Sachbericht Kinder –und Jugendtreff Buntes Haus 2012

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Sachbericht Kinder –und Jugendtreff Buntes Haus 2012
Sachbericht
Offene Schulkind– und Jugendarbeit Nordost
Verlässliche Grundschule und Schülerhort
Jugendarbeit Rebland – Rammersweier
Schulsozialarbeit Erich – Kästner - Realschule
Bildungshaus Offenburg - Nordost
Runde Tische im Sozialraum Nordoststadt
Kinder- und Jugendtreff
Buntes Haus
2012
Sachbericht Kinder –und Jugendtreff Buntes Haus 2012
1. Überblick
2. Personalsituation
2.1 Hauptamtliche
2.2 Auszubildende und Praktikanten
2.3 Honorarkräfte / Zusatzjobber
2.4 Ehrenamtliche
2.5 Vorstand
3. Schulkindarbeit
3.1 Betreuung im Rahmen der „Verlässlichen Grundschule“ und Schülerhort
3.2 Hausaufgabenhilfe
3.3 Offener Kinderbereich im Bunten Haus
3.4 Projekte, Kurse und Workshops
3.5 Elternarbeit
4. Jugendarbeit Nord – Ost und Rebland
4.1 Offene Tür für Jugendliche im Jugendraum Oststadtschule (Jugendtreff)
4.2 Offene Tür für Teenies im Bunten Haus
4.3 Jugendarbeit Rebland (Clubraum)
4.4 Projekte und Veranstaltungen
4.4.1 Streetdance
4.4.2 Ferienaktionen
4.4.3 „Das Rote Sofa“
4.4.4 Sportnacht
4.4.5 Filmprojekt “Project Size Zero? Zeig mehr Größe“
4.5.6 Sonstige Projekte
4.5 Aufsuchende Jugendarbeit
4.6 Taschengeldbörse
4.7 Beratungsangebote
4.8 Fachgremien, Fort- und Weiterbildungen etc.
5. Schulsozialarbeit Erich Kästner Realschule
6. Bildungshaus Nord – Ost
7. Kooperationspartner
8. Mitarbeit in Arbeitskreisen, Gremien u.a.
9. Das Bunte Haus als Veranstaltungsraum und Treffpunkt im Stadtteil
10. Runde Tische im Sozialraum
11. Fortbildungen / Fachtage
12. Ausblick
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1. Überblick
Der Kinder- und Jugendtreff Buntes Haus ist eine sozialraumorientierte Einrichtung
mit verschiedenen Funktionen und Aufgaben im Sozialraum der Nordoststadt und in
der Jugendarbeit in Offenburg. Träger ist der Verein „Buntes Haus,
Ausländerinitiative Offenburg e.V.“ Der Träger ist ein anerkannter Freier Träger der
Jugendhilfe.
Neben den Angeboten der Offenen Schulkind– und Jugendarbeit in der Nordoststadt
stieg in den letzten Jahren besonders die Nachfrage nach unseren beiden
Betreuungsangeboten „Verlässliche Grundschule“ und „Schülerhort“. Mit über 80
belegten VGS- und Hort – Plätzen und den Angeboten der „Offenen Tür“ war das
Bunte Haus im Jahr 2012 die größte außerschulische Betreuungseinrichtung für
Kinder im Grundschulalter in Offenburg.
Auch im Jugendbereich wurden die Angebote im Jahr 2012 gut angenommen.
Das Bunte Haus betreut zwei Jugendräume (Oststadt und Rammersweier) und
konnte mit dem Schwerpunktthema im Jahr 2012 „Politische Bildung“ in den
verschiedenen Projekten weitere Jugendliche ansprechen. „Das Rote Sofa – Jugend
trifft Politik“ ging on tour und besichtigte das Europa Parlament in Straßburg, das
Konzentrationslager Strutthof-Natzweiler und den Landtag in Stuttgart. Das Projekt
wurde auch in diesem Jahr von den Jugendlichen positiv bewertet und wird im
nächsten Jahr im Rahmen der Bundestagswahlen seine Fortsetzung finden.
Vernetzung und Kooperation haben für die Institutionen im Stadtteil einen hohen
Stellenwert. In der Nordoststadt ist ein gutes partnerschaftliches Miteinander
entstanden. Die Mitarbeiter der Schulen, Kindergärten, Gemeinwesenarbeit und vom
Bunten Haus verstehen sich als Kolleginnen und Kollegen und sind an einer
Weiterentwicklung der Stadtteilarbeit interessiert. In den gemeinsamen
Besprechungsstrukturen im Sozialraum wird eine hoch motivierte und professionelle
Arbeit für die Menschen im Stadtteil geleistet. Das Bunte Haus nimmt durch die
Moderation am Runden Tisch und im Bildungshaus Nordost, sowie als Träger der
Schulsozialarbeit an der Erich – Kästner – Realschule, sehr gerne eine wichtige
Funktion dabei ein.
Die Raumsituation im Bunten Haus ist grundsätzlich zufrieden stellend.
Problematisch bleiben aber die Mittagessenzeit und die Hausaufgabenzeit. Hier sind
alle Räume belegt. Dauerthema ist immer noch der dringende Renovierungsbedarf
des Hauses gerade im Sanitärbereich und in der Wärmedämmung.
Die Räume des Kinder- und Jugendtreffs Buntes Haus in der Moltkestraße nutzen
auch verschiedene Gruppen und Vereine als Versammlungsort. Auch für
Familienfeiern werden die Räume genutzt.
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2. Personalsituation
Folgende Mitarbeiter waren im Jahr 2012 im Bunten Haus beschäftigt. Die
hauptamtlichen Mitarbeiter und Auszubildenden / Praktikanten sind vom Verein
eingestellt. Darüber hinaus engagieren sich über 20 Menschen im Verein oder der
Hausaufgabenhilfe ehrenamtlich.
2.1 Hauptamtliche MitarbeiterInnen
1 Sozialpädagoge (Philipp Basler), 39 Wochenstunden (Leitung)
1 Erzieherin (Rosi Breig), 28 Wochenstunden (Schulkindbereich / VGS))
1 Sozialarbeiter/Sozialpädagoge (Ralph Klingberg ) 31 Wochenstunden (Schulkind –
Jugendarbeit)
1 Sozialarbeiterin/ Sozialpädagogin (Katharina Ohnemus) 39 Wochenstunden
(Schulsozialarbeit / Jugendarbeit)
1 Erzieherin (Caroline Hahn) 39 Wochenstunden (VGS / Hort)
1 Erzieherin (Bianca Kiefer) 31 Wochenstunden ( VGS / Hort)
1 Erzieherin (Martina Harter) 31 Wochenstunden (VGS/ Hort)
1 Erzieherin (Lemlem Berhane) 39 Wochenstunden (VGS / Hort / Jugendarbeit)
seit 01.09.12 1 Erzieherin (Andrea Pracht) 31,2 Wochenstunden (VGS / Hort)
seit 01.09.12 1 Erzieherin (Daniela Thorwart) 23,4 Wochenstunden (VGS / Hort)
1 Verwaltungskraft Petra Siebert (10 Stunden/Woche)
1 Haushaltshilfe Mittagstisch Zeynep Altay
1 Reinigungskraft Letense Ghebrezgabiher
2.2 Auszubildende und PraktikantInnen
1 Anerkennungspraktikant Pelin Künbetli (bis August 2012)
1 Vorpraktikantin Judith Schilling (bis August 2012)
1 Vorpraktikantin Jessica Röderer (bis August 2012)
1 Vorpraktikant Oliver Raufeisen (bis August 2012)
2 Tages - und Blockpraktikanten von Erzieherfachschulen
1 Annerkennungspraktikant Nico Fallert (seit September 2012)
1 Vorpraktikantin Katharina Fuchs (seit September 2012)
1 Vorpraktikant Matthias Niederhofer (seit September 2012)
1 Vorpraktikant Yannick Busam (seit September 2012)
2.3. Honorarkräfte / Zusatzjobber
1 Zusatzjobber Hausmeistergehilfe
Honorarkräfte für Betreuung Zirkuskarre, Tanzgruppen, Hausaufgabenhilfe,
Computerraum
2.4. Ehrenamtliche
18 Ehrenamtliche Helfer/innen in der Hausaufgabenhilfe
2 Ehrenamtliche als Vorleserin
Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer kommen ein- oder zweimal die Woche
nachmittags ins Bunte Haus und helfen auch bei Festen und Veranstaltungen mit.
