wilhelmsburg - Der neue RUF

63. Jahrgang
4. August 2012
Bobeck
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Die Zeitung zum Wochenende für Wilhelmsburg und Veddel
Veddel
Vedde
Volker R
Reimers, Geschäftsführer der
BallinStadt, konnte in der letzten Woche
BallinStad
den 500.000
Besucher im Auswande500
rermuseum
begrüßen!
rerm
Lesen Sie auf Seite 3
Rothenburgsort
Mit der Kranzniederlegung vor dem Denkmal Terrassenhaus in Rothenburgsort hat die CDU-Bezirksfraktion am letzten Juliwochenende der Opfer der
Bombardierung Hamburgs vor 69 Jahren gedacht.
Lesen Sie auf Seite 5
Wilhelmsburg
Die zweite Runde im Oddset-Cup der 1. Herrenteams im Hamburger Fußball-Verband wurde ausgelost. Der SV Wilhelmsburg trifft auf den den Veddeler Club Kosaova Vatan Gücü.
Lesen Sie auf Seite 8
Wilhelmsburg
Das Team um Prof. Mark Blaschik
schik
vom Architekturbüro Splitterwerk
werk
Graz bringt völlig neue Wohnideen
nideen
fürs 21. Jahrhundert auf die IBA.
A.
Mehr auf Seite 12
2
Verlässt das Dockville-Festival
Wilhelmsburg?
HPA beansprucht Fläche zur Hafenerweiterung
Der Blick auf das LunaCenter von der Fußgängerbrücke aus Richtung BertaKröger-Platz
Foto: ein
Los gehts mit
dem LUNA CENTER
ronomie und fast 700 Arbeitsplätzen.
Bauherr ist Hans-Jürgen Schneider
von der Luna HJS Verwaltungsgesellschaft mbH.
Mit ihm war es den behördlichen
Stadtplanern nach intensiven Verhandlungen gelungen, die Voraussetzungen für den Bau eines attraktiven, modernen Einkaufszentrums zu
schaffen, das wesentlich dazu beitragen soll, Wilhelmsburg aufzuwerten.
Fortsetzung auf Seite 12
Ein Teil des Dockville-Geländes mit Verkaufsständen. Im Hintergrund das Campergebiet, das von der HPA demnächst beansprucht wird.
Foto: ten
■ (ten) Wilhelmsburg. MS steht hier das kollektive Erlebnis, bei Elbinsel-Festival-Sommer macht, mit
Dockville ist mittlerweile europaweit dem sich die Besucher selbst einbrin- dem Kinderfreizeitcamp Lüttville und
dem Festival selbst, ein populäres,
bekannt als das Musik- und Kunstfes- gen, an erster Stelle.“
tival auf Europas größter
rößter
Und so hat sich mit dem Kunstcamp, renommiertes Event in Wilhelmsburg
Flussinsel, nämlich
das den Auftakt zum etabliert, das weit über Hamburgs
dem Hamburger
Grenzen hinaus einen Namen hat.
Stadtteil WilhelmsFortsetburg am Reiherzung
stieg. Es fand erstauf
mals im Jahr 2007
Seite
statt. Das Besonde4
re am MS Dockville
ist die Kombination
von Musik und bildender Kunst. So
schrieb das Kunstmagazin art über
das Festival: „Anders als auf großen
Musikfestivals oder
Kunstmessen, bei
denen es darum
Bezirksamtsleiter Andy Grote, Stadtplaner Michael Mathe, Oberbaudirektor geht, in kurzer Zeit
Prof. Jörn Walter und Investor Hans-Jürgen Schneider greifen bei der Grund- so viel wie möglich Die Installation „Volle Scholle“
S
G
ä dadokumentiert die Geschichte
Wilhelmsburgs und schlägt
steinlegung zur Schaufel.
Foto: ten zu konsumieren, mit eine Brücke zum Stadtteil.
Foto: ten
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Parkourskurse
gehen weiter
■ (ten) Wilhelmsburg. Das
Freizeithaus Kirchdorf-Süd am
Stübenhofer Weg 11 bietet auch
weiterhin Parkours-Kletterkurse
an. Das Kursangebot richtet sich
vor allem an 13- bis 17-Jährige
und wird von Aljoscha Liebe und
seinem Team geleitet. Alle 14
Tage freitags ab 16.00 Uhr wird
geklettert, am 3.8., 17.8., 31.8.,
14.9. und am 28.9. Der Kurs
kostet 5,-- Euro im Monat. Der
Einsatz von Bildungsgutscheinen
ist möglich. Der Treffpunkt ist
immer am Freizeithaus KirchdorfSüd.
„Quarantäne Art“
auf der Veddel
Grundsteinlegung für neues Einkaufszentrum
■ (ten) Wilhelmsburg. Am Mittwoch wurde der Grundstein für das
LunaCenter, Wilhelmsburgs neuem
Einkaufszentrum, gelegt.
Im März war der Abbruch des bisherigen wenig attraktiven alten Wilhelmsburger Einkaufszentrums (WEZ)
erfolgt. Jetzt entsteht hier ein neues
zeitgemäßes Shopping-Center im
Herzen von Wilhelmsburgs neuer Mitte mit 50 Geschäften und einem attraktiven Branchenmix, Erlebnisgast-
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Jubiläumskonzert
■ (ten) Wilhelmsburg. Der
Karten-Vorverkauf für das große Jubiläumskonzert des Wilhelmsburger
Männerhchores von 1872 e.V. , der
in diesem Jahr 140 Jahre alt wird,
hat begonnen. Für das Konzert am
29. September im Bürgerhaus Wilhelmsburg wurden unter anderem
Eddy Winkelmann, Jochen Wiegan-
dt, Joachim Staugard, der Damenchor
Harburg, die Oldieband „Just 4 Fun“
und eine Gruppe aus Spanien, die
Singgruppe Javea, deren Mitglieder
aus deutschen und schweizer Pensionären besteht, eingeladen. Durch das
Programm wird Gerd Spiekermann
führen. Das besondere an diesem Konzert unter dem Motto „Wilhelmsburger
Maännerchor and Friends“ ist, dass
jeder Künstler nicht nur ein kleines
Soloprogramm darbietet, sondern
das die Künstler auch gemeinsam
Stücke vortragen. Die Karten kosten im Vorverkauf 12,– Euro, an der
Abendkasse 15,– Euro und sind zu
bekommen im Bürgerhaus, im EKZ
in der Apotheke, in der Buchhandlung Lüdemann und in Pfeiffers Süßwarengeschaeft. Konzertbeginn ist
um 15.00 Uhr, Einlass ist um 14.00
Uhr, es gibt keine festen Plätze.
■ (ten) Wilhelmsburg. Die
Künstlergruppe
„Quarantäne“
aus Hamburg und Kiel stellt in
loser Folge Künstler aller Gattungen in den Räumen des Kulturdeichs aus.
Die „Quarantäne Art“ eröffnet
nun ihre zweite Ausstellung am
Freitag, 10. August um 19.00
Uhr auf dem Gelände der ehemaligen Quarantänestation Ballinstadt am Veddeler Bogen, mit
freundlicher Unterstützung durch
den Kulturdeich Verein. Gezeigt
werden vorsätzlich frische Positionen unabhängiger Künstler in
gemeinsamer im Vorfeld erarbeiteter Komposition.
Es werden Arbeiten von Simon
Reich, CaroSell, Viktor Dawidziuk, Jimok Choi, Wiebke Wolkenhauer, Samuel Seger und
Eva Storms in der Zeit vom 10.
bis zum 17. August täglich von
13.00 bis 19.00 Uhr zu sehen
sein.
Die „Quarantäne“ hat sich im
Dezember 2011 mit dem Ziel
formiert, eine öffentlichkeitsorientierte Plattform zum künstlerischen Schaffen bereitzustellen.
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2│
Der Neue RUF│Samstag, 4. August 2012
Volles Programm für Familien Nedderdütsche mit
Elternschule Kirchdorf „bewegt“ alle
nackten Tatsachen
präsentieren am 2. Dezember 2012, um 16.00 Uhr
in der Friedrich-Ebert-Halle (Alter Postweg, S-Bahn Heimfeld) die
27. Starpyramide 2012
Benefizveranstaltung in der Friedrich-Ebert-Halle (HH-Harburg) zugunsten des
„Gemeinnütziges Jugendwerk unfallgeschädigter Kinder in der
SV Polizei Hamburg von 1920 E.V.“ Schirmherr: Michael Neumann
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Was hilft bei Allergien?
NAET-Vortrag im Freizeithaus Kirchdorf
■ (ten) Wilhelmsburg. Am
Dienstag, den 14. August findet im
Freizeithaus Kirchdorf-Süd am Stübenhofer Weg 11 ein kostenloser
Vortrag zum Thema: NAET – Eine
neue Behandlungsmethode bei Unverträglichkeiten, statt.
Allergien und Unverträglichkeiten
sind auf dem Vormarsch. Inzwischen
hat jeder vierte Deutsche leichte bis
gravierende Probleme mit Nahrungsmitteln, Pollen oder Umweltstoffen. In
dem angebotenen Vortrag mit Selbsterfahrungscharakter werden unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten angesprochen, der Schwerpunkt
soll jedoch auf der in Deutschland
noch recht jungen NAET-Methode
(Nambudripads Allergy Elimination
Technique) liegen. NAET ist eine
effektive Methode für Kinder und
Erwachsene jeden Alters, die unter
Lactose- oder Glutenintoleranz bzw.
Heuschnupfen oder Ähnlichem leiden. Mit Hilfe von Akupressur und
Atemtechnik wird die ehemals für
den Körper gefährliche Substanz zu
einem gesundheitsfördernden Stoff
ausbalanciert.
Der Vortrag beginnt um 19.00
Uhr und wird von Moena Hielscher,
Dipl.-Psychologin, Kinesiologin und
NAET-Therapeutin mit eigener Praxis in Hamburg, gehalten. Unter der
Telefonnummer (040) 18 17 94 60
können Fragen zum Thema im Vorwege beantwortet werden.
Außerdem gibt es am Donnerstag,
den 23. August um 14.00 Uhr ebenfalls im Freizeithaus einen Vortrag
mit Übungen zum Thema „ganzheitliches Gedächtnistraining“ mit Andrea
Kalter. Wer möchte kann auch einen
Schnupperkurs belegen, immer
donnerstags um 14.00 Uhr und um
15.30 Uhr. Beginn ist am 30. August . Der Kurs findet fünfmal statt
und kostet 5,-- Euro pro Person und
Treffen. Anmeldungen und Info bitte
unter 0157 83 87 15 39 oder unter
[email protected].
Für Fragen oder bei weiteren Informationen steht auch Barbara Kopf
vom Freizeithaus Kirchdorf-Süd am
Stübenhofer Weg 11oder telefonisch
oder per mail unter (040) 750 73 53
bzw. www.freizeithaus-kirchdorf.de
zur Verfügung.
ApothekenNotdienst
Nachtdienst (2): 8.30 bis zum Folgetag um 8.30 Uhr
Spätdienst (1): 8.30 bis 22.00 Uhr
Während der Mittagszeit
von 13.00 bis 14.30 Uhr ist die
betreffende Notdienst-Apotheke
ebenfalls geöffnet.
– Sämtliche Angaben ohne Gewähr –
August 2012
Sa 04 E 2/1
So 05 F 2/1
Mo 06 G 2/1
Di 07 H 2/1
Mi 08 J 2/1
Do 09 K 2/1
Fr 10 L 2/1
Sa 11 M 2/1
Die Zeichen A – Z im Kalendarium
geben die dienstbereite Apotheke an.
■ (ten) Wilhelmsburg. „Wir bewegen kleine und große Leute“ ist das
Motto ab Montag, den 6. August in der
Elternschule Kirchdorf im Karl-Arnold
-Ring 53. Vorbei schauen, mitmachen,
begeistert sein!
Den Start macht am 6.8. um 19.00
Uhr der Kurs „Gesundes Fit-Mix“ mit
Melanie Riepshoff. Bei diesem Fit-Mix
aus Herz-Kreislauf-Training und Kräftigung aller Körperregionen kommen
Einsteiger wie auch Fortgeschrittene
auf ihre Kosten! Das Bewegungsangebot beinhaltet Teile aus der Aerobic,
dem Ausdauertraining und dem Krafttraining. Eingesetzt werden u.a. auch
Zusatzgeräte wie Flexi-Bar und Hanteln. Der Kurs kostet 12,– Euro.
Am 18. August legt Ilka Holst mit „Fitness für alle“ im Freizeithaus Stübenhofer Weg 11 los. Ein Kurs, in dem
gezielt Bauch, Beine und Po trainiert
Schlaganfall
werden. Der Kurs beginnt um 18.00
Uhr und kostet 12,– Euro.
Ein kindgerechtes Bewegungsangebot für Eltern mit ihren Kindern ab
einem Jahr bietet Renate Wortmann
ab Montag, den 20. August an. Dieses Angebot findet in der Sporthalle
des Familienzentrums statt. Los geht
es um 9.15 Uhr, die Kosten betragen
8,– Euro.
Alle Kinder zwischen einem und sechs
Jahren sind mit ihren Eltern bei Christine Stricker immer am Donnerstag um
15.30 Uhr willkommen! An diesem
Nachmittag können die Kinder klettern, schaukeln, balancieren, rollen,
hüpfen, jeder wie er mag. Mit viel Spaß
lernen die Kinder sich und ihre Umwelt kennen. Beginn ist ab dem 23. Horst Voßberg stellte die neue Spielzeit vor
Foto: pm
August, die Kosten betragen 8,– Euro. Anmeldungen unter der Telefon- ■ (pm) Harburg. Mit der Auffüh- Verwicklungen es kommt, wenn argnummer 0151-50 93 82 30.
rung des Schwanks in drei Akten lose Männer bis auf die Unterhosen
„Hier sünd se richtig“ von Marc Ca- ausgezogen werden, zumal wenn sie
moletti (Niederdeutsch von Gerd sich nicht als Adonis-Ideale entpupMeier) bereitet das Volkstheater „De pen, das wollte Horst Voßberg, VorsitNedderdütsche“ eine weitere Pre- zender dieser Theatergruppe, dann
miere vor. Sie ist am Samstag, 20. noch nicht preisgeben. Die Proben
November ab 19.00 Uhr im Saal des haben jedenfalls begonnen.
Helms-Museums, Museumsplatz 2 Eintrittskarten im Vorverkauf gibt
1.000 Menschen jährlich. Aber auch zu sehen. Eine weitere Vorstellung es an der Konzertkasse im Phoenixjüngere Menschen und sogar Kinder findet am darauf folgenden Tag ab Center (Telefon 77 55 81), an der
kann der Schlag treffen.
