Kawasaki Online Magazin | Ausgabe 2|2011

GOOD TIMES
GT
NEU
ER-6n/ER-6f
Kawasaki Online Magazin | Ausgabe 2| 2011
NEU
ZZR1400
NEU
Versys 1000
Viel Spaß beim Lesen und vielleicht noch ein paar letzte, entspannende Motorradkilometer in diesem Jahr wünscht Ihnen
Andi Seiler
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Inhalt
INFORMATION
Vorwort
Newsletter
Gewinnspiel
Impressum
FASZINATION
Seite 2
Seite 3
Seite 42
Seite 42
NEU - Kawasaki ER-6n
NEU - Kawasaki ER-6f
NEU - Kawasaki ZZR1400
NEU - Kawasaki Versys 1000
SONSTIGES
Seite 9
Seite 16
Seite 23
Seite 30
Umbauszene
Kawasaki W650/800
Weihnachts-Basar
Geschenke-Tipps
Seite 36
Seite
7
Seite 2
Ein weiteres Appetithäppchen ist der Artikel mit den W800- und W650-Umbauten, in dem die Vielfältigkeit der
Szene und die Möglichkeiten zur Individualisierung aufgezeigt werden. Die ganz andere Art, Motorrad zu fahren,
eine sehr gefühlsintensive Erlebniswelt. Vielleicht finden Sie hier ja Ihre Inspiration, selbst etwas Besonderes auf die
Räder zu stellen.
Vorwort & Inhalt
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Katze ist aus dem Sack: Nach der KX450F im Juni präsentierte Kawasaki bereits im Oktober drei neue Motorradmodelle fürs Modelljahr 2012. Doch ein Modell fehlte noch, die Versys 1000, die bei ihrer Vorstellung auf der
EICMA in Mailand großes Interesse fand. Gemeinsam mit den sogenannten Carry-over-Modellen steht also eine
schlagkräftige Truppe bereit, um Ihnen das Motorradjahr 2012 zu versüßen. Einen Vorgeschmack auf die Qualitäten der Neuen geben Ihnen die folgenden Seiten. Ein Test Ride der ER-6n sowie Produktvorstellungen von ER-6f,
ZZR1400 und Versys 1000 zeigen, was diese Bikes so drauf haben. Weitere Fahrberichte folgen in den nächsten
Ausgaben von GTnews und GTonline.
Kawasaki GTonline Magazin
APPETITHAPPEN
Philip Weber, Mitarbeiter von KawasakiHändler Herold in Nürnberg, hat bei seiner
Ausbildung zum Zweiradmechaniker wahrlich einen Bilderbuchstart in seine Karriere
hingelegt. Philip wurde Bayerischer Landes-
ZZR im Glück
Null-Runde
100.000 km mit 1400GTR
Gerade eingefahren
Manche Motorräder haben einfach Glück.
Zum Beispiel dann, wenn sie nach Besitzerwechseln endlich in treue Hände gelangen.
So wie die ZZR1100 von Reiner Teichtweier
aus Breitengüßbach. Der nämlich übernahm
die Gute im Jahr 2011 bei Kilometerstand
21.600. Von da an waren die beiden unzertrennlich, verbrachten gemeinsame Ur-
Ralf Weisner (49) gehört ganz sicher zu
den kilometerhungrigsten Kawasaki-Fans,
28.000 Kilometer Jahresdurchschnitt
sprechen da für sich. Am 8. Mai 2011 hat
seine viel geliebte 1400GTR die 100.000
voll gemacht. Nach eigener Aussage läuft
sie, „als sei sie gerade mal eingefahren“.
Seine große Motorradliebe erwarb der
Seite 3
Kawasaki-Mechaniker
Landes- und Bundessieger
laube im Frankenland oder anderen Teilen
Deutschlands, Tschechien, Schweiz, Österreich, Frankreich, Italien und Spanien. Auf
der iberischen Halbinsel drückten sich die
beiden über einen Zeitraum von dreieinhalb
Wochen sage und schreibe 7500 Kilometer
lang rum, ehe sie wieder die Heimreise antraten. Kein Wunder, dass irgendwann mal
die „Null-Runde“ auf dem Kilometerzähler
anstand. Die 100.000 waren im Mai dieses
Jahres überschritten. Bereits im Juni ging’s
dann mit der Motorradgemeinschaft Jakobus auf Wallfahrt nach Irland, 5000 Kilometer in zwei Wochen! Immer top gepflegt,
immer top in Schuss sollen noch so manche
Kilometer hinzukommen. Dass das Wohlbefinden so bleibt, dafür sorgen Reiner Teichtweier selbst und Kawasaki-Händler AEC Motorradhandel in Hallstadt.
Newsletter
Komplett auf Grün eingeschossen hat sich
Familie Meier in Dessau, Kunde von Motorradtechnik Thomas Kilz in Kemberg. Treibende Kraft in Sachen Motorrad ist Andreas
Meier (45), der seit 2006 bei Kilz bereits drei
Kawasakis gekauft hat. Angefangen bei einer
Ninja ZX-6R ging es weiter mit einer Z750
bis zum heutigen Motorrad, einer Z1000.
Gattin Annett Meier (42) fährt mit der Z750
bereits ihre zweite Kawasaki, zuvor besaß
sie eine ZR-7. Tochter Aileen Meier (22) ist
Kawasaki-Fahrerin seit 2008 und fährt
eine Ninja ZX-6R. Immer mit auf Tour ist der
Freund der Familie, Mirco Hill (46), er gibt
einer Ninja ZX-9R die Sporen. Die Verbundenheit der Truppe mit der Marke Kawasaki
erkennt man auch schon an den Nummernschildern, wo die Kürzel Z1000, Z750, ZX6
und ZX9 aufgedruckt sind.
sieger im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks 2011 im Ausbildungsberuf Zweiradmechaniker, Fachrichtung
Motorradtechnik. Die Siegerehrung fand
am 21. Oktober 2011 in Ansbach statt. Dem
nicht genug, nahm Weber am 2. November
2011 am Leistungswettbewerb auf Bundesebene teil und wurde 1. Bundessieger
im Praktischen Leistungswettbewerb des
Zweiradmechaniker-Handwerks, Fachrichtung Motorradtechnik. Die Siegerehrung
und Urkundenübergabe in Bielefeld steht
am 2. Dezember 2011 noch an. Gratulation
an den Azubi und seine Ausbilder! Aber der
junge Mann ist noch nicht satt und wird am
11. und 12. Januar 2012 zum Europa-Cup für
Zweiradmechaniker, Fachrichtung Motorradtechnik, in Wien antreten. Wir drücken
Philip Weber ganz fest die Daumen!
Kawasaki GTonline Magazin
Kawasaki-Verbundenheit
Familien-Runde
ansteuern. Ralf Weisner geht nun auf die
nächsten 100.000 Kilometer – gerade
eben haben wir übrigens ein Bild mit der
Kilometer-Schapszahl 111.111 von ihm erhalten.
Ralph Herforth fährt Kawasaki
Schauspieler steht auf Custom
Kawasaki darf einen prominenten neuen Fan begrüßen. Seit dem Spätsommer
2011 fährt der bekannte Schauspieler Ralph
Herforth eine VN1700 Voyager Custom, mit
der er gern auf kleine und größere Touren
geht. Herforth steht auf charakterstarke
Bikes und schätzt an der coolen Schwarzen Design, Komfort, Platzangebot und
nicht zuletzt den dicken V2 – ein unterhaltsamer Begleiter auf den Strecken rund
um die Mecklenburgische Seenplatte, wo
der Künstler mit seiner Familie lebt. Auch
seine anderen Hobbys haben viel mit Fitness und Erlebnisdurst zu tun, neben Motorradfahren stehen Joggen, Windsurfen,
Drachenfliegen und Kite-Surfen ganz oben
auf dem Programm. Ralph Herforth wurde 1960 in Herford geboren, er hat einen
Zwillingsbruder. Von 1979 bis 1982 besuchte der Mime das renommierte MaxReinhard-Seminar in Wien. 1983 erhielt er
sein erstes Engagement am Berliner Schillertheater, es folgten weitere Auftritte
am Stadtheater Heilbronn und am Schauspielhaus Düsseldorf. 1992 gab Herforth
in Lars Beckers Film „Schattenboxer“ sein
Leinwanddebüt, es folgten zahlreiche Fernseh- und Filmproduktionen. Im Kino war
der Schauspieler unter anderem in Movies
wie „Knockin’ on Heaven’s Door“, „Kurz und
schmerzlos“, der „Eisbär“ und „1 ½ Ritter“
zu sehen, in Dominik Grafs Spielfilm-Drama
„Der Felsen“ spielte er eine der Hauptrollen. Sehr erfolgreich waren auch die
ARD-Produktion „Das Herz ist rot“ sowie
die SAT1-Serie „Bis in die Spitzen“. Erst im
November 2011 lief im ZDF der spannende
Krimi „Unter anderen Umständen: Mord
im Watt“, wo Herforth mit Kollegin Natalia
Wörner als Kommissarduo auftritt.
