oberlausitzer bergweg - Naturpark Zittauer Gebirge

OBERLAUSITZER BERGWEG
Oybin, OT Hain
Krompach
Dolní Světlá
Myslivny/Jägerdörfel
Waltersdorf, Wache
Nonnenfelsen
Jonsdorf
Hain
Lausche
Ausgangspunkt ist die Kammbaude im Ortsteil Hain.
Die Kammbaude, unmittelbar auf dem Kamm des Zittauer
Gebirges/ Lausitzer Gebirges gelegen, bietet einen idealen
Ausgangspunkt für Wanderungen. Liegt doch der touristische
Grenzübergang zum nahen Krompach nur 20 Meter von der
Baude entfernt. Hain ist mit 550 Meter der höchstgelegenste
Ortsteil der Oberlausitz.
Auf dem Kamm haben wir bei der Wache in Waltersdorf die
Grenze erreicht. Von der alten Grenzwache auf tschechischer
Seite ist nichts mehr zu sehen. Unser Weg geht vor der Grenze
nach links rot markiert weiter. Von 572 m bei der Wache bis auf
ca. 650 m ist es ein recht steiler Aufstieg nach Myslivny, dem
Jägerdörfel. Dafür sind wir dem Gipfel des höchsten Berges des
Zittauer Gebirges, der Lausche ein Stück näher.
Über den Ortsteil Valy/Schanzendorf sind wir in ca. 20
Minuten in Krompach, wo die Gaststätte ”U Zámku”/”Beim
Schloss” zum verweilen einlädt. Sehenswert sind drei alte Eiben
des Ortes. Eine davon wird auf 500 Jahre geschätzt. Sie hat
einen Stammumfang von 4,25 Meter und eine Höhe von ca.
10 Meter. Durch Krompach verläuft auch die alte Leipaer Straße,
eine alte Handelsstraße, die im Mittelalter ihre Bedeutung hatte.
Die Burgen Oybin und Milštejn boten den Handelsreisenden
damals gegen einen Zoll freies Geleit.
Etwa 500 m hinter der ”Chata Luž” in Jägerdörfel zweigt vom
Kammweg nach rechts, sich in Serpentinen die letzten 150 m
aufwärts windend, der Weg zum Gipfel ab. Bald tritt auch der
Klingstein zutage und wir haben das Gipfelplateau erreicht. Bis
zum Januar 1946 stand auf dem Gipfel der Lausche auch eine
Baude. Sie ist aus ungeklärten Gründen abgebrannt. Nachdem
wir die hervorragende Aussicht genossen haben, erfolgt der
etwas beschwerlichere Abstieg grün markiert auf deutscher
Seite.
1
2
Auf einer kleinen Landstraße kommen wir an die Stelle, wo
uns der Weg am Fuße des Plissenberges durch den Wald nach
Dolní Světlá/Niederlichtenwalde führt. An der ” Stára
Hospoda”, der “Alten Gaststätte” 5 vorbei erreichen wir bald
rechter Hand ein Restaurant, welches sich seiner Geschichte
entsonnen hat und auf den Boxer Max Schmeling verweist.
Hinter der kleinen Kapelle am
Ortsausgang, weit unterhalb der
Rabensteine, 1
führt unser Weg nach links zum
Lauschemoor. Die tschechische
Bezeichnung ist Brazílka 4 ,
nach einer ehemals am Waldrand stehenden Gaststätte
5
gleichen Namens.
INFORMATION:
Naturparkhaus &
Tourist-Information Großschönau
Hauptstraße 28
02779 Großschönau/OT Waltersdorf
Tel.: 0049(0)35841/21 46
Tourist-Information
im Haus des Gastes
Hauptstraße 15
02797 Oybin
Tel.: 0049(0)35844/7 33 11
EINKEHR:
Gaststätte ”Kammbaude”,
Oybin/OT Hain
Gasthof ”U zámku”, Krompach
Gasthof ”Penzion Světlá”,
Dolní Světlá
Hotel ”Rübezahlbaude”,
Waltersdorf
Hotel ”Gondelfahrt”,
Kurort Jonsdorf
3
4
Vorbei am Lauscheborn, der Wasserquelle für die ehemalige
Baude, erreichen wir einen etwas angenehmeren Weg . Es ist der
Oberlausitzer Bergweg, durchgängig blau markiert, von
Neukirch im Oberlausitzer Bergland bis Zittau im Naturpark
”Zittauer Gebirge”.
Auf ihm wandern wir über den Hohlsteinweg zu den
Nonnenfelsen und durch die Zigeunerstuben abwärts nach
Jonsdorf 2 3 . Wer diesen Weg erweitern möchte, der kann hier
den Naturlehrpfad ”Mühlsteinbrüche” anschließen und vieles
über ein ehemals traditionsreiches Handwerk in den Steinbrüchen des Ortes erfahren. Die Weberstube, das Schmetterlingshaus, der Bauerngarten oder das Eisstadion bieten Abwechslung. Die letzten 4 Kilometer führt unser Wanderweg zwischen
Jonsberg und Johannisstein durch tiefe Hohlwege hinauf nach
Hain.
PARKPLATZ:
Ausgangs- und
Endpunkt ist der
Parkplatz im
Ortsteil Hain/Oybin
Informationen
über Zug- und
Autobusverbindungen
geben Ihnen gern unsere
Tourist-Informationen.
KARTEN:
Zittauer Gebirge” (Nr. 39)
”
Wander- und Radwanderkarte mit
Wintersportangaben, M 1:25 000,
SACHSEN KARTOGRAPHIE, Dresden
LITERATUR:
Wander- & Naturführer Zittauer Gebirge
Berg- u. Naturverlag Rölke,
Dresden 2006
OBERLAUSITZER BERGWEG
Lausche
800 m
Myslivny/
Jägerdörfel
700
Waltersdorf, Jonsdorf,
Nonnenfelsen
Wache
Hain
600
Krompach
500
Dolní Světlá
Hain
Waltersdorf,
Wache
400
0
5
10
15
NATURPARK
ZITTAUER GEBIRGE
P
2
3
4
1
5
Gesamtstrecke ca. 17,0 km
km
Wanderstrecke
0
1,7
4,5
6,5
7,5
9,0
9,5
12,5
17,0
Oybin/OT Hain
Krompach
Dolní Světlá/Niederlichtenwalde
Waltersdorf, Wache
Myslivny/Jägerdörfel
Lausche
Lauscheborn
Nonnenfelsen
Oybin/OT Hain
Markierung
17,0 km