Programm - 7. Kongress der Mitteldeutschen Chirurgenvereinigung

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Programm - 7. Kongress der Mitteldeutschen Chirurgenvereinigung
Programm
KONGRESS DER
7.
KONGRESS DER
MITTELDEUTSCHEN
CHIRURGENVEREINIGUNG
!
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M
d
an
www.mdcv.de
2014
11.- 13. September
Lutherstadt Wittenberg
Inhaltsverzeichnis
InhaltSEITE
Einladung und Grußworte
3–7
MDCV intern
8–9
Allgemeine Hinweise
10-12
Programmübersicht13-15
Rahmenprogramm16
Wissenschaftliches Programm: Do. 11.9.14
Posterkurzvorträge17-18
Fallbeispiele und Kurzvorträge
19
Gesundheitspolitisches Forum
20
Referentenabend21
Wissenschaftliches Programm: Fr. 12.9.14
Eröffnung22
Ambulante Chirurgie
23
Pflegesymposium24
Endokrine Chirurgie
25
Pankreas Chirurgie
26
Industriesymposium Peritonitis
27
Festvortrag Volkmann-Preisträger
29-32
Unfallchirurgie/Orthopädie33
Chirurgie des Häufigen
34
Interdisziplinäre Onkologie
35
Bariatrische Chirurgie
36
Wissenschaftliches Programm: Sa. 13.9.14
Colon-Rektum37
Proktologie/Abdominalchirurgie38
TED Sitzung Unfallchirurgie / Orthopädie
39
TED Sitzung Viszeralchirurgie
40
Gefäß-/Thoraxchirurgie, Phlebologie
41
Hernienchirurgie42
Referentenverzeichnis43-58
Vorankündigung 9. Wittenberger Konferenz Ev. KH
59
Vorankündigung 8. Kongress der MDCV Leipzig 2016
60
MDVC im Wandel der Zeit
61-63
Campus Wittenberg
64-79
Anmeldeformular80
Aussteller/Sponsoren81
Impressum82
2
Einladung Prof .Dr. med. Helmut Zühlke
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Gäste,
Zum 7. Kongress der Mitteldeutschen Chirurgenvereinigung vom
11.-13. September 2014 begrüße ich Sie herzlich in der Lutherstadt Wittenberg.
„MAL ANDERS DENKEN“ ist das Leitthema und Motto des Kongress-Programms und der Wissenschaftlichen Vorträge. Das Potential für mehr medizinische Qualität für Patienten ist enorm,
wenn alle Behandelnden entsprechend ihrem Wissen und ihrer
Fähigkeit ihren Platz finden. Um dies zu erreichen muss auch mal
anders gedacht werden.
Die Zunahme an Wissen in der Medizin und Medizintechnik, die
immer detaillierteren Erkenntnisse über biochemische und physiologische Abläufe und ihre Pathologie sowie das Anwachsen
von technischen und pharmakologischen Manipulationsmöglichkeiten birgt für jeden Arzt zugleich Herausforderung und Belastung. Das Anwachsen des
Wissensvolumens führt zu immer weiterer Spezialisierung der Ärzte einschließlich aller
Chirurgischen Richtungen und macht die interdisziplinäre Zusammenarbeit unabdingbar.
Auch stellt es die Pflegedisziplinen vor ständig sich wandelnde Situationen und Aufgaben sowie die Krankenhausträger vor neue wirtschaftliche Fragen.
So führt die Ausdehnung unseres Wissenshorizontes zur Revision mancher Anschauungen, die bisher Gültigkeit in Therapie und Pflege hatten. Nichts bleibt wie es war? Oder
manches doch?
„MAL ANDERS DENKEN“ ist Ansatz und Ermutigung für innovatives und kreatives Herangehen an gewohnte Konzepte und Handlungsabläufe sowie Aufnahme und Integration
neuen Wissens.
In vielen Bereichen des Arbeitslebens, in der Wirtschaft und in den Naturwissenschaften
bedeutet „MAL ANDERS DENKEN“ heute eine Methode, die zu neuen Erkenntnissen führt
und Fortschritte mit sich bringt. Auch in der Medizin müssen bekannte Probleme aus
neuen und unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden. Es geht nicht darum, das
Rad neu zu erfinden, sondern darum, Ressourcen zu erschließen, neue Wege zu sehen
und ebenfalls darum, alte und neue Bedingungen sinnvoll zu verknüpfen.
„Visionen und Vorstellungskraft bringen uns manchmal in Welten, die es gar nicht gibt.
Aber ohne sie kämen wir nirgends wohin!“ Diese Aussage stammt von dem mit zahlreichen Auszeichnungen und Preisen geehrten, multitalentierten Astrophysiker Carl Sagan.
Dieser Gedanke lag auch der im Jahr 1984 in den USA ins Leben gerufenen TED-Konferenz zu Grunde, um Experten aus unterschiedlichen Gebieten einen Ideen-Austausch auf
hohem und visionären Niveau zu ermöglichen. Inzwischen finden die TED-Konferenzen
jährlich und auch in Europa statt und haben sich in ihren Themen geteilt, das heißt
spezialisiert. Seit 2009 gibt es eine TEDMED mit den Schwerpunkten Medizintechnik,
Krebsforschung und weiteren Themen aus dem Bereich der Gesundheitsfürsorge. Das
Niveau der Konferenzen wird durch wissenschaftliche Eliten bestimmt und die Vorträge
gehen im Internet um die ganze Welt (TED-Talks-Website).
3
Einladung
headline Prof .Dr. med. Helmut Zühlke
Soviel globale Aufmerksamkeit wollen wir hier natürlich nicht erreichen. Den zugrunde
liegenden Gedanken aber möchten wir aufgreifen, und hier und da mal einiges von sehr
verschiedenen Seiten betrachten und bedenken, vielleicht „denken Sie dann hinterher
auch anders“. Um das zu erfahren möchte ich Sie ganz besonders auf die parallel stattfindenden TED-Sitzungen hinweisen, die am Sonnabend, eingebettet in Vorträge über
Zukunftstechnologie und gefäßchirurgische Themen, dazu führen könnten, dass Sie ihre
Meinung ändern.
Davor erwartet Sie aber natürlich das am Donnerstag um 12:00 Uhr beginnende Programm unserer Tagung mit Aktuellem aus der Chirurgie – Fallpräsentationen und Kurzvorträge.
Im Anschluss daran findet das Gesundheitspolitische Forum und die Vorstandssitzung
statt.
Nach der gemeinsamen feierlichen Eröffnung am Freitagmorgen um 8:00 wird die Tagung in Parallelveranstaltungen zu verschiedenen, hochaktuellen chirurgischen Themen
und zum Thema Pflege verlaufen, nur unterbrochen durch die Volkmann-Vorlesung zur
Aorten-Chirurgie, zu der keine parallelen Vorträge stattfinden.
Die sich daran anschließenden Sitzungen zur Interdisziplinären Onkologie und zur Bariatrischen Chirurgie konkurrieren dann wieder um Ihre Aufmerksamkeit.
Die Veranstaltungen „Mal anders denken: 1 Fall – 8 Meinungen“ am Sonnabend hatte
ich Ihnen schon vorgestellt, wir befinden uns übrigens mit unseren zwei parallelen TEDSitzungen im direkten Anschluss an die TEDMED-Konferenz 2014, die vom 10. bis 12.
September in San Francisco und Washington stattgefunden hat.
Wir freuen uns, Sie in Wittenberg begrüßen zu können!
Nach wie vor befinden wir uns ja in der Lutherdekade und die Stadt bereitet sich zunehmend intensiv und mit wachsendem Enthusiasmus auf das 500-jährige Jubiläum des
Thesenanschlages vor.
Martin Luther – auch einer, der „MAL ANDERS GEDACHT“ hat. Ich hoffe, Sie finden Zeit,
die Wirkungsstätten dieses für unsere Religionsgeschichte und Kultur so bedeutenden
Reformators anzusehen, wir laden Sie mit unserem Rahmen-Programm herzlich dazu
ein, ebenso wie zu unseren Abendveranstaltungen!
Mit kollegialen und herzlichen Grüßen
Ihr Prof. Dr. med. Helmut Zühlke
4
Grußwort von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff
headline
Sehr geehrte Mitglieder der Mitteldeutschen Chirurgenvereinigung,
herzlich grüße ich Sie aus Anlass Ihres 7. Kongresses, den Sie
dieses Jahr in der Lutherstadt Wittenberg abhalten.
Es ist von Bedeutung, dass an ganz verschiedenen Stellen
kreativ darüber nachgedacht wird, mehr medizinische Qualität
für den Patienten zu ermöglichen. Ich wünsche Ihnen für Ihre
Anstrengungen dabei viel Erfolg. Es ist nämlich mitentscheidend für die Lebensqualität der Menschen in unserem Land,
dass die medizinische Versorgung sich auf einem hohen Stand
befindet und das volle Vertrauen der Menschen in den drei
mitteldeutschen Ländern genießt.
Darüber hinaus hoffe ich natürlich, dass Sie sich einen Eindruck
vom kulturellen Reichtum der Region verschaffen können.
Martin Luther und die Reformation sind von bleibender prägender geistiger Kraft
auch für unsere Zeit, das Dessau-Wörlitzer Gartenreich zeugt von einem bestechenden Sinn für Schönheit, durch den Landschaften und Architektur miteinander verschmolzen sind und die Weise, wie wir dieses Erbe heute pflegen, lässt ein tiefes
Verantwortungsgefühl und großes Traditionsbewusstsein unserer Generation spürbar
werden.
Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Kongress in meiner Heimatstadt Wittenberg.
Dr. Reiner Haseloff
Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt
5
Grußwort zum 7. Kongress der Mitteldeutschen Chirurgen
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
mit großer Freude darf ich Ihnen das Grußwort der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie anlässlich Ihres 7. Kongresses der Mitteldeutschen Chirurgenvereinigung übermitteln.
Als Ort für Ihre Tagung haben Sie die historische Lutherstadt Wittenberg gewählt, die sich mitten in einem bedeutenden Kulturraum befindet, dem nicht nur der große Reformator entstammt,
sondern auch bedeutende Chirurgen, wie Richard von Volkmann,
einer der Gründerväter der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie.
Für Ihren Kongress haben Sie das Leitthema „Mal anders denken“
gewählt. Mit der Abstraktion des Gewohnten und Bekannten, aber
auch mit dem Hinterfragen des Alltäglichen beginnt eine jede wissenschaftliche Auseinandersetzung. Insofern steht es einer wissenschaftlichen Fachgesellschaft gut an, den Blickwinkel zu ändern oder eine kontroverse Betrachtungsweise von außen einzubringen. So betreten Sie
mit ihrem Motto den methodisch bedeutsamen Weg, zu neuen Erkenntnissen zu kommen.
Die aktuellen Herausforderungen für die Chirurgie und die aktive Chirurgengeneration sind
immens und werden zukünftig eher noch zunehmen. Trotz Ihrer unbestreitbaren Errungenschaften ist die Chirurgie daher gefordert, die Zukunft aktiv zu gestalten und innovativ
sowie kreativ die bewährten Konzepte weiterzuentwickeln. Ein Blick auf Ihr vielfältiges
Programm zeigt, dass Sie sich diesen Fragen intensiv widmen. So umfasst die Themenauswahl unter zahlreichen anderen die bariatrische Chirurgie, die Hernienchirurgie, die
interdisziplinäre Onkologie, aber auch die Chirurgie des Häufigen.
Regionalvereinigungen nehmen eine wichtige Aufgabe in der Förderung des chirurgischen
Nachwuchses und damit der regionalen Versorgung wahr. Dies geschieht auch mit informativen und fachlich gehaltvollen Kongressen. Aber dies alleine wird die immer drängendere Nachwuchsproblematik kaum lösen können. Mit großem Respekt nimmt daher
die Deutsche Gesellschaft wahr, wie die Mitteldeutsche Chirurgenvereinigung durch die
Vergabe attraktiver Stipendien junge Mediziner für das Fach Chirurgie begeistern und in
der Region halten möchte. Dies ist ein wichtiges Zeichen dafür, dass die Chirurginnen und
Chirurgen Verantwortung nicht nur für die aktuelle Patientenversorgung auf höchstem
fachlichen Niveau übernehmen, sondern besonders auch für die zukünftige Sicherstellung
einer hochwertigen chirurgischen Versorgung in der Region.
Auf dem diesjährigen Kongress der Mitteldeutschen Chirurgen können sicherlich alle Teilnehmer spannende Beiträge und Anregungen für ihre tägliche berufliche Tätigkeit erwarten und den so wichtigen persönlichen Austausch pflegen.
Für Ihre Tagung wünsche ich Ihnen daher viel Erfolg und auch jenseits des wissenschaftlichen Programms schöne Stunden im historischen Umfeld von Wittenberg.
Mit den besten kollegialen Grüßen,
Univ. Prof. Dr. med. P. M. Vogt
Präsident der DGCH 2014/2015
6
Grußwort des Oberbürgermeisters der Lutherstadt Wittenberg
Sehr geehrte Kongressteilnehmerinnen und Kongressteilnehmer, liebe Gäste,
herzlich Willkommen in der Lutherstadt Wittenberg! Ich freue
mich sehr, dass der 7. Kongress der Mitteldeutschen Chirurgenvereinigung in unserer Stadt stattfinden wird. Mit Ihrem Kongressmotto „MAL ANDERS DENKEN“ sind Sie hier wunderbar aufgehoben. Es ist das Motto der Stadt – und zwar bis heute. Einst
war es ein Kurfürst, der den Rahmen dafür schaffte, damit viele
Reformatoren zusammen mit Martin Luther aus dem kleinen Ort
in das große Europa und danach bis heute in die ganze Welt wirken konnten. Ein spannender und einmal ganz anders gedachter
Ort des Gedenkens des Thesenanschlags ist z.B. der Luthergarten
in der Innenstadt. Hier werden zum 500. Reformationstag im
Jahre 2017, 500 Bäume in der Stadt und 500 weltweit im Geiste
der Ökumene gepflanzt. “MAL ANDERS DENKEN“ passiert auch in
der Wirtschaft, die aus Amerika und Deutschland in der Stadt das „Wittenberg Zentrum
für Globale Ethik“ gegründet haben, auch um dem Nachwuchs in diesem Feld Inspiration
zum Überdenken alter Spielregeln und Normen zu geben.
Wittenberg wurde zum Glück nicht in den beiden Weltkriegen zerstört. In der DDR-Zeit
wurde jedoch leider die Bausubstanz verschlissen und die Chirurgen der Stadtplanung
haben nach der Wiedervereinigung mit Unterstützung von Land und Bund ganze Arbeit
geleistet, alte Wunden zu heilen aber auch neue Wege zu gehen.“ MAL ANDERS DENKEN“
war auch das Thema direkt an zwei wichtigen Veranstaltungsorten. Sie sind unmittelbare Zeugen dieses Eingriffes und sitzen mitten drin, wenn Sie aus dem Stadthaus sehen.
Das neu errichtete Stadthaus steht in einem historischen Ensemble in dem zu Beginn der
OP überraschend die Grablege des wichtigen Askanischen Kurfürsten - Rudolph der II.
- gefunden wurde, der weit vor Luthers Zeit regierte. Dieser Fund wird in den kommenden zwei Jahren zu einem außergewöhnlich überraschenden Ausstellungsort ausgebaut.
Neben dem Erhalt der Substanz an einem der vier Seiten vom Hof, wo das Stadtarchiv
passend seinen Sitz finden wird, gründet das moderne Hauptgebäude auf historischer
Bausubstanz. Noch vor 25 Jahren war dieser Stadtbereich einer von mehreren Territorien
der Sowjetarmee in der Innenstadt, der nach dem zweiten Weltkrieg nicht mehr für die
Zivilbevölkerung erlebbar war. Das gilt auch für die Exerzierhalle, wo einst exerziert und
Sport betrieben wurde.
Ich wünsche Ihnen für Ihren Kongress viele neue Erkenntnisse sowie gute Fachgespräche
und Begegnungen. Tauchen Sie ein in die aktuellen und einzigartigen Operationen in
die historische und bedeutungsvolle Bausubstanz unserer Stadt, die bis zum Jahr 2017
abgeschlossen sein werden. Wir wollen zu diesem Jahr und darüber hinaus Gäste aus
aller Welt willkommen zu heißen, um dem „MAL ANDERS DENKEN“ auf die Spur zu kommen – und sie weiterhin dazu zu inspirieren. Wenn Sie gespannt sind, wie die Stadt dann
aussehen wird, kommen Sie wieder!
