Kultur. Kino.Düsseldorf.

Transcrição

Kultur. Kino.Düsseldorf.
Kultur. Kino.
Juli 2016 37. Jhg.
N E U E R TA N Z
Frauenberatungsstelle
Düsseldorf e. V.
Düsseldorf.
www.biograph.de
02
Inhalt im Juli 2016
03
Ouvertüre von Hans Hoff
Kino
04 UFA-Palast Düsseldorf
10-21 Erstaufführungen
der Düsseldorfer Filmkunstkinos
22 Eine Welt Filmtage 2016
22 Klassik im Kino
23-30 Filmindex -
Ein Stück
Glück.
Wenn der Sommer
naht, träumt Rosa
vom Meer. Das war
schon als Kind so.
Damals, als ihre
Eltern in den Süden
fuhren, landete sie
allerdings nicht
am Strand, sondern
bei der Oma. Rosa
träumte weiter:
Ein Jahr lang
schleppte sie
Schippe und Eimer
mit sich rum, bis
sie im nächsten
Urlaub ihre erste
Sandburg baute.
Was für ein Glück!
Um große Sehnsüchte geht es auch
in unserem Stück
„MS Amenita“.
Erleben Sie einen
traumhaften Abend!
Jedes Stück inkl.
3-Gänge-Menü.
Foto:DMG07/photocase.de
Termine
01.07.
02.07.
05.07.
06.07.
08.07.
11.07.
13.07.
14.07.
15.07.
Kurzinfos zum Repertoire
der Programmkinos
24/25 Sonderprogramme
der Düsseldorfer Filmkunstkinos
Im Opernhaus Düsseldorf …
… feiert die Deutsche Oper am Rhein kurz vor den Sommerferien,
am Montag, 4. Juli, um 18.00 Uhr,
die Premiere von Marius Felix Langes neuer Familienoper „Die Schneekönigin“.
Nach der stürmisch gefeierten Uraufführung in Duisburg können junge Zuschauer
ab 6 Jahren jetzt im Opernhaus Düsseldorf erleben, wie die kleine Gerda ihren
Freund Kay aus der eisigen Welt der „Schneekönigin“ befreit. //
Theater und...
Tanz und Musik
02 Theaterkantine
08 Deutsche Oper am Rhein
38 Rock, Pop, Jazz:
03 Ouverture von Hans Hoff
05-07 zakk
13 Theater an der Luegallee
13 Savoy Theater
26 Frauenberatungsstelle
34 asphalt Festival 2016
34-35 Theater in Düsseldorf
Juli
Rosa
Rosa
Mensch Viktor
Mensch Viktor
Trattoria
Trattoria
Bleibt Liebe
Bleibt Liebe
Bleibt Liebe
Ticket gibts wieder für
Stücke ab September.
Termine erfahren Sie
auf unserer Homepage
Ronsdorfer Straße 74
40233 Düsseldorf
www.theaterkantine.de
Reservierung:
Telefon 0211 5989 60 60
30 Kinderkino in den Filmkunstkinos
33 Mainstream - Kino
Literatur
08 Die biograph Buchbesprechung
Kunst
Tipps von Hans Hoff
39 Tonhalle
40 Jazz im Hofgarten
Axel Fischbacher Quintet
feat. the Summerjazz Horns
Am Musikpavillon im Hofgarten
veranstaltet der
Jazz in Düsseldorf e.V. jeden Sommer
in der Spielzeitpause der Jazz-Schmiede vier Doppelkonzerte in Kooperation
mit dem Eine Welt Forum Düsseldorf.
Der Einritt ist frei.
36 Galerien und Museen
im Juli
37 Künstler in Düsseldorf:
Hubert Kiecol
Termine
41-47 Alle Veranstalter
im Monatsüberblick
Film ABC
Neue Filme in Düsseldorf
18 1001 Nacht (1. Teil: Der Ruhelose)
33 90 Minuten – Bei Abpfiff Frieden
13 Argentina
16 Atomic Falafel
33 BFG – Big Friendly Giant
12 Caracas, eine Liebe
14 Dennis Hopper: Uneasy Rider
31 el olivo – Der Olivenbaum
33 Ferien
16 Frühstück bei Monsieur Henri
18 The Girl King
11 High-Rise
33 Ice Age 5 – Kollision voraus!
33 Independence Day 2: Wiederkehr
12 Innsaei – Die Kraft der Intuition
21 Julieta
33 Legend of Tarzan
13 Liebe Halal
11 Lou Andreas-Salomé
10 Ma Ma – Der Ursprung der Liebe
16 Meine Brüder und Schwestern
im Norden
16 Mit besten Absichten
33 Mullewapp – Eine schöne
Schweinerei
10 Nur wir drei gemeinsam
12 Paraiso
33 Pets (3D)
19 Seefeuer
33 Smaragdgrün
33 Stadtlandliebe
33 Star Trek Beyond
33 Streetdance: New York
14 Tangerine L.A.
14 Toni Erdmann
15 Unterwegs mit Jacqueline
12 Verräter wie wir
20 Wiener Dog
21 Zeit für Legenden
Klein-Paris? Geh mir weg!
Hans Hoff
Keine Zeit für Sommer. Ich muss Sport machen. Daumentraining.
Zapp hin, Zapp her. Fußball-WM, Sie verstehen? Und wenn die
zu Ende ist, schwinge ich mich aufs Rad. Tour de France. Oder
wie Kritiker sagen: The Big Geldverschwendung by Thomas
Geisel. Ich trainiere auf jeden Fall schon mal für nächstes Jahr.
Nicht draußen in der Natur. Nein, das ist was
für Loser. Ich habe mein Trimmrad vor dem
Fernsehen aufgebaut und fahre damit durch
die schönsten Landschaften Frankreichs, zu
denen bekanntermaßen 2017 auch Düsseldorf gehört. Immer schon gehörte?
Seit 1. April 1988 verfasst Hans
Hoff Texte für den biograph. Er war
zehn Jahre lang Medienredakteur
der Rheinischen Post und pendelt
derzeit als freier Journalist zwischen Nideggen und Düsseldorf.
Der gebürtige Düsseldorfer, Jahrgang 1955, schreibt regelmäßig
Artikel für die Süddeutsche Zeitung, die Welt am Sonntag und
das Fachmagazin „Journalist“.
Samstags und sonntags erscheint
sein Medienblog bei dwdl.de.
Außerdem lässt er seine Gesangsstimme erklingen in der
Bluesband Old Love.
Na ja, Düsseldorf soll was Französisches
haben. Hieß ja nicht umsonst lange Zeit KleinParis. Aber das will irgendwie niemand mehr
so richtig wissen. Die Spuren Napoleons sind
längst getilgt. Ist ja auch alles eine Weile her.
Um es mal auf den Punkt zu bringen:
Düsseldorf ist so wenig französisch wie nie.
In Wahrheit war Düsseldorf nie Klein-Paris.
Was sollte das auch sein? So ein bisschen
laissez faire? Geht auf jedem Schulhof. Auch
mal einen Kaffee vor der Tür trinken? Kann
man selbst in Gelsenkirchen. Ein Baguette kaufen? Ach Gott, das
geht auch in Castrop-Rauxel. Man kann inzwischen alles überall
haben, da verschwimmen die Ortsmarken, verkommen zu einer
kurzen Meldung in der GPS-Navigation.
doch mal was. Dann würde irgendeine No-Name-Kommune,
sagen wir mal Höxter, eine besondere Zone erschaffen und die
Klein-Düsseldorf nennen. Oder Chinesen bauen in einem
Freizeitpark die Kö nach und stellen an deren Ende Fernsehturm
und die Gehry-Bauten auf.
Die Frage ist doch: Was macht Düsseldorf typisch, unverwechselbar, einzigartig? Was unterscheidet uns von Städten, die
auch Primark, H&M, P&C und Orsay haben? Ist es der Pro-KopfUmsatz an Kosmetika? Anfrage beim Statistischen Bundesamt:
Wurde noch nie ermittelt. Ist es die überbordende
Freundlichkeit der Eingeborenen? Anfrage beim Biologischen
Institut der Universität Knatter an der Aller: Keine Erkenntnisse.
Was aber ist es dann, das den Düsseldorfer so unverwechselbar macht? Ich fürchte ja, es ist gerade das Diffuse, das die
Menschen hier so unverwechselbar macht. Düsseldorfer sind in
hohem Maß und in hoher Zahl flexibler. Sie stellen sich bereitwilliger als andere den Erfordernissen neuer Zeiten. Sie sind
nicht, sie werden.
Förderlich erscheint dabei, dass sie nicht an überkommenen
Heimat-Begriffen kleben wie etwa die Kölner oder die
Münchner. Düsseldorfer müssen niemanden beweisen, dass
ihre Stadt schön ist. Sie müssen nicht mit ihr protzen. Sie wissen
sehr genau, dass jemand, der Schönheit sucht, auch die
Schönheit dieser Stadt entdecken wird.
Wer will denn überhaupt Klein-Paris sein? Was soll das bringen? In Paris sind die Boulevards breit, die Taxifahrer mehrheitlich unfreundlich und die Preise astronomisch. Klingt wenig
erstrebenswert.
Düsseldorf ist kein Zustand, Düsseldorf ist ein Prozess. Insofern
ist Düsseldorf die ideale internationale Gemeinde, fit für alle
Erfordernisse einer modernen Welt. Oder andersherum gesagt:
Düsseldorf ist überall, wo Düsseldorfer sind. Düsseldorf is
Global City.
Vielleicht wird ja andersherum ein Schuh draus. Vielleicht nennt
sich demnächst irgendeine Stadt Klein-Düsseldorf. Das wäre
Tja, liebes Paris: Da guckste dumm.
Und jetzt zurück zum Sport. //
,WNK
Latina Clubbing Fetter Sound zum Sommer: Moombahton, Reggaeton, Latina
(T
WPF%WODKCOKV&,COOGJŰ7JTŰ'KPVTKVVHTGK
Straßenleben - Stadtrundgang mit Verkäufer*innen des Straßenmagazins
5C
ƒHV[ƒHV[Ű7JTŰCWUIGDWEJV
Comedy-Derby Festival Düsseldorf&KG0CEJYWEJUEQOGF[UJQYOKV
5C
5QŢ
Lina
Singer-Songwriterin
/WUKMŰš/Q
&K
#WIWUVKO$KGTICTVGP
DGKUEJNGEJVGO9GVVGTKPFGT*CNNGŰ7JTŰ'KPVTKVVHTGK
Jeden Mittwoch: Erwerbslosenfrühstück+P'KIGPTGIKGXQPHȜT
/KŢ
'TYGTDUNQUGŰ7JTŰ'KPVTKVVHTGK(TȜJUVȜEMŻ
(TŢ
Wir können auch anders: 50+ Party&KGICTCPVKGTVLWIGPFHTGKG2CTV[OKV&,
+PIYCTV5RGEKCN+PUVTWOGPVCN/WUKMŰ7JTŰ#-Ż
(TŢ
Lina&KG5KPIGT5QPIYTKVGTKPUVGNNVKJTPGWGU#NDWOXQTŰ7JTŰ88-Ż
Welcome Café'XGT[VWGUFC[\CMMQRGPUKVUFQQTUHQTTGHWIGGUVQEQOG
6CRCUMȜJNGU5CP/KIWGNWPFUQOOGTNKEJGT9GKƒYGKPLGFGP&KGPUVCIKO,WNK Spanischer Abend: Rafael De Alcala.KXG/WUKM(NCOGPEQJCWUIGOCEJVG
&K
German language course for refugees'XGT[OQPFC[HTGGIGTOCP
VQIGVJGTIGVVQMPQYGCEJQVJGTCPFUJCTGKPHQTOCVKQPŰEQHHGGVGCGPVTCPEGHTGG
NCPIWCIGEQWTUGCV\CMMŰ7JTŰ'KPVTKVVHTGKGPVTCPEGHTGG
/Q
Mixed up meets friends &KG%NCTC5EJWOCPP/WUKMUEJWNGRTȇUGPVKGTVFTGK
1TEJGUVGT$CPFUKO\CMMŰ7JTŰCWUXGTMCWHV
/QŢ
YGEJUGNPFGP6GCOU&KU\KRNKPGPŰ7JTŰ'KPVTKVVHTGK
Irie Beatz&KGPGWG2CTV[TGKJGKO\CMM%NWDXQP%JCPVC%TGY.CXC%TGY
4GIICG&CPEGJCNN.QXGTU%NCUUKEUDKUJKP\W4WD#&WDWPF5MCŰ7JTŰ#-Ż
Sinti-Jazz-Festival<WOXKGTVGP/CNKO\CMM&CU(GUVKXCN\W'JTGPFGUITQƒGP
5CŢ
&LCPIQ4GKPJCTFVЏŰ7JTŰ88-Ż#-Ż
/QŢ
HȜT,WIGPFNKEJGOKV/KITCVKQPUJKPVGTITWPFKO#NVGTXQPDKU,CJTGPŰ&KG
6GKNPCJOGKUVMQUVGPNQUŰ#POGNFWPIGTHQTFGTNKEJЏ
Spanischer Abend: Rumba Gitana#PFCNWUKUEJGU(NCKTKO(NKPIGTCPGT
&KŢ
11. Internationaler Musiksommer: East Cameron Folkcore
)GUEJKEJVGPYGVVGKHGTPWOFKG)WPUVFGU2WDNKMWOUFCUFKG*CPFNWPIDGUVKOOVŰ
7JTŰ88-Ż#-Ż
&QŢ
(NQQT9CXGWPF+PFGRGPFGPVKO5WD-WNV-NCUUKZ-NWDŰ7JTŰ#-Ż
5QŢ
Pixelbörse&KGPGWG5RKGNGDȘTUGKO\CMMOKVXKGNGPURCPPGPFGP5VȇPFGPŰ
Spanischer Abend: Rafael De Alcala#PFCNWUKUEJGU(NCKTKO(NKPIGTCPGT
*KPVGTJQH$GKUEJNGEJVGO9GVVGTKPFGT*CNNGŰ7JTŰ'KPVTKVVHTGK
/KŢ
11. Internationaler Musiksommer: Xixa%WODKC4QEMP4QNNHTQO#TK\QPC
UWRRQTV10'';'12'0
UQNQŰ7JTŰ88-Ż#-Ż
(TŢ
11. Internationaler Musiksommer: Kakkmaddafakka kommen mit ihrem
PGWGP#NDWO-/(KPU\CMMŰ7JTŰ88-Ż
5CŢ
Der Rockclub Special&KGITQƒGP*KVUFGT4QEMOWUKMOKV&,/CLQT6QOKO
7JTŰ'KPVTKVVŻ
&KŢ
\CMM%NWDŰ7JTŰ#-Ż
5CŢ
Ű
Spanischer Abend: Los Jaranas#PFCNWUKUEJGU(NCKTKO(NKPIGTCPGT
*KPVGTJQH$GKUEJNGEJVGO9GVVGTKPFGT*CNNGŰ7JTŰ'KPVTKVVHTGK
(TŢ
Poesieschlachtpunktacht/QFGTCVKQP2COGNC)TCPFGTCVJ/CTMKO2CWUGŰ
$GKUEJȘPGO9GVVGTKO$KGTICTVGPŰ7JTŰ#-Ż
&KŢ
Back to the 80s&KGITȘƒVGP2QR*KVUFGU,CJTJWPFGTVU7PFCWHFGOPF
(TŢ
11. Internationaler Musiksommer: The Lytics*KR*QRHTQO%CPCFCŰ
7JTŰ88-Ż#-Ż
Straßenleben - Stadtrundgang mit Verkäufer*innen des Straßenmagazins
ƒHV[ƒHV[Ű7JTŰ88-Ż
5CŢ
mit neuem Album "KMF"
/WUKMŰš(T
Looters Impro: Director's Cut XXL+ORTQXKUCVKQPUVJGCVGT/CVEJ(ȜPH
Kakkmaddafakka
1TEJGUVTCN(QNM2WPMHTQO6GZCUŰ7JTŰ88-Ż#-Ż
&QŢ
Hip-Hop from Canada
/WUKMŰš&Q
*KPVGTJQH$GKUEJNGEJVGO9GVVGTKPFGT*CNNGŰ7JTŰ'KPVTKVVHTGK
/KŢ
The Lytics
9. Werkstatt InterkulTour &CU\YGKYȘEJKIGMTGCVKXG5QOOGTHGTKGP%COR
Schamlos&KG2CTV[HȜTUEJYWNG/ȇFEJGPWPFNGUDKUEJG,WPIUŰ7JTŰ#-Ż
Fußball - EM: Public Viewing im zakk $GK4GFCMVKQPUUEJNWUUJCVVGFKG
FGWVUEJG'NHPCEJ5RKGNGP2WPMVGCWHFGO-QPVQWPFYKTYKUUGPPCVȜTNKEJPKEJVYKGYGKVFKG
,WPIUKO6WTPKGTMQOOGP#DGTYKTFTȜEMGPFKG&CWOGPWPFUKPFLGFGT\GKVȜDGTVTCIWPIUDGTGKV
YGPP.C/CPPUEJCHVCWHNȇWHVЏ'KPVTKVVHTGK
,WNK
Wort & Bühne
Musik
Lina
'KP6CIQJPG5GNƒG!0QYC[Џ&KG,ȇJTKIG
Singer-Songwriterin ist bekannt als GewinneTKPFGU-+-#9GVVDGYGTDU&GKP5QPI#WEJ
ȜDGTPCJOUKGFKG4QNNGFGT$KDKKPFGP(KNOGP
$KDK6KPC,GV\VVCWUEJVUKG-KPQNGKPYCPF
wieder gegen Konzerthalle und kommt mit
KJTGO&GDȜVCNDWO1HƒEKCNKPU\CMM
/QŰ7JTŰ88-Ż
4. Sinti-Jazz-Festival
<WOXKGTVGP/CNƒPFGVFCU(GUVKXCNWPVGT
dem Motto "Sag nein zu Rassismus und AusITGP\WPI\W'JTGPFGUDGTȜJOVGP&LCPIQ
4GKPJCTFVUVCVV/WUKMMCPP8GTUVȇPFKIWPI
\YKUEJGP-WNVWTGPUEJCHHGP/KVFCDGKKUVWPVGTCPFGTGOFCU4KIQ9KPVGTUVGKP5YKPIVGVV
OKV5RGEKCN)WGUV(TCW&T,C\\.QWU&CUUGP
5CŰ7JTŰ88-Ż#-Ż
East Cameron Folkcore
Politik & Gesellschaft
<YGKLWPIG/CPPUEJCHVGPVTGVGPCWHFGT$ȜJPGOKV9KV\WPF5EJNCIHGTVKIMGKVIGIGPGKPCPFGTCP'UYKTFKPFTGK&KU\KRNKPGPIGMȇORHV
'KPG,WT[DGYGTVGVFKG#WHVTKVVGOKV2WPMVGP
CPJCPFFGPGPGPVUEJKGFGPYKTFYGTCNU
DGUVG/CPPUEJCHVXQPFGT$ȜJPGIGJV
5CŰ7JTŰ'KPVTKVVHTGK
German language course
Jeden Montag bietet das Rote Kreuz einen
MQUVGPNQUGP&GWVUEJMWTUHȜT)GHNȜEJVGVG
KO\CMMCP&GT-WTUKUVIWVDGUWEJVWPFFKG
#WUUKEJVXKGNNGKEJVKTIGPFYCPPGKPG8GTCPUVCNVWPICWUFGO$GTGKEJ9QTV$ȜJPGKO
\CMMDGUWEJGP\WMȘPPGPXGTNQEMGPF0GWG
6GKNPGJOGTKPPGPUKPFYKNNMQOOGP
Jeden Montag Ű7JTŰ'KPVTKVVHTGK
9. Werkstatt InterkulTour
.CPIGYGKNGKPFGP5QOOGTHGTKGP!0KEJVOKV
9GTMUVCVV+PVGTMWN6QWTЏ*KGTYKTFGKPMTGCVKXGU$ȜJPGPRTQITCOOOKV/WUKM6JGCVGT
WPF(KNOCWHFKG$GKPGIGUVGNNV/KVOCEJGP
MȘPPGPCNNG,WIGPFNKEJGPOKV/KITCVKQPUJKPVGTITWPF\YKUEJGPWPF,CJTGP#POGNFWPIWPVGTVCPGTCVCDGM"FWGUUGNFQTHFG
Ű6GKNPCJOGMQUVGPNQU
The Lytics
Looters Impro:
Director's Cut XXL
'UIKDVKOPQTOCNGP.GDGPYKGKO*KR*QR
MCWO9KEJVKIGTGUCNU(COKNKGFCUJCDGPFKG
HȜPH-CPCFKGTXGTUVCPFGP5EJQPUGKVKJTGT
-KPFJGKVYGTHGPFKGFTGK$TȜFGTWPFKJT%QWUKP
4GKOGJKPWPFJGTWPFDCUVGNP$GCVU5RȇVGT
MQOOVPQEJGKP&,FC\W<WUCOOGPXGTUVGJGPUKGGUFKG&CPEGHNQQTUJQEJ\WMQEJGP
&QŰ7JTŰ88-Ż#-Ż
Xixa
&KG$CPFKUVRU[EJGFGNKUEJUKGKUV%WODKC
CDGTXQTCNNGOKUVUKG4QEMP4QNN+JTG/WUKM
KUVUQYQJNKPGKPGTUȜFCOGTKMCPKUEJGP
8GTICPIGPJGKVXGTYWT\GNVCNUCWEJKPFGTNGDhaft-legendären Indieszene ihrer Heimatstadt
6WEUQP#TK\QPC&KGUG/KUEJWPIMQOOV
CWEJDGKFGT'WTQRCVQWTUGJTIWVCP
/KŰ7JTŰ88-Ż#-Ż
Kakkmaddafakka
8KGNGUCPFGT$CPFMCPPGKPGPIGYCNVKIXGTYKTTGPFGTUGNVUCOG0COGFGT5QWPFFGT)GPTGUXGTDKGIVFKGXKGNGP,WPIU#DGTYGPPUKG
CWHFKG$ȜJPGUVGKIGPGTIKDVCNNGUGKPGP5KPP
&KG#NDGPFGT0QTYGIGTUKPFGKPWOYGTHGPFGT
'THQNIWPFFKG5JQYUKOOGTURGMVCMWNȇTGICN
QDKPMNGKPGP%NWDUQFGTXQT(CPU
(TŰ7JTŰ88-Ż
Spanischer Abend
Comedy-Derby Festival
Düsseldorf
1TEJGUVTCN(QNM2WPMOKVMTKVKUEJGP6GZVGP\W
6JGOGPYKGȁDGTYCEJWPIUUVCCV-CRKVClismus, Korruption - das ist "Kingdom Of
(GCT2GTUȘPNKEJG2TQDNGOGKPVGTGUUKGTGPFKG
/WUKMGTPKEJV9KTIGJGPOKVQHHGPGP#WIGP
FWTEJFKG9GNVWPFFKGUGU#NDWOKUVWPUGTG
4GCMVKQPFCTCWHUCIVFKG$CPFCWU6GZCU
/KŰ7JTŰ88-Ż#-Ż
0KEJVUKUVIGUMTKRVGVCNNGUGPVUVGJVURQPVCP
(ȜPH)GUEJKEJVGPYGVVGKHGTPWOFKG)WPUV
FGU2WDNKMWOU0CEJLGFGT4WPFGYKTF
GPVUEJKGFGPYGNEJGYGKVGTIGJGPFCTH1DGTITGKHGPFGU.KGDGUFTCOC#EVKQPMTCEJGTQFGT
URCPPGPFGT-TKOKJKGTMCPPCNNGURCUUKGTGP
&QŰ7JTŰ88-Ż#-Ż
Poesieschlachtpunktacht
5GKV-WNVXGTCPUVCNVWPIKP&ȜUUGNFQTHKUV
FKG2QGUKGUEJNCEJVRWPMVCEJVGKPOCNKO/QPCV)CTCPVHȜTNKVGTCTKUEJGȁDGTTCUEJWPIGP
FGTDGUQPFGTGP#TV&KG/QFGTCVQTGP2COGNC
)TCPFGTCVJWPF/CTMKO2CWUGUGNDUVGTHQNITGKEJG5NCOOGTRTȇUGPVKGTGPFGP2QGVT[
5NCO$GKUEJȘPGO9GVVGTKO$KGTICTVGP
5QŰ7JTŰ#-Ż
Literaturautomat
-WNVWTUVCVV-KRRGЏ&GT.KVGTCVWTCWVQOCVKUV
GKPGT+PKVKCVKXGXQP#TV%QPPGEVKQPWPF\CMM
WPFFKGPVFGT8GTDTGKVWPIUEJȘPGT.KVGTCVWT
)GIGP/ȜP\GKPYWTHIKDVGU.[TKM2QGUKG
-WT\IGUEJKEJVGPWPFCPFGTG-QUVDCTMGKVGP
#NNGUGEJU9QEJGPYGTFGPFKGFGT\GKV
GWTQRCYGKVXGTVGKNVGP#WVQOCVGPPGWDGHȜNNV
Jederzeit Ű5EJCEJVGNŻ
Party
Latina Clubbing
.KXG/WUKM(NCOGPEQJCWUIGOCEJVG6CRCU
MȜJNGU5CP/KIWGNWPFUQOOGTNKEJGT9GKƒYGKPFKG5RCPKUEJGP#DGPFGUKPF6TCFKVKQP
/KVYGEJUGNPFGP/WUKMGTKPPGPWPF6ȇP\GTKPPGPFKG5CKUQPGTȘHHPWPIȜDGTPKOOV
VTCFKVKQPGNN4CHCGNFG#NECNC/KVHTGWPFNKEJGT
7PVGTUVȜV\WPIFGT5VCFVYGTMG&ȜUUGNFQTH
,GFGP&KGPUVCIŰ7JTŰ'KPVTKVVHTGK
&KGPGWGHTKUEJG\CMM2CTV[RCUUGPF\WO
5QOOGTЏ.CVKPC/QQODCJVQP4GIICGVQP
%WODKC&,COOGJFGPOGKUVGPDGUVGPU
DGMCPPVCNU&,WPUGTGU'NGMVTQ5YKPI%NWDU
XGTUQTIVGWEJOKVVTGKDGPFGP$GCVUWPF
TGKHGP$ȇUUGP&GT'KPVTKVVKUVHTGKYKTPGJOGP
CWHFGPGTUVGP&TKPMGKPGP&,'WTQ
(TŰ7JTŰ'KPVTKVVHTGK
Senioreninternetfrühstück
Irie Beatz
,GFGP&QPPGTUVCIMQOOGPEQORWVGTKPVGTGUUKGTVG5GPKQTKPPGPKPFGT-PGKRG\WUCOOGP
0CEJGKPGOIGOȜVNKEJGP(TȜJUVȜEM
ŻYKTF
gemeinsam die komplizierte
9GNVFGTOQFGTPGP6GEJPKMGTITȜPFGVUQ
FCUULGFGTUKGXGTUVGJGPMCPP'KIGPVNKEJ
FQEJICTPKEJVUQMQORNK\KGTVЏ
,GFGP&QPPGTUVCIŰ7JTŰ'KPVTKVVHTGK
&CU9QTV+TKGMQOOVCWUFGO,COCKMCPKUEJGPWPFDGFGWVGVUQXKGNYKGCNNGUKUVKP
1TFPWPIOCPHȜJNVUKEJIWV7PFIGPCWFCU
GTYCTVGV'WEJDGKFGT\YGKVGP#WUICDGXQP
+TKG$GCV\%JCPVC%TGY.CXC%TGYXGTUVGJGPGUOKVKJTGTXKGNUGKVKIGP5GNGMVKQPXQP
4GIICGDKU&CPEGJCNNTKEJVKIGKP\WJGK\GP
(TŰ7JTŰ#-Ż
Welcome Barbecue
Wir können auch anders: 50+ Party
Pixelbörse
&KGITȘƒVGP2QR*KVUFGU,CJTJWPFGTVU8QP&WTCP&WTCPDKU4QDDKG9KNNKCOUOKV&,'NOCT8&'WPF#NGZPF(NQQT+O%NWD5WDMWNV-NCUUKZ-NWD
(TŰ7JTŰ#-ŻGT-CTVGŻ
0CEJFGOGTHQNITGKEJGP#WHVCMVKO/CKƒPFGVPWPGKP\YGKVGU9GNEQOG$CTDGEWGUVCVV)GOGKPUCOOKV)GHNȜEJVGVGPCWUFGO9GNEQOG%CHȌNȇFV\CMM
GWEJKPFGP$KGTICTVGPGKP9KTUVGNNGPGKPGP)TKNNCWHDTKPIVCWEJIGTPGOKV
YCUGWEJUEJOGEMV
(TŰ7JTŰ'KPVTKVVHTGK
4GVTQ)COGU-QPUQNGPMNCUUKMGT/GTEJCPFKUGFKGPGWG5RKGNGDȘTUGKO\CMM
IGJVNQU#WUUVGNNGTKPPGPCWUFGOICP\GP.CPFRTȇUGPVKGTGPGKPGITQƒG#WUYCJNURCPPGPFGT)COGU7PUGT$KGTICTVGPKUVPCVȜTNKEJIGȘHHPGVWPFCWEJFKG
GKPQFGTCPFGTGUVGJV-QPUQNGDGTGKVWOFKTGMVURKGNGP\WMȘPPGP
5CŰ7JTŰ#-Ż
Demnächst im zakk
Molotov
Shantel & Bukovina Club
Orkestar
Frischfleisch Comedy
Straßenleben
Queensrÿche & Support
Zeltinger Band
Me & Marie
Import/ Export
T. Beckmann +
pro: c -dur reloaded
Buzzcocks
Rocko Schamoni
& Tex M. Strzoda
Ala.ni
Tito & Tarantula
&KGICTCPVKGTVLWIGPFHTGKG2CTV[OKV&,+PIYCTV*KGTMQOOV'WTG/WUKMЏ
5RGEKCN+PUVTWOGPVCN/WUKM
(TŰ7JTŰ#-ŻGT-CTVGŻ
Back to the 80s
Der Rockclub Summer Special
0CEJFGOITQƒGP(GWGTYGTMPQEJ.WUVCWHTKEJVKIIWVG4QEMOWUKM!&,/CLQT
6QOXGTYȘJPV'WTG1JTGPЏ
(TŰ7JTŰ#-ŻKPMN-KTOGU-PCNNGT
Schamlos
Jan Plewka
Helgi Jonsson
Okta Logue
Dennis Gastmann
Abdelkarim
Torsten Sträter
Chakuza
Ben Caplan
Lisa Feller
Rogers
A Tribute To Sting
& The Police
Dota
Matt Simons
Slam Dreikampf
Frischfleisch Comedy
,CJTG5EJCONQUFKGITQƒG,WDKNȇWOURCTV[HȜTUEJYWNG/ȇFEJGPWPF
NGUDKUEJG,WPIUЏ
5CŰ7JTŰ#-Ż
Vorverkauf im zakk
TICKETS
+O,WNK#WIWUVDNGKDV\CMMOQPVCIUIGUEJNQUUGP&KGPUVCIUYGIGP
5RCPKUEJGO#DGPFMGKP88-/K&Q88-CD7JTCO9QEJGPGPFGCPFGP#DGPFMCUUGP\WT8GTCPUVCNVWPI1FGTJCWH\CMMFG
Kontaktieren Sie uns
<GPVTWOHȜT#MVKQP-WNVWTWPF-QOOWPKMCVKQP
(KEJVGPUVTCƒGŰ&ȜUUGNFQTHŰ6GNGHQP
KPHQ"\CMMFGŰYYY\CMMFG
In Zusammenarbeit mit:
DIE SCHNEEKÖNIGIN. Foto: Hans Jörg Michel
08
biograph.de facebook.com/biographDuesseldorf
filmkunstkinos.de duesseldorf.de/filmmuseum
Kifferlatein
Die biograph Buchbesprechung von Thomas Laux
Jüngere Leser dieser Kolumne können sich vermutlich gar nicht vorstellen, was in
den 1960er/1970er Jahren ein absurdes Gewese gemacht wurde um den Konsum von
Haschisch – für die damalige Elterngeneration das Teufelszeug schlechthin, der
Dreck, der die Jugend vernebelt – und deshalb auch für die damaligen Kids gleich
umso attraktiver. Bob Dylan hielt schon damals knochentrocken fest: The times they
are a–changing. Und so ist auch gekommen. Das Rauch gewordene Versprechen auf
Freiheit und Abenteuer kann man sich heutzutage quasi ganz legal reinpfeifen. Ey,
Hammer! Das Zeug wird sogar therapieaffin gegen Schmerzen eingesetzt (vorausgesetzt, man lässt erkennen, in einem irgendwie finalen Zustand zu sein). Kulturell
gesehen ist Haschisch heute vor allem Teil individueller Erinnerung, und damit sind
wir beim heute 71–jährigen Bernd Cailloux, einem sogenannten 68–er, der das Phänomen nochmal hübsch erzählerisch beleuchtet.
Juli 2016
Das Programm der Filmkunstkinos und der Black Box - Kino im Filmmuseum
OPE R & BA L L E T T I N DÜ S SE L D OR F
SOMMER 2016
—
SOMMER 2016 IM OPERNHAUS DÜSSELDORF
JULI
Fr
Sa
So
Mo
Di
01.07.
02.07.
03.07.
04.07.
05.07.
So 10.07.
19.30
19.30
18.30
18.00
11.00
18.00
10.00
19.30
19.30
18.30
16.30
19.30
15.00
Sa 27.08.
So 28.08.
11.00 NRW-Tag: Opern-Rallye Altstadt
19.00 NRW-Tag: Klassik Open Air Burgplatz
Mi 06.07.
Do 07.07.
Fr 08.07.
Sa 09.07.
Carmen
Die lustigen Weiber von Windsor
Ballett am Rhein – b.28
Die Schneekönigin Premiere
Die Schneekönigin
Die Schneekönigin
Die Schneekönigin
Die lustigen Weiber von Windsor
Ballett am Rhein – b.28
Der Rosenkavalier
Opernhausführung
Die lustigen Weiber von Windsor
Ballett am Rhein: b.28 Zum letzten Mal
AUGUST
SEPTEMBER
Fr
Sa
So
Do
Sa
So
16.09.
