Elektroexporte auf Allzeithoch

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Elektroexporte auf Allzeithoch
Elektroexporte auf Allzeithoch
– 150 Mrd.-Euro-Marke übertroffen
Frankfurt am Main, 22. Februar 2011 – Der steile Anstieg der Elektroexporte geht unvermindert weiter. Im Dezember 2010 beliefen sich die
Exporte der deutschen Elektroindustrie auf 13 Mrd. Euro. Sie lagen
damit 20 Prozent über ihrem Vorjahresniveau. „Die Ausfuhren sind jetzt
den elften Monat in Folge zweistellig gewachsen“, sagte Dr. Andreas
Gontermann, Chefvolkswirt des ZVEI. Im gesamten Jahr 2010 sind die
Elektroausfuhren um 23 Prozent auf 151 Mrd. Euro gestiegen. 2009
waren sie um 15 Prozent auf 122 Mrd. Euro gesunken. "Nicht nur
konnten die 2008er Vorkrisen-Exporte im vergangenen Jahr bereits
wieder übertroffen werden, die Ausfuhren markierten auch ein neues
Allzeithoch", betonte Dr. Gontermann.
Die Elektroeinfuhren nach Deutschland lagen im Dezember bei zwölf
und im gesamten Jahr 2010 bei 136 Mrd. Euro. Ihre jeweiligen
Vorjahresstände übertrafen sie damit um 24 bzw. 28 Prozent. Auch das
Importniveau des Vorkrisenjahres 2008 in Höhe von 121 Mrd. Euro
wurde im vergangenen Jahr wieder deutlich überboten und damit auch
hier ein neuer Rekordwert erreicht.
„Wichtigster Lieferant für den deutschen Elektromarkt bleibt China. Sein
Anteil an den Gesamteinfuhren beträgt inzwischen 25 Prozent“, sagte
Dr. Gontermann. Gegenüber 2009 erhöhten sich die chinesischen
Einfuhren im vergangenen Jahr um 43 Prozent. Auch aus den anderen
asiatischen Ländern stiegen die Importe 2010 besonders kräftig – insgesamt um 33 Prozent. Die Elektroeinfuhren aus Europa und Amerika
wuchsen um 21 und 19 Prozent.
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Pr-16/2011
„Zwar werden die politischen Unruhen in Ägypten sowie anderen
nordafrikanischen
Staaten
nicht
ohne
Auswirkungen
auf
die
wirtschaftliche Entwicklung der betreffenden Länder bleiben. Was aber
den Elektroaußenhandel Deutschlands mit diesen Ländern betrifft, so
dürften die Auswirkungen begrenzt bleiben – vorausgesetzt, es kommt
zu keinem Flächenbrand", so Dr. Gontermann. Die Elektroexporte nach
Nordafrika und in den Nahen Osten sind 2010 um 23 und neun Prozent
gestiegen. „Allerdings handelt es sich da gerade einmal um ein bzw. drei
Prozent der gesamten Branchenexporte.“
Ansprechpartner für die Presse: Andreas Abs, Fon. 030 306960-15.
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