klick hier - in Orth an der Donau

Transcrição

klick hier - in Orth an der Donau
April 2014
GEMEINDE-ZEITUNG
der Marktgemeinde
Orth an der Donau
Das Redaktionsteam wünscht allen Leserinnen
und Lesern frohe Ostern!
Foto: G. Schuecker
EINSTIEG
DIE SEITE DES BURGERMEISTERS
Liebe Ortherinnen und Orther!
D
as Frühjahr dürfte den sehr
milden Winter abgelöst haben und die Natur erwacht zu
neuem Leben. Die vergangenen
Tage haben bereits sehr viele
Ausflugstouristen nach Orth
gelockt und die Gastronomie
hatte wieder allerhand zu tun.
Bitte helfen Sie mit, dass unsere
Ortschaft nett und einladend
aussieht. Unsere Mitarbeiter
vom Bauhof sind sehr mit der
Pflege der öffentlichen Bereiche
beschäftigt, aber die Mithilfe jedes einzelnen ist trotzdem notwendig. Viele von Ihnen haben
ja bereits vorbildlich mit dem
Frühjahrsputz begonnen und es
sind schon viele Gärten und
Plätze wieder bestens gepflegt.
Vielen Dank an alle, die hier
mithelfen unser Orth attraktiv
zu halten.
W
ir haben heuer auch ein
besonderes Gedenkjahr.
Es ist genau hundert Jahre, dass
der erste Weltkrieg begonnen hat.
Ein Thema, das durch die Medien geht und auch in Ausstellungen und Veranstaltungen behandelt wird; so z. B. in einer ge-
planten Ausstellung im museumORTH sowie der Sonderausstellung auf Schloss Schallaburg.
Anlässlich der Eröffnung vor einigen Tagen hat unser Herr LH
Dr. Erwin Pröll ganz bewusst
darauf hingewiesen, dass wir das
große Glück haben seit 60 Jahren
ohne Krieg im eigenen Land zu
leben. Das ist keine Selbstverständlichkeit und wir müssen alles daran setzen diesen Frieden
zu erhalten.
Ganz besonders vor den
Wahlen zum Europäischen
Parlament wird in den Medien
und diversen „Diskussionsrunden“ sehr viel über die EU geschimpft. Mir ist völlig klar,
dass es sehr viel an Missbrauch
und Schlamperei gibt, aber hier
sind alle gefordert, diese abzustellen. Wir sollten aber nicht
vergessen, wie die Wirtschaft
(ganz besonders der Export)
von der EU profitiert und vor
allem ein gemeinsamer Wirtschaftsraum ein großer Beitrag
zur Friedenssicherung darstellt!
Darum möchte ich Sie bitten,
ihre Stimme abzugeben. Wir
entscheiden, wer unsere Interes-
sen in der Europäischen Union
vertritt und dies soll von einer
großen Mehrheit der Bevölkerung entschieden werden. Gott
sei Dank haben wir die Möglichkeit dazu und diese sollten
wir auch nützen.
In der Gemeinde laufen bereits die Vorbereitungen für die
Projekte des heurigen Jahres
(Straßenbau, Veranstaltungshalle ...), ebenso wollen wir für
die Zukunft wieder Bauplätze
erschließen und haben bereits
erste Gespräche mit den Grundeigentümern eingeleitet. Es ist
sicher ein schwieriges Unterfangen viele Interessen unter einen
Hut zu bringen, aber auch der
längste Weg beginnt mit dem
ersten Schritt.
S
o wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Osterfest und viel
Erfolg beim Frühjahrsputz.
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 2
Ihr
AKTUELL
IN DER GEMEINDE
Schutzdammsanierung
Was ist weiter geschehen
N
ach dem großen Hochwasser 2013 war eine Sorge,
dass seitens der zuständigen Organe (ViaDonau als Ausführende, Bund/Länder als finanzierende und bewilligende Behörden) nicht rasch genug gehandelt würde und dass bei einem
zukünftigen Hochwasser die erforderlichen
Sanierungsmaßnahmen nicht abgeschlossen
wären.
Im Jänner 2014 gab es in
Schlosshof eine Präsentation
des aktuellen Planungsstandes.
Zur Erhebung des Dammzustandes wurde
● der Schutzdamm vermessen
und die Höhe der Dammkrone
mit den Hochwasseranschlagslinien verglichen,
● mittels Rammsondierung die
Lagerdichte der Dammschüttung gemessen und Kernbohrungen vorgenommen, um das
Material zu bestimmen, aus
dem der Damm aufgebaut ist.
Aus diesen Ergebnissen wurde eine Reihung der Sanierungsarbeiten vorgenommen und jene
Dammverteidigungsmaßnahmen
angeführt, die bis zum Abschluss der Sanierung im Hochwasserfall zu ergreifen sind.
Die Dammabschnitte mit
dem dringendsten Sanierungsbedarf sind die Dämme in der
Abfolge:
● in Stopfenreuth
● der linksseitige Russbachdamm
der Abschnitt SchönauMannsdorf-Orth
● der Abschnitt Witzelsdorf.
Die Abschnitte Orth – Eckartsau und der Witzelsdorfer
Rückstaudamm sind in vergleichsweise gutem Zustand.
Als nächstes werden konkrete bautechnische Sanierungsmaßnahmen geplant und die
entsprechenden Bewilligungsverfahren eingeleitet. Ich gehe
davon aus, dass die Gemeinden,
sofern sie nicht Parteistellung
haben, von den Verhandlungsterminen Kenntnis erhalten.
Außerdem ist ein Sonderkatastrophenschutzplan Hochwasser in Ausarbeitung, der eine
sehr detaillierte Auflistung von
im Hochwasserfall gefahrbringenden Stoffen (z. B. Heizöltanks) und vor allem von potenziellen Gefahrenzonen beinhaltet. Es werden Computerprogramme erstellt, mit denen die
Fragen nach dem Überschwemmungsausmaß je nach Art und
Ort eines Dammversagens beantwortet werden können.
●
Besonders interessant ist für
Orth auch, was mit dem Damm
im Bereich des Siels geschehen
wird, nachdem an dieser Stelle
massive Durchströmungen aufgetreten sind. Leider führt diese
Unsicherheit auch dazu, dass
die Fadendotierung in Orth trotz
erfolgreich durchgeführter Wasserrechtsverhandlung
derzeit
nicht weiterbetrieben werden
kann.
Interessante Untersuchungsergebnisse wurden von DI
Bernd Winkler, Abteilung Wasserwirtschaft des Landes Niederösterreich, unter anderem zu
den Fragen des Einfluss von
Totholzablagerungen,
Sedimentsablagerungen veröffentlicht. Kurz zusammengefasst:
Totholz, Sedimente und vor
allem der lebende Bewuchs behindern grundsätzlich den Abfluss, da aber der wesentliche
Abfluss im Strombett durch hohe Abflussquerschnitte und -geschwindigkeiten erfolgt und in
den überschwemmten Bereichen (Au) relativ niedrige Abflussgeschwindigkeiten vorliegen, ist der befürchtete Sediments- und Totholzeinfluss eher
gering.
Eine sehr interessante Internetseite
zum
Thema
Schutzdamm:
www.noe.gv.at/bilder/d26/Br
osch%C3%BCre%20Dammverteidigung.pdf
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 3
DI. Rudolf Margl
AKTUELL
IN DER GEMEINDE
Arbeitskreise
Informationen
Arbeitskreis Integration–
Orther Gartltreff:
Gartenfreuden durch
Austausch
D
ie milden Temperaturen
locken heuer besonders
früh ins Freie. Die nächste Gartensaison will geplant sein.
Am Hanfgarten (zwischen
Audörfl und Firma Baxter) besteht seit 2010 der Gemeinschaftsgarten „Orther Gartltreff“. Dieses Projekt des Arbeitskreis Integration wurde
2009 von der NÖ Dorferneuerung ausgezeichnet.
Der Orther Gartltreff soll ein
Begegnungs- und Kommunikationsort im grünen Raum sein.
Das Kennenlernen unterschiedlicher Lebenssituationen
und Kulturen und der (Erfahrungs-)Austausch zwischen zugezogenen und „alt eingesessenen“
OrtherInnen ist ein gewünschter
Effekt dieses Projektes.
Neben Gemeinschaftsflächen
(Blumenwiese, Grünfläche zum
Grillen/Sitzen/für eine Hänge-
matte; Weidentipi, Sandkiste,
Beeren-Naschhecke für Kinder)
gibt es freie Flächen, die individuell genutzt und bepflanzt
werden können.
Gartengeräte, Sitzgelegenheiten, Hängematte und Sandkiste sind vorhanden und können
von allen GärtnerInnen und deren Familien benutzt werden.
Haben Sie Lust, einmal selber Erdäpfel zu setzen, seltene
Paradeiser-Sorten anzupflanzen,
Ihren Kürbissen beim Wachsen
zuzusehen?
Vergessen Sie Ihre Alltagsprobleme beim Umgraben und
Jäten, erfreuen Sie sich an ersten gärtnerischen Erfolgen!
Genehmigen Sie sich ein
Nickerchen in der Hängematte,
während Ihr Kind sich in der
Sandkiste vergnügt!
Lernen Sie Gleichgesinnte
kennen, beteiligen Sie sich an
der Pflege der Gemeinschaftsflächen, tauschen Sie sich mit
anderen über Pflanzen und Anbaumethoden aus und ernten
Sie die Früchte Ihrer Arbeit!
Momentan sind noch Anbauflächen frei. Die Größe der
einzelnen Gemüsebeete ist im
Bereich zwischen 10–25 m2 frei
wählbar.
● Sollten Sie Interesse haben,
dann melden Sie
sich bitte bei Annemarie Fuchs,
Tel. 0699/117 60
781.
Die Gartensaison beginnt
jetzt!
Das Integrationsteam freut sich
auf Sie!
MAREV/
LEADER
Programm für die Region
A
us gegebenem Anlass
(„Demographischer Wandel im Marchfeld“-Veranstaltung im Orther Schloss am
12.2.2014) sei das Thema LEADER noch einmal etwas genauer erklärt. Im Regionalbüro
Marchfeld in Lassee sind zwei
Vereine untergebracht: einerseits die Kleinregion Marchfeld
– Verein zur Förderung der Regionalentwicklung im Marchfeld (kurz MAREV) sowie die
LEADER Region Marchfeld.
LEADER (Liaison entre actions de développement de l'économie rurale zu deutsch: Verbindung zwischen Aktionen zur
Entwicklung der ländlichen
Wirtschaft) ist ein EU-Förderprogramm zur innovativen Entwicklung
des
ländlichen
Raumes. Lokale Aktionsgruppen erarbeiten mit den Akteuren
vor Ort maßgeschneiderte Entwicklungskonzepte für ihre Region. (Quelle: de.wikipedia.org/
wiki/LEADER)
Ziel ist es, die ländlichen Regionen Europas auf dem Weg zu
einer eigenständigen Entwicklung zu unterstützen. Seit 2006
werden in diesem Rahmen auch
im Marchfeld innovative Projekte zur nachhaltigen Entwicklung
umgesetzt. Es ist ein Förderinstrument für die ländliche Entwicklung und soll die Vermarktung der Region unterstützen.
In Österreich wurden insgesamt 85 Regionen zu LEADER-
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 4
AKTUELL
IN DER REGION
Regionen ernannt, davon 18 in
NÖ. Am Beginn einer jeweils
siebenjährigen Periode bewirbt
sich eine Region mithilfe einer
umfassenden lokalen Entwicklungsstrategie um Budgetmittel
aus dem LEADER-Topf des
Landwirtschaftsfonds (ELER).
Die Region Marchfeld umfasst 23 Gemeinden aus dem
Bezirk Gänserndorf und bietet
rund 60.000 Einwohnern Platz
auf 641 km². Durch ihren Beitritt ermöglichen die Gemeinden den Marchfelder/innen Fördermittel aus dem LEADERTopf zu beanspruchen.
