80 - SSES

Transcrição

80 - SSES
SOLAR-AKTIV 80
Nummer 80
Ausgabe 15. Oktober 2012
22. Jahrgang
Auflage 900 Exemplare
Erscheint 3 Mal pro Jahr
Schweizerische Vereinigung
für Sonnen­energie SSES
Regionalgruppe Aargau
Schachenallee 29
CH-5000 Aarau
Stimmungsvolle Feier zur Inbetriebnahme der Solaranlage im Hunza Valley in Pakistan (Bericht Seite 3)
Liebe Mitglieder der SSES Regionalgruppe Aargau
Erneuern Sie Ihre Gemeinde!
Dem neuen Aargauer Energiegesetz fehlen die Ziele
und der Biss. Damit (alleine) wird die Energiewende
im Energiekanton nicht
geschafft.
Die Energiestrategie des
Bundes wurde kürzlich
vorgestellt, bis zu einem
gültigen Beschluss dauert
es aber noch ein Weilchen. Zum Glück gibt es
die Gemeinden, welche bereits heute los legen
können.
ten, bietet der WWF aktiven Bürgerinnen und
Bürgern den Fachkurs „Erneuern Sie Ihre Gemeinde“, eine Internetplattform und individuelle
Beratung und Unterstützung bei kommunalen
Projekten.
Möchten Sie, dass auch Ihre Gemeinde voran
geht und die Energiewende aktiv anpackt? Dann
suchen Sie sich Verbündete, definieren Ihre Ziele
und legen Sie los. Der WWF unterstützt Sie gerne dabei!
www.wwf.ch/gemeindeenergie
Tonja Zürcher, Geschäftsführerin WWF Aargau
P.P.
5303 Würenlingen
„Die Gemeinden sind die wichtigsten Akteure in
der Umsetzung der nationalen Energiepolitik.
Der Handlungsspielraum der Gemeinden ist
dabei grösser, als viele wahrhaben (wollen)!“
Das sagt Harry Künzle, Energiebeauftragter der
Stadt St. Gallen. Also einer, der es wissen muss.
Gemeinden können zum Beispiel mit Förderprogrammen und unkomplizierten Bewilligungspraxen den Bau von PV-Anlagen unterstützen oder
als Vorbild selber eine Anlage auf dem Schulhausdach realisieren. Sie können auf erneuerbaren Strom umsteigen und mittels effizienten
Strassenbeleuchtungen den Verbrauch senken.
In einigen Aargauer Gemeinden und Städten
wurden bereits Massnahmen beschlossen oder
entsprechende Initiativen lanciert. Um die
Energiewende in weiteren Gemeinden zu star-
Dies steht in Nummer 80
Off-Grid-Solaranlage in Aliabad
3
SSES Energie- und Kulturreise 4
Besichtigung Brennstoffzellenbus in Brugg
7
Wind- und Sonnenstrom von der Nütziweid
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4. Aargauer Windfest
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Agenda10
Stromeffizienz-Initiative10
SOLAR-AKTIVSOLAR-AKTIV
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Jenni Energietechnik AG
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Off-Grid-Solaranlage für Shadow Girls Academy in Aliabad
Im August 2012 reisten drei Aargauer Solarpioniere von
China aus über die Seidenstrasse nach Pakistan, um dort
an einem Mädchen-Internat eine netzunabhängige 9.3
kWp-Solaranlage zu installieren.
Damit verfügen nun – bislang gab es Strom etwa 8 Stunden pro Woche oder ab Dieselgenerator - rund 50 sich auf
die Matura vorbereitende Mädchen über hinreichende
Beleuchtung, Strom für Kühlzwecke, für Computer, eine
Waschmaschine und ein paar Stunden Fernsehen pro Tag.
Zwar ist dank Mitteln der Aga-Khan-Stiftung eine gute
Primarschulausbildung bis in entlegene Bergdörfer gewährleistet. Da als Folge eines Bergsturzes ein künstlicher See entstand (Lake Attabad), der das entlegene
Gebiet vom Karakorum-Highway zusätzlich abschnitt,
und da als Folge des Anschlages auf das World Trade
Center der Tourismus in dieser weltweit einzigartigen
Gebirgsregion zum Erliegen kam, fehlt im Hunza Valley,
Quellgebiet des Indus, jede wirtschaftliche und technische
Grundlage für eine verlässliche Stromversorgung.
