Editorial - Buddha-Haus

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Editorial - Buddha-Haus
Editorial
Liebe Freundinnen und Freunde,
Da war doch was …
ist auch die Überschrift für meinen
Beitrag über die Geschehnisse des
vergangenen Jahres in und um die
Metta Vihara.
Geschehnisse, Ereignisse, die entstehen – auftauchen, sich manifestieren,
um sich dann wieder auf zu lösen und
zu verschwinden. Und doch ist auch
jedes Mal eine Art Niederschlag, ein
nicht fassbares Etwas damit verbunden.
Durch Fotografieren und Aufschreiben
versuchen wir dieses Etwas stabil zu
machen, zu verfestigen und doch ist
es nie das Geschehen selbst, sondern
es sind immer nur Erinnerungen an
Etwas, das nicht fest zu halten ist. Erleben findet nur im gegenwärtigen
Moment statt und nie in der Erinnerung.
Trotzdem versuchen wir euch an den
vielfältigen Aktivitäten rund ums
Buddha-Haus-Projekt teilhaben zu
lassen. Und vielleicht ist doch auch
ein bisschen Miterleben möglich. Das
wünschen wir euch jedenfalls von
ganzem Herzen.
Neben den Ereignissen ums Kloster
und ums Buddha-Haus gibt es natürlich auch wieder Interessantes aus
den Meditationszentren zu berichten:
Zum Beispiel wurde das Münchner
Stadtzentrum renoviert, die Bhavana-Vihara, nahe Bremen, bekam ein
wunderschönes neues Meditationsgebäude – vielfältige Aktivitäten in
Hamburg, Berlin und Frankfurt, eine
kleine Feier zum 25-jährigen Bestehen
des Jhana Verlags in Türkenfeld und
eine verbindende Reise von Helga und
Gerhard nach Ladakh.
Mögen euch die Berichte, die Erinnerungen, die Fotos im Herzen berühren,
sodass Erinnerungen doch mehr sind
wie Vergangenes.
Da war doch was?!
Mit Herzensgrüßen,
Bhante Nyanabodhi
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
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Aus dem Waldkloster Metta Vihara
Da war doch was
Beitrag von
Bhante
Nyanabodhi
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Für den Buddhisten ist das Naturgesetz der Vergänglichkeit so selbstverständlich, wie für den Fußballfan die
Tatsache, dass der Ball rund ist. Und
dennoch hat man auch Mühe mit all
dem Kommen und Gehen Schritt zu
halten und mit zu fließen. Oft ist sogar
eher die Tendenz vorhanden, Dinge
und Situationen fest zu halten – wider
besseren Wissens.
Und da gibt es auch dieses Jahr wieder
reichlich zu berichten: Begegnungen,
Besuche, Veranstaltungen, Aktionen,
Zeremonien und vieles mehr und
natürlich unser ganz normaler Klosteralltag.
Nach den großen Veränderungen in der
Klostergemeinschaft im letzten Jahr
hat sich unsere kleine Gemeinschaft
wieder stabilisiert und sogar erweitert.
Gott sei Dank gibt es Fotoapparate,
Handies und Smartphones und was
weiß noch alles, um der Vergänglichkeit zumindest ein kleines Schnippchen zu schlagen. Ja und natürlich
um Material für ein Mitteilungsblatt
zu haben.
Neben mir und Bhante Pasanna ist
noch Bhante Jayanando als Mönch
zu uns gestoßen – und neben Gesine,
Maria und Rahel ist Andrea jetzt auch
Mitglied in der Klostergemeinschaft.
Stark geprägt war dieses Jahr auch
von den vielen Besuchen, nicht nur
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
von unseren Gästen für „Kloster auf
Zeit“, sondern auch von Ordinierten,
die aus unterschiedlichen Gründen zu
uns kamen.
Angefangen mit Bhante
Bodhidamma, der mit uns
das Winterretreat verbrachte,
über einen Kurzbesuch von
Ajahn Bunmee, der uns mit
Ajahn Aek und Ajahn Ron im
Frühjahr die Ehre erwies und
Sayalay Dipankara, die wir
alle von ganzem Herzen begrüßten (siehe DMB Nr. 35).
Bhante Dhammananda kam im Frühsommer für ein paar Tage zu uns und
Mitte bis Ende Juni durften wir dann
anlässlich der ersten Bhikkhuni-Ordination in Deutschland Gastgeber
für die Mönche sein, die an diesem
Ereignis beteiligt waren.
Ein ganz besonderes Erlebnis, nicht
nur für die Nonnen der Anenja Vihara, allen voran Ayya Sucinta, die die
Ordination leitete und Ayya Dhira, die
ordiniert wurde, sondern auch für uns.
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
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Von links: Bhante Mangala, Bhante Nyanabodhi, Bhante G und Bhante Pasanna.
In der Metta Vihara fand der Teil der
Bhante G von Bhante Mangala und für
Ordinationszeremonie statt, für den
einen Kurzaufenthalt durften wir noch
die Mönche verantwortlich waren.
Bhante Analayo von Herzen begrüßen.
Eine ganz besondere Freude war es,
Und Bhante Punaratana kam, um
Bhante Gunaratana (Bhante G) noch
Bhante G seinen Respekt zu erweisen.
einmal bei uns zu
haben. Mit seinen
fast 90 Jahren war
er den weiten Weg
von Amerika gekommen, um diese
denkwürdige Ordination zu leiten.
Nicht weniger groß
war die Freude, unsere alten Freunde
Bhante Rahula,
Ajahn Khemasiri
und Ajahn Mettiko
für ein paar Tage
Von links: Bhante Mangala, Bhante Rahula, Ajahn Khemasiri,
bei uns zu haben.
Bhante Nyanabodhi, Bhante G und Bruder Tobias bei einem
Begleitet wurde Besuch im Kloster Ottobeuren.
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Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
Bhante G während einer Unterweisung mit Bhante Pasanna im Klosterwald.
Im August war dann noch Heinz Jürgen Metzger, ein Mönch aus der ZenTradition und guter alter Freund von
uns, für ein Retreat in die Metta Vihara
gekommen.
Schön, so viel ordinierte Sangha zu
erleben.
Besuche gab es aber auch in ganz
anderen Zusammenhängen. Neben
unseren jährlich dreimal stattfindenden offenen Besuchernachmittagen, die
immer beliebter werden,
kam auch die Münchner
Sangha zu einem freudvollen und berührenden
Ausflug zu uns (siehe
Titelfoto). Meditation,
Wanderung mit Picknick
und Mantrasingen im
Klostergarten machten
den Tag zu einem verbindenden Erlebnis, das
gerne wiederholt werden kann.
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
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Eine ganz besondere Freude war es,
meine Verwandtschaft einen Tag bei
mir im Kloster zu haben und ihnen
voller Stolz unser wunderbares Projekt
zu zeigen.
Und auch Ayya Khemas Verwandschaft
in Form ihrer Enkelin Sara, konnten wir
bei uns begrüßen. Sie war mit ihren
Freundinnen Emma und Nathalie auf
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Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
Europareise. Wir verbrachten ein paar
wunderschöne und berührende Tage
zusammen, mit Sightseeing – Schloss
Neuschwanstein – vielen Gesprächen,
auch über das Dhamma, etwas Meditation und Wanderungen.
Ja, und irgendwie ist sie ihrer Großmutter recht ähnlich. Es ist schön das
zu erleben.
Anfang Oktober
haben uns die
Ministranten aus
der Nachbargemeinde Wengen
mit ihrem Pfarrer
besucht.
Und ganz im Sinne des Buddha,
trägt eine gute
spirituelle Praxis
zur Harmonie in
Verwandtschaft
und Nachbarschaft bei.
Wir wurden aber nicht nur besucht,
sondern waren immer wieder einmal
selbst unterwegs. Besonders eindrücklich war eine kleine Pilgertour
mit meinem alten Freund Hans und
seiner Frau Susanne. Ausgangspunkt
und Endstation war dabei das Benediktinerkloster Niederaltaich.
Und dort konnte ich
meine alte Weggefährtin Gudrun, die viele
Jahre im Buddha-Haus
mit Ayya Khema und mir
gelebt hatte, nach vielen Jahren wieder einmal
von Angesicht zu Angesicht oder besser noch,
von Herz zu Herz begrüßen. Erstaunlich, wie
vertraut man sich auch
nach so vielen Jahren
noch sein kann.
Vielleicht gibt es ja doch
etwas, was nicht vergänglich ist?
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
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Was gibt es noch zu berichten? Unser
Kloster und vor allem die Natur, die
es umgibt wird immer noch schöner,
sodass es fast selbstverständlich ist,
dass sich Kreativität zeigen möchte.
So hat mich z.B. ein Baumstumpf so
lange nicht in Ruhe gelassen, bis ich
den Buddha, der in ihm wohnte mit
der Motorsäge befreit hatte.
Der befreite Buddha ...
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Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
Ein schönes Gleichnis für unsere eigene spirituelle Praxis – den Buddha, der
in uns allen wohnt von den Schichten,
die ihn verdecken, zu befreien.
Es muss ja vielleicht nicht mit der
Motorsäge sein - wobei manchmal …?!
Sondern mit dem Üben von Sila,
Samadhi und Panna – dem achtfachen Pfad.
Gebefreudigkeit und Großzügigkeit
für die Metta Vihara
Die Metta Vihara war Ayya Khemas
letzter Herzenswunsch. Sie hat mit
vielen Unterstützern ein Kloster erschaffen, einen Ort an dem Ordinierte
und Laien gemeinsam leben, um das
Dhamma zu praktizieren, den Weg des
Buddhas zur vollkommenen Freiheit zu
gehen – und diesen wunderbaren Platz
auch für Gäste zu öffnen.
