Druckfrisch:.die.20..Ausgabe.unserer.Zeitung

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Druckfrisch:.die.20..Ausgabe.unserer.Zeitung
Niederfeld-Rundblick
–
Ausgabe 20
S t a d t t e i l z e i t u n g
–
Juli 2013
Druckfrisch:.die.20..Ausgabe.unserer.Zeitung
Vieles hat sich verändert – einiges ist gleich geblieben – seitdem der Niederfeld-Rundblick im April 2005 erstmals erschienen ist
Fast genau acht Jahre ist es her, dass die allererste
Ausgabe des Niederfeld-Rundblicks in den Briefkästen lag. Mit der ersten Redaktionssitzung am
13. April 2005 fingen die Vorarbeiten für die
Premiere an. Heute – im Sommer 2013 - sind wir
bei der Nummer 20 angelangt. In Japan ist es
Tradition, dass man mit 20 volljährig wird. Ist
unsere Zeitung jetzt erwachsen geworden? Wir
wollen zurückblicken auf ihre Kinder- und Jugendjahre.
In der ersten Ausgabe berichteten wir unter anderem über den Türkisch-Islamischen Kultur-Verein,
den Ausländerbeirat, den „Platz der Freundschaft“,
interviewten die Bürgermeisterin Dagmar B. NonnAdams, informierten über LOS, das lokale Kapital
für soziale Zwecke, ließen Bewohnerinnen und
Bewohner des Stadtteils zu Wort kommen, stellten
die IG Niederfeld vor, brachten Neuigkeiten von der
Kita in der Berliner Straße und eine Vorschau auf
das Stadtteilfest.
Martina Cardazzo-Vogel, Claus Ost, Horst
Schweier und Bülent Turan Leute bildeten das
Redaktionsteam der ersten Stunde. In Ausgabe
zwei kamen Brigitte Kotzmann, Selin Karadere und
Karl-Heinz Riedel hinzu, Christa Schmidt in
Nummer drei, 2007 Hans Löhr und Sabine Müller
zur sechsten Ausgabe. Heute sorgen insgesamt
neun Redakteurinnen und Redakteure dafür,
dass die Seiten des Niederfeld-Rundblicks gefüllt
werden.
Zu Beginn unserer Zeitungsarbeit mussten wir uns
mit den gebrauchten Containern anfreunden, welche die Stadt als Provisorium auf dem Platz des
heutigen Nachbarschaftshauses aufgestellt hatte.
Ich erinnere mich noch gut daran, an den muffigen
Geruch dieses Kommunikationszentrums, an das
gebrauchte Mobiliar, eben das Ambiente einer
Übergangslösung. Aber wir besaßen einen Raum
für unsere Arbeit. Heute finden unsere Redaktionssitzungen in wesentlich angenehmerer Umgebung
im Evangelischen Gemeindezentrum statt.
Ein zentrales Thema unserer Zeitung bildete das
–
Nachbarschaftshaus. Planung, Bau, Eröffnung und
Betrieb der Begegnungsstätte gaben immer wieder Stoff her für den Artikel auf der ersten Seite.
Im Januar 2006 titelten wir „Unser Nachbarschaftshaus nimmt Gestalt an“. Bis wir diese Gestalt richtig sehen konnten, sollten noch vier
ganze Jahre ins Land gehen. Am 12. September
2010 wurde Eröffnung offiziell gefeiert. Unsere
Collage der Titelseiten erinnert noch einmal an
die großen Artikel auf der Seite eins.
Neben dem Nachbarschaftshaus thematisierten
wir die Integration, die Zukunftswerkstatt, die Veränderungen in der Ladenzone und der KonradAdenauer-Schule, den Podcast, die EichwaldKleingärten, die Neuigkeiten im Fabrikgebäude der
ehemaligen Firma Pälzer, den 40. Geburtstag der
V o r w o r t
–
Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns, dass wir jetzt die 20. Ausgabe der Stadtteilzeitung „Niederfeld-Rundblick“ von und
für Menschen aus dem Seligenstädter Norden zusammenstellen konnten. Vielen Dank für alle Ideen
und die Spenden, die das Erscheinen dieser Zeitung möglich machen. Auch weiterhin wollen wir
gerne die Geschichten und Meinungen sammeln, die das Leben im Stadtteil bunt und vielfältig
machen. Wir wünschen Ihnen einen wunderbaren Sommer!
Ihre Redaktion
Emine Colak, Claudia Hegemann, Brigitte Kotzmann, Hans Löhr, Axel Mohr, Sabine Müller, Claus Ost,
Fatma Priske, Joachim Priske, Karl-Heinz Riedel, Christa Schmidt, Jürgen Schneider
Haben Sie etwas übrig für den Niederfeld-Rundblick?
Wir freuen uns, auch weiterhin eine unabhängige Stadtteilzeitung machen zu können, in der alles
einen Platz haben kann, was Niederfelderinnen und Niederfelder bewegt. Und wir möchten Ihnen
auch die nächsten Ausgaben wie gewohnt kostenlos in Ihren Briefkasten stecken können. Wenn
Ihnen diese Zeitung etwas wert ist, dann freuen wir uns über Ihren Beitrag – nicht nur als Leserbrief,
Artikel oder Foto, sondern auch als Spende für die Herstellungskosten. Sie können Ihren Betrag auf
das Konto Nr. 100 40 43 der Evangelischen Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen (sie ist
die Herausgeberin der Zeitung) bei der Sparkasse Langen-Seligenstadt, BLZ 506 521 24, mit dem
Verwendungszweck „Niederfeld-Rundblick“ überweisen. Wenn Sie auf der Überweisung
„Spendenquittung“ vermerken, schicken wir Ihnen gern eine solche zu. Vielen Dank! Ihre Redaktion
Kita Niederfeld und den 50. Geburtstag unseres
Stadtteils Niederfeld.
Gleich geblieben sind die Rubriken unseres
“Niederfeld-Rundblicks“. Die Einteilung hat sich bewährt. Neben der Seite eins mit dem „Leitartikel“,
dem Vorwort und den Hinweisen auf den Inhalt
gibt es die Titel Zusammenleben, Geschichten aus
der Nachbarschaft, Niederfeld-Politik, Unterhaltung, Vereine – Einrichtungen – Initiativen und
Veranstaltungen – Tipps –Termine.
Nicht gleich geblieben ist unser Wissensstand als
Redaktionsteam. Wir haben uns weitergebildet.
Zum einen im Bereich Fotografieren: Frank Kreß,
gelernter Fotograf und Mitglied der „Fotofreunde
Seligenstadt“, zeigte uns wertvolle Tipps und
Tricks, damit unsere Bilder in der Zeitung besser
zur Geltung kommen. Zum anderen in der praktischen Pressearbeit: Katja Sturm von der „Frankfurter Rundschau“ als Gastreferentin und Michael
Hofmann bei unserem Besuch der Lokalredaktion
Seligenstadt der „Offenbach-Post“ haben uns dabei geholfen, die vielen Kleinigkeiten kennenzulernen, die man als „Schreiberling“ braucht. Großes
Glück hatten wir, dass unsere Redaktionskollegin
Sabine Müller zu uns stieß. Sie besitzt praktische
Erfahrung als Redakteurin einer Zeitung in ihrer
früheren schwäbischen Heimat. Damit konnte sie
uns zeigen, wie man in groben Zügen selbst ein
Layout erstellt, wie man Fotos und Texte geschickt
auf einer Seite unterbringt, wie man ausrechnen
kann, wie viele Zeichen jeder für seinen Artikel zur
Verfügung hat und vieles mehr.
Änderungen gab es auch im Bereich Layout,
Gestaltung und Druck der Zeitung. Die Firma „adam advertising“ aus unserer Nachbarschaft in der
Kolpingstraße übernahm von Anfang an Layout
und Gestaltung und sorgte auch für den Druck.
Nachdem die Firma aus Seligenstadt wegzog,
mussten wir uns für die Ausgabe Nr. 8 im Herbst
2009 nach einer neuen umsehen. Wir fanden sie
mit dem Druckhaus Neppe in Klein-Krotzenburg.
Dort wird bis heute für Layout, Gestaltung und
Druck gesorgt, auch wenn sich der Firmenname
auf „D3 Druckhaus GmbH“ geändert hat. Geändert
im Vergleich zur ersten Ausgabe hat sich auch die
Anzahl der Exemplare, die wir drucken lassen. Von
1.000 Stück zu Beginn verteilen wir heute 2.250.
Andere Gedanken mussten wir uns auch über die
Finanzierung unserer Zeitung machen. Die öffentlichen Gelder aus dem LOS-Projekt liefen aus.
Zwar arbeiten wir Redakteurinnen und Redakteure
weiter ehrenamtlich in unserer Freizeit und der
Niederfeld-Rundblick wird auch in Zukunft kostenlos verteilt, aber Layout und Druck kosten weiterhin Geld. Deshalb sind wir glücklich, dass wir in
der Lage waren, diese 20. Ausgabe herauszubringen. Wir – die Redaktion - blicken positiv in die
Zukunft unserer Stadtteil-Zeitung – und wir
machen uns bereits Gedanken über die Artikel, die
Sie in der Nr. 21 lesen können. Karl-Heinz Riedel
AUS DEM INHALT:
Dieser Spielplatz wird nicht abgerissen!
Seite 2
Die Sparkassen-Geschäftsstelle wird
verkleinert und modernisiert
Seite 3
Spielautomaten-Verein
„For amusement only“
Seite 4
Theater zwischen den Hochhäusern
Seite 6
IG Niederfeld und Kita-Splitter
Seite 7
Baustelle Tierheim
Seite 8
Seite 2
ZUSAMMENLEBEN
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Juli 2013
N i e d e r f e l d - R u n d b l i c k –
IG feiert Silberjubiläum im Rahmen des Stadtteilfestes
Termin: 24. August - Kleine akademische Feier mit geladenen Gästen – Mitwirkende dürfen in diesem Jahr erwirtschaftete Einnahmen behalten
Die Interessengemeinschaft (IG) Niederfeld hat in
diesem Jahr Silberjubiläum. Das muss natürlich
gefeiert werden, sagten sich die Vereinsmitglieder.