17.09.
18.09.
22.09.
24.09.
25.09.
Do 29.09.
Fr 30.09.
19.30
16.30
18.30
19.30
19.30
11.00
18.30
19.30
18.00
Ballett am Rhein – b.26 Premiere
Opernhausführung
Carmen
Globus Vocalis in Concert Foyer
Ballett am Rhein – b.26
Familienführung
Carmen
Ballett am Rhein – b.26
Opernwerkstatt: Otello Eintritt frei
INFOS UND KARTEN
↗ Opernshop Düsseldorf, Heinrich-Heine-Allee 24, 40213 Düsseldorf
Tel. 0211. 89 25 211 –ww.operamrhein.de
BERND CAILLOUX:
SURABAYA GOLD.
Haschischgeschichten.
Suhrkamp Verlag
Berlin 2016, 140 S., 10.- €
Cailloux zeigt in seinen eher kurz gehaltenen, insgesamt sehr schräg daherkommenden Geschichten, wie eine gelungene Sozialisation mit (und vor allem trotz)
Haschisch möglich gewesen ist, der Stoff liefert sozusagen selbst den Stoff, der die
Erzählungen vorantreibt. Dass das höchst unterhaltsam ist, zeigte vor Jahrzehnten
schon T.C. Boyle mit seinem Roman „Grün ist die Hoffnung“ – bis heute ein Meilenstein des Genres und von dieser Stelle aus nochmals wärmstens empfohlen. In
Cailloux' Drogengeschichten wird der Beweis geführt, dass das Leben im Zustand
des Bekifftseins sowohl entspannter als auch spannender ist.
Gleich die erste Geschichte zeigt das. Es sind die frühen 60er Jahre, man erfährt von
einer Kindheit im Nordharz, dort hört man, in Ermangelung alternativer Angebote, den
britischen Soldatensender BFBS und lernt so die „Biettels“ kennen, der Erzähler –
wir müssen davon ausgehen, dass es sich um den Autor handelt – beschreibt seine
Freundschaft zu einem gewissen Charly („Wir trafen uns, redeten viel und wussten
wenig“). Gezeigt ist eine jugendliche Durchschnittssozialisation – bis der Brief vom
Kreiswehrersatzamt hereinflattert und die baldige Musterung die gerade aufscheinende Freiheit nach dem Ende der Schulzeit wieder zu erdrücken droht. Haschisch
ist da bereits Maß aller Dinge, Kompensation wie Abenteuer. Charly kommt zur Marine, gelangt auf der „TS Düsseldorf“ bis nach Surabaya – und kehrt mit kiloschweren Stoff von dort zurück; in Hamburg wird das Zeug mit viel Massel am Zoll vorbeigelotst und später an die Freunde in Düsseldorf verteilt.
Eine der durchgeknalltesten Geschichten aber ist „Frau mit Flugplatz“, und diese
Frau, Edith, ist Besitzerin eines Mittelklassenhotels und Inhaberin einer Privatpilotenlizenz, sie schafft es mit ihrer Chessna bis nach Tanger – um mit einen Sack Marihuana zurückzukommen. Nach allerlei privaten wie finanziellen Turbulenzen landet
sie in den USA, sitzt dort einige Jahre im Knast ein wegen unerlaubten MarihuanaBesitzes und kauft sich, als sie wieder auf freiem Fuß ist, einen kaputten, verlassenen Flugplatz, auf dem seit Jahren keine Maschine mehr gelandet ist. Der vergessene Ort ist, man kann es sich denken, der ideale Ort für ihre Haschischplantage,
und das geht auch so lange gut, bis eines Tages doch wieder Hubschrauber dort landen, dumm nur, dass sie von der Bundespolizei geschickt sind.
Die Geschichten dieses kleinen Buches lesen sich bestens als Häppchen zwischendurch. Düsseldorf und das legendäre Szenelokal „Creamcheese“ werden übrigens
auch gewürdigt, diese Stadt war einst, man glaubt es kaum, eine bundesrepublikanische Hochburg in Sachen Shit & Bullshit. Goldene Zeiten, Leute. //
EL
OLIVO
DER OLIVENBAUM
EIN FILM VON ICÍAR BOLLAÍN
www.el-olivo-film.de
Kurz vor den großen Schulferien gibt es noch eine Premiere für
unsere jüngsten Gäste: Als „Die Schneekönigin“ ihren Freund
Kay entführt, bricht die mutige Gerda zu einer abenteuerlichen
Reise auf, um ihn zu befreien. Wir zeigen die neue Oper nach
Hans Christian Andersens berühmtem Märchen.
Die Spielzeit endet mit der letzten Vorstellung des gefeierten
Ballettprogramms b.28 und beginnt mit einer Ballettpremiere:
In b.26 präsentiert das Ballett am Rhein mit drei Choreographien von August Bournonville über Antony Tudor bis Terence
Kohler 175 Jahre Ballettgeschichte.
ab 25. August im Kino
10
Neue Filme in den Filmkunstkinos
• NATURLATEX-MATRATZEN AUS 100% NATURKAUTSCHUK •
SCHLAFSYSTEME • KISSEN • MASSIVHOLZBETTEN • BOXSPRINGUND POLSTERBETTEN AUS NATÜRLICHEN MATERIALIEN • NATURBETTWAREN • FEDERHOLZRAHMEN • ZIRBENTELLERRAHMEN •
High-Rise
Nur wir drei gemeinsam
Grandios! Dieser Film ist viel, viel mehr als eine Flüchtlingsgeschichte, auch
wenn er allein damit schon überzeugt. Denn hier kommt eine wunderbare
Komödie, ein warmherziger Familienfilm, ein kämpferisches Sozialdrama – und
das alles in in bester cineastischer Manier. Es geht um die wahre Geschichte
von Hibat und seiner Frau Fereshteh. Sie entkommen der Verfolgung im Iran und
bauen sich in Frankreich ein neues Leben auf. Immer mit dabei: ihr Sohn. Das
Multitalent Kheiron erzählt die Biographie seiner eigenen Familie mit Witz,
Verstand und Leidenschaft und macht daraus ein optimistisches Plädoyer für
Liebe und Menschlichkeit.
Heimat ist da, wo die Familie ist – das könnte die Kernaussage dieses Films sein,
der von Widerstand, Verfolgung und Flucht ebenso erzählt, wie von Hoffnung und
Neuaufbau. Als junger Jurastudent kämpft der Iraner Hibat auf Seiten der Kommunisten gegen die Macht des Schahs, wird inhaftiert und bleibt dennoch seinen
Ansichten treu, auch gegen den Widerstand in der eigenen Familie. Nach der
Entlassung trifft Hibat die junge Krankenschwester Fereshteh. Es ist Liebe auf den
ersten Blick, aber für ein unbekümmertes Leben zu zweit ist keine Zeit. Denn auf
den Sturz der Monarchie folgt die Diktatur der Islamisten – und Hibat geht wieder
in den Untergrund, diesmal unterstützt von Fereshteh, die seine Ansichten teilt. Sie
bekommen einen Sohn und verlassen den Iran für immer. Mit Hilfe von Fereshtehs
Eltern flüchten sie zuerst in die Türkei und von dort nach Frankreich, wo sie sich
eine neue Existenz aufbauen, die bis heute geprägt ist von sozialem Engagement.
So weit der Inhalt, aber die wahre Qualität dieses Films zeigt sich in Ausführung,
Atmosphäre und Darstellung: eine exquisite Komödie mit viel Tiefgang, die manchmal spielerisch, teils mit großem Ernst davon erzählt, dass es sich lohnt, ein
anständiger Mensch zu sein und zu bleiben. Kheiron, der ein wunderbarer Schauspieler ist und gleichzeitig Autor und Regisseur seiner eigenen Biographie, erzählt
die bewegte und bewegende Geschichte seiner Eltern als tragikomische und oft
sehr schwarzhumorige Reise durch die Vergangenheit. Dabei gelingt es Kheiron,
zwischen Ernst, Irrsinn und Komik zu balancieren wie ein besonders mutiger
Seiltänzer, der die schwierigsten Passagen mit lässiger Eleganz überwindet.
Die politische Gefangenschaft Hibats inklusive Einzelhaft und Folter wird bei
Kheiron zur beklemmenden Darstellung, die erst mit einem Hauch von Komik
erträglich wird, so wie das Leben an sich. Lachen als Akt der Selbstverteidigung
– das ist eine schwierige Angelegenheit, ein Drahtseilakt, der leicht zum Absturz
führen kann. Atmosphärisch erinnert der Film an einige der schönsten Komödien
der Filmgeschichte, in denen schwere Probleme mit leichter Hand und dennoch
nicht leichtfertig behandelt werden: „Das Leben ist schön“ und „Sein oder Nichtsein“ wären nur zwei Beispiele dafür. Seinen Vater Hibat zeigt er als aufrechten,
ruhigen Intellektuellen mit Bodenhaftung, der mit unbeirrbarem Kampfgeist für
Recht und Freiheit eintritt. Fereshteh, Kheirons Mutter, spielt Leïla Bekhti mit
sprühendem Temperament. Niemand würde es wagen, diesem Energiebündel
jemals zu widersprechen, selbst Hibat nicht. In ihrer Mischung aus blitzendem
Intellekt und Sinn für Humor sind sich die beiden sehr ähnlich. Ganz am Schluss,
zu Beginn des Abspanns, öffnet Kheiron das Familienalbum und stellt die echten
Fotos den Bildern aus dem Film gegenüber. Und dann fühlt es sich an, als ob man
dazugehört. //
//PROGRAMMKINO.DE
NUR WIR DREI GEMEINSAM
Ab 30.6.
Vorpremiere am 27.6. in OmU im Cinema
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
(Nous trois ou rien) Frankreich 2015 - 102 Min. - Regie: Kheiron. Mit Kheiron,
Leïla Bekhti, Gérard Darmon, Zabou Breitman, Alexandre Astier u.a.
Ma Ma –
Der Ursprung der Liebe
Betont sentimental und mit mediterraner Melodramatik inszeniert Julio Medem
(„Lucia und der Sex“) seinen neuen Film „Ma Ma - Der Ursprung der Liebe“, der
sich ganz auf seine Hauptdarstellerin Penélope Cruz verlässt. Mit voller Emphase
spielt sie eine Frau, die schweren Schicksalsschlägen trotzt und inspirierender
Fixstern für die zahlreichen Männer in ihrem Leben ist.
Auch wenn gerade ihre Ehe endgültig den Bach hinunter geht und sie nach den
Ferien arbeitslos sein wird, ist Magda (Penélope Cruz) guter Dinge. Doch dann
entdeckt ihr Gynäkologe Julián (Asier Etxeandia) einen Knoten in der Brust. Auf
die Diagnose Krebs folgen Chemotherapie und Amputation der rechten Brust.
Doch selbst davon lässt sich Magda nicht unterkriegen. Aufopferungsvoll kümmert sie sich um ihren Sohn Dani (Teo Planell), der davon träumt, bei Real Madrid
Fußball zu spielen. Praktischerweise hat Magda gerade Arturo (Luis Tosar) kennengelernt, Talentscout für den Hauptstadtclub und ebenfalls vom Schicksal geschlagen: Seine Frau und Tochter sind bei einem Unfall gestorben, Magda gibt ihm
in seinen schweren Stunden Halt und beginnt eine ungewöhnliche, eher platonische Beziehung mit Arturo, denn dieser scheint eher Männern als Frauen zugeneigt zu sein. Diesbezügliche Erfahrungen hat er auch mit Julián gemacht, der
offen bisexuell ist und gern einen eleganten Sexclub namens „Der Ursprung der
Welt“ frequentiert. Dort singt er auf der Bühne gern schmachtende Lieder und
ermöglicht Magda die Erfüllung einer sexuellen Phantasie: Sex mit mehreren
Männern. Danach ist Magda schwanger, doch gleichzeitig bekommt sie eine
weniger angenehme Nachricht: Der besiegt geglaubte Krebs ist zurück ...
In der für ihn klassischen Handschrift entwickelt Julio Medem eine exaltierte Geschichte, die ganz bewusst auf jegliche Glaubwürdigkeit verzichtet. Viel wichtiger
sind dem baskischen Regisseur, der einst mit Filmen wie „Die Liebenden des
Polarkreises“ und „Lucia und der Sex“ bekannt wurde, die Dopplungen der Narration: zwei Männer trifft Magda, zwei Mal erhält sie die Diagnose Brustkrebs und,
ja, zwei Brüste stehen im Mittelpunkt, wie auch der Titel andeutet. Denn das spanische Mama hat zwei Bedeutungen: zum einen Mutter, zum anderen Brust – und
genau um diese beiden Aspekte geht es hier.
Eine Verklärung der Rolle der Frau ist Medems Film, eine Ode an die Mütter, die
sorgenden Wesen, die ihren Kindern und Männern ein Halt in schwerer Stunde
sind, die ihnen Kinder gebären, durch die sie neuen Lebensmut gewinnen, die rein
und ätherisch sind. Keine besonders komplexe Sicht auf das weibliche Geschlecht, weit entfernt von den erotisch aufgeladenen, metaphysisch komplexen
Filmen über die Liebe, die Medem einst drehte, begibt er sich hier auf neues
Terrain, das man bisher eher mit seinen Landsmann Pedro Almodóvar verbindet.
Der hat schon öfter mit Penélope Cruz gearbeitet, womit sich der Kreis schließt.
Allzu ungebrochen ist die Verklärung der Mutter, die fast schon religiöse Züge
einer heiligen Maria annimmt. Ungewöhnlich und exzentrisch ist Medems Film in
jedem Fall. //
//PROGRAMMKINO.DE
MA MA – DER URSPRUNG DER LIEBE
Ab 30.6.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Spanien 2015 - 122 Min. - Filmfest München 2016 - Regie: Julio Medem.
Mit Penélope Cruz, Luis Tosar, Asier Etxeandia, Teo Planell, Àlex Brendemühl,
Silvia Abascl u.a.
Zuletzt liefen schon mit der Neuauflage von „Dredd“ oder auch Joon-ho Bongs
„Snowpiercer“ Filme an, welche die Degenerierung sozialer Umgangsformen
thematisierten. Auch am Roman „High Rise“ des Visionärs J.G. Ballard versuchten sich bereits namhafte Regisseure wie David Cronenberg oder Nicolas Roeg,
scheiterten jedoch schon in der Vorproduktion. Nun gelingt Ben Wheatley die
sozialkritische Dystopie, in der sich in einem Wolkenkratzer eine Ladung von
Gewalt entlädt.
Dr. Robert Laing zieht nach seiner Scheidung in ein ungewöhnliches Hochhaus, in
dem eine strenge Hierarchie herrscht. In den oberen Stockwerken residiert die
Upperclass, während sich in den unteren Geschossen die Minderen abgeben
müssen. Er selbst bezieht ein Appartement im mittleren Bereich. Bald macht er
Bekanntschaft mit dem Fernsehjournalisten Richard Wilder, sowie mit dem Architekten und Schöpfer Anthony Royal, der erhaben in der obersten Etage thront und
die Geschehnisse überwacht. Bei einem Stromausfall überschlagen sich plötzlich
die Ereignisse und es kommt zu einer Eruption offener Gewalt, in der just Anarchie
entsteht. Die Bildung von Mikro-Gesellschaften ist in Großstädten kein seltenes
Phänomen und dürfte die Aktualität dieses zugespitzten Zukunftsszenarios in
undefinierter Zeit noch einmal untermauern. //
KOMMEN AUCH SIE IN DEN GENUSS VON NATÜRLICHEM,
GESUNDEM SCHLAF. DENN ALLE UNSERE PRODUK TE HABEN EINS
GEMEINSA M: FEINSTE, NACHWACHSENDE ROHSTOFFE, STRENG AUF
SCHADSTOFFE KONTROLLIERT, IN HÖCHSTER QUALITÄT IN M ANUFAKTUR ARBEIT GEFERTIGT. UND IN DEN MONATEN JULI + AUGUST 2016
SIND ALLE UNSERE PRODUK TE 10% GÜNSTIGER.*
HIGH-RISE
Ab 30.6. / Vorpremiere am 28.6. in OmU im Atelier
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Großbritannien 2015 - 112 Min. - Regie: Ben Wheatley. Mit Tom Hiddleston,
Luke Evans, Jeremy Irons, Sienna Miller, James Purefoy u.a.
www.dormiente.com
Lou Andreas-Salomé
Sie war die Gespielin zahlreicher Intellektueller um die Jahrhundertwende. So
assistierte sie beispielsweise Sigmund Freud, avancierte zur Geliebten von
Rainer Maria Rilke oder nahm den menschlich schwierigen Philosophen Friedrich Nietzsche für sich ein. Lou Andreas Salomé war eine der Frauen ihrer Ära,
die durch die Zeitgeschichte flanierte und sich zu einer der markantesten und
faszinierendsten Persönlichkeiten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts
herauskristallisierte.
Cordula Kablitz-Post setzt das Leben dieser klugen, mondänen Dame aus dokumentarischem Filmmaterial und bildlich angeglichenen Spielfilmszenen zusammen. In der russischen Stadt St. Petersburg kommt Lou Andreas Salomé 1861 zur
Welt. Schon in jungen Jahren fasst sie einen, für ihren Status als Frau, ungewöhnlichen Beschluss: Sie will sich niemals verlieben. Stattdessen schult sie
ihren Geist bis hin zur äußersten Perfektion und ihr weitgefächertes Interessenspektrum ermöglicht bald den Austausch mit Philosophen und Literaten wie Paul
Rée oder Friedrich Nietzsche. Durch deren Unterstützung wird sie hervorragende
Studentin und später eine angesehene Psychoanalytikerin. Doch selbst der gescheiteste Mensch ist nicht gefeit vor Emotionen und als sie nach Berlin kommt,
bandelt sie mit dem derzeit noch unbekannten Schriftsteller Rainer Maria Rilke an. //
LOU ANDREAS-SALOMÉ
Ab 30.6.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Österreich, Deutschland 2016 - 113 Min. - Regie: Cordula Kablitz-Post.
Mit Katharina Lorenz u.a.
* G Ü LT I G I N D E N M O N AT E N JULI + AUGUST 2016 FÜR ALLE DORMIENTE PRODUKTE
NICHT KOMBINIERBAR MIT ANDEREN AKTIONEN.
Johannes-Flintrop-Str. 14
40822 Mettmann
Fon: 0 21 04 - 8 32 58 00
Fax: 0 21 04 - 8 32 58 01
E-Mail: [email protected]
www.masslos.de
12
Neue Filme in den Filmkunstkinos
Paraiso
Innsaei
Liebe Halal
Ein niedliches, korpulentes Pärchen wird in dieser mexikanischen Dramödie vor
eine Bewährungsprobe gestellt. Neues Umfeld, Arbeit und Menschen bringen
Herausforderungen mit sich. Als die große Umstellung für eine Diät genutzt werden soll, driften beide Partner nicht nur in Sachen Körpermasse plötzlich auseinander. Eine bewegende kleine Ode an die Liebe und innere Werte, die ihre
übergewichtigen Protagonisten ernst nimmt, nie zu Witzfiguren degradiert und
zugleich den wachsenden Körperkult infrage stellt.
Carmen und Alfred sind ein zufriedenes Pärchen in einer Vorstadtgegend von New
Mexico. Als sich für Alfredo eine Möglichkeit auftut, beruflich weiterzukommen, ziehen sie in das zentrale Großstadtgefilde von Mexiko City. Auf einer Veranstaltung seiner neuen Arbeit kriegt Carmen auf der Toilette mit, wie sich zwei Frauen über sie und
ihren Gatten lustig machen. Diese Häme fräst sich tief in sie ein und sie entschließt
sich just zu einer radikalen Diät, die sie und Alfredo aus dem Fadenkreuz des Spottes
katapultieren soll. Schnell schließt man beide Hauptfiguren und ihre Eigenheiten ins
Herz, nicht zuletzt dank des fruchtbaren Zusammenspiels beider Hauptdarsteller.
Regisseurin Mariana Chenillo schafft den schwierigen Spagat, das Gewichtsproblem
nie zu verklären und zeitgleich die humoristisch angehauchte Unbeschwertheit der
rührenden Erzählung beizubehalten. //
//NATHANAEL BROHAMMER
„Schauen Sie sich um. Die Menschen sind unglücklich. Unser Verstand und
unser Körper sind voneinander getrennt. So viele Menschen leben nur in ihrem
Kopf und nicht in ihrem Gefühl“ statuierte Marina Abramovic, eine zeitgenössische Performance Künstlerin. An dieses Zitat knüpft auch diese Geschichte über
Selbst-Hinterfragung, Wissenschaft, Natur und Kreativität an. Eine Reise, die
offenbart, wie man in der modernen Welt nicht den Kontakt zu sich selbst verliert.
Es werden tiefe Einblicke gewährt. Nicht nur wie man das Denken, sondern auch
das Gefühl mit der heutigen Welt in Einklang bringt. Zwei Kulturschaffende begeben sich auf eine Exkursion, die sie um die ganze Welt führt. Statistiken über neurologische Erkrankungen wie Depressionen und Burn-Outs belegen die wachsende Tendenz zu Ablenkung und Gewalt, die sich als elementare Bestandteile unserer Kultur und Medienlandschaft etabliert haben. Hier kommen Spirituelle, Künstler, Philosophen und Wissenschaftler zu Wort, die ihr Wissen mitteilen und eine
neue Perspektive auf das Potenzial unserer Empathie und Vorstellungskraft offenbaren. Unkonventionelle Schulprogramme werden vorgestellt, die dabei behilflich
sind, neue Wege zu finden, die der Orientierung in unserer heutigen Welt dienlich
sind. Oberstes Statement: Veränderung erfolgt nicht außen, sondern innen. //
Leben und Lieben im Libanon hin- und hergerissen zwischen Tradition und neuen
Möglichkeitsräumen - von den Produzenten des vielfach ausgezeichneten Arthouse-Erfolgs „Das Mädchen Wadjda“. Regisseur Assad Fouladkar wirft einen
charmant lebensklugen Blick auf die Suche nach Erfüllung in einem mittlerweile friedlichen Beirut. Mit Originalität, Warmherzigkeit und leisem Humor bringt
sein facettenreicher Episodenfilm dem Zuschauer eine brisant gemischte Gesellschaft näher, die noch immer wenig im Kino zu sehen war.
Gestresst wehrt sich Awatef gegen ihren Mann Salim. Wortreich versucht ihm die
patente Frau klar zu machen, dass sie von dem „bisschen Haushalt“ und der
Kindererziehung müde ist und einfach nur schlafen will. Aber ihr liebeshungriger
Gatte hat kein Einsehen. Die junge, frischverliebte Batoul in der Nachbarwohnung
gegenüber plagen dagegen ganz andere Sorgen. Sie lebt in einer klassischen OnOff-Beziehung. Einen Neuanfang erträumt sich die aparte Loubna. Frisch geschieden nach einer Zwangsehe, trifft sie ihre Jugendliebe Ahmad wieder.
Klug eingefädelt und beinahe dokumentarisch inszeniert der oscarnominierte
Regisseur Assad Fouladkar seine Gesellschaftskomödie mit leichter Hand, unterhaltsam und immer wieder überraschend. Zudem verwandelt eine elegante Kameraführung und Montage Beirut in eine vibrierende Stadt, von der Sonne des Mittelmeers in ewig goldenes Licht getaucht. //
//PROGRAMMKINO.DE
PARAISO
Ab 30.6.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Mexiko 2013 - 105 Min. - Regie: Mariana Chenillo. Mit Daniela Rincón,
Andrés Almeida u.a.
INNSAEI
Ab 30.6.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Island 2016 - 78 Min. - OmU - Ein Dokumentarfilm von Kristin Olafsdottir,
Hrund Gunnsteinsdottir.
LIEBE HALAL
Ab 7.7.
Libanon, Deutschland 2015 - 90 Min. - Sundance 2016 - Regie: Assad Fouladkar.
Mit Mirna Moukarzel, Ali Sammoury, Fadia Abi Chahine, Darine Hamze u.a.
Caracas, eine Liebe
Verräter wie wir
Argentina
Basierend auf einer Geschichte von Guillermo Arriaga („Amores Perros“, „21
Gramm“, „Babel“) inszeniert Regisseur Lorenzo Vigas ein gewaltreiches Drama
über Liebe und Zurückweisung, falsche Vaterfiguren und fatale Begierden. Das
spannungsvolle Spiel in den Straßen von Caracas um zwei Männer aus verschiedenen Welten gewann 2015 bei den Internationalen Filmfestspielen Venedig den
Goldenen Löwen.
Der wohlhabende Armando holt sich für Geld junge Männer in seine Wohnung,
die er betrachtet, aber nie berührt. Einer von ihnen ist der Straßenjunge Elder,
der ihn beim ersten Treffen niederschlägt und ausraubt. Trotzdem sucht Armando weiterhin die Nähe des gutaussehenden Jungen. Dieser lässt sich zunächst
nur des Geldes wegen auf ihn ein, doch nach und nach entwickelt sich eine
unerwartete Intimität zwischen den beiden. Während Elder sich zunehmend öffnet, bewahrt Armando einen Rest Distanz. Um ihm nahe zu sein, ist Elder bereit,
alles zu tun. //
Geldwäsche, Gangster und Geheimdienst: Die neue, fesselnde John-le-CarréVerfilmung nimmt die skrupellosen Machenschaften der Finanzszene unter die
Lupe. Dabei knüpft der brisante Spionagethriller ein raffiniertes Netz um das
intellektuelle englische Paar Perry und Gail. Unversehens geraten die beiden
zwischen Russenmafia und Geheimdienst. Regisseurin Susanna White inszeniert
die Spionagewelt des 21. Jahrhunderts, in der die klaren Grenzen des Kalten
Kriegs längst verwischt sind, wie einen virtuosen Agentenfilm der alten Schule.
Dima (Stellan Skarsgård), der Maestro der Geldwäsche, ein Virtuose der Verwandlung von Schwarzgeld in solides Kapital und Paganini der Finanzmanipulation möchte
aussteigen. Ein Bär von einem Mann ist der Moskauer, hart und sentimental gleichzeitig. Er sucht über den arglosen Literaturprofessor Perry (Ewan McGregor) Kontakt
zum britischen Geheimdienst MI 6. Sein Deal: Brisante Informationen über das Geldwäschesyndikat und das Bankensystem, die bis in höchste Regierungskreise reichen.
Im Gegenzug verlangt er von den Briten Asyl für sich und seine Familie. Der Abtrünnige setzt dabei auf das berühmte Fair-Play Englands. Zurück in London führt Perry
den Auftrag aus. Prompt verstrickt sich das Paar im undurchsichtigen Ränkespiel
internationaler Spionage und schmutziger Politik. //
//PROGRAMMKINO.DE
Musik und Tanz sind elementare Bestandteile in der Folklore des Anden-Staates.
Carlos Saura beschäftigte sich schon in seinen vorigen Filmen „Tango“ oder
„Flamenco, Flamenco“ mit Musik und nahm sich verschiedener Tänze an. Mit
„Ich, Don Giovanni“ und „Carmen“ knüpfte er sich zudem bekannte Opern vor.
Hier erkundet er die lateinamerikanische Seele und fängt den rhythmischen
Pulsschlag Argentiniens ein.
Alteingesessene Künstler, Choreografen und Musiktruppen – Carlo Saura stattet
abwechslungsreichen Musikern einen Besuch ab und zeichnet darüber hinaus ein
Bild der Aufgeschlossenheit von Argentiniens Einwohnern, als auch des Landes
mit seinen malerischen Landstrichen selbst. Die Auftritte hält er mit der Kamera
fest und mit ihnen den Esprit, den man auch im alltäglichen Leben aufgreifen kann.
Somit ist seine Dokumentation nicht allein eine einfache Musikdoku, sondern
auch ein Sittenbild, in dem er die durch Tanz und Klang ausgedrückte Lebenseinstellung eines ganzen Volkes transportiert. Ein rhythmischer, mitreißender Trip,
der sich wie beiläufig auch der wechselvollen, traditionsreichen Historie des
Landes annimmt. //
CARACAS, EINE LIEBE
Ab 30.6.
Venezuela 2015 - 93 Min. - Regie und Buch: Lorenzo Vigas. Mit Alfredo Castro,
Luis Silva, Jérico Montilla, Catherina Cordozo u.a.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
VERRÄTER WIE WIR
Ab 7.7.nur in OmU
Vorpremiere am 4.7. im engl. Original mit dt. Untertiteln im Cinema.
(Our Kind of Traitor) Großbritannien 2015 - 107 Min. - OmU Regie: Susanna White. Mit Ewan McGregor, Naomie Harris, Stellan Skarsgård u.a.
ARGENTINA
Ab 7.7.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Argentinien, Spanien, Frankreich 2016 - 85 Min. - Filmfest München 2016 Regie: Carlos Saura.
Graf-Adolf-Str. 47, 40210 Düsseldorf
Sommer 2016
Freitag, 29.7. und
Freitag, 26.8.
20.00 Uhr
Donnerstag
1. September
20.00 Uhr Tanze Tango mit dem Leben
Sonntag
4. September
19.00 Uhr Amanda packt aus!
Donnerstag
8. September
20.00 Uhr Gebt dem Unsinn das Kommando!
Freitag
9. September
20.00 Uhr Helden gesucht!
Samstag
10. September
20.00 Uhr Rockin’ my life away – mein Leben in Musik
NIGHTWASH LIVE
NICOLE NAU & LUIS PEREYRA
SEBASTIAN REICH & AMANDA
RENÉ STEINBERG
SPRINGMAUS
KONRAD BEIKIRCHER UND BAND
TIPPS
Donnerstag
29. September
20.00 Uhr Die Tour »Für Dich«
Mittwoch
5. Oktober
20.00 Uhr
Capitol-Theater Düsseldorf
VANESSA MAI
Tonhalle Düsseldorf
DRESDNER KREUZCHOR
Tonhalle Düsseldorf
Donnerstag 6.10.
Freitag 7.10.
HERMAN VAN VEEN
Samstag 8.10.
je 20.00 Uhr Fallen oder Springen
Sonntag 23.10.
Montag 24.10.
Dienstag 25.10.
Donnerstag
10. November
Freitag
11. November
Freitag
18. November
Freitag
2. Dezember
Samstag
4. März 2017
Samstag
18. März 2017
Vorverkauf:
18.07 Uhr Colosseum Theater Essen
20.07 Uhr OTTO
20.07 Uhr Holdrio Again
Gloria Theater Köln
STOPPOK MIT BAND
20.00 Uhr Tour 2016
Tonhalle Düsseldorf
THORSTEN HAVENER
20.00 Uhr Der Körpersprachen-Code
Mitsubishi Electric Hallle
PAUL PANZER
20.00 Uhr Invasion der Verrückten
Tonhalle Düsseldorf
HAGEN RETHER
20.00 Uhr Liebe
Mitsubishi Electric Hallle
MARTIN RÜTTER
20.00 Uhr nachSITZen
Tonhalle Düsseldorf
JOHANN KÖNIG
20.00 Uhr Milchbrötchenrechnung
Hollmann Presse: 0211 32 91 91,
Ticket Shop Kautz, Tel. 0211 - 37 30 70, sowie alle bekannten VVK-Stellen.
Karten im Internet:
www.savoytheater.de
14
Neue Filme in den Filmkunstkinos
OSKA
Hohe Straße 16
40213 Düsseldorf
T 0211 20051993
Mo bis Fr 11 – 19 Uhr
Samstag 10 – 16 Uhr
Shop online
oska.com
Tangerine L.A.
In der Subkultur des Transgender-Straßenstrichs in L.A. spielt diese aufregende
Transen-Screwball-Komödie. Authentisch, mit Laien aus der afroamerikanischen Trans-Gender-Szene gedreht, versprüht die Low-Budget-Komödie einen
rauen, vitalen Charme und strotz nur so von wilder, chaotischer Komik.
Die Trans-Prostituierte Sin-Dee kommt nach kurzem Knast-Aufenthalt am Heiligabend in L.A. wieder frei. Doch ihr Freund und Zuhälter Chester lässt sich nicht
blicken und so muss sie ganz alleine den Weg ins Donut-Time zurücklegen. Der
Laden liegt mitten in der illegalen Szene des Trans-Gender-Straßenstrichs. Dort
trifft sie ihre Kollegin und beste Freundin Alexandra, die ihr ein unschönes Geheimnis über Chester verrät. Ihr Lover hat sie in den wenigen Wochen von SinDees Gefängnisaufenthalt mit einer „echten Frau“ betrogen. Für Sin-Dee Grund
genug, mit dem Furor und der Dynamik einer wahren Drama-Queen auf Rachefeldzug zu gehen.
Ein temporeiches ungeschöntes Tohuwabohu, das an die urbane Vitalität von Martin
Scorseses „Hexenkessel“ erinnert, aber auch einem frühen Rainer Werner Fassbinder ähnelt, wenn es darum geht, Subkultur sehr persönlich, menschlich und
vorurteillos als pralles Kinoerlebnis zu präsentieren. //
//PROGRAMMKINO.DE
TANGERINE L.A.
Ab 7.7.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
USA 2015 - 87 Min. - Regie: Sean Baker. Mit Kitana Kiki Rodriguez, Mya Taylo,
James Ransone, Karren Karagulian u.a.
Dennis Hopper: Uneasy Rider
In „Dennis Hopper: Uneasy Rider“ reisen wir zurück auf der Straße der
Erinnerungen, die uns zu der Legende Dennis Hopper führt. Von seinen bescheidenen Anfängen in der staubigen Prärie von Kansas bis hin zum Wahnsinn von
„Apocalypse Now“. Von den Hippies New Mexikos zum Glamour Hollywoods.
Von der schwarzen Liste der Studios zum anerkannten Künstler. Vom Box Office
Flop zum Arthouse Top – Dennis Hoppers Leben war kein Easy Ride, aber ein höllisch guter Trip.