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2.5. Vorstand
Der ehrenamtlich arbeitende Vorstand des Vereins Buntes Haus, Ausländerinitiative
Offenburg e.V. setzt sich wie folgt zusammen:
Inge Pfirrmann, 1.Vorsitzende
Elisabeth Lolivrel, 2. Vorsitzende
Robert Strick, Kassierer
Hans-Peter Goergens, Schriftführer
Hans-Jochen Bruhn, Beisitzer
Ans Fricker, Beisitzerin
Bente Poulsen, Beisitzerin
Serin Gök, Beisitzerin
Die Vorstandschaft ist bis zum Jahr 2013 gewählt. Der Verein ist Träger des Kinderund Jugendtreffs Buntes Haus und hat 60 Mitglieder.
3. Schulkindarbeit
Die Schulkindarbeit im Bunten Haus ist in zwei Bereiche gegliedert.
Zum einen gibt es den Betreuungsbereich mit den Modulen „Verlässliche
Grundschule“ und „Schülerhort“. Dieser Bereich ist zusammen mit dem Unterricht
an der Anne-Frank-Grundschule eine verlässliche Ganztagsbetreuung für Kinder
der Grundschulförderklassen und 1. – 4. Klassen. Hierzu ist eine feste Anmeldung
erforderlich und die Angebote sind kostenpflichtig (Gebührenordnung Stadt
Offenburg)
Zum anderen gibt es die Hausaufgabenhilfe und den offenen Schulkindbereich
für Kinder von 6 -12 Jahren. Die Teilnahme ist freiwillig und meist kostenfrei. Außer
bei der Hausaufgabenhilfe, bei Ausflügen oder Projekten ist keine Anmeldung
erforderlich.
3.1 Betreuung im Rahmen der Verlässlichen Grundschule (VGS) und
Schülerhort
In der VGS – Betreuung waren im Schuljahr 2011/12 71 Kinder, im Schuljahr
2012/13 85 Kinder angemeldet. Abmeldungen während des Schuljahres gibt es nur
vereinzelt. Die Eltern machen von der Möglichkeit des Betreuungsangebots sehr
differenziert Gebrauch. Je nach persönlichem Bedarf (Arbeitszeiten der Eltern,
Schichtarbeit, Arbeitslosigkeit) ändert sich der Betreuungsbedarf.
Im Hort wurden im Schuljahr 2011/12 insgesamt 60 Kinder in drei Gruppen und im
Schuljahr 2012/13 wurden insgesamt 72 Kinder in vier Gruppen betreut. Für das
Schuljahr 2013 /14 sind bereits alle 80 Hortplätze belegt. Die Betriebserlaubnis für
die 4. Hortgruppe wurde ab September 2012 erteilt.
Der Mittagstisch findet im Bunten Haus statt. Das Essen wird von der Kantine im
Paul-Gerhardt-Werk gekocht. Der Mittagessen-Preis beträgt aktuell 3,00 €.
Ermäßigungen auf den Familienpass werden gewährt.
Im Schuljahr 2012/13 führten wir zwei Elternabende (VGS und Hort) durch.
Elternvertreterinnen im Schuljahr 2012/13 waren/sind Frau Chabaret, Herr Diieng,
Frau Grass, Frau Thaens, Frau Lehr, Frau Strauch und Frau Müller.
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An insgesamt 31 Tagen im Schuljahr 2011/12 und an 29 Tagen im Schuljahr 2012/13
wurde eine Ferienbetreuung für VGS -Kinder in der Zeit von 7.30 Uhr – 13.00 Uhr
angeboten. Die Betreuungstage werden durch die Bereichsleiterkonferenz (BLK) für
alle Offenburger Schulkindeinrichtungen abgesprochen. Das Angebot der VGS Ferienbetreuung wurde nur wenig genutzt, meist in Verbund mit unserem offenen
Ferienprogramm in der Zeit ab 10 Uhr angenommen. Der Hort hatte an 38 Tagen von
7.30 – 17.00 Uhr in den Ferien geöffnet. Für die Hortbetreuung wurde im Schuljahr
2012 / 13 an 34 Tagen eine Ferienbetreuung von 7.30 – 17.00 Uhr angeboten.
3.2 Hausaufgabenhilfe
Die Hausaufgabenhilfe ist traditionell ein wichtiger und anerkannter Teil unserer
Arbeit mit Schülern in der Oststadt. Die Hausaufgabenhilfe hat für Grundschulkinder
(6 – 11 Jahre) und für Haupt- und Realschüler bis einschließlich 7. Klasse, von
Montag – Freitag von 13.30 bis 15.30 Uhr geöffnet. Auch im Schuljahr 2011/12 und
2012 / 13 konnten wir eine große Nachfrage nach Hausaufgabenplätzen verbuchen.
Positive Rückmeldung von Eltern und Lehrern, aber auch ein hoher Anteil an
regelmäßiger Teilnahme bestätigte unser Konzept der Hausaufgabenhilfe. Dies wäre
ohne unsere ehrenamtlichen Hausaufgaben-Helfer/-innen nicht möglich.
Angemeldet waren im Schuljahr 2011 /12 33 Schüler. Die Schüler kommen zum
größten Teil aus der Anne-Frank-Grundschule, einige Schüler aus der GeorgMonsch- Schule (Grund- und Hauptschule, Kinder aus der Integrationsklasse), ErichKästner-Realschule, Schillergymnasium und der Waldbach-Förderschule. Zwischen
20 und 28 Kinder nutzten täglich das Angebot.
Die Hausaufgabenhilfe kostet für Schüler 20,- €, für jedes weitere Kind einer Familie
10. -€ im Schulhalbjahr. Der Beitrag soll eine Verbindlichkeit der Teilnahme fördern.
Ein Erstgespräch für Eltern ist Voraussetzung für eine Anmeldung. Hierbei werden
die Erwartungen abgeklärt. Ziel der Hausaufgabenhilfe im Bunten Haus ist den
Schüler in seiner Selbständigkeit zu fördern. Die Kinder sollen lernen zu Lernen.
Wenn zeitlich möglich, werden einfache Lernspiele (Zahlenmemory etc.)
durchgeführt oder auch gezieltes Lernen auf Klassenarbeiten. Alle Kinder werden
aufgefordert täglich zu lesen. Teilweise wird dies betreut und das Lesezimmer zur
Verfügung gestellt. Ergänzend ist hier auch unser Projekt Leseförderung zu sehen,
das wir seit mehreren Jahren erfolgreich durchführen.
Eltern brauchen die Hausaufgabenhilfe aus verschieden Gründen. Vor allem sind
dies mangelnde Deutsch-Kenntnisse der Eltern, aber auch eine Zunahme von
Kindern, die aus erzieherischen Gründen die Hausaufgabenhilfe nutzen, ist zu
beobachten. Kinder werden vor allem von Lehrern der Anne-Frank-Schule, der ErichKästner-Realschule, der Georg-Monsch-Schule oder auch durch Vermittlung durch
den KSD zu uns geschickt. Hier sind Aspekte wie feste Gruppenstruktur,
Regelmäßigkeit und Kontrolle die Gründe. Es besteht ein enger Kontakt mit Lehrern
der Anne-Frank-Schule (wöchentliche Absprache) über einzelne Kinder. Das
gemeinsam entwickelte Hausaufgabenhilfe – Konzept und die jährliche Fortbildung
unserer ehrenamtlichen Helfer durch Lehrer der Anne - Frank -Schule hat sich
weiterhin sehr bewährt.
