Die Vulkaneifel - Facharbeit

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Die Vulkaneifel - Facharbeit
Die Vulkaneifel
-
aktuelle Aktivitäten und das Gefahrenpotential einer zukünftigen
Eruption
Praktikumsarbeit bei der RPBL
Sinzig den 01.03.2011
3
Inhaltsverzeichnis
1.Einleitung:
1.1
Erläuterung der Themenfindung und -eingrenzung
1.2
Der Schalenbau der Erde
1.3
Die Fließfähigkeit von Magma und der daraus resultierende Vulkanismus
2.Hauptteil:
2.1
Vorstellung der Vulkan-Eifel und Erläuterung von historischen
Eruptionen
2.2
"Krisengebiet" - Der Laacher See Vulkan
2.3
Messbare Parameter und Anzeichen einer zukünftigen Eruption
2.4
Folgen einer Eruption Heute
2.5
Der soziale Aspekt – Leben mit den Vulkanen
3.Schlussteil:
3.1
Schlussfolgerung des Hauptteils in Bezug auf die Ausgangsfragestellung
3.2
Aufgetretene Problematiken
4.Literatur- und Quellenverzeichnis
5.Anhang
6.Erklärung
4
1.Einleitung:
1.1 Erläuterung der Themenfindung und -eingrenzung
Mit dem Thema: Der Eifelvulkanismus und die potentielle Gefahr einer möglicherweise
bevorstehenden Eruption bin ich durch meinen Vater in Kontakt gekommen, da er seit
Kurzem in der Eifel bei einem Unternehmen arbeitet, dass Lava- und Basaltgestein
abbaut. Im Rahmen einer Weinprobe unserer Familie im Ahrtal, die mein Vater
organisierte, haben wir einen Steinbruch besichtigt und einige interessante Details über
den Bergbau und dem Vulkanismus in der Region gelernt. Neben dem beeindruckenden
Einblick in das Innere eines erkalteten Vulkankegels, der bis in eine Tiefe von 100 m
unterhalb der Erdoberfläche aufgeschlossen war, erhielten wir neben vielen
Informationen zur Gewinnung, Aufbereitung und Verwendung von Basalt und Lava,
auch Angaben über den immer noch aktiven Vulkanismus in der Eifel und die nicht
unwahrscheinliche Gefahr einer zeitnahen Eruption. Aufgrund dieser Information war
mein Interesse an der oben genannten Thematik geweckt.
Ich hoffe, dass ich mithilfe dieser Facharbeit eine wissenschaftlich fundierte Aussage
dazu treffen kann, ob, und wenn ja, wann und wo es in der Eifelregion zu einer
vulkanischen Eruption kommen kann.
1.2 Der Schalenbau der Erde1
Der Planet, auf dem wir leben ist keine feste, kreisrunde Kugel, die komplett aus festem
Material besteht. Die Erde ist ständig in Bewegung und damit ist nicht die Erdrotation
oder die Umlaufbahn um die Sonne gemeint. Durch seismische2 Messungen konnte man
herausfinden, dass die Erde aus verschiedenen Schichten unterschiedlicher Dichte,
Festigkeit und weiteren physikalischen Faktoren besteht (Abb.1).
Die oberste Schicht dieses Schalen- bzw. Zwiebelmodels ist die etwa 30-50 km dicke
Erdkruste, welche Dichten von 2,6-3 g/cm³ aufweist. Diese Schicht bildet mit dem
1
Für Kapitel 1.2 verwende ich hauptsächlich folgende Quelle: www.klett.de (genaue URL siehe
Quellenangabe M1) ; Dr. Ulrich Knittel; sollten andere Quellen konsultiert werden, sind diese extra
markiert.
2
Die Geowissenschaft der Seismik beschäftigt sich mit dem Aufbau der Erde und verwendet dafür
künstlich erzeugte seismische Wellen (Wellen, die normalerweise durch ein Erdbeben hervor gerufen
werden), die sich je nach Erdschicht anderes verhalten.