Zuletzt hat sich der Filmemacher Hermann Vaske mit seinem Dokumentarfilm
„Arteholic“ dem großartigen Udo Kier gewidmet. Jetzt porträtiert Vaske einen
weiteren Manischen des Kinos und der Kunst: Dennis Hopper (1936-2010). Der Film
führt zurück auf den Highway der Erinnerungen, von Hoppers Anfängen in der
Prärie von Kansas bis nach Hollywood. Freunde und Weggefährten, darunter Wim
Wenders, Isabella Rossellini und Michael Madsen, aber auch Künstler aus
Sparten jenseits des Kinos wie Architekt Frank Gehry geben Auskunft über Hopper
– Puzzleteile, die ein vielseitiges, faszinierendes Porträt ergeben. Der Titeltrack
von „Dennis Hopper: Uneasy Rider“ wurde exklusiv von Dave Stewart von den
Eurythmics komponiert. //
DENNIS HOPPER: UNEASY RIDER
9.-11.7. im Souterrain
Deutschland 2016 - 90 Min. - OmU - Dokumentarfilm von Hermann Vaske.
Mitwirkende: Dennis Hopper, Julian Schnabel, Wim Wenders, Michael Madsen,
Diane Kruger u.a.
Toni Erdmann
Unterwegs mit Jacqueline
Acht Jahre nach Wim Wenders „Palermo Shooting“ war einmal wieder ein deutscher Film im Wettbewerb der Filmfestspiele in Cannes. Und nicht nur, dass mit
Maren Ade erstmals eine deutsche Regisseurin teilnahm, ihr Film bekam international beste Bewertungen, wurde zum Favoriten gestempelt und blieb Gesprächsthema bis zum Schluss. Als er dann am Ende leer ausging, wurde die Jury
einhellig von der Presse gescholten. Geschadet hat es dem Film nicht, er wurde
in Cannes in 48 Länder verkauft und startet nun auch schon in unseren Kinos.
Wohlfühlkino vom Feinsten: Die algerisch-französische Komödie hat alles, was
ein Sommerhit braucht – Spaß, Leichtigkeit und dazu einen absolut brillanten,
sympathischen Hauptdarsteller. Fatsah Bouyahmed spielt den algerischen Bauern
Fatah, der mit seiner Kuh Jacqueline die ganze Strecke von Marseille nach Paris
zur Landwirtschaftsaustellung läuft und dabei allerhand Abenteuer erlebt, viele
Menschen kennenlernt und zum Internethelden avanciert. Ein modernes Märchen, das nicht immer realistisch ist, aber dafür umso liebenswerter.
„Toni Erdmann“ ist Maren Ades dritter Film nach ihrem viel beachteten Debüt
„Der Wald vor lauter Bäumen“ (2003) und „Alle Anderen“, für den sie 2009 den
Großen Preis der Jury bei der Berlinale gewann. Peter Simonischeck spielt hier
Winfried, einen 65-jährigen Musiklehrer, der seiner in der Wirtschaftsberatung
international erfolgreichen Tochter Ines (Sandra Hüller) nach Bukarest folgt, um
zu sehen, wie es ihr geht. Auf die Frage, ob sie denn glücklich sei, hat sie auf dem
letzten Familientreffen recht gereizt reagiert und ihm vorgeworfen, dass ihn das in
ihrer Kindheit auch nicht interessiert hätte. Besorgt reist der Vater also nach
Bukarest, um zu sehen, wie es der Tochter tatsächlich geht. Für Ines ist das ein
Balance-Akt, dem Vater die erfolgreiche Tochter vorspielen und dem Chef die
knallharte Business-Frau. Gleich am ersten Tag treffen die beiden Männer aufeinander und tauschen Spitzfindigkeiten aus. Der Chef ist amüsiert, nimmt Vater und
Tochter samt Geschäftspartner mit auf Sauftour durch die Nachtclubs. Am anderen Morgen ist der Spuk zum Glück vorbei, der Vater reist zurück nach Deutschland und der Tochter fällt ein Stein vom Herzen. Doch zu früh gefreut, plötzlich
taucht er mit Perücke, Sonnenbrille und schrägem Gebiss als eine Art Ion TiriacDouble unter dem Pseudonym Toni Erdmann wieder auf, lässt alle Albträume seiner Tochter wahr werden und sitzt fortan bei fast all ihren Business-Terminen mit
am Verhandlungstisch…
Was an Maren Ades Film absolut neu ist, ist sein Humor. Wieder einmal nimmt sie
sich eines schweren Themas an, schreckt auch nicht vor annähernd drei Stunden
Spieldauer zurück. Ihre Protagonisten sind zunächst kühl und distanziert, Ines eine
kalte, ehrgeizige Unternehmensberaterin, die rund um die Welt reist und eine Firma
nach der anderen abwickelt, um die Karriereleiter steil nach oben zu klettern. Der
Vater dagegen ein Altachtundsechziger mit grünem Gedankengut, zerrissen zwischen der Sorge um das Glück der Tochter und um das, was sie tut. So steht das
Publikum seinen tollpatschigen Versuchen, sich in das Leben seiner Tochter einzumischen anfangs eher ablehnend gegenüber, doch mit der Zeit erkennt man,
worum es dem Vater geht. Egal wie sehr er sich auch blamieren mag, moralisch ist
er immer im Recht. Seine bis zur Selbstaufgabe gehenden Versuche, seiner
Tochter die Augen zu öffnen, erscheinen plötzlich als Hilferufe in einer Welt in der
es immer schwieriger wird, gleichzeitig glücklich und erfolgreich zu sein. Für Ines
ist das Stress pur, sie muss Härte zeigen, um dem Chef zu imponieren, und Kälte,
um den Vater auf Distanz zu halten. Dass letzteres genau dann nicht funktioniert,
wenn sie sich am Ärgsten streiten, zeigt ihre Zusammengehörigkeit. Ein schlechtes
Gewissen ist da wohl auch die Triebfeder für die Katharsis des Vaters, der uns
inzwischen derart ans Herz gewachsen ist, dass wir ihm sogar den peinlichsten
Auftritt verzeihen. Das alles ist derart intensiv und glaubwürdig gespielt, dass hier –
in einer völlig neuen Form von Komödie – die Traurigkeit unseres Lebens zwischen
Weinen und Lachen hochemotional verhandelt wird. //
//KALLE SOMNITZ
Fatah sieht aus, wie man sich einen Finanzbeamten vorstellt: bebrillt, mit weichendem Haupthaar und schlecht sitzenden Klamotten, zudem in seinen Bewegungen immer ein bisschen staksig und unbeholfen. Tatsächlich aber ist Fatah ein
Bauer in Algerien. Er hat eine Frau, zwei wohlgeratene Töchter, und er hat Jacqueline, eine milchkaffeebraune Kuh mit sanften Riesenaugen – Fatahs ganzer
Stolz. Sein größter Traum ist, sie auf der Landwirtschaftsmesse in Paris zu präsentieren. Und eines Tages geht dies in Erfüllung: Das ganze Dorf legt für die
Schiffsreise zusammen, und gegen den Willen seiner Frau Naïma macht sich
Fatah mit Jacqueline auf die abenteuerliche Reise, die ihn zu Fuß von Marseille
nach Paris führt, denn für mehr als die Schiffsüberfahrt hat das Geld nicht
gereicht. Auf ihrem Marsch in die Hauptstadt treffen Bauer und Kuh viele, meist
freundliche Menschen, und das ist kein Wunder, denn Fatah selbst ist ein so sympathischer, liebenswerter Mann, dass ihm niemand widerstehen kann. Auch
Philippe nicht, dessen Familienname so ellenlang wie beeindruckend ist. Philippe
ist ein verarmter Adliger mit vielen Sorgen, der Fatah hilft, als Jacqueline im morastigen Untergrund eines Flüsschens stecken geblieben ist. Aus dieser ersten
Begegnung entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden gar nicht mal
so unterschiedlichen Männern, bei denen sich nicht nur die Menschen, sondern
auch zwei Kulturen kennenlernen.
Vorbild für den Film ist der französische Klassiker „La vache et le prisonnier“
(deutscher Titel: „Ich und die Kuh“) von Henri Verneuil mit dem legendären
Fernandel in der Hauptrolle. In einer Szene auf Philippes Schloss sieht Fatah sogar
diesen Film und ist zu Tränen gerührt, was dann auch symptomatisch für den
ganzen Film ist. Denn dieser Fatah ist eigentlich ein hypersensibler Träumer, also
ganz und gar untypisch für einen Bauern, den man sich eher handfest vorstellt,
und dennoch sehr authentisch. Aus diesem hübschen Gegensatz bezieht der Film
einen Großteil seiner liebenswürdigen Situationskomik.
Neben dem großartigen Hauptdarsteller Fatsah Bouyahmed, der sich die Rolle
teilweise selbst auf den Leib schreiben durfte, glänzt der ehemalige Filmschönling
Lambert Wilson als depressiver Adliger. Jamel Debbouze, ebenfalls bekannt aus
unzähligen französischen Filmen, spielt Fatahs Schwager als mies gelaunten Hektiker, der sich im Nullkommanichts ans westliche Leben angepasst hat.
Mohamed Hamidi erzählt in einem angenehmen Tempo, das zu der meist ländlichen Kulisse passt. Dazu gibt es einen tollen, jazzig orientalischen Soundtrack, der
schon für sich gute Laune macht. Nebenher und ganz unspektakulär geht es dann
auch, in schöner Beiläufigkeit betrachtet, um das gespannte Verhältnis Frankreichs zum Islam. //
TONI ERDMANN
Ab 14.7.
Am 23.7. wird Maren Ade zur Hauptvorstellung anwesend sein.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Deutschland, Österreich, Rumänien 2016 - 162 Min. - Wettbewerbsbeitrag,
Cannes 2016 - Regie: Maren Ade. Mit Peter Simonischek, Sandra Hüller u.a.
UNTERWEGS MIT JACQUELINE
Ab 14.7.
Vorpremiere am 8.7. im frz. Original mit dt. Untertiteln
in Anwesenheit des Hauptdarstellers Fatsah Bouyahmed im Cinema.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
(La Vache) Frankreich, Marokko 2016 - 91 Min. - Regie: Mohamed Hamidi.
Mit Fatsah Bouyahmed, Lambert Wilson, Jamel Debbouze, Hajar Masdouki u.a.
.MEINEBRUEDERUNDSCHWESTERNIMNORDEN.de
www
Ab 14. Juli In den Düsseldorfer
Filmkunstkinos
NRW-Premiere am Mittwoch, 13.7. um 20 Uhr im Bambi Düsseldorf
in Anwesenheit der Regisseurin Sung-Hyung Cho
16
Neue Filme in den Filmkunstkinos
GEWINNER DES GOLDENEN LÖWEN VENEDIG 2015
CARACAS,
LIEBE
Ein Film von Lorenzo Vigas
EINE
Atomic Falafel
Im Nahen Osten spielt diese israelisch-deutsch-neuseeländische Koproduktion,
eine wilde Parodie auf Kriegstreiberei und Machtgier: Auf der einen Seite stehen
drei Teenies – die rebellische Nofar aus Israel, ihr bester Kumpel, der Hacker
Meron, und die iranische Rapperin Shahareh; auf der anderen Seite lauern zwei
bis an die Zähne bewaffnete Armeen. Mit vereinten Kräften bringen die Drei die
waffengeilen Militärs zur Räson und verhindern einen Atomkrieg.
Nofar lebt zusammen mit ihrer Mutter Mimi, die mitten in der israelischen Wüste
einen Falafel-Imbiss in einem umgebauten Van betreibt. Mimis Produkte mit extrascharfer Sauce sind bei den Soldaten des naheliegenden Militärcamps dermaßen
beliebt, dass sie sich schon mal nachts heimlich mit ihren Panzern auf den Weg
zum Imbiss machen oder Mimi die Koordinaten schicken, damit sie zwecks Auslieferung der heißen Ware zum Truppenübungsplatz fährt. Derweil plagt sich Nofar
mit Schulproblemen. Was weder Mutter noch Tochter ahnen: Sie sitzen buchstäblich auf dem Pulverfass...
Die beängstigende Aktualität des Plots ist vielleicht eine einfache Erklärung dafür,
dass so mancher Lacher im Halse stecken bleibt. Doch die etwas rumpelige
Teenieversion von „Dr. Seltsam“ besitzt durchaus einigen Charme und könnte vor
allem das junge Publikum ansprechen. //
//PROGRAMMKINO.DE
ATOMIC FALAFEL
Ab 14.7.
NRW-Premiere in Anwesenheit von Dror Shaul,
Alexander Fehling und weiteren Gästen am 5.7. im Bambi
Israel, Deutschland, Neuseeland 2015 - 88 Min. - Regie: Dror Shaul.
Mit Alexander Fehling, Mali Levi Gershon, Michelle Treves, Jonathan Cherchi u.a.
Meine Brüder und Schwestern im Norden
Mit ihrem neuen „Heimatfilm“ unternimmt die in Korea geborene Sung-Hyung
Cho („Full Metal Village“) einen Ausflug ins abgeschottete Nordkorea. Natürlich
hat das restriktive Regime die Dreharbeiten total kontrolliert, doch trotzdem ist
eine einfühlsame Dokumentation entstanden, die den Alltag der Menschen in der
Diktatur ein Stück verständlicher macht.
Nordkorea ein vom Rest der Welt abgeschottetes Land. Was man hört und sieht,
ist meist erschreckend und seltsam zugleich. Pompöse Militärparaden und bonbonbunte Politkunst geben zusammen mit ausgemergelten Menschen, denen ihre
gute Laune eingeprügelt scheint, ein fast irreales Bild eines Landes, von dem man
so gar nix weiß, außer das es von einer scheinbar verrückten Diktatorenfamilie
beherrscht wird. Die Filmemacherin Sung-Hyung Cho hat ihre südkoreanische
Staatsbürgerschaft aufgegeben und die deutsche angenommen, um dort überhaupt drehen zu können. Natürlich wurden ihr die Protagonisten und Themen ausgewählt, um ein möglichst positives Bild zu vermitteln, doch sie schafft es sehr
subtil einen Blick hinter die Oberfläche zu werfen. Zwischen den Zeilen wird deutlich, wie kontrolliert und ferngesteuert die Menschen dort sind. // //ERIC HORST
MEINE BRÜDER UND SCHWESTERN IM NORDEN
Ab 14.7.
NRW-Premiere in Anwesenheit der Regisseurin
Sung-hyung Cho und weiteren Gästen am 13.7. im Bambi
Deutschland 2016 - 106 Min. - OmU - Dokumentarfilm von Sung-Hyung Cho.
Mitwirkende: Ri Ok Hee, Ri Ju Hyok, Ri Ok Kyong u.a.
Mit besten Absichten
Frühstück bei Monsieur Henri
Im zweiten Kinofilm der Regisseurin und Drehbuchautorin Lorene Scafaria („Auf
der Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt“) sucht eine von Susan Sarandon gespielte Witwe nach einem neuen Sinn in ihrem Leben – und konzentriert
sich dabei weniger auf sich selbst als auf die Belange Anderer, allen voran das
Leben ihrer Tochter. Aus dieser Konstellation heraus entwirft Scafaria eine
unaufgeregte Tragikomödie, die die Stagnation der Hauptfigur zum erzählerischen Prinzip erhebt.
Für sein Kinodebüt „Irène“ erhielt der französische Regisseur Ivan Calbérac 2003
eine César-Nominierung für das beste Erstlingswerk. Mit „Frühstück bei Monsieur Henri“ adaptiert Calbérac nun sein eigenes Boulevard-Theaterstück aus
dem Jahr 2013, was sich in den geschliffenen Dialogen und Rededuellen widerspiegelt, die die Generationenkomödie entscheidend prägen. Mit französischer
Leichtigkeit und der zündenden Chemie zwischen dem französischen Altstar
Claude Brasseur („Die Außenseiterbande“) und der schweizerischen Newcomerin Noémie Schmidt gelingt eine leichte, pointierte Komödie, die charmante
Unterhaltung bietet.
Am Anfang liegt die von Susan Sarandon gespielte Marnie Minervini im Bett und
starrt auf den Deckenventilator. Bald dünkt dem Zuschauer, dass Marnie nichts
mit sich anzufangen weiß. Seit dem Tod ihres Ehemanns, der ihr ein stattliches
Vermögen hinterlassen hat, hängt die knapp über 60-jährige Witwe in den Seilen.
Durch den Umzug von New Jersey nach Los Angeles hofft sie, wenigstens ihrer
Tochter Lori (Rose Byrne) nah zu sein. Dass Marnie ihren Alltag aber völlig auf die
Tochter ausrichtet, diese ständig anruft und ohne Ankündigung in ihrer Wohnung
auftaucht, geht Lori zu weit, zumal sie nach der Trennung von ihrer großen Liebe
gerade mit sich selbst beschäftigt ist. Als Lori für eine Weile beruflich nach New
York fliegt, muss sich Marnie ernsthaft damit befassen, einen eigenen Lebensinhalt zu finden.
Der Originaltitel „The Meddler“ trifft den Nagel auf den Kopf, bezeichnet er doch
eine Person, die sich in fremde Angelegenheiten einmischt. Und genau so eine
Person ist Marnie. Tatsächlich wäre es noch freundlich, die Einmischungen der
Mutter in das Leben ihrer Tochter als aufdringlich zu bezeichnen. Als Lori ihrer
Mutter vorschlägt, dass sie sich doch ein Hobby suchen könne, entgegnet Marnie:
„Vielleicht könntest du ja mein Hobby sein.“ Doch auch abseits der Mutter-Tochter-Beziehung definiert Marnie ihr Leben vor allem über ihren Einsatz für andere
Leute. So greift sie Loris Freundin Jillian (Cecily Strong) bei der Planung und
Finanzierung ihrer Hochzeitsfeier unter die Arme, besucht regelmäßig eine bettlägerige Dame (Jo Jordan) im Krankenhaus und kutschiert den jungen Afroamerikaner Freddy (Jerrod Carmichael), der sie im Apple Store so nett beraten hat,
kurzerhand regelmäßig in die Abendschule. So plätschern die Tage vor sich hin,
bis der pensionierte Polizist Zipper (J.K. Simmons) in Marnies Leben tritt.
Wie die Hauptfigur flaniert auch der Film selbst bisweilen umher und begleitet die
verwitwete Frau mit mehr oder weniger seichten Höhepunkten. Dass das dramaturgische Geplänkel nicht in Langweile versandet, liegt hauptsächlich an der großartigen Susan Sarandon, die den dialogreichen Film mit ihrer routinierten
Leinwandpräsenz transportiert. Schön anzuschauen sind ihre Szenen mit J.K.
Simmons, der einen stattlichen Schnauzer trägt und als feiner Kerl mit Harley
Davidson und Hühnerstall das genaue Gegenteil des Tyrannen aus „Whiplash“
spielt. Davon abgesehen durchbrechen immer wieder gelungene Einzelmomente
den ruhigen Erzählfluss, wenn Marnie beispielsweise in ein Filmset platzt und
sogleich eine Rolle abbekommt oder mit massig Marihuana im Leib eine üppige
Kuchenauslage anschmachtet. So bietet Lorene Scafarias zweiter Film gelassenes
Vergnügen mit einer einnehmenden Hauptdarstellerin. // //PROGRAMMKINO.DE
MIT BESTEN ABSICHTEN
Ab 14.7.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
(The Meddler) USA 2015 - 100 Min. - Regie: Lorene Scafaria.
Mit Susan Sarandon, Rose Byrne, J.K. Simmons, Jerrod Carmichael,
Cecily Strong, Lucy Punch u.a.
Monsieur Henri (Claude Brasseur) ist ein Griesgram, wie er im Buche steht. In
einem fort echauffiert sich der verwitwete Rentner über Gott und die Welt, insbesondere über seinen Sohn Paul (Guillaume de Tonquedec) und dessen Frau
Valérie (Frédérique Bel), die er für eine dumme Gans hält. Weil Henri gesundheitlich nicht mehr ganz auf der Höhe und sein Pariser Apartment für eine Person viel
zu groß ist, vermietet sein Sohn gegen den Willen des Alten eines der freien
Zimmer. Als dann ausgerechnet die junge Studentin Constance (Noémie Schmidt)
an der Türschwelle steht, für Henri ein Inbegriff der unfähigen und verlotterten
Jugend, lässt der ehemalige Buchhalter die junge Mitbewohnerin freilich nur zähneknirschend einziehen. Sein Unwille bestätigt sich, wenn Constance dreist seine
Pantoffeln okkupiert, sich ohne Erlaubnis ans Klavier der verstorbenen Frau setzt
oder die Ordnungsliebe des Hausdrachen anderweitig unterwandert. Doch dann
kommt dem Alten eine perfide Idee, mit der er seine verhasste Schwiegertochter
Valérie (Frédérique Bel) los werden könnte: Constance soll Paul so lange bezirzen,
bis dieser seiner Frau den Laufpass gibt. Im Gegenzug darf Constance ein halbes
Jahr lang mietfrei in ihrem Zimmer wohnen.
Dass die Komödie funktioniert, liegt daran, dass Constance dem alten Meckerfritzen Henri im Gegensatz zu den anderen Figuren ordentlich Paroli bietet. Während
der bittere Rentner seinem gutmütigen Sohn und seiner begriffsstutzigen
Schwiegertochter regelmäßig über den Mund fährt, lässt sich die schlagfertige
Constance nicht ganz so leicht von den bissigen Kommentaren unterkriegen. Dass
die Studentin dem Misanthropen in punkto Schlagfertigkeit und Raffinesse absolut ebenbürtig ist, erweist sich als wesentliche Triebfeder.
Nach den anfänglichen Reibereien werden die ungleichen Mitbewohner zu Verbündeten, sobald Constance auf Henris unmoralischen Vorschlag eingeht und den
armen Paul zur Scheidung verführen will. Bald bringen Henri und Constance
immer mehr Verständnis füreinander auf, denn sogar unter Henris beinharter
Schale schlummert, wie sollte es anders sein, ein weicher Kern. Beide hadern mit
verpassten Chancen im Leben. Was bei Henri zu Verbitterung geführt hat, soll bei
Constance gar nicht erst so weit fortschreiten. So ermuntert Henri seine junge
Mitbewohnerin, ihre aufgegebene musikalische Laufbahn wieder aufzunehmen
und avanciert zu einer Art Vaterersatz für die erfolglose Studentin. Nebenbei thematisiert die Komödie damit auch die in Paris grassierende Wohnungsnot, die
überhaupt dazu führt, dass Constance auf Henris haarsträubenden Vorschlag eingeht. Dass „Frühstück bei Monsieur Henri“ nicht nur humorvoll, sondern auch
anrührend ist, liegt am Hauptdarsteller-Gespann Claude Brasseur und Noémie
Schmidt. Brasseur gibt den zeternden Miesepeter mit stechenden Blicken und
routinierter Leinwandpräsenz. //
//PROGRAMMKINO.DE
FRÜHSTÜCK BEI MONSIEUR HENRI
Ab 21.7.
Vorpremiere am 18.7. in OmU im Cinema
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
(L'étudiante et Monsieur Henri) Frankreich 2015 - 98 Min. - Regie: Ivan Calbérac.
Mit Claude Brasseur, Guillaume de Tonquedec, Noémie Schmidt u.a.
Nach einer Geschichte von Guillermo Arriaga
(AMORES PERROS und BABEL )
AB
30. JUNI
www.CaracasEineLiebe.weltkino.de
NACH
KINO
IM
/CaracasEineLiebe
DER GESCHMACK VON ROST UND KNOCHEN UND EIN PROPHET
JACQUES AUDIARD
DER NEUE FILM VON
dÄMONEn
UnD Wunder
DHEEPAN
GOLDENE PALME
FESTIVAL DE CANNES
2015
„Der beste Film des Jahres –
M.I.A. meets TAXI DRIVER
meets LA HAINE“
STERN
„ein großartiger Film“
JOEL UND ETHAN COEN
„der brisanteste, finsterste,
aber auch anrührendste Film“
DER SPIEGEL
AB 24. JUNI AUF
BLU�RAY, DVD UND DIGITAL
www.DaemonenUndWunder.weltkino.de
/DaemonenUndWunder
18
Neue Filme in den Filmkunstkinos
The Girl King
shootdiem /iStock
Geiz ist
Shrimps
Die Nachfrage nach billigen Garnelen
ist groß. Auch bei uns. Andere bezahlen
dafür einen hohen Preis: Zum Beispiel
Tausende Kinder in Thailand.
Sechs Tage die Woche, mehr als zehn
Stunden am Tag pulen sie Garnelen.
Schuften für den Export.
Ein Knochenjob für einen Hungerlohn –
wer arm ist, bleibt auch arm.
terre des hommes kämpft gegen die
Ausbeutung von Kindern.
Unterstützen Sie uns, diesen Kindern
die Chance auf eine Zukunft zu geben.
Weitere Informationen unter
Telefon 05 41 / 71 01-128
oder www.tdh.de/shrimps
Hilfe für Kinder in Not
Schon die Hollywood-Industrie mit der legendären Greta Garbo interessierte
sich für die kapriziöse Königin Kristina von Schweden. Der unkonventionelle
Lebensstil der charismatischen Monarchin, die im 17. Jahrhundert die Fesseln
ihrer Zeit sprengt, inspiriert Regisseur Mika Kaurismäki zu seinem faszinierend,
facettenreichen Kostümdrama. Basierend auf geschichtlichen Fakten zeichnet
der versierte Finne das mutige und leidenschaftliche Leben dieser starken Frau,
die Weltgeschichte schrieb, überzeugend nach.
„Mit dem Schwert deines Vaters gehört Schweden dir“, erklärt Ziehvater und
Kanzler Axel Oxenstierna der unbefangenen Kristina. Reiten, jagen und fechten
bedeuten der jungen Frau wesentlich mehr als Etikette und Kleidung. Auf dem
Thron jedoch erweist sich Gustav Adolfs Tochter als energische Herrscherin und
pragmatische Politikerin. „Ich will Stockholm zum neuen Athen machen“, verkündet sie kurz nach ihrer Krönung. „Um diesen Traum zu erreichen müssen wir uns
eine der größten Herausforderung stellen: Frieden“. Ein Affront, der die konservativen, protestantischen Herren ihres Hofstaats erschauern lässt.
Die junge Schwedin Malin Buska, verkörpert die schillernde Persönlichkeit der
außergewöhnlichen jungen Frau im Ränkespiel um Liebe und Macht weder sentimental noch pathetisch. //
//PROGRAMMKINO.DE
THE GIRL KING
Ab 21.7.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Finnland, Kanada, Schweden, Deutschland 2015 - 106 Min. Regie: Mika Kaurismäki. Mit Malin Buska, Sarah Gadon, Michael Nyqvist,
Martina Gedeck u.a.
1001 Nacht – Der Ruhelose
In seinem gewaltigen Triptychon „1001 Nacht – Der Ruhelose / Der Verzweifelte
/ Der Entzückte“ erzählt Miguel Gomes („Tabu“) die Geschichten der Verlierer
der Wirtschaftskrise Portugals in einer Mischung aus Realität, Fiktion, Dokumentarischem und Märchen. Fordernd, traurig, erotisch, böse und packend, ist
dieser neue Höhepunkt des europäischen Kunstfilmes wie eine gute Oper die
Dauer seiner Zeit absolut wert. Umso mehr, da die Krise der Union bereits ein
Jahr später von den Rändern in ihre Mitte gedrungen ist.
Portugal. Europa. Krise. Ein Regisseur beabsichtigt, von der Misere seines Landes
inspirierte Geschichten zu sammeln und zu einem Episodenfilm zu verweben. Ein
Ereignis! Unfähig einen Sinn in seiner Arbeit zu finden, flüchtet er jedoch feige und
überlässt seinen Platz der bezaubernden Scheherazade. Sie braucht viel Mut und
Esprit, um den König nicht mit den bedrückenden Geschichten dieses Landes zu
langweilen! Im Laufe der Nächte löst die Verzweiflung, die Angst, und die Entzückung
die Verzweiflung ab. Sie teilt ihre Geschichten in drei Abschnitte auf und beginnt folgendermassen: „Man behauptet, oh glückseliger König, dass in einem traurigen Land
unter allen Ländern...“ Gomes verwebt auf gelungene Weise verschiedene ästhetische Formen zur bissigen Allegorie eines europäischen Zusammenbruchs und
betrachtet dabei die Folgen für das Zusammenleben ebenso bildhaft wie präzise. //
1001 NACHT – DER RUHELOSE
Einzeltermine ab 28.7.
(As Mil e Uma Noites: Volume 1, O Inquieto) Portugal 2015 - 125 Min. Regie: Miguel Gomes
Seefeuer – Fuocoammare
Die Entscheidung für die Vergabe des Hauptpreises an „Fuocoammare“ auf der
diesjährigen Berlinale setzte in zweifacher Weise ein Zeichen: Ein politisches,
da der italienische Regisseur Gianfranco Rosi sich thematisch von mehreren
Seiten der Situation in Lampedusa angenähert hat, welche kurz darauf als
„Flüchtlingskrise“ auch unsere Geschichte verändern sollte – aber ebenso ein
ästhetisches, da dokumentarische Formen in den großen Wettbewerben der
Filmfestivals noch immer eine randständige Position einnehmen. So ist die doppelte Parteinahme für das Marginale ein umso gravierenderes Statement, das
sich in jeder Hinsicht als verdient erweist. „Seefeuer - Fuocoammare“ gehört zu
den eindringlichsten und sehenswertesten Filmen des Jahres.
Gianfranco Rosi hat bereits vor zwei Jahren für eine kontroverse Sensation gesorgt, als in Venedig sein Film „Sacro GRA“ den Goldenen Löwen gewann. Keine
große Narration, sondern kleine Ethnographien des italienischen Alltagslebens
rund um den Autobahngürtel von Rom, das schien für viele Kritiker weder sehensund erzählenswert.
Es ist aber genau ein solcher Zugang, der Rosis Arbeiten politisch macht, denn bei
einem Film über die Schicksale der unzähligen Geflüchteten ist die Frage der
Positionierung eine Gratwanderung. Man kann sich nicht anmaßen, daraus eine
Story zu machen. Rosi schaut stattdessen von unten nach oben, er fängt im
Kleinen, vermeintlich Banalen an, kommt so seinen Protagonisten nahe und bindet
den Zuschauer in einen Mikrokosmos ein. In diesem Falle handelt es sich dabei um
die kleine Insel Lampedusa, die schon seit vielen Jahre medial zu einer Art Symbol
der Flüchtlingsproblematik geworden ist. Dass es nicht leicht ist, die Katastrophe
vor den Toren Europas zu verstehen, merkte Rosi rasch und richtete sich über
Jahre dort ein, bis die Ereignisse den Film fast schon überholten. So beantwortet er
die Frage, was es eigentlich bedeutet, dass so viele Menschen, tot oder mit letzter
Kraft, an jener Insel stranden, mit einem Blick auf die Einheimischen, denen er, in
ethnographischer Manier, in den gewöhnlichsten Momenten folgt.
Natürlich sind dies trotzdem Dramaturgien, die sich nach und nach entfalten und
dabei ihre ganz eigene Poetik entwickeln. Besonders stark wirkt dabei der Fokus auf
einen kleinen frechen Jungen namens Samuele, dessen spielerische Zusammenarbeit mit Rosi den ganzen Film zu tragen vermag. Rosi folgt seinem nächsten Umfeld,
den liebevoll und stoisch gepflegten Traditionen, dem kleinen Inselradio, bei dem der
Moderator jeden Anrufer kennt. Das Lied „Fuocoammare“ wünscht sich eine ältere
Frau und Samueles Großmutter erklärt, dass jenes Seefeuer die Gewalt des zweiten
Weltkrieges meint, der auf gespenstische Weise ebenso anwesend ist, wie die
Schiffe der Militärpatrouillen, welche die Kinder nahtlos in ihr Spiel integrieren. An
diesem Saum löst sich die Geborgenheit des Alltagslebens auf, wenn der Tod auf
eine nicht weniger gewöhnliche und dennoch erschreckende Weise immer mehr
das filmische Bild dominiert. Ausgemergelte, verdurstete Körper liegen in Massen
auf Rettungsschiffen, zwischen ihnen, in weißen Ganzkörper-Schutzanzügen, Helfer,
die nur noch zudecken. Ärzte, die niemals werden vergessen können, was sie gesehen haben, und es jeden Tag wieder sehen müssen. Die Zähigkeit des Wartens, die
zuvor noch die verschlafene Perspektivlosigkeit des alten Europas war, wird zur
bedrohlichen Stasis einer Situation, die politische Konsequenzen fordert – und klar
macht, dass nichts mehr so sein wird wie bisher, auch für uns nicht. Rosi gelingt es,
die affektive Dimension eines Ereignisses zu fassen, von dem wir ahnen, das es historisch sein wird. Doch zunächst sind es die Gesichter der Anderen, die uns von der
Leinwand aus ansehen. //
//SILVIA BAHL
SEEFEUER – FUOCOAMMARE
Ab 28.7.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Italien 2016 - 108 Min. - Goldener Bär 2016 Ein Dokumentarfilm von Gianfranco Rosi
20
Neue Filme in den Filmkunstkinos
AB 7
*.ŗ, . 7.
*/
0
Zeit für Legenden
Wiener Dog
In „Wiener Dog“ zeigt uns Todd Solondz („Willkommen im Tollhaus“) in vier
aberwitzigen Episoden die Abgründe des „American Way of Life“ aus Sicht eines
Dackels. Mit schrägem Humor und einem höchst prominenten Cast wird Solondz
auch dieses Mal seinem Ruf als Ausnahmeregisseur mit Sinn fürs Absurde mehr
als gerecht.
Laila
rennt
3.400 km liegen noch vor ihr.
Lailas großer Bruder ist auf der Flucht
ertrunken. Sie vermisst ihre Eltern,
die zu Hause bleiben mussten.
Nachts kann sie nicht schlafen.
Sie weiß nicht, was die Zukunft bringt.
terre des hommes setzt sich für den
Schutz von Flüchtlingskindern ein.
Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit –
mit Ihrer Spende!
Weitere Informationen unter
05 41 / 71 01-128.