15.30 Uhr an gleicher Stelle statt. Theraterkasse im SEZ (702 63
In der Veranstaltungsreihe „Patien- Regie führt Frank Schnakenbeck.
14), in Leicher’s Buchhandlung
Medizin Der Inhalt ist schnell erzählt: Vier Da- (77 41 16) sowie bei Heike Burda
tenforum – Med
infor- men suchen einen Mann. Zu welchen unter 701 68 93.
verstehen“ in
mieren Dr. Andreas Wefel,
We
Chefarzt
Gerides G
eze n a t r i ez
t r u m s
und der
NeuroloNeuro
■ (ten) Wilhelmsburg. Auch den Unwetter mit Mühe den Bau
im September gibt es wieder das erreichen, merken sie: Großvater
gischen
Frührehabeliebte Bilderbuchkino in der fehlt. Der treibt mitsamt seinem
Frühre
Bücherhalle Kirchdorf im Wilhelm- Waschzuber im Wald sturzbachauf
bilitation,
Strauß-Weg 2. Los geht’s am 7. und -ab, wobei er auf seine Art auch
und
ssein
September mit „Roberta und ich“ Vorräte sammelt. Nach dem UnwetTeam
üüber
von Sibylle und Jürgen Rieckhoff. ter finden die Mäusekinder ihn, in
Ursachen und
Das kleine Mädchen verliebt sich seinem mit Brombeeren gefüllten
Symptome eiSchlaganauf Anhieb in das Schaf Roberta. Ih- Gefährt auf einem Pilz sitzend. Sie
nes Schlag
sowie
re Eltern finden zwar, dass ein Schaf schleppen den unfreiwilligen Wildfalls
so
Bekein richtiges Haustier ist, aber wasserfahrer nach Hause, wo ein
über
handlung
schließlich nehmen sie Roberta mit. besonders vergnügliches Fest gehandl
feiert wird. Für Kinder ab 4 Jahre.
Geeignet für Kinder ab 4 Jahre.
u n d
Am 14. September geht es weiter Am letzten Freitag im September,
Rehamit „Such den Wuffi“ von Stephen stellen sich „Der kleine Bär und die
bilitation. Der Vortrag findet am DonCartwright. Wuffi ist sehr munter 6 weißen Mäuse“ von Christopher
nerstag, den 15. August, von 17.30
und neugierig. Sein Fell ist weiß. Wormell vor. Eines Abends unterbis etwa 19.00 Uhr in der Caféteria
Nur am rechten Auge hat er einen nimmt der kleine Bär noch einen
im Wilhelmsburger Krankenhaus
schwarzen Fleck. Daher sieht es Spaziergang. Eigentlich wollte er
Groß-Sand, Groß-Sand 3, statt.
ulkig aus, wenn er aus Schüsseln, um den unheimlichen Wald einen
Zu erreichen ist das Krankenhaus
Töpfen, Tüten und Wäschekörben Bogen machen. Doch plötzlich hört
am besten mit dem Metrobus 13
lugt. Allerdings ist Wuffi daher auch er ein ängstliches Quieken. Muoder mit dem Bus der Linie 156 von
leicht zu finden. Für Kinder ab 2 tig geht er in den Wald und findet
der S-Bahn-Station Wilhelmsburg.
sechs weiße Mäuse. Sie haben sich
Jahre.
Kostenfreie Parkplätze gibt es in der
Der 21. September bringt „Wolken- verlaufen und haben Angst, von
Bonifatiusstraße.
bruch und Brombeersaft“ von Lars einer Eule oder einem Fuchs geEs gibt ausreichend Zeit für Fragen
Rudebjer und Dan-Erik Sahlberg. fressen zu werden. Der kleine Bär
wie: Welche Warnsignale gibt es?
Am Ende des spätsommerlichen kann helfen und findet einen Trick,
Wie kann ich vorbeugen? Wie muss
Familienwaschtages
schwärmt mit dem er die Feinde der Mäuse
ich im Notfall regieren? Wie wird
Familie Maus zum Sammeln von vielleicht überlisten kann. Diese
man bei der Rehabilitation wieder fit
Wintervorräten aus. Sie wieseln Geschichte eignet sich für Kinder
gemacht? Der Besuch des Informaund wuseln durch den Wald, sam- ab 3 Jahre.
tionsabends ist kostenfrei. Weitere
meln und füllen Körbe und Kisten. Der Eintritt ist frei, Gruppen werden
Informationen unter Telefon (040)
Als sie im plötzlich hereinbrechen- um Anmeldung gebeten.
752 05-284.
Premiere im November im Helms-Saal
Diese Erkrankung kann jeden treffen
■ (ten) Wilhelmsburg. Ein
Schlaganfall entsteht aufgrund einer
plötzlichen Durchblutungsstörung
im Gehirn. Es gibt in der Regel zwei
Ursachen,
n, einen Verschluss
von wichtigen
tigen Blutgefäßen im
m Gehirn
oder einee Hirnblutung. Die
Folge:
Die
Sauers toffoffund Nährhrstoffversororgung der
er
empfindlichen
Nerv e n zellen
im Gehirn
rn
wird
erheblich eingeschränkt
nkt
und
diese
iese
sterben ab.
Der Schlaganfall
aganfall zählt in
Deutschland
and zu den zehn
häufigstenn Todesursachen
und wer ihn überlebt, muss mit
dauerhaften
Beeinträchtigungen
rechnen. Nur bei einem Drittel aller
Schlaganfallpatienten bilden sich
die Einschränkungen wieder vollständig zurück. Das Ausmaß dieser
Einschränkungen richtet sich in
erster Linie danach, wie stark das
Gehirn geschädigt ist. Mögliche
Folgen sind Bewegungsstörungen,
Sprachstörungen,
Sprechstörungen, Schluckstörungen, Gedächtnisstörungen und Sehstörungen.
Mit zunehmendem Alter steigt das
Schlaganfall-Risiko deutlich an. Im
Alter zwischen 55 und 65 Jahren erleiden in Deutschland pro Jahr drei
von 1.000 Menschen einen Schlaganfall. Bei den 65- bis 74-Jährigen
steigt die Zahl bereits auf acht von
Und so erreichen Sie die Apotheken:
A1 Markt Apotheke Neugraben
– Marktpassage 7 –, Ruf 70 10 06-0
A2 Ulex-Apotheke (Finkenwerder)
Neßdeich 128a, Ruf 742 62 92
A2 Eissendorfer Apotheke (Harburg)
Eißendorfer Str. 70a, Ruf 77 62 36
B1 Heide-Apotheke (Neu Wulmstorf)
Bahnhofstr. 35d, (MPC) Ruf 70 01 52-0
B2 Schwalben-Apotheke (Harburg)
Denickestr. 90, Ruf 790 63 00
C1 Morgenstern-Apotheke (Finkenwerder)
Steendiek 42, Ruf 74 21 82-0
C1 Vering-Apotheke (Wilhelmsburg)
Veringstr. 37, Ruf 75 76 63
C2 Einhorn-Apotheke (Harburg)
Sand 24, Ruf 766 00 40
D1 Wilhelmsburger Apotheke (Wilhelmsburg)
Georg-Wilhelm-Str. 28, Ruf 75 73 22
D2 Apotheke an der Moorstraße (Harburg)
Moorstraße 2, Ruf 77 75 63
E1 Apotheke Marmstorf
Marmstorfer Weg 139 a, Ruf 760 39 66
E2 Adler-Apotheke (Harburg)
Lüneburger Str. 13, Ruf 77 82 64 od. 77 20 08
F1 Rotehaus-Apotheke (Wilhelmsburg)
Veringstr. 150, Ruf 75 89 25
F2 Arcaden-Apotheke (Harburg)
Lüneburger Str. 45, Ruf 30 09 21 21
G1 Kompass-Apotheke (Harburg-Heimfeld)
Gazertstr. 1 (S-Bahn Heimfeld), Ruf 765 44 99
G2 Mavi-Apotheke (Whbg./Kirchdorf)
Kirchdorfer Damm 3, Ruf 754 64 74
H1 Mühlen-Apotheke (Neugraben)
Neugrabener Bahnhofstr. 33, Ruf 701 50 91
H1 Bahnhof-Apotheke Veddel
Wilhelmsburger Platz 13, Ruf 78 31 13
H2 Vivo Apotheke im Gesundheitzentrum Harburg
Am Wall 1, Ruf 76 75 57 72
J1 Schäfer-Apotheke (Harburg)
Harburger Rathausstr. 37, Ruf 76 79 30-0
J2 Georgswerder Apotheke
Niedergeorgswerder Deich 32, Ruf 754 41 88
K2 Striepen-Apotheke (Neuwiedenthal)
Striepenweg 41, Ruf 702 087-0
K1 Hansa-Apotheke (Harburg-Heimfeld)
Heimfelder Str. 1, Ruf 77 39 09
L1 Fischbeker Apotheke (Fischbek)
Fischbeker Heuweg 2 a, Ruf 701 84 83
L2 Stern-Apotheke (Harburg)
Mehringweg 2, Ruf 790 61 89
M1 Deich-Apotheke (Finkenwerder)
Steendiek 8, Ruf 742 17 10
M1 Millennium-Apotheke (Harburg)
Schloßmühlendamm 6, Ruf 76 75 89 20
M2 Reeseberg-Apotheke im Ärztehaus (Harburg)
Reeseberg 62, Ruf 763 31 31
N1 Damian-Apotheke im Ärztehaus (Harburg)
Sand 35 (am Blumenmarkt), Ruf 77 79 29
N2 Ärtzehaus-Apotheke (Neu Wulmstorf)
Bahnhofstraße 26, Ruf 70 01 38 30
O1 Hubertus-Apotheke (Wilhelmsburg)
Veringstr. 36, Ruf 75 66 00 14 14 od. 75 75 55
O2 City-Apotheke (Harburg)
Lüneburger Str. 34, Ruf 77 70 30
P1 Lavendel Apotheke (Harburg)
Hainholzweg 67, Ruf 7 9144812
P2 Menge-Apotheke (Wilhelmsburg)
Reinstorfweg 10a/Ldz. Mengestr., Ruf 753 42 40
Bilderbuchkino in Kirchdorf
Freitags um 10.30 Uhr in der Bücherhalle
Q1 Mohren-Apotheke (Harburg)
Tivoliweg 1/Ecke Winsener Str., Ruf 763 10 24
Q2 Neuwiedenthaler Apotheke (Neuwiedenthal)
Rehrstieg 22, Ruf 702 07 30
R1 Deich-Apotheke (Georgswerder)
Neuenfelder Str. 116, Ruf 754 21 93
R2 Medio-Apotheke im Ärztehaus (Harburg)
Bremer Str. 14, Ruf 77 20 47
S1 Ulen-Apotheke (Neugraben)
Groot Enn 3, Ruf 701 86 82
S2 Galenus-Apotheke (Harburg)
Ernst-Bergeest-Weg 55, Ruf 760 30 65
T1 Isis-Apotheke (Harburg)
Moorstraße 11, Ruf 765 03 33
T2 Feld-Apotheke im Sky-Markt (Langenbek)
Gordonstraße 2, Ruf 763 80 08
U1 Distel-Apotheke (Wilhelmsburg/Georgsw.)
Krieterstr. 30/Ärztehaus, Ruf 754 01 01 od. 754 03 03
U2 Apotheke im Phoenix-Center (Harburg)
Hannoversche Str. 86, Ruf 30 08 86 96
W1 Panorama-Apotheke (Harburg)
Harburger Ring 8-10, Ruf 765 23 24Y
W2 SEZ-Apotheke
Cuxhavener Straße 335, Ruf 7014021
X1 VitAlex-Apotheke (Neu Wulmstorf)
Schifferstr. 2, Ruf 70 10 64 64
X2 Apotheke im Marktkauf (Harburg)
Seeveplatz 1, Ruf 766 213 60
Y1 EKZ Wilhelmsb., Apoth. (Wilhelmsburg/Georgsw.)
Wilhelm-Strauß-Weg 10, Ruf 754 11 11
Y2 Berg-Apotheke (Harburg)
Trelder Weg 5, Ruf 763 51 91
Z1 Niedersachsenh.Ap (Heimfeld)
Heimfelder Str. 42, Ruf 7 90 53 25
Z2 Schloßmühlen-Apotheke (Harburg)
Schloßmühlendamm 16, Ruf 77 00 62
WICHTIGE NOTRUFE
Polizei Harburg,
Lauterbachstraße 7 . . . . . . 42 86-5 46 10
Polizei Neugraben . . . . . . . 42 86-5 47 10
Polizei Neu Wulmstorf . . . . . . 700 13 86-0
Polizei Finkenwerder . . . . . . . 42 86-5 47 60
Polizei Wilhelmsburg . . . . . . . 42 86-5 44 10
Polizei, Notruf, Überfall . . . . . . . . . . . . . .110
Feuer, Rettungsdienst, 1. Hilfe . . . . . . . .112
Rettungsdienst der Hilfsorganisat. . 1 92 22
Rettungsdienst des DRK . . . . . . . . 1 92 19
Arzneimittel-Information. . . . . . . .70 20 87-0
Gift-Information-Nord . . . . . . . .05 51-192 40
Behinderten Taxi . . . . . . . . . . . . . . 44 10 11
Tierärztlicher Notdienst . . . . . . . . . 43 43 79
Zahnärztlicher Notdienst
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und Wochenende. . . . . . . . . 01 80-5 05 05 18
Ärztlicher Notdienst . . . . . . . . . . 22 80 22
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WILHELMSBURG
Samstag, 4. August 2012│Der Neue RUF
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AWO feiert Sommerfest
Langjährige Mitglieder wurden geehrt
■ (ten) Wilhelmsburg. Am letzten Sonnabend fand am Nachmittag im AWO-Seniorentreff an den
Rotenhäuser Wettern das jährliche
Sommerfest des AWO-Distriktes
Wilhelmsburg mit der Mitgliederehrung statt.
Bei Kartoffel-, Nudel- und diversen
anderen Salaten sowie Fleisch und
Würstchen vom Grill, das Dank der
Helfer auf den „Punkt“ fertig war,
(gegrillt wurde unter einem Sonnenschirm, weil es ab 10.00 Uhr
regnete), ließ man es sich gut ge-
50 Jahre Mitgliedschaft die Urkunden aus gesundheitlichen Gründen
nicht persönlich entgegennehmen
konnten.
