Jahresrückblick - Pastoralverbund Kirchspiel Drolshagen

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Jahresrückblick - Pastoralverbund Kirchspiel Drolshagen
PASTORALVERBUND
„KIRCHSPIEL DROLSHAGEN“
S t . C l e m e n s , D r olshagen
St. Antonius, Eins., Iseringhausen
St. Laur entius, Schr eibershof
St. Josef, Bleche
2015
www.kirchspiel-drolshagen.de
JAHRESRÜCKBLICK 2015
Grußwort
Liebe Leserinnen und Leser unseres Jahresrückblickes!
Das Jahr 2015 endet in wenigen Tagen!
Ein gutes Jahr?
Viele werden sagen: Nein!
Flüchtlingskrise, Terroranschläge, Katastrophen
und Kriege, Krisen, Krankheit, Elend und Not!
– im Großen wie im Kleinen.
2015 war ein Jahr voller Herausforderungen.
Welche Wege sind zukünftig zu gehen?
Diese Frage stellen sich viele in Politik,
Gesellschaft und Kirche.
Das Jahr geht zu Ende.
Ein gutes Jahr?
Viele sagen. Ja,- auch ein gutes Jahr!
Bei allen Herausforderungen und Schwierigkeiten gilt es das
Schöne und Gute, das Gelungene und Positive nicht zu übersehen und die Dankbarkeit als christliche Grundhaltung nicht
zu verlieren.
Der vorliegende Jahresrückblick, will dabei helfen die gelungenen und schöne Augenblicke des zu Ende gehenden Jahres in
den Blick zu nehmen.
Schlaglichter auf Wiederkehrendes, Alltägliches,
Highlights und manchen neuen Aufbruch.
Der vor ihnen liegende Jahresrückblick
gibt einen kleinen Einblick, wie wir hier bei
uns unserem Glauben Gestalt geben.
In Manchem ist uns das gelungen.
Aber es gibt sicherlich
noch vieles gemeinsam zu tun.
Die Herausforderungen in Kirche und
Gesellschaft stehen auch im neuen
Jahr vor unserer Tür.
Ein DANK an alle, die mit uns gehen,
die das Leben aus dem christlichen Glauben
gestalten und sich in vielfältigen Formen in unserem Pastoralverbund engagieren.
Ein besonderer Dank gilt in diesem Jahr all’ denen,
die sich bei der Aufnahme, Betreuung und
Versorgung der Flüchtlinge engagieren! DANKE!
Gedanken zum
Weihnachtsfest
Jeder Fünfte möchte Weihnachten
abschaffen! (Westfälischer Anzeiger Dez. 2009)
Zählen Sie auch dazu?
Sehen Sie sich auch unter Druck gesetzt
und fürchten sich vor Streit und vor dicker Luft ?
Ich möchte Weihnachten nicht abschaffen,
ich möchte es feiern.
Mir würde etwas fehlen ohne dieses Fest.
Mir fehlten :
Erinnerungen, Lieder, Geschichten,
Bilder, Gerüche, Überraschungen,
Lichter, Freundlichkeiten und Besuche.
Manchmal bin ich mir nicht sicher,
ob meine Art, Weihnachten zu feiern,
Christus wirklich bei mir ankommen lässt
und ihm Hand und Fuß verleiht.
Aber ich bin mir auch nicht sicher,ob ihm ein abgeschafftes Weihnachten mehr dienen würde.
Nein, ich möchte Weihnachten nicht abschaffen,
ich möchte es so feiern,
dass es mit Christus zu tun hat.
Dann macht es mir keinen Druck –
und wenn es dicke Luft gibt,
dann ist es wie im Stall von Bethlehem,
wo die Luft sicher auch nicht dünn und klar war.
Ich möchte Weihnachten feiern
mit all den Erinnerungen, mit Wehmut
und mit einem Gefühl von Erfüllung.
Ja, mir würde etwas fehlen ohne dieses Fest :
Mir würde der Glaube fehlen,
dass in Christus Himmel und Erde
zusammenkommen,
dass in der Menschen zerbrechlichem Fleisch
Gott wohnen will.
aus „... weil in der Herberge kein Platz für sie
war„ Weihnachtliche Willkommensgedanken von
Bernd Mönkebüscher, erschienen im Echter Verlag
Gehen wir weiter – gemeinsam!
Mit Gott in ein gesegnetes Jahr 2016
Ihr
Pfarrer
Markus Leber
So er r e i c h e n S i e u n s …
Pfarrer Leber, Pater Pius
Pastor Calabrese
Pastor Schoenebeck
Monsignore Schröder
Gem. Ref. Britta Enders
Diakon Bartscher
Pfarrbüro Drolshagen
Impressum
Herausgeber:
Pastoralverbund „Kirchspiel Drolshagen“,
Kirchplatz 5, 57489 Drolshagen
Tel. 02761/71124, www.kirchspiel-drolshagen.de
Verantwortlich AK Öffentlichkeitsarbeit, Fotos: privat; Stand: Dez. 2015
Satz und Layout: Jutta Korte
Auflage: 4.500
02761
02761
02761
02761
02761
02761
02761
02761
-
71124
833722
8276221
9475531
836979
71631
71124
73050
FAX
Pfarrsekretärin Frau Wagener
Email: [email protected]
www.kirchspiel-drolshagen.de
3
Taufen Durch das Sakrament der Taufe wurden diese Kinder in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen:
2014
Clara Isabel Feldmann, Drolshagen
28. Dezember
Leonardo Ruegenberg, Drolshagen
28. Dezember
2015
Jonas Bieker, Germinghausen
18. Januar
Nicola Guagliardo, Drolshagen
18. Januar
Lara Sieler, Drolshagen
01. Februar
Jonte Bieker, Drolshagen
22. Februar
Bruno Rath, Wegeringhausen
22. Februar
Frida Nebeling, Köln
01. März
Dario Cecura, Drolshagen
07. März
Michel Pullmann, Hützemert
07. März
Milena Baumhof, Drolshagen
08. März
Alea Varina Lorsbach, Drolshagen
08. März
Emily Hardenacke, Wegeringhausen
08. März
Mia Fernholz, Drolshagen
15. März
Sebastian Ackerschott, Sendschotten
05. April
Emil Johann Nies, Germinghausen
05. April
Lukas Heinrich Nies, Germinghausen
05. April
Elias Maximilian Kroes, Wenkhausen
12. April
Kirill Bese, Drolshagen
19. April
Mattis Kristes, Benolpe
19. April
Brennon Lüdtke, Drolshagen
19. April
Philipp Deckert, Dumicke
17. Mai
Henri Krämer, Drolshagen
17. Mai
Mats Schöttler, Frenkhausen
17. Mai
Charlotte Libera, Drolshagen
07. Juni
Maja Bieker, Drolshagen
07. Juni
Lotta Markner, Drolshagen
07. Juni
Cheyenne Hope Maria Nehrling, Hützem. 07. Juni
Frieda Maria Alterauge, Drolshagen
14. Juni
Alina Zappe, Drolshagen
14. Juni
Leonie Vitt, Stuttgart
20. Juni
Lilif Joline Müller, Hützemert
21. Juni
Paul Willmes, Drolshagen
21. Juni
Julian Taugerbeck, Drolshagen
21. Juni
Giulia Nitto, Drolshagen
27. Juni
Samuel Frederik Buchen, Drolshagen
05. Juli
Matti Voßhagen, Drolshagen
12. Juli
Jan Philipp Scholemann, Wegeringhausen 19. Juli
Maris Georg Wintersohl, Drolshagen
26. Juli
Emma Sophie Schumacher, Morsbach
26. Juli
Leonie Bast, Germinghausen
02. August
Tom Elias Stein, Benolpe
16. August
Max Volker Rahrbach, Drolshagen
23. August
Lea Burghaus, Frenkhausen
23. August
Lias Noah Koch, Olpe-Rhode
05. September
Lea Olbert, Hützemert
05. September
Maja Olbert, Hützemert
05. September
Nele-Sophie Sondermann, Olpe-Sondern 05. September
Max Alterauge, Drolshagen
06. September
Flovert Pllumbi, Eichen
12. September
Dionis Isufaj, Drolshagen
12. September
Hannes Männle, Darmstadt
26. September
Matilda Kristes, Hützemert
27. September
Karla Maria Meinerzhagen, Drolshagen 27. September
Lotta Melcher, Bleche
27. September
Lilly Grütz, Hützemert
25. Oktober
Helene Schnüttgen, Dumicke
08. November
Hannes Reuber, Dumicke
08. November
Leonie Burghaus, Dumicke
08. November
Maya Leona Baron, Sendschotten
Tom Libera, Drolshagen
Mick Trapp, Brachtpe
Amely Schürholz, Drolshagen
Antonino Nigito, Drolshagen
Lea Thierfelder, Drolshagen
Linus Voßhagen, Drolshagen
Lennard Theile, Öhringhausen
Pauline Lütticke, Schlenke
Insgesamt: 68 Taufen
15. November
15. November
15. November
28. November
29. November
06. Dezember
06. Dezember
06. Dezember
19. Dezember
Taufen St. Antonius Eins. Iseringhausen
Ella Marie Reuber, Iseringhausen
01. Februar
Melina Reuber, Iseringhausen
08. Februar
Jana Baars, Stuttgart
05. April
Gabriel Bauckhage, Iseringhausen
05. April
Luis Noel Gipperich, Iseringhausen
05. April
Leonie Kreutzmann, Iseringhausen
05. Juli
Finja Scholemann, Iseringhausen
11. Oktober
Toni Willmes, Iseringhausen
11. Oktober
Taufen St. Josef Bleche
Franziska Nöldner, Bleche
31. Januar
David Schindler, Wipperfürth
22. März
Leon Elias Müller, Olpe
17. Mai
Pepe Schröder, Schlade
31. Mai
Jan Niklas Traut, Bleche
12. Juli
Maximilian Theile-Schürholz,Hammerteich 18. Juli
Karla Siri Strugalla, Hespecke
12. September
Sarah Ayleen Siewert, Olpe
27. September
Taufen St. Laurentius Schreibershof
Mila Decker, Schreibershof
Matteo Henry Allebrod, Eichen
Anton Stahlhacke, Schreibershof
Alexander Gerhard Bicher, Nazareth (B)
Jannis Nebeling, Germinghausen
Ben Theile, Brink
Amy Sack, Herpel
Matz Johannes Christ, Essinghausen
Jonah Langer, Schreibershof
Clara Halbe, Herpel
Matheo Stahl, Schreibershof
Felix Wortmann, Gerlingen
11. Januar
17. Januar
15. Februar
06. April
10. Mai
24. Mai
28. Juni
11. Juli
30. August
06. September
18. Oktober
19. Dezember
Besonder e Beichtzeiten
zum W e i h n a c h t s f e s t 2 0 1 5
St. Clemens
Jeden Samstag 15.30 Uhr
Samstag, 19. Dezember
St. Clemens
15.30 – 16.30 Uhr
Iseringhausen 17.30 – 18.15 Uhr
Montag, 21. bis Mittwoch, 23. Dezember
St. Clemens
17.15 – 18.00 Uhr
Donnerstag, 24. Dezember
St. Clemens
11.00 – 12.00 Uhr
2014
4
Nachtrag:
Tag des Pastoralverbundes 2014 in Frenkhausen
Das Kirchspiel Drolshagen feierte am
Sonntag, 24. August 2014, zum 7. Mal
den Tag des Pastoralverbundes. Ausrichter war in diesem Jahr die Kapellengemeinde St. Franziskus-Xaverius,
Frenkhausen.
Aufgrund der unsicheren Wetterlage
wurde kurzfristig beschlossen, die zentrale Heilige Messe statt auf dem Bolzplatz lieber in die Halle zu verlegen.
Und so begannen die Feierlichkeiten
am ersten Sonntag nach den Sommerferien pünktlich um 9.30 Uhr mit einem Gottesdienst in der festlich geschmückten örtlichen Dorfgemeinschaftshalle, die bis auf den letzten
Platz gefüllt war. Beim Einzug sorgten
die vielen Fahnenabordnungen der
verschiedenen Vereine und Verbände,
die 13 Frenkhauser Messdiener/innen,
einige Gast-Messdiener/innen und insgesamt 7 Geistliche für ein imposantes
Bild, das musikalisch vom Orchester
des Musikverein Frenkhausen unter
der Leitung von Bernhard Reuber mit
dem „Großen Kurfürsten Reitermarsch“ umrahmt wurde.
In seiner Predigt legte Hauptzelebrant
Pfarrer Markus Leber, ausgehend vom
Evangelium des Sonntags, dar, dass Jesus dem Petrus die „Schlüsselgewalt
über das Himmelreich“ übertragen
hat. Dieser „Schlüsseldienst“, nämlich
die Aufgabe, den Menschen die Botschaft des Glaubens aufzuschließen, ist
nicht nur dem Papst, dem Bischof, dem
Pastor und all jenen, die ein Amt ausüben, anvertraut, sondern jedem Christen. Jede Gemeinde, jeder von uns da wo er steht - hat seine Verantwortung, damit Menschen einen Zugang
finden zu Gott. Denn Kirche, das sind
nicht nur „die da oben“, man muss
sich auch immer fragen: wie sieht mein
Zeugnis für Christus und die Kirche
aus? Ein jeder von uns ist Zeuge des
Glaubens und Schlüsselfigur der Kirche. Pfarrer Leber dankte all jenen, die
sich in unserer Gemeinde engagieren,
sich einbringen, spenden, die den
Glauben zu leben versuchen und so
unsere Gemeinden lebendig erhalten –
auf ganz unterschiedliche Weise.
Konzelebranten bei dieser feierlichen
Messe waren Pastor Antonio Calabrese, Pfarrer i. R. Klaus Schoenebeck,
Monsignore Bernhard Schröder, Pastor
Reinhold Albus, Diakon Paul-Georg
Bartscher und der Pallottiner-Pater Herbert Joppich SAC, der sonst regelmäßig im Wechsel mit seinen Mitbrüdern
die Sonntagsmesse in Frenkhausen
feiert.
An den festlichen Gottesdienst schloss
sich ein gemütliches Beisammensein in
der Halle und auf dem Hallenvorplatz
an. Der Musikverein Frenkhausen spielte zum Frühschoppenkonzert auf. Für
das leibliche Wohl war bestens gesorgt: so gab es neben gegrillten Speisen auch ein Kuchenbuffet der Extraklasse. Im Vorraum der Dorfgemeinschaftshalle standen über 30 selbstge-
backene Kuchen zur Auswahl. Und so
blieben viele Besucher bis in die späten
Nachmittagsstunden in Frenkhausen.
Ein Dank gilt allen ehrenamtlichen Helfern, dem Vorstand des St. FranziskusXaverius Schützenvereins, den Musikern des MV Frenkhausen und den
Mitgliedern des Kapellenvorstandes,
die mit viel Mühe und großem Engagement diesen Tag geplant, vorbereitet
und ausgerichtet haben. Es war ein
rundherum gelungenes Fest.
CS
Nächstenliebe
Brücken bauen statt Grenzen ziehen
Ehrenamtliche Helfer stehen Flüchtlingen mit Rat und Tat zur Seite
In den vergangenen Monaten waren die
Medien voll von Berichten über viele hunderttausende Menschen, die auf der
Flucht vor Verfolgung, Krieg und Terror
nach Deutschland kommen. Eine erste
Zufluchtstätte haben sie nicht nur in Ballungsgebieten und großen Städten gefunden, sondern auch bei uns auf dem
Land. In Drolshagen machen sich neben
der Stadt, dem Netzwerk Asyl und vielen
ehrenamtlichen Helfern auch die CaritasKonferenzen der einzelnen Pfarrgemeinden dafür stark, dass die hilfsbedürftigen
Menschen, die nicht selten schwer traumatisiert sind, in den verschiedenen Notunterkünften mit dem Nötigsten versorgt
werden. „Dazu zählt nicht nur die konkrete Hilfe in Form von Lebensmitteln und
Kleidung, sondern auch ein gutes Wort
und ein offenes Ohr“, berichtet Barbara
Müller, die in der Caritaskonferenz in Bleche die Flüchtlingsbetreuung übernommen hat. Ob Arbeitsgruppen, Kleiderkammer oder Warenkörbe: Ehrenamtliche Einrichtungen und das soziale Engagement der Bürger sind zu wichtigen
Instanzen für die Flüchtlinge geworden.
Im alten Schulgebäude in Bleche haben
mittlerweile rund 50 Menschen eine vorübergehende sichere Bleibe gefunden,
darunter viele Familien mit kleinen Kindern. Ihnen stehen die Mitglieder der Blecher Caritaskonferenz mit Rat und Tat in
allen erdenklichen Belangen zur Seite. Im
engen Kontakt mit den Mitarbeitern der
Stadt Drolshagen werden etwa „Erstversorger-Päckchen“ gepackt und ausgegeben, die dringend benötigte Dinge wie
Handtücher, Bettwäsche oder Waschzeug enthalten. Einige Männer und Frauen der Gemeinde bieten Fahrgelegenheiten zu Behörden, Ärzten oder Veranstaltungen an, während wiederum andere
gemeinsam mit den Flüchtlingen kleinere
Reparaturen vornehmen – etwa an den
Fahrrädern, die viele Dräulzer und Bürger
der umliegenden Ortschaften großzügig
gespendet haben und die es den Flüchtlingen ermöglichen, unabhängig von den
Busverbindungen mobil zu sein. Zweimal
pro Woche findet zudem im Jugendheim
ein Sprachkurs statt, den ein pensionierter Lehrer aus Wegeringhausen anbietet.
„Neben all diesen Dingen ist es vor allem
eines, dass die Flüchtlinge brauchen: den
persönlichen Kontakt zu uns, den Menschen vor Ort“, weiß Gaby Clemens,
Gründungsmitglied der Blecher Caritas,
deren Mitglieder sich als Multiplikatoren
und Brückenbauer ihrer Gemeinde verstehen. Brücken bauen auch der pensionierte Gymnasiallehrer Berthold Feldmann und die Caritashelferin Veronika
Grünewald, die seit Mitte Oktober gemeinsam und ehrenamtlich zweimal pro
Woche Deutschunterricht im Blecher Jugendheim anbieten. „Die Schüler machen von Stunde zu Stunde erstaunliche
Fortschritte“, berichtet Veronika Grünewald, während Berthold Feldmann die
große Motivation der Schüler hervorhebt:
„Sie alle wollen lernen, und zwar unabhängig vom jeweiligen Aufenthaltsstatus“.
Neben den Unterrichtseinheiten, an denen sowohl Kinder als auch Erwachsene
teilnehmen, sind auch die wöchentlichen
Treffen mit den Bewohnern der alten
Schule am Montagabend zu einem festen Programmpunkt im Kalender geworden. Bei Kaffee und Tee können sowohl
die Flüchtlinge als auch die ehrenamtlichen Helfer, Nachbarn und Interessierten
ihre Sorgen und Nöte austauschen, logistische Unklarheiten thematisieren oder
über bevorstehende Termine sprechen.
Nicht zuletzt sind diese Treffen jedoch dazu gedacht, Brücken zwischen den Kulturen zu bauen – nicht nur zwischen denen
der Bewohner untereinander, sondern
auch und insbesondere zu den Einwohnern der Gemeinde. „Deshalb freuen wir
uns über jeden, der montags um 18 Uhr
vorbeischaut“, fügt Barbara Müller hinzu.
Silke Clemens
Ein eingespieltes Team:
Berthold Feldmann
(2.v.l.) und Veronika
Grünewald (4.v.l.) freuen
sich über die Motivation
und die Erfolge ihrer
Sprachschüler.
(Foto: Silke Clemens)
5
– Caritas
CARITAS heißt Nächstenliebe,
sie fehlt so oft im Weltgetriebe,
für Vieles nimmt der Mensch sich Zeit,
nur nicht für die Barmherzigkeit.
Warmherzig sein in dieser Welt
macht Spaß und kostet wenig Geld.
Doch Hass und Fremdenfeindlichkeit
flackert auf in dieser Zeit.
Menschen, die Haus und Hof aufgeben,
kämpfen ums nackte Überleben.
Wie kann man diese Menschen hassen,
die in Todesangst ihr Land verlassen?
Mit einem Bündel in der Hand
ziehen sie in fremdes Land.
Mit dem was sie am Leibe tragen,
frierend, durstig, mit leerem Magen.
Frierend. weil man ihnen frostig begegnet,
dürstend nach einer Hand, die sie segnet.
Hungrig nach Heimat und nach Frieden,
nach den Angehörigen die zuhause blieben.
Die bekanntesten Flüchtlinge fürwahr,
waren JESUS, JOSEF und MARIA.
Sie waren genauso auf der Flucht
und haben Schutz vor Verfolgung gesucht.
Wer verlässt denn schon freiwillig sein Haus
und zieht angsterfüllt in die Fremde hinaus?
Möge jeder von uns gern zur Hilfe eilen
und die Last auf mehrere Schultern verteilen.
Wir haben hier Frieden und das tägliche Brot,
so lasst uns auch helfen dem Nächsten in Not.
Doch erfreulich ist grade im Raume Drolshagen,
dass wir viele ehrenamtliche Helfer haben.
Die Anteilnahme ist riesengroß,
das ist in Drolshagen einfach famos.
Bevölkerung, Frauengemeinschaft, Caritas,
allen macht die Barmherzigkeit Spaß.
Besonders auch Feuerwehr und DRK
sind stets für Flüchtlingshilfe da.
Sehr viele helfen auch unbekannt,
auch sie seien hier anerkennend genannt.
Die Hilfsbereitschaft scheint ungebrochen,
es wird nicht viel darüber gesprochen,
sondern man packt lieber tatkräftig an,
und jeder hilft so gut er kann.
Wenn wir weiterhin ein gutes
Beispiel abgeben,
motiviert das auch andere
und bringt Segen.
Schaut man in leuchtende Augen
hinein, welcher Dank könnte wohl größer
sein?
(Gaby Clemens)
Ein großes Lob man auch ausspreche,
den Caritas-Damen rund um Bleche.
Die haben sich auf die Fahne geschrieben,
besonders die Heimatlosen zu lieben.
2015
6
Sternsinger 2015
Die Sternsinger werden von den Pfarr- oder
Kirchengemeinden um den 6. Januar herum
in einer Aussendungsfeier in die Städte oder
Dörfer ausgesandt, um den Menschen die
Geburt des Erlösers zu verkünden.
Den Menschen, die ihnen die Tür öffnen und
sie einlassen, singen die Sternsinger Lieder,
sprechen ein Gebet oder sagen ein Gedicht
auf. Dann schreiben sie an die Haustüren
oder die Türbalken mit geweihter Kreide die
traditionelle Segensbitte 20 * C + M + B +
15. Diese Schreibweise hat laut Kindermissionswerk folgende Bedeutung: ein Stern
für den Stern von Betlehem und die drei
Kreuze für den Dreifaltigen Gott: Vater,
Sohn und Heiliger Geist.
Die Bedeutung der Buchstaben C, M und B
wurde früher als die Abkürzung der Vornamen der Drei Könige gedeutet, für Caspar,
Melchior und Balthasar. Aber spätestens seit
den 1950er Jahren stehen offiziell diese
Buchstaben als Abkürzung der lateinischen
Worte „Christus mansionem benedicat“
(„Christus segne dieses Haus“). Auch bei
uns werden die Sternsinger ausgesandt. pb
In Drolshagen brachten Sternsinger Segen von Haus zu Haus.
2015
7
...In Schr eibershof
Auch in diesem Jahr zogen Schreibershofer Kinder als Sternsinger verkleidet
von Haus zu Haus. Nach einem feierlichen Gottesdienst, der von den Sternsingern mitgestaltet wurde, sandte
Pastor Calabrese die Jungen und Mädchen aus, um den Sternsingersegen in
die Häuser zu tragen und Spenden für
das diesjährige Sternsingerprojekt zu
sammeln. Im Anschluss an die Sammelaktion trafen sich alle Sternsinger
im Jugendheim zum Pizzaessen.
KK
Stephanus-Tag 2015 mit
Bischof Josef Clemens
... in Bleche
Wie in den letzten Jahren besuchte uns am Stephanustag (26.12.2015) zur Feier der Hochamtes Kurienbischof Dr. Josef Clemens aus Rom, der langjährige Privatsekretär von Kardinal Ratzinger.
In seiner Predigt spannte Bischof Clemens den Bogen
von Martyrium des heiligen Stephanus zu den vielen
Märtyrer in unserer Zeit. Rund 100 Millionen Christen – so der Bischof – werden
derzeit in über 50 Ländern aufgrund ihres Glaubens verfolgt
und benachteiligt. Damit sind
Christen die weltweit größte
verfolgte Religionsgemeinschaft.
Am Ende der Messfeier überbrachte Bischof Clemens
Weihnachtsgrüße von Papst
em. Benedikt XVI.
8
Katholische öffentliche
Bücher ei Drolshagen 20 Jahre
Buchstube Heinrich Bone
Nach 20 Jahren beendete neben Dorothee Wolf als Leiterin, auch Brigitte
Schreiber und Elisabeth Wigger ihre Tätigkeit für die Buchstube Heinrich Bone.
Alle drei haben als „Frauen der ersten
Stunde“ durch ihre ehrenamtliche Arbeit die Bücherei nicht nur überhaupt
erst entstehen, sondern in dieser Zeit
den Medienbestand immer weiter
wachsen und damit für die Leserschaft
interessanter werden lassen. Neben der
Buchausleihe organisierten sie mit dem
Team Autorenlesungen, spannende
Stadtrallyes, zahlreiche Büchereiführungen für Schulklassen und Spielkreise, und vieles mehr. Jede von ihnen hat
in der Buchstube Heinrich Bone eigene
Spuren hinterlassen und mit viel Herzblut und Engagement das kulturelle
Angebot für Stadt und Land Drolshagen maßgeblich bereichert. Es ist ihr
Verdienst, dass die Bücherei mittlerweile wie selbstverständlich zu Drolshagen gehört und aus dem Stadtbild
nicht mehr wegzudenken ist. Mit einem ganz herzlichen Dankeschön für
den Aufbau der Bücherei und die hervorragende Arbeit in 20 Jahren möchten wir Dorothee Wolf, Brigitte Schreiber und Elisabeth Wigger verabschieden. Das Team bilden jetzt Simone Stachelscheid als neue Leitung, Barbara
Neuhaus, Sabine Stachelscheid, Anja
Wintersohl, Karina Lange, Nina Hoffmann, Carolin Schütte, Carmen Clemens und Tatjana Lütticke. Hervorragende Unterstützung leisten dazu aktuell 7 jugendliche Helferinnen.
Jahresrückblick:
Im Februar wurde der Klasse 2c der
Gräfin-Sayn-Schule die Bücherei näher
gebracht. Jedes Kind konnte sich ein
Buch ausleihen und nach der Lektüre
ein Lesedose anfertigen. Mit viel Liebe
zum Detail haben die jungen Leser die
Dosen gestaltet. Von außen schön anzusehen und innen mit Aufsätzen über
das jeweilige Buch wurden einige Dosen in der Bücherei ausgestellt. Eine tolle Idee und eine gute Kooperation mit
der Grundschule.
Einmal im Monat besuchen Schüler der
Offenen Ganztagsschule Drolshagen
die Bücherei. Sabine Stachelscheid stellt
ihnen dann ein Buch vor und regt damit
zum Lesen an. Anschließend leihen die
Kinder sich ein Buch aus.
Bereits Anfang März fand der fast
schon traditionelle Bücherflohmarkt im
Heimathaus statt. Bei Suppe, Kuchen,
Waffeln und Getränken konnten sowohl Romane für Erwachsene und Kinder als auch Hörbücher, Sachbücher,
DVDs
und Bilderbücher zum
„Schnäppchenpreis“ erworben werden. Der Erlös des Flohmarkts wurde,
wie in jedem Jahr, für neue Medien verwendet.
Im April war der Autor des Buches
„Neues vom Nachbarn: 26 Länder-26
Menschen“, Oliver Lück, zu einer Lesung in der Gemeinschaftshauptschule
Drolshagen. Zwei Klassen der Jahrgangsstufe 7 lauschten gebannt seinen
Erzählungen. O. Lück war 2,5 Jahre gemeinsam mit seiner Hündin Locke in ei-
Sebastianustag der Schützen
wie immer mit Festhochamt
nem VW Bus durch Europa gereist. Besonders begeistert zeigten sich die
Schüler davon, dass der Autor von seiner Hündin zu der Lesung begleitet
wurde. Im Anschluss der Lesung konnten die Schüler den VW Bus begutachten.