zentrale Anmeldung, die Ausleihe von Ausrüstung und zwei mobile „Helmstudios“
mit Beratung und Ausleihe. 15 engagierte
Instruktoren befanden sich im Dauereinsatz und betreuten in Hamburg ca. 2.000
Probefahrten (Köln 1.400) mit einer Gesamtfahrstrecke, die dem Umfang der
Erde entspricht: rund 42.000 Kilometer.
Von den vielen Besuchern der Viva la Mopped-Roadshow in Hamburg haben sich zirka 500 für Probefahrten registriert und
IVM Roadshow 2011
Erfolg auf ganzer Linie
durchschnittlich vier Motorräder zur Probe
gefahren. Ein Riesen-Erfolg für den IndustrieVerband Motorrad und die beteiligten Mitglieds
unternehmen und dazu aktive Marktforschung, die wichtige Erkenntnisse bringt.
Köln und Hamburg waren die beiden Stationen der diesjährigen Viva-la-MoppedRoadshow. Am 20. und 21. August gastierte das größte mobile markenübergreifende
Probefahrangebot der Welt in Köln, paral­
lel zur Gamescom und mit dem Zusatzangebot „Fahren ohne Führerschein“. Am
10. und 11. September zog man dann auf
den Großmarkt nach Hamburg. Bei beiden
Pilot-Veranstaltungen mit 15 Marken und
rund 130 Probefahrtmodellen präsentierte sich die Viva la Mopped-Roadshow in einer Motorrad- und Roller-Leistungsschau,
wie sie sonst nur auf der INTERMOT Köln
erlebbar ist: Marken-Trucks mit Motorrad- und Rollerausstellungen, drei Gastronomiestände, im Eingangsbereich die
Kawasaki-Deals
Weihnachtsgeschenke
Wenn das Jahr allmählich dem Ende entgegen geht, kehrt auch die wohl verdiente
Ruhe ein. Das ist genau die richtige Zeit,
noch mal beim Kawasaki-Händler vorbeizuschauen. Denn vielleicht hält der ja noch
das passende Schnäppchen parat, um
sich selbst oder einem der Familienmitglieder ein schönes Weihnachtsgeschenk
zu machen. Durchaus möglich, dass das
Präsent gar etwas größer ausfällt.
NEWSLETTER | Seite 4
Pfungstädter im Oktober 2007 als Vorführer mit gerade mal 1600 Kilometern auf
der Uhr. Ausflüge zu GTR-Treffen, Zielen in
Deutschland wie Sorpesee oder Schwarzwald, in die Seealpen bis zum Mittelmeer
sowie in die Dolomiten standen in den
letzten Jahren auf der „Speisekarte“. Hin
und wieder geht es mit GTR-Freunden auf
flotte Tour vor der Haustüre, in den Odenwald. Begeistert ist Weisner von Motor,
Getriebe und Kardan. Für seinen recht
sportlichen Fahrstil baute Ralf aber straffere Federn vorn und hinten ein. Anderes
Gabelöl und anderer Füllstand, ein um 12
Millimeter höheres Heck sowie ein LSLLenker komplettieren den Umbau und
verleihen dem sportlichen Tourer deutlich
mehr Dynamik. Perfekt wird das Ganze mit
Weisners persönlichen Reifenfavoriten
Michelin Pilot Power, der von Kawasaki freigegeben ist. Eine positive Überraschung
erlebte Ralf im Mai 2005, nur wenige Tage
vorm Internationalen GTR-Treffen in Monschau, als ein Simmerring im Achsgetriebe den Geist aufgab und die Anreise auf
der Kippe stand. Doch Kawasaki-Händler
Motorrad Höly in Schriesheim und Kawasaki in Friedrichsdorf handelten schnell
und improvisierten. Bereits einen Tag später konnte der GTR-Fan seine Maschine
wieder entgegennehmen und das Treffen
W800 Gentlemen Cup 2011
Der große Coup
Ganz im Wahrzeichen des „grünen Monats“
Mai stand der Kawasaki-Tag im Termin­
kalender des MSC Crazy Dogs Rot. 14
Motorräder, nätürlich nur Kawas, standen
mit 16 Bikern pünktlich um 12.30 Uhr zur Abfahrt bereit. Denn um 13.00 Uhr ging es erst
einmal in Richtung Frankreich. Die Strecke
führte von Rot über Speyer am Deutschem
Weintor vorbei nach Bitche. Nach einer
Kaffeepause ging es gleich wieder in Richtung Heimat. Auf dem Gelände der Familie
Freudenberg gruppierten sich anschließend
Motorräder und Fahrer zum obligatorischen
Gruppenfoto. Dann gab es endlich das verdiente Bikerbier. Am Grill zauberte man währenddessen Rumpsteak mit Zwiebeln a la
„Jousch“, Kräuterbutter und selbstgemachter Knoblauchpaste. Danach wurde Kubb
gespielt, zu deutsch Wikinger-Schach. Ein
kleines Feuerwerk und das Mitternachtsbuffett sorgten für einen gelungenen Tagesabschluss. Nach einem ausgiebigen Frühstück
am nächsten Morgen mit selbstgebackenem Kuchen, frischem Kaffee und Rührei
hieß es dann wieder Abschied nehmen bis
zum nächsten Jahr.
Mit Riesenlob von allen Seiten ging am
ersten Oktober-Wochenende in Frauenfeld der Schweizer W800 Gentlemen Cup
zu Ende. Hier wurden die letzten beiden
Heats der Saison auf Supermoto-Terrain
ausgetragen. Das heißt, man bekam es
als Pilot mit eng gestecktem AsphaltParcours, aber auch mit Schotter- und
Sprungeinlagen zu tun. Von deutscher Seite aus war wieder mal das MO-Team mit
am Start, Axel Schermer sollte den Punktestand noch mal kräftig aufbessern. Was
ihm auch gelang: Mit einem achten Platz
in der Tageswertung stieß die MO-Truppe
im vorläufigen Gesamtklassement auf
Platz sechs vor. Mittlerweile ist auch das
mit in die finale Punktewertung einfließende Team-Voting für die schönste W entschieden. Im Endklassement liegen Team
Destimoto (Fahrer: Andy Stierli, Pepe de
Simone), Team Auer Power (Fahrer: Lukas
Albert) und Team Blau Powerbikes (Markus Dietrich) auf den Podiumsplätzen eins
bis drei. Team Auer Power entschied mit
440 Stimmen das Team-Voting für sich.
Mehr Infos über den Cup, der auch in 2012
wieder stattfinden soll, findet man auf
Valentino`s Lektion Nr.1
Heute testen wir den neuen Battlax S 20.
Wer meldet sich freiwillig... ?
Der neue Battlax S 20 wurde aus den Genen unzähliger MotoGP Einsätze entwickelt.
Dank der 3LC Technologie ist der Reifen bereits nach wenigen Metern auf Betriebstemperatur und
gibt Dir in jeder Situation ein gutes Gefühl. Auch wenn es auf der Hausstrecke mal regnet!
Ein Gefühl, dass sonst nur MotoGP Fahrer kennen.
Bridgestone Deutschland GmbH
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NEWSLETTER | Seite 5
MSC Crazy Dogs Rot e.V.