Geehrt werden konnten durch die
Aushändigung der Urkunden für
10 Jahre Mitgliedschaft Frau Hannelore Kaschny, für 15 Jahre Herr
Bernhard Haase, für 20 Jahre Herr
Darko Perkovic, für 35 Jahre Herr
Erhart Kalbus und für 45 Jahre
Herr Manfred Silberbach. Alle haben sich für die Ziele der AWO eingesetzt und werden es weiter tun.
500.000ste Besucher
in der BallinStadt
Familie aus Nordrhein-Westfalen wurde überrascht?
■ (ten) Wilhelmsburg.
Kurz nach seinem 5-jährigen
Jubiläum Anfang Juli konnte das Auswanderermuseum in dieser Woche seinen
500.000sten Gast begrüßen.
Geschäftsführer Volker Reimers überraschte Kathrin Vermöhlen aus Jülich (NordrheinWestfalen) und ihre Familie mit
einem Blumenstrauß, einer Familien-Jahreskarte und einem
Museumsführer. Natürlich erhielt die 5-köpfige Familie, die
mit der Barkasse der Maritimen
Circle Line zur BallinStadt fuhr,
freien Eintritt und die Kinder
bekamen als kleines Anden- Volker Reimers und Familie Vermöhlen freuken zusätzlich die „Jette“ – das ten sich gleichermaßen über das Ereignis.
Maskottchen der BallinStadt.
Foto: ein
„Wie freuen uns sehr, Sie als unsere
500.000ste Besucherin in der BallinStadt begrüßen zu dürfen“, nimmt
Geschäftsführer Volker Reimers die
42-jährige Chemikerin in Empfang.
Familie Vermöhlen, die auf dem Weg
zu ihrem Urlaub an der Ostsee einen
3-tätigen Zwischenstopp in Hamburg
einlegt, besucht zum ersten Mal die
BallinStadt. „Das Auswanderermuseum wurde mir von einem Kollegen
empfohlen und nun sind wir natürlich
sehr gespannt auf die Ausstellung“,
so Kathrin Vermöhlen. „500.000
Besucher in fünf Jahren – das ist ein
großer Erfolg für die BallinStadt. Ich
möchte mich dafür bei allen Mitarbeitern, Freunden und Unterstützern der
BallinStadt für ihren Einsatz und ihr
Engagement bedanken“, so Reimers.
Die geehrten Mitglieder und der Vorstand der AWO Wilhelmsburg (v.l.):
Hannelore Kaschny, Erhart Kalbus, Manfred Silberbach, Peter Hölscher
(Kreisvorstand), Wilfried Pattschull (Distriktsvors.), Bernhard Haase, Darko
Perkovic
Foto: ein
hen. Und später schaute sogar noch
die Sonne hervor. Für die musikalische Untermalung sorgte wieder
Marco Czech.
Nachdem sich alle gestärkt hatten,
nahmen Peter Hölscher vom AWOKreisvorstand Hamburg-Mitte und
Wilfried Pattschull, der Distriktsvorsitzende Wilhelmsburg, die Ehrung der langjährigen Mitglieder
vor. Wilfried Pattschull bedauerte,
dass Doris und Gerd Vogt für 15
Jahre und Christa Schnitzbauer für
Danach wurde bei Kaffee und Kuchen weitergefeiert und erzählt.
Zwischendurch wurde nicht zu
knapp das Tanzbein geschwungen.
Gegen 18.00 Uhr war das Fest
beendet und alle gingen mit dem
Gefühl, wieder einmal einen schönen und gemütlichen Nachmittag
bei der AWO im Seniorentreff Wilhelmsburg erlebt zu haben. Dieses
Sommerfest zeigte wieder einmal
die Lebendigkeit der AWO Wilhelmsburg.
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In vier Quartieren fehlen noch Vertreter
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vertreter/innen ernannt werden:
ein/e Quartiersvertreter/in plus
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Stillhorn, Moorwerder und Schwentnerring sowie ein/e Quartiersvertreter/in für Goetjensort.
Interessierte, die in diesen vier Quartieren Wilhelmsburgs wohnen oder
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den Stadtteil einsetzen wollen, werden aufgerufen, sich um die offenen
Beiratssitze zu bewerben!
Die Arbeit im Beirat ist ehrenamtlich,
erfordert eine engagierte Teilnahme
an den in der Regel sechs Sitzungen
pro Jahr und setzt Kontaktfreude,
Interesse am Stadtteil und die Bereit- schaft voraus, die Zukunft Wilhelmsburgs und seiner zahlreichen
Quartiere mitzugestalten.
Bewerbungen können bis zum 31.
August beim betreuenden Büro
ASK GmbH eingereicht werden. Der
Bewerbungsbogen kann vom Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung
oder vom Büro abgefordert werden.
Kontakt: Kai Osten (Fachamt), Tel.
428 54-4624, [email protected], oder: Anette
Kretzer (ASK), Tel. 28 08 78-13,
[email protected].
rw
■ (ten) Wilhelmsburg. Der
Beirat für Stadtteilentwicklung
Wilhelmsburg arbeitet seit 2009
erfolgreich für den Stadtteil und
seine Quartiere. Als überparteiliche
Diskussionsplattform hat der Beirat
regelmäßig Problemlösungen für
die einzelnen Quartieren erarbeitet,
wichtige Entwicklungsfragen des
Stadtteils erörtert und wertvolle
Empfehlungen zu zentralen Themen
abgegeben. Über Zuwendungen
aus dem Verfügungsfonds hat der
Beirat zahlreiche stadtteilbezogene
Projekte unterstützt. Begleitet und
koordiniert wird er vom Fachamt
Stadt- und Landschaftsplanung
des Bezirksamtes Hamburg-Mitte,
zuständiger Fachausschuss ist der
Ausschuss für Wohnen und Stadtteilentwicklung.
Der Beirat setzt sich aus 19 Mitgliedern plus Stellvertreter/innen
zusammen: 15 Vertreter/innen
der Wilhelmsburger Quartiere und
momentan vier Vertreter/innen der
politischen Fraktionen. Nun sollen
die aktuell offenen Beiratssitze nachbesetzt werden. Für vier Quartiere
können derzeit neue Mitglieder als
Quartiersvertreter/innen bzw. Stell-
Wi
■ (ten) Wilhelmsburg. Es ist
wieder einmal Flliegerbombenalarm
in Wilhelmsburg. Zum zweiten Mal
wurde in dieser Woche ein Blindgänger gefunden. Bei Aushubarbeiten zum neuen Einkaufszentrum
war er neben der Bahnhofspassage
lokalisiert worden.
Im Bereich des Busbahnhofs in Wilhelmsburg hatte der Kampfmittelräumdienst am Donnerstagvormittag den Bahnhof und den Bereich
rund um den Fundort der Bombe
komplett absperren lassen. Betroffen waren mehrere Straßen sowie
das Einkaufszentrum. Die Strecken
zwischen Hamburg Hauptbahnhof
und Harburg wurden komplett gesperrt. sowie die S-Bahnstrecke
zwischen Hammerbrook und Harburg. Alle Fern- und Nahverkehrszüge von und nach Süden endeten
und starteten in Harburg. Für den
S-Bahnverkehr wurden zwischen
den Stationen Hammerbrook und
Harburg Busse eingesetzt. Die
Busse fuhren in beiden Richtungen
über Veddel und fuhren die Station
Wilhelmsburg nicht an. In Wilhelmsburg standen den Fahrgästen Taxen
zur Verfügung, die im nicht abgesperrten Bereich des Wilhelmsburger Bahnhofes warteten.
Ab 18.30 Uhr, zum Ende des Feierabendverkehrs, wurde mit der
Entschärfung begonnen. Sowohl
der Luftraum als auch die Wilhelmsburger Reichsstraße wurden
gesperrt.. 1.200 Wilhelmsburger
wurden evakuiert, 160 von ihnen
konnten in der Stadtteilschule Stübenhofer Weg das Ende der Räumung abwarten. Sie dauerte bis
etwa 20.00 Uhr. Erhebliche Behnderungen und Unannehmlichkeiten blieben für die Wilhelmsburger
wieder eimal nicht aus.
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Bombenfund
am Bahnhof
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■ (ten) Wilhelmsburg. Laut
einer Pressemitteilung von WeltOnline, hat am Dienstagnachmittag
ein Bauarbeiter durch einen Sturz
aus mehreren Metern Höhe auf einer
Baustelle in Hamburg-Wilhelmsburg
lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Der 45-Jährige sei mit einem
offenen Schädelbruch und einem
Polytrauma in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Der Mann sei von
einer Betontreppe gestürzt, die in
einen Neubau eingesetzt werden
sollte.
Die Treppe war angeblich durch
Stahlseile und einen Kettenzug gesichert. Der Kettenzug wäre gerissen
wodurch der Bauarbeiter den Halt
verloren hätte. Er hätte sich einer
Notoperation unterziehen müssen.
Laut Angaben, ermittelt die zuständige Aufsichtsbehörde, wie es zu dem
Arbeitsunfall hat kommen können.
Auf die Nachfrage des Neuen RUF
zu diesem Vorfall bei der IBA Hamburg, antwortete die dortige Pressestelle: „Der Unfall ereignete sich bei
Baumaßnahmen in einem privaten
Bauvorhaben am Dienstagnachmittag in Wilhelmsburg-Mitte. Darüber
hinaus können wir zu dem Vorfall
keine weiteren Äußerungen treffen.“
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betroffen.
Gegen 15.40 Uhr konnte dann mit
der Entschärfung der Fliegerbombe,
in der zum Glück keiner der besonders brisanten Säurezünder steckte, begonnen werden. Eine Stunde
später konnte der Kampfmittelräumdienst seine Arbeit beenden und die
Straßensperrungen wurden aufgehoben. Für den Einsatz waren insgesamt 250 Kräfte der Feuerwehr, des
Kampfmittelräumdienstes, der Polizei
und von freiwilligen Hilfsdiensten vor
Ort.
Experten gehen davon aus, dass es
gerade in dieser Region weitere Einsätze wegen Bombenentschärfungen
geben wird. Wilhelmsburg gilt als regelrecht verseucht mit Blindgängern.
nS
Unfall auf
Großbaustelle
BARGELD
D
SOFORT !
der Bonifatiusstraße bis zur Neuhöfer
Straße und vom Veringkanal bis zum
Rotenhäuser Damm, mussten Anwohner und Firmenmitarbeiter die Gebäude verlassen, so hatte es Sprengmeister Hermann Borelli angeordnet. Etwa
2.000 Menschen waren von der Maßnahme betroffen. Das Bezirksamt hatte in der Stadtteilschule Stübenhofer
Weg eine Notunterkunft eingerichtet.
Alle Straßen im betroffenen Bereich
waren für den Verkehr gesperrt, jedoch waren S-Bahnverbindungen und Die Bombe war in gutem Zustand und kaum verformt. Die Entschärfung
Wilhelmsburger Reichsstraße nicht verlief ohne Komplikationen
Foto: Radio Hamburg/Oldie 95.
Gönne
■ (ten) Wilhelmsburg. Am Montagnachmittag führte eine 1.000
Pfund schwere britische Fliegerbombe zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei in Wilhelmsburg. Der
Blindgänger war bei Baggerarbeiten
auf einer Baustelle an der Rotenhäuser Straße freigelegt worden. Das
Gelände wurde umgehend geräumt,
da die Bombe im Wasser lag, und die
genaue Situation dadurch anfänglich
unübersichtlich war, so der Sprecher
der Feuerwehr Manred Stahl.
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Verlässt Dockville-Festival
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und informieren sich dieser Tage
in Wilhelmsburg über das „Format
Dockville“.
In diesem Jahr findet das MS Dockville Festival vom 10. bis 12. August
zum sechsten Mal in der Hansestadt
statt, mit Auftritten von mehr als 120
Bands.
Doch dieses Mal liegt ein Schatten
über dem Fest: Die bislang genutzte
So sieht die Bühne
„Butterland“ aus.
In der Seemannssprache bedeutet
es soviel wie „Fata
Morgana“
stattfinden kann.
Und auch das Zusammenspiel vieler
Künstler und Handwerker sei so einmalig. „Die Stadt muss jetzt entscheiden, ob so ein Kunstprojekt hier in
Hamburg bleiben soll“, sagt Rehders.
„Das Großstädtische ist ja gerade das
Alleinstellungsmerkmal des Dockville“. Das sieht man bei der Stadt Hamburg zwar eigentlich auch so: „Das
Gelände eingeladen, um vor Ort noch
einmal das Gesamtkonzept zu erläutern. Dieser hatte sich gegenüber
dem Neuen RUF ganz klar für die Erhaltung des Festivals auf Hamburger
Boden bekannt.
Insgesamt vier Ausweichflächen habe man im Umland geprüft, so Jean
Rehders. Auch die Fläche an der Dratelnstraße, die im nächsten Jahr noch
igs-Parkplatz sein wird, wurde besichtigt. Aber eine realistische Alternative
gäbe es momentan nicht.
Beim Festivalteam hofft man weiterhin, dass die Hamburg Port Authority einen alternativen Standort für die
Hafenerweiterung prüft – oder dass
es zumindest einen Aufschub gibt.
„Eine Zusage über zwei oder drei Jahre würde uns auch schon helfen“, so
Rehders.
Vielleicht kann man bei der HPA
einmal darüber nachdenken, dass
nicht aller Grund und Boden maximal
wirtschaftlich genutzt werden muss.
Dem durch Verkehr und Industrie gebeutelten Wilhelmsburg würde eine
grüne Freifläche wahrscheinlich gut
bekommen.
Dockville-Festival hat einen positiven
Einfluss auf das Image Hamburgs als
lebenswerte Metropole mit pulsierenden Szenen und einer vielfältigen und
kreativen Musikszene“, heißt es in der
Senatsantwort. Nichtsdestotrotz könne das Gelände „dem Dockville Festival nur 2012 zur Verfügung gestellt
werden“.
Und so hatte das Dockville-Team für
den Mittwochabend verschiedene
Interessenvertreter, unter anderem
Bezirksamtsleiter Andy Grote, auf das
Das Neue Ruf verlost für das gesamte Festival 2x2 Freikarten. Folgende
Frage richtig beantworten und sich
beim Neuen Ruf bis Mittwoch, den
8. August telefonisch unter (040)
70 10 17 11 registrieren lassen:
„Zum wievielten Mal findet das Dockville Festival in Wilhelmsburg statt?“
Die Gewinner werden am nächsten
Tag telefonisch benachrichtigt. Die
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Jean Rehders zeigt, wo das Festivalgelände im Falle der Hafenerweiterung bereits beendet sein würde.
