:48 22:22 – 22:52 430|730 23:31 Katow. Żywiec Bielsk. B. Gł. Pszczyna Katowice 14:37 15:08 15:53 16:33 15:50 16:23 16:49 17:26 17:30 18:03 18:34 19:15 18:31 19:04 19:37 20:18 20:44 21:17 21:48 22:28 21:48 22:22 22:52 23:31 Via Regia 09 Małopolska / Kleinpolen Historisch und kulturell nahm Małopolska (Kleinpolen) eine wesentlich größere Fläche als die heutige Region ein. Hier kreuzten sich mehrere wichtige Handelswege wie die Via Regia, der antike Bernsteinweg und der Walacheiweg. Wichtigstes Zentrum ist die alte polnische Hauptstadt Kraków. Ihre Umgebung bilden zahlreiche Ortschaften, die mit dem Lebensweg des Papstes Johannes Paul II. zusammenhängen, der vor der Papstwahl Erzbischof und Krakauer Kardinal war. Vielfältige Natur findet man im Hochgebirge der Tatra, den Mittelgebirgen der malerischen Beskidy (Beskiden) und dem Pieniny-Gebirge aus Kalkstein. Hier findet man zahlreiche Beispiele der Kultur der Goralen. In der Nähe von Kraków in der Kraków-Częstochauer Hochebene (Jura) bildet das Prądnik-Tal den schönsten Winkel des Jura. Hier im Gebiet des Ojcowski-Nationalpark befinden sich zwischen Kalkfelsen malerische Schloss- und Festungsruinen, wie die Burg in Ojców und das Renaissance-Schloss Pieskowa Skała. Besichtigen kann man natürliche Höhlen wie die König Łokietek Höhle und die Ciemna Höhle. Die Region verfügt über gekennzeichnete Wander- und Radwege. h www.wrotamalopolski.pl (de) h www.mcit.pl (de) i Małopolskie Centrum Informacji Turystycznej (Kleinpolnisches Zentrum für touristische Information, Kraków, Rynek Główny 1/3 (Sukiennice / Tuchhallen), www.mcit.pl Auskünfte in englisch, deutsch und französisch, (0 12) 421 77 06 Foto: Marcin Pawlik Małopolskie Ojców-Nationalpark: Herkulessäule bei Pieskowa Skała 47 Der Wawel von Kraków h www.krakow.pl (de) h www.krakau-erleben.de h [email protected] i Rathausturm: (012) 433 73 10, Rynek Główny 1, 9-19 Uhr i Informacji Turystycznej: (012) 432 01 10, ul. Szpitalna 25, 9-19 Uhr l Tour3: Diözesan-Zentrum für Information, Werbung und Tourismus, ul. Wiślna 12, (012) 430 20 10, www.kck.diecezja.pl b Wawel ‒ Der im Stil der Renaissance umgebaute Burg- und Schlosskomplex auf dem Berg setzt sich aus verschiedenen historischen Bauten zusammen. Sowohl 48 Foto: Jürgen Murach »Die Hauptstadt Kraków geht allen polnischen Städten voran« schrieb schon im 12. Jh. der Mönch Gallus Anonymus in seiner Chronik. Kraków war vom 11. Jh. bis 1596 Hauptstadt Polens. Im Wawel residierten die Könige des Landes. Der gesamte, von Kriegen verschonte, mittelalterliche Stadtkern ist Teil der UNESCO-Weltkulturerbeliste. Die einzigartige, internationale Atmosphäre verdankt Kraków der JagiellonenUniversität mit dem Collegium Maius (seit 1364), wunderbaren Baudenkmälern und musealen Sammlungen. Am Rynek ‒ dem größten Platz Europas ‒ steht die Marienkirche mit dem gotischen Altar von Veit Stoß. In der Mitte des Marktplatzes befindet sich das Gebäude der Tuchhallen (Sukiennice) mit Geschäften und dem Nationalmuseum mit polnischer Historienmalerei. Das Zentrum ist umgeben von den Planty, den zum Park umgewandelten ehemaligen Befestigungsanlagen. Von diesen blieb das Florianstor aus dem Jahre 1300 erhalten. Im ganzen Stadtgebiet sind interessante Kirchen und Klöster. Im Stadtviertel Kazimierz, vor dem zweiten Weltkrieg von der jüdischen Bevölkerung bewohnt, findet man in Gassen, Synagogen, jüdischem Friedhof und Gaststätten eine einzigartige Atmosphäre. Einen erlebnisreichen Tag sollte man in jedem Fall mit guter polnischer Küche oder in einer der zahlreichen Kneipen mit Livemusik ausklingen lassen. Die Jazzszene Krakóws ist ebenso wie die Liedermacherszene (gesungene Poesie / poezja spiewana) sehr lebendig. Für letzteres Kultstatus besitzt die Bar »Pod Baranami« am Rynek Ambiente. Foto: Heike Milhahn Via Regia 09 Małopolskie KrakówTab. VR1, VR10, VR11, VR12, VR13, VR14 Marienkirche der Berg als auch die Schlossanlage tragen den Namen Wawel. Vom 11.-17. Jh. war hier die Residenz polnischer Könige, aber auch als Warschau Kraków als Hauptstadt abgelöst hatte, mussten die polnischen Könige hierher zur Krönungszeremonie kommen. Während der Zeit der deutschen Besatzung (1939-1944) war der Wawel Sitz des deutschen Generalgouverneurs Hans Frank. Heute kann man im Wawelmuseum die königlichen Gemächern, die Privatgemächer und die Schatz- und Rüstkammer bewundern. Es gibt Ausstellungen über den »untergegangenen Wawel« sowie »Kunst des Ostens«. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört auch die Kathedrale mit der größten Glocke Polens – der Sigismundglocke aus dem Jahr 1520. In ihrer Krypta kann man die Grabstätten vieler polnischer Könige und hochverdienter Polen wie des Staatsmanns Marschall Józef Piłsudski besichtigen. Das Gelände ist täglich von 6-17 Uhr zugänglich. Hier befindet sich eine Touristinformation (ab 9 Uhr, unterschiedlich lange geöffnet) sowie Kassen für die jeweiligen Museen. Es empfiehlt sich, aufgrund des großen touristischen Andrangs in die Königlichen Gemächer und die Schatz- und Rüstkammer rechtzeitig Karten im Vorverkauf zu erwerben (Einlass alle 10 Minuten für 10 Personen). www.wawel.krakow.pl (de), www.muzeum.krakow.pl (de) b Nationalmuseum - Das Nationalmuseum in Kraków ist das älteste Nationalmuseum Polens und wurde 1879 gegründet. In dem Museum befindet sich eine reiche Sammlung an polnischer, europäischer und außereuropäischer Kunst, was dieses Museum in die Reihe der größten – und gleichzeitig interessantesten – Sammlungen nicht nur in Polen, sondern in ganz Europa stellt. Es ist unmöglich an dieser Stelle den Reichtum der zu 21 Abteilungen gehörenden 300.000 Exponate der Foto: Jürgen Murach Via Regia 09 Nowa Huta - Stadtteil von Kraków Małopolskie Hochschule), von der Krowoderska-Straße und von Dębniki ab. Genaue Informationen und Ortsangaben erhält man am immer in der Touristinformation. f Öffentlicher Stadtverkehr (MPK): Der öffentliche Verkehr in Kraków ist sehr gut ausgebaut. Tram- und Busfahrkarten sind an Zeitungskiosks und MPK-Verkaufsstellen erhältlich (z.B. MPK ul. Podwale 3-5, ul. Podwale - Haltestelle Bagatela, ul. Mogilska 15a, ul. św. Wawrzyńca 13, ul. Kalwaryjska 32, os. Centrum D 7, ul. Polonijna 1, Busbahnhof MPK Mistrzejowice, Tram-Haltestellen Krowodrza Górka und Borek Fałęcki). Die Fahrkarten können auch beim Straßenbahnführer oder Busfahrer gelöst werden, allerdings mit einem geringen Zuschlag. Es gibt einfache Fahrkarten (gültig für eine Fahrt, 2,50 PLN), Stunden-Fahrkarten (gültig für eine Stunde, 3,10 PLN), Nacht-Fahrkarten (5 PLN), 24-Stunden-, 48- Stunden-, 72- Stunden-Fahrkarten (10,40, 18,80, 25 PLN) sowie Gruppen-Fahrkarten (15 Pers – 21 PLN, 20 Pers – 24 PLN). Mehrmalige Familienfahrten - samstags und sonntags für den Tagesverkehr für Eltern mit Kind/ern bis 16 Jahre (10,40 PLN) Auskunft: (012) 191 50, www.mpk.krakow.pl Foto: Heike Milhahn Kunst und Geschichte gebührend zu würdigen. Eine Besonderheit sind jedoch die in eigenen Häusern eingerichteten biografischen Museen, die an die herausragendsten Krakauer Künstler erinnern: Jan Matejko, Stanisław Wyspiañski, Józef Mehoffer, den Komponisten Karol Szymanowski, sowie die Czartoryski Bibliothek.: al. 3. Maja 1, www.muzeum.krakow.pl (de), Di-Sa 10-18 Uhr, So 10-16 Uhr, 10 PLN, erm. 5 PLN, Familie mit max. 5 Pers. 15 PLN, Gruppe 8 PLN, Sonntag freier Eintritt in Dauerausstellungen b Turm der Marienkirche: Rynek, Di, Do, Sa 9-11.30, 13-17 Uhr, 5 PLN, erm. 3 PLN b Museum der Jagiellonen-Universität: Mo, Mi, Fr 10-14.30, Di, Do 10-17.00, Sa 10-13, 12 PLN, erm. 6 PLN k Informationen über Feste: www.krakow2000.pl (en) t Sehr attraktiv für Besucher ist die Kraków Tourist Card. Sie berechtigt zur kostenfreien Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel. Außerdem erhält man freien Eintritt in 32 Kraków Museen sowie Rabatte in Restaurants, Geschäften, Hotels, Taxis und Stadttouren. Sie ist an allen Tourist-Informationen, in einigen Hotels und Reisebüros erhältlich. Die 2-Tage-Karte kostet 50 PLN, die 3-Tage-Karte 65 PLN. www.cracowcard.com (de) f Busse und Minibusse in Kraków: Vom modernen zentralen Omnibusbahnhof (r.d.a.) der PKS kann man das Umland erkunden. Die Busse fahren in dichten Taktzeiten und sehr zuverlässig u.a. nach Zakopane, Częstochowa, Wieliczka, Pieskowa Skała oder Oświęcim. In Spitzenzeiten sollte man vor allem bei der Rückfahrt beachten, dass es wegen der zahlreichen Baustellen häufig zu Stau kommt. f Minibusse: Zusätzlich gibt es sehr flexible und preiswerte Verbindungen mit Minibussen in die Region. Die lokalen Minibusse haben ihre Abfahrtsstellen in verschiedenen Plätzen Krakóws. Einige fahren von der Nähe des Hauptbahnhofs und r.d.a. (in der PawiaStraße und Kurniki-Straße), andere vom Nowy Kleparz, von der Warszawska-Straße (Nähe Polytechnische Foto: Jürgen Murach Bischofspalais Die Tuchhallen auf dem Rynek von Kraków 49 Tab. VR11 Salz, das »weiße Gold«, war ein wichtiges Zahlungsmittel und wichtigstes Exportgut Polens. Die Bedeutung des königlichen Salzmonopols lässt sich daran messen, dass es über die Jahrhunderte rund ein Drittel der gesamten Staatseinkünfte Polens ausmachte. Die Quelle dieses Reichtums befand sich in Wieliczka, wo seit frühgeschichtlicher Zeit Salz gefördert wurde. Bereits im 11. Jh. wurde der Ort Magnum Sal genannt. Insgesamt entstanden Gänge von rund 300 km Gesamtlänge, die bis in 327 m Tiefe reichen. Im Rahmen eines geführten Rundgangs von ca. 3 km bzw. 90 min Länge taucht der Besucher in eine zauberhafte Welt ein - ein mehrstöckiges Labyrinth aus Stollen und Sälen, Kristallgrotten und türkisfarbenen Salzseen. Von anonymen Bergleuten aus Salz gemeißelte Skulpturen, Flachreliefs und geschnitzten Altäre schmücken die unterirdischen Kapellen. Die größte und schönste dieser Kapellen, eigentlich eine große Kathedrale, ist die in 100 m Tiefe liegende und 12 m hohe aus Steinsalz gehauene Kapelle der seligen Kinga. In der 1896 eingeweihten und von Kronleuchtern aus Salzkristallen erhellten Kapelle werden heute Gottesdienste und Konzerte zelebriert. Schon 1978 wurde Wieliczka in die 1. Liste der Weltkultur- und Naturerbe der UNESCO aufgenommen. Małopolskie Foto: Adam Kumiszcza, wikipedia Via Regia 09 Wieliczka Kapelle der seligen Kinga im Salzstock 50 h www.wieliczka.pl i Kopalnia Soli »Wieliczka« Trasa Turystyczna sp. z o.o.: (012) 278 73 02, ul. Daniłowicza 10, 7:30-19:30 Uhr (Apr-Okt) sonst bis 17 Uhr, [email protected] b Salzbergwerk / Kopalnia Soli, deutschsprachige Führung 3xtägl.: ul. Danilowicza 10, (012) 278 73 02, www.kopalnia.pl (de), 7:30-19:30 Uhr (Apr-Okt), 64 PLN, erm 49 PLN (deutschspr. Führung) b Salinenschloß mit Bergbaumuseum (u.a. ältester Förderschacht in Wieliczka aus dem 13. Jh. und größte Sammlung von Salzgefäßen Polens): ul. Zamkowa 8, (012) 278 32 66, www.muzeum.wieliczka.pl (en, de), 9-20 Uhr (Mai-Aug) außer Mo, Sa frei, sonst 4 PLN, erm 3 PLN b Ständige Ausstellung im Salzbergwerk (bermännische Werkzeuge, Hebegeräte, besonders geformte Salzkristalle und ein schönes Stadtmodell): ul. Danilowicza 10, (012) 278 32 66, www.muzeum.wieliczka.pl (en, de), nach Bergwerksführung, Zusätzlicher Eintritt b Holzkirche St. Sebastian (16. Jh., schöne Malerei im Stil »Junges Polen«): ul. Sebastiana Oświęcim Tab. VR12 Oświęcim ist eine Kleinstadt westlich von Kraków, 1270 gegründet, mit Piastenschloss, sieben Kirchen und einem Salesianerkloster. Doch nicht der Ort interessiert die Besucher, sondern das größte deutsche Arbeits- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, das zum Symbol des Holocaust wurde. Gegründet im Sommer 1940 auf Initiative des Chemiekonzerns IG Farben entstanden in enger Zusammenarbeit mit der Waffen-SS mehrere Lager, in denen bis 1944 über eine Mio. europäischer Juden, etwa 250.000 nichtjüdische Polen, Sinti und Roma, sowjetische Kriegsgefangene, Homosexuelle, politische Häftlinge und Anhänger religiöser Gruppen vergast oder erschossen und anschließend verbrannt wurden. Heute sind die beiden Hauptlager des KZ Auschwitz-Birkenau Bestandteil des Staatlichen Museums Auschwitz und zählen seit 1979 zum UNESCO-Welterbe. Die noch erhaltenen Anlagen können besichtigt werden, im Dokumentationszentrum zeugen Ausstellungen von der unvorstellbaren Grausamkeit. h www.um.oswiecim.pl b Staatliches Museum Auschwitz / Państwowe Muzeum Auschwitz-Birkenau w Oświęcimiu: ul. Więźniów Oświęcimia 20, (033) 844 81 02, www.auschwitz.org.pl (en), 8-15 Uhr, 8-19 (Jun-Aug) 8-18 (Mai, Sep), frei b Auschwitz Jewish Center / Centrum Żydowskie w Oświęciniu: Pl. Ks Jana Skarbka 3-5, (033) 844 70 02, www.ajcf.org (de), 8:30-20 Uhr (Mär-Okt) geschl. Sa+Jüd. Feiertage, frei, Spende erbeten – VR 11 Kraków Gł. Wieliczka VR 11 Kraków Gł. Wieliczka – – – – – 229 231 233 235 237 239 W.Ryn. W.Ryn. W.Ryn. W.Ryn. W.Ryn. W.Ryn. 8:35 9:38 11:35 13:35 14:35 15:35 8:57 9:59 11:57 13:57 14:58 15:57 – – – – – – 229 231 233 235 237 239 W.Ryn. W.Ryn. W.Ryn. W.Ryn. W.Ryn. W.Ryn. 8:35 8:57 – 9:38 11:35 13:35 14:35 15:35 9:59 11:57 13:57 14:58 15:57 – – – – – 236 238 240 242 244 246 VR 11 Kraków – Kraków – Kraków Kraków Kraków – Kraków – – – 335 34130 34132 34134 33029 34136 15:08Cz.Dzie. 16:08Cz.Dzie. 17:08 Cz.Dzie. 18:08 Oświ 19:08 21:10 Wieliczka Zilina VR 12 e. ˛ Cz.Dzie. Kraków Gł. Kraków Gł. O świ11 ecim ˛ VR 15:30 16:30 17:30 – – – 7:05 8:45 11:05 236 238 240 8:33 Kraków10:14 Kraków 12:33 Kraków – – – 335 34130 34132 18:30 19:30 21:32 – – – 14:45 15:33 15:39 242 244 246 16:15 17:05 Kraków Kraków 17:14 Kraków – – – 34134 33029 34136 15:08 16:08 17:08 18:08 19:08 21:10 Zilina Cz.Dzie. Cz.Dzie. Cz.Dzie. Oświe. ˛ Cz.Dzie. Kraków Gł. 15:30 16:30 17:30 18:30 19:30 21:32 Kraków Gł. 7:05 8:45 11:05 14:45 15:33 15:39 8:33 10:14 12:33 16:15 17:05 17:14 Oświecim ˛ Wieliczka VR 12 – VR 12 Oświecim ˛ Kraków Gł. – – – – 3026 33024 33028 33030 334 Kraków Kraków Kraków Kraków Kraków 11:15 13:04 – 13:18 15:08 – 15:36 17:26 – 17:38 19:35 – 20:21 22:11 – VR 12 3026 33024 33028 33030 334 Kraków Kraków Kraków Kraków Kraków Oświecim ˛ Kraków Gł. 11:15 13:04 13:18 15:08 15:36 17:26 17:38 19:35 20:21 22:11 Via Regia 09 Tab. VR13 Burg in Pieskowa Skała Tipp: Von Ojców führt der rot markierte Wanderweg ca. 12 km bis nach Pieskowa Skała. Hier thront eine ehemalige Wehrburg aus dem 14. Jh. über dem Tal des Prądnik. Im 16. Jh. wurde die Burg als Residenz des Wojewoden von Sandomierz grundlegend umgebaut. Vorbild für das Renaissanceschloss mit unregelmäßigem, zweigeschossigem Arkadenhof und einer Reihe von 21 in Stein gehauenen Fratzen war das Wawel-Schloss in Kraków. Die sorgfältig restaurierte Anlage mit Barockgarten beherbergt eine Filiale des Wawel-Museums, die Staffage-Räume im Stil verschiedener Epochen zeigt. Der Vorhof bietet einen herrlichen Blick ins Tal und auf die Herkuleskeule, einem markanten freistehenden Felsen. Burg Ojców h www.ojcow.pl (en) i Auskunftsbüro über dem Laden »Bazar Warszawski«: (012) 389 20 02, Ojcow 15 l Führungen durch Ojcow-Nationalpark unter www.ecotravel.pl (Kraków) b Burg Ojców / Zamek Kazimierzowskiego w Ojcowie: (012) 389 20 44, Di-So 10-16.45 Uhr Sommer, 1,65 PLN, erm. 1,07 PLN b Kapelle auf dem Wasser / Kaplica na Wodzie: 10 min vom Parkplatz Straße Richtung Pieskowa Skała, während Sonntagsmesse 8, 10.30 und 18 Uhr b Lokietek-Höhle / Jaskinia Łokietka: blauer Wanderweg PTTK 45 min, (012) 419 08 01, 9-18.30 Uhr Mai-Aug, 6,50 PLN, erm. 4,30 PLN b Schloss und Museum in Pieskowa Skała / Zamek i Muzeum w Pieskowej Skale: roter Wanderweg PTTK 2 h, (012) 389 60 04, www.pieskowaskala.pl, Di-Do 9-15.15 Uhr Sa/So 10-17.15 Uhr, 10 PLN, erm. 7 PLN b Einsiedelei der geheiligten Salomé / Pustelnia Bł. Salomei na Grodzisku: Grodzisko 5 roter Wanderweg PTTK 1 h n Ojcowski Park Narodowy: www.opn.most.org.pl w Route der Adlerhorste / Szlak Orlich Gniazd (Route der Adlerhorste) q Informationen auf www.ojcow.pl (en) t www.ojcow.pl/english/how_to_get/by_bus.htm (en) – – – – – oder http://opn.most.org.pl/dojazd.htm Bus Bus Bus Bus Bus c Dom Wycieczkowy »Zosia« (PTTK-Hütte) Złota Góra 4 VR 13 Piesk.S. Piesk.S. Piesk.S. Piesk.S. Piesk.S. in Ojcow, (012) 389 20 08, www.dwzosia.webpark.pl 8:30 9:30 10:30 11:30 18:00 Kraków r.d.a. 9:09 10:09 11:09 12:09 18:39 Ojców Park – – – – – VR 13 Kraków r.d.a. Ojców Park VR 13 Ojców Park Kraków r.d.a. VR 13 Ojców Park Małopolskie Foto: Marcin Pawlik Ojców ist ein alter Kurort und gleichzeitig Namensgeber für den Ojcowski Park Narodowy. Dieser Nationalpark ist der wohl schönste Teil der sich zwischen Kraków und Częstochowa erstreckenden, hügeligen und von tiefen Tälern durchzogenen Kalksteinplatte, dem Jura KrakowskoCzęstochowska. Ausgedehnte Laubwälder in den schluchtartigen Tälern und immer wieder überraschende Felsgebilde mit darauf trohnenden Burgen bestimmen die Landschaft. Ein besonders beeindruckendes Tal, das Prądnik- oder Ojcówtal, ist durch seine Karstformationen ‒ Schluchten, Tropfsteinhöhlen, phantasievoll geformte Kalkfelsen ‒ bekannt. Viele Pflanzen wie die Ojców-Birke kommen ausschließlich hier vor, weshalb das Gebiet als Nationalpark unter besonderem Schutz steht. Von der PTTK angelegte Wanderwege führen auf vielfältigen Wegen mit abwechslungsreichen Ausblicken zu Felsgebilden, zahlreichen Höhlen und Burgen. In Ojców selbst befinden sich das Museum des Nationalparks und eine mittelalterliche Burgruine. Diese gehört zu den sogenannten Adlerhorsten, die König Kasimir der Große an der Strecke von Kraków nach Schlesien erbauen ließ. Foto: Marcin Pawlik Ojców Bus Bus Bus Bus Bus Piesk.S. Piesk.S. Piesk.S. Piesk.S. Piesk.S. 8:30 9:09 9:30 10:09 10:30 11:09 11:30 12:09 18:00 18:39 – – – – – Bus Bus Bus Bus Bus Kraków Kraków Kraków Kraków Kraków 9:41 10:20 – 10:41 11:20 – 15:11 15:50 – 17:11 17:50 – 19:11 19:50 – Bus Bus Bus Bus Bus Kraków Kraków Kraków Kraków Kraków 9:41 10:41 15:11 17:11 19:11 51 Von Kraków mit dem Pocią g Papieski (Schienenbus Johannes Paul II., www.pociag-papieski.pl, en) erreicht man in Kalwaria Zebrzydowska den zweitwichtigsten Wallfahrtsort der polnischen Katholiken, der »Kalvarienberg des Herrn Zebrzydowski«. Dieser Adlige, dem der Weg in die Heilige Stadt offensichtlich zu weit und zu beschwerlich war, ließ um 1600 hier seine persönliche Vision des Jerusalemer Tempelbergs errichten. Das Ensemble von 44 Kapellen, die durch einen rund 8 km langen Rundweg miteinander verbunden sind, wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Weiterer Anlaufpunkt ist die reich ausgestattete, barocke Bernhardinerkirche. Besonderer Aufmerksamkeit der Gläubigen erfreut sich hier ein wundertätiges Marienbildnis, welches angeblich echte menschliche Tränen vergießt. Herrliche Laub- und Mischwälder der Umgebung laden besonders im Herbst mit einem gewaltigen Farbenspiel zu ausgedehnten Wanderungen ein. Foto: Drozdzik, wikipedia Tab. VR14 Ziel des Papstzuges ist Wadowice. Am 18. Mai 1920 wurde hier in der Ulica Kościelna Karol Wojtyła, der spätere Papst Johannes Paul II. geboren. Heute ist das Geburtshaus ein Museum, hauptsächlich zur Kindheit und Jugend dieses berühmten und verehrten Mannes. In Wadowice besuchte er die Schule und später das Gymnasium, zum Studium ging er nach Kraków. Nach seiner Wahl zum Papst im Jahr 1978 entwickelte sich Wadowice zum Wallfahrtsort. Die wichtigsten Stationen des Lebens Johannes Paul II befinden sich in der Nähe des Marktplatzes, der nach heute nach ihm benannt ist. Besonders die kleinere Basilika ist eng mit dem Leben des polnischen Papstes verbunden. Hier wurde er getauft, hier wirkte er als Messdiener, empfing Firmung und Kommunion. Besonders angetan war er von einem ausgesprochen schönen Bildnis der Jungfrau Maria mit dem Kinde. Es gilt heute als nahezu heilig und ist auf zahlreichen Postkarten und Taschenrosenkränzen zu sehen. h www.wadowice.pl h www.it.wadowice.pl (de) i Informacja Turystyczna: (033) 873 23 65, ul. Kościelna 4, Mo-Fr 8-16 Uhr, Sa 10-16 Uhr, [email protected] l Organisation durch Informacja Turystyczna b Geburtshaus von Karol Woytyla, Ausstellung von persönlichen Sachen Johannes Pauls II.: ul. Kościelna 7, (033) 823 26 62, www.domrodzinnyjanapawla.pl (de), 9-13, 14-18 Uhr, Mo geschlossen, frei. Spende b Stadtmuseum: ul. Kościelna 4, (033) 873 81 00, www.wck.wadowice.pl, Mo-Fr 9-16 Uhr, Sa/So 1016 Uhr, Wi So geschlossen, norm. 5 PLN, erm. 3 PLN b Kleinere Basilika, Pfarrkirche, Taufe und Erstkommunion Woytylas: Plac Jana Pawła II 1, (033) 873 20 96, www.bazylika.wadowice.pl, 6-19 Uhr, frei, Spende b Kloster der unbeschuhten Karmeliter - Wallfahrtskirche St. Joseph: ul. Karmelicka 22, (033) 873 21 87, www.swietyjozef.pl, 6-18 Uhr, frei, Spende b Peterskirche: Al. Matki Bożej Fatimskiej 90, (033) 823 28 88, www.swpiotr.wadowice.pl, 7-18 Uhr, frei, Spende erbeten w Wanderweg der Holzarchitektur www.szlak.wrotamalopolski.pl (de) PKS Wadowice: www.pkswadowice.com.pl Sanktuarium 52 h www.kalwaria.eu b Bernhardinerkloster / Klasztor OO.Bernardynów: ul.Bernardynska 46, (033) 876 63 04, www.bernardyni.ofm.pl, frei, Spende b Kalavarienpfade mit Kapellen (Rundweg): frei zugänglich w Wanderweg der Holzarchitektur: szlak.wrotamalopolski.pl (de) k Passionsspiel: beginnend mit Palmsonntag, eine Woche mit zahlreichen Laiendarstellern in historischen Kostümen aufgeführt k Mariä Entschlafung und Auferstehung: 13. bzw. 15. August, zelebriertes Begräbnismysterium und Himmelfahrt c Dom