Programm - 7. Kongress der Mitteldeutschen Chirurgenvereinigung
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Programm - 7. Kongress der Mitteldeutschen Chirurgenvereinigung
Programm KONGRESS DER 7. KONGRESS DER MITTELDEUTSCHEN CHIRURGENVEREINIGUNG ! en k n e d rs e l a M d an www.mdcv.de 2014 11.- 13. September Lutherstadt Wittenberg Inhaltsverzeichnis InhaltSEITE Einladung und Grußworte 3–7 MDCV intern 8–9 Allgemeine Hinweise 10-12 Programmübersicht13-15 Rahmenprogramm16 Wissenschaftliches Programm: Do. 11.9.14 Posterkurzvorträge17-18 Fallbeispiele und Kurzvorträge 19 Gesundheitspolitisches Forum 20 Referentenabend21 Wissenschaftliches Programm: Fr. 12.9.14 Eröffnung22 Ambulante Chirurgie 23 Pflegesymposium24 Endokrine Chirurgie 25 Pankreas Chirurgie 26 Industriesymposium Peritonitis 27 Festvortrag Volkmann-Preisträger 29-32 Unfallchirurgie/Orthopädie33 Chirurgie des Häufigen 34 Interdisziplinäre Onkologie 35 Bariatrische Chirurgie 36 Wissenschaftliches Programm: Sa. 13.9.14 Colon-Rektum37 Proktologie/Abdominalchirurgie38 TED Sitzung Unfallchirurgie / Orthopädie 39 TED Sitzung Viszeralchirurgie 40 Gefäß-/Thoraxchirurgie, Phlebologie 41 Hernienchirurgie42 Referentenverzeichnis43-58 Vorankündigung 9. Wittenberger Konferenz Ev. KH 59 Vorankündigung 8. Kongress der MDCV Leipzig 2016 60 MDVC im Wandel der Zeit 61-63 Campus Wittenberg 64-79 Anmeldeformular80 Aussteller/Sponsoren81 Impressum82 2 Einladung Prof .Dr. med. Helmut Zühlke Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Gäste, Zum 7. Kongress der Mitteldeutschen Chirurgenvereinigung vom 11.-13. September 2014 begrüße ich Sie herzlich in der Lutherstadt Wittenberg. „MAL ANDERS DENKEN“ ist das Leitthema und Motto des Kongress-Programms und der Wissenschaftlichen Vorträge. Das Potential für mehr medizinische Qualität für Patienten ist enorm, wenn alle Behandelnden entsprechend ihrem Wissen und ihrer Fähigkeit ihren Platz finden. Um dies zu erreichen muss auch mal anders gedacht werden. Die Zunahme an Wissen in der Medizin und Medizintechnik, die immer detaillierteren Erkenntnisse über biochemische und physiologische Abläufe und ihre Pathologie sowie das Anwachsen von technischen und pharmakologischen Manipulationsmöglichkeiten birgt für jeden Arzt zugleich Herausforderung und Belastung. Das Anwachsen des Wissensvolumens führt zu immer weiterer Spezialisierung der Ärzte einschließlich aller Chirurgischen Richtungen und macht die interdisziplinäre Zusammenarbeit unabdingbar. Auch stellt es die Pflegedisziplinen vor ständig sich wandelnde Situationen und Aufgaben sowie die Krankenhausträger vor neue wirtschaftliche Fragen. So führt die Ausdehnung unseres Wissenshorizontes zur Revision mancher Anschauungen, die bisher Gültigkeit in Therapie und Pflege hatten. Nichts bleibt wie es war? Oder manches doch? „MAL ANDERS DENKEN“ ist Ansatz und Ermutigung für innovatives und kreatives Herangehen an gewohnte Konzepte und Handlungsabläufe sowie Aufnahme und Integration neuen Wissens. In vielen Bereichen des Arbeitslebens, in der Wirtschaft und in den Naturwissenschaften bedeutet „MAL ANDERS DENKEN“ heute eine Methode, die zu neuen Erkenntnissen führt und Fortschritte mit sich bringt. Auch in der Medizin müssen bekannte Probleme aus neuen und unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden. Es geht nicht darum, das Rad neu zu erfinden, sondern darum, Ressourcen zu erschließen, neue Wege zu sehen und ebenfalls darum, alte und neue Bedingungen sinnvoll zu verknüpfen. „Visionen und Vorstellungskraft bringen uns manchmal in Welten, die es gar nicht gibt. Aber ohne sie kämen wir nirgends wohin!“ Diese Aussage stammt von dem mit zahlreichen Auszeichnungen und Preisen geehrten, multitalentierten Astrophysiker Carl Sagan. Dieser Gedanke lag auch der im Jahr 1984 in den USA ins Leben gerufenen TED-Konferenz zu Grunde, um Experten aus unterschiedlichen Gebieten einen Ideen-Austausch auf hohem und visionären Niveau zu ermöglichen. Inzwischen finden die TED-Konferenzen jährlich und auch in Europa statt und haben sich in ihren Themen geteilt, das heißt spezialisiert. Seit 2009 gibt es eine TEDMED mit den Schwerpunkten Medizintechnik, Krebsforschung und weiteren Themen aus dem Bereich der Gesundheitsfürsorge. Das Niveau der Konferenzen wird durch wissenschaftliche Eliten bestimmt und die Vorträge gehen im Internet um die ganze Welt (TED-Talks-Website). 3 Einladung headline Prof .Dr. med. Helmut Zühlke Soviel globale Aufmerksamkeit wollen wir hier natürlich nicht erreichen. Den zugrunde liegenden Gedanken aber möchten wir aufgreifen, und hier und da mal einiges von sehr verschiedenen Seiten betrachten und bedenken, vielleicht „denken Sie dann hinterher auch anders“. Um das zu erfahren möchte ich Sie ganz besonders auf die parallel stattfindenden TED-Sitzungen hinweisen, die am Sonnabend, eingebettet in Vorträge über Zukunftstechnologie und gefäßchirurgische Themen, dazu führen könnten, dass Sie ihre Meinung ändern. Davor erwartet Sie aber natürlich das am Donnerstag um 12:00 Uhr beginnende Programm unserer Tagung mit Aktuellem aus der Chirurgie – Fallpräsentationen und Kurzvorträge. Im Anschluss daran findet das Gesundheitspolitische Forum und die Vorstandssitzung statt. Nach der gemeinsamen feierlichen Eröffnung am Freitagmorgen um 8:00 wird die Tagung in Parallelveranstaltungen zu verschiedenen, hochaktuellen chirurgischen Themen und zum Thema Pflege verlaufen, nur unterbrochen durch die Volkmann-Vorlesung zur Aorten-Chirurgie, zu der keine parallelen Vorträge stattfinden. Die sich daran anschließenden Sitzungen zur Interdisziplinären Onkologie und zur Bariatrischen Chirurgie konkurrieren dann wieder um Ihre Aufmerksamkeit. Die Veranstaltungen „Mal anders denken: 1 Fall – 8 Meinungen“ am Sonnabend hatte ich Ihnen schon vorgestellt, wir befinden uns übrigens mit unseren zwei parallelen TEDSitzungen im direkten Anschluss an die TEDMED-Konferenz 2014, die vom 10. bis 12. September in San Francisco und Washington stattgefunden hat. Wir freuen uns, Sie in Wittenberg begrüßen zu können! Nach wie vor befinden wir uns ja in der Lutherdekade und die Stadt bereitet sich zunehmend intensiv und mit wachsendem Enthusiasmus auf das 500-jährige Jubiläum des Thesenanschlages vor. Martin Luther – auch einer, der „MAL ANDERS GEDACHT“ hat. Ich hoffe, Sie finden Zeit, die Wirkungsstätten dieses für unsere Religionsgeschichte und Kultur so bedeutenden Reformators anzusehen, wir laden Sie mit unserem Rahmen-Programm herzlich dazu ein, ebenso wie zu unseren Abendveranstaltungen! Mit kollegialen und herzlichen Grüßen Ihr Prof. Dr. med. Helmut Zühlke 4 Grußwort von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff headline Sehr geehrte Mitglieder der Mitteldeutschen Chirurgenvereinigung, herzlich grüße ich Sie aus Anlass Ihres 7. Kongresses, den Sie dieses Jahr in der Lutherstadt Wittenberg abhalten. Es ist von Bedeutung, dass an ganz verschiedenen Stellen kreativ darüber nachgedacht wird, mehr medizinische Qualität für den Patienten zu ermöglichen. Ich wünsche Ihnen für Ihre Anstrengungen dabei viel Erfolg. Es ist nämlich mitentscheidend für die Lebensqualität der Menschen in unserem Land, dass die medizinische Versorgung sich auf einem hohen Stand befindet und das volle Vertrauen der Menschen in den drei mitteldeutschen Ländern genießt. Darüber hinaus hoffe ich natürlich, dass Sie sich einen Eindruck vom kulturellen Reichtum der Region verschaffen können. Martin Luther und die Reformation sind von bleibender prägender geistiger Kraft auch für unsere Zeit, das Dessau-Wörlitzer Gartenreich zeugt von einem bestechenden Sinn für Schönheit, durch den Landschaften und Architektur miteinander verschmolzen sind und die Weise, wie wir dieses Erbe heute pflegen, lässt ein tiefes Verantwortungsgefühl und großes Traditionsbewusstsein unserer Generation spürbar werden. Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Kongress in meiner Heimatstadt Wittenberg. Dr. Reiner Haseloff Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt 5 Grußwort zum 7. Kongress der Mitteldeutschen Chirurgen Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, mit großer Freude darf ich Ihnen das Grußwort der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie anlässlich Ihres 7. Kongresses der Mitteldeutschen Chirurgenvereinigung übermitteln. Als Ort für Ihre Tagung haben Sie die historische Lutherstadt Wittenberg gewählt, die sich mitten in einem bedeutenden Kulturraum befindet, dem nicht nur der große Reformator entstammt, sondern auch bedeutende Chirurgen, wie Richard von Volkmann, einer der Gründerväter der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Für Ihren Kongress haben Sie das Leitthema „Mal anders denken“ gewählt. Mit der Abstraktion des Gewohnten und Bekannten, aber auch mit dem Hinterfragen des Alltäglichen beginnt eine jede wissenschaftliche Auseinandersetzung. Insofern steht es einer wissenschaftlichen Fachgesellschaft gut an, den Blickwinkel zu ändern oder eine kontroverse Betrachtungsweise von außen einzubringen. So betreten Sie mit ihrem Motto den methodisch bedeutsamen Weg, zu neuen Erkenntnissen zu kommen. Die aktuellen Herausforderungen für die Chirurgie und die aktive Chirurgengeneration sind immens und werden zukünftig eher noch zunehmen. Trotz Ihrer unbestreitbaren Errungenschaften ist die Chirurgie daher gefordert, die Zukunft aktiv zu gestalten und innovativ sowie kreativ die bewährten Konzepte weiterzuentwickeln. Ein Blick auf Ihr vielfältiges Programm zeigt, dass Sie sich diesen Fragen intensiv widmen. So umfasst die Themenauswahl unter zahlreichen anderen die bariatrische Chirurgie, die Hernienchirurgie, die interdisziplinäre Onkologie, aber auch die Chirurgie des Häufigen. Regionalvereinigungen nehmen eine wichtige Aufgabe in der Förderung des chirurgischen Nachwuchses und damit der regionalen Versorgung wahr. Dies geschieht auch mit informativen und fachlich gehaltvollen Kongressen. Aber dies alleine wird die immer drängendere Nachwuchsproblematik kaum lösen können. Mit großem Respekt nimmt daher die Deutsche Gesellschaft wahr, wie die Mitteldeutsche Chirurgenvereinigung durch die Vergabe attraktiver Stipendien junge Mediziner für das Fach Chirurgie begeistern und in der Region halten möchte. Dies ist ein wichtiges Zeichen dafür, dass die Chirurginnen und Chirurgen Verantwortung nicht nur für die aktuelle Patientenversorgung auf höchstem fachlichen Niveau übernehmen, sondern besonders auch für die zukünftige Sicherstellung einer hochwertigen chirurgischen Versorgung in der Region. Auf dem diesjährigen Kongress der Mitteldeutschen Chirurgen können sicherlich alle Teilnehmer spannende Beiträge und Anregungen für ihre tägliche berufliche Tätigkeit erwarten und den so wichtigen persönlichen Austausch pflegen. Für Ihre Tagung wünsche ich Ihnen daher viel Erfolg und auch jenseits des wissenschaftlichen Programms schöne Stunden im historischen Umfeld von Wittenberg. Mit den besten kollegialen Grüßen, Univ. Prof. Dr. med. P. M. Vogt Präsident der DGCH 2014/2015 6 Grußwort des Oberbürgermeisters der Lutherstadt Wittenberg Sehr geehrte Kongressteilnehmerinnen und Kongressteilnehmer, liebe Gäste, herzlich Willkommen in der Lutherstadt Wittenberg! Ich freue mich sehr, dass der 7. Kongress der Mitteldeutschen Chirurgenvereinigung in unserer Stadt stattfinden wird. Mit Ihrem Kongressmotto „MAL ANDERS DENKEN“ sind Sie hier wunderbar aufgehoben. Es ist das Motto der Stadt – und zwar bis heute. Einst war es ein Kurfürst, der den Rahmen dafür schaffte, damit viele Reformatoren zusammen mit Martin Luther aus dem kleinen Ort in das große Europa und danach bis heute in die ganze Welt wirken konnten. Ein spannender und einmal ganz anders gedachter Ort des Gedenkens des Thesenanschlags ist z.B. der Luthergarten in der Innenstadt. Hier werden zum 500. Reformationstag im Jahre 2017, 500 Bäume in der Stadt und 500 weltweit im Geiste der Ökumene gepflanzt. “MAL ANDERS DENKEN“ passiert auch in der Wirtschaft, die aus Amerika und Deutschland in der Stadt das „Wittenberg Zentrum für Globale Ethik“ gegründet haben, auch um dem Nachwuchs in diesem Feld Inspiration zum Überdenken alter Spielregeln und Normen zu geben. Wittenberg wurde zum Glück nicht in den beiden Weltkriegen zerstört. In der DDR-Zeit wurde jedoch leider die Bausubstanz verschlissen und die Chirurgen der Stadtplanung haben nach der Wiedervereinigung mit Unterstützung von Land und Bund ganze Arbeit geleistet, alte Wunden zu heilen aber auch neue Wege zu gehen.“ MAL ANDERS DENKEN“ war auch das Thema direkt an zwei wichtigen Veranstaltungsorten. Sie sind unmittelbare Zeugen dieses Eingriffes und sitzen mitten drin, wenn Sie aus dem Stadthaus sehen. Das neu errichtete Stadthaus steht in einem historischen Ensemble in dem zu Beginn der OP überraschend die Grablege des wichtigen Askanischen Kurfürsten - Rudolph der II. - gefunden wurde, der weit vor Luthers Zeit regierte. Dieser Fund wird in den kommenden zwei Jahren zu einem außergewöhnlich überraschenden Ausstellungsort ausgebaut. Neben dem Erhalt der Substanz an einem der vier Seiten vom Hof, wo das Stadtarchiv passend seinen Sitz finden wird, gründet das moderne Hauptgebäude auf historischer Bausubstanz. Noch vor 25 Jahren war dieser Stadtbereich einer von mehreren Territorien der Sowjetarmee in der Innenstadt, der nach dem zweiten Weltkrieg nicht mehr für die Zivilbevölkerung erlebbar war. Das gilt auch für die Exerzierhalle, wo einst exerziert und Sport betrieben wurde. Ich wünsche Ihnen für Ihren Kongress viele neue Erkenntnisse sowie gute Fachgespräche und Begegnungen. Tauchen Sie ein in die aktuellen und einzigartigen Operationen in die historische und bedeutungsvolle Bausubstanz unserer Stadt, die bis zum Jahr 2017 abgeschlossen sein werden. Wir wollen zu diesem Jahr und darüber hinaus Gäste aus aller Welt willkommen zu heißen, um dem „MAL ANDERS DENKEN“ auf die Spur zu kommen – und sie weiterhin dazu zu inspirieren. Wenn Sie gespannt sind, wie die Stadt dann aussehen wird, kommen Sie wieder! Eckhard Naumann Oberbürgermeister der Lutherstadt Wittenberg 7 MDCV Intern Vorstand Vorsitzender Prof. Dr. med. H. Zühlke Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie / Phlebologie, Medikamentöse Tumortherapie Paul-Gerhardt Diakonie Krankenhaus und Pflege GmbH Paul-Gerhardt-Str. 42-45, 06886 Lutherstadt Wittenberg Tel. +49 (0)3491 50 23 26, Fax +49 (0)3491 50 24 19 mail:[email protected] 1. Stellvertreter Prof. Dr. med. F. Bonnaire Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs-,und Handchirurgie KH Dresden-Friedrichstadt, Friedrichstr. 