Indiens große Religionen Faszination Indien

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Indiens große Religionen Faszination Indien
Dienstag, 26. September 2006 · 19.30 Uhr · Kepler-Gymnasium
Eintritt: 5,00 Euro/ 3,00 Euro
Montag, 30. Oktober 2006 · 19.30 Uhr · Volkshochschule (Alte Sparkasse)
Eintritt frei
Bandu Wijesooriya School of Dance
Indiens große Religionen
Im Rahmen der “Kinderkulturkarawane” der Unicef gastiert die “Bandu
Wijesooriya School of Dance” in Ibbenbüren. Dabei handelt es sich um ein
Tanzensemble aus Ambalangoda, Sri Lanka. Die private Schule wurde 1987
gegründet und ist Teil eines größeren Projekts zur Bewahrung der lokalen
Ritual-Kultur. Die Schule bietet normalen Unterricht und kann Schülerinnen
und Schüler bis zur Universitäts-Zulassung ausbilden. Neben den allgemeinen Unterrichtsfächern stehen Trommelrhythmen, Musik der Region, südindische und andere Volkstänze auf dem Lehrplan. In der Tanzschule werden
derzeit 250 Kinder und Jugendliche ausgebildet.
Im Mittelpunkt des Programms stehen Tänze aus den Ritual „Kolam Maduwa“
und dem Dämonen-Verbannungsritual „Sanni Yakuma“ mit phantastischen
Masken. Hinzu kommen Volkstänze. Die Musik wird live gespielt. Das Ensemble besteht aus 10 Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren.
Donnerstag, 19. Oktober 2006 · 19.30 Uhr
Volkshochschule (Alte Sparkasse) · Eintritt frei
Das indische „Software-Wunder“ –
vom Entwicklungsland zum Computergiganten
Vortrag von Dr.Uwe Hunger, Universität Münster
Indiens Software-Industrie boomt: Ob für die Telekommunikation oder das
Kraftwerk – Inder schreiben effiziente und qualitative Programme. Der Subkontinent will an die Spitze der Entwicklung. Dr. Uwe Hunger beleuchtet die
Hintergründe und geht dabei auch auf die sozialen und politischen Konsequenzen dieses „Booms“ ein.
Samstag, 21. Oktober 2006 · 15.00-17.30 Uhr
Jugendkunstschule des Pink Pop e.V. · Kursgebühr: 5 EUR · ab 6 Jahre
Anmeldung: Tel. 0 54 51 · 1 66 76 (begrenzte Teilnehmerzahl)
Mandala - ein besonderer Kreis
Kunstworkshop für Kinder · Kursleitung: Birgit Menzel
Das Wort „Mandala“ kommt aus dem Sanskrit und bedeutet Kreis oder
Kreisbild. Tibeter und Inder haben das Mandala schon früh als Meditationssymbol verwendet. An diesem Nachmittag dreht sich für die Kinder alles
um den berühmten Kreis. Ansehen von Mandalas, Ausmalen von vorgegebenen Formen und schließlich das Gestalten eines eigenen Mandalas auf
einem Keilrahmen werden die Bestandteile dieser Veranstaltung sein.
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Vortrag von Prof. Dr. Arnulf von Scheliha, Universität Osnabrück
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
In Indien leben ca. 82% Hindus, 11% Mohammedaner, 2,5% Christen, 2% Sikhs,
1% Buddhisten, 0,5% Jains, etwa 200.000 Parsen und 12.000 Juden. Arnulf
von Scheliha stellt die Frage nach dem Zusammenleben dieser Glaubensrichtungen, nach dem, was sie verbindet, und dem, was sie gemeinsam haben.
Jeder redet heute von Globalisierung. Wir erfahren sie täglich in den Medien. Viele, auch Ibbenbürener Firmen, stehen in intensiven wirtschaftlichen
Beziehungen zu China, Indien, der Türkei etc.
In einer zunehmend globalisierten Welt müssen wir uns alle zurechtfinden.
Das ist nicht einfach und verursacht Unsicherheiten und Ängste.
