"Nachbar in Not" in Pakistan bisher helfen

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"Nachbar in Not" in Pakistan bisher helfen
Zwischenbericht der „Nachbar in Not“Hilfe in Pakistan –
So konnten wir
bisher helfen
Pressegespräch, 24. September 2010
NACHBAR IN NOTF L U T K ATA S T R O P H E PA K I S TA N
5,3 Millionen Euro innerhalb von fünf Wochen – so
konnte „Nachbar in Not“ den Menschen in Pakistan
bisher helfen
Der jährliche Monsunregen im Juli dieses Jahres führt
in Pakistan zu einer noch nie dagewesenen Flutkatastrophe. 20 Millionen Menschen sind betroffen, sechs
Millionen brauchen dringend Soforthilfe, um zu überleben – doch die Spendenbereitschaft läuft nur zögerlich an. International und auch in Österreich warnen
Hilfsorganisationen vor einem humanitären Super-Gau
und bitten dringend um Unterstützung.
Am 18. August 2010 starten ORF und „Nachbar in Not“
– bereits zum zweiten Mal nach dem verheerenden
Erdbeben in Haiti am 12. Jänner 2010 – die Hilfsaktion
„Nachbar in Not-Flutkatastrophe Pakistan“. In allen
Medien des ORF wird in Spots und in der Berichterstattung auf das gewaltige Ausmaß dieser Katastrophe
hingewiesen und um Spenden gebeten. Durch die Aktivierung von „Nachbar in Not“ wird die Spendenbereitschaft drastisch erhöht.
Innerhalb einer Woche ist am 24. August – mit dem
„ORF-Thementag für Pakistan“, der allein 500.000
Euro an Spenden bewirkt – ein Spendenstand von
insgesamt 1,5 Millionen Euro erreicht. Die ORF-Regionalradios machen diesen Aktionstag ebenfalls zum
Schwerpunkttag in allen Bundesländern. Hitradio Ö3,
Ö1 und FM4 unterstützen die Hilfsaktion durch Berichterstattung und Spendenaufrufe. Im Network von ORF.at
läuft eine Bannerkampagne und der ORF TELETEXT informiert über die Hilfe und die Spendenmöglichkeiten.
Die ORF-Reporter Jörg Winter und Fritz Orter berichten
aus der Krisenregion. „Thema“ bringt am 13. September
eine ausführliche Reportage von Gerhard Tuschla mit
Berichten über konkrete Hilfsmaßnahmen der „Nachbar in Not“-Organisationen vor Ort.
Innerhalb von fünf Wochen haben die Österreicherinnen und Österreicher 5,3 Millionen Euro gespendet.
Die Salzburger Festspiele, das „Theater am Himmel“
im Hörbigerhaus, die „Seitenblicke“ mit einem eigenen Benefiztag für Pakistan, die Oberösterreichische
Goldhaubengemeinschaft, Radio Vorarlberg mit einem
„Ländlepop“-Benefizkonzert sowie viele private Initiativen unterstützen die „Nachbar in Not“-Hilfe mit eigenen Events. Viele Österreichische Zeitungen haben mit
der Schaltung von Gratis-Inseraten, der Beilage von
Erlagscheinen und redaktioneller Berichterstattung
geholfen.
Vor allem Kindern wieder eine Zukunftsperspektive zu geben ist
ein Schwerpunkt der „Nachbar in Not“-Hilfe in Pakistan
(Foto: Diakonie/Thomas Lohnes).
„Nachbar in Not“
sagt Danke!
