Das inoffizielle Wörterbuch des Rettungsdienstes - stefan

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Das inoffizielle Wörterbuch des Rettungsdienstes - stefan
Das (in)offizielle Wörterbuch
des
Rettungsdienstes
Stand 05/2011
Zusammengetragen von S. Dreesen
Cartoons von D. Lüdeling (mit freundlicher Genehmigung)
http://www.stefan-dreesen.de  http://www.rippenspreizer.de
Anmerkung: Die aufgeführten Begriffe sind aus dem Alltag gesammelt und spiegeln nicht automatisch die persönliche Meinung bzw. Wertung des Autors wider.
A
Abdomen, akutes: a) Rettungsdienstliche Form: Symptomenkomplex mit
abdominellen Schmerzen und Abwehrspannung. b) Hausärztliche Form:
Oberbegriff für alle nicht auf den ersten
Blick identifizierbaren Erkrankungen,
die mit Schmerzen in der Nähe des
Rumpfes einhergehen, wie z.B. Herzinfarkt, Pneumothorax, Lungenembolie,
Bandscheibenprolaps, Oberschenkelhalsbruch und Gravidität.
abschießen: Herbeiführung eines Zustandes großer Ruhe und Glückseligkeit auf Seiten des Patienten (direkt)
und des Rettungsdienstpersonals (indirekt) durch bedachte Applikation narkotisch wirksamer Pharmaka durch
den Akademiker. Siehe auch Medikamente, meinungsangleichende.
abschwächeln: AZ-Verschlechterung.
abschwächeln,
finales:
AZVerschlechterung bis zur Bildstörung, i.d.R. mit konsekutivem Knopf
im Ohr.
adelig:
Syn.
„blaublütig“,
s.
Schlumpfsyndrom
Airwaymanagement: RTH einweisen.
Akademiker: S. Notarzt.
Akupunktur: Penetranter Versuch,
trotz wiederholten Misserfolgs dem
Patienten einen i.v.-Zugang angedeihen zu lassen. Vgl. Nadelkissen,
iatrogenes.
Alimentenkabel: Männliches Geschlechtsorgan, verfängt sich zuweilen
auch in diversen Gegenständen und
führt dann zu einem urologischen Notfall, vgl. Urologe, Stabsarzt.
All-Inclusive-Bändchen: Nachfolgemodell des früher allseits beliebten
„Zettel am Zeh“.
Antikotz®: Metoclopramid (MCP).
Armschmuck: Handschellen.
Arterienöl®: Handelsname für Noradrenalin, damit der Blutdruck besser
flutscht.
ASB: a) Abk. „andere sind besser“. b)
Abk. „aber sauber bestattet“. c) Abk.
“Action, Sex & Blaulicht“. d) Abk. „Aasgeier sucht Beute“. e) Abk. „Alkoholi-
ker- und Säufer-Bund“. f) Abk. „arbeitsscheu, senil und blöde“. g) Abk.
„alle sau-blöd“. h) Abk. „anschließend
sofort beerdigen“.
Asi-Sticker: Tätowierung.
Asphaltdeko: Erinnerungsstücke an
glücklose Verkehrsteilnehmer.
Assistent: Kurzform für „Rettungsassistent“, gern benutzt von Rettungssanitätern (vgl. Abbildung 1)
Abbildung 1: Assistent in freier Wildbahn.
AU: Abk.: Arbeitsunwilligkeitsbescheinigung.
Aufschneider: Chirurg.
Aufsteiger: Mitarbeiter der Bergwacht.
Aufstieg, beruflicher: Arbeitsalltag
eines Bergwacht-Mitarbeiters.
Auslaufmodell: a) Kaltverformter
PKW mit Verlust von Betriebsstoffen.
b) Patient mit Harninkontinenz.
AV-Block: Schreibblock zum Notieren
von Patientendaten und Autokennzeichen, vertrieben von den Herstellern
der Erythrozytenwaage. AV-Blöcke
können für den ungeübten manchmal
eine
gewisse
Ähnlichkeit
mit
Extrasystolen aufweisen.
Abbildung 2: AV-Blöcke finden sich – vermutlich aufgrund
des hohen Papierverbrauchs – selten im Lager.
AVT: Abk. „Arsch voll, toll“, Ätiologisch
durch akute C2-Überdosierung. Vgl.
HiloPe, OFW.
B
Bahre: In der Bevölkerung und bei
nicht-rettungsdienstlichem
medizinischem Personal (inkl. Ärzten) weit verbreiteter Begriff für „Trage“. Auf die
Bahre kommen allerdings die Toten.
Vgl. MiB.
Balkenmafia: DRK
Ballerburg: Psychiatrische Anstalt.
Ballondilatation: Im Kindernotfall bewährte Beruhigungsmethode durch
Aufblasen eines Handschuhs, welcher
im Anschluss noch via wasserfestem
Stift mit Augen und Mund versehen
wird.
Begrüßungsbraunüle: Zeitsparende
Technik des Legens eines periphervenösen Zugangs (obligat vor Anamneseerhebung), bei der bereits im
Rahmen des ersten Händeschüttelns
die Handrückenvenen zwecks besserer Füllung beklopft werden. Vgl.
Stay-and-Play.
Berufsretter: Hauptamtlich tätige Rettungsdienstmitarbeiter, die über einen
derartigen Erfahrungsschatz verfügen,
dass sich Fortbildung eigentlich erübrigt (vgl. Schlauch). Erfinder des
Load-and-go und i.d.R. natürlicher
Feind des Hobbyretters, sofern nicht
in einer Person vereint.
Bildstörung: Kammerflimmern auf
dem EKG-Monitor.
Blaulichtfarbe: Betriebsstoff für Blaulichter. Vgl. Extrasystole.
Blitzdingsen: Applikation von Elektrizität in ausgeklügelten Strom- und
Spannungskurvenverläufen
unterschiedlichster Güte auf bzw. durch den
Patientenoberkörper zur Terminierung
von Herzrhythmusstörungen. Die Stärke des Blitzes ist u.a. umgekehrt proportional zur Masse des verwendeten
Elektro-Dengel. An dieser Stelle sind
zwei durch Hollywood verbreitete Irrtümer dringend richtig zu stellen: a) Es
wird niemals eine Asystolie geblitzdingst. b) In der Realität wird fast ausschließlich von Men in White geblitzdingst, während der MiB erst nach
mehrfacher erfolgloser Blitzdingsung
auf den Plan tritt. Vgl. Grillen.
Blut-Hirn-Schranke: Vorhang (i.d.R.
grünlich gefärbt), der während der
Operation die Chirurgen von den Anästhesisten separiert (s. Abbildung 3)
Abbildung 3: Hinter der Blut-Hirn-Schranke.
Bolzenschussgerät: Zum Zeitpunkt
der Drucklegung dieses Werkes in
zwei Farben (blau und rot) erhältliches
Hilfsmittel zum Einbringen einer Hohlnadel in die Knochenmarkhöhle von
Notfallpatienten. (Vgl. Abbildung 4)
C
C-Griff: Korrekt: Zehgriff.
C2: Abk. C2H5OH, s. AVT.
