Von New York nach Graceland - Teil 1 Die GBE

Transcrição

Von New York nach Graceland - Teil 1 Die GBE
gbe
Elvis-Reise 2013
Ellen und Jürgen O b s t
VON NEW YORK NACH GRACELAND - TEIL 1
DIE GBE - REISE 2013
New York - „Wenn jemand eine
Reise tut, so kann er was erzählen
...”. Wir können die Richtigkeit
dieses Satzes aus dem bekannten
Volkslied voll unterstreichen und
mit vielen, vielen Informationen
belegen. Der Konjunktiv der Liedzeile löst sich auf mit der tatsächlich stattgefundenen Reise vom
6. September bis zum 19. bzw. 26.
September dieses Jahres 2013.
„Jemand“, das waren dreiundvierzig vor allem durch und durch
engagierte Elvis Fans, die teils viel
über Elvis wissen, ihn zum stetigen
geistigen Begleiter im Alltag spüren
und ihn (drei von uns) sogar imitieren. Ergänzt wurden diese Fans
von Teilnehmern der Reise, die Elvis
ebenfalls mögen, sich für ihn interessieren und mit ihm sympathisieren. So war gegeben, dass selbst eine
so große Reisegruppe einen festen
Zusammenhalt hatte, jeder mit
jedem plaudern konnte und man
gemeinsam Spaß an der Reise fand.
Die Reise führte uns im Hauptteil auf
Elvis’ Spuren von New York nach
Graceland durch einige Bundesstaaten des Ostens zu Sehenswürdigkeiten nach Washington, Cleveland,
Louisville, Nashville, Muscle Shoals,
Tupelo und Memphis. Nach einer
vierzehntägigen Reise nahmen wir
Abschied von einem Großteil der
Teilnehmer, die nach Deutschland
Golden Boy Elvis 4 | 2013
zurück�ogen. Im zweiten Teil hieß es
dann für verbliebene achtzehn Teilnehmer: Let’s go West! Neun Tage
wurde der Südwesten der USA auf
einer Arizona-Rundreise entdeckt.
Die Reise war sehr kompakt, mit
vielen Höhepunkten und Überraschungen, die wir versuchen werden
etwas näher zu beschreiben. Wir,
das sind Ellen und Jürgen Obst,
die ihr Reisetagebuch auswerten
möchten. Für die mitgereisten
Fans heißt es auf alle Fälle: Schaut
Euch nochmals Eure Fotos an, um
wieder und wieder in großartigen Erinnerungen zu schwelgen.
Vorab schon einmal ein großes
Danke an Werner Michels und
Helmut Radermacher, die uns sehr
kompetent, detailliert und interessant viele Informationen über Land
und Leute und vor allem zu Elvis
und anderen Musikern vermittelt
haben, die dem Pauschalreisenden mitunter verborgen bleiben.
Die Reise begann in New York, obwohl man sich bereits in Frankfurt
auf dem Flughafen erkennen und
wiedererkennen, bzw. einfach zusammen�nden konnte - aufgrund
dessen, dass einige bereits in vergangenen Jahren gemeinsam auf ElvisSpuren auf Musik-Touren unterwegs
waren oder man durch Bekleidung
feststellte, aha, da gehören wir dazu.
New York (siehe Foto oben), die
Stadt, die niemals schlä, eine
Wahnsinns-Stadt!!! Schon die Ankun auf dem JFK-Flughafen war
etwas Besonderes. Die ersten Eindrücke des pulsierenden und quirligen Lebens in der riesigen Metropole bekamen wir schon am Freitagabend, dem 6. September, begünstigt
durch die Nähe unseres Hotels zum
Times Square, bunt, laut und grell.
Der Samstag stand fast ganz im Zeichen eines besonders an Elvis Presley orientierten Stadtrundganges.
Was verband Elvis mit New York?
Welche Spuren seines Aufenthaltes
und seiner Erfolge in dieser Stadt
lassen sich bis ins Heute verfolgen?
Unser amerikanischer Stadtführer, der sich selbst als ein Fan von
Elvis Presley bekannte, zeigte uns
im Zentrum Manhattans einige
der wichtigen und bedeutenden
Orte, die mit der Präsenz des aufstrebenden Künstlers in den 50er
Jahren verbunden sind und nachfolgend im Kontext genannt werden.
Elvis Presley hatte bereits seine ersten Titel im SUN-Studio in Memphis
aufgenommen und gewann im
Süden regionale Popularität, als
er zum ersten Mal in ein Flugzeug
stieg, um am 23. März 1955 mit
Scotty Moore und Bill Black in Arthur Godfrey’s Talentshow in der
501 Madison Avenue vorzuspielen.
35
gbe
Elvis-Reise 2013
Dieser frühe Kontakt mit New York
war jedoch nicht erfolgreich. Dies
sollte sich aber ändern, als er mit
seiner Band, bereits von Colonel
Tom Parker gemanagt, im Januar
1956 nach New York zurückkehrte
und, noch relativ unbekannt, den
ersten nationalen TV-Auritt in der
Dorsey Brothers Stage Show, gesendet aus dem CBS Studio 50, bekam.
was dann beginnend mit dem letzten
Auritt der Dorsey Brothers Stage
Show (24.3.1956) auch geschah.