Fläche am Reiherstieg Hauptdeich/
Ecke Alte Schleuse, will die Hamburg
Port Authority (HPA) ab 2014 „hafenbezogen nutzen“. Laut Michael Osterburg von der Grünen-Fraktion hatte
man eine Antwort auf eine Kleine
Schriftliche Anfrage vom Hamburger
Senat erhalten, die besage, dass eine
neue Nutzung geplant sei. Zuvor solle
das Festivalgelände für etwa 20 Millionen Euro saniert werden, da es sich
in tieferen Bodenschichten zum Teil
um konterminierten Boden handelt.
Es geht dabei um zwei Drittel des Geländes, das bisher den Campern zur
Verfügung steht. Dockville-Sprecher
Jean Rehders befürchtet, dass, wenn
die Möglichkeit günstig und vor Ort
zu übernachten wegfällt, auch die
Besucher insgesamt wegbleiben werden. Gerade diese Besucher, die das
ganze Festival über auf dem Platz
sind, würden die Wirtschaftlichkeit
des Festivals ausmachen. Die Investitionen der Standmieter wie Vlet, Fillet
of Soul oder die des Kiosk Groß Sand
müssten sich lohnen. Hier steht die
Belegschaft sogar 24 Stunden zur Verfügung und wartet unter anderem kontinuierlich mit frischen Backwaren auf.
Laut Jean Rehders, lebe das Fest
sowieso „zu 98 % vom Blut und
Schweiß der ehrenamtlichen Hel-
fer“. Man komme gerade so über die
Runden und finanziere sich über den
Vorverkauf. Dieser hatte im Herbst
des Vorjahres begonnen und man
hat bis dato den erwarteten Verkauf
der Eintrittskarten bereits übertroffen.
Außerdem glaubt Rehders, dass auch
der Charakter des Dockville-Festivals
verloren gehe, wenn die Interakton
von Festival und Camp nicht mehr
Diese Installation aus 3000
PET-Flaschen steht auf dem
Kunstcamp.
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│5
Samstag, 4. August 2012│Der Neue RUF
Decke oder
Schomerus?
CDU und Linke: Empörung über Verwaltung
■ (pm) Harburg. Von „merkwürdigen Vorgängen“ im Bezirksamt in
Zusammenhang mit geplanten Kürzungsmaßnahmen im Bereich der
offenen Kinder- und Jugendarbeit
spricht Ralf-Dieter Fischer, CDUFraktionsvorsitzender in der Bezirksversammlung.
Am Abend des 23. Juli habe eine
gemeinsame Sitzung der Unterausschüsse Haushalt und Jugendhilfeplanung des Jugendhilfeausschusses auf Einladung der Verwaltung
stattgefunden. Die Teilnehmer seien
bereits in der Einladung auf ihre Verschwiegenheitsverpflichtung hingewiesen worden, da erstmalig konkrete
Projekte zur Einsparung im Bereich
offene Kinder- und Jugendarbeit offen
diskutiert werden sollten. Die Verwaltung hat die Umsetzung von Sparvorschlägen durch PowerPoint-Präsentationen dargestellt. Fischer: „Auf Bitten
von Teilnehmern ist zugesagt worden,
die aktuelle mögliche Vorschlagsliste
für Einsparungen am nachfolgenden
Tage den Fraktionen zur Verfügung
zu stellen.“
Tatsächlich sei dieses jedoch nicht geschehen. Stattdessen, so Fischer weiter, „haben offenbar der Bezirksamtsleiter und der zuständige Dezernent
am 24. Juli „selektiv ausgewählten
Journalisten die Vorstellungen unterbreitet“ (jedoch nicht dem Neuen
RUF), „so dass eine aktuelle Sparvorschlagsliste am darauf folgenden
Tage in der Presse veröffentlicht
wurde.“ Dem Wunsch von Abgeordneten, diese Liste unverzüglich für die
Beratung in den Fraktionen der Bezirksversammlung zu erhalten, haben
der zuständige Dezernent und seine
Mitarbeiter ausdrücklich schriftlich wiCarolyn Decke
Foto: ein dersprochen, mit der Mitteilung, man
sei nicht bereit, die Liste vor Fertigstellung des Protokolls weiterzuleiten,
erläuterte Fischer den Vorgang weiter.
Fischer: „Der Sachverhalt ist in der
Geschichte der Harburger Bezirksver■ (pm) Harburg. Zum Gesammlung offenbar ein Novum.“
meindefest lädt die St. TrinitatisDaraufhin haben Abgeordnete der
Gemeinde am 12. August ein.
CDU-Fraktion zwei Anfragen an die
Nach einem Gottesdienst, der um
Verwaltung gerichtet. Die CDU-Frak11.00 Uhr in der St. Johanniskirtion will damit deutlich machen, dass
che beginnt, geht es mit musikalidie Verwaltung bisher keine ausreischen und kulinarischen Angebochenden Informationen erhoben hat,
ten bis in den Nachmittag weiter.
die konkrete Maßnahmen im Bereich
der Kinder- und Jugendhilfe als sinnvoll erscheinen lassen. Die CDU-Fraktion lehnt zudem weiterhin Kürzungen
in Harburg in diesem Bereich grundsätzlich ab und vermisst, dass Be■ (pm) Harburg. Eine 4-Länderzirksamtsleiter, Sozialdezernent und
Tour bietet der ADFC am Sonntag,
12. August an. Von Harburg aus
geht es Richtung Osten durch die
Winsener Marsch. Nach der Überquerung der Elbe bei Bleckede
und fahren die Teilnehmer in einem
Bogen Richtung Aumühle zurück.
■ (pm) Ehestorf. Zucker ist eiEnde ist etwa um 19.30 Uhr. Die
nes der am weitesten verbreiteten
Strecke beträgt 125 Kilometer.
Nahrungsmittel. Bei einem Vortrag
Treffpunkt ist um 10.00 Uhr die
am Sonntag, 12. August, im FreiS-Bahn Harburg (Neuländer
lichtmuseum am Kiekeberg, ab
Platz). „Eine sehr gute Kondition
11.00 Uhr und ab 14.00 Uhr inforwird vorausgesetzt“, so der Leiter
miert die Ernährungswissenschaftder Tour, Christian Scholz. ADFClerin Karin Maring über Geschichte
Mitglieder und AOK-Versicherte
und Herstellung des Zuckers und
bezahlen 2,00 Euro, Nichtmitglieüber seine Bedeutung für unsere
der 8,00 Euro.
Ernährung. Die Vorträge sind kostenlos. Der Museumseintritt kostet
für Erwachsene 9 Euro, Besucher
unter 18 Jahren haben freien Eintritt.
Der Vortrag im Agrarium beginnt
mit einem kleinen Rundgang durch
■ (pm) Marmstorf. Durch das
den Ausstellungsbereich Zucker.
schöne Appelbütteler Tal in den
Das Agrarium ist die neue Ausstelhistorischen Dorfkern bringt der
lungswelt im Freilichtmuseum am
Marmstorfkenner Herbert Schulz
Kiekeberg. Auf 3.300 Quadratdie Wanderfreunde Hamburg am
metern können die Besucher hier
Mittwoch, 15. August. Gäste sind
Vergangenheit, Gegenwart und Zuwillkommen. Auf der etwa dreikunft der Lebensmittelproduktion
stündigen Tour werden historische
in Landwirtschaft und ErnährungsFotos aus dem alten Marmstorf geindustrie erleben.
zeigt. Hinterher besteht die MögDerzeit ist im Agrarium die Sonlichkeit zur einkehr im örtlichen im
derausstellung „Eiskalt und lecker.
Biergarten. dier Teilnahmegebühr
Speiseeis aus Apensen“ zu sehen.
beträgt Teilnahme: € 5,00. Dier
Sie zeigt die Geschichte der indusTeilnehmer treffen sich um 14 Uhr
triellen Herstellung von Speiseeis
in der Haltestelle „Appelbütteler
am Beispiel der Firma Eisbär Eis
Weg“ der buslinie 340.
aus Apensen.
Gemeindefest
Mit dem ADFC
unterwegs
Zucker
Vom Dorf
zum Stadtteil
– EINLADUNG –
SPD-Fraktion sich in ausreichender
Weise gegen Kürzungsforderungen
zur Wehr setzen, „wie dieses teilweise
in den anderen Bezirken geschehen
ist.“
Die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration hatte gegenüber
den Bezirksämtern angekündigt, die
Rahmenzuweisungen an die Bezirke
ab Haushaltsjahr 2013 um 10 % zu
kürzen. Dieses ergibt einen Gesamtbetrag von 3,5 Millionen Euro jährlich,
wovon allein auf die Betriebsausgaben
für die Kinder- und Jugendarbeit und
Jugendsozialarbeit im Bezirk Harburg
236.100 Euro entfallen. „Weitere
mehr als 100.000 Euro beträgt das
Kürzungsvolumen bei den Betriebsausgaben für die Förderung der Erziehung in der Familie, für sozialraumorientierte Angebote der Jugend- und
Familienhilfe, für Hilfen zur Erziehung
und für die Betreuung von Kindern
in Kindertagespflege,“ rechnete der
CDU-Fraktionsvorsitzende vor.
Während aus anderen Bezirken bekannt geworden sei, dass Bezirksamtsleiter und Bezirksverwaltungen
sich massiv gegen die angekündigten
Kürzungspläne zur Wehr gesetzt haben und noch setzen, „gibt es derartige Signale in Harburg offenbar nicht“,
wundert sich Fischer. Es entstünde
der Eindruck, die Bezirksverwaltung
nehme die Kürzungsvorgaben als
schicksalhaft hin und arbeite an einer
möglichst geräuschlosen bürokratischen Umsetzung, schlussfolgerte er.
Sabine Boeddinghaus, Fraktionsvsitzende „Die Linke“, wundert sich
ebenfalls. „Nach langer Debatte um
Verschwiegenheit,
Vertraulichkeit
und fairem Umgang mit den betroffenen Einrichtungen und der Zusage am 23. Juli den Mitgliedern des
Unterausschusses Haushalt und Jugendhilfeplanung am nächsten Tag
(Dienstag, 24.7.) die Vorlage der Verwaltung zu ihren Kürzungsvorschlägen zuzusenden, entscheidet sich die
Spitze der Verwaltung offenbar über
Nacht für einen Alleingang an die
Presse, ohne dass die Abgeordneten
der Bezirksversammlung die Vorlage
in Händen halten, geschweige denn
selber eine angemessene Stellungnahme abgeben können. Das ist
schlechter Stil und zeugt davon, dass
die Nerven bei der Verwaltung blank
liegen.“ Auch wenn die Verwaltung erwidere, so Boeddinghaus weiter, dass
es keine Weitergabe der Liste an die
Presse gegeben habe, „so muss diese
Liste zumindest Gegenstand der Ge-
Samstag, 11. August ’12, 10.00 –16.00 Uhr
spräche von Verwaltung und Presse...
(jedoch nicht mit dem Neuen RUF–
die Red.) gewesen sein – ob auf dem
Tisch oder zur freien Einsicht“, folgert
Boeddinghaus.
Inhaltlich lehnt die Fraktion Die Linke wie schon mehr als einmal geäußert, die Kürzungen grundsätzlich
ab. „Auch bei den Treffen mit der
Verwaltung habe ich immer wieder
darauf hingewiesen, dass sich Die
Linke in keiner Weise an Kürzungsvorschlägen beteiligt. Es ist also nicht
wahr, wenn zu lesen ist, der Arbeitskreis hätte gemeinsame Vorschläge
erabeitet. Die Verwaltung hat sich
entschieden, dem Senat gegenüber
loyal zu handeln und seine Vorgaben
entsprechend umzusetzten. DIE LINKE nimmt diese Vorschläge lediglich
zur Kenntnis, wird sie aber selbstverständlich allesamt ablehnen“, stellt
Sabine Boeddinghaus fest. Das Argument, es träfe nun lediglich kleine
Projekte mit Honorarkräften und
keine hauptamtlich Beschäftigten sei
zynisch. Wahr sei, „die Kürzungen
treffen kleine, aber feine und für den
jeweiligen Stadtteil und seine Menschen (lebens-) wichtige Projekte.
Die Konsequenzen dieser Kürzungen
sind gar nicht zu beziffern. Menschlich
und fachlich sind sie jedenfalls eine
Katastrophe!“, so die Fraktion Die
Linke.
„Das ist ein zusätzlicher erheblicher
Druck auf die Bezirke und die politisch
Handelnden, der seitens der Fachbehörde ohne ersichtliche fachliche Notwendigkeit aufgebaut wird“, kritisiert
Sabine Boeddinghaus und fährt fort:
„Der Senat will bis Jahresende Ruhe
im Karton und die Proteste damit
abwürgen. Die beteiligten Gremien
sollen in Haftung genommen werden:
Denn wer will am Ende, wenn er sich
diesem Zeitdruck verweigert, dafür
verantwortlich sein, dass bestimmte
Einrichtungen ihr Anrecht auf Mittel
aus dem Verfügungsfond verwirken?“
Fazit für die Fraktion Die Linke: „Es
darf keinerlei Kürzungen geben. Verantwortliche Jugendhilfepanung wird
unter der Massgabe von Kürzungsdruck pervertiert. Der Senat wird
einen heißen Herbst der Proteste
erleben. Für die Haushaltsberatungen fordert die Linke die Hälfte der
zusätzlichen Steuermehreinnahmen
in den Ausbau der sozialen Infrastruktur zu investieren. Die angekündigten
Kürzungen in der Jugendhilfe sind ein
Angriff auf den sozialen Frieden in der
Stadt, der eh schon sehr fragil ist.“
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12
. 20
1
2
■ (pm) Harburg/Wilhelmsburg. Pastorin Carolyn Decke und
Pastor Arnd Schomerus kandidieren
für das Amt der Pröpstin bzw. des
Propstes in Harburg und stellen sich
jeweils mit einer Predigt und einem
Vortrag vor.
Carolyn Decke macht den Anfang mit
einem Gottesdienst am 5. August ab
11.00 Uhr in der St. Johannis-Kirche
in der Bremer Straße 9. Im dortigen
Gemeindezentrum folgt dann am 16.
August um 19.00 Uhr ihr Vortrag mit
dem Thema „LutherischEvangelischChristlich – Evangelisch sein heute,
warum?“
Carolyn Decke ist bereits seit 20 Jahren in Wilhelmsburg als Pastorin aktiv und übernahm von 2010 bis 2011
kommissarisch die pröpstlichen
Aufgaben in der Propstei Harburg.
