update 3/13 - Phoenix Contact
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update 3/13 - Phoenix Contact
3|13 Das Kundenmagazin von Phoenix Contact | September 2013 04 Titelthema: Produkte und Lösungen für den Maschinenbau Produktiver Partner 06 Schaltschrankbau Modularität ist Trumpf 08 Sicherer Teleservice World Wide Wartung 12 Industrie 4.0 Produktion wird smarter 02 Editorial UPDATE 3|13 Kommentar 02 Dr. Frank Possel-Dölken Im Gespräch 03 Friedrich Schuller, Trumpf Titelthema Dr. Frank Possel-Dölken, Bereichsleiter Manufacturing Systems Produktiver Partner 04 Produkte und Lösungen für den Maschinenbau Technologie Auf dem Weg zur Smart Factory IT-Security 08 Sicherer Teleservice mit Lösungen von Phoenix Contact Liebe Leserinnen, liebe Leser, 12 Industrie 4.0 Produktion wird smarter 14 Verbindungstechnik Neue Steckverbinderreihe mit glasfaserverstärkten Kunststoffgehäusen 15 Netzqualität Überspannungsschutzkonzepte für Maschinen 16 Automatisierung Kleinsteuerung ILC 100 und Touch Display für den Kleinmaschinenbau die vierte industrielle Revolution ist ausgerufen. Cyber-physische Systeme, intelligente, autonom agierende Agenten und wandelbare Maschinen, die vernetzt in einer grenzenlosen Cloud selber planen, was sie tun – all das soll schon bald die industrielle Produktion in ihrer Produktivität beflügeln. Und der Maschinenbau, als eine der innovationsstärksten Branchen in Deutschland, ist erneut Vorreiter, um aus visionären Zielen greifbaren Fortschritt zu gestalten. Die vielfältigen Möglichkeiten der Informations- und Automatisierungstechnik sollen nutzbar werden, um technische Grenzen zu verschieben. Doch der große Sprung nach vorn besteht aus vielen kleinen Schritten. Hochverfügbare und gleichzeitig wandelbare Maschinen erfordern Plug & Play, was mit einem durchdachten Stecksystem für Medien, Signale und Daten beginnt. Die Kommunikation wird komplexer und vielfältiger. Auch Steuerung und Sicherheit müssen den Anforderungen dezentraler Architekturen Rechnung tragen. Und der Mensch? Er will Informationen auf einem gesicherten Kanal – jederzeit und überall. Bei Phoenix Contact stellen wir uns diesen Herausforderungen im Dialog mit Ihnen, unseren Kunden. Aber auch in unseren eigenen Produktionsanlagen unterstützen wir eine kundenorientierte Produktion mit schlanken Prozessen durch fortschrittliche Technologien. Wir können Maschinenbau und Produktion nur deshalb passende Lösungen bieten, weil wir selber wissen, wie es geht. Besuchen Sie uns und erleben Sie, wie Informations- und Maschinentechnik in der Produktion verschmelzen. Gerne erarbeiten wir zusammen mit Ihnen Ihren Weg zum Ziel einer Smart Factory. Vor Ort Verbindungstechnik 06 Trumpf nutzt Push-in-Technologie für modulare Schaltschränke 10 Verbindungstechnik Deckel Maho Seebach rüstet seine Fräsmaschinen mit Produkten von Phoenix Contact aus Neue Produkte 17 Industrie-Relaissystem Rifline Hochstromklemme PTpower 95 Geräteschutzschalter-Board Durchgängig Rundsteckverbinder von M5 bis M58 Aktuell 18 SafetyBridge-Technology und LM-S Sieger bei Engineers‘ Choice Awards 18 „Lieferant des Jahres“ bei E-T-A 19 Aqua Automation Forum 19 Phoenix Contact gewinnt Wave Trophy 2013 phoenixcontact.de Im Gespräch UPDATE 3|13 Unkonventionell zum besseren Schaltschrank Systempartnerschaft für Sonderlösungen im Maschinenbau Friedrich Schuller ist Technologieexperte für modulare Schaltschränke beim Werkzeug maschinenhersteller Trumpf. Das Unternehmen setzt dabei auf ein modulares Konzept und arbeitet bei dessen Entwicklung eng mit Phoenix Contact zusammen (sehen Sie dazu auch den Beitrag auf S. 6). Mit welchen Strategien das Unternehmen auch im Schaltschrankbau effiziente Prozesse und hohe Produktqualität sicherstellt, verriet Schuller der Redaktion der UPDATE. UPDATE: Herr Schuller, welche Überlegungen waren Grundlage für Ihr modulares Schaltschrankkonzept „modular3“? Schuller: Wir arbeiten bei Trumpf mit dem sogenannten Synchro-System, das heißt, wir verfolgen in allen Bereichen des Unternehmens einen extremen Lean-Management-Ansatz. Beispielsweise streben wir möglichst kurze Durchlaufzeiten, hohe Flexibilität gegenüber den Kundenwünschen, kurze Lieferzeiten und die Optimierung von Lagerflächen, Materialbereitstellung und Ähnlichem an. Uns war von Anfang an klar, dass dies mit einem konventionellen Schaltschrank nur schwer möglich ist, da der Aufwand für die Verdrahtung und die Qualitätssicherung hoch ist. UPDATE: Aber rechnet sich der Mehraufwand denn wirklich gegenüber dem konventionellen Schaltschrank mit Hutschienenreihen? Schuller: Wir sind der Überzeugung, dass modulare Konzepte in der Gesamtkostenbetrachtung günstiger sind als konventionell aufgebaute Schaltschränke. Dabei reden wir nicht nur von den reinen Herstellkosten, sondern auch von den Prozesskosten, die über den Lebenszyklus anfallen – in Entwicklung, Fertigung, Montage, Betrieb und Service. Montage bei Trumpf im Werk Ditzingen UPDATE: Warum hat sich Trumpf bei dem modularen Konzept für eine Systempartnerschaft mit Phoenix Contact entschieden? Schuller: Phoenix Contact und Trumpf blicken auf eine außergewöhnlich gute Zusammenarbeit zurück. Wir schätzen die zuverlässige Qualität und hohe Termintreue, und gleichzeitig stellt sich Ihr Unternehmen auch den Herausforderungen von Sonderkonstruktionen – wie zum Beispiel bei dem modularen Steckersystem für „modular3“. Hinzu kommt, dass sich diese Technologien schon seit Jahren bei Standardprodukten bewährt haben. Das umfangreiche Produktprogramm von Phoenix Contact in den Bereichen Interface-Technik, Sensor-/Aktor-Verkabelung, Automatisierungstechnik sowie die Lösungen für den Maschinenbau waren wichtige Voraussetzungen für eine Systempartnerschaft. Diese führen wir jetzt mit der Einführung der zweiten Generation des Modulsteckers hoffentlich genau so erfolgreich weiter. UPDATE: Herr Schuller, vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg mit Ihrem modularen System! Friedrich Schuller Trumpf, Ditzingen Phoenix Contact stellt sich auch den Herausforderungen von Sonderkonstruktionen – zum Beispiel für das Steckersystem von „modular3“. 