So sieht es also aus, wenn Todd Solondz einen Hundefilm macht. Seinem tierischen Protagonisten fehlt Lassies Anmut und Benjis Niedlichkeit. Es ist ein
Dackel, von Amerikanern aufgrund seiner wurstigen Erscheinung auch „WienerDog“ genannt, der scheinbar emotionslos durch sein trauriges Leben tapert. Er
wird von einem Herrchen/Frauchen zum nächsten gereicht, bis er letztendlich zur
Karikatur seiner selbst wird. Solondz lässt ihn weder zum Zuschauer sprechen,
noch zum Helden werden. Er ist vielmehr Katalysator für die Gefühle der Menschen, die ihn bei sich haben.
In der ersten Episode ist es ein kleiner Junge, für den der Dackel zum wichtigen
Gesprächspartner wird, weil er im Gegensatz zu den Eltern weitestgehend den
Mund hält. Die Hinterseite bleibt leider nicht fest geschlossen, und so eskalieren
die Probleme mit der Stubenreinheit nach ein paar verfütterten Müsliriegeln in
einem Schwall von Hundekot. Das kostet dem Dackel fast das Leben, doch Tierarzthelferin Dawn flieht mit ihm kurz vor der Einschläferung. Wer nun bei dem
Namen Dawn an Solondz Erstling „Willkommen im Tollhaus“ denkt, liegt goldrichtig. Aus dem kleinen neurotischen Mädchen Dawn Wiener, die gerne als „Wiener
Dog“ verspottet wurde, ist eine neurotische junge Frau geworden (nun gespielt
von der wunderbaren Greta Gerwig). Auf ihrem Weg trifft sie einen ehemaligen
Klassenkameraden mit gewaltigen Drogenproblemen und landet bei dessen
Bruder und seiner Frau, die beide an der Behinderung Trisomie 21 leiden. Dort
bleibt dann der Dackel, bis er irgendwie beim desillusionierten Drehbuchautor und
Filmprofessor Schmerz (Danny DeVito) landet. Der hat seine besten Zeiten bereits
hinter sich und wird weder von seinen Agenten noch von seinen Schülern ernst
genommen, bis er auf eine selten bescheuerte Idee kommt. In der letzten Episode
findet der Dackel bei der schrulligen alten Nana (Ellen Burstyn) ein neues Heim.
Die lebt in einem einsamen Haus ein tristes Leben mit ihrer Pflegerin, bis sie mal
wieder Besuch von ihrer Enkelin und deren Freund, dem seltsamen Künstler Fantasy, bekommt. Sie weiß schon, dass dieser seltene Besuch bedeutet, ihr Scheckheft zu zücken. Doch wer hätte gedacht, dass der Dackel, der seltsame Künstler
und die Erinnerung an vertane Chancen irgendwie zusammen hängen...
Mit „Wiener Dog“ zeigt Todd Solondz, der sich zwischen seinen Filmen viel Zeit
lässt, erneut sein Händchen für skurrile Ereignisse und einen mehr als abgründigen Humor, der ganz ohne Schenkelklopfer auskommt, aber von großer Weisheit
über das Wesen der Welt und den Schmerz der menschlichen Existenz gespeist
ist. Dabei überrascht er mit originellen Ideen, die die Erwartungshaltung des Zuschauers immer wieder brechen. Schon in „Palindrome“ ließ er seinen Protagonisten von acht höchst unterschiedlichen Schauspielern verkörpern. Hier erlaubt
er sich, die Mitte des Films mit einer Animationssequenz zu huldigen. Seit Monty
Pythons „Der Sinn des Lebens“ wurde der Mitte des Films nicht mehr so viel Ehre
erwiesen. „Wiener Dog“ ordnet sich ganz in Solondz' filmisches Universum ein
und ergänzt es um eine neue Facette der Unglaublichkeit. Eine höchst amüsante
Reise in eine absurde Welt. //
//ERIC HORST
WIENER DOG
Ab 28.7.
Vorpremiere am 25.7. im engl. Original mit dt. Untertiteln im Cinema.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
(Wiener-Dog) USA 2016 - 90 Min. - Regie & Buch: Todd Solondz.
Mit Greta Gerwig, Danny DeVito, Ellen Burstyn, Julie Delpy, Kieran Culkin u.a.
Die Olympischen Spiele 1936. Längst weht in Deutschland ein anderer Wind. Das
Nazi Regime hat Fuß gefasst und Leni Riefenstahl plant, die Wettkämpfe in
pompöser Manier filmisch festzuhalten. Der farbige Athlet Jesse Owens versetzte dem deutschen Stolz mit seinem legendären Sieg jedoch einen herben Schlag.
Dieses Biopic zeichnet die Hintergründe nach und liefert ein Plädoyer für
Menschenrechte.
Mit dem schwarzen Leichtathleten Jesse Owens (Stephan James) hat der Coach
Larry Snyder (Jason Sudeikis) einen Coup gelandet und ein Ausnahmetalent sondergleichen gefunden. Zusammen visieren sie die Goldmedaille bei den Olympischen Spiele 1936 an. Doch als Owens sich beinahe am Ziel seiner Träume
wähnt, droht ein Boykott die Veranstaltung zunichte zu machen. Die Nazis wollen
die Spiele für Propaganda-Zwecke instrumentalisieren. An der Spitze der
Maschinerie: Lenie Riefenstahl (Carice Van Houten aus „Black Book“ und „Game
of Thrones“). Doch die amerikanischen Sportler nehmen den Wettkampf an und
zeigen, dass der verdiente Sieg kein Land, keine Hautfarbe oder Rasse kennt. Vier
Goldmedaillen darf Stephan James ernten und sämtliche Rekorde im 100-, 200-,
und 400-Meter-Staffellauf, sowie im Weitsprung brechen. Der englische Titel
„Race“ spielt sowohl auf „Wettlauf“, als auch auf „Rasse“ an. //
ZEIT FÜR LEGENDEN
Ab 28.7.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
(Race) Kanada, Deutschland, Frankreich, USA 2016 - 118 Min. Regie: Stephen Hopkins. Mit Stephan James, Jason Sudeikis, Jeremy Irons,
Carice Van Houten, William Hurt u.a.
%&3ŗ46/%"/$&ȟ)*5ŗȡŗ"6'ŗi1)0/&ŗ(&%3&)5
WILD�UND�PRALL�
VOLL�LEBEN!�
7*--"(&ŗ70*$&
Julieta
Spätestens mit dem missglückten „Fliegende Liebende“ schien Pedro Almodóvar
seine Linie verloren zu haben, die ihn zum erfolgreichsten spanischen Regisseur
der Filmgeschichte gemacht hatte. Mit seinem neuen Film „Julieta“, der im Wettbewerb des Festivals von Cannes gezeigt wurde, findet er zu alter Klasse zurück,
entwickelt seinen Blick auf weibliche Emotionen dabei jedoch behutsam weiter.
Julieta (Emma Suárez) führt mit ihrem Lebensgefährten Lorenzo (Darío Grandinetti) eine glückliche, scheinbar gefestigte Beziehung. Doch gerade als das
Paar Madrid verlassen und nach Portugal ziehen will erreicht Julieta eine Nachricht: Zum ersten Mal seit Jahren bekommt sie ein Lebenszeichen ihrer Tochter
Antía, die einst vor ihrer Mutter flüchtete, vor den Erinnerungen an einen schweren Verlust. Strukturell ähnelt der Plot von „Julieta“ den früheren Filmen Perdo
Almodóvars: Verwickelt, verschachtelt erzählt, von geradezu schicksalshaften
Zufällen geprägt. Und doch ist vieles anders: Weder das exaltiert Überdrehte der
früheren Grotesken finden sich hier, noch übersinnliche, metaphysische oder
schlichtweg bizarre Wendungen späterer Filme. Hier schwelgt Almodovár einmal
mehr in atemberaubenden Farbdesign und erzählt allein durch den Einsatz von mal
grell roten, dann kühl blauen Kostümen und Accessoires alles über den Wandel
von Julietas Gemütszustand. //
//PROGRAMMKINO.DE
JULIETA
Vorpremiere OmU am 1.8.
Spanien 2015 - 110 Min. - Cannes 2016 - Regie: Pedro Almodóvar.
Mit Adriana Ugarte, Emma Suárez, Michelle Jenner u.a.
&*/ŗ'*-.ŗ70/ŗ SEAN�BAKER
."(/0-*"ŗ1*$563&4ŗŗsŗŗ%61-"44ŗ#305)&34ŗ130%6$5*0/4ŗ6/%ŗ5)306()ŗ'*-.4ŗPRÄSENTIEREN�
*/ŗ;64"..&/"3#&*5ŗ.*5ŗ$3&ŗ'*-.ŗ6/%ŗ'3&&45:-&ŗ1*$563&ŗ$0Ųŗ&*/&/ŗ'*-.ŗ70/ŗ4&"/ŗ#",&3ŗȥ5"/(&3*/&ȤŗMITŗ,*5"/"ŗ,*,*ŗ30%3*(6&;ŗŗsŗŗ.:"ŗ5":-03ŗ
,"33&/ŗ,"3"(6-*"/ŗŗsŗŗ.*$,&:ŗ0’)"("/ŗŗsŗŗ"--"ŗ56."/*"/ŗŗsŗŗ+".&4ŗ3"/40/&ŗŗsŗŗ50/"6'/").&ŗ*3*/ŗ453"644ŗŗsŗŗ,".&3"ŗ3"%*6.ŗ$)&6/(ųŗ),4$ŗŗ4&"/ŗ#",&3ŗ
"64'¸)3&/%&ŗ130%6;&/5&/ŗ."3,ŗ%61-"44ŗŗ+":ŗ%61-"44ŗŗsŗŗ130%6;&/5&/�MARCUS�COXŗŗ,"33*&ŗ$09ŗŗsŗŗ130%6;&/5&/ŗ%"33&/ŗ%&"/ŗ6/%ŗ4)*)$)*/(ŗ5406
#6$)ŗ70/ŗSEAN�BAKER�&�$)3*4ŗ#&3(0$)ŗŗsŗŗREGIE�SEAN�BAKER
Tangerine-L A.de
22
EINE WELT
FILMTAGE 2016
Die EINE WELT FILMTAGE ermöglichen seltene Einblicke in das Leben und die Kultur anderer Länder und behandelt gesellschaftskritische Themen. Wir zeigen in Kooperation
mit dem Eine Welt Forum Düsseldorf e.V. herausragende Dokumentationen und Spielfilme
in Erstaufführung.
Wir freuen uns, eine große Vielfalt an spannenden Beiträgen bei unseren Eine Welt Filmtagen präsentieren zu können.
DER SCHWARZE NAZI
Deutschland 2016 - 90 Min. - Buch & Regie:
Tilman König und Karl-Friedrich König.
Mit Aloysius Itoka, Judith Bareiß,
Melanie Müller, Christian Weber u.a.
Der Kongolese Sikumoya bricht unter dem
Druck von Alltagsrassismus zusammen. Im
Koma vollzieht er die groteske Metamorphose zum „Deutschesten aller Deutschen“,
überholt Wutbürger und Neonazis von
rechts und macht ihnen ihre Ideologie streitig. Die Integrationsgroteske DER SCHWARZE
NAZI wirft brennende Fragen auf: „Was ist
eigentlich Deutsch?” und „Was verstehen wir
unter Integration?”
Die Idee der Geschichte klingt absurd? Ist sie
auch. Jedenfalls zum Teil. Denn dass ein
Schwarzer in Deutschland plötzlich zum Anhänger von Neonazis wird, dafür gibt es sogar
reale Beispiele. Aber der Film will nur bedingt
Realität nacherzählen – krasse Übertreibungen sind hier gleichermaßen Programm.
Genauso wie schwarzer Humor, bei welchem
dem Zuschauer das Lachen im Hals stecken
bleibt. Deshalb erzählt der Film sowohl von
Reichsadlern, die sich auf dem EKG abbilden
als auch von alltäglichen schiefen Blicken um
die ein Schwarzer in Deutschland wohl nicht
drum herum kommt. Der Film führt mittels der
abwegigen Idee eines schwarzen Nazis
Rassismus ad absurdum. Mit den Stilmitteln
der Groteske – in diesem Fall einer Mischung
aus Umkehrung, Satire und Dokumentation –
soll die Frage gestellt werden, was das
„Deutsch sein“ eigentlich ausmacht.
Am 15.7. um 21.30 Uhr im Bambi
MEMORIA VIVA
Zum 80. Jahrestag des
Spanischen Bürgerkrieges:
Spanien 2014 - 120 Min. - OmU Dokumentarfilm von
Antonio J. García de Quirós Rodríguez.
Die spanische Confederación Nacional del
Trabajo, die CNT, ist eine legendäre Gewerkschaft. Während des Spanischen Bürgerkriegs war sie die Speerspitze gegen den
faschistischen Putsch General Francos und
gleichzeitig der Motor einer Sozialen Revolution, die zumindest für kurze Zeit zeigte, dass
eine menschliche Gesellschaft möglich ist.
Bereits in den Jahren zuvor erkämpfte sie
Rechte, die in Zeiten des Neoliberalismus wieder utopisch scheinen. Und trotz Niederlage
und Repression gibt es sie immer noch. Der
Film erzählt die über hundertjährige Geschichte dieser anarchosyndikalistischen Gewerkschaft aus der Sicht ihrer Protagonisten. Mit
ihnen erleben wir ihre Geschichte, ihre
Kämpfe, ihre Hoffnungen und Erwartungen.
Eine Reise in die Utopie derjenigen, die eine
neue Welt in ihren Herzen tragen.
In Zusammenarbeit mit FAU Düsseldorf
Am 18.7. um 19 Uhr im Metropol in
Anwesenheit des Regisseurs
Antonio J. García de Quirós Rodríguez und
des Produzenten Gonzalo Palomo
Sonderprogramme in den Filmkunstkinos
DIE KRAFT DER SCHWACHEN
Präsentiert von SOLI CUBA E.V
mit freundlicher Unterstützung
durch den Eine Welt Beirat
Kuba, Deutschland 2014 - 52 Min. - OmU Dokumentarfilm von Tobias Kriele.
Jorgito aus Camagüey kommt mit einer
schweren Körperbehinderung zur Welt und
erfährt von Geburt an die Unterstützung des
kubanischen Bildungs- und Gesundheitssystems. Der unermüdliche Einsatz der Menschen in seiner Umgebung eröffnet Jorgito
eine nicht für möglich gehaltene Entwicklung.
Schon als kleiner Junge reift in ihm das Bedürfnis, der Gesellschaft die ihm gewährte
Unterstützung zurückzugeben. Als Schüler,
Student und mittlerweile als angehender
Journalist animiert er seine Zeitgenossen,
sich für die gesellschaftspolitischen Anliegen
seines Landes, insbesondere die Freilassung
der in den USA inhaftierten „Cuban Five“ einzusetzen. Der einstmals zerbrechliche Junge
spendet heute seinen schwankenden Mitmenschen Kraft. „Die Kraft der Schwachen“
bietet nachdenkliche Perspektiven auf das
heutige Kuba, auf die dort existierenden
Vorstellungen von Bildung und Inklusion.
Am 18.7. um 19 Uhr im Bambi. Filmemacher
Tobias Kriele wird seinen Film persönlich
dem Düsseldorfer Publikum vorstellen und
auch den Protagonisten Jorge Jérez
Belisario mitbringen. Nach dem Film gibt
es reichlich Möglichkeit für Gespräche.
CENSORED VOICES
Deutschland, Israel 2015 - 84 Min. Panorama Dokumente, Berlinale 2015 Regie: Mor Loushy.
Jahrelang wurden die Tonband-Aufnahmen
unter Verschluss gehalten. Der Schriftsteller
Amos Oz interviewte damals die zurückgekehrten israelischen Soldaten, die an der
Front des berüchtigten Sechs-Tage-Krieges
kämpften und eine entscheidende Rolle bei
der Vergrößerung des israelischen Terrains
spielten. Nachdem die israelische Armee
das Verbot zur Veröffentlichung erteilte,
werden die damals zensierten Tonbänder
nun publik gemacht.
Vom 5. bis zum 10. Juni 1967 dauerte der
Junikrieg, auch als „Sechstagekrieg“ in die
Geschichte eingegangen. Israel sah sich der
Übermacht Ägyptens, Syriens und Jordaniens gegenüber und erlangte einen überraschenden Sieg. Das Territorium Israels verdoppelte sich beinahe und das gesamte
Land verfiel in Siegestaumel. Doch der Sieg
bedeutete zeitgleich ein dunkles Kapitel für
die Soldaten, die den Krieg ausfochten. Sie
gaben ihre Eindrücke dem Schriftsteller
Amos Oz preis und dieser plante die Schilderungen einst als Buch zu veröffentlichen.
Dies wurde ihm von der israelischen Armee
jedoch strikt untersagt. Nun spielt Regisseur
Mor Loushy die existierenden Tonbänder
noch einmal vor. Die Aufgenommenen von
damals sind heute nun weit über 70 Jahre
alt. Doch den dadurch zu Stille verurteilten
Beteiligten wird nun endlich eine Stimme
gegeben und gleichzeitig ein dunkles Kapitel
Israels enthüllt.
Einzeltermine ab 21.7.
Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
EVENT-KINO
BOLSCHOI BABYLON
Großbritannien 2016 - 86 Min. - Doku von
Nick Read, Mark Franchetti.
Mitwirkende: Maria Alexandrova,
Maria Allash, Sergei Filin u.a.
Moskaus Bolschoi-Ballett genießt den Ruf
als beste Ballett-Kompanie der Welt. Zahlreiche Berühmtheiten, sowie Staatsoberhäupter aller Welt besuchten Russlands kulturelle Vorzeige-Institution bereits. Der Zauber, Glamour und die Faszination der bahnbrechenden Anmut und Disziplin berührt
dabei jedoch nicht nur das Publikum. Denn
die Ehre, sich in die Riege des elitären Tanzund Musikhauses einreihen zu können, bringt
unweigerlich auch Missgunst mit sich: 2013
geriet das Bolschoi in die internationalen
Schlagzeilen, als ein Tänzer eine Säureattacke auf den damaligen künstlerischen
Leiter Sergei Filin in Auftrag gab, die ihn auf
einem Auge erblinden ließ und mit schweren
Verbrennungen verwundete. Ausgehend von
diesem unglamourösen Ereignis, webt die
Dokumentation sich in das aktuelle Geschehen des Theaters ein und führt schließlich
ein beunruhigendes Geflecht aus Macht,
Neid und Intrigen zu Tage.
VVK im Cinema ab 1.7.
Eintritt 9 €/ 7 €mit Gildepass.
Am 21.7. um 19:00 Uhr im Cinema,
weitere Termine am Wochenende
BOLSCHOI SAISON 2016/2017
Wir freuen uns, Ihnen das Programm der
neuen Saison 2016/17 des Moskauer Bolschoi-Balletts bekanntgeben zu dürfen. Das
siebte Jahr in Folge erwartet Sie eine spektakuläre neue Saison auf der Kinoleinwand,
die von beliebten Klassikern wie DORNRÖSCHEN und SCHWANENSEE bis hin zu neuen
Produktionen zeitgenössischer Choreografie
keine Wünsche offen lässt. Eine Übersicht
über alle Veranstaltungen finden Sie auf
www.filmkunstkinos.de unter Events.
PARSIFAL
Live von den Bayreuther Festspielen
Komponist: Richard Wagner
Musikalische Leitung: Andris Nelsons
Regie: Uwe Eric Laufenberg
Mit Ryan McKinny, Karl-Heinz Lehner,
Georg Zeppenfeld, Klaus Florian Vogt u.a.
Dauer: ca. 5h 45Min.
Freuen Sie sich auch in diesem Jahr auf eine
Liveübertragung von den Bayreuther Festspielen! In einer Neuinszenierung von Uwe
Eric Laufenberg und unter der musikalischen
Leitung von Andris Nelsons erleben Sie
Richard Wagners mitreißendes Meisterwerk
PARSIFAL live aus dem Bayreuther Festspielhaus. Exklusiv für die große Leinwandübertragung führen Festspielleiterin Katharina
Wagner und Moderator Axel Brüggemann
vor Beginn und in den Pausen durch die
Oper. Die Urenkelin des Komponisten und
der Wagner-Kenner versprechen spannende Interviews und gewähren Ihnen so einzigartige Einblicke hinter die Kulissen der traditionsreichen Richard-Wagner-Festspiele.
Eintritt 28 €/ 26 €mit Gildepass, Logenplätze
35 €. Der VVK läuft bereits.
Am 25.7. ab 18:00 Uhr im Atelier.
ROYAL OPERA HOUSE
LIVE IM KINO
Saison 2016/2017
Wir zeigen Ihnen die beliebtesten Opernund Ballettaufführungen der Welt bei uns auf
der Kino Leinwand. Die Stücke werden Live
in bester HD Qualität direkt aus dem ROYAL
OPERA HOUSE in London zu uns übertragen.
Folgende Stücke werden Live übertragen:
Mo, 26.9.2016, 20:15: NORMA (Oper)
Mo, 17.10.2016, 19:30: COSI FAN TUTTE (Oper)
Mi, 2.11.2016, 20:15: ANASTASIA (Ballett)
Di, 15.11.2016, 19:15: LES CONTES
D’ HOFFMANN (Oper)
Do, 8.12.2016, 20:15: DER NUSSKNACKER (Ba)
Di, 31.1.2017, 20:15: IL TROVATORE (Oper)
Mi, 8.2.2017, 20:15: WOOLF WORKS (Ballett)
Di, 28.2.2017, 20:00: DORNRÖSCHEN (Ballett)
Do, 30.3.2017, 20:15: MADAMA BUTTERFLY (Op)
Di, 11.4.2017, 20:15: JEWELS (Ballett)
Mi, 7.6.2017, 20:15: THE DREAM / SYMPHONIC
VARIATIONS / MARGUERITE AND ARMAND
(Ballett)
Mi, 28.6.2017, 20:15: OTELLO (Oper)
MET SAISON 2016/2017
Gute Nachrichten für die Freunde der Metropolitan Opera in New York. Es wird wieder ein
Programm mit zehn abwechslungsreichen
Opern und mit den berühmtesten Opernstars
der Welt präsentiert. Die Saison eröffnet mit
Mariusz Trelinskis Neuproduktion von Wagners TRISTAN UND ISOLDE unter der Leitung
von Sir Simon Rattle und mit Nina Stemme in
ihrer Paraderolle als Isolde. Neben Mozarts
Meisterwerken IDOMENEO in einer JeanPierre Ponnelle Inszenierung und DON GIOVANNI mit Simon Keenlyside als verhängnisvollem Verführer sowie Rolando Villazon als
Don Ottavio stehen auch Verdis NABUCCO
(mit Plácido Domingo in der Titelrolle) und LA
TRAVIATA in der gefeierten Produktion von
Willy Decker auf dem Spielplan. Natürlich
darf auch in der kommenden Saison Anna
Netrebko nicht fehlen: In Tschaikowskys
EUGEN ONEGIN wird sie an der Seite von
Dmitri Hvorostovsky einen ihrer großen Triumphe der vergangenen Jahre wiederholen.
IHR TICKET IN DIE MET
Eröffnung des Vorverkaufs - Saison 2016 / 2017
Zur letzten Live-Übertragung der laufenden
Saison am 30.4.2016 beginnt im Atelier-Kino
der Vorverkauf für die nächste Saison. Die
VVK-Kasse ist von 10-16 Uhr geöffnet. Leider
ist nur Barzahlung vor Ort möglich. Wenn Sie
Ihre Karten nicht im Atelier kaufen wollen, können Sie Ihre Kartenwünsche ab dem 2.5.2016
an uns mailen (an [email protected]).
Wir teilen Ihnen dann unsere Kontoverbindung mit und schicken Ihnen nach Eingang
des Geldes die Karten auf dem Postwege zu.
Die Preise im Vorverkauf betragen 28 € für
die normale Karte und 35 € für die Logenkarten. Die Gebühr für Porto und Verpackung
beträgt 2 € pro Zusendung. Der Vorverkauf
endet zehn Werktage vor der jeweiligen Veranstaltung. Danach ist der Vorverkauf nur
noch direkt im Kino möglich. An der Abendkasse gibt es nur noch Restkarten, soweit
vorhanden. Dies erfragen Sie bitte im Kino
unter Tel: 0211.5663496
Auf unserer Internetseite www.filmkunstkinos.de finden Sie unter Events alle Termine
und weitere Informationen zu den Klassikveranstaltungen. Dort können Sie sich auch
in unseren Event-Newsletter eintragen.
Eine Übersicht über die kommende Saison
finden Sie unter www.metimkino.de.
FILM INDEX
CAFÉ BELGICA
AGNES
Belgien, Frankreich 2015 - 126 Min. Sundance 2016 - Regie: Felix van
Groeningen. Mit Stef Aerts, Tom Vermeir,
Hélène Devos, Charlotte Vandermeersch u.a.
ATHOS – IM JENSEITS
DIESER WELT
Mit „The Broken Circle“ sicherte sich Felix
van Groeningen eine Oscar-Nominierung
und rührte weltweit das Publikum zu Tränen.
Auch in seinem neuen Film, der beim diesjährigen Sundance Festival den internationalen Regiepreis gewann, setzt er auf einen
eigenwilligen Kosmos voller Musik, thematisch wieder näher bei den früheren Arbeiten, wie „Die Beschissenheit der Dinge“.
Gemeinsam mit seinen Jugendfreunden, die
als Combo „2manyDJs“ und später „Soulwax“ nicht nur die belgische Clubszene aufmischten, setzt er der Feierkultur in allen
ihren Facetten ein Denkmal, natürlich mit
ausgezeichnetem Soundtrack.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
Deutschland 2015 - 105 Min. - Max Ophüls
Preis 2016 - Regie: Johannes Schmid.
Mit Odine Johne, Stephan Kampwirth u.a.
Mit erzählerischer Raffinesse und viel Sinnlichkeit gelingt Johannes Schmid ein ebenso
romantischer wie kluger Film über die (Un-)
Möglichkeit einem Anderen wirklich nahe zu
kommen. Lieben wir unsere Geschichten
mehr als die Menschen, die wir gedanklich
in sie verstricken? „Agnes“ wagt ein mentales Experiment und wird so auch dem Roman
von Peter Stamm gerecht, der mittlerweile
ein moderner Klassiker geworden ist.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
Deutschland, Griechenland 2015 - 95 Min. Ein Dokumentarfilm von Peter Bardehle &
Andreas Martin.
Eigentlich ist das Filmen in den Klöstern auf
Athos verboten, Peter Bardehle und Andreas
Martin gelang es dennoch, in der unabhängigen Mönchsrepuplik im Osten Griechenlands
zu drehen. Das Ergebnis ist eine Dokumentation, die vor allem deswegen sehenswert
ist, weil sie einen Einblick in eine unbekannte Welt liefert.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
BEAUTIFUL SOMETHING –
WIE SCHÖN DU BIST
homochrom
USA 2015 - 97 Min. - OmU Regie: Joseph Graham.
Mit Colman Domingo, Zack Ryan,
Brian Sheppard, John Lescault u.a.
Bereits mit seinem ersten Film von 2004,
„Vanilla“, sowie seinem Zweitlingswerk
„Strapped“ von 2010 begab sich der schwule Autor und Regisseur Joseph Graham auf
die Suche nach menschlicher Nähe und
Tiefe in Geschichten von Sehnsucht und
Sexualität. Angeblich basiert SOMETHING
BEAUTIFUL – WIE SCHÖN DU BIST auf wahren Begebenheiten, auch wenn die zufälligen Verknüpfungen der Charaktere nicht
danach scheinen. Die Männer in Grahams
Film sind erfüllt von fieberhafter Sehnsucht
nach Liebe und männlichem Kontakt. Aber
die Begegnungen in diesem romantischen
Drama finden nicht nur auf fleischlicher
Ebene statt. Sie stimulieren auch intellektuell, sind melancholisch oder unterhaltsam.
Graham geht es im Gegensatz zu manch anderem Filmemacher nicht allein darum, den
Zuschauer aufzureizen.
Nur am 11.7. im Bambi
COLONIA DIGNIDAD
Deutschland, Luxemburg, Frankreich 2015 110 Min. - Regie: Florian Gallenberger.
Mit Daniel Brühl, Emma Watson,
Michael Nyquist u.a.
Selten wagt man sich in Deutschland an das
Genre des Polit-Thrillers. Oscar-Preisträger
Florian Gallenberger („John Raabe“) inszeniert mit internationaler Besetzung eine Fallgeschichte, die internationales Recht auf den
Plan rief: Den Militärputsch in Chile durch
Pinochet und dessen Verbindungen zur
faschistoiden auslandsdeutschen SektenEnklave „Colonia Dignidad.“ Daniel Brühl und
Emma Watson rahmen als Protagonisten jene
viel zu wenig bekannten historischen Ereignisse, die so unbegreiflich sind, dass man sie
für eine Fiktion halten könnte, wenn die
Konsequenzen nicht mittlerweile juristisch
dokumentiert wären. Dies allein macht den
Film bereits außerordentlich sehenswert.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
DEMOLITION –
LIEBE UND LEBEN
USA 2015 - 101 Min. - Filmfestival Rotterdam
2016 - Regie: Jean-Marc Vallée.
Mit Jake Gyllenhaal, Naomi Watts,
Chris Cooper u.a.
BLUMEN UND
KÜNSTLICHE NATUR
SEIT 1960
LASST
BLUMEN
SPRECHEN!
26.6.–23.10.2016
Miron Schmückle, aus: „Hortus Conclusus“, 2003, Courtesy Holger Priess Galerie © VG Bild-Kunst, Bonn 2016
R es
it
K u t a u r a nt m 5 0
lt ( ur
9
) s e it 1
A BIGGER SPLASH
Frankreich, Italien, USA 2015 - 124 Min. Regie: Luca Guadagnino. Mit Tilda Swinton,
Ralph Fiennes, Matthias Schoenaerts u.a.
Die berühmte Rock-Sängerin Marianne verbringt die Ferien mit ihrem Freund Paul in
einer wunderschönen Villa im italienischen
Panteleria. Der Besuch ihres ehemaligen
Geliebten Harry und seiner provokant attraktiven Tochter Penelope bringen Wolken über
die paradiesische Idylle. Mit dem virtuosen
Thriller A BIGGER SPLASH feiert der italienische Regisseur Luca Guadagnino den Rausch
der sexuellen Anziehung und die Folgen.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
Das scheinbar so perfekte Leben des erfolgreichen Bänkers Davis ändert sich schlagartig, als er bei einem Autounfall seine Frau
verliert. Den Ratschlag, sein bisheriges
Leben und die Dinge, die er nicht versteht,
auseinander zu nehmen, nimmt er wörtlich.
Nach „Wild“ und „Dallas Buyers Club“
schickt der Kanadier Jean-Marc Vallée
erneut ein wunderbares Ensemble auf Sinnsuche und spart nicht mit hintergründigem
Humor und großen Gefühlen.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
Andreasstraße 7-9 | 40213 Düsseldorf-Altstadt
Fon: 0211 - 544 792 12 | www.zumcsikos.com
Öffnungszeiten: Mo.– Fr.: 17 bis 24 Uhr
Sa.: 12 bis 24 Uhr | So.: 10 bis 24 Uhr
[email protected]
[email protected]
www.frauenberatungsstelle.de
www.frauenberatungsstelle.de
frauenberatungsstelle
düsseldorf e.V.
resse
Neue Ad
Talstraße 22 - 24, 40217 Düsseldorf
Telefon 0211 68 68 54, Fax 67 61 61
qªPersönliche Beratung nach Absprache
qªTelefonische Beratungszeiten:
Montag und Mittwoch
14 - 18 Uhr
Dienstag, Donnerstag, Freitag 10 - 14 Uhr
Frauen-Krisentelefon
täglich von 10 bis 22 Uhr, Telefon 0211 68 68 54
Workshops, Veranstaltungen, Gruppen
Anmeldung: 0211 68 68 54, [email protected]
qªOffener Handarbeits- und Kreativtreff
Wie wär’s mal wieder mit Stricken, Nähen, Werkeln, Klönen? In
einer netten Runde mit Frauen zusammen handarbeiten, Tipps
austauschen, kreative Projekte vorstellen oder Angefangenes zu
Ende bringen. Auch Anfängerinnen sind herzlich eingeladen!
Jeden 2. Samstag im Monat, 14.30 - 16.30 Uhr q Beginn: Sa 9.7.
Infos: Susanne Beck, Frauenberatungsstelle q Kosten: 2 - 6 € pro Treff
qªErzählcafé – Generationendialog
„Woher sollen wir wissen wie es damals war?“, sagen die Junglesben. „Wie ist es heute?“, fragt die vorige Lesbengeneration.
Also ist die logische Konsequenz: gemeinsame Treffen!
Alle lesbischen Frauen sind herzlich eingeladen!
So 17.7., ab 15 Uhr q Moderatorinnen: Amanda Klemp, Jaqueline
Kasper, Louisa Voßen q Ort: Dieses Mal laden wir ein in die
Frauenberatungsstelle! q Kostenfrei, Anmeldung erwünscht!
In Kooperation mit dem Jugendzentrum PULS, www.sljd.de
qªOffener Frauen- und Lesbentreff
Wir treffen uns jeden 3. Donnerstag im Monat. Hier wird geklönt,
gegessen, gespielt, gelacht. Es werden Verabredungen für den
nächsten Schwoof, fürs Kino etc. getroffen. Wir freuen uns auf Dich!
Do 21.7., 19 - 22 Uhr
qªLesbians international – meet and greet
New to Düsseldorf? You want to meet other (international)
lesbians? Or long time Düsseldorferin and want to greet and
welcome lesbian newbies? Come along and bring your friends!
Every third Thursday, 7 pm - 9 pm q Next date: 21st July
Information, contact, sign up: Eva Bujny, Frauenberatungsstelle
qªTrennung / Scheidung – Vorträge einer Rechtsanwältin
Mi 6.7., Mi 3.8., 16.30 - 18.30 Uhr q Kosten: je 5 € q Anmeldung!
qª Treff für Lesben um 40 und älter
Wir klönen, besuchen Ausstellungen oder sehen Filme...
Mi 13.7., Mi 27.7., 19 - 22.15 Uhr q Kosten: je 2 - 6 € q Anmeldung!
26
NICOLAS WINDING REFN
Filmreihe im Metropol
Gegenstand einer Doku und Werkschau
zugleich zu sein, scheint als Privileg den
alten Hollywood Legenden vorbehalten.