Welch ein Glück – für mich und für
so viele andere Menschen, die diese Möglichkeit „Kloster auf Zeit“ seit
1997 für ihre spirituelle Entwicklung
nutzen. Viele Jahre war auch ich Gast
hier und habe unter besten Bedingungen praktiziert. Die reichhaltigen
Früchte dieser intensiven Praxis waren
die beste Unterstützung für meine
herausfordernde Alltagspraxis.
Nun gab es für mich die Möglichkeit
für einen Rollenwechsel: Seit zwei
Jahren bin ich Mitglied der Klostergemeinschaft und lebe und arbeite
und praktiziere in der Metta Vihara.
Wir alle in der Gemeinschaft, Ordinierte und Laien haben den Wunsch,
diesen wunderbaren Ort der Heilung
und Inspiration im Sinne des Dhamma
am Leben zu erhalten und für Menschen zur Verfügung zu stellen.
Eine wichtige Voraussetzung, um dieser Aufgabe gerecht zu werden, ist
die Gebefreudigkeit (Dana), die Groß-
zügigkeit des Herzens. Und so geben
wir alle, Ordinierte und Laien gemäß
unserer Aufgaben und unserer Fähigkeiten, so gut wir können.
Das ist natürlich zuerst das Geben
des Dhamma, der Lehre, in Form von
Vorträgen, begleitenden Interviews,
Meditationsanleitungen und im Praktizieren der unterschiedlichen Zeremonien rund um die Buddha-Lehre
und nicht zuletzt auch in unserer
Vorbildfunktion.
Und dann ist da auch die Schaffung
des Rahmens für die Durchführung
einer optimalen Praxis: Haus und Garten - unser kleines Paradies, benötigen
viel Liebe und Pflege, um sich dort
auch wohlfühlen zu können, ebenso
die Versorgung der Gäste mit gutem
Essen, Trinken, mit Sauberkeit und
Ordnung und stabilen Abläufen in den
Alltagsstrukturen.
Alles zusammen erfordert viel gemeinschaftliches Zusammenwirken, viele
Absprachen, Planungen und Reflektionen.
Die Metta Vihara ist somit ein kleines
spirituelles Unternehmen, ein sogenanntes „Non-Profit-Unternehmen“
– das jedoch keine Gehälter zahlt. Wir
alle werden aber reichlich mit den Verdiensten unserer Dana-Praxis belohnt:
Freude und Zufriedenheit.
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
Beitrag
von Gesine
Grömm
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Diese Herzensöffnung bewirkt eine
stabile Sila-Praxis. Tugend befreit von
Rastlosigkeit und Reue, was den Weg
zu Samatha (Ruhe) und Vipassana
(Einsicht) ganz von selbst öffnet.
Und natürlicherweise ist die Wirkung
unserer Praxis übergreifend und ansteckend – viele UnterstützerInnen
rund um die Metta Vihara bringen
ihre Gebefreudigkeit und Großzügigkeit in Form von Zeit, handwerklichen
Hilfen, materiellen Gaben, Geldzuwendungen, Hilfen im Servicebereich
und vielen anderen kleinen und großen Hilfsangeboten ein.
Für alle Menschen, die neu oder intensiver in das Metta Vihara-DanaWirken einsteigen möchten, gibt es
immer die Möglichkeit, uns mit einer
Geldspende zu unterstützen.
Zudem ist auf unserer Buddha-Haus
Homepage eine Liste mit den Din-
gen, die im Kloster gebraucht werden
einsehbar für all diejenigen, die sich
eher mit einer Sachspende an einer
bestimmten Anschaffung beteiligen
möchten (www.buddha-haus.de/
Sachspenden).
Zudem steht die Winter-Klausur der
Klostergemeinschaft (20.12.2015 bis
19.3.2016) bevor – eine besondere Gelegenheit zur Praxis, um die im Kloster
lebende Gemeinschaft mit Hausarbeit, Kochen und Schneeräumen zu
entlasten.
Dieses großartige Zusammenwirken
wird mit Sicherheit immer noch –
sichtbar und unsichtbar – von Ayya
Khemas Herzblut gespeist – und so
konnte sich inzwischen die Freude
über das Manifestieren dieses letzten
großen Wunsches immens vergrößern
und erweitern.
Dem Flüchtling ein Heim –
das Herz macht „Ferien vom Ich“
in der Bucht der Zeit ...
HAIKU von Mex Steffes-Hartmann
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Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
Aktuelles aus dem Buddha-Haus
Gemessen an den Vorjahren war 2015
bis jetzt ein eher „ruhiges“ Jahr ohne
große Turbulenzen, Festivitäten und
auch nur kleinen personellen Veränderungen. Uta Baunach, die uns das erste
halbe Jahr wundervoll unterstützt hat,
wurde im August von Diana Schmitt
abgelöst. Diana`s erster Tag fiel genau auf den 92. Geburtstag von Ayya
Khema – das werten wir mal als gutes
Omen. Und mit Monika Weiß aus der
Nachbarschaft haben wir nicht nur
eine patente Springerin bekommen
sondern auch die Möglichkeit unser
Betten-Angebot um eine großzügige
und schöne Ferienwohnung aufzustocken. Und beides können wir ganz
gut gebrauchen  denn Arbeit ist
immer mehr als genug da und auch
leere Betten findet man dieses Jahr
im Buddha-Haus selten.
Die hohe Medienpräsenz unseres telegenen Mönches Bhante Nyanabodhi
hat dem Buddha-Haus zu noch größerer Bekanntheit und vielen Besuchern
verholfen.
Ganz hohen Besuch hatten wir im
März mit der Meditationsmeisterin
Sayalay Dipankara aus Myanmar, die
angesichts unseres Allgäuer Schnees
sogleich in Verzückung geriet (siehe
Dhamma-Mitteilungsblatt Nr. 35).
Beitrag von
Andrea
Burger
Ebenfalls zu Gast im Buddha-Haus war
die 10. Klasse des Gymnasiums Hohenschwangau. Sie wurden von Gesine
in die Geschichte des Buddha-Hauses
und die „Geheimnisse der Meditation“ eingeführt.
Und Ende September fand das Treffen der „LehrerInnen in der Tradition
von Ayya Khema“ im Buddha-Haus
statt. Neben
dem theoretischen Teil am
Freitag, stand
für Samstag
eine Bergtour
auf dem Programm: der
Allgäu-Klassiker „MittagSteinebergStuiben“.
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Von links: Karin Kronschnabel, Heinz Roiger, Norbert Wildgruber, Karen Kold Wagner,
Traudel Reiß, Bhante Nyanabodhi, Friederike Termeer, Paul Flierl und Wilfried Reuter.
Sieben motivierte LehrerInnen und
Karin, Paul und ich vom Buddha-HausBüro wagten den Gipfelsturm. Schlüsselstellen wie die Graue Wand und die
Steineberg-Leiter wurden mit Bravour
gemeistert.
Alle unsere Lehrer im Auge zu behalten war für uns etwas
schwierig. Am letzten
Gipfel, dem Stuiben, saßen wir drei vom Büro
ganz allein, während
sich unsere lieben Lehrer in Kleingruppen neu
sortiert hatten und im
gesamten Nagelfluhgebiet eigenständig
auf Entdeckungstour
waren – vornehmlich
in den Hütten wie wir
später erfuhren. Doch
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Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
am Ende des Tages fand die illustre
Schar mehr oder weniger wohlbehalten beim Kaffeekränzchen auf der
Riederalp wieder zusammen.
Wir sagen DANKE ♥
Wie bereits erwähnt, gibt es im und
ums Buddha-Haus immer genug zu tun und
es ist uns vom Team ein
Anliegen, uns einmal
bei fünf ganz besonderen ehrenamtlichen
Helfern für die langjährige zuverlässige
Unterstützung zu bedanken. Zunächst einmal bei Ilona Drees, die
uns im Kursbetrieb tatkräftig und ideenreich
unterstützt. Dass der
Garten gut in Schuss bleibt, ist Brigitte und Karl-Heinz Tautenhahn und
Udo Borowski zu verdanken und ohne
den unermüdlichen Volkmar Weede
wäre unser Audioprogramm nicht
denkbar und dass das Buddha-Haus
trotz dem Standortnachteil „AllgäuAußenbezirk“ EDV-technisch immer
„up to date“ ist, dafür sorgt, manchmal
auch mit vollem Körpereinsatz – Ralf
Rapude!
Auch allen anderen die uns dieses Jahr
durch die tatkräftige Mitarbeit unterstützt haben – ganz lieben Dank!
Ausblick 2016
Abschließend möchten wir noch kurz
auf das kommende Jahr schauen. 2016
– ein Olympiajahr und etwas abgewandelt spiegelt sich das olympische
Motto auch bei uns wider. Denn wir
haben ein neues „Rekordjahr“ an-
zukündigen: 29 Kurse davon 26 im
Buddha-Haus!
Und auch was unsere KursleiterInnen
betrifft, haben wir wie immer nur „die
Besten“ für euch 
Wir freuen uns sehr, dass fast alle unserer beliebten und erfahrenen „StammlehrerInnen“ wieder mit dabei sind.
Bhante Nyanabodhi wird aufgrund
der hohen Nachfrage einen vierten
Kurs halten. Mit Bhante Dhammadipa
und Sayalay Dipankara werden zwei
international renommierte Meditationslehrer im Buddha-Haus sein. Außerdem können wir zum zweiten Mal
Marie Mannschatz bei uns begrüßen
und auch Sylvia Kolk wird wieder zu
uns ins Buddha-Haus kommen!