Doch wie? - Die Lösung: Damit das Fest nicht in
Konkurrenz zum Stadtteilfest 2013 gerät, wird die
IG dieses selbst organisieren und leiten, berichtet
die IG-Vorsitzende Brigitte Kotzmann.
Seit Jahren ist es üblich, dass die Stadt das Fest im
Quartier gemeinsam mit den Bewohnerinnen und
Bewohnern ausrichtet. Das soll dieses Mal anders
sein. „Zwei Stadtteilfeste machen keinen Sinn“,
erklärt Brigitte Kotzmann. So habe die IG das
Zepter übernommen, um ihr 25-Jahr-Jubiläum in
die Feier rund ums Nachbarschaftshaus einzubetten, die am 24. August ab 14 Uhr beginnt. Noch
sind längst nicht alle Programmpunkte in trockenen Tüchern, doch schon jetzt zeichnet sich ab,
dass Bewährtes erhalten bleiben soll, die IG aber
auch ihre Akzente setzt. So steht an der Eröffnung
eine „kleine akademische Feier“, zu der alle
Seligenstädter Vereine sowie Vertreter von Stadtund Kreisverwaltung eingeladen sind. Bei dieser
Gelegenheit wolle die IG, der momentan 107
Mitglieder angehören, auch ihre Vereinsgeschichte
darstellen, erklärt die Vorsitzende.
Gegen 15 Uhr fällt dann der Startschuss fürs
Stadtteilfest. Die Kitas Niederfeld und St. Marien
sowie die Konrad-Adenauer-Schule hätten bereits
ihre Mitwirkung bei Aufführungen zugesagt. „Was
es zu essen und zu trinken gibt, steht noch nicht
fest“, sagt Brigitte Kotzmann. „Jeder ist für seinen
Stand verantwortlich, wir haben die Gruppen
jedoch aufgefordert, mal was Neues auszuprobieren.“ Die Bürgerfrühstücker, der Internationale
Nachbarschaftsverein, die Ahmaddiyya Gemeinde, das Mütterzentrum und die
Kinderkrippe Burg Wirbelwind haben angekündigt,
dabei zu sein. Der Ausländerbeirat plant einen
Flohmarkt auf der für den Verkehr gesperrten verlängerten Ellenseestraße. Auch erwartet Brigitte
Kotzmann wieder das Spielmobil des Kinderclubs
im Evangelischen Gemeindezentrum und einen
Info-Stand des „Niederfeld-Rundblicks“. Wer zum
Tanz aufspielt und wer tanzt, muss noch geklärt
werden.
Nicht unerwähnt bleiben soll, dass die Gruppen
und Vereine ihre Einnahmen in diesem Jahr behalten dürfen. Bisher sei das durch Speisen- und
Getränkeverkauf erwirtschaftete Geld abzüglich
der Unkosten ans Nachbarschaftshaus weitergegeben worden, um Sonderwünsche bei der Ausstattung erfüllen zu können, informiert Brigitte
Kotzmann. „Dieses Mal sollen die Mitwirkenden
für ihre Mühe auch belohnt werden.“
Sabine Müller
„Dieser Spielplatz wird nicht abgerissen“
Protestaktion.von.Kindern.und.Eltern.der.Konrad-Adenauer-Schule.war.vorerst.erfolgreich
„Wo sollen wir zum Spielen hingehen?“ fragen sich
manche Kinder im Seligenstädter Norden. Beim
Spielplatz an der Querstraße sind die Veränderungen schon sichtbar, auch im Steinweg könnte es
welche geben. Kinder und Eltern machen sich
Sorgen um die Zukunft des Spielplatzes dort neben
der Konrad-Adenauer-Schule.
Grund ist ein Antrag des Magistrats der Stadt
Seligenstadt. Zum Magistrat gehören die Bürgermeisterin und die Stadträtinnen und Stadträte
Seligenstadts. Die haben vorgeschlagen, für das
Gelände, zu dem der Spielplatz gehört, einen Bebauungsplan aufzustellen, damit dort Häuser
gebaut werden können.
Viele Schülerinnen und Schüler haben dazu ProtestPlakate gemalt. Sie meinten zum Beispiel: „Ich sage:
Der Spielplatz bleibt. Ich hatte sehr viel Spaß auf
dem Spielplatz - und jetzt muss er weg.“ (Leon John)
Der Elternbeirat hat auf die Situation aufmerksam
gemacht, alle Parteien angeschrieben und eine
Unterschriftenaktion gemacht: „Mit Antrag des
Magistrats vom 11.3.2013 soll der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan Nr. 71 „Östlich
der Konrad-Adenauer-Schule“ (Spielwiese hinter
der Schule) gefasst werden. Ein solcher Beschluss
wird nicht nur den Kindern im Stadtgebiet
Spielmöglichkeiten nehmen und die räumlichen
Entwicklungsmöglichkeiten der KAS zur Ganztagsschule massiv einschränken. Die Entwicklung dieses Gebietes kann nur im Zusammenhang mit der
Entwicklung des Gebietes Bleiche/Jahnsportplatz/
Stadtwerkegelände erfolgen. Ich fordere mit meiner
Unterschrift die Aufschiebung dieses Beschlusses,
bis ein Gesamtkonzept für diese Gebiete vorliegt.“
1247 Unterschriften wurden gesammelt. Auch
Eltern aus dem Niederfeld haben unterschrieben.
Die Partei „Bündnis 90/Die Grünen" hat an die
Stadtverordnetenversammlung den Antrag gestellt,
dass noch kein Bebauungsplan aufgestellt werden
soll. Erst soll entschieden werden, was mit dem
Foto: Hans Löhr
Gerade sind die Kinder im Unterricht – sonst wären sie hier auf dem Spielplatz.
Jahnsportplatz geschehen soll und für das gesamte
Gebiet „Bleiche – Jahnsportplatz – Stadtwerkegelände“ soll es eine Planungswerkstatt geben, also
ein Treffen, bei dem alle mitreden können, die Ideen
haben, wie dieses Gebiet künftig aussehen soll.
Die Stadtverordnetenversammlung ist das Parlament in Seligenstadt, in dem Abgeordnete (Stadtverordnete) aus den gewählten Parteien (CDU, SPD,
Bündnis90/Die Grünen, FWS, FDP) sitzen. Dort wird
über die Politik in der Stadt Seligenstadt entschieden. Über den Bebauungsplan ist dort noch nicht
abgestimmt worden.
Aber der Ausschuss für Bau- und Stadtentwicklung
hat am 18. Juni im Rathaus darüber beraten. Auch
in diesem sitzen Stadtverordnete der Parteien. All
diese Sitzungen sind öffentlich – das heißt, man
kann einfach dazukommen und zuschauen. Am 18.
Juni waren auch viele Eltern von Schulkindern
gekommen.
Dr. Detlev Debertshäuser vom Schulelternbeirat der
Konrad-Adenauer-Schule hat Klaus Dietrich, dem
Vorsitzenden des Bau-Ausschusses, die Unter-
schriften überreicht und gesagt: „Wir brauchen ein
Gesamtkonzept für die Grünflächen rund um die
Schule. Wir wollen beteiligt werden!“
Dann hat Reinhold Korb, der in der Grabenstraße
wohnt, für die Anlieger gesprochen: Wir möchten,
dass unsere Gartengrundstücke bebaut werden
können. Damit man zu diesen neuen Häusern kommen kann, muss eine Straße über einen Teil des
jetzigen Spielplatzes gebaut werden. Der Spielplatz
soll nicht abgeschafft werden, aber an eine andere
Stelle kommen. Der Ort jetzt ist nicht gut, weil es
auf dem Spielplatz viel Lärm gibt – von 8 bis 18 Uhr.
Und danach kommen Jugendliche, die Alkohol trinken. Die Schule selbst hat 4200 qm Freifläche.
Früher hat das auch ausgereicht – ich bin dort
selbst zur Schule gegangen. Der Spielplatz wäre
besser auf der Bleiche untergebracht. Wenn dort
der Bach freigelegt wird, könnte das sehr schön
werden. Wenn die Stadt einen Teil des Spielplatzes
verkauft, könnte sie auch Geld einnehmen (1 Million
Euro).
Vertreterinnen und Vertreter aller Parteien haben
dann gesprochen. Alle fanden den Vorschlag sinn-
voll, erst zu überlegen, wie das ganze Gebiet gestaltet werden soll, bevor für einen Teil des Gebietes ein
Bebauungsplan beschlossen wird.
Carina Hain und Dr. Detlev Debertshäuser vom
Schulelternbeirat der Konrad-Adenauer-Schule
waren mit dem Ergebnis der Ausschuss-Sitzung
zufrieden. „Unser Ziel, dass nichts beschlossen ist,
ist erreicht“, meinte Dr. Debertshäuser. Er will jetzt
jede Woche im Rathaus anrufen, um zu fragen,
wann und wo die Planungswerkstatt stattfindet.
Eingerichtet ist auch eine Internetseite:
www.facebook.com/freiraumerhalten.
Dort kann man sich darüber informieren, wie der
aktuelle Stand ist.
„Der ganze Titel heißt: „Freiraum für unsere Kinder
erhalten““, sagt Dr. Detlev Debertshäuser. „Es geht
uns um die Fläche für das Spielen, nicht unbedingt
um die Schaukel und die Rutsche“.
„Ich sage euch mal meine Meinung“, schreibt der
Schüler Robin: „Ich finde es total bekloppt den
Spielplatz abzureißen. Alle Kinder der Konrad-Adenauer-Schule möchten immer, wenn es warm ist, auf
den Spielplatz.