Zuvor waren auf dem Seeweg tonnenweise Module, Batterien, Wechselrichter, Kabel und Werkzeug nach Karachi
verfrachtet worden. Dank der Schweizer Botschaft wurden
diese als „diplomatic goods“ verzollt und per Camion via
Islamabad 2’400 Kilometer ins entfernte Hunza spediert.
Applaus wenn alles richtig verdrahtet ist und nach der Programmierung von 140 Parametern sogar funktioniert
Die Energiezukunft liegt in unseren Händen auch vor dem
7788 Meter hohen Mount Rakaposhi
Mit Ramadan-bedingter Verzögerung traf alles unversehrt
am Zielort ein, wo die Volontäre Alessandro Medici, Lukas
Frei und Reto Miloni innert vier Tagen (und Nächten)
eine netzunabhängig betreibbare Solaranlage bauten.
Auch Unterkonstruktionen aus Zedernholz statt Alu oder
Stahl sind durchaus dauerhaft
Da es sich für Mädchen im Alter von 13 Jahren in einer
muslimischen Gemeinschaft nicht geziemt, unbegleitet
von zu Hause weg zu gehen, ist die von privaten Gönnern
gegründete „Shadow Girls Acdemy“ die einzige Möglichkeit, sich Zugang an eine internationale Universität oder
höhere Fachausbildung zu verschaffen. Die Mädchen
wollen denn auch alle Aerztin, Juristin, Ökonomin oder
Kampfpilotin werden – etliche liebäugeln mit den USA,
die meisten möchten jedoch nach dem Studium in ihrer
Heimat bleiben.
Die Inbetriebnahme der Solaranlage wurde in einer
rührenden Eröffnungszeremonie frenetisch gefeiert. Das
„Swiss Dream Team“ darf nicht nur Eindrücke von unglaublicher emotionaler Tiefe, majestätischer Bergkulisse
und echter Dankbarkeit mit nach Hause nehmen sondern
auch die Gewissheit: „You can do it if you really want“:
Wenn eine netzunabhängige Stromversorgung in einer der
wohl entlegensten Ecken dieser Welt gewährleistet werden kann, wieviel eher muss dies doch in einer saturierten
und infrastrukturell bestens ausgestatteten Schweiz möglich sein?
Reto Miloni
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SSES Energie- und Kulturreise ins Oberwallis
Anfangs August sind zwei Sachen sicher – die SSES
Regionalgruppe Aargau ist zwei Tage auf Reise und
es ist heiss.
Von Alan Hawkins und Maria Engel
Dieses Jahr wichen wir der Hitze etwas aus und reisten
in die Walliser Bergwelt. Zuerst aber war einiges im Tal
zu sehen. Die von Organisator Jean-Marc Suter und „Billeteur“ Ferdi Kaiser gut geführte SOLAAR Reise führte
nach Brig und weiter nach dem benachbarten Bitsch.
Hier stand eine Besichtigung des Kraftwerks der ElectraMassa AG auf dem Programm. Schmelzwasser aus dem
Aletsch-Gebiet wird hier turbiniert. Die Kraftwerkszentrale liegt tief im Berg und ist über einen langen Stollen
erreichbar.
340 MW – vor allem im Sommer
Turbinenhalle Kraftwerk Massa
In der Kraftwerks-Kaverne sind drei Pelton-Turbinen
installiert mit einer Gesamtleistung von maximal 340
Megawatt, wie das Kraftwerkspersonal erklärte. Rund
545 Millionen kWh werden jährlich ins Netz geliefert. Der
mechanische Verschleiss war anhand der ausgestellten
Komponenten wie Düsen-Nadeln und Pelton-Laufrädern
gut sichtbar. Dieser Verschleiss ist die Folge der Turbinierung von Gletscherwasser, das einen hohen Anteil an
feinsten Felspartikeln aufweist. Da es weitgehend vom
Schmelzwasser des Aletschgletschers gespiesen wird, produziert das Kraftwerk vor allem im Sommer.