Doch der Däne Nicolas Winding Refn polarisiert durch seine Filme ebenso sehr wie
seine Persönlichkeit, so dass Laurent
Duroche im letzten Jahr mit „NWR“ einen
Versuch unternahm, die Faszination zu
durchleuchten. Darin zeigte sich ein schillernder und egomanischer Charakter, der
gerade noch in Cannes für Aufsehen sorgte,
weil er öffentlich Landsmann Lars von Trier
beleidigte (der angeblich seiner Frau zu nahe
getreten sei). Doch ist es auch genau diese
kompromisslose Eigenwilligkeit, welche die
Triebfeder der visuell herausragenden Arbeiten ausmacht. Seine offen artikulierte
Lust an der ästhetischen Dimension von
Gewalt ist ein großes Thema dabei, wobei
„Texas Chainsaw Massacre“ von ihm als
pubertäres Erweckungserlebnis genannt
wird. Mit der „Pusher“ Trilogie avancierte er
zum Liebling in gut sortierten Videotheken,
gemeinsam mit anderen lakonischen Gangsterfilmen aus Skandinavien, wie „In China
essen sie Hunde“. Doch Winding Refn hatte
immer schon ein besonderes Talent in Bildern
zu denken, das ihn von anderen Regisseuren
abhob. So folgte nach dem intimen und bitteren „Fear X“ der beeindruckend wortlose
Overkill von „Walhalla Rising“, der bereits
die Weiche in Richtung Experimentalfilm
legte. „Bronson“ war ein Geheimtipp, der
Tom Hardys Schauspielkarriere maßgeblich
prägen sollte und mit „Drive“ stieg er nicht
nur in den Wettbewerb von Cannes auf, sondern schaffte einen Kultfilm, der tatsächlich
stilbildend wurde, vor allem durch den
Soundtrack von Cliff Martinez, eine nostalgische Welle des Retro-Electro auslösend.
Doch so sehr Winding Refn Schönheit vergöttert, das Liebliche an ihr muss er dann
doch immer wieder zerstören. So legte er mit
„Only God Forgives“ und schließlich „The
Neon Demon“ zwei Filme nach, die sich zu
Gunsten der Bildgewalt endgültig vom Narrativen ablösen und eine ganz eigene Filmästhetik offenbaren. //
//SILVIA BAHL
DRIVE
Nicolas Winding Refn
USA 2011 - 101 Min. - Cannes 2011 Regie: Nicolas Winding Refn.
Mit Ryan Gosling, Carey Mulligan,
Albert Brooks, Bryan Cranston u.a.
In Zusammenarbeit mit der Melanchthonakademie, Köln
qªRegenbogenfamilien in der Spieloase
Selbstorganisierte Gruppe lesbisch/schwuler/trans* Eltern
Sa 30.7., 15 - 18 Uhr q Ort: Spieloase q Infos: [email protected]
Diese Veranstaltung wird von der Paritätischen Akademie NRW
in Kooperation mit der frauenberatungsstelle düsseldorf e.V. durchgeführt
qªLesben mit Kinderwunsch
Angeleitete Gruppe für künftige Mütter und Co-Mütter
1 x monatlich, Termine bitte erfragen
Diese Veranstaltung wird von der Paritätischen Akademie NRW
in Kooperation mit der frauenberatungsstelle düsseldorf e.V. durchgeführt
qªAngeleitete Selbsthilfegruppe:
Sexualisierte Gewalt in der Kindheit
Unterstützung für mehr Stabilität im täglichen Leben
2 x monatlich montags, 19 - 21 Uhr q Kosten: 2 - 6 € pro Abend
Infos, Anmeldung: Susanne Beck, Frauenberatungsstelle
Die Frauenberatungsstelle ist barrierefrei.
Spenden unterstützen unsere Arbeit.
IBAN: DE78 3601 0043 0007 6294 31
Mit „Drive“ feierte Nicolas Winding Refn seinen internationalen Durchbruch und wurde
in Cannes mit dem Regie-Preis gekürt. In eleganten Bildern und mit einem großartigen
Synthie-Soundtrack ist es ihm gelungen, den
Erfolgs-Krimi von James Sallis als faszinierenden Genre-Mix zu adaptieren. Ryan Gosling überzeugt darin als namenloser und
wortkarger Fluchtwagen-Fahrer, der sich in
die zerbrechliche Frau eines Ex-Gangsters
verliebt und immer tiefer in kriminelle Machenschaften verstrickt wird.
Nur am 25.7. im Metropol
Filmindex der Filmkunstkinos
EVERYBODY WANTS SOME!!
USA 2016 - 116 Min. Regie: Richard Linklater. Mit Blake Jenner,
Zoey Deutch, Ryan Guzman, Juston Street,
Wyatt Russell, Glen Powell u.a.
Nach dem vielfach preisgekrönten und sich
großer Beliebtheit erfreuenden Coming-ofAge Meisterstück „Boyhood“ knüpft Richard
Linklater inoffiziell an, wo er aufhörte. Die
akribisch nachgezeichnete Kindheit fand
ihren Schluss beim Gang aufs College. Hier
jedoch ist es der Beginn der Geschichte. Im
Texas der 80er findet sich ein FreshmenBaseballteam in einem Haus zusammen und
darf innerhalb der ersten durchzechten
Nächte vor offiziellem Start entdecken, was
es eigentlich will. Erfahrung? Sex? Ruhm?
Linklater übertrifft sich selbst und liefert eine
energiegeladene Nostalgie-Bombe im allerbesten Sinne!
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
HANNAS SCHLAFENDE
HUNDE
Deutschland, Österreich 2015 - 120 Min. Regie: Andreas Gruber.
Mit Hannelore Elsner, Franziska Weisz,
Nike Seitz, Rainer Egger, Christian Wolff,
Johannes Silberschneider
KEIN ZICKENFOX
komma/homochrom
Deutschland 2014 - 69 Min. Dokumentarfilm von Dagmar Jäger &
Kerstin Polte.
Jeden Dienstag treffen sich 66 Frauen im
Alter von 20 und 70 in einer Grundschule in
Berlin-Kreuzberg, um gemeinsam zu musizieren. Sie spielen insgesamt 21 verschiedene Instrumente von Tuba bis Piccoloflöte. Ihr
Repertoire reicht von Jazz über Pop zu
Klassik. Sie haben aber auch die unterschiedlichsten Lebensentwürfe. Sie sind
Polizistin, Bäuerin, pensionierte Pfarrerin
oder alleinerziehende Mutter. Manche lieben Frauen, andere wiederum Männer. Doch
so verschieden sie auch sind, jede Frau ist
hier willkommen. Warum fehlt ohne Tuba der
Bass im Leben? Warum Hornistinnen viel
Bier trinken müssen? Und was ist überhaupt
ein Zickenfox? Die beiden Regisseurinnen
Dagmar Jäger und Kerstin Polte begleiten
die Damen des Frauenblasorchester bei
ihren Proben, im Alltag und bei Auftritten,
z.B. auch mal im Mohnfeld. Das ist fürs Publikums äußerst kurzweilig und unterhaltsam.
Nur am 18.7. im Bambi
KILL BILLY
(Her er Harold) Norwegen 2014 - 88 Min. Regie: Gunnar Vikene. Mit Bjørn Sundquist,
Fanny Ketter, Bjørn Granath,
Vidar Magnussen, Grete Selius u.a.
Bericht ihrer Sendung „60 Minutes“ 2004
eine hitzige Kontroverse auslöste. Der skandalträchtige Fall schrieb als „RathergateAffäre“ Geschichte und zeigt die andere
Seite der Medaille auf, nämlich wenn sich
der Spieß umdreht. James Vanderbilt, der
sich bisher nur für Drehbücher („Zodiac - Die
Spur des Killers“) verantwortlich zeichnete,
nahm hierfür auch erstmalig auf dem Regiestuhl Platz und versammelte eine Riege
hochkarätiger Darsteller.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
MONSIEUR CHOCOLAT
Frankreich 2015 - 115 Min. Regie: Roschdy Zem frei adaptiert nach
Gerard Noiriels’s Biographie. Mit Omar Sy,
James Thierrée, Clotilde Hesme,
Olivier Gourmet, Frederic Pierrot u.a.
Auf einer wahren Begebenheit beruhend erzählt Roschdy Zem vom Aufstieg und Fall des
früheren kubanischen Sklaven Rafael Padilla,
der an der Seite des britischen Clowns und
Akrobaten George Footit als erster schwarzer Künstler zum Star der Pariser Belle Epoque avancierte. Omar Sy, selbst ein Star seit
seinem Erfolg in der Erfolgskomödie „Ziemlich beste Freunde“, brilliert an der Seite von
Chaplin-Enkel James Thiérée und zeigt, wie
gut ihm auch ernstere Rollen stehen.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
THE NEON DEMON
Packendes Drama um ein selbstbewusstes
Mädchen, das ein gut gehütetes Familiengeheimnis lüftet – und dabei in die Abgründe
einer vermeintlich idyllischen Provinzstadt
blickt, deren Bewohner auch Jahre nach
Kriegsende noch immer fanatisch der NaziIdeologie frönen. Von ihrer jüdischen Herkunft ahnt die neunjährige Johanna nichts,
bis sie auf dem Schulhof unvermittelt angepöbelt wird. Atmosphärisch dicht, psychologisch präzise, sowie überzeugend gespielt,
entwickelt sich ein spannendes Generationen- und Gesellschaftsdrama, das unter die
Haut geht.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
JUNGES LICHT
Deutschland 2016 - 122 Min. Regie: Adolf Winkelmann. Mit Oscar Brose,
Charly Hübner, Lina Beckmann,
Peter Lohmeyer, Nina Petri u.a.
Ein Sommer in den 60ern im Ruhrgebiet: Der
Krieg ist vorbei, die gesamte Republik wieder
aus Schutt und Asche aufgebaut und das
Wirtschaftswunder in vollem Gange. Mit
sensiblem, ästhetischem Gespür erzählt
Adolf Winkelmann mit der ihm eigenen Handschrift von einem zwölfjährigen Jungen, der
unter dem Moloch des Kohlekraftwerks aufwächst und neben seinen Träumereien erstmalig mit Sex, Gewalt, Tod und Schuld konfrontiert wird. Der authentische Blick in die
schmutzige Welt der Bergarbeit basiert auf
dem poetischen gleichnamigen Roman von
Ralf Rothmann, der nach Sichtung dieser
Verfilmung begeistert statuierte: „Winkelmann hat ein eigenständiges Kunstwerk
geschaffen – ein Meisterwerk mit dem Zeug
zum Klassiker!"
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
Skurrile skandinavische Filme haben derzeit
Hochkonjunktur. Nach dem grummeligen
Ove im derzeit erfolgreich in unseren Kinos
laufenden schwedischen Film „Ein Mann
namens Ove“ macht sich nun der nicht minder missgelaunte Norweger Harold auf, die
Herzen der Zuschauer zu erobern. Der Möbelhändler sieht sich vor den Scherben seiner Existenz, als neben seinem alteingesessenen Laden eine IKEA-Filiale eröffnet.
Wutentbrannt beschließt er sich zu rächen –
mit einem merkwürdigen Plan.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
MISS HOKUSAI
Japan 2015 - 93 Min. - Regie: Keiichi Hara.
Ein weiterer Beweis dafür, dass Animationsfilme keineswegs nur für Kinder sind, ist
„Miss Hokusai“, ein lose biographischer Film
über den legendären Künstler Hokusai, der
zusammen mit seiner Tochter Anfang des 19.
Jahrhunderts im heutigen Tokio lebte und
arbeitete. Der zudem als Ahnherr des Mangas und des Anime gilt, womit sich der Kreis
zu diesem stilistisch außerordentlichen Film
schließt.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
DER MOMENT DER WAHRHEIT
(Truth) USA 2016 - 125 Min. Regie: James Vanderbilt.
Mit Cate Blanchett, Robert Redford,
Topher Grace, Dennis Quaid u.a.
„Spotlight“ zeigte die Bedeutsamkeit von
investigativem Journalismus und wurde Anfang dieses Jahres sogar mit dem Oscar für
den besten Film prämiert. Im Mittelpunkt dieses Tatsachenthrillers befindet sich Cate
Blanchett alias Mary Mapes, die mit dem
Nicolas Winding Refn
Frankreich, USA, Dänemark 2016 116 Min. - Cannes 2016 - Regie: Nicolas
Winding Refn. Mit Elle Fanning u.a.
Gerade noch im Wettbewerb von Cannes
gelaufen, polarisiert das neue Werk von
Nicolas Winding Refn erwartungsgemäß die
Kritik. Horror-Ästhetik trifft auf abstrakte
Kunst und führt den Dänen weiter auf dem
experimentellen Pfad, den er mit „Drive“ und
„Only God Forgives“ beschritten hat. Atmosphärische Verstärkung holt er sich dabei
erneut von Cliff Martinez, der sich bereits für
den Kult-Faktor der letzten beiden Soundtracks verantwortlich zeigte.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
ONLY GOD FORGIVES
Nicolas Winding Refn
USA, Thailand 2013 - 90 Min. - Wettbewerb,
Cannes 2013 - Regie: Nicolas Winding Refn.
Mit Ryan Gosling, Kristin Scott Thomas,
Vithaya Pansringarm, Tom Burke u.a.
Nach „Drive“ gelingt Regisseur Nicolas Winding Refn wieder ein stilistisches Meisterwerk, das formvollendete Set-Ausstattung
und schlichte Schönheit mit Szenen expliziter
Gewalt im Rotlichtviertel von Bangkok kontrastiert. Ryan Gosling spielt einmal mehr den
stillen Rächer – diesmal gepeinigt von ÖdipusKomplex, Masturbationsfantasien und Thaibox-erprobten Polizisten. Ein bedrohlicher und
brutaler Faustschlag von einem Film.
Nur am 1.8. im Metropol
28
Filmindex der Filmkunstkinos
KINO ON DEMAND:
DIE FILMKUNSTKINOS BIETEN FILME FÜR ZU HAUSE UNTER
www.filmkunstkinos.de
Die Filmkunstkinos kommen jetzt auch nach Hause – auf den Fernseher, den Computer,
Tablets und Smartphones. „Kino on Demand“ heißt der Online-Filmservice, der bereits erfolgreich getestet wurde. „Wir freuen uns, mit Kino on Demand nun auch ergänzend zum Kinoprogramm weitere Filme außerhalb unserer Säle anbieten zu können“, sagt Kalle Somnitz,
Programmchef der Filmkunstkinos. Besucherinnen und Besucher der Filmkunstkinos stellen
wir über die Seite www.filmkunstkinos.de beliebte Filme, die nicht mehr im Kino zu sehen
sind, online zur Verfügung. Die Titel sind – genau wie das Kinoprogramm – von Kalle Somnitz
und seinem Team zusammengestellt. „Wir Programmkinos haben lange davon gelebt, ältere
Filme zu zeigen. Retrospektiven funktionieren aber heute im Kino kaum noch. Nun können wir
über unsere Webseite Lieblingsfilme und Retrospektiven anbieten.“
Die Filme werden einzeln zum Preis von 5 €abgerufen und entweder an der Kinokasse
oder online per Lastschrift, Kreditkarte oder PayPal bezahlt.. An der Kinokasse ist selbstverständlich auch Barzahlung möglich. Gekaufte Filme können dann jeweils 48 Stunden
lang angeschaut werden.
Neu im Programm:
Zu „7 Göttinnen“:
EL CLAN
VALLEY OF FLOWERS
Argentinien, Spanien 2015 - 108 Min. Silberner Löwe, Venedig 2015 Regie: Pablo Trapero.
Mit Guillermo Grancella, Peter Lanzani u.a.
Finstere Machenschaften sind hier zugange. Mit „El Clan“ projiziert Pablo Trapero
eine der gefürchtetsten Familien von
Buenos Aires auf die große Leinwand. Von
außen gutbürgerliche Alltagsmenschen,
ließen die Puccios zwischen 1982 und 1985
geschäftsmäßig Menschen kidnappen,
forderten Lösegeld und beförderten ihre
Opfer nach dessen Erhalt trotzdem ins
Jenseits. Eine makabre Familienchronik.
Indien, Deutschland, Schweiz 2006 120 Min. - Regie: Pan Nalin.
Mit Milind Sonam, Mylene Jampanoi,
Naseeruddin Shah u.a.
Der indische Regisseur Pan Nalin („Samsara“ / „7 Göttinnen“) erzäht in „Valley of
Flowers“ eine Raum und Zeit umspannende Liebesgeschichte. In eindrucksvollen
Bildern gefilmt, spannt der Film den Bogen
vom Tibet des frühen 19. Jahrhunderts zum
Japan der Moderne und beschwört dabei
die Kraft der Liebe. Besonders überzeugend ist das immer dann, wenn er den
Emotionen der Geschichte vertraut.
Zu „Café Belgica“:
Zu „Toni Erdmann“:
BAR25 – TAGE AUSSERHALB
DER ZEIT
ALLE ANDEREN
Deutschland 2012 - 95 Min. Dokumentarfilm von Britta Mischer und
Nana Yuriko. Mit Christoph, Danny,
Steffi Lotta, Juva u.v.a.
Autonome Projekte aus der Gegenkultur,
die wirklich einen kulturellen Austausch
bewirken, haben oft eines gemeinsam. Sie
leben nicht sehr lang. So auch der Berliner
Club „Bar25“, der von 2004 bis 2010 am
Spreeufer existierte und zur Verwirklichung eines Großinvestorenprojektes geschlossen werden musste. Britta Mischer
begleitete deren Entwicklung über mehrere Jahre, mit der Kamera. Der daraus entstandene Film setzt der Bar25 ein Denkmal
und macht sie so unsterblich.
THE BROKEN CIRCLE
(The Broken Circle Breakdown)
Belgien 2012 - 110 Min. - Publikumspreis,
Berlinale 2013 - Regie: Felix van
Groeningen. Mit Johan Heldenbergh,
Veerle Baetens, Nell Catrysse,
Geert van Rampelberg u.a.
Obwohl sie so unterschiedlich sind, ist es
Liebe auf den ersten Blick: Der selbsternannte Cowboy Didier spielt in einer Bluegrass-Band, während Elise als Inhaberin
eines Tattoo-Studios fest im Leben steht.
Schon bald sind die beiden ein Paar und es
kündigt sich Nachwuchs an. Einer rosigen
Zukunft steht nichts im Wege, bis Tochter
Maybelle mit sechs Jahren an Leukämie
erkrankt. Niemals prätentiös und trotzdem
voller Emotion ist „The Broken Circle“ ein
packendes Melodram im besten Sinne.
Deutschland 2008 - 119 Min. Regie: Maren Ade. Mit Birgit Minichmayr,
Lars Eidinger, Hans-Jochen Wagner u.a.
Ein Paar Anfang Dreißig auf Sardinien im
Urlaub. Er ist Architekt, sie in der PR, beide
sind kindlich verspielt. Doch die glückliche
Fassade bröckelt, als es um unterschiedliche Bedürfnisse, Machtkämpfe und die
Einhaltung von Konventionen geht. Sehr
authentisch zeigt dieser Film von Maren
Ade, welche Ängste und Gefühle eine
ganze Generation begleiten.
Wir versuchen zur Zeit auch Maren Ades
Erstling „Der Wald vor lauter Bäumen“ für
das KOD-Programm zu bekommen.
ZEIT DER KANNIBALEN
Deutschland 2013 - 93 Min. - Perspektive
Deutsches Kino, Berlinale 2014 - Regie:
Johannes Naber. Mit Devid Striesow,
Sebastian Blomberg, Katharina Schüttler.
Drei Unternehmensberater, zwei Männer
und eine Frau, wechselnde Hotelzimmer.
Mehr braucht es nicht als Basis für
geschliffene, pointierte, bitterböse Dialoge
über Macht, Geld, Sex und Gier, wie man
sie im deutschen Kino lange nicht gehört
hat. Das brillante Drehbuch von Stefan
Weigl macht „Zeit der Kannibalen“ zum
Schaustück für drei Schauspieler, die
ebenso viel Vergnügen an der Niedertracht
zu haben scheinen, wie der Zuschauer im
Kino. Ein herausragender Film.
OPEN-AIR-KINO
„VIER LINDEN“
Saison 2016
Es ist wieder so weit! Von Juni bis August
wird jeden Freitag- und Samstagabend bei
einsetzender Dunkelheit die moderne Leinwand aufgepumpt für das Open-Air-Kino im
Biergarten des Akki-Hauses auf der Siegburger Straße 25. Genießen Sie ausgesuchte Top-Filme unter sternklarem Sommerhimmel. Beginn bei Einbruch der Dunkelheit
gegen 21.30 Uhr. Weitere Informationen
erfahren Sie unter Tel. 0211 / 72 13 134.
Eigene Verpflegung kann mitgebracht werden, Getränke müssen vor Ort gekauft werden. Tische und Stühle sind ausreichend
vorhanden, Sanitäreinrichtungen sind ebenfalls vor Ort.
DAS BRANDNEUE
TESTAMENT
(Le tout nouveau testament) Belgien,
Frankreich, Luxemburg 2015 - 105 Min. Cannes 2015 - Regie: Jaco Van Dormael.
Mit Benoît Poelvoorde, Catherine Deneuve,
Pili Groyne, Yolande Moreau u.a.
Gott lebt! – und zwar mit Frau und seiner
kleinen Tochter Ea in Brüssel. Er spielt den
Familientyrannen und überzieht die Menschheit mit immer neuen Geboten, die er in seinen Computer hackt: „Gebot Nr. 2231: Ein
Unglück kommt selten allein“. Jaco Van
Dormael – bekannt durch seinen wunderbaren Klassiker „Toto der Held“ und „Mr. Nobody“ – ist eine skurrile Tragikomödie mit
herrlich poetischen Bildern gelungen, in der
ganz „normale“ Menschen, mit ihrem Todesdatum konfrontiert, so richtig neue Lust am
Leben bekommen.
15.7. im Open Air Kino „Vier Linden“
BROOKLYN
Kanada, Großbritannien, Irland 2015 112 Min. - Regie: John Crowley.
Mit Saoirse Ronan, Emory Cohen,
Jim Broadbent, Julie Walters u.a.
Herausragend inszeniertes Drama basierend
auf dem gleichnamigen Roman des gefeierten irischen Schriftstellers Colm Tóibín. Die
junge Eilis Lacey immigriert aus ihrem beschaulichen Dorf in Irland ins Großstadtgefilde von New York, Brooklyn. Ein ohne viel
dramaturgischen Aufwand, aber extrem präzise gefilmtes Meisterwerk mit einer brillanten Hauptdarstellerin.
1.7. & 2.7. im Open Air Kino „Vier Linden“,
Ausfall wegen Fußball-EM-Übertragung
möglich.
THE HATEFUL 8
USA 2015 - 168 Min. Regie: Quentin Tarantino.
Mit Jennifer Jason Leigh, Channing Tatum,
Samuel L. Jackson, Kurt Russel, Tim Roth,
Michael Madsen, Bruce Dern u.a.
Nach „Django unchained“ widmet sich
Quentin Tarantino erneut dem WesternGenre. Während ersterer eher von der ItaloVariante beeinflußt war, wird es nun ur-amerikanisch. Der kurz nach dem Bürgerkrieg
angesiedelte Western steht mehr in der
Tradition eines Sam Pekinpah oder Howard
Hawks, denn eines Sergio Corbucci. Dieses
Mal ohne Schauspieler Christoph Waltz,
aber dafür sind Samuel L. Jackson, Kurt
Russel, Tim Roth und einige andere aus
Tarantinos früheren Filmen wieder mit dabei.
23.7. im Open Air Kino „Vier Linden“
MONSIEUR CLAUDE
UND SEINE TÖCHTER
(Qu’est-ce qu’on a fait au Bon Dieu?)
Frankreich 2014 - 97 Min. Regie: Philippe de Chauveron.
Mit Christian Clavier, Chantal Lauby u.a.
Chapeau und Hut ab! Philippe de Chauveron
hat aus der Story um eine gutbürgerliche
französische Familie und ihre auserlesene
Schar internationaler Schwiegersöhne eine
Völkerverständigungskomödie gemacht, die
so leicht und locker ist wie ein Soufflé und
trotzdem scharf und bissig wie eine Chilischote. Dabei geht es um ein durchaus heikles Thema: um den gewöhnlichen Rassismus,
der bekanntlich nicht nur an Stammtischen zu
Hause ist.
16.7. im Open Air Kino „Vier Linden“
PEGGY GUGGENHEIM –
EIN LEBEN FÜR DIE KUNST
USA, Italien, Großbritannien 2014 - 96 Min. Regie: Lisa Immordino Vreeland.
Peggy Guggenheim ist die vielleicht berühmteste Kunstsammlerin des 20. Jahrhunderts
und leistete einen wertvollen Beitrag zur
Kanonisierung moderner Kunstrichtungen.
Für ihr Doku-Porträt machte die Filmemacherin Lisa Immordino Vreeland das verschollen geglaubte letzte Interview der 1979
verstorbenen Kunstmäzenin ausfindig.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
PROFESSOR LOVE
USA 2014 - 99 Min. - Regie: Tom Vaughan.
Mit Salma Hayek, Pierce Brosnan,
Jessica Alba, Malcolm McDowell
THE REVENANT
USA 2015 - 151 Min. - Oscar 2016 Regie: Alejandro González Iñárritu.
Mit Leonardo DiCaprio, Domhnall Gleeson
Alejandro González Iñárritu zeichnete bereits für Meisterwerke wie „21 Gramm“ und
„Babel“ verantwortlich. Letztes Jahr durfte
er für „Birdman“ drei Oscars entgegennehmen. Auf seinen Lorbeeren ausgeruht hat er
sich trotzdem nicht und präsentiert stolz seinen nächsten Film – ein visuell monumentales, mitreißendes Meisterwerk, das schlichtweg den Atem raubt.
9.7. im Open Air Kino „Vier Linden“
SPECTRE
Großbritannien 2015 - 148 Min. Regie: Sam Mendes. Mit Daniel Craig,
Christoph Waltz, Ralph Fiennes u.a.
Während „Skyfall“ durch einen ernsten und
harten Bond geprägt war, schlägt „Spectre“
andere Töne an und gerät durch seine Vielzahl von Zitaten und Bezügen zu alten BondFilmen gerade zu selbstreferentiell.
29.7. im Open Air Kino „Vier Linden“
In der turbulenten Komödie liefert Pierre
Brosnan als unverbesserlicher Womanizer
einen gelungenen Auftritt. Auf dem steinigen
Weg zu Beziehungsreife wandelt sich der Don
Juan mit den grauen Schläfen dank seiner
Leinwandpräsenz glaubhaft vom Saulus zum
Paulus. Gefangen im Liebeslabyrinth, gibt er
mit Salma Hayek ein erfrischendes Gespann,
jenseits allen Kitsches. Zudem sorgt Regisseur Tom Vaughan für groteske Situationskomik, die schwungvoll gute Laune macht.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
DAS SALZ DER ERDE
Wim Wenders
Brasilien, Frankreich, Italien 2014 - 110 Min. ausgezeichnet in Cannes 2014, Gilde-Preis
2014 - Ein Dokumentarfilm von
Wim Wenders und Juliano Ribeiro Salgado
In den vergangenen vier Jahrzehnten hat der
brasilianische Fotograf Sebastião Salgado
auf allen Kontinenten die Spuren der sich
wandelnden Welt und ihrer Geschichte in
eindrucksvollen Fotoreportagen dokumentiert. Er wurde dabei Zeuge von Kriegen,
Post-Konflikt-Gesellschaften, Vertreibungen,
Hungersnöten und Leid. Seine Fotografien
formieren und transportieren einen bestimmten Blick auf die Welt.
Am 3.7. im Souterrain
RUNTER TAGE - DOWN DAYS
Kurzfilm-Premiere
Deutschland 2015 - 28 Min. Buch und Regie: Gaston Stabiszewski.
Mit Tobias Brings, Stefanie Winner und
Valerij Baratheli.
Lukas streift Nacht für Nacht durch die
Stadt, auf der Suche nach... irgendwas. Als
er dann plötzlich aus seinem eigenen AppBusiness geworfen wird, sieht er sich mit
den größten Fragen des Lebens konfrontiert:
Wer bin ich? Was will ich? Und wo ist eigentlich mein Vater? Ein unabhängig in Düsseldorf produzierter Kurzfilm über die immer
fortwährende Identitätssuche gelangweilter
Jugendlicher aus dem großstädtischen
Mittelstand.
Premiere am 16.7. um 16 Uhr im Metropol in
Anwesenheit der Cast und Crew.
SCHAU MICH NICHT SO AN
Deutschland, Mongolei 2015 - 88 Min. Regie und Drehbuch: Uisenma Borchu.
Mit Uisenma Borchu, Catrina Stemmer,
Josef Bierbichler, Anne-Marie Weisz u.a.
Hochgelobt und vielfach ausgezeichnet: Die
stilistisch und inhaltlich ungewöhnliche
Geschichte einer Frauenbeziehung ist verwirrend und manchmal verstörend, mehr
Collage als Erzählung. Usenma Borchu, eine
junge Filmemacherin mit Wurzeln in der
Mongolei, spielt auch die Hauptrolle in ihrem
Spielfilmdebüt. Sie zeigt eine Frau, die anstelle von Liebe nur Manipulation kennt, und
bereit ist, mit sämtlichen Konventionen zu
brechen. Das ist teilweise hochgradig kunstvoll und immer spannend anzusehen, ebenso
konsequent wie radikal sowohl in der Bildsprache als auch in der puzzlehaften Erzählform – ein ganz besonderer kleiner Film für
das cineastisch interessierte Publikum.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
7 GÖTTINNEN
Indien, Deutschland 2015 - 104 Min. Regie: Pan Nalin. Mit Sarah-Jane Dias,
Anushka Manchanda, Pavleen Gujral,
Amrit Maghera, Sandhya Mridul u.a.
Sieben Frauen in Indien, sieben Schicksale:
Freida lädt ihre Schulfreundinnen nach Goa
ein, wo sie gemeinsam mit ihnen den Junggesellinnenabschied feiern will. Doch die
Partystimmung wird bald von tragischen
Ereignissen überschattet. Die Mischung aus
Frauen-Buddy-Film, Emanzipationsmelodram
und Thriller – alles umrahmt von viel Musik –
ist ein spannendes Kinoerlebnis. Insgesamt
ist das mehrfach preisgekrönte Drama ein
sehenswertes Beispiel für einen Ensemblefilm mit alternativem und sogar kämpferischem Bollywood-Charme.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
SING STREET
Großbritannien, Irland 2015 - 106 Min. Regie: John Carney.
Mit Ferdia Walsh-Peelo, Lucy Boynton,
Jack Reynor, Maria Doyle Kennedy,
Aiden Gillen, Kelly Thornton u.a.
Mit „Can a song save your Life?“ machte der
Schöpfer des romantischen Liebes-Musicals
„Once“ einen Ausflug nach New York und
arbeitete erstmals mit Stars wie Keira
Knightley und Mark Ruffalo zusammen. Mit
„Sing Street“ kommt James Carney nun
zurück nach Irland und erzählt hauptsächlich mit Laiendarstellern eine autobiographisch gefärbte Geschichte aus seiner
Jugendzeit in Dublin.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
DER STAAT
GEGEN FRITZ BAUER
Deutschland 2015 - 105 Min. Publikumspreis Filmfest Locarno 2015 Regie: Lars Kraume. Mit Burghart Klaußner,
Ronald Zehrfeld, Sebastian Blomberg u.a.
Regisseur Lars Kraume legt einen differenzierten Film vor, der die Hintergründe zur Gefangennahme Adolf Eichmanns näher beleuchtet.
In der Hauptrolle des beispiellos inszenierten
Justizthrillers darf man einen beachtlich aufspielenden Burghart Klaußner als couragierten Visionär Fritz Bauer bewundern, der damals nahezu im Alleingang die Schienen zum
Prozess legte, welcher weltweites Aufsehen
und ethische Kontroversen erzeugte.
22.7. im Open Air Kino „Vier Linden“
VICTORIA
Deutschland 2015 - 140 Min. - Deutscher
Filmpreis 2015 - Regie: Sebastian Schippert.
Mit Laia Costa, Frederick Lau u.a.
Hiermit ist Sebastian Schippert ein fulminantes Ausnahmewerk sondergleichen gelungen, eine atemlose Achterbahnfahrt, die
dem Puls Berlins und der Rastlosigkeit dieser Großstadt womöglich näher kommt, als
jemals ein Film zuvor. In einer einzigen,
atemlosen Plansequenz folgt er einer jungen
Spanierin, die sich nach einem Clubbesuch
einer zwielichtigen Gruppe anschließt und in
ein unerwartetes und nervenzerreißendes
Abenteuer hineingezogen wird.
8.7. im Open Air Kino „Vier Linden“
AUSSTELLUNG UND GARTEN
PARKOMANIE
Die Gar tenlandschaften
des Fürsten Pückler
bis ��. September ���� in Bonn
Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland
w w w.bundeskunsthalle.de
JUERGEN
TELLER
Enjoy Your Life!
bis ��. September ���� in Bonn
30
SKY – DER HIMMEL IN MIR
Frankreich, USA 2015 - 100 Min. Regie: Fabienne Berthaud.
Mit Diane Kruger, Norman Reedus,
Gilles Lellouche, Q'orianka Kilcher,
Lena Dunham, Lou Diamond Philipps
Eine Frau, die nach dem Scheitern ihrer Ehe
in den Weiten des amerikanischen Westens
nach sich selbst sucht, das ist Fabienne
Berthauds neuer Film „Sky – Der Himmel in
mir“. Mit einem der klassischen, nicht zuletzt
filmischen Sehnsuchtsorte spielt und inszeniert sie ein mäanderndes, episodisches
Road-Movie, das vor allem von seiner Hauptdarstellerin Diane Kruger zehrt, die selten so
überzeugend agierte.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
SWORN VIRGIN
(Vergine Giurata) Albanien, Schweiz,
Deutschland, Frankreich, Italien - 90 Min. Regie: Laura Bispuri. Mit Alba Rohrwacher,
Lars Eidinger u.a.