Alle 250 Kinder der Konrad-Adenauer-Schule sind
dann sehr traurig, wenn der Spielplatz weg ist. Und
so wahr ich hier sitze - dieser Spielplatz wird nicht
abgerissen.“
Der Spielplatz an der Querstraße ist seit Juni gesperrt. Die Firma HZ-Bau hat das Gelände von der
Stadt gekauft, um dort Wohnhäuser zu bauen. Als
Ersatz baut die Firma auf ihre Kosten, aber in enger
Absprache mit der Stadtverwaltung, einen neuen
Spielplatz an der Robert-Bosch-Straße. Er soll
schon im Juli fertig werden, meint Jörg Friedrich
von HZ-Bau. Die alten Spielgeräte des QuerstraßenSpielplatzes, die noch benutzt werden können, werden dort aufgestellt. Außerdem kommen neue dazu.
Claus Ost
„Am Simmig”: 2014 bezugsfertig
Dem Neubaugebiet im Seligenstädter Norden, „Am
Simmig“, kann man in diesen Monaten regelrecht
beim Wachsen zuschauen. Wie berichtet, hat der
Investor HZ-Bau zwischen Friedrich-Ebert-Straße
und Robert-Bosch-Straße ein rund drei Hektar großes Areal erworben, Pläne dafür entworfen, und
erstellt jetzt auf knapp zwei Hektar 65
Wohngebäude: hauptsächlich Doppel- und Einfamilienhäuser sowie ein paar wenige Mehrfamilienhäuser. „Wir sind jetzt mitten in der Erschließung des Geländes“, informiert HZ-Geschäftsführer Jörg Friedrich auf Anfrage. Das Abwassernetz sei größtenteils fertig gestellt, auch Frischwasserleitungen seien schon gelegt. „Jetzt sind die
anderen Versorger dran“, berichtet Jörg Friedrich:
„EVO, Süwag, Telekom und Stadtwerke.“
Die Haushalte sollen an ein Nahwärmenetz angeschlossen werden. Auch der Straßenbau beginnt.
Mit dem bisherigen Verkauf der Grundstücke ist
der Investor „sehr zufrieden“. Es seien aber auch
noch Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften und
Reihenhäuser zu haben.
Wer sich den Traum vom Eigenheim erfüllen will,
muss mit einem Quadratmeterpreis zwischen 295
und 395 Euro rechnen; die Flächen variieren zwischen 160 und 500 Quadratmeter. Im Frühjahr
2014, schätzt Jörg Zimmermann, können die
ersten Bewohnerinnen und Bewohner einziehen.
Der Name „Am Simmig“ ist übrigens an eine
Gewann-Bezeichnung angelehnt, die Architekten
haben sie in alten Plänen gefunden.
Sabine Müller
Foto: Hans Löhr
Das Neubaugebiet im Seligenstädter Norden nimmt rasant Gestalt an.
Juli 2013
–
NIEDERFELD-POLITIK
N i e d e r f e l d - R u n d b l i c k –
Seite 3
„Wir kommen wieder: modernisiert, aber kleiner“
Sparkassen-Geschäftsstelle im Niederfeld zieht ab 2. August in Container – Gebäude an Gefi-Bau verkauft
Es brodelt in der Gerüchteküche des Niederfelds:
Die Geschäftsstelle der Sparkasse, so munkelt
man, soll geschlossen werden. „Stimmt nicht“,
dementieren Vertreter des Kreditinstituts: Die
Filiale im Seligenstädter Norden wird modernisiert
und verkleinert, die Kundenberatung verlagert. In
der Übergangsphase des Umbaus können die
Kunden ihre Bankgeschäfte in einem Container
abwickeln.
Die Geschäftsstelle im Stadtteil Niederfeld ist eine
von insgesamt 38 im Geschäftsgebiet der Sparkasse Langen-Seligenstadt. Seit über 40 Jahren ist
sie hier mit drei bis vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort. „Wir sind bis heute das einzige
Institut, das diesen Schritt gegangen ist“, berichtet
Markus Freudenberger. Er hat die Geschäftsstellenleitung in der Wilhelm-Leuschner-Straße 5
und der Frankfurter Straße 18 in Personalunion
inne. An der Präsenz im Stadtteil werde sich auch
nichts ändern, ergänzt Walter Metzger, Teamleiter
des Bereichs Öffentlichkeitsarbeit. Gemäß Sparkassengesetz werde man weiterhin die flächendekkende Versorgung der Bevölkerung mit geld- und
kreditwirtschaftlichen Leistungen sicherstellen –
wenn auch künftig in leicht veränderter Form. „Wir
trennen uns von der überdimensionierten Geschäftsstelle“, erklärt Markus Freudenberger, „und
kommen wieder: modern, zeitgemäß, aber flächenmäßig kleiner.“
Nach Auskunft der Sparkassenmitarbeiter wurden
Haus und Grundstück an die Seligenstädter GefiBau GmbH verkauft. Deren Mitinhaber Wolfgang
Mayen bestätigt auf Anfrage, dass der Investor das
Gesamtgrundstück aufteilen will, um auf dem bisherigen Sparkassen-Parkplatz samt angrenzender
Grünfläche ein Mehrfamilienhaus zu erstellen.
Vorgesehen sei eine zweigeschossige Bebauung,
neun Eigentumswohnungen entstehen. Kommt die
Baugenehmigung, will Gefi-Bau noch in den
Sommermonaten damit beginnen. Der großzügig
gestaltete Parkplatz wird verschwinden. Das Sparkassengebäude soll erst später saniert und umgestaltet werden. Dort wird nach Auskunft von
Wolfgang Mayen weiterer Wohnraum entstehen
sowie die veraltete Außenansicht verändert werden.
Unabhängig davon will die Sparkasse die Geschäftsstelle zum 2. August schließen und in unmittelbarer Nähe ein Provisorium errichten. „In
einem Container können die Kunden an Automaten
die Geschäftsgänge abwickeln wie bisher im
Foyer“, sagt Walter Metzger. Nach Wiedereröffnung wird sich jedoch einiges verändert haben: So
reduziert sich die Fläche von bisher 200 auf 60
Quadratmeter, und die beiden Berater werden ihr
Büro in der Geschäftsstelle Frankfurter Straße
haben. Ein sogenannter Betreuungsassistent wird
auch künftig persönlicher Ansprechpartner vor Ort
sein, die Öffnungszeiten bleiben unverändert. „Wir
gehen davon aus, dass es für viele Kunden kein
Problem ist, hierher zu kommen“, sagt Markus
Freudenberger. Der Standort in der Innenstadt habe
drei Vorteile: So biete die Sparkasse mit ihren Beratungszeiten von Montag bis Freitag zwischen 8
und 20 Uhr zwar „eine zeitgemäße Dienstleistung“
an, die Sicherheit der Mitarbeiter sei jedoch in der
Frankfurter Straße eher gewährleistet. Auch sei
hier das Thema „Vertretung“ leichter zu handhaben:
„In kleinen Einheiten ist es schnell mal ein großes
Problem, wenn 50 Prozent der Mitarbeiter fehlen.“
Des Weiteren könne man in der großen Geschäftsstelle besser auf Spezial-Wissen zurückgreifen.
Freudenberger räumt aber auch ein, dass es durchaus Kunden gäbe, die nicht so mobil sind. Ihnen
Foto: Hans Löhr
Die Sparkasse ist seit über 40 Jahren im Niederfeld – doch Waschbeton war gestern.
komme das Kreditinstitut entgegen: „Sie können
einen Beratungstermin im Niederfeld machen, ein
Mitarbeiter fährt dann raus.“ Freudenberger und
Metzger betonen beide: „Wir sparen also keine
Mitarbeiter ein und fahren auch keine Angebote
zurück.“ Sie verweisen aber auch darauf, dass die
Sparkasse in einem Spannungsfeld lebe. „Wir
haben zwar einen öffentlichen Auftrag, stehen aber
gleichzeitig in Konkurrenz mit anderen Instituten“,
erklärt der Geschäftsstellenleiter.
Als Wirtschaftsunternehmen müsse kostendekkend gearbeitet werden. Das sei auch der Grund
gewesen, weshalb die Sparkasse ihre Geldautomaten in der Bahnhofstraße demontiert habe. „Wir
haben dort seit Jahren nur draufgelegt, außerdem
standen sie nur 300 Meter von der Geschäftsstelle
in der Frankfurter Straße entfernt.“ Dort werde jetzt
investiert und ein Aufzug eingebaut, der auch
Gehbehinderten den Zugang ermögliche.
Sabine Müller
Bankamiz Sparkasse Niederfeld yakin zamanda
modernize ve kücültme yapilacak ve Danisma
Kaldirilacaktir.
Insaat halindeyken Konteynerler Konularak Banka
islemleri orada yapilacaktir.
Banaka Müdürü diyorki büyük olan bankamiz
kücültüyoruz. Ama Moderne olarak yine sizlerin
hizmetinde olacagiz.
Bankada Calisanlar diyorki. Banka binamiz ve Park
Sparkasse binasi sonradan yeniden degistirilerek
yapilacaktir. Wolfgang Mayen in Söylemesinegöre
orada Sparkasse binasinin ici ve disi degiserek ve
kücültülerek 200 Metrekarden 60 metrekariye
düsürülerek ve daire olarak insaat yapilacaktir.
Sparkasse Bankasi 2. Austosta kapanacaktir.
Hemen yakininda gecici olarak resterasyan insaat
süresince bir Kontene Koyulacak. Bankamatikten
islemlerini müsteriler yapabilecekler. Yeni Acilista
bir cok deyisiklikler olacaktir
Banka alanin Kücülmesiyle iki Calisan Menurun
Frankfurter Straße deki Bürosunda olacaklardir.
Böylece yeni yapilan Bankada Sadece bir Banka
Menuru olacaktir. Onunla Konusarak islemler yapilacaktir. Acilis ve kapanis saatlerinde Degisme yoktur. Önemli durmlarda Filiale Frankfurter Straße de
yapilacaktir. Önemli sorunlarda Filiale Frankfurter
Straße ye gidemeyen müsteriler Randavu alarak
bir Banka danismani Filiale Niederfelde yani yeni
bankaya
gelerek
Sorunlar
konusulacak.