Pielgrzyma (Pilgerhaus am Bernhardinerkloster) Anfragen richten an: [email protected] oder (033) 876 55 39 Foto: wikipedia Via Regia 09 Małopolskie Kalwaria ZebrzydowskaTab. VR14 VR15 Wadowice Platz Johannes Paul II. in Wadowice Tab. VR15 Podhale ist eine flache, auf allen Seiten von Bergen umgebene Senke. Wörtlich übersetzt heißt Podhale auch »Voralmen«. Nowy Targ (Neumarkt) ist die alte Hauptstadt der Goralen, der Bergbewohner dieser Gegend. Ihren Aufstieg zur Handelsstadt verdankte sie im Mittelalter der günstigen Lage am Schnittpunkt von Biały Dunajec und Czarny Dunajec. Die Stadt selbst ist weniger interessant. Donnerstags allerdings lohnt sich ein Besuch des großen Marktes direkt am Ufer des Biały Dunajec. Der Viehhandel spielt zwar nur noch eine untergeordnete Rolle, trotzdem lohnt sich ein Bummel über den Markt. Die Umgebung von Nowy Targ jedoch ist sehr schön. Sie gleicht einem aus kleinen Wälder, vielen Hecken und einer kleinteiligen Landwirtschaft bestehenden Patchworkteppich in Grün, Gelb und Braun. Via Regia 09 Nowy Targ Tipp: Nowy Targ ist Ausgangspunkt für Abstecher in den Pieniński Park Narodowy. Die Pieninen sind ein niedriges Kalksteingebirge von großem landschaf tlichen Reiz. Besonders beeindruckend ist eine Flossfahrt auf dem Dunajec, der die Pieniny durchschneidet und teils gewaltige Schluchten in die Felsen geschnitten hat. Auch hier läßt man sich von Goralen führen. Zahlreiche Wanderwege führen durch die Pieniny. h www.nowytarg.pl n Pieniński Park Narodowy: www.pieninypn.pl (en) Kraków Kalwaria Z. Wadowice – – -,- – – – Bus Bus 521 Bus Bus 34443 Wadow. Żywiec Wadow. Żywiec Żywiec B. Biała 7:10 8:14 8:39 8:30 8:55 10:50 12:45 13:23 9:34 9:53 11:42 13:37 14:30 9:58 10:14 11:58 14:00 14:52 Züge fahren in Kraków ab Gł., Busse ab r.d.a. (gegenüber). Pociag ˛ Papieski (hervorgehoben) fährt nur bis Ende August. Hohe Tatra von Tarasówka aus gesehen Denkmal Papst Johannes Paul II. VR 14 7:10 8:14 8:39 Foto: wikipedia Foto: Jörg Becken Kraków Kalwaria Z. Wadowice Małopolskie VR 14 – – -,- – – – Bus Bus 521 Bus Bus 34443 Wadow. Żywiec Wadow. Żywiec Żywiec B. Biała 8:30 8:55 10:50 12:45 13:23 9:34 9:53 11:42 13:37 14:30 9:58 10:14 11:58 14:00 14:52 Züge fahren in Kraków ab Gł., Busse ab r.d.a. (gegenüber). Pociag ˛ Papieski (hervorgehoben) fährt nur bis Ende August. VR 14 – -,- – – – Bus 522 Bus Bus Bus Kraków Kraków Kraków Kraków Kraków Wadowice Kalwaria Z. Kraków 13:40 14:04 15:10 15:00 15:21 16:35 17:15 18:41 20:15 17:33 18:59 20:37 18:25 19:50 21:30 Pociag ˛ Papieski (hervorgehoben) fährt nur bis Ende August. 53 Tab. VR15 Zakopane ist Polens beliebtestes Ferienziel, dem selbst die Badeorte an der Ostsee nicht das Wasser reichen können. Da die Stadt an den nördlichen Ausläufer der Hohen Tatra liegt, ist sie im Sommer Ausgangspunkt für Wanderungen und Hochtouren, für Radfahrer und Kletterer. Im Winter bevölkern Wintersportler die Hänge rund um die Stadt. Skisaison ist von Weihnachten bis Ostern, wobei der Februar schneesicher ist. Zakopane wird aber auch als das polnische Worpswede bezeichnet. Hierher zog es seit Ende des 19. Jh. viele Künstler, Musiker und Schriftsteller ‒ wegen der Schönheit des alpinen Gebirges, aber auch wegen des Stolzes und der Eigenarten der Goralen. Von Stanisław Witkiewicz wurde unter Rückgriff auf die traditionelle Bauernarchitektur der Zakopane-Stil entwickelt. Zahlreiche Villen im Stadtgebiet zeigen die typische Mischung aus traditioneller Bauweise mit mächtigen Holzbohlen unter tief herabgezogenen Holzdächern, dann aber geschnitzten Veranden und Verzierungen im Jugendstil. Überall begegnet man den Goralen, dem Bergvolk der Podhale mit ihren weißen, mit Stickereien verzierten Hosen aus Schafswolle, Pelzwams und rundem Filzhut. Sie bieten Foto: Biuro Promocji Zakopanego Via Regia 09 Małopolskie Zakopane Zakopane: Felswand des Giewont Ansicht Zakopane und Tatra 54 Kutschfahrten an und verkaufen einen speziellen Hirtenkäse, der besonders gut frisch gegrillt schmeckt. Tipp: Zakopane ist Ausgangspunkt für Wanderungen in die Hohe Tatra, dem kleinsten Hochgebirge der Welt. Leichter kann man es sich machen, wenn man mit einem der zahlreichen Busse eines der Täler, etwa das Kościelicka- oder das Chochołowska Tal besucht. Tipp: Ein besonders schönes Dorf ist Chochołów, welches fast komplett aus den traditionellen Holzhäusern besteht. Es wurde bereits im 16. Jh. gegründet, die meisten Häuser stammen jedoch aus dem 19. Jh. Gegenüber der Steinkirche befindet sich in einem 1798 erbauten Haus ein kleines Museum (Mi-So 10-14 Uhr, 4 PLN), welches dem Widerstandsgeist der Bewohner gewidmet ist. Täglich fahren zahlreiche Busse vom Busbahnhof in Zakopane und vom gegenüber liegenden Minibus-Parkplatz dort hin. Tipp: Zwei Bergbahnen bringen Besucher der Stadt auf benachbarte Gipfel. Die Zahnradbahn fährt hinauf auf die Bergalm Gubałówka, die bei schönem Wetter mit einem herrlichen Blick auf Zakopane und die Hohe Tatra aufwartet. Beeindruckender ist eine Fahrt mit der Seilbahn auf den 1985 m hohen Kasprowy Wierch. Über Almen und Wäldern schwebt man auf ein Kalksteinplateau und steigt dort um zur Fahrt auf den Gipfel. Der Blick reicht hier bis weit in die Slowakei und ins Podhale. h www.zakopane.pl (en) i Centrum Informacji Turystycznej: (018) 201 22 11, ul. Kościuszki 17, Mo-Sa 8-18 Uhr, So 9-17 Uhr, [email protected] b Willa Koliba mit Stanisław-Witkiewicz-Museum: ul. Kościeliska 18, (018) 201 36 02, www.muzeumtatrzanskie.com.pl (en, de), Mi-Sa 9-17 Uhr, So 9-15 Uhr, 7 PLN b Dorfkirche, ganz aus Holz, mit sehenswertem Friedhof, die Gräber als Kunstwerke, z.T.mit auf Glas gemalten Ikonen: ul. Kościeliska, frei, Spende erbeten b Tatra-Museum / Muzeum Tatrzańskie, zeigt Geschichte Zakopanes, der Tatra und der Bergbewohner, mit Botanischem Garten: ul. Krupówki 10, www.muzeumtatrzanskie.com.pl (en, de), Mi-Sa 9-17, So 9-15 Uhr, 7 PLN Ab September vermindertes Zugangebot. 6:56 7:25 11:18 Kraków Gł. 8:21 12:13 Kalwaria L. Nowy Targ 9:57 10:28 14:00 Zakopane 10:28 10:52 14:23 11:57 12:49 15:07 15:28 12:43 13:41 16:12 16:35 Via Regia 09 b Villa zu den Tannen / Willa pod Jedlami, gehört zu den ältesten Beispielen des Zakopanestils: ul. Koziniec 1 b Willa Atma mit Museum des Komponisten Karol Szymanowski-Museum: ul.Kasprusie 19, (018) 20 13 493, Di-So 10-16 Uhr, Fr 14-20 Uhr (Sommer), www.muzeumtatrzanskie.com.pl (en, de) b in der Straße ul. Nowotarska auf beiden Seiten schöne Holzhäuser n Tatrzański Park Narodowy n Morskie Oko (Meeresauge) wird der ca. 20 km südöstlich von Zakopane liegende größte Gletschersee der Tatra genannt. Mit Bussen und Minibussen gelant der Wanderer bis zu einem Parkplatz Palenica Bialczanska. Bis zum See sind es jetzt noch 9 km (rund 3 Stunden) w Route der Holzarchitektur / Szlak Architektury Drewnianej, www.szlak.wrotamalopolski.pl (de) k Folklorefestival der Bergregionen: jährlich in der letzten Augustwoche, Treffen und Umzüge polnischer und – – – – – – internationaler Folkloregruppen Zakopane D 53702 33121 33121 in IR63129 D 13505 5527 c Dom PTTK,Zakop. ul. Zaruskiego 5, VR 15 Turysty Zakop. Zakop. Zakop. Zakop. Zakop. (018) 206 32 81, www.domturysty.z-ne.pl (en) 6:56 7:25 11:18 11:57 12:43 14:44 Kraków Gł. 8:21 12:13 12:49 13:41 15:45 Kalwaria L. – – – – – – 9:57 10:28 15:07 D16:12 Nowy Targ D 53702 33121 14:00 33121 IR63129 13505 17:57 5527 10:28 Zakop. 10:52 Zakop. 14:23 Zakop. 15:28 Zakop. 16:35 Zakop. 18:25 Zakopane VR 15 Zakop. 14:44 15:45 17:57 18:25 – – – – – VR 15 5028 22120 5030 22122 31500 33200 Kraków Kraków Kraków Kraków Warsz. Wrocł. Zakopane Nowy Targ Kalwaria L. Kraków VR 15 Gł. 9:40 9:59 – 12:14 5028 13:18 Kraków 12:38 12:59 – 15:18 22120 16:23 Kraków 14:32 14:55 – 16:56 5030 17:54 Kraków Ab September vermindertes Zugangebot. 9:40 12:38 Zakopane Nowy Targ 9:59 12:59 Kalwaria L. 12:14 15:18 Kraków Gł. 13:18 16:23 14:32 14:55 16:56 17:54 17:46 18:07 – 20:03 22122 21:01 Kraków 21:18 21:51 – 23:55 31500 0:53 Warsz. 23:05 23:29 – 1:24 33200 2:30 Wrocł. 17:46 21:18 23:05 18:07 21:51 23:29 20:03 23:55 1:24 21:01 0:53 2:30 Ab September vermindertes Zugangebot. Foto: wikipedia Zakopane: Holzkirche – Małopolskie Foto: Biuro Promocji Zakopanego Ab September vermindertes Zugangebot. 55 Tab. VR1, VR16 Die auch als »Perle der Renaissance« bezeichnete erneuerte Altstadt Tarnóws besitzt mit ihrer Kathedrale und dem Rathaus ein schönes Ensemble der Gotik und Renaissancezeit. Teile der Befestigungsmauer des 16. Jh. können noch heute besichtigt werden. Diese Blütezeit verdankt Tarnów der Herrschaft des aufgeklärten Fürstengeschlechts der Tarnowski, die enge Verbindungen zur Universität Kraków pflegten. Reste ihrer verfallenen Residenz findet man ca. 2 km von der Stadt entfernt auf dem Berg des Heiligen Martin. Im 30 m hohen Rathausturm kann man unter anderem eine der wertvollsten Sammlungen von Glas und Porzellan polnischer Manufakturen, sowie historische Waffen und Rüstungen besichtigen. Im einzigartigen ethnografischen Museum findet man eine Sammlung für Roma-Kultur und -geschichte mit alten Wohnwagen und Alltagsgegenständen. Auch der Palast Dom Mikołajewski, ein Speicher (18. Jh.) und reich verzierte Bürgerhäuser sind einen Besuch wert. Ein weiterer Höhepunkt ist das jüdische Tarnów östlich des Rynek, in dem die Spuren der einst hier lebenden 25.000 Juden erlebbar sind. Nebenbei ist Tarnów die wärmste Stadt Polens. Sportfreunde finden hier die Hauptstadt des Speedway. Foto: Bartek Wawraszko, wikipedia Via Regia 09 Tarnów Tarnów, Rathaus Tipp: Die größte Holzkirche in Kleinpolen findet man unweit Tarnów in Skrzyszów mit der Stanisław Kirche. Die einteilige und schindelgedeckte Kirche entstand im Jahr 1517. Zu ihrer wertvollen Ausstattung gehören späte Gotikskulpturen und die aus dem Jahr 1500 stammende Skulptur der Heiligen Barbara. www.szlak.wrotamalopolski.pl h www.tarnow.pl (de) h www.go-tarnow.com (de) i Tourist-Information: (014) 627 87 35, -36, Rynek 7 b Rathaus (Museum): Rynek 1, www.muzeum.tarnow.pl, Kernzeit 10-15 Uhr, Eintritt 4 PLN, erm. 2 PLN b Ethnografisches Museum / Muzeum Etnograficzne: ul. Krakówska 10, (014) 622 06 25, Kernzeit 10-15 Uhr, Eintritt 4 PLN, erm. 2 PLN, www.muzeum.tarnow.pl n Die »Steinstadt« in Skorocice ist ein 15 ha grosses Reservat von kunstvollen, natürlichen Fels-Formationen am Abhang der Skala (367m ü.d.M.). Die malerischen Härtlinge (einzelne Felsen), geformt aus dem grobkörngen Sandstein, sowie der umliegende gemischte Wald sind naturgeschützt. + Hotel Christal Park, ul. Traugutta 5, (014) 633 12 27, www.cristalpark.pl c Hotel Tarnovia, ul. Kościuszko 10, (014) 630 03 50, www.hotel.tarnovia.pl (de) Foto: Bartek Wawraszko, wikipedia