Flashback 11-2002

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Yesterday
Yesterday: Das lief vor 27 Jahren
George Harrison beginnt eine US-Tour in Vancouver/Kanada, die
vor allem deswegen denkwürdig wird, weil zum einen der Veranstalter der Show in Portland/Oregon es der Band verbieten will,
Alkohol oder Zigaretten auf die Bühne zu bringen und zum zweiten, weil Harrison nach einer Anzahl von Auftritten seine Stimme
verliert und sich deswegen auf Instrumentals zurückzieht. Schon
vorher waren die Kritiken der Konzerte, an denen auch Billy Preston und Ravi Shankar mit Solospots teilnahmen, gemischt, doch
danach entwickeln sie sich zu einem Fiasko, wie die gesamte Tour.
The Doobie Brothers erfahren bei einem Konzert in Virginia City,
daß ihr Flugzeug, genannt Doobie Liner, in Flammen steht. Nach
einer Gedenkminute spielen sie den Set unter dem Jubel des Publikums zu Ende.
Hardcake Special nennt sich eine neue, vielversprechende Gruppe aus Darmstadt, die Mitte August in der Hamburger Fabrik ihr
erstes Konzert gab. Hardcake Special sind: Jochen Leuschner (Gesang und Rhythmusgitarre); Andy Kirnberger (Leadgitarre, Piano,
Gesang); Ron Scheepmaker (Tasteninstrumente); Reinhard Bopp
(Leadgitarre, Gesang); Günter Bopp (Baß, Gesang) und Hans Harbrecht (Drums). Die Gruppe spielt ausschließlich eigene Kompositionen, deren hervorstechendste Eigenschaften der vierstimmige
Satzgesang und die beiden in tonaler Choreographie spielenden
Leadgitarren sind. So man Vergleiche zu anderen bekannten Gruppen sucht, kommen einem bei Hardcake Special am ehesten noch
Southern-Rocker a la Allman Brothers oder Marshall Tucker Band
in den Sinn. Die erste LP der Band, schlicht Hardcake Special genannt, erscheint dieser Tage bei der Metronome auf dem Brain-Label.
Doug Clifford und Stu Cook, beides Ex-Mitglieder von Creedence
Clearwater Revival, haben ihre eigene Produktionsfirma gegründet. DSR heißt der Laden, der sich beim genaueren Hinsehen als
die alte Cosmo’s Factory entpuppt. Die ersten beiden LP’s, die hier
entstanden, waren Doug Sahms Groovers Paradise und eine mit
den Valley Boys. Doug und Stu verfügen außerdem noch über ein
fahrbares Aufnahmestudio.
Die Incredible String Band hat nach neunjährigem Bestehen jetzt
Schluß gemacht. Die Band wurde 1965 von Mike Heron und Robin
Williamson in Glasgow gegründet und machte bis zur Auflösung
sowohl starke musikalische als auch personelle Veränderungen
durch. Als Grund für diese ziemlich überraschende Entscheidung
gab ein Sprecher der Band an, daß man sich musikalisch auseinander gelebt habe.
Music-Container nennt sich ein Zusammenschluß von über 60
Gruppen aus dem Harz-Heide-Raum, die sich seit dem September
1973 zusammengetan haben. Das einjährige Bestehen wird mit
einem Konzert am 20. und 21. Dezember in Braunschweig gefeiert. Folgende Gruppen sollen auftreten: Holde Fee, Satagraha,
Faithful Breath, Fargo, Petticoat, Ascension, Nebu Kat Neza, Just
Four und Michael Daun.
Alice Cooper scheint sich aufgelöst zu haben. Zum einen gab Drummer Neal Smith in New York eine Party. Alice war weder da, noch
eingeladen. Zum zweiten spricht man von einem neuen Alice
Cooper-Album, aber auf dem sollen nur Lieblings-Oldies von Tante Alice sein. Zum dritten hat Bob Greene, ein Reporter aus Chicago, ein detailliertes Buch über die letzte US-Tour und das, was er
dabei erlebt hat, geschrieben. Es heißt Billion Dollar Babies und
beschreibt detailliert die Problematik einer Rock-Band auf Tournee. Leute, die das Buch bereits gelesen haben, glauben zu wissen,
warum es Alice Cooper plus Band wohl nicht mehr geben wird.
