Eingereichter Beitrag - Emil-von-Behring
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mil-von-BehringGymnasium Spardorf 2 Scherben Ein Lächeln, doch ihr seht es nicht mal. In einem Gesicht, traurig und fahl. Die Augen noch von den Tränen nass - doch ihr seid blind Und eine Hoffnung zerspringt wie Glas. Ich habe die Scherben aufgehoben Und sie mit Liebe aneinander geschoben. Freundliche Worte, doch ihr hört sie nicht mal. Eure Antwort ist nur öd und schal. Die Lippe, von den Worten noch heiß - doch ihr seid taub Und ein Lächeln zerspringt wie Eis. Ich habe die Scherben aufgefegt Und sie mit Vertrauen aneinander gelegt. Eure Geste, ihr bemerkt sie nicht mal, Ist gehässig und lebensschal. Euer Sein verwelkt wie Laub - doch ihr seid gelähmt Und eine Seele zerfällt zu Staub. Wieder hab ich das Zerstörte an mich genommen, Doch es ist mir durch die Finger geronnen. Und plötzlich kamt ihr Und habt den Rest aufgekehrt Und ihn - über`m Abfall - ausgelehrt. 3 Inhalt 1. Schulfamilie: WIR gegen GEWALT-DISKRIMINIERUNG-MOBBING Definition 6 Auswirkung auf die Opfer 6 Gründe für Mobbing 7 Strukturelle Ursachen 7 2. Konzepte gegen Mobbing am EvBG Tutoren 8 Das Patenkonzept 8 Vertrauenslehrer 8 SMV 8 3. Projekt gegen Cybermobbing am EvBG Definition 9 Ziele bei der Bekämpfung von Cybermobbing 9 4. Mobbing-Intervention nach dem „No Blame APPROACH“ Die Schritte 10 Literaturtipp 10 Konkrete Vorgehensweise 11 5. Gesamtkonzept gegen Mobbing als Teil der Schulkultur am EvBG Zusammenarbeit mit Mitschülern 12 Achtsamkeit im Elternhaus 13 Grundsätzliche Ziele 13 4 Inhalt 6. Impressionen Nachts im Wald 14 Spiele für den Zusammenhalt in der Klasse 15 7. Anhang 1. Mobbing und soziale Konflikte 17 ► Beteiligte, Grund, Verlauf, Dauer 2. Das Patenkonzept - eine Maßnahme der Gewaltprävention am EvBG 18 3. Mobbing - Prävention 19 4. Klassengemeinschaftsstunde 20 ►Literaturtipp 5. Cyberbullying und Mobbing gegen Lehrer 21 8. Impressum 9. Heft CD CD mit PDF- Datei 27 5 Gewalt - Diskriminierung - Mobbing 1. Schulfamilie: WIR gegen GEWALT-DISKRIMINIERUNG-MOBBING Wir als SchülerInnen des Emil-von-Behring-Gymnasiums unterstützen AKTIV Projekte gegen Gewalt, Diskriminierung und Mobbing. Wir möchten durch die gemeinsame Arbeit und durch langfristige Projekte das Schulklima an unserer Schule menschlich gestalten, obwohl durch Leistungsdruck und Medieneinfluss junge Menschen immer unachtsamer werden. Unter Mobbing verstehen wir: Einen verfestigten Konflikt, bei dem eine Person einer inhomogenen Personengruppe eindeutig unterlegen ist, häufig angegriffen und über längere Zeit schikaniert wird, wobei sie nicht mehr die Möglichkeit hat, aus eigener Kraft etwas zu verändern. Auswirkung auf die Opfer: Psychische Probleme. ANGST als Hauptgefühl. Körperliche Folgen. Die Lernmotivation wird stark beeinträchtigt. Suizidgefahr! 6 Gewalt - Diskriminierung - Mobbing Gründe für Mobbing liegen im System/ in der Gruppe, etwa: Ein Sündenbock/ Blitzableiter für eigenes Versagen wird gebraucht. Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Neid. Extreme Ohnmacht wird durch extremes Machterleben ausgeglichen. Solidarität wird durch Ausgrenzung hergestellt. Strukturelle Ursachen können sein: Lehrer-Schüler-Verhältnis Fehlende Konfliktlösestrukturen und -instrumente. Allein gelassene Schüler praktizieren „Gesetze des Dschungels“. Starker Leistungsdruck/ Strenge Führung, „Oben-Unten“-Denken / Schlechtes Lernklima 7 Konzepte gegen Mobbing 2. Konzepte gegen Mobbing am Emil-von-Behring-Gymnasium Unser Konzept, um MOBBING am EvBG vorzubeugen und dagegen vorzugehen, setzt sich aus mehreren langfristigen Projekten zusammen. 