03 04 Titelthema UPDATE 3|13 Produktiver Partner Produkte und Lösungen für den Maschinenbau Die Herausforderungen, denen sich der Maschinenbau gegenüber sieht, sind hoch: Optimale Produktqualität, höhere Produktivität mit ständig steigenden Taktraten und maximale Verfügbarkeit bei minimalen Prozesskosten gehören in der anspruchsvollen Branche zum Pflichtprogramm. Gut dran ist derjenige, der einen Partner gefunden hat, der diese Anforderungen verstanden hat und dem Maschinenbau Lösungen bietet, um nachhaltig wettbewerbs fähig zu sein. von Sicherheitsfunktionen, sondern bietet auch neue Chancen, sich beim Anwender als Lösungsanbieter zu profilieren. Bei Phoenix Contact gibt es ein breites Safety- Portfolio, das von Relais über Netzwerksicherheitslösungen bis zu Safety-Anwendungen für den High-End-Bereich reicht. Ein Portfolio an Dienstleistungen für Beratung und Engineering unterstützt den kompletten Lebenszyklus der Maschine. So erhält der Konstrukteur neue Möglichkeiten für die schnelle und wirtschaft liche Umsetzung sicherheitsgerichteter Anwendungen. • Ausfallzeiten vermeiden Die Verfügbarkeit von Maschinen sicherzu stellen, macht den Maschinenbauer langfristig wettbewerbsfähig. Auch hier kommt Phoenix Contact zu Hilfe: So lassen sich Netzausfälle mithilfe unterbrechungsfreier Stromversorgungen Quint UPS-IQ überbrücken. Überspannungsschutzgeräte und Geräteschutzschalter verhindern, dass Blitzeinschläge, Kurzschluss- und Überlastströme die Maschine lahmlegen. Der Einbau von HybridMotorstartern Contactron lohnt sich ebenfalls: Sie halten bis zu zehnmal länger als rein mechanische Schaltgeräte. Phoenix Contact verfügt auch durch Anwendungen im eigenen Haus über Maschinenbau-Knowhow, wie hier bei der Klemmenfertigung Das Produktportfolio von Phoenix Contact bietet für viele Fragestellungen des Maschinenbaus passende Antworten. Gleich, ob es um die Integration funktionaler Sicherheit in die Maschine, Erhöhung der Verfügbarkeit, schnelle und fehlerfreie Installation, optimierte Lagerkosten oder reibungslose Kommunikation mit der Maschine geht – die richtige Lösung für verschiedenste Applikationsanforderungen steht bereit. Pluspunkte für mehr Produktivität • Funktionale Sicherheit ISO 13849-1 bedeutet für den Maschinenbauer nicht nur Mehraufwand bei der Umsetzung • Produktionszeiten reduzieren Montagezeiten hängen wesentlich von schneller und fehlerfreier Verdrahtung ab. Effiziente Anschlusstechniken, wie die Pushin-Technologie oder die Schnellverrieglung Speedcon für Steckverbinder sowie professionelles Werkzeug, senken diese Zeiten. So wird die Maschine schneller an den Kunden ausgeliefert. • Weltweit kommunizieren Mit industrieller Kommunikationstechnik ist die Verbindung zu Maschinen heute von nahezu jedem Punkt der Welt möglich. Damit bieten Maschinenbauern ihren Kunden überzeugende Lösungen für die effiziente Fernwartung, kontinuierliche Datenerfassung oder Titelthema UPDATE 3|13 automatische Frühwarnmeldung bei Störungen. Mit Switches und Access Points werden leistungsfähige Ethernet-Netzwerke aufgebaut. Security-Router und Firewalls schützen die Daten in Maschinen vor unbefugten Zugriffen und Manipulationen. • Durchgängig projektieren Bei der Planung und Projektierung von Schaltschränken hilft Clip Project, Zeit zu sparen. Diese Software leistet gute Dienste beim Datenaustausch mit CAE-Programmen sowie bei der Erstellung der vollständigen Projektdokumentation. Ausgabegeräte sowie Markierungsmaterialien zur Klemmen-, Leiter-, Geräte- und Anlagenkennzeichnung werden durch Clip Project unterstützt. • Teilevielfalt senken Aufeinander abgestimmte Schaltschrankkomponenten sowie standardisiertes Zubehör grenzen die Teilevielfalt ein und verringern die Lagerkosten. So passen Markierungen, Prüfstecker oder Steckbrücken in viele Produktfamilien, wie zum Beispiel in das Reihenklemmensystem Clipline complete, das Relaissystem Rifline complete und das schnelle I/O-System Axioline. Standardisierte Anschlusstechnik erleichtert den Monteuren und Service-Technikern durch einheitliche Design- und Bedienkonzepte die Inbetriebnahme und Wartung. Ein anderes Beispiel: Bei den schweren Steckverbindern Heavycon Evo ersetzt ein einziges Gehäuse bis zu acht herkömmlicher Bauart. • Modular und flexibel Für die einfache, sichere und schnelle Montage beim Anwender haben sich bei der Konstruktion modulare Konzepte durchgesetzt. Mit Sensor-/Aktorkabeln und entsprechenden Verteilerboxen SAC lassen sich Anlagenteile und einzelne Sensoren und Aktoren schnell und sicher anbinden. Stapelbare Steckverbinder für die Energieübertragung und das Kabeldurchführungssystem CES sorgen ebenfalls für saubere und maßgeschneiderte Verkabelung vom Schaltschrank bis ins Feld. • Effizient steuern Die ME-Varianten der Steuerungsfamilie ILC sind speziell für die Anforderungen im Maschinenbau entwickelt worden. Diese Steuerungen sprechen zum Beispiel Antriebe über Schrittmotortreiber oder Frequenzumrichter an. Die Kleinsteuerungen bieten alle Funktionen der Baureihe ILC und besitzen zusätzlich bereits vorinstallierte Funktionen für den Maschinenbau. So können ohne weitere externe Module verschiedene Arten von Antrieben gesteuert und Sensoren angeschlossen werden. Für die Positionserfassung gibt es Varianten mit analogen oder inkrementalen Eingangskanälen. Christoph Manegold Mit dem Produktportfolio von Phoenix Contact steht die richtige Lösung für verschiedenste Applikationsanforderungen aus dem Maschinenbau bereit 05 06 Vor Ort UPDATE 3|13 Modularität ist Trumpf Push-in-Anschlusstechnik macht den Schaltschrankbau effizienter Der Werkzeugmaschinenhersteller Trumpf setzt in seinem Schaltschrankbau überwiegend auf Modularität. Zusammen mit der werkzeuglosen Anschlusstechnik bietet dies über die gesamte Prozesskette zahlreiche Vorteile. Phoenix Contact ist als Premiumlieferant einer der bevor zugten Systempartner des Herstellers und liefert auch die Verbindungstechnik für die neueste Generation des modularen Anschlusskonzepts. Die Trumpf Gruppe ist Marktführer für die flexible Blech- und Rohrbearbeitung sowie bei Lasern und Lasersystemen für die Fertigungstechnik. Das Unternehmen mit Sitz in Ditzingen in der Nähe von Stuttgart hat höchste Ansprüche, was die Qualität der