Immer da, immer nah: Schnelle Hilfe nach „Ela“.

Transcrição

Immer da, immer nah: Schnelle Hilfe nach „Ela“.
Provinzial Rheinland Holding
Ein Unternehmen der Sparkassen
Geschäftsbericht 2014
Immer da, immer nah:
Schnelle Hilfe nach „Ela“.
Immer da, immer nah: Schnelle Hilfe nach „Ela“.
Das Sturmtief „Ela“, das am Pfingstmontag 2014 über die Mitte Deutschlands hinwegzog, hat mit starken
Gewittern, extremem Starkregen mit Hagelschlag und Orkanböen Teile Nordrhein-Westfalens zum Katastrophengebiet gemacht. Besonders stark betroffen war die Landeshauptstadt Düsseldorf. Umgestürzte
Bäume und herabgestürzte Äste blockierten tagelang Bahnstrecken und Straßen. Die Aufräumarbeiten
dauerten länger als sechs Monate. Als Regionalversicherer und Marktführer in ihrem Geschäftsgebiet war
die Provinzial Rheinland von „Ela“ in besonderem Maße betroffen. Der Gesamtschadenaufwand lag bei
insgesamt 61,2 Mio. Euro bei etwa 40.000 Schäden an Wohngebäuden und Kraftfahrzeugen. Unwetterereignisse mit vielen Einzelschäden stellen dabei eine besondere Herausforderung dar. Vielfach kommen
in solchen Situationen Katastrophenkonzepte mit definierten Prozessabläufen zum Einsatz. Ziel ist es, das
hohe Schadenaufkommen so gut wie möglich zu bewältigen.
Provinzial Rheinland Holding
Ein Unternehmen der S Sparkassen
Geschäftsbericht 2014
Im Folgenden verwenden wir als Bezeichnung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausschließlich die nach der Grammatik männliche Form
Im Folgenden verwenden wir als Bezeichnung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausschließlich die nach der Grammatik männliche Form
in einem neutralen Sinne. Diese gewählte Form dient ausschließlich der besseren Lesbarkeit.
in einem neutralen Sinne. Diese gewählte Form dient ausschließlich der besseren Lesbarkeit.
2
Provinzial Geschäftsbericht 2014
Provinzial Rheinland Holding
Die Provinzial Rheinland Holding ist herrschendes
Des Weiteren kann die Provinzial Rheinland Holding
Unternehmen über die Provinzial Rheinland Lebensversi-
alle Geschäfte vornehmen, die mittelbar oder unmittel-
cherung AG Die Versicherung der Sparkassen, die Provinzi-
bar den Betrieb von Versicherungsgeschäften fördern
al Rheinland Versicherung AG Die Versicherung der Spar-
oder unterstützen. Sie kann alle Geschäfte betreiben, die
kassen und die Lippische Landes-Brandversicherungsan-
der Gewinnerzielung unter Berücksichtigung des Gemein-
stalt sowie über weitere Unternehmen.
wohls dienen. Sie kann sich insbesondere an anderen
Die Provinzial Rheinland Holding betreibt ausschließ-
Unternehmen beteiligen, für andere Versicherungsunter-
lich das in Rückdeckung übernommene Versicherungsge-
nehmen Versicherungsverträge vermitteln und die Rück-
schäft. Seit dem 1. Januar 2009 tritt die Provinzial Rhein-
versicherung sowie die Vermittlung von Sparverträgen,
land Holding als Risikoträger für gruppeninterne Rückver-
Bausparverträgen und allen Geschäften betreiben.
sicherung auf.
Die Lippische Landes-Brandversicherungsanstalt
Als Versicherungsholding verfolgt sie darüber hinaus
betreibt alle Sparten der Schaden- und Unfallversicherung
das Ziel der Förderung der flächendeckenden Versorgung
als öffentlich-rechtlicher Wettbewerbsversicherer in ihrem
der Bevölkerung mit Versicherungsschutz und der Auf-
Geschäftsgebiet, dem Gebiet des ehemaligen Landes Lippe
rechterhaltung eines kundenorientierten regional ausge-
in seinen Grenzen von 1924. Weiterhin kann die Anstalt
wogenen Marktes für Versicherungsprodukte, insbeson-
Mit- und Rückversicherung nehmen und gewähren sowie
dere im Land Nordrhein-Westfalen im Gebiet des Land-
Versicherungsgeschäfte für andere Versicherungsunter-
schaftsverbands Rheinland und im Land Rheinland-Pfalz
nehmen vermitteln.
in den ehemaligen Regierungsbezirken Koblenz und Trier,
in den Grenzen vom 31. Dezember 1966.
Die Provinzial Rheinland Holding arbeitet eng mit den
Sparkassen ihres Geschäftsgebiets zusammen und fördert
den Verbund der Sparkassen-Finanzgruppe.
Provinzial Rheinland Holding auf einen Blick
2014
2013
2012
Gebuchte Bruttobeiträge (Mio. EUR)
73
69
74
Zuwachs in % 5,7
–7,3
11,5
ohne Depotforderungen (Mio. EUR)
776
792
754
Zuwachs in % –2,1
5,1
–0,9
12,8
11,8
15,4
50
48
57
897
892
880
0,5
1,4
2,4
Kapitalanlagen
Nettoverzinsung
in % Bilanzgewinn in 2014 / Jahresüberschuss (Mio. EUR)
Eigenkapital (Mio. EUR)
Zuwachs in % Aus rechentechnischen Gründen können in den Tabellen und Texten Rundungsdifferenzen auftreten.
3
Prolog
Vorwort
Lagebericht des Vorstands
4
Geschäftsbericht
Provinzial Rheinland Holding
Versicherungsmarkt
5
Ergebnisse unserer Versicherungsgruppe
7
Im Spiegel unabhängiger Bewertungen
8
Gewährträgerversammlung
10
Verwaltungsrat
11
Vorstand, Direktoren
13
Beiräte
14
Verband öffentlicher Versicherer
19
Geschäftsverlauf
Der versicherungstechnische Geschäftsverlauf
im Überblick
20
Der versicherungstechnische Geschäftsverlauf
in den Versicherungszweigen und -arten
20
Kapitalanlagen
20
Übriges Ergebnis
21
Jahresüberschuss
21
Risikobericht
22
Ausblick und Chancen
25
Gewinnverwendungsvorschlag
26
Jahresabschluss
Bilanz
28
Gewinn- und Verlustrechnung
30
Anhang zur Bilanz
31
Anhang zur Gewinn- und Verlustrechnung
40
Sonstige Angaben
41
Bestätigungsvermerk
43
Berichte des Verwaltungsrats
und der Gewährträgerversammlung
44
Versicherungszweige und -arten
45
Impressum
46
4
Provinzial Geschäftsbericht 2014
Provinzial Rheinland Holding
Liebe Geschäftspartner, liebe Leserinnen und Leser,
für die Assekuranz ist die Lage wenig komfortabel. Mittlerweile zeichnet sich eine
Niedrigzins-Ära ab, das Kundenverhalten ändert sich aufgrund der technologischen
Entwicklung rasant, und die zunehmende Regulierung bindet unsere Ressourcen in
einem immer größeren Ausmaß.
Trotz der niedrigen Zinsen und der Dauerkritik durch Medien und Verbraucherschützer
konnte sich unser Lebensversicherer im Neugeschäft aber deutlich besser behaupten, als
wir das noch Anfang 2014 erwartet hatten. Auch unser Schaden- und Unfallversicherer
konnte sich durch die guten Vertriebsleistungen sehr erfreulich weiterentwickeln. In
diesem Geschäftsfeld konnten wir deutlich stärker wachsen als der Markt.
Das Jahresergebnis wird jedoch aufgrund der notwendig gewordenen höheren Dotierung
von Rückstellungen für die Altersversorgung der Mitarbeiter sowie durch damit
verbundene steuerliche Effekte das Niveau des Vorjahres nicht erreichen. Auch hier
werden uns die niedrigen Zinsen am Kapitalmarkt noch länger zu schaffen machen.
Deswegen, aber auch wegen der rasanten technologischen Entwicklung (Stichwort
„Digitalisierung“) und der Diskussion um die Zukunft der Lebensversicherung (Stichwort
„Lebensversicherungsreformgesetz“) wird die Branche insgesamt weiter unter
erheblichem Druck stehen. Eine moderate Kostenentwicklung, auskömmliche Prämien,
verbesserte Prozesse und die rasche Reaktion auf die vielfältigen Veränderungen bei
Technik und Kundenverhalten bleiben daher wichtige Aufgaben für die Provinzial
Rheinland.
Sozusagen als Kompass für die Mitarbeiter hat sich die Provinzial Rheinland daher im
vergangenen Jahr ein neues Leitbild gegeben und dies mit ihren Mitarbeitern diskutiert.
Flankiert wurde dies von der aufmerksamkeitsstarken Aktion „Ich bin Provinzial“, für
die sich Mitarbeiter aus dem Innen- und Außendienst zur Verfügung gestellt hatten.
Ohne diese Identifikation, den großen Einsatz und das Know-how der Mitarbeiter im
Innen- und Außendienst der Provinzial Rheinland wäre trotz aller Herausforderungen
der Erfolg des vergangenen Jahres nicht möglich gewesen.
Ihr
Dr. Walter Tesarczyk
Vorsitzender des Vorstands
Provinzial Rheinland
Prolog | Das Geschäftsjahr 2014 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Versicherungsmarkt
Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen
Zur Situation am Versicherungsmarkt
Die deutsche Wirtschaft konnte sich im Jahr 2014 in einem
Für die Versicherungswirtschaft war das Jahr 2014 erneut
schwierigen wirtschaftlichen Umfeld behaupten und er-
ein Jahr voller Herausforderungen. Das nach wie vor
zielte ein Wachstum des preisbereinigten Bruttoinlands-
schwierige Kapitalmarktumfeld, vor allem das niedrige
produktes um 1,6 (0,1)* Prozent. Dieses lag um 0,4 Pro-
Zinsniveau, stellte für die Lebensversicherungsunterneh-
zentpunkte über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre
men eine starke Belastung dar. Darüber hinaus folgten aus
(1,2 Prozent) und war vor allem auf die starke binnenwirt-
der Verabschiedung des Lebensversicherungsreformgeset-
schaftliche Nachfrage zurückzuführen.
zes (LVRG) verschiedene regulatorische Veränderungen.
Insbesondere die Erhöhung der privaten Konsumaus-
In der Schaden-/Unfallversicherung wurde der erfreuliche
gaben um 1,2 Prozent sowie die Zunahme der Konsumaus-
Anstieg der Beitragseinnahmen leicht getrübt. Der Grund
gaben des Staates um 1,1 Prozent stützten die gesamtwirt-
dafür lag in den heftigen Unwettern in Nordrhein-Westfa-
schaftliche Entwicklung. Zudem legten die Bruttoanlagein-
len, wie dem Pfingststurm „Ela“.
vestitionen – nach dem Einbruch in den Vorjahren – 2014
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirt-
um 3,4 Prozent zu. Der Außenbeitrag, als Differenz zwi-
schaft e. V. (GDV) geht für die Versicherungswirtschaft im
schen Exporten und Importen, leistete mit 0,4 Prozent-
Jahr 2014 von einem Beitragsanstieg von insgesamt 2,7
punkten einen vergleichsweise geringen Beitrag zum BIP-
Prozent im Vergleich zum Jahr 2013 aus. Neben einem Bei-
Wachstum 2014.
tragswachstum in der Lebensversicherung im weiteren
Der Arbeitsmarkt zeigte erneut eine erfreuliche Ent-
Sinne (i. w. S.)1 um 3,1 Prozent war auch in der Schaden-/
wicklung. So stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 0,9 Pro-
Unfallversicherung mit 3,2 Prozent und in der privaten
zent auf 42,7 Millionen und erreichte somit das achte Jahr
Krankenversicherung mit 0,7 Prozent ein Anstieg der Bei-
in Folge einen neuen Höchststand. Außerdem verringerte
träge zu verzeichnen.
sich die Zahl der registrierten Arbeitslosen geringfügig auf
2,9 Millionen im Jahresdurchschnitt, was zu einem leichten Rückgang der Arbeitslosenquote auf 6,7 (6,9) Prozent
führte.
Die deutschen Verbraucherpreise nahmen im Jahresdurchschnitt 2014 um 0,9 (1,5) Prozent zu. Dieser im Vergleich zu den Vorjahren geringe Anstieg ist im Wesentlichen durch die Preisrückgänge bei Energie geprägt – den
starken Preisrückgängen bei Mineralölprodukten standen
moderate Preisentwicklungen bei anderen Energieprodukten gegenüber. Die Kerninflation, welche die volatile Preisniveauentwicklung von Energie und Lebensmitteln unberücksichtigt lässt, fiel mit 1,4 Prozent etwas höher aus als
im vergangenen Jahr.
Die privaten Haushalte profitierten von der wirtschaftlichen Entwicklung durch eine Erhöhung des verfügbaren
Einkommens um 2,4 Prozent. Gleichzeitig stieg die Sparquote leicht auf 9,4 (9,1) Prozent.
1 einschließlich Pensionskassen und Pensionsfonds
* Vorjahreszahlen in ( )
5
6
Provinzial Geschäftsbericht 2014
Provinzial Rheinland Holding
Kapitalanlagen
Die Kapitalanlage der deutschen Versicherer unterliegt
Als wichtigste institutionelle Anleger investieren die deut-
grundsätzlich strengen Anlagegrundsätzen (Sicherheit,
schen Versicherer traditionell langfristig, um die lang lau-
Rentabilität, Liquidität sowie Mischung und Streuung).
fenden Verpflichtungen aus den Versicherungsverträgen
Zudem legen der Gesetzgeber und die Aufsichtsbehörde
erfüllen zu können. Das Kapitalanlagevolumen der Versi-
eine Reihe von Bestimmungen fest, die die Unternehmen
cherungswirtschaft blieb auch in Krisenzeiten stabil und
bei ihrer Anlage befolgen müssen. Die Anlageverordnung
konnte Mitte 2014 auf rund 1.425 Mrd. Euro gesteigert wer-
schreibt den Unternehmen vor, dass die Einhaltung der
den. Das entspricht nahezu der Hälfte des deutschen
Anlagegrundsätze durch ein qualifiziertes Anlagemanage-
Bruttoinlandsprodukts, fast dem Fünffachen der für 2014
ment, geeignete interne Kontrollverfahren sowie eine stra-
geplanten Ausgaben des Bundeshaushaltes und übertrifft
tegische und taktische Anlagepolitik sicherzustellen ist.
deutlich die Bilanzsumme2
aller deutschen Sparkassen.
Darüber hinaus setzen Versicherungsunternehmen seit
Langem zur Steuerung ihrer Kapitalanlagen Risikomana-
Das Kapitalanlagevolumen der Versicherungsunternehmen im
Vergleich mit wichtigen volkswirtschaftlichen Größen
gementsysteme ein und richten ihre Portfoliostruktur an
der unternehmensindividuellen Risikotragfähigkeit aus.
Die Lage auf den Finanzmärkten ist weiterhin sub-
in Mrd. EUR
stanziell durch niedrige Zinsen, insbesondere im europä-
3.000
ischen Raum, geprägt. Zum Ende des Jahres 2014 beträgt
2.904
der wichtigste europäische Leitzins, der Hauptrefinanzie2.000
rungszinssatz, 0,05 Prozent. Der Einlagesatz, zu welchem
1.425
Geschäftsbanken im Euroraum Geld bei der Europäischen
1.112
1.000
Zentralbank (EZB) anlegen können, bewegt sich sogar mit
297
0
minus 0,20 Prozent im Negativbereich. Mit fortschreitender Dauer des Niedrigzinsumfeldes erhöhen sich auch die
Kapitalanlagevolumen
der Versicherungswirtschaft
(30.06.2014)
Bruttoinlandsprodukt
2014
Bilanzsumme deutscher
Sparkassen 2013
Geplante Ausgaben
des Bundes 2014
damit verbundenen Risiken. An den internationalen
Finanzmärkten steigt die Gefahr, dass das Kapital verstärkt
Aufgrund der auf Sicherheit ausgerichteten Anlagepo-
in risikoreichere Anlageformen fließt, was in der Vergan-
litik bilden festverzinsliche Anlagen mit rund 80 Prozent
genheit zum Entstehen von Krisen beigetragen hat. Die
des Anlagevolumens den weitaus größten Teil des Portfo-
anhaltend niedrigen Zinsen stellen insbesondere die
lios der deutschen Versicherungswirtschaft. Damit hat sie
Lebensversicherer vor große Herausforderungen, weil sie
sich in den vergangenen Jahren als stabilisierender Faktor
die Erwirtschaftung der Garantieverzinsung erschweren.
bewährt und konnte ihre gesamtwirtschaftliche Funktion
als Risikoträger und bedeutender Kapitalgeber auch unter
den erschwerten Bedingungen in vollem Umfang erfüllen.