5
äußeren Erdmantel3 die Lithosphäre. Die Mächtigkeit dieser Schicht beträgt im Mittel
um die 100 km. Jedoch gibt es auch ozeanische Erdkrustenabschnitte, wo die Dicke nur
wenige Kilometer beträgt, aber auch kontinentale Erdkrustenabschnitte, die bis zu 200
km mächtig sein können. Ein weiteres wichtiges Merkmal, welches ein wesentliches
Kriterium für den Vulkanismus darstellt, ist die Einteilung der Lithosphäre in 74 riesige
Lithosphärenplatten. Diese Platten bewegen sich, für den Menschen nicht
wahrnehmbar5 gegeneinander. Eine Folge dieser Dynamik der Lithosphäre ist das
Entstehen von Gebirgen oder Seetiefen. Hierzu ein Zitat:
„Wir leben nicht auf einer starren brüchigen Eierschale über einem
Magmameer,
das manchmal in Vulkanen angezapft wird. Die Erdkruste,
sozusagen der
verfestigte Gesteinsschaum auf dem Erdmantel, hat sich während
4,6 Milliarden
Jahren Erdgeschichte dadurch gebildet, dass immer wieder aus der Tiefe Magmen
aufstiegen, abkühlten, zu Gebirge verformt wurden, die durch Erosion zu Sedimenten
wurden und so weiter“6
Die nächste Schale ist der obere Erdmantel (der äußere Erdmantel ausgenommen),
welcher in Tiefen von bis zu 900 km reicht. Da diese Schicht, durch Temperaturen um
500-1.500 °C und einem Druck von 300-500 kbar, eine gewisse Plastizität erreicht hat,
ist auch die Dynamik der Lithosphärenplatten erklärbar. Die Dichte in dem oberen
Erdmantel beträgt 3,1-4,2 g/cm³. Mit einem kleinen Teil des unteren Erdmantels bildet
diese Schale die sog. Asthenosphäre.
Der übrige Teil des unteren Erdmantels, der bis zu einer Tiefe von 2.900 km reicht, ist,
trotz ansteigender Temperaturen von 1.900-3.700 °C, wieder fest, da hier ein hoher
Druckanstieg auf 1.000-1.400 kbar vorherrscht. Allerdings ist die Zusammensetzung
annähernd identisch zum oberen Erdmantel, jedoch liegt die Dichte von ca. 5,6 g/cm³
bereits deutlich höher.
Anschließend an den unteren Erdmantel folgt der äußere Erdkern, wo Temperaturen bis
4.000 °C, bei einem Druck von rund 2.500 kbar und einer Dichte von 12,1 g/cm³
auftreten. Da hier jedoch fast ausschließlich nur Eisen und Nickel anzutreffen sind, ist
der äußere Erdkern, trotz des hohen Drucks, flüssig. Der äußere Kern reicht bis in
Tiefen von 5.100 km.
Der innere Erdkern, welcher bis zum Erdmittelpunkt bei 6.371 reicht, besteht ebenfalls
aus der Eisen-Nickel-Schmelze, die jedoch aufgrund des Drucks von 3.600 kbar, trotz
der Temperaturen um 5.000 °C, verfestigt ruht. Wie die Temperatur und der Druck ist
3
Äußere Gesteinsschicht des Oberen Erdmantels
Es gibt noch einige weitere, jedoch sind diese, auf Grund ihrer Größe, bedeutungslos
(http://de.wikipedia.org/wiki/Lithosph%C3%A4re)
5
ca. 10 cm pro Jahr (http://de.wikipedia.org/wiki/Lithosph%C3%A4re)
6
Aus: Vulkane der Eifel (...); von Hans-Ulrich Schmincke; Seite 12; Zitat von Hans-Ulrich Schmincke
4
6
auch die Dichte in dieser Erdschale mit 12,5 g/cm³ am größten.
Abb. 1: Schalenaufbau der Erde; Quelle: www.klett.de;; Autor: Klett (genaue URL siehe Anhang)
1.3 Die Fließfähigkeit von Magma und der daraus resultierende
Vulkanismus:7
Das eigentliche Magma, welches bei vulkanischen Eruptionen zutage kommt, entsteht
im Erdmantel und hat nichts mit der Eisen-Nickel-Schmelze
E
Schmelze des Erdkerns gemein.
Magma ist aufgeschmolzenes Erdmantelmaterial, welches aus Kristallen, wie z.B.
Olivinen, besteht. Hierbei stellt sich natürlich die Frage, wie kristallines Material aus bis
zu 2900 km Tiefe, im plastischen Zustand an die Erdoberfläche gelangen kann. Die
Antwort für diese Frage liegt in thermischen Disparitäten innerhalb des Erdmantels, im
Druckgefälle zwischen den einzelnen Erdschalen und in Schichten unterschiedlicher
Dichte der Erdkruste.
Der Erdmantel hat eine wesentlich
wesentlich höhere Dichte als die vergleichsweise „leichteren”
Erdkruste8. Dennoch ist er im geringen Maße in Bewegung. Aufgrund von thermischen
7
Für Kapitel 1.3 verwende ich hauptsächlich folgende Quelle: Vulkane der Eifel – Aufbau Entstehung und
heutige Bedeutung; von Hans-Ulrich
Hans
Schmincke; Seiten 11-19;
19; sollten andere Quellen konsultiert
werden, sind diese extra markiert
8
Siehe 1.2
7
Gesetzmäßigkeiten9, ist es möglich, dass an einer Stelle warmes Mantelmaterial10
aufsteigt, während an anderer Stelle kühleres Mantelmaterial absinkt.