Green Day
Das wird ’ne Sause geben! Wenn vom 6.
bis 8. Juli 2012 am Edersee die europäische Fete zum 40-jährigen Z-Jubiläum
steigt, wird die Luft brennen. Denn Zettler können feiern. Die Einladung zu dieser
wirklich einmaligen Party kommt von keinem Geringeren als dem Z-Club-Germany
e.V. (c/o Peter Krauss, Haugweg 24, 71711
Murr, Tel. 07144/8099-20). Veranstalter ist
Ulrike Brede Gaststättenbetriebe (Albert-Einstein-Straße 22, 34225 Baunatal, Tel. 0163/
5690168, E-Mail:
), wo
Details vor Ort erfragt werden können.
Wer diesen Termin verpasst, ist selber
schuld!
Jetzt vormerken:
Am 24. März ist Drachenfest
Warum sich Biker auf den Frühling freuen,
ist eigentlich selbstverständlich. Endlich
wieder Platz nehmen, den Anlasserknopf
drücken, Kupplung ziehen, Gang rein und
dann die vertraute Drehbewegung am
Gasgriff – es geht wieder los! Bei der Ausfahrt am 24. März ist ein Besuch beim Drachenfest natürlich fast Pflicht: Nette Leute, die neuesten Bikes, tolle Zubehör- und
Umbauideen und viele andere Highlights
warten beim Kawasaki-Vertragspartner.
Also, am besten das Drachenfest gleich in
den Kalender 2012 eintragen.
Kawasaki Elf Team Pfeil
Seriensieger, jetzt mit Siegl
Verstärkung für das Kawasaki Elf Team Pfeil.
Daniel Siegl, frischgebackener Deutscher
Motocross Meister der Klasse MX2, startet
ab sofort auf Kawasaki.
Siegl ist seit Jahren der beste Deutsche
im ADAC SX-Cup. Er verstärkt die „grünen
Pfeile“ erstmals in der kommenden Hallensaison, wo er zusammen mit Florent Richier,
Filip Neugebauer und Joaquim Rodrigues
in der SX1-Klasse antritt. Teamchef Harald
Pfeil ist zuversichtlich: „Kawasaki hat mit
der neuen KX450F, Modelljahrgang 2012,
ein vielgelobtes Motorrad gebaut. Damit geben wir Daniel ein mehr als konkurrenzfähiges Bike in die Hand.“ Zunächst stehen aber
noch einige „Bewährungsproben“ im SX Cup
aus. Beim ersten Event in Stuttgart schlug
sich Siegl bereits sehr achtbar. Und natürlich fiebert das gesamte Team bereits dem
Abschluss der Serie in Dortmund (6. bis 8.
Januar 2012) entgegen. Schließlich will man
den Titel „König von Dortmund“, den Florent
Richier gewann, verteidigen.
NEWSLETTER | Seite 6
European Rally am Edersee
40 Jahre Z
Kawasaki
Weihnachts-Basar
Baby-Strampler (bald verfügbar)
Strampelanzug für Kleinkinder, Weiß, mit
lime-grünen Ärmeln und Bündchen, „Fast
Baby“-Aufdruck, UVP 16,60 Euro
Tasche Lime Green (bald verfügbar)
Geräumige Sporttasche, UVP 31,60 Euro
Kawasaki-Bär (bald verfügbar)
Kuschel-Bär, Farbe Braun, mit Kappe und
Anzug in Schwarz-Grün-Weiß sowie Sonnenbrille, UVP 17,15 Euro
Geschirr-Set (bald verfügbar)
Geschirr-Set für Kinder, bestehend aus
großem Teller, kleinem Teller, Tasse, Gabel
und Löffel, UVP 17,55 Euro
Rucksack Kids (bald verfügbar)
Rucksack für Kinder, UVP 24,35 Euro
Bademantel Grün (bald verfügbar)
Tragefreundlicher Bademantel, Lime Green
mit schwarzem Gürtel, UVP 55,00 Euro
Boxer-Shorts-Set (sofort verfügbar)
Unterhosen-Zweier-Set im eng anliegenden
Boxer-Stretch-Style, Schwarz und Weiß, mit
Kawasaki-Aufdruck, UVP 20,25 Euro
Luxus-Schreibset (bald verfügbar)
Hochwertiges Schreibset, bestehend aus Kugelschreiber und Bleistift, Schwarz mit weißem
Kawasaki-Schriftzug, im Etui, UVP 15,20 Euro
NEWSLETTER | Seite 7
Falls Sie noch keine Idee für das passende Weihnachtsgeschenk haben sollten, hier ein paar Anregungen aus dem
vielfältigen Kawasaki-Zubehörangebot. Ihr Kawasaki-Händler berät Sie gern.
NEU – Kawasaki ER-6n, Modelljahr 2012 | Download Wallpaper
FASZINATION | Seite 8
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FEUERZEUG
FASZINATION | Seite 9
NEU - Test Ride Kawasaki ER-6n
Kawasaki hat seinen Bestseller ER-6n fürs Modelljahr 2012
überarbeitet. Heraus kam ein noch schnittigeres MittelklasseBike mit zackigen Linien, klang- und druckvollem Motor sowie
sportlicherem Fahrwerk.
Allmählich weicht die weiße Frostschicht
auf, verflüchtigt sich in aufsteigendem Dunst
oder fällt in schweren Tropfen einfach ab.
Zeit zum Aufbruch! Der Druck auf den Starterknopf erweckt den 180-Grad-Twin zum
Leben. Wir rollen aus dem 7000-Seelen-
Nest hinaus auf die knackig-frech gewundenen Landstraßen, die bereits in meiner
jungen Zweiradzeit den Provinz-Alltag versüßten. Im Warmfahrmodus bis zirka 4-/5000
Kurbelwellenumdrehungen holen wir beide
noch mal tief Luft, tanken frische Energie aus
der sauerstoffgeladenen Fahrtwindbrise, die
uns entgegenweht. Der Asphalt ist bereits
abgetrocknet. Dann wird der Quirl gedreht,
ich gebe der ER die Sporen. Spürbar druckvoller geht der quirlige Zweizylinder schon
bei niedrigen bis mittleren Drehzahlen ans
Werk, untermalt von einem in dieser Form
bislang nicht gekannten frech-kehligen Ton
aus der Airbox. Die Ansaugluftkanäle, direkt
im Doppelrohr des Hauptrahmens angeordnet, lassen das Fahrerohr grüßen! Wohlgemerkt, ohne die Umwelt über Gebühr zu
belästigen. Da ist’s eine wahre Freude, mit
der 6n den dichten Laub- und Nadelwald des
Rothaargebirges zu durchfräsen.
Denn das Fahrwerk steht dem potenten
Triebwerk in nichts nach. Bei perfekt verzögernder Bremsanlage den Einlenkpunkt anvisieren, dann locker einklappen und in akkurat
gezogenem Strich der Kurvenlinie folgen.
Gas auf, und schon wird man in Richtung
nächste Kehre katapultiert. Die wahrlich
meisterhaft abgestimmte 38er-Einspritzbrücke kann den Motor förmlich streicheln
und ihm sanften Schub abfordern oder ihn
aber auch richtig in den Hintern treten. Der
Pilot hält dabei die Zügel in der Hand und
entscheidet über Trödel- oder Kampfbetrieb.
FASZINATION | Seite 10
Au weia! Damit hatte ich nicht gerechnet, als
ich die Gelbe gestern auf dem elterlichen Hof
zu später Stunde parkte. Das ganze Motorrad ist heut’ morgen mit einem samtig-weißen Kälte-„Filz“ überzogen, Väterchen Frost
hat in den Mittelgebirgslagen Einzug gehalten. Macht aber nichts, die Temperaturen
klettern bereits nach oben. Die Hochdruckwetterlage prophezeit einen sonnigen, warmen Herbsttag. Warm ums Herz wird dir
auch gleich beim Anblick der ER-6n. Vormals
schon ein attraktives Bike, hat die Neue noch
mal kräftig drauf gelegt. Die zackig gestylte
Lampenmaske schenkt dem Naked Bike
das markante Gesicht. Mit dem modisch
geformten, hohen Tankrücken und den klar
nach vorn konzentrierten Massen steht die
ER förmlich zum Sprung bereit. Die Gabelstandrohre liegen nun gut geschützt hinter
Abdeckungen, der neue Doppelrohrrahmen
setzt seine Linie über das rechts montierte
Monofederbein in einer ebensolchen Doppelrohrschwinge stilvoll fort. Apropos Schwinge:
Deren wohl gewählter Bananenschwung
rechts ermöglicht einen steiler nach oben
verlaufenden Auspuffendtopf mit scharfer
Endkappe. Wow, das macht schon im Stand
schwer was her!