2 Stand 2013
Prolog | Das Geschäftsjahr 2014 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Ergebnisse unserer
Versicherungsgruppe
Die durch die EZB im Laufe des Jahres 2014 vorgenom-
Die Provinzial Rheinland Gruppe konnte sich auch
mene zweimalige Leitzinssenkung von 0,25 Prozent über
im Geschäftsjahr 2014 erfolgreich behaupten. Trotz des
0,15 Prozent auf 0,05 Prozent soll die Kredite verbilligen
weiterhin anspruchsvollen Marktumfeldes sowie des
und damit die Konjunktur ankurbeln. Die fallenden Zinsen
andauernden Niedrigzinsumfeldes konnte erneut ein gutes
haben zudem in der Regel eine belebende Wirkung auf den
Geschäftsergebnis erzielt werden.
Aktienhandel. Nachdem der deutsche Aktienmarktindex
Die Beitragseinnahmen der Gruppe stiegen um 3,8 Pro-
DAX Anfang Juli 2014 die historische Grenze von 10.000
zent auf insgesamt 2,6 Mrd. Euro. Zu diesem Wachstum
Zählern überschritten hatte, rutschte er wenige Tage spä-
haben maßgeblich die Kompositversicherer beigetragen,
ter bereits wieder unter diesen Wert. Nach einigen Kurs-
die mit 5,3 Prozent nunmehr das siebte Jahr in Folge stär-
schwankungen im Verlauf des zweiten Halbjahres 2014
ker gewachsen sind als der Markt. Besonders in der Kraft-
schloss der DAX zum Jahresende mit 9.806 Punkten und
fahrtversicherung wurde mit etwa 8,2 Prozent ein deut-
legte damit im Vergleich zum Jahresbeginn zu. Neben dem
licher Beitragsanstieg erzielt. Erfreulicherweise konnten
DAX konnten auch der europäische Aktienmarktindex Euro
auch in den meisten anderen Sachversicherungssparten
Stoxx 50 sowie der US-Index Dow Jones im Verlauf des Jah-
ebenfalls positive Zuwächse erreicht werden. Auch in der
res 2014 ein merkliches Plus verbuchen. Die Kurse auf den
Lebensversicherung nahmen die Beitragseinnahmen zu
Aktienmärkten haben sich damit seit der Krise 2008 deut-
und stiegen um 2,3 Prozent auf 1,3 Mrd. Euro. Dies ist
lich erholt und bereits dem Niveau der Vorkrisenzeit ange-
insbesondere auf den Anstieg der Einmalbeiträge zurück-
nähert bzw. dieses sogar übertroffen.
zuführen.
Die Provinzial Rheinland Versicherung AG erzielte im Jahr 2014 abermals ein sehr gutes versicherungstechnisches Bruttoergebnis. Die gebuchten Bruttobeiträ-
Entwicklung des Dax, Euro Stoxx 50 und Dow Jones
Dow Jones
Punkte
Dax
Euro Stoxx 50
20.000
17.823,1
16.576,7
15.000
10.000
11.577,5
12.217,6
6.914,2
2.792,8
Mio. Euro. Für das selbst abgeschlossene Geschäft (s. a. G.)
erhöhten sich die Beitragseinnahmen auf 1.032 Mio Euro.
Dies entspricht einem Anstieg um 4,2 Prozent, der deutlich
höher ausfiel als der entsprechende Branchenwert (3,2 Pro-
13.104,1
9.552,2
5.000
ge des Gesamtgeschäftes stiegen um 4,7 Prozent auf 1.094,1
9.805,6
zent). Zu diesem erfolgreichen Ergebnis haben in besonderem Maße die Kraftfahrtsparten (inkl. Kraftfahrt-Unfall) mit
7.612,4
5.898,4
einem Anstieg von 6,5 Prozent beigetragen. Darüber hinaus
2.316,6
2.635,9
2011
2012
3.109,0
3.146,4
2013
2014
0
konnten auch die Sachsparten eine beachtliche Beitragssteigerung von 3,0 Prozent verzeichnen, die maßgeblich
2010
auf die Verbundene Wohngebäudeversicherung mit einer
Steigerung von 3,0 Prozent zurückzuführen war. Ebenfalls
erfreulich war die Entwicklung bei der Allgemeinen Haftpflichtversicherung, die um 4,2 Prozent zulegen konnte.
Die Combined Ratio, also die Summe aus Schadenaufwand
und Kosten im Verhältnis zu den verdienten Bruttobeiträgen, für das selbst abgeschlossene Geschäft stieg leicht um
3,4 Prozentpunkte auf 88,8 Prozent. Damit liegt die Provinzial Rheinland Versicherung AG weiterhin deutlich unterhalb der Combined Ratio des Gesamtmarktes, die der GDV
auf 95,0 Prozent schätzt.
In der Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
stiegen die gebuchten Bruttobeiträge im abgelaufenen
7
Provinzial Geschäftsbericht 2014
Provinzial Rheinland Holding
Im Spiegel unabhängiger
Bewertungen
Geschäftsjahr um 2,3 Prozent auf 1.300,4 Mio. Euro. Im s. a. G.
Gute Noten für die Provinzial Rheinland
konnte ein Zuwachs von 2,4 Prozent auf 1.298,4 Mio. Euro
Spitzenservice und sehr gute Produkte zu angemessenen
verzeichnet werden. Diese positive Entwicklung resultierte
Preisen – dafür steht die Provinzial Rheinland. Um auf Kun-
aus dem deutlichen Zuwachs des Einmalbeitragsgeschäf-
denwünsche frühzeitig reagieren und den Produktanfor-
tes, welches bedingt durch das Jahresendgeschäft im Zuge
derungen des Marktes entsprechen zu können, unterzieht
der Absenkung des Höchstrechnungszinses um 11,6 Pro-
sich das Unternehmen regelmäßig den Bewertungen von
zent auf 549,3 Mio. Euro anstieg. Bei den gebuchten laufen-
Ratingunternehmen und Branchenkennern. Die guten
den Beiträgen wurde hingegen ein Rückgang um 3,4 Pro-
Geschäftszahlen, hervorragende Produkte, eine sehr gute
zent auf 749,1 Mio. Euro verzeichnet.
Betreuung im Schadenfall und der hervorragende Service
Im Jahr 2014 wurden insgesamt 1.356,2 Mio. Euro an
im Umgang mit Kunden haben im vergangenen Geschäfts-
Versicherungsnehmer gezahlt, was einer Erhöhung um
jahr wieder zu guten Ratings und Rankings geführt. Diese
10,4 Prozent gegenüber dem Wert des Vorjahres entspricht.
belegen die Leistungsfähigkeit der Provinzial Rheinland
Dieser Anstieg ergab sich hauptsächlich aus Versiche-
Lebensversicherung und der Schaden- und Unfallversiche-
rungsverträgen, die sich planmäßig im Ablauf befanden.
rung.
Morgen & Morgen: Provinzial Rheinland Leben gut
gerüstet für Krisensituationen
Das renommierte Analysehaus Morgen & Morgen führt
regelmäßig einen Belastungstest der Lebensversicherer
durch. Dieser zeigt, wie gut ein Lebensversicherer gegen
extreme Krisensituationen gewappnet ist. Dafür werden
jeweils ein Aktiencrash und ein Zinscrash simuliert. In beiden Fällen wird überprüft, ob die vorhandenen Eigenmittel dafür ausreichen, dass der Versicherer seinen Verpflichtungen in diesen Situationen immer noch nachkommen
kann. Die Provinzial Rheinland Lebensversicherung erhält
erneut die Bestnote „ausgezeichnet“.
Provinzial-Versicherungen:
2.500
2.443
2.542
3.000
2.639
Gebuchte Bruttobeiträge (Mio. EUR)
1.219
1.271
1.300
1.500
€uro: Provinzial Rheinland Leben unter den besten
Provinzial Rheinland
Lebensversicherern
Leben
Das Magazin €uro hat die Stabilität der deutschen Lebens-
Provinzial Rheinland
versicherer bewertet. Grundlage der Untersuchung war
Komposit
eine Reihe von Kennzahlen, die die Versicherungsgesell-
– Provinzial
schaften der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsauf-
Rheinland
2.000
Versicherung AG
– Sparkassen
DirektVersicherung
– ProTect
Versicherung AG
1.000
1.224
500
1.271
– Lippische Landes1.338
8
0
Brandversiche­
rungs­anstalt
sicht (BaFin) übermitteln. Hinzugezogen wurden Daten des
Analysehauses Assekurata sowie die Überschussbeteiligungen für das Jahr 2014. Insgesamt wurden die Kategorien Finanzkraft, Performance, Kundenzufriedenheit und
Bestandssicherheit beurteilt. Die Provinzial Rheinland
Leben erhielt bei der Untersuchung die Gesamtnote „gut“.
In den Teilbereichen „Kundenzufriedenheit“ und „Performance“ wurde sogar die Höchstnote „sehr gut“ vergeben.
Im Vergleich waren 77 Anbieter.
2014
2013
2012
Prolog | Das Geschäftsjahr 2014 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Ausgezeichnete Vorsorgeprodukte
TÜV-zertifizierte Servicequalität
Auch die Leben-Produkte erhalten regelmäßig Bestnoten.
Um ihren Kunden eine gleichbleibend hohe Servicequa-
Die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung (Top-BUZ)
lität zu garantieren, hat die Provinzial Rheinland in 2014
und die Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung
erneut die Servicequalität des Innen- und Außendienstes
(Top-SBV) bekamen 2014 vom Analysehaus Morgen &
beim TÜV Rheinland überprüfen lassen - mit Erfolg. Wie-
Morgen die Bestnote „ausgezeichnet“.
der wurden durch Audits vor Ort die Servicequalität des
Bereits zum dritten Mal in Folge hat die „PflegeRente
Innen- und Außendienstes auf den Prüfstand gestellt. Mit
Exklusiv“ von Morgen & Morgen fünf Sterne und damit
dem Gütesiegel „Zertifizierte Servicequalität“ bescheini-
die Höchstbewertung „ausgezeichnet“ erhalten. Im
gen die unabhängigen Gutachter der Provinzial ein hohes
Rahmen des Ratings wurde eine spezielle Analyse der
Niveau beim Kundenservice und der Kundenorientierung.
Tarifbedingungen einzelner Versicherer durchgeführt. Das
Damit ist die Provinzial Rheinland eines der wenigen Versi-
Ergebnis zeigt, dass die Provinzial Rheinland Leben in
cherungsunternehmen mit einer Qualitätsprüfung für den
ihrer Eigenschaft als Vermittler von Pflegerentenprodukten
persönlichen Umgang mit Kunden, beispielsweise per Tele-
zu den besten Anbietern von Pflegerentenprodukten
fon, Brief, E-Mail, Kundenkontakt, Leistungsversprechen
gehört.
und Einhaltung der Qualitätsstandards. Insgesamt konnte
Morgen & Morgen hat im Jahr 2014 erstmalig fondsge-
das Gütesiegel sowohl an die Hauptverwaltung als auch an
bundene Rententarife analysiert. Bei dem Rating wurde
einige Geschäftsstellen, die sich der Prüfung unterzogen
die Qualität der Versicherungsbedingungen untersucht, ob
haben, verliehen werden.
die Leistungen kundenfreundlich und flexibel sind. Die
fondsgebundene Rentenversicherung FlexGarant in der
Variante „Sicherheit“ hat die Höchstnote von fünf Sternen
„Ausgezeichnet“ erhalten.
ServiceValue „Service-Atlas Kfz“:
Gesamttestsieger in Kraftfahrt
Die ServiceValue GmbH hat 2014 eine Wettbewerbsanalyse zu Servicequalität und Servicewert von Kfz-Versicherern
erstellt. Die Untersuchung betrachtet die 25 größten Anbieter sowie insgesamt 10 Direktversicherer, für die über 3.500
Kundenurteile mit über 40 Service- und Leistungsmerkmalen eingeholt wurden. Zum vierten Mal in Folge hat die KfzVersicherung der Provinzial Rheinland hervorragend abgeschnitten und wurde als Gesamttestsieger des Rankings
bewertet. Das Kundenurteil „sehr gut“ erhält sie zudem
für die Teilbereiche Kundenservice sowie Schadenregulierung.
TÜV Saarland: „Gut“ für Unfall.50plus Exklusiv
Die freiwillige Prüfung des Zielgruppenprodukts
Unfall.50plus Exklusiv vom TÜV Saarland hat mit der
Gesamtnote GUT (2,0) abgeschnitten. Die Bewertung fand
im Zeitraum Mai bis September 2014 statt. Dabei wurden
Produkt-, Leistungs- und Unternehmenskriterien geprüft.
Zusätzlich wurde eine Kundenzufriedenheitsbefragung
durchgeführt.
9
10
Provinzial Geschäftsbericht 2014
Provinzial Rheinland Holding
Gewährträgerversammlung
Ulrike Lubek
Gregor Kathstede (seit 26.01.2015)
Winfried Schittges, MdL (bis 24.10.2014)
Direktorin des
Oberbürgermeister der Stadt Krefeld
Landtagsabgeordneter
Landschaftsverbandes Rheinland
Krefeld
Landtag des Landes
Vorsitzende
Krefeld
Nordrhein-Westfalen
Remigius Kühnen (bis 31.03.2015)
Krefeld
Vorsitzender des Vorstands
Michael Breuer
der Sparkasse Trier
Manfred Schnur
Staatsminister a. D.
Trier
Landrat der Kreisverwaltung
Präsident des Rheinischen
Cochem-Zell
Sparkassen- und Giroverbandes
Prof. Dr. Christoph Landscheidt
Stv. Vorsitzender
Bürgermeister der Stadt Kamp-Lintfort
Erftstadt
Kamp-Lintfort
Treis-Karden
Peter Scholten (seit 01.07.2014)
Vorsitzender des Vorstands
Beate Läsch-Weber
Stefan Peil (bis 24.10.2014)
der Sparkasse Rhein-Nahe
Präsidentin des Sparkassenverbandes
Dipl.-Sozialarbeiter
Bad Kreuznach
Rheinland-Pfalz
Köln
Gunther Wölfges (bis 30.06.2014)
Stv. Vorsitzende
Prof. Dr. Jürgen Rolle
Vorsitzender des Vorstands
Institutsleiter a. D.
der Stadtsparkasse Wuppertal
Pulheim
Wuppertal
der Kreissparkasse Bitburg-Prüm
Günter Rosenke (bis 26.01.2015)
Alexander Wüerst (bis 30.06.2014)
Bitburg
Landrat
Vorsitzender des Vorstands
des Kreises Euskirchen
der Kreissparkasse Köln
Weilerswist
Bonn
Heidweiler
Ingolf Bermes (seit 01.04.2015)
Vorsitzender des Vorstands
Rolf Einmahl (seit 24.10.2014)
Rechtsanwalt
Aachen
Rolf Fliß (seit 24.10.2014)
Ratsherr der Stadt Essen
Essen
Rainer Jahnke (seit 01.07.2014)
Vorsitzender des Vorstands
der Stadtsparkasse Wermelskirchen
Wermelskirchen
Prolog | Das Geschäftsjahr 2014 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Verwaltungsrat
Ulrike Lubek
Ulrich Ackermann
Lars-Oliver Effertz (seit 24.10.2014)
Direktorin des
Angestellter der Provinzial
Fraktionsgeschäftsführer
Landschaftsverbandes Rheinland
Düsseldorf
in der Landschaftsversammlung
Vorsitzende (seit 01.07.2014)
Krefeld
Rheinland
Dr. Gert Ammermann (seit 24.10.2014)
Bergheim
Oberkreisdirektor a.D.