Freitag, 3. November 2006 · 19.00 Uhr · Rathaus, Alte Münsterstraße 16
Eintritt frei
Nur eine offene Haltung zur Welt ermöglicht jedoch angemessene Reaktionen auf den Globalisierungsprozess. Um die Kenntnis anderer Kulturen zu
verbessern, ist eine intensivere Begegnung hier vor Ort möglich und erstrebenswert. Deshalb bemüht sich seit einiger Zeit eine Initiativgruppe, solche
Begegnungen in unserer Stadt zu verbessern. Ibbenbüren soll eine weltoffene Stadt sein.
Faszination Indien - Götter, Tempel, Landschaften
Eine Ausstellung mit Fotografien von Cornelia Mallebrein
Dr. Cornelia Mallebrein studierte Indologie, Indische Kunst und Ethnologie an
der Universität München, ferner Buddhismuskunde, Singhalesische und Tibetische Kultur an der Universität Göttingen. 1994 promovierte sie an der Universität Tübingen.
„Ibbenbüren lokal-global: Indien“ werden Sie in der nächsten Zeit häufiger
in unserer Stadt lesen. Der Subkontinent Indien tritt immer wahrnehmbarer
auf die internationale Bühne, wirtschaftlich, technologisch, aber auch kulturell. Indien soll daher ein Anfangspunkt sein, um hier auf der lokalen Ebene Begegnungs- und Informationsmöglichkeiten zu verbessern. Mit einer
Reihe von Veranstaltungen sollen Eindrücke verschafft, Kenntnisse über das
Land vermittelt und Verständnis geweckt werden.
Cornelia Mallebrein ist Autorin zahlreicher Ausstellungen, so der Ausstellungen „Skulpturen aus Indien – Bedeutung und Form“(Museum für Völkerkunde
München,1984), „Die anderen Götter – Volks- und Stammesbronzen aus Indien“ (Rautenstrauch-Joest-Museum Köln, 1993) oder „Darshan – Blickkontakte
mit indischen Göttern“ (Ethnologisches Museum Berlin, 1998).Von Cornelia
Mallebrein liegen zahlreiche Veröffentlichungen vor.
Das soll fortgeführt werden: Jedes Jahr sollen über einen längeren Zeitraum und auf einen Kulturraum konzentriert Vorführungen und Informationsveranstaltungen angeboten werden.
Ich hoffe Sie fühlen sich durch das angebotene Programm angesprochen.
Indische Küche, Filme, Vorträge, Tanz- und Musikvorführungen warten auf
Sie.
Die Ausstellung ist bis zum 30. November während der Öffnungszeiten des
Rathauses zu sehen.
Ich freue mich, wenn dieses Programm Ihr Interesse findet.
Impressum:
Mit freundlichem Gruß
Ein gemeinsames Projekt der Stadt Ibbenbüren (Fachdienste Kultur, Volkshochschule, Stadtbücherei), Terre de Hommes, Lokale Agenda 21, Jugendkunstschule
des Pink Pop e.V., Apollo-Kino, Johannes-Kepler-Gymnasium, Goethe-Gymnasium, Begegnungszentrum für Ausländer und Deutsche e.V.
Heinz Steingröver
Weitere Informationen über
Stadt Ibbenbüren, Fachdienst Kultur, Telefon 0 54 51 - 931 751
Gestaltung und Druck: creativ-werkstatt, Birgit Menzel, Mettingen
31.08.2006, 17:32
Freitag, 8.September 2006 · 18.00 Uhr · Familienbildungsstätte
Teilnahmegebühr: 12,00 Euro
Wir kochen Indisch
Anmeldung: Familienbildungsstätte, Tel. 0 54 51 · 96 44 0
(begrenzte Teilnehmerzahl)
Dienstag, 12.September 2006 · 18.45 Uhr · Apollo-Kino
Mittwoch, 13.September 2006 · 20.00 Uhr
Eintritt frei · Volkshochschule (Alte Sparkasse)
Dienstag, 19. September 2006 · 19.00 Uhr · Apollo-Kino
Eintritt: 6,50 Euro
Indien ist anders
Filmreihe: „Bollywood macht glücklich!“
Dia-Vortrag von Theodoric Dom, Terre des Hommes
Für den Besucher ist Indien kein leichtes Land. Faszination und Irritation liegen
nahe beieinander. Wer Indien besser verstehen möchte, muss verstehen, indische Maßstäbe zu begreifen, muss respektieren, dass das Leben dort nicht
nach unseren Regeln abläuft, muss all seine Sinne einsetzen, nicht nur den
Verstand. Aus dieser Perspektive soll in dem Dia-Vortrag gezeigt werden, wie
sich in Indien Bürgergruppen in der Entwicklungsarbeit in den Dörfern engagieren, um die Armut zu bekämpfen.
