Mehr Sicherheit in deutschen Küchen - rfe

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Mehr Sicherheit in deutschen Küchen - rfe
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Mehr Sicherheit in
deutschen Küchen
Über kindersichere Hausgeräte
für junge Familien
Herde, Backöfen und Kochfelder stellen eine
besondere Gefahr für Kinderhände dar.
Spezielle Wärmeschutzverglasungen sorgen
dafür, dass die Außentemperatur der Tür nicht
heiß wird. Für ein sicheres Kochen eignen
sich am besten Induktionskochfelder (li.)
F OTO : BAG
Es ist schon eine traurige Bilanz: Laut
Unfallstatistik verunglücken jedes Jahr
rund 1,9 Millionen Kinder, mehr als
440 000 von ihnen im Heim- und Freizeitbereich. Allein im Haushalt verletzen sich
jährlich rund 244 000 Kinder, wie der
Kinderschutzbund bekannt gibt. 52 Prozent
davon sind Kinderunfälle in der Küche.
Ganz besonders gefährdet sind Kleinkinder
bis vier Jahre. Zu den Hauptunfallarten
zählen Verbrennungen, Verbrühungen, Verätzungen, Stromschläge, Schnittwunden
und Vergiftungen sowie Kopfverletzungen,
Stürze und Brüche.
Kleine Kinder sind von Haus aus sehr neugierig und wollen überall dabei sein. Besonders die Küche lockt sie immer wieder als
wahrer Abenteuerspielplatz an, denn hier
gibt es allerhand Spannendes zu entdecken.
Hinzu kommt, dass Kinder ihre Umwelt mit
ganz anderen Augen sehen als Erwachsene:
was diese aus guten Gründen meiden, zieht
die Kleinen geradezu magisch an. Daher ist
es so wichtig, Einbauküchen kinder- und
unfallsicher zu machen, um die hohe Zahl
an jährlichen Unfällen drastisch zu reduzieren. Initiativen wie beispielsweise der jährlich von der Bundesarbeitsgemeinschaft
(BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V.
durchgeführte „Kindersicherheitstag“ und
das neue Projekt „Cucini – die Familienküche“ von DER KREIS greifen das
Thema „Sicherheit in deutschen Haushalten“ auf, das leider noch immer
ein aktuelles ist, um die breite Öffentlichkeit stärker dafür zu sensibili-
sieren. Der Elektro-Fachhandel kann hierzu
ebenfalls einen wesentlichen Beitrag leisten.
Moderne Einbauküchen bieten heute einen
sehr hohen Sicherheitsstandard, der sich
auch in bereits eingebauten Küchen nachrüsten lässt. Allerdings wissen viele Konsumenten gar nicht, dass schon seit längerem
kindersichere Elektrogeräte und Küchenmöbel angeboten werden. Hier besteht ein
starker Aufklärungsbedarf und der Fachhandel müsste das Thema „Kindersicherheit für junge Familien“ deshalb offensiver
und aktiver bewerben. Ist die Einbauküche
gut gesichert, kann sie ein toller und gleichzeitig sicherer Erlebnisort für Kinder sein.
Nachfolgend die wichtigsten Gefahrenquellen und effiziente Sicherheitsmaßnahmen aus dem Bereich Elektro-Hausgeräte, die es den jungen
Familien durch den
Fachhandel zu verdeutlichen gilt:
Gefahrenquelle 1:
Kochfelder, Herde und Backöfen
Kinder gehen gerne auf Entdeckungsreise;
vor allem wollen sie beim Kochen, Braten
und Backen bei den „Großen“ mithelfen.