Somit sind wir bereit und freuen uns
auf unser Olympiajahr – und hoffentlich seid ihr dann auch alle wieder
mit dabei!
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Und außerdem ...
Jubiläumsfeier in Türkenfeld
Wehmütiger Abschied - aber nur teilweise ...
Nach 19 Jahren hat Heinz Bender sein
Amt als Kassenwart niedergelegt und
stellte sich leider bei der letzten Mitgliederversammlung nicht mehr zur
Wahl zur Verfügung.
Das komplexe Zahlenwerk des Vereins
mit seinen verschiedenen Bereichen
(Waldkloster, Stadtzentren, Verlag,
Versand und Seminarbetrieb ...) erfordert viel Klarblick und Hingabe.
Seit 1996 war Heinz als Gründungsmitglied ein Mann der allerersten
Stunde und dann als Vorstandsmitglied im Buddha-Haus Verein tätig.
Im Laufe dieser Zeit hat sich viel an
den Strukturen geändert. Nun nimmt
Traudel Reiß das „Finanz-Heft“ in die
Hand. Aber wir hoffen, dass Heinz dem
Buddha-Haus Verein noch weiterhin
aktiv erhalten bleibt, wie durch seine
Besuche und die Meditationsgruppe in
Stutensee, die er zusammen mit seiner
Frau Rosemarie leitet.
Vielen herzlichen Dank, Heinz, für
deine langjährigen Dienste und erfolgreiche Arbeit!
Klaus Schlichting,
im Namen des Vereins-Vorstands
Ein besonderes Jubiläum konnte Anfang August in Türkenfeld gefeiert
werden: 25 Jahre JhanaVerlag! (siehe Dhamma-Mitteilungsblatt Nr. 35).
Dies war der Anlass für ein Treffen im
engsten Verlags- und Vorstandskreis.
Im Garten von Norbert Wildgruber,
der seit vielen Jahren das Zweigstellenbüro in Türkenfeld zur Verfügung
stellt, saß man nach der Verlagsbesprechung gemütlich bei Kaffee und
Kuchen. Gratulationen und Blumensträuße wurden sogar bis von Hamburg geschickt.
Und es gibt auch allen Grund zu feiern,
denn dem Verlag geht es gut! 2014
war eines der besten Jahre und es
konnten sehr schöne Projekte verwirklicht werden und neue sind in Planung.
Im Herbst 2015 erschien das neue
Buch von Sylvia Kolk mit dem Titel Geh
und sieh selbst. In diesem Arbeits- und
Übungsbuch bringt sie die BuddhaLehre geschickt auf den Punkt und
überträgt sie mit praktischen Tipps in
unseren Alltag.
Außerdem wurde dem Verlag ganz
überraschend die Herausgabe einer
Zitatensammlung von dem hochgeschätzten Meditationsmeister Ajahn
Brahm mit wunderschönen Fotos angeboten. Der Leiter des australischen
Klosters Bodhinyana wurde vor allem
durch seine Bücher Die Kuh, die weinte
und Der Elefant, der das Glück vergaß
bekannt. Seine inspirierenden Worte
berühren Herz und Geist und sind ein
ideales Geschenk für jeden.
Beitrag von
Claudia
Wildgruber
Von links: Traudel Reiß, Bhante Nyanabodhi, Sascha Zieglmeier, Claudia Wildgruber,
Klaus Schlichting, Norbert Wildgruber und Heinz Roiger.
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Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
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Neues aus den Stadtzentren
Das Buddha-Haus München in neuem Glanz
„wie Innen – so Außen“
Beitrag von
Charlie Pils
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Puuh – alles gutgegangen! Das war keine
Renovierung, das war
eine Sanierung. Neue
Böden, neuer Wandputz, neues Lichtsystem, neues Heizungssystem: Heizkörper
anstelle der Ölöfen.
Das kleine Zimmer ist
jetzt Büro, sodass der
Empfangsraum frei ist für ein kommunikatives Dasein mit hübschen Sitzgelegenheiten, neuen Regalen und
Bildern, die Treppe ist noch provisorisch. Der Meditationsraum jetzt mit
Parkett, unser Buddha mit dem Mudra
„Furchtlosigkeit“ wacht jetzt über uns
im Fensterschrein. David (unser Harmonium- und Tablaspieler) hat ein
neues „Soundsystem“ ausgesucht und
aufgebaut, sodass bei größeren Vortragsabenden auch im Gruppenraum
und im Eingangsraum Vorträge und
Meditationen hörbar sein werden. Die
Boxenkabel wurden unter Putz gelegt,
alle Wände wurden frisch gestrichen.
Das Buddha-Haus-Team, allen voran
unsere Ingrid Meier, die ständig vor
Ort war und alles koordiniert hat, haben ihr Bestes gegeben.
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
Unser Buddha-Haus
Konto wird die nächsten Jahre rote Zahlen abbauen müssen.
Unser „Finanzsystem“
wird sich aber nicht
ändern. Wir beleben
unsere Meditationsoase weiterhin durch
„Dana“ – selbstlosem
Geben. Ayya Khema
hat vor 30 Jahren unserem Zentrum
den Namen „Ferien vom Ich“ gegeben.
Wenn wir „Ferien vom Ich“ machen
sind wir selbstlos und damit bei uns
selbst – im Herzen. Wenn das BuddhaHaus „in neuem Glanz“ dazu beiträgt,
unsere Herzen zu öffnen, sodass Verbundensein entsteht, wird Sangha geboren – edle Freundschaft und edle
Kommunikation, von Herz zu Herz.
„Das ist die größte Unterstützung auf
dem Weg“, sind Worte des Buddha. Wir
freuen uns, wenn ihr mit kleinen und
gerne auch größeren Spenden, von
Herzen, einen Beitrag geben möchtet,
um das Dhamma in die Herzen der
Menschen zu bringen.
Vielen Dank nochmals an alle, die die
„Münchner Stadtoase“ auf seinem
Weg begleitet und unterstützt haben!
Der Buddha hat über die Früchte der Freigiebigkeit gesagt:
Der Geber ist vielen Menschen lieb und angenehm,
Mit einem Geber suchen gute, edle Menschen Umgang,
über einen großzügigen Menschen wird sich ein guter Ruf verbreiten,
sein Auftreten wird voll Sicherheit sein und frei von Befangenheit,
und als „jenseitige Frucht“: er gelangt beim Zerfall des Körpers,
nach dem Tode auf eine glückliche Daseinsfährte, in himmlische Welten.
A.VII.
Die offizielle Eröffnungsfeier
wird am Sonntag, den 22. November ab 15.00 Uhr
im Anschluss an ein WE-Seminar mit Charlie stattfinden.
Ihr seid alle herzlichst eingeladen,
Buddhas Open Heart wird für euch Mantren spielen,
es wird viel Raum geben für Kommunikation und Kennenlernen am Buffet.
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
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Aus dem Buddha-Haus Stuttgart
Jubiläum des Buddhistischen Studienkreises Sasitacittam
Beitrag von
Claus M.H.
Gatto
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Am 11.07.2015 feierte der Buddhistische
Studienkreis Sasitacittam sein fünfjähriges Bestehen, der sich auf Vorschlag
des Sangha des Buddha-Hauses von Anfang in den Räumlichkeiten des BuddhaHauses Stuttgart traf und nach wie vor
trifft. Nachdem der Studienkreisgründer
Claus M. H. Gatto vor zwei Jahren Mitglied des Buddha-Haus-Sangha wurde,
ist dessen Leitungstätigkeit auch in das
Programm des Buddha-Hauses Stuttgart
integriert.
In den Treffen des Studienkreises tauschen sich die Teilnehmer nach einer
Kurzmeditation über ihre Praxis aus und
üben sich traditions- und schulübergreifend vor allem im Studium frühbuddhistischer Lehrtexte gemäß des Vermächtnisses Buddhas (DN 16,6): „Die Lehre
und die Regeln, die ich Euch bekannt
gemacht und dargelegt habe, seien nach
meinem Verscheiden Euer Lehrer.“
Jeder Teilnehmer strebt nach den überlieferten Worten Buddhas, als „ein edler
Schüler die sieben wahren Qualitäten
zu besitzen“, nämlich u. a. … „Er hat viel
gelernt, erinnert sich an das Gelernte
und festigt das Gelernte. Solche Lehren,
die gut am Anfang, gut in der Mitte
und gut am Ende sind, mit der richtigen
Bedeutung und der richtigen Ausdrucksweise, die ein heiliges Leben enthüllen,
das äußerst vollkommen und rein ist –
viel von solchen Lehren hat er … mit dem
Geist ergründet und mit seiner Ansicht
durchdrungen (MN 53.11+14).”
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
Auf der Jubiläumsfeier wurde Sophie
Gatto für ihre tatkräftige Unterstützung gedankt. Außerdem wurde auf
erfreuliche Entwicklungen verwiesen,
wie z. B. der aus dem Studienkreis hervorgegangenen Gründung einer PaliStudiengruppe an der Indologie der Uni
Tübingen vor vier Semestern.
In der Feier wurde meditiert, eine Rede
und ein Vortrag gehalten, zu dem auch
Besucher des Stuttgarter Vesakhfestes
2015 kamen, und gemeinsam gegessen.
Jeder Studienkreisteilnehmer brachte
sich in die Feier durch einen eigenen
Beitrag ein. Viele erzählten auch, wie
sie aufgrund ihrer im Studienkreis gewonnenen Erkenntnisse und ihrer daraus resultierenden Praxis ihre Haltung
oder sogar ihr Leben änderten. Das auf
diese Weise persönlich gewordene Fest
dauerte bis in die späten Abendstunden. Nach einhelliger Resonanz inspirierte es alle und stärkte das Gemeinschaftsgefühl. Schön und hilfreich ist
es, zusammen den Dhamma des Buddha
zu ergründen.