C3: Kommt nicht nur, aber auch als
Monitor bei einer Überdosierung C2
zum Einsatz (quasi als Fortsetzung),
kann im Falle des Falles mit Haftminen verwendet werden. Vgl. 08/15.
Chiptuning: a) Übertakten. b) In
einer Kardiologie vorgenommene Umprogrammierung eines Herzschrittmachers bzw. ICDs.
Chirurg: Studierter Handwerker. S.a.
Doppelblindstudie,
Blut-HirnSchranke.
Abbildung 4: Die Gefahren beim Umgang mit dem Bolzenschussgerät im Einsatz
Bombenleger: In der inzwischen leider verblühten Ära der Zivildienstleistenden oft anzutreffender Typus eines
männlichen Mitarbeiters mit langen
Haaren; oft dem linken Milieu zuzuordnen, mit RAF-Sympathisant als Vater
(dieser i.d.R. Lehrer), auch reaktive
Formen wurden beobachtet, dann aus
sehr konservativem Elternhaus. Vereinzelt wurde bei B. eine Vorliebe für
übergroße, selbstgedrehte Kräuterzigaretten beobachtet. Vgl. Zivisau.
Bond, Dr. Bond: S. Doppelnullagent.
Bordsteinratte: S. Fußhupe.
braten: S. grillen.
BRK: a) Süddeutsche Abk. „beim Retten krepiert“. (Vgl. DRK.) b) Abk.
„Blutrünstige Kameraden“.
Bruder: Männliches Pendant zu
„Schwester“.
Bügeleisen: Defipaddels, vgl. Tellerminen.
Abbildung 5: Chirurgen bei der Arbeit.
CPR: Versuch einen Patienten oder
Kollegen mit inadäquater Vigilanz wieder auf die Beine zu bringen mit den
sympathomimetischen Medikamenten
Caffee, Pepsi und Red Bull.
Cruisen: I.d.R. ziellose Fahrt mit dem
Einsatzfahrzeug ohne Einsatzauftrag
zur Entdeckung von spannenden Ereignissen oder zum Entdecktwerden
durch schöne Jungfrauen (über Erfolg
des letztgenannten Ziels gibt es in der
Literatur bislang keinen einzigen bestätigten Bericht).
D
DAD: Dümmster anzunehmender Disponent. („Du bist wie ein Dad zu mir!“)
DDD: a) Schrittmachercode eines 2Kammer-Schrittmachers (vgl. entsprechende Rettungsdienstliteratur). b)
Abk. „Dick, doof, Diabetes“. Vgl.
Hartz-IV-Trias.
Defibrillator, vollautomatischer: Weiterentwicklung des AED, der mit europäischer Legitimation (s.a. ERCLeitlinien 2010) einen erzieherischen
Beitrag zum Rettungswesen leistet,
indem er jedem Rettungsdienstler, der
nicht hören will, einen subletalen
Stromschlag verpasst. Frei nach dem
Motto: „Wer nicht hören will, muss fühlen!“
Dehnungsfahrt: Selektiver Umweg mit
regelmäßiger zeitlicher Verschiebung
der FMS-Statusmeldungen 4, 7 und /
oder 8.
Dienstfahrt: Umschreibung für Fahrten parallel zum eigentlichen Dienstbetrieb (z.B. zu MCD oder zwecks
Wagenpflege).
DLRG: a) Abk. „durch langsames Retten gestorben“. b) Abk. „Deutschlands
lauteste Randale-Gruppe“. c) Abk.
„Das Leben rundum genießen“. d) Abk.
„Deutsche Leber-ruinier-Gesellschaft“.
e) Abk. „die leisten richtig Großes“. f)
Abk. „Den lasst ruhig gluckern“.
telefoniert, -gepiept oder -gezerrt werden um zwischen medizinischem Personal und Patient zu vermitteln. Die
einzige Person, die tatsächlich die
Sprache des Patienten spricht, hat allerdings immer genau dann frei.
Doppelblindstudie: Zwei Chirurgen
beim Versuch, ein EKG zu interpretieren.
Abbildung 7: Doppelblindstudie.
Doppelnullagent: Kurz „Doppelnull“,
vgl. Hausarzt, KV-Dienst.
Doppelsixpack: Lifepak® 12.
Dosenluft: S. Konservenluft.
Dreckszivi: S. Zivisau.
DRK: a) Abk. „Dumme retten Kranke“.
b) Abk. „die retten keinen“. c) Abk.
„durch Retten krepiert“. d) Abk.
„Deutschlands rasende Komiker“. Vgl.
Balkenmafia
Druide: S. Notarzt.
E
Abbildung 6: DLRG bei der Arbeit.
Doktor (Dok-Tor): Törichter Doc.
Dolmetscher: I.d.R. Ärzte, Krankenpflegepersonal, Aushilfen oder Putzfrauen aus dem polnischen, russischen
oder türkischen Kulturkreis mit mindestens rudimentären Deutschkenntnissen, die aus allen Winkeln des Krankenhauses in die Notaufnahme herbei-
Einrasten lassen: Reposition (korrekter: In-Linie-Ziehen, engl. Inlinement)
von frakturierten Knochen.
Einsatzbreit: Offizielle Freimeldung
über Funk an diversen Festtagen wie
Karneval oder Silvester.
einschnorcheln:
Intubieren,
vgl.
Schnorchel.
Elefantenrollschuh: Kleinwagen. Wird
in Ermangelung einer adäquaten
Knautschzone beim VU gerne subtotal
bis total zerstört, gleichzeitig aber aus
Kostengründen gerne von Pflegediensten und Hilfsorganisationen angeschafft.
Elektro-Dengel: Paste zur Widerstandsminimierung zwischen Defibrillationspaddel und Patiententhorax. Auch
oft als „Elektrod-Engel“, „Schmiere“,
„Glitsche“ oder „Zeugs“ bezeichnet.
Die Bezeichnung „Gleitgel“ gehört in
einen anderen Kontext und enthält ein
„G“ bzw. einen Freud‟schen Versprecher zuviel.
Empfängnisverhütung: Ausschalten
des Mobiltelefons.
Engel, gelber: Person mit gelber Weste an der MANV-Einsatzstelle. Aus unerfindlichen Gründen nur ganz selten
vom ADAC.
EDV: Abk.: „Ende der Vernunft“.
EOL: Abk. „End of Life“.
Ersatz-NEF: Privat-PKW von Hobbyrettern mit DIN-Ausstattung im Kofferraum und Magnetblaulicht unter
dem Fahrersitz. Gekennzeichnet durch
diverse Fahrzeugaufkleber, Wichtigkeitsverstärker auf der Hutablage oder
gut sichtbar über dem Sitz sowie gut
sichtbar im KFZ platziertem Helm.
Erythrozytenwaage: Beschäftigungstherapie für unerfahrenes und / oder
minderbemitteltes Kollegengut, vgl.
Extrasystole.
Evolutionsbremse: a) Person, die
sich aufgrund konsequenter Missachtung jeglichen Menschenverstandes in
eine derart missliche Lage manövriert
hat, dass nur noch der Rettungsdienst
helfen kann. b) Suizidant mit Unfähigkeit zu adäquatem suizidieren. Formen
fließend ineinander übergehend.