Małopolskie Tipp: Um das sogenannte farbige Dorf Zalipie findet man nordwestlich von Tarnów eine der interessantesten ethnogaphischen Mikroregionen in Polen. Zalipie und die umliegenden Dörfer sind sehr bekannt durch ihre bemalten Hütten. Die Tradition innere und äußere Hauswände zu dekorieren entwickelte sich am Ende des 19. Jhs. durch das Verschwinden offener Kamine. Die märchenhaften Blumenstraße und andere Motive sind am besten am FronleichnamWochenende zu besichtigen, an dem ein Wettbewerb im Hüttenmalen stattfindet. Freilichtmuseum Zagroda, Felicji Curylowej, (0 14) 641 19 12, www.muzeum.tarnow.pl, Di-Fr, So 10-14, Eintritt 3/erm. 1,50 PLN Tarnów, Marktplatz 56 Tab. VR16 Nowy Sącz (Neu Sandez) ist die Hauptstadt dieser Region, die auch die polnische Toskana genannt wird. Anfang des 14. Jh. mit Stadtrecht ausgestattet und bedeutende Handelsstadt mit dem nach Kraków zweitgrößten Markt, fiel sie im 17. Jh. einem Großbrand zum Opfer. Bei der Befreiung im Januar 1945 sprengten Partisanen das Königsschloss, welches den Deutschen als Waffenlager diente. Interessant sind der Rynek mit seinen Gebäuden, die 1895 im Stil der Neorenaissance und des Neobarock erbaut wurden. Weiterhin lohnt sich ein Besuch des Dom Kanoniczny (Gotischen Hauses) aus dem frühen 16. Jh. mit seiner wertvollen Ikonensammlung sowie etwa 300 Werken von Nikifor, dem berühmten naiven Maler Polens. Stary Sącz hat das Aussehen einer reizvollen Provinzstadt mit eingeschossigen Häusern aus dem 18. und 19. Jh. bewahrt. Die Stadt ist aber wesentlich älter. Bereits 1280 stiftete Herzogin Kinga ein Klarissenkloster, dem sie als erste Äbtissin auch vorstand. Ihre Figur und die ihres Gemahls Boleslaw V. dem Schamhaften befinden sich an der barocken Fassade der Kirche. Das gesamte Ensemble des mittelalterlichen Zentrums von Stary Sącz wurde als Baudenkmal unter Schutz gestellt. h www.nowysacz.pl (de) i Fremdenverkehrsamt: (018) 444 24 22, ul. Ks. Skargi 2, Mo-Fr 8-18 Uhr, Sa 9-14 Uhr, www.cit.com.pl, [email protected] b Marktplatz Nowy Sącz / Rynek, 1895 im Stil der Neorenaissance un Neobarock errichtet: Nowy Sącz b Gotisches Haus oder Chorherrenhaus / Dom Kanoniczy aus dem frühen 16. Jh und beherbergt eine Sammlung sakraler Kunst und Volkskunst: Di-Do 10-15 Uhr b Freilichtmuseum / Sądeckie Park Etnograficzy (Skansen) zeigt u.a. orthodoxe Holzkirche aus dem 18. Jh., eines Landhauses und verschiedener Bauernhöfe und ist der Vielfalt der regionalen Kultur gewidmet.: Nowy Sącz, Sa/So 9-14:30 Uhr, 6 PLN b Kloster des Klarissenordens, von Fürstin Kinga errichtet, dem sie als erste Äbtissin vorstand. Kapellen mit barocken Werken geschmückt, der Schatz der Dreifaltigkeitskirche birgt zahlreiche Reliquien.: Stary Sącz Tipp: Die Bahnlinie von Nowy Sącz verläuft nördlich der n Popradzki Park Krajobrazowy (Beskid Sądecki) Beskid Niski. Attraktiver Zwischenstopp ist die mittel PKP ul. Kolejowa alterliche Kleinstadt Biecz. Mehrmals täglich fahren auch PKS ul. Długosza/Al. Wolności Busse bis zum Rynek. 1303 mit Stadtrecht ausgestattet, f Bahnverbindungen gibt es u. a. nach Kraków gehörte Biecz den Krakówer Bischöfen und zählte im 16. Jh. zu und Gdynia. Regelmässig verkehren Busse in den wohlhabendsten Städten der Region. Sie profitierte u. a. die Kurorte und Beskidendörfer in der Umgebung, vom Handel mit ungarischen Weinen. Berühmt berüchtigt war ebenso gibt es viele Busverbindungen zwischen Biesz für seine Henkerschule. Sehenswert sind die renovierten Nowy Sącz und Krynica (Fahrt ca. 1/2 Stunde) Renaissancehäuser, das Rathaus mit seinem 50 m hohen Turm und in alle großen Städte in Süd- und Zentralpolen sowie die monumentale gotische Fronleichnams-Pfarrkirche, wie Warschau, Kraków, Zakopane. Sommer Sommer – – – Sommer -, – – – – Sommer – die bereits zum Zeitpunkt ihrer Fertigstellung 1521 ein 8751 D 53513 8308 33101 66131 8757 8320 627 621 2221 66133 D 1381 14:42 15:52 17:35 19:10 23:50 19:08 14:42 19:30 15:52 17:35 19:10 16:39 17:53 19:26 21:02 19:16 18:03 20:46 19:08 19:30 2:53 23:50 3:04 1:34 3:25 1:44 2:53 Via Regia 09 Nowy Sącz / Stary Sącz 8302 architektonischer Anachronismus VR 16 Plaveč Krynica war. Poprad Krynica Krynica Plaveč Poprad N. Sacz ˛ Krynica N. Sacz ˛ N. Sacz ˛ Lőkösh. Poprad 7:47 12:04 – – Sommer -, 16:39 – 17:53 – 19:26 – 21:02 – Sommer 9:45 14:01 1:34 – 33101 66131 8757 8320 627 621 2221 66133 D1:44 1381 8302 9:55 14:11 18:03 Krynica Krynica Plaveč Poprad N. Sacz ˛ Krynica N. Sacz ˛ N. Sacz ˛ Lőkösh. Poprad 10:53 11:16 7:47 9:45 9:55 10:53 11:16 15:07 15:29 12:04 14:01 14:11 15:07 15:29 17:21 17:38 18:01 17:21 17:38 18:01 19:16 20:46 3:04 3:25 4:19 5:46 4:19 5:46 Muszyna–Krynica–Muszyna ist Stichstrecke. Małopolskie 4:43 Tarnów Sommer Sommer 6:55 – Nowy Sacz ˛ 8751 D 53513 7:05 8308 Stary Sacz ˛ VR 16 Plaveč Krynica Poprad 8:06 Muszyna 7:58 8:34 Krynica 4:43 Tarnów 8:15 Muszyna 6:55 Nowy Sacz ˛ 8:38 8:58 Plaveč 7:05 Stary Sacz ˛ Poprad-Tatry 8:06 10:27 Muszyna 7:58 ist Stichstrecke. 8:34 Krynica Muszyna–Krynica–Muszyna 8:15 Muszyna 8:38 8:58 Plaveč 10:27 Poprad-Tatry – Sommer – Sommer – VR 16 – – – – – Sommer Sommer Sommer 8323 D 1380 8307 8750 6026 66122 6030 33102 6032 8317 8756 D 35512 D 33506 Plaveč Kraków Plaveč Krynica Tarnów Kraków Tarnów Kraków Tarnów Plaveč Krynica Gdynia Kraków 21:39 7:11 Poprad-Tatry – Sommer 23:06 1:04 – 8:42 Sommer 9:03 – – – – – Plaveč 8323 D 1:27 1380 8307 8750 9:26 6026 66122 6030 33102 6032 Muszyna VR 16 Plaveč Kraków Plaveč Krynica Tarnów Kraków Tarnów Kraków Tarnów 9:44 10:08 14:54 17:45 Krynica 10:30 15:16 18:07 Muszyna 21:39 1:35 7:11 Poprad-Tatry 16:16 19:05 Stary Sacz ˛ 23:06 2:35 1:04 8:42 9:03 11:30 Plaveč 2:45 Nowy Sacz ˛ 1:27 9:26 11:41 14:25 15:25 16:27 19:15 Muszyna 4:21 13:30 16:19 17:17 14:54 18:17 17:45 21:04 Tarnów 9:44 10:08 Krynica 1:35 10:30 15:16 18:07 Muszyna Muszyna–Krynica–Muszyna ist Stichstrecke. 2:35 11:30 16:16 19:05 Stary Sacz ˛ 2:45 11:41 14:25 15:25 16:27 19:15 Nowy Sacz ˛ 4:21 13:30 16:19 17:17 18:17 21:04 Tarnów Muszyna–Krynica–Muszyna ist Stichstrecke. 15:43 – Sommer 17:31 18:11 8317 18:35 8756 Plaveč Krynica 18:52 15:43 17:31 18:11 18:35 18:52 Sommer Sommer D 35512 D 33506 Gdynia Kraków 19:09 19:40 20:39 20:49 23:00 19:09 19:40 20:39 20:49 23:00 19:56 20:22 21:20 21:30 23:18 19:56 20:22 21:20 21:30 23:18 57 Tab. VR16 Sanatorium Panorama (Krynica-Zdrój) Foto: Jerzy Opioła, wikipedia h www.krynica.pl i Fremdenverkehrsamt: (018) 471 56 54, ul. Pilsudskiego 8 (beim Kino), tgl 10-12 und 14-17 Uhr, www.krynica.pl b Villa Romanowka mit Muzeum Nikifora: Bulwary Dietla 19, Di-So 10-13 und 14-17 Uhr, 4 PLN * Hotel Nikifor, ul. Świdzinskiego 20, (018) 77 87 00, www.nikifor.pl (en), 24 Zimmer 135 PLN Das Hotel ist eine wahre Kunstgalerie mit Wandgemälden und Skulpturen, wohin das Auge blickt. Die Sauna und die Entspannungsräume wirken, als wären sie in den Felsen gehauen. Restaurant im 1. Stock und taditioneller Gashof im Erdgeschoss. + Pensjonat Willa Witoldowka, ul. Bulwary Dietla 10, (018) 471 55 77, ab 90 PLN, Mitten im Zentrum des Kurortes liegt dieses typische große Holzgebäude, eines der berühmtesten Häuser von Krynica. Foto: Jerzy Opioła, wikipedia Krynica am östlichen Rand der Sądecki-Beskiden im Tal des Kryniczanka-Baches gelegen, wird von bewaldeten Anhöhen umrahmt: Parkowa Góra (741 m ü.d.M.), Krzyżowa (819 m U.d.M.) und Jasiennik (766 m ü.d.M.). Die sich seit 1793 entwickelnde »Kurort-Perle« verdankt ihren Ruhm den hervorragenden Heilquellen. Zu den bekanntesten gehören: Jan, Józef, Zdrój Główny, Tadeusz, Słotwinka,Mieczysław, Zuber. Das Ortsbild wird von nostalgischen Holzvillen und luxuriösen Pensionen sowie der Promenade, dem Deptak bestimmt. Moorbäder, Mineralbäder, Trinkhallen und Kurhäuser säumen die Promenade. Viele polnische Künstler stellen in den Cafes und Galerien ihre Kunstwerke aus. Nikifor, dem berühmtesten Sohn Krynicas ist in der Villa Romanowska eine Ausstellung gewidmet. (Muzeum Nikifora, Bulwary Dietla 19, Di-So 10-13 und 14-17 Uhr, Mo. geschl. 4 PLN) www.krynica.pl Małopolskie Via Regia 09 Krynica Góra Parkowa (Krynica-Zdrój) 58 Via Regia 09 Podkarpackie / Karpatenvorland Podkarpackie (Karpatenvorland) mit der Hauptstadt Rzeszów steht neben seinen Städten für unberührte Natur, die Berglandschaften, schnelle Flüsse und Urwälder. Zur Podkarpackie-Landschaft gehören die verlassenen Dörfer, von Kletterpflanzen überwucherte Kreuze und orthodoxe Kirchen, mit im Sonnenlicht schimmernden Kuppeln. Das alles blieb von den Lemken und Bojken, die von der kommunistischen Regierung aus Podkarpackie in die westlichen Regionen des Landes ausgesiedelt wurden. In den Städten kann man österreichische (aus der Zeit der Teilung Polens) als auch russische Einflüsse spüren. Herausragendes Baudenkmal ist die alte Stadt Przemyśl, der Neugierige wird von Schlössern und Palästen in Krasiczyn, Przecław oder Łańcut angezogen. Von Rzeszów, Jarosław, Przemyśl und anderen Städten aus führen traditionelle Wege über Flusstäler zu den höchsten Gebirgszügen der Woiwodschaft Podkarpackie. Besonders malerisch ist der Steig, der von Przemyśl aus über Krasiczyn, Dorf Bircza und malerische Serpentinen ins Słonny-Gebirge führt. Er reicht bis nach Sanok – der größten Stadt des Karpatenvorlands. In den Bergen der Bieszczady (Waldkarpaten) kann man die kilometerlangen Bergweiden bewundern. Die berühmtesten Poloninen/Bergweiden sind: Połonina Caryńska (Gipfel 1297 m; Teil der Bieszczady) sowie Połonina Wetlińska (höchste Erhebung: Roh 1255 m; Teil der Bieszczady). Die Bieszczady kann man mit der Schmalspurbahn, zu Fuß oder mit Pferdewanderungen auf den einheimischen HuzulenPferden, eine der ältesten Pferderassen in Polen erreichen. Der Solinskie-See (Solina-Stausee), der größte Staudamm Polens ist ein ideales Betätigungsfeld für Wassersportfans. Die gesamte Region eignet sich für Liebhaber der aktiven Erholung wie Wandern, Radfahren, Kanusport, Ski- und Kurtouristik bestens. Podkarpackie Foto: Marek Litawa h www.wrota.podkarpackie.pl (en) h www.bieszczady.pl Rzeszów: Markt 59 Tab. VR1, VR17 Auch die Anfänge von Rzeszów sind mit König Kazimierz Wielki verbunden, der 1354 den Bürgern das Stadtrecht verlieh. Die günstige Verkehrslage zwischen Kraków und Lemberg trug ebenso wie das Recht, in der Stadt Salz zu verkaufen und Zölle zu erheben, zum wirtschaftlichen Aufschwung im 16. und 17. Jh bei. Rathaus, Verteidigungsanlagen, Bernhardinerkloster und Schloss stammen aus dieser Zeit. Anfang des 20. Jh. wurde Rzeszów mit der Ansiedlung der Staatlichen Flugzeugwerke PZL zum Zentrum der polnischen Flugzeugindustrie. Bis heute ist Rzeszów das wirtschaftliche und wissenschaftliche Zentrum Südostpolens und die Hauptstadt