PDF - Wiener Wirtschaft

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PDF - Wiener Wirtschaft
Wiener
Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 40. Jahrgang
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
Weniger Bürokratie
bei Veranstaltungen
Einkaufsstraßen Projekte prämiert
Die WK Wien hat die besten
Projekte von Wiener Einkaufsstraßenvereinen ausgezeichnet.
Seite 6
Sieben Chancen für
sieben Start-ups
Sieben Konzerne laden Start-ups
ein, Lösungen für konkrete
Problemstellungen zu finden,
und haben attraktive Angebote
für die Sieger.
Seite 22
Mehrfach Versicherte
sollen Wahlfreiheit haben
WK Wien: Mehr Transparenz und weniger Bürokratie für mehrfach Versicherte . Seite 4
buenosdias.at/ Zoonar/R.Laschon
BEZAHLTE ANZEIGEN
P.b.b. WK Wien, Stubenring 8-10, 1010 Wien, Post-Nr. 22, Nr. 02Z031590M | € 1,45. Nicht retournieren.
Die WK Wien begrüßt die Novelle
zum Veranstaltungesetz, die
den bürokratischen Aufwand für
Fest-Veranstalter verringert.
Seite 3
Heute mit dem
Sonderthema
Wirtschaftsstandort
Wien
2 · Neu im Bezirk ·
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
Wiener Wirtschaft
Neu im Bezirk
La Cure Gourmande
1., Innere Stadt
Paradies für Naschkatzen
15., Rudolfsheim-Fünfhaus
Architekten gehen an den Start
Wang Boya hat mit einer Filiale des französischen
Süßwarenspezialisten La Cure Gourmande einen
Treffpunkt für Naschkatzen in Wien geschaffen.
Seit mehr als 27 Jahren stellt das in Montpellier
ansässige Unternehmen Köstlichkeiten in allen
Variationen wie Biscuits, Schokolade und feinste
Confiserie selbst her. „Das engagierte Team berät
die Kunden gerne bei der richtigen Auswahl - und
natürlich gibt es Gratis-Verkostung für jeden Kunden, der in unser Geschäft kommt”, sagt Boya. La Cure Gourmande, Neuer Markt 8A, T 0650 / 82 81 888,
E [email protected]
www.curegourmande.com
Oliver Posch und Daniel Trageser starteten ihre
berufliche Karriere als Planer und Projektleiter
in verschiedenen Architekturbüros. Unter dem
Namen PT-Projekte bieten sie nun ihre langjährige Erfahrung in den Bereichen Planung und
Immobilienentwicklung an. Betreut werden
Bauvorhaben von der ersten Konzeptidee bis
zur fertigen Immobilie. „Wir legen Wert auf
die Verbindung von Kreativität, technischem
Know-how und wirtschaftlicher Kompetenz”,
so Trageser. PT-Projekte, Märzstraße 111/1b,
T 01 / 942 82 97, E [email protected]
www.pt-projekte.at
Online
Nachhaltigkeit on tour
Seit ihrer Kindheit seien Comics Bestandteil ihres
Lebens, sagt Anna Krupitza. Schon früh verbrachte
sie viel Zeit in Wiener Comicläden, „um die eine besondere Comicbuchhandlung” zu finden. Die hat sie
nun mit Bunbury’s Comics selbst eröffnet. „Comics,
Manga und Bücher sind Rudeltiere und gehören
zusammen. In meinem Geschäft sind sie das”, sagt
Krupitza. Beratung, eine nette Atmosphäre sowie
die liebevoll eingerichtete Leseecke runden das Angebot ab. Bunbury’s Comics, Lindengasse 34/Top 4,
T 0650 / 623 00 59, E [email protected]
www.bunburyscomics.at
Das Thema Nachhaltigkeit spielt eine große
Rolle im Leben von Sabrina Haupt (Foto). Sie
bietet Touren an, bei denen Interessenten Unternehmen besuchen können, die sich ebenfalls
der Nachhaltigkeit verschrieben haben. „Die
Idee ist durch meinen Blog ,ich mach es anders’
entstanden, auf dem ich nachhaltig agierende
Unternehmen vorstelle”, erklärt Haupt. Ihr Ziel
sei aufzuzeigen, dass Nachhaltigkeit nichts mit
Verzicht zu tun hat. Sabrina Haupt, T 0680 / 125
50 20, E [email protected]
www.ichmachesanders.com
ffHaben
Kristina Eggers
7., Neubau
Buchladen für Rudeltiere
Sie neu gegründet oder einen neuen Firmenstandort? Informieren Sie uns: E [email protected]
 Aus dem Inhalt
Thema der Woche
Österreich
WK Wien fordert ein Ende
der Mehrfachversicherung Flexibles Arbeitszeitmodell
4
Wien
International
Prämierte Projekte der
Wiener Einkaufsstraßen 10
Registrierkassenpflicht-News 11
Kritik am Plan für den neuen
Schwedenplatz
8
Stadterneuerungspreis
9
Zusammenhalt in Europa
12
Service
Neue Workshops für KMU
i2c: Start-ups suchen Lösungen
für Konzerne
22
Zustelldienste in Wien
Wochenenddienste29
Insolvenzen30
Termine
Branchen
14
Kleinanzeigen28
Impressum29
Unternehmen
IWF-Chefin wünscht sich mehr
6
Gesundheitsprogramm für
Unternehmer verlängert
15
Details zum Handwerkerbonus16
Kooperationsangebote
20
24
Rückblick und Ausblick
32
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
Wiener Wirtschaft
· Meinung · 3
Kommentar
n
Weg mit den
Mehrfachversicherungen
Von WK Wien-Präsident
Walter Ruck
Immer mehr Menschen in unserer Stadt
zahlen Beiträge an mehr als einen Versicherungsträger. In Wien gibt es mittlerweile
rund 20.000 mehrfach Versicherte, das sind
20 Prozent aller Unternehmer. Und sie
ärgern sich zu Recht über das Zuviel an Bürokratie und Aufwand, das diese Mehrfachversicherung für sie verursacht. Denn jeder
Betroffene muss sich derzeit selbst darum
kümmern, dass die verrechneten Beiträge
nicht zu hoch ausfallen - also über dem
durch die Höchstbeitragsgrundlage gesetzten Limit liegen.
Es versteht auch niemand, warum er
Beiträge an zwei Krankenversicherungen
zahlen muss, weil man im Ernstfall natürlich nur Leistungen einer Versicherung in
Anspruch nehmen kann.
Das alles gehört vereinfacht - im Sinn der
läuft mehr Gefahr, zu viel zu bezahlen, denn
Versicherten. Experten der WK Wien haben
die gewählte Versicherung legt einmal jährlich eine übersichtliche Rechnung über alle
einen Vorschlag ausgearbeitet, der das veraltete System den heutigen Gegebenheiten
aus selbstständiger und unselbstständiger
Arbeit geleisteten Beiträge. Die Kunden
anpasst. Menschen, die sowohl selbstständig
als auch unselbstständig tätig sind, und dasetzen sich mit den Angeboten der Versidurch derzeit mehrcherungsträger vor ihrer
fach versichert, sollen
Entscheidung für ein Sys„Lassen wir doch die
sich künftig selbst
tem auseinander, wissen
einen der für sie in
mehrfach Versicherten dadurch über die Vorzüge
ihrer Versicherung BeFrage kommenden
selbst entscheiden.”
scheid und haben nicht
Versicherungsträger
mehr das Gefühl, für etaussuchen können.
was zu bezahlen, das sie nicht brauchen oder
Sie erhalten dann alle Vorschreibungen und
wollen. Und unter den Versicherungsträgern
alle Leistungen von dieser selbst gewählten
kann ein gesunder Wettbewerb entstehen,
Versicherung. Österreichweit kommen dafür
wenn zumindest einige Kunden frei wählen
rund 63.000 mehrfach Versicherte in Frage.
können.
Damit wird unser bewährtes Sozialversicherungssystem nicht grundsätzlich in Frage
gestellt, sondern einfach kundenfreundlicher. [email protected]
Die Vorteile liegen auf der Hand: Niemand
www.facebook.com/WalterRuck
S tandpunkt
n
Erfolg: Bürokratieabbau beim Veranstaltungsgesetz
Faschingsbälle, Halloweenpartys und sonstige Veranstaltungen in gastgewerblichen
Betrieben - bislang mussten Wirte laut Veranstaltungsgesetz alle Tanzveranstaltungen
anmelden. Für die Wirte bedeutete das einen
großer bürokratischen Aufwand.
Die Novelle des Veranstaltungsgesetzes
macht nun Schluss mit der Anmeldepflicht,
wenn weniger als 300 Personen an einer
Veranstaltung in einem gastgewerblichen Betrieb teilnehmen. Von der Meldepflicht bis 300
Personen ausgenommen sind auch Events wie
Vernissagen oder Theaterveranstaltungen.
Aber auch Veranstaltungen in nicht-gastgewerblichen Betrieben, wie zum Beispiel
www.buenosdias.at
Die Wirtschaftskammer Wien
begrüßt die Novelle des
Veranstaltungsgesetzes als
großen Erfolg für die Wirtschaft.
ein Freiluftkonzert, sind von der Anmeldung
befreit, wenn bis zu 200 Personen teilnehmen.
In beiden Fällen (Events in gastgewerblichem oder nicht-gastgewerblichem Betrieb)
muss der Veranstalter jedoch vor Ort sein. Die
Veranstaltungen unterliegen trotzdem dem
Aufsichtsrecht der Veranstaltungsbehörde
(MA 36). So muss zum Beispiel die Betriebssicherheit - wie Brandschutz etc. - bei Events
Eine Forderung der WK
Wien wurde
umgesetzt:
Wirte müssen
Tanzveranstaltungen bis 300
Personen
nicht mehr
anmelden.
gewährleistet sein. Beispiel: Public Viewing
während der Fußball-Europameisterschaft.
Die WK Wien hat sich bereits seit langem
für diesen Abbau bürokratischer Hürden eingesetzt und begrüßt die Novelle als „großen
Erfolg für die Wirtschaft”. (pe)

Info-Broschüre „Rechtstipps für Events” unter:
E [email protected]
Nr. 25/26 ·24. 6. 2016
4 · Thema · Wiener Wirtschaft
Thema
Wahlfreiheit für
mehrfach Versicherte
Rund 20.000 Unternehmer in Wien müssen Beiträge
an mehrere Sozialversicherungen zahlen, sollen sich
im Leistungsfall für eine entscheiden und müssen
selbst darauf achten, dass nicht zu viel an Beiträgen
eingehoben wird. Wie man das im Sinn der Versicherten ändern könnte, zeigt ein Vorschlag der WK Wien.
Unterrichtet ein Zivilingenieur
neben seiner selbstständigen Tätigkeit auch an einer Höheren
Technischen Lehranstalt (HTL), ist
er automatisch doppelt versichert.
Und bezahlt zweimal Krankenversicherungsbeiträge, Unfall- und
Pensionsversicherung.
Ob er zu viel Sozialversicherungsbeiträge bezahlt, weil er mit
den unterschiedlichen Vorschreibungen über die Höchstbeitragsgrundlage kommt, muss er selbst
überprüfen und gegebenenfalls
einen Refundierungsantrag stellen. Das ist für den Versicherten
aufwändig und mühsam. Und
im Krankheitsfall kann zudem
immer nur eine Versicherung in
Anspruch genommen werden.
„Dieses System gehört im Sinn
der inzwischen sehr vielen mehrfach Versicherten vereinfacht”,
sagt WK Wien-Präsident Walter
Ruck.
Rund 20.000 Unternehmer in
Wien müssen Beiträge an mehrere Versicherungsträger zahlen,
österreichweit sind 63.460 Versicherte betroffen. Das sind 15
Prozent der insgesamt 419.000
Selbstständigen bzw. 20 Prozent
der Wiener Selbstständigen. Sie
sollen sich künftig einen der für
Versicherte selbst
wählen lassen
Die WK Wien hat daher ein
Reformpaket für mehrfach Versicherte erarbeitet - also für jene
Menschen, die sowohl als Selbstständige als auch als Angestellte
tätig sind. Dieser Tage werden die
Reformvorschläge den Versicherungsträgern vorgelegt.
Ruck geht es dabei vor allem
um eine Vereinfachung für die
Versicherten. „Niemand versteht,
warum er an zwei Sozialversicherungen bezahlen soll. Deshalb
sollen die mehrfach versicherten
Unternehmer in Zukunft nicht mit
zwei oder mehr Sozialversicherungen ihre dadurch auch schwer
Beitragsabnachvollziehbaren
rechnungen abwickeln müssen,
sondern nur mit einer Versicherung - klar und übersichtlich.”
Dazu sollen sie sich ihren Sozialversicherungsträger - also z.B.
die Wiener Gebietskrankenkasse
(WGKK) oder die Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen
Wirtschaft (SVA) - selbst aussuchen können und damit einen
Ansprechpartner für alles haben.
Denn derzeit bekommen Angestellte mit einem Gewerbeschein
und Selbstständige mit einer
Mehrfach Versicherte: Eine Versicherung aussuchen
ffBei
buenosdias.at/ Zoonar/Erwin Wodicka
Von Gabriele Kolar
sie zuständigen Versicherungsträger aussuchen können, fordert
Ruck. „Die Arbeitswelt ist vielseitiger geworden, selbstständige
und unselbstständige Beschäftigungsformen existieren parallel.
Daher müssen sich die Versicherungssysteme an die neue Situation anpassen”, erklärt Alexander
Biach, Direktor-Stellvertreter der
WK Wien. „Das österreichische
Sozialversicherungssystem ist in
seiner Grundidee vernünftig, aber
eine Reform ist notwendig und das
hier kann ein erster Schritt sein”,
sagt Ruck.
Eintritt eines Mehrfachversicherungsverhältnisses sollen Versicherte künftig die
Wahlmöglichkeit haben, welcher Versicherungsträger alle Vorschreibungen durchführt.
Statt zwei unterschiedlichen Beitragssätzen - als Selbstständige und Unselbstständige sollen Versicherte einen Pauschalbeitrag leisten.
ffDie Beiträge für die Krankenversicherung sind schon jetzt mit 7,65 Prozent vom Bruttogehalt in beiden Versicherungssystemen gleich hoch. Das Gewerbliche Sozialversicherungsgesetz (GSVG) sieht einen Satz von 18,5 Prozent für die Pensionsversicherung vor, das
Allgemeine Sozialversicherungsgesetz (ASVG) setzt 22,8 Prozent an. Hier wird daher ein
Beitragssatz errechnet, der zwischen diesen beiden Werten liegt. Auch für die
Unfallversicherung würde ein Pauschalsatz angewendet werden.
ffDie Vorteile: Die Versicherten erhalten alle Beitragsvorschreibungen von dem selbst
gewählten Versicherungsträger, zahlen maximal bis zur Höchstbeitragsgrundlage ohne
selbst darauf achten zu müssen, und erhalten eine Jahresabrechnung über alle Zahlungen
aus selbstständiger und unselbstständiger Tätigkeit. Endet die Grundlage für die freie
Versicherungswahl, kommen die Versicherten wieder in die für sie zuständige Versicherung.
Mehr Transparenz
und weniger Aufwand
für die Versicherten
„Gibt man den Mitgliedern
Wahlfreiheit, werden sie sich intensiver mit den Angeboten der
unterschiedlichen Kassen auseinandersetzen und abwägen, welche
Angebote für sie attraktiver sind”,
betont Ruck. Denn die jeweiligen
Leistungssysteme haben für die
Versicherten Vor- und Nachteile.
Hier Selbstbehalte, dort mehr
Wartezeiten, Unterschiede bei
den Kostenrückerstattungen von
Heilbehelfen, beim Krankengeld
oder den Kosten einer Zusatzversicherung. „Der Versicherte
entscheidet, welchen Leistungskatalog er für seine Situation für
besser hält”, erklärt Ruck. Die Reform werde mehr Transparenz und
damit auch höhere Zufriedenheit
bringen, erwartet der WK WienPräsident.
„Besonders von der Kommunikation des Versicherten mit nur
mehr einem Versicherungsträger
erwarte ich mir viel”, sagt Ruck.
Denn im neuen System bekommt
der Versicherte all seine Informationen aus einer Hand. Entscheidet sich ein mehrfach Versicherter
für die SVA, so kommuniziert er
ausschließlich mit ihr. Gleiches
gilt für die WGKK.
Auch die Leistungen kommen dann
ausschließlich vom
ausgewählten Versicherungsträger.
Die WK Wien erhofft
sich dadurch auch einen Wettbewerb zu
mehr Leistungsqualität in den Systemen.
„Wir bauen hier auf den
Wettbewerb zwischen
den Trägern. Der wird
automatisch ausgelöst,
wenn wir den Markt,
zwar bescheiden, aber
doch, aufmachen”, sagt
Ruck.
Entfällt beim Versicherten die Grundlage
für die Wahlfreiheit,
ist er also nur
mehr selbstständig oder
unselbstständig tätig,
kommt er wieder in die dafür
zuständige Versicherung.
„Das ist ein konkreter umsetzungsreifer Vorschlag der
Wirtschaft, um den
aktuell mehrfach
Versicherten viel
Aufwand und potenzielle Überzahlung zu ersparen.
Jetzt ist die Regierung am Zug - wir
zählen auf den
konstruktiven
Reformwillen
der Regierung
und eine rasche
Umsetzung
unseres Vorschlags”, so
Ruck. 
Weniger Aufwand und mehr Transparenz für
mehrfach Versicherte fordert die WK Wien.
Sie sollen sich eine Versicherung aussuchen
können und dann alles aus einer Hand erhalten.
Versicherung neu ein Beispiel:
ffJohann
Böhm verdient
monatlich 4500 Euro als
Angestellter und 1500
Euro aus selbstständiger
Tätigkeit.
ffIm
derzeitigen System
zahlen Böhm und sein
Dienstgeber für Kranken-, Pensions- und
Unfallversicherung
1428,75 Euro monatlich.
Als Selbstständiger zahlt
Böhm nochmals 401,36
Euro monatlich - in Summe also 1830,11 Euro.
ffWenn
Böhm eine Differenzvorschreibung
beansprucht, kann er
seine Zahlungen auf die
Höchstbeitragsgrundlage
reduzieren und zahlt monatlich 1743,18 Euro.
ffGibt
buenosdias.at/CSP_tiero
Nebentätigkeit als Angestellte
Vorschreibungen sowohl von der
WGKK als auch der SVA. Nur über
Anträge können mittels Differenzvorschreibung oder Beitragserstattung Zahlungen über die
Höchstbeitragsgrundlage hinaus
vermieden werden.
„Dieser Zustand muss reformiert werden, weil er einer
serviceorientierten und versichertenfreundlichen Abwicklung
diametral widerspricht”, so Biach.
Mehrfach Versicherte laufen im
alten System immer Gefahr, zu
viel zu bezahlen, wenn sie z.B. versäumen, Refundierungsanträge
zu stellen. „So ein System erzeugt
Frustration und verstellt den
Blick auf die Leistungen unseres
Gesundheitssystems”, sagt Ruck.
· Thema · 5
buenosdias.at
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
Wiener Wirtschaft
es ein System mit
Wahlfreiheit, kann Böhm
selbst einen Versicherungsträger wählen.
ffBöhm
erhält dann aufgrund eines Pauschalsatzes eine Gesamtabrechnung - etwa in Höhe
von 1743,18 Euro. Denn
die Sozialversicherungsträger koordinieren die
Beiträge untereinander.
Böhm hat nur einen Ansprechpartner und muss
keine Anträge mehr stellen, um Überzahlungen
zu vermeiden.
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
6 · Wien · Wiener Wirtschaft
Wien
 Information
Vom 1. bis 30. September findet in den Wiener
Einkaufsstraßen die Aktion „Wiener Einkaufsglück”
statt. Details dazu gibt es online:
www.einkaufsstrassen.at -> „für Unternehmer”
K urz Notiert
n
Die Gewinner
(v.l.): Katharina
Franke (Westbahnstraße),
Klaus Schmidtschläger (Kaiserstraße),
Thomas Kreuz
(Westbahnstraße), Patrick
Buggelsheim
(Reindorfgasse) und Bettina
Hötzl (Siebensternviertel)
Unternehmergeist
in Schülern wecken
Florian Wieser
Die WK Wien sucht für den
Herbst-Turnus der InfoReihe „Smart Brunch” noch
Unternehmer, die ihre Leistungen Schülern näherbringen wollen. Ziel der „Smart
Brunches” ist es, Jugendliche
für Wirtschaft zu interessieren und Wirtschaftswissen
zu vermitteln. Pro Termin
sind zwei Unternehmer
eingeplant, sie können ihre
Wunsch-Zielgruppe (Ober-,
Unterstufe) bei der Anmeldung festlegen. Alle Termine
des Herbstsemesters, Anmeldung und Informationen:
T 01 / 514 50 - 2463
[email protected]
Wwko.at/wien/bildung
Großer Auftritt für Wiens
Einkaufsstraßenvereine
Bei der Obleutekonferenz
der Wiener Einkaufs–
straßen wurden die besten
Projekte des vergangenen
Jahres ausgezeichnet.
WKÖ/dusko/Fotolia.com
Tourismus: Bester
Mai aller Zeiten
Mit 1,399.000 Nächtigungen
verzeichnete Wiens Tourismuswirtschaft soeben den
bisherigen Mai-Bestwert.
Gegenüber 2015 ist das ein
Plus von 6,9 Prozent. Das
gute Ergebnis ist vor allem
zweistelligen Zuwächsen aus
den Märkten Deutschland,
Österreich, Großbritannien
und Spanien zuzuschreiben.
Seit Jahresbeginn gab es damit 5,315.000 Nächtigungen
- ein Anstieg von 6,4 Prozent
gegenüber dem Vergleichszeitraum 2015. Der NettoNächtigungsumsatz stieg bis
April um 1,6 Prozent auf 178
Millionen Euro.
Mehr als 80 Einkaufsstraßenvereine setzen sich in Wien für die
Stärkung ihrer Grätzl und den
Erhalt einer funktionierenden
Nahversorgung ein. Sie tun dafür
eine ganze Menge - von Werbeaktionen über Veranstaltungen
bis zum professionellen Auftritt
in neuen Medien. Einmal jährlich
werden die besten Projekte der
Einkaufsstraßenvereine prämiert
- im Rahmen der Obleutekonferenz, die heuer Mitte Juni am Erste
Campus stattfand. 70 Vereine
hatten 80 Projekte in fünf Kategorien eingereicht. Und das sind
die Sieger:
ffAls innovativste Idee wurde der
7er Hocker der Kaufleute der
Westbahnstraße prämiert - ein
Möbelstück aus Karton als Markenbotschafter, das die Kunden
mitnehmen konnten. Gestaltet
wurde der Hocker von einer
lokalen Grafikerin, produziert in
Österreich.
ffDer gelungene Relaunch des ge-
samten Erscheinungsbilds samt
neuem Logo brachte den Kaufleuten des Siebensternviertels
den Sieg in der Kategorie „Vereinseigener Medienauftritt”.
ffAls beste verkaufsfördernde
Maßnahme wurde das Weihnachts-Geschenkpapier der IG
Kaiserstraße ausgezeichnet. Es
heißt „Neubauer Unendlichkeit” und zeigt ein Muster mit
der Ziffer Sieben - als sichtbaren
Bezug zum Bezirk.
ffMit ihrem als „Summer Lounge
Caribic Night” gestalteten Straßenfest holten sich die Unternehmer der Reindorfgasse den
ersten Platz in der Kategorie
„Themenbezogenes Event”. Mit
DJ-Musik, Cocktails und karibischen Gerichten wurden
langjährige und neu zugezogene Bewohner gleichermaßen
angesprochen.
ffIhre
beeindruckende Multi
Channel-Strategie brachte den
Kaufleuten der Westbahnstraße
auch den Sieg in der Kategorie
„Best of new media”. Sie setzen
in der Online-Kommunikation
auf mehrere Kanäle wie Website
und YouTube-Kanal, dazu gibt
es eine monatliche Glosse im
Printmedium Falter und Schulungen für Unternehmer zum
Umgang mit Online-Medien.
Für die Sieger gab es neben dem
Einkaufsstraßen-Award „Emma”
je 5000 Euro, auch die Plätze zwei
bis fünf erhielten eine finanzielle
Anerkennung. Zur Verfügung gestellt wurden die Preisgelder in
der Höhe von insgesamt 75.000
Euro von der Wirtschaftsagentur.
Der scheidende Direktor der
Wirtschaftskammer Wien, Heinz
Wollinger, wurde für seinen Einsatz für die Wiener Einkaufsstraßen ebenso geehrt wie langjährige
Mitglieder der Vereinsvorstände.
WK Wien-Präsident Walter Ruck
dankte allen ehrenamtlich tätigen
Unternehmern für die Begeisterung, mit der sie sich für die
Wirtschaft einsetzen.
Begeisterung ist auch das Motto der Wiener Einkaufsstraßen
für das kommende Jahr 2017 und
für die Aktion „Wiener Einkaufsglück”, die heuer den ganzen
September lang in den Grätzln
stattfinden wird. Details dazu
gibt es online (siehe Kasten oben)
und demnächst in der WIENER
WIRTSCHAFT. (esp)

