Einführung - Hewlett Packard Enterprise Support Center

Transcrição

Einführung - Hewlett Packard Enterprise Support Center
HP NetServer E 800
Benutzerhandbuch
Hinweis
Inhaltliche Änderungen vorbehalten.
Hewlett-Packard übernimmt weder ausdrücklich noch stillschweigend irgendwelche
Haftung für die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen – weder für die
Funktionsfähigkeit der Geräte noch deren Eignung für irgendeine spezielle Anwendung.
Hewlett-Packard übernimmt keine Haftung für hierin enthaltene Fehler oder für unmittelbare
Schäden bzw. Folgeschäden, die aufgrund der Bereitstellung, Ausführung oder Verwendung
dieses Materials entstehen.
Hewlett-Packard übernimmt keine Haftung für den Gebrauch oder die Zuverlässigkeit von
HP Software auf Geräten von Fremdherstellern.
Diese Dokumentation enthält urheberrechtlich geschützte Informationen. Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, bleiben vorbehalten. Kein Teil der Dokumentation darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm
oder ein anderes Verfahren) ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Hewlett-Packard
reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder
verbreitet werden.
ATI® ist ein eingetragenes Warenzeichen von ATI Technologies, Incorporated. Intel® und
Pentium® sind eingetragene Warenzeichen der Intel Corporation. Microsoft®, Windows NT®,
Windows 95®, Windows 2000® und Microsoft® Internet Explorer sind in den USA und anderen
Ländern eingetragene Warenzeichen von Microsoft. Netscape Navigator® ist in den USA und
anderen Ländern ein eingetragenes Warenzeichen der Netscape Communications Corporation.
Symantec® ist ein eingetragenes Warenzeichen von Symantec, Incorporated. pcANYWHERE32™ ist
ein Warenzeichen von Symantec, Incorporated. Symbios® ist ein eingetragenes Warenzeichen der
LSI Logic Corporation. Adobe® und Acrobat® sind eingetragene Warenzeichen von Adobe
Systems Incorporated.
3M ist ein Warenzeichen oder ein eingetragenes Warenzeichen von 3M. Torx® ist ein
eingetragenes Warenzeichen von CamCar/Textron, Incorporated.
Hewlett-Packard Company
Network Server Division
Technical Communications / MS 45SLE
10955 Tantau Avenue
Cupertino, California 95014 USA
© Copyright 2000, Hewlett-Packard Company.
ii
Zielgruppe
Dieses Handbuch richtet sich an Personen, die für die Installation, Verwaltung und
Fehlerbehebung von Netzwerk-Servern verantwortlich sind. Hewlett-Packard setzt
voraus, dass Sie über eine Qualifikation für die Wartung von Computergeräten
verfügen und hinsichtlich der Erkennung von Gefahrenquellen bei Produkten, an
welchen gefährliche Spannungen anliegen, ausgebildet sind.
iii
Inhaltsverzeichnis
1 Bedienelemente, Anschlüsse und Anzeigen .............................................. 1
Einführung ..................................................................................................... 1
Bedienfeld ................................................................................................. 1
Weitere Bedienelemente und Anzeigen im Bedienfeld................................ 2
Rückansicht ............................................................................................... 4
Einschalten des HP NetServers ..................................................................... 7
Hochfahren des NetServers ....................................................................... 7
Herunterfahren des NetServers.................................................................. 7
Anschließen von Wechselstrom an Konfigurationen mit
mehreren Servern...................................................................................... 8
Schlafmodi (ACPI) ..................................................................................... 8
2 Öffnen und Schließen des HP NetServers ............................................... 11
Einführung ................................................................................................... 11
Erforderliche Werkzeuge.......................................................................... 11
Abnehmen der Gehäuseabdeckung ......................................................... 11
Wiederanbringen der Gehäuseabdeckung................................................ 13
Anpassen der Standfüße des HP NetServers........................................... 15
3 Einbauen von Massenspeichergeräten..................................................... 17
Einführung ................................................................................................... 17
Erforderliche Werkzeuge.......................................................................... 17
Richtlinien für Massenspeichergeräte....................................................... 17
Startreihenfolge ....................................................................................... 19
Duplex-Option für Festplattenlaufwerke.................................................... 21
Einbauen von Festplattenlaufwerken............................................................ 21
Einbauen des optionalen SCSI-Zubehörkabelkits ..................................... 25
Einbauen des optionalen SCSI-Kabelkits (intern/extern)........................... 29
4 Einbauen zusätzlicher Speichermodule.................................................... 33
Einführung ................................................................................................... 33
Erforderliche Werkzeuge.......................................................................... 33
Richtlinien zum Einbauen von Speicher ................................................... 33
Einbauen zusätzlicher DIMMs ...................................................................... 34
Herausnehmen der DIMM-Speichermodule.................................................. 38
v
Inhaltsverzeichnis
5 Einbauen von Zubehörkarten .................................................................... 41
Einführung ................................................................................................... 41
Getestete PCI-Karten............................................................................... 41
Erforderliche Werkzeuge.......................................................................... 41
Richtlinien für den Einbau von Zubehörkarten .............................................. 42
IRQ-Einstellungen.................................................................................... 42
Verwenden des primären oder sekundären PCI-Busses........................... 42
Einbauen eines Disk-Array-Controllers..................................................... 43
Startreihenfolge ....................................................................................... 43
Einbauen von Zubehörkarten ....................................................................... 44
Ausbauen von Zubehörkarten ...................................................................... 48
6 Einbauen eines zweiten Prozessors ......................................................... 49
Einführung ................................................................................................... 49
Erforderliche Werkzeuge.......................................................................... 49
Richtlinien zur Prozessorkonfiguration...................................................... 49
Einbauen eines zweiten Prozessors ............................................................. 52
Einbauen des Kühlkörpers/Lüfters................................................................ 57
Änderungen der Firmware und Software ...................................................... 59
Aktualisieren der Firmware....................................................................... 59
Neuinstallation des Netzwerkbetriebssystems .......................................... 59
Ausbauen eines Prozessors und seines Kühlkörpers.................................... 59
7 Anschließen von Monitor, Tastatur, Maus und USV................................. 61
Einführung ................................................................................................... 61
Anschließen der USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) ................. 62
8 Konfigurieren des HP NetServers ............................................................. 63
Einführung ................................................................................................... 63
HP NetServer Navigator CD-ROM ............................................................... 63
Inhalt der HP NetServer Navigator CD-ROM ............................................ 64
Release-Übersicht der HP NetServer Navigator CD-ROM ........................ 64
Zugreifen auf die HP NetServer Navigator-CD-ROM ................................ 66
Anzeigen der Liesmich-Datei ................................................................... 66
HP Verwaltungslösungen ............................................................................. 67
HP TopTools............................................................................................ 67
pcANYWHERE32 .................................................................................... 69
DiagTools ................................................................................................ 69
Setup Utility (BIOS)...................................................................................... 69
vi
Inhaltsverzeichnis
Zugreifen auf das Setup Utility ................................................................. 69
Menüleiste ............................................................................................... 70
Verwenden der Anzeigen des Setup-Dienstprogramms............................ 72
Ändern von Systemzeit und -datum.......................................................... 72
Festlegen der Einschaltkennwörter für den HP NetServer ........................ 73
Die Funktion "HP Remote Console" ............................................................. 77
Aktivieren der Funktion "HP Remote Console" ......................................... 77
Informationen zur Funktion "HP Remote Console".................................... 77
SCSI-Konfigurationsprogramm..................................................................... 79
Ausführen der Navigator-CD-ROM auf einem Windows PC .......................... 80
9 HP NetServer Online Documentation CD-ROM......................................... 83
Übersicht ..................................................................................................... 83
Verwenden der Online Documentation CD ................................................... 83
10Fehlerbehebung ......................................................................................... 85
Einführung ................................................................................................... 85
Erforderliche Werkzeuge.......................................................................... 85
Allgemeine Probleme bei der Installation...................................................... 86
Reihenfolge für die Fehlerbehebung......................................................... 86
Der NetServer lässt sich nicht einschalten................................................ 87
Probleme nach dem Einschalten des NetServers ..................................... 87
Fehlermeldungen ......................................................................................... 88
POST-Fehlermeldungen .......................................................................... 90
Löschen der CMOS-Konfiguration............................................................ 92
Zurücksetzen vergessener Kennwörter .................................................... 93
Probleme mit der Hardware.......................................................................... 95
Monitor funktioniert nicht .......................................................................... 95
Tastatur oder Maus funktionieren nicht..................................................... 96
CD-ROM-Laufwerk funktioniert nicht ........................................................ 96
SCSI-Laufwerk funktioniert nicht .............................................................. 96
Auswechseln der Batterie............................................................................. 97
Probleme beim Ausführen des Setup-Dienstprogramms............................... 98
A Technische Daten ...................................................................................... 99
Einführung ................................................................................................... 99
Anforderungen ......................................................................................... 99
Aufbau der Systemplatine ...................................................................... 103
Index ............................................................................................................. 105
vii
1
Bedienelemente, Anschlüsse und
Anzeigen
Einführung
Machen Sie sich vor der Inbetriebnahme des NetServers mit den Bedienelementen,
Anschlüssen und Anzeigen des HP NetServers vertraut (siehe die Abbildungen 1-1
bis 1-3).
Bedienfeld
Im Bedienfeld des HP NetServers befinden sich die Bedienelemente und Anzeigen, die
Sie während des Arbeitens mit dem NetServer häufig benötigen.
Diskettenlaufwerk
CD-ROM-Laufwerk
Optionales Bandlaufwerk
Netzschalter/
Schlafschalter
Betriebs-/
Schlafanzeige
LED für Aktivität des
SCSI-Laufwerks
Ausklappbare Standfüße (4)
Abbildung 1-1. Bedienfeld
In Tabelle 1-1 sind der Netzschalter am Bedienfeld sowie die Funktionen der
entsprechenden LEDs erläutert.
1
Kapitel 1
Bedienelemente, Anschlüsse und Anzeigen
Tabelle 1-1. Schalter und Anzeigen im Bedienfeld
Bedienelement/
Anzeige
Netz-/Schlafschalter
Beschreibung
Mit diesem Schalter wird der HP NetServer ein- und
ausgeschaltet. Sofern diese Funktion integriert ist, kann
mit diesem Schalter auch zwischen den Schlafmodi und
dem eingeschalteten Zustand des HP NetServers gewechselt werden. Stehen keine Schlafmodi zur Verfügung,
dient dieser Schalter nur zum Ein- und Ausschalten des
NetServers.
Die Schlafmodi sind betriebssystemabhängig und stehen
nicht zur Verfügung, wenn Ihr Netzwerkbetriebssystem
keine Stromsparfunktionen basierend auf dem ACPIStandard (Advanced Configuration and Power Interface)
unterstützt. Lesen Sie hierzu auch die Abschnitte
"Einschalten des HP NetServers" und "Schlafmodi
(ACPI)" weiter hinten in diesem Kapitel.
Betriebs- und Schlafmodusanzeige
Diese grüne LED zeigt an, ob der NetServer ein- oder
ausgeschaltet ist:
Leuchtet die LED ständig grün auf, befindet sich der
NetServer im normalen Betriebszustand.
Bei nicht aufleuchtender LED ist der NetServer ausgeschaltet.
Blinkt die LED mit einer Frequenz von 1 Hz grün auf,
befindet sich der NetServer im ACPI-gesteuerten Schlafmodus.
LED für Laufwerksaktivität
Diese gelbe LED blinkt, um Aktivität des SCSI-Plattenlaufwerks anzuzeigen.
Weitere Bedienelemente und Anzeigen im Bedienfeld
Für die Eingabe- und Speichergeräte stehen weitere Bedienelemente und Anzeigen im
Bedienfeld zur Verfügung, die über den Steuerungs- und Betriebsstatus des entsprechenden Geräts informieren.
2
Kapitel 1
Bedienelemente, Anschlüsse und Anzeigen
Diskettenlaufwerk
LED für
Aktivität
Ausgabetaste
CD-ROM
Ausgabetaste
LED für
Aktivität
Ausgabetaste
StatusLEDs
Bandlaufwerk
(optional)
Abbildung 1-2. Bedienelemente und Anzeigen von Eingabe- und Speichergeräten
Tabelle 1-2. Bedeutung der LED-Codes für das HP Bandlaufwerk
Linke LED
Rechte LED
Definition
Aus
Aus
Ausgeschaltet
Ein
Aus
Kassette geladen, keine Aktivität
Blinkend*
Aus
Kassette geladen, Aktivität
Pulsierend**
Aus
Laden/Entladen/Auswerfen/Eingeschaltet
Aus
Ein
Aus
Pulsierend**
Keine Kassette, Reinigung erforderlich
POST-Fehler
Ein
Pulsierend**
Kassette geladen, Reinigung erforderlich
Blinkend*
Pulsierend**
Kassette geladen, Laufwerk aktiv, Reinigung
erforderlich
Pulsierend**
Pulsierend**
Kassette wird geladen/entladen, Reinigung
erforderlich
* Blinkend = mit einer Frequenz von 4 Hz
** Pulsierend = mit einer Frequenz von 2 Hz
3
Kapitel 1
Bedienelemente, Anschlüsse und Anzeigen
HINWEIS
Weitere Informationen zum HP Bandlaufwerk und den entsprechenden Fehlercodes finden Sie in der Dokumentation, die mit dem
Bandlaufwerk geliefert wurde, oder besuchen Sie die Website von
Hewlett-Packard unter folgender Adresse:
http://www.hp.com
Informationen zur Installation finden Sie in Kapitel 3, "Einbauen
von Massenspeichergeräten".
Rückansicht
Die Anschlüsse auf der Rückseite sind im Folgenden aufgeführt und werden in
Abbildung 1-3 veranschaulicht.
• An der Netzanschlussbuchse kann ein Standardnetzkabel eingesteckt werden,
um den HP NetServer E 800 mit einer Netzsteckdose anzuschließen.
• Der Mausanschluss eignet sich für eine Standardmaus mit PS/2-Anschluss.
• Der Tastaturanschluss eignet sich für eine Standardtastatur mit einem PS/2Anschluss.
• Die beiden USB-Anschlüsse eignen sich für Drucker, Scanner und externe
Modems.
• Der Netzwerkanschluss wird über einen integrierten Controller zur Verfügung
gestellt, der auf dem Intel 82559 10/100 BaseT Fast Ethernet-Controller basiert.
Er verfügt über einen RJ-45-LAN-Anschluss und zwei LEDs, die
Netzwerkgeschwindigkeit und gültige Verbindungen anzeigen. Informationen
zu den Netzwerk-LEDs enthält die Tabelle 1-3.
• Die serielle Schnittstelle A ist ein serieller Standardanschluss.
• Die parallele Schnittstelle ist ein paralleler Standardanschluss, der ECP
(Extended Capabilities Port)/EPP (Enhanced Parallel Port) unterstützt.
• Die serielle Schnittstelle B ist ein serieller Standardanschluss.
• Die Schnittstellenspezifikationen für den Monitoranschluss finden Sie in
Anhang A, "Technische Daten" in Tabelle A-4 "Technische Daten der
HP NetServer Hardware" und Tabelle A-5 "Grafikmodi".
• Der optionale, externe SCSI-Anschluss ermöglicht den Zugriff auf externe
SCSI-Geräte.
4
Kapitel 1
Bedienelemente, Anschlüsse und Anzeigen
Für den Einbau eines externen SCSI-Anschlusses ist das optionale
HP NetServer E 800 SCSI-Kabelkit (intern/extern) mit der Teilenummer
P1774A erforderlich.
Netzanschluss
Maus
Tastatur
USB(2)
Gehäuseschloss
Seriell A
Netzwerk
Parallel
Seriell B
Grafik
(SVGA)
Externer
SCSI-Anschluss
(Optional)
Ausklappbare Standfüße
Abbildung 1-3. Rückseite mit Anschlüssen
Tabelle 1-3. LEDs des Netzwerkanschlusses (RJ45)
5
Kapitel 1
Bedienelemente, Anschlüsse und Anzeigen
Anzeige
Verbindungsanzeige
Definition
Diese grüne LED zeigt die Netzwerkaktivität/-verbindung
an.
Eine ständig aufleuchtende LED weist auf eine gültige
Netzwerkverbindung hin.
Eine blinkende LED weist auf Netzwerkaktivität hin.
Anzeige für Netzwerkgeschwindigkeit
Diese gelbe LED zeigt die Netzwerkgeschwindigkeit an.
Leuchtet die LED nicht auf, weist dies darauf hin, dass
das Netzwerk mit einer Geschwindigkeit von 10 Mbps
arbeitet.
Leuchtet die LED ständig auf, weist dies darauf hin, dass
das Netzwerk mit einer Geschwindigkeit von 100 Mbps
arbeitet.
6
Kapitel 1
Bedienelemente, Anschlüsse und Anzeigen
Einschalten des HP NetServers
Hochfahren des NetServers
HINWEIS
Schalten Sie den am HP NetServer angeschlossenen Monitor vor
dem NetServer ein. Hierdurch kann der Grafikausgang des
NetServers beim Systemstart automatisch konfiguriert werden.
1. Stellen Sie sicher, dass das Netzkabel des HP NetServers an einer Netzsteckdose angeschlossen ist. Siehe Abbildung 1-3.
2. Drücken Sie den Netzschalter im Bedienfeld. Siehe Abbildung 1-1.
Wenn Sie den Netzschalter im Bedienfeld drücken, fährt der NetServer hoch
und lädt das Betriebssystem. Das System führt während dieses Prozesses eine
Reihe von POST-Tests (Power-on Self Tests) durch. Ausführliche Informationen hierzu enthält Kapitel 10, "Fehlerbehebung".
Herunterfahren des NetServers
1. Melden Sie alle Benutzer ab, und führen Sie gegebenenfalls eine Datensicherung durch.
◊
Sehen Sie das Herunterfahren des NetServers für einen Zeitpunkt vor, an
dem möglichst wenig Benutzer betroffen sind.
◊
Falls Sie Hardwareerweiterungen oder Softwareaktualisierungen vornehmen
möchten, stellen Sie sicher, dass die Daten auf dem NetServer gesichert
wurden.
◊
Befolgen Sie die Anweisungen in der Dokumentation Ihres Netzwerkbetriebssystems, damit alle Netzwerkprogramme und -anwendungen korrekt
beendet werden können.
WARNUNG
Das Netzteil versorgt den NetServer so lange mit Notstrom, bis das
Netzkabel an der Rückseite abgezogen wird.
2. Drücken Sie, wenn Sie dazu vom Betriebssystem aufgefordert werden, den
Netzschalter im Bedienfeld des HP NetServers.
Normalerweise ist damit das Herunterfahren abgeschlossen.
7
Kapitel 1
Bedienelemente, Anschlüsse und Anzeigen
Anschließen von Wechselstrom an Konfigurationen mit mehreren
Servern
Beim ersten Anschließen an eine Wechselstromquelle kommt es beim HP NetServer
vorübergehend zu hohen Einschaltstromspitzen. Dies ist auch der Fall, wenn sich der
NetServer im Bereitschaftsmodus (Standby) befindet, d. h. er ist ausgeschaltet, doch
das Netzkabel ist noch immer an der Wechselstromquelle angeschlossen. Die Einschaltstromspitze liegt weit über der Leistungsaufnahme während des normalen
Betriebs des NetServers. In der Regel sind Wechselstromquellen auch für normale
Einschaltstromspitzen ausgelegt.
Wenn Sie jedoch mehrere HP NetServer an einem Stromkreis anschließen, sind einige
Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Bei der Wiederherstellung der Stromquelle nach
einem Stromausfall treten durch alle Server sofort und zur selben Zeit Einschaltstromspitzen auf. Falls die Schutzschalter der Eingangsstromquelle nicht über ausreichend Kapazität verfügen, kann der Schutzschalter auslösen und ein Hochfahren der
Server verhindern.
Berücksichtigen Sie bei der Vorbereitung Ihres Standorts die zusätzlichen Einschaltstromspitzen. Siehe Tabelle A-1, "Technische Daten des Netzteils" in Anhang A.
Schlafmodi (ACPI)
Der HP NetServer unterstützt den ACPI-Standard (Advanced Configuration and Power
Interface), welcher einen Hauptbestandteil der betriebssystemabhängigen
Stromsparfunktion darstellt. Die unterstützten Funktionen stehen nur zur Verfügung,
wenn auf dem NetServer ein ACPI-konformes Netzwerkbetriebssystem installiert ist.
Der Begriff "Schlafmodus" bezieht sich auf verschiedene Zustände mit verringerter
Leistungsaufnahme, in der keine normale Aktivität des Netzwerkbetriebssystems
stattfindet.
Der NetServer unterstützt verschiedene Schlafmodi, unter anderem einen Modus mit
kurzer "Aufwachzeit" (Wake-Up Time), der unter manchen Betriebssystemen auch als
Standby-, Bereitschafts- oder Suspend-Modus bezeichnet wird. In diesem Schlafmodus
scheint der NetServer ausgeschaltet zu sein, der Monitor ist deaktiviert, und es wird
auch keine Aktivität für CD-ROM- oder interne Festplattenlaufwerke angezeigt.
Allerdings blinkt die Betriebsanzeige langsam, und die Lüfter sind in Betrieb.
Bei einem weiteren Schlafmodus, der vom NetServer unterstützt wird, ist die "Aufwachzeit" etwas länger. Dieser Modus wird unter manchen Betriebssystemen auch als
Hibernations-Modus bezeichnet. In diesem Schlafmodus scheint der NetServer, wie
oben beschrieben, ebenfalls ausgeschaltet zu sein, doch auch die Lüfter und die
Betriebsanzeige sind inaktiv. Das Besondere an diesem Schlafmodus (und der Grund
für die längere "Aufwachzeit") besteht darin, dass der Betriebssystemzustand des
8
Kapitel 1
Bedienelemente, Anschlüsse und Anzeigen
NetServers (aktive Anwendungen, geöffnete Anzeigen usw.) kurz vor der Hibernation
auf Platte gespeichert wurden und beim "Aufwachen" wiederhergestellt werden
müssen. Allerdings ist diese Methode zur Wiederherstellung des Betriebs des
NetServers erheblich schneller als ein vollständiger Neustart. Vor dem Starten des
Betriebssystems müssen alle POST-Tests durchgeführt werden, doch Betriebssystem
und die zuvor aktiven Anwendungen lassen sich viel schneller laden.
Der NetServer unterstützt verschiedene Typen von Systemaktivität, die als Anlass zum
"Aufwachen" aus diesen Schlafmodi gelten. Zu diesen Aufwachereignissen zählen das
Betätigen des Netzschalters, Netzwerkaktivität und geplante Ereignisse.