der Woiwodschaft Podkarpackie. Sehenswer t sind neben dem kopfsteingepfla ster ten Rynek, den Bürgerhäusern aus dem 18./19. Jh. und dem klassizistisch umgebauten Rathaus das Labyrinth mehrstöckiger Kellergewölbe unter Marktplatz und Bürgerhäusern, welche früher sowohl dem Schutz vor kriegerischen Auseinandersetzungen als auch der Lagerung von Waren dienten. In Richtung Bahnhof erreicht man den Plac Ofiar Getta, den Platz der Ghettoopfer. Wie die beiden heute nicht mehr religiös genutzten Synagogen erinnert er an die Juden, die bis 1942 rund ein Drittel der Bevölkerung Rzeszóws ausmachten. Im Kontrast zur Altstadt steht die sozialistische Architektur. Bestes Beispiel dafür ist der Rondo im. Dmowskiego mit einem monumentalen Denkmal der Revolutionskämpfe und dem »Hotel Rzeszów«, einem ebenso monumentalen Betonklotz. Foto: Agnieszka Kielar Podkarpackie h www.erzeszow.pl (de) i Centrum Informacji Turystycznej w Rzeszowie: (017) 852 46 11, ul. Asnyka 6, www.rcit.res.p i Turystyczno-Krajoznawcze Polskie Towarzystwo Oddział w Rzeszowie: (017)-8536755, ul. Matejki 2, www.pttk.rz.pl/ b Regionalmuseum / Muzeum Okręgowe, im ehemaligen Piaristenkloster, in freskengeschmückten Prunktsälen werden Gemälde polnischer Maler, europäische Kunst, Stilmöbel und Fayencen ausgestellt. Auch Geschichte und Widerstand gegen den Holocaust wird beleuchtet.: Karpaten-Festival 2009 in Rzeszow 60 Foto: Marek Litawa Via Regia 09 Rzeszów Rzeszow: Das Lubomirski-Schloss ul. 3 maja 19, (017) 853 52 78, Di-Do, So 9-15 Uhr, Fr 10-17:30, 6,50 PLN, So frei, www.muzeum.rzeszow.pl (en) b Stadtmuseum / Muzeum Historii Miasta Rzeszowa, unterirdische Kellergewölbe: ul. Rynek 12, Eingang (wejscie) von der ul. Baldachowka, (017) 875 41 99, www.muzeum.rzeszow.pl (en), Di-Do, So 9-15 Uhr, Fr 10-17 Uhr, 5,50 PLN, für Museum und Kellergewölbe 7,50 PLN, So frei b Ethnografisches Museum / Muzeum Etnograficzne, zeigt Trachten der Region, naive Holzschnitzerein und Kunsthandwerk: Rynek 6, (017) 862 02 17, www.muzeum.rzeszow.pl (en), Di-Do, So 9-15 Uhr, Fr 10-17:30, 5,50 PLN, So frei b Bernhardinerkirche / Kościół Bernardynów, wurde 1624-29 von Familie Ligeza gestiftet, vermutlich von süddeutscher Werkstatt erbaut, Hauptaltaraus Alabaster ca. 1630, in einer Kapelle spätgotische Figur der »Rzeszower Gottesmutter«: ul. Jana III Sobieskiego b Barockes Sommerpalais der Familie Lubomirski inmitten Parkanlage beherbergt heute die Musikakademie: ul. Dekerta b Kirche Hl. Stanislaus/ Kościół św. Stanisława i Wojciecha mit gotischem Chorraum und barockem Umbau Mitte des 18. Jh.: Plac Farny PKS Rzeszów: www.pks.rzeszow.pl f Mit der Bahn sowohl von Sanok aus als auch Kraków mehrmals täglich. Direkte Busverbindungen in die Kreisstädte der Bieszczady. + Hotel Pod Raduszem, ul. Matejki 8/Ecke Rynek, (017) 852 97 70, 2003 eröffnetes Hotel in restauriertem Bürgerhaus am Markt. Modern-funktional eingerichtete, etwas kleine Zimmer, Eingang etwas versteckt in einer Passage, www.hotelpodratuszem.rzeszow.pl (en) c Jugendherberge, Rynek 25, 853 44 30, 14 Zimmer: Aufgrund der guten Lage am Markt und der niedrigen Preise verschmerzt man es, dass die Räume schon sehr verwohnt sind. Mehrbettzimmer mit eigenem Duschbad. Zwischen 10 und 17 Uhr muss man die Jugendherberge verlassen. Via Regia 09 Krosno Tab. VR17 Tipp: In Bobrka, 8 km südwestlich von Krosno, wurde aus der ältesten Erdölförderstätte der Welt ein Freilichtmuseum mit Originalgeräten. Die Förderstätte wurde 1854 von Apotheker Ignacy Łukasiewicz aus Krosno gegründet, der auch als erster Methoden zur Öldestillation entwickelte. Im Bezirksmuseum in Krosno findet sich neben einer Sammlung weiterer die erste Öllampe der Welt, konstruiert von Łukasiewicz. Busse fahren mehrmals täglich vom Bahnhof Krosno. (Skansen,Muzeum Przemysłu Naftowego, Mai-Sep 9-17, Mo geschl) Tipp: Die vielleicht älteste und mit 40 m Länge zweifelsohne größte Holzkirche Polens steht in Haczow, östlich von Krosno. Sie stammt aus dem 15. Jh. und wurde 1624 um den Turm und die Laufgänge erweitert. Unter dem Traufsims finden sich geschnitzte Zierkonsolen, einige in der Form von Gesichtsmasken. Die Wandmalereien im Inneren stammen von 1494 und stellen u. a. Passionsszenen und die Krönung Mariens dar. (mehrfach täglich fahren Busse vom Bahnhof Krosno dorthin). h www.krosno.pl (de) h www.beskidniski.org.pl (en) i Punkt Informacji Kulturalno-Turystycznej: (013) 432 77 07, Rynek 5, [email protected] Marktplatz in Krosno b Vorkarpatenmuseum / Muzeum Podkarpackie w Krośnie, im Museum sind Ausstellungen zur Geschichte der Vorkarpaten, Stadtgeschichte und eine Sammlung von Leuchten, u. a. der ersten Erdöllampe weltweit.: ul. Piłsudskiego 16, (013) 432 13 76, www.muzeum.krosno.pl, Mai-Okt Di-So 10-16 Uhr b Pfarrkirche der Heiligen Dreifaltigkeit / Kościół św. Trójcy, Mitte des 17. Jh. wieder aufgebaut und mit zahlreichen Kostbarkeiten ausgestattet, u. a. zentrales Altarbild von Tomas Dolabelli (Wiener Künstler).: ul. Portiusa/ul. Piłsudskiego b Franziskanerkirche mit Oświęcim-Kapelle: ul. Franciszkańska b Handwerksmuseum / Muzeum Rzemiosła, in der ehemaligen Turmuhrenfabrik werden Erzeugnisse und Werkzeuge der Handwerke des südöstl. Polens ausgestellt.: ul. Piłsudskiego 19, (013) 432 41 88, – – Sommer Sommer – www.muzeumrzemiosla.pl, Mo-Fr– 8-17 Uhr, Sa 10821 7025 D 13511 Bus D 33511 Bus 14 Uhr (Sommer), 5 PLN, erm 3 PLN, Sa freier Eintritt VR 17 Jasło Zagórz Zagórz Sanok Zagórz Sanok PKS Krosno, ul. Tysiąclecia 14: (013) 437 41 00, 4:43 6:07 10:30 11:57 14:00 Rzeszów www.pks.krosno.net.pl 6:30 6:46 8:20 14:07 Jasło – – Sommer – Sommer – 7:30 9:03 14:59 Krosno 821 7025 D 13511 Bus D 33511 Bus 8:41 Zagórz 10:14 12:32 16:28 15:57 Sanok VR 17 Jasło Zagórz Sanok Zagórz Sanok Rzeszów Jasło Krosno Sanok VR 17 Sanok Krosno Jasło Rzeszów VR 17 Sanok Krosno Jasło 4:43 6:30 6:07 10:30 11:57 14:00 14:07 6:46 8:20 7:30 9:03 14:59 8:41 10:14 12:32 16:28 15:57 – – Sommer – – Sommer Bus Bus D 33514 Bus Bus D 13511 Rzesz. Rzesz. Rzesz. Rzesz. Rzesz. Warsz. 9:30 11:31 10:05 12:42 – – Sommer 13:49 Bus Bus D 33514 11:10 Rzesz. 11:46 Rzesz. 15:42 Rzesz. 9:30 18:00 17:54 18:10 19:04 – – Sommer 19:55 Bus Bus D 13511 19:40 Rzesz. 20:00 Warsz. 21:39 Rzesz. 11:31 18:00 17:54 10:05 12:42 18:10 19:04 13:49 19:55 Podkarpackie Tipp: Iwonicz Zdrój ist einer der ältesten Kurorte in Polen. Von den Heileigenschaften der hiesigen Mineralgewässer schrieb schon Wojciech Oczko, der Hofarzt des Königs Stefan Batory im Jahre 1576. Heilbehandlungen werden seit dem 16. Jh. vorgenommen. Sehenswert ist das Kurzentrum des kleinen Ortes mit der Trinkhalle, deren Bedeutung aus dem Angebot einer Vielzahl unterschiedlicher Heilwässer erwächst, die alle aus den Quellen des Kurortes kommen. Ein zweiter Kurort, in unmittelbarer Nähe zu Iwonicz gelegen, ist Rymanów Zdrój. Auch hier sind neben dem gesunden Klima zahlreiche vorhandene Heilquellen das Ziel der Kurgäste, die durch den schönen Kurpark schlendern und der zentral gelegenen Trinkhalle Besuche abstatten. Beide Orte sind mit Bussen gut von Krosno aus zu erreichen. Foto: Przemysław Niepokój-Hepnar Die Blütezeit des im 14. Jh. mit Magdeburger Stadtrecht ausgestatteten Krosno liegt wie bei vielen Städten der Podkarpackie im 16./17. Jh. Zu dieser Zeit war Krosno Handelsstadt für Tuch, Leinen sowie Wein und andere Waren aus Ungarn. Eng verbunden ist die Stadtgeschichte mit dem wohlhabenden Händler Wojciech Robert Portius. Nach einem verheerenden Stadtbrand 1638 unterstütze er den Wiederaufbau einer Vielzahl von Gebäuden, so auch der römisch-katholischen Pfarrkirche der Heiligen Dreifaltigkeit. Die ursprünglich gotische Kirche wurde weitgehend im Barockstil wiedererrichtet. Eine Kapelle in der Kirche ist dem Händler gewidmet. Das Wohnhaus der Portius‘ liegt wie andere Bürgerhäuser aus dem 18. und 19. Jh. am Rynek, Nr. 27. Die Häuser 7 und 8 aus dem 16. Jh. weisen noch Spuren der Renaissance auf. Sehenswert ist die Franziskanerkirche mit Ursprüngen im 14. Jh und vor allem die frühbarocke Oświęcim-Kapelle mit Innenausstattungen des berühmten Stukkateurs Giovanni Batista Falconi aus dem 17. Jh. Im 20. Jh. wurde die Stadt zum Zentrum der Glasindustrie, der größten polnischen Glashütte und ist heute durch zahlreiche Plattenbaugebiete geprägt. 61 Tab. VR17 Die Stadt, 1150 erstmals erwähnt und 1366 mit Stadtrecht versehen, ist das nördliche Tor zu den Bieszczady. Auf einem steil abfallenden Hügel liegt das Schmuckstück von Sanok, das Renaissanceschloss aus dem 15. Jh. Mit der Hochzeit zwischen König Władysław Jagiełło und Elżbieta Granowska 1417 in diesem Schloss wurde Sanok endgültig zur königlichen Stadt. Heute beherbergt das Schloss das Historische Museum mit seiner bedeutenden Ikonensammlung aus dem 14.-18. Jh. Im späten 19. Jh. prägte eine Schmiede für Wagen und Karossen, gegründet von den Familien Beksiński und Lipiński, die Entwicklung der Stadt, im 20. Jh. die Schwerindustrie. Hin- und hergerissen zwischen Gebirgstradition und industrieller Tätigkeit, besannen sich die Bewohner von Sanok nach dem Zusammenbruch der Industrie auf ihr reiches kulturelles und religiöses Erbe. Das nördlich von Sanok liegende Freilichtmuseum zeigt auf einer Fläche von 38 ha über 100 Bauten, darunter wunderschöne Holzkirchen mit erhaltenen Ikonostasen. Die Nähe zu den Bieszczady machen Sanok zu einem Zentrum des regionalen Tourismus. zeigt eine Ikonensammlung aus dem 15.-18. Jh., die ihresgleichen in Polen sucht.: ul. Zamkowa 2, (013) 463 06 09, www.muzeum.sanok.pl (en), Di-So 9-17 Uhr, Mo 8-10 Uhr (Sommer), 10 PLN PKP Sanok PKS Connex Sanok: (013) 464 39 16, www.pksconnexsanok.pl f Regelmäßig Züge nach Krosno. Mit dem Bus kommt man gut nach Ustrzyki Górne und Wetlina. Züge fahren via Zagorz nach Komancza bzw. Ustrzyki Dolne, von dort geht es nur mit Bussen weiter. Achtung: von Oktober bis Mai werden die Strecken WetlinaUstrzyki Górne und Bukowiec-Polana nicht von Bussen befahren. * Hotel Sanvit, ul. Łazienna 1, (013) 465 50 88, www.sanvit.sanok.pl, 31 Zi 134 PLN: Das im Zentrum von Sanok gelegene Hotel mit Blick auf einen grünen Park ist das modernste und komfortabelste der Stadt, mit Sauna, Fitnessraum und Bädern. Foto: Maciejus.Sanok Via Regia 09 Sanok Sanok – Blick in Richtung Norden; Mitte: Das Franziskanerkloster Sanok 62 h www.sanok.pl (de) i Centrum Informacji Turystycznej: (013) 464 45 33, Rynek 14 b Freilichtmuseum der Volksbauweise / Muzeum Budownictwa Ludowego, beherbergt etwa 100 Gebäude, darunter Holzkirchen, Wohnhäuser, Gehöfte aus dem 17.