Harpfe Mai 2016

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Harpfe Mai 2016
Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt
RM 16A040754 K / Verlagsort: 9900 Lienz / Einzelpreis € 0,80
Zeitung in den Lienzer Dolomiten
17. Ausgabe • Jahrgang 6
Feiern mit den Weltmeistern
Foto: Pressefoto Hatz
B
ei der feierlichen Eröffnungsfeier im neuen und größten Radsportshop Südösterreichs, im „Fitstore24.com“ in Nußdorf/
Debant im April 2016, konnte Hausherr Werner Zanier hochrangige Persönlichkeiten aus der Sportszene willkommen heißen.
Ihm zur Seite stand „Millionen-Show-Moderator“ Armin Assinger. Unter den prominenten Gästen befanden sich unter anderem:
Junioren-Straßenweltmeister Felix Gall, Mountainbike-Weltmeister Alban Lakata, Snowboard-Weltmeister Benjamin
Karl, der vielfache österreichische Cross-Country-Staatsmeister
Alexander Gehbauer und der mehrfache „Dolomitenmann“Gewinner Roland Stauder aus Sexten. Bericht auf Seite 7.
Dienstleistungsbüro Martin Haider
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2
Mai 2016
Steiners Zeit kommt noch
D
ie Gemeinderatswahlen am 28. Februar 2016 brachten
nur vereinzelt Überraschungen. Die größte war wohl
das Scheitern von Wirtschaftsbund-Obfrau Silke Steiner aus
Amlach. Gegen den amtierenden Bürgermeister Franz Idl
(ÖVP) hatte Steiner keine Chance. Mit Sicherheit keine Rolle
hat das Kräftemessen „Frau gegen Mann“ gespielt. Im 21.
Jahrhundert sind selbst Bürgerinnen und Bürger in
ländlichen Kommunen „emanzipiert“ genug,
einem Mann mehr Vertrauen als einer Frau
zu schenken. Vielmehr war sicherlich ausschlaggebend, dass die Amlacherinnen
und Amlacher für die nächsten sechs
Jahre noch keine Experimente eingehen
und sich die politische Entwicklung anschauen wollten. Die Zeit für eine „Frau
Bürgermeister“ wird auch in dem über
400 Seelen-Dorf kommen, denn keine
Gü
nther
andere wächst so rasant wie die Lienzer
Vorstadtgemeinde. Steiner braucht nur Geduld und ihre Zähigkeit beibehalten, dann ist ihr
das höchste Amt am Fuße der Lienzer Dolomiten
sicher.
Achtungserfolg in Thurn
D
ie zweite, kleine Überraschung war sicherlich der Einzug
von Katharina Nothdurfter-Bürgler (Gemeinsam-Unabhängig-Thurn) in der Sonnseitner-Gemeinde Thurn. Mit drei
Mandaten konnte die Geschäftsfrau einen Achtungserfolg feiern, der dem wiedergewählten Bürgermeister Reinhold Kollnig (ÖVP) von der Volkspartei kein ruhiges Kissen in der
Seite 3: In eigener Sache
Seite 4: Bericht: „bobs designs“-Made in Osttirol
Seite 5: bildungsinfo-tirol
Seite 6: Interview: Christina Nothdurfter
Seite 7: Ein Store der 24 Stunden fit hält
Seite 8: Wenn es auf den Feldern stinkt
Seite 9: Eröffnung Biomarkt, Tipps von Felix
Seite 10: Gewerkschaftsschule Lienz
Seite 11: Startschuss für Erasmus+
Seite12, 13, 15: Menschen im Fokus
Seite 14: Nachruf
Seite16: Änderungen im Tierschutz
Seite 17: Eine Aufführung zum Wachrütteln
Seite18: Vom Hören und Sagen, Computeria
Seite 20: Christinas Rat, Energiebilanz
Seite 21: Spitzenplätze „Känguru der Mathematik“
Seite 22: Lichtwerbung Frühjahrsangebot
Seite 23: Spendenübergabe Frauenzentrum Lienz
Amtsstube sichert. Er dürfte aber gut beraten sein, Nothdurfter-Bürgler in die Gemeindearbeit miteinzubeziehen, sonst ist
in sechs Jahren „Feuer am Dach“ in der Thurner Gemeindestube.
Großer Sprung
I
n der Marktgemeinde Nußdorf-Debant hatte es lange nach
einem Sologang von Bürgermeister Andreas Pfurner (Nußdorf-Debant-Gewinnt) ausgesehen. Erst einen Monat
vor dem Urnengang am 28. Februar wurde die neue
Gruppierung „ProND“ aus der Taufe gehoben.
An der Seite von Politroutinier Harald ZeberIdl stieg eine junge, dynamische Truppe in
das politische Geschehen in der drittgrößten
Gemeinde Osttirols ein, die auf Anhieb fünf
Mandate erreichte. Pfurner negierte diesen
Erfolg nicht und reichte mit einem zweiten
Sitz im Gemeindevorstand die Hand zur Zusammenarbeit. Eine kluge Entscheidung!
Hatz
Kapitaler Absturz
F
ast in die Bedeutungslosigkeit fiel die Lienzer
ÖVP. Zerschellt an der Vormachtstellung von
Bürgermeisterin Elisabeth Blanik (SPÖ), reichten nach dem
Wahlsonntag gleich vier Mandatare auf der ÖVP-Liste den
Rücktritt ein: die beiden Vizebürgermeister Meinhard Pargger
und Stephan Tagger, Stadtrat Christian Zanon und Gemeinderätin Michaela Steiner. Mit Hildegard Goller übernahm
eine Quereinsteigerin das Zepter in der Lienzer ÖVP. Mit ihr
kann die ÖVP einen Neubeginn starten, wohin dieser führt
wird sich in den nächsten Wochen, Monaten und vielleicht
Jahren zeigen: Nach oben, oder in die Bedeutungslosigkeit.
Herausgeber: Lichtwerbung Hallo Osttirol GmbH
Für den Inhalt verantwortlich: GF Günther Hatz
Adresse: Amlacherstraße 2, Stiege 3/2, A-9900 Lienz
E-Mail: [email protected]
Telefon: +43485268424
Homepage: www.hallo-osttirol.eu
Redaktionelle Mitarbeit: Marianne Kramser, Lucas Zolgar,
Christina Perfler, Thomas Haidenberger, Christine Zangerl,
Karin Wurzacher
Fotos: Pressefoto Hatz, Brunner Images, Privat
Druck: Kraler Druck + Grafik, I-39040 Vahrn (Südtirol)
Grafik/Layout: Marianne Kramser
Zustellung: Österreichische Post AG
Verlagspostamt: Lienz
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Mai 2016
In eigener Sache
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Foto: Pressefoto Hatz
Alles neu macht der Mai! Ganz so neu ist die Fortführung des
periodischen Mediums „Harpfe-Zeitung in den Lienzer Dolomiten“ durch die „Lichtwerbung Hallo Osttirol GmbH“ nicht.
Sehr wohl neu ist aber, dass bis auf den Druck ab sofort alles
aus eigener Hand produziert wird. Mit der Einstellung von Marianne Kramser ist seit 1.
Februar 2016 eine neue
Mitarbeiterin ins kleine
„Hallo-Team“ gestoßen,
die durch ihre schulische
Ausbildung in der Bundeshandelsakademie Lienz viele Voraussetzungen zur Umsetzung
der Aufträge in der Werbeagentur
„Lichtwerbung Hallo Osttirol GmbH“ mitbringt. Die gebürtige Mölltalerin aus Großkirchheim feierte erst vor wenigen Wochen ihren
21. Geburtstag. Mit viel Mut, Engagement und Kreativität hat
sie das Layout und den Satz für die „Harpfe Nummer 17“ übernommen. So wird nun lediglich die Auflage von 7000 Stück
von der Kraler Druck GmbH/Srl in Vahrn bei Brixen außerhalb von Osttirol gedruckt und von den heimischen Briefträgern der POST AG in bewährter Manier an die Haushalte in elf
Lienzer Talboden-Gemeinden gratis zugestellt. Der Herausgeber wünscht viel Spaß beim Lesen und Durchblättern der „neuen Harpfe“.
Foto: Pressefoto Hatz
Es hat wehgetan, als Anja Künnert Ende Jänner 2016 nach
exakt einem Jahr das Team der „Lichtwerbung Hallo Osttirol
GmbH“ auf eigenen Wunsch verlassen hat. Die gebürtige
Greifenburgerin mit Wohnsitz in Dölsach wollte aber
einen neuen Berufsweg einschlagen. „Lichtwerbung
Hallo Osttirol GmbH“-Geschäftsführer Günther Hatz
sagt Danke und wünscht
Anja alles Gute sowie noch
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4
Mai 2016
„bobsUP“ - Made in Osttirol
Stück wird im Atelier in Lienz von
Hand mit viel Leidenschaft genäht. In
Zeiten der textilen Massenproduktion,
menschlicherh
Ausbeutung
und
Einsatz von Chemikalien durch die
Textilindustrie im Ausland, kommt es
für mich nicht in Frage, die Produktion
auszulagern.“
Um so viel Arbeit bewältigen zu können,
hat Barbara Widemair im Sommer
2015 ihre Innovationsassistentin Julia
Urbantschnig angestellt. Zusammen
besuchte das Duo Österreichs größte
Modeverkaufsmesse in Salzburg
und ihre erste Kollektion wurde an
Wiederverkäufer angeboten. Mit
Erfolg! „Wir sind bereits österreichweit
mit unserer bobsUP Kollektion in
den
Schaufenstern
ausgewählter
Boutiquen“, freut sich Widemair.
Gemeinsam wurde die erste Frühjahrs-/
Sommerkollektion in einer limitierten
Auflage von 300 Stück produziert, die jetzt
nicht nur die Auslagen von Shops in Wien,
Klagenfurt und Greifenburg ziert, sondern
auch im Lienzer Atelier und im eigenen,
brandneuen
Webshop (www.
shop.bobs.at)
erhältlich ist. Wer
eines der coolen
Sommerteile haben
will, darf sich nicht
bis zum Herbst
Zeit lassen! Ganz
nach dem Motto –
wer zuerst kommt,
malt zuerst.
Fotos: bobsUP/Lugger
Kreativ. Frech. Stylisch-100 Prozent
„Made in Tirol“: Unter diesem Motto
stellte Barbara Widemair íhre erste
Kollektion in die Schaufenster ausgewählter Boutiquen in Österreich.
Vor sieben Jahren hat Barbara
Widemair aus Nußdorf-Debant in der
Lienzer Schweizergasse ihre textile
Kreativschmiede „bobs designs“ eröffnet.
„Seit dieser Zeit ist viel passiert“, sagt
Widemair. Unter der Devise „pimp my
gwond“ führt sie nach wie vor für ihre
Kunden Änderungs- und Reparaturarbeiten
durch. Genauso bietet die Osttirolerin
passgenaue Maßanfertigungen für Damen,
Herren und Kinder an. Für fünf namhafte
Firmen hat sie bereits Kollektionen und
Hotelausstattungen entworfen. Sogar
für den Lifeball
und Swatch hat sie
Kreativprojekte auf
die Beine gestellt.