Eröffnung der Programmreihe
„Ibbenbüren Lokal Global: Indien“
Einführende Worte zum Projekt spricht Bürgermeister Heinz Steingröver
Dienstag, 12. September 2006 · 19.00 Uhr · Apollo-Kino
Eintritt: 6,50 Euro
Filmreihe: „Bollywood macht glücklich!“
Kabhi Khushi Kabhie Gham
(„In guten wie in schlechten Tagen“)
Indien 2001/Original mit deutschen Untertiteln
Regie:
Choreografie:
Musik:
Darsteller:
Karan Johar
Farah Khan
Jatin & Lalit
Shah Rukh Khan,
Kajol, Amitabh Bachchan,
Jaya Bachchan,
Kareena Kapoor,
Hrithik Roshan,
Rani Mukherjee
u.v.a.
Das harmonische Zusammenleben der reichen Familie Raichand ist bedroht;
als der älteste Sohn Rahul sich der für ihn arrangierten Heirat verweigert.
Für alle überraschend hat er sich in die nicht standesgemäße Anjali verliebt. Sein Vater verstößt ihn daraufhin.
Opulent inszeniert, vereint dieser Blockbuster drei Generationen bestens
aufgelegter indischer Superstars vor der Kamera. Die furiosen Tänze inszenierte die Ausnahme-Choreografin Farah Khan, den mitreißenden Soundtrack steuerten Jatin & Lalit bei. Hochdramatisch bis in die letzte Minute
spiegelt das fantastische Epos die ungelösten Probleme des aktuellen Indiens zwischen Traditon und Moderne.
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Donnerstag, 14.September 2006 · 18.00 Uhr
Stadtbücherei (Alte Sparkasse) · Eintritt frei
Fotoreportagen aus Indien
Der Fotojournalist Martin Egbert und der Journalist Frank Hartmann berichten in ihrer Ausstellung eindringlich über drei besondere Bereiche
indischer Arbeitswelt jenseits von Bollywood und
Fremdenverkehr. So wird unter dem Stichwort
„Mikrofinanzierung“ gezeigt, wie Kleinkredite
Frauen in die Lage versetzen, sich selbständig
zu machen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern.
In einem Beitrag zum Thema „Computer-Recycling“ berichten die Journalisten über Arbeiter, die
Computer ohne Arbeitskleidung und Atemschutz
per Hand zerlegen, diese ausschlachten und die Einzelteile wiederverwerten. Ein dritter Beitrag berichtet über
„Scavenger“(Latrinenreiniger), die zu der niedrigsten Kaste in Indien zählen und für die mittelalterlich anmutende
Latrinenreinigung zuständig sind. Das „Sulabh-Project“
baut einfache, moderne Toiletten und sorgt für den sozialen Aufstieg dieser Menschen.
Montag, 18.September 2006 · Kepler-Gymnasium
Indien-Projekt
Das Kepler-Gymnasium führt in der Woche vom 18.-22.September 2006 ein
Indien-Projekt durch. Schwerpunkte sind dabei die indische Küche, Theater, ein
Trommelworkshop und ein Tanzworkshop. Außerdem sind in Zusammenarbeit
mit dem Goethe-Gymnasium Vorführungen indischer Filme geplant.
Trotzdem mag es einigermaßen überraschend sein,
dass das „Music Ensemble of Benares“ von einem
Deutschen gegründet wurde. Günther Paust hat die
Gruppe 1982 ins Leben gerufen. Sie tritt immer
wieder in anderer Besetzung und mit anderen Instrumenten auf.
Liebe lieber indisch
UK/USA 2004/ Deutsche Fassung
Regie:
Buch:
Gorinder Chadha („Kick it like Beckham“)
Gurinder Chadha, Paul Mayeda Berges nach dem Roman
„Stolz und Vorurteil“ von Jane Austen
Musik:
Anu Malik, Craig Pruess
Darsteller: Aishwarya Rai,
Martin Henderson,
Nitin Chandra Ganatra,
Peeya Rai Chowdhary,
Megna Kothari,
Anupam Kher,
Nadira Babbar,
Anu Malik u.v.a.