-20. Jh., der bis 1947 ansässigen Volksgruppen der Lemken, Bojken, Pogorzanie und Dolinianie.: ul. Rybickiego 3, (013) 463 16 72, www.skansen.mblsanok.pl (en), tgl Mai-Sep 8-18 Uhr, Okt 8-16 Uhr, Apr 9-16 Uhr, 10 PLN, erm. 6 PLN b Historisches Museum / Muzeum Historyczne, ist im Renaissancestil erbauten Landhaus untergebracht und Foto: [email protected] Podkarpackie Tipp: Sanok ist Ausgangs- und Endpunkt der Ikonenroute im Tal des San. Die mit blauweißen Quadraten ausgeschilderte Route umfasst ca. 70 km Länge und ist sowohl zu Fuß als auch mit dem Fahrrad zu bewältigen. Wanderer sollten sich unbedingt in den einzigen Herbergen am Weg, in Tyrawa Solna und Siemuszowa, voranmelden. Im Touristenbüro erhält man alle notwendigen Auskünfte sowie eine Karte der Ikonenroute. Denkmal des braven Soldaten Schwejk auf der Promenade von Sanok Bieszczady Von Sanok aus fährt nahezu jede Stunde ein Bus nach Lesko. Die kleine Stadt liegt inmitten der Bieszczady. Hier ist der Ausgangspunkt für die landschaftlich reizvolle BieszczadySchleife, eine Rundstraße von 78 km, und für zahreiche Wanderungen in den Nationalpark. Die schönsten markierten Wege führen nach Nordwesten über die Gipfel von Polonina Caryńska und Wetlińska nach Wielka Rawka sowie auf die Tarnica, den mit 1346 m höchsten Berg der Region. Der einzige in Polen liegende Teil der Ostkarpaten besteht aus mehreren von Nordwesten nach Südosten verlaufende Bergkämmen mit dazwischen liegenden tiefen Tälern. Eine besondere Eigenart der Landschaft sind die durch weite Aussichten bekannten Almen auf den Berggipfeln, die Poloninen (poloniny) genannt werden. Die hauptsächlich mit Gräsern bewachsen Kammlagen der Gebirgszüge sind früher als Hochweide genutzt worden. Früher waren die Bieszczady die auch Heimat der ukrainischen Bojken, die gemeinsam mit den Lemken nach dem II. Weltkrieg während der »Aktion Weichsel« in die neuen polnischen Westgebiete umgesiedelt wurden. Sichtbares Zeichen der früheren Bewohner sind die zahlreichen noch vorhandenen orthodoxen hölzernen Kirchen und eine traditionelle Landbewirtschaftung. Die Bieszczady, dessen Name für Polen einen fast magischen Klang hat, ist heute ein nahezu menschenleeres Gebiet, das seit den 1960er Jahren viele Aussteiger und Abenteurer anzieht. Da sich die Besucherzahlen von Jahr zu Jahr erhöht haben, wurde das Gebiet als Nationalpark ausgewiesen. Unter Schutz stehen die einzigartige Flora und Fauna, so die auf Bäumen lebende Äskulapnatter. Für Braunbären, Wildkatzen, Luchse und Wölfe sind die nahezu menschenleeren Gebiete ideale Rückzugsräume. So wird die Population der Braunbären heute auf rund 50 Tiere geschätzt. In den 1920er Jahren wurde der Wisent eingebürgert, der 1963 ausgewildert ebenfalls wieder in größerer Zahl durch die ausgedehnten Wälder streift. Im Gegensatz zur Hohen Tatra und anderen polnischen Gebirgen sind die Bieszczady bis heute relativ wenig vom Tourismus geprägt, die entsprechende Infrastruktur ist also weniger stark ausgebaut worden. Hier in der unzerstörten Natur, ohne Kulturdenkmäler, ohne Industrie, kann jeder Besucher tagelang wandern ohne andere zu treffen. Der Bieszczady-Nationalpark wurde 1992 Teil des UNESCOBiosphärenreservat Ostkarpaten. Neben dem Naturschutz bedeutet diese Schutzgebietskonzeption eine maßvolle und an den Prinzipien der Nachhaltigkeit orientierte wirtschaftliche und soziale Entwicklung. Foto: mow h www.lesko.pl i Bieszczadzkie Centrum Informacji Turystycznej: (013) 469 66 95, ul. Rynek f Fahrpläne über www.pksconnexsanok.pl Via Regia 09 Lesko h www.bieszczady.pl Podkarpackie Foto: Podkarpackie Biuro Planowania Die Pfarrkirche in Lesko Polnischer Teil der Ostkarpaten 63 Via Regia 09 łańcut Tab. VR1 Wenn von Łańcut die Rede ist, meint man vor allem Zamek Łańcut, das Schloss. Stanisław Lubomirski, dessen Familie damals Eigentümer der Stadt waren, beauftragte 1629 den Italiener Matteo Trapola mit dem Bau einer von Befestigungssystemen umgebenen Palastresidenz. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte war das Schloss im Besitz verschiedener Adelsfamilien, die es dem jeweiligen Zeitgeschmack anpassten. Zuletzt erfolgte ein neobarocker Umbau, als es im 19. Jh. in den Besitz der Familie Potocki überging. Alfred Potocki, der letzte Eigentümer des Schlosses, Foto: [email protected] * Pensjonat Leśny Dwór in Wetlina 73, (013) 468 46 54 http://lesnydwor.bieszczady.pl, 13 Zi HP 260 PLN, Holzhaus für 4-6 P 24 PLN p.P. Dieses von einer hügeligen Landschaft umgebene große Haus bietet vieles: Klavier, Bibliothek, elegantes Ambiente, Fitness + PTTK Hotel Górski, Ustrzyki Górne, 461 06 04, www.hotel-pttk.pl (de), [email protected], 63 Zi 180 PLN eine ideale Adresse für Wanderfreunde und Menschen, die ein gehobenes Haus mit Jugendherbergsatmosphäre suchen. Schloss in Łańcut Foto: Podkarpackie Biuro Planowania Podkarpackie flüchtete 1944 mit seinen wertvollsten Besitztümern vor den sowjetischen Soldaten. Um diese von Plünderungen abzuhalten, befestigte er am Schlossportal ein Schild mit der russischen Aufschrift »Polnisches Nationalmuseum«. Erfolgreich, denn schon 1945 richtete die polnische Regierung tatsächlich ein Nationalmuseum ein, dessen Sammlungen in der Folge kontinuierlich erweitert wurden. Im Schloss befinden sich heute ein Museum für Innenausstattung u.a. mit chinesischen Räumen, einem Privattheater, aber auch türkischen Gemächern. Sehenswert ist die um 1791 eingerichtete Skulpturengalerie, der über zwei Etagen gehende Ballsaal und der große Speisesaal, der größte Innenraum des Schlosses. In der Reitbahn ist die Kutschen-Sammlung Potockis, heute eine der weltweit größten, ausgestellt. Nebenan befindet sich ein Ikonenmuseum, dessen reiche Kollektion an Werken aus zerstörten orthodoxen und unierten Kirchen der Karpaten stammen. Für Schloss, Kutschensammlung und Ikonenmuseum gibt es eine gemeinsame Eintrittskarte. Westlich des Schlosses neben dem Parkeingang ist eine der wenigen kleinpolnischen Synagogen erhalten, die nun restauriert als Museum an das rege jüdische Leben in Galizien vor dem Holocaust erinnert. Polnischer Teil der Ostkarpaten 64 h www.lancut.pl (en) i PTTK: (017) 17 225 31 84, ul. Dominikanska 1 b Schlossmuseum / Muzeum-Zamek w Łańcucie für polnische Interieurs mit einer Vielzahl von Sälen, in ehemaligen Pferdeställen Kutschenmuseum, Ikonenmuseum: ul. Zamkowa 1, (017) 225 20 08, www.zamek-lancut.pl (de), Feb-Nov Mo 12-15:30 Uhr, Di-Fr 9-16 Uhr, Sa/So Feb-Mai 9-16 Uhr, Jun-Sep 10-18 Uhr, Okt-Nov 9-17 Uhr, letzter Einlaß 1 h vor Schließung Foto: [email protected] Die Stadt heißt nach ihrem Gründer, dem Kiewer Fürsten Jarosław dem Weisen. Seit der Zugehörigkeit zu Polen 1340 eine Handelsmetropole, am linken Sanufer gelegen, ließen sich hier zahlreiche Kaufleute italienischer, armenischer und griechischer Herkunft nieder. Der mittelalterliche Marktplatz mit Rathaus und Patrizierhäusern erinnert an den einstigen Wohlstand. So ließ sich der Bankier Orsetti 1581 ein prächtiges Renaissancehaus am Rynek bauen, mit Laube und hoher Attika. Heute befindet sich darin das Stadtmuseum. Dort erhält man auch Informationen zum 150 m langen Foto: www.lancut.p 2006 b Synagoge / Synagoga, mit Ausstellung jüdischer Kunst: Pl. Sobieskiego, 15.Juni-30.Sept, Di-So 10:30-16 Uhr, Anfrage bei Schlosskasse b Alter jüdischer Friedhof / Stary Cmentarz Żydowski: ul. Moniuszki, Schlüssel nebenan in der ul. Jagiellonska 17 + Hotel Zamkowy, ul. Zamkowa 1, 017 225 26 71 Preiswertes Schlosshotel mit Gästezimmern im Südflügel, die meisten mit Stilmöbeln eingerichtet, günstiger ohne eigenes Bad. Musik im Park von Łańcut Tab. VR1 Via Regia 09 Jarosław Renaissancewohnhaus auf dem Markt von Jarosław unterirdischen Weg durch die Kellerräume, in denen Kaufleute aus aller Welt ihre Waren lagerten und die Bewohner Schutz vor den Tataren fanden. c Pension Pałacyk, ul. Paderewskiego 18, (017) 225 20 43, www.palacyk-lancut.com.pl (de), Zi 150 PLN, Köstlich sind Zimtkuchen und die Gulaschsuppe (zupa gulaszowa) Podkarpackie Foto: © 2008 Schlossmuseum in Łańcut h www.jaroslaw.pl b Orsetti-Haus / Kamienica Orsettich, mit Stadtmuseum, Renaissancehaus des Bankiers Orsetti von 1581: Rynek 4, Mo. Geschlossen b Unterirdischer Touristenweg / Podziemna Trasa Turystyzna: Eingang Rynek 14 PKS Jaroslaw: www.pks-jaroslaw.pl c Jugendherberge, ul. Reymonta 1, (017) 623 33 56, ganzjährig Mehrbettzimmer Innenansicht vom Schloss in Łańcut 65 Tab. VR1 An der Grenze zur Ukraine liegt die tausendjährige Stadt Przemyśl, idyllisch an den Ufern des San gelegen und terrassenförmig den Hang hinauf gebaut. Die Stadt war aufgrund ihrer Lage zwischen Ost und West schon immer ein Ort großer militärstrategischer Bedeutung und Mittelpunkt von Überfällen, Konflikten und internationalen Spannungen. Erst 1341 endgültig polnisch geworden, war sie in ihrer Blütezeit im 16. Jh. Sitz dreier Bischöfe: eines polnischen römischkatholischen, eines griechisch-katholischen und eines orthodoxen. Mit der polnischen Teilung im 19. Jh. wurde Przemysl zur größten Festung der österreichisch-ungarischen Monarchie ausgebaut. Im ersten Weltkrieg spielte die zweimal belagerte Stadt eine Schlüsselrolle, vergleichbar mit Verdun. Während des kalten Krieges war sie Ort reger Spionagetätigkeit. Von den vielen einstmals in der Stadt lebenden Minderheiten (Ukrainer, Tataren, Kosaken, Ungarn, Siebenbürgen, Juden und Deutsche) sind heute einzig die Ukrainer geblieben. Das schwierige Verhältnis zwischen Ukrainern und Polen zeigt der Umgang mit der Karmeliterkirche. Die seit 1784 den Unierten als Kathedrale dienende Kirche wurde während der »Aktion Weichsel« 1947 der katholischen Kirche übergeben. 1990, als der Papst die Kirche als Zeichen der Wiedergutmachung den Unierten zurückgeben wollte, wurde sie kurzerhand von Katholiken besetzt und alles demontiert, was an den unierten Glauben erinnerte, darunter auch die byzantinische Kuppel. Eine intakte Altstadt mit viele Kirchen, voran die Kathedrale und die heute als Stadttheater genutzte Burg laden zum Spaziergang ein. Berühmt ist die Stadt für die hier gefertigten Pfeifen und Glocken, deren einmalige Sammlung sich im Uhrturm, dem Kirchturm einer ehemaligen orthodoxen Kirche, befindet. Foto: Jürgen Murach Via Regia 09 Przemyśl Zentrum Przemyśl jedem offen, vorausgesetzt man nimmt Rücksicht auf die Angestellten. Zbigniew Bednarczyk, »Brog« genannt, ist einer der einflussreichsten Pfeifenhersteller von Przemyśl (Ostrów 324, (0 17) 671 08 40). Familie Elczynski verkauft bereits seit sieben Generationen die von ihnen gegossenen Glocken in alle Welt (Odlewnia Dzwonow – Janusz Felczynski, Ostrów, (0 17) 670 73 52). h www.przemysl.pl (de) h www.przemysl.pttk.pl i Centrum Informacji Turystycznej: (016) 675 16 64, Rynek 1, Mo-Fr 9-17 Uhr, Sa 10-14 Uhr Tipp: In Krasiczyn liegt das reizvollste aller RenaissanceSchlösser Polens. 