Durch Projektfördergelder konnte wieder für 4 Kinder aus finanziell schwächer
gestellten Familien im Jahr 2012 eine kostenfreie wöchentliche
Einzelnnachhilfestunde durchgeführt werden.
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3.3 Offener Kinderbereich im Bunten Haus
Das Bunte Haus hat an fast allen Schultagen von 14.00 - 17.00 Uhr geöffnet. In
dieser Zeit können Grundschüler von 6 –12 Jahren unsere Einrichtung nutzen
(Offene Tür). Das Angebot ist unverbindlich und kostenfrei und im Haus und auf dem
Außengelände betreut. In dieser Zeit können Spielmaterialien ausgeliehen werden,
Maltisch, Tischfussball oder die verschiedenen Räume (Spielzimmer, Bauecke,
Atelier, Verkleidungszimmer etc.) genutzt werden. An den Öffnungstagen findet nach
der Hausaufgabenzeit von 15.30 bis 17.00 Uhr ein Freizeitprogramm statt. Hier
werden unterschiedliche Bildungs- ,Kreativ-, Spiel-, Sport- und sonstige
Freizeitangebote für die Kinder angeleitet. Das Freizeitprogramm wird 14-tägig
veröffentlicht und in der Schule ausgehängt und verteilt.
Im Jahr 2012 besuchten täglich 20 – 50 Kinder das offene Freizeitprogramm. Ein
Großteil der Kinder stammt immer noch aus Familien mit Migrationshintergrund oder
aus sozial benachteiligten Familien.
Neben den „Stammkindern“ gibt es eine Reihe von Kindern, die sich das
Freizeitprogramm gezielt nach dem Angebot aussuchen. In den letzten Jahren hat
die Besucherzahl von „deutschen“ Kindern, auch von Kindern mit einem gehobenen
Bildungshintergrund deutlich zugenommen. Wir glauben, dass die Arbeit im
Bildungshaus und unsere Stadtteilarbeit für alle Familien der Grund für diese
durchaus positive Entwicklung ist.
Im Rahmen des Freizeitprogramms führten wir Spielplatzaktionen durch. In der Zeit
von Anfang Mai bis Oktober besuchten wir einmal in der Woche in der Zeit von 15.30
– 17.00 Uhr die Spielplätze Albert-Schweitzer Straße, LonsStraße, Tagmess und Ebertplatz in der Nordoststadt. Neben dem Erkunden
des Stadtteils durch die Kinder ist vor allem auch die Möglichkeit Eltern auf den
Plätzen zu treffen, Grund dieser Spielaktionen.
3.4 Projekte, Kurse, Workshops für Kinder
Neben dem täglichen Angebot der Offenen Tür haben wir folgende Veranstaltungen
und Projekte im Jahr 2012 für Grundschüler geplant und durchgeführt:
3.4.1 Projekt Leseförderung
Mit unserem Projekt Leseförderung, welches seit dem Schuljahr 2003/04 besteht,
wollen wir den Kindern helfen den Zugang zu Büchern zu erleichtern und Spaß am
Lesen zu finden. Dies geschieht am besten, indem man vorliest. Das Vorlesen ist
fester Bestandteil unseres Freizeitprogramms und findet regelmäßig dienstags von
15.30 – 17.00 Uhr und teilweise freitags von 13.30 - 15.00 Uhr statt. Wir haben zwei
ehrenamtliche Vorleserinnen, die mit pädagogischem Geschick immer einer Gruppe
von bis zu 6 Kindern ausgewählte Geschichten vor lesen. Aber auch die Kinder
dürfen selbst Geschichten vorlesen. Wichtig beim Vorlesen sind auch emotionale
Aspekte, die gemütliche Atmosphäre und die besondere Aufmerksamkeit der
Vorleserin, welche die Kinder in unseren Leseecken erleben.
In unserer Bibliothek können Bücher ausgeliehen werden, was rege von unseren
Besuchern genutzt wird. Neben den regelmäßig wöchentlich stattfindenden
Vorlesestunden versuchen wir durch weitere Angebote zum Thema die Kinder zum
Lesen zu motivieren. Im OT – Bereich, Hort und in den Hausaufgabenzimmern liegen
Bücherkisten zum Schmökern aus.
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3.4.2 Tanzen für Mädchen
Im Jahr 2012 gab es 2 Kursangebote „Tanzen für Mädchen“.
Ein Kurs fand immer montags von 16.00 -17.00 Uhr mit 20 teilnehmenden Mädchen
der 1. und 2. Klassen in der Aula der Oststadtschule statt.
Der Kurs für Mädchen der 3. und 4. Klassen fand immer dienstags von 16.00 - 17.00
Uhr ebenfalls in der Aula der Oststadtschule mit 16 Kindern statt.
Inhalte sind Tanz- und Bewegungsspiele, Rhythmus - Übungen und das Erlernen
einfacher Tanzschritte bis zu einer Gruppenchoreographie. Auftritte hatten die
Gruppen beim Stadtteilfest Nordost und bei unserer Weihnachtsfeier.
3.4.3 Kochen mit Kindern
„Leckerschmecker - Kinderküche - Gerichte, Spiele und Geschichten aus aller Welt“
heißt ein Projekt welches regelmäßig durchgeführt wurde.
In unserem Stadtteil wohnen Menschen aus über 30 unterschiedlichen Ländern.
Auch ins Bunte Haus kommen Kinder unterschiedlicher Nationalitäten. Um den
Kindern einen Einblick in die Kultur und Lebensweise anderer Länder zu
ermöglichen, werden immer wieder Menschen aus den unterschiedlichen Ländern
eingeladen, um mit unseren Kindern ein einfaches Gericht zu kochen. Anschließend
wurde gemeinsam das Essen probiert Die Kinder durften dabei die Köchin über ihr
Herkunftsland befragen. Wenn möglich, wird im Lesezimmer ein Märchen oder eine
Geschichte aus dem jeweiligen Land vorgelesen.
3.4.4 Brandschutzerziehung / Kinder - Feuerwehrgruppe
In Kooperation mit der Feuerwache Ost treffen sich seit Frühjahr 2010 Kinder aus
dem Bunten Haus alle 14 Tage zur Brandschutzerziehung. Mit Spielen,
Bastelarbeiten und Besuchen bei der Feuerwache wurden im Jahr 2012 insgesamt
12 Kindern die Aufgaben der Feuerwehr erklärt und das Verhalten bei Notfällen.
3.4.5 Experiment des Monats
Seit November 2010 hat meist dienstags nachmittags das Experimente – Labor
geöffnet. Die Kinder können hier selbst mit Becherlupe, Mikroskop, Magneten und
anderen Dingen experimentieren oder bei einem angeleiteten
Naturwissenschaftlichen Versuch mitmachen. Ebenfalls regelmäßig gab es auch
2012 das „Experiment des Monats“.
3.4.6. PC – Raum und Kurse
Unser Medienraum ist immer dienstags und donnerstags nachmittags betreut
geöffnet für Schulkinder ab der 3. Klasse. Dienstag dürfen die Kinder die PCs und
das Internet erkundigen. Donnerstag findet immer ein Einführungskurs mit jeweils 4
Einheiten zum Umgang mit PC und Internet statt. Die Kinder erwerben damit einen
PC –Führerschein. Auch ein Elterninfo – Nachmittag zur sinnvollen Nutzung von PCSpielen und Kinderseiten im Internet wurde angeboten.
