15. April 2007 - Team Training

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15. April 2007 - Team Training
SPORT
IN KÜRZE
Eishockey. In den Playoff-Achtelfinals
der National Hockey League (NHL)
kamen die Buffalo Sabres zu einem
3:2-Auswärtserfolg gegen die New
York Islanders. Der Qualifikationssieger ging in der Best-of-7-Serie 2:1 in
Führung. Auch die Tampa Bay Lightning und die San Jose Sharks führen
in ihren Serien 2:1 nach Heimsiegen
gegen die New Jersey Devils (3:2) respektive die Nashville Predators (2:1).
LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 18. APRIL 2007
Warum sind Läufer aus
Afrika derart erfolgreich?
Eishockey. Olivier Horak ist vom Einzelrichter der Nationalliga mit 600
Franken gebüsst worden. DerAssistent
von Basels Coach Kent Ruhnke hatte
im Anschluss an die dritte Playout-Finalpartie gegen die SCL Tigers (2:9)
dem Schiedsrichter unterstellt, er habe bewusst gegen die Basler gepfiffen.
Schwimmen. Maria Lenk, die erste
Brasilianerin, die an Olympischen
Spielen teilgenommen hat, ist am
Montag im Alter von 92 Jahren gestorben. Lenk war mit Atemproblemen aus einem Pool im Flamengo
Sportclub geborgen und in ein Spital
gebracht worden, wo sie kurz darauf
einer Herzattacke erlag.Als 17-Jährige schwamm sie bei den Olympischen
Spielen 1932 in Los Angeles, über 200
Meter Brust kam sie in die Halbfinals.
Auch 1936 in Berlin war sie am Start.
Tennis. Der als Nummer 8 gesetzte
Schotte Andy Murray musste für das
Masters-Series-Turnier in Monte Carlo Forfait erklären. Der Weltranglisten-Zehnte leidet unter einer Verletzung im unteren Rückenbereich.
Boxen. Der Amateurboxer Agron Dzila
(18) ist im prestigereichen EABA-Turnier in Rijeka (Kro) erst im Final gestoppt worden.Der Burgdorfer unterlag
dem WM-Dritten Gianluca Galli (It/18)
durchAbbruch in der dritten Runde wegen zu grosser Punktedifferenz.
Brüesch und Petrini
für Züger im Weltcup
Die beiden Europacup-Trainer
Christian Brüesch und Daniele
Petrini ersetzen bei Swiss Ski
den ausgeschiedenen Fritz
Züger im Weltcup. Zügers
Kombi-Team wird teilweise auf
andere Gruppen verteilt und
heisst neu Weltcup-Gruppe II.
Von Richard Hegglin
Rad. Mit einem Tag der offenen Tür bei
Gratiseintritt und Aktivitäten für die
ganze Familie wird am 1. Mai auf der
offenen Rennbahn Zürich-Oerlikon
der Saisonbetrieb aufgenommen. Mit
22 Meetings bis September ist in ganz
Europa keine andere Rennbahn mit einem so intensiven Betrieb zu finden.
Basketball. In der National Basketball
Association (NBA) haben die Houston
Rockets das Spitzenspiel der Western
Conference gegen die Phoenix Suns
mit 120:117 für sich entschieden. Die
Texaner sicherten sich damit den
Heimvorteil für die erste Playoff-Runde. Auch die Chicago Bulls mit dem
Schweizer Thabo Sefolosha können
zum Playoff-Start zu Hause antreten.
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Der «weisse Kenianer»: Der Schweizer Marathon-Star Viktor Röthlin erklärt an einer Podiumsdiskussion, warum die Läufer
Bild pd
aus Afrika derart erfolgreich sind.
Am 20. April trifft Marathonläufer Viktor Röthlin, momentan
der beste Schweizer Langstreckler, anlässlich einer Podiumsdiskussion in Oberriet auf den ehemaligen Halbmarathon-Weltrekordhalter Moses Tanui (Kenia).
Laufsport. – Sie beherrschen die Laufszene der Welt. Sei es an den grossen
Marathons in London, Paris und New
York oder irgendwo an einem Stadtlauf in der Schweiz. Wohin man auch
schaut, schwarze, feingliedrige Athleten aus Afrika, und insbesondere aus
Kenia, laufen dem Rest des Läuferfeldes voraus. Seit dem Ende der Sechzigerjahre beherrschen die afrikanischen Läufer auf den Mittel- und
Langstrecken den Rest der Welt.
