Kultur. Kino.Düsseldorf.
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Kultur. Kino.Düsseldorf.
Kultur. Kino. Juli 2016 37. Jhg. N E U E R TA N Z Frauenberatungsstelle Düsseldorf e. V. Düsseldorf. www.biograph.de 02 Inhalt im Juli 2016 03 Ouvertüre von Hans Hoff Kino 04 UFA-Palast Düsseldorf 10-21 Erstaufführungen der Düsseldorfer Filmkunstkinos 22 Eine Welt Filmtage 2016 22 Klassik im Kino 23-30 Filmindex - Ein Stück Glück. Wenn der Sommer naht, träumt Rosa vom Meer. Das war schon als Kind so. Damals, als ihre Eltern in den Süden fuhren, landete sie allerdings nicht am Strand, sondern bei der Oma. Rosa träumte weiter: Ein Jahr lang schleppte sie Schippe und Eimer mit sich rum, bis sie im nächsten Urlaub ihre erste Sandburg baute. Was für ein Glück! Um große Sehnsüchte geht es auch in unserem Stück „MS Amenita“. Erleben Sie einen traumhaften Abend! Jedes Stück inkl. 3-Gänge-Menü. Foto:DMG07/photocase.de Termine 01.07. 02.07. 05.07. 06.07. 08.07. 11.07. 13.07. 14.07. 15.07. Kurzinfos zum Repertoire der Programmkinos 24/25 Sonderprogramme der Düsseldorfer Filmkunstkinos Im Opernhaus Düsseldorf … … feiert die Deutsche Oper am Rhein kurz vor den Sommerferien, am Montag, 4. Juli, um 18.00 Uhr, die Premiere von Marius Felix Langes neuer Familienoper „Die Schneekönigin“. Nach der stürmisch gefeierten Uraufführung in Duisburg können junge Zuschauer ab 6 Jahren jetzt im Opernhaus Düsseldorf erleben, wie die kleine Gerda ihren Freund Kay aus der eisigen Welt der „Schneekönigin“ befreit. // Theater und... Tanz und Musik 02 Theaterkantine 08 Deutsche Oper am Rhein 38 Rock, Pop, Jazz: 03 Ouverture von Hans Hoff 05-07 zakk 13 Theater an der Luegallee 13 Savoy Theater 26 Frauenberatungsstelle 34 asphalt Festival 2016 34-35 Theater in Düsseldorf Juli Rosa Rosa Mensch Viktor Mensch Viktor Trattoria Trattoria Bleibt Liebe Bleibt Liebe Bleibt Liebe Ticket gibts wieder für Stücke ab September. Termine erfahren Sie auf unserer Homepage Ronsdorfer Straße 74 40233 Düsseldorf www.theaterkantine.de Reservierung: Telefon 0211 5989 60 60 30 Kinderkino in den Filmkunstkinos 33 Mainstream - Kino Literatur 08 Die biograph Buchbesprechung Kunst Tipps von Hans Hoff 39 Tonhalle 40 Jazz im Hofgarten Axel Fischbacher Quintet feat. the Summerjazz Horns Am Musikpavillon im Hofgarten veranstaltet der Jazz in Düsseldorf e.V. jeden Sommer in der Spielzeitpause der Jazz-Schmiede vier Doppelkonzerte in Kooperation mit dem Eine Welt Forum Düsseldorf. Der Einritt ist frei. 36 Galerien und Museen im Juli 37 Künstler in Düsseldorf: Hubert Kiecol Termine 41-47 Alle Veranstalter im Monatsüberblick Film ABC Neue Filme in Düsseldorf 18 1001 Nacht (1. Teil: Der Ruhelose) 33 90 Minuten – Bei Abpfiff Frieden 13 Argentina 16 Atomic Falafel 33 BFG – Big Friendly Giant 12 Caracas, eine Liebe 14 Dennis Hopper: Uneasy Rider 31 el olivo – Der Olivenbaum 33 Ferien 16 Frühstück bei Monsieur Henri 18 The Girl King 11 High-Rise 33 Ice Age 5 – Kollision voraus! 33 Independence Day 2: Wiederkehr 12 Innsaei – Die Kraft der Intuition 21 Julieta 33 Legend of Tarzan 13 Liebe Halal 11 Lou Andreas-Salomé 10 Ma Ma – Der Ursprung der Liebe 16 Meine Brüder und Schwestern im Norden 16 Mit besten Absichten 33 Mullewapp – Eine schöne Schweinerei 10 Nur wir drei gemeinsam 12 Paraiso 33 Pets (3D) 19 Seefeuer 33 Smaragdgrün 33 Stadtlandliebe 33 Star Trek Beyond 33 Streetdance: New York 14 Tangerine L.A. 14 Toni Erdmann 15 Unterwegs mit Jacqueline 12 Verräter wie wir 20 Wiener Dog 21 Zeit für Legenden Klein-Paris? Geh mir weg! Hans Hoff Keine Zeit für Sommer. Ich muss Sport machen. Daumentraining. Zapp hin, Zapp her. Fußball-WM, Sie verstehen? Und wenn die zu Ende ist, schwinge ich mich aufs Rad. Tour de France. Oder wie Kritiker sagen: The Big Geldverschwendung by Thomas Geisel. Ich trainiere auf jeden Fall schon mal für nächstes Jahr. Nicht draußen in der Natur. Nein, das ist was für Loser. Ich habe mein Trimmrad vor dem Fernsehen aufgebaut und fahre damit durch die schönsten Landschaften Frankreichs, zu denen bekanntermaßen 2017 auch Düsseldorf gehört. Immer schon gehörte? Seit 1. April 1988 verfasst Hans Hoff Texte für den biograph. Er war zehn Jahre lang Medienredakteur der Rheinischen Post und pendelt derzeit als freier Journalist zwischen Nideggen und Düsseldorf. Der gebürtige Düsseldorfer, Jahrgang 1955, schreibt regelmäßig Artikel für die Süddeutsche Zeitung, die Welt am Sonntag und das Fachmagazin „Journalist“. Samstags und sonntags erscheint sein Medienblog bei dwdl.de. Außerdem lässt er seine Gesangsstimme erklingen in der Bluesband Old Love. Na ja, Düsseldorf soll was Französisches haben. Hieß ja nicht umsonst lange Zeit KleinParis. Aber das will irgendwie niemand mehr so richtig wissen. Die Spuren Napoleons sind längst getilgt. Ist ja auch alles eine Weile her. Um es mal auf den Punkt zu bringen: Düsseldorf ist so wenig französisch wie nie. In Wahrheit war Düsseldorf nie Klein-Paris. Was sollte das auch sein? So ein bisschen laissez faire? Geht auf jedem Schulhof. Auch mal einen Kaffee vor der Tür trinken? Kann man selbst in Gelsenkirchen. Ein Baguette kaufen? Ach Gott, das geht auch in Castrop-Rauxel. Man kann inzwischen alles überall haben, da verschwimmen die Ortsmarken, verkommen zu einer kurzen Meldung in der GPS-Navigation. doch mal was. Dann würde irgendeine No-Name-Kommune, sagen wir mal Höxter, eine besondere Zone erschaffen und die Klein-Düsseldorf nennen. Oder Chinesen bauen in einem Freizeitpark die Kö nach und stellen an deren Ende Fernsehturm und die Gehry-Bauten auf. Die Frage ist doch: Was macht Düsseldorf typisch, unverwechselbar, einzigartig? Was unterscheidet uns von Städten, die auch Primark, H&M, P&C und Orsay haben? Ist es der Pro-KopfUmsatz an Kosmetika? Anfrage beim Statistischen Bundesamt: Wurde noch nie ermittelt. Ist es die überbordende Freundlichkeit der Eingeborenen? Anfrage beim Biologischen Institut der Universität Knatter an der Aller: Keine Erkenntnisse. Was aber ist es dann, das den Düsseldorfer so unverwechselbar macht? Ich fürchte ja, es ist gerade das Diffuse, das die Menschen hier so unverwechselbar macht. Düsseldorfer sind in hohem Maß und in hoher Zahl flexibler. Sie stellen sich bereitwilliger als andere den Erfordernissen neuer Zeiten. Sie sind nicht, sie werden. Förderlich erscheint dabei, dass sie nicht an überkommenen Heimat-Begriffen kleben wie etwa die Kölner oder die Münchner. Düsseldorfer müssen niemanden beweisen, dass ihre Stadt schön ist. Sie müssen nicht mit ihr protzen. Sie wissen sehr genau, dass jemand, der Schönheit sucht, auch die Schönheit dieser Stadt entdecken wird. Wer will denn überhaupt Klein-Paris sein? Was soll das bringen? In Paris sind die Boulevards breit, die Taxifahrer mehrheitlich unfreundlich und die Preise astronomisch. Klingt wenig erstrebenswert. Düsseldorf ist kein Zustand, Düsseldorf ist ein Prozess. Insofern ist Düsseldorf die ideale internationale Gemeinde, fit für alle Erfordernisse einer modernen Welt. Oder andersherum gesagt: Düsseldorf ist überall, wo Düsseldorfer sind. Düsseldorf is Global City. Vielleicht wird ja andersherum ein Schuh draus. Vielleicht nennt sich demnächst irgendeine Stadt Klein-Düsseldorf. Das wäre Tja, liebes Paris: Da guckste dumm. Und jetzt zurück zum Sport. // ,WNK Latina Clubbing Fetter Sound zum Sommer: Moombahton, Reggaeton, Latina (T WPF%WODKCOKV&,COOGJŰ7JTŰ'KPVTKVVHTGK Straßenleben - Stadtrundgang mit Verkäufer*innen des Straßenmagazins 5C ƒHV[ƒHV[Ű7JTŰCWUIGDWEJV Comedy-Derby Festival Düsseldorf&KG0CEJYWEJUEQOGF[UJQYOKV 5C 5QŢ Lina Singer-Songwriterin /WUKMŰš/Q &K #WIWUVKO$KGTICTVGP DGKUEJNGEJVGO9GVVGTKPFGT*CNNGŰ7JTŰ'KPVTKVVHTGK Jeden Mittwoch: Erwerbslosenfrühstück+P'KIGPTGIKGXQPHȜT /KŢ 'TYGTDUNQUGŰ7JTŰ'KPVTKVVHTGK(TȜJUVȜEMŻ (TŢ Wir können auch anders: 50+ Party&KGICTCPVKGTVLWIGPFHTGKG2CTV[OKV&, +PIYCTV5RGEKCN+PUVTWOGPVCN/WUKMŰ7JTŰ#-Ż (TŢ Lina&KG5KPIGT5QPIYTKVGTKPUVGNNVKJTPGWGU#NDWOXQTŰ7JTŰ88-Ż Welcome Café'XGT[VWGUFC[\CMMQRGPUKVUFQQTUHQTTGHWIGGUVQEQOG 6CRCUMȜJNGU5CP/KIWGNWPFUQOOGTNKEJGT9GKYGKPLGFGP&KGPUVCIKO,WNK Spanischer Abend: Rafael De Alcala.KXG/WUKM(NCOGPEQJCWUIGOCEJVG &K German language course for refugees'XGT[OQPFC[HTGGIGTOCP VQIGVJGTIGVVQMPQYGCEJQVJGTCPFUJCTGKPHQTOCVKQPŰEQHHGGVGCGPVTCPEGHTGG NCPIWCIGEQWTUGCV\CMMŰ7JTŰ'KPVTKVVHTGKGPVTCPEGHTGG /Q Mixed up meets friends &KG%NCTC5EJWOCPP/WUKMUEJWNGRTȇUGPVKGTVFTGK 1TEJGUVGT$CPFUKO\CMMŰ7JTŰCWUXGTMCWHV /QŢ YGEJUGNPFGP6GCOU&KU\KRNKPGPŰ7JTŰ'KPVTKVVHTGK Irie Beatz&KGPGWG2CTV[TGKJGKO\CMM%NWDXQP%JCPVC%TGY.CXC%TGY 4GIICG&CPEGJCNN.QXGTU%NCUUKEUDKUJKP\W4WD#&WDWPF5MCŰ7JTŰ#-Ż Sinti-Jazz-Festival<WOXKGTVGP/CNKO\CMM&CU(GUVKXCN\W'JTGPFGUITQGP 5CŢ &LCPIQ4GKPJCTFVЏŰ7JTŰ88-Ż#-Ż /QŢ HȜT,WIGPFNKEJGOKV/KITCVKQPUJKPVGTITWPFKO#NVGTXQPDKU,CJTGPŰ&KG 6GKNPCJOGKUVMQUVGPNQUŰ#POGNFWPIGTHQTFGTNKEJЏ Spanischer Abend: Rumba Gitana#PFCNWUKUEJGU(NCKTKO(NKPIGTCPGT &KŢ 11. Internationaler Musiksommer: East Cameron Folkcore )GUEJKEJVGPYGVVGKHGTPWOFKG)WPUVFGU2WDNKMWOUFCUFKG*CPFNWPIDGUVKOOVŰ 7JTŰ88-Ż#-Ż &QŢ (NQQT9CXGWPF+PFGRGPFGPVKO5WD-WNV-NCUUKZ-NWDŰ7JTŰ#-Ż 5QŢ Pixelbörse&KGPGWG5RKGNGDȘTUGKO\CMMOKVXKGNGPURCPPGPFGP5VȇPFGPŰ Spanischer Abend: Rafael De Alcala#PFCNWUKUEJGU(NCKTKO(NKPIGTCPGT *KPVGTJQH$GKUEJNGEJVGO9GVVGTKPFGT*CNNGŰ7JTŰ'KPVTKVVHTGK /KŢ 11. Internationaler Musiksommer: Xixa%WODKC4QEMP4QNNHTQO#TK\QPC UWRRQTV10'';'12'0 UQNQŰ7JTŰ88-Ż#-Ż (TŢ 11. Internationaler Musiksommer: Kakkmaddafakka kommen mit ihrem PGWGP#NDWO-/(KPU\CMMŰ7JTŰ88-Ż 5CŢ Der Rockclub Special&KGITQGP*KVUFGT4QEMOWUKMOKV&,/CLQT6QOKO 7JTŰ'KPVTKVVŻ &KŢ \CMM%NWDŰ7JTŰ#-Ż 5CŢ Ű Spanischer Abend: Los Jaranas#PFCNWUKUEJGU(NCKTKO(NKPIGTCPGT *KPVGTJQH$GKUEJNGEJVGO9GVVGTKPFGT*CNNGŰ7JTŰ'KPVTKVVHTGK (TŢ Poesieschlachtpunktacht/QFGTCVKQP2COGNC)TCPFGTCVJ/CTMKO2CWUGŰ $GKUEJȘPGO9GVVGTKO$KGTICTVGPŰ7JTŰ#-Ż &KŢ Back to the 80s&KGITȘVGP2QR*KVUFGU,CJTJWPFGTVU7PFCWHFGOPF (TŢ 11. Internationaler Musiksommer: The Lytics*KR*QRHTQO%CPCFCŰ 7JTŰ88-Ż#-Ż Straßenleben - Stadtrundgang mit Verkäufer*innen des Straßenmagazins ƒHV[ƒHV[Ű7JTŰ88-Ż 5CŢ mit neuem Album "KMF" /WUKMŰš(T Looters Impro: Director's Cut XXL+ORTQXKUCVKQPUVJGCVGT/CVEJ(ȜPH Kakkmaddafakka 1TEJGUVTCN(QNM2WPMHTQO6GZCUŰ7JTŰ88-Ż#-Ż &QŢ Hip-Hop from Canada /WUKMŰš&Q *KPVGTJQH$GKUEJNGEJVGO9GVVGTKPFGT*CNNGŰ7JTŰ'KPVTKVVHTGK /KŢ The Lytics 9. Werkstatt InterkulTour &CU\YGKYȘEJKIGMTGCVKXG5QOOGTHGTKGP%COR Schamlos&KG2CTV[HȜTUEJYWNG/ȇFEJGPWPFNGUDKUEJG,WPIUŰ7JTŰ#-Ż Fußball - EM: Public Viewing im zakk $GK4GFCMVKQPUUEJNWUUJCVVGFKG FGWVUEJG'NHPCEJ5RKGNGP2WPMVGCWHFGO-QPVQWPFYKTYKUUGPPCVȜTNKEJPKEJVYKGYGKVFKG ,WPIUKO6WTPKGTMQOOGP#DGTYKTFTȜEMGPFKG&CWOGPWPFUKPFLGFGT\GKVȜDGTVTCIWPIUDGTGKV YGPP.C/CPPUEJCHVCWHNȇWHVЏ'KPVTKVVHTGK ,WNK Wort & Bühne Musik Lina 'KP6CIQJPG5GNƒG!0QYC[Џ&KG,ȇJTKIG Singer-Songwriterin ist bekannt als GewinneTKPFGU-+-#9GVVDGYGTDU&GKP5QPI#WEJ ȜDGTPCJOUKGFKG4QNNGFGT$KDKKPFGP(KNOGP $KDK6KPC,GV\VVCWUEJVUKG-KPQNGKPYCPF wieder gegen Konzerthalle und kommt mit KJTGO&GDȜVCNDWO1HƒEKCNKPU\CMM /QŰ7JTŰ88-Ż 4. Sinti-Jazz-Festival <WOXKGTVGP/CNƒPFGVFCU(GUVKXCNWPVGT dem Motto "Sag nein zu Rassismus und AusITGP\WPI\W'JTGPFGUDGTȜJOVGP&LCPIQ 4GKPJCTFVUVCVV/WUKMMCPP8GTUVȇPFKIWPI \YKUEJGP-WNVWTGPUEJCHHGP/KVFCDGKKUVWPVGTCPFGTGOFCU4KIQ9KPVGTUVGKP5YKPIVGVV OKV5RGEKCN)WGUV(TCW&T,C\\.QWU&CUUGP 5CŰ7JTŰ88-Ż#-Ż East Cameron Folkcore Politik & Gesellschaft <YGKLWPIG/CPPUEJCHVGPVTGVGPCWHFGT$ȜJPGOKV9KV\WPF5EJNCIHGTVKIMGKVIGIGPGKPCPFGTCP'UYKTFKPFTGK&KU\KRNKPGPIGMȇORHV 'KPG,WT[DGYGTVGVFKG#WHVTKVVGOKV2WPMVGP CPJCPFFGPGPGPVUEJKGFGPYKTFYGTCNU DGUVG/CPPUEJCHVXQPFGT$ȜJPGIGJV 5CŰ7JTŰ'KPVTKVVHTGK German language course Jeden Montag bietet das Rote Kreuz einen MQUVGPNQUGP&GWVUEJMWTUHȜT)GHNȜEJVGVG KO\CMMCP>-WTUKUVIWVDGUWEJVWPFFKG #WUUKEJVXKGNNGKEJVKTIGPFYCPPGKPG8GTCPUVCNVWPICWUFGO$GTGKEJ9QTV$ȜJPGKO \CMMDGUWEJGP\WMȘPPGPXGTNQEMGPF0GWG 6GKNPGJOGTKPPGPUKPFYKNNMQOOGP Jeden Montag Ű7JTŰ'KPVTKVVHTGK 9. Werkstatt InterkulTour .CPIGYGKNGKPFGP5QOOGTHGTKGP!0KEJVOKV 9GTMUVCVV+PVGTMWN6QWTЏ*KGTYKTFGKPMTGCVKXGU$ȜJPGPRTQITCOOOKV/WUKM6JGCVGT WPF(KNOCWHFKG$GKPGIGUVGNNV/KVOCEJGP MȘPPGPCNNG,WIGPFNKEJGPOKV/KITCVKQPUJKPVGTITWPF\YKUEJGPWPF,CJTGP#POGNFWPIWPVGTVCPGTCVCDGM"FWGUUGNFQTHFG Ű6GKNPCJOGMQUVGPNQU The Lytics Looters Impro: Director's Cut XXL 'UIKDVKOPQTOCNGP.GDGPYKGKO*KR*QR MCWO9KEJVKIGTGUCNU(COKNKGFCUJCDGPFKG HȜPH-CPCFKGTXGTUVCPFGP5EJQPUGKVKJTGT -KPFJGKVYGTHGPFKGFTGK$TȜFGTWPFKJT%QWUKP 4GKOGJKPWPFJGTWPFDCUVGNP$GCVU5RȇVGT MQOOVPQEJGKP&,FC\W<WUCOOGPXGTUVGJGPUKGGUFKG&CPEGHNQQTUJQEJ\WMQEJGP &QŰ7JTŰ88-Ż#-Ż Xixa &KG$CPFKUVRU[EJGFGNKUEJUKGKUV%WODKC CDGTXQTCNNGOKUVUKG4QEMP4QNN+JTG/WUKM KUVUQYQJNKPGKPGTUȜFCOGTKMCPKUEJGP 8GTICPIGPJGKVXGTYWT\GNVCNUCWEJKPFGTNGDhaft-legendären Indieszene ihrer Heimatstadt 6WEUQP#TK\QPC&KGUG/KUEJWPIMQOOV CWEJDGKFGT'WTQRCVQWTUGJTIWVCP /KŰ7JTŰ88-Ż#-Ż Kakkmaddafakka 8KGNGUCPFGT$CPFMCPPGKPGPIGYCNVKIXGTYKTTGPFGTUGNVUCOG0COGFGT5QWPFFGT)GPTGUXGTDKGIVFKGXKGNGP,WPIU#DGTYGPPUKG CWHFKG$ȜJPGUVGKIGPGTIKDVCNNGUGKPGP5KPP &KG#NDGPFGT0QTYGIGTUKPFGKPWOYGTHGPFGT 'THQNIWPFFKG5JQYUKOOGTURGMVCMWNȇTGICN QDKPMNGKPGP%NWDUQFGTXQT(CPU (TŰ7JTŰ88-Ż Spanischer Abend Comedy-Derby Festival Düsseldorf 1TEJGUVTCN(QNM2WPMOKVMTKVKUEJGP6GZVGP\W 6JGOGPYKGȁDGTYCEJWPIUUVCCV-CRKVClismus, Korruption - das ist "Kingdom Of (GCT2GTUȘPNKEJG2TQDNGOGKPVGTGUUKGTGPFKG /WUKMGTPKEJV9KTIGJGPOKVQHHGPGP#WIGP FWTEJFKG9GNVWPFFKGUGU#NDWOKUVWPUGTG 4GCMVKQPFCTCWHUCIVFKG$CPFCWU6GZCU /KŰ7JTŰ88-Ż#-Ż 0KEJVUKUVIGUMTKRVGVCNNGUGPVUVGJVURQPVCP (ȜPH)GUEJKEJVGPYGVVGKHGTPWOFKG)WPUV FGU2WDNKMWOU0CEJLGFGT4WPFGYKTF GPVUEJKGFGPYGNEJGYGKVGTIGJGPFCTH1DGTITGKHGPFGU.KGDGUFTCOC#EVKQPMTCEJGTQFGT URCPPGPFGT-TKOKJKGTMCPPCNNGURCUUKGTGP &QŰ7JTŰ88-Ż#-Ż Poesieschlachtpunktacht 5GKV-WNVXGTCPUVCNVWPIKP&ȜUUGNFQTHKUV FKG2QGUKGUEJNCEJVRWPMVCEJVGKPOCNKO/QPCV)CTCPVHȜTNKVGTCTKUEJGȁDGTTCUEJWPIGP FGTDGUQPFGTGP#TV&KG/QFGTCVQTGP2COGNC )TCPFGTCVJWPF/CTMKO2CWUGUGNDUVGTHQNITGKEJG5NCOOGTRTȇUGPVKGTGPFGP2QGVT[ 5NCO$GKUEJȘPGO9GVVGTKO$KGTICTVGP 5QŰ7JTŰ#-Ż Literaturautomat -WNVWTUVCVV-KRRGЏ>.KVGTCVWTCWVQOCVKUV GKPGT+PKVKCVKXGXQP#TV%QPPGEVKQPWPF\CMM WPFFKGPVFGT8GTDTGKVWPIUEJȘPGT.KVGTCVWT )GIGP/ȜP\GKPYWTHIKDVGU.[TKM2QGUKG -WT\IGUEJKEJVGPWPFCPFGTG-QUVDCTMGKVGP #NNGUGEJU9QEJGPYGTFGPFKGFGT\GKV GWTQRCYGKVXGTVGKNVGP#WVQOCVGPPGWDGHȜNNV Jederzeit Ű5EJCEJVGNŻ Party Latina Clubbing .KXG/WUKM(NCOGPEQJCWUIGOCEJVG6CRCU MȜJNGU5CP/KIWGNWPFUQOOGTNKEJGT9GKYGKPFKG5RCPKUEJGP#DGPFGUKPF6TCFKVKQP /KVYGEJUGNPFGP/WUKMGTKPPGPWPF6ȇP\GTKPPGPFKG5CKUQPGTȘHHPWPIȜDGTPKOOV VTCFKVKQPGNN4CHCGNFG#NECNC/KVHTGWPFNKEJGT 7PVGTUVȜV\WPIFGT5VCFVYGTMG&ȜUUGNFQTH ,GFGP&KGPUVCIŰ7JTŰ'KPVTKVVHTGK &KGPGWGHTKUEJG\CMM2CTV[RCUUGPF\WO 5QOOGTЏ.CVKPC/QQODCJVQP4GIICGVQP %WODKC&,COOGJFGPOGKUVGPDGUVGPU DGMCPPVCNU&,WPUGTGU'NGMVTQ5YKPI%NWDU XGTUQTIVGWEJOKVVTGKDGPFGP$GCVUWPF TGKHGP$ȇUUGP>'KPVTKVVKUVHTGKYKTPGJOGP CWHFGPGTUVGP&TKPMGKPGP&,'WTQ (TŰ7JTŰ'KPVTKVVHTGK Senioreninternetfrühstück Irie Beatz ,GFGP&QPPGTUVCIMQOOGPEQORWVGTKPVGTGUUKGTVG5GPKQTKPPGPKPFGT-PGKRG\WUCOOGP 0CEJGKPGOIGOȜVNKEJGP(TȜJUVȜEM ŻYKTF gemeinsam die komplizierte 9GNVFGTOQFGTPGP6GEJPKMGTITȜPFGVUQ FCUULGFGTUKGXGTUVGJGPMCPP'KIGPVNKEJ FQEJICTPKEJVUQMQORNK\KGTVЏ ,GFGP&QPPGTUVCIŰ7JTŰ'KPVTKVVHTGK &CU9QTV+TKGMQOOVCWUFGO,COCKMCPKUEJGPWPFDGFGWVGVUQXKGNYKGCNNGUKUVKP 1TFPWPIOCPHȜJNVUKEJIWV7PFIGPCWFCU GTYCTVGV'WEJDGKFGT\YGKVGP#WUICDGXQP +TKG$GCV\%JCPVC%TGY.CXC%TGYXGTUVGJGPGUOKVKJTGTXKGNUGKVKIGP5GNGMVKQPXQP 4GIICGDKU&CPEGJCNNTKEJVKIGKP\WJGK\GP (TŰ7JTŰ#-Ż Welcome Barbecue Wir können auch anders: 50+ Party Pixelbörse &KGITȘVGP2QR*KVUFGU,CJTJWPFGTVU8QP&WTCP&WTCPDKU4QDDKG9KNNKCOUOKV&,'NOCT8&'WPF#NGZPF(NQQT+O%NWD5WDMWNV-NCUUKZ-NWD (TŰ7JTŰ#-ŻGT-CTVGŻ 0CEJFGOGTHQNITGKEJGP#WHVCMVKO/CKƒPFGVPWPGKP\YGKVGU9GNEQOG$CTDGEWGUVCVV)GOGKPUCOOKV)GHNȜEJVGVGPCWUFGO9GNEQOG%CHȌNȇFV\CMM GWEJKPFGP$KGTICTVGPGKP9KTUVGNNGPGKPGP)TKNNCWHDTKPIVCWEJIGTPGOKV YCUGWEJUEJOGEMV (TŰ7JTŰ'KPVTKVVHTGK 4GVTQ)COGU-QPUQNGPMNCUUKMGT/GTEJCPFKUGFKGPGWG5RKGNGDȘTUGKO\CMM IGJVNQU#WUUVGNNGTKPPGPCWUFGOICP\GP.CPFRTȇUGPVKGTGPGKPGITQG#WUYCJNURCPPGPFGT)COGU7PUGT$KGTICTVGPKUVPCVȜTNKEJIGȘHHPGVWPFCWEJFKG GKPQFGTCPFGTGUVGJV-QPUQNGDGTGKVWOFKTGMVURKGNGP\WMȘPPGP 5CŰ7JTŰ#-Ż Demnächst im zakk Molotov Shantel & Bukovina Club Orkestar Frischfleisch Comedy Straßenleben Queensrÿche & Support Zeltinger Band Me & Marie Import/ Export T. Beckmann + pro: c -dur reloaded Buzzcocks Rocko Schamoni & Tex M. Strzoda Ala.ni Tito & Tarantula &KGICTCPVKGTVLWIGPFHTGKG2CTV[OKV&,+PIYCTV*KGTMQOOV'WTG/WUKMЏ 5RGEKCN+PUVTWOGPVCN/WUKM (TŰ7JTŰ#-ŻGT-CTVGŻ Back to the 80s Der Rockclub Summer Special 0CEJFGOITQGP(GWGTYGTMPQEJ.WUVCWHTKEJVKIIWVG4QEMOWUKM!&,/CLQT 6QOXGTYȘJPV'WTG1JTGPЏ (TŰ7JTŰ#-ŻKPMN-KTOGU-PCNNGT Schamlos Jan Plewka Helgi Jonsson Okta Logue Dennis Gastmann Abdelkarim Torsten Sträter Chakuza Ben Caplan Lisa Feller Rogers A Tribute To Sting & The Police Dota Matt Simons Slam Dreikampf Frischfleisch Comedy ,CJTG5EJCONQUFKGITQG,WDKNȇWOURCTV[HȜTUEJYWNG/ȇFEJGPWPF NGUDKUEJG,WPIUЏ 5CŰ7JTŰ#-Ż Vorverkauf im zakk TICKETS +O,WNK#WIWUVDNGKDV\CMMOQPVCIUIGUEJNQUUGP&KGPUVCIUYGIGP 5RCPKUEJGO#DGPFMGKP88-/K&Q88-CD7JTCO9QEJGPGPFGCPFGP#DGPFMCUUGP\WT8GTCPUVCNVWPI1FGTJCWH\CMMFG Kontaktieren Sie uns <GPVTWOHȜT#MVKQP-WNVWTWPF-QOOWPKMCVKQP (KEJVGPUVTCGŰ&ȜUUGNFQTHŰ6GNGHQP KPHQ"\CMMFGŰYYY\CMMFG In Zusammenarbeit mit: DIE SCHNEEKÖNIGIN. Foto: Hans Jörg Michel 08 biograph.de facebook.com/biographDuesseldorf filmkunstkinos.de duesseldorf.de/filmmuseum Kifferlatein Die biograph Buchbesprechung von Thomas Laux Jüngere Leser dieser Kolumne können sich vermutlich gar nicht vorstellen, was in den 1960er/1970er Jahren ein absurdes Gewese gemacht wurde um den Konsum von Haschisch – für die damalige Elterngeneration das Teufelszeug schlechthin, der Dreck, der die Jugend vernebelt – und deshalb auch für die damaligen Kids gleich umso attraktiver. Bob Dylan hielt schon damals knochentrocken fest: The times they are a–changing. Und so ist auch gekommen. Das Rauch gewordene Versprechen auf Freiheit und Abenteuer kann man sich heutzutage quasi ganz legal reinpfeifen. Ey, Hammer! Das Zeug wird sogar therapieaffin gegen Schmerzen eingesetzt (vorausgesetzt, man lässt erkennen, in einem irgendwie finalen Zustand zu sein). Kulturell gesehen ist Haschisch heute vor allem Teil individueller Erinnerung, und damit sind wir beim heute 71–jährigen Bernd Cailloux, einem sogenannten 68–er, der das Phänomen nochmal hübsch erzählerisch beleuchtet. Juli 2016 Das Programm der Filmkunstkinos und der Black Box - Kino im Filmmuseum OPE R & BA L L E T T I N DÜ S SE L D OR F SOMMER 2016 — SOMMER 2016 IM OPERNHAUS DÜSSELDORF JULI Fr Sa So Mo Di 01.07. 02.07. 03.07. 04.07. 05.07. So 10.07. 19.30 19.30 18.30 18.00 11.00 18.00 10.00 19.30 19.30 18.30 16.30 19.30 15.00 Sa 27.08. So 28.08. 11.00 NRW-Tag: Opern-Rallye Altstadt 19.00 NRW-Tag: Klassik Open Air Burgplatz Mi 06.07. Do 07.07. Fr 08.07. Sa 09.07. Carmen Die lustigen Weiber von Windsor Ballett am Rhein – b.28 Die Schneekönigin Premiere Die Schneekönigin Die Schneekönigin Die Schneekönigin Die lustigen Weiber von Windsor Ballett am Rhein – b.28 Der Rosenkavalier Opernhausführung Die lustigen Weiber von Windsor Ballett am Rhein: b.28 Zum letzten Mal AUGUST SEPTEMBER Fr Sa So Do Sa So 16.09. 17.09. 18.09. 22.09. 24.09. 25.09. Do 29.09. Fr 30.09. 19.30 16.30 18.30 19.30 19.30 11.00 18.30 19.30 18.00 Ballett am Rhein – b.26 Premiere Opernhausführung Carmen Globus Vocalis in Concert Foyer Ballett am Rhein – b.26 Familienführung Carmen Ballett am Rhein – b.26 Opernwerkstatt: Otello Eintritt frei INFOS UND KARTEN ↗ Opernshop Düsseldorf, Heinrich-Heine-Allee 24, 40213 Düsseldorf Tel. 0211. 89 25 211 –ww.operamrhein.de BERND CAILLOUX: SURABAYA GOLD. Haschischgeschichten. Suhrkamp Verlag Berlin 2016, 140 S., 10.- € Cailloux zeigt in seinen eher kurz gehaltenen, insgesamt sehr schräg daherkommenden Geschichten, wie eine gelungene Sozialisation mit (und vor allem trotz) Haschisch möglich gewesen ist, der Stoff liefert sozusagen selbst den Stoff, der die Erzählungen vorantreibt. Dass das höchst unterhaltsam ist, zeigte vor Jahrzehnten schon T.C. Boyle mit seinem Roman „Grün ist die Hoffnung“ – bis heute ein Meilenstein des Genres und von dieser Stelle aus nochmals wärmstens empfohlen. In Cailloux' Drogengeschichten wird der Beweis geführt, dass das Leben im Zustand des Bekifftseins sowohl entspannter als auch spannender ist. Gleich die erste Geschichte zeigt das. Es sind die frühen 60er Jahre, man erfährt von einer Kindheit im Nordharz, dort hört man, in Ermangelung alternativer Angebote, den britischen Soldatensender BFBS und lernt so die „Biettels“ kennen, der Erzähler – wir müssen davon ausgehen, dass es sich um den Autor handelt – beschreibt seine Freundschaft zu einem gewissen Charly („Wir trafen uns, redeten viel und wussten wenig“). Gezeigt ist eine jugendliche Durchschnittssozialisation – bis der Brief vom Kreiswehrersatzamt hereinflattert und die baldige Musterung die gerade aufscheinende Freiheit nach dem Ende der Schulzeit wieder zu erdrücken droht. Haschisch ist da bereits Maß aller Dinge, Kompensation wie Abenteuer. Charly kommt zur Marine, gelangt auf der „TS Düsseldorf“ bis nach Surabaya – und kehrt mit kiloschweren Stoff von dort zurück; in Hamburg wird das Zeug mit viel Massel am Zoll vorbeigelotst und später an die Freunde in Düsseldorf verteilt. Eine der durchgeknalltesten Geschichten aber ist „Frau mit Flugplatz“, und diese Frau, Edith, ist Besitzerin eines Mittelklassenhotels und Inhaberin einer Privatpilotenlizenz, sie schafft es mit ihrer Chessna bis nach Tanger – um mit einen Sack Marihuana zurückzukommen. Nach allerlei privaten wie finanziellen Turbulenzen landet sie in den USA, sitzt dort einige Jahre im Knast ein wegen unerlaubten MarihuanaBesitzes und kauft sich, als sie wieder auf freiem Fuß ist, einen kaputten, verlassenen Flugplatz, auf dem seit Jahren keine Maschine mehr gelandet ist. Der vergessene Ort ist, man kann es sich denken, der ideale Ort für ihre Haschischplantage, und das geht auch so lange gut, bis eines Tages doch wieder Hubschrauber dort landen, dumm nur, dass sie von der Bundespolizei geschickt sind. Die Geschichten dieses kleinen Buches lesen sich bestens als Häppchen zwischendurch. Düsseldorf und das legendäre Szenelokal „Creamcheese“ werden übrigens auch gewürdigt, diese Stadt war einst, man glaubt es kaum, eine bundesrepublikanische Hochburg in Sachen Shit & Bullshit. Goldene Zeiten, Leute. // EL OLIVO DER OLIVENBAUM EIN FILM VON ICÍAR BOLLAÍN www.el-olivo-film.de Kurz vor den großen Schulferien gibt es noch eine Premiere für unsere jüngsten Gäste: Als „Die Schneekönigin“ ihren Freund Kay entführt, bricht die mutige Gerda zu einer abenteuerlichen Reise auf, um ihn zu befreien. Wir zeigen die neue Oper nach Hans Christian Andersens berühmtem Märchen. Die Spielzeit endet mit der letzten Vorstellung des gefeierten Ballettprogramms b.28 und beginnt mit einer Ballettpremiere: In b.26 präsentiert das Ballett am Rhein mit drei Choreographien von August Bournonville über Antony Tudor bis Terence Kohler 175 Jahre Ballettgeschichte. ab 25. August im Kino 10 Neue Filme in den Filmkunstkinos • NATURLATEX-MATRATZEN AUS 100% NATURKAUTSCHUK • SCHLAFSYSTEME • KISSEN • MASSIVHOLZBETTEN • BOXSPRINGUND POLSTERBETTEN AUS NATÜRLICHEN MATERIALIEN • NATURBETTWAREN • FEDERHOLZRAHMEN • ZIRBENTELLERRAHMEN • High-Rise Nur wir drei gemeinsam Grandios! Dieser Film ist viel, viel mehr als eine Flüchtlingsgeschichte, auch wenn er allein damit schon überzeugt. Denn hier kommt eine wunderbare Komödie, ein warmherziger Familienfilm, ein kämpferisches Sozialdrama – und das alles in in bester cineastischer Manier. Es geht um die wahre Geschichte von Hibat und seiner Frau Fereshteh. Sie entkommen der Verfolgung im Iran und bauen sich in Frankreich ein neues Leben auf. Immer mit dabei: ihr Sohn. Das Multitalent Kheiron erzählt die Biographie seiner eigenen Familie mit Witz, Verstand und Leidenschaft und macht daraus ein optimistisches Plädoyer für Liebe und Menschlichkeit. Heimat ist da, wo die Familie ist – das könnte die Kernaussage dieses Films sein, der von Widerstand, Verfolgung und Flucht ebenso erzählt, wie von Hoffnung und Neuaufbau. Als junger Jurastudent kämpft der Iraner Hibat auf Seiten der Kommunisten gegen die Macht des Schahs, wird inhaftiert und bleibt dennoch seinen Ansichten treu, auch gegen den Widerstand in der eigenen Familie. Nach der Entlassung trifft Hibat die junge Krankenschwester Fereshteh. Es ist Liebe auf den ersten Blick, aber für ein unbekümmertes Leben zu zweit ist keine Zeit. Denn auf den Sturz der Monarchie folgt die Diktatur der Islamisten – und Hibat geht wieder in den Untergrund, diesmal unterstützt von Fereshteh, die seine Ansichten teilt. Sie bekommen einen Sohn und verlassen den Iran für immer. Mit Hilfe von Fereshtehs Eltern flüchten sie zuerst in die Türkei und von dort nach Frankreich, wo sie sich eine neue Existenz aufbauen, die bis heute geprägt ist von sozialem Engagement. So weit der Inhalt, aber die wahre Qualität dieses Films zeigt sich in Ausführung, Atmosphäre und Darstellung: eine exquisite Komödie mit viel Tiefgang, die manchmal spielerisch, teils mit großem Ernst davon erzählt, dass es sich lohnt, ein anständiger Mensch zu sein und zu bleiben. Kheiron, der ein wunderbarer Schauspieler ist und gleichzeitig Autor und Regisseur seiner eigenen Biographie, erzählt die bewegte und bewegende Geschichte seiner Eltern als tragikomische und oft sehr schwarzhumorige Reise durch die Vergangenheit. Dabei gelingt es Kheiron, zwischen Ernst, Irrsinn und Komik zu balancieren wie ein besonders mutiger Seiltänzer, der die schwierigsten Passagen mit lässiger Eleganz überwindet. Die politische Gefangenschaft Hibats inklusive Einzelhaft und Folter wird bei Kheiron zur beklemmenden Darstellung, die erst mit einem Hauch von Komik erträglich wird, so wie das Leben an sich. Lachen als Akt der Selbstverteidigung – das ist eine schwierige Angelegenheit, ein Drahtseilakt, der leicht zum Absturz führen kann. Atmosphärisch erinnert der Film an einige der schönsten Komödien der Filmgeschichte, in denen schwere Probleme mit leichter Hand und dennoch nicht leichtfertig behandelt werden: „Das Leben ist schön“ und „Sein oder Nichtsein“ wären nur zwei Beispiele dafür. Seinen Vater Hibat zeigt er als aufrechten, ruhigen Intellektuellen mit Bodenhaftung, der mit unbeirrbarem Kampfgeist für Recht und Freiheit eintritt. Fereshteh, Kheirons Mutter, spielt Leïla Bekhti mit sprühendem Temperament. Niemand würde es wagen, diesem Energiebündel jemals zu widersprechen, selbst Hibat nicht. In ihrer Mischung aus blitzendem Intellekt und Sinn für Humor sind sich die beiden sehr ähnlich. Ganz am Schluss, zu Beginn des Abspanns, öffnet Kheiron das Familienalbum und stellt die echten Fotos den Bildern aus dem Film gegenüber. Und dann fühlt es sich an, als ob man dazugehört. // //PROGRAMMKINO.DE NUR WIR DREI GEMEINSAM Ab 30.6. Vorpremiere am 27.6. in OmU im Cinema Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de (Nous trois ou rien) Frankreich 2015 - 102 Min. - Regie: Kheiron. Mit Kheiron, Leïla Bekhti, Gérard Darmon, Zabou Breitman, Alexandre Astier u.a. Ma Ma – Der Ursprung der Liebe Betont sentimental und mit mediterraner Melodramatik inszeniert Julio Medem („Lucia und der Sex“) seinen neuen Film „Ma Ma - Der Ursprung der Liebe“, der sich ganz auf seine Hauptdarstellerin Penélope Cruz verlässt. Mit voller Emphase spielt sie eine Frau, die schweren Schicksalsschlägen trotzt und inspirierender Fixstern für die zahlreichen Männer in ihrem Leben ist. Auch wenn gerade ihre Ehe endgültig den Bach hinunter geht und sie nach den Ferien arbeitslos sein wird, ist Magda (Penélope Cruz) guter Dinge. Doch dann entdeckt ihr Gynäkologe Julián (Asier Etxeandia) einen Knoten in der Brust. Auf die Diagnose Krebs folgen Chemotherapie und Amputation der rechten Brust. Doch selbst davon lässt sich Magda nicht unterkriegen. Aufopferungsvoll kümmert sie sich um ihren Sohn Dani (Teo Planell), der davon träumt, bei Real Madrid Fußball zu spielen. Praktischerweise hat Magda gerade Arturo (Luis Tosar) kennengelernt, Talentscout für den Hauptstadtclub und ebenfalls vom Schicksal geschlagen: Seine Frau und Tochter sind bei einem Unfall gestorben, Magda gibt ihm in seinen schweren Stunden Halt und beginnt eine ungewöhnliche, eher platonische Beziehung mit Arturo, denn dieser scheint eher Männern als Frauen zugeneigt zu sein. Diesbezügliche Erfahrungen hat er auch mit Julián gemacht, der offen bisexuell ist und gern einen eleganten Sexclub namens „Der Ursprung der Welt“ frequentiert. Dort singt er auf der Bühne gern schmachtende Lieder und ermöglicht Magda die Erfüllung einer sexuellen Phantasie: Sex mit mehreren Männern. Danach ist Magda schwanger, doch gleichzeitig bekommt sie eine weniger angenehme Nachricht: Der besiegt geglaubte Krebs ist zurück ... In der für ihn klassischen Handschrift entwickelt Julio Medem eine exaltierte Geschichte, die ganz bewusst auf jegliche Glaubwürdigkeit verzichtet. Viel wichtiger sind dem baskischen Regisseur, der einst mit Filmen wie „Die Liebenden des Polarkreises“ und „Lucia und der Sex“ bekannt wurde, die Dopplungen der Narration: zwei Männer trifft Magda, zwei Mal erhält sie die Diagnose Brustkrebs und, ja, zwei Brüste stehen im Mittelpunkt, wie auch der Titel andeutet. Denn das spanische Mama hat zwei Bedeutungen: zum einen Mutter, zum anderen Brust – und genau um diese beiden Aspekte geht es hier. Eine Verklärung der Rolle der Frau ist Medems Film, eine Ode an die Mütter, die sorgenden Wesen, die ihren Kindern und Männern ein Halt in schwerer Stunde sind, die ihnen Kinder gebären, durch die sie neuen Lebensmut gewinnen, die rein und ätherisch sind. Keine besonders komplexe Sicht auf das weibliche Geschlecht, weit entfernt von den erotisch aufgeladenen, metaphysisch komplexen Filmen über die Liebe, die Medem einst drehte, begibt er sich hier auf neues Terrain, das man bisher eher mit seinen Landsmann Pedro Almodóvar verbindet. Der hat schon öfter mit Penélope Cruz gearbeitet, womit sich der Kreis schließt. Allzu ungebrochen ist die Verklärung der Mutter, die fast schon religiöse Züge einer heiligen Maria annimmt. Ungewöhnlich und exzentrisch ist Medems Film in jedem Fall. // //PROGRAMMKINO.DE MA MA – DER URSPRUNG DER LIEBE Ab 30.6. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de Spanien 2015 - 122 Min. - Filmfest München 2016 - Regie: Julio Medem. Mit Penélope Cruz, Luis Tosar, Asier Etxeandia, Teo Planell, Àlex Brendemühl, Silvia Abascl u.a. Zuletzt liefen schon mit der Neuauflage von „Dredd“ oder auch Joon-ho Bongs „Snowpiercer“ Filme an, welche die Degenerierung sozialer Umgangsformen thematisierten. Auch am Roman „High Rise“ des Visionärs J.G. Ballard versuchten sich bereits namhafte Regisseure wie David Cronenberg oder Nicolas Roeg, scheiterten jedoch schon in der Vorproduktion. Nun gelingt Ben Wheatley die sozialkritische Dystopie, in der sich in einem Wolkenkratzer eine Ladung von Gewalt entlädt. Dr. Robert Laing zieht nach seiner Scheidung in ein ungewöhnliches Hochhaus, in dem eine strenge Hierarchie herrscht. In den oberen Stockwerken residiert die Upperclass, während sich in den unteren Geschossen die Minderen abgeben müssen. Er selbst bezieht ein Appartement im mittleren Bereich. Bald macht er Bekanntschaft mit dem Fernsehjournalisten Richard Wilder, sowie mit dem Architekten und Schöpfer Anthony Royal, der erhaben in der obersten Etage thront und die Geschehnisse überwacht. Bei einem Stromausfall überschlagen sich plötzlich die Ereignisse und es kommt zu einer Eruption offener Gewalt, in der just Anarchie entsteht. Die Bildung von Mikro-Gesellschaften ist in Großstädten kein seltenes Phänomen und dürfte die Aktualität dieses zugespitzten Zukunftsszenarios in undefinierter Zeit noch einmal untermauern. // KOMMEN AUCH SIE IN DEN GENUSS VON NATÜRLICHEM, GESUNDEM SCHLAF. DENN ALLE UNSERE PRODUK TE HABEN EINS GEMEINSA M: FEINSTE, NACHWACHSENDE ROHSTOFFE, STRENG AUF SCHADSTOFFE KONTROLLIERT, IN HÖCHSTER QUALITÄT IN M ANUFAKTUR ARBEIT GEFERTIGT. UND IN DEN MONATEN JULI + AUGUST 2016 SIND ALLE UNSERE PRODUK TE 10% GÜNSTIGER.* HIGH-RISE Ab 30.6. / Vorpremiere am 28.6. in OmU im Atelier Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de Großbritannien 2015 - 112 Min. - Regie: Ben Wheatley. Mit Tom Hiddleston, Luke Evans, Jeremy Irons, Sienna Miller, James Purefoy u.a. www.dormiente.com Lou Andreas-Salomé Sie war die Gespielin zahlreicher Intellektueller um die Jahrhundertwende. So assistierte sie beispielsweise Sigmund Freud, avancierte zur Geliebten von Rainer Maria Rilke oder nahm den menschlich schwierigen Philosophen Friedrich Nietzsche für sich ein. Lou Andreas Salomé war eine der Frauen ihrer Ära, die durch die Zeitgeschichte flanierte und sich zu einer der markantesten und faszinierendsten Persönlichkeiten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts herauskristallisierte. Cordula Kablitz-Post setzt das Leben dieser klugen, mondänen Dame aus dokumentarischem Filmmaterial und bildlich angeglichenen Spielfilmszenen zusammen. In der russischen Stadt St. Petersburg kommt Lou Andreas Salomé 1861 zur Welt. Schon in jungen Jahren fasst sie einen, für ihren Status als Frau, ungewöhnlichen Beschluss: Sie will sich niemals verlieben. Stattdessen schult sie ihren Geist bis hin zur äußersten Perfektion und ihr weitgefächertes Interessenspektrum ermöglicht bald den Austausch mit Philosophen und Literaten wie Paul Rée oder Friedrich Nietzsche. Durch deren Unterstützung wird sie hervorragende Studentin und später eine angesehene Psychoanalytikerin. Doch selbst der gescheiteste Mensch ist nicht gefeit vor Emotionen und als sie nach Berlin kommt, bandelt sie mit dem derzeit noch unbekannten Schriftsteller Rainer Maria Rilke an. // LOU ANDREAS-SALOMÉ Ab 30.6. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de Österreich, Deutschland 2016 - 113 Min. - Regie: Cordula Kablitz-Post. Mit Katharina Lorenz u.a. * G Ü LT I G I N D E N M O N AT E N JULI + AUGUST 2016 FÜR ALLE DORMIENTE PRODUKTE NICHT KOMBINIERBAR MIT ANDEREN AKTIONEN. Johannes-Flintrop-Str. 14 40822 Mettmann Fon: 0 21 04 - 8 32 58 00 Fax: 0 21 04 - 8 32 58 01 E-Mail: [email protected] www.masslos.de 12 Neue Filme in den Filmkunstkinos Paraiso Innsaei Liebe Halal Ein niedliches, korpulentes Pärchen wird in dieser mexikanischen Dramödie vor eine Bewährungsprobe gestellt. Neues Umfeld, Arbeit und Menschen bringen Herausforderungen mit sich. Als die große Umstellung für eine Diät genutzt werden soll, driften beide Partner nicht nur in Sachen Körpermasse plötzlich auseinander. Eine bewegende kleine Ode an die Liebe und innere Werte, die ihre übergewichtigen Protagonisten ernst nimmt, nie zu Witzfiguren degradiert und zugleich den wachsenden Körperkult infrage stellt. Carmen und Alfred sind ein zufriedenes Pärchen in einer Vorstadtgegend von New Mexico. Als sich für Alfredo eine Möglichkeit auftut, beruflich weiterzukommen, ziehen sie in das zentrale Großstadtgefilde von Mexiko City. Auf einer Veranstaltung seiner neuen Arbeit kriegt Carmen auf der Toilette mit, wie sich zwei Frauen über sie und ihren Gatten lustig machen. Diese Häme fräst sich tief in sie ein und sie entschließt sich just zu einer radikalen Diät, die sie und Alfredo aus dem Fadenkreuz des Spottes katapultieren soll. Schnell schließt man beide Hauptfiguren und ihre Eigenheiten ins Herz, nicht zuletzt dank des fruchtbaren Zusammenspiels beider Hauptdarsteller. Regisseurin Mariana Chenillo schafft den schwierigen Spagat, das Gewichtsproblem nie zu verklären und zeitgleich die humoristisch angehauchte Unbeschwertheit der rührenden Erzählung beizubehalten. // //NATHANAEL BROHAMMER „Schauen Sie sich um. Die Menschen sind unglücklich. Unser Verstand und unser Körper sind voneinander getrennt. So viele Menschen leben nur in ihrem Kopf und nicht in ihrem Gefühl“ statuierte Marina Abramovic, eine zeitgenössische Performance Künstlerin. An dieses Zitat knüpft auch diese Geschichte über Selbst-Hinterfragung, Wissenschaft, Natur und Kreativität an. Eine Reise, die offenbart, wie man in der modernen Welt nicht den Kontakt zu sich selbst verliert. Es werden tiefe Einblicke gewährt. Nicht nur wie man das Denken, sondern auch das Gefühl mit der heutigen Welt in Einklang bringt. Zwei Kulturschaffende begeben sich auf eine Exkursion, die sie um die ganze Welt führt. Statistiken über neurologische Erkrankungen wie Depressionen und Burn-Outs belegen die wachsende Tendenz zu Ablenkung und Gewalt, die sich als elementare Bestandteile unserer Kultur und Medienlandschaft etabliert haben. Hier kommen Spirituelle, Künstler, Philosophen und Wissenschaftler zu Wort, die ihr Wissen mitteilen und eine neue Perspektive auf das Potenzial unserer Empathie und Vorstellungskraft offenbaren. Unkonventionelle Schulprogramme werden vorgestellt, die dabei behilflich sind, neue Wege zu finden, die der Orientierung in unserer heutigen Welt dienlich sind. Oberstes Statement: Veränderung erfolgt nicht außen, sondern innen. // Leben und Lieben im Libanon hin- und hergerissen zwischen Tradition und neuen Möglichkeitsräumen - von den Produzenten des vielfach ausgezeichneten Arthouse-Erfolgs „Das Mädchen Wadjda“. Regisseur Assad Fouladkar wirft einen charmant lebensklugen Blick auf die Suche nach Erfüllung in einem mittlerweile friedlichen Beirut. Mit Originalität, Warmherzigkeit und leisem Humor bringt sein facettenreicher Episodenfilm dem Zuschauer eine brisant gemischte Gesellschaft näher, die noch immer wenig im Kino zu sehen war. Gestresst wehrt sich Awatef gegen ihren Mann Salim. Wortreich versucht ihm die patente Frau klar zu machen, dass sie von dem „bisschen Haushalt“ und der Kindererziehung müde ist und einfach nur schlafen will. Aber ihr liebeshungriger Gatte hat kein Einsehen. Die junge, frischverliebte Batoul in der Nachbarwohnung gegenüber plagen dagegen ganz andere Sorgen. Sie lebt in einer klassischen OnOff-Beziehung. Einen Neuanfang erträumt sich die aparte Loubna. Frisch geschieden nach einer Zwangsehe, trifft sie ihre Jugendliebe Ahmad wieder. Klug eingefädelt und beinahe dokumentarisch inszeniert der oscarnominierte Regisseur Assad Fouladkar seine Gesellschaftskomödie mit leichter Hand, unterhaltsam und immer wieder überraschend. Zudem verwandelt eine elegante Kameraführung und Montage Beirut in eine vibrierende Stadt, von der Sonne des Mittelmeers in ewig goldenes Licht getaucht. // //PROGRAMMKINO.DE PARAISO Ab 30.6. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de Mexiko 2013 - 105 Min. - Regie: Mariana Chenillo. Mit Daniela Rincón, Andrés Almeida u.a. INNSAEI Ab 30.6. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de Island 2016 - 78 Min. - OmU - Ein Dokumentarfilm von Kristin Olafsdottir, Hrund Gunnsteinsdottir. LIEBE HALAL Ab 7.7. Libanon, Deutschland 2015 - 90 Min. - Sundance 2016 - Regie: Assad Fouladkar. Mit Mirna Moukarzel, Ali Sammoury, Fadia Abi Chahine, Darine Hamze u.a. Caracas, eine Liebe Verräter wie wir Argentina Basierend auf einer Geschichte von Guillermo Arriaga („Amores Perros“, „21 Gramm“, „Babel“) inszeniert Regisseur Lorenzo Vigas ein gewaltreiches Drama über Liebe und Zurückweisung, falsche Vaterfiguren und fatale Begierden. Das spannungsvolle Spiel in den Straßen von Caracas um zwei Männer aus verschiedenen Welten gewann 2015 bei den Internationalen Filmfestspielen Venedig den Goldenen Löwen. Der wohlhabende Armando holt sich für Geld junge Männer in seine Wohnung, die er betrachtet, aber nie berührt. Einer von ihnen ist der Straßenjunge Elder, der ihn beim ersten Treffen niederschlägt und ausraubt. Trotzdem sucht Armando weiterhin die Nähe des gutaussehenden Jungen. Dieser lässt sich zunächst nur des Geldes wegen auf ihn ein, doch nach und nach entwickelt sich eine unerwartete Intimität zwischen den beiden. Während Elder sich zunehmend öffnet, bewahrt Armando einen Rest Distanz. Um ihm nahe zu sein, ist Elder bereit, alles zu tun. // Geldwäsche, Gangster und Geheimdienst: Die neue, fesselnde John-le-CarréVerfilmung nimmt die skrupellosen Machenschaften der Finanzszene unter die Lupe. Dabei knüpft der brisante Spionagethriller ein raffiniertes Netz um das intellektuelle englische Paar Perry und Gail. Unversehens geraten die beiden zwischen Russenmafia und Geheimdienst. Regisseurin Susanna White inszeniert die Spionagewelt des 21. Jahrhunderts, in der die klaren Grenzen des Kalten Kriegs längst verwischt sind, wie einen virtuosen Agentenfilm der alten Schule. Dima (Stellan Skarsgård), der Maestro der Geldwäsche, ein Virtuose der Verwandlung von Schwarzgeld in solides Kapital und Paganini der Finanzmanipulation möchte aussteigen. Ein Bär von einem Mann ist der Moskauer, hart und sentimental gleichzeitig. Er sucht über den arglosen Literaturprofessor Perry (Ewan McGregor) Kontakt zum britischen Geheimdienst MI 6. Sein Deal: Brisante Informationen über das Geldwäschesyndikat und das Bankensystem, die bis in höchste Regierungskreise reichen. Im Gegenzug verlangt er von den Briten Asyl für sich und seine Familie. Der Abtrünnige setzt dabei auf das berühmte Fair-Play Englands. Zurück in London führt Perry den Auftrag aus. Prompt verstrickt sich das Paar im undurchsichtigen Ränkespiel internationaler Spionage und schmutziger Politik. // //PROGRAMMKINO.DE Musik und Tanz sind elementare Bestandteile in der Folklore des Anden-Staates. Carlos Saura beschäftigte sich schon in seinen vorigen Filmen „Tango“ oder „Flamenco, Flamenco“ mit Musik und nahm sich verschiedener Tänze an. Mit „Ich, Don Giovanni“ und „Carmen“ knüpfte er sich zudem bekannte Opern vor. Hier erkundet er die lateinamerikanische Seele und fängt den rhythmischen Pulsschlag Argentiniens ein. Alteingesessene Künstler, Choreografen und Musiktruppen – Carlo Saura stattet abwechslungsreichen Musikern einen Besuch ab und zeichnet darüber hinaus ein Bild der Aufgeschlossenheit von Argentiniens Einwohnern, als auch des Landes mit seinen malerischen Landstrichen selbst. Die Auftritte hält er mit der Kamera fest und mit ihnen den Esprit, den man auch im alltäglichen Leben aufgreifen kann. Somit ist seine Dokumentation nicht allein eine einfache Musikdoku, sondern auch ein Sittenbild, in dem er die durch Tanz und Klang ausgedrückte Lebenseinstellung eines ganzen Volkes transportiert. Ein rhythmischer, mitreißender Trip, der sich wie beiläufig auch der wechselvollen, traditionsreichen Historie des Landes annimmt. // CARACAS, EINE LIEBE Ab 30.6. Venezuela 2015 - 93 Min. - Regie und Buch: Lorenzo Vigas. Mit Alfredo Castro, Luis Silva, Jérico Montilla, Catherina Cordozo u.a. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de VERRÄTER WIE WIR Ab 7.7.nur in OmU Vorpremiere am 4.7. im engl. Original mit dt. Untertiteln im Cinema. (Our Kind of Traitor) Großbritannien 2015 - 107 Min. - OmU Regie: Susanna White. Mit Ewan McGregor, Naomie Harris, Stellan Skarsgård u.a. ARGENTINA Ab 7.7. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de Argentinien, Spanien, Frankreich 2016 - 85 Min. - Filmfest München 2016 Regie: Carlos Saura. Graf-Adolf-Str. 47, 40210 Düsseldorf Sommer 2016 Freitag, 29.7. und Freitag, 26.8. 20.00 Uhr Donnerstag 1. September 20.00 Uhr Tanze Tango mit dem Leben Sonntag 4. September 19.00 Uhr Amanda packt aus! Donnerstag 8. September 20.00 Uhr Gebt dem Unsinn das Kommando! Freitag 9. September 20.00 Uhr Helden gesucht! Samstag 10. September 20.00 Uhr Rockin’ my life away – mein Leben in Musik NIGHTWASH LIVE NICOLE NAU & LUIS PEREYRA SEBASTIAN REICH & AMANDA RENÉ STEINBERG SPRINGMAUS KONRAD BEIKIRCHER UND BAND TIPPS Donnerstag 29. September 20.00 Uhr Die Tour »Für Dich« Mittwoch 5. Oktober 20.00 Uhr Capitol-Theater Düsseldorf VANESSA MAI Tonhalle Düsseldorf DRESDNER KREUZCHOR Tonhalle Düsseldorf Donnerstag 6.10. Freitag 7.10. HERMAN VAN VEEN Samstag 8.10. je 20.00 Uhr Fallen oder Springen Sonntag 23.10. Montag 24.10. Dienstag 25.10. Donnerstag 10. November Freitag 11. November Freitag 18. November Freitag 2. Dezember Samstag 4. März 2017 Samstag 18. März 2017 Vorverkauf: 18.07 Uhr Colosseum Theater Essen 20.07 Uhr OTTO 20.07 Uhr Holdrio Again Gloria Theater Köln STOPPOK MIT BAND 20.00 Uhr Tour 2016 Tonhalle Düsseldorf THORSTEN HAVENER 20.00 Uhr Der Körpersprachen-Code Mitsubishi Electric Hallle PAUL PANZER 20.00 Uhr Invasion der Verrückten Tonhalle Düsseldorf HAGEN RETHER 20.00 Uhr Liebe Mitsubishi Electric Hallle MARTIN RÜTTER 20.00 Uhr nachSITZen Tonhalle Düsseldorf JOHANN KÖNIG 20.00 Uhr Milchbrötchenrechnung Hollmann Presse: 0211 32 91 91, Ticket Shop Kautz, Tel. 0211 - 37 30 70, sowie alle bekannten VVK-Stellen. Karten im Internet: www.savoytheater.de 14 Neue Filme in den Filmkunstkinos OSKA Hohe Straße 16 40213 Düsseldorf T 0211 20051993 Mo bis Fr 11 – 19 Uhr Samstag 10 – 16 Uhr Shop online oska.com Tangerine L.A. In der Subkultur des Transgender-Straßenstrichs in L.A. spielt diese aufregende Transen-Screwball-Komödie. Authentisch, mit Laien aus der afroamerikanischen Trans-Gender-Szene gedreht, versprüht die Low-Budget-Komödie einen rauen, vitalen Charme und strotz nur so von wilder, chaotischer Komik. Die Trans-Prostituierte Sin-Dee kommt nach kurzem Knast-Aufenthalt am Heiligabend in L.A. wieder frei. Doch ihr Freund und Zuhälter Chester lässt sich nicht blicken und so muss sie ganz alleine den Weg ins Donut-Time zurücklegen. Der Laden liegt mitten in der illegalen Szene des Trans-Gender-Straßenstrichs. Dort trifft sie ihre Kollegin und beste Freundin Alexandra, die ihr ein unschönes Geheimnis über Chester verrät. Ihr Lover hat sie in den wenigen Wochen von SinDees Gefängnisaufenthalt mit einer „echten Frau“ betrogen. Für Sin-Dee Grund genug, mit dem Furor und der Dynamik einer wahren Drama-Queen auf Rachefeldzug zu gehen. Ein temporeiches ungeschöntes Tohuwabohu, das an die urbane Vitalität von Martin Scorseses „Hexenkessel“ erinnert, aber auch einem frühen Rainer Werner Fassbinder ähnelt, wenn es darum geht, Subkultur sehr persönlich, menschlich und vorurteillos als pralles Kinoerlebnis zu präsentieren. // //PROGRAMMKINO.DE TANGERINE L.A. Ab 7.7. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de USA 2015 - 87 Min. - Regie: Sean Baker. Mit Kitana Kiki Rodriguez, Mya Taylo, James Ransone, Karren Karagulian u.a. Dennis Hopper: Uneasy Rider In „Dennis Hopper: Uneasy Rider“ reisen wir zurück auf der Straße der Erinnerungen, die uns zu der Legende Dennis Hopper führt. Von seinen bescheidenen Anfängen in der staubigen Prärie von Kansas bis hin zum Wahnsinn von „Apocalypse Now“. Von den Hippies New Mexikos zum Glamour Hollywoods. Von der schwarzen Liste der Studios zum anerkannten Künstler. Vom Box Office Flop zum Arthouse Top – Dennis Hoppers Leben war kein Easy Ride, aber ein höllisch guter Trip. Zuletzt hat sich der Filmemacher Hermann Vaske mit seinem Dokumentarfilm „Arteholic“ dem großartigen Udo Kier gewidmet. Jetzt porträtiert Vaske einen weiteren Manischen des Kinos und der Kunst: Dennis Hopper (1936-2010). Der Film führt zurück auf den Highway der Erinnerungen, von Hoppers Anfängen in der Prärie von Kansas bis nach Hollywood. Freunde und Weggefährten, darunter Wim Wenders, Isabella Rossellini und Michael Madsen, aber auch Künstler aus Sparten jenseits des Kinos wie Architekt Frank Gehry geben Auskunft über Hopper – Puzzleteile, die ein vielseitiges, faszinierendes Porträt ergeben. Der Titeltrack von „Dennis Hopper: Uneasy Rider“ wurde exklusiv von Dave Stewart von den Eurythmics komponiert. // DENNIS HOPPER: UNEASY RIDER 9.-11.7. im Souterrain Deutschland 2016 - 90 Min. - OmU - Dokumentarfilm von Hermann Vaske. Mitwirkende: Dennis Hopper, Julian Schnabel, Wim Wenders, Michael Madsen, Diane Kruger u.a. Toni Erdmann Unterwegs mit Jacqueline Acht Jahre nach Wim Wenders „Palermo Shooting“ war einmal wieder ein deutscher Film im Wettbewerb der Filmfestspiele in Cannes. Und nicht nur, dass mit Maren Ade erstmals eine deutsche Regisseurin teilnahm, ihr Film bekam international beste Bewertungen, wurde zum Favoriten gestempelt und blieb Gesprächsthema bis zum Schluss. Als er dann am Ende leer ausging, wurde die Jury einhellig von der Presse gescholten. Geschadet hat es dem Film nicht, er wurde in Cannes in 48 Länder verkauft und startet nun auch schon in unseren Kinos. Wohlfühlkino vom Feinsten: Die algerisch-französische Komödie hat alles, was ein Sommerhit braucht – Spaß, Leichtigkeit und dazu einen absolut brillanten, sympathischen Hauptdarsteller. Fatsah Bouyahmed spielt den algerischen Bauern Fatah, der mit seiner Kuh Jacqueline die ganze Strecke von Marseille nach Paris zur Landwirtschaftsaustellung läuft und dabei allerhand Abenteuer erlebt, viele Menschen kennenlernt und zum Internethelden avanciert. Ein modernes Märchen, das nicht immer realistisch ist, aber dafür umso liebenswerter. „Toni Erdmann“ ist Maren Ades dritter Film nach ihrem viel beachteten Debüt „Der Wald vor lauter Bäumen“ (2003) und „Alle Anderen“, für den sie 2009 den Großen Preis der Jury bei der Berlinale gewann. Peter Simonischeck spielt hier Winfried, einen 65-jährigen Musiklehrer, der seiner in der Wirtschaftsberatung international erfolgreichen Tochter Ines (Sandra Hüller) nach Bukarest folgt, um zu sehen, wie es ihr geht. Auf die Frage, ob sie denn glücklich sei, hat sie auf dem letzten Familientreffen recht gereizt reagiert und ihm vorgeworfen, dass ihn das in ihrer Kindheit auch nicht interessiert hätte. Besorgt reist der Vater also nach Bukarest, um zu sehen, wie es der Tochter tatsächlich geht. Für Ines ist das ein Balance-Akt, dem Vater die erfolgreiche Tochter vorspielen und dem Chef die knallharte Business-Frau. Gleich am ersten Tag treffen die beiden Männer aufeinander und tauschen Spitzfindigkeiten aus. Der Chef ist amüsiert, nimmt Vater und Tochter samt Geschäftspartner mit auf Sauftour durch die Nachtclubs. Am anderen Morgen ist der Spuk zum Glück vorbei, der Vater reist zurück nach Deutschland und der Tochter fällt ein Stein vom Herzen. Doch zu früh gefreut, plötzlich taucht er mit Perücke, Sonnenbrille und schrägem Gebiss als eine Art Ion TiriacDouble unter dem Pseudonym Toni Erdmann wieder auf, lässt alle Albträume seiner Tochter wahr werden und sitzt fortan bei fast all ihren Business-Terminen mit am Verhandlungstisch… Was an Maren Ades Film absolut neu ist, ist sein Humor. Wieder einmal nimmt sie sich eines schweren Themas an, schreckt auch nicht vor annähernd drei Stunden Spieldauer zurück. Ihre Protagonisten sind zunächst kühl und distanziert, Ines eine kalte, ehrgeizige Unternehmensberaterin, die rund um die Welt reist und eine Firma nach der anderen abwickelt, um die Karriereleiter steil nach oben zu klettern. Der Vater dagegen ein Altachtundsechziger mit grünem Gedankengut, zerrissen zwischen der Sorge um das Glück der Tochter und um das, was sie tut. So steht das Publikum seinen tollpatschigen Versuchen, sich in das Leben seiner Tochter einzumischen anfangs eher ablehnend gegenüber, doch mit der Zeit erkennt man, worum es dem Vater geht. Egal wie sehr er sich auch blamieren mag, moralisch ist er immer im Recht. Seine bis zur Selbstaufgabe gehenden Versuche, seiner Tochter die Augen zu öffnen, erscheinen plötzlich als Hilferufe in einer Welt in der es immer schwieriger wird, gleichzeitig glücklich und erfolgreich zu sein. Für Ines ist das Stress pur, sie muss Härte zeigen, um dem Chef zu imponieren, und Kälte, um den Vater auf Distanz zu halten. Dass letzteres genau dann nicht funktioniert, wenn sie sich am Ärgsten streiten, zeigt ihre Zusammengehörigkeit. Ein schlechtes Gewissen ist da wohl auch die Triebfeder für die Katharsis des Vaters, der uns inzwischen derart ans Herz gewachsen ist, dass wir ihm sogar den peinlichsten Auftritt verzeihen. Das alles ist derart intensiv und glaubwürdig gespielt, dass hier – in einer völlig neuen Form von Komödie – die Traurigkeit unseres Lebens zwischen Weinen und Lachen hochemotional verhandelt wird. // //KALLE SOMNITZ Fatah sieht aus, wie man sich einen Finanzbeamten vorstellt: bebrillt, mit weichendem Haupthaar und schlecht sitzenden Klamotten, zudem in seinen Bewegungen immer ein bisschen staksig und unbeholfen. Tatsächlich aber ist Fatah ein Bauer in Algerien. Er hat eine Frau, zwei wohlgeratene Töchter, und er hat Jacqueline, eine milchkaffeebraune Kuh mit sanften Riesenaugen – Fatahs ganzer Stolz. Sein größter Traum ist, sie auf der Landwirtschaftsmesse in Paris zu präsentieren. Und eines Tages geht dies in Erfüllung: Das ganze Dorf legt für die Schiffsreise zusammen, und gegen den Willen seiner Frau Naïma macht sich Fatah mit Jacqueline auf die abenteuerliche Reise, die ihn zu Fuß von Marseille nach Paris führt, denn für mehr als die Schiffsüberfahrt hat das Geld nicht gereicht. Auf ihrem Marsch in die Hauptstadt treffen Bauer und Kuh viele, meist freundliche Menschen, und das ist kein Wunder, denn Fatah selbst ist ein so sympathischer, liebenswerter Mann, dass ihm niemand widerstehen kann. Auch Philippe nicht, dessen Familienname so ellenlang wie beeindruckend ist. Philippe ist ein verarmter Adliger mit vielen Sorgen, der Fatah hilft, als Jacqueline im morastigen Untergrund eines Flüsschens stecken geblieben ist. Aus dieser ersten Begegnung entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden gar nicht mal so unterschiedlichen Männern, bei denen sich nicht nur die Menschen, sondern auch zwei Kulturen kennenlernen. Vorbild für den Film ist der französische Klassiker „La vache et le prisonnier“ (deutscher Titel: „Ich und die Kuh“) von Henri Verneuil mit dem legendären Fernandel in der Hauptrolle. In einer Szene auf Philippes Schloss sieht Fatah sogar diesen Film und ist zu Tränen gerührt, was dann auch symptomatisch für den ganzen Film ist. Denn dieser Fatah ist eigentlich ein hypersensibler Träumer, also ganz und gar untypisch für einen Bauern, den man sich eher handfest vorstellt, und dennoch sehr authentisch. Aus diesem hübschen Gegensatz bezieht der Film einen Großteil seiner liebenswürdigen Situationskomik. Neben dem großartigen Hauptdarsteller Fatsah Bouyahmed, der sich die Rolle teilweise selbst auf den Leib schreiben durfte, glänzt der ehemalige Filmschönling Lambert Wilson als depressiver Adliger. Jamel Debbouze, ebenfalls bekannt aus unzähligen französischen Filmen, spielt Fatahs Schwager als mies gelaunten Hektiker, der sich im Nullkommanichts ans westliche Leben angepasst hat. Mohamed Hamidi erzählt in einem angenehmen Tempo, das zu der meist ländlichen Kulisse passt. Dazu gibt es einen tollen, jazzig orientalischen Soundtrack, der schon für sich gute Laune macht. Nebenher und ganz unspektakulär geht es dann auch, in schöner Beiläufigkeit betrachtet, um das gespannte Verhältnis Frankreichs zum Islam. // TONI ERDMANN Ab 14.7. Am 23.7. wird Maren Ade zur Hauptvorstellung anwesend sein. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de Deutschland, Österreich, Rumänien 2016 - 162 Min. - Wettbewerbsbeitrag, Cannes 2016 - Regie: Maren Ade. Mit Peter Simonischek, Sandra Hüller u.a. UNTERWEGS MIT JACQUELINE Ab 14.7. Vorpremiere am 8.7. im frz. Original mit dt. Untertiteln in Anwesenheit des Hauptdarstellers Fatsah Bouyahmed im Cinema. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de (La Vache) Frankreich, Marokko 2016 - 91 Min. - Regie: Mohamed Hamidi. Mit Fatsah Bouyahmed, Lambert Wilson, Jamel Debbouze, Hajar Masdouki u.a. .MEINEBRUEDERUNDSCHWESTERNIMNORDEN.de www Ab 14. Juli In den Düsseldorfer Filmkunstkinos NRW-Premiere am Mittwoch, 13.7. um 20 Uhr im Bambi Düsseldorf in Anwesenheit der Regisseurin Sung-Hyung Cho 16 Neue Filme in den Filmkunstkinos GEWINNER DES GOLDENEN LÖWEN VENEDIG 2015 CARACAS, LIEBE Ein Film von Lorenzo Vigas EINE Atomic Falafel Im Nahen Osten spielt diese israelisch-deutsch-neuseeländische Koproduktion, eine wilde Parodie auf Kriegstreiberei und Machtgier: Auf der einen Seite stehen drei Teenies – die rebellische Nofar aus Israel, ihr bester Kumpel, der Hacker Meron, und die iranische Rapperin Shahareh; auf der anderen Seite lauern zwei bis an die Zähne bewaffnete Armeen. Mit vereinten Kräften bringen die Drei die waffengeilen Militärs zur Räson und verhindern einen Atomkrieg. Nofar lebt zusammen mit ihrer Mutter Mimi, die mitten in der israelischen Wüste einen Falafel-Imbiss in einem umgebauten Van betreibt. Mimis Produkte mit extrascharfer Sauce sind bei den Soldaten des naheliegenden Militärcamps dermaßen beliebt, dass sie sich schon mal nachts heimlich mit ihren Panzern auf den Weg zum Imbiss machen oder Mimi die Koordinaten schicken, damit sie zwecks Auslieferung der heißen Ware zum Truppenübungsplatz fährt. Derweil plagt sich Nofar mit Schulproblemen. Was weder Mutter noch Tochter ahnen: Sie sitzen buchstäblich auf dem Pulverfass... Die beängstigende Aktualität des Plots ist vielleicht eine einfache Erklärung dafür, dass so mancher Lacher im Halse stecken bleibt. Doch die etwas rumpelige Teenieversion von „Dr. Seltsam“ besitzt durchaus einigen Charme und könnte vor allem das junge Publikum ansprechen. // //PROGRAMMKINO.DE ATOMIC FALAFEL Ab 14.7. NRW-Premiere in Anwesenheit von Dror Shaul, Alexander Fehling und weiteren Gästen am 5.7. im Bambi Israel, Deutschland, Neuseeland 2015 - 88 Min. - Regie: Dror Shaul. Mit Alexander Fehling, Mali Levi Gershon, Michelle Treves, Jonathan Cherchi u.a. Meine Brüder und Schwestern im Norden Mit ihrem neuen „Heimatfilm“ unternimmt die in Korea geborene Sung-Hyung Cho („Full Metal Village“) einen Ausflug ins abgeschottete Nordkorea. Natürlich hat das restriktive Regime die Dreharbeiten total kontrolliert, doch trotzdem ist eine einfühlsame Dokumentation entstanden, die den Alltag der Menschen in der Diktatur ein Stück verständlicher macht. Nordkorea ein vom Rest der Welt abgeschottetes Land. Was man hört und sieht, ist meist erschreckend und seltsam zugleich. Pompöse Militärparaden und bonbonbunte Politkunst geben zusammen mit ausgemergelten Menschen, denen ihre gute Laune eingeprügelt scheint, ein fast irreales Bild eines Landes, von dem man so gar nix weiß, außer das es von einer scheinbar verrückten Diktatorenfamilie beherrscht wird. Die Filmemacherin Sung-Hyung Cho hat ihre südkoreanische Staatsbürgerschaft aufgegeben und die deutsche angenommen, um dort überhaupt drehen zu können. Natürlich wurden ihr die Protagonisten und Themen ausgewählt, um ein möglichst positives Bild zu vermitteln, doch sie schafft es sehr subtil einen Blick hinter die Oberfläche zu werfen. Zwischen den Zeilen wird deutlich, wie kontrolliert und ferngesteuert die Menschen dort sind. // //ERIC HORST MEINE BRÜDER UND SCHWESTERN IM NORDEN Ab 14.7. NRW-Premiere in Anwesenheit der Regisseurin Sung-hyung Cho und weiteren Gästen am 13.7. im Bambi Deutschland 2016 - 106 Min. - OmU - Dokumentarfilm von Sung-Hyung Cho. Mitwirkende: Ri Ok Hee, Ri Ju Hyok, Ri Ok Kyong u.a. Mit besten Absichten Frühstück bei Monsieur Henri Im zweiten Kinofilm der Regisseurin und Drehbuchautorin Lorene Scafaria („Auf der Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt“) sucht eine von Susan Sarandon gespielte Witwe nach einem neuen Sinn in ihrem Leben – und konzentriert sich dabei weniger auf sich selbst als auf die Belange Anderer, allen voran das Leben ihrer Tochter. Aus dieser Konstellation heraus entwirft Scafaria eine unaufgeregte Tragikomödie, die die Stagnation der Hauptfigur zum erzählerischen Prinzip erhebt. Für sein Kinodebüt „Irène“ erhielt der französische Regisseur Ivan Calbérac 2003 eine César-Nominierung für das beste Erstlingswerk. Mit „Frühstück bei Monsieur Henri“ adaptiert Calbérac nun sein eigenes Boulevard-Theaterstück aus dem Jahr 2013, was sich in den geschliffenen Dialogen und Rededuellen widerspiegelt, die die Generationenkomödie entscheidend prägen. Mit französischer Leichtigkeit und der zündenden Chemie zwischen dem französischen Altstar Claude Brasseur („Die Außenseiterbande“) und der schweizerischen Newcomerin Noémie Schmidt gelingt eine leichte, pointierte Komödie, die charmante Unterhaltung bietet. Am Anfang liegt die von Susan Sarandon gespielte Marnie Minervini im Bett und starrt auf den Deckenventilator. Bald dünkt dem Zuschauer, dass Marnie nichts mit sich anzufangen weiß. Seit dem Tod ihres Ehemanns, der ihr ein stattliches Vermögen hinterlassen hat, hängt die knapp über 60-jährige Witwe in den Seilen. Durch den Umzug von New Jersey nach Los Angeles hofft sie, wenigstens ihrer Tochter Lori (Rose Byrne) nah zu sein. Dass Marnie ihren Alltag aber völlig auf die Tochter ausrichtet, diese ständig anruft und ohne Ankündigung in ihrer Wohnung auftaucht, geht Lori zu weit, zumal sie nach der Trennung von ihrer großen Liebe gerade mit sich selbst beschäftigt ist. Als Lori für eine Weile beruflich nach New York fliegt, muss sich Marnie ernsthaft damit befassen, einen eigenen Lebensinhalt zu finden. Der Originaltitel „The Meddler“ trifft den Nagel auf den Kopf, bezeichnet er doch eine Person, die sich in fremde Angelegenheiten einmischt. Und genau so eine Person ist Marnie. Tatsächlich wäre es noch freundlich, die Einmischungen der Mutter in das Leben ihrer Tochter als aufdringlich zu bezeichnen. Als Lori ihrer Mutter vorschlägt, dass sie sich doch ein Hobby suchen könne, entgegnet Marnie: „Vielleicht könntest du ja mein Hobby sein.“ Doch auch abseits der Mutter-Tochter-Beziehung definiert Marnie ihr Leben vor allem über ihren Einsatz für andere Leute. So greift sie Loris Freundin Jillian (Cecily Strong) bei der Planung und Finanzierung ihrer Hochzeitsfeier unter die Arme, besucht regelmäßig eine bettlägerige Dame (Jo Jordan) im Krankenhaus und kutschiert den jungen Afroamerikaner Freddy (Jerrod Carmichael), der sie im Apple Store so nett beraten hat, kurzerhand regelmäßig in die Abendschule. So plätschern die Tage vor sich hin, bis der pensionierte Polizist Zipper (J.K. Simmons) in Marnies Leben tritt. Wie die Hauptfigur flaniert auch der Film selbst bisweilen umher und begleitet die verwitwete Frau mit mehr oder weniger seichten Höhepunkten. Dass das dramaturgische Geplänkel nicht in Langweile versandet, liegt hauptsächlich an der großartigen Susan Sarandon, die den dialogreichen Film mit ihrer routinierten Leinwandpräsenz transportiert. Schön anzuschauen sind ihre Szenen mit J.K. Simmons, der einen stattlichen Schnauzer trägt und als feiner Kerl mit Harley Davidson und Hühnerstall das genaue Gegenteil des Tyrannen aus „Whiplash“ spielt. Davon abgesehen durchbrechen immer wieder gelungene Einzelmomente den ruhigen Erzählfluss, wenn Marnie beispielsweise in ein Filmset platzt und sogleich eine Rolle abbekommt oder mit massig Marihuana im Leib eine üppige Kuchenauslage anschmachtet. So bietet Lorene Scafarias zweiter Film gelassenes Vergnügen mit einer einnehmenden Hauptdarstellerin. // //PROGRAMMKINO.DE MIT BESTEN ABSICHTEN Ab 14.7. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de (The Meddler) USA 2015 - 100 Min. - Regie: Lorene Scafaria. Mit Susan Sarandon, Rose Byrne, J.K. Simmons, Jerrod Carmichael, Cecily Strong, Lucy Punch u.a. Monsieur Henri (Claude Brasseur) ist ein Griesgram, wie er im Buche steht. In einem fort echauffiert sich der verwitwete Rentner über Gott und die Welt, insbesondere über seinen Sohn Paul (Guillaume de Tonquedec) und dessen Frau Valérie (Frédérique Bel), die er für eine dumme Gans hält. Weil Henri gesundheitlich nicht mehr ganz auf der Höhe und sein Pariser Apartment für eine Person viel zu groß ist, vermietet sein Sohn gegen den Willen des Alten eines der freien Zimmer. Als dann ausgerechnet die junge Studentin Constance (Noémie Schmidt) an der Türschwelle steht, für Henri ein Inbegriff der unfähigen und verlotterten Jugend, lässt der ehemalige Buchhalter die junge Mitbewohnerin freilich nur zähneknirschend einziehen. Sein Unwille bestätigt sich, wenn Constance dreist seine Pantoffeln okkupiert, sich ohne Erlaubnis ans Klavier der verstorbenen Frau setzt oder die Ordnungsliebe des Hausdrachen anderweitig unterwandert. Doch dann kommt dem Alten eine perfide Idee, mit der er seine verhasste Schwiegertochter Valérie (Frédérique Bel) los werden könnte: Constance soll Paul so lange bezirzen, bis dieser seiner Frau den Laufpass gibt. Im Gegenzug darf Constance ein halbes Jahr lang mietfrei in ihrem Zimmer wohnen. Dass die Komödie funktioniert, liegt daran, dass Constance dem alten Meckerfritzen Henri im Gegensatz zu den anderen Figuren ordentlich Paroli bietet. Während der bittere Rentner seinem gutmütigen Sohn und seiner begriffsstutzigen Schwiegertochter regelmäßig über den Mund fährt, lässt sich die schlagfertige Constance nicht ganz so leicht von den bissigen Kommentaren unterkriegen. Dass die Studentin dem Misanthropen in punkto Schlagfertigkeit und Raffinesse absolut ebenbürtig ist, erweist sich als wesentliche Triebfeder. Nach den anfänglichen Reibereien werden die ungleichen Mitbewohner zu Verbündeten, sobald Constance auf Henris unmoralischen Vorschlag eingeht und den armen Paul zur Scheidung verführen will. Bald bringen Henri und Constance immer mehr Verständnis füreinander auf, denn sogar unter Henris beinharter Schale schlummert, wie sollte es anders sein, ein weicher Kern. Beide hadern mit verpassten Chancen im Leben. Was bei Henri zu Verbitterung geführt hat, soll bei Constance gar nicht erst so weit fortschreiten. So ermuntert Henri seine junge Mitbewohnerin, ihre aufgegebene musikalische Laufbahn wieder aufzunehmen und avanciert zu einer Art Vaterersatz für die erfolglose Studentin. Nebenbei thematisiert die Komödie damit auch die in Paris grassierende Wohnungsnot, die überhaupt dazu führt, dass Constance auf Henris haarsträubenden Vorschlag eingeht. Dass „Frühstück bei Monsieur Henri“ nicht nur humorvoll, sondern auch anrührend ist, liegt am Hauptdarsteller-Gespann Claude Brasseur und Noémie Schmidt. Brasseur gibt den zeternden Miesepeter mit stechenden Blicken und routinierter Leinwandpräsenz. // //PROGRAMMKINO.DE FRÜHSTÜCK BEI MONSIEUR HENRI Ab 21.7. Vorpremiere am 18.7. in OmU im Cinema Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de (L'étudiante et Monsieur Henri) Frankreich 2015 - 98 Min. - Regie: Ivan Calbérac. Mit Claude Brasseur, Guillaume de Tonquedec, Noémie Schmidt u.a. Nach einer Geschichte von Guillermo Arriaga (AMORES PERROS und BABEL ) AB 30. JUNI www.CaracasEineLiebe.weltkino.de NACH KINO IM /CaracasEineLiebe DER GESCHMACK VON ROST UND KNOCHEN UND EIN PROPHET JACQUES AUDIARD DER NEUE FILM VON dÄMONEn UnD Wunder DHEEPAN GOLDENE PALME FESTIVAL DE CANNES 2015 „Der beste Film des Jahres – M.I.A. meets TAXI DRIVER meets LA HAINE“ STERN „ein großartiger Film“ JOEL UND ETHAN COEN „der brisanteste, finsterste, aber auch anrührendste Film“ DER SPIEGEL AB 24. JUNI AUF BLU�RAY, DVD UND DIGITAL www.DaemonenUndWunder.weltkino.de /DaemonenUndWunder 18 Neue Filme in den Filmkunstkinos The Girl King shootdiem /iStock Geiz ist Shrimps Die Nachfrage nach billigen Garnelen ist groß. Auch bei uns. Andere bezahlen dafür einen hohen Preis: Zum Beispiel Tausende Kinder in Thailand. Sechs Tage die Woche, mehr als zehn Stunden am Tag pulen sie Garnelen. Schuften für den Export. Ein Knochenjob für einen Hungerlohn – wer arm ist, bleibt auch arm. terre des hommes kämpft gegen die Ausbeutung von Kindern. Unterstützen Sie uns, diesen Kindern die Chance auf eine Zukunft zu geben. Weitere Informationen unter Telefon 05 41 / 71 01-128 oder www.tdh.de/shrimps Hilfe für Kinder in Not Schon die Hollywood-Industrie mit der legendären Greta Garbo interessierte sich für die kapriziöse Königin Kristina von Schweden. Der unkonventionelle Lebensstil der charismatischen Monarchin, die im 17. Jahrhundert die Fesseln ihrer Zeit sprengt, inspiriert Regisseur Mika Kaurismäki zu seinem faszinierend, facettenreichen Kostümdrama. Basierend auf geschichtlichen Fakten zeichnet der versierte Finne das mutige und leidenschaftliche Leben dieser starken Frau, die Weltgeschichte schrieb, überzeugend nach. „Mit dem Schwert deines Vaters gehört Schweden dir“, erklärt Ziehvater und Kanzler Axel Oxenstierna der unbefangenen Kristina. Reiten, jagen und fechten bedeuten der jungen Frau wesentlich mehr als Etikette und Kleidung. Auf dem Thron jedoch erweist sich Gustav Adolfs Tochter als energische Herrscherin und pragmatische Politikerin. „Ich will Stockholm zum neuen Athen machen“, verkündet sie kurz nach ihrer Krönung. „Um diesen Traum zu erreichen müssen wir uns eine der größten Herausforderung stellen: Frieden“. Ein Affront, der die konservativen, protestantischen Herren ihres Hofstaats erschauern lässt. Die junge Schwedin Malin Buska, verkörpert die schillernde Persönlichkeit der außergewöhnlichen jungen Frau im Ränkespiel um Liebe und Macht weder sentimental noch pathetisch. // //PROGRAMMKINO.DE THE GIRL KING Ab 21.7. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de Finnland, Kanada, Schweden, Deutschland 2015 - 106 Min. Regie: Mika Kaurismäki. Mit Malin Buska, Sarah Gadon, Michael Nyqvist, Martina Gedeck u.a. 1001 Nacht – Der Ruhelose In seinem gewaltigen Triptychon „1001 Nacht – Der Ruhelose / Der Verzweifelte / Der Entzückte“ erzählt Miguel Gomes („Tabu“) die Geschichten der Verlierer der Wirtschaftskrise Portugals in einer Mischung aus Realität, Fiktion, Dokumentarischem und Märchen. Fordernd, traurig, erotisch, böse und packend, ist dieser neue Höhepunkt des europäischen Kunstfilmes wie eine gute Oper die Dauer seiner Zeit absolut wert. Umso mehr, da die Krise der Union bereits ein Jahr später von den Rändern in ihre Mitte gedrungen ist. Portugal. Europa. Krise. Ein Regisseur beabsichtigt, von der Misere seines Landes inspirierte Geschichten zu sammeln und zu einem Episodenfilm zu verweben. Ein Ereignis! Unfähig einen Sinn in seiner Arbeit zu finden, flüchtet er jedoch feige und überlässt seinen Platz der bezaubernden Scheherazade. Sie braucht viel Mut und Esprit, um den König nicht mit den bedrückenden Geschichten dieses Landes zu langweilen! Im Laufe der Nächte löst die Verzweiflung, die Angst, und die Entzückung die Verzweiflung ab. Sie teilt ihre Geschichten in drei Abschnitte auf und beginnt folgendermassen: „Man behauptet, oh glückseliger König, dass in einem traurigen Land unter allen Ländern...“ Gomes verwebt auf gelungene Weise verschiedene ästhetische Formen zur bissigen Allegorie eines europäischen Zusammenbruchs und betrachtet dabei die Folgen für das Zusammenleben ebenso bildhaft wie präzise. // 1001 NACHT – DER RUHELOSE Einzeltermine ab 28.7. (As Mil e Uma Noites: Volume 1, O Inquieto) Portugal 2015 - 125 Min. Regie: Miguel Gomes Seefeuer – Fuocoammare Die Entscheidung für die Vergabe des Hauptpreises an „Fuocoammare“ auf der diesjährigen Berlinale setzte in zweifacher Weise ein Zeichen: Ein politisches, da der italienische Regisseur Gianfranco Rosi sich thematisch von mehreren Seiten der Situation in Lampedusa angenähert hat, welche kurz darauf als „Flüchtlingskrise“ auch unsere Geschichte verändern sollte – aber ebenso ein ästhetisches, da dokumentarische Formen in den großen Wettbewerben der Filmfestivals noch immer eine randständige Position einnehmen. So ist die doppelte Parteinahme für das Marginale ein umso gravierenderes Statement, das sich in jeder Hinsicht als verdient erweist. „Seefeuer - Fuocoammare“ gehört zu den eindringlichsten und sehenswertesten Filmen des Jahres. Gianfranco Rosi hat bereits vor zwei Jahren für eine kontroverse Sensation gesorgt, als in Venedig sein Film „Sacro GRA“ den Goldenen Löwen gewann. Keine große Narration, sondern kleine Ethnographien des italienischen Alltagslebens rund um den Autobahngürtel von Rom, das schien für viele Kritiker weder sehensund erzählenswert. Es ist aber genau ein solcher Zugang, der Rosis Arbeiten politisch macht, denn bei einem Film über die Schicksale der unzähligen Geflüchteten ist die Frage der Positionierung eine Gratwanderung. Man kann sich nicht anmaßen, daraus eine Story zu machen. Rosi schaut stattdessen von unten nach oben, er fängt im Kleinen, vermeintlich Banalen an, kommt so seinen Protagonisten nahe und bindet den Zuschauer in einen Mikrokosmos ein. In diesem Falle handelt es sich dabei um die kleine Insel Lampedusa, die schon seit vielen Jahre medial zu einer Art Symbol der Flüchtlingsproblematik geworden ist. Dass es nicht leicht ist, die Katastrophe vor den Toren Europas zu verstehen, merkte Rosi rasch und richtete sich über Jahre dort ein, bis die Ereignisse den Film fast schon überholten. So beantwortet er die Frage, was es eigentlich bedeutet, dass so viele Menschen, tot oder mit letzter Kraft, an jener Insel stranden, mit einem Blick auf die Einheimischen, denen er, in ethnographischer Manier, in den gewöhnlichsten Momenten folgt. Natürlich sind dies trotzdem Dramaturgien, die sich nach und nach entfalten und dabei ihre ganz eigene Poetik entwickeln. Besonders stark wirkt dabei der Fokus auf einen kleinen frechen Jungen namens Samuele, dessen spielerische Zusammenarbeit mit Rosi den ganzen Film zu tragen vermag. Rosi folgt seinem nächsten Umfeld, den liebevoll und stoisch gepflegten Traditionen, dem kleinen Inselradio, bei dem der Moderator jeden Anrufer kennt. Das Lied „Fuocoammare“ wünscht sich eine ältere Frau und Samueles Großmutter erklärt, dass jenes Seefeuer die Gewalt des zweiten Weltkrieges meint, der auf gespenstische Weise ebenso anwesend ist, wie die Schiffe der Militärpatrouillen, welche die Kinder nahtlos in ihr Spiel integrieren. An diesem Saum löst sich die Geborgenheit des Alltagslebens auf, wenn der Tod auf eine nicht weniger gewöhnliche und dennoch erschreckende Weise immer mehr das filmische Bild dominiert. Ausgemergelte, verdurstete Körper liegen in Massen auf Rettungsschiffen, zwischen ihnen, in weißen Ganzkörper-Schutzanzügen, Helfer, die nur noch zudecken. Ärzte, die niemals werden vergessen können, was sie gesehen haben, und es jeden Tag wieder sehen müssen. Die Zähigkeit des Wartens, die zuvor noch die verschlafene Perspektivlosigkeit des alten Europas war, wird zur bedrohlichen Stasis einer Situation, die politische Konsequenzen fordert – und klar macht, dass nichts mehr so sein wird wie bisher, auch für uns nicht. Rosi gelingt es, die affektive Dimension eines Ereignisses zu fassen, von dem wir ahnen, das es historisch sein wird. Doch zunächst sind es die Gesichter der Anderen, die uns von der Leinwand aus ansehen. // //SILVIA BAHL SEEFEUER – FUOCOAMMARE Ab 28.7. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de Italien 2016 - 108 Min. - Goldener Bär 2016 Ein Dokumentarfilm von Gianfranco Rosi 20 Neue Filme in den Filmkunstkinos AB 7 *.ŗ, . 7. */ 0 Zeit für Legenden Wiener Dog In „Wiener Dog“ zeigt uns Todd Solondz („Willkommen im Tollhaus“) in vier aberwitzigen Episoden die Abgründe des „American Way of Life“ aus Sicht eines Dackels. Mit schrägem Humor und einem höchst prominenten Cast wird Solondz auch dieses Mal seinem Ruf als Ausnahmeregisseur mit Sinn fürs Absurde mehr als gerecht. Laila rennt 3.400 km liegen noch vor ihr. Lailas großer Bruder ist auf der Flucht ertrunken. Sie vermisst ihre Eltern, die zu Hause bleiben mussten. Nachts kann sie nicht schlafen. Sie weiß nicht, was die Zukunft bringt. terre des hommes setzt sich für den Schutz von Flüchtlingskindern ein. Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit – mit Ihrer Spende! Weitere Informationen unter 05 41 / 71 01-128. So sieht es also aus, wenn Todd Solondz einen Hundefilm macht. Seinem tierischen Protagonisten fehlt Lassies Anmut und Benjis Niedlichkeit. Es ist ein Dackel, von Amerikanern aufgrund seiner wurstigen Erscheinung auch „WienerDog“ genannt, der scheinbar emotionslos durch sein trauriges Leben tapert. Er wird von einem Herrchen/Frauchen zum nächsten gereicht, bis er letztendlich zur Karikatur seiner selbst wird. Solondz lässt ihn weder zum Zuschauer sprechen, noch zum Helden werden. Er ist vielmehr Katalysator für die Gefühle der Menschen, die ihn bei sich haben. In der ersten Episode ist es ein kleiner Junge, für den der Dackel zum wichtigen Gesprächspartner wird, weil er im Gegensatz zu den Eltern weitestgehend den Mund hält. Die Hinterseite bleibt leider nicht fest geschlossen, und so eskalieren die Probleme mit der Stubenreinheit nach ein paar verfütterten Müsliriegeln in einem Schwall von Hundekot. Das kostet dem Dackel fast das Leben, doch Tierarzthelferin Dawn flieht mit ihm kurz vor der Einschläferung. Wer nun bei dem Namen Dawn an Solondz Erstling „Willkommen im Tollhaus“ denkt, liegt goldrichtig. Aus dem kleinen neurotischen Mädchen Dawn Wiener, die gerne als „Wiener Dog“ verspottet wurde, ist eine neurotische junge Frau geworden (nun gespielt von der wunderbaren Greta Gerwig). Auf ihrem Weg trifft sie einen ehemaligen Klassenkameraden mit gewaltigen Drogenproblemen und landet bei dessen Bruder und seiner Frau, die beide an der Behinderung Trisomie 21 leiden. Dort bleibt dann der Dackel, bis er irgendwie beim desillusionierten Drehbuchautor und Filmprofessor Schmerz (Danny DeVito) landet. Der hat seine besten Zeiten bereits hinter sich und wird weder von seinen Agenten noch von seinen Schülern ernst genommen, bis er auf eine selten bescheuerte Idee kommt. In der letzten Episode findet der Dackel bei der schrulligen alten Nana (Ellen Burstyn) ein neues Heim. Die lebt in einem einsamen Haus ein tristes Leben mit ihrer Pflegerin, bis sie mal wieder Besuch von ihrer Enkelin und deren Freund, dem seltsamen Künstler Fantasy, bekommt. Sie weiß schon, dass dieser seltene Besuch bedeutet, ihr Scheckheft zu zücken. Doch wer hätte gedacht, dass der Dackel, der seltsame Künstler und die Erinnerung an vertane Chancen irgendwie zusammen hängen... Mit „Wiener Dog“ zeigt Todd Solondz, der sich zwischen seinen Filmen viel Zeit lässt, erneut sein Händchen für skurrile Ereignisse und einen mehr als abgründigen Humor, der ganz ohne Schenkelklopfer auskommt, aber von großer Weisheit über das Wesen der Welt und den Schmerz der menschlichen Existenz gespeist ist. Dabei überrascht er mit originellen Ideen, die die Erwartungshaltung des Zuschauers immer wieder brechen. Schon in „Palindrome“ ließ er seinen Protagonisten von acht höchst unterschiedlichen Schauspielern verkörpern. Hier erlaubt er sich, die Mitte des Films mit einer Animationssequenz zu huldigen. Seit Monty Pythons „Der Sinn des Lebens“ wurde der Mitte des Films nicht mehr so viel Ehre erwiesen. „Wiener Dog“ ordnet sich ganz in Solondz' filmisches Universum ein und ergänzt es um eine neue Facette der Unglaublichkeit. Eine höchst amüsante Reise in eine absurde Welt. // //ERIC HORST WIENER DOG Ab 28.7. Vorpremiere am 25.7. im engl. Original mit dt. Untertiteln im Cinema. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de (Wiener-Dog) USA 2016 - 90 Min. - Regie & Buch: Todd Solondz. Mit Greta Gerwig, Danny DeVito, Ellen Burstyn, Julie Delpy, Kieran Culkin u.a. Die Olympischen Spiele 1936. Längst weht in Deutschland ein anderer Wind. Das Nazi Regime hat Fuß gefasst und Leni Riefenstahl plant, die Wettkämpfe in pompöser Manier filmisch festzuhalten. Der farbige Athlet Jesse Owens versetzte dem deutschen Stolz mit seinem legendären Sieg jedoch einen herben Schlag. Dieses Biopic zeichnet die Hintergründe nach und liefert ein Plädoyer für Menschenrechte. Mit dem schwarzen Leichtathleten Jesse Owens (Stephan James) hat der Coach Larry Snyder (Jason Sudeikis) einen Coup gelandet und ein Ausnahmetalent sondergleichen gefunden. Zusammen visieren sie die Goldmedaille bei den Olympischen Spiele 1936 an. Doch als Owens sich beinahe am Ziel seiner Träume wähnt, droht ein Boykott die Veranstaltung zunichte zu machen. Die Nazis wollen die Spiele für Propaganda-Zwecke instrumentalisieren. An der Spitze der Maschinerie: Lenie Riefenstahl (Carice Van Houten aus „Black Book“ und „Game of Thrones“). Doch die amerikanischen Sportler nehmen den Wettkampf an und zeigen, dass der verdiente Sieg kein Land, keine Hautfarbe oder Rasse kennt. Vier Goldmedaillen darf Stephan James ernten und sämtliche Rekorde im 100-, 200-, und 400-Meter-Staffellauf, sowie im Weitsprung brechen. Der englische Titel „Race“ spielt sowohl auf „Wettlauf“, als auch auf „Rasse“ an. // ZEIT FÜR LEGENDEN Ab 28.7. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de (Race) Kanada, Deutschland, Frankreich, USA 2016 - 118 Min. Regie: Stephen Hopkins. Mit Stephan James, Jason Sudeikis, Jeremy Irons, Carice Van Houten, William Hurt u.a. %&3ŗ46/%"/$&ȟ)*5ŗȡŗ"6'ŗi1)0/&ŗ(&%3&)5 WILD�UND�PRALL� VOLL�LEBEN!� 7*--"(&ŗ70*$& Julieta Spätestens mit dem missglückten „Fliegende Liebende“ schien Pedro Almodóvar seine Linie verloren zu haben, die ihn zum erfolgreichsten spanischen Regisseur der Filmgeschichte gemacht hatte. Mit seinem neuen Film „Julieta“, der im Wettbewerb des Festivals von Cannes gezeigt wurde, findet er zu alter Klasse zurück, entwickelt seinen Blick auf weibliche Emotionen dabei jedoch behutsam weiter. Julieta (Emma Suárez) führt mit ihrem Lebensgefährten Lorenzo (Darío Grandinetti) eine glückliche, scheinbar gefestigte Beziehung. Doch gerade als das Paar Madrid verlassen und nach Portugal ziehen will erreicht Julieta eine Nachricht: Zum ersten Mal seit Jahren bekommt sie ein Lebenszeichen ihrer Tochter Antía, die einst vor ihrer Mutter flüchtete, vor den Erinnerungen an einen schweren Verlust. Strukturell ähnelt der Plot von „Julieta“ den früheren Filmen Perdo Almodóvars: Verwickelt, verschachtelt erzählt, von geradezu schicksalshaften Zufällen geprägt. Und doch ist vieles anders: Weder das exaltiert Überdrehte der früheren Grotesken finden sich hier, noch übersinnliche, metaphysische oder schlichtweg bizarre Wendungen späterer Filme. Hier schwelgt Almodovár einmal mehr in atemberaubenden Farbdesign und erzählt allein durch den Einsatz von mal grell roten, dann kühl blauen Kostümen und Accessoires alles über den Wandel von Julietas Gemütszustand. // //PROGRAMMKINO.DE JULIETA Vorpremiere OmU am 1.8. Spanien 2015 - 110 Min. - Cannes 2016 - Regie: Pedro Almodóvar. Mit Adriana Ugarte, Emma Suárez, Michelle Jenner u.a. &*/ŗ'*-.ŗ70/ŗ SEAN�BAKER ."(/0-*"ŗ1*$563&4ŗŗsŗŗ%61-"44ŗ#305)&34ŗ130%6$5*0/4ŗ6/%ŗ5)306()ŗ'*-.4ŗPRÄSENTIEREN� */ŗ;64"..&/"3#&*5ŗ.*5ŗ$3&ŗ'*-.ŗ6/%ŗ'3&&45:-&ŗ1*$563&ŗ$0Ųŗ&*/&/ŗ'*-.ŗ70/ŗ4&"/ŗ#",&3ŗȥ5"/(&3*/&ȤŗMITŗ,*5"/"ŗ,*,*ŗ30%3*(6&;ŗŗsŗŗ.:"ŗ5":-03ŗ ,"33&/ŗ,"3"(6-*"/ŗŗsŗŗ.*$,&:ŗ0’)"("/ŗŗsŗŗ"--"ŗ56."/*"/ŗŗsŗŗ+".&4ŗ3"/40/&ŗŗsŗŗ50/"6'/").&ŗ*3*/ŗ453"644ŗŗsŗŗ,".&3"ŗ3"%*6.ŗ$)&6/(ųŗ),4$ŗŗ4&"/ŗ#",&3ŗ "64'¸)3&/%&ŗ130%6;&/5&/ŗ."3,ŗ%61-"44ŗŗ+":ŗ%61-"44ŗŗsŗŗ130%6;&/5&/�MARCUS�COXŗŗ,"33*&ŗ$09ŗŗsŗŗ130%6;&/5&/ŗ%"33&/ŗ%&"/ŗ6/%ŗ4)*)$)*/(ŗ5406 #6$)ŗ70/ŗSEAN�BAKER�&�$)3*4ŗ#&3(0$)ŗŗsŗŗREGIE�SEAN�BAKER Tangerine-L A.de 22 EINE WELT FILMTAGE 2016 Die EINE WELT FILMTAGE ermöglichen seltene Einblicke in das Leben und die Kultur anderer Länder und behandelt gesellschaftskritische Themen. Wir zeigen in Kooperation mit dem Eine Welt Forum Düsseldorf e.V. herausragende Dokumentationen und Spielfilme in Erstaufführung. Wir freuen uns, eine große Vielfalt an spannenden Beiträgen bei unseren Eine Welt Filmtagen präsentieren zu können. DER SCHWARZE NAZI Deutschland 2016 - 90 Min. - Buch & Regie: Tilman König und Karl-Friedrich König. Mit Aloysius Itoka, Judith Bareiß, Melanie Müller, Christian Weber u.a. Der Kongolese Sikumoya bricht unter dem Druck von Alltagsrassismus zusammen. Im Koma vollzieht er die groteske Metamorphose zum „Deutschesten aller Deutschen“, überholt Wutbürger und Neonazis von rechts und macht ihnen ihre Ideologie streitig. Die Integrationsgroteske DER SCHWARZE NAZI wirft brennende Fragen auf: „Was ist eigentlich Deutsch?” und „Was verstehen wir unter Integration?” Die Idee der Geschichte klingt absurd? Ist sie auch. Jedenfalls zum Teil. Denn dass ein Schwarzer in Deutschland plötzlich zum Anhänger von Neonazis wird, dafür gibt es sogar reale Beispiele. Aber der Film will nur bedingt Realität nacherzählen – krasse Übertreibungen sind hier gleichermaßen Programm. Genauso wie schwarzer Humor, bei welchem dem Zuschauer das Lachen im Hals stecken bleibt. Deshalb erzählt der Film sowohl von Reichsadlern, die sich auf dem EKG abbilden als auch von alltäglichen schiefen Blicken um die ein Schwarzer in Deutschland wohl nicht drum herum kommt. Der Film führt mittels der abwegigen Idee eines schwarzen Nazis Rassismus ad absurdum. Mit den Stilmitteln der Groteske – in diesem Fall einer Mischung aus Umkehrung, Satire und Dokumentation – soll die Frage gestellt werden, was das „Deutsch sein“ eigentlich ausmacht. Am 15.7. um 21.30 Uhr im Bambi MEMORIA VIVA Zum 80. Jahrestag des Spanischen Bürgerkrieges: Spanien 2014 - 120 Min. - OmU Dokumentarfilm von Antonio J. García de Quirós Rodríguez. Die spanische Confederación Nacional del Trabajo, die CNT, ist eine legendäre Gewerkschaft. Während des Spanischen Bürgerkriegs war sie die Speerspitze gegen den faschistischen Putsch General Francos und gleichzeitig der Motor einer Sozialen Revolution, die zumindest für kurze Zeit zeigte, dass eine menschliche Gesellschaft möglich ist. Bereits in den Jahren zuvor erkämpfte sie Rechte, die in Zeiten des Neoliberalismus wieder utopisch scheinen. Und trotz Niederlage und Repression gibt es sie immer noch. Der Film erzählt die über hundertjährige Geschichte dieser anarchosyndikalistischen Gewerkschaft aus der Sicht ihrer Protagonisten. Mit ihnen erleben wir ihre Geschichte, ihre Kämpfe, ihre Hoffnungen und Erwartungen. Eine Reise in die Utopie derjenigen, die eine neue Welt in ihren Herzen tragen. In Zusammenarbeit mit FAU Düsseldorf Am 18.7. um 19 Uhr im Metropol in Anwesenheit des Regisseurs Antonio J. García de Quirós Rodríguez und des Produzenten Gonzalo Palomo Sonderprogramme in den Filmkunstkinos DIE KRAFT DER SCHWACHEN Präsentiert von SOLI CUBA E.V mit freundlicher Unterstützung durch den Eine Welt Beirat Kuba, Deutschland 2014 - 52 Min. - OmU Dokumentarfilm von Tobias Kriele. Jorgito aus Camagüey kommt mit einer schweren Körperbehinderung zur Welt und erfährt von Geburt an die Unterstützung des kubanischen Bildungs- und Gesundheitssystems. Der unermüdliche Einsatz der Menschen in seiner Umgebung eröffnet Jorgito eine nicht für möglich gehaltene Entwicklung. Schon als kleiner Junge reift in ihm das Bedürfnis, der Gesellschaft die ihm gewährte Unterstützung zurückzugeben. Als Schüler, Student und mittlerweile als angehender Journalist animiert er seine Zeitgenossen, sich für die gesellschaftspolitischen Anliegen seines Landes, insbesondere die Freilassung der in den USA inhaftierten „Cuban Five“ einzusetzen. Der einstmals zerbrechliche Junge spendet heute seinen schwankenden Mitmenschen Kraft. „Die Kraft der Schwachen“ bietet nachdenkliche Perspektiven auf das heutige Kuba, auf die dort existierenden Vorstellungen von Bildung und Inklusion. Am 18.7. um 19 Uhr im Bambi. Filmemacher Tobias Kriele wird seinen Film persönlich dem Düsseldorfer Publikum vorstellen und auch den Protagonisten Jorge Jérez Belisario mitbringen. Nach dem Film gibt es reichlich Möglichkeit für Gespräche. CENSORED VOICES Deutschland, Israel 2015 - 84 Min. Panorama Dokumente, Berlinale 2015 Regie: Mor Loushy. Jahrelang wurden die Tonband-Aufnahmen unter Verschluss gehalten. Der Schriftsteller Amos Oz interviewte damals die zurückgekehrten israelischen Soldaten, die an der Front des berüchtigten Sechs-Tage-Krieges kämpften und eine entscheidende Rolle bei der Vergrößerung des israelischen Terrains spielten. Nachdem die israelische Armee das Verbot zur Veröffentlichung erteilte, werden die damals zensierten Tonbänder nun publik gemacht. Vom 5. bis zum 10. Juni 1967 dauerte der Junikrieg, auch als „Sechstagekrieg“ in die Geschichte eingegangen. Israel sah sich der Übermacht Ägyptens, Syriens und Jordaniens gegenüber und erlangte einen überraschenden Sieg. Das Territorium Israels verdoppelte sich beinahe und das gesamte Land verfiel in Siegestaumel. Doch der Sieg bedeutete zeitgleich ein dunkles Kapitel für die Soldaten, die den Krieg ausfochten. Sie gaben ihre Eindrücke dem Schriftsteller Amos Oz preis und dieser plante die Schilderungen einst als Buch zu veröffentlichen. Dies wurde ihm von der israelischen Armee jedoch strikt untersagt. Nun spielt Regisseur Mor Loushy die existierenden Tonbänder noch einmal vor. Die Aufgenommenen von damals sind heute nun weit über 70 Jahre alt. Doch den dadurch zu Stille verurteilten Beteiligten wird nun endlich eine Stimme gegeben und gleichzeitig ein dunkles Kapitel Israels enthüllt. Einzeltermine ab 21.7. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de EVENT-KINO BOLSCHOI BABYLON Großbritannien 2016 - 86 Min. - Doku von Nick Read, Mark Franchetti. Mitwirkende: Maria Alexandrova, Maria Allash, Sergei Filin u.a. Moskaus Bolschoi-Ballett genießt den Ruf als beste Ballett-Kompanie der Welt. Zahlreiche Berühmtheiten, sowie Staatsoberhäupter aller Welt besuchten Russlands kulturelle Vorzeige-Institution bereits. Der Zauber, Glamour und die Faszination der bahnbrechenden Anmut und Disziplin berührt dabei jedoch nicht nur das Publikum. Denn die Ehre, sich in die Riege des elitären Tanzund Musikhauses einreihen zu können, bringt unweigerlich auch Missgunst mit sich: 2013 geriet das Bolschoi in die internationalen Schlagzeilen, als ein Tänzer eine Säureattacke auf den damaligen künstlerischen Leiter Sergei Filin in Auftrag gab, die ihn auf einem Auge erblinden ließ und mit schweren Verbrennungen verwundete. Ausgehend von diesem unglamourösen Ereignis, webt die Dokumentation sich in das aktuelle Geschehen des Theaters ein und führt schließlich ein beunruhigendes Geflecht aus Macht, Neid und Intrigen zu Tage. VVK im Cinema ab 1.7. Eintritt 9 €/ 7 €mit Gildepass. Am 21.7. um 19:00 Uhr im Cinema, weitere Termine am Wochenende BOLSCHOI SAISON 2016/2017 Wir freuen uns, Ihnen das Programm der neuen Saison 2016/17 des Moskauer Bolschoi-Balletts bekanntgeben zu dürfen. Das siebte Jahr in Folge erwartet Sie eine spektakuläre neue Saison auf der Kinoleinwand, die von beliebten Klassikern wie DORNRÖSCHEN und SCHWANENSEE bis hin zu neuen Produktionen zeitgenössischer Choreografie keine Wünsche offen lässt. Eine Übersicht über alle Veranstaltungen finden Sie auf www.filmkunstkinos.de unter Events. PARSIFAL Live von den Bayreuther Festspielen Komponist: Richard Wagner Musikalische Leitung: Andris Nelsons Regie: Uwe Eric Laufenberg Mit Ryan McKinny, Karl-Heinz Lehner, Georg Zeppenfeld, Klaus Florian Vogt u.a. Dauer: ca. 5h 45Min. Freuen Sie sich auch in diesem Jahr auf eine Liveübertragung von den Bayreuther Festspielen! In einer Neuinszenierung von Uwe Eric Laufenberg und unter der musikalischen Leitung von Andris Nelsons erleben Sie Richard Wagners mitreißendes Meisterwerk PARSIFAL live aus dem Bayreuther Festspielhaus. Exklusiv für die große Leinwandübertragung führen Festspielleiterin Katharina Wagner und Moderator Axel Brüggemann vor Beginn und in den Pausen durch die Oper. Die Urenkelin des Komponisten und der Wagner-Kenner versprechen spannende Interviews und gewähren Ihnen so einzigartige Einblicke hinter die Kulissen der traditionsreichen Richard-Wagner-Festspiele. Eintritt 28 €/ 26 €mit Gildepass, Logenplätze 35 €. Der VVK läuft bereits. Am 25.7. ab 18:00 Uhr im Atelier. ROYAL OPERA HOUSE LIVE IM KINO Saison 2016/2017 Wir zeigen Ihnen die beliebtesten Opernund Ballettaufführungen der Welt bei uns auf der Kino Leinwand. Die Stücke werden Live in bester HD Qualität direkt aus dem ROYAL OPERA HOUSE in London zu uns übertragen. Folgende Stücke werden Live übertragen: Mo, 26.9.2016, 20:15: NORMA (Oper) Mo, 17.10.2016, 19:30: COSI FAN TUTTE (Oper) Mi, 2.11.2016, 20:15: ANASTASIA (Ballett) Di, 15.11.2016, 19:15: LES CONTES D’ HOFFMANN (Oper) Do, 8.12.2016, 20:15: DER NUSSKNACKER (Ba) Di, 31.1.2017, 20:15: IL TROVATORE (Oper) Mi, 8.2.2017, 20:15: WOOLF WORKS (Ballett) Di, 28.2.2017, 20:00: DORNRÖSCHEN (Ballett) Do, 30.3.2017, 20:15: MADAMA BUTTERFLY (Op) Di, 11.4.2017, 20:15: JEWELS (Ballett) Mi, 7.6.2017, 20:15: THE DREAM / SYMPHONIC VARIATIONS / MARGUERITE AND ARMAND (Ballett) Mi, 28.6.2017, 20:15: OTELLO (Oper) MET SAISON 2016/2017 Gute Nachrichten für die Freunde der Metropolitan Opera in New York. Es wird wieder ein Programm mit zehn abwechslungsreichen Opern und mit den berühmtesten Opernstars der Welt präsentiert. Die Saison eröffnet mit Mariusz Trelinskis Neuproduktion von Wagners TRISTAN UND ISOLDE unter der Leitung von Sir Simon Rattle und mit Nina Stemme in ihrer Paraderolle als Isolde. Neben Mozarts Meisterwerken IDOMENEO in einer JeanPierre Ponnelle Inszenierung und DON GIOVANNI mit Simon Keenlyside als verhängnisvollem Verführer sowie Rolando Villazon als Don Ottavio stehen auch Verdis NABUCCO (mit Plácido Domingo in der Titelrolle) und LA TRAVIATA in der gefeierten Produktion von Willy Decker auf dem Spielplan. Natürlich darf auch in der kommenden Saison Anna Netrebko nicht fehlen: In Tschaikowskys EUGEN ONEGIN wird sie an der Seite von Dmitri Hvorostovsky einen ihrer großen Triumphe der vergangenen Jahre wiederholen. IHR TICKET IN DIE MET Eröffnung des Vorverkaufs - Saison 2016 / 2017 Zur letzten Live-Übertragung der laufenden Saison am 30.4.2016 beginnt im Atelier-Kino der Vorverkauf für die nächste Saison. Die VVK-Kasse ist von 10-16 Uhr geöffnet. Leider ist nur Barzahlung vor Ort möglich. Wenn Sie Ihre Karten nicht im Atelier kaufen wollen, können Sie Ihre Kartenwünsche ab dem 2.5.2016 an uns mailen (an [email protected]). Wir teilen Ihnen dann unsere Kontoverbindung mit und schicken Ihnen nach Eingang des Geldes die Karten auf dem Postwege zu. Die Preise im Vorverkauf betragen 28 € für die normale Karte und 35 € für die Logenkarten. Die Gebühr für Porto und Verpackung beträgt 2 € pro Zusendung. Der Vorverkauf endet zehn Werktage vor der jeweiligen Veranstaltung. Danach ist der Vorverkauf nur noch direkt im Kino möglich. An der Abendkasse gibt es nur noch Restkarten, soweit vorhanden. Dies erfragen Sie bitte im Kino unter Tel: 0211.5663496 Auf unserer Internetseite www.filmkunstkinos.de finden Sie unter Events alle Termine und weitere Informationen zu den Klassikveranstaltungen. Dort können Sie sich auch in unseren Event-Newsletter eintragen. Eine Übersicht über die kommende Saison finden Sie unter www.metimkino.de. FILM INDEX CAFÉ BELGICA AGNES Belgien, Frankreich 2015 - 126 Min. Sundance 2016 - Regie: Felix van Groeningen. Mit Stef Aerts, Tom Vermeir, Hélène Devos, Charlotte Vandermeersch u.a. ATHOS – IM JENSEITS DIESER WELT Mit „The Broken Circle“ sicherte sich Felix van Groeningen eine Oscar-Nominierung und rührte weltweit das Publikum zu Tränen. Auch in seinem neuen Film, der beim diesjährigen Sundance Festival den internationalen Regiepreis gewann, setzt er auf einen eigenwilligen Kosmos voller Musik, thematisch wieder näher bei den früheren Arbeiten, wie „Die Beschissenheit der Dinge“. Gemeinsam mit seinen Jugendfreunden, die als Combo „2manyDJs“ und später „Soulwax“ nicht nur die belgische Clubszene aufmischten, setzt er der Feierkultur in allen ihren Facetten ein Denkmal, natürlich mit ausgezeichnetem Soundtrack. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de Deutschland 2015 - 105 Min. - Max Ophüls Preis 2016 - Regie: Johannes Schmid. Mit Odine Johne, Stephan Kampwirth u.a. Mit erzählerischer Raffinesse und viel Sinnlichkeit gelingt Johannes Schmid ein ebenso romantischer wie kluger Film über die (Un-) Möglichkeit einem Anderen wirklich nahe zu kommen. Lieben wir unsere Geschichten mehr als die Menschen, die wir gedanklich in sie verstricken? „Agnes“ wagt ein mentales Experiment und wird so auch dem Roman von Peter Stamm gerecht, der mittlerweile ein moderner Klassiker geworden ist. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de Deutschland, Griechenland 2015 - 95 Min. Ein Dokumentarfilm von Peter Bardehle & Andreas Martin. Eigentlich ist das Filmen in den Klöstern auf Athos verboten, Peter Bardehle und Andreas Martin gelang es dennoch, in der unabhängigen Mönchsrepuplik im Osten Griechenlands zu drehen. Das Ergebnis ist eine Dokumentation, die vor allem deswegen sehenswert ist, weil sie einen Einblick in eine unbekannte Welt liefert. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de BEAUTIFUL SOMETHING – WIE SCHÖN DU BIST homochrom USA 2015 - 97 Min. - OmU Regie: Joseph Graham. Mit Colman Domingo, Zack Ryan, Brian Sheppard, John Lescault u.a. Bereits mit seinem ersten Film von 2004, „Vanilla“, sowie seinem Zweitlingswerk „Strapped“ von 2010 begab sich der schwule Autor und Regisseur Joseph Graham auf die Suche nach menschlicher Nähe und Tiefe in Geschichten von Sehnsucht und Sexualität. Angeblich basiert SOMETHING BEAUTIFUL – WIE SCHÖN DU BIST auf wahren Begebenheiten, auch wenn die zufälligen Verknüpfungen der Charaktere nicht danach scheinen. Die Männer in Grahams Film sind erfüllt von fieberhafter Sehnsucht nach Liebe und männlichem Kontakt. Aber die Begegnungen in diesem romantischen Drama finden nicht nur auf fleischlicher Ebene statt. Sie stimulieren auch intellektuell, sind melancholisch oder unterhaltsam. Graham geht es im Gegensatz zu manch anderem Filmemacher nicht allein darum, den Zuschauer aufzureizen. Nur am 11.7. im Bambi COLONIA DIGNIDAD Deutschland, Luxemburg, Frankreich 2015 110 Min. - Regie: Florian Gallenberger. Mit Daniel Brühl, Emma Watson, Michael Nyquist u.a. Selten wagt man sich in Deutschland an das Genre des Polit-Thrillers. Oscar-Preisträger Florian Gallenberger („John Raabe“) inszeniert mit internationaler Besetzung eine Fallgeschichte, die internationales Recht auf den Plan rief: Den Militärputsch in Chile durch Pinochet und dessen Verbindungen zur faschistoiden auslandsdeutschen SektenEnklave „Colonia Dignidad.“ Daniel Brühl und Emma Watson rahmen als Protagonisten jene viel zu wenig bekannten historischen Ereignisse, die so unbegreiflich sind, dass man sie für eine Fiktion halten könnte, wenn die Konsequenzen nicht mittlerweile juristisch dokumentiert wären. Dies allein macht den Film bereits außerordentlich sehenswert. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de DEMOLITION – LIEBE UND LEBEN USA 2015 - 101 Min. - Filmfestival Rotterdam 2016 - Regie: Jean-Marc Vallée. Mit Jake Gyllenhaal, Naomi Watts, Chris Cooper u.a. BLUMEN UND KÜNSTLICHE NATUR SEIT 1960 LASST BLUMEN SPRECHEN! 26.6.–23.10.2016 Miron Schmückle, aus: „Hortus Conclusus“, 2003, Courtesy Holger Priess Galerie © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 R es it K u t a u r a nt m 5 0 lt ( ur 9 ) s e it 1 A BIGGER SPLASH Frankreich, Italien, USA 2015 - 124 Min. Regie: Luca Guadagnino. Mit Tilda Swinton, Ralph Fiennes, Matthias Schoenaerts u.a. Die berühmte Rock-Sängerin Marianne verbringt die Ferien mit ihrem Freund Paul in einer wunderschönen Villa im italienischen Panteleria. Der Besuch ihres ehemaligen Geliebten Harry und seiner provokant attraktiven Tochter Penelope bringen Wolken über die paradiesische Idylle. Mit dem virtuosen Thriller A BIGGER SPLASH feiert der italienische Regisseur Luca Guadagnino den Rausch der sexuellen Anziehung und die Folgen. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de Das scheinbar so perfekte Leben des erfolgreichen Bänkers Davis ändert sich schlagartig, als er bei einem Autounfall seine Frau verliert. Den Ratschlag, sein bisheriges Leben und die Dinge, die er nicht versteht, auseinander zu nehmen, nimmt er wörtlich. Nach „Wild“ und „Dallas Buyers Club“ schickt der Kanadier Jean-Marc Vallée erneut ein wunderbares Ensemble auf Sinnsuche und spart nicht mit hintergründigem Humor und großen Gefühlen. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de Andreasstraße 7-9 | 40213 Düsseldorf-Altstadt Fon: 0211 - 544 792 12 | www.zumcsikos.com Öffnungszeiten: Mo.– Fr.: 17 bis 24 Uhr Sa.: 12 bis 24 Uhr | So.: 10 bis 24 Uhr [email protected] [email protected] www.frauenberatungsstelle.de www.frauenberatungsstelle.de frauenberatungsstelle düsseldorf e.V. resse Neue Ad Talstraße 22 - 24, 40217 Düsseldorf Telefon 0211 68 68 54, Fax 67 61 61 qªPersönliche Beratung nach Absprache qªTelefonische Beratungszeiten: Montag und Mittwoch 14 - 18 Uhr Dienstag, Donnerstag, Freitag 10 - 14 Uhr Frauen-Krisentelefon täglich von 10 bis 22 Uhr, Telefon 0211 68 68 54 Workshops, Veranstaltungen, Gruppen Anmeldung: 0211 68 68 54, [email protected] qªOffener Handarbeits- und Kreativtreff Wie wär’s mal wieder mit Stricken, Nähen, Werkeln, Klönen? In einer netten Runde mit Frauen zusammen handarbeiten, Tipps austauschen, kreative Projekte vorstellen oder Angefangenes zu Ende bringen. Auch Anfängerinnen sind herzlich eingeladen! Jeden 2. Samstag im Monat, 14.30 - 16.30 Uhr q Beginn: Sa 9.7. Infos: Susanne Beck, Frauenberatungsstelle q Kosten: 2 - 6 € pro Treff qªErzählcafé – Generationendialog „Woher sollen wir wissen wie es damals war?“, sagen die Junglesben. „Wie ist es heute?“, fragt die vorige Lesbengeneration. Also ist die logische Konsequenz: gemeinsame Treffen! Alle lesbischen Frauen sind herzlich eingeladen! So 17.7., ab 15 Uhr q Moderatorinnen: Amanda Klemp, Jaqueline Kasper, Louisa Voßen q Ort: Dieses Mal laden wir ein in die Frauenberatungsstelle! q Kostenfrei, Anmeldung erwünscht! In Kooperation mit dem Jugendzentrum PULS, www.sljd.de qªOffener Frauen- und Lesbentreff Wir treffen uns jeden 3. Donnerstag im Monat. Hier wird geklönt, gegessen, gespielt, gelacht. Es werden Verabredungen für den nächsten Schwoof, fürs Kino etc. getroffen. Wir freuen uns auf Dich! Do 21.7., 19 - 22 Uhr qªLesbians international – meet and greet New to Düsseldorf? You want to meet other (international) lesbians? Or long time Düsseldorferin and want to greet and welcome lesbian newbies? Come along and bring your friends! Every third Thursday, 7 pm - 9 pm q Next date: 21st July Information, contact, sign up: Eva Bujny, Frauenberatungsstelle qªTrennung / Scheidung – Vorträge einer Rechtsanwältin Mi 6.7., Mi 3.8., 16.30 - 18.30 Uhr q Kosten: je 5 € q Anmeldung! qª Treff für Lesben um 40 und älter Wir klönen, besuchen Ausstellungen oder sehen Filme... Mi 13.7., Mi 27.7., 19 - 22.15 Uhr q Kosten: je 2 - 6 € q Anmeldung! 26 NICOLAS WINDING REFN Filmreihe im Metropol Gegenstand einer Doku und Werkschau zugleich zu sein, scheint als Privileg den alten Hollywood Legenden vorbehalten. Doch der Däne Nicolas Winding Refn polarisiert durch seine Filme ebenso sehr wie seine Persönlichkeit, so dass Laurent Duroche im letzten Jahr mit „NWR“ einen Versuch unternahm, die Faszination zu durchleuchten. Darin zeigte sich ein schillernder und egomanischer Charakter, der gerade noch in Cannes für Aufsehen sorgte, weil er öffentlich Landsmann Lars von Trier beleidigte (der angeblich seiner Frau zu nahe getreten sei). Doch ist es auch genau diese kompromisslose Eigenwilligkeit, welche die Triebfeder der visuell herausragenden Arbeiten ausmacht. Seine offen artikulierte Lust an der ästhetischen Dimension von Gewalt ist ein großes Thema dabei, wobei „Texas Chainsaw Massacre“ von ihm als pubertäres Erweckungserlebnis genannt wird. Mit der „Pusher“ Trilogie avancierte er zum Liebling in gut sortierten Videotheken, gemeinsam mit anderen lakonischen Gangsterfilmen aus Skandinavien, wie „In China essen sie Hunde“. Doch Winding Refn hatte immer schon ein besonderes Talent in Bildern zu denken, das ihn von anderen Regisseuren abhob. So folgte nach dem intimen und bitteren „Fear X“ der beeindruckend wortlose Overkill von „Walhalla Rising“, der bereits die Weiche in Richtung Experimentalfilm legte. „Bronson“ war ein Geheimtipp, der Tom Hardys Schauspielkarriere maßgeblich prägen sollte und mit „Drive“ stieg er nicht nur in den Wettbewerb von Cannes auf, sondern schaffte einen Kultfilm, der tatsächlich stilbildend wurde, vor allem durch den Soundtrack von Cliff Martinez, eine nostalgische Welle des Retro-Electro auslösend. Doch so sehr Winding Refn Schönheit vergöttert, das Liebliche an ihr muss er dann doch immer wieder zerstören. So legte er mit „Only God Forgives“ und schließlich „The Neon Demon“ zwei Filme nach, die sich zu Gunsten der Bildgewalt endgültig vom Narrativen ablösen und eine ganz eigene Filmästhetik offenbaren. // //SILVIA BAHL DRIVE Nicolas Winding Refn USA 2011 - 101 Min. - Cannes 2011 Regie: Nicolas Winding Refn. Mit Ryan Gosling, Carey Mulligan, Albert Brooks, Bryan Cranston u.a. In Zusammenarbeit mit der Melanchthonakademie, Köln qªRegenbogenfamilien in der Spieloase Selbstorganisierte Gruppe lesbisch/schwuler/trans* Eltern Sa 30.7., 15 - 18 Uhr q Ort: Spieloase q Infos: [email protected] Diese Veranstaltung wird von der Paritätischen Akademie NRW in Kooperation mit der frauenberatungsstelle düsseldorf e.V. durchgeführt qªLesben mit Kinderwunsch Angeleitete Gruppe für künftige Mütter und Co-Mütter 1 x monatlich, Termine bitte erfragen Diese Veranstaltung wird von der Paritätischen Akademie NRW in Kooperation mit der frauenberatungsstelle düsseldorf e.V. durchgeführt qªAngeleitete Selbsthilfegruppe: Sexualisierte Gewalt in der Kindheit Unterstützung für mehr Stabilität im täglichen Leben 2 x monatlich montags, 19 - 21 Uhr q Kosten: 2 - 6 € pro Abend Infos, Anmeldung: Susanne Beck, Frauenberatungsstelle Die Frauenberatungsstelle ist barrierefrei. Spenden unterstützen unsere Arbeit. IBAN: DE78 3601 0043 0007 6294 31 Mit „Drive“ feierte Nicolas Winding Refn seinen internationalen Durchbruch und wurde in Cannes mit dem Regie-Preis gekürt. In eleganten Bildern und mit einem großartigen Synthie-Soundtrack ist es ihm gelungen, den Erfolgs-Krimi von James Sallis als faszinierenden Genre-Mix zu adaptieren. Ryan Gosling überzeugt darin als namenloser und wortkarger Fluchtwagen-Fahrer, der sich in die zerbrechliche Frau eines Ex-Gangsters verliebt und immer tiefer in kriminelle Machenschaften verstrickt wird. Nur am 25.7. im Metropol Filmindex der Filmkunstkinos EVERYBODY WANTS SOME!! USA 2016 - 116 Min. Regie: Richard Linklater. Mit Blake Jenner, Zoey Deutch, Ryan Guzman, Juston Street, Wyatt Russell, Glen Powell u.a. Nach dem vielfach preisgekrönten und sich großer Beliebtheit erfreuenden Coming-ofAge Meisterstück „Boyhood“ knüpft Richard Linklater inoffiziell an, wo er aufhörte. Die akribisch nachgezeichnete Kindheit fand ihren Schluss beim Gang aufs College. Hier jedoch ist es der Beginn der Geschichte. Im Texas der 80er findet sich ein FreshmenBaseballteam in einem Haus zusammen und darf innerhalb der ersten durchzechten Nächte vor offiziellem Start entdecken, was es eigentlich will. Erfahrung? Sex? Ruhm? Linklater übertrifft sich selbst und liefert eine energiegeladene Nostalgie-Bombe im allerbesten Sinne! Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de HANNAS SCHLAFENDE HUNDE Deutschland, Österreich 2015 - 120 Min. Regie: Andreas Gruber. Mit Hannelore Elsner, Franziska Weisz, Nike Seitz, Rainer Egger, Christian Wolff, Johannes Silberschneider KEIN ZICKENFOX komma/homochrom Deutschland 2014 - 69 Min. Dokumentarfilm von Dagmar Jäger & Kerstin Polte. Jeden Dienstag treffen sich 66 Frauen im Alter von 20 und 70 in einer Grundschule in Berlin-Kreuzberg, um gemeinsam zu musizieren. Sie spielen insgesamt 21 verschiedene Instrumente von Tuba bis Piccoloflöte. Ihr Repertoire reicht von Jazz über Pop zu Klassik. Sie haben aber auch die unterschiedlichsten Lebensentwürfe. Sie sind Polizistin, Bäuerin, pensionierte Pfarrerin oder alleinerziehende Mutter. Manche lieben Frauen, andere wiederum Männer. Doch so verschieden sie auch sind, jede Frau ist hier willkommen. Warum fehlt ohne Tuba der Bass im Leben? Warum Hornistinnen viel Bier trinken müssen? Und was ist überhaupt ein Zickenfox? Die beiden Regisseurinnen Dagmar Jäger und Kerstin Polte begleiten die Damen des Frauenblasorchester bei ihren Proben, im Alltag und bei Auftritten, z.B. auch mal im Mohnfeld. Das ist fürs Publikums äußerst kurzweilig und unterhaltsam. Nur am 18.7. im Bambi KILL BILLY (Her er Harold) Norwegen 2014 - 88 Min. Regie: Gunnar Vikene. Mit Bjørn Sundquist, Fanny Ketter, Bjørn Granath, Vidar Magnussen, Grete Selius u.a. Bericht ihrer Sendung „60 Minutes“ 2004 eine hitzige Kontroverse auslöste. Der skandalträchtige Fall schrieb als „RathergateAffäre“ Geschichte und zeigt die andere Seite der Medaille auf, nämlich wenn sich der Spieß umdreht. James Vanderbilt, der sich bisher nur für Drehbücher („Zodiac - Die Spur des Killers“) verantwortlich zeichnete, nahm hierfür auch erstmalig auf dem Regiestuhl Platz und versammelte eine Riege hochkarätiger Darsteller. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de MONSIEUR CHOCOLAT Frankreich 2015 - 115 Min. Regie: Roschdy Zem frei adaptiert nach Gerard Noiriels’s Biographie. Mit Omar Sy, James Thierrée, Clotilde Hesme, Olivier Gourmet, Frederic Pierrot u.a. Auf einer wahren Begebenheit beruhend erzählt Roschdy Zem vom Aufstieg und Fall des früheren kubanischen Sklaven Rafael Padilla, der an der Seite des britischen Clowns und Akrobaten George Footit als erster schwarzer Künstler zum Star der Pariser Belle Epoque avancierte. Omar Sy, selbst ein Star seit seinem Erfolg in der Erfolgskomödie „Ziemlich beste Freunde“, brilliert an der Seite von Chaplin-Enkel James Thiérée und zeigt, wie gut ihm auch ernstere Rollen stehen. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de THE NEON DEMON Packendes Drama um ein selbstbewusstes Mädchen, das ein gut gehütetes Familiengeheimnis lüftet – und dabei in die Abgründe einer vermeintlich idyllischen Provinzstadt blickt, deren Bewohner auch Jahre nach Kriegsende noch immer fanatisch der NaziIdeologie frönen. Von ihrer jüdischen Herkunft ahnt die neunjährige Johanna nichts, bis sie auf dem Schulhof unvermittelt angepöbelt wird. Atmosphärisch dicht, psychologisch präzise, sowie überzeugend gespielt, entwickelt sich ein spannendes Generationen- und Gesellschaftsdrama, das unter die Haut geht. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de JUNGES LICHT Deutschland 2016 - 122 Min. Regie: Adolf Winkelmann. Mit Oscar Brose, Charly Hübner, Lina Beckmann, Peter Lohmeyer, Nina Petri u.a. Ein Sommer in den 60ern im Ruhrgebiet: Der Krieg ist vorbei, die gesamte Republik wieder aus Schutt und Asche aufgebaut und das Wirtschaftswunder in vollem Gange. Mit sensiblem, ästhetischem Gespür erzählt Adolf Winkelmann mit der ihm eigenen Handschrift von einem zwölfjährigen Jungen, der unter dem Moloch des Kohlekraftwerks aufwächst und neben seinen Träumereien erstmalig mit Sex, Gewalt, Tod und Schuld konfrontiert wird. Der authentische Blick in die schmutzige Welt der Bergarbeit basiert auf dem poetischen gleichnamigen Roman von Ralf Rothmann, der nach Sichtung dieser Verfilmung begeistert statuierte: „Winkelmann hat ein eigenständiges Kunstwerk geschaffen – ein Meisterwerk mit dem Zeug zum Klassiker!" Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de Skurrile skandinavische Filme haben derzeit Hochkonjunktur. Nach dem grummeligen Ove im derzeit erfolgreich in unseren Kinos laufenden schwedischen Film „Ein Mann namens Ove“ macht sich nun der nicht minder missgelaunte Norweger Harold auf, die Herzen der Zuschauer zu erobern. Der Möbelhändler sieht sich vor den Scherben seiner Existenz, als neben seinem alteingesessenen Laden eine IKEA-Filiale eröffnet. Wutentbrannt beschließt er sich zu rächen – mit einem merkwürdigen Plan. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de MISS HOKUSAI Japan 2015 - 93 Min. - Regie: Keiichi Hara. Ein weiterer Beweis dafür, dass Animationsfilme keineswegs nur für Kinder sind, ist „Miss Hokusai“, ein lose biographischer Film über den legendären Künstler Hokusai, der zusammen mit seiner Tochter Anfang des 19. Jahrhunderts im heutigen Tokio lebte und arbeitete. Der zudem als Ahnherr des Mangas und des Anime gilt, womit sich der Kreis zu diesem stilistisch außerordentlichen Film schließt. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de DER MOMENT DER WAHRHEIT (Truth) USA 2016 - 125 Min. Regie: James Vanderbilt. Mit Cate Blanchett, Robert Redford, Topher Grace, Dennis Quaid u.a. „Spotlight“ zeigte die Bedeutsamkeit von investigativem Journalismus und wurde Anfang dieses Jahres sogar mit dem Oscar für den besten Film prämiert. Im Mittelpunkt dieses Tatsachenthrillers befindet sich Cate Blanchett alias Mary Mapes, die mit dem Nicolas Winding Refn Frankreich, USA, Dänemark 2016 116 Min. - Cannes 2016 - Regie: Nicolas Winding Refn. Mit Elle Fanning u.a. Gerade noch im Wettbewerb von Cannes gelaufen, polarisiert das neue Werk von Nicolas Winding Refn erwartungsgemäß die Kritik. Horror-Ästhetik trifft auf abstrakte Kunst und führt den Dänen weiter auf dem experimentellen Pfad, den er mit „Drive“ und „Only God Forgives“ beschritten hat. Atmosphärische Verstärkung holt er sich dabei erneut von Cliff Martinez, der sich bereits für den Kult-Faktor der letzten beiden Soundtracks verantwortlich zeigte. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de ONLY GOD FORGIVES Nicolas Winding Refn USA, Thailand 2013 - 90 Min. - Wettbewerb, Cannes 2013 - Regie: Nicolas Winding Refn. Mit Ryan Gosling, Kristin Scott Thomas, Vithaya Pansringarm, Tom Burke u.a. Nach „Drive“ gelingt Regisseur Nicolas Winding Refn wieder ein stilistisches Meisterwerk, das formvollendete Set-Ausstattung und schlichte Schönheit mit Szenen expliziter Gewalt im Rotlichtviertel von Bangkok kontrastiert. Ryan Gosling spielt einmal mehr den stillen Rächer – diesmal gepeinigt von ÖdipusKomplex, Masturbationsfantasien und Thaibox-erprobten Polizisten. Ein bedrohlicher und brutaler Faustschlag von einem Film. Nur am 1.8. im Metropol 28 Filmindex der Filmkunstkinos KINO ON DEMAND: DIE FILMKUNSTKINOS BIETEN FILME FÜR ZU HAUSE UNTER www.filmkunstkinos.de Die Filmkunstkinos kommen jetzt auch nach Hause – auf den Fernseher, den Computer, Tablets und Smartphones. „Kino on Demand“ heißt der Online-Filmservice, der bereits erfolgreich getestet wurde. „Wir freuen uns, mit Kino on Demand nun auch ergänzend zum Kinoprogramm weitere Filme außerhalb unserer Säle anbieten zu können“, sagt Kalle Somnitz, Programmchef der Filmkunstkinos. Besucherinnen und Besucher der Filmkunstkinos stellen wir über die Seite www.filmkunstkinos.de beliebte Filme, die nicht mehr im Kino zu sehen sind, online zur Verfügung. Die Titel sind – genau wie das Kinoprogramm – von Kalle Somnitz und seinem Team zusammengestellt. „Wir Programmkinos haben lange davon gelebt, ältere Filme zu zeigen. Retrospektiven funktionieren aber heute im Kino kaum noch. Nun können wir über unsere Webseite Lieblingsfilme und Retrospektiven anbieten.“ Die Filme werden einzeln zum Preis von 5 €abgerufen und entweder an der Kinokasse oder online per Lastschrift, Kreditkarte oder PayPal bezahlt.. An der Kinokasse ist selbstverständlich auch Barzahlung möglich. Gekaufte Filme können dann jeweils 48 Stunden lang angeschaut werden. Neu im Programm: Zu „7 Göttinnen“: EL CLAN VALLEY OF FLOWERS Argentinien, Spanien 2015 - 108 Min. Silberner Löwe, Venedig 2015 Regie: Pablo Trapero. Mit Guillermo Grancella, Peter Lanzani u.a. Finstere Machenschaften sind hier zugange. Mit „El Clan“ projiziert Pablo Trapero eine der gefürchtetsten Familien von Buenos Aires auf die große Leinwand. Von außen gutbürgerliche Alltagsmenschen, ließen die Puccios zwischen 1982 und 1985 geschäftsmäßig Menschen kidnappen, forderten Lösegeld und beförderten ihre Opfer nach dessen Erhalt trotzdem ins Jenseits. Eine makabre Familienchronik. Indien, Deutschland, Schweiz 2006 120 Min. - Regie: Pan Nalin. Mit Milind Sonam, Mylene Jampanoi, Naseeruddin Shah u.a. Der indische Regisseur Pan Nalin („Samsara“ / „7 Göttinnen“) erzäht in „Valley of Flowers“ eine Raum und Zeit umspannende Liebesgeschichte. In eindrucksvollen Bildern gefilmt, spannt der Film den Bogen vom Tibet des frühen 19. Jahrhunderts zum Japan der Moderne und beschwört dabei die Kraft der Liebe. Besonders überzeugend ist das immer dann, wenn er den Emotionen der Geschichte vertraut. Zu „Café Belgica“: Zu „Toni Erdmann“: BAR25 – TAGE AUSSERHALB DER ZEIT ALLE ANDEREN Deutschland 2012 - 95 Min. Dokumentarfilm von Britta Mischer und Nana Yuriko. Mit Christoph, Danny, Steffi Lotta, Juva u.v.a. Autonome Projekte aus der Gegenkultur, die wirklich einen kulturellen Austausch bewirken, haben oft eines gemeinsam. Sie leben nicht sehr lang. So auch der Berliner Club „Bar25“, der von 2004 bis 2010 am Spreeufer existierte und zur Verwirklichung eines Großinvestorenprojektes geschlossen werden musste. Britta Mischer begleitete deren Entwicklung über mehrere Jahre, mit der Kamera. Der daraus entstandene Film setzt der Bar25 ein Denkmal und macht sie so unsterblich. THE BROKEN CIRCLE (The Broken Circle Breakdown) Belgien 2012 - 110 Min. - Publikumspreis, Berlinale 2013 - Regie: Felix van Groeningen. Mit Johan Heldenbergh, Veerle Baetens, Nell Catrysse, Geert van Rampelberg u.a. Obwohl sie so unterschiedlich sind, ist es Liebe auf den ersten Blick: Der selbsternannte Cowboy Didier spielt in einer Bluegrass-Band, während Elise als Inhaberin eines Tattoo-Studios fest im Leben steht. Schon bald sind die beiden ein Paar und es kündigt sich Nachwuchs an. Einer rosigen Zukunft steht nichts im Wege, bis Tochter Maybelle mit sechs Jahren an Leukämie erkrankt. Niemals prätentiös und trotzdem voller Emotion ist „The Broken Circle“ ein packendes Melodram im besten Sinne. Deutschland 2008 - 119 Min. Regie: Maren Ade. Mit Birgit Minichmayr, Lars Eidinger, Hans-Jochen Wagner u.a. Ein Paar Anfang Dreißig auf Sardinien im Urlaub. Er ist Architekt, sie in der PR, beide sind kindlich verspielt. Doch die glückliche Fassade bröckelt, als es um unterschiedliche Bedürfnisse, Machtkämpfe und die Einhaltung von Konventionen geht. Sehr authentisch zeigt dieser Film von Maren Ade, welche Ängste und Gefühle eine ganze Generation begleiten. Wir versuchen zur Zeit auch Maren Ades Erstling „Der Wald vor lauter Bäumen“ für das KOD-Programm zu bekommen. ZEIT DER KANNIBALEN Deutschland 2013 - 93 Min. - Perspektive Deutsches Kino, Berlinale 2014 - Regie: Johannes Naber. Mit Devid Striesow, Sebastian Blomberg, Katharina Schüttler. Drei Unternehmensberater, zwei Männer und eine Frau, wechselnde Hotelzimmer. Mehr braucht es nicht als Basis für geschliffene, pointierte, bitterböse Dialoge über Macht, Geld, Sex und Gier, wie man sie im deutschen Kino lange nicht gehört hat. Das brillante Drehbuch von Stefan Weigl macht „Zeit der Kannibalen“ zum Schaustück für drei Schauspieler, die ebenso viel Vergnügen an der Niedertracht zu haben scheinen, wie der Zuschauer im Kino. Ein herausragender Film. OPEN-AIR-KINO „VIER LINDEN“ Saison 2016 Es ist wieder so weit! Von Juni bis August wird jeden Freitag- und Samstagabend bei einsetzender Dunkelheit die moderne Leinwand aufgepumpt für das Open-Air-Kino im Biergarten des Akki-Hauses auf der Siegburger Straße 25. Genießen Sie ausgesuchte Top-Filme unter sternklarem Sommerhimmel. Beginn bei Einbruch der Dunkelheit gegen 21.30 Uhr. Weitere Informationen erfahren Sie unter Tel. 0211 / 72 13 134. Eigene Verpflegung kann mitgebracht werden, Getränke müssen vor Ort gekauft werden. Tische und Stühle sind ausreichend vorhanden, Sanitäreinrichtungen sind ebenfalls vor Ort. DAS BRANDNEUE TESTAMENT (Le tout nouveau testament) Belgien, Frankreich, Luxemburg 2015 - 105 Min. Cannes 2015 - Regie: Jaco Van Dormael. Mit Benoît Poelvoorde, Catherine Deneuve, Pili Groyne, Yolande Moreau u.a. Gott lebt! – und zwar mit Frau und seiner kleinen Tochter Ea in Brüssel. Er spielt den Familientyrannen und überzieht die Menschheit mit immer neuen Geboten, die er in seinen Computer hackt: „Gebot Nr. 2231: Ein Unglück kommt selten allein“. Jaco Van Dormael – bekannt durch seinen wunderbaren Klassiker „Toto der Held“ und „Mr. Nobody“ – ist eine skurrile Tragikomödie mit herrlich poetischen Bildern gelungen, in der ganz „normale“ Menschen, mit ihrem Todesdatum konfrontiert, so richtig neue Lust am Leben bekommen. 15.7. im Open Air Kino „Vier Linden“ BROOKLYN Kanada, Großbritannien, Irland 2015 112 Min. - Regie: John Crowley. Mit Saoirse Ronan, Emory Cohen, Jim Broadbent, Julie Walters u.a. Herausragend inszeniertes Drama basierend auf dem gleichnamigen Roman des gefeierten irischen Schriftstellers Colm Tóibín. Die junge Eilis Lacey immigriert aus ihrem beschaulichen Dorf in Irland ins Großstadtgefilde von New York, Brooklyn. Ein ohne viel dramaturgischen Aufwand, aber extrem präzise gefilmtes Meisterwerk mit einer brillanten Hauptdarstellerin. 1.7. & 2.7. im Open Air Kino „Vier Linden“, Ausfall wegen Fußball-EM-Übertragung möglich. THE HATEFUL 8 USA 2015 - 168 Min. Regie: Quentin Tarantino. Mit Jennifer Jason Leigh, Channing Tatum, Samuel L. Jackson, Kurt Russel, Tim Roth, Michael Madsen, Bruce Dern u.a. Nach „Django unchained“ widmet sich Quentin Tarantino erneut dem WesternGenre. Während ersterer eher von der ItaloVariante beeinflußt war, wird es nun ur-amerikanisch. Der kurz nach dem Bürgerkrieg angesiedelte Western steht mehr in der Tradition eines Sam Pekinpah oder Howard Hawks, denn eines Sergio Corbucci. Dieses Mal ohne Schauspieler Christoph Waltz, aber dafür sind Samuel L. Jackson, Kurt Russel, Tim Roth und einige andere aus Tarantinos früheren Filmen wieder mit dabei. 23.7. im Open Air Kino „Vier Linden“ MONSIEUR CLAUDE UND SEINE TÖCHTER (Qu’est-ce qu’on a fait au Bon Dieu?) Frankreich 2014 - 97 Min. Regie: Philippe de Chauveron. Mit Christian Clavier, Chantal Lauby u.a. Chapeau und Hut ab! Philippe de Chauveron hat aus der Story um eine gutbürgerliche französische Familie und ihre auserlesene Schar internationaler Schwiegersöhne eine Völkerverständigungskomödie gemacht, die so leicht und locker ist wie ein Soufflé und trotzdem scharf und bissig wie eine Chilischote. Dabei geht es um ein durchaus heikles Thema: um den gewöhnlichen Rassismus, der bekanntlich nicht nur an Stammtischen zu Hause ist. 16.7. im Open Air Kino „Vier Linden“ PEGGY GUGGENHEIM – EIN LEBEN FÜR DIE KUNST USA, Italien, Großbritannien 2014 - 96 Min. Regie: Lisa Immordino Vreeland. Peggy Guggenheim ist die vielleicht berühmteste Kunstsammlerin des 20. Jahrhunderts und leistete einen wertvollen Beitrag zur Kanonisierung moderner Kunstrichtungen. Für ihr Doku-Porträt machte die Filmemacherin Lisa Immordino Vreeland das verschollen geglaubte letzte Interview der 1979 verstorbenen Kunstmäzenin ausfindig. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de PROFESSOR LOVE USA 2014 - 99 Min. - Regie: Tom Vaughan. Mit Salma Hayek, Pierce Brosnan, Jessica Alba, Malcolm McDowell THE REVENANT USA 2015 - 151 Min. - Oscar 2016 Regie: Alejandro González Iñárritu. Mit Leonardo DiCaprio, Domhnall Gleeson Alejandro González Iñárritu zeichnete bereits für Meisterwerke wie „21 Gramm“ und „Babel“ verantwortlich. Letztes Jahr durfte er für „Birdman“ drei Oscars entgegennehmen. Auf seinen Lorbeeren ausgeruht hat er sich trotzdem nicht und präsentiert stolz seinen nächsten Film – ein visuell monumentales, mitreißendes Meisterwerk, das schlichtweg den Atem raubt. 9.7. im Open Air Kino „Vier Linden“ SPECTRE Großbritannien 2015 - 148 Min. Regie: Sam Mendes. Mit Daniel Craig, Christoph Waltz, Ralph Fiennes u.a. Während „Skyfall“ durch einen ernsten und harten Bond geprägt war, schlägt „Spectre“ andere Töne an und gerät durch seine Vielzahl von Zitaten und Bezügen zu alten BondFilmen gerade zu selbstreferentiell. 29.7. im Open Air Kino „Vier Linden“ In der turbulenten Komödie liefert Pierre Brosnan als unverbesserlicher Womanizer einen gelungenen Auftritt. Auf dem steinigen Weg zu Beziehungsreife wandelt sich der Don Juan mit den grauen Schläfen dank seiner Leinwandpräsenz glaubhaft vom Saulus zum Paulus. Gefangen im Liebeslabyrinth, gibt er mit Salma Hayek ein erfrischendes Gespann, jenseits allen Kitsches. Zudem sorgt Regisseur Tom Vaughan für groteske Situationskomik, die schwungvoll gute Laune macht. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de DAS SALZ DER ERDE Wim Wenders Brasilien, Frankreich, Italien 2014 - 110 Min. ausgezeichnet in Cannes 2014, Gilde-Preis 2014 - Ein Dokumentarfilm von Wim Wenders und Juliano Ribeiro Salgado In den vergangenen vier Jahrzehnten hat der brasilianische Fotograf Sebastião Salgado auf allen Kontinenten die Spuren der sich wandelnden Welt und ihrer Geschichte in eindrucksvollen Fotoreportagen dokumentiert. Er wurde dabei Zeuge von Kriegen, Post-Konflikt-Gesellschaften, Vertreibungen, Hungersnöten und Leid. Seine Fotografien formieren und transportieren einen bestimmten Blick auf die Welt. Am 3.7. im Souterrain RUNTER TAGE - DOWN DAYS Kurzfilm-Premiere Deutschland 2015 - 28 Min. Buch und Regie: Gaston Stabiszewski. Mit Tobias Brings, Stefanie Winner und Valerij Baratheli. Lukas streift Nacht für Nacht durch die Stadt, auf der Suche nach... irgendwas. Als er dann plötzlich aus seinem eigenen AppBusiness geworfen wird, sieht er sich mit den größten Fragen des Lebens konfrontiert: Wer bin ich? Was will ich? Und wo ist eigentlich mein Vater? Ein unabhängig in Düsseldorf produzierter Kurzfilm über die immer fortwährende Identitätssuche gelangweilter Jugendlicher aus dem großstädtischen Mittelstand. Premiere am 16.7. um 16 Uhr im Metropol in Anwesenheit der Cast und Crew. SCHAU MICH NICHT SO AN Deutschland, Mongolei 2015 - 88 Min. Regie und Drehbuch: Uisenma Borchu. Mit Uisenma Borchu, Catrina Stemmer, Josef Bierbichler, Anne-Marie Weisz u.a. Hochgelobt und vielfach ausgezeichnet: Die stilistisch und inhaltlich ungewöhnliche Geschichte einer Frauenbeziehung ist verwirrend und manchmal verstörend, mehr Collage als Erzählung. Usenma Borchu, eine junge Filmemacherin mit Wurzeln in der Mongolei, spielt auch die Hauptrolle in ihrem Spielfilmdebüt. Sie zeigt eine Frau, die anstelle von Liebe nur Manipulation kennt, und bereit ist, mit sämtlichen Konventionen zu brechen. Das ist teilweise hochgradig kunstvoll und immer spannend anzusehen, ebenso konsequent wie radikal sowohl in der Bildsprache als auch in der puzzlehaften Erzählform – ein ganz besonderer kleiner Film für das cineastisch interessierte Publikum. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de 7 GÖTTINNEN Indien, Deutschland 2015 - 104 Min. Regie: Pan Nalin. Mit Sarah-Jane Dias, Anushka Manchanda, Pavleen Gujral, Amrit Maghera, Sandhya Mridul u.a. Sieben Frauen in Indien, sieben Schicksale: Freida lädt ihre Schulfreundinnen nach Goa ein, wo sie gemeinsam mit ihnen den Junggesellinnenabschied feiern will. Doch die Partystimmung wird bald von tragischen Ereignissen überschattet. Die Mischung aus Frauen-Buddy-Film, Emanzipationsmelodram und Thriller – alles umrahmt von viel Musik – ist ein spannendes Kinoerlebnis. Insgesamt ist das mehrfach preisgekrönte Drama ein sehenswertes Beispiel für einen Ensemblefilm mit alternativem und sogar kämpferischem Bollywood-Charme. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de SING STREET Großbritannien, Irland 2015 - 106 Min. Regie: John Carney. Mit Ferdia Walsh-Peelo, Lucy Boynton, Jack Reynor, Maria Doyle Kennedy, Aiden Gillen, Kelly Thornton u.a. Mit „Can a song save your Life?“ machte der Schöpfer des romantischen Liebes-Musicals „Once“ einen Ausflug nach New York und arbeitete erstmals mit Stars wie Keira Knightley und Mark Ruffalo zusammen. Mit „Sing Street“ kommt James Carney nun zurück nach Irland und erzählt hauptsächlich mit Laiendarstellern eine autobiographisch gefärbte Geschichte aus seiner Jugendzeit in Dublin. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de DER STAAT GEGEN FRITZ BAUER Deutschland 2015 - 105 Min. Publikumspreis Filmfest Locarno 2015 Regie: Lars Kraume. Mit Burghart Klaußner, Ronald Zehrfeld, Sebastian Blomberg u.a. Regisseur Lars Kraume legt einen differenzierten Film vor, der die Hintergründe zur Gefangennahme Adolf Eichmanns näher beleuchtet. In der Hauptrolle des beispiellos inszenierten Justizthrillers darf man einen beachtlich aufspielenden Burghart Klaußner als couragierten Visionär Fritz Bauer bewundern, der damals nahezu im Alleingang die Schienen zum Prozess legte, welcher weltweites Aufsehen und ethische Kontroversen erzeugte. 22.7. im Open Air Kino „Vier Linden“ VICTORIA Deutschland 2015 - 140 Min. - Deutscher Filmpreis 2015 - Regie: Sebastian Schippert. Mit Laia Costa, Frederick Lau u.a. Hiermit ist Sebastian Schippert ein fulminantes Ausnahmewerk sondergleichen gelungen, eine atemlose Achterbahnfahrt, die dem Puls Berlins und der Rastlosigkeit dieser Großstadt womöglich näher kommt, als jemals ein Film zuvor. In einer einzigen, atemlosen Plansequenz folgt er einer jungen Spanierin, die sich nach einem Clubbesuch einer zwielichtigen Gruppe anschließt und in ein unerwartetes und nervenzerreißendes Abenteuer hineingezogen wird. 8.7. im Open Air Kino „Vier Linden“ AUSSTELLUNG UND GARTEN PARKOMANIE Die Gar tenlandschaften des Fürsten Pückler bis ��. September ���� in Bonn Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland w w w.bundeskunsthalle.de JUERGEN TELLER Enjoy Your Life! bis ��. September ���� in Bonn 30 SKY – DER HIMMEL IN MIR Frankreich, USA 2015 - 100 Min. Regie: Fabienne Berthaud. Mit Diane Kruger, Norman Reedus, Gilles Lellouche, Q'orianka Kilcher, Lena Dunham, Lou Diamond Philipps Eine Frau, die nach dem Scheitern ihrer Ehe in den Weiten des amerikanischen Westens nach sich selbst sucht, das ist Fabienne Berthauds neuer Film „Sky – Der Himmel in mir“. Mit einem der klassischen, nicht zuletzt filmischen Sehnsuchtsorte spielt und inszeniert sie ein mäanderndes, episodisches Road-Movie, das vor allem von seiner Hauptdarstellerin Diane Kruger zehrt, die selten so überzeugend agierte. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de SWORN VIRGIN (Vergine Giurata) Albanien, Schweiz, Deutschland, Frankreich, Italien - 90 Min. Regie: Laura Bispuri. Mit Alba Rohrwacher, Lars Eidinger u.a. Laura Bispuris Regiedebüt lief beim Wettbewerb der 65. Filmfestspiele Berlin 2015 und feierte dort seine Premiere. Das Drama, in dem eine junge Frau in archaischen Gefilden einen Schwur ablegt und fortan von ihrer Umwelt wie ein Mann behandelt wird, fühlt Gender-Konflikten auf den Zahn und hinterfragt konservative Geschlechterrollen sowie die Diskrepanz zwischen veralteten Werten und neuen, kontrastierenden Möglichkeiten. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de Filmindex der Filmkunstkinos DAS TALENT DES GENESIS POTINI (The Dark Horse) Neuseeland 2014 124 Min. - Regie: James Napier Robertson. Mit Cliff Curtis, Wayne Kapi u.a. Basierend auf der wahren Lebensgeschichte des ehemaligen maorischen SchachChampions Genesis Potini drehte James Napier Robertson dieses biographische Drama, welches eine wahre Tour de Force für Hauptdarsteller Cliff Curtis bedeutete. Dieser nahm eigens für die Rolle dreißig Kilogramm an Gewicht zu. Für die meisten anderen Darsteller ist dies der erste Filmauftritt überhaupt. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de TOMORROW (Demain) Frankreich 2015 - 118 Min. Ein Dokumentarfilm von Mélanie Laurent und Cyril Dion Das Lähmende an unserer Zeit mag vielleicht daher rühren, dass man zwar mehr denn je über ein diffuses Bewusstsein globaler Probleme verfügt, aber nicht weiß, was man als Einzelner konkret dagegen tun soll. Klimaerwärmung, Finanzkrise, DemokratieVerdossenheit, Bildungsmisere, Ernährungsproblematik – wie all dies zusammenhängt, zeigt diese unbedingt sehenswerte Doku aus Frankreich, und vor allem, welche Lösungsmöglichkeiten es weltweit bereits gibt. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de UNI-KINO In den Düsseldorfer Filmkunstkinos gibt es einmal im Monat einen Kinoabend, bei dem jeder Studierende jemanden einladen kann, sich mit ihm oder ihr einen aktuellen Film anzusehen – und das mit demselben KinoTicket! Dafür genügt ein Studentenausweis, sowie die Einladung der HHU, die man sich ausdrucken oder auch auf dem Smartphone an der Kinokasse vorzeigen kann. Kombination mit anderen Ermäßigungen wie dem Gilde-Pass ist dabei nicht möglich. Im Juli zeigt das UNI-Kino am 19.7. TONI ERDMANN Die genaue Uhrzeit und das Kino werden eine Woche vorher bekannt gegeben. Besuchen Sie unsere Website www.filmkunstkinos.de oder www.kultur.hhu.de unter dem Link „Film des Monats“. VOR DER MORGENRÖTE Österreich, Deutschland, Frankreich 2016 106 Min. - Regie: Maria Schrader. Mit Josef Hader, Barbara Sukowa, Harvey Friedmann, Charly Hübner u.a. Seinerzeit war Stefan Zweig der meistgelesene deutschsprachige Autor neben Thomas Mann. Fragmentarisch entblättert Maria Schrader die letzten Lebensjahre des pazifistischen Wortakrobaten, der 1934 aus Österreich Flucht im Exil suchte und sich außer Lage sah, wieder sesshaft zu werden und eine neue Heimat zu finden. Nachgezeichnet wird die Figur in Situationen wie politischen Kongressen, aber auch in familiären Kreisen. In distanzierter Sachlichkeit ersucht man nachzuempfinden, weshalb Stefan Zweig gemeinsam mit seiner zweiten Ehefrau 1942 in Petrópolis den Freitod wählte. Derzeit ist das biographische Drama unter anderem zweimal für den deutschen Filmpreis nominiert: Maria Schrader als Regisseurin und Barbara Sukowa als weibliche Nebendarstellerin in ihrer kurzen, aber prägnanten Rolle von Zweigs erster Ehefrau. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de WALHALLA RISING KINDERKINO Nicolas Winding Refn Dänemark, Großbritannien 2009 - 89 Min. Filmfest Venedig 2009 Regie: Nicolas Winding Refn. Mit Mads Mikkelsen, Maarten Stevenson u.a. Mit seinem in sechs Kapteln unterteilten Kämpfer-Epos „Walhalla Rising“ lotet Nicolas Winding Refn alte Genre-Grenzen neu aus. Ein Gegenentwurf zu den HistorienSchinken á la Hollywood, das mehr in der Tradition eines Andrei Tarkovski („Stalker“) steht und Motive von Werner Herzogs „Aguirre“ mit verarbeitet. Ein beeindruckender, wagemutiger Trip ins Ungewisse, das es im europäischen Kino selten zu sehen gibt. Nur am 18.7. im Metropol (Song of the Sea) - Irland 2014 - 93 Min. Animationsfilm - ohne Altersbeschränkung Regie: Tomm Moore. Eine höchst willkommene Abwechslung zu den gigantomanischen Animationsfilmen, die Hollywood meist produziert, ist Tomm Moores „Melodie des Meeres“: ein altmodisch gezeichneter, traditionell erzählter Film, der auf den Mythenschatz Irlands zurückgreift. Das Ergebnis ist ästhetisch herausragend, vor allem aber äußerst herzerwärmend. Am 25.6. im Souterrain, am 3.7. im Bambi WER IST ODA JAUNE? DER KLEINE PRINZ Deutschland 2016 - 75 Min. Ein Dokumentarfilm von Kamilla Pfeffer. Wer ist Oda Jaune? Diese Frage stellte sich Regiedebütantin Kamilla Pfeffer, als sie erstmalig die verstörenden Gemälde der gebürtigen Bulgarin sichtete. Schwangere Männer, Kreaturen im puren Glück oder auch nackte Menschen ohne Gesicht. Die Bilder faszinieren und traumatisieren zugleich. Pfeffer nahm Kontakt zu der scheuen Künstlerin auf und begleitete sie über mehrere Wochen bei der Arbeit in ihrem Atelier in Paris, wo sie fleißig Ausstellungen vorbereitet. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de WHEN WE WERE KINGS In memoriam Muhammad Ali USA 1996 - 85 Min. - Oscar für den Besten Dokumentarfilm - OmU - Regie: Leon Gast, Taylor Hackford (Interviews). Nach Muhammad Alis Tod überschlugen sich die Zeitungen mit Nachrufen, die für einen Boxer selten wohlwollend ausfielen und auf seine historische Bedeutung als Freiheitskämpfer, Entertainer und Sportler hinwiesen. Dass er die bedeutendste Persönlichkeit der Sportgeschichte unserer Zeit war, da waren sich wohl alle einig, weshalb das Souterrain als Tribut noch einmal die Dokumentation „When we were Kings“ ins Programm nimmt, für die die Filmemacher Leon Gast und Taylor Hackford mit einem Oscar ausgezeichnet wurden. Sie dokumentieren hier den legendären Boxkampf von Muhammad Ali gegen George Foreman, der 1974 in Zaire ausgetragen wurde. In der brillanten Montage rückt das faszinierende Boxgefecht in den Hintergrund, und die Filmemacher arbeiten heraus, wie bedeutend dieser Kampf für die Entwicklung eines schwarzen afroamerikanischen Selbstbewusstseins war. Ferner wird der Ausnahmeathlet Ali gewürdigt, der sich als einer der ersten Sportler als Medienmensch darzustellen wusste und durch die mitreißende Musik des Films in die Nähe von Popstars gerückt wird. Nur am 5.7. im Souterrain ZEN FOR NOTHING Deutschland, Schweiz 2015 - 100 Min. Ein Dokumentarfilm von Werner Penzel. Auf der Suche nach Antworten begibt sich die Schweizer Schauspielerin Sabine Timoteo in ein abgelegenes Zen-Kloster in Japan, immer dabei: Werner Penzel und seine Kamera. Das Ergebnis ist der Dokumentarfilm „Zen for Nothing“, der keine Einführung in die vielfältige Welt des Zen-Buddhismus ist, sondern das Portrait eines sehr speziellen Zen-Klosters. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de Demnächst in den Filmkunstkinos DIE MELODIE DES MEERES (The Little Prince) USA 2015 - 108 Min. Cannes 2015 - ohne Altersbeschränkung Regie: Mark Osborne. Zeichentrickfilm mit den Stimmen von Jeff Bridges, Rachel McAdams, James Franco, Benicio Del Toro u.a. Die Geschichte des kleinen Prinzen ist hier eingebettet in die Geschichte eines kleinen Mädchens, das zusammen mit ihrer alleinerziehenden Mutter ein neues Heim in einer Reihenhaussiedlung bezieht. Ihr Alltag ist komplett durchgeplant und allein auf eine zukünftige Karriere ausgerichtet, bis sie einen im Nachbarhaus lebenden alten Mann kennenlernt, der sie in ein Land von Abenteuer und Phantasie entführt. Am 2.7. im Souterrain Im Juli und August macht das Kinderkino Sommerferien. Am Wochenende 27. / 28.8. geht es weiter. Büro der Düsseldorfer Filmkunstkinos Brachtstr. 15 , 40223 Düsseldorf Tel: 0211/171 11 94 – Fax: 0211/171 11 95 e-mail: [email protected] Website: www.filmkunstkinos.de Das Programm der Düsseldorfer Filmkunstkinos erhalten Sie: - per automatischer Programmansage unter 0211/836 99 73 - per Fax-Abruf unter 0211/171 11 96 zum Ortstarif - im Internet unter www.filmkunstkinos.de Schicken Sie uns Ihre e-mail-Adresse und Sie erhalten unseren wöchentlichen Newsletter, der Sie über neue Filme, Events und alle Termine informiert. Unsere Kinos können Sie auch mieten! Preise ab 150 € (Kindergeburtstag ab 100 €). Infos unter 0211/171 11 94! Redaktion: Kalle Somnitz, Anne Wotschke, Eric Horst, Silvia Bahl, Nathanael Brohammer, Nele Kozlowski Programmänderungen und Irrtümer vorbehalten el olivo – Der Olivenbaum Eine Feel-Good-Kombination aus Zorn und Zärtlichkeit, eine scheinbar einfache Geschichte über eine Familie und ihren jahrtausendealten Olivenbaum, die im besten Kinogrund wurzelt, den es gibt: der emotionalen Wahrheit. „El Olivo“ schlägt einen sofort in Bann und lässt dann nicht mehr los. Wie schon „Und dann der Regen“ von Bollaín und Laverty und die besten Filme ihres Kollegen und Mentors Ken Loach kombiniert der Film Sozialkritik mit einer zutiefst menschlichen Geschichte, getragen von starken, bezaubernden Figuren. THE HOLLYWOOD REPORTER Die Zukunft sieht nicht eben rosig aus, und Alma weiß das. Anfang 20, rebellisch und impulsiv, lässt sie keine Gelegenheit aus, sich mit Gott und der Welt anzulegen, vorzugsweise mit ihrem Vater. Ihre ganze Liebe gilt ihrem Großvater, der langsam im Nebel des Alters zu verschwinden droht. Seit Jahren hat er aufgehört zu sprechen – seit die Familie gegen seinen Willen in den Jahren des Booms den uralten Olivenbaum verkauft hat, von dem es heißt, er sei zu Zeiten des antiken Roms gepflanzt worden. 30.000 Euro brachte der Baum damals ein, genug, um sich die Zustimmung des Bürgermeisters zum Bau eines Restaurants direkt am Strand zu erkaufen. Heute sind die Träume des Booms längst geplatzt, das Restaurant eine Ruine. Alma jobbt auf einer Geflügelfarm; ihr Vater Luis ist in den wenig einträglichen Olivenanbau zurückgekehrt; ihr schräger Onkel Alcachofas, in den fetten Jahren unermüdlich schuftender Spediteur, schuftet nun schlecht bezahlt als LKW-Fahrer. Als der Verfall des Großvaters immer bedrohlicher wird, beschließt Alma zu handeln. Sie will den Olivenbaum zurückholen – das, was ihrer Wahrnehmung nach dem Großvater so sehr fehlt und womit ihre schönsten Kindheitserinnerungen verbunden sind. Doch der Baum steht in seiner beeindruckenden Mächtigkeit längst eingetopft im Atrium eines großen Düsseldorfer Energiekonzerns und ist als allseits beliebtes Symbol für Nachhaltigkeit sogar Teil des Firmenlogos geworden. Hals über Kopf stürzt sich Alma in eine Reise, die Don Quijote alle Ehre machen würde. Um so mehr, als ihre beiden Sancho Pansas, ihr schräger Onkel Alcachofa und ihr still verliebter Kollege Rafa, keine Ahnung davon haben, wie schwierig die Unternehmung ist, auf die sie sich eingelassen haben. Ganz abgesehen davon, dass ihnen auch der LKW für die Fahrt nach Deutschland nicht ganz freiwillig überlassen wurde. Zuhause bemühen sich die Freundinnen Wiki, Spezialistin in Sachen Internet, und Adelle, als Vegetarierin nur sehr unwillige Vertretung des Jobs auf der Hühnerfarm, Unterstützung für Alma zu finden. Tatsächlich scheint die Nachricht vom verkauften Olivenbaum, vom Großvater im Hungerstreik und der zu allem entschlossenen Enkelin romantisch genug zu sein, um in Windeseile die Runde durch die sozialen Netzwerke Europas zu machen. Und noch ehe Alma, Alcachofa und Rafa in Düsseldorf sind, hat sich dort eine illustre „Free-The-Tree“-Bewegung formiert. Aber wird das reichen, um den Baum aus dem Atrium eines deutschen Großkonzerns in den Olivenhain der Familie zurückzuholen? // EL OLIVO - DER OLIVENBAUM Spanien, Deutschland 2016 - 98 Min - Regie: Icíar Bollaín. Mit Anna Castillo, Javier Gutiérrez, Pep Ambrós Heute ist Kino. Heute ist biograph.de Alle Kinos. Alle Filme. Online. Ab 25.8. biograph.de facebook.com/biographDuesseldorf twitter.com/biograph_due 33 Kino - Mainstream 90 MINUTEN – BEI ABPFIFF FRIEDEN INDEPENDENCE DAY 2: WIEDERKEHR MULLEWAPP – EINE SCHÖNE SCHWEINEREI BFG – BIG FRIENDLY GIANT ISR/D 2016 - Komödie Regie: Eyal Halfon - mit: Moshe Ivgy, Norman Issa, Detlev Buck USA 2016 - Action / Science Fiction Regie: Roland Emmerich - mit: Liam Hemsworth, Charlotte Gainsbourg, Maika Monroe D/LUX 2016 - Kinderfilm / Trickfilm o. Altersb. - Regie: Tony Loeser, Theresa Strozyk USA 2016 - Komödie / Horror - 108 Min ab 16 J. - Regie: Burr Steers mit: Lily James, Sam Riley, Jack Huston Das Kino findet eine finale Lösung für den zermürbenden, blutigen Nahost-Konflikt: Ein Fußballspiel, in dem zwei Teams aus Israel und Palästina sportlich gegeneinander antreten. Die Regeln sind einfach: Der Verlierer muss das Land verlassen. Satirisches Drama des israelischen Regisseurs Eyal Halfon („Willkommen in Israel“) – hoffentlich ist der Mann //HE unparteiisch. // Start: 30.6. Eigentlich hatte Will Smith den übermächtigen Aliens vor zwanzig Jahren erfolgreich den Garaus gemacht. Doch im Kino kehrt ja bekanntlich so ziemlich alles wieder. So auch Jeff Goldblum und Bill Pullman, die sich erneut unter der Regie von Roland Emmerich der Invasion aus dem All erwehren müssen. Warum Will Smith nicht wieder dabei ist, //HE steht derweil in den Sternen. // Start: 14.7. Herzlich Willkommen in Mullewapp, dem Bauernhof, auf dem Schwein Waldemar und seine Freunde, der Hahn Franz und Johnny, die Maus gemeinsam allerlei Abenteuer erleben. Diesmal werden sie von WildschweinBoss Horst von Borst übers Ohr gehauen. Der ist nämlich äußerst versessen auf Waldemars Geburtstagstorte. Auftakt zu einer gehörigen Tortenschlacht. Trickfilmabenteuer. // //HE Start: 14.7. Nein, hier ist weder von King Kong noch von etwaigen Steinbeißern die Rede. Der britische Autor Roald Dahl („Der fantastische Mr. Fox“) schuf diesen zahmen Riesen, der im nächtlichen London von dem Waisenmädchen Sophie entdeckt wird. Die beiden erleben fantastische Abenteuer, bei denen sie auch die Bekanntschaft mit unsanfteren Riesen machen. Märchen von Steven Spielberg. // //HE Start: 21.7. ICE AGE 5 – KOLLISION VORAUS! FERIEN STREETDANCE: NEW YORK LEGEND OF TARZAN USA 2016 Trickfilm / Komödie Regie: Michael Thurmeier D 2016 - Komödie - 88 Min - o. Altersb. Regie: Bernadette Knoller - mit: Britta Hammelstein, Jerome Hirthammer, I. Busch USA 2016 - Komödie - 112 Min Regie: Glenn Ficarra, John Requa mit: Margot Robbie, Martin Freeman, Tina Fey USA 2016 - Abenteuer - Regie: David Yates mit: Alexander Skarsgård, Margot Robbie, Christoph Waltz Licht im Raum erhält internationalen Designund Architektur Award MIAW für White Moons Die neue Leuchten-Kollektion “White Moons” von Licht im Raum, die mit bis zu 16 Porzellankugeln ein poetisches Lichtbild entstehen lässt, hat eine neue Auszeichnung erhalten: Im Grand Hotel Intercontinental Opéra in Paris konnte Daniel Klages den renommierten Designund Architektur-Preis Muuuz International Award (MIAW 2016) entgegennehmen. Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im historischen Festsaal des Hotels wurde die Auszeichnung an ausgesuchte Produkte in 6 Kategorien (Building, Materials, Furniture, Lighting, Outdoor und Bath) verliehen. Die gesamte Leuchten-Kollektion „White Moons“ gehört - nach Aussage der MIAW-Jury - zu den 33 innovativsten Produkt-Entwicklungen aus 15 Ländern, die nach dem 1. März 2015 in den Markt eingeführt wurden. Der MIAW Award wird seit 2013 jährlich durch den ArchiDesignClub in Kooperation mit dem französische Magazin für Design und Architektur Muuuz sowie dem Architektur-Fachmagazin d´a verliehen. Von der Jury wurden in diesem Jahr mehr als 2.500 Produkte von 600 Herstellern gesichtet. Damit hat die neue Licht im Raum-Kollektion eine internationale Anerkennung erfahren. Im März 2016 wurde die Wandleuchte „White Moons 3x3“ mit dem „Innovationspreis Architektur +Technik 2016“ der Fachzeitschriften AIT und xia Intelligente Architektur ausgezeichnet. Zur weiteren Info: www.licht-im-raum.de © SquareOne/Universum Die unendliche Jagd von Scrat nach der Nuss führt das ungestüme Rattenhörnchen diesmal unversehens in die unendlichen Weiten des Alls. Bei dem Ausflug tritt der Nager so einiges los – unter anderem einen Meteoriten, der nun auf die Erde zusteuert. Manny, Sid und Diego setzen ebendort alle Hebel in Bewegung, das Unglück abzuwenden. Gewohnt //HE turbulentes Eiszeitabenteuer. // Start: 30.6. Regisseurin Bernadette Knoller widmet sich in ihrem Langfilmedebüt dem Urlaub, der Auszeit. Ihre Heldin Vivi (Britta Hammelstein) ist beruflich erfolgreich, liiert und doch verloren. Also schickt sie der Papa (Detlev Buck) auf eine Insel. Der Beginn einer Pause, in der die junge Frau nicht zu funktionieren braucht und niemandem etwas beweisen muss. Selbstfin//HE dungsdrama. // Start: 7.7. Gebt es doch zu, Boys & Girls: Ihr wollt doch bloß nackte Haut und Sixpacks sehen! Und da seit David Garrett auch Geiger obenrum blank ziehen, tut es ihm unser musikalischer Held Johnnie (Nicholas Galitzine) nach. Der Engländer in New York hat keine Green Card, der Sieg bei einem Tanzwettkampf könnte helfen. US-Ballerina Ruby (Keenan Kampa) //HE hilft auch. Step by step, hihi. // Start: 14.7. In dieser Tarzan-Verfilmung ist der Dschungelmann (Alexander Skarsgård, „The Diary of a Teenage Girl“) bereits zivilisiert und lebt an Seite seiner Gattin Jane (Margot Robbie) als Lord Greystoke in England. Der hinterhältige Plan eines belgischen Captains (Christoph Waltz) verfrachtet den gezähmten Wilden zurück in den Kongo, wo er zu seinen wilden Wurzeln zurück//HE findet… // Start: 28.7. STADTLANDLIEBE SMARAGDGRÜN STAR TREK BEYOND PETS (3D) D 2016 - Komödie / Lovestory Regie: Marco Kreuzpaintner - mit: Jessica Schwarz, Tom Beck, Uwe Ochsenknecht D ‘16 - Fantasy / Abenteuer - 113 Min - ab 12 J. Regie: Felix Fuchssteiner, Katharina Schöde mit: Maria Ehrich, Jannis Niewöhner USA - Science Fiction / Action Regie: Justin Lin mit: Chris Pine, Zachary Quinto, Zoe Saldana USA 2016 - Trickfilm / Komödie o. Altersb. - Regie: Chris Renaud, Yarrow Cheney Die Chirurgin Anna (Jessica Schwarz) und der Werbetexter Sam (Tom Beck) leben vegan und politisch korrekt auf dem Prenzlauer Berg. Doch seine Zukunft sieht das Paar mit dem grünen Daumen draußen auf dem Land. Also sagen sie der Großstadt Adé und landen zwischen Schweinetrog und Kuhstall. Das haben sie sich allerdings anders vorgestellt. Doch: //HE zu spät! Beschwingte Komödie. // Start: 30.6. Finale! Nun, zumindest für das deutsche Edelstein-Team. Nach „Rubinrot“ und „Saphirblau“ findet das Zeitreiseabenteuer hier nun seinen Höhepunkt. Gwendolyn (Maria Ehrich) ist nachhaltig verwirrt und weiß Gideons (Jannis Niewöhner) Liebesgeständnis nicht zu deuten. Dann aber bricht das Chaos über die beiden herein und es heißt: Zurück in die //HE Vergangenheit. Jugendabenteuer. // Start: 7.7. Endlich: Kirk & Co. begeben sich auf eine Forschungsmission in die unendlichen Weiten des Weltalls. Und schon kommt es Dicke: Eine unbekannte Spezies unter der Führung des garstigen Krall (Idris Elba) setzt der Enterprise dermaßen zu, dass sie auf einem fremden Planeten notlanden muss und die Mannschaft getrennt wird. Also: Phasern, warpen, beamen! //HE Weltraumabenteuer. // Start: 21.7. Das klingt nach „Toy Story“ mit Tieren statt Spielzeug: „Pets“ geht der Frage nach, was unsere Haustiere wohl so alles anstellen, sobald wir ihnen den Rücken zukehren. Die Helden dieses Animationsabenteuers: Max und sein neuer Mitbewohner Duke. Zwei Hunde, die ausbüxen und in die Hände von Tierfängern geraten. Mit den Stimmen von Jan Josef //HE Liefers und Dietmar, ups, Bär. // Start: 28.7. 35 Der Missbrauch der Macht Der Düsseldorfer Autor und bildende Künstler Stephan Kaluza ist vielen in der Stadt ein Begriff. Er begeistert nicht nur mit Zeichnungen, Fotografien und Romanen, sondern jüngst auch mit seinen Theaterstücken. 3D lief 2015 erfolgreich im Düsseldorfer Schauspielhaus unter der Regie von Kurt Josef Schildknecht. Das Bühnenbild hatte Kaluza selbst entworfen. Jetzt setzt der xx-jährige noch einen drauf: Für die doppelte Uraufführung von Blutmänner / Studie einer menschlichen Figur im Raum am 2. Juli im FFT Düsseldorf hat Kaluza nicht nur den Text geschrieben und das Bühnenbild entworfen, sondern führt obendrein Regie. biograph: Um was geht es an diesem Doppelabend? Stephan Kaluza: Während Blutmänner die dunklen Seiten moderner Ethnologie anhand einer Erzählung von fragwürdigen medizinischen Experimenten mit den Yanomami in Brasilien beleuchtet, zeigt Studie einer menschlichen Figur im Raum einen existenziellen Schlagabtausch zwischen Francis Bacon und seinem Liebhaber Peter Lacy, bei dem es zu traumatischen Szenen kommt. biograph: Warum zeigen Sie die beiden Stücke als Doppelabend? Stephan Kaluza: Die Klammer liegt im Missbrauch der Macht über andere, einerseits über ein ganzes Volk, andererseits über einen einzelnen Menschen. biograph: Woher kam die Inspiration? Stephan Kaluza: Mich beschäftigt sehr stark die Pathologie der Protagonisten und Situationen, die über psychische Anwandlungen aus dem Ruder laufen. Gemein ist beiden Stücken das Interagieren von Macht und zugleich deren Missbrauch zugunsten des eigenen Egos. Das nenne ich zutiefst krank – und das fasziniert mich. Gorki Theater: Und dann kam Mirna von Sibylle Berg Foto: Ute Langkafel ASPHALT Festival 2016 (Titel) Die vergangenen drei Festivals haben gezeigt, dass der Hochsommer die ideale Zeit für ASPHALT ist. Wenn die großen Häuser der Landeshauptstadt Spielpause haben und das kulturelle Leben aufgrund der Ferienzeit nur auf Sparflamme brennt, bietet ASPHALT zehn Tage und Nächte lang Kunst und Kultur satt. Außergewöhnliche Orte werden temporär in Spielstätten verwandelt und so belebt, eher kulturferne Stadtteile bewusst einbezogen. So bringt das Festival den Bürgerinnen und Bürgern die Kultur direkt vor die Haustür. Das 4. ASPHALT Festival verzaubert vergessene und leicht zu übersehende Räume von Düsseldorf. Es zeigt Theater, Tanz, Musik, Literatur, Fotografie und Installationen an außergewöhnlichen Orten und belebt Plätze und Gebäude durch Kunst und Kultur. ASPHALT 2016 steht unter dem Motto Niemandsland in Deiner Stadt und rückt diese Niemandsländer ins Scheinwerferlicht. Das Weltkunstzimmer – eine ehemalige Backfabrik – und die Alten Farbwerke in Flingern-Süd, ein stillgelegter Bahntunnel am Wehrhahn oder die Museen K21 und NRW-Forum werden zur Bühne und zum Schauplatz für Interventionen herausragender nationaler und internationaler Künstler und Ensembles. Zum ersten Mal wirkt ASPHALT auch über die Stadtgrenzen hinaus in Köln und Bonn. Zwei Stücke von Drama Köln und des Theaters Marabu werden sowohl beim Festival in Düsseldorf als auch in ihren Heimatstädten zu sehen sein. Auszüge aus dem Programm Das Gorki Theater aus Berlin zeigt im Central am Hauptbahnhof zwei preisgekrönte Stücke von Sibylle Berg: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen - Eine junge Frau sitzt abends allein in ihrer Wohnung. Freundinnen kontaktieren sie per Skype und Chat, SMS treffen ein, die Mutter ruft an. Einige Stockwerke tiefer im Keller: ein gefesselter und geknebelter Mann… Bergs Werk wurde von der Fachzeitschrift „Theater heute“ zum deutschsprachigen Stück des Jahres 2014 gewählt. Und dann kam Mirna - Eine Frau Mitte Dreißig wartet gemeinsam mit ihrer zehnjährigen Tochter Mirna auf den Umzugswagen, der sie in ein neues Leben bringen soll. Sibylle Berg hat zu ihrem Stück „Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen“ eine virtuose Fortsetzung geschrieben und kommentiert bissig die Frauenbilder und Beziehungskonzepte des 21. Jahrhunderts. Das Gorki wurde 2014 als „Theater des Jahres“ ausgezeichnet und gilt als eine der spannendsten und renommiertesten Bühnen der Republik. Eine theatrale Stadtführung des Düsseldorfer Theaterkollektivs per.Vers. führt in den Untergrund, vorbei an architektonischen Glanzstücken und Schattenseiten der Landeshauptstadt. Mit seiner performativen Tour Düsseldorf Sous-Terrain nimmt das Theaterkollektiv per.Vers. den gegenwärtigen Zustand des Stadtbildes unter die Lupe, um die Frage zu stellen, wohin diese Art von Stadtentwicklung führen wird und kann. Eine Performance im öffentlichen Raum stellt die Rollen von Künstlern, Zuschauern und Passanten infrage: Weltproben – Eine Versammlung. Es gibt zeitgenössische Choreografien von Tänzerinnen und Tänzern aus Italien, Korea und Spanien zu sehen, ASPHALT tanzt! – Niemandsländer, ein Jazzkonzert des Duos Markus Stockhausen/Florian Weber, eine Performance des Ausnahmekünstlers Ivo Dimchev 15 Songs from my shows. Insgesamt bietet der Festivalkalender 21 Veranstaltungen, darunter sieben Uraufführungen, die bei ASPHALT zum ersten Mal überhaupt einem Publikum präsentiert werden. Zudem sind über den gesamten Festivalzeitraum im Weltkunstzimmer täglich ab 18.00 Uhr drei Ausstellungen kostenlos zu besichtigen: Der Düsseldorfer Fotograf Laurenz Berges, Meisterschüler und einer der letzten Absolventen der berühmten Becher-Klasse an der Kunstakademie, dessen Werk bereits u. a. im Pariser Musée de L’Art Modern de la ville de Paris und im New Yorker MOMA präsentiert wurden, zeigt seine neuesten Arbeiten. Das Künstlerkollektiv Ewert Nitschke aus Bochum geht einen Dialog mit Regierenden und politischen Entscheidungsträgern ein, indem es per Post Absagen an die Festung Europa verschickt – eine Reaktion auf die zunehmend errichteten hohen Zäune in Europa, die die Flüchtlingsströme abwehren sollen. Außerdem sind Installationen der Bildhauer und Kunstakademie-Absolventen Andreas Fischer und Lorenzo Pompa zu sehen, die sich mit dem Festivalthema Niemandsländer auseinandersetzen. An zwei Samstagabenden legen Memo Torfilli aka DJ Monsieur Discotheque und Mayo Velvo aka DJ ledivo auf und verbreiten Partystimmung. Für entspannte Pausen zwischen den Veranstaltungen wird wie in den Vorjahren im lauschigen Hinterhof des Weltkunstzimmers wieder der Festival-Biergarten ASPHALT Paradies installiert. Initiatoren und Leiter des Festivals sind der Regisseur Christof Seeger-Zurmühlen und der Komponist Bojan Vuletic. Beide sind seit Jahren prägende Gestalten der Düsseldorfer Theater-, Kunst- und Musikszene. Christof Seeger-Zurmühlen gründete das Theaterkollektiv per.Vers. und ist seit Mai 2014 Leiter des Jungen Schauspielhauses Düsseldorf. Ab der Spielzeit 2016/17 wird Christof Seeger-Zurmühlen die Bürgerbühne des Düsseldorfer Schauspielhauses leiten. Bojan Vuletic ist Komponist, Produzent, Textschreiber und Gitarrist. Vuletics kompositorischen Arbeiten reichen von Kammer- und zeitgenössischer Musik bis Jazz und Pop für eine große Bandbreite von Gruppen und Projekten. Sommerfestival für Theater und Musik ASPHALT 2016 Termine: 8. - 17. 7. 2016 in Düsseldorf Weitere Informationen zum Festival finden Sie unter www.asphalt-festival.de biograph: Sie sind in dreifacher Hinsicht beteiligt. Was macht Ihnen am meisten Spaß: Text, Bühne oder Regie? Stephan Kaluza: Nach wie vor fasziniert mich das Entwickeln des Textes, also das eigentliche Erfinden des Stoffes am meisten. Der Reiz der Regie hingegen liegt in der Kommunikation mit den Darstellenden, in diesem Fall Moritz Führmann und Pierre Siegenthaler, die ich vom Schauspielhaus kenne und sehr schätze, und dazu – passend wie die Faust aufs Auge – Bianca Künzel. Alle drei hervorragende Schauspieler. Stephan Kaluza Foto: Marc Oortmann biograph: Hat diese Dreifach-Funktion auch Nachteile? Stephan Kaluza: Ich sehe da eigentlich nur Vorteile zugunsten der Intensität einer Inszenierung, weil Interpretationsprozesse entfallen und man „weiß, womit man es zu tun hat“. // Stephan Kaluza BLUTMÄNNER / STUDIE EINER MENSCHLICHEN FIGUR IM RAUM Uraufführung: 2. 7. - 18.00 Uhr // 4./5. 