Zu diesem und weiteren Fotoshootings sollten wir später noch
eine engere Beziehung bekommen.
Das CBS Studio 50 in New York
Elvis in der Steve Allen Show
beim Song „Hound Dog“ zu einer
mittleren Medienaufruhr. Elvis trat
dann am 1. Juli im Hudson eater in New York in der von NBC
produzierten Steve Allen Show auf.
Den Titel „Hound Dog“ sang er im
Beisein des Basset-Hundes Sherman
als relativ zahme Version. Allen
über�ügelte den Erfolg der renommierten, von CBS produzierten
Dorsey Shows, in die das Phänomen
Elvis, ober�ächlich gesehen, vorerst
nicht ganz passte. Wir standen vor
dem Ed Sullivan eater, das dann
zwischen September 1956 und Januar 1957 drei Mal zum umjubelten TV-Auritt von Elvis Presley
wurde, nachdem Ed Sullivan seine
Abneigung gegenüber Elvis begraben hatte. Es ist über die Zeit nach
wie vor eine populäre Showbühne,
man denke nur an den Talkmaster
David Letterman. (Dieses eater ist dasselbe wie das Studio 50
von CBS, siehe Dorsey Shows).
Hudson Theater, New York, 1.7.1956,
Probe zur Steve Allen Show
Nach einem Intermezzo in der
Milton Berle Show in San Diego
(3.4.56), kam es beim zweiten Auftritt bei Berle in Hollywood (5.6.56)
aufgrund der Hübewegungen
Das Ed Sullivan Theater in New York heute
Die während unserer Tour besuchten
Stätten liegen, ausgehend vom Times
Square, relativ nah beieinander, so
Das RCA Studio in New York
Insgesamt trat Elvis fünf weitere
Male in dieser Show auf. Unmittelbar nach diesem ersten Auritt
im Fernsehen begannen Ton-Aufnahmen bei RCA in New York,
u.a. „Blue Suede Shoes“ und „Tutti
Frutti“, in Folge bis Juli elf Titel, die
den Wendepunkt zum mehr kommerziellen Sound markierten. Bei
RCA stelle man mittlerweile fest,
dass es kaum geeignete Fotos für
die Promotion von Elvis Presley gab,
und man bot dem aus Deutschland
stammenden Alfred Wertheimer an,
passende Aufnahmen zu machen,
36
Das Hudson Theater heute
Golden Boy Elvis 4 | 2013
gbe
warfen wir auch einen Blick auf das
New York Hilton Hotel in Richtung
Central Park, in dem Elvis, neben
dem Warwick Hotel, zumeist wohnte.
Einen Besuch wert war auch das
Rockefeller Center, erbaut 1932, mit
den NBC Studios und der Radio
City Music Hall, eines der bis in
die heutige Zeit größten Kino- und
Musiktheater, in dem eine Reihe
der bedeutendsten Stars des Showund
Musikbusiness
auraten.
Durch die bühnenwirksamen Erfolge des „King of Rock’n’Roll“ wurden
Filmemacher auf den jungen Elvis
Presley aufmerksam. Er erschien
ihnen mit seiner persönlichen
Ausstrahlung so interessant, um in
jener Zeit junge Leute in die Kinos
zu holen. Das ehemalige Paramount
Das ehemalige Paramount Kino
Heute befindet sich dort das Hard Rock Cafe
Golden Boy Elvis 4 | 2013
Elvis-Reise 2013
Kino, in dem der Film Love Me Tender uraufgeführt wurde, ist an der
Fassade noch zu erkennen. Dort be�ndet sich jetzt das Hard Rock Cafe.
nieren älterer und neuer Bauwerke,
übersichtliches aber teilweise marodes Straßennetz, viele, viele Menschen, hohes Verkehrsauommen,
große Autos, unzählige gelbe Taxis,
meist stockender Verkehr an Ampeln innerhalb kurzer Distanzen.
Es gab die ersten Blickkontakte mit
Bauwerken, die uns bisher nur von
Bildern wohl bekannt waren, aber
in natura ist das einfach großartig.
Wir verließen Manhattan und
überquerten den East River hinüber zum großen Stadtteil Brooklyn.
Ziel war das Brooklyn Army Terminal, der Ort, von dem aus Elvis
Presley am 22. September 1958 per
Truppentransporter die Überfahrt
nach Deutschland antrat, um dort
vom 1. Oktober 1958 bis zum 2.
März 1960 seinen Militärdienst zu
leisten. Elvis-Kennern sind die berühmten Fotos der Abreise gegenwärtig, von keinem Geringeren als
Alfred Wertheimer aufgenommen.