Rationelle Energienutzung
Die Kraftwerkshalle ist mit verschiedenen Plakaten und
Info-Wänden geschmückt. Neben den eher bekannten Tatsachen wie beispielsweise, dass unser Standby-Verbrauch
200‘000 Haushalte versorgen könnte, werden ein paar
eher erstaunliche Fakten und Daten aufgezeigt, z.B. dass
Alkalibatterien nur ein Fünfzigstel der Energie liefern,
die für ihre Herstellung benötigt wird oder dass wir heute
sechsmal so viel Strom verbrauchen wie vor 50 Jahren.…
Überschwemmung
Nach eine kurzen Pause in den Gängen des Bahnhofs
(schön schattig!) ging es durch das Stadtzentrum von
Brig weiter. Eine recht hoch angebrachte Tafel zeigte wie
hoch Schlamm und Wasser nach der Überschwemmungskatastrophe von 1993 standen. Durch das schöne Stadtzentrum ging es weiter in Richtung Saltina Brücke. Die
Verstopfung der alten Brücke verursachte eine gewaltige
Überschwemmung nicht nur in der Altstadt. Eine Reportage darüber kann im Internet angeschaut werden (siehe
Kästchen). Heute soll die neue Brücke eine Wiederholung
der Katastrophe verhindern: Sie kann bei Hochwasser in
der Saltina automatisch durch Wassertanks und Gegengewichte gehoben werden. Die Wirksamkeit dieser Massnahme wurde bereits nach einem späteren Unwetter im
Jahre 2000 unter Beweis gestellt.
Walliser Geschäfte – alt und neu
Wassernutzungsrechte waren und sind ein immerwährendes Thema im trockenen Walliserklima. Eine Arbeitsgruppe „Wasserkraft“ schaute die Situation betreffend
Wassernutzungskonzessionen an. Es bestehen gewaltige
(finanzielle) Unterschiede zwischen den Dörfern, die Konzessionsgelder beziehen und Nachbardörfern, die keinen
Anspruch darauf haben. In naher Zukunft werden einige
Konzessionen auslaufen. Bei den grösseren Wasserkraftanlagen wie beispielsweise Cleuson, Grande-Dixence,
Mattmark und Emosson geht es um sehr grosse Geldsummen. Je nach Standort könnte beim „Heimfall“ der Werke
viel Geld in die Gemeindekassen fliessen. Die Walliser Regierung arbeitet deshalb daran, Ungerechtigkeiten auszumerzen. Das Strategiepapier der Walliser Regierung kann
im Internet angesehen werden (siehe Kästchen „Links“).
Das Wesentliche aus dem über hundertseitigen Bericht
wurde durch Alan Hawkins und Ferdi Kaiser im Park des
berühmten Stockalper Palastes präsentiert.
Auf in die Berge
Mit der Matterhorn-Gotthardbahn unterwegs
mmm... wie funktioniert das ???
4
Dem Rotten entlang nach Brig
Nach einem von den Kraftwerk Betreibern offerierten
Apéro ging es dem Rotten entlang in Richtung Brig. Die
geschwungene Hauptstrassenbrücke über dem grau-weiss
schimmernden Rotten – er führte viel Gletscherwasser – spendete Schatten für das Mittagessen aus dem
Rucksack. Die Wanderung ging, eingezäunt vom Rotten,
der Strasse und dem Rangierbahnhof, weiter Richtung
Brig. Trotz diesen eher technischen Begleiterscheinungen
war der Fussweg mit Büschen und einzelnen Bäumen
gesäumt. Mit anregenden Gesprächen unter den Teilnehmern schmolz die Distanz rasch dahin.
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Nach der „Informationspause“ unter einem Schatten spendenden Baum ging es wieder durch die Altstadt von Brig
zurück zum Bahnhof. Die Weiterreise führte nach Stalden
im Vispertal mit einem Zug der Matterhorn Gotthard
Bahn. Dann folgte eine Postautofahrt über die sich hochschlängelnde Passtrasse nach Törbel. Enge Kurven und
schmale Strassenabschnitte: für einige TeilnehmerInnen
Nervenkitzel vom Feinsten! Mit seinen gut erhaltenen,
schwarz gebrannten Holzhäusern begrüsste uns auf
1500 m Törbel: „Wallis pur!“.
Von der Kapelle stiegen wir den sehr steilen Hang zum
„S’Chlei Stadelti“ hinunter. Der über 300 Jahre alte
Blockbau steht auf doppelgeschossigen Holzstützen und
vorkragenden Steinplatten, damit die Mäuse nicht an die
Roggenkörner gelangen konnten. Der Stadel diente früher
der Dorfgemeinschaft zum Bearbeiten, Weiterverarbeiten
und Lagern des Roggens. Heute sind verschiedene alte
landwirtschaftliche Werkzeuge, wie Sichel, Sense und
geflochtene Körbe im Stadel aufbewahrt. Eindrücklich
war ein altes, rundes Eichgefäss, das als Masseinheit für
die Roggenkörner gebraucht wurde. Mit der Anzahl des
gefüllten Gefässes wurde in etwa die Grösse eines Feldes
vor der Verwendung der Flächenmasse bestimmt.