Extrasystole: Imaginäres Getriebesandäquivalent zur Beschäftigung selektierter Kollegen und Praktikanten,
welches offenbar tütenweise in einigen
Apotheken erhältlich ist. Vgl. Pullitrauma.
Facharzt für Spontanremissionen,
Facharzt für Abrechnungsfragen oder
Facharzt für pränatale Gerontopsychiatrie.
Fallbeilspiel: Bestandteil der praktischen Prüfung, bei dem gelegentlich
Köpfe rollen.
Fernzündung: S. Haftminen.
Festplattencrash: a) Apoplex. b) Bewusstlosigkeit.
c)
Schädel-HirnTrauma.
FF: Abk. „Feste feiern“.
Flachzange: Wer diesen Begriff noch
nie gehört hat, schaue bitte jetzt(!) die
Staffeln 1-8 von „Scrubs“.
Fliegenfängersyndrom: Einen an der
Klatsche haben.
Flitzkack’: Fachbegriff für Diarrhoe.
Flugsicherung: S. Airwaymanagement.
Football: Beatmungsbeutel.
Führungsstab: Kunststoffummantelter
Mandrain, welcher zur besseren Vorformbarkeit des Endotrachealtubus vor
der Intubation in diesen eingeführt
werden kann. Warum ein Führungsstab jedoch manchmal einen ELW 3
oder gar ein ganzes stationäres Lagezentrum für sich beansprucht, ist in
diesem Zusammenhang nicht nachvollziehbar?!
F
Facharzt: Auf ein bestimmtes Fachgebiet spezialisierter Arzt, z.B. Facharzt
für leicht erkennbare Krankheiten,
Abbildung 8: Führungsstab.
Fünf, „die 5 drücken“: Versuch, bei
einem Gespräch von 2 oder mehr Kolleg(inn)en dazwischen zu kommen,
i.d.R. angezeigt durch das verzweifelte
Winken mit allen 5 Fingern einer Hand.
Fünftonfolge: Charakteristische Geräuschsequenz, nachdem Kollege oder
Notarzt die erste Stufe im dunklen
Treppenhaus übersehen hat. Bestehend aus: 1. Stolpern 2. Erschrockener
Aufschrei 3. Aufschlag 4. Zerbrechen
mindestens eines Ausrüstungsgegenstandes 5. Fluchen.
Fußhupe: Kleiner Hund, häufig in Patientenwohnungen unter Schaffung
einer extravaganten Geräuschkulisse
anzutreffen. Hat selbst aber auch wirklich überhaupt nicht die kleinste Ahnung davon, wie winzig er wirklich ist.
FSJ: a) Abk. „Freiwilliger Schleppjoker“. Bezeichnung für orientierungslose
junge Männer, die zur Selbstfindung
ein Jahr der nahezu entgeltfreien Askese und harten körperlichen Arbeit
einlegen. Konzipiert als Nachfolger der
Zivisau. b) Abk. „Frauen schleppen
jeden“. Weibliche Variante. In der Regel netter anzusehen als a), jedoch
bezüglich der Schleppkraft von Patienten zuweilen insuffizient und der
Trageunterstützung bedürftig. Einige
FSJ‟lerinnen sollen dafür allerdings
sehr gut im Abschleppen sein, was die
Stimmung bei den abgeschleppten
Kollegen deutlich heben kann.
FW: Abk. „faule Wichtel“.
G
Gammelfleisch: a) Verwahrloster, ungewaschener und übelriechender Patient, der sich zuhause so wenig wie
möglich vom Fernseher wegbewegt,
meist unter der Hartz-IV-Trias leidend und dementsprechend Stammkunde des Hartz-IV-Taxis. b) Nekrosen, je nach Gesamtzustand des Patienten bis hin zum Madenbefall. c) Neben Totenflecken, Leichenstarre und
nicht mit dem Leben zu vereinbarenden Verletzungen weiteres sicheres
Todeszeichen.
Ganzkörperschmerz, anatolischer:
Syn. M. Bosporus, Schuhplattlersyndrom. Kulturell signifikant gehäuftes
Schmerzphänomen, welches sich unter aszendierendem u. lautstarken
Wehklagen von der ursprünglichen
Lokalisation der (i.d.R. minimalen) neuronalen Reizung rasch progredient
über den gesamten Körper ausbreitet
und dabei offensichtlich subjektiv an
(stets äußerst eindrucksvoll demonstrierter) Schwere und Bedrohlichkeit
zunimmt. In einigen Fällen kann der G.
auch auf Angehörige übergreifen. Es
empfiehlt sich hier eine rasche Isolierung des Patienten und Therapie durch
aggressives Load-and-Go. Meist ist
eine Voranmeldung indiziert, um rechtzeitig einen Dolmetscher in der Notaufnahme zu haben.
Gasmann: Anästhesist.
Gepäckfach: Raum zwischen Kopfteil
und Rahmengestell der Trage für die
vorübergehende Aufbewahrung von
Notfallkoffern und Patienteneigentum.
Gesetz, murphy’sches. Ursprünglich
lautete Murphy‟s Feststellung, dass
das Toastbrot immer auf die Seite mit
der Marmelade fällt. Inzwischen wurde
empirisch bewiesen dass das M. wie
folgt auf den Rettungsdienst anwendbar ist: Die Einsatzhäufigkeit ist zu den
Zeiten zunehmend, in denen a) warmes Essen auf den Tisch kommt, b)
das verdaute Essen entsorgt werden
will, c) der Rettungsdienstmitarbeiter
sich gerade zum Schlafen hingelegt
hat, d) etwas interessantes im Fernsehen kommt.
Gespann: RTW mit Beiwagen (NEF).
Gleitgel: S. Elektro-Dengel.
Goldfasan: I.d.R. Feuerwehrbeamter
aus dem höheren Dienst (goldene
Dienstgradabzeichen). Vgl. Silberfisch.
Gomer: Abk. „Get out of my
Emergencyroom“. Bezeichnung für
internistische Polytraumata, die gewissen Gesetzmäßigkeiten unterliegen, welche in S. Shems Buch „House
of God“ detalliert nachzulesen sind.
Grabverweigerer: Patienten, die das
MHD (g) weit überschritten haben.
Vergleiche Gomer, Mumie.
Grasen: Eine Tüte rauchen.
Gravidität: Intrauterine, i.d.R. benigne,
gekapselte Neoplasie. Kann nach ca. 9
Monaten des rapiden Wachstums mittels Sectio i.d.R. problemlos entfernt
werden. Bisweilen auch spontaner,
allerdings schmerzhafter Abgang möglich. Vgl. Abdomen, akutes.
Grill: Defibrillator.
grillen: Defibrillieren.
Gruß, digitaler: s. Gruß, süßer
Gruß, süßer: In höflichen Blutzuckermessgeräten eingebaute Begrüßung
des Rettungsdienstes mit dem Wort
„Hi“.
Gummistiefelgeschwader: a) Personal des Dekon-V. b) An Hochwassereinsätzen beteiligtes Personal (z.B.
Feuerwehr, THW).
H
Häuptling: a) Chef. b) Einsatzleiter.
Haftminen: Paarige Aufkleber mit GelKissen und Anschlusskabel, über die
sich der Patient zwecks Schrittmachertherapie bzw. Defibrillation fernzünden lässt (vgl. Klo plus).