Reunion-Time: Schon Ende November werden in England eine
Reihe von Metzgerläden und Friseursalons stillgelegt. Auch diverse Tankstellen und Autoläden können nur halbtags öffnen. Schon
wieder ne Krise? Weit gefehlt. Die Herren Friseure, Metzger, Tankwarte und Autohändler haben sich entschlossen, ihre buntesten Fräkke aus dem Schrank zu holen, sich locker in Grüppchen zu formieren und unter den Namen The Swinging Blue Jeans, Love Affair,
Nashville Teens, The Honeycombs, The Mojos und Cupid’s Inspiration eine Nation verdutzter Teenager mit einer Tournee zu überraschen.
John Lennon erscheint bei einem Konzert von Elton John auf der
Bühne, womit er ein Versprechen einlöst, daß er mit ihm auftritt,
falls Whatever Gets You Through The Night die US-Charts toppt.
Nach dem Gig sieht er nach längerer Zeit erstmals Yoko Ono wieder.
Neu-Erscheinungen
Barclay James Harvest – Everyone Is Everybody Else Poly. 2383286
David Bowie – Live (2 LP) RCA CPL2-0771
Jack Bruce – Out Of The Storm RSO Polydor 2479 123
Chapmion Jack Dupree – The Hamburg Sessions Happy Bird 5011
Paul Davis – Ride ‘Em Cowboy Bellaphon BLPS 19187
Neil Diamond – Serenade CBS 69067
Eno – Taking Tiger Mountain By Strategy Island Ariola 88443 IT
David Essex – Same CBS 69088
Fleetwood Mac – Heroes Are Hard To Find Reprise REP 54026
J. Geils Band – Nightmares Atlantic WEA ATL 50073
Gentle Giant – The Power And The Glory Vertigo 6360 105
Graham Central Station – Release Yourself Warner WB 56068
Greenslade – Spyglass Guest Vertigo Phonogram 6306 111
Albert Hammond – Same Epic CBS EPC 80026
Jefferson Starship – Dragonfly Grunt RCA BFL1-0717
Jigsaw – I’ve Seen The Film BASF 20 29197-9
Kayak – Same EMI 1C062-24993
Freddie King- Burglar RSO Polydor 2394 140
Little Feat – Feats Don’t Fail Me Now Warner Brothers WB 56030
Montrose – Paper Money Warner Brothers WEA WB 56069
Van Morrison – Veedon Fleece Warner Brothers WEA WB 56068
Mott The Hoople – Live CBS 69093
Omega – III Bacillus Bellaphon BLPS 19191
Robert Palmer – Sneakin’ Sally Through The Alley Island 88373
Lou Reed – Sally Can’t Dance RCA CPL1-0611
Righteous Brothers – Give It To The People Capitol 1C062-81724
Roxy Music – Country Life Island Ariola 88370 XOT
Rush – Same Mercury Phonogram 6338 524
Sparks – Propaganda Island Ariola 88425 XOT
Cat Stevens – Buddah & The Chocolate Box Island Ariola 87801
Yes – Relayer Atlantic WEA ATL 50096
Die deutsche Hitparade
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Diese Seite dokumentiert die Top 20 der englischen Hitparade im angegebenen Monat. Die
Nummern 1-20 stellen die Reihenfolge am er-
UK-Charts
sten Erhebungstag des Monats vor, die Zahlen
danach die Plätze, auf denen die Singles rangierten, die an den folgenden Daten des Mo-
nats in die Top 20 einzogen. Die jeweils erreichten Plätze stehen unter den jeweiligen
Daten.
Lablestory: Dawn
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Progressive Morgenröte
Dawn war das Label für progressiven Rock von Pye. Die erste
Folge dieser Labelstory bringt eine kurze Einführung in die
Geschichte des Labels und den ersten Teil des Künstler-Alphabets.