1592-1614 vom italienischen Architekten Galeazzo Appiani für die Familie Krasicki ausgebaut, besitzt es eine markante Silhouette. Die Anlage ist mit vier nach den Himmelsrichtungen ausgerichteten Grundmauern und mit vier ganz unterschiedlichen Türmen (Basteien) ausgestattet. Die Basteien tragen die Namen Gottes-, Papst-, Königs- und Adelsbastei. Ein Torturm führt auf den Arkadenhof, dessen Fassade mit Sgraffitomotiven der Adelsfamilien und der polnischen Könige ausgemalt ist. Andere Teile der Fassade sind von antiken und Jagdmotiven aufgelockert oder mit geometrischen und anderen Mustern bemalt. Besonders wertvoll ist die im Innern der Gottesbastei gelegene Kapelle mit Malereien in der Kuppel. Umgeben ist das Schloss von einer weitläufigen Parkanlage mit zahlreichen einheimischen und ausländischen Gewächsen. Seit 1998 befindet sich im Nebengebäude ein komfortables Hotel, einige Zimmer des Hotels befinden sich im Schloss. Mit dem Stadtbus Nr. 40 zu erreichen, stündlich Führungen von Mai-Nov 9-17 Uhr, Jan-Apr Führungen um 9, 11, 13, 15 Uhr, 6 PLN. Tipp: In Ostrów geben die Handwerker bei der Besichtigung der Werkstätten gern Einblick in ihr Können. Zwar werden keine Führungen angeboten, doch stehen die Werkstätten 66 Foto: Przemyśl Podkarpackie Tipp: Die ehemalige Festung bestand aus einem 15 km langen inneren Wall und zwei weiteren äußeren Wehrgürteln mit 37 mächtigen Forts. Zahlreiche Bauwerke der ehemaligen Festung sind im Umkreis von 10 km um die Stadt zu Fuß und per Fahrrad auf ausgeschilderten Wegen erreichbar. Straßentheater in Przemyśl Podkarpackie Foto: [email protected] sehenswerter geschnitzter Kanzel, bis heute von Unierten und Katholiken hart umkämpft.: ul. Karmelicka b Burg / Zamek, ließ König Kazimier III. 1341 errichten, heutige Gestalt aus Renaissance mit mächtigen Rundtürmen und schrägen Stützmauern, dient im Sommer dem Stadttheater, Cafe-Terasse und weite Parkanlage: Di-So 10-17 Uhr n Park Krajobrazowy Pogórza Przemyśkiego, Infobüro ul. Wybrzeże Ojca św. Jana Pawła II 24, Mo-Fr 9-15 Uhr PKP, ul. Czarnieckiego: (016) 675 11 45 PKS Przemysl, ul. Czarnieckiego: (016) 678 54 35, www.pks-przemysl.pl f Regelmäßige Verbindungen nach Warschau, Kraków, Radom, Lublin und Zakopane, mehrere Busverbindungen nach Sanok (6 x täglich) und Ustryzki Dolne, mehrmals täglich Verbindungen nach Lviv * Hotel Zamkowy w Krasiczynie (Im Schloss Krasiczyn), 671 83 21, www.hotel.zamkowe.pl, 210 PLN im Hotel, 230 PLN im Schloss Das Renaissanceschloss bietet einen außergewöhnlichen Rahmen für einen außergewöhnlichen Aufenthalt. Zimmer und Leistungen sind äußerst luxuriös. In dieser Umgebung mit Schloss und Park aufzuwachen, ist ein unvergessliches Erlebnis. + Hotel Europejski, ul. Sowińskiego 4, (016) 675 71 00, www.hotel-europejski.pl (de), 2003 eröffnet in einem renovierten Bürgerhaus gegenüber dem Bahnhof c Jugendherberge Matecznik, ul. Lelewela 6, (016) 670 61 45, 54 Plätze ganzjährig, Herberge in altem Bürgerhaus mit Mehrbettzimmern. Via Regia 09 i Punkt Informacji Turystycznej PTTK: (016) 678 53 74/675 21 64, ul. Waygarta 3/ ul. Grodzka 1, www.przemysl.pttk.pl b Glocken- und Pfeifenmuseum / Muzeum Dzwonów i Fajek Der barocke Uhrturm beherbergt eine Sammlung von Glocken in allen Größen und ausgefallenen Pfeifen aus dem 17.-20Jh. Von Terasse auf der Turmspitze schönen Rundblick.: ul. Władycze 3, Di-Sa 10:30-17:30 Uhr, So 11-19 Uhr, 5 PLN b Franziskanerkirche / Kościół Franciszkański, neobarockes Bauwerk mit riesiger Säulenfassade, im Innern barocke Ausstattung mit goldenen Altären und expressiv bewegten Heiligenfiguren, Holzskulpturen und Fresken von Lemberger Künstlern: ul. Franciszkańska b Nationalmuseum / Muzeum Narodowe Ziemi Przemyśkiej, im ehemaligen Palast des unierten Bischofs zeigt neben der Geschichte des Ortes und seiner religiösen Gemeinschaften u. a. Ikonensammlung aus dem 17./18. Jh.: Pl. T.Czackiego 3, Di/Fr 10:30-17:30 Uhr, Mi/Do/Sa/So 10-14 Uhr, 6 PLN b Rynek mit Bürgerhäusern, einige mit Laubengängen, andere mit ausgefallenem Fassadenschmuck b Griechisch-katholische Erzkathedrale / Archikatedra greckokatolicka, die vormalige Jesuitenkirche ist seit 1991 die Kathedrale der Unierten, außen barock, innen byzantinisch mit einer großformatigen Ikonostase: ul. Katedralna b Karmeliterkirche / Kościół Karmelitów, trägt die Handschrift Galeazzo Appianis, des Hofarchitekten der Magnatenfamilie Krasicki mit Reiches Kulturerbe in Przemyśl 67 Via Regia 09 Tourentipp Auf der Via Regia in die Ukraine Das alte Galizien Tab. VR1 Lviv Zentrum Verbindungen: Zugverbindungen zwischen Przemyśl und Lviv sind selten. Touristen ziehen die zahlreichen Fernbusse auf dieser Strecke vor. Da es jedoch häufig zu gründlichen und langen Grenzkontrollen kommt, ist die Bahnreise die entspanntere Alternative. Besonders mit dem aktuellen Fahrplan kann man bereits ab Wrocław den höhren Reisenkomfort im Schlafwagen genießen. Foto: Jürgen Murach Lemberg ist seit sehr langer Zeit vom Zusammenleben mehrerer Völker geprägt, wie die Vielzahl der Namen verdeutlicht: ukrainisch Львів; polnisch Lwów, russisch Львов, jiddisch לבוב/Lwow, latein Leopolis, deutsch Lemberg. Bis ins 20. Jahrhundert gab es neben der polnischen Bevölkerungsmehrheit einen größeren Anteil Juden und weitere verschiedene Minderheiten ukrainischer, deutscher und armenischer Herkunft. Heute leben in der Stadt neben Ukrainern auch Russen, Weißrussen und Polen. Lviv ist die Hauptstadt der gleichnamigen Oblast und wird von Westukrainern, die sich gegenüber der weitgehend russischsprachigen Bevölkerung in der Ostukraine als die eigentlichen Ukrainer sehen, als die »heimliche Hauptstadt der Ukraine« bezeichnet. Das Straßenbild der Altstadt zeigt Fassaden aus dem Barock, der Renaissance, dem Klassizismus und dem Jugendstil. 1998 wurde das historische Zentrum der Stadt in die Liste der UNESCOWeltkulturerbe aufgenommen. Begründungen sind u.a. die besondere Architektur und städtische Struktur, »ein hervorragendes Beispiel der Verschmelzung von architektonischen und künstlerischen Traditionen Osteuropas mit denen von Italien und Deutschland« sowie die Vielfalt an kulturellen und religiösen Gemeinschaften. Lemberg wird ein Austragungsort der Fußball-EM 2012 sein. Foto: Jürgen Murach Lviv Panoramablick über Lviv 68 Region: 43 Bielsko-Biała 63 Bieszczady Podkarpackie 33 Brzeg VR1 Opolskie / Oppeln 39 Bytom VR9 Śląsk / Schlesien 40 Chorzów VR9 Śląsk / Schlesien 41 Częstochowa VR9 Śląsk / Schlesien 35 Góra Św. Anny VR8 Opolskie / Oppeln 24 Görlitz / Zgorzelec VR4 Tschechien 30 Hradec Králové VR6 Tschechien 65 Jarosław VR1 Podkarpackie 20 Jawor VR2 Dolnośląskie / Niederschlesien 26 Jelenia Góra VR4, VR5 Dolnośląskie / Niederschlesien 52 Kalwaria Zebrzydowska VR14, VR15 Małopolska / Kleinpolen 35 Kamień Śląski VR7 Opolskie / Oppeln 28 Karpacz VR5 Dolnośląskie / Niederschlesien 37 Katowice VR1, VR9, VR10 Śląsk / Schlesien 29 Kłodzko VR6 Dolnośląskie / Niederschlesien 48 Kraków VR1, VR10, VR11, VR12, VR13, VR14 Małopolska / Kleinpolen 61 Krosno VR17 Podkarpackie 58 Krynica VR16 Małopolska / Kleinpolen 31 Kudowa Zdrój und Duszniki Zdrój VR6 Dolnośląskie / Niederschlesien 64 Łańcut VR1 Podkarpackie 19 Legnica VR1, VR2 Dolnośląskie / Niederschlesien 63 Lesko Podkarpackie 25 Liberec Tschechien 68 Lviv VR1 Ukraine 57 Nowy Sącz / Stary Sącz VR16 Małopolska / Kleinpolen 53 Nowy Targ VR15 Małopolska / Kleinpolen 51 Ojców VR13 Małopolska / Kleinpolen 44 Olomouc VR19 Tschechien / Slowakei 34 Opole VR1, VR7, VR8 Opolskie / Oppeln 50 Oświęcim VR12 Małopolska / Kleinpolen 45 Poprad VR16, VR19 Tschechien / Slowakei 66 Przemyśl VR1 Podkarpackie 43 Pszczyna VR10 Śląsk / Schlesien 60 Rzeszów VR1, VR17 Podkarpackie 62 Sanok VR17 Podkarpackie 45 Spišská Nová Ves VR19 Tschechien / Slowakei 20 Świdnica VR2 Dolnośląskie / Niederschlesien 56 Tarnów VR1, VR16 Małopolska / Kleinpolen 40 Tarnowskie Góry VR9 Śląsk / Schlesien 23 Trzebnica VR3 Dolnośląskie / Niederschlesien 52 Wadowice VR14 Małopolska / Kleinpolen 50 Wieliczka VR11 Małopolska / Kleinpolen 21 Wrocław VR1, VR3, VR4, VR6 Dolnośląskie / Niederschlesien 37 Zabrze VR1 Śląsk / Schlesien 54 Zakopane VR15 Małopolska / Kleinpolen 46 Żywiec VR10 Śląsk / Schlesien VR10 Śląsk / Schlesien Via Regia 09 Ortsverzeichnis Seite:Ort:Fahrplantabelle: 69 Via Regia 09 Info VerkehrsClub Deutschland Wir bewegen Menschen - Ökologisch und sicher! Wir sind genau der richtige Verkehrsclub in Deutschland, wenn Sie auf der Suche nach einer ökologischen Alternative sind. Wir setzen uns für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik ein. Nicht auf ein Verkehrsmittel fixiert, treten wir für eine intelligente Kombination und das sinnvolle Miteinander aller Arten von Mobilität ein. Egal ob zu Fuß gehen, Bahn, Bus, Auto, Fahrrad oder Inlineskates fahren – alles braucht seinen Raum. Der VCD-Landesverbands Nordost Die ökologische Alternative zum ADAC Arbeitskreise Neben dem täglichen Einsatz für eine zukunf tsfähige Verkehrspolitik setzen wir mit unseren Projekten thematische Schwerpunkte und bieten konkrete Lösungen. Viele Innovationen, die vom VCD ins Leben gerufen wurden, sind heute »Institutionen«: z.B. die BahnCard 50 oder Car-SharingAngebote in nahezu jeder deutschen Großstadt. Um die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern, muss der Verkehr an die Menschen angepasst werden. Wir fördern die Diskussion um neue Konzepte wie Shared Space und Begegnungszonen, beschäftigen uns aber auch mit der Ausschöpfung vorhandener Möglichkeiten wie Parkraumbewirtschaftung und Tempo 30. 