Eckhard Naumann
Oberbürgermeister der Lutherstadt Wittenberg
7
MDCV Intern
Vorstand
Vorsitzender
Prof. Dr. med. H. Zühlke
Chefarzt der Klinik für Allgemein-,
Viszeral- und Gefäßchirurgie / Phlebologie, Medikamentöse Tumortherapie
Paul-Gerhardt Diakonie Krankenhaus und Pflege GmbH
Paul-Gerhardt-Str. 42-45, 06886 Lutherstadt Wittenberg
Tel. +49 (0)3491 50 23 26,
Fax +49 (0)3491 50 24 19
mail:[email protected]
1. Stellvertreter
Prof. Dr. med. F. Bonnaire
Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs-,und Handchirurgie
KH Dresden-Friedrichstadt, Friedrichstr. 41, 01067 Dresden
Tel. +49 (0)351 480 13 01,
Fax +49 (0)351 480 13 09,
mail:[email protected]
2. Stellvertreter
Prof. Dr. med. P. Lamesch
Endokrine Chirurgie
HELIOS Klinik Schkeuditz, Leipziger Straße 45, 04435 Schkeuditz
Tel. +49 (0)34204 80 89 10,
Fax +49 (0)34204 80 84 63,
mail:[email protected]
Schatzmeister (= 2. Stellvertreter)
Prof. Dr. med. P. Lamesch
Schriftführer
Prof. Dr. med. R. Finke
Universitätsklinik und Poliklinik für Kinderchirurgie,
Universitätsklinikum Halle (Saale)
Ernst-Grube-Str. 40, 06120 Halle (Saale)
Tel. +49 (0)345 557 22 40,
Fax +49 (0)345 557 27 79,
mail:[email protected]
8
MDCV Intern
Weitere Vorstandsmitglieder
Dr. med. W. Asperger, Halle/Saale
Prof. Dr. med. H. Dralle, Halle/Saale
Prof. Dr. med. R. Grützmann, Dresden
Dr. med. G. Hennig, Leipzig
Dr. med. A. Kienast, Halle/Saale
Prof. Dr. med. A. Rolle, Coswig
Dr. med. W.R. Schlick, Schkeuditz
Prof. Dr. med. H. Witzigmann, Dresden
Dr. med. J. Zagrodnick, Dessau
9
Allgemeine Hinweise
Wissenschaftliche Leitung:
Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Zühlke
Chefarzt der Klinik für Allgemein-,
Viszeral- und Gefäßchirurgie / Phlebologie,
Medikamentöse Tumortherapie,
Ev. Paul-Gerhardt Stift
Paul-Gerhardt Strasse 42-45,
06886 Lutherstadt Wittenberg
Tagungspräsident der MDCV
Kongresssekretariat:
Frau Rita Stephan
Fon03491-50-2326
Fax 03491-50-2419
email:[email protected]
Tagungsort:
Stadthaus (Hauptprogramm)
Arsenalplatz, 06886 Wittenberg
Altes Rathaus (Pflegesymposium am Freitag)
Markt 26, 06886 Wittenberg
Organisation:
Anmeldung Industrieausstellung
MCE – Medical Congresses & Events
Gabriele Sponholz
Tannenring 52, 65207 Wiesbaden
Fon0160-8459502
email:[email protected]
www.mce.info
Kongresssekretärin
Frau Leonie Zühlke
Organisationsteam:
Frau OÄ Dr. M.v. Kurnatowski
Dr. J. Ehrig, G.J. Görtz,
Teilnehmeranmeldung: möglichst online über die Homepage
oder per Post mit Anmeldeformular
auf Seite 80
www.mdcv-jahrestagung.de
10
Allgemeine Hinweise
Deadline für Anmeldung: Freitag, 5. September 2014
Industrieausstellung und Catering: in der Exerzierhalle,
3 Min. Fußweg von Stadthaus entfernt
Zertifizierung: Die Veranstaltung ist zur Zertifizierung bei der
LÄK Sachsen-Anhalt angemeldet sowie für den
Pflegepart von der RbP (Registrierung beruflich
Pflegender GmbH) mit 6 Punkten evaluiert.
Rahmenprogramm:Referentenabend
am Donnerstag, den 12.09.2014, 19:30 Uhr
im Bugenhagenhaus
Kirchplatz 9, 06886 Wittenberg
Besichtungstour mit dem Bus:
Bauhaus Dessau / Wörlitzer Gärten
Freitag, den 13.09.2014, 13:00 bis ca. 17:30
(25,- Euro, online-Anmeldung)
Festabend
am Freitag, den13.09.2014
beschwingter Abend in den Wörlitzer Gärten / Orangerie
Abfahrt mit Bussen ab Lutherhotel
um 19:30 Uhr
Rückfahrtmöglichkeiten per Bus ab Orangerie
ab ca. 23:30 Uhr
(40,- Euro, online Anmeldung)
Stadtführung
Am Samstag, den 14.09.2014, 10-12:30 Uhr
(10,- Euro, online Anmeldung)
Tagungsgebühren:
Komplette Tagung:
Mitglieder und Studenten frei
Nichtmitglieder
100,- Euro
Assistenten
60,- Euro
nur 1 Tag:
Nichtmitglieder
60,-Euro
Assistenten
40,- Euro
Pflegeprogramm
25,-Euro
Festabend40,-Euro
Zahlungsmodalitäten:bitte alle Gebühren direkt vor Ort im Tagungsbüro begleichen, bar oder per EC-/Kreditkarte
11
Allgemeine Hinweise
Unterbringung:
Wir bitten Sie, Ihre Hotelunterkunft selbst
zu vereinbaren.
Wir empfehlen die Buchung über
HRS – Hotel Reservation Service
(www.hrs.de / Tel.: 0221/2077-600)
z.B. in folgenden Hotels
(bis auf Hotel „Grüne Tanne“
alle im Stadtzentrum Wittenberg):
Lutherhotel
Acron
Schwarzer Bär
Goldener Adler Alte Canzley
Grüne Tanne/ Braunsdorf
Anfahrt per Auto über:
A9
B2
B 187
Bahnanbindung:
Berlin - Lutherstadt Wittenberg
(ICE-Haltepunkt) - Leipzig
Über Flughäfen:
Halle / Leipzig, Berlin Tegel, Berlin Schönefeld
QR-Code für Smartphones:
12
Tel.:03491/4580
Tel.:03491/43320
Tel.: 03491/4204344
Tel.: 03491/5056
Tel.: 03491/429190
Tel.:03491/6290
Abfahrt Coswig
Richtung Leipzig/Potsdam
Richtung Cottbus/Magdeburg
09:00
09:15
09:30
Programmübersicht
09:45
10:00
10:15
10:30
10:45
11:00
11:15
Donnerstag, 11.09.2014
11:45 Aula im Campus
09:00
12:00
Begrüßung
12:15
09:15
Ist Intuition in der Chirurgie erlernbar?
09:30
12:30
09:45
12:45
10:00
13:00
10:15
13:15
Posterkurzvorträge
10:30
13:30
10:45
13:45
11:00
14:00
11:15
14:15
Pause und Industrieausstellung
11:45
14:30
12:00
14:45
Begrüßung
12:15
15:00
Ist Intuition in der Chirurgie erlernbar?
12:30
15:15
Aktuelles aus der Chirurgie
15:30
12:45
Fallpräsentationen und Kurzvorträge
13:00
15:45
16:00
13:15
Posterkurzvorträge
16:15
13:30
16:30
13:45
Pause und Industrieausstellung
16:45
14:00
14:15
17:00
Pause und Industrieausstellung
17:15
14:30
Gesundheitspolitisches Forum
14:45
17:30
17:45
15:00
in Zusammenarbeit mit dem BDC
18:00
15:15
Aktuelles aus der Chirurgie
15:30
18:15
Fallpräsentationen
und Kurzvorträge
18:30
15:45
16:00
18:45
Vorstandssitzung
19:00
16:15
16:30
19:15
Pause und Industrieausstellung
16:45
19:30
Referentenabend im Bugenhagenhaus
17:00
19:45
Prof. P. Kujath
17:15
Chirurgie aus Deutschen Pfarrhäusern
Gesundheitspolitisches Forum
17:30
17:45
in Zusammenarbeit mit dem BDC
18:00
18:15
18:30
18:45
Vorstandssitzung
19:00
19:15
19:30
Referentenabend im Bugenhagenhaus
19:45
Prof. P. Kujath
Chirurgie aus Deutschen Pfarrhäusern
Donnerstag, 11.09.2014
13
Programmübersicht
Freitag, 12.09.2014
Freitag, 12.09.2014
Aula im Campus
Aula im Campus
Altes Rathaus
Saal 1
Saal 2
08:00
08:15
Eröffnung
08:30
08:45
09:00
09:15
09:30
Ambulante
Pflegesymposium
Endokrine Chirurgie
09:45
Chirurgie
10:00
10:15
10:30
Pause und Industrieausstellung
10:45
11:00
Ambulante
11:15
Pankreaschirurgie
Pflegesymposium
11:30
Chirurgie
11:45
12:00
12:15
12:30
Festvortrag Volkmann-Preisträger
12:45
13:00
13:15
Mittagspause und Industrieausstellung
13:30
13:45
Pflegesymposium
Industriesymposium
Mitglieder14:00
Rotation in der
Peritonitissitzung
14:15
versammlung
Industrieausstellung
14:30
14:45
15:00
Orthopädie &
Chirurgie des
Motivation und
15:15
Unfallchirurgie
Häufigen
Coaching für alle
15:30
15:45
16:00
16:15
Pause & Industrieausstellung
16:30
16:45
17:00
Interdisziplinäre
17:15
Orthopädie &
Tumortherapie des Bariatrische Chirurgie
17:30
Unfallchirurgie
Gastro17:45
intestinaltraktes
18:00
18:15
18:30
…
…
19:30
Gesellschaftsabend Wörlitzer Parkanlage
14
Programmübersicht
Samstag, 13.09.2014
Aula im Campus
Aula im Campus
Saal 1
Saal2
08:00
08:15
Samstag,
13.09.2014
08:30
Aula im Campus
Aula im Campus
08:45
Saal 1
Saal2
09:00
08:00
09:15
08:15
09:30
08:30
Colon- & Rektumchirurgie
Proktologie und
09:45
08:45
Abdominalchirurgie
10:00
09:00
10:15
09:15
10:30
09:30
Colon- & Rektumchirurgie
Proktologie und
Pause und Industrieausstellung
10:45
09:45
Abdominalchirurgie
11:00
10:00
11:15
10:15
Orthopädie/Unfallchirurgie
Allgemein- & Viszeralchirurgie
11:30
10:30
Pause & Industrieausstellung
TED-Sitzung
TED-Sitzung
11:45
10:45
3 Fälle – 5 Meinungen
3 Fälle – 5 Meinungen
12:00
11:00
12:15
11:15
Orthopädie/Unfallchirurgie
Allgemein- & Viszeralchirurgie
12:30
11:30
TED-Sitzung
TED-Sitzung
12:45
Mittagspause und Industrieausstellung
11:45
3
Fälle
–
5
Meinungen
3
Fälle
– 5 Meinungen
13:00
12:00
13:15
12:15
13:30
12:30
Mittagspause
13:45 Gefäß- & Thoraxchirurgie und
12:45
Hernienchirurgie
14:00
13:00
Phlebologie
14:15
13:15
14:30
13:30
Gefäß- & Thoraxchirurgie und
Hernienchirurgie
14:45
13:45
Verabschiedung
Phlebologie
15:00
14:00
14:15
14:30
Verabschiedung
14:45
Samstag, 13.09.2014
15
Rahmenprogramm
Rahmenprogramm:
Referentenabend
am Donnerstag, den 12.09.2014, 19:30 Uhr
im Bugenhagenhaus
Kirchplatz 9, 06886 Wittenberg
Vortrag Prof. Dr. med. Peter Kujath:
Chirurgie in Deutschen Pfarrhäusern
Busausflug
am Freitag, den 13.09.2014, 13:00 bis ca. 17:30
mit Besichtigung des Bauhaus-Museums Dessau und Fahrt durch die Wörlitzer Gärten,
Kaffeepause (25,- Euro, online-Anmeldung)
Festabend
am Freitag, den13.09.2014
beschwingter Abend
in den Wörlitzer Gärten / Orangerie
Abfahrt mit Bussen ab Lutherhotel (Fleischerstraße) um 19:00 Uhr
Rückfahrtmöglichkeiten per Bus ab Orangerie ab ca. 23:30 Uhr
(40,- Euro, online-Anmeldung dringend empfohlen, limitierte Platzzahl)
Stadtführung
am Samstag, den 14.09.2014, 10-12:30 Uhr
(10,- Euro, online-Anmeldung)
Stadtspaziergang durch die historische Altstadt Wittenbergs inklusive Besichtigung des
Lutherhauses. Treffpunkt: Tagungsbüro im Stadthaus
16
Wissenschaftliches Programm – Do. 11.09.2014
Donnerstag, 11.09.2014
Kongresseröffnung
Begrüßung: Prof. Dr. med. Helmut Zühlke
Eröffnungsvortrag:
Ist Intuition in der Chirurgie erlernbar?
Prof. Dr. med. Helmut Zühlke
Posterkurzvorträge Aula im Campus
12:30-14:15 Uhr
Vorsitz: 1. Prof. Dr. med. Helmut Wolff, Berlin
2. Dr. med. Uwe Rose, Halle
3. PD Dr. med. Günther Görtz, Lünen
Fibromyxoides Sarcom – erstmals berichtete Manifestation des ohnehin
5`
seltenen abdominellen Tumors an Leberkapsel, sowie im höheren Lebensalter
Stephan Dalicho, F. Benedix, H.-U. Schulz, P. Buhtz, F. Meyer
Akutes Abdomen bei Invagination einer Mukozele der Appendix –
eine Falldarstellung
Stefanie Braun, A. Flade, F. Serr, R. Lange, D. Uhlmann, Döbeln
5`
Dünndarmileus infolge eines invaginierten Meckel’schen Divertikels
Claudia Lerche, C. J. Bruns, F. Meyer
5`
Problemregion Arteriea poplitea
Gudrun Hetzel, V. Lapikov, R. Lange, Döbeln
5`
Notfall-Enteroskopie – machbare und vielversprechende neue Diagnostik als
auch als mögliche simultane Therapieoption bei wiederholter Blutung im
mittleren Gastrointestinal (GI-)-Trakt. Philip Büschel, K. Mönkemüller, U. von Falkenhausen, F. Meyer
5`
Die intraperitoneale Unterdrucktherapie
Gregor Görtz, P. Petrova, Lutherstadt Wittenberg
5`
Palliative EUS-geführte transesophageale Cholangiodrainage und
konsekutive transhepatische Wallstent-Platzierung in eine jejunale
Tumorstenose bei Cholangiokarzinomrezidiv
Andreas Reichelt, F. Fueldner, F. Meyer, U. Will, Magdeburg
5`
17
Wissenschaftliches Programm – Do. 11.09.2014
Erfolgreiches minimal-invasives Management einer postoperativen bronchoesophagealen Fistel infolge Anastomoseninsuffizienz nach Ösophagusresektion
mittels endoskopisch erreichtem Fibrinkleber-basierten Verschluß und
essentiellem Beatmungsmanöver
5`
Sascha Usaat, U. Lodes, C. Wex, L. Rapp, H.-U. Schulz, F. Meyer, Magdeburg
Management des Dünndarmvolvulus – seltene Ursache eines akuten
Abdomens im Erwachsenenalter mit ‚Wirbelsturm’-artiger videobasierter
CT-Bildsequenz Shada Balgon, C. Wex, L. Rapp, F. Meyer, Magdeburg
5`
Erfolgreiche transgastrische Pancreaticographie und
EUS-geführte Drainagedes Pankreasgangs zur Occlusion einer vorherig
persistierenden postoperativen pankreaticocutanen Fistel Andreas Reichelt, F. Fueldner, F. Meyer, U. Will, Magdeburg
5`
Seltenes 2-Jahrzehnte-Überleben eines retroperitoneales Liposarkom
mit multiplen Rezidiven und wiederholten kurativen Resektionen bei
moderat wechselndem Grading jedoch weitestgehend stabiler
pathohistologischer Morphologie
Philip Büschel, H.-U. Schulz, C. J. Bruns, F. Meyer, Magdeburg
5`
Seltene Koinzidenz von Malignomentitäten: B-Zell-CLL und simultanes
Colondoppelkarzinom unter begleitender seltener adulter Coloninvagination
Franka Bertram, R. Kube, L. Rapp, D. Wolleschak, A. Roessner, F. Meyer, Magdeburg
5`
Manuelle Lymphdrainage bei posttraumatischen Zuständen
Carl Meißner, D. Kohlisch, G. Meißner, Magdeburg
5`
14:15 – 14:45: Kaffeepause und Industrieausstellung – Exerzierhalle
18
Wissenschaftliches Programm – Do. 11.09.2014
Donnerstag, 11.09.2014
Aktuelles aus der Chirurgie
Aula im Campus
Fallbeispiele und Kurzvorträge
14:45 – 16:30 Uhr
Vorsitz: 1. Prof. Dr. med. Rainer Finke, Halle
2. Dr. med. Joachim Zagrodnick, Dessau
3. Prof. Dr. med. Georg-Michael Fleischer, Plauen
Spontane Omentum-majus-Blutung bei einem 20-jährigen Mann
mit Hämophilie A – seltener Grund für eine Notfallaparotomie
Costanza Chiapponi, V. Aumann, C. Wybranski, C. J. Bruns, O. Jannasch,
F. Meyer, Magdeburg
8`
Venös-aneurysmatische kalzifizierende Malformation der Thoraxwand als seltene Ursache von Lungenembolien – seltene Fallkonstellation
Anja Rappe, J. Dillner, F. Meyer, R. Luther, J. Ricke, Z. Halloul, Magdeburg
8`
Die schwierige Metallentfernung Daniel Dobbert, J. Zagrodnick, Dessau
8’
Die Krankenhausverweildauer und weitere wesentliche vergütungsrelevante 8`
Parameter in ihrer Abbildung im DRG-System in der Klinik für Allgemein-,
Viszeral- und Gefäßchirurgie am Universitätsklinikum Magdeburg A.ö.R.
