Honda CBR 900 RR, Kawasaki ZX-9 R, Suzuki
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Honda CBR 900 RR, Kawasaki ZX-9 R, Suzuki
Honda CBR 900 RR, Kawasaki ZX-9 R, Suzuki GSX-R 750 Sie hatten es eilig, alle Drei. Wer vo on un ns kenn nt das nicht: Wenn einen erst einmal der Fighter-Virus gepackt hat, muß es schnell gehen. Denn man will unbedingt so ein Bike in der Garage stehen haben. Über Enrico kam es 2005 wie die Schweinegrippe. Es reichte schon ein einziges Foto eines Fighters, und er war unheilbar infiziert. Dabei hatte er bis dahin immer nur an Autos rumgeschraubt und sich für Motorräder soviel interessiert „wie für den Wasserstand des Nils“, wie er es selbst ausdrückt. Er ließ in Anbetracht des Fighters den Schraubenschlüssel fallen, stürmte den nächsten Motorradladen und nötigte den Händler, ihm eine Honda Hornet zu verkau- 86 Fighters fen. Seine ersten Umbauversuche fielen noch etwas dilettantisch aus, aber schon im nächsten Jahr verkürzte ein Golf das Moped um etwa einen Meter, und damit war die Honda Geschichte. Selbstvertrauen Als Enrico nach ein paar Monaten wieder halbwegs den aufrechten Gang beherrschte, suchte er natürlich auf der nächsten Motorradmesse nach einem neuen Fighter und fand ihn in Form einer halb umgebauten Suzuki. Lästereien von Freund Saui – „Ein halbes Motorrad? Kommt da noch ein Paket mit Teilen?“ – steckte Enrico locker weg. Als Fighter verfügt man über genügend Selbstvertrauen. Gesucht und gefunden Als sein Kumpel Speedy einige Wochen später den fertigen Umbau erblickte, klappte ihm zunächst der Unterkiefer runter, dann eilte er zur nächsten Fahrschule. Noch während er den Lappen machte (!), suchte er nach einem eigenen Fighter im Internet und wurde in Berlin fündig. Eine GSX-R 750, komplett umgebaut für einen fairen Preis. Enrico mußte als Fachmann natürlich mit, Saui wollte sie „nur so“ begleiten. Beim lockeren Palaver ließ Enrico gegenüber dem Verkäufer die Bemerkung fallen, daß er einen Zweisitzer gebrauchen könnte, damit seine Holde nicht mehr zu Hause bleiben müsse. „Kein Problem“, erklärte der Verkäufer, „mein Vater Almi von den Streetfightern Berlin will gerade seine Fireblade verticken, und die hat eine Zwei-Personen-Zulassung.“ Rattenscharf Die folgende Begutachtung ließ Enrico spontan seine alte Kiste verkaufen, denn die Fireblade sah einfach rattenscharf aus. Eine Dragbar von Fehling, Zwei-Personen Höcker von Big Bike, Bugspoiler von Gemo, eine LM 666-Maske, ABM-Gabelbrücke, hinten eine verbreiterte 6,25 Zoll-Felge mit 200er-Schlappen, eine RC36-Einarmschwinge, kurzer Eagle Mach 7-Endtopf und einen Akra-Krümmer Fighters 87