2.1 Tutoren: Gleich zu Beginn zum Übertritt ans Emil-von-Behring-Gymnasium werden den neuen Schülern jeder Klasse jeweils fünf Tutoren aus der 10. Jahrgangsstufe zur Unterstützung zur Seite gestellt, um ihnen einen schönen und problemlosen Start zu sichern. Die Tutoren begleiten ihre Klasse in dem ersten Jahr und sind Vertrauenspersonen sowie Ansprechpartner bei Problemen aller Art. Sie arbeiten darauf hin, eine zusammenhaltende Klassengemeinschaft aufzubauen, indem sie über das Schuljahr verteilt Klassen- und Filmnachmittage mit Spielen veranstalten. Unsere Tutoren wollen damit eine Basis für ein angenehmes Klassenklima für alle Beteiligten schaffen und den „Kleinen“ einen guten Start ermöglichen, was ihnen durch die Qualifikationen in den Bereichen der Konfliktlösung und im Umgang mit Kindern gelingt. 8 2.2 Das Patenkonzept (Sozialkompetenztrainer): Aus den Tutoren ist der Ansatz für das Patenkonzept entstanden, bei dem für die weitere Unter- und Mittelstufe, einschließlich 6., 7. und 8. Klassen, Paten als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Unter dem Patenkonzept halten sie engen Kontakt zu ihrer Patenklasse als Sozialkompetenztrainer und Mediatoren. So sind sie wie Tutoren für eine jeweilige Klasse zuständig, aber speziell ausgebildet, um mit den Klassen zu arbeiten (siehe → Infoblatt-Patenkonzept-Auflage 0.2). Im Hinblick auf Mobbing arbeiten die Paten präventiv, indem sie Klassenklimastunden oder Antimobbingstunden durchführen. Oft werden über die Paten beginnende bzw. bestehende Mobbingfälle bekannt - Frühwarnsystem (vgl. Anhang S. 3-4). 2.3 Vertrauenslehrer: Die Verbindungsglieder zwischen SchülerInnen mit Problemen und der Lehrerschaft sind unsere zwei Vertrauenslehrer, Herr Abend (für die Unter- und Mittelstufe) und Herr Hörnig (für die Oberstufe). Vertrauenslehrer werden jedes Jahr von den SchülerInnen neu gewählt und sie sind bei auftretenden persönlichen oder familiären Problemen sowie bei Konflikten zwischen Schülern und Lehrern jederzeit ansprechbar. Herr Abend und Herr Hönig nehmen ihre Aufgaben wahr, indem sie als neutrale Personen zwischen zwei Seiten vermitteln und somit zu einer Einigung oder Lösung beitragen. 2.4 SMV: Wir drei Schülersprecher und unser SMV-Komitee, bestehend aus acht weiteren SMVMitgliedern der Unter-, Mittelund Oberstufe, das uns zur Seite steht, vertreten unsere Schulinteressen und unsere Meinung gegen GEWALT-DISKRIMINIERUNG-MOBBING. Wir stehen als Schülervertreter zwischen den einzelnen Arbeitsgruppen zur Prävention und Intervention von Mobbing und möchten durch die Zusammenarbeit ein angenehmes Schulklima am Emil-vonBehring-Gymnasium schaffen. Ein wichtiges Projekt von unserer Seite ist „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, an dem zurzeit aktiv gearbeitet wird. Bei diesem Projekt versichern wir, dass die ganze Schule sich gegen Gewalt, Diskriminierung und Mobbing einsetzt und dafür demnächst den Titel SOR – SMC erhält. Projekt gegen Cybermobbing 3. Projekt gegen Cybermobbing am EvBG GEWALT macht Schule SCHULE macht Gewalt GEWALT wechselt den Schauplatz von SCHULE ins Netz, wenn sie durch GEGENGEWALT gestoppt wird. An unserer SCHULE stoppen wir Mobbing durch PRÄVENTION und INTERVENTION, denn wir sind ein Teil unserer und wenn SCHULE GEWALT geschieht auch ein Teil von ihr WIR SAGEN AKTIV „NEIN“ ZU MOBBING !!! Cybermobbing geschieht im Verborgenen zum Teil in geschlossenen Chatrooms. Wir haben an unserer Schule versucht durch Bewusstseinsbildung SchülerInnen für die spezielle Problematik zu sensibilisieren. Organisiert wurde für jede 8. Klasse eine Doppelstunde, in der mit dem Jugendbeauftragten der Polizei Erlangen-Land, Herr Wehning, die spezielle Problematik des Cybermobbings in den Blick genommen wurde. Wir hatten dabei folgende Ziele: 1. Es sollte klar werden, dass es sich bei Cybermobbing um eine klare Straftat handelt, die bei Anzeige nach dem Strafrecht verfolgt wird. 2. Es sollte deutlich werden, dass das Recht und die Schulgemeinschaft klar auf der Seite der Opfer stehen. Opfer wurden gebeten, sich an eine Person ihres Vertrauens zu wenden. 3. Es sollte den SchülerInnen eindringlich das verursachte Leid vor Augen geführt werden. 