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Wiener Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 40. Jahrgang Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 Weniger Bürokratie bei Veranstaltungen Einkaufsstraßen Projekte prämiert Die WK Wien hat die besten Projekte von Wiener Einkaufsstraßenvereinen ausgezeichnet. Seite 6 Sieben Chancen für sieben Start-ups Sieben Konzerne laden Start-ups ein, Lösungen für konkrete Problemstellungen zu finden, und haben attraktive Angebote für die Sieger. Seite 22 Mehrfach Versicherte sollen Wahlfreiheit haben WK Wien: Mehr Transparenz und weniger Bürokratie für mehrfach Versicherte . Seite 4 buenosdias.at/ Zoonar/R.Laschon BEZAHLTE ANZEIGEN P.b.b. WK Wien, Stubenring 8-10, 1010 Wien, Post-Nr. 22, Nr. 02Z031590M | € 1,45. Nicht retournieren. Die WK Wien begrüßt die Novelle zum Veranstaltungesetz, die den bürokratischen Aufwand für Fest-Veranstalter verringert. Seite 3 Heute mit dem Sonderthema Wirtschaftsstandort Wien 2 · Neu im Bezirk · Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 Wiener Wirtschaft Neu im Bezirk La Cure Gourmande 1., Innere Stadt Paradies für Naschkatzen 15., Rudolfsheim-Fünfhaus Architekten gehen an den Start Wang Boya hat mit einer Filiale des französischen Süßwarenspezialisten La Cure Gourmande einen Treffpunkt für Naschkatzen in Wien geschaffen. Seit mehr als 27 Jahren stellt das in Montpellier ansässige Unternehmen Köstlichkeiten in allen Variationen wie Biscuits, Schokolade und feinste Confiserie selbst her. „Das engagierte Team berät die Kunden gerne bei der richtigen Auswahl - und natürlich gibt es Gratis-Verkostung für jeden Kunden, der in unser Geschäft kommt”, sagt Boya. La Cure Gourmande, Neuer Markt 8A, T 0650 / 82 81 888, E [email protected] www.curegourmande.com Oliver Posch und Daniel Trageser starteten ihre berufliche Karriere als Planer und Projektleiter in verschiedenen Architekturbüros. Unter dem Namen PT-Projekte bieten sie nun ihre langjährige Erfahrung in den Bereichen Planung und Immobilienentwicklung an. Betreut werden Bauvorhaben von der ersten Konzeptidee bis zur fertigen Immobilie. „Wir legen Wert auf die Verbindung von Kreativität, technischem Know-how und wirtschaftlicher Kompetenz”, so Trageser. PT-Projekte, Märzstraße 111/1b, T 01 / 942 82 97, E [email protected] www.pt-projekte.at Online Nachhaltigkeit on tour Seit ihrer Kindheit seien Comics Bestandteil ihres Lebens, sagt Anna Krupitza. Schon früh verbrachte sie viel Zeit in Wiener Comicläden, „um die eine besondere Comicbuchhandlung” zu finden. Die hat sie nun mit Bunbury’s Comics selbst eröffnet. „Comics, Manga und Bücher sind Rudeltiere und gehören zusammen. In meinem Geschäft sind sie das”, sagt Krupitza. Beratung, eine nette Atmosphäre sowie die liebevoll eingerichtete Leseecke runden das Angebot ab. Bunbury’s Comics, Lindengasse 34/Top 4, T 0650 / 623 00 59, E [email protected] www.bunburyscomics.at Das Thema Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle im Leben von Sabrina Haupt (Foto). Sie bietet Touren an, bei denen Interessenten Unternehmen besuchen können, die sich ebenfalls der Nachhaltigkeit verschrieben haben. „Die Idee ist durch meinen Blog ,ich mach es anders’ entstanden, auf dem ich nachhaltig agierende Unternehmen vorstelle”, erklärt Haupt. Ihr Ziel sei aufzuzeigen, dass Nachhaltigkeit nichts mit Verzicht zu tun hat. Sabrina Haupt, T 0680 / 125 50 20, E [email protected] www.ichmachesanders.com ffHaben Kristina Eggers 7., Neubau Buchladen für Rudeltiere Sie neu gegründet oder einen neuen Firmenstandort? Informieren Sie uns: E [email protected] Aus dem Inhalt Thema der Woche Österreich WK Wien fordert ein Ende der Mehrfachversicherung Flexibles Arbeitszeitmodell 4 Wien International Prämierte Projekte der Wiener Einkaufsstraßen 10 Registrierkassenpflicht-News 11 Kritik am Plan für den neuen Schwedenplatz 8 Stadterneuerungspreis 9 Zusammenhalt in Europa 12 Service Neue Workshops für KMU i2c: Start-ups suchen Lösungen für Konzerne 22 Zustelldienste in Wien Wochenenddienste29 Insolvenzen30 Termine Branchen 14 Kleinanzeigen28 Impressum29 Unternehmen IWF-Chefin wünscht sich mehr 6 Gesundheitsprogramm für Unternehmer verlängert 15 Details zum Handwerkerbonus16 Kooperationsangebote 20 24 Rückblick und Ausblick 32 Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 Wiener Wirtschaft · Meinung · 3 Kommentar n Weg mit den Mehrfachversicherungen Von WK Wien-Präsident Walter Ruck Immer mehr Menschen in unserer Stadt zahlen Beiträge an mehr als einen Versicherungsträger. In Wien gibt es mittlerweile rund 20.000 mehrfach Versicherte, das sind 20 Prozent aller Unternehmer. Und sie ärgern sich zu Recht über das Zuviel an Bürokratie und Aufwand, das diese Mehrfachversicherung für sie verursacht. Denn jeder Betroffene muss sich derzeit selbst darum kümmern, dass die verrechneten Beiträge nicht zu hoch ausfallen - also über dem durch die Höchstbeitragsgrundlage gesetzten Limit liegen. Es versteht auch niemand, warum er Beiträge an zwei Krankenversicherungen zahlen muss, weil man im Ernstfall natürlich nur Leistungen einer Versicherung in Anspruch nehmen kann. Das alles gehört vereinfacht - im Sinn der läuft mehr Gefahr, zu viel zu bezahlen, denn Versicherten. Experten der WK Wien haben die gewählte Versicherung legt einmal jährlich eine übersichtliche Rechnung über alle einen Vorschlag ausgearbeitet, der das veraltete System den heutigen Gegebenheiten aus selbstständiger und unselbstständiger Arbeit geleisteten Beiträge. Die Kunden anpasst. Menschen, die sowohl selbstständig als auch unselbstständig tätig sind, und dasetzen sich mit den Angeboten der Versidurch derzeit mehrcherungsträger vor ihrer fach versichert, sollen Entscheidung für ein Sys„Lassen wir doch die sich künftig selbst tem auseinander, wissen einen der für sie in mehrfach Versicherten dadurch über die Vorzüge ihrer Versicherung BeFrage kommenden selbst entscheiden.” scheid und haben nicht Versicherungsträger mehr das Gefühl, für etaussuchen können. was zu bezahlen, das sie nicht brauchen oder Sie erhalten dann alle Vorschreibungen und wollen. Und unter den Versicherungsträgern alle Leistungen von dieser selbst gewählten kann ein gesunder Wettbewerb entstehen, Versicherung. Österreichweit kommen dafür wenn zumindest einige Kunden frei wählen rund 63.000 mehrfach Versicherte in Frage. können. Damit wird unser bewährtes Sozialversicherungssystem nicht grundsätzlich in Frage gestellt, sondern einfach kundenfreundlicher. [email protected] Die Vorteile liegen auf der Hand: Niemand www.facebook.com/WalterRuck S tandpunkt n Erfolg: Bürokratieabbau beim Veranstaltungsgesetz Faschingsbälle, Halloweenpartys und sonstige Veranstaltungen in gastgewerblichen Betrieben - bislang mussten Wirte laut Veranstaltungsgesetz alle Tanzveranstaltungen anmelden. Für die Wirte bedeutete das einen großer bürokratischen Aufwand. Die Novelle des Veranstaltungsgesetzes macht nun Schluss mit der Anmeldepflicht, wenn weniger als 300 Personen an einer Veranstaltung in einem gastgewerblichen Betrieb teilnehmen. Von der Meldepflicht bis 300 Personen ausgenommen sind auch Events wie Vernissagen oder Theaterveranstaltungen. Aber auch Veranstaltungen in nicht-gastgewerblichen Betrieben, wie zum Beispiel www.buenosdias.at Die Wirtschaftskammer Wien begrüßt die Novelle des Veranstaltungsgesetzes als großen Erfolg für die Wirtschaft. ein Freiluftkonzert, sind von der Anmeldung befreit, wenn bis zu 200 Personen teilnehmen. In beiden Fällen (Events in gastgewerblichem oder nicht-gastgewerblichem Betrieb) muss der Veranstalter jedoch vor Ort sein. Die Veranstaltungen unterliegen trotzdem dem Aufsichtsrecht der Veranstaltungsbehörde (MA 36). So muss zum Beispiel die Betriebssicherheit - wie Brandschutz etc. - bei Events Eine Forderung der WK Wien wurde umgesetzt: Wirte müssen Tanzveranstaltungen bis 300 Personen nicht mehr anmelden. gewährleistet sein. Beispiel: Public Viewing während der Fußball-Europameisterschaft. Die WK Wien hat sich bereits seit langem für diesen Abbau bürokratischer Hürden eingesetzt und begrüßt die Novelle als „großen Erfolg für die Wirtschaft”. (pe) Info-Broschüre „Rechtstipps für Events” unter: E [email protected] Nr. 25/26 ·24. 6. 2016 4 · Thema · Wiener Wirtschaft Thema Wahlfreiheit für mehrfach Versicherte Rund 20.000 Unternehmer in Wien müssen Beiträge an mehrere Sozialversicherungen zahlen, sollen sich im Leistungsfall für eine entscheiden und müssen selbst darauf achten, dass nicht zu viel an Beiträgen eingehoben wird. Wie man das im Sinn der Versicherten ändern könnte, zeigt ein Vorschlag der WK Wien. Unterrichtet ein Zivilingenieur neben seiner selbstständigen Tätigkeit auch an einer Höheren Technischen Lehranstalt (HTL), ist er automatisch doppelt versichert. Und bezahlt zweimal Krankenversicherungsbeiträge, Unfall- und Pensionsversicherung. Ob er zu viel Sozialversicherungsbeiträge bezahlt, weil er mit den unterschiedlichen Vorschreibungen über die Höchstbeitragsgrundlage kommt, muss er selbst überprüfen und gegebenenfalls einen Refundierungsantrag stellen. Das ist für den Versicherten aufwändig und mühsam. Und im Krankheitsfall kann zudem immer nur eine Versicherung in Anspruch genommen werden. „Dieses System gehört im Sinn der inzwischen sehr vielen mehrfach Versicherten vereinfacht”, sagt WK Wien-Präsident Walter Ruck. Rund 20.000 Unternehmer in Wien müssen Beiträge an mehrere Versicherungsträger zahlen, österreichweit sind 63.460 Versicherte betroffen. Das sind 15 Prozent der insgesamt 419.000 Selbstständigen bzw. 20 Prozent der Wiener Selbstständigen. Sie sollen sich künftig einen der für Versicherte selbst wählen lassen Die WK Wien hat daher ein Reformpaket für mehrfach Versicherte erarbeitet - also für jene Menschen, die sowohl als Selbstständige als auch als Angestellte tätig sind. Dieser Tage werden die Reformvorschläge den Versicherungsträgern vorgelegt. Ruck geht es dabei vor allem um eine Vereinfachung für die Versicherten. „Niemand versteht, warum er an zwei Sozialversicherungen bezahlen soll. Deshalb sollen die mehrfach versicherten Unternehmer in Zukunft nicht mit zwei oder mehr Sozialversicherungen ihre dadurch auch schwer Beitragsabnachvollziehbaren rechnungen abwickeln müssen, sondern nur mit einer Versicherung - klar und übersichtlich.” Dazu sollen sie sich ihren Sozialversicherungsträger - also z.B. die Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) oder die Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft (SVA) - selbst aussuchen können und damit einen Ansprechpartner für alles haben. Denn derzeit bekommen Angestellte mit einem Gewerbeschein und Selbstständige mit einer Mehrfach Versicherte: Eine Versicherung aussuchen ffBei buenosdias.at/ Zoonar/Erwin Wodicka Von Gabriele Kolar sie zuständigen Versicherungsträger aussuchen können, fordert Ruck. „Die Arbeitswelt ist vielseitiger geworden, selbstständige und unselbstständige Beschäftigungsformen existieren parallel. Daher müssen sich die Versicherungssysteme an die neue Situation anpassen”, erklärt Alexander Biach, Direktor-Stellvertreter der WK Wien. „Das österreichische Sozialversicherungssystem ist in seiner Grundidee vernünftig, aber eine Reform ist notwendig und das hier kann ein erster Schritt sein”, sagt Ruck. Eintritt eines Mehrfachversicherungsverhältnisses sollen Versicherte künftig die Wahlmöglichkeit haben, welcher Versicherungsträger alle Vorschreibungen durchführt. Statt zwei unterschiedlichen Beitragssätzen - als Selbstständige und Unselbstständige sollen Versicherte einen Pauschalbeitrag leisten. ffDie Beiträge für die Krankenversicherung sind schon jetzt mit 7,65 Prozent vom Bruttogehalt in beiden Versicherungssystemen gleich hoch. Das Gewerbliche Sozialversicherungsgesetz (GSVG) sieht einen Satz von 18,5 Prozent für die Pensionsversicherung vor, das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz (ASVG) setzt 22,8 Prozent an. Hier wird daher ein Beitragssatz errechnet, der zwischen diesen beiden Werten liegt. Auch für die Unfallversicherung würde ein Pauschalsatz angewendet werden. ffDie Vorteile: Die Versicherten erhalten alle Beitragsvorschreibungen von dem selbst gewählten Versicherungsträger, zahlen maximal bis zur Höchstbeitragsgrundlage ohne selbst darauf achten zu müssen, und erhalten eine Jahresabrechnung über alle Zahlungen aus selbstständiger und unselbstständiger Tätigkeit. Endet die Grundlage für die freie Versicherungswahl, kommen die Versicherten wieder in die für sie zuständige Versicherung. Mehr Transparenz und weniger Aufwand für die Versicherten „Gibt man den Mitgliedern Wahlfreiheit, werden sie sich intensiver mit den Angeboten der unterschiedlichen Kassen auseinandersetzen und abwägen, welche Angebote für sie attraktiver sind”, betont Ruck. Denn die jeweiligen Leistungssysteme haben für die Versicherten Vor- und Nachteile. Hier Selbstbehalte, dort mehr Wartezeiten, Unterschiede bei den Kostenrückerstattungen von Heilbehelfen, beim Krankengeld oder den Kosten einer Zusatzversicherung. „Der Versicherte entscheidet, welchen Leistungskatalog er für seine Situation für besser hält”, erklärt Ruck. Die Reform werde mehr Transparenz und damit auch höhere Zufriedenheit bringen, erwartet der WK WienPräsident. „Besonders von der Kommunikation des Versicherten mit nur mehr einem Versicherungsträger erwarte ich mir viel”, sagt Ruck. Denn im neuen System bekommt der Versicherte all seine Informationen aus einer Hand. Entscheidet sich ein mehrfach Versicherter für die SVA, so kommuniziert er ausschließlich mit ihr. Gleiches gilt für die WGKK. Auch die Leistungen kommen dann ausschließlich vom ausgewählten Versicherungsträger. Die WK Wien erhofft sich dadurch auch einen Wettbewerb zu mehr Leistungsqualität in den Systemen. „Wir bauen hier auf den Wettbewerb zwischen den Trägern. Der wird automatisch ausgelöst, wenn wir den Markt, zwar bescheiden, aber doch, aufmachen”, sagt Ruck. Entfällt beim Versicherten die Grundlage für die Wahlfreiheit, ist er also nur mehr selbstständig oder unselbstständig tätig, kommt er wieder in die dafür zuständige Versicherung. „Das ist ein konkreter umsetzungsreifer Vorschlag der Wirtschaft, um den aktuell mehrfach Versicherten viel Aufwand und potenzielle Überzahlung zu ersparen. Jetzt ist die Regierung am Zug - wir zählen auf den konstruktiven Reformwillen der Regierung und eine rasche Umsetzung unseres Vorschlags”, so Ruck. Weniger Aufwand und mehr Transparenz für mehrfach Versicherte fordert die WK Wien. Sie sollen sich eine Versicherung aussuchen können und dann alles aus einer Hand erhalten. Versicherung neu ein Beispiel: ffJohann Böhm verdient monatlich 4500 Euro als Angestellter und 1500 Euro aus selbstständiger Tätigkeit. ffIm derzeitigen System zahlen Böhm und sein Dienstgeber für Kranken-, Pensions- und Unfallversicherung 1428,75 Euro monatlich. Als Selbstständiger zahlt Böhm nochmals 401,36 Euro monatlich - in Summe also 1830,11 Euro. ffWenn Böhm eine Differenzvorschreibung beansprucht, kann er seine Zahlungen auf die Höchstbeitragsgrundlage reduzieren und zahlt monatlich 1743,18 Euro. ffGibt buenosdias.at/CSP_tiero Nebentätigkeit als Angestellte Vorschreibungen sowohl von der WGKK als auch der SVA. Nur über Anträge können mittels Differenzvorschreibung oder Beitragserstattung Zahlungen über die Höchstbeitragsgrundlage hinaus vermieden werden. „Dieser Zustand muss reformiert werden, weil er einer serviceorientierten und versichertenfreundlichen Abwicklung diametral widerspricht”, so Biach. Mehrfach Versicherte laufen im alten System immer Gefahr, zu viel zu bezahlen, wenn sie z.B. versäumen, Refundierungsanträge zu stellen. „So ein System erzeugt Frustration und verstellt den Blick auf die Leistungen unseres Gesundheitssystems”, sagt Ruck. · Thema · 5 buenosdias.at Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 Wiener Wirtschaft es ein System mit Wahlfreiheit, kann Böhm selbst einen Versicherungsträger wählen. ffBöhm erhält dann aufgrund eines Pauschalsatzes eine Gesamtabrechnung - etwa in Höhe von 1743,18 Euro. Denn die Sozialversicherungsträger koordinieren die Beiträge untereinander. Böhm hat nur einen Ansprechpartner und muss keine Anträge mehr stellen, um Überzahlungen zu vermeiden. Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 6 · Wien · Wiener Wirtschaft Wien Information Vom 1. bis 30. September findet in den Wiener Einkaufsstraßen die Aktion „Wiener Einkaufsglück” statt. Details dazu gibt es online: www.einkaufsstrassen.at -> „für Unternehmer” K urz Notiert n Die Gewinner (v.l.): Katharina Franke (Westbahnstraße), Klaus Schmidtschläger (Kaiserstraße), Thomas Kreuz (Westbahnstraße), Patrick Buggelsheim (Reindorfgasse) und Bettina Hötzl (Siebensternviertel) Unternehmergeist in Schülern wecken Florian Wieser Die WK Wien sucht für den Herbst-Turnus der InfoReihe „Smart Brunch” noch Unternehmer, die ihre Leistungen Schülern näherbringen wollen. Ziel der „Smart Brunches” ist es, Jugendliche für Wirtschaft zu interessieren und Wirtschaftswissen zu vermitteln. Pro Termin sind zwei Unternehmer eingeplant, sie können ihre Wunsch-Zielgruppe (Ober-, Unterstufe) bei der Anmeldung festlegen. Alle Termine des Herbstsemesters, Anmeldung und Informationen: T 01 / 514 50 - 2463 [email protected] Wwko.at/wien/bildung Großer Auftritt für Wiens Einkaufsstraßenvereine Bei der Obleutekonferenz der Wiener Einkaufs– straßen wurden die besten Projekte des vergangenen Jahres ausgezeichnet. WKÖ/dusko/Fotolia.com Tourismus: Bester Mai aller Zeiten Mit 1,399.000 Nächtigungen verzeichnete Wiens Tourismuswirtschaft soeben den bisherigen Mai-Bestwert. Gegenüber 2015 ist das ein Plus von 6,9 Prozent. Das gute Ergebnis ist vor allem zweistelligen Zuwächsen aus den Märkten Deutschland, Österreich, Großbritannien und Spanien zuzuschreiben. Seit Jahresbeginn gab es damit 5,315.000 Nächtigungen - ein Anstieg von 6,4 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2015. Der NettoNächtigungsumsatz stieg bis April um 1,6 Prozent auf 178 Millionen Euro. Mehr als 80 Einkaufsstraßenvereine setzen sich in Wien für die Stärkung ihrer Grätzl und den Erhalt einer funktionierenden Nahversorgung ein. Sie tun dafür eine ganze Menge - von Werbeaktionen über Veranstaltungen bis zum professionellen Auftritt in neuen Medien. Einmal jährlich werden die besten Projekte der Einkaufsstraßenvereine prämiert - im Rahmen der Obleutekonferenz, die heuer Mitte Juni am Erste Campus stattfand. 