Laura Bispuris Regiedebüt lief beim Wettbewerb der 65. Filmfestspiele Berlin 2015 und
feierte dort seine Premiere. Das Drama, in
dem eine junge Frau in archaischen Gefilden
einen Schwur ablegt und fortan von ihrer
Umwelt wie ein Mann behandelt wird, fühlt
Gender-Konflikten auf den Zahn und hinterfragt konservative Geschlechterrollen sowie
die Diskrepanz zwischen veralteten Werten
und neuen, kontrastierenden Möglichkeiten.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
Filmindex der Filmkunstkinos
DAS TALENT
DES GENESIS POTINI
(The Dark Horse) Neuseeland 2014 124 Min. - Regie: James Napier Robertson.
Mit Cliff Curtis, Wayne Kapi u.a.
Basierend auf der wahren Lebensgeschichte des ehemaligen maorischen SchachChampions Genesis Potini drehte James
Napier Robertson dieses biographische Drama, welches eine wahre Tour de Force für
Hauptdarsteller Cliff Curtis bedeutete. Dieser
nahm eigens für die Rolle dreißig Kilogramm
an Gewicht zu. Für die meisten anderen Darsteller ist dies der erste Filmauftritt überhaupt.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
TOMORROW
(Demain) Frankreich 2015 - 118 Min. Ein Dokumentarfilm von Mélanie Laurent
und Cyril Dion
Das Lähmende an unserer Zeit mag vielleicht
daher rühren, dass man zwar mehr denn je
über ein diffuses Bewusstsein globaler
Probleme verfügt, aber nicht weiß, was man
als Einzelner konkret dagegen tun soll.
Klimaerwärmung, Finanzkrise, DemokratieVerdossenheit, Bildungsmisere, Ernährungsproblematik – wie all dies zusammenhängt,
zeigt diese unbedingt sehenswerte Doku aus
Frankreich, und vor allem, welche Lösungsmöglichkeiten es weltweit bereits gibt.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
UNI-KINO
In den Düsseldorfer Filmkunstkinos gibt es
einmal im Monat einen Kinoabend, bei dem
jeder Studierende jemanden einladen kann,
sich mit ihm oder ihr einen aktuellen Film anzusehen – und das mit demselben KinoTicket! Dafür genügt ein Studentenausweis,
sowie die Einladung der HHU, die man sich
ausdrucken oder auch auf dem Smartphone
an der Kinokasse vorzeigen kann. Kombination mit anderen Ermäßigungen wie dem
Gilde-Pass ist dabei nicht möglich.
Im Juli zeigt das UNI-Kino am 19.7.
TONI ERDMANN
Die genaue Uhrzeit und das Kino werden eine
Woche vorher bekannt gegeben. Besuchen
Sie unsere Website www.filmkunstkinos.de
oder www.kultur.hhu.de unter dem Link „Film
des Monats“.
VOR DER MORGENRÖTE
Österreich, Deutschland, Frankreich 2016 106 Min. - Regie: Maria Schrader.
Mit Josef Hader, Barbara Sukowa,
Harvey Friedmann, Charly Hübner u.a.
Seinerzeit war Stefan Zweig der meistgelesene deutschsprachige Autor neben Thomas
Mann. Fragmentarisch entblättert Maria
Schrader die letzten Lebensjahre des pazifistischen Wortakrobaten, der 1934 aus Österreich Flucht im Exil suchte und sich außer
Lage sah, wieder sesshaft zu werden und
eine neue Heimat zu finden. Nachgezeichnet
wird die Figur in Situationen wie politischen
Kongressen, aber auch in familiären Kreisen.
In distanzierter Sachlichkeit ersucht man
nachzuempfinden, weshalb Stefan Zweig
gemeinsam mit seiner zweiten Ehefrau 1942
in Petrópolis den Freitod wählte. Derzeit ist
das biographische Drama unter anderem
zweimal für den deutschen Filmpreis nominiert: Maria Schrader als Regisseurin und
Barbara Sukowa als weibliche Nebendarstellerin in ihrer kurzen, aber prägnanten
Rolle von Zweigs erster Ehefrau.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
WALHALLA RISING
KINDERKINO
Nicolas Winding Refn
Dänemark, Großbritannien 2009 - 89 Min. Filmfest Venedig 2009 Regie: Nicolas Winding Refn.
Mit Mads Mikkelsen, Maarten Stevenson u.a.
Mit seinem in sechs Kapteln unterteilten
Kämpfer-Epos „Walhalla Rising“ lotet Nicolas Winding Refn alte Genre-Grenzen neu
aus. Ein Gegenentwurf zu den HistorienSchinken á la Hollywood, das mehr in der
Tradition eines Andrei Tarkovski („Stalker“)
steht und Motive von Werner Herzogs
„Aguirre“ mit verarbeitet. Ein beeindruckender, wagemutiger Trip ins Ungewisse, das es
im europäischen Kino selten zu sehen gibt.
Nur am 18.7. im Metropol
(Song of the Sea) - Irland 2014 - 93 Min. Animationsfilm - ohne Altersbeschränkung Regie: Tomm Moore.
Eine höchst willkommene Abwechslung zu
den gigantomanischen Animationsfilmen,
die Hollywood meist produziert, ist Tomm
Moores „Melodie des Meeres“: ein altmodisch gezeichneter, traditionell erzählter
Film, der auf den Mythenschatz Irlands
zurückgreift. Das Ergebnis ist ästhetisch herausragend, vor allem aber äußerst herzerwärmend.
Am 25.6. im Souterrain, am 3.7. im Bambi
WER IST ODA JAUNE?
DER KLEINE PRINZ
Deutschland 2016 - 75 Min. Ein Dokumentarfilm von Kamilla Pfeffer.
Wer ist Oda Jaune? Diese Frage stellte sich
Regiedebütantin Kamilla Pfeffer, als sie erstmalig die verstörenden Gemälde der gebürtigen Bulgarin sichtete. Schwangere Männer,
Kreaturen im puren Glück oder auch nackte
Menschen ohne Gesicht. Die Bilder faszinieren und traumatisieren zugleich. Pfeffer nahm
Kontakt zu der scheuen Künstlerin auf und
begleitete sie über mehrere Wochen bei der
Arbeit in ihrem Atelier in Paris, wo sie fleißig
Ausstellungen vorbereitet.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
WHEN WE WERE KINGS
In memoriam Muhammad Ali
USA 1996 - 85 Min. - Oscar für den Besten
Dokumentarfilm - OmU - Regie: Leon Gast,
Taylor Hackford (Interviews).
Nach Muhammad Alis Tod überschlugen sich
die Zeitungen mit Nachrufen, die für einen
Boxer selten wohlwollend ausfielen und auf
seine historische Bedeutung als Freiheitskämpfer, Entertainer und Sportler hinwiesen. Dass
er die bedeutendste Persönlichkeit der Sportgeschichte unserer Zeit war, da waren sich
wohl alle einig, weshalb das Souterrain als
Tribut noch einmal die Dokumentation „When
we were Kings“ ins Programm nimmt, für die
die Filmemacher Leon Gast und Taylor Hackford mit einem Oscar ausgezeichnet wurden.
Sie dokumentieren hier den legendären Boxkampf von Muhammad Ali gegen George
Foreman, der 1974 in Zaire ausgetragen
wurde. In der brillanten Montage rückt das
faszinierende Boxgefecht in den Hintergrund, und die Filmemacher arbeiten heraus,
wie bedeutend dieser Kampf für die Entwicklung eines schwarzen afroamerikanischen Selbstbewusstseins war. Ferner wird
der Ausnahmeathlet Ali gewürdigt, der sich
als einer der ersten Sportler als Medienmensch darzustellen wusste und durch die
mitreißende Musik des Films in die Nähe von
Popstars gerückt wird.
Nur am 5.7. im Souterrain
ZEN FOR NOTHING
Deutschland, Schweiz 2015 - 100 Min. Ein Dokumentarfilm von Werner Penzel.
Auf der Suche nach Antworten begibt sich
die Schweizer Schauspielerin Sabine Timoteo in ein abgelegenes Zen-Kloster in Japan,
immer dabei: Werner Penzel und seine Kamera. Das Ergebnis ist der Dokumentarfilm
„Zen for Nothing“, der keine Einführung in
die vielfältige Welt des Zen-Buddhismus ist,
sondern das Portrait eines sehr speziellen
Zen-Klosters.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
Demnächst in den Filmkunstkinos
DIE MELODIE DES MEERES
(The Little Prince) USA 2015 - 108 Min. Cannes 2015 - ohne Altersbeschränkung Regie: Mark Osborne. Zeichentrickfilm mit
den Stimmen von Jeff Bridges,
Rachel McAdams, James Franco,
Benicio Del Toro u.a.
Die Geschichte des kleinen Prinzen ist hier
eingebettet in die Geschichte eines kleinen
Mädchens, das zusammen mit ihrer alleinerziehenden Mutter ein neues Heim in einer
Reihenhaussiedlung bezieht. Ihr Alltag ist
komplett durchgeplant und allein auf eine
zukünftige Karriere ausgerichtet, bis sie
einen im Nachbarhaus lebenden alten Mann
kennenlernt, der sie in ein Land von
Abenteuer und Phantasie entführt.
Am 2.7. im Souterrain
Im Juli und August macht das Kinderkino Sommerferien. Am Wochenende
27. / 28.8. geht es weiter.
Büro der Düsseldorfer Filmkunstkinos
Brachtstr. 15 , 40223 Düsseldorf
Tel: 0211/171 11 94 – Fax: 0211/171 11 95
e-mail: [email protected]
Website: www.filmkunstkinos.de
Das Programm der Düsseldorfer
Filmkunstkinos erhalten Sie:
- per automatischer Programmansage
unter 0211/836 99 73
- per Fax-Abruf unter 0211/171 11 96
zum Ortstarif
- im Internet unter www.filmkunstkinos.de
Schicken Sie uns Ihre e-mail-Adresse und
Sie erhalten unseren wöchentlichen
Newsletter, der Sie über neue Filme,
Events und alle Termine informiert.
Unsere Kinos können Sie auch mieten!
Preise ab 150 €
(Kindergeburtstag ab 100 €).
Infos unter 0211/171 11 94!
Redaktion: Kalle Somnitz,
Anne Wotschke, Eric Horst, Silvia Bahl,
Nathanael Brohammer, Nele Kozlowski
Programmänderungen und Irrtümer
vorbehalten
el olivo – Der Olivenbaum
Eine Feel-Good-Kombination aus Zorn und Zärtlichkeit, eine scheinbar einfache
Geschichte über eine Familie und ihren jahrtausendealten Olivenbaum, die im
besten Kinogrund wurzelt, den es gibt: der emotionalen Wahrheit. „El Olivo“
schlägt einen sofort in Bann und lässt dann nicht mehr los. Wie schon „Und dann
der Regen“ von Bollaín und Laverty und die besten Filme ihres Kollegen und
Mentors Ken Loach kombiniert der Film Sozialkritik mit einer zutiefst menschlichen Geschichte, getragen von starken, bezaubernden Figuren.
THE HOLLYWOOD REPORTER
Die Zukunft sieht nicht eben rosig aus, und Alma weiß das. Anfang 20, rebellisch
und impulsiv, lässt sie keine Gelegenheit aus, sich mit Gott und der Welt anzulegen, vorzugsweise mit ihrem Vater. Ihre ganze Liebe gilt ihrem Großvater, der
langsam im Nebel des Alters zu verschwinden droht. Seit Jahren hat er aufgehört
zu sprechen – seit die Familie gegen seinen Willen in den Jahren des Booms den
uralten Olivenbaum verkauft hat, von dem es heißt, er sei zu Zeiten des antiken
Roms gepflanzt worden. 30.000 Euro brachte der Baum damals ein, genug, um sich
die Zustimmung des Bürgermeisters zum Bau eines Restaurants direkt am Strand
zu erkaufen.
Heute sind die Träume des Booms längst geplatzt, das Restaurant eine Ruine.
Alma jobbt auf einer Geflügelfarm; ihr Vater Luis ist in den wenig einträglichen
Olivenanbau zurückgekehrt; ihr schräger Onkel Alcachofas, in den fetten Jahren
unermüdlich schuftender Spediteur, schuftet nun schlecht bezahlt als LKW-Fahrer. Als der Verfall des Großvaters immer bedrohlicher wird, beschließt Alma zu
handeln. Sie will den Olivenbaum zurückholen – das, was ihrer Wahrnehmung
nach dem Großvater so sehr fehlt und womit ihre schönsten Kindheitserinnerungen verbunden sind. Doch der Baum steht in seiner beeindruckenden Mächtigkeit
längst eingetopft im Atrium eines großen Düsseldorfer Energiekonzerns und ist als
allseits beliebtes Symbol für Nachhaltigkeit sogar Teil des Firmenlogos geworden.
Hals über Kopf stürzt sich Alma in eine Reise, die Don Quijote alle Ehre machen
würde. Um so mehr, als ihre beiden Sancho Pansas, ihr schräger Onkel Alcachofa
und ihr still verliebter Kollege Rafa, keine Ahnung davon haben, wie schwierig die
Unternehmung ist, auf die sie sich eingelassen haben. Ganz abgesehen davon,
dass ihnen auch der LKW für die Fahrt nach Deutschland nicht ganz freiwillig
überlassen wurde.
Zuhause bemühen sich die Freundinnen Wiki, Spezialistin in Sachen Internet, und
Adelle, als Vegetarierin nur sehr unwillige Vertretung des Jobs auf der Hühnerfarm, Unterstützung für Alma zu finden. Tatsächlich scheint die Nachricht vom
verkauften Olivenbaum, vom Großvater im Hungerstreik und der zu allem entschlossenen Enkelin romantisch genug zu sein, um in Windeseile die Runde durch
die sozialen Netzwerke Europas zu machen. Und noch ehe Alma, Alcachofa und
Rafa in Düsseldorf sind, hat sich dort eine illustre „Free-The-Tree“-Bewegung formiert. Aber wird das reichen, um den Baum aus dem Atrium eines deutschen
Großkonzerns in den Olivenhain der Familie zurückzuholen? //
EL OLIVO - DER OLIVENBAUM
Spanien, Deutschland 2016 - 98 Min - Regie: Icíar Bollaín.
Mit Anna Castillo, Javier Gutiérrez, Pep Ambrós
Heute
ist
Kino.
Heute ist biograph.de
Alle Kinos. Alle Filme. Online.
Ab 25.8.
biograph.de
facebook.com/biographDuesseldorf
twitter.com/biograph_due
33
Kino - Mainstream
90 MINUTEN –
BEI ABPFIFF FRIEDEN
INDEPENDENCE DAY 2:
WIEDERKEHR
MULLEWAPP –
EINE SCHÖNE SCHWEINEREI
BFG –
BIG FRIENDLY GIANT
ISR/D 2016 - Komödie Regie: Eyal Halfon - mit: Moshe Ivgy,
Norman Issa, Detlev Buck
USA 2016 - Action / Science Fiction Regie: Roland Emmerich - mit: Liam Hemsworth,
Charlotte Gainsbourg, Maika Monroe
D/LUX 2016 - Kinderfilm / Trickfilm o. Altersb. - Regie: Tony Loeser,
Theresa Strozyk
USA 2016 - Komödie / Horror - 108 Min ab 16 J. - Regie: Burr Steers mit: Lily James, Sam Riley, Jack Huston
Das Kino findet eine finale Lösung für den zermürbenden, blutigen Nahost-Konflikt: Ein Fußballspiel, in dem zwei Teams aus Israel und
Palästina sportlich gegeneinander antreten.
Die Regeln sind einfach: Der Verlierer muss
das Land verlassen. Satirisches Drama des
israelischen Regisseurs Eyal Halfon („Willkommen in Israel“) – hoffentlich ist der Mann
//HE
unparteiisch. //
Start: 30.6.
Eigentlich hatte Will Smith den übermächtigen Aliens vor zwanzig Jahren erfolgreich den
Garaus gemacht. Doch im Kino kehrt ja bekanntlich so ziemlich alles wieder. So auch
Jeff Goldblum und Bill Pullman, die sich erneut unter der Regie von Roland Emmerich
der Invasion aus dem All erwehren müssen.
Warum Will Smith nicht wieder dabei ist,
//HE
steht derweil in den Sternen. //
Start: 14.7.
Herzlich Willkommen in Mullewapp, dem
Bauernhof, auf dem Schwein Waldemar und
seine Freunde, der Hahn Franz und Johnny,
die Maus gemeinsam allerlei Abenteuer erleben. Diesmal werden sie von WildschweinBoss Horst von Borst übers Ohr gehauen. Der
ist nämlich äußerst versessen auf Waldemars
Geburtstagstorte. Auftakt zu einer gehörigen
Tortenschlacht. Trickfilmabenteuer. // //HE
Start: 14.7.
Nein, hier ist weder von King Kong noch von
etwaigen Steinbeißern die Rede. Der britische Autor Roald Dahl („Der fantastische Mr.
Fox“) schuf diesen zahmen Riesen, der im
nächtlichen London von dem Waisenmädchen
Sophie entdeckt wird. Die beiden erleben fantastische Abenteuer, bei denen sie auch die
Bekanntschaft mit unsanfteren Riesen machen. Märchen von Steven Spielberg. // //HE
Start: 21.7.
ICE AGE 5 – KOLLISION VORAUS!
FERIEN
STREETDANCE: NEW YORK
LEGEND OF TARZAN
USA 2016 Trickfilm / Komödie Regie: Michael Thurmeier
D 2016 - Komödie - 88 Min - o. Altersb. Regie: Bernadette Knoller - mit: Britta
Hammelstein, Jerome Hirthammer, I. Busch
USA 2016 - Komödie - 112 Min Regie: Glenn Ficarra, John Requa mit: Margot Robbie, Martin Freeman, Tina Fey
USA 2016 - Abenteuer - Regie: David Yates
mit: Alexander Skarsgård, Margot Robbie,
Christoph Waltz
Licht im Raum erhält internationalen Designund Architektur Award MIAW für White Moons
Die neue Leuchten-Kollektion “White Moons” von Licht im Raum, die mit bis zu 16 Porzellankugeln
ein poetisches Lichtbild entstehen lässt, hat eine neue Auszeichnung erhalten:
Im Grand Hotel Intercontinental Opéra in Paris konnte Daniel Klages den renommierten
Designund Architektur-Preis Muuuz International Award (MIAW 2016) entgegennehmen.
Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im historischen Festsaal des Hotels wurde die
Auszeichnung an ausgesuchte Produkte in 6 Kategorien (Building, Materials, Furniture, Lighting,
Outdoor und Bath) verliehen. Die gesamte Leuchten-Kollektion „White Moons“ gehört - nach
Aussage der MIAW-Jury - zu den 33 innovativsten Produkt-Entwicklungen aus 15 Ländern, die
nach dem 1. März 2015 in den Markt eingeführt wurden.
Der MIAW Award wird seit 2013 jährlich durch den ArchiDesignClub in Kooperation mit dem
französische Magazin für Design und Architektur Muuuz sowie dem Architektur-Fachmagazin
d´a verliehen. Von der Jury wurden in diesem Jahr mehr als 2.500 Produkte von 600 Herstellern
gesichtet.
Damit hat die neue Licht im Raum-Kollektion eine internationale Anerkennung erfahren. Im März
2016 wurde die Wandleuchte „White Moons 3x3“ mit dem „Innovationspreis Architektur
+Technik 2016“ der Fachzeitschriften AIT und xia Intelligente Architektur ausgezeichnet.
Zur weiteren Info: www.licht-im-raum.de
© SquareOne/Universum
Die unendliche Jagd von Scrat nach der Nuss
führt das ungestüme Rattenhörnchen diesmal
unversehens in die unendlichen Weiten des
Alls. Bei dem Ausflug tritt der Nager so einiges los – unter anderem einen Meteoriten,
der nun auf die Erde zusteuert. Manny, Sid
und Diego setzen ebendort alle Hebel in Bewegung, das Unglück abzuwenden. Gewohnt
//HE
turbulentes Eiszeitabenteuer. //
Start: 30.6.
Regisseurin Bernadette Knoller widmet sich
in ihrem Langfilmedebüt dem Urlaub, der Auszeit. Ihre Heldin Vivi (Britta Hammelstein) ist
beruflich erfolgreich, liiert und doch verloren.
Also schickt sie der Papa (Detlev Buck) auf
eine Insel. Der Beginn einer Pause, in der die
junge Frau nicht zu funktionieren braucht und
niemandem etwas beweisen muss. Selbstfin//HE
dungsdrama. //
Start: 7.7.
Gebt es doch zu, Boys & Girls: Ihr wollt doch
bloß nackte Haut und Sixpacks sehen! Und
da seit David Garrett auch Geiger obenrum
blank ziehen, tut es ihm unser musikalischer
Held Johnnie (Nicholas Galitzine) nach. Der
Engländer in New York hat keine Green Card,
der Sieg bei einem Tanzwettkampf könnte
helfen. US-Ballerina Ruby (Keenan Kampa)
//HE
hilft auch. Step by step, hihi. //
Start: 14.7.
In dieser Tarzan-Verfilmung ist der Dschungelmann (Alexander Skarsgård, „The Diary of a
Teenage Girl“) bereits zivilisiert und lebt an Seite
seiner Gattin Jane (Margot Robbie) als Lord
Greystoke in England. Der hinterhältige Plan
eines belgischen Captains (Christoph Waltz) verfrachtet den gezähmten Wilden zurück in den
Kongo, wo er zu seinen wilden Wurzeln zurück//HE
findet… //
Start: 28.7.
STADTLANDLIEBE
SMARAGDGRÜN
STAR TREK BEYOND
PETS (3D)
D 2016 - Komödie / Lovestory Regie: Marco Kreuzpaintner - mit: Jessica
Schwarz, Tom Beck, Uwe Ochsenknecht
D ‘16 - Fantasy / Abenteuer - 113 Min - ab 12 J.
Regie: Felix Fuchssteiner, Katharina Schöde mit: Maria Ehrich, Jannis Niewöhner
USA - Science Fiction / Action Regie: Justin Lin
mit: Chris Pine, Zachary Quinto, Zoe Saldana
USA 2016 - Trickfilm / Komödie o. Altersb. - Regie: Chris Renaud,
Yarrow Cheney
Die Chirurgin Anna (Jessica Schwarz) und der
Werbetexter Sam (Tom Beck) leben vegan
und politisch korrekt auf dem Prenzlauer Berg.
Doch seine Zukunft sieht das Paar mit dem
grünen Daumen draußen auf dem Land. Also
sagen sie der Großstadt Adé und landen zwischen Schweinetrog und Kuhstall. Das haben
sie sich allerdings anders vorgestellt. Doch:
//HE
zu spät! Beschwingte Komödie. //
Start: 30.6.
Finale! Nun, zumindest für das deutsche
Edelstein-Team. Nach „Rubinrot“ und „Saphirblau“ findet das Zeitreiseabenteuer hier nun
seinen Höhepunkt. Gwendolyn (Maria Ehrich)
ist nachhaltig verwirrt und weiß Gideons
(Jannis Niewöhner) Liebesgeständnis nicht
zu deuten. Dann aber bricht das Chaos über
die beiden herein und es heißt: Zurück in die
//HE
Vergangenheit. Jugendabenteuer. //
Start: 7.7.
Endlich: Kirk & Co. begeben sich auf eine Forschungsmission in die unendlichen Weiten
des Weltalls. Und schon kommt es Dicke: Eine
unbekannte Spezies unter der Führung des
garstigen Krall (Idris Elba) setzt der Enterprise
dermaßen zu, dass sie auf einem fremden
Planeten notlanden muss und die Mannschaft
getrennt wird. Also: Phasern, warpen, beamen!
//HE
Weltraumabenteuer. //
Start: 21.7.
Das klingt nach „Toy Story“ mit Tieren statt
Spielzeug: „Pets“ geht der Frage nach, was
unsere Haustiere wohl so alles anstellen, sobald wir ihnen den Rücken zukehren. Die Helden dieses Animationsabenteuers: Max und
sein neuer Mitbewohner Duke. Zwei Hunde,
die ausbüxen und in die Hände von Tierfängern geraten. Mit den Stimmen von Jan Josef
//HE
Liefers und Dietmar, ups, Bär. //
Start: 28.7.
35
Der Missbrauch der Macht
Der Düsseldorfer Autor und bildende Künstler Stephan Kaluza ist vielen in der Stadt
ein Begriff. Er begeistert nicht nur mit Zeichnungen, Fotografien und Romanen, sondern jüngst auch mit seinen Theaterstücken. 3D lief 2015 erfolgreich im Düsseldorfer
Schauspielhaus unter der Regie von Kurt Josef Schildknecht. Das Bühnenbild hatte
Kaluza selbst entworfen. Jetzt setzt der xx-jährige noch einen drauf: Für die doppelte
Uraufführung von Blutmänner / Studie einer menschlichen Figur im Raum am 2. Juli
im FFT Düsseldorf hat Kaluza nicht nur den Text geschrieben und das Bühnenbild
entworfen, sondern führt obendrein Regie.
biograph: Um was geht es an diesem Doppelabend?
Stephan Kaluza: Während Blutmänner die dunklen Seiten moderner Ethnologie anhand einer Erzählung von fragwürdigen medizinischen Experimenten mit den Yanomami in Brasilien beleuchtet, zeigt Studie einer menschlichen Figur im Raum einen
existenziellen Schlagabtausch zwischen Francis Bacon und seinem Liebhaber Peter
Lacy, bei dem es zu traumatischen Szenen kommt.
biograph: Warum zeigen Sie die beiden Stücke als Doppelabend?
Stephan Kaluza: Die Klammer liegt im Missbrauch der Macht über andere, einerseits
über ein ganzes Volk, andererseits über einen einzelnen Menschen.
biograph: Woher kam die Inspiration?
Stephan Kaluza: Mich beschäftigt sehr stark die Pathologie der Protagonisten und
Situationen, die über psychische Anwandlungen aus dem Ruder laufen. Gemein ist
beiden Stücken das Interagieren von Macht und zugleich deren Missbrauch zugunsten des eigenen Egos. Das nenne ich zutiefst krank – und das fasziniert mich.
Gorki Theater: Und dann kam Mirna von Sibylle Berg Foto: Ute Langkafel
ASPHALT Festival 2016 (Titel)
Die vergangenen drei Festivals haben gezeigt, dass der Hochsommer die ideale
Zeit für ASPHALT ist. Wenn die großen Häuser der Landeshauptstadt Spielpause haben und das kulturelle Leben aufgrund der Ferienzeit nur auf Sparflamme
brennt, bietet ASPHALT zehn Tage und Nächte lang Kunst und Kultur satt. Außergewöhnliche Orte werden temporär in Spielstätten verwandelt und so belebt, eher
kulturferne Stadtteile bewusst einbezogen. So bringt das Festival den Bürgerinnen
und Bürgern die Kultur direkt vor die Haustür.
Das 4. ASPHALT Festival verzaubert vergessene und leicht zu übersehende Räume
von Düsseldorf. Es zeigt Theater, Tanz, Musik, Literatur, Fotografie und Installationen an außergewöhnlichen Orten und belebt Plätze und Gebäude durch Kunst und
Kultur. ASPHALT 2016 steht unter dem Motto Niemandsland in Deiner Stadt und
rückt diese Niemandsländer ins Scheinwerferlicht. Das Weltkunstzimmer – eine
ehemalige Backfabrik – und die Alten Farbwerke in Flingern-Süd, ein stillgelegter Bahntunnel am Wehrhahn oder die Museen K21 und NRW-Forum werden zur
Bühne und zum Schauplatz für Interventionen herausragender nationaler und internationaler Künstler und Ensembles. Zum ersten Mal wirkt ASPHALT auch über
die Stadtgrenzen hinaus in Köln und Bonn. Zwei Stücke von Drama Köln und des
Theaters Marabu werden sowohl beim Festival in Düsseldorf als auch in ihren Heimatstädten zu sehen sein.
Auszüge aus dem Programm
Das Gorki Theater aus Berlin zeigt im Central am Hauptbahnhof zwei preisgekrönte Stücke von Sibylle Berg: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen - Eine
junge Frau sitzt abends allein in ihrer Wohnung. Freundinnen kontaktieren sie
per Skype und Chat, SMS treffen ein, die Mutter ruft an. Einige Stockwerke tiefer im Keller: ein gefesselter und geknebelter Mann… Bergs Werk wurde von der
Fachzeitschrift „Theater heute“ zum deutschsprachigen Stück des Jahres 2014
gewählt. Und dann kam Mirna - Eine Frau Mitte Dreißig wartet gemeinsam mit
ihrer zehnjährigen Tochter Mirna auf den Umzugswagen, der sie in ein neues Leben bringen soll. Sibylle Berg hat zu ihrem Stück „Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen“ eine virtuose Fortsetzung geschrieben und kommentiert bissig
die Frauenbilder und Beziehungskonzepte des 21. Jahrhunderts. Das Gorki wurde
2014 als „Theater des Jahres“ ausgezeichnet und gilt als eine der spannendsten
und renommiertesten Bühnen der Republik. Eine theatrale Stadtführung des Düsseldorfer Theaterkollektivs per.Vers. führt in den Untergrund, vorbei an architektonischen Glanzstücken und Schattenseiten der Landeshauptstadt. Mit seiner performativen Tour Düsseldorf Sous-Terrain nimmt das Theaterkollektiv per.Vers. den
gegenwärtigen Zustand des Stadtbildes unter die Lupe, um die Frage zu stellen,
wohin diese Art von Stadtentwicklung führen wird und kann. Eine Performance
im öffentlichen Raum stellt die Rollen von Künstlern, Zuschauern und Passanten
infrage: Weltproben – Eine Versammlung. Es gibt zeitgenössische Choreografien
von Tänzerinnen und Tänzern aus Italien, Korea und Spanien zu sehen, ASPHALT
tanzt! – Niemandsländer, ein Jazzkonzert des Duos Markus Stockhausen/Florian
Weber, eine Performance des Ausnahmekünstlers Ivo Dimchev 15 Songs from my
shows. Insgesamt bietet der Festivalkalender 21 Veranstaltungen, darunter sieben
Uraufführungen, die bei ASPHALT zum ersten Mal überhaupt einem Publikum präsentiert werden.
Zudem sind über den gesamten Festivalzeitraum im Weltkunstzimmer täglich ab
18.00 Uhr drei Ausstellungen kostenlos zu besichtigen: Der Düsseldorfer Fotograf
Laurenz Berges, Meisterschüler und einer der letzten Absolventen der berühmten Becher-Klasse an der Kunstakademie, dessen Werk bereits u. a. im Pariser
Musée de L’Art Modern de la ville de Paris und im New Yorker MOMA präsentiert
wurden, zeigt seine neuesten Arbeiten. Das Künstlerkollektiv Ewert Nitschke aus
Bochum geht einen Dialog mit Regierenden und politischen Entscheidungsträgern
ein, indem es per Post Absagen an die Festung Europa verschickt – eine Reaktion
auf die zunehmend errichteten hohen Zäune in Europa, die die Flüchtlingsströme
abwehren sollen. Außerdem sind Installationen der Bildhauer und Kunstakademie-Absolventen Andreas Fischer und Lorenzo Pompa zu sehen, die sich mit dem
Festivalthema Niemandsländer auseinandersetzen.
An zwei Samstagabenden legen Memo Torfilli aka DJ Monsieur Discotheque und
Mayo Velvo aka DJ ledivo auf und verbreiten Partystimmung. Für entspannte Pausen zwischen den Veranstaltungen wird wie in den Vorjahren im lauschigen Hinterhof des Weltkunstzimmers wieder der Festival-Biergarten ASPHALT Paradies
installiert.
Initiatoren und Leiter des Festivals sind der Regisseur Christof Seeger-Zurmühlen
und der Komponist Bojan Vuletic. Beide sind seit Jahren prägende Gestalten der
Düsseldorfer Theater-, Kunst- und Musikszene. Christof Seeger-Zurmühlen gründete das Theaterkollektiv per.Vers. und ist seit Mai 2014 Leiter des Jungen Schauspielhauses Düsseldorf. Ab der Spielzeit 2016/17 wird Christof Seeger-Zurmühlen
die Bürgerbühne des Düsseldorfer Schauspielhauses leiten. Bojan Vuletic ist
Komponist, Produzent, Textschreiber und Gitarrist. Vuletics kompositorischen Arbeiten reichen von Kammer- und zeitgenössischer Musik bis Jazz und Pop für eine
große Bandbreite von Gruppen und Projekten.
Sommerfestival für Theater und Musik
ASPHALT 2016
Termine: 8. - 17. 7. 2016 in Düsseldorf
Weitere Informationen zum Festival finden Sie unter www.asphalt-festival.de
biograph: Sie sind in dreifacher Hinsicht beteiligt. Was macht Ihnen am meisten Spaß:
Text, Bühne oder Regie?
Stephan Kaluza: Nach wie vor fasziniert mich das Entwickeln des Textes, also das
eigentliche Erfinden des Stoffes am meisten. Der Reiz der Regie hingegen liegt in der
Kommunikation mit den Darstellenden, in diesem Fall Moritz Führmann und Pierre Siegenthaler, die ich vom Schauspielhaus kenne und sehr schätze, und dazu – passend
wie die Faust aufs Auge – Bianca Künzel. Alle drei hervorragende Schauspieler.
Stephan Kaluza Foto: Marc Oortmann
biograph: Hat diese Dreifach-Funktion auch Nachteile?