Dem afrikanischen Erfolg auf der Spur
Am 20.April, um 19 Uhr, wird Viktor
Röthlin anlässlich einer Podiumsdiskussion in der Schlossgarage Oberriet
versuchen, dem Geheimnis des afrikanischen Lauferfolges auf die Spur
zu kommen. Ist es die Höhenlage des
afrikanischen Hochlandes, die warme
Erde oder ein spezieller Körperbau,
der die Afrikaner zu so unwiderstehlichen Läufern macht. Oder ist es vielleicht doch ganz und gar nur harte Arbeit? Antworten auf diese Fragen versuchen der Schweizer Viktor Röthlin
und der Kenianer Moses Tanui zu geben.
Röthlin und Moses Tanui zu Gast
Viktor Röthlin trainiert seit einigen
Jahren während der Wintermonate
regelmässig mit den besten Langstreckenläufern in Kenia. Dabei musste er
besonders in den ersten Jahren immer
wieder die Erfahrung machen, wie
weit und hart der Weg zum absoluten
Spitzenläufer ist. Nicht zu viel Staub
schlucken zu müssen und versuchen,
den Blickkontakt zu seinen Trainingspartnern nicht zu verlieren, war in
dieser Zeit meistens das Trainingsziel.
Heute ist Viktor Röthlin ein auch in
Kenia geachteter Läufer, der mit seinem am 1. April 2007 in Zürich aufgestellten
Schweizerrekord
von
2:08:19 in die Phalanx der weltweit
besten Marathonläufer eingebrochen
ist.
Sein Gegenüber, Moses Tanui, war
insbesondere in den Neunzigerjahren
einer der weltweit erfolgreichsten
Langstreckenläufer. 1991 gewann er
an der WM in Tokio den Titel über
10 000 Meter, und zwei Jahre später
lief er als erster Mensch den Halbmarathon in einer Zeit unter einer Stunde. Später war er dann auch als Marathonläufer sehr erfolgreich und gewann unter anderem zweimal den
prestigeträchtigen Boston-Marathon.
Mit seiner Marathonbestzeit von
2:06:16 belegt er in der ewigen Weltbestenliste den neunten Rang.
Für einen guten Zweck
Möglich gemacht wurde die Gegenüberstellung dieser beiden Athleten
durch die Sport-Schmetta in Altstätten,
in Zusammenarbeit mit der Schlossgarage Oberriet, Kühnis Brillen + Optik
Altstätten sowie demVerein Rhein-Valley Hospital. Der gesamte Erlös derVeranstaltung wird dem Rhein-ValleyHospital, unter seinem Präsidenten
Erich Kühnis, zufliessen. Stattfinden
wird der Anlass am Freitag, 20. April,
um 19 Uhr,in der Schlossgarage,Rheinstrasse 7, Oberriet. Die Abendkasse ist
ab 18.30 Uhr geöffnet. (pd)
Weitere Informationen und Voranmeldung
unter www.sport-schmetta.ch oder bei der
Sport-Schmetta, Tel. 079 236 95 90.
Ski alpin. – Nach der Absage des
Wunschkandidaten Mauro Pini, der
sich nicht von der rekonvaleszenten
spanischen Weltklasse-Athletin Jose
Maria Rienda Contreras trennen wollte, war der Aufstieg von Brüesch und
Petrini die logische Folge. Damit ist
auch ein Wunsch der aufstrebenden
Nachwuchsfahrerinnen Dominique
Gisin und Tamara Wolf erfüllt worden,
die gerne auch im Weltcup in ihrem
gewohnten Umfeld trainieren wollten. Brüesch und Petrini begleiteten
schon im letzten Jahr wechselweise
Gisin und Wolf im Weltcup.
Die Trainer-Crew im Weltcup-Abfahrtsteam (neu Weltcup-Gruppe I)
bleibt mit Stefan Abplanalp und Dominique Pittet unverändert, ebenso
die Slalom-Gruppe (Weltcup III) mit
Beat Tschuor und Hans-Ueli Bösch.
Im Europacup stösst neu Jörg Roten
zu, der Bruder der früheren Spitzenfahrerin Karin Roten. Er ist ausgebildeter Skilehrer und gehörte sechs Jahre dem Swiss-Snow-Demo-Team an.