2009 ZOOM_VP/OEBB
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
Wiener Wirtschaft
So wird
die neue
Haltestelle
Hietzinger
Hauptstraße an der
Verbindungsbahn
aussehen
(Rendering).
· Wien · 7
BEZAHLTE ANZEIGE
450 Millionen Euro für den Ausbau der Schiene
Wiens Schnellbahnnetz
soll ausgebaut und für die
kommenden Jahrzehnte
gerüstet werden.
Infrastrukturministerium, Stadt
Wien und die Österreichischen
Bundesbahnen (ÖBB) haben Mitte
Juni ein neues Schnellbahnpaket
für Wien vorgestellt. Es sieht innerhalb der nächsten zehn Jahre
Investitionen von 450 Millionen
Euro für den Ausbau der Schieneninfrastruktur vor. Im Zentrum
steht die Verbindungsbahn zwischen Hütteldorf und Meidling.
Sie soll durchgehend zweigleisig
ausgebaut werden. Zwei neue Haltestellen entstehen, eine wird verlegt. Eisenbahnkreuzungen sollen
dank neuer Unterführungen verschwinden. Auch die Frequenz
wird erhöht. Geplanter Baubeginn
ist 2020, fünf Jahre später soll
alles fertig sein.
Zweites Großprojekt ist der Ausbau des so genannten Marchegger
Asts, der Wien mit Bratislava verbindet und auch das Stadtentwicklungsgebiet Aspern erschließt.
Hier werden zwei neue Haltestellen errichtet und ein bisher
eingleisiger Abschnitt (Stadlau
- Aspern) zweigleisig ausgebaut
und elektrifiziert. Auch auf dieser Strecke werden Kreuzungen
durch Unterführungen ersetzt.
2023 will man damit fertig sein.
Geeinigt haben sich Stadt Wien
und ÖBB auch über die Finanzierung der Aufschließung des neuen
Stadtentwicklungsgebiets Wien
Nordbahnhof. Noch diesen Herbst
soll dort ein Baufeld für 750 Wohnungen und einen Bildungscampus freigemacht werden.
Mit diesen und weiteren flankierenden Maßnahmen soll das
Wiener Schnellbahnnetz für die
Zukunft der stark wachsenden
Stadt gerüstet werden. (esp)

BEZAHLTE ANZEIGEN
Präventiv aktiv sein
Ann-Kathrin Wuttke
n Serie, Teil 7
V.l: Martin Heimhilcher, Rainer Trefelik, Sabina Rutar (Direktorin Park
Residenz), Helmut Schramm, Anton Ofner und Martin Göbel (GF Fonds
der Wiener Kaufmannschaft)
Fonds lud zum Fest
Mitte Juni veranstaltete der Fonds
der Wiener Kaufmannschaft sein
traditionelles Sommerfest für
Partner, Freunde und Mitarbeiter. Bei perfektem Wetter begrüßte Fonds-Präsident Helmut
Schramm mehr als 150 Gäste
in den Gartenanlagen der Park
Residenz Döbling, darunter den
Vizepräsidenten der Wirtschaftskammer Wien, Anton Ofner, die
Spartenobleute Rainer Trefelik
(Handel) und Martin Heimhilcher
(Information & Consulting) sowie eine Delegation der Vienna
Business School, die wie die Park
Residenz Döbling im Eigentum
des Fonds der Wiener Kaufmannschaft stehen. Schramm nutzte die
Gelegenheit, um sich bei Partnern
und Mitarbeitern für die gute Zusammenarbeit und deren Einsatz
zu bedanken. Für die perfekte Abrundung des Abends sorgten Köstlichkeiten vom Grill und Musik
von den Vienna Jazz Serenaders.
Prävention bringt’s
Theoretische Kenntnisse
zur Prävention am Arbeitsplatz sind wichtig
– konkrete Aktionen im
Unternehmen machen sie
jedoch sicht- und erlebbar.
Für eine nachhaltige Vermittlung
des Präventionsgedankens spielt
neben Theorie vor allem das
praktische Erleben eine wichtige Rolle. Daher bietet die AUVALandesstelle Wien Betrieben ein
breites Angebot an Aktionen, bei
denen Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer die Bedeutung
von Prävention in der Arbeitswelt anhand praktischer Beispiele hautnah erleben können. Und
das maßgeschneidert – vor Ort
im eigenen Betrieb und mit Bezug auf den eigenen Arbeitsplatz.
Um die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz langfristig
zu erhöhen, gehen die AUVAPräventionsexpertinnen und –experten im Rahmen der Aktionen
auf konkrete Gefahren im Arbeitsalltag ein und zeigen die Bedeutung von Prävention auf. Mit
kostenfreien Aktionen, wie. z. B.
„Sicherheits- und Gesundheitstagen“, „Gesunde Haut“, „Besser Sehen“ oder dem „HANDParcours“ mit unterschiedlichen
Übungsstationen zur Prävention
von Handverletzungen hilft die
AUVA somit Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmern, auf der sicheren Seite zu bleiben.
I nformation
n
Die Präventionsexperten der
AUVA-Landesstelle Wien beantworten Ihre Fragen unter:
[email protected]
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
8 · Wien · Wiener Wirtschaft
Der neue Schwedenplatz:
Mehr Grün und viele Fragezeichen
Das Münchner Planungsbüro realgrün und sein Wiener Partnerbüro FCP Fritsch, Chiari & Partner
entschieden den Wettbewerb um
die Neugestaltung des Schwedenplatzes für sich. Ihr Vorschlag
sieht eine klare Zoneneinteilung des Platzes vor, mit 3300
Quadratmeter großen Grünflächen, einem sechs Meter breiten
Boulevard entlang der Häuserfront, mit Baumzeilen entlang des
Boulevards und als Abgrenzung
der Straßenbahngleise. Richtung
Morzinplatz sollen zwei Rasenflächen mit Sitzgelegenheiten und
Trinkbrunnen entstehen. Der Platz
vor der Ruprechtskirche wird zum
„eigenständigen Rückzugsraum”.
Frühestens 2018, nach Abschluss
der Arbeiten am Stephansplatz
(siehe Bericht unten), soll mit dem
Umbau begonnen werden - und
zwar in zwei Etappen.
Die Wirtschaftskammer (WK)
Wien kritisiert, dass im Siegerprojekt wesentliche, für die Wirtschaft
wichtige Punkte nicht berücksich-
realgrün Landschaftsarchitekten
Ab 2018 soll der
Schwedenplatz umgebaut
werden. Das Konzept geht
auf die Bedürfnisse der
Wirtschaft zu wenig ein,
kritisiert die WK Wien.
Noch bis 26. Juni ist das Siegerprojekt (hier in einer Visualisierung)
im Urban Culture Pavillon am Schwedenplatz ausgestellt.
tigt sind. Zu Jahresbeginn hatte die
WK Wien ein Konzept für die Umgestaltung des Schwedenplatzes
vorgestellt, das die Interessen von
Wirtschaft, Anrainern, Passanten
und Verkehrsteilnehmer gleichermaßen berücksichtigt.
Das Siegerprojekt sieht nun beispielsweise in Bauphase zwei vor,
dass der Busparkplatz am Kai ganz
wegfällt und die Bus-Ein- und
-Ausstiegstelle beim Morzinplatz
verkleinert wird. Die WK Wien hat
stets gefordert, den Busparkplatz
in unmittelbarer City-Nähe zu
erhalten, weil er für den Wiener
Tourismus ganz wichtig ist. Dasselbe gilt für die Bus-Ein- und
Ausstiegsstelle.
Auch den Wegfall eines Fahrstreifens am Franz-Josephs-Kai,
wie ihn das Siegerprojekt vorsieht,
lehnt die WK Wien ab, weil das die
Leistungsfähigkeit der viel frequentierten Verkehrsader reduzieren würde. Was im Siegerkonzept
gänzlich fehlt, ist eine Eignungszone für Schanigärten direkt am
Morzinplatz im Anschluss an den
Boulevard. Ob die bestehenden
Kioske in das Bewirtschaftungskonzept integriert werden können,
ist ebenfalls unklar.
Weiters sind einige der in Phase
zwei geplanten Gestaltungsmaßnahmen mit den Betroffenen noch
gar nicht ausverhandelt. Etwa die
geplante Absiedlung der Tankstelle beim Morzinplatz, für die
ein gültiger Baurechtsvertrag bis
ins Jahr 2103 besteht. Ähnliches
gilt für die ebenfalls in Bauphase zwei geplante Verlegung der
Straßenbahntrasse. Nach der Verlegung müssten in die Garage am
Morzinplatz einfahrende Autos
die Schienen kreuzen - eine Gefahrenquelle. Aus der Sicht der WK
Wien braucht es auch unbedingt
einen Verzögerungsstreifen - damit Garageneinfahrer den fließenden Verkehr nicht behindern. Ob
ein solcher eingeplant ist, ist im
Siegerkonzept nicht ersichtlich.
Die WK Wien hat von Beginn an
angeboten, an der Planung mitzuarbeiten. Dieses Angebot wurde
bisher nicht in Anspruch genommen. Zumindest jetzt, betont die
Interessenvertretung, brauche es
aber die Zusammenarbeit, um
gemeinsam Lösungen zu finden,
die die Bedürfnisse der Wirtschaft
besser berücksichtigen. (esp) 
Stephansplatz: Grauer Granit, neue Leitungen
Der Stephansplatz erhält
ein neues Gesicht. Der
Facelift startet mit dem
Tausch der Leitungen.
Vorige Woche erfolgte der Startschuss zur Umgestaltung des Stephansplatzes, der einen neuen Bodenbelag, Sitzgelegenheiten und
eine neue Straßenbeleuchtung
bekommt. Geplant wurde die Umgestaltung vom Wiener Architekten Clemens Kirsch. Davor werden
noch die unterirdischen Leitungen ausgetauscht. Derzeit erneuert Wien Energie die Erdgasrohre,
dann folgen neue Strom- und Telekommunikationsleitungen sowie
ab Anfang 2017 die Sanierung der
Wasserrohre. Die Arbeiten an der
Platzoberfläche sollen nächsten
Frühling beginnen.
Während der Bauarbeiten bleibt
der Zu- und Ablieferverkehr aufrecht, in den Arbeitsbereichen
werden Halteverbote errichtet.
Neben dem gesamten Stephansplatz werden auch die Einmündungen von Rotenturmstraße,
Brandstätte, Schulergasse sowie
die ganze Churhausgasse neu gemacht. Als Straßenbelag werden
dieselben Granitplatten wie auch
in der Kärntner Straße verwendet. Projektkosten: 13 Millionen
Euro. Die Fertigstellung ist bis
Ende 2017 geplant. Der Termin
könnte sich bis 2018 verzögern,
wenn aufgrund der rund um den
Stephansdom vermuteten Gräberfelder archäologische Arbeiten
notwendig werden.
Aus der Sicht der Wirtschaft
- vor allem des Tourismus - ist
die Umgestaltung längst fällig.
Der Stephansplatz war bereits
2007 Bestandteil eines EU-weiten
Wettbewerbs zur Neugestaltung
der Fußgängerzone in der City, die
auch Graben, Kärntner Straße und
Stock-im-Eisen-Platz umfasste.
Der Stephansplatz-Umbau wurde
2009 aber zurückgestellt, weil die
Kirche damals die Möglichkeit
prüfte, die Dombauhütte unter
die Erde zu verlegen. Mittlerweile
wurde der Plan verworfen.
Die WK Wien kritisiert allerdings, dass die Bedürfnisse einzelner Berufsgruppen beim Umbau
zu kurz kommen. So sollen die
Fiakerstandplätze beim Dom von
derzeit 24 auf zwölf halbiert werden. Die Fiaker sehen sich dadurch
in ihrer Erwerbsausübung massiv
eingeschränkt und wehren sich siehe auch Seite 26. (esp)

So sehen Sieger aus
Die „Problemhäuser”
sind Geschichte
Platz eins eroberte dieses Jahr
das Projekt Dingelstedtgasse 12
in Rudolfsheim-Fünfhaus. Das
Gründerzeitgebäude in unmittelbarer Nähe zum Mariahilfer
Gürtel wurde 1877 errichtet und
befand sich in einem äußerst
schlechten Zustand. Zuletzt diente es der Caritas als Notquartier.
Heute erstrahlt es als attraktives
Wohnhaus. Um das zu erreichen,
wurden alle Wohnungen auf
einen zeitgemäßen Standard gebracht, das Dachgeschoß wurde
ausgebaut, hofseitig wurde ein
eingeglaster Lift errichtet und das
vorhandene Werkstättengebäude
saniert. Das Dach wurde begrünt,
außerdem wurden eine Solaranlage eingebaut und die Fassade
gedämmt.
Platz zwei erreichte das Projekt
Klosterneuburger Straße 43 in
Brigittenau. Hier wurden alle
Wohnungen saniert, durch eine Aufstockung entstanden fünf
neue Wohnungen mit Terrassen.
Das Erdgeschoß wurde um 50
Zentimeter abgesenkt, sodass das
Geschäftslokal nun barrierefrei
zu erreichen ist. Die Jury würdigte diesen Aufwand und den
gelungenen Kontrast zwischen
Gründerzeitcharakter und modernen Elementen. Aus dem
einstigen „Problemhaus” wurde
ein Schmuckstück des 20. Bezirks.
Platz drei sicherte sich das Projekt Kreuzgasse 29 in Währing.
Hier wurde ein Jugendstilgebäude
saniert und mit neuen Aufzügen
und einer Wärmedämmung versehen. Durch Aufstockung entstanden auch hier neue Wohnungen
mit Terrassen. (gp)