9 No Blame Approach 4. Mobbing-Intervention nach dem „No Blame APPROACH“ Wenn ein Mobbingfall erkennbar wird, ist oft schon viel Leid geschehen. Es MUSS daher umgehend geklärt werden, ob es sich um Mobbing handelt. Ist es Mobbing, muss es noch in derselben Woche gestoppt werden! Wer mobbt, braucht ein klares STOPP! Wer mobbt, ist kein böser oder schlechter Mensch. Aber er ist auf einem Weg mit falschen Wegweisern. Oft sind die sogenannten Täter offen für neue Wegweiser hin zu einem neuen Weg! 4.1. No Blame Approach – Die Schritte Der NO BLAME APPROACH – (wörtlich: „Ohne-Schuld-Ansatz“) ist ein praktischer Interventionsansatz für die Schule, um Mobbing unter SchülerInnen innerhalb kurzer Zeit zu beenden. Die Wirksamkeit des Ansatzes liegt darin begründet, dass die am Mobbing beteiligten Schülerinnen und Schüler in einen Gruppenprozess einbezogen werden, der darauf zielt, die Mobbinghandlungen zu stoppen. Auf Schuldzuweisungen und Bestrafung gegenüber den AkteurInnen wird verzichtet. Vielmehr werden sie als „HelferexpertInnen“ angesprochen und so aktiv in den Lösungsprozess eingebunden. Durchgeführt wird der NO BLAME APPROACH von an der Schule tätigen pädagogischen Fachkräften (KlassenlehrerIn, SchulsozialarbeiterIn, Beratungs- und VertrauenslehrerIn). Literaturtipp: Materialmappe Die Anwendung des NO BLAME APPROACH ist praxisnah in der 40-seitigen Broschüre „Seminarmaterial“ beschrieben. Das Kinderbuch „Der traurige Alex“ von Johanna Jacky erzählt in kindgerechter Weise die Geschichte des Fuchses Alex, der von den anderen Tieren geärgert wird. Eines Tages ruft die „weise Eule“, die bemerkt hat, wie traurig Alex ist, die Tiere des Waldes zusammen. Einige der Tiere ärgern Alex, andere schauen nur zu. Die Eule erzählt den Tieren, wie schlecht es Alex geht und bittet sie um Hilfe... Bestellungen und weitere Informationen unter: www.no-blame-approach.de 10 No Blame Approach 4.2. Konkrete Vorgehensweise Wird ein Schüler gemobbt, sollte der Fall so schnell wie möglich offengelegt und das Gespräch mit Lehrern, Eltern, der Elternvertretung, der Schulleitung und letztendlich mit dem/der mobbenden SchülerIn selbst gesucht werden. Die sogenannte Intervention durch „No Blame Approach“ ist eine erprobte Strategie, dem Problem zu begegnen. Dies ist das Konzept, nach dem wir gegen Mobbing antreten, um es in kurzer Zeit zu stoppen. Es ist in drei Teile aufgeteilt. 1. Gespräch mit dem/der vom Mobbing betroffenen SchülerIn. Ziel: ► Vertrauen gewinnen ► feststellen, welche Schüler der Fall betrifft 2. Treffen mit der Unterstützungsgruppe (ohne Mobbing-Betroffenen!) Dies erfolgt in einer Gruppe von sechs bis acht SchülerInnen. Anfangs werden sie mit dem Thema konfrontiert, jedoch werden keine Details benannt. Es wird jedoch niemand direkt beschuldigt, dennoch werden sich die Verantwortlichen ihrer Tat bewusst und überlegen, was sie verändern können. Die Gruppe wird aufgefordert, Ideen vorzuschlagen, um das Problem zu lösen. Dieser Schritt wird abgeschlossen, indem der Gruppe die Verantwortung übergeben wird. 3. Einzelne Nachgespräche mit allen Beteiligten Hiermit wird geklärt, wie sich die Dinge entwickelt haben. 11 Konzept gegen Mobbing des EvBG 5. Gesamtkonzept gegen Mobbing als Teil der Schulkultur am EvBG 1. Erarbeiten von Klassenregeln ► Wie wollen wir miteinander umgehen, um Lernerfolg zu sichern und jedem angstfreies Lernen in Ruhe zu ermöglichen? ► Was können wir tun, damit sich jeder in unserer Klassengemeinschaft wohlfühlt? ► Wie könnt IHR dafür sorgen, dass eure Regeln eingehalten werden? 2. Klassenfahrt als Training der Klassengemeinschaft ► z.B. Skilager mit einem speziellen Klassenabend (Was läuft bei uns? Wo wollen wir hin?) oder Fünftklässlerfahrt (Welche Grüppchen gibt es von der Grundschule her?) => (kennen lernen untereinander) 3. Klassenstunden oder -nachmittage ► Spiele,Übungen,Gespräche 4. Anti-Mobbing-Stunden ► Klarheit: Was ist Mobbing? ► Bedeutung der Klassengemeinschaft ► Kontaktadressen 12 Konzept gegen Mobbing des EvBG 5. Respektvoller Umgang miteinander als Schulkultur ► Sensibilität für Worte, ► die verletzen ► für Situationen, die bloßstellen ► für Verhaltensweisen, die abwerten 6. Achtsamkeit im Elternhaus ► häufige Bauchschmerzen am Morgen ► wenig Kontakt mit Mitschülern ► Ernstnehmen von Äußerungen, wie „Ich habe Angst...