(2004-2010)
Stefan Gracz, C. J. Bruns, F. Meyer, Magdeburg
Interdisziplinäres Management mittels Hybrid-Eingriff: Gefäßchirurgisches und interventionell-radiologisches Vorgehen bei BroCa-induziertem
V.-cava-superior-Syndrom
Jasmin Dillner, A. Rappe, F. Meyer, J. Ricke, Z. Halloul, Magdeburg
8`
Die Behandlung instabiler Atlasfrakturen
Daniel Dobbert, J. Zagrodnick, Dessau
8’
Traumatische Dissektion der A. carotis interna beim Polytrauma
Judith Küchler, T. Hohaus, F. Bonnaire, Dresden
8`
Laparoschisis8`
Matthias Cremer, Erfurt
Inkarzerierte Littré-Hernie – rare klinische Fallpräsentation im Varianten-
8`
spektrum seltener hernienassoziierter Zusatzbefunde mit Diskussion der Literatur
Kai Clasen, T. Kalinski, C. J. Bruns, F. Meyer, Magdeburg
16:30 – 17:00: Kaffeepause und Industrieausstellung – Exerzierhalle
19
Wissenschaftliches Programm – Do. 11.09.2014
Donnerstag, 11.09.2014
Gesundheitspolitisches Forum
Aula im Campus
17:00 – 18:30 Uhr
Gemeinsame Sitzung der Landesverbände des Berufsverbandes Deutscher Chirurgen
von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
Vorsitz: Prof. Dr. med. Hans-Peter Bruch, Berlin
Dr. med. Klaus Bickel, Eisenach
Thema
„Täter hinter dem Täter“: Verantwortung für und Information über die
Sicherheitsstruktur einer Gesundheitseinrichtung
Prof. Dr. med. Uwe Schulte-Sasse, Heilbronn
20’
„Von Tätern und Opfern - Management und Medizin“
Jörg Gottschalk, Berlin
20’
Verändern betriebswirtschaftliche Denkmuster und Management-
paradigmen das chirurgische Handeln?
Prof. Dr. med. Hans-Peter Bruch, Berlin
20’
VORSTANDSITZUNG MDCV
REFERENTENABEND im BUGENHAGENHAUS
20
18:45 – 19:15 Uhr
19:30 Uhr
Referentenabend – Do. 11.09.2014
Referentenabend, Donnerstag 11.9.2014
Referentenabend im Bugenhagenhaus
19:30 Uhr
Kirchplatz 9, 06886 Wittenberg (direkt neben der Stadtkirche)
Prof. Dr. med. Peter Kujath : „Chirurgie aus Deutschen Pfarrhäusern“
21
Eröffnung – Fr. 12.09.2014
Freitag, 12.09.2014
Eröffnungsprogramm des 7. Kongresses
der Mitteldeutschen Chirurgenvereinigung
08:00-09:00 Uhr
Musikalische Eröffnung Prof. Dr. med. Peter Jehle
Modest Mussorgski (1839 - 1881): Promenade aus Bilder einer Ausstellung
Eröffnungsansprache
Prof. Dr. med. Helmut Zühlke
Begrüßungsworte
Dr. rer. nat. Rainer Haseloff
Ministerpräsident Sachsen Anhalt
Prof. Dr. med. Hans-Joachim Meyer
Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie
Prof. Dr. med. Claus-Dieter Heidecke
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Visceralchirurgie
Prof. Dr. med. Giovanni Torsello
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin
Prof. Dr. med. Hans-Peter Bruch
Präsident des Berufsverbandes Deutscher Chirurgen
Torsten Zugehör
Bürgermeister Lutherstadt Wittenberg
Musikalische Überleitung
Prof. Dr. med. Peter Jehle
Dimitri Schostakowitsch (1906 - 1975): Walzer Nr. 2 aus der Suite für Jazzorchester
22
Wissenschaftliches Programm – Fr. 12.09.2014
Freitag, 12.09.2014
Ambulante Chirurgie Aula im Campus, Saal 1
Gesundheitspolitik
09:00-12:00 Uhr
09:00-10:30 Uhr
Vorsitz: 1. Dr. med. Jörg-A. Rüggeberg, Bremen
2. Dr. med. Stephan Dittrich, Plauen
3. Anke Gabler, Wittenberg
Perspektiven medizinischer Kooperationen –
medizinische Kooperationen als Perspektive
Bernd Köppl, Berlin
15`
Ambulante Versorgung am Krankenhaus
Thomas Gerlinger, Bielefeld
15`
Kassenärztliche Notfallpraxis am Lukaskrankenhaus Neuss Erfahrungen seit 2006
Klaus Reinartz, Neuss
15`
Neues Honorarsystem für niedergelassene Ärzte – ein Entwurf der TKK
Frank Rösler, Hamburg
15`
Abrechnung aus der Sicht des Niedergelassenen
15`
Datenschutz in der Medizin, Manfred Weitz, Wiesbaden10`
Tipps für die Praxis
11:00 – 12:00 Uhr
Vorsitz: 1. Dr. med. Klaus Reinartz, Neuss
2. Dr. med. Stephan Dittrich, Plauen
3. Anke Gabler, Wittenberg
Änderungen im EbM 2014 –
Praxistipps für die Abrechnung der ambulanten fachärztlichen Leistung
Jörg-Andreas Rüggeberg, D. Grellmann, Bremen
15`
Wundbehandlung - was hat sich bewährt?
Anke Gabler, Lutherstadt Wittenberg
15`
Management der chirurgischen Versorgung – mal anders denken!
Stephan Dittrich, Plauen
15`
10:30 – 11:00 Uhr Kaffeepause und Industrieausstellung – Exerzierhalle
23
Pflegesymposium
Freitag, 12.09.2014
Evaluation: 6 Punkte
Pflegesymposium
Altes Rathaus
09:00 – 12:00 Uhr
Pflege in der Chirurgie
09:00 – 10:30 Uhr
Vorsitz: 1. PD Dr. med. Lutz Mirow, Kirchberg
2. Birgit Baier, Lutherstadt Wittenberg
Pankreasoperationen20’
Lutz Mirow, Mittweida
Komplikationen bei der Stomaversorgung
Marion Laubrich, Dresden
20’
Ballonkyphoplastie20’
Bernd Kammereck, Medtronic GmbH
Niederdrucktherapie in der Chirurgie
Frank Eder, Halberstadt
Postoperative Pflege
20’
11:00 – 12:00 Uhr
Vorsitz: 1. Dr. med. Frank Eder, Halberstadt
2. Simone Wellnitz, Hallbergmoos
Wenn nichts mehr zu machen ist, gibt es noch viel zu tun
Sindy Herrmann, Lutherstadt Wittenberg
20‘
Wie erkenne ich die Mangelernährung bei Patienten im klinischen Alltag?
Nicole Linz, Hallbergmoos
20’
Rotation in der Industrieausstellung
13:45 – 14:30 Uhr
Niederdrucktherapie / Wundbehandlung / Wunddressing / Stomaversorgung u.v.a.m.
Nutzen Sie die Gelegenheit, sich in der Industrieausstellung in der Exerzierhalle mit
den neuesten Produkten praktisch vertraut zu machen.
Motivation und Coaching für alle
Stressmanagement, Work Life Balance und Zeitmanagement
Patricia Hänel, Berlin
24
14:30 – 16:00 Uhr
Wissenschaftliches Programm – Fr. 12.09.2014
Freitag, 12.09.2014
Endokrine Chirurgie
Aula im Campus, Saal 2
09:00 – 10:30 Uhr
Vorsitz:1. Prof. Dr. med. Peter Lamesch, Schkeuditz
2. PD Dr. med. Helfried Waleczek, Hattingen
3. Prof. Dr. med. Stephan Timm, Flensburg
Kann der intraoperative Pentagastrin – Stimulationstest das Ausmaß
der systematischen Lymphknotendissektion beim medullären
Schilddrüsenkarzinom bestimmen?
Mohammed Abuazab, K. Lorenz, P. Nguyen-Thanh, H. Dralle, Halle
10`
Resektionsausmaß beim MEN-assoziierten primären
Hyperparathyreoidismus (pHPT)
Janine Hein, K. Lorenz, P. Nguyen-Thanh, H. Dralle, Halle
10`
Lokalisationsdiagnostik beim persistierenden oder rezidivierenden primären Hyperparathyreoidismus – Erfahrungen mit dem 11C-MET PET-CT
Christiane Goßler, S. Purz, R. Richter, S. Kalb, F. Steinert, P. Lamesch, Schkeuditz
10`
Analyse zum Auftreten postoperativer Blutungen nach Schilddrüsenoperationen
Jeanette Kern, K. Lorenz, C. Sekulla, H. Dralle, Halle
10`
Neuroendokrine Tumoren der Appendix (APPNET)
als Zufallsbefund: Ist eine komplettierende Rechtshemikolektomie
und Lymphadenektomie zu empfehlen?
Ilker Satiroglu, K. Lorenz, F. Mannes, C. Pfeiffer, D. Bethmann, C. Wickenhauser,
H. Dralle, Halle
10`
10:30 – 11:00 Uhr Kaffeepause und Industrieausstellung – Exerzierhalle
25
Wissenschaftliches Programm – Fr. 12.09.2014
Freitag, 12.09.2014
Pankreas Chirurgie
Aula im Campus, Saal 2
11:00 – 12:00 Uhr
Vorsitz: 1. Prof. Dr. med. Claus Dieter Heidecke, Greifswald
2. Prof. Dr. med. Ernst Klar, Rostock
3. PD Dr. med. Uwe Pohlen, Offenburg
Gefäßresektion in der onkologischen Chirurgie.
Arterielle und venöse Rekonstruktionen bei Pankreasresektionen
Robert Grützmann, Dresden
9`
Differenzialdiagnose zystischer Pankreastumore.
Welche Befunde sollten operiert werden?
Marius Distler, Dresden
9`
Ändert sich die Therapie des Pancreas-Ca?
Jörn Rüssel, Halle
10`
Lohnt sich die ernährungsmedizinische Konditionierung von
Problempatienten?
Carl Meißner, K. Ridwelski, Magdeburg
9`
Magen-Ca im Stadium IV
Stephan. Rudolf, Magdeburg
9`
15 Min. Diskussion
26
Lunch-Session – Fr. 12.09.2014
Freitag, 12.09.2014
Lunch-Session
Aula im Campus, Saal 1
13:45 – 14:30 Uhr
Akute Peritonitis - was gibt’s Neues? Wie mache ich es richtig?
Epidemiologie, Keimspektrum und Antibiotische Therapie
Peter Kujath, Lübeck
Herdsanierung bei Peritonitis; offen oder laparoskopisch?
Ferdinand Köckerling, Berlin
27
headline
28
Richard von Volkmann-Leander
Richard von Volkmann-Leander
Chirurg und Poet
Tradition bewahren und sich neuen, kreativen Gedanken und Wegen nicht verschließen, das bedeutet notwendiges Gleichgewicht
halten, keinesfalls schließt es sich gegenseitig aus.
Eines bedeutenden, mutigen und tatkräftigen Wegbereiters der modernen Chirurgie gedenkt die Mitteldeutsche Chirurgenvereinigung
besonders, denn er ist ein „Landeskind“: Richard von Volkmann
kam als erstes, überlebendes Kind des Anatomie- und Physiologie-Professors Alfred Volkmann und seiner Frau Adele, geborene
Härtel, im August 1830 in Leipzig zur Welt. Die Mutter gebar noch
12 weitere Kinder. Die Familie folgte dem Vater Alfred Volkmann
auf seinem Weg an die Universitäten seiner beruflichen Laufbahn,
1837 zunächst in die baltische Provinz nach Dorpat (heute Tartu),
1843 dann nach Halle an der Saale. Von da an wurde Richard Volkmann erst in den Franckeschen Stiftungen, dann in der renommierten und traditionsreichen Fürstenschule in Grimma unterrichtet.
1850 macht er Abitur und nimmt das Medizinstudium an der Universität Halle auf. Nach
den strengen und von Heimweh bedrückten Schuljahren genießt er nun die Freiheit
und Selbstständigkeit des Studentenlebens. Er tritt dem Corps Marchia in Halle und dem
Corps Starkenburgia Gießen bei. Im Jahr 1855 legt er das Staatsexamen in Berlin ab und
beginnt seine berufliche Karriere in Halle.
Bereits 1854 hat er mit einer Arbeit über „Brand und Nekrose der Lungenflügel“ an der
Friedrich-Wilhelm-Universität in Berlin bei Bernhard von Langenbeck promoviert. Auch
den Assistenten von Langenbeck, Theodor Billroth, lernt er dort kennen und arbeitet
einige Zeit zusammen mit ihm.
An der Chirurgischen Universitätsklinik Klinik in Halle, bei Klinikdirektor E. C. F. Blasius,
einem seinerzeit bedeutenden Chirurgen, den er schon bald vertreten kann, habilitiert
er sich 1857. Aber sein wissenschaftliches Arbeiten, sein Ehrgeiz -vermutlich- und seine
Tatendurst führen ihn nun zunächst aus der Universitätsklinik hinaus, fort vom Klinikdirektor Blasius. Dr. med. habil. Richard Volkmann wird praktischer Arzt. Das hält ihn aber
nicht davon ab, mit großem Enthusiasmus weiter zu forschen und seine bemerkenswerten Ergebnisse in Fachzeitschriften und Lehrbüchern zu veröffentlichen, insgesamt fast
einhundert Arbeiten im Laufe seines Lebens.
Inzwischen hat er sich mit Anna von Schlechtendal, der Tochter des Direktors des Botanischen Gartens in Halle, verheiratet und eine Familie gegründet. Im Hintergrund lebend
und ihn treu unterstützend, wie damals für Ehefrauen üblich, bekommen sie zusammen
elf Kinder, 1860 den Sohn Hans Richard, der später ein erfolgreicher Maler wird.
29
Richard von Volkmann-Leander
1866 nimmt Vater Volkmann als Feldarzt im Krieg in Böhmen teil. Im März 1867 wird
er zum ordentlichen Professor und zum Direktor der Chirurgischen Klinik Halle berufen.
1870 folgt die Teilnahme am Deutsch-Französischen Krieg als Generalarzt. Auf Schloss
Soisy an der Seine schreibt er die Märchen „Träumereien an französischen Kaminen“,
vielleicht für seine Kinder in der Heimat. Gedichtet hatte er schon früher gerne und viel,
aber diese später in einem Buch gesammelten und veröffentlichten Märchen - unter
dem Pseudonym Richard Leander - haben ihm Weltruhm gebracht.
Von nun an reihen sich die beruflichen Leistungen, Forschungsergebnisse und Erfindungen wie Perlen auf einer Schnur: 1872 setzt er erfolgreich die Listersche antiseptische
Methode (Karbol) ein und sorgt für ihre Anwendung in ganz Europa. Die Universitätsklinik Halle wird weltberühmt.
1873 ist Richard Volkmann Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. 1877
wird er zum Geheimen Medizinalrat ernannt, 1978 wird er zum Rektor der Universität
Halle berufen, ebenfalls 1878 wird der von ihm konzipierte Neubau der Chirurgischen
Klinik in Halle eingeweiht. 1882 lehnt er eine Berufung nach Berlin als Langenbecks
Nachfolger ab. Im selben Jahr wird er Ehrenbürger der Stadt Halle. 1885 wird Richard
Volkmann von Kaiser Wilhelm I in den erblichen Adelsstand erhoben. Richard von Volkmann kann seinem Familienwappen nun auch eine Krone hinzufügen. Während der
ganzen Zeit forscht er, zum Beispiel im Bereich der Tuberkulose, der Orthopädie und der
Operationstechniken bei Karzinomen. Auch entwickelt er ein noch heute eingesetztes
Instrument, den vierzinkigen stumpfen Wundhaken sowie das „Gehbänkchen“, dessen
Weiterentwicklung mit Rädern heute oft eingesetzt wird, wenn Gehhilfe nötig ist.
30
Richard von Volkmann-Leander
Seine Familie vergrößert sich weiter, es werden noch mehrere Kinder geboren. Zudem
veröffentlicht Richard von Volkmann unter seinem Schriftstellernamen zahlreiche Prosa
und Lyrik.
Am 28. November 1889 stirbt Richard von Volkmann erst 59-jährig an einem Leiden,
welches ihn lange gequält und beschämt hatte, in Jena.
Ein Denkmal, finanziert von dankbaren Patienten, der Universität und wohlhabenden
Institutionen der Stadt Halle, wurde 1894 enthüllt. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verfiel es zusehends.
Es ist dem Volkmannschen Familienbund und ganz besonders einem Nachfolger von
Richard von Volkmann-Leander, dem derzeitigen Leiter der Chirurgischen Universitätsklinik, Professor Dr. med. Henning Dralle als Vorsitzendem des von ihm 2001 gegründeten
Volkmann-Vereins zu danken, dass das Denkmal 2006 vollständig restauriert wieder
eingeweiht werden konnte.
Mit Unterstützung der Stadt, der Universität und vielen privaten Geldspenden restaurierten der Volkmannsche Familienverband und der Volkmann-Verein auch das Ansehen
des Lebenswerkes des tatkräftigen, innovativen und so vielseitig begabten Chirurgen Richard von Volkmann. So wird auch, inzwischen zur Tradition der Mitteldeutschen Chirurgenvereinigung geworden, die Volkmann-Vorlesung auf dem Kongress 2014 stattfinden
und in ihrem Rahmen die Verleihung der Volkmann-Medaille.
31
Festvortrag Volkmann-Preisträger
Freitag, 12.09.2014
Festvortrag Volkmann-Preisträger Aula im Campus, Saal 2
12:00 - 13:00 Uhr
Die Therapie des Aortenaneurysmas
Prof. Dr. med. Giovanni Torsello, Münster
Prof. Dr. med. Giovanni Torsello, Direktor der Klinik für vaskuläre und endovaskuläre Chirurgie am Universitätsklinikum Münster und gleichzeitig Chefarzt am
St. Franziskus Hospital in Münster, ist einer der führenden Gefäßchirurgen in
Deutschland.
