0.10. Protokoll FAK Sitzung Ringtagung 12. 2. 2005, NGA Essen
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0.10. Protokoll FAK Sitzung Ringtagung 12. 2. 2005, NGA Essen
Facharbeitskreis Englisch im Ring der Abendgymnasien und im Ring der Kollegs NRW Protokoll der außerplanmäßigen Facharbeitskreissitzung ohne TO auf der Ringtagung zum Zentralabitur am Samstag, den 12.2.2005 ANWESENDE: Adrian (Abendgymnasium Köln), Allport (Ringsprecher Kollegs, Kolleg Oberhausen), Göbel (Riehl Kolleg, Düsseldorf), Göckus (Abendgymnasium Siegen), Hagen (Westfalenkolleg Bielefeld), Hover (NGA Essen), Jäger (Abendgymnasium Köln), Kassel (NGA Essen), Kesper (Bergisches Kolleg, Wuppertal), Meyer (NGA Essen), Middendorf (Comenius Kolleg Mettingen), Nadorf (NGA Essen), Rey (Kolleg Oberhausen), Schaumlöffel (Riehl Kolleg Düsseldorf, Sprecherin Facharbeitskreis Englisch Kollegs), Schmidt (Abendgymnasium Unna), Schön (NGA Essen), Schröter (Abendgymnasium Lippstadt), Seidensticker (Abendgymnasium Bielefeld, Sprecher Facharbeitskreis Englisch Abendgymnasien), Suerbaum-Renner (Westfalen-Kolleg Paderborn) ORT: Nikolaus Groß Abendgymnasium, Essen UHRZEIT: 11.15 – 14.15 Uhr LEITUNG U. PROTOKOLL: Schaumlöffel, Seidensticker Die Sprecher begrüßen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich zu dem von den Ringen angeregten Meinungsaustausch zu Fragen und Problemen des Zentralabiturs. Sie verweisen auf die für diesen Arbeitszusammenhang relevanten Vorarbeiten der Facharbeitskreise Englisch: - die von den Sprechern vorgelegten überblickartigen Darstellungen und Bewertungen des outputorientierten Gesamtzugriffs, - die im März 2004 begonnene Curriculumarbeit, die in eine Empfehlung für die anstehende Überarbeitung des Fachlehrplanes von 1985 mündete, welche allerdings nicht als bereinigte Endfassung, sondern eher als dokumentierter Zwischenstand der Facharbeitskreisdiskussionen gelesen werden sollte, - die beiden letzten Facharbeitskreissitzungen von Oktober bzw. Dezember 2004, auf denen der jeweils letzte Stand der Vorarbeiten für das Zentralabitur thematisiert und bewertet worden ist. Alle Einladungen, Protokolle, Ergebnisse und für den jeweiligen Arbeitszusammenhang interessanten Materialien und Texte sind auf den Internetseiten der Facharbeitskreise zugänglich. Diese Internetseiten können über den Netzauftritt von ZBW-Online unschwer aufgerufen werden. Hier gleichwohl noch einmal die elektronischen Verknüpfungen: http://www.hseidensticker.de/fakeng/faken.html (Direktverknüpfung) http://www.zbw-aktuell.de/susanis/index.php (ZBW-Online) Anschließend tauschen sich die anwesenden Kolleginnen und Kollegen in einem angeregten Diskurs über zahlreiche durch das anstehende Zentralabitur aufgeworfenen Probleme aus. Wesentliche Ergebnisse dieses Meinungsaustausches lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: 1) Alle anwesenden Kolleginnen und Kollegen stellen fest, dass die geplanten Zentralprüfungen erhebliche Auswirkungen auf ihre Unterrichtsarbeit haben werden. Viele empfinden die anstehenden Zentralprüfungen zudem als starke Beeinträchtigung ihrer Unterrichtsarbeit. Alle unterstützen daher die Forderung der Ringvorstände uneingeschränkt, eine eigene Zentralkommission für die Weiterbildungskollegs zu berufen, die eine brancheninterne Erstellung von Vorgaben und Auswertung Prüfungsaufgaben der erbrachten sowie eine ZBW-interne Prüfungsleistungen Korrektur sicherstellt. Die und bereits einberufenen Kommissionen zur Überprüfung der Vorgaben für das Zentralabitur der Gymnasien 2007 sehen sie als ersten wichtigen Schritt in eine solche Richtung und sagen diesen Kommissionen ihre Unterstützung und konstruktivkritische Begleitung zu. 2) Die drei dankenswerter Weise erschienenen Kommissionsmitglieder verweisen anschließend auf tatsächlich gegebene Unklarheiten des in Gang gesetzten Verfahrens. Es sei insbesondere ungeklärt - ob der ihnen erteilte Arbeitsauftrag, die seit dem 31.1.2005 vorliegenden Vorgaben für den Ersten