Zudem ist die 51jährige stellvertretendes Mitglied der NordkirchenLeitung.
Arnd Schomerus hält einen Gottesdienst am 19. August und einen Vortrag am 30. August. Die Wahl für die
Nachfolge von Propst Jürgen F. Bollmann, der im Mai in den Ruhestand
ging, findet auf der Synode am 6.
September statt.
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Phoenix-Viertel
Projekt von Feuervogel und TK
■ (pm) Harburg. Das Phoenixviertel kocht über! Gesucht werden Bewohner die das in Planung
befindliche „Phoenix-Kochbuch“
gestalten wollen. Wer Spaß am
ausgewogenem Kochen und Essen
hat und seine Rezepte weiter geben möchte, ist bei diesem Projekt
richtig. Es wird vom Bürgerzentrum
Feuervogel in Zusammenarbeit mit
der Techniker Krankenkasse finanziert und unterstützt.
Ab Donnerstag, 23. August und
an elf folgenden Terminen sollen
mit den Teilnehmern ausgewogene, preiswerte und leckere Rezepte gesammelt werden. Aber nicht
nur das: „Wir wollen uns mit Ihnen
über verschiedene Esskulturen und
Essgewohnheiten
austauschen.
Im Vordergrund stehen dabei Ihre
persönlichen Erinnerungen und
Erfahrungen aus Ihrer Kindheit,
Familie und Kultur. In den persönlichen Geschichten lassen sich Unterschiede und Gemeinsamkeiten
verschiedener Kulturen entdecken
und persönliche Essgewohnheiten
wahrnehmen“, sagen Jessica Bartels und Ellen Caffier, die beiden
Leiterinne des Projektes.
Eine Anmeldung unter der Telefonnummer
0176-48 39 12 10
oder per E-Mail an jessicabartels@
hamburg.de bis zum 17. August ist
notwendig.
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Amtsjahr von Swantje Kabuse geht zu Ende
■ (pm) Heimfeld. Es kommt nicht
alle Tage vor, dass sich eine beinahe
komplette Familie um die Königswürde bewirbt: So geschehen im vergangenen Jahr im Schützenverein Heimfeld: Swantje Kabuse (27), ihr Bruder
Martin (26) und Vater Jens Kabuse
(52) traten mit der festen Absicht in
den Schießstand, Schützenkönig werden zu wollen. Nach einem spannenden Wettkampf, den die Schützenbrüder auf einer Leinwand live im Festzelt
verfolgen konnten, wurde schließlich
Swantje als Majestät proklamiert. „Die
drei haben sich nichts geschenkt“,
fasste Karlheinz Schneider, Vorsitzender des Vereins, vor einem Jahr das
Geschehen zusammen.
ten Schützenfamilie. Ihr Großvater war
Mitbegründer des Schützenvereins
Kanzlershof. Sie selbst war zweimal
Kinderkönigin, Jungschützenkönigin
und Königin als ihr Vater Jens Majestät war. Nun ist sie in seine Stapfen
getreten. Bruder Marius, Vater Jens
und Mutter Bettina Heinsohn wählte
sie zu ihren Adjutanten. Gemeinsam
feierten sie bei den befreundeten Vereinen zahlreiche Königsbälle. Dass der
eigene Königsball im März im Hotel
Lindtner der Höhepunkt des Jahres
war, wer wollte das bestreiten? Mit dem
Ehrentanz zu einem Nena-Schlager eröffneten das Königspaar seinen Ball.
„Runnies Showband“ spielte bis tief in
die Nacht und entsprechend voll war
Swantje Kabuse (2.v.l.) mit Prinzgemahl und ihren Adjutanten
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Kranzniederlegung
in Rothenburgsort
CDU gedenkt der Bombardierung vor 69 Jahren
■ (ten) Rothenburgsort. Am
letzten Sonntag hat die CDU-Bezirksfraktion mit einer Kranzniederlegung
vor dem Denkmal Terrassenhaus in
Rothenburgsort der Opfer der Bombardierung Hamburgs vor 69 Jahren
gedacht. Initiator Holger Schmidt,
Bezirksabgeordneter, hält das Gedenken an die Opfer des Krieges
und der Gewaltherrschaft für eine
Verpflichtung der nachfolgenden Generationen. Die Kranzniederlegung
hatten keine Gräber. Hier ist der Ort,
um ihrer zu gedenken. Diese kleine
Parkanlage, die es damals schon so vor
dem Krieg gab, ist ein Stück altes Rothenburgsort, ein Stück alte Heimat.“
Dr. Herlind Gundelach, Senatorin a.D.
und CDU-Kreisvorsitzende, verdeutlichte in ihrer kurzen Gedenkrede
das Ausmaß der Zerstörung und des
Schreckens und fügte weiter an: „Für
die Überlebenden mag eine Kranzniederlegung wie eine hilflose Geste
Swantje Kabuse und Martin Dutschmann: Einmarsch zum Königsball im
Hotel Lindtner
Foto: pm
Swantje ging als „die Fürsorgliche“
durch das Königsjahr – sie ist examinierte Altenpflegerin. Als Prinzgemahl
begleitete sie Martin Dutschmann, ihr
Lebensgefährte.
Swantje Kabuse stammt aus einer al-
Plattdeutscher
Nachmittag
■ (pm) Harburg. Im Rahmen des
monatlichen Paul-Gerhardt-Cafés
im Gemeindehaus am Eigenheimweg 52 findet am Mittwoch, 29. August ein Plattdeutscher Nachmittag
mit Silke Frakstein statt. Begonnen
wird um 14.30 Uhr mit Kaffee und
Kuchen. Damit genügend Kuchen
vorhanden ist, ist eine Anmeldung
unter 763 32 81 notwendig.
das Tanzparkett. Swantje Kabuse ist
außerdem Trainerin und Jugendobbfrau der Handballer im TV Fischbek.
Ihre Handball-Mädchen und -Jungen
standen beim Einmarsch in den Ballsaal Spalier.
Alter Friedhof
■ (pm) Harburg. Die KulturWerkstatt Harburg bietet einen
Rundgang über den Alten Friedhof an der Bremer Straße an.
Der Rundgang findet einmal im
Monat immer samstags ab 14.00
Uhr statt. Die Teilnehmer treffen
sich um 14.00 Uhr in der Bremer
Straße (linker Eingang zum alten
Friedhof, neben dem Kirchengelände). Beitrag für die Führung 5
Euro.
Spitzen-Gärtner unter sich
Gipfeltreffen der Garten-Experten
v.l.: Fraktionsvorsitzender Jörn Frommann, CDU-Kreisvorsitzende Dr. Herlind
Gundelach, Bezirksabgeordneter Holger Schmidt
Foto: ein
am letzten Juli-Wochenende ist seit
Errichtung des Denkmals im Hexenpark (Carl-Stamm-Park) im Jahr
2003 bereits Tradition.
Holger Schmidt: „Der 27. Juli 1943
war ein warmer Sommertag, so wie
in der letzten Woche. Aus den engen
Wohnvierteln zog es die Menschen
in die Parks, Gastwirtschaften, in das
Freibad am Hammer Deich oder auf
„Kaltehofe“. Stunden später brach ein
Inferno ungeahnten Ausmaßes los.
Viele der damaligen Opfer haben und
wirken und für uns ist es tatsächlich
auch in gewisser Weise Ausdruck unserer Sprachlosigkeit. Was wir jedoch
damit zeigen können, ist, dass wir die
Erinnerung daran wach halten und
dass wir alles daran setzen wollen,
dass es nie wieder von unserem Land
ausgehende Gründe oder Anlässe für
solche Ereignisse geben wird. Und
wir verstehen die Kranzniederlegung
zugleich als Zeichen der Zuneigung
und des Respekts vor den Toten wie
den Überlebenden.“
Proklamation des neuen Königs am Sonntag
■ (ten) Wilhelmsburg. Zu einem
Treffen der besonderen Art kam es in
dieser Woche auf der internationalen
gartenschau hamburg (igs 2013).
Der aus Funk und Fernsehen bekannte igs-Gartenexperte John Langley begrüßte seinen Kollegen aus
Österreich, den ORF-Gartenexperten
und Biogärtner Karl Ploberger und
Siegfried Stein, den renommierten
Gartenbaujournalist und ständigen
Mitarbeiter von führenden deutschen,
österreichischen und Schweizer
Gartenzeitschriften auf dem Gartenschaugelände.
Bei einem gemeinsamen Rundgang
über das zukünftige Ausstellungsgelände tauschten die drei Gartenexperten Erfahrungen aus, fachsimpelten unter anderem über Neophyten
(invasive, gebietsfremde Pflanzen
und Tiere) und informierten sich über
den aktuellen Stand der igs 2013.
Karl Ploberger und Siegfried Stein
zeigten sich schon jetzt beeindruckt
von der Gartenschau.
„Von den vielen Gartenschauen, die
ich bisher gesehen habe, wird es sicher eine der schönsten“, freut sich
ORF-Gartenexperte und Biogärtner
Karl Ploberger schon jetzt auf die
Gartenschau im nächsten Jahr.
„Das Konzept der igs 2013 mit dem
vielen Wasser ist ein sehr romantisches und passt gut hier her. Es wird
ein wunderbares Erlebnis mit den
ganzen Blumen, Blüten und dem
Wasser“, zeigt sich Siegfried Stein
begeistert. Und John Langley ist beeindruckt, dass „man solche Koriphäen noch beeindrucken kann“.
■ (pm) Heimfeld. Das Heimfelder Vogelschießen 2012 beginnt am 10. August mit dem
Großen Zapfenstreich ab 21.00
Uhr auf dem Vorplatz des EbertGymnasiums (Alter Postweg).
Am nächsten Tag wird dann von
9.00 bis 12.00 und 15.00 bis
18.00 Uhr auf der Anlage in der
Heimfelder Straße 120 auf Vogel und Scheiben geschossen.
Das Katerfrühstück beginnt um
12.00 Uhr, um 15.00 Uhr das
Kinderfest.
Ab 20.00 Uhr lädt der Schützenverein zum Festball mit „Runnies
Showband“, die auch beim Königsball für den guten Takt ge-
Foto: ein
sorgt hatte, in das Festzelt ein.
Am Sonntag, 12. August, wird
das Schießen fortgesetzt (8.00
bis 10.00 und 15.00 bis 18.00
Uhr). Ab 10.00 Uhr begrüßt die
Schützenkönigin Swantje Kabuse die Ehrengäste, die ab 11.00
Uhr zum Festessen eingeladen
sind.
Um 20.00 Uhr steht dann die
Proklamation des neuen Schützenkönigs mit anschließenden
Festball auf dem Programm. Der
Eintritt ist frei.
Ausgeschossen wird a diesem
Wochenende auch die „Else“, der
äußerst begehrte „Pokal“ der Damenabteilung.
Acht Chöre, eine Spende
2400 Euro für Kinderhospiz
■ (pm) Seevetal/Eimsbüttel.
Nach dem Benefizkonzert der Seevetaler Chöre am 2. Juni erfolgte jetzt
die Scheckübergabe an das Kindertageshospiz „KinderLeben“ in den
Räumen in der Alten Elbgaustraße in
Eidelstedt.
Die acht Seevetaler Chöre sangen
2400 Euro für die Kindertageshospiz
„KinderLeben“ (KL) ein. Eingeladen
war auch die Initiatorin von „KinderLeben“ Ester Peter. Überrascht und
überwältigt von dem Besucheransturm, betrat sie die Bühne um über
die Arbeit des Kindertageshospiz,
die in Deutschland einzigartig ist,
zu sprechen. Die über 250 Zuhörer
waren von Ihrer Ausführung so beeindruckt, das viele Zuhörer zusätzlich
auch noch Geld spendeten.
Nach einer Führung durch die Hospizräume erklärte Ester Peter die
verschiedenen sozialen Projekte des
Hospizes.
Alle zwei Jahre veranstalten die Seevetaler Chöre, deren 1. Vorsitzender
Wolfgang Brandenburg ist, ein Benefizkonzert für Not leidende Kinder
und Jugendliche.
Sie waren zur Scheckübergabe gekommen (hinten v.l.): Franziska Speicher (Krankenschwester bei KL), Manuela Juchhoff (Mitarbeiterin bei KL),
Claudia Harder (Chef-Organisatorin
des Benefizkonzerts) und (vorne v.l.
Wolfgang Brandenburg (1.Vorsitzender Seevetaler Chöre), Ester Peter
(Initiatorin von „KinderLeben“) sowie
Rainer Rauffmann (Pressesprecher
Seevetaler Chöre).
Foto: ein
Sommergespräch mit dem
Bezirksamtsleiter
Bürger fragen Thomas Völsch (SPD)
v.l.n.r. John Langley, Siegfried Stein
und Karl Ploberger machten einen
gemeinsamen Rundgang über das
Gartenschauglände.
Foto: igs
■ (pm) Harburg. Seit Anfang des
Jahres ist Thomas Völsch Bezirksamtsleiter in Harburg. Nach etwas
mehr als einem halben Jahr im Amt
eine gute Gelegenheit, um gemeinsam mit dem SPD-Kreisvorsitzenden
Frank Richter und interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Chancen
und Herausforderungen Harburgs
und die zukünftige Entwicklung des
Bezirks zu diskutieren.
Wie geht es weiter mit dem Woh-
nungsbau in Harburg? Wie wird sich
die Situation in der Harburger Innenstadt entwickeln z.B. beim GloriaTunnel? Welche Chancen bieten die
Neubaugebiete in Süderelbe? Frank
Richter: „Wir laden herzlich ein, dem
Bezirksamtsleiter diese und viele weitere Fragen am Mittwoch, 8. August
ab 19.00 Uhr im Herbert-WehnerHaus, Julius-Ludowieg-Straße 9,
beim Sommergespräch zu stellen.
│7
Samstag, 4. August 2012│Der Neue RUF
Reihenhäuser am Zehntland
Rund um das kostbare Nass
Wasser-Erlebnistag am Kiekeberg
SPD: Sommerpause mit guten Entscheidungen für Harburg
■ (pm) Harburg. „Dass die politische Sommerpause keinen Stillstand
der Politik bedeuten muss, bewies
der Senat in diesem Sommer mit einigen positiven Entscheidungen für
Harburg,“ stellte Frank Richter, Kreisvorsitzender der SPD-Harburg und
stellvertretenbder Landesvorsitzender
seiner Partei fest.
studentischen Kommunikations- und
Lernzentrums, für zusätzliche Räume
für kleine studentische Lerngruppen
sowie für Büroräume zur Verfügung.