Donovan zu seiner Folkrockzeit Anfang der 70er
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Ende der 60er Jahre war es allen, die in der
Musikindustrie arbeiteten klar, dass der alles bestimmende Beat abgedankt hatte. Seit
1966 und San Francisco war etwas Neues
entstanden und die alte Politik half da nicht
mehr weiter. Was machen aber die großen
Plattenfirmen, wenn sie feststellen, dass sie
mit dem Geschäftsgang wie üblich nicht
mehr weiterkommen? Sie gründen ein Sublabel, das den neuen Trend auffängt, weil
der Name der Mutter nicht auftaucht und
man sich deswegen ein progressives Image
zulegen kann. So geschah es, dass fast jede
Firma in England binnen kurzem sein eigenes Standbein für den neuen, den progressiven Rock besaß: Für Philips war das Ver-
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Oldie-Markt Discographie
Dawn
Die Singles
1969
1001 The Quiet World Of Lea And John – Miss Whittington / There Is A Mountain
1002 John Kongos – Flim Flam Pharizee / Blood
1970
1003 Trader Horne – Here Comes The Rain / Goodbye Mercy Kelly
1004 Nicht besetzt
1005 Quiet World – Children Of The World / Love Is Walking
1006 Donovan – Riki Tiki Tavi / Roots Of Oak
1007 Donovan – Celia Of The Seals / Misty Wind
1008 Trifle – Old Fashioned Prayer Meeting / Dirty Old Town
1009 Paul Brett’s Sage – Reason For Your Asking / Everlasting Butterfly
1010 Paul Brett’s Sage – Goodbye Forever / Good Old Fashioned Funky Kind Of Music
1011 Jackie McAuley – Turning Green
1012 Joe Reed – Ain’t That A Shame / Follow Me
1013 Smokestack Crumble – Got A Bad Leg
1971
Das Label
tigo, für Mütterchen EMI Harvest, für RCA
Neon und für Pye, das sich in den 60ern dank
der Kinks gesundgestoßen hatte, hieß das
Ziehkind Dawn.
Alle diese neuen Töchter hatten eines gemeinsam: Sie versuchten, den neuen Markt
abzuschöpfen und erhielten dafür mindestens die ersten zwei-drei Jahre einen gewissen Freiraum, der sich früher (wie bei
Neon) oder später (wie bei Dawn) als Sackgasse erwies oder, dank geschickter Politik
oder Delegationen von der Mutter – so wurde Pink Floyd von EMI zu Harvest abgeordnet – in eine bis heute andauernde Nische verwandelte, auch wenn sich die erste
Euphorie schnell legte und man aufgrund
der Verhältnisse bald in den normalen Geschäftsgang eingegliedert wurde. Dawn hatte das Pech, im Gegensatz zu den erfolgreichen Kreationen keinen Künstler oder keine Band zu finden, die für länger andauernde Umsätze sorgen konnte, wie das im Fall
von Vertigo auf Black Sabbath oder Status
Quo zutraf. Hoffnungen, die es zum Beispiel
für Mungo Jerry gab, zerschlugen sich, weil
1014 Mike Cooper – Too Late Now / Good Times
1015 Heron – Take Me Back Home / Minstrel And A King
1016 Noir – Juju Man
1017 Pluto – Ragabone Joe / Stealing My Thunder
1018 Ray Dorset – Cold Blue Excursion / I Need It
1972
1019 Bronx Cheer – Hold On To Me
1020 Jackie McAuley – Rocking Shoes / One Fine Day
1021 Paul Brett’s Sage – Dahlia
1022 Mike Cooper – Time In Hand / Schwabisch Hall
1023 Paul King – Whoa Buck / Zoe
1024 King-Earl Boogie Band – Plastic Jesus / If The Lord Don’t Get You
1025 Finbar & Eddie Furey – Her Father Didn’t Like Me Anyway
1026 Pluto – I Really Want It / Something That You Loved
1027 Atomic Rooster – Stand By Me / Never To Lose
1028 King-Earl Boogie Band – Starlight / Going To Germany
1029 Atomic Rooster – Save Me / Close Your Eyes
1973
1031 Paul King – Look At Me Now
1032 Nicht veröffentlicht
1033 Peter Franc – I’ll Move Along / Song For Every Season
1034 Vincent Crane & Chris Farlowe – Can’t Find A Reason / Moods
1035 Stephen Jameson – Don’t Say / Back Together Once Again
1036 Gravy Train – Strength Of A Dream / Tolpuddle Episode
1037 Mungo Jerry – Alright Alright Alright / Little Miss Hipshake
1038 Roger Charles – Understand Each Other / Can’t Forget
1039 Peter Franc – Ballad Of The Superstar / Strange Kind Of Woman
Lablestory: Dawn
es Ray Dorset&Co. nie schafften, aus dem
Singlemarkt auszubrechen und die anderen
vielversprechenden Kandidaten wie Atomic
Rooster, Donovan oder David McWilliams
waren entweder über ihren Zenith hinweg
oder konnten die Hoffnungen nicht erfüllen.
