die fremdevaluation am Justinus-Kerner

Die Fremdevaluation am
Justinus-Kerner-Gymnasium
Hintergrund
Seit dem Schuljahr 2008/2009 ist im Sinne der Qualitätsverbesserung an Schulen die Fremdevaluation eingeführt,
welche einen Blick von außen auf die Arbeit an den Schulen
wirft. Durchgeführt wird diese Fremdevaluation vom Landesinstitut für Schulentwicklung. Die Kriterien dafür liefert
der sogenannte Qualitätsrahmen zur Fremdevaluation. An
unserem Justinus-Kerner-Gymnasium wurde die Fremdevaluation in diesem Schuljahr durchgeführt.
Inhalt
In dem Qualitätsrahmen sind für alle Schulen die verschiedenen Bereiche und Prozesse, die in Schulen prinzipiell ablaufen, dargestellt.
Der Qualitätsrahmen umfasst die drei Pflichtbereiche:
• QB I – Unterricht
• QB III – Schulführung und Schulmanagement
• QB Q – Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung
und drei Wahlbereiche:
• QB II – Professionalität
• QB IV – Schul- und Klassenklima
• QB V – Innerschulische und außerschulische Partnerschaften
Von den verschiedenen Wahlbereichen können insgesamt
drei Einzelmerkmale ausgewählt werden.
Anliegen
Unser Anliegen war es, unsere Schule, mit dem, was sie ausmacht, darzustellen, aber auch das hervorzuheben, was an
unserer Schule gut läuft.
Verlauf
Gemeinsam stellten wir ein Schulportfolio zusammen, das
unsere Prozesse in unserer Schule beschreibt. Alle Lehrer
und Lehrerinnen und auch einige Elternvertreter arbeiteten an der Fertigstellung des
Schulportfolios mit. Die Vorbereitungsgruppe
Fremdevaluation, in der alle Gruppen des Lehrerkollegiums vertreten waren, kümmerte sich
um die erforderliche Vorbereitung der Fremdevaluation.
Im Januar 2013 fanden nach der Online-Befragung - der Schüler und Eltern der Klassen 6, 8
und 11 sowie aller Lehrkräfte - der Schulbesuch, der Schulhausrundgang, die Unterrichtshospitationen, die Interviews mit Schülern und
Schülerinnen, Eltern, Kollegen und Kolleginnen
und der Schulleitung statt.
JKG Just.in.us 3/2013
Ergebnisse
Die Datenbasis für die Ergebnisse der Fremdevaluation
stellten die Analyse des Schulportfolios, die Ergebnisse des
Online-Fragebogens, die Interviews mit der Schulleitung, die
Gruppeninterviews mit Lehrkräften, Schülern und Schülerinnen und Eltern, die Beobachtung von Unterrichtssituationen und der Schulhausrundgang dar. Es wurden insgesamt
22 Merkmale beleuchtet. Dabei wurde auf die Durchführung,
die institutionelle Einbindung und Wirkung der einzelnen
Merkmale geachtet.
Insgesamt gibt es vier Beurteilungsstufen: Entwicklungsstufe, Basisstufe, Zielstufe, Exzellenzstufe. Das Erreichen der
Zielstufe spiegelt gute Praxis wider und das Erreichen der
Exzellenzstufe bestätigt herausragendes Arbeiten.
Die Exzellenzstufe erreichten wir in den Qualitätsbereichen:
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•
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Unterricht für die Merkmale
- Förderung des selbstgesteuerten, aktiven Lernens
- Förderung der sozialen und personalen Kompetenzen
- Lernförderliches Unterrichtsklima
Professionalität der Lehrkräfte für die Merkmale
- Kollegiale Zusammenarbeit
- Innerschulische Arbeitsbedingungen
Schulführung und Schulmanagement für die Merkmale
- Entwicklung von Schule und Unterricht
- Umgang mit Konflikten und Problemen
- Personalentwicklung
- Arbeitsabläufe und Prozesssteuerung
Für alle anderen Merkmale der verschiedenen Qualitätsbereiche erhielten wir - abgesehen von der Praxis des Individualfeedbacks – die Zielstufe. Über diese hervorragenden
Ergebnisse freuen wir uns riesig.