Während des Pfarrfestes feierte die Bücherei ihr 20jähriges Bestehen mit einer
morgendlichen Frühschoppenlesung
für Erwachsene mit Erwin Grosche.
Nachmittags begeisterte der Künstler
die Kinder mit seinem Programm „die
Psst-Kiste“ .
Mit Dorothee Wolf und Anja Wintersohl machten die angehenden Schulkinder des St. Clemens-Kindergartens
und des Herrnscheider Kindernestes in
der Bücherei den sogenannten Bücherei-Führerschein. Hierbei lernen die
Kinder die Bücherei kennen und werden mit dem Ausleihen von Medien
vertraut gemacht.
Im August besuchten mit Barbara Neuhaus, Karina Lange und Carolin Schütte gleich drei Teammitglieder aus
Drolshagen eine Fortbildung für Büchereimitarbeiterinnen im Josef-Gokkeln-Haus in Rahrbach.
Unsere adventliche Buchausstellung
fand Ende Oktober/Anfang November
erneut im Heimathaus statt.
Eine große organisatorische Veränderung steht in der Bücherei an. Voraussichtlich ab dem neuen Jahr wird die
Ausleihe der Medien EDV-unterstützt.
Seit Mitte des Jahres arbeitet das Team
zusammen mit der Fachstelle in Paderborn daran, alle Medien in der EDV zu
erfassen, um die Ausleihe zu erleichtern. Für die Leser ändert sich dabei
nichts. Weiterhin ist der Aufbau einer
eigenen Bücherei-Homepage und eines Web-Kataloges geplant, um den
Service für alle Nutzer zu verbessern. So
kann der Medienbestand der Bücherei
jederzeit im Internet angesehen werden.
Unsere Öffnungszeiten:
Mittwoch u. Freitag 16.00-18.00 Uhr
(in den Schulferien nur mittwochs)
Besuchen Sie uns doch mal!
BUCHSTUBE HEINRICH-BONE
Katholische Öffentliche Bücherei
Annostraße 3, 57489 Drolshagen
9
Monatswallfahrt
Ulrich Liehr, Predigt zu GL 419
Es ist ein schwieriges Unterfangen, eine
Hitliste aufzumachen von Bibelstellen.
Zu unterschiedlich sind wir Menschen,
und zu unterschiedlich sind unsere Lebensumstände, dass wir da von einer
allgemeinen Gültigkeit sprechen könnten. Wenn ich Ihnen, liebe Schwestern
und Brüder, heute sage, dass der 139.
Psalm, der die Grundlage des Liedes ist,
das wir in dieser Predigt betrachten
wollen, einer meiner Top-Favoriten in
der Heiligen Schrift ist, bitte ich Sie, genau das im Hinterkopf zu haben. Was
mich anspricht, mag dem anderen
nicht zusagen. Aber vielleicht kommt
einmal eine Situation, in der jene Worte des Psalmes, in Poesie gegossen im
Lied, Ihnen Trost und Vertrauen schenken können – so wie es mir geht.
Gesang von GL 419, 1
Ja, so sind wir Menschen, und als solche dürfen wir uns selbst sehen – vom
ersten Augenblick unseres Lebens an:
als ein Wunder, dem Licht zugedacht,
von der Liebe Gottes durchformt. Was
für eine große Auffassung vom Menschen steht dahinter! Groß von ihm zu
denken, ihm, dem von der Liebe Gottes
durchdrungenen Wunder der Schöpfung mit Ehrfurcht zu begegnen – von
seinen allerersten Anfängen in der Eizelle bis hin zum letzten Moment im
Sterbebett. Eine solche Sichtweise hat
Konsequenzen: und das bedeutet
auch, seine Würde, ihm von Gott geschenkt, vom ersten bis zum letzten
Moment nicht anzutasten, sondern
dem Schöpfer zu überlassen. Dafür gilt
es zu streiten, sich einzusetzen, zu beten: denn wir wissen alle, dass diese
Würde des Menschen auch in unserem
Land in Gefahr ist – ganz aktuell. Unser
Menschenbild, das biblisch gegründete
Menschenbild, lässt keinen anderen
Schluss zu als diesen.
Gesang von GL 419, 2
Das ist – wie ich finde – eine schöne
und treffende Beschreibung Gottes:
Gott ist das Licht, das mein Leben besonnt. Was wir an Wärme und Liebe in
uns haben, haben wir nicht aus uns
heraus. Es ist uns von Gott geschenkt.
Oder noch treffender: Gott hat uns seine Liebe geschenkt, die eine Konsequenz fordert: Auch wir sollen unserenNächsten Sonne sein, die ihr Leben be-
sonnt. Denn ohne Sonne – reale wie
göttliche wie menschliche – kann es
kein Leben geben auf dieser Erde. Wieder merken wir: Christsein ist ein Geschenk, aber genauso eine Aufgabe,
die einen Anspruch an uns heranträgt.
Doch alles zu seiner Zeit: Heute, an diesem Wallfahrtsabend, brauchen wir
nicht selbst zu leuchten. Wir dürfen uns
beschenken, besonnen lassen von der
Gegenwart Gottes.
Gesang von GL 419, 3
Wir Menschen, jeder einzelne von uns,
sind Gott vertraut, unser Name liegt
ihm auf der Zunge. Es ist kein weiter
Weg, in diesem Zusammenhang an die
Taufe zu denken. Eine vielleicht etwas
provokante Frage, die auch nicht beantwortet werden soll: Wissen Sie eigentlich Ihren Tauftag auswendig? Es
stünde uns gut an, ihn besonders festlich zu begehen, zumindest mit dem
Besuch der Heiligen Messe. Denn das
ist der Tag, an dem uns Gott bei unserem Namen gerufen hat. Wir sind seine
geliebten Söhne und Töchter. Beeindruckt hat mich das Totenzettelchen eines verstorbenen Mitbruders. Neben all
die Daten, die normalerweise darauf
gehören, ließ er sein Taufdatum setzen
– genau aus dem Bewusstsein heraus,
das ich gerade geschildert habe. Der
Tauftag besiegelt unauslöschlich Gottes
Ja zu uns Menschen – und ist durchaus
ein persönlicher Feiertag ... Gesang von
GL 419, 4
Uns ist von Gott ein Mund geschenkt,
in den er einen Ton und ein Lied hineingelegt hat. Bei der Taufe will das der sogenannte Effata-Ritus unterstreichen.
Der Priester berührt den Mund und
auch die Ohren des Täuflings, um sie
ihm symbolisch zu öffnen. Denn dazu
sind wir bestimmt: Unseren Mund nicht
verschlossen zu halten, sondern ihn zu
Gebet und Zeugnis zu öffnen. Was sagt
er uns da, mögen Sie fragen? Das sind
ja Selbstverständlichkeiten! Ja, zu Gott
zu beten, von ihm Zeugnis zu geben,
sind bei vielen von uns gute Selbstverständlichkeiten, gute Gewohnheiten.
Doch Gewohnheiten schleifen sich
schon einmal ein, werden gewöhnlich –
und so kippt die Sache ins Negative: das
Gebet wird zur maschinellen Routine,
bei der nur noch vorgefertigte Texte ei-
ne Rolle spielen, das Zeugnisgeben den
Mitmenschen gegenüber endet in blutleeren Formeln und auswendig gelernten Katechismusworten. Das Herz hat
bei alledem seinen Platz verloren. Tauferneuerung bedeutet auch, von Zeit
zu Zeit sein Gebetsleben und sein Zeugnisgeben anzuschauen und wenn nötig
zu korrigieren, neu zu beleben. Was
kann das besser helfen als die regelmäßige Beichte? Sie bringt durch Gewissenserforschung, Bekenntnis und Lossprechung Ton und Lied, uns von Gott
in den Mund gelegt, wieder neu und
strahlend zum Klingen.
Gesang von GL 419, 5
Was für ein schöner Gebetswunsch:
„Gib mir, Gott, lebenslang deines Namens Gesang, um die drohende Nacht
zu bezwingen.“ Und so realistisch!
Denn die Worte des Liedes, das wir gemeinsam betrachtet haben, voll von
Vertrauen und Trost, klammern die
Nacht nicht aus. So etwas wäre eben illusorisch, unrealistisch. Es gibt auch für
die Gläubigen dunkle Nächte: in Krankheit, Leid und Tod; dann, wenn Vertrauen bitter enttäuscht wird; dann,
wenn uns Gott fremd geworden ist;
dann, wenn wir spüren: Er ist nicht da.
Auch die großen Heiligen der Kirche
kannten solche schmerzhaften Erfahrungen der Gottferne, die kleine Therese etwa oder auch Mutter Teresa. Was
sie durchgetragen hat in diesem dunklen Tunnel, war wohl der Gesang des
10
Gotteslob 419 1-5
1. Tief im Schoß meiner Mutter gewoben,
als ein Wunder vollbracht
und dem Licht zugedacht
– deine Liebe durchformte mein Leben
2. Eh ein Wort ich von dir wissen konnte,
eh der Tag mir begann
unddas Dunkel verrann,
warst du Licht, das mein Leben besonnte.
3. Längst bevor ich ins Helle gedrungen,
war ich dir schon vertraut,
hat dein Wort mich gebaut,
und mein Name lag dir auf der Zunge.
4. In den Mund, der wusste zu sprechen,
ist der Ton schon gesenkt,
istdas Lied mir geschenkt,
das auf immer das Schweigen kann brechen.
5. Der du wirkst, dass die Kleinen dir singen:
Gib mir Gott, lebenslang
deines Namens Gesang,
um die drohende Nacht zu durchdringen.
Namens Gottes, den sie auf ihren Lippen trugen – wie ein „Trotzdem“. Unsere Zeit und unsere Gesellschaft
braucht Menschen, die dieses „trotzdem“ des Vertrauens in Gott auf den
Lippen tragen, die sich nicht irre machen lassen von der drohenden Nacht
in all ihren Ausdrucksformen. Und eine
Ausdrucksform ist sicher diejenige,
dass man von Gott nichts mehr wissen
will. Wir sind es, liebe Schwestern und
Brüder, die das „trotzdem“ auf unseren
Lippen tragen sollen. Wir sind aufgerufen, all dem Dunklen und Düstern in
dieser Welt unser Lied von Gott und
dem Menschen als seinem Ebenbild
entgegen zu singen. Denn uns tragen
dieses Lied und die Botschaft, die dahintersteht. Wieso sollten wir das verbergen?
UL Drolshagen, 30. Oktober 2015
Domkapitular Markus Hofmann
Pr edigt: Maria unter dem Kr euz
Lieber Mitbruder im geistlichen Dienst,
liebe Schwestern und Brüder in Christus,
aus der Hl. Schrift wissen wir: Maria, die
Mutter Jesu, kennt menschliche Nöte
und Sorgen aus eigener Erfahrung!
Sie ist eine Frau, die weiß, was es heißt,
zu leiden. Sie empfindet und fühlt daher sehr tief mit, wenn sich Menschen
in schwierigen Lagen an sie wenden.
Maria macht sich als Mutter das Leid ihrer Kinder zu eigen – sie weist die Not
der Menschen nicht von sich, sondern
sie nimmt sie in ihr eigenes Herz auf. -- Von der Ankündigung des betagten
Simeon im Tempel bis zum Tod ihres
Sohnes am Kreuz bohrte sich das
Schwert des Schmerzes immer tiefer in
ihre Seele. Wenn Maria auf dem Kalvarienberg unter dem Kreuz stand, wie
wir gerade im Evangelium hörten, dann
heißt das, dass sie in den Tagen des Leidens Jesu in Jerusalem war. Sie hat die
johlende Menge erlebt und ihr Geschrei
gehört: „Nicht diesen, sondern Barabbas!“ Das „Ecce homo – Seht, was für
ein Mensch“ des Pilatus blieb ihr genauso wenig erspart wie die Geißelung:
Fleisch von ihrem Fleisch, geschunden,
blutig geschlagen, mit Dornen gekrönt,
am Schandpfahl des Kreuzes halbnackt
dem gaffenden Pöbel zur Schau gestellt
– ihr Sohn, sich vor Schmerzen windend. --- Die Mutter hat die Hammerschläge gehört, die Jesus die Nägel
durch das Fleisch trieben, sie hat die
Schmähungen mitbekommen: „Wenn
du der Sohn Gottes bist, dann steig
doch herab!“ Vor ihren Augen teilten
die Soldaten seine Kleider unter sich auf
und würfelten um sein Untergewand,
das wahrscheinlich Maria selbst liebevoll für ihn gewebt hatte. Es wird uns
nicht berichtet, dass sie geweint oder
geklagt hätte, wie es die Frauen taten,
denen Jesus auf dem Weg zum Kalvarienberg begegnete.
Überliefert ist nur ihr Schweigen. – Maria ruft ihrem Sohn nicht zu: „Steige
herab vom Kreuz, hilf dir selbst und damit auch mir!“ Oder: „So vielen anderen hast du geholfen, warum jetzt nicht
auch dir, mein Sohn?“ –
Es ist leicht vorstellbar, dass solche oder
ähnliche Gedanken sich spontan und
geradezu unwiderstehlich im Herzen
einer Mutter regen. Maria aber fragt
nicht einmal mehr ihr Kind: „Warum
konntest du mir das antun“, so wie sie
noch den Zwölfjährigen im Tempel gefragt hatte. Maria schweigt und
„stimmt der Darbringung des Schlachtopfers, das sie selbst geboren hatte, liebevoll zu“ – wie es das II. Vatikanische
Konzil formuliert.
Die Gegenwart Marias unter dem
Kreuz war also nicht nur einfach eine
physische, sondern auch eine geistige.
Sie war eins mit dem Kreuz Jesu, eins
mit seinem Leiden.
In ihrem Herzen litt sie die Qualen mit,
die ihr Sohn an seinem Leib erdulden
musste. Niemand, der selbst Mutter ist,
oder der ahnt, was es heißt, Mutter zu
sein, wird dem widersprechen wollen.
Ein Schwert wird durch deine Seele
dringen – und die Gedanken des Herzens offenbar machen“, - so hatte Simeon damals, 40 Tage nach Weihnachten vorhergesagt. Auch deine Gedanken, Maria, wurden unter dem Kreuz
offengelegt:
Ob du noch zu glauben wagst, dass du
in Wahrheit die Erwählte unter den
Frauen bist, diejenige, die Gnade, d.h.
Wohlgefallen gefunden hat bei Gott.
Wenn Maria Urbild und Vorbild der Kirche ist, dann müssen wir fragen:
Was bedeutet es konkret für die Kirche
– was heißt das für uns, die wir Glieder
der Kirche sind, dass Maria so viel leiden musste?
Warum scheint Jesus seine Mutter mit
dieser unbegreiflichen Härte zu behandeln? Ohne Zweifel liebte er sie doch –
und zwar mit einer Liebe, die größer
und tiefer ist, als alle Liebe zwischen
Menschen sonst! Mit einer Liebe, mit
einer Zartheit und Feinfühligkeit, die
keinem anderen Sohn möglich ist.
Liebe Schwestern und Brüder,
die Schmerzen Marias warnen uns mit
aller Deutlichkeit vor der Versuchung,
die heute allgegenwärtig ist: die Versuchung eines bequemen Christentums
und eines billigen religiösen Lebens. –
Das ist eine Falle!
Wenn Christus so viel gelitten hat,
wenn Maria so viel ertragen musste,
wie können wir dann meinen, wir
könnten gute Christen sein, ohne
ebenfalls dem Leiden zu begegnen?
11
Wie der Jünger, den Jesus liebte, sind
auch wir gerufen, an der Seite Marias
auszuhalten unter dem Kreuz. Das bedeutet nicht, einfach bei irgendeinem
Kreuz zu stehen – es geht ganz präzise
darum, bei dem Kreuz Jesu zu stehen.
Es genügt nicht, einfach zu leiden –
auch nicht, wenn es schweigend geschieht. Entscheidend ist, bei dem
Kreuz Jesu zu stehen. Nicht das Leiden
an sich zählt, sondern der Glaube und
die Vereinigung mit Christi Kreuz.
Am Anfang muss deswegen der Glaube stehen – und auch der Weg zum Leiden Christi führt nur über den Glauben.
Der Glaube Marias unter dem Kreuz
war noch größer als ihr Leid.
Deshalb stand sie unter dem Kreuz und lief weder davon wie die meisten
der Apostel - noch brach sie verzweifelt
zusammen.
Sie glaubte – entgegen allen offensichtlichen Tatsachen und entgegen all dem,
was sich an dunklen Wolken des Leids
in ihrer Seele zusammengezogen hatte.
Sie glaubte, dass Gott sein Wort halten
werde. Beim Kreuz Jesu zu stehen,
heißt, Gott immer noch etwas mehr zuzutrauen – Mit ganzem Herzen darauf
zu setzen, dass seine Möglichkeiten nie
erschöpft sind. Das ist das Erste, das
Maria uns lehrt.
Daraus ergibt sich ein Zweites: Gott hat
dem Leiden des Menschen einen Sinn
gegeben im Leiden seines Sohnes.
Wenn wir unser Leiden mit dem Opfer
Jesu vereinen, dann wird es sinnvoll!
Dann wird das Leiden zu einem Werkzeug, mit dem Gott die Reben am großen Weinstock, der der Leib Christi ist,
reinigt, damit sie Frucht bringen.
Vielleicht kann uns dabei der folgende
Gedanke helfen: Michelangelo, der
Schöpfer der weltbekannten Pietá im
Petersdom, hat einmal gesagt: Die Bildhauerei ist die Kunst des Wegnehmens.
Als er eines Tages in einem Garten seiner Heimatstadt Florenz spazieren ging,
entdeckte er in einem Winkel einen liegengebliebenen Marmorblock, halb
von Erde überdeckt. Abrupt blieb er
stehen, als ob er jemanden gesehen
hätte. „In diesem Block“, so rief er, „ist
ein Engel eingeschlossen; ich will ihn
befreien.“ – Und der große Künstler
nahm den Meißel zur Hand.
Auch Gott sieht uns so, wie wir sind,
ähnlich jenem unbearbeiteten, halb unter der Erde verborgenen Stein in Florenz, - und der himmlische Vater sagt:
„Darin ist das Bild meines Sohnes eingeschlossen, ein neues und schönes
Geschöpf: ich will es befreien!“ –
Zu diesem Zweck bedient er sich des
Kreuzes. Durch das Kreuz entfernt der
göttliche Künstler die falschen Neigungen unseres Herzens, er weitet es und
macht es größer, damit wir ihn und den
Nächsten besser lieben können.
Der Mensch, der leidet, findet oft heraus aus seinem Egoismus, aus seiner
Verschlossenheit gegenüber dem Leiden anderer. Gar nicht selten sagen
Kranke: „Als mich die Krankheit traf,
verschoben sich plötzlich in meinem Leben die Gewichte: Vieles von dem, was
ich bisher für sehr wichtig gehalten hatte, verlor seine Bedeutung, und was
vorher unwichtig erschien, wurde ganz
zentral für mich.“
So gibt es einen Kaplan im Erzbistum
Köln, der nie Priester geworden wäre,
wenn er nicht durch eine ernste Erkrankung zu einem sehr gründlichen Nachdenken geführt worden wäre: „Was ist
der eigentliche Sinn meines Lebens““ –
Und in dem er dieser Frage erstmals
ernsthaft nachging, hörte er einen
geistlichen Ruf, Gott und den Menschen zu dienen. Wenn wir das Kreuz
als ein Werkzeug der Liebe Gottes begreifen, dann wird es zum Segen: Ein
Segen, den anzunehmen unsere Aufgabe ist, wenn wir mit Maria unter dem
Kreuz Jesu stehen:
- Etwa am Sonntag,, wenn das Opfer
Christi in der hl. Messe auf unblutige
Weise unter uns gegenwärtig wird;
- Durch das Freitagsopfer, das uns spürbar vereint mit dem Leiden Jesu und
seiner Mutter
- beim Beten des Kreuzweges und des
schmerzensreichen Rosenkranzes oder
- indem wir auch dann zur Kirche stehen, wenn sie verlacht und beschimpft
wird - oder
- wenn wir die Strapazen einer Wallfahrt aus Liebe zu Jesus und Maria auf
uns nehmen.
Ein 3. und letzter Gedanke:
Maria stand an der Seite ihres gekreuzigten Sohnes. Deswegen ist die Kirche
berufen, den Gekreuzigten unserer Tage zur Seite zu stehen: den Armen, den
Leidenden und Gedemütigten.
Mehr als 50 % der weltweiten Hilfe für
Aidskranke wird durch die katholische
Kirche geleistet – das dürfen wir auch
ruhig einmal sagen!
Es genügt aber nicht, die Leidenden zu
bedauern – und selbst der wichtige Versuch, ihr Leid zu lindern, ist zu wenig.
Das alles ist wichtig – aber das können
auch diejenigen, die nichts von der Auferstehung wissen.
Unsere Aufgabe besteht darin, Hoffnung zu machen, davon Zeugnis zu geben, dass Leiden nicht absurd und sinnlos ist, sondern dass es einen Sinn hat,
weil es die Auferstehung von den Toten
gibt.
Dieses Leben hier auf Erden ist nicht alles, sondern es ist ein Anfang – ein
kostbarer Anfang, aber bei weitem
nicht alles, wofür uns Gott erschaffen
hat!
Wenn ich das glaube, dann nimmt das
nicht den Schmerz über den Verlust eines geliebten Menschen – der Tod in
seiner Unerbittlichkeit schneidet tief
ein. – Und natürlich sind wir besonders
erschüttert, wenn er plötzlich und unerwartet - ja zudem offenbar unnötig kommt, wie etwa bei dem furchtbaren
Flugzeugunglück vor drei Tagen in Südfrankreich.
Aber wenn mit dem Tod auf Erden nicht
alles aus und vorbei ist, sondern wenn
auf uns Menschen nach diesem Leben
noch eine Ewigkeit wartet – dann, ja
dann haben sogar die unschuldigen
Opfer des Flugzeugabsturzes und alle
anderen vorzeitig zu Tode Gekommenen eine wirkliche Hoffnung und Perspektive! Das zu glauben, ist nicht einfach, aber möglich.
Wenn wir zu Maria gehen, dann begleitet sie uns in unseren täglichen
Kreuzen,
dann lehrt sie uns durch ihre Nähe,
selbst in der ausweglos erscheinenden
Not nicht zu verzweifeln.
Maria, unsere Mutter, erbittet uns die
Kraft, eigenes Leid und die Not derer,
die uns nahe stehen, auszuhalten.
So bewahrt sie uns davor, dem Trend
unserer Zeit nachzugeben und Leiden
um jeden Preis zu vermeiden, und sei es
um den Preis des Leidenden selbst. Maria zeigt uns damit eine wichtige Aufgabe: das Leid auszuhalten und anzunehmen im Glauben an die Macht Gottes. Auf diese Weise wird es sogar zum
Segen! Dann gilt auch für uns das Wort
des Apostels Paulus, das sich an Maria
bereits erfüllt hat: „Wir sind Miterben
Christi, wenn wir mit ihm leiden, um
mit ihm auch verherrlicht zu werden.
Amen.
12
Musikzug der Freiwilligen
Feuerwehr Drolshagen
Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Drolshagen blickt auf ein erfolgreiches Jahr mit viel Musik und
Spaß zurück.
Neben zahlreichen Proben durften
sich die Musikerinnen und Musiker
unter der Leitung von Jan Schröter
bei vielen Auftritten präsentieren.
Zu Jahresbeginn begleitete der Musikzug den Schützenball des St. Clemens Schützenvereins und den Karnevalszug in Drolshagen.
Das erste Highlight in 2015 war das
Konzert mit dem MGV Liedertafel im
März. Hier feierte der Musikzug gemeinsam mit den Sängern das 150jährige Bestehen des Chores.
Darauf folgten die Prozessionen zu
Christi Himmelfahrt und Fronleichnam.
In der Hauptsaison traten die Musikerinnen und Musiker als Festmusik
bei den Schützenfesten in Wegeringhausen, Berlinghausen, Drolshagen und Beckum auf.
Mit dem Festzug auf dem Schützenfest in Schreibershof und dem Ernteund Tierschaufest in Drolshagen
wurde die Saison 2015 erfolgreich
beendet.
Himmel, Sterne, Galaxien
Unter diesem Leitspruch stellte
der MZI einmal mehr in Olpes
"guter Stube" sein Können im
diesjährigen Jahreskonzert am
18. April unter Beweis.
Getreu dem Motto des Abends
wurden die Gäste des Konzerts
auf eine musikalische Reise in
den funkelnden Nachthimmel,
zu fernen Sternen und in fremde
Galaxien entführt.
Besonders freute es uns, die äußerst bekannte Sopranistin Agnes Lipka für den Konzertabend
gewonnen zu haben. Frau Lipka
war eine besondere Bereicherung und wird den Besuchern,
aber auch den Musikern in guter
Erinnerung bleiben.
SB
Ein weiterer Höhepunkt war das
Konzert in der St. Clemens Pfarrkirche im November, bei dem der Musikzug, das Jugendorchester Iuventa
Musica und das Klarinettenensemble
des Musikzuges die Zuhörer auf die
Adventszeit einstimmten.
Zum Jahresabschluss durften die
Musikerinnen und Musiker zahlreiche Besucher im Stand des Musikzuges auf dem Weihnachtsmarkt in
Drolshagen begrüßen.
JK
13
Bläsergruppe der Musikfreunde Schreibershof
spielt zum 50. Mal Weihnachtslieder im Schreibershofer Grund
Auch in diesem Jahr werden die Bewohner im Schreibershofer Grund von den Musikfreunden Schreibershof
durch den Advent begleitet. Dazu spielen die Jungen
Musikfreunde u.a. bei der Adventsaltenstube und bei
der Nikolausfeier in der Grundschule am 12. Dezember
auf.
Ein besonderer Termin wartet auf die Musiker aber am
4. Advent. Denn gut ein Jahr vor dem großen Jubiläum
2017 spielen die Musikfreunde Schreibershof dieses
Jahr am 20. Dezember zum 50. Mal besinnliche Töne
zur Weihnachtszeit an verschiedenen Stellen in den Ortschaften Schreibershof, Schürholz, Berlinghausen,
Bruch und Herpel.
Damals, am Heiligabend des Jahres 1965, spielten zum
ersten Mal die Blasmusiker Hansel Halbe, Franz Heuel
und Friedel Lütticke von der Schreibershofer Hakemick
aus ein paar stimmungsvolle Weihnachtslieder ins Tal.
Der Ehrenvorsitzende der Musikfreunde erinnert sich,
dass es an diesem Abend bitter kalt war und alle Fenster
verschlossen waren.
Somit nahm auch keiner Notiz von der kleinen Bläsergruppe. Das
sollte sich im Laufe der nächsten 50 Jahre ändern. Mittlerweile
werden an manchen Stellen außer Glühwein und Erfrischungen
auch Bratwürstchen gereicht.
Erst rund 13 Jahre später begann man dann auch die Christmette
in Schreibershof musikalisch zu gestalten. So spielen die Musikfreunde denn auch dieses Jahr zu diesem Anlass den krönenden
Abschluss ihrer musikalischen Adventszeit am 24. Dezember ab
17.30 Uhr in der St. Laurentiuskirche in Schreibershof.
tb
Ein besonderer Palmsonntag
Spätestens mit dem Schluss-Akkord
stand in der St. Clemens-Kirche fest:
Das Projekt war gelungen. Mit lang anhaltendem Beifall aus einer voll besetzten Kirche endete der diesjährige Palmsonntagsgottesdienst.
Sicherlich ungewöhnlich – aber es gab
einen guten Grund:
Anfang Februar hatte der Drolshagener Kirchenchor zum Mitmachen im
„Projektchor Palmsonntag“ aufgerufen, und fast 20 Akteure aus der Region kamen: So aus dem Wendschen,
aus Junkernhöh, Dumicke, Bühren,
aber auch aus Hützemert, Schreibershof, aus Olpe und sogar aus Kirchveischede. Alle nahmen die Anfahrten für
fast zehn Proben und das Konzert auf
sich, um die ausgesuchten Werke von
Karl Jenkins und John Rutter, aber auch
von Anton Reintaler, Wolfram Menschlick und Wolfgang Fürlinger in begeisternden Stimmen-Klang zu verwandeln.