Nachbar iN Not – Flutkatastrophe pakistaN
2
Sissy Mayerhoffer, Leiterin des ORF-Humanitarian
Broadcasting:
„Eine besondere Herausforderung dieser Hilfsaktion
bestand auch darin, dass Pakistan ein weithin unbekanntes und fremdes Land mit vielen Widersprüchen
ist: ein islamischer Staat und eine Atommacht. Um
private Spenden generieren zu können, musste den
Spender erst die Botschaft erreichen, dass es sich hier
um eine der größten zivilen und humanitären Katastrophen der vergangenen Jahrzehnte handelt – und dass
jetzt die Not leidenden Frauen, Männer und Kinder im
Vordergrund stehen, die Hilfe benötigen. Noch dazu
Hilfe, die auf Nachhaltigkeit angelegt ist, denn die
Menschen werden sie langfristig zur Wiedererlangung
ihrer Lebensgrundlagen brauchen. ,Nachbar in Not‘
als politisch unabhängige Stiftung – die zivile Hilfe
durch professionelle, österreichische NGOs leistet –
sowie der ORF durch die Kraft seiner Medien, die die
Menschen erreichen, haben gezeigt, dass man auch
schwierige Themen emotional und trotzdem vorurteilsfrei transportieren kann.“
bleibt noch viel zu tun. Danke allen Spender/innen,
den heimischen Medien, allem voran dem ORF, und
danke den ,Nachbar in Not‘-Organisationen für diese
Kooperation der Mitmenschlichkeit.“
Michael Opriesnig, „Nachbar in Not“-Vorstand und
Leiter Kommunikation und Marketing des Österreichischen Roten Kreuzes:
„Mit Wasseraufbereitung, Lebensmitteln, Medikamenten, Zelten, Planen, Decken und Hygienesets konnten
wir bereits hunderttausende Menschen mit konkreter
Hilfe erreichen. Die Phase der Nothilfe wird noch Monate dauern, denn Millionen Menschen haben alles
verloren und kein Dach über dem Kopf. Pakistan wird
den Wiederaufbau aus eigener Kraft nicht bewältigen
können – die internationale und auch die österreichische Hilfsgemeinschaft ist aufgefordert, diesen Menschen bei der Wiedererlangung ihrer Lebensgrundlagen beizustehen.“
Dagmar Lassmann, „Nachbar in Not“-Vorstand und
Leiterin der Diakonie-Auslandshilfe:
„Die Verlässlichkeit der ,Nachbar in Not‘-Organisationen hat auch damit zu tun, dass wir schon sein Jahren im Land tätig sind, und daher auf funktionierende Strukturen aufbauen können. Das ist ein enormer
Vorteil, wenn es darum geht rasch und professionell
zu helfen. Wenn das Überleben der Menschen, die derzeit in provisorischen Camps untergebracht sind, gesichert und der erste Winter überstanden sind, dann
geht es um professionelle und nachhaltige Hilfe. Dann
gilt es, das verlorene Land wieder zu einer fruchtbaren
Lebensgrundlage für die Menschen zu machen und ihnen eine Perspektive zu geben. Wir werden mit allen
Kräften unseren Beitrag dazu leisten.“
Christoph-Petrik-Schweifer, Vorstandsvorsitzender
„Nachbar in Not“ und Auslandshilfechef der Caritas
Österreich:
„Nach dem Erdbeben in Haiti sind die ,Nachbar in
Not‘-Organisationen – Arbeitersamariterbund, Care,
Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Malteser, Rotes Kreuz,
Volkshilfe – in Pakistan heuer bereits zum zweiten
Mal auf den Plan getreten und erneut haben tausende Spenderinnen und Spender gezeigt: ,Nachbar in
Not‘ ist und bleibt der nationale Schulterschluss und
Ausdruck österreichischer Solidarität mit Menschen,
die dringend Hilfe brauchen. Gemeinsam konnten wir
bereits hunderttausende Menschen mit Hilfspaketen
versorgen und jedes Hilfspaket rettet Leben. Freilich
Nachbar in not – Flutkatastrophe PAKISTAN
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KONKRETE HILFSMASSNAHMEN UND PROJEKTE
DER „NACHBAR IN NOT“-ORGANISATIONEN BISHER
CARE ÖSTERREICH
Nothilfe – temporäre Unterkünfte, sauberes Wasser,
Sanitäranlagen
Das „Nachbar in Not“-Projekt von CARE Österreich
konzentriert sich auf die von den Überschwemmungen stark betroffene südpakistanische Provinz Sindh.
CARE verteilt vor Ort Zelte und Decken für 2.000 Familien (rund 14.000 Personen). Zusätzlich sichert CARE
1.000 Personen Zugang zu sauberem Wasser durch
die Verteilung von Wasserreinigungspäckchen, Wasseraufbereitungsanlagen, Trinkwasserverteilungen,
Reinigung von Brunnen, Wasserleitungen und Wasserspeichern. Darüber hinaus werden Abwasserleitungen
gesäubert und Müll beseitigt.
Zur Verbesserung der prekären Hygienesituation und
um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern,
legt CARE gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen stehende Überschwemmungswasser trocken und
errichtet Latrinen und Waschräume.
Mädchen im Dorf Kalan (Foto: CARE/Wolfgang Gessmann)
Ein LKW-Konvoi, beladen mit Moskitonetzen, Matten, Wasserreinigungstabletten, Hygiene- und Küchensets bringt Hilfe in
den Destrikt Swat (Foto: CARE).
Verteilung von Hilfsgütern im Destrikt Swat (Foto: CARE)
Die Menschen im Swat warten auf die Entladung und Verteilung
der Hilfsgüter (Foto: Deborah Underdown/CARE).
