Immobilienpreise im Euroraum
Transcrição
Immobilienpreise im Euroraum
Aktuelle Themen Immobilien Immobilienpreise im Euroraum 17. Juli 2012 Deutschland gegen den Rest Autoren Thomas Mayer +49 69 910-30800 [email protected] Das Platzen der Wohnimmobilienblase in der Eurozone erfolgte ein bzw. zwei Jahre nach dem Platzen der US-Immobilienblase. Die Anpassungen sind alles andere als abgeschlossen und werden in den meisten Ländern noch mehrere Jahre die Konjunktur und die Solvenz des Bankensektors belasten. Jochen Möbert +49 69 910-31727 [email protected] Editor Stefan Schneider Deutsche Bank AG DB Research Frankfurt am Main Deutschland E-Mail: [email protected] Fax: +49 69 910-31877 www.dbresearch.de DB Research Management Ralf Hoffmann | Bernhard Speyer Die Anpassung ist in Irland am weitesten fortgeschritten, gefolgt von Spanien. In Frankreich, den Niederlanden und Belgien haben sich die Preise kaum verändert. An den italienischen und portugiesischen Märkten blieben deutliche Überbewertungen aus. Deutschland stellt gegenüber den allgemein überbewerteten Märkten die Ausnahme dar; hier blieben die fundamentalen Bewertungsmaßstäbe trotz einiger Preissteigerungen in den letzten Jahren nahe historischen Tiefständen. Da Deutschland für die Investoren in Europa „Safe haven“-Status genießt und voraussichtlich eine bessere ökonomische Performance als die anderen europäischen Länder aufweisen wird, erwarten wir weitere Preissteigerungen am deutschen Immobilienmarkt. Die Immobilienpreise dürften in Städten mit über 500.000 Einwohnern am stärksten ansteigen. Immobilienpreise im Euroraum: Deutschland gegen den Rest 2 | 17. Juli 2012 Aktuelle Themen Immobilienpreise im Euroraum: Deutschland gegen den Rest Einführung Zinsrückgänge auf das niedrige deutsche Niveau im Vorfeld der Währungsunion und zumeist niedrige Leitzinssätze im ersten Jahrzehnt der EWU haben dazu geführt, dass die Preise an den Wohnimmobilienmärkten in zahlreichen EULändern exorbitant gestiegen sind. In einigen Euro-Ländern kam es ein bis zwei Jahre nach den USA zu einem Platzen der Immobilienpreisblase. Die Anpassungen sind alles andere als abgeschlossen und werden sich in den meisten Ländern noch viele Jahre belastend auf die Konjunktur und die Bankensektoren auswirken. Deutschland stellt die Ausnahme dar; hier blieben die fundamentalen Bewertungsmaßstäbe trotz einiger Preissteigerungen in den letzten Jahren nahe historischen Tiefständen. Da Deutschland für die Investoren in Europa „Safe haven“-Status genießt und voraussichtlich eine bessere ökonomische Entwicklung als die anderen europäischen Länder aufweisen wird, erwarten wir weitere Preissteigerungen am deutschen Immobilienmarkt. Die Immobilienpreise dürften in Städten mit über 500.000 Einwohnern am stärksten ansteigen. Korrektur noch nicht abgeschlossen … Seit dem Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2007 weisen zahlreiche Immobilienmärkte eine Korrektur auf (Grafik 1). In Irland, wo die Preissteigerungen zuvor am stärksten waren, ist der Preisrückgang am deutlichsten. Weitere starke Preisrückgänge sind in Spanien und Griechenland zu verzeichnen; hier waren die Immobilienpreise vor 2007 ebenfalls auf ein extrem hohes Niveau gestiegen. In Frankreich, wo die sich die Preise im letzten Jahrzehnt mehr als verdoppelt haben, ist bisher keine deutliche Korrektur eingetreten. Die Immobilienpreise in Italien und Portugal liegen immer noch über dem zu Beginn des Jahrtausends herrschenden Niveau, wobei es in diesen Ländern jedoch weniger klar ist, ob die vorherigen Preissteigerungen