41, 01067 Dresden Tel. +49 (0)351 480 13 01, Fax +49 (0)351 480 13 09, mail:[email protected] 2. Stellvertreter Prof. Dr. med. P. Lamesch Endokrine Chirurgie HELIOS Klinik Schkeuditz, Leipziger Straße 45, 04435 Schkeuditz Tel. +49 (0)34204 80 89 10, Fax +49 (0)34204 80 84 63, mail:[email protected] Schatzmeister (= 2. Stellvertreter) Prof. Dr. med. P. Lamesch Schriftführer Prof. Dr. med. R. Finke Universitätsklinik und Poliklinik für Kinderchirurgie, Universitätsklinikum Halle (Saale) Ernst-Grube-Str. 40, 06120 Halle (Saale) Tel. +49 (0)345 557 22 40, Fax +49 (0)345 557 27 79, mail:[email protected] 8 MDCV Intern Weitere Vorstandsmitglieder Dr. med. W. Asperger, Halle/Saale Prof. Dr. med. H. Dralle, Halle/Saale Prof. Dr. med. R. Grützmann, Dresden Dr. med. G. Hennig, Leipzig Dr. med. A. Kienast, Halle/Saale Prof. Dr. med. A. Rolle, Coswig Dr. med. W.R. Schlick, Schkeuditz Prof. Dr. med. H. Witzigmann, Dresden Dr. med. J. Zagrodnick, Dessau 9 Allgemeine Hinweise Wissenschaftliche Leitung: Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Zühlke Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie / Phlebologie, Medikamentöse Tumortherapie, Ev. Paul-Gerhardt Stift Paul-Gerhardt Strasse 42-45, 06886 Lutherstadt Wittenberg Tagungspräsident der MDCV Kongresssekretariat: Frau Rita Stephan Fon03491-50-2326 Fax 03491-50-2419 email:[email protected] Tagungsort: Stadthaus (Hauptprogramm) Arsenalplatz, 06886 Wittenberg Altes Rathaus (Pflegesymposium am Freitag) Markt 26, 06886 Wittenberg Organisation: Anmeldung Industrieausstellung MCE – Medical Congresses & Events Gabriele Sponholz Tannenring 52, 65207 Wiesbaden Fon0160-8459502 email:[email protected] www.mce.info Kongresssekretärin Frau Leonie Zühlke Organisationsteam: Frau OÄ Dr. M.v. Kurnatowski Dr. J. Ehrig, G.J. Görtz, Teilnehmeranmeldung: möglichst online über die Homepage oder per Post mit Anmeldeformular auf Seite 80 www.mdcv-jahrestagung.de 10 Allgemeine Hinweise Deadline für Anmeldung: Freitag, 5. September 2014 Industrieausstellung und Catering: in der Exerzierhalle, 3 Min. Fußweg von Stadthaus entfernt Zertifizierung: Die Veranstaltung ist zur Zertifizierung bei der LÄK Sachsen-Anhalt angemeldet sowie für den Pflegepart von der RbP (Registrierung beruflich Pflegender GmbH) mit 6 Punkten evaluiert. Rahmenprogramm:Referentenabend am Donnerstag, den 12.09.2014, 19:30 Uhr im Bugenhagenhaus Kirchplatz 9, 06886 Wittenberg Besichtungstour mit dem Bus: Bauhaus Dessau / Wörlitzer Gärten Freitag, den 13.09.2014, 13:00 bis ca. 17:30 (25,- Euro, online-Anmeldung) Festabend am Freitag, den13.09.2014 beschwingter Abend in den Wörlitzer Gärten / Orangerie Abfahrt mit Bussen ab Lutherhotel um 19:30 Uhr Rückfahrtmöglichkeiten per Bus ab Orangerie ab ca. 23:30 Uhr (40,- Euro, online Anmeldung) Stadtführung Am Samstag, den 14.09.2014, 10-12:30 Uhr (10,- Euro, online Anmeldung) Tagungsgebühren: Komplette Tagung: Mitglieder und Studenten frei Nichtmitglieder 100,- Euro Assistenten 60,- Euro nur 1 Tag: Nichtmitglieder 60,-Euro Assistenten 40,- Euro Pflegeprogramm 25,-Euro Festabend40,-Euro Zahlungsmodalitäten:bitte alle Gebühren direkt vor Ort im Tagungsbüro begleichen, bar oder per EC-/Kreditkarte 11 Allgemeine Hinweise Unterbringung: Wir bitten Sie, Ihre Hotelunterkunft selbst zu vereinbaren. Wir empfehlen die Buchung über HRS – Hotel Reservation Service (www.hrs.de / Tel.: 0221/2077-600) z.B. in folgenden Hotels (bis auf Hotel „Grüne Tanne“ alle im Stadtzentrum Wittenberg): Lutherhotel Acron Schwarzer Bär Goldener Adler Alte Canzley Grüne Tanne/ Braunsdorf Anfahrt per Auto über: A9 B2 B 187 Bahnanbindung: Berlin - Lutherstadt Wittenberg (ICE-Haltepunkt) - Leipzig Über Flughäfen: Halle / Leipzig, Berlin Tegel, Berlin Schönefeld QR-Code für Smartphones: 12 Tel.:03491/4580 Tel.:03491/43320 Tel.: 03491/4204344 Tel.: 03491/5056 Tel.: 03491/429190 Tel.:03491/6290 Abfahrt Coswig Richtung Leipzig/Potsdam Richtung Cottbus/Magdeburg 09:00 09:15 09:30 Programmübersicht 09:45 10:00 10:15 10:30 10:45 11:00 11:15 Donnerstag, 11.09.2014 11:45 Aula im Campus 09:00 12:00 Begrüßung 12:15 09:15 Ist Intuition in der Chirurgie erlernbar? 09:30 12:30 09:45 12:45 10:00 13:00 10:15 13:15 Posterkurzvorträge 10:30 13:30 10:45 13:45 11:00 14:00 11:15 14:15 Pause und Industrieausstellung 11:45 14:30 12:00 14:45 Begrüßung 12:15 15:00 Ist Intuition in der Chirurgie erlernbar? 12:30 15:15 Aktuelles aus der Chirurgie 15:30 12:45 Fallpräsentationen und Kurzvorträge 13:00 15:45 16:00 13:15 Posterkurzvorträge 16:15 13:30 16:30 13:45 Pause und Industrieausstellung 16:45 14:00 14:15 17:00 Pause und Industrieausstellung 17:15 14:30 Gesundheitspolitisches Forum 14:45 17:30 17:45 15:00 in Zusammenarbeit mit dem BDC 18:00 15:15 Aktuelles aus der Chirurgie 15:30 18:15 Fallpräsentationen und Kurzvorträge 18:30 15:45 16:00 18:45 Vorstandssitzung 19:00 16:15 16:30 19:15 Pause und Industrieausstellung 16:45 19:30 Referentenabend im Bugenhagenhaus 17:00 19:45 Prof. P. Kujath 17:15 Chirurgie aus Deutschen Pfarrhäusern Gesundheitspolitisches Forum 17:30 17:45 in Zusammenarbeit mit dem BDC 18:00 18:15 18:30 18:45 Vorstandssitzung 19:00 19:15 19:30 Referentenabend im Bugenhagenhaus 19:45 Prof. P. Kujath Chirurgie aus Deutschen Pfarrhäusern Donnerstag, 11.09.2014 13 Programmübersicht Freitag, 12.09.2014 Freitag, 12.09.2014 Aula im Campus Aula im Campus Altes Rathaus Saal 1 Saal 2 08:00 08:15 Eröffnung 08:30 08:45 09:00 09:15 09:30 Ambulante Pflegesymposium Endokrine Chirurgie 09:45 Chirurgie 10:00 10:15 10:30 Pause und Industrieausstellung 10:45 11:00 Ambulante 11:15 Pankreaschirurgie Pflegesymposium 11:30 Chirurgie 11:45 12:00 12:15 12:30 Festvortrag Volkmann-Preisträger 12:45 13:00 13:15 Mittagspause und Industrieausstellung 13:30 13:45 Pflegesymposium Industriesymposium Mitglieder14:00 Rotation in der Peritonitissitzung 14:15 versammlung Industrieausstellung 14:30 14:45 15:00 Orthopädie & Chirurgie des Motivation und 15:15 Unfallchirurgie Häufigen Coaching für alle 15:30 15:45 16:00 16:15 Pause & Industrieausstellung 16:30 16:45 17:00 Interdisziplinäre 17:15 Orthopädie & Tumortherapie des Bariatrische Chirurgie 17:30 Unfallchirurgie Gastro17:45 intestinaltraktes 18:00 18:15 18:30 … … 19:30 Gesellschaftsabend Wörlitzer Parkanlage 14 Programmübersicht Samstag, 13.09.2014 Aula im Campus Aula im Campus Saal 1 Saal2 08:00 08:15 Samstag, 13.09.2014 08:30 Aula im Campus Aula im Campus 08:45 Saal 1 Saal2 09:00 08:00 09:15 08:15 09:30 08:30 Colon- & Rektumchirurgie Proktologie und 09:45 08:45 Abdominalchirurgie 10:00 09:00 10:15 09:15 10:30 09:30 Colon- & Rektumchirurgie Proktologie und Pause und Industrieausstellung 10:45 09:45 Abdominalchirurgie 11:00 10:00 11:15 10:15 Orthopädie/Unfallchirurgie Allgemein- & Viszeralchirurgie 11:30 10:30 Pause & Industrieausstellung TED-Sitzung TED-Sitzung 11:45 10:45 3 Fälle – 5 Meinungen 3 Fälle – 5 Meinungen 12:00 11:00 12:15 11:15 Orthopädie/Unfallchirurgie Allgemein- & Viszeralchirurgie 12:30 11:30 TED-Sitzung TED-Sitzung 12:45 Mittagspause und Industrieausstellung 11:45 3 Fälle – 5 Meinungen 3 Fälle – 5 Meinungen 13:00 12:00 13:15 12:15 13:30 12:30 Mittagspause 13:45 Gefäß- & Thoraxchirurgie und 12:45 Hernienchirurgie 14:00 13:00 Phlebologie 14:15 13:15 14:30 13:30 Gefäß- & Thoraxchirurgie und Hernienchirurgie 14:45 13:45 Verabschiedung Phlebologie 15:00 14:00 14:15 14:30 Verabschiedung 14:45 Samstag, 13.09.2014 15 Rahmenprogramm Rahmenprogramm: Referentenabend am Donnerstag, den 12.09.2014, 19:30 Uhr im Bugenhagenhaus Kirchplatz 9, 06886 Wittenberg Vortrag Prof. Dr. med. Peter Kujath: Chirurgie in Deutschen Pfarrhäusern Busausflug am Freitag, den 13.09.2014, 13:00 bis ca. 17:30 mit Besichtigung des Bauhaus-Museums Dessau und Fahrt durch die Wörlitzer Gärten, Kaffeepause (25,- Euro, online-Anmeldung) Festabend am Freitag, den13.09.2014 beschwingter Abend in den Wörlitzer Gärten / Orangerie Abfahrt mit Bussen ab Lutherhotel (Fleischerstraße) um 19:00 Uhr Rückfahrtmöglichkeiten per Bus ab Orangerie ab ca. 23:30 Uhr (40,- Euro, online-Anmeldung dringend empfohlen, limitierte Platzzahl) Stadtführung am Samstag, den 14.09.2014, 10-12:30 Uhr (10,- Euro, online-Anmeldung) Stadtspaziergang durch die historische Altstadt Wittenbergs inklusive Besichtigung des Lutherhauses. Treffpunkt: Tagungsbüro im Stadthaus 16 Wissenschaftliches Programm – Do. 11.09.2014 Donnerstag, 11.09.2014 Kongresseröffnung Begrüßung: Prof. Dr. med. Helmut Zühlke Eröffnungsvortrag: Ist Intuition in der Chirurgie erlernbar? Prof. Dr. med. Helmut Zühlke Posterkurzvorträge Aula im Campus 12:30-14:15 Uhr Vorsitz: 1. Prof. Dr. med. Helmut Wolff, Berlin 2. Dr. med. Uwe Rose, Halle 3. PD Dr. med. Günther Görtz, Lünen Fibromyxoides Sarcom – erstmals berichtete Manifestation des ohnehin 5` seltenen abdominellen Tumors an Leberkapsel, sowie im höheren Lebensalter Stephan Dalicho, F. Benedix, H.-U. Schulz, P. Buhtz, F. Meyer Akutes Abdomen bei Invagination einer Mukozele der Appendix – eine Falldarstellung Stefanie Braun, A. Flade, F. Serr, R. Lange, D. Uhlmann, Döbeln 5` Dünndarmileus infolge eines invaginierten Meckel’schen Divertikels Claudia Lerche, C. J. Bruns, F. Meyer 5` Problemregion Arteriea poplitea Gudrun Hetzel, V. Lapikov, R. Lange, Döbeln 5` Notfall-Enteroskopie – machbare und vielversprechende neue Diagnostik als auch als mögliche simultane Therapieoption bei wiederholter Blutung im mittleren Gastrointestinal (GI-)-Trakt. Philip Büschel, K. Mönkemüller, U. von Falkenhausen, F. Meyer 5` Die intraperitoneale Unterdrucktherapie Gregor Görtz, P. Petrova, Lutherstadt Wittenberg 5` Palliative EUS-geführte transesophageale Cholangiodrainage und konsekutive transhepatische Wallstent-Platzierung in eine jejunale Tumorstenose bei Cholangiokarzinomrezidiv Andreas Reichelt, F. Fueldner, F. Meyer, U. Will, Magdeburg 5` 17 Wissenschaftliches Programm – Do. 11.09.2014 Erfolgreiches minimal-invasives Management einer postoperativen bronchoesophagealen Fistel infolge Anastomoseninsuffizienz nach Ösophagusresektion mittels endoskopisch erreichtem Fibrinkleber-basierten Verschluß und essentiellem Beatmungsmanöver 5` Sascha Usaat, U. Lodes, C. Wex, L. Rapp, H.-U. Schulz, F. Meyer, Magdeburg Management des Dünndarmvolvulus – seltene Ursache eines akuten Abdomens im Erwachsenenalter mit ‚Wirbelsturm’-artiger videobasierter CT-Bildsequenz Shada Balgon, C. Wex, L. Rapp, F. Meyer, Magdeburg 5` Erfolgreiche transgastrische Pancreaticographie und EUS-geführte Drainagedes Pankreasgangs zur Occlusion einer vorherig persistierenden postoperativen pankreaticocutanen Fistel Andreas Reichelt, F. Fueldner, F. Meyer, U. Will, Magdeburg 5` Seltenes 2-Jahrzehnte-Überleben eines retroperitoneales Liposarkom mit multiplen Rezidiven und wiederholten kurativen Resektionen bei moderat wechselndem Grading jedoch weitestgehend stabiler pathohistologischer Morphologie Philip Büschel, H.-U. Schulz, C. J. Bruns, F. Meyer, Magdeburg 5` Seltene Koinzidenz von Malignomentitäten: B-Zell-CLL und simultanes Colondoppelkarzinom unter begleitender seltener adulter Coloninvagination Franka Bertram, R. Kube, L. Rapp, D. Wolleschak, A. Roessner, F. Meyer, Magdeburg 5` Manuelle Lymphdrainage bei posttraumatischen Zuständen Carl Meißner, D. Kohlisch, G. Meißner, Magdeburg 5` 14:15 – 14:45: Kaffeepause und Industrieausstellung – Exerzierhalle 18 Wissenschaftliches Programm – Do. 11.09.2014 Donnerstag, 11.09.2014 Aktuelles aus der Chirurgie Aula im Campus Fallbeispiele und Kurzvorträge 14:45 – 16:30 Uhr Vorsitz: 1. Prof. Dr. med. Rainer Finke, Halle 2. Dr. med. Joachim Zagrodnick, Dessau 3. Prof. Dr. med. Georg-Michael Fleischer, Plauen Spontane Omentum-majus-Blutung bei einem 20-jährigen Mann mit Hämophilie A – seltener Grund für eine Notfallaparotomie Costanza Chiapponi, V. Aumann, C. Wybranski, C. J. Bruns, O. Jannasch, F. Meyer, Magdeburg 8` Venös-aneurysmatische kalzifizierende Malformation der Thoraxwand als seltene Ursache von Lungenembolien – seltene Fallkonstellation Anja Rappe, J. Dillner, F. Meyer, R. Luther, J. Ricke, Z. Halloul, Magdeburg 8` Die schwierige Metallentfernung Daniel Dobbert, J. Zagrodnick, Dessau 8’ Die Krankenhausverweildauer und weitere wesentliche vergütungsrelevante 8` Parameter in ihrer Abbildung im DRG-System in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am Universitätsklinikum Magdeburg A.ö.R. (2004-2010) Stefan Gracz, C. J. Bruns, F. Meyer, Magdeburg Interdisziplinäres Management mittels Hybrid-Eingriff: Gefäßchirurgisches und interventionell-radiologisches Vorgehen bei BroCa-induziertem V.