Widemair: „Bei
zahlreichen
Designawards
in
Österreich und Italien
konnte ich mit Haute
Couture überzeugen.
Besonders stolz bin
ich auf den ersten
Platz beim Austria Haute Couture Award,
den ich schließlich in Wien gewonnen
habe.“ Der Wunsch, dass ihre Kollektion,
die bisher aus Unikaten bestand, von
einem breiteren Publikum getragen wird,
wurde aber immer größer. Vor einem Jahr
hat Widemair den Schritt gewagt und
begann, an einer Kollektion in Kleinserie
zu arbeiten. „Monatelang habe ich an der
Planung und am Konzept mit viel Herzblut
und jeder Menge Liebe zum Detail
getüftelt und gefeilt, bis es endlich soweit
war: „bobsUP wurde geboren“, erklärt die
Modedesignerin.
Die erste Kollektion im sportiven Lifestyle
zeigt sich individuell, mit frechen Details
und mit Mut zur Farbe. Klare Schnitte,
bunte Muster und feinste Materialauswahl
machen diese Teile zu absoluten
Lieblingsstücken.
Die Kollektion wird in Kleinserie mit
begrenzten Stückzahlen und zu 100 Prozent
in Tirol gefertigt. Widemair: „Das heißt,
dass vom Entwurf und der Entwicklung über
Photoshootings und Marketing bis hin zur
Produktion, alles in Osttirol gefertigt und
von hier aus gesteuert wird. Jedes einzelne
5
Mai 2016
Mit der bildungsinfo-tirol
Schwung ins Berufsleben bringen
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bidungsinfo-tirol 0512 562 791-15
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Beruf in die Tat umzusetzen.
Berufswege sind immer häufiger geprägt von Phasen der Neuorientierung, Arbeitssuche oder Weiterbildung. Deshalb ist es
umso wichtiger, sich mit der persönlichen und beruflichen Entwicklung aktiv auseinanderzusetzen und beruflich am Ball zu
bleiben.
„Ich bin jetzt 46, rentiert sich da eine Weiterbildung noch?“ „Ich
will nicht immer nur das Gleiche tun und möchte etwas Neues
angehen- aber was?“„Ich möchte wissen, was in mir steckt und
wie ich meine Stärken beruflich einsetzen kann.“
„Diese Fragen hören wir in der bildungsinfo-tirol sehr oft“,
schildert Dr.in Maria Steibl, Geschäftsführerin der amg-tirol, unter deren Dach die bildungsinfo-tirol angesiedelt ist. „In der Beratung gehen wir auf die individuelle Situation, Stärken und Fähigkeiten der Menschen ein und erarbeiten so neue Möglichkeiten.
Wir klären zudem Fragen zu Ausbildungsangeboten, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Förderungen und stellen gemeinsam Bildungs- und Berufspläne zusammen“, berichtet Steibl.
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6
Mai 2016
INTERVIEW mit Christina Nothdurfter
„Dabei sein ist alles“
Christina Nothdurfter gilt als eines der größten Talente im österreichischen Schwimmsport. Ihr Ziel ist die
Teilnahme bei der Sommerolympiade in Rio de Janeiro in Brasilien. Im Interview mit Günther Hatz erzählt die
Gaimbergerin von ihrem Aufstieg, ihren Zielen und Zukunftsplänen.
NOTHDURFTER: Ich denke, der Fun
Faktor spielt hier eine große Rolle. Mir
persönlich hat es einfach immer sehr viel
Spaß und Freude bereitet, mit meinen
Freunden zu trainieren und dabei ging es
bis zu meinem 16. Lebensjahr eher um
Spaß als um „Leistungssport“. Natürlich
ging es bereits im Kindesalter um Leistung, jedoch lernte ich das harte Business des Schwimmsports erst mit ca. 16
Jahren kennen, als ich nach Graz zum
USC Graz wechselte.
HARPFE: Die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro (Brasilien) rücken immer näher. Wie sehen Ihre Chancen auf eine Qualifikation aus und bis
wann müssen Sie das Limit schaffen?
CHRISTINA NOTHDURFTER: Da
ich mich besonders in diesem Jahr sehr
gesteigert habe und sehr hart an mir arbeite, denke ich, dass ich das Potential
dazu habe, mich für die Olympischen
Spiele zu qualifizieren. Die Form muss
am Tag x abrufbar sein, wenn das klappt,
habe ich alle Chancen dazu. Ansonsten
wäre für mich auf alle Fälle Olympia
2020 ein Thema.
HARPFE: Was ist oder sind Ihre Spezial-Disziplinen?
NOTHDURFTER: 50 & 100 Meter Brust.
HARPFE: Sie können als junge Sportlerin schon viele Erfolge
vorweisen. Was war Ihr bisher schönster Sieg?
NOTHDURFTER: Als ich mit zwölf Jahren an meinem ersten
Wettkampf teilnahm und unerwartet den 1. Platz über 50 Meter
Brust holen konnte.
HARPFE: Worin liegt das Geheimnis Ihrer steilen Karriere?
NOTHDURFTER: Harte Arbeit, Ehrgeiz, viel Disziplin und
der Wille zum Erfolg.
HARPFE: Wie viele Stunden
täglich trainieren Sie dafür?
NOTHDURFTER: Vier Stunden im Wasser und zusätzliches
Land- oder Krafttraining.
HARPFE: Bleibt da noch Zeit für anderes im Leben?
NOTHDURFTER: Für Familie und Freunde ist immer Zeit,
nur manchmal muss man sich einfach die Zeit nehmen.
HARPFE: Schwimmen hat in unseren Breitengraden nicht so
einen Stellwert wie zum Beispiel Skifahren oder Fußball. Es fehlen auch zum Teil die idealen Trainingsmöglichkeiten. Trotzdem
lassen Osttiroler Schwimmerinnen immer wieder mit tollen Leistungen aufhorchen. Gibt es dafür ein Geheimnis?
HARPFE: Sie pendeln zwischen Graz
und ihrer Heimatgemeinde Gaimberg. Ist
das schwer unter einen Hut zu bringen?
NOTHDURFTER: Meist geht sich leider nur ein kurzer Wochenendbesuch aus, der sich aber leider
nicht immer ausgeht.
Fotos:Privat
HARPFE: Klappt die Qualifikation, wie
weit können Sie in Rio kommen?
NOTHDURFTER: „Dabei sein ist alles.“ Dieser bekannte Spruch würde wohl
auch für Rio 2016 passen.
HARPFE: Haben Sie ein Vorbild?
NOTHDURFTER: Besonders gern mag
ich Mirna Jukic. Sie ist für mich eine Art
Inspiration und hat das erreicht, wo ich
auch hinkommen will.
HARPFE: Wenn Sie zuhause sind, wo sind Ihre Lieblingsplätze?
NOTHDURFTER: Am liebsten bin ich in den Bergen unterwegs oder sitze auf meiner Gartenterrasse mit einem Kaffee.
HARPFE: Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
NOTHDURFTER: Gesundheit, weiterhin viel Freude am
Schwimmsport und Erfolge für die ich hart trainiere.
STECKBRIEF:
Geboren: 05.04.1994
Geburtsort: Lienz
Eltern: Klaus und Petra
Nothdurfter
Geschwister: Melanie Nothdurfter
LieblingssportlerIn: Fabio Scozzoli
Lieblingstier: Katze
Lieblingsbuch: I am that girl
Lieblingsmusik: aktuelle Charts
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Mai 2016
Ein Store, der 24 Stunden fit hält
Viele prominente Sportler waren bei der
Eröffnung des neuen „New Flagship Store“
von Werner Zanier in Nußdorf-Debant.
Fotos: Pressefoto Hatz
Bilder oben: Die Gäste nahmen die neuen Räder unter die Lupe.
Firmenchef Werner Zanier mit seiner Gattin Elena.
Bild unten v-l.: Olivia Tschapeller-Voithofer mit Firmenchef Werner
Zanier und Marco Voithofer
Firmenchef Werner Zanier (Mitte) mit Junioren-Weltmeister Felix
Gall (rechts) und „Loipen-Charly“ Karl Heinz Egger (links).
Wenn Firmenchef Werner Zanier ruft, dann ist die österreichische Radsportszene zur Stelle. Seit 20 Jahren setzt Zanier in seinem Shop „Fitstore24com“ auf Radsport und Fitnessgeräte. Mit
großem Erfolg, egal ob im Internet oder vor Ort. Daher war es
an der Zeit, das Geschäft in der Hermann-Gmeiner-Straße umzubauen. Mit einem umfangreichen Programm startete das Unternehmen nach einer viermonatigen Umbauphase. Zanier investierte dafür eine Million Euro. Auf einer Gesamtfläche von 1800
Quadratmetern arbeiten die 16 Angestellten. Die Verkaufsfläche
wurde von 200 auf 700
Quadratmeter erweitert.
Zanier: „Der Store gilt
jetzt als größter Radsport-Shop in Südösterreich.“ Zur feierlichen
Eröffnung Mitte April
2016 kam das „Who is
Who“ der Radsportszene. Angeführt von Junioren-Weltmeister Felix
Gall, Mountainbike-Superstar Alban Lakata,
Selfies mit Armin Assinger sind bei jung Rad-Profi Alex Gehbauund alt begehrt.
er, Ex-Radsport-Profi
Bernhard Kohl über Ex-Marathon-Weltmeister Roland Stauder
bis hin zu Snowboard-Weltmeister Benjamin Karl reichte die
prominente Gästeliste. Auch Bürgermeister Andreas Pfurner
war von dem supermodernen Betrieb in seiner Marktgemeinde
begeistert. „Millionen-Show“ Moderator Armin Assinger umrahmte mit viel Schmäh den Eröffnungsabend.
Geschichte:
 1996 – Gründung des Einzelunternehmens durch Werner
Zanier mit dem Schwerpunkt des Verkaufs von Fitnessgeräten und Sporternährung
 1996 – Kauf eines Fitness-Studios in Radenthein und Umbau zum Musterstudio zur besseren Vermarktung der Fitnessgeräte
 1998 – Erster Onlineshop – www.zanier.at – mit Kernangebot an Fahrradergometern und Nahrungsergänzungen
 2000 – Verkauf des Fitness-Studios und volle Konzentration auf den Handelsbetrieb. Übersiedelung nach Osttirol.
Ausbau des Onlineshops.
 2005 – Gründung der Marke „Zanier Infrarotkabinen“
 2006 – Einbringung des Einzelunternehmens in die neu
gegründete Fitstore24 Zanier GmbH
 2007 – Kauf des jetzigen Betriebsgebäudes in Nussdorf
Debant durch Werner Zanier. Vermietung der Geschäftsflächen an die Fitstore24 Zanier GmbH
 2008 – Übernahme der weltbekannten Fitnessmarke „Tunturi“ als Generalimporteur für Österreich
 2010 – Gründung und Beteiligung an der Bernhard Kohl
Sporthandel GmbH in Wien. Mittlerweile das größte Fachgeschäft für Fahrrad und Fitness in Österreich.