Nachbar iN Not – Flutkatastrophe pakistaN
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C A R I TA S Ö S T E R R E I C H
Übergangshäuser
und Latrinen für 923 Familien
Weil in Pakistan die Winter besonders kalt sein können, ist ein Dach über dem Kopf für die Hochwasseropfer lebensnotwendig. Die Caritas Österreich kann
mit Mitteln aus „Nachbar in Not“ in Belutschistan 923
Familien (rund 7.400 Menschen) mit kleinen Häusern
aus Pappelholz und Bambus helfen. Jedes Haus hat
auch eine Latrine dabei. Das ist besonders wichtig,
damit die Hochwasseropfer nicht krank werden oder
sogar Seuchen ausbrechen.
Sicherung der Lebensgrundlagen
und Häuser für 970 Familien
Um sich und ihre Kinder zu ernähren brauchen die
Menschen in Pakistan auch wieder eine Lebensgrundlage. Die Caritas Österreich verteilt mit Mitteln aus
„Nachbar in Not“ hauptsächlich in der Provinz Sindh
Saatgut, Düngemittel und langwirtschaftliches Gerät
an 970 Familien (knapp 7.800 Menschen). Mithilfe des
Düngers wird versucht, Pflanzen und Getreide, die das
Hochwasser überstanden haben, noch zu retten.
Ein weiterer Schritt in die Zukunft sind feste Häuser.
Die 970 Familien erhalten im kommenden Jahr daher
jeweils entweder ein Lehm- oder Ziegelhäuschen. Dieses besteht aus einem Raum inklusive Küche und Toilette. Später kann das Häuschen von seinen Besitzern
ausgebaut werden.
Die Hilfe kommt an: Caritas-Mitarbeiter Monika Kalcsics
und Thomas Preindl bei einer Verteilung von Hilfsgütern
in Rahimyar Khan (Foto: Caritas).
Rasche Hilfe ist doppelte Hilfe: Caritas-Mitarbeiterin Monika
Kalcsics bei einer Verteilung in Naushera (Foto: Caritas).
Nachbar iN Not – Flutkatastrophe pakistaN
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DIAKONIE ÖSTERREICH
Als ersten wichtigsten Beitrag zur Unterstützung der
Flutopfer in Pakistan hat die Diakonie-Katastrophenhilfe Decken, Planen, Küchenutensilien und Hygienesets für 4.650 Personen zur Verfügung gestellt.
Um vor allem den Kindern wieder Zukunftsperspektiven zu geben, setzt die Diakonie auf die Wiederaufnahme des Schulbetriebs. Derzeit werden jedoch noch
zahlreiche Schulgebäude als Notunterkünfte für Flutopfer genutzt, daher wird die Diakonie 50 provisorische Schulgebäude errichten. An 2.000 Schüler/innen
der Grundschule wird die Diakonie Schulmaterialien
und Schuluniformen verteilen sowie Eltern ermutigen,
ihren Kindern Bildung zu ermöglichen.
H I L F SW E R K AU S T R I A
I N T E R N AT I O N A L
Nothilfe – Nahrungsmittel und medizinische Versorgung
Durch die Spenden der Aktion „Nachbar in Not“ konnte
Hilfswerk Austria International in einem ersten Schritt
Nothilfepakete mit Lebensmitteln und Medikamenten
an 2.000 Familien in Süd-Punjab verteilen. Darüber
hinaus wird mit der lokalen Partnerorganisation die
medizinische Versorgung in den Camps durch mobile
Kliniken sichergestellt.
Rehabilitationsmaßnahmen
Die Verteilung von Paketen soll in einem nächsten
Schritt an weitere 1.500 Familien fortgesetzt werden.
Ebenso soll die medizinische Versorgung durch die
mobilen Kliniken weiterhin sichergestellt werden. Um
den Menschen so rasch als möglich wieder einen geregelten Alltag zu ermöglichen, werden zwei weitere
Maßnahmen gesetzt: Einerseits soll die Landwirtschaft
durch die Verteilung von Saatgut, Dünger und landwirtschaftlichen Geräten unterstützt werden, andererseits
sollen die Kinder die traumatischen Erlebnisse durch
die Wiederaufnahme eines geregelten Schulbetriebs
verarbeiten können.
Viele Menschen in Pakistan stehen vor den Trümmern
ihrer Existenz (Foto: Diakonie/Thomas Lohnes).
Nachbar iN Not – Flutkatastrophe pakistaN
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M A LT E S E R H O S P I TA L D I E N S T
AU S T R I A
Begünstigte: 1.800
Bisherige Aktivitäten: Hilfe im medizinischen Bereich
sowie in der Lebensmittelversorgung, Nothilfe und
dem Wiederaufbau
Dauer: 3 Monate
Region: Swat Tal
LKW mit Nothilfepaketen
(Foto: Hilfswerk Austria International).
Malteser International ist bereits seit dem schweren
Erdbeben vom Oktober 2005 in Pakistan tätig. Deswegen konnten auch umgehend Nothilfe-Maßnahmen für
die von den schweren Fluten betroffenen Menschen in
die Wege geleitet werden.