Alle eingereichten Projekte
und beteiligten Betriebe unter:
www.stadterneuerungspreis.wien
Adsy-Bernart
Wiens Baumeister geben alten
Gebäuden eine neue Zukunft.
Denn nicht alles, was abgewohnt
ist, ist ein Fall für die Abrissbirne wenn Bauherren das Potenzial erkennen, Ziviltechniker eine gute
Planung aufsetzen und erfahrene
Bauunternehmen für eine kompetente Umsetzung sorgen.
Laufend werden viele solcher
Projekte geplant, finanziert und
realisiert. Die besten zeichnet die
Bauinnung Wien Jahr für Jahr mit
dem Stadterneuerungspreis aus.
„Bei den diesjährigen Preisträgern wurde eine planerisch und
handwerklich schwierige Aufgabe
gut bewältigt. Auch die Logistik
der Baustellenabwicklung war
bei allen drei Projekten eine anspruchsvolle Herausforderung”,
sagt Rainer Pawlick, Wiener Bauinnungsmeister und Vorsitzender
der Fachjury, die die 17 heuer eingereichten Projekte bewertet hat.
Arch. Isabella Wall
Alte Bausubstanz erhalten und auf einen zeitgemäßen
Standard bringen - das ist das Ziel zahlreicher
Gebäuderevitalisierungen in Wien. Die Wiener
Bauinnung zeichnete die herausragendsten Projekte
der vergangenen Jahre mit dem Stadterneuerungspreis
aus - und bat sie ins Scheinwerferlicht.
Mirko Pogoreutz/Arch. DI Huber-ZT
Bernhard Wolf
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
Wiener Wirtschaft
Platz 1: 15., Dingelstedtgasse 12
Platz 2: 20., Klosterneuburger Straße 43
Platz 3: 18., Kreuzgasse 29
· Wien · 9
Gruppenfoto
mit den Siegern
(v.l.): Rainer
Pawlick, Peter
Ullrich, Raphael
Watzl, Walter
Ruck, Günther
Trimmel, Christian Petsch,
Isabella Wall,
Markus Wieser,
Nina Bachinger,
Hans-Werner
Frömmel,
Bernadette
Sahling,
Michael Ludwig,
Rainer Hartlieb.
Die Wohnungen
dieses Gebäudes aus dem
Jahre 1877
sind nun auf
einem zeitgemäßen
Standard, die
Fassade ist
gedämmt,
das Dach
ausgebaut
und begrünt.
Das ehemalige
„Problemhaus”
der Brigittenau
ist nun saniert,
mit modernen
Elementen
versehen und
barrierefrei. Im
Erdgeschoß
gibt es ein
Geschäftslokal,
ganz oben
entstanden
Wohnungen.
In diesem Jugendstilhaus
wurden die
meisten Wohnungen saniert,
es gibt neue
Lifte, eine Wärmedämmung
und zusätzliche
Wohnungen
durch die Aufstockung des
Gebäudes. Die
Höfe wurden
neu gestaltet.
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
10 · Österreich · Wiener Wirtschaft
Österreich
Vom 10. Juni bis 10. September 2017 findet in der kasachischen Hauptstadt Astana
die EXPO 2017 statt. Drei
Millionen Besucher werden
erwartet. Für die heimische
Wirtschaft sei das eine Plattform, um ihr Know-how im
gesamten zentralasiatischen
Raum zu präsentieren, sagt
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner bei der
Präsentation des Konzepts
für den Österreich-Pavillon.
Der Entwurf stammt von
BWM Architekten und wird
Akzente zum Leitthema
„Future Energy“ beisteuern.
„Das Generalthema Future
Energy passt ausgezeichnet
zu den Kompetenzen unserer
Exporteure”, so Mitterlehner.
Laut WKÖ-Vizepräsident
Richard Schenz plant die kasachische Regierung etliche
Initiativen im Bereich erneuerbare Energien, etwa die
Errichtung von mehr als 100
neuen Windkraft-, Solar- und
Photovoltaik-Kraftwerken bis
2020. Österreichische Unternehmen zählen auf diesem
Sektor zur Weltspitze.
Der Österreich-Beitrag wird
mit einem Gesamtbudget
von 4,8 Millionen Euro realisiert, 75 Prozent trägt das
Wirtschaftsministerium, 25
Prozent die WKÖ. Heimische Betriebe können den
österreichischen Pavillon für
Kunden- und PräsentationsEvents nutzen. Begleitend
plant die Wirtschaftskammer
Veranstaltungen, bei denen
die Betriebe ihre Leistungen
präsentieren und Interessenten ansprechen können.
www.expoaustria.at
Zeitkonten-Modell startet
In der Maschinen- und
Metallwarenindustrie gibt
es künftig ein flexibles
Arbeitszeitmodell. Der
Rahmen dafür wurde bei
den Kollektivvertrags–
Verhandlungen im Herbst
2015 vereinbart, mit
1. Juli startet das
Zeitkontenmodell.
Der Fachverband der Maschinen-, Metallwaren- und Gießereiindustrie (FMMGI) und die
Gewerkschaften PRO-GE (Produktions-Gewerkschaft) und GPAdjp (Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus,
Papier) haben vor kurzem ihr
neues Zeitkontenmodell für die
Beschäftigten der Maschinen-,
Metallwaren- und Gießereiindustrie vorgestellt. Dessen Eckpunkte: Innerhalb eines Rahmens kann
die Normalarbeitszeit in einem
bestimmten Durchrechnungszeitraum (bis zu 52 Wochen) flexibel
so verteilt werden, dass sie im
Durchschnitt 38,5 Stunden pro
Woche nicht überschreitet. Die
Grenzen der Normalarbeitszeit
mit neun Stunden pro Tag und
WKÖ
A ktuell
n
EXPO 2017:
Fokus auf
Future Energy
Flexiblere Arbeitszeiten sind ein heißes Eisen. Die WKÖ will hier
Vereinfachungen für alle Branchen.
45 Stunden pro Woche bleiben
gewahrt. Zusätzliche Arbeit muss
spätestens zwei Wochen vor
Beginn der jeweiligen Arbeitswoche angekündigt werden. Arbeitnehmer können Zeitguthaben
über mehrere Jahre ansammeln.
Ebenso wurde eine entsprechende
Regelung für die Schichtarbeit
getroffen.
Das neue Arbeitszeitmodell
ist vorläufig bis 30. Juni 2019
befristet. Für die Anwendung im
Unternehmen ist eine Betriebsvereinbarung notwendig.
Durch das neue Zeitkontenmodell könnten die Betriebe besser
auf Auftragsschwankungen und
Auftragsspitzen reagieren, sagte
 Arbeitszeit: Das fordert die WKÖ
Mehr Flexibilität und Vereinfachung im Bereich Arbeitszeit
ist ein generelles Ziel der Wirtschaftskammerorganisation.
Worum es uns geht:
ffDerzeit haben Betriebe nur
Spielräume, wenn der Kollektivvertrag es vorsieht. Wir fordern: Mehr Gestaltungsmöglichkeiten auf Betriebsebene.
ffDerzeit ist oft schon die neunte, meist die zehnte Stunde eine Überstunde mit 50 Prozent
Zuschlag. Wir fordern: Zehn
Stunden täglich ohne Zuschlag.
ffDerzeit
sind meist nur zehn
Stunden Arbeit täglich und 50
Stunden pro Woche erlaubt. Ziel
ist nicht, die Gesamtarbeitszeit
zu verlängern. Aber zehn Stunden sind zu eng. Wir fordern:
Arbeiten bis zu zwölf Stunden
täglich soll möglich sein.
ffDerzeit drohen Arbeitgebern
je eine Strafe pro Übertretung
und pro Arbeitnehmer und damit oft ruinöse Strafsummen.
Wir fordern: Keine Kumulation
von Strafen insbesondere bei
geringfügigen Übertretungen.
FMMGI-Verbandsobmann Christian Knill. Weitere Vereinfachungen müssten aber folgen, denn
die Branche sei „einem enormen
globalen Wettbewerb” ausgesetzt.
Seit mehreren Jahren gibt es wenig Wachstum, die Investitionen
im Inland sinken, stattdessen
wird immer mehr im Ausland
investiert und produziert. Bei der
Beschäftigung kam es 2015 zu
einem Rückgang.
Die Vereinbarung gilt für alle
Unternehmen aus Maschinenbau,
Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und Gießerei. Allein die
mehr als 1200 Unternehmen und
und 118.000 Beschäftigten der
Maschinen- und Metallwarenindustrie erwirtschafteten 2015
einen Produktionswert von 33,4
Milliarden Euro. Die Gießereiindustrie mit 7000 Beschäftigten
erzielte einen Produktionswert
von 1,5 Milliarden Euro.
Die Sozialpartnerschaft
funktioniert
„Dieses Ergebnis ist ein klares
Zeichen für die Handlungsfähigkeit der Sozialpartner. Es zeigt,
dass wir auch in schwierigen Zeiten willens und fähig sind, gute Lösungen zugunsten des Standorts
und damit zugunsten von Wachstum und Beschäftigung zustande
zu bringen”, so WKÖ-Präsident
Christoph Leitl. (WKÖ)

buenosdias.at/CSP_hypermania
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
Wiener Wirtschaft
Die so genannte „Kalte Hände-Regelung”
wird ausgedehnt. Umsätze im Freien
werden künftig
losgelöst vom
Gesamtumsatz
betrachtet.
Registrierkassa: Einige
Erleichterungen erreicht
Die Registrierkassenpflicht wird erneut geändert. Für kleine Betriebe
und Vereine gibt es
Erleichterungen.
Diesen Dienstag hat der Ministerrat Änderungen zur Registrierkassenpflicht abgesegnet. Nach intensiven Interventionen der WKÖ, besonders der Gastronomievertreter,
wurden Erleichterungen für Wirte
bei der Beschäftigung von Aushilfskräften und bei der Mithilfe
naher Verwandter erreicht, weiters die Loslösung der Umsätze
im Freien vom Gesamtumsatz und
die einfachere Zusammenarbeit
von Wirten und gemeinnützigen
Vereinen bei Festen.
„Wenn Politik die Kunst machbarer Kompromisse ist, dann
haben die Gastronomievertreter
in den Gesprächen mit Bundesländern und Regierung etliche
Erleichterungen erreicht, auch
wenn nicht alle ihre Forderungen realisiert worden sind und
offene Punkte bleiben”, bewertete
WKÖ-Präsident Christoph Leitl
den Ministerratsbeschluss. Wichtigster Punkt ist die Ausweitung
der „Kalte Hände-Regelung”: Für
Umsätze, die im Freien gemacht
werden, besteht nur dann eine
Registrierkassenpflicht, wenn sie
30.000 Euro übersteigen. Bisher
galt diese Grenze für die gesamten
Umsätze eines Unternehmens indoor und outdoor zusammengezählt. Weiters fallen für temporäre
Aushilfskräfte, die nicht länger als
18 Tage im Kalenderjahr beschäftigt werden, weniger Lohnnebenkosten an, und nahe Verwandte
können künftig legal und ohne
Begleit-Bürokratie unentgeltlich
in Gastro-Betrieben aushelfen.
Ein Wermutstropfen bleibe laut
Leitl jedoch, dass die generelle
Anhebung der Registrierkassenpflicht auf 30.000 Euro nicht umgesetzt wurde. Besonders in den
Bundesländern stößt den Wirten
auch die Ausweitung der Dauer
von Vereinsfesten ohne Registrierkassenpflicht auf 72 Stunden
und die steuerliche Begünstigung
für Feste politischer Parteien sauer auf. Wiens Gastronomie dürfte
davon allerdings weniger stark
betroffen sein. (WKÖ)

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Wie man mit einer kostenlosen
Vorsorgeuntersuchung Geld
für sich herausholen kann?
· Österreich · 11
K urz notiert
n
Auszeichnung
Trigos verliehen
Am 14. Juni wurden die
diesjährigen Preisträger des
Trigos, der Auszeichnung für
verantwortungsvolles Wirtschaften, gekürt. Die Preise
gingen an die Bellaflora
Gartencenter GmbH mit
Sitz in Oberösterreich, an
die Kärntner Terra Möbel
Produktions GmbH, an den
Grazer Getränkehersteller
MAKAvA delighted GmbH,
an das niederösterreichische Kommunikationshaus
Gugler GmbH, an die Rewe
International AG mit Sitz
in Niederösterreich und an
das Wiener magdas Hotel
der Caritas Wien. Der Trigos
wurde 2003 von Vertretern
aus Wirtschaft und Non
Governmental Organisations
(NGOs) ins Leben gerufen.
Träger sind neben der WKÖ
auch zivile Verbände, die
Corporate Social Responsibility unterstützen.
www.trigos.at
it Selbständig Gesund bietet die SVA
ihren Versicherten ein innovatives Vorsorgeprogramm. Vertrauensärzte betreuen
Versicherte nicht nur im Krankheitsfall, sondern
unterstützen sie dabei, gesund zu bleiben. Patienten, die ihren Gesundheitszustand halten bzw. ihre
Gesundheitsziele erreichen, zahlen bei Antrag nur
den halben Selbstbehalt. Vorbeugen ist besser als
heilen und das rechnet sich: 10 statt 20 Prozent
für alle ärztlichen und zahnärztlichen Behandlungen. Alle Details und Ärzte finden Sie auf
svagw.at/selbstaendiggesund
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
12 · International · Wiener Wirtschaft
International
K urz Notiert
n
Welche Richtung ist für
Europa die
richtige? Aus
Sicht der IWFChefin Christine Lagarde
kommt nur
mehr Zusammenarbeit
zwischen den
europäischen
Staaten in
Frage.
Am 23. Juni stimmten die
Briten über ein Verbleib ihres Landes in der EU ab - ein
Schicksalstag für die europäische Integration. Zu Redaktionsschluss Mittwochabend
hatte die Abstimmung noch
nicht begonnen, Ergebnisse
wurden für Freitag erwartet.
Die WIENER WIRTSCHAFT
wird in ihrer nächsten Ausgabe berichten, wie es nach
der Abstimmung weitergeht.
Griechenland:
Die nächste Tranche
Nach der politischen Freigabe durch die Finanzminister
der Eurozone hat der EuroRettungsschirm ESM die
Auszahlung der nächsten
Hilfstranche für Griechenland angewiesen. 7,5 Milliarden Euro sind diese Woche
an Griechenland überwiesen
worden, weitere 2,8 Milliarden Euro folgen im Herbst.
Das Land sei damit über den
Sommer finanziert.
Österreich bei
BIP pro Kopf stark
Laut Eurostat hatte Österreich 2015, in Relation zu
seiner Bevölkerungszahl, die
vierthöchste Wirtschaftsleistung in der EU und lag
27 Prozent über dem Durchschnitt. Luxemburg setzte
sich mit großem Abstand
an die Spitze, gefolgt von
Irland und den Niederlanden.
Deutschland rangierte knapp
hinter Österreich. Am Ende
der Liste reihte sich Bulgarien ein (54 Prozent unter dem
EU-Durchschnitt), hinter
Rumänien und Kroatien.
BMF/Wilke
Brexit-Abstimmung:
Lostag für Europa
Lagarde: „Europa ist stärker,
wenn es zusammenhält”
Europa habe in der Vergangenheit viel erreicht, auf das
es stolz sein kann. Dieses Vermächtnis müsse nun der
Wegbegleiter für die kommenden Aufgaben sein, sagte
die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF),
Christine Lagarde, in Wien. Die vielen Flüchtlinge
seien ein Mehrwert, wenn sie integriert werden.
An Herausforderungen mangelt
es Europa nicht: Großbritannien
verlässt möglicherweise die Europäische Union (EU), die Krise
Griechenlands nimmt kein Ende,
der Flüchtlingsstrom hält an
und hat viele Langzeitfolgen, der
strukturelle Reformstau in vielen
Ländern wird nur zögerlich aufgelöst, die Konjunktur schleppt sich
dahin. All das weiß und beobachtet Christine Lagarde, Chefin des
Internationalen Währungsfonds
(IWF), von Washington aus, wo der
IWF angesiedelt ist. In der Wiener
Hofburg erklärte sie vor hunderten
Vertretern aus Politik, Wirtschaft
und Wissenschaft ihre Sicht zu den
aktuellen Entwicklungen.
Etwa zu Großbritannien. Das
Land habe von der EU erheblich
profitiert - und umgekehrt. „Das ist
bis heute eine Erfolgsgeschichte”,
so Lagarde. Die überwältigende
Mehrheit der Wirtschaftsforscher
würde vor einem Austritt mehr
oder weniger deutlich warnen.
„Ich bezweifle, dass sie alle falsch
liegen”, stellte Lagarde klar.
Flüchtlinge rasch in den
Arbeitsmarkt integrieren
Zur Flüchtlingsfrage streute
die Französin allen Ländern Rosen, die Menschen aufgenommen
und geholfen haben, und warb
für eine positive Einstellung:
„Flüchtlinge können einer Wirtschaft einen Mehrwert bringen”,
sagte Lagarde. Dazu müssten sie
aber rasch in den Arbeitsmarkt
und in die Gesellschaft integriert
werden. Österreich habe in seiner
Geschichte einige Male gezeigt,
dass es das kann.
Verteidigen musste sich Lagarde beim Thema Griechenland.
Denn bei der jüngsten Finanzspritze (siehe Bericht links) ist
der IWF nicht dabei, und auch
für die Zukunft wollte Lagarde
keine konkrete Zusage machen.
Grundsätzlich bleibe der IWF
aber Finanzierungspartner Griechenlands. Und sie erinnerte an
Länder wie Irland, Spanien oder
Zypern, die nicht nur versprochen,
sondern auch geliefert hätten und
zum Teil Erstaunliches erreichten.
Damit sei es aber nicht getan.
Ganz Europa müsse an seiner
Wettbewerbsfähigkeit arbeiten
und seine Krisenfestigkeit verbessern. Etwa durch eine Bankenunion, strengere Fiskalregeln und
eine gemeinsame Risikoteilung.
„Europa ist stärker, wenn es
zusammenhält”, sagte Lagarde.
Das zeige sich auch in allen
internationalen Verhandlungen.
„Ein einzelnes europäisches Land
würde nicht gehört werden.” Und:
Das Handels- und Investitionsabkommen TTIP mit den USA sei
wichtig, weil in Europa viele Jobs
vom Export abhängen. (gp)

Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
Wiener Wirtschaft
· International · 13
Chancen für Österreichs Exporteure
mit „smarten” Lösungen
spiel der Wirtschaftsdelegierte
aus Ankara, Konstantin Bekos.
Er berichtete über das „TarseySystem” in der Türkei, das es
sowohl den Bauern als auch dem
Ministerium ermöglichen soll,
per App Informationen über Bodenbeschaffenheit und Wetter zu
erhalten. Dazu werden landesweit
mehr als 300 Agromessstationen
mit jeweils 39 Sensoren installiert. Marktchancen sieht Bekos
hier für heimische Unternehmen,
die smarte landwirtschaftliche
Maschinen oder Bewässerungstechnik anbieten.
Die Außenwirtschaft Austria
verfügt über ein Netz an Wirtschaftsdelegierten, die weltweit
an mehr als 100 Standorten österreichische Unternehmen bei ihren Auslandsaktivitäten betreuen.
„Mit den Wirtschaftsdelegierten
„Für jedes Unternehmen
gibt es einen neuen Markt.”
Walter Koren, Leiter der
Außenwirtschaft Austria
ein großes Unternehmen heißt
der neue Markt vielleicht Kasachstan, für ein kleines vielleicht
Bayern. Aber für jedes Unternehmen gibt es einen neuen Markt”,
so Koren. Zudem würden österreichische Unternehmen durch
die Exportförderprogramme der
Internationalisierungsoffensive
go-international des Wirtschaftsministeriums und der WKÖ unterstützt.
Die Wirtschaftsdelegierten bieten im Ausland unter anderem
Unterstützung bei rechtlichen
Fragen sowie bei der Vermittlung
von Kontakten. Nicht nur kleine
und mittlere Unternehmen, sondern auch große Betriebe nutzen
das Angebot der Außenwirtschaft
Austria.
Zum Beispiel das international tätige Logistikunternehmen
DB Schenker, das am Exporttag mit einem Informationsstand
vertreten war: Alina Wenzel,
Key Account Managerin bei DB
Schenker, verweist im Gespräch
mit der WIENER WIRTSCHAFT auf
das umfangreiche Wissen der
hier anwesenden Wirtschaftsdelegierten aus den verschiedensten
Ländern: „Wir sind zwar selbst in
130 Ländern aktiv und damit am
Puls der Märkte, dennoch ist es
gut, hier neue Kontakte zu Firmen
zu knüpfen und von neuen Trends
von den Wirtschaftsdelegierten
zu hören”, so Wenzel. (sei)
Fotos (2) wkw / Eigruber
Bereits eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn war der Zustrom
zum 14. Österreichischen Exporttag der Außenwirtschaft Austria
enorm. Während des Tages gab
es keinen Vortrag bei nicht auch
noch der letzte Platz besetzt war.
Das Ziel der Besucher: Informationen über Trends erhalten und
Kontakte knüpfen, so das Ergebnis einer Blitzumfrage unter den
Teilnehmern.
Im Fokus standen heuer Infoveranstaltungen zu den Themen
„Urbanisierung und smart Megacities”, „Connected 4.0”, „Demographie - Megatrend Gesundheit”
sowie „Open Innovation und
Start-ups”. Zum Thema „Connected 4.0”, das auch unter den
Schlagworten „Industrie 4.0” oder
„Internet der Dinge” als aktueller
Trend gilt, referierte zum Bei-
der Außenwirtschaft Austria ist
der Weg nicht mehr so steinig,
sondern ein bisschen einfacher”,
fasst Walter Koren, Leiter der Außenwirtschaft Austria zusammen.
Dies gelte sowohl für kleine als
auch für große Unternehmen. „Für
WKÖ
Am 21. Juni fand in der Wirtschaftskammer Österreich
(WKÖ) der 14. Österreichische Exporttag statt. Die
Wirtschaftsdelegierten der Außenwirtschaft Austria
informierten unter anderem über Exportchancen österreichischer Unternehmen in den Bereichen Smart City,
Internet der Dinge und Gesundheit.
Kontakte, Kontakte, Kontakte: Auch das Logistikunternehmen DB
Schenker nutzte den Exporttag, um neue Kundenkontakte zu knüpfen.
Volles Haus beim Exporttag in der WKÖ: Die Teilnehmer holten sich bei
den Info-Veranstaltungen Anregungen für ihre Exportgeschäfte.
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
14 · Service · Wiener Wirtschaft
Robert Seeger, der Sohn eines Norweger-Pullovers,
verleiht Superkräfte.
Eva Weissberg-Musil zeigt,
wie man Konflikte erkennt
und entschärft.
Walter Samuel Bartussek:
Zum richtigen Zeitpunkt die
richtigen Fragen stellen.
Margit Huber
Andrea Rührnschopf
Praxistipps für Unternehmen
Nelson
Roland R. Renner
Service
Daniela Schlick erklärt, was
Active sourcing ist und wie
man es einsetzt.
Ab Juli gibt es neue KMU-Workshops
Vom Crash-Kurs für schamlose (Selbst)-Vermarktung
über gut geplante Dienstleistungsprozesse bis hin zu
mehr Bewusstsein für Körpersprache und nonverbale
Kommunikation reicht das Angebot an neuen Themen
für Klein- und MittelunteNeuernehmen (KMU).
Wissen Sie, was Active sourcing
ist und wie man es einsetzt? Wenn
nicht - und falls Sie gerade auf
Personalsuche sind - könnte der
Workshop von Danielea Schlick
für Sie interessant sein.
Wollten Sie schon immer einmal den Sohn eines NorwegerPullovers kennenlernen und einen
Crash-Kurs für schamlose (Selbst)Vermarktung belegen? Jetzt gibt
es die Chance dazu, denn das neue
Programm an Workshops, Talks
und Vorträgen für Klein- und Mittelunternehmen (KMU) geht ab
Juli an den Start.
Wie immer gibt es die Impulsveranstaltungen jeweils an zwei
bis drei Terminen zwischen Juli
und Dezember. Manche - wie den
Vortrag von Sabine Hübner zum
Thema Servicekultur im digitalen
Zeitalter - aber auch nur einmal.
Rechtzeitiges Gustieren, Auswählen und Anmelden kann sich also
lohnen.
Die Unternehmerin, Managementberaterin und Buchautorin
Hübner spricht am 27. September.
Die Service-Expertin zeigt, wie
sich digitale und persönliche Kundenbetreuung ergänzen können
und dazu beitragen, Kunden bei
der Stange zu halten. „Menschen
sehnen sich nicht nach Massenware, sondern nach Zuwendung
und Service, der ihnen das Leben
leichter macht”, ist ihr Credo.
Wie man Bilder in der Kommunikation einsetzt, wird Beate
Mayr-Knieschek im August, Oktober und Dezember demonstrieren
- im Workshop Visuelle PR: Bilder
in der Kommunikation. Feedback
geben, das besser ankommt, kann
man im Workshop von Dagmar
Hinner-Hofstätter lernen.
Die drei Formate der KMUVeranstaltungen sind weiterhin:
Workshops mit bis zu 20 Teilnehmern, Talks mit bis zu 40
Teilnehmern und Vorträge mit bis
zu 120 Zuhörern. Im Anschluss
besteht die Möglichkeit, mit den
Vortragenden zu plaudern und zu
netzwerken. Anmeldungen sind
ab sofort möglich.

Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos. Info und
Anmeldung: wko.at/wien/kmu
I mpulsveranstaltungen für KMU ab Juli (Auswahl)
n
Crash-Kurs für schamlose
(Selbst)-Vermarktung
Neue Superkräfte für mehr
Erfolg - im Business und im
Leben. Motivation und
Provokation.
Robert Seeger, Vortrag
5. Juli, 18 bis 20 Uhr
Einmal Dienstleistung, bitte!
Eine Dienstleistung kann man
weder vorher ausprobieren noch
nachher zurückgeben. Um Kunden
zu überzeugen, sollten KMU daher
Vertrauen aufbauen. Wie, erklärt
Denis Marinitsch. Talk
26. Juli, 9 bis 11 Uhr
Achtung! Der Körper
spricht immer mit!
Wie kann man eigene Verhaltensmuster und Reaktionen
erkennen und wie die Körpersignale von anderen wahrnehmen?
Walter Bartussek, Workshop
14. Juli, 9 bis 11 Uhr
Konfliktmanagement in KMU
Nicht bearbeitete Konflikte im Unternehmen binden Ressourcen und
können zu Leistungsabfall führen.
Konflikte erkennen und wirksam
gegensteuern ist essenziell.
Eva Weissberg-Musil, Workshop
28. Juli, 9 bis 11Uhr
MitarbeiterInnen finden
mit XING, Linked in & Co
Statt auf die richtigen
Bewerbungen zu warten, können
Unternehmen auf Plattformen
wie XING oder Linked in selbst
aktiv werden.
Daniela Schlick, Workshop
9. August, 9 bis 11 Uhr
Weitere neue Themen und
weitere Termine von August bis
Dezember finden Sie auf der
Homepage.
Anmeldung und Info unter:
W wko.at/wien/kmu
T 01 / 514 50 - 1121
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
Wiener Wirtschaft
· Service · 15
 Info
.at
ias
en
d
os
bu
Das Gesundheitsprogramm von SVA und WK Wien wird
individuell erstellt und ist daher für alle geeignet - unabhängig
von Alter oder Vorkondition. Die nächsten Infoabende finden am
30. Juni und am 30. August um 18 Uhr im FORUM [EPU KMU]
statt. Info und Anmeldung unter:
wko.at/wien/gesundheitsprogramm
Das Gesundheitsprogramm
geht in die Verlängerung
Was kann einem Besseres passieren, als große Nachfrage nach
einem Produkt, in das man viel
Überlegung, Planung und Emotion investiert hat? Eben. Die
Sozialversicherung der Gewerblichen Wirtschaft (SVA) und die
Wirtschaftskammer (WK) Wien
freuen sich daher über die große
Nachfrage nach dem Gesundheitsprogramm 2016 und verlängern es bis in den Oktober.
Eigentlich hätten heuer im
August die letzten von insgesamt
250 Teilnehmern an den Start gehen sollen. Auf Wunsch der Interessenten wurde der Starttermin
aber auf September verschoben.
Neu hinzu kommen zwei weitere
Gruppen, die im Oktober starten.
Die Anmeldung für alle Termine
ist ab sofort möglich (wko.at/
wien/gesundheitsprogramm).
Pro Gruppe können bis zu 25
Personen teilnehmen. Das Programm steht allen Ein-PersonenUnternehmen und Chefs und
Chefinnen von Klein- und Mittelunternehmen (KMU) bis neun
Mitarbeitern offen.
Innerhalb von sechs Monaten
kann unter Anleitung von Coaches, Trainern und Ernährungsexperten an persönlichen Zielen
gearbeitet werden (zum Ablauf
siehe auch Kasten rechts). Die
Möglichkeiten, etwas für sich zu
tun, sind breit: Fitness steigern,
Ernährung umstellen, Entspan-
Manfred Baumann
Das sechsmonatige
Gesundheitsprogramm
geht wegen großer Nachfrage in die Verlängerung.
Mitmachen kann man
heuer noch im September
und Oktober. Da starten
die letzten vier Gruppen.
nungsübungen lernen, mit dem
Rauchen aufhören - im Rahmen
des Gesundheitsprogramms werden alle diese Vorhaben unterstützt. Vor jedem Start gibt es eine
Kick-Off-Veranstaltung für Teil-
Begleitet wird
das Gesundheitsprogramm
von Piero
Lercher. „Ein
gesunder Lebensstil ist
Ausdruck einer
hohen Lebensqualität und ein
bedeutender
Co-Faktor für
den beruflichen
Erfolg”, sagt
der Arzt.
nehmer und Interessenten, bei
denen die Angebote des Gesundheitsprogramms vorgestellt und
Fragen beantwortet werden. Die
nächsten Info-Abende finden am
30. Juni und am 30. August statt.
 So funktiert es:
ffBei
einer erweiterten Vorsorgeuntersuchung wird eine Ist-Analyse
vorgenommen, danach gibt es ein Gespräch mit dem Arzt Piero
Lercher, mit dem Gesundheitsziele vereinbart werden. Wer seine
Ziele erreicht, kann die Halbierung des Selbstbehalts beantragen.
ffDer Kostenbeitrag für das sechsmonatige Programm beträgt 150
Euro. Nach erfolgreicher Teilnahme kann man den SVA-Hunderter
dafür beantragen und die Kosten so auf 50 Euro senken.
ffDafür bietet das Gesundheitsprogramm mehr als 30-mal die Möglichkeit, an Trainings, Workshops und Vorträgen aus den Themenbereichen Bewegung, Ernährung, mentale Gesundheit und Lifestyle
teilzunehmen. Jeder Teilnehmer entscheidet selbst, welche Termine
er wahrnehmen möchte. Die Einheiten dauern jeweils ein bis zwei
Stunden und finden alternativ morgens oder abends statt.
ffUm das Programm erfolgreich abzuschließen, müssen mindestens
zwölf Einheiten absolviert werden - davon mindestens sechs Bewegungstrainings.
ffProfessionelle Trainer sorgen dafür, dass es für jeden Teilnehmer
ein individuell auf Alter, Vorkondition und persönliche Ziele abgestimmtes Programm gibt.
ffInfo und Anmeldung: wko.at/wien/gesundheitsprogramm
A ktuell
n
Weitreichender
Zollabbau
für IT-Produkte
Am 8. Juni 2016 hat das Europäische Parlament einem
WTO-Abkommen zwischen
der EU und 24 Ländern zugestimmt, einschließlich
Japan, China und den USA,
das darauf abzielt, Zölle von
201 verschiedenen IT-Waren
vollständig abzubauen. Zu
diesen Produkten gehören
zum Beispiel Videospielkonsolen, GPS-Navigationssysteme, bildgebende
Magnetresonanzgeräte, Telekommunikationssatelliten,
Touch Screens und Videokameras. Die Erweiterung des
Übereinkommens über den
Handel mit Waren der Informationstechnologie (ITA)
ist das größte Zollsenkungsverfahren in der Geschichte
der Welthandelsorganisation
(WTO). Die Tarife werden ab
dem 1. Juli 2016 ermäßigt
und bis zum 1. Juli 2019
ganz abgeschafft.
Das Abkommen zur Abschaffung der Zölle auf eine
erweiterte Anzahl von ITProdukten wird Schätzungen
zufolge auf ein jährliches
Handelsvolumen im Wert von
1,3 Billionen US Dollar Anwendung finden, was ca. zehn
Prozent des Welthandels entspricht und beinahe 90 Prozent des weltweiten Handels
mit IT-Gütern abdeckt.
Weitere Auskünfte und die
Liste der IT Produkte sind
bei der Abteilung Außenwirtschaft der WK Wien
erhältlich:
T 01 / 514 50-1302
E [email protected]
W wko.at/wien/
aussenwirtschaft
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
16 · Service · Wiener Wirtschaft
20 Millionen Euro stehen bereit Checkliste für den Handwerkerbonus
Die Bundesregierung hat die Details zu dem auch von
der WK Wien geforderten neuen Handwerkerbonus
bekannt gegeben: Wie im Vorjahr können Antragsteller
ihre Anträge bei einer der Bausparkassen einreichen
und erhalten dann bis zu 600 Euro Förderung.
Wer einen Handwerker für die
Renovierung, Erhaltung oder Modernisierung seiner Wohnung
oder seines Hauses beauftragt,
kann dafür eine Förderung beantragen. Pro Jahr kann für ein
Wohnobjekt ein Förderantrag gestellt werden. Gefördert werden
Arbeiten, die frühestens mit
1. Juni 2016 begonnen wurden
und spätestens mit 31. Dezember
2016 abgeschlossen werden. Arbeiten, die vor dem 1. Juni 2016
durchgeführt oder begonnen wurden, sind nicht förderungsfähig.
Abhängig vom Wirtschaftswachstum soll es auch 2017
einen Handwerkerbonus geben.
Dann werden Arbeitsleistungen
berücksichtigt, die bis zum 31.
Dezember 2017 erbracht werden.
Immer vorausgesetzt, dass noch
Budgetmittel vorhanden sind. Für
heuer stehen für den Handwerkerbonus 20 Millionen Euro
zur Verfügung, und auch
nächstes Jahr sollen es 20
Millionen Euro sein.
der vorgelegten Kosten für die
Arbeitsleistungen muss pro Endrechnung jedenfalls 200 Euro
exklusive USt betragen.
Was gefördert
werden kann
In einem Förderantrag können
Endrechnungen für mehrere unterschiedliche Arbeitsleistungen,
also zum Beispiel Malerarbeiten,
Austausch von Fenstern usw.,
gesammelt vorgelegt werden. Die
Auszahlung der Förderung erfolgt
in Form eines einmaligen, nicht
rückzahlbaren Kostenzuschusses.
Das ausführende
Unter-
nehmen muss im Sinne der Gewerbeordnung befugt sein, die
Arbeiten durchzuführen. Förderfähig sind Arbeiten von folgenden
Handwerkern:
ffTischler und Drechsler, Holzbau-Meister (Zimmermeister)
ffDachdecker, Spengler
ffMaler und Anstreicher, Lackierer, Vergolder und Staffierer,
Tapezierer, Stukkateure und
Trockenausbauer
ffBodenleger, Keramiker, Platten- und Fliesenleger, Steinmetzmeister
einschließlich
Kunststeinerzeugung und Terrazzomacher
ffGas- und Sanitärtechnik, Heizungstechnik, Lüftungs-, Kälteund Klimatechnik
ffWärme-, Kälte-, Schall- und
Branddämmer
ffGlaser, Glasbeleger und Flachglasschleifer
ffKunststoffverarbeitung
ffRauchfangkehrer
ffElektro-,
Gebäude- und Alarmanlagentechnik, Kommunikationselektronik
ffDenkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigung, Schädlingsbekämpfung
ffMetalltechnik für Metall- und
Maschinenbau, Metalltechnik
für Schmiede
ffMechatroniker für Maschinenund Fertigungstechnik
ffBaumeister, Ziviltechniker, Ingenieurbüros (planende und
beratende Ingenieure)
Beispiele für förderfähige Arbeitsleistungen sind etwa die
Erneuerung von Wandanstrichen
und Tapeten, Austausch von Bodenbelägen, Schleifarbeiten an
Böden, Erneuerung und Dämmung von Dächern, Sanierung
von Sanitäranlagen oder die Erneuerung der Einbauküche.

Förderantrag
✓
Maximal
600 Euro
Die Förderhöhe beträgt 20 Prozent der
förderungsfähigen
Gesamtkosten, also der Kosten für
Arbeitsleistung
sowie Fahrtkosten, exklusive
Umsatzsteuer.
Das
bedeutet,
dass pro Wohnobjekt Arbeitsleistungen in
der Höhe von
maximal 3000
Euro exklusive
Umsatzsteuer
(USt) gefördert
werden können.
Die Mindesthöhe
ffHafner
✓
Meldezettel: Der Antragsteller muss
dort mit Haupt- oder Nebenwohnsitz
gemeldet sein.
✓
Die Rechnung muss in Deutsch oder
Englisch auf den Antragsteller ausgestellt sein.
✓
✓
Malerarbeiten
werden mit dem
Handwerkerbonus
ebenso gefördert
wie die Erneuerung
von Bodenbelägen
oder der Einbau
einer neuen Küche.
Foto: buenosdias.at/Zoonar/A. Nieto
Im Antragsformular Daten zum
Antragsteller, zum Wohnobjekt und zu
den Endrechnungen bekannt geben.
Die Arbeitsleistung muss auf der
Rechnung beschrieben, der Leistungsort angegeben sein.
Arbeits- und Fahrtkosten müssen auf
der Rechung gesondert ausgewiesen
werden.
✓
Zahlungsnachweis: z.B. mittels Kontoauszug, Überweisungsbeleg, InternetÜberweisungsbestätigung
✓
Mehr Infos plus Antragsformular zum
Herunterladen unter:
www.handwerkerbonus.gv.at
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
Wiener Wirtschaft
· Service · 17
I nfo & Kontakt
n
Haben Sie Fragen zu den
Leistungen der SVA oder zu
Ihren Versicherungsbeiträgen?
Die SVA-Ombudsstelle der
Wirtschaftskammer Wien
unterstützt Sie rasch und
unbürokratisch.
Corbis
T 01 / 514 50 - 1041
E [email protected]
W wko.at/wien/selbststaendigensozialversicherung
Zweite Säule stützt
Pension für Unternehmer
Die Selbstständigenvorsorge nach dem Modell der
„Abfertigung neu” bringt Versicherten eine steuerbegünstigte Zusatzpension. Die Beiträge dafür werden
automatisch mit den Krankenversicherungsbeiträgen
von der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen
Wirtschaft (SVA) vorgeschrieben.
Die
Selbstständigenvorsorge stellt, wie die „Abfertigung
neu” für Arbeitnehmer, eine
von mehreren Säulen für die
Pensionsvorsorge dar. Die Selbstständigenvorsorge wird für alle
Gewerbetreibenden und „Neuen
S erie, Teil 5
n
Selbstständig
& abgesichert
Selbstständigen”, die in der gewerblichen Krankenversicherung
pflichtversichert sind, automatisch mit den Krankenversicherungsbeiträgen vorgeschrieben.
Der Beitrag beträgt 1,53 Prozent
der vorläufigen Beitragsgrundlage in der Krankenversicherung.
Die Beitragsgrundlage ist mit der
Höchstbemessungsgrundlage begrenzt. Für das Jahr 2016 beträgt
diese Höchstbemessungsgrundlage 68.040 Euro.
Die SVA führt die Beiträge an
die ausgewählte Betriebliche Vorsorgekasse ab. Der Unternehmer
hat dadurch keinen zusätzlichen
Verwaltungsaufwand. Hat ein Un-
ternehmer für seine Angestellten
eine Vorsorgekasse gewählt, so
ist diese Wahl auch für ihn verpflichtend. Ist mangels Mitarbeitern noch keine Vorsorgekasse
gewählt, muss der Unternehmer
innerhalb von sechs Monaten eine
Vorsorgekasse auswählen.
Ein Auszahlungsanspruch bzw.
eine Verfügungsmöglichkeit über
die eingezahlten Beiträge besteht
ffbei
Vorliegen von mindestens
drei Einzahlungsjahren und
nach zwei Jahren des Ruhens der Gewerbeausübung
bzw. nach zwei Jahren nach
Beendigung der betrieblichen
Tätigkeit oder
ffbei Pensionsantritt oder
ffwenn seit mindestens fünf Jahren keine Beiträge zur Selbstständigenvorsorge entrichtet
werden mussten.
Stirbt der Versicherte, und es
gibt weder einen überlebenden
Ehepartner, noch Kinder, für
die eine Familienbeihilfe bezogen wird, fällt der Kapitalbetrag
in die Verlassenschaft. Wechselt
der Unternehmer in ein Ange-
SVA-Vorsorgerechner
Mit dem SVA-Vorsorgerechner
können Versicherte selbst
berechnen, welche Leistung
sie aus der neuen Selbstständigenvorsorge erwarten
können:
www.sozialversicherung.at/
sva-vorsorgerechner
stelltenverhältnis, kann er den
Gesamtkapitalbetrag nach dem
Rucksackprinzip in eine andere
Vorsorgekasse mitnehmen.
Steuerliche
Begünstigung
Die Beiträge zur Selbstständigenvorsorge gelten steuerlich als
Betriebsausgaben. Die Veranlagung in der Vorsorgekasse erfolgt
steuerfrei. Bei einer Auszahlung
als Einmalbetrag greift der begünstigte Steuersatz von sechs
Prozent, die Auszahlung der Rente
ist ebenfalls steuerfrei.