“ 7. Konkrete Kontaktperson für Elternhaus ► Elternbeirat, Vertrauenslehrer, Klassenleiter 8. Achtsamkeit in Pausen und Bereichen, die kein Unterricht sind ► Wer traut sich nicht raus? ► Wer kommt in den Fachraum ganz am Anfang oder ganz zuletzt? ► Papierknöllchen Grundsätzlich gilt: 9. Stärken des Selbstwertes und der Klassengemeinschaft ist wirksame Mobbingprävention 10. Mobbingintervention ohne „Nacharbeit“ wirkt wie eine abgebrochene Antibiotikabehandlung 13 Stärkung der Klassengemeinschaft 6. Impressionen 6.1. Stärkung der Klassengemeinschaft und des Selbstwertgegühls bei Nacht im Wald. 14 Stärkung der Klassengemeinschaft 6.2. Spiele für den Zusammenhalt in der Kl Klasse las sse se 15 Anhang Anhang 16 Mobbing und soziale Konflikte 1. Mobbing und soziale Konflikte Beteiligte Grund Ziel Verlauf/ Eskalation Sozialer Konflikt Zwei oder mehrere Personen Unbeteiligte spielen für den Konflikt keine Rolle, solange sie nicht von einer Seite in den Konflikt hineingezogen werden (siehe Eskalation). Die Ziele und Interessen der Konfliktparteien scheinen nicht vereinbar zu sein. Durchsetzung der eigenen Ziele und Interessen. Streit, verborgene oder offene Gewalt sind nicht das eigentliche Problem - sie sind sozusagen die gewählte Austragungsform des Konfliktes. Mobbing Ein oder mehrere Täter, ein Opfer. Scheinbar „Unbeteiligte“ ermöglichen oder fördern das Mobbing (aktive und passive Mitläufer). Machtgewinn und Ansehen für den oder die Täter Erhalt und Verstärkung des Machtgefühls. „Teufelskreis“: Das OPFER erlebt keine Unterstützung und bekommt noch mehr Angst. Es verliert langsam das Selbstvertrauen. Gelingt es nicht, den Konflikt zu lösen, kann dieser eskalieren. Der oder die Täter erleben, dass ihr Verhalten nicht gestoppt wird. Sie fühlen sich beNormalerweise geschieht dies stärkt und mobben weiter, z.T. in drei Stunden: mit verschärften Methoden. ► Zunahme an Streitpunkten Die Unbeteiligten greifen nicht ► Einbeziehungen von immer ein: mehr Personen ► Schlechte Absichten ► Mitläufer bewundern die werden unterstellt Täter und unterstützen evtl. das Mobbing, werden z.T. Gleichzeitig meint man, dass zu Mittätern. ► es der Gegenseite nur um ► Andere haben Angst selbst eine Sache geht. zum Opfer zu werden und ► es Drahtzieher hinter dem verhalten sich deshalb Streitgegner gibt. ruhig. ► man vorsichtshalber härter vorgehen muss. Dauer Einmaliger Anlass für den kon- Wiederholungen der Taten kreten Konflikt. über einen längeren Zeitraum hin ohne einen wirklich konkreten Konflikt als Anlass. 17 Das Patenkonzept 2. Das Patenkonzept - eine Maßnahme der Gewaltprävention am EvBG Das Patenkonzept dient der Gewaltprävention und stärkt die Klassengemeinschaft. Die SchülerInnen erhalten eine Ausbildung und machen den Klassen und KlassenleiterInnen folgendes Angebot: 1. Durchführung von Klassenratsstunden 2. Durchführung von Mobbing-Präventionsstunden 3. Moderation von Klassenklima-Stunden (wenn z.B. immer wieder ähnliche Probleme auftreten; wenn „Grüppchenbildung“ das Unterrichten erschwert, etc.) 4. Moderation von Konfliktgesprächen nach der Methode der Mediation 5. Übungen und Spiele für die Klassengemeinschaft im Klassenzimmer oder auf dem Pausenhof Für die 5. Klassen übernehmen das „Patenamt“ SchülerInnen der 10. Klasse (Tutoren), 6. und 7. Klassen werden im Idealfall von ihren ehemaligen Paten der 5. Klasse und von SchülerInnen der 9. Klasse betreut. So ergibt sich einerseits eine gewisse Kontinuität und andererseits werden die 9. KlässlerInnen von erfahrenen Paten auf ihre eigenständige Arbeit in den 5. Klassen vorbereitet. Durch das Patenkonzept entsteht eine win-win-Situation für alle Mitglieder der Schulgemeinschaft, indem sich folgende Effekte ergeben: 1. Die Paten können durch ihre Nähe zur Klasse eine Art Frühwarnsystem sein, wenn es Probleme in den Klassen gibt, z.B. Mobbing. 