Bankamizin kücülmesi nedeni ise diger Bankalarla
olan Rekobettir. Bir isletme maliyelerini karsilayobilmelidir.
Fatma Priske
wird. Die Kleingartenkolonien, die im 19. Jahrhundert entstanden sind, entwickelten sich unter
anderem durch die Initiative des Arztes Schreber.
Er wollte damit die Geld-Unabhängigkeit der
Ernährung von Familien ermöglichen und genug
Platz zur gesunden Entwicklung der Kinder schaffen. Neben den vielen alten Kolonien, auch in
Seligenstadt, entstehen neue Gärten wie die
Prinzessinnengärten in Berlin. Es werden Interkulturelle Gärten gemeinsam bewirtschaftet und in der
Urban Gardening Bewegung Brachflächen der
Stadtgebiete wieder "urbar" gemacht. Auch die
Mietergärten im Niederfeld sind eine solche
Initiative!
Eine andere Initiative dazu sind die Umsonstläden.
1999 wurde der erste Laden, in dem das Bezahlen
mit Geld unerwünscht ist, gegründet. Mittlerweile
gibt es über 60 solcher Läden in der Bundesrepublik Deutschland, in denen geschenkt, getauscht
und geteilt wird. Doch auch mit viel Engagement
ist es ganz ohne Geld in unserer Gesellschaft
(noch?) nicht zu machen. Mieten, Strom, Wasser
und andere Kosten müssen bezahlt werden. Dabei
wird das bargeldlose Verfahren genutzt, Bareinzahlungen sind selten und kosten hohe Gebühren.
Deshalb ist es für diese Dinge der Daseinsvorsorge
notwendig, über ein Konto zu verfügen.
In Deutschland regelt die Kreditwirtschaft dies
über eine Selbstverpflichtung, der aber einige
Institute nur sehr zögerlich nachkommen. Nach
einem Bericht des Magazins Sozialcourage
(2/2013) sollen alle Kreditinstitute in ihrem jeweiligen Bereich unter bestimmten Bedingungen ein
"Girokonto für jedermann", ein sogenanntes
Bürgerkonto als Guthabenkonto für Gutschriften,
Barein- und Auszahlungen und Uberweisungen
anbieten, das im Wesentlichen nicht teurer sein
darf als übliche Girokonten. Die Selbstverpflichtung ist nicht gesetzlich, die Europäische Union
wird einen Gesetzesentwurf vorlegen, um mit verbindlichen Vorgaben die Lücken zu schließen.
Seit 2010 gibt es das Pfändungsschutzkonto, kurz
P-Konto, bei dem der Grundfreibetrag und weitere
Unterhaltszahlungen geschützt sind. Weitere
Informationen dazu sind unter anderem bei
Schuldnerberatungen zu bekommen. Ganz ohne
Geld geht es wohl nicht, aber Geld ist auch nicht
alles. Wie wär's mit einem Umsonstladen für
Seligenstadt?
Claudia Hegemann
Sparkassedeki Degisim
Foto: Sabine Müller
Die Sparkassenmitarbeiter Walter Metzger (links) und Markus Freudenberger.
Leben ohne Geld
Klar, kein Geld der Welt kann Leben kaufen – also
ist Leben ohne Geld etwas Selbstverständliches.
Wird Geld überbewertet? Die amerikanische
Schauspielerin und Lebenskünstlerin Mae West hat
festgestellt, dass sie mit und ohne Geld sehr glücklich leben könnte, mit Geld sei es aber einfacher.
Heutzutage in unseren Breiten wird das Leben
ohne Geld schwieriger und seltener, das mit immer
umfangreicher und teurer. Soviel Geld war noch
nie auf der Welt, die Summen sind astronomisch,
die rund um die Erde verschickt werden. Doch
davon wird das Wenigste als das benutzt, was die
meisten Menschen darunter verstehen. Als
Tauschmittel mit direktem Gegenwert in bestimmten Waren und Dienstleistungen werden davon
kaum zwei Prozent gebraucht, der Rest sind
Zahlen auf Konten irgendwo, mit denen nur noch
gerechnet wird, nicht bezahlt. Mit dem kleinen
Rest werden alle Geschäfte gemacht, bei denen
Menschen sich etwas erwerben. Damit werden sie
Konsumentinnen und Konsumenten. Die Mengen
und die Geschwindigkeit, in der neue Produkte auf
den Markt kommen, lassen Konsumieren jedoch
kaum noch zu. Die perfekten modernen Menschen
verbrauchen ihre erworbenen Dinge kaum noch,
sie entsorgen sie, um immer schneller immer
mehr zu erwerben. Die Massen weggeworfener
Lebensmittel sind skandalös, die Berge unverbrauchter Kleidungsstücke riesig und sogar der
Markt mit den Verpackungen dafür wächst und bildet schon eigene Wirtschaftszweige. Wer dafür
kein Geld hat, scheidet scheinbar aus...
Nun, es gibt sie noch, die vielen Bereiche des
Lebens ohne Geld, denn der Markt ist gar nicht in
der Lage, das Leben zu erwirtschaften und alles zu
regeln, er ist nur Teil dieser Veranstaltung. Damit
ist hier nicht die Ehrenamtlichkeit gemeint, die derzeit hochgejubelt wird, um den Abbau der Sozialstaaten Europas mit der Forderung nach Eigenverantwortlichkeit und Engagement zu rechtfertigen. Hier sind die alten und neuen Initiativen gemeint, in denen anders gelebt und gewirtschaftet
yeri Seligenstädter Gefi-Bau GmbH ya Satilimistir.
Insaat firmasi Gefi-Bau GmbH diyorki.
Bu satin alinan yere Bankayi Kücülterek Parkyerleri
ve yesilalan olmak üzere 9 daireli 2 katli olarak bina
yapilacak. Insaat Ruhsatinin alinmasiyla yaz aylarinda insaata baslanmasi düsünülüyor. Böylece
büyük Parkyerler yok okacak.
Seite 4
GESCHICHTEN AUS DER NACHBARSCHAFT
–
Juli 2013
N i e d e r f e l d - R u n d b l i c k –
Freiluftwohnzimmer, Augenweide und Trockenplatz
Die Mietergärten in der Berliner Straße werden vielfältig genutzt
Die 34 Mietergärten, die in den letzten anderthalb
Jahren in der Berliner Straße entstanden sind,
werden meist als Erweiterung der Wohnzimmer
genutzt. Die Mieter der Erdgeschosswohnungen
können sie über ihre Balkone erreichen. Aber eine
Fläche von 6 x 6 Meter bietet nicht sehr viele
Möglichkeiten. Das Grillen mit Holzkohle ist wegen
der Rauchbelästigung vom Vermieter Nassauische
Heimstätte (NH) nicht gewünscht, um Nachbarschaftsstreit zu vermeiden. Mit Gas und Strom
wird es akzeptiert.
Foto: Hans Löhr
So können die Bewohner ihren Garten bei jedem Wetter nutzen.
Die meisten Gärten sehen auf den ersten Blick ähnlich aus. Sie haben einen Sicht- und Windschutz
mit Bepflanzung aus Kirschlorbeer. Bei einigen
steht eine Sitzgruppe auf dem Rasen. Andere stellen sich einen Pavillon auf, um die Gärten auch bei
Regenschauern und starker Sonneneinstrahlung
nutzen zu können. Manche haben sich noch eine
Wäschespinne dazu aufgestellt, um den Garten
optimal aus ihrer Sicht zu nutzen. Denn um
Blumen, Gewürze oder Gemüse anpflanzen zu
können, wäre ein Bodenaustausch auf der ganzen
Fläche erforderlich gewesen.
Da dies auf Kosten der Nutzer zu machen war,
haben sich viele entschieden, nur Teile des Bodens
auszutauschen, um Blumen und Gewürze pflanzen
zu können. Die Nutzer befürchten, dass sie bei Erdbeeren und Johannisbeeren unliebsame Mitesser
hätten und verzichten daher lieber. Viele ältere
Bewohner überlassen ihren Gartenanteil ihren jüngeren Nachbarn.
Die NH wünscht sich ein gepflegtes Aussehen der
Gärten.
Axel Mohr
Nur zum Vergnügen – „For amusement only“
Auf Media-Star folgt Spielautomaten-Verein in ehemaligen Möbel-Bärtl-Räumen
Nach dem Auszug der Firma Media-Star standen
die Räume mit den großen Schaufenstern leer. „Zu
vermieten“ konnte man lesen. Die Schilder verschwanden, plötzlich tat sich wieder etwas in den
zuvor leeren Räumen. Auf den ersten Blick haben
sich viele Anwohner im Niederfeld gefragt: Noch
eine Spielhalle im Bereich des Niederfeld? Das
wäre schon Nummer drei in einem Umkreis von
nur wenigen hundert Metern. Im Nordring steht
eine und eine gegenüber vom Nachbarschaftshaus
am Kreisel Ellenseestraße - Hasenpfad. Und jetzt
auch noch eine weitere in der Wilhelm-LeuschnerStraße?
Der Betrieb von Spielhallen hat allgemein einen negativen Beigeschmack. Er stand bereits mehrfach
in den Medien in der Diskussion. Nicht zuletzt deshalb, weil hier Spielsüchtigen ein Platz geschaffen
wird, ihrer Sucht nachzukommen. Spielsucht ist
eine Krankheit wie alle anderen Süchte auch. Sie
muss in einer langwierigen Therapie behandelt
werden.
Schaut man genauer hin, erkennt man, dass in den
ehemaligen Räumen von Möbel-Bärtl ein gemeinnütziger Verein sein Domizil gefunden hat. „For
Amusement Only“ heißt der Zusammenschluss
von Freunden alter Spiel- und Unterhaltungsautomaten. Sie sammeln alte Automaten, reparieren
und restaurieren sie. Dabei handelt es sich etwa
zur Hälfte um die legendären Flipper. Videospiele
machen den anderen Teil der Geräte aus. Die
Vereinsmitglieder sehen ihre Automaten als Kultur-
Alte Flipper wie diesen restaurieren die Vereins-Mitglieder.
objekte, zum Teil sogar als Kunstobjekte an. Der
Verein ist gemeinnützig. Das bedeutet auch, dass
seine Ziele nicht darauf ausgerichtet sind, Gewinne
zu erwirtschaften.