Buddhas Rat an Ananda zeigte sich
damit einmal mehr als richtig: „Ananda zum Erhabenen: ‚Ehrwürdiger, gute
Freundschaft, gute Gemeinschaft, gute
Kameradschaft machen das halbe spirituelle Leben aus.‘ Der Erhabene zu Ananda: ‚Sage das nicht Ananda, sage das
nicht Ananda – sie machen das ganze
spirituelle Leben aus.‘“ (SN 45.2)
Buddhistisches Zentrum Hamburg „Liebe-Kraft–Weisheit“
Das Vorhandene pflegen und Neues heranreifen lassen
– wir sind auf dem Weg
Miteinander unterwegs sein auf unserem gemeinsamen Praxis- und Lernweg kann eine lebendige, spannende
und zutiefst bereichernde Erfahrung
sein, die wir in unserer Sangha machen dürfen. Immer wieder geht es
auch darum, miteinander im Dialog
zu bleiben, unseren Vertrauensraum
zu pflegen und zu stärken und uns
individuelle wie gemeinschaftliche
Entwicklungsprozesse zu ermöglichen.
Viele von uns widmen sich in konstanten ehrenamtlichen Einsätzen
und mit fürsorglicher Beharrlichkeit
den vielen Aufgaben rund ums Zentrum. So tragen und führen wir unser
Zentrum mit seinen kontinuierlichen
Angeboten und Veranstaltungen gemeinschaftlich und als Ausdruck gelebter Dhamma- Praxis. Wir haben uns
in den letzten Jahren eine tragfähige
Basis erarbeitet und damit unserem
Zentrum ein solides Fundament verliehen. Es läuft und wir sind dankbar
für das Erreichte!
Und:
was können und wollen wir weiterentwickeln? Was will Neues entstehen?
Beitrag von
Anne Müller
(Vorstandsvorsitzende)
Einige der 15 Zentrumsrätinnen des LKW
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
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Und inwiefern wird es uns möglich,
in unserer Praxis über die individuelle
Ebene hinauszugehen und uns auch
mit den globalen Herausforderungen
unserer Zeit auseinanderzusetzen?
Gerade auch hinsichtlich dieser Fragen
empfinden wir es als sehr kostbar, dass
und auf welche Weise uns die spirituelle Leiterin unseres Zentrums, Dr.
Sylvia Kolk, neue Entwicklungsräume
erschließt und mit großem Engagement kontinuierlich neue, wachstumsfördernde Impulse in unsere Sangha
trägt. Eine große Rolle für uns und
unsere Zentrumsprozesse spielten
auch in diesem Jahr die von ihr initiierten und größtenteils organisierten
Veranstaltungsangebote.
So gab es als richtungsweisende Neuigkeit im Veranstaltungsprogramm
eine von Sylvia Kolk geleitete Vortragsreihe, die sich „Umdenkprozesse“
nennt und sich auf die Auseinandersetzung mit den Herausforderungen
einer globalisierten Gegenwart bezieht:
Was geschieht gerade und wie schätzen wir die Geschehnisse ein? Wie
können wir persönlich und gemeinschaftlich dieser Flut von Krisen und
Umbrüchen mit wachem Bewusstsein
und mitfühlenden Herzen begegnen
und selbst Teil des dringend notwendig gewordenen globalen Bewusstseinswandels werden? Und inwiefern
können die buddhistische Lehre und
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Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
ihr geistiges Training dazu beitragen?
Wie können wir uns diesbezüglich mit
anderen Menschen verbinden? Was
kann aus einem respektvollen Miteinander und gemeinsamem Denken entstehen, sowohl in den Gesprächen und
Impulsen während der Vorträge, als
zukünftig auch in Dialogrunden, die
jeweils eine Woche nach den Vorträgen stattfinden werden und für diejenigen offen stehen, die gemeinsam
weiterdenken möchten. Die Vorträge
und Diskussionen sind auch über unsere Sangha hinaus in einer breiteren
Öffentlichkeit auf eine hohe Resonanz
gestoßen, weshalb sie ab November
weitergeführt werden.
Eine weitere, für uns in besonderem
Maß prägende und wertvolle Veranstaltung, war die zeitlich, thematisch
und methodisch sehr intensive Ausbildung zu DialogprozessbegleiterInnen
nach David Bohm. In dialogische Prozesse einzutreten bzw. einen Rahmen
schaffen zu lernen, der diese ermöglicht, war das Ziel dieser Ausbildung:
Kreativität entsteht, wenn das Denken
miteinander ins Fließen kommt: Offen und achtsam zuhören, von Herzen
sprechen, Gedankenfelder gemeinschaftlich erkunden und miteinander
neues Wissen generieren. Vielfältige
und gerade auch widersprüchliche
Standpunkte als Bereicherung erfahren, ohne sie in einem angestrengten
Prozess der Konsensfindung glatt zu
Abschlusstag der Dialog-Fortbildung
bügeln. So kann ein Raum des Vertrauens entstehen in dem echte Begegnung möglich wird.
Diese dialogischen Prinzipien üben
wir analog zu unserer Praxis schon
seit einer ganzen Weile in unseren
Zentrums-Sitzungen. Umso intensiver
wollen wir nun, inspiriert und gestärkt
durch die Ausbildung, immer wieder
aufs Neue versuchen, dialogische Räume zu öffnen und diese in möglichst
viele Zentrumsprozesse einzubinden.
Im Nachklang der Ausbildung fanden
bereits etliche Dialogrunden in unterschiedlichen Kontexten statt und wir
konnten uns auf diese Weise neue,
spannende und gehaltvolle Begegnungsräume erschließen. Und weitere
Dialogrunden sind in der konkreten
Planung.
Insgesamt betrachtet gestalten sich
die Geschehnisse in unserem Zentrum als lebendige und spannende
Reifeprozesse auf der Basis eines wunderbaren gemeinsamen Fundaments,
das wir wertschätzend pflegen und
das uns für unsere Entwicklung einen
unterstützenden und inspirierenden
Rahmen bietet.
So können wir mit Freude und Zuversicht unsere Schritte gehen. Wir sind
auf dem Weg ...
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
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Aus dem Stadtzentrum Langenselbold und Frankfurt a. Main
KOAG – körperorientierte Achtsamkeit in der Grundschule
Beitrag von
Karen
Kold Wagner
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Neues gibt es auch aus unseren Gruppen zu berichten: Am 31. Mai war
Vesakh-Feier in Frankfurt, bei der wir
mit einem Buddha-Haus-Stand vertreten waren. Die Besucher haben sich
gerne bei uns informiert und ich (Karen) habe eine Mitgefühls-Meditation
angeleitet. Gloria hat tatkräftig an
den vielen Vorbereitungstreffen teilgenommen und den Kuchenverkauf
organisiert. Am Stand haben Joachim,
Horst und andere mitgeholfen.
Die Meditationsabende finden weiterhin guten Zuspruch und einige Male
habe ich in Langenselbold extra Zeiten
mit Einführung in Abhidhamma angeboten. Dies wird in unregelmässigen
Abständen weiterlaufen. Wer gerne
teilnehmen möchte, kann sich auf
die Mailingliste bei Karen eintragen
lassen.
Die Frankfurter Gruppe unter der Leitung von Joachim Schumann hat sich
gut etabliert und manchmal gestalte
auch ich dort den Mittwochabend mit
einem Vortrag und einer kürzeren Meditation.
Sehr gerne möchte ich mit diesem
Artikel ein mir sehr wichtiges Projekt
vorstellen, in der Hoffnung, dass vielleicht einige LeserInnen sich angesprochen fühlen und an der Verbreitung mitwirken.
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
Es heißt:
KOAG – körperorientierte Achtsamkeit in der Grundschule
Mir geht es besonders darum, positive
Impulse in die zukünftige Gesellschaft
zu geben.
Die Frage, welchen Nutzen Yoga und
Achtsamkeitsübungen für unsere Gesellschaft haben kann, führt unmittelbar zu Kindern. Die Kinder von heute
sind die Gesellschaft von morgen.
Die Presse hat in letzter Zeit verstärkt
über den Nutzen von Yoga, Mediation
und Achtsamkeitsübungen informiert
und auf Studien hingewiesen, die dies
belegen. Sie sind effektive Mittel, um
Burnout, Druck und Entfremdung von
Körper und Emotionen entgegen zu
wirken.
Bereits in der Grundschule kennen viele Kinder Angst, Druck, Konkurrenz und
Ellbogendenken. Die fast suchtartige
und frühe Beschäftigung mit digitalen
Medien und virtuellen Welten führt
zu Entfremdung und hemmt Mitgefühl, Präsenz und Wahrnehmung. Die
Gehirnentwicklung verläuft einseitig.
Gerade in der Grundschule aber sind
Kinder noch offen, neugierig und haben Freude am Lernen. Hier kann also
ein Gegengewicht besonders gut geschaffen werden.
Vor diesem Hintergrund entwickelte
Karen Kold Wagner als Initiatorin die
Idee, ein Programm zu konzipieren,
das ganz auf das Üben im Klassenzimmer ausgerichtet ist und von den
LehrerInnen selbst angeleitet werden
kann. Dazu müssen die LehrerInnen
an einer Einweisung in das Programm
teilnehmen.
Das Programm dauert 12-15 Minuten und besteht aus einfachen Körperhaltungen, kombiniert mit Singen
und Zählen für Atem und Konzentration sowie einer Stilleübung zur
Entfaltung von Herzensqualitäten.