An wenigen dieser Stellen reicht das Auftriebsvermögen der sogenannten Mantelströme
aus, um bis in Tiefen von ca. 100 km aufzusteigen. Grund dafür ist, dass an diesen
Stellen die Temperatur um ca. 150°C heißer ist als die der Umgebung11 und es bildet
sich partiell aufgeschmolzenes Material12. In rd. 100 km Tiefe treffen die Mantelströme
auf einen geringeren sogenannten Überlastungsdruck13 und einige Minerale beginnen
aufzuschmelzen. Es entsteht basaltische Gesteinsschmelze oder auch Magma. Jedoch
wird nur ein Teil von unter 10% der Mantelströme zu Magma14. Da „die entstehende
basaltische Gesteinsschmelze [...] leichter [ist,] als das umgebende Gestein [... ,] steigt
[diese] auf wie Öl in Wasser” (bzgl. Fußnote Nr.: 7; Seite 12).
Es wurde von Geophysikern nachgewiesen, dass die Stellen, an denen das
Mantelmaterial bis auf 100 km Tiefe steigen kann, immer unter großen Vulkanen bzw.
Vulkanfeldern vorzufinden ist. Diese „Quellgebiete für Magmen15” (bzgl. Fußnote Nr.:
7; Seite 16) werden in der Fachliteratur als Plume oder Hot-Spot bezeichnet.
9
Da sich ein Stoff bei Erwärmung ausdehnt, sinkt mit zunehmenden Volumen die Dichte und bei einem
plastischen Stoff steigt immer die Masse mit geringeren Volumen nach oben
10
Differenzierte Erklärung für die Erwärmung wird nicht gegeben; Möglichkeit ist die räumlich Nähe zum
Erdkern
11
http://www.vulkanismus.de/magma/_mantel10.htm; Autor: ungenannt
12
Ein sehr kleiner Teil der Kristalle beginnt teilweise zu schmelzen
13
Druck, der in den einzelnen Erdschalen herrscht, variiert ja nach Mächtigkeit der Schicht von
Erdoberfläche bis zum Betrachtungspunkt (siehe 1.2)
14
Das restliche Material kühlt ab und sinkt wieder an einer anderen Stelle. Dieser Vorgang weist einige
Parallelen zu den Passatkreislauf auf.
15
Man spricht von Magen, da man Magmen anhand von diversen Kriterien unterscheidet, z.B. Siehe
Fußnote Nr.: 14
8
Abb.2 Schaubild: Blockbild des mitteleuropäischen Rheinischen Schildes mit Mantelplume;
Quelle: http://www.g-o.de/redaktion/focus/bild6/eifelvulkane25g.jpg
http://www.g
focus/bild6/eifelvulkane25g.jpg;
von Hans-Ulrich
Ulrich Schmincke
Legende:
1.roter Pfeil stellt kristallines Mantelmaterial dar
2.Kreise symbolisieren Erdbeben, die z.B. Entstehen, wenn Magma sich durch
Schichten der Erdkruste drückt
Wenn aus dem Mantelmaterial
Mantelmaterial Magma geworden ist, steigt diese weiter auf. Der
Auftrieb findet jedoch sein Ende, wo das Magma auf die Erdkruste trifft, da diese aus
sehr viel leichterem Gestein besteht, das den Aufstieg der schweren basaltischen
Magmen stoppt. Die Erdkruste wirkt
wirkt wie eine Art Filter und es kommen im Vergleich
zur Gesamtmasse, die in Bewegung ist, nur verschwindend geringe Mengen an Magma
jemals an die Erdoberfläche. Die Magmen sammeln sich also an der Grenze der
Erdkruste und dem oberen Erdmantel, der sogenannten
sogenannten Moho, an und erkalten dort.
Da jedoch der Erkaltungsprozess, des Magmas länger dauert, als das sich neues Magma
aus den Plumes bildet, entsteht ein gewisser Druck, der wenige Magmen aus der Moho
nach oben drückt. So bahnen sich die Magmen ihren Weg durch
durch die Erdkruste um sich
in Magmareservoiren in unterschiedlichen Höhen anzusammeln. Eine, meiner Meinung
nach, wirklich gute Umschreibung für diesen Prozess ist folgendes Zitat:
„Die unterschiedlichen Transportwege, Aufstiegsgeschwindigkeiten und
Veränderungen
ränderungen eines Magmas kann man mit dem Bild eines Fahrstuhls
veranschaulichen, wobei der Erdmantel direkt unter der Erdkruste den (sehr
heißen) Keller darstellt und die kalte Erdoberfläche die 30. Etage (bei 30 km
Krustendicke der Eifel). Der Fahrstuhl kann an unterschiedlichen Etagen
anhalten, wobei einige Personen ausaus andere einsteige. Nur ganz selten fährt der
Magmafahrstuhl direkt vom Mantel bis in die 30. Etage. Normalerweise gibt es
Zwischenhalte. Wenn Magmen aus unteren Etagen (die
(die tiefere Erdkruste)
einsteigen, können sie Bruchstücke von langsam abgekühlten,
9
(differenzierten16) Magmen sowie von älteren Gesteinen aus der tieferen Kruste
mitreißen [...] Die meisten aus der Tiefe aufsteigenden Magmen steigen
unterwegs aus und erstarren [...] zu Gesteinen, in höheren Stockwerken , wo es
merklich kühler ist, in Form von Gängen”17
Dies ist nur eine sehr vereinfachte Beschreibung der aufsteigenden Schmelze in der
Erdkruste, da eine weiterführende Betrachtung der unterschiedlichen Grundtypen und
Eruptionsarten das Thema dieser Facharbeit übersteigt. Auf ausgewählte Typen werde
ich jedoch in späteren Abschnitten noch verweisen. Ein Schaubild zu diesem Prozess ist
im Anhang an Stelle 5.1 hinterlegt.