Das Paramount Kino am 15.11.1956 zur
Uraufführung von Love Me Tender
Aus den Filmen herausgelöste Gesangs- und Tanzszenen mit den
Titel-Songs von bekannten Songschreibern wie z. B. Jerry Leiber
und Mike Stoller, wurden zu großen Hits und waren eigentlich die
Vorlage der Rock- und Popvideos!
Wir erhielten weitere Eindrücke von
der Mächtigkeit dieser Stadt: gigantische Skylines, geschicktes Harmo-
Das Brooklyn Army Terminal heute
Elvis hatte sich hingegen vieler Erwartungen für ein normales Soldatenleben entschieden, ohne Sonderstatus, ohne Sonderbehandlung. Er
kommentierte seine Entscheidung
mit: „It is a duty I got to �ll and I’m
going to do it” – „Es ist eine P�icht,
Impressionen vom Brooklyn Army Terminal, so wie es damals aussah. Hier brach Elvis am
22. September 1958 per Truppentransporter nach Bremerhaven auf, um dort vom 1. Oktober
1958 bis zum 2. März seinen Militärdienst zu leisten.
37
gbe
Elvis-Reise 2013
die ich zu erfüllen gedenke”. Er diente im 1st Medium Tank Battalion
/ 32nd Armor der 3. US-Panzerdivision in Friedberg und wohnte
in Bad Nauheim, das sich in den
letzten Jahren im August zu einem
Wallfahrtsort der Elvis-Fans entwickelt hat. Einigen der Reiseteilnehmer war die Erinnerung an dieses
Festwochenende noch gegenwärtig.
Die zweijährige Abwesenheit von
Bühne und Film hätte einen Karriereknick für Elvis bedeuten können.
Weit gefehlt. Sein Manager und die
Platten�rma RCA sorgten mit Veröffentlichungen u.a. Präsentationen
dafür, dass er nicht in Vergessenheit geriet und eher noch größere
musikalische Anerkennung fand.
Aber erst 1972 kehrte Elvis Presley
für vier Engagements im Madison
Square Garden nach New York zurück. Mit Blick über den hier sehr
breiten, in den Atlantik übergehenden East River und in Gedanken
an Elvis’ Abschied von New York
konnte man sich vorstellen, dass er,
so wie wir, nochmals stolzen Blickes
nach Liberty Island auf die Freiheitsstatue geschaut hat, die in einiger
Entfernung am Horizont zu sehen
war. Unsere Gedanken eilten schon
voraus, dieses Wahrzeichen am
Sonntag aus der Nähe zu betrachten.
State Building. Für die New Yorker
ist das 443 Meter hohe, elegante
Baukunstwerk an der 5th Avenue ein
Wahrzeichen und gleichsam mächtiges Symbol der Stadt, entfaltete es
doch auch seine Wirkung als Filmkulisse. Für uns Touristen war es bereits der erste optische Anhaltspunkt
im Straßengewirr. Nun begaben wir
uns mit einmal Umsteigen in einen
zweiten Li in den 86. Stock. Welch
genialer Rundumblick! Aus einer
überhohen Vogelperspektive wirkte
die Skyline wie aus einem Lego-Baukasten in regelmäßigen Carres eng
aneinandergesetzt. Nur ganz schmal
sind die Straßen zu sehen, die Autos
klein wie Stecknadelknöpfe. Bizarr
wirkende Brücken dehnen sich über
den Hudson- und den East River.
Von hier aus wird die Dimension des
Central Park mit Blick in Richtung
Norden deutlich. Die Eindrücke
im wundervollen Sonnenschein
sind atemberaubend. Sie werden
durch unsere vielen Fotos immer
wieder wach werden, auch wenn
wir längst wieder zu Hause sind.
Wir lassen den ersten vollen Tag
in New York mit Unternehmungen
individueller Art ausklingen. Die
Stadt bietet so viele Möglichkeiten
des Erkundens und Verweilens, die
in der zur Verfügung stehenden Zeit
auszuschöpfen schier nicht machbar
ist - Madison Square Garden, Broadway, Times Square, Central Park,
Dakota Building und John Lennon
Memorial, Hard Rock Cafe - das alles
waren für uns bedeutungsvolle Ansichten. Und natürlich war Shopping
angesagt. Das Lieblingssouvenir aus
New York? Na klar, ein bedrucktes TShirt! Motive - NY und Elvis! Abends
dann wieder downtown, dort wo
der Bär im Lichtermeer steppt.
Das Empire State Building
Als nächsten interessanten Programmpunkt absolvierten wir die
Besichtigung des berühmten Empire
38
Das 9/II Memorial
Ein Sonntag in New York! Nach
einem genüsslichen Frühstück mit
Plaudereien über das am Samstag
Erlebte, sind alle pünktlich startklar
am Treffpunkt vor dem Eingang
unseres Holiday Inn Express Hotels.