70 Vereine hatten 80 Projekte in fünf Kategorien eingereicht. Und das sind die Sieger: ffAls innovativste Idee wurde der 7er Hocker der Kaufleute der Westbahnstraße prämiert - ein Möbelstück aus Karton als Markenbotschafter, das die Kunden mitnehmen konnten. Gestaltet wurde der Hocker von einer lokalen Grafikerin, produziert in Österreich. ffDer gelungene Relaunch des ge- samten Erscheinungsbilds samt neuem Logo brachte den Kaufleuten des Siebensternviertels den Sieg in der Kategorie „Vereinseigener Medienauftritt”. ffAls beste verkaufsfördernde Maßnahme wurde das Weihnachts-Geschenkpapier der IG Kaiserstraße ausgezeichnet. Es heißt „Neubauer Unendlichkeit” und zeigt ein Muster mit der Ziffer Sieben - als sichtbaren Bezug zum Bezirk. ffMit ihrem als „Summer Lounge Caribic Night” gestalteten Straßenfest holten sich die Unternehmer der Reindorfgasse den ersten Platz in der Kategorie „Themenbezogenes Event”. Mit DJ-Musik, Cocktails und karibischen Gerichten wurden langjährige und neu zugezogene Bewohner gleichermaßen angesprochen. ffIhre beeindruckende Multi Channel-Strategie brachte den Kaufleuten der Westbahnstraße auch den Sieg in der Kategorie „Best of new media”. Sie setzen in der Online-Kommunikation auf mehrere Kanäle wie Website und YouTube-Kanal, dazu gibt es eine monatliche Glosse im Printmedium Falter und Schulungen für Unternehmer zum Umgang mit Online-Medien. Für die Sieger gab es neben dem Einkaufsstraßen-Award „Emma” je 5000 Euro, auch die Plätze zwei bis fünf erhielten eine finanzielle Anerkennung. Zur Verfügung gestellt wurden die Preisgelder in der Höhe von insgesamt 75.000 Euro von der Wirtschaftsagentur. Der scheidende Direktor der Wirtschaftskammer Wien, Heinz Wollinger, wurde für seinen Einsatz für die Wiener Einkaufsstraßen ebenso geehrt wie langjährige Mitglieder der Vereinsvorstände. WK Wien-Präsident Walter Ruck dankte allen ehrenamtlich tätigen Unternehmern für die Begeisterung, mit der sie sich für die Wirtschaft einsetzen. Begeisterung ist auch das Motto der Wiener Einkaufsstraßen für das kommende Jahr 2017 und für die Aktion „Wiener Einkaufsglück”, die heuer den ganzen September lang in den Grätzln stattfinden wird. Details dazu gibt es online (siehe Kasten oben) und demnächst in der WIENER WIRTSCHAFT. (esp) 2009 ZOOM_VP/OEBB Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 Wiener Wirtschaft So wird die neue Haltestelle Hietzinger Hauptstraße an der Verbindungsbahn aussehen (Rendering). · Wien · 7 BEZAHLTE ANZEIGE 450 Millionen Euro für den Ausbau der Schiene Wiens Schnellbahnnetz soll ausgebaut und für die kommenden Jahrzehnte gerüstet werden. Infrastrukturministerium, Stadt Wien und die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben Mitte Juni ein neues Schnellbahnpaket für Wien vorgestellt. Es sieht innerhalb der nächsten zehn Jahre Investitionen von 450 Millionen Euro für den Ausbau der Schieneninfrastruktur vor. Im Zentrum steht die Verbindungsbahn zwischen Hütteldorf und Meidling. Sie soll durchgehend zweigleisig ausgebaut werden. Zwei neue Haltestellen entstehen, eine wird verlegt. Eisenbahnkreuzungen sollen dank neuer Unterführungen verschwinden. Auch die Frequenz wird erhöht. Geplanter Baubeginn ist 2020, fünf Jahre später soll alles fertig sein. Zweites Großprojekt ist der Ausbau des so genannten Marchegger Asts, der Wien mit Bratislava verbindet und auch das Stadtentwicklungsgebiet Aspern erschließt. Hier werden zwei neue Haltestellen errichtet und ein bisher eingleisiger Abschnitt (Stadlau - Aspern) zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert. Auch auf dieser Strecke werden Kreuzungen durch Unterführungen ersetzt. 2023 will man damit fertig sein. Geeinigt haben sich Stadt Wien und ÖBB auch über die Finanzierung der Aufschließung des neuen Stadtentwicklungsgebiets Wien Nordbahnhof. Noch diesen Herbst soll dort ein Baufeld für 750 Wohnungen und einen Bildungscampus freigemacht werden. Mit diesen und weiteren flankierenden Maßnahmen soll das Wiener Schnellbahnnetz für die Zukunft der stark wachsenden Stadt gerüstet werden. (esp) BEZAHLTE ANZEIGEN Präventiv aktiv sein Ann-Kathrin Wuttke n Serie, Teil 7 V.l: Martin Heimhilcher, Rainer Trefelik, Sabina Rutar (Direktorin Park Residenz), Helmut Schramm, Anton Ofner und Martin Göbel (GF Fonds der Wiener Kaufmannschaft) Fonds lud zum Fest Mitte Juni veranstaltete der Fonds der Wiener Kaufmannschaft sein traditionelles Sommerfest für Partner, Freunde und Mitarbeiter. Bei perfektem Wetter begrüßte Fonds-Präsident Helmut Schramm mehr als 150 Gäste in den Gartenanlagen der Park Residenz Döbling, darunter den Vizepräsidenten der Wirtschaftskammer Wien, Anton Ofner, die Spartenobleute Rainer Trefelik (Handel) und Martin Heimhilcher (Information & Consulting) sowie eine Delegation der Vienna Business School, die wie die Park Residenz Döbling im Eigentum des Fonds der Wiener Kaufmannschaft stehen. Schramm nutzte die Gelegenheit, um sich bei Partnern und Mitarbeitern für die gute Zusammenarbeit und deren Einsatz zu bedanken. Für die perfekte Abrundung des Abends sorgten Köstlichkeiten vom Grill und Musik von den Vienna Jazz Serenaders. Prävention bringt’s Theoretische Kenntnisse zur Prävention am Arbeitsplatz sind wichtig – konkrete Aktionen im Unternehmen machen sie jedoch sicht- und erlebbar. Für eine nachhaltige Vermittlung des Präventionsgedankens spielt neben Theorie vor allem das praktische Erleben eine wichtige Rolle. Daher bietet die AUVALandesstelle Wien Betrieben ein breites Angebot an Aktionen, bei denen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Bedeutung von Prävention in der Arbeitswelt anhand praktischer Beispiele hautnah erleben können. Und das maßgeschneidert – vor Ort im eigenen Betrieb und mit Bezug auf den eigenen Arbeitsplatz. Um die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz langfristig zu erhöhen, gehen die AUVAPräventionsexpertinnen und –experten im Rahmen der Aktionen auf konkrete Gefahren im Arbeitsalltag ein und zeigen die Bedeutung von Prävention auf. Mit kostenfreien Aktionen, wie. z. B. „Sicherheits- und Gesundheitstagen“, „Gesunde Haut“, „Besser Sehen“ oder dem „HANDParcours“ mit unterschiedlichen Übungsstationen zur Prävention von Handverletzungen hilft die AUVA somit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, auf der sicheren Seite zu bleiben. I nformation n Die Präventionsexperten der AUVA-Landesstelle Wien beantworten Ihre Fragen unter: [email protected] Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 8 · Wien · Wiener Wirtschaft Der neue Schwedenplatz: Mehr Grün und viele Fragezeichen Das Münchner Planungsbüro realgrün und sein Wiener Partnerbüro FCP Fritsch, Chiari & Partner entschieden den Wettbewerb um die Neugestaltung des Schwedenplatzes für sich. Ihr Vorschlag sieht eine klare Zoneneinteilung des Platzes vor, mit 3300 Quadratmeter großen Grünflächen, einem sechs Meter breiten Boulevard entlang der Häuserfront, mit Baumzeilen entlang des Boulevards und als Abgrenzung der Straßenbahngleise. Richtung Morzinplatz sollen zwei Rasenflächen mit Sitzgelegenheiten und Trinkbrunnen entstehen. Der Platz vor der Ruprechtskirche wird zum „eigenständigen Rückzugsraum”. Frühestens 2018, nach Abschluss der Arbeiten am Stephansplatz (siehe Bericht unten), soll mit dem Umbau begonnen werden - und zwar in zwei Etappen. Die Wirtschaftskammer (WK) Wien kritisiert, dass im Siegerprojekt wesentliche, für die Wirtschaft wichtige Punkte nicht berücksich- realgrün Landschaftsarchitekten Ab 2018 soll der Schwedenplatz umgebaut werden. Das Konzept geht auf die Bedürfnisse der Wirtschaft zu wenig ein, kritisiert die WK Wien. Noch bis 26. Juni ist das Siegerprojekt (hier in einer Visualisierung) im Urban Culture Pavillon am Schwedenplatz ausgestellt. tigt sind. Zu Jahresbeginn hatte die WK Wien ein Konzept für die Umgestaltung des Schwedenplatzes vorgestellt, das die Interessen von Wirtschaft, Anrainern, Passanten und Verkehrsteilnehmer gleichermaßen berücksichtigt. Das Siegerprojekt sieht nun beispielsweise in Bauphase zwei vor, dass der Busparkplatz am Kai ganz wegfällt und die Bus-Ein- und -Ausstiegstelle beim Morzinplatz verkleinert wird. Die WK Wien hat stets gefordert, den Busparkplatz in unmittelbarer City-Nähe zu erhalten, weil er für den Wiener Tourismus ganz wichtig ist. Dasselbe gilt für die Bus-Ein- und Ausstiegsstelle. Auch den Wegfall eines Fahrstreifens am Franz-Josephs-Kai, wie ihn das Siegerprojekt vorsieht, lehnt die WK Wien ab, weil das die Leistungsfähigkeit der viel frequentierten Verkehrsader reduzieren würde. Was im Siegerkonzept gänzlich fehlt, ist eine Eignungszone für Schanigärten direkt am Morzinplatz im Anschluss an den Boulevard. Ob die bestehenden Kioske in das Bewirtschaftungskonzept integriert werden können, ist ebenfalls unklar. Weiters sind einige der in Phase zwei geplanten Gestaltungsmaßnahmen mit den Betroffenen noch gar nicht ausverhandelt. Etwa die geplante Absiedlung der Tankstelle beim Morzinplatz, für die ein gültiger Baurechtsvertrag bis ins Jahr 2103 besteht. Ähnliches gilt für die ebenfalls in Bauphase zwei geplante Verlegung der Straßenbahntrasse. Nach der Verlegung müssten in die Garage am Morzinplatz einfahrende Autos die Schienen kreuzen - eine Gefahrenquelle. Aus der Sicht der WK Wien braucht es auch unbedingt einen Verzögerungsstreifen - damit Garageneinfahrer den fließenden Verkehr nicht behindern. Ob ein solcher eingeplant ist, ist im Siegerkonzept nicht ersichtlich. Die WK Wien hat von Beginn an angeboten, an der Planung mitzuarbeiten. Dieses Angebot wurde bisher nicht in Anspruch genommen. Zumindest jetzt, betont die Interessenvertretung, brauche es aber die Zusammenarbeit, um gemeinsam Lösungen zu finden, die die Bedürfnisse der Wirtschaft besser berücksichtigen. (esp) Stephansplatz: Grauer Granit, neue Leitungen Der Stephansplatz erhält ein neues Gesicht. Der Facelift startet mit dem Tausch der Leitungen. Vorige Woche erfolgte der Startschuss zur Umgestaltung des Stephansplatzes, der einen neuen Bodenbelag, Sitzgelegenheiten und eine neue Straßenbeleuchtung bekommt. Geplant wurde die Umgestaltung vom Wiener Architekten Clemens Kirsch. Davor werden noch die unterirdischen Leitungen ausgetauscht. Derzeit erneuert Wien Energie die Erdgasrohre, dann folgen neue Strom- und Telekommunikationsleitungen sowie ab Anfang 2017 die Sanierung der Wasserrohre. Die Arbeiten an der Platzoberfläche sollen nächsten Frühling beginnen. Während der Bauarbeiten bleibt der Zu- und Ablieferverkehr aufrecht, in den Arbeitsbereichen werden Halteverbote errichtet. Neben dem gesamten Stephansplatz werden auch die Einmündungen von Rotenturmstraße, Brandstätte, Schulergasse sowie die ganze Churhausgasse neu gemacht. Als Straßenbelag werden dieselben Granitplatten wie auch in der Kärntner Straße verwendet. Projektkosten: 13 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist bis Ende 2017 geplant. Der Termin könnte sich bis 2018 verzögern, wenn aufgrund der rund um den Stephansdom vermuteten Gräberfelder archäologische Arbeiten notwendig werden. Aus der Sicht der Wirtschaft - vor allem des Tourismus - ist die Umgestaltung längst fällig. Der Stephansplatz war bereits 2007 Bestandteil eines EU-weiten Wettbewerbs zur Neugestaltung der Fußgängerzone in der City, die auch Graben, Kärntner Straße und Stock-im-Eisen-Platz umfasste. Der Stephansplatz-Umbau wurde 2009 aber zurückgestellt, weil die Kirche damals die Möglichkeit prüfte, die Dombauhütte unter die Erde zu verlegen. Mittlerweile wurde der Plan verworfen. Die WK Wien kritisiert allerdings, dass die Bedürfnisse einzelner Berufsgruppen beim Umbau zu kurz kommen. So sollen die Fiakerstandplätze beim Dom von derzeit 24 auf zwölf halbiert werden. Die Fiaker sehen sich dadurch in ihrer Erwerbsausübung massiv eingeschränkt und wehren sich siehe auch Seite 26. (esp) So sehen Sieger aus Die „Problemhäuser” sind Geschichte Platz eins eroberte dieses Jahr das Projekt Dingelstedtgasse 12 in Rudolfsheim-Fünfhaus. Das Gründerzeitgebäude in unmittelbarer Nähe zum Mariahilfer Gürtel wurde 1877 errichtet und befand sich in einem äußerst schlechten Zustand. Zuletzt diente es der Caritas als Notquartier. Heute erstrahlt es als attraktives Wohnhaus. Um das zu erreichen, wurden alle Wohnungen auf einen zeitgemäßen Standard gebracht, das Dachgeschoß wurde ausgebaut, hofseitig wurde ein eingeglaster Lift errichtet und das vorhandene Werkstättengebäude saniert. Das Dach wurde begrünt, außerdem wurden eine Solaranlage eingebaut und die Fassade gedämmt. Platz zwei erreichte das Projekt Klosterneuburger Straße 43 in Brigittenau. Hier wurden alle Wohnungen saniert, durch eine Aufstockung entstanden fünf neue Wohnungen mit Terrassen. Das Erdgeschoß wurde um 50 Zentimeter abgesenkt, sodass das Geschäftslokal nun barrierefrei zu erreichen ist. Die Jury würdigte diesen Aufwand und den gelungenen Kontrast zwischen Gründerzeitcharakter und modernen Elementen. Aus dem einstigen „Problemhaus” wurde ein Schmuckstück des 20. Bezirks. Platz drei sicherte sich das Projekt Kreuzgasse 29 in Währing. Hier wurde ein Jugendstilgebäude saniert und mit neuen Aufzügen und einer Wärmedämmung versehen. Durch Aufstockung entstanden auch hier neue Wohnungen mit Terrassen. (gp) Alle eingereichten Projekte und beteiligten Betriebe unter: www.stadterneuerungspreis.wien Adsy-Bernart Wiens Baumeister geben alten Gebäuden eine neue Zukunft. Denn nicht alles, was abgewohnt ist, ist ein Fall für die Abrissbirne wenn Bauherren das Potenzial erkennen, Ziviltechniker eine gute Planung aufsetzen und erfahrene Bauunternehmen für eine kompetente Umsetzung sorgen. Laufend werden viele solcher Projekte geplant, finanziert und realisiert. Die besten zeichnet die Bauinnung Wien Jahr für Jahr mit dem Stadterneuerungspreis aus. „Bei den diesjährigen Preisträgern wurde eine planerisch und handwerklich schwierige Aufgabe gut bewältigt. Auch die Logistik der Baustellenabwicklung war bei allen drei Projekten eine anspruchsvolle Herausforderung”, sagt Rainer Pawlick, Wiener Bauinnungsmeister und Vorsitzender der Fachjury, die die 17 heuer eingereichten Projekte bewertet hat. Arch. Isabella Wall Alte Bausubstanz erhalten und auf einen zeitgemäßen Standard bringen - das ist das Ziel zahlreicher Gebäuderevitalisierungen in Wien. Die Wiener Bauinnung zeichnete die herausragendsten Projekte der vergangenen Jahre mit dem Stadterneuerungspreis aus - und bat sie ins Scheinwerferlicht. Mirko Pogoreutz/Arch. DI Huber-ZT Bernhard Wolf Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 Wiener Wirtschaft Platz 1: 15., Dingelstedtgasse 12 Platz 2: 20., Klosterneuburger Straße 43 Platz 3: 18., Kreuzgasse 29 · Wien · 9 Gruppenfoto mit den Siegern (v.l.): Rainer Pawlick, Peter Ullrich, Raphael Watzl, Walter Ruck, Günther Trimmel, Christian Petsch, Isabella Wall, Markus Wieser, Nina Bachinger, Hans-Werner Frömmel, Bernadette Sahling, Michael Ludwig, Rainer Hartlieb. Die Wohnungen dieses Gebäudes aus dem Jahre 1877 sind nun auf einem zeitgemäßen Standard, die Fassade ist gedämmt, das Dach ausgebaut und begrünt. Das ehemalige „Problemhaus” der Brigittenau ist nun saniert, mit modernen Elementen versehen und barrierefrei. Im Erdgeschoß gibt es ein Geschäftslokal, ganz oben entstanden Wohnungen. In diesem Jugendstilhaus wurden die meisten Wohnungen saniert, es gibt neue Lifte, eine Wärmedämmung und zusätzliche Wohnungen durch die Aufstockung des Gebäudes. Die Höfe wurden neu gestaltet. Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 10 · Österreich · Wiener Wirtschaft Österreich Vom 10. Juni bis 10. September 2017 findet in der kasachischen Hauptstadt Astana die EXPO 2017 statt. Drei Millionen Besucher werden erwartet. Für die heimische Wirtschaft sei das eine Plattform, um ihr Know-how im gesamten zentralasiatischen Raum zu präsentieren, sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner bei der Präsentation des Konzepts für den Österreich-Pavillon. Der Entwurf stammt von BWM Architekten und wird Akzente zum Leitthema „Future Energy“ beisteuern. „Das Generalthema Future Energy passt ausgezeichnet zu den Kompetenzen unserer Exporteure”, so Mitterlehner. Laut WKÖ-Vizepräsident Richard Schenz plant die kasachische Regierung etliche Initiativen im Bereich erneuerbare Energien, etwa die Errichtung von mehr als 100 neuen Windkraft-, Solar- und Photovoltaik-Kraftwerken bis 2020. Österreichische Unternehmen zählen auf diesem Sektor zur Weltspitze. Der Österreich-Beitrag wird mit einem Gesamtbudget von 4,8 Millionen Euro realisiert, 75 Prozent trägt das Wirtschaftsministerium, 25 Prozent die WKÖ. Heimische Betriebe können den österreichischen Pavillon für Kunden- und PräsentationsEvents nutzen. Begleitend plant die Wirtschaftskammer Veranstaltungen, bei denen die Betriebe ihre Leistungen präsentieren und Interessenten ansprechen können. www.expoaustria.at Zeitkonten-Modell startet In der Maschinen- und Metallwarenindustrie gibt es künftig ein flexibles Arbeitszeitmodell. Der Rahmen dafür wurde bei den Kollektivvertrags– Verhandlungen im Herbst 2015 vereinbart, mit 1. Juli startet das Zeitkontenmodell. Der Fachverband der Maschinen-, Metallwaren- und Gießereiindustrie (FMMGI) und die Gewerkschaften PRO-GE (Produktions-Gewerkschaft) und GPAdjp (Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier) haben vor kurzem ihr neues Zeitkontenmodell für die Beschäftigten der Maschinen-, Metallwaren- und Gießereiindustrie vorgestellt. Dessen Eckpunkte: Innerhalb eines Rahmens kann die Normalarbeitszeit in einem bestimmten Durchrechnungszeitraum (bis zu 52 Wochen) flexibel so verteilt werden, dass sie im Durchschnitt 38,5 Stunden pro Woche nicht überschreitet. Die Grenzen der Normalarbeitszeit mit neun Stunden pro Tag und WKÖ A ktuell n EXPO 2017: Fokus auf Future Energy Flexiblere Arbeitszeiten sind ein heißes Eisen. Die WKÖ will hier Vereinfachungen für alle Branchen. 