Malteser International führt internationale Hilfeleistungen in Zusammenarbeit und mit Unterstützung der nationalen Gliederungen – in Österreich mit dem Malteser
Hospitaldienst Austria (MHDA) – durch. Im Rahmen der
„Nachbar in Not“-Hilfe liegt der Schwerpunkt der Aktivitäten im medizinischen Bereich sowie der Trinkwasserversorgung und Nothilfe für die von der Flut besonders
schwer betroffenen Menschen im Swat Tal. Derzeit werden 1.800 Familien (13.000 Personen) in dieser Region
durch die Hilfe des Malteser Hospitaldienstes Austria
mit Mitteln aus „Nachbar in Not“ unterstützt.
Die Menschen in Kot Addu warten auf die Verteilung der Hilfsgüter (Foto: Hilfswerk Austria International).
Nachbar iN Not – Flutkatastrophe pakistaN
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ÖSTERREICHISCHES
ROTES KREUZ
Das Österreichische Rote Kreuz hat seit Beginn der
Flutkatastrophe den betroffenen Menschen in Pakistan mit Lebensmitteln – rund 200 Tonnen Mehl, 200
Tonnen Reis und 70 Tonnen Hülsenfrüchte – Zelten,
Küchensets, Hygienepaketen und der Verteilung von
Trinkwasser in der schlimmsten Not geholfen.
Trinkwasserexperten aus Österreich waren innerhalb
der ersten Tage im Katastrophengebiet und versorgten die Flutopfer mit sauberem Wasser. Jetzt sichern
sie die Trinkwasserversorgung von Flüchtlingslagern
und beugen so den Ausbruch von Seuchen vor. Eine
Trinkwasseraufbereitungsanlage reinigt 600.000 Liter
Wasser täglich, damit können etwa 40.000 Menschen
versorgt werden.
VOLKSHILFE ÖSTERREICH
„Mit den wenigen Habseligkeiten, die die Menschen
retten konnten, brachten sie sich unter großen Schwierigkeiten auf höher gelegenen Gebieten in Sicherheit,
wie etwa einer auf einem Damm errichteten Straße.
Hier stehen nun notdürftig errichtete Zelte, in denen
die Familien leben müssen. Seit dem Erdbeben in Pakistan 2005 wissen wir, wie wichtig es ist, den Menschen neben der Versorgung mit Hilfsgütern rasch
Übergangsquartiere und sanitäre Einrichtungen zur
Verfügung zu stellen. In diesen werden die Menschen
ein bis zwei Jahre leben und Schutz vor dem Winter
finden müssen, weshalb schon jetzt mit der Errichtung
begonnen werden muss. Die Familien benötigen ein
sicheres Dach über dem Kopf, bis sie die Ruinen ihrer
kleinen Häuser wieder halbwegs aufgebaut haben.“,
sagt Volkshilfe-Präsident Univ.-Prof. Dr. Josef Weidenholzer.
Wasseraufbereitungsanlage des Österreichischen
Roten Kreuzes in Pakistan (Foto: DRK/ Mario Lennartz).
Unzählige Dörfer wurden von der Flut verwüstet, viele
Familien standen nach dem Weichen des Wassers vor
Trümmern und Scherben (Foto: Volkshilfe).
Mit „Nachbar in Not“-Spendengeld angekaufte Küchensets
in Pakistan (Foto: ÖRK/Marianne Pecnik).
Nachbar iN Not – Flutkatastrophe pakistaN
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Die ersten provisorischen Notquartiere konnten an der Autobahn errichtet werden – für unzählige Menschen ein Dach über
dem Kopf und Schutz vor Witterung (Foto: Volkshilfe).