 2011 – Gründung und Beteiligung an der Tyl4sports GmbH
in Villach
 2013 – Wegfall des wichtigsten Großhandelskunden
„Sport Eybl und Sports Experts GmbH“ nach Übenahme
durch Sports Direct.
 2014 – Umbau des Großhandelsbemusterungsraumes in
einen Schauraum für Endkunden. Aufnahme von Fahrrädern in das Sortiment für den Vor-Ort-Verkauf und den
Onlineshop
 2015 – Intensivierung des Endkundengeschäftes durch
einen neuen Onlineshop und durch intensives regionales
Marketing
 2016 – Eröffnung des New Flagship Stores in Nussdorf
Debant.
8
Mai 2016
Wenn es auf den Feldern zum Himmel stinkt
Dass das Ausbringen von natürlichen Düngern manchen stinkt,
ist verständlich. „Uns muss bewusst sein, dass es eine gänzlich
geruchslose Tierhaltung und Wirtschaftsdüngerausbringung
nie geben wird. Wir Bauern sind uns dem wertvollen Gut der
Wirtschaftsdünger jedoch sehr wohl bewusst und ich kann versichern, dass bei der Ausbringung darauf geachtet wird, Verluste
bestmöglich zu reduzieren“, so Bezirksbauernobmann, Landtagsabgeordneter Martin Mayerl. „Mir begegnen leider immer
wieder Menschen, die vermuten, dass Bauern leichtfertig oder
gar mutwillig mit Gülle, Jauche oder Mist umgehen. Diese Vorstellung stinkt –im wahrsten Sinne des Wortes– für manchen
zum Himmel. Einige vermuten dahinter sogar Böswilligkeit.
Ich versichere jedoch, dass Dung für uns Bauern wertvoll ist“,
versucht Mayerl zu erklären. Fütterungsexperte Peter Frank von
der Landwirtschaftskammer Tirol kann das unterstreichen: „Mit
einer angepassten Nutzung und Düngung wird die Futterqualität
verbessert. Die Erfolge sind im Stall direkt spürbar und reichen
bis hin zur besseren Tiergesundheit.“ Einem Bauern also bei der
Ausbringung von Dung angesichts der Geruchsbelästigung und
Menge Mutwilligkeit vorzuwerfen, sei deswegen gänzlich von
der Hand zu weisen, darin sind sich Mayerl und Frank einig.
Nährstoffkreisläufe werden geschlossen
Mit dem Ausbringen des Dungs schließen unsere Bauern wertvolle Nährstoffkreisläufe. „Was dem Boden durch die Pflanzen
an Nährstoffen entzogen wird, muss ihm auch wieder zugefügt
werden sonst verarmen Feld und Acker“, erklärt Mayerl, selbst
Bauer in Dölsach, diesen natürlichen Kreislauf. „Pflanzen nehmen mit ihren Wurzeln aus dem Boden die Nährstoffe auf, die sie
für ihr Wachstum brauchen. Und diese Nährstoffe werden mittels
Dünger dem Boden wieder zugeführt,“ so der Bezirksbauernobmann. Viele Bauern sind darauf bedacht, gerade im Frühjahr und
Herbst den optimalen Düngezeitpunkt zu eruieren, damit der
hochwertige Dünger den optimalen Nutzen erzielt. „Dazu unterliegt die Düngerausbringung
einer Reihe von
gesetzlichen Vorgaben. So regelt
beispielsweise
das Aktionsprogramm
Nitrat
ganz konkret die Anwendung mit klaren zeitlichen Vorgaben.
Das Aktionsprogramm regelt, wann, wo und wie viel Wirtschaftsdünger (Gülle, Jauche, Mist, etc.) und Handelsdünger auf
landwirtschaftlichen Nutzflächen ausgebracht werden dürfen“,
weiß Peter Frank.
Schattenseiten sind für niemanden zu verheimlichen
Dass Gülle auch ihre Schattenseite hat, ist den Bauern bewusst.
Aber alles, was bei Lebewesen den Verdauungsprozess durchläuft, riecht nun einmal nicht so toll. Dennoch kann der Bezirksbauernobmann versichern: „Genauso wie für Nachbarn und
Anrainer der Geruch lästig ist, ist er auch für den Bauern nicht
wünschenswert. Luftemissionen bedeuten gleichzeitig auch
Nährstoffverluste“, so Mayerl. Und Fütterungsexperte Frank fügt
hinzu: „In den Abendstunden und auch unmittelbar vor Niederschlägen sind die Abgasungsverluste am geringsten. Auch verwenden viele Bauern neuere Systeme wie z. B. Gülleseparierung,
um Ammoniakverluste bestmöglich zu reduzieren.“ Deswegen
bittet Bezirksbauernobmann Mayerl stellvertretend für die Osttiroler Bauernschaft um Verständnis, wenn es jetzt zeitweise immer wieder am Feld „duftet“.
Foto: Pressefoto Hatz
Wenn’s am Acker „duftet“ und die eine oder andere Nase
gerümpft wird, bittet Bezirksbauernobmann Martin Mayerl
um Verständnis: „Düngung belebt Wiese und Feld und ist
Grundlage für unsere Selbstversorgung.“
Druck am Arbeitsmarkt verschärft
Situation in Osttiroler Betrieben
hin schwer. „Durch
den ständig steigenden Druck am
Tiroler
Arbeitsmarkt
verschärft
sich die Situation
für
ArbeitnehmerInnen, die mehr
Unterstützung beImmer
ÖGB-Regionalvorsitzender Willi Lackner, nötigen.
Zweigstellenleiterin der Selbsthilfegruppe weniger behinderte
Christl Rennhofer-Moritz und Obmann des Menschen werden
Behindertenbeirats Martin Strasser.
in Tirol beschäftigt
und integriert, obwohl die Zahl der begünstigten behinderten ArbeitnehmerInnen in den letzten 15 Jahren angestiegen ist. Darum
möchten wir physisch und psychisch Kranken so viel Hilfestellung wie möglich bieten“, erklärt Lackner abschließend.
Foto: ÖGB Lienz/Kuenz
Der ÖGB-Regionalvorstand im Bezirk Lienz schulte Betriebsräte im Umgang mit psychisch und physisch Kranken.
Das sensible Thema der Unterstützung von psychisch oder physisch Kranken im Arbeitsalltag stand auf der Tagesordnung der
ÖGB-Regionalvorstandssitzung. Fachkundige Informationen erhielten die Betriebsräte und Personalvertreter des Lienzer ÖGBRegionalvorstandes von der Zweigstellenleiterin der Selbsthilfegruppe, Christl Rennhofer-Moritz und Martin Strasser, dem
Obmann des Behindertenbeirats. Sie gaben Einblick in ihre
tägliche Arbeit und klärten über Möglichkeiten und Grenzen der
Beratung auf. „Gerade für BetriebsrätInnen ist ein gewissenhafter Umgang mit Betroffenen ein wichtiges Thema, da sie oft die
erste Ansprechperson bei Problemen sind. Sie leisten dabei wertvolle Arbeit, denn für viele Betroffene ist die Hemmschwelle,
um Unterstützung zu ersuchen, besonders groß“, informiert der
ÖGB-Regionalvorsitzende Willi Lackner. Menschen mit Beeinträchtigung oder Behinderung haben es am Arbeitsmarkt ohne-
9
Mai 2016
Alles Bio, bei Barbara
und Reinhard
Tipps von Felix
März–April: Schnakenlarven lassen die
Pflanzen welken und
eingehen. Diese werden ca. 2,5 cm lang
und kommen nach oben, wenn der
Boden mit Wasser voll ist und wenig
Licht bekommt.
Fotos: Pressefoto Hatz
Mai: Rhododendron: Braucht nicht
gestutzt zu werden, verwelkte Blüten entfernen und kompostieren.
Barbara Taschler-Wutte eröffnete den Biomarkt am neuen Standort im Dolomitencenter.
„Barbara´s Naturkostladen“ übersiedelte Anfang Mai ins Dolomitencenter. Auf einer
Verkaufsfläche von 200 Quadratmetern wurde der erste Biomarkt in Osttirol eröffnet. In
einem kleinen Café kann man auch die eine oder andere Leckerei vor Ort kosten. Die
Freude über das gelungene Werk ist Barbara Taschler-Wutte und ihrem Gatten Reinhard
Taschler ins Gesicht geschrieben. Der großen Nachfrage Rechnung tragend übersiedelte
„Barbara´s Naturkostladen“ von der Kreuzgasse ins Dolomitencenter. Und schon nach
den ersten Tagen bestätigte sich der mutige Schritt der heimischen Pioniere auf dem
Biomarkt. „Wir sind überwältigt, dass unsere Kunden unserem Schritt in eine neue unternehmerische
Zukunft sofort
gefolgt sind“,
sagte der Unternehmer. In den
Regalen finden
sich aber unter
anderem nicht
nur
gesunde
Es gibt ein großes Angebot an
Der einzige Biomarkt in der Regi- Lebensmittel,
Gemüse,
Frischfleisch aus dem
sondern
auch
on hat eine Fläche von 200m².
Lesachtal, frisch gebackenem
zertifizierte NaBrot, Naturkosmetik, uvm.
tur-Kosmetik und alles, was zur gesunden Lebensweise noch dazu gehört. Besonders stolz ist Taschler aber auf seine kleine Nische, die
zum Verweilen einlädt, um dabei Kaffee, Kuchen, einen Imbiss oder einfach sein Frühstück oder Mittessen einnehmen zu können. Schon vor zwölf Jahren eröffnete Taschlers
Gattin Barbara in der Beda-Weber-Gasse einen kleinen Naturkostladen. Seit dieser Zeit
legen die Menschen immer mehr Wert auf ihre Gesundheit und bevorzugen daher Produkte von höchster
Qualität. Barbara
Ta s c h l e r- Wu t t e :
„Wir beraten unsere Kunden auch
gerne über Nahrungsmittelunverträglichkeiten,
Allergien und die
notwendige gesunde Ernährung.“ Geöffnet ist der Biomarkt von Montag
bis Freitag von 8
bis 18.30 Uhr und
Nach dem Einkaufen kann man auch mit Firmenchef Reinhard
samstags von 8 bis
Taschler im Cafe einen gesunden Imbiss oder ein Mittagessen
17 Uhr.
genießen.
Juni: Die Ruten der Weinstöcke gehören ausgedünnt, das erhöht den
Ertrag und die Qualität.
Juli: Forsythien werden gleich nach
der Blüte zurückgeschnitten und
ausgedünnt, sonst blühen die Sträucher nur noch spärlich.
August: Bei Brombeeren und Himbeeren müssen die Zweige, die
mindestens 2 Jahre alt sind, auf 2
bis 3 Augen gekürzt werden. Rote
Johannisbeeren: Gleich nach der
Ernte überschüssige Zweige entfernen. Das Sonnenlicht muss die
Sträucher noch erreichen können.