2. Die Paten können bei der Bearbeitung von Konflikten helfen und so den Unterrricht und die Lehrkräfte entlasten (Mediation). 3. Die Paten können helfen die Klassengemeinschaft zu stärken (Teamspiele) und Kinder zu fairem und respektvollem Umgang untereinander anregen (Klassenrat). 4. SchülerInnen, die als Paten arbeiten, erwerben bei ihrer Tätigkeit soziale Kompetenzen (z.B. Vermitteln bei konflikten) und persönliche Kompetenzen (z.B. Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit). 18 Mobbing - Prävention 3. Mobbing - Prävention Konzept für eine Unterrichtsstunde für die Klassen 5 bis 8 Phase 1: Vorstellung 2 min Wir wollen mit euch gemeinsam an eurem Klassenklima arbeiten, speziell zum Thema Mobbing. Phase 2: Was ist eigentlich Mobbing? ► Was denkt ihr über Mobbing? → Meinungsbarometer ► Folie: Definition Mobbing ► Filmausschnitt ► Was ist im Film typisch Mobbing? → Ideen an der Tafel festhalten (schlagen, mehrere gegen einen, immer wieder, Sachbeschädigung) 4 min 2 min 8 min 4 min Phase 2: Wie fühlt sich eine Person, die ausgegrenzt wird? ► Übung: „Schottet euch ab“ (3er oder 4er Gruppen unterhalten sich. Schüler, der mitreden will, soll nicht beachtet werden) ► Gespräch: Wie ging es euch dabei? 7 min 2 min Phase 4: Was könnt ihr als Klasse tun? ► Übung: „Aufstehen“ (0; 3; alle) ► Gespräch: Wie habt ihr euch gefühlt? (Opfer, Täter, Gruppe) ► Fazit: Mitmachen, Lachen und Nichtstun unterstützt den Täter! 4 min 2 min 1 min Phase 5: Zusammenfassung 2min ► Mobbing muss gestoppt werden! ► Der Täter kann aufhören! ► Die Klasse kann gemeinsam etwas tun! ► Das Opfer muss Hilfe suchen! Phase 6: Verabschiedung 2min ► Flyer verteilen ► Email-Adressen an die Tafel schreiben _______ 40min 19 Klassengemeinschaftsstunde 4. Klassengemeinschaftsstunde (Teamspiele) Vorschlag für eine Doppelstunde (Reihenfolge kann variieren) anhand des Buches: Coolbleiben, statt zuschlagen: Kommunikation: 1. Laute Post (S. 32) Dauer: 5-10min 2. Rückenzeichnen (S. 34) Dauer: 15min 3. Beleidigungsskala (S. 29) Dauer: 15min Kooperation: 1. Achtfüßlerstand (S. 45) Dauer 5 min./ pro Runde 2. Entknoten (S. 48) Dauer 5-15min 3. Kniestuhlkreis (S. 51) Dauer: 5-10min Selbsterfahrung: 1. Spiegelbild (S. 71) Dauer: 10-15min 2. Vertrauensfall (S. 73) Dauer: 10min 3. Theater der Gefühle (S. 72) Dauer: 20 min Abschlussrunde (S. 28) Dauer: 10 min (für eine Stunde von 45 min sucht man sich einfach selbst Spiele aus, z.B. aus der Kategorie 1 oder 2) Literaturtipp: Cool bleiben, statt zuschlagen von Tilo Benner Gewalt auf dem Schulhof? Mediatoren helfen Ihnen, dieser angemessen und wirkungsvoll zu begegnen. Das Buch liefert Ihnen die notwendigen Materialien und Hinweise, um Mediatoren systematisch auszubilden. Das in der Schulpraxis erprobte Material, besteht aus circa 12 Einheiten, 72 Bausteinen und einer umfangreichen Auswahl an Beispieltexten. 20 Cyberbullying und Mobbing 5. Cyberbullying und Mobbing gegen Lehrer (Artikel aus der Zeitschrift Profil Juni 2007) Die Diffamierung von Schülern und Lehrern im Internet nimmt beängstigende Ausmaße an. Die Zeiten, als Schüler sich auf Zetteln über Mitschüler lustig machten und Lehrer allenfalls ein- bis zweimal jährlich in der Schülerzeitung durch den Kakao gezogen wurden, sind wohl endgültig vorbei. Was damals in den Räumen des Klassenzimmers oder zumindest der Schule sowie in der jeweiligen Kleinstadt eingeschlossen und abgegrenzt blieb, ist heute weltweit im Web abzurufen. Jede dort veröffentlichte Wertung, jedes ins Netz gestellte Flashvideo, jede über ICQ oder Chatforen verbreitete Äußerung über andere ist nicht mehr rückholbar, potentiell millionenfach kopier – und weiterverbreitungsfähig, sowie auf andere Speichermedien wie Handys, Computerfestplatten und Speichersticks übertragbar. Dies kann somit das Leben der betroffenen Personen in dramatischer Weise beeinflussen und verändern, in extremen Fällen sogar zerstören. 