-cava-superior-Syndrom Jasmin Dillner, A. Rappe, F. Meyer, J. Ricke, Z. Halloul, Magdeburg 8` Die Behandlung instabiler Atlasfrakturen Daniel Dobbert, J. Zagrodnick, Dessau 8’ Traumatische Dissektion der A. carotis interna beim Polytrauma Judith Küchler, T. Hohaus, F. Bonnaire, Dresden 8` Laparoschisis8` Matthias Cremer, Erfurt Inkarzerierte Littré-Hernie – rare klinische Fallpräsentation im Varianten- 8` spektrum seltener hernienassoziierter Zusatzbefunde mit Diskussion der Literatur Kai Clasen, T. Kalinski, C. J. Bruns, F. Meyer, Magdeburg 16:30 – 17:00: Kaffeepause und Industrieausstellung – Exerzierhalle 19 Wissenschaftliches Programm – Do. 11.09.2014 Donnerstag, 11.09.2014 Gesundheitspolitisches Forum Aula im Campus 17:00 – 18:30 Uhr Gemeinsame Sitzung der Landesverbände des Berufsverbandes Deutscher Chirurgen von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Vorsitz: Prof. Dr. med. Hans-Peter Bruch, Berlin Dr. med. Klaus Bickel, Eisenach Thema „Täter hinter dem Täter“: Verantwortung für und Information über die Sicherheitsstruktur einer Gesundheitseinrichtung Prof. Dr. med. Uwe Schulte-Sasse, Heilbronn 20’ „Von Tätern und Opfern - Management und Medizin“ Jörg Gottschalk, Berlin 20’ Verändern betriebswirtschaftliche Denkmuster und Management- paradigmen das chirurgische Handeln? Prof. Dr. med. Hans-Peter Bruch, Berlin 20’ VORSTANDSITZUNG MDCV REFERENTENABEND im BUGENHAGENHAUS 20 18:45 – 19:15 Uhr 19:30 Uhr Referentenabend – Do. 11.09.2014 Referentenabend, Donnerstag 11.9.2014 Referentenabend im Bugenhagenhaus 19:30 Uhr Kirchplatz 9, 06886 Wittenberg (direkt neben der Stadtkirche) Prof. Dr. med. Peter Kujath : „Chirurgie aus Deutschen Pfarrhäusern“ 21 Eröffnung – Fr. 12.09.2014 Freitag, 12.09.2014 Eröffnungsprogramm des 7. Kongresses der Mitteldeutschen Chirurgenvereinigung 08:00-09:00 Uhr Musikalische Eröffnung Prof. Dr. med. Peter Jehle Modest Mussorgski (1839 - 1881): Promenade aus Bilder einer Ausstellung Eröffnungsansprache Prof. Dr. med. Helmut Zühlke Begrüßungsworte Dr. rer. nat. Rainer Haseloff Ministerpräsident Sachsen Anhalt Prof. Dr. med. Hans-Joachim Meyer Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie Prof. Dr. med. Claus-Dieter Heidecke Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Visceralchirurgie Prof. Dr. med. Giovanni Torsello Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin Prof. Dr. med. Hans-Peter Bruch Präsident des Berufsverbandes Deutscher Chirurgen Torsten Zugehör Bürgermeister Lutherstadt Wittenberg Musikalische Überleitung Prof. Dr. med. Peter Jehle Dimitri Schostakowitsch (1906 - 1975): Walzer Nr. 2 aus der Suite für Jazzorchester 22 Wissenschaftliches Programm – Fr. 12.09.2014 Freitag, 12.09.2014 Ambulante Chirurgie Aula im Campus, Saal 1 Gesundheitspolitik 09:00-12:00 Uhr 09:00-10:30 Uhr Vorsitz: 1. Dr. med. Jörg-A. Rüggeberg, Bremen 2. Dr. med. Stephan Dittrich, Plauen 3. Anke Gabler, Wittenberg Perspektiven medizinischer Kooperationen – medizinische Kooperationen als Perspektive Bernd Köppl, Berlin 15` Ambulante Versorgung am Krankenhaus Thomas Gerlinger, Bielefeld 15` Kassenärztliche Notfallpraxis am Lukaskrankenhaus Neuss Erfahrungen seit 2006 Klaus Reinartz, Neuss 15` Neues Honorarsystem für niedergelassene Ärzte – ein Entwurf der TKK Frank Rösler, Hamburg 15` Abrechnung aus der Sicht des Niedergelassenen 15` Datenschutz in der Medizin, Manfred Weitz, Wiesbaden10` Tipps für die Praxis 11:00 – 12:00 Uhr Vorsitz: 1. Dr. med. Klaus Reinartz, Neuss 2. Dr. med. Stephan Dittrich, Plauen 3. Anke Gabler, Wittenberg Änderungen im EbM 2014 – Praxistipps für die Abrechnung der ambulanten fachärztlichen Leistung Jörg-Andreas Rüggeberg, D. Grellmann, Bremen 15` Wundbehandlung - was hat sich bewährt? Anke Gabler, Lutherstadt Wittenberg 15` Management der chirurgischen Versorgung – mal anders denken! Stephan Dittrich, Plauen 15` 10:30 – 11:00 Uhr Kaffeepause und Industrieausstellung – Exerzierhalle 23 Pflegesymposium Freitag, 12.09.2014 Evaluation: 6 Punkte Pflegesymposium Altes Rathaus 09:00 – 12:00 Uhr Pflege in der Chirurgie 09:00 – 10:30 Uhr Vorsitz: 1. PD Dr. med. Lutz Mirow, Kirchberg 2. Birgit Baier, Lutherstadt Wittenberg Pankreasoperationen20’ Lutz Mirow, Mittweida Komplikationen bei der Stomaversorgung Marion Laubrich, Dresden 20’ Ballonkyphoplastie20’ Bernd Kammereck, Medtronic GmbH Niederdrucktherapie in der Chirurgie Frank Eder, Halberstadt Postoperative Pflege 20’ 11:00 – 12:00 Uhr Vorsitz: 1. Dr. med. Frank Eder, Halberstadt 2. Simone Wellnitz, Hallbergmoos Wenn nichts mehr zu machen ist, gibt es noch viel zu tun Sindy Herrmann, Lutherstadt Wittenberg 20‘ Wie erkenne ich die Mangelernährung bei Patienten im klinischen Alltag? Nicole Linz, Hallbergmoos 20’ Rotation in der Industrieausstellung 13:45 – 14:30 Uhr Niederdrucktherapie / Wundbehandlung / Wunddressing / Stomaversorgung u.v.a.m. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich in der Industrieausstellung in der Exerzierhalle mit den neuesten Produkten praktisch vertraut zu machen. Motivation und Coaching für alle Stressmanagement, Work Life Balance und Zeitmanagement Patricia Hänel, Berlin 24 14:30 – 16:00 Uhr Wissenschaftliches Programm – Fr. 12.09.2014 Freitag, 12.09.2014 Endokrine Chirurgie Aula im Campus, Saal 2 09:00 – 10:30 Uhr Vorsitz:1. Prof. Dr. med. Peter Lamesch, Schkeuditz 2. PD Dr. med. Helfried Waleczek, Hattingen 3. Prof. Dr. med. Stephan Timm, Flensburg Kann der intraoperative Pentagastrin – Stimulationstest das Ausmaß der systematischen Lymphknotendissektion beim medullären Schilddrüsenkarzinom bestimmen? Mohammed Abuazab, K. Lorenz, P. Nguyen-Thanh, H. Dralle, Halle 10` Resektionsausmaß beim MEN-assoziierten primären Hyperparathyreoidismus (pHPT) Janine Hein, K. Lorenz, P. Nguyen-Thanh, H. Dralle, Halle 10` Lokalisationsdiagnostik beim persistierenden oder rezidivierenden primären Hyperparathyreoidismus – Erfahrungen mit dem 11C-MET PET-CT Christiane Goßler, S. Purz, R. Richter, S. Kalb, F. Steinert, P. Lamesch, Schkeuditz 10` Analyse zum Auftreten postoperativer Blutungen nach Schilddrüsenoperationen Jeanette Kern, K. Lorenz, C. Sekulla, H. Dralle, Halle 10` Neuroendokrine Tumoren der Appendix (APPNET) als Zufallsbefund: Ist eine komplettierende Rechtshemikolektomie und Lymphadenektomie zu empfehlen? Ilker Satiroglu, K. Lorenz, F. Mannes, C. Pfeiffer, D. Bethmann, C. Wickenhauser, H. Dralle, Halle 10` 10:30 – 11:00 Uhr Kaffeepause und Industrieausstellung – Exerzierhalle 25 Wissenschaftliches Programm – Fr. 12.09.2014 Freitag, 12.09.2014 Pankreas Chirurgie Aula im Campus, Saal 2 11:00 – 12:00 Uhr Vorsitz: 1. Prof. Dr. med. Claus Dieter Heidecke, Greifswald 2. Prof. Dr. med. Ernst Klar, Rostock 3. PD Dr. med. Uwe Pohlen, Offenburg Gefäßresektion in der onkologischen Chirurgie. Arterielle und venöse Rekonstruktionen bei Pankreasresektionen Robert Grützmann, Dresden 9` Differenzialdiagnose zystischer Pankreastumore. Welche Befunde sollten operiert werden? Marius Distler, Dresden 9` Ändert sich die Therapie des Pancreas-Ca? Jörn Rüssel, Halle 10` Lohnt sich die ernährungsmedizinische Konditionierung von Problempatienten? Carl Meißner, K. Ridwelski, Magdeburg 9` Magen-Ca im Stadium IV Stephan. Rudolf, Magdeburg 9` 15 Min. Diskussion 26 Lunch-Session – Fr. 12.09.2014 Freitag, 12.09.2014 Lunch-Session Aula im Campus, Saal 1 13:45 – 14:30 Uhr Akute Peritonitis - was gibt’s Neues? Wie mache ich es richtig? Epidemiologie, Keimspektrum und Antibiotische Therapie Peter Kujath, Lübeck Herdsanierung bei Peritonitis; offen oder laparoskopisch? Ferdinand Köckerling, Berlin 27 headline 28 Richard von Volkmann-Leander Richard von Volkmann-Leander Chirurg und Poet Tradition bewahren und sich neuen, kreativen Gedanken und Wegen nicht verschließen, das bedeutet notwendiges Gleichgewicht halten, keinesfalls schließt es sich gegenseitig aus. Eines bedeutenden, mutigen und tatkräftigen Wegbereiters der modernen Chirurgie gedenkt die Mitteldeutsche Chirurgenvereinigung besonders, denn er ist ein „Landeskind“: Richard von Volkmann kam als erstes, überlebendes Kind des Anatomie- und Physiologie-Professors Alfred Volkmann und seiner Frau Adele, geborene Härtel, im August 1830 in Leipzig zur Welt. Die Mutter gebar noch 12 weitere Kinder. Die Familie folgte dem Vater Alfred Volkmann auf seinem Weg an die Universitäten seiner beruflichen Laufbahn, 1837 zunächst in die baltische Provinz nach Dorpat (heute Tartu), 1843 dann nach Halle an der Saale. Von da an wurde Richard Volkmann erst in den Franckeschen Stiftungen, dann in der renommierten und traditionsreichen Fürstenschule in Grimma unterrichtet. 1850 macht er Abitur und nimmt das Medizinstudium an der Universität Halle auf. Nach den strengen und von Heimweh bedrückten Schuljahren genießt er nun die Freiheit und Selbstständigkeit des Studentenlebens. Er tritt dem Corps Marchia in Halle und dem Corps Starkenburgia Gießen bei. Im Jahr 1855 legt er das Staatsexamen in Berlin ab und beginnt seine berufliche Karriere in Halle. Bereits 1854 hat er mit einer Arbeit über „Brand und Nekrose der Lungenflügel“ an der Friedrich-Wilhelm-Universität in Berlin bei Bernhard von Langenbeck promoviert. Auch den Assistenten von Langenbeck, Theodor Billroth, lernt er dort kennen und arbeitet einige Zeit zusammen mit ihm. An der Chirurgischen Universitätsklinik Klinik in Halle, bei Klinikdirektor E. C. F. Blasius, einem seinerzeit bedeutenden Chirurgen, den er schon bald vertreten kann, habilitiert er sich 1857. Aber sein wissenschaftliches Arbeiten, sein Ehrgeiz -vermutlich- und seine Tatendurst führen ihn nun zunächst aus der Universitätsklinik hinaus, fort vom Klinikdirektor Blasius. Dr. med. habil. Richard Volkmann wird praktischer Arzt. Das hält ihn aber nicht davon ab, mit großem Enthusiasmus weiter zu forschen und seine bemerkenswerten Ergebnisse in Fachzeitschriften und Lehrbüchern zu veröffentlichen, insgesamt fast einhundert Arbeiten im Laufe seines Lebens. Inzwischen hat er sich mit Anna von Schlechtendal, der Tochter des Direktors des Botanischen Gartens in Halle, verheiratet und eine Familie gegründet. Im Hintergrund lebend und ihn treu unterstützend, wie damals für Ehefrauen üblich, bekommen sie zusammen elf Kinder, 1860 den Sohn Hans Richard, der später ein erfolgreicher Maler wird. 29 Richard von Volkmann-Leander 1866 nimmt Vater Volkmann als Feldarzt im Krieg in Böhmen teil. Im März 1867 wird er zum ordentlichen Professor und zum Direktor der Chirurgischen Klinik Halle berufen. 1870 folgt die Teilnahme am Deutsch-Französischen Krieg als Generalarzt. Auf Schloss Soisy an der Seine schreibt er die Märchen „Träumereien an französischen Kaminen“, vielleicht für seine Kinder in der Heimat. Gedichtet hatte er schon früher gerne und viel, aber diese später in einem Buch gesammelten und veröffentlichten Märchen - unter dem Pseudonym Richard Leander - haben ihm Weltruhm gebracht. Von nun an reihen sich die beruflichen Leistungen, Forschungsergebnisse und Erfindungen wie Perlen auf einer Schnur: 1872 setzt er erfolgreich die Listersche antiseptische Methode (Karbol) ein und sorgt für ihre Anwendung in ganz Europa. Die Universitätsklinik Halle wird weltberühmt. 1873 ist Richard Volkmann Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. 1877 wird er zum Geheimen Medizinalrat ernannt, 1978 wird er zum Rektor der Universität Halle berufen, ebenfalls 1878 wird der von ihm konzipierte Neubau der Chirurgischen Klinik in Halle eingeweiht. 1882 lehnt er eine Berufung nach Berlin als Langenbecks Nachfolger ab. Im selben Jahr wird er Ehrenbürger der Stadt Halle. 1885 wird Richard Volkmann von Kaiser Wilhelm I in den erblichen Adelsstand erhoben. Richard von Volkmann kann seinem Familienwappen nun auch eine Krone hinzufügen. Während der ganzen Zeit forscht er, zum Beispiel im Bereich der Tuberkulose, der Orthopädie und der Operationstechniken bei Karzinomen. Auch entwickelt er ein noch heute eingesetztes Instrument, den vierzinkigen stumpfen Wundhaken sowie das „Gehbänkchen“, dessen Weiterentwicklung mit Rädern heute oft eingesetzt wird, wenn Gehhilfe nötig ist. 30 Richard von Volkmann-Leander Seine Familie vergrößert sich weiter, es werden noch mehrere Kinder geboren. Zudem veröffentlicht Richard von Volkmann unter seinem Schriftstellernamen zahlreiche Prosa und Lyrik. Am 28. November 1889 stirbt Richard von Volkmann erst 59-jährig an einem Leiden, welches ihn lange gequält und beschämt hatte, in Jena. Ein Denkmal, finanziert von dankbaren Patienten, der Universität und wohlhabenden Institutionen der Stadt Halle, wurde 1894 enthüllt. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verfiel es zusehends. Es ist dem Volkmannschen Familienbund und ganz besonders einem Nachfolger von Richard von Volkmann-Leander, dem derzeitigen Leiter der Chirurgischen Universitätsklinik, Professor Dr. med. Henning Dralle als Vorsitzendem des von ihm 2001 gegründeten Volkmann-Vereins zu danken, dass das Denkmal 2006 vollständig restauriert wieder eingeweiht werden konnte. Mit Unterstützung der Stadt, der Universität und vielen privaten Geldspenden restaurierten der Volkmannsche Familienverband und der Volkmann-Verein auch das Ansehen des Lebenswerkes des tatkräftigen, innovativen und so vielseitig begabten Chirurgen Richard von Volkmann. So wird auch, inzwischen zur Tradition der Mitteldeutschen Chirurgenvereinigung geworden, die Volkmann-Vorlesung auf dem Kongress 2014 stattfinden und in ihrem Rahmen die Verleihung der Volkmann-Medaille. 31 Festvortrag Volkmann-Preisträger Freitag, 12.09.2014 Festvortrag Volkmann-Preisträger Aula im Campus, Saal 2 12:00 - 13:00 Uhr Die Therapie des Aortenaneurysmas Prof. Dr. med. Giovanni Torsello, Münster Prof. Dr. med. Giovanni Torsello, Direktor der Klinik für vaskuläre und endovaskuläre Chirurgie am Universitätsklinikum Münster und gleichzeitig Chefarzt am St. Franziskus Hospital in Münster, ist einer der führenden Gefäßchirurgen in Deutschland. Geboren in Italien, absolvierte er auch dort das Medizinstudium und promovierte mit einem „summa cum laude“. 1978 begann er die Ausbildung zum Chirurgen am Marienkrankenhaus in Ratingen, Nordrhein-Westfalen, welcher die Weiterbildung zum Unfallchirurgen und Gefäßchirurgen folgten. Nachdem er von 1979 bis 1986 als wissenschaftlicher Assistent an der Klinik für Allgemeine und Unfallchirurgie (Direktor: Prof. K. Kremer), für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie (Direktor: Prof. W. Bircks), für Gefäßchirurgie und Nierentransplantation (Direktor: Prof. W.Sandmann) und seit 1988 Oberarzt an der Universität Düsseldorf tätig war, erfolgte 1995 die Ernennung zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Düsseldorf. Im darauffolgenden Jahr wurde er Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie des St. Franziskus Hospital in Münster. 