HINWEIS
Die Voraussetzungen für die Stromsparfunktionen des HP NetServers
(Übergang zwischen verschiedenen Betriebsmodi) und die Benutzeroptionen hängen vom jeweiligen ACPI-konformen Netzwerkbetriebssystem ab, das auf dem NetServer installiert ist. Weitere Informationen
zu Ihrem ACPI-konformen Netzwerkbetriebssystem finden Sie in der
Dokumentation Ihres Systems in den Abschnitten zu den Stromsparfunktionen.
Der Netzschalter des HP NetServers kann so konfiguriert werden, dass der NetServer
über diesen in den Schlafmodus versetzt (Schlafschalter) oder das Netzwerkbetriebssystem nach dem Speichern und Schließen aller aktiven Anwendungen heruntergefahren wird (anstelle einer sofortigen Unterbrechung der Stromversorgung). Die Konfiguration des Netzschalters hängt von der durch das ACPI-konforme Netzwerkbetriebssystem zur Verfügung gestellten Benutzerschnittstelle ab. Wenn die Stromsparfunktionen über das ACPI-konforme Netzwerkbetriebssystem gesteuert werden,
können diese im Falle eines nicht reagierenden Netzwerkbetriebssystems über den
Netzschalter des HP NetServers außer Kraft gesetzt werden.
HINWEIS
Durch Drücken des Netzschalters des HP NetServers über einen
längeren Zeitraum als vier Sekunden wird der Rechner ausgeschaltet,
ohne dass das Netzwerkbetriebssystem aktive Anwendungen vorher
speichern und beenden kann.
ACHTUNG
Wird der Netzschalter zum Außerkraftsetzen eines Schlafmodus
verwendet, können Daten beschädigt werden oder verloren gehen.
9
2
Öffnen und Schließen des
HP NetServers
Einführung
In diesem Kapitel wird beschrieben, wie die Gehäuseabdeckung des HP NetServers
abgenommen und wiederangebracht werden kann. Außerdem wird erläutert, wie Sie
die Standfüße unten am Gehäuse zur Stabilisierung des NetServers anpassen.
WARNUNG
Ziehen Sie vor dem Abnehmen der Gehäuseabdeckung stets Netzund Telefonkabel ab. Ziehen Sie das Netzkabel ab, um eine
Brandgefahr bei der Freisetzung von hohen Spannungen aufgrund
eines Kurzschlusses durch Metallteile, wie beispielsweise Werkzeug oder Schmuck, zu verhindern. Ziehen Sie die Telefonkabel
ab, um eine mögliche Stromschlaggefahr durch die an diesen
Kabeln anliegenden Klingelspannungen zu vermeiden.
Erforderliche Werkzeuge
Zum Abnehmen und Wiederanbringen der Gehäuseabdeckung sind folgende
Werkzeuge erforderlich.
• Torx T-15 Schraubendreher
• ¼ Zoll Schlitzschraubendreher
Abnehmen der Gehäuseabdeckung
Gehen Sie zum Abnehmen der Gehäuseabdeckung wie folgt vor:
HINWEIS
Diese Schritte beschreiben nicht den Ausbau des Frontrahmens des
NetServers. Dieser muss nicht ausgebaut werden, um internes
Zubehör (wie beispielsweise Speichermodule oder Massenspeichergeräte) in den HP NetServer E 800 einzubauen.
1. Schalten Sie den NetServer aus, und ziehen Sie Netzkabel und Telefonkabel ab.
2. Entriegeln Sie das Gehäuse mit Hilfe des Schlüssels, der sich an der Rückseite
des NetServers in einer Schlüsseltasche befindet.
Der Verriegelungsmechanismus befindet sich an der Geräterückseite. Siehe
Abbildung 2-1.
11
Kapitel 2
Öffnen und Schließen des HP NetServers
3. Lösen Sie die sechs Schlitzschrauben (T-15). Siehe Abbildung 2-1.
Gehäuseverriegelung
Schlitzschrauben (3)
Schlitzschrauben (3)
Abbildung 2-1. Schrauben und Gehäuseschloss an der Geräterückseite
4. Nehmen Sie die Gehäuseabdeckung des NetServers ab. Siehe Abbildung 2-2.
a. Halten Sie das Gehäuse am hinteren Teil mit beiden Händen an den Griffen
auf beiden Seiten fest.
b. Ziehen Sie die Gehäuseabdeckung nach hinten, um sie zu lösen.
Anschließend heben Sie diese an, und vom Rahmen weg.
12
Kapitel 2
Öffnen und Schließen des HP NetServers
Abbildung 2-2. Abnehmen der Gehäuseabdeckung
5. Wenn Sie Zubehör einbauen oder den NetServer warten, klappen Sie die
Standfüße nach innen, bevor Sie den NetServer auf die rechte Seite legen.
Ausführliche Informationen hierzu enthält der Abschnitt "Anpassen der
Standfüße des HP NetServers". Die Bezeichnung "linke Seite" und "rechte
Seite" bezieht sich auf die Ansicht von vorne.
Wiederanbringen der Gehäuseabdeckung
Gehen Sie zum Wiederanbringen der Gehäuseabdeckung wie folgt vor:
1. Wenn Sie Zubehör eingebaut oder den NetServer gewartet haben, bringen Sie
die Standfüße wieder in ihre normale Position, bevor Sie den NetServer aufrichten.
Ausführliche Informationen hierzu enthält der Abschnitt "Anpassen der Standfüße des HP NetServers" weiter hinten in diesem Kapitel.
2. Schließen Sie gegebenenfalls den Luftkanal.
3. Legen Sie eine Hand auf eine Seite der Gehäuseabdeckung, und drücken Sie
diese leicht nach innen, während Sie die Gehäuseabdeckung auf den Rahmen
absenken.
13
Kapitel 2
Öffnen und Schließen des HP NetServers
Die Flansche der Gehäuseabdeckung liegen auf den Schienen im Rahmen auf.
Siehe Abbildung 2-3.
Gehäuseboden
Gehäusevorderseite
Abbildung 2-3. Wiederanbringen der Gehäuseabdeckung
4. Drücken Sie die Gehäuseabdeckung an den Griffen so weit nach vorne, bis sie
richtig sitzt.
5. Bringen Sie die sechs Schlitzschrauben (T-15) wieder an der Rückseite an.
Siehe Abbildung 2-1.
6. Verriegeln Sie die Gehäuseabdeckung mit Hilfe des Gehäuseschlosses an der
Rückseite des NetServers.
14
Kapitel 2
Öffnen und Schließen des HP NetServers
Anpassen der Standfüße des HP NetServers
Die Standfüße dienen zur Stabilisierung des HP NetServers während des normalen
Betriebs, und müssen daher nach außen gedreht werden. Muss der NetServer zum
Einbauen von Zubehör oder für Wartungsarbeiten auf dem Boden oder einem Tisch
auf eine Seite gelegt werden, drehen Sie die Füße vorher nach innen. Bevor Sie den
NetServer wieder aufrichten und in Betrieb nehmen, drehen Sie die Füße wieder nach
außen.
Abbildung 2-4. Drehen der Standfüße nach innen
15
3
Einbauen von
Massenspeichergeräten
Einführung
Zum Standardlieferumfang des HP NetServers E 800 gehören ein IDE-CD-ROMLaufwerk und ein Diskettenlaufwerk sowie unterschiedliche Konfigurationen von
SCSI-Festplattenlaufwerken und ein optionales SCSI-Bandlaufwerk. In die Käfige für
interne Massenspeichergeräte können bis zu 5 SCSI-Festplatten (einschließlich einem
Bandlaufwerk) eingebaut werden, für die bereits Kabel vorgesehen sind.
Erforderliche Werkzeuge
Welche Werkzeuge außerdem erforderlich sind, entnehmen Sie bitte der Dokumentation des jeweiligen Massenspeichergeräts.
• Torx T-15 Schraubendreher
• ¼ Zoll Schlitzschraubendreher
Richtlinien für Massenspeichergeräte
• Allgemeine Richtlinien
◊
Gehen Sie beim Auspacken und Herausnehmen der SCSI-Plattenlaufwerke
vorsichtig vor.
Die Festplattenlaufwerke sind für mechanische Erschütterungen und sehr
anfällig können durch einen Fall aus einer Höhe von nur einem halben
Zentimeter beschädigt werden. Als Faustregel gilt: Kann durch den Fall ein
Ei beschädigt werden, wird das Laufwerk garantiert auch beschädigt.
◊
Stapeln Sie die Laufwerke nicht übereinander.
◊
Der NetServer verfügt intern nur über sieben Schächte für Massenspeichergeräte.
Das Diskettenlaufwerk und das CD-ROM-Laufwerk (diese sind im Lieferumfang aller Modelle des HP NetServers E 800 enthalten) belegen
Schacht 1 und 2. Siehe Abbildung 3-1.
◊
Wird ein Bandlaufwerk verwendet, belegt dieses Schacht 3. So verbleiben
für den Einbau von Massenspeichergeräten noch die Schächte 4 bis 7
(mindestens ein Schacht ist für das Bootlaufwerk erforderlich).
17
Kapitel 3
Einbauen von Massenspeichergeräten
• IDE-Geräte
◊
Bei dem integrierten IDE-Controller handelt es sich um einen EnhancedIDE Dual Channel-Controller mit zwei Anschlüssen (IDE-1 und IDE-2) für
IDE-Geräte.
Weitere Informationen enthält der Abschnitt "Aufbau der Systemplatine" in
Anhang A, "Technische Daten".
◊
Für das IDE-CD-ROM-Laufwerk ist nur ein Anschluss am Kabel des
primären Kanals (IDE-1) erforderlich.
◊
Es steht noch ein zweiter IDE-Anschluss (IDE-2) zur Verfügung, der jedoch
von Hewlett-Packard nicht unterstützt wird.
• Auswahl der SCSI-Geräte
18
◊
Verwenden Sie nur LVD-SCSI-Geräte (Low Voltage Differential).
◊
Durch den Anschluss von HVD-SCSI-Geräten an einem der SCSI-Kanäle
kann es zur Beschädigung der Kanäle kommen.
◊
Stellen Sie sicher, dass in den einzubauenden SCSI-Laufwerken keine
Abschlusswiderstände installiert sind. Die SCSI-Laufwerke werden an ein
terminiertes Kabel angeschlossen und erfordern daher im SCSI-Laufwerk
keinen Abschlusswiderstand.
◊
Verwenden Sie für den herausnehmbaren Festplattenkäfig ausschließlich
HP LVD SCSI 3,5-Zoll-Festplattenlaufwerke niederer Bauhöhe (1 Zoll).
◊
Der integrierte Dual-Channel Ultra-2 SCSI-Controller ist mit Anschlüssen
für die SCSI-Kanäle A und B ausgestattet.
◊
Kanal A wird normalerweise für die Verkabelung der ab Werk eingebauten
Festplattenlaufwerke verwendet. Hierbei kann es sich um bis zu fünf SCSILaufwerke (einschließlich eines optionalen Bandlaufwerks) handeln. Das
Standard-SCSI-Kabel verfügt über fünf 68-polige High-Density-Anschlüsse
für die SCSI-Geräte, und am Ende des Kabels ist ein Abschlusswiderstand
angebracht.
◊
Das optionale von Hewlett-Packard gelieferte Bandlaufwerk ist mit einem
50-zu-68-poligen Adapter ausgestattet, damit es an den SCSI-Anschluss des
Kabels angeschlossen werden kann, das zum Anschließen des Bandlaufwerks dient.
◊
Kanal B kann für eine Duplex-Anordnung oder zum Steuern einer Lösung
mit externen Massenspeichergeräten eingesetzt werden. Für die DuplexOption sind mindestens zwei SCSI-Festplattenlaufwerke erforderlich.
Kapitel 3
Einbauen von Massenspeichergeräten
Kanal B kann auch zum Anschließen des optionalen Bandlaufwerks
verwendet werden, falls die geringere Geschwindigkeit des Bandlaufwerks
die Plattenzugriffszeit der Ultra-2-SCSI-Laufwerke beeinträchtigt.
Die Duplex-Option, Lösungen mit externen Massenspeichergeräten oder der
Anschluss eines optionalen Bandlaufwerks erfordern außerdem ein
zusätzliches Kabelkit. Weitere Informationen hierzu enthält der
entsprechende Abschnitt weiter hinten in diesem Kapitel.
Startreihenfolge
Beim Auswählen des PCI-Steckplatzes auf der Systemplatine muss die Startreihenfolge des NetServers berücksichtigt werden. Dies ist besonders dann von Bedeutung,
wenn eine Karte eingebaut wird, die in der Startreihenfolge relativ weit vorne liegen
muss. Die Startpriorität der Karte wird durch ihre Steckplatzposition festgelegt.
Standardmäßig sucht der NetServer in der folgenden Reihenfolge nach Startlaufwerken:
1. IDE-CD-ROM-Laufwerk
2. Diskettenlaufwerk
3. Integrierter SCSI-Kanal A (normalerweise die SCSI-Laufwerke)
4. Integrierter SCSI-Kanal B (normalerweise die externen SCSI-Laufwerke)
5. PCI-Steckplatz 1
6. PCI-Steckplatz 2
7. PCI-Steckplatz 3
8. PCI-Steckplatz 4
9. PCI-Steckplatz 5
10. PCI-Steckplatz 6
11. PCI-Steckplatz 7
Der integrierte SCSI-Controller besteht aus zwei Kanälen: A und B. Kanal A dient
normalerweise zur Steuerung der SCSI-Festplatten (4) und des optionalen Bandlaufwerks. Kanal B wird normalerweise zur Steuerung der externen SCSI-Laufwerke
verwendet. Auf jedem SCSI-Kanal sucht der Controller ein Startlaufwerk. Dabei
beginnt er mit der Suche bei Geräte-ID 0. Der integrierte Controller des NetServers hat
stets die SCSI-ID 7. Falls ein optionales SCSI-Bandlaufwerk verwendet wird, hat
dieses Adress-ID 4.
19
Kapitel 3
Einbauen von Massenspeichergeräten
Weitere Informationen zum Starten von einer Festplatte, die an einer Zubehörkarte
angeschlossen ist, enthält der Abschnitt "Einbauen eines Disk-Array-Controllers" in
Kapitel 5.
HINWEIS
Die Startreihenfolge kann mit Hilfe des NetServer (BIOS) Setup
Utility und dem SCSI Select Utility geändert werden. Weitere
Informationen finden Sie in Kapitel 8, "Konfigurieren des
HP NetServers".
Eingebaute Massenspeichergeräte
In Tabelle 3-1 sind Anzahl und Typen der Massenspeichergeräte aufgeführt, die in den
HP NetServer E 800 eingebaut werden können.
Tabelle 3-1. SCSI-Massenspeichergeräte
Schnittstellentypen
Max. Anzahl
der Geräte
Diskettenlaufwerk
1
Ab Werk eingebautes Diskettenlaufwerk in
Schacht 1 (oben)
IDE-1
2*
Ab Werk eingebautes CD-ROM-Laufwerk in
Schacht 2 (primärer IDE-Anschluss)
Ultra-SCSIAdapter
1**
(optional)
Ultra-2 SCSIKanal A
max. 4 ***
Ultra-2 SCSIKanal B
max. 15 ***
Optionales SCSI-Bandlaufwerk in Schacht 3
(Adresse = ID 4)
• Ab Werk eingebautes SCSI-Festplattenlaufwerk in Schacht 4 (Adresse = ID 0)
• Maximal drei zusätzliche SCSI-Festplattenlaufwerke in den Schächten 5, 6 und 7
des herausnehmbaren Festplattenkäfigs
(Adressen = ID 1, 2, 3)
• Duplex-Option für mindestens zwei SCSILaufwerke in den Schächten 4, 5, 6 und 7
• Integrierter SCSI-Controller
(Adresse = ID 7)
• Duplex-Option für maximal zwei SCSILaufwerke in den Schächten 4, 5, 6, 7.
• Optionale Steuerung von bis zu 15
externen SCSI-Geräten
Eingebaute Geräte mit Adressen
* Das primäre IDE-Kabel (IDE-1) ist am ab Werk eingebauten CD-ROM-Laufwerk angeschlossen. Ein zweiter IDE-Anschluss (IDE-2) steht zur Verfügung, wird
jedoch von Hewlett-Packard nicht unterstützt.
20
Kapitel 3
Einbauen von Massenspeichergeräten
** Ein 50-zu-68-poliger SCSI-Adapter wird für das HP Bandlaufwerk zur Verfügung gestellt.
*** Beide SCSI-Kanäle (A und B) können bis zu 15 Geräte unterstützen. Allerdings stehen nur für vier Festplattenlaufwerke und ein optionales Bandlaufwerk
interne Schächte zur Verfügung. Kanal B wird normalerweise zur Steuerung
externer SCSI-Geräte verwendet. Wenn Sie sich für die Duplex-Option für interne
Laufwerke über Kanal B entscheiden, müssen Sie sich auf interne Laufwerke
beschränken.
Duplex-Option für Festplattenlaufwerke
Sie haben die Möglichkeit, die Duplex-Option auf die Laufwerke im herausnehmbaren
Festplattenkäfig des HP NetServers anzuwenden (nur vier Laufwerke). Der NetServer
unterstützt eine Duplex-Option für die Laufwerke mit Hilfe des integrierten DualChannel-SCSI-Controllers (SCSI A und B). Für die Duplex-Option müssen im
Festplattenkäfig mindestens zwei SCSI-Laufwerke zur Verfügung stehen. Der
NetServer unterstützt auch den HP NetRAID-1Si PCI-Controller zur Steuerung der
beiden Duplex-Kanäle.
ACHTUNG
Verwenden Sie kein HDV-Gerät (High Voltage Differential), da
sonst der integrierte SCSI-Controller beschädigt werden kann.
Falls die Duplex-Option unter Verwendung der beiden integrierten SCSI-Kanäle
erforderlich ist, lesen Sie bitte den Abschnitt "Einbauen des optionalen SCSIZubehörkabelkits". Wenn Sie sich für einen HP NetRAID-1Si PCI-Controller
entschieden haben, finden Sie weitere Anweisungen in der Dokumentation, die mit
dem RAID-Controller geliefert wurde.
Einbauen von Festplattenlaufwerken
1. Falls der NetServer bereits installiert und in Betrieb genommen wurde, fahren
Sie diesen herunter (Anweisungen hierzu enthält Kapitel 1, "Bedienelemente,
Anschlüsse und Anzeigen").
2. Ziehen Sie die Netzkabel und alle externen Kabel ab, die am NetServer angeschlossen sind.
Falls erforderlich, beschriften Sie die Kabel, um das Wiederanschließen zu
vereinfachen.
3. Nehmen Sie die Gehäuseabdeckung ab, und drehen Sie die Standfüße des
NetServers nach innen (siehe Kapitel 2, "Öffnen und Schließen des
HP NetServers").
21
Kapitel 3
Einbauen von Massenspeichergeräten
Auf diese Weise kann der NetServer flach auf die Seite gelegt werden.
4. Legen Sie den NetServer auf die Seite (sodass Sie Zugriff auf die Bauteile
erhalten).
5. Entriegeln Sie den Luftkanal, und schieben Sie ihn zur Seite, sodass er nicht im
Weg liegt. Siehe Abbildung 3-1.
Entriegelung
Luftkanalverriegelung
Schacht 1
Schacht 2
Schacht 3
Schrauben (3)
Schächte
4 bis 7 (4)
Kabelklemme
Kanal B
Kanal A
Abbildung 3-1. Verschieben des Luftkanals
ACHTUNG
Gehen Sie beim Ein- und Ausbau der Anschlüsse vorsichtig vor.
Achten Sie dabei darauf, dass die Stifte nicht verbogen werden.
6. Ziehen Sie Strom- und SCSI-Kabel zu allen Festplattenlaufwerken ab, die
bereits im Laufwerkskäfig installiert sind.
Gegebenenfalls nehmen Sie das SCSI-Kabel aus der Kabelklemme an der
Unterseite des Festplattenkäfigs heraus, sodass der Festplattenkäfig frei liegt.
Siehe Abbildung 3-1.
7. Lösen Sie die drei Schrauben am Festplattenkäfig. Siehe Abbildung 3-1.
8. Nehmen Sie den Festplattenkäfig aus dem Gehäuse heraus. Siehe Abbildung 3-2.
HINWEIS
22
Ist an dem einzubauenden Festplattenlaufwerk bereits ein Einbaurahmen angebracht, muss dieser vor dem Einbauen des Laufwerks
in den HP NetServer abgenommen werden.
Kapitel 3
Einbauen von Massenspeichergeräten
9. Schieben Sie das Laufwerk in die leere Käfigöffnung. Die Kabelanschlüsse
müssen dabei zur Rückseite des NetServers zeigen. Siehe die Abbildungen 3-2
und 3-3.
Führungen für
Nuten
Nuten (2)
Schrauben
(3)
Schrauben zunächst durch
runde Bohrungen in Rückseite
einführen (eine auf jeder Seite)
Abbildung 3-2. Hinzufügen eines Festplattenlaufwerks
23
Kapitel 3
Einbauen von Massenspeichergeräten
ACHTUNG
Bei allen Schrauben, die direkt in das Festplattenlaufwerk eingeführt werden, muss es sich um #6-32 Schrauben mit einer maximalen Länge von 0,6 cm (1/4 Zoll) handeln. Durch längere
Schrauben können am Massenspeichergerät interne Schäden
verursacht werden. Für Schäden, die durch die Verwendung
falscher Schrauben entstehen, gilt die Gewährleistung von HewlettPackard nicht.
10. Richten Sie die Schraubenbohrungen des Laufwerks an den Bohrungen im
Festplattenkäfig aus, und befestigen Sie das Laufwerk am Festplattenkäfig mit
Hilfe der Schrauben.
a. Führen Sie eine der Schrauben in die runde Schraubenbohrung an der
Rückseite des Käfigs ein.
b. Führen Sie eine andere Schraube durch die runde Bohrung auf der selben
Seite an der Vorderseite des Käfigs ein.
Falls sich die runde Bohrung nicht mit der Bohrung am Laufwerk ausrichten
lässt, verwenden Sie die nächste längliche Bohrung.
c. Wiederholen Sie die Schritte a bis b auf der anderen Seite des Käfigs. Siehe
die Abbildungen 3-2 und 3-3.
4.
3.
Nut
2.
Festpl. 1 (Schacht 4)
Festpl. 2 (Schacht 5)
Festpl. 3 (Schacht 6)
Festpl. 4 (Schacht 7)
Nut
1.
Abbildung 3-3. Schraubenbohrungen im Festplattenkäfig
24
Kapitel 3
Einbauen von Massenspeichergeräten
11. Bauen Sie den Festplattenkäfig wieder ein.
Stellen Sie sicher, dass die Nuten an der Vorderseite des Käfigs in den
jeweiligen Führungen laufen. Siehe die Abbildungen 3-2 und 3-3.