Der Bus, der von dem sympathischen Bernard aus Memphis gelenkt
wird, bringt uns zum 9/II Memorial.
Wenn man in New York weilt,
ist es ein Muss, unabhängig vom
Kernthema der Reise, diese Stätte
des Gedenkens der Terroranschläge des 11. September 2001 zu besuchen. Viele Menschen drängen
sich am Tribute Center, um zu
erfahren, wie man über zehn Jahre
nach den Anschlägen diese tragischen Ereignisse verarbeitet hat
und der Opfer würdevoll gedenkt.
Wir reihen uns in Schlangen der
Besucher ein und sind gespannt
auf die neu gestalteten Flächen,
dort, wo die Türme des ehemaligen
World Trade Centers standen, nun
One World Trade Center genannt.
Das One World Trade Center
Wir denken, dass die Menschen, die
dort in Gedenken verweilen, wie
wir tief bewegt sind von den Wänden mit den Bildern der Opfer und
den Berichten der Hinterbliebenen
und Helfer danach. Es ist eine sehr
emotionale Begegnung mit den damaligen Ereignissen. Nicht umsonst
stehen Boxen mit Kosmetiktüchern
in den Ausstellungsräumen, um die
Tränen zu trocknen, die es in die
Augen treibt, angesichts der vielen
erschütternden Bilder. Am ehemaligen Standort der Zwillingstürme
entstanden auf der Grund�äche
die Memorial Pools. Dies sind zwei
gigantische Becken mit zehn Meter
hohen 2-stu�gen Wasserfällen, um
die herum die Namen der Opfer
Golden Boy Elvis 4 | 2013
gbe
eingraviert sind. Das Ende der
Wasserfälle ist in der Tiefe nicht zu
sehen - ein Symbol für unendliches
Gedenken? Die Freizeit bis zum
nächsten Highlight nutzend, bot
sich die Gelegenheit, den Financial
District mit Wall Street, den als
Fotomotiv dienenden berühmten
Bullen, State Street Plaza mit Battery Park am Hudson River und der
Südwestspitze Manhattans oder
die Trinity Church zu besichtigen.
Das nächste eindrucksvolle Erlebnis an diesem herrlichen sonnigen Sonntag war die zweistündige Bootsfahrt um Manhattan
mit der bekannten Circle Line.
Atemberaubende Blicke rund um Manhattan
Freiheitsstatue
Elvis-Reise 2013
Es ist erhebend, bereits gesehene historische Bauwerke aus einer anderen
Sicht vom Wasser aus quasi neu zu
entdecken, die Wirkung der Skyline
im Sonnenlicht aufzunehmen und
natürlich zu fotogra�eren, um diese
Eindrücke zu konservieren. Vieles
wirkt vom Wasser aus tatsächlich
völlig anders, die dritte Perspektive,
aus der wir die Stadt sehen konnten. Alles konzentriert sich auf die
Anfahrt zur Freiheitsstatue, nachdem wir Ellis Island, die ehemalige
Einwanderer-Aufnahmestelle
im
Hudson River passiert haben. Etwas
im Gegenlicht, das ab und zu durch
ein paar Wolken gedämp wird,
steht das Symbol der Freiheit und
Geschenk Frankreichs an die USA
im Focus der Digitalkameras. Jeder
wird in diesen Momenten seinen
Gedanken freien Lauf lassen, so
richtig beschreiben lassen sie sich
kaum. Unser Schiff dreht in Richtung East River und passiert drei
der insgesamt zehn über den Fluss
gespannten Brücken. Die Brooklyn
Bridge, erbaut 1883, als einstmals
längste Hängebrücke der Welt und
erste Verbindung zwischen Manhattan und Brooklyn, ist mit ihren
beiden Pylonen vom Schiff aus wunderbar zu sehen. Wir sehen den UNKomplex und erleben die Kulisse der
Stadt auf der Rückfahrt zur Anlege
stelle im wärmeren Licht der langsam
sinkenden Sonne, in dem das bereits Gesehene verändert erscheint.
Wenn wir nun dachten: Wow, was
haben wir alles heute an diesem
Sonntag erlebt, dann setzte die gemeinsame abendliche Veranstaltung
noch einen drauf, wie man so schön
sagt! In großartiger Lage, auf der
Manhattan gegenüber liegenden
Seite des Hudson Rivers in New
Jersey, waren wir am Abend zum
Essen mit einem Überraschungsgast
verabredet. Jetzt schloss sich der thematische Bogen zum Stadtrundgang
am Vortag. Alfred Wertheimer, der
aus Coburg stammende Fotograf,
der 1956 die Chance bekam, Elvis
Presley zu begleiten und zu fotogra�eren, gab uns die Ehre seines Besuches. Dieses Treffen wurde durch die
persönlichen Kontakte von Karin
und Helmut Radermacher zu Alfred
Wertheimer ermöglicht. Es war der
I-Punkt auf das Wochenende in New
York. Mir, der Ellen, war das alles
eher nicht bekannt, aber ich habe an
diesem Abend einiges dazugelernt.