September: Die verblühte Sommerblumenrabatte wird abgeschnitten und anschließend kompostiert.
Die Wurzeln sollen im Boden bleiben. Äpfel und Birnen nicht zu früh
Ernten, nur ausgereifte Früchte lassen sich lange lagern. Sie müssen
sich leicht vom Baum lösen. Küchenkräuter werden zum Trocknen
im Schatten aufgehängt. Unkraut
unbedingt vor der Samenreife jäten,
nicht auf den Komposthaufen geben, da viele den Gärprozess überstehen und dann wieder in den Garten verschleppt werden.
Oktober: Umgraben, auch in einem
kleinen Garten. Gleichzeitig Stallmist einarbeiten. Achtung: verschiedene Gemüsearten, wie z.B. Karotten, Zwiebel, Radieschen, Lauch
und rote Beete vertragen keinen frischen Mist. Für diese Pflanzen ist
Komposterde am besten geeignet.
Nassen Boden soll man niemals bearbeiten.
November: Eine schnelle Vergreisung bei Zweigsträuchern kann
man durch regelmäßiges Zurückschneiden verhindern. Die Bodentriebe sollen nicht älter als 4 bis 6
Jahre werden.
Viel Freude und Glück wünscht
euch Felix Longo!
10
Mai 2016
Studienreise nach Brüssel als Höhepunkt der zweijährigen Ausbildung. Im September 2016 fällt in Lienz der Startschuss für
die Gewerkschaftsschule. Dieser zweijährige Lehrgang richtet
sich an interessierte Gewerkschaftsmitglieder, die ihr Hintergrundwissen zu Sozialpolitik, Recht, Wirtschaft, Arbeitnehmerund Arbeitnehmerinnenvertretung und Gesellschaft vertiefen
möchten. „Die Themen reichen von Arbeitsrecht, Sozialrecht,
Geschichte und Medienkunde bis zu Kommunikation und
Persönlichkeitsbildung. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen
erarbeiten außerdem selbständig Projekte, die sie in ihrem Arbeits- oder Lebensumfeld umsetzen“, fasst Osttirols Regionalsekretär Harald Kuenz das umfangreiche Angebot zusammen.
„Die Gewerkschaftsschule ist die perfekte Möglichkeit, sich gut
auszubilden und ein Netzwerk aufzubauen. Unsere Gesellschaft
braucht Menschen, die sich aktiv für Demokratie und Mitbestimmung einsetzen – dafür bieten wir mit dieser Ausbildung
das optimale Rüstzeug“, freut sich Regionsvorsitzender Willi
Lackner über diesen interessanten Lehrgang. Die Ausbildung
ist kostenlos, sie beginnt mit September 2016 und endet im
Juni 2018. An einem Abend pro Woche wird gelernt, zusätzlich
werden in jedem Semester zwei 2-Tagesseminare am Wochenende durchgeführt. Höhepunkt der Gewerkschaftsreise ist die
gemeinsame viertägige Bildungsreise nach Brüssel mit Besuch
der EU-Institutionen.
ÖGB Lienz Kuenz.
Startschuss für Gewerkschaftsschule Lienz
Teilnehmer der Gewerkschaftsschule 2011-2013 in Brüssel
Anmeldung
Interessierte können sich bis 28. Juli 2016 im ÖGB-Regionalsekretariat Lienz anmelden.
Kontakt: Tel. 04852/62102 oder Email: [email protected]
Info-Abend
Für alle TeilnehmerInnen findet am 16.September 2016 ein
Info-Abend statt.
Foto: Marian Bstieler
Zwei Unternehmen - eine Chance
auf dem Bausektor
Zukunftsorientiere Neuausrichtung sichert
Arbeitsplätze und regionale Wertschöpfung im
hinteren Iseltal.
Mit dieser Zielsetzung strategisch weitblickend und regional verantwortungsvoll zu agieren, ist in diesen Tagen für das bekannte
Familienunternehmen Marian Bstieler GmbH durch Neuausrichtung und Kooperation ein zukunftsorientiertes Unternehmenskonzept entwickelt worden. Im Firmengeflecht der Gebrüder
Dietrich GmbH in Lavant bietet sich für das Erdbewegungsunternehmen Bstieler künftig die Chance, als heimisches Unternehmen mit Standort in Virgen, sieben Arbeitsplätze im hinteren
Iseltal zu sichern und bei kurzen Transportwegen weiterhin wettbewerbsfähiger und verlässlicher Dienstleister im Bausektor zu
sein.
In der Funktion eines „Nahversorgers“ bietet die neugegründete
Bstieler Erdbau GmbH auch künftig hin alle Dienstleistungen
beginnend von der Erdbewegung über den Transport, die Zwi-
schenlagerung und Deponierung von Bodenaushubmaterialien
an. Vorteile aus der engen Zusammenarbeit der beiden Familienunternehmen sind neben der Aufrechterhaltung von Arbeitsplätzen, der Sicherung und Stärkung bestehenden Know-hows
insbesondere auch zusätzlich entstehende Synergien aus einem
gemeinsamen Fuhrpark- und Gerätemanagement. Die Firma
Bstieler Erdbau GmbH bleibt damit effizienter Partner für private Häuslbauer, Baufirmen bis hin zu öffentlichen Auftraggebern.
Die regionale Versorgungsqualität wird im hinteren Iseltal durch
die Zusammenarbeit noch gesteigert und das
neue Osttiroler
Unternehmen
zukunftssicher
mit CE-zertifizierten Sand-,
Kies- und Natursteinprodukten aufgestellt.
Aus der Zusammenarbeit
der beiden Osttiroler Betriebe
entsteht ein stabiles, regionalvernetztes und
bodenständig
Stefan Ortner • A-9951 • Ainet 108
agierendes UnT +43 (0)4853 6301 • F +43 (0)4853 6301-13
offi[email protected] • www.gpo.at
ternehmen im
UMDENKEN
11
Mai 2016
Foto: InfoEck
Startschuss für
Erasmus+ Tour in Tirol
„Erasmus+: Jugend in Aktion“ bietet den jungen Menschen vielseitige
Möglichkeiten sich kennenzulernen, auszutauschen und zu vernetzen.
An internationalen Jugendbegegnungen teilnehmen, sich in verschiedenen Ländern freiwillig engagieren, Weiterbildungen im
Ausland besuchen oder an außerschulischen Projekten teilnehmen. Diese und noch viele weitere Möglichkeiten haben Jugendliche und in der Jugendarbeit Tätige im Rahmen des EU-Programmes „Erasmus+: Jugend in Aktion“. Das InfoEck, die Tiroler
Regionalstelle des EU-Programmes, startet nun eine Tirol Tour,
um jungen TirolerInnen das Projekt näherzubringen. Jugendlandesrätin Beate Palfrader begrüßt die Maßnahmen zur Bekanntmachung des EU-Programmes: „Zahlreiche Tirolerinnen und Tiroler
profitieren jedes Jahr von Erasmus+ - umso wichtiger ist es, diese
Initiative bekannt zu machen. Das EU-Programm bietet Jugendlichen die Chance, Erfahrungen im Ausland zu sammeln und neue
Ideen sowie interkulturelle Projekte zu verwirklichen. Das erweitert den Horizont und bringt Vorteile für die eigene Entwicklung.“
Neben den Bezirken Innsbruck und Kufstein macht die Erasmus+
Tour in Landeck, Reutte und Osttirol Halt. Die Informationsveranstaltungen richten sich an junge Menschen und JugendarbeiterInnen zwischen 13 und 30 Jahren. Mit Videos, Präsentationen,
Spielen, Informationsständen und persönlichen Beratungsgesprächen wird unter anderem über den Europäischen Freiwilligendienst (EFD), die Mobilität und den Austausch von Fachkräften
der Jugendarbeit sowie weitere Projektförderungen informiert.
Über „Erasmus+: Jugend in Aktion“
Das EU-Förderprogramm Erasmus+ ging im Jahr 2014 an den
Start und unterstützt Projekte und Aktivitäten im Bereich Jugend,
Bildung und Sport. Ziel ist die Förderung der europäischen Mobilität sowie die Vernetzung der Jugendlichen. Die EU stellt bis
zum Jahr 2020 Fördermittel in Höhe von 14,7 Millionen Euro zur
Verfügung. Das InfoEck bietet nicht nur Antragstellenden Informationen sowie Beratung, sondern auch die Möglichkeit zur Teilnahme an Projekten.
Weitere Informationen und Rückfragen unter www.mei-infoeck.
at, per E-Mail [email protected] oder telefonisch unter
0512/571799.
Tirol Tour – Termine:
3. Juni, 16 Uhr „Infoveranstaltung für Menschen, die mit Jugendlichen arbeiten“
3. Juni, 18 Uhr „Infoveranstaltung für Jugendliche“
im Jugendzentrum Lienz, Rechter Drauweg 1c, 9900 Lienz
Die Lienz Rose®
jetzt wieder bei den
Lienzer Gärtnern und
Blumenfachgeschäften
erhältlich!
Mit freundlicher Unterstützung des TVB Osttirol
12
Mai 2016
Bezirkshauptfrau Olga Reisner gelobte
31 VizebürgermeisterInnen an
Einwohnern können, in Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern hingegen müssen, zwei Bürgermeister-Stellvertreter
gewählt werden. Die Vertretung des/der verhinderten Bürgermeisters/in obliegt der Bürgermeister-Stellvertretung. Der/die
BürgermeisterIn kann darüber hinaus ihr/ihm die Vertretung
der Gemeinde nach außen übertragen.
Foto: BH Lienz
Die Damen und Herren Bürgermeister sowie der Vizebürgermeister und die Bürgermeister-Stellvertreterin haben vor
dem Antritt ihres Amtes der/dem Bezirkshauptfrau/mann das
Gelöbnis auf die Bundes- und Landesverfassung zu leisten.
Im Rahmen eines Festaktes in der Hofburg wurden im März
2016 die gewählten GemeindechefInnen in Anwesenheit der
Landesregierung von Landeshauptmann Günther Platter
angelobt. Für 31 Vizebürgermeister und Vizebürgermeisterinnen des Bezirks Lienz fand diese Feierstunde Ende März
in der Bezirkshauptmannschaft statt. Bezirkshauptfrau Olga
Reisner: „Zur Wahl in dieses hohe politische Gemeindeamt gratuliere ich Ihnen herzlich und wünsche Ihnen für die
sechsjährige Funktionsdauer bis 2022 viel Erfolg. Die Aufgaben innerhalb einer Gemeinde sind ebenso komplex wie
anspruchsvoll. Sie stellen hohe Anforderungen an Sie, da Sie
für Ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger im Einsatz stehen.“
Unter anderem legten Gertraud Oberbichler (Nußdorf-Debant) und Lydia Unterluggauer (Tristach) den Eid ab. In
Gemeinden mit höchstens 1000 Einwohnern ist laut Tiroler
Gemeindeordnung ein Bürgermeister-Stellvertreter zu wählen. In Kommunen mit mehr als 1000 und höchstens 5000
BHF Olga Reisner gelobte die Vizebürgermeister und Vizebürgermeisterinnen des Bezirks Lienz an.