12. Schließen Sie das SCSI-Kabel an die Plattenlaufwerke an. Siehe Abbildung 3-1.
Das Standard-SCSI-Kabel verfügt über fünf Anschlüsse. Vier davon sind für
die vier Festplatten im Festplattenkäfig vorgesehen. Der zusätzliche Anschluss
kann für das optionale Bandlaufwerk verwendet werden. Das Standard-SCSIKabel ist am Kabelende mit einem Abschlusswiderstand terminiert.
HINWEIS
Die langsamere Geschwindigkeit des Bandlaufwerks kann die
Plattenzugriffszeit der Ultra-2 SCSI-Laufwerke beeinträchtigen. Sie
können das Bandlaufwerk auch mit Hilfe des optionalen SCSIKabels für internes Zubehör von Ultra-2 SCSI-Kabeln anschließen.
Siehe Abbildung 3-6.
13. Schließen Sie das Stromkabel an die Laufwerke an.
Das Stromkabel ist in zwei Kabel unterteilt, von denen jedes über drei Netzanschlüsse verfügt. Die vorgesehene Verteilung lautet wie folgt:
◊
Erster von drei Anschlüssen: CD-ROM-Laufwerk, optionales Bandlaufwerk, oberes Festplattenlaufwerk.
◊
Zweiter von drei Anschlüssen: die unteren drei Festplattenlaufwerke.
Falls ein Anschluss kein Gegenstück hat (beispielsweise, wenn kein optionales
Bandlaufwerk installiert ist), schließen Sie dieses nicht an, und verwenden Sie
statt dessen den Anschluss, der für das eingebaute Gerät vorgesehen ist.
14. Bringen Sie Gehäuseabdeckung, externe Kabel und Netzkabel des NetServers
wieder an.
Einbauen des optionalen SCSI-Zubehörkabelkits
Der HP NetServer kann für eine Duplex-Option mit Hilfe des integrierten SCSIControllers konfiguriert werden (Kanal A und B). Hierbei wird der zweite SCSI-Kanal
(Kanal B) im NetServer verwendet. Allerdings sind zusätzliche Kabel erforderlich, die
eventuell nicht mitgeliefert wurden, falls Sie diese Option bei Ihrer Bestellung nicht
ausdrücklich angegeben haben. Für die Duplex-Option müssen mindestens zwei SCSIFestplattenlaufwerke im Festplattenkäfig eingebaut sein (ein Laufwerk für jeden
Kanal). Außerdem ist ein zweites SCSI-Kabel erforderlich (HP NetServer E 800 SCSIKabelkit für internes Zubehör, Teilenummer: P1773A).
Orientieren Sie sich beim Einbauen des Kabels in Kanal B und beim Verlegen des
vorhandenen Kabels sowie des Kabels von Kanal B zu den SCSI-Laufwerken an den
25
Kapitel 3
Einbauen von Massenspeichergeräten
Abbildungen 3-4 und 3-6.Das Bandkabel (Teilenummer P1773A), das für die DuplexOption für Kanal B verwendet wird, ist an den entsprechenden Stellen gefalzt und
verläuft nach dem Einbau auf den PCI-Karten.
Sie können dieses Kabel auch zum Anschließen des optionalen Bandlaufwerks verwenden. Auf diese Weise wird das langsamere Bandlaufwerk von den schnelleren
Ultra-2 SCSI-Laufwerken isoliert. Siehe die Abbildung 3-5.
Duplex-Konfiguration
SCSI-Gerät 1
SCSI-Gerät 2
SCSI-Kanal A
SCSI-Kanal B*
*Erfordert
P1773A
SCSI-Kabelkit
Abbildung 3-4. Duplex-Kabelkonfiguration
26
Kapitel 3
Einbauen von Massenspeichergeräten
Bandlaufwerk
SCSI-Gerät 1
SCSI-Gerät 2
SCSI-Gerät 3
SCSI-Gerät 4
SCSI-Kanal A
SCSI-Kanal B*
*Erfordert
P1773A
SCSI-Kabelkit
Abbildung 3-5. Alternative Konfiguration mit Bandlaufwerk
27
Kapitel 3
Einbauen von Massenspeichergeräten
Abschlusswiderstand
SCSIAnschlüsse (2)
SCSI-BAnschluss
Abbildung 3-6. Einbauen der Duplex-Kabel
28
Kapitel 3
Einbauen von Massenspeichergeräten
Einbauen des optionalen SCSI-Kabelkits (intern/extern)
Der HP NetServer E 800 kann so konfiguriert werden, dass einer seiner SCSI-Kanäle
(normalerweise Kanal B) auf einen externen SCSI-Anschluss erweitert wird. Auf diese
Weise können Sie am zweiten Kanal des integrierten SCSI-Controllers des NetServers
zusätzliche externe Massenspeichergeräte anschließen. Hierfür ist ein zweites SCSIKabel und der HP NetServer E 800 SCSI-Kabelkit (intern/extern) mit folgender
Teilenummer erforderlich: P1774A.
Konfiguration ohne Duplex
SCSI-Gerät 1
SCSI-Gerät 2
Zu externen
SCSI-Geräten
(optional)
SCSI-Kanal A
SCSI-Kanal B*
*Erfordert
P1774A Externes
SCSI-Kabelkit
Abbildung 3-7. SCSI-Kabel ohne Duplex-Anschluss
1. Zum Einbau des externen Kabels schließen Sie ein Ende des freien SCSIAnschlusses (Kanal B) an der Systemplatine an.
WARNUNG
Berühren Sie nicht die Metallkanten der vorgeprägten Öffnung, da
diese sehr scharf sind und Verletzungsgefahr besteht.
29
Kapitel 3
2.
Einbauen von Massenspeichergeräten
Drücken Sie mit einem Schlitzschraubendreher das Metallstück für den SCSIAnschluss an der gezeigten Position an der Rückseite des NetServers heraus.
Siehe Abbildung 3-8.
Abbildung 3-8. Anschließen des Kabels an der Rückseite des NetServers
3. Verlegen Sie das Kabel vom Anschluss des SCSI-Kanals B entlang der unteren
Gehäuseseite zur Gehäuserückseite. Siehe Abbildung 3-9.
4. Verlegen Sie die Falze im Kabel entlang der Gehäuserückseite, und verlegen
Sie das übrige Kabel über die bereits eingebauten PCI-Karten zur Öffnung an
der Rückseite.
5. Setzen Sie das Kabelende mit dem externen Anschluss in die Öffnung an der
Gehäuserückseite, und führen Sie die beiden Gewindebolzen von außen ein.
Siehe die Abbildungen 3-8 und 3-9.
30
Kapitel 3
Einbauen von Massenspeichergeräten
Externer
SCSIAnschluss
SCSI-BAnschluss
Abbildung 3-9. Verlegen des externen SCSI-Kabels
31
4
Einbauen zusätzlicher
Speichermodule
Einführung
Der Hauptspeicher des HP NetServers wird über vier Speichersteckplätze auf der
Systemplatine bereitgestellt. Der NetServer unterstützt bis zu 2 GB (512 MB x 4)
Hauptspeicher. Es werden nur SDRAMM-DIMM-Speichermodule mit folgender
Spezifikation verwendet: 3,3 V, 168-polig, 133 MHz, gepuffert. Der NetServer wird
mit mindestens einem DIMM-Speichermodul mit 128 MB geliefert. Der integrierte
Grafikcontroller ist mit 4 MB Standardgrafikspeicher ausgestattet und kann nicht
aktualisiert werden.
HINWEIS
Verwenden Sie ausschließlich PC 133 (133 MHz) SDRAM DIMMs
von Hewlett-Packard. Die EDO DIMMs und PC 100 SDRAM DIMMs
früherer HP NetServer Modelle passen zwar in die DIMM-Steckplätze
des HP NetServers E 800, doch die EDO DIMMs und PC 100
SDRAM-Module funktionieren nicht fehlerfrei.
Stellen Sie mit Hilfe der folgenden Informationsquellen vor dem Einbau sicher, dass
Sie über die richtigen DIMM-Module verfügen:
• HP Bestell-Assistent auf der HP Website unter folgender Adresse:
http://www.hp.com/go/netserver
• HP Kundendienst
Erforderliche Werkzeuge
Verwenden Sie ein Antistatik-Servicekit (3M 8501/8502/8503 oder ein gleichwertiges
Kit). Zu diesem gehören eine Antistatik-Arbeitsmatte, eine Erdungsmanschette und ein
Clip-Ableiter für das Gehäuse.
Richtlinien zum Einbauen von Speicher
• Der HP NetServer E 800 verwendet ausschließlich gepufferte 133 MHz
(PC133) SDRAM-DIMMs, die sich im elektronischen Aufbau von den EDOund PC100 SDRAM-Speichermodulen unterscheiden, die in den älteren
HP NetServer Modellen verwendet wurden.
33
Kapitel 4
Einbauen zusätzlicher Speichermodule
• Es werden DIMM-Größen von 128 MB, 256 MB oder 512 MB in beliebiger
Kombination unterstützt.
• Die unterstützten Speicherkapazitäten reichen von 128 MB bis maximal 2 GB
(512 MB pro DIMM-Steckplatz x 4 DIMM-Steckplätze). Die Mindestkonfiguration liegt bei 128 MB (ein DIMM).
• Die DIMM-Größen können auf der Systemplatine kombiniert und in beliebiger
Reihenfolge (0 bis 3) geladen werden.
Hewlett-Packard empfiehlt jedoch, mit Steckplatz 0 zu beginnen und die Steckplätze in aufsteigender Reihenfolge mit dem jeweils größten Speichermodul zu
belegen: 0, 1, 2 und 3.
• Leere Steckplätze zwischen den DIMM-Speichermodulen sind zulässig.
• Beachten Sie beim Umgang mit DIMMs die Antistatik-Maßnahmen, um eine
Beschädigung zu vermeiden.
Einbauen zusätzlicher DIMMs
1. Falls das System bereits installiert und in Betrieb genommen wurde, fahren Sie
das System herunter.
Siehe Kapitel 1, "Bedienelemente, Anschlüsse und Anzeigen".
2. Ziehen Sie die Netzkabel und alle externen Kabel ab, die am System
angeschlossen sind.
Falls erforderlich, beschriften Sie die Kabel, um das Wiederanschließen zu
vereinfachen.
3. Nehmen Sie die Gehäuseabdeckung ab, und drehen Sie die Standfüße nach
innen, damit das Gehäuse flach auf die Seite gelegt werden kann.
Siehe Kapitel 2, "Öffnen und Schließen des HP NetServers".
WARNUNG
Das Netzteil versorgt den HP NetServer E 800 so lange mit
Notstrom, bis das Netzkabel an der Rückseite abgezogen wird.
4. Legen Sie den NetServer auf die Seite (sodass Sie Zugriff auf die Bauteile
erhalten).
5. Entriegeln Sie den Luftkanal, und schieben Sie ihn zur Seite, sodass er nicht im
Weg liegt. Siehe Abbildung 4-1.
34
Kapitel 4
Einbauen zusätzlicher Speichermodule
Entriegelung
LuftkanalVerriegelung
Abbildung 4-1. Öffnen des Luftkanals
ACHTUNG
Die Speichermodule sind anfällig für statische Elektrizität und
können durch unsachgemäße Handhabung beschädigt werden.
Beachten Sie beim Umgang mit dem Zubehörkit Folgendes:
Lassen Sie das Speichermodul bis zum Einbau in der AntistatikVerpackung.
Verwenden Sie stets eine Erdungsmanschette und eine AntistatikArbeitsmatte.
Bevor Sie ein Speichermodul aus der Antistatik-Verpackung
nehmen, berühren Sie eine geerdete, unlackierte Metalloberfläche
am HP NetServer, um statische Elektrizität abzuleiten.
35
Kapitel 4
Einbauen zusätzlicher Speichermodule
6. Machen Sie sich mit den Positionen der DIMM-Steckplätze vertraut. Siehe
Abbildung 4-2.
DIMM-Steckplätze 0 1 2 3
Systemplatine (Draufsicht)
Abbildung 4-2. DIMM-Positionen auf der Systemplatine
7. Nehmen Sie ein DIMM-Speichermodul aus seiner Antistatik-Verpackung.
Fassen Sie es dabei nur an den Kanten an.
Legen Sie es auf eine antistatische Oberfläche.
8. Legen Sie den Steckplatz fest, in den Sie das DIMM-Speichermodul einsetzen
möchten.
DIMM-Speichermodule können in beliebiger Kombination und in beliebigen
Steckplätzen eingesetzt werden.
ACHTUNG
36
Verwenden Sie ausschließlich gepufferte HP PC133 (133 MHz)
SDRAM-DIMMs.
Kapitel 4
Einbauen zusätzlicher Speichermodule
9. Biegen Sie die beiden Halteklammern am Steckplatz nach außen. Siehe
Abbildung 4-3.
10. Richten Sie die Kerben am DIMM-Modul an den Führungen im Steckplatz aus.
Siehe Abbildung 4-3.
Kerben
Führungen
Halteklammern
DIMM-Steckplatz
Abbildung 4-3. Ausrichtung des DIMM-Speichermoduls am Steckplatz
11. Halten Sie das DIMM-Speichermodul in einem Winkel von 90 Grad zur
Systemplatine, und drücken Sie das Speichermodul ganz in den Steckplatz
hinein, bis sich die Halteklammern schließen. Siehe Abbildung 4-4.
Falls sich die Halteklammern nicht schließen, ist das DIMM-Speichermodul
nicht richtig eingesetzt.
37
Kapitel 4
Einbauen zusätzlicher Speichermodule
0
1
2
3
Systemplatine
Abbildung 4-4. Einsetzen eines DIMM-Speichermoduls
12. Wiederholen Sie diese Schritte, bis alle DIMM-Speichermodule wie gewünscht
eingesetzt sind.
Herausnehmen der DIMM-Speichermodule
Wenn Sie den Speicher Ihres Systems verringern oder ein defektes DIMM-Speichermodul austauschen möchten, müssen Sie die DIMM-Module herausnehmen.
1. Falls das System bereits installiert und in Betrieb genommen wurde, fahren Sie
das System herunter.
Siehe Kapitel 1, "Bedienelemente, Anschlüsse und Anzeigen".
2. Ziehen Sie die Netzkabel und alle externen Kabel ab, die am System
angeschlossen sind.
Falls erforderlich, beschriften Sie die Kabel, um das Wiederanschließen zu
vereinfachen.
38
Kapitel 4
WARNUNG
Einbauen zusätzlicher Speichermodule
Das Netzteil versorgt den HP NetServer so lange mit Notstrom, bis
das Netzkabel an der Rückseite abgezogen wird.
3. Nehmen Sie die Gehäuseabdeckung des NetServers ab.
Siehe Kapitel 2, "Öffnen und Schließen des HP NetServers".
4. Öffnen Sie die Halteklammern.
5. Heben Sie das DIMM-Speichermodul vollständig aus dem Steckplatz heraus.
6. Legen Sie das DIMM-Speichermodul in seine Antistatik-Verpackung.
7. Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 6 für alle DIMM-Speichermodule, die Sie
herausnehmen möchten.
39
5
Einbauen von Zubehörkarten
Einführung
Die Systemplatine des HP NetServer E 800 bietet bis zu sieben PCI-Steckplätze
(P1 bis P7): fünf 32-Bit-Steckplätze und zwei 64-Bit-Steckplätze.
Getestete PCI-Karten
Eine Liste der getesteten PCI-Karten finden Sie, wenn Sie im KonfigurationsAssistenten auf der Navigator CD-ROM nach Kompatibilität suchen. Sie können
jedoch auch die Liste der getesteten Hardwareprodukte für den HP NetServer E 800 zu
Rate ziehen (diese finden Sie auf der HP Website unter "Service and Support" für das
spezifische Netzwerkbetriebssystem des HP NetServers):
http://www.hp.com/netserver/support/
ACHTUNG
Einige Zubehörkarten liegen mit ihren Spezifikationen über den
Vorschriften für den U.S. National Electrical Code (NFPA 70),
Klasse 2, oder Leistungsquellenbegrenzungen. Für diese ist eine
entsprechende Verkabelung gemäß dem National Electrical Code
der USA zu verwenden. (Alle Karten von Hewlett-Packard
entsprechen Klasse 2.)
Lesen Sie hierzu auch die Liesmich-Datei und den Konfigurations-Assistenten auf der
HP NetServer Navigator CD-ROM. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 8,
"Konfigurieren des HP NetServers".
Erforderliche Werkzeuge
Zum Aus- und Einbauen der Zubehörkarten benötigen Sie folgende Werkzeuge:
• Torx T-15 Schraubendreher
• ¼ Zoll Schlitzschraubendreher
• Ein Antistatik-Servicekit (3M 8501/8502/8503 oder ein gleichwertiges Kit). Zu
diesem gehören eine Antistatik-Arbeitsmatte, eine Erdungsmanschette und ein
Clip-Ableiter für das Gehäuse.
41
Kapitel 5
Einbauen von Zubehörkarten
HINWEIS
Der HP NetServer E 800 kann die Software HP TopTools einsetzen,
unterstützt jedoch nicht die Fernverwaltungs-Karte (Remote
Control) von HP TopTools und verfügt nicht über einen I2C-Anschluss auf der Systemplatine. Weitere Informationen zur Verwendung von HP TopTools finden Sie in Kapitel 8, "Konfigurieren
des HP NetServers" und Kapitel 9, "HP NetServer Online
Documentation CD-ROM".
Richtlinien für den Einbau von Zubehörkarten
In den nachfolgenden Abschnitte sind die Richtlinien aufgeführt, die beim Einbauen
der PCI-Zubehörkarten in den HP NetServer beachtet werden müssen.
HINWEIS
Für einige PCI-Karten voller Länge ist eventuell eine Kartenverlängerung aus Kunststoff erforderlich, die an einem Ende der Karte
angebracht wird, um für Stabilität der Karte im NetServer zu
sorgen. Ist eine solche Verlängerung erforderlich, muss diese vor
dem Einbau der Karte in den HP NetServer angebracht werden.
IRQ-Einstellungen
Die IRQ-Einstellungen werden automatisch zugewiesen und erfordern kein Eingreifen
des Benutzers. Der HP NetServer nutzt die Plug-and-Play-Funktion der PCI-Karten,
um automatisch die richtigen Ressourcen zuzuweisen.
Verwenden des primären oder sekundären PCI-Busses
Für die Unterstützung der sieben PCI-Zubehörsteckplätze im NetServer verfügt der
NetServer E 800 über einen primären und sekundären PCI-Bus. Hierbei handelt es sich
um Peer-to-Peer-Busse, die etwa dieselbe Leistung haben (nicht, wenn die beiden 64Bit-Steckplätze mit den 32-Bit-Steckplätzen verglichen werden. Siehe die Tabelle 5-1.
Tabelle 5-1. PCI-Bus-Auswahl
42
PCI-Steckplätze
PCI-Bus
Steckplätze 1 bis 4
Primärer PCI-Bus
Steckplätze 5 bis 7
Sekundärer PCI-Bus
Kapitel 5
Einbauen von Zubehörkarten
Einbauen eines Disk-Array-Controllers
Durch einen zusätzlichen Disk-Array-Controller erhalten Sie erhöhte Fehlertoleranz
für Ihre internen und externen Massenspeichergeräte. Wenn Sie in den HP NetServer E
800 einen Disk-Array einbauen möchten, empfiehlt Hewlett-Packard, die HP
NetRAID-1Si PCI-Karte in Steckplatz 5 einzusetzen. Beim Einbauen eines DiskArray-Controllers können Sie die Startreihenfolge des NetServers ändern, um dem
NetServer das Starten von einem der Array-Laufwerke zu ermöglichen. Diese
Startreihenfolge kann im Konfigurationsmenü des (BIOS) Setup Utility des NetServers
oder im SCSI-Konfigurationsprogramm geändert werden.
Startreihenfolge
Die Startreihenfolge des NetServers (d. h. die Reihenfolge, in der das BIOS nach
einem Startlaufwerk sucht) muss beim Auswählen eines PCI-Steckplatzes auf der
Systemplatine berücksichtigt werden. Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn
eine Karte eingebaut wird, die in der Startreihenfolge relativ weit vorne liegen muss.
Die Startpriorität der Karte wird durch ihre Steckplatzposition festgelegt. Siehe
Abbildung 5-1.
Der integrierte SCSI-Controller besteht aus zwei Kanälen: A und B. Kanal A dient
normalerweise zur Steuerung der internen SCSI-Laufwerke. Kanal B wird normalerweise zur Steuerung externer SCSI-Geräte oder zusammen mit Kanal A für PlattenDuplex-Optionen verwendet. Auf jedem SCSI-Kanal sucht der NetServer nach einem
Startlaufwerk. Dabei beginnt er mit der Suche bei Geräte-ID 0.
Standardmäßig sucht der NetServer in der folgenden Reihenfolge nach Startlaufwerken:
1. IDE-CD-ROM-Laufwerk
2. Diskettenlaufwerk
3. SCSI-Kanal A (normalerweise die internen SCSI-Laufwerke)
4. SCSI-Kanal B (normalerweise die externen SCSI-Laufwerke)
5. PCI-Steckplatz P1
6. PCI-Steckplatz P2
7. PCI-Steckplatz P3
8. PCI-Steckplatz P4
9. PCI-Steckplatz P5 (64-Bit-Steckplatz)
10. PCI-Steckplatz P6 (64-Bit-Steckplatz)
11. PCI-Steckplatz P7
43
Kapitel 5
Einbauen von Zubehörkarten
Einbauen von Zubehörkarten
Halten Sie sich beim Einbauen von Zubehörkarten an nachfolgende Anweisungen, und
beachten Sie außerdem die oben aufgeführten Richtlinien für den Einbau.
1. Falls der NetServer bereits installiert und in Betrieb genommen wurde, schalten
Sie ihn aus.
Siehe Kapitel 1, "Bedienelemente, Anschlüsse und Anzeigen".
2. Ziehen Sie die Netzkabel und alle externen Kabel ab, die am NetServer
angeschlossen sind.
Falls erforderlich, beschriften Sie die Kabel, um das Wiederanschließen zu
vereinfachen.
3. Nehmen Sie die Gehäuseabdeckung ab, und drehen Sie die Standfüße nach
innen.
Siehe Kapitel 2, "Öffnen und Schließen des HP NetServers".
Auf diese Weise kann der NetServer flach auf die Seite gelegt werden.
WARNUNG
Das Netzteil versorgt den HP NetServer so lange mit Notstrom, bis
das Netzkabel an der Rückseite abgezogen wird.
ACHTUNG
Tragen Sie beim Umgang mit elektronischen Komponenten stets
eine Erdungsmanschette, und verwenden Sie eine AntistatikArbeitsmatte, die mit dem Gehäuse verbunden ist. Stellen Sie
sicher, dass das Metall der Erdungsmanschette Ihre Haut berührt.
4. Legen Sie den NetServer auf die Seite (sodass Sie Zugriff auf die Bauteile
erhalten).
5. Lesen Sie die Dokumentation, die mit der Zubehörkarte geliefert wurde, und
befolgen Sie eventuelle zusätzliche Anweisungen.