ÜBERSICHT ÜBER DIE HILFE DER „NACHBAR IN NOT“ORGANISATIONEN:
ORGANISATION PROJEKT
PROJEKT
SUMME
Unterkünfte, Sanitäreinrichtungen, technische und
48.794
Küchensets, Hygienepakete,
Material für Notunterkünfte,
1.200.000
Nahrungsmittel und medizi-
185.000
nische Versorgung
Diakonie
Nothilfe – Hilfsgüterankauf
und -verteilung
4.800
Por Sabaq und District Charsadda,
(800 Familien)
Baltisan, Punjab, Sindh. Kashmir/
AJK und Wasser in Ranjanpur und
Sanawan, Provinz Punjab
Trinkwasseraufbereitung
Nothilfe –
Hilfswerk
District Noshera, Union Council
Union Council Agra
Khyberpakhtunkhwa, Gilgit -
materiell Unterstützung
Nothilfe – Nahrungsmittel,
ÖRK
BEGÜNSTIGTE LAUFZEIT
Province Khyber Pakhtoonkhwa,
Nothilfe – temporäre
Volkshilfe
REGION / ORT
158.467,23
Khyber Pakhtoon Khawa, SüdPunjab, Sindh und Baluchistan
6 Monate,
1.10.2010 31.02.2011
mehr als
100.000
9 Monate
Menschen
12.000 Nah-
4 Monate
rungsmittel und
(September -
Medizin
Dezember)
4 Monate
3 Bezirke der Region Azad Jammu
4.650
und Kashmir
(775 Familien)
Sibi, Jaffarabad und Nasirabad
7.384
Districts in Balochistan
(923 Haushalte)
Provinz Sindh
15.000
6 Monate
Kashmore/Sindh Province
970 Familien
12 Monate
Punjab Provinz, District Rahim Yar
13.000 Men-
8 Monate
Khan, Khyber Pakthoonkhwa Pro-
schen
(Sept. 2010 -
vinz, District Swat, District Kohistan
(1800 Familien)
5.000 (unmit-
April 2011)
6 Monate
Region Süd-Punjab
telbar) 30.000
(10.2010 -
(insgesamt)
März 2011)
(30.08.2010
- 31.12.2010)
Nothilfe – temporäre UnCaritas Österreich
terkünfte und Sanitäreinrichtungen für betroffene
499.788
8 Monate
Haushalte
Care
Caritas
Nothilfe – temporäre Unterkünfte, Wasser /Sanitär
Sicherung der Lebensgrundlagen und Häuser
Malteser
Trinkwasser und Basis-
Hospitaldienst
gesundheitsversorgung
Hilfswerk
Diakonie
Rehabilitationsmaßnahmen
Aufbau von provisorischen
Schulen
Nachbar iN Not – Flutkatastrophe pakistaN
300.000
948.267
300.000
233.400
Region Khyber Pakhtoonkwha
150.000
(Districts Nowshera, Charsadda,
Swat und Shangla)
4.000 SchülerInnen
8 Monate
(15.09.2010 15.05.2011)
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O R F - T H E M E N TA G
F Ü R PA K I S TA N
Mehr als 500.000 Euro Spenden und rund 2,5 Millionen Seher am ORF-Schwerpunkttag für „Nachbar in
Not“-Hilfe in Pakistan
Am Dienstag, dem 24. August, standen alle Medien
des ORF – Fernsehen, Radio, Internet, ORF TELETEXT
sowie alle Landesstudios – im Zeichen der Hilfe für
die Opfer der verheerenden Flutkatastrophe in Pakistan, um die „Nachbar in Not“-Hilfe aus Österreich zu
unterstützen. Mehr als 500.000 Euro wurden allein im
Verlauf des Aktionstages gespendet, insgesamt erreichte der Spendenstand der am 18. August von ORF
und „Nachbar in Not“ gestarteten Hilfsaktion mit dem
ORF-Schwerpunkttag 1,5 Millionen Euro.
Allein das ORF-Fernsehen erreichte mit allen Sendungen und Beiträgen zum Thema „Nachbar in NotFlutkatastrophe Pakistan“ – in „Heute in Österreich“
„Sommerzeit“, „Konkret: Das Servicemagazin“, den
„Bundesland heute“-Sendungen, „Seitenblicke“,
„Universum: Extrem! Zwischen Sintflut und Dürre“, der
Sondersendung „Nachbar in Not – Österreich hilft Pakistan“, „Zeit im Bild 2“, „Runder Tisch“, der „kreuz &
quer“-Dokumentation „Mutter Teresa“ sowie der „ZIB
24“ – 2,474 Millionen Österreicherinnen und Österreicher, das sind 35 Prozent der österreichischen Bevölkerung in TV-Haushalten (Erwachsene 12+).
Die von Ingrid Thurnher moderierte Sondersendung
„Nachbar in Not – Österreich hilft Pakistan“, um 21.05
Uhr in ORF 2 – mit Live-Studiogästen und Reportagen der ORF-Reporter Jörg Winter und Fritz Orter aus
dem Krisengebiet – verfolgten 413.000 Zuseher/innen
(Marktanteil 18 Prozent).
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz:
„Aufruf zu Solidarität und Hilfsbereitschaft
ist gelungen“
„Für den ORF war es in Anbetracht der dramatischen
Umstände in Pakistan eine Selbstverständlichkeit,
seine Ressourcen einen Tag lang konzentriert in den
Dienst der guten Sache zu stellen. Der ORF-Programmschwerpunkttag sollte zu Solidarität und Hilfsbereitschaft aufrufen. Die Spendenergebnisse machen deutlich, dass uns das gelungen ist. Ich bin stolz, dass der
ORF gemeinsam mit den Österreicherinnen und Österreichern einen Beitrag zur Linderung der Not in Pakistan leisten konnte.“
ORF-Aktionstag: Unter der Leitung von Tarek Leitner (Mitte)
am „Runden Tisch“ zum Thema „Pakistan: Kommt die Hilfe
an?“ diskutieren Pakistan-Experten und Vertreter von Hilfsorganisationen: Christian Wagner, Pakistan-Experte, Berlin;
Peter Launsky-Tieffenthal, Außenministerium; Max Santner,
Leiter der internationalen Hilfe des österreichischen Roten
Kreuzes; Karin Kneissl, Nahost-Expertin.