überhöht waren. Das nominale Preisniveau hat noch in keinem der erwähnten Länder wieder das Niveau des frühen 21. Jahrhunderts erreicht, was darauf hindeutet, dass die Preiskorrektur wohl noch nicht vorüber ist. Nicht abgeschlossene Preiskorrektur 1 Nominale Hauspreise, 1994 = 100 600 500 400 300 200 100 0 94 96 FR 98 IT 00 02 ES 04 GR 06 IE 08 10 PT 12 DE Quellen: BIZ, Deutsche Bank In der Entwicklung der Immobilienmärkte stellt Deutschland die Ausnahme dar. Hier haben Umstrukturierungen der Unternehmen und die allgemeine Wirtschaftslage dazu geführt, dass die verfügbaren Einkommen und daher auch die Immobilienpreise stagnierten. Erst in der letzten Zeit zogen Transaktionsvolumina und Immobilienpreise an. 3 | 17. Juli 2012 Aktuelle Themen Immobilienpreise im Euroraum: Deutschland gegen den Rest … aber wie lange wird sie noch dauern? Die Beobachtung der Entwicklung der nominalen Preise allein ist natürlich unzureichend, um Überbewertungen festzustellen und das Ausmaß der nötigen Korrektur zu beurteilen. In Irland ging beispielsweise der starke Anstieg der Immobilienpreise mit einer Verdreifachung des nominalen Pro-Kopf-Einkommens einher. Deshalb dürfte zumindest ein Teil des Anstiegs durch fundamentale Faktoren gestützt gewesen sein. Daher geben die Erschwinglichkeitsindizes, definiert als Immobilienpreise im Verhältnis zu verfügbaren Einkommen oder Mieten, ein besseres Bild des potenziellen Anpassungsbedarfs. Die beiden am häufigsten verwendeten Erschwinglichkeitsindizes, das Preis/Einkommens- und das Preis/Miet-Verhältnis, haben sich insgesamt relativ ähnlich entwickelt, so dass wir unsere Analyse auf das Preis/Einkommens-Verhältnis beschränken können. Die Immobilienpreise werden stark durch gesetzliche und regulatorische Gegebenheiten, wie z.B. sehr hohe Kredit/Wert-Verhältnisse, Mietpreisbindungen, die steuerliche Absetzbarkeit von Hypothekenzinszahlungen, Zwangsvollstreckungsverfahren, beeinflusst. Der Einfluss dieser Faktoren auf die Preise ist relativ stabil, da sich die gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen nur sehr langsam verändern. Deshalb dürfte der historische Durchschnitt der Erschwinglichkeitsindizes ausreichend sein, den Fair Value der einzelnen Märkte zu bestimmen. Für unsere Einschätzung der notwendigen Anpassung legen wir die Differenz zwischen tatsächlicher Erschwinglichkeit und ihrem historischen Durchschnitt zugrunde. Unsere Indikatoren deuten darauf hin, dass viele Wohnimmobilienmärkte in der Eurozone immer noch überbewertet sind (Grafik 2). Obwohl in Spanien eine beträchtliche Anpassung stattgefunden hat, ist der spanische Markt nach unseren Berechnungen immer noch um ca. 25% überbewertet. Seit der jüngsten Preiskorrektur gehört Spanien jedoch nicht mehr zu den drei Immobilienmärkten mit der stärksten Überbewertung im Euroraum. In Belgien, Frankreich und den Niederlanden sind die Häuser noch weniger erschwinglich als in Spanien. Die Preis/Einkommens-Verhältnisse liegen in diesen Ländern um ca. 40% über ihrem langfristigen Durchschnitt und weisen seit langem mehr oder weniger eine Seitwärtsbewegung auf. Häuser noch nicht erschwinglich 2 Erschwinglichkeitsindex, Hauspreise in Relation zum Einkommen, langfristiger Durchschnitt = 100, Index 160 140 120 100 80 60 1995 1997 NL 1999 2001 BE 2003 FR 2005 2007 ES 2009 2011 IT Quelle: OECD Besonders auffällig war vor diesem Hintergrund die Anpassung in Irland (Grafik 3). Das Preis/Einkommens-Verhältnis fiel innerhalb von vier Jahren um über 50%. In Griechenland sind die Hauspreise bis zum Jahr 2007 nur geringfügig stärker