Eine der größten Gefahrenquellen sind
ungesicherte Kochfelder, an denen sich die
Kleinen ihre zarten Hände verbrennen, oder
von denen sie heißes Kochgeschirr versehentlich herunterziehen und sich so
schlimmste Verbrühungen zufügen. Susanne Walter, prominente Köchin und Catering-Expertin, plädiert deshalb für Induktionskochfelder: „Kochen mit Induktion
ist nicht nur besonders komfortabel und
bringt tolle Menüs auf den Tisch, es ist auch
die schnellste, sparsamste, sauberste und
sicherste Art der Essenszubereitung. Seit
ich einen kleinen Sohn habe, achte ich
natürlich stärker auf solche Dinge.“ Bei
ihnen schützt eine intelligente Sensortechnik vor Verbrennungen und sorgt gleichzei-
F OTOS : N EFF , N ABER
KINDERSICHER
Hausgeräte
ELEKTRO-GROSSGERÄTE
Sehr praktisch sind Neff-Induktionskochfelder mit dem „TwistPad“,
einem oder zwei abnehmbaren magnetischen Bedienknebel/n zum
Steuern des Kochfeldes
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Eine sichere Lösung, die auch nachgerüstet werden kann, sind
klappbare Herdschutzgitter von Naber
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F OTOS : S IEMENS , B LOMBERG , AEG-E LECTROLUX
KINDERSICHER
Hausgeräte
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tig für ein perfektes Kochergebnis. Weitere
Sicherheit bieten die Topferkennung, so
dass die Kochzone nur dann heiß wird,
wenn auch ein Topf auf ihr steht, sowie
Temperatursensoren, die das Gerät automatisch abschalten, sobald der Topfinhalt
verdampft ist. Sehr praktisch sind auch
Induktionskochfelder mit abnehmbaren
Bedienknebeln, so dass flinke Kinderhände nichts verstellen können.
Zur Absicherung des Herdes eignen sich so
genannte Schutzgitter (ca. 60,– €), die
auch nachgerüstet werden können. Wäh-
rend des Kochens/Bratens werden sie hochgeklappt, damit die Kleinen nicht an das
heiße Kochgeschirr herankommen, noch
Töpfe und Pfannen von der Kochstelle
herunterziehen können. Nach dem Kochen
wird das Schutzgitter dann einfach wieder
heruntergeklappt, so dass die Bedienelemente des Herdes für Kinderhände unerreichbar sind. Ratsam ist es auch, Stiele von
Pfannen und Töpfen nach hinten zu drehen,
so dass die Kleinen nicht drankommen.
Eine Alternative sind Bedienblenden mit
versenkbaren
Schaltknebeln oder
Schutzschaltern, so dass sie von den
Kleinen nicht erreicht und verstellt werden
können. Bei Herden, Backöfen und Kochfeldern mit Inbetriebnahmesperre kann
ein ungewolltes Einschalten sogar ganz verhindert werden.
Eine weitere Gefahr besteht darin, dass sich
die neugierigen Kleinen an heißen Herdund Backofentüren verbrennen, hinter
denen ein Braten brutzelt, eine leckere
Pizza gerade schön knusprig wird oder der
Lieblingskuchen gebacken wird. Moderne
Backöfen und Herde sind heute mit wärmeisolierten Türen bzw. WärmeschutzIsolierverglasungen ausgestattet, die
trotz hoher Innentemperaturen für eine relativ kühle Außenfront sorgen, an denen
sich Kinder nicht verbrennen können. Vor
allem bei den neuen Herden u nd Backöfen
mit pyrolytischer Selbstreinigung entstehen
im Innern während des Pyrolysevorgangs
Temperaturen von bis zu 500° Celsius. Bei
diesen Geräten sorgen u.a. effiziente Kühlgebläse sowie eine verstärkte Isolierung mit
spezialbeschichteter Dreifachverglasung
dafür, dass keine Verbrennungen passieren
können. Eine weitere, sehr wichtige Sicher-
F OTO : S IEMENS
Gaskochstellen sind heute ebenfalls
mit einer Kindersicherung ausgestattet, wie z.B. dieser Wok-Brenner auf
dem „flameTronic“-Glaskeramikkochfeld „ER 511502“ von Siemens. Er
lässt sich über Verbindungsleisten
mit einem Induktions- oder
Strahlungskochfeld verknüpfen
ELEKTROHÄNDLER, 12/2006
Eine Kindersicherung sichert das Bullauge
des Waschvollautomaten „Lavamat 66600“
von AEG-Electrolux gegen unbefugtes
Öffnen durch Kinderhand
WENN KUNDEN FRAGEN…
Auch Wäschetrockner werden mit Kindersicherung angeboten, wie beispielsweise
der Kondensationstrockner „TFK 1350s“
von Blomberg
KINDERSICHER
Der Geschirrspüler „SE 55M280EU“ von
Bosch – hier das baugleiche SiemensModell – ist Testsieger bei der Stiftung
Warentest und hat auch im Bereich
Sicherheit bestens abgeschnitten.