Der Tradition gemäß will Mutter Bakshi ihre vier Töchter verehelichen. Ist eine
arrangierte Ehe bei der Ältesten einfach zu erreichen, wird sie bei Lalita schwierig
werden, hat diese doch die Absicht, nur aus Liebe zu heiraten. Für Mutter Bakshi
ein wahrlich grotesker Grund.
Das sieht die reiche Mutter von William Darcy in den USA genauso, die entsprechendes für ihren Sohn plant.
In Amritsar begegnen sich Lalita und William. Doch Stolz und Vorurteile auf
beiden Seiten blockieren anfangs ihre Annäherung.
Teils Huldigung an, teils Satire auf das global boomende Bollywood-Kino gewährt die internationale Produktion vielfältige Einblicke in das Alltags-Leben
und die ganz speziellen Sorgen einer Mittelstands-Familie.
Samstag, 23. September 2006 · 19.00 Uhr · Alte Sparkasse
Eintritt: 6,00 Euro
In diesem Jahr wird das Ensemble vor der Pause neben dem klassisch-indischen Gesang erstmals das
Streichinstrument Sarangi vorstellen. Nach der Pause gibt es dann Kathak-Tanz mit Live-Musik. Der Kathak-Tanz, ursprünglich
in den hinduistischen Tempeln entstanden, bezeichnet einen Tanzstil aus
Nordindien. „Kathak“ heißen die Legenden-Erzähler in den alten Epen. Zu
den Vorträgen kamen schauspielerische Darstellungen hinzu, die die Basis
für den heutigen Kathak-Stil liefern.
Im Rahmen des indischen Festes bietet das Restaurant Ashoka, Osnabrück,
indische Speisen und Getränke an. Nach dem Konzert gibt es auf einer Leinwand Tanz- und Gesangsnummern aus Bollywood-Filmen zu sehen. Außerdem sind verschiedene Ausstellungen vorgesehen.
Dienstag, 26. September 2006 · 19.00 Uhr · Apollo-Kino
Eintritt: 6,50 Euro
Filmreihe: „Bollywood macht glücklich!“
Main Hoon Na
(„Ich bin immer für dich da“)
Indien 2004/Original mit englischen Untertiteln
Regie:
Musik:
Choreografie:
Darsteller:
Farah Khan
Anu Malik
Farah Khan
Shah Rukh Khan, Sushmita
Sen, Amrita Rao, Zayed Khan,
Naseeruddin Shah,
Sunil Shetty u.v.a.
Indisches Fest mit „Music Ensemble of Benares“
Im Rahmen eines indischen Festes präsentiert sich das „Music Ensemble of
Benares“ mit Musik und Tanz aus Indien. An Indiens heiligem Fluss, dem Ganges, liegt Benares, ein Zentrum für Musik, Meditation und Tradition. Zahlreiche
bedeutende Musiker Indiens wurden dort geboren, so u.a. auch die Mitglieder
des „Music Ensemble of Benares“. Sie fühlen sich der klassischen indischen
Musiktradition verpflichtet, die sich aus Tempel- und höfischer Musik entwickelt hat und zu einer eigenständigen Kunstform, eben der „indischen Klassik“
geworden ist. Im Gegensatz zur westlichen Klassik ist diese Musik immer dem
Göttlichen gewidmet.
31.08.2006, 17:33
Vor dem Hintergrund der Auseinandersetzungen zwischen Indien und Pakistan spielt das Regie-Debüt der Erfolgs-Choreografin Farah Khan. TopStar Shah Rukh Khan kämpft als Major Ram dafür, die jahrzehntealte
Feindschaft zwischen den Nachbarstaaten zu beenden – was militante Kräfte
verhindern wollen. Sie nehmen die Tochter des Generals ins Visier, der die
Friedensmission eingeleitet hat. Um Sanjana zu schützen, wird Ram
undercover zurück an die Schule geschickt – als Schüler!
„Main Hoon Na“ ist ein temperamentvolles Masala-Movie, dass sein prominentes Ensemble in Höchstform zeigt. Nie war „Bollywood“ frischer, frecher und übermütiger.