44
Kapitel 5
Einbauen von Zubehörkarten
HINWEIS
Wenn Sie eine PCI-zu-PCI-Überbrückungskarte in den
HP NetServer einbauen möchten, kann sich die Startreihenfolge des
NetServers ändern. Diese Startreihenfolge kann mit Hilfe des Setup
Utility geändert werden (drücken Sie während des Systemstarts die
Taste [F2]). Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
"Startreihenfolge" weiter vorne in diesem Kapitel.
6. Legen Sie fest, welcher Zubehörsteckplatz verwendet werden soll. Siehe
Abbildung 5-1.
HINWEIS
Anschlüsse, die in Abbildung 5-1 nicht gezeigt werden, finden Sie
in Anhang A im Abschnitt "Aufbau der Systemplatine".
Systemplatine (Draufsicht)
32-Bit PCI-Steckplatz 1
32-Bit PCI-Steckplatz 2
32-Bit PCI-Steckplatz 3
WakeOnLAN
32-Bit PCI-Steckplatz 4
64-Bit PCI-Steckplatz 5
64-Bit PCI-Steckplatz 6
32-Bit PCI-Steckplatz 7
Abbildung 5-1. Zubehörsteckplätze
HINWEIS
Spezielle Empfehlungen zu Steckplätzen für einen bestimmten PCIKartentyp finden Sie in der Liesmich-Datei, in der Liste der
getesteten Produkte oder im Konfigurations-Assistenten auf der
HP NetServer Navigator CD-ROM.
45
Kapitel 5
Einbauen von Zubehörkarten
7. Verwenden Sie zum Abnehmen der PCI-Steckplatzabdeckung aller zu
verwendenden PCI-Steckplätze einen T-15 Schraubendreher oder einen
Schlitzschraubendreher. Bewahren Sie die Abdeckungen sorgfältig auf, falls Sie
diese später noch einmal benötigen sollten. Siehe Abbildung 5-2.
Eventuell müssen Sie die Abdeckung nach innen neigen, bevor Sie diese aus
dem Gehäuse nehmen können.
Gehäuse
Steckplatzabdeckung
Querschnitt
Abbildung 5-2. Herausnehmen der Steckplatzabdeckung
HINWEIS
46
Bewahren Sie die Steckplatzabdeckungen auf, falls Sie diese später
noch einmal zum Verhindern von Störstrahlungen benötigen. Bei
diesen Steckplatzabdeckungen ist der Kontakt von Metall zu Metall
besser als bei den vorherigen Abdeckungen.
Kapitel 5
Einbauen von Zubehörkarten
8. Setzen Sie die Zubehörkarte in den Steckplatz ein. Siehe Abbildung 5-3.
Abbildung 5-3. Einsetzen einer Zubehörkarte
9. Befestigen Sie die Zubehörkarte mit der zuvor aus der Steckplatzabdeckung
entfernten Schraube.
Verwenden Sie dafür den T-15 Schraubendreher oder einen Schlitzschraubendreher.
47
Kapitel 5
Einbauen von Zubehörkarten
HINWEIS
Eventuell benötigen Sie eine Kunststoffverlängerung, um Karten
voller Länge in den PCI-Steckplätzen 4 bis 7 zu stabilisieren (siehe
Abbildung 5-4).
WakeOn-LAN
Kunststoffverlängerung für PCI-Karte
Abbildung 5-4. Kunststoffverlängerung für PCI-Karten
10. Nach dem Einbau der Zubehörkarte können Sie die Treiber installieren.
Die Treiber für die neue Karte sind entweder Teil Ihrer vorhandenen Systemsoftware oder werden mit der Zubehörkarte auf einer Diskette mitgeliefert.
Ausbauen von Zubehörkarten
Befolgen Sie die Einbauanweisungen in umgekehrter Reihenfolge. Bringen Sie die
Steckplatzabdeckung wieder an. Ausführliche Informationen enthalten die obigen
Abschnitte.
48
6
Einbauen eines zweiten Prozessors
Einführung
Der HP NetServer E 800 wird mit mindestens einem Prozessor auf der Systemplatine
(primärer Prozessorsockel – CPU 1) und auf der Systemplatine integrierten Spannungsreglermodulen geliefert. Beide Prozessorsockel (primär und sekundär) befinden
sich auf der Systemplatine.
Erforderliche Werkzeuge
Für den Zugriff auf die Prozessoren sowie deren Ein- und Ausbau sind folgende
Werkzeuge erforderlich:
• Torx T-15 Schraubendreher
• ¼ Zoll Schlitzschraubendreher
• Ein Antistatik-Servicekit (3M 8501/8502/8503 oder ein gleichwertiges Kit). Zu
diesem gehören eine Antistatik-Arbeitsmatte, eine Erdungsmanschette und ein
Clip-Ableiter für das Gehäuse.
Richtlinien zur Prozessorkonfiguration
Der HP NetServer E 800 unterstützt verschiedene Prozessorgeschwindigkeiten mit
einer FSB-Geschwindigkeit (Front Side Bus) von 133 MHz. Der NetServer unterstützt
Prozessorgeschwindigkeiten von 667, 733 und 800 MHz. Außerdem werden eventuell
weitere Geschwindigkeiten unterstützt, wenn entsprechende Prozessoren verfügbar
werden. Ausführliche Informationen erhalten Sie bei Ihrem HP Fachhändler.
HINWEIS
Eventuell werden nicht alle für den HP NetServer aufgeführten
Prozessorgeschwindigkeiten unterstützt. Aktuelle Informationen
hierzu finden Sie auf der HP Website:
http:/www.hp.com/go/netserver.
49
Kapitel 6
Einbauen eines zweiten Prozessors
ACHTUNG
Es wird empfohlen, den neuen Prozessor bis unmittelbar vor dem
Einbau in der ungeöffneten Schutzhülle zu lassen.
Berühren Sie, bevor Sie einen Prozessor aus der antistatischen
Schutzhülle nehmen, eine geerdete, unlackierte Metalloberfläche
am HP NetServer, um statische Elektrizität abzuleiten.
• Beide Prozessoren müssen vom selben Typ sein und über dieselbe Produktnummer verfügen. Nur so ist gewährleistet, dass Taktfrequenz, Cache-Größe
und FSB-Geschwindigkeit identisch sind.
• Die Prozessoren müssen mit der auf dem Prozessor durch den Produkttyp
vermerkten Geschwindigkeit arbeiten.
l Verwenden Sie nur Prozessor-Erweiterungskits mit derselben HP Teilenummer.
Auf diese Weise ist gewährleistet, dass Prozessortyp, Taktfrequenz sowie
Cache-Größe identisch sind.
l Stellen Sie sicher, dass Sie den Prozessor in den sekundären Steckplatz
einsetzen (CPU 2), wenn der erste Prozessor (CPU 1) bereits eingesetzt ist.
50
Kapitel 6
Einbauen eines zweiten Prozessors
Prozessor 1 (CPU 1)
Lüfter CPU 1
Systemlüfter
Netzanschluss
Prozessor 2
(CPU 2)
Lüfter
CPU 2
Abbildung 6-1. Systemplatine
51
Kapitel 6
Einbauen eines zweiten Prozessors
Einbauen eines zweiten Prozessors
In diesem Abschnitt sind die Anweisungen zum Einbau eines zweiten Prozessors und
des dazugehörigen Kühlkörpers/Lüfters auf der Systemplatine aufgeführt.
ACHTUNG
Der Prozessor ist anfällig für statische Elektrizität und kann durch
unsachgemäße Handhabung beschädigt werden. Beachten Sie beim
Umgang mit dem Zubehörkit Folgendes:
Lassen Sie den Prozessor bis zum Einbau in der AntistatikVerpackung.
Tragen Sie beim Umgang mit elektronischen Komponenten stets
eine Erdungsmanschette, die mit dem Gehäuse verbunden ist.
Bevor Sie einen Prozessor aus der antistatischen Schutzhülle
nehmen, berühren Sie eine geerdete, unlackierte Metalloberfläche
am HP NetServer E 800, um statische Elektrizität abzuleiten.
1. Öffnen Sie das Paket mit dem Prozessor, und vergleichen Sie den Inhalt mit
dem Lieferschein.
ACHTUNG
Es wird empfohlen, den neuen Prozessor bis unmittelbar vor dem
Einbau in der ungeöffneten Schutzhülle zu lassen.
2. Ist der NetServer bereits installiert und in Betrieb genommen, fahren Sie das
Netzwerkbetriebssystem gemäß den Anweisungen in der entsprechenden
Dokumentation herunter.
3. Drücken Sie, wenn Sie dazu vom Betriebssystem aufgefordert werden, den
Netzschalter im Bedienfeld des HP NetServers.
Normalerweise ist damit das Herunterfahren abgeschlossen.
WARNUNG
Das Netzteil versorgt den HP NetServer so lange mit Notstrom, bis
das Netzkabel an der Rückseite abgezogen wird.
4. Ziehen Sie das Netzkabel ab.
52
Kapitel 6
Einbauen eines zweiten Prozessors
5. Befolgen Sie die nachfolgenden Anweisungen, um die Gehäuseabdeckung
abzunehmen und das Gehäuse auf die Seite zu legen, sodass Sie Zugriff auf die
Systemplatine erhalten.
Ausführliche Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 2, "Öffnen und
Schließen des HP NetServers".
HINWEIS
Für den Einbau des zweiten Prozessors (CPU 2) ist ein Ausbau der
Systemplatine nicht erforderlich.
6. Legen Sie den NetServer auf die Seite (sodass Sie Zugriff auf die Bauteile
erhalten).
7. Entriegeln Sie den Luftkanal, und schieben Sie ihn zur Seite, sodass er nicht im
Weg liegt. Siehe Abbildung 6-2.
Entriegelung
LuftkanalVerriegelung
Abbildung 6-2. Verschieben des Luftkanals
8. Stellen Sie vor dem Einbau des zweiten Prozessors sicher, dass seine
Prozessorgeschwindigkeit (CPU 2) mit der des vorhandenen Prozessors
übereinstimmt.
53
Kapitel 6
Einbauen eines zweiten Prozessors
HINWEIS
Wenn der zweite Prozessor eine höhere Taktfrequenz aufweist als
der vorhandene Prozessor, muss der vorhandene Prozessor ebenfalls
ausgetauscht werden. Beide Prozessoren müssen über dieselbe
Produktnummer verfügen, wodurch dieselbe Taktfrequenz, CacheGröße und FSB-Geschwindigkeit gewährleistet sind.
Die im HP NetServer unterstützten Prozessoren arbeiten mit der auf
dem Prozessor angegebenen Geschwindigkeit.
ACHTUNG
Tragen Sie beim Umgang mit elektronischen Komponenten stets
eine Erdungsmanschette, und verwenden Sie eine AntistatikArbeitsmatte, die mit dem Gehäuse verbunden ist. Stellen Sie
sicher, dass das Metall der Erdungsmanschette Ihre Haut berührt.
9. Öffnen Sie den ZIF-Hebel (Zero Insertion Force), um den Abschlusswiderstand
im Prozessorsockel herauszunehmen. Siehe Abbildung 6-3.
Sie müssen den Hebel nach außen und vom ZIF-Sockel weg ziehen, und ihn
anschließend in einem Winkel von 90° zur Systemplatine aufzustellen.
54
Kapitel 6
Einbauen eines zweiten Prozessors
Abschlusswiderstand
Prozessorsockel
ZIFHebel
Abbildung 6-3. Herausnehmen des Abschlusswiderstands
HINWEIS
Heben Sie den Abschlusswiderstand auf, damit Sie ihn später
wiederverwenden können. Der NetServer funktioniert nicht
fehlerfrei, wenn ein Prozessor ohne Abschlusswiderstand verwendet
wird.
10. Heben Sie den Abschlusswiderstand aus dem Sockel heraus, und legen Sie ihn
auf eine antistatische Oberfläche oder in eine Antistatik-Verpackung.
11. Richten Sie den zweiten Prozessor über dem leeren Prozessorsockel aus.
Der Sockel weist für Stift 1 eine dreieckige Markierung auf. Diese muss an dem
Dreieck für Stift 1 auf dem Prozessor in der Nähe des ZIF-Hebels ausgerichtet
werden. Siehe Abbildung 6-4.
55
Kapitel 6
Einbauen eines zweiten Prozessors
ACHTUNG
Stellen Sie sicher, dass Stift 1 des Prozessors an Stift 1 des
Prozessorsockels ausgerichtet ist, da sonst Sockel oder Stift
beschädigt werden können.
12. Setzen Sie den zweiten Prozessor in den Steckplatz ein, und schließen Sie den
ZIF-Hebel, um den Prozessor zu befestigen.
Der ZIF-Hebel rastet hörbar ein, wenn er richtig geschlossen wird.
Markierung
für
Stift 1
Abbildung 6-4. Einsetzen des Prozessors auf der Systemplatine
HINWEIS
56
Wenn Sie beide Prozessoren einbauen, müssen Sie eventuell den
Stromanschluss zur Systemplatine abziehen, um ungehindert auf
den Prozessor im primären Prozessorsockel (CPU 1) zugreifen zu
können.
Kapitel 6
Einbauen eines zweiten Prozessors
Einbauen des Kühlkörpers/Lüfters
Nach dem Einsetzen des Prozessors muss der Kühlkörper/Lüfter auf dem Prozessor
angebracht werden. Für den Lüfter jedes Prozessors ist ein Kühlkörper erforderlich.
Außerdem ist eine wärmeleitende Verbindung zwischen Prozessor und Kühlkörper
erforderlich, die in Form des weißen Thermostücks zur Verfügung gestellt wird. Der
Kühlkörper ist an beiden Halteklammern mechanisch mit dem Prozessorsockel
verbunden, sodass ein mechanischer Kontakt mit dem Prozessor hergestellt wurde.
1. Nehmen Sie den Lüfter mit dem Kühlkörper aus der Verpackung. Achten Sie
dabei darauf, dass Sie das Thermostück am Boden des Kühlkörpers nicht
berühren.
2. Stellen Sie sicher, dass die Halteklammern frei liegen und vom Kühlkörper weg
zeigen.
3. Positionieren Sie den Kühlkörper über dem zweiten Prozessor, und gehen Sie
wie folgt vor:
a. Neigen Sie den Kühlkörper oder drehen Sie ihn vorsichtig zur Seite, damit
die hakenförmige Verriegelung leichter einrastet. Befestigen Sie
anschließend die Verriegelung an der Nut. Siehe Abbildung 6-5.
b. Drehen Sie den Kühler nach hinten, und platzieren Sie ihn exakt auf dem
Prozessor. Verbinden Sie die Druckverriegelung mit der Nut am Prozessorsockel auf der in Abbildung 6-5 gezeigten Seite.
Die hakenförmige Verriegelung und die Druckverriegelung werden unter
den Nuten eingehakt, die aus dem Prozessorsockel herausragen.
c. Stellen Sie sicher, dass sich die Führung am Boden des Kühlkörpers
zwischen dem Prozessor und der Kante des Prozessorsockels befindet.
ACHTUNG
Stellen Sie sicher, dass die Verbindung zwischen Kühlkörper und
Prozessor korrekt ist, um eine Überhitzung zu vermeiden. Falls der
Kühlkörper nicht richtig auf dem Prozessor angebracht wurde,
kann es innerhalb von 20 Sekunden nach dem Einschalten des
NetServers zu Überhitzung und zu einem Systemabsturz kommen.
Dabei kann der Prozessor beschädigt werden.
4. Schließen Sie den Lüfter am zweiten Lüfteranschluss (CPU 2 Fan) auf der
Systemplatine an. Siehe Abbildung 6-1.
57
Kapitel 6
Einbauen eines zweiten Prozessors
ACHTUNG
Wird der Lüfter falsch angeschlossen, kann es zu einem Systemabsturz ohne vorherige Warnung und zur Beschädigung des
Prozessors kommen.
Hakenförmige Verriegelung (verdeckt)
Schritt A
Druckverriegelung
Schritt B
Nut
Nut
Schritt C
Prozessorsockel
Abbildung 6-5. Einsetzen des Prozessors auf der Systemplatine
HINWEIS
58
Für die unterstützten Prozessoren im HP NetServer (667, 733 und
800 MHz) sind keine Geschwindigkeitseinstellungen erforderlich.
Diese Prozessoren arbeiten mit internen Einstellungen, sodass keine
externen Schalter umgestellt werden müssen. Allerdings muss
eventuell für spätere Erweiterungsprozessoren die Einstellung des
Konfigurationsschalters, der in diesem Kapitel nicht aufgeführt ist,
geändert werden.
Kapitel 6
Einbauen eines zweiten Prozessors
Änderungen der Firmware und Software
Dieser Abschnitt beschreibt, welche Firmware-Änderungen auf der HP NetServer
Navigator CD-ROM zur Verfügung gestellt werden, und wie Sie eine eventuelle
Neuinstallation des Netzwerkbetriebssystems vornehmen, damit der zweite Prozessor
erkannt wird.
Aktualisieren der Firmware
Falls Ihr Prozessor mit einer neuen HP NetServer Navigator CD-ROM geliefert wurde,
legen Sie die CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk des HP NetServers E 800 ein, und
schalten Sie den NetServer ein. Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen, um
festzustellen, ob das System-BIOS auf dem neuesten Stand ist. Das System-BIOS auf
der CD-ROM wird mit dem aktuellen BIOS des NetServers verglichen, und
gegebenenfalls werden Sie aufgefordert, das BIOS zu aktualisieren. Weitere
Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 8, "Konfigurieren des HP NetServers".
Neuinstallation des Netzwerkbetriebssystems
Eventuell müssen Sie Ihr Netzwerkbetriebssystem erneut konfigurieren oder installieren,
damit Sie den zusätzlichen Prozessor nutzen können. Wenn Sie von einer Einzelprozessorzu einer Dualprozessor-Konfiguration gewechselt haben, lesen Sie die Dokumentation zu
Ihrem Netzwerkbetriebssystem oder die Liesmich-Datei, und überprüfen Sie die Dienstprogramme des Konfigurations-Assistenten auf der HP NetServer Navigator CD-ROM.
Ausbauen eines Prozessors und seines Kühlkörpers
Gehen Sie zum Ausbauen eines Prozessors und seines Kühlkörpers wie folgt vor. Vor
dem Prozessor müssen Kühlkörper und Lüfter herausgenommen werden.
ACHTUNG
Tragen Sie beim Umgang mit elektronischen Komponenten stets
eine Erdungsmanschette, und verwenden Sie eine AntistatikArbeitsmatte, die mit dem Gehäuse verbunden ist. Stellen Sie
sicher, dass das Metall der Erdungsmanschette Ihre Haut berührt.
Bevor Sie den Prozessor berühren, um ihn herauszunehmen,
berühren Sie eine geerdete, unlackierte Metalloberfläche am
HP NetServer, um statische Elektrizität abzuleiten.
59
Kapitel 6
Einbauen eines zweiten Prozessors
HINWEIS
Wenn Sie den primären Prozessor (CPU 1) ausbauen möchten,
müssen Sie eventuell den Stromanschluss zur Systemplatine abziehen, um ungehindert auf den Prozessor im primären Prozessorsockel (CPU 1) zugreifen zu können.
1. Ziehen Sie den Lüfteranschluss vom entsprechenden Lüfteranschluss auf der
Systemplatine ab. Siehe Abbildung 6-1.
2. Lösen Sie die Druckverriegelung am Kühlkörper, und heben Sie den Kühlkörper etwas an. Siehe Abbildung 6-5.
3. Drehen Sie den Kühlkörper vom Prozessor weg zur Rückseite des NetServers,
und lösen Sie dabei die hakenförmige Verriegelung.
4. Entfernen Sie den Kühlkörper vom Prozessor, und nehmen Sie ihn aus dem
NetServer heraus.
5. Öffnen Sie den ZIF-Hebel, um den Prozessor herauszunehmen. Siehe
Abbildung 6-4.
6. Fassen Sie den Prozessor an seinen Kanten an, und heben Sie ihn aus dem
Sockel heraus. Legen Sie ihn auf eine Antistatik-Matte oder in eine AntistatikSchutzhülle.
7.
60
Wenn Sie den Prozessor nicht durch einen neuen oder einen Austauschprozessor ersetzen, müssen Sie in den leeren Prozessorsockel den Abschlusswiderstand einsetzen. Siehe Abbildung 6-3.
7
Anschließen von Monitor, Tastatur,
Maus und USV
Einführung
Gehen Sie zum Anschließen von Monitor, Maus und Tastatur am
HP NetServer E 800 wie folgt vor:
1. Schließen Sie Monitor, Tastatur und Maus am HP NetServer E 800 an den
Anschlüssen auf der Gehäuserückseite an. Siehe Abbildung 7-1.
HINWEIS
Die beiden USB-Anschlüsse sind für Drucker, Scanner und externe
Modems vorgesehen. Tastatur und Maus werden nicht unterstützt.
Netz
Maus
Tastatur
USB(2)
Seriell A
Netzkabelhalterung
Netzwerk
Parallel
Seriell B
Grafik
(SVGA)
Extern SCSI
(optional)
Abbildung 7-1. Anschlüsse an der Rückseite
61
Kapitel 7
Anschließen von Monitor, Tastatur, Maus und USV
HINWEIS
Wenn Sie mit einem Konsolenumschalter arbeiten, entnehmen Sie
die Informationen zum Anschließen von Tastatur, Maus und
Monitor bitte dem Benutzerhandbuch des Umschalters.
ACHTUNG
Bei den Anschlüssen für Maus und Tastatur handelt es sich jeweils
um PS/2-Anschlüsse, die jedoch nicht austauschbar sind. Wenn Sie
die Tastatur am Mausanschluss und die Maus am Tastaturanschluss
anschließen, erhalten Sie eine Fehlermeldung, und das System
fährt nicht vollständig hoch.
2. Verwenden Sie zum sicheren Befestigen des Netzkabels die Netzkabelhalterung.
Verwenden Sie beim Anschließen des HP NetServers an Peripheriegeräte die
mitgelieferten Kabelbinder und -etiketten. Siehe Abbildung 7-1.
3. Falls ein Netzwerkstecker mitgeliefert wurde, können Sie diesen jetzt oder nach
Inbetriebnahme des NetServers anschließen.
Anschließen der USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung)
1. Falls keine USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) in der Nähe des
HP NetServers zur Verfügung steht, verlegen Sie diese zum Anschluss der
beiden Geräte in die Nähe des NetServers.
2. Schließen Sie das mitgelieferte serielle Kabel an USV und HP NetServer an.
Weitere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte dem Benutzerhandbuch der
USV.
3. Nach dem Anschließen des seriellen Kabels zwischen den beiden Geräten
können Sie die UPS einschalten.
Der HP NetServer E 800 führt nach dem Betätigen des Netzschalters einen
Diagnosetest durch. Falls ein Fehler vorliegt, notieren Sie eventuell angezeigte
Fehlercodes, und lesen Sie Kapitel 10, "Fehlerbehebung".