TELEKOM AUSTRIA-Callcenter
Innerhalb weniger Stunden hat TELEKOM AUSTRIA mit
dem Start der „Nachbar in Not“-Hilfe am 18. August
seine Callcenter aktiviert und die kostenfreie Telefonnummer 0800 222 444 zur Verfügung gestellt. Für den
Thementag am 24. August wurden die Callcenter in
Wien, Graz und Klagenfurt abermals aufgestockt.
TELEKOM AUSTRIA übernimmt alle technischen Agenden von der Equipment-Installation und Betreuung vor
Ort, über das Routing bis zum Notfallkonzept und den
Erlagscheindruck.
ORF-Aktionstag: Ingrid Thurnher bei der Live-Sondersendung
„Nachbar in Not: Österreich hilft Pakistan“
am 24. August 2010.
In den modernst ausgestatteten Callcenter von TELEKOM
AUSTRIA werden die Spendenzusagen entgegengenommen
(Foto: A1 Telekom Austria/Lukas Ilgner).
Nachbar iN Not – Flutkatastrophe pakistaN
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Auch nach dem Schwerpunkttag geht die „Nachbar in
Not“-Hilfe weiter. Der ORF aktualisiert seinen TV-Spot
mit Spendenaufrufen mit ersten Bildern von Hilfsverteilungen im Katastrophengebiet. Auch in der aktuellen Berichterstattung und in vielen Sendungen wird
über die Lage in Pakistan und natürlich über den Verlauf der Hilfsaktion „Nachbar in Not“ informiert. Die
Spendentelefone sowie alle anderen Spendenmöglichkeiten sind nach wie vor offen.
„Thema“-Reportage berichtet über den Einsatz der
Nothelfer/innen vor Ort
TEAM ÖSTERREICH hilft, wenn Hilfe benötigt wird – 250 Frauen und Männer waren am Aktionstag für „Nachbar in Not“ an
den Spendentelefonen im Einsatz (Foto: John Morris).
TEAM ÖSTERREICH hebt ab
In ebenfalls kürzester Vorbereitungszeit gelingt es,
mehr als 250 Mitglieder des TEAM ÖSTERREICH – einer
Initiative von Hitradio Ö3 und dem österreichischen
Roten Kreuz – in ganz Österreich zu alarmieren, um in
den Callcentern in Wien, Graz und Klagenfurt in mehreren Schichten mitzuhelfen, die Spendenzusagen am
ORF-Aktionstag für Pakistan unter der kostenfreien
TELEKOM AUSTRIA Telefonnummer 0800 222 444 entgegenzunehmen.
„Nachbar in Not“
sagt Danke!
Nachbar iN Not – Flutkatastrophe pakistaN
Sechs Wochen nach Beginn der verheerenden Flutkatastrophe in Pakistan stehen noch immer viele Teile des
Landes unter Wasser. Immer mehr Kinder, Frauen und
Männer, untergebracht in Notlagern unter Zeltplanen,
leiden an Durchfall, Hautkrankheiten, Atemwegsinfektionen und Malaria. Mehr als eine Million Quadratkilometer Felder sind zerstört. Die UNO beklagt ein
Nachlassen der internationalen Hilfe. Durch die Aktion
„Nachbar in Not“ kann das Elend ein wenig gelindert
werden. Österreichische Helferinnen und Helfer arbeiten im Katastrophengebiet rund um die Uhr und versorgen die Menschen mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln. Dank der Spenden konnten bereits Tausende
Notpakete verteilt werden. Für „Thema“ hat Gerhard
Tuschla die engagierten Mitarbeiter/innen von Caritas
und Hilfswerk begleitet und berichtet in der Sendung
am 13. September über die Hilfe, die ankommt.