Marchfelder LEADER-Projekte 2007–2013 (Quelle: Demographischer Wandel im Marchfeld-Broschüre der LEADER-Region Marchfeld)
Regionale Identität und Bildung
●
Regionshomepage www.
regionmarchfeld.at
● Zeitschrift Wir.im.Marchfeld,
6 mal jährlich in Kooperation
mit der Kleinregion Marchfeld
(MAREV)
● Regionsportale bei den Einfahrten in die Region
● Marchfeld „Willkommen im
Marchfeld“
● Mitarbeit und Vernetzungsarbeiten mit den Organisator/innen von Großveranstaltungen
wie z. B. www.balldermarchfelder.at,
www.schloessermarathon.at
● Kooperationsprojekt „Kommunales Bildungsmanagement“
(www.kommunales-bildungs management.at)
● Bachpatenprojekt: „Hallo
Bach, wie geht’s“ (www.marchfeldkanal.at)
Kooperationsprojekt – Erlebnisorientierter Geschichtsunterricht „Geschichte Erlernen-Erleben-Erlaufen“. Eine Kooperation zwischen Schloss Eckartsau
– Raiffeisen Schlössermarathon
und dem LEADER Büro als
Vernetzungsstelle.
● Koordination und Unterstützung der Region Marchfeld für
die Bewerbung der NÖ Landesausstellung 2021.
●
Marchfelder Landwirtschaft
In zahlreiche Betriebsdiversifizierungen in den Bereichen
Be- und Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte sowie im
Bereich Vermarktung wurden
investiert, damit auch künftig
die Marchfelder Produkte wettbewerbsfähig bleiben.
Natur, Umwelt & Energie im
Marchfeld
● Zahlreiche Schutzwälder im
Marchfeld
● LEADER Förderungen für
Fern- bzw. Nahwärme und Biomasseheizungen
● Dammsanierungen.
Wirtschaft & Mobilität
● Demografischer Wandel im
Marchfeld
● Innovatives ganzheitliches
Mobilitätskonzept
● LEADER Förderungen zur
Erstellung von Businessplänen,
Neuausrichtungen, etc. für
Jungunternehmer/innen und bestehende
Unternehmer/innen
wurden über die Wirtschaftskammer eingereicht.
● Ausbau von Güterwegen, um
wettbewerbsfähig zu bleiben.
Tourismus und Kultur
● Touristisches Leitsystem „Tor
zum Marchfeld“ in Groß-Enzersdorf
● Der Marchfeldkanalradweg
verläuft entlang des Rußbaches
von Wien bis Schloss Hof (Radbrücke in die Slowakei). Er
wird in der Radsaison 2014 neu
eröffnet und als neue TwinCity-Verbindung durch das
Marchfeld
Naherholungssuchende aus und über die Region
hinaus anziehen. Neue Website,
Roadbook, Karte und mehr
● Die Marchfeldschlösser Hof,
Eckartsau, Orth, Marchegg haben sich zu einer ARGE zusammengeschlossen und positionieren sich als Marchfelder Schlössereich
● Ausflugsführer mit zahlreichen Freizeittipps im Marchfeld
– Ausflüge für die Sinne in der
Region Marchfeld www.carnuntum-marchfeld.com
Marchfelder Dorf– und Stadterneuerung
Die Dorf- und Stadterneuerung konnte ebenfalls auf LEADER Fördermittel zugreifen
und unter anderen folgende Projekte realisieren:
● Erstellung eines Kellergassenkonzepts
● Denkmalsanierung
● Jugendtreff
● Gemeindezentrum.
Für Informationen: LEADER-Region Marchfeld, Stift
Melk Gasse 3/3 DG, 2291 Lassee bzw. www.regionmarchfeld.at,
www.noe.gv.at/LandForstwirtschaft/Laendliche-Entwicklung.html
●
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 5
A K T I V I TAT E N
IM SCHLOSS
18. Mai – Spezialprogramm: 15
Uhr
Internationaler Museumstag
Neue Ausstellungen März bis Juli 2014
D
ie Museumssaison 2014
widmet sich der Kartografie. Historische Karten lassen
sich wie Nachrichten von früher
lesen und zeigen, dass Flüsse
wie die Donau die „Highways“
von einst waren. Auch die
Wechselausstellungsreihe „Alltagskultur und Gegenwartskunst“ stellt Künstler/innen vor,
die sich mit Kartensystemen
und Orientierung beschäftigen.
Eröffnung: 29. März, 17 Uhr –
Ausstellungsdauer: 30. März bis
1. Mai
Mapping the world – Sich
die Welt erschließen
Die Gruppenausstellung geht
der Frage nach, in welcher Form
Künstler/innen im Kleinen wie
im Großen die Welt betrachten
und erkunden.
Kurator: Hartwig Knack
Eröffnung: 4. Mai, 17 Uhr –
Ausstellungsdauer: 5. Mai bis
29. Juni
From Z-Boats to CARGO
Rainer Prohaska
Der Künstler baut sich
„Schiffe“ aus schwimmendem
Fundmaterial und widmet sich
der Donau als Handelsweg.
Seine erste Reise mit den „ZBoats“ verlief von Aggsbach
nach Ruse/Bulgarien, wobei Fotos, Videos und selbstgefertigte
Karten entstanden. Seine zweite
„Forschungsreise“ heißt „CARGO“ und führt im Juni/Juli
2014 von Krems bis nach Sulina/Rumänien.
Ein Filmemacher begleitet
ihn zu faszinierenden Uferregionen – eine davon ist Orth an
der Donau.
Kuratorin: Hilde Fuchs
Bestaunen Sie ein neues Museumsobjekt: den Originalflügel, auf dem Karl Schiske in
den 1940er Jahren seine wichtigsten Werke komponierte.
Prof. Erich Urbanner stellt sie
vor und erzählt aus seinen Erinnerungen als Schiske-Schüler.
Anschließend hören Sie die
„Klaviersonate zu 4 Händen“ –
70 Jahre nach der Entstehung auf
dem Originalinstrument.
Eröffnung: 13. Juni, 17 Uhr –
Ausstellungsdauer: 14. Juni bis
1. November
Von Passau bis Pressburg
Der Donaukorridor in Reisebildern aus 500 Jahren
Niklas Graf Salm II. (Orther
Schlossherr ab 1531) nutzte die
Donau als „Pendlerweg“ zwischen Passau und Pressburg, als
er seinen habsburgischen Diensten nachkam. Aus dieser Zeit
sind auch Reiseeindrücke des
„Donauschulemeisters“
Wolf
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 6
A K T I V I TAT E N
IM SCHLOSS
Aufruf zur Suche
nach Objekten:
Huber erhalten.
Vor 350 Jahren fertigte Georg
Matthäus Vischer Ansichten von
den Donauschlössern, und heute
führt der beliebte Donau-Radweg von Passau bis Bratislava.
Kuratorin: Hilde Fuchs
Eröffnung: 28. Juni, 17 Uhr –
Ausstellungsdauer: 29. Juni bis
1. November
„Für Gott, Kaiser und Vaterland“ – 100 Jahre erster
Weltkrieg
Orther Soldaten
Haben Sie entsprechende
Relikte mit Bezug zum ersten Weltkrieg? (Fotos,
Bilder und Schriften, wie
z. B. Einberufungsbefehle, Feldpost, ...).
Bitte melden Sie sich am
Gemeindeamt,
Tel.
02212/2393 oder unter
Tel. 0699/17056405.
Eröffnung: 13. Juli, 15 Uhr –
Ausstellungsdauer: 14. Juli bis
1. November
Feldarbeit Lois Weinberger
Der
Dokumenta-Künstler
zeichnet kartografische Sprachbilder und verwendet z. B.
Pflanzennamen für fiktive Landkarten und unbewohnte Landschaften.
Kuratorin: Hilde Fuchs
Hilde Fuchs
Am 28. Juni
2014 jährt sich
das Attentat von
Sarajewo und
am 28. Juli der
Beginn des ersten Weltkrieges
zum 100. Mal.
Eine Sonderausstellung mit Originalobjekten aus
der
Zeit
von
1914–1918 geht der
Frage nach den
Kriegsschauplätzen
und den Einsatzorten von Orther Soldaten nach:
Wo kämpften unsere Väter, Großväter und Urgroßväter?
Kuratorin: Hilde
Fuchs
Feldarbeit
Öffnungszeiten: 21. März
bis 1. November täglich von 9–
18 Uhr (Oktober bis 17 Uhr).
Eintritt für NÖ-Card Besitzer ist
täglich möglich!
Kontakt für Rückfragen: Mag.
Hilde Fuchs (Kuratorin, Ausstellungsmanagement), museum
ORTH, Schlossplatz 1, 2304
Orth an der Donau, E-Mail:
presse.museumorth@gmail.
com. Telefon: 0699/ 17056405.
Mehr Informationen: www.museum-orth.at
●
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 7
AKTUELL
IN DER MITTELSCHULE
Mittelschule
Artenschutzprojekt
JA-Virus
Berufsorientierung
W
ie im Vorjahr kooperiert
die NNÖMS Orth/Donau
mit den österreichischen Bundesforsten und dem Nationalpark Donau-Auen.
Wir wurden wieder als Kooperationspartner des Nationalparks Donau-Auen und der
österreichischen Bundesforste
eingeladen, am gemeinsamen
Artenschutzprojekt mitzuwirken.
Aufgrund der Zerstörung der
Lebensräume ist es notwendig
geworden, die lokale Amphibienpopulation zu schützen. Begeistert nahmen wir die Einladung an.
Es wurde entlang der Uferstraße ein Amphibienzaun errichtet. Wie im Vorjahr werden
engagierte Schülerinnen und
Schüler der 2. Klasse die in Kübelfallen gesammelten Tiere
über die Straße transportieren
sowie die einzelnen Exemplare
bestimmen.
Die erfreuliche Bilanz der
über 359 geretteten Exemplare
(Erdkröten,
Wechselkröten,
Spring-, Gras- und Balkanmoorfrösche,
Grünfrösche,
Knoblauchkröten, Rotbauchunken und Teichmolche) im Vorjahr von Projekt-Koordinatorin
und
Nationalpark-Rangerin
Eva-Maria Pölz nach Abschluss
des letztjährigen Artenschutzprojektes, veranlasste Umweltlandesrat Stephan Pernkopf, die
Nationalpark-Direktor Mag. Carl Manzano, Manuel Brychta, Landesrat Stephan
Pernkopf, Katharina Zatschkowitsch, Stefanie Gazso, Emily Pop, Semir Zejnoski,
Dipl.Päd. Katharina Staringer
Foto: NP/Kovacs
Mitwirkenden bei einem Besuch ein persönliches Lob und
viel Erfolg für die heurige Rettungsaktion auszusprechen.
Unsere Jüngsten wurden mit
dem JA-Virus infiziert
Bereits das zweite Jahr finden regelmäßig, an Nachmittagen, Treffen von SchülerInnen
der 2., 3. und 4. Klasse der
NNÖMS Orth/D. und BewohnerInnen des Landespflegeheimes Orth/D., dem „Haus St.
Michael“ statt.
Unsere Jüngsten wurden
durch die Berichte der seit Beginn an beteiligten SchülerInnen so neugierig, dass für sie
ein Termin für einen „Schnupperbesuch“ vereinbart wurde.
Zahlreiche BewohnerInnen
und auch ehrenamtliche MitarbeiterInnen begrüßten im Haus
St. Michael unsere SchülerInnen der 1. Klasse aufs Herzlichste. Bei gemeinsamen Brettspielen wurde geplaudert, gescherzt und gelacht. Viel zu
schnell verging die Zeit und eines ist nun gewiss: Der Nachwuchs ist mit dem JA-Virus infiziert und somit wird
das Projekt im kommenden Schuljahr zum dritten Mal gestartet!
Frau Hedwig Dolezal und Alexandra Karner 1b
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 8
Es geht um unsere Zukunft: Individuelle Berufsorientierung
Auch dieses Schuljahr hatten die SchülerInnen der beiden vierten Klassen wieder die
Möglichkeit, einen ihrer
AKTUELL
IN DER MITTELSCHULE
Diese interessante Woche fand vom
13. bis zum 17. 1.
2014 statt und über
30
verschiedene
Betriebe machten
erste Berufserfahrungen
möglich.