Wir durften unsere schweren Rucksäcke im Stadel deponieren und begaben uns auf den Weg durch die alten
Kornfelder. Zur linken Seite lag ein bepflanztes Kartoffelfeld, welches von einer Beregnungsanlage einer Suone
mit Wasser begossen wurde. Rechts des Brotlehrpfades ist
heute nur noch Weidefeld für Kühe.
Historisches Törbel – unterwegs zu den Wassermühlen
Z’Nacht in der Höhe
Nach dem Einchecken und einer Erfrischung in der dorfeigenen Herberge ging es durch das Dorf zum höher gelegenen Restaurant „Weisshorn“. Nach kurzem Umtrunk
in der frischen Höhenluft wurde mit Appetit getafelt. Im
Schein des Mondes wandelten wir zur Herberge zurück.
Trinkwasserkraftwerk
Am nächsten Tag nach dem Frühstück (Morgenspaziergang zum Restaurant!) ging es durch die Felder steil
hinunter zum 470 kW Trinkwasserkraftwerk „Gappil“ der
Gemeinde. Gemeinderatsschreiber Urs Juon erklärte, wie
die Wasserversorgung von Törbel umgebaut wurde und
wie überschüssiges Quellwasser aus den sich oberhalb
des Dorfes befindenden Quellen und Suonen seit 2010 für
die Energiegewinnung genutzt wird. Zusammen mit dem
Trinkwasserkraftwerk „Schwarze Tschugge“ werden rund
1,5 GWh sauberen Strom produziert. Ingenieur Martin
Bodenmann ging auf die technischen (und politischen!)
Details der Nutzung von Wasserversorgungen zur Stromgewinnung ein und betonte, dass Restwassermengen von
Trinkwasserkraftwerken überhaupt nicht tangiert werden, was einem grossen ökologischen Vorteil enspricht.
Wasser – begehrtes Gut
Mit dem Postauto ging es noch höher auf die Moosalp.
Moosalp liegt auf über 2000 m und ist der Übergang zum
benachbarten Dorf Bürchen, hoch über dem Rhonetal.
Wie zu erwarten, ist Moosalp eine Art „Wasserscheide“ im
doppelten Sinne: Das kostbare und begehrte Gut „Wasser“
aus der renovierten Suone „Niwa“ wird hier zwischen
den Gemeinden Zeneggen und Törbel gerecht geteilt und
fliesst in Leitungen zu den Hängen des Vispertals. Wie
das alles geregelt wurde, erfuhren wir wieder durch die
beiden Wasserexperten. Nach einer Mittagsrast auf der
Moosalp brachte uns ein gechartertes Postauto zurück
nach Törbel. Hier erwartete uns ein Vertreter des Vereins
„Urchigs Terbil“.
„Urchigs Terbil“
Herr Armin Karlen, unser Führer, führte uns zur ersten
Station des Rundganges, zur Ignatiuskapelle. 1991 wurde
die inzwischen zur Ruine gewordene Kapelle aus dem 19.
Jahrhundert renoviert und dient heute noch als Gebetsund Meditationsraum.
Mühlen und Walken
In der wildromantischen Schlucht des Törbelbaches steht
die letzte von ehemals mehreren Mühlen. Herr Karlen
musste zuerst mit Schieber das Wasser des Baches in den
ausgehöhlten Baumstamm lenken. Das horizontale Wasserrad begann sich zu drehen und der Wellbaum übertrug
die Drehung auf den Läuferstein, den Mühlstein auf den
Mahlboden im Obergeschoss. Nach Stunden gelangte jeweils das Mehl in den Mehlkasten.
Im Zickzack stiegen wir den Berg hinauf zur 1830 erbauten „Walke“, die wie ein Schwalbennest am Felsen
klebt. Hier wurde früher mit Hilfe von zwei Walkhämmern gewobenes Tuch aus Schafwolle im Walktrog weich
geklopft. Ein grosses Wasserrad an der Aussenseite der
Hütte überträgt die Kraft über einen Wellbaum auf die
Schlegel.
Augstbordwasser – Gemeinderat Urs Juon erklärt das Bewässerungssystem
Walliser Brot
Nun kehrten wir von der Kühle des Waldes in die Hitze
des Dorfes zurück, zum ehemaligen Backhaus. In der
niedrigen Backstube erklärte uns Herr Karlen die Arbeit
des Bäckers. Zuerst musste der Ofen drei Tage lang mit
Holz vorgeheizt werden, bis endlich die Brotteige eingeschoben wurden. Das Brot musste für ca. 4 Monate ausreichen. Das verlangte damals, das Brot richtig zu lagern
und mit hartem Brot zufrieden zu sein. Vom Jahr 1815 bis
1931 wurde der Backofen für das ganze Dorf betrieben.