Michael Breuer (Amt ruhend seit 01.07.2014)
Dormagen
Staatsminister a. D.
Rolf Einmahl (bis 23.10.2014)
Rechtsanwalt
Präsident des Rheinischen
Ingolf Bermes (bis 31.03.2015)
Sparkassen- und Giroverbandes
Vorsitzender des Vorstands der
Vorsitzender (bis 30.06.2014)
Kreissparkasse Bitburg-Prüm
Rolf Fliß (bis 23.10.2014)
Erftstadt
Bitburg
Ratsherr der Stadt Essen
Aachen
Essen
Beate Läsch-Weber
Thomas Böll
Präsidentin des Sparkassenverbandes
Fraktionsgeschäftsführer
Karl-Heinz Fürst
Rheinland-Pfalz
Landschaftsversammlung
Angestellter der Provinzial
Heidweiler
Rheinland
Düsseldorf
Köln
Roman Frank
Frank Grebe (seit 23.02.2015)
Verbandsgeschäftsführer des
Sören Börding
Vorsitzender des Vorstands
Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz
Angestellter der Provinzial
der Sparkasse Gummersbach-
Ständiger Vertreter*
Bochum
Bergneustadt
Hachenburg
Gummersbach
Jutta Bommes
Renate Hötte (seit 24.10.2014)
Angestellte der Provinzial
Marco Grünberg
Erste Landesrätin
Krefeld
Angestellter der Provinzial
Landschaftsverband Rheinland
Duisburg
Ständige Vertreterin*
Frank Boss (seit 24.10.2014)
Würselen
Fraktionsgeschäftsführer
Franz Haug (bis 26.01.2015)
in der Landschaftsversammlung
Rechtsanwalt
Helmut Schiffer (bis 30.06.2014)
Rheinland
Oberbürgermeister a. D.
Verbandsgeschäftsführer des
Mönchengladbach
Solingen
Giroverbandes
Frank Brakemeier
Hubert Herpers (bis 23.02.2015)
Ständiger Vertreter*
Angestellter der Lippische
Vorsitzender des Vorstands
Mülheim an der Ruhr
Landes-Brandversicherungsanstalt
der Sparkasse Aachen
Detmold
Aachen
Landesrat
Jörg Buschmann
Klaus Jensen
Landschaftsverband Rheinland
Vorsitzender des Vorstands der
Oberbürgermeister
Ständiger Vertreter*
Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert
Stadt Trier
Remscheid
Velbert
Trier
Rheinischen Sparkassen- und
Frank vom Scheidt (bis 24.10.2014)
* Gemäß § 9 Ziffer 5 der Satzung der
Provinzial Rheinland Holding.
(Fortsetzung auf der nächsten Seite)
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Provinzial Geschäftsbericht 2014
Provinzial Rheinland Holding
Giovanni Malaponti (seit 28.05.2014)
Sabine Pertek
Dietmar Weiland
Vorsitzender des Vorstands der
Angestellte der Provinzial
Angestellter der Provinzial
Sparkasse am Niederrhein
Mettmann
Langenfeld
Dr. Jürgen Pföhler
Klaus Wende
Peter Ottmann
Landrat des Kreises Ahrweiler
Vorsitzender des Vorstands der
Landrat Kreis Viersen
Bad Neuenahr-Ahrweiler
Kreissparkasse Rhein-Hunsrück
Moers
Simmern
Viersen
Gerda Recki (seit 24.10.2014)
Anke Paletta
Troisdorf
Angestellte der Provinzial
Düsseldorf
Günter Rosenke (seit 26.01.2015)
Landrat des Kreises Euskirchen
Bernd Paßmann (bis 24.10.2014)
Weilerswist
Solingen
Peter Schaaf
Prof. Dieter Patt (bis 24.10.2014)
Vorsitzender des Vorstands
Landrat a. D.
der Kreissparkasse Mayen
Neuss
Mayen
Edmund Schermann (seit 01.04.2015)
Vorsitzender des Vorstands
der Sparkasse Mittelmosel Eifel Mosel Hunsrück
Wittlich
Hans-Werner Tomalak (bis 28.05.2014)
Vorsitzender des Vorstands
der Sparkasse Duisburg
Voerde
Prolog | Das Geschäftsjahr 2014 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Vorstand, Direktoren
Vorstand
Direktoren
Dr. Walter Tesarczyk
Rudolf Gaul
Vorsitzender
Philippa Klaes
Christian Schick
Patric Fedlmeier
Stv. Vorsitzender
Sabine Krummenerl
Guido Schaefers
Peter Slawik
Dr. Anton Wiegers
Dr. Winfried Stienen
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14
Provinzial Geschäftsbericht 2014
Provinzial Rheinland Holding
Beiräte für Haus- und Grundbesitz
Dr. Stefan Ahrling
Albrecht Huber
Mitglied des Vorstands der
Vorstandsvorsitzender BVT Bau- und
gbt Wohnungsbau und Treuhand AG,
Vermietungsgenossenschaft Trier eG,
Trier
Trier
Max Aigner
Reiner Kommescher
Vorsitzender des Vorstands
Vorstand der Heimbau
der Landesbausparkasse Rheinland-Pfalz,
Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft eG,
Mainz
Oberhausen
Bernhard Bücheler
Anett Leuchtmann
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied
Vorstand des Bauvereins Wesel AG,
Wohnungs- und Baugenossenschaft „Mieterschutz“ eG,
Wesel
Köln
Hans-Jürgen Meisen
Ulrich A. Büchner
Vorstand der Gemeinnützigen Kreisbau AG,
Sprecher des Vorstands der GEWOBAU
Mönchengladbach
Wohnungsgenossenschaft Essen eG,
Essen
Dirk Miklikowski
Vorstand der Allbau AG
Werner Dacol
Essen
Geschäftsführer der Aachener Siedlungs- und
Wohnungsgesellschaft mbH, Köln
Thomas Möller
Geschäftsführender Vorstand der
Rolf Einmahl
Margarethe-Krupp-Stiftung für Wohnungsfürsorge,
Rechtsanwalt
Essen
Aachen
Alexander Rychter
Frank Esser
Verbandsdirektor
Vorstandsvorsitzender
Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft
der Mülheimer Wohnungsbau eG,
Rheinland Westfalen e. V.,
Mülheim an der Ruhr
Düsseldorf
Franz Haug
Gisbert Schwarzhoff
Rechtsanwalt
Geschäftsführer
Oberbürgermeister a. D.,
der WSG Wohnungs- und Siedlungs-GmbH,
Solingen
Düsseldorf
Prolog | Das Geschäftsjahr 2014 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Beiräte für Landwirtschaft, Weinbau und Forsten
Willi Bennerscheid
Nikolas Graf von Hatzfeld
Geschäftsführer des Provinzialverbandes
Mitglied des Vorstands
Rheinischer Obst- und Gemüsebauer e. V.,
des Waldbauernverbands Rheinland-Pfalz,
Bonn
Wissen
Dr. Martin Berges
Michael Horper
Direktor der Landwirtschaftskammer
Vizepräsident des Bauern- und Winzerverbandes
Nordrhein-Westfalen,
Rheinland-Nassau e. V.,
Münster
Koblenz
Leo Blum
Christa Klaß
Präsident des Bauern- und Winzerverbands
Vorsitzende des Landfrauenverbands
Rheinland-Nassau e. V.,
Rheinland-Nassau e. V.,
Koblenz
Koblenz
Theo Brauweiler
Heribert Metternich
Vorsitzender der Bezirksbauernschaft Köln und der
Vizepräsident der Landwirtschaftskammer
Kreisbauernschaft Bonn-Rhein-Sieg e. V.,
Rheinland-Pfalz,
St. Augustin
Bad Kreuznach
Bernhard Conzen Peter Ottmann
Präsident des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes
Landrat
Vorsitzender des Rheinischen Rübenbauer-Verbandes,
Kreisverwaltung Viersen
Bonn
Dr. Reinhard Pauw
Friedhelm Decker
Hauptgeschäftsführer des
Vorstandsvorsitzender
Rheinischen Landwirtschaftsverbandes e. V.,
Stiftung Rheinische Kulturlandschaft,
Bonn
Bonn
Alfons Schnabel
Dr. Josef Derstappen
Direktor der Landwirtschaftskammer
Hauptgeschäftsführer des Bauern-
Rheinland-Pfalz,
und Winzerverbands Rheinland-Nassau e. V.,
Bad Kreuznach
Koblenz
Klaus Wende
Johannes Frizen
Vorsitzender des Vorstands
Präsident der Landwirtschaftskammer NRW,
der Kreissparkasse Rhein-Hunsrück,
Bonn
Simmern
Hans-Friedrich Hardt
Waldbauernverband Nordrhein-Westfalen e. V.,
Düsseldorf
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16
Provinzial Geschäftsbericht 2014
Provinzial Rheinland Holding
Kommunalbeirat
Norbert Ballhaus
Klaus Geise
Bürgermeister, Stadt Moers
Bürgermeister, Stadt Blomberg
Werner Becker-Blonigen
Achim Haag
Bürgermeister, Stadt Wiehl
Bürgermeister, Verbandsgemeinde Altenahr
Ernst Beucher
Dr. Michael Heidinger
Geschäftsführender Direktor,
Bürgermeister, Stadt Dinslaken
Landkreistag Rheinland-Pfalz, Mainz
Frank Helmenstein
Thomas Böll
Bürgermeister, Stadt Gummersbach
Geschäftsführer der SPD-Fraktion in der
Landschaftsversammlung Rheinland, Köln
Georg Hollmann
Bürgermeister, Verbandsgemeinde Weißenthurm
Rainer Buttstedt
Bürgermeister, Verbandsgemeinde Hamm
Arno Imig
Bürgermeister, Verbandsgemeinde Rheinböllen
Wolfgang Dieder
Bürgermeister, Stadt Heinsberg
Klaus Jensen
Oberbürgermeister, Stadt Trier
Peter Driessen
Bürgermeister, Gemeinde Bedburg-Hau
Albert Jung
Bürgermeister, Verbandsgemeinde Kaisersesch
Manfred Eis
Bürgermeister, Gemeinde Roetgen
Gregor Kathstede
Oberbürgermeister, Stadt Krefeld
Dr. Helmut Fogt
Dezernent Recht und Verwaltung,
Dr. Martin Klein
Deutscher Städtetag NRW, Köln
Hauptgeschäftsführer des Landkreistages NRW, Düsseldorf
Dr. Karl-Heinz Frieden
Gunnar Koerdt
Bürgermeister, Verbandsgemeinde Konz
Bürgermeister, Stadt Bedburg
Prolog | Das Geschäftsjahr 2014 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Hans Gerd von Lennep
Stefan Raetz
Beigeordneter des Städte- und Gemeindebundes
Bürgermeister, Stadt Rheinbach
Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
Michael Reitzel
Prof. Dr. Willi Linkens
Jurist, Selzen
Bürgermeister,
Stadt Baesweiler
Diane Schmitz
Bürgermeisterin, Verbandsgemeinde Obere Kyll
Markus Lüttger
Bürgermeister,
Dr. Joachim Streit
Verbandsgemeindeverwaltung Rüdesheim/Nahe
Landrat, Kreis Bitburg-Prüm
Michael Mahlert
Christian Strunk
Bürgermeister,
Bürgermeister, Stadt Xanten
Verbandsgemeinde Bad Hönningen
Dr. Hermann-Josef Tebroke
Winfried Manns
Landrat, Rheinisch-Bergischer Kreis
Verbandsdirektor, Gemeinde- und
Städtebund Rheinland-Pfalz, Mainz
Klaus Wehling
Oberbürgermeister, Stadt Oberhausen
Dr. Ansgar Müller
Landrat, Kreis Wesel
Ulrich Weisgerber
Bürgermeister,
Burkhard Müller
Verbandsgemeinde Traben-Trarbach
Geschäftsführender Direktor des Landkreistages NRW,
Mainz
Ulrike Maria Westkamp Bürgermeisterin, Stadt Wesel
Hans-Jürgen Petrauschke
Landrat, Rhein-Kreis Neuss
Bruno Zimmer
Oberbürgermeister, Stadt Idar-Oberstein
Moritz Petry
Bürgermeister, Verbandsgemeinde Irrel
Dr. Jürgen Pföhler
Landrat, Kreisverwaltung Ahrweiler
Stephan Pusch
Landrat, Kreis Heinsberg
17
18
Provinzial Geschäftsbericht 2014
Provinzial Rheinland Holding
Sparkassenbeirat
Manfred Bösinghaus
Joachim Köls
Helmut Schiffer
Vorsitzender des Vorstands der
Vorsitzender des Vorstands der
Verbandsgeschäftsführer des
Sparkasse der Homburgischen
Kreissparkasse Birkenfeld
Rheinischen Sparkassen- und
Gemeinden in Wiehl
Giroverbands, Düsseldorf
Jürgen Kohl
Michael Breuer
Abteilungsleiter
Dorit Schlüter
Staatsminister a. D.
Sparkassenverband Rheinland-Pfalz,
Vorsitzende des Vorstands der
Präsident des Rheinischen
Budenheim
Stadtsparkasse Bad Honnef
Beate Läsch-Weber
Hans-Jörg Schumacher
Präsidentin des Sparkassenverbands
Mitglied des Vorstands der
Rheinland-Pfalz, Budenheim
Stadtsparkasse Wermelskirchen
Vorstands der Sparkasse
Norbert Laufs
Dr. Peter Späth
Hilden-Ratingen-Velbert
Stv. Vorsitzender des Vorstands der
Mitglied des Vorstands der
Sparkasse Aachen
Sparkasse Trier
Verbandsgeschäftsführer des
Reinhold Maas
Jürgen Stackebrandt
Sparkassenverbands
Mitglied des Vorstands der
Vorsitzender des Vorstands der
Rheinland-Pfalz, Budenheim
Kreissparkasse Bitburg-Prüm
Sparkasse Dinslaken-Voerde-Hünxe
Dr. Volker Gärtner
Giovanni Malaponti
Rudi van Zoggel
Mitglied des Vorstands der
Vorsitzender des Vorstands der
Vorsitzender des Vorstands der
Sparkasse Neuss
Sparkasse am Niederrhein
Sparkasse Kleve
Uwe Haddenhorst
Thomas Paffenholz
Dr. h. c. Peter H. Vaupel
Mitglied des Vorstands der
Mitglied des Vorstands der
Vorsitzender des Vorstands der
Sparkasse Duisburg
Sparkasse Neuwied
Stadtsparkasse Wuppertal
Manfred Herpolsheimer
Thomas Pennartz
Alexander Wüerst
Vorsitzender des Vorstands der
Vorsitzender des Vorstands der
Vorsitzender des Vorstands der
Sparkasse Leverkusen
Kreissparkasse Heinsberg
Kreissparkasse Köln
Johann-Peter Ingenhoven
Andreas Peters
Mitglied des Vorstands der
Mitglied des Vorstands der
Kreissparkasse Düsseldorf
Sparkasse Rhein-Nahe
Friedrich Kaschub
Dr. Andreas Reingen
Stv. Mitglied des Vorstands der
Vorsitzender des Vorstands der
Sparkasse Essen
Kreissparkasse Altenkirchen
Sparkassen- und Giroverbands,
Düsseldorf
Wolfgang Busch
Stv. Vorsitzender des
Roman Frank
Prolog | Das Geschäftsjahr 2014 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Verband öffentlicher Versicherer
Die öffentlichen Versicherer sind regional begrenzt tätig.
Im Bundesgebiet sind die nachfolgenden Unternehmen Verbandsmitglieder.