Die Wahrnehmung des Körpers wird
gefördert, innere Werte wie Sicherheit,
Liebe, Freude und Wohlwollen werden
gestärkt und Angst, Anspannung
und Unruhe werden vermindert.
Es entsteht eine gute Beziehung
zu sich selbst und dadurch eine
gute Beziehung zu anderen und
dadurch wird wiederum die Entwicklung in der Gesellschaft beeinflusst.
Das Projekt, von Karen Kold Wagner in Zusammenarbeit mit Elke
Woertche angestoßen, wird gut
angenommen, es gibt positive
Rückmeldungen. Wer das Programm weiter verbreiten möchte,
ist herzlich zum Mitmachen eingeladen. Infos, Voraussetzungen
sowie einen Flyer finden sich auf
der Homepage von Karen Kold
Wagner:
www.yoga-amklosterberg.de
oder von Elke Woertche:
www.yogaimhoernert.de
Kontaktadressen:
In Langenselbold
Karen Kold Wagner
Klosterbergstr. 7
63505 Langenselbold
Tel: 06184-62377
Montag 20.00-21.30 Uhr
www.yoga-amklosterberg.de
In Frankfurt
Joachim Schumann
Wiesenhüttenstr. 17
60329 Frankfurt im „yogasaram“
Tel: 06183-806970
Mittwoch 17.00-18.00 Uhr
www.yogasaram.de
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
23
„Bhavana Vihara“, Das Buddha-Haus im Norden e.V. ist
eröffnet
Beitrag von
Margrit
Lehmann
Es ist vollbracht!
Es scheint noch immer ein wenig unwirklich: Da steht nun dieses wunderschöne Holzhaus mit seinen großen
Fenstern in leuchtendem Orange, dem
Dhamma-Rad im Giebel und der großen Buddha-Statue im Garten ganz
in der Nähe des majestätischen, alten
Walnussbaumes. Und das alles in Riethausen, einem kleinen Dörfchen in der
Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen,
45 km südlich von Bremen.
In einem sieben Jahre währenden Entstehungsprozess und durch das Wirken
vieler Menschen in der Gemeinschaft,
sowie durch die unermüdliche Unterstützung unserer beiden spirituellen
Berater, Dr. Sylvia Kolk und Bhante
24
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
Nyanabodhi, ist das neue Meditationszentrum pünktlich zum Erntefest
fertig geworden.
Am 13. September konnten wir die
Türen des Hauses zum ersten Mal öffnen und an die 300 Menschen kamen
- viele aus der Region, aber auch aus
Bremen und Hamburg – um mit uns
die Eröffnung zu feiern, das Haus zu
besichtigen und sich über unsere Angebote zu informieren.
Berührt und voller Dankbarkeit im
Herzen übergaben wir den vollbesetzten und lichten
Meditationsraum
an diesem Tag
seiner Bestimmung. Beschenkt
mit warmem,
frühherbstlichem
Wetter konnten
wir unsere Freude
teilen mit vielen
Interessierten aus
der Region, mit
Nachbarinnen
und Nachbarn,
mit Sanghaschwestern und –brüdern,
Freundinnen und Freunden und auch
mit dem Bürgermeister, der das neue
Meditationszentrum in der Gemeinde
freundlich und wertschätzend willkommen hieß.
Was wird hier nun stattfinden, in der
Bhavana Vihara, dem Buddha-Haus im
Norden mit seinem 70 qm großen Meditationsraum, dem schönen Garten
hinter dem Haus und dem gemütlichen Zimmer für Gäste, die sich einmal
an einem ruhigen Ort für eine Auszeit
in Stille oder ein individuelles Retreat
zurückziehen möchten?
♥ Für individuelle Meditation ist das
Haus täglich von 7.00 bis 21.00 Uhr
geöffnet.
♥ Die Menschen aus der Region sind
zu einer wöchentlichen offenen
Meditationsgruppe eingeladen.
♥ Einmal im Monat findet ein Meditationssonntagnachmittag mit
stillen, geleiteten Meditationen
und einem Filmvortrag von Ayya
Khema und Gespräch statt.
♥ Herzensgesänge aus verschiedenen
Traditionen und Religionen erfüllen
den Raum regelmäßig.
♥ Eine Dhamma-Gruppe steigt tiefer
in die buddhistische Lehre ein.
♥ Für Menschen, die Meditation erlernen möchten, bieten wir Einführungen in die Meditations- und
Achtsamkeitspraxis an.
♥ Einige Male im Jahr werden uns
Meditationslehrerinnen und –lehrer für Wochenendveranstaltungen besuchen. Dafür
vermitteln wir Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe.
Den Anfang macht
Bhante Nyanabodhi
Ende November, worüber wir uns ganz
besonders freuen.
♥ Im Sommer stehen neben dem Gästezimmer Zeltplätze
im Garten zur Verfügung.
Kleingruppen können das Meditationszentrum für selbstorganisierte
Meditationskurse, Retreats, Arbeitstreffen oder ähnliches nutzen. Eine
Selbstversorgerküche, sowie ausreichende sanitäre Einrichtungen sind
vorhanden.
Drei weitere Zimmer für Gäste sind
im Obergeschoss des Hauses vorgesehen, ihr Ausbau übersteigt aber
zur Zeit noch unsere finanziellen
Kapazitäten.
Das Buddha-Haus im Norden ist offen
für Meditierende aller Traditionen und
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
25
Konfessionen – das ist uns ein besonders wichtiges Anliegen.
Es wird in ehrenamtlicher Arbeit
getragen von einer buddhistischen
Nachbarschaftsgemeinschaft, die bemüht ist Formen des Lebens in Gemeinschaft zu entwickeln, die auch
im Alter tragfähig sind. Wir freuen uns
nach wie vor über Zuwachs, Wohnmöglichkeiten im näheren Umfeld
ergeben sich immer wieder.
Kontaktadresse:
Bhavana Vihara
Das Buddha-Haus im Norden e.V.
Riethausen 22
27305 Bruchhausen-Vilsen
Tel:. 04251–671716
e-mail: [email protected]
www.bhavana-vihara.de
Konto: Bhavana Vihara e.V.
IBAN DE71256916334338340802
BIC GENODEF1SUL
Buddhistische Gemeinschaft Tübingen ist gegründet
Beitrag von
Arvid Goletz
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Seit zehn Jahren bestehen in Tübingen
zwei buddhistische Gruppen, deren
Interesse überwiegend in der Theravada Schule liegt. Da wir untereinander
wenig Austausch hatten, war es an
der Zeit, sie zusammenzuführen. Denn
gemeinsam kann man mehr erreichen.
Das erste Treffen im März dieses Jahres
war sehr gut besucht und von Aufbruchsstimmung geprägt. Weitere
Treffen folgten und mündeten in dem
Beschluss, gemeinsam einen Raum zu
mieten und dort einmal wöchentlich
zu meditieren und die Lehre des Buddha zu studieren.
Nur wo sollte er sein? Räume sind
knapp in Tübingen. Glücklicherweise
wurden wir in einem neu gegründeten
Yogazentrum „YogaLanka“ fündig. Die
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
Eigentümer verbringen viel Zeit in Sri
Lanka und wissen daher den Theravada-Buddhismus sehr zu schätzen.
Wir treffen uns dort jeden Montag um
19.45 h. Von 20.00 h bis 20.30 h wird
meditiert, danach lesen wir gemeinsam Texte oder hören Audiovorträge.
Unsere anfänglichen Bedenken, ob
es gelingen würde, genügend Spendengelder für die Miete zu sammeln,
scheinen unbegründet gewesen zu
sein. Bisher ist die Spendenbereitschaft groß genug. Möge es so bleiben.
Nachdem wir über mehrere Monate die „Sangha ohne Namen“ waren,
haben wir im Juli die „Buddhistische
Gemeinschaft Tübingen“ gegründet.
Nach einer sehr interessanten Diskussion ist es uns gelungen, ein Leitbild
zu formulieren. Darin heißt es: „Unser
Schwerpunkt liegt in der TheravadaTradition, wir sind aber offen für andere buddhistische Schulen. Unser
Anliegen ist es, einander Inspiration
und Hilfe auf dem spirituellen Weg
zu sein.“
Bernhard Sturtz, ein langjähriger
Schüler von Ayya Khema und Bhante
Nyanabodhi, kam im September und
hielt einen tollen Vortrag über die Kalamer Sutta. Mit 15 Teilnehmern war
er gut besucht, was zeigt, dass wir
öfter zu Vorträgen einladen sollten.
Der Anfang ist also geschafft. Was wir
jetzt brauchen sind vor allem Menschen, die Interesse an der Lehre des
Buddha haben und unsere Veranstaltungen besuchen. Außerdem Leute,
die bereit sind, eben diese Veranstal-
tungen zu organisieren, und natürlich
Lehrerinnen und Lehrer, die zu uns
kommen, um uns in Vorträgen den
Dhamma näher zu bringen.
Es freut uns sehr, dass uns seitens des
Buddha-Hauses Unterstützung zugesagt wurde. Sie wird uns helfen, in Tübingen ein lebendiges, buddhistisches
Zentrum aufzubauen, das dauerhaft
Bestand hat. Kommt und seht selbst!
Kontaktadresse:
Buddhistische Gemeinschaft Tübingen
Nürtinger Straße 36 (YogaLanka)
72074 Tübingen
Tel: 07071-364743
www.buddhistische-gemeinschaft.de
Jeden Montag 19.45 Uhr
Meditation und Dhamma-Studium
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
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Aus dem Zentrum Lotos Vihara in Berlin
Im Fluss des Wandels ...