21 Cyberbullying und Mobbing tion against Bullying“ hat herCyberbullying – die neue ausgefunden, dass von 13 000 Plage des Internets befragten Mädchen fast die Hälfte schon einmal Opfer von Vorfälle, wie solche, wo Ju- Cyberbullying per SMS oder Egendliche andere Personen Mail geworden sind. In Kanada zusammenschlugen oder zu hat bei einer ähnlichen Befrasexuellen Handlungung ein Viertel der Schülergen zwangen und Vo schaft der Jurfä die dabei entstan- gen lle, wie solc nior High he dl denen Handyfilme zus iche andere , wo JuS chool am P anschließend ins sexu menschluge ersonen a n g e el n Internet posteten, gen u len Handlun oder zu g e b e n , gen zw nd die a dabei stellen dabei be- nen H entsta n- schon einandyfi n l d m sonders extreme ins In e- mal im Ine ansc te h Formen eines beso rnet postete ließend ternet oder nders n, stel len ex inzwischen weit eines per elektroinzwis treme Form chen w en v e r b r e i t e t e n teten M nischen Daeit v is Missstands dar, Betre sstands dar erbrei- tenaustausch iber ei , den d ne e den der Betrei- Intern et-Por s der größte r gemobbt wortale zu n ber eines der Bullyin m The den zu sein. g, Bill m B a größten Intere l s e bullyin Für Deutschg“ geta y, „Cybernet-Portale uft hat land liegen der. zum Thema Bulzeit noch keine lying, Bill Belsey, „Cyberbulgenauen Zahlen lying“ getauft hat. Man spricht vor, aber der Trend zum Rufvon Cyberbullying, wenn mit- mord im Cyberspace ist auch hilfe neuester Kommunikati- hier unverkennbar. onsformen wie E-Mails, Instant Messaging, Chatrooms und Hauptopfer: Mitschüler SMS andere Personen verleumdet, bedroht und belästigt Dabei trifft das Cyberbullying in werden. Obwohl sich Cyber- erster Linie die Mitschüler der bullying durch eher verbale meist aus der Anonymität herGewaltformen unterscheidet, aus operierenden Täter. Intersollten die Tragweite der Ag- nationales Aufsehen erregt hat gressivität und das Potenzial das Beispiel eines korpulenter zu verletzen, nicht unterschätzt gebauten Jungen, der sich per und wirksame Gegenmaßnah- Video als kämpfender JediRitter aufnehmen ließ. Das men gesucht werden. Durch die moderne Technik Video wurde ohne sein Wissen hat sich das Cyberbullying in ins Internet gestellt und rief auf nur wenigen Jahren rasant den einschlägigen Internetseiverbreitet. Eine Umfrage der ten in Europa und den USA australischen „National Coali- Hohn und Spott hervor. Der 22 Junge befindet sich bis heute in psychiatrischer Behandlung. Das Quälen und Erniedrigen von Mitschülern ist sicher kein neues Phänomen. Das Federmäppchen, das der Tischnachbar aus dem Fenster geworfen hatte, konnte man aber wenigstens zurückholen. Beim Cyberbullying funktioniert das nicht mehr, das Mobbing verfolgt die Betroffenen dabei auch noch nach der Schule bis nach Hause und in die innerste Privatsphäre hinein. Noch aus einem weiteren Grund stellt das Cyberbulliyng eine neue Dimension des Quälens dar. Es braucht keinen Mut mehr, um das Opfer zu demütigen, ein Mausklick vor dem heimischen Rechner genügt. Die natürliche Hemmung, anderen Menschen in der direkten persönlichen Konfrontation Schaden zuzufügen, wird umgangen. Durch die Nutzung der anonymisierenden Medien braucht der Täter seinem Opfer nicht mehr in die Augen zu sehen und zu fürchten, zur Rechenschaft gezogen zu werden. Schwäche und Wehrlosigkeit der Opfer Wie ein betroffener Jugendlicher solche Vorfälle wie eine virtuelle Rufmordkampagne oder den Angriff einer Gruppe von Mobbern verkraftet, ist auch davon abhängig, wie wichtig die Nutzung des Internets für jenen ist und welchen Cyberbullying und Mobbing Medien sind für die Jugend heute kein Instrument m e h r , sie sind Teil der Wahrnehmungswelt, in der sie lebt. Quasi persozialen Stellenwert der Netzmanent ist sie mit ihren Freunkontakt bei ihm einnimmt. Eine den und dem Internet verbunderartig gezielte Attacke wird den, sie ist die neue „Always jemanden sehr viel härter