45 Stunden pro Woche bleiben gewahrt. Zusätzliche Arbeit muss spätestens zwei Wochen vor Beginn der jeweiligen Arbeitswoche angekündigt werden. Arbeitnehmer können Zeitguthaben über mehrere Jahre ansammeln. Ebenso wurde eine entsprechende Regelung für die Schichtarbeit getroffen. Das neue Arbeitszeitmodell ist vorläufig bis 30. Juni 2019 befristet. Für die Anwendung im Unternehmen ist eine Betriebsvereinbarung notwendig. Durch das neue Zeitkontenmodell könnten die Betriebe besser auf Auftragsschwankungen und Auftragsspitzen reagieren, sagte Arbeitszeit: Das fordert die WKÖ Mehr Flexibilität und Vereinfachung im Bereich Arbeitszeit ist ein generelles Ziel der Wirtschaftskammerorganisation. Worum es uns geht: ffDerzeit haben Betriebe nur Spielräume, wenn der Kollektivvertrag es vorsieht. Wir fordern: Mehr Gestaltungsmöglichkeiten auf Betriebsebene. ffDerzeit ist oft schon die neunte, meist die zehnte Stunde eine Überstunde mit 50 Prozent Zuschlag. Wir fordern: Zehn Stunden täglich ohne Zuschlag. ffDerzeit sind meist nur zehn Stunden Arbeit täglich und 50 Stunden pro Woche erlaubt. Ziel ist nicht, die Gesamtarbeitszeit zu verlängern. Aber zehn Stunden sind zu eng. Wir fordern: Arbeiten bis zu zwölf Stunden täglich soll möglich sein. ffDerzeit drohen Arbeitgebern je eine Strafe pro Übertretung und pro Arbeitnehmer und damit oft ruinöse Strafsummen. Wir fordern: Keine Kumulation von Strafen insbesondere bei geringfügigen Übertretungen. FMMGI-Verbandsobmann Christian Knill. Weitere Vereinfachungen müssten aber folgen, denn die Branche sei „einem enormen globalen Wettbewerb” ausgesetzt. Seit mehreren Jahren gibt es wenig Wachstum, die Investitionen im Inland sinken, stattdessen wird immer mehr im Ausland investiert und produziert. Bei der Beschäftigung kam es 2015 zu einem Rückgang. Die Vereinbarung gilt für alle Unternehmen aus Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und Gießerei. Allein die mehr als 1200 Unternehmen und und 118.000 Beschäftigten der Maschinen- und Metallwarenindustrie erwirtschafteten 2015 einen Produktionswert von 33,4 Milliarden Euro. Die Gießereiindustrie mit 7000 Beschäftigten erzielte einen Produktionswert von 1,5 Milliarden Euro. Die Sozialpartnerschaft funktioniert „Dieses Ergebnis ist ein klares Zeichen für die Handlungsfähigkeit der Sozialpartner. Es zeigt, dass wir auch in schwierigen Zeiten willens und fähig sind, gute Lösungen zugunsten des Standorts und damit zugunsten von Wachstum und Beschäftigung zustande zu bringen”, so WKÖ-Präsident Christoph Leitl. (WKÖ) buenosdias.at/CSP_hypermania Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 Wiener Wirtschaft Die so genannte „Kalte Hände-Regelung” wird ausgedehnt. Umsätze im Freien werden künftig losgelöst vom Gesamtumsatz betrachtet. Registrierkassa: Einige Erleichterungen erreicht Die Registrierkassenpflicht wird erneut geändert. Für kleine Betriebe und Vereine gibt es Erleichterungen. Diesen Dienstag hat der Ministerrat Änderungen zur Registrierkassenpflicht abgesegnet. Nach intensiven Interventionen der WKÖ, besonders der Gastronomievertreter, wurden Erleichterungen für Wirte bei der Beschäftigung von Aushilfskräften und bei der Mithilfe naher Verwandter erreicht, weiters die Loslösung der Umsätze im Freien vom Gesamtumsatz und die einfachere Zusammenarbeit von Wirten und gemeinnützigen Vereinen bei Festen. „Wenn Politik die Kunst machbarer Kompromisse ist, dann haben die Gastronomievertreter in den Gesprächen mit Bundesländern und Regierung etliche Erleichterungen erreicht, auch wenn nicht alle ihre Forderungen realisiert worden sind und offene Punkte bleiben”, bewertete WKÖ-Präsident Christoph Leitl den Ministerratsbeschluss. Wichtigster Punkt ist die Ausweitung der „Kalte Hände-Regelung”: Für Umsätze, die im Freien gemacht werden, besteht nur dann eine Registrierkassenpflicht, wenn sie 30.000 Euro übersteigen. Bisher galt diese Grenze für die gesamten Umsätze eines Unternehmens indoor und outdoor zusammengezählt. Weiters fallen für temporäre Aushilfskräfte, die nicht länger als 18 Tage im Kalenderjahr beschäftigt werden, weniger Lohnnebenkosten an, und nahe Verwandte können künftig legal und ohne Begleit-Bürokratie unentgeltlich in Gastro-Betrieben aushelfen. Ein Wermutstropfen bleibe laut Leitl jedoch, dass die generelle Anhebung der Registrierkassenpflicht auf 30.000 Euro nicht umgesetzt wurde. Besonders in den Bundesländern stößt den Wirten auch die Ausweitung der Dauer von Vereinsfesten ohne Registrierkassenpflicht auf 72 Stunden und die steuerliche Begünstigung für Feste politischer Parteien sauer auf. Wiens Gastronomie dürfte davon allerdings weniger stark betroffen sein. (WKÖ) BEZAHLTE ANZEIGE M Wie man mit einer kostenlosen Vorsorgeuntersuchung Geld für sich herausholen kann? · Österreich · 11 K urz notiert n Auszeichnung Trigos verliehen Am 14. Juni wurden die diesjährigen Preisträger des Trigos, der Auszeichnung für verantwortungsvolles Wirtschaften, gekürt. Die Preise gingen an die Bellaflora Gartencenter GmbH mit Sitz in Oberösterreich, an die Kärntner Terra Möbel Produktions GmbH, an den Grazer Getränkehersteller MAKAvA delighted GmbH, an das niederösterreichische Kommunikationshaus Gugler GmbH, an die Rewe International AG mit Sitz in Niederösterreich und an das Wiener magdas Hotel der Caritas Wien. Der Trigos wurde 2003 von Vertretern aus Wirtschaft und Non Governmental Organisations (NGOs) ins Leben gerufen. Träger sind neben der WKÖ auch zivile Verbände, die Corporate Social Responsibility unterstützen. www.trigos.at it Selbständig Gesund bietet die SVA ihren Versicherten ein innovatives Vorsorgeprogramm. Vertrauensärzte betreuen Versicherte nicht nur im Krankheitsfall, sondern unterstützen sie dabei, gesund zu bleiben. Patienten, die ihren Gesundheitszustand halten bzw. ihre Gesundheitsziele erreichen, zahlen bei Antrag nur den halben Selbstbehalt. Vorbeugen ist besser als heilen und das rechnet sich: 10 statt 20 Prozent für alle ärztlichen und zahnärztlichen Behandlungen. Alle Details und Ärzte finden Sie auf svagw.at/selbstaendiggesund Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 12 · International · Wiener Wirtschaft International K urz Notiert n Welche Richtung ist für Europa die richtige? Aus Sicht der IWFChefin Christine Lagarde kommt nur mehr Zusammenarbeit zwischen den europäischen Staaten in Frage. Am 23. Juni stimmten die Briten über ein Verbleib ihres Landes in der EU ab - ein Schicksalstag für die europäische Integration. Zu Redaktionsschluss Mittwochabend hatte die Abstimmung noch nicht begonnen, Ergebnisse wurden für Freitag erwartet. Die WIENER WIRTSCHAFT wird in ihrer nächsten Ausgabe berichten, wie es nach der Abstimmung weitergeht. Griechenland: Die nächste Tranche Nach der politischen Freigabe durch die Finanzminister der Eurozone hat der EuroRettungsschirm ESM die Auszahlung der nächsten Hilfstranche für Griechenland angewiesen. 7,5 Milliarden Euro sind diese Woche an Griechenland überwiesen worden, weitere 2,8 Milliarden Euro folgen im Herbst. Das Land sei damit über den Sommer finanziert. Österreich bei BIP pro Kopf stark Laut Eurostat hatte Österreich 2015, in Relation zu seiner Bevölkerungszahl, die vierthöchste Wirtschaftsleistung in der EU und lag 27 Prozent über dem Durchschnitt. Luxemburg setzte sich mit großem Abstand an die Spitze, gefolgt von Irland und den Niederlanden. Deutschland rangierte knapp hinter Österreich. Am Ende der Liste reihte sich Bulgarien ein (54 Prozent unter dem EU-Durchschnitt), hinter Rumänien und Kroatien. BMF/Wilke Brexit-Abstimmung: Lostag für Europa Lagarde: „Europa ist stärker, wenn es zusammenhält” Europa habe in der Vergangenheit viel erreicht, auf das es stolz sein kann. Dieses Vermächtnis müsse nun der Wegbegleiter für die kommenden Aufgaben sein, sagte die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, in Wien. Die vielen Flüchtlinge seien ein Mehrwert, wenn sie integriert werden. An Herausforderungen mangelt es Europa nicht: Großbritannien verlässt möglicherweise die Europäische Union (EU), die Krise Griechenlands nimmt kein Ende, der Flüchtlingsstrom hält an und hat viele Langzeitfolgen, der strukturelle Reformstau in vielen Ländern wird nur zögerlich aufgelöst, die Konjunktur schleppt sich dahin. All das weiß und beobachtet Christine Lagarde, Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), von Washington aus, wo der IWF angesiedelt ist. In der Wiener Hofburg erklärte sie vor hunderten Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft ihre Sicht zu den aktuellen Entwicklungen. Etwa zu Großbritannien. Das Land habe von der EU erheblich profitiert - und umgekehrt. „Das ist bis heute eine Erfolgsgeschichte”, so Lagarde. Die überwältigende Mehrheit der Wirtschaftsforscher würde vor einem Austritt mehr oder weniger deutlich warnen. „Ich bezweifle, dass sie alle falsch liegen”, stellte Lagarde klar. Flüchtlinge rasch in den Arbeitsmarkt integrieren Zur Flüchtlingsfrage streute die Französin allen Ländern Rosen, die Menschen aufgenommen und geholfen haben, und warb für eine positive Einstellung: „Flüchtlinge können einer Wirtschaft einen Mehrwert bringen”, sagte Lagarde. Dazu müssten sie aber rasch in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft integriert werden. Österreich habe in seiner Geschichte einige Male gezeigt, dass es das kann. Verteidigen musste sich Lagarde beim Thema Griechenland. Denn bei der jüngsten Finanzspritze (siehe Bericht links) ist der IWF nicht dabei, und auch für die Zukunft wollte Lagarde keine konkrete Zusage machen. Grundsätzlich bleibe der IWF aber Finanzierungspartner Griechenlands. Und sie erinnerte an Länder wie Irland, Spanien oder Zypern, die nicht nur versprochen, sondern auch geliefert hätten und zum Teil Erstaunliches erreichten. Damit sei es aber nicht getan. Ganz Europa müsse an seiner Wettbewerbsfähigkeit arbeiten und seine Krisenfestigkeit verbessern. Etwa durch eine Bankenunion, strengere Fiskalregeln und eine gemeinsame Risikoteilung. „Europa ist stärker, wenn es zusammenhält”, sagte Lagarde. Das zeige sich auch in allen internationalen Verhandlungen. „Ein einzelnes europäisches Land würde nicht gehört werden.” Und: Das Handels- und Investitionsabkommen TTIP mit den USA sei wichtig, weil in Europa viele Jobs vom Export abhängen. (gp) Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 Wiener Wirtschaft · International · 13 Chancen für Österreichs Exporteure mit „smarten” Lösungen spiel der Wirtschaftsdelegierte aus Ankara, Konstantin Bekos. Er berichtete über das „TarseySystem” in der Türkei, das es sowohl den Bauern als auch dem Ministerium ermöglichen soll, per App Informationen über Bodenbeschaffenheit und Wetter zu erhalten. Dazu werden landesweit mehr als 300 Agromessstationen mit jeweils 39 Sensoren installiert. Marktchancen sieht Bekos hier für heimische Unternehmen, die smarte landwirtschaftliche Maschinen oder Bewässerungstechnik anbieten. Die Außenwirtschaft Austria verfügt über ein Netz an Wirtschaftsdelegierten, die weltweit an mehr als 100 Standorten österreichische Unternehmen bei ihren Auslandsaktivitäten betreuen. „Mit den Wirtschaftsdelegierten „Für jedes Unternehmen gibt es einen neuen Markt.” Walter Koren, Leiter der Außenwirtschaft Austria ein großes Unternehmen heißt der neue Markt vielleicht Kasachstan, für ein kleines vielleicht Bayern. Aber für jedes Unternehmen gibt es einen neuen Markt”, so Koren. Zudem würden österreichische Unternehmen durch die Exportförderprogramme der Internationalisierungsoffensive go-international des Wirtschaftsministeriums und der WKÖ unterstützt. Die Wirtschaftsdelegierten bieten im Ausland unter anderem Unterstützung bei rechtlichen Fragen sowie bei der Vermittlung von Kontakten. Nicht nur kleine und mittlere Unternehmen, sondern auch große Betriebe nutzen das Angebot der Außenwirtschaft Austria. Zum Beispiel das international tätige Logistikunternehmen DB Schenker, das am Exporttag mit einem Informationsstand vertreten war: Alina Wenzel, Key Account Managerin bei DB Schenker, verweist im Gespräch mit der WIENER WIRTSCHAFT auf das umfangreiche Wissen der hier anwesenden Wirtschaftsdelegierten aus den verschiedensten Ländern: „Wir sind zwar selbst in 130 Ländern aktiv und damit am Puls der Märkte, dennoch ist es gut, hier neue Kontakte zu Firmen zu knüpfen und von neuen Trends von den Wirtschaftsdelegierten zu hören”, so Wenzel. (sei) Fotos (2) wkw / Eigruber Bereits eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn war der Zustrom zum 14. Österreichischen Exporttag der Außenwirtschaft Austria enorm. Während des Tages gab es keinen Vortrag bei nicht auch noch der letzte Platz besetzt war. Das Ziel der Besucher: Informationen über Trends erhalten und Kontakte knüpfen, so das Ergebnis einer Blitzumfrage unter den Teilnehmern. Im Fokus standen heuer Infoveranstaltungen zu den Themen „Urbanisierung und smart Megacities”, „Connected 4.0”, „Demographie - Megatrend Gesundheit” sowie „Open Innovation und Start-ups”. Zum Thema „Connected 4.0”, das auch unter den Schlagworten „Industrie 4.0” oder „Internet der Dinge” als aktueller Trend gilt, referierte zum Bei- der Außenwirtschaft Austria ist der Weg nicht mehr so steinig, sondern ein bisschen einfacher”, fasst Walter Koren, Leiter der Außenwirtschaft Austria zusammen. Dies gelte sowohl für kleine als auch für große Unternehmen. „Für WKÖ Am 21. Juni fand in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) der 14. Österreichische Exporttag statt. Die Wirtschaftsdelegierten der Außenwirtschaft Austria informierten unter anderem über Exportchancen österreichischer Unternehmen in den Bereichen Smart City, Internet der Dinge und Gesundheit. Kontakte, Kontakte, Kontakte: Auch das Logistikunternehmen DB Schenker nutzte den Exporttag, um neue Kundenkontakte zu knüpfen. Volles Haus beim Exporttag in der WKÖ: Die Teilnehmer holten sich bei den Info-Veranstaltungen Anregungen für ihre Exportgeschäfte. Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 14 · Service · Wiener Wirtschaft Robert Seeger, der Sohn eines Norweger-Pullovers, verleiht Superkräfte. Eva Weissberg-Musil zeigt, wie man Konflikte erkennt und entschärft. Walter Samuel Bartussek: Zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Fragen stellen. Margit Huber Andrea Rührnschopf Praxistipps für Unternehmen Nelson Roland R. Renner Service Daniela Schlick erklärt, was Active sourcing ist und wie man es einsetzt. Ab Juli gibt es neue KMU-Workshops Vom Crash-Kurs für schamlose (Selbst)-Vermarktung über gut geplante Dienstleistungsprozesse bis hin zu mehr Bewusstsein für Körpersprache und nonverbale Kommunikation reicht das Angebot an neuen Themen für Klein- und MittelunteNeuernehmen (KMU). Wissen Sie, was Active sourcing ist und wie man es einsetzt? Wenn nicht - und falls Sie gerade auf Personalsuche sind - könnte der Workshop von Danielea Schlick für Sie interessant sein. Wollten Sie schon immer einmal den Sohn eines NorwegerPullovers kennenlernen und einen Crash-Kurs für schamlose (Selbst)Vermarktung belegen? Jetzt gibt es die Chance dazu, denn das neue Programm an Workshops, Talks und Vorträgen für Klein- und Mittelunternehmen (KMU) geht ab Juli an den Start. Wie immer gibt es die Impulsveranstaltungen jeweils an zwei bis drei Terminen zwischen Juli und Dezember. Manche - wie den Vortrag von Sabine Hübner zum Thema Servicekultur im digitalen Zeitalter - aber auch nur einmal. Rechtzeitiges Gustieren, Auswählen und Anmelden kann sich also lohnen. Die Unternehmerin, Managementberaterin und Buchautorin Hübner spricht am 27. September. Die Service-Expertin zeigt, wie sich digitale und persönliche Kundenbetreuung ergänzen können und dazu beitragen, Kunden bei der Stange zu halten. „Menschen sehnen sich nicht nach Massenware, sondern nach Zuwendung und Service, der ihnen das Leben leichter macht”, ist ihr Credo. Wie man Bilder in der Kommunikation einsetzt, wird Beate Mayr-Knieschek im August, Oktober und Dezember demonstrieren - im Workshop Visuelle PR: Bilder in der Kommunikation. Feedback geben, das besser ankommt, kann man im Workshop von Dagmar Hinner-Hofstätter lernen. Die drei Formate der KMUVeranstaltungen sind weiterhin: Workshops mit bis zu 20 Teilnehmern, Talks mit bis zu 40 Teilnehmern und Vorträge mit bis zu 120 Zuhörern. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, mit den Vortragenden zu plaudern und zu netzwerken. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos. Info und Anmeldung: wko.at/wien/kmu I mpulsveranstaltungen für KMU ab Juli (Auswahl) n Crash-Kurs für schamlose (Selbst)-Vermarktung Neue Superkräfte für mehr Erfolg - im Business und im Leben. Motivation und Provokation. Robert Seeger, Vortrag 5. Juli, 18 bis 20 Uhr Einmal Dienstleistung, bitte! Eine Dienstleistung kann man weder vorher ausprobieren noch nachher zurückgeben. Um Kunden zu überzeugen, sollten KMU daher Vertrauen aufbauen. Wie, erklärt Denis Marinitsch. Talk 26. Juli, 9 bis 11 Uhr Achtung! Der Körper spricht immer mit! Wie kann man eigene Verhaltensmuster und Reaktionen erkennen und wie die Körpersignale von anderen wahrnehmen? Walter Bartussek, Workshop 14. Juli, 9 bis 11 Uhr Konfliktmanagement in KMU Nicht bearbeitete Konflikte im Unternehmen binden Ressourcen und können zu Leistungsabfall führen. Konflikte erkennen und wirksam gegensteuern ist essenziell. Eva Weissberg-Musil, Workshop 28. Juli, 9 bis 11Uhr MitarbeiterInnen finden mit XING, Linked in & Co Statt auf die richtigen Bewerbungen zu warten, können Unternehmen auf Plattformen wie XING oder Linked in selbst aktiv werden. Daniela Schlick, Workshop 9. August, 9 bis 11 Uhr Weitere neue Themen und weitere Termine von August bis Dezember finden Sie auf der Homepage. Anmeldung und Info unter: W wko.at/wien/kmu T 01 / 514 50 - 1121 Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 Wiener Wirtschaft · Service · 15 Info .at ias en d os bu Das Gesundheitsprogramm von SVA und WK Wien wird individuell erstellt und ist daher für alle geeignet - unabhängig von Alter oder Vorkondition. Die nächsten Infoabende finden am 30. Juni und am 30. August um 18 Uhr im FORUM [EPU KMU] statt. Info und Anmeldung unter: wko.at/wien/gesundheitsprogramm Das Gesundheitsprogramm geht in die Verlängerung Was kann einem Besseres passieren, als große Nachfrage nach einem Produkt, in das man viel Überlegung, Planung und Emotion investiert hat? Eben. Die Sozialversicherung der Gewerblichen Wirtschaft (SVA) und die Wirtschaftskammer (WK) Wien freuen sich daher über die große Nachfrage nach dem Gesundheitsprogramm 2016 und verlängern es bis in den Oktober. Eigentlich hätten heuer im August die letzten von insgesamt 250 Teilnehmern an den Start gehen sollen. Auf Wunsch der Interessenten wurde der Starttermin aber auf September verschoben. Neu hinzu kommen zwei weitere Gruppen, die im Oktober starten. Die Anmeldung für alle Termine ist ab sofort möglich (wko.at/ wien/gesundheitsprogramm). Pro Gruppe können bis zu 25 Personen teilnehmen. Das Programm steht allen Ein-PersonenUnternehmen und Chefs und Chefinnen von Klein- und Mittelunternehmen (KMU) bis neun Mitarbeitern offen. Innerhalb von sechs Monaten kann unter Anleitung von Coaches, Trainern und Ernährungsexperten an persönlichen Zielen gearbeitet werden (zum Ablauf siehe auch Kasten rechts). Die Möglichkeiten, etwas für sich zu tun, sind breit: Fitness steigern, Ernährung umstellen, Entspan- Manfred Baumann Das sechsmonatige Gesundheitsprogramm geht wegen großer Nachfrage in die Verlängerung. Mitmachen kann man heuer noch im September und Oktober. Da starten die letzten vier Gruppen. nungsübungen lernen, mit dem Rauchen aufhören - im Rahmen des Gesundheitsprogramms werden alle diese Vorhaben unterstützt. Vor jedem Start gibt es eine Kick-Off-Veranstaltung für Teil- Begleitet wird das Gesundheitsprogramm von Piero Lercher. „Ein gesunder Lebensstil ist Ausdruck