Beitrag
von Jutta
Kadegge
28
Das Lotos-Vihara-Zentrum ist lebendig und im stetigen Fluss des Wandels
eingebettet. Hier ein neuer Redekreis,
eine neue Gruppe Vitale-Sangha, dort
eine neue Leiterin des Buddhistischen
Brunches und der Büchertischgruppe.
Unsere laufenden Gruppen erreichen
neue, ebenso wie vertraute Besucher.
Die Hauptveranstaltung ist weiterhin
der Sonntagabend mit Vortrag von
Wilfried.
Aber Veränderungen bestimmen unseren Alltag: Zum Jahresende 2015 wird
Eva Meyer ihre Aufgabe als Leiterin
des Lotos-Cafés niederlegen. Nach fast
neun Jahren kulinarischer Genüsse,
zuletzt mit Bio-Siegel, werden wir mit
großer Trauer und tiefer Wertschätzung von ihr Abschiednehmen. Sie hat
uns sehr entscheidend die vielen Jahre
im Zentrum mit ihrer steten Anwesenheit und ihrer Hilfsbereitschaft unterstützt. Fast alle Kurse wurden von ihr
bekocht, zahlreiche Gast-LehrerInnen
und Einzelretreater wurden liebevoll
mit Mahlzeiten versorgt. Für viele freiwilligen Helfer war sie und das Café
ein Ort der dazu beitrug wieder zur
inneren Stärke zu finden und sich nach
krisenhaften Zeiten zu stabilisieren.
Sie wird uns allen sehr fehlen!
Wie es weitergehen wird, wissen wir
noch nicht. Wir suchen nach begeisBuddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
terten, kompetenten Menschen mit
umsetzbaren Konzepten. Das Café soll
auf jeden Fall geöffnet und der Ort zur
Begegnung erhalten bleiben.
Die Welle der geflüchteten Menschen
hat auch Lotos-Vihara erreicht und
uns aktiviert etwas zur Unterstützung
beizutragen. Zur Zeit bieten wir unseren „goldenen Raum“ im Untergeschoss als Notunterkunft an. Konkret
heißt das, dass wir Menschen für eine
Nacht aufnehmen, die nach den Öffnungszeiten der offiziellen Stellen
in der Stadt ankommen und einen
Schlafplatz benötigen. Dazu haben
sich Sangha-Mitglieder zusammengefunden, die die Menschen über Nacht
begleiten und versorgen. Wir haben
auch eine Unterstützergruppe gegründet, die Begleitung und Beratung bei
Ämtergängen, Kinderbetreuung und
Deutschkurse anbietet.
Und wenn wir dann mal nur die Gegenwart erleben, den inspirierenden
Ort und den wunderbaren Garten,
dann ist Lotos-Vihara einfach nur die
Oase der Ruhe und der Stille, mitten
in der Stadt.
In Zeiten der Veränderung braucht es
natürlich auch reichlich finanzielle
Unterstützung.
♥ Wir freuen uns über jede Spende ♥
Aktuelles vom Mahabodhi Hilfsprojekt
Güte in den Worten erzeugt Vertrauen, Güte beim Denken
erzeugt Tiefe, Güte beim Verschenken erzeugt Liebe
Liebe Paten, Unterstützer und Freunde
von Mahabodhi in Ladakh,
unser herzlichstes DANKESCHÖN an
alle Paten und Spender soll an erster
Stelle stehen.
Eure Unterstützung als Paten und
Spender verändert ein stückweit
die Welt der Kinder und der „Abile“
und „Memmle“ des Altenheims des
Zentrums, es ermöglicht ihnen eine
hoffnungsvolle Zukunft und dafür ein
ganz herzliches „Julley“ und Danke
von Bhante Sanghasena und aller von
Mahabodhi.
Unser Empfang im Zentrum war auch
dieses Jahr wieder von einer berührenden Herzlichkeit und das schönste
Geschenk konnten wir gleich in den
ersten Minuten empfangen - das Lächeln der Kinder.
Es kommt meistens anders als man
denkt und dies ganz besonders in Indien - der Termin für die Sommerferien
ist vom „Goverment“ geändert worden
und so mussten auch wir unseren Plan
gleich zu Anfang umstellen und das
Wetter hat dann im Laufe des Aufenthaltes noch für einige weiteren
Änderungen gesorgt.
Um die Kinder in den Schulen in Tingmosgang und Bodhkharbu noch vor
den Ferien anzutreffen, haben wir kurz
nach unserer Ankunft diese beiden
Schulen besucht. Die Entwicklung in
beiden Schulen ist sehr erfreulich. Das
Hostel der Schule in Tingmosgang ist
fertiggestellt und die Kinder fühlen
sich in den hellen und freundlichen
Räumen sehr wohl. Groß ist auch die
Freude in der Schule über die Finanzierung der Schulspeisung. Danke dafür
an die Sangha-Mitglieder von LotosVihara.
In Bodhkharbu war es ein ganz besonderer Empfang, neben den Kindern,
Lehrern und vielen Eltern war auch
der „Goba“ (Dorfvorsteher) und der
„Gemeinderat“ anwesend, um sich im
Namen des ganzen Dorfes bei Euch allen und dem Buddha-Haus für die Unterstützung der Schule zu bedanken.
Zu Gast in Bodhkharbu waren wir bei
Familien in einem der abgelegenen
Seitentäler und daher war es uns
möglich, einen authentischen Einblick in den Alltag und dem Leben
im Dorf zu bekommen. Der Abschied
von Bodhkharbu fiel uns wirklich
schwer, die Herzlichkeit der Gastfamilie und die erlebte Freude der Kinder
in den Schulen von Tingmosgang und
Bodhkharbu wird noch lange nachklingen.
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
29
Die herzlich-fröhliche Atmosphäre mit
den Kindern in Bodhkharbu und Tingmosgang war auch bei den Kindern
im Mahabodhi-Zentrum spür- und
erlebbar.
Ein starkes Gewitter und heftigster
Starkregen hat uns gegen Mitternacht
geweckt – nicht nur uns, auch alle
Mädchen des Hostels haben sich auf
den Gängen versammelt und besorgt
teilten sie uns mit, dass mit solch einem Gewitter und Regen die Flutkatastrophe 2010 angefangen hat - und es
dauerte dann auch nicht lange bis aus
der nahegelegenen Ortschaft Saboo
die Nachricht übermittelt wurde, dass
in dieser Nacht mit Erdrutschen zu
rechnen sei – Also haben die Betreuer
beschlossen das Hostel zu evakuieren und alle Kinder in einem höher
gelegenen Gebäude nahe der Schule unterzubringen. Beeindruckt hat
uns, mit welcher Ruhe die Kinder ihre
Sachen gepackt und sich nachts um
1:30h auf den Weg gemacht haben
30
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
- ohne besondere Anweisung haben sich
die Älteren um die
Jüngsten gekümmert,
so dass wir alle sicher
in der Notunterkunft
angekommen sind.
Jeder hat sich ein
Schlafplätzchen gesucht und schon nach
wenigen Minuten in
Sicherheit ist die Anspannung der Kinder wieder der gewohnten Gelassenheit gewichen.
Für uns war es ein sehr eindrucksvolles
Erlebnis und es war wichtig in dieser
Lage, mit den Kindern zusammen zu
sein, um diese Situation gemeinsam
durchzustehen – insgesamt musste das
Hostel während unseres Aufenthaltes
noch zwei weitere Male evakuiert werden – und durch diese gemeinsamen
Erlebnisse ist unser Verhältnis zu den
Kindern und Betreuern noch intensiver
geworden.
Wir danken auch Sonam, der Betreuerin des Girls-Hostels, für die Umsichtige Organisation der nächtlichen Evakuierungen.
Die starken und für Ladakh ungewöhnlichen Regenfälle haben natürlich
auch die Gebäude in Mitleidenschaft
gezogen – in viele der Räume ist Wasser eingedrungen. Es ist zu befürchten,
dass sich solche Unwetter in Zukunft
wiederholen werden und es ist dringend notwendig, z.B. die traditionellen
Dachabdecken der Gebäude entsprechend zu ändern. In vielen Regionen
Ladakhs haben die starken Regenfälle
Schäden verursacht, Straßen wurden
unterspült, Erdrutsche haben teilweise
den Zugang zu den abgelegenen Dörfern blockiert und in viele der Häuser
ist Wasser eingedrungen.
Wie bei allen unseren bisherigen Besuchen haben wir auch dieses Jahr
wieder alle Kinder, Nonnen, Mönche
und Betreuer zu einem gemeinsamen
Picknick eingeladen – und das Wetter
hat auch mitgespielt und so haben wir
einen ganzen Tag in ausgelassener Atmosphäre und bei herrlichem Sonnenschein gemeinsam gesungen, getanzt,
gespielt, „gebadet“ und gegessen.
Mit Schülern der oberen Klassen sind
wir zu einer Veranstaltung mit S.H. des
Dalai Lama in der Yamyang-School
in Leh gewesen - Eine Veranstaltung
speziell nur für Schüler und nach der
Unterweisung S.H. des Dalai Lama
wurde den Kindern sehr viel Raum
gegeben, Fragen an ihn
zu stellen, die er auch
alle ausführlich beantwortete.
Doch nicht nur die
Gemeinsamkeit und
die Erlebnisse mit den
Kindern haben unseren Besuch geprägt, in
vielen sehr intensiven
Arbeitsgesprächen mit
Bhante Sanghasena
und den Mitarbeitern von Mahabodhi haben wir ausführlich über die
Probleme und Wünsche gesprochen.