gestiegen als das verfügbare Einkommen, und die Erschwinglichkeit verringerte sich in Richtung des langfristigen Durchschnitts. Die Preise werden zukünftig jedoch wohl durch einen Rückgang der verfügbaren Einkommen unter Druck geraten. Deutschland ist das einzige Land, wo die Erschwinglichkeit deut4 | 17. Juli 2012 Aktuelle Themen Immobilienpreise im Euroraum: Deutschland gegen den Rest lich unter dem langfristigen Durchschnitt liegt und aufgrund höherer Einkommen zunehmen könnte. Deshalb scheint der deutsche Markt zusätzlich zu seinem „Safe-haven“-Status in der Eurokrise fundamental gut bewertet zu sein. Deutschland und südeuropäische Länder 3 Erschwinglichkeitsindex, Hauspreise in Relation zum Einkommen, langfristiger Durchschnitt = 100, Index 160 140 120 100 80 60 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 GR IE DE Quelle: OECD Könnten die Märkte ihren langfristigen Durchschnitt unterschreiten? Einige Länder Südeuropas befinden sich in einer schweren Rezession, hier könnten die Hauspreise in Relation zu den Einkommen unter ihren langfristigen Durchschnitt fallen. Historische Daten zeigen, dass mehrere Märkte einige Jahre lang unterbewertet waren (Grafik 4). Die Daten seit Mitte der 70er Jahre deuten darauf hin, dass Erschwinglichkeitsindizes (d.h. Hauspreise in Relation zu Einkommen) im Konjunkturzyklus eine Untergrenze von ca. 80 haben. Dieses Niveau könnte somit die Untergrenze der oben diskutierten Anpassung darstellen. Vor diesem Hintergrund bietet offensichtlich nur Deutschland einen ziemlich sicheren Wert. Langfristige Entwicklung der Erschwinglichkeitsindizes 4 Hauspreise in Relation zum Einkommen, langfristiger Durchschnitt = 100, Index 140 120 100 80 60 77 81 DE 85 ES 89 IE 93 IT 97 NL Quellen: OECD, BIZ, Deutsche Bank Wie lange könnte die Anpassung dauern? Wenn negative exogene Schocks ausbleiben und unter der Annahme, dass sich der reibungslose und langsame Anpassungsprozess von 2008 bis 2012 fortsetzt, dürfte sich der spanische Markt bis 2016 auf seinen langfristigen Erschwinglichkeitsdurchschnitt und bis 2020 auf ein Preis/Einkommens-Verhältnis 5 | 17. Juli 2012 Aktuelle Themen Immobilienpreise im Euroraum: Deutschland gegen den Rest von 80% anpassen. Wie oben erwähnt, befinden sich die Erschwinglichkeitsindizes in Griechenland und Irland bereits unter ihrem langfristigen Durchschnitt. Wenn sich der Preisrückgang wie in den letzten Jahren fortsetzen würde, wäre das Abwärtspotenzial im Falle Irlands in 1 ½ Jahren und im Falle Griechenlands in vier Jahren erschöpft. Anpassungsverläufe 5 Erschwinglichkeitsindex, Hauspreise in Relation zum Einkommen, langfristiger Durchschnitt = 100, Index 160 140 120 100 80 2000 2004 2008 GR 2012 IE 2016 2020 ES Quellen: OECD, Deutsche Bank Anpassungsszenarien 6 langfristiger Durchschnitt (Basisszenario) 4 80% des langfristigen Durchschnitts (Negativszenario) 8 GR 0 4 IE 0 1 Jahre zur Anpassung ES Quelle: Deutsche Bank Es ist sehr schwierig, die Entwicklungen an den stark überbewerteten Märkten Belgien, Frankreich und den Niederlanden zu prognostizieren. Historisch gesehen endete in Europa nur jeder zweite Boom in einer Immobilienblase. Wenn die juristischen und regulatorischen Veränderungen, die zu den hohen Preisniveaus beigetragen haben, aufrecht erhalten werden, müssen die Preis/ Einkommens-Verhältnisse nicht notwendigerweise auf den vorherigen Durchschnitt fallen. Ein genauerer Blick auf Deutschland Das makroökonomische Umfeld wirkt eindeutig unterstützend auf die steigenden Immobilienpreise in Deutschland. Trotz der ausgeprägten