einer hohen Lebensqualität und ein bedeutender Co-Faktor für den beruflichen Erfolg”, sagt der Arzt. nehmer und Interessenten, bei denen die Angebote des Gesundheitsprogramms vorgestellt und Fragen beantwortet werden. Die nächsten Info-Abende finden am 30. Juni und am 30. August statt. So funktiert es: ffBei einer erweiterten Vorsorgeuntersuchung wird eine Ist-Analyse vorgenommen, danach gibt es ein Gespräch mit dem Arzt Piero Lercher, mit dem Gesundheitsziele vereinbart werden. Wer seine Ziele erreicht, kann die Halbierung des Selbstbehalts beantragen. ffDer Kostenbeitrag für das sechsmonatige Programm beträgt 150 Euro. Nach erfolgreicher Teilnahme kann man den SVA-Hunderter dafür beantragen und die Kosten so auf 50 Euro senken. ffDafür bietet das Gesundheitsprogramm mehr als 30-mal die Möglichkeit, an Trainings, Workshops und Vorträgen aus den Themenbereichen Bewegung, Ernährung, mentale Gesundheit und Lifestyle teilzunehmen. Jeder Teilnehmer entscheidet selbst, welche Termine er wahrnehmen möchte. Die Einheiten dauern jeweils ein bis zwei Stunden und finden alternativ morgens oder abends statt. ffUm das Programm erfolgreich abzuschließen, müssen mindestens zwölf Einheiten absolviert werden - davon mindestens sechs Bewegungstrainings. ffProfessionelle Trainer sorgen dafür, dass es für jeden Teilnehmer ein individuell auf Alter, Vorkondition und persönliche Ziele abgestimmtes Programm gibt. ffInfo und Anmeldung: wko.at/wien/gesundheitsprogramm A ktuell n Weitreichender Zollabbau für IT-Produkte Am 8. Juni 2016 hat das Europäische Parlament einem WTO-Abkommen zwischen der EU und 24 Ländern zugestimmt, einschließlich Japan, China und den USA, das darauf abzielt, Zölle von 201 verschiedenen IT-Waren vollständig abzubauen. Zu diesen Produkten gehören zum Beispiel Videospielkonsolen, GPS-Navigationssysteme, bildgebende Magnetresonanzgeräte, Telekommunikationssatelliten, Touch Screens und Videokameras. Die Erweiterung des Übereinkommens über den Handel mit Waren der Informationstechnologie (ITA) ist das größte Zollsenkungsverfahren in der Geschichte der Welthandelsorganisation (WTO). Die Tarife werden ab dem 1. Juli 2016 ermäßigt und bis zum 1. Juli 2019 ganz abgeschafft. Das Abkommen zur Abschaffung der Zölle auf eine erweiterte Anzahl von ITProdukten wird Schätzungen zufolge auf ein jährliches Handelsvolumen im Wert von 1,3 Billionen US Dollar Anwendung finden, was ca. zehn Prozent des Welthandels entspricht und beinahe 90 Prozent des weltweiten Handels mit IT-Gütern abdeckt. Weitere Auskünfte und die Liste der IT Produkte sind bei der Abteilung Außenwirtschaft der WK Wien erhältlich: T 01 / 514 50-1302 E [email protected] W wko.at/wien/ aussenwirtschaft Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 16 · Service · Wiener Wirtschaft 20 Millionen Euro stehen bereit Checkliste für den Handwerkerbonus Die Bundesregierung hat die Details zu dem auch von der WK Wien geforderten neuen Handwerkerbonus bekannt gegeben: Wie im Vorjahr können Antragsteller ihre Anträge bei einer der Bausparkassen einreichen und erhalten dann bis zu 600 Euro Förderung. Wer einen Handwerker für die Renovierung, Erhaltung oder Modernisierung seiner Wohnung oder seines Hauses beauftragt, kann dafür eine Förderung beantragen. Pro Jahr kann für ein Wohnobjekt ein Förderantrag gestellt werden. Gefördert werden Arbeiten, die frühestens mit 1. Juni 2016 begonnen wurden und spätestens mit 31. Dezember 2016 abgeschlossen werden. Arbeiten, die vor dem 1. Juni 2016 durchgeführt oder begonnen wurden, sind nicht förderungsfähig. Abhängig vom Wirtschaftswachstum soll es auch 2017 einen Handwerkerbonus geben. Dann werden Arbeitsleistungen berücksichtigt, die bis zum 31. Dezember 2017 erbracht werden. Immer vorausgesetzt, dass noch Budgetmittel vorhanden sind. Für heuer stehen für den Handwerkerbonus 20 Millionen Euro zur Verfügung, und auch nächstes Jahr sollen es 20 Millionen Euro sein. der vorgelegten Kosten für die Arbeitsleistungen muss pro Endrechnung jedenfalls 200 Euro exklusive USt betragen. Was gefördert werden kann In einem Förderantrag können Endrechnungen für mehrere unterschiedliche Arbeitsleistungen, also zum Beispiel Malerarbeiten, Austausch von Fenstern usw., gesammelt vorgelegt werden. Die Auszahlung der Förderung erfolgt in Form eines einmaligen, nicht rückzahlbaren Kostenzuschusses. Das ausführende Unter- nehmen muss im Sinne der Gewerbeordnung befugt sein, die Arbeiten durchzuführen. Förderfähig sind Arbeiten von folgenden Handwerkern: ffTischler und Drechsler, Holzbau-Meister (Zimmermeister) ffDachdecker, Spengler ffMaler und Anstreicher, Lackierer, Vergolder und Staffierer, Tapezierer, Stukkateure und Trockenausbauer ffBodenleger, Keramiker, Platten- und Fliesenleger, Steinmetzmeister einschließlich Kunststeinerzeugung und Terrazzomacher ffGas- und Sanitärtechnik, Heizungstechnik, Lüftungs-, Kälteund Klimatechnik ffWärme-, Kälte-, Schall- und Branddämmer ffGlaser, Glasbeleger und Flachglasschleifer ffKunststoffverarbeitung ffRauchfangkehrer ffElektro-, Gebäude- und Alarmanlagentechnik, Kommunikationselektronik ffDenkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigung, Schädlingsbekämpfung ffMetalltechnik für Metall- und Maschinenbau, Metalltechnik für Schmiede ffMechatroniker für Maschinenund Fertigungstechnik ffBaumeister, Ziviltechniker, Ingenieurbüros (planende und beratende Ingenieure) Beispiele für förderfähige Arbeitsleistungen sind etwa die Erneuerung von Wandanstrichen und Tapeten, Austausch von Bodenbelägen, Schleifarbeiten an Böden, Erneuerung und Dämmung von Dächern, Sanierung von Sanitäranlagen oder die Erneuerung der Einbauküche. Förderantrag ✓ Maximal 600 Euro Die Förderhöhe beträgt 20 Prozent der förderungsfähigen Gesamtkosten, also der Kosten für Arbeitsleistung sowie Fahrtkosten, exklusive Umsatzsteuer. Das bedeutet, dass pro Wohnobjekt Arbeitsleistungen in der Höhe von maximal 3000 Euro exklusive Umsatzsteuer (USt) gefördert werden können. Die Mindesthöhe ffHafner ✓ Meldezettel: Der Antragsteller muss dort mit Haupt- oder Nebenwohnsitz gemeldet sein. ✓ Die Rechnung muss in Deutsch oder Englisch auf den Antragsteller ausgestellt sein. ✓ ✓ Malerarbeiten werden mit dem Handwerkerbonus ebenso gefördert wie die Erneuerung von Bodenbelägen oder der Einbau einer neuen Küche. Foto: buenosdias.at/Zoonar/A. Nieto Im Antragsformular Daten zum Antragsteller, zum Wohnobjekt und zu den Endrechnungen bekannt geben. Die Arbeitsleistung muss auf der Rechnung beschrieben, der Leistungsort angegeben sein. Arbeits- und Fahrtkosten müssen auf der Rechung gesondert ausgewiesen werden. ✓ Zahlungsnachweis: z.B. mittels Kontoauszug, Überweisungsbeleg, InternetÜberweisungsbestätigung ✓ Mehr Infos plus Antragsformular zum Herunterladen unter: www.handwerkerbonus.gv.at Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 Wiener Wirtschaft · Service · 17 I nfo & Kontakt n Haben Sie Fragen zu den Leistungen der SVA oder zu Ihren Versicherungsbeiträgen? Die SVA-Ombudsstelle der Wirtschaftskammer Wien unterstützt Sie rasch und unbürokratisch. Corbis T 01 / 514 50 - 1041 E [email protected] W wko.at/wien/selbststaendigensozialversicherung Zweite Säule stützt Pension für Unternehmer Die Selbstständigenvorsorge nach dem Modell der „Abfertigung neu” bringt Versicherten eine steuerbegünstigte Zusatzpension. Die Beiträge dafür werden automatisch mit den Krankenversicherungsbeiträgen von der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA) vorgeschrieben. Die Selbstständigenvorsorge stellt, wie die „Abfertigung neu” für Arbeitnehmer, eine von mehreren Säulen für die Pensionsvorsorge dar. Die Selbstständigenvorsorge wird für alle Gewerbetreibenden und „Neuen S erie, Teil 5 n Selbstständig & abgesichert Selbstständigen”, die in der gewerblichen Krankenversicherung pflichtversichert sind, automatisch mit den Krankenversicherungsbeiträgen vorgeschrieben. Der Beitrag beträgt 1,53 Prozent der vorläufigen Beitragsgrundlage in der Krankenversicherung. Die Beitragsgrundlage ist mit der Höchstbemessungsgrundlage begrenzt. Für das Jahr 2016 beträgt diese Höchstbemessungsgrundlage 68.040 Euro. Die SVA führt die Beiträge an die ausgewählte Betriebliche Vorsorgekasse ab. Der Unternehmer hat dadurch keinen zusätzlichen Verwaltungsaufwand. Hat ein Un- ternehmer für seine Angestellten eine Vorsorgekasse gewählt, so ist diese Wahl auch für ihn verpflichtend. Ist mangels Mitarbeitern noch keine Vorsorgekasse gewählt, muss der Unternehmer innerhalb von sechs Monaten eine Vorsorgekasse auswählen. Ein Auszahlungsanspruch bzw. eine Verfügungsmöglichkeit über die eingezahlten Beiträge besteht ffbei Vorliegen von mindestens drei Einzahlungsjahren und nach zwei Jahren des Ruhens der Gewerbeausübung bzw. nach zwei Jahren nach Beendigung der betrieblichen Tätigkeit oder ffbei Pensionsantritt oder ffwenn seit mindestens fünf Jahren keine Beiträge zur Selbstständigenvorsorge entrichtet werden mussten. Stirbt der Versicherte, und es gibt weder einen überlebenden Ehepartner, noch Kinder, für die eine Familienbeihilfe bezogen wird, fällt der Kapitalbetrag in die Verlassenschaft. Wechselt der Unternehmer in ein Ange- SVA-Vorsorgerechner Mit dem SVA-Vorsorgerechner können Versicherte selbst berechnen, welche Leistung sie aus der neuen Selbstständigenvorsorge erwarten können: www.sozialversicherung.at/ sva-vorsorgerechner stelltenverhältnis, kann er den Gesamtkapitalbetrag nach dem Rucksackprinzip in eine andere Vorsorgekasse mitnehmen. Steuerliche Begünstigung Die Beiträge zur Selbstständigenvorsorge gelten steuerlich als Betriebsausgaben. Die Veranlagung in der Vorsorgekasse erfolgt steuerfrei. Bei einer Auszahlung als Einmalbetrag greift der begünstigte Steuersatz von sechs Prozent, die Auszahlung der Rente ist ebenfalls steuerfrei. Mehr Info: www.svagw.at Betriebliche Vorsorgekassen ffAPK Vorsorgekasse AG T 05 / 0275-50 E [email protected] W www.apk-vk.at ffAllianz Vorsorgekasse AG T 05 / 9009-88750 E [email protected] W www.allianzvk.at ffBonus Vorsorgekasse AG T 01 / 994 99 74 E kundenservice@ bonusvorsorge.at W www.bonusvorsorge.at/vk ffBuak Betriebliche Vorsorgekasse GesmbH T 05 / 795 79 - 3000 E [email protected] W www.buak-bvk.at fffair finance Vorsorgekasse AG T 01 / 405 71 71 - 0 E [email protected] W www.fair-finance.at ffNiederösterreichische Vorsorgekasse AG T 02742 / 90 555 - 7160 E [email protected] W www.noevk.at Valida Plus AG T 01 / 316 48 - 0 E [email protected] W www.valida.at ffVBV - Vorsorgekasse AG T 01 / 217 01 - 8500 E [email protected] W www.vorsorgekasse.at ffVictoria-Volksbanken Vorsorgekasse AG T 01 / 313 41 - 6960 E [email protected] W www.vvmvk.at Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 18 · Service · Wiener Wirtschaft Urlaubsvereinbarungen: Wichtige Tipps für die Arbeitgeber Bei der Vereinbarung der Urlaubsdauer und des Urlaubantritts müssen Arbeitgeber und Arbeitnehmer die betrieblichen Interessen bzw. die Erholungsmöglichkeiten des Arbeitnehmers berücksichtigen. Es besteht grundsätzlich weder ein einseitiges Anordnungsrecht des Arbeitgebers noch ein einseitiges Antrittsrecht des Arbeitnehmers. Ausnahmeregelungen gibt es allerdings in folgenden Fällen: ffBei notwendiger Pflege eines erkrankten, im gemeinsamen Haushalt lebenden maximal zwölfjährigen Kindes, wenn bereits zwei Wochen Pflegefreistellung pro Arbeitsjahr verbraucht wurden. ffIn Betrieben mit gewähltem Kontakt n WK Wien - Arbeitsrecht und Sozialrecht T 01 / 514 50 - 1010 E [email protected] W wko.at/wien/arbeitsrecht Betriebsrat, wenn der Arbeitnehmer seinen Urlaubswunsch von mindestens zwölf Werktagen drei Monate vorher bekannt gegeben hat und auch nach Einbindung des Betriebsrats keine Einigung erzielt wurde. Der Arbeitgeber kann im zweiten Fall einen einseitigen Urlaubsantritt nur verhindern, wenn er im Zeitraum von höchstens acht und mindestens sechs Wochen vor dem gewünschten Urlaubsbeginn Klage beim zuständigen Arbeitsund Sozialgericht erhebt. Urlaub schriftlich vereinbaren In Zeiträumen, in denen der Betrieb geschlossen ist, wird vom Arbeitnehmer Urlaub nicht automatisch konsumiert, sondern muss konkret vereinbart werden. Betriebsurlaub sollte daher bereits im Vorhinein schriftlich im Arbeitsvertrag vereinbart werden. Er darf außerdem nicht den gesamten Jahresurlaub beanspruchen. Grundsätzlich sollte aus Beweisgründen jede Urlaubsvereinbarung unbedingt schriftlich ab- Das Urlaubsjahr ffDer Urlaubsanspruch gebührt Arbeitnehmern jeweils für ein Urlaubsjahr. Das Urlaubsjahr entspricht grundsätzlich dem Arbeitsjahr, beginnt also mit dem Eintrittsdatum. ffIn den ersten sechs Monaten des ersten Arbeitsjahres entsteht der Urlaubsanspruch im Verhältnis zu der im Arbeitsjahr zurückgelegten Dienstzeit, nach sechs Monaten in voller Höhe. Ab dem zweiten Arbeitsjahr entsteht der Urlaubsanspruch mit Beginn des Arbeitsjahres bereits in voller Höhe. wko / Stauke - Fotolia Den Urlaubswünschen der Mitarbeiter gerecht zu werden, ist mitunter nicht einfach. Dabei gilt sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer, dass die Urlaubszeit nicht einseitig festgelegt werden darf. Der Schlüssel zum Glück für beide Seiten liegt also in sinnvollen Vereinbarungen. geschlossen werden. Das Schweigen des Arbeitgebers auf einen vom Arbeitnehmer geäußerten Urlaubswunsch kann unter Umständen als Zustimmung zum Urlaubsantritt gewertet werden. Der Jahresurlaub sollte möglichst bis zum Ende des jeweiligen Urlaubsjahres verbraucht werden. Unverbrauchte Urlaube werden in das nächste Urlaubsjahr übertragen. Vereinbarungen über den Verzicht des Arbeitnehmers auf den Jahresurlaub bei gleichzeitiger Ablöse in Geld widersprechen dem Urlaubszweck und sind daher rechtsunwirksam. Urlaubsanspruch im Überblick Dem Arbeitnehmer gebührt für jedes Arbeitsjahr ein bezahlter Urlaub. Das Urlaubsausmaß beträgt - 30 Werktage bei einer Dienstzeit von weniger als 25 Dienstjahren und - 36 Werktage nach Vollendung des 25. Dienstjahres. Werktage sind die sechs Wochentage von Montag bis einschließlich Samstag. Wird der Arbeitnehmer regelmäßig nur fünf oder weniger Wochentage beschäftigt, ist der Urlaubsanspruch in die entsprechenden Arbeitstage umzurechnen: 5 Tage / Woche 4 Tage / Woche 3 Tage / Woche 2 Tage / Woche 1 Tag / Woche 25 Arbeitstage 20 Arbeitstage 15 Arbeitstage 10 Arbeitstage 5 Arbeitstage Foto: wkö/Csepei Aliz/Getty Images Doch wie viel Urlaub steht den Arbeitnehmern überhaupt zu? Als Basis für die Berechnung des Urlaubsanspruchs gilt ein Ausmaß von 30 Werktagen. Als Werktage gelten die sechs Wochentage von Montag bis einschließlich Samstag. Entsprechend der Anzahl der Tage, an denen der Arbeitnehmer wöchentlich beschäftigt wird, wird der Urlaubsanspruch aliquot umgerechnet (siehe Kasten). Bei einer klassischen Fünf-Tage-Woche stehen also 25 Tage Urlaub zu. Mit dem Arbeitnehmer kann auch eine wertneutrale Umrechnung des Urlaubsanspruchs in Stunden vereinbart werden. Zu beachten ist dabei allerdings ein unter Umständen erhöhter administrativer Aufwand bei der Führung der Urlaubsaufzeichnungen. Anrechnung von Vordienstzeiten Nach Vollendung des 25. Dienstjahrs stehen dem Arbeitnehmer auf Basis einer Sechs-Tage-Woche 36 Werktage Urlaub zu. Für das Erreichen dieser 25 Jahre müssen außerdem folgende Dienstjahre angerechnet werden: ffAlle beim selben Arbeitgeber unmittelbar vorangegangenen Arbeitsverhältnisse inklusive Lehrverhältnisse. Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 Wiener Wirtschaft TVB Almtal-Salzkammergut / Andreas Röbl Neben der Erholungsmöglichkeit für die Mitarbeiter müssen bei der Urlaubsvereinbarung auch die betrieblichen Interessen berücksichtigt werden. ffAlle nicht länger als drei Monate unterbrochenen Dienstzeiten beim selben Arbeitgeber. Nicht berücksichtigt werden diese Zeiten nur dann, wenn die Unterbrechung durch Kündigung des Arbeitnehmers, unbegründeten vorzeitigen Austritt oder verschuldete fristlose Entlassung eingetreten ist. Auf die Wartezeit von 25 Dienstjahren werden auch Vordienst- und Schulzeiten angerechnet: ffDienstzeiten bei anderen Arbeitgebern im Inland oder im Europäischen Wirtschaftraum (EWR), sofern sie mindestens je sechs Monate gedauert haben, ffZeiten einer selbstständigen Erwerbstätigkeit, sofern sie mindestens je sechs Monate gedauert haben, sowie ffEntwicklungshelferzeiten Diese Vordienstzeiten werden bis zu insgesamt maximal fünf Jahren angerechnet. Schulzeiten sind mit höchstens vier Jahren, ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium mit maximal fünf Jahren zu berücksichtigen. Bei einem Zusammentreffen von Schul- mit Vordienstzeiten ist die gesamte Anrechnung der Dienstzeiten mit sieben Jahren begrenzt. · Service · 19 Prüfung Tanzlehrerprüfung Die Magistratsabteilung 36 - K hat gemäß § 1 Abs. 2 der Tanzlehrprüfungsverordnung 1997 idgF im Einvernehmen mit der Fachgruppe Wien der Freizeit- und Sportbetriebe und dem Verband der Tanzlehrer Wiens folgende Prüfungstermine für die Tanzlehrprüfungen 2016/2017 festgesetzt: ff 1. September 2016: schriftlichtheoretischer Prüfungsteil ff 12., 13., 14. und 15. September 2016: mündlich-praktischer Prüfungsteil ff 6. und 7. März 2017: Nach Maßgabe der Erfordernisse für etwaige Wiederholungsprüfungen (schriftlich-theoretisch und mündlich-praktischer Prüfungsteil). Anmeldungen zu den Prüfungen müssen spätestens sechs Wochen vor dem festgelegten Prüfungstermin erfolgen. Prüfungsanmeldung: Magistratsabteilung 36 T 01 / 4000 - 36 110 E [email protected] Nähere Informationen: WK Wien, Fachgruppe Freizeit- und Sportbetriebe T 01 / 514 50 - 4213 E [email protected] P reis- und Lohnindices n 1) Gesamtbaukosten Wohnhaus- und Siedlungsbau 2) endgültige Werte 3) vorläufige Werte *VJM = Vorjahresmonat Quelle: Statistik Austria Weitere Informationen: T 01 / 514 50 Gabriele Füchsl DW 1406 Christine Groiss DW 1402 Inflationsrate Mai 16 Apr. 16 März 16 Feb. 16 Jän. 16 Veränderung in % zum VJM* Verbraucherpreisindex (2015=100) Verbraucherpreisindex (2010=100) Verbraucherpreisindex (2005=100) Verbraucherpreisindex (2000=100) Verbraucherpreisindex (1996=100) Verbraucherpreisindex (1986=100) Großhandelspreisindex Veränderung in % zum VJM Großhandelspreisindex (2015=100) Großhandelspreisindex (2010=100) Großhandelspreisindex (2005=100) Baukostenindex Veränderung in % zum VJM Baukostenindex (2015=100)¹ Baukostenindex (2010=100)¹) Baukostenindex (2005=100)¹) Baukostenindex (2000=100)¹) Tariflohnindex Veränderung in % zum VJM Tariflohnindex (2006=100) +0,6 101,0³) 111,8³) 122,4³) 135,3³) 142,4³) 186,2³) +0,5 100,7²) 111,5²) 122,0²) 134,9²) 142,0²) 185,7²) +0,7 100,7 111,5 122,0 134,9 142,0 185,7 +1,0 99,9 110,6 121,1 133,9 140,9 184,2 +1,2 99,8 110,5 121,0 133,7 140,7 184,0 -4,1 98,1³) 101,6³) 112,6³) -4,7 96,7²) 100,2²) 111,0²) -4,9 