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SPENDEN & AKTIONEN
Die Hilfsplattform „Nachbar in Not“ hat wiederholt bewiesen, dass sie rasch mit einem erprobten Netzwerk
an verlässlichen Partnern starten kann. Die Aktion
„Nachbar in Not-Flutkatastrophe Pakistan“ zeigt auch
diesmal wieder die Solidarität der Österreicherinnen
und Österreicher für Not leidende Menschen und das
Vertrauen in die Hilfe durch „Nachbar in Not“. Innerhalb weniger Wochen haben sich neben vielen Einzelspendern auch zahlreiche private Initiativen und
Events in den Dienst von „Nachbar in Not“ gestellt:
Salzburger Festspiele:
Benefizgala für Pakistan brachte 300.000 Euro
Der von den Salzburger Festspielen und von „Nachbar
in Not“ veranstaltete Benefizabend für die Flutopfer
in Pakistan am 25. August im Haus für Mozart hat mit
1.560 Besuchern rund 300.000 Euro eingebracht. Im
Mittelpunkt dieser Gala standen Weltstars wie Anna
Netrebko, Erwin Schrott, Piotr Beczala, Mikail Petrenko, Joel Prietro, Anna Prohaska,Christopher Maltmann,
Nicholas Ofczarek, Sunny Melles, Ben Becker, Birgit
Minichmayr und das „Mozarteum Orchester Salzburg“,
die sich alle unentgeltlich in den Dienst der guten Sache stellten.
Oberösterreichische Goldhaubengemeinschaft:
Wallfahrt der Nächstenhilfe sammelt 40.000 Euro
Mehr als 3.500 Mitglieder der Oberösterreichischen
Goldhaubengemeinschaft waren am 28. August zur
„Wallfahrt der Volkskultur“ zusammengekommen.
Die Wallfahrt stand ganz im Zeichen der christlichen
Nächstenhilfe. 40.000 Euro wurden bei einer Kollekte
für die Flutopfer in Pakistan gesammelt.
„Seitenblicke“:
18.405 Euro am Aktionstag für Pakistan
Vom Demel-Frühstück bis zur Wein-Degustation
– am 19. September luden die „Seitenblicke“ zum
„Open House“ für den guten Zweck in die InterspotStudios. Bei freundlichem Herbstwetter konnten die
„Seitenblicke“-Redaktion und die Hausherren Inge
und „Purzl“ Rudolf Klingohr zahlreiche Gäste – die
sich literarisch, musikalisch und leiblich gegen eine
Spende für die „Nachbar in Not“-Pakistanhilfe verwöhnen ließen – begrüßen. Zahlreiche Künstler/innen wie
Heinz Marecek, Bela Koreny, Brigitte Neumeister, das
„Wahnsinn Trio“, die Fernsehköche „Andi und Alex“
unterstützten diesen Benefiztag. Bei Heurigenmusik
Nachbar in not – Flutkatastrophe PAKISTAN
von Franz Horacek ließen sich viele der Gäste bis 22.00
Uhr unterhalten, bis sich die Pforten der INTERSPOTStudios schlossen. Der Reinerlös in Höhe von 18.405
Euro geht an die Hilfsaktion „Nachbar in Not“ und
kommt den Opfern der Flutkatastrophe in Pakistan zugute.
Steyr übergibt 15.000 Euro an Pakistanhilfe
Am Schlusstag der Agraria in Wels übergaben SteyrVertriebsleiter DI Rudolf Hinterberger und Steyr-Marketingleiterin Maria Sauer einen Scheck in Höhe von
15.000 Euro an Sissy Mayerhoffer, Koordinatorin der
ORF-„Nachbar in Not“-Pakistanhilfe. Dieses Geld soll
vor allem für den Ankauf von Saatgut und somit für den
Wiederaufbau der Landwirtschaft eingesetzt werden.
Benefizgala für Pakistan im Hörbigerhaus:
Spendenergebnis 10.000 Euro
Das „Theater zum Himmel“ im Hörbigerhaus organisierte in Kooperation mit „Nachbar in Not“ am 4. September eine Benefizgala zu Gunsten der Flutopfer.
Maresa Hörbiger hat gerufen und zahlreiche Künstler
waren gekommen und unterstützen die Aktion:
Christiane Hörbiger, Elisabeth Orth, Manuel Witting,
Michael Heltau, Cornelius Obonya, Franziska Hackl,
Maria Köstlinger, Wolfgang Hübsch, Georg Markus,
Gerhard Tötschinger und Peter Turrini. Mit großem Erfolg: 10.000 Euro konnten für „Nachbar in Not“ gesammelt werden.
Radio Vorarlberg initiiert „Ländlepop“-Konzert:
9.515 Euro an Spenden
„An Zehner für an Zehner“ – das war das Motto eines
Benefizkonzertes für die Flutopfer in Pakistan, das am
3. September 2010 im ORF-Funkhaus in Dornbirn auf
Initiative des Programmchefs von Radio Vorarlberg,
Mag. Matthias Neustädter, stattfand. Fünf Vorarlberger Mundartbands stellten sich in den Dienst der guten
Sache: Stemmeisen und Zündschnur, FF, Schellinski,
Welcome und Wolfgang Verocai. 10 Lieder kosteten für
das Publikum jeweils 10 Euro pro Gruppe. Das Konzert
dauerte über fünf Stunden. Zirka 600 Besucher kamen
und spendeten begeistert Geld & Applaus. Ein Unternehmer aus Lustenau, der anonym bleiben will, spendete noch zusätzlich 5.000 Euro. 9.515 Euro konnten
an die „Nachbar in Not“-Hilfe für Pakistan gesammelt
und gespendet werden.