Produkte, Technologien und Prozesse angeht und gilt als Vorzeigeunter- Blick in einen modularen Schaltschrank der Laserbearbeitungs maschine TruLaser 3030 nehmen für Erfindergeist und Qualität „made in Germany“. Denken in Funktionen „Modular3“ heißt das modulare Konzept für den Schaltschrank, das Trumpf gemeinsam mit Partnern, darunter Rittal und Phoenix Contact, entwickelt hat. Das Prinzip ist, alle Funktionen, zum Beispiel einen Motorabzweig, auf Modulplatten zu bündeln, diese in den Schaltschrank einzuhängen und die einzelnen Module mittels eines Flachkabels für die Energie- und Datenübertragung zu verbinden. Die Rückwand des Schaltschranks erhält dabei ein quadratisches Raster, in das die Modulplatten einhaken. Auf den einzelnen Platten Vor Ort UPDATE 3|13 ist eine DIN-Hutschiene montiert, die die jeweils zusammengehörenden Bauelemente aufnimmt. Der Clou des Systems ist der sogenannte Modulbus. Dieser besteht aus einer 10-poligen Flachbandleitung mit einem eigens von Phoenix Contact entwickelten Stecksystem, das sowohl Daten als auch Energie bereitstellt. „Wir setzen die modularen Schaltschränke ein, weil wir der Überzeugung sind, dass sie in der Gesamtkostenbetrachtung günstiger sind als konventionell aufgebaute Schaltschränke“, erläutert Friedrich Schuller, der bei Trumpf Technologieexperte für Modultechnik ist. Konstruktion und Produktion profitieren Schuller: „Hauptvorteil aus Konstruktionssicht ist, dass mit geringem Aufwand sehr schnell ein Prototyp zur Verfügung steht. Der Konstrukteur kann die Module als vorgefertigte und vordokumentierte Serienprodukte beziehen und aus einem Lager holen. Er hat im Idealfall innerhalb ein oder zwei Stunden 80 Prozent seines Schaltschranks projektiert.“ Als Beispiel führt er die Neukonstruktion einer Rohr-Laserschneidmaschine bei Trumpf an. Bei dieser Maschine sollte die Elektrokonstruktion von einem gänzlich konventionellen Schaltschrank auf ein vollmodulares Konzept umgestellt werden. Innerhalb von zwei Stunden waren von den 23 Funktionen, die in diesem Schaltschrank benötigt werden, 18 auf Basis von vorhandenen Serienprodukten ohne weitere Anpassungen umgesetzt. Auch bei der Produktion bietet das modulare Konzept Vorteile für Trumpf: Bei einem konventionellen Schaltschrank einer Maschine für die Bearbeitung von Blechen mit Laser oder einer Kombination aus Lasern und Stanzen veranschlagen die Produktionsplaner rund 55 Stunden für die Verdrahtung in der Endmontage. Bei dem modularen Schaltschrank ist diese Arbeit in rund acht Stunden erledigt. Die Module sind schneller verdrahtet, weil die Prozesse für das jeweilige Modul optimiert werden können. Dies geschieht in ergonomisch optimal für die jeweiligen Montage- und Verdrahtungsaufgaben ausgelegten Handarbeitsplätzen, an denen ein Mitarbeiter die Module fertigt und testet. Vorteile ergeben sich auch dadurch, dass die Aufträge an Konfek- tionierer nun flexibler vergeben werden können. Jedes einzelne Modul wird vor dem Einbau in den Schaltschrank geprüft, was die Fehlerquote gegenüber einem konventionellen Schaltschrank verringert. Im Fehlerfall kann ein defektes Bauteil schnell auf eine einzelne Modulplatte eingegrenzt werden. Push-in pusht Produktivität Auch bei der Anschlusstechnik setzt Trumpf mit Federzugtechnik im Schaltschrankbau auf Steigerung der Produktivität. Typisch für Trumpf war dabei, nicht die einzelne Maßnahme zu betrachten, sondern den Gesamtprozess. So nutzen die Ditzinger neben den üblichen Aderendhülsen jetzt auch verstärkt die Kompaktierung mit Ultraschall. Die Drahtenden werden mit einem Ultraschallgerät verschweißt, so dass sie ohne weitere Behandlung in die Klemmen gesteckt werden können. Die einmalige Investition der Umstellung der Anschlusstechnik von Schraubtechnik auf Push-in wurde im Vorfeld genau den zu erwartenden Einsparungen gegenübergestellt. Wieder waren es die Einsparungen bei den Prozesskosten, die den Ausschlag gaben und die Fertigung bei längerfristiger Betrachtung gemäß dem Lean Management noch „schlanker“ machen. So ist es nur konsequent, dass auch die kommende Neuentwicklung des Modulbusses mit Push-in-Technologie ausgestattet sein wird. Die fünfpolige Anschlussklemme wurde gemeinsam von Trumpf und Phoenix Contact entwickelt. Christoph Manegold Die Flachbett-Laserschneidmaschine TruLaser 3030 ist mit dem modularen Schaltschrank ausgerüstet 07 Technologie UPDATE 3|13 World Wide Wartung Sicherer Teleservice mit Lösungen von Phoenix Contact Fernwartung von Maschinen und Anlagen ermöglicht optimale Maschinennutzung, reduziert Stillstandzeiten, spart Reisekosten und eröffnet neue Geschäftsmodelle. Dafür bietet sich Teleservice über das Internet an, bei dem die Kommunikation über ein Virtual Private Network (VPN) gesichert wird. Sicheres Fernwartungs konzept mit VPN-Verbindung Die Anforderungen der Endanwender an die Verfügbarkeit ihrer Applikation steigen stetig. Seit langem stehen Forderungen wie kurze Reaktionszeiten im Service-Fall, die Übernahme von Wartungsaufgaben sowie die Beratung zur Maschinen- und Prozessoptimierung im Pflichtenheft. Für den Maschinenhersteller ist dies aber nicht nur eine zusätzliche Anforderung, sondern bietet auch neue Möglichkeiten. Reisekosten des eigenen Personals lassen sich reduzieren und neue Dienstleistungen, zum Beispiel im Bereich der vorbeugenden Wartung, eröffnen neue Geschäftsfelder. Sorgfältige Auswahl einer Portallösung Beim Fernzugriff steht unter allen Umständen die sichere Kommunikation im Vordergrund. Doch nicht immer muss eine komplexe Portal lösung umgesetzt werden, bei der die Daten unter Umständen noch nicht einmal auf den Servern des Portalbetreibers gespeichert werden, sondern auf entfernten Servern unbekannter Anbieter. Sicherheits-Router als Alternative Bei kleineren oder mittelgroßen Netzwerken sind ein zentraler Router sowie eine sichere Maschinen-Netzwerk P1 Stat Mod Info2 P2 Err Service-Zentrale VPN DSL LAN 4 LAN 3 Maschinen-Netzwerk DSL-Modem VPN VPN 3 Firewall des Kunden TC DSL ROUTER X400 A/B Ord.-No: 29 02 709 POWER DSL Internet Externer Spezialist RS4000 DSL-Modem TC DSL ROUTER X400 A/B Ord.