63.000 Mitglieder sind eine ganze Menge – aber noch lange nicht genug! Arbeitskreis Mobilitätserziehung Berlin Bislang werden wir von knapp 63.000 mobilen Menschen unterstützt. So unterschiedlich unsere Mitglieder sind, gemeinsam haben sie ein Interesse daran, auch in Zukunft mobil sein zu können. Steigen auch Sie jetzt ein, werden Sie Mitglied – es lohnt sich für Sie und die Umwelt! VCD-Mitglieder haben viele Vorteile! ... gut beraten Kompetente und individuelle Beratung durch unsere Experten für Verkehr und Umwelt. »Wir bewegen Menschen – ökologisch mobil« Auch in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern setzt sich der VCD für eine nachhaltige und umweltfreundliche Verkehrspolitik ein. Wir treten für eine intelligente Verknüpfung der verschiedenen Verkehrsträger – Bahn, Bus, Rad und die eigenen Füße – ein. Verkehr und Stadtentwicklung Nicht Kinder dem Verkehr anpassen, sondern den Verkehr kindgerecht gestalten und die Kinder zu selbstsicheren Nutzern es öffentlichen Raumes machen. Deshalb setzen wir uns für eine umfassende Mobilitätserziehung von der Kita bis zum Ende der Schulzeit ein. Funmove-Touren Jeden dritten Sonntag im Monat bieten wir für Mitglieder und alle, die sich gern bewegen, eine geführte Radtour nach Brandenburg. Kontakt: [email protected] Bus und Bahn Wir vertreten Kundenbelange im öffentlichen Verkehr gegenüber Verkehrsverbund, Unternehmen und Politik. Wir nehmen Stellung zu Verkehrsangebot, Fahrpreisen und Kundenservice. ... gut informiert VCD-Landesverband Nordost e.V. Sechsmal im Jahr informiert die Mitgliederzeitschrift fairkehr, das Magazin für Umwelt, Mobilität und nachhaltigem Tourismus. iYorckstraße 48 (am S+U Bahnhof) 10965 Berlin-Schöneberg Mo 10-16 Uhr, Mi 15-19 Uhr, Fr 10-14 Uhr T 030/ 446 36 64 [email protected] hwww.vcd-nordost.de ... gut vertreten Wir mischen uns in die Politik ein – auf kommunaler, Landesund Bundesebene. Wir setzen uns für die Kundeninteressen gegenüber Verkehrs- und Wirtschaftsunternehmen ein. 70 Via Regia 09 VCD-Projektentwicklung Ökologische Verkehrspolitik Das heißt für uns die Förderung des Umweltverbundes und einer umweltver träglichen Verkehrsinfrastruktur. Dazu gehören die Sicherung der Daseinsvorsorge und eine angepasste soziale ländliche Entwicklung im Verkehrsbereich. Eine nachhaltige Mobilität ermöglicht den Erhalt und die Entwicklung unserer vielfältigen Kulturlandschaft. Wir treten ein für eine Mobilität für alle: das heißt barrierefrei zusammenhängende Wegeketten, nicht nur für Menschen mit Handicap. Zur Verwirklichung der Ziele beteiligt sich der VCD an öffentlichen Gremien, berät politische und wirtschaftliche Entscheidungsträger und arbeitet in Projektpartnerschaften mit Unternehmen aus Tourismus und Verkehrsbereich sowie mit öffentlichen Trägern. Publikationen zum umweltfreundlichen Kultur- und Natur tourismus sind Teil der Öffentlichkeitsarbeit des VCD. Unser Ziel: Eine Politik für Fahrgäste und solche, die es werden wollen: Einfach einsteigen und losfahren – so soll ein modernes Mobilitätsangebot aussehen. Steigen auch Sie um, auf Busse und Bahnen. Gehen Sie mal wieder zu Fuß oder fahren mit dem Rad. www.VCDprojektentwicklung.de Info Foto: Jürgen Becker Die VCD-Tourenplaner-Reihe Bereits im 14. Jahr gibt es den VCD-Tourenplaner. Hier finden Berliner und Brandenburger alle Reiseziele zwischen Ostseeküste und Oberlausitz, die mit Bahn und Bus erreichbar sind. Achtung KRIMI: Unter Mitarbeit des bekannten Berliner Krimiautors Frank Goyke steht erstmals das Motto »Literatur« im Mittelpunkt. Spannende Kurzkrimis aus Brandenburger Städten sowie Informationen zu regionalen Schriftstellern oder literarischen Bezügen. Mobilität ohne Grenzen Wir vernetzten Verkehrsunternehmen, Akteure vor Ort und Kommunen nicht nur im Nordosten Deutschlands, sondern arbeiten auch grenzüberschreitend mit Partnern aus Polen und Tschechien zusammen. Wir sind im Sinne einer ökologischen Verkehrspolitik mit zahlreichen Verbänden europaweit vernetzt. Via Regia und Rail Baltica Zwei Broschüren geben Auskunft über Reisen mit der Bahn nach Polen und Litauen. Auf der Via Regia können Sie den Süden Polens mit Bahn und Bus entdecken. Die Rail Baltica verbindet Berlin mit Polen und den Baltischen Staaten. Der VCDTourenplaner 2009 3 € / 10 Zł Der Klassiker – Der Tourenplaner 2009 Verbindung von umfassenden Tourismus-, Kultur-, Naturund Tarifinformationen mit exakten Fahrplanauszügen sind diese Produkte einmalig. 3,00 € Der VCD Nordost möchte mit dieser Publikationsreihe Menschen bewegen, auf ihren Wegen in der Freizeit Busse und Bahnen zu nutzen. Zudem sollen vorbildliche Angebote in Verkehr und Tourismus bekannt gemacht werden. In der Mit Bus und Bahn unterwegs in den Euroregionen beidseits der Oder Pociągiem i autobusem przez nadodrzańskie Euroregiony Alles für Ausflüge mit Bus und Bahn ab Berlin Gucken, was der Nachbar macht Klimafreundlich mobil rund um Frankfurt/Oder und Słubice Der erste zweisprachige VCD-Tourenplaner führt in die Umgebung der Doppelstadt Frankfurt/Oder-Słubice. Vorgestellt werden alle touristisch interessanten Ziele, die mit Bahnen und Bussen erreichbar sind ‒ zwischen Zielona Góra und Bad Freienwalde, zwischen Gorzów und Beeskow. NEU: Parks & Benefits Der VCD Nordost ist Kooperationspartner im Projekt Parks & Benefits – Schaffung sozioökonomischer Effekte durch ein nachhaltiges Managment von Schutzgebieten zum Nutzen der Region. Dieses Projekt ist Teil des Baltic Sea Region Programms 2007-2013. Der VCD Nordost wird hier das Thema nachhaltige Mobilität bearbeiten. 71 Via Regia 09 Impressum Die Informationen in dieser Publikation wurden mit größter Sorgfalt recherchiert. Jedoch können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Wenn sie über eine unzutreffende Angabe stolpern, schreiben Sie uns bitte eine Email oder eine Postkarte an die auf dieser Seite angegebenen Adressen. Diese Broschüre entstand in Zusammenarbeit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin mit dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) Landesverband Nordost. Die Broschüre wurde finanziell unterstützt durch das CENTRAL EUROPE INTERREG IV B Programm im Rahmen des Projekts »Via Regia Plus« (1CE067P2). h www.edc-viaregia.eu Project partfinanced by the European Union within the CENTRAL EUROPE INTERREG IV B programme. Danksagung / Dziękujemy Za pomoc w pozyskiwaniu informacji i materiałów zdjęciowych składamy serdeczne podziękowania wszystkim polskim instytucjom i współpracownikom. Mamy nadzieję, że nasza współpraca będzie się nadal pomyślnie układać. Serdeczne podziękowania kierujemy również do Pana Roberta Bajczuka, przedstawiciela PKP, za okazaną nam życzliwość i wsparcie. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin Abteilung Verkehr - VII A Am Köllnischen Park 3 10179 Berlin Projektverantwortung/ Redaktionelle Unterstützung (Fotos, Informationen) Dr. Jürgen Murach, Gerd Müller T (030) 9025 1725 Projektrealisierung Verkehrsclub Deutschland (VCD) Landesverband Nordost e.V. Yorckstr. 48 | 10965 Berlin T 030/ 4 46 36 64 h www.vcd-nordost.de Inhaltliche Konzeption und Redaktion Jörg Becken, Marion Laube Red. Unterstützung: Jonah Aettner, Hanna Milhahn, Steffi Walter und Andere Redaktion Bahn/Bus: Moritz Dorka Titelseite: Brücke in Kłodzko (T. Gmerek), UM Kłodzko Bildredaktion/poln. Korrektur: Marta Chojnacka Fahrpläne: Moritz Dorka Karten: Moritz Dorka Layout/Satz: rainGroup Ingo Markert Druck: Möller Druck, Berlin Auflage: 8.000 Exemplare Redaktionsschluss: 8. Juli 2009 © Alle Rechte vorbehalten. Jede Vervielfältigung, Veröffentlichung oder Weitergabe bedarf der Einwilligung von Herausgeber (Senat) und Redaktion (VCD Nordost). Foto: Jürgen Murach Info Wir bedanken uns bei allen polnischen Institutionen und Mitarbeitern, die uns großzügig mit Info- und Bildmaterial unterstützt haben. Wir hoffen auf weitere Kooperation. Ebenso bei der Generalvertretung der PKP, Herrn Robert Bajczuk, für die großzügige Unterstützung bei Fahrplänen und Verkehrsthematik. Herausgeber 72 … und so funktioniert das Heft Der VCD-Tourenplaner ist ein Nachschlagewerk, um Ausflüge mit Bahn und Bus zu planen. Er enthält zu allen wichtigen Städten und Zielen entlang der Via Regia neben einer kurzen Beschreibung umfangreiche touristische Informationen: Nach einem Einführungstext finden Sie Sehenswürdigkeiten, Museen, Hotels, Radverleihe oder schlicht die Touristinformation. Zur An- und Abreise sind günstige Verbindungen mit Bahn und Bus aufgeführt – entweder als Fahrplantabelle oder textlich im Datenteil eines Ortes. Die Reihenfolge der Zielorte Verkehrstage für Montag für Dienstag usw. „Sommer“: Zug fährt mind. bis Ende August. Die Fahrplandaten gelten bis 12. Dez. 2009. Tabellennummer richtet sich nach der Strecke Berlin-Wrocław-Kraków-Lviv. Die Fahrplantabellen zeigen sinnvolle An- und Abreisezeiten mit Bahn- oder Busverbindungen. Wichtige Ziele, die nicht an der Hauptstrecke (VR1) liegen, werden mit Zusatzfahrplänen (VR2-VR19) dargestellt. Für die autofreie Mobilität vor Ort gibt es Informationen zum Regional- und Stadtverkehr sowie Tarifinformationen. Ausflüge in die Umgebung wurden aufgenommen, sofern auch sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind. hervorgehoben (grün) Zug: schnell, hat oft besonderen Fahrpreis, teilw. Reservierungspflicht Bus: Schnellbus Zugnummer – – – – – Sommer Achtung: ändert sich in D 251 6626 334 6622 D 253 D 66502 Polen bei Fahrtrichtungs VR 6 Wrocł. Pozn. Wrocł. Wrocł. Wrocł. Wrocł. wechsel (Himmelsrichtung) 9:05 17:05 Hr. Králové häufig Kud. Zdrój Dusz. Zdrój Kłodzko M. Wrocław Gł. 11:11 14:41 18:49 12:09 15:38 19:46 11:54 13:14 15:18 16:55 19:54 20:57 13:40 15:23 17:12 19:10 21:40 23:05 Abfahrts-/Ankunftszeit In Richtung des Ortes auf dem Hauptkorridor (bzw. bei VR1: Deutschland) sind hier Abfahrtszeiten angegeben. Ansonsten Ankunftszeiten. Ziel des Zuges/Busses teilw. verkehren Züge an bestimmten Tagen auf verkürzten Laufwegen Zug/Bus hält nicht oder fährt anderen Weg. * Die Fahrplandaten gelten in Polen bis 12. Dezember 2009. GUT ZU WISSEN: Währung / Wechselkurs 100 PLN (polnische Złoty) – ca. 22,8 Euro (06/2009) Telefonieren Internationale Vorwahl Polen – 0048 Bei den in diesem Heft angegebenen Telefonnummern ist in Klammern immer die nationale Vorwahl angegeben. Bei Wahl aus Deutschland muss davon die führende Null weggela ssen werden. Aus der Nummer ›(0 61) 123456‹ wird somit mit der Ländervorwahl die ›00xx (61) 123456‹. SYMBOLERLÄUTERUNG FÜR ORTSTEXTE t Tarifinformation i Fremdenverkehrsverein oder Touristeninformation hInternetseite r Radwanderweg k Veranstaltungshinweise d Schiffsfahrten l Stadtführung b Museum / Ausflugstipp n Nationalpark-, Naturpark, Biosphärenreservat ? allg. Hotelinformation * Hotel (gehobene Preisklasse) + Hotel (mittlere Preisklasse) / Hotel (untere Preisklasse) j Jugendherberge PKP PKS Den Süden Polens mit Bahn und Bus entdecken! Reisen mit Bahn und Bus durch Südpolen und die angrenzenden Länder werden immer attraktiver. Entlang des europäischen Eisenbahnkorridors Via Regia gibt es zahlreiche Kulturschätze und Natur-reichtümer zu entdecken. Ausführliche Ideen für einen individuell geplanten Urlaub finden Sie in diesem Tourenplaner. Entdecken Sie das UNESCO-Weltkulturerbe in Städten wie Wrocław, Kraków oder sogar Lviv. Genießen Sie grenzüberschreitend und ohne Kontrollen die einmalige Natur in Nationalparks wie der Hohen Tatra oder dem Riesengebirge. Sie finden umfangreiche touristische Informationen zum Nachschlagen: Sehenswürdigkeiten, Museen, Hotels und Ausflüge in die Umgebung. Für die autofreie Mobilität finden Sie exakte Fahrpläne und nützliche Tariftipps, sowie praktische Hinweise zum jeweiligen öffentlichen Regionalund Stadtverkehr.