Women in Business - Business Down Under

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Women in Business - Business Down Under
FEBRUAR 2015
CHF 9.80 | EUR 8.00
www.womeninbusiness.ch
DAS SCHWEIZER WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DIE FRAU
ZWEITE
KARRIERE
DREI FRAUEN UND IHR
MUTIGER NEUANFANG
FINTECH
WIE STARTUPS UNSEREN
UMGANG MIT GELD
VERÄNDERN
SUPERWOMEN
VORURTEILE ÜBER BORD WERFEN
UND 2015 RICHTIG DURCHSTARTEN
KO NS U M
BUSINESS DOWN
UNDER
Die plastische Chirurgie ist in der intimsten
Zone der Frau angelangt. Jährlich legen sich in der
Schweiz und in Deutschland über 10 000 Frauen
unters Messer. Tendenz steigend.
TEXT YVONNE ZURBRÜGG
32 WOMEN IN BUSINESS · FEBRUAR 2015
kliniken der Schweiz – mit einem internationalen
Spitzenruf. Im Team von fünf plastischen Chirurgen
ist sie die Einzige, die die weibliche Intimzone operiert. Zur Sprechstunde kommen wöchentlich im
überlegen. 75 Prozent davon operiert sie. Die anderen sind nicht bereit, die Risiken zu tragen. Oder es
gibt keinen Grund für eine Operation. «Zum Teil
geht es mehr um eine Verunsicherung als um ein
konkretes Bedürfnis. Also um die Frage: Sehe ich eigentlich da unten so aus wie alle anderen?»
Google hilft für einmal nicht weiter
Christina, 42, googelte zwei Monate lang. Sie suchte nach Frauen, die eine Intim-Operation hinter
sich haben. Gute Fälle, schlechte Fälle. Gefahren?
Schmerzen? Einschränkungen nach der Operation?
Sie suchte nach der Möglichkeit, sich einen Fall anzusehen. Bilder von vorher und vor allem nachher.
«Ich habe praktisch nichts gefunden.» Christina gebar im Frühling 2010 Zwillinge. Zwei Jahre später
erwartete sie ihr drittes Kind. Bereits während der
Schwangerschaft zeigte sich, dass sich ihr Körper
langsamer von der Zwillingsgeburt erholt hatte als
erwartet. Sie erlitt noch während der Schwangerschaft eine Vaginalsenkung. Trotzdem konnte sie
ein drittes Mal komplikationslos gebären. «Aber
hatte ständig Infektionen.» Nach einem Jahr, in
ILLUSTRATION: PLAINPICTURE
E
s ist ein Millionengeschäft.
Mit einer jährlichen Wachstumsrate von 35 Prozent.
Für die einen ist es der vielleicht böseste Auswuchs des
Körperkults. Sie gehen so weit und beschreiben den Trend als Porno. Ausgelöst durch Filme, in denen heute keine
Frau mehr behaart ist. Und hinter dem
Venushügel aussieht wie 18. Aber ist die
plastische Chirurgie wirklich nur deshalb in der intimsten Zone angelangt?
Was, wenn nicht Porno die Frauen dazu
bringt, ihre Vulva zu operieren? Sondern
die Emanzipation? «Heute hat die Frau
die Freiheit zu entscheiden, etwas an
sich zu verändern, wenn sie sich daran
stört», sagt Dr. Colette C. Camenisch.
In den 70er-Jahren begann der SilikonBoom um den Busen. Seit den 80ern wird
Fett abgesaugt, dann folgte das Botox gegen die Falten und das Ohrläppchen-Lifting. Im Pro-Kopf-Vergleich mischt die
Schweiz bei den operationsfreudigsten
Ländern der Welt mit. Und nun also sind
Venushügel, Schamlippen und Vaginalkanal dran. Camenisch operiert seit 2012
in der Klinik Pyramide am See in Zürich,
einer der renommiertesten Schönheits-
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«Zum Teil geht es mehr
um eine Versunsicherung
als um ein konkretes
Bedürfnis. Also um die
Frage: Sehe ich
‹da unten› eigentlich
aus wie alle anderen?»