Mit den zusätzlichen Stimmen war es
ein Chor mit fast 80 Aktiven.
Wahrlich festliche Klänge dank großem Chor, Posaunen, Trompeten und
Orgel erinnerten so an den Einzug Jesu
in Jerusalem. Neben den Gesangs-Akteuren wirkte ein Blechbläser-Quartett
des Feuerwehr-Musikzuges Drolshagen mit. Es spielten Thomas und Hartwig Harnischmacher (Posaune) sowie
Henning Schulte und Marco Feldmann
(Trompete). An der Orgel begleitete
den Chor Meinolf Schuppert aus Bilstein.
14
150 Jahre MGV „Liedertafel“ Drolshagen
Für die Sänger des MGV „Liedertafel“
Drolshagen geht ein ereignisreiches
und aufregendes Jubiläumsjahr zu Ende.
Mit 150 Jahren zählt der Chor zu den ältesten der Region – und ist dennoch alles andere als eingestaubt. Die Zahl von
40 aktiven Mitgliedern konnte durch einige Neuzugänge in 2015 wieder erreicht werden. In Zeiten, wo es besonders Männerchöre immer schwerer
haben, überhaupt singfähig zu bleiben,
geht es bei der Liedertafel bergauf.
Das Konzept der Sänger geht also auf:
modernes Repertoire, abwechslungsreiche Veranstaltungen und ein professioneller Chorleiter machen den Chor für
Jung und Alt interessant. Das spiegelt
sich auch in der enormen Altersspanne
der Sänger wieder: zwischen dem ältesten und dem jüngsten Sänger liegen
fast 69 Jahre.
Das Jubiläumsjahr startete die Liedertafel mit einem Konzert im St. ClemensHaus. Die Sänger trugen ihre Stücke in
voller Mannschaft und auch in kleiner
Besetzung mit dem „Liedertäfelchen“
vor. Als Gast hatte man den Musikzug
der Freiwilligen Feuerwehr Drolshagen
eingeladen, wodurch der Abend abgerundet und den Zuhörern ein kurzweiliges Konzert garantiert war.
Weiter ging es schon Anfang Mai, als
das St. Clemens Haus in gemütlicher
Kneipenatmosphäre erstrahlte. Für
den Oldies Disc Abend hatten sich
Vorstand und Festausschuss einiges
überlegt, um dieser Veranstaltung frischen Wind einzuhauchen und begeisterten die Besucher mit Kicker,
Flipper, Darts und gemütlichen Sitzekken – natürlich kombiniert mit einer
hervorragenden Musikauswahl aus
den vergangenen Jahrzehnten. Die
Resonanz war so positiv, dass der Termin für 2016 (09. April) sofort festgelegt wurde.
Im Juni folgte dann die öffentliche Probe auf dem „Jouster Plein“, bei der
sich die Besucher wieder ein Bild davon
machen konnten, wie sich die Sänger
auf ihre Auftritte vorbereiten. Allerdings war das Ansinnen der Liedertafel
auch, Interessierten die Angst vor dem
ersten Probenbesuch zu nehmen und
ihnen zu zeigen, dass die ganze Sache
lockerer ist, als man denkt. Die Zeiten,
bei denen Neusänger vor versammelter
Mannschaft vorsingen müssen, sind
natürlich lange vorbei. Mit viel Spaß
und guter Laune fand der Abend nach
der Probeeinheit bei Leckereien vom
Grill und kühlen Getränken einen gemütlichen Ausklang. Auch hier ist für
2016 eine Wiederholung geplant.
Nach einer arbeitsreichen Sommerpause stand dann Ende August das große
Festwochenende auf dem Plan. Zum
Stadtsängerfest fanden sich alle Drolshagener Chöre sowie der MGV Sangeslust Birkefehl in der Sporthalle „In
der Wünne“ zusammen, um beim traditionellen Kommersabend das Jubiläum der Liedertafel zu feiern. Am folgenden Samstag kamen rund 500 Zuschauer zum Konzert von MAYBEBOP,
welches vom „Liedertäfelchen“ eingeleitet wurde. Die 4 Hannoveraner dürfen sich wohl zurecht als beste A-Cappella-Gruppe Deutschlands bezeich-
nen und begeisterten die Zuhörer mit
ihren hervorragenden Stimmen und einem Programm voller Unterhaltung,
Wortwitz und tollen Showeinlagen.
Alljährlich im Herbst besuchen die Sänger der Liedertafel traditionell die Bewohner des St. Gerhardus Hauses und
bringen ihnen ein Ständchen. Bei diesem Anlass konnten Stefan Kirch und
Michael Wigger in diesem Jahr einen
Scheck in Höhe von 1.500 EUR an die
Frauengemeinschaft Drolshagen übergeben. Beim Stadtsängerfest war eine
Spendenbox aufgestellt worden, die
Sänger rundeten den Betrag dann
noch auf. Die Summe soll für die
Unterstützung der Flüchtlinge in Drolshagen genutzt werden.
Der zweite Auftritt im St. GerhardusHaus ist das Adventskonzert, welches
schon seit vielen Jahren am 4. Advent
nach der heiligen Messe stattfindet.
Die Bewohner verfolgen die weihnachtlichen Gesänge entweder in der
Kapelle oder, wenn sie diese nicht
mehr aufsuchen können, auf ihren
Fernsehbildschirmen, auf die das Konzert live übertragen wird. Hier ist natürlich jeder Besucher der heiligen
Messe herzlich eingeladen, nach dem
Segen noch ein wenig zu bleiben.
Im kommenden Jahr wird die
Liedertafel beim Meisterchorsingen in Siegen wieder antreten, um den Titel zu verteidigen. Die Vorbereitungen darauf laufen schon – und jeder
potenzielle Neusänger ist herzlich eingeladen, die Probe donnerstags um 18:10 Uhr im Probelokal „Beim Raubritter“ zu
besuchen. Weitere Infos zum
Verein gibt es auf www.liedertafel-drolshagen.de
2015
15
16
Colour Kids
Am 21.06.2015 fand der erste Auftritt
des Kinder- und Jugendchors Iseringhausen, unter dem Namen „ColourKids“, in der Iseringhauser St.-Antonius-Kirche statt. An diesem Sonntag
gestalteten die Chor-Kids einen Familiengottesdienst unter dem Motto „Du
bist ein Ton in Gottes Melodie“. Anschließend wurde zum Grillfest eingeladen. Obwohl die Prognosen für das
Wetter nicht sehr vielversprechend waren, blieb es doch trocken. Somit konnten Hüpfburg und Spielmobil genutzt
werden und auch das Glücksrad wurde
von den Kids fleißig gedreht. Natürlich
war mit Pommes, Steaks, Würstchen
und einem großen Kuchenbuffet ausreichend für das leibliche Wohl gesorgt.
Die Kids bereicherten den Gottesdienst
mit 6 Liedern. Den Anfang
machten die Goldies (von
4 - 7 Jahren) mit „Wir
feiern heut ein Fest“. Bei
den folgenden Liedern waren auch die Oldies (8 – 14
Jahre) dabei. Es wurde „Du
bist ein Ton in Gottes Melodie“ und „Wir sind alle
Kinder dieser Welt“ gesungen. Ein kleiner Solochor
der Jugendlichen ab der 5. Klasse sang
„In deinem Haus bin ich gern Vater“
und „The Rose“. Mit dem Schlusslied
„Oh Happy Day“ wurde der feierliche
Gottesdienst beendet und dieser Liedtitel war für den nun folgenden „Feier“Tag Programm.
Auch die Lieder, die die Kids dann am
Nachmittag vortrugen, wurden vom
zahlreich erschienenen Publikum mit
großem Applaus bedacht. Nicht nur
Chorleiterin Silvia Mohaupt mit ihrem
Team, sondern auch die Gäste, die mit
den ColourKids feierten, waren sich einig – es war ein toller Tag!
MF
Halbtagsausflug der Kolpingssenioren
Zu Besuch bei unserem ehemaligen Vikar Staskewitz
Eine Andacht mit sakramentalem Segen war der Beginn des Halbtagsausfluges der Kolpingssenioren zu unserem ehem. Vikar und Pastor von Wenholthausen, Volker Staskewitz.
In einer kurzen Ansprache bedankte er
sich für den Besuch aus Drolshagen seine „erste große Liebe“. Besonders
war er vom Gesang der Gäste angetan,
da seltsamerweise die Wenholthausener während der Gottesdienste spärlich bis gar nicht singen würden, obwohl auch hier der Chorgesang im Ort
gepflegt wird (Männergesangverein
'Cäcilia 1891' e.V. und Frauenchor
'1988').
Bevor es nach der Andacht in ein benachbartes Gasthaus zum Gemütlichen ging, erläuterte er die Historie
der Kirche St. Cäcilia Wenholthausen,
welche von 1970 bis 1971 unter Beibehaltung des alten Kirchturms neu erbaut wurde.
Bei Kaffee und Kuchen begrüßte dann
Pastor Staskewitz alle Gäste persönlich. Wenn er auch nicht alle namentlich kannte, so waren ihm die Gesichter
doch nicht fremd.
Wegen der Heimreise musste gegen
17.30 Uhr von Pastor Staskewitz und
von Wenholthausen Abschied genommen werden.
An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an Pastor Volker Staskewitz für die Gastfreundschaft und
den schönen Nachmittag.
RK
17
Kolpingsfamilie Drolshagen
... in Thüringen
Von wunderschönen Fachwerkhäusern wurde die Reisegruppe der Kolpingsfamilie Drolshagen auf ihrer 4-Tagetour in Thüringen empfangen.
Mühlhausen und Gotha waren das Ziel
der schon traditionell jährlich stattfindenden Fahrt. Diese beiden Städte
wurden ausgiebig besichtigt. Auch der
Baumkronenpfad im Nationalpark Hainich und das Schloss Friedenstein waren ebenfalls einen Besuch wert. Bei einer ganztägigen Thüringer-WaldRundfahrt besuchte man die Wintersportanlage Oberhof, den Inselberg
und die Stadt Schmalkalden.
Der vierte und letzte Tag galt der Heimfahrt mit einem Abstecher ins niedersächsische Göttingen. Auch hier erfuhren die Fahrtteilnehmer bei einer Stadtführung zum Thema „Rund ums Gänseliesel“ viel Interessantes.
RK
... Kräuterey Lützel
Die Kräuterhexe von Hilchenbach-Lützel hat einen Namen: Gabriele Pauly!
Sie ist die weit über die Region bekannte Züchterin von Garten- und
Heilkräutern.
In ihrem Treibhaus und auf dem
Außengelände zieht sie über 500 verschiedene Arten und Sorten aus aller
Welt. Natürlich konnte Frau Pauly davon nur einen kleinen Teil der Heil-,
Duft- und Küchenkräuter den Besuchern der Kolpingsfamilie Drolshagen
in einem ca. 1,5 stündigen äußerst
kurzweiligen Vortrag unter dem Thema „Weltreise“ vorstellen.
Besonders beeindruckt waren die
überwiegend weiblichen Teilnehmer
von der Heilwirkung der Aloe vera.
Im Anschluss bot sich allen Interessierten natürlich der Erwerb von Pflanzen
für den eigenen Garten, Küche oder
Wohnung.
18
Erstkommunion 2015
Unsere Kommunionkinder wurden über lange Zeit intensiv auf den Sakramentenempfang vorbereitet, viele - besonders auch die Tischmütter - haben sich
sehr engagiert um die Kinder bemüht. Herzlichen Dank dafür! Herzlicher Dank
gebührt allen, die sich beherzt und tatkräftig in die Sakramentenvorbereitung
eingebracht haben. Es bleibt zu hoffen, dass bei unseren Kindern der Grundstock dafür gelegt wurde, dass sie die heilende und froh machende Nähe des
Herrn in den Sakramenten als wahre Quelle des Lebens schätzen.
Drolshagen Stadt und Land
Balve Melina Höherhaus 2 Essinghausen
Becker Emilie Im Neuen Garten 7 Sendschotten
Blank Finn Lucas Kirchhoffstr.3
Clemens Julia Marie Pater-Kruse Weg 16 Berlinghausen
Engels Petra Gipperich 15 Gipperich
Feldmann Jakob Alte Landstraße 16
Feldmann Ben Am Bremerhof 3 Berlinghausen
Fischbach Marlon Alexander Am Weinberg 3 Drolshagen
Forde Steffen Brückstraße 11
Franzen Chiara-Michelle Starenweg 11
Golla Leonie Im Wiesengrund 2
Grünewald Lucas Am Buscheid 39a
Grütz Leo Hauptstr.31 Hützemert
Grütz Sarah Tiggesweg 2 Hützemert
Jung David Hagenerstr. 64
Kersting Antonia Lessingstraße 35
Klawunder Leonie In der Bleiche 3 Berlinghausen
Koch Philipp Ober der Sengenau 4
Kotas Luis Nicola Humboldtstraße 3
Krämer Luca In der Sengenau 20
Kremer Zoe Amanda Franz-Hitze-Str. 15
Kristes Luana-Marie Lessingstraße 8
Kroes Emilie Unterm Schmierhagen 5 Wenkhausen
Kulessa Matthias Josef Am Buscheid 9
Lukic Leonie Felize Gerhardusstr. 4
Lütticke Jens Vorm Bahnhof 10 Hützemert
Lützeler Lorena Ginsterweg 9 Hützemert
Meinerzhagen Simon Kirchhoffstr. 4
Nitto-Wrede Franco Höhwege 5 Hützemert
Nolte David Hauptstraße 9 Hützemert
Nolte Katharina Hauptstraße 9 Hützemert
Reddig Elias Vor der Birke 8a Feldmannshof
Saure Annika Vorm Heiensiepen 3 Benolpe
Schardt Amelie Eichendorffstraße 4 Drolshagen
Schmidt Paul Vorm Heiensiepen 1 Benolpe
Schmidt Louis Leonard Rheinlandstraße 45 Benolpe
Schneider Anton Norbert-Scheele-Str. 5
Schulz Lina Franziska Unter der Löwe 37 Hützemert
Schumacher Zoe Ober der Sengenau 7
Schürholz Finn Luca Heinrich- Bone- Str. 19
Schürholz Fabian Im Öhlchen 12a Berlinghausen
Schürholz Finn Hühnerseifen 3a Hützemert
Springer Cara Magdalena Amselweg 7
Stamm Sophia Marie Höhenweg 9 Gelslingen
Steuer Alexander Rheinlandstr. 31 Benolpe
Strotmer Emma Franz- Hitze- Str. 34
Stuhrmann Max Franz- Hitze- Straße 12
Tomasetti Maria Vor der Birke 12 Feldmannshof
Valpertz Marie In der Sengenau 18
Wagner Finn Gerd Hauptmannstr. 5
Weuste Felix Feldstraße 14 Hützemert
Wicker Leni Wintersohl 3 Wintersohl
Zagklaris Melina Hagener Str. 47
Kommunionkinder aus St. Josef Bleche
Lüsebrink Tim Im Hahn 8 Scheda
Matczak Celine An der Weide 2 Bleche
Pfeifer Louis Auf d. Dümpel 4 51702 Bergneustadt-Dümpel
Schröder Jan Kirchweg 17 Bleche
Kommunionkinder aus St. Antonius Iseringhausen
Bauer Thies Tannenweg 8 Iseringhausen
Bender Emma Brachtpetalstr.12 Iseringhausen
Feldmann Clara Grüner Weg 12 Halbhusten
Hoffmann Anastasia Tannenweg 7 Iseringhasuen
Koch Torben Zur Stuwicke 4 Fohrt
Mohaupt Josefine Lärchenweg 13 Halbhusten
Neuhaus Wilhelm Brachtpetalstraße 14 Iseringhausen
Saße Sophia Kastanienweg 6 Iseringhausen
Theile Julian Weststr. 16 Brachtpe
Kommunionkinder aus St. Laurentius Schreibershof
Ahlemeyer Jonas Buchenweg 11 Germinghausen
Brüggemann Kim Vanessa Zur Beichel 1 Schreibershof
Büdenbender Moritz Franziskusstr. 4a Frenkhausen
Büscher Theresa Laurentiusweg 5 Schreibershof
Fischer Marius Auf der Heide 13 Frenkhausen
Friesen Johanna Franziskusstr. 8 Frenkhausen
Heuel Florian Hitzendumicke 5, 57462 Olpe-Hitzend.
Hoffmann Jonas Michael Am Hebberg 3 Frenkhausen
Kloske Jessika Isabella Dumicker Str. 3a Dumicke
Krawitz Samuel Lüttemicke 2 Dumicke
Mockenhaupt Leonard Michael Unterdorf 13 Eichen
Mockenhaupt Madita Laureen Unterdorf 13 Eichen
Plugge Anna Maria Laurentiusweg 2 Schreibershof
Schürholz Lukas Köbbinghausen 5 Köbbinghausen
Siewer Leon Hendrik Seestraße 3 Herpel
Siewer Maxima Magdalena Am Steinfeld 2a Schreibershof
Stahlhacke Jan Heidnocken 9 Junkernhöh
Starka Franziska Josephine Seestraße 28a Herpel
Wortmann Simon Seestraße 12 Herpel
Zeppenfeld Vincent Im Ohle 2 Germinghausen
Eheschließungen 2015
Den Bund für das Leben schlossen vor Gottes Angesicht
im Hl. Sakrament der Ehe folgende Brautpaare:
St. Clemens Drolshagen
1. Mathias Kakuschki und Corinna Bieker
16. Mai
2. Björn Lau und Natalie Hesse
16. Mai
3. Christoph Bieker und Michaela Stamm
06. Juni
4. Alexander Vitt und Julia Brodehl
20. Juni
5. Peter Lütticke und Christina Schlimm
03. Juli
6. Matthias Wennemer und Sarah Maria Bock
11. Juli
7. Thomas Komoletz und Marion Veronika Röhr
11. Juli
8. Tobias Bieker und Christina Tump
18. Juli
9. Daniel Meyer und Katja Sprange
25. Juli
10. Dieter Vollmer und Astrid Vanessa Kukuk
25. Juli
11. Christian Patrick Kauer u. Vera Antonia Theile-Ochel 07. August
12. Olaf Dünnbier und Margarete Claudia Demmer 08. August
13. Dirk Theile und Sabrina Ester
14. August
14. Christian Harald Mrowka und Nadine Schlüter
22. August
15. Hendrik Frydrych und Sabrina Jindra
22. August
16. Peter Hahn und Nicole Winkelmeier
11. September
Amtshandlungen
im Kirchspiel Drolshagen 2015
Taufen
96
Erstkommunionen
86
Trauungen
23
Kirchenaustritte
20
Eintritte
2
Bestattungen
84
Drolshagen
Kirchenaufnahme
Kirchenaustritte
2
18
Iseringhausen
Kirchenaufnahme
Kirchenaustritte
0
1
Bleche
Kirchenaufnahme
Kirchenaustritte
0
0
Schreibershof
Kirchenaufnahme
Kirchenaustritt
0
1
St. Antonius Eins. Iseringhausen
1. Oliver Haas und Verena Maria Reuber
2. Tristan Bock und Silvia Nebeling
3. Christoph Schmidt und Kristina Reuber
30. Mai
10. Juli
05. September
St. Josef Bleche
1. Christian Nöldner und Sandra Becker
2. Hendrik Weber und Stefanie Schneider
3. Thomas Neu und Sarah Schmidt
08. Mai
26. Juni
28. August
St. Laurentius Schreibershof
1. Matthias Christ und Katrin Christ-Balve geb. Fresen 11. Juli
2015
19
20
Wie uns andere sehen ...
Serie der Rheinischen Post "Neben der Spur" (5)
Mit dem Segen von Kir che und Autobahn
Drolshagen . Umgeben von der A 4
und der Sauerlandlinie tobt um Drolshagen der Verkehr. Es sind auch die Lebensadern des sauerländischen Ortes.
Von Lothar Schröder
Nur so zur Orientierung: Vor uns plätschert der moderne Marktbrunnen,
rechts sind ein paar Tische vor der Eisdiele "San Remo" besetzt, und links
beschirmt - natürlich - die mittelalterliche Kirche von St. Clemens den Platz.
Warum "natürlich"? Weil St. Clemens
aus fast jeder Gasse Drolshagens zu sehen ist - und wenn es nur ein Fitzelchen
der Kirchturmspitze ist.
Auf die Kirche geht ja fast alles hier zurück. Der Kölner Erzbischof Anno II.
(1010-75) soll einen der Vorgängerbauten geweiht und dem damaligen
Dorf auch damit Leben eingehaucht
haben. Etwas später kam auf Rufweite
noch ein Zisterzienserinnenkloster dazu, in das gerne unverheiratete Töchter
des Adels gesteckt wurden. Das
Hauptgebäude steht noch und beherbergt nach aufwendiger Restaurierung
jetzt die Bauverwaltung sowie ein
schmuckes Trauzimmer.
Die Kirche aber hat es bis ins Wappen
des Städtleins geschafft: So gehen die
zwei gestürzten Anker - ein absurdes
Symbol für einen Ort im südlichen Sauerland - auf den geheiligten Stadtpatron Clemens zurück.
Wer Drolshagen kennenlernen will,
muss sich vom Marktplatz nicht unbedingt entfernen. Weil über kurz oder
lang Drolshagen dort zu einem
kommt. Wie Klaus Strugalla vom Heimatverein, der aus Breslau stammt und
in Drolshagen seine neue Heimat fand.
Den Verein gibt es aus Protest, sagt
Strugalla. Das war damals, Ende der
1970er, als Drolshagen endlich richtig
modern werden wollte und haufenweise mondäne Flachbauten aus Beton
die alten Fachwerkhäuser abräumen
sollten. Es wäre die zweite brachiale
"Flächensanierung" geworden nach
dem Großbrand von 1838. Der hatte
damals das Örtchen in Schutt und
Asche gelegt. Spuren der Feuersbrunst
finden sich noch: mit den Bronzeplatten auf den Gehsteigen und dem
merkwürdigen Straßengrundriss. Denn
Drolshagen hatte beim Wiederaufbau
den rechten Winkel für sich und seine
Gassen entdeckt.
An unserem Marktbrunnen treffen wir
sogar "biblische Gestalten": Der Theologe Hubertus Halbfas hat nicht nur die
Heilige Schrift kommentiert herausgegeben und zahlreiche religionspädagogische Werke unters wissbegierige
Volk gebracht, er ist auch gebürtiger
Drolshagener und als Ruheständler ins
Elternhaus zurückgekehrt. So gibt es
für den Nachmittag eine Einladung
beim Theologen. Auf ein Wässerchen.
Und zum Bücher schauen. Darunter
auch ein ganz frisches: "So bleib doch
ja nicht stehn" heißt die gerade erschienene Autobiografie des 83-Jährigen auf über 400 Seiten.
An gläubig klugen Köpfen hat es Drolshagen nie gemangelt: Der Religionspädagoge Heinrich Bone stammt von
hier, die Ordensfrau Emile Engel, der
Theologe Rupert Lay, der Paderborner
Dompropst Heinrich Wigger. Aber
nicht nur deswegen steigen wir hoch in
den Kirchturm von St. Clemens. Auch
der Glocken wegen. Zehn von ihnen
hängen im Turm; das ist eine Kuriosität
für viele und zugleich der pompöse
Stolz der gut 12 000 Drolshagener.
Die Welt vom Kirchturm aus betrachtet
erscheint heil und hübsch geordnet.
Auch verleitet der Weitblick zur kleinstädtischen Inventur: 57 Ortschaften
hat Drolshagen; kleine und ganz kleine
darunter; außerdem fünf Blasorchester, 15 Chöre und acht Schützenvereine. In einem davon macht auch Theo
Hilchenbach mit - in der St. JosefSchützenbruderschaft Berlinghausen.
Wer in Drolshagen lebt und nicht Mitglied in einem der Vereine sei, gelte
mehr oder weniger als Outlaw, sagt
der 64-Jährige und lacht dazu mit einer
Herzlichkeit, die den Ernst hinter allem
Frohsinn verrät.
Hilchenbach ist gebürtiger Drolshagener, steht der südsauerländischen
Kleinstadt seit über zwei Jahrzehnten
vor und ist damit der dienstälteste Bürgermeister im Kreis Olpe. Ein Christdemokrat, was nicht mehr selbstverständlich ist. Die Zeiten haben sich geändert, sagt er. Dem lässt sich getrost
60. Nachtwallfahrt
zustimmen, auch wenn der Epochenwandel mit allen postmodernen Paradigmenwechseln in Drolshagen doch
lieblicher ausfällt. Zwar ist die CDU in
der Stadtverordnetenversammlung
noch immer stärkste Kraft, allerdings
ohne absolute Mehrheit. Die SPD und
die Unabhängige Drolshagener Wählergemeinschaft haben jeweils fünf Sitze, die Unabhängige Christliche Wählergemeinschaft vier.
Draußen gleich vor der Bürgermeistertür führt die Hagener Straße vorbei. Ein
wichtiger Handelsweg seit über 200
Jahren und noch aus kurkölnischer
Zeit. Heutzutage herrscht hier gottverlassene High-Noon-Atmosphäre - morgens und mittags und abends. Und es
ist nicht so, dass man längere Zeit unbeobachtet bliebe, wenn man durch
den Ort schlendert.
Die rasende Welt liegt vor den Toren
der Stadt. Bis zu 70 000 Fahrzeuge rauschen Tag für Tag an Drolshagen vorbei
- auf der Sauerlandlinie und der A 4.
Die Autobahnen sind kein Fluch des
Städtchens, sondern ihr Segen. Drei eigene Autobahnausfahrten hat Drolshagen, sagt Hilchenbach. "Ohne die
lägen wir im tiefsten Dornröschenschlaf." Und damit es mit dem Lärm
nicht zu arg wird, hat die Kommune
Schutzwände auf eigene Kosten gebaut. Die beiden Autobahnen sind die
Lebensadern einer Stadt, die nicht im
Zentrum, aber zumindest am wichtigen Wegesrand liegt.
"Willkommen in Drolshagen" ist
am Ortseingang konventionell beschildert. Und gleich darunter die
Verlockung: "Über 500 kostenlose
Parkplätze".
Quelle: Rheinische Post
Zum 60. Mal fand in diesem Jahr die
Nachtwallfahrt statt.
Erstmals hatten sich Drolshagener
Männer 1955 von der Pfarrkirche über
Wenkhausen, Essinghausen, Sendschotten, Hützemert und Hünkesohl
zurück zur Pfarrkirche aufgemacht, um
Gott für eine glücklich überstandene
Typhus-Epidemie zu danken.
Im Laufe der Jahre wechselte die Intention der Wallfahrt mehr hin zu einem
nächtlichen Bittgang in den Anliegen
von Kirche und Welt sowie persönlichen Sorgen.
Leider ist die Teilnehmerzahl in jüngster
Zeit stetig gesunken. In der Hoffnung,
die Wallfahrt auch weiterhin mit guter
Beteiligung abzuhalten, wurde im Jahre 2013 der Versuch gestartet, bereits
in den Abendstunden zu beginnen und
mit Te Deum und sakramentalem Segen um Mitternacht zu beenden. Erstmals
waren
auch
Frauen eingeladen, an dem
Bittgang teilzunehmen.
In diesem Jahr erreichte die Beteiligung
mit nur neun Wallfahrern ihren bisherigen Tiefpunkt. Angesichts dieser Entwicklung müssen wir uns fragen, ob
und wenn ja wie die Wallfahrt in Zukunft fortgeführt werden kann. Interessierte sind eingeladen, sich über den
Fortbestand dieser speziellen Drolshagener Tradition Gedanken zu machen
und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Denn so wie es jetzt läuft, kann es nicht
weiter gehen. Auch hier mag es möglicherweise heißen: Alles hat seine Zeit.