Hartzen, rumhartzen: Von Hartz-IV
leben, obwohl man arbeiten gehen
könnte. S.a. Gammelfleisch.
Hartz-IV-Taxi: Durch den Steuerzahler
subventionierter KTW- oder RTWTransport ohne echte medizinische
Indikation; auf gezielte Nachfrage
i.d.R. begründet mit: „Taxi kann ich mir
nich„ leisten!“
Hartz-IV-Trias: Nikotinabusus, C2Abusus, metabolisches Syndrom. Vgl.
DDD.
Harzen: Syn. „grasen“.
Hausarzt: Arzt, der besser zuhause
geblieben wäre. Vgl. KV-Dienst.
Helicobacter: Rettungshubschrauber.
HiloPe: Abk. „Hilfe ein lotternder Penner Obdachloser“, oft falsch übersetzt
mit „hilflose Person“.
Abbildung 9: Hausarzt mit Mentor.
Hobbyretter: Bezeichnung für ehrenamtlich tätige Rettungsdienstkollegen.
H. sind i.d.R. motivierter als Berufsretter und meistens Verfechter des
Stay-and-Play. (Im Übrigen sind zur
Verwirrung des Gegners viele Berufsretter auch nebenbei Hobbyretter.)
Eine Untergruppe bilden die sog. „unglaubwürdigen H.“ (Abk.: UHR), die
den ganzen Tag über lauthals verkünden, dass sie doch um Himmels Willen
keinen Einsatz fahren wollen, aber jede freie Minute ihres Lebens auf dem
RTW verbringen. (Vgl. Hypertrophie.)
Abbildung 10: Hobbyretter im Arbeitseifer.
Höhlenforscher: Gynäkologe.
Hour, golden H. of Trauma: Rush
Hour. Auch beim Trauma kein Durchkommen.
HP: S. HiloPe.
HSH: Abk. “Husten, Schnupfen, Heiserkeit.”. Häufiger Alarmierungsgrund
eines Hartz-IV-Taxis.
HVO: a) Abk. “Helfer vom Ostblock”. b)
Abk. „Habe volles Organ“ (Umschreibung für Harndrang).
Hydrantenpack:
Feuerwehr
(vgl.
Hydrantenpäckchen).
Hydrantenpäckchen:
Jugendfeuerwehr (vgl. Hydrantenpack).
tens dann, wenn sich Medikamente
wie Syntocinon® (Oxytocin) im Privatkoffer finden (schwere H.).
Allerdings kann es in einigen Fällen
noch viel aufschlussreicher sein, Persönlichkeit und Fachkompetenz desjenigen genauer unter die Lupe zu nehmen, der dazu neigt, seine Kollegen
als hypertroph zu klassifizieren.
Hypoglykämie: Hunger. S.a. MCD.
Hypotassie: Nicht mehr alle Tassen
im Schrank.
I
iatrogen: s. Hausarzt, KV-Dienst.
idiopathisch: Attribut für Erkrankungen von deren Ursache man keinen
blassen Schimmer hat.
ILCOR: „Ill Cor“ = anglolateinisch für
„krankes Herz“.
Intelligenzallergiker: S. Evolutionsbremse.
J
Abbildung 11: Klassisches Beispiel für eine Hypertrophie
Hypertrophie: Bezeichnung für ein
Überengagement einzelner Kollegen,
meist gepaart mit einem gewissen
Grad an Hektik und überausgestatteten Meinungs- und Wichtigkeitsverstärkern in Kombination mit allerlei
Rettungsutensilien im Kofferraum des
Privat-PKW (vgl. Ersatz-NEF). Die H.
ist i.d.R. umgekehrt proportional zur
Fachkompetenz und weist einen linearen Zusammenhang zur Größe des
Minderwertigkeitskomplexes auf. Behandlungspflichtig wird die H. spätes-
Jackson-Milch: Syn. „Propofol”. Durch
den Musiker Michael Jackson und
dessen Hausarzt in der breiten Öffentlichkeit bekannt gewordenes Narkosemedikament. Ob der chronische
Gebrauch der weißen Flüssigkeit auch
die über Jahre zunehmende Aufhellung der Hautfarbe bewirkt hat, ist unbekannt. Vgl. Schlummermilch.
JF: Abk. „Jugend Forscht.“
Joghurtbecher: Spezielle Signalhornfamilie, sinnvollerweise nur an KTW‟s
angebracht, die nicht an der Notfallrettung teilnehmen. Weder Optik noch
Akustik überzeugen, jedoch demonstrieren die J. politisch korrekt die Chancen des Dualen Systems („der grüne
Punkt“).
JUH: Abk. „jung, unerfahren, hilflos“.
K
Kaltverformung: In der Regel durch
Aufprall einer KFZ-Karosserie mit hoher kinetischer Energie auf einen anderen festen Körper entstehende Ver-
formung von Metall ohne zuvorige
primäre Erhitzung.
Kaputter: Patient mit (Unfall-) chirurgischem Krankheitsbild, vgl. Kranker.
Katastrophenfreunde: Mitglieder des
Katastrophenschutzes. Vgl. MANV.
Katheterburg: Residenz von Menschen höheren Alters mit i.d.R. fortgeschrittener Demenz. Aus Gründen der
Homogenität ist in enigen K. die Demenz ebenfalls Einstellungsvoraussetzung für das Personal.
Katze, getunte: S. Fußhupe.
Kaugummi: Beißkeil.
Klebstoff: Syn. Pattex, s. dort.
Klo plus: Gerätereihe eines Defibrillatorenherstellers, der mit einem orangefarbenen Modell im Jahre 1993 die Ära
der 08/15-Defibrillatoren beendete.
Vgl. Haftminen.
Knallpaste: S. Elektro-Dengel.
Knopf, „einen K. im Ohr haben“:
Von den allgemein bekannten SteiffTieren abgeleitetes sicheres Todeszeichen, neben Leichenflecken, mit dem
Leben nicht zu vereinbarenden Verletzungen und Fäulnis.
Komposti: S. Mumie, Grabverweigerer.
Kompressor: a) Drucklufterzeuger für
das Signalhorn. b) Beatmungsgerät.
Konservenluft: Sauerstoff aus der
Flasche.
KoPlaWu: Abk. „Kopfplatzwunde“,
häufigste Begleiterscheinung bei HiloPe.
Kosmetiktäschchen: In einigen Rettungsdiensten vorhandenes Behältnis
für dem Notarzt vorbehaltene Medikamente und Kosmetika.
Kranker: Patient mit internistischem
Krankheitsbild, vgl. Kaputter.
Krawallbrause: Syn. „Bier“. Zumindest, wer in der Großstadt Rettungsdienst fährt, weiß, warum das Zeug so
heißt.
Kreisverband: Zirkulär angelegter
Verband zur sicht- und keimfreien Abdeckung von diversen (insb. kranialen)
Läsionen.
KTKTZ: Abk. „Kein Tip, kein‟ Tür zu!“
Bezeichnet die durch das Krankentransportpersonal – nach der trinkgeldlosen manuellen Beförderung des mürrischen 120-Kilo-Patienten in den 5.