Aus 9800 Gewinnspielkarten wurden
beim „Autosalon“ fünf Preisträger gezogen
glücklichen Gewinnern Carmen Peheim (Leisach), Johanna Schett (Strassen), Lois Egger (Matrei), Daniel Niederkofler (Sillian) und Leonhard Ausserlechner (Kartitsch)
die begehrten Gutscheine. „Die Lienzer Autoschau ist ein
wertvoller Bestandteil der Frühlingsveranstaltungen in der
Lienzer Innenstadt und hat sich zu einer beliebten Informationsplattform für Einheimische, aber auch für autobegeisterte
Gäste aus Südtirol und Oberkärnten entwickelt“, freut sich
auch Mag. Iris Rampitsch vom Stadtmarketing Lienz.
Foto: Stadt Lienz/Bernde Lenzer
Bereits zum 11. Mal verwandelte sich die Lienzer Innenstadt
Anfang April 2016 in einen großen Freiluft-Autosalon. Den
Auftakt bildete am Freitag eine Sonderschau für Nutzfahrzeuge am Hauptplatz, bei der eine reichhaltige Palette an
Pick ups und Kleintransportermodellen gezeigt wurde. Rund
10.000 Besucher strömten dann am Samstag durch die Straßen der Sonnenstadt und begutachteten über 140 Fahrzeuge
der 13 heimischen Autohändler sowie die „heißen Öfen“
eines Motorradfachgeschäfts. Insgesamt waren 26 Automarken und sechs Motorradmarken bei der Ausstellung vertreten. Als Gewinner können sich aufgrund des riesigen Andrangs aber nicht nur die Osttiroler Autohändler fühlen,
sondern auch jene fünf Personen, die im Zuge des großen
Gewinnspiels bei der Autoschau jeweils einen City RingGutschein im Wert von 200 Euro gewonnen haben. Insgesamt wurden rund 9800 Gewinnspielkarten ausgefüllt. Franz
Robitsch, stellvertretender City Ring-Obmann, überreichte
am Freitag, den 15. April 2016 im Autohaus Thum den
13
Mai 2016
Ihr Service- und
Elektropartner:
enst
i
d
e
c
i
Serv
24 h Hotline
0947
76
/9
0676
Lienz
04852/62888
Nussdorf/Debant
04852/72888
Dellach/Drau
04714/257
Elf Preisträger beim Lienzer Radschau-Gewinnspiel
Gamper (Assling), Josef Ortner (Lienz), Christian Warmuth (Lienz), Manfred Weidacher (Liesing), Helena Steiner (Nußdorf), Melissa Indrist (Oberlienz), Aloisia Warscher (Gaimberg), Martin Senfter (Leisach) und Petra
Mattersberger (Tristach) freuen.
Foto: Stadt Lienz/Bernd Lenzer
Rund 1000 Gewinnspielkarten wurden bei der Lienzer Radschau „Rund ums Rad 2016“ ausgefüllt und abgegeben. Bereits zum 6. Mal verwandelte sich am 19. März 2016 der Johannesplatz in Lienz in eine große Freiluftmesse für Fahrräder
und das dazu passende Zubehör. Mit den Radfachunternehmen „dolomite.bike“, „Giga Sport“, „Hervis Sports“, „Probike“ und „Radservice Gernot“ stellten gleich fünf heimische
Händler die neuesten Trends auf dem Fahrrad-Sektor vor.
Zahlreiche Besucher nutzten die Ausstellung, um sich zu informieren, zu begutachten und um Probe zu fahren. Aufgrund
des enormen Andrangs können sich aber nicht nur die ausstellenden Radhändler als Gewinner fühlen, sondern auch jene elf
Personen, die im Zuge des großen Gewinnspiels als Sieger
gezogen wurden. Der Hauptpreis, ein Gutschein im Wert von
400 Euro, ging an Hannes Ranacher aus Matrei. Über je einen Top-Radfrühjahrs-Check bei einem der teilnehmenden
Radfachhändler können sich Esther Weis-Taitl (Lienz), Ida
13 mutige Golfer stellten sich Mitte April 2016 bei etwas durchwachsenem Wetter tapfer dem 1. vorgabewirksamen Turnier der Saison. Im
Anschluss an das Turnier fand das gemeinsame Abendessen mit Siegerehrung im Clubhaus statt. Die Bruttowertung konnte Philipp Oberhauser mit 27 Punkten für sich entscheiden. In der Nettowertung sicherte
sich Roman Idl mit 37 Nettopunkten den Sieg. Auf den zweiten Platz
spielte sich Martin Niederwolfsgruber mit 34 Punkten, gefolgt vom
Drittplatzierten Jürg Merz vom ASGI Schweiz mit 32 Punkten. Die Sonderwertungen holten sich wie folgt: Helmut Unterweger (Nearest to the
pin) - Elisabeth Berger (Longest drive Damen) - Martin Niederwolfsgruber (Longest Drive Herren).
Foto: privat
Abschlag in die neue DOLOMITENGOLF-Saison
GF Hermann Unterdünhofen mit den Siegern der Sonderwertungen (Niederwolfsgruber, Unterweger, und
Berger) und VM Herbert Berger
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Sportvereins Nußdorf-Debant wurden Matthias Oberbichler (nicht anwesend), Reinhard Wallensteiner und Ludwig
Hatz (alle Mitglieder der Sektion Ski) vom Tiroler Skiverband mit dem Ehrenzeichen
in Bronze ausgezeichnet.
Der Tiroler Skiverband vergibt für große Leistungen zum Wohle des Skisports in Tirol Ehrenzeichen in Bronze, Silber und Gold. Die Ehrenzeichen dienen der Würdigung und des Dankes für die ehrenamtlich geleistete Arbeit.
Foto: privat
Ehrung bei der Jahreshauptversammlung
des Sportvereins Nußdorf-Debant
14
Mai 2016
NACHRUF
Foto: privat
Wegbereiter für die ausgezeichneten Sicherheitsverhältnisse
im Bezirk Lienz
Von Bezirkspolizeikommandant Oberstleutnant Silvester
Wolsegger zum Ableben
von Abteilungsinspektor in Ruhe
Albert Oberbichler
aus Nußdorf-Debant.
Gott hat Herrn Abteilungsinspektor in Ruhe Albert Oberbichler beim Namen und aus der Mitte seiner Familie zu
sich gerufen. In unserem Glauben hat er das Ziel des Lebens erreicht. Gott schenke nun seiner Familie Halt,
Richtung und Ziel für ihr weiteres Leben. Der Umstand, dass uns Albert Oberbichler nur vorausgegangen ist,
macht uns nicht minder betroffen.
Herr Bürgermeister hat in wertschätzenden Worten den persönlichen und beruflichen Werdegang des Verstorbenen reflektiert.
Was prägte den Verstorbenen darüber hinaus?
Wenn wir uns heute von Abteilungsinspektor in Ruhe Albert Oberbichler verabschieden müssen, wird sich so
mancher denken:
Geradlinigkeit, Korrektheit, Fachkompetenz und Zielstrebigkeit bestimmten seinen Weg. Im Besonderen verstand er es, den Begriff Menschlichkeit in den Dienstvollzug aufzunehmen. Ein Leben – geprägt von einem hohen
Verantwortungsbewusstsein für die ihm Anvertrauten.
Lassen Sie mich an dieser Stelle das Rad der Zeit zurückdrehen!
Albert Oberbichler war sich bewusst … die Sicherheit für Menschen, die öffentliche Sicherheit ist ein Gut, das
einem nicht in den Schoß fällt, sondern an dem man ständig arbeiten muss.
So hat er als Führungskraft vieles unternommen: Er hat seine Dienststellen weiterentwickelt, um mit der Zeit
Schritt halten zu können. Er hat ständig versucht, auf äußere Veränderungen zu reagieren und hat dabei nachhaltige Erfolge erzielen können. So konnte er stets auf eine hohe Anzahl an geklärten Straftaten zurückblicken. Der
weitaus bessere und nachhaltigere Erfolg für ihn war es aber, Straftaten überhaupt zu verhindern. Daher hat er ein
besonderes Augenmerk auf die Kriminalprävention gerichtet und seine Bürgerinnen und Bürger über Tricks und
Methoden von Kriminellen aufgeklärt.
So war es insbesondere Albert Oberbichler, der auch Wegbereiter zu den nunmehrigen ausgezeichneten Sicherheitsverhältnissen im Bezirk Lienz war.
Angesichts des Verlassens dieser Welt werden dienstliche Erfolge aber unbedeutend. Jetzt zählen nur mehr die
Werte, die er als Mensch gehabt hat.
So stand der Verstorbene für Ehrlichkeit und Verlässlichkeit. Ein Mensch, der Gemeinsames immer vor Einzelinteressen stellte, er wird uns in Erinnerung bleiben, als gute Seele, die sich den Sorgen und Nöten anderer annahm
und dessen Liebe seiner Frau Traudl und seinen Kindern galt.
Sehr geehrter Herr Abteilungsinspektor, lieber Albert! Namens des Bundesministeriums für Inneres und der
Landespolizeidirektion Tirol bedanke ich mich bei dir für deine besonderen Verdienste um die Republik Österreich, für dein erfolgreiches Wirken im Interesse und zum Wohl aller Osttirolerinnen und Osttiroler.
Stellvertretend für alle Osttiroler Polizeibeamten verabschiede ich mich von einem großartigen Kollegen und
einer herausragenden Führungspersönlichkeit.
Wenn nun das Lied vom „Guten Kameraden“ erklingt, betrachte es auch als einen letzten Gruß deiner Kameraden
von der Exekutive Tirols.
Ruhe in Frieden!
15
Mai 2016
Neue Marketingleitung für Nationalpark Hohe Tauern
Foto: Land Tirol / Sax
ziert. Die Wertschätzung und Bekanntheit
Anfang des Jahres wurde die neu eingedieses Naturjuwels können durch Marrichtete Stelle eines/einer Marketingverketingmaßnahmen, welche zur richtigen
antwortlichen für den Nationalpark Hohe
Zeit, am richtigen Ort und in richtigem Ton
Tauern ausgeschrieben. Pünktlich zum
getroffen werden, den potenziellen Gästen
Planungsstart der Sommersaison übernäher gebracht werden.“ Der Nationalpark
nimmt Sandra Gutternig, 26 Jahre, die
soll unter dem Motto „selbstverständlich
Marketingleitung für den Naturpark. Beim
einzigartig“ vermarktet werden. Zu den
Besuch der jungen Oberlienzerin im LandAufgaben der neuen Marketingleitung
haus zeigte sich Landeshauptmann Günzählen vor allem die Zusammenstellung
ther Platter erfreut über die Besetzung:
„Sandra Gutternig zeichnet sich durch eine LHStvin Ingrid Felipe und LH Günther Plat- touristischer Angebote, die Vertretung touhohe fachliche sowie soziale Kompetenz ter mit Sandra Gutternig, Marketingleitung ristischer Interessen nach außen und die
Erarbeitung einer einheitlichen Kommuaus. Steigende Nachfrage, veränderte Gäs- des Nationalparks Hohe Tauern.
testrukturen und neue Werbemaßnahmen brauchen eine starke nikationsstrategie. Gutternig war bei der Wirtschaftskammer
Führung, um das ‘Dach Österreichs‘ weltweit professionell und Tirol als Beraterin im Bereich Unternehmensgründung sowie
zukunftsorientiert zu positionieren.“ Auch Landeshauptmann- bei der Tirol Werbung GmbH im Marketingbereich tätig. Sie
Stellvertreterin Ingrid Felipe freut sich, das Naturschutzgebiet ist Absolventin des Management Centers Innsbruck, Studienin kompetenter Hand zu wissen: „Die Schönheit des größten gang Unternehmensführung in der Tourismus- und FreizeitSchutzgebietes Mitteleuropas gehört entsprechend kommuni- wirtschaft.