Wie Christian Brüesch war er früher
Mitglied des B-Kaders.
Unterdotierter Europacup
Etwas unterdotiert ist die TrainerEquipe im Europacup, wo neben Roten und einem Konditionstrainer nur
noch Reto Nydegger aufgeführt ist.
Der bisherige Technik-Trainer Nydegger übernimmt neu die Gesamtleitung.Vor allem für die Abfahrt ist kein
Trainer mehr vorgesehen, nachdem
im letzten Jahr lediglich drei Rennen
stattfanden, davon zwei an einem Wochenende Mitte März.
Europacup-(Ab)fahrerinnen
wie
Andrea Dettling oder Nadja Kamer
werden für diese Disziplin imWeltcupTeam trainieren. Für Renn-Einsätze im
Europacup wird ein Weltcup-Trainer
in den Europacup zurückkehren oder
notfalls ein Interregions-Trainer mitgehen. «So wie im vergangenen Winter Brüesch und Petrini temporär im
Weltcup mitkamen, werden sie fallweise in die andere Richtung rotieren», sagte Cheftrainer Hugues Ansermoz. «Aus Budgetgründen waren keine andere Varianten möglich».
Dario Pergolini Dritter und Vierter
Beim ersten Saisonrennen der
Schweier Automobil-Meisterschaft STM (Swiss Pirelli Touring Car Masters) in Dijon (Fr)
fuhr der Vaduzer Dario Pergolini in der Division 1b auf die
Ränge drei und vier.
Die Agility-Teams
überzeugen in Vilters
Hundesport. – Die Teams der Agility Hundeschule «Teamtraining» in
Sennwald erkämpften sich vergangenes Wochenende in Vilters sensationelle Podestplätze. Paddy Fehr mit «Andra», Esther Bonanomi
mit «Dunja», Conny Schnorf mit «Buddy», Nadia Freuler mit «Leila»
und Marianne Mattle mit «Indra» erreichten im offiziellen Lauf «Agility» den ersten Rang. In Vilters schafften alle Teams insgesamt 28 Podestplätze. Weitere Resultate oder Infos zur Hundeschule findet man
im Internet unter www.teamtraining.li.
Text und Bild pd
Automobil. – In den drei freien Trainings am Freitag hatte Pergolini den
Motor seines Alfa Romeo 47 Cup gut
eingefahren. Beim fliegenden Start im
ersten Saisonrennen aus Position fünf
biss sich Pergolini vor Amanda Hennessy (USA) auf Rang vier. «Ich nutzte die Innenkurve und hielt meine Position. Es war ein hartes, aber faires
Duell», urteilte Pergolini, nachdem
sich die amerikanische Profifahrerin
bei Pergolini beschwert hatte, weil er
seine Position hartnäckig verteidigt
hatte.
Im zweiten Lauf unterlief dem Vaduzer ein Fahrfehler, Pergolini geriet
knapp neben die Ideallinie, wo
Schmutz kein bedingungsloses Fahren zuliess. «Ich musste meinen Teamkollegen vom Schweizer Rennteam
‹Sträuli Motorsport›, Christian Schöber, deshalb vorbeiziehen lassen, weil
ich keinen Unfall riskieren wollte.
Verheissungsvoller Auftakt: Der Vaduzer Dario Pergolini fuhr auf seinem Alfa
Romeo in der Division 1b in Dijon auf die Ränge drei und vier.
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Wenn ich draufgehalten hätte, wären
wir wohl beide ausgefallen. Das Ziel
lautete, aufs Podest zu fahren. Dieses
Vorhaben realisierte ich letztlich mit
Rang drei dann auch», freute sich Pergolini über einen gelungenen Saisonstart in Frankreich. Dario Pergolini
sprach von einem gelungenenWochenende: «Der Motor hat viel Vertrauen
vermittelt. Das Set-up aus dem letzten
Jahr konnte ich übernehmen.» (eh)
Schweizer Tourenwagen Masters
Dijon (Fr). Division 1b. 1. Lauf: 1. Fabio Botta (Renault).
2. Nicolas Jannsen (Renault). 3. Christian Schöber (Renault). 4. Dario Pergolini (Alfa Romeo). 2. Lauf: 1. Jannsen. 2. Schöber. 3. Pergolini. – Jeweils 14 klassiert.
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