95,9 99,4 110,1 -5,3 94,9 98,3 108,9 -2,3 95,7 99,1 109,9 +0,5 101,1³) 110,1³) 131,8³) 150,7³) +0,3 99,8³) 109,1³) 130,1³) 148,8³) -0,2 99,2 108,4 129,4 147,9 -0,2 99,2²) 108,4²) 129,4²) 147,9²) +0,1 99,4 108,6 129,6 148,2 +1,4 127,3³) +1,6 127,0³) +1,7 126,9²) +2,1 126,9 +1,9 126,8 Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 20 · Service · Wiener Wirtschaft Thema Aktuelle Kooperationswünsche Die Wirtschaftskammer Wien hilft Ihnen kostenlos bei der Suche nach Kooperationspartnern. Fotos (v.l.): SamEdwards/OJO Images/gettyimages (1 und 3), Image Source/Corbis (2), Tetra Image/Corbis (4) Suche Kooperation mit Betreiber/innen von Modefachgeschäften. Ich bin ärztlich geprüfte Fastenbegleiterin und suche Unternehmen, die Interesse haben, einen Event mit der Verknüpfung von Mode, Fashion, Life Style und Ernährung zu organisieren. Ziel: Organisation eines Firmenevents für Kunden/innen mit gemeinsam erarbeiteten Programmpunkten - ein Mix aus interessantem Vortrag und Verkauf. Chiffre-Nr.: 8745c-16 Suche Kooperation mit selbstständigen Imageberater/innen, Mode-/Fashionblogger/ innen. Wir sind auf Trendmode aus Paris spezialisiert, führen einen Standort in der Wiener Innenstadt und suchen Multiplikatoren/innen und Empfehlungsgeber/innen, um gegenseitig die Vermarktung zu forcieren. Unsere Kollektionen werden exklusiv und laufend in Paris bestellt und importiert. Wir bieten exklusives Kundenservice, Qua- lität, Fashion-Erfahrung und Know-how, Branchennetzwerk und -kontakte. Chiffre-Nr.: 5044-16 Suche Kooperation mit Reiseund Eventveranstalter/in für musikalische Darbietungen. Ich biete die musikalische Gestaltung von Reisen und Events in und um Wien (Gesangsauftritte, Opernbesuche mit Einführungsveranstaltung) an. Mein Kooperationsgedanke ist die gemeinsame Durchführung eines Pre- oder Side-Events für eine Reisegruppe vor einem Opernbesuch: Info über Stimme, Gesang, Geschichte, Hintergrundinfos etc., um den Opernbesuch aus einem anderen - detaillierteren - Blickwickel - zu betrachten. Neben meiner künstlerischen gesanglichen Ausbildung biete ich Sprach-Services in Deutsch, Englisch und Französisch an. Ich bin gut vernetzt in der klassischen Musikszene und biete eine optimale Programm– ergänzung für Reisegruppen, Incentive-Maßnahmen. Chiffre-Nr.: 3506a-16 Suche Kooperation mit Unternehmensberatern, Buchhaltern, Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern, Anwälten. Ich bin spezialisiert auf die Gebiete Corporate Finance, M&A, Nachfolgeberatung und Controlling/CFO Leistungen. Ich suche Kooperationspartner für eine gemeinsame Projekt– abwicklung (jeder in seinem Spezialgebiet), gegenseitiges Empfehlungsnetzwerk und auch Synergien im Marktauftritt. Ziel ist es, durch ein eingespieltes Team unterschiedlicher Fachbereiche qualitativ hochwertige Leistungen zu entwickeln und anzubieten. Chiffre-Nr.: 8142-16 Suche Kooperationspartner/ in mit Gastro-/KaffeehausBezug/Erfahrung für schlüsselfertiges Concept Store-Konzept: „Bewirtung von traditionellen Wiener Gerichten, Souvenirs, Merchandising” - nahe KHM, MQ, Mariahilfer Straße. In Kooperation mit einem sehr gut frequentierten Souvenirshop suchen wir eine/n Partner/in, der/die mit uns gemeinsam unser touristisch-gastronomisches Konzept umsetzt. Geboten werden insgesamt 95 Quadratmeter Standfläche mit 62 Quadratmetern Gastgarten in bester Lage. Das Shop in Shop-„Wiener Caféhaus”-Konzept beinhaltet eine hauseigene Kaffeemarke, ist Partner renommierter Lieferanten auf höchstem Niveau, soll einen To-Go-Shopbetrieb beinhalten und eine optimale Vernetzung zwischen Wiener Gemütlichkeit und dem Einkauf von Wiener Souvenirs und exklusiven Merchandisingprodukten schaffen. Chiffre-Nr.: 7588-16 Kontakt POOL Kooperations-Service der WK Wien T 01 / 514 50 - 6724 E [email protected] Weitere Kooperationsanfragen: wko.at/wien/pool Auslandskooperationen ITALIEN Kunst-Atelier - Die Künstlerin aus Pordenone entwirft Dekorationen. Sie sucht Kontakte zu Firmen, Hotels oder Geschäften, die an ihrer Arbeit interessiert sind (I 24). BULGARIEN Möbel - Das Unternehmen aus Trojan fertigt Möbel nach Maß - dazu zählen Küchen, Sideboards, Betten oder Büromöbel. Gesucht werden Partnerunternehmen in Österreich (BG 34). ÄGYPTEN Hotelwäsche - Der Großhändler mit Hotel-, Restaurant- und Krankenhauswäsche sucht Importpartner in Österreich (EG 328). RUSSLAND Outdoor-Bekleidung - Die russische Firma erzeugt Bekleidung für Jäger und Fischer, geeignet für verschiedene Outdooraktivitäten, sowie Rucksäcke. Gesucht werden Repräsentanten für den Aufbau eines Vertriebsnetzes in Europa (RU 22). VIETNAM „Ecotech Vietnam 2016” - Vom 30. November bis 3. Dezember 2016 findet in Ho Chi Minh City die „Ecotech Vietnam” mit einem Forum über die Anwendung ökologischer Technologien in der industriellen Fertigung statt (VN 2). Kontakt n WK Wien - Außenwirtschaft T 01 / 514 50 - 1302 E [email protected] W wko.at/wien/aw Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 Wiener Wirtschaft · Service · 21 Im Sommer lässt’s sich leicht lernen Wer noch nicht die nächsten Aus- und Weiterbildungsschritte für sich oder seine Mitarbeiter geplant hat, sollte sich jetzt darum kümmern. Denn im September startet das neue Kursprogramm des WIFI Wien mit 250 neuen Angeboten. Auch das Programm für die Sommermonate kann sich sehen lassen. Lehrgang bereitet auf eine weltweite Karriere als Stylist vor. Er vermittelt fundiertes Wissen über Trends und Anforderungen und zeigt, wie man sich ein internaManagement tionales Netzwerk aufbaut. Mehr Infos: www.wifiwien.at/ 60522016 9 Ausbildung Technische Ausbildungen zum Barber: Dieses neue Angebot ist ideal für Frisöre mit ennch Bra dungen bil Aus Bil e isch m e d ge Aka hrgän Le ng ni r ea eL I m Kursbuch blättern n na c Fis r he Sie sind auf der Suche nach der passenden Aus- oder Weiterbildung für sich oder Ihre Mitarbeiter? Bestellen Sie das neue Kursbuch des WIFI Wien, blättern Sie im Online-Kiosk oder suchen Sie im eShop bequem nach Themenbereichen. Klicken Sie rein! www.wifiwien.at Zum Sommer-Programm Iri beratung: Zusätzlich zum fünfsemestrigen Lehrgang für rbe We emie ad Ak 7 Akademie für Personen- bstrie haft e B tsc wir se ur Thema wird künftig auch als Master-Lehrgang angeboten. Die neue Berufsakademie Bilanzbuchhaltung wird in Kooperation mit der FHWien der WK Wien durchgeführt. Mehr Infos: www.wifiwien.at/162006 Sommer-Programm: Für all jene, die nicht bis September warten wollen, hat das WIFI Wien ein umfassendes Sommer-Programm zusammengestellt. Angebote gibt es in praktisch allen Themenbereichen - von Kursen für Imageberater oder Lehrlingsausbilder über Ausbildungen für Kindergartenassistenten, Vertriebsleiter oder Personalverrechner bis hin zu Rhetorik-, IT und Englischkursen. Am besten, man sucht online auf der Homepage des WIFI Wien oder lässt sich im WIFI-Kundenservice persönlich beraten. -K IT 6 Bilanzbuchhaltung: Dieses it bote: Sprachen lernen läuft am WIFI Wien sehr vielfältig - vom klassischen Training in Kleingruppen bis hin zu eLearning oder Einzelunterricht im virtuellen Klassenraum. Vor allem die Sommermonate sind bei vielen Teilnehmern eine beliebte Zeit, um Sprachkenntnisse zu erweitern. Mehr Infos: www.wifiwien.at/sprachen 10 Das Alle Infos: T 01 / 476 77 - 5555 E [email protected] W www.wifiwien.at Berufs e ss abschlü 5 Mehr Sprach-Ange- Sprachen Ausweitung der Vertriebsakademie: Aufgrund der starken Nachfrage gibt es zusätzliche Themenangebote, etwa die Ausbildung zum Accountmanager. Mehr Infos: www.wifiwien.at/ vertriebsakademie 4 ke Audio-Ausbildungen: In einem optimalen infrastrukturellen Umfeld lernt man hier, wie man Töne und Klänge technisch verarbeitet - etwa für die 2 3 Fashion-Styling: Der neue lich modernen Labors bzw. Werkstätten finden 25 verschiedene Ausund Weiterbildungen in den Bereichen Elektrotechnik, Elektronik, Automatisierungstechnik, Alarmanlagentechnik und einigen mehr statt. Die Arbeit erfolgt praxis– orientiert in Kleingruppen. Mehr Infos: www.wifiwien.at/technik men (EPU): Auch wenn „Einzelkämpfer” meist wenig Zeit haben, an sich zu denken: Weiterbildung ist gerade für EPU wichtig. Für diese Unternehmergruppe gibt es ein punktgenau abgestimmtes Programm: Mehr Infos: www.wifiwien.at/epu abgeschlossener Berufsausbildung. Sie lernen mit professionellem Service zu überzeugen und vertiefen ihre Kenntnisse rund um Rasur, Bartpflege und Herrenstyling. Mehr Infos: www.wifiwien.at/592726 ön 1 Das neue eLabor: In vier 8 Ein-Personen-Unterneh- Vertonung von Videoproduktionen oder für Musikproduktionen. Mehr Infos: www.wifiwien.at/audio rs Pe Jedes fünfte Unternehmen plant, heuer mehr Geld für Weiterbildung auszugeben als im vergangenen Jahr. Nur jedes 16. kürzt sein Budget. Voll im Trend liegen Verkaufstrainings und Marketing-Ausbildungen sowie Fortbildungen in den Bereichen Technik und Produktion. Eine stark steigende Nachfrage verzeichnet der Bereich Persönlichkeitsentwicklung. Das ergab vor kurzem eine Studie - die WIENER WIRTSCHAFT berichtete. Mit jährlich mehr als 5000 Kursen, Seminaren, Kongressen, Tagungen sowie akademischen Lehrgängen deckt das WIFI Wien alle Themenbereiche ab, die für Wiener Betriebe und ihre Mitarbeiter wichtig sind: Management, Sprachen, IT, Technik, Betriebswirtschaft, Persönlichkeit, Gesundheit sowie eine Vielzahl an branchenspezifischen Ausbildungen und einiges mehr. Von kompakten Impulsseminaren bis hin zu mehrjährigen akademischen Lehrgängen ist alles dabei. Zusätzlich bietet die WIFI Wien Bildungsberatung Potenzialanalysen, die bei der Weiterbildungsplanung eine echte Hilfe sein können. Im Kursjahr 2016/17 gibt es 250 neue Angebote - so viel wie schon lange nicht mehr. Hier ein kurzer Einblick in einige der vielen Neuerungen: Lebensberatung gibt es künftig auch Aufbaumodule für Absolventen anderer Ausbildungen, damit diese einen Gewerbeschein als Lebensberater beantragen können. Mehr Infos: www.wifiwien.at/ personenberatung Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 22 · Unternehmen · Wiener Wirtschaft Unternehmen K urz Notiert n Die Immobilienplattform FindMyHome hat jüngst mit Gästen aus der Bau- und Immobilienbranche ihr 15-jähriges Jubiläum gefeiert. Nach eigenen Angaben geben auch die aktuellen Userzahlen des eigentümergeführten Unternehmens Grund zum Feiern. Die Plattform habe 2015 um ein Viertel mehr User und um 28 Prozent mehr Suchanfragen verzeichnet, teilte FindMyHome mit. Das Firmenjubiläum wurde auch mit der Übergabe eines Spendenschecks in Höhe von 10.000 Euro an das MutterKind-Haus Luise begangen. Die Spenden waren im Rahmen der von FindMyHome 2006 ins Leben gerufenen Initiative Home4Homeless gesammelt worden. Siemens erhält zwei Aufträge aus Israel Siemens hat aus Israel erstmals einen Auftrag für die schlüsselfertige Errichtung von zwei industriellen Gas- und Dampfturbinen (GuD)-Kraftwerken erhalten. Die beiden erdgasbefeuerten Anlagen entstehen im Norden Israels und werden eine Molkerei bzw. eine Faserfabrik mit Strom und Prozessdampf versorgen, Auftraggeber ist der israelische Stromversorger RD Energy. Beide Projekte werden von Siemens Österreich abgewickelt, da in Wien das Siemens-Kompetenzzentrum mit der weltweiten Verantwortung für industrielle Kraftwerkslösungen beheimatet ist. Die Inbetriebnahme ist für 2018 geplant. Florian Wieser FindMyHome feiert 15-jahre-Jubiläum Die i2c-Buddies mit WK Wien-Präsident Walter Ruck (vorne) v.li.: Dalia Preziosa (Leiterin Online Innovationsmanagement Post AG), Gregor Bierent (Managing Director New Frontier Group), Hannes Cizek (Leiter Digital Banking RZB Group), Gerhard Gamperl (Director Strategy and Innovation Verbund), Maximilian Schausberger (New Business & Strategy A1), Sabine Toplak (Geschäftsführerin AccorHotels), Christiane Noll (Mitglied der Geschäftsführung Microsoft Österreich) und Robert Heinze (Connect Care - Sieger von i2c 1 bei Microsoft). Sieben große Chancen für innovative Start-ups Mit der Veröffentlichung der Aufgabenstellungen ist der offizielle Startschuss für die zweite Runde von Innovation to Company (i2c) gefallen. Jetzt sind kreative Start-ups gefragt, die Lösungen dafür finden. Ihnen winken Kooperationen mit sieben Konzernen und zusätzliche Preise im Wert von einer Million Euro. Sieben Konzerne suchen über die WK-Wien-Plattform Innovation to Company (i2c) Start-ups, die ihnen Lösungen für konkrete Aufgabenstellungen anbieten. Die Auftraggeber sind - bis auf einen Hidden Champion - durchwegs bekannte Namen: Jeder hat schon einmal die Services der Österreichischen Post AG genutzt, viele sind Kunden beim Telekomanbieter A1, haben in einem Bett der Accor Hotelgruppe geschlafen, nutzen ein Microsoft-Produkt, haben ein Konto bei der RZB-Group oder beziehen Strom vom Verbund. Einzig die in 15 Ländern tätige New Frontier Group, ein Anbieter von Beratungsdienstleistungen und IT-Lösungen, ist rein im Business to Business (B2B)-Bereich tätig. Die teilnehmenden Konzerne - die i2c-Buddies - versprechen sich innovative und unkonventionelle Lösungen für ihre Problemstellungen, schätzen aber auch den Austausch mit den anderen i2c-Buddies oder erwarten sich Erfahrungen mit der Integration von externen Lösungen im konzerneigenen Innovationsprozess. Die sieben Buddies haben in den letzten Wochen gemeinsam mit jenen i2c-Coaches, die auch die teilnehmenden Start-ups betreuen werden, an ihren Aufgabenstellungen gefeilt, um sie so konkret wie nötig, aber auch so offen wie möglich zu formulieren. Denn der Kreativität der teilnehmenden Start-ups sollen keine zu engen Grenzen gesteckt werden. Die Bandbreite der nachgefragten Leistungen ist so groß wie die Angebotspalette der Buddies und reicht von FinTech-Zahlungslösungen über Technologien für die Human Resources-Welt bis zu Smart City-Applikationen. Gesucht: Der Blick von außen „Man muss schauen, dass man bei Innovationen nicht den Anschluss verliert”, sagt Melanie Pichler, Loyalty Coordinator der Accor Hotels Österreich. Die internationale Hotelgruppe aus Frankreich habe daher eine digitale Strategie und sei immer auf der Suche nach Neuem. „Wir wollen unseren Kunden mehr als Standard-Service bieten”, so Pichler. Bei i2c sucht Accor daher neue Lösungen für Kunden, die sie positiv überraschen, wiederkommen und die Hotels weiter empfehlen lassen. „Start-ups schauen mit einem Blick von außen auf unser Ge- schäft, sind nicht betriebsblind und kommen dadurch vielleicht mit neuen Ideen, die unsere Gäste begeistern”, meint Pichler. Schon den drei Finalisten winkt ein Industry Insight Workshop mit führenden Knowledge Managern der Accor Gruppe im Sofitel Vienna Stephansdom. Das Siegerteam erhält zudem ein Preisgeld von 5000 Euro, eine Accor Business Plus Card für ein Jahr und - wohl am wichtigsten - die gemeinsame Umsetzung der Lösung in Österreich und ihre Vorstellung in der Accor-Zentrale in Paris. Gute Erfahrungen mit Start-ups „Wir machen mit, weil wir als einer der ersten Corporates mit Start-up-Programmen begonnen haben und schon gute Erfahrungen damit haben”, sagt Mario Mayerthaler, zuständig für Business Development bei A1. A1 suche Start-up-Teams, die neue Lösungen für den Bereich Smart City und Connected Mobility anbieten. „Es kommt weltweit immer mehr zu einer Verstädterung, für die man neue Produkte und Services anbieten muss”, meint Mayerthaler. „Wir haben auch ein eigenes Tochterunternehmen, das sich mit dem Internet der Dinge befasst, aber wir suchen den Blick von außen, wir wollen eine externe Sicht auf die Dinge”, betont er. Dem Siegerteam winkt die Aufnahme in den A1-Startup-Campus für drei Jahre im Wert von rund 150.000 Euro, eine Siegerprämie von 5000 Euro und das Angebot zur Produktweiterentwicklung innerhalb WKÖ/fotogestoeber/Fotalia Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 Wiener Wirtschaft So läuft Innovation to Company (i2c) ab: ffSieben Konzerne - die i2c-Buddies - haben ihre Aufgabenstellungen auf www.innovation2company.wien veröffentlicht. ffStart-ups können sich mit dazu passenden Projekten bewerben und werden von Experten von Venionaire Capital unter die Lupe genommen. ffIm September werden pro i2c-Buddy jeweils drei Finalisten ermittelt. Für sie gibt es eine intensive Betreuungs- und Kennenlernphase mit dem Buddy-Unternehmen, bis sie im Oktober bei einem Pitch-Day ihr Projekt präsentieren. ffDie jeweiligen Sieger werden gekürt, erhalten die ausgeschriebenen Preise und kooperieren mit ihrem Buddy-Unternehmen bei der Umsetzung des Siegerprojekts. der A1-Infrastruktur gemeinsam mit A1-Experten. „Wir arbeiten generell am Thema Innovationsmanagement, und i2c ist für uns ein erster Durchlauf, wie wir Innovationen von außen integrieren können”, sagt Hannes Cizek, Leiter Digital Banking und Innovation Management der RZB Group. Die Bank habe über den ersten i2c-Durchlauf nur Gutes gehört - von Coaches und Teilnehmern - und sich daher entschlossen, mitzumachen. „Ich finde das Konzept toll und es passt auch vom Timing her super. Man geht mit i2c mit einer anderen Öffentlichkeitswirksamkeit an das Thema heran. Alle teilnehmenden Unternehmen haben einen Namen, auch der Austausch untereinander funktioniert sehr gut”, betont Cizek. Die RZB Group sucht FinTechZahlungslösungen und bietet da- mit ein breites Aufgabenfeld, das von mobilem Bezahlen bis zur Rechnungsstellung reichen kann. Der Gewinner kann sich über einen Innovationsbonus von 10.000 Euro freuen, die gemeinsame Markteinführung des Produkts und die Förderung des Start-ups auf internationaler Ebene. Der Stromanbieter Verbund sucht ein Start-up, das VerbundKunden ihre Stromrechnung verständlicher und kalkulierbarer macht. „Wo kommt der Stromverbrauch her, wie kann ich ihn drosseln bzw. kalkulieren”, definiert Gerhard Gamperl, beim Verbund zuständig für Strategie und Innovation, die Aufgabe. Die drei Finalisten werden im Oktober zu einem Info-Tag im Unternehmen eingeladen, der Sieger erhält 8000 Euro Preisgeld und soll in das Verbund-Partner- und Lieferantenökosystem aufgenommen · Unternehmen · 23 und in die PR-Aktivitäten des Konzerns eingebunden werden. Bereits zum zweiten Mal bei i2c dabei ist Microsoft Österreich. Der Software-Konzern sucht diesmal Cloud-basierte Lösungen für den Human Resources-Bereich. Der Gewinner hat u.a. die Chance, in das firmeneigene Start-up-Förderprogramm BizSpark zu kommen. Lösungen für die letzte Meile der Post Die Österreichische Post will mithilfe eines Start-ups Lösungen für die Zustellungsherausforderung der „letzten Meile” finden, um die Erstzustellquote zu erhöhen, und bietet dafür neben einem Preisgeld von 8000 Euro die Integration der Lösung, Aufnahme ins Partner- und Lieferantensystem und Einbindung in die PR-Arbeit. Einen Algorithmus, der Kundenverhalten vorhersagen lässt und in vielen Branchen