Allerdings gibt es auch heute Grund
genug, Gott zu danken und Ihn auf die
Fürsprache Mariens in den persönlichen Nöten und vielfältigen Anliegen
unserer Zeit um Seine Hilfe und Seinen
Segen zu bitten. HWV
2015
21
Die Kindergärten 2015
22
Herrnscheider Kindernest 2015
Auch in diesem Jahr gab es bei uns im
Herrnscheider Kindernest viel zu entdecken und zu erleben. Unser Kindergarten ist mit sechs Gruppen die größte Kindertagestätte im Kreis Olpe und
bietet Kindern von eins bis sechs Jahren
eine Menge Möglichkeiten, sich zu entfalten und sich und die Umwelt aktiv
kennen zu lernen. Wir haben das ganze Jahr – auch in den Ferien – von 7.00
bis 16.30 Uhr geöffnet.
Ein besonderes Ereignis war dieses Jahr
der Bau eines Sitzrondells auf unserem
Außengelände, das die Kinder mit Begeisterung verfolgt haben. Hier haben
wir nun die Möglichkeit, im Freien Bilderbücher zu lesen, Rollenspiele aufzuführen oder einfach nur die frische Luft
zu genießen.
Gleich nebenan ist eine „Naschecke“
mit ersten Beerensträuchern entstanden, die nach dem Winter noch erweitert werden soll. Für diese dürfen
wir uns bei unseren ehemaligen Vorschulkindern bedanken, die uns als Abschiedsgeschenk mit dieser Idee überrascht haben!
Wir sind als bewegungsfreundlicher
Kindergarten ausgezeichnet und legen
viel Wert auf ausreichende Bewegung
für eine gesunde Entwicklung der Kinder. Deshalb gab es auch im Jahr 2015
viele verschiedene Bewegungsangebote, wie z.B. unsere offene Turnstunde,
die jeden Morgen stattfindet, das Montagnachmittags-Turnen, die HandballAG und unsere Waldwoche, bei der die
Vorschulkinder mit Erfolg das Jolinchen-Waldsportabzeichen absolviert
haben.
Außerdem haben die Vorschulkinder in
diesem Jahr noch weitere tolle Aktionen gehabt, wie z.B. den Besuch bei
der Polizei und Feuerwehr, einen Büchereiführerschein, die Abschlussfahrt
mit Übernachtung und einiges mehr.
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit liegt im musikalischen Bereich, jeden Tag wird in den Gruppen gesungen
und unser Nestchor hatte auch in diesem Jahr wieder einige erfolgreiche
Auftritte mit ehemaligen und derzeitigen Kindergartenkindern. Außerdem
haben wir uns auch so oft wie möglich
mit allen Kindern, Erziehern und teilweise auch Eltern auf unserem großen
Flur getroffen und gemeinsam Lieder
zu verschiedenen Festen oder Anlässen
gesungen.
Mit großer Begeisterung haben wir erneut den Gammel- und Wohlfühltag in
unserem Kindergarten stattfinden lassen, jeder konnte in seinen liebsten und
gemütlichsten Sachen kommen und
wir haben alles vorbereitet, damit es
sich jeder so richtig gut gehen lassen
konnte. Auch unsere bekannte Karnevalsfeier und andere alljährliche Aktionen, wie der Großelternnachmittag,
das Laternenbasteln, der Martinsumzug, unser Adventsworkshop und vieles mehr haben uns viel Freude bereitet.
Mit Unterstützung der Geistlichen und
der Gemeindereferentin konnten wir
auch in diesem Jahr wieder einige schöne Gottesdienste zu verschiedenen Anlässen (wie z.B. Aschermittwoch,
Ostern, die Maiandacht im Hünkesohl,
Franz von Assisi…) gestalten und
feiern. Beim Pfarrfest durften sich die
Kleinsten über unsere Kaspertheateraufführungen freuen.
Zum Jahresende hat wieder unser Flohmarkt im Kindergarten stattgefunden
und der traditionelle Stand auf dem
Weihnachtsmarkt konnte mit Unterstützung einiger Eltern aufgebaut werden.
Nicht zu vergessen ist der Alleinerziehenden-Treff, der jeden ersten Samstag
im Monat stattfindet und zu dem wir
alle alleinerziehenden Mütter und Väter, unabhängig vom Alter der Kinder,
herzlich einladen wollen!
Wir freuen uns auf das nächste ereignisreiche und spannende Jahr und bedanken uns bei allen, die uns im vergangenen Jahr unterstützt und uns geholfen haben!
CF
St. Antonius Kindergarten Iseringhausen
Unser St. Antonius Kindergarten ist ein
Ort, an dem 50 Kinder gemeinsam spielen, lernen und lachen. Jeden Tag gibt es
etwas Neues zu entdecken. Einige spannende Projekte und Aktionen im Laufe
des Kindergartenjahres bildeten kleine
Höhepunkte für Kinder, Eltern und Erzieher. So begann das letzte Kindergartenjahr mit einem Kunstprojekt der Vorschulkinder.Als Kind ist jeder ein Künstler. Die große Schwierigkeit liegt darin,
als Erwachsener einer zu bleiben. (Pablo
Picasso)
„Kleine Künstler – große Meister“, mit
diesem Projekt starteten unsere Vorschulkinder in ihr letztes Kindergartenjahr. Im Rahmen einer Kinderkonferenz
konnten die Kinder drei große Maler mit
einigen ihrer Werke kennenlernen.
Henri Matisse – Joan Miró – Friedensreich Hundertwasser
Die Kinder hatten die Möglichkeit, sich
mit einem Künstler ihrer Wahl näher zu
beschäftigen und über sein Leben und
seine Werke zu erfahren. Selbst aktiv zu
sein und sich schöpferisch - kreativ mit
der Welt auseinanderzusetzten – das
war das Ziel dieses Kunstprojektes. Viele Fähigkeiten, wie Sorgfalt, motorische
Sicherheit, Geduld und Konzentration
wurden gefördert und trainiert.
Zum Abschluss fand eine Vernissage in
unserer Turnhalle statt, zu der alle Eltern
eingeladen wurden. Hier hatten die Kinder die Möglichkeit, ihre Kunstwerke
den Eltern zu zeigen.
Ein weiteres Projekt startete am 14.
April mit einem Päckchen, das an den
Kindergarten Iseringhausen adressiert
war. In diesem Päckchen befanden sich
33 Schmetterlingsraupen. Im Rahmen
des Projektes „Expedition Natur – von
der Raupe zum Schmetterling“ konnten
die Kinder das Wachsen der Raupen bis
hin zum Verpuppen beobachten. Jeden
Morgen kamen die Kinder voller Erwartung in den Kindergarten, um zu sehen
wie sich die Raupen von Tag zu Tag veränderten.
Nach und nach verpuppten sich die
Raupen und wurden vorsichtig in die
Aufzucht-Voliere umgesetzt. Jeder Tag
wurde durch Fotos dokumentiert und
nach zehn Tagen des Wartens und intensiven Beobachtens war es soweit.
Die Schmetterlinge schlüpften mit mühseliger Arbeit aus ihrer Puppenhülle.
Voller Freude erlebten die Kinder mit,
wie sich die Schmetterlinge aus ihrem
Kokon nach draußen zwängten. Ein
Schmetterlingsfest, bei dem die Distelfalter in die Freiheit entlassen wurden,
war Höhepunkt und Abschluss dieser
ereignisreichen Zeit.
Ebenso spannend war es unter dem
Motto: „Erkläre mir die Welt, wir forschen, was uns gefällt“. Als kleine Forscher ergründeten die Kinder mit Neugierde ihre Umwelt. Sie hinterfragten
Dinge und Geschehnisse und gingen
auf eine spannende Forscherreise. Mit
verschiedenen Experimenten wurde
manchem Phänomen auf den Grund
gegangen:
• Warum kann ein Flugzeug fliegen?
• Wie kommt Strom aus d. Steckdose?
• Wie kann ein Auto fahren?
• Wie funktioniert ein Fernseher?
Gegen Ende der „Forscherzeit“ besuchte uns eine Energieexpertin des Stromversorgers RWE. Sie erklärte den Kindern die unterschiedlichen Möglichkeiten der Stromgewinnung. Besonders
interessant fanden unsere Kinder die
mitgebrachte kleine Dampfmaschine
und Drahttiere mit Solarzellen auf dem
Rücken. Alles durfte zur Freude der Kinder ausgiebig ausprobiert werden.
Erneuerbare Energiequellen, wie z.B.
Wind, Sonne und Wasser wurden den
Kindern vorgestellt und erklärt. Sie lernten die Wichtigkeit, Strom aus natürlichen Energiequellen zu nutzen und damit die Umwelt zu schützen.
Neben all diesen Projekten und Angeboten fanden noch weitere Ereignisse
im Kindergarten statt. So wurden zur
Fastenzeit von den Vorschulkindern Geschichten aus dem Neuen und Alten Testament gemalt und zu einem großen
Fastentuch zusammengenäht. Am
Aschermittwoch wurde das Fastentuch
im Rahmen eines kleinen Wortgottesdienstes in unserem Kindergarten durch
Herrn Pastor Calabrese gesegnet. In der
Fastenzeit fand das Fastentuch seinen
Platz in der Kirche.
Für die Vorschulkinder waren unsere
Abschlussandacht, das gemeinsame
Frühstück mit den Eltern und die anschließende Abschlussfahrt ins Indianerdorf TATONKA in Gummersbach ein besonderes Ereignis.
Aber auch das Regenbogenland in Olpe
haben wir besucht, um mit den Kindern, die aus ihren Heimatländern geflohen sind und hier mit ihren Eltern eine Unterkunft bekommen haben zu besuchen und zu spielen. Auch ohne die
Sprache der anderen Kinder zu kennen,
wurde problemlos und harmonisch mit
syrischen, afrikanischen und afghanischen Kindern gespielt.
Die Kindergärten 2015
23
Die Kindergärten 2015
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Kinder gar ten & Familienzentr um St. Clemens 2015
„Papa & ich – ein starkes Team“
Unter diesem Motto finden im Kindergarten und Familienzentrum St. Clemens in jedem Jahr eine Reihe von Veranstaltungen für Väter und Kinder
statt. Im Frühjahr ging es gleich los mit
einem Workshop zum Bau eines Liegestuhls. Einen Vormittag lang wurde im
Kindergarten gesägt, geschraubt und
geschliffen. Das Ergebnis war ein funktionstüchtiger Liegestuhl für die Kleinen. Ideal für gemeinsame Chill –
Nachmittage am Grill!
Zur großen Waldrallye waren alle Papas
mit ihren Kindern im Anschluss an die
Waldwochen eingeladen. Die Sonne
brannte noch immer sehr warm, als wir
uns am späten Nachmittag trafen. Gut,
dass wir im Wald unterwegs waren.
Auf der Rallyestrecke hieß es nun:
„Aufgepasst!“ Nur so konnten die am
Wegesrand versteckten Hinweise entdeckt, werden, die zur nächsten Auf-
gabe führten: einen Räuberhut falten,
Zapfenweitwurf, Balancetrail mit Kindern im Huckepack, die versteckten
Grillutensilien finden… wer als erster
das Ziel erreichte und zudem noch alle
Aufgaben richtig gelöst hatte, durfte
sich als Erster auf die Suche nach dem
sagenhaften Schatz machen!
Beim anschließenden Grillen konnten
sich die erschöpften Rallyeläufer wieder erholen.
Die Uhr zu verstehen – für zukünftige
Schulkinder kein großes Problem. Damit dieses bis zum Schuleintritt auch
gelingt, konnten alle Vorschulkinder
mit Hilfe der Väter eine eigene funktionstüchtige Uhr fürs Kinderzimmer
herstellen. Nachdem die Rohlinge glatt
geschliffen waren, ging es an die Bemalung. Hier war der Kreativität keine
Grenze gesetzt, jede Uhr ein Unikat!
Und bevor das Jahr zu Ende geht, müssen Papa und Kinder noch einmal ran.
Die Mama bei der Weihnachtsbäckerei
zu entlasten, sollte Motivation genug
sein, um sich die Ärmel hochzukrempeln und sich mit Mehl, Zucker und
Ausstechförmchen anzufreunden.
Vier Backstationen mit unterschiedlichem Naschwerk sind zu absolvieren
und wir gehen jede Wette ein – das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Doch nicht nur die Vater-Kind Aktionen
bereicherten das Kindergartenjahr. Da
war noch:
Kirchenführung mit Frau Enders
Der gemütliche Familienbrunch gleich
zum Anfang des Jahres - die Kräuterwanderung für Eltern und Kinder mit
anschließender Herstellung von erfrischenden Smoothies – Abendkurse für
Eltern rund um das Thema Erziehung eine Lesenacht im Kindergarten für Eltern und Kinder – unsere erfolgreiche
Rezertifizierung als anerkannter
Kneippkindergarten – die Auftritte unseres Kinderchors „St. Clemens Notenhopser“ wie zuletzt auf dem Fest der
Begegnung im Clemens Haus - unser
großes Bauernhofprojekt sowie die
vielen gemeinsamen Aktionen mit den
Senioren aus dem St. Gerhardus Haus:
Kneippnachmittage – gemeinsam Löwenzahn verarbeiten und leckeren Gelee herstellen – Seife filzen – gemeinsame Lieder – und Bastelaktionen, gemeinsame Lesenachmittage, Adventsfeier und noch so viel mehr.
Das Kindergartenjahr war bunt und
vielfältig. Unser herzlicher Dank richtet
sich an unseren Träger, Elternbeirat,
Kooperationspartner sowie an alle Akteure, Helfer und Unterstützer.
Steckbrief Kindergarten und
Kindergarten als zertifiziertes
Familienzentrum NRW
Familienzentrum St. Clemens
- Aufnahme von Kindern im Alter von 1-6 Jahren
- Betreuung auch in Ferienzeiten und Schließungstagen
- Familienfreundlicher Anmeldesonntag
- regelmäßige Entwicklungs- und Elterngespräche
- Übermittagbetreuung inklusive warmer Mahlzeit
- gemeinsame Erziehung behinderter, entwicklungsverzögerter
und nicht behinderter Kinder
- individuelle, ganzheitliche Förderung in allen Bildungsbereichen,
situationsorientierter Ansatz innerhalb der päd. Arbeit.
- Förderschwerpunkte im Bereich der Sprache, Bewegung,
Gesundheit und Ernährung, Persönlichkeitsentwicklung und
Selbstständigkeitsstreben des Kindes
- Vermittlung des katholischen Glaubens und christlicher Werte,
leben und erleben des katholischen Kirchenjahres
- tägliche Bewegungseinheiten
- Waldwochen
- „Kids in Bewegung“ zusätzliche Sportkurse in Kooperation mit
dem Kreissportbund
- Sprachförderprogramm
- Vorschulkinderförderung zusätzlich zur täglichen Bildungsarbeit
- Workshops und AGs („Musik ist soviel mehr“, Tanzen ist der Hit
– mach mit! Minikicker – Fußballtraining, autogenes Training für
Kinder…)
- qualifiziertes und hochmotiviertes Fachpersonal, das sich durch
regelmässige Fortbildungen stetig weiterentwickelt
- großzügiges Raumprogramm, die untere Ebene ist barrierefrei
Kindergarten Bleche
-
-
bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Familienbildung und Erziehungspartnerschaft
Beratung und Unterstützung von Familien
Zwei Eltern-Kind Gruppen und ein Babytreff
Workshops, Kurse und
Fortbildungsveranstaltungen für Eltern
Lesepatenprojekt mit Senioren
regelmäßige Familien- und
Erziehungsberatungstage in Kooperation
mit der kath. Beratungsstelle AufWind für alle
Familien in Drolshagen
Vermittlung von Tageseltern in Kooperation
m.d. Tageselternverein d. Kfd
Notfallbetreuung von Geschwisterkindern und
Kindern der Gemeinde
Deutschsprachkurse für Erwachsene
Begleitung von Familien mit
Migrationshintergrund
interkulturelle Veranstaltungen
Netzwerk verschiedener Institutionen, z.B.
kath. Jugend und Familiendienst AufWind,
Tageselternverein, kath. Bildungsstätte, kath.
Grundschule Gräfin-Sayn, Kreissportbund Olpe,
Seniorenwohnheim St. Gerhardus-Haus, therapeutische und fachmedizinische Praxen und
Beratungsstellen
GK
hier Impressionen aus unserem Jahr 2015
Großelternnachmittag im März
Kindergartenschützenfest
Sankt Martin
Die Kindergärten 2015
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Die Kindergärten 2015
26
Elter nver ein „Kinder gar ten Unter m
Regenbogen“ in Schr eibershof
„In Jedermann ist etwas Kostbares,
das in keinem anderen ist“
Der Kindergarten Unterm Regenbogen
ist ein offenes Haus - offen für alle Kinder und Familien, die mit ihrer Geschichte, ihren Hoffnungen und Träumen, aber auch mit ihren Ängsten einen sicheren Hort suchen. Die Offenheit in unserem Haus gibt den Kindern
die Freiheit, engagiert und in Freude zu
lernen. Unterschiedlichkeit wird als
Chance angesehen, voneinander zu
lernen und sich gegenseitig zu bereichern. Wir begegnen einander mit
Achtung und Respekt.
Unser Kindergarten hat Platz für 50
Kinder und besteht aus einer Gruppe
für Kinder im Alter von 1-3 Jahre und
aus einer Gruppe für Kinder im Alter
von 3-6 Jahre.
Unsere Arbeit richtet sich nach dem situationsorientierten Ansatz. Wir sind
ein teiloffener Kindergarten, indem es
keine geschlossene Türen gibt.
Unsere Öffnungszeiten:
25 Stunden:
7.30-12.30Uhr
35 Std. geteilt:
7.30-12.30Uhr
– 14.00-16.00Uhr
35 Stunden Block:
7.00-14.00Uhr
45 Stunden:
7.30-16.30Uhr
Der Anteil der Kinder unter 3 Jahren ist
im vergangenen Jahr nochmal deutlich
gestiegen. Um weiterhin ein Betreuungsangebot auf höchstem Niveau
bieten zu können, haben wir uns entschieden, unsere Räumlichkeiten umzugestalten und größere Beträge in
unsere altersgerechte Ausstattung zu
investieren.
Es haben sich nicht nur unsere Räumlichkeiten verändert, sondern auch unser Logo und unser Flyer. Unterstützung bekamen wir von einem jungen
Grafik Designer aus Lüdenscheid.
Unser neuer Slogan „Wir machen
die Welt bunter“ ist aus einer Ideensammlung und Abstimmung mit allen
Kindern und Eltern, aber auch dem
Vorstand und den Erzieherinnen entstanden.
Leider mussten wir in diesem Jahr unsere Vorstandsmitglieder Percy Kreis
und Susanne Saggel, die uns über viele Jahre begleitet und unterstützt haben, und immer ein offenes Ohr hatten, verabschieden. Wir bedanken uns
nochmal ganz herzlich im Namen aller
Mitarbeiter für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Seit September 2015
begrüßen wir in unserer Einrichtung
unsere neuen Vorstandsmitglieder Albert Stahlhacke und Silke Brüggemann, wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.
Neben diesen großen Veränderungen
haben wir im vergangenen Jahr viele
tolle Ereignisse erlebt, wie z.B. unser
großes Schmetterlingsprojekt „Von der
Raupe zum Schmetterling“. Wir beobachteten „live“ die Metamorphose von
der Raupe zur Puppe und zum Schluss
zum Schmetterling. Im Raupenzimmer
hatten die 4 Raupen die Ruhe, ihre Verwandlung zu vollziehen. Stets waren
die Kinder hautnah dabei. Nachdem
die Puppen geschlüpft waren, verabschiedeten wir die Schmetterling in die
Freiheit. Dieses Projekt haben wir zum
Anlass genommen, ein Theaterstück
„Die kleine Raupe Nimmersatt“ einzuüben und auf unserem Familienfest
vorzuführen.
Nach einem bunten Kindergartenjahr mit vielen Erlebnissen bereiten wir uns jetzt auf unseren bevorstehenden Großelternnachmittag
vor und freuen uns auf eine besinnliche
Weihnachtszeit. Weitere Infos zu unser Einrichtung: www.kindergarten-regenbogen.de
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"Dahinterschauen - Tiefersehen"
M e s s d i e n e r k a t e c h e s e n i m K i r chspiel Dr olshagen
Unter dem Titel "Dahinterschauen - Tiefersehen" fanden in den letzten zwölf
Monaten in den Kirchen- und fast allen
Kapellengemeinden im Kirchspiel Drolshagen Katechesen für die Messdienerinnen und Messdiener statt.
Vorher hatten Pfarrer Leber und Monsignore Schröder die Verantwortlichen der
Messdienerarbeit über diese Aktion informiert und die Inhalte erläutert. Alle
Messdiner und deren Eltern erhielten sodann einen Brief, in dem auf die Katechesen hingewiesen und die Inhalte vorgestellt wurden. In der Regel samstags
von 10.30 bis 12 Uhr kamen sodann die
Mädchen und Jungen, die den Altardienst versehen, in den jeweiligen Kirchen bzw. Kapellen zusammen, wobei
bei größeren Messdienergemeinschaften
auch mehrere Katechesen an einem Ort
gehalten wurden. Msgr Schröder, der
viele Jahre Kirchenmusikschüler im Fach
Liturgik unterrichtet hatte, ging es dabei
nicht um das äußere Tun bei den Gottesdiensten, sondern um die innere Bedeutung und Erklärung so mancher Riten
und Symbole.
Ein starkes Team
Viel Spaß hatten alle beteiligten Messdiener/innen aus Iseringhausen bei ihrem
diesjährigen Messdienerausflug.
Zuerst traf man sich in Bergneustadt zum
gemeinsamen Bowlen. Dort punkteten
über 30 Kinder und Jugendliche um an
die Tabellenspitze zu gelangen.
Nach einem spaßigen und sportlichen
Nachmittag, ging es zurück nach Iseringhausen ins Vereinshaus. Dort gab es zur
Stärkung Pizza und zum Abschluss noch
ein „kleines Kino“.
Unsere Neuzugänge Clara Feldmann,
Emma Bender, Sophia Saße und Josefine
Mohaupt wurden an diesem harmonischen Nachmittag herzlich in die Gemeinschaft aufgenommen. sh
Die Messdiener von Bleche
links 2014 und unten 2015
So waren die Inhalte der Katechesen:
Das Kirchenjahr, die Symbolik der liturgischen Farben, die Bedeutung des Altares, oder: Warum schlagen wir beim
Schuldbekenntnis an die Brust? Warum
stehen wir beim Evangelium auf und
begleiten es mit Kerzen? Warum gibt
der Priester bei der Gabenbereitung einen Tropfen Wasser in den Wein? Warum schellen wir bei der Hl. Wandlung?
Das Geheimnis der Hl. Eucharistie. Natürlich kam auch das Wissen um die
Körpersprache und damit verbunden
die äußere Haltung im Gottesdienst zur
Sprache.
Weihbischof König hatte bei einer Predigt am Liborifest den Messdienern einmal gesagt, dass sie Zeichenträger und
Zeichengeber sind. So konnten die
Messdienerinnen und Messdiener von
Neuem die Bedeutung der Zeichen erfahren. Und wenn die Hintergründe
einleuchtend sind, können die Riten
auch innerlicher und bewusster vollzogen werden.
Das war der tiefere Sinn dieser Katechesen. Um möglichst alle zu erreichen,
sind im vergangenen Jahr 15 Katechesen gehalten worden.
BS
2015
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Ministranten in Schreibershof
Im September 2015 wurden fünf
neue Messdiener/-innen im Rahmen
der Heiligen Messe in die Messdienergruppe der Pfarrgemeinde St. Laurentius aufgenommen. Pastor Antonio
Calabrese stellte der Gemeinde Maxima Siewer, Anna Plugge, Franziska
Starka, Simon Wortmann und Theresa
Büscher vor. Für ihren Dienst vorbereitet und begleitet wurden die neuen
Ministranten von der Obermessdienerin Milena Saggel und der Küsterin
Marlene Halbe.
Gemeinsamer Ausflug
Am 11. August 2015 machten sich die
Schreibershofer und Dumicker Messdiener/-innen gemeinsam auf den Weg
nach Brühl ins Phantasialand. Morgens
um 8.30 Uhr begann die Fahrt mit insgesamt 37 Ministranten und 6 Betreuerinnen. Die Kinder waren alle guter
Dinge und auf der Busfahrt wurde viel
gesungen, gelacht und die neuesten
Geschichten wurden ausgetauscht. In
Brühl angekommen bildeten sich
schnell kleine Gruppen, in denen der
Park erkundet wurde. Egal ob Black
Mamba, Colorado Express, Mystery
Castle, Talokan oder die absolut erfrischende Wasserbahn River Quest, alles
wurde voller Freude ausgenutzt und da
die Sonne vom Himmel strahlte, war
die nasse Kleidung auch schnell wieder
getrocknet. Die Rückfahrt wurde um
18 Uhr angetreten und die Kinder kamen alle glücklich und zufrieden zuhause an. Der letzte Tag der Sommerferien konnte somit noch einmal richtig ausgekostet werden.
Fronleichnam – Mit Christus unter wegs
Auch in diesem Jahr fand am Fronleichnams-Tag wieder in
den Gemeinden unseres Kirchspiels der Festtag mit feierlichen Prozessionen statt.
In Drolshagen zog nach dem Festhochamt die Prozession
ihren traditionellen Weg mit den vier Segensstationen am
St. Gerhardus-Haus, am Kolpingkreuz, auf dem Parkplatz
vor dem Hallenbad und am alten Kloster.
Wie in jedem Jahr, wurde auch 2015 das Allerheiligste, begleitet von einer Schar von Messdienern, den Kommunionkindern, Fahnenabordnungen sowie einer großen
Menge von Gemeindemitgliedern, durch die Straßen getragen. Für die musikalische Begleitung sorgten die Musikkapellen von Drolshagen und Frenkhausen.
Zirkuswoche schweißte Grundschüler zusammen
Pr ojektwoche aller Standor te der Gräfin-Sayn-Schule ein voller Er folg
Innerhalb von nur vier Trainingstagen
sind sie alle über sich hinausgewachsen. Sie turnten am Trapez hoch unter
der Zirkuskuppel, bauten Menschenpyramiden, spielten als Fakire mit dem
Feuer und jonglierten mit Bällen, Tüchern und Ringen. 480 Mädchen und
Jungen aller drei Standorte der Gräfin-Sayn-Schule präsentierten am Wochenende die Ergebnisse einer arbeitsreichen Projektwoche, und das
Publikum kam aus dem Staunen nicht
heraus. „Unglaublich, was hier in so
kurzer Zeit auf die Beine gestellt wurde“, war von allen Seiten zu hören.
Nach der ersten erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Zirkus Rondel
im Jahr 2011 sah man sich diesmal einer neuen Situation gegenüber: Die
Grundschulkinder aus Scheibershof
und Hützemert waren hinzu gekommen und pendelten während der Projektwoche täglich zum Hauptstandort
in Drolshagen. Dort teilten sie sich mit
den Drolshagenern Tische und Räu-
me, trainierten, lernten, spielten und
bastelten in gemischten, standortübergreifenden Gruppen. Nicht immer war es leicht, die Ruhe und den
Überblick zu bewahren. Doch alle Beteiligten behielten das Ziel fest in den
Augen: Die große Show zum Abschluss. Davon gab es gleich vier, und
alle waren ein Riesenerfolg.
Kollegium, Fördervereine, viele Sponsoren, Eltern und die Stadtverwaltung
Drolshagen zogen an einem Strang,
um die Zirkusfamilie Ortmann aus Peine erneut an den Buscheid zu holen.
Viele spendeten Geld, Kuchen und die
Zeit, bei der Durchführung des Zirkusprojekts mit anzupacken. Und spätestens, als nach der vierten Vorstellung
am Samstagabend der Applaus verklungen war, gab es keinen Zweifel
mehr: Es war eine rundum gelungene
Woche.
Hoch professionell, aber auch mit viel
pädagogischem Geschick waren die
Grundschüler durch die Trainer des
Mitmach-Zirkus auf ihre Aufgaben
vorbereitet worden. Täglich wurde
diszipliniert im Zelt und in der Turnhalle trainiert, und mit jedem Tag kam
etwas mehr Können, Erfahrung und
Mut hinzu. So lernten die Mädchen
und Jungen im Verlauf der Projektwoche nicht nur viele bezaubernde
Kunststücke, sondern auch die Lektion, was mit Ausdauer, Konzentration und Gemeinschaftssinn zu erreichen ist. „Diese Arbeit hat alle hier zusammengebracht“, sagte Schulleiter
Reinhard Blank am Ende einer aufregenden Zeit. GSG
2015
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Festschrift zum 310. Sendschotter Umgang
Auf eine Tradition von 310 Jahren
blickte in diesem Jahr der Sendschotter Umgang („Ümmegang“) zurück,
der am Samstag, 4. Juli, von vielen
Dörfern des Kirchspiels Drolshagen in
althergebrachter Weise gefeiert wurde.
