«Elias»: Mendelssohn
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«Elias»: Mendelssohn
12 Wochenspiegel Nr. 41 BÜLACHER KULTUR 7. Oktober 2015 «Elias»: Mendelssohn-Höhepunkt VERANSTALTUNGSKALENDER AUSSTELLUNG Vom 12. Oktober bis 18. Februar, Montag bis Freitag 7 bis 18.30 Uhr, Samstag 7 bis 17 Uhr Giovanni Huber: «Cosmic» Klaus Confiserie Café, www.kunstgenuss.ch JAZZ Freitag, 16. Oktober, 20.15 Uhr Patrick Bianco’s Cannonsoul JazzInn, Alterszentrum Grampen, www.jazzbuelach.ch Wild-Spezialitäten aus hiesiger Jagd Aktuell servieren wir Ihnen diverse feine Wildgerichte. Rehrücken auf Vorbestellung. Lassen Sie sich verwöhnen! Jeden Montag finden Sie auf unserer Karte frische Kalbsleberli und Butterrösti. Ihre Gastgeber: Susann und Martin Moser Rheinsfelderstrasse 47, 8192 Zweidlen Telefon 043 422 57 30, Fax 043 422 57 31 E-Mail [email protected] w w w.l a n d g a s t h o f-f a e h r e .c h KLANGWELTEN Samstag, 17. Oktober, 20 Uhr «Scope», mit Ania Losinger und Mats Eser Sigristenkeller, www.xala.ch, www.sigristenkeller.ch Der Kammerchor Zürcher Unterland probt im Singsaal vom Schulhaus Höri. Zu seinem 50. Geburtstag führt der Kammerchor Zürcher Unterland zweimal das Oratorium «Elias» von Felix Mendelssohn Bartholdy auf. Jeden Donnerstagabend ertönen im Singsaal vom Schulhaus Höri gewaltige Klänge. Hier probt der Kammerchor Zürcher Unterland das Oratorium «Elias», das er zu seinem 50-jährigen Bestehen zweimal aufführt: am Donnerstag, 29. Oktober, in der Kirche St. Peter in Zürich und am Samstag, 31. Oktober, in der Stadthalle in Bülach. Diese zweite Aufführung kann als der eigentliche Jubiläumsauftritt bezeichnet werden. Bei einem Probebesuch im Höremer Schulhaus-Singsaal erlebt der Verfasser dieses Artikels zuerst das Einsingen, das den Dirigenten Beat Raaflaub bereits in grosser Form zeigt. Er singt vor, artikuliert, lässt eine Tonfolge wiederholen, spornt den Chor einmal zu etwas mehr Kraft an, ein anderes Mal müssen die Töne gedämpfter daherkommen. Faszinierend ist es, seine Hand- und Fingerbewegungen zu verfolgen, deren Bedeutung vor allem in den «Elias»Passagen, die nach dem Einsingen geprobt werden, klar wird. Der Kammerchor, am Besuchsabend ungefähr 70 Sängerinnen und Sänger stark, folgt seinem langjährigen «Chef», dessen Vorsing- und Dirigiertätigkeit etwas Magisches an sich hat, willig. Und wenn ein «Elias»-Teil stehend gesungen wird, stellt man fest, welch herrliche Musik sich der Komponist für dieses Werk hat einfallen lassen. «Elias» wurde am 26. August 1846, rund ein Jahr vor Mendelssohns Tod, in Birmingham Foto: hu. uraufgeführt. Die Uraufführung mit etwa 300 Mitwirkenden leitete der Komponist selber und ging anschliessend an die Überarbeitung des Werks. Die endgültige Fassung präsentierte Felix Mendelssohn im April 1847 dem englischen Publikum an sechs Konzerten in London, Manchester und Birmingham mit grossem Erfolg. Die erste deutschsprachige Aufführung fand im August 1847 in Köln statt. Felix Mendelssohn plante, «Elias» in Berlin und Leipzig im Herbst