Stephan Kaluza: Ich sehe da eigentlich nur Vorteile zugunsten der Intensität einer
Inszenierung, weil Interpretationsprozesse entfallen und man „weiß, womit man es
zu tun hat“. //
Stephan Kaluza
BLUTMÄNNER / STUDIE EINER MENSCHLICHEN FIGUR IM RAUM
Uraufführung: 2. 7. - 18.00 Uhr // 4./5. 7. - jeweils 20.00 Uhr
FFT Kammerspiele - Jahnstraße 3
D’haus – der Spielplan
die biograph-bühnen-tipps
Auch wenn die Bedingungen, unter denen das Düsseldorfer Schauspielhaus produzieren muss, schwierig sind, lässt der Spielplan für die kommende Saison kaum
einen Wunsch offen. Es wird bunt, sehr bunt sogar, auch was die Spielstätten anbetrifft. Weil das Haus am Gründgensplatz nicht zur Verfügung steht, zieht man fast
wie mit einem Thespiskarren quer durch die Stadt. Ja, man kann sich beinahe wie
bei einem Pizzaservice Goethes Faust nachhause bestellen. Damit wäre dann der
Reigen der berühmten Autoren und auch der weniger berühmten eröffnet. Wer in
diesem bunten, reichhaltigen Angebot nicht einige seiner Lieblinge finden kann,
dem kann man es vermutlich nie recht machen. Ob man mit der „Medea“ des Euripides ein Meisterwerk der Antike favorisiert oder mit Kleists „Michael Kohlhaas“
einen deutschen Klassiker oder auch mit Brechts „Herr Puntila und sein Knecht
Matti“ einen modernen Klassiker bevorzugt, man wird auf seine Kosten kommen.
Shakespeare, Gogol, Dostojewski, Horvath, Miller, Kafka stehen ebenso auf dem
Spielplan wie Orwell, Dürrenmatt, Fellini, Dorst und Hübner. Sehr avantgardistische Autoren wie Jelinek und Houellebecq stehen auf der Playlist wie auch die
avantgardistischen Gruppen andcompany&Co. und Rimini Protokoll. Daneben finden sich Namen von weniger bekannten Autoren, die vielleicht auf dem Weg zum
Ruhm sind oder auch nicht – Newcomer bekommen ihre Chance. Das junge Schauspiel an der Münsterstraße kann ebenfalls mit einer großen Bandbreite aufwarten,
die vom klassischen Homer bis zum zeitgenössischen Martin Baltscheit reicht.
Hinzu kommen noch einige Übernahmen und Gastspiele, die den Spielplan für die
kommende Saison vervollständigen. Die Baustelle Düsseldorfer Schauspielhaus
erzwingt, dass eine Vielzahl von Spielstätten genutzt werden muss. Das Central am
Düsseldorfer Hauptbahnhof wird der Hauptort der Aktivitäten sein. Beginnen wird
die neue Spielzeit in einem Zirkuszelt am oberen Ende der Kö mit zwei Inszenierungen, das Kinder- und Familienstück der Zauberer von Oz wird im Capitol gastieren,
das Drei-Scheiben-Haus wird ebenso für eine Inszenierung genutzt werden wie
ein Düsseldorfer Kunstmuseum und sogar die Baustelle am Gründgensplatz. Eines
ist sicher, die Saison 2016/17 wird bunt und turbulent.
Die neuen, sehr umfangreichen Spielzeit-Hefte sind im Central, dem Jungen
Schauspielhaus und im Opernshop erhältlich. Karten und Abos gibt es trotz Theaterferien im Central und im Opernshop, im Juli ausschließlich im Opernshop. //
MARIUS FELIX LANGE / HANS CHRISTIAN ANDERSEN: DIE SCHNEEKÖNIGIN
Der böse Deubeltroll baut einen Spiegel in dem alles Schöne sich ins Hässliche
verkehrt. Als die Schüler seiner Trollschule mit diesem Spiegel dem Himmel entgegenfliegen zerbricht er in „hunderte von Millionen, Billionen und noch mehr
Stücke“. Wen solche Splitter ins Auge und ins Herz treffen, verliert den Blick für
alles Schöne und sieht nur noch das Negative. So geschieht es auch mit dem jungen Kay. Nachdem er gerade noch mit seiner Freundin Gerda fröhlich im Garten
gespielt und die Blumen bewundert hat. Im Winter folgt er schließlich der Schneekönigin in ihr Reich. Doch Gerda gibt ihn nicht auf und macht sich auf die Suche
nach ihrem Freund. Dabei begegnet sie nach vielen anderen am Ende einer Finnin,
die ihr den Weg zum Palast der Schneekönigin weisen kann. Dort trifft sie auf Kay
und kann ihn durch ihre Herzenswärme erlösen. //
Premiere: 4. 7. - 18.00 Uhr - Deutsche Oper am Rhein - Heinrich-Heine-Allee
MARC GRUSS: ALLEIN IN DER SAUNA
Heute ist Herrentag in der Sauna und Karl-Heinz ist mit seinem Kumpel Torsten
zum Schwitzen und Klönen verabredet. Der aber kommt nicht und Damen haben ja
heute keinen Zutritt. So nutzt Karl-Heinz die Zeit und philosophiert über das Leben
im Allgemeinen und die Unterschiede zwischen den Geschlechtern. //
Termin: 9. 7. - 20.00 Uhr - Ka.BAR.ett.FLiN, Ludenberger Str. 37
LOOTERS IMPRO: DIRECTOR´S CUT XXL
Improvisationstheater-Match: Die Looters improvisieren wieder, dieses Mal im
Filmemacher-Stil und zum ersten Mal auf der großen Bühne in der zakk-Halle! Fünf
hollywoodreife Geschichten wetteifern um die Gunst des Publikums. //
Termin: 14. 7. - 19.00 Uhr - zakk, Fichtenstraße 40
COMEDY DERBY DÜSSELDORF
Comedy Derby ist ein Wettbewerb in einer neuen Form. In diesem Wettbewerb treten Mannschaften gegeneinander an. Mitmachen können alle Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren. Info & Anmeldung 0176 – 24 21 08 27 //
Jeden Dienstag - 16.00 Uhr - zakk, Fichtenstraße 40
37
Ausstellungen / Künstlerportrait
GALERIEN
Galerie ARTROOM
Am Poth 4, 40625 Düsseldorf
bis 8.7. Rita Köberlein - Meditation im Bild
10.7 - 5.8. Sabine Hoopmann „Awakening“
KAI 10 Raum für Kunst
Kaistraße 10 - 0211/99 43 41 30
bis 23.7. HOMEBASE
Das Interieur in der Gegenwartskunst
blb.16
Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Düsseldorf
Eduard-Schulte-Straße 1, 40225 Düsseldorf
bis 31.8. OLDHAUS und Moritz Padberg
Kunstraum
Himmelgeister Str. 107E
www.duesseldorf.de/kunstraum
bis 10.7. Katharina Maderthaner,
Claudia Mann und Anna Mirbach
BBK Kunstforum Düsseldorf
Birkenstr. 47 - 40233 Düsseldorf
www.bbk-kunstforum.de
2. - 3.7. Kunstexperiment „artcoins“ Anonyme Kunst
zu Gast im BBK
Galerie Conrads
Lindenstraße 167, 40233 Düsseldorf
bis 23.07. „unterwegs“ Herman de Vries, Rosemary
Laing, Boris Mikhailov, Sascha Weidner
Destille-online-Galerie
www.destille-onlinegalerie.de
Die Destille-online-Galerie bietet bekannten
Kunstschaffenden und Newcomern
eine Plattform zur Darstellung ihrer Werke
Galerie Geuer & Geuer Art
Heinrich-Heine-Allee 19, 40213 Düsseldorf
bis 10.8. Julian Schnabel
Neue Grafik-Editionen
HWL Galerie und Edition
Düsselthalerstr. 8 - 0211/90 69 10
1.7. - 26.8. Mark Krause
„Paradiesgärtnerei“- Acrylbilder
Institut für künstlerische Forschung
Ronsdorfer Str. 138
Juli u. Aug. „Verschiebungen“
Ausstellung von S. Wilde
Galerie Ludorff
Königsallee 22 - www.ludorff.com
bis 20.8. Hermann Hesse – Malerfreude
Künstlerverein Malkasten
Jacobistr. 6 a - 40211 Düsseldorf
www.malkasten.org
bis 21.8. „Der Reim – Das Jacobihaus
des Künstlerverein Malkasten“
Wandmalerei – Krunoslav Stipeševic
Fotografie – Achim Kukulies
Kulturgeschichte – Sabine Schroyen
Kurator – Johannes auf der Lake
plan.d. produzentengalerie e.V.
Dorotheenstr. 59 - 40235 Düsseldorf
www.galerie-plan-d.de
bis 17.7. „vague distance“ mit den Künstlern
Qenji Yoshida und Kim Seop
rwi4
Völklinger Straße 4, 40219 Düsseldorf
bis 26.8. Darko Floreani - Malerei
Galerie Peter Tedden
Bilker Str.6 - 0211/13 35 28
bis 10.7. Band Art Festival 2016
Galerie Vömel
Orangeriestraße 6 - 0211/32 74 22
www.galerie-voemel.de
Sommerausstellung
Trouvaillen aus den Beständen der Galerie
Galerie Voss
Mühlengasse 3 - 0211/13 49 82
www.galerievoss.de
bis 9.7. Crossing Borders - Peter Adabahi Uka,
Daniel Heil, Jennifer López Ayala, Kotaro Nagira
MUSEEN
Hetjens-Museum
Schulstraße 4 - 0211/899 42 01 www.duesseldorf.de/hetjens
bis 7.8. Glück auf! Der Bergbau und das Weiße Gold Die Sammlung Middelschulte
Kunsthalle Düsseldorf
Grabbeplatz 4 0211/899 62 43 www.kunsthalle-duesseldorf.de
16.7. – 11.9. Karl Schmidt-Rottluff Stipendium.
Die Ausstellung 2016
Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen
Grabbeplatz 4 - 0211/32 70 23
bis 17.7. Das Neue
Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen
K 21 Ständehausstr. 1 0211/838 16 00
bis 3.7. Alberto Burri. Das Trauma der Malerei
verl. bis vorauss. 30. Juni 2016
Tomás Saraceno - In orbit
Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen
K 20 Grabbeplatz 5 - 0211/838 12 04
bis 14.8. Henkel – Die Kunstsammlung
bis 7.8. Dominique Gonzalez-Foerster 1887 – 2058
2.7. - 6.11. Andreas Gursky – nicht abstrakt
Langen Foundation
Raketenstation Hombroich 1 - 02182/57 01 29
bis 7.8. Gottesbilder Ostasiens. Buddhismus, Jainismus
und Hinduismus
Museum Kunstpalast
Ehrenhof 4-5 - 0211-566 42 100www.smkp.de
bis 14.8. Jean Tinguely. Super Meta Maxi
Museum Ratingen
Peter Brüning Platz 1 - 40878 Ratingen
bis 28.8. Zillys Welt
Gemälde und Holzschnitte der Künstlerin Ulrike Zilly
bis 25.9. Verborgene Geschichten
Aktuelle Malerei aus Finnland
NRW-Forum Kultur und Wirtschaft
Ehrenhof 2 - www.nrw-forum.de
bis 21.8. Olaf Breuning
Der Wahnsinn, den wir Realität nennen
Clemens Sels Museum Neuss
Am Obertor - 02131/90 41 41
www.clemens-sels-museum-neuss.de/
bis 3.10. Paul Schwer - Shining Shelter.
Lichtskulptur im Aussenraum
bis 25.9. Der Limes in Novaesium
Vom Leben an der römischen Grenze
Hubert Kiecol, Ausstellungsansicht Josef Albers Museum. Quadrat Bottrop 2016,
© VG Bild-Kunst, Bonn; Foto: Werner J. Hannappel
Fenster zum Park
HUBERT KIECOL
Porträtfoto:
© Museum Quadrat Bottrop
Die Ausstellung beginnt mit
dem Raum. Sofort stellt sich
die Frage nach dem Boden.
Der Teppichbelag im ebenerdigen Geschoss des Museums in Bottrop ist für
Hubert Kiecol wenig geeignet für seine Bodenskulpturen, seien es die primären
Haus- und Treppenformen aus Beton oder die
Gerüstkonstruktionen aus Metall. In Bottrop zeigt
Kiecol stattdessen die jüngeren Wandobjekte, für
die er Stellwände bauen ließ: als funktionale Elemente, die seitlich nicht verblendet sind und folglich als Architektur in der freigelegten Architektur
wahrgenommen werden. Einer der StellwandBlöcke öffnet sich zur beide Stockwerke umspannenden Glasfront hin: nach draußen, in den
Stadtgarten.
Hubert Kiecol klärt mit dieser konzisen mehrteiligen Installation den Raum und strukturiert den
Blick durch diesen. Eine konsequente Ordnung
mittels Regelmäßigkeit, Variation und Transparenz
kennzeichnet aber auch die Einzelobjekte selbst,
die auf Augenhöhe hängen. Die Eisenkonstruktionen
basieren auf den Kanten des Würfels, die als
rechtwinklige Raster horizontal oder vertikal von
der Wandfläche in den Realraum ragen. Auf einzelne der schwarzen quadratischen Felder sind
Glasscheiben gesetzt. Noch einfacher organisiert
sind die ganz neuen Konstruktionen aus Holz, die
vordergründig an ein Doppelfenster erinnern und
schon in ihrer Materialität etwas lapidar Selbstverständliches besitzen.
Alles das hat seine Geschichte. Hubert Kiecol
entwickelt seit den 1970er Jahren plastische
Körper der Vertrautheit und Übersicht, evident
sind in diesen die Formklärung und Zeitlosigkeit
bei größter Gegenwärtigkeit. Bereits im Studium
an der Kunstakademie Hamburg bei Gotthard
Graubner hat er die ersten der kleinen Hausformen
geschaffen. Vom Boden kniehoch aufragend, ver-
fügen sie über Reihen von Rastern, die an Fensteröffnungen erinnern, aber doch die Geschlossenheit
von Bunkeranlagen besitzen. Bekannt wurde
Kiecol dann vor allem mit den geradezu minimalistischen, konzeptuell anmutenden und doch skulpturalen Hausformen mit abschließenden „Dächern“.
Mit diesen hat er noch mehrteilige Ensembles
erstellt und im Werktitel auf die Modulhaftigkeit im
Städtebau verwiesen. Ebenso wie seine gleichmäßig in den Quader stufenden Skulpturen sind sie
einfachste Konstruktionen urbaner Vertrautheit,
gegossen in dichten Blöcken mit hellen rauen
Oberflächen: Prototypen für Architektur, die aber
eine große Einzigartigkeit prägt. Alles ist genau
erwogen, jedes Beiwerk weggelassen, Kiecols
Skulpturen sind grundsätzlich. Für diese einzelgängerische Position wurde er im Jahr 2000 mit
dem Wolfgang-Hahn-Preis in Köln ausgezeichnet
und ist spätestens seitdem nicht mehr aus der
Gegenwartskunst wegzudenken.
Wie sehr sich dieses Werk über die Jahrzehnte
erweitert hat und wie beharrlich Kiecol dabei seiner Konzeption der primären Struktur treu bleibt,
erschließt sich erst recht im zweiten Teil der
Ausstellung im Untergeschoss in Bottrop. Hier liegen Fotografien seiner Skulpturen, Zeichnungen,
Skizzen, einige Plakate, auch eigene Fotos von
Architektur etwa in Ägypten und Frankreich auf
mehrere Tische ausgebreitet: ein persönlicher
Blick auf das eigene Werk, der in seiner Kombinatorik und Informationsdichte großartig ist.
Hierunter befinden sich Aufnahmen der größeren
linear konstruktiven Werke mit unterschiedlichen
Grundrissen, die Kiecol zu Beginn der 2000er-Jahre
geschaffen hat. Zuoberst klappen einzelne Raster mit
Glasscheiben nach außen: wie eine eingefrorene
Explosion, sagt Kiecol. Eine dieser Arbeiten war in der
Kunstsammlung NRW bei der „Bildhauer“-Ausstellung
zur Düsseldorfer Kunstakademie zu sehen. Geboren
1950 in Bremen, war Hubert Kiecol, der in Köln lebt,
von 1993 bis diesen Februar als Professor für Integration Bildende Kunst und Architektur an der
Kunstakademie Düsseldorf tätig. Schon seit langem
mehr am Außenraum als Feld für die künstlerische
Intervention interessiert, macht er sich relativ rar mit
Einzelausstellungen im Rheinland. Konstant präsent
war hingegen seine Akademieklasse bei den jährlichen Rundgängen am Eiskellerberg: gleich im ersten
Saal rechts, direkt hinter dem Eingangsbereich, stets
mit mehreren raumgreifenden Interventionen.
Doch zurück zu seinem eigenen Werk: Für dieses
spricht Hubert Kiecol vom Ziel der „Vollkommenheit“.
Das Ergebnis müsse endgültig sein und darin seiner
„Sehnsucht nach Leichtigkeit“ entsprechen. Und
auch wenn sie so viel über die Konstitution unserer
alltäglichen Welt mitteilen, sind diese Skulpturen doch
nichts außer sich: „Letztlich geht es mir um Konzentration durch Genauigkeit, die keinen Nutzen hat.“
(Klappentext Einladungskarte Bottrop) //
//TH
Hubert Kiecol WeissGlasSchwarzRot, bis 21. August
im Josef Albers Museum Quadrat Bottrop,
Im Stadtgarten 20, 46236 Bottrop, Tel. 02041/29716.
38
Rock, Pop, Jazz
Converse Quartet
Haus der Jugend
Di 12.7.
1.7. The Inciters
Amtlichen Northern Soul mit starkem SixtiesEinschlag liefert diese Band aus Kalifornien,
die immer gleich mit Großaufgebot anrückt
und alleine schon deshalb das Anschauen
wert ist.
// The Tube, Kurze Straße
2.7. Cyndi Lauper
Die große Dame des intelligenten Pops unterwegs mit einem sehr feinen Coveralbum
voller Hits ihrer Jugend. Time After Time. Da
will doch jeder Spaß haben. Nicht nur Mädchen.
// Köln E-Werk
4.7. Lina
Sie war die Bibi in „Bibi & Tina“, aber sie ist
natürlich in erster Linie Singer/Songwriterin.
Sehr jung, sehr frisch, kommt aus dem Raum
Hannover. Die meisten Fans sind Kinder, aber
das muss nichts heißen.
// Zakk
Chelsea
Haus der Jugend
Sa 23.7.
12.7. Meets & Beats
Kleines Event, großer Inhalt. Heute zu Gast:
Das Converse Quartet & Tamara Sidorova.
// Haus der Jugend
12.7. Beyoncé
Sie ist angeblich die größte Performerin, die
Amerika derzeit zu bieten hat. Sie macht in Sachen Opulenz keine Gefangenen. Alles ist big
bei ihr, die Stimme, das Auftreten, die Show.
Da ist eine Riesenhalle gerade groß genug.
Wer’s mag und zu viel Geld hat.
// Arena
13.7. East Cameron
Folkcore
Sie kommen aus Texas, genauer gesagt
aus Austin, und sie bringen mit ihrer reich
orchestrierten Folkmischung das bisherige
Verständnis von ländlich inspirierter Heimatmusik ganz schön durcheinander.
// Zakk
15.7. The Skatalites
Konzert des Monats
So spielt man in Jamaica, wenn
man gut drauf ist und alle anderen auch gut drauf bringen will.
So macht man dort mit Musik
das Leben leicht. // Ratinger Hof
15.7. M.A.K.U.
Soundsystem
Foto: Steve Gullick
9.7. Open Source Festival
A Day At The Races. Mit Spitzenbands in hoffentlich
angenehmem Ambiente. Kein Regen bitte. Dafür Freude und Inspiration von all den vielen Acts. Hot Chip
sind Headliner am Abend, aber schon davor reiht sich
ein Höhepunkt an den anderen. Bilderbuch kommen,
die wunderbaren Get Well Soon, Oddisee & Good
Company, Schnipo Schranke, Gaika, Stabil Elite, die
Max Graef Band und viele mehr. Mehrere Bühnen locken und zeigen, dass es viel zu entdecken gibt. Ein
Tag auf der Rennbahn. Das wird groß.
// Arena
9.7. Sinti-Jazz-Festival
Mit dabei ist das Rigo Winterstein Swingtett,
die Feigeli Prisor Band und Christiano Gitano.
// Zakk
11.7. Madball
Zartbesaitete Seelen sollten heute lieber in
den Drogeriemarkt gehen und Wattebäusche kaufen, denn diese New Yorker Truppe
kennt nur eine Rangehensweise: Hart. Ganz
hart.
// Ratinger Hof
Wenn man in New York afrikanische, kolumbianische und
örtliche Einflüsse mischt, kommt
heraus, was diese acht Musiker
zu bieten haben. Es geht ums
Tanzen, aber auch um politische
Themen wie Flucht, Heimatverlust und Armut.
// KIT, Mannesmannufer
16.7. Arena Jam
Es wird deutsch um die Wette gerappt. Mit von der Party sind 187
Straßenbande, Kurdo, Kontra K,
Hanybal, Celo & Abdi. // Arena
19.7. Mother Of The Unicorn
Im Berliner Untergrund sprießt so manches,
was niemand gepflanzt hat, was aber trotzdem zur Blüte reift. Mother Of The Unicorn
gilt als spannendes Gewächs, das träumerische Soundlandschaften schmückt und mit
Pop garniert. Hat manchmal ein bisschen
von The Notwist, aber nur manchmal.
// Kassette, Flügelstraße
Kakkmaddafakka
Zakk
Fr 29.7.
23.7. Golzheim Fest –
Umsonst & Draußen
Im vergangenen Jahr wurde das Fest mangels angemessener Unterstützung abgesagt,
aber nun soll es dank eines ordentlichen,
indes nicht üppigen Zuschusses doch weitergehen. Heute spielen zwischen 15 und 22
Uhr etliche Bands unter der Theodor-HeussBrücke, unter anderem Chuckamuck, die
Blackberries, Love Machine und L.A. Salami
aus London. Morgen heizen dann tagsüber
etliche DJs unter der Brücke ein.
// Theodor-Heuss-Brücke
23.7. Chelsea/The Kids
Punk aus London. Chelsea. Amtliche Sorte.
Nicht poliert, sondern angeraut, ursprünglich, manchmal gar ein bisschen dilettantisch anmutend. So wie sich das für guten
Punk gehört. Dazu kommen die belgischen
Legenden von The Kids. // Haus der Jugend
Animata
Jazz im Hofgarten
Sa 30.7.
29.7. The Pedestrian Warbirds
feat. Naomi
Eine betörende Stimme und dahinter bewährte Kräfte aus der heimischen Szene.
Stefan Mühlenkamp bedient die Drums, Rupi
Schwarzburger den Bass und Jürgen Dahmen die Tasten. Gemeinsam geht es durch
Soul, Jazz und Funk, und natürlich werden
auch ein paar Standards aus der Gegend
zwischen Etta James und Beyoncé neu aufgelegt.
// KIT, Mannesmannufer
29.7. Kakkmaddafakka
Mit so einem Namen kann man nur aus Norwegen kommen. Klingt ein bisschen wie gerade aus dem Fjord gefischt, hat aber nichts
mit dem schönen Indiepop zu tun, den die
Jungs aus Bergen mit ein wenig Disco und
Rap vermischt servieren.
// Zakk
30.7. Argies
Es geht wild durch die Welt, von Chanson
über Balkan, Reggae, Ska, Afro und Latin bis
hin zum Dub. Alles drin in diesem Köfferchen
aus Frankreich.
// KIT, Mannesmannufer
Sie sind die Antwort, die Buenos Aires auf
den Besuch der Toten Hosen gibt. Mit ihrem
aus Dub, Ska und Punk kompilierten Combatrock machen sie klar, dass musikalische
Energie ein Exportschlager ihrer Heimat ist.
// Haus der Jugend
24.7. TV VOM
30.7. Colektivo
24.7. Ma Valise
Der Hosen-Drummer und sein Kumpel TV
Smith von den Adverts versprechen einen
stimmungsvollen Abend voller Überraschungen und voller Anarchie. Wie sich das halt
gehört. Im Vorprogramm glänzt die heimische
Thomas Allan Band.
// Haus der Jugend
26.7. The Slackers
Zwischen Reggae, Jazz und Rockabilly balancieren diese Herren hin und her. Ein bisschen Gebläse, ein schöner Off-Beat und ein
Gitarrist, der sein Instrument nicht umhängt,
sondern gerne mal auf einen Stuhl stellt und
dann spielt. Alles schon sehr besonders bei
diesen New Yorkern.
// Ratinger Hof
27.7. XIXA
In ihrer Heimat Arizona werden sie hochgeschätzt als Kunstexport, der auf sehr besondere Weise einfallsreichen Rock’n’Roll mit
der Sehnsuchtsattitüde müder Wüstenreiter
verbindet und dabei auch vor kurzen Ausflügen ins Polka-Genre nicht Halt macht. Sehr
einfallsreich. Supportact: One Eye Open.
// Zakk
Reise im Kopf? Gerne. Wo gibt’s Tickets?
Nirgends. Don’t need no ticket. Diese Band
macht einfach so gute Laune.
// KIT, Mannesmannufer
30.7. Jazz im Hofgarten
Es ist endlich wieder soweit. An vier Samstagnachmittagen gibt es amtlichen Jazz
hinter dem Schauspielhaus. Heute machen
ab 15 Uhr Animata und Piotrowski den Auftakt. Es folgen in den nächsten Wochen Axel
Fischbacher, La Banda di Palermo (6.8.), Maria Braganza und das Tabadoul Orchestra
(13.8.) und die Ulla Haesen Band sowie der
Jazzpool NRW (20.8.).
// Hofgarten
Angedroht!
16.8.
19.8.
26.8.
24.11.
Limp Bizkit, Philipshalle
Die Kassierer, Spektakulum
Zeltinger, Zakk
Jethro Tull, Philipshalle
JETZT DAS
KLASSIK-ABO
2016/17
BUCHEN
Jazz
&
Vier Open Air-Konzerte im Musikpavillon
zwischen Schauspielhaus und Schloss Jägerhof
Weltmusik
im
Hofgarten
Samstags 30. 7.,
6., 13. und 20. 8.,
jeweils 15:00 Uhr
Eintritt frei
Sa, 30. 7. 2016
Sa, 6. 8. 2016
Sa, 13. 8. 2016
Sa, 20. 8. 2016
15:00 Uhr
15:00 Uhr
15:00 Uhr
15:00 Uhr
Animata
Axel Fischbacher
Quintet feat. the
Summerjazz Horns
Três Brasilis
Ulla Haesen Band
feat. Lula Galvão &
Hendrik Meurkens
Animata – beseelt, belebt, bewegt –
greift traditionelle Themen, Sprache
und Rhythmen auf und wandelt sie in
Neues, Überraschendes, Ungehörtes.
Die Songs bewegen sich im Spektrum
zwischen balladesker Innigkeit und
ekstatischen Eskapaden, und sie erzählen
von alten Göttern und Mythen, Träumen
und Wundern – und von Liebe.
16:00 Uhr
Axel Fischbacher Quintet: Axel Fischbacher
(git), Denis Gäbel (ts), Matthias Bergmann
(tr, flh), Nico Brandenburg (b), Tim Dudek (dr)
// Die Summerjazz Horns: Tony Lakatos (ts),
Molly Duncan (ts), Thorsten Heitzmann (tb)
Das Quintet des Gitarristen, auf dessen
Repertoireliste sonst zukünftig vor
allem die Musik Charlie Parkers stehen
wird, tritt im Hofgarten verstärkt durch
die »Summerjazz Horns« auf. Eine Mini
Bigband, die swingt und groovt und viel
Platz für spontane Improvisation lässt.
Três Brasilis spielen eine gelungene
Mischung aus brasilianischen Standards,
die besonders das portugiesische
Erbe der Musik hervorheben.
Rhythmische Vielfalt und Kontrapunkte
sind beständige Elemente dieses Trios,
das durch vielschichtige Tonebenen,
Klangvarianten und eine erstaunliche
Intensität überzeugt.
16:00 Uhr
Tabadoul Orchestra
Grzech Piotrowski
Grzech Piotrowski ist Komponist,
Saxofonist, Produzent und Arrangeur.
Sein Schaffen bewegt sich zwischen
klassischem Jazz, Filmmusik und
offener Improvisation. Er ist unter
anderem Gründer von World
Orchestra, Alchemist Records und
dem polnischen concert network
Jazz (jazzinpoland.com) sowie Preisträger des Hoeilaart Jazz Festival
Grand Prix (Belgien) und des Festival
Two Theatre Grand Prix (Polen).
Der brasilianische Weltklassegitarrist
Lula Galvão kommt auf Einladung der
Bossa Nova-Sängerin und Gitarristin
Ulla Haesen nach Deutschland.
Begleitet werden Ulla Haesen und
Lula Galvão vom Schlagzeuger und
Percussionisten Felix Astor und
dem Bassisten Wilhelm Geschwind.
›Mit ihrem multinationalen Ensemble
erzeugt Ulla Haesen poetische
Schönheit und jazzaffinen Flow.‹ �����
Jazzpool ���
»Chroma«
La Banda di Palermo
Grzech Piotrowski (sax), Łukasz Ojdana (p),
Maciej Garbowski (b), Krzysztof Gradziuk
(dr), Grzegorz Lulek (voc)
Hendrik Meurkens (chromatic harmonica),
Lula Galvão (g), Felix Astor (dr), Wilhelm
Geschwind (b), Ulla Haesen (voc, g)
16:00 Uhr
16:00 Uhr
Giacco Pojero (voc, acc), Nino Vetri (voc,
sax), Antonella Romana (tp, voc), Marco
Monterosso (git), Tommaso Chirco (b),
Simone Sfameli (dr)
La Banda di Palermo kommt direkt
aus Sizilien. Seit Jahrhunderten hat die
Mittelmeerinsel den verschiedensten
Völkern Heimat gegeben. Die Musikströme Griechenlands, Spaniens, dem
Balkan, Irlands und nicht zuletzt aus
Deutschland werden hier verschmolzen
und mit der Urgewalt des Ätnas als
etwas völlig Neues herausgeschleudert.
Raimund Kroboth (git, arr), Oliver Lutz (b),
Benedikt Hesse (dr), Matthias Goebel (vib),
Zuzana Leharova (vln), Annette Maye (cl),
Udo Moll (tp), Matti Muche (tb), Martin
Kübert (acc)
Das Tabadoul Orchestra stellt ein
Programm mit Abdel Wahabs
abenteuerlichen Kompositionen
vor. Seine auf den ersten Blick
unmögliche anmutende Mischung
aus Bauchtanz und Bayern, Folklore
und Krimi-Soundtrack begeistert das
Tabadoul Orchestra seit Längerem
und so befördert es die Musik des
in Deutschland noch weitgehend
unbekannten Abdel Wahab mit Lust
und Faszination ins 21. Jahrhundert.
2.7. Samstag
3.7. Sonntag
4.7. Montag
FILM
FILM
FILM
FILM
Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25
21.30 Open Air Kino „Brooklyn“
Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25
21.30 Open Air Kino „Brooklyn“ - oder Public Viewing EM (falls Deutschland spielt)
ROCK POP JAZZ DISCO
THEATER OPER KONZERT TANZ
Cafe a gogo
19.00 Electric Ronin
Deutsche Oper am Rhein
18.00 Die Schneekönigin
Destille
20.00 WestcoastJAZZ
FFT Juta
10.00 Nevski Prospekt:
„Métro Boulot Dodo“
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
KIT Cafe / Bar
21.00 Friday Soul KIT // Thomas Buchem &
Christian Bitterwolf
Malkastenpark
20.00 Sommerfest:
„Wolf Doldinger & Best Friends“
Ryan Carniaux (tp), Asterios
Papastamatakis (org), Georgios Zareas (tb),
Reiner Witzel (as, fl), Wolfgang Schmidtke
(ts, ss, b-cl), Tobias Hoffmann (git), Peter
Weiss (dr)
Chroma – die aktuelle Produktion
des Jazzpool NRW – ist ein historischer
wie ideeller Querverweis auf die
Kultur der griechischen Gastmusiker
Georgios und Asterios. Eine herrliche
Spielweise zum Weiterspinnen jazziger
Ideen, mitten im ältesten Europa.
Weitere Förderer: Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, Eine Welt Forum Düsseldorf,
Eine-Welt-Beirat Düsseldorf, Stadtsparkasse Düsseldorf, Polnisches Institut, Stadtwerke Düsseldorf,
Graphik und Design Molter und Sartor, Umweltamt, Lokale Agenda, Ministerium für Familie, Kinder,
Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW Kultursekretariat Wuppertal
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
ROCK POP JAZZ DISCO
KIT Cafe / Bar
22.00 Royal Beat Club
Kulturfabrik Krefeld
22.00 EM-Party - Fußball und Musik
Zakk
22.00 Latina Clubbing
Musikzimmer, Ronsdorfer Str. 77a
19.00 Mustafa Zekirov & Band, Yellowbrenda, Familie(Kabawil e.V.)
THEATER OPER KONZERT TANZ
THEATER OPER KONZERT TANZ
Deutsche Oper am Rhein
19.30 Carmen
Bergerkirche (Bergerstr.18b
20.00 ART Ensemble NRW, Symprovoice,
Jodelklub: „Aus der Ferne…!“
Düsseldorfer Marionettentheater
20.00 Die Zauberflöte
Freizeitstätte Garath
20.00 Nadia Birkenstock „Celtic Harp &
Song“ Eigene Songs & Traditionals von
den keltischen Inseln
Maria Bragança (sax),
Samy Erik (g), Caxi Rajao (g)
Sarah Buechi (voc), Christoph Haberer
(dr, electronics)
1.7. Freitag
ROCK POP JAZZ DISCO
Veranstalter: Jazz in Düsseldorf e.V.
im Auftrag des Kulturamtes Düsseldorf
in Zusammenarbeit mit dem
Eine Welt Forum e.V.
41
Juli 2016
Deutsche Oper am Rhein
19.30 Die lustigen Weiber von Windsor
Düsseldorfer Marionettentheater
15.00/20.00 Die Zauberflöte
KaBARett F L i N
20.00 Johannes Flöck: „Neues vom Altern“
FFT Kammerspiele
18.00 Stephan Kaluza: „Blutmänner /
Studie einer menschlichen Figur im Raum“
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble
„Deutschland gucken“
KaBARett F L i N
20.00 Dagmar Schönleber: „40 Fieber –
Zwischen Dope und Doppelherz“
tanzhaus nrw
10.00 tanzfuchs PRODUKTION/
Barbara Fuchs:
„Pfffhh... – Ein Gummi-Schlauchspiel“
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble
„Deutschland gucken“
Theater an der Kö
20.00 Meine Braut, sein Vater und ich
Theaterkantine
20.00 Ein Abend mit Rosa
... LIebe ... Sehnsucht ... Kochen
Tonhalle
20.00 Sternzeichen – Saisonabschluss der
Düsseldorfer Symphoniker: Kirill Gerstein
& Andrey Boreyko
tanzhaus nrw
11.00 tanzfuchs PRODUKTION/Barbara
Fuchs: „Pfffhh... – Ein Gummi-Schlauchspiel“
Theater an der Kö
20.00 Meine Braut, sein Vater und ich
Theaterfabrik
20.00 Lysistrata
Theaterkantine
20.00 Ein Abend mit Rosa
... LIebe ... Sehnsucht ... Kochen
UND...