Mehr Info: www.svagw.at
 Betriebliche Vorsorgekassen
ffAPK
Vorsorgekasse AG
T 05 / 0275-50
E [email protected]
W www.apk-vk.at
ffAllianz
Vorsorgekasse AG
T 05 / 9009-88750
E [email protected]
W www.allianzvk.at
ffBonus
Vorsorgekasse AG
T 01 / 994 99 74
E kundenservice@
bonusvorsorge.at
W www.bonusvorsorge.at/vk
ffBuak
Betriebliche
Vorsorgekasse GesmbH
T 05 / 795 79 - 3000
E [email protected]
W www.buak-bvk.at
fffair
finance Vorsorgekasse AG
T 01 / 405 71 71 - 0
E [email protected]
W www.fair-finance.at
ffNiederösterreichische
Vorsorgekasse AG
T 02742 / 90 555 - 7160
E [email protected]
W www.noevk.at
Valida Plus AG
T 01 / 316 48 - 0
E [email protected]
W www.valida.at
ffVBV
- Vorsorgekasse AG
T 01 / 217 01 - 8500
E [email protected]
W www.vorsorgekasse.at
ffVictoria-Volksbanken
Vorsorgekasse AG
T 01 / 313 41 - 6960
E [email protected]
W www.vvmvk.at
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
18 · Service · Wiener Wirtschaft
Urlaubsvereinbarungen:
Wichtige Tipps für die Arbeitgeber
Bei der Vereinbarung der Urlaubsdauer und des Urlaubantritts müssen Arbeitgeber und Arbeitnehmer die betrieblichen Interessen
bzw. die Erholungsmöglichkeiten
des Arbeitnehmers berücksichtigen. Es besteht grundsätzlich
weder ein einseitiges Anordnungsrecht des Arbeitgebers noch
ein einseitiges Antrittsrecht des
Arbeitnehmers.
Ausnahmeregelungen gibt es
allerdings in folgenden Fällen:
ffBei notwendiger Pflege eines
erkrankten, im gemeinsamen
Haushalt lebenden maximal
zwölfjährigen Kindes, wenn bereits zwei Wochen Pflegefreistellung pro Arbeitsjahr verbraucht wurden.
ffIn Betrieben mit gewähltem
Kontakt
n
WK Wien - Arbeitsrecht
und Sozialrecht
T 01 / 514 50 - 1010
E [email protected]
W wko.at/wien/arbeitsrecht
Betriebsrat, wenn der Arbeitnehmer seinen Urlaubswunsch
von mindestens zwölf Werktagen drei Monate vorher bekannt
gegeben hat und auch nach Einbindung des Betriebsrats keine
Einigung erzielt wurde.
Der Arbeitgeber kann im zweiten Fall einen einseitigen Urlaubsantritt nur verhindern, wenn er
im Zeitraum von höchstens acht
und mindestens sechs Wochen vor
dem gewünschten Urlaubsbeginn
Klage beim zuständigen Arbeitsund Sozialgericht erhebt.
Urlaub schriftlich
vereinbaren
In Zeiträumen, in denen der
Betrieb geschlossen ist, wird
vom Arbeitnehmer Urlaub nicht
automatisch konsumiert, sondern
muss konkret vereinbart werden.
Betriebsurlaub sollte daher bereits
im Vorhinein schriftlich im Arbeitsvertrag vereinbart werden. Er
darf außerdem nicht den gesamten
Jahresurlaub beanspruchen.
Grundsätzlich sollte aus Beweisgründen jede Urlaubsvereinbarung unbedingt schriftlich ab-
 Das Urlaubsjahr
ffDer
Urlaubsanspruch gebührt
Arbeitnehmern jeweils für ein
Urlaubsjahr. Das Urlaubsjahr
entspricht grundsätzlich dem
Arbeitsjahr, beginnt also mit
dem Eintrittsdatum.
ffIn den ersten sechs Monaten
des ersten Arbeitsjahres entsteht der Urlaubsanspruch im
Verhältnis zu der im Arbeitsjahr zurückgelegten Dienstzeit,
nach sechs Monaten in voller
Höhe. Ab dem zweiten Arbeitsjahr entsteht der Urlaubsanspruch mit Beginn des Arbeitsjahres bereits in voller Höhe.
wko / Stauke - Fotolia
Den Urlaubswünschen der Mitarbeiter gerecht zu
werden, ist mitunter nicht einfach. Dabei gilt sowohl
für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer, dass die
Urlaubszeit nicht einseitig festgelegt werden darf.
Der Schlüssel zum Glück für beide Seiten liegt also
in sinnvollen Vereinbarungen.
geschlossen werden. Das Schweigen des Arbeitgebers auf einen
vom Arbeitnehmer geäußerten
Urlaubswunsch kann unter Umständen als Zustimmung zum
Urlaubsantritt gewertet werden.
Der Jahresurlaub sollte möglichst bis zum Ende des jeweiligen
Urlaubsjahres verbraucht werden.
Unverbrauchte Urlaube werden
in das nächste Urlaubsjahr übertragen.
Vereinbarungen über den Verzicht des Arbeitnehmers auf den
Jahresurlaub bei gleichzeitiger
Ablöse in Geld widersprechen
dem Urlaubszweck und sind daher
rechtsunwirksam.
Urlaubsanspruch im Überblick
Dem Arbeitnehmer gebührt für jedes Arbeitsjahr ein bezahlter Urlaub.
Das Urlaubsausmaß beträgt
- 30 Werktage bei einer Dienstzeit von weniger als 25 Dienstjahren und
- 36 Werktage nach Vollendung des 25. Dienstjahres.
Werktage sind die sechs Wochentage von Montag bis einschließlich Samstag. Wird
der Arbeitnehmer regelmäßig nur fünf oder weniger Wochentage beschäftigt, ist
der Urlaubsanspruch in die entsprechenden Arbeitstage umzurechnen:
5 Tage / Woche
4 Tage / Woche
3 Tage / Woche
2 Tage / Woche
1 Tag / Woche
25 Arbeitstage
20 Arbeitstage
15 Arbeitstage
10 Arbeitstage
5 Arbeitstage
Foto: wkö/Csepei Aliz/Getty Images
Doch wie viel Urlaub steht den
Arbeitnehmern überhaupt zu? Als
Basis für die Berechnung des Urlaubsanspruchs gilt ein Ausmaß
von 30 Werktagen. Als Werktage
gelten die sechs Wochentage von
Montag bis einschließlich Samstag. Entsprechend der Anzahl der
Tage, an denen der Arbeitnehmer wöchentlich beschäftigt wird,
wird der Urlaubsanspruch aliquot
umgerechnet (siehe Kasten). Bei
einer klassischen Fünf-Tage-Woche stehen also 25 Tage Urlaub zu.
Mit dem Arbeitnehmer kann
auch eine wertneutrale Umrechnung des Urlaubsanspruchs in
Stunden vereinbart werden. Zu
beachten ist dabei allerdings ein
unter Umständen erhöhter administrativer Aufwand bei der Führung der Urlaubsaufzeichnungen.
Anrechnung von
Vordienstzeiten
Nach Vollendung des 25. Dienstjahrs stehen dem Arbeitnehmer
auf Basis einer Sechs-Tage-Woche
36 Werktage Urlaub zu. Für das
Erreichen dieser 25 Jahre müssen
außerdem folgende Dienstjahre
angerechnet werden:
ffAlle beim selben Arbeitgeber
unmittelbar vorangegangenen
Arbeitsverhältnisse inklusive
Lehrverhältnisse.
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
Wiener Wirtschaft
TVB Almtal-Salzkammergut / Andreas Röbl
Neben der
Erholungsmöglichkeit für die
Mitarbeiter
müssen bei der
Urlaubsvereinbarung auch
die betrieblichen Interessen
berücksichtigt
werden.
ffAlle
nicht länger als drei Monate unterbrochenen Dienstzeiten
beim selben Arbeitgeber.
Nicht berücksichtigt werden
diese Zeiten nur dann, wenn die
Unterbrechung durch Kündigung
des Arbeitnehmers, unbegründeten vorzeitigen Austritt oder
verschuldete fristlose Entlassung
eingetreten ist.
Auf die Wartezeit von 25 Dienstjahren werden auch Vordienst-
und Schulzeiten angerechnet:
ffDienstzeiten bei anderen Arbeitgebern im Inland oder im
Europäischen Wirtschaftraum
(EWR), sofern sie mindestens je
sechs Monate gedauert haben,
ffZeiten einer selbstständigen
Erwerbstätigkeit, sofern sie
mindestens je sechs Monate
gedauert haben, sowie
ffEntwicklungshelferzeiten
Diese Vordienstzeiten werden
bis zu insgesamt maximal fünf
Jahren angerechnet.
Schulzeiten sind mit höchstens
vier Jahren, ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium
mit maximal fünf Jahren zu berücksichtigen.
Bei einem Zusammentreffen
von Schul- mit Vordienstzeiten
ist die gesamte Anrechnung der
Dienstzeiten mit sieben Jahren
begrenzt.