eingesetzt werden kann, sucht die New Frontier Group. „Wir helfen unseren Kunden bei der Digitalisierung ihres Geschäfts”, erklärt Gregor Bierent, Managing Director der New Frontier Group. Dazu suche der Konzern auch immer wieder die Zusammenarbeit mit Startups, „um frische Ideen in unser Unternehmen zu bekommen und unseren Kunden zur Verfügung zu stellen.” Die New Frontier Group schätze die Zusammenarbeit mit Startups: „Kleine Teams, die mit neuen Technologien arbeiten, sind schneller und innovativer, als wenn man so etwas organisch entwickelt”, weiß Bierent. (kol) Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 24 · Branchen · Wiener Wirtschaft Branchen K urz notiert n Sicher unterwegs im Außenhandel Wie können sich Importeure und Exporteure gegen Forderungsverluste absichern und ihre Liquidität erhöhen? Zu diesem Thema präsentierte Franz Maier (Fa. Atradius Credit Insurance) bei dem Anfang Juni stattgefundenen Business Info-Lunch des Wiener Außenhandelsgremiums neue Produkte und Lösungen. Rund 30 Außenhändler nutzten diese Möglichkeit der Information. Gremialobmann Karl Pisec lädt die Wiener Außenhändler mehrmals jährlich zum Info-Lunch ein, um sie über aktuelle, branchenrelevante Neuerungen auf dem Laufenden zu halten. Selbstverpflichtung im Crowdinvesting Der Fachverband der Finanzdienstleister hat neue Standes- und Ausübungsregeln für CrowdinvestingPlattformen beschlossen. Sie enthalten etwa spezielle Informationserteilungspflichten gegenüber Investoren, regelmäßige Weiterbildung und besondere Transparenzregeln. CrowdinvestingPlattformen können sich freiwillig zur Einhaltung dieser neuen Standesregeln verpflichten, als sichtbares Zeichen dürfen sie dann ein Gütesiegel führen. Die Einhaltung der Standesregeln wird vom Ehrenschiedsgericht des Fachverbandes überprüft. Zehn Crowdinvesting-Plattformen haben sich bereits dazu verpflichtet. Mehr Informationen und Download der Standesregeln: wko.at/finanzdienstleister Trend Zustellung: Dem Kunden entgegen kommen Lieferservices boomen, in der Gastronomie ebenso wie im Handel. Beide Branchen versprechen sich davon mehr Kunden und Umsätze. Von Erika Spitaler Essen nachhause zu liefern statt Kunden im Restaurant zu bedienen, ist in der Gastronomie an sich kein neues Konzept. Wurden bisher aber vorwiegend Pizza, Pasta & Co. zugestellt, hat der Trend nun auch Top-Restaurants erfasst. Immer mehr Menschen wollen hochwertiges Essen genießen - auch zuhause oder mittags im Büro, sagt Leo Doppler, Chef des Restaurants Hansen im ehemaligen Börsegebäude. „Wir bemerken das bereits seit fünf, sechs Jahren.” Ursachen seien der generelle Trend zu gesünderem Essen - und dass die Menschen immer weniger Zeit haben und selbst immer seltener kochen können. Etwa 20 Bestellungen arbeitet Doppler täglich ab, vorwiegend zur Mittagszeit für umliegende Büros. Bestellen kann man im Hansen über die OnlinePlattform foodora. Dort können Hungrige aus dem Angebot 200 verschiedener Wiener Restaurants wählen. Jede Bestellung geht automatisch an das jeweilige Restaurant, die foodoraLieferanten holen die Speisen ab und liefern aus - alles innerhalb von 30 Minuten. Gegründet wurde der EssensLieferservice foodora 2014 in München. Seit einem Jahr mischt das Unternehmen auch am Wiener Markt mit. Mit frischem, hochwertigem Essen von Top-Restaurants will sich foodora von Mitbewerbern abheben. Zugestellt werden die Speisen per Fahrrad. „Das passt zu unserer Philosophie, ist schnell und modern”, sagt Laura Sänger, PR-Verantwortliche von foodora. 200 radelnde Zusteller sind für das Unternehmen unterwegs und erledigen mehrere hundert BestellunZgen pro Tag. Geliefert wird derzeit in den Bezirken eins bis neun, weitere sollen folgen. Zusatzgeschäft durch Zustellung Wie viel vom Bestellpreis die Gastronomen an foodora abgeben müssen, will Sänger nicht verraten. „Für uns ist das aber ein reines Zusatzgeschäft, das uns sonst entgehen würde”, betont Doppler. Angenehm sei auch, dass diese Aufträge meist im Vorfeld des Hauptgeschäfts hereinkommen. Als foodora in Wien begann, hatte Rita Huber ihren eigenen Lieferservice bereits aufgebaut. Seit zwei Jahren bietet sie unter dem Namen „Rita bringt’s” frisch gekochtes, vegetarisches Essen aus biologischen Zutaten an. Ausgeliefert wird ebenfalls mit dem Fahrrad (siehe auch Kasten rechts unten). Das Konzept schlug sofort ein, „wir sind rasch stark gewachsen”, so Huber. Heute liefert sie täglich einige hundert Portionen aus und beschäftigt bereits 22 Mitarbeiter. Ihre Kunden seien vorwiegend „20- bis 40-Jährige mit höherer Kaufkraft, die sich gerne Gutes leisten.” Nur auf Gäste zu warten reicht nicht mehr aus Für Peter Dobcak, Obmann der Wiener Fachgruppe Gastronomie, ist die Zustellung „ein zusätzlicher Geschäftszweig mit Entwicklungspotenzial.” Als Gastronom entspreche man damit der aktuellen Herausforderung, stärker zu den Kunden zu gehen, denn: „Die Zeiten, wo es gereicht hat, darauf zu warten, dass die Gäste bei der Tür hereinkommen, Ob Haute Cuisine, täglicher Einkauf oder Ausbeute eines Shopping-Nachmittags: Immer mehr Unternehmen bieten dafür Zustellung an. Foto: buenosdias.at/CSP_ivanmateev Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 Wiener Wirtschaft · Branchen · 25 Über foodora kann man derzeit bei 200 Wiener Restaurants bestellen. Die 200 foodora-Fahrer - mit pinken Jacken und Lieferboxen - liefern täglich mehrere hundert Bestellungen aus. sind vorbei” so Dobcak. Dass die Speisen in kurzer Zeit, qualitativ und optisch einwandfrei beim Kunden ankommen, sei allerdings gerade für die Top-Gastronomie eine Riesenherausforderung. foodora verspricht die Lieferung innerhalb von 30 Minuten und bietet den Gastronomen auch Unterstützung beim Thema Verpackung an. Zustellkooperationen für lokale Händler Auch für den Handel ist das Thema Zustellung so aktuell wie noch nie, sagt Rainer Trefelik, Obmann der Wiener Sparte Handel. Der stationäre Handel sei dank OnlineShoppings unter Druck, die Verkehrs- und Parksituation in Wien verstärke diese Tendenz noch. Daher müssten es die lokalen Händler „den Kunden so einfach wie möglich machen”. Multichanneling und die Verschränkung von On- und Offline-Einkauf seien dafür wichtige Strategien, und Zustellung ein Teil davon. Trefelik sieht vor allem in „Same day delivery” große Chancen. „Mit kurzen Lieferzeiten zu vernünftigen Kosten kann man auch gegen Amazon und Co. punkten”, ist er überzeugt. Dort sind die Waren doch einige Tage unterwegs, bis sie beim Kunden ankommen. Reagiert haben bisher vor allem die Großen - Supermarktketten etwa, die Webshops betreiben, wo man den täglichen Einkauf per Mausklick erledigt - umgehende Zustellung inklusive. Oder große Baumärkte und Elektrohändler, die mit Hauszustellung werben. „Im Wiener Handel mit seiner klein- und mittelbetrieblichen Struktur wird das der einzelne Betrieb aber nicht schaffen”, meint Trefelik. Er hält daher Kooperationen für sinnvoll, beispielsweise über ganze Einkaufsstraßen oder -grätzl, oder sogar grätzlübergreifend. Das mache es auch für die Zustellbetriebe leichter, „denn es braucht ja eine gewisse Frequenz, um so eine Lieferstruktur aufrecht erhalten zu können”, sagt er. Spannend sei das Thema jedenfalls für alle Konsumgüterbranchen. „Wenn man hier gute Lösungen für den Wiener Handel hinbekommt, ist es super”, so Trefelik. zVg Immer mehr Fahrrad-Zustelldienste sind in Wien unterwegs Rita Hubers Lieferservice „Rita bringt’s” liefert ausschließlich per Fahrrad. Weil man in der Stadt damit schneller unterwegs ist, boomen Fahrräder auch als Transportmittel. Als der Fahrrad-Botendienst Veloce vor fast dreißig Jahren startete, war er ein Pionier. Heute sind laut Wiener Fachgruppe der Kleintransporteure bereits mehr als 100 Fahrrad-Botendienste in Wien unterwegs - manche davon mit speziellen Lastenfahrrädern, wie etwa der 2009 gegründete Botendienst Heavy Pedals, der auf großes Stückgut spezialisiert ist. In der Gastronomie ist die Lieferung per Fahrrad oft grundlegender Teil der Unternehmensphilosophie, etwa beim Lieferdienst foodora, der hochwertiges Essen von 200 Wiener Restaurants anbietet, darunter viele Top-Lokale. Auch für Rita Huber war von Anfang an klar, dass zu ihrer vegetarischen Biokost nur die Lieferung per Fahrrad passt. Ihr Lieferservice „Rita bringt’s” hat aktuell 15 Fahrräder unterschiedlicher Typen und Kapazitäten in der Garage und ist damit auch für umfangreichere Cateringaufträge gerüstet. Auch große KEPs (Kurier-, Express- und Paketdienste) beginnen, Pakete mit Lastenfahrrädern auszuliefern. Viele Zusteller sehen allerdings die Fahrräder als Konkurrenz und glauben überdies, dass diese durch die Politik der Stadt gegenüber dem Kraftfahrzeug bevorzugt wird. So können Wiener Wasser sparen Wien Energie stellt der Wiener Innung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker 10.000 kostenlose Wassersparsets zur Verfügung. Die Innung verteilt die Sets nun an die Betriebe, die sie dann im Zug der Erledigung von Aufträgen kostenlos an ihre Kunden abgeben können. Die Wassersparsets reduzieren die Durchflussmenge und damit Wasserverbrauch und Kosten. Mehr Infos: Landesinnung Wien der Sanitär-, Heizungsund Lüftungstechniker, T 01 / 514 50 - 2009 Wien Energie/Ch. Hofer Sicim Haliaj K urz notiert n Die Wassersparsets helfen, Wasserverbrauch und damit Kosten zu reduzieren. Was Lehrlingen zu Sicherheit einfällt Alexander Tury, HolzbauLehrling am Wiener Standort der Strabag AG (Wien 22), gewann in seinem Beruf den „Großen Sicherheits-Preis für Lehrlinge” der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA). Bei diesem Wettbewerb mussten Holzbau- und Maurerlehrlinge des dritten Lehrjahrs ihr Wissen zu den Themen Unfallvermeidung, Erste Hilfe und sicheres Arbeiten nachweisen. Auch bei den Maurern erreichte ein Wiener das Podest: Alexander Krutzler (Porr Bau GmbH, Wien 10) wurde Dritter. Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 26 · Branchen · Wiener Wirtschaft Sie machen unser Leben K urz Notiert n wkw/Pippan Nächste Hiobsbotschaft für Wiener Fiakerbetriebe: Nach dem Umbau des Stephansplatzes (siehe auch Bericht Seite 8) soll es dort nur mehr zwölf Stellplätze für Fiaker geben - derzeit sind es 24. „Fiaker sind seit mehr als 300 Jahren in Wien tätig. Seit dieser Zeit gibt es auch den Fiakerstandplatz neben dem Stephansdom. Er ist der wichtigste und attraktivste Standplatz in Wien und sichert die Existenzgrundlage der Fiakerunternehmen”, protestiert Martina Michelfeit, WK Wien-Berufsgruppensprecherin der Fiaker-Unternehmer. Durch die Halbierung der genehmigten Stellplätze werde den Betrieben die wirtschaftliche Grundlage entzogen. „Wie weit sollen die Fiaker-Schikanen noch gehen?”, fragt Michelfeit, die an die jüngste Belastungsserie erinnert: Hitzeferien für Pferde, Verkürzung der Einsatzzeiten um täglich eine Stunde (beides ist derzeit mit der Novellierung des Wiener Fiakergesetzes geplant), Registrierkassenpflicht. Für den Umbau des Stephansplatzes habe die Branche Vorschläge für Ersatzplätze vorgelegt, erklärt Michelfeit. Diese seien jedoch von den Behörden und der Bezirksvertretung abgelehnt worden. Die angebotene Alternative außerhalb der Hofburg am Burgring sei nicht akzeptabel - die Touristenfrequenz sei dort deutlich niedriger als am Stephansplatz. Michelfeit sieht ihren Berufsstand gefährdet. Fiaker-Sprecherin Martina Michelfeit Kategorie „Im Grünen” Alle Fotos zu diesem Bericht: Florian Wieser Fiaker wehren sich gegen Standplatz-Aus Buschenschank Andreas Wagner 19., Wildgrubgasse 48 Goldener Schani. Die Freiluft-Buschenschank liegt mitten in den Weinbergen und hat nur bei Schönwetter geöffnet. Hier kann man am Heurigentisch oder in der Hängematte die Natur genießen. Kategorie „Körper & Geist” Mobile Bewegungsbetreuung zu Hause www.senioren-in-bewegung.info Goldene Jetti. Die diplomierte Senioren-Gesundheitstrainerin Brigitte Stöckl (r.) besucht ihre Kunden zuhause und bietet ihnen ein individuelles Bewegungsprogramm. Auch auf geistige Fitness legt sie Wert. Kategorie „Kultur & Erlebnis” Wiener Wiesn-Fest www.wienerwiesnfest.at Goldene Jetti. Die Wiesn Veranstaltungs- & Kultur GmbH brachte im Herbst 2015 rund 300.000 Besucher zum Wiener Wiesn-Fest vor der Kulisse des Riesenrads - mit viel Unterhaltung und guter Kulinarik. Wien hat wunderschöne Gast- und Schanigärten und jede Menge innovative Freizeitprojekte. Die Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft zeichnete diese Woche die besten aus - mit dem Goldenen Schani und der Goldenen Jetti. Mehr als 21.000 Menschen haben für ihren persönlichen Favoriten gestimmt. „Die Wiener Gast- und Schanigärten und die vielfältigen Freizeitangebote sind eine Bereicherung für unsere Stadt”, sagte Markus Grießler, Spartenobmann der Wiener Tourismus- und Freizeitwirtschaft, bei der Übergabe der begehrten Branchenpreise Dienstagabend. Und er bedankte sich für das Engagement und die Kreativität der Unternehmer. Die jährliche Auszeichnung der Sparte sei eine Anerkennung für die Leistungen der gesamten Branche. Auch WK Wien-Vizepräsident Josef Bitzinger lobte die Vielfalt des Angebots: „Für jeden Geschmack und Anlass ist etwas Passendes dabei”, sagte Bitzinger. Der Goldene Schani geht heuer an.... Über den Goldenen Schani freuen sich heuer fünf Betriebe. In der Kategorie „Im Grünen” siegte die Buschenschank Andreas Wagner aus Döbling. Inmitten der Weinberge gelegen, kann man hier klassisch am Heurigentisch oder in einer Hängematte die Seele baumeln lassen. In der Kategorie „Klassischer Schanigarten” gab es zwei erste Plätze. Gold ging einerseits an das Café Schwarzenberg mit seinem Altwiener Innenstadtflair, einer gutbürgerlichen Küche und einem variantenreichen Kaffeeangebot, und andererseits an das Gasthaus Wild, wo Topfpflanzen und Hecken die städtische Lage vergessen machen und für Gemütlichkeit wie im Grünen sorgen. Ebenfalls zwei erste Plätze gab es in der Kategorie „Versteckte Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 Wiener Wirtschaft · Branchen · 27 schöner - und bekommen dafür Gold Juwele”. Den Preis teilen sich hier Der Wilhelmshof, ein VierSterne-Hotel zwischen Prater und Innenstadt mit kunstvoll-trendig gestaltetem Freibereich, und das bluem im museum, ein Café im Palais Schönborn mit entspannter Gartenatmosphäre. Die Goldene Jetti bekamen diesmal... Preise gab es außerdem für zwei Freizeitprojekte - und zwar für die Mobile Bewegungsbetreuung zu Hause in der Kategorie „Körper & Geist” und für das Wiener WiesnFest in der Kategorie „Kultur & Erlebnis” (siehe Infos links). Die WK WienVizepräsident Josef Bitzinger (oben links) und Spartenobmann Markus Grießler (oben rechts) haben den Goldenen Schani (oben) und die Goldene Jetti (unten) im Rahmen des Sommerfests der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft übergeben. Kategorie „Klassischer Schanigarten” beiden Siegerprojekte wurden mit der Goldenen Jetti ausgezeichnet. Für eine Teilnahme am Wettbewerb konnten sich Gast- und Schanigartenbetreiber sowie Veranstalter von Freizeitprojekten selbst bewerben oder durch Kunden und Fans nominieren lassen. Mehr als 21.000 Menschen bewerteten schließlich die Auswahl, die Betriebe bzw. Projekte mit den meisten Stimmen schafften es ins Finale. Die letzte Entscheidung traf eine Fachjury. (gp) Kategorie „Klassischer Schanigarten” Mehr Infos zu den Siegern und den Nominierten gibt es online: wko.at/wien/tourismus Goldener Schani. Platz eins gemeinsam mit dem Café Schwarzenberg (oben) für das Gasthaus, das mit vielen Topfpflanzen und Hecken für ein entspanntes Verweilen im städtischen Umfeld sorgt. Kategorie „Versteckte Juwele” Der Wilhelmshof 2., Kleine Stadtgutgasse 4 Goldener Schani. Platz eins gemeinsam mit dem Café bluem im museum (rechts) für das Vier-Sterne-Hotel zwischen Prater und Innenstadt mit seinem trendigen Freibereich, der den Gästen seit 2013 offen steht. Café Schwarzenberg 1., Kärntner Ring 17 Goldener Schani. Platz eins gemeinsam mit dem Gasthaus Wild (unten) für das Wiener Traditionscafé in der Innenstadt. Der beliebte Treffpunkt für Einheimische und Touristen punktet unter anderem mit guter Küche. Gasthaus Wild 3., Radetzkyplatz 1 Kategorie „Versteckte Juwele” bluem im museum 8., Laudongasse 15 Goldener Schani. Platz eins gemeinsam mit dem Hotel Der Wilhelmshof (links) für die entspannte Atmosphäre im Garten des Palais Schönborn, wo das Café und das Volkskundemuseum untergebracht sind. Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 28 · Kleinanzeigen · Wiener Wirtschaft Anzeigen annahme: E-Mail: [email protected], Fax 546 64-50482, Telefon 01/546 64-482 DW. Alarmanlagen www.s3alarm.at Tel.: 01/982 29 22. Beratung Anhänger SLOWAKEI Anzeigenschluss: Freitag der Firmengründungen, Markteintritt, Tel.: +421/2/20 67 43 01, www.slowakei.sk Vorwoche, 12 Uhr. Anschrift Chiffrebriefe: „Wiener Wirtschaft“, Berufsdetektive Grünbergstraße 15, 1120 Wien. Chiffreadressen dürfen laut Pressegesetz nicht bekannt gegeben werden. PKW ANHÄNGER www.monsberger.com 0 27 83/87 55 Preise für „Kleinanzeigen“: TopWort € 21,–; pro Wort (bis 15 Buch staben) € 2,60; fett gedruckte Wörter und Großbuchstaben € 3,50; Chiffregebühr € 7,– inkl. Postzu stellung zzgl. 20 % MwSt. HUMER Anhänger – die Qualitätsmarke, ich berate Sie gerne, Hr. 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Logistik Transporte auf Straße – Schiene – Wasser | Logistikzentren | Botendienste | Hub- und Gabelstapler | Hebe- und Fördertechnik | Intralogistik | Lagerverwaltungssysteme 14.10. Einkaufsstadt Wien Einkaufsstraßen | Einkaufszentren | Einkaufstipps | Einkaufsgutscheine | Kundenbindung 21.10. Bildung/Personal/Karriere Personaldienstleistungen | Zeitarbeit | Aus- und Weiterbildung | Personalentwicklung | Karriere 21.10. Notare Leistungen von Notaren | Betriebsübergabe | Übernahme 21.10. Exklusive Franchisebeilage Franchisemesse in Wien 28.10. UnternehmensberaterInnen Beratung | Betriebsgründung | Betriebsübergabe | Businessplan 28.10. JungunternehmerInnen PartnerInnen für einen erfolgreichen Geschäftsstart 04.11. 11.11. Motor Spezial Finanz Spezial 18.11. Sicherheit 18.11. Office + Einrichtung PKW | Nutzfahrzeuge | Reifen & Zubehör | Autohandel und Werkstätten Mahnwesen | Betriebsversicherungen | Betriebliche Altersvorsorge | Private Krankenversicherung | Anlagemöglichkeiten Arbeitsschutz | Sicherheit- und Objektschutz | Alarmanlagen | Brandschutz | Zutrittskontrollen | Sicherheit am Arbeitsplatz Büroeinrichtung | Softwarelösungen | EDV im Betrieb | Geschäfts- und Objekteinrichtung | Regalbau | Lagereinrichtung | Shopdesign | Beleuchtung Weitere Informationen: Erhard Witty T 01/546 64-283 E e [email protected] Marija Jankovic T 01/546 64-284 E m [email protected] Änderungen vorbehalten. BW = bundesweite Sonderthemen. Anzeigenschluss ist jeweils zehn Tage vor dem Erscheinungstermin. Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 Wiener Wirtschaft Gewerberechtlicher Geschäftsführer für Baufirma (Sanierungen, Vollwärmeschutz, Innen- und Außenputz) steht zur Verfügung. Herr Weiss, Tel.: 0676/551 51 33. Geschäftsan- u.-verkauf NACHFOLGER GESUCHT? 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[email protected] Redaktion: Martin Sattler (DW 1561/sat) Gabriele Kolar (DW 1296/kol) Petra Errayes (DW 1415/pe) Gary Pippan (DW 1320/gp) Erika Spitaler (DW 1291/esp) Sissi Eigruber (DW 1311/sei) E-Mail: [email protected] Änderung der Zustelladresse: DW 1353, 1354 Verlagsagenden: Österreichischer Wirtschaftsverlag GesmbH., 1120 Wien, Grünbergstraße 15, F: 01/54664 - 50482 Anzeigenannahme: 1120 Wien, Grünbergstraße 15, T: 01/54664 - 482, F: DW 50482. E-Mail: [email protected] Anzeigenleitung: Erhard Witty, T: 01/54664 - 283, Anzeigenverkauf: Marija Jankovic, T: 01/54664 - 284 Anzeigentarif Nr. 37, gültig ab 1.1.2016. Hersteller: Herold Druck und Verlag AG, 1030 Wien, Faradaygasse 6. Jahresbezugspreis: € 54,– Für Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder EDV-Notruf Print Poster Plan Scan Attingo DATENRETTUNG: Wiederherstellung defekter Datenträger, RAIDs, Server und virtueller Maschinen. Reinraumlabor in 1190 Wien, www.attingo.at. 24-h-Notruf: 01/236 01 01. Mo-So 8-02 Repa.neo Wien City 1010 Wien, Franz-Josefs-Kai 33, [email protected], Tel. 0800 208 210 EDV-Service 1. Wiener NETZWERKKLINIK GmbH, NETZWERK- und EDVStörungsdienst, Mo–So 0–24 Uhr; Tel.: 01/715 43 01 (Band), Tel.: 0664/453 54 35. Installateur-Notruf 1a-lnstallateur-Notruf: 05 1704, Gas-, Wasser-, Heizungsgebrechendienst. Täglich 24 Stunden erreichbar, 365 Tage im Jahr. Tel.: 05 1704. Kälte–Klima-Lüftung FRITZ Kälte-Klima-Lüftung Notdienst, Tel.: 01/259 27 28. Mo-So 8-20 Repa.neo RingCenter 1010 Wien, Kärntner Straße 42, [email protected], Tel. 0800 208 218 Mo-So 8-20 Repa.neo IZD Tower 1220 Wien, Wagramer Straße 19, [email protected], Tel. 0800 208 217 Reparaturdienst für Z ahnersatz SCHWANO-DENT, Zahntechnikermeister Mag. Normann Schwarz, Mariahilfer Straße 82/26, 1070 Wien; nach telefonischer Vereinbarung unter 0650/714 08 70. Rohr-Reinigung RohrMax Rohrreinigungsges. m.b.H., Rohr- und Kanalreinigung, 24-Stunden-NOTSCHNELL DIENST, 365 Tage im Jahr. Tel.: 01/330 40 00. der Wirtschaftskammer Wien. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach dem Mediengesetz: Wirtschaftskammer Wien, 1010 Wien, Stubenring 8–10. Siehe auch: wko.at/wien/offenlegung Druckauflage: 100.486 (JS 2015). Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form. DVR-Nr.: 0043036 Ansprechpartner Sparte Gewerbe und Handwerk T: 01/51450, Brigitte Wimmer (DW 2458); Sparte Industrie T: 01/51450, Johannes Stuhlpfarrer (DW 1259); Sparte Handel T: 01/51450, Erich Plessberger (DW 3249); Sparte Bank und Versicherung T: 01/51450, Wolfgang Pettighofer (DW 1285); Sparte Transport und Verkehr T: 01/51450, Ernst Pollak (DW 3510); onsulting Sparte Information und C T: 01/51450, Carina Köberle (DW 3770); Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, T: 01/51450 Alexandra Griess (DW 4105); WIFI Wien, T: 01/47677 Sonja Reutterer (DW 5316); Hernstein Institut, T: 01/51450 Irene Kari (DW 5633), Junge Wirtschaft, T: 01/51450 Susanne Metz (DW 1255), Frau in der Wirtschaft, T: 01/51450 Susanne Metz (DW 1255). Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 30 · Insolvenzen · Wiener Wirtschaft Konkurse Wien TM - BAU KG, 1120 Wien, Ehrenfelsgasse 2/7; 2016.08.03; MV: Mag. Katharina Kolland-Twaroch, 1010 Wien ALPE ADRIA WEINHANDLUNG AM HOF GMBH, 1010 Wien, Am Hof 11; 2016.08.11; MV: Dr. Arno Maschke, 1070 Wien Ostinvest Logistics GmbH in Liqu., sowie: 3400 Klosterneuburg, Inku– straße 1-7, Büropark Donau, St. 5, 1.OG, Top 1; 1190 Wien, Kaasgrabengasse 35; 2016.08.09; MV: Dr. Leopold Rieß, 1080 Wien BAICO Trade GmbH, 1080 Wien, Neudeggergasse 8/1; 2016.08.03; MV: Mag. Dr. Ilse Korenjak, 1040 Wien S-I-R Dienstleistungen GmbH, 1150 Wien, Gablenzgasse 11/4/11; 2016.08.03; MV: Mag. Hans Pircher, 1010 Wien BEYLA GmbH, 1160 Wien, Kendlerstraße 41/5/6; 2016.08.03; MV: Mag. Katharina Winkler, 1040 Wien Bayram Olgun, geb. 29.9.1974, Trockenausbau; 1100 Wien, Braunspergengasse 16/13; 2016.08.03; MV: Mag. Susanne PöltensteinRosenegger, 1010 Wien von der Heyden Planungsgesellschaft für Haustechnische Anlagen Gesellschaft m.b.H. & Co.KG., 1090 Wien, Türkenstraße 25/3/10; 2016.07.12; MV: Dr. Katharina Widhalm-Budak, 1030 Wien von der Heyden Planungsgesellschaft für Haustechnische Anlagen Gesellschaft m.b.H., 1090 Wien, Türkenstraße 25/3/10; 2016.07.12; MV: Dr. Katharina Widhalm-Budak, 1030 Wien R. Gabriel Gesellschaft m.b.H., 1020 Wien, Große Sperlgasse 27; 2016.07.14; MV: Mag.Dr. Günther Hödl, 1010 Wien Zadra KG, 1190 Wien, Sieveringerstraße 164; 2352 Gumpoldskirchen, Wienerstraße 43/3; 2016.07.25; MV: Dr. Susi Pariasek, 1010 Wien Beckley Institute GmbH, 1010 Wien, Graben 30/8; 2016.08.09; MV: Dr. Annemarie Kosesnik-Wehrle, 1030 Wien Dieter Kolbeck, geb. 29.4.1965, Musiker; 1020 Wien, Taborstraße 22/1/3; 2016.07.25; MV: Mag. Beate Holper, 1010 Wien Spenglerei ZORO GmbH, 1020 Wien, Innstraße 6; 2016.08.09; MV: Mag. Martin Kirnbauer, 1010 Wien Engin Oktar, geb. 16.2.1983; 1200 Wien, Klosterneuburger Straße 87/27; 2016.08.18; MV: Dr. Raoul Gregor Wagner LL.M. (NYU), 1010 Wien HUANG & LIM Ges.m.b.H., 1010 Wien, Vorlaufstraße 2; 2016.08.09; MV: Dr. Michael Proksch, 1030 Wien „Yahadi” Bauträger GmbH, 1010 Wien, Walfischgasse 10/15; 2016.07.26; MV: Mag. Clemens Richter, 1030 Wien PRESTIJ GMBH, 1020 Wien, Hammer Purgstallgasse 5/15; 2016.07.26; MV: Dr. Eva Rieß, 1080 Wien Markus Steiner, geb. 18.4.1980; 1100 Wien, Davidgasse 42/2; 2016.07.26; MV: Mag. Johanna Abel-Winkler, 1010 Wien SCORPION SERVICES Export- Import GmbH, 1160 Wien, Ottakringer Straße 137/2; 2016.08.17; MV: MMag. Denise Rohringer, 1030 Wien Michael Giebisch, geb. 7.7.1971, „Die Patisserie”, 1160 Wien, Neulerchenfelderstraße 51; 2020 Schöngrabern 1; 2016.08.17; MV: Dr. Katharina Widhalm-Budak, 1030 Wien Niederösterreich Erwin Resch, geb. 17.5.1971, Gastgewerbe, wh: 2860 Kirchschlag, Hauptstr. 30; 2860 Kirchschlag, Wiener Straße 11; 2016.07.26; MV: Mag. Gernot Faber, 2700 Wiener Neustadt ajado GmbH, 1020 Wien, Herminengasse 10/2; 2016.08.11; MV: Dr. Ulrike Bauer, 1010 Wien Ing. Gerhard Deutsch, geb. 12.9.1961, selbstst. Elektrotechniker; 2500 Baden, Steinfeldgasse 15; 2016.07.21; MV: Mag. Petra IllekKlingenschmid, 2500 Baden Ing. Peter Paul Hain, geb. 3.10.1969, EDV-Unternehmer; 1070 Wien, Mariahilfer Straße 62/28; 2016.08.11; MV: Dr. Andrea Fruhstorfer, 1010 Wien Rudolf Klöckl, geb. 6.12.1956, Gastwirt, 2640 Gloggnitz, Zeile 10; 2650 Payerbach, Villenstraße 16/8; 2016.07.21; MV: Mag. Christian Hajos, 2620 Neunkirchen Sajad AAMIR, geb. 1.1.1988, Restaurants und Gaststätten, wh:3592 Schönberg am Kamp, Hauptstraße 29/3; 3500 Krems/Donau, Bahnhofplatz 17; 2016.08.10; MV: Mag. Severin Perschl, 3500 Krems/Donau UWET Consulting GmbH (vormals UWET-Umwelttechnik GmbH), 7100 Neusiedl/See, Keltenweg 1/2/1; 3243 St. Leonhard/Forst, Oberndorfer Straße 24; 2016.07.19; MV: Mag. Christian Kies, 3270 Scheibbs KAIROS Life Sciences GmbH, 2340 Mödling, Prießnitzgasse 46; 2016.07.14; MV: MMag. Barbara Pogacar, 2340 Mödling ILLUSTAR GmbH, 3950 Gmünd, Weitraer Straße 48; 3950 Gmünd, Schloßgasse 3; 2016.08.10; MV: Mag. Dr. Ulla Reisch, 1030 Wien Winkler Nadine, geb. 22.2.1986, Inh. der Winkler Nadine e.U.; 1090 Wien, Spitalgasse 27/2; 2016.07.19; MV: Mag. Anton Hintermeier, 3100 St. Pölten Rosestone Operations GmbH, 2344 Maria Enzersdorf, Kirchenstraße 24; 2016.07.26; MV: Dr. Gerda Mahler-Hutter, 2560 Berndorf Burgenland PINTER ASSET MANAGEMENT GmbH, vormals PINTERHOLDING GMBH und INVESTPRO Vorsorge GmbH, vormals 1010 Wien, Trattnerhof 2/205 und 1010 Wien, Rotenturmstraße 7/8/5; 7000 Eisenstadt, Esterhazystraße 37; 2016.08.12; MV: Mag. Michael Wagner, 7000 Eisenstadt Großbildmontagen GmbH in Liqu., 7041 Wulkaprodersdorf, Industriegelände 8; 2016.08.12; MV: Mag. Gerwald Holper, 7000 Eisenstadt Oberösterreich Jan Janoska, geb. 10.8.1987, Güterbeförderung und Autovermietung; 4052 Ansfelden, Espenweg 6/6; 2016.08.12; MV: Mag. Markus Dutzler, 4020 Linz MF Vermietungs- u. BeteiligungsgesmbH, 4910 Ried/Innkreis, Bahnhofstraße 60; 2016.07.27; MV: Dr. Johann Kahrer, 4910 Ried/Innkreis bergfit GmbH, 4360 Grein, Kreuznerstraße 29; 2016.07.29; MV: Mag. Christian Ebmer, 4020 Linz LAST Industriemontagen GmbH, 4600 Wels, Bauernstraße 3/C242; 2016.08.25; MV: Mag. Gerhard Eigner, 4600 Wels GRP GmbH, Gastgewerbe, Reinigungsfirma, Personalbe- Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 Wiener Wirtschaft reitstellung, Handelsgewerbe; 4062 Thening, Hacklschusterweg 2; 2016.08.12; MV: Mag. German Storch, 4020 Linz Der Dachdecker- & Spenglermeisterbetrieb - Anton Dallinger GmbH, 4616 Weißkirchen/Traun, Biergasse 14; 2016.08.25; MV: Dr. Heinrich Oppitz, 4600 Wels HM-Elektrotechnik GmbH Elektrotechnik, Lager: 4061 Pasching, Commerz Park West 1, Sitz: ; 4060 Leonding, Paschinger Straße 115; 2016.08.05; MV: Dr. Peter Shamiyeh, 4020 Linz RK Automatisierungstechnik GmbH, Konzeption, Errichtung und Programmierung von Automatisierungsanlagen; 4230 Pregarten, Buchenstraße 4; 2016.08.05; MV: Dr. Thomas Zeitler, 4020 Linz 2016.08.19; MV: Dr. Andreas Pfeiffer, 5020 Salzburg Vorarlberg Stephan Johannes Schuler, geb. 13.12.1958, Wohnort: 6841 Mäder, Rheinstraße 12a; 6845 Hohenems, Nibelungenstraße 35; 2016.08.18; MV: Dr. Stefan Denifl, 6850 Dornbirn Tirol Reinhard Lechner, 6130 Schwaz, Mag. Ausserhoferstraße 10; 2016.08.08; MV: Dr. Thomas Obholzer, 6060 Hall in Tirol Salzburg Nikodijevic KG, FN 436860t, 6175 Kematen, Axamerstraße 1; 2016.08.05; MV: Dr. Johannes Roilo, 6020 Innsbruck Georg Kappacher, geb. 18.4.1977 Bauunternehmer; 5505 Mühlbach am Hochkönig, Mühlbach 470; Decker-Bau OG, FN 423490f; 6382 Kirchdorf, Moosenweg 1a; 2016.08.05; MV: Mag. Gerhard Endstrasser, 6370 Kitzbühel Ayhan Sesli, geb. 16.7.1972; 6330 Kufstein, Kaiserjägerstraße 15/11; 2016.08.05; MV: Mag. Philip Paumgarten, 6330 Kufstein A.F.T. Handels- und Transport GmbH, 6176 Völs, Cytastraße 7/1. Stock; 2016.08.08; MV: Dr. Christian Girardi, 6020 Innsbruck Steiermark Tatjana Zipper, geb. 16.11.1989; 8720 Knittelfeld, Frauengasse 2; 2016.07.27; MV: Dr. Franz Josef Hofer, 9360 Friesach Bernd Ros, geb. 28.2.1963, Immobilienmarkler; 8181 St. Ruprecht/ Raab, Oberdorf 35; 2016.07.26; MV: Mag. Andreas Ulm, 8010 Graz · Insolvenzen · 31 gasse 12; 2016.07.27; MV: Mag. Peter Freiberger, 8680 Mürzzuschlag Kärnten Pascal Walter Pekarek, geb. 19.11.1986, Selbstständiger; 9020 Klagenfurt, Osterwitzgasse 10/5; 2016.07.11; MV: Mag. Robert Levovnik, 9020 Klagenfurt Angelika Gritsch, geb. 28.11.1978, Transportunternehmerin; 9020 Klagenfurt, Ferdinand-GeorgWaldmüller-Gasse 16/1; 2016.07.19; MV: Dr. Sabine Gauper-Müller, 9020 Klagenfurt Josef Wolte KG, 9132 Gallizien, Wildenstein 9; 2016.07.19; MV: Dr. Georg Schuchlenz, 9020 Klagenfurt DI Gerlinde Raunjak, geb. 13.2.1965, Harfinistin; 8010 Graz, Brandhofgasse 16/2; 2016.07.27; MV: Dr. Franz Krainer, 8010 Graz Wolte Gesellschaft m.b.H., 9132 Gallizien, Wildenstein 9; 2016.07.19; MV: Dr. Georg Schuchlenz, 9020 Klagenfurt Verlassenschaft nach Werner Roßkogler, geb. 26.6.1950, verst. 21.10.2015; 8793 Trofaiach, Teich- Quelle: KSV 1870 Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 32 · Termine · Wiener Wirtschaft Termine Rückblick und Ausblick n Veranstaltungen 19 bis 21 Uhr Grenzbereiche meistern Risiken managen. Einer der weltbesten Freitaucher und zehnfacher Weltrekordhalter, Christian Redl, zeigt, warum er Motivation, Risikomanagement und Teamführung als wichtigste Erfolgstugenden ansieht. Darüber hinaus zeigt er die richtigen Atemtechniken, um Ängste zu reduzieren, sich in kürzester Zeit schnell zu erholen und sich in den Schlaf zu atmen. WK Wien, FORUM [EPU KMU], 4., Operngasse 17-21, 5. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1111 E [email protected] W wko.at/wien/epu Austrian Design Explosion/J. Madzigon Mittwoch, 29. Juni Forschungsroboter, Lampenschirme aus Blisterpackungen, Babyschnuller - noch bis 31. August finden sich bei der Austrian Design Explosion im MuseumsQuartier (MQ) innovative Erfolgsbeispiele heimischer Designer. Gezeigt wird österreichisches Erfolgsdesign - von der industriellen Revolution bis heute. Wien sei eine Stadt mit hochwertigem Design, deren kreatives Potenzial international wahrgenommen wird, erklärte Anja Hasenlechner bei der Eröffnung. Design motiviere andere Wirtschaftsbereiche, auf Innovationen und Donnerstag, 30. Juni neue Produkte zu setzen. Ein Beispiel dafür ist das Wiener Unternehmen Mam, das zahlreiche Designpreise wie den Red Dot Design Award für seine Babyartikel gewonnen hat - zum Beispiel für den Mam Perfekt Babyschnuller. V.l.: Ernst Beranek (Designer für Mam Babyartikel), Peter Röhrig (Geschäftsführer Mam Babyartikel), Anja Hasenlechner (vertrat WK WienPräsident Walter Ruck bei der Eröffnung), Robert Punkenhofer (Außenwirtschafts– Center Barcelona und Kurator der Ausstellung). Sefra feiert farbenfrohes Jubiläum V.l.: SefraSeniorchef Kurt Seidler, Spartenobmann Rainer Trefelik, Sefra-Geschäftsführer Christian Seidler, Gremialobmann Johann Kwizda. Gremium 14.30 bis 16.30 Uhr Workshop Sozialversicherung für Neugründer. Wo bin ich als Selbstständiger versichert? Was ist eine Beitragsvorschreibung? Welche Leistungen aus meiner Krankenversicherung als Selbstständiger stehen mir zu? Die sozialrechtliche Absicherung ist vor allem in der Gründungsphase der Unternehmer ein zentrales Thema. Experten informieren über Themen wie Beitragsgrundlage und Höhe der Beträge, Leistungen der Kranken-, Pensions- und Unfallversicherung, Ausnahme der Kleingewerbetreibenden, Mehrfachversicherung, freiwillige Arbeitslosenversicherung. WK Wien, FORUM [EPU KMU], 4., Operngasse 17-21, 5. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1620 E [email protected] Ein Feuerwerk an Design Seit 1886 ist die Firma Sefra Farben- und Tapetenvertrieb GmbH (vormals Seidler & Franzel) ein verlässlicher Partner und Lieferant des österreichischen Malerhandwerks. Schon seit 1965 produziert das Unternehmen hochwertige, umweltfreundliche Farben. Rainer Trefelik, Obmann der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Wien, und Johann Kwizda, Obmann des Wiener Farbenhandel-Gremiums, überreichten dem geschäftsführenden Gesellschafter von Sefra, Christian Seidler, bei der Jubiläumsfeier am Produktionsgelände in Oberwaltersdorf die Urkunde zum 130-Jahr-Jubiläum. Die Firmenzentrale befindet sich in Wien Margareten. Termin-Tipp: Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 Wiener Wirtschaft · Termine · 33 Grenzbereiche meistern, Risiken managen 29. Juni, 19 bis 21 Uhr, 4., FORUM [EPU KMU] Anmeldung: E [email protected] n Veranstaltungen David Faber Montag, 4. Juli Junge Wirtschaft Wien startet in den Sommer Das diesjährige Sommerfest der Jungen Wirtschaft Wien führte vor, wie Arbeit und Vergnügen im perfekten Einklang miteinander stehen können. Denn dass es neben Spaß auch um echte Anliegen ging, zeigte Jürgen Tarbauer, Vorsitzender der Jungen Wirtschaft Wien: „Mein größtes Anliegen ist, den Standort Wien für österreichische und internationale Unternehmen attraktiver zu gestalten und Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen Unternehmer von morgen erfolgreich und zufrieden tätig sein können.” Bei dem Fest wurde den Unternehmen all i need, Brew Age, Biaschtlbude, Fotobox von airbooth, Goldkelchen, Kaahèe, Mikme, Nomi, swell yeah! - what’s your opinion und dem Veloclub eine perfekte Plattform geboten, ihre Produkte und Dienstleistungen vorzustellen. V.l.: Clara El-Hoty (WK Wien), Marc Melich, Martina Pfluger, Vincenz Leichtfried, Barbara Havel (alle im Vorstand der JW Wien), JW Wien-Vorsitzender Jürgen Tarbauer und Susanne Metz (WK Wien). Florian Wieser Auf diesen Nachwuchs kann man stolz sein Spartenobmann Stefan Ehrlich-Adám (r.) und Spar– ten-GF Alexander Schrötter (l.) mit den drei Siegern (v. l.) Klemens Niederer (Elektro), Andreas Femböck (Metall) und Raphael Moser (Mechatronik). Industrielehrlinge auf der Überholspur: Die Sieger der diesjährigen Lehrlingswettbewerbe der Sparte Industrie wurden in der WK Wien geehrt. Mit Andreas Femböck (Kategorie Metall) und Klemens Niederer (Kategorie Elektro) waren gleich zwei Lehrlinge der Franz Haas Waffelmaschinen erfolgreich. Der Mechatronik-Bewerb ging an Raphael Moser von der ÖBB-Infrastruktur AG. Für die fünf Besten jeder Kategorie gab es Urkunden und Sachpreise. Die drei Sieger erhielten zusätzlich die Landesbesten-Pokale. 18 bis 20 Uhr EPU-Workshop: Vorbereitung auf das verflixte 3. Jahr. Wie vermeiden Sie Fallstricke und bereiten sich richtig vor? Hier erhalten Sie wichtige Infos, die das dritte Unternehmerjahr betreffen, Inputs zu finanziellen, steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Fragen sowie Tipps für die unternehmerischen Planungen. WK Wien, FORUM [EPU KMU], 4., Operngasse 17-21, 5. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1111 E [email protected] W wko.at/wien/epu Dienstag, 5. Juli 18 bis 20 Uhr KMU-Vortrag: Crash-Kurs für schamlose (Selbst)Vermarktung. Ein inspirierender, motivierender und provozierender Vortrag, der Erfolg im Verkauf, im Business und schließlich im Leben verspricht voller sofort anwendbarer Tipps. Der Vortragende Robert Seeger ist studierter Kunsthistoriker und nach eigener Aussage „Sohn eines Norwegerpullovers, der selbstgestrickte Thesen über Innovation und Verkauf verbreitet”. WK Wien, FORUM [EPU KMU], 4., Operngasse 17-21, 5. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1111 E [email protected] W wko.at/wien/kmu Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie unter wko.at/wien/veranstaltungen www.druck.at UNTER DRUCK BEI DER GESTALTUNG IHRER WERBEDRUCKSORTEN? DESIGN-ASSISTENT Wählen Sie aus einer Vielzahl von Vorlagen Ihr bevorzugtes Design und gestalten Sie Ihre Werbemittel jetzt ganz einfach online! 