globalen Rezession in den Jahren 2008/09 verzeichnete Deutschland seit 2005 ein durchschnittliches jährliches Wirtschaftswachstum von 2% gegenüber weniger als 1% von 2000 bis 2005. Die Wirtschaft und die Wohnimmobilienpreise entwickelten sich ziemlich ähnlich. Die nominalen Hauspreise gingen zwischen 2000 und 2005 um ca. 10% zurück und stagnierten dann bis 2009; in den letzten Jahren wiesen sie einen Anstieg von 2 bis 3% p.a. auf. Die Preise von Eigentumswohnungen stiegen 2011 mit ca. 4% deutlich stärker an als die Inflationsrate von 2,3%. Im internationalen Vergleich haben sich die Hauspreise in Deutschland deshalb antizyklisch entwickelt und wiesen eine geringere Volatilität auf. Niedrige Hypothekenzinsen und die Flucht in einen „Safe haven“ dürften den deutschen Hauspreisen auf kurze Sicht weiterhin Unterstützung geben. Der jüngste Anstieg der Immobilienpreise ging zudem mit einem Anstieg des verfügbaren Einkommens einher, so dass das Preis/Einkommens-Verhältnis 6 | 17. Juli 2012 Aktuelle Themen Immobilienpreise im Euroraum: Deutschland gegen den Rest unverändert blieb. Prognosen zufolge dürfte das deutsche BIP in diesem Jahr um 0,8% und im nächsten Jahr um 1% ansteigen. Unter der Annahme, dass die Erschwinglichkeit bis 2020 auf ihren langfristigen Durchschnitt zurückgeht, könnte der Anstieg der Hauspreise die Wachstumsrate des verfügbaren Einkommens um 3 Prozentpunkte übersteigen. Wenn z.B. die durchschnittliche Wachstumsrate des verfügbaren Einkommens bei 2% läge, könnten sich die Hauspreise um 5% p.a. erhöhen, damit ein Erschwinglichkeitsindex von 100 im Jahr 2020 erreicht wird (Grafiken 7-8). Szenarien für Deutschland: Erschwinglichkeitsindex 7 Hauspreise in Relation zum Einkommen, langfristiger Durchschnitt = 100, Index 100 90 80 70 99 03 07 11 Preise +1%, Einkommen +2% p.a 15 19 Preise +3%, Einkommen +2% p.a. Preise +5%, Einkommen +2% p.a. Quellen: OECD, BIZ, Deutsche Bank Research Szenarien für Deutschland: Preise 8 Hauspreise 2005 = 100, Index 170 160 150 140 130 120 110 100 99 03 07 Preise +1%, Einkommen +2% p.a. Preise +5%, Einkommen +2% p.a. 11 15 19 Preise +3%, Einkommen +2% p.a. Quellen: OECD, BIZ, Deutsche Bank Research Besteht das Risiko einer Überbewertung? In ihrem Monatsbericht hat die Bundesbank vor kurzem die Entwicklung der Hauspreise analysiert. Einige Formulierungen, z.B. „kräftige Preissteigerungen“, wurden als Befürchtung interpretiert, dass sich die Preissteigerungen weiter beschleunigen könnten. Ungeachtet der EZB-Politik können übermäßig hohe Preissteigerungen jedoch begrenzt werden. So könnten Bankregulierungsbehörden die Kreditvergabestandards im Hypothekenbereich verschärfen, und der Gesetzgeber könnte die Grundsteuer erhöhen. Dennoch könnten die Preise außer Kontrolle geraten, wenn ausländische Investoren aufgrund der Befürchtung eines Auseinanderbrechens der Eurozone den deutschen Markt überfluten, 7 | 17. Juli 2012 Aktuelle Themen Immobilienpreise im Euroraum: Deutschland gegen den Rest oder inländische Investoren vermehrt Geld im Immobilienbereich investieren würden. Deutsche Haushalte haben Finanzvermögen in Höhe von EUR 4.900 Mrd. und Immobilienbesitz in Höhe von EUR 3.600 Mrd., so dass beträchtlicher Spielraum für Portfolioumschichtungen in Immobilien besteht. Alle Immobilienmärkte sind regional Von 2009 bis 2011 sind die deutschen Hauspreise in den großen Städten stark gestiegen (Grafik 9). Die Preise stagnierten oder fielen nur in einigen strukturschwachen Regionen, insbesondere in einigen kleinen Städten in Ostdeutschland. Die stärksten Preissteigerungen waren