aufzuführen. Dazu kam es aber nicht mehr, weil der Komponist Anfang November 1847, nur 38 Jahre alt, verstarb. THEATER Dienstag, 20. Oktober, Mittwoch, 21. Oktober, 18.30 Uhr Theaterbesuch: «Eine Mittsommernachts-Sexkomödie» Kammerspiele Seeb, www.kammerspiele.ch LESUNG Donnerstag, 22. Oktober, 19 Uhr Angelika Waldis: «Marktplatz der Heimlichkeiten» Altstadt Buchhandlung, www.altstadt-buchhandlung.ch Chorpartien beeindrucken Das Oratorium «Elias» beeindruckt durch seine herrlichen Chorpartien, aber auch durch die Auftritte der Solisten. In den beiden Aufführungen des Kammerchors Zürcher Unterland in Zürich und Bülach wirken Maria Bernius (Sopran), Anja Powischer (Alt), Ralf Simon (Tenor) und Markus Volpert (Bass, das ist die Rolle des Elias) mit. Es treten drei Solisten der Zürcher Sängerknaben auf, es spielt die Camerata Schweiz. Die Leitung hat Beat Raaflaub, der dieses Werk mit dem Kammerchor Zürcher Unterland vor rund 20 Jahren bereits einmal einstudiert hat. Die Figur des Elias wurde damals vom bekannten Schweizer Bassisten Kurt Widmer gesungen. Der Vorverkauf für «Elias» hat begonnen und dauert bis zum 28./30. Oktober: in Zürich bei Musik Hug, Limmatquai 28–30, Telefon 044 269 41 00; in Bülach bei der Altstadt Buchhandlung, Untergasse 1, 044 862 19 10. Online-Bestellungen unter www.kammerchorzu.ch. Friedel K. Husemann Jetzt beginnt Bülachs «Blaue Periode» Die dritte Gruppenausstellung von Kunstschaffenden aus Bülach und Umgebung heisst «GrossartigBlau». Diese Gruppenausstellung, hinter der der Künstlerhöck steht, hat einen Umfang angenommen, dass die von 49 künstlerisch tätigen Damen und Herren geschaffenen Werke an drei Orten ausgestellt werden müssen. Die Ausstellung «GrossartigBlau» kann vom 23. bis 25. Oktober in der Schüür (Brunngasse 5), im Sigristenkeller (Hans-Haller-Gasse 4) und in der werk Galerie «one» (Untergasse 1) besichtigt werden. Die KONZERT Samstag, 17. Oktober, 20 Uhr Herbstkonzert der Jugendmusik Eventsaal der Vetropack AG, www.jmbuelach.ch Teilnehmer an «GrossartigBlau» müssen heute, am Oktober-Künstlerhöck, den Namen des Objekts, den Verkaufspreis und spezielle Eigenheiten bekannt geben. Hinweise auf die Gestaltung gibt es nicht. Die Kunstwerke sind am Freitag, 23. Oktober, von 18 bis 21 Uhr an der Eröffnung erstmals zu sehen. Um 19 Uhr spricht Friedel K. Husemann, Mitglied der Kulturkommission, auf dem Chilehügel beim Sigristenkeller über die Ausstellung und das Thema «Freiheit und Kunst». «GrossartigBlau» ist an zwei Tagen geöffnet: Samstag, 24. Oktober, von 10 bis 18 Uhr und Sonntag, 25. Oktober, von 11 bis 16 Uhr. Die Künstler sind während der Öffnungszeiten anwesend. Für jeden Ausstellungsort gibt es eine verantwortliche Person: In der Schüür ist dies Martin Hauri, im Sigristenkeller Marietheres Tschopp und in der werk Galerie «one» RitaMaria Wepfer-Tschirky. Für die Organisation ist Hansruedi Ramsauer zuständig, in der Cafeteria wirken Margrit und Thomas Wirz. Die drei genannten Ausstellungsorte sowie die Metzgerei Angst und Raiffeisen unterstützen die