1931 wurde die Strasse von Stalden nach Törbel gebaut.
Mit der Strasse konnte Mehl billiger im Tal gekauft werden. Dadurch brauchte es den Anbau des Roggens nicht
mehr, die Mühle stand still und auch das Backhaus blieb
Fortsetzung Seite 7
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unbenutzt. Mit dem Bau der Strasse brauchte es keine
Maultiere mehr für den Transport. Auch die Walke stand
still, da der Stoff im Tal billiger war.
früher als Wohnung für Wochenaufenthalter dienten. Der
tägliche Fussmarsch zur Arbeit hätte Stunden gedauert.
Das war nun die letzte Station des Rundganges. Fast alle
Gebäude hatte der Verein “Urchigs Terbil“ in Fronarbeit
renoviert. Durch eine Mitgliedschaft kann diese wertvolle
Arbeit unterstützt werden. Mit einem grossen Dank verabschiedeten wir uns von Herrn und Frau Karlen. Leider
mussten wir fast fluchtartig dieses schöne Dorf verlassen,
um noch das Postauto nach Stalden zu erreichen.
Mit Bus und Bahn heimwärts
Nach der interessanten Tour durch „Urchigs Terbil“ ging
unsere „SOLAAR“-Reise Richtung heimwärts. Mit Postauto, Matterhorn Gotthard Bahn und SBB strebten wir dem
Aargauer Unterland wieder zu. Reise-Organisator JeanMarc Suter wurde mit einem grossen, kollektiven „Dankeschön“ für seine nicht unerheblichen Anstrengungen bei
der Organisation der Reise gedankt.
Auch viel Solarenergie in Törbel
Kühler Weisser zum Abschluss
Vom Backhaus marschierten wir schnellen Schrittes
durchs Dorf zum „Driel“, zur alten Weinpresse. Dort
wartete Frau Karlen mit einem feinen Apero auf uns.
Wir assen Roggenbrot mit gehobelten „Törbel Surchoix“
und tranken kühlen Fendant von den eigenen, unten im
Vispertal gelegenen Rebbergen. Dazu erzählte Herr Karlen, dass die kleinen Häuschen in den steilen Rebbergen
Weitere Informationen im Internet
Überschwemmung Brig 1993:
http://www.youtube.com/watch?v=__4zJK6eCGw
Überschwemmung Brig 2000:
http://www.videoportal.sf.tv/video?id=5658635d3b2b-421b-8eb9-ced151a01c20
„Urchigs Terbil“: http://www.toerbel.ch/kultur/
Wässerwasser: Alles hat seine Ordnung: http://gemeinde.
toerbel.ch/pdf/Berieselungsreglement.pdf
Informationen zum Brennstoffzellenbus in Brugg am 30. November
PostAuto setzt als erstes ÖV-Unternehmen der Schweiz
Brennstoffzellenbusse ein. Dies geschieht im Rahmen
eines durch die EU unterstützten Tests (Projekt CHIC).
Die fünf Citaro FuelCELL-Hybridbusse sind Niederflurbusse mit Brennstoffzellenantrieb der dritten Generation
von Mercedes-Benz. Der Prototyp wurde 2009 lanciert.
2017 sollen die Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybridbusse gemäss Angaben des Herstellers serienreif sein.
Seit Dezember 2011 werden in und um Brugg fünf neue
Brennstoffzellenpostautos im Linienverkehr eingesetzt.
Sie wandeln den getankten Wasserstoff in elektrische
Antriebsenergie um. Die somit elektrisch betriebenen
Postautos fahren sehr leise. Die ausgestossene Emission
besteht lediglich aus Wasserdampf. PostAuto rechnet damit, während der fünfjährigen Versuchsphase mindestens
2000 Tonnen CO2 einzusparen. Besonders hervorzuheben
ist der Grundsatz der nachhaltigen Ökologie. Der benötigte Wasserstoff wird zu 100 Prozent aus erneuerbaren
Energiequellen wie Solar-, Windenergie und Wasserkraft
gewonnen (naturemade basic). Damit verhält sich die
Herstellung des benötigten Treibstoffs CO2-neutral.
Treffpunkt: Freitag, 30. November 2012,
15.30 Uhr am Bahnhof Brugg bei den Postautos.
Programm: Kurze Fahrt mit einem Brennstoffzellenpostauto, Fahrt zum Depot, Besichtigung der Tankstelle, der
Einstellhalle und eines Brennstoffzellenpostautos.