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FASZINATION | Seite 11
URBAN STYLE
NEU - Test Ride Kawasaki ER-6n
a
Cob
brra
City
ty Co
Ci
Weiter geht’s, den Berg hinab ins Edertal. Der Fluss setzt sich perfekt in Szene, mit aufsteigenden Nebelschwaden,
die die Straße kreuzen. Wie das heiße
Messer durch die Butter durchschneide ich mit der Gelben den Dunst, folge
dem Straßengeschlängel entlang des
Ufers. Links, rechts, Gas, Anker werfen,
und wieder Druck bis zum nächsten
Knick. Leichter kann Motorradfahren
nicht sein. Zumal man sich auf einen
wichtigen Retter in der Not verlassen
kann, das bereits im Serientrimm
enthaltene ABS. Gerade im Kurven­
FASZINATION | Seite 12
Alles geht pulverleicht von der Hand.
Nie hat man den Eindruck, dass man
in unterschiedlichsten Fahrsituationen
irgendwas erzwingen muss. Außer
vielleicht in unserem Fall die Pause für
eine Brause, den obligatorischen Stopp
am Coffee-Shop. Trinken ist wichtig,
sonst bleibt dir beim Fahren mit der
ER-6n glatt die Spucke weg. Außerdem
kann man in solchen Momenten, beim
Anblick des glatt auf Streetfighter
machenden Bikes, noch mal das Auge
massieren lassen. Von der deutlich
klimpernden, dreist geschwungenen
Krümmeranlage in feinstem Edelstahl.
Von den rasant gewellten 300erBremsscheiben vorn, den schneidig
geformten Klarglas-Blinkereinheiten,
dem exhibitionistisch angeordneten
Federbein, den filigran gezeichneten
Sechsspeichen-Gussrädern, den fein
gefrästen Prismenkettenspannern,
dem wohlgeformten, nach hinten aufsteigenden Heck mit Diodenrücklicht.
Jedes Anbauteil, jede Schweißnaht
am Rahmen zelebriert den Triumph
des neuen Gesamtpakets. Verpackt,
geschnürt, für Sie bereit.
labyrinth bei ständig wechselnden Straßenbedingungen oder auch im dichten
Stadtverkehr ein treuer Kumpel.
Als ich die ER-6n wenig später in die
heimische Scheune schiebe, ziehe ich
in Gedanken noch mal kurz Bilanz: Ein
rundum erwachsenes Motorrad mit
allem, was dazu gehört, ohne faule
Kompromisse, mit mehr als fairem Gegenwert fürs Geld und – das Wichtigste
überhaupt – absoluter Spaßgarantie.
Ein Feuerzeug für die Sinne, das wahre
Freuden entfacht!
Faziitt
Weitere Informationen zur neuen ER-6n
(Wallpaper/Videos/Technische Daten) >
Fetzigeres Design & druckvollerer Motor & stabilerer Rahmen & optimiertes
Handling & knackiger Klang = Spaß auf
ganzer Linie
FASZINATION | Seite 13
Es ist spät geworden, meine geistigen
Antennen orientieren sich allmählich
in Richtung Autobahn, der schnellsten
Verbindung zum Heimatort. Eine gute
halbe Stunde später begrüßt mich die
Beschleunigungsspur der A45, und ich
ziehe den Hahn weit auf. Erstaunlich,
welch ein Feuerwerk der 650er-Twin
auch hier abfackelt. Die Gänge sauber
ausgedreht und dann im Sechsten
Vollgas. Alles frei! Die 200er-Marke auf
dem digitalen Tachodisplay ist schnell
überschritten. Die 72 PS Spitzenleistung reichen bei meiner Statur (176
cm, 73 kg) locker aus, um zügig voranzukommen. Erstaunlicherweise bietet
die knappe Cockpitschale mit kleiner
Scheibe den notwendigen Windschutz
auf den letzten Autobahnkilometern.
Highhlliigghhttss
err
gleite
ßbe
begleit
fekt
Spaß
Per
kter Spa
Perfe
NEU – Kawasaki ER-6n, Modelljahr 2012 | Download Wallpaper
• bewährter Reihentwin (starr montiert) mit
noch mehr Power bis 7000/min
• Edelstahl-Krümmeranlage mit Interferenzrohr für mehr Drehmoment
• seitliche Luftführungen für kühle Ansaugluft und sonoren Klang
• neuer Papierluftfilter
• neuer Kupplungszug für weniger Handkraft
• steiler angestellter Schalldämpfer mit
vergrößertem Volumen
• neuer Doppelrohrrahmen aus hochfestem Stahl mit höherer Zuladung (200 kg)
• Backbone-Heckrahmen für schmaleren
Sitzbereich und sicheren Stand
• Montage von Kofferset oder Topcase nun
möglich
• mehr Federweg (5 mm vorn und hinten)
• Fahrerfußrasten je Seite 50 mm näher
zur Mittelachse
• 10 mm breiterer Lenker
• komfortablere Sitzpolsterung
• gut zugängliches Monofederbein rechts
• Doppelrohrschwinge in Bananenform
rechts und mit Prismen-Kettenspannern
• Streetfighter-Design mit markanter Lampenmaske, neuen Kühlerverkleidungen
und kürzerer, sportlicher Heckpartie
• Gabelabdeckungen für Standrohre
• stärker ausgelegte Vorderradfelge
• höher gezogener Kraftstofftank
• kompaktere Batterie
• neue Instrumente mit analogem Drehzahlmesser und Digital-Display
• Zündschloss direkt vorm Tank platziert
• Rückspiegel 10 mm höher angeordnet für
bessere Sicht
• optimierte ABS-Einheit
FASZINATION | Seite 14
ER-6n, Modelljahr 2012
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FASZINATION | Seite 15
nheit
geenh
eleg
ngele
Herrzzens
ensaang
He
KUMPEL-TYP
FASZINATION | Seite 16
NEU - Porträt Kawasaki ER-6f
Der Sporttourer der Mittelklassereihe bei Kawasaki, die
ER-6f, hat für 2012 klar dazu gewonnen. Sie teilt viele Neuerungen mit ihrer Schwester ER-6n, bietet daneben aber
Highlights, die sie zum perfekten Allrounder machen.
Reise-Ambitionen noch stärker entgegen.
Möglich wurde dies durch den neuen Doppelrohr-Perimeterrahmen, der im Heckbereich unterhalb des Fahrersitzes eine stabile
Rechteckrohr-Konstruktion aufweist. Dieses
sogenannte Backbone („Rückgrat“) baut kompakt und ist robust. Der Fahrersitzbereich
kann schmaler ausfallen, das Fahrzeugheck
ist stärker belastbar. 200 kg Zuladung sind
ordentlich und dürften in Verbindung mit den
beiden Seitenkoffern für zwei Personen auf
kurzen bis mittellangen Trips ausreichen. Die
f ist ohnehin das Parade-Bike für Leute, die
tagtäglich damit zur Arbeit fahren, sich dabei
über guten Wind- und Wetterschutz sowie
die hohe Bedienungsfreundlichkeit freuen,
andererseits aber auch nicht vor der großen
Tour zurückschrecken. Im Package inbegriffen ist ein zuverlässiges ABS, für 2012 mit
nochmals optimierter Abstimmung.
72 PS Spitzenleistung mögen im Reigen der
dickschiffigen Sporttourer auf den ersten
Blick etwas zurückhaltend wirken. Wer aber
mal draußen in der realen Motorradwelt
unterwegs war, dort, wo sich semi-alpine
Serpentinen mit kurvenreichen Landstraßen kreuzen, wo Motorradfahren eigentlich
Spaß macht, der wird schnell die Vorteile
der f-Interpretation schätzen lernen. Geringes Gewicht in Verbindung mit unkompliziertem, leichtem Handling und einem quirligen
Zweizylindermotor mit ausreichend Drehmoment hält sich bei etwas fahrerischem
FASZINATION | Seite 17
Es ist halt wie in einer richtigen Familie. Da
gibt’s die einen, die extrovertiert und schillernd im Vordergrund stehen. Und auf der
anderen Seite die, die eher etwas unauffällig aus der zweiten Reihe heraus, dafür aber
umso nachhaltiger agieren. So verhält sich
dies auch beim Verhältnis ER-6n und ER-6f.