2.Hauptteil:
2.1Vorstellung der Vulkaneifel und Erläuterung von historischen
Eruptionen
Die Vulkaneifel ist das am besten erforschte Vulkangebiet der Erde. Der Grund dafür ist,
dass die Vulkanologie ihren Ursprung in Mitteleuropa hatte und, dass die Eifel durch
zahlreiche Steinbrüche (siehe Anhang 5.2) sehr viele Informationen über Vulkane liefert,
wie es fast nirgendwo anders auf der Welt der Fall ist18. So konnte man feststellen, dass
es vor etwa 35-45 Mio. Jahren 19 zu einer Kollision zwischen der Afrikanischen und der
Eurasischen Platte kam. Dabei entstanden, unter starkem Einfluss des Vulkanismus, die
Mittelgebirge Zentraleuropas, wobei sich die Gebirge Jura und Alpen als Knautschzone
zwischen den beiden Platten auftürmten. Bei diesen tektonischen Bewegungen rissen
jedoch Teile der Erdkruste auf und sackten im Laufe der Zeit immer weiter ab. Hierzu
gehörten die Kölner Bucht und der Rheingraben (siehe Abb.3). Als fester Block blieb
der Rheinische Schild stehen, auf dem sich heute auch die Eifel befindet20 (siehe Abb.3).
16
Durch Abkühlung bilden sich wieder einige Kristalle und die Magma wird chemisch verändert. Man
spricht von differenzierter Magma
17
Bzgl. Fußnote Nr.: 7; Seite 18
18
Vulkane der Eifel (...); von Hans-Ulrich Schmincke; Seite 3
19
http://www.eich-news.de/Durchgeblickt/Das_Rheinland/Vulkanus/vulkanus.html; von Rainer Schmitz
20
Man bezeichnet die Eifel als kontinentales Intrapalttenvulkanfeld, da sich häufig Vulkanfelder zwischen
den Erdplattenbild. Die Eifel jedoch liegt genau auf einer kontinentalen Platte
10
Abb.3 Der Rheinische
nische Schild; Quelle: Vulkane der Eifel (...); von Hans-Ulrich
Hans
Schmincke; Seite 15
Legende:
1. WEVF
Westeifelvulkanfeld
2. EEVF
Osteifelvulkanfeld
3. HEVF
Hocheifelvulkanfeld
4. hellorange Flächen
Blöcke, die nicht abgesengt wurden
5.. gepunkteter Graben
Risse die während der tektonischen
Bewegung enstanden sind (so.)
Weiter Angaben zu den Signaturen wurde leider nicht gemacht.
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse haben gezeigt, dass sich unter dem rheinischen
Schild höchst wahrscheinlich
hrscheinlich ein riesiger Plume befindet21 (siehe Anhang 5.3), das
partiell aufgeschmolzene Mantelmaterial aus 400 km Tiefe gegen die Erdkruste drückt.
Durch diesen Druck ist der Rheinische Schild innerhalb der letzten 40 Mio. Jahren um
300 m angehoben worden und steigt immer noch jährlich um 2 mm22 (siehe Abb.2).
Weil der Plume diesen ständigen
ständigen Druck ausübt, kam es im Laufe der Zeit immer mal
wieder zu Eruptionen. Jedoch begann die landschaftsprägende Phase des
Eifelvulkanismus wohl erst vor ca. 600.000 Jahren23, wobei man zwischen Westeifel,
Hocheifel und Osteifel unterscheidet24.
