burda Mode backstage - Oma Schmidt`s Masche

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Montag, 10. September 2007
Oma Schmidt's Masche 1
Sie ist chronisch kreativ, 78 Jahre jung und häkelbegeistert – beste Voraussetzungen also, für ein
eigenes kleines Unternehmen! Mit ihrem Enkelsohn Manfred hat Theresia Schmidt Ende Februar
2006 einen eigenen Online-Shop für Häkelwaren gegründet. Zusammen mit weiteren „ Häkel-Omis“
aus ganz Deutschland, entwirft Oma Schmidt witzige Maschen-Unikate, die immer mehr Fans finden.
„Wir liefern sogar bis in die USA“, berichtet Enkelsohn Manfred stolz. Wie es dazu kam, dass der
Stuttgarter mit seiner Oma gemeinsame Sache macht und was die beiden in Zukunft noch so alles
vorhaben, verrät der Jungunternehmer im burda-Interview. Den zweiten Teil der Antworten gibt’s
übrigens morgen. Wer Oma Schmidt schon jetzt einen Besuch abstatten will, klickt einfach auf
www.omaschmidtsmasche.de
1. Wer steckt hinter „Oma Schmidt`s Masche“?
Da stecken meine Oma Theresia Schmidt (78, Foto) dahinter und ich, ihr
Enkelkind Manfred Schmidt. Es ist sozusagen ein Mikro-Familienbetrieb: Oma
produziert, zusammen mit den „HäkelOmas“, ich übernehme die Internetseite,
Marketing und Vertrieb. Meine Frau steht uns beratend zur Seite.
2. Seit wann gibt es den Online-Shop? Gibt es auch einen eigenen „Oma
Schmidt-Laden“?
Unseren Web-Shop gibt es seit Ende Februar 2006, seitdem wird er ständig ausgebaut und mit
neuen pfiffigen Maschenideen ergänzt. Ein eigener „Oma Schmidt’s Maschen-Laden“ ist in Planung.
Wir verkaufen unsere „MaschenUnikate“ in einigen ausgesuchten Läden in Stuttgart und in der
Wohnung habe ich eine kleine Showroom-Ecke eingerichtet. Gerne können sich interessierte
Vertriebspartner an uns wenden.
3. Wie viele „Omis“ häkeln für Oma Schmidt’s Masche?
Momentan sind es 12 SeniorInnen, von Magdeburg über Köln bis
Regensburg. Tendenz steigend.
4. Wie wird man Mitglied bei den „HäkelOmas“?
Man sollte eine echte Oma sein, also Enkelkinder haben, in Rente
sein oder mindestens die 55 Plus erreicht haben. Momentan ist
unsere älteste Omi 84 Jahre alt. Natürlich gehören auch Spaß an
der Handarbeit und Talent dazu. Aber keine Angst: keine Oma
muss bei uns eine Aufnahmeprüfung machen, bevor sie mitma(s)chen darf. In der Regel
beherrschen die Damen die Handarbeitstechniken sehr gut. Gerne nehmen wir noch weitere
InteressentInnen in unsere MaschenManufaktur mit auf.
5. Wie kommt man auf die Idee, mit der eigenen Oma ein solches Unternehmen zu gründen?
Der Anlass war eher ein trauriger: als mein Vater verstarb (also Oma Schmidts
Sohn), hat Oma begonnen, noch mehr als sonst zu häkeln und zu stricken. Die
meisten der Wollsachen hat sie mir geschenkt, darunter witzige Täschchen für
Taschentücher. Die kamen auch bei meinen Freunden gut an. Ich hab mich
dann daran erinnert, dass ich ja schon vor 15 Jahren einen von Oma
gehäkelten Klopapierhut auf der Hutablage in meinem alten Daimler spazieren
fuhr. Dieses „Museumsstück“ habe ich wieder ausgegraben und es steht
wieder auf meiner Hutablage. Das fand ich damals total Spitze. Irgendwann
wollte ich das „unkontrollierte“ Handarbeiten in ein geplantes kreatives Wirken
münden lassen und entschloss mich, eine kleine Firma mit Oma Schmidt zu gründen. Oma und ich
bilden ein gutes Team, wir ergänzen uns wunderbar und sie ist für jeden neuen Spaß zu haben.
Morgen gibt’s den zweiten Teil des Interviews mit Manfred Schmidt
Sabrina Fackler,
Text-Redaktion
Technorati Tags: Oma Schmidt Stricken Häkeln
Geschrieben von carolin um 09:51 Uhr in Kreativ-Ideen
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Dienstag, 11. September 2007
Oma Schmidt's Masche 2
6. Welche Philosophie steckt hinter dem Konzept von „Oma Schmidt’s Masche“?
Die Philosophie von „Oma Schmidt’s Masche“ ist zum einen, in
liebevoller Handarbeit hochwertige „MaschenUnikate“ zu erstellen,
und alte Handarbeitstechniken wieder aufleben zu lassen - nach
dem Motto „Maschenware statt Massenware“. Im kreativen
Prozess der Herstellung können die HäkelOmas ihre Talente und
ihre Freude am Experimentieren ausleben.
