Blütenlese in der Stiftskirche

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Blütenlese in der Stiftskirche
Blütenlese in der Stiftskirche
Orchester FReI spielt Musical-Meldodien
Das Orchester FReI spielt ein abwechslungsreiches Programm. Zum
Repertoire gehört auch das »Phantom der Oper«.
Foto: Bernewasser
Enger (jb). »Die festliche Stimmung von draußen, vom Kirschblütenfest holen wir jetzt herein«,
kündigte Christoph Ogawa-Müller
an. Zur traditionellen Blütenlese
hat am Freitagabend in der Stiftskirche das Orchester FReI gespielt.
Es beginnt mit dem Lied »Pop
and Circumstance«. »Die Melodie
müsste Ihnen bekannt sein«, sagt
Leiter Friedrich Rott zum Publikum. Schon am Nachmittag war
die Musik auf dem Barmeierplatz
erklungen, als die Kirschblütenfee
ihre Krone empfangen hatte. Die
Saxophone, Streicher, Querflöten
und Klarinetten geben einen fast
majestätischen Klang ab. Prachtund kraftvoll wirkt das Stück.
Dann werden die Musiker leiser,
wobei das Stück nichts von seiner
Festlichkeit einbüßt. Mit dem
»Phantom der Oper« beweist das
Orchester seine Vielfältigkeit. Das
Stück wirkt zunächst dunkel und
mystisch. Dann berühren die
Streicher ihre Instrumente nur
ganz leicht mit dem Bogen, als
wären die einzelnen Saiten zerbrechlich.
Seit sieben Jahren gibt es das
Orchester FReI. »Wir sind eine
große Gemeinschaft. Alt und Jung
kommen zusammen«, sagt Streicher Georg Ehrmann. Dass die
Orchestermitglieder generationsübergreifend harmonieren, beweist
auch ein Violinenstück von Telemann. Die jungen Musiker Cara
Sewing und Julius Ehrmann spielen zusammen mit den erfahrenen
Violinisten Ruth und Friedrich
Rott.
Obwohl das Orchester mit 45
Mitgliedern musikalisch sehr gut
aufgestellt ist, wünscht sich die
Gruppe noch mehr Unterstützung.
»Wir haben sehr viele Querflöten,
aber an Streichern mangelt es«,
sagt Georg Ehrmann.