trefon“ - Generation, die jederfen, der sich oft und viel online zeit Realzeitverbindungen wie aufhält und stolz auf seinen Handygespräche, Instant Mesguten Ruf im Netz ist. Es fällt saging oder Chats nutzt, um dem Opfer dann auch besonsich konstant in allen Lebensders schwer, sich von der Onlagen auszutauschen. linewelt und dem darin ausgeübten Druck abzuwenden, weil Über ein Verbot von solchen dadurch viele weitere Sozial- Medien, wie Handys in der Schule, wird sich das Problem kontakte gefährdet sind. Jugendliche kommunizieren des Cyberbullying nicht lösen heute zunehmend über Wege lassen, zumal dieses Phänound in einer Sprache, die Er- men via Internet viel weiter wachsenen fremd sind und reicht. Hinzu kommt, dass die die sich ihrer Aufsicht weitge- jugendlichen Opfer von Cyberhend entziehen. Dr. Frank J. bullying sich ihren Eltern und Robertz vom „Freien Institut für Lehrern häufig kaum oder nur Gewaltprävention und ange- sehr spät anvertrauen, weil sie wandte Kriminologie“ in Berlin manchmal nicht zu Unrecht spricht sogar davon, dass die vermuten, dass sie ohnehin Kluft zwischen den Generatio- wenig Hilfe von jenen erwarten nen schon allein dadurch kaum können. mehr überbrückbar ist, dass sich eine neue, jugendtypische Mögliche SchutzWahrnehmungsform entwickelt maßnahmen hat, die bei Eltern und Lehrern Politisch heißt das alleroft nur Ratlosigkeit und Resigdings, dass Belästigungen im nation hervorrufe. Elektrische Permane nt Jugend m ist die heutige it ihren F reunden und dem Internet den, sie verbunist die ne ue „Alwa on“-Gen ys eration, d ie jederzeit Realzeit ver Handyge bindungen wie s Messagin präche, Instand g oder C hats nutz um sich t, konstant in allen L benslage e n auszuta uschen. Cyberspace mit derselben Vehemenz und Entschlossenheit bekämpft und verfolgt werden müssen, wie auf dem Pausenhof. In England „bläst" inzwischen die gesamte Regierung zum Kampf gegen Cyberbullying. Ihre Bemühungen gelten insbesondere einer engeren Zusammenarbeit mit den Service-Providern und Mobilfunkanbietern, um die Täter schneller aus ihrer Anonymität holen zu können. Den Schülern empfehlen die britischen Minister Alan Johnson und Jim Knight folgende Schutzmaßnahmen: 1. Niemals die Identifikationszugänge (PINs, Passwörter) preisgeben! 2. Kein voreiliges Vertrauen gegenüber unbekannten Chattern, keine Weitergabe privater Informationen. 3. Keine Antworten auf beleidigende Nachrichten senden, um Täter nicht weiter zu provozieren. 4. Erwachsene ins Vertrauen ziehen und Internet-, IMund Handyanbieter informieren. 23 Cyberbullying und Mobbing 5. Beleidigende Zusendungen nicht löschen, sondern als Beleg aufbewahren. Cybermobbing gegen Lehrer auf dem Vormarsch die Köpfe von missliebigen Lehrern kopieren und diese mit entsprechendem Begleittext dann auf eine der entsprechenden Webseiten stellen oder auch das Gesicht einer Lehrerin in ein pornografisches Foto montieren. Darüber hinaus hat sich die Anzahl verbaler Beschimpfungen und massiver Drohungen gegen Lehrer im Internet vervielfacht. Die englische Lehrervereinigung ATL hat eine Umfrage in Auftrag gegeben, wonach fast ein Fünftel aller befragten Pädagogen schon einmal auf elektronischem Wege belästigt wurde. Die Vorsitzende der Lehrervereinigung beklagte denn auch: »Lehrer werden immer mehr öffentlich gedemütigt. Ihr Ruf wird beschädigt, der berufliche Stolz und das Selbstvertrauen leiden stark.