Mitte Juli habe die Senatorin für Stadtentwicklung Jutta Blankau den Anwohnern der Wetternstraße auf eine
Anfrage, die sie der Senatorin im Mai
überreicht hatten, schriftlich mitgeteilt,
guter erster Schritt. Ich gehe zudem
davon aus, dass auch Sozialsenator
Scheele seine Zusagen aus der öffentlichen Veranstaltung im Oktober 2011
einhalten wird und dass das Hauptgebäude der Wohnunterkunft an der
Wetternstraße bald grundsaniert und
die weiteren Bauten durch 64 neue
Wohnungen ersetzt werden. Hier-
Frank Richter
Verlassen, vernagelt und verrottet: Wohnraum am Zehntland.
Richter: „Am 3. Juli hat der Senat entschieden, dass entgegen den Planungen des schwarz-grünen Vorgängersenats auch der Ostflügel des neuen
Hauptgebäudes der Technischen Universität mit 800 Quadratmetern Nutzfläche und einem Investitionsvolumen
von 4,2 Millionen Euro ausgebaut werden wird. Damit stehen dringend benötigte Flächen für die Erweiterung des
Foto: pm
„dass die Behelfswohnungen der SAGA am Zehntland abgerissen und auf
der Fläche Reihenhäuser entstehen
werden.“
Dazu sagte Frank Richter: „Das ist
eine sehr gute Nachricht, denn die
Verbesserung des Wohnumfeldes
in der Wetternstraße ist eines unser
vorrangigen Ziele. Der Bau von Reihenhäusern am Zehntland ist ein sehr
durch wird das Gebiet noch einmal
deutlich aufgewertet.“
Positiv sieht Richter auch die bevorstehende Vergabe der Vermarktung
der Neubaugebiete „Elbmosaik“ sowie Röttiger-Kaserne an eine externe
Vermarktungsgesellschaft: „Die bisherige Bilanz bei der Vermarktung des
Elbmosaiks in den ersten drei Jahren
ist mehr als ernüchternd. Nicht nur po-
Foto: pm
■ (pm) Ehestorf. Das Freilichtmuseum am Kiekeberg veranstaltet
am Sonntag, 5. August, einen Wasser-Erlebnistag.
An Spiel-, Bastel- und Experimentierstationen können kleine und große Besucher von 10.00-18.00 Uhr
spielerisch und unterhaltsam Wissenswertes über Wasser erfahren.
Der Eintritt für Erwachsene beträgt
9 Euro, Besucher unter 18 Jahren
haben freien Eintritt.
Die Besucher erwartet ein buntes
Programm rund um das Thema
Wasser: Kleine und große Feuerwehrleute können eine historische
Kübelspritze des Feuerwehrmuseums Marxen ausprobieren. Im
neuen Agrarium zeigen Dampfmaschinenmodelle, welche Rolle der
Wasserdampf früher als Antriebskraft spielte. Für alle Rätselfreunde
gibt es außerdem ein spannendes
Wasserquiz rund um den WasserErlebnispfad. Dort erfahren auch
große Besucher mehr über die Wasserversorgung in früheren Zeiten
und den technischen Fortschritt bis
heute.
Wie man vor 200 Jahren in der
Lüneburger Heide lebte und welche Rolle Wasser damals spielte,
zeigen die Darsteller der Gelebten
Geschichte. Rund um den PringenHof führen sie unter anderem vor,
wie man ganz ohne Waschmaschine
seine Wäsche sauber bekam.
Der Wassererlebnispfad ist ein Gemeinschaftsprojekt des Freilichtmuseums am Kiekeberg und des Wasserbeschaffungsverbands Harburg
(WBV). Er wurde 2010 als einer der
„365 Orte im Land der Ideen“ ausgezeichnet.
litische Vorgaben wie der Ausschluss
von öffentlich gefördertem Wohnraum
in diesem Gebiet, sondern auch die
zentrale Vermarktung durch das Immobilienmanagement der Finanzbehörde haben sich dabei als Fehler und
Vermarktungshindernis erwiesen. Es
ist gut, dass eine externe Gesellschaft
beauftragt wird, die sich ausschließlich darum kümmern soll, ein auf die
beiden Baugebiete zugeschnittenes
individuelles Vermarktungskonzept zu
entwickeln und durchzuführen.“
Auch ohne die neue Vermarktungsgesellschaft liege der Bezirk Harburg
beim Wohnungsbau im Jahr 2012 voll
im Plan, erläuterte Richter weiter. Bis
30. Juni wurden 427 Wohneinheiten
genehmigt, so dass davon auszugehen ist, dass das mit dem Senat vereinbarte Soll von 700 Wohnungen in diesem Jahr deutlich überschritten wird.
Richter: „Harburg leistet damit seinen
Anteil an der Wohnungsbauoffensive
des Senats. In Harburg entstehen in
den nächsten Jahren ausreichend
Wohnungen, damit jeder, der eine
Wohnung braucht, auch ein entsprechendes Angebot vorfindet.“
Wasserspiele am Kiekeberg sind bei Kindern sehr beliebt
Foto: FLMK
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8│
Der Neue RUF│Samstag, 4. August 2012
Termine
Aufgespießt
„Das ist ja nicht unserer.“
(Niendorfs Keeper Dennis Wolf,
nachdem ein Süderelbe-Fan protestiert hatte, dass Wolf den Ball
so weit in den Wald am Kiesbarg
gedroschen hatte).
Fußball
Einigkeit II
langt hin
■ (nr) Wilhelmsburg/Neugraben. Die Kicker von Einigkeit
II waren besonders fleißig. Mit 7:1
schlugen sie in der 1. Runde des 2.
Liga-Pokals Preußen Hamburg II.
Weitere Ergebnisse mit Süd-Beteiligung: FC St. Pauli III – FTSV Altenwerder II 2:1 n.V., VfL Hammonia II
– FTSV Altenwerder III 1:4, Viktoria
Harburg II – TSV Neuland II 4:5, FC
Kurdistan Welat II – Dersimspor II
3:0 (kampflos), BSV Buxtehude
II – Harburger SC II 6:2, Wellingsbüttel II – Moorburger TSV II 4:1,
SC Sternschanze II – Rot-Weiß
Wilhelmsburg II 2:1, Altengamme
III – Este 06/70 II 1:2, FTSV Lorbeer II – TuS Finkenwerder II 4:3,
SV Rönneburg II – Bostelbeker
SV II 2:0, Altona 93 II – FC Türkiye II 0:5, SV Wilhelmsburg II – FC
Zaza II 5:2, FC Neuenfelde II – SV
Nettelnburg-Allermöhe II 1:5, GrünWeiß Harburg II – FC Süderelbe II
0:3 (kampflos), Nikola Tesla II - Panteras Negras II 2:1, Teutonia 10 II Harburger TB II 1:0.
Lose im
Oddset-Cup
■ (nr) Wilhelmsburg/Harburg. Die 2. Runde im OddsetPokal der Fußballer ist ausgelost.
Gespielt wird am kommenden
Dienstag um 18.30 Uhr. Hier die
Partien mit Südbeteiligung: Harburger TB – FC Neuenfelde, Viktoria Harburg – Grün-Weiß Harburg,
Harburger Türksport – Teutonia
05, FC Türkiye – Klub Kosova,
Vatan Gücü – SV Wilhelmsburg,
Rönneburg - Vorwärts Ost, Este
06/70 – Rot-Weiß Wilhelmsburg,
Finkenwerder – Bostelbeker SV.
Anmelden zum
Halbmarathon
■ (nr) Neugraben. Die OnlineAnmeldung für den SüderelbeHalbmarathon der LG HausbruchNeugraben-Fischbek am 28.
Oktober ist jetzt unter www.lghnf.
de freigeschaltet.
Selbstverteidigung
in Finkenwerder
■ (nr) Finkenwerder. Selbstverteidigung für Kinder ab sechs
Jahre bietet der SC Finkenwerder auf der Basis des Jiu Jitsu
an. Trainiert wird mittwochs von
17.30 Uhr bis 19.30 Uhr in der
Sporthalle der Westerschule im
Finkenwerder Landscheideweg
180. Körperliche Behinderungen oder Einschränkungen sind
kein Problem. Infos gibt es unter
(0176) 27 82 88 99.
Jugendturniere
am Kiesbarg
■ (nr) Neugraben. Jugendfußball pur am Kiesbarg: 16 JungenMannschaften aus der F- und E-Jugend kämpfen heute ab 13.00 Uhr
um den Karl-Müller-Cup und den
Eddelbüttel-Cup. Neben dem Kick
der Jüngsten werden Torwandschießen, Tombola, Showfriseur,
Hüpfburg, Dosenwerfen und mehr
geboten. Bereits ab 10.00 Uhr
spielen vier Teams den SüderelbeMädchen-Cup aus.
Infos an [email protected]
Den hält er: Süderelbes Keeper Dennis Lohmann beim Elfmeterschießen. Fotos: Liesenfeld-Dehning
Fotos: Liesenfeld-Dehning
Pokal-Aus nach Elfmeterkrimi
Süderelbe verliert 4:5 gegen den Niendorfer TSV
■ (dla) Neugraben/Wilhelmsburg. Es war alles richtig, was
Coach Jean-Pierre Richter nach dem
Abpfiff sagte. Aber sie wollten nichts
hören von „sehr gut verkauft“ oder
„stolz auf diese Leistung“. Zu weh
tat den Landesliga-Kickern des FC
Süderelbe die 4:5-Niederlage in der
1. Runde des Oddset-Pokals gegen
den Oberligisten Niendorfer TSV.
Raus nach Elfmeterschießen – die
brutalste Variante des Fußballs. In
diesem Fall: besonders brutal.
„Ungerechte Niederlage“, nannte es
Richter. Der Beste des Tages, Süderelbes Keeper Dennis Lohmann,
wollte gar nicht mehr unter seinem
über den Kopf gezogenen Trikot
heraus kommen. Zwei Elfer hatte
der vom FTSV Altenwerder gekommene Schlussmann gehalten. Und
es reichte trotzdem nicht. Bei seinen
Teamkollegen Lennart Dobravsky,
Mirco Bergmann und Samuel Louca
streikten am Punkt die Nerven. Ausgerechnet bei jenen, die während der
knallharten und hektischen Partie
vor 150 Zuschauern zu den Charakterdarstellern gehört hatten.
Louca drosch in der 89. Minute
einem 20-Meter-Knaller zum 1:1
in den Winkel – die Verlängerung.
Nach dem 2:1 durch Mümin Mus in
der 101. Minute schien Runde zwei
bereits gebucht. Zumal sich die Gäste zwei Rote Karten eingefangen hatten – und nur noch zu neunt spielten.
Doch in der 115. Minute mogelte
Niendorfs Tim Schumacher den Ball
durch die schlafende Süderelbe-Abwehr – 2:2.
„Ein Elfmeterschießen ist dann halt
Glücksache“, meinte Richter.
Landesligist FTSV Altenwerder
schied ebenfalls nach Elfmeterschießen aus – mit 3:5 beim BezirksligaKlub Teutonia 10. Nach regulärerer
Spielzeit und Verlängerung hatte es
0:0 gestanden. Jerome Embalo vergab gleich den ersten und entscheidenden Elfer. Bitter: Die Bettin-Elf
hat damit ein Freilos in der 2. Runde
verpasst.
Der FC Türkiye gewann im Wilhelmsburger Derby knapp mit 2:1
beim klassentieferen Klub Panteras
Negras. Landesliga-Aufsteiger TuS
Finkenwerder spazierte mit einem
5:0 gegen den Kreisligisten SVS
Mesopotamien in die nächste Runde.
Ein Highlight lieferte der Klub Kosova. 11:0 vernaschte der Bezirksligist
den Kreisliga-Aufsteiger Moorburger
TSV. Drei Tore gingen auf das Konto
von Sascha Kopmann.
Weitere Ergebnisse mit Südbeteiligung: Viktoria Harburg – Dersimspor 2:1 n.V., FC Kurdistan Welat
Immer brandgefährlich: FCS-Stürmer Mümin Mus.
– Fatihspor 3:4, VfL Hammonia
– Grün-Weiß Harburg 1:3, Harburger Türksport – Inter Hamburg 5:1,
Hausbruch-Neugrabener
Turnerschaft – SV Wilhelmsburg 1:5, Vereinigung Tunesien – Nikola Tesla
1:5, Einigkeit Wilhelmsburg – SV
Lurup 1:5, FC Zaza – Harburger TB
1:4, FC Haak Bir – FTSV Lorbeer
Meister im Regencape
0:4, FC Elazig Spor – Harburger SC
4:1, Vorwärts Ost – TSV Neuland
4:0, FC Neuenfelde – BSV 19 4:2,
Juventude – Este 06/ 70 1:3, TSV
Stellingen 88 – Vatan Gücü 2:3, Dynamo Hamburg - Rot-Weiß Wilhelmsburg 0:2, SV Rönneburg - Benfica
3:2, Bostelbeker SV - Vahdet Hamburg 2:0.
Golfkrocket: Bruno Hess holt nationalen Titel
Ju-Jutsu als
Schnupperkurs
■ (nr) Heimfeld. Golfkrocketspieler sind hart im Nehmen. Obwohl es bei den Deutschen Meisterschaften in Heimfeld wie aus
Eimern schüttete, flüchtete selten
jemand unter das Zeltdach.
Den Titel im Regencape holte am
Ende Bruno Hess aus Schifferstadt
– nach zehn teilweise hart umkämpften Spielen. Im Finale setzte
er sich mit 7:2, 5:7, und 7:3 gegen
Martin Zander aus Rissen durch. Beschirmt vom Deutschen Meister:
Rissen wurde mit drei Spielern un- Der Heimfelder Lokalmatador Görs
ter den ersten Fünf der Endtabelle Rittich (l.) und Bruno Hess. Foto: ein
■ (nr) Harburg. Die Ju-JutsuAbteilung der Turnerschaft Harburg bietet ab 9. August je einen
achtwöchigen Schnupperkurs für
Kinder von 8 bis 11 Jahren und
Jugendliche von 12 bis 16 Jahren an. Das Training in der Gymnastikhalle des Friedrich-EbertGymnasiums findet für Kinder
donnerstags von 16.45 bis 18.15
Uhr statt. Die Jugendlichen sind
von 18.15 bis 19.45 Uhr dabei.
Anmeldung bei Abteilungsleiterin Gabriela Rindt, Telefon (040)
334 27 640.
auch bester Verein.