-No: 29 02 709 DSL Maschinen-Netzwerk LAN POWER DSL Internet RS2000 Spezialist, zu Hause oder im weltweiten Einsatz ANT Kunden-Netzwerk DSL POWER DSL Internet LAN RS4000 VPN 2 TC DSL ROUTER X400 A/B Ord.-No: 29 02 709 FL MGUARD, auf den sich externe Spezialisten verbinden SIM 1 SIM M2 GPS RS4000 3G Mobilfunk-Router mit mGuard-Technologie Configuration LAN 2 LAN 1 DMZ WAN 1 Fault Info1 LAN 08 DSL-Modem Ausgehende VPN-Verbindung (vom Betreiber initiiert, z. B. per Schlüsselschalter) RS4000 Technologie UPDATE 3|13 atenverbindung über VPN-Tunnel (Virtual D Private Network) eine Alternative. Die dezentralen VPN-Clients verbinden sich bei Bedarf mit dem VPN-Server und ermöglichen so den Zugriff auf das entfernte Maschinennetzwerk. Auf Basis von Sicherheits-Routern, die speziell für die industrielle Nutzung entwickelt wurden, wie dem FL MGuard von Phoenix Contact, können so bis zu 250 VPN-Tunnel parallel und individuell betrieben werden. Durch die integrierte Firewall kann der Fernzugriff auf ausgewählte Maschinen im Netzwerk eingeschränkt werden. Mobilfunk-Router mit Vorteilen Ob im entfernten Netzwerk ein Mobilfunk- oder DSL-Router eingesetzt wird, hängt nicht selten von der vorhandenen Infrastruktur des entfernten Maschinenstandorts ab. Die Installation eines Mobilfunk-Routers, wie des PSI-Modem-3G/Routers von Phoenix Contact, ist unkompliziert, weil das Gerät in kein Netzwerk eingebunden werden muss und daher ohne Kontakt zum bestehenden Maschinen- oder Unternehmensnetz arbeiten kann. Der Mobilfunk-Router benötigt jedoch einen ausreichend guten Mobilfunk-Empfang am entfernten Standort. Ist dies gegeben, steht eine Datenverbindung über das 3G/UMTS-Mobilfunknetz mit einer Übertragungsrate von bis zu 7,2 MBit/s zur Verfügung. Vorteilhaft ist dies insbesondere dann, wenn keine kupfergebundene Ankopplung an das Internet möglich oder der Fernzugriff nur für den begrenzten Zeitraum der Inbetriebnahme oder Garantie geplant ist. In Verbindung mit einer globalen SIM-Karte kann die Teleservice-Schnittstelle der vorkonfigurierten Mobilfunk-Router als Hardware mit der Maschine ausgeliefert werden. Nach Ablauf der vereinbarten Leihfrist kann der Endanwender das Gerät zurückgeben oder den Leihzeitraum verlängern. Neue ADSL-Breitband-Router Ist der Fernwartungszugriff zeitlich nicht begrenzt oder der Mobilfunkempfang am entfernten Standort nicht verfügbar, kommen ADSL-Breitband-Router wie die neuen TC DSLRouter von Phoenix Contact zum Einsatz. Mit den Geräten ist ein Fernzugriff über das Inter- net mit einer Übertragungsrate bis 25 MBit/s möglich. Die DSL-Technologie nutzt hierzu die vorhandene Infrastruktur des öffentlichen Telefonnetzes. Dieses Netz ist weltweit am besten ausgebaut, was einen Fernzugriff bis an die entlegensten Orte der Welt ermöglicht. Die eingesetzten DSL-Geräte müssen in jedem Fall mit der vom DSL-Provider vor Ort bereitgestellten DSL-Technologie kompatibel sein. Dabei dreht es sich einerseits um den ADSL-Standard (ADSL, ADSL2 oder ADSL2+), der sich auf die maximal zu erreichende Datenrate auswirkt. Darüber hinaus muss der genutzte Frequenzbereich (Annex) beachtet werden, weil sich das DSL-Modem sonst nicht mit der DSL-Gegenstelle verbindet. Weltweit sind hier Annex A und Annex B am weitesten verbreitet, wobei Annex A den Betrieb parallel zur analogen Telefonie und Annex B parallel zur digitalen Telefonie (ISDN) beschreibt. Das verwendete Annex-Verfahren hängt vom Provider ab und ist nur in den wenigsten Ländern – beispielsweise Deutschland mit A nnex B – einheitlich. Beim Projektieren einer solchen Lösung muss deshalb rechtzeitig mit dem DSLProvider geklärt werden, welcher Annex gilt. Alternativ lassen sich DSL-Geräte mit einer eingebauten Annex-A/B-Umschaltung e insetzen, die auf die jeweiligen Anforderungen vor Ort angepasst werden können. Rüdiger Peter Für jeden Einsatz den richtigen Industrie-Router: Mobilfunk-Router, DSL-Router oder Sicherheits-Router 09 10 Vor Ort UPDATE 3|13 Bei der Verdrahtung der Fräsmaschinen nutzt die Deckel Maho Seebach GmbH Push-in- Anschlussklemmen von Phoenix Contact Fräsen mit besten Verbindungen Deckel Maho Seebach setzt bei der Verdrahtung auf die Push-in-Anschlusstechnologie Bei Deckel Maho Seebach werden UniversalFräsmaschinen in Fließfertigung hergestellt. Dies erfordert auch bei der Verdrahtung der Schaltschränke schlanke und effiziente Prozesse ohne Abstriche an der Verbindungsqualität. Mit der Push-in-Anschlusstechnik von Phoenix Contact nutzt der Werkzeugmaschinenhersteller die Vorteile bei Handling, Standardisierung und modularem Maschinenaufbau. Bei der Deckel Maho Seebach GmbH, einer 100-prozentigen Tochter der Gildemeister AG, werden Hightech-Fräsmaschinen unter anderem Made in Seebach: 5-Achs-CNC-UniversalFräsmaschine aus der Serie DMU eVo linear (Bild: DMG/Mori Seiki) auf einem über 140 Meter langen, zweispurigen Montageband in Fließfertigung hergestellt. Pro Tag laufen vier Universal-Fräsmaschinen vom Band, die einfach und werkzeuglos mit der Pushin-Anschlusstechnik von Phoenix Contact verdrahtet werden. Durch die Fließfertigung konnte die Montagezeit der Maschinen von bisher 21 auf 12 Tage erheblich reduziert werden. „Das stellt auch immer wieder neue Herausforderungen an die elektrische Verdrahtung der Maschinen“, berichtet Horst Günther, Leiter der Elektrokonstruktion. „Die Schaltschränke der Maschinen müssen beim Aufbau zum einen schnell verdrahtet werden und zum anderen ebenso einfach und sicher mit den Sensoren und Aktoren der Maschinen verbunden werden. Hier stellt sich für uns die Push-in-Anschlusstechnik als die ideale Lösung dar“, so Günther weiter. Einfaches Handling und werkzeugloses Stecken Die elektrische Verdrahtung der Schaltschränke geschieht mit vorkonfektionierten Leitern. Hierbei ist die Verwendung von Aderendhülsen im Gildemeister-Konzern standardisiert und unter anderem aus Spleißschutzgründen vorgeschrieben. „So vorbehandelte Leiter, auch kleinerer Querschnitte, lassen sich ohne Spezialwerkzeug Vor Ort UPDATE 3|13 einfach und werkzeuglos in den Klemmraum einführen. Das spart viel Zeit bei der Verdrahtung. Durch den orangenen Betätigungsdrücker ist ein Fehlstecken ausgeschlossen. Die Klemmen sind sehr übersichtlich aufgebaut, die Leitereinführtrichter sind eindeutig zu