Die Dokumentation der Geschichte dieser legendären Spielgeräte ist ebenfalls eine Aufgabe, die sich
die Mitglieder auf ihre Fahne geschrieben haben. In
der Szene sind die Namen der bekanntesten
Flippergeräte legendär und lassen die Augen der
Kenner leuchten: Star Trek, Arabian Nights, Dr.
Who, Elvira, Indiana Jones und Pac Man, um nur
einige aus der riesigen Auswahl zu nennen.
„2009 kamen sechs Leute auf die Idee, diesen Verein zu gründen.“, erzählt Marcus Blöß, der gerade
gemeinsam mit dem Vizepräsidenten, Mark Fugmann, daran arbeitet, die nächsten Automaten im
Parterre des ehemaligen Möbelhauses aufzustellen
und anzuschließen. Die Gründer hatten ein gemeinsames Faible für die alten Spielgeräte, von denen
bereits einige in ihren eigenen Kellern standen. Da
die Apparate ja nicht gerade wenig Platz brauchen,
wurden die Räume im eigenen Haus dafür bald zu
eng. Man machte sich auf die Suche nach einem
geeigneten Domizil, in dem eine größere Anzahl
von Geräten aufgestellt werden konnte. In Rodenbach wurde man fündig. Auf 350 qm durften sich
die Spielfreunde jetzt ausbreiten. „Aber so ein
Lagerraum kostet natürlich auch Miete“, sagte
Marcus Blöß. „Da kamen wir auf die Idee, einmal
im Monat unseren Raum für Interessierte zu öffnen und sie gegen eine einmalige Eintrittsgebühr
ohne zeitliche Begrenzung an allen Geräten spielen
zu lassen.“ Dabei kam – fast ausnahmslos über
Mundpropaganda – ein fester Stamm von 100 –
150 Leuten zusammen. Sie reisten aus der näheren und weiteren Umgebung nach Rodenbach an.
„Einer der Freaks kam aus Bamberg angefahren.“,
weiß Mark Fugmann zu berichten. Mehrere dieser
Interessierten wurden dann auch Mitglieder in dem
Verein. Mittlerweile ist deren Anzahl auf 60
Personen angewachsen.
„Wir haben in unseren Reihen alle mögliche
Berufssparten vertreten“, erklärt Fugmann. „Viele
besitzen Spezialkenntnisse, die äußerst hilfreich
sind, wenn wir alte Geräte wieder in Stand setzen
wollen.“ Meist gibt es für die Oldtimer unter den
Automaten keine Betriebsanleitung mehr. Dann
sind alle diejenigen gefragt, die sich mit dem
Innenleben solcher Geräte auskennen. Nur derjenige, der weiß, wie so ein Apparat tickt, kann sich
auch auf die Suche nach den Fehlern machen,
wenn er nicht mehr funktioniert.
Der Spaß am Flippern ist weltweit vertreten. Es gibt
sogar richtige Weltmeisterschaften dazu. Die diesjährigen fanden Anfang Juni zum ersten Mal in
Fotos: Karl-Heinz Riedel
Typische Körperhaltung eines Spielers am „Indiana Jones“, einem der legendären Flipperautomaten.
Deutschland - in Echzell in der Wetterau – statt. 63
Teilnehmer aus 19 Ländern kämpften um die Titel.
Sie mussten an zwölf verschiedenen Geräten gegeneinander antreten. Gewonnen hat der Schwede
Jörgen Holm. Nico Wike aus Göttingen war bester
Deutscher auf dem vierten Platz. Hinter der WM
steht die „International Flipper Pinball Association“
(IFPA) mit Sitz in den USA, die das Turnier zum
zehnten Mal ausrichtete.
Im Vorfeld dieser Weltmeisterschaften fand in den
Räumen des Vereins in Rodenbach ein Vorbereitungs-Turnier dazu statt. „Wenn du denen zugeschaut hast, das war Flippern von einem anderen
Stern. Da konnten wir „Amateure“ nur staunen“,
berichtet Marcus Blöß.
Im Laufe der Zeit gab es auf den 350 Quadratmetern Fläche in Rodenbach Platzprobleme. Man
hielt Ausschau nach einem Objekt, das ausreichend Raum bot für die mittlerweile umfangreicher
gewordene Sammlung. Dankbar waren die Vereinsmitglieder daher für den Hinweis auf das leerstehende ehemalige Möbelhaus. Hier finden sie
jetzt auf ca. 3.000 Quadratmetern im Parterre und
im Keller genügend Platz für ihr Museum. Sie können sich daneben zusätzlich noch eine kleine
Cafeteria einrichten.
Der Verein wird auch in diesem Jahr wieder mit
einem Stand auf der „gamescom“ in Köln vertreten
sein. Dort findet vom 21. – 25. August bereits zum
fünften Mal die größte Messe für interaktive Spiele
und Unterhaltung statt.
Wir brauchen also keine Angst davor zu haben,
dass es in der Wilhelm-Leuschner-Straße 6 eine
neue Spielhalle geben wird. Das neue Domizil des
Vereins „For amusement only“ und seine Automaten werden für „offene Ausstellungen“ nur an
jedem jeweils ersten Samstag im Monat für interessierte Nichtmitglieder zu besichtigen und auszuprobieren sein. Die nächsten Termine sind am 3.
August und 7. September, jeweils von 15 – 21 Uhr.
Für eine Eintrittsgebühr von zehn Euro für
Erwachsene, fünf Euro für Jugendliche ab 14
Jahren oder einen Familientarif von 20 Euro können alle Geräte unbegrenzt bespielt werden. Kinder
bis 13 Jahren haben freien Eintritt. Weitere
Informationen über den Verein kann man auf seiner Internetseite
www.for-amusement-only.de
abrufen.
GESCHICHTEN AUS DER NACHBARSCHAFT
Juli 2013
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N i e d e r f e l d - R u n d b l i c k –
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Fischerzunft-Domizil
Ich
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im Nieder
Neue
Räume
jetzt
offiziell
eingeweiht
weil ...
... ich vor 34
Jahren da mein
Zuhause gefunden
Foto: privat
habe. Doch es gibt
noch viele andere Gründe, warum
es mir hier so gut gefällt.
Denn man wohnt einerseits in der
Stadt und gleichzeitig wie auf
dem Land. Nur wenige hundert
Meter sind Feld und Wald entfernt. Was wünscht man sich
eigentlich mehr?
Hans Löhr
„Flower and Style“
Die neuen Räume der Seligenstädter Fischerzunft
wurden jetzt offiziell eingeweiht. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten übergaben die Verantwortlichen die neuen Räume am 30. Juni im
Rahmen einer Feier ihrer Bestimmung.
Am Vormittag fand der jährliche Zunft-Tag statt. So
heißt traditionell die Jahreshauptversammlung der
Gemeinschaft. Er wird immer am ersten Wochenende nach dem Namenstag der Schutzpatrone der
Fischer, Peter und Paul (29. Juni), abgehalten.
Der erste Zunftmeister Henrik Beyke wurde wiedergewählt, auch der zweite Zunftmeister FranzGeorg Burkard, der Rechner Thomas Beike und der
Schriftführer Harald Burkard - alle wurde in ihren
Ämtern bestätigt. Daneben gehören zum Vorstand
der Vereinigung sechs Beisitzer, die verschiedene
Funktionen wahrnehmen.
Die derzeit 66 Mitglieder sind allesamt Männer, so
schreibt es die Zunftordnung vor. Sie gehören ausschließlich den Familien Acker, Beike oder Beyke
und Burkard oder Burkhard an. Sie sind als einzige
von früher einmal etwa 30 Familiennamen übrig
geblieben.
Allerhand Kleinigkeiten rund um die Fischerei schmücken die neue Theke.
Nur kurze Zeit hat die Hoffnung auf ein neues
Geschäft gehalten, das sich in der Ladenzeile der
Berliner Straße etablieren wollte. Neben dem
„Niederfelder Frischemarkt“, dort wo bereits mehrere Betreiber mit dem Verkauf von Döner scheiterten, warf auch der nächste Inhaber sehr schnell das
Handtuch. Er wollte mit „Flower and Style“ Kunden
anlocken. Der Laden war bereits eingerichtet und
hatte geöffnet. Flyer wurden verteilt, die Öffnungszeiten hingen aus. Was offensichtlich fehlte, war die
Kundschaft. „Flower“ stand für Blumen, Sträuße
und Gestecke, Braut- und Trauerfloristik sollten
angeboten werden. Mit „Style“ war ein Friseurgeschäft gemeint. Es sollten alle Dienstleistungen
rund ums Haar ausgeführt werden. Über die Gründe
der raschen Schließung lassen sich nur Vermutungen anstellen.
Karl-Heinz Riedel
Ab Mittag feierten die Zunftmitglieder gemeinsam
mit ihren Familien die Neueröffnung. Das Lokal
bietet Platz für etwa 70 Personen und kann auch
für Feiern gemietet werden. Eine komplette GastroKüche wurde eingebaut. Für Festivitäten besteht
die Möglichkeit, dass zwei Köche für das leibliche
Wohl der Gäste sorgen.