Lokalmatador Görs Rittich von der
TG Heimfeld landete auf Rang sieben.
Das so genannte Plate Event, ein
Turnier für Spieler, die in der ersten Runde ausgeschieden waren,
gewann Wolfgang Usbeck im Finale gegen Gerald Ehmes.
„Trotz aller widrigen Bedingungen
war das Turnier ein voller Erfolg
für uns“, meinte Hans Joachim
Halsenwanger vom Veranstalter TG Heimfeld.
Tennis: HNT-Damen gewinnen die Weber-Runde
2009 und 2010.
Trotz allen Ehrgeizes ist die 1983
vom Rahlstedter Tennis-Enthusiasten Hans Weber gegründete Doppel-Runde für Ladies über 50 eher
die gemütliche, familiäre Variante
des weißen Sports. Kaffeeklatsch,
gemeinsames Frühstück oder Mittagessen mit dem Gegner gehören
genauso dazu wie lockere Sprüche.
Vielleicht ist der Wettbewerb gerade
deshalb so beliebt. „In diesem Jahr
waren in ganz Hamburg über 30
Vereine am Start“, sagte Elke Oesterling.
Zum Teil kennen sich Damen schon
seit Jahren. Dieses Mal hatte die
HNT Bruni Lautz, Gabi Krüger,
Tennis
19. Jungsenior/innen-Turnier:
Doppelturnier des SV Rot-Gelb
Harburg (Sbd., 4.8. und So.,
5.8., ab 10.00 Uhr, Lichtenauerweg 7).
Fitness
beim FTSV
■ (nr) Neuwiedenthal. Der
FTSV Altenwerder bietet Fitness für Frauen ab 50 Jahre an.
Trainiert wird freitags von 15.45
bis 17.15 Uhr in der Sporthalle
der Frieda-Stoppenbrink-Schule
(erreichbar über Wiedau-/Otterweg). Willkommen sind auch
Anfänger oder Sportmuffel. Der
Kurs kostet acht Euro monatlich. Anmeldung unter (040)
79 00 58 64.
Raben peilen
Spitze an
Mit Pokal zum Mittagsschmaus
■ (dla) Neugraben. Zum Schluss
kredenzte Teammanagerin Elke Oesterling
den Damen noch ein
orientalisches
Mittagessen. Die Leckereien hatten sich die
Tennisspielerinnen
der Hausbruch-Neugrabener Turnerschaft
redlich verdient. Glatt
mit 7:1 gewannen sie
das Finale der diesjährigen Weber-Runde
gegen den THC HornHamm. Es war bereits
Voll konzentriert: Christel Ivers von der HNT.
Fotos: dla der dritte Sieg nach
Landesliga Hansa: FC Süderelbe – GSK Bergedorf (So.,
5.8., 12.30 Uhr, Kiesbarg),
TuS Finkenwerder – Vorwärts
Wacker (So., 5.8., 15.00 Uhr,
Uhlenhoff-Stadion).
Bezirksliga Süd: Harburger
SC – Fatihspor (Sbd., 4.8.,
15.00 Uhr, Rabenstein), Dersimspor – Este 06/70 (So.,
5.8., 15.00 Uhr, Baererstraße),
FC Süderelbe II – SV Wilhelmsburg (So., 5.8., 15.00 Uhr,
Kiesbarg), Einigkeit Wilhelmsburg – Klub Kosova (So., 5.8.,
15.00 Uhr, Dratelnstraße),
Panteras Negras – Grün-Weiß
Harburg (So., 5.8., 15.00 Uhr,
Rotenhäuser Damm).
Kreisliga 1: Harburger SC
– Buchholz 08 II (Sbd., 4.8.,
12.30 Uhr, Ehestorfer Weg),
Moorburger TSV – FTSV Altenwerder II (So., 5.8., 11.00 Uhr,
Moorburger Elbdeich), Este
06/70 II – SV Wilhelmsburg
II (So., 5.8., 12.45 Uhr, Estebogen Cranz), TSV Neuland
II – Harburger TB II (So., 5.8.,
12.45 Uhr, Neuländer Elbdeich), FC Zaza – Grün-Weiß
Harburg II (So., 5.8., 15.00
Uhr, Slomanstraße), SV Rönneburg – Harburger Türksport
(So., 5.8, 15.00 Uhr, Wilstorfer
Höh’), Mesopotamien – Vatan
Gücü (So., 5.8., 15.00 Uhr, Außenmühle).
Kreisliga 2: Kurdistan Welat
– SC Hamm (Sbd., 4.8., 15.00
Uhr, Rahmwerder Straße).
Bezirksliga Lüneburg 2: TSV
Elstorf – TV Meckelfeld (So.,
5.8., 15.00 Uhr, Schützenstraße).
Verbandsliga Frauen: Harburger SC – Hamburger SV II (So.,
5.8., 14.00 Uhr, Ehestorfer
Weg).
Landesliga Frauen: FSV Harburg – Komet Blankenese (So.,
5.8., 16.45 Uhr, Baererstraße).
Teammanagerin mit Pokalen: Elke
Oesterling.
Sigrid Hamer, Christel Ivers, Ute
Ziehn, Jutta Leverenz, Gitta Gruse,
Gudrun Brandt, Seylan Mohr und
Sigi Stein aufgeboten.
■ (nr) Harburg. Die Footballer der Hamburg Ravens im
HTB peilen die Tabellenspitze
der Landesliga an. Dafür muss
am morgigen Sonntag ab 15.00
Uhr auf der Jahnhöhe ein Sieg
gegen die Neumünster Castle
Demons her. Fünf Wochen haben sich die Raben auf die Partie vorbereitet, seit dem Sieg
gegen Norderstedt. „So eine
Zitterpartie wollen wir nicht noch
einmal“, sagt Sprecher Johannes
Behr. Für die Raben ist übrigens
Verstärkung im Anflug. Björn
Schulze wird von den Midland
Bouncers aus Zug in der Schweiz
nach Harburg zurückkehren. Ein
Einsatz ist allerdings erst in der
Rückrunde möglich. Noch muss
der Transfer geregelt werden.
│9
Samstag, 4. August 2012│Der Neue RUF
Die Gelegenheit
beim Schopf gepackt
DER IMMOBILIENMARKT
Gutscheinee für sechs glückliche Gewinner
■ (gd) Eißendorf. Und erneut
hat die Glücksgöttin Fortuna sechs
Mal Freude bereitet.
Der Neue RUF verloste unter mehr
als 1.260 richtigen Einsendungen 6
Gutschein-Pakete für den Sommerdom im Wert von jeweils 200 Euro
– und auch diesmal hat es offenbar
genau die Richtigen getroffen. Eine
Gewinnerin, Sabrina Hoppe aus
Eißendorf, konnte es kaum abwarten, rief sofort ihre beste Freundin
an, und spontan entschlossen sich
die beiden jungen Frauen noch am
selben Nachmittag zum Besuch
des größten Volksfestes in Norddeutschland. Der Neue RUF nutzte
die Gelegenheit, die beiden Erlebnishungrigen auf ihrer Tour über
den Sommer-Dom zu begleiten. Es
wurde kaum ein Fahrgeschäft ausgelassen, weder Geisterbahn, noch
Auto-Skooter oder Riesenrad – und
sie hatten ganz offensichtlich einen
Riesen-Spaß dabei.
Ein Gutschein-Paket ging sogar
an einen Online-Leser in Otterndorf, zweimal traf es glückliche
Gewinner in Wilhelmsburg, und je
ein Gutschein-Paket sorgte in Neu
Wulmstorf und Finkenwerder für
entsprechende Überraschung und
große Freude.
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■ (pm) Neuland. Unternehmen
strategisch klug ausrichten, sie verantwortungsbewusst und nachhaltig führen – angesichts sich rasch wandelnder Märkte steigen die Anforderungen
an eine professionelle Unternehmensführung. Der Elbcampus in Neuland
schafft die Fachkräfte für diesen wachsenden Bedarf: Das Aus- und Weiterbildungszentrum
der Handwerkskammer
Hamburg
bietet
ein neu
Josef Katzer
konzipiertes Fortbildungsstudium zur
Geprüften Betriebwirtin und zum Geprüften Betriebswirt nach der Handwerksordnung an. Zur Zielgruppe
gehören Betriebsinhaber, Fachwirte,
Führungskräfte und Meister – aus
dem Handwerk, aber auch aus anderen Bereichen. Die Handwerkskammer Hamburg ist bundesweit die erste, die diese Fortbildung nach neuem
bundeseinheitlichem
Rahmenplan
umsetzt.
Josef Katzer, Präsident der Handwerkskammer
Hamburg:
„Das
Fortbildungsstudium vermittelt das
Das Nachlassen des Gehörs betrifft in
Deutschland bereits mehr als 15 Millionen Menschen. Was viele Betroffene nicht
wissen, bestätigen jetzt Hirnforscher: Dass
gemindertes Hören und der Abbauprozess
im Gehirn einhergehen. Mit einem neuen
audiologischen
Hör-Therapie-Verfahren
setzt das Hamburger Unternehmen OTON
Die Hörakustiker auf die Regeneration des
Hörzentrums durch ein spezielles Training.
Dabei zielt die OTON Hörtherapie darauf ab,
die Bereiche im Gehirn zu trainieren und
zu reaktivieren, die für das Verstehen von
Sprache und Filtern von Lärm verantwortlich sind.
Warum besseres Hören vital hält
Durch die reduzierte Hörfähigkeit gelangen
weniger Informationen an das Hörzentrum
im Gehirn. Dadurch werden die Nervenzellen
nicht mehr ausreichend angeregt und beginnen zu verkümmern. Die Folge: Das Gehirn
verlernt es, Geräusche und Sprache richtig
zu verarbeiten.
Die Hörtherapie wirkt hier wie Krankengymnastik fürs Ohr. „Bereits mit täglich 30 Minuten aktivem Hörtraining zeichnen sich in
vielen Fällen schon nach zwei Wochen gute
Erfolge ab und die Vitalität des Gehörs wird
dadurch gestärkt“, so Andreas Roberg, der
die OTON-Hörtherapie mit Marc Weiß, Audiologen und Unterstützung eines Hörgeräteherstellers entwickelt hat. „Der Kunde
kann gezielt und bequem zuhause sein Gehör trainieren, so Roberg weiter.
Ablauf der OTON Hörtherapie
Zunächst ermittelt der Hörakustiker bei
OTON durch ausführliche Tests sowie einem
speziellen Fragenkatalog, ob Sie für die Hör-
therapie geeignet sind. Bei einem weiteren
Termin erhalten Sie dann für die 14-tägige
Hörtherapie zwei Hörsysteme sowie einen
individuellen Trainingsplan. Durch das gezielte Training sollen die Bereiche im Gehirn
wieder aktiv angeregt werden, die für ein gutes Sprachverstehen notwendig sind.
So nehmen Sie teil.
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bitte telefonisch an die OTON-Fachgeschäfte. Dort erhalten Sie einen
Termin und alle wichtigen Informationen rund um den Ablauf. Bitte reservieren Sie sich rechtzeitig einen
Platz, da die Anzahl der Teilnehmer auf 20 Personen begrenzt ist.
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Wü seggt „Danke”
Von ganzen Harten muchen wü uns bi all dee
bedanken, de jümmer Glückwünsche to uns
Ieserne Hochtied dör Korten, Bloomen un Geschinke oberbröcht hebbt.
Een besonderen Dank geiht an de Leedertofel
Harmonie von 1865 för jümmer gefeulvulles un
schmissiges Ständchen.
Wü hebbt uns to alln’s bannig freit.
Margot + Peter Külper
Danke,
für alle tröstenden Worte, gesprochen
oder geschrieben,
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Heidi
Säuberlich
Ein besonderer Dank gilt dem Redner
Herrn Dr. Schlömer für seine einfühlsamen und tröstenden Worte und dem
Beerdigungsinstitut Wallner für die
würdevolle Gestaltung der Trauerfeier.
† 16. Juli 2012
Im Namen der Familie
Klaus und Karin Tiedemann
Neugraben, im August 2012
Wenn ein Schiff hinter dem Horizont verschwindet,
ist es nicht weg – man sieht es nur nicht mehr.
Rudi Langer
* 2. Januar 1924
Ein Symbol der ewigen Treue
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Der wichtigste Ring im Leben
■ (gd) Neugraben. Vor dem Traualtar spricht der Pfarrer von einem
Bund, der für ein Leben halten soll. Als
äußeres Zeichen dieser ewig währenden Verbundenheit dienen dem Brautpaar die goldenen Ringe, die sie durch
das gemeinsame Leben begleiten
werden. Doch wer hilft bei der Wahl
der Ringe und steht dem Paar beratend zur Seite? Hat man den gleichen
Geschmack, hat man wirklich etwas,
das ein Leben lang hält? Der Trauring
ist nicht einfach nur ein goldener Ring,
den man am Finger trägt. Auch das
Design und die Qualität spielen bei
der Auswahl eine wichtige Rolle, die
man nicht allein dem Zufall überlassen
sollte. Billigangebote gibt es jede Menge. Aber wer kauft schon gern die Katze im Sack? Das alte Sprichwort „Prüfe, wer sich ewig bindet“ bekommt hier
plötzlich eine ganz neue Bedeutung.
Schon zum 8. Mal veranstaltet Juwelier Eberhard Mannigel den alljährlichen Trauring-Tag.
Foto: gd
Der Neugrabener Juwelier Eberhard
Mannigel und sein Team helfen, die
richtige Entscheidung bei der Auswahl zu treffen. Es ist die individuelle
und kompetente Beratung, die die heiratswilligen Paare schon seit 1961 zu
Juwelier Mannigel führen. Schon zum
8. Mal findet auch deshalb am 11. August bei dem Juwelier im Süderelbe
Einkaufszentrum wieder der alljährliche Trauringtag statt.
Um den Brautleuten die Qual der
Wahl zu nehmen oder bei der Entscheidung zu erleichtern, steht in der
Zeit von 10.oo bis 16.oo Uhr neben
dem Mannigel-Team auch ein Repräsentant der Firma „Gerstner“ aus
Pforzheim für eine individuelle Beratung zur Verfügung.