erkennen“, erläutert Günther. Die Werkzeugmaschinen von Gildemeister kommen weltweit zum Einsatz. Daher spielen UL-Zulassung sowie Vibrations- und Schocksicherheit der Schaltschrankkomponenten eine wichtige Rolle, denn beim Transport zum Kunden kommt es häufig zu Schock- und Vibrationsbelastungen. „Auch wenn die Maschinen voll im Span arbeiten, ist nicht auszuschließen, dass auf die elektrische Installation Vibrationen übertragen werden. Da müssen alle Kontaktstellen einwandfrei funktionieren“, erklärt Günther. Modularer und schneller Maschinenaufbau Die Herausforderung, die Schaltschränke schnell und sicher mit den Sensoren und Aktoren der Maschine zu verbinden, wird mit den steckbaren Reihenklemmen PT-Combi in 3,5 Millimeter Teilungsbreite umgesetzt. „Diese Klemmen sind prädestiniert für die Schnittstelle zwischen Schaltschrank und Maschine. Sie ermöglichen uns den modularen Maschinenaufbau. Gegenüber den bisher ein gesetzten Steckverbindungen bieten sie uns zudem wesentliche Vorteile“, so Günther. Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die Standardisierung der elektrischen Komponenten und Grundfunktionen im Schaltschrank. „Es ist eine stetige Gratwanderung bei der Standardisierung, dass ein Höchstmaß an Flexibilität erhalten bleibt und der Einsatz von innovativen Produkten nicht verhindert wird. So haben wir zum Beispiel auf der einen Seite die Stecker der steckbaren Reihenklemmen standardisiert, um die Varianz sowie Logistik- und Stücklistenaufwände so gering wie möglich zu halten und auf der anderen Seite flexibel zu bleiben. Je nach Maschine und Platzbedarf können Ein-, Mehrleiter- oder Doppelstockklemmen eingesetzt werden“, erklärt Daniel Fohler von DMG Electronics, der die Standort-übergreifende Standardisierung der elektrischen Komponenten bei Gildemeister vorantreibt. „Hier bietet uns das Produktprogramm der PT-Reihenklemmen die nötige Vielfalt. Für die Standardisierung und den Aufbau der Klemmenleisten nutzen wir die Projektierungs- und Planungssoftware Clip Project professional“, führt Fohler aus. Maschinenverfügbarkeit erhöhen Neben Clipline setzt Deckel Maho Seebach die Motorstarter Contactron und Überspannungsschutz-Geräte Trabtech von Phoenix Contact ein. Die Hybrid-Motorstarter vereinen mehrere Funktionen, wodurch die zuvor eingesetzten Module ersetzt werden konnten. So regelt Contactron zum Beispiel im Späneförderer nicht nur die Rechts-/Links-Ansteuerung der Motoren, sondern deckt auch den Motorschutz und die sichere Ansteuerung ab. Ein wichtiges Kriterium ist die Platzersparnis im Schaltschrank. Im Schaltschrank des Werkzeugmagazins wird zum Beispiel gegenüber der vorherigen Lösung bis zu 75 Prozent Platz gespart. Zum Einsatz kommen außerdem Überspannungsschutzgeräte Trabtech, die wirkungsvoll energiereiche Transienten begrenzen. Speziell der Ableiter Flashtrab Compact hat sich als Begleiter für die Anlagen von Deckel Maho Seebach bewährt. Die Kombination aus Typ-1- und Typ-2-Ableiter deckt nicht nur unterschiedliche Nennspannungen ab, sondern signalisiert den Funktionsstatus auch vor Ort. Stefan Schröder Dipl.-Ing. Horst Günther (links), Deckel Maho Seebach GmbH, und Daniel Fohler, DMG Electronics 11 12 Technologie UPDATE 3|13 Industrietaugliche Kommunikation ist die Basis von Industrie 4.0 Produktion wird smarter Wie Industrie 4.0 die Fertigung verändert Die vierte industrielle Revolution, die Integration von Mensch, Maschine und Produktion über die gesamte Wertschöpfungskette, hat begonnen. Ein wesentliches Merkmal dabei ist, dass alle Maschinen und Personen, die an der Herstellung eines Produkts beteiligt sind, über die gesamte Prozesskette intelligent miteinander kommunizieren. Für den Maschinenbauer bedeutet dies, dass er künftig seine Maschinen an die Erfordernisse einer anpassungsfähigen Produktion mit Hilfe von Kommunikations- und Informationstechnologie ausrichtet. Aktiv für Innovation Im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung haben sich die Industrieverbände Bitkom, VDMA und ZVEI zur „Plattform Industrie 4.0“ zusammengeschlossen. Neben Roland Bent, Geschäftsführer von Phoenix Contact, als Mitglied im Vorstandskreis, arbeiten weitere Vertreter des Unternehmens im technischen Lenkungskreis und in allen maßgeblichen Arbeitsgruppen mit. Weiterhin koordiniert Phoenix Contact das Verbundprojekt AWaPro – Automation für wandlungs fähige Produktionstechnik. Dieses Projekt ist Teil des Technologienetzwerks it’s OWL – Intelligente Technische Systeme O stWestfalenLippe –, das zu den fünf Siegern im Spitzencluster-Wettbewerb 2012 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gehört. In dem Maße, in dem der Wettbewerb globaler wird, sich Geschäftsprozesse ändern und eine noch effizientere Nutzung von Ressourcen gefordert wird, entwickelt sich auch die Automatisierung weiter. Deshalb wird sich auch der Planer und Konstrukteur von Maschinen und Anlagen zunehmend an Grundsätzen von Total Cost of Ownership (TCO) und Life Cycle Management (LCM) orientieren. Daraus ergeben sich unter anderem drei Anforderungen: 1. Die parallele Entwicklung und Fertigung von Produkt und Produktionsmittel durch Vernetzen und Digitalisieren. 2.Ausnutzen der Vorteile der Massenfertigung zur wirtschaftlichen Herstellung kundenindividueller Produkte ab Stückzahl eins. 3.Optimieren der Nutzung von Energie- und Produktionsressourcen über den gesamten Lebenszyklus. Anpassungsfähige Systeme Dies erfordert die nächste Generation der industriellen Steuerungstechnik, die sich in kooperierenden Systemen selbstständig an die Anforderungen der Prozesse, Betriebsmittel und Teilnehmer anpasst. Diese intelligenten technischen Systeme tauschen sich über Dienste mit ihrem Umfeld aus und reagieren auch auf unerwartete Ereignisse. Konfigurationen und Parametrierungen werden dabei nicht mehr Technologie UPDATE 3|13 Industrie 4.0 in der Praxis bei Phoenix Contact: Laser-Beschriftung und Prüfung von Steuerungsmodulen Inline Bei Phoenix Contact werden viele Ideen von Industrie 4.0 schon heute in der eigenen Fertigung umgesetzt. Ein Beispiel ist eine Station für die Laser-Beschriftung und den Funktionstest von Steuerungsmodulen. Die Anlage wurde vom hauseigenen