Super-Erfolge beim Volleyball und Badminton
feierten Schüler der Lienzer Handelsakademie
Fotos: Gailer
Bei der Landesmeisterschaft der Oberstufen in Innsbruck traten insgesamt 14
Mannschaften aus ganz Tirol gegeneinander an. Vier Teams davon kamen aus
Osttirol. Die Handelsakademie (HAK)Lienz konnte den Landessieg holen.
Das Gymnasium der Ursulinen musste
sich knapp geschlagen geben. Direktor
Josef Pretis freute sich sehr über diese
hervorragende Leistung. Der jahrelange Aufwärtstrend im Volleyball hat nun
vl.:Nadine Lukasser, Sabrina Mitterer, Katja
Oberpichler, Sandra Frena
diese Spitzenplatzierung gebracht. Erfreuliches gab es auch beim Badminton.
Die Burschen-Mannschaft belegte bei
den Bezirksmeisterschaften in NußdorfDebant Platz 2. Das Mädchen-Team
konnte alle fünf Begegnungen für sich
entscheiden. Damit ging der erste Platz
Landesmeisterinnen im Volleyball: 2. Reihe v.l.:
Anna Wurnitsch, Sandra Frena, Magdalena Goller
1. Reihe v.l.: Elisabeth Thaler, Victoria Hradecky
und Laura Bundschuh
Treuhand & Bilanzbuchhaltungs GmbH
an die Handelsakademie Lienz. Nach
dem Landessieg eine weitere, sehr erfreuliche „Zugabe“. Die erfolgreichen
Schülerinnen kommen nun auch für die
Bundesmeisterschaften in Frage. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von
Sandra Frena. Sie gehört sowohl zum
Landesmeisterteam Volleyball als auch
zu den Badminton-Bezirksmeistern. Somit ist sie in zwei Disziplinen souverän
unterwegs.
Badminton Platz 2: v.l.: Antonel Cabraja, Alim
Yürekli, Fabio Fritz, Johannes Schönegger
BUCHHALTUNG
PERSONALVERRECHNUNG
BILANZIERUNG U. JAHRESABSCHLUSS
JUNGUNTERNEHMERBERATUNG
PLANUNGSRECHNUNG | BUDGE TERSTELLUNG | CONTROLLING
SANIERUNGSBERATUNG
Mühlgas se 1 | A-9900 Lienz | Tel. 04852/72827 | Fax DW 30
E-M ail: huber@delfintreuhand. com | w w w.delfintreuhand.com
16
Mai 2016
Ab 1. April gibt es in Österreich ein paar
Änderungen im Tierschutz. Unter anderem
wird die Kastrationspflicht für Katzen auf
alle Katzen in bäuerlicher Haltung ausgeweitet.
2.Tierhaltungsverordnung, Fassung vom
24.04.2016 - In der
Anlage 1 unter Punkt
2 steht folgendes:
2.Mindestanforderungen für die
Haltung von Katzen
(1) Katzen dürfen nicht in Käfigen gehalten werden. Eine
Ausnahme stellt die kurzfristige Unterbringung der Tiere zur
veterinärmedizinischen Behandlung dar.
(2) Die Anbindehaltung von Katzen ist auch kurzfristig nicht
erlaubt.
(3) Werden Katzen in Gruppen gehalten, so muss für jede
Katze ein eigener Rückzugsbereich vorhanden sein.
(4) Welpen dürfen erst ab einem Alter von über acht Wochen vom Muttertier getrennt werden. Dies gilt jedoch nicht,
wenn die Trennung aus veterinärmedizinischen Gründen
zum Schutz des Muttertieres oder des Welpen erforderlich
ist. Ist dies der Fall, so dürfen die Wurfgeschwister nicht
vor dem Alter von acht Wochen getrennt werden. Eine
Ausnahme ist nur dann zulässig, wenn dies dem Wohl der
Tiere dient und die Personen, welche die Tiere in ihre Obhut
nehmen, über die erforderlichen Möglichkeiten, Kenntnisse
und Fähigkeiten zur fachgerechten Aufzucht der Welpen
verfügen.
(5) Die Katzen sind in ausreichender Menge mit geeignetem
Futter und Wasser zu versorgen.
(6) Räume, in denen Katzen gehalten werden, sind sauber
zu halten. Den Katzen muss eine ausreichende Anzahl von
Katzentoiletten zur Verfügung gestellt werden, die entsprechend sauber zu halten sind.
(7) Den Katzen muss die Möglichkeit zum Krallenschärfen
geboten werden.
(8) Wohnungskatzen ist Katzengras oder gleichwertiger Ersatz zur Verfügung zu stellen.
(9) Den Katzen müssen Beschäftigungs- und erhöhte
Rückzugsmöglichkeiten geboten werden.
(10) Werden Katzen mit regelmäßigem Zugang ins Freie gehalten, so sind sie von einem Tierarzt kastrieren zu lassen,
sofern diese Tiere nicht zur Zucht verwendet werden.
(11) Werden Tiere in Räumen gehalten, bei denen die Gefahr eines Fenstersturzes besteht, so sind die Fenster oder
Balkone mit geeigneten Schutzvorrichtungen zu versehen.
Dies zum Verordnungstext.
Bei der Kastrationspflicht von Katzen kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Missverständnissen. Bisher
war geregelt, dass jedes Tier kastriert werden muss, wenn
es sich auch im Freien aufhält. Ausgenommen waren reine
Wohnungskatzen, Katzen, die zur Zucht verwendet werden
sowie Katzen in bäuerlicher Haltung.
In der Tierhaltungsverordnung wurde Letzteres nun gestrichen - von der Kastrationspflicht ausgenommen sind nur
mehr Wohnungskatzen und Zuchtkatzen.
Zahlreiche Katzenjunge landen in einem Tierheim oder werden schlimmstenfalls sogar getötet. Durch die Kastrationspflicht für Katzen in bäuerlicher Haltung soll die Streunerkatzenpopulation nachhaltig und auf humane Weise unter
Kontrolle gebracht werden.
Die Streunerkatzen-Populationen steigen ins
Unermessliche. Eine Katze kann bis zu acht
Nachkommen haben - und das zwei bis drei
Mal pro Jahr.“
Wer gegen die Kastrationspflicht verstößt,
den erwarten Geldstrafen bis zu 7.500 Euro
Dem Osttiroler Tierschutzverein ist es seit
Jahren ein großes Anliegen, möglichst viele
Katzen zu kastrieren und Katzenleid zu
vermindern.
Unterstützen Sie unsere Arbeit bitte unter
folgender Kontonummer:
Bank Austria AT19 1200 0100 0726 0911
17
Mai 2016
Eine Aufführung zum Wachrütteln
Fotos: Paul Oberlechner
„Kein Platz für Idioten“ ist ein literarisches
Ereignis: eindringlich, authentisch und aufrüttelnd.
Am 10. Juni 2016 gastiert Felix Mitterers Stück
„Kein Platz für Idioten“ im Lienzer Stadtsaal. In einer Produktion des Stadttheaters Bruneck spielen
Lucas Zolgar und Peter Mitterrutzner die Hauptrollen. Regie führt Klaus Rohrmoser.
Das Vorspiel beim berührenden Volksstück um einen geistig behinderten,
von Eltern und Umwelt
ausgegrenzten
Bauernburschen im Stadttheater
Bruneck Ende April 2016
Foto: Paul Oberlechner
v.l.: Peter Mitterrutzner, Klaus Rohr- war beeindruckend. Felix
moser und Lucas Zolgar
Mitterers erstes Theaterstück wurde 1997 uraufgeführt und hat in den vergangenen Jahren viele Neuauflagen erfahren. Was das Ensemble im Stadttheater Bruneck vor ausverkauftem Haus dem Publikum bot, war
Theaterkunst auf höchstem Niveau.
„Es tut der Südtiroler Theaterszene gut, dass man wieder einen
Mitterer spielt“, schrieb die angesehene Südtiroler Tageszeitung
auf ihrer Kulturseite. Und weiter: „Es tut gut, weil wir sonst dem
oberflächlichen Gedudel hoch aufgelöster Wohlfühloasen gar
nicht mehr entkommen“. Und tatsächlich ist diese Geschichte
starker Tobak, die Regisseur Klaus Rohrmoser mit den Hauptdarstellern Peter Mitterrutzner und Lucas Zolgar in den Hauptrollen dem Publikum bietet. Umrahmt in einer Kulisse von Klaus
Gasperi bieten die beiden Schauspieler einen Einblick in ein düsteres Bild menschlichen Versagens. Es wäre aber unfair nur die
Leistungen von Mitterrutzner und Zolgar hervorzuheben. Auch
die anderen Darsteller Ingrid M. Lechner (als Möllinger Bäuerin), Verena Unterhofer (als Kellnerin), Paul Niederwolfsgruber,
Kurt Kern und Oliver Pezzi (als Gäste im Gasthaus) sowie Peter
Niederegger (als Bürgermeister) fallen in dieser brillanten Aufführung nicht aus dem Rahmen. Sie alle wurden mit Kostümen
von Katia Bottegal ausgestattet, die nicht düsterer und grauer den
Alltag eines Dorflebens widerspiegeln könnten. Was Mitterrutzner und Zolgar in ihren Dialogen, Mimik und Gesten dem Publikum vorspielten, ließ keinen unberührt. Zum Ende des Dramas
gegen Unmenschlichkeit, Verbohrtheit, Sturheit, Abartigkeit und
Lügen ging der Hilferuf des von der Gesellschaft ausgestoßenen
behinderten „Mandl“ durch Mark und Bein. Es blieb dabei fast
kein Auge trocken, so sehr erinnerten diese kurzen Momente an
die grausame Realität im Umgang mit dem „anders gewordenen
Kind“, das als lästiger Fresser und Bettnässer dem Elternhaus
zur Last fiel. Was das Stadttheater
Bruneck dem Südtiroler Publikum
in mehreren Vorstellungen bot, endet in einer Aufführung am 10. Juni
2016 im Stadtsaal Lienz. „Kein Platz
für Idioten“ ist mehr als ein abendlicher Zeitvertreib, es ist höchste Zeit
hinzusehen, um allen Menschen das
gleiche Recht auf Leben zu geben.