Im Mittelpunkt des großen Umgangs
(etwa 14 km) stand wie immer das
Sendschotter Gnadenbild, ein 70 Zentimeter hohes Schnitzwerk aus dem
13. Jahrhundert. Es war bis in die Reformationszeit Wallfahrtsbild in Wiedenest. Als die Wallfahrt dort zum Erliegen kam, wurde das Marienbildnis
von Belmickern, die katholisch geblieben waren, geholt und auf der Belmicke versteckt.
Als dann 1694 im benachbarten Dorf
Sendschotten eine Kapelle erbaut
worden war, erhielt das Marienbild
dort ein neue Unterkunft und wird
seit 1705 beim Umgang mitgeführt.
Noch heute fühlen sich die Belmicker
dem Marienbild von Sendschotten be-
sonders verbunden; sie wallfahren am
kommenden Sonntag nach Sendschotten.
Nach der 1. Hl. Messe zog auch in diesem Jahr die Prozession um 6 Uhr mit
dem Allerheiligsten und dem Gnadenbild aus. Stationsfeiern waren wie gewohnt in Hützemert, Wegeringhausen, Scheda, Germinghausen und Essinghausen. Zum Abschluss fand um
10.30 Uhr das Festhochamt vor der
Sendschottener Kapelle statt, das von
den Musikfreunden Schreibershof
musikalisch gestaltet wird. Zelebrant
und Festprediger im Schlusshochamt
war Weihbischof Matthias König aus
Paderborn.
Zum Jubiläum erscheint ein Bildband mit
vielen historischen und aktuellen Fotos
erhältlich im Pfarrbüro für 18,00 EUR
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Mehr als 400 Bilder zeigt die neue
Festschrift zum 310-jährigen Bestehen des Sendschotter Umgangs. Im
Jahr 1705 war die große Prozession
von Sendschotten aus über die Ortschaften Hützemert, Wegeringhausen, Scheda, Germinghausen und Essinghausen mit dem alten gotischen
Gnadenbild ausgezogen.
Seitdem gehört der Sendschotter Umgang am Samstag nach dem 2. Juli
(Samstag nach dem Fest Maria Heimsuchung) zu den großen Festen des
Kirchspiels Drolshagen.
Die Festschrift beinhaltet neben vielen
Bildern aus den vergangenen Jahrzehnten viele Texte zur Geschichte des
Umgangs. Die Festschrift ist weiterhin
im Pfarrbüro Drolshagen und bei Willy Wigger in Sendschotten zum Preis
von 18 Euro erhältlich.
Mit viel Erfolg sammelte die KJG Hützemert, zusammen
mit der tatkräftigen Unterstützung der Dorfjugend, auch
dieses Jahr wieder Blumen und Grün für das Teppichlegen zum Sendschotter Umgang.
Das Ergebnis konnte sich am Ende wirklich sehen lassen.
2015
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Anna-Prozession wurde in diesem
Jahr zum 279. Mal durchgeführt.
Am 26. Juli wird das Fest der Mutter
Marias, der heiligen Anna begangen.
Auch sie wird neben der Mutter Gottes im Drolshagener Land besonders
verehrt. Schon seit undenklichen Zeiten ist sie Mitpatronin des St.-Sebastianus-Altars der St.-Clemens-Pfarrkirche in Drolshagen und Patronin der
Jungschützen der früheren Sebastianus-Bruderschaft Drolshagen.
Auch in der St.-Antonius-Kirche in Iseringhausen ist sie ebenfalls Mitpatronin eines Altares.
Besondere Verehrung erfährt die Mutter Anna im benachbarten Belmicke.
Hier ist sie Patronin der 1734 erbauten
Pfarrkirche. Zu ihren Ehren wird am
letzten Sonntag im Monat Juli der
"Annentag" mit der Annaprozession
begangen. Die Annaprozession ist
nicht so groß wie die Bittprozession im
Iseringhauser Grund und der Sendschotter Umgang, aber ebenso eindrucksvoll.
1736 weiht Pastor Peter Mertens von
Drolshagen das fertig gestellte Gotteshaus in Belmicke ein. Im gleichen Jahr
findet schon die erste St.-Anna-Prozession statt. Zu dieser Prozession
muss wohl eine Erlaubnis des Generalvikars von Köln vorgelegen haben.
In den Analen lesen wir, dass:
"1736, am 26. Juli, in festo S. Annae
ist die erste prozeßion auß der Pfarrkirche zu Drolshagen nach der Capelle
auf der Belmicke vom Herrn vicario gehalten, allwo dann Herr Engelhard und
der vicarius eine weitläufige prozeßion
bis zur attmicke auf dem Lutherischen
Boden, wogegen die Widenester protestiert, angestellt."
Der Drolshagener Vikar zog also mit
den Gläubigen seiner Gemeinde von
Drolshagen nach Belmicke, dort
schlossen sich die Belmicker Katholiken unter der Leitung ihres Seelsorgers
Engelhard an und zogen nun auf dem
Wiedenester Gebiet bis Attenbach.
Aber da gab es Protest, und wohl ein
Auflauf der Wiedenester und Pernzer
Bevölkerung. Später gab es einen Vergleich zwischen der evangelischen Bevölkerung und den Belmicker Katholiken. Aus diesem Vergleich ist zu schließen, dass die St.-Anna-Prozession seit
1769 durch das Gebiet der Pfarrei Belmicke und dann zum größten Teil
durch das Gebiet des Kirchspiels Drolshagen zog. So ziehen dann, zumindest
seit 1769 die Pastöre von St. Clemens
in Drolshagen und deren Kapläne alljährlich mit der Anna-Prozession. Anzunehmen ist, da die „nicht abtrünnig
gewordenen Gläubigen" auf der hohen Belmicke und den übrigen Ortschaften des jetzigen Kirchspiels Belmicke sich mit den Drolshagenern,
und auch mit den Geistlichen von St.
Clemens immer gut verstanden, dass
die Drolshagener Pastöre schon von
Anfang an mit der St.-Anna-Prozession mitgegangen sind.
Bis heute zieht die Prozession aus Belmicke über Feldmannshof, oberhalb
Gipperich nach Benolpe und dann
wieder zurück in die St. Anna-Kirche in
Belmicke.
Im kommenden Jahr 2016 wird also
zum 280. Mal die St. Anna-Prozession
von Belmicke ausziehen und im Jahre
2019 jährt sich zum 250. Mal, dass
diese Prozession über das Gebiet des
Kirchspiels Drolshagen gehen wird.
Quellenhinweis:
Auszüge aus: Kleeschulte; Die Anfänge der Anna-Prozession, In: HBO. Jg. 8(1931). S. 101 ff.
Alterauge: Die Anna Prozession. In: Rundblick
der Stadt Drolshagen. Juli 1983
Hirschmann: Über Belmicke. In: HBO. Jg.
7(1930). S. 142
Wegeringhauser pilgern seit 1938
einmal im Jahr nach Hünkesohl
Traditionell konnte im Jahr 2015 die
Kapellengemeinde Wegeringhausen
ihre alljährliche kleine Wallfahrt nach
Hünkesohl durchführen. Erstmals im
Jahr 1938 zogen die Wegeringhauser
auf Initiative des aus Wegeringhausen
stammenden Paters Josef Feldmann
(+1992) zur Gottesmutter nach Hünkesohl. Und dieser Tradition folgend
pilgern die Wegeringhauser auch
heute noch jedes Jahr (meist Ende August) bei gutem Wetter zum kleinen
Wallfahrtsort nach Drolshagen.
Auch am 30.08.2015 konnte diese
Wallfahrt bei besten äußeren Bedingungen unter kräftiger Unterstützung
des örtlichen Wegeringhauser Musikvereins angetreten werden.
Gegen 10.30 Uhr feierte die Gemeinde nach der Ankunft im Hünkesohl
mit dem aus Wegeringhausen stammenden und zu dieser Zeit im Heimaturlaub weilenden Pater Franz Feldmann die sonntägliche Messe.
Nach einer kurzen Erfrischungspause
machte sich die kleine Pilgergruppe,
stimmgewaltig die Muttergottes-Litanei intonierend, auf den schweißtreibenden Rückweg nach Wegeringhausen, wo Pater Franz Feldmann in der
St. Aloisius-Kapelle den Schluss-Segen spendete.
TS
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Altenwerk Drolshagen feiert 50. Jubiläum
Das Altenwerk Drolshagen hat ein
stimmungsvolles 50. Jubiläum gefeiert.
Die beliebte Sommerfahrt führte in die
Sauerlandhalle nach Altenhundem.
Begrüßt wurde das Publikum durch die
beiden Altenwarte Armin Baranek und
Kurt Nordhoff.
In einem kurzen geschichtlichen Abriss
erinnerten sie an die Gründung des
"Altenwerk der KAB und der Stadt
Drolshagen" im Jahr 1965. Der damalige KAB-Präses Pfarrer Aloys Becker,
der KAB-Vorsitzende Johann Feldmann, Amtsdirektor Albert Zimmermann und sein Stellvertreter Günter
Alterauge, waren die Initiatoren des Altenwerks. Nur fünf Altenwarte leiteten
diese Institution in einem halben Jahrhundert. Am längsten, über 28 Jahre
lang, hatte Josef Willmes diese Funktion inne. Abgelöst wurde er im Jahr
2000 von einer Doppelspitze, den Herren Kurt Nordhoff und Erich Wurm, für
ihn folgte 2005 Armin Baranek. Ein
großes "Danke schön" richteten die
Altenwarte an die treuen Sponsoren,
die über viele Jahre diesen kostenfreien
Ausflug überhaupt ermöglichten. Im
Jubeljahr wurden sogar sämtliche Getränke gespendet.
Gedankt wurde auch der Stadt Drolshagen für die aktive personelle Unterstützung und finanzielle Zuwendungen. Getragen wird das Altenwerk
außerdem durch ein großes ehrenamtliches Engagement. Viele Helferinnen
und Helfer ermöglichen die Aktivitäten
des Altenwerks Drolshagen. Dazu gehören neben der alljährlichen Sommerfahrt, das Seniorenkaffee im Herbst sowie der regelmäßige "Dräulzer Treff
60+" im Mehrgenerationenhaus in
Drolshagen.
Als einer der ersten Redner ließ es sich
der Lennestädter Bürgermeister Stefan
Hundt nicht nehmen, die Drolshagener
Gäste persönlich zu begrüßen. Schließlich kennt er viele aus seiner alten Heimatstadt Drolshagen. "Das Altenwerk
Drolshagen ist eine Erfolgsstory, wie es
sie im Kreis Olpe in dieser Form kein
zweites Mal gibt", so Stefan Hundt.
Einen gut aufgelegten Moderator fanden die Veranstalter mit Hans-Werner
Voß, der munter durch das Programm
führte und dabei selbst ein paar Anekdoten zum Besten gab.
Der Drolshagener Bürgermeister Theo
Hilchenbach sprach zu seinen Bürgerinnen und Bürgern: "Es ist immer wieder ein grandioses Erlebnis, Kurt Nordhoff und Armin Baranek und die vielen
Helfer/-innen und Unterstützer/-innen
bei ihrer Arbeit zu erleben. Ohne diese
Ehrenamtler wäre diese Veranstaltung
einfach nicht zu machen. Das Altenwerk ist aus Drolshagen nicht mehr
weg zu denken." Er verwies auf die rege Teilnahme und den ungebrochenen
Zulauf für diese Veranstaltung.
Für Theo Hilchenbach ist es nach 22
Jahren Amtszeit die letzte SeniorenFahrt, die er als Stadtoberhaupt beglei-
tet. Aber - "Ich werde jetzt sechs Jahre
aussetzen und danach als Senior wieder dabei sein!" - versprach er und
wünschte allen noch einen wunderbaren Nachmittag und viel Freude.
Es folgten abwechselnde musikalische
Beiträge durch die Blasmusikfreunde
Olpe und die neun Sänger des Liedertäfelchens des MGV Drolshagen.
Als Gäste wurden begrüßt Pfarrer Markus Leber, Herr und Frau Fiala, die Demografie- und Gleichstellungsbeauftragte Angelika Schlicht und AGIL-Mitarbeiterin Simone Glasbrenner. Der Begleit-Service vom DRK-Drolshagen
unterstützte die Fahrt für Menschen
mit Behinderung. Mit von der Partie
waren die Seniorenzentren St. Gerhardus und das "Haus Westfalenhöhe".
Auch die vielen Busbegleiter trugen
mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz zum
Gelingen der Veranstaltung bei.
Trotz des stürmischen Sommerwetters
erlebten die knapp 400 Senior/-innen
und Gäste einen gemütlichen und
stimmungsvollen Nachmittag in Altenhundem.
Zum Schluss gab es noch gegrillte
Würstchen, und Sauerlandhallen-Geschäftsführer Helmut Lindemann mit
seinen ehrenamtlichen Helfern vom
Schützenverein Altenhundem sahen
eine große Schar fröhlicher Gäste in
sieben Bussen nach Drolshagen rollen.
Die Veranstaltung war top organisiert,
alle waren zufrieden.
AS
Waldkapelle Hünkesohl ... in stiller Waldeseinsamkeit
Stille Waldeseinsamkeit herrschte am
10. und 11. November 2015 ganz sicher nicht im Hünkesohl. Der Bereich
vor der Waldkapelle wurde von Motorsägen und schweren Forstmaschinen
in Beschlag genommen. Bereits in der
letzten Oktoberwoche wurden von
Mitgliedern der Kolpingsfamilie Drolshagen die Bänke demontiert als Voraussetzung für die anstehenden Baumfällarbeiten.
Im Februar fand ein erstes Vorgespräch
über eine Neu- bzw. Umgestaltung der
Anlage vor der Waldkapelle mit Vertretern von Kirche, Stadt, Forstverwaltung
und Kolpingsfamilie statt, dem sich
dann im August ein Ortstermin anschloss. Grund hierfür waren einige
nicht mehr standsichere Fichten, die
von der Rotfäule befallen waren. Vor
wenigen Jahren mussten bereits Fichten aus demselben Grund entfernt
werden.
Die Fällarbeiten der ca. 110 Jahre alten Fichten mit einem Gewicht von über 10 Tonnen und
bis zu 6 Festmeter-Inhalt je Baum
mussten aus Sicherheitsgründen
mit Seilen gesichert durchgeführt werden, da die Kapelle auf
keinen Fall zu Schaden kommen
durfte. Zusätzlich wurden noch 2
pilzbefallene Buchen gefällt. Die
Zuwegung war in diesen zwei
Tagen komplett gesperrt.
In den nächsten Monaten sollen
der Aufgang zur Kapelle und die
Wege erneuert werden. Auch
die vorhandene Bruchsteinmauer bedarf einer Sanierung, bzw.
Erneuerung; die Grünanlagen
werden ebenfalls neu hergerichtet. Die demontierten fast 60
Jahre alten Sitzbänke müssen
wegen ihres schlechten Zustandes auch ausgetauscht werden.
Die Kolpingsfamilie bittet die Besucher der
Waldkapelle um Verständnis für die sich
nicht zu vermeidenden Unannehmlichkeiten in den nächsten Monaten.
RK
2015
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Impressionen vom Pfarrfest
2015
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HEILIGKEIT & HERRLICHKEIT an der amalfitanischen
Küste zwischen Neapel und Capri
– so lautete der Titel der Ausschreibung einer Reise für das Kirchspiel Drolshagen in der Zeit vom 09. bis 16. 03. 2015.
Wir – die Reiseteilnehmer - stellen fest, dass uns hier nicht zu viel
versprochen wurde. Es war eine außergewöhnlich schöne Wallfahrt und Bildungsreise zur Traumküste Süditaliens.
Am Abreisetag brachte uns ein Bus von Drolshagen nach Frankfurt,
von dort ging es per Flug nach Neapel. Ein für die Dauer unseres
Aufenthaltes gecharterter Reisebus beförderte uns in die Stadt,
und wir konnten einen ersten Eindruck von Neapel gewinnen. Das
Hotel Bella Vista in Praiano war unser Domizil für die kommenden
Tage. Von dort aus ging es täglich über die gewundene Küstenstraße mit herrlichem Panorama – vorbei an Zitronenhainen (hier
war uns unverständlich, wie man die Südfrüchte an der Steilküste
ernten kann) - zu den einzelnen Programmpunkten.
Ziel waren hauptsächlich die Städte/Stätten ...
Amalfi – Dom mit den Gebeinen des hl. Andreas, Feier
der hl. Messe
Ravello – Besichtigung der Villa Rufolo u. Dom San
Pantaleon
Pompeji Wallfahrtskirche im modernen Pompeji, hl.
Messe am Grab des seligen Bartolo Longo
Salerno – Grabstätte des hl. Matthäus, hl. Messe in der
Krypta des Domes
Positano – schöne Kirche Santa Maria Assunta, wunderbare Aussichten von der „senkrechten“ Stadt auf
Meer und Küste
Sorrent – Besuch der Altstadt, hl. Messe in der Kirche
San Francesco
Paestum – Ruinenstätte griechischer Kultur auf italienischem Festland
Besuch einer Bio-Büffelfarm mit Verkostung der frischen Käseprodukte
Pompeji und Herculaneum – jeweils Führung durch das Ausgrabungsgelände der beiden 79 n. Chr. durch den Ausbruch des Vesuvs verschütteten Städte
Vesuv – Busfahrt bis in Gipfelnähe, Aufstieg zum Kraterrand des
aktiven Vulkans
Insel Capri – Besuch der allseits bekannten und besungenen Insel
mit traumhaften Aussichten im Golf von Neapel. Die untergehende Sonne konnten wir von unserer Unterkunft aus bestaunen.
Die phantastischen Eindrücke lassen sich schlecht mit Worten beschreiben und werden für die Mitreisenden unvergesslich bleiben.
Der Reiseleiterin, die sich überall mit ihrem perfekten Italienisch
verständigen konnte und auch uns Fragenden keine Antwort
schuldig blieb, dem besonnenen Busfahrer, der alle Engpässe mit
Bravour meisterte, Petrus, der uns wohl mochte, aber auch dem
seelsorgerischen Begleiter und Organisator unserer Fahrt, Herrn
Pfarrer Leber, ein herzliches Dankeschön. PK
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Glauben in inter nationaler Gemeinschaft (er)leben
400 Pilger fuhren mit dem Lourdesverein Westfalen
Dorothee Topp hat Gänsehaut. Sie hebt eine Kerze in die Luft
und stimmt gemeinsam mit 20.000 Menschen das „Ave Maria“
von Lourdes an. Die 49-Jährige geht, betet und singt andächtig
bei der Lichterprozession mit. Bei dem Rosenkranzgebet durch
den heiligen Bezirk geht die Welveraner Gemeindereferentin
hinter dem Schild des Lourdesvereins Westfalen mit. Sie ist eine
von 400 Teilnehmern der 16. Wallfahrt des Vereins vom 13. bis
18. Oktober.
Der wärmende Schein ihrer Kerze erhellt das Gesicht und die
kurzen lockigen Haare von Dorothee Topp. Sie stellt sich auf die
Zehenspitzen und blickt auf den vorderen Teil der Prozession,
die von der gekrönten Maria angeführt wird. „Die Lichter der
vielen Menschen ergeben ein wahnsinnig schönes Bild“,
schwärmt die Soesterin, die in St. Maria Welver als Gemeindereferentin arbeitet. „Das Rosenkranzgebet während der Lichterprozession ist Zeichen für die große Einheit der Christen. In
Lourdes kommen Christen aus den unterschiedlichsten Nationen zusammen. Egal ob alt oder jung. Ob krank oder gesund.
Wenn ich mit über 20.000 Christen ein ,Ave Maria‘ und ein ,Vater Unser‘ bete, dann merke ich, dass ich nicht allein bin in meinen Sorgen und meinem Glauben.“
Intensive und emotionale Glaubensmomente wie diese – das
macht die Wallfahrten des Lourdesvereins Westfalen aus. Unter
den 400 mitgereisten Katholiken der 16. Pilgerreise sind 120 Jugendliche, 20 Priester, 20 kranke Menschen und 10 Pfleger. Begleitet vom Paderborner Weihbischof Matthias König, erleben
die Pilger eine Woche lang eine lebendige Glaubensgemeinschaft – im Gebet, Prozessionen oder der Eucharistie. An dem
Ort, wo 1858 die Gottesmutter Maria der hl. Bernadette Soubirous in einer Grotte erschienen ist. Organisiert wird die Fahrt in
erster Linie durch die Verantwortlichen des Lourdesvereins Gisela Leber, Michael Wefringhaus und Regina Häner sowie die
Geistlichen Markus Leber, Raimund Kinold (Kranke), Thomas
Hengstebeck und Christoph Severin (Jugend).
Für Weihbischof Matthias König, den geistlichen Begleiter der
Fahrt, ist die Pilgerreise „Möglichkeit, vielen Menschen zu begegnen und sie im Glauben aufzuschließen. Es freut mich, den
120 Jugendlichen durch die große Gemeinschaft in den täglichen Messen und Gebeten zu zeigen, wie schön der Glaube
sein kann. Dass dieser Glaube ,katholisch‘, also auf Deutsch ,die
ganze Welt umfassend‘ ist, habe ich gemeinsam mit den Jugendlichen aus Westfalen besonders erfahren, als wir uns einen
Abend lang mit 30 amerikanischen Studenten ausgetauscht haben“, sagt Weihbischof König freudig über die entstandenen
Kontakte.
Lukas Nüsken steht im Altarraum der Stadtpfarrkirche von Lourdes. Der 16-Jährige aus Marsberg mit breiten Schultern und
kurzen gegelten roten Haaren trägt ein Messdienergewand. Er
und drei andere Messdiener hören Pfarrer Thomas Hengstebeck genau zu, als dieser die Abläufe des EvangelienZugs erklärt. Wie in dieser Messe ist Lukas in jedem Gottesdienst in Lourdes mit Freude als Messdiener dabei.
„Unter 20 Priestern und 50 Messdienern mit am Altar zu
sein, ist für mich einmalig. Ich war zum ersten Mal in
Lourdes und habe so eine lebendige Glaubensgemeinschaft vorher noch nie erlebt“, sagt der 16-jährige Messdiener mit einem Strahlen im Gesicht.
„Der emotionale Höhepunkt der Pilgerfahrt war die
Nachtanbetung in der oberen Basilika“, da sind sich
Weihbischof König und Lukas Nüsken einig. „Als die aufgeschriebenen Bitten der Menschen vorgelesen und vor
40
Lourdes 2015
dem Allerheiligsten niedergelegt wurden, das waren hochemotionale Momente“, sagt der Paderborner Weihbischof ergriffen. Tränen gehören zur
Nachtanbetung, wie das Amen in die
Kirche – das spürt auch Lukas Nüsken:
„In mir wurden so viele Sorgen, Bitten
und auch Gedanken an schöne Momente hochgespült. Die Atmosphäre
der Nachtanbetung ist einmalig.“ Diese Momente können erst so intensiv
und feierlich durch die richtige musikalische Begleitung von Organist Sebastian Freitag, dem Bläserensemble
„zwölfbismittach“ aus Drolshagen sowie der Band „Miteinander“ aus Westönnen sein.
Dr. Judith Schmitt blickt ehrfurchtsvoll
auf das Allerheiligste. Die 47-Jährige
trägt eine weiße Hose und einen weißen Pullover. Sie ist Ärztin und darf bei
der internationalen Sakramentsprozession direkt hinter dem Himmel laufen.
Judith Schmitt, die ihre dünnen
schwarzen Haare zu einem Zopf gebunden hat, kommt eigentlich aus der
Nähe von Mannheim. Wegen solchen
besonderen Erlebnissen begleitet sie
seit Jahren den Lourdesverein Westfalen ehrenamtlich. „Die Prozession und
anschließende Segnung der Kranken
war für mich der schönste Moment
dieser Fahrt“, erzählt sie begeistert.
„Direkt hinter dem Allerheiligsten habe ich einerseits gespürt, wie klein ich
selber bin, auf der anderen Seite aber
auch, wie sehr Jesus als Heiland und
Heiler für die Schwachen und Kranken da
ist. Dadurch spüre ich
selber den Rückhalt
Gottes für meine Arbeit. “
Judith Schmitt kümmert sich gemeinsam mit ihrem Kollegen Dr. Richard Bysic, Krankenpfarrer Raimund Kinhold
und 10 Pflegern um die 20 mitgereisten kranken Pilger des Lourdesvereins
Westfalen. Mit ihnen gemeinsam
wohnt sie im Hospital „Accueil Notre
Dame“ im heiligen Bezirk. Besonders
für die Pfleger, die sich ehrenamtlich
rund um die Uhr um die Kranken sorgen, ist die Wallfahrt sehr anstrengend. „Wir ermöglichen den Kranken
bei den Messen, Lichterprozessionen
und vielem mehr dabei zu sein. Dabei
unterstützen uns die Jugendlichen, die
die kranken Pilger am Hospital abholen
und zu den jeweiligen Orten schieben.
So entsteht eine wunderbare Verbindung zwischen jung und alt, die beiden Seiten Kraft schenkt. Während der
Gottesdienste, aber auch zum Beispiel
bei einem lustigen spontanen Tanznachmittag, bieten wir den Alten eine
Abwechslung zu ihrem Alltag. Außerdem spüren die Kranken durch die große Gemeinschaft in Lourdes, dass sie
nicht alleine in ihren Sorgen und
Schmerzen sind. Es geht mir das Herz
auf, wenn sie sich für einen schönen
Tag oder ein außergewöhnliches Erlebnis bedanken“, sagt Ärztin Judith
Schmitt berührt.
Von jung bis alt, vom Weihbischof bis
zum Firmbewerber – so unterschiedlich, wie die 400 Pilger des Lourdesvereins Westfalen sind, genauso unterschiedliche sind auch ihre Höhepunkte
der Fahrt. Für Dorothee Topp sind die
schönsten Momente der Pilgerreise,
„wenn ich merke, dass in den Jugendlichen etwas geschieht. Manche sind
vorher dem Glauben verschlossen, lernen ihn in Lourdes vielleicht zum ersten
Mal richtig kennen und kriegen hier
große Augen. Ein Jugendlicher hat mir
während der Lichterprozession erzählt:
,Hier kann ich laut mitsingen und beten, meinen Glauben nach außen tragen, ohne mich dafür zu schämen.‘
Das ist die Faszination und das Wunder
von Lourdes.“
Tobias Schulte
Lourdeswallfahrt 2016
Flugreise
9. - 14. OKTOBER 2016
Busreise
7. - 15. OKTOBER 2016
Infos und Anmeldung www-lourdesverein-westfalen.de
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2015
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Frauen an St. Clemens
S c h l a g l i c h t e r d e s J a h r es 2015
9. Januar
„Nicht länger Sklaven“ sondern
Schwestern und Brüder - unter diesem
Motto stand der diesjährige Weltfriedenstag. Zusammen mit Jugendlichen
der KJG beten wir um den Frieden in
der Welt.
30. Juli
Erstmals besuchten wir mit 80 Frauen
das Libori-Fest in Paderborn. Nach der
Festmesse im Hohen Dom lockte die
Stadt mit ihren vielfältigen Libori-Angeboten.
2. Februar
Mit Kerzenweihe und einer feierlichen
Messe feiern „Maria Lichtmesse“. Im
Anschluss besprachen wir mit den Helferinnen die Termine für das Jahr 2015.
15. August
Mit vielen Gläubigen feiern wir das
Hochfest „Maria Himmelfahrt“ in unserer Pfarrkirche.
19. Februar
Mit einem Dia-Vortrag in der evgl. Kirchengemeinde stimmten wir uns auf
den Weltgebetstag der Frauen ein.