Maschinenbau entwickelt. Dabei sitzt jedes Inline-Modul auf einem Objektträger, der mit einem RFID-Chip ausgerüstet ist. Auf diesem sind die produktrelevanten Daten sowie die auszuführenden Prozessschritte abgespeichert. Zur Bedruckung ruft die Laserstation die Informationen vom Netzwerk auf Basis der im RFID-Chip gespeicherten Artikelnummer und Revision ab. Für den Funktionstest sind zwei identisch aufgebaute Prüfstationen hintereinander angeordnet. Ist eine Prüfstation belegt oder nicht verfügbar, fährt der Objektträger für die Prüfung automatisch zur anderen Station. Das Prüfergebnis wird zusammen mit der Seriennummer zur Dokumentation gespeichert. In regelmäßigen Abständen testet die Anlage selbsttätig die korrekte Funktion der z entral vorgedacht, sondern sind das Ergebnis der erhaltenen Informationen. Parallel müssen auch in vernetzten, kooperierenden Internetbasierten Systemen, auch Internet der Dinge genannt, die Anforderungen an die funktionale Sicherheit erfüllt werden. Das Ethernet als Rückgrat Ethernet ist das Rückgrat für den Informationsaustausch des Internets der Dinge, Dienste und Menschen. Die Ethernet-basierte Infrastruktur und die Teilnehmer mit Ethernet-Schnittstellen ermöglichen den Aufbau von kooperierenden Systemen, in denen die Teilnehmer die Informationen mit sich tragen, die sie in den Prozessen benötigen. Essentiell ist dabei die Verfügbarkeit der Maschine oder Anlage, die durch den Schutz vor unauthorisiertem Zugriff von Personen oder Schadprogrammen sowie vor Umwelteinflüssen Prüfeinrichtungen. Wird dabei ein Fehler fest gestellt, kann das System automatisch per SMS einen Service anfordern. Der Techniker fährt dann im laufenden Betrieb das jeweilige Prüfmittel heraus, führt die Wartung durch und dockt es wieder an die Anlage an. Das Modul meldet sich automatisch neu an und steht wieder für den Testbetrieb zur Verfügung. Die Produktion läuft unterdessen mit dem verbliebenen Prüfmittel weiter. sichergestellt wird. Ziel ist eine Kommunikationsinfrastruktur, bei der alle Teilnehmer sowohl die Anforderungen der Applikation hinsichtlich Reaktionszeit und Verfügbarkeit, als auch die der jeweiligen Prozesse – wie Änderungen in der Konfiguration und Parametrierung – erfüllen können. Der Mensch erhält in diesem Szenario kontextbezogene Informationen, die sein jeweiliges Handlungsumfeld berücksichtigen, zum Beispiel über mobile Bedien- und Anzeigegeräte. Darüber hinaus ermöglicht Industrie 4.0 die Integration aller Aspekte der Produktion, Produktionsinfrastruktur, Logistik und des Facility Management, die sich unter dem Begriff „Nachhaltige Fabrik“ zusammenfassen lassen. So wird der Ressourceneinsatz der Anlagen produkt-, prozess- und nutzungsabhängig optimiert. Johannes Kalhoff/Frank Knafla phoenixcontact.de/update Teststation der Inline-Module 13 14 Technologie UPDATE 3|13 Kunststoff im Kommen Neue Steckverbinderreihe mit glasfaserverstärkten Kunststoffgehäusen Mit den Steckverbindergehäusen aus dem Produktprogramm Heavycon Evo hat Phoenix Contact eine vollwertige Alternative zum Aluminiumstandard geschaffen. Dabei bietet Kunststoff als Material zahlreiche Vorteile. Einmalig ist das Gehäusekonzept, das mit wenigen Varianten auskommt. Die Gehäuse von schweren Industriesteckverbindern wurden über Jahrzehnte nahezu ausschließlich aus Aluminiumdruckguss hergestellt. Doch moderne Kunststoffe und die computergestützte Dimensionierung von Bauteilen haben hier neue Möglichkeiten eröffnet. Phoenix Contact hat daher mit dem Produktprogramm Heavycon Evo eine vollwertige Alternative zum Aluminiumstandard geschaffen. Dabei haben die Entwickler aber nicht nur eine kostengüns- tigere Variante des Vorgängers aus Metall nachempfunden, sondern die Vorteile von Kunststoff intelligent genutzt. Eingedämmte Variantenvielfalt Die neuen Gehäuse sind voll kompatibel zum Marktstandard, sodass die Anbau- und Sockelgehäuse auf die marktüblichen Wandausschnitte und Montagemaße passen. Das Gehäuseprogramm umfasst ein Sortiment an Kabelverschraubungen mit einem abgeschrägten Bajonettverschluss. Die Evo-Kabelverschraubungen lassen sich mit einer 45°-Drehung von Hand entweder zur Seite oder nach oben auf die Tüllengehäuse montieren. Die Kabelabgangsrichtung am Stecker kann der Anwender damit sogar noch vor Ort auf die jeweiligen Anforderungen einstellen. Da alle Gehäuse von HC-B 6 bis HC-B 24 mit dem gleichen Bajonettverschluss ausgestattet sind, können die vier Kabelverschraubungen M20 bis M40 beliebig mit allen Tüllen- und Kupplungsgehäusen kombiniert werden. Das schafft Flexibilität, reduziert die Variantenvielfalt und erhöht die Verfügbarkeit. Die Steckverbinder sind in Schutzart IP65/66 ausgeführt und somit vor dem Eindringen von Staub und Flüssigkeiten geschützt. Jens Andresen Ein Kunststoffgehäuse ersetzt gleich acht Aluminiumgehäuse. Vier Kabelverschraubungen decken den Kabelklemmbereich von M20 bis M40 ab. Technologie UPDATE 3|13 15 Nur eine zuverlässige Versorgung mit Energie und Daten sichert hohe Produktivität – ein passendes Schutzkonzept ist dafür Pflicht Ausfall fällt aus Überspannungsschutzkonzepte für Maschinen Blitzeinschläge und Überspannungen können die Elektronik im Schaltschrank schädigen oder zerstören und so die Maschine lahmlegen. Das richtige Überspannungsschutzkonzept sorgt dafür, dass die Produktion und Kommunikation nicht unterbrochen wird. Großflächig aufgebaute Anlagen kommunizieren über größere Strecken miteinander. Damit gehen lange Leitungswege der Signal- und Netzwerkleitungen einher, was eine klare Abgrenzung in definierte Schutzzonen unmöglich macht. Zudem werden die verschiedenen Anlagenteile auch häufig aus unterschiedlichen Schaltschränken mit Strom versorgt. In dieser Situation sollte sich der Betreiber über ein umfassendes Überspannungsschutzkonzept für die neue Maschinenanlage Gedanken machen. Dabei sollte er auch das Blitzschutzkonzept für das Gebäude einbeziehen. Schutz in drei Stufen Ein solches Schutzkonzept basiert auf einem dreistufigen Schutz für die Stromversorgung. Die zentrale Stromversorgung wird mit einem Blitzstromableiter Typ 1 geschützt. Nachfolgend installierte Versorgungsschränke werden mit Typ 2-Ableitern ausgerüstet. In