Zwar schaffte man einige Hits, aber einen
stabilen Longseller konnte man nicht etablieren, so dass Ende 1975 die Axt fiel, als
auch das Mutterlabel seine Aktivitäten drastisch verringerte.
Atlantic Bridge war eigentlich eine reine
Jazz-Gruppe um den Saxophonisten Jim
Phillips, der stilistisch an Henry Rollins
angelehnt war. Doch die einzige LP für
Dawn versuchte einen Spagat zwischen dem
Dawn DNLS 3026
Jazz und poppigeren Elementen, wozu Coverversionen von MacArthur Park oder Something herangezogen wurden. Doch die
Mischung stimmte ebenso wenig wie die
eigenen Kompositionen, so dass die Platte
in der Mitte stehen blieb, ohne einem der
beiden Stile Gerechtigkeit widerfahren zu
lassen (DNLS 3014).
Atomic Rooster hatte seine großen Erfolge
zu der Zeit bei Dawn bereits hinter sich,
besonders die Hits Tomorrow’s Answer und
Death Walks Behind You. Immerhin wirkte
auf den beiden Alben Made In England und
Nice & Greasy Chris Farlowe mit, der auch
eine Duo-Single zusammen mit Vincent
Crane auf Dawn vorlegte. Tatsächlich boten beide Alben eher kruden Hardrock, der
vom ehemals bevorzugten Mix aus Hardrock und progressivem Rock nur noch ganz
schwache Elemente übrigließ. Deswegen
war die Zeit auf Dawn eher ein Schwanengesang, was sich auch daran zeigt, dass sich
nach Nice & Greasy die Gruppe erst einmal
auflöste (DNLS 3038, 3049).
Baz nannte sich kein Solist, sondern diesen
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Mason – Fading / It’s Alright
Prelude – Out There / Three Months Gone
Stephen Jameson – Take Me To The Doctor / Rocky Fitzroy Jameson
Gus Eadon Band – Times Are Hard Now, Ain’t They / Ladybird
David McWilliams – Love Like A Lady / Down By The Dockyard
Curtis Knight & Zeus – New Horizon
Quicksand – Time To Live / Empty Street, Empty Heart
Nicht veröffentlicht
Mick Mercury – Waiting Room Good-Bye / Minglewood
Curtis Knight & Zeus – The Devil Made Me Do It / Oh Rainbow
Brian Joseph Friel – Rock & Roll’s In Me / Song For Ralph
1974
1051 Mungo Jerry – Wild Love / Glad I’m A Rocker
1052 Prelude – After The Goldrush / Johnson
1053 Nicht veröffentlicht
1054 Nicht veröffentlicht
1055 Brotherhood Of Man – When Love Catches Up On You / How Can Love Love
1056 Nicht veröffentlicht
1057 Robin Goodfellow – You Know Me Now / I’m Suddenly Alive
1058 Gravy Train – Starbright Starlight / Good Time Thing
1059 Ross Stagg – I’ll Never Be A Star / Oh Captain
1060 Roger Charles – Pachelbel / Watching The Boat
1061 Mungo Jerry – Long Legged Woman Dressed In Black / Gonna Bop Till I Drop
1062 Nicht veröffentlicht
1063 Linda Kendrick – Sympathy For The Devil / He Wrote Me A Letter
1064 David McWilliams – You’ve Only Been A Stranger / Ships In The Night
1065 Curtis Knight & Zeus – People, Places And Things / Mysterious Lady
1066 Streakers – Turn Me Down / Wake Up To The Sunshine
1067 Renegade – A Little Rock & Roll / My Revolution
1068 Jurrann – Streakin’
1069 Casuals – Witch / Good Times
1070 Ritz – Jenny Gentle / My Love
1071 Brian Joseph Friel – Mailbox Blues / Louise Is Loose
1072 Brotherhood Of Man – Lady / Love’s Bound To Get Ya
1073 Billy Gilvray – Rock & Roll Days / Hot Burrito
1074 Frances Gilvray – Hear My Voice On The Radio / Fire Weather
1075 Noy’s Band – Love Potion Number 9 / Eldorado