· Service · 19
Prüfung
Tanzlehrerprüfung
Die Magistratsabteilung 36 - K
hat gemäß § 1 Abs. 2 der Tanzlehrprüfungsverordnung 1997
idgF im Einvernehmen mit der
Fachgruppe Wien der Freizeit- und
Sportbetriebe und dem Verband
der Tanzlehrer Wiens folgende
Prüfungstermine für die Tanzlehrprüfungen 2016/2017
festgesetzt:
ff
1. September 2016: schriftlichtheoretischer Prüfungsteil
ff
12., 13., 14. und 15. September
2016: mündlich-praktischer
Prüfungsteil
ff
6. und 7. März 2017: Nach
Maßgabe der Erfordernisse für
etwaige Wiederholungsprüfungen (schriftlich-theoretisch und
mündlich-praktischer
Prüfungsteil).
Anmeldungen zu den Prüfungen
müssen spätestens sechs Wochen
vor dem festgelegten Prüfungstermin erfolgen.
Prüfungsanmeldung:
Magistratsabteilung 36
T 01 / 4000 - 36 110
E [email protected]
Nähere Informationen:
WK Wien, Fachgruppe
Freizeit- und Sportbetriebe
T 01 / 514 50 - 4213
E [email protected]
P reis- und Lohnindices
n
1) Gesamtbaukosten
Wohnhaus- und Siedlungsbau
2) endgültige Werte
3) vorläufige Werte
*VJM = Vorjahresmonat
Quelle: Statistik Austria
Weitere Informationen:
T 01 / 514 50 Gabriele Füchsl DW 1406
Christine Groiss DW 1402
Inflationsrate
Mai 16
Apr. 16
März 16
Feb. 16
Jän. 16
Veränderung in % zum VJM*
Verbraucherpreisindex (2015=100)
Verbraucherpreisindex (2010=100)
Verbraucherpreisindex (2005=100)
Verbraucherpreisindex (2000=100)
Verbraucherpreisindex (1996=100)
Verbraucherpreisindex (1986=100)
Großhandelspreisindex
Veränderung in % zum VJM
Großhandelspreisindex (2015=100)
Großhandelspreisindex (2010=100)
Großhandelspreisindex (2005=100)
Baukostenindex
Veränderung in % zum VJM
Baukostenindex (2015=100)¹
Baukostenindex (2010=100)¹)
Baukostenindex (2005=100)¹)
Baukostenindex (2000=100)¹)
Tariflohnindex
Veränderung in % zum VJM
Tariflohnindex (2006=100)
+0,6
101,0³)
111,8³)
122,4³)
135,3³)
142,4³)
186,2³)
+0,5
100,7²)
111,5²)
122,0²)
134,9²)
142,0²)
185,7²)
+0,7
100,7
111,5
122,0
134,9
142,0
185,7
+1,0
99,9
110,6
121,1
133,9
140,9
184,2
+1,2
99,8
110,5
121,0
133,7
140,7
184,0
-4,1
98,1³)
101,6³)
112,6³)
-4,7
96,7²)
100,2²)
111,0²)
-4,9
95,9
99,4
110,1
-5,3
94,9
98,3
108,9
-2,3
95,7
99,1
109,9
+0,5
101,1³)
110,1³)
131,8³)
150,7³)
+0,3
99,8³)
109,1³)
130,1³)
148,8³)
-0,2
99,2
108,4
129,4
147,9
-0,2
99,2²)
108,4²)
129,4²)
147,9²)
+0,1
99,4
108,6
129,6
148,2
+1,4
127,3³)
+1,6
127,0³)
+1,7
126,9²)
+2,1
126,9
+1,9
126,8
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
20 · Service · Wiener Wirtschaft
Thema
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Pre- oder Side-Events für eine
Reisegruppe vor einem Opernbesuch: Info über Stimme, Gesang, Geschichte, Hintergrundinfos etc., um den Opernbesuch
aus einem anderen - detaillierteren - Blickwickel - zu betrachten.
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gesanglichen Ausbildung biete
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Englisch und Französisch an.
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ergänzung für Reisegruppen,
Incentive-Maßnahmen.
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Gebiete Corporate Finance,
M&A, Nachfolgeberatung und
Controlling/CFO
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Spezialgebiet), gegenseitiges
Empfehlungsnetzwerk und auch
Synergien im Marktauftritt. Ziel
ist es, durch ein eingespieltes
Team unterschiedlicher Fachbereiche qualitativ hochwertige
Leistungen zu entwickeln und
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KHM, MQ, Mariahilfer Straße.
In Kooperation mit einem sehr
gut frequentierten Souvenirshop
suchen wir eine/n Partner/in,
der/die mit uns gemeinsam unser touristisch-gastronomisches
Konzept umsetzt. Geboten werden insgesamt 95 Quadratmeter
Standfläche mit 62 Quadratmetern Gastgarten in bester
Lage. Das Shop in Shop-„Wiener
Caféhaus”-Konzept beinhaltet
eine hauseigene Kaffeemarke,
ist Partner renommierter Lieferanten auf höchstem Niveau,
soll einen To-Go-Shopbetrieb
beinhalten und eine optimale
Vernetzung zwischen Wiener
Gemütlichkeit und dem Einkauf
von Wiener Souvenirs und exklusiven Merchandisingprodukten
schaffen.
Chiffre-Nr.: 7588-16
 Kontakt
POOL Kooperations-Service
der WK Wien
T 01 / 514 50 - 6724
E [email protected]
Weitere Kooperationsanfragen:
wko.at/wien/pool
Auslandskooperationen
ITALIEN
Kunst-Atelier - Die Künstlerin
aus Pordenone entwirft Dekorationen. Sie sucht Kontakte zu
Firmen, Hotels oder Geschäften,
die an ihrer Arbeit interessiert
sind (I 24).
BULGARIEN
Möbel - Das Unternehmen aus
Trojan fertigt Möbel nach Maß
- dazu zählen Küchen, Sideboards, Betten oder Büromöbel.
Gesucht werden Partnerunternehmen in Österreich (BG 34).
ÄGYPTEN
Hotelwäsche - Der Großhändler
mit Hotel-, Restaurant- und
Krankenhauswäsche sucht Importpartner in Österreich (EG
328).
RUSSLAND
Outdoor-Bekleidung - Die russische Firma erzeugt Bekleidung
für Jäger und Fischer, geeignet
für verschiedene Outdooraktivitäten, sowie Rucksäcke. Gesucht werden Repräsentanten
für den Aufbau eines Vertriebsnetzes in Europa (RU 22).
VIETNAM
„Ecotech Vietnam 2016” - Vom
30. November bis 3. Dezember
2016 findet in Ho Chi Minh
City die „Ecotech Vietnam”
mit einem Forum über die
Anwendung ökologischer Technologien in der industriellen
Fertigung statt (VN 2).
Kontakt
n
WK Wien - Außenwirtschaft
T 01 / 514 50 - 1302
E [email protected]
W wko.at/wien/aw
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
Wiener Wirtschaft
· Service · 21
Im Sommer lässt’s sich leicht lernen
Wer noch nicht die nächsten Aus- und Weiterbildungsschritte für sich oder seine Mitarbeiter geplant hat,
sollte sich jetzt darum kümmern. Denn im September
startet das neue Kursprogramm des WIFI Wien mit
250 neuen Angeboten. Auch das Programm für die
Sommermonate kann sich sehen lassen.
Lehrgang bereitet auf eine
weltweite Karriere als Stylist vor.
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über Trends und Anforderungen und zeigt, wie
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tionales Netzwerk aufbaut. Mehr Infos:
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60522016
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Ausbildungen
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beratung: Zusätzlich zum
fünfsemestrigen Lehrgang für
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7 Akademie für Personen-
bstrie haft
e
B tsc
wir
se
ur
Thema wird künftig auch
als Master-Lehrgang angeboten.
Die neue Berufsakademie Bilanzbuchhaltung wird in Kooperation mit der FHWien der WK
Wien durchgeführt. Mehr Infos:
www.wifiwien.at/162006
Sommer-Programm:
Für all jene, die nicht bis
September warten wollen, hat
das WIFI Wien ein umfassendes
Sommer-Programm zusammengestellt. Angebote gibt es in
praktisch allen Themenbereichen
- von Kursen für Imageberater oder Lehrlingsausbilder über
Ausbildungen für Kindergartenassistenten, Vertriebsleiter oder
Personalverrechner bis hin zu
Rhetorik-, IT und Englischkursen.
Am besten, man sucht online auf
der Homepage des WIFI Wien oder
lässt sich im WIFI-Kundenservice
persönlich beraten.
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-K
IT
6 Bilanzbuchhaltung: Dieses
it
bote: Sprachen lernen läuft am WIFI Wien sehr
vielfältig - vom klassischen
Training in Kleingruppen bis hin
zu eLearning oder Einzelunterricht im virtuellen Klassenraum.
Vor allem die Sommermonate
sind bei vielen Teilnehmern eine
beliebte Zeit, um Sprachkenntnisse zu erweitern. Mehr Infos:
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ss
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Sprachen
Ausweitung der
Vertriebsakademie:
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4
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Audio-Ausbildungen: In einem optimalen infrastrukturellen Umfeld lernt man hier,
wie man Töne und Klänge technisch verarbeitet - etwa für die
2
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men (EPU): Auch wenn
„Einzelkämpfer” meist wenig Zeit
haben, an sich zu denken: Weiterbildung ist gerade für EPU wichtig. Für diese Unternehmergruppe
gibt es ein punktgenau abgestimmtes Programm: Mehr Infos:
www.wifiwien.at/epu
abgeschlossener
Berufsausbildung. Sie lernen mit professionellem Service zu überzeugen
und vertiefen ihre Kenntnisse rund um Rasur, Bartpflege
und Herrenstyling. Mehr Infos:
www.wifiwien.at/592726
ön
1 Das neue eLabor: In vier
8 Ein-Personen-Unterneh-
Vertonung von Videoproduktionen oder für Musikproduktionen.
Mehr Infos:
www.wifiwien.at/audio
rs
Pe
Jedes fünfte Unternehmen plant,
heuer mehr Geld für Weiterbildung auszugeben als im vergangenen Jahr. Nur jedes 16. kürzt
sein Budget. Voll im Trend liegen
Verkaufstrainings und Marketing-Ausbildungen sowie Fortbildungen in den Bereichen Technik
und Produktion. Eine stark steigende Nachfrage verzeichnet der
Bereich Persönlichkeitsentwicklung. Das ergab vor kurzem eine
Studie - die WIENER WIRTSCHAFT
berichtete.
Mit jährlich mehr als 5000
Kursen, Seminaren, Kongressen,
Tagungen sowie akademischen
Lehrgängen deckt das WIFI Wien
alle Themenbereiche ab, die für
Wiener Betriebe und ihre Mitarbeiter wichtig sind: Management, Sprachen, IT, Technik, Betriebswirtschaft, Persönlichkeit,
Gesundheit sowie eine Vielzahl an
branchenspezifischen Ausbildungen und einiges mehr. Von kompakten Impulsseminaren bis hin
zu mehrjährigen akademischen
Lehrgängen ist alles dabei. Zusätzlich bietet die WIFI Wien Bildungsberatung Potenzialanalysen,
die bei der Weiterbildungsplanung
eine echte Hilfe sein können.
Im Kursjahr 2016/17 gibt es 250
neue Angebote - so viel wie schon
lange nicht mehr. Hier ein kurzer
Einblick in einige der vielen Neuerungen:
Lebensberatung gibt es künftig
auch Aufbaumodule für Absolventen anderer Ausbildungen,
damit diese einen Gewerbeschein
als Lebensberater beantragen können. Mehr Infos: www.wifiwien.at/
personenberatung
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
22 · Unternehmen · Wiener Wirtschaft
Unternehmen
K urz Notiert
n
Die Immobilienplattform
FindMyHome hat jüngst mit
Gästen aus der Bau- und Immobilienbranche ihr 15-jähriges Jubiläum gefeiert. Nach
eigenen Angaben geben auch
die aktuellen Userzahlen
des eigentümergeführten
Unternehmens Grund zum
Feiern. Die Plattform habe
2015 um ein Viertel mehr
User und um 28 Prozent
mehr Suchanfragen verzeichnet, teilte FindMyHome mit.
Das Firmenjubiläum wurde
auch mit der Übergabe eines
Spendenschecks in Höhe von
10.000 Euro an das MutterKind-Haus Luise begangen.
Die Spenden waren im Rahmen der von FindMyHome
2006 ins Leben gerufenen
Initiative Home4Homeless
gesammelt worden.
Siemens erhält zwei
Aufträge aus Israel
Siemens hat aus Israel
erstmals einen Auftrag für
die schlüsselfertige Errichtung von zwei industriellen
Gas- und Dampfturbinen
(GuD)-Kraftwerken erhalten.
Die beiden erdgasbefeuerten Anlagen entstehen im
Norden Israels und werden
eine Molkerei bzw. eine
Faserfabrik mit Strom und
Prozessdampf versorgen,
Auftraggeber ist der israelische Stromversorger RD
Energy. Beide Projekte werden von Siemens Österreich
abgewickelt, da in Wien das
Siemens-Kompetenzzentrum
mit der weltweiten Verantwortung für industrielle
Kraftwerkslösungen beheimatet ist. Die Inbetriebnahme ist für 2018 geplant.
Florian Wieser
FindMyHome feiert
15-jahre-Jubiläum
Die i2c-Buddies mit WK Wien-Präsident Walter Ruck (vorne) v.li.: Dalia Preziosa (Leiterin Online Innovationsmanagement Post AG), Gregor Bierent (Managing Director New Frontier Group), Hannes Cizek (Leiter Digital
Banking RZB Group), Gerhard Gamperl (Director Strategy and Innovation Verbund), Maximilian Schausberger
(New Business & Strategy A1), Sabine Toplak (Geschäftsführerin AccorHotels), Christiane Noll (Mitglied der
Geschäftsführung Microsoft Österreich) und Robert Heinze (Connect Care - Sieger von i2c 1 bei Microsoft).
Sieben große Chancen für
innovative Start-ups
Mit der Veröffentlichung der Aufgabenstellungen ist
der offizielle Startschuss für die zweite Runde von
Innovation to Company (i2c) gefallen. Jetzt sind
kreative Start-ups gefragt, die Lösungen dafür finden.
Ihnen winken Kooperationen mit sieben Konzernen
und zusätzliche Preise im Wert von einer Million Euro.
Sieben Konzerne suchen über
die WK-Wien-Plattform Innovation to Company (i2c) Start-ups,
die ihnen Lösungen für konkrete
Aufgabenstellungen anbieten. Die
Auftraggeber sind - bis auf einen
Hidden Champion - durchwegs
bekannte Namen: Jeder hat schon
einmal die Services der Österreichischen Post AG genutzt, viele
sind Kunden beim Telekomanbieter
A1, haben in einem Bett der Accor
Hotelgruppe geschlafen, nutzen
ein Microsoft-Produkt, haben ein
Konto bei der RZB-Group oder
beziehen Strom vom Verbund. Einzig die in 15 Ländern tätige New
Frontier Group, ein Anbieter von
Beratungsdienstleistungen und
IT-Lösungen, ist rein im Business
to Business (B2B)-Bereich tätig.
Die teilnehmenden Konzerne
- die i2c-Buddies - versprechen
sich innovative und unkonventionelle Lösungen für ihre Problemstellungen, schätzen aber auch
den Austausch mit den anderen
i2c-Buddies oder erwarten sich
Erfahrungen mit der Integration
von externen Lösungen im konzerneigenen Innovationsprozess.
Die sieben Buddies haben in den
letzten Wochen gemeinsam mit
jenen i2c-Coaches, die auch die
teilnehmenden Start-ups betreuen werden, an ihren Aufgabenstellungen gefeilt, um sie so konkret
wie nötig, aber auch so offen wie
möglich zu formulieren. Denn der
Kreativität der teilnehmenden
Start-ups sollen keine zu engen
Grenzen gesteckt werden.
Die Bandbreite der nachgefragten Leistungen ist so groß wie die
Angebotspalette der Buddies und
reicht von FinTech-Zahlungslösungen über Technologien für
die Human Resources-Welt bis zu
Smart City-Applikationen.
Gesucht: Der Blick
von außen
„Man muss schauen, dass man
bei Innovationen nicht den Anschluss verliert”, sagt Melanie
Pichler, Loyalty Coordinator der
Accor Hotels Österreich. Die
internationale Hotelgruppe aus
Frankreich habe daher eine digitale Strategie und sei immer auf
der Suche nach Neuem.
„Wir wollen unseren Kunden
mehr als Standard-Service bieten”, so Pichler. Bei i2c sucht
Accor daher neue Lösungen für
Kunden, die sie positiv überraschen, wiederkommen und die
Hotels weiter empfehlen lassen.
„Start-ups schauen mit einem
Blick von außen auf unser Ge-
schäft, sind nicht betriebsblind
und kommen dadurch vielleicht
mit neuen Ideen, die unsere Gäste
begeistern”, meint Pichler. Schon
den drei Finalisten winkt ein
Industry Insight Workshop mit
führenden Knowledge Managern
der Accor Gruppe im Sofitel Vienna Stephansdom. Das Siegerteam
erhält zudem ein Preisgeld von
5000 Euro, eine Accor Business
Plus Card für ein Jahr und - wohl
am wichtigsten - die gemeinsame
Umsetzung der Lösung in Österreich und ihre Vorstellung in der
Accor-Zentrale in Paris.
Gute Erfahrungen
mit Start-ups
„Wir machen mit, weil wir als
einer der ersten Corporates mit
Start-up-Programmen begonnen
haben und schon gute Erfahrungen damit haben”, sagt Mario
Mayerthaler, zuständig für Business Development bei A1. A1 suche Start-up-Teams, die neue Lösungen für den Bereich Smart City
und Connected Mobility anbieten.
„Es kommt weltweit immer mehr
zu einer Verstädterung, für die
man neue Produkte und Services
anbieten muss”, meint Mayerthaler. „Wir haben auch ein eigenes
Tochterunternehmen, das sich mit
dem Internet der Dinge befasst,
aber wir suchen den Blick von außen, wir wollen eine externe Sicht
auf die Dinge”, betont er. Dem
Siegerteam winkt die Aufnahme
in den A1-Startup-Campus für drei
Jahre im Wert von rund 150.000
Euro, eine Siegerprämie von 5000
Euro und das Angebot zur Produktweiterentwicklung innerhalb
WKÖ/fotogestoeber/Fotalia
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
Wiener Wirtschaft
So läuft Innovation to Company (i2c) ab:
ffSieben
Konzerne - die i2c-Buddies - haben ihre Aufgabenstellungen auf www.innovation2company.wien veröffentlicht.
ffStart-ups können sich mit dazu passenden Projekten bewerben und werden von Experten von Venionaire Capital unter
die Lupe genommen.
ffIm September werden pro i2c-Buddy jeweils drei Finalisten
ermittelt. Für sie gibt es eine intensive Betreuungs- und
Kennenlernphase mit dem Buddy-Unternehmen, bis sie im
Oktober bei einem Pitch-Day ihr Projekt präsentieren.
ffDie jeweiligen Sieger werden gekürt, erhalten die ausgeschriebenen Preise und kooperieren mit ihrem Buddy-Unternehmen bei der Umsetzung des Siegerprojekts.
der A1-Infrastruktur gemeinsam
mit A1-Experten.
„Wir arbeiten generell am Thema Innovationsmanagement, und
i2c ist für uns ein erster Durchlauf,
wie wir Innovationen von außen
integrieren können”, sagt Hannes
Cizek, Leiter Digital Banking
und Innovation Management der
RZB Group. Die Bank habe über
den ersten i2c-Durchlauf nur
Gutes gehört - von Coaches und
Teilnehmern - und sich daher
entschlossen, mitzumachen. „Ich
finde das Konzept toll und es passt
auch vom Timing her super. Man
geht mit i2c mit einer anderen
Öffentlichkeitswirksamkeit an das
Thema heran. Alle teilnehmenden
Unternehmen haben einen Namen, auch der Austausch untereinander funktioniert sehr gut”,
betont Cizek.
Die RZB Group sucht FinTechZahlungslösungen und bietet da-
mit ein breites Aufgabenfeld, das
von mobilem Bezahlen bis zur
Rechnungsstellung reichen kann.
Der Gewinner kann sich über einen Innovationsbonus von 10.000
Euro freuen, die gemeinsame
Markteinführung des Produkts
und die Förderung des Start-ups
auf internationaler Ebene.
Der Stromanbieter Verbund
sucht ein Start-up, das VerbundKunden ihre Stromrechnung verständlicher und kalkulierbarer
macht. „Wo kommt der Stromverbrauch her, wie kann ich ihn drosseln bzw. kalkulieren”, definiert
Gerhard Gamperl, beim Verbund
zuständig für Strategie und Innovation, die Aufgabe. Die drei
Finalisten werden im Oktober zu
einem Info-Tag im Unternehmen
eingeladen, der Sieger erhält
8000 Euro Preisgeld und soll in
das Verbund-Partner- und Lieferantenökosystem aufgenommen
· Unternehmen · 23
und in die PR-Aktivitäten des
Konzerns eingebunden werden.
Bereits zum zweiten Mal bei i2c
dabei ist Microsoft Österreich. Der
Software-Konzern sucht diesmal
Cloud-basierte Lösungen für den
Human Resources-Bereich. Der
Gewinner hat u.a. die Chance, in
das firmeneigene Start-up-Förderprogramm BizSpark zu kommen.
Lösungen für die
letzte Meile der Post
Die Österreichische Post will
mithilfe eines Start-ups Lösungen
für die Zustellungsherausforderung der „letzten Meile” finden,
um die Erstzustellquote zu erhöhen, und bietet dafür neben einem
Preisgeld von 8000 Euro die Integration der Lösung, Aufnahme ins
Partner- und Lieferantensystem
und Einbindung in die PR-Arbeit.
Einen Algorithmus, der Kundenverhalten vorhersagen lässt
und in vielen Branchen eingesetzt
werden kann, sucht die New Frontier Group. „Wir helfen unseren
Kunden bei der Digitalisierung
ihres Geschäfts”, erklärt Gregor
Bierent, Managing Director der
New Frontier Group. Dazu suche
der Konzern auch immer wieder
die Zusammenarbeit mit Startups, „um frische Ideen in unser
Unternehmen zu bekommen und
unseren Kunden zur Verfügung
zu stellen.”
Die New Frontier Group schätze
die Zusammenarbeit mit Startups: „Kleine Teams, die mit neuen Technologien arbeiten, sind
schneller und innovativer, als
wenn man so etwas organisch
entwickelt”, weiß Bierent. (kol) 
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
24 · Branchen · Wiener Wirtschaft
Branchen
K urz notiert
n
Sicher unterwegs
im Außenhandel
Wie können sich Importeure
und Exporteure gegen Forderungsverluste absichern und
ihre Liquidität erhöhen? Zu
diesem Thema präsentierte
Franz Maier (Fa. Atradius
Credit Insurance) bei dem
Anfang Juni stattgefundenen Business Info-Lunch
des Wiener Außenhandelsgremiums neue Produkte
und Lösungen. Rund 30
Außenhändler nutzten diese
Möglichkeit der Information.
Gremialobmann Karl Pisec
lädt die Wiener Außenhändler mehrmals jährlich zum
Info-Lunch ein, um sie über
aktuelle, branchenrelevante
Neuerungen auf dem Laufenden zu halten.
Selbstverpflichtung
im Crowdinvesting
Der Fachverband der Finanzdienstleister hat neue
Standes- und Ausübungsregeln für CrowdinvestingPlattformen beschlossen. Sie
enthalten etwa spezielle Informationserteilungspflichten gegenüber Investoren,
regelmäßige Weiterbildung
und besondere Transparenzregeln. CrowdinvestingPlattformen können sich
freiwillig zur Einhaltung
dieser neuen Standesregeln
verpflichten, als sichtbares
Zeichen dürfen sie dann ein
Gütesiegel führen. Die Einhaltung der Standesregeln
wird vom Ehrenschiedsgericht des Fachverbandes
überprüft. Zehn Crowdinvesting-Plattformen haben
sich bereits dazu verpflichtet.
Mehr Informationen und
Download der Standesregeln:
wko.at/finanzdienstleister
Trend Zustellung: Dem
Kunden entgegen kommen
Lieferservices boomen,
in der Gastronomie
ebenso wie im Handel.
Beide Branchen versprechen sich davon mehr
Kunden und Umsätze.
Von Erika Spitaler
Essen nachhause zu liefern statt
Kunden im Restaurant zu bedienen, ist in der Gastronomie an sich
kein neues Konzept. Wurden bisher aber vorwiegend Pizza, Pasta
& Co. zugestellt, hat der Trend nun
auch Top-Restaurants erfasst. Immer mehr Menschen wollen hochwertiges Essen genießen - auch
zuhause oder mittags im Büro,
sagt Leo Doppler, Chef des Restaurants Hansen im ehemaligen
Börsegebäude. „Wir bemerken das
bereits seit fünf, sechs Jahren.” Ursachen seien der generelle Trend
zu gesünderem Essen - und dass
die Menschen immer weniger Zeit
haben und selbst immer seltener
kochen können. Etwa 20 Bestellungen arbeitet Doppler täglich
ab, vorwiegend zur Mittagszeit
für umliegende Büros.
Bestellen kann man im
Hansen über die OnlinePlattform foodora. Dort
können Hungrige aus
dem Angebot 200 verschiedener Wiener
Restaurants wählen. Jede Bestellung geht automatisch an
das jeweilige
Restaurant,
die foodoraLieferanten holen die Speisen
ab und liefern aus
- alles innerhalb von 30
Minuten.
Gegründet wurde der EssensLieferservice foodora 2014 in
München. Seit einem Jahr mischt
das Unternehmen auch am Wiener
Markt mit. Mit frischem, hochwertigem Essen von Top-Restaurants
will sich foodora von Mitbewerbern abheben. Zugestellt werden
die Speisen per Fahrrad. „Das passt
zu unserer Philosophie, ist schnell
und modern”, sagt Laura Sänger,
PR-Verantwortliche von foodora.
200 radelnde Zusteller sind für
das Unternehmen unterwegs und
erledigen mehrere hundert BestellunZgen pro Tag. Geliefert wird
derzeit in den Bezirken eins bis
neun, weitere sollen folgen.
Zusatzgeschäft durch
Zustellung
Wie viel vom Bestellpreis die
Gastronomen an foodora abgeben
müssen, will Sänger nicht verraten. „Für uns ist das aber ein reines Zusatzgeschäft, das uns sonst
entgehen würde”, betont Doppler.
Angenehm sei auch, dass diese
Aufträge meist im Vorfeld des
Hauptgeschäfts hereinkommen.
Als foodora in Wien begann,
hatte Rita Huber ihren eigenen
Lieferservice bereits aufgebaut.
Seit zwei Jahren bietet sie unter
dem Namen „Rita bringt’s” frisch
gekochtes, vegetarisches Essen
aus biologischen Zutaten an. Ausgeliefert wird ebenfalls mit dem
Fahrrad (siehe auch Kasten rechts
unten). Das Konzept schlug sofort
ein, „wir sind rasch stark gewachsen”, so Huber. Heute liefert sie
täglich einige hundert Portionen
aus und beschäftigt bereits 22
Mitarbeiter. Ihre Kunden seien
vorwiegend „20- bis 40-Jährige
mit höherer Kaufkraft, die sich
gerne Gutes leisten.”
Nur auf Gäste zu warten
reicht nicht mehr aus
Für Peter Dobcak, Obmann der
Wiener Fachgruppe Gastronomie,
ist die Zustellung „ein zusätzlicher Geschäftszweig mit Entwicklungspotenzial.” Als Gastronom
entspreche man damit der
aktuellen
Herausforderung, stärker zu den Kunden zu gehen, denn: „Die
Zeiten, wo es gereicht
hat, darauf zu warten,
dass die Gäste bei der
Tür hereinkommen,
Ob Haute Cuisine,
täglicher Einkauf oder
Ausbeute eines
Shopping-Nachmittags:
Immer mehr Unternehmen bieten dafür
Zustellung an.
Foto: buenosdias.at/CSP_ivanmateev
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
Wiener Wirtschaft
· Branchen · 25
Über foodora kann man derzeit bei 200 Wiener Restaurants bestellen.
Die 200 foodora-Fahrer - mit pinken Jacken und Lieferboxen - liefern
täglich mehrere hundert Bestellungen aus.
sind vorbei” so Dobcak. Dass die
Speisen in kurzer Zeit, qualitativ
und optisch einwandfrei beim
Kunden ankommen, sei allerdings
gerade für die Top-Gastronomie
eine Riesenherausforderung. foodora verspricht die Lieferung innerhalb von 30 Minuten und bietet
den Gastronomen auch Unterstützung beim Thema Verpackung an.
Zustellkooperationen
für lokale Händler
Auch für den Handel ist das Thema Zustellung so aktuell wie noch
nie, sagt Rainer Trefelik, Obmann
der Wiener Sparte Handel. Der
stationäre Handel sei dank OnlineShoppings unter Druck, die Verkehrs- und Parksituation in Wien
verstärke diese Tendenz noch.
Daher müssten es die lokalen
Händler „den Kunden so einfach
wie möglich machen”. Multichanneling und die Verschränkung
von On- und Offline-Einkauf seien
dafür wichtige Strategien, und
Zustellung ein Teil davon. Trefelik
sieht vor allem in „Same day delivery” große Chancen. „Mit kurzen
Lieferzeiten zu vernünftigen Kosten kann man auch gegen Amazon
und Co. punkten”, ist er überzeugt.
Dort sind die Waren doch einige
Tage unterwegs, bis sie beim Kunden ankommen.
Reagiert haben bisher vor allem
die Großen - Supermarktketten
etwa, die Webshops betreiben, wo
man den täglichen Einkauf per
Mausklick erledigt - umgehende
Zustellung inklusive. Oder große
Baumärkte und Elektrohändler,
die mit Hauszustellung werben.
„Im Wiener Handel mit seiner
klein- und mittelbetrieblichen
Struktur wird das der einzelne
Betrieb aber nicht schaffen”, meint
Trefelik. Er hält daher Kooperationen für sinnvoll, beispielsweise
über ganze Einkaufsstraßen oder
-grätzl, oder sogar grätzlübergreifend. Das mache es auch für die
Zustellbetriebe leichter, „denn es
braucht ja eine gewisse Frequenz,
um so eine Lieferstruktur aufrecht erhalten zu können”, sagt er.
Spannend sei das Thema jedenfalls
für alle Konsumgüterbranchen.
„Wenn man hier gute Lösungen für
den Wiener Handel hinbekommt,
ist es super”, so Trefelik.