den Schaltschränken der Maschinen selbst sollte je nach Abstand zum Versorgungsschrank ein weiterer Typ 2-Ableiter eingebaut werden. Abhängig von der Größe des Schaltschranks und der Verdrahtung an der Maschine kann der Schutz der Stromversorgung von Endgeräten und Aktoren inner- und außerhalb des Schranks erforderlich sein. Die Baureihe Plugtrab bietet dafür geeignete Typ-3-Ableiter in ein- und dreiphasiger Ausführung. Bei der Installation muss der Techniker vermeiden, dass Versorgungsleitungen der Hauptstromversorgung mit Signalleitungen und Steuerspannung parallel verlegt werden. Besonders gefährdet ist die Steuerungstechnik und Signalverarbeitung. Darum muss der Elektroplaner die Datenschnittstellen der vernetzten Prozessrechner sowie Signalschnittstellen von analogen Zustandsmeldungen und binären Steuersignalen in das Überspannungsschutzkonzept mit einbeziehen. Bewährt haben sich auch Entstörfilter. Sie filtern hochfrequente Störspannungen, die über Stromversorgungsleitungen und Signalleitungen in die Anlage hinein übertragen werden. Rolf-Dieter Wagner Phoenix Contact bietet auch Überspannungsschutzgeräte für die Einspeisung und die Signalschnittstellen ILC 191 ME/AN Order-No.: 2700074 HW/FW: 00/100 MAC Addr. 8Block: xx. xx. xx. xx RDY FAIL E I1 UL FF I3 I4 US SF Q1 Q2 I5 I6 P1 P2 UM SF Q3 Q4 I7 I8 D1 D2 FR AUTOMATIONWORX I2 ILC 191 ME/AN Order-No.: 2700074 HW/FW: 00/100 MAC Addr. 8Block: xx. xx. xx. xx PF BSA S1 S5 O1 O2 RxD RESET RUN/PROG Nr. PRG X1 ACT X2.1 LNK X2 X2.2 Function Voltage Power In 24 V dig. Out 24 V X3 dig. In 24 V X4 PWM / PTO 5V X5 ACT LNK oder PWR R1 TR -- I4 Q2 I5 I6 Q3 Q4 I7 I8 I2 FAIL PF BSA UPDATE 3|13 S1 P1 P2 D1 D2 TxD S5 O1 O2 RxD RESET RUN/PROG Nr. PRG X1 ACT X2.1 RS485/422 analog In 0 - 10 V X7 analog Out 0 - 10 V X2.2 LNK Function Voltage Power In 24 V dig. Out 24 V X3 dig. In 24 V X4 PWM / PTO 5V X5 ACT X6 X2 PWR RS485/422 X6 analog In 0 - 10 V X7 analog Out 0 - 10 V ILC 191 ME/INC Laser-Messsystem Inkrementalwertgeber Endschalter Endschalter Enter X10 24 V GND DI0 DI1 DI2 DI3 DI4 AO AI ++ I3 Q1 SF Kommunikationsschnittstelle X21 OUT D ESC MRESET LNK ILC 191 ME/AN X20 IN I1 FF SF X1 MRESET Spannungsversorgung RDY E UL US UM FR AUTOMATIONWORX TxD X1 STOP Technologie STOP 16 PB U V W X11 COM NC NO T1 T2 Referenzschalter Leistungselektronik Laser-Strahl Schrittmotortreiber und Frequenzumrichter lassen sich über RS485/422, analog oder via Modbus/ TCP direkt ansteuern Elektromotor 0 10 20 30 40 50 60 Maschinen steuern – ganz „Easy“ Kleinsteuerung ILC 100 und Touch Display für den Kleinmaschinenbau Phoenix Contact hat das Automatisierungs system Easy Automation um die ILC-Kleinsteuerung Machine Edition erweitert. Diese wurde speziell für Anwendungen im Kleinmaschinenbau entwickelt, in denen Antriebe über Schrittmotortreiber oder Frequenzumrichter angesprochen werden. Das Touch Display TD 1030T ergänzt das Automatisierungssystem rund um die Steuerungen der 100er-Klasse als preiswerte Visualisierungseinheit. Klein und günstig: Das neue HMI-Gerät TD 1030T Speziell für die Anforderungen des Maschinenbaus hat Phoenix Contact zwei neue Kleinsteuerungen entwickelt: den ILC 191 ME/AN und den ILC 191 ME/INC. Beide Geräte bieten alle Leistungsmerkmale der 100er Leistungsklasse, wie Ethernet-basierte Kommunikation, und können flexibel um zahlreiche Module ergänzt werden. Darüber hinaus ist eine FPU (Floating Point Unit) in die Kleinsteuerungen integriert. Beide Steuerungen besitzen eine RS485/422-Schnittstelle und eine zweikanalige Puls-/Richtungsschnittstelle, die auch als Frequenzgenerator oder zur Pulsweitenmodulation nutzbar ist. Der ILC 191 ME/AN beinhaltet eine zweikanalige analoge Ein-/Ausgangskonfiguration, über die das Gerät zwei 0…10-V-Spannungssignale einlesen und ausgeben kann. Im Gegensatz dazu sind in den ILC 191 ME/INC zwei schnelle Zähler mit bis zu 200 kHz Grenzfrequenz und zwei Eingänge für asymmetrische Inkrementalwertgeber implementiert. Die Steuerungen wurden für Bewegungsapplikationen konzipiert. Bedienen und Beobachten mit Minitouch Ein passender Begleiter für diese Steuerungen ist das neue HMI-Gerät TD 1030T von Phoenix Contact. Dieses Minitouch-Display ist sehr kompakt und speziell für kostensensitive Anwendungen konzipiert. Das Gerät besitzt ein 2,8 “-Display und stellt Daten alphanumerisch in mehreren Zeilen dar. Die Bedienung ist über vier frei konfigurierbare Tasten auf dem Display möglich. Es ist keine Visualisierungs-Software notwendig, denn es stehen bereits vordefinierte Bedienoberflächen standardmäßig zur Auswahl. Die neuen Kleinsteuerungen und das Display lassen sich sowohl mit der Engineering-Umgebung PC Worx als auch mit der kostenfrei erhältlichen PC Worx-Schwester PC Worx Express programmieren. Christoph Manegold Neue Produkte UPDATE 3|13 Geräteschutzschalter-Boards Die Geräteschutzschalter-Boards von Phoenix Contact bieten Anschlussmöglichkeiten für bis zu fünf Verbraucher je Schutzpfad. Damit kombinieren die Boards die Vorteile der Geräteschutzschalterserie CB TM1… und eine einfache und platzsparende Potenzialverteilung. Die Sammelfernmeldung wird zum Beispiel mit Hilfe einer programmierbaren Steuerung ausgewertet. Die Geräteschutzschalter-Boards sind mit Push-inAnschlusstechnik ausgestattet, und es gibt sie in Varianten mit 4-, 8- und 12-Kanälen. Neues Industrie-Relaissystem mit Push-in Das Relaissystem Rifline complete besitzt die Push-inTechnologie von Phoenix Contact. Diese erlaubt eine schnelle, werkzeuglose Verdrahtung durch direktes Stecken des Leiters. Das Zubehör aus dem Programm Clipline complete sorgt für eine einfache Potenzialverteilung, gut lesbare Markierung und schnelle Spannungsprüfung. Einige Relaismodule der Familie können zudem durch das steckbare Zeitmodul zum Zeitrelais erweitert werden und bieten vier Zeitbereiche und drei Zeitfunktionen. Hochstromklemmen bis 95 mm2 PTpower 95 heißen die neuen Hochstromreihenklemmen im System von Clipline complete mit Push-in-Anschluss. Damit ist es möglich, Leiter bis 95 mm2 direkt und ohne Werkzeug zu verdrahten. Die neue Hochstromklemmenbaureihe mit den Leistungsdaten von 232 A und 1500 V umfasst verschiedenste Klemmentypen. Dazu gehören: Durchgangsklemmen mit und ohne Prüfabgriff, Schutzleiterklemmen, die automatisch beim Aufrasten mit der Tragschiene kontaktieren, vorkonfektionierte Klemmenblöcke und Flanschklemmen zur tragschienenlosen Direktmontage. Durchgängig Rundsteckverbinder von M5 bis M58 Phoenix Contact bietet ein durchgängiges Programm von M5- bis M58-Steckverbinder zur Signal-, Datenund Leistungsübertragung. Die gewinkelten M23Steckverbinder können erstmals um 240 Grad gedreht werden und ermöglichen den einfachen und flexiblen Leiterabgang in unterschiedliche Richtungen vom Gerät. Ebenfalls neu im Programm ist die M23 AdvanceSerie mit frei konfektionierbaren und EMV-geschützten Rundsteckverbindern zur Signalübertragung mit bis zu 19 Kontakten. 