3.4.7. Inklusion
Seit Herbst 2010 bekommen wir regelmäßig Besuch von einer Gruppe Kinder aus
der Hans – Jakob –Schule in Begleitung von Mitarbeitern der Offenen Hilfe der
Lebenshilfe. Das Inklusive Angebots steht im Zeichen von Kennenlernen der Kinder
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aus dem Stadtteil. Die gute Zusammenarbeit mit der Offenen Hilfe muss hier erwähnt
werden. Zusätzlich besucht ein Mädchen, was auch inklusiv in der Anne - Frank –
Schule beschult wird unsere Hort - Betreuung. Ein Junge wird an zwei Tagen in der
Woche im Offenen – Tür Bereich von einer Mitarbeiterin der Offenen Hilfe betreut.
3.4.8 Weitere Angebote und Aktionen für Kinder im Überblick:
08.03: Mädchen – und Frauenfest anlässlich des Internationalen Frauentags
22.06.: Fußballturnier Oststadtpokal auf dem Sportgelände Oststadtschule
23.06.: Kreativangebot auf dem Bergfest der Bürgergemeinschaft Nord- Ost e.V.
08.07.: Kinderangebot und Tanzauftritte auf dem Stadtteilfest Nordost
25.07.: Ferieneröffnungsfest
03.08.: Zirkusaufführung von Kindern für Kinder
20.09. Spielfest zum Weltkindertag
20.12.: Weihnachtsfeier mit Eltern und Kindern / Lebendiger Adventskalender
3.4.9 Ferienaktionen für den Kinderbereich
Fasnacht - Ferien
16.02.: Hemdglunkerumzug und Gizigrufen im Stadtteil mit anschließendem
Bohnesupp-Essen mit Eltern und Kindern in Kooperation mit dem Kindergarten
„Haus der kleinen Freunde“
17.02.: Fasnachtsdisco
Osterferien
03. - 05.04.: Hüttenfreizeit St. Benedikt
Sommerferien
30.07. -02.08.: Zirkuswoche „Manege frei“ in Kooperation mit der Tagesstätte vom
Klinikum im Rahmen des Offenburger Ferienpasses
Herbstferien
29.11. – 02.11. Ferienwoche mit Ausflügen und naturpädagogischen Angeboten auf
der Lindenhöhe
3.5 Elternarbeit
Die Einbindung von Eltern in unsere Angebote ist uns sehr wichtig. An vielen
Angeboten bestand die Möglichkeit der Teilnahme durch die Eltern (z.B. Begleitung
bei Ausflügen im Ferienprogramm, Weihnachtsfeier), aber auch der Mitgestaltung
(Projekt: „Lecker-Schmecker- Kinderküche“). Bei gemeinsamen Festen und Feiern
(Mädchenfest) nahmen viele Eltern teil. Es finden bei Bedarf Gespräche zu
Erziehungsfragen und Fördermöglichkeiten für das Kind statt. Es wurden 2
Elternabende für VGS und Schülerhort durchgeführt. Ein Elternbeirat wurde gewählt.
4. Jugendarbeit Nord – Oststadt und Rebland
Mit unseren Angeboten der Jugendarbeit erreichten wir auch im Jahr 2012 viele
Jugendliche. Gerade durch unsere aufsuchende Arbeit besteht regelmäßiger Kontakt
zu den Jugendlichen im Stadtteil und im Rebland. Unsere offenen Treffs oder festen
Gruppen- und Ferienangeboten sind den Jugendlichen im Stadtteil bekannt. Die
Besucherzahlen unserer Offenen Tür – Angebote sind jahreszeitlich bedingt immer
sehr schwankend.
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4.1 Offene Tür für Jugendliche im Jugendraum Oststadtschule (Jugendtreff)
Die Jugendräume im Kellergeschoss der Erich-Kästner-Schule wurden 2012 vor
allem durch eine Clique genutzt, die seit 2011 den Raum und die Angebote
regelmäßig nutzen. Hier gab es einen nahtlosen Übergang ehemaliger Teenies,
welche die vorige Clique quasi ablösten. Die Jugendlichen sind zwischen 14 und 17
Jahre alt. Über ihre ursprüngliche Herkunft lässt sich aussagen, dass die
Jugendlichen zu 80% einen Migrationshintergrund haben. Die Ursprungsländer sind
v.a. die Türkei sowie Russland und Kasachstan, aber auch afrikanische Länder. Die
meisten wohnen im unmittelbaren Umfeld der Nordoststadt, dennoch kamen
regelmäßig Freunde aus anderen Bezirken vorbei. Interessant ist, dass es sich bei
der neuen Clique hauptsächlich um Mädchen handelt. Ehemalige
Treffbesucher_Innen kamen nur noch selten vorbei, meist um das Gespräch mit dem
Jugendarbeiter zu suchen. Insgesamt waren die Besucherzahlen schwankend, meist
zwischen 5 und 10, im Maximum 15.
2012 fand der „Treff“ einmal wöchentlich statt, mittwochs von 18 – 21 Uhr. Im Laufe
des Jahres konnten die Jugendlichen durch das gegenseitige Vertrauensverhältnis,
welches zwischen ihnen und dem Jugendarbeiter aufgebaut wurde profitieren, v.a.
wenn es um Berufs- und Schulberatungsangelegenheiten, aber auch
Beziehungsprobleme und Ärger mit Schule, Eltern und Polizei ging.
Der „Treff“ wurde auch 2012 vor allem genutzt um Freunde zu treffen, Musik zu
hören, Kicker, Billard und Karten zu spielen, oder einfach „abzuhängen“. Die
Mitarbeiter_Innen unserer Einrichtung sind als Ansprechpartner_Innen im Stadtteil
bekannt. So wurde die Hilfe beim Schreiben von Bewerbungen öfters angefragt, oder
auch zur Weitervermittlung von Praktikumsplätzen und Arbeitsstunden.
4.2 Offene Tür für Teenies im Bunten Haus (Teenie-Treff)
Immer montags von 17.30 Uhr – 19.00 Uhr fand im Bunten Haus der Teenie-Treff
statt. Zusammen mit den Jugendlichen im Alter von 12 – 14 Jahren wurde ein
Jahresprogramm zusammengestellt. Die Jugendlichen wünschten sich vor allem
Angebote wie Kochen, Quiz, Filmabende und Sportturniere oder kleinere Ausflüge.
Aber auch Gespräche über Wertevermittlung, Teenie-Sorgen oder Aufklärung fanden
ihren Platz. Zwischen 6 – 15 Jugendlichen je Abend nutzten 2012 dieses Angebot.
In den kühleren Jahreszeiten stellte es sich als notwendig heraus, auch mittwochs
den Teenietreff zw. 16.00 Uhr und 17.30 stattfinden zu lassen. Priorität des Angebots
ist das kurz- bis mittelfristige Ziel, die nächsten Gruppierungen für den Jugendtreff zu
suchen und so über die Jahre verlässliche Beziehungen aufzubauen.
4.3 Jugendarbeit Rebland (Clubraum)
Mit der Jugendarbeit für das Rebland wurde im September 2008 gestartet. In
Kooperation mit dem SFZ – Oststadt wurde eine Konzeption entwickelt. Die
Zuständigkeiten der Reblandgemeinden wurden aufgeteilt. Das SFZ – Oststadt ist für
Fessenbach und Zell – Weierbach, das Bunte Haus für Rammersweier
verantwortlich. Die aufsuchende Arbeit und die Informationsgewährleistung der
Ortsverwaltungen wurde zu Projektbeginn von beiden Einrichtungen gemeinsam
durchgeführt.
Bereich Rammersweier
Auch 2012 war der Clubraum Rammersweier immer donnerstags von 18.00 – 22.00
Uhr unter Betreuung von Ralph Klingberg und einem Praktikanten/ einer Praktikantin
geöffnet. Es besuchten stets 6 – 20 Jugendliche den Treffabend. Hier bildeten bis auf
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wenige Ausnahmen fast nur männliche Jugendliche das Stammpublikum, Mädchen
sind seltener zu Gast, meist dann die Freundin eines der Besucher. Im Gegensatz
zur Clique in den Räumen der Oststadtschule sind die Jugendlichen im Clubraum
älter, zwischen 18 und 23 Jahre alt. Ebenfalls im Gegensatz zum städtischen
Jugendtreff (s. 4.1) gibt es kaum einen Migrationshintergrund bei den
Clubraumbesuchern. Die meisten Besucher stammen aus Rammersweier, aber auch
aus Zell-Weierbach, Fessenbach oder Offenburg-Stadt und weiteren Gemeinden. Die
Kerngruppe besteht aus etwa 7 Jugendlichen, der Rest der Besucher setzt sich aus
deren engerem und weiterem Freundeskreis zusammen.