Flottmann.ist.pleite
Die Flottmann Guss GmbH im ehemaligen PälzerFabrikgebäude im Nordring 3-5 hat Insolvenz angemeldet. Wie das Amtsgericht Offenbach informierte, ist über das Vermögen des Familienbetriebes am 1. Mai das Verfahren eröffnet worden. Mit
einem aktuellen Hinweis vom 11. Juni teilt das Gericht mit, dass laut Insolvenzverwalterin „die Insolvenzmasse zur Erfüllung der fälligen beziehungsweise der künftig fällig werdenden sonstigen Masseverbindlichkeiten nicht ausreicht“. Mit dem Einzug
in die Fabrikhallen war Geschäftsführer Lothar
Flottmann mitsamt seinen drei Kindern als Gesellschafter von Froschhausen in den Seligenstädter
Norden und damit an seinen ehemaligen Arbeitsplatz zurückgekehrt. Dort war er 20 Jahre lang - bis
1998 - als Gießereileiter bei der Georg Pälzer GmbH
tätig gewesen. Zuletzt beanspruchte das Unternehmen rund 2000qm für die Herstellung von Gussteilen aus Aluminium in Sand- und Kokillenguss sowie
Handelsguss, zum Beispiel Hochsicherheitsteile für
die Deutsche Bahn AG, ein Hauptabnehmer im Bereich der Fahrzeugindustrie.
Sabine Müller
Nachfolger . fehlt
Noch ist kein Nachfolger für den ehemaligen AutoShop in Sicht. Nachdem der Ex-Inhaber Rolf Kukat
das Handtuch geworfen hatte, weil sich das
Geschäft nicht mehr rechnete, steht das Gebäude in
der Ferdinand-Porsche-Straße immer noch leer.
Dabei hat das Ehepaar Siddi dort einiges investiert.
Interessenten habe es wohl gegeben, erklärt Paolo
Siddi, aber sie wollten „fast nichts“ bezahlen.
Das Schild „Zu vermieten“ wird vorerst weiter an
dem Objekt stehen.
Karl-Heinz Riedel
Fotos: Karl-Heinz Riedel
Liebevoll eingerichtet haben die Zunftmitglieder ihr
Lokal. Wände und Decken sind weiß angelegt, sie
lassen das Innere hell und freundlich erscheinen.
Viele Accessoires aus der Fischerei sind zu sehen:
der Vorderteil eines Nachen wurde auf Stützen
ausgestellt, eine alte Reuse, ausgediente hohe
Lederstiefel und vieles mehr dekorieren den
Thekenbereich. Die alte Fahne der Fischerzunft
erhielt einen Ehrenplatz in einer Nische. Ein Bild
von 1928 zur Erinnerung an den ersten Preis für
den besten Festwagen zum 80-jährigen Jubiläum
der Turngemeinde Seligenstadt schmückt eine
Wand.
Die Fischerzunft hat sich ein würdiges Lokal für
ihre Gemeinschaft eingerichtet.
Karl-Heinz Riedel
Gut besucht waren die neuen Räume bei der offiziellen Eröffnung am Zunfttag.
Gehäufte Probleme vor der Wohnung
Müllcontainer und Zigarettenautomat verursachen Gestank und Lärm – Hundekot auf dem Wäschetrockenplatz
Es geht um die Wohnumgebung in der Berliner
Straße 31 und 33 beziehungsweise die dortigen
Wohnungen. Da vor den Wohnungen der Häuser
acht Müllcontainer stehen und auch noch ein Zigarettenautomat in unmittelbarer Nähe angebracht ist
und all dies direkt vor den Schlafzimmerfenstern
der Wohnungen, gibt es folgende Probleme:
• Geruchsbelästigung durch die Müllcontainer,
weshalb auch die Fenster nachts nicht geöffnet
werden können.
• Lärmbelästigung sowohl durch den Zigarettenautomaten als auch durch die Müllcontainer und
dies stört am meisten in der Nacht.
• Mückenplage durch den Busch direkt vor dem
Schlafzimmerfenster im Erdgeschoß. Ein Beschneiden des Busches wurde verboten.
Außerdem treten gehäuft Probleme mit Hundekot
auf, was den Zugang zu der Wiese mit dem
Wäschetrockenplatz erschwert. Man bemerkt den
Foto: Fatma Priske
Ein Mietergarten wäre hier schöner als Müllcontainer und Zigarettenautomat.
Hundekot erst viel zu spät und zack – schon
steht man drin. In der Vergangenheit hatten sich
einige Mieterinnen und Mieter vor den Häusern
einen Gartenplatz gewünscht, dieser Wunsch
wurde ihnen erfüllt. Jetzt möchten andere auch
einen Gartenplatz haben.
Die Bewohnerinnen und Bewohner wissen nicht,
wie sie diese Probleme lösen können und bitten
die Verantwortlichen um Unterstützung.
Fatma und Joachim Priske
Seite 6
UNTERHALTUNG
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Juli 2013
N i e d e r f e l d - R u n d b l i c k –
Auf dem Spielplatz treffen sich Schneider und Riese
Am 30. August gibt es märchenhaftes Theater zwischen den Hochhäusern
Wir hoffen auf gutes Wetter am Freitag, 30.
August – denn dann werden auf dem Spielplatz
zwischen den Hochhäusern in der Berliner Straße
wieder Klappbänke aufgestellt, damit es Sitzplätze
für das Theaterpublikum gibt. „Der Schneider und
der Riese“ heißt das Theaterstück zum Mitmachen, das um 15.30 Uhr gespielt wird.
Hedwig Schwab und Andreas Konrad vom
Darmstädter Kinder- und Erzähltheater „Lakritz“
kommen als mittelalterliche Geschichtenerzähler
mit ihrem Handwagen und lassen alte Märchen
wieder lebendig werden:
Ein Riese langweilt sich alleine in seinem Wald und
zieht aus, einen Freund zu finden. Schließlich trifft
er auf einen listigen Schneider, der sein Vertrauen
gewinnt. Gemeinsam ziehen sie los in ein spannendes Abenteuer, in dem es gilt, die Stadt des Königs
und dessen Tochter von einer schrecklichen Bedrohung zu befreien. Die List des Schneiders, die
Stärke des Riesen und ihre neue Freundschaft werden dabei auf eine harte Probe gestellt.
Alle Menschen ab fünf Jahren sind eingeladen, sich
diese Geschichte anzusehen. Der Eintritt ist frei, die
Kosten werden von dem Wohnungsunternehmen
Nassauische Heimstätte getragen.
Veranstalter der Theateraufführung ist der Kinderclub im Evangelischen Gemeindezentrum in Kooperation mit der Stadtteilzeitung NiederfeldRundblick und dem Ausländerbeirat Seligenstadt.
Die Freiluft-Theater-Aufführungen für Kinder und
Familien im Niederfeld sind mittlerweile gute
Tradition: Seit 2006 gab es „Pinocchia“, „Der Fee,
die Fee und das Monster“, „Huhn im Glück“, „Die
Bremer Stadtmusikanten“ und „Vollpfosten“. Nur
„Schwarze Schafe leben besser“ im Jahr 2009
musste wegen Regen ins Evangelische Gemeindezentrum in der Jahnstraße verlegt werden. Dort ist
auch diesmal das Ausweichquartier, falls das
Wetter nicht mitspielen sollte.
Weitere Veranstaltungen des Kinderclubs sind
neben den offenen Nachmittagen am Dienstag und
Donnerstag von 14 bis 16.30 Uhr, zu denen alle 612jährigen in den Keller des Gemeindezentrums
eingeladen sind, Aufführungen des Kinderzirkus
„Circo Fantazztico“ aus Costa Rica am Montag, 23.
September um 15 und 20 Uhr im Riesen, der
Naturerlebnistag am Samstag, 28. September, eine
Kinderfreizeit in den Herbstferien vom 14. bis 18.
Oktober und das Theaterstück „Himmel und Meer“
am Freitag, 22. November um 15 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum.
Claus Ost
Weltreise mit der Nase und dem Gaumen
Der Topfgucker war unterwegs
Was hätten Sie denn gern?
Dolmas – türkisch –
ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN:
4 Paprika
1 gehackte Zwiebel
300 g Hackfleisch / Rind
300 g gekochter Reis
Salz, Pfeffer, etwas Oregano , etwas Kümmel
ÖL
½ l Brühe
2 EL Tomatenmark
Zitronensaft
Eventuell 10g Speisestärke
1/8 l saure Sahne
Z U B E R E I T U N G :
Von den Paprikaschoten die Deckel abschneiden
und Kerne entfernen. Zwiebel anrösten, Hackfleisch dazugeben und kurz mitrösten. Reis und
Gewürze hinzufügen, die Paprikaschoten damit
füllen. In heißem Öl anbraten, dann Brühe angießen und die Schoten garen. Tomatenmark in der
Brühe verrühren, würzen. Speisestärke mit Sahne
verquirlen und die Soße damit binden.
Theater
Chorsingen
Fußballturnier mit eigenen Mannschaften
Osterhasen suchen
Freundschaftstag am Platz der Freundschaft
(Multi-Kulti-Fest)
?
?
? ????
–– P r e i s r ä t s e l ––
A U F G A B E : Bilden Sie mind. fünf weitere deutsche Wörter (zusätzlich zu den drei
Beispielwörtern) aus den Buchstaben des Wortes “ S t a d t t e i l fe s t ” .
Guten Appetit!
Axel Mohr
Danke für Ihre Veranstaltungsvorschläge
•
•
•
•
•
?
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Im Niederfeld ist viel Platz –
Platz zum Spazieren, Spielen, Feiern …
Hier gab es schon so manche Veranstaltung – Feste,
Spielnachmittage, Malprojekte, Gerüchteküchen,
Theateraufführungen…
An was hätten Sie Interesse? Welche Ideen haben Sie
für Veranstaltungen im Stadtteil –
auf den Plätzen und Wiesen zwischen den Häusern?
Schreiben Sie Ihre Vorschläge auf – auf dem Abschnitt
unseres Preisrätsels ist Platz dafür. Wir sind gespannt!
• Luftballon steigen lassen für Kinder
und Erwachsene
• Internationale Gerichte zubereiten
• Multi-Kulti-Fest
• Flohmarkt
Glückliche
Gewinner
Die Gewinner des Preisrätsels unserer Ausgabe 19
R E G E L N : Die Wörter müssen in deutschen Wörterbüchern zu finden sein und
dürfen keine Personennamen oder geografische Namen (z. B. Ortsnamen oder
Flussnamen) sein.