Geboren in Italien, absolvierte er auch dort das Medizinstudium und promovierte mit einem „summa cum laude“. 1978 begann er die Ausbildung zum
Chirurgen am Marienkrankenhaus in Ratingen, Nordrhein-Westfalen, welcher
die Weiterbildung zum Unfallchirurgen und Gefäßchirurgen folgten. Nachdem er von 1979 bis 1986 als wissenschaftlicher Assistent an der Klinik für
Allgemeine und Unfallchirurgie (Direktor: Prof. K. Kremer), für Thorax- und
Kardiovaskularchirurgie (Direktor: Prof. W. Bircks), für Gefäßchirurgie und Nierentransplantation (Direktor: Prof. W.Sandmann) und seit 1988 Oberarzt an
der Universität Düsseldorf tätig war, erfolgte 1995 die Ernennung zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Düsseldorf. Im darauffolgenden Jahr wurde er
Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie des St. Franziskus Hospital in Münster. 2001 ernannte
die Universität Münster ihn ebenfalls zum außerplanmäßigen Professor. Die Leitung der Klinik
für Vaskuläre und Endovaskuläre Chirurgie, Universitätsklinikum Münster übernahm Professor
Torsello 2008.
Herr Prof. Torsello ist Träger zahlreicher wissenschaftlicher Preise, unter anderem erhielt er
1987 den Alexis-Carrel-Preis der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie für seine wissenschaftliche Arbeit: „Die Anwendung von resorbierbarem und nichtresorbierbarem Nahtmaterial im Tiermodell. Vergleichende Untersuchungen an infizierten und an wachsenden
Gefäßanastomosen“ und 1991 den Edens-Preis der Johann Wülfing Stiftung für die Arbeit:
„Das post-ischämische akute Nierenversagen: Tierexperimentelle Untersuchung zur Ischämieprotektion“.
Seit 2009 ist Herr Prof. Torsello Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin. Zuvor war er Mitglied des Direktoriums der Privaten Akademie der
Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie. Nachdem Prof. Torsello in den Jahren 2010/2011
die Vertretung Deutschlands in der European Society for Vascular Surgery inne hatte, wird er
2015 zum Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie ernannt.
Mit der Verleihung der Volkmann-Medaille möchte die Mitteldeutsche Chirurgenvereinigung
Herrn Prof. Torsello ihre Hochachtung und Dankbarkeit für seine zahlreichen wissenschaftlichen und klinischen Arbeiten aussprechen und seine Leistungen ehren.
Mitgliederversammlung
der Mitteldeutschen Chirurgenvereinigung e.V.
13:45 – 14:30 Uhr
Aula im Campus, Saal 2
Eine separate Einladung der Mitglieder erfolgt per E-Mail.
32
Wissenschaftliches Programm – Fr. 12.09.2014
Freitag, 12.09.2014
Unfallchirurgie und Orthopädie
Aula im Campus, Saal 1
Knöcherne und ligamentäre Instabilitäten
am Schultergürtel
14:30 – 18:30 Uhr,
14:30 - 16:00 Uhr
Vorsitz: 1. Prof. Dr. med. Felix Bonnaire, Dresden
2. PD Dr. med. Pierre Hepp, Leipzig
Skapulafrakturen20’
Felix Bonnaire, Dresden
Humeruskopffrakturen20’
Christoph Katthagen, Hannover
Ligamentäre Instabilitäten an der Schulter
Falko Moritz, Dresden
20’
Diffentialindikation zur Klavikulaosteosynthese Pierre Hepp, Leipzig
20’
16:00 – 16:30 Uhr Kaffeepause und Industrieausstellung – Exerzierhalle
Ellenbogen und Unterarm
16:30 – 18:30 Uhr
Vorsitz: 1. Prof. Dr. med. Felix Bonnaire, Dresden
2. Prof. Dr. med. Christoph Josten, Leipzig
Verletzungsformen am Ellenbogen
Christoph Josten, Leipzig
20’
Instabilitäten und Bewegungsfixateur
Thomas Conrad, Halle/Saale
20’
Falldiskussion komplexer Fälle
Philipp Bula, Dresden
20’
Beteiligung des DRUG, Was tun?
Joachim Zagrodnik, Dessau
20’
33
Wissenschaftliches Programm – Fr. 12.09.2014
Freitag, 12.09.2014
Chirurgie des Häufigen
Aula im Campus, Saal 2
14:30 – 16:00 Uhr
Vorsitz: 1. PD Dr. med. Michael Bartels, Leipzig
2. Prof. Dr. med. Dirk Uhlmann, Döbeln
3. Prof. Dr. med. Helmut Witzigmann, Dresden
Ambulante Hernienchirurgie
Andreas Koch, Cottbus
9`
Neue Leitlinie Sigmadivertikulitis
Roland Pfützner, Döbeln
9’
Aktueller Stand der Varizenchirurgie
Gregor Bötticher, Dresden
9`
Akute Cholezystitis: Gleich oder elektiv operieren?
Kristina Götzky, Hannover
9`
Der postoperative Ileus – Was gibt es Neues?
Tim Vilz, Bonn
9’
Aktuelles aus der Proktologie Walter Asperger, Halle/Saale
9`
Effizienz und Ergebnisse eines DKG zertifizierten Darmzentrums über 8 Jahre
Kay Kolhaw, Borna
9’
Was ist wichtiger: Creatinin Clearance oder Nierenrestfunktion?
Peter Jehle, Lutherstadt Wittenberg
9’
16:00 – 16:30 Uhr Kaffeepause und Industrieausstellung – Exerzierhalle
34
Wissenschaftliches Programm – Fr. 12.09.2014
Freitag, 12.09.2014
Interdisziplinäre Onkologie
Aula im Campus, Saal 2
16:30 – 18:30 Uhr
Vorsitz: 1. Prof. Dr. med. Jörg Kalff, Bonn
2. Prof. Dr. med. Jürgen Weitz, Dresden
3. PD Dr. med. Mario Müller, Berlin
Therapie des CRC Stadium IV pro Resektion
Karsten Ridwelski, Magdeburg
12`
Therapie des CRC Stadium IV kontra Resektion
Ralf-Dieter Hofheinz, Mannheim
12`
Neues vom ASCO
Christiane Bruns, Magdeburg
12`
Die medikamentöse Therapie des Colorektalen Karzinoms aus
onkologischer Sicht
Florian Lordick, Leipzig
Mischtumoren im Gastrointestinaltrakt - welche Entität hat die Priorität?
Julia Bertolini, Hamburg
Ergebnisse nach multiviszeraler Resektion von kolorektalen Karzinomen – eine Analyse von 279 Patienten
Sigmar Stelzner, T. Jackisch, J. Fischer, W. Pabst, A. Sims, H. Witzigmann, Dresden
Polymerbasierte Nanopartikel zur Applikation therapeutischer RNA’s
bei Tumorerkrankungen
Sabrina Höbel, Leipzig
12`
10`
8`
10`
35
Wissenschaftliches Programm – Fr. 12.09.2014
Freitag, 12.09.2014
Bariatrische Chirurgie
Altes Rathaus
16:30 – 18:00 Uhr
Vorsitz: 1. Prof. Dr. med. Ines Gockel, Mainz
2. Prof. Dr. med. Michael Korenkov, Eschwege
3. PD Dr. med. Lutz Mirow, Zwickau
Neue Entwicklungen auf dem Gebiet der metabolischen Chirurgie
Arne Dietrich, Leipzig
10`
Ergebnisse Qualitätsicherung Adipositaschirugie
Frank Marusch, Potsdam
10`
Management des adipösen Patienten in der Allgemein- und Viszeralchirurgie 10`
Miriam Dressler, Dresden
Psychosoziale Aspekte der Adipositaschirurgie
Carolin Peterhänsel, Leipzig
10’
Herausforderungen beim Aufbau eines Adipositaszentrums
Lars Fischer, Heidelberg
10`
36
Wissenschaftliches Programm – Sa. 13.09.2014
Samstag. 13.09.2014
Colon-Rektum Aula im Campus, Saal 1
09:00 – 10:30 Uhr
Vorsitz: 1. Prof. Dr. med. Wolfgang Thasler, München
2. PD Dr. med. Kay Kohlhaw, Borna
3. PD Dr. med. Roland Albrecht, Aue
Individualisierung von Leitlinien – Vorgehen beim Rektumkarzinom im
Stadium UICC II und III
Nina Kschowak, C. Zornig, Hamburg
10’
Optimierte (zylindrische) APE Technik : die Berlin-Methode
Joachim Straßburg, Berlin
10’
CME des rechten Colons: laparoskopisch perfekt!
Norbert Runkel, Villingen-Schwenningen
10’
Tipps und Tricks der Rectumchirurgie
Christoph Reißfelder, Dresden
10’
Versorgungsmanagement bei einem LAMN (low-grade appendiceal mucinous neoplasm) –
eine Falldarstellung zum „Mal nachdenken“
Stephan Dittrich, Plauen
10’
Was können wir ernährungstechnisch anders machen?
Arved Weimann, Leipzig
10’
10:30 – 11:00 Uhr Kaffeepause und Industrieausstellung – Exerzierhalle
37
Wissenschaftliches Programm – Sa. 13.09.2014
Samstag, 13.09.2014
Proktologie und Abdominalchirurgie
Aula im Campus, Saal 2
09:00 – 10:30 Uhr
Vorsitz: 1. Prof. Dr. med. Frank Meyer, Magdeburg
2. Dr. med. Walter Asperger, Halle/Saale
3. PD Dr. med. Reinhardt Schück, Dessau
Was leistet das Recto-Anal-Repair?
Peter Wenzel, W. Asperger, Halle
10’
Die modifizierte Grazilisplastik zur Therapie des
komplizierten Analfistelrezidivs
Matthias Berger, J. Boese-Landgraf, Chemnitz
10’
Sigma - Blasen – Fistel
Interdisziplinäres Diagnostik- und Therapieregime
Roland Albrecht, Aue
10’
Damage Control beim schweren stumpfen Bauchtrauma – Ausdruck eines‚
anderen Denkens’?
Joachim Zaage, N. Weigert, Halle
10’
Peritonitis – nichts Neues trotz VAC-Therapie?
Unsere Ergebnissanalyse seit 1998
Nadja Weigert, R. Michael, J. Zaage
10’
Abdominelle Unterdrucktherapie – erfolgreiches Konzept bei schwer
abdomineller Sepsis
Andreas Flade, F. Serr, H. Weichhardt, D. Uhlmann
10’
10:30 – 11:00 Uhr Kaffeepause und Industrieausstellung – Exerzierhalle
38
Wissenschaftliches Programm – Sa. 13.09.2014
Samstag, 13.09.2014
„Mal anders denken: 1 Fall – 8 Meinungen“, TED-Sitzung Unfallchirurgie und Orthopädie
Aula im Campus, Saal 1
11:00 – 12:30 Uhr
Moderation: Prof. Dr. med. Felix Bonnaire, Dresden
Panel: Dr. med. Stephan David, Wittenberg
Dr. med. Lutz Lindemann-Sperfeld, Hettstedt
Fallpräsentationen:
Stellenwert und klinische Relevanz der radiologischen Bildgebung bei
Verletzungen des tiobiofibularen Syndesmosenkomplexes
Falk Mende, Dresden
12’
Hypovitaminosis D im Zusammenhang mit osteoporose-assozierten
Frakturen bei Patienten unter 60 Jahren
Christoph Böhme, P. Bula, F. Bonnaire, Dresden
12’
Claviculaschaftfraktur im mittleren Drittel in Kombination
mit AC-Gelenkluxation Rockwood V
Alejandro Hernandez Exposito, B. Bula, F. Bonnaire, Dresden
12’
Rotationsstabiler Schraubenanker (ROSA) – innovatives Fixationsprinzip
bei Frakturen des coxalen Femurendes oder streitbares Implantat?
Henner Weichhardt, T. Dietrich, F. Rentsch, M. Richter, D. Uhlmann, Döbeln
12’
12:30 – 13:15 Uhr Imbiss und Industrieausstellung – Exerzierhalle
39
Wissenschaftliches Programm – Sa. 13.09.2014
Samstag, 13.09.2014
„Mal anders denken: 1 Fall – 8 Meinungen“,
TED-Sitzung Viszeralchirurgie
Aula im Campus, Saal 2
11:00 – 12:30 Uhr
Moderation: Prof. Dr. med. Markus Büchler, Heidelberg
Panel: Prof. Dr. med. Christiane Bruns, Magdeburg
Prof. Dr. med. Henning Dralle, Halle
Prof. Dr. med. Albrecht Stier, Erfurt
Prof. Dr. med. Joachim Boese-Landgraf, Chemnitz
Fallpräsentationen:
Oberer Gastrointestinaltrakt
Eric P. M. Lorenz, Berlin
Unterer Gastrointestinaltrakt
Ulrich Garlipp, Lutherstadt Wittenberg
Hepato-pankreato-biliäres System
Robert Grützmann, Dresden
12:30 – 13:15 Uhr Imbiss und Industrieausstellung – Exerzierhalle
40
Wissenschaftliches Programm – Sa. 13.09.2014
Samstag, 13.09.2014
Gefäß- und Thoraxchirurgie und Phlebologie
Aula im Campus, Saal 1
13:15 – 14:45 Uhr
Vorsitz: 1. Prof. Dr. med. Axel Rolle, Coswig
2. PD Dr. med. Zuhir Halloul, Magdeburg
3. Dr. med. Gert Hennig, Leipzig
Das PET-CT im Staging des potentiell operablen Lungenkarzinoms, wie groß ist
der Zusatznutzen, wann reicht die konventionelle Bildgebung
8’
Mareike Graff, G. Leschber, Berlin
Spontanpneumothorax – erst klassifizieren, dann therapieren
Anton Uporov, Coswig (Sachsen)
8’
Osteosynthese bei Rippenserienfrakturen – neue Aspekte, alte Diskussion
Steffen Drewes, Coswig (Sachsen)
8’
Lungenabszesse – wie vorgehen?
Peter Kujath, Lübeck
8’
Bio- Netze in der rekonstruktiven Chirurgie der Thoraxwand
Marcel Kaminski, T. May, A. Essmann, Bonn
8’
Penetrierendes abdominelles und thorakales Trauma
Jens Standop, Bonn
8’
Versorgung abdomineller und peripherer Gefäßverletzungen
Daniel Hinck, Hamburg
8’
Interdisziplinäres Management mittels Hybrid-Eingriff: Gefäßchirurgisches
und interventionell-radiologisches Vorgehen bei BroCa-induziertem
V.cava superior Syndrom
Jasmin Dillner, A. Rappe, F. Meyer, J. Ricke, Z. Halloul, Magdeburg
8’
Die ascendierte Varikophlebitis – therapeutisches Vorgehen Matthias Putzbach, P. Köhler, N. Weigert, T. Hirsch, J. Zaage, Halle
8’
Computer-assistierte Techniken in der kraniofaszialen Chirurgie
Nicolai Adolphs, E. J. Haberl, B. Hoffmeister, Berlin
8’
14:50 – 15:00 Uhr, siehe S. 42
41
Wissenschaftliches Programm – Sa. 13.09.2014
Samstag, 13.09.2014
Hernienchirurgie
Aula im Campus, Saal 2
13:15 – 14:45 Uhr
Vorsitz: 1. Dr. med. Andreas Koch, Cottbus
2. Prof. Dr. med. Axel Richter, Hildesheim
3. PD Dr. med. Roland Zippel, Riesa
Ergebnisse nach laparoskopischer Leistenbruchoperation
Matthias Putzbach, J. Zaage, Halle
10’
SMART: Verfahren zur Prophylaxe parastomaler Hernien
Matthias Berger, J. Boese-Landgraf, Chemnitz
10’
Minimal-invasive Versorgung parastomaler Hernien in Sandwich-Technik-
eigene Ergebnisse
Volker Lippert, J. Zaage, Halle
10’
Narbenhernien mit Bestimmung der Lebensqualität
Kristin Rostalski
10’
Komplexe Bauchdeckenrekonstruktionen
Hubertus Scheuerlein, Jena
10’
Vergleich der laparoskopischen IPOM und offenen Netzimplantationen bei
Narbenhernien mit Bestimmung der Lebensqualität
Roland Rüdrich, K. Rostalski, Halle
10’
Verabschiedung:
14:50 – 15:00 Uhr
Helmut Zühlke, Lutherstadt Wittenberg
Einladung zur MDCV Tagung 2016 in Leipzig:
Peter Lamesch, Schkeuditz
42
Referenten und Vorsitzende
Abuazab, Mohammed
Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie,
Ernst-Grube-Str. 40, 06120 Halle
[email protected]
Adolphs, Nicolai, Dr. med. Dr. med. dent.
Charité - Campus Virchow, Interdisziplinäres Zentrum für kraniofaziale Chirurgie,
Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin
[email protected]
Albrecht, Roland, PD Dr. med.
HELIOS Klinikum Aue, Klinik für MKG-Chirurgie,
Gartenstr.6, 08280 Aue
[email protected]
Asperger, Walter, Dr. med.
Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara
Klinik für Allgemein-, und Viszeralchirurgie, Mauerstr. 5, 06110 Halle
[email protected]
Baier, Birgit
Paul-Gerhardt-Stift, Pflegedienstleitung
Paul-Gerhardt Str. 42-45, 06886 Lutherstadt Wittenberg
[email protected]
Balgon, Shada
Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie,
Leipzigerstrasse 44, 39112 Magdeburg
[email protected]
Bartels, Michael, PD Dr. med.
Universitätsklinikum Leipzig, Chirurgische Klinik
Liebigstraße 18, 04103 Leipzig
[email protected]
Berger, Matthias, Dr. med.