Mitglieder des Verbandes öffentlicher Versicherer
 Badische Allgemeine Versicherung AG, Karlsruhe
 Badischer Gemeinde-Versicherungs-Verband,
Karlsruhe
 BGV-Versicherung AG, Karlsruhe
 Deutsche Rückversicherung Aktiengesellschaft,
Düsseldorf
 Lippische Landes-Brandversicherungsanstalt, Detmold
 Öffentliche Sachversicherung Braunschweig,
Braunschweig
 Öffentliche Lebensversicherung Braunschweig,
Braunschweig
 Oldenburgische Landesbrandkasse, Oldenburg
 Öffentliche Lebensversicherungsanstalt Oldenburg,
Oldenburg
 ÖSA –­ Öffentliche Feuerversicherung
Sachsen-Anhalt, Magdeburg
 ÖSA –­ Öffentliche Lebensversicherung
Sachsen-Anhalt, Magdeburg
 Sparkassen-Versicherung Sachsen
Allgemeine Versicherung AG, Dresden
 Sparkassen-Versicherung Sachsen
Lebensversicherung AG, Dresden
 SV SparkassenVersicherung Holding AG, Stuttgart
 SV SparkassenVersicherung
Gebäudeversicherung AG
(Zweigniederlassungen in Erfurt, Karlsruhe, Kassel,
Mannheim, Stuttgart, Wiesbaden), Stuttgart
 SV SparkassenVersicherung
Lebensversicherung AG
(Zweigniederlassungen in Erfurt, Karlsruhe, Kassel,
Mannheim, Stuttgart, Wiesbaden), Stuttgart
 Versicherungskammer Bayern
Versicherungsanstalt des öffentlichen Rechts, München
 Bayern-Versicherung
Lebensversicherung Aktiengesellschaft, München
 Bayerischer Versicherungsverband
Versicherungsaktiengesellschaft, München
 ÖVB – Öffentliche Versicherung Bremen, Bremen
 Bayerische Landesbrandversicherung
Aktiengesellschaft, München
 ÖRAG RechtsschutzversicherungsAktiengesellschaft, Düsseldorf
 Consal Beteiligungsgesellschaft Aktiengesellschaft,
München
 Deutsche Assistance GmbH, Düsseldorf
 Feuersozietät Berlin Brandenburg Versicherung AG,
Berlin
 Ostfriesische Landschaftliche Brandkasse, Aurich
 Provinzial NordWest Holding AG, Münster
 Westfälische Provinzial Versicherung Aktiengesellschaft, Münster
 Provinzial NordWest Lebensversicherung AG,
Kiel/Münster
 Provinzial Nord Brandkasse AG, Kiel
 Provinzial Rheinland Holding, Düsseldorf
 Provinzial Rheinland Versicherung AG, Düsseldorf
 Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG,
Düsseldorf
 Sparkassen DirektVersicherung AG, Düsseldorf
 Öffentliche Lebensversicherung Berlin Brandenburg
AG, Potsdam
 SAARLAND Feuerversicherung AG, Saarbrücken
 SAARLAND Lebensversicherung AG, Saarbrücken
 Union Krankenversicherung Aktiengesellschaft,
Saarbrücken
 VGH Versicherungen
Landschaftliche Brandkasse Hannover, Hannover
 VGH Versicherungen
Provinzial Lebensversicherung Hannover, Hannover

VGH Versicherungen
Provinzial Krankenversicherung Hannover AG, Hannover
19
20
Provinzial Geschäftsbericht 2014
Provinzial Rheinland Holding
Geschäftsverlauf
Der versicherungstechnische Geschäftsverlauf im
Überblick
tige Vermögensschadenversicherung) wurden Brutto-Bei-
Die ausgewiesenen Bruttoprämien stiegen spiegelbildlich
tragseinnahmen von 24,8 (24,2) Mio. Euro erzielt. Nach Re-
zur Entwicklung der im Bruttogeschäft durch erhöhten
trozession verblieben Beiträge für eigene Rechnung in
konzerninterne Rückversicherungsannahmen im Ge-
Höhe von 2,9 (2,1) Mio. Euro. Während sich die Brutto-Scha-
schäftsjahr auf 72,6 (68,7) Mio. Euro. Nach Retrozession ver-
denquote für Geschäftsjahresschäden auf 29,7 (25,4) Pro-
blieben netto deutlich erhöhte gebuchte Prämien in Höhe
zent erhöhte, sank die Brutto-Kostenquote deutlich auf 45,3
von 8,9 (6,6) Mio. Euro.
(62,7) Prozent. Der ausgewiesene Bruttoertrag verbesserte
Brutto verzeichnete die Provinzial Rheinland Holding
einen Gewinn von 3,0 Mio. Euro nach dem im Vorjahr ein
schadenbedingter Verlust von 1,0 Mio. Euro entstand. Nach
In den sonstigen Versicherungen (betrieben als Sons-
sich ebenfalls deutlich auf 3,2 (0,8) Mio. Euro. Nach Retrozession verblieb ein Ertrag von 0,5 (0,4) Mio. Euro.
Ein geringer Teil des Portfolios der Provinzial Rheinland
Retrozession ergibt sich ein Überschuss von 1,2 (0,8) Mio.
Holding bestand zudem weiterhin aus der Abwicklung von
Euro.
vornehmlich in den 80er und 90er Jahren des vergangenen
Jahrhunderts gezeichnetem Rückversicherungsgeschäft.
Der versicherungstechnische Geschäftsverlauf in den
Versicherungszweigen und -arten
Die Abwicklung dieses Teilbestands verlief im Berichtsjahr
unauffällig.
Die gebuchten Brutto-Beitragseinnahmen in der Krankenversicherung (betrieben nach Art der Schadenversiche-
Kapitalanlagen
rung als Arbeitsunfähigkeitsversicherung) als größtem Ver-
Unser Bestand an Kapitalanlagen einschließlich Depot-
sicherungszweig betrugen 47,6 (44,3) Mio. Euro. Für eigene
forderungen betrug 775,6 (792,1) Mio. Euro. Die Anteile an
Rechnung waren gebuchte Beiträge von 6,0 (4,5) Mio. Euro
verbundenen Unternehmen und Beteiligungen erhöhten
auszuweisen. Die Brutto-Schadenquote für Geschäftsjah-
sich auf einen Betrag von 723,0 (722,3) Mio. Euro. Von den
resschäden erhöhte sich auf 32,8 (21,6) Prozent. Die Brutto-
Zugängen in Höhe von 2,4 Mio. Euro entfielen 2,0 Mio. Euro
Kostenquote sank deutlich um 17,5 Prozentpunkte auf 46,3
auf Beteiligungen und 0,4 Mio. Euro auf Depotforderungen.
(63,8) Prozent.
Abgänge in Höhe von 19,6 Mio. Euro betrafen mit 17,0 Mio.
Das versicherungstechnische Bruttoergebnis erhöhte
Euro Einlagen bei Kreditinstituten, mit 1,8 Mio. Euro Betei-
sich gegenüber dem Vorjahr deutlich, sodass nach einem
ligungen, mit 0,4 Mio. Euro Anteile an verbundenen Unter-
Verlust im Vorjahr von 0,6 Mio. Euro nunmehr ein Gewinn
nehmen und mit ebenfalls 0,4 Mio. Euro Depotforderungen.
von 0,9 Mio. Euro auszuweisen war. Nach Retrozession ver-
Während bei zwei Beteiligungen Zuschreibungen in Höhe
blieb für eigene Rechnung ein Ertrag von 0,6 (0,4) Mio. Euro.
von 1,6 Mio. Euro vorzunehmen waren, ergaben sich bei
In der Kredit- und Kautionsversicherung lagen die
gebuchten Bruttobeiträge wie im Vorjahr bei 0,2 Mio. Euro.
Die Brutto-Schadenaufwendungen für Geschäftsjahres-
drei anderen Beteiligungen Abschreibungen in Höhe von
0,8 (1,9) Mio. Euro.
Die Erträge aus Kapitalanlagen in Höhe von 101,7 (96,1)
schäden waren mit 46 (28) Tsd. Euro unbedeutend. Die
Mio. Euro resultieren ganz überwiegend aus vereinnahm-
Sparte schließt mit einem Bruttoertrag von 48 (64) Tsd.
ten Erträgen in Höhe von 95,8 Mio. Euro aufgrund des
Euro. Nach Retrozession war ein Nettoüberschuss von 10
Ergebnisabführungsvertrages mit der Provinzial Rhein-
(20) Tsd. Euro auszuweisen.
land Versicherung AG.
Prolog | Das Geschäftsjahr 2014 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Übriges Ergebnis
Der Saldo aus Sonstigen Erträgen und Sonstigen Aufwendungen geht mit minus 15,8 (minus 20,5) Mio. Euro zu Lasten des Gesamtergebnisses. Die Minderaufwendungen
resultierten überwiegend aus Kostenrückgang bei Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Konzernintegration,
Beihilferückstellungen und Projektkosten.
Jahresüberschuss
Nach einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
von 85,5 (71,3) Mio. Euro und Abzug der Steuern in Höhe
von 45,0 (22,8) Mio. Euro ergibt sich ein Jahresüberschuss
von 40,5 (48,5) Mio. Euro.
Bilanzgewinn
Unter Berücksichtigung einer teilweisen Ergebnisverwendung wurden 9,2 Mio. Euro aus den anderen Gewinnrücklagen entnommen.
Der Bilanzgewinn beträgt 49,7 Mio. Euro, über dessen
Verwendung die Gewährträgerversammlung beschließt.
Unternehmensverbund
Die mit unserer Gesellschaft verbundenen Unternehmen
finden sich auf der Seite 34 dieses Geschäftsberichts.
21
22
Provinzial Geschäftsbericht 2014
Provinzial Rheinland Holding
Risikobericht
Die Übernahme und Steuerung der Risiken unserer Kun-
teil der Unternehmensführung einen kontinuierlichen Pro-
den zählen für die Provinzial Rheinland zum Kerngeschäft.
zess dar. Es ist in die bestehende Organisation und die vor-
Die gegebenen Versprechen zur Vorsorge und Risikoab-
handenen Berichtswege integriert. Auf diese Weise ist eine
sicherung wollen wir jederzeit erfüllen können, daher sind
feste Verknüpfung mit allen Unternehmensbereichen und
die Festigung der Finanzkraft und die Erhaltung der Sicher-
Geschäftsprozessen gewährleistet. Die Verknüpfung mit
heitslage unserer Unternehmen für uns von besonderer
der operativen Planung sorgt für eine frühzeitige Identifi-
Bedeutung. Unternehmerische Risiken, wie sie beispiels-
kation und Erfassung von wesentlichen Risiken.
weise von der anhaltenden Staatsschuldenkrise in Europa
Der Risikomanagementprozess beginnt mit der Identifi-
und ihren Auswirkungen auf die Kapitalmärkte ausgehen,
zierung der Risiken in den dezentralen Geschäftsbereichen.
werden durch zielgerichtete Risikomanagementaktivitäten
Im Anschluss daran erfolgt die Risikoanalyse. Hier werden
gesteuert, die in einem umfangreichen Risikomanagement-
die identifizierten Risiken bezüglich ihrer Auswirkung und
prozess eingebettet sind. Dieser Prozess wird nachfolgend
Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet. Bei der Risikobewer-
detaillierter beschrieben..
tung werden bereits ergriffene Maßnahmen und vorhandene Steuerungsinstrumente berücksichtigt und, sofern
Der Risikomanagementprozess
notwendig, weitere Maßnahmen geplant. Ziel dieser Risi-
Die Risikomanagementaktivitäten der Provinzial Rhein-
koinventur ist es, alle Risiken entsprechend ihrem Gefähr-
land Holding AöR basieren auf einer ausführlich formulier-
dungspotenzial in eine Rangordnung zu bringen, um die
ten Risikostrategie. Sie enthält Aussagen über Ziele, Verant-
Risikosteuerung effizient auszurichten. Die Risikoinventur
wortlichkeiten sowie Aufgaben des Risikomanagements
mündet in regelmäßigen Berichten an die Unternehmens-
und beschreibt den Umgang mit den spezifischen Risiken
leitung mit dem Ziel einer zeitnahen und bedarfsgerechten
der Unternehmensgruppe.
Versorgung der Entscheidungsträger mit Risikoinformati-
Das darauf aufbauende ganzheitliche Risikomanagementsystem besteht aus zentralen und dezentralen Komponenten. Dezentral werden in den zuständigen Fach- und
onen, um Transparenz und eine Entscheidungsgrundlage
zu schaffen.
Im Rahmen der Risikoüberwachung werden in den
Funktionsbereichen Einzelrisiken identifiziert, analysiert,
dezentralen Einheiten regelmäßig die entsprechenden Risi-
kommuniziert sowie individuell gesteuert. Durch diesen
koeinflussfaktoren (auch Risikoindikatoren genannt) beob-
dezentralen Risikomanagementansatz werden die guten
achtet und bei kritischer Entwicklung das zentrale Risiko-
Kenntnisse der Fachbereiche bezüglich der Risiken ihres
management und die Unternehmensleitung informiert.
Geschäftsfeldes und ihrer Arbeitsprozesse optimal genutzt.
Das Risikomanagementsystem der Provinzial Rhein-
Ergänzt wird diese wichtige Komponente durch das zentra-
land Holding AöR sieht zudem ein umfassendes Berichts-
le Risikomanagement, das unternehmensweit die Risiko-
wesen vor. Differenziert wird in regelmäßige Risikoberichte
situation überwacht. Kernaufgaben sind neben der Koor-
zur gesamten Risikosituation und die Sofortberichterstat-
dination und Integration der Risikomanagementaktivitä-
tung zur kurzfristigen Information über negative Risikoent-
ten insbesondere die Pflege, Aktualisierung und Auswer-
wicklungen oder neue Risiken.
tung der aus den Fachbereichen gemeldeten Risikoinfor-
Eine Möglichkeit zur Besprechung risikoorientierter
mationen, die Risikoaggregation, ein regelmäßiges Maß-
Themen bilden Risikokonferenzen. Bei den Risikokonferen-
nahmencontrolling sowie eine umfangreiche Berichterstat-
zen handelt es sich um anlassbezogene Zusammenkünfte
tung an den Gesamtvorstand. Dieser kombinierte Ansatz
von Risikoverantwortlichen und Experten zur Erörterung
soll es ermöglichen, Risiken frühzeitig zu erkennen, ein-
von Risiken und risikobehafteten Sachverhalten. Diese
zuschätzen und vorausschauend zu steuern, um dadurch
Konferenzen sind je nach Themenstellung unterschiedlich
eine bestandsgefährdende Situation zu vermeiden. Darü-
besetzt, stets jedoch unter Beteiligung des zentralen Risiko-
ber hinaus führt die interne Revision zur Sicherstellung der
managements. Mit Hilfe dieser Institution sollen die Trans-
Funktionalität des Risikomanagementprozesses jährliche
parenz und die Risikokommunikation, die einen wesentli-
Systemprüfungen durch.
chen Beitrag zur Risikofrüherkennung leisten, weiter geför-
Das Risikomanagement stellt als integraler Bestand-
dert werden.
Prolog | Das Geschäftsjahr 2014 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Gefahr, dass die gebildeten Rückstellungen für bekannte,
Unser Risikomanagementsystem
aber noch nicht abgewickelte Schäden, oder für unbekannte Versicherungsfälle die zukünftig erforderlichen Scha-
Risikostrategie
denauszahlungen nicht decken können. Die Provinzial
Risikoidentifizierung
Risikoanalyse
und
-bewertung
Risikosteuerung
Risikoüberwachung
Risikoberichterstattung
Rheinland Holding AöR folgt den vom Vorversicherer, der
ProTect Versicherung AG, aufgegebenen Spätschadenrückstellungen. Mittels aktuarieller Methoden wird überprüft,
ob die Dotierungen der Rückstellungen in angemessener
Risikokonferenzen
Prüfung durch die interne Revision
Höhe erfolgen. Das sonstige Rückversicherungsgeschäft
wird zu 100 Prozent an die Provinzial Rheinland Versicherung AG retrozediert, daher hat die Provinzial Rheinland
Die spezifischen Risiken der Provinzial Rheinland Hol-
Holding AöR in diesem Segment kein Reserverisiko.
ding AöR stellen wir im Folgenden in Anlehnung an den
Deutschen Rechnungslegungs-Standard zur Risikoberichtunternehmensübergreifenden Risiken gehen wir im Kon-
Risiko aus dem Ausfall von Forderungen aus dem
Versicherungsgeschäft
zernlagebericht ein.