Geleitet wird die Veranstaltung von Frau Nikoletta Seraidou, Projektleiterin „Neue Fahrzeugtechnologien“ von
PostAuto Schweiz AG. Dauer 1- 2 Std., warme Kleidung
empfohlen.
Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung bis
am 23. November erwünscht an:
Paul Müri, Blumenweg 4, 5722 Gränichen (A-Post) oder
e-mail [email protected]
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Wind- und Sonnenstrom von der Nütziweid
Bekanntlich sind bei der KEV (kostendeckende Einspeisevergütung) rund 20‘000 Gesuche hängig, davon mehr als
die Hälfte für Photovoltaik-Anlagen (PV), insbesondere
auch auf Scheunendächern.
Betrieb Wölfli auf der „Nütziweid“ in Schmiedrued AG auf
700 m ü.M
Anton Suter ist von Haus aus nicht etwa Ingenieur, sondern landwirtschaftlicher Treuhänder. Als engagierter
Umweltaktivist erforschte er u. a. seit 2008 die Windströmungen in den Kantonen Luzern und Aargau. Ihm ist
es zu verdanken, dass nun einige Projekte näher geprüft
werden. Im Falle der Anlage auf der Nütziweid erreicht
man allerdings nicht die erwarteten Werte. Mit (immerhin) 10 – 12‘000 kWh/Jahr produziert die WKA nur etwa
1/3 der neuen PV-Anlage, bei ähnlichen Installationskosten. Diese kleine WKA ist eher für Starkwind ausgelegt,
wie er z.B. in Norddeutschland herrscht.
Einen nächsten Schritt gewagt
Mit der neuen PV-Anlage auf dem Schweinestall (240 m2,
32 kWp, erwartete Jahresproduktion 32‘000 kWh) wagten
Wölflis einen weiteren Schritt Richtung Eigenversorgung.
Rund 2/3 des produzierten Stroms wird auf dem Betrieb
verbraucht. Der Überschuss wird vom AEW Aarg. Elektrizitätswerk übernommen. Zwar wird der Grossteil des
Sonnenstroms im Sommer produziert und der Hauptverbrauch liegt im Winter (Stallheizung), aber, so Wölfli, es
liege bei der Stromeinsparung sicher noch einiges drin.
Abwarten und auf bessere Zeiten hoffen, so lautet heute
für die meisten die Devise. Wer aber das nötige „Kleingeld“ auf der Seite hat und den Strom weitgehend selbst
einsetzen kann (wird immer attraktiver!), bringt vielleicht
trotzdem den Mut auf zur Realisierung einer Anlage.
Einer von ihnen ist Landwirt Urs Wölfli im aargauischen
Schmiedrued. Er liess sich vom Wind-Pionier Anton Suter
in Schenkon überzeugen, dass auf der Mittellandhöhe
die Windenergie genutzt werden könne, und so erstellten
Anton Suter und Urs Wölfli im November 2009 die erste
netzgekoppelte Windkraftanlage (WKA) im Kanton Aargau. Diese ist mit 10 kW Leistung allerdings relativ klein
(Grossanlagen leisten heute zwischen 1 und 3 Megawatt).
Toni Suter (links) und Urs Wölfli bei den Wechselrichtern am
Schweinestall. Urs Wöfli hat „Schwein“ in verschiedener
Hinsicht …
Die Nütziweid ist allerdings nebelarm und die Windkraft
ist im Winterhalbjahr deutlich stärker und funktioniert
auch nachts! Wölflis sind sehr umweltbewusst und stolz
darauf, als erster Aargauer Landwirtschaftsbetrieb Solarund Windstrom zu produzieren.
Urs Wölfli (links) und Toni Suter bei der PV-Anlage auf der
Schweinescheune und vor der kleinen Windkraftanlage
8
Betrieb Iris und Urs Wölfli
Der Betrieb auf der „Nütziweid“ im aargauischen
Schmiedrued liegt auf 700 m ü. M. und umfasst 14.5 ha
LN. Schwerpunkt ist die Schweinehaltung mit 20 Abferkelplätzen in einem AFP-Ring (arbeitsteilige Ferkelproduktion) und 192 Mastplätzen.
Die Hälfte der Ferkel wird selbst ausgemästet, die andere
Hälfte weiterverkauft. Daneben werden 20 Mastrinder
gehalten. Nebst der Arbeit auf dem Hof arbeitet Iris
Wölfli noch im Verkauf in der Dorfchäsi Schlossrued.