... nach der Verriegelungstaste, z.B. bei
Pyrolyse-Backöfen: beim Einschalten der
Funktion „pyrolytische Selbstreinigung“,
wird automatisch die Verriegelungstaste
aktivier t. Sie verhinder t ein unbeabsichtigtes Öffnen der Backofentür während
des Selbstreinigungsvorganges.
... nach der Kindersicherung bei Geschirrspülern: eine im Griff versteckte
Verriegelung verhinder t, dass die Tür
während des Betriebs geöffnet werden
kann. Es gibt auch Geräte mit elektronischer Tastensperre.
...nach der Kindersicherungstaste bei
Glaskeramikkochfeldern: Dank Kindersicherungstaste ist jede Kochzone
schnell und einfach gegen unbefugtes
Bedienen geschützt, denn sie blockiert
auf Tastendruck sämtliche Funktionen der
Kochstelle. Erneutes Drücken der Kindersicherungstaste für mehrere Sekunden
löst diese Verriegelung wieder. Und wenn
die Küche einmal schnell verlassen werden muss, so werden nach Betätigung
des Sicherheitssensors bei den Kochstellen alle Funktionen ausgeschaltet. Eine
interessante weitere Möglichkeit ist der
so genannte „TwistPad“, ein oder zwei abnehmbare/r Bedienknebel auf Magnetbasis, mit denen ein Induktionskochfeld
gesteuert wird. Die Knebel werden an
einem sicheren Ort aufbewahrt und die
Kleinen können nichts mehr verstellen.
... nach der Wärmeschutzisolierung bei
Backofentüren: eine dreifache Spezialverglasung und ein Kühlgebläse sorgen
dafür, dass die Außenfront nicht wärmer
wird als maximal 37° Celsius.
... nach der Kindersicherung bei Waschmaschinen: Ein seitlicher Stift sicher t
das Bullauge ab, damit die Kleinen sich
nicht versehentlich einschließen bzw.
eingeschlossen werden.
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Hausgeräte
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Präsentations- und
Verkaufstipps zum Thema
„Kindersicherheit“
■ Laden Sie gezielt junge Familien mit
Kindern in Ihre Ausstellungsräume ein.
■ Weisen Sie auf die Gefahrenquellen in der
Küche hin: Versuchen Sie zusammen mit
Ihren Besuchern, die Küche mit Kinderaugen
zu betrachten und dabei die Gefahren zu entdecken, die dor t überall versteckt sind.
■ Damit Kinder von Haushaltsunfällen verschont bleiben, empfiehlt es sich, die Küche
rechtzeitig und gründlich zu sichern, bevor der
Nachwuchs beweglich wird und alles auskundschaften möchte. Klären Sie Ihre Gäste zu
dem Thema „Sicherheit für Kinder im Haushalt“, vor allem in der Küche auf.
■ Präsentieren Sie in Ihren Ausstellungsräumen eine kindersichere Küche.
heitsvorrichtung ist der Verriegelungsschalter; er verhindert das unerwünschte Öffnen
der Tür während des Selbstreinigungsvorgangs.