Das familiengeführte Unternehmen
„Gerstner“ gehört in Deutschland
schon seit 1862, und damit bereits in
der sechsten Generation, zu den führenden Herstellern von hochwertigen
Trauringen. Eine große Auswahl der
schönsten Trauringe aus dem Hause
„Gerstner“ wird während des Trauringtages in der Ausstellung bei Juwelier
Mannigel zu bewundern sein. Die Experten werden dann auch ihr Wissen
weitergeben, weshalb der eine Ring
besser zu dem Brautpaar und ein anderer Ring besser zu einem anderen
Pärchen passen. Ob Weiß-, Gelb- oder
Rotgold in 333er, 585er oder 750er
Legierung, oder für diejenigen, die es
noch wertvoller lieben vielleicht sogar Platinringe. Einer liebt es etwas
schlicht, der andere hingegen bevorzugt einen diamantbesetzten Ring.
Die Entscheidung fällt häufig recht
schwer, und so bietet Juwelier Mannigel natürlich eine günstige Alternative
mit Ringen aus einer Paladium-Legierung an. Hier sind die Empfehlungen
des Fachmannes eine große Hilfe.
Trauringe als Symbol einer andauernden Liebe, Treue und Verbundenheit,
da soll man nichts dem Zufall überlassen.
Am Trauringtag hält Juwelier Mannigel für alle Heiratswilligen zudem eine
besondere Überraschung bereit. Auf
alle an diesem Tag gekauften und bestellten Trauringe erhält jedes Brautpaar einen Nachlass von 20 Prozent.
Den guten Ruf, der das Unternehmen
weit über die Grenzen Neugrabens
hinaus begleitet, verdankt Eberhard
Mannigel nicht allein der kompetenten Beratung. Auch das umfangreiche Sortiment wertvollen Gold- und
Silberschmucks und hochwertiger
Uhren bekannter Markenhersteller
Juwelier Mannigel
Süderelbe-Einkaufszentrum
Cuxhavener Straße 335
21149 Hamburg
Tel.: (040) 701 77 31
Fax: (040) 701 30 40
tragen erheblich dazu bei, dass viele
Kunden schon seit Jahren der Weg zu
Juwelier Mannigel führt. Getreu dem
Sprichwort „Es ist nicht alles Gold,
was glänzt“ steht Eberhard Mannigel
darüber hinaus den Kunden auch als
anerkannter Gutachter und Sachverständiger und ebenso für die Aufarbeitung wertvoller Schmuckstücke gern
zur Verfügung.
Behinderten AG
■ (pm) Harburg. Für die Behinderten-AG Harburg geht die Sommerpause in dieser Woche zu Ende. Ab Montag, den 6. August sind
ihre Spezialisten wieder da und
am Sonnabend, 11. August führt
der Rechtsanwalt Jürgen Walczak
von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr im
Beratungsbüro der Behinderten
AG, Marktkauf-Center Harburg,
wieder eine Beratungsstunde in
Rechtsfragen für Behinderte und
chronisch Kranke zum Thema „Sozialrecht“ durch. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.
† 26. Juli 2012
Er hat unser Leben bereichert
– 66 Jahre lang.
Nun durfte er nach langer Krankheit
friedlich zu Hause einschlafen.
Wir trauern um ihn
Seine kleine Familie
Die Beisetzung wird im engsten Familienkreis stattfinden.
Guten Tag! Es freut uns, dass Sie auch heute
wieder pünktlich Ihre Zeitung „Der Neue Ruf“
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12│
Der Neue RUF│Samstag, 4. August 2012
Richtkranz für weltweit erstes Algenhaus
Los gehts mit
dem LUNA CENTER
Grundsteinlegung für neues Einkaufszentrum
„Es gefällt mir sehr, dass in Hamburg solche Projekte möglich sind“
■ (ten) Wilhelmsburg. Das BIQ
Algenhaus liegt im Herzen von Wilhelmsburgs neuer Mitte und inmitten
der „Smart Material Houses“, mit denen die IBA Hamburg im Rahmen der
Bauausstellung in der Bauausstellung neue und intelligente Baustoffe
für Gebäude und Fassaden zeigt.
„Es gefällt mir sehr, dass in Hamburg
solche Projekte möglich sind“, sagte
Bausenatorin Jutta Blankau beim
Richtfest des BIQ Algenhauses am
Montag.
Direkter Nachbar ist das Hybrid Haus
der Internationalen Gartenschau
Hamburg 2013 und das erste gemeinsame Projekt von Investor Otto
Wulff Bauunternehmung und IBA
Hamburg. „Wir sind von der guten Polier Heiko Jungclaus hält die traditionelle Richtfest-Rede
Die Zeitkapsel mit aktueller Währung und Tageszeitung wird versenkt.
Fortsetzung von Seite 1
„Schon der Bebauungsplan von
1976 sah für diesen Standort das
Stadtteilzentrum vor. Jetzt entsteht,
was schon lange hätte entstehen
sollen“, sagte Bauherr Schneider
bei der Grundsteinlegung. Und auch
Oberbaudirektor Prof. Jörn Walter
sieht das Einkaufszentrum als maßgebliche Mitte, nicht nur des Wilhelmsburger Ostens. Er dankte dem
Investor in seiner Rede für den Mut,
in das Projekt zu investieren und
für die positive Einschätzung des
Standortes Wilhelmsburg. Bezirksamtsleiter Andy Grote sieht in dem
Bauvorhaben sogar das wichtigste
Projekt, das momentan in HamburgMitte entsteht.
Neben dem Gebäude mit den
Mietern KiK und Budni, bleibt nur
Marktkauf auf dem Gelände bestehen, das im Zuge der Neugestaltung
umgebaut und modernisiert wird.
Der erste Bauabschnitt des neuen
LunaCenters soll möglichst mit Beginn der Ausstellungen igs und IBA
2013 fertiggestellt sein. Dann sollen
auch die ersten Geschäfte eingezogen sein, allen voran der größte neue
Mieter das Bekleidungsgeschäft
C & A. Abgeschlossen wird das
Gesamtbauvorhaben mit der Voll-
der Shopping-Meile verbunden, und
auch die Nähe zur Internationalen
Gartenschau, lässt hohe Besucherzahlen erwarten.
Stadtplaner Michael Mathe, Leiter
des Fachamtes für Stadt- und Landschaftsplanung Hamburg-Mitte sieht
es so: „Dadurch, dass die Seitenbebauung ebenfalls saniert wird, wird
H.J. Schneider
Zusammenarbeit mit der IBA und
der Entwicklung des Standorts Wilhelmsburg begeistert und freuen
uns, einen Teil dazu beitragen zu können und den Hamburgerinnen und
Hamburgern mit dem BIQ Algenhaus
einen Meilenstein des städtischen
Wohnens der Zukunft präsentieren
zu können“, so Stefan Wulff, Geschäftsführer der Otto Wulff Bauunternehmung in seiner Richtfest-Rede.
Vor gerade einmal vier Monaten wurde der erste Stein gelegt, nun sind
580 Kubikmeter Beton, 70 Tonnen
Stahl und133 Kubikmeter Kalksandsteinmauerwerk verarbeitet.
Das Algenhaus setzt dabei ganz neue
Maßstäbe, die weltweit mit nichts zu
vergleichen sind. „Hier entsteht ein
Stück neue Stadt, das sich nicht an
den Mustern des 19. Jahrhunderts
abarbeitet“, so Uli Hellweg, GeschäftsFotos: ten führer der IBA Hamburg. „Dieses
Haus ist innen und außen innovativ
mit einer ausgeklügelten Technik, die
auch Energie für den Energieverbund
Wilhelmsburg liefert“. Senatorin Jutta
Blankau fand sogar „BIQ ist Avantgarde“. Und sie sagte weiter: „Ich bin sehr
gespannt und freue mich darauf, das
Haus fertig zu sehen“.
Über seine intelligente Fassade deckt
BIQ einen Teil des eigenen Energiebedarfs. Für die Energiegewinnung
werden an den der Sonne zugewandten Seiten des Algenhauses plattenförmige Glascontainer angebracht, in
deren Inneren Mikroalgen kultiviert
werden. „Diese winzigen Pflanzen
produzieren unter Sonneneinstrah-
Der Architekt Prof. Mark Blaschitz von Splitterwerk
litterwerk Graz
erklärt die völlig
öllig neu erdachte Raum- und Lebensmöglichkeit
keit
im Algenhaus
Foto: ten
Foto: ten
Das Methangas kann anschließend
als Heizgas oder zum Betrieb von
Motoren verwendet werden.
Neben der Energiegewinnung erfüllt
das Algenkleid natürlich auch alle
Funktionen einer konventionellen
Gebäudefassade wie die Wärmeund Kälteisolierung und den Schallund Sonnenschutz. Ergänzend zur
Algenfassade greift BIQ für die
Energieversorgung außerdem auf
Solarthermie, Geothermie und Fernwärme zurück. Das ganzheitlich
ökologische Konzept
bezieht sämtliche benötigte Energie zur
Erzeugung von Strom
und Wärme aus regenerativen Quellen und
verzichtet
komplett auf fossile
Brennstoffe.
Doch BIQ,
So soll das Algenhaus im März 2013 aussehen
lung und der Zufuhr von CO2 und
flüssigen Nährstoffen Biomasse und
Wärme. Während die gewonnene
Wärme direkt im Haus genutzt oder
in der Erde zwischengespeichert
werden kann, wird die Biomasse geerntet und in einer externen Biogasanlage zu Methangas verarbeitet“,
erklärt Dr. Martin Kerner, Geschäftsführer der Strategic Science Consult
GmbH, die als Co-Investor fungiert.
überzeugt nicht nur von außen: „Auch
im Inneren setzt das Algenhaus,
das nach der Idee des Grazer Architekturbüros Splitterwerk entsteht,
Standards für das urbane Leben der
Zukunft“, so Stefan Wulff. Zwei der
insgesamt 15 Miet-Wohneinheiten
verwirklichen das neuartige Konzept schaltbarer Innenräume. In
diesen Modellwohnungen werden
Räume nicht wie gewohnt bestimm-
So sieht die neue Fußgängerbrücke jetzt aus. Im Hintergrund der Neubau
der BSU.
endung des zweiten Bauabschnitts
Mitte 2014. Dafür werden seit Donnerstag die Pavillons zum Berta-Kröger-Platz hin abgerissen.
Statt bisher 35 werden dann zukünftig 50 Geschäfte im LunaCenter auf
einer Verkaufsfläche von 19.500 qm
zu finden sein. Dabei soll auf einen
attraktiven Branchenmix geachtet
werden.
Dass das neue Einkaufszentrum
ein Erfolg wird, davon sind Bauherr
und Behörden gleichermaßen überzeugt. Die exzellente Lage neben
Bus- und S-Bahnhof und die Nachbarschaft zur Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU), durch
eine neue Fußgängerbrücke mit
dieses alte Zentrum zu neuem Glanz
erweckt werden“. Die Sanierung der
angrenzenden Hochhäuser durch
die GWG/Saga ist bereits vollzogen
worden.
80 Prozent der Verkaufs- und Gastronomieflächen sind bereits vermietet, 2.200 qm sind dabei Dienstleistern vorbehalten. 570 Parkplätze,
davon 113 Park&Ride Plätze, werden den Besuchern zur Verfügung
stehen. Die Gesamtfläche vergrößert sich damit um ein Drittel.
Laut Bezirksamtsleiter Andy Grote
handelt es sich um ein Gesamtinvestitionsvolumen von 45 Millionen
Euro, davon stammen 10 Millionen Uli Hellweg, Geschäftsführer IBA, Bausenatorin Jutta Blankau, Investor Stefan Wulff, Dr. Martin Kerner, SSC
Euro aus öffentlichen Geldern.
GmbH
Foto: ten
ten Funktionen zugeteilt, sondern
die Funktionen den Räumen nach
Bedarf hinzugefügt. Mittelpunkt der
Wohnung stellt dabei die neutrale
Zone dar, der nach dem Prinzip von
Einbaumöbeln, der Badbereich, die
Küchenzeile oder die Couchecke
zugeschaltet werden können. So lassen sich die Räume quasi auf Knopfdruck umgestalten. „Sie leben von
der Veränderbarkeit, bieten dadurch
variable Funktionszonen und immer
neue Wohnsituationen entstehen“,
so Uli Hellweg. Dieses Konzept des
Wohnen und Lebens stellt alles, was
wir bisher kennen auf den Kopf und
nötigt dem Betrachter die Fähigkeit
ab, sich von den „normalen“ Vorstellungen einer Wohnung zu lösen.
Die restlichen 13 Wohnungen sind
weniger futuristisch, jedoch ebenso
attraktiv. Ab März 2013 bieten die
zwischen 50 und 120 Quadratmeter
großen Einheiten insbesondere aufgeschlossenen Familien und Paaren
innovativen, ökologischen und nachhaltigen Wohnraum in zentraler Lage
der Hansestadt. Laut Stefan Wulff
werden die Quadratmeterpreise zwischen 9,-- und 12,-- Euro liegen, üblich für Neubauten in Wilhelmsburg.
Die Fertigstellung des zukunftsweisenden Bio-Passivhauses ist für März
2013 geplant.
Aber bei allem Erstaunen über Technologie und architektonische Finesse, war es Senatorin Jutta Blankau
sehr wichtig darauf hinzuweisen, dass
ihre Behörde sich dafür einsetzen
werde, dass alle von den Wilhelmsburger Projekten profitieren können
und dass für die alteingesessenen
Bewohner Wohnraum weiterhin bezahlbar bleibe.
Foto: ein
„BIQ“ wird das weltweit erste Gebäude mit einer Bioreaktorfassade
auch genannt. Die Abkürzung ist
das Synonym für den intelligenten
Umgang mit einem ganzheitlichen
regenerativem Energiekonzept,
innovativen Materialien und einer
flexiblen individuell schaltbaren
Raumgestaltung.
BIQ ist ein IBA-Projekt aus der
Modell-Reihe der „Smart Material
Houses“, die das Bauen mit neuartigen Baumaterialien, die sich
im Unterschied zu herkömmlichen
Baustoffen nicht statisch, sondern dynamisch verhalten, zeigen.
Das BIQ steht in der sogenannten
„Bauausstellung in der Bauausstellung“. Das bedeutet, dass
in Wilhelmsburgs Mitte Modellhäuser entstehen, die Antworten
auf die Frage geben, wie wir im
21. Jahrhundert wohnen und arbeiten könnten. Bis 2013 werden
insgesamt elf Projekte realisiert,
die sich den Herausforderungen
unserer Zeit in Bezug auf Nachhaltigkeit des Bauens und Zusammenlebens stellen.
Unter der Überschrift „Bauausstellung in der Bauausstellung“
gibt es vier Themenfelder für die
Modellvorhaben. Es sind die Hybrid Houses, die Smart Material
Houses, die Smart Price Houses
und die Water Houses.