« Tatsache ist allerdings weiterhin, dass sich das Cyberbullying nicht nur gegen Gleichaltrige richtet, sondern zunehmend auch gegen Lehrer. Der britische Erziehungsminister Alan Johnson beklagt, dass immer mehr Lehrer so sehr unter Mobbingaktionen ihrer Schüler litten, dass sie krank würden oder sogar den Beruf wechselten. Traurige Berühmtheit erlangte vor wenigen Monaten das Beispiel eines Lehrers in Schottland, dem die Schüler, während er an die Tafel schrieb, die Hose herunterzogen, die Aktion mit Handy filmten und diese Aufnahme Auch der Deutsche Philologenzwei Stunden später auf die verband hat dem Phänomen Website von ‘Youtube’ stellten. Cyberbullying gegen Lehrer Doch auch in Deutschland häu- den Kampf angesagt. Der Vorfen sich solche Fälle. Immer sitzende des DPhV, Heinz-Pewieder tauchen Flashvideos ter Meidinger, rief die Betreiber auf, bei denen Jugendliche der einschlägigen Webseiten, etwa in eine Comic-Hinrich- auf denen solches Material tungsszene ins Netz gestellt wird, dazu auf, keine beleidigenden oder Traurige Berühmth peinlichen Fotos und wenigen Monaten eit erlangte vor Videos von Lehrern das Lehrers in Schott Beispiel eines und Schülern mehr land, dem Schüler, während die zu veröffentlichen. Die schrieb, die Hose er an die Tafel Provider seien in der herunter Aktion m zogen, d it Handy ie Pfl icht, energischer fi lmten un Aufnahm d diese e zwei S dagegen vorzugetunden s die Web pä site von hen und beleidigen‘Youtube ter auf ’ stellten . de und strafrechtlich 24 relevante Inhalte zu blockieren. Gleichzeitig übte er heftige Kritik an deren bisherigem Verhalten: »Manche Websitebetreiber tun immer noch so, als sei dies alles nicht ihr Problem, sondern liege in der Verantwortung der Nutzer ihrer Angebote. Was ist das für eine Moral, die zwar mit dem Ins-Netz-Stellen von Schmutz und Schund viel Geld verdient, aber jegliche Haftung für die Inhalte ablehnt?« Lehrermobbing auf Spickmich.de Sehr kritisch sieht der Deutsche Philologenverband auch die aktuell nicht zuletzt von vielen Medien gepuschte Internetseite von spickmich.de, wo mehrere clevere Studenten ein Lehrerbewertungsportal erstellt haben, in dem jeder Schüler nach Registrierung alle seine Lehrer benoten kann. Rund 65 000 Lehrer sind bereits mit Wertungen vertreten, wobei weniger die bisherige Durchschnittsnote von rund 2,9 Sorgen bereitet, sondern die gewählten Kategorien, die benotungsfähig sind. Dazu zählt nämlich auch die Frage, wie sexy die Klassenlehrerin oder der jeweilige Lehrer sei. Gute Noten gibt es auch für besonders leichte Klausuren und Prüfungen. Cyberbullying und Mobbing Öffentliche Denunzierung ne Gedanken. Bei vielen Einträgen beschleicht den Leser das unbestimmte Gefühl, nicht in einem Bewertungsportal zu stöbern, sondern auf einer Seite, wo anonym und ungestraft ‘alte Rechnungen’ mit Lehrern beglichen werden dürfen. Schaut man sich dann konkret an, wie einzelne Lehrer in diesen Kategorien niedergemacht werden und zusätzlich, welche nicht nachprüfbaren Zitate ihnen von den Portal-Usern zugeschrieben werden, ist die Grenze zum Cyberbullying Erschreckend ist auch, dass trotz der Kritik von Landesbenicht nur auftragten für erreicht, Was es fü r e in e K olleg den Datensondern Kollegen in, einen schutz weit überpersönlic h bedeu am Gebaren schritten. wenn er im Intern ten kann, et öffentl dieser WebWas es miesepetr ich als iger, unv orber site sich bisfür eine noch daz u total un eiteter und M her kein einKollegin, ensch de attraktive nu r ziger Politiker e i n e n machen sic nziert wird, – da rü h die ges chäftstüc ber zu einem entPortalbe Kolletreiber k h tigen eine Ged sprechenden gen peranken. Vorgehen aufsönlich gerufen fühlte. bedeuten kann, wenn er international als miesepetriger, Solange bei fast allen Parteien unvorbereiteter und noch dazu zwischen den Sonntagsreden total unattraktiver Mensch für Bildung und für das Ansedenunziert wird, – darüber hen der Lehrer und ihrem konmachen sich die geschäfts- kreten Handeln solche Lücken tüchtigen Portalbetreiber kei- klaffen wie in Deutschland, bleibt den betroffenen Lehrern bei nachgewiesenen ehrverletzenden Äußerungen über sie im Netz letztendlich nur die Hilfestellung durch den Rechtsschutz der Berufsverbände. 25 Impressum mil-von-Behring-Gymnasium Spardorf Buckenhofer Straße 5 91080 Spardorf Mitwirkende: Paten und Sozialkompetenztrainer des EvBG Betreuender Lehrer: StD Hermann Bestle Layout: Mario Klaus Schulleitung: OStD Günter Lukas Druckerei: Druckerei Stengl Forchheimer Str. 25 91077 Neunkirchen am Brand 26