24. August
Zum Vortrag „Dem Alter mehr Leben“
– fit im Alter! refriert Frau Kindler vor
27 Frauen im St. Clemens-Haus
6. März
Gemeinsam
mit
den
Frauen der evgl. Gemeinde begehen
wir den Weltgebetstag der Frauen in
unserer Pfarrkirche, der in diesem Jahr
unter dem Thema. „Begreift ihr meine
Liebe“ stand.
18. März
Pfarrer Norbert Keller begleitet unseren diesjährigen Einkehrtag in der Fastenzeit. Es geht um unseren Glauben
und die Herausforderungen der
Gegenwart. Ein Tag mit vielen Impulsen und angeregten Diskussionen.
20. März Der Liturgiekreis gestaltet
einen Kreuzweg in der Fastenzeit.
26. März
Nach der Gemeinschaftsmesse halten
wir unser „Glaubensfrühstück“ mit
Schw. Sofia.
23. April
Das zweite Glaubensfrühstück mit
Schw. Sofia beschenkt uns mit guten
Impulsen für den christlichen Alltag.
4. Mai
Mit 57 Frauen wandern wir nach Hützemert. Nach einer Maiandacht geht
es zur Einkehr mit Maibowle in den alten Hützemerter Bahnhof. Dort verbringen wir einige gesellige Stunden.
31. Mai
Wie in jedem Jahr beteiligen sich die
Frauen an St. Clemens auf dem Pfarrfest mit einem großen und vielfältigen
Kuchenbuffet.
10. Juni
Mit unseren Mitarbeiterinnen wandern
wir zur Rengser Mühle, wo uns eine
Bergische Kaffeetafel erwartet.
15.-20. Mai
Mittlerweile gehört die mehrtägige
Fahrt zum festen Bestandteil unseres
Jahresprogramms. Und so verlebten
wir mit 54 Frauen unter der fachkundigen Führung unseres Präses unvergessliche Tage in der Wachau, einer der
schönsten Gegenden Niederösterreichs. 80 km westlich von Wien erstreckt sich die Wachau zwischen Melk
und Krems. Stift Melk, Dürnstein, Stift
Heiligenkreuz, Maria Taferl und die
Bundeshauptstadt Wien waren Ziele
dieser unvergesslichen Reise.
9. September
Der diesjährige Halbtagesausflug führt
uns mit 47 Frauen zum Kloster Altenberg auf dem Michaelsberg oberhalb
der Lahn. Nach Besichtigung, Andacht
und einem wunderbaren frischen
Blechkuchen fahren wir zum Bummeln
nach Herborn. Ein gemeinsames
Abendessen im Gutshof rundet den
gemeinsamen Tag ab.
43
Elisabethkaffee
kfd Iseringhausen
8. Oktober
Das 3. Glaubensfrühstück mit Schw.
Sofia ermutigt uns zum Leben als von
Gott geliebter Mensch.
10. Oktober
Wie in jedem Jahr führt uns der Weg
mit einigen Frauen zum Weinfest nach
Altenahr zu ein paar fröhlichen weinseligen Stunden in guter Gemeinschaft.
8. November
Im Rahmen des Patronatsfestes laden
wir zusammen mit dem Pfarrgemeinderat und der Caritas-Konferenz zu einem „Fest der Begegnung“ Rund
400 Teilnehmer – Einheimischer und
Flüchtlinge haben die Gelegenheit einander zu begegnen und aufeinander
zuzugehen. Neben Essen, Trinken, Gesprächen und Begegnungen sorgen
die Kinder des St. Clemens-Kindergarten und eine Bläsergruppe für gute
Unterhaltung. Ein gelungener Tag!
10. November
Zum Tag der Frauen in der ClemensWoche treffen wir uns zur Hl. Messe
und zum gemütlichen Beisammensein.
„Drei Mädel aus der Wachau“ erinnern
uns durch Gedicht- und Liedvortrag an
die schönen Tage unserer Reise ins Wachauer Land.
30. November
Die adventliche Generalversammlung
rundet das Jahr ab. Die Ebener Musikanten sorgen mit ihren adventlichen
Weisen für die richtige Atmosphäre,
ebenso wie die Kinder des Kindergartens. Neben dem Jahresrückblick, dem
Kassenbericht, dem Totengedenken
und den Neuaufnahmen stehen Gespräche und adventliche Besinnlichkeit
im Mittelpunkt des Nachmittages.
Im Kalender der Frauen des Iseringhauser Grundes ist traditionsgemäß der
sogenannte Elisabethkaffee am Christkönigssonntag eingetragen. Pfarrcaritas und KFD fungieren in der Gemeinde St. Antonius Eins. zusammen und
sind daher in den einzelnen Bezirken
jeweils nur durch eine Person vertreten.
Eine Andacht zu Christus dem König
und zu Ehren der hl. Elisabeth in der
Kirche mit Präses Pastor Calabrese war
am Nachmittag Start in die Veranstaltung.
Im Anschluss daran trafen sich annähernd 100 Frauen zur Generalversammlung im Pfarrheim, die zunächst
mit einem gemütlichen Kaffeetrinken
begann. Im Rahmen der üblichen Regularien wurde besonders der im zurückliegenden Jahr Verstorbenen gedacht. Drei neue Mitglieder konnten
aufgenommen werden. Beim Rückblick traten neben den Aktivitäten, wie
Seniorentreffs, Kommunionkaffee,
Teilnahme am Besinnungstag im Mutterhaus und dem 100-jährigen Jubiläum des KFD-Diözesanverbandes im
Stadion in Dortmund, vor allem die gelungenen Fahrten mit guter Beteiligung der Mitglieder in den Fokus. Zum
einen war da die Wallfahrt nach
Werl, wo wir im Mai an der Abschlussandacht mit anschließender Lichterprozession durch den Klosterhof teilgenommen haben. Werl war als Ziel
gewählt worden, weil die Patres in den
kommenden Jahren den Ort verlassen
und sich dann einiges ändern könnte.
Andernach, die schöne Stadt am
Rhein, war im August d. J. Ziel unseres
Ausfluges. Wir wissen nun, wie der
größte Kaltwassergeysir der Welt funktioniert und warum es zu den Ausbrüchen kommt und haben es teilweise
auch gespürt. Der Besuch des Erlebniszentrums und die Führung durch die
essbare Stadt waren recht interessant
und lehrreich.
Nach Abschluss des offiziellen Teils der
Versammlung wurde die örtliche Tanzund Theatergruppe aktiv. Die „Schauspielerinnen und Schauspieler“ unterhielten mit netten Sketchen, die kleinen und größeren Tanzgruppen zeigten dem Publikum, darunter ihren
Müttern und Omas, ihr Können. Auch
eine Gruppe des im letzten Jahr gegründeten Kinderchors unterhielt mit
lustigen Liedern.
Fazit: Eine gelungene Veranstaltung in
fröhlich friedvoller Atmosphäre, die
den Gemeindemitgliedern von jung bis
alt viel Freude bereitet hat.
pk
2015
44
Frauen aus Bleche
Weltgebetstag 2015
Zum Thema „Fußwaschung“ fand der Weltgebetstag am 06. März 2015 mit der Nachbargemeinde Frauen in St. Laurentius statt.
Nach einem gemeinsamen Gottesdienst, ging
es zum Pfarrheim, wo bei Tee und einem kleinen Imbiss noch gemütlich zusammen gesessen wurde. FSJ
Sommer wallfahrt nach Hattingen
Bei schönem Wetter unternahmen am 19. August 2015
die Frauen in St. – Josef Bleche mit 30 Teilnehmerinnen ihre traditionelle Sommerwallfahrt.
Dieses Mal ging es nach Hattingen. Auf dem Programm
standen eine Stadtführung und ein Besuch in der St. Georg Kirche. Danach war noch ausreichend Zeit zum Shoppen, zum Kaffee trinken und zum Eis essen. FSJ
Elisabeth-Tag der Caritas-Konferenzen
Am 19.11.2015 fand der Elisabeth-Tag
der Caritas-Konferenzen in Schreibershof statt. Der Nachmittag begann mit
der HL. Messe in der St. Laurentius-Kirche, die von Pfarrer Leber zelebriert
wurde. Im Anschluss daran traf man
sich zum Kaffeetrinken im Pfarrheim.
Bei Kuchen und Schnittchen war für
das leibliche Wohl dank der vielen fleißigen Helferinnen bestens gesorgt.
Nach der Begrüßung durch Monika Büscher (1.Vors. CK Schreibershof) wurde
dann im Verlauf des Nachmittags das
Elisabeth-Kreuz verliehen. Dieses erhält
man für eine mehr als 20-jährige ehrenamtliche Tätigkeit im Dienst der Caritas.
Frau Knaupe nahm diese Ehrung
vor und überreichte Frau Magdalene Halbe von der CK Schreibershof dieses Zeichen der Anerkennung für Ihre geleistete ehrenamtliche Tätigkeit.
Weitere Gäste an diesem Nachmittag waren Frau Hippler vom
Regionalarbeitskreis sowie Frau
Glasbrenner und Frau Feibel vom
AGIL-Ehrenamtsbüro. Zum Abschluss wurde allen Anwesenden
eine kleine Aufmerksamkeit in
Form einer Rose überreicht. DH
Jubiläumsjahr der Frauengemeinschaft
St. Laurentius Schreibershof
Die Frauengemeinschaft St. Laurentius
Schreibershof feierte im Juni ihr 75jähriges Bestehen. Zum Jubiläum waren
alle Familien aus Schreibershof und
den umliegenden Dörfern sowie die
Vorstände der ortsansässigen Vereine
und der benachbarten Frauengemeinschaften eingeladen. Nach einer feierlichen Hl. Messe unter Mitwirkung der
Musikfreunde Schreibershof begrüßte
der Vorstand die Gäste im Pfarrheim,
wo der Chor „Via Nova“ die Feier eröffnete. Für das leibliche Wohl war –
auch dank der Mithilfe der Jungschützen - bestens gesorgt und es wurde
noch bis in die Nacht gefeiert.
Natürlich fanden auch im Jubiläumsjahr die traditionellen Veranstaltungen
der Frauengemeinschaft statt. Im Februar feierten die Frauen wie jedes Jahr
am Sonntag vor Karneval ihren Schreibershofer Frauenkaffee und ließen
sich in ausgelassener Stimmung und
bei bester Verpflegung von den Theater- und Tanzgruppen auf den kommenden Karneval einstimmen.
Im Mai führte der diesjährige Ausflug
nach Hattingen. Dort gab es nach einer Stadtführung durch die malerische
historische Altstadt viel Zeit zum Bummeln, Shoppen und Einkehren. Am
Abend traf man sich in einem Altstadtlokal, um bei leckerem Essen den Tag
gemeinsam ausklingen zu lassen.
Am letzten Freitag im Mai fand wie jedes Jahr die gemeinsame Wallfahrt der
Schreibershofer und Blecher Frauen
nach Hünkesohl statt, wo Frau Enders
eine Andacht hielt, in der sich alles um
das Thema „Knoten“ drehte. Anschließend trafen sich die Frauen wie immer
zum gemütlichen Kaffeetrinken in
Stupperhof.
Die Wanderung zur Hitzenalm Ende
August ist fester Bestandteil im Terminkalender der Frauengemeinschaft St.
Laurentius Schreibershof. Auch in diesem Jahr kamen die Frauen nach einer
fröhlichen Wanderung gutgelaunt auf
der Hitzenalm an, wo sie ihren Hunger
und Durst reichlich stillen konnten und
bis in den Abend in fröhlicher Runde
zusammensaßen.
JKr
Die Wallfahrt der Schreibershofer
Kinder fand wieder Anfang Oktober
statt. In diesem Jahr traf man sich an
der St. Michael Kapelle in Sendschotten, wo für die Kinder eine kurze Andacht gehalten wurde. Anschließend
konnten die Kinder sich wie immer auf
dem Schreibershofer Sportplatz austoben und die Eltern hatten bei Kaffee
und Kuchen Zeit sich in gemütlicher
Runde auszutauschen.
Ende
fahrt
dem
nach
Oktober stand die Halbtagswallder Schreibershofer Frauen auf
Programm. 42 Frauen fuhren
Marienheide, wo in der Kirche
St. Mariae Heimsuchung von einem
ortsansässigen Geistlichen eine Andacht gehalten wurde. Anschließend
saßen die Frauen noch in gemütlicher
Runde im Café „Kaffeekännchen“ in
Marienheide zusammen.
Am 9. Dezember lädt die Frauengemeinschaft alle Frauen wieder herzlich
zur Adventsstunde mit besinnlichen
Texten und weihnachtlicher Musik in
der St. Laurentius Kirche ein. Danach
treffen sich die Frauen im adventlich
geschmückten Pfarrheim zu einem gemütlichen Beisammensein mit Tee und
Gebäck.
2015
45
46
Dr olshagen Friedhof
Restaurierung der Kreuzwegstationen
Angetroffener Zustand
Zu Beginn der Restaurierungsmaßnahmen zeigten sich die Relieftafeln in einem insgesamt stark verschmutzten
Gesamtbild. Dieser Eindruck entstand
sowohl aus lose aufliegenden Verschmutzungen, als auch aus gesteinstypischen Phänomenen wie großflächigem Algen-, Moos und Flechtenbewuchs, sowie fest mit dem Gestein verbundenen, grauschwarzen SchmutzGipskrusten an regengeschützten Bereichen (z.B. Untersichten von Gewandfalten).
Die Oberflächen wiesen die für den
Baumberger Sandstein typischen Schadensbilder auf. Hierzu zählten partielle
Absandungen, sich abschuppende und
ablösende Gesteinssubstanz, Hohlstellen, Rissbildungen, sowie großflächigere Pustenbildungen. Dabei war in
der Ausprägung der Schadensbilder
starke Unterschiede festzustellen.
Einige der Relieftafeln zeigten Fehlstellen auf, die vermutlich durch mechanisch bedingte Schädigung entstanden
waren. An anderen Szenerien waren
fehlende Bereiche in der figürlichen
Darstellung festzustellen, die aus der
fortschreitenden Bewitterung resultierte.
Die Schäden im Einzelnen:
- Verschmutzte Oberflächen
- Schalen und Schollenbildung/
sandende Bereiche
- Mechanische Ausbrüche
- Desolate Fugen
- Schrägstellung der Gehäuse/
Schadhafte Fundamentierung
Maßnahmen zur Konservierung u
nd Restaurierung
Bildszenen aus Baumberger
Kalksandstein
Nach dem Ausbau der Relieftafeln, sowie dem anschließenden Transport in
die Restaurierungswerkstatt, erfolgte
die Vorsicherung der ablösegefährdeten und sandenden Natursteinsubstanz durch die Injektion von elastifiziertemKieselsäureesther in unterschied-
lichen Konzentrationen, und mit einem
zeitlichen Abstand von einigen Tagen
die Hinterfüllung von Hohlstellen mit
dispergiertem Weißkalkhydrat.
Nach der produktbedingten Reaktionszeit schloss sich die Reinigung mit einem in temperatur- und druckregelbarem Mikrowasserstrahlsystem zur Abnahme des biogenen Befalls und sonstiger Oberflächenverschmutzungen
an.
Vor der Reinigung wurden einzelne,
stark verkrustete Bereiche mit einem
Kompressenmaterial belegt, mit dem
Ziel, die Schmutzkrusten anzuquellen
und anschließend besser mechanisch
entfernen zu können. Dies gelang jedoch nur partiell.
Flechten und Algen sind in der Lage,
der Eindringtiefe des Lichtes entsprechend mehrere Millimeter in die Gesteinsoberfläche hineinzuwachsen.
Dort verursachen sie grau- schwarze
Verfärbungen, die ohne Schädigung
der Substanz nicht entfernt werden
können. Auf die Entfernung dieser Verfärbungen wurde daher bewusst verzichtet.
Auf die Oberflächenreinigung folgte
die Abnahme schadhafter Altergänzungen, sowie das Entfernen von Zementmörtelresten von der Oberfläche.
Einzelne korrodierte Metallteile wurden ausgebohrt.
Zur Sicherung
besonders beanspruchter Kanten, und zur Gewährleistung eines gesunden
Wasserablaufs,
wurden Anböschungen mit einem auf die Eigenschaften des Natursteins abgestimmten Steinersatzmörtel ausgeführt.
Gleiches gilt für die wenigen Bildhauerischen Ergänzungen, wobei hier die
Antragungen mehrlagig ausgeführt
wurden und das Aufbaumaterial zum
Teil mit Grobzuschlägen und dem Zusatz von NHL-Kalk modifiziert wurden.
Anschließend wurde eine aus dispergiertem Weißkalkhydrat und mineralischen Zuschlägen (Quarzsand) bestehende Schlämme flächig auf die Oberflächen der Kreuzwegszenerien aufgetragen, um auch kleinere aufstehende
Gesteinsschuppen zu schließen, und
somit die Angriffspunkte für schädigende Witterungseinflüsse zu minimieren.
Als abschließende Maßnahme erfolgte
die zweimalige Lasur mit einem farblich an den Baumberger Sandstein angepassten mineralischen Anstrichsystem.
47
Renovierung des Hochaltars
der Pfarrkirche Iseringhausen
Stationshäuser:
Um die Bildszenen schadfrei ausbauen
zu können wurden die umlaufenden
Fugen zwischen der Bildszene und
dem Gehäuse behutsam mechanisch
geöffnet.
Trotz dieser Öffnung war der Ausbau
nicht möglich weil die Wangen z. t. konisch zuliefen und/oder Eisenanker in
die Konstruktion eingelassen waren.
Somit mussten alle Oberteile der Stationshäuser bis auf den Sockel zurükkgebaut werden, um eine ungefährdete Freisetzung der Reliefs zu ermöglichen.
Ebenso wie die Reliefs zeigten auch die
Gehäuse starke biogene Besiedlung
und andere Verschmutzungen, die mit
einem in Druck und Temperatur regelbaren Heißwasserreinigungssystem
entfernt wurden.
Zur Ertüchtigung der Fundamente
wurden die Sockel der Stationshäuser
angehoben, die Schadhaften Fundamentbereiche beräumt und eine Neufundamentierung mit Estrichbeton
vorgenommen. Die Neumontage der
Stationshäuser erfolgte unter der Verwendung von bauaufsichtlich zugelassenen Montageklebern.
Die Ausführung der Arbeiten erfolgte
durch die Firma Ars Colendi, Paderborn.
Der neugotische Hochaltar der Kirche
in Iseringhausen stammt aus der Erbauungszeit der Kirche in den Jahren
1908/09 und zeigt neben den Skulpturen Hl. Franz Xaverius und Hl. Augustinus Reliefszenen mit Darstellungen aus
dem Leben Jesu (Abendmahlszene und
Szene Auferstandener Christus und
den ungläubigen Apostel Thomas). Die
Predella enthält die Symbole der Evangelisten. Das Retabel ist platziert auf einer Mensa mit Stipes aus Naturstein.
Die figürlichen Darstellungen und Szenen werden gerahmt von reich gestalteter Architektur im Stile der Neugotik.
Der Vergleich historischer Aufnahmen
(www.iseringhausen.de) mit dem heutigen Zustand lassen Veränderungen
deutlich werden, die auch am Objekt
nachzuvollziehen sind. Neben den
baulichen Veränderungen, wie die Entfernung der Altarstufen ist auch die
Farbfassung der Skulpturen und Reliefs
zwischenzeitlich erneuert worden. Die
ursprünglich wohl ungefasste Altararchitektur erhielt eine partielle Vergoldung sowie Farbabsetzungen.
Durch die Renovierung wurde die Farbigkeit an den figürlichen Darstellungen nach dem Befund der Erstfassung
wieder hergestellt, die an zahlreichen
Ausbrüchen der rezenten Fassung zu
erkennen ist. Die Farbigkeit des Altargehäuses blieb unverändert erhalten
und wird konserviert.
2015
48
Renovierung der Kapelle "Maria vom Berge
Karmel" zu Berlinghausen
Als am Ostermontag, 06.04.2015, die
letzte heilige Messe vor der Renovierung stattfand, hat niemand daran gedacht, dass daraus so ein schönes
Schmuckstück werden würde.
Am darauf folgenden Tag konnte es
losgehen: Es wurde alles ausgeräumt,
der Boden ausgelegt, ein Gerüst aufgebaut, die alte Farbe von den Wänden entfernt und Leisten und Fenster
abgeklebt. Dann konnten die Fachleute mit den Sanierungsarbeiten in der
Kapelle beginnen. Daneben erfolgte
die Umgestaltung der Sakristei, die
nun neben dem Zugang von innen
durch einen separaten Eingang von außen zu erreichen ist.
Die Mitglieder der Kapellengemeinde
haben die Renovierungsarbeiten mit
etwa 700 Stunden in Eigenleistung
unterstützt. Nicht nur der Kapellenvorstand, sondern alle Gläubigen vertre-
ten die Meinung, dass sich die Mühe
gelohnt hat. Die neuen frischen Farben
machen die Kapelle hell und freundlich. Christus inmitten von Maria und
Johannes in der Apsis sind handgemalt
und ein wahrer Blickfang.
Unter dem Leitgedanken „Die Kirche
bleibt im Dorf, wenn das Dorf in der
Kirche bleibt“, so Pfarrer Markus Leber, konnte die Kapelle am 15. September 2015 um 19 Uhr wieder ihrer
Bestimmung übergeben werden. Der
Festgottesdienst, an dem auch Monsignore Schröder, Pastor Schoenebeck,
Pastor Bechheim, Vikar Jai – indischer
Gast im Pastoralverbund – und Diakon
Bartscher teilnahmen, wurde vom
„MGV Harmonie“ Berlinghausen mitgestaltet. Mit einem anschließenden
Dämmerschoppen in der Dorfgemeinschaftshalle klang der Abend festlich,
aber auch feucht-fröhlich aus.
sk
Ein buntes Jahr für die offene Jugendarbeit
Auch dieses Jahr gab es wieder viele Aktionen und ein buntes Treiben rund um
die Kleine offene Tür. Neben regelmäßigen Bullitagen mit Ausflügen in den
Kletterwald, die Boulderhalle und zum
Eislaufen, gab es natürlich auch das Ferienprogramm während der Oster-,
Sommer- und Herbstferien mit vielen
Angeboten für die jüngeren, aber auch
die älteren Kinder.
Eine tolle Ferienaktion war zum Beispiel
die Kinderolympiade im Stadtpark mit
vielen tollen Stationen unter anderem
ein Dreiradparcours, Sackhüpfen und
Kupp (in einer leicht abgewandelten Variante).
Die musikalischen Talente fanden sich
auch wieder zur Groove Kitchen zusammen. Die Gelegenheit sich zu präsentieren bekamen die TeilnehmerInnen dieses Jahr beim Olper Stadtfest.
Ein besonderes Highlight war natürlich
der Haudibau zu Anfang der Sommerferien. Phantastisches Sommerwetter
begleitete die ca. 50 Kinder und die vielen Helfer auf der großen Wiese über
dem Stupperhof. Schon das Abladen
des Holzes war eine aufregende Sache.
Einen Riesenspaß boten zusätzliche Aktionen während der Haudibauwoche
wie zum Beispiel das Kanufahren auf
der Bigge und eine Schwimmaktion im
Stadtbad.
Die gesamten Sommermonate (zwischen Osterferien und Herbstferien) war
auch wieder das Spielmobil in den Ortschaften unterwegs. Begleitet von Waffeln mit Puderzucker, kalten Getränken
und Kaffee für die Erwachsenen ging
der Spaß regelmäßig montags immer
wieder in einer anderen Ortschaft für
zwei Stunden los. Dreiräderfahren, Jonglieren und viele Ballspiele sind nur ein
Abladen zum Haudibau
Bruchteil von dem, was das Spielmobil
zu bieten hat.
Das aktuelle Programm der Kleinen offenen Tür und der Aufsuchenden Jugendarbeit bietet freitags weiterhin den
Bullitag. Alle Informationen hierzu erhalten Sie unter 02761/71080 oder direkt in der K.o.T. jeweils zu den Öffnungszeiten.
Die Mitarbeiter und Leiter der K.o.T. und
die AJA bedanken sich für das schöne
Jahr 2015 und wünschen ein wunderschönes Weihnachtsfest.
MV
Kinderolympiade
Ein frohes Weihnachtsfest
und einen guten
Rutsch ins Jahr 2016.
2015
49
2015
50
Das Jahr 2015 der KJG St. Clemens Drolshagen
Das Jahr neigt sich dem Ende zu, ein
Jahr, welches voller schöner Momente
und Ereignisse für uns und vor allem
die Kinder war.
Nach dem erfolgreichen Weihnachtsmarkt-Wochenende 2014 in Drolshagen, ging alles wieder sehr schnell und
der erste Monat des Jahres 2015 stand
bevor:
09. Januar
Ein kalter Januar-Sonntag könnte nicht
gemütlicher sein. Gemeinsam mit der
Frauengemeinschaft veranstalten wir
in der alten Kirche die Friedensandacht. Warme Gesänge und Gebete
erfüllten den Raum.
17. Januar
Wie jedes Jahr veranstalteten wir die
Tannenbaumaktion. Dick eingepackt
mit Trecker und LKW machte sich unser
Team schon morgens auf den Weg, alle Weihnachtsbäume in Drolshagen
und Umgebung für das Osterfeuer einzusammeln. Nach der Arbeit das Vergnügen: Gemütlich ließen wir den Tag
in unseren Gruppenräumen mit einer
kräftigen Suppe ausklingen. Wir bedanken uns bei allen für die unzählige
Hilfe und die Spenden!
März
Nach dem Zeltlager ist vor dem Zeltlager. Das schon im letzten Jahr neu ge-
wählte Leitungsteam, Laura Minter,
Matthias Lütticke, Björn Reuber und
Dominik Hardenacke, steckte in den
Vorbereitungen. Dieses Jahr sollte es
im Juli stattfinden.
Um unser Team zu perfektionieren
nahmen wir im April an einem Gruppenleiterkurs in Attendorn/Olpe teil
und lernten dort einiges, um unsere
Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
noch weiter zu verbessern.
12. April
Die Wahlen für das neue Leitungsteam
für die Jugendarbeit in Drolshagen
stand an. David Schürmann und Yves
Maubach machten das Rennen.
31. Mai
Auf dem Pfarrfest kümmerten wir uns
um die alljährliche Luftballonaktion
und gipsten den Kindern die Hände
ein, um nachher einen Gipsabdruck
zum Anmalen zu haben.
04. Juni, Fronleichnam
Vor dem Gerhardushaus waren wir bei
der Fronleichnamsprozession zu finden. Kinder und Leiter lasen, neben
unserem selbst gestalteten Altar, Fürbitten vor und beteten so für den Frieden in der Welt.
07. Juni
Natürlich veranstalten wir jeden ersten
Sonntag im Monat die Leiterrunde, in
der unter der Führung des LT’s wichtige
Themen und Ereignisse des Vereinslebens besprochen werden.
An diesem Sonntag hatten wir besonderen Besuch: Lara Hans, die neue Diözesanleiterin der KJG Paderborn. Sie
wollte uns und unsere Jugendarbeit
genauer kennenlernen, außerdem präsentierte sie uns mehrere Aktionen, die
dieses Jahr noch stattfinden.
24. Juni
Das Zeltlager kommt immer näher…
Zeit, die Kinder in Gruppen einzuteilen
und Namen für diese auszudenken. Also trafen wir uns mit allen Zeltlagerteilnehmern am Clemens Haus, mit Spiel
und Spaß verbrachten wir den Tag und
steigerten die Vorfreude ins unermessliche.
10. Juli
Der Aufbautrupp gibt den Startschuss
fürs Zeltlager!
12. – 25. Juli
„SOMMERLAGER, DAS GEHT WIE HONIG RUNTER…“ Endlich! Das Zeltlager
ruft! Das Highlight für viele (Drolshagener) Kinder und vor allem auch für
uns Leiter. 2 Wochen voller Erlebnisse:
Terrassenbad, Freizeitpark, Singen und
Lagerfeuer und und und.
51
Wer genau erfahren will was wir im
Zeltlager erlebt haben, kann gerne auf
unserer Homepage jetzt-geht-es-inszeltlager.de nachlesen! Dort ist zu jedem Tag ein Bericht zu finden und Sie
können uns Leiter genauer kennenlernen!
August
Die Zeit rennt und unsere „Kinder“
werden zu „Azubis“ (den neuen, jungen Leitern) Somit wird eine neue
Gruppe gegründet, welche einmal in
der Woche stattfindet, um sich auszutauschen und noch näher an die Arbeit
der KJG geführt zu werden.