Die eine der schrille Hans Dampf in allen Gassen, die andere der formidable Allrounder
mit unbestechlichen Alltagsqualitäten. Quasi
Lady Gaga und Norah Jones! An diesem Bild
wird sich wohl nichts ändern. Und das ist gut
so, schließlich wünscht sich die ER-6-Fangemeinde zwei unterschiedliche Charaktere,
die auch verschiedenen Fahrertypen dienen
können. Die f hat aber für 2012 ein paar Änderungen erfahren, die die wahren Qualitäten
in puncto Sporttourer noch klarer auf den
Punkt bringen. Allen voran das Design, das
nun noch stärker in Richtung Ninja deutet
und vor einigen Jahren noch als klassisches
Superbike-Design mit Schale und breitem
Lenker bezeichnet wurde. Dazu zählen die
knapp geschnittene Vollverkleidung, die über
60 Millimeter in drei Positionen einstellbare
Verkleidungsscheibe, die nun um 20 Millimeter breitere Lenkstange, das komfortablere
Sitzarrangement und last but not least die
nun mögliche Anbringung eines Koffersets.
Letzteres dürfte sich stärker als bei der
ER-6n auszahlen, da die f von vornherein
eher für die längere Tour taugt. Auch die von
180 auf 200 kg angestiegene Zuladungskapazität kommt der f im Hinblick auf ihre
NEU – Kawasaki ER-6f, Modelljahr 2012 | Download Wallpaper
FASZINATION | Seite 18
aßß ...
b Sp
Spa
hab
s,, ich ha
Gas
geb
b Ga
Ich ge
Einsatz auffällig locker im Rückspiegel derer, die da voll ausgestattet und schweißgebadet als hoch gelobte Sporttouristen
der Hubraum-Oberklasse umher rollen.
Dazu bietet der vermeintliche Underdog
ER-6f ein Klangspektrum aus Airbox und
Unterflur-Schalldämpfer, das regelrecht
beschwingend wirkt. Dolomiten, Gardasee, französische Seealpen, wir kommen!
Ein weiteres, oftmals unterschätztes Kriterium ist die Sitzhöhe beziehungsweise
die Schrittbogenlänge. Im Gegensatz zu
vielen anderen Allround-Bikes im Crossover-Stil ist die ER-6f auch für kleinere
Leute geeignet. Mit 805 Millimetern Sitzhöhe, einer schmalen, wohl konturierten
Sitzfläche und der daraus resultierenden
kurzen Schrittbogenlänge erreichen auch
kürzer Gewachsene sicher den Boden. Im
Stadtverkehr oder auf großer Tour mit
viel Gepäck ein entscheidender Vorteil.
Faziitt
Der richtige Dreh
NEU - Kawasaki ER-6f, Modelljahr 2012 | Download Wallpaper
Sportlicheres Design & druckvollerer
Motor & stabilerer Rahmen & optimiertes Handling & rauchiger Klang & mehr
Tourentauglichkeit = Die richtige Partnerin für alle Tage
FASZINATION | Seite 19
Maß nehmen kann man ab März 2012
beim Kawasaki-Händler. Fest steht: Es
gab nie eine bessere ER-6f. Sie ist der Allrounder und der Sporttourer schlechthin
in dieser Hubraum- und Leistungsklasse.
Ein sehniger Kumpel für alle Tage!
NEU – Kawasaki ER-6f, Modelljahr 2012 | Download Wallpaper
FASZINATION | Seite 20
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Highhlliigghhttss
Weitere Informationen zur neuen ER-6f
(Wallpaper/Technische Daten) >
• bewährter Reihentwin (starr montiert)
mit noch mehr Power bis 7000/min
• Edelstahl-Krümmeranlage mit Inter­­ferenzrohr für mehr Drehmoment
• seitliche Luftführungen für kühle
Ansaugluft und sonoren Klang
• neuer Papierluftfilter
• neuer Kupplungszug für weniger
Handkraft
• steiler angestellter Schalldämpfer mit
vergrößertem Volumen
• neuer Doppelrohrrahmen aus hochfestem Stahl mit höherer Zuladung
(200 kg)
• Backbone-Heckrahmen für schmaleren Sitzbereich und sicheren Stand
• Montage von Kofferset oder Topcase
nun möglich
• mehr Federweg (5 mm vorn und hinten)
• Fahrerfußrasten je Seite 50 mm näher
zur Mittelachse
• 10 mm breiterer Lenker
• komfortablere Sitzpolsterung
• gut zugängliches Monofederbein rechts
• Doppelrohrschwinge in Bananenform
rechts und mit Prismen-Kettenspannern
• Ninja-Design mit markanter Vollverkleidung und kürzerer, sportlicher
Heckpartie
• einstellbares Windschild (3 Positionen)
• stärker ausgelegte Vorderradfelge
• höher gezogener Kraftstofftank
• kompaktere Batterie
• neue Instrumente mit analogem Drehzahlmesser und Digital-Display
• Zündschloss direkt vorm Tank platziert
• optimierte ABS-Einheit
FASZINATION | Seite 21
ER-6f, Modelljahr 2012
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FASZINATION | Seite 22
NEU - Porträt Kawasaki ZZR1400
Nachbrenner
NEU - Kawasaki ZZR1400, Modelljahr 2012 | Download Wallpaper
Druckwellen-Therapie
FASZINATION | Seite 23
NEU - Porträt Kawasaki ZZR1400
Das Modellkürzel ZZR steht seit vielen Jahren für hubraumstarke Sporttourer mit viel Power unter der Weste bei einem hohen Maß an Fahrbarkeit. Die neue ZZR1400 legt in
jeder Beziehung noch eins drauf.
Fangen wir an beim imageträchtigsten Kriterium, der Power. 200 PS bei 10.000/min stehen da zu Buche, mit Ram-Air-Effekt sind es gar
210 PS. 162,5 Nm Drehmoment werden bei
7500/min von der Leine gelassen. Da dürfte
es niemandem an Schmalz mangeln, zumal
das Ganze bei aller Fahrbarkeit ab zirka 4000/
min mit der nötigen Druckwelle ins All gesendet wird. ZZR-Jünger wollen nun mal Druck in
Dosen, die bei Anderen für Schnappatmung
sorgen. Dabei war die zur Verfügung gestellte
Performance auch bei früheren ZZR-Versionen
stets bedienerfreundlich abrufbar, ohne gleich
lethargische Züge anzunehmen. Für 2012 sind
aber Hightech-Features implantiert worden, die
für noch mehr Vertrauen beim Piloten sorgen.
Denn ZZR-Fahren hat schon immer neben dem
reinen Fahrerlebnis mit eingeschlossen, dass
du mit modernsten Technologien flanierst.
Der Motor misst dank vier Millimeter längerem
Hub jetzt sage und schreibe 1441 Kubikzentimeter Hubraum. Eine Maßnahme, die schon
an sich für mehr Druck in allen Lagen sorgt.
Hinzu kommen neue Nockenwellen mit anderen Steuerzeiten und mehr Ventilhub, polierte
Einlasskanäle, modifizierte Auslasskanäle, gefräste Brennraumkalotten, Schmiedekolben,
optimierte Bypässe zwischen den Zylindern,
konische Krümmerrohre und, und, und. Will heißen, Power ohne Ende! Um diese Leistung auch
perfekt einsetzen zu können, haben erstmals
in der ZZR-History elektronische Fahrhilfen
Einzug gehalten. Neben dem obligatorischen
ABS (nochmals optimiert, nebst standfesterer
Bremsanlage) kommen nun eine dreistufige
Traktionskontrolle und ein Power-Modus mit
FASZINATION | Seite 24
Grimmig schaut sie dich an! Ihre von der Frontschale in zwei Einheiten geteilten vier Projektionsscheinwerfer ergeben diesen durchdringenden Blick, wie er einem Filmhelden nicht
besser zu Gesicht stehen könnte. Und da ist die
Beleuchtungsanlage vorn noch nicht mal auf
High Beam (Fernlicht) geschaltet. Spätestens
bei deren Erleuchtung dürfte jeder ZZR-Fan
ehrfürchtig in die Knie gehen, um der neuesten Variante seines Idols zu huldigen. Kaum
eine andere Kawasaki hat in den letzten beiden
Jahrzehnten so beständig für Gesprächsstoff
und Aufsehen gesorgt wie die ZZR. Leistung
im Überfluss, ein bis zu Topspeed stabiles Fahrwerk und hochtalentiert im Umgang mit Alltagssituationen. Das war das Erfolgsrezept der vergangenen beiden Jahrzehnte, und das wird es
auch für das nächste Jahrzehnt sein.
