Flyer - Wald-Klinikum Gera

Transcrição

Flyer - Wald-Klinikum Gera
SRH KLINIKEN
Kunst eröffnet den Blick für Neues
Die Idee des Kulturkrankenhauses Gera
Wir glauben daran, dass Kunst den Blick für Neues eröffnet, die Phantasie anregt, die
Vorstellung weitet und so eine Atmosphäre des Wohlfühlens und des Aufgehoben-Seins
schafft - auch oder gerade in einer Ausnahme-Situation wie einer Erkrankung.
Im unkonventionellen Neubau des SRH Wald-Klinikums wurde dies zur
Leitidee. Und zu einem anspruchsvollen, unterhaltsamen und funktionierenden Leitsystem. Die Ebenen der neuen Bettenhäuser sind nach
elf Persönlichkeiten benannt, die über elf Jahrhunderte in engem Bezug
zu Thüringen wirkten. Überlebensgroße Kopfreliefs, umgesetzt von
dem Heidelberger Künstler Prof. Jürgen Goertz, markieren die Ebenen.
In den dortigen Patientenzimmern erzählen jeweils drei Bilder – Originale hiesiger Künstler – Geschichten und Geschichte rund um die porträtierte Persönlichkeit.
Orientierung zur Wegeführung und zur bevorstehenden Zeitreise erhalten Patient und Besucher bereits im Foyer des neuen Klinikums.
In Form eines beeindruckenden, zeitlosen Flügelalters sind alle Persönlichkeiten im Überblick vereint. Unter Berücksichtigung der schnellen
Wiedererkennbarkeit habe er die einzelnen Kopfplastiken in jeweils
speziellen Materialien und entsprechenden Farbigkeiten gefertigt, erklärt Prof. Goertz. Dass bei Walter Gropius die Ästhetik des Betons dominiert ist ebenso naheliegend wie der Schimmer klassisch weißen
Marmors bei Friedrich Schiller oder der Eindruck einer Schnitzerei bei
Tilman Riemenschneider. Und natürlich lohnt sich genaues Hinsehen:
Viele verschlüsselte Details der Plastiken spielen auf die Lebensgeschichte der Dargestellten an – mit detektivischem Spürsinn und Phantasie sind sie zu knacken!
Impressionen und virtuelle
Rundgänge finden Sie unter
www.kulturkrankenhaus.de
In der Mitte des Fügelaltars glänzt im wahrsten Sinne des Wortes eine Kopfprofilscheibe, die mit ihrer spiegelnden Oberfläche „jegliche Bewegung und Präsenz anwesender Lebewesen, ob Mensch oder Tier, ob gesund, krank oder geheilt reflektiert und so alles Reflektierte zum dynamischen, vitalen Bestandteil der Kunstinstallation macht“, erklärt Prof. Goertz.
4
Statisch bedingt sind die beiden Betonpfeiler in unmittelbarer Nachbarschaft, die der Künstler wohl nicht sonderlich mochte. Die er aber mit Ironie in ein futuristisches, LED-beleuchtetes Säulenpaar verwandelte, das
im Wechselspiel mit dem Flügelaltar dem Empfang „eine feierliche, unverkrampfte und meditative Atmosphäre“ verleiht.
Und was will uns der Künstler nun damit sagen? Laut Goertz ist die Botschaft einfach: Es ist der Wunsch nach Genesung, der lebensbejahende
Impuls, aus der passiven Horizontalen in die aktive Vertikale zu gelangen.
5
Die Porträtierten
❙❙
❙❙
❙❙
❙❙
❙❙
❙❙
10. Jh.: Roswitha von Gandersheim, Mystikerin, Dichterin
11. Jh.: Godehard von Hildesheim, Wohltäter
12. Jh.: Hildegard von Bingen, Heilerin
13. Jh.: Elisabeth von Thüringen, Wohltäterin
14. Jh.: Gertrud von Helfta, Mystikerin
15. Jh.: Tilman Riemenschneider, Künstler
❙❙
❙❙
❙❙
❙❙
❙❙
16. Jh.: Marin Luther, Theologe
17. Jh.: Heinrich Schütz, Komponist
18. Jh.: Friedrich Schiller, Dichter
19. Jh.: Carl Zeiss, Mechaniker
20. Jh.: Walter Gropius, Architekt
Beteiligte Künstler
Prof. Jürgen Goertz, Sven Schmidt, Winfried Wunderlich, Peter Oehler, Monika Pellkhofer-Grießhammer,
Christiane Schaller, Christian Flemming, Marita Kühn-Leihbecher
6
7
Dieser QR-Code verbindet Ihr Mobiltelefon direkt mit unserer Internetseite.
SRH Wald-Klinikum Gera GmbH
Straße des Friedens 122 I 07548 Gera
Telefon+49 (0) 365 828-0
Telefax +49 (0) 365 858-828
[email protected]
www.waldklinikumgera.de