Gefahrenquelle 2:
Strom und Beleuchtung
WENN KUNDEN FRAGEN
Auch Elektrokabel und Steckdosen, die in
Reichweite von Kindern angebracht sind,
stellen eine potentielle Gefahrenquelle dar.
Daher sollte bei der Planung der Einbauküche berücksichtigt werden, dass die
Kabel versteckt angebracht oder befestigt
werden. Steckdosen lassen sich auch mit
speziellen Steckdosensicherungen verschließen, z. B. in Form von einklebbaren
Abdeckplättchen. Schuko-Steckdosen mit
Kindersicherung gibt es schon ab 2,50 €.
Interessant sind auch so genannte Funkschalter-Sets (ab 18,– €), d.h. mehrere,
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■ Stellen Sie kleine Hinweisschilder und
Displays auf, die auf Produkte mit Kindersicherung extra hinweisen.
■ Bereiten Sie eine kleine Checkliste vor,
aus der her vorgeht, auf welche Gefahrenquellen Eltern mit Kindern besonders achten
sollten.
■ Informieren Sie Ihre Besucher auch über
nachrüstbare kindersichere Produkte.
■ Veranstalten Sie gezielt Koch-Events und
Kochkurse für Familien mit Kindern, z.B.
„Kinder kochen für ihre Eltern“ oder kreieren
Sie Kindermenüs mit außergewöhnliche
Namen, welche kleine Kinder ansprechen, wie
z.B. Prinzessinnensuppe, Hexensalat, Räuberschnitzel, Elfenpudding etc. Lassen Sie die
Kleinen eigene Namen für Ihre Gerichte erfinden.
■ Arbeiten Sie mit ör tlichen Kindergär ten
und Grundschulen zusammen, um so gezielt
mittels Fernbedienung an- und ausschaltbare Steckdosen. Mit der Fernbedienung
können dann beispielsweise die jeweiligen
Elektrokleingeräte an- und ausgeschaltet
werden. Jede Steckdose ist dabei einzeln
steuerbar.
Gefahrenquelle 3
Heißwasser
Auch Geschirrspüler und Waschmaschinen
sowie Wäschetrockner werden heute mit
Kindersicherung angeboten: So verfügt
beispielsweise ein Geschirrspüler, der JuliTestsieger 2006 bei der Stiftung Warentest
(„SGI 58M02 EU“ von Bosch/„SE 55M280
EU“ von Siemens) ist und auch im Bereich
Sicherheit bestens abgeschnitten hat, sogar
über zwei Arten von Kindersicherung: eine
mechanische und eine elektronische. Bei
der mechanischen verhindert ein kleiner
Eltern von kleinen Kindern kennenzulernen
und ansprechen zu können.
■ Fragen Sie nach, wer den Bau eines Eigenheims oder den Kauf einer Eigentumswohnung plant. Selbst wenn keine neue Küche benötigt wird, kann in punkto Kindersicherheit
vieles nachgerüstet werden.
■ Informieren Sie sich über das Thema „Kindersicherheit“ z.B. im Internet (www.kindersicherheit.de, www.elternforum-kindersicherheit.de, www.kuechenwelt-online.de) und geben Sie diese Informationen an Familien mit
Kindern weiter, damit diese erkennen, dass
Sie sich ernsthaft mit diesem Thema beschäftigen müssen.
■ Fragen Sie bei Ihrer Einkaufskooperation
und bei Ihren Lieferantenpar tnern nach, ob es
spezielle Informationen/Broschüren zu diesem Thema gibt.
Plastikhebel in der Griffschale, dass die
Kleinen die Tür öffnen können. Diese lässt
sich mit nur einem Handgriff verriegeln.
Die elektronische Kindersicherung funktioniert dagegen wie bei einem Handy, bei dem
man die Tasten sperrt, d.h. beim Geschirrspüler wird eine Tastensperre aktiviert. Ein
weiterer Tastendruck – vier Sekunden auf
die Taste mit dem Schlüssel-Symbol
drücken – und es kann weder die Maschine
ungewollt angeschaltet, ausgeschaltet oder
auf ein anderes Programm umgeschaltet
werden.