2001 ernannte die Universität Münster ihn ebenfalls zum außerplanmäßigen Professor. Die Leitung der Klinik für Vaskuläre und Endovaskuläre Chirurgie, Universitätsklinikum Münster übernahm Professor Torsello 2008. Herr Prof. Torsello ist Träger zahlreicher wissenschaftlicher Preise, unter anderem erhielt er 1987 den Alexis-Carrel-Preis der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie für seine wissenschaftliche Arbeit: „Die Anwendung von resorbierbarem und nichtresorbierbarem Nahtmaterial im Tiermodell. Vergleichende Untersuchungen an infizierten und an wachsenden Gefäßanastomosen“ und 1991 den Edens-Preis der Johann Wülfing Stiftung für die Arbeit: „Das post-ischämische akute Nierenversagen: Tierexperimentelle Untersuchung zur Ischämieprotektion“. Seit 2009 ist Herr Prof. Torsello Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin. Zuvor war er Mitglied des Direktoriums der Privaten Akademie der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie. Nachdem Prof. Torsello in den Jahren 2010/2011 die Vertretung Deutschlands in der European Society for Vascular Surgery inne hatte, wird er 2015 zum Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie ernannt. Mit der Verleihung der Volkmann-Medaille möchte die Mitteldeutsche Chirurgenvereinigung Herrn Prof. Torsello ihre Hochachtung und Dankbarkeit für seine zahlreichen wissenschaftlichen und klinischen Arbeiten aussprechen und seine Leistungen ehren. Mitgliederversammlung der Mitteldeutschen Chirurgenvereinigung e.V. 13:45 – 14:30 Uhr Aula im Campus, Saal 2 Eine separate Einladung der Mitglieder erfolgt per E-Mail. 32 Wissenschaftliches Programm – Fr. 12.09.2014 Freitag, 12.09.2014 Unfallchirurgie und Orthopädie Aula im Campus, Saal 1 Knöcherne und ligamentäre Instabilitäten am Schultergürtel 14:30 – 18:30 Uhr, 14:30 - 16:00 Uhr Vorsitz: 1. Prof. Dr. med. Felix Bonnaire, Dresden 2. PD Dr. med. Pierre Hepp, Leipzig Skapulafrakturen20’ Felix Bonnaire, Dresden Humeruskopffrakturen20’ Christoph Katthagen, Hannover Ligamentäre Instabilitäten an der Schulter Falko Moritz, Dresden 20’ Diffentialindikation zur Klavikulaosteosynthese Pierre Hepp, Leipzig 20’ 16:00 – 16:30 Uhr Kaffeepause und Industrieausstellung – Exerzierhalle Ellenbogen und Unterarm 16:30 – 18:30 Uhr Vorsitz: 1. Prof. Dr. med. Felix Bonnaire, Dresden 2. Prof. Dr. med. Christoph Josten, Leipzig Verletzungsformen am Ellenbogen Christoph Josten, Leipzig 20’ Instabilitäten und Bewegungsfixateur Thomas Conrad, Halle/Saale 20’ Falldiskussion komplexer Fälle Philipp Bula, Dresden 20’ Beteiligung des DRUG, Was tun? Joachim Zagrodnik, Dessau 20’ 33 Wissenschaftliches Programm – Fr. 12.09.2014 Freitag, 12.09.2014 Chirurgie des Häufigen Aula im Campus, Saal 2 14:30 – 16:00 Uhr Vorsitz: 1. PD Dr. med. Michael Bartels, Leipzig 2. Prof. Dr. med. Dirk Uhlmann, Döbeln 3. Prof. Dr. med. Helmut Witzigmann, Dresden Ambulante Hernienchirurgie Andreas Koch, Cottbus 9` Neue Leitlinie Sigmadivertikulitis Roland Pfützner, Döbeln 9’ Aktueller Stand der Varizenchirurgie Gregor Bötticher, Dresden 9` Akute Cholezystitis: Gleich oder elektiv operieren? Kristina Götzky, Hannover 9` Der postoperative Ileus – Was gibt es Neues? Tim Vilz, Bonn 9’ Aktuelles aus der Proktologie Walter Asperger, Halle/Saale 9` Effizienz und Ergebnisse eines DKG zertifizierten Darmzentrums über 8 Jahre Kay Kolhaw, Borna 9’ Was ist wichtiger: Creatinin Clearance oder Nierenrestfunktion? Peter Jehle, Lutherstadt Wittenberg 9’ 16:00 – 16:30 Uhr Kaffeepause und Industrieausstellung – Exerzierhalle 34 Wissenschaftliches Programm – Fr. 12.09.2014 Freitag, 12.09.2014 Interdisziplinäre Onkologie Aula im Campus, Saal 2 16:30 – 18:30 Uhr Vorsitz: 1. Prof. Dr. med. Jörg Kalff, Bonn 2. Prof. Dr. med. Jürgen Weitz, Dresden 3. PD Dr. med. Mario Müller, Berlin Therapie des CRC Stadium IV pro Resektion Karsten Ridwelski, Magdeburg 12` Therapie des CRC Stadium IV kontra Resektion Ralf-Dieter Hofheinz, Mannheim 12` Neues vom ASCO Christiane Bruns, Magdeburg 12` Die medikamentöse Therapie des Colorektalen Karzinoms aus onkologischer Sicht Florian Lordick, Leipzig Mischtumoren im Gastrointestinaltrakt - welche Entität hat die Priorität? Julia Bertolini, Hamburg Ergebnisse nach multiviszeraler Resektion von kolorektalen Karzinomen – eine Analyse von 279 Patienten Sigmar Stelzner, T. Jackisch, J. Fischer, W. Pabst, A. Sims, H. Witzigmann, Dresden Polymerbasierte Nanopartikel zur Applikation therapeutischer RNA’s bei Tumorerkrankungen Sabrina Höbel, Leipzig 12` 10` 8` 10` 35 Wissenschaftliches Programm – Fr. 12.09.2014 Freitag, 12.09.2014 Bariatrische Chirurgie Altes Rathaus 16:30 – 18:00 Uhr Vorsitz: 1. Prof. Dr. med. Ines Gockel, Mainz 2. Prof. Dr. med. Michael Korenkov, Eschwege 3. PD Dr. med. Lutz Mirow, Zwickau Neue Entwicklungen auf dem Gebiet der metabolischen Chirurgie Arne Dietrich, Leipzig 10` Ergebnisse Qualitätsicherung Adipositaschirugie Frank Marusch, Potsdam 10` Management des adipösen Patienten in der Allgemein- und Viszeralchirurgie 10` Miriam Dressler, Dresden Psychosoziale Aspekte der Adipositaschirurgie Carolin Peterhänsel, Leipzig 10’ Herausforderungen beim Aufbau eines Adipositaszentrums Lars Fischer, Heidelberg 10` 36 Wissenschaftliches Programm – Sa. 13.09.2014 Samstag. 13.09.2014 Colon-Rektum Aula im Campus, Saal 1 09:00 – 10:30 Uhr Vorsitz: 1. Prof. Dr. med. Wolfgang Thasler, München 2. PD Dr. med. Kay Kohlhaw, Borna 3. PD Dr. med. Roland Albrecht, Aue Individualisierung von Leitlinien – Vorgehen beim Rektumkarzinom im Stadium UICC II und III Nina Kschowak, C. Zornig, Hamburg 10’ Optimierte (zylindrische) APE Technik : die Berlin-Methode Joachim Straßburg, Berlin 10’ CME des rechten Colons: laparoskopisch perfekt! Norbert Runkel, Villingen-Schwenningen 10’ Tipps und Tricks der Rectumchirurgie Christoph Reißfelder, Dresden 10’ Versorgungsmanagement bei einem LAMN (low-grade appendiceal mucinous neoplasm) – eine Falldarstellung zum „Mal nachdenken“ Stephan Dittrich, Plauen 10’ Was können wir ernährungstechnisch anders machen? Arved Weimann, Leipzig 10’ 10:30 – 11:00 Uhr Kaffeepause und Industrieausstellung – Exerzierhalle 37 Wissenschaftliches Programm – Sa. 13.09.2014 Samstag, 13.09.2014 Proktologie und Abdominalchirurgie Aula im Campus, Saal 2 09:00 – 10:30 Uhr Vorsitz: 1. Prof. Dr. med. Frank Meyer, Magdeburg 2. Dr. med. Walter Asperger, Halle/Saale 3. PD Dr. med. Reinhardt Schück, Dessau Was leistet das Recto-Anal-Repair? Peter Wenzel, W. Asperger, Halle 10’ Die modifizierte Grazilisplastik zur Therapie des komplizierten Analfistelrezidivs Matthias Berger, J. Boese-Landgraf, Chemnitz 10’ Sigma - Blasen – Fistel Interdisziplinäres Diagnostik- und Therapieregime Roland Albrecht, Aue 10’ Damage Control beim schweren stumpfen Bauchtrauma – Ausdruck eines‚ anderen Denkens’? Joachim Zaage, N. Weigert, Halle 10’ Peritonitis – nichts Neues trotz VAC-Therapie? Unsere Ergebnissanalyse seit 1998 Nadja Weigert, R. Michael, J. Zaage 10’ Abdominelle Unterdrucktherapie – erfolgreiches Konzept bei schwer abdomineller Sepsis Andreas Flade, F. Serr, H. Weichhardt, D. Uhlmann 10’ 10:30 – 11:00 Uhr Kaffeepause und Industrieausstellung – Exerzierhalle 38 Wissenschaftliches Programm – Sa. 13.09.2014 Samstag, 13.09.2014 „Mal anders denken: 1 Fall – 8 Meinungen“, TED-Sitzung Unfallchirurgie und Orthopädie Aula im Campus, Saal 1 11:00 – 12:30 Uhr Moderation: Prof. Dr. med. Felix Bonnaire, Dresden Panel: Dr. med. Stephan David, Wittenberg Dr. med. Lutz Lindemann-Sperfeld, Hettstedt Fallpräsentationen: Stellenwert und klinische Relevanz der radiologischen Bildgebung bei Verletzungen des tiobiofibularen Syndesmosenkomplexes Falk Mende, Dresden 12’ Hypovitaminosis D im Zusammenhang mit osteoporose-assozierten Frakturen bei Patienten unter 60 Jahren Christoph Böhme, P. Bula, F. Bonnaire, Dresden 12’ Claviculaschaftfraktur im mittleren Drittel in Kombination mit AC-Gelenkluxation Rockwood V Alejandro Hernandez Exposito, B. Bula, F. Bonnaire, Dresden 12’ Rotationsstabiler Schraubenanker (ROSA) – innovatives Fixationsprinzip bei Frakturen des coxalen Femurendes oder streitbares Implantat? Henner Weichhardt, T. Dietrich, F. Rentsch, M. Richter, D. Uhlmann, Döbeln 12’ 12:30 – 13:15 Uhr Imbiss und Industrieausstellung – Exerzierhalle 39 Wissenschaftliches Programm – Sa. 13.09.2014 Samstag, 13.09.2014 „Mal anders denken: 1 Fall – 8 Meinungen“, TED-Sitzung Viszeralchirurgie Aula im Campus, Saal 2 11:00 – 12:30 Uhr Moderation: Prof. Dr. med. Markus Büchler, Heidelberg Panel: Prof. Dr. med. Christiane Bruns, Magdeburg Prof. Dr. med. Henning Dralle, Halle Prof. Dr. med. Albrecht Stier, Erfurt Prof. Dr. med. Joachim Boese-Landgraf, Chemnitz Fallpräsentationen: Oberer Gastrointestinaltrakt Eric P. M. Lorenz, Berlin Unterer Gastrointestinaltrakt Ulrich Garlipp, Lutherstadt Wittenberg Hepato-pankreato-biliäres System Robert Grützmann, Dresden 12:30 – 13:15 Uhr Imbiss und Industrieausstellung – Exerzierhalle 40 Wissenschaftliches Programm – Sa. 13.09.2014 Samstag, 13.09.2014 Gefäß- und Thoraxchirurgie und Phlebologie Aula im Campus, Saal 1 13:15 – 14:45 Uhr Vorsitz: 1. Prof. Dr. med. Axel Rolle, Coswig 2. PD Dr. med. Zuhir Halloul, Magdeburg 3. Dr. med. Gert Hennig, Leipzig Das PET-CT im Staging des potentiell operablen Lungenkarzinoms, wie groß ist der Zusatznutzen, wann reicht die konventionelle Bildgebung 8’ Mareike Graff, G. Leschber, Berlin Spontanpneumothorax – erst klassifizieren, dann therapieren Anton Uporov, Coswig (Sachsen) 8’ Osteosynthese bei Rippenserienfrakturen – neue Aspekte, alte Diskussion Steffen Drewes, Coswig (Sachsen) 8’ Lungenabszesse – wie vorgehen? Peter Kujath, Lübeck 8’ Bio- Netze in der rekonstruktiven Chirurgie der Thoraxwand Marcel Kaminski, T. May, A. Essmann, Bonn 8’ Penetrierendes abdominelles und thorakales Trauma Jens Standop, Bonn 8’ Versorgung abdomineller und peripherer Gefäßverletzungen Daniel Hinck, Hamburg 8’ Interdisziplinäres Management mittels Hybrid-Eingriff: Gefäßchirurgisches und interventionell-radiologisches Vorgehen bei BroCa-induziertem V.cava superior Syndrom Jasmin Dillner, A. Rappe, F. Meyer, J. Ricke, Z. Halloul, Magdeburg 8’ Die ascendierte Varikophlebitis – therapeutisches Vorgehen Matthias Putzbach, P. Köhler, N. Weigert, T. Hirsch, J. Zaage, Halle 8’ Computer-assistierte Techniken in der kraniofaszialen Chirurgie Nicolai Adolphs, E. J. Haberl, B. Hoffmeister, Berlin 8’ 14:50 – 15:00 Uhr, siehe S. 42 41 Wissenschaftliches Programm – Sa. 13.09.2014 Samstag, 13.09.2014 Hernienchirurgie Aula im Campus, Saal 2 13:15 – 14:45 Uhr Vorsitz: 1. Dr. med. Andreas Koch, Cottbus 2. Prof. Dr. med. Axel Richter, Hildesheim 3. PD Dr. med. Roland Zippel, Riesa Ergebnisse nach laparoskopischer Leistenbruchoperation Matthias Putzbach, J. Zaage, Halle 10’ SMART: Verfahren zur Prophylaxe parastomaler Hernien Matthias Berger, J. Boese-Landgraf, Chemnitz 10’ Minimal-invasive Versorgung parastomaler Hernien in Sandwich-Technik- eigene Ergebnisse Volker Lippert, J. Zaage, Halle 10’ Narbenhernien mit Bestimmung der Lebensqualität Kristin Rostalski 10’ Komplexe Bauchdeckenrekonstruktionen Hubertus Scheuerlein, Jena 10’ Vergleich der laparoskopischen IPOM und offenen Netzimplantationen bei Narbenhernien mit Bestimmung der Lebensqualität Roland Rüdrich, K. Rostalski, Halle 10’ Verabschiedung: 14:50 – 15:00 Uhr Helmut Zühlke, Lutherstadt Wittenberg Einladung zur MDCV Tagung 2016 in Leipzig: Peter Lamesch, Schkeuditz 42 Referenten und Vorsitzende Abuazab, Mohammed Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Ernst-Grube-Str. 40, 06120 Halle [email protected] Adolphs, Nicolai, Dr. med. Dr. med. dent. Charité - Campus Virchow, Interdisziplinäres Zentrum für kraniofaziale Chirurgie, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin [email protected] Albrecht, Roland, PD Dr. med. HELIOS Klinikum Aue, Klinik für MKG-Chirurgie, Gartenstr.6, 08280 Aue [email protected] Asperger, Walter, Dr. med. Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Klinik für Allgemein-, und Viszeralchirurgie, Mauerstr. 5, 06110 Halle [email protected] Baier, Birgit Paul-Gerhardt-Stift, Pflegedienstleitung Paul-Gerhardt Str. 42-45, 06886 Lutherstadt Wittenberg [email protected] Balgon, Shada Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Leipzigerstrasse 44, 39112 Magdeburg [email protected] Bartels, Michael, PD Dr. med. Universitätsklinikum Leipzig, Chirurgische Klinik Liebigstraße 18, 04103 Leipzig [email protected] Berger, Matthias, Dr. med. Klinikum Chemnitz gGmbH, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Flemmingstraße 2, 09116 Chemnitz [email protected] Bertolini, Julia, Dr. med. Institut für Pathologie Hamburg-West Lornsenstraße 4, 22767 Hamburg [email protected] 43 Referenten und Vorsitzende Bertram, Franka Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Leipzigerstrasse 44, 39112 Magdeburg [email protected] Bickel, Klaus, Dr. med. St.Georg Klinikum Eisenach gGmbH Klinik f. AVC Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Mühlhäuser Str. 94-95, 99817 Eisenach [email protected] Boese-Landgraf, Joachim, Prof. Dr. med. Klinikum Chemnitz gGmbH, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Flemmingstraße 2, 09116 Chemnitz [email protected] Böhme, Christoph Städtisches Klinikum, Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie, Friedrichstraße 41, 01067 Dresden [email protected] Bonnaire, Felix, Prof. Dr. med. Städtisches Klinikum, Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie, Friedrichstraße 41, 01067 Dresden [email protected] Bötticher, Gregor, Dr. med. Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie Fetscherstraße 74, 01307 Dresden [email protected] Braun, Stefanie, Dr. med. Klinikum Döbeln, Chirurgische Klinik, Sörmitzer Str. 10, 04720 Döbeln [email protected] Bruch, Hans-Peter, Prof. Dr. med. Präsident des BDC, Langenbeck-Virchow-Haus, Luisenstr. 58/59, 10117 Berlin [email protected] Bruns, Christiane J., Prof. Dr. med. Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Leipzigerstrasse 44, 39112 Magdeburg [email protected] 44 Referenten und Vorsitzende Büchler, Markus W., Prof. Dr. med. Universitätsklinikum, Abteilung für Allgemeine, Viszerale und Transplantationschirurgie Im Neuenheimer Feld 110, 69120 Heidelberg [email protected], Bula, Philipp U., Dr. med. Städtisches Klinikum, Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie, Friedrichstraße 41, 01067 Dresden [email protected] Büschel, Philip Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Leipzigerstrasse 44, 39112 Magdeburg [email protected] Chiapponi, Costanza Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Leipzigerstrasse 44, 39112 Magdeburg [email protected] Clasen, Kai Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Leipzigerstrasse 44, 39112 Magdeburg [email protected] Conrad, Thomas, Dr. med. Berufsgenoss. Kliniken Bergmannstrost, Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Merseburger Str. 165, Halle [email protected] Cremer, Matthias HELIOS Klinikum, Kinderchirurgie und Kinderurologie Nordhäuser Str. 74, 99089 Erfurt [email protected] Dalicho, Stephan Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Leipzigerstrasse 44, 39112 Magdeburg [email protected] David, Stephan, Dr. med. Paul-Gerhardt-Stift Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie Paul-Gerhardt Str. 42-45, 06886 Lutherstadt Wittenberg [email protected] 45 Referenten und Vorsitzende Dietrich, Arne, Prof. Dr. med. Universitätsklinikum, Klinik und Poliklinik für Viszeral-, Transplantations-, Thorax- und Gefäßchirurgie Philipp-Rosenthal-Straße 27, 04103 Leipzig [email protected] Dillner, Jasmin Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Leipzigerstrasse 44, 39112 Magdeburg [email protected] Distler, Marius Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie Fetscherstraße 74, 01307 Dresden [email protected] Dittrich, Stephan, Dr. med. Neue Str. 1, 08525 Plauen [email protected] Dobbert, Daniel Städtisches Klinikum, Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Auenweg 38, 06847 Dessau [email protected] Dressler, Miriam, Dr. med. Städtisches Krankenhaus Dresden Neustadt, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Industriestraße 40, 01129 Dresden [email protected] Drewes, Steffen, Dr. med. Fachkrankenhaus Coswig, Gefäß- und Thoraxchirurgie Neucoswiger Str. 21, 01640 Coswig [email protected] Eder, Frank, Dr. med. AMEOS Klinikum Halberstadt, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Gleimstr.5, 38820 Halberstadt [email protected] Finke, Rainer, Prof. Dr. med. Universitätsklinikum, Klinik für Kinderchirurgie, Ernst-Grube-Str. 40, 06120 Halle [email protected] 46 Referenten und Vorsitzende Fischer, Lars, Prof. Dr. med. Universitätsklinikum, Chirurgische Klinik Im Neuheimer Feld 110, 69120, Heidelberg [email protected] Flade, Andreas, Dr. med. Klinikum Döbeln, Chirurgische Klinik Sörmitzer Str. 10, 04720 Döbeln [email protected] Fleischer, Georg-Michael, Prof. Dr. med. Altmarkt 4, 08523 Plauen [email protected] Gabler, Anke Paul-Gerhardt-Stift, Ambulantes Behandlungszentrum Paul-Gerhardt Str. 42-45, 06886 Lutherstadt Wittenberg [email protected] Garlipp, Ulrich, Dr. med. Paul-Gerhardt-Stift, Klinik für Allgemein,- Viszeral- und Gefäßchirurgie Paul-Gerhardt Str. 42-46, 06886 Lutherstadt Wittenberg [email protected] Gerlinger, Thomas, Prof. Dr. Dr. Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften Postfach 10 01 31, 33501 Bielefeld [email protected] Gockel, Ines, Prof. Dr. med. Johannes Gutenberg-Universität, Klinik und Poliklinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie, Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz [email protected] Görtz, Günther, PD Dr. med. Im Dorf 15, 44532 Lünen [email protected] Görtz, Gregor Paul-Gerhardt-Stift, Klinik für Allgemein,- Viszeral- und Gefäßchirurgie Paul-Gerhardt Str. 42-47, 06886 Lutherstadt Wittenberg [email protected] 47 Referenten und Vorsitzende Goßler, Christiane HELIOS Klinik Schkeuditz, Leipziger Straße 45, 04435 Schkeuditz [email protected] Gottschalk, Jörg Markgrafenstraße 29a, 13465 Berlin [email protected] Götzky, Kristina Diakoniekrankenhaus Henriettenstiftung gGmbH, Klinik für Allgemeinund Viszeralchirurgie, Marienstr.72-90, 30171 Hannover [email protected] Gracz, Stefan Universitätsklinikum , Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Leipzigerstrasse 44, 39112 Magdeburg [email protected] Graff, Mareike Evangelische Lungenklinik, Thoraxchirurgie, Lindenberger Weg 27, 13125 Berlin [email protected] Grützmann, Robert, Prof. Dr. med. Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Klinik für Viszeral-, Thoraxund Gefäßchirurgie Fetscherstraße 74, 01307 Dresden [email protected] Halloul, Zuhir, PD Dr. med. Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Leipzigerstrasse 44, 39112 Magdeburg [email protected] Hänel, Patricia, Dr. med. Hänel Coaching - MEDIZINKonzepte Monbijouplatz 2, 10178 Berlin [email protected] Haseloff, Rainer, Dr. rer. nat. Ministerpräsident Sachsen-Anhalt, Staatskanzlei Hegelstr. 40-42, 39104 Magdeburg 48 Referenten und Vorsitzende Heidecke, Claus-Dieter, Prof. Dr. med. Universitätsklinikum / Präsident der DGAV, Abt. für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Friedrich-Löffler-Str.23b, 17475 Greifswald [email protected] Hein, Janine, Dr. med. Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Ernst-Grube-Str. 40, 06120 Halle [email protected] Hennig, Gert, Dr. med. Klinikum St.Georg gGmbH, Klinik für Gefäßchirurgie Delitzscher Str. 141, 04129 Leipzig [email protected] Hepp, Pierre, PD Dr. med. Universitätsklinikum, Klinik und Poliklinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und plastische Chirurgie, Liebigstr. 20, 04103 Leipzig [email protected] Herrmann, Sindy Paul-Gerhardt-Stift, Abtl. Soziale Dienste/ Suchtberatung Paul-Gerhardt Str. 42-45, 06886 Lutherstadt Wittenberg [email protected] Hernandez Exposito, Alejandro Städtisches Klinikum, Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie Friedrichstraße 41, 01067 Dresden [email protected] Hetzel, Gudrun, Dr. med. Klinikum Döbeln, Chirurgische Klinik Sörmitzer Str. 10, 04720 Döbeln [email protected] Hinck, Daniel Bundeswehrkrankenhaus, Sektion Gefäßchirurgie Lesserstr. 180, 22049 Hamburg [email protected] Hoebel, Sabrina, Dr. med. Universität Leipzig, Rudolf-Boehm-Institut für Pharmakologie und Toxikologie Härtelstrasse 16-18, 04107 Leipzig [email protected] 49 Referenten und Vorsitzende Hofheinz, Ralf-Dieter, Prof. Dr. med. Universitätsmedizin, Interdisziplinäres Tumorzentrum Theodor-Kutzer-Ufer 1 – 3, Hs.9, 68167 Mannheim [email protected] Jehle, Peter, Prof. Dr. med. Paul-Gerhardt-Stift, Klinik für Innere Medizin IV Paul-Gerhardt Str. 42-48, 06886 Lutherstadt Wittenberg [email protected] Josten, Christoph, Prof. Dr. med. Universitätsklinikum, Klinik und Poliklinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und plastische Chirurgie, Liebigstr. 20, 04103 Leipzig [email protected] Kalff, Jörg C., Prof. Dr. med. Universitätsklinikum Bonn, Klinik und Poliklinik für Allgemein-, ViszeralThorax- und Gefäßchirurgie Sigmund-Freud-Str. 25, 53105 Bonn [email protected] Kaminski, Marcel, Dr. med. Universitätsklinikum Bonn, Klinik und Poliklinik für Allgemein-, ViszeralThorax- und Gefäßchirurgie Sigmund-Freud-Str. 25, 53105 Bonn [email protected] Kammereck, Bernd Medtronic GmbH Earl- Bakken Platz 1, 40670 Meerbusch [email protected] Katthagen, Christoph, Dr. med. Diakoniekrankenhaus Henriettenstiftung gGmbH, Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Marienstr. 72-90, 30171 Hannover [email protected] Kern, Jeanette Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Ernst-Grube-Str. 40, 06120 Halle [email protected] Klar, Ernst, Prof. Dr. med. Uniklinikum Rostock, Abteilung für Allgemein-, Thorax-, Gefäß- und Transplantationschirurgie, Schillingallee 35, 18057 Rostock [email protected] 50 Referenten und Vorsitzende Koch, Andreas, Dr. med. Chirurgische Praxis Gerhart-Hauptmann-Str. 15, 03040 Cottbus [email protected] Kohlhaw, Kay, PD Dr. med. HELIOS Privatklinik Borna, Allgemein-, Viszeral-, MIC- & Gefäßchirurgie Rudolf-Virchow-Straße 2, 04552 Borna [email protected] Köppl, Bernd Geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes MVZ (BMVZ) Schumannstraße 18, 10117 Berlin, [email protected] Korenkow, Michael, Prof. Dr. med. Kreiskrankenhaus, Zentrum für Chirurgie Elsa-Brändström-Straße 1, 37254 Eschwege [email protected] Kschowak, Nina, Dr. med. Israelitisches Krankenhaus in Hamburg, Chirurgische Klinik Orchideenstieg 14, 22297 Hamburg [email protected] Küchler, Judith Städtisches Klinikum, Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie Friedrichstraße 41, 01067 Dresden [email protected] Kujath, Peter, Prof. Dr. med. Universitätsklinikum, Chirurgische Klinik Ratzeburger Allee 160, 23538 Lübeck [email protected] Lamesch, Peter, Prof. Dr. med. HELIOS Klinik Schkeuditz, Fachabteilung Endokrine Chirurgie Leipziger Straße 45, 04435 Schkeuditz [email protected] Laubrich, Marion Städtisches Klinikum, Stomatherapeutin Friedrichstraße 41, 01067 Dresden [email protected] 51 Referenten und Vorsitzende Lerche, Claudia Universitätsklinikum , Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Leipzigerstrasse 44, 39112 Magdeburg [email protected] Lindemann-Sperfeld, Lutz HELIOS Klinik Hettstedt, Robert-Koch-Straße 8, 06333 Hettstedt [email protected] Linz, Nicole B.Braun TravaCare GmbH Lilienthalstr.17, 85399 Hallbergmoos [email protected] Lippert, Volker, Dipl. med. Berufsgenoss. Kliniken Bergmannstrost, Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Merseburger Str. 165, Halle [email protected] Lordick, Florian, Prof. Dr. med. Universitätsklinikum, Universitäres Krebszentrum, Liebigstraße 20, Haus 4, 04103 Leipzig [email protected] Lorenz, Eric P. M. , Dr.med. St. Hedwig-Krankenhaus, Klinik für Viszeral- und Gefäßchirurgie – Minimal Invasive Chirurgie Große Hamburger Straße 5–11, 10115 Berlin [email protected] Marusch, Frank, Prof. Dr. med. Klinikum Ernst-von-Bergmann, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Charlottenstr. 72, 14772 Potsdam [email protected] Meißner, Carl, Dr.med. Städtisches Klinikum Olvenstedt, Allgemein- und Viszeralchirurgie Birkenallee 14, 39130 Magdeburg [email protected] Mende, Falk, Dr.med. Städtisches Klinikum, Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie Friedrichstraße 41, 01067 Dresden, [email protected] 52 Referenten und Vorsitzende Meyer, Frank, Prof. Dr. med. Universitätsklinik Magdeburg, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Leipziger Str. 44, 39120 Magdeburg [email protected] Meyer, Hans-Joachim, Prof. Dr. med. Generalsekretär der DGCH, Luisenstr. 58/59, 10117 Berlin [email protected] Mirow, Lutz, PD Dr. med. Heinrich-Braun-Klinikum gGmbH, Klinik für Minimalinvasive Viszeralchirurgie und Proktologie Schneeberger Straße 36, 08107 Kirchberg [email protected] Moritz, Falko Städtisches Klinikum, Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie Friedrichstraße 41, 01129 Dresden [email protected] Müller, Mario, PD Dr. med. Charite - Campus Benjamin Franklin, Chirurgische Klinik I Hindenburgdamm 30, 12203 Berlin [email protected] Peterhaensel, Carolin, Dipl.-Psych. Universitätsklinikum, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Semmelweisstraße 10, 04103 Leipzig [email protected] Pfützner, Roland Klinikum Döbeln, Chirurgische Klinik Sörmitzer Str. 10, 04720 Döbeln [email protected] Pohlen, Uwe, PD Dr. med. Klinikum Offenburg-Gengenbach Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Ebertplatz 12, 77654 Offenburg [email protected] Putzbach, Matthias Berufsgenoss. Kliniken Bergmannstrost, Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Merseburger Str. 165, 06112 Halle [email protected] 53 Referenten und Vorsitzende Rappe, Anja Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Leipzigerstrasse 44, 39112 Magdeburg [email protected] Reichel, Andreas, Dr. med. SRH Wald-Klinikum Gera gGmbH,Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie Straße des Friedens 122, 07548 Gera [email protected] Reinartz, Klaus, Dr. med. Lukaskrankenhaus Neuss, Medizinische Klinik II Preußenstraße 84, 41464 Neuss [email protected] Reißfelder, Christoph, PD Dr. med. Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie Fetscherstraße 74, 01307 Dresden [email protected] Richter, Axel, Prof. Dr. med. HELIOS Klinikum Hildesheim, Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie, Senator-Braun-Allee 33, 31135 Hildesheim [email protected] Ridwelski, Karsten, Prof. Dr. med. Städtisches Klinikum Olvenstedt, Allgemein- und Viszeralchirurgie Birkenallee 14, 39130 Magdeburg [email protected] Rösler, Frank TKK, Fachbereichsleiter Ambulante Versorgung Bramfelder Str. 140, 22305 Hamburg [email protected] Rolle, Axel, Prof. Dr. med. Fachkrankenhaus Coswig, Gefäß- und Thoraxchirurgie Neucoswiger Str. 21, 01640 Coswig [email protected] Rose, Uwe, Dr. med. Krankenhaus Martha-Maria, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Röntgenstraße 1, 06120 Halle-Dölau [email protected] 54 Referenten und Vorsitzende Rostalski, Kristin Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Ernst-Grube-Str. 40, 06120 Halle Rudolf, Stephan, Dr. med. Städtisches Klinikum Olvenstedt, Allgemein- und Viszeralchirurgie Birkenallee 14, 39130 Magdeburg [email protected] Rüdrich, Roland, Dr. med. Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Ernst-Grube-Str. 40, 06120 Halle [email protected] Rüggeberg, Jörg-A., Dr. med. Chirurgische Gemeinschaftspraxis Zermatter Str. 21-23, 28325 Bremen [email protected] Runkel, Norbert, Prof. Dr. Dr. med. Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen GmbH, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Voehrenbacher Str. 25, 78052 Villingen-Schwenningen [email protected] Rüssel, Jörn, Dr. med. Universitätsklinikum, Klinik für Innere Medizin IV Ernst-Gruber-Str. 40, 06120 Halle [email protected] Satiroglu, Ilker Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Ernst-Grube-Str. 40, 06120 Halle [email protected] Scheuerlein, Hubertus Universitätsklinikum, Allgemein- und Viszeralchirurgie Erlanger Allee 101, 07740 Jena [email protected] Schück, Reinhard, PD Dr. Dr. med. habil. Städtisches Klinikum , Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie Auenweg 38, 06847 Dessau [email protected] 55 Referenten und Vorsitzende Schulte-Sasse, Uwe, Prof. Dr. med. Allee 40, 74072 Heilbronn [email protected] Standop, Jens, Prof. Dr. med. Universitätsklinikum Bonn, Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral- Thoraxund Gefäßchirurgie Sigmund-Freud-Str. 25, 53105 Bonn [email protected] Stelzner, Sigmar, PD Dr. med. Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt, Allgemein- u. Abdominalchirurgie Friedrichstr. 41, 01067 Dresden [email protected] Stier, Albrecht, Prof. Dr. med. Helios Klinikum Erfurt, Allgmein- u. Viszeralchirurgie Nordhäuser Str. 74, 99089 Erfurt [email protected] Straßburg, Joachim, Dr. med. Dipl.-Psych. Vivantes Klinikum im Friedrichshain, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Landsberger Allee 49, 10249 Berlin [email protected] Thasler, Wolfgang, Prof. Dr. med. Ludwig-Maximilians-Universität München, Klinik für Allgemeine, Unfall-, Hand- und Plastische Chirurgie Marchioninistraße 15, 81377 München [email protected] Timm, Stefan, Prof. Dr. med. Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospital Flensburg Waldstraße 17, 24939 Flensburg [email protected] Torsello, Giovanni, Prof. Dr. med. Präsident der DGG, St. Franziskus-Hospital, Gefäßchirurgie Hohenzollernring 72, 48145 Münster [email protected] Uhlmann, Dirk, Prof. Dr. med. Klinikum Döbeln, Chirurgische Klinik Sörmitzer Str. 10, 04720 Döbeln [email protected] 56 Referenten und Vorsitzende Uporov, Anton Fachkrankenhaus Coswig, Gefäß- und Thoraxchirurgie Neucoswiger Str. 21, 01640 Coswig [email protected] Usaat, Sascha Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Leipzigerstrasse 44, 39112 Magdeburg [email protected] Vilz, Tim, Dr. med. Universitätsklinikum Bonn, Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral- Thoraxund Gefäßchirurgie Sigmund-Freud-Str. 25, 53105 Bonn [email protected] Waleczek, Helfried, PD Dr. med. Evangelisches Krankenhaus, Chirurgische Klinik Bredenscheiderstr. 54, 45502 Hattingen [email protected] Weichhardt, Henner Klinikum Döbeln, Orthopädische Klinik Sörmitzer Str. 10, 04720 Döbeln [email protected] Weigert, Nadja Berufsgenoss. Kliniken Bergmannstrost, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Merseburger Str. 165, 06112 Halle [email protected] Weimann, Arved, Prof. Dr. med. Klinikum St. Georg, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Delitzscher Str. 141, 04129 Leipzig [email protected] Weitz, Jürgen, Prof. Dr. med. Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie Fetscherstr. 74, 01067 Dresden [email protected] Weitz, Manfred update, Unterriethstr. 35, 65187 Wiesbaden [email protected] 57 Referenten und Vorsitzende Wellnitz, Simone BBraun Travacare, Leitung Patientenmanagement Lilienthalstr.17, 85399 Hallbergmoos [email protected] Wenzel, Peter Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara, Klinik für Allgemeinund Viszeralchirurgie Mauerstr. 5, 06110 Halle [email protected] Witzigmann, Helmut, Prof.Dr.med. Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt, Allgemein- u. Abdominalchirurgie Friedrichstr. 41, 01067 Dresden [email protected] Wolff, Helmut, Prof. Dr. med. Dr. h.c. Rapsweg 26, 12683 Berlin [email protected] Zaage, Joachim, Dr. med. Berufsgenoss. Kliniken Bergmannstrost, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Merseburger Str. 165, 06112 Halle [email protected] Zagrodnick, Joachim, Dr. med. Städtisches Klinikum, Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Auenweg 38, 06847 Dessau [email protected] Zippel, Roland, Dr. med. Elblandkliniken, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Weinbergstraße 8, 01589 Riesa [email protected] Zugehör, Torsten, Bürgermeister 06886 Lutherstadt Wittenberg [email protected] Zühlke, Helmut, Prof. Dr. med. Paul-Gerhardt-Stift, Klinik für Allgemein,- Viszeral- und Gefäßchirurgie Paul-Gerhardt Str. 42-45, Lutherstadt Wittenberg [email protected] 58 headline 59 © Marcel Schauer - Fotolia.com Vorankündigung MDCV-Tagung 2016 Sehr geehrte Kolleginnen, Sehr geehrte Kollegen, Nach dem ersten Kongress der Mitteldeutschen Chirurgen in 2002, der Verschmelzung der Chirurgenvereinigung Sachsen-Anhalt mit der Sächsischen Chirurgenvereinigung in 2004 wird der Kongress 2016 wieder in der „heimlichen Hauptstadt Sachsens“, in Leipzig organisiert werden. Ein regionaler Kongress soll als Plattform für den Ausbau von Kooperationen zwischen Kollegen verschiedener Teil- und Fachgebiete dienen; ein solcher Austausch ist besonders vor dem Hintergrund, der durch Übernahme und Verkauf von Kliniken erlebten regionalen Veränderungen, wichtig. Neben Diskussionen zu aktuellen berufspolitischen Themen, einem breitgefächerten medizinisch-wissenschaftlichen Austausch, möchten wir uns besonders dem chirurgischen Nachwuchs und den potenziellen regionalen Perspektiven widmen. Der 8. Kongress der Mitteldeutschen Chirurgen wird 2016 vom 15. bis 17. September in Leipzig stattfinden, hierzu möchte ich Sie schon heute sehr herzlich einladen. Mit kollegialen Grüßen Prof. Dr. med. Peter Lamesch Endokrine Chirurgie HELIOS Klinik Schkeuditz, Leipziger Straße 45, 04435 Schkeuditz Tel. +49 (0)34204 80 89 10, Fax +49 (0)34204 80 84 63, mail: [email protected] 60 MDCV im Wandel der Zeit Mitteldeutsche Chirurgenvereinigung im Wandel der Zeit Kommunikation ist Basis und wesentliches Element, um wissenschaftlichen Fortschritt zum Guten für die Menschheit zu verwerten. Deshalb wurde von verantwortungsbewussten Chirurgen im Jahr 1872 die „Deutsche Gesellschaft für Chirurgie“ in Berlin gegründet. Der Austausch von Wissen, Erfahrungen und Meinungen wurde angesichts der Entdeckungen und Erkenntnisse im Bereich von Naturwissenschaften und Technik unabdingbar, zum Wohl der Patienten. Es folgten zahlreiche Gründungen von regionalen chirurgischen Gesellschaften, verteilt über das ganze, damals so genannte „Deutsche Reich“, unter anderem in Hamburg, in München, in Frankfurt und in Breslau. Überliefert ist zum Beispiel auch der Bericht von einer „Tagung der Nordost-und Nordwestdeutschen Gesellschaften für Chirurgie“ in Danzig im Jahr 1929. Die „Mitteldeutsche Chirurgenvereinigung“ wurde 1922 in Braunschweig ins Leben gerufen. In ihr trafen sich die Chirurgen aus Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und dem östlichen Teil von Niedersachsen. Die erste wissenschaftliche Tagung der MDCV fand am 2.7.1922 in Magdeburg unter dem Vorsitz von Prof. Wendel, Magdeburg-Sudenburg, statt. Unter den Vorsitzenden, die regelmäßig neu gewählt wurden und die Tagungen organisierten, waren berühmte Chirurgen wie Payr, Voelcker, Gulecke, Fromme und Heller. Natürlich sind die Themen von damals heute als Medizingeschichte einzuordnen, doch damals waren sie hochaktuell. Häufig war Prof. Sauerbruch aus Berlin als Referent zu Gast, es ging um Techniken und Ergebnisse bei visceralen Eingriffen, Tumorbehandlung durch Röntgenbestrahlung, um Therapie von Asthma (durch Vagotomie), um operatives Vorgehen bei Nierenversagen (Entkapselung), um Behandlung des Mamma-Karzinoms, Änderungen der Lichtverhältnisse im OP, Chloroform-Narkose versus Äther-Narkose und Reinfusion von Eigenblut bei rupturierter Tubargravidität. Die Tagungen fanden u.a. auch in Halle, Chemnitz, Weimar und Leipzig statt. Ab Mai 1935 wurden die lokalen Ärztevereinigungen jedoch in ihrer Tätigkeit eingeschränkt, die Gesellschaften wurden der Dienstaufsicht des Reichsministeriums des Inneren unterstellt, welches das Leben der Chirurgischen Gesellschaften nun im Sinn der nationalsozialistischen Politik dirigierte. Die offenbar letzte Tagung der „Vereinigung mitteldeutscher Chirurgen“ fand im Juni 1939 in Eisleben statt. Es wurde dabei u.a. von Prof.Wätjen, Pathologe in Halle, über die Zunahme des Bronchial-Karzinoms berichtet. Man sah damals noch keinen Zusammenhang zwischen dem Rauchen und dem Auftreten verschiedener Karzinome. Nach Beginn des 2. Weltkrieges fanden keine Tagungen mehr statt. Nach Kriegsende wurden auf Beschluss des alliierten Kontrollrates alle früheren medizinischen Fachgesellschaften im Juni 1945 aufgelöst. Deutschland wurde in verschiedene Besatzungszonen aufgeteilt, in denen nun die politischen und sozialen Strukturen der jeweiligen Besatzungsmacht eingeführt wurden. Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gehörten unter anderen zur sowjetischen Besatzungszone, es galten die Befehle 61 MDCV im Wandel der Zeit der Sowjetischen Militäradministration Deutschland (SMAD). Befehl Nr. 17 ordnete die Bildung von Zentralverwaltungen an, auch im Gesundheitswesen. Vor allem ging es zunächst um seuchenhygienische Maßnahmen, um Epidemien zu verhindern. Schon ein Jahr später definierte der 1. Jahresbericht der Zentralverwaltung für das Gesundheitswesen „Richtlinien und Status für neue Medizinische Gesellschaften“. Um die ärztliche Fortbildung zu ermöglichen, wurden überregionale Tagungen ab 1946/47 in der SBZ erlaubt, die erste Chirurgische Facharzttagung fand im Juni 1947 unter der Leitung von Prof. Sauerbruch in Berlin statt. Im Mai 1946 schuf dann der SMAD- Befehl Nr. 124 die Regelungen für Neukonstituierungen regionaler medizinischer Fachgesellschaften, deren Ausgangspunkt die inzwischen wiedereröffneten Universitäten der SBZ seien sollten, wie zum Beispiel die Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, die, ebenfalls im Mai 1946, den Lehrbetrieb wieder aufgenommen hatte. Im März gründete sich dort die Medizinisch-Wissenschaftliche Gesellschaft für Chirurgie unter Prof. Budde. Die 1. Tagung einer „Medizinisch-Wissenschaftlichen Regionalgesellschaft“ wurde in Jena im Oktober 1947 von Prof. Nicolai Gulecke organisiert. Diese universitären Medizin.-Wiss. Gesellschaften übernahmen auch die Funktion von Landesgesellschaften, genauso wie die der Universität Leipzig in Sachsen und der Uni Rostock und der Uni Greifswald in Mecklenburg. Das „Zentralblatt für Chirurgie“ wurde das wichtigste Publikationsorgan der ostdeutschen Chirurgen. Insgesamt 46 Tagungen wurden von der Medizinisch-Wissen. Gesellschaft für Chirurgie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg von Mai 1948 bis Juni 1990 durchgeführt, unter der wechselnden Leitung vieler verdienstvoller, hier nicht namentlich genannter Professoren und Ordinarien. Die Gründung der Regionalgesellschaft für Chirurgie Magdeburg erfolgte im April 1976, gleichzeitig mit ihrer ersten Tagung und ist eng mit der Geschichte der „Gesellschaft für Chirurgie der DDR“ verknüpft. Es fanden jährliche Tagungen statt; auch zwischen den Tagungen wurden zahlreiche Aufgaben in Fortbildung und Wissensaustausch übernommen. Am 27.Oktober 1990, nach dem Ende der DDR, beschlossen die Medizinisch-Wissenschaftlichen Gesellschaften der Universität Halle und Magdeburg in einer Versammlung unter Leitung von Prof. Mokros, sich zur „Chirurgenvereinigung Sachsen-Anhalt“ zusammenzuschließen. Ihre erste Tagung hielt sie am 24.und 25. Mai 1991 in Bernburg unter der Leitung von Prof.Gläser ab. Ebenso wie in Sachsen-Anhalt und Thüringen versammelten sich die Chirurgen in Sachsen während der DDR in Med.-Wiss. Gesellschaften, die von den Universitäten ausgingen. Nach Auflösung der Gesellschaften infolge des Mauerfalls gründete sich in am 62 MDCV im Wandel der Zeit 1. Dezember 1990 die „Sächsische Chirurgenvereinigung“ mit Sitz in Dresden unter Vorsitz von Prof. Herzog. Zehn Jahre tagten die Landesverbände für sich, mit zahlreichen Vorträgen, namhaften Gästen und in verschiedenen Städten. Im Jahr 2000 fanden sich dann erstmals seit der Wiedervereinigung die Vorstände der Chirurgenvereinigungen von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu einer gemeinsamen Sitzung, infolge derer man sich zwei Jahre später, im September 2002 zum „1. Mitteldeutschen Chirurgenkongress“ traf. Dort wurde eine Koordinierungskommission unter Vorsitz von Prof. Dralle aus Halle beschlossen, in deren Folge beim 2. Kongress der Mitteldeutschen Chirurgen im Jahr 2004 die Neugründung der „Mitteldeutschen Chirurgenvereinigung e.V.“ stattfand. Seitdem treffen sich alle zwei Jahre die Mitglieder der „Mitteldeutschen Chirurgenvereinigung“ und ihre Gäste zur Diskussion aktueller medizinischer Themen und zum Austausch von Wissen und Erfahrung, im Jahr 2014 vom 11.-13. September unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Zühlke in der Lutherstadt Wittenberg. 63 Campus Wittenberg „Mal anders Denken“ am Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik Das Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik (WZGE) vermittelt heutigen und künftigen Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft alltagstaugliche Prinzipien verantwortlichen Handelns. Leitmaxime ist die Überzeugung, dass gesellschaftliche Zusammenarbeit auf Vertrauen gründet. Dafür sind Recht und Gesetz notwendige, aber keine hinreichenden Voraussetzungen. Ausschlaggebend ist auch, mit welchem Verantwortungsverständnis der Einzelne seine Entscheidungen begründet, die Handlungen anderer beurteilt und die Regeln des Zusammenlebens mitgestaltet. Hierfür bietet das WZGE ethische Orientierungen an. Das im Jahr 1998 in der Lutherstadt Wittenberg gegründete Zentrum wird unterstützt von namhaften Persönlichkeiten und Organisationen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kirchen und Zivilgesellschaft. Es wirkt unabhängig, überparteilich, international und überkonfessionell. „Mal anders Denken“, das Motto des 7. Kongresses der Mitteldeutschen Chirurgen, ist auch für ethische Fragen von großer Bedeutung und zeigt sich in der wissenschaftlichen Konzeption des WZGE, die philosophische Traditionen und ökonomische Methode systematisch verbindet. Bei diesem Ansatz geht es nicht allein um den normativen Begründungsdiskurs, wie ihn Philosophen und Theologen führen, sondern vor allem um die Frage der Umsetzung moralischer Prinzipien im Alltag: Wie lassen sich geteilte normative Ideale, etwa Menschenwürde, Solidarität oder Gesundheit, unter realen Bedingungen von Knappheit, Wettbewerb und Interessenkonflikten [bzw. im Gesundheitswesen Fallpauschalen und DRGs] zur Geltung bringen? Wie kann verantwortliches Handeln bei Entscheidern gefördert, wie können Enttäuschungen aufgrund überhöhter Erwartungen vermieden werden? Dieser Ansatz der alltagstauglichen oder ökonomischen Ethik führt zu einigen Erkenntnissen, die den traditionellen und intuitiven Moralvorstellungen vieler Menschen – geprägt durch Elternhaus, Schule oder Kirche – zuwiderlaufen und die zu einem anderen Denken anregen sollen: - Moral und Eigeninteresse werden nicht wie üblich dualistisch gegeneinander ausgespielt, sondern füreinander fruchtbar gemacht. So wird etwa das Gewinnstreben in den Dienst genommen für die großen Ideale der Menschheit. Entscheidend dafür ist eine gute gesellschaftliche Rahmenordnung, die das Eigeninteresse zum Wohle aller kanalisiert, etwa durch ein gerechtes Steuer-, Sozial- und Rechtssystem mit Sanktionsmechanismen. 