Darunter waren viele Betriebe in den
Schulgemeinden
Orth, Mannsdorf,
Eckartsau,
Kopfstetten und Haring- Kindergarten Orth/D.: Maria Koller 4a
Firma Koller (Mannsdorf): Matthias
see, wie zum BeiSteyrer 4a
spiel der Landeskin(Wittau, Groß-Enzersdorf, Gändergarten Orth, Friserndorf) und Wien fanden sich
seur Wilma und Fridankenswerterweise
etliche
seur Xandi, Firma
Möglichkeiten für die SchüleMazda Koller (Kfz),
rInnen, unterschiedlichste BeFirma ETU (Eletrorufsbilder kennenzulernen, sei
technik), Firma Brenes im Labor, als Werkzeugbauer
ner (Maler, Bodenleund Kunststofftechniker, in ITger), Firma Ponez
Berufen oder als Friseur. Sogar
(Werkzeugbau und
im Landesklinikum Hainburg
K u n s t o ff t e c h n i k ) ,
und auf der VeterinärmediziniFirma Winterleitner
schen Uni wurden heuer erste
(Kfz),
Dr.
Werny,
Erfahrungen
gesammelt.
Firma ETA Unger und Schüler David Macher 4a
Firma Supper (Kfz),
Wir bedanken uns bei allen
Wunschberufe im Rahmen der
Billa Orth, Firma Prager, Firma
für diese großartige MöglichChristoph Wagnes
individuellen
Berufsorientie„Der Speicher“ (IT) und Firma
keit!
rung genauer kennenzulernen,
Kaltenbrunner (Kfz). Aber auch
indem sie einige Tage ins echte
im Umkreis
Berufsleben hinein schnuppern
von Orth an
durften.
der Donau
Firma Koller (Mannsdorf): Daniel Macher 4a
Firma Ponez (Kopfstetten): Maximilian Ambros 4b und Christoph
Wagnes 4b
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 9
AKTUELL
IN DER VOLKSSCHULE
Volksschul-News
Faschingsdienstag
A
m Faschingsdienstag absolvierten die Schülerinnen
und Schüler aller Klassen lustige und abwechslungsreiche Stationen.
Vielen Dank an den Elternverein, der auch heuer wieder
Krapfen spendierte!
Die „Gemeinde Nachrichten“ dienen u. a. der Bekanntmachung verschiedener Neuigkeiten und Geschehnissen in Orth/D.
Alle übrigen Artikel werden von der Redaktion bestimmt und verfasst, sie geben aber nicht die Meinung des Gemeinderates wieder. Leserbriefe, Aussagen bei der „Aktuellen Frage“ u. ä. sind persönliche Ansichten und müssen nicht mit der
Redaktion übereinstimmen. Weder Bürgermeister noch Gemeinderäte nehmen Einfluss auf die Auswahl der Beiträge.
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 10
AKTUELL
IN DER MUSIKSCHULE
Musikschule
aktuell
MusikschulOSCARVerleihung
I
m Rahmen eines Bürgermeisterempfangs fand am 14.
März im Sitzungssaal des Ge-
meindeamts im Beisein der
Bürgermeister Johann Mayer,
Ing. Rudolf Makoschitz und
Christoph Windisch die „MusikschulOscar“-Verleihung statt.
Im Zuge dieser Feier wurden
die Preisträger des diesjährigen
Das GewinnerLogo
des neuen Elternvereins der
NÖMittelschule Orth/Donau
B
eim Logowettbewerb des
„Team 4 Kids“, der neue
Elternverein der neuen NÖMittelschule Orth/Donau, haben
D
sich die Schüler selbst übertroffen! Aus unzähligen tollen Entwürfen wurde dann schließlich
per Stimmzettel-Wahl das Siegerlogo gekürt.
Es handelte sich um einen
„primalamusica“ Jugendmusikwettbewerbes in besonderer
Weise geehrt und mit dem „MusikschulOSCAR“ für ihre hervorragenden Leistungen ausgezeichnet.
Team-Wettbewerb und somit
hat Emily Pop, die Designerin
des Logos, einen Kinobesuch
für ihre ganze Klasse gewonnen. Der Gewinn des Kinobesuches wurde von der Raiffeisenkasse Orth an der Donau gespendet und feierlich übergeben. Dafür möchten wir uns
recht herzlich bedanken. Das
„Team 4 Kids“ freut sich sehr
über das neue, äußerst gelungene Logo!
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 11
DAMALS
GESCHICHTEN VON FRUHER
Aus der Gemeindechronik
Ein Blick in die Vergangenheit
1824: am 27. 7. kaufte Kaiser Franz I. die Herrschaft Orth
vom Grafen Moritz von Fries
um insgesamt 480.000 Gulden.
Umgerechnet wäre das ein geschätzter heutiger Geldwert von
rund 3 Millionen Euro.
1874: am 9. 3. wurde mit
dem Abtragen des Bräuhauses
begonnen, wodurch ein Raum
für die Anlage eines Küchengartens frei wurde.
1884: Erweiterung der 2klassigen Volksschule in eine 3klassige. Beginn des Unterrichtes in der 3. Klasse am 9. 6.
1894: 29. 6. Gründung der
Raiffeisenkasse. 22. 11. Eröffnung der Raiffeisenkasse.
1904: Arztwohnhaus erbaut.
Die Baukosten des Arztwohnhauses samt Pferdestall und Wagenremise betragen 20.676 Kronen 58 Heller. Die Objekte wurden im Sommer 1904 dem Gemeindearzte Dr. Franz Heinl,
der seit 1903 in Orth angestellt
ist, zur Benützung übergeben.
1914:
Voranschlag:
Eingang:
27.145
Kronen,
Ausgang
34.825 Kronen, Abgang 7680
Kronen erfordert eine 48 % Umlage. 48 % Umlage auf die direkten Steuern bewilligt durch
den
Niederösterreichischen
Landesausschuss.
Agentie: DDSG: Am 27. 2.
erhält die Gemeinde von der
Donaudampfschiffahrtsgesellschaft die Zusicherung, daß in
Orth eine Agentie errichtet
wird.
Häuserverkauf: das der Gemeinde gehörige Haus Nr. 199
wurde an das Ehepaar Maurer
Anton und Rosina um 7500
Kronen, das Haus Nr. 122 an
Horak Ferdinand um 7200 Kronen verkauft.
Schulbau: der Baugrund für
den Schulbau im sogenannten
Pfarrergarten wird in folgender
Form erworben: die röm.kath.
Pfarrpfründe übergibt an die
Gemeinde Orth im Tauschwege
E.Z. 105 von Parzelle 207 23a
11m² à 3 Kronen pro m² = 6933
Kronen und erhält von der Gemeinde Orth E.Z. 15 Parzelle
1275/2 in Hanfäckern im Ausmaße von 47 a 73 m² 1327 Quadrat Klafter à 1 Krone = 1327
Kronen, die Wertdifferenz von
5606 Kronen ist in Barem zu
zahlen und vom 1. April 1914
mit 4 1/2 % zu verzinsen. Die
Gemeinde verpflichtet sich
außerdem, die Pfarrscheune von
Parz 207/2 auf Parz 207/1 auf
eigene Kosten zu überstellen.
In der G.R.S. vom 11. 2.
wurde ein Schulbauvoranschlag
im Betrage von 135.000 Kronen. genehmigt und beschlossen
(5. 4.), den Betrag in der Raiffeisenkasse Orth aufzunehmen.
Endtermin der Offertausschreibung für den Schulbau 10. 7.
1914. 2 eingelaufene Offerte
wurden am 12. 7. uneröffnet
zurückgesendet.
Der Kriegsausbruch hat die
Schulbauangelegenheit in den
Hintergrund gedrängt.
Ziegelofen: In der G.R.S vom
5. 4. wird der Beschluß gefaßt,
den Gemeindeziegelofen aufzulassen, da derselbe für die Gemeinde einen Verlust bedeutet.
Hagelschaden: Anfang Mai
verursachte ein Hagelschauer
bedeutenden Schaden.
Vereinsgründung:
Pfingstsonntag, den 31. 5. wurde der
christlich-deutsche Jungherrenklub gegründet.
Regenschori: Am 1. 6. wurde
Maximilian Stolpe vom Pfarrer
ohne Zustimmung und Wissen
der Gemeinde als Regenschori
aufgenommen.
Prämie: Am 21. 7. wurde der
Theresia Wieser Orth Nr. 11
(Radl) eine Dienstbotenprämie
von 50 Kronen und ein Diplom
vom n.ö. LandesAusschuß verliehen.
Uferhausstraße: Die Uferhausstraße liegt im Überschwemmungsgebiet so niedrig,
daß sie durch das geringste
Hochwasser unfahrbar wird und
die Verbindung mit der Schiffsstation unterbrochen ist. Eine
Kommission des n.ö. Landesausschusses hat nach Inaugenscheinnahme der Mängel einen
Plan zu Hebung und Pflasterung
der Straße ausarbeiten lassen.
Kosten 85.740 Kronen, wovon
die Gemeinde Orth 10 % zu tragen hätte. Der Krieg hat die
Ausführung verhindert.
Gemeindesekretär: Gemeindesekretär Kolb Willibald kündigt. Von 6 Bewerbern wird in
der G.R. Sitzung vom 29. 6. Zehetbauer Ferdinand mit 11
Stimmen zum Gemeindesekretär gestellt. (1 Jahr provisorisch. Mit 1000 Kronen Gehalt
und 200 Kronen Quartiergeld).
In der Zwischenzeit führte
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 12
DAMALS
GESCHICHTEN VON FRUHER
Lehrer Leopold Heger die
Kanzleigeschäfte.
Elektrische Überlandzentrale: Die Gemeinde tritt der Gesellschaft zu Erbauung einer
Überlandzentrale für die Versorgung des Marchfeldes mit elektrischer Energie bei. Beitragsleistung für die Vorarbeiten
4200 Kronen.
Mord: Am 29(!). 6. wurden
in Sarajewo der Thronfolger
Erzherzog Franz Ferdinand und
seine Gemahlin Herzogin Sophie von Hohenberg von Serben
meuchlings ermordet.
Krieg: dieser Mord löste naturgemäß diplomatische Verhandlungen aus, welche die Bestrafung der Schuldigen verlangen. Die serbische Antwort war
unbefriedigend, außerdem mobilisierte Serbien am 25. 7. seine ganze Armee.
Teilnehmer am 1. Weltkrieg bei der Einweihung des Kriegerdenkmals
Foto z.V.g.: Th. Schweinhammer
Am 28. 7. erklärte die österreichische Regierung den Krieg
an Serbien, nachdem diese schon
am 27. 7. bei Temes Kubin die
Feindseligkeiten eröffnet hatte.
31. 7. allgemeine Mobilisierung in Österreich-Ungarn ausgeschrieben.
Am 3. 8. rückten auch aus Orth
auf Grund des
Mobilisierungsbefehles 28 Mann
ein. Ein Großteil
der Ortsbewohner
begleiteten sie zur
Bahn, Begeisterung leuchtete aus
allen Augen.
Tote: In diesem
Jahre starben 17
Personen, außerdem wurden drei
Wasserleichen angeschwemmt.
Maulund
Klauenseuche: Im
November
war
Maul- und Klauenseuche in den
Ställen des K.u.k.
Gutshofes.
Tierleichen: Aus verschiedenen Gründen starben im Jahre
1914 8 Pferde, 5 Kühe, 23 Kälber, 6 Schweine, 3 Füllen und 4
Hunde
Musterung: Am 24. 11. fand
die Musterung der Landsturmpflichtigen in Gr. Enzersdorf
statt.
Vieh- und Fleischbeschau:
Laut Erlaß des n.ö. Landesausschusses wird die Eingebung
folgender Gebühren bewilligt:
Ausstellung des Viehpasses
10 Heller, Umschreibung des
Viehpasses 4 Heller, Großviehbeschau für Transport à 20 Heller, Klein- und Stechviehbeschau für Transport à 10 Heller,
Großvieh für 1 Schlachtzweck à
50 Heller, Klein- und Stechvieh
für 1 Schlachtzweck à 30 Heller, Fleisch für 50 kg Einfuhr 10
Heller.
In der kommenden Ausgabe
der Gemeindezeitung werden
abermals das Jahr 1914 und
der weitere Verlauf des Krieges
auf das örtliche Tagesgeschehen
beleuchtet.
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 13
Text zusammengestellt von
Annemarie Täubling
LEBEN
MITEINANDER
Team
Österreich
Tafel Groß-Enzersdorf
I
mmer mehr Menschen in
Österreich sind von Armut
betroffen. Mehr als 1 Million
ÖsterreicherInnen sind arm oder
armutsgefährdet. Oft reicht das
Geld, das monatlich zur Verfügung steht, nicht aus, um ausreichend Lebensmittel zu kaufen.