Stock – stillschweigend an die Angehörigen übertragene Aufgabe, den Holzkeil aus der festgestellten Haustür zu
entfernen. Auch bekannt als Rache
des kleinen Mannes.
KV-Dienst: Ist nachts, am Wochenende und an Feiertagen für Kunstfehler
(K) und Versehen (V) zuständig. Vgl.
Abdomen, akutes; Hausarzt.
L
Lachsschnitten: Gelpads einer 1902
in Minnesota gegründeten Firma zur
Defibrillation. Die Namensgebung rührt
von Größe, Farbe, Feuchtigkeit, Temperatur und Textur her. Allein der Geruch ist weniger fischig.
Latex: S. Struller forte®, erhältlich in
zwei Varianten: „Latex spritz“, für die
schnelle Gabe aus der Hand und „Latex spez.“, via Perfusor für die harten
Fälle.
Lattenjupp: Von streng gläubigen
MenschenInnen als blasphemisch
empfundener Ausdruck für ein fast
ausschließlich in konfessionellen Krankenhäusern zu bewunderndes religiöses Symbol.
Leitfaden: S. Rettungsdienstleitfaden.
Leitstelle: Andere Schreibweise für
„Leidstelle“: Die Einsatzzentrale, die
Leiden schafft und Leid ertragen muss
um Leid zu lindern.
Leuchtreklame: Blaulicht.
LNA: Abk. „Leidender Notarzt“.
Load-and-go:
Rückenschonendes
arbeiten, von Berufsrettern favorisiert. Kombiniert den schnellstmöglichen Transport des Patienten ohne
zeitraubende Maßnahmen mit der
rechtzeitigen Rückkehr an der Wache
zum Ende der Werbepause. Vgl.
Stay-and-play.
Logorrhoe, maligne: Krankhafter Rededrang, i.d.R. ohne tiefere Sinnhaf-
tigkeit und Indikation in Kombination
mit mangelhaftem Gespür für die
Schmerzgrenze des jeweiligen Kommunikationspartners. Man unterscheidet drei verschiedene Formen: a) Kollegenlogorrhoe: I.d.R. massive Lobeshymnen auf die eigene Person und /
oder die erlebten Einsätze im Kombination mit Schmälerung anderer Individuen im Rahmen eines akut dekompensierten Minderwertigkeitskomplexes (vgl. Hypertrophie). b) Angehörigenlogorrhoe: Übernahme der Kommunikation zwischen Rettungsdienstpersonal und Patient durch einen oder
mehrere Anwesende, i.d.R. unter völliger Ignorierung des Patienten. c) Patientenlogorrhoe: Versuch, möglichst
wortreich alle für die Anamnese relevanten Fakten auszuklammern, bis auf
die Angabe, dass „irgendwie alles“ weh
tut. Vgl. Morbus Mütze; Ganzkörperschmerz, anatolischer.
Löschklingone: Schlauch.
Löschknecht:  Schlauch.
Losung: Jägerdeutsch (oder Jägerlatein?) für „Exkremente".
Luftpumpe: Beatmungsbeutel (vgl.
Kompressor).
M
Malteser: a) Schnaps. b) Hunderasse.
Abbildung 12: Malteser.
MANV: Abk. Massenanfall von Verwirrten. Vgl. Katastrophenfreunde.
Mathematiker: Kinderarzt.
MD: S. MCD
MCD: Abk. für ein schottisches Spezialitätenrestaurant, auch bekannt unter
dem Namen „Restaurant zu den zwei
goldenen Bögen“. Sehr beliebt ist das
Einreihen in die Schlange am Autoschalter, da dort bei einem Funkalarm
ein unterhaltsames Chaos ausgelöst
werden kann. S.a. Proteinemulsion.
Medikamente,
meinungsangleichende: Liebevoll individuell zusammengestellter Cocktail aus verschiedenen zentral regulierenden Substanzen,
mit denen ein unreguliertes Hirn zumindest temporär auf ein gesellschaftskonformes Niveau gebracht
werden kann. Zur Applikation manchmal die Hilfe des Trachtenvereins
notwendig. Lieblingsrezept des Autors
ist ein Gemisch aus 5-15 mg Midazolam und 10 mg Haloperidol.
Medizinmann: S. Notarzt.
Meerblick: Feature, das bei der Voranmeldung Privatversicherter in der
Zielklinik unbedingt reserviert werden
sollte Vgl. P-Patient; Versicherung.
Meinungsverstärker: Wirksames Verteidigungswerkzeug aus Flugzeugaluminium, meist getarnt als Taschenlampe (z.B. Mag-Lite®).
MiB: Abk. “Men in Black”. Rettungsdiensthistorisch betrachtet Erfinder der
Roll-In-Trage; Begegnung am Einsatzort jedoch eher selten. Die MiB treten
meist sekundär auf den Plan, wenn der
Patient bereits einen Knopf im Ohr
hat und machen zusätzlich einen Zettel
an den Zeh oder ein All-InclusiveBändchen ums Handgelenk.
MHD: a) Abk. “mir helfen Dumme”. b)
Abk. „Männer haben Durst“. c) Abk.
„Matratzenhorchdienst“. d) Abk. „“Mörder haben Dienst“. e) Abk. „mutigste
Helfer Deutschlands“. f) Abk. „Medical
Hell Drivers“. g) Abk. (Einzelhandel)
„Mindesthaltbarkeitsdatum“. h) Abk.
„Mädchen, hüte Dich!“.
MM: Abk. Morbus Mütze.
Morbus Bahlsen: Weicher Keks.
Morbus Bosporus: S. Ganzkörperschmerz, anatolischer.
Morbus Fliegenfänger: S. Fliegenfängersyndrom.
Morbus Marley: Von dem berühmten
Musiker abgeleiteter Begriff für THCIntoxikation, i.d.R. herbeigeführt durch
inhalative Applikation der Substanz
mittels selbstgedrehter, übergroßer
Kräuterzigaretten. Häufig bei Bombenlegern zu beobachten.
Morbus Mütze: S. Morbus Bahlsen.
Morbus Schuhplattler: S. Schuhplattlersyndrom.
Mullbinde: Von Schläuchen gelegentlich benutzte Bezeichnung für Personal der Hilfsorganisationen.
Mumie: In Rettungsdienst und Krankentransport häufig anzutreffender Patiententypus, weder ganz lebendig,
noch ganz tot. Manchmal, aber nicht
immer auch zumindest partiell in Mullbinden eingewickelt. Vgl.  Grabverweigerer.
Murphy-Algorithmus:
In
EDVGeräten und Software fest installierter
unabänderbarer
Arbeitsalgorithmus
nach dem Murphy‟schen Gesetz.
Musik: Eine sich vom akustischen Part
der Sondersignalanlage ableitendes
Synonym für Wegerechte („mit M. fahren“).
Mutwillige: S. Hobbyretter.
N
Nachsuche: Erneutes Aufsuchen einer Einsatzstelle zwecks Wiederaufnahme von dort vergessenen Ausrüstungsgegenständen.
NaCl forte®: S. Placebo forte®
Nadelkissen, iatrogenes: Bezeichnung für Patienten nach Akupunktur
durch den Akademiker.