Die Vulkane der Westeifel entstanden vor etwa 400.000 – 500.000 Jahren. Insgesamt
gibt es 240 Schlackenkegel in einem Gebiet von ca. 30-40
30 40 km Durchmesser. Die
21
http://www.vulkanismus.de/magma/_mantel10.htm; Eifel Plume Projekt 1997-1999
1997
http://www.mpch-mainz.mpg.de/mpg/deutsch/Panels_B.pdf;
mainz.mpg.de/mpg/deutsch/Panels_B.pdf; Max-Planck-Institut
Max
Institut für Chemie Mainz
23
Vulkane der Eifel (...); von Hans-Ulrich
Hans
Schmincke; Seite 25
24
Vgl. Abb.4
22
11
Schlackenkegel sind auch weltweit die am häufigsten vorkommenden Vulkane und
entstehen, wenn der Druck in einer Magmakammer steigt und die entstehenden Gase
immer heftiger auf die Erde über ihr drücken. Infolgedessen wird die Stelle in einer
bestimmten Umgebung, welche den geringsten Widerstand darstellt, also die geringste
Dichte aufweist, punktuell nach oben gedrückt, bis die oberste Schicht der Erhebung zu
dünn ist, um den Gasen standzuhalten, und der Vulkan eruptiert25 (siehe Anhang 5.4).
Die jüngsten Vulkane, welche erst26 vor 100.000 bis 50.000 entstanden sind, sind meist
Maare, bei denen die aufsteigenden Magmen mit Grundwasser in Kontakt gekommen
sind. Bei diesem Kontakt siedete das Wasser schlagartig und sprengt die darüber
liegende Gesteinsschicht auf. Der Ring um den Krater entsteht durch das weggesprengte
Material27. Insgesamt findet man in der Westeifel ca. 50 Maare von denen 8 mit Wasser
gefüllt sind und einen prägnanten kreisförmigen See bilden (vgl. Anhang 5.5)28. Die
restlichen Maare sind jedoch heute verlandet, d.h. mit Sedimenten29 gefüllt (vgl.
Anhang 5.6). Ein Beispiel für ein mit Wasser gefülltes Maar in der Westeifel ist das
Ulmener Maar. Dieses Maar ist auch das jüngste Maar der Eifel und ist vor rund 11.000
Jahren entstanden. Da fast alle Vulkane in einem geologisch gesehen kurzen Zeitraum
entstanden sind, wird dies als episodische vulkanische Aktivität bezeichnet.
Die Osteifel weist ebenfalls episodische vulkanische Aktivitäten30 auf, die, wie in der
Westeifel vor ca. 500.000 Jahren31 begannen. Es gibt in der Eifel rund 100 Vulkane32 ,
wobei man jedoch in drei große Eruptionszentren -Rieden, Wehr und Laacher See einteilt. Der bekannteste Vulkan der Osteifel ist der Laacher See Vulkan, der vor 12.900
Jahren eruptiert ist33.Auf diese Eruption werde ich später noch eingehen.
Der Hocheifel schenkt man heute nicht mehr so viel Beachtung, da der Vulkanismus
dort vor ca. 15 – 20 Mio. Jahren erloschen ist34. Allerdings entstanden hier im Tertiär35
die ersten Vulkane der Eifel. Man findet in der Hocheifel auch den höchsten Berg der
Eifel, die Hohe Acht, der ebenfalls ein Vulkan ist. Der Gipfel der Hohen Acht liegt bei
747 m ü. NN36.
25
Vgl. 1.3
Geologisch gesehen
27
Vulkane der Eifel (...); Hans-Ulrich Schmincke; Seite 156
28
http://de.wikipedia.org/wiki/Vulkaneifel#Vulkanismus_der_Westeifel; Autor ungenannt
29
Die Sedimentation beschreibt den Vorgang, bei dem sich Material auf dem Land oder im Meer ablagert.
Diese Material wird Sediment genannt
30
Vulkane der Eifel (...); Hans-Ulrich Schmincke; Seite 25
31
http://de.wikipedia.org/wiki/Vulkaneifel#Vulkanismus_der_Osteifel; Autor ungenannt
32
Vulkane der Eifel (...); Hans-Ulrich Schmincke; Seite 25
33
Geographie heute; Heft 287
34
http://de.wikipedia.org/wiki/Vulkaneifel#Vulkanismus_der_Hocheifel; Autor ungenannt
35
Geologisches Erdzeitalter von vor 65 Mio. Jahren bis vor 2,6 Mio. Jahren
36
http://www.vulkaneifel.de/eifel-vulkanmuseum/evm/html/vulkaneifel.html;
26
12
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser Computer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Abb. 4 Karte der Verteilung der Vulkane der Osteifel- und Westeifelvulkanfelder;
aus Vulkane der Eifel (...); von Hans-Ulrich Schmincke
Erklärung:
WEVF
Westeifelvulkanfeld
Basanite
relativ junge Vulkane
Maare
es sind nur die Maare gemeint, die heute mit
Wasser gefüllt sind und heute Seen bilden
Die oben abgebildete Karte zeigt die eindeutige räumliche Trennung zwischen dem
Osteifel- und dem Westeifelvulkanfeld. Man kann ebenfalls erkennen, dass die
Vulkandichte, also die Anzahl der Vulkane in Bezug auf die gesamte Fläche des
jeweiligen Gebietes, in der Westeifel wesentlich höher ist, als in der Osteifel. Die
Hocheifel wurde in der Abbildung nicht thematisiert.