Alfred Wertheimer, mit Werner Michels und
Helmut Radermacher
Unserem Gast Alfred Wertheimer
hat die gemeinsame Veranstaltung
sichtbar auch sehr gut gefallen. Er
war sehr sympathisch, mitteilsam,
lustig und witzig. Am liebsten
hätte er zu jedem Foto in seinem
Panoramabild der Reisegruppe, in der Mitte Helmut Radermacher mit Alfred Wertheimer
Golden Boy Elvis 4 | 2013
39
gbe
Elvis-Reise 2013
tollen Fotoband über Elvis ausgiebige Geschichten erzählt. So viel
Zeit blieb uns nun auch nicht und
deshalb blätterte Helmut mitunter
eifrig die Seiten weiter. Es war die
Gelegenheit, sich Bücher oder auch
T-Shirts zu kaufen und signieren
zu lassen. Wir erfuhren später,
wie wertvoll die Autogramme sein
können. Übrigens, nach dem leckeren mehrgängigen Dinner war das
abendliche New York eine grandiose Kulisse für das Panoramabild,
das der Klaus aus unserer Gruppe
wunderbar in eigener Regie erstellte
mit der ganzen Reisegruppe und
– Alfred Wertheimer. Eine schöne Erinnerung an diesen Abend.
Es war uns eine unwahrscheinliche
Freude, auf den Spuren von Elvis
Presley ein wenig das Flair der
Weltstadt New York zu schnuppern.
Es ist „was dran“, wenn gesagt wird:
New York muss man gesehen haben,
die Stadt mit Worten zu beschreiben
ist schier unmöglich, man wird es
mögen oder hassen. Wir staunen
über die Stadt, ihr buntes Treiben,
die spektakulären ragenden Hochhäuser, ihr Nebeneinander aller
Weltkulturen und Hautfarben. Wir
haben auch erfahren, dass New
York von seinen Widersprüchen
lebt wie Schnelllebigkeit, Showbusiness, Gigantomanie, Umweltprobleme, Armut und Reichtum...
Als Besucher der Stadt schwelgen
wir dennoch mit den pathetischen
Beschreibungen von Frank Sinatra in
seinem Song „New York, New York“.
Ein sonniges Wochenende in New
York, wer träumt nicht davon, das
einmal erlebt zu haben? Noch voller
Eindrücke nahm die Tour am Montag im wahrsten Sinne des Wortes
richtig Fahrt auf, nämlich mit dem
Bus. Wir verließen unser Hotel in
der 39th Street und unterquerten
den Hudson River durch den Lincoln
Tunnel hinüber nach New Jersey,
wo wir uns am Vorabend mit Alfred Wertheimer getroffen hatten.
Die Blicke wanderten nochmal zur
im Morgendunst abgezeichneten
40
Skyline von Manhattan, als wir auf
der New Jersey Turnpike Newark,
den dritten der Flughäfen nahe New
York passierten. Das Ziel war Washington D.C., die Hauptstadt und
das politische Zentrum der USA,
gelegen am Potomac River, der im
Süden die Grenze zu Virginia bildet.
Die Wege über den Highway sind
weit, im Hinterland der Ostküste
durchfuhren wir zwar keine spektakulären, aber immerhin interessante
Landschaen. Wir überquerten
den von Philadelphia kommenden
Delaware River und nahmen den
Nordzipfel des gleichnamigen Bundesstaates mit, erreichten Maryland
und sahen zu beiden Seiten des
Highways Baltimore durch die Scheiben des gut klimatisierten Busses.
Die insgesamt über dreieinhalbstündige Fahrt nutzten die Teilnehmer
der Reise, sich über die Fülle des Erlebten in New York auszutauschen,
aber auch interessiert den Ausführungen von Werner und Helmut
über landestypische Besonderheiten
und Bezugspunkte mit Elvis Presley zu lauschen. So erfuhren wir
auch, dass wir uns auf einer Reise
der Jubiläen befanden: 10 Jahre ist
Helmut gemeinsam mit Werner auf
Elvis-Tour und Werner führt seit
30 Jahren sein Reiseunternehmen.
Das war natürlich allen im Bus einen anerkennenden Beifall wert.
Washington - war sicher kein
besonderer Meilenstein in der
musikalischen Karriere Elvis Presleys, er trat hier nur einmal, am
23. März 1956, im Rahmen einer
Moonlight
Dancing-Show
auf
dem Schiff S.S. Mount Vernon, auf.
Die S.S. Mount Vernon
Nun sind wir hier, in Washington
D.C., der Stadtname, der o als Synonym für die amerikanische Regierung und ihre Politik genannt wird.