Bei so viel Muskelschmalz sind aber nach
wie vor auch die passenden Fahrwerkspartner gefragt. Einer davon ist der nach
wie vor technisch hochinteressante Monocoque-Rahmen aus Aluminium, erstmals
in der Ninja ZX-12R anno 2000 und seit
2006 auch in der ZZR eingesetzt. Dabei
bildet der Rahmen Fahrwerksgerüst und
Airbox zugleich, der Motor wird zusätzlich
als stabilisierendes Element mit eingebunden. Mehr als 50 Prozent der Rahmenbausteine sind neu beziehungsweise nochmals
optimiert worden, die Schwinge fällt nun 10
Millimeter länger aus. Stabiler geht’s nimmer! Eine sportlich straffe Abstimmung
von Upside-down-Gabel und Federbein
sorgt für die „zementierte“ Straßenlage der
ZZR, die knapp 1,4 Kilogramm leichteren
Gussräder für präzisere Dämpfungseigenschaften der Federelemente (geringere
ungefederte Massen) und ungebremsten
Vortrieb (weniger rotierende Massen).
Die neue ZZR macht aber auch auf dem
Seitenständer, egal ob in der Garage oder
auf dem Gehweg, eine gute Figur. Beinahe
FASZINATION | Seite 25
zwei anwählbaren Betriebsarten („Full“
und „Low“) zum Einsatz. Modus „Low“ stellt
mit 70 Prozent der vollen Leistung immer
noch ein fettes Pfund zur Verfügung, bietet
aber etwa bei widrigen Witterungsbedingungen die nötigen Sicherheitsreserven.
Ein wichtiges Argument bei einem solchen
Bike, schließlich sind wir hier nicht mit ’nem
Tretroller unterwegs. Komplettiert wird
das Fahrhilfenpaket durch die erstmals
in dieser Klasse verwendete Rutschkupplung namens Back-Torque Limiter, die
das Stempeln des Hinterrads beim Runterschalten aus höheren Drehzahlen wirkungsvoll verhindert.
Faziitt
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NEU - Kawasaki ZZR1400, Modelljahr 2012 | Download Wallpaper
Sportlicheres Design & bärenstarker
Motor & stabilerer Rahmen & leichteres
Handling & höherer Komfort & geringerer Benzinverbrauch = Power-Bike mit
Alltagsmanieren
FASZINATION | Seite 26
jedem Detail kann man förmlich ansehen,
dass es gedanklich mehrfach durch die Gehirnwindungen der Ingenieure geschleust
wurde. Polierte Edelstahlfassungen für die
Rundinstrumente, Multifunktionsschalter an
der rechten Lenkerarmatur, aus dem Vollen
gefräste Lenkschaftmutter, auszieh- und
ausklappbare Befestigungshaken fürs Gepäck, fast gänzlich verdeckte Befestigungselemente an der Verkleidungsschale und
viele weitere Detaillösungen sind weitere Belege dafür, dass der ZZR, Modelljahr 2012,
viel Aufmerksamkeit geschenkt wurde.
Wir müssen also auch in Zukunft nicht auf
Kawasakis Druckwellen-Therapie verzichten.
Highhlliigghhttss
Weitere Informationen zur neuen ZZR1400
(Wallpaper/Videos/Technische Daten) >
• bärenstarker Reihenvierzylinder mit mehr
Hubraum (1441 statt 1352 cm3)
• Hochleistungs-Schmiedekolben und
stärkere Kurbelwelle/Pleuel
• leistungssteigernde Nockenwellen
• vergrößerte Bypass-Öffnungen zwischen
den Zylindern für geringere Pumpverluste
• gut verwaltbares Leistungsangebot dank
dreistufiger Traktionskontrolle und zweier
Power Modi
• Back-torque Limiter (Anti-Hopping-Rutschkupplung)
• verstärktes Getriebe
• konisch zulaufende Krümmerrohre
• automatisch regelndes ISC-Leerlaufventil
• neuer Aluminium-Monocoque-Rahmen
• neue, 10 mm längere Schwinge
• sportlich-straffe Abstimmung der Federelemente
• leichtere Gussräder (minus 1,39 kg)
• sportlich-kantigeres Design
• hochwertiges Cockpit mit viel Liebe zum
Detail
• optimierte ABS-Abstimmung
• komfortableres Sitzarrangement mit
Gunfighter-Sitzpolster
• neues Design der Seitenverkleidungen mit
ausgeprägten Kühlschlitzen
• zweiter Lüftermotor für den Kühler
• Multifunktionstaste an der linken Lenkerarmatur
FASZINATION | Seite 27
ZZR1400, Modelljahr 2012
NEU - Kawasaki ZZR1400, Modelljahr 2012 | Download Wallpaper
FASZINATION | Seite 28
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Versys Reloaded
FASZINATION | Seite 29
NEU - Kawasaki Versys 1000, Modelljahr 2012 | Download Wallpaper
Asphalt-Adventure
FASZINATION | Seite 30
NEU - Porträt Kawasaki Versys 1000
Damit hatten selbst die treffsichersten Orakel der Szene nicht gerechnet. Kawasaki
macht den ausgereiften Reihenvierzylinder
der Z1000 hoffähig für die Klasse der sogenannten Crossover-Bikes. Das passt nicht nur
perfekt zur Firmenphilosophie, sondern mit ein
paar Änderungen auch perfekt zu einem Motorrad, das auf großer Tour mit unkomplizierter
Leistungsentfaltung und entspanntem Fahrverhalten glänzen soll. Niedrigere Verdichtung,
andere Nockenwellen, modifizierte Getriebeübersetzungen und eine Anpassung der Einspritzelektronik machen aus dem klassischen
Naked-Bike-Aggregat ein ideal einzusetzendes
Tourentriebwerk, das durch hochwertige elektronische Helferlein (Traktionskontrolle, Power
Modi) perfekt in Szene gesetzt wird.
Da muss man auch bei schlechten Witterungs- und Fahrbahnbedingungen nicht ständig
hochkonzentriert mit sensibelster Gashand
agieren, sondern kann es einfach locker rollen
lassen. Und ist dabei nicht selten gar schneller
als die Kollegen aus anderen Lagern mit ihren
hochgezüchteten Zwei-/Dreizylinder- sowie V4Triebwerken. Was jedoch nicht heißt, dass der
Reihenvierer keinen Schub bieten würde. Seine
Leistung lässt sich aber viel gezielter einsetzen.
Egal, ob es nun im Sechsten mit 50 durch dichtesten neapolitanischen Stadtverkehr oder mit
Drehzahlen jenseits der 7000/min durchs
toskanische Hinterland geht. Die lineare Leistungsentfaltung macht es dem Piloten leicht,
stets die richtige Portionierung an Power und
Drehmoment abzurufen. Und selbst wenn er
sich über die Beschaffenheit des Untergrunds
beziehungsweise der Gripverhältnisse mal nicht
ganz sicher ist, kann er sich stets auf die beiden elektronischen Kumpels „Traction-Otto“
und „Power-Hans“ verlassen. Perfektioniert
wird diese relaxte Art des Tourens durch
das immer wachsame Antiblockiersystem,
das hier in seiner wohl ausgereiftesten
Version von Bosch zum Einsatz kommt.
„No worries“, würde Weltenbummler Paul
Hogan à la Crocodile Dundee sagen.
