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Hinterradbremse: Korrodierte Haltestifte
Die meisten Ford-Old- und Youngtimer verfügen über Haltestifte zur Befestigung der hinteren
Bremsbacken. Dies sind: Ford Taunus 12M P4, (Taunus) 12M/15M P6, Ford Escort, Ford
Capri, Ford Taunus, Ford Consul/Granada, Ford Fiesta und Ford Transit, die englischen
Anglia, Prefect, Consul, Zephyr und Zodiac sowie etliche US-Ford. Besonders bei gerade
erworbenen Fahrzeugen sollten unbedingt diese Haltestifte auf Materialschwund durch
Korrosion geprüft werden.
Ein verrosteter Haltestift - dieser hält mittels kleiner Feder und einem bis zwei Federtellern
jeweils einen Teil einer Bremsbacke - kann unter dem Druck der Bremsfedern brechen. Die
nun aus ihrer Position gelöste Bremsbacke schnellt durch die Federkraft über den vorderen
Teil des Radbremszylinders hinaus und kann dabei die Gummimanschette derart
beschädigen, dass Bremsflüssigkeit austritt: Der hintere Bremskreis fällt völlig aus.
Besonders bei Fahrzeugen mit Einkreis-Bremssystem (Bsp.: 12M P4, 12M/15M P6 der
ersten Serie) hat dies fatale Folgen, denn hier fällt - bis auf die einseitige Bremswirkung der
Handbremse - die gesamte Bremsanlage aus. Bei allen übrigen kann noch mit dem
vorderen, intakten Bremskreis eine etwa 10- bis 15-prozentige Bremswirkung erzielt werden.
Alexander Weinen, Ford-Geschichtswerkstatt
Der Haltestift wird von
hinten durch Bremsträger und Bremsbacke
geschoben und mittels
Feder und Federteller
gehalten.
Bricht der Stift, gibt es
kein Halten mehr ...
(Skizze: 12M/15M P6)
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