14. August
Auf dem Campingplatz Kalberschnakke zeltet eine andere KJG, natürlich (so
ist es unter uns Tradition) haben wir ihnen einen Besuch, mit Bannerklau, abgestattet.
5. - 6. September
TAG DES OFFENEN ZELTES. Etwas ganz
Neues. Alle Interessierten hatten an
diesem Wochenende die Möglichkeit,
das Zeltlager von Nahem zu betrachten
und uns besser kennen zu lernen.
Im Pfarrgarten bauten wir einige unserer Zelte auf, es gab selbstgemachte
Gulaschsuppe, Getränke, Kuchen und
Spiele für die Kinder. Leider spielte das
Wetter nicht besonders gut mit und es
bekam Ähnlichkeit mit dem echten
Zeltlager – Matsche und Gummistiefel.
Samstagabend wurde es zum Glück
trocken und wir konnten die geplante
Nachtwanderung machen und den
Abend mit einem Lagerfeuer ausklingen lassen. Sonntagnachmittag gab es
dann eine Dia-Show mit Fotos aus dem
Zeltlager.
Unserer Meinung nach, ist das Wochenende sehr gut gelaufen und wir planen dies nächstes Jahr zu wiederholen.
Sie sind herzlich eingeladen, uns zu besuchen.
26. September
Zeit das Zeltlager Revue passieren zu
lassen und u.a. die Meinungen der Kinder zu besprechen. Nachher gab es
noch ein vom LT organisiertes Buffet.
Nun mal wieder der Satz: Nach dem
Zeltlager ist vor dem Zeltlager. Ein neues Leitungsteam muss her! Die Wahl
entschied: David Schürmann, Lea Lütticke, Niklas Schürmann und Yves
Maubach sollen das nächste Zeltlager
leiten. Inzwischen sind wir in der Planung, bald wird es einen neuen Zeltlagertermin sowie Anmeldung für die
Kinder geben.
Das war unser Jahr. Wir hoffen, dass
wir Ihnen so einen großen Einblick in
unsere Arbeit geben konnten und vielleicht sogar Ihr Interesse geweckt haben, uns zu unterstützen!
Auf weitere schöne Aktionen!
LL
2015
52
PlatinScala zu Gast in der St. Clemens-Kirche
Pfarrer Markus Leber begrüßte am 05.
August, die für einen Mittwoch so
zahlreich erschienenen Zuhörer in der
St. Clemens-Kirche zu einem „ExtraKlassik Konzert“. Einen Abend lang
konnte dieses besondere Erlebnis den
Zuhörern die Erdenschwere nehmen.
Die Solisten der Platin Scala machten
einen traumhaft schönen Sommerabend zu einem musikalischen Erlebnis
von besonderer Schönheit und Genuss.
Unter der Leitung von Professor Wolfgang Trommer und der Moderatorin
Olga Caspruk boten die Spitzensängerinnen und -sänger mit bekannten und
weniger bekannten Arien das versprochene „Konzert der Extra Klassik“.
Der wohl beste Nachwuchsgeiger
Europas Elias David Moncado
wurde an diesem Abend von seiner Mutter Mooi Jiew Moncado
am Klavier begleitet. Zusammen
mit Antonio Rivera (Tenor), Katarzyna Dondalska (Sopran), Olga
Caspruk (Mezzosopran) und Ivar
Helgason (Bariton) überzeugten
sie die Zuschauer im Duett sowie
auch bei den solistischen Darbietungen.
Wie Pastor Leber betonte, war vor allem das von der Sopranistin Margrét
Ámadottir dargebotene isländische
„Ave Maria“ der verstorbenen Ehefrau
von Günther Wewel gewidmet. Wewel
selbst war an diesem Abend als Gast in
der St. Clemens Kirche dabei.
„Fest der Begegnung“
am Clemensfest 2015
Ein gelungenes Beispiel von Willkommenskultur hat das Fest der
Begegnung am Clemensfest in Drolshagen geboten. Pfarrgemeinderat, Caritas-Konferenz und Frauengemeinschaft hatten
diese Begegnung vorbereitet, an der rund 350 Personen teilnahmen. Die Bläsergruppe „zwölfbismittach“ begrüßte die Anwesenden mit einigen frohen Weisen, ehe Pfarrer Leber die offizielle Begrüßung übernahm. Er zeigte sich vom Besucherzuspruch
positiv angetan. Das »Fest der Begegnung« war ein frohes Fest
des Miteinanders wozu viele beigetragen haben, nicht zuletzt
der frohe Auftritt der Kindergarten Kinder des St. Clemens-Kindergartens.
»Die Mischung fand ich sehr gelungen, auch, wie Flüchtlinge
und Drolshagener ohne größere Hemmschwellen miteinander
ins Gespräch gekommen sind.« so eine Besucherin Ein herzlicher
Dank, die dieses fest ermöglicht haben und ein Dank an alle, die
sich tagtäglich für ein gutes Miteinader engagieren. M.L.
Einige Male wurden die Vorträge, mit für
eine Kirche nicht üblichen „Standing
Ovations“, gewürdigt.
Am Schluss der Veranstaltung blieb festzustellen, dass es dem Wendener Intendanten Josef Hesse gelungen ist, ein so
hervorragendes Ensemble zusammenzustellen, dessen Ruf längst weit über
unsere Kreisgrenzen hinausgeht. pb
2015
53
Senior enkaffee im Zeichen des Jubiläumsjahres -
Abschied und Neuanfang im Altenwerk Drolshagen
Die traditionell letzte Veranstaltung des
Jahres feiert das Altenwerk Drolshagen
mit dem Seniorennachmittag im St.
Clemens-Haus. Auch im 50. Jubiläumsjahr wurde in gemütlicher Atmosphäre
zusammen gesessen.
In seiner Begrüßungsrede kündigte
Kurt Nordhoff die Olper Blasmusikfreunde unter der Leitung von Josef
Hardenacke an. Bereits zum fünfzehnten Mal sorgten sie für die musikalische
Umrahmung des Seniorennachmittages. "Ich finde, sie gehören einfach dazu", so Kurt Nordhoff. Herzlich bedankte er sich bei seinem Organisationsteam, bei den Sponsoren und der
Stadt Drolshagen für die jahrelange
Unterstützung der Veranstaltung. Nicht
überraschend, weil von langer Hand
geplant, aber mit großem Bedauern informierte er die Gäste über seinen Rükktritt vom Amt als Altenwart.
Erstmals war Bürgermeister Uli
Berghof Gast beim Seniorenkaffee des Altenwerks. "Wir
sind traurig und froh zugleich,
lieber Herr Nordhoff, dass Sie
Ihren Dienst beim Altenwerk
beenden. Traurig, weil Sie aufhören und froh, dass Sie direkt
für die Nachfolge gesorgt haben", so dankte der Bürgermeister und
überreichte ein Abschiedsgeschenk.
Nach mehr als 17 Jahren übergab Kurt
Nordhoff das Amt des Altenwartes an
Detlef Nießen und präsentierte somit
direkt seinen Nachfolger. Dieser hatte
durch einen Zeitungsaufruf von der
Nachfolgesuche gehört und sich
prompt bei den Herren Nordhoff und
Baranek gemeldet. Detlef Nießen
möchte sich zukünftig verstärkt um die
Pressearbeit und den Internetauftritt
kümmern.
Das Publikum freute sich über Kaffee,
Kuchen und Schnittchen, schunkelte
zur Musik der Olper Blasmusikfreunde
und hörte andächtig bis belustigt den
Liedern der MGV Liedertafel Drolshagen, unter der Leitung von Thomas
Bröcher, zu.
Dieser Seniorentag des Altenwerks
Drolshagen für Mitbürger ab 70+ stand
ein bisschen unter dem Motto Abschied und Neuanfang. Die 220 Seniorinnen und Senioren erlebten einen
fröhlichen Nachmittag. AS
Bür germeisterwechsel in unserer Stadt
Am 20. Oktober 2015 trat Bürgermeister Theo Hilchbach in
den wohlverdienten Ruhestand. Auch von Seiten der Kirchengemeinden möchte ich an dieser Stelle meinen Dank für
die stets gute und wohlwollende Zusammenarbeit von Kirche
und Stadt zum Ausdruck bringen. In Anerkennung seiner
Verdienste für unsere Stadt Drolshagen wurde ihm der Ehrenring in Gold der Stadt Drolshagen verliehen. Dazu die
herzlichste Gratulation! Ihm und seiner Frau wünsche ich
jetzt viele gute gemeinsame Jahre in Gesundheit undZufriedenheit, in denen Zeit für viele Dinge ist, die bisher zu kurz
gekommen sind.
Dem neuen Bürgermeister Ulrich Berghof wünsche ich Gottes
Segen und viel Kraft für die vor ihm liegenden Aufgaben. Ich
hoffe, dass wir die gute Zusammenarbeit zwischen den Kirchengemeinden und der Stadt Drolshagen auch in seiner
Amtszeit fortsetzen können – zum Wohl der Menschen unserer Stadt – so wie, es seit langem guter Brauch bei uns ist. M.L.
54
2015 – 100 Jahre Völkermord an den Armeniern
„ M a n w o l l t e d a s c h r i s t l i c h e E l e m e n t v e r nichten”
Am 24. April vor 100 Jahren begann
das Massaker an den Armeniern im
Osmanischen Reich, auf dem Boden
der heutigen Türkei mit rund 1,5 Millionen Toten. Papst Franziskus sprach
ausdrücklich von einem „Völkermord“. Von der Türkei wird dieser Genozid von 1915 bis heute offiziell bestritten.
Der Historiker Michael Hesemann hat
über den Völkermord an den Armeniern ein Buch geschrieben. Bei seinen Recherchen in den Vatikanischen
Geheimarchiven stieß er auf Quellen,
die bis dahin noch nicht veröffentlicht
waren. Aus diesen Quellen geht hervor, dass der Heilige Stuhl damals alles
versucht hat, das Verbrechen an den
Armeniern zu stoppen.
Im Rahmen der St. Clemens-Woche
referierte Michael Hesemann im St.
Clemens-Haus über den Völkermord.
Zuvor fand ein ökumenischer Gottesdienst zusammen mit dem Pfarrer der
Armenischen Gemeinde aus Köln,
Pfarrer Hratsch Biliciyan statt.
In einem Interview sprach Michael Hesemann über seine Forschungsergebnisse.
Herr Hesemann, Sie haben ein Buch
über den Völkermord an den Armeniern geschrieben. Wie kamen Sie auf
diesen Gedanken?
MICHAEL HESEMANN: Ich bin eher
zufällig darauf gestoßen. Ich habe
über Papst Pius XII. recherchiert, weil
ich mehr über seine Hintergründe und
wie er noch zu seiner Zeit als Nuntius
auf die verschiedenen Herausforderungen im Ersten Weltkrieg reagierte,
erfahren wollte. Dabei entdeckte ich
eine Akte mit der Überschrift „Die
Verfolgung der Armenier“. Darin fand
ich einen sehr bewegenden Brief, den
der damalige Kölner Erzbischof Kardinal von Hartmann an den deutschen
Reichskanzler geschrieben hat.
Er erklärte darin, die Deutschen müssten endlich etwas unternehmen, damit die Türken, ihre Verbündeten im
Ersten Weltkrieg, die blutige Verfolgung der Armenier beenden, die, so
wörtlich „an Grausamkeit den Christenverfolgungen der ersten Jahrhunderte“ nicht nachstehen würde. Ein
weiteres Hinnehmen dieser Gräuel
würde sonst auf ewig Schande über
den deutschen Namen bringen, denn
bei dem Täter handle es sich immerhin um Deutschlands engsten Verbündeten.
Im Anhang der Akte befand sich auch
eine Kopie des Briefes, den Papst Benedikt XV. an Sultan Mehmet V. geschrieben hatte und in dem dieser anmahnte, das Morden endlich zu beenden. Ich habe seitdem über 2500 Seiten bis dahin unveröffentlichter
Dokumente über dieses Ur-Verbrechen gefunden, das, wie wir heute
wissen, der Schoah, dem Holocaust,
als Vorbild diente.
Haben Sie neue Erkenntnisse gewonnen?
Bei diesen Dokumenten handelt es
sich um einen regelrechten, bislang
noch nicht gehobenen Quellenschatz.
Wir kannten bislang die Quellen, die
das deutsche Auswärtige Amt freigegeben hat, die Dokumente der Amerikaner, Briten und Franzosen, aber niemand war auch nur auf die Idee gekommen, im Vatikan zu forschen.
Dabei war eigentlich davon auszugehen, dass der Vatikan gut informiert
war, schon durch die Armenisch-Katholische Kirche, die in der Türkei mit
über 100 000 Gläubigen überall im
Lande vertreten war. Hinzu kamen die
Augenzeugenberichte deutscher Missionare, deutscher und österreichischer Kapuziner, Lazaristen, Franziskaner und Missionsbenediktinerinnen.
All diese Berichte und Quellen liegen
jetzt vor. Sie erweitern das Bild, das
wir bisher von den Ereignissen hatten,
und fügen ihm eine ganz neue Perspektive hinzu. Wir sehen in ihnen,
wie der Heilige Stuhl alles versucht
hat, um dieses Verbrechen zu stoppen, wie er eben damals schon zum
Anwalt der Menschlichkeit wurde und
gegen einen so grausamen Völkermord kämpfte.
Hat man von Anfang an daran gedacht, diese religiöse christliche Minderheit zu vernichten oder gab es
auch Ideen, sie nur umzusiedeln?
Ursprünglich waren die gemäßigten
Kräfte der Jungtürkischen Bewegung
an der Macht, die sich für Religionsfreiheit und Menschenrechte einsetzten. Doch als es bald darauf auf dem
Balkan, teilweise inspiriert von der
panslawischen Idee, die von den Russen propagiert wurde, zu Aufständen
der christlichen Bevölkerung gekommen war und ganze Staaten in die Unabhängigkeit entlassen werden mussten, kam es innerhalb der türkischen
Regierung zu einem Putsch.
Schließlich kam der radikale Flügel der
Bewegung an die Macht, der von der
Idee einer ethnisch und religiös homogenen „Türkei allein für die Türken“
besessen war. Und der beschloss den
Völkermord, um die störenden, da unsicheren „Fremdelemente“ zu „entfernen.“
Im Sommer 1914 brach der Erste
Weltkrieg aus. Welche Folgen hatte
das für den Konflikt?
Eine weitere Radikalisierung. Vor allem lieferte der Krieg den Jungtürken
einen Vorwand, einen Krieg im Inneren zu führen. Was auch noch dazu
beigetragen hat, war, dass damals auf
Anregung Berlins der Dschihad ausgerufen wurde. Da haben auch die
Deutschen als Verbündete der Türken
an die Instrumentalisierung des Islam
55
Historiker
Michael
Hesemann
gedacht, wollten sie die damals 300
Millionen Muslime in der Welt unter
einer Fahne vereinen, um mit ihnen
die britische und französische Dominanz im Orient zu beenden.
So wurde im November 1914 mit einer Fatwa des Sheikh ül-Islam, des
Obersten Islamgelehrten der Türkei,
unterschrieben vom Sultan, der Dschihad ausgerufen. In dem Moment, als
die Armenier Rechte forderten, hatten
sie den Urvertrag jeder Islamischen
Gesellschaft gebrochen, nachdem die
Muslime herrschen, die Christen dagegen als „Schutzbefohlene“ (dhimmis) ihre Steuern entrichten und sich
ansonsten unterzuordnen hatten.
Da war jede Forderung nach Mitbestimmung automatisch eine „Kriegserklärung“ der „Ungläubigen“ gegen
die Türken – oder wurde zumindest
als solche verstanden.
.
Als Beginn des Völkermordes gilt der
24. April 1915. Was passierte an diesem Tag?
An dem Tag wurde die gesamte armenische Elite in Konstantinopel verhaftet und deportiert. Nur sechs von ihnen – es waren insgesamt 870, die deportiert wurden – überlebten, weil es
ihnen gelang, türkische Wächter zu
bestechen und zu fliehen. Alle anderen wurden brutal ermordet.
Die Verhaftung und Deportierung, ja
der gesamte Völkermord an den Armeniern fand unter dem Vorwand
statt, die Armenier hätten sich heimlich mit den Russen, den Gegnern im
Ersten Weltkrieg, verbündet. Darum
müssten sie deportiert werden.
Sie wurden in die syrische Wüste geschickt – in jene Gebiete, die wir heute aus den Nachrichten leider nur all-
Ökumenische Gottesdienst mit dem Pfarrer der Armenischen
Gemeinde aus Köln, Pfarrer Hratsch Biliciyan.
zu gut kennen, weil dort derzeit der
„Islamische Staat“ wütet.
Als nächstes wurden sämtliche armenischen Männer „einberufen“, um
anschließend entweder als Zwangsarbeiter eingesetzt oder direkt massakriert zu werden. Frauen, Kinder und
alte Menschen wurden auf hunderte
Kilometer lange „Todesmärsche“ geschickt. Zu Fuß. Ihnen wurde alles genommen, auch die Kleider.
Nur ein Bruchteil dieser Menschen erreichte Syrien – oft nackt, krank und
am Rande der Erschöpfung. Viele
Hunderttausende waren schon auf
dem Weg dahin verhungert, verdurstet oder zusammengebrochen. Man
hat ihnen das Trinken verweigert, obwohl man an Flüssen vorbeikam. Brot
gab es nur einmal in der Woche. Teilweise mussten sie Kadaver essen, die
am Wegesrand lagen.
Von den insgesamt rund zwei Millionen Deportierten überlebten nur einige Hunderttausend im gesamten
Land, weil sie irgendwohin fliehen
konnten. Nur Konstantinopel und
Smyrna blieben von den Deportationen verschont.
Viele Historiker bezeichnen dieses
Menschheitsverbrechen als „Völkermord“. Die Türkei lehnt bis heute den
Begriff ab und spricht von kriegsbedingten Geschehnissen. Wie ist diese
Haltung zu bewerten?
Der Begriff „Völkermord“ wurde von
Juristen und Historikern aufgrund der
Erfahrung mit den Armeniern überhaupt erst ins Leben gerufen. Wenn
also ein Völkermord der „Ur-Völkermord“ ist, dann der an den Armeniern. Er diente auch Hitler als Vorbild
für den Holocaust, wie ich in meinem
Buch nachweise.
Bis heute wird der Völkermord von
den Türken strikt bestritten. Es wird
behauptet, das alles seien lediglich
kriegsnotwendige Evakuierungen und
Umsiedelungen gewesen, bei denen
vielleicht dreihunderttausend Menschen durch Krankheiten, Hunger und
Versorgungsengpässe ums Leben kamen.
Zwar hat der türkische Premierminister Erdogan im April 2014 den Armeniern sein Beileid ausgesprochen,
aber es wird keine Verantwortung
übernommen, obwohl vollkommen
klar ist, dass die 1,5 Millionen Toten
eben kein Kollateralschaden waren,
sondern Opfer einer befohlenen Vernichtung ganzer Ethnien und fast aller
nichtmuslimischen Religionsgemeinschaften. So steht es ganz eindeutig
in den Vatikanischen Dokumenten.
Man folgte einem Plan, wollte das
„christliche Element“ in der Türkei
vernichten. Dass diese Tatsache heute
nach wie vor bestritten wird, kann so
nicht hingenommen werden.
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Verstorbene
01.11.2014 – 30.11.2015
Zu ihrer letzten irdischen Ruhestätte haben
wir im Glauben an die Auferstehung
unsere lieben Verstorbenen geleitet:
St. Clemens Drolshagen
2014
Hans-Werner Alterauge, Drolshagen
Hubert Schürmann, Drolshagen
Paul Heinz Nebeling, Potzenhof
Luise Maiworm geb. Bieker, Gipperich
Heinrich Lütticke, Drolshagen
Maria Therese Meier geb. Kreis, Hützemert
Hedwig Hildegard Ebel geb. Koch, Drolshagen
Helmut Jüngermann, Drolshagen
12.12.2014
12.12.2014
12.12.2014
16.12.2014
18.12.2014
19.12.2014
27.12.2014
29.12.2014
74 Jahre
79 Jahre
73 Jahre
85 Jahre
92 Jahre
81 Jahre
83 Jahre
81 Jahre
2015
Ursula Maiworm geb. Ackerschott, Gipperich
01.01.2015
Hermann Adolf Bieker, Berlinghausen
11.01.2015
Gerhard Rudolf Grammel, Drolshagen
15.01.2015
Margarete Krämer geb. Berg, Drolshagen
15.01.2015
Werner Schulte, Hützemert
22.01.2015
Heinrich Schulte, Drolshagen
24.01.2015
Georg Franz Josef Simon, Drolshagen
29.01.2015
Maria Clementine Langenohl, Dumicke
05.02.2015
Luzie Rosemarie Lütticke geb. Graß, Drolshagen 11.02.2015
Helga Anna Schürholz geb. Maiworm, Drolsh. 15.02.2015
Sr. Lambertine geb. Agatha Karoline Müller, Dr. 22.02.2015
Sr.r Henriette geb. Luise Bieker, Drolshagen
26.02.2015
Josef Zeppenfeld, Germinghausen
03.03.2015
Margareta Berg geb. Bieker, Germinghausen
03.03.2015
Edith Spreemann geb. Falke, Attendorn
04.03.2015
Margarete Bieker geb. Stahlhacke, Junkernhöh 06.03.2015
Theresia Klockner geb. Harnischmacher, Drolsh. 04.04.2015
Antonia Theresia Zeppenfeld geb. Huperz, Frenk. 07.04.2015
Hermann Josef Gräve, Benolpe
13.04.2015
Michael Köster, Drolshagen
29.04.2015
Herbert Hubert Maiworm, Gipperich
09.05.2015
Martin Adolf Hartebrodt, Marsberg
10.05.2015
Helene Maria Strautz geb. Springob, Drolshagen 13.05.2015
Rudolf Engels, Benolpe
26.05.2015
Peter Franz Alfons Jacke, Drolshagen
29.05.2015
Johann Friedrich Szalata, Drolshagen
01.06.2015
Aloisius Hilchenbach, Drolshagen
03.06.2015
Apollonia Kristes geb. Hardenacke, Fohrt
09.06.2015
Dr. Erwin Friedrich Wigger, Drolshagen
10.06.2015
89 Jahre
78 Jahre
76 Jahre
76 Jahre
80 Jahre
93 Jahre
78 Jahre
88 Jahre
80 Jahre
75 Jahre
95 Jahre
90 Jahre
85 Jahre
78 Jahre
84 Jahre
88 Jahre
86 Jahre
91 Jahre
83 Jahre
53 Jahre
85 Jahre
64 Jahre
101Jahre
86 Jahre
64 Jahre
82 Jahre
78 Jahre
90 Jahre
58 Jahre
Wilhelmine Streibel geb. Strauß, Drolsh.
15.06.
Karl Heinz Stupperich, Drolshagen
16.06.
Anna Elisabeth Möller geb. Maiworm, Rhode
25.06.
Sr.Franziskana geb. Christine Runkel, Drolshagen
29.06.
Dorothe Lütticke geb. Wacker, Drolsh.
30.06.
Günter Josef Sadowski, Hützemert
30.06.
Sr. Eremburga geb. Klara Schäfer, Drolshagen
30.06.
Anna Wigger geb. Stahlhacke, Drolshagen
08.07.
Elvire Schürholz geb. Naber, Drolshagen
08.07.
Luzie Theile geb. Huckestein, Frenkhausen
27.09.
Veronika Willmes geb. Halbe, Hützemert
29.09.
Franz Ludwig Heite, Drolshagen (Grab in Olpe)
29.09.
Reinhold Neu, Drolshagen (Grab in Lüdenscheid)
01.10.
Bernadette Margarete Hahnl geb. Pompetzki, Drolsh. 21.10.
Maria Christine Frohne geb. Stamm, Drolshagen
25.10.
Renate Bertram geb. Schröder, Drolshagen
30.10.
Thomas Wigger, Sendschotten
02.11.
Maria Lukanowski geb. Ruder, Drolshagen
03.11.
Hildegard Bender geb. Wigger, Hitzendumicke
14.11.
Liesel Adelheid Wilma Soydt geb. Höcker, Drolshagen 16.11.
Roswitha Jung geb. Burghaus, Drolshagen
20.11.
Georgios Kokkinidis, Drolshagen
24.11.
Paula Stamm geb. Hundt, Wenkhausen
27.11.
Luise Wigger geb. Hundt, Hützemert
28.11.
Hildegard Schürmann, geb. Schneider, Drolshagen
01.12.
87 Jahre
82 Jahre
64 Jahre
79 Jahre
51 Jahre
81 Jahre
91 Jahre
91 Jahre
71 Jahre
65 Jahre
90 Jahre
82 Jahre
68 Jahre
55 Jahre
82 Jahre
75 Jahre
51 Jahre
87 Jahre
93 Jahre
84 Jahre
67 Jahre
70 Jahre
90 Jahre
92 Jahre
82 Jahre
57
Nachr u f P a s t o r
Paul Kaiser
Iseringhausen
Josef Wurm, Iseringhausen
Ida Katharina Willmes, Iseringhausen
Irmgard Blondina Host geb, Rüsche
Brunhilde Maria Müllenmeister, Husten
Heinrich-Josef Viedenz, Iseringhausen
Gabriele Wigger geb. Clemens, Brachtpe
Heinrich Alfred Lütticke, Brachtpe
Hubertus Maria Ochel, Iseringhausen
Karl-Josef Valperz, Iseringhausen
Roswitha Hahn geb. Loidl, Wegeringhausen
16.11.14
28.01
10.04.
26.05.
25.07.
07.09.
21.09.
27.10.
31.10.
31.10.
75 Jahre
75 Jahre
93 Jahre
87 Jahre
65 Jahre
58 Jahre
81 Jahre
60 Jahre
77 Jahre
80 Jahre
14.12.14
23.02.
28.03.
28.03.
24.04.
29.04.
11.06.
20.09.
03.11.
22.11.
85 Jahre
87 Jahre
74 Jahre
88 Jahre
86 Jahre
79 Jahre
77 Jahre
80 Jahre
89 Jahre
81 Jahre
Helene Hömberg geb. Ottersbach, Bruch
01.11.14
Friedhelm Hardenacke, Heimicke
27.11.14
Emma Rath, Schreibershof
31.12.14
Hubertus Bieker, Heimicke
10.01.
Friedhelm Heuel, Heimicke
14.02.
Stanislaus Wilhelm Tasarek, Heimicke
21.02.
Friedrich Wilhelm Grütz, Bruch
08.04.
Lore Brunhilde Dehner geb. Berg, Schreibershof14.04.
Johannes Halbe, Schreibershof
19.04.
Ludwig Halbe, Schreibershof
29.04.
Adelheid Rath geb. Kreis, Schreibershof
15.06.
Anneliese Rath, Schreibershof
18.06.
Kurt Rainer Renkel, Schreibershof
29.06.
87 Jahre
62 Jahre
92 Jahre
83 Jahre
74 Jahre
81 Jahre
74 Jahre
89 Jahre
80 Jahre
81 Jahre
95 Jahre
78 Jahre
61 Jahre
Auswärts beerdigt
Schwester Irmentraud geb. Margarete Stahl 27.06.
Hildegard Theresia Heuel geb. Springob, Drolsh.15.07.
Gerhard Franz Lokajczyk, Schreibershof
17.07
74 Jahre
92 Jahre
76 Jahre
Bleche
Siegfried Clemens, Scheda
Margareta Anna Attig geb. Polnik, Bleche
Elfriede Grütz geb. Kamp,Scheda
Heinrich Emil Lütticke, Bleche
Richard Werner Neu, Scheda
Josef Bieker, Scheda
Luzia Maria Schulte geb. Berg, Bleche
Margareta Tomasetti geb. Rüsche, Bleche
Anna Bock geb. Dickhaus, Schlenke
Josef Hundt, Neuenhaus
Schr e i b e r s h o f
Wir trauern um Pastor Paul Kaiser, der von 1997 bis 2002 als
Pfarrvikar in Iseringhausen tätig
war und am 11. Februar ds. J. in
Wenden-Rothemühle verstarb.
Pastor Kaiser wurde am 25.