Vor dem historischen Postgebäude
beginnt unsere Besichtigung. Wol-
kenkratzer �ndet man in der Hauptstadt der USA nicht, man denkt eher
an eine europäische Stadtgestaltung,
sehr großzügig und mit parkähnlichen Anlagen. Martha, unsere Stadtführerin, die, mit einem ehemaligen
amerikanischen Offizier verheiratet,
aus Deutschland auswanderte,
wählte aus der Vielzahl der historischen Sehenswürdigkeiten der noch
jungen Geschichte der Vereinigten
Staaten die vielleicht bedeutendsten
aus. Zu denen gehören die gerade in
Restaurierung be�ndliche Stele des
Washington Memorials, das Lincoln
Memorial und die in heroischer
Verklärung emotional gestalteten
Gedenkstätten zur Ehre der im Korea- und Vietnamkrieg gefallenen
amerikanischen Soldaten. Die Ausführungen der Stadtführerin über
die modernen Kriege der USA hat
uns Zuhörer sicher veranlasst, über
Glori�zierung von Kriegen nachzudenken und die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven zu sehen.
Washington Monument
Das Weiße Haus
Wie schon zuvor in New York erlebt,
stehen wir nun auch in dieser Stadt
staunend vor den zuvor meist nur
von Bildern oder aus Medienberichten bekannten Gebäuden, die sich
natürlich für Fotos eignen: Einmal
vor dem Weißen Haus stehen! Der
Baustil hat eine Ähnlichkeit mit
Graceland, etwas zurückgesetzt
in dem parkähnlichen Gelände,
das wir an diesem Tag nicht betreten konnten. Auf dem breiten
Golden Boy Elvis 4 | 2013
gbe
Boulevard davor wurde gerade
gegen das mögliche Engagement
der USA in Syrien protestiert.
Am 21.12.1970 traf Elvis im Weißen Haus auf eigene Initiative
den amerikanischen Präsidenten
Richard Nixon. Hintergrund war
der Wunsch, als berufener Agent
der Rauschgifahndungsbehörde
des FBI etwas gegen Verbreitung
und Missbrauch von Rauschgi
tun zu wollen. Über dieses Treffen - Nixon hegte kaum Sympathien für Elvis Presley, wurde
1977 sogar ein Spiel�lm gedreht.
21.12.1970: Elvis bei Präsident Nixon
Beeindruckend war natürlich das
auf einer Anhöhe liegende Capitol,
das den Kongress der Vereinigten
Staaten beherbergt. Der anmutige
Kuppelbau ist erreichbar über breite
Freitreppen, von denen man in einiger Entfernung das Washington Monument sehen kann. Den Ausklang
dieses sehr informativen Tages bildete ein Besuch im Hard Rock Cafe,
schräg gegenüber von dem Haus,
in dem Abraham Lincoln nach
dem Mordanschlag 1865 verstarb.
Im Hard Rock Cafe suchten und
fanden wir natürlich auch Bezüge
zu Elvis Presley. Zum Abschluss
fanden wir uns bei einem gemeinsamen Dinner im „Applebee`s“.
Elvis-Reise 2013
südlich des Potomac in Virginia,
startete der Bus frühzeitig zu einer unserer längsten Etappen (350
Meilen) von der Bundeshauptstadt
durch den westlichen Teil von Pennsylvania an Pittsburgh vorbei nach
Cleveland/Ohio, gelegen am Erie See.
Pennsylvania, benannt nach dem
Gouverneur William Penn, ist einer
der 13 Gründerstaaten der USA, in
Philadelphia wurde 1776 die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet.
Pennsylvania war seinerzeit Ziel für
viele deutsche Einwanderer, die sich
vor allem im Süden niederließen.
Shanksville - Auf der Fahrt erwartete uns eine weitere Überraschung.
Wir nahmen einen Zwischenstopp
etwas abseits der Hauptroute und
besuchten die Gedenkstätte für die
44 Opfer des Fluges 93, der auf dem
Weg von Newark Int. Airport New
Jersey am 9. September 2001 als
viertes Flugzeug der Anschlagserie
entführt und nahe Shanksville abgestürzt war. Passagiere des Flugzeuges
hatten versucht, die Entführer zu
überwältigen und verhinderten so,
dass ein weiteres Ziel (die Rede ist
vom Capitol) einem Anschlag zum
Opfer �el. Die Gestaltung des am 10.
September 2011 eingeweihten Memorials ist für den Besucher emotional beeindruckend. Die Absturzstelle
selbst, markiert durch einen Felsbrocken, kann allgemein nur aus einiger Entfernung betrachtet werden.
Nach der erholsamen Nacht in der
geräumigen Suite des Hyatt Place,
Während der Busfahrt in Richtung Ohio gab es wiederum interessante Informationen über die
Auritte von Elvis in Cleveland
1956 und 1971. So wurde dort
1955 ein Konzert�lm gedreht, der
bis heute nicht veröffentlicht ist.