Paul Müri, Gränichen
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Viel Sonne und Wind am 4. Aargauer Windfest, ein gutes
Omen für die Zukunft ?
Immer noch harzt es mit der Umsetzung der neuen Energiepolitik nach dem Ausstiegsentscheid aus der Atomenergie. Von den Gegnern werden horrende Kosten prophezeit
und schon wieder tönt der Ruf nach der Planung von neuen AKWs. Da stellt sich die Frage: Nichts gelernt ?
gen in Zusammenarbeit mit allen Betroffenen geplant und
erstellt würden.
Diese Haltung wollen je länger je mehr viele Leute, Organisationen und Parteien nicht mehr hinnehmen. Es
werden Unterschriften gesammelt für Energie-Initiativen
und Petitionen, man gründet Solargenossenschaften und
unternimmt Aktionen zur Förderung der erneuerbaren
Energien.
Eine dieser Aktionen fand am 16. Juni auf dem Schwabenberg in Gebenstorf AG statt, dem nördlichsten Ausläufer
des Heitersberges. Das 4. Aargauer Windfest wurde vom
„Förderverein Windenergie Aargau“ (www.windenergieheitersberg.ch ) unter ihrem umtriebigen Präsidenten
Thomas Leitlein aus Meisterschwanden organisiert. Nebst
einer Fülle von Informationen und Anschauungsobjekten
zu den Themen Windkraft, Photovoltaik und Warmwassererzeugung mittels Kollektoren konnten auch elektrisch
betriebene Fahrräder und Autos zur Probe gefahren werden.
Reto Miloni, Architekt und Solarpionier, stellte die wechselvolle Entwicklung bei den erneuerbaren Energien und
geisselte die Verhinderungspolitik insbesondere im Energiekanton Aargau.
Betrieb Schwabenberg
Die Familie Friedli führt in Gebenstorf AG auf dem
Schwabenberg (540 m) einen gemischten Landwirtschaftsbetrieb im Umfang von 33 ha, mit 11 ha OA (6 ha
Silomais, 1.5 ha Zuckrrüben, 3.5 ha Futterweizen). Es
werden 45 Milchkühe, 25 Stück Jungvieh und 25 Mutterschafe gehalten. Auf Anfang 2012 hat Sohn Andreas
Friedli (32, Meisterlandwirt) den Betrieb von den Eltern
Ernst (61) und Maya (57) übernommen.
Ruedi Rechsteiner (links), Verfasser des Buches „100%
erneuerbar“ im Dialog mit NR Max Chopard, SP-Energiepolitiker
Mehrere Referate von Fachleuten und Podien von Politikerinnen und Politikern brachten die Anwesenden auf den
neuesten Stand der aktuellen Diskussionen und Entwicklungen. Zwei deutsche Windkraftpioniere stellten vor, wie
sie den Durchbruch bei ihnen schafften.
Windkraft hat auch im Aargau Zukunft !
Anhand von Messungen belegten diese Aussage Reto
Miloni, ehemaliger Grüner Grossrat sowie Reto Rigassi,
Geschäftsführer von Suisse Eole, der Schweizer Dachorganisation für Windenergie. Vor wenigen Jahren noch
bestritten, ist inzwischen anerkannt, dass es auch im Aargau Regionen gibt, welche eine wirtschaftliche Windenergie-Nutzung zulassen. Zwar gibt es verschiedene Projekte
(Heitersberg, Lindenberg, Jura), die Realisierung dürfte
aber noch Jahre in Anspruch nehmen. In der Schweiz gibt
es zurzeit nur 30 Windkraftanlagen, welche 0,1% des Gesamt-Stromverbrauches erzeugen, 2035 könnte der Anteil
2.5% betragen (375 Anlagen), 2050 6.8% (800 Anlagen).
Zum Vergleich: Das etwas kleinere Baden-Württemberg
produziert schon heute mehr als das Zehnfache an Windstrom wie die Schweiz ! Wichtig ist, so Rigassi, dass Anla-
Familie Friedli (v.l. Andreas, Maya, Ernst); rechts daneben
eine Windturbine, welche vielleicht eines Tages auf dem Silo
rotieren könnte ?
Gefragt nach dem Motiv, den Hof für das Windfest zur
Verfügung zu stellen, meinte Ernst Friedli, man müsse
doch nach dem Atom-Ausstiegsentscheid nun endlich
vorwärts machen mit den erneuerbaren Energien. Friedli
könnte sich vorstellen, auf dem höchsten Silo eine kleine
Windkraftanlage zu montieren, wenn dies technisch und
finanziell machbar sei. Wind habe es praktisch immer.