Sehr gefährlich kann es auch mit Waschmaschinen werden, deshalb sollte gerade
hier besonders darauf geachtet werden,
wenn sich Kleinkinder im Haushalt befinden. Bei einer Waschmaschine beispielsweise ist seitlich am Bullauge ein Stift angebracht, der anhand einer Münze aus dem
Gerät bei offenem Bullauge herausgedreht
ofentür und Kühlgebläse, so dass
sich die Gerätefront nur bis maxiMit dem Projekt „CuCiNi® – Die
mal 37° C er wärmt, in Sichthöhe
Familienküche“ (ausgezeichnet
eingebaut; eine versenkbare Backmit dem Gütesiegel des Deutofentür verhinder t, dass sich die
schen Kinderschutzbundes e.V.
Kleinen daran hochziehen oder
und zer tifizier t von der „lobby für
Stoßverletzungen zuziehen
kinder“), will DER KREIS konse➌ Dampfgarer für gesundes und
quent das Thema „kindersichere
vitaminschonendes Kochen
Küchen“ umsetzen. An der Initia➍ Vollintegrierbarer, flüsterleiser
tive sind folgende Hersteller beGeschirrspüler mit Kindersicheteiligt: Blanco, Henr y, Hettich,
rung und Hygieneprogramm, z.B.
Miele, Neff und Rational (weitere
für die sterile Säuberung von BabyInformationen
unter
www.
fläschchen und Zubehör
cucini.de). Neben der richtigen
➎ sichere
Stromquellen
mit
Kücheneinrichtung
informier t
Schutz gegen Stromschläge
DER KREIS über gesunde Ernäh➏ Möbeltüren, die sanft schließen
rung über eine „Cucini“-Kinder➐ pflegeleichte und abwischbare
kochschule, für welche die StarMöbelfronten („TopTec“-Ober fläköchin Sarah Wiener als Patin Auf der Jahreshauptversammlung von DER KREIS wurde das neue
chenbeschichtung)
gewonnen werden konnte. Weite- Projekt „Cucini – die Familienküche“ präsentiert und von den über
➑ Gefahrengutschränke (für Putzre Par tner sind der Deutsche Kin- 800 Teilnehmern begeistert angenommen
mittel, Chemikalien, Alkohol etc.),
derschutzbund und die deutsche
deren Türen sich per funkgesteuerInduktionskochfeld mit abnehmbaren
Gesundheitskampagne von „5 am Tag“.
Die neue kindersichere Einbauküche „Cucini“ Schalterelementen auf Magnetbasis („Twist- ter Fernbedienung verschließen lassen
➒ Softdesign der Küchenmöbel gegen Stoßzeichnet sich durch folgende besondere Pad“)
➋ Backofen mit mehr fach verglaster Back- verletzungen
Sicherheitsmerkmale aus:
Das Projekt „CuCiNi“
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F OTOS : L IEBHERR
Alle Liebherr-Geräte mit Premium Elektronik (mit digitaler Temperaturanzeige) haben eine Kindersicherung, sowie das neue LCD
Display in der Tür. Das „kleine Gesicht“ im Display zeigt an, dass
die Kindersicherung aktiviert ist
werden kann, um ein unbeabsichtigtes
Schließen der Tür zu vermeiden. Denn es
kann passieren, dass zwei Kleinkinder am
Gerät spielen; das eine krabbelt in die
Maschine, das andere möchte die Türe
schließen – in diesem Falle ist dies dank der
Sperre nicht möglich.
Sämtliche Samsung Side-by-Side-Geräte verfügen über eine Kindersicherung, die ein unbeabsichtigtes Verstellen der Geräteeinstellungen verhindert
das Signal ertönt, lassen sich die Einstellungen wieder verändern. Zusätzlich gibt es ein
„Tür-offen“ Signal: Bleibt die Kühlschranktür länger offen, ertönt ein Warnsignal, das darauf aufmerksam macht, die
Tür wieder zu schließen.