Auf der anderen Seite wird
in unserer Gesellschaft immer
mehr weggeworfen – Tonnen
von einwandfreien Lebensmitteln werden entsorgt. Lebensmittel, die am Samstag noch
frisch sind, können nach dem
Wochenende in den Geschäften
nicht mehr verkauft werden.
Auch falsch verpackte oder etikettierte Waren sind trotz inhaltlicher Qualität für den Verkauf
nur selten geeignet.
Die Team Österreich Tafel
will zwischen Überfluss und
Mangel helfen: Team Österreich
Mitglieder sammeln Lebensmittel ein, die von Supermärkten,
Ωlokalen Lebensmittelgeschäften, Bäckern, Gemüsebauern
und Produzenten kostenlos zur
zum ehemaligen Kesselhaus.
Verfügung gestellt werden.
Wer als Sponsor einen BeiNoch am selben Tag werden
trag leisten will bzw. wer als
diese kostenlos an Rotkreuzfreiwilliger Helfer mitarbeiten
Ausgabestellen direkt an Bemöchte: [email protected].
● Rotes Kreuz Groß-Enzersdürftige ausgegeben. Solange
dorf, Freiherr von Smola-Straße
Lebensmittel vorrätig sind, steht
1/1, 2301 Groß-Enzersdorf,
das Angebot der Team ÖsterBürozeiten Montag bis Freitag
reich Tafel jedem zur Verfü8.00 – 12.00 Uhr, Tel. 059 144gung,
der
Unterstützung
54 400, www.rkge.at.
braucht.
Da nicht alle Lebensmittel
Die Ausgabestelle Groß-Enund Hygieneartikel durch Natuzersdorf ist seit Dezember 2009
ralienspenden besorgt werden
in Betrieb. Zur Zeit sind ca. 70
können, freuen sie sich auch
Kunden registriert, darunter 30
über Geldspenden: Marchfelder
Familien. Man bekommt einen
Volksbank, Betreff: „LebensBerechtigungsausweis, die Ausmittel“,
Kontonummer:
gabe der Lebensmittel erfolgt
41731830000, BLZ: 42110
anonym mittels Nummernvergabe; die Helfer unterliegen einer Schweigepflicht.
Die LebensEinkommensgrenzen
mittelausgabe
(monatliche Werte – 12x p.a.)
ist jeden SamsFür die Bezugsberechtigung bei der
tag ab 18 Uhr,
Team Österreich Tafel – 2013
Rotes
Kreuz
Groß-EnzersHaushaltstyp
Monatswert (in Euro)
Einpersonenhaushalt
1.066,00
dorf, Freiherr
1
Erwachsener
+
1
Kind
1.386,00
von
Smola2 Erwachsene
1.599,00
Straße 1/1 (ehe2 Erwachsene + 1 Kind
1.919,00
malige Smola2 Erwachsene + 2 Kinder
2.238,00
2 Erwachsene + 3 Kinder
2.558,00
Kaserne); der
Q: Statistik Austria, EU-SILC 2011. Erstellt 17.12.2012
Zugang
führt
Monatswert entspricht 1/12 des Jahreswertes, Kind: unbeim Haupteinter 14 Jahre
gang des GymArmutsgefährdungsschwelle 2011: 60% des Medians für
untersch. Haushaltstypen.
nasiums vorbei
IMPRESSUM:
Eigentümer und Herausgeber: Marktgemeinde Orth/Donau
Redaktion:
Andreas Kriegl, Christine Nagl, Mag. Simone Prikowitsch, Hedwig Rathmayer,
Monika Schuecker und Ilse Windisch; Beratung: Waltraud Matz; Layout: Hedwig Rathmayer
2304 Orth/Donau, Auweg 12, E-Mail: [email protected]
Druck: DA druck aktiv
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 14
I N F O R M AT I O N E N
AUS DEM GEMEINDEAMT
Tierliebe einmal
anders?!?
Verantwortlich: Mag. Franz Kratschinger,
Amtsleiter
Saisonbeginn
schlossORTH
Mit 21. März 2014 öffnete
schlossORTH wieder seine
Pforten. Auch heuer gibt es
Sonderausstellungen und Veranstaltungen im museumORTH.
Das aktuelle Programm können
Sie unter
www.museum-orth.at sowie
www.donauauen.at abrufen.
Laufende Infos über Veranstaltungen und die Gemeinde
finden Sie wie gewohnt unter
www.orth.at
Katze wie ein Stück Abfall
in die Ecke geworfen – sieht
so Tierliebe aus?
Würden Sie Ihre tote Katze
oder ihren toten Hund so in eine Ecke werfen? Wohl kaum
und doch passiert vor kurzer
Zeit bei der Kläranlage Orth
an der Donau. Hier handelt es
sich um eine Hauskatze. Meist
sind einem die Tiere bereits ans
Herz gewachsen. Umso mehr
ein Grund, um nach dem Ableben den „Kadaver“ nicht einfach
in die Ecke zu werfen. Bitte die
Tiere in den dafür vorgesehenen
Behälter geben (die Beschreibung zur Öffnung sowie weitere
Hinweise befinden sich am
Behälter).
Einbrüche,
Diebstähle
Neue Diebstähle in Orth an
der Donau – Helfen Sie mit
die Delikte zu reduzieren.
Leider sind in den letzten
Wochen wieder Diebstähle und
Vandalenakte in Orth an der
Donau passiert. Dabei geht die
Palette von zerkratzten Autos
bis zu organisierten Diebstählen
in Tiefgaragen, Kellerabteilen
sowie Einfamilienhäusern. Wir
ersuchen Sie daher Beobachtungen von verdächtigen Personen
beim Orther Polizeiposten zu
melden. Tel.: 059 133 3216.
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 15
I N F O R M AT I O N E N
AUS DEM GEMEINDEAMT
Marchfelder
Schlösserreich
Naturreich. Ruhereich. Geschichtsreich. Kunstreich.
Die vier Marchfeldschlösser
Schloss Hof, Eckartsau, Marchegg & Orth haben sich zum
Marchfelder Schlösserreich zusammengeschlossen und bieten
im Frühling/Sommer 2014 als
Auftakt zur gemeinsamen Bewerbung und Vermarktung eine
außergewöhnliche
Veranstaltungsreihe und genussvolle
Rundreise in vier Etappen. Dabei erwarten Besucher in allen
Schlössern kulturelle Programme, spannende Acts, ein Picknick mit regionalen Köstlichkeiten, Entspannung und Kunst auf
höchstem Niveau:
Schloss Marchegg: 24. 05.
2014, 11 bis 21 Uhr: Zu Besuch
bei Adebar & Ottokar.
Schloss Eckartsau: 07. 06.
2014, 11 bis 21 Uhr: Geschichten, die Geschichte schrieben.
Schloss Hof: 22. 06. 2014,
11 bis 21 Uhr: Musik hört sich
gut an.
Schloss Orth: Speis und
Trank und Schrammelklang.
19. 07. 2014, 11 bis 21 Uhr.
Kronprinz Rudolf kam gern
nach Schloss Orth, hier soll er ja
seinen Leibfiaker, den Wienerliedsänger Josef Bratfisch kennengelernt haben. Genießen Sie
Natur und Schloss bei einem
Picknick mit Schmankerln aus
der Region. Lassen Sie sich dabei von Musik und Straßenkunst
verwöhnen, betrachten Sie das
Schloss und die Donau-Auen
durch einen ganz neuen Rahmen. Kommen Sie zu unserem
bührenordnung um diese Tarife
erweitert werden. Es können Urnennischen für 2 Urnen oder für
4 Urnen erworben werden. Die
neuen Beerdigungsstätten stehen
ab Mai zur Benützung zur Verfügung. Nachstehend finden Sie
die neuen gültigen Tarife
Heurigen im Turnierhof – natürlich mit zünftiger Schrammelmusik. Am Abend gibt’s ein
Konzert mit Roland Neuwirth,
dem „Philosophen des Wienerliedes“, und seinen Extremschrammeln.
Friedhofsgebührenordnung 2014
Verordnung
Der Gemeinderat der Marktgemeinde Orth an der Donau
hat in seiner Sitzung am 25.
März 2014 beschlossen, die derzeit geltende Friedhofsgebührenordnung (zuletzt geändert
am 25.6.2013) mit Wirksamkeit
auf den 01.05.2014 wie folgt
abzuändern:
Urnenwand und Urnenpultgräber errichtet – Nutzung ab Mai!
Im März 2014 wurden am
Orther Friedhof eine Urnenwand
sowie Urnenpultgräber beim
Haupteingang vor der Leichenhalle errichtet. Aus diesem
Grund musste die Friedhofsge-
§2 Höhe der Grabstellengebühren (Betrag für die Nutzung von
10 Jahren): Alter Friedhof (GSt.Nr. 492) KG Orth an der Donau
Neuer Friedhof (GSt.Nr. 493/1) KG Orth an der Donau
Abs. 1 a) Familiengräber, und zwar
1. zur Beerdigung bis zu 2 Leichen
2. zur Beerdigung bis zu 4 Leichen
Abs. 1b) Grüfte, und zwar
1.zur Beisetzung bis zu 3 Leichen
2.zur Beisetzung bis zu 6 Leichen
Abs. 1c) Gräber, und zwar
zur Beisetzung bis zu 8 Urnen
Abs. 1d) Urnenwand für 2 Urnen
Abs. 1e) Urnenwand für 4 Urnen
Abs. 1f) Pultgrab (Kleinstgrab)
für 4 Urnen
Alter Friedhof
EURO
130
260
Neuer Friedhof
EURO
190
380
1000
2000
1000
2000
260
120
240
380
120
240
240
240
§ 4 Höhe der Beerdigungsgebühr
Erdgrabstellen
Erdgrabstellen mit Deckel
(Deckel abheben, lagern neu aufsetzen
ist in Gebühr inkludiert)
Urnengräber (normale Erdgrabstelle
in der Urnen bestattet werden)
Grüften
Urnenwand oder Pultgrab (Kleinstgrab)
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 16
EURO
600
920
250
320
150
I N F O R M AT I O N E N
AUS DEM GEMEINDEAMT
Wird Orth/Donau
zur Müllhalde?
Biomüll in der Orther Au – geschmückter Christbaum bei
Baum- und Strauchschnittplatz entsorgt – Plastikbehälter
im Wald Richtung Breitstetten.
Leider haben wir in den letzten Tagen einiges an widerrechtlich abgelagertem Müll in der
Orther Umgebung gefunden. Im
ersten Fall wurde Biomüll in der
Au entsorgt. Vielleicht wollte jemand damit die Tiere füttern;
dies ist in dieser Art auf jeden
Fall zu unterlassen. Bitte in der
Biomülltonne entsorgen.
Als spätes Weihnachtsgeschenk wurde beim Baum- und
Strauchschnittplatz auf der Bahnstraße Richtung Breitstetten ein
komplett geschmückter Baum
entsorgt. Dies macht ein Häckseln und Wiederverwerten des
biogenen Materials unmöglich.
Dritter Tatort war der Wald
Richtung Breitstetten. Hier wurden diverse Plastikbehälter entsorgt.
Wir bitten alle Orther BürgerInnen auf unsere schöne Landschaft zu achten und eventuelle
Auffälligkeiten am Gemeindeamt unter der Tel.-Nr. 02212/
2208 zu melden. – Vielen Dank!
Rechnungsabschluss 2013
Haushaltsüberschuss erwirtschaftet – viele Projekte damit
finanziert –Schuldenstand gesenkt.
Der Rechnungsabschluss des
Haushaltsjahres 2013 weist ein
positives
Rechnungsergebnis
auf und wurde vom Gemeinderat am 25. März 2014 einstimmig beschlossen. Der Gesamtumfang des ordentlichen Haushalts beläuft sich auf ca. € 5,2
Mio. Der Gesamtumfang der
Ausgaben des außerordentlichen Haushalts, das sind die
Ausgaben für außerordentliche
Projekte wie Straßenbau, restl.
Abrechnungen
Kindergartenneubau, Fahrzeugankauf Feuerwehr, Kanalverlegungen, Mariensäule,
Veranstaltungshalle
Meierhof, beläuft sich auf ca. €
1,2 Mio. Der Stand der Darlehensschulden verringerte sich
um ca. € 300.000,– und beträgt
nun € 4,9 Mio; dies ergibt eine
pro Kopf Verschuldung von ca.
€ 2.450,–.