62
8
Konfigurieren des HP NetServers
Einführung
In diesem Kapitel wird erläutert, wie Sie den HP NetServer mit Hilfe der mit dem
NetServer gelieferten HP NetServer Navigator CD-ROM konfigurieren können. Diese
CD-ROM enthält auch aktuellste Informationen zu Ihrem NetServer.
Achten Sie bei der Konfiguration des NetServers darauf, dass Sie stets die aktuellsten
Informationen zur Hand haben. Die CD-ROM enthält Informationen zur Kompatibilität sowie eine aktuelle Liste der von Hewlett-Packard getesteten Peripheriegeräte
und Zubehörteile. Lesen Sie hierzu die Liste der getesteten Produkte auf der
HP NetServer Navigator CD-ROM oder auf der HP Website unter:
http://www.hp.com/go/netserver/
Außerdem sollten Sie mit dem Dienstprogramm HP DiagTools (auf der HP NetServer
Navigator CD-ROM) und der HP NetServer Online Documentation CD-ROM vertraut
sein, da diese beim Konfigurieren des NetServers sehr nützlich sein können.
HP NetServer Navigator CD-ROM
Die HP NetServer Navigator CD-ROM bietet Ihnen zum Ausführen der CD-ROM
sowie für den Zugriff auf die Informationen und Dienstprogramme für die Konfiguration zwei Möglichkeiten.
l Ausführen der Navigator CD-ROM auf dem HP NetServer, um die erforderlichen Konfigurationsdaten abzurufen und den NetServer einzurichten.
Sie müssen die Navigator CD-ROM auf dem NetServer ausführen, um das
Netzwerkbetriebssystem sowie alle Treiber und Dienstprogramme gebündelt zu
installieren. Der Inhalt des Hauptmenüs der Navigator CD-ROM, wenn sie auf
dem NetServer ausgeführt wird, ist in den nachfolgenden Abschnitten
beschrieben.
l Ausführen der Navigator CD-ROM auf einem beliebigen Windows PC nach
dem Einrichten des HP NetServers zum Abrufen der erforderlichen Konfigurationsinformationen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "Ausführen der
Navigator CD-ROM auf einem Windows PC" weiter hinten in diesem Kapitel.
63
Kapitel 8
Konfigurieren des HP NetServers
Inhalt der HP NetServer Navigator CD-ROM
Das Hauptmenü der Navigator CD-ROM führt Sie zu den Modulen, über die Sie die
erforderlichen Konfigurationsaufgaben durchführen oder auf die Dienstprogramme
zugreifen können, die während der Konfiguration benötigt werden. Zu diesen
Aufgaben gehören:
• Konfigurieren der NetServer Hardware
• Vorbereiten des NetServers für die Installation des Netzwerkbetriebssystems
• Anzeigen von Informationen zum NetServer (wie Liesmich-Datei, Konfigurations-Assistent, Liste der getesteten Produkte)
• Zugreifen auf Software und Treiber für den NetServer
Bevor das Hauptmenü der HP Navigator CD-ROM zum ersten Mal angezeigt wird,
werden Sie eventuell aufgefordert, Sprache, Uhrzeit und Datum einzustellen.
Falls Sie Fragen zur Verwendung der HP NetServer Navigator CD-ROM haben, lesen
Sie die mit der Navigator CD-ROM gelieferten Anweisungen, oder rufen Sie das
Hilfemenü auf.
Release-Übersicht der HP NetServer Navigator CD-ROM
Über die Release-Übersicht (Archiv) der HP NetServer Navigator CD-ROM erhalten
Sie eine numerisch sortierte Liste der Firmwareaktualisierungen und Treiber für den
HP NetServer. Die Release-Übersicht wird bei jedem neuen Release der HP NetServer
Navigator CD-ROM im Archiv aktualisiert. Der aktuelle Statusbericht enthält die
neuesten Informationen zu Ihrem speziellen HP NetServer. Um sicherzustellen, dass
Sie über die aktuellsten Versionen der Software HP NetServer Navigator verfügen,
verwenden Sie die aktuelle Release-Übersicht der HP NetServer Navigator CD im
Archiv.
Der Statusbericht für die einzelnen CD-ROM-Releases enthält folgende Informationen:
• Versionsnummer (speziell für jedes HP NetServer Modell)
• Unterstützte HP Modelle
• Release-Datum
• Dokumentnummer
• Teilenummer der HP Navigator CD-ROM
• Wichtige Änderungen auf der HP Navigator CD-ROM, die für ein spezielles
Release durchgeführt wurden
Der Statusbericht für Ihre spezielle HP NetServer Navigator CD-ROM bietet
eine detaillierte Beschreibung aller Softwareaktualisierungen zwischen dieser
Version der CD-ROM und der vorherigen Version.
64
Kapitel 8
Konfigurieren des HP NetServers
Dokumentnummer der Statusberichte
Vergleichen Sie die Dokumentnummer auf Ihrer HP NetServer Navigator CD-ROM
mit der Dokumentnummer des aktuellsten Statusberichts für Ihr HP NetServer Modell.
• Jede Version der HP NetServer Navigator CD-ROM ist mit einer vierstelligen
Dokumentnummer gekennzeichnet, wie beispielsweise 77xx, die einem Statusbericht auf der CD entspricht.
• Jeder Statusbericht verfügt über eine andere Dokumentnummer.
XX
XX
Dokumentnummer
Abbildung 8-1. Position der Dokumentnummer auf der Navigator CD-ROM
Die Release-Übersicht (Archiv) und den Statusbericht für Ihre CD-ROM können Sie
wie folgt abrufen:
• Internet WWW--http://netserver.hp.com/netserver/support/
• Internet FTP--ftp://ftp.hp.com/pub/servers
Auf der Website haben Sie folgende Auswahlmöglichkeiten:
1. Klicken Sie unter "Support Offerings" und "Support Categories" auf
HP NetServer Navigator CD, um aktuellste Informationen zu Ihrem
HP NetServer zu erhalten.
HP NetServer Navigator CD >> Latest information for your HP NetServer
system (Aktuelle Informationen zu Ihrem HP NetServer System)
65
Kapitel 8
Konfigurieren des HP NetServers
2. Klicken Sie auf "CD Status Report", um die aktuellsten Informationen
abzurufen oder auf das CD-Archiv mit der Release-Übersicht zuzugreifen..
NetServer Navigator CD Status Report >> Ensure the latest documentation for your HP NetServer system (Aktuelle Dokumentation zu Ihrem
HP NetServer System)
NetServer Navigator CD Archive >> HP NetServer Navigator CD Status
reports are arranged with the most recent archived version first (Die Statusberichte zu den HP NetServer Navigator-CDs sind nach Datum sortiert,
wobei die zuletzt archivierte Version an erster Stelle steht)
3. Klicken Sie auf die Dokument-ID, um den neuesten Statusbericht (Hinweise
zum Release) aufzurufen.
Zugreifen auf die HP NetServer Navigator-CD-ROM
Gehen Sie zum Starten der HP NetServer Navigator-CD-ROM und zum Zugreifen auf
diese wie folgt vor:
1. Stellen Sie vor dem Hochfahren des NetServers sicher, dass Maus, Tastatur,
Monitor und Stromversorgung korrekt angeschlossen sind.
2. Schalten Sie den NetServer am Netzschalter ein.
3. Drücken Sie die Ausgabetaste des CD-ROM-Laufwerks.
4. Legen Sie die HP NetServer Navigator-CD-ROM in das Laufwerk ein, und
drücken Sie die Ausgabetaste erneut, um das Laufwerk zu schließen.
Jetzt sollte die Navigator-CD automatisch starten.
5. Falls die Navigator-CD nicht automatisch gestartet wird, schalten Sie das Gerät
aus und nach 10 Sekunden wieder ein.
Falls der NetServer nicht hochfährt, befolgen Sie die Diagnoseanweisungen auf
dem Bildschirm.
6. Wechseln Sie in das Hauptmenü des HP Navigators.
Ausführliche Informationen zur Verwendung der Navigator-CD-ROM enthält
die Online-Hilfe auf der CD-ROM.
Anzeigen der Liesmich-Datei
Diese Datei enthält die aktuellsten Informationen zum HP NetServer, die zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Benutzerhandbuchs bzw. des Installationshandbuchs
nicht zur Verfügung standen. Lesen Sie diese Datei unbedingt, bevor Sie mit der
Installation fortfahren.
66
Kapitel 8
Konfigurieren des HP NetServers
1. Starten Sie die HP NetServer Navigator-CD-ROM wie weiter oben beschrieben.
2. Wechseln Sie in das Hauptmenü des HP Navigators.
3. Wählen Sie die Option für die Liesmich-Datei aus.
Die Liesmich-Datei enthält aktuelle Informationen, die Sie bei der Installation
des HP NetServers unterstützen. Lesen Sie diese Informationen vor der
Installation aufmerksam durch.
HP Verwaltungslösungen
HP Verwaltungslösungen sind eine umfassende Zusammenstellung von Dienstprogrammen, Anwendungen und integrierten Funktionen zur Verwaltung mehrerer
NetServer von einem lokalen oder fernen Standort (Remote-Standort) aus. Wenn Sie
mit diesen Produkten und Konzepten nicht vertraut sind, können Sie sich wie folgt
informieren:
• Besuchen Sie die Verwaltungs-Webseite auf der HP Website unter folgender
Adresse:
http://www.hp.com/go/netserver_mgmt
Dort finden Sie Informationen zu HP TopTools und allen NetServer Verwaltungsoptionen für Ihren NetServer.
• Lesen Sie das Handbuch HP NetServer Server Management Reference Guide
(HP NetServer Referenzhandbuch für die Server-Verwaltung), das im Lieferumfang Ihres NetServers enthalten ist. In diesem Handbuch finden Sie
Informationen zu HP TopTools und allen anderen Verwaltungsdienstprogrammen und -optionen für Ihren NetServer.
HP TopTools
HP TopTools ist die browser-basierte Verwaltungssoftware, die Fernverwaltung und überwachung für kritische NetServer Komponenten ermöglicht. HP TopTools (mit der
NetServer Komponente) bietet wichtige Informationen für eine schnelle Fehlerbehebung und die proaktive Verwaltung Ihrer HP NetServer. Prozessoren, Speichermodule,
Massenspeichergeräte und Netzwerkschnittstellenkarten sind nur einige Beispiele für
die von HP TopTools verwalteten Komponenten.
Zu den Funktionen von TopTools gehören unter anderem:
• Benachrichtigung zu Problemen mit wichtigen Hardwarekomponenten wie
Speichermodulen, Plattenlaufwerken, SCSI-Controllern und Netzwerkschnittstellenkarten
67
Kapitel 8
Konfigurieren des HP NetServers
• Einheitliches Ereignisprotokoll, sodass alle NetServer Aktivitäten in einem
Protokoll überprüft werden können
• Warnung bei bevorstehenden Plattenproblemen und HP Gewährleistung für
vorhersehbare Ausfälle
• Warnung bei Überschreitung der Plattenkapazität und Nutzungsprotokollierung
• Anzeige wichtiger Bestandsinformationen des NetServers wie BIOS-Version,
Treiber und Firmwareversionen, PCI-Steckplatzbelegung sowie serielle und
parallele Schnittstellen
• Einfache Verknüpfung mit führenden Verwaltungsplattformen wie
HP OpenView Network Node Manager und Computer Associates Unicenter
TNG sowie Tivoli Produkten
• HP TopTools AutoAlert bietet eine proaktive Warnung vor Problemen und die
Unterstützung für eine schnelle Lösung über eine "Ampel"-Benutzerschnittstelle
• Unterstützung für das Programm DMI 2.0, das dieselben DMI-Bestandsinformationen (Desktop Management Interface) für NetServer und DesktopPCs zur Verfügung stellt.
TopTools ist im Lieferumfang aller HP NetServer enthalten und sollte installiert
werden, um dem Kundendienst die Fehlerbehebung zu erleichtern. TopTools befindet
sich auf der HP TopTools CD-ROM.
Für Standorte, an denen nur ein Server installiert ist, erübrigt sich eventuell der Einsatz
dieses leistungsstarken, Internet-basierten Programms. Stattdessen können hier über
HP TopTools Auto Alert und Local TopTools for Servers (ebenfalls auf der HP
NetServer Navigator-CD-ROM) alle Tools bereitgestellt werden, die zur Verwaltung
der Umgebung kleiner Unternehmen erforderlich sind. Local TopTools for Servers
stellt dieselben Informationen zur Verfügung wie HP TopTools, wird jedoch direkt auf
dem NetServer ausgeführt. Dieses Programm wird automatisch auf Ihrem NetServer
installiert, wenn Sie Ihr Netzwerkbetriebssystem mit Hilfe der HP NetServer
Navigator-CD installieren. HP TopTools Auto Alert kann entweder von der HP
TopTools-CD-ROM oder der HP NetServer Navigator-CD-ROM installiert werden.
• Ausführliche Informationen zur Installation enthält das Handbuch
HP NetServer Management Reference Guide (HP NetServer Referenzhandbuch
für die Server-Verwaltung).
• Sie können die Software HP TopTools sowie die dazugehörige Dokumentation
auch über die TopTools Website unter folgender Adresse herunterladen:
http://www.hp.com/toptools
68
Kapitel 8
Konfigurieren des HP NetServers
pcANYWHERE32
pcANYWHERE32 von der Symantec Corporation ist eine Software zur Fernverwaltung mit Grafikumleitung, die im Lieferumfang Ihrs HP NetServers (auf der
HP NetServer Navigator CD-ROM) enthalten ist. Sie ermöglicht Ihnen die Fernsteuerung von Microsoft Windows NT Servern im gesamten Netzwerk oder über ein
Modem. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie auf der HP NetServer Online
Documentation CD-ROM.
DiagTools
Dieses Dienstprogramm bietet benutzerfreundliche Hardwarediagnosefunktionen zur
Durchführung von Überprüfungen, Burn-In-Tests und schneller Fehlerbehebungsroutinen für Ihren NetServer. Es muss zunächst auf Disketten kopiert und anschließend
von den Disketten ausgeführt werden.
HINWEIS
Hewlett-Packard empfiehlt die Verwendung des Dienstprogramms
HP DiagTools nach Abschluss der Konfiguration, um sicherzustellen, dass alle NetServer Funktionen korrekt arbeiten. Das
Dienstprogramm HP DiagTools erstellt außerdem eine Textdatei
mit allen Informationen zur erkannten Hardware sowie den Testergebnissen von DiagTools. Diese Textdatei, das so genannte
"Support Ticket", sollte auf eine Diskette gespeichert werden,
sodass Sie bzw. Ihr Support-Mitarbeiter später jederzeit darauf
zugreifen können.
Setup Utility (BIOS)
Das HP NetServer (BIOS) Setup Utility wird zur Konfiguration des NetServers
verwendet und bietet folgende Optionen:
• User Preferences (Benutzereinstellungen)
• Security (Sicherheit)
• Configuration (Konfiguration)
• Exit (Beenden)
Zugreifen auf das Setup Utility
Das Menü des Setup Utility (BIOS) enthält die oben aufgeführten Optionen. Die
entsprechenden Themen werden nachfolgend erläutert.
69
Kapitel 8
Konfigurieren des HP NetServers
1. Schalten Sie den Monitor und den HP NetServer ein.
2. Starten Sie das Setup Utility, indem Sie die Taste [F2] drücken, wenn die
folgende Meldung angezeigt wird.
Press <F2> to enter SETUP
Menüleiste
Das Setup Utility stellt eine Menüleiste mit folgenden Optionen zur Verfügung:
• User Preferences - Über diese Menüoption können Sie Uhrzeit, Datum und
Tastaturfunktionen des NetServers festlegen.
• Security - Über diese Menüoption können Sie das Einschaltkennwort und die
Sicherheitsfunktionen für die Hardware festlegen. Unter "Security" stehen die
folgenden beiden Optionen zur Verfügung:
◊
Power-On Password - Über diese Option können Administrator- und
Benutzerkennwörter festgelegt werden. Hierfür ist die Eingabe eines
Kennworts beim Aufrufen des Setup Utility oder das Abschließen des
Startvorgangs erforderlich.
Das Administratorkennwort muss vor dem Benutzerkennwort festgelegt
werden. Nach dem Festlegen des Administratorkennworts kann der
Administrator auf alle Felder in den Anzeigen des Setup Utility zugreifen
und diese ändern.
Nach dem Festlegen des Benutzerkennworts kann der Benutzer Systemzeit,
-datum, Benutzerkennwort und verschiedene andere Einstellungen in den
Anzeigen des Setup Utility ändern. Außerdem kann der Benutzer alle
Anzeigen im Setup Utility aufrufen, doch nicht alle Einstellungen ändern.
Hardware Security - Verwenden Sie die Optionen unter diesem Menüpunkt,
um das Schreiben auf dem am integrierten Controller angeschlossenen
Diskettenlaufwerk zu ermöglichen oder zu verhindern. Hier finden Sie auch
die Optionen, über die Sie das Starten von Diskette, Festplattenlaufwerk
und CD-ROM-Laufwerk ermöglichen können.
• Configuration - Verwenden Sie diese Menüoption zum Konfigurieren der E/ASchnittstellen, E/A-Adressierung, Interrupts, PCI-Steckplatz-Master, IRQInterrupt-Sperrung und der Reihenfolge der Startgeräte. Über dieses Menü
können Sie außerdem folgende Parameter aktivieren bzw. deaktivieren: die
integrierte Netzwerkschnittstellenkarte, die Wake-on-LAN-Funktion sowie die
Seriennummer des Prozessors.
◊
70
Integrated I/O Port - Über diese Option können Sie parallele und serielle
Schnittstellen konfigurieren, Basisadressen und Interrupts zuweisen,
Kapitel 8
Konfigurieren des HP NetServers
Zeigegeräte (wie eine Maus) sowie die Konsolenumleitung für die Fernverwaltung konfigurieren.
◊
Flexible Disk Drive - Über diese Option können Sie den Diskettenlaufwerks-Controller aktivieren oder deaktivieren.
◊
Memory Cache - Über diese Option können Sie den Cache-Speicher aktivieren oder deaktivieren. Außerdem lässt sich hierüber RAM aktivieren
oder deaktivieren, um Adressspeicher freizusetzen.
◊
IDE Devices - Über diese Option können Sie die primären Master/Slaveund die sekundären Master/Set-Beziehungen für IDE-Geräte sowie den
Local-Bus-IDE-Adapter festlegen.
◊
PCI Slot Devices - Über diese Option können Sie einen PCI-Steckplatz als
Master und die PCI-IRQ-Sperrung festlegen. Das BIOS weist Sie auf
eventuelle Konflikte hin.
◊
Boot Device Ordering - Über diese Option können Sie die Startreihenfolge
festlegen (einschließlich startfähiger Karten).
◊
Wake-on-LAN - Über diese Option kann der NetServer mit Hilfe eines
"Magic Packets" aus dem Schlafmodus "aufgeweckt" werden. Während sich
der NetServer im Schlafmodus befindet, durchsucht die integrierte
Netzwerkkarte alle eingehenden, an den NetServer adressierten Frames
nach einer speziellen Datenfolge, die den Controller der Netzwerkschnittstellenkarte darauf hinweist, dass es sich hierbei um einen "Aufweck"Frame handelt. Wenn die Netzwerkschnittstellenkarte diese Datenfolge
erkennt, alarmiert sie die ACPI-Stromsparfunktion des NetServers und
weckt den NetServer auf. Der "Aufweck"-Frame basiert auf einer "Magic
Packet"-Spezifikation nach Industriestandard.
◊
Embedded NIC - Über diese Option können Sie die integrierte Netzwerkkarte und ihre Funktionen aktivieren oder deaktivieren.
◊
Processor Serial Number – Über diese Option können Sie die Seriennummer des Prozessors aktivieren oder deaktivieren. Wenn diese Funktion
aktiviert ist, liest das Setup Utility die Seriennummer, der im NetServer
eingebauten Prozessoren.
• Exit – Über diese Option wird das Setup Utility beendet. Sie haben die
Möglichkeit die Änderungen zu speichern oder das Programm ohne Speichern
der Änderungen zu beenden, wodurch die vorherigen Werte wiederhergestellt
werden.
Nach dem Beenden des Setup Utility wird der HP NetServer neu gestartet.
71
Kapitel 8
Konfigurieren des HP NetServers
Verwenden der Anzeigen des Setup-Dienstprogramms
In der Online-Hilfe sind die Einstellungen erläutert, die in den Anzeigen des SetupDienstprogramms angezeigt werden. Außerdem erfahren Sie, wie Sie zwischen den
Anzeigen hin- und herwechseln und Konfigurationsdaten eingeben bzw. ändern.
• Drücken Sie die Pfeiltasten nach rechts und links, um sich zwischen den Auswahlmöglichkeiten in der Menüleiste hin- und herzubewegen. Die Menüleiste
befindet sich am oberen Rand der Hauptauswahlliste.
• Drücken Sie die Pfeiltasten nach oben und unten, um sich zwischen den Feldern
in den jeweiligen Anzeigen hin- und herzubewegen. Das aktuell ausgewählte Feld
wird jeweils hervorgehoben.
• In einigen Feldern stehen Ihnen mehrere Eingabemöglichkeiten in Form einer
Liste zur Verfügung. Drücken Sie in diesen Fällen mehrmals die Plus- oder
Minustaste (+, -), um alle Eingabemöglichkeiten anzuzeigen. Durch Drücken
der Eingabetaste wählen Sie eine Option aus einem Popup-Menü aus.
• Einigen Feldern sind kleine pfeilförmige Punkte (➢) vorangestellt. Diese
weisen darauf hin, dass es sich bei dem Feld um ein Untermenü handelt. Sie
öffnen dieses Untermenü, indem Sie es mit den Pfeiltasten auswählen und
anschließend die Eingabetaste drücken. Danach wird anstelle der aktuellen
Anzeige das Untermenü aufgerufen.
• Durch Drücken der Taste Esc schließen Sie dieses Untermenü. Wenn Sie die
Taste Esc in einer der Anzeigen auf höherer Ebene drücken, wird das Menü
"Exit" angezeigt.
Wenn Sie die Taste Esc in einem Untermenü drücken, wird wieder zur
vorherigen Anzeige gewechselt. Wenn Sie in einem Popup-Menü Optionen
auswählen, können Sie das Popup-Menü mit Hilfe der Taste Esc schließen und
dabei die Auswahl rückgängig machen.
Ändern von Systemzeit und -datum
Gehen Sie zum Ändern von Systemzeit und Systemdatum des HP NetServers wie folgt
vor:
1. Sie gelangen in das Setup Utility, indem Sie das System starten, einen Neustart
durchführen und nach Aufforderung die Taste F2 drücken.
2. Verwenden Sie gegebenenfalls die Pfeiltaste nach links, um in der Menüleiste
am oberen Rand der Anzeige die Option User Preferences auszuwählen.