Die aufsuchende Arbeit wurde während der warmen Jahreszeiten und auch bei
entsprechendem Wetter in den kälteren mind. einmal die Woche weitergeführt.
Hierbei wurden meistens in Kooperation mit der Jugendarbeit des SFZO die
bekannten Treffpunkte in Rammersweier aufgesucht, dies sind neben dem MinigolfPlatz auch diverse Treffpunkte in den Rebanlagen. Ebenso wurden die jeweiligen
Treffpunkte in Zell-Weierbach (Sportplatz, Reben, Schule, Penny-Markt…) und
Fessenbach (Schule, Reben…) in der Aufsuchenden Arbeit berücksichtigt. In den
warmen Jahreszeiten wurden in unterschiedlichen Gruppenstärken jedoch meist nur
wenige Jugendliche angetroffen. Hier gab es im Sommer mehrmals
Verschmutzungen im Rebland durch eine Gruppe Jugendlicher, die durch
Alkoholkonsum, Lautstärke und Verschmutzung an verschiedenen Punkten im
Rebland auffielen. Hier konnte ein Kontakt hergestellt und die Jugendlichen mit dem
Problem konfrontiert werden. Diese zeigten Einsicht und fielen gegen Ende des
Jahres nicht mehr so stark auf, was aber sicherlich Wellenbewegungen sind und
auch 2013 weiterhin beobachtet werden muss, v.a. um einen gelingenden
Beziehungsaufbau zu sichern.
Vernetzung Jugendarbeit Rammersweier und Nordoststadt
Als positiv jedoch definitiv ausbaufähig hat sich die Vernetzung der Jugendarbeit von
Rammersweier und der Nordoststadt im Bunten Haus erwiesen. Einige Jugendliche
aus Rammersweier haben durch den Besuch der Erich – Kästner – Realschule auch
Kontakte in die Nordoststadt. Da die Schule in direkter Nachbarschaft zum Bunten
Haus liegt, können Jugendliche in den Pausen auf Angebote im Rebland
angesprochen werden. Durch die Schulsozialarbeit an der Realschule kann das
soziale Netzwerk und die Angebote für die Jugendlichen in Rammersweier und der
Oststadt weiter ausgebaut werden.
Kooperation mit Vereinen in Rammersweier
Der Austausch zwischen den mit Jugendlichen tätigen Vereinen in Rammersweier
konnte 2012 leider nicht intensiviert werden. Auch eine gemeinsame Sportnacht
konnte nicht organisiert werden. Zwar gab es vereinzelt Gespräche mit
Vereinsvorständen und Trainern, jedoch ist hier Nachholbedarf empfohlen und das
Beziehungsgeflecht noch stark ausbaufähig. Hingegen konnten wir uns in der
Grundschule Rammersweier mit unserer Arbeit vorstellen und für 2013 einige
mögliche Kooperationen besprechen.
4.4 Projekte und Veranstaltungen
4.4.1 Streetdance
Die Streetdance – Gruppen für Mädchen ab 12 Jahren trainiert einmal wöchentlich in
der Aula der Oststadtschule. Mit dem Angebot Streetdance konnten Mädchen
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unterschiedlicher kultureller Herkunft und Bildung zusammengebracht werden.
Derzeit trainieren 8 Mädchen.
4.4.2 Ferienaktionen
In den Oster-, Pfingst-, Sommer-, Herbst- und Weihnachtserien wurden Offene Tür –
Angebote durchgeführt. Während der Osterferien fanden vom 2.4. bis 4.4. in beiden
Treffs Freizeit-Aktionen in Form von Sportausflügen statt (Bowlingcenter
Herbolzheim, Soccerhalle Lahr). In den Pfingstferien gab es ebenfalls div. Aktionen
(29.5. – 1.6.). In den Sommerferien fanden vom 3.7. – 7.7. die Ferienwoche für
Jugendliche unter dem Titel „Bunte Nächte in Nord-Ost“ statt. Zwischen 15 und 30
Jugendliche je Abend nutzten die Spiel-, Sport- und Kreativ- Angebote. Vom 29.10.
– 31.10. fand ein Herbstferienangebot für Teenies und Jugendliche statt, bei
welchem div. Aktionen durchgeführt wurden. In den Weihnachtsferien führten wir
unter dem Titel „Winternächte in Nord- Ost“ 17.12. - 19.12.) drei Abende mit Spielund Kreativangeboten durch. Je Abend nutzen rund 15 Jugendliche dieses Angebot
mit ähnlicher Konzeption wie die Sommerferienwoche.
4.4.3 „Das Rote Sofa“
Auch wenn im Jahr 2012 keine Wahlen stattfanden organisierte das Bunte Haus in
Zusammenarbeit mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband Ortenau wieder ein
Projekt zum Thema politische Bildung und Partizipation. Unter dem Motto
„Jugendbeteiligung für Demokratie gegen Extremismus“ ging das Rote Sofa im Jahr
2012 on tour. Am 24.04.12 fuhren 35 Jugendliche, darunter auch die Klasse 8a der
Erich-Kästner-Realschule, gemeinsam nach Straßburg in das Europaparlament. Eine
Führung informierte die Jugendlichen über politische Abläufe im Europaparlament.
Besonderes beeindruckend für die Jugendlichen war der große Sitzungssaal und die
moderne und ausgefallene Bauweise des Gebäudes.
Am 05.05.12 startete dann in Kooperation mit dem Jugendbüro der 2. Ausflug mit der
Besichtigung des Konzentrationslagers in Struthof-Natzweiler. Einer unserer
Vorstände, Hans-Peter-Goergens, begleitete die Gruppe und konnte mit seiner
Führung einen bleibenden Eindruck bei den 30 Jugendlichen hinterlassen.
Das Highlight des diesjährigen Projekts „Das Rote Sofa – on tour“ war der Besuch im
Landtag in Stuttgart am 25.05.12. Dort gab es eine Führung, bei der die 34
Jugendlichen auch die Möglichkeit hatten eine Sitzung der Abgeordneten als Gast
mit zu verfolgen. Außerdem hatten einige Jugendlichen (Klasse 9a der ErichKästner-Realschule) im Vorfeld Fragen an die Landtagsabgeordneten vorbereitet.
Nach der Führung hatten sie dann die Möglichkeit mit den Offenburger
Landtagsabgeordneten ins Gespräch zu kommen. Zum Schluss führte der
Landtagsabgeordnete Herr Marwein die Gruppe noch selbst durch den
unterirdischen Abgeordnetentunnel zu den Büros der Landtagsabgeordneten der
Grünen. Am Nachmittag besichtigten die Jugendlichen das Haus der Geschichte.
Das Projekt „Das Rote Sofa“ ist in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil im
Bunten Haus geworden. Im nächsten Jahr stehen die Bundestagswahlen an,
voraussichtlich wird es auch dann wieder Politikprojekte wie das Rote Sofa und die U
- 18 Wahl geben.
4.4.4 Sportnacht
Auch 2012 fand regelmäßig das mit dem SFZ Oststadt in Kooperation statt findende
Abendangebot „Sportnacht“ statt. Dabei waren wir mit unseren Teams in
verschiedenen Hallen der Oststadt, jedoch meist in der Geschwister-Scholl-Halle. Die
Angebote fanden von 18.00 Uhr bis 21.30 Uhr statt und wurden von 25 – 70
12
Jugendlichen genutzt. Die Angebote gab es am 30.3., 27.4., 13.7., 29.9., 12.10. und
9.11. Trotz der hohen Akzeptanz und Frequentierung der Jugendlichen, muss noch
überlegt werden, wie mehr Mädchen das Angebot attraktiver finden können, da
sicher zu 90% Jungs das Publikum stellen. Meistens wollen die Jugendlichen
Fussball spielen, aber auch Basketball, Trampolin, Tanzen und einfach Toben sind
gefragt.