TIPP: Freitag, den 10. Juni 2016 um 20 Uhr, Stadtsaal Lienz.
“KEIN PLATZ FÜR IDIOTEN“
VON FELIX MITTERER
KARTENVORVERKAUF: Bürgerservicebüro Liebburg,
Lienz
RESERVIERUNGEN UNTER TEL.: 04852-600/519
EINTRITT: € 20
EINTRITT ERMÄSSIGT: € 10
ABENDKASSE: € 22
ABENDKASSE ERMÄSSIGT: € 11 (SchülerInnen, StudentInnen, Präsenzdiener und Behinderte mit Ausweis)
Mehr Infos unter www.stadtkultur.at
18
Mai 2016
von Karin Wurzacher
Als meine Kolumne startete, habe
ich viele interessante Geschichten
zur Osttiroler Sagenwelt erwartet,
doch erstaunlicherweise sind mir
bis heute nur vereinzelte zugetragen worden. Dazu gehört die
nachfolgende Mär:
Im Fokus steht das durch Graf
Meinhart von Görz erbaute Schloss
Bruck in Lienz. Genauer gesagt,
ein langer, durch nichts „auszuradierender“ gelber Streifen an der
Mauer unterhalb des Erkers.
Über dessen Ursprung erzählt man
sich, dass ein Nachfolger des Erbauers dort meist zur Sommerzeit
mit seiner Ehefrau residierte. Diese war ihrem Gemahl jedoch nicht
in Liebe zugetan, sondern trachtete vielmehr nach dessen Leben.
Um einen schnellen Tod herbeizuführen, mischte sie Gift mit Wein
und ließ ihrem Mann den „Drink“
im Erkerzimmer servieren. Arglos
leerte der Graf den mit Wein-GiftGemisch gefüllten Becher in einem
Zug. Das Gebräu zeigte sofortige
Wirkung, denn der Schlossherr
wurde bereits Sekunden später
von einer blitzartigen Übelkeit befallen. Instinktiv wählte er die Fensteröffnung, um die Tod bringende
Flüssigkeit so schnell als möglich
wieder los zu werden. Damit war
der Graf gerettet, das Anwesen
jedoch für alle Zeit verschandelt.
Nachdem der Adelsmann dahinter
kam, dass seine eigene Gemahlin für diesen Mordversuch verantwortlich war, starb diese den
schmachvollen Tod durch Henkershand.
Was die Gräfin dazu bewegte,
eine solche Tat zu begehen, steht
an der Schlossmauer leider nicht
geschrieben. Es bleibt also wieder uns überlassen, ob wir sie als
eiskalte Mörderin abstempeln, es
als Akt der Verzweiflung ansehen
oder gar keinen Gedanken daran
verschwenden.
Schicken Sie eine Sage an:
[email protected]
Die Welt per Mausklick erkunden, ein Textdokument erstellen oder eine Reise online
buchen: Damit auch computerinteressierte SeniorInnen an der modernen Informationsund Wissensgesellschaft teilhaben können, wurde nach Sillian und Virgen die dritte
Computeria Osttirols gegründet. LRin Beate Palfrader eröffnete diese vor kurzem offiziell in der Seniorenstube des Volkshauses Lienz.
Das Ziel der Computeria ist es, älteren Menschen Ängste und Hemmungen in Verbindung mit dem Computer und dem Internet zu nehmen. „Für interessierte Seniorinnen
und Senioren ist die Computeria ein Lernort und Begegnungsraum. Wir wollen die
ältere Generation ermutigen, sich mit den
neuen
Technologien
aktiv zu befassen und
vertraut zu machen.
Das Erlernen von Neuem fördert die geistige
Leistungsfähigkeit und
macht Freude“, betonte
Seniorenreferentin
LRin Palfrader die Bedeutung der Einrichtung. Auch für die
Bürgermeisterin von V. li. Projektleiter und Stadtrat Willi Lackner, Vizebürgermeisterin
Goller, Landesrätin Beate Palfrader, Bezirksobfrau PenLienz, Elisabeth Bla- Hildegard
sionistenverband Lienz Ingeborg Fercher, Landessekretär Pensionik, ist die Einrichtung nistenverband Richard Mayr, Bürgermeisterin Elisabeth Blanik.
eine Bereicherung für
die Stadt: „Das Konzept der Computeria ermöglicht eine neue Art des lebenslangen
Lernens. Neben der fachlichen Wissenserweiterung steht die Gemeinschaft im Vordergrund. Durch das gemeinsame Lernen und den Austausch werden soziale Kontakte hergestellt und das Miteinander wird gefördert.“
Foto: Land Tirol/De Zordo
Hören
& Sagen!
Dritte Computeria Osttirols
in Lienz eröffnet
Ab 25. April konnten Interessierte bereits jeden Montag von 10 bis 12 Uhr an sieben
Laptops in Betreuung von Gregor Wilhelmer, einem pensionierten Informatikpädagogen, die digitale Welt in entspannter Atmosphäre entdecken. „Durch gegenseitiges Helfen werden die eigenen Fähigkeiten gefestigt. Gleichzeitig werden die Teilnehmenden
von unseren freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut. Für Personen, die
sich gerne ehrenamtlich engagieren wollen, steht die Türe bei uns jederzeit offen“, ruft
Projektleiter Wilhelm Lackner Interessierte weiterhin zum Mitmachen auf.
Über die Computeria:
2012 vom Land Tirol ins Leben gerufen, gibt es Computerias mittlerweile in über 20
Tiroler Gemeinden. 2014 kürte das Bundesministerium die Tiroler Bildungsinitiative
zum österreichweiten „Good Practice Modell“.
Computeria Lienz
Seniorenstube im Volkshaus Lienz,
Beda Weber-Gasse 20, 9900 Lienz
Kontakt:
Wilhelm Lackner
(Projektleiter)
Tel.:
+43 (0) 676 5064450
E-Mail:
[email protected]
Öffnungszeiten: Jeden Montag von 10 bis 12 Uhr
Foto: Computeria in Lienz
Vom
Mai 2016
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19
AUSTRIAN POWER GRID AG (APG)
Fotocredit: Karl Michalski
BALANCEAKT STROMVERSORGUNG
Die europäische Stromversorgung setzt mehr und mehr auf erneuerbare
Energien: Das ist gut für den Klimaschutz - aber eine Herausforderung für
die Stromnetze.
Nerven aus Stahl: Auch der APG-Leitungstrupp muss während der Arbeit in luftiger Höhe das Gleichgewicht halten.
Die Stromversorgung basiert auf einem einfachen physikalischen Grundprinzip: In jeder Sekunde muss exakt so
viel Strom erzeugt werden, wie gerade verbraucht wird.
Grund dafür ist, dass Strom nicht beliebig gespeichert
werden kann. Kippt das Gleichgewicht, drohen großflächige Stromausfälle.
In jeder Sekunde das Gleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch zu halten ist die Kernaufgabe des
überregionalen österreichischen Stromnetzbetreibers
Austrian Power Grid (APG). Was vermeintlich leicht
klingt, wird angesichts des Zubaus von Windkraftwerken und Photovoltaikanlagen zum täglichen Balanceakt:
Je höher der Anteil der Erzeugung aus Windkraft am
gesamten Stromaufkommen wird, desto massiver sind
die Schwankungen, die das Stromnetz abfangen muss.
Und umso häufiger müssen Netzbetreiber wie die APG
ausgleichend eingreifen.
APG investiert in sichere Stromzukunft
Windkraft und Fotovoltaik brauchen ein Stromnetz, das
auch mit starken Erzeugungsschwankungen zurechtkommt. Der Umbau der Stromversorgung in Richtung
erneuerbarer Energiequellen erfordert massive Investitionen in das Stromnetz. Die APG investiert daher bis 2026
über zwei Mrd. Euro in die Verbesserung ihrer Anlagen.
Nur so kann das hohe Niveau der österreichischen
Stromversorgung auch in Zukunft gehalten werden.
Mehr Informationen unter www.apg.at
APG – Wir funktionieren Österreich
Die Austrian Power Grid AG (APG) betreibt das überregionale österreichische Stromnetz und sorgt mit einem
Team von 450 Spezialistinnen und Spezialisten und in
enger Zusammenarbeit mit den Verteilnetzbetreibern dafür, dass das Land rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr
mit lebensnotwendigem Strom versorgt wird.
Das Herzstück und Nervenzentrum der APG ist ihre
Steuerzentrale. Von hier aus wird die Stromversorgung
Österreichs gesteuert. Sämtliche Daten und Informationen des heimischen Hochspannungsnetzes werden
ebenfalls hier gebündelt und verarbeitet.
Strom-Zentrum Österreichs: die Steuerzentrale der APG
20
Mai 2016
Christinas
ENERGIE
ENERGIE
BILANZ
RAT
Christina Perfler
Dipl. Lernberaterin
Wie wir Eltern unsere Kinder
jetzt unterstützen können
Ab Mai ist das Zeugnis für uns Eltern oft
das bestimmende Thema. Es steigt der
tägliche Stress mit dem Lernen für die
letzten Schularbeiten oder entscheidenden Prüfungen. In manchen Familien
beginnt das Bangen um einen positiven
Jahresabschluss.
Eine Mutter erzählte mir, dass ihr 13-jähriger Sohn eine Frühwarnung in Englisch nach Hause brachte. Im Gespräch
mit der Fachlehrerin erfuhr sie, dass ihr
Sohn beim letzten Test die Vokabeln
nicht konnte bzw. seine Hausübungen
unvollständig und fehlerhaft seien. Auch
in der Grammatik gab es große Mängel.
Die Schularbeit in 10 Tagen muss „Befriedigend“ ausfallen, ansonsten droht
der 5er im Zeugnis.
Drohungen sind jetzt nicht hilfreich bzw.
wird der Stresspegel Ihres Kindes noch
höher und Sie erzeugen noch mehr
Angst. Ihr Kind wird dadurch nur demotiviert. Ängste blockieren und verhindern
somit gute Leistungen. Sprechen Sie
mit Ihrem Kind in aller Ruhe und stärken
Sie sein Selbstvertrauen. Sorgen Sie für
Motivation! Ein „ wir schaffen das gemeinsam“ nützt jetzt mehr als Vorwürfe. Kein Kind kann Leistungen bringen,
wenn das Vertrauen in sich selbst weg
ist.
Ein gemeinsamer Lehrplan hilft sofort. Unterstützen Sie Ihr Kind jetzt
noch mehr. Sollten Sie selber nicht in
der Lage sein, den Stoff zu vermitteln,
schauen Sie sich nach einer guten
Nachhilfe um. Sprechen Sie mit dem
Fachlehrer. Involvieren Sie den Lehrer
in Ihre Bemühungen. Lassen Sie sich
den zu lernenden Stoff erklären. Was ist
nachzuholen, welche Stoffgebiete sind
für die Schularbeit wichtig? Nehmen Sie
die Anstrengungen Ihres Kindes positiv
zur Kenntnis! Lob von Ihnen spornt an.