Im Setup Utility werden in der Menüleiste am oberen Rand der Anzeige die
Optionen "User Preferences", "Security", "Configuration" und "Exit" angezeigt.
Das Menü "User Preferences" ist das Standardmenü, das beim ersten Öffnen
des Setup Utility standardmäßig ausgewählt ist.
72
Kapitel 8
Konfigurieren des HP NetServers
3. Wechseln Sie mit Hilfe der Pfeiltaste nach oben zum Feld System Time.
Das Feld "System Time" ist standardmäßig hervorgehoben, wenn das Menü
"User Preferences" ausgewählt wurde. Es besteht aus insgesamt drei Unterfeldern in Klammern [xx:xx:xx]: links die Stunden (24-Stunden-Einteilung), in
der Mitte die Minuten und rechts in Sekunden.
4. Geben Sie die Stunden ein, und drücken Sie die Eingabetaste, um zum
Minutenfeld zu wechseln.
5. Geben Sie anschließend die Minuten ein, und drücken Sie erneut die Eingabetaste, um zum Sekundenfeld zu wechseln.
6. Geben Sie die Sekunden ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Verlassen Sie
dieses Feld anschließend mit Hilfe der Pfeiltasten.
7. Wechseln Sie zum Feld System Date, um das Systemdatum einzugeben.
Die Daten werden in das Feld "System Date" genauso eingegeben wie in das
Feld "System Time". Dieses Feld verfügt ebenfalls über drei separate Unterfelder für Monat, Tag und Jahr, die in Klammern stehen [xx/xx/xxxx]
(amerikanisches Datumsformat).
8. Geben Sie den Monat ein, und drücken Sie die Eingabetaste, um zum Tagesfeld zu wechseln.
9. Geben Sie anschließend den Tag ein, und drücken Sie erneut die Eingabetaste,
um zum Jahresfeld zu wechseln.
10. Geben Sie das Jahr ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Verlassen Sie
anschließend dieses Feld mit Hilfe der Pfeiltasten.
Achten Sie darauf, alle vier Stellen für das Jahr einzugeben.
11. Wählen Sie mit Hilfe der Pfeiltaste nach rechts oder links das Menü Exit aus.
12. Wählen Sie die Option Exit Saving Changes aus, und drücken Sie anschließend die Eingabetaste.
Über ein Dialogfenster werden Sie aufgefordert, Ihre Entscheidung zu
bestätigen.
13. Wählen Sie Yes aus, und drücken Sie anschließend die Eingabetaste.
Der HP NetServer führt einen Neustart durch, und die Änderungen von
Systemzeit und -datum werden übernommen.
Festlegen der Einschaltkennwörter für den HP NetServer
In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie ein Einschaltkennwort für den HP NetServer
festlegen. Außerdem können Sie zusätzlich ein Administrator- und ein
Benutzerkennwort festlegen. Durch das Benutzerkennwort wird der Zugriff des
jeweiligen Benutzers auf das System nach dem Start eingeschränkt.
73
Kapitel 8
Konfigurieren des HP NetServers
Gehen Sie zum Konfigurieren der Kennwörter für den HP NetServer (was ein
Einschaltkennwort erfordert) wie folgt vor:
1. Falls Sie sich noch nicht im Setup Utility befinden, starten Sie den Server bzw.
führen einen Neustart durch, und drücken nach Aufforderung die Taste F2.
2. Wählen Sie mit Hilfe der Pfeiltaste nach rechts oder links aus der Menüleiste
das Menü Security aus.
Es werden folgende Auswahlmöglichkeiten angezeigt:
➢Power-On Password
➢Hardware Security
Der Pfeil (➢) weist darauf hin, dass ein Untermenü vorhanden ist.
3. Wechseln Sie gegebenenfalls mit der Pfeiltaste zur Menüauswahl Power-On
Password, und drücken Sie die Eingabetaste.
Nach Auswahl des Menüs "Security" ist die Option "Power-On Password"
standardmäßig hervorgehoben.
In der ersten Zeile des Menüs wird "Administrator Password is [Set oder Not
Set]" angezeigt.
◊
Wurde kein Kennwort festgelegt, wird im Feld "Not Set" angezeigt. In
diesem Fall ist das Festlegen eines Benutzerkennworts erst zulässig, wenn
Sie ein Administratorkennwort festlegen. Wurde kein Kennwort festgelegt,
können Sie den NetServer weiterhin ohne Kennwort starten.
Das Administratorkennwort steuert den Zugriff auf das Setup Utility und die
entsprechenden Einstellungen, wirkt sich jedoch erst aus, wenn Sie die
Option "Not Set" in "Set" ändern und den NetServer erneut starten.
◊
Wird im Feld "Set" angezeigt, können Sie das Administratorkennwort
ändern oder zum Benutzerkennwort wechseln und dieses ändern. Wenn Sie
das aktuelle Administratorkennwort nicht kennen, lesen Sie den Abschnitt
"Zurücksetzen vergessener Kennwörter" in Kapitel 10, "Fehlerbehebung."
HINWEIS
Sie müssen vor dem Festlegen des Benutzerkennworts das
Administratorkennwort festlegen. Das Administratorkennwort ist
das einzige Kennwort, das erforderlich ist, um den HP NetServer so
zu konfigurieren, dass er nur mit einem Kennwort gestartet werden
kann.
4. Drücken Sie die Eingabetaste, um ein neues Kennwort festzulegen oder das
alte Kennwort zu ändern.
74
Kapitel 8
Konfigurieren des HP NetServers
Es wird ein Popup-Menü mit dem Titel "Set Power-On Password" angezeigt.
Falls kein Kennwort eingegeben wurde, ist das Feld "Enter new password:
[
]" hervorgehoben. Wurde zuvor ein Kennwort eingegeben, ist das Feld
"Enter old password: [
]" hervorgehoben.
HINWEIS
Wenn Sie das Popup-Menü ohne Eingabe eines Kennworts
schließen möchten, können Sie jederzeit die Taste Esc drücken.
5. Geben Sie das (neue oder alte) Kennwort in das entsprechende Feld ein, und
drücken Sie die Eingabetaste.
Das Kennwort wird akzeptiert, und das nächste Feld darunter, "Re-enter new
password: [
]" oder "Enter new password: [
]" wird hervorgehoben.
Aus Sicherheitsgründen ist das Kennwort in der Anzeige nicht sichtbar.
6. Falls erforderlich, geben Sie das neue Kennwort in das Feld "Enter new
password: [
]" ein, und drücken Sie anschließend die Eingabetaste.
HINWEIS
Geben Sie in das Feld "Enter new password" nichts ein bzw.
löschen Sie den Inhalt, und geben Sie anschließend auch in das Feld
"Re-enter new password" nichts ein bzw. löschen Sie den Inhalt,
werden die Kennwörter deaktiviert, und die Kennwortoption ändert
sich in "Not Set". Falls die Option für das Administratorkennwort in
"Not Set" geändert wird, ändert sich die Option für das
Benutzerkennwort automatisch in "Not Set".
7. Geben Sie das neue Kennwort erneut in das Feld "Re-enter new password:
[
]" ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
Nach dem erneuten Eingeben des neuen Kennworts und Drücken der Eingabetaste wird das Popup-Menü geschlossen. Die Option für das Feld "Administrator Password is" ändert sich in "Set", und beim nächsten Systemstart fordert
der HP NetServer zur Eingabe eines Kennworts für den Zugriff auf das Setup
Utility und zum Abschließen des Startvorgangs auf.
8. Wenn Sie nur ein einzelnes Kennwort (Administratorkennwort) wünschen,
können Sie das Feld "User Password is:" überspringen und direkt mit Schritt 10
fortfahren, um die Änderungen zu speichern und das Dienstprogramm zu
beenden.
9. Wenn Sie ein Benutzerkennwort eingeben möchten, verwenden Sie die Pfeiltaste, um zum Feld "User Password is:" zu wechseln. Wiederholen Sie die
Schritte 4 bis 7 für das Benutzerkennwort.
75
Kapitel 8
Konfigurieren des HP NetServers
10. Wenn Sie alle Kennwörter wie gewünscht festgelegt oder geändert haben,
drücken Sie die Taste Esc, um dieses Menü zu beenden.
11. Wählen Sie mit Hilfe der Pfeiltaste nach rechts das Menü Exit aus.
12. Wählen Sie die Option Exit Saving Changes aus, und drücken Sie anschließend die Eingabetaste.
Über ein Dialogfenster werden Sie aufgefordert, Ihre Entscheidung zu bestätigen.
13. Wählen Sie Yes aus, und drücken Sie anschließend die Eingabetaste.
Der HP NetServer führt einen Neustart durch, und die Kennwortänderungen
werden übernommen. Nach dem Neustart fordert Sie der NetServer auf, Ihr
neues Kennwort einzugeben, um auf das Setup Utility zugreifen zu können oder
den Startvorgang abzuschließen. Falls Sie Ihr Kennwort vergessen haben, lesen
Sie den Abschnitt "Zurücksetzen vergessener Kennwörter" in Kapitel 10,
"Fehlerbehebung".
14. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt einmal eines der Kennwörter ändern
möchten, kehren Sie in das Menü "Security" zurück, und wiederholen Sie die
Schritte 2 bis 7 für ein Kennwort bzw. beide Kennwörter.
76
Kapitel 8
Konfigurieren des HP NetServers
Die Funktion "HP Remote Console"
Die Funktion "HP Remote Console" ist im BIOS des HP NetServers integriert und arbeitet
unabhängig vom Netzwerkbetriebssystem. Diese Funktion nutzt den Fernzugriff auf BIOSEbene, um Diagnose- und Fehlerbehebungsfunktionen durchzuführen und Probleme mit
der Hardware bzw. Konfiguration des NetServers zu beheben.
Aktivieren der Funktion "HP Remote Console"
Wenn Sie die Funktion "HP Remote Console" des HP NetServers E 800 aktivieren
möchten, starten Sie das BIOS Setup Utility wie oben beschrieben, und gehen Sie wie
folgt vor:
1. Wählen Sie in der Menüleiste die Option Configuration aus.
2. Wählen Sie Integrated I/O Ports aus.
3. Wählen Sie Serial Ports aus.
4. Wählen Sie Console Redirection aus.
5. Setzen Sie die Com-Port-Adresse auf 3F8/IRQ 4 (serielle Schnittstelle A).
6. Wählen Sie eine Baudrate aus.
7. Wählen Sie einen Konsolentyp aus.
8. Wählen Sie die Flusssteuerung aus.
9. Wählen Sie ein Modem für die Konsolenverbindung aus.
10. Wenn Sie den NetServer und eine PC-Fernkonsole mit Modems konfiguriert haben,
installieren Sie Ihre Terminal-Emulations-Software (pcANYWHERE32, im Lieferumfang des NetServers enthalten) auf der Fernkonsole, um eine Verbindung herstellen zu können. Ausführliche Informationen zur Konfiguration und Verwendung
der Funktion "HP Remote Console" finden Sie im Handbuch zur Fernverwaltung
auf der HP NetServer Online Documentation CD-ROM.
Informationen zur Funktion "HP Remote Console"
Die nachfolgenden Abschnitte veranschaulichen, wie die Fernkonsole an den
HP NetServer angeschlossen wird.
77
Kapitel 8
Konfigurieren des HP NetServers
Fernkonsole
Modem
Am NetServer
Modem
An der Fernkonsole
NetServer
Abbildung 8-2. Einrichten der Fernkonsole
1. Am NetServer – Nachdem Sie den NetServer so konfiguriert haben, dass er die
Konsolenumleitung für die Dienstprogramm-Partition verwenden kann, lässt
sich der NetServer über die Fernkonsole steuern.
2. An der Fernkonsole – Mit Hilfe eines Modems und pcANYWHERE32 kann
sich die außerhalb des Standorts befindliche Fernkonsole in den HP NetServer
einwählen und auf diesem Diagnosedienstprogramme ausführen.
Die Funktion "HP Remote Console" ermöglicht den Fernzugriff auf die NetServer
Dienstprogramm-Partition bei einem Kunden, um Folgendes durchzuführen:
• Aktualisieren des NetServer-BIOS.
Diese Funktion ist deshalb sehr nützlich, weil sie Ihnen die Aktualisierung eines
NetServer-BIOS von einem fernen System aus ermöglicht.
• Ausführen von HP NetServer DiagTools.
Dieses Dienstprogramm bietet Ihnen eine optimale Möglichkeit zum Testen der
Hardwarekomponenten eines NetServers, wie beispielsweise der Funktionen
der Systemplatine.
• Durchführen eines Fernstarts des NetServers und Überprüfen der Meldungen
beim Start.
• Festlegen oder Neufestlegen der Ländereinstellungen für die Tastatur des
NetServers.
78
Kapitel 8
Konfigurieren des HP NetServers
Außerdem ist im Lieferumfang Ihres HP NetServers E 800 die Kommunikationssoftware pcANYWHERE32 (von Symantec Inc.) enthalten, mit der Sie die Windows NT
Server-Konsole an einen anderen Standort umleiten können. Ausführliche Informationen finden Sie auf der "HP NetServer Online Documentation CD-ROM" im
Dokument zur Funktion "HP Remote Console".
SCSI-Konfigurationsprogramm
Der HP NetServer verwendet das Symbios SCSI-Konfigurationsprogramm, um die
Einstellungen des integrierten SCSI-Controllers für die Geräte zu überprüfen und zu
ändern, die an den beiden SCSI-Kanälen der Systemplatine angeschlossen sind.
Verwenden Sie das Symbios Konfigurationsprogramm, um die Einstellungen des
SCSI-Controllers zu überprüfen und zu ändern, eine Low-Level-Formatierung für
SCSI-Platten durchzuführen bzw. SCSI-Medien zu überprüfen. Gehen Sie dazu wie
folgt vor:
HINWEIS
Sie sollten dieses Dienstprogramm nur verwenden, wenn Sie ein
erfahrener Administrator sind oder durch einen Kundendienstmitarbeiter dazu aufgefordert werden.
Während des Systemstarts sucht das BIOS nach SCSI-Geräten. Wenn am SCSIController Geräte angeschlossen sind, wird die Meldung angezeigt, dass das Symbios
SCSI-BIOS erfolgreich geladen wurde. Der SCSI-Controller kann die Konfigurationen
für Bus, Gerät und Kanal zur Verfügung stellen, wenn er in der Anzeige aktiviert
wurde.
Gehen Sie zum Zugreifen auf das Symbios SCSI-Konfigurationsprogramm wie folgt
vor:
1. Starten Sie den HP NetServer neu.
Während des Starts wird folgende Meldung angezeigt:
Press <Ctrl C> to start Symbios Configuration
Utility...
2. Drücken Sie die Tastenkombination Strg+C, um das Dienstprogramm
aufzurufen.
3. Verwenden Sie zum Verschieben des Cursors die Pfeiltasten, drücken Sie zum
Auswählen einer Option die Eingabetaste, und drücken Sie zum Beenden die
Taste Esc.
79
Kapitel 8
Konfigurieren des HP NetServers
4. Gehen Sie zum Ändern der Einstellungen des SCSI-Controllers wie folgt vor:
◊
Wählen Sie aus der Liste im Hauptmenü einen integrierten SCSI-Controller
oder einen SCSI-Adapter aus, und drücken Sie die Eingabetaste.
◊
Wählen Sie Adapter Setup aus.
Über diese Option werden die Einstellungen für die ID des SCSI-Controllers
sowie erweiterte Controller-Einstellungen konfiguriert.
5. Gehen Sie zum Formatieren einer Festplatte oder zum Ändern der Festplattenparameter wie folgt vor:
◊
Wählen Sie aus der Liste im Hauptmenü einen integrierten SCSI-Controller
oder einen SCSI-Adapter aus, und drücken Sie die Eingabetaste.
◊
Wählen Sie Device Selections aus, und drücken Sie die Eingabetaste.
◊
Wählen Sie die zu formatierende Festplatte aus, und drücken Sie die
Eingabetaste.
◊
Wählen Sie Format aus, und drücken Sie die Eingabetaste.
ACHTUNG
Bei der Low-Level-Formatierung eines SCSI-Plattenlaufwerks
werden alle Daten auf der Platte gelöscht.
Ausführen der Navigator-CD-ROM auf einem
Windows PC
Wenn Sie die HP Navigator CD-ROM auf einem Windows PC ausführen, können Sie
keine Konfigurationsaufgaben ausführen. Sie können allerdings auf die Softwaretreiber, Diagnoseprogramme und die Systeminformationen zugreifen bzw. aktuelle
Konfigurationsdaten abrufen. Rufen Sie dazu die folgenden Themen auf: "Neuigkeiten
auf der CD", "System-LIESMICH" oder "Leitfaden für die Server-Konfiguration".
Verwenden Sie diese Quellen, wenn Sie Informationen zur Konfiguration benötigen.
Über den Konfigurations-Assistenten erhalten Sie eine aktuelle Liste mit den von
Hewlett-Packard getesteten Peripheriegeräten und Zubehörteilen. Diese Dateien
enthalten die neuesten Informationen, die in der gedruckten Dokumentation bzw.
Benutzerdokumentation nicht enthalten sind.
Die Navigator CD-ROM wird auf einem PC mit Windows 95, Windows 98 oder
Windows NT automatisch gestartet. Gehen Sie zum Anzeigen der Dateien wie folgt
vor:
1. Stellen Sie sicher, dass der PC eingeschaltet ist.
80
Kapitel 8
Konfigurieren des HP NetServers
2. Drücken Sie die Ausgabetaste des CD-ROM-Laufwerks.
3. Legen Sie die HP NetServer Navigator-CD-ROM in das Laufwerk ein, und
drücken Sie die Ausgabetaste erneut, um das Laufwerk zu schließen.
Die CD-ROM wird dank der Startfunktion beim Schließen des CD-ROM-Laufwerks automatisch gestartet.
4. Sollte die CD-ROM nicht automatisch gestartet werden, drücken Sie die Ausgabetaste des CD-ROM-Laufwerks, und legen Sie die CD-ROM erneut ein.
In der Begrüßungsanzeige des HP Navigators werden Sie aufgefordert, ein
HP NetServer Modell auszuwählen.
5. Wählen Sie aus dem Listenfenster mit den NetServer Modellen den
HP NetServer E 800 aus.
6. Klicken Sie zum Fortfahren rechts unten in der Anzeige auf das Pfeilsymbol.
In der nächsten Anzeige werden Sie aufgefordert, ein Netzwerkbetriebssystem
auszuwählen.
7. Blättern Sie in der Liste der unterstützten Netzwerkbetriebssysteme, und wählen
Sie das für diese Installation verwendete Netzwerkbetriebssystem aus.
Das HP Navigator Hauptmenü wird angezeigt.
8. Wählen Sie im Hauptmenü die Option "Neuigkeiten auf der CD" aus, und lesen
Sie die Informationen vor der Installation aufmerksam durch.
Sie können auch auf die beiden Symbole zum Speichern auf Diskette oder zum
Drucken der in der Anzeige enthaltenen Informationen klicken.
9. Schließen Sie die Anzeige, und wählen Sie "System-LIESMICH" aus. Lesen
Sie vor der Installation die darin enthaltenen Informationen aufmerksam durch,
oder wählen Sie eine der Optionen aus, um die Informationen zu speichern oder
zu drucken.
Die Datei "System-LIESMICH" enthält aktuelle Informationen, die Sie bei der
Installation des HP NetServers unterstützen können.
10. Wählen Sie gegebenenfalls die anderen Menüoptionen aus, wie beispielsweise
"Getestete Konfigurationen" unter "Leitfaden für die Server-Konfiguration."
Am unteren Rand der einzelnen Anzeigen können alle oder einige der
folgenden Symbole angezeigt werden.
◊
Beenden – Über dieses Symbol wird das Programm HP Navigator beendet.
◊
Toolbox – Über dieses Symbol werden Tools und Dienstprogramme
gestartet.
81
Kapitel 8
82
Konfigurieren des HP NetServers
◊
Hilfe – Über dieses Symbol wird die Online-Hilfe für die aktuelle Anzeige
oder die ausgewählte Option angezeigt.
◊
Startseite – Über dieses Symbol gelangen Sie von der aktuellen Anzeige
wieder ins Hauptmenü.
◊
Zurück – Über dieses Symbol können Sie zur vorherigen Anzeige zurückkehren.
◊
Weiter – Über dieses Symbol gelangen Sie zur nächsten Anzeige oder zum
aktuell ausgewählten Vorgang.
◊
Auf Diskette speichern – Über dieses Symbol können Sie den Inhalt der
angezeigten Datei speichern.
◊
Drucken – Über dieses Symbol können Sie den Inhalt der angezeigten Datei
drucken.
◊
Schließen oder Fertig – Über dieses Symbol können Sie die Anzeige
beenden.
9
HP NetServer Online
Documentation CD-ROM
Übersicht
Die HP NetServer Online Documentation CD-ROM enthält den gesamten Dokumentationssatz für Ihren HP NetServer E 800. Die Online Documentation CD bietet eine
aufgabenorientierte Schnittstelle, über die Sie schnell und komfortabel auf Informationen zugreifen können, die Sie bei der Arbeit mit dem NetServer sowie bei der
Auswahl kompatibler Komponenten für Ihr Netzwerk unterstützen. Hierzu gehören
folgende Informationen:
• Vollständige Dokumentation zu Ihrem HP NetServer und Zubehörteilen
• Wichtige Informationen zur Installation des Netzwerkbetriebssystems
• Fehlermeldungen und Beschreibungen der Signaltoncodes
• Verfügbare Diagnose- und Wartungsdaten
• Teilelisten
• Verfügbare Verwaltungssoftware mit Dokumentation
Verwenden der Online Documentation CD
Die HP NetServer Online Documentation CD-ROM enthält die gesamte Systemdokumentation als Online-Version. Um diese CD nutzen zu können, müssen Sie über einen
Browser (entweder Microsoft Internet Explorer 4.x oder Netscape Navigator Version
4.x oder höher) und den Adobe Acrobat Reader Version 3.x oder höher verfügen.
Sie können auf diese CD mit einer der folgenden Methoden zugreifen:
• Die CD wird auf einem PC mit Microsoft Windows 95, 98 oder NT 4.0
automatisch gestartet.
• Oder wählen Sie in Ihrem Browser die Datei index.htm im Verzeichnis start
aus.
83
10
Fehlerbehebung
Einführung
Falls bei der Installation Ihres HP NetServers Probleme auftreten sollten, stehen zahlreiche Tools zur Fehlerbehebung zur Verfügung. Außerdem finden Sie in diesem
Kapitel zusätzliche Hinweise zur Fehlerbehebung.