in Großstädten mit über 500.000 Einwohnern zu verzeichnen, wo die Preise von Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen um über 7% gestiegen sind. Preisanstieg von 2009 bis 2011 9 Einfamilienhaus (%) Bestehende Eigentumswohnungen (%) Über 500 7,5 7,9 200 bis 500 3,5 5,6 100 bis 200 3,8 5,4 Unter 100 4,0 3,7 Deutschland (Durchschnitt) 4,2 5,9 3,9 6,3 Einwohner (in Tsd.) West Quellen: BulwienGesa, Deutsche Bank Schlussbemerkungen Unsere Analyse der Preis- und Erschwinglichkeitskenngrößen an den Wohnimmobilienmärkten hat gezeigt, dass die Anpassung im Vergleich zu früheren Überbewertungen an den meisten Märkten alles andere als abgeschlossen ist. Sie wird die konjunkturelle Situation sowie die Solvenz des Bankensektors in den meisten Ländern noch mehrere Jahre lang belasten. Deutschland stellt die Ausnahme dar; hier blieben die fundamentalen Bewertungsansätze trotz einiger Preissteigerungen in den letzten Jahren nahe historischen Tiefständen. Da Deutschland für die Investoren in Europa „Safe haven“-Status genießt und voraussichtlich eine bessere ökonomische Performance als die anderen europäischen Länder aufweisen wird, erwarten wir weitere Preissteigerungen am deutschen Immobilienmarkt. Die Immobilienpreise dürften in Städten mit über 500.000 Einwohnern am stärksten ansteigen. Thomas Mayer (+49 69 910-30800, [email protected]) Jochen Möbert (+49 69 910-31727, [email protected]) © Copyright 2012. Deutsche Bank AG, DB Research, 60262 Frankfurt am Main, Deutschland. Alle Rechte vorbehalten. Bei Zitaten wird um Quellenangabe „Deutsche Bank Research“ gebeten. Die vorstehenden Angaben stellen keine Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung dar. Alle Meinungsaussagen geben die aktuelle Einschätzung des Verfassers wieder, die nicht notwendigerweise der Meinung der Deutsche Bank AG oder ihrer assoziierten Unternehmen entspricht. Alle Meinungen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die Meinungen können von Einschätzungen abweichen, die in anderen von der Deutsche Bank veröffentlichten Dokumenten, einschließlich Research-Veröffentlichungen, vertreten werden. Die vorstehenden Angaben werden nur zu Informationszwecken und ohne vertragliche oder sonstige Verpflichtung zur Verfügung gestellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Angemessenheit der vorstehenden Angaben oder Einschätzungen wird keine Gewähr übernommen. In Deutschland wird dieser Bericht von Deutsche Bank AG Frankfurt genehmigt und/oder verbreitet, die über eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht verfügt. Im Vereinigten Königreich wird dieser Bericht durch Deutsche Bank AG London, Mitglied der London Stock Exchange, genehmigt und/oder verbreitet, die in Bezug auf Anlagegeschäfte im Vereinigten Königreich der Aufsicht der Financial Services Authority unterliegt. In Hongkong wird dieser Bericht durch Deutsche Bank AG, Hong Kong Branch, in Korea durch Deutsche Securities Korea Co. und in Singapur durch Deutsche Bank AG, Singapore Branch, verbreitet. In Japan wird dieser Bericht durch Deutsche Securities Limited, Tokyo Branch, genehmigt und/oder verbreitet. In Australien sollten Privatkunden eine Kopie der betreffenden Produktinformation (Product Disclosure Statement oder PDS) zu jeglichem in diesem Bericht erwähnten Finanzinstrument beziehen und dieses PDS berücksichtigen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen. Druck: HST Offsetdruck Schadt & Tetzlaff GbR, Dieburg Print: ISSN 1430-7421 / Internet: ISSN 1435-0734 / E-Mail: ISSN 1616-5640 8 | 17. Juli 2012 Aktuelle Themen