Ausstellung. (hu.) HUBER-AUSSTELLUNG Die nächste Bilderausstellung bei Klaus Confiserie Café wird von Giovanni Huber bestritten. Der Künstler zeigt neue Werke unter dem Motto «Cosmic». Die Ausstellung beginnt am 12. Oktober und dauert bis Februar. An der Vernissage, die am Donnerstag, 5. November, von 19 bis 21 Uhr stattfindet, gibt es einleitende Worte durch www.kunstgenuss.ch, der Künstler selber wird zu den Bildern Erläuterungen abgeben. Die Öffnungszeiten entsprechen den üblichen Ladenöffnungszeiten: Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr, Samstag von 7 bis 17 Uhr (an Sonntagen geschlossen). «SCOPE» Die Xala ist ein einzigartiges Instrument, das tanzend bespielt werden kann. Es ist ein Klangkörper, mit dem Ania Losinger eine faszinierende Synthese aus Musik und Tanz geschaffen hat. Die Musik- und Tanzperformerin bringt das vorwiegend akustische Klangobjekt mit Flamencoschuhen und sehr hohen Stöcken zum Klingen. Zusammen mit dem Komponisten Mats Eser hat Ania Losinger Ideen entwickelt, die als Konzertperformances aufgeführt werden. Die elektroakustische Xala trifft auf das Elektropiano Fender Rhodes, und es entstehen raumfüllende Ton-Tanz-Kaskaden, es ist ein Gespräch zwischen zwei Instrumenten und zwei Musikern. Dieser spannende Musikabend findet am Samstag, 17. Oktober, um 20 Uhr im Sigristenkeller statt. Atelierräume in Bülach zu vermieten! Kontakt: [email protected] CD-TAUFE Im JazzInn im Alterszentrum Grampen steht am Freitag, 16. Oktober, ab 20.15 Uhr das nächste Jazzkonzert an. Es spielt Patrick Bianco’s Cannonsoul, und zwar wird ganz besonders an den Bandleader und Saxofonisten Julian «Cannonball» Adderley erinnert. Patrick Bianco hat zum ersten Mal eine CD produziert, die eine Hommage an den weltbekannten Musiker darstellt. Die neue CD wird an diesem Abend im Jazzclub Bülach getauft. DREIMAL GANTNER Er ist durch seine dreidimensionalen Kunstwerke bekannt und kann in der nächsten Zeit an drei bedeutenden Ausstellungen teilnehmen: Ueli Gantner. Er wurde an die Ausstellung «Architectures en lumière» in Strasbourg eingeladen (1. bis 17. Oktober), die ein Teil der Architekturtage 2015 mit dem Thema «Licht der Region Hochrhein – Elsass, Baden-Württemberg und Nordschweiz» ist. Vom 17. bis 24. Oktober wurde Ueli Gantner als Teilnehmer am 69e Salon des Réalités Nouvelles in Paris ausgewählt. Vom 24. Oktober bis zum 5. Dezember gehört er zu den Kunstschaffenden, die in der Galerie «la ligne» in Zürich an einer Gruppenausstellung «a fine selection of editions, multiples and books» teilnehmen. Die Vernissage zu dieser Ausstellung (Galerie «la ligne», Heinrichstrasse 237, 8005 Zürich) findet am Samstag, 24. Oktober, von 15 bis 18.30 Uhr statt. Ab dem 20. Oktober verwöhnen wir Sie mit verschiedenen Herbstgerichten: – Kürbisravioli mit Pilzragout – Rehpfeffer mit Spätzli – feines Zimtglace mit Balsamico-Zwetschgen oder wählen Sie aus unseren feinen Tagesmenüs. Wir sind täglich für Sie da von 7.30 bis 19 Uhr Restaurant Im Grampen Wir freuen uns auf Ihre Reservaon 044 861 81 51