Gefahrenquelle 5:
Elektrokleingeräte
Gefahrenquelle 4:
Kühl- und Gefrierkombinationen
In einem durchschnittlichen Vier-PersonenHaushalt stehen so allerhand Elektrokleingeräte in der Küche herum: vom Handmixer und der Kaffeemaschine, über einen
Blender und Toaster, bis hin zum Waffeleisen und einer Friteuse, um nur einige zu
nennen. Auch hier lauern viele Gefahrenquellen, denn die Kleinen ziehen die Geräte nicht nur an den Kabeln herunter,
sondern wollen sie auch noch ausprobieren.
Kleingeräte sollten daher in abschließbaren
Selbst Kühl- und Gefriergeräte sind vor
neugierigen Kinderhänden nicht sicher.
Hier wird die Kindersicherung durch ein
längeres Drücken auf einen entsprechenden
Schalter aktiviert. Danach lassen sich keine
Änderungen der Temperatur mehr vornehmen, Kinder können also beispielsweise nicht einfach auf eigene Faust abtauen oder die Super-Frost-Funktion aktivieren. Drückt man länger auf den Knopf bis
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F OTO : DER KREIS/C UCINI
➓ Wandhaube
mit
schräg
gestelltem
Schirm für maximale
Kopffreiheit
Einbau-Edelstahlspüle mit har tverchromter Ober fläche,
die
vor
Kratzern
schützt, und an der
Wasser abperlt
Das Multimediacenter von Henry ist
Computer, Fernseher, DVD-Spieler und Radio
zugleich. Da kann man Schulaufgaben in der
Küche machen, im Internet surfen, Musik
hören und Kinder-DVDs anschauen
Hausgeräte
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KINDERSICHER
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Schränken oder so weit oben aufbewahrt
werden, dass Kinder nicht an sie herankommen können. Spezielle Nischenaufsatz- bzw. Rolladenschränke eignen sich
hierfür ebenso und sehen dazu noch ausgesprochen wohnlich aus. Einige Elektrogeräte sind mit Sicherungen ausgerüstet, die
einen Betrieb bzw. ein Öffnen erst ermöglichen, wenn mehr als ein Schalter betätigt
wird. Elektrische Allesschneider werden
am sichersten in Schubkästen mit speziellen Versenk- oder Klappmechanismen
untergebracht.
Angela Grond
Drehkarussellschränke mit hoher Belastbarkeit und pneumatischem Klemmschutz
Multimedia-Modul mit LCD-Monitor (TouchScreen) als PC, Fernseher, DVD-Spieler und
Radio einsetzbar, z.B. zur Unterstützung der
Schulaufgaben, zum Suchen nach neuen
Rezepten im Internet oder um die Lieblingsmusik und Trickfilme der Kleinen abzuspielen
Kühl- und Gefrierkombination für lang anhaltende Frische mit Null-Grad-Zone.
„Cucini“ – die Familienküche er füllt damit zwei
Bedingungen: zum einen wollte der DER KREIS
ein neues, exklusives Produkt, das die Sicherheit in der modernen Einbauküche gewährleistet, zum anderen etwas kreieren, das es in
der Form am Markt noch nicht gibt und das die
Kompetenz des Küchenspezialisten herausstellt, so der geschäftsführende Gesellschafter Ernst-Martin Schaible.
Dank dieser funkgesteuerten Fernbedienung
von Hettich können Gefahrgüter wie Putzmittel,
Chemikalien und Alkohol in verschließbaren
Schränken sicher verwahrt werden. Zeigen Sie
Ihren Besuchern verschiedene Systeme zur
Sicherung von Schränken mit Gefahrgütern,
wie z.B. mittels einer Chipkarte von Hettich
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