4.4.5. Filmprojekt „Project Size Zero? Zeig mehr Größe“
Durch die Eigeninitiative von 6 Jugendlichen kam im April 2012 ein Filmprojekt zum
Thema „Projekt Size Zero? Zeig mehr Größe“ zustande. Ziel des Projekts war es sich
mit den Ursachen, Symptomen und Folgen von Essstörungen auseinanderzusetzen,
ein Drehbuch zu entwickeln und einen eigenen Film zu drehen, wie man
Essstörungen bei Gleichaltrigen vorbeugen kann.
Die Jugendlichen hatten von dem bundesweiten Videowettbewerb erfahren und
fanden sich selbständig zu einer Gruppe zusammen. Der Kontakt zum Bunten Haus
wurde über die Schulsozialarbeiterin der Erich-Kästner-Realschule hergestellt. Im
Jahr 2011 hatten einige der Mädchen bei einem Filmprojekt der Schulsozialarbeit
teilgenommen. Die Jugendlichen waren sehr motiviert und erklärten sich bereit auch
in den Osterferien an dem Film zu arbeiten. Unsere Schulsozialarbeiterin Katharina
Ohnemus begleitete daraufhin das Projekt im Bunten Haus. Heraus kam ein toller
Filmbeitrag mit dem die Gruppe auch am bundesweiten Videowettbewerb „Project
Size Zero“ und beim Videowettbewerb der Offenburger Suchtpräventionswochen
teilnahm. Die Mädchen gewannen ein Preisgeld und Kinokarten, die dann eine
Woche später bei einem gemeinsamen Kinobesuch eingelöst wurden.
4.4.6 Sonstige Projekte
Auch an weiteren größeren wie kleineren Projekten war die Jugendarbeit des Bunten
Haus beteiligt. Dies waren u.a.: 2 Präventionsaktionen zum Thema „Gesundheit“: am
22.3. das „Rauschklettern“ in der Kletterhalle Emmendingen mit ca. 20 Jugendlichen
und am 21.4. auf dem Messegelände die Aktion „Rauschfahren“ mit 7 Jugendlichen.
Ziel dabei war es einen reflektierten Umgang mit Alkohol den Jugendlichen zu
vermitteln. In der Erich-Kästner-Realschule wurde die Jugendarbeit des Bunten Haus
engagiert für die drei 7. Klassen an einem Projekt zum Thema „Pubertät“
mitzuwirken, welches vom 3. – 5.11. stattfand. Hier wurde in den jeweiligen Klassen
mit besonderen didaktischen Mitteln den Teenies verschiedene Aspekte rund um das
Thema näher gebracht.
4.5. Aufsuchende Jugendarbeit
Der öffentliche Raum, auf dem sich Jugendliche in der Nordoststadt treffen können
ist sehr begrenzt. Die Plätze und Höfe werden rege und meist friedlich zum
Basketball und Fußballspielen oder zum Abhängen genutzt.
Treffpunkte von Jugendlichen wie der Schulhof Schillergymnasium, die Spielplätze
Ebertplatz und Tagmess und das Oststadtschulsportgelände wurden regelmäßig
aufgesucht, um mit den Jugendlichen im Stadtteil Kontakt aufzunehmen und die
Freizeitangebote und Mitarbeiter vom Bunten Haus bekannt zu machen resp. zu
intensivieren. Ebenso waren das Gelände der Dreifaltigkeitskirche und der Platz der
Verfassungsfreunde regelmäßiges Ziel des Jugendteams während der
aufsuchenden Arbeit. Dies geschah oft in Kooperation mit dem Jugendteam des SFZ
Oststadt, da sich die Gebietszuständigkeiten überschneiden.
Aufgrund von Anwohnerbeschwerden mussten einige Male mit den Jugendlichen
Störungen wie Müll und Lärm thematisiert werden, jedoch gab es im Gegensatz zu
13
Vorjahren auch 2012 auffällig wenige Beschwerden. Auch die Reblandgemeinden
mit ihren Treffpunkten waren Stationen der gemeinsamen aufsuchenden Arbeit. Auch
hier war 2012 nicht ganz soviel los wie in Vorjahren, der Ärger mit einer Clique aus
2011 hat sich bis auf Aufnahmen relativiert, da es u.a. gelang Kontakt zur
Ortsverwaltung Zell-Weierbach herzustellen, wo den Jugendlichen zugesichert
wurde, dass sie wieder über dem Gelände des ZW Sportplatzes einen Unterstand mit
Hilfe der Gemeinde aufbauen können, was sich auf 2013 verlegt. Ebenfalls wurde
mehrmals mit dem Team des Offenburger Jugendstreetwork die aufsuchende Arbeit
getätigt.
4.6 Taschengeldbörse
2012 waren 15 Jugendliche bei der Taschengeldbörse angemeldet. Leider gab es
das ganze Jahr über nur sehr wenige Jobangebote im Stadtteil. So wurden mehrere
Jugendliche für die Reinigung unserer Jugendtreffs engagiert oder für Babysitten
vermittelt. Für das nächste Jahr muss der Fokus auf die Bekanntmachung bei
potentiellen Jobanbietern gelegt werden.
4.7 Beratungsangebote
Auch 2012 konnte die Jugendarbeit des Bunten Haus eine rege Beratungsnachfrage
verzeichnen. Jugendliche nutzten die Möglichkeit v.a. zum Übergang Schule-Beruf
und hierbei zur Unterstützung bei Bewerbungen oder Praktikumsplätzen, aber auch
in allen möglichen Bereichen rund um das Thema „Jugend“ wurde Beratung genutzt.
Ebenfalls wurde von Eltern das Beratungsangebot genutzt. Auch mit Lehrern und
Jugendberufshilfe wurden Gespräche zur Situation von Jugendlichen geführt.
Ebenfalls war die Jugendarbeit am Runden Tisch im Falle eines Jugendlichen mit
Integrationsbedarfs einer Förderschule in Gengenbach mehrmals beteiligt (Februar/
November).
4.8 Fachgremien, Fort- und Weiterbildungen etc.
2012 war die Jugendarbeit in unterschiedlichen Fachgruppen tätig und nahm an
Fortbildungen teil. So war sie regelmäßiges Mitglied in der FAG „Jugendarbeit und
Streetwork“ (2.5., 13.7., 17.10), nahm am 22.2 an einer Fortbildung in Mainz zum
Thema „Teilhabe junger Menschen“ teil, war aktiv an einer stadtteilbezogenen
Zukunftswerkstatt beteiligt (13./14.1.) und war im Ortschaftsrat Rammersweier zum
Thema „Jugendarbeit im Rebland“ eingeladen (18.9.). Ebenso kam ein gemeinsames
Treffen mit türkischen Fachkolleg_Innen zustande, bei dem ein Fachaustausch
stattfand und ein zukünftiges Projekt (Jugendaustausch in Ankara Herbst 2013) mit
auf den Weg gebracht wurde. Seit Wintersemester 2012/2013 ist Jugendarbeiter
Ralph Klingberg an der FH Koblenz für das Masterstudium „Jugendarbeit im
europäischen Kontext“ eingeschrieben.
5. Schulsozialarbeit
Das Bunte Haus ist seit dem 1.1.10 Träger der Schulsozialarbeit an der Erich –
Kästner–Realschule. Als Schulsozialarbeiterin ist weiterhin Frau Katharina Ohnemus
tätig.