64 Campus Wittenberg headline - Die traditionelle Unterscheidung von Gut und Böse verläuft nicht zwischen Egoismus und Altruismus, sondern zwischen „Eigeninteresse auf Kosten der Anderen“ und „Eigeninteresse zum Wohle der Anderen“. Während ersteres mit Ausbeutung oder Betrug verbunden ist, findet letzteres auf geregelten Märkten statt, wobei die Prämisse gilt: Nur der soll in einer sozialen Marktwirtschaft Gewinne machen, der anderen Menschen Nutzen stiftet. - Entgegen landläufiger Meinung sind Marktwirtschaft und Wettbewerb nicht die Wurzel allen Übels, sondern Quelle des Wohlstands vieler Menschen in aller Welt, zunehmend auch in Schwellenländern. Der Paradigmenwechsel zeigt sich im provokanten Satz des Wirtschaftsethikers Karl Homann: „Wettbewerb ist solidarischer als Teilen“. Denn Wettbewerb kommt mit günstigen und innovativen Produkten allen Menschen gleichermaßen zugute und setzt die oft wohlhabenden Anbieter unter Konkurrenzdruck zum Wohle der bedürftigen Nachfrager. Auftaktveranstaltung für die Dialogplattform und das Doktorandenkolleg „Ethik und gute Unternehmensführung“ mit sechs Stipendiaten aus Ghana, Indien, Indonesien, der Karibik und Deutschland, am 28. April 2014 im Wilhelm Weber Haus. - Während der moralische Imperativ in der traditionellen Denkweise Teilen oder Verzichten lautet, heißt es in der ökonomischen Ethik Investieren: wirksame Selbstbindung und Konsumverzicht heute im Vertrauen auf positive Ergebnisse und Erträge in der Zukunft. Moralischen Gehalt gewinnt der Investitionsgedanke, wenn er ausgerichtet ist auf die eigene und zugleich allgemeine Besserstellung. Die in allen Kulturen vorfindliche Goldene Regel „Was Du nicht willst, das man Dir tu‘, das füg‘ auch keinem anderen zu!“ übersetzt Prof. Andreas Suchanek mit „Investiere in die Bedingungen der gesellschaftlichen Zusammenarbeit – zum gegenseitigen Vorteil!“ [Dieses Paradigma könnte auch ein Ansatz in der gesundheitspolitischen Spardebatte sein, in der nicht nur die Kosten in den Blick zu nehmen sind, sondern die Bedingungen eines gleichermaßen langfristig 65 Campus Wittenberg finanzierbaren wie solidarischen Gesundheitssystems, das Investitionen erfordert und Sparmaßnahmen einschließt.] - In der modernen Gesellschaft kommt Moral damit nicht allein im verantwortlichen Handeln des Einzelnen zum Ausdruck (Handlungsverantwortung in den Spielzügen), sondern auch in einer guten Rahmenordnung (Ordnungsverantwortung für die Spielregeln) sowie in geteilten Wertvorstellungen (Diskursverantwortung für ein gemeinsames Spielverständnis). Gerade die dritte Ebene ist von fundamentaler Bedeutung, da sie das Vertrauen der Menschen in die Führungspersonen, die Organisationen und das System einer Gesellschaft zentral bestimmt. Alltagstaugliche Ethik muss alle drei Ebenen berücksichtigen, wobei durch die Chancen und Risiken der Globalisierung große Herausforderungen zu bewältigen sind. Auf Grundlage dieser Konzeption führt das Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik zusammen mit Partnern zahlreiche Praxisprojekte in zwei Programmbereichen durch. • Marktwirtschaft und Unternehmensverantwortung Werte wie Respekt, Integrität und Vertrauen sind Voraussetzungen für nachhaltigen Unternehmenserfolg. Wer kein Vertrauen genießt, findet keine Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner. Umgekehrt kann eine Gesellschaft ohne erfolgreiche Unternehmen, ohne das Vertrauen der Bürger in das Wirtschaftssystem und die Führungseliten nicht bestehen. So hat das WZGE gemeinsam mit namhaften Unternehmen 2010 ein „Leitbild für verantwortliches Handeln in der Wirtschaft“ entwickelt, das inzwischen von über fünfzig Konzernen und Organisationen unterzeichnet worden ist. www.verantwortlich-handeln.com • Globale Zusammenarbeit Die globalen Herausforderungen, etwa die Bekämpfung von Armut und Ausbeutung, erfordern staaten- und sektorenübergreifende Kooperationen. Das WZGE bringt politische, wissenschaftliche und zivilgesellschaftliche Organisationen sowie Unternehmen zusammen, um gemeinsam neue Ansätze für nachhaltige Entwicklung zu erarbeiten. Dabei geht es vor allem um die Vermittlung von Prinzipien verantwortlicher Führung, so dass Entscheider ihrer Vorbildrolle gerecht werden können. Das WZGE arbeitet z.B. mit der Internationalen Diplomaten-Ausbildung des Auswärtigen Amtes zusammen und führt Young-Leaders-Seminar durch, auch vor Ort in Afrika. www.globalcooperation.org Waldemar Hötte Vorstand und Geschäftsführer Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik e.V. Schlossstraße 10, 06886 Lutherstadt Wittenberg Tel.: 03491 / 50 79 110 E-Mail:[email protected] Internet:www.wzge.de 66 Campus Wittenberg Lutherstadt Wittenberg: Eine Stadt im Aufbruch- von den CAMPUS- Bauten zu den Großvorhaben anlässlich der 500-Jahrfeier des Thesenanschlags Martin Luthers CAMPUS Wittenberg- Die Idee Die Entwicklung des CAMPUS Wittenberg war der inhaltliche Beitrag der Lutherstadt Wittenberg zur Internationalen Bauausstellung Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010 (IBA 2010). Ziel der IBA 2010 war es, ein städtebauliches und gleichzeitig zivilgesellschaftliches Stadtthema zu finden, mit dem die Städte sich profilieren und damit ein Zeichen gegen demographischen Wandel setzen. Der Campus Wittenberg e.V. verbindet ca. 50 Bildungs- und Kultureinrichtungen der Lutherstadt Wittenberg miteinander und knüpft an die Bildungstradition der einstigen Wittenberger Universität an. Damit wurde eine gemeinsame Plattform für moderne und dynamische Bildungsstrukturen in der Stadt geschaffen. Auf diese Weise gelingt es, zusätzliche temporäre Bewohner/ Bildungsgäste nach Wittenberg zu lenken, um die Wertschöpfung der Stadt zu mehren. Das entstandene qualifizierte Netzwerk birgt auch für die Wittenberger CAMPUS-Partner einen breiten und nachhaltigen Nutzen. So konnten insbesondere mit verschiedenen Hochschulen und Universitäten aus den USA Kooperationen ausgebaut werden, die jährlich über einige Wochen Studentengruppen an die Elbe entsenden. Mit diesem inhaltlichen Beitrag korreliert das im Zuge der IBA 2010 entwickelte Investitionsprogramm in die Bildungs- und Beherbergungsinfrastruktur Wittenbergs. Die historische Innenstadt der Lutherstadt bildet hierbei die räumliche Fassung der CAMPUS Wittenberg mit folgenden Projekten: International - CAMPUS im CAMPUS Die 1824 erbaute Mädchenschule im Herzen der Innenstadt wurde nach 1945 für Wohnzwecke umgenutzt und war seit Anfang der 1990er Jahre nicht mehr bewohnbar. Über eine lange Zeit wurde nach einer geeigneten Nutzung gesucht. Ein engagierter Reiseveranstalter mit Verbindungen zu christlich geprägten Hochschulen in den USA und Skandinavien entwickelte schließlich gemeinsam mit der Stadt und der Wittenberger Gesellschaft für Wohneigentum als Besitzerin der Gebäude die Idee eines Collegs für mehrmonatige Studienaufenthalte. So kam wieder studentisches Leben in die ehemalige Universitätsstadt mit ihrer welthistorisch bedeutenden reformatorischen Geschichte. Der Gebäudekomplex mit Seminarräumen, Büros, Studenten- und Gastprofessorenappartements sowie mehreren Maisonettewohnungen für die Betreiber und weitere Be- 67 Campus Wittenberg wohner wurde mit großer Sorgfalt in die einst marode Bausubstanz eingefügt. Dabei sind die alten Baudetails sichtbar geblieben. So ist ein ungezwungen wirkendes Zusammenspiel von Alt und Neu entstanden, dass besonders für die Gäste aus Übersee die historische Dimension der Stadt in besonderer Weise verdeutlicht. Das „Colleg Wittenberg“ konnte zum 1. Mai 2010 in Betrieb genommen werden; das Sanierungsprojekt wurde im Januar 2012 mit dem Deutschen Bauherrenpreis 2011/12 ausgezeichnet. Campus im Campus, Colleg 68 Campus im Campus, Colleg mit Studenten Campus Wittenberg Im Geburtshaus Wilhelm Webers: Wissenschaft im CAMPUS Im Bürgerhaus „zur Goldenen Kugel“ wohnten über Jahrhunderte Professoren der Wittenberger Universität. Als Sohn eines Theologieprofessors kam hier 1804 Wilhelm Eduard Weber (+1891) zur Welt, später ein bedeutender Physiker in Göttingen und Mitglied der „Göttinger Sieben“. Er untersuchte elektrodynamische Messverfahren und entwickelte mit Carl Fridrich Gauß den elektromagnetischen Telegrafen. Im Weber-Haus ist seit 2014 das Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik (WZGE) beheimatet, das heutigen und zukünftigen Entscheidern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft alltagstaugliche Prinzipien verantwortlichen Handelns vermittelt. Auf wissenschaftlicher Grundlage einer fundierten wirtschaftsethischen Konzeption arbeitet das WZGE daran, moralische Prinzipien unter den Bedingungen von Interessen¬konflikten, Wettbewerb, Marktwirtschaft und Globalisierung zur Geltung zu bringen. Wilhelm Weber Haus Ausstellung im CAMPUS Kirchenmauern wurden hier in vorreformatorischer Zeit errichtet und Artilleriewagen zur Zeit Wittenbergs als Festungsstadt untergebracht. Der Umbau des alten Zeughauses hat nicht allein die Schichten der Geschichte freigelegt. Das restaurierte Gebäude wird sie auch beherbergen. Auf historischem Grund wird hier mit Hilfe der Städtischen Sammlungen auf 3 Etagen die Stadtgeschichte der Lutherstadt Wittenberg in einem Streifzug durch die Jahrhunderte den Gästen aus dem In- und Ausland präsentiert werden. Innenansicht 69 Campus Wittenberg Jugend im CAMPUS Die einstigen Amtshäuser am Wittenberger Schloss sind im Zuge der IBA 2010 mittlerweile zu einem ansprechenden Jugendgästehaus ausgebaut geworden. Der sorgsam sanierte Gebäudekomplex hat sich in einen lebendigen Ort der Begegnung verwandelt, er ist Ausgangspunkt für ein junges oder jung gebliebenes, sowie wissbegieriges und zunehmend internationales Publikum geworden. Mit 7 Seminar- und Aufenthaltsräumen sowie 152 Betten, eignet sich das Haus besonders für Schulklassen, Seminargruppen, Familien und Konfirmandenfreizeiten. Fünf rollstuhlfahrerfreundliche Zimmer, ebenerdige Gemeinschaftsräume und ein Fahrstuhl ermöglichen auch Gästen mit eingeschränkter Mobilität einen angenehmen Aufenthalt. Jugendgästehaus Werkstatt im CAMPUS - Cranach-Höfe Der Ort, von dem aus die Werke Cranachs einst die Welt eroberten, ist nach Jahren des Verfalls längst wieder ein städtisches Kleinod geworden. Mit Bildungsangeboten im historischen Ambiente lockt die Malwerkstatt heute Künstler, Kunstliebhaber und Kreative zu einem stimulierenden Austausch in die historischen Gemäuer und setzt neue Akzente. Das Wohnhaus der Malerfamilie Cranach, mitten in der Altstadt Wittenbergs wurde in den vergangenen Jahren sorgfältig saniert und beherbergt seit 2009 wieder Gäste. Über den Renaissance-Wendelstein erreicht man auf drei Etagen 24 farbig gefasste, fantasievoll und großzügig eingerichtete Zimmer mit einem wundervollen Blick auf den historischen Marktplatz oder den idyllischen Innenhof. Werkstatt im Campus 70 Campus Wittenberg Aula im CAMPUS- ein neuer Ort für Tagungen in der Lutherstadt Wittenberg Nach Wittenberg zieht es Gäste aus aller Welt, die Luthers Erbe erforschen, die große Geschichte der Stadt spüren und kulturelle Höhepunkte erleben wollen. Für den Empfang der Gäste aus nah und fern entsteht auf dem rund 4.500 m² großen Areal des einstigen Franziskanerklosters der Zentrale Besucherempfang mit den Modulen: Bürgerhaus - „Aula im Campus“, Stadtinformation, Ratsarchiv und Historische Stadtinformation. Gestalterisch ausdrucksvoll und mit besonderen Angeboten soll dieser Gebäudekomplex den Bogen von der Vergangenheit bis in die Gegenwart spannen. Das Quartier verdeutlicht Wittenbergs einzigartige Geschichte und wird zukünftig mit modernen Serviceangeboten zugleich einen Eindruck von der Lebendigkeit der Stadt vermitteln. Die Bauarbeiten begannen im Jahr 2012 und sollen im Jahr 2014 beendet sein. Eine besondere Atmosphäre verspricht den künftigen Tagungsgästen der dann neu gestaltete Klosterhof mit einem umlaufenden, verglasten Klostergang. Visualisierung Zentraler Besucherempfang Bürgerhaus „Aula im Campus“ Die Lutherstadt Wittenberg errichtet ein Bürgerhaus mit einem großzügigen Veranstaltungssaal, der „Aula im Campus“, in dem bis zu 600 Besucher Platz finden. Das Spektrum möglicher Veranstaltungen reicht vom Konzert und der Theatervorstellung über Konferenzen oder Tagungen bis hin zu festlichen Empfängen. Stadtinformation Im Eckhaus Mauerstraße/Juristenstraße soll zukünftig eine neue zentrale Anlaufstelle für die Wittenberger Gäste entstehen. Die Touristen haben hier die Möglichkeit, sich über die vielfältigen Angebote der Stadt zu informieren. Dies wird der Ausgangspunkt für verschiedene Stadtführungen sein. 71 Campus Wittenberg Ratsarchiv Das Ratsarchiv der Lutherstadt Wittenberg wird in den Gesamtkomplex des Besucherempfanges integriert. Es ist eines der ältesten zusammenhängenden Archive in Mitteldeutschland und Teil der Städtischen Sammlungen. Zum Bestand gehören u. a. bedeutende Urkunden, wertvolle Drucke, historische Stadtpläne und andere Archivalien aus den vergangenen Jahrhunderten. Historische Stadtinformation Im einstigen Franziskanerkloster wird am authentischen Ort die vorreformatorische Geschichte erlebbar gemacht. Bereits der Kurfürst von Sachsen-Wittenberg, der Askanier Rudolf II., wählte die Stadt zur Residenz. Damit wurde sie zum Zentrum des Kurfürstentums Sachsen-Wittenberg. Die zukünftige Ausstellung schenkt den Biografien der Askanierfürsten und ihrer herausragenden Stellung im Kaiserreich sowie der daraus resultierenden Bedeutung für die Landesgeschichte Sachsen-Anhalts besondere Aufmerksamkeit. Eine zentrale Rolle in der geplanten Rauminszenierung nimmt der Herzog und Kurfürst Rudolf II. ein. Bei archäologischen Untersuchungen wurde im Jahr 2009 sein Grab mit Reichsschwert und Reichssiegel hier entdeckt. Exerzierhaus Das 1883 in rotem Backstein erbaute ehemalige Exerzierhaus gehört, wie das Neue Rathaus, zum Ensemble der ehemaligen Kavalierkaserne an der nördlichsten Spitze der Wittenberger Altstadt. Die preußische Armee nutzte den hallenartigen Bau einst als Exerzierhalle, die Rote Armee nach dem 2. Weltkrieg als Sporthalle. Das bedeutendste Ereignis in der Geschichte dieses Hauses war das Reformationsschauspiel zum 375. Jahrestag der Reformation im Jahre 1892 unter der Schirmherschaft des Deutschen Kaisers Wilhelm II. Mit Blick auf das Reformationsjubiläum 2017 benötigt die Lutherstadt Wittenberg gute Orte für Veranstaltungen der unterschiedlichsten Art. Das ehemalige Exerzierhaus soll nach einem maßvollen Umbau und denkmalgerechter Sanierung der historischen Klinkerfassade für Konzerte, Ausstellungen und Begegnungen genutzt werden. Zudem soll es ein permanenter Anziehungspunkt vor allem für Kinder und Jugendliche werden, die in Wittenberg leben und lernen. Ein Ort der Begegnung, für Feste, Musik und Kultur. Entwurf Exerzierhaus von Ost 72 Campus Wittenberg Einkaufszentrum Arsenal Mit dem seit dem Oktober 2012 fertiggestellten