Vermeiden Sie in jedem Fall abfällige
Bemerkungen. Gerade vor der entscheidenden Schularbeit sind negative Aussagen entbehrlich. Kurze Trotzphasen
ihres Kindes werden Ihnen nicht erspart
bleiben. Ihr Kind ist dann einfach überfordert und hat Zweifel. Aufbauen heißt
dann die Devise! Sprechen Sie mit dem
Kind über die Zeit nach der bestandenen Prüfung bzw. gelungenen Schularbeit. Waren alle Bemühungen vergebens und das „Nicht Genügend“ steht im
Zeugnis, so ist das kein Weltuntergang.
Nachprüfungen sind zu schaffen! Ich
wünsche Ihnen, dass Ihr Kind dieses
Schuljahr positiv zu Ende bringen wird.
von Thomas
Haidenberger
Elektromobilität
Wussten Sie, dass das erste Elektrofahrzeug schon vor fast 1300 Jahren
gebaut wurde? Ein von einem Akku
gespeister Gleichstrommotor setzte
das Gefährt in Bewegung, leise, abgasfrei, aber mit recht bescheidener
Reichweite und Geschwindigkeit.
Da hat sich in den letzten Jahren
eine ganze Menge verändert. Moderne Elektroautos können es sowohl bei der Geschwindigkeit als
auch beim Fahrverhalten jederzeit
mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren aufnehmen. Sie bieten außerdem einige technische Vorteile:
keine Abgase, volles Drehmoment
aus dem Stand, hohe Energieeffizienz. Elektromotoren wandeln rund
90% der Energie in Bewegung um,
bei Benzin- und Dieselmotoren ist
es nur rund ein Dri el. Zusätzlich
ist es technisch möglich, beim Bergabfahren oder Bremsen Energie in
den Akku zurückzuladen, sta sie
in Wärme verwandelt an die Umgebung zu verlieren.
Bei den laufenden Kosten schneiden
E-Fahrzeuge deutlich besser ab: Die
Stromkosten belaufen sich nur auf
etwas mehr als 2 Euro für 100 km.
Die Bremsen halten deutlich länger,
weil sie kaum zum Einsatz kommen.
Die Motoren brauchen auch kein
aufwändiges Schmiersystem mit
periodischem Ölwechsel. Sie sind
auch wesentlich einfacher, leichter
und billiger als Verbrennungsmotoren, was allerdings durch den Akku
(Stromspeicher) wieder ausgeglichen wirdEinen Haken hat natürlich auch
dieses System: Die Stromspeicher
haben ein begrenztes Fassungsvermögen, das sich direkt auf die
Reichweite der Fahrzeuge auswirkt.
Diese liegt derzeit je nach Hersteller
und Modell bei 150 bis 250 km mit
einer Akkuladung. Das ist abhängig
von der Beladung und natürlich von
der Fahrtstrecke und es ist schon
spannend, wie schnell die Anzeige
für die noch verfügbare Reichweite
sinkt, wenn eine längere Steigung
zu bewäl gen ist, wie schnell sie
aber auch wieder steigt, wenn die
Fahrtstrecke wieder abwärts geht.
Zudem ist die Reichweite für den
Alltagsgebrauch durchwegs ausreichend. Wer hat schon tägliche
Fahrten von mehr als 150 km? Stas sch gesehen bleiben über 90%
der Fahrten mit PKWs unter 50 km.
Elektromobilität beschränkt sich
aber längst nicht auf PKWs. Vom
E-scooter über Elektrofahrräder
und Elektromopeds bis hin zu Lastenfahrrädern, Lieferwagen und Linienbussen reicht die Pale e. Für
die tägliche Mobilität werden aber
besonders die kleinen und damit
preisgüns gen Fahrzeuge noch zu
wenig berücksich gt. Sie erhöhen
den Ak onsradius des gewöhnlichen Fahrrades auf die 2-3 fache
Strecke, die dann noch dazu auch
gewisse Steigungen aufweisen darf.
Sie bes cht durch sehr geringe Betriebskosten. Eine volle Akkuladung
kostet 30-40 Cent und reicht für 4060 km. Auch im ruhenden Verkehr
bieten E-Bikes einen großen Vorteil:
Auf einem PKW-Parkplatz haben locker 4 - 6 Fahrräder Platz. In Verbindung mit einem entsprechenden
Angebot an Radwegen wären Elektrofahrräder besonders für innerörtliche Fahrten eine rundum posi ve
Alterna ve.
Wer zu Elektroautos und E-Fahrrädern noch nicht das nö ge Vertrauen hat, der kann ja auch elektrisch
mit der Bahn fahren. Schließlich hat
sie sich im täglichen Einsatz gegenüber anderen Elektrofahrzeugen
schon vor Jahrzehnten durchgesetzt.
21
Mai 2016
Den Wettbewerb „Känguru der Mathematik“ gibt es
in Österreich seit dem Jahr
2000. Er will SchülerInnen aller Jahrgänge (bis zur Matura)
Mathematik in spielerischer
Form näherbringen. Da gibt
es einiges zu knobeln und zu
grübeln und es soll manchmal
sogar vorkommen, dass dabei
richtig die Köpfe rauchen.
Bei jeder Aufgabe werden 5
Lösungen angeboten, von denen aber nur eine richtig ist.
Raten hilft da wenig, weil es
für falsche Aufgaben auch Strafpunkte
gibt! Heuer ging der Wettbewerb am 17.
März über die Bühne und wie schon in
den vergangenen Jahren mit Iselsberger
Beteiligung.
Die Teilnahme am Wettbewerb steht allen
Schulen in Österreich und Südtirol frei.
In den Landes-Ergebnislisten scheinen,
das schriftliche Einverständnis der Eltern
vorausgesetzt, die Namen aller TeilnehmerInnen auf, die mindestens die Hälfte
Foto: Thomas Heidenberger
Spitzenplätze beim „Känguru der Mathematik
2016“ für die Volksschule-Iselsberg
der erreichbaren Punkte sammeln konnten. In der 1. und 2. Schulstufe sind das
75 Punkte für 15 Aufgaben, bei der 3. und
4. Schulstufe 120 Punkte für 24 Aufgaben. Von den 17 teilnehmenden Kindern
unserer Volksschule schafften es heuer 11
in die Landeswertung, so viele wie bisher
noch nie!
Besonders erfreulich:
Nach einem Landessieg in der 2. Schulstufe im vorletzten Jahr sind auch heuer
wieder Spitzenplätze dabei! In der ersten
Schulstufe gab es neuerlich einen Landessieg, in der 2. Schulstufe eine Silbermedaille. In der 3. Schulstufe reichte es
für den 25. Platz und in der 4. für den 18.
und 20. Platz. Wir gratulieren allen Kindern zur Teilnahme und zu den tollen Ergebnissen und freuen uns schon auf den
nächsten Wettbewerb!
Beispielaufgaben gefällig?
(Quelle: www.kaenguru.at)
Für 1. und 2. Schulstufe: (4 Punkte)
Oma geht in den Hof und ruft ihre Tiere
zu sich. Es kommen ihre Katze und alle
ihre Hühner. Alle Tiere haben zusammen
20 Füße. Wie viele Hühner hat Oma?
A 4
B 6
C 8
D 10
E 12
Für die 3. und 4. Schulstufe: (3Punkte)
Anna hat ihre Äpfel auf sich und 5
Freundinnen gerecht aufgeteilt. Jedes
Mädchen hat einen halben Apfel bekommen. Wie viele Äpfel hat Anna ursprünglich gehabt?
A 2
B 3
C4
D 5
E 6
Viele weitere Aufgaben unter www.kaenguru.at zum Herunterladen.
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Mai 2016
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23
Mai 2016
Spendenübergabe an das
Frauenzentrum Lienz
Die schönste Seite!
Ran an die Pedale!
Was haben Julia Ward Howe (1870) und Elois Cushing (1921) gemeinsam? Beide Amerikanerinnen
gründeten Frauenbewegungen. Elois Cushing unterstützte berufstätige Frauen. Julia Howe unterstützte Mütter.
Foto: Soroptimist Club Lienz
Am Sonntag, den 6. März fand im Kultursaal Debant
der Rad-Basar statt.
Zur Eröffnung des Christkindlmarktes in Lienz, fand die
traditionelle Adventtombola des Soroptimisten Clubs Lienz statt.
Die Stadtgemeinde Lienz stellte ihre wunderschönen Räumlichkeiten in der Liebburg für diese Benefizaktion zur Verfügung.
Das Projekt wird bereits seit 1989 erfolgreich durchgeführt. Mit
dem Reinerlös werden jährlich Hilfsprojekte finanziell unterstützt. Die Einnahmen sind für das Frauenzentrum Osttirol bestimmt. Vor der Tortenverkaufsaktion anlässlich des vergangenen Muttertages am Lienzer Johannesplatz wurde der namhafte
Betrag überreicht. „Geht`s den Müttern gut – geht’s den Kindern
gut“ unter diesem Motto wurde die Aktion durchgeführt.
Mit dem Erlös wollen die Soroptimistinnen wieder Mütter unterstützen und den Müttern Zeit schenken, indem sie den finanziellen Aufwand für Kinderbetreuung oder Nachhilfeunterricht
nicht selber tragen müssen. „Wir sehen den Muttertag stets
als Anerkennungstag für alle Mütter, die auch nach einem anstrengenden Arbeitstag noch Zeit finden, Kindern ihre uneingeschränkte Aufmerksamkeit zu schenken und deren Bedürfnisse
ernst zu nehmen“, sagt Gianna Pinna vom Soroptimist Club
Lienz. Soziales Lernen finde vor allem zuhause statt. Der Wert
dieser Arbeit schlage sich letztendlich in einem friedlichen gesellschaftlichen Miteinander nieder. Karriere und Kinder „unter
einen Hut“ zu bringen sei zweifelsohne sehr anstrengend und
mit viel Aufwand verbunden. Pinna: „Deshalb wollten wir unter diesem Motto Müttern Zeit schenken als Anerkennung ihrer
Leistung und zu ihrer Arbeitsentlastung aktiv beitragen.“
Der Muttertag hat seinen Ursprung in der englischen und amerikanischen Frauenbewegung. 1870 wurde von Julia Ward Howe
eine Mütter-Friedensinitiative gestartet. Unter dem Schlagwort
„peace and motherhood“ hatte sie zum Ziel, dass die Söhne nicht
mehr in Kriegen geopfert werden sollten.
Haben auch Sie Fotos, die Sie mit uns teilen wollen?
Schicken Sie uns einfach eine E-Mail mit Bild und
kurzer Beschreibung an die [email protected].
Danke!
Vermessungskanzlei
Dipl. Ing. Rudolf Neumayr
9900 Lienz · Albin-Egger-Straße 10
Telefon +43 (0)4852 68568 · Fax -17
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wir für eine rasche Bearbeitung – von der Feldaufnahme über den digitalen Plan bis hin zum
Informationssystem.
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Mai 2016

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