Die Angebote der Schulsozialarbeit wurden weiter ausgebaut. Neben der Beratung
für Schüler, Eltern und Lehrer und der Arbeit mit Klassen finden auch immer wieder
Projekte statt. Die Schulsozialarbeit an der Erich-Kästner Realschule kooperiert
weiterhin eng mit der Schulsozialarbeit an der Theodor – Heuss– Realschule.
Durch die engere Zusammenarbeit zwischen Buntem Haus und Schule nutzen auch
immer mehr Schülerinnen und Schüler der Realschule die Angebote und Projekte der
14
Jugendarbeit im Stadtteil.
Ein detaillierter Jahresbericht 2012 zur Schulsozialarbeit liegt vor.
6. Bildungshaus Nord - Ost
Das Bunte Haus arbeitete beim Modellprojekt Bildungshaus Nord - Ost seit dem
Schuljahr 2008 / 09 mit. Im Kooperationsverbund zwischen Schule, Kindergärten und
dem Bunten Haus im Stadtteil wurde der Übergang vom Kindergarten zur Schule
gemeinsam gestaltet. Das Bildungshaus ist ein Ort der Begegnung, des Erlebens
und des gemeinsamen Lernens für Kindergarten– und Grundschulkinder. Aber auch
Lehrerinnen und Erzieherinnen lernen im Team zu arbeiten und gemeinsam
Bildungsangebote durchzuführen.
Ziele dieses Projektes sind es neue Methoden des altersgemischten Lernens
(Geschwisterlernen) zu erproben und weiterentwickeln und den Übergang von
Kindergarten zu Grundschule zu gestalten und zu erleichtern.
Teilgenommen haben jedes Schuljahr Kinder aus den Kindergärten „Henry Dunant“
und „Haus der kleinen Freunde“ und Schülerinnen und Schüler der jeweils ersten
Schulklassen der Anne-Frank – Schule.
Die Kooperationsgruppen hatten wöchentliche gemeinsame Unterrichtszeiten in
ihrem Stundenplan verankert. Der Unterricht fand entweder in der Anne – Frank Schule oder im Bunten Haus statt. Das Bunte Haus hat die Wächterpflicht und
Moderation der Mitarbeiter – und Reflexionstreffen. Im Pädagogischen Bereich
wurden von Mitarbeitern des Bunten Hauses Theater-, Zirkus, - und
Spielpädagogische Einheiten, ebenso wie freie Kreativ – und Werkstattangebote
durchgeführt.
Das Bildungshaus hat sich als sehr erfolgreich erwiesen. Die Mitarbeiter der
Institutionen arbeiten immer enger miteinander und verstehen sich als Kolleginnen
und Kollegen.
7. Kooperationspartner
Anne- Frank –Schule (AFS) :
Die Zusammenarbeit ist durch ein sehr gutes, kollegiales Verhältnis gekennzeichnet.
Themen, die uns gemeinsam beschäftigt haben und werden, sind die
Qualitätsentwicklung der Hausaufgabenhilfe, die gemeinsame Weiterentwicklung zur
Ganztagsschule für Grundschüler, das Bildungshaus für altersgemischtes Lernen
und die gemeinsame Beratung von Eltern (Elternabende, Runde Tische im
Sozialraum).
Weitere Bereiche der Kooperation:
Verlässliche Grundschule
Schülerhort
Hausaufgabenhilfe
Mitwirkung bei Pausenhofaktionen
Teilnahme am 1.Klässler – Info - Abend
Teilnahme am Runden Tisch im Sozialraum
Teilnahme an Gesamtlehrerkonferenzen
Teilnahme am Elternsprechtag
Mitwirkung beim Schulfest
Oststadtpokal - Fußballturnier
Förderverein der Schule
15
Nutzung der Jugendräume im Keller der Schule
Überlassung der Aula fürs Training der Streetdance - Gruppen und für
Ferienwochen.
Zukunftswerkstatt Oststadtschule
Erich-Kästner-Realschule
Die Zusammenarbeit mit der Erich-Kästner-Realschule ist auf einem sehr guten Weg.
Die Schulsozialarbeit und Teilnahme an den Runden Tischen im Sozialraum hat sich
etabliert. Es bestehen gute Lehrerkontakte und verlässliche Absprachen im Bereich
der Hausaufgabenhilfe. Bei einigen Aktionen der Schulsozialarbeit haben Kollegen
aus dem Jugendbereich mitgewirkt. Immer mehr Schüler aus der Erich – Kästner –
Realschule nutzen die Angebote bei Projekten vom Bunten Haus mitzumachen. Die
Aula, das Schulgelände und die Sporthalle konnten wir für Angebote nutzen. Ein
eigener detaillierter Jahresbericht zur Schulsozialarbeit liegt für das Jahr 2012 vor.
Die Zusammenarbeit wird sich durch die Planung der Ganztagschule im Gebäude
der Erich – Kästner –Schule noch weiter vertiefen.
Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt (SFZO)
Ein Schwerpunkt der Zusammenarbeit mit dem SFZO lag auch im Jahr 2012 im
Bereich der Gemeinwesenarbeit. Ein großer Bereich der Zusammenarbeit mit dem
SFZO war die Planung und Durchführung des Stadtteilfests Nord - Ost, wo wir für
die Koordination der Spielangebote verantwortlich waren. Weiterhin in enger
Kooperation mit der GWA finden Gespräche und die Konfliktbearbeitung wegen der
Situation auf öffentlichen Plätzen in der Oststadt statt. Die GWA nutzte den Saal im
Bunten Haus für Besprechungen und Treffen.
Mit dem Jugendbereich des SFZO finden halbjährlich gemeinsame Teamsitzungen,
zur Planung und Absprache von Veranstaltungen im Stadtteil und im Rebland statt.
Die größte gemeinsame Veranstaltung ist das jährliche Fußballturnier Oststadtpokal
zusammen mit den Schulen der Oststadt.
Weitere Kooperationen mit dem SFZO finden im Bereich der Aufsuchenden Arbeit
und gemeinsamen regelmäßigen Sportnächten statt.
Kindergärten „Henry Dunant“ und „Haus der kleinen Freunde“, Tagesstätte
Klinikum
Mit den Kindergärten in unserer Nachbarschaft führen wir schon seit mehreren
Jahren einen fachlichen Austausch durch und setzen seit drei Jahren das Projekt
„Bildungshaus Offenburg Nordost“ um. Daher hat sich die Kooperation noch vertieft
und wird von uns als große Bereicherung unserer Arbeit angesehen.
Im Rahmen des Bildungshauses besuchen uns die Kinder im Bunten Haus und
lernen so unsere Einrichtung kennenlernen.
Mit dem Kindergarten „Haus der kleinen Freunde“ haben wir auch 2012 den
Hemdglunkerer – Umzug durch den Stadtteil gemeinsam organisiert und
durchgeführt.
Mit der Tagestätte Klinikum wurde wieder die gemeinsame Ferienwoche „Manege
frei“ in der ersten Sommerferienwoche durchgeführt.
Kirchengemeinden
Beim „Lebendigen Adventskalender“ im Stadtteil, organisiert von der Ev. JohannesBrenz-Gemeinde, beteiligte sich das Bunte Haus bei einer „Fensteröffnung“.
16
Bürgergemeinschaft Nordost
Seit einigen Jahren beteiligen wir uns mit einem Kreativangebot beim Kinderfest der
Bürgergemeinschaft auf der Lindenhöhe. Außerdem arbeiten wir bei der Planung und
Durchführung des Stadtteilfests Nordost und bei verschiedenen anderen
Stadtteilangelegenheiten gut zusammen, was auch 2012 geschah.
Streetwork
Mit dem Streetworker wurde im Rahmen der aufsuchenden Arbeit im Stadtteil
zusammengearbeitet. Auch gemeinsame Aktionen im Rahmen der Aufsuchenden
Arbeit (Konzept Tandem-Streetwork) wurden mit Marcel Karow und öfters auch mit
einer Mitarbeiterin der DROBS durchgeführt. Auch hier findet ein regelmäßiger
Austausch über verschiedene Problemfelder, Jugendliche, Treffpunkte etc. statt.