Sollten sie nähere Details interessieren, so möchten wir darauf hinweisen, dass sie den
Rechnungsabschluss auf unserer homepage finden:
www.orth.at, Menüpunkte: –
Seiten der Gemeinde – Open
Government / Downloads.
Projekte 2014
Für das Jahr 2014 sind die
Sanierung der Gemeindestraße
Kohlstatt sowie diverse kleine
Straßenreparaturen
geplant.
Ebenso sollen die Straßenbauplanungen der Bereiche Kirchenplatz, Uferstraße, Jägergrund weiterverfolgt werden.
Im Kanalbereich sind geringfügige
Sanierungen
und Erweiterungen
geplant. Der SCOrth an der Donau
soll bei der Herstellung der neuen
Tribüne inkl. Kabinenanlage finanziell
unterstützt werden.
Das größte Projekt
des Jahres ist der
Baubeginn der neuen
Veranstaltungshalle
im Meierhof.
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 17
I N F O R M AT I O N E N
AUS DEM GEMEINDEAMT
Wir gratulieren
zur Geburt:
zur Goldenen Hochzeit:
zum 80. Geburtstag:
zum 85. Geburtstag:
zum 90. Geburtstag:
zum 95. Geburtstag:
Ruzicka Matthias
Ball Franziska Anna
Karpf Tobias
Holzgruber Clemens Georg
Pöschl Martin
Kirchmayer Ilyas
Madzak Paul
Metzenbauer Sophie
Grießhammer Leon
Hodan Hannelore und Kurt
Glier Adelheid und Adolf
Schmid Justina und Rudolf
Zöberl Franz
Hofer Johann
Kamelander Angela
Werther Friederike
Legner Dr. Kurt
Kern Raimund
Kovacic Herta Else
Manas Editha
Zeuke Anna
Drabits Heinrich
Wiehart Maria
Luksch Maria
Binder Josefa
Wir trauern um unsere Verstorbenen:
Mihelic Theresia
Köberle Katharina
Gold Gisela
Jira Margaretha
Huschka Bertha
Hirtzer Rosemarie
Simon Olga
Mrak Margarete
Greigeritsch Gerd
Helmut
Unterberger Maria
Lafar Leopoldine
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 18
Prodinger Maria
Eichinger Maria
Schreiner Aurelia
Schwab Paul
Zens Barbara
V E R A N S TA LT U N G
E I G E N I N I T I AT I V E
Klaus Legner zu Wort, der
Krankheitsbilder und Unfallereignisse beschrieb, deren FolErfolgreiches Seminar der
gen aufzeigte und die Tätigkeit
„Orther Freiwilligendes Notarztes erklärte.
Apothekerin Mag. Susanne
initiative“
Löschberger berichtete aus ihrer
Praxis als Pharmazeutin
und vor allem als erfahrene Mutter darüber, dass
Eltern in Notfällen sehr
viel zum Wohle ihrer Kinder beitragen können.
Während der gesamten
Veranstaltung
wurden
auch Fragen beantwortet,
die aus dem interessierten
Publikum gestellt wurden.
Außerdem gab es in
Dir. Hubert Wald, Dr. Klaus Legner, Mag.
den Pausen und nach AbSusanne Löschberger, Notfalltrainer Martin
schluss des Seminars beim
Filzmaier, Manfred Metzenbauer (von links nach
Buffet noch genügend
rechts)
Zeit, individuelle Gem 22. März fand im Orther
spräche mit den Referenten zu
Feuerwehrhaus das mit
führen.
mehr als 60 Teilnehmern vollErgänzend sei noch erwähnt,
kommen ausgebuchte Seminar
dass die Idee zu dieser Veran„Kindernotfälle – schnelle Hilfe
staltung von dem in Orth sehr
bei kranken Kindern“ statt.
populären Freiwilligen Manfred
Im bis auf den letzten Platz
Metzenbauer stammt, der die
gefüllten Saal wurde der Frage
umfassende Organisation der
„Wie erkenne ich Probleme und
Veranstaltung managte und als
wie reagiere ich im Notfall richtig?“ nachgegangen.
Das kompetente Referententeam hatte darauf die richtigen
Antworten:
Notfalltrainer und -sanitäter
Martin Filzmaier wies auf Gefahren hin, denen Kinder ausgesetzt sind, und wie man diese
verhindert.
Außerdem berichtete er aus
seiner reichen Praxis als ehrenamtlicher Notfallsanitäter über
einige Einsätze und deren Verlauf.
Danach kam Notarzt Dr.
A
Mitarbeiter Pharmazeutin Mag.
Susanne Löschberger, Notarzt
Dr. Klaus Legner, Notfalltrainer
Martin Filzmaier und als Sprecher der Initiative Dir. Hubert
Wald ins Team holte.
Wald dankte auch den Sponsoren, der Raiffeisenkasse Orth/
Donau, der Marktgemeinde
Orth/Donau, der Feinkostfleischerei Neumayer, dem Getränkehandel Windisch und der
Marchfelder Gartengestaltung.
Ebenso der Freiwilligen Feuerwehr für den Saal und weiteren
Freiwilligen, die für den reibungslosen Ablauf des Seminars gesorgt haben.
Das Praxistraining an den
vom Roten Kreuz Bruck/Leitha
zur Verfügung gestellten Reanimationspuppen fand an den darauffolgenden Tagen in Kleingruppen statt.
Das Reinerträgnis der Veranstaltung wird über den Verein
„Solidarität Marchfeld“ einem
sozialen Zweck zugeführt werden, worüber in der nächsten
Ausgabe der Orther Gemeindezeitung berichtet wird.
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 19
Dir. Hubert Wald
Foto:A. Horak
Kindernotfälle
VEREINE
AKTIV & ERFOLGREICH
Dabei sein
ist alles
Informationen von den
Orther Vereinen
30 Jahre MV Jugendkapelle Orth/Donau
D
er Musikverein Jugendkapelle Orth/Donau feiert
heuer sein 30 jähriges Bestandsjubiläum.
Wir können auf eine ereignisreiche und sehr erfolgreiche
Zeit zurückblicken.
Neben Fernseh- und Radioauftritten sowie zahlreichen
Musikauftritten im In- und
Ausland dürfen wir auch den
Umbau des alten Feuerwehrdepots in ein geeignetes Musikheim und die Anschaffung einer
neuen Tracht verzeichnen.
Bitte merken sie sich folgenden Termin vor!
Um dieses Jubiläum gebührend zu feiern, veranstalten
wir am 5. Juli ein „Open AirJubiläumskonzert“
im
Schlosshof des Orther Schlosses.
Wir würden uns freuen,
wenn sie gemeinsam mit uns
unser 30 Jahr Jubiläum begehen
würden.
Für den MV JK Orth/D.
Petra Hubicek
Schrifführerin
Große Begeisterung erntete wieder die Sinfonietta del’Arte unter der Leitung von
Konstantin Ilievsky beim Neujahrskonzert. Besonders erfreulich war, dass bei den
Neujahrskonzerten bereits drei Orther Musiktalente mitspielen konnten. Heuer
hatte Christoph Wagnes am Schlagzeug sein Debüt und bekam einen extra Applaus!
„Sinfonischer Abend“:
24. Mai, 19.00 Uhr im
Schloss Orth
D
as große Orchester der Sinfonietta spielt große Klassiker der Konzertliteratur.
Nach einer schwungvollen
Ouvertüre von Rossini verzaubert Sie der junge Geigenvirtuose Daniel Auner mit Mendelssohns Violinkonzert in e-moll,
Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und ein international gefragter Jungstar (www.danielauner.com). Als weiteren Höhepunkt spielt die Sinfonietta
dell’Arte unter der Leitung von
Konstantin Ilievsky Beethovens
6. Sinfonie, die „Pastorale“, ein
Wunderwerk an naturverbundenen Melodien, ein sinfonisches
Erlebnis!
● Kartenverkauf und Informationen bei Liselotte Margl: Tel.
0680/2168793, E-Mail [email protected], www.klassikim-marchfeld.at
KOBV Orth
D
ie Ortsgruppe des KOBV
Orth an der Donau begibt
sich zu einem Ausflug nach
Kärnten:
Wann: 31. Mai bis 1. Juni
2014; Abfahrt: 7.30 Uhr Raika
Orth, 7.40 Uhr Trafik Krupan,
Wiener Straße.
Programm: Altossiach, Affenberg bei Burgruine Landskron.
Mitglieder zahlen € 65,–/
Nichtmitglieder € 74,–. Im
Preis sind Fahrt, Halbpension
und Eintritte inkludiert, exklusive Getränke.
● Anmeldeschluss ist am 16. 5.
2014 bei Obmann Josef Kläring,
Tel. 0664 5270136.
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 20
VEREINE
AKTIV & ERFOLGREICH
Pfadfindergruppe
A
m 1. März ging im Schloss
Orth zum ersten Mal der
„Ball ohne Namen“ der Pfadfindergruppe Orth über die Bühne.
Das Motto des Abends lautete
„Fête Rouge – Orth sieht rot“!
So ließ nicht nur die Dekoration
den Ballsaal in Rot erstrahlen –
auch die Ballgäste nahmen sich
das Motto zu Herzen: vom roten
Ballkleid bis zu roten Hosenträgern war alles vertreten.
Und auch sonst zog sich das
Thema wie ein roter Faden ;-)
durch den Abend – beim Eintritt
wurden die Gäste mit einem roten Aperitif begrüßt, die Eröffnung wurde nicht zur Fächerpolonaise, sondern zu Liedern
vom „Knallroten Gummiboot“
bis zu „Lady in Red“ getanzt
und in der Mitternachtseinlage
suchte Pumuckl sein Herzblatt.
Es war eine Tanzveranstaltung der etwas anderen Art –
doch dank der stimmungsgeladenen Gäste war es ein gelungener Abend, sodass dies vielleicht nicht der letzte „Ball ohneNamen“ war …
Museumsverein Orth/D.
D
er Museumsverein möchte
mit dieser Einschaltung
wieder auf sich aufmerksam
machen. Mit Ende 2013 ist die
letzte Funktionsperiode ausgelaufen. Die Vorstandsmitglieder
haben vor wenigen Tagen den
Entschluss gefasst, für die neue
Periode 2014–2017 wieder anzutreten und bei positivem Aus-
gang der Wahl am Montag, 28.
April 2014, das übertragene
Ehrenamt weiterzuführen.
Unsere Arbeit geschieht
hauptsächlich in den Museumsräumen und konzentriert sich
auf den Erhalt und der Sicherung der übernommenen Objekte. Ein neues Arbeitsziel in
nächster Zukunft wird die Restaurierung des Prangers sein.
Hier soll ein Förderteam (Land,
Gemeinde und Museumsverein)
eingerichtet werden, das die
notwendigen Mittel zur Restaurierung aufbringen soll, um dieses wertvolle Denkmal der
Nachwelt zu erhalten.
Wir richten eine Einladung
an die Bürger der Nachbargemeinden und der Heimatgemeinde Orth Vereinsmitglied zu
bleiben bzw. zu werden. Mit
dem Erlag von € 10,– sind Sie
ordentliches
Mitglied
und
stimmberechtigt bei wichtigen
Vereinsangelegenheiten.
Generalversammlung: Montag, 28. April 2014 im Gemeindeamt, Sitzungssaal, Beginn:
19.00 Uhr.
Wir danken für das bisherige
Vertrauen und ersuchen um
weitere Unterstützung!
Rudolf Zörnpfenning
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 21
VEREINE
AKTIV & ERFOLGREICH
Bibliothek: „Mini-Clubs“
A
m 12. 3. fand die erste Veranstaltung des „Mini Clubs
– mit Büchern wachsen“ der Orther Bibliothek statt. Die 3–4
jährigen Kinder (mit Mamas
bzw. Omas) saßen gemütlich auf
Pölstern am Boden und wurden
vom Bibliotheksteam Ingeborg
Mitterer, Veronika Ogungbemi,
Beate Falkner bzw. den Fingerpuppen Bibliotheksbiber Billy,
Mia und Nino begrüßt.