Zum anderen tätigen die „SeniorDesignerInnen“ eine sinnvolle
Arbeit, die entsprechend wertgeschätzt wird. Mit ihrer Handarbeit
bessern sie ihre Haushalts- und Rentenkasse auf, denn alle
SeniorInnen werden an den Verkaufserlösen mitbeteiligt. Ein
weiterer interessanter Punkt ist, dass die Handarbeiten mit
Retro-Charme auf einer aufwendig gestalteten Homepage in
einem ganz neuen Licht präsentiert werden und somit neue Wege
des Vertriebs ermöglichen: von zu Hause aus dem Wohnzimmer
direkt über die Webside zum Kunden.
7. Gibt es Bestseller?
Unsere Stärke sind vor allem maßgehäkelte Täschchen für Hightechgeräte wie zum Beispiel
Digitalkameras. In der Gestaltung sind besonders goldene oder silberne Handytäschchen beliebt
sowie Täschchen im Schweiz-Design. Die „Stuttgartlinie“ findet besonders bei Museen und
Touristikfachgeschäften Anklang. Für den kleinen Geldbeutel haben wir witzige Schlüsselbänder und
–anhänger entwickelt. Der Klassiker ist der Klopapierhut, in allen erdenklichen Farben. Übrigens:
Mit unserem Brezeltäschchen und Pralinentäschchen sind wir gleichzeitig Erfinder und vor allem
Weltmarktführer!
8. Wie viele Artikel umfasst das Sortiment, wie ist die Preisspanne?
Momentan sind es ca. 65 Artikel, mit jedem Sonderwunsch und jeder Oma
werden es mehr. Es kommen ständig neue Entwürfe und maschige Ideen
dazu. Das günstigste Produkt ist unser Schlüsselband „Mikroliane“ für 4 Euro
(das wohl kürzeste Schlüsselband der Welt), das teuerste der gehäkelte
Stuttgarter Fernsehturm für 345 Euro (der wohl erste gehäkelte Fernsehturm
der Welt).
9. Welche Zukunftsprojekte stehen an?
Natürlich wird unsere Homepage www.OmaSchmidtsMasche.de weiter
ausgebaut und Opas dürfen auch bald mitmachen, frei nach dem Motto „Handgemachtes von
Senioren für alle Generationen“. Die Herren sollen sich schließlich nicht langweilen müssen,
während ihre Frauen voll beschäftigt sind. Außerdem würden wir gerne mehr Auftragsarbeiten
annehmen – die SeniorInnen sind alle hoch motiviert und freuen sich auf neue Herausforderungen.
Demnächst macht übrigens auch eine „NähOma“ mit, sie ist die Erfinderin der „WischMoppJeans“
für Kinder (ab 17. September). Und als großes Event ist nächstes Jahr die erste Deutsche
Häkelmeisterschaft von „Oma Schmidt’s Masche“ geplant.
10. Hinter ihrer ganzen Idee steckt also auch eine soziale
Komponente?
Genau, mein Wunsch ist es, eine Art Revolution für die
Generationen loszutreten, mit dem Ziel, mehr Generationen
übergreifende Projekte wie zum Beispiel ein
„Mehrgenerationenhaus“ in Würzburg (da wohnt Oma und es gibt
noch keines) oder Projekte mit Alt und Jung zu kreieren, um die
Menschen wieder stärker mit einander zu verbinden und allen ein
schöneres Dasein zu ermöglichen. Das gesellschaftliche
Zusammenleben kann wieder mehr ins Gleichgewicht rücken, Alt
hilft Jung und umgekehrt. Die Hürden des Alltags, wie zum
Beispiel die Betreuung von älteren Menschen oder Babys /
Kleinkinder können leichter genommen und verteilt werden.
Oma Schmidt’s Masche hat am 22. September von 10:00 bis
18:00 Uhr Tag der offenen Tür und ist zu Gast im
Generationenhaus West in Stuttgart. Hier wird ein „maschiges“
Programm mit den „HäkelOmas“ dargeboten (ein
Überraschungsgast wird eingehäkelt), Kinderbetreuung inklusive! Wer Oma Schmidt schon jetzt
einen Besuch abstatten will, klickt einfach auf www.omaschmidtsmasche.de
Sabrina Fackler,
Text-Redaktion
Technorati Tags: Oma Schmidt Stricken Häkeln
Geschrieben von carolin um 08:37 Uhr in Kreativ-Ideen
Kommentare (1)
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