Das Capitol
Gedenktafel in Shanksville
Golden Boy Elvis 4 | 2013
Cleveland: Rock & Roll Hall Of Fame
Mit Cleveland am Erie See erreichten wir den nördlichsten Punkt
unserer Reise. Das Nordwestufer
auf der anderen Seite ist bereits
der südlichste Ausläufer Kanadas.
Unser Highlight des Besuchs der
Metropole Cleveland war die Rock
& Roll Hall of Fame, fast malerisch
direkt am Ufer des Erie Sees gelegen.
Die Rock Hall, wie sie auch genannt
wird, ist das wohl größte und bedeutendste Museum für die wichtigsten
und ein�ussreichsten Musiker,
Produzenten und Persönlichkeiten
im Umfeld des Rock’n’Roll! Mitte
der 1980er Jahre hatte man auf
Anregung Ahmet Erteguns, dem
Begründer von Atlantic Records,
begonnen, sich über die Einrichtung eines solchen Musikmuseums
Gedanken zu machen. Die Wahl
des Standortes �el auf Cleveland,
da der Begriff „Rock’n’Roll“ von
dem aus Cleveland stammenden
Discjockey Alan Freed und der
von ihm moderierten nächtlichen
Radiosendung „e Moondog &
Roll House Partys“ geprägt wurde.
Poster zur Radiosendung von Alan Freed
41
gbe
Elvis-Reise 2013
Das Museum wurde am 2. September 1985 eröffnet. Die Auswahl zur
Aufnahme der Mitglieder in die
Rock Hall ist jedes Jahr begrenzt
und unterliegt einem festgelegten
Reglement. Am darauf folgenden
Tag standen wir selbst vor diesem
Herzstück des „North Coast Harbor“ von Cleveland. Übrigens war
es auch das erste Mal, dass eine Reisegruppe mit American Music Tours
diese weltberühmte Ruhmeshalle
besuchte. Die Besichtigung der insgesamt sieben Etagen des Museums
mit der Unterteilung in verschiedene
Kategorien verlangte von uns, Prioritäten zu setzen. Aber keine Frage,
für die Elvis Fans war der Raum,
in dem er gewürdigt wurde, der
Ort des längsten Verweilens. Sogar
die Originalteile des SUN-Studios
wie Mischpult, Klavier usw. stehen
hier, nicht im SUN-Studio selber.
Blick ins Innere der „Rock Hall“
Elvis gehörte ja auch zu den ersten
Künstlern, die in einer feierlichen
Zeremonie am 23. Januar 1986 im
New Yorker Waldorf-Astoria in
die Kategorie „Performers“ aufge-
42
nommen wurden. Natürlich musste
man keinen prominenten Künstler,
den man sonst noch kennt, in der
Ausstellung vermissen. Faszinierend
durch umfangreiche Exponate in
überzeugender Weise dargestellt,
konnte man das Leben und Wirken
für den Rock’n’Roll nachvollziehen.
Zu der Zeit lief gerade eine Sonderausstellung über die Rolling Stones
anlässlich ihrer 50-jährigen Präsenz
im Musik- und Showgeschä. In den
USA gibt es kaum eine touristisch
interessante Einrichtung ohne Shop
und so wurde auch hier der Dollar
kräig zum Rock ‚n‘ Rollen gebracht.
Auf der anschließenden Fahrt von
Cleveland Richtung Süden konnten
wir die Eindrücke der Rock Hall
gedanklich sortieren und wirken
lassen. Wir passierten Cincinnati am Ohio River, den wir über
imposante Brückenbauwerke in
Richtung Blue Grass State Kentucky
querten und näherten uns in der
Abenddämmerung Louisville, unserem nächsten Ziel. Der Tag fand
seinen kulinarischen Abschluss im
Dinner House von Claudia Sanders
in Shelbyville, unweit von Louisville. Es gab eine ordentliche und
schmackhae Portion Chicken,
erinnert doch das Restaurant an
ein historisches Ereignis amerikanischer Küche. Denn hier liegen die
Wurzeln der von Colonel Sanders
begründeten und mittlerweile über
Ländergrenzen hinaus und auch in
Deutschland bekannten Fast Food
Kette „Kentucky Fried Chicken“.
Kentucky - Der nächste Tag begann
mit dem Besuch des 2005 eröffneten
80 Millionen Dollar teuren Muhammad Ali Centers in Louisville,
Kentucky. (Fliesen und Teile des
Gebäudes stammen übrigens aus
Buchtal in der Oberpfalz). Unsere
Blicke streien über den breiten
Ohio River hinüber zum Bundesstaat
Indiana, bevor wir mit dem Rundgang begannen. In beeindruckender
Weise macht das Museum den Besucher mit dem bemerkenswerten
Leben und dem engagierten Wirken
des legendären Boxers Cassius Clay,
bzw. Mohammed Ali und den von
ihm gelebten sechs Grundwerten
vertraut. Ebenso wie Elvis galt seine
Sorge Menschen, die besonderer
Hilfe beduren. In der interessanten
und aufschlussreichen Ausstellung
wird auch gezeigt, dass Muhammad
Ali als ein Fan von Elvis Presley
große Hochachtung vor seinem
künstlerischen Schaffen hatte und
dass beide befreundet waren. Elvis
Presley schenkte Muhammad Ali im
Februar 1973 vor einem Kampf in
Las Vegas eine Bühnenrobe im Stil
der Elvis-Jumpsuits mit der Inschri
People’s Choice. Ali gewann auch den
nächsten Fight gegen Joe Bugner,
trug das Teil aber erst am 31. März
gegen Ken Norton. Da meinte der
Ansager in San Diego, dass der Anzug 3000 Dollar gekostet habe und
von Elvis stamme. Doch Ali verlor an
dem Tag, sah es als schlechtes Omen
an, trug den Mantel nie wieder.