zVg
Immer mehr Fahrrad-Zustelldienste sind in Wien unterwegs
Rita Hubers Lieferservice
„Rita bringt’s” liefert
ausschließlich per Fahrrad.
Weil man in der Stadt damit schneller unterwegs ist, boomen Fahrräder auch als Transportmittel. Als der Fahrrad-Botendienst Veloce vor fast dreißig Jahren startete, war er ein Pionier. Heute sind
laut Wiener Fachgruppe der Kleintransporteure bereits mehr als
100 Fahrrad-Botendienste in Wien unterwegs - manche davon mit
speziellen Lastenfahrrädern, wie etwa der 2009 gegründete Botendienst Heavy Pedals, der auf großes Stückgut spezialisiert ist. In der
Gastronomie ist die Lieferung per Fahrrad oft grundlegender Teil
der Unternehmensphilosophie, etwa beim Lieferdienst foodora, der
hochwertiges Essen von 200 Wiener Restaurants anbietet, darunter
viele Top-Lokale. Auch für Rita Huber war von Anfang an klar, dass zu
ihrer vegetarischen Biokost nur die Lieferung per Fahrrad passt. Ihr
Lieferservice „Rita bringt’s” hat aktuell 15 Fahrräder unterschiedlicher Typen und Kapazitäten in der Garage und ist damit auch für umfangreichere Cateringaufträge gerüstet. Auch große KEPs (Kurier-,
Express- und Paketdienste) beginnen, Pakete mit Lastenfahrrädern
auszuliefern. Viele Zusteller sehen allerdings die Fahrräder als Konkurrenz und glauben überdies, dass diese durch die Politik der Stadt
gegenüber dem Kraftfahrzeug bevorzugt wird.
So können Wiener
Wasser sparen
Wien Energie stellt der
Wiener Innung der Sanitär-,
Heizungs- und Lüftungstechniker 10.000 kostenlose Wassersparsets zur Verfügung.
Die Innung verteilt die Sets
nun an die Betriebe, die sie
dann im Zug der Erledigung
von Aufträgen kostenlos
an ihre Kunden abgeben
können. Die Wassersparsets
reduzieren die Durchflussmenge und damit Wasserverbrauch und Kosten.
Mehr Infos: Landesinnung
Wien der Sanitär-, Heizungsund Lüftungstechniker,
T 01 / 514 50 - 2009
Wien Energie/Ch. Hofer
Sicim Haliaj
K urz notiert
n
Die Wassersparsets helfen,
Wasserverbrauch und damit
Kosten zu reduzieren.
Was Lehrlingen zu
Sicherheit einfällt
Alexander Tury, HolzbauLehrling am Wiener Standort
der Strabag AG (Wien 22),
gewann in seinem Beruf den
„Großen Sicherheits-Preis für
Lehrlinge” der Allgemeinen
Unfallversicherungsanstalt
(AUVA). Bei diesem Wettbewerb mussten Holzbau- und
Maurerlehrlinge des dritten
Lehrjahrs ihr Wissen zu den
Themen Unfallvermeidung,
Erste Hilfe und sicheres Arbeiten nachweisen. Auch bei
den Maurern erreichte ein
Wiener das Podest: Alexander
Krutzler (Porr Bau GmbH,
Wien 10) wurde Dritter.
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
26 · Branchen · Wiener Wirtschaft
Sie machen unser Leben
K urz Notiert
n
wkw/Pippan
Nächste Hiobsbotschaft für
Wiener Fiakerbetriebe: Nach
dem Umbau des Stephansplatzes (siehe auch Bericht
Seite 8) soll es dort nur mehr
zwölf Stellplätze für Fiaker
geben - derzeit sind es 24.
„Fiaker sind seit mehr als
300 Jahren in Wien tätig.
Seit dieser Zeit gibt es auch
den Fiakerstandplatz neben
dem Stephansdom. Er ist der
wichtigste und attraktivste
Standplatz in Wien und sichert die Existenzgrundlage
der Fiakerunternehmen”, protestiert Martina Michelfeit,
WK Wien-Berufsgruppensprecherin der Fiaker-Unternehmer. Durch die Halbierung der genehmigten Stellplätze werde den Betrieben
die wirtschaftliche Grundlage entzogen. „Wie weit sollen
die Fiaker-Schikanen noch
gehen?”, fragt Michelfeit, die
an die jüngste Belastungsserie erinnert: Hitzeferien für
Pferde, Verkürzung der Einsatzzeiten um täglich eine
Stunde (beides ist derzeit mit
der Novellierung des Wiener
Fiakergesetzes geplant),
Registrierkassenpflicht.
Für den Umbau des
Stephansplatzes habe die
Branche Vorschläge für
Ersatzplätze vorgelegt, erklärt Michelfeit. Diese seien
jedoch von den Behörden
und der Bezirksvertretung
abgelehnt worden. Die angebotene Alternative außerhalb
der Hofburg am Burgring sei
nicht akzeptabel - die Touristenfrequenz sei dort deutlich
niedriger als am Stephansplatz. Michelfeit sieht ihren
Berufsstand gefährdet.
Fiaker-Sprecherin
Martina Michelfeit
Kategorie „Im Grünen”
Alle Fotos zu diesem Bericht: Florian Wieser
Fiaker wehren
sich gegen
Standplatz-Aus
Buschenschank Andreas Wagner
19., Wildgrubgasse 48
Goldener Schani. Die Freiluft-Buschenschank liegt mitten in den
Weinbergen und hat nur bei Schönwetter geöffnet. Hier kann man
am Heurigentisch oder in der Hängematte die Natur genießen.
Kategorie „Körper & Geist”
Mobile Bewegungsbetreuung zu Hause
www.senioren-in-bewegung.info
Goldene Jetti. Die diplomierte Senioren-Gesundheitstrainerin Brigitte
Stöckl (r.) besucht ihre Kunden zuhause und bietet ihnen ein individuelles
Bewegungsprogramm. Auch auf geistige Fitness legt sie Wert.
Kategorie „Kultur & Erlebnis”
Wiener Wiesn-Fest
www.wienerwiesnfest.at
Goldene Jetti. Die Wiesn Veranstaltungs- & Kultur GmbH brachte im
Herbst 2015 rund 300.000 Besucher zum Wiener Wiesn-Fest vor der
Kulisse des Riesenrads - mit viel Unterhaltung und guter Kulinarik.
Wien hat wunderschöne
Gast- und Schanigärten
und jede Menge innovative Freizeitprojekte. Die
Sparte Tourismus und
Freizeitwirtschaft zeichnete diese Woche die besten
aus - mit dem Goldenen
Schani und der Goldenen
Jetti. Mehr als 21.000
Menschen haben für ihren
persönlichen Favoriten
gestimmt.
„Die Wiener Gast- und Schanigärten und die vielfältigen
Freizeitangebote sind eine Bereicherung für unsere Stadt”, sagte
Markus Grießler, Spartenobmann
der Wiener Tourismus- und Freizeitwirtschaft, bei der Übergabe
der begehrten Branchenpreise
Dienstagabend. Und er bedankte
sich für das Engagement und
die Kreativität der Unternehmer.
Die jährliche Auszeichnung der
Sparte sei eine Anerkennung für
die Leistungen der gesamten
Branche. Auch WK Wien-Vizepräsident Josef Bitzinger lobte die
Vielfalt des Angebots: „Für jeden
Geschmack und Anlass ist etwas
Passendes dabei”, sagte Bitzinger.
Der Goldene Schani
geht heuer an....
Über den Goldenen Schani freuen sich heuer fünf Betriebe. In der
Kategorie „Im Grünen” siegte die
Buschenschank Andreas Wagner
aus Döbling. Inmitten der Weinberge gelegen, kann man hier
klassisch am Heurigentisch oder
in einer Hängematte die Seele
baumeln lassen.
In der Kategorie „Klassischer
Schanigarten” gab es zwei erste
Plätze. Gold ging einerseits an
das Café Schwarzenberg mit seinem Altwiener Innenstadtflair,
einer gutbürgerlichen Küche und
einem variantenreichen Kaffeeangebot, und andererseits an das
Gasthaus Wild, wo Topfpflanzen
und Hecken die städtische Lage
vergessen machen und für Gemütlichkeit wie im Grünen sorgen.
Ebenfalls zwei erste Plätze gab
es in der Kategorie „Versteckte
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
Wiener Wirtschaft
· Branchen · 27
schöner - und bekommen dafür Gold
Juwele”. Den Preis teilen sich
hier Der Wilhelmshof, ein VierSterne-Hotel zwischen Prater und
Innenstadt mit kunstvoll-trendig
gestaltetem Freibereich, und das
bluem im museum, ein Café im
Palais Schönborn mit entspannter
Gartenatmosphäre.
Die Goldene Jetti
bekamen diesmal...
Preise gab es außerdem für zwei
Freizeitprojekte - und zwar für die
Mobile Bewegungsbetreuung zu
Hause in der Kategorie „Körper &
Geist” und für das Wiener WiesnFest in der Kategorie „Kultur &
Erlebnis” (siehe Infos links). Die
WK WienVizepräsident
Josef Bitzinger
(oben links)
und Spartenobmann Markus
Grießler (oben
rechts) haben
den Goldenen
Schani (oben)
und die Goldene Jetti (unten)
im Rahmen des
Sommerfests
der Sparte
Tourismus
und Freizeitwirtschaft
übergeben.
Kategorie „Klassischer Schanigarten”
beiden Siegerprojekte wurden mit
der Goldenen Jetti ausgezeichnet.
Für eine Teilnahme am Wettbewerb konnten sich Gast- und
Schanigartenbetreiber sowie Veranstalter von Freizeitprojekten
selbst bewerben oder durch Kunden und Fans nominieren lassen.
Mehr als 21.000 Menschen bewerteten schließlich die Auswahl,
die Betriebe bzw. Projekte mit den
meisten Stimmen schafften es ins
Finale. Die letzte Entscheidung
traf eine Fachjury. (gp)