Nebennierenfunktionstest:
Heimliches Einschalten des Horns bei ausgeschaltetem Blaulicht des in der
Fahrzeughalle parkenden Rettungsmittels. Wenn dann bei der morgendlichen
Überprüfung der Blaulichter durch den
fahrzeugführenden Kollegen Puls und
Blutdruck innerhalb von 2 Sekunden
mindestens den doppelten Ausgangswert erreichen, ist mit den Nebennieren alles in Ordnung.
Nephrologe: Arzt des Notarzteinsatzphahrzeugs (NEPh).
niederträchtig: Für den Funkverkehr
verschlüsselte Diagnosebezeichnung
für „hochschwanger“.
Notarzt: a) Eine Art Arzt mit immer
dem gleichen Werdegang: Notgeburt,
Notabitur, Notstudium, Notarzt. b) Not
Arzt = kein Arzt.
Notarztleitfaden: S. Rettungsdienstleitfaden.
Notrufsäule: Schwäbische Bezeichnung für ein kleines, weibliches, um
Hilfe rufendes Schweinchen.
Null-acht/fuffzehn (08/15): Defibrillator < 08/16 (vgl. Klo plus).
O
Oberfeldwebel: S. OFW.
Odol®: S. Sprengstofffläschchen.
OFW: Abk. “Ohne festen Wohnsitz”.
Ohrloch, ein O. stechen: Alter Brauch
von Berufsrettern im Umgang mit
Oberfeldwebeln, bei dem nebenbei
auch ein Blutzuckertest gemacht werden kann.
ONT: In der politisch korrekten Version
ophtalmologische Abk. „Obligatorische
nächtlicher Trottel“. Dem handelsüblichen jungen Trottel zwischen 16 und
25 Jahren stehen 3 Möglichkeiten der
abendlichen Freizeitgestaltung zu Verfügung: 1) Unter dem Auto liegen und
schweißen, 2) in der Disco vor dem
Stroboskop stehen, 3) Ohne Sonnenbrille auf der Sonnenbank liegen. Alle
diese Tätigkeiten enden potentiell in
Verblendung bzw. Verblitzung des Auges, welche sich mit einiger zeitlicher
Verzögerung bemerkbar machen, so
dass es zu nächtlicher Stunde zur ambulanten Vorstellung in der ophtalmologischen Ambulanz kommt. Hier wird
i.d.R. durch Applikation lokalanästhetisch wirkender Augentropfen eine Heilung simuliert, welche den ONT zum
Verlassen der Ambulanz veranlasst.
Ordensritter, katholische: MHD.
Ordensritter, evangelische: JUH.
OrgL: a) Abk. für “Org-Leiter”, i.d.R.
eine Bezeichnung für den Führer einer
Horde Orks. b) Musikinstrument, auch
heutzutage noch in zahlreichen Kirchen zu bewundern.
Ornithologe: Meisendoktor. (Vgl. PPatient)
Ovidum® : Liebevoll lautmalerisch
konstruiertes
Psychotherapeutikum.
Vgl. Extrasystole.
P
P-Patient: a) Abk. „Privatpatient“. b)
Abk. „psychiatrischer Patient“. Unterschied nicht in jedem Fall sofort ersichtlich (vgl. Abbildung 13).
Partyfässchen:
25ml-Stechampulle
Suprarenin®.
Pattex: a) Alleskleber. b) Syn. “Pat.
ex.” vgl. Klebstoff.
Pflasterverband: Organisations- bzw.
Hierarchieebene bei Hilfsorganisationen. Vgl. Kreisverband.
Pipirunde: KTW-Fahrt zum Katheterwechsel, i.d.R. auf der Route Wache –
Altenheim – Krankenhaus – Altenheim
– Wache um 20 min. nach dem Schlafengehen mit ca. 90 min. Dauer.
und Aussehen abgeleitetes Synonym
für „Erbrochenes“.
Placebo forte®: Medikament ohne
nennenswerte Haupt- und Nebenwirkungen zur Psychotherapie akut dekompensierter
Hypochonder
und
exazerbierter Eltern. Im Rettungsdienst
wird i.d.R. NaCl i.v. appliziert, während
in der Kinderambulanz Sab Simplex®
gute Dienste leisten soll.
PMS: Porzellan-Mangel-Syndrom, s.
Hypotassie.
Polytrauma, internistisches: Bezeichnung für multimorbide Patienten.
Vgl. Gomer.
Pommesbude: RTW mit Kofferaufbau.
Pommespanzer: Korpulente Person.
Pressuretrash: Engl. „Druckabfall“.
Proteinemulsion: Bei diversen Niederlassungen eines schottischen Spezialitätenrestaurants in verschiedenen
Aromavarianten erhältliche Flüssigkeit,
die auf dem Weg zur Wache stets gut
gekühlt werden muss. Vgl. MCD.
psychokeramisch: Durch Sprung in
der Schüssel bedingt.
Pullitrauma: Verletzung des Halses,
deren
Auftretenswahrscheinlichkeit
durch das Tragen eines Rollkragenpullovers angeblich signifikant erhöht
werden soll. Außer von Kollegen die
bereits in der Apotheke eine Tüte
Extrasystolen holen waren, nie bestätigt.
Pupillenreflexhammer: Medizinisches
Instrument zur Kontrolle des Pupillenreflexes. Vor längerer Zeit von pädagogisch geschulten Lehrrettungsassistenten erfunden. Vgl. Extrasystole.
Pustefix®: Beta-2-mimetisches Dosieraerosol (auch z.B. unter dem Handelsnamen Berotec®).
Q
Abbildung 13: Typische Verhaltensweise von P-Patienten.
PiW: Einsatzstichwort „Pech im Wasser“.
Pizza: a) Alleinfuttermittel für Rettungsdienstler. b) Von Form, Farbe
QM: Abk. engl.: „Qualitymismatch“,
Zustand, der vor der Zertifizierung
schnellstens, zumindest temporär, behoben werden muss.
QRS-Komplex: a) Psychischer Komplex, der durch wiederholte Fehldiagnosen aufgrund mangelhafter EKG-
Kenntnisse entsteht und sich in einer
ablehnenden Haltung gegenüber den
im Rettungsdienst vorhandenen EKGGeräten äußert. I.d.R. wird als Ausflucht auf das Schreiben eines „großen
EKG im Krankenhaus“ (inklusive der
Befundung durch den dort diensthabenden Arzt) verwiesen, auch, wenn
ein 12-Kanal-EKG im RTW möglich ist.
b) Gebäudekomplex, bestehend aus
Qlinik, Ruhedomizil und Schlafplatz
des Notarztes. c) viel-zu-komplex
Quidditch: Ballspiel, das auf fliegenden Besen gespielt wird und an dieser
Stelle aber auch absolut gar nichts zu
suchen hat.
R
Rad, am R. drehen: a) Sauerstofflasche aufmachen. b) Beatmungsgerät
einstellen.
Rapper: Patient mit generalisiertem
Krampfanfall.
Reapoplex: Vgl. Reinfarkt.