Einkaufszentrum „ARSENAL“ wurde eine tiefe Wunde im Zentrum der Lutherstadt Wittenberg geheilt: Die zuletzt von der Sowjetarmee besetzte und erst 1992 freigezogene militärische Infrastruktur inmitten der Innenstadt verfiel seitdem, wurde in Teilen abgebrochen und bot einen äußerst tristen Anblick. Für Planer, Investoren und die Stadt bildete die Gestaltung dieses Zentrums in Anbetracht der Nähe zu den Wittenberger UNESCO Welterbestätten eine besondere Herausforderung. Seit dem Herbst 2012 stehen den Kunden und Besuchern 60 Ladenlokale und 300 Parkplätze inmitten der Altstadt der Lutherstadt auf der Fläche zwischen Jüdenstraße, Mauerstraße, Bürgermeisterstraße und Arsenalplatz zur Verfügung. Einkaufszentrum Arsenal Luftbild Einkaufszentrum Arsenal Innenansicht 73 Campus Wittenberg Melanchthonhaus Nur einige Schritte entfernt entstand aus alt und neu das Doppelhaus für Melanchthon mit zusätzlichen Ausstellungsflächen. Das Melanchthonhaus befindet sich in der Collegienstraße zwischen dem Lutherhaus und der Leucorea- der ehemaligen Wittenberger Universität. Es gehört zum Eigentum der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt und war einst das Wohnhaus des Reformators Philipp Melanchthon. Das Melanchthonhaus wurde vollständig saniert. Durch seinen Um- und Anbau entstanden weitere Flächen für Museumspädagogik und Ausstellungen. Architektonisch interessant ist der Erweiterungsbau am Melanchthonhaus, der sich selbstbewusst präsentiert und dennoch gut in die bestehende Struktur einfügt. Neben den technischen Anlagen und einem neuen Erschließungskern entstanden hier auch das Eingangsfoyer und ein Museumsshop. Durch die Zusammenführung beider Grundstücke erhält der Melanchthongarten seine ursprüngliche Größe zurück und wird ebenfalls wieder als GesamtsensemMelanchthonhaus und Neubau ble gestaltet. Raum für Kultur und Bildung: Augusteum Das Augusteum am Ende der Collegienstraße wurde 1580 erbaut und ist damit eines der ältesten Universitätsgebäude Deutschland. Es wurde bis Juli 2013 fast 200 Jahre vom Evangelischen Predigerseminar genutzt. Es soll an die Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt übergeben und für Sonderausstellungsflächen umgebaut werden. Hier soll die nationale Ausstellung zum 500. Reformationsjubiläum im Jahre 2017 platziert werden. Es ist geplant, bereits im Jahr 2015, dem Jubiläumsjahr Lucas Cranach d.J., auf einer Etage eine Cranach-Ausstellung zu präsentieren. Außerdem werden dort Räume für kulturelle Bildung und Museumspädagogik, für Veranstaltungen sowie für Archiv- und Verwaltungszwecke der Stiftung geschaffen. Augusteum 74 Campus Wittenberg Welterbe Schlosskirchenensemble „Eine feste Burg ist unser Gott, ein gute Wehr und Waffen“ Das Land Sachsen-Anhalt und die Lutherstadt Wittenberg werden bis 2017 gemeinsam mit der Evangelischen Kirche in Deutschland das Schlosskirchenensemble denkmalgerecht sanieren und das Schloss für neue Nutzungen umbauen. Hier finden neben einer Reformationsgeschichtlichen Forschungsbibliothek das Evangelische Predigerseminar zu Wittenberg und ein Besucherzentrum für die Welterbestätte Schlosskirche ihre neuen Standorte. Auf den freigelegten Mauern des früheren Südflügels entsteht ein Neubau. Eine feste Burg an dieser Stelle wird bereits in einer Urkunde aus dem 12. Jahrhundert erwähnt. Daneben entstand im 14. Jahrhundert ein Schloss für die askanischen Herzöge und Kurfürsten von Sachsen-Wittenberg. Die Mauerreste der Burg und der darauf errichteten Häuser wurden 2010 bei archäologischen Forschungsgrabungen freigelegt. Das 1815 in Wittenberg gegründete und bisher im alten Universitätsgebäude Augusteum untergebrachte Evangelische Predigerseminar wird im Dachgeschoss des Schlosses neue Lehr- und Arbeitsräume beziehen. In den zwei Etagen darunter werden Leseräume und Magazine für eine Reformationsgeschichtliche Forschungsbibliothek geschaffen. Das Erdgeschoss nimmt Funktionsräume der Schlosskirche, Ausstellungsflächen sowie ein Besucherfoyer auf. Zukünftig können sich die Besucher des Schlosses auf ihrem Weg durch das Erdgeschoss, den Südturm und die Forschungsbibliothek im 2. Obergeschoss das bedeutende kultur- und reformationsgeschichtliche Erbe des einst so prächtigen Schlosses Friedrich des Weisen erschließen. Seit der Zerstörung der Amts- und Wirtschaftshäuser ist der Schlosshof fast 200 Jahre lang nur noch an drei Seiten bebaut und öffnet sich nach Süden zu den Wallanlagen. Mit einem Neubau des Südflügels wird der Schlosshof nach Süden hin wieder geschlossen. Hier beziehen die Vikarinnen und Vikare des Predigerseminars ab 2014 neue Wohn- und Gemeinschaftsräume. 75 Campus Wittenberg Schlosskirche Zeitgleich mit dem Umbau und der Sanierung des Schlosses wird die Schlosskirche denkmalgerecht saniert. Sie ist nicht nur Besuchermagnet für Touristen auf dem Weg zu Luther, sondern vor allem auch die Ausbildungskirche des Evangelischen Predigerseminars. Als Ort des Thesenanschlages und als Begräbnisstätte von Martin Luther und Philip Melanchthon ist die Schlosskirche weltberühmt und zieht jährlich tausende Besucher an. Seit 1996 gehört die Kirche zum Weltkulturerbe der UNESCO. Ziel der Maßnahme ist es, die Schlosskirche in der von Friedrich Adler 1883 bis 1892 geschaffenen Fassung als Kirche und als Gedenkort der Reformation zu erhalten. Dies gilt sowohl für die bauliche Hülle als auch für die Ausgestaltung und Innenausstattung. Schlosskirchenensemble 76 Campus Wittenberg Die Generalsanierung der Stadtkirche St. Marien Die Generalsanierung der Stadtkirche Sankt Marien ist ein besonderer Schwerpunkt in der Lutherdekade für die Evangelische Kirche Mitteldeutschlands und für die reformierte Kirche weltweit. In Vorbereitung auf das Reformationsjubiläum 2017 rückt St. Marien als Mutterkirche der Reformation in herausragender Weise in den Focus der Evangelischen Kirche sowie in das Bewusstsein der Kulturpolitik der Bundesrepublik und des Landes Sachsen-Anhalt. Wittenberg mit der Stadtkirche darf als Zentrum der Reformation gelten. In dieser Kirche predigten Martin Luther, Johannes Bugenhagen und auch Philipp Melanchthon. Mit dem großen Reformationsaltar von Lucas Cranach d.Ä. und dem J., der Bauplastik im Innenraum und den zahlreichen Epitaphen bewahrt die Stadtkirche herausragende Kunstwerke von welthistorischer Bedeutung. Bereits jetzt besuchen mehr als 80.000 Pilger aus aller Welt jährlich diese Glaubens- und Kulturstätte - ein kulturhistorisch wertvoller Sakralbau, der durch die UNESCO zum Teil des Welterbes der Menschheit erklärt wurde. Seine Baugeschichte reicht vom 13. bis in das 19. Jahrhundert. Die Sanierung hat 2010 im Dachraum begonnen und soll nach drei Bauabschnitten (1. Hülle des Kirchenschiffes, 2. Innenräume und technische Ausstattung, 3. Türme innen und außen) im Jahr 2015 beendet sein. Stadtkirche 77 Campus Wittenberg Luthergarten „Auch wenn ich wüsste, dass morgen die Welt zugrunde geht, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen.“ (Martin Luther zugeschrieben) Luthergarten Um dem Reformationsjubiläum Ausdruck zu verleihen, entsteht in den Wallanlagen von Wittenberg der Luthergarten. Im Rahmen dieses Projektes werden insgesamt 500 Bäume im Luthergarten und im Stadtgebiet gepflanzt und geben so der optimistischen Haltung Luthers, die sich in dem ihm zugeschriebenen Zitat vom „Apfelbäumchen“ so anschaulich ausdrückt, konkrete Gestalt. Kirchen aus aller Welt und aller Konfession sind eingeladen, die Patenschaft für einen der 500 Bäume zu übernehmen und gleichzeitig einen Baum im Bereich ihrer Heimatkirche zu pflanzen. Durch sein partnerschaftliches Konzept stiftet der Luthergarten Interaktion und setzt kommunikative Prozesse in Gang. So entstehen Impulse, die positiv in die Stadt, die Region, das Land und letztendlich in die Welt ausstrahlen und so länderübergreifend die Bedeutung der Reformation sichtbar machen.Das Projekt wurde durch den Lutherischen Weltbund in Genf initiiert und wird unter Mitwirkung des Deutschen Nationalkomitees des Lutherischen Weltbundes (DNK/LWB) und der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) in Kooperation mit der Lutherstadt Wittenberg umgesetzt. 78 Campus Wittenberg Die Stadtkirche Wittenberg - ein WELT-KULTUR-ERBE Die Stadtkirche ist Luthers Predigt- und Wirkungsstätte und zugleich das älteste und größte Gebäude Wittenbergs. Sie steht nicht nur baulich, geschichtlich und kulturell für das Erbe der Lutherstadt Wittenberg, sie ist ein Denkmal der Menschheitsgeschichte. Von der Kanzel dieser mittelalterlichen Kirche hat Martin Luther die erste protestantische Predigt gehalten, in deutscher Sprache, so das alle sie verstehen konnten, hier hat er sich mit Katharina von Bora trauen lassen und seine Kinder getauft, hier hat er gepredigt, die Paare seiner Gemeinde getraut und ihre Kinder getauft. Von hier ging die Botschaft der Reformation in die Welt. Die Entwicklungen, die sie anstieß, beeinflussten neben der Theologie die Politik, die Sprache, die Kultur und den Alltag der Menschen.In 500 Jahren hat sie sich über die Welt ausgebreitet und ist in vielen Ländern und Kulturen heimisch geworden. Vor dem weltberühmte Altar von Lucas Cranach d.Ä. wird auch heute an jedem Sonntag der Gottesdienst abgehalten, der Altar ist ein besonders eindrückliches Zeugnis der Reformation. Die vier Bildtafeln zeigen die Grundzüge des evangelischen Gemeindelebens und sind zugleich eine einzigartige Sammlung von Porträts aus der Reformationszeit. Melanchthon ist als Täufer, Bugenhagen im Beichtstuhl und Luther als Prediger zu sehen, auch seine Frau Katharina und Lucas Cranach selbst sind dargestellt. Ebenfalls im Altarraum sind einige wunderschöner, wertvoller Epitaphien von Lucas Cranach d.J. zu sehen. Das bekannteste ist wohl das vom „Weinberg des Herrn“. Auch das älteste Ausstattungsstück der Kirche befindet sich hier: das Taufbecken aus dem 15.Jahrhundert. Die Kunstschätze der Stadtkirche für nachfolgende Generationen zu bewahren, das reformatorische Erbe mit in die Zukunft zu nehmen und das WELT-KULTUR-ERBE zu erhalten ist ein würdiges Ziel. Um es zu erreichen muss die Stadtkirchengemeinde 1.5 Millionen aufbringen. Das ist nur zu schaffen, wenn viele sich beteiligen. Wir möchten deshalb auch Sie sehr herzlich um eine Spende bitten. Helfen Sie mit einer Spende Luthers Kirche und Cranachs Werke zu erhalten! Dr. Johannes Block Spendenkonto der Stadtkirche Stichwort: RT 56, 001-Aktion 500 x 500 Bank für Kirche und Diakonie Konto-Nr: 1551748010 BLZ:35060190 Die Spende ist selbstverständlich steuerlich absetzbar. 79 Anmeldung Anmeldeformular MDCV Tagung , DO 11.9.- SA 13.9.2014 Bitte möglichst ONLINE über die homepage anmelden: www.mdcv-jahrestagung.de Alle aufgeführten REFERENTEN sind bereits als Teilnehmer automatisch registriert und werden separat angeschrieben. Titel/Name/Vorname …………………………………………………………………………… …………………………………………………………………………… Klinik/Institution/Privat …………………………………………………………………………… …………………………………………………………………………… Straße/PLZ/Ort …………………………………………………………………………… …………………………………………………………………………… E- mail …………………………………………………………………………… (Bestätigung der Anmeldung erfolgt NUR bei Angabe einer Email-Adresse!) Anmeldung zu Wiss. Programm DO-SA oder nur am Anmeldung zu PFLEGESYMPOSIUM am Freitag Rahmenprogramm: Bestellung Karten für Festabend am Freitag: Anzahl (verbindlich, 40,- Euro) Teilnahme Stadtführung, Sa. 10:00 - 12:30 Uhr (10,- Euro inkl. Eintrittsgelder) Teilnahme Busausflug Dessau Bauhaus/Wörlitzer Gärten, Fr. 13:00 - 17:30 Uhr (25,- Euro inkl. Eintrittsgelder) Teilnahmegebühren und Tickets für Rahmenprogramm bitte NUR vor Ort im Tagungsbüro zahlen, bar oder per EC- / Kreditkarte. Datum/Unterschrift ………………………………………………. ANMELDUNG bitte per POST senden an: MCE Medical Congresses & Events e.K. Tannenring 52 65207 Wiesbaden oder eingescannt per email an: [email protected] 80 Aussteller und Sponsoren Ausstellerverzeichnis / Sponsoren Ausstellerverzeichnis / Sponsoren Wir danken folgenden Firmen für Ihre Unterstützung: (bei FSA-Mitgliedern mit Angabe des Sponsoringbetrags) Hauptsponsor: Covidien Deutschland GmbH Weitere Sponsoren und Aussteller: Aesculap AG AMGEN AG Apotheke STERN Wittenberg Baxter Deutschland GmbH Bayer Vital GmbH Berlin-Chemie AG B.Braun-Melsungen AG / Braun Travacare C.R.Bard GmbH Celgene GmbH Chugai Pharma DIZG - Deutsches Institut für Zell- und Gewebeersatz gGmbH DSO - Dt. Stiftung Organtransplantation EUSA Pharma GmbH GHD Gesundheits GmbH Deutschland Hollister Incorporated Johnson & Johnson Medical GmbH – Ethicon Surgical Care LifeCell EMEA Ltd. Lohmann & Rauscher GmbH & Co. KG Kuttner Medizintechnik Maquet Vertrieb- und Service Deutschland GmbH Medtronic GmbH Merck Serono GmbH Neubert Orthopädietechnik GmbH & Co. KG Novartis Pharma GmbH / Olympus Deutschland GmbH Pajunk Medical Produkte GmbH Pharmore GmbH Roche Pharma AG Sanofi –Aventis Deutschland GmbH Schlehen-Apotheke e.K. Takeda Pharma Vertrieb GmbH & Co. KG Verimed GmbH W.L.Gore & Ass. GmbH 2.800,00 Euro 200,00 Euro 1.200,00 Euro 1.200,00 Euro 2.800,00 Euro 2.650,00 Euro 1.200,00 Euro 1.200,00 Euro 1.200,00 Euro 1.500,00 Euro 1.000,00 Euro 4.000,00 Euro 2.000,00 Euro 2.000,00 Euro 750,00 Euro 81 Impressum Impressum Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Prof. Dr. med. Helmut Zühlke Präsident der MDCV e.V. 06886 Lutherstadt Wittenberg Graphik-Design: Katja Urban-Harbott, Aachen Bildnachweise: Stadt Wittenberg Tourist-Information Lutherstadt Wittenberg Wittenberg Zentrum für Globale Ethik e.V. Deutsche Gesellschaft für Chirurgie e.V. MCE – Medical Congresses & Events Fotolia Insertionen: Berlin Chemie (S. 28) Covidien (S. 84) 82 Versaport™ Bladeless optischer 5 mm Trokar Sonicision™ Parietex™ Composite Ventral Patch LigaSure™ Small Jaws Custom Procedure Kit iDrive™ Ultra VLoc™ Velosorb™ Fast – Geflochtenes resorbierbares Nahtmaterial Endo GIA™ Ultra Radial Reload Alle Trümpfe in einer Hand Covidien Deutschland GmbH Gewerbepark 1 93333 Neustadt an der Donau Deutschland +49 9445 959-0 [t] +49 9445 959-155 [f] www.covidien.de www.covidien.com COVIDIEN, COVIDIEN mit Logo, das Covidien-Logo und positive results for life sind in den USA und international eingetragene Marken der Covidien AG. Andere Marken sind Eigentum eines Unternehmens der Covidien-Gruppe. © 2013 Covidien. DTP 3 / 2013