FASZINATION | Seite 31
Mit der Versys 1000 bringt Kawasaki für 2012 die lang
erwartete große Schwester der gleichnamigen 650er. Ganz
neu in der gehobenen Abenteuerklasse ist der unkomplizierte
Reihenvierzylinder.
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Um den Globus bereisen zu können, hat
die Versys einiges an feinen Zutaten mit
auf den Weg bekommen. So etwa eine
hochwertige Upside-down-Gabel der jüngsten KYB-Generation, die wie das BottomLink-Uni-Trak-Federbein komfortable 150
Millimeter Federweg bietet. Oder aber
eine gut schützende Verkleidungsschale
mit einstellbarem Windschild, die den Unbilden des Wetters trotzen kann und gut
vor heranstürmendem Fahrtwind schützt.
Dicke Sitzpolster garantieren Komfort erster Güte. 220 Kilogramm Zuladung, ein
lieferbares Koffersystem (je 34 Liter Fassungsvermögen) sowie ein Topcase (47
Liter Inhalt) halten auch die mitnahmefreudigste Tourbegleitung bei Laune. Da kann
man schon zu größeren Trips aufbrechen,
zumal sich die große Versys auch mit weiteren praktischen Goodies wie Griffheizung,
Handprotektoren und Tankpad bestücken
lässt – weitere Accessoires wie etwa eine
Bordsteckdose sollen folgen.
Damit bei solch üppiger Ausstattung und
Beladung die Fahrwerksbalance nicht aus
dem Lot gerät, sind die Federelemente
mit Einstellmöglichkeiten gesegnet. An
der Upside-down-Gabel und dem BottomLink-Federbein lassen sich Dämpfungszugstufe und Federbasis einstellen, letzteres
erfolgt hinten über ein gut zugängliches
Handrad. Der von der Z1000 abgeleitete
Doppelrohrrahmen nimmt hinten einen
Gitterrohr-Stahlrahmen auf, wie man ihn in
ähnlicher Form schon als Heckverstärkung
von der kleinen Versys her kennt. Um nicht
in ein ungewolltes Abenteuer zu laufen, gab
man der Großen reichlich Benzinkapazität
mit auf den Weg. 21,5 Liter Fassungsvermögen sollten auch für ausgedehntere
FASZINATION | Seite 32
NEU - Kawasaki Versys 1000, Modelljahr 2012 | Download Wallpaper
Touren ausreichen. Zumal die Programmierung des hochmodernen Steuergeräts
dabei stets einen günstigen Kraftstoffverbrauch mit berücksichtigt, ohne dass dies
die Fahrbarkeit beeinträchtigt.
Faziitt
Unkomplizierte Antriebseinheit &
lang­hubige Federelemente & sicheres
Handling & guter Komfort & komplettes
Zubehörpaket = Abenteuermotorrad
für Globetrotter-Trips auf Asphalt und
Feldwegen
FASZINATION | Seite 33
Unterm Strich ist die Versys 1000 ein gelungenes Motorrad, das im Reigen der
Crossover-Bikes in vielerlei Hinsicht seine
ganz eigene Linie fährt und nicht zuletzt aufgrund seines Reihenvierers ein wichtiges
Käuferkriterium in den Focus stellt: die Bedienungsfreundlichkeit. Ein besseres Rezept
für ein gelungenes Abenteuer auf Asphalt
kann man eigentlich nicht haben.
Weitere Informationen zur neuen Versys 1000
(Wallpaper/Videos/Technische Daten) >
Highhlliigghhttss
• in dieser Klasse einzigartiger Reihenvierzylinder mit gutem Drehmoment
• gut berechenbare lineare Leistungsentfaltung
• seidenweicher, vibrationsarmer Motorlauf
• Nockenwellen mit weniger Ventilhub und
kürzeren Öffnungszeiten als Z1000
• modifizierte Getriebeabstufungen
(gegenüber Z1000)
• dreistufige Traktionskontrolle
• zwei Power Modi (Full und Low mit 70 %
der Maximalleistung)
• Verkleidungsschale mit gutem Wind- und
Wetterschutz
• stufenlos einstellbares Windschild (über
einen Bereich von 30 mm)
• tourentauglicher 21,5-Liter-Tank
• robuster Stahlgitterrohr-Heckrahmen mit
220 kg Zuladung
• dick gepolsterte Sitzbank vorn und hinten
• langhubige Federelemente (150 mm vorn
und hinten)
• externes Handrad zur Federbasiseinstellung
• hochpräzises serienmäßiges ABS (ultraleichte Bosch-Einheit wie in Ninja ZX-10R)
• hochwertige Erstbereifung Pirelli Scorpion
Trail
• umfangreiches Zubehör (Akrapovic-Schalldämpfer, Kofferset, Topcase, Griffheizung,
Handprotektoren, Tankpad etc.)
• Multifunktionstaste an der linken Lenkerarmatur
FASZINATION | Seite 34
Versys 1000, Modelljahr 2012
Pimp my Ride ...
SZENE | Seite 35
UMBAUSZENE - LSL W650 Flat Tracker | Download Wallpaper
Retro-Fieber
SZENE | Seite 36
UMBAUSZENE - Kawasaki W800 und W650
Die Königswelle gilt unter Klassikfreunden als Kult. Aber kein
anderes aktuelles Retro-Bike kann dieses Motorenkonzept
besser in Szene setzen als W800 und W650. Eine willkommene Einladung für viele Tuner, noch mehr aus dem Konzept
herauszukitzeln.
Kawasaki W800
Schon im Originaltrimm bietet die W800 viel
fürs Auge. Zahlreiche Chromteile ergeben
einen schönen Kontrast zur dunkelgrünen
Lackierung. Viele Details orientieren sich
direkt an den Vorbildern der Sechziger, so
etwa die Faltenbälge für die Telegabel vorn
oder die bauchig geformten Schalldämpfer.
zur Individualisierung der Bikes aber rein gar
nichts. Nie zuvor boten Zubehörhersteller
mehr Umbauteile an als heute. Rund um die
W-Reihe entstand nicht nur eine Fangemeinde, sondern auch eine rührige Umbauszene
aus Profi- und Hobby-Tunern. Im Folgenden
ein paar Beispiele, angefangen beim Customizing ab Werk bis hin zu Umbauvorschlägen
aus privater und professioneller Hand.
Kawasaki W800
Special Edition
Customizing ab Werk nennt man das, was
die W800 Special Edition hier in Schwarz,
Chrom und Gold zelebriert. Schwarz die
Lackierung und viele Motorteile, wenige
Motordeckel und Anbauteile in Chrom, die
Felgen gold eloxiert.
SZENE | Seite 37
Wer anno 1999 erstmals dem Klang des
Neoklassikers W650 lauschen durfte, fühlte sich um ein paar Jahrzehnte zurückge­
beamt. Erinnerungen an Kawasakis W1 und
die glorreichen Sechzigerjahre wurden wach,
als Motorradfahren noch als echte Herausforderung für starke Männer und als Rebel­
lion gegen das Establishment galt. Die Zeiten
haben sich zwar geändert. An dem Drang
W800 Gentlemen Cup
Team Wahlers W800
LSL W650 Flat Tracker
Mögliche und wahrscheinliche Variante ab
Importeur, mit Cockpitschale und Kunstlederhöcker aus dem Kawasaki-Zubehörprogramm ausgestattet, garniert mit der
Remus-Auspuffanlage, wie sie im Schweizer
W800 Gentlemen Cup zum Einsatz kam.
Im Schweizer Gentlemen Cup (siehe News)
gibt es für die fahrerischen Leistungen, aber
auch für einen gelungenen Umbau Punkte.
Viele Teile, die sich hier auf Strecken von
Offroad bis Asphalt bewähren mussten,
stammen von der Krefelder Firma LSL.
Ochsenaugen waren schon in den Sechzigern und Siebzigern mega-in. In Kombination
mit der kerzengeraden breiten Lenkstange,
Retro-Rückleuchte und schwarz pulverbeschichteten Auspuffblenden wird bei
Kawasaki-Händler Team Wahlers in Lauenbrück aus der W800 ein cooler Roadster.
Flat Track! Auch das geht mit der W, wie
MO-Mann Guido Kupper hier beim Auffrischtraining im April auf der Sandbahn in
Herxheim beweist. Sein Gefährt ist eine von
LSL umgebaute W650.