Beispiel 1:
Beispiel 2:
Beispiel 3:
Seife
Tasse
Lied
Ihr Wort Nr. 4: _______________
Ihr Wort Nr. 5: _______________
Ihr Wort Nr. 6: _______________
Ihr Wort Nr. 7: _______________
Ihr Wort Nr. 8: _______________
Unter allen richtigen Einsendern verlosen wir:
1. Preis:
einen Gutschein des Restaurants
LOTUS über 20,00 €
2. Preis:
einen Gutschein der Metzgerei
SCHLEUNES über 15,00 €
3. Preis:
einen Gutschein der Bäckerei HAAS
über 10,00 €
Mein Name: ___________________________ Telefon: _______________
Straße / Nr.: ___________________________________________________
Ihre Lösung können Sie ausschneiden und bis zum 15.09.2013 in den Rundblick-Preisrätselkasten in der Filiale der Bäckerei Haas am Platz der Freundschaft einwerfen.
Bitte Namen und Adresse nicht vergessen (sonst wird’s nix mit dem Gutschein)!
Wir bedanken uns für die vielen Einsendungen! Und ganz herzlich bei den Spendern der
Gutscheine: Restaurant LOTUS, Metzgerei SCHLEUNES und Bäckerei HAAS.
Die Gewinner des letzten Preisrätsels sind: 1. Preis: Karin Eger • 2. Preis: Christian Schulze •
3. Preis: Günther Bartosch
Fotos: Hans Löhr
1. Platz: Karin Eger
3. Platz: Günther Bartosch
Meine Idee für eine Veranstaltung im Niederfeld:
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VEREINE · EINRICHTUNGEN · INITIATIVEN
Juli 2013
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N i e d e r f e l d - R u n d b l i c k –
Seite 7
IG Niederfeld – IG Niederfeld – IG Niederfeld – IG Niederfeld
Silbernes Jubiläum
der IG Niederfeld
Am 25. April fand im Nachbarschaftshaus die
diesjährige Jahreshauptversammlung der IG
Niederfeld statt. Ganz im Zeichen des 25-jährigen
Vereinsjubiläums wurden die Gründungsmitglieder Gerlinde Müller, deren verstorbener Mann
vor 25 Jahren der Initiator und Vorsitzende der
IG war, Annette Gmehling, Friedrich von Gradl,
Gerd Haxel, Ingrid Hähnke, Elisabeth Hennig,
Maria Jung, Waltraud Uhlisch, Rosemarie
Ungereit und Walter Wolf für 25-jährige Vereinstreue geehrt.
Bevor die Vorsitzende mit den allgemeinen Regularien begann, gab sie das Wort an den Vertreter
der Sparkasse Langen-Seligenstadt Markus
Freudenberger, der über die Umbauarbeiten berichtete (siehe Artikel Seite 3). Es entstand eine
heftige Diskussion.
Die Vorsitzende Brigitte Kotzmann berichtete
den zahlreich anwesenden Mitgliedern von den
Aktivitäten des Vorjahres und bedankte sich beim
Vorstand für die gute Zusammenarbeit.
Gleichfalls war ihr sehr wichtig, einen Dank an
die Seligenstädter Geschäftsleute zu richten.
Auch im vergangenen Jahr haben diese die IG
mit Sachspenden für bedürftige Mitbürger unterstützt.
Der Kassierer Wolfgang Kotzmann informierte
über die finanziellen Details des Vereins. Die
Kassenprüferinnen Margarete Lenzen und
Annette Gmehling dankten ihm für die gute
Arbeit. Lenzen trug vor, dass alle Belege ordnungsgemäß geführt waren und es keinerlei
Anlass zur Beanstandung gab. Der Vorstand
wurde einstimmig entlastet. Als neuer Kassenprüfer wurde Karsten Kaiser gewählt, der
Margarete Lenzen ablöst.
Der Vereinsvorstand gab seine Pläne zum dies-
...weil jeder aktiv mitmachen kann, aber nicht
muss – auch die passive Mitgliedschaft unterstützt die Arbeit der IG.
...weil der Mitgliedsbeitrag nur 6 Euro im Jahr
beträgt und die Mitgliedschaft ein Zeichen dafür
ist, dass uns eine gute und friedliche Nachbarschaft wichtig ist.
Mitglied werden
Wie werde ich Mitglied? Einfach anrufen bei
Brigitte Kotzmann, Tel. 1864, Olaf Heeg, Tel.
20174 oder Elisabeth Hennig, Tel. 22958, oder
eine E-Mail schreiben:
Foto: Wolfgang Kotzmann
Bei der Jahreshauptversammlung wurden etliche Mitglieder geehrt.
jährigen Vereinsjubiläum bekannt. Unter anderem wird das diesjährige Stadtteil-Sommerfest
am 24.August von der IG Niederfeld organisiert.
Der diesjährige Vereinsausflug geht ins SealifeAquarium nach Speyer.
Zum Abschluss des Abends versammelten sich
alle Geehrten zu einem Gruppenfoto. Bei einer
herzhaften Gulaschsuppe begeisterten eine
Diashow des vorherigen Vereinsausfluges nach
Marburg und ein Film vom letztjährigen Niederfeld-Stadtteilfest.
Jahresausflug
Der traditionelle Jahresausflug der IG Niederfeld
findet in diesem Jahr am 7. September statt. Ziel
ist heuer die Domstadt Speyer und das Sea Life
Aquarium.
Speyer ist eine historisch und kulturell bedeutende Stadt am Oberrhein. Damals Noviomagus
(Hauptstadt des Stammes der Nemeter) genannt,
ist sie eine der ältesten Städte Deutschlands. Der
Dom ist die weltweit größte noch erhaltene
romanische Kirche und zählt seit 1981 zum
UNESCO-Weltkulturerbe.
In unmittelbarer Nähe des Kaiserdoms, direkt am
Rhein, befindet sich das Sea Life Aquarium. Dort
erleben die Ausflügler die Vielfalt und Faszination
der Bewohner heimischer und tropischer Gewässer. Bei einer Reise in die Unterwasserwelt
folgt der Besucher dem Verlauf des Rheins von
seinem Ursprung in den Alpen über den Bodensee und die Nordsee bis in die Tiefen der tropischen Ozeane.
Brigitte Kotzmann
Mitglied – warum?
...weil sich die IG für das gute Zusammenleben
im Quartier engagiert, weil die IG in den vergangenen 25 Jahren schon viel für den Stadtteil und
seine Bewohner erreicht hat.
[email protected]
oder zum Stammtisch kommen: jeden 2.
Dienstag im Monat ab 19:30 Uhr im ChinaRestaurant Lotus oder einen von uns auf der
Straße oder bei einer Veranstaltung ansprechen.
Dabei sein hilft, ein Zeichen zu setzen!
Kontakt & Info
Kontakt zur IG Niederfeld für Nachfragen und
Informationen per elektronischer Mail an
[email protected]
oder telefonisch bei Brigitte Kotzmann unter
06182-1864 oder Olaf Heeg unter 06182-20174
– wir freuen uns auf jeden Anruf und auf jede
Mail. Besuchen Sie uns im Internet:
www.ig-niederfeld.de
und hinterlassen Sie eine Botschaft in unserem
Gästebuch – wir freuen uns auf Ihre Meinung,
Kritik oder einfach nur nette Grüße.
Ausflug - Holiday Park - Gezisi
Der Internationale Nachbarschafts-Verein ist am
11. Mai 2013 um 7.00 Uhr morgens mit der Busgesellschaft Boss zum Holiday Park nach Haßloch
in der Pfalz gefahren. Die Fahrt dauerte zwei Stunden. Unterwegs machten wir 20 Minuten Pause.
Die Hinfahrt war sehr angenehm. Um 10.00 Uhr
wurde der Park geöffnet. Alle 50 Mitreisenden sind
in Gruppen hineingegangen. Die Vereinbarung für
die Rückfahrt lautete: Um 18.00 Uhr treffen sich
alle wieder am Bus. Die Rückfahrt war um 18:30
Uhr. Während der Fahrt haben sich alle Mitglieder
gegenseitig erzählt, wie es im Park ablief. Jeder
war sehr sehr zufrieden. Einige Teilnehmende hatten schon nachgefragt, wann der nächste Ausflug
stattfinden wird. Der Ausflug war ein voller Erfolg.
Filiz Duygulu
Dernegimiz Internationale Nachbarschafts-Verein.
11 Mayista 2013 te Sabah Saat 7:00 de Gezi
Otobüsü Boss ile Holiday Parki Haßlocha dogru
yola cikti. Yolculuk iki Saat Sürmüstür Arada 20
dakikalik bir Mola Vererek, Rahat bir yolculuk
olmustur saat 10 da Parkin acilmasiyla 50 yolcumuzla birlikte iceriye girdik.
Gurubun dagilmasindan Önce dönüs Saatinin
18:00 de olacagi ve Otobuste bulusulacagi
Seylendi. 18:30 dönüs yolculugunda herkes
mutlu ve Memmnun bir birlerine yasadiklarini
anlatarak. Yeni bir gezinin nezaman olacagi sorularini sordular. Böylece mutlu bir gezi dönüsünü
daha Gerceklestirmis olduk. Yakinda yeni bir
Gezinin olmasi dilegi ile.
Fatos Priske
Foto: Karl-Heinz Riedel
Müll rund um die Bank in der Berliner Straße
Passanten schütteln den Kopf, wenn sie an der
Bank vorbeigehen, die sich als Treffpunkt junger
Leute in der Berliner Straße an der Telefonzelle
etabliert hat. Immer wieder lassen einige von ihnen
das rund um die Bank liegen, was eigentlich in
eine Mülltonne gehört. Verpackungen, Zigarettenschachteln und Kunststoffbehälter werden dort
entsorgt, wo man sie auspackt. Der Abfallbehälter, den der Bauhof neben dieser Bank installiert
hatte, hatte auch gerade einmal wieder als Opfer
für den Frustabbau hergehalten. Die Arbeiter
haben ihn entsorgt, er war nicht mehr zu reparieren – und das nicht zum ersten Mal. Den neuen
Behälter bezahlen wir alle, mit unseren Steuergeldern.