12
Landestudio Wien-Sommerfest: 3.000 Euro Spenden
für „Nachbar in Not“
Am 31. August fand im Kursalon Hübner, im Wiener
Stadtpark, das traditionelle Sommerfest des ORF Wien
statt. An diesem Abend wurde nicht nur gefeiert, sondern auf Initiative von ORF-Wien Landesdirektorin Dr.
Brigitte Wolf auch für „Nachbar in Not“ gespendet. Geladen waren Freunde und Geschäftspartner von „Radio Wien“ und „Wien heute“. Dort, wo normalerweise
Touristen zu Walzerklängen das Tanzbein schwingen,
lauschten Manager, Geschäftsleute, Kulturveranstalter, Schauspieler, Grafiker, Marketingexperten,
Eventmanager, Politiker, Veranstalter & Spender von
Charity-Festen, Moderatoren, Redakteure und Regisseure den Darbietungen des „Salonquartett Alt Wien“
(Leitung: Prof. Udo Zwölfer) und der Sängerin Monika
Ballwein (Piano: Didi Kolbeck). Die Gäste haben sich
als großzügig erwiesen und für 3.000 Euro TombolaLose gekauft. Dieser Spendenerlös wird an „Nachbar
in Not“ überwiesen und kommt den Opfern der Flutkatastrophe in Pakistan zugute.
„Nachbar in Not“, bedankt sich bei den vielen Spenderinnen und Spendern für jeden einzelnen Beitrag
sowie bei Sponsoren und Unterstützern, die sich bereits in den ersten Tagen nach der Katastrophe engagierten, um den Flutopfern in Pakistan so schnell wie
möglich helfen zu können:
XXXLutz, Kotanyi, NEWS, Tv-media, Woman, Falter,
Starmedia Verlag, ORF-Nachlese, KURIER, DER STANDARD, DIE PRESSE, Tiroler Tageszeitung, Salzburger
Nachrichten, Österreich, WirtschaftsBlatt, Börseexpress, Raiffeisenzeitung, Motorrad-Magazin, Truppendienst, Feibra, Herold, Ordination Dr. Johann Pieler,
Aktion Atelier am Kornmarktplatz Nelly Bührle Anwander, Thurzo Juwelen, Mein-Klagenfurt.at und der Goldhauben- und Trachtengruppe Eferding u.v.m.
„Nachbar in Not“
sagt Danke!
Szenefest im Wiener Rathaus
Bei perfektem Wetter folgten am 26. August 2010 zahlreiche Promis aus Wirtschaft, Politik und Kultur der
Einladung von Stadtrat Christian Oxonitschs in den
Arkadenhof des Wiener Rathauses. Mit dabei Dagmar
Koller, Laura Rudas, Birgit Sarata, Jazz Gitti, Christian
Niedermeyer u.v.m. Anlässlich der Flutkatastrophe
in Pakistan wurden an diesem Abend Spendenboxen
aufgestellt und zum Spenden aufgerufen. 1.535 Euro
konnten gesammelt und an die Aktion „Nachbar in
Not“ überwiesen werden.
Oesterreichische Nationalbank
spendet 40.000 Euro
Nachbar in not – Flutkatastrophe PAKISTAN
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PRINTKOOPERATIONEN
Zahlreiche Tageszeitungen und Wochenzeitschriften sowie andere Printmedien und Verlage in Österreich unterstützen die Hilfsaktion „Nachbar in Not“ mit der Gratisschaltung von Inseraten, Beilage von Erlagscheinen oder durch
redaktionelle Berichterstattung:
„Nachbar in Not“ sagt Danke!
Nachbar iN Not – Flutkatastrophe pakistaN
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SPENDENMÖGLICHKEITEN
IM ÜBERBLICK
NACHBAR IN NOT – Flutkatastrophe Pakistan
Spendentelefon 0800 222 444
PSK 90 750 700 (BLZ 60000)
Online-Spenden: nachbarinnot.ORF.at
SMS-Spenden: SMS mit Kürzel NIN an 0664 660 3333
Ihre Spende für „Nachbar in Not“
ist steuerlich absetzbar.
Rückfragehinweis:
ORF– Pressestelle Humanitarian Broadcasting
Christine Kaiser
Tel.: +43 (0)1/87878 - DW 12422
http://nachbarinnot.ORF.at
http://tv.ORF.at
http://kundendienst.ORF.at
Design: ORF-Design, Karl Maier
Druckerei: ORF-Druckerei
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