Zur Einleitung wurde gesungen (musikalisch begleitet von
Laura Mitterer und Barbara Vesely), dann gab es noch einen
kurzen Spruch und danach wurde das Bilder-Buch „Das Baumhaus“ von Marije Tolman auf
der Leinwand gezeigt. Auf jeder
Seite kamen das Baumhaus, ein
Eisbär und ein Braunbär vor,
die von unterschiedlichen Tieren besucht wurden (Flamingos,
Nashorn, Nilpferd, Pandas, Eulen, Krähen, ....). Dieses Buch
Theatergruppe: Sommertheater im Schlosshof
E
inen Klassiker der Komödienliteratur bringt die Theatergruppe beim diesjährigen
Sommertheater auf die Bühne.
„Der Diener zweier Herren“
von Carlo Goldoni ist eines der
bekanntesten Stücke der sogenannten „Commedia dell Arte“,
der italienischen Volkskomödie
des 16. – 18. Jahrhunderts.
Im Zentrum der Handlung
steht Truffaldino, ein Lebenskünstler, der mit Schlagfertigkeit, Schlauheit und Witz sein
Leben meistert. Seine Rolle als
hat keinen Text, ist aber sehr
schön illustriert; man kann auch
unterschiedliche Tages- bzw.
Jahreszeiten erkennen.
Der Biber fragte die Kinder,
was sie alles sehen bzw. entdecken können; anfangs waren
sie eher zurückhaltend, dann
kam irgendwie das Thema „Eis“
auf und jeder durfte sagen, welches Eis er am
liebsten isst – danach
waren die Kinder „aufgetaut“ und rückten auch
näher an die Leinwand
heran (nachdem das
Buch im Original DIN
A3-Format hat, waren
die Bilder teilweise et-
Diener zweier Herren sorgt für
viel Verwirrung, amüsante Verwicklungen, große Aufregungen
und zuletzt für ein Happy End.
Gespielt wird heuer zum ersten Mal nach vielen Jahren wieder im Hof des Orther Schlosses. Bei Schlechtwetter finden
die Vorstellungen im Veranstaltungssaal des Schlosses statt.
Neben vielen bekannten
Theaterspielern (Artur und Anna Mitterer, Benjamin Ogungbemi, Yolanda Kraxner, Gerald
Bichinger) werden auch einige
Neuzugänge die Orther Theatergruppe verstärken und bereichern.
was
klein).
Nach
dem
Buch gab es –
zum
Thema
passend – eine
Stärkung mit
Butter/Honigbroten, TierKeksen
und
Gummibärli (für die Großen
Kaffee), danach konnten die
Kinder mit Fingerfarben vorbereitete Papierbären bemalen, die
auf Staberl geklebt wurden.
Ich fand es einen gelungenen
Nachmittag und freue mich
schon auf das nächste Mal.
Simone Prikowitsch
Regie: Ingeborg Mitterer
Termine: Samstag, 28. und
Sonntag, 29. Juni, Freitag, 11.,
Samstag, 12. und Sonntag, 13.
Juli.
Ort: Hof bzw. Veranstaltungssaal von schlossORTH.
Beginn: 19.30 oder 20.00
Uhr.
Karten: RAIKA Orth und
Bankstellen oder an der Abendkasse.
Info:
www.theatergruppeorth.at
Freuen Sie sich auf einen
temporeichen, unterhaltsamen
Theaterabend im Freien!
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 22
Ihre Theatergruppe Orth
VEREINE
AKTIV & ERFOLGREICH
SC Orth/Donau
D
em SC Orth/Donau steht
ein sehr spannendes Frühjahr bevor. Nach der leider unglücklichen und wenig erfolgreichen Herbstsaison greifen
Kampfmannschaft und U23 gemeinsam mit Trainer Anton Habeler wieder voll an, um das
große Ziel „Klassenerhalt“ zu
erreichen. Deshalb wurden in
der Wintervorbereitung die
Weichen für eine erfolgreiche
sportliche Zukunft gestellt – die
Jungs brennen schon richtig auf
die Frühjahrssaison. Nach dem
wichtigen
Auftaktspiel
in
Hollabrunn kam es neun Tage
später (Sonntag, 23. März) in
Orth zum großen Duell gegen
Titelfavorit Stripfing. Die Unterstützung der Orther Fans ist
gerade in diesem Frühjahr besonders wichtig, denn nur gemeinsam können wir unser
großes Ziel erreichen.
Auch der Nachwuchs startet
nach der Hallensaison wieder in
die Frühjahrsmeisterschaft. Mit
der U8, U11 und U14 werden
drei von zehn Mannschaften der
NSG Donau Auen ihre Heimspiele in Orth bestreiten. Alle
Spieltermine sind online auf https://sites.google.com/site/nsgdo
nauauen/
Abseits des sportlichen Geschehens veranstalten wir am
25. April im Kuhstall wieder
unseren
Sportlerheurigen.
Selbstverständlich findet auch
heuer unsere legendäre Mehrkampfwoche (26. Mai – 30.
Mai) statt. Das große Finale
geht wie gewohnt mit einem
dreitägigen Fest über die Bühne
(30. Mai – 1. Juni), das für alle
Generationen Spaß und Unterhaltung bieten wird.
Dorferneuerungsverein
Orth an der Donau
EINLADUNG
zur
Hauptversammlung
am 8. Mai 2014 um 19:30 Uhr
im Sitzungssaal der Marktgemeinde Orth an der Donau
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 23
LEBEN
ANDERSWO
In Helsinki
Ort(h)swechsel
Mein Abenteuer Finnland –
Minä en puhu Suomea
(Ich spreche kein Finnisch)
E
s gibt nicht viele Österreicher, die schon einmal in
Finnland waren und es ist auch
nicht unbedingt ein typisches
Urlaubsziel. Ich hatte jedoch
das Glück, ein Jahr in diesem
schönen Land, das mit besonders viel Natur und hoher Lebensqualität zu verbinden ist,
verbringen zu können. Als ich
mich für ein Auslandssemester
im Rahmen des Erasmus-Austauschprogramms an der Universität Wien beworben habe,
hätte ich mir nie gedacht, dass
ich ein Jahr lang in Helsinki
verbringen würde.
Einige Monate später saß ich
dann schon im Flugzeug nach
Helsinki, mit großen Erwartungen und Hoffnungen. Meine ersten Eindrücke machte ich noch
zusammen mit meiner Familie,
die mich begleitete, um in Finnland einen Urlaub zu verbringen. Bereits am Flughafen bekam ich erste Eindrücke, was
Finnisch ist: Angry Birds, No-
kia, Rentiere und Moomins.
Erst im Laufe der Zeit verstand
ich den Hype um die Angry
Birds, die kleinen Vögel aus
dem Handyspiel und die Moomins, die Figuren aus einer Zeichentrickserie sind.
Die ersten Tage waren wir in
Helsinki. Die Stadt selbst ist mit
rund 600.000 Einwohnern kleiner als Wien, zusammen mit
den Nachbarstädten Espoo und
Vantaa wohnen jedoch mehr als
eine Million Menschen in der
Hauptstadtregion. Das ist fast
ein Fünftel der Finnen. Ein
Wahrzeichen der Stadt ist der
Dom, interessant ist die Festung
Suomenlinna, die auf miteinander verbundenen vorgelagerten
Inseln liegt und nur mit einer
Fähre erreichbar ist. Helsinki
hat eine rund 100 Kilometer
lange Küste, mit vielen Buchten
und Halbinseln, rund 300 Inseln
gehören ebenfalls dazu.
Wie viele Finnen verbrachte
ich den weiteren Urlaub mit
meiner Familie in einer abgelegenen „Hütte“, die jedoch recht
komfortabel war, natürlich mit
eigener finnischer Sauna und
Zugang zu einem See, sogar mit
Ruderboot. Wer unsere Seen
kennt, kann sich kaum vorstellen, dass ein paar Familien, oder
manchmal nur eine einzige, einen eigenen See haben, mit eigenem Seezugang und man sehr
oft weit und breit keine anderen
Menschen sieht, wenn man in
den See hüpft. Es gibt einfach
genug Wasserflächen, weit
mehr als bei uns!
Eine Sauna zu haben ist Teil
der finnischen Kultur. Eine typisch finnische Sauna ist meist
eine Saunahütte. Der „typische“
Saunaofen wird mit großen
Holzscheiten beheizt. Birkenzweige gehören dazu, im Sommer werden sie frisch gepflückt.
Im Winter werden Zweige verwendet, die getrocknet wurden
oder tiefgefrorene Büschel, die
es in finnischen Supermärkten
zu kaufen gibt. Getrocknete
Zweige werden in heißem Wasser eingeweicht, dieses ist dann
ein aromatischer Aufguss. Im
Studentenheim, in dem ich eine
Wohnung mit zwei Studentinnen aus den Niederlanden und
aus China teilte, gab es ebenfalls eine Sauna, mit Saunatagen für Burschen und Mädchen.
Nachdem meine Familie
wieder zuhause war, lernte ich
in den ersten Wochen schnell
viele Leute aus den unterschiedlichsten Ländern kennen. Es
war einfach, neue internationale
Freunde zu finden, da es allen
ähnlich ging und man dadurch
weit offener aufeinander zuging. Unsere „gemeinsame
Sprache“ war Englisch, was
sich auf meine Englischkenntnisse äußerst positiv auswirkte.
Dazu kam, dass alle Kurse an
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 24
LEBEN
ANDERSWO
der Universität Helsinki in Englisch stattfanden.
Viel Zeit verbrachte ich in
der Mensa, „Unicafe“ genannt,
wo es ein Menü um 2,50 Euro
gab, was verglichen zu den sonstigen Essenspreisen in Finnland, die weit über jenen bei uns
liegen, wirklich günstig ist. In
der Bibliothek, die durch ihr
Ambiente eher an ein Wohnzimmer erinnerte, verbrachte
ich ebenfalls gerne meine Zeit –
komischerweise war sie auch
einer der wenigen Orte, an denen Finnen gerne soziale Kontakte schlossen. Finnen sind
sonst eher vorsichtig mit Fremden bzw. neuen Leuten.
Nach wenigen Wochen fühlte
ich mich in Helsinki ganz zuhause und genoss die letzten Sonnenstrahlen, bevor es im Winter
kalt und dunkel wurde: Oft bis
zu minus 25 Grad! Jedoch hört
sich –25 Grad um einiges
schlimmer an, als es tatsächlich
ist, weil die Kälte eher trocken
Leserbrief
Liebe Orther,
Liebe Ortherinnen,
in der letzen Ausgabe der
Gemeindezeitung wurde das
Palliativteam des Landeskrankenhauses Hainburg vorgestellt.
Durch die schwere Erkrankung
meines Vaters wurde ich auf das
Palliativteam aufmerksam und
nahm dessen Dienste in Anspruch. Da es sein letzter
Wunsch war, zuhause zu sterben, und das Palliativteam uns
anbot, uns zur Seite zu stehen,
konnten wir ihm diesen Wunsch
erfüllen.
ist und man sich rasch daran gewöhnt, einfach mehr anzuziehen,
wenn man im Freien ist und in
der Innenstadt gibt es sehr viele
Straßen, die unterirdisch durch
Passagen verbunden sind.
Im Laufe des Jahres hatte ich
die Gelegenheit, viele angrenzende Länder, wie Schweden,
Russland, Lettland und Estland
zu besuchen. Mit der Fähre Tagesausflüge zu machen, ist sehr
verbreitet in Helsinki – so war
ich mehrfach in Tallinn, der
Hauptstadt Estlands, das eine
wunderschöne mittelalterliche
Innenstadt hat. Finnen nützen
solche Ausflüge, um in Estland
günstig Alkohol zu kaufen.
Ein weiterer Ausflug führte
mich mit dem Zug ganz in den
Norden Finnlands, nach Lappland, um Santa Claus mit seinen
Rentieren zu sehen und mit den
Huskies Schlitten zu fahren.
Am Programm standen außerdem Eisfischen im See, Schneeschuh wandern und eine Ausfahrt mit dem Schneemobil.
Daran, dass es zeitig dunkel
wird und man sich im Dunkeln
genauso draußen aufhalten
kann, gewöhnt man sich im
Winter schnell. Dafür war es
wunderbar im Sommer, die langen hellen Nächte zu genießen.
Mit der Zeit begann ich das
Land und seine Bewohner immer besser kennen zu lernen
und zu mögen. Ich war wirklich
überrascht, was Finnland alles
zu bieten hat. Deshalb würde
ich jedem empfehlen, der einsame Seelandschaften, viel Natur
oder auch Saunabesuche mag,
Finnland zu besuchen.