Es waren Gespräche in einer sehr offenen Atmosphäre. Auch haben wir
uns überzeugt, dass die geplanten und
durch Eure Spenden finanzierten Projekte alle umgesetzt wurden.
Der Fokus der Unterstützung wird
auch in Zukunft die Ausbildung der
Kinder und das Altenheim sein. Seit
Mrs. Tsewang Dolma, die Rektorin der
Schule des Zentrums ist, hat sich nicht
nur die Koordination mit den Schulen in Tingmosgang und Bodhkharbu erheblich verbessert, auch in der
Hauptschule des Zentrums sind in den
letzten zwei Jahren viele neue Projekte etabliert worden, sodass jetzt
auch Lehrer von anderen Schulen zur
Information und Weiterbildung in die
Mahabodhi-Schule kommen.
In den 14 Jahren in denen wir regelmäßig nach Ladakh gekommen sind,
hat sich das Mahabodhi-Zentrum
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
31
stetig weiterentwickelt. Auch wenn
nach Ansicht von uns „Westlern“ nicht
immer alles so prompt erledigt wird,
wie wir uns das so vorstellen – so ist
ganz besonders auch durch unseren
diesjährigen Besuch das Vertrauen in
die Arbeit von Mahabodhi und Bhante
Sanghasena erneut bestärkt worden
und wie uns die Kinder immer wieder
sagten – sind wir und Ihr alle Mitglieder der Devachan-Familie.
Von einigen ehemaligen MahabodhiSchülern, die ihre Ausbildung beendet
haben, haben wir erfahren, dass sie
jetzt ebenfalls Patenschaften übernommen haben und so ihrer Verbundenheit und Dankbarkeit mit Mahabodhi zum Ausdruck bringen.
Mit einer langen Liste im Gepäck sind
wir wieder abgereist - Projekte die wir
gemeinsam mit dem Mahabodhi-Team
herausgearbeitet haben – Wünsche
und Projekte, die machbar sind und
sich am Bedarf der Schule und der
Kinder orientieren. Helfen geht nur
gemeinsam – mit Eurer Hilfe, als Paten und Unterstützer von Mahabodhi,
habt Ihr ein Band der Gemeinsamkeit
zwischen hier und Ladakh geknüpft.
Die Unterstützung der Arbeit von
Mahabodhi durch Spenden oder der
Übernahme einer Patenschaft bedeutet viel mehr, als Geld zu geben. Für
die Kinder der Mahabodhi-Schulen
und die Bewohner des MahabodhiAltenheimes seid Ihr wichtige Wegund Lebensbegleiter und die „Zinsen“
32
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
dafür bekommt man in einer anderen
Währung zurück: Dankbarkeit!
Auch für die Zukunft sind wir auf dringend notwendige Spenden für langfristige Projekte in den Schulen und
akute Maßnahmen angewiesen – mehr
darüber demnächst auf der Homepage
mit unserem ausführlichen Bericht.
Wenn Ihr mehr über die Arbeit von
Mahabodhi und der Möglichkeiten
der Unterstützung erfahren möchtet,
so könnt Ihr Euch jederzeit an uns
wenden.
Mit einem herzlichen „Julley“ und
„Tashi delek“ danken wir Euch
für Eure Verbundenheit
mit den Kindern aus Ladakh.
Helga und Gerhard
Kontaktadresse:
Helga Weinmann-Adam
und Gerhard Adam
Ottacker 18, D-87477 Sulzberg
Tel. 083 76 / 84 98
Fax 083 76 / 97 64 31
e-mail: [email protected]
www.buddha-haus.de/Hilfsprojekte.de
Spendenkonto:
Buddha-Haus e.V.
Stichwort: Ladakh
Hypo Vereinsbank Kempten
IBAN: DE48733200736690346832
BIC: HYVEDEMM428
Offenes Treffen der Meditationsgruppen im Buddha-Haus
Am Freitag, den 3. Juli 2015, gab es
vor der Mitgliederversammlung ein
offenes Treffen der Meditationsgruppen. Eingeladen waren alle, die als Meditationsgruppe im Mitteilungsblatt
bzw. auf der Buddha-Haus Homepage
unter Meditationsgruppenadressen
gelistet sind.
Aus allen Richtungen kamen knapp 30
Personen im Buddha-Haus in Uttenbühl zusammen, um sich in lebhafter
Atmosphäre mitzuteilen und auszutauschen. Zusätzlich berichteten vorab
fünf Gruppen per Mail, da sie keinen
Vertreter entsenden konnten. Moderation erfolgte durch Regine Ludowici
und Klaus Schlichting.
Ziel des Treffens war, sich als Meditationsgruppen untereinander kennen
zu lernen und gemeinsame Fragestellungen zu klären.
Für das Buddha-Haus stellen die privat organisierten Meditationsgruppen
ein wichtiges Element der spirituellen
Praxis dar. Neben der individuellen
Praxis zu Hause sind Mediationsgruppen eine weitere wichtige Unterstützung, um in regelmäßiger Form einen
gemeinsamen Praxisansatz zu finden
und eine kleine Sangha zu bilden,
die quasi per Fahrrad zu erreichen
ist. Die Stadtzentren in der nächsten
Großstadt, das Seminarzentrum in
Uttenbühl und klösterliches Leben
in der Metta Vihara sind die, sich auf
natürliche Weise ergebenden, weiterführenden Angebote.
Die einzelnen Meditationsgruppen
sind sehr unterschiedlich. Einige praktizieren bereits sehr lange miteinander, andere sind noch relativ jung.
Manche Gruppen beginnen mit drei
bis vier Interessierten, die sich in privat hergerichteten Räumen zweiwöchig treffen. Aber auch Gruppen mit
ca. 30 Personen sind gewachsen, die
sich für ihre gemeinsamen Veranstaltungen einen Raum gesichert haben.
Einige berichteten plastisch, wie sie
im Moment große Anstrengungen
unternehmen, um die Meditationsgruppe weiter zu entwickeln.
Beitrag von
Carmen,
Frank,
Regine
und Klaus
Gemeinsam wurden drei Problemstellungen diskutiert:
- Die Teilnehmerzahlen sind schwer
planbar. Trotz vorheriger Zusage
erscheinen einige nicht oder bringen Gäste mit, sodass die Treffen
zwischen „Null“ und „übervoll“ variieren.
- Wie gestalte ich als Organisator
inhaltlich das nächste Treffen? Welches Material sollte ich einsetzen?
- Überregionale Vernetzung, z.B. mit
anderen Meditationsgruppen bzw.
einem Stadtzentrum.
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
33
Meditationsgruppen
Stand: 1.11.2015, Adressen nach PLZ geordnet
Dharma-Chakra e.V.
Marktgasse 15
01662 Meißen
Tel. 03521-494520
mail: [email protected]
www.dharmarad.de
Meditation im Lichthäusl
Mauergasse 1
09405 Zschopau
Ina und Elke Böhm: 03725-20700
Olaf Ihle: 0179-4519663
www.lichthäusl.de
Sehr anerkennenswert ist der dauerhaft hohe Einsatz, der geleistet wird,
auch wenn sich für den Organisator
hin und wieder kleine Frustrationserlebnisse einstellen. Nach dem Treffen
haben sich erfreulicherweise Regine
Ludowici, Carmen Gall und Frank Kiesewetter bereit erklärt, die weitere
Entwicklung zu moderieren.
Und schon jetzt steht fest: Auch in
2016 wird es ein Treffen der Meditationsgruppen geben. Eingeladen werden
alle Interessierten, egal ob Vereinsmitglied oder nicht.
Hier schon mal der Termin mit der
Bitte um Vormerkung:
Freitag, den 15.7.2016, um 13.30h
im Buddha-Haus in Uttenbühl
Am nächsten Tag findet die Mitgliederversammlung des Vereins statt und
noch einen Tag später die Feier für der
Eintritt in die Regenzeit in der Metta
Vihara.
Unseren großen Dank nochmals an
alle Teilnehmer der Meditationsgruppen und weiterhin gutes Gelingen und
gute Praxis!
Lotos-Vihara e.V.
Dr. Wilfried Reuter u. Jutta Kadegge
Neue Blumenstr. 5
10179 Berlin (Mitte)
Tel. 030-25762164
Fax 030-24083159
mail: info@lotos-vihara
www.lotos-vihara.de
Upatthana Sala
Meditations- und Studiengemeinschaft
Matthias Nyanacitta Scharlipp
Salzburger Straße 10 A
10825 Berlin-Schöneberg
Mobil 0160-99797055
mail: [email protected]
yoga & atem
Praxis für atemorientierte Körperarbeit
Gertrud Kutscher
Großgörschenstr. 40
10827 Berlin
Tel. 030-4623719
mail: [email protected]
Elke Kampen
Cheruskerstr. 22
10829 Berlin
Tel. 030-7843729
34
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
Rose Herrnleben
Barnhelmstr. 23h
14129 Berlin
Tel. 030-8039018
Klarblick-Rosengarten / Ulrike Kaschel
Am Berg 58
15234 Frankfurt a. Oder / Rosengarten
Tel. 0335-4001987
mail: [email protected]
www.klarblick-rosengarten.de
Buddhistisches Stadt-Zentrum Hamburg
LIEBE-KRAFT-WEISHEIT / Dr. Sylvia Kolk
Bahrenfelder Str. 201b / 2. Innenhof
22765 Hamburg
Tel. 04122-9781804
mail: [email protected]
oder mail: [email protected]
www.sylvia-kolk.de
Achtsamkeits- und Meditationsgruppe
Flehmer Straße 19 / Praxis Salow-Jüdes
23714 Bad Malente - Benz
Tel. 04523-8807430
mail: [email protected]
www.savimena.jimdo.com
„Meditationsgruppe Kiel“ Ziwago
Stadtrade 18
24113 Kiel
Tel. 0431-5579038 od. 0431-6475526
mail: [email protected]
Peter Koopmann
Schützenstraße 68
25548 Kellinghusen
Tel. 04822-6455
Bhavana Vihara e.V.