Das Risiko aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Rück-
erstattung von Versicherungsunternehmen dar. Auf die
versicherungs-/ Retrozessionsgeschäft ist für die Provin-
Versicherungstechnisches Risiko
zial Rheinland Holding AöR von untergeordneter Bedeu-
Die Provinzial Rheinland Holding AöR fungiert im Wesent-
tung, da die Retrozession lediglich Provinzial Rheinland-
lichen als Rückversicherer der zur Provinzial Rheinland
Gruppenintern und beim Verband öffentlicher Versicherer
Gruppe gehörenden, bundesweit tätigen ProTect Versiche-
genommen wird.
rung AG. Dieses Geschäft wird in großen Teilen an den Verband öffentlicher Versicherer retrozediert. Ferner besteht
Kapitalanlagerisiko
das Rückversicherungsgeschäft aus der Abwicklung von
Im Sinne der Risikostrategie der Provinzial sind Risiken
Verpflichtungen, die die ehemalige Provinzial Feuerversi-
„alle Ereignisse und mögliche Entwicklungen innerhalb
cherungsanstalt der Rheinprovinz als Rechtsvorgängerin
und außerhalb des Unternehmens, die sich negativ auf die
der Provinzial Rheinland Versicherung AG in den 1980er-
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der gesamten Gruppe
und 1990er-Jahren eingegangen ist. Letztgenannte versi-
und der Einzelunternehmen auswirken“.
cherungstechnische Risiken sind aufgrund der Größenordnung aktuell von geringer Bedeutung.
Allgemein gehören das Prämien- sowie das Reserverisiko zu den wesentlichen versicherungstechnischen Risiken.
Die Provinzial Holding AöR ist in den Risikomanagementprozess der Provinzial Rheinland Gruppe eingebunden. Als Beteiligungsholding ist sie kein Erstversicherer, sondern maßgeblich von der Entwicklung der Beteili-
Prämienrisiko. Das Prämienrisiko beinhaltet die
gungsgesellschaften – hauptsächlich von der Entwicklung
Gefahr, dass die tatsächlichen Entschädigungsleistungen
der Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG und der
für die vertraglich übernommenen Risiken die hierfür prog-
Provinzial Rheinland Versicherung AG – abhängig, die die
nostizierten Schadenaufwendungen übersteigen. Auslöser
Kapitalanlagen dominieren. Aus diesem Grund existiert
können das Zufalls-, Änderungs- oder Irrtumsrisiko sein.
kein mit den Erstversicherern vergleichbar aktives Anla-
Wegen der Beschränkung des Geschäftes auf die Rest-
gemanagement. Trotzdem werden selbstverständlich auch
schuldversicherung einerseits und die Abwicklung lang
bei der Holding die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an
zurückliegender Verpflichtungen andererseits sind diese
die Aufbau- und Ablauforganisation der Kapitalanlagesteu-
Risiken von untergeordneter Bedeutung. Besondere Risi-
erung eingehalten.
ken aus Kumul- oder Großschäden existieren nicht.
Reserverisiko. Das zweite wesentliche versicherungstechnische Risiko ist das Reserverisiko. Es bezeichnet die
Bei der Provinzial Rheinland Holding AöR besteht dementsprechend das größte Risiko in der negativen Wertentwicklung der strategischen Beteiligungen.
23
24
Provinzial Geschäftsbericht 2014
Provinzial Rheinland Holding
Die geringe Exponierung gegenüber Marktrisiken zeigt
kommuniziert und etabliert haben. Neben Gesetzen und
sich beispielsweise in den unten angeführten Szenarioana-
Rechtsvorschriften gehören auch Verhaltensrichtlinien zu
lysen.
den einzuhaltenden Normen.
Nr.
Szenario
1
Zinsen +1 Prozentpunkt
Aktien unverändert 2
Zinsen unverändert
Aktien –20 %
3
Zinsen +1 Prozentpunkt
Aktien –20 %
Marktwertänderung
Gesetzliche und aufsichtsrechtliche
Rahmenbedingungen
–1,55 Mio. EUR
An das Risikomanagement wurden in den letzten Jahren
durch Veränderung der gesetzlichen und aufsichtsrechtli-
0 EUR
chen Rahmenbedingungen zunehmend erhöhte Anforderungen gestellt. Wesentliche Änderungen der Rahmenbe-
–1,55 Mio. EUR
dingungen erfährt das Risikomanagement insbesondere
durch die EU-weite Überarbeitung der Versicherungsauf-
Aus dieser Übersicht geht hervor, dass eine Erhöhung
sicht im Rahmen des Projekts Solvency II. Dieses Projekt
des allgemeinen Zinsniveaus um einen Prozentpunkt beim
wurde neben der bereits zu Beginn des Jahres 2008 in Kraft
Gesamtbestand aller verzinslichen Kapitalanlagen zu
getretenen VAG-Novelle und dem BaFin-Rundschreiben
einem Marktwertverlust in Höhe von 1,55 Mio. Euro führt.
MaRisk VA (aufsichtsrechtliche Mindestanforderungen an
Da keine börsennotierten Aktien in der Provinzial Holding
das Risikomanagement) von der Aufsicht intensiv weiter
AöR gehalten werden, hat ein Rückgang an den Aktien-
vorangetrieben. Solvency II wird gemäß der im Amtsblatt
märkten keine Auswirkungen.
am 22. Mai 2014 veröffentlichten Omnibus-II-Richtlinie
97 Prozent der Anlagen sind in Finanzanlage- und
zum 1. Januar 2016 vollumfänglich in Kraft treten. Die Zeit
geschäftspolitische Beteiligungen, gut 2 Prozent in Zins-
bis zum 1. Januar 2016 dient als Vorbereitungsphase für
anlagen inkl. Liquidität und unter 1 Prozent in Immobilien
die Versicherungsunternehmen. Parallel werden die euro-
investiert.
päischen Vorgaben in nationales Recht umgesetzt.
Um bestmöglich auf die zukünftigen Veränderungen
Operationelle Risiken
vorbereitet zu sein, hat die Provinzial Rheinland an den
Operationelle Risiken beinhalten insbesondere die Gefahr
Auswirkungsstudien zu Solvency II teilgenommen und in
von Störungen in den internen Abläufen oder technischen
Arbeitsgruppen an der Weiterentwicklung einzelner The-
Systemen des Unternehmens. Wir begegnen diesen Risiken
mengebiete mitgewirkt.
durch laufende Analysen und eine kontinuierliche Opti-
Das Ziel der vollständigen Umsetzung der Anforderun-
mierung der Prozesse, klare Verfahrens- und Arbeitsanwei-
gen aus Solvency II, verbunden mit einer entsprechenden
sungen sowie den Einsatz umfassender Vollmachtenrege-
Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems wird
lungen. Mit einer hausweiten und sehr ausführlichen Pro-
konsequent verfolgt.
zessdokumentation erfüllen wir die Anforderungen an ein
Internes Kontrollsystem (IKS). Daneben verfügen wir über
ein Notfallmanagement, das Regelungen zur Gefahren-
Gesamteinschätzung der Risikolage
Es sind derzeit keine Risiken feststellbar, die den Fortbe-
abwehr sowie Katastrophen- und Notfallpläne beinhaltet,
stand der Provinzial Rheinland Holding AöR gefährden.
und über umfangreiche Weisungen und Maßnahmen zur
Wesentliche Risiken, die die Vermögens-, Finanz- und Er-
Gewährleistung der IT-Sicherheit, der wir einen hohen Stel-
tragslage nachhaltig negativ beeinflussen können, werden
lenwert einräumen.
durch das installierte Risikomanagementsystem identifiziert und gesteuert.
Sonstige Risiken
Die Provinzial Rheinland Holding AöR verfügt über eine
Zur Steuerung der Rechtsrisiken – insbesondere in Bezug
hohe Bedeckung mit Eigenmitteln und erfüllt damit deut-
auf deutsche und europäische Rechtsnormen – verfügen
lich die gültigen aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsanforde-
wir über Compliance-Richtlinien, die wir durch ein for-
rungen.
malisiertes Verfahren flächendeckend im Unternehmen
Prolog | Das Geschäftsjahr 2014 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Ausblick und Chancen
Als Beteiligungsholding ist das Gesamtergebnis der Provin-
rung AG in ihrem Geschäftsgebiet marktführend ist, wird
zial Rheinland Holding maßgeblich von der Entwicklung
erneut ein Zuwachs auf Vorjahresniveau prognostiziert. In
der operativen Gesellschaften abhängig.
der die HUK-Sparten dominierenden Kraftfahrtversiche-
Im versicherungstechnischen Bereich ist ihr Ergebnis
rung rechnen wir weiterhin mit deutlichen – jedoch unter
als Risikoträger für die gruppeninterne Rückversicherung
dem Niveau des Jahres 2014 liegenden – Beitragszuwäch-
durch den Geschäftsverlauf der Erstversicherer, insbeson-
sen. Zwar war der Schadenaufwand der Provinzial Rhein-
dere der Restkreditversicherungsgesellschaft ProTect Ver-
land Versicherung AG zu Beginn des Jahres 2015 aufgrund
sicherung AG, geprägt. In der Restkreditversicherung wird
kleinerer Sturmereignisse Anfang des Jahres sowie einiger
im Geschäftsjahr 2015 mit einem guten Beitragswachstum
Großschäden im Feuer- und Leitungswasserbereich spür-
in allen Sparten und bei allen Vertriebspartnern gerechnet.
bar höher als zum Vorjahresbeginn, sofern jedoch im Jah-
Der Schadenverlauf in der Restkreditversicherung ist maß-
resverlauf keine außergewöhnlichen Ereignisse eintreten,
geblich von der wirtschaftlichen Lage bestimmt. Die derzei-
kann für die Jahre 2015 und 2016 erneut von guten versi-
tige Entwicklung lässt keine signifikant negativen Verän-
cherungstechnischen Ergebnissen ausgegangen werden.
derungen der Schadensituation erkennen, sodass auch für
Aufgrund der Zinsbelastung aus den Pensionsverpflich-
das Jahr 2015 mit einem guten versicherungstechnischen
tungen wird für die Provinzial Rheinland Versicherung AG
Ergebnis gerechnet werden kann.
trotz eines erwarteten guten Kapitalanlageresultats insge-
Im nichttechnischen Bereich bestimmt die Ergebnisabführung der Provinzial Rheinland Versicherung AG maßgeblich die Ertragssituation der Provinzial Rheinland Hol-
samt ein unter dem Vorjahreswert liegendes Gesamtergebnis prognostiziert.
Gestützt durch aktuelle Informationen zur Entwicklung
ding. Wir gehen davon aus, dass die Provinzial Rheinland
der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der Aus-
Versicherung AG das Jahr 2015 erneut mit einem guten
sichten der ProTect Versicherung AG sowie durch eine pro-
Geschäftsergebnis abschließen wird. Getragen wird dieses
gnostizierte moderate Entwicklung der Verwaltungsauf-
durch ein erwartetes erfreuliches Beitragsplus in den Sach-,
wendungen erwarten wir für das Jahr 2015 ein insgesamt
insbesondere aber auch in den HUK-Sparten, wobei beide
gutes Geschäftsergebnis. Dieses wird jedoch aufgrund des
Segmente voraussichtlich etwas geringer wachsen werden
beschriebenen Geschäftsverlaufs der wesentlichen Beteili-
als in 2014. In der beitragsstärksten Sparte Wohngebäu-
gungsgesellschaft Provinzial Rheinland Versicherung AG
deversicherung, in der die Provinzial Rheinland Versiche-
voraussichtlich ebenfalls leicht unter dem Vorjahr liegen.
Düsseldorf, den 23. März 2015
Der Vorstand
25
26
Provinzial Geschäftsbericht 2014
Provinzial Rheinland Holding
Gewinnverwendungsvorschlag
Ergebnisverwendung 2014
Das Berichtsjahr schließt mit einem Bilanzgewinn von
49.673.512 Euro ab.
Wir schlagen der Gewährträgerversammlung vor,
diesen Betrag wie folgt zu verwenden:
1. Dotierung der Sicherheitsrücklage
13.673.512 Euro.
2. Verteilung an die Gewährträger
36.000.000 Euro.
Düsseldorf, den 23. März 2015
Der Vorstand
Prolog | Das Geschäftsjahr 2014 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Provinzial Rheinland
Holding
Jahresabschluss
zum 31. Dezember 2014
27
28
Provinzial Geschäftsbericht 2014
Provinzial Rheinland Holding
Bilanz
Jahresbilanz zum 31.12.2014 der Provinzial Rheinland Holding
2014
2013
Aktivseite EUR
EUR
EUR
EUR
4.837.546
83.935
3.182.714
3.242.525
600.346.806
600.746.806
500.000
500.000
122.606.050
121.580.143
A. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten B. Kapitalanlagen
I.
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
und Bauten einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken
II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen
3. Beteiligungen
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit
denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
3.800.000
727.252.856
3.800.000
20.077.643
20.093.660
III. Sonstige Kapitalanlagen
1. Inhaber Schuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
2. Sonstige Ausleihungen
a) Namensschuldverschreibungen
3. Einlagen bei Kreditinstituten
IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung
5.000.000
20.000.000
übernommenen Versicherungsgeschäft
45.077.643
128.967
5.000.000
37.000.000
775.642.180
141.450
16.901.082
9.079.052
C. Forderungen
I. Abrechnungsforderungen aus dem
Rückversicherungsgeschäft
davon an verbundene Unternehmen:
EUR 16.834.865 (Vj.: EUR 8.884.022)
II. Sonstige Forderungen
davon an verbundene Unternehmen:
EUR 60.250.719 (Vj.: EUR 67.923.404)
davon an Beteiligungsunternehmen:*
EUR 656.404 (Vj.: EUR 840.054)
230.278.027
247.179.109
209.581.969
11.491
14.658
D. Sonstige Vermögensgegenstände
I.
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Sachanlagen
Schecks und Kassenbestand
8.404.719
8.416.210
1.581.094
E. Rechnungsabgrenzungsposten
I.
Abgegrenzte Zinsen und Mieten
Summe der Aktiva
* An Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht.
199.956
119.119
1.036.275.001
1.012.564.411
Prolog | Das Geschäftsjahr 2014 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
29
2014
2013
Passivseite EUR
EUR
EUR
EUR
A. Eigenkapital
I.
Stammkapital
200.000.000
200.000.000
II. Kapitalrücklage
2.556.459
2.556.459
III. Gewinnrücklagen
1. Sicherheitsrücklage
220.329.691
210.915.705
2. andere Gewinnrücklagen
424.258.977
430.365.182
IV. Bilanzgewinn (Vj.:Jahresüberschuss)
653.760.079
49.673.512
896.818.639
48.479.192
91.974.614
72.155.795
79.179.644
12.794.970
61.552.546
24.921.670
18.163.413
22.745.876
2.175.794
16.381.696
617.402
758.513
546.617
15.041.549
677.598
54.536.735
49.432.450
B. Versicherungstechnische Rückstellungen
I.
Beitragsüberträge
1. Bruttobetrag
2. davon ab:
Anteil für das in Rückdeckung
gegebene Versicherungsgeschäft
II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
1. Bruttobetrag 2. davon ab:
Anteil für das in Rückdeckung
gegebene Versicherungsgeschäft
III. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen
1. Bruttobetrag
2. davon ab:
Anteil für das in Rückdeckung
gegebene Versicherungsgeschäft
70.785
C. Andere Rückstellungen
I.
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
II. Steuerrückstellungen
22.997.141
23.950.341
III. Sonstige Rückstellungen
21.486.275
18.298.300
99.020.151
D. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung
gegebenen Versicherungsgeschäft
davon gegenüber verbundenen Unternehmen:
EUR 128.954 (Vj.: EUR 141.437)
128.954
141.437
13.948.072
7.530.563
11.317.636
8.428.901
E. Andere Verbindlichkeiten
I.
Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem
Rückversicherungsgeschäft
davon an Beteiligungsunternehmen:*
EUR 13.845.043 (Vj.: 7.442.918 EUR)
II. Sonstige Verbindlichkeiten
25.265.708
davon aus Steuern:
EUR 3.640 (Vj.: EUR 83.162)
davon gegenüber verbundenen Unternehmen:
EUR 3.872.852 (Vj.: EUR 1.304.430)
Summe der Passiva
* An Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht.