Bildungsweg auf Eignung für ein Zentralabitur ZBW 2008 zu überprüfen, das Einbringen ZBW-spezifischer Vorgaben überhaupt umfasst bzw. ob und und wie weit die Vorschläge und Anregungen der Kommission, die aus der Überprüfung der oben genannten Vorgaben erwachsen, verfolgt und übernommen werden, - wer anschließend die konkreten Prüfungsaufgaben erstellt bzw. auswählt, - ob die Zweitkorrektur schulformbezogen, d.h. von Lehrerinnen und Lehrern des ZBW durchgeführt wird, - wer die Überarbeitung des Fachlehrplanes Englisch, die ja sinnvollerweise einer ersten Zentralprüfung hätte vorausgehen müssen, vornimmt. 3) Zur Verhinderung einer Übernahme der am 31. 1. 2005 auf learn:line veröffentlichten EBW Vorgaben erarbeiten die erschienenen Kolleginnen und Kollegen in einer längeren Brainstormingphase folgende Eckpunkte für ZBWspezifische Vorgaben für das Zentralabitur 2008: • Die im Vergleich zur Jugendschule sehr knappe Zeit von vier Halbjahren für die ZBW-Qualifikationsphase erfordert streng exemplarisches, methodenorientiertes, an der Rezeptions- und Verwertungserwartung erwachsener Fremdsprachenlerner orientiertes Arbeiten im Englischunterricht des ZBW (vgl. zur Erwachsenenspezifik auch die Richtlinie von 1985, den Vorspann/Vortext zu den ZBW Aufgabenbeispielen Englisch, den ersten Entwurf einer Überarbeitung der Richtlinie von 1985, wie er im Januar 2004 von Herrn Dr. Oelmann zur Kenntnis gegeben worden ist, die Zusammenstellung erwachsenenspezifischer Grundannnahmen aus dem Fachlehrplan Englisch und deren Bewertung im Protokoll der FAK Sitzung vom 8.12.2004). • Diese Vorausetzung bedingt eine Beschränkung zentraler Vorgaben für die Abiturprüfung 2008 auf eine Minimalobligatorik von günstigenfalls 2 2 bzw. allerhöchstens 3 Themenfelder, z.B. “Cross-cultural aspects of AngloAmerican identity (i.e. the American dream, social diversity/divisions in GB today)“; “Globalization and global problems today (issues of biology, ecology, and politics, greenhouse effect, such as genetic engineering, war and peace, the single parent families, post-colonialism, cultural clashes, poverty) ; “Utopia and Dystopia” (Science Fiction novels, stories and films). Des Weiteren herrscht in diesem Zusammenhang Konsens darüber, dass eine Behandlung von Texten Shakespeares oder anderer unterhalb der Zeitschranke 1900 liegender Unterrichtsgegenstände für eine solche inhaltlich-thematische Minimalobligatorik nicht in Betracht kommt. Konkrete Unterrichtsgegenstände wären aus den oben bewusst weiter gefassten Themenfeldern auszuwählen und auszuweisen • Zusätzlich zu diesen inhaltlich-thematischen Beschränkungen sollte eine methodische Steuerung der abiturvorbereitenden Unterrichtsarbeit über zentrale Analyseaspekte fiktionaler bzw. nicht-fiktionaler Texte erfolgen wie z.B. point of view (film: camera angles), setting, character, lexis, syntax, imagery, rhetorical devices, um redundante Stoffhuberei im analysemethodischen Bereich zu vermeiden und angemessene Handlungsspielräume zu eröffnen. • Die zu erarbeitenden konkreten erwachsenenspezifisch stofflichen günstige Vorgaben Textrezeption bzw. sollten eine –verarbeitung ermöglichen. Dies gilt sowohl für ihren Schwierigkeitsgrad als auch für ihren Inhalt. • Alle prüfungspraktischen Möglichkeiten zur Erwachsenenorientierung des Wörterbucheinsatzes, der Leistungsbewertung, Textauswahl, sowie einer der Aufgabenstellung und gebrauchsorientierten, interkulturellen und intertextuellen Gesamtausrichtung des Englischunterrichtes an den Weiterbildungskollegs, gleichartigen der insgesamt zu gleichwertigen, aber nicht Ergebnissen im Vergleich zum ersten Bildungsweg führen soll, sollten weiterhin genutzt werden bzw. erhalten bleiben. In diesem Zusammenhang Gymnasium ist z. Englisch prüfungspraktischen B. bemerkenswert, dass die Abiturvorgaben für das Einsatz eines Hilfsmittel ermöglichen. gez. Schaumlöffel/Seidensticker (Leitung und Protokoll) 3 ZA 2007 zweisprachigen EPA-konform Wörterbuches den als