Kategorie „Klassischer Schanigarten”
Mehr Infos zu den Siegern und
den Nominierten gibt es online:
wko.at/wien/tourismus
Goldener Schani. Platz eins gemeinsam mit dem Café Schwarzenberg
(oben) für das Gasthaus, das mit vielen Topfpflanzen und Hecken für
ein entspanntes Verweilen im städtischen Umfeld sorgt.
Kategorie „Versteckte Juwele”
Der Wilhelmshof
2., Kleine Stadtgutgasse 4
Goldener Schani. Platz eins gemeinsam mit dem Café bluem im museum (rechts) für das Vier-Sterne-Hotel zwischen Prater und Innenstadt
mit seinem trendigen Freibereich, der den Gästen seit 2013 offen steht.
Café Schwarzenberg
1., Kärntner Ring 17
Goldener Schani. Platz eins gemeinsam mit dem Gasthaus Wild (unten)
für das Wiener Traditionscafé in der Innenstadt. Der beliebte Treffpunkt
für Einheimische und Touristen punktet unter anderem mit guter Küche.
Gasthaus Wild
3., Radetzkyplatz 1
Kategorie „Versteckte Juwele”
bluem im museum
8., Laudongasse 15
Goldener Schani. Platz eins gemeinsam mit dem Hotel Der Wilhelmshof (links) für die entspannte Atmosphäre im Garten des Palais Schönborn, wo das Café und das Volkskundemuseum untergebracht sind.
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
28 · Kleinanzeigen · Wiener Wirtschaft
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E-Mail: [email protected],
Fax 546 64-50482,
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Aus- und Weiterbildung | Seminare und Seminarhotels | Studiengänge |
Coaching für Führungskräfte | Tagungen und Kongresse
02.09.
Firmenfeiern
Planung von Firmenfeiern | Räumlichkeiten | Geschenke | Catering
09.09.
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Gesundheitsvorsorge am Arbeitsplatz | Thermen | Wohlfühlangebote | Sauna und Wärmekabinen | Fitness
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für das Bürogebäude
Reinigung | Facility Management | Immobilien | Gebäudeinstallation
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Sprachdienstleistungen
DolmetscherInnen | Übersetzungen | Beglaubigungen
07.10.
Nutzfahrzeuge (BW)
Nutzfahrzeuge im Überblick | Anhänger & Aufbauten | Beschriftungen
07.10.
Logistik
Transporte auf Straße – Schiene – Wasser | Logistikzentren | Botendienste |
Hub- und Gabelstapler | Hebe- und Fördertechnik | Intralogistik | Lagerverwaltungssysteme
14.10.
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21.10.
Bildung/Personal/Karriere
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21.10.
Notare
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21.10.
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28.10.
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Wochenend- bzw. Nachtdienste
Impressum
In dieser Rubrik finden Sie eine Reihe von Störungs-, Not- und
Service­diensten, die Ihnen, zum Teil rund um die Uhr, an Wochenenden
und Feiertagen zur Verfügung stehen.
Herausgeber und Medieninhaber:
Wirtschaftskammer Wien
1010 Wien, Stubenring 8–10
T: 01/514 50 - 1814
F: 01/514 50 - 1470.
[email protected]
Redaktion:
Martin Sattler (DW 1561/sat)
Gabriele Kolar (DW 1296/kol)
Petra Errayes (DW 1415/pe)
Gary Pippan (DW 1320/gp)
Erika Spitaler (DW 1291/esp)
Sissi Eigruber (DW 1311/sei)
E-Mail: [email protected]
Änderung der Zustelladresse:
DW 1353, 1354
Verlagsagenden:
Österreichischer Wirtschaftsverlag
GesmbH., 1120 Wien, Grünbergstraße 15,
F: 01/54664 - 50482
Anzeigenannahme: 1120 Wien,
Grünbergstraße 15,
T: 01/54664 - 482, F: DW 50482.
E-Mail: [email protected]
Anzeigenleitung: Erhard Witty,
T: 01/54664 - 283,
Anzeigenverkauf: Marija Jankovic,
T: 01/54664 - 284
Anzeigentarif Nr. 37, gültig ab 1.1.2016.
Hersteller: Herold Druck und Verlag AG,
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Für Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien
kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet.
Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der
gemeinsamen Interessen aller Mitglieder
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Tel.: 01/715 43 01 (Band),
Tel.: 0664/453 54 35.
Installateur-Notruf
1a-lnstallateur-Notruf: 05 1704,
Gas-, Wasser-, Heizungsgebrechendienst. Täglich 24 Stunden erreichbar,
365 Tage im Jahr. Tel.: 05 1704.
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Notdienst, Tel.: 01/259 27 28.
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1010 Wien, Kärntner Straße 42,
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Mariahilfer Straße 82/26, 1070 Wien;
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unter 0650/714 08 70.
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m.b.H., Rohr- und Kanalreinigung,
24-Stunden-NOTSCHNELL­
DIENST, 365 Tage im Jahr.
Tel.: 01/330 40 00.
der Wirtschaftskammer Wien.
Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach dem Mediengesetz:
Wirtschaftskammer Wien, 1010 Wien,
Stubenring 8–10.
Siehe auch: wko.at/wien/offenlegung
Druckauflage: 100.486 (JS 2015).
Alle verwendeten geschlechtsspezifischen
Formulierungen meinen die weibliche und
männliche Form.
DVR-Nr.: 0043036
Ansprechpartner
Sparte Gewerbe und Handwerk
T: 01/51450, Brigitte Wimmer (DW 2458);
Sparte Industrie
T: 01/51450, Johannes Stuhlpfarrer
(DW 1259);
Sparte Handel
T: 01/51450, Erich Plessberger (DW 3249);
Sparte Bank und Versicherung
T: 01/51450, Wolfgang Pettighofer
(DW 1285);
Sparte Transport und Verkehr
T: 01/51450, Ernst Pollak (DW 3510);
­ onsulting
Sparte Information und C
T: 01/51450, Carina Köberle (DW 3770);
Sparte Tourismus und ­Freizeitwirtschaft,
T: 01/51450
Alexandra Griess (DW 4105);
WIFI Wien, T: 01/47677
Sonja Reutterer (DW 5316);
Hernstein Institut, T: 01/51450
Irene Kari (DW 5633),
Junge Wirtschaft, T: 01/51450
Susanne Metz (DW 1255),
Frau in der Wirtschaft, T: 01/51450
Susanne Metz (DW 1255).
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
30 · Insolvenzen · Wiener Wirtschaft
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MV: Dr. Leopold Rieß, 1080 Wien
BAICO Trade GmbH, 1080 Wien,
Neudeggergasse 8/1; 2016.08.03;
MV: Mag. Dr. Ilse Korenjak, 1040 Wien
S-I-R Dienstleistungen GmbH,
1150 Wien, Gablenzgasse 11/4/11;
2016.08.03; MV: Mag. Hans Pircher,
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von der Heyden Planungsgesellschaft für Haustechnische Anlagen Gesellschaft m.b.H. & Co.KG.,
1090 Wien, Türkenstraße 25/3/10;
2016.07.12; MV: Dr. Katharina
Widhalm-Budak, 1030 Wien
von der Heyden Planungsgesellschaft für Haustechnische
Anlagen Gesellschaft m.b.H.,
1090 Wien, Türkenstraße 25/3/10;
2016.07.12; MV: Dr. Katharina
Widhalm-Budak, 1030 Wien
R. Gabriel Gesellschaft m.b.H.,
1020 Wien, Große Sperlgasse 27;
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Hödl, 1010 Wien
Zadra KG, 1190 Wien, Sieveringerstraße 164; 2352 Gumpoldskirchen,
Wienerstraße 43/3; 2016.07.25;
MV: Dr. Susi Pariasek, 1010 Wien
Beckley Institute GmbH, 1010
Wien, Graben 30/8; 2016.08.09;
MV: Dr. Annemarie Kosesnik-Wehrle,
1030 Wien
Dieter Kolbeck, geb. 29.4.1965,
Musiker; 1020 Wien, Taborstraße
22/1/3; 2016.07.25; MV: Mag. Beate
Holper, 1010 Wien
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Wien, Innstraße 6; 2016.08.09; MV:
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Engin Oktar, geb. 16.2.1983; 1200
Wien, Klosterneuburger Straße 87/27;
2016.08.18; MV: Dr. Raoul Gregor
Wagner LL.M. (NYU), 1010 Wien
HUANG & LIM Ges.m.b.H., 1010
Wien, Vorlaufstraße 2; 2016.08.09;
MV: Dr. Michael Proksch, 1030 Wien
„Yahadi” Bauträger GmbH,
1010 Wien, Walfischgasse 10/15;
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Richter, 1030 Wien
PRESTIJ GMBH, 1020 Wien, Hammer Purgstallgasse 5/15; 2016.07.26;
MV: Dr. Eva Rieß, 1080 Wien
Markus Steiner, geb. 18.4.1980;
1100 Wien, Davidgasse 42/2;
2016.07.26; MV: Mag. Johanna
Abel-Winkler, 1010 Wien
SCORPION SERVICES Export- Import GmbH, 1160 Wien, Ottakringer
Straße 137/2; 2016.08.17;
MV: MMag. Denise Rohringer, 1030
Wien
Michael Giebisch, geb. 7.7.1971,
„Die Patisserie”, 1160 Wien, Neulerchenfelderstraße 51; 2020 Schöngrabern 1; 2016.08.17; MV: Dr. Katharina
Widhalm-Budak, 1030 Wien
Niederösterreich
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Gastgewerbe, wh: 2860 Kirchschlag,
Hauptstr. 30; 2860 Kirchschlag, Wiener Straße 11; 2016.07.26; MV: Mag.
Gernot Faber, 2700 Wiener Neustadt
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Angelika Gritsch, geb. 28.11.1978,
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Austrian Design Explosion/J. Madzigon
Mittwoch, 29. Juni
Forschungsroboter, Lampenschirme aus
Blisterpackungen, Babyschnuller - noch
bis 31. August finden sich bei der Austrian
Design Explosion im MuseumsQuartier
(MQ) innovative Erfolgsbeispiele heimischer Designer. Gezeigt wird österreichisches Erfolgsdesign - von der industriellen
Revolution bis heute. Wien sei eine Stadt
mit hochwertigem Design, deren kreatives
Potenzial international wahrgenommen
wird, erklärte Anja Hasenlechner bei der
Eröffnung. Design motiviere andere Wirtschaftsbereiche, auf Innovationen und
Donnerstag, 30. Juni
neue Produkte zu setzen. Ein Beispiel
dafür ist das Wiener Unternehmen Mam,
das zahlreiche Designpreise wie den Red
Dot Design Award für seine Babyartikel
gewonnen hat - zum Beispiel für den Mam
Perfekt Babyschnuller. V.l.: Ernst Beranek
(Designer für Mam Babyartikel), Peter
Röhrig (Geschäftsführer Mam Babyartikel),
Anja Hasenlechner (vertrat WK WienPräsident Walter Ruck bei der Eröffnung),
Robert Punkenhofer (Außenwirtschafts–
Center Barcelona und Kurator der Ausstellung).
Sefra feiert farbenfrohes Jubiläum
V.l.: SefraSeniorchef Kurt
Seidler, Spartenobmann
Rainer Trefelik,
Sefra-Geschäftsführer
Christian Seidler, Gremialobmann Johann
Kwizda.
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14.30 bis 16.30 Uhr
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Wo bin ich als Selbstständiger
versichert? Was ist eine
Beitragsvorschreibung? Welche
Leistungen aus meiner
Krankenversicherung als Selbstständiger stehen mir zu? Die sozialrechtliche Absicherung ist vor allem
in der Gründungsphase der Unternehmer ein zentrales Thema.
Experten informieren über Themen
wie Beitragsgrundlage und Höhe
der Beträge, Leistungen der
Kranken-, Pensions- und
Unfallversicherung, Ausnahme der
Kleingewerbetreibenden,
Mehrfachversicherung, freiwillige
Arbeitslosenversicherung.
WK Wien, FORUM [EPU KMU],
4., Operngasse 17-21, 5. Stock
Weitere Infos und Anmeldung:
T 01 / 514 50 - 1620
E [email protected]
Ein Feuerwerk an Design
Seit 1886 ist die Firma Sefra Farben- und
Tapetenvertrieb GmbH (vormals Seidler &
Franzel) ein verlässlicher Partner und Lieferant des österreichischen Malerhandwerks.
Schon seit 1965 produziert das Unternehmen hochwertige, umweltfreundliche
Farben. Rainer Trefelik, Obmann der Sparte
Handel der Wirtschaftskammer Wien, und
Johann Kwizda, Obmann des Wiener Farbenhandel-Gremiums, überreichten dem
geschäftsführenden Gesellschafter von Sefra, Christian Seidler, bei der Jubiläumsfeier
am Produktionsgelände in Oberwaltersdorf
die Urkunde zum 130-Jahr-Jubiläum. Die
Firmenzentrale befindet sich in Wien Margareten.
Termin-Tipp:
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
Wiener Wirtschaft
· Termine · 33
Grenzbereiche meistern,
Risiken managen
29. Juni, 19 bis 21 Uhr,
4., FORUM [EPU KMU]
Anmeldung:
E [email protected]
n Veranstaltungen
David Faber
Montag, 4. Juli
Junge Wirtschaft Wien
startet in den Sommer
Das diesjährige Sommerfest der Jungen
Wirtschaft Wien führte vor, wie Arbeit und
Vergnügen im perfekten Einklang miteinander stehen können. Denn dass es neben
Spaß auch um echte Anliegen ging, zeigte
Jürgen Tarbauer, Vorsitzender der Jungen
Wirtschaft Wien: „Mein größtes Anliegen
ist, den Standort Wien für österreichische
und internationale Unternehmen attraktiver zu gestalten und Rahmenbedingungen
zu schaffen, in denen Unternehmer von
morgen erfolgreich und zufrieden tätig
sein können.” Bei dem Fest wurde den Unternehmen all i need, Brew Age, Biaschtlbude, Fotobox von airbooth, Goldkelchen,
Kaahèe, Mikme, Nomi, swell yeah! - what’s
your opinion und dem Veloclub eine perfekte Plattform geboten, ihre Produkte und
Dienstleistungen vorzustellen. V.l.: Clara
El-Hoty (WK Wien), Marc Melich, Martina Pfluger, Vincenz Leichtfried, Barbara
Havel (alle im Vorstand der JW Wien), JW
Wien-Vorsitzender Jürgen Tarbauer und
Susanne Metz (WK Wien).
Florian Wieser
Auf diesen Nachwuchs kann man stolz sein
Spartenobmann Stefan Ehrlich-Adám (r.) und Spar–
ten-GF Alexander Schrötter (l.) mit den drei Siegern
(v. l.) Klemens Niederer (Elektro), Andreas Femböck
(Metall) und Raphael Moser (Mechatronik).
Industrielehrlinge auf der Überholspur: Die Sieger der diesjährigen
Lehrlingswettbewerbe der Sparte
Industrie wurden in der WK Wien
geehrt. Mit Andreas Femböck (Kategorie Metall) und Klemens Niederer
(Kategorie Elektro) waren gleich
zwei Lehrlinge der Franz Haas Waffelmaschinen erfolgreich. Der Mechatronik-Bewerb ging an Raphael
Moser von der ÖBB-Infrastruktur
AG. Für die fünf Besten jeder Kategorie gab es Urkunden und Sachpreise.
Die drei Sieger erhielten zusätzlich
die Landesbesten-Pokale.
18 bis 20 Uhr
EPU-Workshop: Vorbereitung
auf das verflixte 3. Jahr. Wie
vermeiden Sie Fallstricke und
bereiten sich richtig vor? Hier
erhalten Sie wichtige Infos, die
das dritte Unternehmerjahr
betreffen, Inputs zu finanziellen,
steuerlichen und
sozialversicherungsrechtlichen
Fragen sowie Tipps für die
unternehmerischen Planungen.
WK Wien, FORUM [EPU KMU],
4., Operngasse 17-21, 5. Stock
Weitere Infos und Anmeldung:
T 01 / 514 50 - 1111
E [email protected]
W wko.at/wien/epu
Dienstag, 5. Juli
18 bis 20 Uhr
KMU-Vortrag: Crash-Kurs für
schamlose (Selbst)Vermarktung.
Ein inspirierender, motivierender
und provozierender Vortrag, der
Erfolg im Verkauf, im Business und
schließlich im Leben verspricht voller sofort anwendbarer Tipps.
Der Vortragende Robert Seeger ist
studierter Kunsthistoriker und
nach eigener Aussage „Sohn eines
Norwegerpullovers, der selbstgestrickte Thesen über Innovation
und Verkauf verbreitet”.
WK Wien, FORUM [EPU KMU],
4., Operngasse 17-21, 5. Stock
Weitere Infos und Anmeldung:
T 01 / 514 50 - 1111
E [email protected]
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Weitere Veranstaltungshinweise
finden Sie unter wko.at/wien/veranstaltungen
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25/26 · 24. 6. 2016
E1 · Wirtschaftsstandort Wien · Nr.
Wiener Wirtschaft
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rund um das Thema Wirtschaftsstandort Wien
nalen Kaufkraft berechnet wird.
Im Vergleich dazu: In Budapest
benötigt man die dreieinhalbfache Arbeitszeit.
Neben diesem Vergleich gibt
es noch viele Studien, die belegen, wie gut sich Wien als Wirtschaftsstandort präsentiert. Laut
dem beliebten Mercer-Ranking
nimmt Wien bei der Bewertung
der Lebensqualität zum wiederholten Mal die Spitzenposition
ein. Die Bundeshauptstadt liegt
aber auch bei vielen anderen
Studien im Spitzenfeld und hat
somit gute Voraussetzungen für
eine dynamische Entwicklung
und sich am Weltmarkt durchzusetzen.
thinkstock
Standortinitiative für
Ansiedelungen
Wien steht gut da
Wien ist in vielen Bereichen eine der dynamischsten
Metropolen Europas. Das gilt für das Wirtschaftsleben
der österreichischen Hauptstadt ebenso wie für die
„weichen” Standortfaktoren.
n
Viele Unternehmen haben es
schon erkannt: Wien liegt im
Zentrum von Europa und gilt als
Drehscheibe zum Osten. Das ist
ein großer Vorteil, sowohl politisch als auch wirtschaftlich.
Wien ist somit für den Aufbau
von Geschäftsbeziehungen mit
Ost- und Südosteuropa ein TopStandort. Wien ist eine Kulturstadt – 70.000 Theater- und Konzertsitzplätze bieten Platz für viele Besucher.
Außer den Konzerten finden
in den Wiener Musik- und Konzerthäusern jährlich über 2.500
Sie überlegen Ihren Gastrobetrieb
weiterzugeben bzw. zu verkaufen?
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Großveranstaltungen statt. Weltberühmt ist Wien auch für seine
Bälle. 500.000 Gäste tanzten in
der Wiener Ballsaison.
Für einige Branchen wie
Schneider, Friseure, Floristen
aber auch Tanzschulen, Taxibetriebe und Gastronomen bedeutet
die Ballsaison ein wichtiges Zusatzgeschäft. Die Gäste kommen
nicht nur deshalb, Wien zählt
allgemein zu den beliebtesten
Städtezielen Europas. Vergangenes Jahr wurde zum wiederholten
Male ein Rekord erzielt: insgesamt 14,3 Millionen Nächtigungen und 6,6 Millionen Gästeankünfte wurden verzeichnet.
Der Big Mac als
Vergleichswert
Ein internationaler Städtevergleich mit dem beliebtem Indikator „Big Mac-Index“ zeigt, dass
in Wien durchschnittlich 14 Minuten gearbeitet werden, um sich
einen Big Mac leisten zu können,
der zum Vergleich der internatio-
Die Standortinitiative der Stadt
Wien unterstützt Unternehmen,
die sich neu in Wien ansiedeln,
ihren Standort maßgeblich erweitern oder ihren Betriebsstandort innerhalb Wiens verlegen. Die
Förderhöhe hängt von der Unternehmensgröße ab und beträgt
maximal 500.000 Euro für KMU
und maximal 200.000 Euro für
große Betriebe.
Die Förderung richtet sich an
Unternehmen aus den Bereichen
Produktion und produktionsnahen Dienstleistungen. Gefördert
werden dabei die Errichtung von
Betriebsobjekten, Ankauf, Adaptierung bzw. Umbau von bestehenden Betriebsobjekten. Der
Ankauf von Grundstücken wird
nicht gefördert. Die. Einreichfrist
endet am 31. Oktober 2016.
n
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
Wiener Wirtschaft
· Wirtschaftsstandort Wien · E2
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25/26 · 24. 6. 2016
E3 · Wirtschaftsstandort Wien · Nr.
Wiener Wirtschaft
Wiener Betriebe werden gefördert
Betriebe werden in vielen
Bereichen mit
Förderungen
unterstützt.
thinkstock
Förderungen haben positiven Einfluss auf den Wirtschaftsstandort
Wien. Durch das NeugründungsFörderungsgesetz (NeuFöG)
werden unter bestimmten Voraussetzungen Neugründungen,
entgeltliche Betriebsübertragungen oder unentgeltliche Betriebsübertragungen von diversen Abgaben und Gebühren wie etwa
Stempelgebühren und Bundesverwaltungsabgaben, Grunderwerbsteuer, Gerichtsgebühren für die
Eintragung in das Grundbuch und
vieles mehr befreit.
Um es EPU zu erleichtern, ihren ersten Arbeitnehmer einzustellen, unterstützt das AMS
dieses Vorhaben mittels einer
Förderung. Diese Förderung können EPU erhalten, wenn der Arbeitgeber seit mehr als drei Monaten über eine Kranken- und
Pensionsversicherung nach dem
Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz (GSVG) verfügt und
nach fünf Jahren wieder oder
erstmalig einen Arbeitnehmer in
diesem Unternehmen vollversicherungspflichtig beschäftigt.
Gute und gesunde Mitarbeiter
sind ein wichtiger Erfolgsfaktor.
Der Wiener ArbeitnehmerInnenFörderungs-Fonds (WAFF) bietet
den Unternehmern Unterstützung an. Zum Bespiel bei
„„Suche und Ausbildung von
Fachkräften
„„Qualifizierung von Mitarbeiter
„„Fachkräftequalifizierung
„„Umsetzung
vorhaben
von Innovations-
„„Ausbildung
von Lehrausbildern
„„Personalabbau mit Verantwortung
„„Informationen zu Weiterbildungsangeboten für Mitarbeiter.
Im Bereich der Fachkräftequalifizierung bietet der WAFF kostenlose Unterstützung bei der
Personalsuche und -vorauswahl,
maßgeschneiderte Qualifizierung,
einen finanziellen Zuschuss zu
den Qualifizierungskosten und
den Entfall von Personal- und Personalnebenkosten während der
Qualifizierung.
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Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
Wiener Wirtschaft
· Wirtschaftsstandort Wien · E4
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DWK Die Wohnkompanie GmbH
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© Josef Knötzl
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•Luxus-Dachgeschoß-Ausbau
• 9 Tops ähnlich 5* Hotel-Suite
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60 m² bis 389m² Wohnnutzfläche
• Fertigstellung Sommer 2018
Dachterrasse
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ca. 60 m² b
Fertigstellu
25/26 · 24. 6. 2016
E5 · Wirtschaftsstandort Wien · Nr.
Wiener Wirtschaft
PV-Anlage bis zu einer Größe von
5 kWp gefördert wird. Maximal
können so 41.375 Euro an Fördergeldern genutzt werden. Übliche
Dimensionierungen von betrieblichen Anlagen liegen zwischen
15 und 30 kWp. Bei den in Österreich typisch erreichbaren 1.000
Volllast-Stunden pro Jahr lassen
sich damit 15.000 bis 30.000 kWh
Strom selbst produzieren.
Im folgenden Beispiel einer
20kWp-Anlage für ein Bürogebäude ergeben sich über die typische Nutzungsdauer von 25 Jahren eine Gesamt-Stromkostenersparnis von 70.000 Euro und eine
Amortisationszeit von 10 Jahren:
„„Bürogebäude mit 30° ZiegelSchrägdach (15 x 30 m),
„„Gebäudeausrichtung Süd/Ost,
„„Dachziegel, nutzbare Dachfläche 12 x 25 m = 300 m²,
„„Jahresverbrauch 35.000 kWh,
Wiener Photovoltaik-Förderung macht Investition
für Betriebe attraktiv.
Mit einer Photovoltaik-Anlage
am Dach kann ein Betrieb einen
Gutteil seines Strombedarfs selbst
produzieren und Kosten sparen.
Dem gegenüber stehen die Ausgaben für die Errichtung. Die
günstige Förderlage in Wien lädt
dazu ein, jetzt zu handeln: Durch
Bezuschussung mit bis zu 41.375
Euro kann diese Investition eine
Rendite von bis zu 8% abwerfen.
In Wien werden neu errichtete betriebliche Anlagen derzeit
mit 400 Euro pro kWp (=Kilowatt
Peak, Spitzenleistung der Anlage)
gefördert. Dies gilt bis zu einer
Obergrenze von 40.000 Euro bzw.
max. 40 Prozent der Gesamtkosten. Österreichweit gibt es die
KLIEN-Förderung, mit der jede
Wir nehmen die
Herausforderung an
Die HUMBOLDT MaturaSchule wagt den Neustart.
„„optimale
Anlagengröße 20 kWp,
Jahresertrag
20.000 kWh,
„„Abnahmepreis 18 Cent, Einspeisepreis 6,6 Cent,
„„Erwartung Strom-Eigennutzung 60 Prozent.
Der hier angenommene Anlagenpreis von 36.000,– € reduziert
sich durch die Förderung auf
„„prognostizierter
28.625 €. Die jährliche Stromrechnungsreduktion beläuft sich
auf 2800 € (Strompreisersparnis
durch Eigenproduktion plus Einspeisvergütung für Überschuss).
Information:
www.suntastic.solar/
wiener-betriebe
Wien hat immer
Dienstleistungen für
Unternehmen und den
einzelnen Menschen
werden immer wichtiger.
Das zeigt ein Blick auf die
aktuelle Mitgliederstatistik der WK Wien.
Der Schritt in die Selbstständigkeit ist mit viel Vorbereitung und
oft auch mit Risiko verbunden.
Dennoch wagen ihn viele - die
Familie der Unternehmer in Wien
wächst und wächst immer weiter.
Mehr als 8700 Neugründungen
waren zuletzt in der Bundeshauptstadt in nur einem Jahr zu
verzeichnen. Mittlerweile gibt es
rund 134.000 Unternehmen in Wien. Die meisten davon sind kleine
und mittlere Betriebe. Viele sind
noch oder ganz bewusst als EinPersonen-Unternehmen aktiv, andere beschäftigen Mitarbeiter. Die
Wiener Unternehmen geben mehr
Mitglieder der WK Wien nach Sparten
Humboldt
37,1 %
Humboldt-Geschäftsführerin
Karin Stummvoll
25,1 %
22,5 %
Information:
9,2 %
0,4 %
0,2 %
Industrie
Bank & Versicherung
Transport &
Verkehr
Tourismus
Handel
5,5 %
Information
& Consulting
HUMBOLDT Matura-Schule
(1A Maturaschule GmbH)
4., Lothringerstraße 4 / 1. Stock
T 505 27 21
[email protected]
Wwww.humboldtschule.at
Fwww.facebook.com/
humboldtmaturaschule
Gewerbe &
Handwerk
Die Schule hat eine langjährige
Geschichte in der Vorbereitung
auf die AHS oder HAK Matura,
den HAS Abschluss oder die Berufsreifeprüfung. Mit 1.1.2016
wurde nun ein weiteres Kapitel
aufgeschlagen. Die neue Geschäftsführung bringt vielfältige
Erfahrungen aus dem Schulwesen mit und versucht, moderne Angebote des Lehrens und
Lernens auszuarbeiten. Höchste
Qualitätsansprüche und Einfühlungsvermögen und Verständnis
für die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler zeichnen die
HUMBOLDT Matura-Schule aus.
Besonders stolz ist man auf
die bestehende Kooperation mit
der Vienna Capitals Hockey Academy. Sportliche Spitzenleistungen und eine erfolgreiche Ausbildung sind in der HUMBOLDT
Matura-Schule keine Gegensätze,
sondern unterstützende Elemente. Weitere Kooperationen mit
Sportverbänden sollen ausgebaut
werden. Das Team der HUMBOLDT Matura-Schule kann es
kaum erwarten die Geschichte
weiter zu schreiben und freut
sich, gemeinsam künftige Herausforderungen zu meistern.
Adobe Stock
Investieren in die sonnige Zukunft
Nr. 25/26 · 24. 6. 2016
Wiener Wirtschaft
Mit der Cloud verbinden
Der neue IoT-Buskoppler EK9160
stellt direkt und ohne spezielles
Steuerungsprogramm eine Anbindung der EtherCAT-I/Os von
Beckhoff an die Microsoft Azure™Cloud her. Damit bietet der Koppler eine einfache und standardisierte Integration von I/O-Daten in
Cloud-basierte Kommunikationsund Datendienste. Die „Azure™
Certified“-Zertifizierung des Geräts
stellt hierbei eine wichtige Voraussetzung für eine nahtlose und
einfach zu konfigurierende Verbindung über eine integrierte Webseite mit dem Azure™ IoT Hub dar.
Die schnelle Anbindung industrieller Prozesse an die Azure™Cloud präsentiert Beckhoff mit
einer modularen Produktionslinie,
bei der ein lineares Transportsystem (Beckhoff XTS) und ein Pickand-place-Roboter miteinander
gekoppelt sind. Prozessvariablen
wie z. B. Energie- oder Condition-
Monitoring-Daten werden dabei in
der Azure™-Cloud gespeichert und
analysiert: Vorausschauende Wartung ermöglicht so eine erhöhte
Anlagenverfügbarkeit.
Das Softwarepaket TwinCAT IoT
beinhaltet Produkte zur Implementierung von MQTT- und AMQPFunktionalitäten über Funktionsbausteine direkt aus der Steuerung
heraus. Weiters stellt der TwinCAT
IoT Data Agent eine einfach zu
konfigurierende Gateway-Applikation dar, die nicht nur Daten von
modernen TwinCAT-3-Steuerungen, sondern auch Prozessdaten
von TwinCAT-2-Systemen sowie
über OPC UA auch von Drittanbietersystemen an Microsoft-Azure™Kommunikationsdienste übermitteln kann.
Information:
www.beckhoff.at
mehr Dienstleister
als 587.000 Menschen einen Arbeitsplatz – gemeinsam erbringen
Arbeitgeber und die Arbeitnehmer
große Leistungen für die ganze
Region, sichern das Wachstum
und machen die Bundeshauptstadt
zu einem Standort mit Zukunft.
Die mitgliederstärksten Sparten
sind traditionell das Gewerbe &
Handwerk sowie Information &
Consulting. Dicht gefolgt von
der Sparte Handel stellen diese
drei Bereiche ca. 85 Prozent aller
WK Wien-Mitglieder. Die Fachgruppe Unternehmensberatung,
Buchhaltung und IT ist mittlerweile mit Abstand die stärkste in
Wien. Stark vertreten sind auch
Personenberatung und –betreuung, Werbung & Marktkommunikation und weitere Dienstleister
(siehe Grafik). Das zeigt: Dienstleistungen für Unternehmen und
den einzelnen Menschen werden
immer wichtiger und sind stark
nachgefragt. n
Mitgliedsstärkste Fachgruppen
Gewerbliche
Dienstleister
(7.272)
UBIT
(rd. 20.000)
Pers.
Dienstleister
(7.487)
Werbung &
Marktkomm.
(10.079)
Personenberatung
& -betreuung
(13.463)
· Wirtschaftsstandort Wien · E6

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