März 1933 in Elspe geboren.
Seine Tätigkeit als Bergmann
bei der Firma Sachtleben in
Meggen, die er bis zum Beginn
seines Theologiestudiums 1955
ausübte, hat ihn zeitlebens geprägt. Nach seiner Priesterweihe am 05. März 1966 in Paderborn wurde er zunächst Vikar in Wenden. Des Weiteren wirkte er als Priester in Bilstein, Dünschede, Hünsborn, Iseringhausen und zuletzt in Römershagen.
Die Betreuung der Kranken und Sterbenden lag Pastor Kaiser
ganz besonders am Herzen. In die Zeit seines priesterlichen
Wirkens in Iseringhausen fiel der Beginn des Seligsprechungsprozesses von Schwester Emilie Engel, Gründungsmitglied
der Gemeinschaft der Schönstätter Marienschwestern. Als
Pastor der Heimatgemeinde von Schwester Emilie nahm er
mit einer größeren Gruppe aus Husten und den umliegenden
Dörfern am 19. Oktober 1999 in Trier an dieser eindrucksvollen Feier teil.
Pastor Kaiser setzte sich für die Errichtung der Kapelle in Halbhusten ein, die er an seinem Namenstag, dem Fest der Apostelfürsten Petrus und Paulus, am 29. Juni 2002 einweihen
konnte.
An den kirchlichen Festtagen der St.-Antonius-Gemeinde,
dem Patronatstag im Januar und dem Iseringhauser Umgang,
war Pastor Kaiser stets ein liebenswerter Gastgeber. Viele
Geistliche und Gläubige nahmen gerne an den Gottesdiensten und Prozessionen im Iseringhauser Grund teil.
Neben seiner Tätigkeit vor Ort begleitete und finanzierte
Pastor Kaiser mit großer Einsatzbereitschaft Kirchenbauten in
den Ländern des ehemaligen Ostblocks und wurde am
19.06.1999 zum Ehrendomherrn im Bistum Györ in Ungarn
und am 02.07.2000 zum Ehrendomherrn im Erzbistum SplitMakarska in Kroatien ernannt.
Die letzten Jahre seines priesterlichen Dienstes verbrachte
Pastor Kaiser in Römershagen, wo er bis zu seiner Erkrankung
im Jahr 2010 segensreich wirkte.
Die Pfarrvikariegemeinde St. Antonius, Iseringhausen dankt
Pastor Paul Kaiser für seinen unermüdlichen Dienst, seine
treue Verkündigung und sein vielfältiges Engagement. Möge
Christus, der ewige Hohepriester ihm das vergelten, was er
zu seiner Ehre und zum Wohle der Mitmenschen getan hat.
58
Chorchronologie
Ach, wie schnell verging das Jahr,
und es war ganz wunderbar,
denn mit Gesang und Fröhlichkeit
war ausgefüllt des Jahres Zeit.
Im kalten, weißen Januar
die Jahreshauptversammlung war.
Dort wurd´ besprochen und geplant,
was war, was ist und sich anbahnt.
Auch der Vorstand wurde (wieder)gewählt,
weil unser Vorstand zu den Besten zählt.
Im Februar war die lustige Probe,
es wurde geübt in Karnevalsrobe.
Die Kostümierung mit sich bringt,
dass man dabei mehr lacht als singt.
Davor ziehen nicht nur wir den Hut,
denn diese Herren sind einfach gut.
Zuvor ging´s noch in Pastors Garten,
um eine Foto-Show zu starten.
Alle paar Jahre - wir sehen es ein muss ein aktuelles Chor-Foto sein.
Denn auch als Sänger sind wir nicht blind
und sehen, dass wir älter geworden sind.
Auch der September hat uns Freude gebracht,
ein Chorausflug wurde nach Monschau gemacht.
In einer Senfmühle erfuhren wir dann,
dass man ohne Senf nicht leben kann.
Er gehört zur Knackwurst und auf Wunden,
lässt verschwinden Warzen und Schrunden.
Arznei und Ärzte brauche es nicht zu geben,
denn mit Senf könne man bestens überleben.
Das alles brachte man uns nah,
wir hoffen nur, es ist auch wahr.
Denn nach der Besichtigung sind wir gelaufen,
um den Senfladen nebenan leer zu kaufen.
Mehr als Worte
Zu Palmsonntag wurden wir angehalten,
die festliche Messe mitzugestalten.
So sangen wir mit Freude und Herz
und als Projektchor im Monat März.
Projektchor heißt vor allen Dingen,
willkommen ist, wer Spaß hat am Singen.
Begleitet von Feuerwehrblasmusik
sang der Projektchor manch schönes Lied.
Lied!
Im Monat April in der Osternacht
wurden nicht nur bunte Eier gebracht,
sondern auch Lieder vom Clemens-Chor,
sogar der Osterhase war ganz Ohr.
So sagten auch nachher einige Leute:
„Wie festlich war doch die Osternacht heute.“
hat ein
Weißen Sonntag sangen wir mit Freude,
denn Kommunionkinder sind eine Augenweide.
Sie gingen erstmalig zum Tisch des Herrn,
das mitzugestalten, machten wir gern.
Beim Pfarrfest im Wonnemonat Mai
war auch unser Pizzastand wieder dabei.
An dieser Stelle recht herzlichen Dank,
dass die Pizza so reißenden Absatz fand.
Ja, unsre Pizza ist wie eine Sinfonie,
sie schmeckt nach Frühlingsmelodie.
Im Juni am Fronleichnamstag
zu singen uns auch am Herzen lag,
weil unser Gesang dem Anlass gebührt
und man die Menschen damit berührt.
Doch nicht nur die Messe durften wir begleiten,
sondern auch die Prozession abschreiten.
Tröstlich und ehrenvoll hat es geklungen,
als wir zu Dr. Erwin Wiggers Abschied gesungen.
Der so engagiert war in seinem Leben,
und für Menschen und Glauben alles gegeben.
Gott vergelte ihm sein Wirken und Tun
und lasse ihn von der Mühsal ausruh´n.
Die Sommerpause läuteten wir ein
mit einem Grillfest, denn das muss sein.
Drum gibt´s auch vom Juli nichts zu schreiben,
denn Ferien sollen ja Ferien bleiben.
Doch endlich nahte der August,
nun probten wir mit besonderer Lust,
denn Stadtsängerfest war angesagt,
und da ist auch unser Chor gefragt.
Jubiläum - 150 Jahre MGV,
das war schon ´ne besondere Schau.
Am letzten Tage im Oktober
gab es besonderen Zinnober.
Eine Vorabendmesse wurde gemacht,
die quasi als Generalprobe gedacht.
Es wurde für die Rundfunkmesse geprobt,
auch am Altar hat man sich ausgetobt.
Denn es kam ja auf jede Sekunde an,
die Predigt durfte sein nicht zu lang.
Es wurd´ sich verbeugt, gesetzt und gekniet,
obwohl man das im Radio doch gar nicht sieht.
Es war ein Wettlauf mit der Zeit,
denn das Spektrum reichte ganz schön weit.
War ein Hörgenuss zwar für die Ohren,
doch den Wettlauf haben wir verloren.
Denn sieben Minuten wurde überzogen,
so wurden wir um´s Ave Maria betrogen.
Das durften wir nun leider nicht singen,
doch wird´s bei Gelegenheit noch erklingen.
Zu Allerheiligen am ersten November
standen wir vor unsrem Chorchef Quaremba,
der uns führte mit seinem genialen Gehör,
damit es auch gut rüber kam im WDR.
Wir haben mit Liebe und Freude gesungen
und hoffen „on air“ hat es auch so geklungen.
Das alles mit Blasmusik verziert,
hat hoffentlich die Herzen berührt.
In unseren Herzen jedenfalls tat es klingen,
durften wir auch das Ave Maria nicht singen.
Das war für uns der Jahreslauf,
mal ging es runter und mal rauf.
Sind stets auf unseren Spaß gekommen,
auch neue Mitglieder wurden aufgenommen.
Wir freuen uns auf jeden Neuen,
drum möge sich auch niemand scheuen,
mal zur Probe zu kommen und zuzuhören,
auch Mitsingen wird uns nicht stören.
Jeden Dienstag um Punkt acht
wird bis halb zehn die Probe gemacht.
Von Adventskonzerten und Silvestergeschichten
können wir leider erst nächstes Jahr berichten.
Doch immer mit Freude und Humor wir nehmen´s,
denn mit Stolz sind wir der Chor an St. Clemens.
(GCs)
59
Unterstützung aus Indien
– Dank an V ikar Jai
Acht Wochen lang - im August und im
September bekamen wir Geistlichen
Verstärkung aus Indien.
Vikar Jai Kidangan Mani hat uns in
diesen Wochen in der Seelsorge unterstützt und durch seine fröhliche Art unser Zusammenleben im Pfarrhaus bereichert.
Für seine Dienste danken wir ihm herzlich und wünschen für seine weiteren
Studien in Rom viel Erfolg und Gottes
Segen.
Ein Dank gilt auch Frau Katharina Panzer, die als erfahrene Lehrerin mit Vikar
Jai täglich die Texte der hl. Messe vorbereitet und ihm die deutsche Sprache
näher gebracht hat.
Wie Sie vielleicht wissen, ist die Kirche
in Indien (vor allem im Bundesstaat Keralla) reich an Berufungen aber arm an
finanziellen Möglichkeiten (genau anders als bei uns!). Deshalb hat der Bischof der Diözese Palghat, der Heimatbischof von Vikar Jai, bei mir angefragt, ob es evtl. bei uns im Kirchspiel
Drolshagen Gläubige gibt, die eine Patenschaft für einen Priesterstudenten
übernehmen. Er hat mir dazu folgenden Text geschickt:
Nehmen Sie einen Seminaristen ...
einen zukünftigen Priester
Wären Sie bereit, einen Seminaristen in
Indien in der Diözese von Palghat zu
unterstützen? Die Kosten für die Aufrechterhaltung der Seminargebäude
sowie die der Unterbringung, Ernäh-
rung, die Anleitung und die Versorgung der notwendigen Lernmaterialien, für etwa sechzig Seminaristen ist
sehr hoch. Jeder Seminarist „kostet“
ca. 50,- EUR pro Monat. Da viele Seminaristen aus sehr einfachen Familien
stammen, sind diese selbst nicht in der
Lage diese Summe aufzubringen.
Übernehmen Sie eine Patenschaft (50,EUR) oder eine halbe Patenschaft (25)
im Monat für einen konkreten Seminaristen, den sie so begleiten können auf
seinem Weg zum Priestertum. Spenden für Patenschaften können an auf
folgendes Konto überwiesen werden:
Volksbank Drolshagen-Wenden DE09
4626 1822 0031 9708 13
Hilfe für das Heilige Land und für Griechenland
Wie in jedem Jahr engagieren wir uns
auch 2015 – vor allem durch die Arbeit
des Heilig-Land-Vereins- im Heiligen
Land. Im November packen wir im
Pfarrhaus Kisten mit Babykleidung, die
nach Bethlehem und Betanien gehen.
Auch finanziell können wir, durch die
Großzügigkeit vieler Menschen, Schw.
Sofie und andere Projekte im Heiligen
Land unterstützen.
Das Jahr 2015 ist auch das Jahr der
großen Finanzkrise in Griechenland.
Viele Menschen sind dort in Not geraten. Gerade alte, kranke Menschen
sind betroffen und kinderreiche Familien.
Seit einiger Zeit hat Pfarrer Leber Kontakt mit Archimandrit Serafeim Dimitriou, griech.-orth. Pfarrer am Stadtrand
von Athen, der in seiner Pfarrei großartiges für diese Bedürftigen leistet. Er
hat eine starke Pfarrcaritas mit „Tafel“
und Suppenküche aufgebaut. Unsere
Unterstützung ist ein schönes Zeichen
gelebter Ökumene in einem geeinten
Europa! Wir haben für das Projekt ein
Konto eingerichtet bei der Volksbank
in Drolshagen, Konto: DE 36 4626
1822 0031 9708 12
Zum Weihnachtsfest verlassen viele Päckchen (großherzige und liebevoll verpackte
Weihnachtspräsente) das Pfarrhaus in Richtung Betanien und Athen.
60
im Erzbistum Paderborn
Abend mit den Gr emien des Pastoralverbundes
Zehn Jahre dauerte der diözesane Prozess der „Perspektive 2014“ im Erzbistum Paderborn. Unter Beteiligung
vieler engagierter Menschen in der
Erzdiözese entstand das Zukunftsbild
einer lebendigen Kirche in der Welt
von heute. Neben vielen Inhalten geht
es auch um Strukturen. So beschreibt
das Zukunftsbild die Pastoralen Orte,
die sich in Verbünden und Räumen
sammeln. In Drolshagen haben sich
die Gemeinden im „Kirchspiel Drolshagen“ zusammengeschlossen.
Um sich den Inhalten des Zukunftsbildes zu nähern, hatte Pfarrer Leber alle Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände des Kirchspiels am Mittwoch,
19. August zu einem gemeinsamen
Abend ins St. Clemens-Haus eingeladen.
Besonders begrüßte Pfarrer Leber den
neuen Dechant des Dekanates „Südsauerland“ Andreas Neuser aus Attendorn, der die Gelegenheit auch zu
einer persönlichen Vorstellung nutzte.
In seinen Ausführungen zur Zukunft
der Kirche in der Erzdiözese konnte
Neuser zunächst und als wichtiges
Anliegen feststellen, dass es entgegen
früherer kirchlicher Traditionen keine
festen Rechtsvorgaben gebe. Zwar
sollen Normen und Regelungen eine
Orientierung geben, aber sie hätten
überwiegend empfehlenden Charakter. Erzbischof Hans-Josef Becker setze auf die Kreativität der Menschen in
den Gemeinden und auf deren Engagement. So seien für die Arbeit an der
zukünftigen Gestalt der Kirche die Erinnerungen an zentrale Glaubensaussagen wichtig. Es gehe darum, Gott
und Jesus Christus zu bekennen und
nicht, überkommene Formen und
Strukturen künstlich am Leben zu erhalten. Die Gegenwart müsse akzep-
tiert werden, so Neuser, und Kirche
müsse im modernen Umfeld als Glaubensgemeinschaft zeichenhaft handeln und Vielfalt ermöglichen. Dann
könne christliches Wachstum und verlässliches pastorales Handeln die Zukunft der Kirche im Kirchspiel Drolshagen und andernorts sichern.
Die fünfzig Teilnehmer nutzten die
Gelegenheit, das Zukunftsbild und
seine erläuternden Texte sowie die
Ausführungen des Dechanten zu
kommentieren und ihren Nutzen für
die Situation im Kirchspiel Drolshagen
zu konkretisieren. Allen war die Aussage besonders wichtig, dass christlicher
Glaube in enger Verbindung mit Lebensfreude stehe. In dieser Glaubensund Lebensfreude solle die „Eucharistie
weiterhin die Mitte des Glaubenslebens
sein und bleiben.“
Der Abend endete damit, dass die Kandidaten für das Bürgermeisteramt Christoph Lütticke und Uli Berghof, die
ebenfalls an der Veranstaltung teilnahmen, in kurzen Statements ihren Blick
auf die Zukunft der Kommune Drolshagen darstellten. Ein gelungener Abend!
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ENDLICH HABEN WIR BEGONNEN …
Kirchenrenovierung
St. Clemens Basilika
In der ersten Adventswoche haben die Arbeiten zur Kirchenrenovierung begonnen.
Als erstes wurde die Orgel in der alten Kirche demontiert und zur
Renovierung/Umbau in die Orgelbaufirma gebracht. Danach wurde eine Staubwand zwischen der alten Kirche und dem neuen Teil
errichtet, d.h. dass wir nun alle Gottesdienste in der neuen Kirche
halten müssen - was sicherlich gerade bei kleineren Gottesdiensten nicht sonderlich schön, aber unvermeidbar ist.
Für die Beerdigungen in der Zeit der Kirchenrenovierung heißt das,
dass das Requiem weiterhin in der Pfarrkirche ist, danach ist dann
die Einsegnung und Beisetzung vom „Totenkeller“ aus. Sollte an
manchen Tagen die Kirche nicht nutzbar sein (laute Arbeiten) halten wir das Seelenamt im St. Gerhardus-Haus und danach findet
die Beisetzung vom „Totenkeller“ aus statt. Ich bitte um ihr Verständnis.
Nun geht es also los…… endlich! Bitte helfen Sie mit!
An Eigenmittel für die Renovierung fehlen uns ca. 60.000,- EUR. Nach langer
Beratung mit den Orgelsachverständigen der Diözese hat der Kirchenvorstand beschlossen, die Orgel in der alten
Kirche grundlegend zu erneuern, so
dass die alte Kirche dann über ein wirklich gutes Instrument verfügen wird, das
auch für Konzerte u.ä. genutzt werden
kann. Dazu werden wir auch die Spenden verwenden, die für die Orgel bereits
gestiftet wurden. Für den Orgelneubau
in der alten Kirche fehlen uns noch
70.000,- EUR. D.h. für die Renovierung
der alten Kirche + Orgelneubau in der alten Kirche fehlen insgesamt noch
130.000,- EUR.
Wir bitten um Ihre großzügige Unterstützung.
Unsere Bankverbindungen
• Volksbank Olpe-Wenden-Drolshagen
Kto 319 783 04 (BLZ 462 618 22) IBAN
DE94 4626 1822 0031 9783 04
BIC GENODEM1WDD
• Sparkasse Olpe-Drolshagen-Wenden
Kto 502 72 63 (BLZ 462 500 49) IBAN
DE13 4625 0049 0005 0272 63
BIC WELADED1OPE
Eine Spendenquittung wird
selbstverständlich ausgestellt
Am 7./8. November haben in unserem
Kirchspiel die Kirchenvorstandswahlen stattgefunden.
Folgende Kandidaten wurden für die
kommenden 6 Jahre gewählt.
Drolshagen, St. Clemens
1. Hubertus Dransfeld, Drolshagen
2. Dr. Gerd Franke, Drolshagen
3. Volker Römer, Drolshagen-Benolpe
4. Paul Meurer, Drolshagen
5. Tanja Theile, Dro-Fahrenschotten
Iseringhausen, St. Antonius
1. Siegbert Ackerschott, Dro-Brachtpe
2. Andreas Stahl, Dro-Iseringhausen
3. Wolfgang Stahl, Dro-Iseringhausen
Schreibershof, St. Laurentius
1. Gerd Hoffmann, Dro-Schreibershof
2. Dagmar Pfeifer, Dro-Schreibershof
3. Alfons Wigger, Dro-Heimicke
Bleche, St. Josef
1. Ursula Barth, Dro-Bleche
2. Christoph Clemens, Dro-Scheda
3. Andre Koch, Dro-Bleche
4. Kevin Mankel, Dro-Bleche
Wir gratulieren den neuen Kirchenvorsteherinnen und -vorstehern
herzlich und wünschen viel Freude
im Dienst unserer Gemeinden.
Band „CantaAmo“
beendet Aktivität
Von 1992 bis 2015 gehörten sie zum
festen Bestandteil von St. Clemens,
vor allem in den Kinder- und Familienmessen. Unter der Leitung von
Bernd Breuer musizierten und sangen
bis zu 20 junge Leute. Es ist sicherlich
der Verdienst dieser Gruppe, dass viele neue geistliche Lieder in unserer
Gemeinde gut bekannt sind und zum
festen Repertoire gehören. Nachwuchs- und Zeitmangel haben nun
dazu geführt, dass die Gruppe ihre
Aktivitäten eingestellt hat. Es gilt
DANKE zu sagen. Den Sängerinnen
und Sängern, den Musikern und vor
allem Bernd Breuer für dieses große
Engagement!
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W i e d e r eröf f n u n g d e r K a p e l l e „ Z u r S c h m e r z h a f t e n M u t t e r “
in Essinghausen
Am Freitag, 8. Mai feierten wir mit einer
festlichen Messfeier die Wiedereröffnung
der Kapelle in Essinghausen. Der neue Anstrich, eine neue Ausleuchtung und vor allem die barocke Kreuzigungsgruppe (eine
Dauerleihgabe des Erzbischöflichen Diözesanmuseums) lassen die Kapelle in neuem Glanz erstrahlen.
Monatswallfahrten 2016
Wir wachsen an dem, was wir
singen - Lieder des Glaubens -
79. Monatswallfahrt
Freitag, 29. Januar 2016
„Herr, du bist mein Leben“ (GL 456)
80. Monatswallfahrt
Freitag, 19. Februar 2016
„Wer nur den lieben Gott lässt walten“ (GL 424)
Monatswallfahrt
zum Bild der
„Schmerzhaften Mutter“
in der Pfarrkirche
St. Clemens, Drolshagen
81. Monatswallfahrt
in den Anliegen:
- Erneuerung der Kirche
- und des Glaubens
- um geistliche Berufungen
- für unsere Familien
- um den Frieden in der Welt
82. Monatswallfahrt
Freitag, 29. April 2016
„Bleibe bei uns, du Wanderer durch die Zeit“ (GL 325)
Ablauf: Ab 17.30 Uhr Beichtgelegenheit
18.00 Uhr Eucharistische Anbetung / Rosenkranzgebet
19.00 Uhr Hl. Messe anschl. kurze Marienfeier
Gut ein Jahr nach der Einführung des neuen
Gotteslobes sollen uns Lieder aus dem
Gesangbuch durch die Abende begleiten.
Freitag, 18. März 2016
Schmerzensfreitag
“Unter dem Kreuz wird Maria zur Gefährtin und
Beschützerin der Menschen auf ihrem Lebensweg“
Papst Benedikt XVI
83. Monatswallfahrt
Freitag, 27. Mai 2016
Abschluss Marienmonat Mai
„Den ganzen Weg hast du gewagt“ (GL 528 3. Str.)
84. Monatswallfahrt
Freitag, 24. Juni 2016
Hochfest des hl. Johannes des Täufers
„Herr, ich bin dein Eigentum“ (GL 435)
85. Monatswallfahrt
Freitag, 22. Juli 2016
Vorabend des Hochfestes des hl. Liborius
„Frankreich rühmt dich und Westfalen“ (GL 841)
86. Monatswallfahrt
Montag, 15. August 2016
Hochfest Maria Himmelfahrt „O Zeichen groß“ (GL 522)
Unsere Weihnachtsgottesdienste 2015
HOCHHEILIGES WEIHNACHTSFEST
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Hochfest der Geburt unseres Herrn Jesus Christus
Donnerstag, 24. Dez.- Heiliger Abend
St. Clemens
07.00 Roratemesse, Angelus und sakr. Segen
11.00 - 12.00 Beichtgelegenheit
15.30 Krippenfeier
21.30 Weihnachtliche Bläsermusik
22.00 Christmette mit
weihnachtlicher Bläsermusik
Iseringhausen
15.00 Krippenfeier der Kindern
17.00 Weihnachtsmesse
Bleche
16.00 Krippenfeier der Kindern
18.00 Weihnachtsmesse
Schreibershof
15.00 Krippenfeier der Kindern
17.30 Weihnachtsmesse
Hützemert
17.00 Weihnachtsmesse
Berlinghausen
18.00 Weihnachtsmesse
Wegeringhausen
17.30 Weihnachtsmesse
Benolpe
16.30 Weihnachtsmesse
St. Gerhardus-Haus
Hützemert
Wegeringhausen
Frenkhausen
Benolpe
Germinghausen
Dumicke
Freitag, 25. Dez. - Weihnachten
Hochfest der Geburt des Herrn
St. Clemens
08.00 Hirtenamt (Bläser)
10.00 Festhochamt (Kirchenchor und Bläser)
18.00 Christtagsvesper - feierliche Vesper
Iseringhausen
10.00 Hl. Messe
Schreibershof
10.00 Hochamt
15.00 Weihnachtsvesper
Bleche
10.15 Hochamt
St. Gerhardus-Haus 09.00 Hl. Messe
Brachtpe
08.30 Hirtenamt
Frenkhausen
08.45 Hl. Messe
Germinghausen
09.00 Hl. Messe
Dumicke
10.00 Hl. Messe
Freitag, 1. Jan. Neujahr - Hochfest der Gottesmutter Maria
St. Clemens
11.00 Hl. Messe um Gottes Segen für 2015
17.30 Festandacht
18.15 Hochamt
St. Gerhardus-Haus 09.00 Hl. Messe
Iseringhausen
10.30 Hl. Messe
Hützemert
10.30 Hl. Messe
Germinghausen
10.00 Hl. Messe
Dumicke
10.00 Hl. Messe
Samstag, 26. Dez. - Zweiter Weihnachtstag
St. Clemens
08.00 Frühmesse
10.00 Pontifikalamt
Zelebrant: Bischof Dr. Josef Clemens, Rom
Iseringhausen
10.00 Hl. Messe mit Frauenchor CANTARE
Schreibershof
10.00 Hl. Messe
Bleche
10.15 Hochamt
St. Gerhardus-Haus 09.00 Hl. Messe
Hützemert
09.30 Hl. Messe
Frenkhausen
08.45 Hl. Messe
Germinghausen
09.00 Hl. Messe
Dumicke
10.00 Hl. Messe
In den Tagen „zwischen den Jahren“, also vom 27. – 31. Dez. laden
wir jeweils um 14.30 Uhr zu „10 Minuten an der Krippe“ ein.
Wir wollen Weihnachtslieder singen und an der Krippe beten.
Nach der kurzen Andacht werden die Kinder gesegnet!
Wir laden herzlich dazu ein!
Sonntag, 27. Dez. - Fest der Heiligen Familie
St. Clemens
08.45 Frühmesse
10.15 Hochamt mit Segnung der Kinder
18.00 Andacht mit Weihnachtsliedern
Schreibershof
09.00 Hochamt mit Segnung der Kinder
Iseringhausen
10.00 Hochamt mit Segnung der Kinder
Bleche
10.15 Hochamt mit Segnung der Kinder
Berlinghausen
09.00 Hochamt mit Segnung der Kinder
09.00
10.30
10.30
08.45
09.00
09.00
10.00
Hl. Messe
Hl. Messe mit Segnung der Kinder
Hl. Messe mit Segnung der Kinder
Hl. Messe
Hl. Messe mit Segnung der Kinder
Hl. Messe
Hl. Messe
Donnerstag, 31. Dez. - Hl. Silvester - Altjahrsabend
St. Clemens
16.30 Jahresschlussmesse
mit Te Deum und sakr. Segen
Iseringhausen
17.00 Jahresschlussmesse
Bleche
17.00 Jahresschlussmesse
Schreibershof
17.00 Jahresschlussmesse
St. Gerhardus-Haus 09.00 Hl. Messe
Brachtpe
08.30 Hl. Messe
Frenkhausen
18.30 Jahresschlussmesse
Samstag, 2. Jan. 2016
St. Clemens
15.30
18.00
Iseringhausen
18.30
St. Gerhardus-Haus 09.00
Hützemert
17.00
Benolpe
17.00
Berlinghausen
17.00
Beichtgelegenheit
Vorabendmesse
Vorabendmesse
Hl. Messe
Vorabendmesse
Vorabendmesse
Vorabendmesse mit Männergesangverein
Sonntag, 3. Jan. - Sternsingeraktion im Pastoralverbund
St. Clemens
09.00 Pontifikalamt mit Weihbischof M.König
Aussendung der Sternsinger
Beginn der Firmvorbereitung
Mit den Sternsingern sind alle Firmbewerber
des Kirchspiels herzlich eingeladen!
18.00 Andacht
Schreibershof
9.00 Hochamt mit Aussendung der Sternsinger
Iseringhausen
10.00 Hochamt mit Aussendung der Sternsinger
Bleche
10.15 Hochamt mit Aussendung der Sternsinger
St. Gerhardus-Haus 9.00 Hl. Messe
Frenkhausen
8.45 Hl. Messe
Germinghausen
9.00 Hl. Messe
Dumicke
10.00 Hl. Messe
Mittwoch, 6. Jan. - Erscheinung des Herrn - Heilige Drei Könige
St. Clemens
19.00 Festhochamt mit musikalischer Gestaltung
Christkindl-Messe - I. Reimann
Schreibershof
18.00 Hochamt
St. Gerhardus-Haus 09.00 Hl. Messe
Iseringhausen
18.00 Hochamt
Bleche
18.00 Hochamt

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