Theatermuseum
18.00 SiT: Sei mal leise
Besucherkanal, Erwin von Witzleben Str. 40
18.30 ART Ensemble NRW,
Klangexkursionen, Improvisationen
Theaterraum im Freiherr-vom Stein-Haus,
Langenfeld
19.30 Ganz normale Alltagsbürger
Café und Crepes , Kölner Tor 24
17.00 Klaus Grabenhorst: Wundersame
Geschichten (Teil 49) mit Celloklängen
Zakk
15.00 Comedy-Derby Festival Düsseldorf
Literaturbüro NRW, Bismarckstraße 90
19.00 Herbert Somplatzki / Eckard
Koltermann, Anthrazitmuseum oder: Der
Gesang vom schwarzen Diamanten – Ein
literarisch-musikalischer Abend mit Herbert Somplatzki und Eckard Koltermann
Tonhalle
19.00 Startalk
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Rheinallee-Halle in Düsseldorf – Heerdt,
Am Heerdter Krankenhaus 2
16.00 Chor 77 Düsseldorf e.V. :
„Musicalmelodien“
Sudermannstraße, 41468 Neuss
12.00 Kiesgrube: Marco Carola – Ilario
Alicante – Benny Rodrugues - Cuky
Tonhalle
13.00 Jazzbrunch
THEATER OPER KONZERT TANZ
Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25
15.00 Eliot und Isabella
17.00 „Forró“ mit Live Musik
Deutsche Oper am Rhein
18.30 Ballett am Rhein - b.28
FFT Juta
16.00 Nevski Prospekt: „Métro Boulot
Dodo“
Musikpavillon Schlosspark Eller
15.00 Crossroads of music feelings
Country – Oldies – Folk mit der Band
„BlackJackStone“
Stephanuskirche
14.00 Kindermusical: Kinderchor der
Stephanuskirche; Susanne AnkenerMaczewski und Markus Maczewski
tanzhaus nrw
11.00 tanzfuchs PRODUKTION/Barbara
Fuchs: „Pfffhh... – Ein Gummi-Schlauchspiel“
FFT Kammerspiele
20.00 Stephan Kaluza: „Blutmänner /
Studie einer menschlichen Figur im Raum“
tanzhaus nrw
10.00 tanzfuchs PRODUKTION/
Barbara Fuchs:
„Pfffhh... – Ein Gummi-Schlauchspiel“
Tonhalle
20.00 Sternzeichen – Saisonabschluss der
Düsseldorfer Symphoniker: Kirill Gerstein
& Andrey Boreyko
UND...
Tonhalle
19.00 Startalk
Zakk
09.30 German language course for
refugees
5.7. Dienstag
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
ROCK POP JAZZ DISCO
Theater an der Kö
18.00 Meine Braut, sein Vater und ich
Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25
20.30 Sommerklänge: PAULA TEBBENS
Duo (Folk Pop)
Theater Anderswo, Naheweg 25, Erkrath
16.00 Beate Sarrazin:
„Das hässliche Entlein“
Zakk
19.00 Spanischer Abend: Rafael de Alcala
Theaterfabrik
20.00 Lysistrata
Theaterraum im Freiherr-vom.Stein-Haus,
Langenfeld
17.00 Ganz normale Alltagsbürger
Tonhalle
11.00 Sternzeichen – Saisonabschluss der
Düsseldorfer Symphoniker: Kirill Gerstein
& Andrey Boreyko
UND...
UND...
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10
11.00 Plattenbörse
THEATER OPER KONZERT TANZ
Deutsche Oper am Rhein
11.00/18.00 Die Schneekönigin
FFT Kammerspiele
18.00 Stephan Kaluza: „Blutmänner /
Studie einer menschlichen Figur im Raum“
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble
„Deutschland gucken“
Robert Schumann Saal
20.00 Klavier-Festival Ruh: Matthias Goerne, Nicholas Angelich & Ulrich Matthes
Bürgerhaus Reisholz
14.00 Trödel- & Kindersachenmarkt
Theaterfabrik
21.00 Improvisation Basterds
Destille
18.30 BlaueStunde/Literaturtreff ,
Thema: „Gegenströmung“
Theaterkantine
19.30 Mensch Viktor
Zakk
15.00 Straßenleben – Ein Stadtrundgang
mit Wohnungslosen
Kurzfristige Änderungen der Spieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
42
Juli 2016
43
Juli 2016
6.7. Mittwoch
14.7. Donnerstag
FILM
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Heute Bundesstart der Filme:
Atomic Falafel / Bella e perduta - Eine Reise
durch Italien / Deutschland. Dein Selbstporträt / Elvis & Nixon / Independence Day:
Wiederkehr / Meine Brüder und Schwestern
im Norden / Meine griechischen Ferien /
Mit besten Absichten / Mullewapp - Eine
schöne Schweinerei / Streetdance New York /
Toni Erdmann / Unterwegs mit Jacqueline
ROCK POP JAZZ DISCO
Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25
20.00 Kunst gegen Bares - KGB Open Air,
oder Public Viewing EM (falls Deutschland
spielt)
Theater an der Kö
Meine Braut, sein Vater und ich
Fr 1.7. bis So 10.7. 20 Uhr
THEATER OPER KONZERT TANZ
Bürgerhaus Reisholz
Jazz-Frühstück: Swing & Dixie
mit „Jonathans‘ Dixie Drivers“
So 10.7. 11 Uhr
Literaturbüro NRW, Bismarckstraße 90
Michael Kumpfmüller,
Die Erziehung des Mannes
Di 12.7. 19.30 Uhr
Deutsche Oper am Rhein
10.00 Die Schneekönigin
19.30 Die lustigen Weiber von Windsor
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble
„Deutschland gucken“
Neanderkirche, Bolkerstr. 36
18.30 Sommerliche Orgelkonzerte :
Karla Schröter; Willi Kronenberg
Theaterkantine
19.30 Mensch Viktor
UND...
Mayersche Droste, Königsallee 18
18.00 Das Sprachcaffe Düsseldorf lädt zu
einer spanischen Gesprächsrunde in die
Mayersche ein
Zakk
09.30 Mittwochsfrühstück
Zentralbibliothek, Bertha-von-SuttnerPlatz 1
20.00 Inge Kutter, Hippiesommer
7.7. Donnerstag
FILM
Heute Bundesstart der Filme:
Argentina / Censored Voices / Ferien /
Liebe Halal / Smaragdgrün / Stadtlandliebe /
Tangerine L.A. / Verräter wie wir
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Kino Süd
17.00 Rico, Oscar & der Diebstahlstein
ROCK POP JAZZ DISCO
Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25
20.00 tba oder Public Viewing EM (falls
Deutschland spielt)
THEATER OPER KONZERT TANZ
Deutsche Oper am Rhein
19.30 Ballett am Rhein – b.28
Freizeitstätte Garath
Bilderbuchkino:
„Kleiner Ritter Furchtlos“
Do 14.7. 11 Uhr
JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10
Tuesday´s – Meets & Beats mit dem
Converse Quartet & Tamara Sidorova
Di 12.7. 19 Uhr
KaBARett F L i N
Monika Blankenberg:
„Altern ist nichts für Feiglinge“
Do 14.7. 20 Uhr
8.7. Freitag
9.7. Samstag
10.7. Sonntag
11.7. Montag
12.7. Dienstag
13.7. Mittwoch
FILM
FILM
FILM
FILM
FILM
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25
21.30 Open Air Kino
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25
21.30 Open Air Kino
ROCK POP JAZZ DISCO
ROCK POP JAZZ DISCO
Kulturfabrik Krefeld
11.00 School‘s out Party
Galopprennbahn
14.15 Open Source Festival, mehr Infos
unter: http://www.open-source-festival.de
Zakk
19.00 Wir können auch anders: 50+ Party
23.00 Irie Beatz
THEATER OPER KONZERT TANZ
Kulturfabrik Krefeld
16.00 KuFa Beach – Nur bei gutem Wettern
22.00 90s Reloaded
Zakk
18.00 4. Sinti-Jazz-Festival
Bergerkirche (Bergerstr.18b
20.00 Othello Liesmann, Marko Kassl:
„Duo Marcotello“
THEATER OPER KONZERT TANZ
Deutsche Oper am Rhein
18.30 Der Rosenkavalier
Alte Farbwerke, Halle 21, asphalt Festival
21.00 Blind
KaBARett F L i N
20.00 Matthias Jung - Der Urlaubschecker: „Generation Teenietus“
Deutsche Oper am Rhein
16.30 Opernhausführung
19.30 Die lustigen Weiber von Windsor
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble
„Deutschland gucken“
KaBARett F L i N
20.00 KS Entertainment: „Allein in der
Sauna“
Theater an der Kö
20.00 Meine Braut, sein Vater und ich
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble
„Deutschland gucken“
Theatermuseum
19.30 SiT: Liebe. Macht. Rausch
Theaterkantine
20.00 Trattoria
Weltkunstzimmer, asphalt Festival
17.30 Epilog: Vernissage
18.00 Absagen an die Festung Europa Vernissage & Performance
18.30 Say you do - Vernissage
19.30 Offizielle Eröffnung des Festivals
20.00 Asphalt tanzt! Niemandsländer
22.00 Banda Senderos
KaBARett F L i N
20.00 Ensemble FLiN: „Verfallsdatum
abgelaufen“
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble
„Deutschland gucken“
Kurzfristige Änderungen der Spieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
Theater an der Kö
20.00 Meine Braut, sein Vater und ich
Weltkunstzimmer, asphalt Festival
19.00 Recomposing_Art VI: Guernica
22.30 Asphalt meets open -Source
UND...
Bürgerhaus Salzmannbau
11.00 Internationales Friedensfest-Brücken bauen zwischen den Welten
Wir wollen Frieden und tun es einfach!
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
ROCK POP JAZZ DISCO
THEATER OPER KONZERT TANZ
Bürgerhaus Reisholz
11.00 Jazz-Frühstück: Swing & Dixie mit
„Jonathans‘ Dixie Drivers“
K21, Ständehaus, asphalt Festival
20.30 Der Kunstreiniger
Destille
20.00 WestcoastJAZZ
Burg, Haus Graven 1, Langenfeld
18.00 Sommerkonzert mit der Jungen
Philharmonie Köln
THEATER OPER KONZERT TANZ
Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25
15.00 Dr. Bammels Dimensionsreise
21.00 Public Viewing Finale EM
Deutsche Oper am Rhein
15.00 Ballett am Rhein – b.28
NRW Forum/Ehrenhof, asphalt Festival
17.00 Düsselodrf Sous-Terrain
Theater an der Kö
18.00 Meine Braut, sein Vater und ich
Weltkunstzimmer, asphalt Festival
20.30 Finalgötterfunken
Komödie Düsseldorf
20.00 Pop Up Comedy
Theater am Schlachthof
10.00 Fluch der Meere
Theaterkantine
20.00 Trattoria
Weltkunstzimmer, asphalt Festival
20.00 Asphalt tanzt! - Niemandsländer
UND...
Heine Haus, Bolker Str. 53
19.30 Alfred Brendel & Michael Krüger:
Musik & Poesie
Autorenlesung und Gespräch
ROCK POP JAZZ DISCO
JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10
19.00 Tuesday´s – Meets & Beats mit dem
Converse Quartet & Tamara Sidorova
Zakk
19.00 Spanischer Abend: Rumba Gitana
THEATER OPER KONZERT TANZ
Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25
19.00 Sommersession
K 21, Ständehaus, asphalt Festival
20.30 Der Kunstreiniger
Komödie Düsseldorf
20.00 Landeier oder Bauern suchen
Frauen
NRW-Forum/Ehrenhof, asphalt Festival
19.00 Düsseldorf Sous-Terrain
Theater am Schlachthof
10.00 Fluch der Meere
Cafe a gogo
19.00 EM-Endspiel
Heine Haus, Bolker Str. 53
12.00 Poesie – ein Fest im Heine Haus
Freizeitstätte Garath
11.00 Kaffee & Kino
Kulturfabrik Krefeld
Zakk
19.0007.11.2012
I Love Stand Up11:27:49
- Open Mic
09.30 GermanAnz_Ferkinghof_4c_45x54mm.pdf
language course for
Uhr
refugees
Flügelsaal, Langenfeld
20.00 Erwin, Enten & Entsetzen - Der dritte
Fall von Erwin Düsedieker
UND...
Destille
16.30 Café Philosophique – Die neue Lust
am Denken
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
ABE58EG98E><A:;B9
Weltkunstzimmer, asphalt Festival
20.00 Asphalt tanzt! - Niemandsländer
:b_WfV[`\XWhaW7\c_! 7Xf\ZaXe
4G8?<8E9xE<A7<I<7H8??
:8FG4?G8G8AF6;@H6>
6\gTWX__fge!)—'#%$&7‘ffX_WbeY
GX_!#%$$&% )( *(
YXe^\aZ[bY3[bg`T\_!Vb`
UND...
Literaturbüro NRW, Bismarckstraße 90
19.30 Michael Kumpfmüller, Die Erziehung
des Mannes
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
ROCK POP JAZZ DISCO
Zakk
20.30 East Cameron Folkcore
THEATER OPER KONZERT TANZ
Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25
20.00 Kunst gegen Bares - KGB Open Air
Düsseldorfer Schauspielhaus, Central,
asphalt Festival
20.00 Es sagt mir nichts, das sogenannte
draußen
K 21, Ständehaus, asphalt Festival
20.30 Der Kunstreiniger
Kom(m)ödchen
20.00 Christian Ehring
„Keine weiteren Fragen“
Komödie Düsseldorf
20.00 Landeier oder Bauern suchen
Frauen
Neanderkirche, Bolkerstr. 36
18.30 Sommerliche Orgelkonzerte :
Sebastian Klein
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Kino Süd
17.00/20.00 Nur fliegen ist schöner
ROCK POP JAZZ DISCO
Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25
20.30 Konzert Sommerklänge unter den
Linden: Sprechzimmer mit Textor (Kinderzimmer Productions) & LZRSKLL
Zakk
21.00 The Lytics
THEATER OPER KONZERT TANZ
Alte Farbwerke, Halle 21, asphalt Festival
19.00 Und auch so Bitterkalt
Düsseldorfer Schauspielhaus im Central,
asphalt Festival
20.00 Und dann kam Mirna
Freizeitstätte Garath
11.00 Bilderbuchkino:
„Kleiner Ritter Furchtlos“
KaBARett F L i N
20.00 Monika Blankenberg:
„Altern ist nichts für Feiglinge“
Kom(m)ödchen
20.00 Christian Ehring
„Keine weiteren Fragen“
Komödie Düsseldorf
20.00 Landeier oder Bauern suchen
Frauen
NRW-Forum/Ehrenhof, asphalt Festival
19.00 Düsseldorf Sous-Terrain
Theater am Schlachthof
10.00 Fluch der Meere
NRW-Forum/Ehrenhof, asphalt Festival
19.00 Düsseldorf Sous-Terrain
Theaterkantine
20.00 Bleibt Liebe
Theater am Schlachthof
10.00 Fluch der Meere
Weltkunstzimmer, asphalt Festival
21.00 Kunst gegen Bares
Theaterkantine
20.00 Bleibt Liebe?
UND...
Café und Crepes , Kölner Tor 24
19.00 Klaus Grabenhorst: “Es ist was es
ist - sagt die Liebe“
JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10
08.00 Kindersachenbörse
Heinrich-Heine-Institut, Bilker Str. 12-14
10.00 Mit Heine in den Sommer: Jungen
und Mädchen gestalten ein Helden-T-Shirt
Ferienprogramm für 8- bis 12jährige
Heine Haus, Bolker Str. 53
14.00 Poesie – ein Fest im Heine Haus
Zakk
09.30 Mittwochsfrühstück
UND...
Bürgerhaus Reisholz
18.00 Grillbar
Heinrich-Heine-Institut, Bilker Str. 12-14
19.30 Vernissage der Treppenhaus-Ausstellung „Dichter in Badehosen“
mit dem Vortrag „O wie lieb ich das Meer!
– Heinrich Heine im Seebad“ von Jan von
Holtum
Theatermuseum
18.00 Glamourstadtbummel durch die
Landesbaugrube mit Freifrau von Kö
Kurzfristige Änderungen der Spieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
44
Juli 2016
17.7. Sonntag
19.7. Dienstag
FILM
FILM
ROCK POP JAZZ DISCO
ROCK POP JAZZ DISCO
Cafe a gogo
19.00 Bern Schmidt Band
Zakk
19.00 Spanischer Abend: Los Jaranas
Destille
20.00 WestcoastJAZZ
Kulturfabrik Krefeld
14.00 KuFa Beach – Nur bei gutem Wettern
THEATER OPER KONZERT TANZ
15.7. Freitag
16.7. Samstag
FILM
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25
21.30 Open Air Kino
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25
21.30 Open Air Kino
ROCK POP JAZZ DISCO
ROCK POP JAZZ DISCO
KIT Cafe / Bar
20.00 KIT GLOBAL WEEKDAYS // Konzert
‚M.A.K.U. Soundsystem‘
Kulturfabrik Krefeld
16.00 KuFa Beach – Nur bei gutem Wettern
21.00 30up - Nichts für junges Gemüse
Kulturfabrik Krefeld
18.00 KuFa Beach – Nur bei gutem Wettern
Schauplatz, Langenfeld
22.00 Langenfelder Karibiknacht
THEATER OPER KONZERT TANZ
Alte Farbwerke, Halle 21, asphalt Festival
19.00 Und auch so Bitterkalt
Alte Farbwerke, Halle 21, asphalt Festival
18.00 Frerk, du Zwerk
Düsseldorfer Schauspielhaus im Central,
asphalt Festival
20.00 Antes
KaBARett F L i N
20.00 Frank Fischer:
„Gewöhnlich sein kann jeder …“
KaBARett F L i N
20.00 Ken Bardowicks: „Mann mit Eiern“
Kom(m)ödchen
20.00 Christian Ehring
„Keine weiteren Fragen“
Kom(m)ödchen
20.00 Christian Ehring
„Keine weiteren Fragen“
Komödie Düsseldorf
20.00 Landeier oder Bauern suchen
Frauen
NRW-Forum/Ehrenhof, asphalt Festival
19.00 Düsseldorf Sous-Terrain
Theater am Schlachthof
10.00 Fluch der Meere
Theaterkantine
20.00 Bleibt Liebe?
Weltkunstzimmer, asphalt Festival
21.30 Mokoomba
Komödie Düsseldorf
17.00/20.00 Landeier oder Bauern suchen
Frauen
Weltkunstzimmer, asphalt Festival
20.00 Inside Out
22.30 Asphalt Clubbing!
Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25
15.00 Schwimmen
17.00 „Forró“ mit Live Musik
Komödie Düsseldorf
18.00 Landeier oder Bauern suchen
Frauen
Liebfrauenkirche, Degerstraße
21.30 Sommernachtsmusik 2016: Abschluss Chorworkshop, Lieblingsstücke
NRW-Forum/Ehrenhof, asphalt Festival
19.00 Asphalt liest! - Schwarmbeben
Weltkunstzimmer, asphalt Festival
20.30 15 Songs from my Shows
UND...
Zakk
20.00 Poesieschlachtpunktacht
18.7. Montag
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
THEATER OPER KONZERT TANZ
Theater am Schlachthof
10.00 Einmal Weltall und zurück!
UND...
UND...
Destille
11.00 Autorenfrühstück
Kulturfabrik Krefeld
10.00 „Ich bin Popcorn“ - Kinderferienprogramm
JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10
08.00 Kombibörse
Zakk
09.30 German language course for
refugees
Bürgerhaus Reisholz
Grillbar: Französisches Flair mit „Musette á
l‘accordéon“ und Lothar Meunier
Do 21.7. 18 Uhr
JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10
40Jahre Chelaea (uk) & 40 Jahre The Kids
(be) & Special Guest: Guitar Gangszers
Sa 23.7. 19.30 Uhr
21.7. Donnerstag
23.7. Samstag
24.7. Sonntag
25.7. Montag
FILM
FILM
FILM
FILM
ROCK POP JAZZ DISCO
UND...
Cafe a gogo
19.00 Marcito Ostfeld Trio
Zakk
09.30 German language course for
refugees
Flügelsaal, Langenfeld
20.00 Möwenalarm - der zweite Fall für die
„Mordsmöwen“
Komödie Düsseldorf
20.00 Landeier oder Bauern suchen
Frauen
Theater am Schlachthof
10.00 Einmal Weltall und zurück!
UND...
Mayersche Droste, Königsallee 18
18.30 Englische Gesprächsrunde in
Kooperation mit der Sprachschule LimbaSprachen
Zentralbibliothek, Bertha-von-SuttnerPlatz 1
18.00 Frisch gepresst: Bea Dieker liest aus
Vaterhaus
20.7. Mittwoch
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
THEATER OPER KONZERT TANZ
Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25
20.00 Kunst gegen Bares - KGB Open Air
Komödie Düsseldorf
20.00 Landeier oder Bauern suchen
Frauen
Kulturfabrik Krefeld
20.00 Aktionsbühne mit Sunchair
Neanderkirche, Bolkerstr. 36
18.30 Sommerliche Orgelkonzerte :
Thorsten Göbel
xTheater am Schlachthof
10.00 Einmal Weltall und zurück!
UND...
Zakk
09.30 Mittwochsfrühstück
Heute Bundesstart der Filme:
BFG - Big Friendly Giant / Bolshoi Babylon /
Frühstück bei Monsieur Henri / The Girl King /
Ma folie / Star Trek Beyond
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25
21.30 Open Air Kino
Kino Süd
17.00/21.00 Alice im Wunderland: Hinter
den Spiegeln
UND...
Bürgerhaus Reisholz
18.00 Grillbar: Französisches Flair mit
„Musette á l‘accordéon“ und Lothar
Meunier
22.7. Freitag
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25
21.30 Open Air Kino
THEATER OPER KONZERT TANZ
Komödie Düsseldorf
20.00 Landeier oder Bauern suchen
Frauen
Theater am Schlachthof
10.00 Einmal Weltall und zurück!
Theater an der Luegallee
20.00 Ingeborg – eine Frau, zwei Männer
und ihre Tante
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10
18.00 Tvom & Thomas Allan
KIT Cafe / Bar
20.00 KIT GLOBAL WEEKDAYS // Konzert
‚Ma Valise‘, Frankreich
Komödie Düsseldorf
20.00 Landeier oder Bauern suchen
Frauen
Theater am Schlachthof
10.00 Einmal Weltall und zurück!
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Destille
20.00 WestcoastJAZZ
THEATER OPER KONZERT TANZ
FFT Kammerspiele
18.00 Sommerfest: Close Up 2016
Kurzfristige Änderungen der Spieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Prinzensaal im Schloss Eller
Im Garten der Sommerdüfte:
„Veilchen, Rosmarin, Mimosen ...“
Meike Leluschko, Jenny Ruppik
So 24.7. 17 Uhr
DER SPEZIALIST FÜR MUSIK & FILM
SCHADOW ARKADEN 1.ETAGE
estun
7,-
Kulturfabrik Krefeld
14.00 KuFa Beach – Nur bei gutem Wettern
de E
THEATER OPER KONZERT TANZ
Alte Farbwerke, Halle 21, asphalt Festival
18.00 Frerk, du Zwerk
Bundesstart der Films
Frühstück bei Monsieur Henri
Do 21.7.
THEATER OPER KONZERT TANZ
P ro b
KaBARett F L i N
Frank Fischer:
„Gewöhnlich sein kann jeder …“
Sa 16.7. 20 Uhr
Bundesstart der Films
BFG - Big Friendly Giant
Do 21.7.
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
u ro
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
45
Juli 2016
THEATER OPER KONZERT TANZ
Flyer_10x10.indd 2
ROCK POP JAZZ DISCO
16.03.2009 10:23:28
JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10
19.30 40Jahre Chelaea (uk) & 40 Jahre
The Kids (be) & Special Guest: Guitar
Gangszers
Kulturfabrik Krefeld
16.00 KuFa Beach – Nur bei gutem Wettern
22.00 Back to the 80s
Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25
15.00 Paulina Paul – Einmal Sansibar und
Anzeige_44x32_biograf_final_.indd 1
15.06.16 08:23
zurück
21.30 Konzert Sommerklänge unter den
FILM
Linden: We invented Paris
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
Komödie Düsseldorf
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
18.00 Landeier oder Bauern suchen
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Frauen
26.7. Dienstag
THEATER OPER KONZERT TANZ
Liebfrauenkirche, Degerstraße
21.30 Sommernachtsmusik 2016: Camille
Saint-Saëns: Karneval der Tiere
Komödie Düsseldorf
17.00 Landeier oder Bauern suchen
Frauen
20.00 Travestie in der Komödie
Prinzensaal im Schloss Eller
17.00 Im Garten der Sommerdüfte:
„Veilchen, Rosmarin, Mimosen ...“
Meike Leluschko, Jenny Ruppik
Theater an der Luegallee
20.00 Ingeborg – eine Frau, zwei Männer
und ihre Tante
Theater an der Luegallee
20.00 Ingeborg – eine Frau, zwei Männer
und ihre Tante
UND...
UND...
Heinrich-Heine-Institut, Bilker Str. 12-14
15.00 Führung durch die Ausstellung »Zeitenlese. Fotografien von Isolde Ohlbaum«
mit den Kuratoren Gaby Köster und Jan
von Holtum
Café nebenan/Heaven 7,
Grafenberger Allee 145
17.00 Klaus Grabenhorst: Lesetheater mit
Gitarrenklängen und zwei Stimmen
Theater an der Luegallee
20.00 Ingeborg – eine Frau, zwei Männer
und ihre Tante
Destille
16.30 Café Philosophique – Die neue Lust
am Denken
UND...
ROCK POP JAZZ DISCO
Zakk
19.00 Spanischer Abend
THEATER OPER KONZERT TANZ
Flügelsaal, Langenfeld
20.00 Schönheitsfehler - Kater Socke
ermittelt
Komödie Düsseldorf
20.00 Landeier oder Bauern suchen
Frauen
Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25
21.00 Greenpeace zu Gast mit der Multimediashow „Naturwunder Erde“
Kurzfristige Änderungen der Spieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
46
Juli 2016
47
Juli 2016
Herausgeber: biograph Verlag Peter Liese
Citadellstraße 14, 40213 Düsseldorf
Telefon 0211/86 68 20
Telefax 0211/86 68 222
[email protected]
www.biograph.de
Terminkalender: [email protected]
Redaktion: Peter Liese (v.i.S.d.P.) ,
Thomas Müller
Redaktionelle Mitarbeit: Thomas Hirsch,
Hans Hoff, Sarah Holzapfel, Eric Horst,
Werner Kunstleben, Dr. Thomas Laux,
Ingrid Liese, Wilhelm Schmidt, Kalle Somnitz, Anne Wotschke
Bundesstart der Films
Zeit für Legenden
Do 28.7.
Freizeitstätte Garath
Bilderbuchkino:
„Zilly und der fliegende Teppich“
Do 28.7. 11 Uhr
Bundesstart der Films
Seefeuer
Do 28.7.
Bundesstart der Films
Wiener Dog
Do 28.7.
JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10
Argies & Support
Sa 30.7. 19 Uhr
Gestaltung: PS Grafik GmbH
Layout: Wilhelm Schmidt
Druck: Graphischer Betrieb Henke, Brühl
Lokale Anzeigen: Thomas Müller
Telefon 0211/36 33 89 oder 86 68 20
Es gilt die Anzeigen-Preisliste Nr.15
Regionale und überregionale Anzeigen:
BERNDT Media, Dr.-C.-Ottostr. 196,
44879 Bochum, [email protected]
Telefon 0234 / 94 19 10
Telefax 0234 / 941 91 91
Durch Berndt Media
werden auch folgende Kultur-, Kino- und
Bildungsmagazine (Köln, das Ruhrgebiet,
Wuppertal und Aachen) vertreten:
27.7. Mittwoch
28.7. Donnerstag
29.7. Freitag
30.7. Samstag
31.7. Sonntag
FILM
FILM
FILM
FILM
FILM
ROCK POP JAZZ DISCO
ROCK POP JAZZ DISCO
Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25
15.00 Themes for great cities & Suffon.
Sommerfest
Cafe a gogo
19.00 Bluebones
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
ROCK POP JAZZ DISCO
Zakk
20.30 Xixa
THEATER OPER KONZERT TANZ
Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25
20.00 Kunst gegen Bares - KGB Open Air
Komödie Düsseldorf
20.00 Landeier oder Bauern suchen
Frauen
Theater an der Luegallee
20.00 Ingeborg – eine Frau, zwei Männer
und ihre Tante
Das Düsseldorfer Kinoprogramm im Internet
tagesaktuell, komplett, informativ.
www.biograph.de
oder:
facebook.com/biographDuesseldorf
Neanderkirche, Bolkerstr. 36
18.30 Sommerliche Orgelkonzerte :
Arno Ruus
UND...
Zakk
09.30 Mittwochsfrühstück
Heute Bundesstart der Filme:
1001 Nacht: Volume 1: Der Ruhelose /
Dibbuk - Eine Hochzeit in Polen / Heimatland /
Legend of Tarzan / Life is a Moment /
Pets (3D) / Seefeuer / Wiener Dog /
Zeit für Legenden
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Kino Süd
17.00/20.00 Vor der Morgenröte
ROCK POP JAZZ DISCO
Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25
20.30 Konzert Sommerklänge unter den
Linden: Emma6 und Support Wilhelmine
THEATER OPER KONZERT TANZ
Freizeitstätte Garath
11.00 Bilderbuchkino:
„Zilly und der fliegende Teppich“
Komödie Düsseldorf
20.00 Landeier oder Bauern suchen
Frauen
Theater an der Luegallee
20.00 Ingeborg – eine Frau, zwei Männer
und ihre Tante
UND...
Abo an den biograph-Verlag,
Citadellstraße 14, 40213 Düsseldorf
Ich bin daran interessiert, mir den
biograph für ein Jahr monatlich zustellen
zu lassen. Einen Verrechnungsscheck in
Höhe von 30,- € füge ich bei oder rufen Sie
uns unter 0211/86 68 20 an, wenn Sie den
Betrag überweisen möchten.
Café Stilbruch, Benderstrasse 84
18.30 Klaus Grabenhorst: Lesetheater zu
arabischen Saz- und Oudklängen
Heinrich-Heine-Institut, Bilker Str. 12-14
20.00 Harrys Poetry Slam
Moderation: Gina und Lisa Oberstebrink
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25
21.30 Open Air Kino
ROCK POP JAZZ DISCO
KIT Cafe / Bar
20.00 KIT Jub 5 // Konzert ‚The Pedestrian
Warbirds feat. Naomi‘
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10
19.00 Argies & Support
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Destille
20.00 WestcoastJAZZ
Kulturfabrik Krefeld
14.00 KuFa Beach – Nur bei gutem Wetter
Kulturfabrik Krefeld
18.00 KuFa Beach – Nur bei gutem Wetter
Jazz Schmiede im Hofgarten
15.00 Animata
Zakk
20.30 Kakkmaddafakka
KIT Cafe / Bar
20.00 KIT Jub 5 // Konzert ‚Colektivo‘
23.00 Global Player, mit Daferwa, Funkhaus Europa Soundsystem
THEATER OPER KONZERT TANZ
Kulturfabrik Krefeld
16.00 KuFa Beach – Nur bei gutem Wetter
22.00 Fiesta Kuficana
Liebfrauenkirche, Degerstraße
21.30 Sommernachtsmusik 2016:
Nordbetont; emBRASSment, Leipzig
THEATER OPER KONZERT TANZ
Komödie Düsseldorf
20.00 Landeier oder Bauern suchen
Frauen
Theater an der Luegallee
18.00 Ingeborg – eine Frau, zwei Männer
und ihre Tante
Theater an der Luegallee
20.00 Ingeborg – eine Frau, zwei Männer
und ihre Tante
Savoy Theater
20.00 Nightwash Live
UND...
11.00 Miteinander – „Wohnen in Verantwortung“ , Ursula-Trabalski-Straße 47
11.00 Klaus Grabenhorst: “Griechenland“:
Lesetheater mit Bouzouki und Querflöte
UND...
cacaogalerie, Görresstraße 7
19.00 Klaus Grabenhorst: “Sommerzeit“:
Lesetheater mit zwei Gitarren
Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25
15.00 Das Flausenmobil
DER SPEZIALIST FÜR MUSIK & FILM
SCHADOW ARKADEN 1.ETAGE
Flyer_10x10.indd 2
16.03.2009 10:23:28
THEATER OPER KONZERT TANZ
Liebfrauenkirche, Degerstraße
21.30 Nordbetont - emBRASSment; Christian Scholz, Andreas Grün, Lars Proxa,
Nikolai Kähler
Theater an der Luegallee
20.00 Ingeborg – eine Frau, zwei Männer
und ihre Tante
Name
Vorname
Straße
PLZ, Ort
ab Monat
Kurzfristige Änderungen der Spieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
Kurzfristige Änderungen der Spieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
präsentiert
DAS NEUE ABENTEUER
NEUES AUS DEM REICH DER SCHATTEN
www.shadowland2-show.de
02.-07.08.16
CAPITOL THEATER DÜSSELDORF
tour-house präsentiert eine Produktion von Stage Entertainment
ICH WAR NOCH
NIEMALS IN
NEW YORK
NUR FÜR KURZE ZEIT IN ESSEN!
04.11.-11.12.16 COLOSSEUM THEATER ESSEN
TICKETS: An allen bekannten Vorverkaufsstellen s HOTLINE: 0 18 06 / 57 00 99* s www.semmel.de
*0,20 EUR/Anruf – Mobilfunkpreise max. 0,60 EUR/Anruf

Documentos relacionados