Zu den Besonderheiten der Eifel gehört zum einen der, oben erwähnte, Bergbau, der
sehr viele Informationen zu dem Vulkanismus liefert und zum andren die hohe Anzahl
der Maare. Man findet kaum so viele Maare in einer Region, wie in der Eifel37. Eine
weitere Besonderheit ist der mineralogische Aufbau des Erdmantels unter der Eifel. Dies
zeigt sich dadurch, dass man eine Vielfalt an ultramafischer Gesteinsbrocken38, wie z.B.
dem Olivin in der Umgebung von Eruptionszentren finden kann39.
37
http://www.vulkaneifel.de/eifel-vulkanmuseum/evm/html/vulkaneifel.html;
Gesteinsbrocken, die magmatischen Ursprungs sind und eine komplexer
mineralogischen Zusammensetzung haben
39
Vulkane der Eifel (...); von Hans-Ulrich Schmincke; Seite 12
38
13
2.2 „Krisengebiet“ - das Laacher See Gebiet
Der Laacher See Vulkan liegt, wie eben schon beschrieben, in der Osteifel und gehört zu
den Maaren40 der Eifel, die mit Grund- oder Regenwasser vollgelaufen sind (vgl. 2.1).
Der See ist heute mit 3,3 km² der größte See in Rheinland-Pfalz. Bei der Entstehung
eines solchen Kraters sind Unmengen an Material frei geworden, das erhebliche
Auswirkungen auf die Umgebung hatte41. So kann man noch heute in über 1.000 km
Entfernung zum Laacher See in Norditalien oder Schweden Tephraschichten42 aus dem
Laacher See Vulkan finden. Insgesamt wird vermutet, dass auf über 300.000 km² etwa
20 km³ Asche und Bims43 niedergingen44.
Anhand von Bodenschichten kann man die letzte und wahrscheinlich stärkste Eruption,
vor 12.900 Jahren, nach der letzten Eiszeit, datieren45. Somit ist der Laacher See Vulkan
einer der jüngsten Vulkane der Eifel. Die Besonderheit am Laacher See Gebiet ist, dass
sich Magmakammern sehr nah unter der Erdoberfläche gesammelt haben46. Bei der
Eruption ist das Magma aus einer dieser Magmakammern, wie in 2.1 schon beschrieben,
mit kalten Grundwassern in Kontakt gekommen und es wurde die oberste Erdkruste
weggesprengt. Durch die geschaffene Öffnung konnten die angesammelten Gase, wie
z.B. CO2, schlagartig entweichen. Man spricht hier vom Entgasen der Magmasäule.
Dadurch entstand ein Strahl aus Asche, Bims und Gasen, der mit 200 bis 400 m/sec
explosionsartig in die Atmosphäre aufstieg. Dabei wurde die heiße Gesteinsschmelze in
kleine Stücke zerrieben und, ähnlich wie bei einer heftig geschüttelten Sektflasche, mit
gerissen. Durch Berechnungen weiß man heute, dass die Eruptionssäule (vgl. Anhang
5.7) bis zu 30 km in die Stratosphäre hoch gestiegen sein kann47. Dann wurden die
Asche und die sog. Bimslapilli48 von Höhenwinden erfasst und über Europa verteilt
(siehe Anhang 5.11). Die Landschaft um den Laacher See Vulkan wurde Pompeji-artig
von einer meterhohen Ascheschicht bedeckt, wobei man davon ausgeht, dass sich ca. 20
40
Wissenschaftler streiten sich ob der Laacher See Vulkan zu den Maaren oder zu den Calderen gehört;
laut Schmincke, der zu den führenden Vulkanologen weltweit gehört, ist beides korrekt (siehe Vulkane
der Eifel (...) Seite 78-79), deswegen verwende ich in dieser Facharbeit den Begriff Maar
41
geographie heute; Heft 287
42
Ascheschichten (siehe Anhang 5.9)
43
Extrem blasiges, helles Gesteinsmaterial (siehe Anhang 5.10)
44
geographie heute; Heft 287
45
Vulkane der Eifel (...); von Hans-Ulrich Schmincke; Seite 77/78
46
Vulkane der Eifel (...); von Hans-Ulrich Schmincke; Seite 18/19
47
Vulkane der Eifel (...); von Hans-Ulrich Schmincke; Seite 86-90
48
Feinkörniges Bimsgestein; etwa Erbsen bis Nuss groß
14
km³ vulkanisches Material auf einer Fläche von 1.300 km² verteilt haben49. Dem Gas
folgte das Magma und ergoss sich auf der Erdoberfläche. Dabei entstanden mehrere
Staudämme aus Lava50, der größte bei Brohl, der den Rhein zu einem rd. 80 km² großen
See aufstaute und damit große Teile des heutigen Neuwieder Becken und der heutigen
Stadt Koblenz aufstaute und überflutete. (siehe Anhang.5.12).