1076 Washington Flyers – Another Saturday Morning / Comet’s Are Coming
1077 Hearts Of Soul – Love Not Money / Eve
1078 Prelude – Here Comes The Sun / Follow Me Down
1079 Fifth Form – Back To School / Darling
1080 Stumpy – Make Me A Superman / Keep It Coming
1081 Nicht veröffentlicht
1082 Emmaline Jones – What Good Is I Love You / Just You & I
1083 Nicht veröffentlicht
1084 Baz – Portrait / Castle
1085 Tim Rose – Hide Your Love Away / If I Were A Carpenter
1086 Peter Wilson – Big Man / Barefootin’
1087 Fruupp – Prince Of Heaven / Jaunting Car
1088 Peter Franc – Flag Of Convenience / At Home With You
1089 Prelude – Dear Jesus / Lady From A Small Town
1090 Kilburn & The High Roads – Rough Kids / Billy Bentley
1091 Brotherhood Of Man – Lady Lady Lady Lady / Join The Party
1092 Mungo Jerry – See EP-Section
1093 Steve Elgin – Don’t Leave Your Lover Lying Around Here / Adulteress
1094 Small Wonder – Ordinary Boy / Ride A Black Sheep
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Titel gaben sich die Herren Keith West, John
Weider, Bruce Thomas und Chico Greenwood für nur eine Single auf Dawn. Die vier
bekannten Musiker – vorher bei Bands wie
den New Animals, Tomorrow, Sutherland
Brothers & Quiver – legten sich nach dieser Single mit Moonrider einen neuen Namen zu und nahmen darunter eine ausgezeichnete LP mit Wesctcoast-Rock auf
(DNS 1084).
Bebop Preservation Society trug den von
dem Quartett bevorzugten Sound bereits im
Namen: Die Jazzmusiker aus England boten auf ihrem einzigen Album klassischen
Bebop, wie er besonders in den 50er und
Lablestory: Dawn
1975
1095 Zenith – A Face You Won’t Forget / Just The Two Of Us In Mind
1096 Others – Love Devotion / Sad Sog
1097 Fifth Form – When You’re Hot, You’re Hot / I Get A Buzz
1098 Raymond Butterfly – Rock & Roll Blonde / Rock & Roll In My Soul
1099 Brotherhood Of Man – Spring Of 1912 / Movin’ With Susan
1100 Prelude – Fly / Rock Dreams
1101 Stray – Precious Love / Recover
1102 Kilburn & The High Roads – Crippled With Nerves / Huffity Puff
1103 Nicht veröffentlicht
1104 Matchbox – Rollerskatin’ Baby / Born To Rock & Roll
1105 Finnius Fogg – Rollerskatin’ Baby / Nowhere Road
1106 Linda Kendrick – House Of Cards / Music Brings Us Joy
1107 Brian Joseph Friel – Growing Stronger / Fat City
1108 Me & Him – For The Sake Of The Show / Loving Arc
1109 Barry Ryan – Do That / Summer’s Over
1110 Phoenix – Pictures Of You
1111 Brotherhood Of Man – Kiss Me Kiss Your Baby / Put Out The Fire
1112 Zenith – Fool That I Was In Love / Silent Words
1113 Mungo Jerry – In The Summertime / She Rowed
1114 Sandgates – 1000 Years / Such A Sad Song
1115 Gravy Train – Climb Aboard The Gravy Train / Sanctuary
1116 David Foster – Gonna Do It Anyway / Yesterday Morning
1117 Stray – Smile / Stand Up And Be Counted
1118 Dancer – Hate Generator / Seeds
1119 Nicht veröffentlicht
1120 Prelude – A Love Song / Me & The Boy
1121 Me & Him – Waiting There / Now You’re Down In London
Die EP’s
DNLS 3039
1969
2501 Mike Cooper – Your Lovely Ways (2 Versions) // Watching You Fall (2 Mixes)
60er Jahren von den amerikanischen Idolen
gespielt wurde. Mit der ansonsten auf Dawn
herrschenden Richtung hatte die LP eher
wenig zu tun (DNLS 3027).