Klinikum Chemnitz gGmbH, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie,
Flemmingstraße 2, 09116 Chemnitz
[email protected]
Bertolini, Julia, Dr. med.
Institut für Pathologie Hamburg-West
Lornsenstraße 4, 22767 Hamburg
[email protected]
43
Referenten und Vorsitzende
Bertram, Franka
Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie,
Leipzigerstrasse 44, 39112 Magdeburg
[email protected]
Bickel, Klaus, Dr. med.
St.Georg Klinikum Eisenach gGmbH Klinik f. AVC
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Mühlhäuser Str. 94-95, 99817 Eisenach
[email protected]
Boese-Landgraf, Joachim, Prof. Dr. med.
Klinikum Chemnitz gGmbH, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie,
Flemmingstraße 2, 09116 Chemnitz
[email protected]
Böhme, Christoph
Städtisches Klinikum, Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie,
Friedrichstraße 41, 01067 Dresden
[email protected]
Bonnaire, Felix, Prof. Dr. med.
Städtisches Klinikum, Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie,
Friedrichstraße 41, 01067 Dresden
[email protected]
Bötticher, Gregor, Dr. med.
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie
Fetscherstraße 74, 01307 Dresden
[email protected]
Braun, Stefanie, Dr. med.
Klinikum Döbeln, Chirurgische Klinik, Sörmitzer Str. 10, 04720 Döbeln
[email protected]
Bruch, Hans-Peter, Prof. Dr. med.
Präsident des BDC, Langenbeck-Virchow-Haus,
Luisenstr. 58/59, 10117 Berlin
[email protected]
Bruns, Christiane J., Prof. Dr. med.
Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie,
Leipzigerstrasse 44, 39112 Magdeburg
[email protected]
44
Referenten und Vorsitzende
Büchler, Markus W., Prof. Dr. med.
Universitätsklinikum, Abteilung für Allgemeine, Viszerale und
Transplantationschirurgie
Im Neuenheimer Feld 110, 69120 Heidelberg
[email protected],
Bula, Philipp U., Dr. med.
Städtisches Klinikum, Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie,
Friedrichstraße 41, 01067 Dresden
[email protected]
Büschel, Philip
Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Leipzigerstrasse 44, 39112 Magdeburg
[email protected]
Chiapponi, Costanza
Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie,
Leipzigerstrasse 44, 39112 Magdeburg
[email protected]
Clasen, Kai
Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie,
Leipzigerstrasse 44, 39112 Magdeburg
[email protected]
Conrad, Thomas, Dr. med.
Berufsgenoss. Kliniken Bergmannstrost, Klinik für Unfall- und
Wiederherstellungschirurgie
Merseburger Str. 165, Halle
[email protected]
Cremer, Matthias
HELIOS Klinikum, Kinderchirurgie und Kinderurologie
Nordhäuser Str. 74, 99089 Erfurt
[email protected]
Dalicho, Stephan
Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Leipzigerstrasse 44, 39112 Magdeburg
[email protected]
David, Stephan, Dr. med.
Paul-Gerhardt-Stift Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
Paul-Gerhardt Str. 42-45, 06886 Lutherstadt Wittenberg
[email protected]
45
Referenten und Vorsitzende
Dietrich, Arne, Prof. Dr. med.
Universitätsklinikum, Klinik und Poliklinik für Viszeral-, Transplantations-,
Thorax- und Gefäßchirurgie
Philipp-Rosenthal-Straße 27, 04103 Leipzig
[email protected]
Dillner, Jasmin
Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Leipzigerstrasse 44, 39112 Magdeburg
[email protected]
Distler, Marius
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie
Fetscherstraße 74, 01307 Dresden
[email protected]
Dittrich, Stephan, Dr. med.
Neue Str. 1, 08525 Plauen
[email protected]
Dobbert, Daniel
Städtisches Klinikum, Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
Auenweg 38, 06847 Dessau
[email protected]
Dressler, Miriam, Dr. med.
Städtisches Krankenhaus Dresden Neustadt, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Industriestraße 40, 01129 Dresden
[email protected]
Drewes, Steffen, Dr. med.
Fachkrankenhaus Coswig, Gefäß- und Thoraxchirurgie
Neucoswiger Str. 21, 01640 Coswig
[email protected]
Eder, Frank, Dr. med.
AMEOS Klinikum Halberstadt, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie,
Gleimstr.5, 38820 Halberstadt
[email protected]
Finke, Rainer, Prof. Dr. med.
Universitätsklinikum, Klinik für Kinderchirurgie,
Ernst-Grube-Str. 40, 06120 Halle
[email protected]
46
Referenten und Vorsitzende
Fischer, Lars, Prof. Dr. med.
Universitätsklinikum, Chirurgische Klinik
Im Neuheimer Feld 110, 69120, Heidelberg
[email protected]
Flade, Andreas, Dr. med.
Klinikum Döbeln, Chirurgische Klinik
Sörmitzer Str. 10, 04720 Döbeln
[email protected]
Fleischer, Georg-Michael, Prof. Dr. med.
Altmarkt 4, 08523 Plauen
[email protected]
Gabler, Anke
Paul-Gerhardt-Stift, Ambulantes Behandlungszentrum
Paul-Gerhardt Str. 42-45, 06886 Lutherstadt Wittenberg
[email protected]
Garlipp, Ulrich, Dr. med.
Paul-Gerhardt-Stift, Klinik für Allgemein,- Viszeral- und Gefäßchirurgie
Paul-Gerhardt Str. 42-46, 06886 Lutherstadt Wittenberg
[email protected]
Gerlinger, Thomas, Prof. Dr. Dr.
Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften
Postfach 10 01 31, 33501 Bielefeld
[email protected]
Gockel, Ines, Prof. Dr. med.
Johannes Gutenberg-Universität, Klinik und Poliklinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie, Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz
[email protected]
Görtz, Günther, PD Dr. med.
Im Dorf 15, 44532 Lünen
[email protected]
Görtz, Gregor
Paul-Gerhardt-Stift, Klinik für Allgemein,- Viszeral- und Gefäßchirurgie
Paul-Gerhardt Str. 42-47, 06886 Lutherstadt Wittenberg
[email protected]
47
Referenten und Vorsitzende
Goßler, Christiane
HELIOS Klinik Schkeuditz,
Leipziger Straße 45, 04435 Schkeuditz
[email protected]
Gottschalk, Jörg
Markgrafenstraße 29a, 13465 Berlin
[email protected]
Götzky, Kristina
Diakoniekrankenhaus Henriettenstiftung gGmbH, Klinik für Allgemeinund Viszeralchirurgie,
Marienstr.72-90, 30171 Hannover
[email protected]
Gracz, Stefan
Universitätsklinikum , Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Leipzigerstrasse 44, 39112 Magdeburg
[email protected]
Graff, Mareike
Evangelische Lungenklinik, Thoraxchirurgie,
Lindenberger Weg 27, 13125 Berlin
[email protected]
Grützmann, Robert, Prof. Dr. med.
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Klinik für Viszeral-, Thoraxund Gefäßchirurgie
Fetscherstraße 74, 01307 Dresden
[email protected]
Halloul, Zuhir, PD Dr. med.
Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Leipzigerstrasse 44, 39112 Magdeburg
[email protected]
Hänel, Patricia, Dr. med.
Hänel Coaching - MEDIZINKonzepte
Monbijouplatz 2, 10178 Berlin
[email protected]
Haseloff, Rainer, Dr. rer. nat.
Ministerpräsident Sachsen-Anhalt, Staatskanzlei
Hegelstr. 40-42, 39104 Magdeburg
48
Referenten und Vorsitzende
Heidecke, Claus-Dieter, Prof. Dr. med.
Universitätsklinikum / Präsident der DGAV, Abt. für Allgemein-, Viszeral-,
Thorax- und Gefäßchirurgie,
Friedrich-Löffler-Str.23b, 17475 Greifswald
[email protected]
Hein, Janine, Dr. med.
Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Ernst-Grube-Str. 40, 06120 Halle
[email protected]
Hennig, Gert, Dr. med.
Klinikum St.Georg gGmbH, Klinik für Gefäßchirurgie
Delitzscher Str. 141, 04129 Leipzig
[email protected]
Hepp, Pierre, PD Dr. med.
Universitätsklinikum, Klinik und Poliklinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und plastische Chirurgie, Liebigstr. 20, 04103 Leipzig
[email protected]
Herrmann, Sindy
Paul-Gerhardt-Stift, Abtl. Soziale Dienste/ Suchtberatung
Paul-Gerhardt Str. 42-45, 06886 Lutherstadt Wittenberg
[email protected]
Hernandez Exposito, Alejandro
Städtisches Klinikum, Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie
Friedrichstraße 41, 01067 Dresden
[email protected]
Hetzel, Gudrun, Dr. med.
Klinikum Döbeln, Chirurgische Klinik
Sörmitzer Str. 10, 04720 Döbeln
[email protected]
Hinck, Daniel
Bundeswehrkrankenhaus, Sektion Gefäßchirurgie
Lesserstr. 180, 22049 Hamburg
[email protected]
Hoebel, Sabrina, Dr. med.
Universität Leipzig, Rudolf-Boehm-Institut für Pharmakologie und Toxikologie
Härtelstrasse 16-18, 04107 Leipzig
[email protected]
49
Referenten und Vorsitzende
Hofheinz, Ralf-Dieter, Prof. Dr. med.
Universitätsmedizin, Interdisziplinäres Tumorzentrum
Theodor-Kutzer-Ufer 1 – 3, Hs.9, 68167 Mannheim
[email protected]
Jehle, Peter, Prof. Dr. med.
Paul-Gerhardt-Stift, Klinik für Innere Medizin IV
Paul-Gerhardt Str. 42-48, 06886 Lutherstadt Wittenberg
[email protected]
Josten, Christoph, Prof. Dr. med.
Universitätsklinikum, Klinik und Poliklinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und plastische Chirurgie, Liebigstr. 20, 04103 Leipzig
[email protected]
Kalff, Jörg C., Prof. Dr. med.
Universitätsklinikum Bonn, Klinik und Poliklinik für Allgemein-, ViszeralThorax- und Gefäßchirurgie
Sigmund-Freud-Str. 25, 53105 Bonn
[email protected]
Kaminski, Marcel, Dr. med.
Universitätsklinikum Bonn, Klinik und Poliklinik für Allgemein-, ViszeralThorax- und Gefäßchirurgie
Sigmund-Freud-Str. 25, 53105 Bonn
[email protected]
Kammereck, Bernd
Medtronic GmbH
Earl- Bakken Platz 1, 40670 Meerbusch
[email protected]
Katthagen, Christoph, Dr. med.
Diakoniekrankenhaus Henriettenstiftung gGmbH, Klinik für Unfall- und
Wiederherstellungschirurgie
Marienstr. 72-90, 30171 Hannover
[email protected]
Kern, Jeanette
Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Ernst-Grube-Str. 40, 06120 Halle
[email protected]
Klar, Ernst, Prof. Dr. med.
Uniklinikum Rostock, Abteilung für Allgemein-, Thorax-, Gefäß- und Transplantationschirurgie, Schillingallee 35, 18057 Rostock
[email protected]
50
Referenten und Vorsitzende
Koch, Andreas, Dr. med.
Chirurgische Praxis
Gerhart-Hauptmann-Str. 15, 03040 Cottbus
[email protected]
Kohlhaw, Kay, PD Dr. med.
HELIOS Privatklinik Borna, Allgemein-, Viszeral-, MIC- & Gefäßchirurgie
Rudolf-Virchow-Straße 2, 04552 Borna
[email protected]
Köppl, Bernd
Geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes MVZ (BMVZ)
Schumannstraße 18, 10117 Berlin,
[email protected]
Korenkow, Michael, Prof. Dr. med.
Kreiskrankenhaus, Zentrum für Chirurgie
Elsa-Brändström-Straße 1, 37254 Eschwege
[email protected]
Kschowak, Nina, Dr. med.
Israelitisches Krankenhaus in Hamburg, Chirurgische Klinik
Orchideenstieg 14, 22297 Hamburg
[email protected]
Küchler, Judith
Städtisches Klinikum, Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie
Friedrichstraße 41, 01067 Dresden
[email protected]
Kujath, Peter, Prof. Dr. med.
Universitätsklinikum, Chirurgische Klinik
Ratzeburger Allee 160, 23538 Lübeck
[email protected]
Lamesch, Peter, Prof. Dr. med.
HELIOS Klinik Schkeuditz, Fachabteilung Endokrine Chirurgie
Leipziger Straße 45, 04435 Schkeuditz
[email protected]
Laubrich, Marion
Städtisches Klinikum, Stomatherapeutin
Friedrichstraße 41, 01067 Dresden
[email protected]
51
Referenten und Vorsitzende
Lerche, Claudia
Universitätsklinikum , Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Leipzigerstrasse 44, 39112 Magdeburg
[email protected]
Lindemann-Sperfeld, Lutz
HELIOS Klinik Hettstedt, Robert-Koch-Straße 8, 06333 Hettstedt
[email protected]
Linz, Nicole
B.Braun TravaCare GmbH
Lilienthalstr.17, 85399 Hallbergmoos
[email protected]
Lippert, Volker, Dipl. med.
Berufsgenoss. Kliniken Bergmannstrost, Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Merseburger Str. 165, Halle
[email protected]
Lordick, Florian, Prof. Dr. med.
Universitätsklinikum, Universitäres Krebszentrum,
Liebigstraße 20, Haus 4, 04103 Leipzig
[email protected]
Lorenz, Eric P. M. , Dr.med.
St. Hedwig-Krankenhaus, Klinik für Viszeral- und Gefäßchirurgie –
Minimal Invasive Chirurgie
Große Hamburger Straße 5–11, 10115 Berlin
[email protected]
Marusch, Frank, Prof. Dr. med.
Klinikum Ernst-von-Bergmann, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie,
Charlottenstr. 72, 14772 Potsdam
[email protected]
Meißner, Carl, Dr.med.
Städtisches Klinikum Olvenstedt, Allgemein- und Viszeralchirurgie
Birkenallee 14, 39130 Magdeburg
[email protected]
Mende, Falk, Dr.med.
Städtisches Klinikum, Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie
Friedrichstraße 41, 01067 Dresden,
[email protected]
52
Referenten und Vorsitzende
Meyer, Frank, Prof. Dr. med.
Universitätsklinik Magdeburg, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Leipziger Str. 44, 39120 Magdeburg
[email protected]
Meyer, Hans-Joachim, Prof. Dr. med.
Generalsekretär der DGCH, Luisenstr. 58/59, 10117 Berlin
[email protected]
Mirow, Lutz, PD Dr. med.
Heinrich-Braun-Klinikum gGmbH, Klinik für Minimalinvasive Viszeralchirurgie
und Proktologie
Schneeberger Straße 36, 08107 Kirchberg
[email protected]
Moritz, Falko
Städtisches Klinikum, Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie
Friedrichstraße 41, 01129 Dresden
[email protected]
Müller, Mario, PD Dr. med.
Charite - Campus Benjamin Franklin, Chirurgische Klinik I
Hindenburgdamm 30, 12203 Berlin
[email protected]
Peterhaensel, Carolin, Dipl.-Psych.
Universitätsklinikum, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Semmelweisstraße 10, 04103 Leipzig
[email protected]
Pfützner, Roland
Klinikum Döbeln, Chirurgische Klinik
Sörmitzer Str. 10, 04720 Döbeln
[email protected]
Pohlen, Uwe, PD Dr. med.
Klinikum Offenburg-Gengenbach Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Ebertplatz 12, 77654 Offenburg
[email protected]
Putzbach, Matthias
Berufsgenoss. Kliniken Bergmannstrost, Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Merseburger Str. 165, 06112 Halle
[email protected]
53
Referenten und Vorsitzende
Rappe, Anja
Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Leipzigerstrasse 44, 39112 Magdeburg
[email protected]
Reichel, Andreas, Dr. med.
SRH Wald-Klinikum Gera gGmbH,Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie
Straße des Friedens 122, 07548 Gera
[email protected]
Reinartz, Klaus, Dr. med.
Lukaskrankenhaus Neuss, Medizinische Klinik II
Preußenstraße 84, 41464 Neuss
[email protected]
Reißfelder, Christoph, PD Dr. med.
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie
Fetscherstraße 74, 01307 Dresden
[email protected]
Richter, Axel, Prof. Dr. med.
HELIOS Klinikum Hildesheim, Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie, Senator-Braun-Allee 33, 31135 Hildesheim
[email protected]
Ridwelski, Karsten, Prof. Dr. med.
Städtisches Klinikum Olvenstedt, Allgemein- und Viszeralchirurgie
Birkenallee 14, 39130 Magdeburg
[email protected]
Rösler, Frank
TKK, Fachbereichsleiter Ambulante Versorgung
Bramfelder Str. 140, 22305 Hamburg
[email protected]
Rolle, Axel, Prof. Dr. med.
Fachkrankenhaus Coswig, Gefäß- und Thoraxchirurgie
Neucoswiger Str. 21, 01640 Coswig
[email protected]
Rose, Uwe, Dr. med.
Krankenhaus Martha-Maria, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Röntgenstraße 1, 06120 Halle-Dölau
[email protected]
54
Referenten und Vorsitzende
Rostalski, Kristin
Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Ernst-Grube-Str. 40, 06120 Halle
Rudolf, Stephan, Dr. med.
Städtisches Klinikum Olvenstedt, Allgemein- und Viszeralchirurgie
Birkenallee 14, 39130 Magdeburg
[email protected]
Rüdrich, Roland, Dr. med.
Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Ernst-Grube-Str. 40, 06120 Halle
[email protected]
Rüggeberg, Jörg-A., Dr. med.