Nina Holler
Die Palliativpflege übernahm
sowohl die Einstellung der Medikamente in Absprache der
Ärzte, als auch die psychische
Betreuung des Sterbenden und
dessen Angehörigen. Das Team
kam zweimal die Woche zu uns
nach Hause, wir waren aber beinahe täglich telefonisch in Verbindung, um Rücksprache zu
halten, wie es meinem Vater
geht und um Anfallendes zu besprechen. Zudem wurden wir,
mein Vater und meine Familie,
über den Ablauf des Sterbeprozesses informiert und Schritt für
Schritt auf den Tod vorbereitet.
Zurückblickend auf diese
schwere Zeit war das Palliativteam eine Erleichterung und eine große Hilfe, nicht nur weil
wir unsere Sorgen und Ängste
mit ihnen teilen konnten, sondern auch weil sie uns Tipps zur
Pflege oder der Schmerztherapie geben konnten.
Die Unterstützung des Palliativteams war für uns eine sehr
große Hilfe, meinem Vater den
Sterbeweg so schmerzfrei wie
möglich zu bereiten. Ohne sie
hätten wir seinen Wunsch nicht
erfüllen können – und dafür
sind wir sehr dankbar!
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 25
Renate Quast
LEBEN
M I T D E R N AT U R
Gartentipps für
das Frühjahr
Wissenswertes vom Profi
Rasen vertikutieren: Um
Moos und Rasenfilz zu beseitigen, vertikutieren Sie ab Ende
März den Rasen. Achten Sie
darauf, nur trockene Rasenflächen zu vertikutieren. Stellen
Sie die Vertikutierhöhe richtig
ein: Die Messer dürfen die
Grasnarbe maximal zwei bis
drei Millimeter tief einritzen.
Mähen Sie den Rasen vor dem
Vertikutieren auf zwei Zentimeter Höhe ab.
Grasnelken-Samen
aussäen: An sonnigen Plätzen trägt
die Grasnelke dichte rosa Blütenbälle zur Schau, die von Mai
bis Juni in großer Zahl erscheinen. Ab März können Sie die
bis 20 cm hohe Polsterstaude
aussäen: Legen Sie die Samen
in Töpfe mit Aussaaterde und
drücken Sie die Aussaat nur
leicht an. Nicht abdecken! An
einem warmen Ort (mehr als
20° C) keimen sie nach fünf bis
zehn Tagen, wenn man die Samen gut feucht hält. Nach einigen Wochen können die Jungpflanzen in den Garten umsiedeln. Meist fällt die Blüte im ersten Jahr spärlich aus. Eine echte Schnellstarterin ist dagegen
die neue Sorte „Morning Star“.
Staudenbeete richtig düngen: Die erste Düngung sollte
Anfang März erfolgen, wenn alle Pflanzen zurückgeschnitten
sind und das Beet gejätet ist.
Geeignet sind Kompost sowie
organische und mineralische
Langzeitdünger. Den reifen
Kompost 2–3 cm hoch auf dem
Beet verteilen und vorsichtig
einarbeiten. Starkzehrer wie
Phlox und Rittersporn brauchen
im Juni eine zweite Düngergabe. Auch Funkien sind für
Nährstoffgaben dankbar.
Verkahlte Buchseinfassungen tiefer setzen: Einfassungen
aus Buchsbaum verkahlen unten
leicht, wenn sie sehr schattig
stehen, und werden unansehnlich. Graben Sie die Pflanzen
dann aus und setzen Sie sie einfach eine Handbreit tiefer wieder ein. Im Gegensatz zu vielen
anderen Gehölzen nehmen sie
diese Maßnahme nicht übel: Sie
bilden einfach neue Wurzeln
und treiben gut wieder durch.
Blütenstauden teilen: Der
beste Zeitpunkt fürs Teilen der
meisten Stauden ist kurz vor
dem Austrieb im Frühjahr.
Schneiden Sie alte Stängel eine
Hand breit über dem Boden ab.
Die Pflanzenhorste jetzt vorsichtig ausgraben und die Wurzelballen teilen. Filigrane Pflanzen können Sie mit der Hand
einfach
auseinanderziehen.
Schneiden Sie zu lange oder
vertrocknete Wurzelteile ab,
und arbeiten Sie Kompost ins
Pflanzloch ein. Die Teilstücke
werden so tief wie vorher eingesetzt. Tipp: Stauden, die im
Frühjahr blühen, besser im
Herbst teilen.
Rosen schneiden und düngen: Öfterblühende Rosen brauchen im März bis April einen
kräftigen Rückschnitt. Der richtige Zeitpunkt ist gekommen,
sobald die Forsythien ihre Blütenknospen öffnen. Entfernen
Sie bei Beet-, Edel- und Hochstamm-Rosen alle erfrorenen,
kranken und schwachen Triebe
und schneiden Sie die restlichen
auf drei bis fünf Knospen
zurück. Strauch- und Kletterrosen werden in der Regel nur etwas ausgedünnt, außerdem
stutzt man kräftige, unverzweigte Triebe um etwa ein
Drittel bis die Hälfte. Nach dem
Rückschnitt das Rosenbeet mit
einem Gemisch aus Hornmehl
und Kompost düngen. Alternativ können Sie einen organischen oder mineralischen Langzeitdünger verwenden.
Schnecken
frühzeitig
bekämpfen: Sobald die Temperaturen im März etwas milder
werden, sollten Sie frisch austreibende Funkien und andere
gefährdete
Stauden
vor
Schnecken schützen. Streuen
Sie dazu am besten Schneckenkorn aus – es wirkt im Frühjahr
am besten, weil das Nahrungsangebot noch nicht allzu groß
ist. Wenn es gelingt, einen
großen
Teil
der
ersten
Schneckengeneration frühzeitig
zu vernichten, werden Sie im
Sommer kaum Probleme haben.
Rittersporn aus Stecklingen
vermehren: Sobald der Boden
frostfrei ist, können Sie vom Rittersporn Ableger machen. Dazu
legt man einen Teil der Wurzeln
frei – die ersten Triebspitzen
müssen aber etwa zehn Zentimeter lang sein und mindestens
zwei Blätter haben. Schneiden
Sie die ersten Triebe des Rittersporns so tief wie möglich ab,
sodass jede einen schuppigen
Ansatz behält. Dann werden
Erdreste und braune Schuppen
vorsichtig mit dem Messer ent-
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 26
LEBEN
M I T D E R N AT U R
fernt. Die Triebe in frische Anzuchterde stecken, die mit Perlit
abgedeckt wird. An einen hellen,
kühlen Platz stellen, bis sich
nach etwa sechs Wochen Wurzeln gebildet haben.
Zwiebelblumen
düngen:
Wenn Zwiebelblumen nur spärlich treiben oder immer weniger
blühen, sollten Sie Dünger verabreichen. Das gilt vor allem
für nährstoffbedürftige Arten
wie Narzisse, Tulpe oder Hyazinthe. Streuen Sie einen rasch
wirkenden mineralischen Volldünger aus, sobald die Pflanzen
die ersten Blätter zeigen.
Die ersten Erbsen aussäen:
Pal- oder Schalerbsen überstehen leichte Fröste und können
bereits Anfang März ausgesät
werden (Reihenabstand 40 cm,
in der Reihe 5 cm). Die Sorte
„Germana“ trägt viele hellgrüne
Hülsen mit jeweils neun bis elf
süßen Körnern. Tipp: Die jungen Pflänzchen mit krümeliger
Erde anhäufeln, sobald sie etwa
handhoch sind. In die Reihe gesteckte Zweige dienen als
Rankhilfe.
Erdbeeren zurückschneiden und abdecken: Bei Erdbeeren alle braunen oder verdorrten Blätter abschneiden.
Lockern Sie außerdem die Erde
zwischen den flach wurzelnden
Pflanzen. Danach etwas reifen
Kompost einarbeiten. Damit
Erdbeeren gut in die Saison
starten können, muss man auch
das Unkraut in und zwischen
den Reihen entfernen. Wer frühzeitig ernten möchte, deckt sein
Erdbeerbeet mit schwarzer
Lochfolie ab. Wenn die ersten
Blüten erscheinen, muss die Folie wieder entfernt werden.
Heidelbeeren
schneiden:
Die dicksten und süßesten
Früchte wachsen bei Kulturheidelbeeren an den einjährigen
Seitenzweigen. Schneiden Sie
deshalb die verzweigten Triebspitzen knapp über einem einjährigen Trieb ab. Zusätzlich
vergreiste Astpartien direkt an
der Triebbasis entfernen. Ziehen
Sie dafür die entsprechende
Zahl junger, kräftiger Bodentriebe nach. Schwache Jungtriebe herausschneiden. Tipp: Sind
nicht genug Bodentriebe vorhanden, ältere Triebe auf
Kniehöhe kappen. Diese bilden
darauf wieder junge, fruchtbare
Seitenzweige.
Beerensträucher mulchen:
Die wilden Verwandten der heimischen Beerensträucher wachsen überwiegend im Unterholz
der Wälder oder am Waldrand.
Dort sind sie an humusreiche
Böden gewöhnt, die jeden
Herbst mit einer Laubschicht
abgedeckt werden. Wenn Sie
diese Bedingungen im Garten
nachempfinden wollen, sollten
Sie den Wurzelraum der Beerensträucher mit einem Gemisch
aus
gehäckseltem
Strauchschnitt und Kompost abdecken. Wenn der erste Rasenschnitt anfällt, können Sie ihn
ebenfalls im angetrockneten Zustand als Mulch nutzen.
Kernobst: Stark wachsende Bäume schneiden: Auf
Sämlingsunterlagen veredelte
Birnen- und Apfelsorten wachsen mit den Jahren zu stattlichen Bäumen heran. Im Gegensatz zu ihren schwach wachsenden Verwandten schneidet man
Hochstämme möglichst spät im
Frühjahr zurück. Grund: Je später der Schnitt erfolgt, desto
schwächer treiben die Bäume
wieder aus und desto höher ist
der Fruchtertrag.
Obstbäume richtig pflanzen: Der März ist ideal, um
wurzelnackte Obstbäume zu
pflanzen. Achten Sie beim
Pflanzen darauf, dass sich die
Veredlungsstelle in ausreichender Höhe über dem Boden befindet, damit die Bäume oberhalb keine sogenannten Adventivwurzeln bilden und so die
wachstumsbremsende Wurzelunterlage umgehen. Apfelbäumchen, die auf wenig standfesten Unterlagen wie zum Beispiel M9 veredelt wurden, brauchen einen Pfahl als Stütze.
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 27
Diese Tipps wurden von
Michael Zihr, dessen Geschäft in
Orth heuer seit 10 Jahren besteht,
zusammengestellt
LEBEN
M I T D E R N AT U R
Nationalpark
Donau-Auen
klassen erfreuen sich hoher Beliebtheit.
Daneben gibt es jährlich
auch die bewährten sommerlichen Feriencamps für Schulkinder, die individuell buchbar
sind. Interessierte Eltern können
Neue Camps
Baden und Boot fahren
Am Lagerfeuer
Foto: NP/Kovacs
D
er Nationalpark DonauAuen bietet in Zusammenarbeit mit den Österreichischen
Bundesforsten im NationalparkCamp Meierhof in Eckartsau,
diverse Mehrtages-Programme
an: Projektwochen und -tage für
Gruppen, Vereine und Schul-
sich jetzt melden, um ihrem
Kind einen Platz zu sichern.
Heuer neu im Programm
sind nun auch Mehrtagesprogramme von April bis Juni für
Erwachsene und für Familien.
Das Gelände des Nationalpark-Camp Meierhof ist bestens
ausgestattet und verfügt über
moderne Infrastruktur, aber das
Abenteuer kommt nicht zu
kurz: genächtigt wird in
Großraumzelten.
Die Programme 2014, welche individuell buchbar sind, im
Überblick:
Ranger Camp: für Naturbegeisterte ab 18 Jahren, 30. 4. bis
4. 5. 2014.
Family Camp für Klein und
Groß: 29. 5. bis 1. 6. 2014.
Natur trifft Handwerk, Kreativer Workshop ab 15 Jahren: 7.
bis 9. 6. 2014.
Donau-Auen-Ferien-Camp
für Kinder: 20. bis 25. 7. sowie
3. bis 8. 8. 2014.
Nature-English-Camp
für
Kinder: 27. 7. bis 1. 8. sowie
24. bis 29. 8. 2014.