7. - jeweils 20.00 Uhr FFT Kammerspiele - Jahnstraße 3 D’haus – der Spielplan die biograph-bühnen-tipps Auch wenn die Bedingungen, unter denen das Düsseldorfer Schauspielhaus produzieren muss, schwierig sind, lässt der Spielplan für die kommende Saison kaum einen Wunsch offen. Es wird bunt, sehr bunt sogar, auch was die Spielstätten anbetrifft. Weil das Haus am Gründgensplatz nicht zur Verfügung steht, zieht man fast wie mit einem Thespiskarren quer durch die Stadt. Ja, man kann sich beinahe wie bei einem Pizzaservice Goethes Faust nachhause bestellen. Damit wäre dann der Reigen der berühmten Autoren und auch der weniger berühmten eröffnet. Wer in diesem bunten, reichhaltigen Angebot nicht einige seiner Lieblinge finden kann, dem kann man es vermutlich nie recht machen. Ob man mit der „Medea“ des Euripides ein Meisterwerk der Antike favorisiert oder mit Kleists „Michael Kohlhaas“ einen deutschen Klassiker oder auch mit Brechts „Herr Puntila und sein Knecht Matti“ einen modernen Klassiker bevorzugt, man wird auf seine Kosten kommen. Shakespeare, Gogol, Dostojewski, Horvath, Miller, Kafka stehen ebenso auf dem Spielplan wie Orwell, Dürrenmatt, Fellini, Dorst und Hübner. Sehr avantgardistische Autoren wie Jelinek und Houellebecq stehen auf der Playlist wie auch die avantgardistischen Gruppen andcompany&Co. und Rimini Protokoll. Daneben finden sich Namen von weniger bekannten Autoren, die vielleicht auf dem Weg zum Ruhm sind oder auch nicht – Newcomer bekommen ihre Chance. Das junge Schauspiel an der Münsterstraße kann ebenfalls mit einer großen Bandbreite aufwarten, die vom klassischen Homer bis zum zeitgenössischen Martin Baltscheit reicht. Hinzu kommen noch einige Übernahmen und Gastspiele, die den Spielplan für die kommende Saison vervollständigen. Die Baustelle Düsseldorfer Schauspielhaus erzwingt, dass eine Vielzahl von Spielstätten genutzt werden muss. Das Central am Düsseldorfer Hauptbahnhof wird der Hauptort der Aktivitäten sein. Beginnen wird die neue Spielzeit in einem Zirkuszelt am oberen Ende der Kö mit zwei Inszenierungen, das Kinder- und Familienstück der Zauberer von Oz wird im Capitol gastieren, das Drei-Scheiben-Haus wird ebenso für eine Inszenierung genutzt werden wie ein Düsseldorfer Kunstmuseum und sogar die Baustelle am Gründgensplatz. Eines ist sicher, die Saison 2016/17 wird bunt und turbulent. Die neuen, sehr umfangreichen Spielzeit-Hefte sind im Central, dem Jungen Schauspielhaus und im Opernshop erhältlich. Karten und Abos gibt es trotz Theaterferien im Central und im Opernshop, im Juli ausschließlich im Opernshop. // MARIUS FELIX LANGE / HANS CHRISTIAN ANDERSEN: DIE SCHNEEKÖNIGIN Der böse Deubeltroll baut einen Spiegel in dem alles Schöne sich ins Hässliche verkehrt. Als die Schüler seiner Trollschule mit diesem Spiegel dem Himmel entgegenfliegen zerbricht er in „hunderte von Millionen, Billionen und noch mehr Stücke“. Wen solche Splitter ins Auge und ins Herz treffen, verliert den Blick für alles Schöne und sieht nur noch das Negative. So geschieht es auch mit dem jungen Kay. Nachdem er gerade noch mit seiner Freundin Gerda fröhlich im Garten gespielt und die Blumen bewundert hat. Im Winter folgt er schließlich der Schneekönigin in ihr Reich. Doch Gerda gibt ihn nicht auf und macht sich auf die Suche nach ihrem Freund. Dabei begegnet sie nach vielen anderen am Ende einer Finnin, die ihr den Weg zum Palast der Schneekönigin weisen kann. Dort trifft sie auf Kay und kann ihn durch ihre Herzenswärme erlösen. // Premiere: 4. 7. - 18.00 Uhr - Deutsche Oper am Rhein - Heinrich-Heine-Allee MARC GRUSS: ALLEIN IN DER SAUNA Heute ist Herrentag in der Sauna und Karl-Heinz ist mit seinem Kumpel Torsten zum Schwitzen und Klönen verabredet. Der aber kommt nicht und Damen haben ja heute keinen Zutritt. So nutzt Karl-Heinz die Zeit und philosophiert über das Leben im Allgemeinen und die Unterschiede zwischen den Geschlechtern. // Termin: 9. 7. - 20.00 Uhr - Ka.BAR.ett.FLiN, Ludenberger Str. 37 LOOTERS IMPRO: DIRECTOR´S CUT XXL Improvisationstheater-Match: Die Looters improvisieren wieder, dieses Mal im Filmemacher-Stil und zum ersten Mal auf der großen Bühne in der zakk-Halle! Fünf hollywoodreife Geschichten wetteifern um die Gunst des Publikums. // Termin: 14. 7. - 19.00 Uhr - zakk, Fichtenstraße 40 COMEDY DERBY DÜSSELDORF Comedy Derby ist ein Wettbewerb in einer neuen Form. In diesem Wettbewerb treten Mannschaften gegeneinander an. Mitmachen können alle Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren. Info & Anmeldung 0176 – 24 21 08 27 // Jeden Dienstag - 16.00 Uhr - zakk, Fichtenstraße 40 37 Ausstellungen / Künstlerportrait GALERIEN Galerie ARTROOM Am Poth 4, 40625 Düsseldorf bis 8.7. Rita Köberlein - Meditation im Bild 10.7 - 5.8. Sabine Hoopmann „Awakening“ KAI 10 Raum für Kunst Kaistraße 10 - 0211/99 43 41 30 bis 23.7. HOMEBASE Das Interieur in der Gegenwartskunst blb.16 Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Düsseldorf Eduard-Schulte-Straße 1, 40225 Düsseldorf bis 31.8. OLDHAUS und Moritz Padberg Kunstraum Himmelgeister Str. 107E www.duesseldorf.de/kunstraum bis 10.7. Katharina Maderthaner, Claudia Mann und Anna Mirbach BBK Kunstforum Düsseldorf Birkenstr. 47 - 40233 Düsseldorf www.bbk-kunstforum.de 2. - 3.7. Kunstexperiment „artcoins“ Anonyme Kunst zu Gast im BBK Galerie Conrads Lindenstraße 167, 40233 Düsseldorf bis 23.07. „unterwegs“ Herman de Vries, Rosemary Laing, Boris Mikhailov, Sascha Weidner Destille-online-Galerie www.destille-onlinegalerie.de Die Destille-online-Galerie bietet bekannten Kunstschaffenden und Newcomern eine Plattform zur Darstellung ihrer Werke Galerie Geuer & Geuer Art Heinrich-Heine-Allee 19, 40213 Düsseldorf bis 10.8. Julian Schnabel Neue Grafik-Editionen HWL Galerie und Edition Düsselthalerstr. 8 - 0211/90 69 10 1.7. - 26.8. Mark Krause „Paradiesgärtnerei“- Acrylbilder Institut für künstlerische Forschung Ronsdorfer Str. 138 Juli u. Aug. „Verschiebungen“ Ausstellung von S. Wilde Galerie Ludorff Königsallee 22 - www.ludorff.com bis 20.8. Hermann Hesse – Malerfreude Künstlerverein Malkasten Jacobistr. 6 a - 40211 Düsseldorf www.malkasten.org bis 21.8. „Der Reim – Das Jacobihaus des Künstlerverein Malkasten“ Wandmalerei – Krunoslav Stipeševic Fotografie – Achim Kukulies Kulturgeschichte – Sabine Schroyen Kurator – Johannes auf der Lake plan.d. produzentengalerie e.V. Dorotheenstr. 59 - 40235 Düsseldorf www.galerie-plan-d.de bis 17.7. „vague distance“ mit den Künstlern Qenji Yoshida und Kim Seop rwi4 Völklinger Straße 4, 40219 Düsseldorf bis 26.8. Darko Floreani - Malerei Galerie Peter Tedden Bilker Str.6 - 0211/13 35 28 bis 10.7. Band Art Festival 2016 Galerie Vömel Orangeriestraße 6 - 0211/32 74 22 www.galerie-voemel.de Sommerausstellung Trouvaillen aus den Beständen der Galerie Galerie Voss Mühlengasse 3 - 0211/13 49 82 www.galerievoss.de bis 9.7. Crossing Borders - Peter Adabahi Uka, Daniel Heil, Jennifer López Ayala, Kotaro Nagira MUSEEN Hetjens-Museum Schulstraße 4 - 0211/899 42 01 www.duesseldorf.de/hetjens bis 7.8. Glück auf! Der Bergbau und das Weiße Gold Die Sammlung Middelschulte Kunsthalle Düsseldorf Grabbeplatz 4 0211/899 62 43 www.kunsthalle-duesseldorf.de 16.7. – 11.9. Karl Schmidt-Rottluff Stipendium. Die Ausstellung 2016 Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen Grabbeplatz 4 - 0211/32 70 23 bis 17.7. Das Neue Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen K 21 Ständehausstr. 1 0211/838 16 00 bis 3.7. Alberto Burri. Das Trauma der Malerei verl. bis vorauss. 30. Juni 2016 Tomás Saraceno - In orbit Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen K 20 Grabbeplatz 5 - 0211/838 12 04 bis 14.8. Henkel – Die Kunstsammlung bis 7.8. Dominique Gonzalez-Foerster 1887 – 2058 2.7. - 6.11. Andreas Gursky – nicht abstrakt Langen Foundation Raketenstation Hombroich 1 - 02182/57 01 29 bis 7.8. Gottesbilder Ostasiens. Buddhismus, Jainismus und Hinduismus Museum Kunstpalast Ehrenhof 4-5 - 0211-566 42 100www.smkp.de bis 14.8. Jean Tinguely. Super Meta Maxi Museum Ratingen Peter Brüning Platz 1 - 40878 Ratingen bis 28.8. Zillys Welt Gemälde und Holzschnitte der Künstlerin Ulrike Zilly bis 25.9. Verborgene Geschichten Aktuelle Malerei aus Finnland NRW-Forum Kultur und Wirtschaft Ehrenhof 2 - www.nrw-forum.de bis 21.8. Olaf Breuning Der Wahnsinn, den wir Realität nennen Clemens Sels Museum Neuss Am Obertor - 02131/90 41 41 www.clemens-sels-museum-neuss.de/ bis 3.10. Paul Schwer - Shining Shelter. Lichtskulptur im Aussenraum bis 25.9. Der Limes in Novaesium Vom Leben an der römischen Grenze Hubert Kiecol, Ausstellungsansicht Josef Albers Museum. Quadrat Bottrop 2016, © VG Bild-Kunst, Bonn; Foto: Werner J. Hannappel Fenster zum Park HUBERT KIECOL Porträtfoto: © Museum Quadrat Bottrop Die Ausstellung beginnt mit dem Raum. Sofort stellt sich die Frage nach dem Boden. Der Teppichbelag im ebenerdigen Geschoss des Museums in Bottrop ist für Hubert Kiecol wenig geeignet für seine Bodenskulpturen, seien es die primären Haus- und Treppenformen aus Beton oder die Gerüstkonstruktionen aus Metall. In Bottrop zeigt Kiecol stattdessen die jüngeren Wandobjekte, für die er Stellwände bauen ließ: als funktionale Elemente, die seitlich nicht verblendet sind und folglich als Architektur in der freigelegten Architektur wahrgenommen werden. Einer der StellwandBlöcke öffnet sich zur beide Stockwerke umspannenden Glasfront hin: nach draußen, in den Stadtgarten. Hubert Kiecol klärt mit dieser konzisen mehrteiligen Installation den Raum und strukturiert den Blick durch diesen. Eine konsequente Ordnung mittels Regelmäßigkeit, Variation und Transparenz kennzeichnet aber auch die Einzelobjekte selbst, die auf Augenhöhe hängen. Die Eisenkonstruktionen basieren auf den Kanten des Würfels, die als rechtwinklige Raster horizontal oder vertikal von der Wandfläche in den Realraum ragen. Auf einzelne der schwarzen quadratischen Felder sind Glasscheiben gesetzt. Noch einfacher organisiert sind die ganz neuen Konstruktionen aus Holz, die vordergründig an ein Doppelfenster erinnern und schon in ihrer Materialität etwas lapidar Selbstverständliches besitzen. Alles das hat seine Geschichte. Hubert Kiecol entwickelt seit den 1970er Jahren plastische Körper der Vertrautheit und Übersicht, evident sind in diesen die Formklärung und Zeitlosigkeit bei größter Gegenwärtigkeit. Bereits im Studium an der Kunstakademie Hamburg bei Gotthard Graubner hat er die ersten der kleinen Hausformen geschaffen. Vom Boden kniehoch aufragend, ver- fügen sie über Reihen von Rastern, die an Fensteröffnungen erinnern, aber doch die Geschlossenheit von Bunkeranlagen besitzen. Bekannt wurde Kiecol dann vor allem mit den geradezu minimalistischen, konzeptuell anmutenden und doch skulpturalen Hausformen mit abschließenden „Dächern“. Mit diesen hat er noch mehrteilige Ensembles erstellt und im Werktitel auf die Modulhaftigkeit im Städtebau verwiesen. Ebenso wie seine gleichmäßig in den Quader stufenden Skulpturen sind sie einfachste Konstruktionen urbaner Vertrautheit, gegossen in dichten Blöcken mit hellen rauen Oberflächen: Prototypen für Architektur, die aber eine große Einzigartigkeit prägt. Alles ist genau erwogen, jedes Beiwerk weggelassen, Kiecols Skulpturen sind grundsätzlich. Für diese einzelgängerische Position wurde er im Jahr 2000 mit dem Wolfgang-Hahn-Preis in Köln ausgezeichnet und ist spätestens seitdem nicht mehr aus der Gegenwartskunst wegzudenken. Wie sehr sich dieses Werk über die Jahrzehnte erweitert hat und wie beharrlich Kiecol dabei seiner Konzeption der primären Struktur treu bleibt, erschließt sich erst recht im zweiten Teil der Ausstellung im Untergeschoss in Bottrop. Hier liegen Fotografien seiner Skulpturen, Zeichnungen, Skizzen, einige Plakate, auch eigene Fotos von Architektur etwa in Ägypten und Frankreich auf mehrere Tische ausgebreitet: ein persönlicher Blick auf das eigene Werk, der in seiner Kombinatorik und Informationsdichte großartig ist. Hierunter befinden sich Aufnahmen der größeren linear konstruktiven Werke mit unterschiedlichen Grundrissen, die Kiecol zu Beginn der 2000er-Jahre geschaffen hat. Zuoberst klappen einzelne Raster mit Glasscheiben nach außen: wie eine eingefrorene Explosion, sagt Kiecol. Eine dieser Arbeiten war in der Kunstsammlung NRW bei der „Bildhauer“-Ausstellung zur Düsseldorfer Kunstakademie zu sehen. Geboren 1950 in Bremen, war Hubert Kiecol, der in Köln lebt, von 1993 bis diesen Februar als Professor für Integration Bildende Kunst und Architektur an der Kunstakademie Düsseldorf tätig. Schon seit langem mehr am Außenraum als Feld für die künstlerische Intervention interessiert, macht er sich relativ rar mit Einzelausstellungen im Rheinland. Konstant präsent war hingegen seine Akademieklasse bei den jährlichen Rundgängen am Eiskellerberg: gleich im ersten Saal rechts, direkt hinter dem Eingangsbereich, stets mit mehreren raumgreifenden Interventionen. Doch zurück zu seinem eigenen Werk: Für dieses spricht Hubert Kiecol vom Ziel der „Vollkommenheit“. Das Ergebnis müsse endgültig sein und darin seiner „Sehnsucht nach Leichtigkeit“ entsprechen. Und auch wenn sie so viel über die Konstitution unserer alltäglichen Welt mitteilen, sind diese Skulpturen doch nichts außer sich: „Letztlich geht es mir um Konzentration durch Genauigkeit, die keinen Nutzen hat.“ (Klappentext Einladungskarte Bottrop) // //TH Hubert Kiecol WeissGlasSchwarzRot, bis 21. August im Josef Albers Museum Quadrat Bottrop, Im Stadtgarten 20, 46236 Bottrop, Tel. 02041/29716. 38 Rock, Pop, Jazz Converse Quartet Haus der Jugend Di 12.7. 1.7. The Inciters Amtlichen Northern Soul mit starkem SixtiesEinschlag liefert diese Band aus Kalifornien, die immer gleich mit Großaufgebot anrückt und alleine schon deshalb das Anschauen wert ist. // The Tube, Kurze Straße 2.7. Cyndi Lauper Die große Dame des intelligenten Pops unterwegs mit einem sehr feinen Coveralbum voller Hits ihrer Jugend. Time After Time. Da will doch jeder Spaß haben. Nicht nur Mädchen. // Köln E-Werk 4.7. Lina Sie war die Bibi in „Bibi & Tina“, aber sie ist natürlich in erster Linie Singer/Songwriterin. Sehr jung, sehr frisch, kommt aus dem Raum Hannover. Die meisten Fans sind Kinder, aber das muss nichts heißen. // Zakk Chelsea Haus der Jugend Sa 23.7. 12.7. Meets & Beats Kleines Event, großer Inhalt. Heute zu Gast: Das Converse Quartet & Tamara Sidorova. // Haus der Jugend 12.7. Beyoncé Sie ist angeblich die größte Performerin, die Amerika derzeit zu bieten hat. Sie macht in Sachen Opulenz keine Gefangenen. Alles ist big bei ihr, die Stimme, das Auftreten, die Show. Da ist eine Riesenhalle gerade groß genug. Wer’s mag und zu viel Geld hat. // Arena 13.7. East Cameron Folkcore Sie kommen aus Texas, genauer gesagt aus Austin, und sie bringen mit ihrer reich orchestrierten Folkmischung das bisherige Verständnis von ländlich inspirierter Heimatmusik ganz schön durcheinander. // Zakk 15.7. The Skatalites Konzert des Monats So spielt man in Jamaica, wenn man gut drauf ist und alle anderen auch gut drauf bringen will. So macht man dort mit Musik das Leben leicht. // Ratinger Hof 15.7. M.A.K.U. Soundsystem Foto: Steve Gullick 9.7. Open Source Festival A Day At The Races. Mit Spitzenbands in hoffentlich angenehmem Ambiente. Kein Regen bitte. Dafür Freude und Inspiration von all den vielen Acts. Hot Chip sind Headliner am Abend, aber schon davor reiht sich ein Höhepunkt an den anderen. Bilderbuch kommen, die wunderbaren Get Well Soon, Oddisee & Good Company, Schnipo Schranke, Gaika, Stabil Elite, die Max Graef Band und viele mehr. Mehrere Bühnen locken und zeigen, dass es viel zu entdecken gibt. Ein Tag auf der Rennbahn. Das wird groß. // Arena 9.7. Sinti-Jazz-Festival Mit dabei ist das Rigo Winterstein Swingtett, die Feigeli Prisor Band und Christiano Gitano. // Zakk 11.7. Madball Zartbesaitete Seelen sollten heute lieber in den Drogeriemarkt gehen und Wattebäusche kaufen, denn diese New Yorker Truppe kennt nur eine Rangehensweise: Hart. Ganz hart. // Ratinger Hof Wenn man in New York afrikanische, kolumbianische und örtliche Einflüsse mischt, kommt heraus, was diese acht Musiker zu bieten haben. Es geht ums Tanzen, aber auch um politische Themen wie Flucht, Heimatverlust und Armut. // KIT, Mannesmannufer 16.7. Arena Jam Es wird deutsch um die Wette gerappt. Mit von der Party sind 187 Straßenbande, Kurdo, Kontra K, Hanybal, Celo & Abdi. // Arena 19.7. Mother Of The Unicorn Im Berliner Untergrund sprießt so manches, was niemand gepflanzt hat, was aber trotzdem zur Blüte reift. Mother Of The Unicorn gilt als spannendes Gewächs, das träumerische Soundlandschaften schmückt und mit Pop garniert. Hat manchmal ein bisschen von The Notwist, aber nur manchmal. // Kassette, Flügelstraße Kakkmaddafakka Zakk Fr 29.7. 23.7. Golzheim Fest – Umsonst & Draußen Im vergangenen Jahr wurde das Fest mangels angemessener Unterstützung abgesagt, aber nun soll es dank eines ordentlichen, indes nicht üppigen Zuschusses doch weitergehen. Heute spielen zwischen 15 und 22 Uhr etliche Bands unter der Theodor-HeussBrücke, unter anderem Chuckamuck, die Blackberries, Love Machine und L.A. Salami aus London. Morgen heizen dann tagsüber etliche DJs unter der Brücke ein. // Theodor-Heuss-Brücke 23.7. Chelsea/The Kids Punk aus London. Chelsea. Amtliche Sorte. Nicht poliert, sondern angeraut, ursprünglich, manchmal gar ein bisschen dilettantisch anmutend. So wie sich das für guten Punk gehört. Dazu kommen die belgischen Legenden von The Kids. // Haus der Jugend Animata Jazz im Hofgarten Sa 30.7. 29.7. The Pedestrian Warbirds feat. Naomi Eine betörende Stimme und dahinter bewährte Kräfte aus der heimischen Szene. Stefan Mühlenkamp bedient die Drums, Rupi Schwarzburger den Bass und Jürgen Dahmen die Tasten. Gemeinsam geht es durch Soul, Jazz und Funk, und natürlich werden auch ein paar Standards aus der Gegend zwischen Etta James und Beyoncé neu aufgelegt. // KIT, Mannesmannufer 29.7. Kakkmaddafakka Mit so einem Namen kann man nur aus Norwegen kommen. Klingt ein bisschen wie gerade aus dem Fjord gefischt, hat aber nichts mit dem schönen Indiepop zu tun, den die Jungs aus Bergen mit ein wenig Disco und Rap vermischt servieren. // Zakk 30.7. Argies Es geht wild durch die Welt, von Chanson über Balkan, Reggae, Ska, Afro und Latin bis hin zum Dub. Alles drin in diesem Köfferchen aus Frankreich. // KIT, Mannesmannufer Sie sind die Antwort, die Buenos Aires auf den Besuch der Toten Hosen gibt. Mit ihrem aus Dub, Ska und Punk kompilierten Combatrock machen sie klar, dass musikalische Energie ein Exportschlager ihrer Heimat ist. // Haus der Jugend 24.7. TV VOM 30.7. Colektivo 24.7. Ma Valise Der Hosen-Drummer und sein Kumpel TV Smith von den Adverts versprechen einen stimmungsvollen Abend voller Überraschungen und voller Anarchie. Wie sich das halt gehört. Im Vorprogramm glänzt die heimische Thomas Allan Band. // Haus der Jugend 26.7. The Slackers Zwischen Reggae, Jazz und Rockabilly balancieren diese Herren hin und her. Ein bisschen Gebläse, ein schöner Off-Beat und ein Gitarrist, der sein Instrument nicht umhängt, sondern gerne mal auf einen Stuhl stellt und dann spielt. Alles schon sehr besonders bei diesen New Yorkern. // Ratinger Hof 27.7. XIXA In ihrer Heimat Arizona werden sie hochgeschätzt als Kunstexport, der auf sehr besondere Weise einfallsreichen Rock’n’Roll mit der Sehnsuchtsattitüde müder Wüstenreiter verbindet und dabei auch vor kurzen Ausflügen ins Polka-Genre nicht Halt macht. Sehr einfallsreich. Supportact: One Eye Open. // Zakk Reise im Kopf? Gerne. Wo gibt’s Tickets? Nirgends. Don’t need no ticket. Diese Band macht einfach so gute Laune. // KIT, Mannesmannufer 30.7. Jazz im Hofgarten Es ist endlich wieder soweit. An vier Samstagnachmittagen gibt es amtlichen Jazz hinter dem Schauspielhaus. Heute machen ab 15 Uhr Animata und Piotrowski den Auftakt. Es folgen in den nächsten Wochen Axel Fischbacher, La Banda di Palermo (6.8.), Maria Braganza und das Tabadoul Orchestra (13.8.) und die Ulla Haesen Band sowie der Jazzpool NRW (20.8.). // Hofgarten Angedroht! 16.8. 19.8. 26.8. 24.11. Limp Bizkit, Philipshalle Die Kassierer, Spektakulum Zeltinger, Zakk Jethro Tull, Philipshalle JETZT DAS KLASSIK-ABO 2016/17 BUCHEN Jazz & Vier Open Air-Konzerte im Musikpavillon zwischen Schauspielhaus und Schloss Jägerhof Weltmusik im Hofgarten Samstags 30. 7., 6., 13. und 20. 8., jeweils 15:00 Uhr Eintritt frei Sa, 30. 7. 2016 Sa, 6. 8. 2016 Sa, 13. 8. 2016 Sa, 20. 8. 2016 15:00 Uhr 15:00 Uhr 15:00 Uhr 15:00 Uhr Animata Axel Fischbacher Quintet feat. the Summerjazz Horns Três Brasilis Ulla Haesen Band feat. Lula Galvão & Hendrik Meurkens Animata – beseelt, belebt, bewegt – greift traditionelle Themen, Sprache und Rhythmen auf und wandelt sie in Neues, Überraschendes, Ungehörtes. Die Songs bewegen sich im Spektrum zwischen balladesker Innigkeit und ekstatischen Eskapaden, und sie erzählen von alten Göttern und Mythen, Träumen und Wundern – und von Liebe. 16:00 Uhr Axel Fischbacher Quintet: Axel Fischbacher (git), Denis Gäbel (ts), Matthias Bergmann (tr, flh), Nico Brandenburg (b), Tim Dudek (dr) // Die Summerjazz Horns: Tony Lakatos (ts), Molly Duncan (ts), Thorsten Heitzmann (tb) Das Quintet des Gitarristen, auf dessen Repertoireliste sonst zukünftig vor allem die Musik Charlie Parkers stehen wird, tritt im Hofgarten verstärkt durch die »Summerjazz Horns« auf. Eine Mini Bigband, die swingt und groovt und viel Platz für spontane Improvisation lässt. Três Brasilis spielen eine gelungene Mischung aus brasilianischen Standards, die besonders das portugiesische Erbe der Musik hervorheben. Rhythmische Vielfalt und Kontrapunkte sind beständige Elemente dieses Trios, das durch vielschichtige Tonebenen, Klangvarianten und eine erstaunliche Intensität überzeugt. 16:00 Uhr Tabadoul Orchestra Grzech Piotrowski Grzech Piotrowski ist Komponist, Saxofonist, Produzent und Arrangeur. Sein Schaffen bewegt sich zwischen klassischem Jazz, Filmmusik und offener Improvisation. Er ist unter anderem Gründer von World Orchestra, Alchemist Records und dem polnischen concert network Jazz (jazzinpoland.com) sowie Preisträger des Hoeilaart Jazz Festival Grand Prix (Belgien) und des Festival Two Theatre Grand Prix (Polen). Der brasilianische Weltklassegitarrist Lula Galvão kommt auf Einladung der Bossa Nova-Sängerin und Gitarristin Ulla Haesen nach Deutschland. Begleitet werden Ulla Haesen und Lula Galvão vom Schlagzeuger und Percussionisten Felix Astor und dem Bassisten Wilhelm Geschwind. ›Mit ihrem multinationalen Ensemble erzeugt Ulla Haesen poetische Schönheit und jazzaffinen Flow.‹ ����� Jazzpool ��� »Chroma« La Banda di Palermo Grzech Piotrowski (sax), Łukasz Ojdana (p), Maciej Garbowski (b), Krzysztof Gradziuk (dr), Grzegorz Lulek (voc) Hendrik Meurkens (chromatic harmonica), Lula Galvão (g), Felix Astor (dr), Wilhelm Geschwind (b), Ulla Haesen (voc, g) 16:00 Uhr 16:00 Uhr Giacco Pojero (voc, acc), Nino Vetri (voc, sax), Antonella Romana (tp, voc), Marco Monterosso (git), Tommaso Chirco (b), Simone Sfameli (dr) La Banda di Palermo kommt direkt aus Sizilien. Seit Jahrhunderten hat die Mittelmeerinsel den verschiedensten Völkern Heimat gegeben. Die Musikströme Griechenlands, Spaniens, dem Balkan, Irlands und nicht zuletzt aus Deutschland werden hier verschmolzen und mit der Urgewalt des Ätnas als etwas völlig Neues herausgeschleudert. Raimund Kroboth (git, arr), Oliver Lutz (b), Benedikt Hesse (dr), Matthias Goebel (vib), Zuzana Leharova (vln), Annette Maye (cl), Udo Moll (tp), Matti Muche (tb), Martin Kübert (acc) Das Tabadoul Orchestra stellt ein Programm mit Abdel Wahabs abenteuerlichen Kompositionen vor. Seine auf den ersten Blick unmögliche anmutende Mischung aus Bauchtanz und Bayern, Folklore und Krimi-Soundtrack begeistert das Tabadoul Orchestra seit Längerem und so befördert es die Musik des in Deutschland noch weitgehend unbekannten Abdel Wahab mit Lust und Faszination ins 21. Jahrhundert. 2.7. Samstag 3.7. Sonntag 4.7. Montag FILM FILM FILM FILM Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25 21.30 Open Air Kino „Brooklyn“ Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25 21.30 Open Air Kino „Brooklyn“ - oder Public Viewing EM (falls Deutschland spielt) ROCK POP JAZZ DISCO THEATER OPER KONZERT TANZ Cafe a gogo 19.00 Electric Ronin Deutsche Oper am Rhein 18.00 Die Schneekönigin Destille 20.00 WestcoastJAZZ FFT Juta 10.00 Nevski Prospekt: „Métro Boulot Dodo“ Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de KIT Cafe / Bar 21.00 Friday Soul KIT // Thomas Buchem & Christian Bitterwolf Malkastenpark 20.00 Sommerfest: „Wolf Doldinger & Best Friends“ Ryan Carniaux (tp), Asterios Papastamatakis (org), Georgios Zareas (tb), Reiner Witzel (as, fl), Wolfgang Schmidtke (ts, ss, b-cl), Tobias Hoffmann (git), Peter Weiss (dr) Chroma – die aktuelle Produktion des Jazzpool NRW – ist ein historischer wie ideeller Querverweis auf die Kultur der griechischen Gastmusiker Georgios und Asterios. Eine herrliche Spielweise zum Weiterspinnen jazziger Ideen, mitten im ältesten Europa. Weitere Förderer: Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, Eine Welt Forum Düsseldorf, Eine-Welt-Beirat Düsseldorf, Stadtsparkasse Düsseldorf, Polnisches Institut, Stadtwerke Düsseldorf, Graphik und Design Molter und Sartor, Umweltamt, Lokale Agenda, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW Kultursekretariat Wuppertal Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de ROCK POP JAZZ DISCO KIT Cafe / Bar 22.00 Royal Beat Club Kulturfabrik Krefeld 22.00 EM-Party - Fußball und Musik Zakk 22.00 Latina Clubbing Musikzimmer, Ronsdorfer Str. 77a 19.00 Mustafa Zekirov & Band, Yellowbrenda, Familie(Kabawil e.V.) THEATER OPER KONZERT TANZ THEATER OPER KONZERT TANZ Deutsche Oper am Rhein 19.30 Carmen Bergerkirche (Bergerstr.18b 20.00 ART Ensemble NRW, Symprovoice, Jodelklub: „Aus der Ferne…!