Muhammad Ali in der Bühnenrobe von Elvis
Ali hatte übrigens zu Elvis gesagt,
er tue ihm leid, er solle besser nicht
zu Hause bleiben, sondern unter die
Leute gehen. Er wiederum schenkte
Elvis zwei Boxhandschuhe, auf dem
einen konnte man lesen – „YOU
are the greatest“, auf dem anderen
stand „To Elvis, my main man“.
Elvis trat 1971, 1974, 1976 und 77
in Louisville auf, gab aber dort auch
schon drei Konzerte in den 50er
Jahren, eins am 25.11.1956 im JefferGolden Boy Elvis 4 | 2013
gbe
Elvis-Reise 2013
wir doch tatsächlich überrascht und
nass durch einen kräigen, jedoch
warmen Regenguss. Elvis sang in
einem seiner Lieder: „Kentucky rain
keeps pouring down“! Es war der
erste und einzige Regenschauer, den
wir in Amerika erlebten. Fast immer
schien die Sonne warm bis heiß.
Muhammad Ali mit Elvis
son County Armory, jetzt Louisville
Garden, als ihn der damalige Teenager Cassius Clay live sah. Elvis’
Großvater, Jesse D. Presley, stammt
aus Louisville, arbeitete dort auch
in einer Pepsi Fabrik. Im Anschluss
an den Museumsbesuch sahen wir
im Kentucky Center eine Multimedia-Show, die dem Zuschauer in
eindrucksvoller Weise Menschen,
Natur, Musik und gesellschaliches
Leben im Bundesstaat Kentucky
näher bringt. Nach diesen Besichtigungen wurde es Zeit, mal wieder
an eine Stärkung von Körper und
Geist zu denken. Ein kurzer Stadtrundgang führte uns zum „Hunka
Hunka Burning Lunch“ natürlich
ins Hard Rock Cafe, für die meisten
mittlerweile eine feste Größe für Abstecher zum Shoppen oder Speisen.
„A lunch �t for a KING” war
eine wahre Gaumenfreude und
dazu noch ein optischer Genuss
in Form der Memoriabilia Tour
von Elvis per Flachbildschirm.
Und was durchaus noch erwähnungswert ist, auf dem Weg vom
Hard Rock Cafe zum Bus wurden
Golden Boy Elvis 4 | 2013
Wem das Essen zu üppig war, der
dure sich etwas später einen Verdauungsschluck gönnen, einen
ausgewählten Whiskey! Kentucky
ist nicht nur für die Pferdezucht
bekannt und berühmt, sondern auch
die Hochburg des Bourbon Whiskey.
So fuhren wir fast logisch zur weltweit größten Bourbon Destillerie, Jim
Beam im kleinen Örtchen Clermont.
Die Produktions- und Lageranlagen
sind für Touristen erschlossen und
be�nden sich in einer grünen ländlichen Umgebung. Wir erfuhren an
Ort und Stelle, welchen langen Weg
quasi eine bierähnliche Maische zum
Whiskey nimmt. Wie schon gesagt,
zwei Kostproben waren inklusive, in
Anbetracht der zahlreichen Sorten
sicher etwas zu knapp bemessen.
Nach dem Abstecher bei Jim Beam
erreichten wir in etwa zweistündiger
Fahrt den Bundesstaat Tennessee,
checkten wieder in ein schönes Hotel im Music Valley in Nashville ein
und wer wollte, konnte noch zu später Stunde das nächtliche Feeling in
der „Music City USA“ in sich aufsaugen. An diesem 12. September jährte
sich der Johnny Cash Todestag zum
10. Mal und wir ahnten noch nicht,
dass wir ihm und seiner Musik
noch viel näher kommen würden. ♫
Dieser Reisebericht wird in GBE
1/2014 mit dem zweiten Teil fortgeführt werden.
Fotos:
Ellen und Jürgen Obst, Wolfgang
Rosenbach, Klaus Bärwolff, HansPeter Fuchs und Karin Radermacher
Die Bühnenrobe von Muhammad Ali - ein Geschenk von Elvis aus dem Jahr 1973
43

Documentos relacionados