17 18 Aktuell UPDATE 3|13 International zweimal Spitze SafetyBridge Technology und LM-S Sieger bei Engineers’ Choice Awards 2013 WINNER Die internationale Automatisierungszeitschrift „Control Engineering“, eine der bedeutendsten Fachzeitschriften für Steuerungstechnik weltweit, hat bei den 26. jährlichen Control Engineers Choice Awards gleich zwei Produkte von Phoenix Contact mit dem ersten Preis ausgezeichnet. In der Kategorie „Network Integration I/O Systems“ wählten die Leser die SafetyBridge Technology (SBT) als bestes Produkt. Mit SBT lassen sich sicherheitsgerichtete Signale über Standard-Automatisierungsnetzwerke ohne zusätzliche Sicherheits-SPS übertragen und auswerten. Ebenfalls mit dem „Engineers‘ Choice“ wurde das Blitzstrom-Messsystem LM-S in der ategorie „Power, Energy, Power Protection“ K ausgezeichnet. Den Fachleuten gefiel besonders, dass damit vorbeugende Wartung möglich wird, wie sie für Offshore-Anwendungen bei Windenergieanlagen und Ölbohrplattformen nötig ist. Die Leser konnten aus mehr als 100 nominierten Produkten von 60 Unternehmen ihre Favoriten auswählen. Kriterien waren dabei technologischer Fortschritt, Bedeutung für den Automatisierungsmarkt sowie Nutzen für den industriellen Anwender. controleng.com Ausgezeichneter Partner Phoenix Contact ist „Lieferant des Jahres“ bei E-T-A Von links: E-T-A Geschäftsführer Philip Poensgen, E-T-A Vertriebsleiter Hans A. Thiel, Phoenix Contact Kundenbetreuer Harald Engel, Mitglied der E-T-A Geschäftsleitung Bernd Härtlein, Phoenix Contact Regionalvertriebsleiter Manfred Kleinwächter, Phoenix Contact Geschäftsführer Ulrich Leidecker, E-T-A Geschäftsführer Dr. Clifford Sell, E-T-A Einkaufsleiter Michael Frank, Key Account Manager bei E-T-A Dieter Lettner, E-T-A Werksleiter Matthias Heymer und E-T-A Facheinkäufer Michael Wellein E-T-A Elektrotechnische Apparate hat Phoenix Contact als „Lieferant des Jahres“ ausgezeichnet. Dabei können, so betonte E-T-A Geschäftsführer Philip Poensgen, die beiden Firmen bereits auf eine über 25-jährige Zusammenarbeit zurückblicken. Die Trophäe, auch als „Lieferanten-Oscar“ bekannt, zeichnet regelmäßig den Partner von E-T-A aus, der sich hinsichtlich der Liefer- und Leistungsfähigkeit in den Bereichen Qualität, Logistik, Technologie sowie Preis-/Leistungs- Verhältnis besonders hervorgetan hat. Phoenix Contact überzeugte dabei vor allem durch schnelle Reaktionszeiten, gute technische Beratung, Einhaltung vereinbarter Liefertermine sowie durch sehr gute Produktqualität. „Gerade auch im Rahmen unseres Firmenmottos ,Engineering Technology‘ ist für uns die Zusammenarbeit mit leistungsfähigen Lieferanten ein zentraler Baustein für den konstanten Ausbau unserer Marktposition“, erklärte E-T-A Geschäftsführer Dr. Clifford Sell anlässlich der Preisverleihung. Aktuell UPDATE 3|13 Aqua Automation Forum Vorträge zur Energieeffizienz in Wasserwirtschaft Im Aqua Automation Forum haben sich Danfoss, Endress+Hauser, Videc und Phoenix Contact zusammengeschlossen, um herstelleroffene und durchgängige Systemlösungen für die Wasserund Abwasserwirtschaft zu entwickeln. Die Mitglieder verfolgen mit einem herstelleroffenen, unabhängigen Systemgedanken einen innovativen Ansatz zur Automatisierung von Wasser- und Abwasseranlagen. Ziel ist Termine 2013 es, Lösungen anzubieten, die die Nutzer von zeitraubenden Nahtstellen- und Kompatibilitäts-Diskussionen entlasten. Im Rahmen des Aqua Automation Forums werden Vortragsreihen organisiert. Im Mittelpunkt dieses Jahr: Energieeffizienz in Kläranlagen und in der Wasserwirtschaft. 17.09. Bayreuth 19.09. Mülheim/Ruhr und 01.10. Hamburg aqua-automation.com So sehen Sieger aus Team von Phoenix Contact gewinnt Wave Trophy 2013 Das Fahrerteam von Phoenix Contact Electronics, Frank Knafla und Frank Schröder, hat die Wave (World Advanced Vehicle Expedition) Trophy 2013 gewonnen. An der Rallye für Elektrofahrzeuge hatten vierzig Teams aus zehn Nationen teilgenommen. Vom 28. Juni bis 7. Juli bewältigten die Teilnehmer mit ihren ausschließlich elektrisch angetriebenen Fahrzeugen einen Parcours über die Alpen von über 1800 Kilometern. Auf den einzelnen Etappen, die bis zu 260 Kilometer betrugen, galt es, möglichst energieeffizient und stromsparend zu fahren. Ziel der Rallye war, die Alltagstauglichkeit wie auch die Leistungsfähigkeit und Effizienz von E-Fahrzeugen unter realen Bedingungen unter Beweis zu stellen. wavetrophy.com Redaktion Frank Knafla (l.) und Frank Schröder bei der Siegerehrung Phoenix Contact GmbH & Co. KG Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Christoph Manegold Telefon: 0 52 35-34 21 53, Fax 34 18 25 E-Mail: [email protected] Copyright © 2013 by Phoenix Contact Alle Rechte vorbehalten. Die UPDATE 4/13 erscheint im Dezember 2013. 19 Maschinenbau Produkte und Lösungen für Ihren Erfolg Als Partner liefern wir Ihnen Produkte und Lösungen für Ihren Erfolg. Wir unterstützen Sie bei folgenden Themen: • Integrieren Sie Sicherheitstechnik einfach in Ihre Maschine • Vermeiden Sie kostspielige Ausfallzeiten • Kommunizieren Sie weltweit mit Maschinen • Projektieren und markieren Sie durchgängig mit einem System • Reduzieren Sie Ihre Montagezeiten durch eine schnelle Installation • Senken Sie Ihre Lagerkosten durch eine geringere Teilevielfalt 52003557 • Bauen Sie Maschinen modular und flexibel auf Mehr Informationen unter Telefon (0 52 35) 3-1 20 00 oder phoenixcontact.de/maschinenbau IE 01-13.000.L1.2013 © Phoenix Contact 2013