Chirurgische Gemeinschaftspraxis
Zermatter Str. 21-23, 28325 Bremen
[email protected]
Runkel, Norbert, Prof. Dr. Dr. med.
Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen GmbH,
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Voehrenbacher Str. 25, 78052 Villingen-Schwenningen
[email protected]
Rüssel, Jörn, Dr. med.
Universitätsklinikum, Klinik für Innere Medizin IV
Ernst-Gruber-Str. 40, 06120 Halle
[email protected]
Satiroglu, Ilker
Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Ernst-Grube-Str. 40, 06120 Halle
[email protected]
Scheuerlein, Hubertus
Universitätsklinikum, Allgemein- und Viszeralchirurgie
Erlanger Allee 101, 07740 Jena
[email protected]
Schück, Reinhard, PD Dr. Dr. med. habil.
Städtisches Klinikum , Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie
Auenweg 38, 06847 Dessau
[email protected]
55
Referenten und Vorsitzende
Schulte-Sasse, Uwe, Prof. Dr. med.
Allee 40, 74072 Heilbronn
[email protected]
Standop, Jens, Prof. Dr. med.
Universitätsklinikum Bonn, Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral- Thoraxund Gefäßchirurgie
Sigmund-Freud-Str. 25, 53105 Bonn
[email protected]
Stelzner, Sigmar, PD Dr. med.
Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt, Allgemein- u. Abdominalchirurgie
Friedrichstr. 41, 01067 Dresden
[email protected]
Stier, Albrecht, Prof. Dr. med.
Helios Klinikum Erfurt, Allgmein- u. Viszeralchirurgie
Nordhäuser Str. 74, 99089 Erfurt
[email protected]
Straßburg, Joachim, Dr. med. Dipl.-Psych.
Vivantes Klinikum im Friedrichshain, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Landsberger Allee 49, 10249 Berlin
[email protected]
Thasler, Wolfgang, Prof. Dr. med.
Ludwig-Maximilians-Universität München, Klinik für Allgemeine, Unfall-,
Hand- und Plastische Chirurgie
Marchioninistraße 15, 81377 München
[email protected]
Timm, Stefan, Prof. Dr. med.
Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospital Flensburg
Waldstraße 17, 24939 Flensburg
[email protected]
Torsello, Giovanni, Prof. Dr. med.
Präsident der DGG, St. Franziskus-Hospital, Gefäßchirurgie
Hohenzollernring 72, 48145 Münster
[email protected]
Uhlmann, Dirk, Prof. Dr. med.
Klinikum Döbeln, Chirurgische Klinik
Sörmitzer Str. 10, 04720 Döbeln
[email protected]
56
Referenten und Vorsitzende
Uporov, Anton
Fachkrankenhaus Coswig, Gefäß- und Thoraxchirurgie
Neucoswiger Str. 21, 01640 Coswig
[email protected]
Usaat, Sascha
Universitätsklinikum, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Leipzigerstrasse 44, 39112 Magdeburg
[email protected]
Vilz, Tim, Dr. med.
Universitätsklinikum Bonn, Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral- Thoraxund Gefäßchirurgie
Sigmund-Freud-Str. 25, 53105 Bonn
[email protected]
Waleczek, Helfried, PD Dr. med.
Evangelisches Krankenhaus, Chirurgische Klinik
Bredenscheiderstr. 54, 45502 Hattingen
[email protected]
Weichhardt, Henner
Klinikum Döbeln, Orthopädische Klinik
Sörmitzer Str. 10, 04720 Döbeln
[email protected]
Weigert, Nadja
Berufsgenoss. Kliniken Bergmannstrost, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Merseburger Str. 165, 06112 Halle
[email protected]
Weimann, Arved, Prof. Dr. med.
Klinikum St. Georg, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Delitzscher Str. 141, 04129 Leipzig
[email protected]
Weitz, Jürgen, Prof. Dr. med.
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie
Fetscherstr. 74, 01067 Dresden
[email protected]
Weitz, Manfred
update, Unterriethstr. 35, 65187 Wiesbaden
[email protected]
57
Referenten und Vorsitzende
Wellnitz, Simone
BBraun Travacare, Leitung Patientenmanagement
Lilienthalstr.17, 85399 Hallbergmoos
[email protected]
Wenzel, Peter
Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara, Klinik für Allgemeinund Viszeralchirurgie
Mauerstr. 5, 06110 Halle
[email protected]
Witzigmann, Helmut, Prof.Dr.med.
Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt, Allgemein- u. Abdominalchirurgie
Friedrichstr. 41, 01067 Dresden
[email protected]
Wolff, Helmut, Prof. Dr. med. Dr. h.c.
Rapsweg 26, 12683 Berlin
[email protected]
Zaage, Joachim, Dr. med.
Berufsgenoss. Kliniken Bergmannstrost, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Merseburger Str. 165, 06112 Halle
[email protected]
Zagrodnick, Joachim, Dr. med.
Städtisches Klinikum, Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
Auenweg 38, 06847 Dessau
[email protected]
Zippel, Roland, Dr. med.
Elblandkliniken, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Weinbergstraße 8, 01589 Riesa
[email protected]
Zugehör, Torsten, Bürgermeister
06886 Lutherstadt Wittenberg
[email protected]
Zühlke, Helmut, Prof. Dr. med.
Paul-Gerhardt-Stift, Klinik für Allgemein,- Viszeral- und Gefäßchirurgie
Paul-Gerhardt Str. 42-45, Lutherstadt Wittenberg
[email protected]
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headline
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© Marcel Schauer - Fotolia.com
Vorankündigung MDCV-Tagung 2016
Sehr geehrte Kolleginnen,
Sehr geehrte Kollegen,
Nach dem ersten Kongress der Mitteldeutschen Chirurgen in 2002, der Verschmelzung
der Chirurgenvereinigung Sachsen-Anhalt mit der Sächsischen Chirurgenvereinigung in
2004 wird der Kongress 2016 wieder in der „heimlichen Hauptstadt Sachsens“, in Leipzig organisiert werden.
Ein regionaler Kongress soll als Plattform für den Ausbau von Kooperationen zwischen
Kollegen verschiedener Teil- und Fachgebiete dienen; ein solcher Austausch ist besonders vor dem Hintergrund, der durch Übernahme und Verkauf von Kliniken erlebten
regionalen Veränderungen, wichtig.
Neben Diskussionen zu aktuellen berufspolitischen Themen, einem breitgefächerten
medizinisch-wissenschaftlichen Austausch, möchten wir uns besonders dem chirurgischen Nachwuchs und den potenziellen regionalen Perspektiven widmen.
Der 8. Kongress der Mitteldeutschen Chirurgen wird 2016 vom 15. bis 17. September in
Leipzig stattfinden, hierzu möchte ich Sie schon heute sehr herzlich einladen.
Mit kollegialen Grüßen
Prof. Dr. med. Peter Lamesch
Endokrine Chirurgie
HELIOS Klinik Schkeuditz, Leipziger Straße 45, 04435 Schkeuditz
Tel. +49 (0)34204 80 89 10,
Fax +49 (0)34204 80 84 63,
mail: [email protected]
60
MDCV im Wandel der Zeit
Mitteldeutsche Chirurgenvereinigung im Wandel der Zeit
Kommunikation ist Basis und wesentliches Element, um wissenschaftlichen Fortschritt
zum Guten für die Menschheit zu verwerten. Deshalb wurde von verantwortungsbewussten Chirurgen im Jahr 1872 die „Deutsche Gesellschaft für Chirurgie“ in Berlin gegründet. Der Austausch von Wissen, Erfahrungen und Meinungen wurde angesichts der
Entdeckungen und Erkenntnisse im Bereich von Naturwissenschaften und Technik unabdingbar, zum Wohl der Patienten.
Es folgten zahlreiche Gründungen von regionalen chirurgischen Gesellschaften, verteilt
über das ganze, damals so genannte „Deutsche Reich“, unter anderem in Hamburg,
in München, in Frankfurt und in Breslau. Überliefert ist zum Beispiel auch der Bericht
von einer „Tagung der Nordost-und Nordwestdeutschen Gesellschaften für Chirurgie“ in
Danzig im Jahr 1929.
Die „Mitteldeutsche Chirurgenvereinigung“ wurde 1922 in Braunschweig ins Leben gerufen. In ihr trafen sich die Chirurgen aus Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und dem
östlichen Teil von Niedersachsen. Die erste wissenschaftliche Tagung der MDCV fand am
2.7.1922 in Magdeburg unter dem Vorsitz von Prof. Wendel, Magdeburg-Sudenburg,
statt. Unter den Vorsitzenden, die regelmäßig neu gewählt wurden und die Tagungen organisierten, waren berühmte Chirurgen wie Payr, Voelcker, Gulecke, Fromme und Heller.
Natürlich sind die Themen von damals heute als Medizingeschichte einzuordnen, doch
damals waren sie hochaktuell. Häufig war Prof. Sauerbruch aus Berlin als Referent zu
Gast, es ging um Techniken und Ergebnisse bei visceralen Eingriffen, Tumorbehandlung
durch Röntgenbestrahlung, um Therapie von Asthma (durch Vagotomie), um operatives
Vorgehen bei Nierenversagen (Entkapselung), um Behandlung des Mamma-Karzinoms,
Änderungen der Lichtverhältnisse im OP, Chloroform-Narkose versus Äther-Narkose und
Reinfusion von Eigenblut bei rupturierter Tubargravidität. Die Tagungen fanden u.a. auch
in Halle, Chemnitz, Weimar und Leipzig statt.
Ab Mai 1935 wurden die lokalen Ärztevereinigungen jedoch in ihrer Tätigkeit eingeschränkt, die Gesellschaften wurden der Dienstaufsicht des Reichsministeriums des
Inneren unterstellt, welches das Leben der Chirurgischen Gesellschaften nun im Sinn
der nationalsozialistischen Politik dirigierte. Die offenbar letzte Tagung der „Vereinigung
mitteldeutscher Chirurgen“ fand im Juni 1939 in Eisleben statt. Es wurde dabei u.a. von
Prof.Wätjen, Pathologe in Halle, über die Zunahme des Bronchial-Karzinoms berichtet.
Man sah damals noch keinen Zusammenhang zwischen dem Rauchen und dem Auftreten verschiedener Karzinome. Nach Beginn des 2. Weltkrieges fanden keine Tagungen
mehr statt.
Nach Kriegsende wurden auf Beschluss des alliierten Kontrollrates alle früheren medizinischen Fachgesellschaften im Juni 1945 aufgelöst. Deutschland wurde in verschiedene
Besatzungszonen aufgeteilt, in denen nun die politischen und sozialen Strukturen der
jeweiligen Besatzungsmacht eingeführt wurden. Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gehörten unter anderen zur sowjetischen Besatzungszone, es galten die Befehle
61
MDCV im Wandel der Zeit
der Sowjetischen Militäradministration Deutschland (SMAD). Befehl Nr. 17 ordnete die
Bildung von Zentralverwaltungen an, auch im Gesundheitswesen. Vor allem ging es
zunächst um seuchenhygienische Maßnahmen, um Epidemien zu verhindern. Schon ein
Jahr später definierte der 1. Jahresbericht der Zentralverwaltung für das Gesundheitswesen „Richtlinien und Status für neue Medizinische Gesellschaften“. Um die ärztliche
Fortbildung zu ermöglichen, wurden überregionale Tagungen ab 1946/47 in der SBZ
erlaubt, die erste Chirurgische Facharzttagung fand im Juni 1947 unter der Leitung von
Prof. Sauerbruch in Berlin statt.
Im Mai 1946 schuf dann der SMAD- Befehl Nr. 124 die Regelungen für Neukonstituierungen regionaler medizinischer Fachgesellschaften, deren Ausgangspunkt die inzwischen
wiedereröffneten Universitäten der SBZ seien sollten, wie zum Beispiel die Medizinische
Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, die, ebenfalls im Mai 1946,
den Lehrbetrieb wieder aufgenommen hatte. Im März gründete sich dort die Medizinisch-Wissenschaftliche Gesellschaft für Chirurgie unter Prof. Budde.
Die 1. Tagung einer „Medizinisch-Wissenschaftlichen Regionalgesellschaft“ wurde in
Jena im Oktober 1947 von Prof. Nicolai Gulecke organisiert. Diese universitären Medizin.-Wiss. Gesellschaften übernahmen auch die Funktion von Landesgesellschaften,
genauso wie die der Universität Leipzig in Sachsen und der Uni Rostock und der Uni
Greifswald in Mecklenburg.
Das „Zentralblatt für Chirurgie“ wurde das wichtigste Publikationsorgan der ostdeutschen Chirurgen.
Insgesamt 46 Tagungen wurden von der Medizinisch-Wissen. Gesellschaft für Chirurgie
an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg von Mai 1948 bis Juni 1990 durchgeführt, unter der wechselnden Leitung vieler verdienstvoller, hier nicht namentlich genannter Professoren und Ordinarien.
Die Gründung der Regionalgesellschaft für Chirurgie Magdeburg erfolgte im April 1976,
gleichzeitig mit ihrer ersten Tagung und ist eng mit der Geschichte der „Gesellschaft für
Chirurgie der DDR“ verknüpft. Es fanden jährliche Tagungen statt; auch zwischen den
Tagungen wurden zahlreiche Aufgaben in Fortbildung und Wissensaustausch übernommen.
Am 27.Oktober 1990, nach dem Ende der DDR, beschlossen die Medizinisch-Wissenschaftlichen Gesellschaften der Universität Halle und Magdeburg in einer Versammlung
unter Leitung von Prof. Mokros, sich zur „Chirurgenvereinigung Sachsen-Anhalt“ zusammenzuschließen. Ihre erste Tagung hielt sie am 24.und 25. Mai 1991 in Bernburg unter
der Leitung von Prof.Gläser ab.
Ebenso wie in Sachsen-Anhalt und Thüringen versammelten sich die Chirurgen in Sachsen während der DDR in Med.-Wiss. Gesellschaften, die von den Universitäten ausgingen. Nach Auflösung der Gesellschaften infolge des Mauerfalls gründete sich in am
62
MDCV im Wandel der Zeit
1. Dezember 1990 die „Sächsische Chirurgenvereinigung“ mit Sitz in Dresden unter Vorsitz von Prof. Herzog.
Zehn Jahre tagten die Landesverbände für sich, mit zahlreichen Vorträgen, namhaften
Gästen und in verschiedenen Städten.
Im Jahr 2000 fanden sich dann erstmals seit der Wiedervereinigung die Vorstände der
Chirurgenvereinigungen von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu einer gemeinsamen Sitzung, infolge derer man sich zwei Jahre später, im September 2002 zum
„1. Mitteldeutschen Chirurgenkongress“ traf. Dort wurde eine Koordinierungskommission unter Vorsitz von Prof. Dralle aus Halle beschlossen, in deren Folge beim 2. Kongress
der Mitteldeutschen Chirurgen im Jahr 2004 die Neugründung der „Mitteldeutschen Chirurgenvereinigung e.V.“ stattfand.
Seitdem treffen sich alle zwei Jahre die Mitglieder der „Mitteldeutschen Chirurgenvereinigung“ und ihre Gäste zur Diskussion aktueller medizinischer Themen und zum Austausch von Wissen und Erfahrung, im Jahr 2014 vom 11.-13. September unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Zühlke in der Lutherstadt Wittenberg.
63
Campus Wittenberg
„Mal anders Denken“ am Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik
Das Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik (WZGE) vermittelt heutigen und künftigen
Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft alltagstaugliche Prinzipien verantwortlichen Handelns. Leitmaxime ist die Überzeugung, dass gesellschaftliche
Zusammenarbeit auf Vertrauen gründet. Dafür sind Recht und Gesetz notwendige, aber
keine hinreichenden Voraussetzungen. Ausschlaggebend ist auch, mit welchem Verantwortungsverständnis der Einzelne seine Entscheidungen begründet, die Handlungen
anderer beurteilt und die Regeln des Zusammenlebens mitgestaltet. Hierfür bietet das
WZGE ethische Orientierungen an.
Das im Jahr 1998 in der Lutherstadt Wittenberg gegründete Zentrum wird unterstützt
von namhaften Persönlichkeiten und Organisationen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kirchen und Zivilgesellschaft. Es wirkt unabhängig, überparteilich, international
und überkonfessionell.
„Mal anders Denken“, das Motto des 7. Kongresses der Mitteldeutschen Chirurgen, ist
auch für ethische Fragen von großer Bedeutung und zeigt sich in der wissenschaftlichen
Konzeption des WZGE, die philosophische Traditionen und ökonomische Methode systematisch verbindet. Bei diesem Ansatz geht es nicht allein um den normativen Begründungsdiskurs, wie ihn Philosophen und Theologen führen, sondern vor allem um die
Frage der Umsetzung moralischer Prinzipien im Alltag: Wie lassen sich geteilte normative Ideale, etwa Menschenwürde, Solidarität oder Gesundheit, unter realen Bedingungen von Knappheit, Wettbewerb und Interessenkonflikten [bzw. im Gesundheitswesen
Fallpauschalen und DRGs] zur Geltung bringen? Wie kann verantwortliches Handeln bei
Entscheidern gefördert, wie können Enttäuschungen aufgrund überhöhter Erwartungen
vermieden werden?