Riethausen 22
27305 Bruchhausen-Vilsen
Tel. 04251/671716
[email protected]
www.bhavana-vihara.de
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
35
Franz Friczewski
Bütersworthstr. 15
30161 Hannover
Tel. 0511-3480776
mail: [email protected]
Gisela Reddemann
Puckewese 10
32657 Lemgo
Tel. 05261-189710
Christina Schmidt
Höxter Str. 61
32676 Lügde
Tel. 05281-78192
Ulrike Vogel
Krummestr. 8
32756 Detmold
Tel. 05231-33737 o. 359524
mail: [email protected]
Edith Weiß
Matthias-Claudius-Weg 8
33689 Bielefeld
Tel. 05205-238064
Eva Metz
Mergellstr. 11
34130 Kassel
Tel. 0561-93715290
mail: [email protected]
Anja Weise
Mittelstraße 49
39114 Magdeburg
Telefon: 0391-5576894
mail: [email protected]
Buddha e.V. Düsseldorf
Bruchstraße 13-15
40235 Düsseldorf
mail: [email protected]
www.buddha-ev.de
Thomas Lenk (im Freien Institut Kaiserberg)
Schweizer Straße 9
47058 Duisburg
Tel. 0203-98572618
mail: [email protected]
36
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
Christa van Deelen
Nordwalder Str. 177
48282 Emsdetten
Tel. 02572-942200
Lotte Jurkait
Poppenbeck 25
48329 Havixbeck
Tel. 02507-1802
Meditation - Studium - Praxis
Akincano M. Weber
Johannes-Müller-Str. 40 (Toreingang)
50735 Köln
Tel. 0221-1396445
mail: [email protected]
www.akincano.net
Sigrun Wingender
Münsterer Str. 21
51063 Köln
Tel. 0221-9941672
mail: [email protected]
www.theravada-sangha.de
Petra Nagel
Wüstenhof 12
51789 Lindlar
Tel. 02266-4634834
mail: [email protected]
innenRaum-Sangha / Pema Plagge
Schloßstr. 24
52066 Aachen
Tel. 0241-1605017
[email protected]
Pasada Klein
Morenhovenerstr. 3
53347 Alfter
Tel. 0228-96131052
Josef Becker
Erlenweg 7
57368 Lennestadt
Tel. 02721-609907
mail: [email protected]
Joachim Schumann
Yogaschule / Yogasaram
Wiesenhüttenstr. 7
60329 Frankfurt
Tel. 06183-806970
mail: [email protected]
Marlene Carls
Vereinsstraße 28
60389 Frankfurt
Tel. 069-43009792
mail: [email protected]
Gabriele Spielmann
Taunusstr. 83
61381 Friedrichsdorf
Tel. 06172-139070
mail: [email protected]
Elisabeth Koenen
Am Mühlwehr 15
63073 Offenbach
Tel. 069-897301
mail: e.koenen@ gmx.de
Karen Kold Wagner
Klosterbergstr. 7
63505 Langenselbold
Tel. 06184-62377
mail: [email protected]
www.yoga-amklosterberg.de
Peter Granzow
Heinrich-Ritzel-Straße 15
64823 Gross-Umstadt
Tel. 06078-4151
mail: [email protected]
Meditationszentrum Stuttgart
Vogelsangstraße 20
70176 Stuttgart
Tel. 0711-6152837
mail: [email protected]
Stephan Kark
Schwabstr. 6/1
72810 Gomaringen
Tel. 07072-8960424 od. 0172-9037596
mail: [email protected]
Ingrid Fus
Stephanstr. 2/6
72072 Tübingen
Tel. 07071-78330
Buddhistische Gemeinschaft Tübingen
Nürtinger Straße 36 (YogaLanka)
72074 Tübingen
Tel.: 07071-364743
www.buddhistische-gemeinschaft.de
Hermann Baldauf
Ostheimstr. 26
72458 Albstadt
Tel. 07431-2892
mail: [email protected]
Monika u. Bernhard Sturtz
Uhlandstr. 40
72631 Aichtal-Grötzingen
Tel. 07127-238018
mail: [email protected]
Jane Wright
Aispachstr.9
72764 Reutlingen
Tel. 07121-490345
mail: [email protected]
Eberhard Müller
Am Kühnbach 6
74523 Schwäbisch-Hall
Tel. 0791-52922
Rosemarie u. Heinz Bender
Draisstraße 11
76297 Stutensee
Tel. 07249-6628
Fax 07249-953089
mail: [email protected]
Simone u. Karlheinz Schnaibel
Bahnhofstr. 24
76532 Baden-Baden
Tel. 07221-801214
Fax 07221-399614
mail: [email protected]
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
37
Clemens Schwinkowski
Aeschenweg 21
78464 Konstanz
Tel. 07531-27388
mail: [email protected]
www.satisangha-konstanz.de
Marlot Prester
Berner Str. 23
79108 Freiburg
Tel. 0761-5565866
Meditation im Tibet-Kailash-Haus
Wallstraße 8
79098 Freiburg
Tel. 0761-2909551
www.tibet-kailash-haus.de
Herbert Müller-Franke
Bergstraße 38
79268 Bötzingen
Tel. 0761-7071680 od. 01577-3426909
mail: [email protected]
Meditationszentrum München
Klarastraße 4
80636 München
Tel. 089-1238868
mail: [email protected]
www.buddhahaus-muenchen.de
Norbert Wildgruber
Duringstraße 11
82299 Türkenfeld
Tel. 08193-6491
Bhavana Sangha / Heinz Roiger
82256 Fürstenfeldbruck
Tel. 08141-22 86 712
mail: [email protected]
www.heinz-roiger.de
Mirian Tapia und Kai Vogel
Tutorstr. 3
82362 Weilheim
Tel. 0881-9232799
Yoga-Zentrum
Im Thal 1
82377 Penzberg
Tel. 08856-8033989
mail: [email protected]
38
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
Hans Büchele
Dannerweg 5
83083 Riedering
Tel. 08036–8948
mail: [email protected]
Christian Falkner
Am Rehwinkel 4
83627 Warngau
Tel. 08021-7749
[email protected]
Angelika Stemmer
Yogaschule am Bach
Dresdner Str. 61
87700 Memmingen
Tel./ Fax 08331-73418
mail: [email protected]
Eva Nebhuth
Peterplatz 2
97070 Würzburg
Tel. 0931-53572
mail: [email protected]
www.meditation-in-wuerzburg.de
Peter Altenried
Dennenmoos 5d
88131 Lindau
Tel. 0170.4807459
Meditationsgruppen im Ausland
SANDITTHIKO / Gertraud Elsler
Haslangstraße 9
85049 Ingolstadt
Tel. 0841-3709385
mail: [email protected]
Gabriele Ruprecht
Holbeinstr. 68
88131 Lindau
Tel. 08382-4170
mail: [email protected]
Regine Ludowici
Moosburger Str. 42
85405 Nandlstadt
Tel. 08756-5199202
www.r-ludowici.de
Ursula Reincke
Truchsessenstr. 5
88364 Wolfegg
Tel. 07527-6897
Meditationszentrum Satcitananda
Lars Roßner / Anke Waterkamp
Schloßweg 7
86875 Emmenhausen / Waal
Tel. 0176-82157716
mail: [email protected]
Meditationsgruppe Sangha-Süd
Helga u. Gerhard Adam
Ottacker 18
87477 Sulzberg
Tel. 08376-8498
mail: [email protected]
Regina Krautwig
Mühlhaldeweg 10
87509 Immenstadt
Tel. 08323-987120
Fax 08323-985924
Doris Neumann
Weststr. 6
87527 Sonthofen
Tel. 08321-85833
Dobrina Frank (auch Kindermeditation)
Burgau 1
88525 Dürmentingen
Tel. 07371-961505
Frank Kiesewetter
Pernauweg 5
87700 Memmingen
Tel. 08331-9610101
Erna Maria Januschowsky
Bgm.-Dorn-Str. 8
87742 Dirlewang
Tel. 08267-583
mail: [email protected]
Werner Dumbs
Zum Bären 1
90562 Heroldsberg
Tel. 0911-5186620
mail: [email protected]
Sylvia Lischer
Roter-Brach-Weg 30A
93049 Regensburg
Tel. 0941-46521384
mail: [email protected]
Belgien
Dr. Veit Becker
Lohmühle 1
B-4728 Hergenrath (10 km von Aachen)
Tel. 0032-87-658776
mail: [email protected]
www.dhamma-ostbelgien.be
Schweiz
Zentrum für Buddhismus Bern
Reiterstraße 2
CH-3013 Bern
Irene Bumbacher, Tel. 0041-31-3319106
Ingeborg Mösching, Tel. 0041-32-3222605
mail: [email protected]
www.zentrumfuerbuddhismus.ch
Meditationsgruppe ANJALI
Katharina Baumgartner
Gempenweg 5
CH-4144 Arlesheim bei Basel
Tel. 0041-61-7019194
Österreich
Ursula Lyon
Buddhistisches Zentrum
Fleischmarkt 16
A-1010 Wien
Tel. 0043-1-8042730
Dr. Waltraud Postl
Unkenberg 70
A-5091 Unken (Land Salzburg)
Tel. 0043-65894394
Elke May
Auerbach 5
A-5301 Eugendorf (bei Salzburg)
mail. [email protected]
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 36
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