Bericht und Bilder: Paul Müri, Gränichen
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Allgemeine Termine
30. Nov.
Besichtigung und Fahrt mit einem
Brennstoffzellen-Postauto
15:30 Bahnhof Brugg beim Postauto
Einladung und Details zum Programm siehe Seite 7
16. Jan 2013
Besuch bei der ABB in Baden
Zeitrahmen: 14 – ca. 16 Uhr
- Präsentation ABB
- Besichtigung Fotovoltaikanlage
Power Tower, Baden
- Fragen/Diskussion
Die definitive Ausschreibung erfolgt im November 2012 auf unserer Homepage
Energieapéros
Programmdetails finden Sie unter:
www.energieaperos-ag.ch
Energiewende –
20 % Solarstrom: Herausforderung für die Netze
16. Okt. in Baden
ausgebucht!
18. Okt. in Lenzburg
23. Okt. in Aarau
Baldmöglichst anmelden!
Hinweis
Aktualitäten und Details zu unseren Veranstaltungen
sind zu finden unter: www.sses-net.ch/aargau
Energiewende - mit Wärmekraftkopplung und/oder
Gas- und Dampfkraftwerken (WKK und/oder GuD)?
20. Nov. in Baden
22. Nov. in Aarau
Die eidgenössische Stromeffizienz-Initiative jetzt unterschreiben !
Eine ausserordentlich breite Trägerschaft aus Politik,
Wirtschaft und Umweltorganisationen macht in der Energiedebatte Nägel mit Köpfen. Sie lanciert die „Stromeffizienz-Initiative“ mit dem offiziellen Titel „Eidgenössische
Volksinitiative für eine sichere und wirtschaftliche Stromversorgung“. Die Initiative will durch ein ambitioniertes
Effizienzziel den Stromverbrauch bis 2035 auf dem Niveau von 2011 stabilisieren.
Die Initiative gibt in der Verfassung ein verbindliches
Stromeffizienzziel vor. Mit geeigneten, vom Parlament
festzulegenden Instrumenten sowie freiwilligen Massnahmen der Unternehmen sollen künftig durch Effizienz enorme Mengen an Strom gespart werden. Konkret bewirkt
die Initiative eine Stabilisierung des Stromverbrauchs auf
dem Niveau von 2011. Das ist machbar und wirtschaftlich
lohnend.
Der Präsident des Trägervereins der Initiative, der Züricher Unternehmer und Nationalrat Ruedi Noser (FDP.
Die Liberalen) ist überzeugt: „Die effiziente Stromnutzung
bietet eine Fülle an Sparmöglichkeiten, die weder unseren
Lebensstil noch unseren Komfort negativ beeinflussen.
Es wäre unsinnig, dieses Potenzial nicht zu nutzen.“
Noser steht stellvertretend für das prominent und breit
zusammengesetzte Initiativkomitee. Bundesparlamentarierinnen und -parlamentarier aus nicht weniger als
acht Parteien, Unternehmer, Wissenschaftler und Umweltschützer zeigen mit ihrem Engagement: Die Stromeffizienz ist die unabdingbare Basis für eine bezahlbare
Energiewende.
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SOLAR-AKTIV 80/12
Diese Forderung ist in der Verfassung festzuschreiben.
Der Bundesrat hat Zwischenziele festzulegen. Sie macht
Sinn:
•Weil heute 40% des Stroms ungenutzt verschwendet wird.
•Weil Stromeffizienz viel günstiger ist, als neue Kraftwerke zu bauen.
•Weil neue Kraftwerke die Umwelt belasten, Stromeffizienz aber nicht.
•Weil weniger Stromverbrauch mehr Unabhängigkeit
bedeutet.
•Weil wir die Weichen für unseren Stromverbrauch so
stellen sollten, dass kommende Generationen nicht zu
kurz kommen.
Kommentar von Ferdi Kaiser, Vorstandsmitglied SSES
AG: Auch wenn diese Initiative nicht grad revolutionär
daher kommt, fordert sie doch zumindest ein klares Ziel:
Keine weitere Steigerung des Pro-Kopf-Stromverbrauchs.
Siehe auch http://stromeffizienzinitiative.ch/
LED statt AKW
Unsere Web-Seite: www.sses-net.ch/aargau, Tel. 062 834 03 00
Vereinszeitschrift der SSES-Regionalgruppe Aargau
Redaktion: Iris Marchand, 4058 Basel
Druck: Druckerei Meier, 5303 Würenlingen