Dr. Colette C. Camenisch
von alleine bessern, konsultierte sie drei
Gynäkologinnen. Keine habe ihr von
den plastischen Möglichkeiten erzählt.
«Erst der Vierte, es war ein Gynäkologe,
hat mich darauf hingewiesen.»
35 Prozent. In der Schweiz sind fünf Ärzte in der
Gesellschaft für ästhetische und rekonstruktive
Intimchirurgie Deutschland, kurz GEARID. Der
Expertenpool mit rund 80 Mitgliedern besteht erst
seit drei Jahren, als der Trend langsam aus den USA
nach Europa gelangte.
Christina gab nach zwei Monaten ihre Google-Suche auf und reiste nach Zürich. «Ich war sicher, dass
mir hier jemand helfen kann.» Zu den physischen
Beschwerden belastete sie immer mehr auch, dass
das Sexualleben mit ihrem Mann praktisch eingeschlafen war. «Ich fühlte mich so unwohl in meinem Körper, ich hatte schlicht keine Lust. Und war
völlig frustriert.» Rekonstruktion des Vaginalkanals und Verkleinerung der inneren Schamlippen:
Ein Business für den Mann?
Camenisch, «nur nützt das nichts, wenn man
sen kann.» Sie sagt, zu ihr in die Sprechstunde sei
noch nie eine Frau gekommen, die es für ihren Partden. Die ehemalige Allgemeinchirurgin kämpft dafür, dass ihr Thema gehört wird. Und das auch im
Internet – auch wenn Google das immer mal wieder
viel zu weit geht, es als Porno betrachtet und löscht.
Es gibt Frauen, die haben Schmerzen beim Radfahren. Andere schämen sich so, dass sie keine
enge Kleidung mehr tragen, geschweige denn, in
die Sauna oder ins Schwimmbad gehen. «Ich habe
Patientinnen, die nach einer Geburt sehr darunter
leiden, dass sie und ihr Partner beim Sex nichts
mehr spüren. Und deren Vaginalkanal so frei liegt,
dass sie schon jahrelang ständig wieder an Infektionen leiden.» Darum, in der intimsten Zone wieder auszusehen wie mit 15 Jahren, gehe es in der
Sprechstunde selten. «Das ist Unsinn. Und nicht
machbar.» Für sie ist die Intim-Chirurgie, wie jede
andere plastische Operation auch, «Selbstbestimmung der Frau über ihren Körper». Zeichen des
Alters oder des Verschleisses ausbessern? «Das ist
doch jedem selbst überlassen.» Camenisch lernte
die Intim-Chirurgie 2008 bis 2010 an der Akademikliniken in Stockholm. «Dort habe ich mit dem
Team auch beschnittene Frauen operiert. Den Orgasmus können wir solchen Patientinnen oft nicht
wiedergeben. Aber Lebensqualität und Würde.»
Unter den Patientinnen in Schweden waren auch
Vergewaltigungsopfer. In Zürich macht sie diese
grossen Rekonstruktionen nicht. Oder noch nicht:
«Ich würde das gerne anbieten. Aber so weit bin ich
noch nicht.»
sammen mit einer Gynäkologin. Eine Verengung ist
den Händen, was neu geformt und was schliesslich
weggeschnitten wird, wenn sie von der Technik
spricht. Die Dimension? «Vorher kann sich eine Patientin locker vier bis fünf Finger einführen. Nach
der Operation zwei.»
Schamlippen, Damm, Vagina: Nach der Geburt ihres Sohnes wurde Annemarie, 30, über eine Stunde
genäht. Ihr Sohn, über viereinhalb Kilo schwer, hatte
ihr alles zerrissen. Das Resultat ist nicht nur Harnverlust beim Sport. «Ich hatte ständig das Gefühl,
ich würde einen vollen Tampon in mir tragen.» Die
Schweizerin hat sich nach mehreren Besprechungen mit ihrem Gynäkologen dafür entschieden, sich
helfen zu lassen. Im März steht der OP-Termin in
Bern. «Würde es dem Mann bei der Kinderzeugung
den Penis zerreissen, wären schon längst verschiedene Therapien parat», ist sie überzeugt.