SZENE | Seite 38
Kawasaki W800 Café Racer
Andree W800
Dötsch W650
Seiler W650
Daniel Umbach von Kawasaki-Händler Zweiradcenter Umbach in Heilbronn verpasste
der W800 sein Meisterstück, einen selbst
konstruierten und gefertigten, formschönen GFK-Höcker, der in Serie gehen wird
(mit Materialgutachten für TÜV-Eintragung). Im gleichen Dunkelgrün-Metallic
wie die Serien-W lackiert und kombiniert
mit einem M-Lenker, im Englischen auch
Clubman-Bar genannt, reift das Ganze dann
zu einem stimmigen Café Racer.
Fehling-M-Lenker, Corbin-Höcker, kleines
Alurücklicht, formschöne Bullet-Blinker,
kleinere ovale Spiegel, filigranere, niedriger montierte Lampenhalter, StahlflexBremsleitung vorn und eine zurückgelegte LSL-Fußrastenanlage setzen bei
der W800 von Kawasaki-Händler Bernd
Andree in Witten die richtigen Akzente.
Die leicht abgesenkten Instrumente sind
stärker zum Fahrer hin angestellt.
650er von Kawasaki-Händler und W-Guru
Bruno Dötsch aus Hildburghausen. Schwarzmatte Farbe an Tank, Motor- und Seitendeckeln sowie Felgen kontrastiert schön
mit den schwarz glänzenden Kotfügeln und
den leuchtroten Highlights an Ventildeckel,
Sitzbankkeder, Tankzierlinien, Bremssattel
und Stoßdämpfern. Das ebenfalls schwarz
gehaltene lange Lampengehäuse sowie das
runde Rücklicht sorgen für den klassischen
Old-School-Look. Dötsch zeigt auf seiner
Website aber noch wesentlich mehr Varianten zum Thema Customizing.
Mit ZRX1200R-Telegabel und SingleSechskolbensattel, EBC-Bremsscheibe,
LSL-Gabelbrücken, -Superbike-Lenker und
-Chromscheinwerfer, Öhlins-Stoßdämpfern, breiteren Felgen, polierten Radnaben, Pirelli-Scorpion-MT90A/T-Bereifung,
SR-Racing-Edelstahl-Auspuffanlage,
Daytona-Sitzbank, Alu-Kotflügeln und
Lucas-Rücklicht wird die W650 zum
flotten Landstraßen-Tracker.
SZENE | Seite 39
Umbach W800
W800 Lindy Bob von LSL
Auf der EICMA in Mailand präsentierte
ein Italiener mit dem geheimnisvollen
Namen Angel (kein weiterer Name angegeben) unweit des Kawasaki-Stands eine
fein umgestaltete W800. Vorn federt
und dämpft eine Upside-down-Gabel von
einer Ninja ZX-10R, die Bremsanlage
mit Radialzangen für die Doppelscheibe
wurden direkt mit übernommen. Sehr
aufwändig aus kleinen Rohrbögen zusammengeschweißt ist die Krümmeranlage
für den hochgezogenen ScramblerAuspuff, ein echtes Meisterwerk. Als
Tank kam für den Erbauer nur eine den
H1/H2-Modellen nachempfundene GFKEigenkonstruktion in Frage, die daran
anschließende Sitzbank mit rundem
Höckerteil wurde gleich mit laminiert.
Das quer gesteppte Sitzpolster wurde
mit weißem Keder bestückt. Das auf OldStyle getrimmte Rücklicht, Alufußrasten
sowie aufwändig gefertigte Halter für
den kleinen Chromscheinwerfer oder den
Alukotflügel an der Front sind Beleg für
die Akribie des Erbauers. Alle Anbauteile
sind Unikate.
Das Feeling der 30er-Jahre einfangen will
LSL-Chef Jochen Schmitz-Linkweiler mit
seiner neuesten Kreation auf Basis W800
Special Edition, der Lindy Bob. Ebenfalls
auf der EICMA in Mailand präsentierte die
Krefelder Firma den stark an die damaligen
Board Tracker angelehnten Umbau. „Ein
Motorrad, das in allen seinen Details diese
Zeit verkörpert, in der wagemutige Fahrer im Oval von Brooklands um die Wette
gefahren sind“, so der offizielle Pressetext.
Hier kristallisiert sich neben den typischen
Café Racern, Scramblern und Bobbern
der W-Szene eine neue Strömung heraus.
Das Konzept wird getragen durch den
weit nach unten gekröpften Brooks-StyleLenker, modifizierte LSL-Gabelbrücken mit
ausgeprägten Rundungen statt Fräskanten,
die Lampeneinheit nebst Halterung aus
amerikanischer Fertigung, schwarze Felgen,
eine abgespeckte Version der LSL-ClubmanSitzbank, kleine Blinkleuchten, LSL-Hebeleien
und -Ausgleichsbehälter, knappe Heckfender-/Rücklichtkombination sowie RemusAuspuffanlage erster Generation. Das Kommandozentrum fällt bewusst spartanisch
aus. Mini-Digitalinstrument und andere
Schaltereinheiten mit knapper Verkabelung
machen’s möglich. Das Lackdesign für den
Tank fand Schmitz-Linkweiler bei seiner
Lieblings-Kaffeetasse.
SZENE | Seite 40
Angel W800
Aufruf
Auch Sie haben ein schönes Custom-Bike
auf Basis der W800 oder der W650 gebaut? Dann senden Sie uns doch Fotos (am
besten digital) und nähere Infos zu Ihrem
Umbau zu – egal, ob Sie nun Privatperson oder Kawasaki-Händler sind. Wir
werden Bild und Text in einer der nächsten GTonline- oder GTnews-Ausgaben
veröffentlichen. Hier die Anschrift:
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Umbauszene - Kawasaki W800 Lindy Bob von LSL | Download Wallpaper
Kawasaki Motors Europe N.V.
Niederlassung Deutschland
Presseabteilung
Max-Planck-Straße 26
61381 Friedrichsdorf
[email protected]
SZENE | Seite 41
W800- und W650-Umbauten
IMPRESSUM
Auf der GTonline-Website wartet ein großes Gewinnspiel mit aufregenden Preisen!
1. Preis: Eine zweitägige Probefahrt mit der neuen Kawasaki Versys
Gewinnen Sie eine zweitägige Probefahrt mit der neuen Kawasaki Versys quer durch den schönen Taunus. Erfahren Sie im wahrsten Sinne des Wortes
die vielseitigen Qualitäten des neuen Allround-Bikes. Genießen Sie die kurvenreichen Strecken direkt vor der Haustür des deutschen Kawasaki-Importeurs
in einem der bezauberndsten Naherholungsgebiete Deutschlands. Der hier verloste Gewinn beinhaltet folgende Leistungen (genauere Modalitäten nach
Absprache mit der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon 06172-734-113):
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Welcome-Snack bei Kawasaki Motors Europe N.V., Niederlassung Deutschland, in Friedrichsdorf
Testmotorrad Versys 1000 für zwei Tage
zwei Übernachtungen mit Halbpension für zwei Personen im Doppelzimmer in einem Hotel im Taunus
2.-3. Preis: Jeweils ein Kawasaki-Jacke „Sports II Softshell“
Wind- und wasserabweisende Softshell-Jacke in modischem Schnitt.
4.-10. Preis: Jeweils ein „Sports II Beanie Schwarz“
Warme Mütze für kalte Tage mit Kawasaki-Logo
Jetzt mitmachen und gewinnen! Alle Details und Gewinner der letzten Ausgabe finden Sie hier >
Einsendeschluss: 31.01.2012 | Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Leider können wir die Preise nicht in bar auszahlen.
Fotografie:
Daniel Geiger (Vorwort),
Kawasaki (alle Modellberichte),
Werksbilder
Autoren:
Andi Seiler, Andreas Manzato
Verantwortlich für den Inhalt:
Andi Seiler
Redaktion:
Andi Seiler, Christiane Urban,
Andreas Manzato
Layout:
Netplan Medienservice GmbH
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www.netplan-online.de
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GEWINNSPIEL & IMPRESSUM | Seite 42
Gewinnspiel
Herausgeber :
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61381 Friedrichsdorf
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