1.036.275.001
1.012.564.411
30
Provinzial Geschäftsbericht 2014
Provinzial Rheinland Holding
Gewinn- und Verlustrechnung
Gewinn- und Verlustrechnung der Provinzial Rheinland Holding für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014
Posten EUR
EUR
EUR
2014
EUR
I. Versicherungstechnische Rechnung
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung
a) Gebuchte Bruttobeiträge
72.587.468
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
63.665.670
8.921.798
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge
-19.818.819
d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer
an den Bruttobeitragsüberträgen
17.627.098
-2.191.721
6.730.077
2. Aufwendungen für Versicherungsfälle
für eigene Rechnung
a) Zahlungen für Versicherungsfälle
aa)Bruttobetrag
10.233.184
bb)Anteil der Rückversicherer
9.117.286
1.115.898
b) Veränderung der Rückstellung für noch
nicht abgewickelte Versicherungsfälle
aa)Bruttobetrag
6.286.677
bb)Anteil der Rückversicherer
5.892.600
394.077
1.509.975
3. Veränderung der sonstigen versicherungs-
technischen Netto-Rückstellungen*
9.560
4. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
für eigene Rechnung
a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb
33.392.790
b) davon ab:
erhaltene Provisionen und Gewinn beteiligungen aus dem in Rückdeckung
gegebenen Versicherungsgeschäft
29.314.643
4.078.147
5. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung
–
6. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung
1.151.515
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung
1. Erträge aus Kapitalanlagen
a) Erträge aus Beteiligungen
davon aus verbundenen Unternehmen:
EUR 207.434 (Vj.: EUR - )
3.520.723
b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen
davon aus verbundenen Unternehmen:
EUR 24.500 (Vj.: EUR 24.500)
aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen
Rechten und Bauten einschließlich der Bauten
auf fremden Grundstücken
333.170
bb)Erträge aus anderen Kapitalanlagen
560.546
893.716
c) Erträge aus Zuschreibungen
1.564.590
d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen
–
e) Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinn abführungs- und Teilgewinnabführungsverträgen
95.767.979
101.747.008
2. Aufwendungen für Kapitalanlagen
a) Aufwendungen für die Verwaltung von
Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und
sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen
760.806
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen
841.546
c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen –
1.602.352
100.144.656
3. Sonstige Erträge
6.386.633
4. Sonstige Aufwendungen
22.164.914
-15.778.281
5. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
85.517.890
6. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
45.005.288
7. Sonstige Steuern
10.501
45.015.789
8. Jahresüberschuss
40.502.101
9. Entnahmen aus Gewinnrücklagen
aus anderen Gewinnrücklagen
9.171.411
10. Bilanzgewinn
49.673.512
*– = Erhöhung
2013
EUR
68.689.596
62.086.386
-10.537.016
10.352.069
8.320.028
7.254.804
7.531.317
6.865.129
39.642
43.571.291
39.631.414
–
786.616
2.858.124
333.170
143.954
1.587.416
600
91.204.948
3.135.095
1.996.452
–
4.745.963
25.252.348
71.276.896
22.761.726
35.978
48.479.192
–
–
Prolog | Das Geschäftsjahr 2014 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Anhang zur Bilanz
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
sivisch latente Steuern ergeben sich auch bei der Organge-
Grundstücke und Gebäude werden mit den Anschaffungs-
sellschaft aus handelsrechtlich nicht übernommenen steu-
kosten aktiviert, vermindert um die linearen Abschrei-
erlichen Verlusten aus Beteiligungen an Personengesell-
bungssätze für Abnutzung in Übereinstimmung mit dem
schaften. Im Ergebnis überwiegen die aktivischen latenten
Steuerrecht.
Steuern. Auf den Ansatz einer entsprechenden Forderung
Die unter den immateriellen Vermögensgegenständen
ausgewiesenen EDV-Programme sind zu Anschaffungskosten aktiviert, vermindert um die linearen Abschreibungssätze für Abnutzung, in Übereinstimmung mit dem Steuerrecht.
Die Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteili-
in der Handelsbilanz wurde gemäß dem Wahlrecht in § 274
Abs. 1 HGB verzichtet.
Der Berechnung liegt ein Steuersatz in Höhe von 31,49
Prozent zugrunde.
Die Beitragsüberträge für das in Rückdeckung übernom-
gungen wurden zu Anschaffungskosten bilanziert bzw. zu
mene Versicherungsgeschäft bilanzierten wir nach den
den auf Dauer beizulegenden Werten.
Aufgaben der Zedenten, ersatzweise wurden die übertrags-
Die Bewertung der Beteiligungen erfolgte zu Anschaffungskosten bzw. zu den auf Dauer beizulegenden Werten.
Ausleihungen an verbundene Unternehmen bzw.
fähigen Beitragsteile nach der Bruchteilmethode ermittelt.
Die Rückversicherer-Anteile ermittelten wir entsprechend.
Die Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versiche-
an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis
rungsfälle für das in Rückdeckung übernommene Geschäft
besteht, wurden mit den Methoden der entsprechenden
wurden nach den Aufgaben der Zedenten eingestellt; fehl-
Kapitalanlageposten bilanziert und bewertet.
ten Angaben der Vorversicherer, haben wir Schätzungen
Die Bewertung der Depotforderungen und der Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft
vorgenommen.
Der Anteil der Rückversicherer an den Brutto-Schaden-
erfolgte mit dem Nominalbetrag. Erforderliche Einzelwert-
rückstellungen insgesamt sowie auch an den Teilrückstel-
berichtigungen sind abgesetzt.
lungen wurde nach den vereinbarten Vertragsbestimmun-
Sonstige Aktivposten sind mit den Nominalwerten ausgewiesen.
Für voraussichtliche Steuerbelastungen nachfolgen-
gen bemessen.
Die Berechnung der unter den Pensionsrückstellungen
ausgewiesenen Rückstellungen für künftige Beihilfeleistun-
der Geschäftsjahre würde sich wegen handelsrechtlich
gen erfolgte nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (pro-
nicht übernommener steuerlicher Verluste aus Beteiligun-
jected unit credit method). Als Rechnungsgrundlage wurden
gen an Personengesellschaften eine Rückstellung für laten-
die Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck mit einem
te Steuern ergeben. Dieser Rückstellung stehen aktivische
Rechnungszins von 4,54 Prozent verwendet. Die Bewer-
latente Steuern aus der steuerlich abweichenden Bewer-
tung der Beihilferückstellung erfolgt dabei nach § 253 Abs.
tung der Rückstellung für Beihilfeleistungen an Pensions-
2 Satz 2 HGB mit dem durchschnittlichen Zinssatz, der sich
anwärter gegenüber. Zudem kommt es aufgrund der ab
bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt.
2002 bestehenden körperschaft- und gewerbesteuerlichen
Künftige Gehalts- und Rentenanpassungen sind mit 1,7 Pro-
Organschaft mit Ergebnisabführungsvertrag zur Provinzi-
zent berücksichtigt. Die Fluktuation wurde mit durchschnitt-
al Rheinland Versicherung AG zu weiteren Steuerlatenzent-
lich 1,5 Prozent pro Jahr angesetzt.
wicklungen, die aus den Abweichungen zwischen Steuerund Handelsbilanz bei der AG resultieren. Diese in der AG
begründeten Abweichungen führen zu aktivischen latenten
Steuern aufgrund der steuerlichen Nichtanerkennung der
Bilanzierung von Pensionsrückstellungen gemäß BilMoG,
Die Depotverbindlichkeiten wurden mit dem Nominalwert angesetzt.
Andere Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen angesetzt.
Grundsätzlich sind Fremdwährungspositionen zu den
einer steuerlich veränderten Bewertung der Schadenrück-
jeweiligen Devisenkassamittelkursen zum Bilanzstichtag
stellung, des ab 1999 geltenden Gebots der Wertaufholung
umgerechnet.
bzw. steuerlichen Einschränkungen von Teilwertabschreibungen bei Wertpapieren sowie der steuerlich unterschiedlichen Ansätze aus der Investmentfondsbesteuerung. Pas-
31
32
Provinzial Geschäftsbericht 2014
Provinzial Rheinland Holding
Aktiva
Entwicklung der Aktivposten A, B I bis III im Geschäftsjahr 2014
A. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen
Rechten und Werten
Bilanzwerte
Vorjahr
EUR
Währungskurs–
veränderungen
EUR
–
–
83.935
–
3. Geschäfts– oder Firmenwert
–
–
4. geleistete Anzahlungen
–
–
5. Summe A.
83.935
–
3.242.525
–
600.746.806
–
B I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
B II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen
und Beteiligungen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen
3. Beteiligungen
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen
ein Beteiligungsverhältnis besteht
500.000
–
121.580.143
–
3.800.000
–
726.626.949
–
–
–
20.093.660
–
–
–
5.000.000
–
–
–
c) Darlehen und Vorauszahlungen
auf Versicherungsscheine
–
–
–
–
37.000.000
–
5. Summe B II.
B III. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Investmentanteile und andere
nicht festverzinsliche Wertpapiere
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
3. Hypotheken–, Grundschuld– und
Rentenschuldforderungen
4. Sonstige Ausleihungen
a) Namensschuldverschreibungen
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen
d) übrige Ausleihungen
5. Einlagen bei Kreditinstituten
6. Andere Kapitalanlagen
7. Summe B III.
Insgesamt –
–
62.093.660
–
792.047.069
–
Prolog | Das Geschäftsjahr 2014 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
33
Zugänge
EUR
Umbuchungen
EUR
Abgänge
EUR
Zuschreibungen
EUR
Abschreibungen EUR
Bilanzwerte Geschäftsjahr
EUR
–
–
–
–
–
–
4.795.738
–
–
–
42.127
4.837.546
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
4.795.738
–
–
–
42.127
4.837.546
13.908
–
–
–
73.719
3.182.714
–
–
400.000
–
–
600.346.806
–
–
–
–
–
500.000
2.003.100
–
1.773.956
1.564.590
767.827
122.606.050
–
–
–
–
–
3.800.000
2.003.100
–
2.173.956
1.564.590
767.827
727.252.856
–
–
–
–
–
–
4.699
–
20.716
–
–
20.077.643
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
5.000.000
–
–
–
–
–
–
–­–
–
–
–
–
–
–
–
–
–­–
–
–
17.000.000
–
–
–
–
–
–
–
–
4.699
–
17.020.716
–
–
45.077.643
6.817.445
–
19.194.672
1.564.590
883.673
780.350.759
20.000.000
34
Provinzial Geschäftsbericht 2014
Provinzial Rheinland Holding
Angaben gemäß § 54 RechVersV
Buchwert
Mio. EUR
Geschäftsjahr 2014 Zeitwert
Reserven
Mio. EUR
Mio. EUR
Buchwert
Mio. EUR
Zeitwert
Mio. EUR
Vorjahr 2013
Reserven
Mio. EUR
I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und
Bauten einschließlich der Bauten auf fremden
Grundstücken
3,2
3,3
0,1
3,2
3,3
0,1
II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen
und Beteiligungen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
600,3
2.101,4
1.501,1
600,8
2.113,2
1.512,4
0,5
0,5
–
0,5
0,5
–
122,6
126,7
4,1
121,6
148,3
26,7
4. Ausleihungen an Unternehmen mit denen
ein Beteiligungsverhältnis besteht
3,8
3,8
–
3,8
3,8
–
III. Sonstige Kapitalanlagen
1. Inhaberschuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
20,1
21,8
1,7
20,1
19,9
–0,2
5,0
5,2
0,2
5,0
4,8
–0,2
20,0
20,0
0,0
37,0
37,0
–
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen
3. Beteiligungen
2. Sonstige Ausleihungen
a) Namensschuldverschreibungen
3. Einlagen bei Kreditinstituten
IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung
übernommenen Versicherungsgeschäft
Insgesamt
0,1
0,1
0,0
0,1
0,1
–
775,6
2.283,0
1.507,3
792,1
2.330,9
1.538,8
Die Zeitwerte der Grundstücke werden nach dem Ertrags-
Bei Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren wurde der Börsenkurs als Zeit-
wertverfahren ermittelt.
Die Zeitwerte der verbundenen Unternehmen und Betei-
wert angesetzt. Der Zeitwert der Namensschuldverschreibung
ligungen wurden mit den fortgeführten Anschaffungskosten,
wurde auf Basis einer an der Bonität des Emittenten orientier-
dem Substanzwert oder dem Ertragswert angesetzt.
ten Zinsstrukturkurve ermittelt.
Der Zeitwert der Ausleihungen an verbundene Unternehmen und Ausleihungen an Beteiligungen wurde auf Basis einer
Bei der Bewertung der Einlagen bei Kreditinstituten wird
als Zeitwert der Buchwert herangezogen.
an der Bonität des Emittenten orientierten Zinsstrukturkurve
ermittelt.
B. II. 1. Anteile an verbundenen Unternehmen,
gehalten von der Provinzial Rheinland Holding AöR
Angaben gem. § 285 Nr. 11 HGB
PLB Provinzial-Leben-Baubetreuungs-GmbH, Düsseldorf
Provinzial Rheinland Versicherung AG, Düsseldorf
Anteil am Kapital
100 %
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
535.651.800
Eigenkapital
EUR
10.815.068
Ergebnis (2014)
EUR
*95.767.979
Ergebnis (2014)
EUR
1.306.643
ProTect Dienstleistungs-GmbH, Frankfurt/Main
Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG, Düsseldorf Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
200.034.205
Ergebnis (2014)
EUR
12.000.000
100 %
Eigenkapital
EUR
180.350
Ergebnis (2014)
EUR
80.350
Lippische Landes-Brandversicherungsanstalt, Detmold
ProService Versicherungsmakler GmbH, Köln
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
156.968
Ergebnis (2013)
EUR
21.312
ProCon GmbH, Düsseldorf
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
1.691.581
Ergebnis (2013)
EUR
-280.925
* Es besteht ein Ergebnisabführungsvertrag.
Anteil am Kapital
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
46.656.256
Ergebnis (2014)
EUR
2.669.113
Prolog | Das Geschäftsjahr 2014 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
35
B. II. 1. Anteile an verbundenen Unternehmen,
gehalten von der Provinzial Rheinland Versicherung AG
Angaben gem. § 285 Nr. 11 HGB
KALVA Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. OHG,
PFB Provinzial-Feuer-Baubetreuungs-GmbH, Grünwald
Düsseldorf
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
7.420.946
Ergebnis (2014)
EUR
-366.420
Anteil am Kapital
94,50 %
Eigenkapital
EUR
-58.912.911
Ergebnis (2014)
EUR
439.871
Media Tower GmbH,
Halle 11 GmbH,
Düsseldorf
Düsseldorf
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
16.818.340
Ergebnis (2014)
EUR
-85.833
Anteil am Kapital
EUR
18.284.016
Ergebnis (2014)
EUR
-832.131
M-Immobilien Objekt Gerichtszentrum Koblenz GmbH & Co. KG,
proefa GmbH, Düsseldorf
Düsseldorf
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
38.165.632
Ergebnis (2014)
EUR
1.010.861
94 %
Eigenkapital
Anteil am Kapital
95 %
Eigenkapital
EUR
36.602
Ergebnis (2013)
EUR
-141.776
ALBAG Dienstleistungsges. für die Wohnungswirtschaft mbH,
N-Immobilien Objekt Tiefgarage Koblenz GmbH & Co. KG,
Essen
Düsseldorf
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
11.900.000
Ergebnis (2013)
EUR
108.313
Anteil am Kapital
76 %
Eigenkapital
EUR
928.737
Ergebnis (2013)
EUR
479.963
Wohnungsbau- und Treuhand AG (gbt), P-Immobilien Objekt Brühl GmbH & Co. KG, Trier
Düsseldorf
Anteil am Kapital
100 %
Anteil am Kapital
61,47 %
Eigenkapital
EUR
256.661
Eigenkapital
EUR
28.210.326
Ergebnis (2013)
EUR
-95.333
Ergebnis (2014)
EUR
2.048.972
ProLip-Service GmbH, ProBau Provinzial – Baubetreuungsgesellschaft mbH i.L., Detmold
Düsseldorf
Anteil am Kapital
100 %
Anteil am Kapital
Eigenkapital
EUR
18.495
Eigenkapital
EUR
380.371
Ergebnis (2013)
EUR
10.507
Ergebnis (2014)
EUR
114.033
ProTect Versicherung AG, S-Direkt-Verwaltungs
Düsseldorf
Düsseldorf
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
11.113.699
Ergebnis (2014)
EUR
*25.800
51 %
GmbH, Anteil am Kapital
51 %
Eigenkapital
EUR
62.718
Ergebnis (2014)
EUR
2.550
Provinzial Geschäftsstelle Am Kirchplatz GmbH i.L., S-Direkt-Verwaltungs
Düsseldorf
Düsseldorf
GmbH & Co. KG, Anteil am Kapital
100 %
Anteil am Kapital
Eigenkapital
EUR
18.300
Eigenkapital
EUR
12.809.327
50 %
Ergebnis (2012)
EUR
–3.801
Ergebnis (2014)
EUR
4.394.901
PR Equity GmbH,
Es bestehen Nachzahlungs- und Einzahlungs­­­­verpflich­
Düsseldorf
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
48.713.325
Ergebnis (2014)
EUR
4.652.362
tungen von 3.657.662 Euro.
Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen von
16.724.644 Euro aus Anteilen an verbundenen Unternehmen.
* Es besteht ein Ergebnisabführungsvertrag.
36
Provinzial Geschäftsbericht 2014
Provinzial Rheinland Holding
B. II. 1. Anteile an verbundenen Unternehmen, gehalten
von der Provinzial Rheinland Lebens­­versicherung AG
Angaben gem. § 285 Nr. 11 HGB
U-Immobilien Objekt Hamburg-Harburg GmbH & Co. KG,
ProLog Beteiligungsgesellschaft mbH, Düsseldorf
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
116.158.682
Ergebnis (2014)
EUR
5.830.657
PRIMO Finanzinvestitions–GmbH,
Düsseldorf
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
8.918.512
Ergebnis (2013)
EUR
–1.985.557
V-Immobilien Objekt Berlin-Mitte GmbH & Co. KG, Düsseldorf
Düsseldorf
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
122.930.098
Ergebnis (2014)
EUR
1.086.703
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
37.600.000
Ergebnis (2014)
EUR
1.874.871
Logistikimmobilien Nummer Eins GmbH & Co. KG, Düsseldorf
PL-Immo–Verwaltungs–GmbH & Co. KG, Düsseldorf
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
35.400.470
Ergebnis (2014)
EUR
1.908.046
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
7.300.000
Ergebnis (2014)
EUR
543.015
Logistikimmobilien Nummer Zwei GmbH & Co. KG, Düsseldorf
C-Immobilien Objekt Wiesbaden GmbH & Co. KG, Düsseldorf
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
12.811.648
Ergebnis (2013)
EUR
372.886
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
4.650.000
Ergebnis (2014)
EUR
260.327
Logistikimmobilien Nummer Drei GmbH & Co. KG, Düsseldorf
D-Immobilien GmbH & Co. KG, Düsseldorf
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
21.547.455
Ergebnis (2014)
EUR
1.419.275
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
8.150.000
Ergebnis (2014)
EUR
525.734
Logistikimmobilien Nummer Vier GmbH & Co. KG, Düsseldorf
H-Immobilien GmbH & Co. KG, Düsseldorf
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
2.400.000
Ergebnis (2014)
EUR
144.105
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
6.370.000
Ergebnis (2014)
EUR
437.865
J-Immobilien Objekt München–Giesing GmbH & Co. KG, Düsseldorf
Objekt Berlin–Tegel Nummer Zwei GmbH & Co. KG, Düsseldorf
Anteil am Kapital
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
21.900.000
Ergebnis (2014)
EUR
1.165.005
EUR
13.120.000
Ergebnis (2014)
EUR
745.007
Objekt Frechen GmbH & Co. KG, Düsseldorf
K-Immobilien Objekt Miesbach GmbH & Co. KG, Düsseldorf
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
10.350.000
Ergebnis (2014)
EUR
547.369
Anteil am Kapital
EUR
13.400.000
Ergebnis (2014)
EUR
577.547
Objekt Grevenbroich GmbH & Co. KG, Düsseldorf
Anteil am Kapital
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
35.200.000
Ergebnis (2014)
EUR
1.772.079
100 %
Eigenkapital
EUR
15.238.594
Ergebnis (2013)
EUR
588.143
EUR
14.300.000
Ergebnis (2014)
EUR
664.834
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
9.700.000
Ergebnis (2014)
EUR
412.578
Objekt Langenhagen GmbH & Co. KG, Düsseldorf
R-Immobilien Objekt Bayreuth GmbH & Co. KG, Düsseldorf
100 %
Eigenkapital
EUR
3.900.000
Ergebnis (2014)
EUR
222.592
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
7.450.000
Ergebnis (2014)
EUR
304.472
Objekt Pinneberg GmbH & Co. KG, Düsseldorf
T-Immobilien Objekt Kulmbach GmbH & Co. KG, Düsseldorf
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
Objekt Hirschberg GmbH & Co. KG, Düsseldorf
Q-Immobilien Objekt Berlin-Tegel GmbH & Co. KG, Düsseldorf
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
L-Immobilien Pflegeheime in Deutschland GmbH & Co. KG, Düsseldorf
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
100 %
Eigenkapital
EUR
4.700.000
Ergebnis (2013)
EUR
23.726
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
20.502.550
Ergebnis (2014)
EUR
491.542
Prolog | Das Geschäftsjahr 2014 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
37
B. II. 2. Beteiligungen, gehalten von der
Provinzial Rheinland Holding AöR
Angaben gem. § 285 Nr. 11 HGB
Balance Bay sky GmbH & Co. KG, Düsseldorf
KOROS Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG, Grün-
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
6. 169.096
Ergebnis (2013)
EUR
–451 .976
Balance Bay park GmbH & Co. KG, Düsseldorf
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
8.871.727
Ergebnis (2013)
EUR
–801.928
Balance Bay beach GmbH & Co. KG, Düsseldorf
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
7.842.477
Ergebnis (2013)
EUR
–648.984
Anteil am Kapital
97,5 %
Eigenkapital
EUR
–8.904.414
Ergebnis (2014)
EUR
615.278
Grundbesitz Hausener Weg 120 GmbH & Co. Verwaltungs KG,
Düsseldorf
Anteil am Kapital
50 %
Eigenkapital
EUR
2.633.859
Ergebnis (2012)
EUR
494.231
ProImmo Provinzial-Grundstücksverwaltungsgesellschaft
mbH & Co. KG, Münster Anteil am Kapital
Balance Bay ocean GmbH & Co. KG, Düsseldorf
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
4.756.764
Ergebnis (2013)
EUR
1.617.228
50 %
Eigenkapital
EUR
10.540.573
Ergebnis (2013)
EUR
448.125
GbR Köln, Frankfurter Straße, Düsseldorf
Anteil am Kapital
Balance Bay sun GmbH & Co. KG, Düsseldorf
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
4.851.856
Ergebnis (2013)
EUR
–504.141
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
11.013.513
Ergebnis (2013)
EUR
3.318.680
EUR
11.412.466
Ergebnis (2013)
EUR
392.235
ÖRAG Rechtsschutzversicherungs-AG, Düsseldorf Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
11.048.008
Ergebnis (2013)
EUR
–1.291.607
Balance Bay crew GmbH & Co. KG, Düsseldorf
Anteil am Kapital
100 %
Eigenkapital
EUR
5.164.620
Ergebnis (2013)
EUR
2.429.398
I–Immobilien Objekt Würzburg GmbH i.L., Düsseldorf
Anteil am Kapital
94 %
Eigenkapital
EUR
1.647.551
Ergebnis (2014)
EUR
32.737
ProSingapur Holding GmbH & Co. KG, Düsseldorf
Anteil am Kapital
90 %
Eigenkapital
EUR
13.001.220
Ergebnis (2014)
EUR
2.816.813
Office Capital Partners GmbH, Düsseldorf
Anteil am Kapital
66,47 %
Eigenkapital
EUR
58.558.738
Ergebnis (2014)
EUR
–2.388.229
Es bestehen sonstige finanzielle Verpflich­tungen von
38.227.351 Euro aus Anteilen an verbundenen Unter­neh­
24,66 %
Eigenkapital
EUR
70.693.256
Ergebnis (2013)
EUR
1.179.680
Deutsche Rückversicherung AG, Düsseldorf Anteil am Kapital
Balance Bay pearl GmbH & Co. KG, Düsseldorf
45 %
Eigenkapital
Anteil am Kapital
Balance Bay marin GmbH & Co. KG, Düsseldorf
men.
wald
20,29 %
Eigenkapital
EUR
202.552.803
Ergebnis (2013)
EUR
966.888
Es bestehen Nachzahlungs- und Einzahlungsverpflich­
tungen von 5.023.017 Euro aus Beteiligungen.
38
Provinzial Geschäftsbericht 2014
Provinzial Rheinland Holding
B. II. 2. Beteiligungen, gehalten von der
Provinzial Rheinland Versicherung AG
Angaben gem. § 285 Nr. 11 HGB
NOSSIA Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG i.L.,
KLARO Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG,
Pöcking
Grünwald
Anteil am Kapital
64,31 %
Eigenkapital
EUR
3.283.873
Ergebnis (2013)
EUR
–133.346
Anteil am Kapital
EUR
–31.932.807
Ergebnis (2012)
EUR
2.181.776
ProImmo Provinzial-Grundstücksverwaltungs­gesellschaft mbH,
RW Finanzinvestorengesellschaft II mbH, Münster
Düsseldorf
Anteil am Kapital
50 %
Eigenkapital
EUR
34.898
Ergebnis (2013)
EUR
529
28,60 %
Eigenkapital
Anteil am Kapital
27,36 %
Eigenkapital
EUR
45.700.110
Ergebnis (2013)
EUR
–4.585
WRZ Geschäftsführungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH, codecentric AG, Wesel
Düsseldorf
Anteil am Kapital
42,90 %
Anteil am Kapital
26 %
Eigenkapital
EUR
2.748.306
Eigenkapital
EUR
39.981
Ergebnis (2013)
EUR
1.221.857
Ergebnis (2014)
EUR
1.516
Hans-Bernhard Rehnke GmbH & Co. KG, Rechenzentrum und Office Capital Partners GmbH, Düsseldorf
Anteil am Kapital
33,53%
Versicherung, Wesel
Eigenkapital
EUR
58.558.738
Anteil am Kapital
Ergebnis (2014)
EUR
–2.388.229
Eigenkapital
EUR
260.000
Ergebnis (2014)
EUR
1.987.685
INIZIO Internationaler Immobilien Dachfonds Nummer Zwei 26 %
ProjectCare GmbH, Frankfurt
GmbH & Co. KG, Düsseldorf
Anteil am Kapital
33,33 %
Eigenkapital
EUR
24.588.402
Ergebnis (2014)
EUR
224.147
Anteil am Kapital
24,62 %
Eigenkapital
EUR
369.192
Ergebnis (2013)
EUR
128.213
Es bestehen Nachzahlungs– und Einzahlungs­­­­verpflich­
tungen von 28.990.956 Euro aus Anteilen an Gesellschaften.
Davon entfallen auf Genossenschaftsanteile 4.749 Euro.
Prolog | Das Geschäftsjahr 2014 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
39
B. II.2. Beteiligungen, gehalten von der
Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Angaben gem. § 285 Nr. 11 HGB
Litos Immobilien AG, Pöcking
PWR Holding GmbH, Anteil am Kapital
85,71 %
Eigenkapital
EUR
28.885.046
Ergebnis (2013)
EUR
2.229.590
INIZIO Internationaler Immobilien Dachfonds Nummer Zwei
GmbH & Co. KG, Düsseldorf
München
Anteil am Kapital
33,33 %
Eigenkapital
EUR
116.810
Ergebnis (2013)
EUR
–1.635
INIZIO Internationaler Immobilien Dachfonds Nummer Eins
Anteil am Kapital
66,66 %
Eigenkapital
EUR
24.588.402
Ergebnis (2014)
EUR
224.147
ProVictor Immobilien GmbH i.L., GmbH & Co. KG, Düsseldorf
Anteil am Kapital
28,42 %
Eigenkapital
EUR
129.114.705
Ergebnis (2013)
EUR
–35.312
VV Immobilien Verwaltungs GmbH & Co. Zentraleuropa KG i.L.,
Düsseldorf
Anteil am Kapital
50 %
Eigenkapital
EUR
240.513
Ergebnis (2013)
EUR
–9.305
ProKB – Provinzial-Kapitalbeteiligungs­gesellschaft mbH i.L.,
München
Anteil am Kapital
20,41 %
Eigenkapital
EUR
358.762
Ergebnis (2012)
EUR
–377.993
Düsseldorf
Anteil am Kapital
50 %
Eigenkapital
EUR
5.258.144
Ergebnis (2013)
EUR
–3.469
GbR Wuppertal Friedrichsarkaden, Münster
Anteil am Kapital
50 %
Eigenkapital
EUR
11.999.901
Ergebnis (2013)
EUR
111.766
Tiefgarage Leipzig Augustusplatz GbR i.L., Düsseldorf
Anteil am Kapital
50 %
Eigenkapital
EUR
598.053
Ergebnis (2013)
EUR
14.426.956
WISMA ATRIA Holding GmbH, Düsseldorf
Anteil am Kapital
50 %
Eigenkapital
EUR
34.160
Ergebnis (2013)
EUR
837
JALANDA Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG, Grünwald
Anteil am Kapital
50 %
Eigenkapital
EUR
26.497.327
Ergebnis (2013)
EUR
1.142.316
Retail Capital Partners GmbH i.L., Düsseldorf
Anteil am Kapital
49,80 %
Eigenkapital
EUR
13.505.729
Ergebnis (2013)
EUR
–1.134.484
JALANDA Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH, Grünwald
Anteil am Kapital
47,60 %
Eigenkapital
EUR
–13.765
Ergebnis (2013)
EUR
–53.404
West Pensionsfonds AG, Düsseldorf
Anteil am Kapital
41,65 %
Eigenkapital
EUR
4.977.064
Ergebnis (2013)
EUR
–94.826
Es bestehen Einzahlungsverbindlichkeiten von
48.420.372 Euro aus Anteilen an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen.
40
Provinzial Geschäftsbericht 2014
Provinzial Rheinland Holding
Passiva
Anhang zur
Gewinn- und Verlustrechnung
A. III. Gewinnrücklagen
Angaben gern. § 41 Abs. 5 RechVersV
Gemäß Beschluss der Gewährträgerversammlung vom
In den versicherungstechnischen Nettoaufwendungen für
20.05.2014 waren aus dem Jahresüberschuss 2013
Versicherungsfälle sind Abwicklungsgewinne in Höhe von
9.413.986 Euro in die Sicherheitsrücklage und 3.065.206
8,9 Prozent der Nettoeingangsrückstellungen enthalten.
Euro in die anderen Gewinnrücklagen einzuteilen.
Diese entfallen beinahe ausschließlich auf die sonstige
Mit Kenntnis der Gewährträger wurden im Berichtsjahr
Vermögensschadenversicherung.
9.171.411 Euro aus den anderen Gewinnrücklagen entnommen.
Angaben gem. § 51 Abs. 4 RechVersV
Die gebuchten Bruttobeiträge in Höhe von 72.587.468
C. II. Steuerrückstellungen
(68.689.596) Euro entfallen auf das in Rückdeckung über-
Die Steuerrückstellungen wurden in Höhe der voraussicht­
nommene Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft.
lichen Steuerbelastungen gebildet.
Angaben gem. § 51 Abs. 5 RechVersV
C. III. Sonstige Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen betrafen mit 17.272.200 Euro
Zinsen auf Steuerrückstellungen, mit 3.566.611 Euro eine
Drohverlustrückstellung, mit 300.000 Euro Vergütungen
Personalaufwendungen
2014
2013
EUR
EUR
1.022.179 1.049.979
Unterstützung
2.844.411 4.186.467
3.866.590 5.236.446
aus Dienstverträgen, mit 120.000 Euro eine IHK-Rückstel-
Löhne und Gehälter
lung, mit 109.923 Euro Aufwendungen für die Erstellung
Soziale Abgaben und
und Veröffentlichung des Jahresabschlusses sowie eine
Aufwendungen für
Archivierungskostenrückstellung mit 101.000 Euro und
letztlich mit 16.541 Euro eine Rückstellung für eine ausstehende Rechnung.