“ Düsseldorfer Marionettentheater 20.00 Die Zauberflöte Freizeitstätte Garath 20.00 Nadia Birkenstock „Celtic Harp & Song“ Eigene Songs & Traditionals von den keltischen Inseln Maria Bragança (sax), Samy Erik (g), Caxi Rajao (g) Sarah Buechi (voc), Christoph Haberer (dr, electronics) 1.7. Freitag ROCK POP JAZZ DISCO Veranstalter: Jazz in Düsseldorf e.V. im Auftrag des Kulturamtes Düsseldorf in Zusammenarbeit mit dem Eine Welt Forum e.V. 41 Juli 2016 Deutsche Oper am Rhein 19.30 Die lustigen Weiber von Windsor Düsseldorfer Marionettentheater 15.00/20.00 Die Zauberflöte KaBARett F L i N 20.00 Johannes Flöck: „Neues vom Altern“ FFT Kammerspiele 18.00 Stephan Kaluza: „Blutmänner / Studie einer menschlichen Figur im Raum“ Kom(m)ödchen 20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble „Deutschland gucken“ KaBARett F L i N 20.00 Dagmar Schönleber: „40 Fieber – Zwischen Dope und Doppelherz“ tanzhaus nrw 10.00 tanzfuchs PRODUKTION/ Barbara Fuchs: „Pfffhh... – Ein Gummi-Schlauchspiel“ Kom(m)ödchen 20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble „Deutschland gucken“ Theater an der Kö 20.00 Meine Braut, sein Vater und ich Theaterkantine 20.00 Ein Abend mit Rosa ... LIebe ... Sehnsucht ... Kochen Tonhalle 20.00 Sternzeichen – Saisonabschluss der Düsseldorfer Symphoniker: Kirill Gerstein & Andrey Boreyko tanzhaus nrw 11.00 tanzfuchs PRODUKTION/Barbara Fuchs: „Pfffhh... – Ein Gummi-Schlauchspiel“ Theater an der Kö 20.00 Meine Braut, sein Vater und ich Theaterfabrik 20.00 Lysistrata Theaterkantine 20.00 Ein Abend mit Rosa ... LIebe ... Sehnsucht ... Kochen UND... Theatermuseum 18.00 SiT: Sei mal leise Besucherkanal, Erwin von Witzleben Str. 40 18.30 ART Ensemble NRW, Klangexkursionen, Improvisationen Theaterraum im Freiherr-vom Stein-Haus, Langenfeld 19.30 Ganz normale Alltagsbürger Café und Crepes , Kölner Tor 24 17.00 Klaus Grabenhorst: Wundersame Geschichten (Teil 49) mit Celloklängen Zakk 15.00 Comedy-Derby Festival Düsseldorf Literaturbüro NRW, Bismarckstraße 90 19.00 Herbert Somplatzki / Eckard Koltermann, Anthrazitmuseum oder: Der Gesang vom schwarzen Diamanten – Ein literarisch-musikalischer Abend mit Herbert Somplatzki und Eckard Koltermann Tonhalle 19.00 Startalk Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Rheinallee-Halle in Düsseldorf – Heerdt, Am Heerdter Krankenhaus 2 16.00 Chor 77 Düsseldorf e.V. : „Musicalmelodien“ Sudermannstraße, 41468 Neuss 12.00 Kiesgrube: Marco Carola – Ilario Alicante – Benny Rodrugues - Cuky Tonhalle 13.00 Jazzbrunch THEATER OPER KONZERT TANZ Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25 15.00 Eliot und Isabella 17.00 „Forró“ mit Live Musik Deutsche Oper am Rhein 18.30 Ballett am Rhein - b.28 FFT Juta 16.00 Nevski Prospekt: „Métro Boulot Dodo“ Musikpavillon Schlosspark Eller 15.00 Crossroads of music feelings Country – Oldies – Folk mit der Band „BlackJackStone“ Stephanuskirche 14.00 Kindermusical: Kinderchor der Stephanuskirche; Susanne AnkenerMaczewski und Markus Maczewski tanzhaus nrw 11.00 tanzfuchs PRODUKTION/Barbara Fuchs: „Pfffhh... – Ein Gummi-Schlauchspiel“ FFT Kammerspiele 20.00 Stephan Kaluza: „Blutmänner / Studie einer menschlichen Figur im Raum“ tanzhaus nrw 10.00 tanzfuchs PRODUKTION/ Barbara Fuchs: „Pfffhh... – Ein Gummi-Schlauchspiel“ Tonhalle 20.00 Sternzeichen – Saisonabschluss der Düsseldorfer Symphoniker: Kirill Gerstein & Andrey Boreyko UND... Tonhalle 19.00 Startalk Zakk 09.30 German language course for refugees 5.7. Dienstag FILM Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de ROCK POP JAZZ DISCO Theater an der Kö 18.00 Meine Braut, sein Vater und ich Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25 20.30 Sommerklänge: PAULA TEBBENS Duo (Folk Pop) Theater Anderswo, Naheweg 25, Erkrath 16.00 Beate Sarrazin: „Das hässliche Entlein“ Zakk 19.00 Spanischer Abend: Rafael de Alcala Theaterfabrik 20.00 Lysistrata Theaterraum im Freiherr-vom.Stein-Haus, Langenfeld 17.00 Ganz normale Alltagsbürger Tonhalle 11.00 Sternzeichen – Saisonabschluss der Düsseldorfer Symphoniker: Kirill Gerstein & Andrey Boreyko UND... UND... Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10 11.00 Plattenbörse THEATER OPER KONZERT TANZ Deutsche Oper am Rhein 11.00/18.00 Die Schneekönigin FFT Kammerspiele 18.00 Stephan Kaluza: „Blutmänner / Studie einer menschlichen Figur im Raum“ Kom(m)ödchen 20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble „Deutschland gucken“ Robert Schumann Saal 20.00 Klavier-Festival Ruh: Matthias Goerne, Nicholas Angelich & Ulrich Matthes Bürgerhaus Reisholz 14.00 Trödel- & Kindersachenmarkt Theaterfabrik 21.00 Improvisation Basterds Destille 18.30 BlaueStunde/Literaturtreff , Thema: „Gegenströmung“ Theaterkantine 19.30 Mensch Viktor Zakk 15.00 Straßenleben – Ein Stadtrundgang mit Wohnungslosen Kurzfristige Änderungen der Spieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de 42 Juli 2016 43 Juli 2016 6.7. Mittwoch 14.7. Donnerstag FILM FILM Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Heute Bundesstart der Filme: Atomic Falafel / Bella e perduta - Eine Reise durch Italien / Deutschland. Dein Selbstporträt / Elvis & Nixon / Independence Day: Wiederkehr / Meine Brüder und Schwestern im Norden / Meine griechischen Ferien / Mit besten Absichten / Mullewapp - Eine schöne Schweinerei / Streetdance New York / Toni Erdmann / Unterwegs mit Jacqueline ROCK POP JAZZ DISCO Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25 20.00 Kunst gegen Bares - KGB Open Air, oder Public Viewing EM (falls Deutschland spielt) Theater an der Kö Meine Braut, sein Vater und ich Fr 1.7. bis So 10.7. 20 Uhr THEATER OPER KONZERT TANZ Bürgerhaus Reisholz Jazz-Frühstück: Swing & Dixie mit „Jonathans‘ Dixie Drivers“ So 10.7. 11 Uhr Literaturbüro NRW, Bismarckstraße 90 Michael Kumpfmüller, Die Erziehung des Mannes Di 12.7. 19.30 Uhr Deutsche Oper am Rhein 10.00 Die Schneekönigin 19.30 Die lustigen Weiber von Windsor Kom(m)ödchen 20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble „Deutschland gucken“ Neanderkirche, Bolkerstr. 36 18.30 Sommerliche Orgelkonzerte : Karla Schröter; Willi Kronenberg Theaterkantine 19.30 Mensch Viktor UND... Mayersche Droste, Königsallee 18 18.00 Das Sprachcaffe Düsseldorf lädt zu einer spanischen Gesprächsrunde in die Mayersche ein Zakk 09.30 Mittwochsfrühstück Zentralbibliothek, Bertha-von-SuttnerPlatz 1 20.00 Inge Kutter, Hippiesommer 7.7. Donnerstag FILM Heute Bundesstart der Filme: Argentina / Censored Voices / Ferien / Liebe Halal / Smaragdgrün / Stadtlandliebe / Tangerine L.A. / Verräter wie wir Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Kino Süd 17.00 Rico, Oscar & der Diebstahlstein ROCK POP JAZZ DISCO Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25 20.00 tba oder Public Viewing EM (falls Deutschland spielt) THEATER OPER KONZERT TANZ Deutsche Oper am Rhein 19.30 Ballett am Rhein – b.28 Freizeitstätte Garath Bilderbuchkino: „Kleiner Ritter Furchtlos“ Do 14.7. 11 Uhr JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10 Tuesday´s – Meets & Beats mit dem Converse Quartet & Tamara Sidorova Di 12.7. 19 Uhr KaBARett F L i N Monika Blankenberg: „Altern ist nichts für Feiglinge“ Do 14.7. 20 Uhr 8.7. Freitag 9.7. Samstag 10.7. Sonntag 11.7. Montag 12.7. Dienstag 13.7. Mittwoch FILM FILM FILM FILM FILM FILM Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25 21.30 Open Air Kino Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25 21.30 Open Air Kino ROCK POP JAZZ DISCO ROCK POP JAZZ DISCO Kulturfabrik Krefeld 11.00 School‘s out Party Galopprennbahn 14.15 Open Source Festival, mehr Infos unter: http://www.open-source-festival.de Zakk 19.00 Wir können auch anders: 50+ Party 23.00 Irie Beatz THEATER OPER KONZERT TANZ Kulturfabrik Krefeld 16.00 KuFa Beach – Nur bei gutem Wettern 22.00 90s Reloaded Zakk 18.00 4. Sinti-Jazz-Festival Bergerkirche (Bergerstr.18b 20.00 Othello Liesmann, Marko Kassl: „Duo Marcotello“ THEATER OPER KONZERT TANZ Deutsche Oper am Rhein 18.30 Der Rosenkavalier Alte Farbwerke, Halle 21, asphalt Festival 21.00 Blind KaBARett F L i N 20.00 Matthias Jung - Der Urlaubschecker: „Generation Teenietus“ Deutsche Oper am Rhein 16.30 Opernhausführung 19.30 Die lustigen Weiber von Windsor Kom(m)ödchen 20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble „Deutschland gucken“ KaBARett F L i N 20.00 KS Entertainment: „Allein in der Sauna“ Theater an der Kö 20.00 Meine Braut, sein Vater und ich Kom(m)ödchen 20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble „Deutschland gucken“ Theatermuseum 19.30 SiT: Liebe. Macht. Rausch Theaterkantine 20.00 Trattoria Weltkunstzimmer, asphalt Festival 17.30 Epilog: Vernissage 18.00 Absagen an die Festung Europa Vernissage & Performance 18.30 Say you do - Vernissage 19.30 Offizielle Eröffnung des Festivals 20.00 Asphalt tanzt! Niemandsländer 22.00 Banda Senderos KaBARett F L i N 20.00 Ensemble FLiN: „Verfallsdatum abgelaufen“ Kom(m)ödchen 20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble „Deutschland gucken“ Kurzfristige Änderungen der Spieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de Theater an der Kö 20.00 Meine Braut, sein Vater und ich Weltkunstzimmer, asphalt Festival 19.00 Recomposing_Art VI: Guernica 22.30 Asphalt meets open -Source UND... Bürgerhaus Salzmannbau 11.00 Internationales Friedensfest-Brücken bauen zwischen den Welten Wir wollen Frieden und tun es einfach! Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de ROCK POP JAZZ DISCO THEATER OPER KONZERT TANZ Bürgerhaus Reisholz 11.00 Jazz-Frühstück: Swing & Dixie mit „Jonathans‘ Dixie Drivers“ K21, Ständehaus, asphalt Festival 20.30 Der Kunstreiniger Destille 20.00 WestcoastJAZZ Burg, Haus Graven 1, Langenfeld 18.00 Sommerkonzert mit der Jungen Philharmonie Köln THEATER OPER KONZERT TANZ Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25 15.00 Dr. Bammels Dimensionsreise 21.00 Public Viewing Finale EM Deutsche Oper am Rhein 15.00 Ballett am Rhein – b.28 NRW Forum/Ehrenhof, asphalt Festival 17.00 Düsselodrf Sous-Terrain Theater an der Kö 18.00 Meine Braut, sein Vater und ich Weltkunstzimmer, asphalt Festival 20.30 Finalgötterfunken Komödie Düsseldorf 20.00 Pop Up Comedy Theater am Schlachthof 10.00 Fluch der Meere Theaterkantine 20.00 Trattoria Weltkunstzimmer, asphalt Festival 20.00 Asphalt tanzt! - Niemandsländer UND... Heine Haus, Bolker Str. 53 19.30 Alfred Brendel & Michael Krüger: Musik & Poesie Autorenlesung und Gespräch ROCK POP JAZZ DISCO JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10 19.00 Tuesday´s – Meets & Beats mit dem Converse Quartet & Tamara Sidorova Zakk 19.00 Spanischer Abend: Rumba Gitana THEATER OPER KONZERT TANZ Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25 19.00 Sommersession K 21, Ständehaus, asphalt Festival 20.30 Der Kunstreiniger Komödie Düsseldorf 20.00 Landeier oder Bauern suchen Frauen NRW-Forum/Ehrenhof, asphalt Festival 19.00 Düsseldorf Sous-Terrain Theater am Schlachthof 10.00 Fluch der Meere Cafe a gogo 19.00 EM-Endspiel Heine Haus, Bolker Str. 53 12.00 Poesie – ein Fest im Heine Haus Freizeitstätte Garath 11.00 Kaffee & Kino Kulturfabrik Krefeld Zakk 19.0007.11.2012 I Love Stand Up11:27:49 - Open Mic 09.30 GermanAnz_Ferkinghof_4c_45x54mm.pdf language course for Uhr refugees Flügelsaal, Langenfeld 20.00 Erwin, Enten & Entsetzen - Der dritte Fall von Erwin Düsedieker UND... Destille 16.30 Café Philosophique – Die neue Lust am Denken Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de ABE58EG98E><A:;B9 Weltkunstzimmer, asphalt Festival 20.00 Asphalt tanzt! - Niemandsländer :b_WfV[`\XWhaW7\c_! 7Xf\ZaXe 4G8?<8E9xE<A7<I<7H8?? :8FG4?G8G8AF6;@H6> 6\gTWX__fge!)'#%$&7ffX_WbeY GX_!#%$$&% )( *( YXe^\aZ[bY3[bg`T\_!Vb` UND... Literaturbüro NRW, Bismarckstraße 90 19.30 Michael Kumpfmüller, Die Erziehung des Mannes Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de ROCK POP JAZZ DISCO Zakk 20.30 East Cameron Folkcore THEATER OPER KONZERT TANZ Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25 20.00 Kunst gegen Bares - KGB Open Air Düsseldorfer Schauspielhaus, Central, asphalt Festival 20.00 Es sagt mir nichts, das sogenannte draußen K 21, Ständehaus, asphalt Festival 20.30 Der Kunstreiniger Kom(m)ödchen 20.00 Christian Ehring „Keine weiteren Fragen“ Komödie Düsseldorf 20.00 Landeier oder Bauern suchen Frauen Neanderkirche, Bolkerstr. 36 18.30 Sommerliche Orgelkonzerte : Sebastian Klein Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Kino Süd 17.00/20.00 Nur fliegen ist schöner ROCK POP JAZZ DISCO Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25 20.30 Konzert Sommerklänge unter den Linden: Sprechzimmer mit Textor (Kinderzimmer Productions) & LZRSKLL Zakk 21.00 The Lytics THEATER OPER KONZERT TANZ Alte Farbwerke, Halle 21, asphalt Festival 19.00 Und auch so Bitterkalt Düsseldorfer Schauspielhaus im Central, asphalt Festival 20.00 Und dann kam Mirna Freizeitstätte Garath 11.00 Bilderbuchkino: „Kleiner Ritter Furchtlos“ KaBARett F L i N 20.00 Monika Blankenberg: „Altern ist nichts für Feiglinge“ Kom(m)ödchen 20.00 Christian Ehring „Keine weiteren Fragen“ Komödie Düsseldorf 20.00 Landeier oder Bauern suchen Frauen NRW-Forum/Ehrenhof, asphalt Festival 19.00 Düsseldorf Sous-Terrain Theater am Schlachthof 10.00 Fluch der Meere NRW-Forum/Ehrenhof, asphalt Festival 19.00 Düsseldorf Sous-Terrain Theaterkantine 20.00 Bleibt Liebe Theater am Schlachthof 10.00 Fluch der Meere Weltkunstzimmer, asphalt Festival 21.00 Kunst gegen Bares Theaterkantine 20.00 Bleibt Liebe? UND... Café und Crepes , Kölner Tor 24 19.00 Klaus Grabenhorst: “Es ist was es ist - sagt die Liebe“ JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10 08.00 Kindersachenbörse Heinrich-Heine-Institut, Bilker Str. 12-14 10.00 Mit Heine in den Sommer: Jungen und Mädchen gestalten ein Helden-T-Shirt Ferienprogramm für 8- bis 12jährige Heine Haus, Bolker Str. 53 14.00 Poesie – ein Fest im Heine Haus Zakk 09.30 Mittwochsfrühstück UND... Bürgerhaus Reisholz 18.00 Grillbar Heinrich-Heine-Institut, Bilker Str. 12-14 19.30 Vernissage der Treppenhaus-Ausstellung „Dichter in Badehosen“ mit dem Vortrag „O wie lieb ich das Meer! – Heinrich Heine im Seebad“ von Jan von Holtum Theatermuseum 18.00 Glamourstadtbummel durch die Landesbaugrube mit Freifrau von Kö Kurzfristige Änderungen der Spieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de 44 Juli 2016 17.7. Sonntag 19.7. Dienstag FILM FILM ROCK POP JAZZ DISCO ROCK POP JAZZ DISCO Cafe a gogo 19.00 Bern Schmidt Band Zakk 19.00 Spanischer Abend: Los Jaranas Destille 20.00 WestcoastJAZZ Kulturfabrik Krefeld 14.00 KuFa Beach – Nur bei gutem Wettern THEATER OPER KONZERT TANZ 15.7. Freitag 16.7. Samstag FILM FILM Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25 21.30 Open Air Kino Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25 21.30 Open Air Kino ROCK POP JAZZ DISCO ROCK POP JAZZ DISCO KIT Cafe / Bar 20.00 KIT GLOBAL WEEKDAYS // Konzert ‚M.A.K.U. Soundsystem‘ Kulturfabrik Krefeld 16.00 KuFa Beach – Nur bei gutem Wettern 21.00 30up - Nichts für junges Gemüse Kulturfabrik Krefeld 18.00 KuFa Beach – Nur bei gutem Wettern Schauplatz, Langenfeld 22.00 Langenfelder Karibiknacht THEATER OPER KONZERT TANZ Alte Farbwerke, Halle 21, asphalt Festival 19.00 Und auch so Bitterkalt Alte Farbwerke, Halle 21, asphalt Festival 18.00 Frerk, du Zwerk Düsseldorfer Schauspielhaus im Central, asphalt Festival 20.00 Antes KaBARett F L i N 20.00 Frank Fischer: „Gewöhnlich sein kann jeder …“ KaBARett F L i N 20.00 Ken Bardowicks: „Mann mit Eiern“ Kom(m)ödchen 20.00 Christian Ehring „Keine weiteren Fragen“ Kom(m)ödchen 20.00 Christian Ehring „Keine weiteren Fragen“ Komödie Düsseldorf 20.00 Landeier oder Bauern suchen Frauen NRW-Forum/Ehrenhof, asphalt Festival 19.00 Düsseldorf Sous-Terrain Theater am Schlachthof 10.00 Fluch der Meere Theaterkantine 20.00 Bleibt Liebe? Weltkunstzimmer, asphalt Festival 21.30 Mokoomba Komödie Düsseldorf 17.00/20.00 Landeier oder Bauern suchen Frauen Weltkunstzimmer, asphalt Festival 20.00 Inside Out 22.30 Asphalt Clubbing! Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25 15.00 Schwimmen 17.00 „Forró“ mit Live Musik Komödie Düsseldorf 18.00 Landeier oder Bauern suchen Frauen Liebfrauenkirche, Degerstraße 21.30 Sommernachtsmusik 2016: Abschluss Chorworkshop, Lieblingsstücke NRW-Forum/Ehrenhof, asphalt Festival 19.00 Asphalt liest! - Schwarmbeben Weltkunstzimmer, asphalt Festival 20.30 15 Songs from my Shows UND... Zakk 20.00 Poesieschlachtpunktacht 18.7. Montag FILM Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de THEATER OPER KONZERT TANZ Theater am Schlachthof 10.00 Einmal Weltall und zurück! UND... UND... Destille 11.00 Autorenfrühstück Kulturfabrik Krefeld 10.00 „Ich bin Popcorn“ - Kinderferienprogramm JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10 08.00 Kombibörse Zakk 09.30 German language course for refugees Bürgerhaus Reisholz Grillbar: Französisches Flair mit „Musette á l‘accordéon“ und Lothar Meunier Do 21.7. 18 Uhr JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10 40Jahre Chelaea (uk) & 40 Jahre The Kids (be) & Special Guest: Guitar Gangszers Sa 23.7. 19.30 Uhr 21.7. Donnerstag 23.7. Samstag 24.7. Sonntag 25.7. Montag FILM FILM FILM FILM ROCK POP JAZZ DISCO UND... Cafe a gogo 19.00 Marcito Ostfeld Trio Zakk 09.30 German language course for refugees Flügelsaal, Langenfeld 20.00 Möwenalarm - der zweite Fall für die „Mordsmöwen“ Komödie Düsseldorf 20.00 Landeier oder Bauern suchen Frauen Theater am Schlachthof 10.00 Einmal Weltall und zurück! UND... Mayersche Droste, Königsallee 18 18.30 Englische Gesprächsrunde in Kooperation mit der Sprachschule LimbaSprachen Zentralbibliothek, Bertha-von-SuttnerPlatz 1 18.00 Frisch gepresst: Bea Dieker liest aus Vaterhaus 20.7. Mittwoch FILM Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de THEATER OPER KONZERT TANZ Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25 20.00 Kunst gegen Bares - KGB Open Air Komödie Düsseldorf 20.00 Landeier oder Bauern suchen Frauen Kulturfabrik Krefeld 20.00 Aktionsbühne mit Sunchair Neanderkirche, Bolkerstr. 36 18.30 Sommerliche Orgelkonzerte : Thorsten Göbel xTheater am Schlachthof 10.00 Einmal Weltall und zurück! UND... Zakk 09.30 Mittwochsfrühstück Heute Bundesstart der Filme: BFG - Big Friendly Giant / Bolshoi Babylon / Frühstück bei Monsieur Henri / The Girl King / Ma folie / Star Trek Beyond Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25 21.30 Open Air Kino Kino Süd 17.00/21.00 Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln UND... Bürgerhaus Reisholz 18.00 Grillbar: Französisches Flair mit „Musette á l‘accordéon“ und Lothar Meunier 22.7. Freitag FILM Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25 21.30 Open Air Kino THEATER OPER KONZERT TANZ Komödie Düsseldorf 20.00 Landeier oder Bauern suchen Frauen Theater am Schlachthof 10.00 Einmal Weltall und zurück! Theater an der Luegallee 20.00 Ingeborg – eine Frau, zwei Männer und ihre Tante Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10 18.00 Tvom & Thomas Allan KIT Cafe / Bar 20.00 KIT GLOBAL WEEKDAYS // Konzert ‚Ma Valise‘, Frankreich Komödie Düsseldorf 20.00 Landeier oder Bauern suchen Frauen Theater am Schlachthof 10.00 Einmal Weltall und zurück! Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Destille 20.00 WestcoastJAZZ THEATER OPER KONZERT TANZ FFT Kammerspiele 18.00 Sommerfest: Close Up 2016 Kurzfristige Änderungen der Spieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Prinzensaal im Schloss Eller Im Garten der Sommerdüfte: „Veilchen, Rosmarin, Mimosen ...“ Meike Leluschko, Jenny Ruppik So 24.7. 17 Uhr DER SPEZIALIST FÜR MUSIK & FILM SCHADOW ARKADEN 1.ETAGE estun 7,- Kulturfabrik Krefeld 14.00 KuFa Beach – Nur bei gutem Wettern de E THEATER OPER KONZERT TANZ Alte Farbwerke, Halle 21, asphalt Festival 18.00 Frerk, du Zwerk Bundesstart der Films Frühstück bei Monsieur Henri Do 21.7. THEATER OPER KONZERT TANZ P ro b KaBARett F L i N Frank Fischer: „Gewöhnlich sein kann jeder …“ Sa 16.7. 20 Uhr Bundesstart der Films BFG - Big Friendly Giant Do 21.7. Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de u ro Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de 45 Juli 2016 THEATER OPER KONZERT TANZ Flyer_10x10.indd 2 ROCK POP JAZZ DISCO 16.03.2009 10:23:28 JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10 19.30 40Jahre Chelaea (uk) & 40 Jahre The Kids (be) & Special Guest: Guitar Gangszers Kulturfabrik Krefeld 16.00 KuFa Beach – Nur bei gutem Wettern 22.00 Back to the 80s Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25 15.00 Paulina Paul – Einmal Sansibar und Anzeige_44x32_biograf_final_.indd 1 15.06.16 08:23 zurück 21.30 Konzert Sommerklänge unter den FILM Linden: We invented Paris Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos Komödie Düsseldorf auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle 18.00 Landeier oder Bauern suchen Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Frauen 26.7. Dienstag THEATER OPER KONZERT TANZ Liebfrauenkirche, Degerstraße 21.30 Sommernachtsmusik 2016: Camille Saint-Saëns: Karneval der Tiere Komödie Düsseldorf 17.00 Landeier oder Bauern suchen Frauen 20.00 Travestie in der Komödie Prinzensaal im Schloss Eller 17.00 Im Garten der Sommerdüfte: „Veilchen, Rosmarin, Mimosen ...“ Meike Leluschko, Jenny Ruppik Theater an der Luegallee 20.00 Ingeborg – eine Frau, zwei Männer und ihre Tante Theater an der Luegallee 20.00 Ingeborg – eine Frau, zwei Männer und ihre Tante UND... UND... Heinrich-Heine-Institut, Bilker Str. 12-14 15.00 Führung durch die Ausstellung »Zeitenlese. Fotografien von Isolde Ohlbaum« mit den Kuratoren Gaby Köster und Jan von Holtum Café nebenan/Heaven 7, Grafenberger Allee 145 17.00 Klaus Grabenhorst: Lesetheater mit Gitarrenklängen und zwei Stimmen Theater an der Luegallee 20.00 Ingeborg – eine Frau, zwei Männer und ihre Tante Destille 16.30 Café Philosophique – Die neue Lust am Denken UND... ROCK POP JAZZ DISCO Zakk 19.00 Spanischer Abend THEATER OPER KONZERT TANZ Flügelsaal, Langenfeld 20.00 Schönheitsfehler - Kater Socke ermittelt Komödie Düsseldorf 20.00 Landeier oder Bauern suchen Frauen Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25 21.00 Greenpeace zu Gast mit der Multimediashow „Naturwunder Erde“ Kurzfristige Änderungen der Spieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de 46 Juli 2016 47 Juli 2016 Herausgeber: biograph Verlag Peter Liese Citadellstraße 14, 40213 Düsseldorf Telefon 0211/86 68 20 Telefax 0211/86 68 222 [email protected] www.biograph.de Terminkalender: [email protected] Redaktion: Peter Liese (v.i.S.d.P.) , Thomas Müller Redaktionelle Mitarbeit: Thomas Hirsch, Hans Hoff, Sarah Holzapfel, Eric Horst, Werner Kunstleben, Dr. Thomas Laux, Ingrid Liese, Wilhelm Schmidt, Kalle Somnitz, Anne Wotschke Bundesstart der Films Zeit für Legenden Do 28.7. Freizeitstätte Garath Bilderbuchkino: „Zilly und der fliegende Teppich“ Do 28.7. 11 Uhr Bundesstart der Films Seefeuer Do 28.7. Bundesstart der Films Wiener Dog Do 28.7. JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10 Argies & Support Sa 30.7. 19 Uhr Gestaltung: PS Grafik GmbH Layout: Wilhelm Schmidt Druck: Graphischer Betrieb Henke, Brühl Lokale Anzeigen: Thomas Müller Telefon 0211/36 33 89 oder 86 68 20 Es gilt die Anzeigen-Preisliste Nr.15 Regionale und überregionale Anzeigen: BERNDT Media, Dr.-C.-Ottostr. 196, 44879 Bochum, [email protected] Telefon 0234 / 94 19 10 Telefax 0234 / 941 91 91 Durch Berndt Media werden auch folgende Kultur-, Kino- und Bildungsmagazine (Köln, das Ruhrgebiet, Wuppertal und Aachen) vertreten: 27.7. Mittwoch 28.7. Donnerstag 29.7. Freitag 30.7. Samstag 31.7. Sonntag FILM FILM FILM FILM FILM ROCK POP JAZZ DISCO ROCK POP JAZZ DISCO Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25 15.00 Themes for great cities & Suffon. Sommerfest Cafe a gogo 19.00 Bluebones Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de ROCK POP JAZZ DISCO Zakk 20.30 Xixa THEATER OPER KONZERT TANZ Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25 20.00 Kunst gegen Bares - KGB Open Air Komödie Düsseldorf 20.00 Landeier oder Bauern suchen Frauen Theater an der Luegallee 20.00 Ingeborg – eine Frau, zwei Männer und ihre Tante Das Düsseldorfer Kinoprogramm im Internet tagesaktuell, komplett, informativ. www.biograph.de oder: facebook.com/biographDuesseldorf Neanderkirche, Bolkerstr. 36 18.30 Sommerliche Orgelkonzerte : Arno Ruus UND... Zakk 09.30 Mittwochsfrühstück Heute Bundesstart der Filme: 1001 Nacht: Volume 1: Der Ruhelose / Dibbuk - Eine Hochzeit in Polen / Heimatland / Legend of Tarzan / Life is a Moment / Pets (3D) / Seefeuer / Wiener Dog / Zeit für Legenden Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Kino Süd 17.00/20.00 Vor der Morgenröte ROCK POP JAZZ DISCO Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25 20.30 Konzert Sommerklänge unter den Linden: Emma6 und Support Wilhelmine THEATER OPER KONZERT TANZ Freizeitstätte Garath 11.00 Bilderbuchkino: „Zilly und der fliegende Teppich“ Komödie Düsseldorf 20.00 Landeier oder Bauern suchen Frauen Theater an der Luegallee 20.00 Ingeborg – eine Frau, zwei Männer und ihre Tante UND... Abo an den biograph-Verlag, Citadellstraße 14, 40213 Düsseldorf Ich bin daran interessiert, mir den biograph für ein Jahr monatlich zustellen zu lassen. Einen Verrechnungsscheck in Höhe von 30,- € füge ich bei oder rufen Sie uns unter 0211/86 68 20 an, wenn Sie den Betrag überweisen möchten. Café Stilbruch, Benderstrasse 84 18.30 Klaus Grabenhorst: Lesetheater zu arabischen Saz- und Oudklängen Heinrich-Heine-Institut, Bilker Str. 12-14 20.00 Harrys Poetry Slam Moderation: Gina und Lisa Oberstebrink Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25 21.30 Open Air Kino ROCK POP JAZZ DISCO KIT Cafe / Bar 20.00 KIT Jub 5 // Konzert ‚The Pedestrian Warbirds feat. Naomi‘ Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10 19.00 Argies & Support Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Destille 20.00 WestcoastJAZZ Kulturfabrik Krefeld 14.00 KuFa Beach – Nur bei gutem Wetter Kulturfabrik Krefeld 18.00 KuFa Beach – Nur bei gutem Wetter Jazz Schmiede im Hofgarten 15.00 Animata Zakk 20.30 Kakkmaddafakka KIT Cafe / Bar 20.00 KIT Jub 5 // Konzert ‚Colektivo‘ 23.00 Global Player, mit Daferwa, Funkhaus Europa Soundsystem THEATER OPER KONZERT TANZ Kulturfabrik Krefeld 16.00 KuFa Beach – Nur bei gutem Wetter 22.00 Fiesta Kuficana Liebfrauenkirche, Degerstraße 21.30 Sommernachtsmusik 2016: Nordbetont; emBRASSment, Leipzig THEATER OPER KONZERT TANZ Komödie Düsseldorf 20.00 Landeier oder Bauern suchen Frauen Theater an der Luegallee 18.00 Ingeborg – eine Frau, zwei Männer und ihre Tante Theater an der Luegallee 20.00 Ingeborg – eine Frau, zwei Männer und ihre Tante Savoy Theater 20.00 Nightwash Live UND... 11.00 Miteinander – „Wohnen in Verantwortung“ , Ursula-Trabalski-Straße 47 11.00 Klaus Grabenhorst: “Griechenland“: Lesetheater mit Bouzouki und Querflöte UND... cacaogalerie, Görresstraße 7 19.00 Klaus Grabenhorst: “Sommerzeit“: Lesetheater mit zwei Gitarren Biergarten VierLinden, Siegburger Str. 25 15.00 Das Flausenmobil DER SPEZIALIST FÜR MUSIK & FILM SCHADOW ARKADEN 1.ETAGE Flyer_10x10.indd 2 16.03.2009 10:23:28 THEATER OPER KONZERT TANZ Liebfrauenkirche, Degerstraße 21.30 Nordbetont - emBRASSment; Christian Scholz, Andreas Grün, Lars Proxa, Nikolai Kähler Theater an der Luegallee 20.00 Ingeborg – eine Frau, zwei Männer und ihre Tante Name Vorname Straße PLZ, Ort ab Monat Kurzfristige Änderungen der Spieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de Kurzfristige Änderungen der Spieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de präsentiert DAS NEUE ABENTEUER NEUES AUS DEM REICH DER SCHATTEN www.shadowland2-show.de 02.-07.08.16 CAPITOL THEATER DÜSSELDORF tour-house präsentiert eine Produktion von Stage Entertainment ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK NUR FÜR KURZE ZEIT IN ESSEN! 04.11.-11.12.16 COLOSSEUM THEATER ESSEN TICKETS: An allen bekannten Vorverkaufsstellen s HOTLINE: 0 18 06 / 57 00 99* s www.semmel.de *0,20 EUR/Anruf – Mobilfunkpreise max. 0,60 EUR/Anruf