6000 Franken im Miminum
Christina und Annemarie sind Härtefälle. Ein
Grossteil der Intim-Operationen bei Frauen beschränkt sich in der Schweiz auf die Verkleinerung
der Schamlippen. Ist es Selbstbestimmung? Oder
beugen wir uns dem Schönheitsdiktat einer Intimzone, deren innere Schamlippen nie zu sehen sind?
Während Männer sich mit ihrem primären Geschlechtsteil dermassen auseinandersetzen, dass sie
dessen Quadratur kennen, hat frau oftmals keine
Ahnung, wie ihres aussieht. Die Zürcher Gynäkologin Brida von Castelberg fragte vor Jahren in einem
Interview: «Würden Sie Ihre Vagina im Fundbüro
wiedererkennen?» Wie sehe ich aus? Und was ist
überhaupt der Durchschnitt? Zahlen gibt es nur
aus einer Studie mit 3000 Probandinnen aus dem
Jahr 1971! Mit dem Aufruf, möglichst viele Frauen
Massiver Nachfragetrend
In der Schweiz praktizieren laut Acredis, dem Beratungszentrum für Plastische Chirurgie, 500 bis 600
Ärzte. (Einen Facharzttitel wie Camenisch würden
aber nur 200 davon tragen.) Jährlich operieren sie
55 000-mal und erzielen so ein Marktvolumen von
400 bis 500 Millionen Franken. Acredis schätzt jährlich 1500 Intim-Operationen in der Schweiz, 9000
in Deutschland. Und beobachtet einen massiven
Nachfragetrend. Die jährliche Steigerungsrate für
sollen doch ihre Fotos dazustellen. Über
1000 Bilder sind auf dem Blog largelabiaproject.org zusammengekommen. «Die
Frauen hatten zum ersten mal die Möglichkeit, sich objektiv zu betrachten, wie
eine Aussenstehende. Für viele war das
eine positive Erfahrung», ist die Bloggerin überzeugt.
Eine Labioplastik, wie die Reduktidie Rekonstruktion der Schamlippen im Fachjargon heisst, kann in aller Regel ambulant operiert werden.
Risiken sind Wundheilungsstörungen,
Haut- und Weichteilschäden, vorübergebegrenztes Taubheitsgefühl. Bis zur vollständigen Abheilung vergehen rund drei
mide 6000 Franken aufwärts. Viel aufwändiger ist die Vaginalverengung, für
sie gibt die Pyramide auch keine Preisangabe, «da es extrem individuell ist».
Christina durfte nach zwei Tagen wieder
heim. Sex war nach 6 Wochen wieder erlaubt. Die Krankenkasse zahlt bei Operationen im Intimbereich äusserst selten.
Ausser bei Diagnosen wie Vaginismus,
einer schmerzhaften Verkrampfung der
Vaginalmuskeln, oder Rekonstruktionen
von Muskellücken nach Episotomien
(Dammschnitt) und weiteren unter der
Geburt entstanden Schäden.
Dr. med. Colette C.
Camenisch, Fachärztin
für Chirurgie, Plastische,
Rekonstruktive, und
Ästhetische Chirurgie am
Zentrum für Plastische
Chirurgie der Klinik
Pyramide am See, Zürich.
FOTO: PD
Geschäft in der Tabuzone
Dr. Colette C. Camenisch sitzt an ihrem
Bürotisch. Durch die Fenster der Klinik
Pyramide am See in Zürich scheint das
Morgenlicht. Die Chirurgin ist perfekt
geschminkt, die dunklen Haare akkurat
hochgesteckt. Stirn und Wangen prall
wie eine 20-Jährige. «Ohne Botox? Ohne
mich!» Sie lacht schallend. Camenisch
nimmt kein Blatt vor den Mund. «Wir
Frauen reden mit unseren Freundinnen
über alles. Aber nicht über unsere Vagina. Die Intimzone hat ihren Namen halt
nicht von ungefähr», sagt Camenisch.