Angaben gem. § 277 Abs. 5 HGB
D. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung
gegebenen Versicherungsgeschäft
Gesamtbetrag
davon Rest-
2014
laufzeit mehr
als 5 Jahre
EUR
EUR
Depotverbindlichkeiten aus dem
in Rückdeckung gegebenen
128.954
Versicherungsgeschäft
–
Besicherungen der Verbindlichkeiten im Sinne von § 285
Nr. 1 b) und 2 HGB lagen nicht vor.
E. Andere Verbindlichkeiten
Gesamtbetrag
davon Rest-
2014
laufzeit mehr
als 5 Jahre
EUR
EUR
dem Rückversicherungsgeschäft
13.948.072
–
Sonstige Verbindlichkeiten
11.317.636
–
25.265.708
–
Abrechnungsverbindlichkeiten aus
Besicherungen der Verbindlichkeiten gemäß § 285 Nr. 1 b)
und 2 HGB lagen nicht vor.
2014
2013
EUR
EUR
125.235
–
–
40.430
4.837.941 3.241.512
Sonstige Erträge
Währungskursgewinne
Sonstige Aufwendungen
Währungskursverluste
Zinsaufwendungen aus der
Aufzinsung von Rückstellungen
Prolog | Das Geschäftsjahr 2014 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Sonstige Angaben
Konzernabschluss
Bezüge der Mitglieder des Vorstands
Die Provinzial Rheinland Holding erstellt einen Konzern-
Die anteilig verrechneten Gesamtbezüge der Mitglieder des
abschluss auf den 31.12. eines jeden Jahres. Der Konzern-
Vorstands betrugen 933.700 Euro. Bezüge für die Tätigkeit
abschluss und der Konzernlagebericht werden im elektro-
in verbundenen Unternehmen sind hierin nicht enthalten.
nischen Bundesanzeiger zur Bekanntmachung eingereicht.
Das Vergütungssystem beinhaltet keine erfolgsbezogenen
Von dort aus erfolgt die Übermittlung der offenlegungs-
(variablen) Bestandteile oder Komponenten mit langfristi-
pflichtigen Unterlagen an das Unternehmensregister.
ger Anreizwirkung.
Im Berichtsjahr erhielten: Dr. Walter Tesarczyk (Vorsit-
Ergebnisabführungsvertrag
zender) 160.800 Euro fixe Bezüge und 65.700 Euro variable
Die Provinzial Rheinland Versicherung AG, Düsseldorf, hat
Bezüge, Patric Fedlmeier (stv. Vorsitzender) 94.800 Euro
mit unserer Gesellschaft 2002 einen Ergebnisabführungs-
feste Bezüge und 55.800 Euro variable Bezüge, Sabine
vertrag geschlossen, in dem sie sich verpflichtet, den ge-
Krummenerl 81.600 Euro fixe Bezüge und 49.200 Euro vari-
samten Gewinn nach Dotierung der gesetzlichen Rücklage
able Bezüge, Guido Schaefers 77.000 Euro fixe Bezüge und
an die Provinzial Rheinland Holding abzuführen.
49.200 Euro variable Bezüge, Peter Slawik 103.300 Euro fixe
Bezüge und 49.200 Euro variable Bezüge, Dr. Anton Wie-
Angaben gem. § 251 HGB
Nachzahlungs- und Einzahlungsverbindlichkeiten bei
Beteiligungen sind in den Erläuterungen zu den jeweiligen
gers 147.100 Euro fixe Bezüge.
Die Bezüge ehemaliger Vorstandsmitglieder oder deren
Hinterbliebener betrugen 7.016 Euro.
Bilanzposten angegeben.
Als Mitglied des Verbandes öffentlicher Versicherer be-
Bezüge der Mitglieder der Gewährträgerversammlung
sitzt die Anstalt Anteile von 0,2 Mio. Euro am bisher nicht
Die Mitglieder der Gewährträgerversammlung erhielten
eingezahlten Stammkapital des Verbandes.
Pauschalvergütungen und Sitzungsgelder von insgesamt
Aus der Übertragung der Pensionsrückstellungen für
201.270 Euro. Das Vergütungssystem beinhaltet keine er-
Pensionäre auf die Provinzial Rheinland Versicherung AG
folgsbezogenen Komponenten. Im Berichtsjahr erhielten:
ergibt sich für unsere Gesellschaft zum 31.12.2014 eine
Michael Breuer (stv. Vorsitzender) 29.988 Euro, Rolf Ein-
Eventualverbindlichkeit in Höhe von 120,8 Mio. Euro. Das
mahl 2.190 Euro, Rolf Fliß 2.190 Euro, Rainer Jahnke 7.070
Haftungsvolumen aus der Gewährung von Bürgschaften
Euro, Remigius Kühnen 18.683 Euro, Christoph Land-
und der Abgabe einer Patronatserklärung beträgt 40,0 Mio.
scheid 13.328 Euro, Beate Läsch-Weber (stv. Vorsitzende)
Euro.
25.347 Euro, Ulrike Lubek (Vorsitzende) 25.200 Euro, Stefan
Die angegebenen Haftungsverhältnisse betreffen ausschließlich verbundene Unternehmen.
Peil 9.636 Euro, Prof. Dr. Jürgen Rolle 11.800 Euro, Günter
Rosenke 14.042 Euro, Winfried Schittges 9.637 Euro, Manfred Schnur 14.042 Euro, Peter Scholten 5.941 Euro, Gun-
Angaben gem. § 285 Nr. 7 HGB
ther Wölfges 5.558 Euro, Alexander Wüerst 6.615 Euro.
Unsere Gesellschaft hat die Ausführung von Verwaltungsdienstleistungen aller Art auf die Provinzial Rheinland Ver-
Bezüge der Mitglieder des Verwaltungsrates
sicherung AG übertragen.
Die Mitglieder des Verwaltungsrates erhielten Pauschalvergütungen und Sitzungsgelder von insgesamt 268.552 Euro.
Angaben gem. § 285 Nr. 9 HGB
Das Vergütungssystem beinhaltet keine erfolgsbezogenen
Im Folgenden werden die Bezüge der Mitglieder des Vor-
Komponenten. Im Berichtsjahr erhielten: Ulrich Acker-
stands, der Gewährträgerversammlung und des Verwal-
mann 7.600 Euro, Dr. Gert Ammermann 3.042 Euro, Corin-
tungsrates der Provinzial Rheinland Holding im Geschäfts-
na Beck 331 Euro, Werner Becker-Blonigen 2.050 Euro,
jahr 2014 dargestellt.
Ingolf Bermes 11.500 Euro, Thomas Böll 7.600 Euro, Jutta
Bommes 7.600 Euro, Sören Börding 7.300 Euro, Frank Boss
3.621 Euro, Frank Brakemeier 7.600 Euro, Michael Breuer (Vorsitzender) 3.160 Euro, Jörg Buschmann 7.600 Euro,
41
42
Provinzial Geschäftsbericht 2014
Provinzial Rheinland Holding
Lars Oliver Effertz 3.042 Euro, Rolf Einmahl 5.977 Euro,
Angaben gem. § 285 Nr. 17 HGB
Rolf Fliß 5.977 Euro, Roman Frank 8.687 Euro, Karl-Heinz
Die Angaben zum Gesamthonorar des Abschlussprüfers
Fürst 10.900 Euro, Marco Grünberg 7.600 Euro, Marie-The-
sind im Konzernabschluss der Provinzial Rheinland Hol-
rese Hammes-Rosenstein 1.750 Euro, Franz Haug 9.044
ding A.ö.R., Düsseldorf, enthalten.
Euro, Hubert Herpers 9.044 Euro, Renate Hötte 4.379 Euro,
Rainer Jahnke 2.440 Euro, Klaus Jensen 7.300 Euro, Rainer Kaul 2.083 Euro, Hans Klose 631 Euro, Klaus Kösling
631 Euro, Beate Läsch-Weber 6.367 Euro, Helga Loepp 631
Euro, Ulrike Lubek 5.350 Euro, Giovanni Malaponti 4.481
Euro, Matthias Nester 2.440 Euro, Peter Ottmann 7.600
Angaben gem. § 285 Nr. 18 HGB
Geschäftsjahr 2014
Zeitwert
Buchwert
Mio. EUR
Mio. EUR
1
73,0
76,0
Wertpapiere
–
–
–
Namensschuldverschreibungen
–
–
–
Euro, Anke Paletta 7.600 Euro, Bernd Paßmann 9.037 Euro,
Prof. Dieter Patt 7.135 Euro, Sabine Pertek 7.600 Euro, Dr.
Inhaberschuldverschreibungen
Jürgen Pföhler 7.600 Euro, Gerda Recki 3.042 Euro, Dr. Bir-
und andere festverzinsliche
Schaaf 11.500 Euro, Edmund Schermann 1.182 Euro, Hel-
Anzahl
Beteiligung
git Roos 1.750 Euro, Hans-Otto Runkler 1.424 Euro, Peter
mut Schiffer 4.488 Euro, Peter Scholten 868 Euro, HansWerner Tomalak 2.838 Euro, Dr. h. c. Peter H. Vaupel 1.210
Bei Anteilen an verbundenen Unternehmen und Betei-
Euro, Frank vom Scheidt 5.996 Euro, Klaus Wehling 2.050
ligungen wurden die Zeitwerte nach dem Substanzwert-
Euro, Dietmar Weiland 7.600 Euro, Klaus-Dieter Wende
oder dem Ertragswertverfahren ermittelt. Die verbleiben-
7.600 Euro, Josef Wörmann 631 Euro, Dieter Zimmermann
den stillen Lasten sind voraussichtlich nicht von dauerhaf-
2.050 Euro.
ter Natur.
Angaben gem. § 285 Nr. 9 c HGB
Bonitätsdaten der jeweiligen Emittenten keine Hinweise
Für Mitglieder des Verwaltungsrates wurden am Bilanz-
für eine dauernde Wertminderung vor.
Bei den sonstigen Kapitalanlagen liegen aufgrund der
stichtag Darlehen mit insgesamt 193.565 Euro aktiviert.
Der durchschnittliche Zinssatz betrug 4,0 Prozent. Rück-
Angaben gem. § 285 Nr. 21 HGB
zahlungen erfolgten im Geschäftsjahr in Höhe von 1.680
Im Berichtsjahr wurden keine Geschäfte zu nicht marktüb-
Euro.
lichen Bedingungen mit nahestehenden Unternehmen
und Personen getätigt, die für die Beurteilung der Finanzlage wesentlich sind.
Angaben gem. § 285 Nr. 10 HGB
Die Namen aller Mitglieder der Gewährträgerversammlung, des Verwaltungsrats und des Vorstands sind auf den
Seiten 10 bis 13 angegeben.
Düsseldorf, den 23. März 2015
Der Vorstand
Dr. Walter Tesarczyk
Guido Schaefers
Patric Fedlmeier
Peter Slawik
Sabine Krummenerl
Dr. Anton Wiegers
Prolog | Das Geschäftsjahr 2014 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
43
Bestätigungsvermerk
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz,
Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwie-
Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Ein­
gend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung
beziehung der Buchführung und den Lagebericht der Pro-
umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungs-
vinzial Rheinland Holding Ein Unternehmen der Sparkas-
grundsätze und der wesentlichen Einschätzung des Vor-
sen, Düsseldorf, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31.
stands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des
Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstel-
Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auf-
lung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deut-
fassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere
schen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzen-
Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
den Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen ge­­führt.
des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prü-
der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine
fung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahres-
Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbe­ziehung
abschluss den ge­­setzlichen Vorschriften und den ergän-
der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
zenden Be­­stim­mungen der Satzung und vermittelt unter
Wir haben unsere Jahresabschluss­prüfung nach § 317
Beach­tung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung
HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprü-
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
fer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungs-
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Ge­­sellschaft.
mäßiger Abschluss­prü­fung vorgenommen. Danach ist die
Der Lagebericht steht in Ein­klang mit dem Jahres­abschluss,
Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtig-
vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage
keiten und Ver­stöße, die sich auf die Darstellung des durch
der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der
den Jah­res­abschluss unter Beach­tung der Grundsätze ord-
zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
nungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht
vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertrags-
Köln, den 15. April 2015
lage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festle­gung der Prüfungs­
KPMG AG
handlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstä-
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
tigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld
der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mög­liche
Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden
die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen inter-
D r . F rank E llenbürger
C hristoph H ellwig
nen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in
Wirtschaftsprüfer
Wirtschaftsprüfer
44
Provinzial Geschäftsbericht 2014
Provinzial Rheinland Holding
Berichte des Verwaltungsrats und der Gewährträgerversammlung
Bericht des Verwaltungsrats
Bericht der Gewährträgerversammlung
Der Verwaltungsrat hat die ihm nach Gesetz und Satzung
Der Jahresabschluss sowie der Bericht über die Lage der
obliegenden Aufgaben wahrgenommen und die Geschäfts-
Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2014 sind durch die
führung der Provinzial Rheinland Holding Ein Unterneh-
KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Köln, geprüft
men der Sparkassen überwacht. Aufgrund schrift­licher
und mit den gesetzlichen Vorschriften und der Satzung in
und mündlicher Vorstandsberichte hat sich der Verwal-
Über­einstimmung befunden worden. Der mit dem unein-
tungsrat in mehreren Sitzungen über den Geschäftsverlauf
geschränkten Bestätigungsvermerk versehene Prüfungsbe-
und wichtige Geschäfts­vor­gänge des Unternehmens unter-
richt, der Jahresabschluss sowie der Bericht über die Lage
richten lassen.
der Gesellschaft haben der Ge­­währträgerversammlung, an
Der Jahresabschluss und der Bericht über die Lage der
Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2014 sind durch die
der auch der Wirt­schafts­prüfer teilgenommen hat, vorgelegen.
„KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft“, Köln, geprüft
Die Gewährträgerversammlung hat vor Beschluss­
und mit den gesetzlichen Vorschriften und der Satzung in
fassung über die Feststellung des Jahresabschlusses den
Übereinstimmung befunden worden. Der mit dem unein-
Verwaltungsrat angehört. Sie hatte keine Einwen­dun­gen zu
geschränkten Bestätigungsvermerk versehene Prüfungs-
er­­heben und billigt den Jahresabschluss für das Jahr 2014;
bericht sowie der Jahresabschluss und der Bericht über die
der Jah­resabschluss ist damit festgestellt. Dem Gewinnver­
Lage der Gesellschaft wurden in der Sitzung des Verwal-
wen­dungs­vorschlag des Vorstands stimmt die Gewähr­trä-
tungsrats umfassend erörtert.
gerversammlung zu.
Düsseldorf, den 19. Mai 2015
Düsseldorf, den 19. Mai 2015
Der Verwaltungsrat
Die Gewährträgerversammlung
Ulrike Lubek, Vorsitzende
Ulrike Lubek, Vorsitzende
Direktorin des Landschaftsverbandes Rheinland
Direktorin des Landschaftsverbandes Rheinland
Prolog | Das Geschäftsjahr 2014 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Versicherungszweige
und -arten
Im Geschäftsjahr betriebene Versicherungszweige und
-arten des in Rückdeckung übernommenen Versiche­
rungsgeschäfts:
Unfallversicherung
Haftpflichtversicherung
Kraftfahrtversicherung
Luftfahrtversicherung
Feuerversicherung
Einbruchdiebstahl-Versicherung
Leitungswasserversicherung
Technische Versicherungen
Transportversicherung
Luft- und Raumfahrzeug-Haftpflicht­versicherung
Kreditversicherung
Vertrauensschadenversicherung
Sonstige Schadenversicherung
Arbeitslosigkeits- und Arbeitsunfähigkeitsversicherungen
45
Impressum
Herausgeber: Provinzial Rheinland Versicherungen
Bereich Finanzen, Rechnungswesen
Provinzialplatz 1, 40591 Düsseldorf
Verantwortlich: Philippa Klaes
Redaktion: Gabi Scheidt
Gestaltung: .eps - electronic publishing studio GmbH
Druck: Walter Perspektiven GmbH, Oberhausen
Fotos: © Thomas Quack / istockphoto, © dpa, Provinzial Rheinland
Provinzial Rheinland Holding, Düsseldorf
Ein Unternehmen der Sparkassen
Korrespondenzanschrift: 40195 Düsseldorf
Hausanschrift: Provinzialplatz 1, 40591 Düsseldorf
Telefon: (0211) 9 78-0
Telefax: (0211) 9 78 17 00
E-Mail: [email protected]
Internet: www.provinzial.com

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