Reinfarkt: Postreformative* Schreibweise des alteingesessenen Begriffs
„Reh-Infarkt“, dessen Inzidenz (wie die
des Rehapoplexes) vermutlich aufgrund der zunehmenden Umweltverschmutzung und der hohen psychischen Belastung durch Jäger in den
letzten Jahren drastisch anstieg. Die
armen Tiere.
Rettungsdienstleiter:
Sprossenbewährtes Aluminiumgestell, das als
Steighilfe zur Reinigung der Blaulichter
an den RTW gelehnt werden kann.
Rettungsdienstleitfaden: Auf Spule
oder als Knäuel aufgewickelter Faden
leuchtend-auffälliger Färbung, der als
Wegmarkierung zwecks Wiederfindung
des Ausgangs von i.d.R. Altenheimen,
seltener ähnlichen Einrichtungen wie
z.B. Krankenhäusern, innerhalb einer
angemessenen Zeit, welche der Patient mehr oder weniger unbeschäftigt
auf der Trage verbringen muss (sog.
sekundäre Hilfsfrist) verlegt wird. Auch
*
Postreformativ: Nach der Rechtschreibreform.
als „Hänsel und Gretel-Navigation“ bekannt.
Rettungsdienstleitung: Kabel, das
zur Ladung der RTW und KTWBatterien in der Fahrzeughalle baumelt, i.d.R. mit blauem oder rotem Stecker versehen. Steht zudem fast immer
unter Strom.
Rettungsdienstmikado:
Hauptbeschäftigung zwischen den Einsätzen:
Wer sich zuerst bewegt, hat verloren.
Ringer-Lösung: In den 90er Jahren
des letzten Jahrhunderts des 2. Jahrtausends
christlich-abendländischer
Zeitrechnung entwickelter Lösungsansatz zum Umgang mit der zunehmenden Gewaltbereitschaft in Großstädten,
die die Mitfahrt eines Berufsringers als
Personenschützer für das RD-Personal
vorsah. Konnte sich aus juristischen,
organisatorischen und insbesondere
finanziellen Gründen bislang nicht
durchsetzen.
Ringer-Lactat:
Erhöhter
LactatSpiegel, der sich typischerweise nach
Ringkämpfen im Blut der betroffenen
Sportler nachweisen lässt. (Vgl. Ringerlösung.)
Riva Rocci: Syn. “Pizzeria“. Vgl.
Hypoglykämie.
Röntgenbild, ambulantes: Mobile
Radarfalle.
Röntgenbild, stationäres: Fest installierte Radarfalle.
Rotwildbelustigung (Rotwildbespaßung): Bekannter und geläufiger ist
die lat. Form „Reh-Animation“. Vgl.
Partyfässchen.
RR: S. Riva Rocchi.
Rüsselpest: S. HSH.
Rüttelplatte: ACD-Saugglocke (z.B.
Ambu-Cardio-Pump®).
S
Sandwichtechnik: a) Spezielles Rezept für kalte Sandwiches. b) Technik,
Sandwiches während des Dienstbetriebs zu essen ohne vom Tamagotchi unterbrochen zu werden (nur von
sehr erfahrenen Rettungsassistenten
beherrscht).
Abbildung 14: Nicht ganz korrekte Sandwichtechnik
Scheibenkleister: S. Pattex.
Schenkelblock: Von Sekretärinnen
benutztes Schreibutensil, welches zur
Benutzung auf den übereinandergeschlagenen Schenkeln abgelegt wird.
Im Zuge der zunehmenden Bürokratisierung mit steigender Bedeutung auch
für Rettungsdienstpersonal.
Schlummermilch®: a) Syn. EtomidatLipuro®. b) Syn. Propofol.
Schlumpfsyndrom: Blaufärbung von
Haut und Schleimhäuten durch die im
Rahmen einer Hypoxie steigende Konzentration von nicht oxygeniertem Hämoglobin in Relation zum Gesamthämoglobin.
Schnorchel: Endotrachealtubus, vgl.
Einschnorcheln.
Schotterflechte: Schürfwunde.
Schrottplatz, wandelnder: Mit Piercings übersähter Patient, in seltenen
Fällen auch unter dem Kollegengut zu
finden, dann meist nicht UVV-konform.
Schützenverein: Polizei.
Schubkarre: Fahrzeug für den unqualifizierten Krankentransport.
Abbildung 16: Schubkarren-KT.
Abbildung 15: Schläuche bei der technischen Rettung.
Schimmeln, vor sich hin s.: Insbesondere auf ländlichen Rettungswachen verbreitete Sportart zwischen den
spärlich gesähten Einsätzen, mit den
gleichen Regeln wie das Rettungsdienstmikado.
Schlauch: Feuerwehrmann. (S. versuchen sich gelegentlich auch in der Notfallmedizin). Vgl. Mullbinde.
Schuhplattlersyndrom: Deskriptiver
(etymologisch dem bayrischen Raum
zuzuordnender) Begriff für den Symptomenkomplex
des
anatolischen
Ganzkörperschmerzes, welcher sich
von der reflektorischen Deutungsgestik
der betroffenen Pat. auf die diagnostisch essentielle Frage nach der genauen Schmerzlokalisation ableitet.
schwächeln: S. abschwächeln.
Schwerstbrandverletzte: Oberbegriff
für gegrillte oder gebratene Speisen,
die aus Fastfoodrestaurants via Rettungsmittel auf Wache oder Krankenhaus befördert werden.
Sechs, „die 6 drücken“: a) ein i.d.R.
nicht lange von Erfolg gekrönter Versuch, sich schlafen zu legen. b) Feierabend machen. c) selten: finales abschwächeln.
Silberfisch: I.d.R. Feuerwehrbeamter
aus dem gehobenen Dienst (silberne
Dienstgradabzeichen). Vgl. Goldfasan.
Silberschmuck: S. Armschmuck.
Sprechkäse: Speichelreste im Mundwinkel.
Sprengstofffläschchen:
Rotes
Fläschchen mit weißem Sprühkopf,
welches Nitroglycerin in einer speziellen Lösung enthält. Da pfefferminzölhaltig auch als Atemspray verwendbar,
treibt jedoch den Blutdruck explosionsartig nach unten und kann als Nebenwirkung eine Sprengung des Schädels
vortäuschen. Sieht unabhängig davon
recht doof aus mit drei „f“, oder?
Sprühwurst: S. Flitzkack.
Stabsarzt: Facharzt für Erkrankungen
des Stabes. Vgl. Urologe.
Stagediver: Person nach Sturz.
Stay-and-play: Von einigen Hobbyrettern (seltener von Berufsrettern)
bevorzugte Behandlungsstrategie, die
zum Ziel hat, möglichst alle invasiven
Maßnahmen ergriffen zu haben, bevor
der Notarzt eintrifft. Vgl. Load-andgo.
Stibeso: Abk. „stinkbesoffen“.
Strahlhusten: Retrograde Magenentleerung.
Stromausfall, kardialer: Asystolie.
Struller forte®: Schleifendiuretikum.
1Amp. á 2ml enthält 20mg Furosemid.
Surfbrett: Damenbinde, Verwendung
vor allem in der Intensivmedizin zur
Abpolsterung diverser Schläuche.
Synapsentango, den S. tanzen: a)
Stibeso. b) Krampfanfall. c) Psychische Verwirrtheit.
aufstehen, um sich um seine Bedürfnisse zu kümmern.