Ganz viele Frauen wüssten gar nicht,
welche Möglichkeiten es gibt: «Wir tasten an eine Körperzone, die Jahrtausende unangetastet geblieben ist.» Es war
eben einfach immer so, dass die Frau damit zu leben hatte, was nach der Geburt
war. Dass die rekonstruktive Chirurgie
zwischen Schamlippen und Dammnarbe auch ihr Gebiet gefunden hat, birgt
Zündstoff. Gegner schütteln den Kopf und zitieren Milton Diamond, den renommierten Sexualexperten aus den USA. «Das wichtigste Sexualorgan sitzt zwischen den Ohren und nicht zwischen
den Beinen.»
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«Die Auseinandersetzung mit der Norm ist neu»
Dr. med. Karoline Bischof
ist Sexologin und Gynäkologin am Zentrum für
interdisziplinäre Sexologie
und Medizin in Zürich.
W
Berufsalltag vor, dass sich Frauen
unsicher oder sogar unzufrieden
zeigen über das Aussehen ihrer
Intimzone?
cher oder unzufrieden mit ihrem Geschlecht, was
nicht erstaunt, da sie oft glauben, es funktioniere
nicht richtig. Aber auch in meiner gynäkologischen
Sprechstunde begegne ich vielen Frauen mit Unsicherheiten. Es gibt sogar Frauen, die mich fragen,
wie ich diesen Beruf ausüben und mir den ganzen
Tag «das» anschauen kann! Es geht ihnen dabei weniger darum, dass ihr Geschlecht im Speziellen anders aussehen sollte, sondern mehr grundsätzlich,
danach fragen, ob sie «da» nicht normal sind, ob die
Lippen zu gross, die Scheide zu weit oder zu eng ist.
Beobachten Sie eine zunehmende Auseinandersetzung damit?
Die Auseinandersetzung mit der Norm ist neu. Vor
allem seit die Frauen sich die Intimrasur angewöhnt
haben, fällt ihnen auf, dass die inneren Geschlechtslippen oft länger sind als die äusseren. Vergleichen
sie das Bild mit dem, was sie in Pornos sehen können, dann kommen die eigenen ihnen zu gross vor.
Was sie nicht wissen, ist, dass viele Pornostars operiert und gefärbt sind. Es fehlt ihnen der Vergleich
mit normalen Frauen – denn selbst nach dem Sport
in der Dusche erhascht frau ja kaum einen Blick
auf die Vulva der Nachbarin. Man kann also sagen,
dass das Rasieren und das Internet zu diesem neuen
Schönheitsideal wesentlich beitragen.
Kaum wo legen sich so viele Menschen im Namen der Schönheit unters
Messer wie in der Schweiz
Hinter dem Wunsch nach Vaginalverengung
versteckt sich eine beginnende Erektionsschwäche
des Partners, der in der nach einer Geburt vielleicht etwas weiter gewordenen Scheide nicht mehr
genügend Reibung erlebt. Das ist ein Problem des
Mannes. Statt der Frau eine Operation zuzumuten,
könnte er lernen, mit seinem Penis feinere Stimulation zu geniessen. Denn selbst wenn sie sich operieren
lässt, ein paar Jahre später hat er die Erektionsstörung auf jeden Fall! Die Frau selbst hat von dieser
Operation keinen sexuellen Vorteil – es ist eine
groteske und unphysiologische Überlegung, dass
sie danach mehr spürt. Das wird zwar auf manchen
Webseiten behauptet, ist aber von keiner seriösen
medizinischen Studie bewiesen. Im Gegenteil, bei jeder Operation werden Nerven durchgeschnitten, im
schlimmsten Fall spürt sie also weniger. Das Gleiche
gilt für die Kürzung der Lippen: Da wird wunderbar
sensibles Gewebe einfach weggeschnitten.