Ebenfalls wurden verschiedene Projekte und Jugendaktionen in Kooperation mit dem
Jugendstreetwork-Team realisiert (s. 4.4.6).
Kommunaler Sozialer Dienst (KSD)
Mit den im Stadtteil Nordost zuständigen KSD Betreuerinnen Frau Hess und Herr
Kühnle konnte eine greifende Hilfsstruktur in der Nord-Oststadt aufgebaut werden.
Regelmäßige Besprechungen finden im Bunten Haus statt und die Kollegen
besuchen unsere Veranstaltungen (Elterngrillfest Buntes Haus, Stadtteilfest etc.).
Hilfsangebote an Familien konnten so einfacher und schneller vermittelt werden.
Mit dem Kinderlädele haben wir wieder am 08.03. ein großes Mädchen- und
Frauenfest als „Tag der offenen Tür“ durchgeführt.
8. Mitarbeit in Arbeitskreisen, Gremien u.a.
Gesamtlehrerkonferenz der Anne-Frank-Schule: Leiter Philipp Basler (nach Bedarf)
Stadtteilteam Oststadt: Leiter und MitarbeiterInnen (1/4 Jährlich)
Stadtteilkonferenz Oststadt: Leiter und MitarbeiterInnen, 1. Vorsitzende (1/2 Jährlich)
Bereichsleiterkonferenz: Ph. Basler (14tägig)
Arbeitskreis Jugendarbeit Oststadt: Ph. Basler, Ralph Klingberg (1/2 Jährlich)
Arbeitskreis Verlässliche Grundschule: R. Breig (1/4 Jährlich)
Arbeitskreis Jugendhilfe / Grundschule: Ph. Basler
Ausländerbeirat/AG Kultur: E. Lolivrel,
Projektarbeitsgruppe „Alkoholprävention“ in Nord/West/Ost: Ralph Klingberg
(1/4jährlich)
Projektarbeitsgruppe Jugendforum: Philipp Basler, Ralph Klingberg
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Projektarbeitsgruppe Jugend/Ortsteile: Philipp Basler, Ralph Klingberg
Facharbeitsgruppe Offene Jugendarbeit/Streetwork: Ralph Klingberg (1/4jährlich)
Austausch Schulsozialarbeit an Realschulen: P.Basler / K.Ohnemus (1/4jährlich)
AK Schulsozialarbeit: K.Ohnemus
9. Das Bunte Haus als Veranstaltungsraum und Treffpunkt im Stadtteil
Folgenden Vereinen, Kirchengemeinden und Arbeitskreisen überlassen wir unsere
Räume kostenlos für Proben, Treffen und Durchführung von Veranstaltungen:
Gemeinwesenarbeit (Anwohnergespräche, Infoveranstaltungen)
AK Jugendarbeit Oststadt (2 x Jährlich)
Eriträischer Kulturverein
Türkische Frauengruppe
Bildungsverein Harmonie
Rucksackgruppe Nordoststadt
Muttersprachlicher Unterricht Arabisch
Elternbeirat Anne-Frank-Schule
Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V.
Internationaler Musik- und Kulturverein e.V. (Sass – Gruppe)
Theater im Gewölbe
Chor der Landsmannschaft der Russlanddeutschen
Die Vermietung der Räume an Privatpersonen, Gruppen und Vereine wird rege
genutzt..
10. Runde Tische im Sozialraum
Seit September 2008 übernimmt das Bunte Haus die Moderation der Runden Tische
im Sozialraum der Nord-Oststadt. Das Gremium mit Vertretern der Schulen,
Kindergärten und des KSD trifft sich einmal monatlich zu Fallbesprechungen. Im Jahr
2012 wurden insgesamt 8 Sitzungen mit 6 neuen Fallbesprechungen durchgeführt
Der Runde Tisch hat sich zu einem sehr gut genutzten Beratung- und Hilfegremium
entwickelt. Alle beteiligten Institutionen sind engagiert und offen bei der Arbeit dabei
und sehen dies als Gewinn für die Vernetzung im Stadtteil. Am Runden Tisch im
Sozialraum der Nord-Oststadt sitzen der KSD, die Schulsozialarbeit, die Kindergärten
„Henry Dunant“ und „Haus der kleinen Freunde“, Vertreterinnen der Anne – Frank –
18
Grundschule und der Erich – Kästner – Realschule und Gäste je nach Fall. Eine
Gelingensbedingung sehen wir in der regelmäßigen Teilnahme der jeweiligen
Institution mit der gleichen Person und das die Kindergärten von Anfang an dabei
waren.
11. Fortbildungen/ Fachtagungen
vom / am
bis
1 22.02.2012
2 15.03.2012
3 16.03.2012
4 19.03.2012
5 07.05.2012
08.05.2012
6 09.05.2012
15.10.2012
7
23.10.2012
8
9 08.11.2012
10 05.12.2012
06.12.2012
Name
Fortbildungsträger Thema
BMFSFJ,
Tagungsbüro
Fachforum "Teilhabe
junger Menschen vor
Klingberg, Ralph Ort", Köln
Jugendpartizipation vor Ort
AWO-Elternschule
Breig, Roswitha Kinzigtal
Olympia Fortbildung
Tom und Lisa,
Ohnemus,
Landratsamt
Präventionsworkshop zum
Katharina
Ortenaukreis
Thema Alkohol
Gemeinde- und
Trägerforum, Kinder- und
Landratsamt,
Jugendarbeit,
Ortenauer Bündnis
Kindertagesbetreuung und
Basler, Philipp
für Familien
Familienbildung
Probleme des
Schulabbruchs und der
Ohnemus,
Schulverweigerung /
Katharina
KVJS Stuttgart
Tagungszentrum Gültstein
Ohnemus,
Landratsamt
Pubertät, eine Zeit der
Katharina
Ortenaukreis
Wandlung
Basler, Philipp
Landratsamt
Gemeinsam für Kinder Ortenaukreis,
Einführung in die KiWoJugendamt
Skala
Ohnemus,
Landratsamt
Basistraining - Mobbing
Katharina
Ortenaukreis
Fachtag des
Stadtteilteams Ost /
Thema: Übergänge
begleiten - Brüche
Basler, Philipp
Stadt Offenburg
verhindern / SFZ Oststadt
Berhane,
Tagung AGJF
Netzwerktreffen
Lemlem
Streetdance B-W.
Streetdance, Mannheim
12. Ausblick
Im Jahr 2014 feiert das Bunte Haus sein 20 Jähriges Bestehen. Seit 1994 betreibt
der Verein Buntes Haus, Ausländerinitiative e.V. am Standort in der Moltkestraße
den Kinder- und Jugendtreff Buntes Haus. Die erfolgreiche Geschichte des Hauses,
von einer kleinen Einrichtung mit einer Hausaufgabenhilfegruppe, hin zu einem Haus
mit den oben beschriebenen Funktionen ist ein Grund zu feiern.
Im Bereich Politische Bildung werden wir das Projekt Rotes Sofa zu den
Bundestagswahlen 2013 und den Kommunalwahlen 2014 weiterführen.
19
Die Schulentwicklung, der Neubau des Bunten Hauses und der Grundschule, sowie
die damit verbundenen neuen Aufgaben für das Bunte Haus (Ganztagsbetreuung an
den beiden Schulen) werden uns konzeptionell und planerisch in den nächsten
beiden Jahren beschäftigen.
Zum Schuljahresbeginn 2013 / 14 werden wir auch mit 10 % Stellenanteil an der
Georg Monsch – Schule starten und mit der dortigen Schulsozialarbeit vom SFZ –
Oststadt kooperieren. Ziel ist das Zusammenwachsen von Erich –Kästner und Georg
Monsch - Schule zu begleiten und zu unterstützen.
Juli 2013
Philipp Basler,
Leiter Buntes Haus
20