Dieser Ansatz der alltagstauglichen oder ökonomischen Ethik führt zu einigen Erkenntnissen, die den traditionellen und intuitiven Moralvorstellungen vieler Menschen – geprägt durch Elternhaus, Schule oder Kirche – zuwiderlaufen und die zu einem anderen
Denken anregen sollen:
- Moral und Eigeninteresse werden nicht wie üblich dualistisch gegeneinander ausgespielt, sondern füreinander fruchtbar gemacht. So wird etwa das Gewinnstreben in
den Dienst genommen für die großen Ideale der Menschheit. Entscheidend dafür ist
eine gute gesellschaftliche Rahmenordnung, die das Eigeninteresse zum Wohle aller
kanalisiert, etwa durch ein gerechtes Steuer-, Sozial- und Rechtssystem mit Sanktionsmechanismen.
64
Campus Wittenberg
headline
- Die traditionelle Unterscheidung von Gut und Böse verläuft nicht zwischen Egoismus
und Altruismus, sondern zwischen „Eigeninteresse auf Kosten der Anderen“ und „Eigeninteresse zum Wohle der Anderen“. Während ersteres mit Ausbeutung oder Betrug
verbunden ist, findet letzteres auf geregelten Märkten statt, wobei die Prämisse gilt:
Nur der soll in einer sozialen Marktwirtschaft Gewinne machen, der anderen Menschen
Nutzen stiftet.
- Entgegen landläufiger Meinung sind Marktwirtschaft und Wettbewerb nicht die Wurzel allen Übels, sondern Quelle des Wohlstands vieler Menschen in aller Welt, zunehmend auch in Schwellenländern. Der Paradigmenwechsel zeigt sich im provokanten Satz
des Wirtschaftsethikers Karl Homann: „Wettbewerb ist solidarischer als Teilen“. Denn
Wettbewerb kommt mit günstigen und innovativen Produkten allen Menschen gleichermaßen zugute und setzt die oft wohlhabenden Anbieter unter Konkurrenzdruck zum
Wohle der bedürftigen Nachfrager.
Auftaktveranstaltung für die Dialogplattform und das Doktorandenkolleg „Ethik und gute Unternehmensführung“ mit sechs Stipendiaten aus Ghana, Indien, Indonesien, der Karibik und Deutschland, am 28. April 2014 im Wilhelm Weber Haus.
- Während der moralische Imperativ in der traditionellen Denkweise Teilen oder Verzichten lautet, heißt es in der ökonomischen Ethik Investieren: wirksame Selbstbindung
und Konsumverzicht heute im Vertrauen auf positive Ergebnisse und Erträge in der Zukunft. Moralischen Gehalt gewinnt der Investitionsgedanke, wenn er ausgerichtet ist auf
die eigene und zugleich allgemeine Besserstellung. Die in allen Kulturen vorfindliche
Goldene Regel „Was Du nicht willst, das man Dir tu‘, das füg‘ auch keinem anderen zu!“
übersetzt Prof. Andreas Suchanek mit „Investiere in die Bedingungen der gesellschaftlichen Zusammenarbeit – zum gegenseitigen Vorteil!“ [Dieses Paradigma könnte auch
ein Ansatz in der gesundheitspolitischen Spardebatte sein, in der nicht nur die Kosten
in den Blick zu nehmen sind, sondern die Bedingungen eines gleichermaßen langfristig
65
Campus Wittenberg
finanzierbaren wie solidarischen Gesundheitssystems, das Investitionen erfordert und
Sparmaßnahmen einschließt.]
- In der modernen Gesellschaft kommt Moral damit nicht allein im verantwortlichen
Handeln des Einzelnen zum Ausdruck (Handlungsverantwortung in den Spielzügen),
sondern auch in einer guten Rahmenordnung (Ordnungsverantwortung für die Spielregeln) sowie in geteilten Wertvorstellungen (Diskursverantwortung für ein gemeinsames
Spielverständnis). Gerade die dritte Ebene ist von fundamentaler Bedeutung, da sie das
Vertrauen der Menschen in die Führungspersonen, die Organisationen und das System
einer Gesellschaft zentral bestimmt. Alltagstaugliche Ethik muss alle drei Ebenen berücksichtigen, wobei durch die Chancen und Risiken der Globalisierung große Herausforderungen zu bewältigen sind.
Auf Grundlage dieser Konzeption führt das Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik zusammen mit Partnern zahlreiche Praxisprojekte in zwei Programmbereichen durch.
• Marktwirtschaft und Unternehmensverantwortung
Werte wie Respekt, Integrität und Vertrauen sind Voraussetzungen für nachhaltigen Unternehmenserfolg. Wer kein Vertrauen genießt, findet keine Kunden, Mitarbeiter und
Geschäftspartner. Umgekehrt kann eine Gesellschaft ohne erfolgreiche Unternehmen,
ohne das Vertrauen der Bürger in das Wirtschaftssystem und die Führungseliten nicht
bestehen. So hat das WZGE gemeinsam mit namhaften Unternehmen 2010 ein „Leitbild
für verantwortliches Handeln in der Wirtschaft“ entwickelt, das inzwischen von über
fünfzig Konzernen und Organisationen unterzeichnet worden ist. www.verantwortlich-handeln.com
• Globale Zusammenarbeit
Die globalen Herausforderungen, etwa die Bekämpfung von Armut und Ausbeutung,
erfordern staaten- und sektorenübergreifende Kooperationen. Das WZGE bringt politische, wissenschaftliche und zivilgesellschaftliche Organisationen sowie Unternehmen
zusammen, um gemeinsam neue Ansätze für nachhaltige Entwicklung zu erarbeiten.
Dabei geht es vor allem um die Vermittlung von Prinzipien verantwortlicher Führung,
so dass Entscheider ihrer Vorbildrolle gerecht werden können. Das WZGE arbeitet z.B.
mit der Internationalen Diplomaten-Ausbildung des Auswärtigen Amtes zusammen und
führt Young-Leaders-Seminar durch, auch vor Ort in Afrika. www.globalcooperation.org
Waldemar Hötte
Vorstand und Geschäftsführer
Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik e.V.
Schlossstraße 10, 06886 Lutherstadt Wittenberg
Tel.:
03491 / 50 79 110
E-Mail:[email protected]
Internet:www.wzge.de
66
Campus Wittenberg
Lutherstadt Wittenberg: Eine Stadt im Aufbruch- von den CAMPUS- Bauten zu den
Großvorhaben anlässlich der 500-Jahrfeier des Thesenanschlags Martin Luthers
CAMPUS Wittenberg- Die Idee
Die Entwicklung des CAMPUS Wittenberg war der inhaltliche Beitrag der Lutherstadt
Wittenberg zur Internationalen Bauausstellung Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010 (IBA
2010). Ziel der IBA 2010 war es, ein städtebauliches und gleichzeitig zivilgesellschaftliches Stadtthema zu finden, mit dem die Städte sich profilieren und damit ein Zeichen
gegen demographischen Wandel setzen. Der Campus Wittenberg e.V. verbindet ca. 50
Bildungs- und Kultureinrichtungen der Lutherstadt Wittenberg miteinander und knüpft
an die Bildungstradition der einstigen Wittenberger Universität an. Damit wurde eine
gemeinsame Plattform für moderne und dynamische Bildungsstrukturen in der Stadt
geschaffen. Auf diese Weise gelingt es, zusätzliche temporäre Bewohner/ Bildungsgäste
nach Wittenberg zu lenken, um die Wertschöpfung der Stadt zu mehren. Das entstandene qualifizierte Netzwerk birgt auch für die Wittenberger CAMPUS-Partner einen breiten
und nachhaltigen Nutzen. So konnten insbesondere mit verschiedenen Hochschulen und
Universitäten aus den USA Kooperationen ausgebaut werden, die jährlich über einige
Wochen Studentengruppen an die Elbe entsenden.
Mit diesem inhaltlichen Beitrag korreliert das im Zuge der IBA 2010 entwickelte
Investitionsprogramm in die Bildungs- und Beherbergungsinfrastruktur Wittenbergs. Die
historische Innenstadt der Lutherstadt bildet hierbei die räumliche Fassung der CAMPUS
Wittenberg mit folgenden Projekten:
International - CAMPUS im CAMPUS
Die 1824 erbaute Mädchenschule im Herzen der Innenstadt wurde nach 1945 für Wohnzwecke umgenutzt und war seit Anfang der 1990er Jahre nicht mehr bewohnbar. Über
eine lange Zeit wurde nach einer geeigneten Nutzung gesucht. Ein engagierter Reiseveranstalter mit Verbindungen zu christlich geprägten Hochschulen in den USA und
Skandinavien entwickelte schließlich gemeinsam mit der Stadt und der Wittenberger
Gesellschaft für Wohneigentum als Besitzerin der Gebäude die Idee eines Collegs für
mehrmonatige Studienaufenthalte. So kam wieder studentisches Leben in die ehemalige Universitätsstadt mit ihrer welthistorisch bedeutenden reformatorischen Geschichte.
Der Gebäudekomplex mit Seminarräumen, Büros, Studenten- und Gastprofessorenappartements sowie mehreren Maisonettewohnungen für die Betreiber und weitere Be-
67
Campus Wittenberg
wohner wurde mit großer Sorgfalt in die einst marode Bausubstanz eingefügt. Dabei
sind die alten Baudetails sichtbar geblieben. So ist ein ungezwungen wirkendes Zusammenspiel von Alt und Neu entstanden, dass besonders für die Gäste aus Übersee die
historische Dimension der Stadt in besonderer Weise verdeutlicht.
Das „Colleg Wittenberg“ konnte zum 1. Mai 2010 in Betrieb genommen werden; das
Sanierungsprojekt wurde im Januar 2012 mit dem Deutschen Bauherrenpreis 2011/12
ausgezeichnet.
Campus im Campus, Colleg
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Campus im Campus, Colleg mit Studenten
Campus Wittenberg
Im Geburtshaus Wilhelm Webers: Wissenschaft im CAMPUS
Im Bürgerhaus „zur Goldenen Kugel“ wohnten über Jahrhunderte Professoren der
Wittenberger Universität. Als Sohn eines Theologieprofessors kam hier 1804 Wilhelm
Eduard Weber (+1891) zur Welt, später
ein bedeutender Physiker in Göttingen
und Mitglied der „Göttinger Sieben“. Er
untersuchte elektrodynamische Messverfahren und entwickelte mit Carl Fridrich
Gauß den elektromagnetischen Telegrafen.
Im Weber-Haus ist seit 2014 das Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik (WZGE)
beheimatet, das heutigen und zukünftigen Entscheidern aus Wirtschaft, Politik
und Gesellschaft alltagstaugliche Prinzipien verantwortlichen Handelns vermittelt. Auf wissenschaftlicher Grundlage
einer fundierten wirtschaftsethischen
Konzeption arbeitet das WZGE daran, moralische Prinzipien unter den Bedingungen von Interessen¬konflikten, Wettbewerb, Marktwirtschaft und Globalisierung
zur Geltung zu bringen.
Wilhelm Weber Haus
Ausstellung im CAMPUS
Kirchenmauern wurden hier in vorreformatorischer Zeit errichtet und Artilleriewagen
zur Zeit Wittenbergs als Festungsstadt untergebracht. Der Umbau des alten Zeughauses
hat nicht allein die Schichten der
Geschichte freigelegt. Das restaurierte Gebäude wird sie auch
beherbergen. Auf historischem
Grund wird hier mit Hilfe der
Städtischen Sammlungen auf 3
Etagen die Stadtgeschichte der
Lutherstadt Wittenberg in einem
Streifzug durch die Jahrhunderte den Gästen aus dem In- und
Ausland präsentiert werden.
Innenansicht
69
Campus Wittenberg
Jugend im CAMPUS
Die einstigen Amtshäuser am Wittenberger Schloss sind im Zuge der IBA 2010 mittlerweile zu einem ansprechenden Jugendgästehaus ausgebaut geworden. Der sorgsam
sanierte Gebäudekomplex hat sich in einen lebendigen Ort der Begegnung verwandelt,
er ist Ausgangspunkt für ein junges oder jung gebliebenes, sowie wissbegieriges und
zunehmend internationales Publikum geworden. Mit 7 Seminar- und Aufenthaltsräumen
sowie 152 Betten, eignet
sich das Haus besonders für
Schulklassen, Seminargruppen, Familien und Konfirmandenfreizeiten.
Fünf rollstuhlfahrerfreundliche Zimmer, ebenerdige Gemeinschaftsräume und ein
Fahrstuhl ermöglichen auch
Gästen mit eingeschränkter
Mobilität einen angenehmen Aufenthalt.
Jugendgästehaus
Werkstatt im CAMPUS - Cranach-Höfe
Der Ort, von dem aus die Werke Cranachs einst die Welt eroberten, ist nach Jahren des
Verfalls längst wieder ein städtisches Kleinod geworden. Mit Bildungsangeboten im historischen Ambiente lockt die Malwerkstatt heute Künstler, Kunstliebhaber und Kreative
zu einem stimulierenden Austausch in die historischen Gemäuer und setzt neue Akzente.
Das Wohnhaus der Malerfamilie Cranach, mitten in der Altstadt Wittenbergs wurde in
den vergangenen Jahren
sorgfältig saniert und beherbergt seit 2009 wieder
Gäste. Über den Renaissance-Wendelstein
erreicht man auf drei Etagen 24 farbig gefasste,
fantasievoll und großzügig eingerichtete Zimmer
mit einem wundervollen
Blick auf den historischen
Marktplatz oder den idyllischen Innenhof.
Werkstatt im Campus
70
Campus Wittenberg
Aula im CAMPUS- ein neuer Ort für Tagungen in der Lutherstadt Wittenberg
Nach Wittenberg zieht es Gäste aus aller Welt, die Luthers Erbe erforschen, die große
Geschichte der Stadt spüren und kulturelle Höhepunkte erleben wollen.
Für den Empfang der Gäste aus nah und fern entsteht auf dem rund 4.500 m² großen
Areal des einstigen Franziskanerklosters der Zentrale Besucherempfang mit den Modulen: Bürgerhaus - „Aula im Campus“, Stadtinformation, Ratsarchiv und Historische
Stadtinformation. Gestalterisch ausdrucksvoll und mit besonderen Angeboten soll dieser
Gebäudekomplex den Bogen von der Vergangenheit bis in die Gegenwart spannen.
Das Quartier verdeutlicht Wittenbergs einzigartige Geschichte und wird zukünftig mit
modernen Serviceangeboten zugleich einen Eindruck von der Lebendigkeit der Stadt
vermitteln. Die Bauarbeiten begannen im Jahr 2012 und sollen im Jahr 2014 beendet
sein. Eine besondere Atmosphäre verspricht den künftigen Tagungsgästen der dann neu
gestaltete Klosterhof mit einem umlaufenden, verglasten Klostergang.
Visualisierung Zentraler Besucherempfang
Bürgerhaus „Aula im Campus“
Die Lutherstadt Wittenberg errichtet ein Bürgerhaus mit einem großzügigen Veranstaltungssaal, der „Aula im Campus“, in dem bis zu 600 Besucher Platz finden. Das Spektrum möglicher Veranstaltungen reicht vom Konzert und der Theatervorstellung über
Konferenzen oder Tagungen bis hin zu festlichen Empfängen.
Stadtinformation
Im Eckhaus Mauerstraße/Juristenstraße soll zukünftig eine neue zentrale Anlaufstelle für
die Wittenberger Gäste entstehen. Die Touristen haben hier die Möglichkeit, sich über
die vielfältigen Angebote der Stadt zu informieren. Dies wird der Ausgangspunkt für
verschiedene Stadtführungen sein.
71
Campus Wittenberg
Ratsarchiv
Das Ratsarchiv der Lutherstadt Wittenberg wird in den Gesamtkomplex des Besucherempfanges integriert. Es ist eines der ältesten zusammenhängenden Archive in Mitteldeutschland und Teil der Städtischen Sammlungen. Zum Bestand gehören u. a. bedeutende Urkunden, wertvolle Drucke, historische Stadtpläne und andere Archivalien aus
den vergangenen Jahrhunderten.
Historische Stadtinformation
Im einstigen Franziskanerkloster wird am authentischen Ort die vorreformatorische Geschichte erlebbar gemacht. Bereits der Kurfürst von Sachsen-Wittenberg, der Askanier
Rudolf II., wählte die Stadt zur Residenz. Damit wurde sie zum Zentrum des Kurfürstentums Sachsen-Wittenberg.
Die zukünftige Ausstellung schenkt den Biografien der Askanierfürsten und ihrer herausragenden Stellung im Kaiserreich sowie der daraus resultierenden Bedeutung für
die Landesgeschichte Sachsen-Anhalts besondere Aufmerksamkeit. Eine zentrale Rolle
in der geplanten Rauminszenierung nimmt der Herzog und Kurfürst Rudolf II. ein. Bei
archäologischen Untersuchungen wurde im Jahr 2009 sein Grab mit Reichsschwert und
Reichssiegel hier entdeckt.
Exerzierhaus
Das 1883 in rotem Backstein erbaute ehemalige Exerzierhaus gehört, wie das Neue
Rathaus, zum Ensemble der ehemaligen Kavalierkaserne an der nördlichsten Spitze der
Wittenberger Altstadt. Die preußische Armee nutzte den hallenartigen Bau einst als
Exerzierhalle, die Rote Armee nach dem 2. Weltkrieg als Sporthalle. Das bedeutendste
Ereignis in der Geschichte dieses Hauses war das Reformationsschauspiel zum 375. Jahrestag der Reformation im Jahre 1892 unter der Schirmherschaft des Deutschen Kaisers
Wilhelm II.
Mit Blick auf das Reformationsjubiläum 2017 benötigt die Lutherstadt Wittenberg gute
Orte für Veranstaltungen der unterschiedlichsten Art. Das ehemalige Exerzierhaus soll
nach einem maßvollen Umbau und denkmalgerechter Sanierung der historischen Klinkerfassade für Konzerte, Ausstellungen und Begegnungen genutzt werden. Zudem soll es
ein permanenter Anziehungspunkt vor allem für Kinder und Jugendliche werden, die in
Wittenberg leben und lernen. Ein Ort der Begegnung, für Feste, Musik und Kultur.