Jedoch hält solch ein Staudamm, der sehr schnell aus relativ lockerem Material
aufgebaut wurde, nicht lange den riesigen Wassermassen stand. Deswegen war es nur
eine Frage der Zeit, bis nach einigen Wochen der Staudamm brach und eine riesige
Flutwelle große Teile des Rheintals bis zu den Niederlanden verwüstete51.
Nachdem der Laacher Vulkan seine Aktivität einstellte und ein Großteil der
Magmakammer entleert war, brach der Boden, der noch übrig geblieben war, ein und
verschüttete den Magmaschlot. Es bildete sich der heutige Krater des Laacher Sees52.
Man kann heute noch an dem halbkugelähnlichen Echolotbildes des Sees den
vulkanischen Ursprung gut erkennen.
Wissenschaftler gehen heute davon aus, dass es sich bei dieser Eruption um einen der
schwersten Vulkanausbrüche im mittleren Europa handelt53. Sollte sich dieses Szenario
wiederholen, würden kaum auszurechnende Folgen resultieren, jedoch dazu später mehr.
Aber warum ist es grade im Gebiet um den Laacher See wahrscheinlich, dass sich eine
Eruption wiederholt? Eine Antwort darauf erhält man, wenn man die historischen
Ausbrüche genauer betrachtet. Vor dem Ausbruch vor 12.900 Jahren befanden sich die
Vulkane um den Laacher See in einer Ruhephase, die etwa 100.000 Jahre dauerte. Da
alle Vulkane auf der Welt meist zyklische Ausbruchsserien aufweisen und die
Ausbruchsphasen um den Laacher See einige Zehntausende von Jahren andauerten,
schließen Wissenschaftler darauf, dass diese Eruptionsphase bis heute andauert54.
Außerdem hat man durch Messungen herausgefunden, dass sich heute im Laacher See
Gebiet mindestens vier Magmakammern sehr nah55 an der Erdoberfläche befinden56.
Aufgrund dieser und einiger weiterer Aspekte, die ich später noch behandeln werde,
habe ich auch das Gebiet um den Laacher See Vulkan als Krisengebiet betitelt.
49
Geographie heute; Heft 287
Bezeichnung für eruptiertes Magma
51
Vulkane der Eifel (...); von Hans-Ulrich Schmincke; Seite 124/125
52
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,466051,00.html; von Axel Bojanowski
53
http://www.faz.net; von Horst Rademacher
54
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,466051,00.html; von Axel Bojanowski
55
Zwischen 10 – 5 km unter der Erdoberfläche
56
Vulkane der Eifel (...); von Hans-Ulrich Schmincke; Seite 18/19
50
15
2.3 Messbare Parameter und Anzeichen für eine Eruption
in der Eifel57
Kein Vulkan der Erde bricht einfach so, von der einen auf die andere Minute aus. Es ist
meist eine Verkettung mehrerer Prozesse im Erdreich, die man teilweise schon Monate
oder Wochen, bevor es zu der eigentlichen Eruption kommt, wahrnehmen kann58.
Das erste Indiz sind die, in 2.2 auch schon angesprochenen historischen Abfolgen von
historischen Eruptionen, die augenscheinlich Gesetzmäßigkeiten folgen. Diese kann
man allerdings nur in ein sehr grobes Zeitraster von mehreren Zehntausenden von
Jahren einordnen. Neue wissenschaftliche Ergebnisse aus Untersuchungen von
Kristallen aus Bimsgestein um den Laacher See haben gezeigt, dass das Magma, das bei
dem Ausbruch vor 12.900 Jahren eruptiert ist, zu unterschiedlichen Zeitpunkten in die
Magmakammer eingedrungen ist. Viel Material ist erst kurz vorher oder während des
Ausbruchs in die Magmakammer eingedrungen, jedoch hat man auch Kristalle
gefunden, die vor 30.000 Jahren schon in der Magmakammer abgekühlt sind, also etwa
17.000 Jahre in der Magmakammer vorhanden waren59. Das heißt, wenn vulkanisches
Material in der aktiven Phase vor 12.900 Jahren in eine andere Magmakammer
eingedrungen ist, kann es sein, dass dieses Magma heute noch eruptieren kann. Jedoch
kann es noch einige Tausend Jahre dauern, bis es zu der Eruption dieser Magmen
kommt.