11,6 Millionen – so viele Operationen wurden 2013 weltweit für die Schönheit
durchgeführt. Die meisten OPs fanden in Brasilien (12,9 %) statt, Platz zwei belegten
die USA (12,5 %) und Platz drei Mexiko (4,2 %) . Aber: «Wird die Zahl der Schönheitsoperationen in Relation zur Zahl der Einwohner gesetzt, gehört die Schweiz
zu den operationsfreudigsten Ländern der Welt», sagt Jürg Wittwer, Partner von
Acredis. Die Gruppe führender Spezialzentren für ästhetische Chirurgie geht aktuell
von 55 000 Schönheitsoperationen pro Jahr in der Schweiz aus und schätzt, dass der
Markt jährlich um fünf bis zehn Prozent wächst. ISAPS-Studie 2013
Ist Ihre Meinung als Gynäkologin gesprochen
dieselbe?
Ja. Ich habe in meiner ganzen Karriere als Gynäkologin noch nie eine Frau gesehen, bei der ich den Eindruck hatte, dass eine Korrektur der Schamlippen
medizinisch gerechtfertigt wäre.
Die Podestplätze der weltweit beliebtesten Eingriffe gehören der Brustvergrösserung, dem Fettabsaugen und der Augenlidkorrektur. Jürg Wittwer
von Acredis: «Im Zuge der Globalisierung und der Anpassung des Schönheitsideals an internationale, westlich geprägte Vorstellungen werden
verstärkt ethnische Eigenheiten ‹wegoperiert›.»
Was bedeutet es für den Sex, wenn die Schönheitschirurgie bei unseren Geschlechtsteilen
angekommen ist?
Für mich ist der zunehmende Wunsch nach Intimchirurgie ein Zeichen dafür, wie wenig Frauen immer
noch ihrem Geschlecht zu Hause sind. Das ist ein
gesellschaftliches Phänomen: Schon als Mädchen haben sie kaum Unterstützung darin erhalten, sich mit
ihrem Geschlecht anzufreunden. Oft namenlos, ist es
doch immer noch eher etwas, dessen sie sich schämen. Entsprechend wenig bewusst ist die Auseinandersetzung damit, und entsprechend leicht lassen sie
sich verunsichern in der Frage der Normalität, lassen
sich bevormunden und daran herumschneiden. Übrigens ist diese unsichere, distanzierte Beziehung auch
ein wesentlicher Grund für Orgasmus- und Lustprobleme sowie Schmerzen beim Sex. Umgekehrt hütet
sich jede Frau, die gelernt hat, ihr Geschlecht zu geniessen, die damit lustvoll Erregung erleben kann, vor
dem Chirurgenmesser! Daher liegt der Fokus meiner
Beratung bei Fragen nach Intimchirurgie immer darauf, eine gute sinnliche Beziehung zur Intimzone
aufzubauen. Ich habe noch keine Frau erlebt, die sich
danach immer noch operieren lassen wollte.
Iran
Hier sorgen sich die Damen weniger um ihre Brüste als um ihre Nase. Sie ist der
Südkorea
Hier sind Schönheitsoperationen so banal wie ein neuer Haarschnitt. Es heisst, in
der Hauptstadt Seoul sei eine von fünf Frauen operiert. Besonders beliebt ist die
«Double eyelid surgery», eine Operation an den Augenlidern, die Mandelaugen hervorzaubert. Auch im Trend ist die «Smile Lipt», die Mundwinkel nach oben formt
und aus einem mürrischen Gesicht ein lächelndes macht.
Japan
In Japan, wo Handlesen Tradition hat, wird der Zukunft immer öfter nachgeholfen.
Türkei
Ein Schnauz muss her – mit diesem Ziel reisen immer mehr Männer, auch aus dem
Ausland, nach Istanbul und helfen dem Busch über der Lippe nach.
FOTO: PD
Was sagen Sie als Sexologin zum Thema IntimChirurgie?
Schweiz: Bei den Beauty-OPs Spitzenreiter
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