Taxameter: Fahrzeugständiges oder
mobiles EDV-Gerät zur Erfassung von
Patienten- und/oder Einsatzdaten, welches nach dem Murphy-Algorithmus
funktioniert.
Taxischein: Berechtigt (je nach Versicherung mit oder ohne Zuzahlung) zu
einer verbilligten Fahrt mit einem Taxi,
nicht jedoch mit einem KTW oder
RTW.
Tellerminen: S. Bügeleisen, vgl.
Haftminen.
Thrombozytenaggregat:
Durch
Brennstoffzellfragmente angetriebenes
Medizinprodukt. Vgl. Extrasystole.
Thrombozytenaggregationshämmer:
Bringen defekte Thrombozytenaggregate durch vorsichtiges dagegenhämmern wieder zum Laufen.
THW: a) Abk. „Trinker, Halunken,
Wehrdienstverweigerer“. b) Abk. “
Tausend hilflose Wichtel“. c) „TrinkerHilfs-Werk“.
Toilettenbesucher,
intelligenter:
Syn. „Klugscheißer“. Im Rettungswesen unselten anzutreffen.
Tourist: Rettungsdienstmitarbeiter mit
Rettungsrucksack.
Trachtenverein: S. Schützenverein.
Trageunterstützung: Push-up-BH.
Trias, rettungsdienstliche: Obligat
zusammentreffende Eigenschaften des
Patienten: Ganz schwer, ganz krank,
ganz oben.
Tüte: Selbstgedrehte Kräuterzigarette
mit semilegalen, entspannenden Inhaltstoffen, die laut Lehrbuch offenbar
bei einer Hyperventilationstetanie helfen soll (sog. „Tütenrückatmung“?!).
T-Welle, überhöhte: Entsteht durch zu
heftiges Umrühren des Tees in der
Tasse und führt beim Überschwappen
i.d.R. zu Flecken in Textilien.
T
U
Tamagotchi: Digitaler Meldeempfänger (DME). Wie für ein lebendiges Wesen muss man auch schon mal nachts
Übertakten: Versuch der Terminierung
einer schnellen Herzrhythmusstörung
mittels primärer Überstimulation durch
einen Schrittmacher mit anschließen-
der langsamer Reduktion der Frequenz
(Overdrive).
UEFA: Abk. “Unterkunft ein, Funk
aus”, insb. in der Fußballsaison mit
appellativem Charakter an die Leitstelle, künftig andere Fahrzeuge zu
entsenden.
Umdrehungen: Promillegehalt eines
alkoholischen Getränks.
Universalverdünner: Nitro.
Urologe: Fachmann für die Reparatur
von Chronographen. Vgl. Stabsarzt.
UVV: Unfallvertuschungsversuch.
V
Vampir: Mitarbeiter des Blutspendedienstes.
Verbrechen, internistisches: Bei Anästhesisten gebräuchliche Bezeichnung für Venenverweilkanüle kleiner
als grün (>18 G).
Versicherung: Die V. übernimmt die
Kosten für Transport ins und die Heilbehandlung im Krankenhaus. Die
Bandbreite erstreckt sich von der BKK
Sozialamt über die Erste-KlasseZusatzversicherung für den Krankenhausaufenthalt bis hin zur kompletten
Erste-Klasse-Versicherung, die auch
im Falle eines MM auf Wunsch des
P-Patienten die Fahrt mit Sonderrechten absichert. Vgl. Meerblick.
W
Wagenpflege: Die W. berechtigt mancherorts zum vorzeitigen Drücken der
sechs, i.d.R. 30 Minuten vor dem
offiziellen Dienstende. Vgl. Dienstfahrt. Das KFZ weist paradoxerweise
anschließend meist keinen höheren
Sauberkeitsgrad auf.
Wichtigkeitsverstärker: Rote Jacke
mit möglichst hohem Reflektor- und
Taschenanteil. Viel Klett für das Aufbringen diverser Schilder wie z.B. „EHAusbilder“ darf nicht fehlen. Offen getragene Accessoires wie teure Stethoskope und vollgepackte Gürtelholster
runden die Wirkung ab. Von hyper-
trophen Rettern auch gerne privat getragen.
Würfelhusten: S. Strahlhusten.
X
X-Chromosom: Viele Wissenschaftler
sind der Auffassung, dass ein Großteil
der schlechten Eigenschaften der
Menschheit auf dem überzähligen
Ärmchen des zweiten X-Chromosoms
lokalisiert sind und postulieren in diesem Kontext u.a. die Vergabe von Führerscheinen ausschließlich an Menschen mit zwei unterschiedlichen Gonosomen (XY).
Y
Y-Prothese: Wird unvollständigen Alphabeten zwecks Komplettierung implantiert.
Z
Zeckenzüchter: S. Bombenleger.
Zehgriff: Typische, oft von akutem
Wehklagen und kurzzeitiger orofacialer
Dyskinesie begleitete Bewegung, die
obligat bei Rettungsdienstmitarbeitern
(bevorzugt Notärzten) auftritt, die keine
Sicherheitsschuhe tragen.
Zeitfenster: Bestandteil von Windowsbasierten Leitstellen- und Verwaltungsprogrammen, dessen Aufruf sehr
viel Zeit kostet.
Zertifizierung: Zustand freudiger Erregung im Einwirkungsbereich eines
Rettungsdienstes, der aufgrund des
bevorstehenden Besuchs einiger wildfremder Menschen mit Listen und
Klemmbrettern alle Wachen, Führungskräfte, Rettungsdienstler bis hin
zum Reinigungspersonal erfasst und
mit einer bis dato unbekannten Energie
für einen äußerst begrenzten Zeitraum
glückselige Zustände schafft, für die
weder vor noch nach der Zertifizierung
Zeit, Geld, Personal und Motivation
vorhanden waren, sind und sein werden. Nebenbei oft die Geburtsstunde
von Algorithmen und standardisierten
Handlungsabläufen.
Zivisau: Ein trotz der geschlechtsspezifischen Bezeichnung des im zweiten
Wortbestandteil angedeuteten Tieres
kurioserweise männliches Wesen, welches in der Vergangenheit im Rettungsdienst zu einfacheren Tätigkeiten
herangezogen werden konnte (vgl.
Bombenleger). Leider sind die Z. im
Rahmen ganz bestimmt sehr wohlüberlegter und bis zum Ende durchdachter politischer Entscheidungen
zusammen mit der Wehrpflicht abgeschafft worden und somit zukünftig nur
noch in Geschichtsbüchern (und natürlich hier) zu bewundern.
Abbildung 17: Zivisau in (fast) artgerechter Haltung.
(Archivaufnahme.)
Zuwarten, aggressives: Einnehmen
einer therapeutisch abwartenden Haltung a) in Erwartung einer spontanen
Selbstheilung des Patienten bzw. Beruhigung der Situation (vgl. Ornithologe). b) zur Herbeiführung eines therapeutisch eindeutig beherrschbaren
Zustandes
(z.B.
Herz-KreislaufStillstand). Vgl. Hausarzt.
Zwei, „die zwei drücken“: Von der
Arbeit nach Hause kommen.

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