• Auf der HP NetServer Online Documentation CD-ROM finden Sie folgende
Tools:
◊
Informationen zur Fehlerbehebung
◊
Informationen zu Teilen
◊
Liste der Fehlermeldungen
◊
Liste der akustischen Fehlermeldungen
• Die Navigator CD-ROM stellt zur Fehlerbehebung verschiedene Dienstprogramme zur Verfügung
Wählen Sie im Hauptmenü die Option "NetServer-Dienstprogramme" aus, um
Zugriff auf die folgenden Tools zu erhalten:
◊
Diskettenbibliothek – Eine Zusammenstellung von Disketten-Images mit
Treibern, Dienstprogrammen und BIOS-Aktualisierungen. Aus diesen
Images auf der HP NetServer Navigator CD-ROM können Sie beliebige
Disketten, beispielsweise für die BIOS-Aktualisierung und mit Treibern für
das Netzwerkbetriebssystem erstellen.
◊
Dienstprogramm HP DiagTools – Dieses Dienstprogramm bietet benutzerfreundliche Hardwarediagnosefunktionen zur Durchführung von Überprüfungen, Burn-In-Tests und schneller Fehlerbehebungsroutinen für Ihren
NetServer. Verwenden Sie dieses Image, um DiagTools von der
HP NetServer Navigator CD-ROM auf zwei Disketten zu kopieren und das
Dienstprogramm anschließend von Diskette auszuführen.
Erforderliche Werkzeuge
Ob Sie zusätzliche Werkzeuge benötigen, entnehmen Sie bitte der Dokumentation, die
mit dem Netzwerkbetriebssystem bzw. den Zubehörkarten geliefert wurde.
• Torx T-15 Schraubendreher
• ¼ Zoll Schlitzschraubendreher
85
Kapitel 10
Fehlerbehebung
Allgemeine Probleme bei der Installation
In den folgenden Abschnitten werden einige allgemeine Verfahren beschrieben, mit
denen Sie die Ursache von Installationsproblemen schnell erkennen können. Falls Sie
Unterstützung benötigen, empfiehlt Hewlett-Packard, dass Sie sich zunächst an Ihren
Fachhändler wenden. Falls Sie die Unterstützung von Hewlett-Packard benötigen,
finden Sie im Wartungshandbuch zu Ihrem HP NetServer E 800 weitere Informationen zu Service und Support. Dieses Handbuch ist auf der HP NetServer Online
Documentation CD-ROM enthalten.
WARNUNG
Ziehen Sie vor dem Abnehmen der Gehäuseabdeckung stets das
Netzkabel und das Telefonkabel ab. Ziehen Sie die Telefonkabel
ab, um eine mögliche Stromschlaggefahr durch die an diesen
Kabeln anliegenden Klingelspannungen zu vermeiden. Ziehen Sie
das Netzkabel ab, um eine Brandgefahr bei der Freisetzung von
hohen Spannungen aufgrund eines Kurzschlusses durch Metallteile, wie beispielsweise Werkzeug oder Schmuck, zu verhindern.
Reihenfolge für die Fehlerbehebung
Gehen Sie zur Fehlerbehebung während der Installation wie folgt vor:
• Stellen Sie zunächst sicher, dass der HP NetServer korrekt konfiguriert ist.
Die meisten Probleme mit dem NetServer sind die Folge einer falschen
Konfiguration des NetServers oder der SCSI-Geräte.
• Überprüfen Sie, ob alle Kabel und Karten korrekt angeschlossen sind bzw. fest
in den Steckplätzen sitzen.
• Falls es sich um einen Netzwerkfehler handelt, vergewissern Sie sich, dass der
NetServer über ausreichend Speicher und Festplattenkapazität verfügt.
Ziehen Sie das Handbuch Ihres Netzwerkbetriebssystems zu Rate.
• Bauen Sie nacheinander alle optionalen Zubehörteile aus (und ändern Sie
immer nur eine Bedingung).
HINWEIS
86
Falls im NetServer eine große Menge Speicher installiert ist,
erscheint die erste Anzeige erst nach 30 Sekunden.
Kapitel 10
Fehlerbehebung
Der NetServer lässt sich nicht einschalten
Falls die Betriebs-/Aktivitätsanzeige nach dem Betätigen des Netzschalters nicht grün
aufleuchtet oder der NetServer sich nicht einschalten lässt, gehen Sie wie folgt vor:
HINWEIS
Falls der Kühlkörper des Prozessorlüfters nicht korrekt auf dem
Prozessor angebracht und am Anschluss für den Lüfter angeschlossen ist, wird der NetServer nach 10 Sekunden automatisch
heruntergefahren. Dabei erscheinen keine Fehlermeldungen,
Fehlercodes oder Grafikanzeigen, und es werden auch keine
Signaltöne ausgegeben.
1. Ziehen Sie das Netzkabel ab, schließen Sie es nach 15 Sekunden wieder an, und
versuchen Sie es erneut.
2. Prüfen Sie alle Kabel, auch das Netzkabel, auf korrekten und festen Sitz.
3. Falls der NetServer an einer Steckerleiste mit Netzschalter angeschlossen ist,
stellen Sie sicher, dass die Steckerleiste eingeschaltet ist.
4. Schließen Sie ein anderes elektrisches Gerät an der Netzsteckdose an
(beispielsweise einen Drucker), und schalten Sie es ein. Funktioniert das Gerät,
liegt der Fehler wahrscheinlich beim Netzteil.
5. Stellen Sie sicher, dass das Netzteil an der Systemplatine angeschlossen ist.
6. Stellen Sie sicher, dass der vordere Netzschalter an der Systemplatine angeschlossen ist.
Probleme nach dem Einschalten des NetServers
Wenn Sie der Ansicht sind, dass ein Hardwarefehler vorliegt, gehen Sie wie folgt vor,
und lesen Sie außerdem den Abschnitt "Probleme mit der Hardware" weiter hinten in
diesem Kapitel.
1. Melden Sie alle Benutzer vom Netzwerk ab, und fahren Sie den HP NetServer
herunter.
2. Nehmen Sie die Gehäuseabdeckung des NetServers ab.
87
Kapitel 10
Fehlerbehebung
WARNUNG
Ziehen Sie vor dem Abnehmen der Gehäuseabdeckung stets das
Netzkabel und das Telefonkabel ab. Ziehen Sie die Telefonkabel
ab, um eine mögliche Stromschlaggefahr durch die an diesen
Kabeln anliegenden Klingelspannungen zu vermeiden. Ziehen Sie
das Netzkabel ab, um eine Brandgefahr bei der Freisetzung hoher
Spannungen aufgrund eines Kurzschlusses durch Metallteile, wie
beispielsweise Werkzeug oder Schmuck, zu verhindern.
3. Bauen Sie bis auf die Mindestkonfiguration alle Optionen von Fremdherstellern
aus dem HP NetServer aus.
Reduzieren Sie den NetServer beispielsweise auf den Monitor, ein Diskettenlaufwerk, ein CD-ROM-Laufwerk, ein Festplattenlaufwerk, Tastatur, Maus und
eine Netzwerkschnittstellenkarte.
4. Schalten Sie den NetServer ein, um das System zu starten.
5. Schließt der NetServer den Systemstart nicht ab, gehen Sie wie folgt vor:
a. Lesen Sie die Schritte zur Fehlerbehebung im Abschnitt "Probleme mit der
Hardware" weiter hinten in diesem Kapitel.
b. Falls eine Fehlermeldung angezeigt wird, lesen Sie den Abschnitt "Fehlermeldungen" weiter unten.
c. Löschen Sie den CMOS-Speicher, und führen Sie einen Neustart durch.
Lesen Sie hierzu den Abschnitt "Löschen der CMOS-Konfiguration".
6. Wenn der Systemstart des NetServers erfolgreich durchgeführt wurde, bauen
Sie nacheinander die Optionen der Fremdhersteller wieder ein. Überprüfen Sie
dabei nach jedem Einbau, ob der NetServer noch fehlerfrei funktioniert.
Fehlermeldungen
Während des POST (Einschaltselbsttest) werden zwei Arten von Fehlermeldungen
angezeigt, die dazu führen, dass der NetServer den Systemstart nicht abschließt. Diese
sind:
• Invertiert dargestellte Meldungen (schwarzer Text auf weißem Hintergrund)
Drücken Sie die Eingabetaste, um eine Definition der Meldung und eventuelle
Fehlerbehebungsmaßnahmen anzuzeigen.
88
Kapitel 10
Fehlerbehebung
• POST-Fehlermeldungen – Diese werden normal dargestellt (weißer Text auf
schwarzem Hintergrund). Dabei kann es sich um eine Textmeldung oder um
einen alphanumerischen Code handeln. Tritt während des POST ein Fehler mit
einer Textmeldung auf, werden gleichzeitig Informationen zu diesem Fehler
angezeigt. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm. Falls ein
alphanumerischer Code angezeigt wird, ziehen Sie das Wartungshandbuch zum
HP NetServer E 800 zu Rate. Dieses finden Sie auf der HP NetServer Online
Documentation CD-ROM.
Keine angezeigte Fehlermeldungen
Allgemeines:
1. Prüfen Sie alle externen Kabel und Netzkabel auf korrekten und festen Sitz.
2. Prüfen Sie die Funktion der Netzsteckdose.
3. Prüfen Sie, ob NetServer und Bildschirm eingeschaltet sind. (Die
Betriebsanzeige muss aufleuchten.)
4. Prüfen Sie, ob Kontrast und Helligkeit des Monitors richtig eingestellt sind.
5. Prüfen Sie, ob alle internen Kabel korrekt angeschlossen sind und ob die Karten
fest in die Steckplätze eingesetzt wurden.
6. Prüfen Sie, ob der Prozessor mit seinem Kühlkörper/Lüfter korrekt in den
Sockel auf der Systemplatine eingesetzt wurde.
7. Prüfen Sie, ob die Speichermodule korrekt eingesetzt wurden.
8. Prüfen Sie, ob die Führungen und Nuten im DIMM-Anschluss korrekt
ausgerichtet sind.
Nach dem Einbau von Zubehör:
1. Schalten Sie Monitor, NetServer und alle externen Geräte aus.
2. Ziehen Sie alle Kabel aus der Netzsteckdose.
3. Nehmen Sie die Gehäuseabdeckung ab.
4. Prüfen Sie Folgendes:
◊
Wenn Sie eine Zubehörkarte installiert haben, prüfen Sie, ob die Karte
korrekt im Steckplatz sitzt und alle Schalter bzw. Steckbrücken richtig
eingestellt sind.
Ziehen Sie die mit der Zubehörkarte gelieferte Dokumentation zu Rate.
◊
Prüfen Sie alle internen Kabel und Verbindungen auf korrekten und festen
Sitz.
89
Kapitel 10
Fehlerbehebung
◊
Wenn Sie Schalter auf der Systemplatine umgesetzt haben, überprüfen Sie,
ob die Einstellungen korrekt sind.
HINWEIS
Es werden nur zwei der acht Schalter verwendet.
5. Bringen Sie die Gehäuseabdeckung an, und schließen Sie alle Kabel wieder an.
6. Schalten Sie Monitor und NetServer ein.
7. Falls der NetServer nicht hochfährt, gehen Sie wie folgt vor:
◊
Wiederholen Sie die Schritte 1, 2 und 3 dieses Abschnitts.
◊
Bauen Sie bis auf das primäre Startfestplattenlaufwerk alle Zubehörteile
aus.
◊
Bringen Sie die Gehäuseabdeckung an, und schließen Sie alle Kabel wieder
an.
◊
Schalten Sie Monitor und NetServer ein.
◊
Falls der NetServer jetzt funktioniert, bauen Sie nacheinander alle Karten
und Zubehörteile wieder ein, um festzustellen, wodurch der Fehler verursacht wird.
POST-Fehlermeldungen
Falls eine POST-Fehlermeldung im Textformat und invertierter Darstellung angezeigt
wird, drücken Sie die Eingabetaste, um weitere Informationen und mögliche Fehlerbehebungsmaßnahmen anzuzeigen.
Wenn der NetServer startet, doch beim POST noch immer eine Fehlermeldung angezeigt wird, löschen Sie die CMOS-Konfiguration wie weiter hinten in diesem Kapitel
beschrieben.
HINWEIS
Hewlett-Packard empfiehlt, den Fehler vor dem Fortfahren zu
beheben, auch wenn der NetServer scheinbar fehlerfrei startet.
Tabelle 10-1 enthält eine Beschreibung typischer POST-Fehlermeldungen sowie
Fehlerbehebungsmaßnahmen.
90
Kapitel 10
Fehlerbehebung
Tabelle 10-1. POST-Fehlermeldungen
Meldung
Maßnahme
Operating system
not found
(Betriebssystem
nicht gefunden)
• Prüfen Sie, ob das angegebene Laufwerk mit Strom
versorgt wird und ob sein SCSI-Kabel korrekt
angeschlossen ist.
• Prüfen Sie, ob das SCSI-Kabel korrekt am SCSIAnschluss auf der Systemplatine angeschlossen ist.
• Prüfen Sie, ob das Startlaufwerk im Setup Utility
im Menü "Security" aktiviert wurde.
• Prüfen Sie, ob auf dem Startlaufwerk ein Betriebssystem installiert ist.
Keyboard error
(Tastaturfehler)
Mouse error
(Mausfehler)
Keine Meldung
(leere Anzeige)
Falls sich der Fehler nicht beheben lässt, wenden
Sie sich an Ihr HP Kundendienstunternehmen.
• Prüfen Sie, ob die Tastatur auf der Rückseite des
NetServers am richtigen Anschluss eingesteckt ist
(also nicht am Mausanschluss).
Falls sich der Fehler nicht beheben lässt, tauschen
Sie die Tastatur aus, oder wenden Sie sich an Ihr
HP Kundendienstunternehmen.
• Prüfen Sie, ob die Maus auf der Rückseite des
NetServers am richtigen Anschluss eingesteckt ist
(also nicht am Tastaturanschluss).
Falls sich der Fehler nicht beheben lässt, tauschen
Sie die Maus aus, oder wenden Sie sich an Ihr
HP Kundendienstunternehmen.
• Falls kein Text bzw. keine Meldungen angezeigt
werden, prüfen Sie, ob ein Signaltoncode ausgegeben
wird. Lesen Sie das Wartungshandbuch auf der HP
NetServer Online Documentation CD-ROM.
• Falls keine Meldung angezeigt wird, das NetServer
System jedoch nach dem POST "hängt", prüfen
Sie, ob die DIMM-Speichermodule korrekt eingesetzt sind.
91
Kapitel 10
Fehlerbehebung
Meldung
Maßnahme
Konfigurationsfehler
Wenn während der Startroutine ein NetServer Konfigurationsfehler angezeigt wird, löschen Sie den CMOSSpeicher wie im Abschnitt "Löschen der CMOS-Konfiguration" beschrieben, und führen Sie einen Neustart
des NetServers aus.
System CMOS
checksum bad
(Fehlerhafte
Prüfsumme des
System-CMOS)
• Drücken Sie die Taste [F2], um das Setup Utility
aufzurufen.
• Ändern Sie gegebenenfalls die Einstellungen.
• Wählen Sie die Optionen "Exit" und "Save Changes
and Exit" aus, um die neuen Einstellungen zu
speichern und das Setup Utility zu beenden.
Jetzt sollte der NetServer neu starten.
Löschen der CMOS-Konfiguration
Bei einer fehlerhaften Konfiguration oder wenn falsche Einstellungen im Setup Utility
zu unleserlichen Fehlermeldungen geführt haben, müssen Sie eventuell die CMOSKonfiguration löschen.
Gehen Sie zum Löschen der CMOS-Konfiguration wie folgt vor:
1. Schalten Sie den NetServer aus, und nehmen Sie die Gehäuseabdeckung ab.
2. Bringen Sie den Konfigurationsschalter 4 auf der Systemplatine ("CMOS
löschen") in die aktivierte Stellung. Siehe die Abbildungen 10-1 und 10-2.
3. Schalten Sie den NetServer ein.
Eine Meldung informiert Sie darüber, dass die Konfiguration gelöscht wurde.
4. Schalten Sie den NetServer aus.
5. Bringen Sie den Schalter 4 auf der Systemplatine wieder in die deaktivierte
Position.
6. Bringen Sie die Gehäuseabdeckung wieder an.
7. Schalten Sie den NetServer wieder ein. Die folgende Meldung wird angezeigt:
Incorrect System Configuration
8. Drücken Sie zum Ausführen des Setup Utility die Taste [F2], wenn
<F2=Setup> angezeigt wird.
9. Nehmen Sie alle erforderlichen Konfigurationsänderungen vor.
92
Kapitel 10
Fehlerbehebung
10. Wählen Sie die Option "Exit" aus, speichern Sie die Konfigurationsänderungen,
und beenden Sie das Setup Utility.
Gehäuseboden
O
f
f
e
n
Schattiertes Rechteck
stellt die Position des
Schalters dar.
N. verw. (Stand. = deakt.)
N. verw. (Stand. = deakt.)
Kennwort löschen
CMOS löschen
N. verw. (Stand. = deakt.)
N. verw. (Stand. = deakt.)
N. verw. (Stand. = deakt.)
N. verw. (Stand. = deakt.)
Offen = deaktiviert Geschlossen = aktiviert
10-1. Stellungen der Konfigurationsschalter
Zurücksetzen vergessener Kennwörter
Wenn Sie das Benutzer- oder Administratorkennwort vergessen haben, können Sie
diese zurücksetzen (löschen). Das Benutzerkennwort kann zurückgesetzt werden, wenn
Sie das Administratorkennwort kennen. Das Administratorkennwort lässt sich nur über
einen Schalter auf der Systemplatine zurücksetzen
Benutzerkennwort
Wenn Sie das Benutzerkennwort vergessen haben, jedoch das Administratorkennwort
kennen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Starten Sie den NetServer neu.
2. Drücken Sie während des Systemstarts die Taste [F2], um das Setup Utility
aufzurufen.
3. Geben Sie das Administratorkennwort ein, und wählen Sie anschließend im
Setup Utility das Menü "Security" aus.
4. Wechseln Sie zum Feld "User Password is", und drücken Sie die Eingabetaste.
5. Geben Sie anstelle des alten Kennworts das Administratorkennwort ein, und
drücken Sie die Eingabetaste.
Auf diese Weise wird das alte, vergessene Kennwort ersetzt.
6. Geben Sie das neue Kennwort in das Feld "Enter new password: [
]" ein,
und drücken Sie die Eingabetaste.
93
Kapitel 10
HINWEIS
Fehlerbehebung
Wenn Sie in das Feld "Enter new password" nichts eingeben bzw.
den Inhalt löschen, wird das Feld "Re-enter new password"
ausgeblendet und "Not Set" (nicht festgelegt) angezeigt.
7. Geben Sie das neue Kennwort erneut in das Feld "Re-enter new password:
[
]" ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
8. Drücken Sie die Taste Esc, wechseln Sie in das Menü "Exit", und speichern Sie
die Änderungen, um das neue Kennwort zu speichern.
Administratorkennwort
Sie können ein vergessenes Administratorkennwort nur mit Hilfe des Konfigurationsschalters auf der Systemplatine zurücksetzen. Wenn Sie das Administratorkennwort
vergessen haben, funktioniert Ihr NetServer ordnungsgemäß, doch Sie können nicht
auf das Setup Utility zugreifen und den Startvorgang bei einem Neustart des
NetServers nicht abschließen. Gehen Sie zum Zurücksetzen des Administratorkennworts wie folgt vor:
1. Schalten Sie den HP NetServer aus.
2. Nehmen Sie die Gehäuseabdeckung ab.
3. Bringen Sie den Konfigurationsschalter 3 auf der Systemplatine ("Kennwort
löschen") in die aktivierte Stellung. Siehe die Abbildungen 10-1 und 10-2.
4. Schalten Sie den NetServer ein, und warten Sie, bis der Startvorgang abgeschlossen ist.
Das alte Kennwort wird gelöscht.
5. Schalten Sie den NetServer aus.
6. Bringen Sie den Konfigurationsschalter 3 auf der Systemplatine wieder in die
deaktivierte Stellung.
7. Bringen Sie die Gehäuseabdeckung des NetServers wieder an.
8. Schalten Sie den NetServer ein, und warten Sie, bis der Startvorgang
abgeschlossen ist.
9. Wenn Sie erneut ein Kennwort festlegen möchten, drücken Sie die Taste [F2],
um das Setup Utility zu starten.
10. Legen Sie das neue Administratorkennwort fest.
11. Wählen Sie die Option "Exit" aus, und speichern Sie die Änderungen, um das
neue Kennwort zu speichern.
94
Kapitel 10
Fehlerbehebung
Probleme mit der Hardware
In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie bei Problemen mit Monitor, Massenspeichergeräten, Drucker, Zubehörkarten, Tastatur und Maus vorgehen.
Monitor funktioniert nicht
HINWEIS
Falls im NetServer eine große Menge Speicher installiert ist,
erscheint die erste Anzeige erst nach 30 Sekunden.
1. Wenn auf dem Monitor nichts angezeigt wird, der NetServer jedoch startet und
Tastatur, Plattenlaufwerke und andere Peripheriegeräte fehlerfrei funktionieren,
gehen Sie wie folgt vor:
◊
Prüfen Sie, ob der Monitor angeschlossen und eingeschaltet ist.
◊
Prüfen Sie, ob Helligkeits- und Kontrasteinstellungen des Monitors korrekt
sind.
◊
Prüfen Sie, ob das Monitorkabel korrekt am NetServer angeschlossen ist.
◊
Schalten Sie Monitor und NetServer aus, und ziehen Sie die Netzstecker.
◊
Ziehen Sie das Monitorkabel vom NetServer ab, und prüfen Sie, ob die
Stifte des Grafikabelanschlusses verbogen sind.
Sollten Stifte verbogen sein, biegen Sie diese vorsichtig gerade.
◊
Wenn Sie alle Zubehörteile manuell konfiguriert haben, prüfen Sie, ob ein
Gerät dieselbe E/A-Adresse hat wie die integrierte Grafikschnittstelle
(03B0h bis 03DFh).
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der mit dem Zubehörteil
gelieferten Dokumentation.
2. Wenn das Bild nicht richtig im Anzeigebereich ausgerichtet ist (dies ist
normalerweise nach dem Ändern der Auflösungen der Fall), zentrieren Sie das
Bild mit Hilfe der Bedienelemente des Monitors.
Weitere Informationen zu den Bedienelementen entnehmen Sie bitte dem
Monitorhandbuch.
3. Wenn die vom Netzwerkbetriebssystem generierten Anzeigen nicht richtig
dargestellt werden, entnehmen Sie den erforderlichen Grafikstandard bitte dem
Handbuch des Betriebssystems.
Entnehmen Sie dem Monitorhandbuch bitte auch die erforderliche Bildwiederholfrequenz.
95
Kapitel 10
Fehlerbehebung
4. Wenn der Bildschirm nach dem Starten des Netzwerkbetriebssystems leer ist,
wenden Sie sich bitte an Ihr HP Kundendienstunternehmen.