Entwurf Exerzierhaus von Ost
72
Campus Wittenberg
Einkaufszentrum Arsenal
Mit dem seit dem Oktober 2012 fertiggestellten Einkaufszentrum „ARSENAL“ wurde eine
tiefe Wunde im Zentrum der Lutherstadt Wittenberg geheilt: Die zuletzt von der Sowjetarmee besetzte und erst 1992 freigezogene militärische Infrastruktur inmitten der
Innenstadt verfiel seitdem, wurde in Teilen abgebrochen und bot einen äußerst tristen
Anblick. Für Planer, Investoren und die Stadt bildete die Gestaltung dieses Zentrums
in Anbetracht der Nähe zu den Wittenberger UNESCO Welterbestätten eine besondere
Herausforderung. Seit dem Herbst 2012 stehen den Kunden und Besuchern 60 Ladenlokale und 300 Parkplätze inmitten der Altstadt der Lutherstadt auf der Fläche zwischen
Jüdenstraße, Mauerstraße, Bürgermeisterstraße und Arsenalplatz zur Verfügung.
Einkaufszentrum Arsenal Luftbild
Einkaufszentrum Arsenal
Innenansicht
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Campus Wittenberg
Melanchthonhaus
Nur einige Schritte entfernt entstand aus alt und neu das Doppelhaus für Melanchthon mit zusätzlichen Ausstellungsflächen. Das Melanchthonhaus befindet sich in der
Collegienstraße zwischen dem Lutherhaus und der
Leucorea- der ehemaligen Wittenberger Universität. Es gehört zum Eigentum der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt und war einst das
Wohnhaus des Reformators Philipp Melanchthon.
Das Melanchthonhaus wurde vollständig saniert.
Durch seinen Um- und Anbau entstanden weitere
Flächen für Museumspädagogik und Ausstellungen.
Architektonisch interessant ist der Erweiterungsbau
am Melanchthonhaus, der sich selbstbewusst präsentiert und dennoch gut in die bestehende Struktur einfügt. Neben den technischen Anlagen und einem neuen Erschließungskern entstanden hier auch
das Eingangsfoyer und ein Museumsshop. Durch die
Zusammenführung beider Grundstücke erhält der
Melanchthongarten seine ursprüngliche Größe zurück und wird ebenfalls wieder als GesamtsensemMelanchthonhaus und Neubau
ble gestaltet.
Raum für Kultur und Bildung: Augusteum
Das Augusteum am Ende der Collegienstraße wurde 1580 erbaut und ist damit eines
der ältesten Universitätsgebäude Deutschland. Es wurde bis Juli 2013 fast 200 Jahre
vom Evangelischen Predigerseminar genutzt. Es soll an die Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt übergeben und für Sonderausstellungsflächen umgebaut werden. Hier soll die nationale Ausstellung zum 500. Reformationsjubiläum im Jahre 2017
platziert werden. Es ist geplant, bereits im Jahr 2015, dem Jubiläumsjahr Lucas Cranach
d.J., auf einer Etage eine
Cranach-Ausstellung
zu
präsentieren. Außerdem
werden dort Räume für
kulturelle Bildung und
Museumspädagogik, für
Veranstaltungen sowie für
Archiv- und Verwaltungszwecke der Stiftung geschaffen.
Augusteum
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Campus Wittenberg
Welterbe Schlosskirchenensemble
„Eine feste Burg ist unser Gott, ein gute Wehr und Waffen“
Das Land Sachsen-Anhalt und die Lutherstadt Wittenberg werden bis 2017 gemeinsam
mit der Evangelischen Kirche in Deutschland das Schlosskirchenensemble denkmalgerecht sanieren und das Schloss für neue Nutzungen umbauen. Hier finden neben einer
Reformationsgeschichtlichen Forschungsbibliothek das Evangelische Predigerseminar zu
Wittenberg und ein Besucherzentrum für die Welterbestätte Schlosskirche ihre neuen
Standorte. Auf den freigelegten Mauern des früheren Südflügels entsteht ein Neubau.
Eine feste Burg an dieser Stelle wird bereits in einer Urkunde aus dem 12. Jahrhundert
erwähnt. Daneben entstand im 14. Jahrhundert ein Schloss für die askanischen Herzöge
und Kurfürsten von Sachsen-Wittenberg. Die Mauerreste der Burg und der darauf errichteten Häuser wurden 2010 bei archäologischen Forschungsgrabungen freigelegt.
Das 1815 in Wittenberg gegründete und bisher im alten Universitätsgebäude Augusteum untergebrachte Evangelische Predigerseminar wird im Dachgeschoss des Schlosses
neue Lehr- und Arbeitsräume beziehen. In den zwei Etagen darunter werden Leseräume und Magazine für eine Reformationsgeschichtliche Forschungsbibliothek geschaffen.
Das Erdgeschoss nimmt Funktionsräume der Schlosskirche, Ausstellungsflächen sowie
ein Besucherfoyer auf. Zukünftig können sich die Besucher des Schlosses auf ihrem Weg
durch das Erdgeschoss, den Südturm und die Forschungsbibliothek im 2. Obergeschoss
das bedeutende kultur- und reformationsgeschichtliche Erbe des einst so prächtigen
Schlosses Friedrich des Weisen erschließen.
Seit der Zerstörung der Amts- und Wirtschaftshäuser ist der Schlosshof fast 200 Jahre
lang nur noch an drei Seiten bebaut und öffnet sich nach Süden zu den Wallanlagen. Mit
einem Neubau des Südflügels wird der Schlosshof nach Süden hin wieder geschlossen.
Hier beziehen die Vikarinnen und Vikare des Predigerseminars ab 2014 neue Wohn- und
Gemeinschaftsräume.
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Campus Wittenberg
Schlosskirche
Zeitgleich mit dem Umbau und der Sanierung des Schlosses wird die Schlosskirche denkmalgerecht saniert. Sie ist nicht nur Besuchermagnet für Touristen auf dem Weg zu
Luther, sondern vor allem auch die Ausbildungskirche des Evangelischen Predigerseminars. Als Ort des Thesenanschlages und als Begräbnisstätte von Martin Luther und Philip
Melanchthon ist die Schlosskirche weltberühmt und zieht jährlich tausende Besucher
an. Seit 1996 gehört die Kirche zum Weltkulturerbe der UNESCO. Ziel der Maßnahme ist
es, die Schlosskirche in der von Friedrich Adler 1883 bis 1892 geschaffenen Fassung als
Kirche und als Gedenkort der Reformation zu erhalten. Dies gilt sowohl für die bauliche
Hülle als auch für die Ausgestaltung und Innenausstattung.
Schlosskirchenensemble
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Campus Wittenberg
Die Generalsanierung der Stadtkirche St. Marien
Die Generalsanierung der Stadtkirche Sankt Marien ist ein besonderer Schwerpunkt in
der Lutherdekade für die Evangelische Kirche Mitteldeutschlands und für die reformierte
Kirche weltweit. In Vorbereitung auf das Reformationsjubiläum 2017 rückt St. Marien als
Mutterkirche der Reformation in herausragender Weise in den Focus der Evangelischen
Kirche sowie in das Bewusstsein der Kulturpolitik der Bundesrepublik und des Landes
Sachsen-Anhalt. Wittenberg mit der Stadtkirche darf als Zentrum der Reformation gelten. In dieser Kirche predigten Martin Luther, Johannes Bugenhagen und auch Philipp
Melanchthon. Mit dem großen Reformationsaltar von Lucas Cranach d.Ä. und dem J., der
Bauplastik im Innenraum und den zahlreichen Epitaphen bewahrt die Stadtkirche herausragende Kunstwerke von welthistorischer Bedeutung. Bereits jetzt besuchen mehr
als 80.000 Pilger aus aller Welt jährlich diese Glaubens- und Kulturstätte - ein kulturhistorisch wertvoller Sakralbau, der durch die UNESCO zum Teil des Welterbes der Menschheit erklärt wurde. Seine Baugeschichte reicht vom 13. bis in das 19. Jahrhundert. Die
Sanierung hat 2010 im Dachraum begonnen und soll nach drei Bauabschnitten (1. Hülle
des Kirchenschiffes, 2. Innenräume und technische Ausstattung, 3. Türme innen und
außen) im Jahr 2015 beendet sein.
Stadtkirche
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Campus Wittenberg
Luthergarten
„Auch wenn ich wüsste, dass morgen die Welt zugrunde geht,
würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen.“
(Martin Luther zugeschrieben)
Luthergarten
Um dem Reformationsjubiläum Ausdruck zu verleihen, entsteht in den Wallanlagen
von Wittenberg der Luthergarten. Im Rahmen dieses Projektes werden insgesamt 500
Bäume im Luthergarten und im Stadtgebiet gepflanzt und geben so der optimistischen
Haltung Luthers, die sich in dem ihm zugeschriebenen Zitat vom „Apfelbäumchen“ so
anschaulich ausdrückt, konkrete Gestalt. Kirchen aus aller Welt und aller Konfession sind
eingeladen, die Patenschaft für einen der 500 Bäume zu übernehmen und gleichzeitig
einen Baum im Bereich ihrer Heimatkirche zu pflanzen.
Durch sein partnerschaftliches Konzept stiftet der Luthergarten Interaktion und setzt
kommunikative Prozesse in Gang. So entstehen Impulse, die positiv in die Stadt, die
Region, das Land und letztendlich in die Welt ausstrahlen und so länderübergreifend die
Bedeutung der Reformation sichtbar machen.Das Projekt wurde durch den Lutherischen
Weltbund in Genf initiiert und wird unter Mitwirkung des Deutschen Nationalkomitees
des Lutherischen Weltbundes (DNK/LWB) und der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen
Kirche Deutschlands (VELKD) in Kooperation mit der Lutherstadt Wittenberg umgesetzt.
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Campus Wittenberg
Die Stadtkirche Wittenberg - ein WELT-KULTUR-ERBE
Die Stadtkirche ist Luthers Predigt- und Wirkungsstätte und zugleich das älteste
und größte Gebäude Wittenbergs. Sie steht nicht nur baulich, geschichtlich und kulturell
für das Erbe der Lutherstadt Wittenberg, sie ist ein Denkmal der Menschheitsgeschichte.
Von der Kanzel dieser mittelalterlichen Kirche hat Martin Luther die erste protestantische
Predigt gehalten, in deutscher Sprache, so das alle sie verstehen konnten, hier hat er
sich mit Katharina von Bora trauen lassen und seine Kinder getauft, hier hat er gepredigt, die Paare seiner Gemeinde getraut und ihre Kinder getauft.
Von hier ging die Botschaft der Reformation in die Welt. Die Entwicklungen, die sie
anstieß, beeinflussten neben der Theologie die Politik, die Sprache, die Kultur und den
Alltag der Menschen.In 500 Jahren hat sie sich über die Welt ausgebreitet und ist in
vielen Ländern und Kulturen heimisch geworden.
Vor dem weltberühmte Altar von Lucas Cranach d.Ä. wird auch heute an jedem Sonntag der Gottesdienst abgehalten, der Altar ist ein besonders eindrückliches Zeugnis der
Reformation.
Die vier Bildtafeln zeigen die Grundzüge des evangelischen Gemeindelebens und
sind zugleich eine einzigartige Sammlung von Porträts aus der Reformationszeit.
Melanchthon ist als Täufer, Bugenhagen im Beichtstuhl und Luther als Prediger zu sehen,
auch seine Frau Katharina und Lucas Cranach selbst sind dargestellt.
Ebenfalls im Altarraum sind einige wunderschöner, wertvoller Epitaphien von Lucas Cranach d.J. zu sehen. Das bekannteste ist wohl das vom „Weinberg des Herrn“.
Auch das älteste Ausstattungsstück der Kirche befindet sich hier: das Taufbecken aus
dem 15.Jahrhundert.
Die Kunstschätze der Stadtkirche für nachfolgende Generationen zu bewahren, das reformatorische Erbe mit in die Zukunft zu nehmen und das WELT-KULTUR-ERBE zu erhalten
ist ein würdiges Ziel.
Um es zu erreichen muss die Stadtkirchengemeinde 1.5 Millionen aufbringen.
Das ist nur zu schaffen, wenn viele sich beteiligen. Wir möchten deshalb auch Sie sehr
herzlich um eine Spende bitten.
Helfen Sie mit einer Spende Luthers Kirche und Cranachs Werke zu erhalten!
Dr. Johannes Block
Spendenkonto der Stadtkirche
Stichwort: RT 56, 001-Aktion 500 x 500
Bank für Kirche und Diakonie
Konto-Nr: 1551748010
BLZ:35060190
Die Spende ist selbstverständlich steuerlich absetzbar.
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Anmeldung
Anmeldeformular MDCV Tagung , DO 11.9.- SA 13.9.2014
Bitte möglichst ONLINE über die homepage anmelden: www.mdcv-jahrestagung.de
Alle aufgeführten REFERENTEN sind bereits als Teilnehmer automatisch registriert und werden
separat angeschrieben.
Titel/Name/Vorname
……………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………
Klinik/Institution/Privat ……………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………
Straße/PLZ/Ort
……………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………
E- mail
……………………………………………………………………………
(Bestätigung der Anmeldung erfolgt NUR bei Angabe einer Email-Adresse!)
Anmeldung zu Wiss. Programm DO-SA oder nur am
Anmeldung zu PFLEGESYMPOSIUM am Freitag
Rahmenprogramm:
Bestellung Karten für Festabend am Freitag: Anzahl
(verbindlich, 40,- Euro)
Teilnahme Stadtführung, Sa. 10:00 - 12:30 Uhr
(10,- Euro inkl. Eintrittsgelder)
Teilnahme Busausflug Dessau Bauhaus/Wörlitzer Gärten,
Fr. 13:00 - 17:30 Uhr (25,- Euro inkl. Eintrittsgelder)
Teilnahmegebühren und Tickets für Rahmenprogramm bitte NUR vor Ort im Tagungsbüro zahlen, bar oder per EC- / Kreditkarte.
Datum/Unterschrift
……………………………………………….
ANMELDUNG bitte per POST senden an:
MCE
Medical Congresses & Events e.K.
Tannenring 52
65207 Wiesbaden
oder eingescannt per email an: [email protected]
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Aussteller und Sponsoren
Ausstellerverzeichnis / Sponsoren
Ausstellerverzeichnis / Sponsoren
Wir danken folgenden Firmen für Ihre Unterstützung:
(bei FSA-Mitgliedern mit Angabe des Sponsoringbetrags)
Hauptsponsor:
Covidien Deutschland GmbH
Weitere Sponsoren und Aussteller:
Aesculap AG
AMGEN AG
Apotheke STERN Wittenberg
Baxter Deutschland GmbH
Bayer Vital GmbH
Berlin-Chemie AG
B.Braun-Melsungen AG / Braun Travacare
C.R.Bard GmbH
Celgene GmbH
Chugai Pharma
DIZG - Deutsches Institut für Zell- und Gewebeersatz gGmbH
DSO - Dt. Stiftung Organtransplantation
EUSA Pharma GmbH
GHD Gesundheits GmbH Deutschland
Hollister Incorporated
Johnson & Johnson Medical GmbH – Ethicon Surgical Care
LifeCell EMEA Ltd.
Lohmann & Rauscher GmbH & Co. KG
Kuttner Medizintechnik
Maquet Vertrieb- und Service Deutschland GmbH
Medtronic GmbH
Merck Serono GmbH
Neubert Orthopädietechnik GmbH & Co. KG
Novartis Pharma GmbH /
Olympus Deutschland GmbH
Pajunk Medical Produkte GmbH
Pharmore GmbH
Roche Pharma AG
Sanofi –Aventis Deutschland GmbH Schlehen-Apotheke e.K.
Takeda Pharma Vertrieb GmbH & Co. KG
Verimed GmbH
W.L.Gore & Ass. GmbH
2.800,00 Euro
200,00 Euro
1.200,00 Euro
1.200,00 Euro
2.800,00 Euro
2.650,00 Euro
1.200,00 Euro
1.200,00 Euro
1.200,00 Euro
1.500,00 Euro
1.000,00 Euro
4.000,00 Euro
2.000,00 Euro
2.000,00 Euro
750,00 Euro
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Impressum
Impressum
Verantwortlich im Sinne des Presserechts:
Prof. Dr. med. Helmut Zühlke
Präsident der MDCV e.V.
06886 Lutherstadt Wittenberg
Graphik-Design:
Katja Urban-Harbott, Aachen
Bildnachweise:
Stadt Wittenberg
Tourist-Information Lutherstadt Wittenberg
Wittenberg Zentrum für Globale Ethik e.V.
Deutsche Gesellschaft für Chirurgie e.V.
MCE – Medical Congresses & Events
Fotolia
Insertionen:
Berlin Chemie (S. 28)
Covidien (S. 84)
82
Versaport™ Bladeless
optischer 5 mm Trokar
Sonicision™
Parietex™ Composite
Ventral Patch
LigaSure™ Small Jaws
Custom Procedure Kit
iDrive™ Ultra
VLoc™
Velosorb™ Fast – Geflochtenes
resorbierbares Nahtmaterial
Endo GIA™ Ultra
Radial Reload
Alle Trümpfe in einer Hand
Covidien Deutschland GmbH
Gewerbepark 1
93333 Neustadt an der Donau
Deutschland
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Andere Marken sind Eigentum eines Unternehmens der Covidien-Gruppe.
© 2013 Covidien. DTP 3 / 2013