Paul Brett tauchte zuerst als Gitarrist in der
Live-Besetzung von Elmer Gantry’s Velvet
Opera auf. Unmittelbar danach legte er 1969
in den USA die LP Very Strange Brew vor,
bevor er die Formation Paul Brett’s Sage
gründete, mit der er in den nächsten Jahren
mehrere Platten herstellte. Beide LPs auf
Dawn erschienen unter diesem Namen. Ab
1973 trat er dann nur noch unter seinem eigenen Namen auf und änderte auch die anfängliche Richtung vom progressiven Rock
zu einem wesentlich kommerzielleren und
poppigeren Gitarrensound, der ihm zwar
nicht den ganz großen Erfolg, aber immerhin eine genügend gute Stellung eintrug, um
bis in die 80er Jahre hinein Soloplatten produzieren zu können. Sicherlich gehören die
beiden Platten auf Dawn gerade im Vergleich zu den späteren Werken zu seinen
besten, auch wenn er danach mehr Erfolg
hatte (DNLS 3021, 3033).
Fortsetzung folgt
1970
2502 Mungo Jerry – In The Summertime // Mighty Man / Dust Pneumonia Blues
2503 Titus Groan – Open The Door Homer // Woman Of The World / Liverpool
2504 Demon Fuzz – I Put A Spell On You // Message To Mankind / Oriental Blues
2505 Mungo Jerry – Baby Jump / Maggie // Midnight Special / The Mighty Man Behind The
Piano
1971
2506 Comus – Diana // In The Lost Queen’s Eyes / Winter Is A Coloured Bird
2507 Atlantic Bridge – I Can’t Lie To You // Hillary Dickson / Childhood Room
2508 Paul Brett – Reason For Your Asking / Everlastin’ Butterfly // Savannah Ladies / To
Everyman
2509 Heron – Bye And Bye / Through Times // Only A Hobo / Ready To Leave
2510 Mungo Jerry – Lady Rose / He Rowed // Milk Cow Blues / Little Louis
2511 Mike Cooper – Too Late Now // The Ballad Of Fulton Allen / Good Times
2512 Bronx Cheer – Barrelhouse Player / Surprising Find // Weather Or Not / Party Of One
2513 Mungo Jerry – You Don’t Have To Be In The Army / The Sun Is Shining // O’Reilly /
We Shall Be Free
2514 Mungo Jerry – I Don’t Wanna Go Back To School / Going Back Home // Open Up /
No Girl Reaction
1972
2515 Mungo Jerry – My Girl And Me / 46 And On // It’s A Good Boogie And Woogie /
Summer’s Gone
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Künstler:
Albumtitel:
Erscheinungsjahr:
Plattenfirma:
Bestellnummer:
Land:
Wert:
The Everly Brothers
Songs Our Daddy Taught Us
1958
Cadence
CLP 3016
US
160,00
A: Roving Gambler / Down In The Willow
Garden / Long Time Gone / Lightning Express /
The Silver Haired Daddy Of Mine / Who‘s Gonna
Shoe Your Little Feet
B: Barbara Allen / Oh So Many Years / I‘m Here
To Get My Baby Out Of Jail / Rockin‘ Alone In
My Old Rockin‘ Chair / Kentucky / Put My Little
Shoes Away
Anmerkungen:
Mit ihrem zweiten Album legten die beiden Brüder ganz im Gegensatz zu ihren Singles keinen Rock‘n‘Roll, sondern getreu
dem Titel der 12 Songs eine stark von Country beeinflußte Kollektion vor, die ihre Harmonien glänzend in Szene setzte,
auch dank der relativ puren Produktion.
Besetzung:
Don & Phil Everly (Gesang, Gitarre), Floyd Chance (Baß)
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