Karl-Heinz Riedel
––––– K I T A - S p l i t t e r ––––
Neues aus der Evangelischen Kindertagesstätte Niederfeld
Über Stock und über Stein
in den Wald hinein...
Elf Kinder und zwei Erzieherinnen der Kindertagesstätte Niederfeld machten sich an einem
Mittwochvormittag gespannt auf den Weg in
den Wald.
Mit dem Bus ging es zum Seligenstädter Forst
am Schwimmbad. Dort angekommen fanden
wir auch sehr schnell einen schönen Rastplatz
für unser gemeinsames Picknick. Nachdem wir
uns gestärkt hatten, ging es auf Entdeckertour
tiefer in den Wald hinein.
Ziemlich schnell erspähten wir einen traumhaften
Platz mit einer selbstgebauten Holzhütte und
einem Sandhügel in der Nähe. Die riesigen Bäume
mit ihrem dichten Blattwerk schützten uns vor dem
Regen. Hier wollten wir unseren Vormittag verbringen.
Schwarze Nacktschnecken, ein Kletterbaum,
Raupen – so viel konnten wir im Wald entdecken.
Den Kindern war die Begeisterung ins Gesicht
geschrieben.
Die Zeit ging viel zu schnell vorbei, und wir mussten uns wieder auf den Rückweg in die Kita begeben.
Zum Glück haben zwölf Kinder der Kindertagesstätte Niederfeld jede Woche die Möglichkeit, sich
in das Projekt „Wald“ einzuwählen, um den Vormittag dort verbringen zu können.
Die Erzieherinnen freuen sich auf eine spannende
Zeit mit den Kindern!
Judith Schickling
Ob die Suche nach einer Raupe erfolgreich war?
Seite 8
VERANSTALTUNGEN ·TIPPS ·TERMINE
–
Baustelle Tierheim
Mitte Mai besuchte unsere Redaktion die Baustelle
des Tierheims in der Friedrich-Ebert-Straße. Dort
erstellen die Mitglieder des Tierschutzvereins in
Eigenregie ein Heim für herrenlose Kleintiere. Wir
wollten wissen, wie weit die Arbeiten gediehen sind.
Peter Sona (stellvertretender Vorsitzender des Tierschutzvereins) sagt bei meinem Besuch lächelnd
auf meine Frage, was am meisten fehlt: „Geld, fleißige Hände, Zeit und kostenlose Arbeitskräfte“.
NACHBARSCHAFTSHAUS SELIEGENSTADT-NORD
´
Am Hasenpfad 31, 63500 Seligenstadt
N i e d e r f e l d - R u n d b l i c k –
Das Projekt Tierheim Seligenstadt liegt im Rahmen
des Finanzplanes. Allerdings entsteht durch die
unbeständige Witterung das Problem, Helfer zu
bekommen, wenn sie benötigt werden. Ehrenamtliche Helfer sind nicht so verfügbar, wie es nötig ist.
Willkommen sind immer Leute, die mit anfassen
wollen. Bei mehr Einsatz von Firmen sei das Heim
zwar schneller fertig, aber nicht zu finanzieren.
Dann würden aber auch die 200.000 Euro nicht ausreichen. Denn dieser Betrag beinhaltet nur das
Material und die Fertigbauten ohne den Preis für
Berufswegebegleitung an der Merianschule
Ulrike Bock
E-Mail: [email protected]
Tel. 99 38 68 – 29
Offener Jugendtreff
Bitte beachten Sie hierzu den Aushang
am Nachbarschaftshaus.
BEHÖRDEN UND INSTITUTIONEN
Hausaufgabenhilfe für Schülerinnen und
Schüler ab der 5. Klasse:
Montag, Mittwoch, Donnerstag
14.00 – 17.00 Uhr (Anmeldung erforderlich!)
Rathaus
Marktplatz 1, 63500 Seligenstadt
Sprechzeiten:
Montag bis Freitag von 8.30 bis 12.00 Uhr
Donnerstag 15.00 bis 18.00 Uhr
Tel. 87-0
Frauentreff des internationalen Nachbarschaftsvereins
Montag von 9.00 bis 12.00 Uhr
Bürgerfrühstück
Mittwoch von 9.00 bis 11.00 Uhr
BERATUNGSANGEBOTE IM NACHBARSCHAFTSHAUS
Suchtberatung des Kreises Offenbach
Dienstag 9.00 – 12.00 Uhr
Sozialpsychiatrischer Dienst des Kreises Offenbach
Mittwoch 14.00 – 16.00 Uhr (14-tägig, ungerade Wochen)
– Hausmeister Herr Kozakiewicz –
Tel. 01 78 - 6 00 35 35
(täglich von 7.30 bis 16.30 Uhr)
Kontaktbeamter der Polizei
Alfred Alles, Tel. 89 30 22
Migrationsberatung
Mittwoch 10.00 – 12.00 Uhr
FÜR KINDER UND JUGENDLICHE
VdK-Sprechstunden
Montag 16:00 bis 18:00 Uhr
(jeweils am dritten Montag im Monat)
Evangelische Kindertagesstätte Niederfeld
Berliner Str. 1, 63500 Seligenstadt
Tel. 2 40 57
ANSPRECHPARTNER IM NACHBARSCHAFTSHAUS
Abteilungsleiter Jugend und Stadtteilarbeit im Rechtsund Sozialamt und Leiter des Nachbarschaftshauses
Thomas Heilos
E-Mail: [email protected]
Tel. 06182 – 87166,
Fax. 06182 – 87167
Wohnungsvermittlung
Hausverwaltung/Raumvergabe
Abgabe Wohngeldanträge
Dienstag und Donnerstag von 8.30 - 12.00 Uhr
Michele Strauch, Tel. 87-267
Kinder- und Jugendbüro / Offene Jugendarbeit
E-Mail: [email protected]
Tel. 87168
das Gelände. Zurzeit sei man dabei, das Katzenund Hundehaus auszubauen. Dies sei aufwändig, da
es mit einem Quarantänebereich ausgestattet werden muss. Eine zweite Futterküche und ein Wäscheraum, in dem die Wäsche gewaschen und aufbewahrt werden kann, um den Hygieneansprüchen zu
genügen, fehlen noch.
Voller Stolz zeigt er mir auch, was schon fertig ist.
Einsatzbereit ist das Verwaltungsgebäude mit
Energieraum und einem Notfall-Behandlungsraum.
Es stehen noch die Arbeiten im Außenbereich mit
Errichten der Außengehege, Pflasterarbeiten und
das Auffüllen mit Schotter an. Bei diesen Arbeiten
sind helfende Hände auch von Leuten, die nicht zum
Verein gehören, willkommen. Peter Sona zeigt sich
zuversichtlich, bis spätestens Ende August Einweihung feiern zu können.
Dem Verein wären folgende Sachspenden immer
willkommen: alle Futterarten für jedes Tier, Edelstahl-Futternäpfe, Decken, gut erhaltene Vogel –
und Kleintierkäfige, Plastikhundekörbe, Leinen und
Geschirre.
Axel Mohr
Kinderclub im Evangelischen Gemeindezentrum
Jahnstr. 24, 63500 Seligenstadt
Offene Nachmittage für 6-12jährige
dienstags und donnerstags von 14.00 bis 16.30 Uhr
Tel. 2 96 54
I M P R E S S U M
SERVICE
Nassauische Heimstätte
Herrnstr. 55, 63065 Offenbach
Tel. 0 69 - 80 08 40-0
Sprechzeiten: Montag von 8.00 bis 12.00 Uhr
Mittwoch von 8.00 bis 12.00 Uhr
Donnerstag von 14.00 bis 17.30 Uhr
Katholische Kindertagesstätte St. Marien
Steinweg 25, 63500 Seligenstadt
Tel.2 48 59
Burg Wirbelwind Kinderkrippe
für Kinder von 6 bis 36 Monaten, 7.30 - 15 Uhr
Am Hasenpfad 31a, 63500 Seligenstadt
E-Mail: [email protected]
Tel. 6 40 73 83
Konrad-Adenauer-Schule
Steinweg 21, 63500 Seligenstadt
Tel. 2 15 54
Nachmittagsbetreuung an der
Konrad-Adenauer-Schule
Steinweg 21, 63500 Seligenstadt
Tel. 89 71 57
Juli 2013
Interessengemeinschaft Niederfeld
Brigitte Kotzmann, 1. Vorsitzende
Berliner Str. 157, 63500 Seligenstadt
Sprechstunden nach Vereinbarung
Tel. 18 64
NIEDERFELD-RUNDBLICK
Auflage: 2.250
Verteilung: kostenlos
Herausgegeben von der Evangelischen Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen.
Caritas-Sozialstation
Dudenhöfer Str. 10
Tel. 2 62 80
Allgemeine Lebensberatung der Caritas:Peter Seikel,
Tel. 2 62 89
Psychologische Beratungsstelle der Caritas Seligenstadt
Jakobstrasse 5, 63500 Seligenstadt
für Eltern, Kinder und Jugendliche
Tel. 89 56 - 0
für Erwachsene und Paare:
Tel. 78 74 11
Seniorenberatung, Anke van den Bergh
im Rathaus, Sprechzeiten nach Vereinbarng
Tel. 8 71 10
City-Bus
fährt von Seligenstadt-Nord über die
Stadtmitte bis Seligenstadt-Süd + alle 30 Minuten –
Fahrt muss mind. 30 Min. vorher tel. angemeldet werden
Tel. 2 95 95
NOTRUFE
Ärztliche Notdienstzentrale in der Asklepios-Klinik
Sprechzeiten:
Mittwoch von 18.00 Uhr - Donnerstag 7.00 Uhr,
Freitag von 18.00 Uhr bis Montag 7.00 Uhr
Tel. 1 92 92
Redaktion:
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