Tastatur oder Maus funktionieren nicht
1. Prüfen Sie, ob Tastatur und Maus an den richtigen Anschlüssen angeschlossen
sind.
Achten Sie dabei auf die Etiketten auf der Rückseite des NetServers.
2. Prüfen Sie in den Einstellungen Ihres Netzwerkbetriebssystems, ob die Maus
richtig konfiguriert ist.
3. Reinigen Sie Mauskugel und -rollen mit einem fusselfreien Tuch.
CD-ROM-Laufwerk funktioniert nicht
1. Prüfen Sie, ob im Laufwerk eine CD eingelegt ist.
2. Prüfen Sie, ob Strom- und Datenkabel richtig am Gerät angeschlossen sind.
3. Prüfen Sie im Menü "Security" des Setup Utility, ob das CD-ROM-Laufwerk
richtig konfiguriert ist.
4. Wenn Sie das System vom CD-ROM-Laufwerk starten möchten, stellen Sie
sicher, dass diese Option im Setup Utility aktiviert ist.
5. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation Ihres CD-ROMLaufwerks.
SCSI-Laufwerk funktioniert nicht
Wenn die angezeigten Fehlermeldungen auf einen Fehler der SCSI-Festplatte oder des
SCSI-Bandlaufwerks hinweisen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Prüfen Sie, ob das Stromkabel korrekt am Laufwerk angeschlossen ist. Prüfen
Sie außerdem, ob das Bandkabel korrekt am Laufwerk und am SCSI-Anschluss
angeschlossen ist.
2. Prüfen Sie, ob alle SCSI-Geräte eindeutige Kennungen haben.
3. Vergewissern Sie sich, dass Ihr SCSI-Gerät nicht terminiert ist.
4. Vergewissern Sie sich, dass die Stifte des Anschlusses nicht verbogen sind oder
fehlen.
96
Kapitel 10
Fehlerbehebung
Auswechseln der Batterie
Wenn die Konfiguration Ihres HP NetServers wiederholt gelöscht wird oder die
Systemuhr stehen bleibt, müssen Sie die Batterie auswechseln.
WARNUNG
Falls die Batterie falsch eingesetzt wird, besteht Explosionsgefahr.
Versuchen Sie auf keinen Fall, die alte Batterie aufzuladen, zu
öffnen oder zu verbrennen. Ersetzen Sie die Batterie nur durch eine
Batterie desselben oder eines gleichwertigen Typs, der vom
Hersteller empfohlen wird. Entsorgen Sie leere Batterien gemäß
den Anweisungen des Herstellers.
1. Schalten Sie den HP NetServer aus, und ziehen Sie das Netzkabel ab.
2.
Nehmen Sie die Gehäuseabdeckung des NetServers ab, und bauen Sie den
Kühlkanal und dessen Abdeckung aus.
3. Legen Sie das Gehäuse auf die Seite, sodass die Komponenten der Systemplatine nach oben zeigen.
4. Bauen Sie gegebenenfalls die Zubehörkarte aus, die den Zugriff auf die
Batterie verhindert.
5. Führen Sie zwischen Batterie und Federhalterung einen kleinen Schlitzschraubendreher ein. Siehe Abbildung 10-2.
6. Drücken Sie die Federhalterung von der Batterie weg, um die Batterie zu lösen.
Die Federkontakte unter der Batterie lassen die Batterie herausspringen, sodass
Sie diese herausnehmen können.
7. Nehmen Sie die Batterie heraus.
97
Kapitel 10
Fehlerbehebung
Konfigurationsschalter
Federhalterung
Batterie
Abbildung 10-2. Batterie auf der Systemplatine
8. Setzen Sie die neue Batterie mit dem Pluspol (+) nach oben zeigend in die
Halterung ein.
9. Drücken Sie die Batterie mit dem Daumen in der Mitte nach unten in die
Halterung hinein.
Die Batterie muss einrasten.
10. Stellen Sie sicher, dass die Batterie mit der Federhalterung sicher befestigt ist.
11. Bauen Sie den Kühlkanal und dessen Abdeckung wieder ein, und bringen Sie
die Gehäuseabdeckung wieder an.
12. Schalten Sie den NetServer ein, und setzen Sie die CMOS-Einstellungen
zurück.
Probleme beim Ausführen des SetupDienstprogramms
Wenn Sie das Setup-Dienstprogramm nicht ausführen können, ist eventuell die
Konfiguration des HP NetServers im CMOS-Speicher fehlerhaft. Eine fehlerhafte
CMOS-Konfiguration kann nur durch Löschen behoben werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "Löschen der CMOS-Konfiguration" weiter
vorne in diesem Kapitel.
98
A
Technische Daten
Einführung
Dieser Anhang enthält Informationen zu den Anforderungen an die Stromversorgung,
die Betriebsbedingungen (Umgebungsbedingungen), zu den physischen Anforderungen, Hardwarespezifikationen und Grafikauflösungen für den HP NetServer E 800.
Der Aufbau der Systemplatine und die nicht verwendeten Anschlüsse werden ebenfalls
erläutert. Siehe die Abbildungen A-1 und A-2.
Anforderungen
Die nachfolgenden Tabellen enthalten die technischen Daten für den normalen Betrieb
des HP NetServers E 800.
Tabelle A-1. Technische Daten des Netzteils
Parameter
Eigenschaften
Eingangstyp
Automatische Bereichseinstellung
Eingang – Max.
Bereich
100 bis 127 V AC ~5,0 A bei 50/60 Hz
180 bis 264 V AC bei 47 - 63 Hz
200 bis 240 V AC ~ 2,85 A bei 50/60 Hz
Betriebsstrom
100 V AC: 5,3 A
120 V AC: 4,6 A
200/208 V AC: 3,2 A
220/230 V AC: 2,8 A
Einschaltstrom
25 A
Ausgangsleistung
256 W Dauerleistung
99
Anhang A
Technische Daten
Tabelle A-2. Umgebungsbedingungen
Parameter
Bedingungen
Temperatur
In Betrieb
5 bis 35 °C
Außer Betrieb
-40 bis +65 °C
Luftfeuchtigkeit
In Betrieb
20 % bis 80 % relative Luftfeuchtigkeit, nicht-kondensierend
Außer Betrieb
5 % bis 95 % relative Luftfeuchtigkeit, nicht-kondensierend
In Betrieb
-30 bis 3.000 m
Außer Betrieb
-30 bis 12.000 m
Höhe
Wärmeabstrahlung
Max. in Betrieb
HINWEIS
1007 BTU/Std.
Die oben aufgeführten technischen Daten und Anforderungen
können abweichen, wenn Sie ein Massenspeichergerät in den
NetServer einbauen, dessen Anforderungen an die Umgebung von
denen des HP NetServers abweichen. Stellen Sie sicher, dass die
Betriebsumgebungen für alle im NetServer eingebauten Massenspeichergeräte mit der des NetServers kompatibel sind.
Tabelle A-3. Gewicht und Maße
Gewicht
Etwa 14 kg, abhängig von der Konfiguration – ohne
Tastatur und Monitor.
Höhe
434 mm
Breite
180 mm
296,5 mm (mit ausgeklappten Standfüßen)
Tiefe
100
497 mm
Anhang A
Technische Daten
Tabelle A-4. Technische Daten der HP NetServer Hardware
Prozessoren
Intel Pentium III (max. 2 Prozessoren), unterstützte
Geschwindigkeiten: 667 MHz, 733 MHz und 800 MHz; 256
KB Level-2-Cache auf dem Prozessor
Chipsatz
RCC LE Chipsatz mit Unterstützung für 66/133 MHz Bus
Speicher
Unterstützt bis zu vier SDRAM-DIMM-Speichermodule für
maximal 2 GB.
Unterstützte DIMM-Speichermodule: 128 MB, 256 MB und
512 MB gepuffert, Bit-Breite 72, ECC-Single-Bit-Korrektur,
Multi-Bit-Detecting.
Grafik
Integrierte ATI Rage Grafikkarte mit XL Chip und 4 MB
SDRAM. Unterstützt eine Auflösung von bis zu 1.600 x 1.200
bei 65.000 Farben. Ausführliche Informationen enthält die
Tabelle A-5, "Grafikanzeigemodi".
SCSI
Integrierter Symbios Ultra-2 SCSI Dual Channel-Controller;
80 MB/s Übertragungsrate mit zwei 68-poligen Anschlüssen
IDE
Integrierter Enhanced-IDE Dual Channel-Controller
Netzwerk
Integrierter Intel 82559 10/100 PCI Fast Ethernet-Controller;
mit Wake-on-LAN (Aktivierung/Deaktivierung über das
BIOS)
PCI-Bus
32-Bit, 33 MHz Taktfrequenz, mit zwei 64-Bit-Steckplätzen
und fünf 32-Bit-Steckplätzen
E/A
Zwei serielle Schnittstellen und eine bidirektionale parallele
Schnittstelle mit Unterstützung für ECP/EPPHochgeschwindigkeits-Übertragung; PS/2-Maus- und Tastaturanschlüsse
CD-ROM
Gebündeltes CD-ROM-Laufwerk; IDE-Schnittstelle; 40-fache
Geschwindigkeit
101
Anhang A
Technische Daten
Tabelle A-5. Grafikanzeigemodi
Auflösung
102
Max. Bildwiederholfrequenz bei
256 Farben
Max. Bildwiederholfrequenz bei
65.000
Farben
Max. Bildwiederholfrequenz bei
16,7 Mio. Farben
640 x 480
200 Hz
200 Hz
200 Hz
800 x 600
200 Hz
200 Hz
160 Hz
1024 x 768
150 Hz
150 Hz
120 Hz
1152 x 864
120 Hz
120 Hz
85 Hz
1280 x 1024
100 Hz
100 Hz
85 Hz
1600 x 1200
76 Hz
76 Hz
Nicht verfügbar
Anhang A
Technische Daten
Aufbau der Systemplatine
Netzwerk
Maus
Tastatur
Netz
Prozessor 1
(CPU 1)
DIMM-Steckplätze
0 1 2 3
Lüfter
CPU 1
Diskettenlaufwerk
IDE 1
USB (2)
Seriell A
Parallel
Seriell B
Prozessor 2
(CPU 2)
Grafik
(SVGA)
IDE 2
PCI-Steckpl. 1
Lüfter
CPU 2
PCI-Steckpl. 2
PCI-Steckpl. 3
SCSI A
PCI-Steckpl. 4
PCI-Steckpl. 5
Konfig.schalter
PCI-Steckpl. 6
PCI-Steckpl. 7
SCSI B
Systemplatine (Draufsicht)
Abbildung A-1. Komponenten/Anschlüsse der Systemplatine
103
Anhang A
Technische Daten
Gehäuselüfter
Nicht verwendet
Nicht verwendet
Wakeon-LAN
Nicht verwendet
Statusleiste
Nicht verwendet
Nicht verwendet
Wake-on-Ring
(Nicht verwendet)
Abbildung A-2. Anschlüsse der Systemplatine (verwendet/nicht verwendet)
104
Index
A
Abdeckung
wiederanbringen, 13
Abnehmen der Gehäuseabdeckung, 11
Achtung
Prozessorgeschwindigkeit, 50
ACPI
Advanced Configuration and Power
Interface, 2, 8
Administratorkennwort
Festlegen, 75
zurücksetzen, 94
Advanced Configuration and Power
Interface
ACPI, 8
Ändern
Systemdatum, 72
Änderungen
Uhrzeit, 72
Anschlüsse
Maus, 4
Netzwerkanschluss, 4
Tastatur, 4
zwei USB, 4
Anschlüsse
extern, 61
externe SCSI-, 5
Grafik, 4, 61
Maus, 61
parallel, 4
Rückseite, 4
seriell, 4
serielle Schnittstellen, 61
Tastatur, 61
USB, 61
Anschlüsse an der Rückseite, 61
Anzeige
aktiver Bus, 2
EIN/AUS, 2
Anzeigemodi, 102
B
Bandlaufwerk, 19
50-zu-68 poliger Adapter, 18
alternative Verkabelung, 26
Fehlerbehebung, 96
Bedienfeld, 1
LEDs, 1
Schalter, 1
Benutzerkennwort
Festlegen, 75
Benutzerkennwort
begrenzter Zugriff, 70
zurücksetzen, 93
Bestell-Assistent, 33
C
Cache-Speicher
Setup Utility, 71
CD-ROM-Laufwerk
Fehlerbehebung, 96
CMOS-Speicher
löschen, 92
D
DiagTools
Support Ticket, 69
Dienstprogramme
SCSI-Konfigurationsprogramm, 79
DIMM-Größen
128 MB, 34
256 MB, 34
512 MB, 34
105
Index
DIMMs
Einbau, 33
Einbaurichtlinien, 34
Halteklammern, 39
Herausnehmen, 38
Konfiguration mit leeren
Steckplätzen, 34
nicht kompatibel, 33
Steckplätze 0 bis 3, 34
unterstützte Speicherkapazität, 34
Disk-Array-Controller
Empfehlungen, 43
HP NetRAID 1Si, 43
Diskettenbibliothek, 85
Diskettenlaufwerk
Setup Utility, 71
Duplex-Kabel
Einbau, 25
Duplex-Option
Anforderungen, 21
Mindestvoraussetzungen, 25
SCSI-Festplattenlaufwerke, 21
E
Einbau
DIMMs, 34
zusätzlicher Speicher, 34
Einschaltkennwörter
festlegen, 73
Einschaltselbsttest
POST, 89
Einschaltstromspitzen
berücksichtigen, 8
externe Anschlüsse, 61
externer SCSI-Anschluss, 29
F
Fehlerbehebung
CD-ROM-Laufwerk, 96
Kühlkörper/Lüfter nicht
angeschlossen, 87
Maus, 96
Probleme mit der Batterie, 97
Tastatur, 96
106
Vorgehensweise, 86
Fehlerbehebung
Grundlagen, 86
Hardware, 95
POST-Fehlermeldungen, 90
Tools, 85
Wartungshandbuch für den HP
NetServer E 800, 86
Fehlercodes
HP Bandlaufwerk, 3
Fehlermeldungen, 88
POST, 88, 90
zwei Arten, 89
Fernkonsole
pcANYWHERE32, 78
Festplatte
Einschränkung, 25
Festplattenlaufwerk
Fehlerbehebung, 96
Festplattenlaufwerke
Schrauben, 24
Front Side Bus
FSB, 49
FSB
Front Side Bus, 49
G
Gehäuseabdeckung
abnehmen, 11
Frontrahmen, 11
Griffe, 12
Gehäuseschloss
Position des Schlüssels, 11
Rückseite, 11
Getestete Konfigurationen, 81
Gewicht, 100
Gewicht und Maße, 100
H
Halteklammern
DIMMs, 37
Herunterfahren, 7
Hochfahren, 7
Index
HP Bandlaufwerk
Fehlercodes, 3
HP DiagTools, 85
HP Navigator
Liesmich-Datei, 66
HP Navigator CD-ROM
Windows PC, 80
HP NetRAID S1 PCI-Controller, 21
HP NetServer
Anschlüsse, Rückseite, 4
Anzeigen, 1
Bedienelemente, 1
Bedienfeld, 1
Einschaltstromspitzen, 8
Herunterfahren, 7
Hochfahren, 7
SCSI-Konfigurationsprogramm, 79
Standfüße, 15
HP NetServer Navigator CD-ROM, 63
Archiv, 64
Release-Übersicht, 65
HP NetServer Navigator-CD-ROM
Online-Hilfe, 66
HP NetServer Online Documentation
CD-ROM, 83
automatischer Start, 83
HP Remote Console, 77
HP Verwaltungslösungen, 67
I
I2C-Anschluss
nicht unterstützt, 42
IDE Setup Utility, 71
IDE-Geräte
Setup Utility, 71
Integrierte E/A-Schnittstelle
Setup Utility, 71
Integrierte Netzwerkschnittstellenkarte
Setup Utility, 71
Wake-on-LAN, 71
Integriertes Spannungsreglermodul, 49
IRQ-Einstellungen
automatische Zuweisung, 42
K
Kabel, 25
Konfiguration
HP NetServer Navigator CD-ROM,
64
HP Verwaltungslösungen, 67
pcANYWHERE32, 69
TopTools, 67
Konfigurieren des BIOS
Setup Utility, 70
Kühlkörper
Montage, 57
weißes Thermostück, 57
L
Laufwerkstypen, unterstützte, 2
LEDs
Bedienfeld, 1
Netzwerk, 6
M
Maße, 100
Massenspeicher
Einbau, 17
Massenspeichergeräte
Priorität der Startlaufwerke, 19
Maus, 61
Maus
Fehlerbehebung, 96
Monitor
Fehlerbehebung, 95
Grafikanschluss, 61
N
Navigator CD-ROM
automatisches Starten, 80
NetServer Navigator CD-ROM, 81
Netzschalter
Gleichstrom (Bedienfeld), 1
Netzwerk
Geschwindigkeit 100 Mbps, 6
LEDs, 6
RJ45-Anschlüsse, 6
107
Index
Netzwerkgeschwindigkeit
10 Mbps, 6
P
pcANYWHERE32
Fernkonsole, 78
Konfiguration, 69
PCI-Bus
primär und sekundär, 42
PCI-Geräte, 71
PCI-Karte
PCI-zu-PCI-Überbrückung, 45
PCI-Karten
Treiber, 48
volle Länge, 48
PCI-Karten
Kunststoffverlängerung, 48
PCI-Steckplätze, 41
fünf 32-Bit-Steckplätze, 41
Position, 45
zwei 64-Bit-Steckplätze, 41
POST
Fehlermeldungen, 88
POST
Einschaltselbsttest, 89
Priorität der Startlaufwerke
Startreihenfolge, 19
Probleme
CD-ROM-Laufwerk, 96
Kennwörter, 93
Maus, 96
Tastatur, 96
Probleme mit der Hardware, 95
Probleme mit Kennwörtern, 94
Prozessor
Lüfter mit Kühlkörper, 57
Prozessoren
Einstellungen des Schalters für
Geschwindigkeit, 58
Firmwareaktualisierung, 59
Neukonfiguration des
Netzwerkbetriebssystems, 59
Stromanschluss, 56
108
Prozessoren
Taktfrequenz, 49
Überhitzung, 57
unterstützte, 49
Zugriff auf Stromanschluss, 60
R
Reihenfolge der Startgeräte
Setup Utility, 71
S
Schaltereinstellungen
Prozessorgeschwindigkeit, 58
Schlafmodi, 2
Advanced Configuration and Power
Interface, 8
Aufwachereignisse, 9
betriebsystemabhängig, 2
definiert, 8
geplante Ereignisse, 9
Hibernation, 8
Konfiguration des Netzschalters, 9
Netzwerkaktivität, 9
Standby, 8
Stromsparfunktionen, 9
Suspend, 8
Wake-on-LAN, 71
SCSI
externer Anschluss, 5
SCSI-Controller
integrierter, 25
SCSI-Controller-ID, 20
SCSI-Geräte
Fehlerbehebung, 96
SCSI-Kanäle
Entfernen aus der Startreihenfolge,
79
SCSI-Konfigurationsprogramm
Ändern der Startreihenfolge, 43
Symbios SCSIKonfigurationsprogramm, 79
SCSI-Konfigurationsprogramm, 79
SCSI-Laufwerke
Duplex-Anforderungen, 21
Index
Serielle Anschlüsse, 4
serielle Schnittstellen, 61
Setup Utility
(BIOS) Setup Utility, 69
Ändern der Startreihenfolge, 43
Ändern der Uhrzeit, 72
Ändern des Systemdatums, 72
Optionen, 69
PCI-zu-PCI-Überbrückungskarte, 45
Setup Utility
Ändern von Systemdatum und uhrzeit, 72
Aufruf über F2, 69
Auswählen von Optionen, 72
beenden, 71
Benutzereinstellungen, 70
Cache-Speicher, 71
Diskettenlaufwerk, 71
fehlerhaftes BIOS, 98
Festlegen von Einschaltkennwörtern,
73
Hardwaresicherheit, 70
IDE, primär/sekundär, 71
IDE-Geräte, 71
integrierte E/A-Schnittstelle, 71
Kennwörter, 70
Konfiguration, 70
Menüleiste, 70
PCI-Steckplatz, 71
Seriennummer des Prozessors, 71
Sicherheit, 70
Startreihenfolge, 71
Wake-on-LAN, 71
Zurücksetzen vergessener
Kennwörter, 74, 76
Sicherheit
Hardware, 70
Setup Utility, 70
Spannungsreglermodul
integriert, 49
Spannungsreglermodul, 49
Speicher
Einbau, 33
Einbaurichtlinien, 34
Standfüße
nach innen drehen, 15
Stabilisierung, 15
Standfüße nach innen drehen, 15
Standortvorbereitung
Umgebungsbedingungen, 100, 101
Startreihenfolge
ändern, 20
CD-ROM, 19
CD-ROM, 43
Diskettenlaufwerk, 19
Diskettenlaufwerk, 43
Entfernen von Kanälen aus der
Startreihenfolge, 79
PCI-Steckplätze, 19
PCI-Steckplätze, 43
Priorität der Startlaufwerke, 19
SCSI-Kanal A, 43
SCSI-Kanal A, 19
SCSI-Kanal B, 43
SCSI-Kanal B, 19
Standard, 19
Steckplatzposition, 43
Steckplatzabdeckung
spezielle Form, 46
Verhindern von Störstrahlungen, 46
Stromsparfunktionen
Schlafmodi, 9
Support Ticket
Textdatei, 69. See DiagTools
Systemdatum
ändern, 72
Systemplatine
Anschlüsse, 103
Herausnehmen von DIMMs, 38
Komponenten, 103
nicht verwendete Anschlüsse, 104
Stromanschluss, 56, 60
T
Tastatur, 61
Fehlerbehebung, 96
Technische Daten der Grafikkarte, 102
109
Index
Technische Daten des Netzteils, 99
TopTools Fernverwaltungs-Karte
nicht unterstützt, 42
TopTools Konfiguration, 67
U
Ultra-2 SCSI
Einschränkung der Geschwindigkeit,
25
Umgebungsbedingungen, 100, 101
Umschalter
Anschluss, 62
Maus, 62
Monitor, 62
Tastatur, 62
Unterbrechungsfreie Stromversorgung
USV, 62
Unterstützte Laufwerkstypen
Bandlaufwerk, 3
Diskettenlaufwerk, 17
IDE-CD-ROM-Laufwerk, 18
LVD-SCSI, 18
110
Ultra-2 SCSI-Festplattenlaufwerke,
18
USV
Unterbrechungsfreie
Stromversorgung, 62
V
Vergessene Kennwörter, 93, 94
Vorgeprägte Öffnung
scharfe Metallkanten, 29
W
Wake-on-LAN
Magic Packet, 71
Setup Utility, 71
Wiederanbringen der Abdeckung, 13
Z
Zeit
ändern, 72
Zero Insertion Force
ZIF, 54
ZIF
Zero Insertion Force, 54

Documentos relacionados