Alle Angebote inkl. Detailbeschreibungen und Kosteninformation
gibt
es
auf:
http://camps.donauauen.at
● Nähere Informationen und
Buchung: Österreichische Bundesforste AG, NationalparkCamp Meierhof, Mag. Ulrike
Stöger, Tel. 02214/2240-8380,
Mobil 0664 618 9114, [email protected],
http://camps.donauauen.at
Baden und Boot fahren im Nationalpark auf Orther Gebiet
B
aden ist bei der Donau auf
den Naturbadeplätzen bei
den Orther Inseln – unterhalb
vom Uferhaus – erlaubt.
Boot fahren ist vom Uferhaus stromaufwärts in der
großen und kleinen Binn teilweise erlaubt. Der Endpunkt
des zum Boot fahren freigegebenen Bereiches ist im Gelände
durch Tafeln gekennzeichnet.
Das Lagern sowie das Anlanden
und Aussteigen im Uferbereich
der Seitenarme ist generell verboten, ausgenommen beim
Übersetzen von Traversen in
den befahrbaren Gewässern.
Das Anlanden mit Booten aller Art ist nur an bestimmten
Stellen erlaubt, und zwar zwi-
schen
Strom-Kilometer
1.902,425 bis 1.895,600, beginnend unterhalb des Uferhauses.
Die Stromkilometer sind am
Treppelweg gekennzeichnet.
Ein Bootslipplatz befindet
sich direkt bei der Donau, am
Ende der Uferstraße.
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 28
LEBEN
M I T D E R N AT U R
Das Krötenprojekt
Ich hätte früher nicht gedacht, dass eine solch kleine
Aufgabe den Forschergeist so
befriedigen kann, aber ich verstehe jetzt besser die Forscher,
die vor mehr als hundert Jahren
den Amazonas oder den Orinoco hinauf gefahren sind, um Erkenntnisse über die dortige
Flora und Fauna zu gewinnen.
Persönliche Erfahrung
einer Mitwirkenden
U
m halb acht in der früh fahre ich – ausgerüstet mit
meiner Mappe für die Aufzeichnungen der Funde, meiner Brille und den Einweghandschuhen – los. Bei Schönwetter –
Glück gehabt, bei Regen –
macht auch nichts.
Am Radweg neben der Uferstraße dominiert erst einmal das
Brummen der Automotoren von
den vorbei flitzenden Baxtermitarbeitern, aber wenn ich die
Höhe des Schutzdammes gewonnen habe empfängt mich
das Zwitschern der Vögel und
der feuchte Geruch der Wiesen
und Auen. Bei der FadenBrücke parke ich mein Fahrrad
und beginne mit der Inspektion
der Kübel, in die die Frösche
und Kröten während der Nacht
hineingefallen sind. Manchmal
bin ich enttäuscht, wenn gar nix
drin ist, aber mit zunehmender
Wärme werden auch die Funde
reichlicher.
Es hüpft und krabbelt dann
in den Kübeln, ich nehme, eins
nach dem andern, die Tiere heraus, vergleiche sie mit den Abbildungen in meiner Mappe und
trage sie in die Tabelle ein. Frösche und Kröten sind leicht zu
unterscheiden, aber die genaue
Zuordnung ist nicht immer einfach. Braunfrösche und Erdkröten finde ich am häufigsten.
Einmal hab ich eine Rot-
bauchunke gefunden, die war
ziemlich klein und flach, lag auf
dem Rücken und wandte mir
zur Abschreckung ihren rotschwarz gezeichneten Bauch
zu. Da ist die Entdeckerfreude
groß! Traurig war’s, als ich
zwei tote, schon ganz vertrocknete kleine Molche fand.
Erinnern Sie sich noch?
Osterspaziergang 1947: Rast auf der Heustadlwiese
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 29
Foto: Holler
KINDERSEITE
FUR UNSERE JUNGSTEN
Biberhaufen
Am Freitag, 28. März 2014
wurde im Veranstaltungssaal
der Raiffeisenkasse Orth das
Theaterstück „Kasperl Zipferl
und die Wunderwurst“ aufgeführt.
Das Theaterstück wurde von
Susanne Löschberger nach dem
Kinderbuch „Kasperl Zipferl:
Ein Wunsch und
neun Abenteuer“
von
Eleonora
Burghart verfasst
und war gedacht
für Kinder von 3
bis 12 Jahren
und alle jung
Gebliebenen.
In der bezaubernden
Geschichte spielten
Zeichentalente gesucht
„Arrivierte“ Schauspieler und junge
Talente traten gemeinsam erfolgreich
auf
Foto: E. Enzersberger
„arrivierte“ Schauspieler neben
hoch begabten jungen Talenten:
Michael Veith; Brigitte Nikowitsch, Laura Mitterer, Cäcilia
Löschberger, Emma Happel,
Leopold und Leo Happel, Artur
Mitterer, Ingeborg Mitterer, Patrizia Eidkum, Helena und Miriam Vesely, Joana Lamprecht,
Johanna Friedrich, Susanne
Hegyi, Bernhard Lamprecht,
Alexander
und
Christoph
Nitsch.
Regie führte Susanne Löschberger.
Für die musikalische Umrahmung sorgten Hermann Löschberger und Michael Hollarek.
Biberhaufen: Theater für
Kinder – ist eine Kooperation
der Theatergruppe Orth mit dem
Bibliotheksteam.
Diese Zeichnung eines 8jährigen Mädchens zum Thema „Weihnachten“ hat uns erreicht. Die Gemeinde würde sich diesmal über Zeichnungen zum Thema „Ostern“ freuen. Für jede abgegebene Zeichnung gibt es kleine Überraschunsgeschenke.
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 30
KURZ GESAGT
I N F O R M AT I O N E N
Johanniter:
Jahresrückblick
2013
Das Jahr 2013 war geprägt
von der Hochwasserkatastrophe, die zweite Jahrhundertflut
zerstörte Dörfer und brachte
Schäden in Milliardenhöhe.
Auch in Orth war die Lage gespannt, die lokalen Einsatzkräfte waren in Alarmbereitschaft.
Die Johanniter unterstützten
die örtliche Feuerwehr bei der
Sicherung der Dämme. 18 Ehrenamtliche halfen beim Befüllen von Sandsäcken und Abdichten von gefährdeten Stellen
am Schutzdamm.
Für ihren Einsatz wurden die
freiwilligen Helfer und Helferinnen im Rahmen der Gala
„Österreich sagt Danke“ von
Bundespräsident Heinz Fischer
und Sozialminister Rudolf
Hundsdorfer ausgezeichnet. Mit
Stolz nahmen die Helfer der
Hochwasserkatastrophe stellvertretend für alle ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die Auszeichnung entgegen.
„Gerade in solchen Ausnahmensituationen zeigt sich, wie
gut die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzorganisationen funktioniert und wie wertvoll die Hilfe der Ehrenamtlichen ist“, so Dr. Robert Brandstetter, Bundesgeschäftsführer
der Johanniter-Unfall-Hilfe in
Österreich.
Ihre Leistungsfähigkeit bewiesen die Ehrenamtlichen auch
bei der Versorgung der Gemeinde Orth während der Abendund Nachstunden sowie an den
Wochenenden. Die 22 freiwilligen Helfer und Helferinnen
leisteten 4.843 Dienststunden
und versorgten damit einen
Großteil der Notfallpatienten,
darunter waren 32 First-Responder und 110 Einsätze
während der Nachtstunden.
Auch die Zahl der Rettungsund Krankentransporteinsätze
kann sich sehen lassen: 431
Rettungs- und Notarzteinsätze
sowie 1.469 Krankentransporte
hatten die Johanniter in Orth im
Jahr 2013 zu verzeichnen.
Hilfswerk Marchfeld
Wir erweitern unsere Pflegeteams und suchen Diplomierte
Gesundheits- und Krankenpfleger/Innen,
Pflegehelfer/innen
und Heimhelfer/innen sowie
PflegehelferInnen. Im Hilfswerk
Marchfeld werden monatlich
160 alte und kranke Menschen
betreut.
50 Mitarbeiter/innen in der
Hauskrankenpflege sorgen dafür,
dass diese Menschen möglichst
lange in ihrem eigenen Zuhause
leben können. Der Bereich der
Hauskrankenpflege gewinnt immer mehr an Bedeutung. Der intensive Kontakt zu dem pflegebedürftigen Menschen und seiner Familie, die Wertschätzung
und Dankbarkeit, die man spürt,
das Gefühl, helfen zu können:
Für viele ist die Tätigkeit in der
Hauskrankenpflege der „Traumberuf“. Es erwartet sie eine herausfordernde Tätigkeit in der
Wohnumgebung, die Zusammenarbeit in einem professionellen Pflegeteam und flexible Arbeitszeitmodelle.
Sie sind an einem Angebot
interessiert? Sie möchten gerne
bei uns mitarbeiten? Wir freuen
uns auf Ihren Anruf!
● Hilfswerk Marchfeld, 2304
Orth/D., Zwenge 1/7, Betriebsleitung: Maria Makoschitz, Leitende Pflegefachkraft: DGKP
Monika Ott, Einsatzplanerin:
Brigitte Seidl, Tel. 02212/2633,
[email protected]
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 31
KURZ GESAGT
I N F O R M AT I O N E N
Tag des offenen
Bienenstocks
LEPUS 2013:
Preisgekrönte
Regionalität
Die Imkerei Fuchs in der
Neusiedlzeile 46 in Orth/Donau
bietet Ihnen am 25. 5. von 10 –
18 Uhr einen Einblick in die
Geheimnisse des Bienenvolks.
Von der Wiege der Königin bis
zum zartschmelzenden Cremehonig ist für jeden etwas dabei.
Es erwartet Sie/Euch ein süßes
Geheimnis bei unserem Gewinnspiel. Auf Ihren Besuch
freuen sich Mr. Bien und sein Team
Susanne und Franz Maurer mit der
begehrten Trophäe in der Wiener
Hofburg
Foto: F. Kovacs
ORTH-Kalender
2015
Orther Kulturtage
Der Kabarettist Fredi Jirkal
begeisterte bei den Kulturtagen
die Zuhörer mit seinem neuen
Programm „Two and a Houseman“. Er putze und fegte mit
Wortwitz und den alltäglichen
Fotos Kulturtage: E. Enzersberger
Mit dem Produktwettbewerb
LEPUS (lat. Feldhase) zeichnet
die Genussregion Weinviertler
Wild rund alle zwei Jahre hochqualitativ verarbeitete Wildspezialitäten aus.
Heuer standen Produkte rund
um das Wildschwein im Mittelpunkt. 15 Jurymitglieder ermittelten aus 10 Teilnehmern und
ca. 70 Einsendungen. In der Kategorie Rohpökelware konnte
die Fleischerei Franz Maurer
aus Orth für ihren fünf Monate
gereiften Wildschweinrohschinken die höchstmögliche Punkteanzahl erreichen und somit die
sehr begehrte Trophäe LEPUS
2013 mit nach Hause nehmen.
Weiters erhielten sie für ihre
Wildkäsekrainer, die Wildwürstel sowie für ihre Wildwurst
Gold. Der Wildschweinleberkäse und die Wildgrillwürstel
wurden mit Silber ausgezeichnet. Für die Wildleberstreichwurst gab es Bronze.
Überreicht wurden die Auszeichnungen in der Wiener Hofburg.
Haushaltsanekdoten durch den
Abend.
Der absolut letzte Auftritt
von Gin d’Arassa im Rahmen
der Orther Kulturtage. Die Musiker beigeisterten wieder das
zahlreicherschienene Publikum.
Gemeinsam mit den Tänzerinnen – auch ein Tänzer war dabei – der Shamrock Dance
Company Vienna Folkmusik,
boten sie viel Spaß auf der Bühne und im Saal.
Für das Jahr 2015 möchte
der Kulturausschuss einen Kalender mit Impressionen von
Orth drucken. Die Gemeinde
bittet alle Fotobegeisterten und
Hobbyfotografen um Unterstützung. Gesucht werden Fotos zu
verschiedenen Jahreszeiten, um den
Bildkalender attraktiv gestalten zu
können.
● Die Fotos bitte in
guter Qualität an
die Marktgemeinde
Orth an der Donau
senden (E-Mail: [email protected]).
Namen und Anschrift
des
Absenders
nicht vergessen.
GEMEINDENACHRICHTEN · SEITE 32

Documentos relacionados