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Die Bundeshauptstadt liegt aber auch bei vielen anderen Studien im Spitzenfeld und hat somit gute Voraussetzungen für eine dynamische Entwicklung und sich am Weltmarkt durchzusetzen. thinkstock Standortinitiative für Ansiedelungen Wien steht gut da Wien ist in vielen Bereichen eine der dynamischsten Metropolen Europas. Das gilt für das Wirtschaftsleben der österreichischen Hauptstadt ebenso wie für die „weichen” Standortfaktoren. n Viele Unternehmen haben es schon erkannt: Wien liegt im Zentrum von Europa und gilt als Drehscheibe zum Osten. Das ist ein großer Vorteil, sowohl politisch als auch wirtschaftlich. Wien ist somit für den Aufbau von Geschäftsbeziehungen mit Ost- und Südosteuropa ein TopStandort. Wien ist eine Kulturstadt – 70.000 Theater- und Konzertsitzplätze bieten Platz für viele Besucher. Außer den Konzerten finden in den Wiener Musik- und Konzerthäusern jährlich über 2.500 Sie überlegen Ihren Gastrobetrieb weiterzugeben bzw. zu verkaufen? Ich bin auf der Suche nach Gastrobetrieben jeglicher Art und Größen in guten Lagen für meine zahlreichen Kunden. Mein Angebot an Sie: Unverbindliches und kostenloses Erstgespräch, Bewertung und Auslotung einer MarketingStrategie. rtner Hauser Manfred – Ihr Gastronomiepa ittlung Beratung Vermietung Verkauf und Verm Nähere Infos unter [email protected] oder Tel. 0664/641 00 43 http://hauser.remax-dci.at/ Großveranstaltungen statt. Weltberühmt ist Wien auch für seine Bälle. 500.000 Gäste tanzten in der Wiener Ballsaison. Für einige Branchen wie Schneider, Friseure, Floristen aber auch Tanzschulen, Taxibetriebe und Gastronomen bedeutet die Ballsaison ein wichtiges Zusatzgeschäft. Die Gäste kommen nicht nur deshalb, Wien zählt allgemein zu den beliebtesten Städtezielen Europas. Vergangenes Jahr wurde zum wiederholten Male ein Rekord erzielt: insgesamt 14,3 Millionen Nächtigungen und 6,6 Millionen Gästeankünfte wurden verzeichnet. Der Big Mac als Vergleichswert Ein internationaler Städtevergleich mit dem beliebtem Indikator „Big Mac-Index“ zeigt, dass in Wien durchschnittlich 14 Minuten gearbeitet werden, um sich einen Big Mac leisten zu können, der zum Vergleich der internatio- Die Standortinitiative der Stadt Wien unterstützt Unternehmen, die sich neu in Wien ansiedeln, ihren Standort maßgeblich erweitern oder ihren Betriebsstandort innerhalb Wiens verlegen. Die Förderhöhe hängt von der Unternehmensgröße ab und beträgt maximal 500.000 Euro für KMU und maximal 200.000 Euro für große Betriebe. Die Förderung richtet sich an Unternehmen aus den Bereichen Produktion und produktionsnahen Dienstleistungen. Gefördert werden dabei die Errichtung von Betriebsobjekten, Ankauf, Adaptierung bzw. Umbau von bestehenden Betriebsobjekten. Der Ankauf von Grundstücken wird nicht gefördert. Die. Einreichfrist endet am 31. Oktober 2016. n Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 Wiener Wirtschaft · Wirtschaftsstandort Wien · E2 Die Raiff eisen Grätz elmil lion ist wi eder da! Nah. Schnell. Kompetent. Ich setze mit der Grätzelmillion auf die Nr. 1, weil ich mit meiner Firma nach oben will. Für alle, die in die Zukunft ihres Unternehmens investieren wollen: Überzeugen Sie sich von der Raiffeisen Grätzelmillion – die günstigste Unternehmensfinanzierung in Wien. Die CMC*-zertifizierten Raiffeisen Unternehmerberater zeigen Ihnen, wie Sie damit neue Marktchancen nutzen und Ihre Wettbewerbsposition verbessern. Die Finanzierungsentscheidung erhalten Sie binnen 3 Werktagen. www.raiffeisenbank.at/hug * Certified Management Consultant 16RAI_Ins_60_HuG_Graetzelmillion_Koch_200x260.indd 1 30.05.16 12:19 25/26 · 24. 6. 2016 E3 · Wirtschaftsstandort Wien · Nr. Wiener Wirtschaft Wiener Betriebe werden gefördert Betriebe werden in vielen Bereichen mit Förderungen unterstützt. thinkstock Förderungen haben positiven Einfluss auf den Wirtschaftsstandort Wien. Durch das NeugründungsFörderungsgesetz (NeuFöG) werden unter bestimmten Voraussetzungen Neugründungen, entgeltliche Betriebsübertragungen oder unentgeltliche Betriebsübertragungen von diversen Abgaben und Gebühren wie etwa Stempelgebühren und Bundesverwaltungsabgaben, Grunderwerbsteuer, Gerichtsgebühren für die Eintragung in das Grundbuch und vieles mehr befreit. Um es EPU zu erleichtern, ihren ersten Arbeitnehmer einzustellen, unterstützt das AMS dieses Vorhaben mittels einer Förderung. Diese Förderung können EPU erhalten, wenn der Arbeitgeber seit mehr als drei Monaten über eine Kranken- und Pensionsversicherung nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz (GSVG) verfügt und nach fünf Jahren wieder oder erstmalig einen Arbeitnehmer in diesem Unternehmen vollversicherungspflichtig beschäftigt. Gute und gesunde Mitarbeiter sind ein wichtiger Erfolgsfaktor. Der Wiener ArbeitnehmerInnenFörderungs-Fonds (WAFF) bietet den Unternehmern Unterstützung an. Zum Bespiel bei Suche und Ausbildung von Fachkräften Qualifizierung von Mitarbeiter Fachkräftequalifizierung Umsetzung vorhaben von Innovations- Ausbildung von Lehrausbildern Personalabbau mit Verantwortung Informationen zu Weiterbildungsangeboten für Mitarbeiter. Im Bereich der Fachkräftequalifizierung bietet der WAFF kostenlose Unterstützung bei der Personalsuche und -vorauswahl, maßgeschneiderte Qualifizierung, einen finanziellen Zuschuss zu den Qualifizierungskosten und den Entfall von Personal- und Personalnebenkosten während der Qualifizierung. n Information: www.waff.at www.ams.at Ihr optimaler Wirtschaftsstandort in Wien! Nutzen Sie jetzt den einmaligen historischen Standort und die professionellen Business-Räumlichkeiten des KMU Centers. Überzeugen Sie sich selbst bei einem persönlichen Gespräch! Präsentieren Sie sich kompetent am ältesten Platz von Wien! Ersparen Sie sich unnötig hohe Fixkosten! Profitieren auch Sie vom flexiblen Konzept und moderner Ausstattung! Kontaktieren Sie uns jetzt! Die optimale Lösung für Ihre unternehmerischen Ziele! planen Kosten einzusparen? Sie wollen Ihren Aufwand reduzieren? Sie möchten mehr Geld in Ihrem Geschäftsfeld verdienen? Dann nutzen Sie jetzt das „Rundum-sorglos-Paket“ des KMU Centers für den cleveren Selbstständigen! Sie Das Team des Service Centers hilft Ihnen mehr Kunden zu gewinnen, mit einfachen Mitteln höhere Erträge zu erzielen und unnötiges Lehrgeld zu vermeiden! Vereinbaren Sie gleich jetzt einen persönlichen GRATISTermin im KMU Center. „Alles aus einer Hand!“: Die Service-Leistungen des Spezialisten Informieren Sie sich auch über das bewährte Leistungsangebot des Service Centers! Firmenstandort um 90,– Euro (Netto) pro Monat Ihre Business Räumlichkeiten ab 7,– Euro (Netto) pro Stunde Ihr Telefonservice um 90,– Euro (Netto) pro Monat Ihr Fr. Hösch und ihr Team freuen sich, Sie im Service Center persönlich begrüßen zu dürfen. Speziell für die Anforderungen von Kleinunternehmen haben die Spezialisten und Partner des KMU Centers folgende zusätzliche Services entwickelt: Business-Video Produktion ab 190,– Euro (Netto) „All Inclusive” Webseite um 90,– Euro (Netto) pro Monat Buchhaltungs-Service ab 49,– Euro (Netto) pro Monat Sichern Sie sich jetzt Ihre optimalen Rahmenbedingungen, um sich erfolgreich auf Ihr eigentliches Kerngeschäft konzentrieren zu können. Vereinbaren Sie jetzt Ihr unverbindliches Informationsgespräch im KMU Center! KMU Business Center GmbH Suchen Sie nach einer alternativen Möglichkeit um: Kosten für eine teure BüroInfrastruktur zu sparen? Ihre Geschäftspartner nicht zu Hause oder im Caféhaus zu empfangen? Ihre Kunden nachhaltig zu beindrucken? Information: KMU Center für UnternehmerInnen Sterngasse 3/2/6 A-1010 Wien T +43 (0)1 532 01 80 M +43 (0) 664 28 65 896 E [email protected] I www.kmu-center.at Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 Wiener Wirtschaft · Wirtschaftsstandort Wien · E4 Der Partner für besseres Wohnen Unser Credo ist die gelebte Vielfalt. Denn Wohnwelten sind heute so unterschiedlich wie das Leben. Individuelle Konzepte für lebenswertes Wohnen Der Wandel ist unser stetiger Begleiter. Wer wollte Ihnen jetzt Vorschriften machen, wie Ihr persönlicher Wohnstil sein sollte? Da passt es doch gut, wenn DIE WOHNKOMPANI Wir entwickeln Lebensräume Mehr Freiraum für die eigenen Ideen bietet DIE DIE WOHNKOMPANIE entwickelt als finanzstarkes Unternehmen mit einem Team von Experten in Wien wertorientierte Wohnprojekte für WOHNKOMPANIE. Eigennutzer und Anleger. DIE WOHNKOMPANIE Unsere Leidenschaft für die Projektentwicklung von Wohnimmobilien zeigt sich in der Art, wie wir für Sie und mit Ihnen arbeiten. Nämlich seriös, präzise und engagiert. Mit einem ausgezeichnet motivierten Team von Mitarbeitern und externen Fachleuten sitzen wir in einem Boot und stehen bereit für eine zielgruppenorientierte Entwicklung von Wohnungsprojekten. Anspruchsvolle und individuelle Projekte, wie auch Investments im Luxussegment machen unsere Leistungsstärke aus. Wohnideen persönschweigen. Unsere DIE WOHNKOMPANIE Ihnen Lebensphasen, auf die vernünftige Angebote mit mehr lichen Vorstellungen und den Freiraum für Ihre Ideen bietet. Flächenbedarf unserer Käufer Wo Wohnraum flexibler als bis- vorbereitet. Denn wir haben das her ausgelegt ist und sich Ohr Lebensräume am Markt. Und bauen prakWir Ihren entwickeln Vorstellungen besser anpasst tischerweise nur in Lagen mit auals der übliche Standard. Unsere ßerordentlicher Wertperspektive. Konzepte sind auf unterschiedliVon der guten Bauqualität und DIE WOHNKOMPANIE entwickelt als finanzstarkes che Nutzungsmöglichkeiten und mitzeitgemäßen Architektur ganz zu Unternehmen einem Team von Experten in verbinden die Ansprüche unserer Käufer mit den Effizienzvorteilen nachhaltiger Bau- und Energietechnik. Lage, Schnitt und Ausstattung sind schon mal auf Ihrer Seite. Unsere Wohnungen sind perfekt auf alle Zielgruppen abgestimmt. DIE WOHNKOMPANIE Wien wertorientierte Wohnprojekte für Eigennutzer und Anleger. Anspruchsvolle und individuelle Projekte, wie auch Investments im Luxussegment machen unsere Leistungsstärke aus. DIEDIE WOHNKOMPANIE WOHNKOMPANIE Wir entwickelntrifft Lebensräume Leidenschaft Leistungskraft Wir entwickeln Lebensräume © Josef Knötzl DIE WOHNKOMPANIE entwickelt als finanzstarkes Unternehmen mit einem Team DIE WOHNKOMPANIE entwickelt finanz starkes DIE WOHNKOMPANIE entwickelt als als finanz starkes Unternehmen mit einem Team Expertenin in von Experten Wien wertorientierte Unternehmen mitineinem Team vonvon Experten Wien wertorientierte Wohnprojekte für Wohnprojekte fürWohn Eigennutzer und Anleger. Wien wertorientierte projekte für Eigennutzer und Anleger. Eigennutzer und Anleger. Anspruchsvolle individuelle Projekte, Anspruchsvolle undund individuelle Projekte, auch Investments im Luxussegment Anspruchsvolle und individuelle Projekte, wie auchwie Investments im Luxussegment machen unsere Leistungsstärke aus. wie auch Investments im Luxussegment machen unsere Leistungsstärke aus. machen unsere Leistungsstärke aus. DWK Die Wohnkompanie GmbH Löwelstraße 12/2/10, 1010 Wien tel.: +43 1 890 51 04 email: [email protected] www.wohnkompanie.at © Josef Knötzl © Josef Knötzl BRÜNNER STRASSE 124, 1210 WIEN GOETHE ••124 124 attraktive Mietwohnungen + Geschäftsflächen attraktive Mietwohnungen • ca. 1.000m² Geschäftsflächen •ca. 1.000m² Geschäftsflächen • 2-4 Zimmerwohnungen Zimmerwohnungen ••2-4 ca. 45m² bis 121m² Wohnnutzfläche ••ca. Fertigstellung 45 m²Ende bis2017 121 m² • • • • • Wohnnutzfläche •Fertigstellung Ende 2017 •DWKHWB: 22,1 kWh/m2a Die Wohnkompanie GmbH Löwelstraße 12/2/10, 1010 Wien •tel.: fGEE: 0,89 +43 1 890 51 04 © Martin Woschitz email: [email protected] www.wohnkompanie.at BRÜNNER STRASSE 124, 1210 WIEN GOETHEGASSE 1, 1010 WIEN • 124 attraktive Mietwohnungen + Geschäftsflächen • ca. 1.000m² Geschäftsflächen • 2-4 Zimmerwohnungen • ca. 45m² bis 121m² Wohnnutzfläche • Fertigstellung Ende 2017 • Luxus-Dachgeschoß-Ausbau •Luxus-Dachgeschoß-Ausbau • 9 Tops ähnlich 5* Hotel-Suite Tops ähnlich 5* Hotel-Suite •9 • 2 Penthouses mit begrünter Dachterrasse •2 mit begrünter • ca. Penthouses 60 m² bis 389m² Wohnnutzfläche • Fertigstellung Sommer 2018 Dachterrasse DWK Die Wohnkompanie GmbH Löwelstraße 12/2/10, 1010 Wien tel.: +43 1 890 51 04 email: [email protected] © Martin Woschitz www.wohnkompanie.at BRÜNNER STRASSE 124, 1210 WIEN GOETHEGASSE 1, 1010 WIEN • 124 attraktive Mietwohnungen + Geschäftsflächen • ca. 1.000m² Geschäftsflächen • Luxus-Dachgeschoß-Ausbau • 9 Tops ähnlich 5* Hotel-Suite © Martin Woschitz •ca. 60 m² bis 389 m² Wohnnutzfläche •Fertigstellung Frühjahr 2018 •HWB: 31,3 kWh/m²a •fGEE: 0,79 Luxus-Dac 9 Tops ähn 2 Penthous ca. 60 m² b Fertigstellu 25/26 · 24. 6. 2016 E5 · Wirtschaftsstandort Wien · Nr. Wiener Wirtschaft PV-Anlage bis zu einer Größe von 5 kWp gefördert wird. Maximal können so 41.375 Euro an Fördergeldern genutzt werden. Übliche Dimensionierungen von betrieblichen Anlagen liegen zwischen 15 und 30 kWp. Bei den in Österreich typisch erreichbaren 1.000 Volllast-Stunden pro Jahr lassen sich damit 15.000 bis 30.000 kWh Strom selbst produzieren. Im folgenden Beispiel einer 20kWp-Anlage für ein Bürogebäude ergeben sich über die typische Nutzungsdauer von 25 Jahren eine Gesamt-Stromkostenersparnis von 70.000 Euro und eine Amortisationszeit von 10 Jahren: Bürogebäude mit 30° ZiegelSchrägdach (15 x 30 m), Gebäudeausrichtung Süd/Ost, Dachziegel, nutzbare Dachfläche 12 x 25 m = 300 m², Jahresverbrauch 35.000 kWh, Wiener Photovoltaik-Förderung macht Investition für Betriebe attraktiv. Mit einer Photovoltaik-Anlage am Dach kann ein Betrieb einen Gutteil seines Strombedarfs selbst produzieren und Kosten sparen. Dem gegenüber stehen die Ausgaben für die Errichtung. Die günstige Förderlage in Wien lädt dazu ein, jetzt zu handeln: Durch Bezuschussung mit bis zu 41.375 Euro kann diese Investition eine Rendite von bis zu 8% abwerfen. In Wien werden neu errichtete betriebliche Anlagen derzeit mit 400 Euro pro kWp (=Kilowatt Peak, Spitzenleistung der Anlage) gefördert. Dies gilt bis zu einer Obergrenze von 40.000 Euro bzw. max. 40 Prozent der Gesamtkosten. Österreichweit gibt es die KLIEN-Förderung, mit der jede Wir nehmen die Herausforderung an Die HUMBOLDT MaturaSchule wagt den Neustart. optimale Anlagengröße 20 kWp, Jahresertrag 20.000 kWh, Abnahmepreis 18 Cent, Einspeisepreis 6,6 Cent, Erwartung Strom-Eigennutzung 60 Prozent. Der hier angenommene Anlagenpreis von 36.000,– € reduziert sich durch die Förderung auf prognostizierter 28.625 €. Die jährliche Stromrechnungsreduktion beläuft sich auf 2800 € (Strompreisersparnis durch Eigenproduktion plus Einspeisvergütung für Überschuss). Information: www.suntastic.solar/ wiener-betriebe Wien hat immer Dienstleistungen für Unternehmen und den einzelnen Menschen werden immer wichtiger. Das zeigt ein Blick auf die aktuelle Mitgliederstatistik der WK Wien. Der Schritt in die Selbstständigkeit ist mit viel Vorbereitung und oft auch mit Risiko verbunden. Dennoch wagen ihn viele - die Familie der Unternehmer in Wien wächst und wächst immer weiter. Mehr als 8700 Neugründungen waren zuletzt in der Bundeshauptstadt in nur einem Jahr zu verzeichnen. Mittlerweile gibt es rund 134.000 Unternehmen in Wien. Die meisten davon sind kleine und mittlere Betriebe. Viele sind noch oder ganz bewusst als EinPersonen-Unternehmen aktiv, andere beschäftigen Mitarbeiter. Die Wiener Unternehmen geben mehr Mitglieder der WK Wien nach Sparten Humboldt 37,1 % Humboldt-Geschäftsführerin Karin Stummvoll 25,1 % 22,5 % Information: 9,2 % 0,4 % 0,2 % Industrie Bank & Versicherung Transport & Verkehr Tourismus Handel 5,5 % Information & Consulting HUMBOLDT Matura-Schule (1A Maturaschule GmbH) 4., Lothringerstraße 4 / 1. Stock T 505 27 21 [email protected] Wwww.humboldtschule.at Fwww.facebook.com/ humboldtmaturaschule Gewerbe & Handwerk Die Schule hat eine langjährige Geschichte in der Vorbereitung auf die AHS oder HAK Matura, den HAS Abschluss oder die Berufsreifeprüfung. Mit 1.1.2016 wurde nun ein weiteres Kapitel aufgeschlagen. Die neue Geschäftsführung bringt vielfältige Erfahrungen aus dem Schulwesen mit und versucht, moderne Angebote des Lehrens und Lernens auszuarbeiten. Höchste Qualitätsansprüche und Einfühlungsvermögen und Verständnis für die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler zeichnen die HUMBOLDT Matura-Schule aus. Besonders stolz ist man auf die bestehende Kooperation mit der Vienna Capitals Hockey Academy. Sportliche Spitzenleistungen und eine erfolgreiche Ausbildung sind in der HUMBOLDT Matura-Schule keine Gegensätze, sondern unterstützende Elemente. Weitere Kooperationen mit Sportverbänden sollen ausgebaut werden. Das Team der HUMBOLDT Matura-Schule kann es kaum erwarten die Geschichte weiter zu schreiben und freut sich, gemeinsam künftige Herausforderungen zu meistern. Adobe Stock Investieren in die sonnige Zukunft Nr. 25/26 · 24. 6. 2016 Wiener Wirtschaft Mit der Cloud verbinden Der neue IoT-Buskoppler EK9160 stellt direkt und ohne spezielles Steuerungsprogramm eine Anbindung der EtherCAT-I/Os von Beckhoff an die Microsoft Azure™Cloud her. Damit bietet der Koppler eine einfache und standardisierte Integration von I/O-Daten in Cloud-basierte Kommunikationsund Datendienste. Die „Azure™ Certified“-Zertifizierung des Geräts stellt hierbei eine wichtige Voraussetzung für eine nahtlose und einfach zu konfigurierende Verbindung über eine integrierte Webseite mit dem Azure™ IoT Hub dar. Die schnelle Anbindung industrieller Prozesse an die Azure™Cloud präsentiert Beckhoff mit einer modularen Produktionslinie, bei der ein lineares Transportsystem (Beckhoff XTS) und ein Pickand-place-Roboter miteinander gekoppelt sind. Prozessvariablen wie z. B. Energie- oder Condition- Monitoring-Daten werden dabei in der Azure™-Cloud gespeichert und analysiert: Vorausschauende Wartung ermöglicht so eine erhöhte Anlagenverfügbarkeit. Das Softwarepaket TwinCAT IoT beinhaltet Produkte zur Implementierung von MQTT- und AMQPFunktionalitäten über Funktionsbausteine direkt aus der Steuerung heraus. Weiters stellt der TwinCAT IoT Data Agent eine einfach zu konfigurierende Gateway-Applikation dar, die nicht nur Daten von modernen TwinCAT-3-Steuerungen, sondern auch Prozessdaten von TwinCAT-2-Systemen sowie über OPC UA auch von Drittanbietersystemen an Microsoft-Azure™Kommunikationsdienste übermitteln kann. Information: www.beckhoff.at mehr Dienstleister als 587.000 Menschen einen Arbeitsplatz – gemeinsam erbringen Arbeitgeber und die Arbeitnehmer große Leistungen für die ganze Region, sichern das Wachstum und machen die Bundeshauptstadt zu einem Standort mit Zukunft. Die mitgliederstärksten Sparten sind traditionell das Gewerbe & Handwerk sowie Information & Consulting. Dicht gefolgt von der Sparte Handel stellen diese drei Bereiche ca. 85 Prozent aller WK Wien-Mitglieder. Die Fachgruppe Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT ist mittlerweile mit Abstand die stärkste in Wien. Stark vertreten sind auch Personenberatung und –betreuung, Werbung & Marktkommunikation und weitere Dienstleister (siehe Grafik). Das zeigt: Dienstleistungen für Unternehmen und den einzelnen Menschen werden immer wichtiger und sind stark nachgefragt. n Mitgliedsstärkste Fachgruppen Gewerbliche Dienstleister (7.272) UBIT (rd. 20.000) Pers. Dienstleister (7.487) Werbung & Marktkomm. (10.079) Personenberatung & -betreuung (13.463) · Wirtschaftsstandort Wien · E6