Genauere Hinweise bilden die nächsten beiden Parameter. Mithilfe von speziellen
Messgeräten kann man kurz vor einer Eruption eine erhöhte seismische Aktivität mit
charakteristischen Wellentypen messen. Des Weiteren würde sich die Erde über dem
aufsteigenden Magma dehnen, sprich anheben, was man mit Satellitentechnik feststellen
könnte. Allerdings ist eine Ausdehnung der Erdoberfläche derzeit nicht festzustellen.
Bei den Erdbeben sieht es jedoch anders aus. Erst vor Kurzem (am 17.2.2011) ereignete
sich ein Erdbeben in der Region um Naussau, das man in einem weiten Umkreis
wahrnehmen konnte. Außerdem gibt es immer wieder kleine Mikrobeben im Osten vom
Laacher See Gebiet (vgl. Anhang 5.13). Diese zeugen wahrscheinlich von
aufsteigendem Magma, das Grundwasser in höheren Schichten erhitzt wodurch
Wasserdampf aufsteigt60.
57
Alle Anzeichen stammen aus folgender Quelle und werden von mir nicht extra markiert; Vulkane der
Eifel (...); von Hans-Ulrich Schmincke
58
Vulkane der Eifel (...); von Hans-Ulrich Schmincke; Seite 134
59
http://www.faz.net; Horst Rademacher
60
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-19320-2.html; Uni Köln
16
Ein weiteres aussagekräftiges Argument ist das stark erhöhte Austreten von Gasen, wie
CO2 oder SO2. die man mit satellitengestützten Instrumenten nachweisen kann. Jedoch
kann man, wenn man sich den Laacher See genauer betrachtet, auch mit bloßen Augen
eine Gasentwicklung beobachten, wobei das meiste Gas allerdings unbemerkt aus
kleinen Erdrissen entweichen kann61. Immer wieder findet man blubbernde Stellen im
See. Diese zeugen von den aufsteigenden Gasen und werden als Mofetten bezeichnet
(siehe Anhang 5.14). Ein weiteres Indiz für einen aktiven Vulkanismus ist eine
Erwärmung des Untergrundes, welche aus der Strahlungswärme von aufsteigendem
Magma, das bis zu 1.200° C heiß wird, resultiert. So kann man im Laacher See Gebiet
schon in einem Kilometer Tiefe Temperaturen von 60° C bis 70° C messen62. Diese
Temperaturen sind wesentlich höher als andernorts gemessene Temperaturen.63 Jedoch
ist dies kein direktes Anzeichen für eine bevorstehende Eruption, da die Übertragung
von Wärme über Gestein sehr langsam verläuft und deswegen das Gasargument stärker
zu gewichten ist. Die neuste Methode um eine Eruption vorher zu erkennen, ist das
Beobachten von Ameisen in der Gefahrenregion. Die Theorie besagt, dass Ameisen
ihren Bau häufig über tektonischen Rissen in der Erde errichten. Sollte eine erhöhte
Menge CO2 austreten, würden die Ameisen den Bau und die Region verlassen64. Diese
Theorie wurde von einem Wissenschaftler namens Ulrich Schreiber verfasst und würde
bedeuten, dass, wenn es keine Ameisen mehr in einer Eifelregion gibt, eine
Vulkaneruption bevorsteht. Leider konnte ich keine genauen Angaben über das
Verhalten der Ameisen in der Eifel finden.
Es gibt noch einige weitere Theorien und Auffassungen von Wissenschaftler, die für
oder gegen den Eifelvulkanismus sprechen, wie z.B., dass die alleinige Existenz des
Eifelplumes65 ein Beweis für den aktiven Vulkanismus ist, welches jedoch, nach
Schmincke, nicht zulässig ist, da man weder das Alter noch die zeitliche Entwicklung
des Plumes kennt66. Allerdings zählt man nur die, von mir oben erläuterten Anzeichen
zu den aussagekräftigen Theorien. Ein weiteres Anzeichen gibt es dennoch. Es gibt
mehrere Kaltwassergeysire, welche charakteristisch für den Eifelvulkanismus sind. Bei
Andernach findet man sogar den höchsten Kaltwassergeysir der Welt. Diese schießen in
unregelmäßigen Abständen kaltes Wasser mehrere Meter in die Luft. Dieses Phänomen
61
Aus Telefonat mit Dr. Häfner
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,466051,00.html; Alexander Bojanowsik
63
http://www.faz.net; Horst Rademacher
64
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,466051,00.html; Alexander Bojanowsik
und aus WZ-Zeitungsartikel vom 28.02.2011; Forscher: Ameisen sagen Erdbeben voraus; von
Stephanie Kirchner
65
http://www.vulkanismus.de/magma/_mantel10.htm; (vgl. 2.1)
66
Vulkane der Eifel (...); Hans-Ulrich Schmincke; Seite 16
62
17
tritt auf, wenn das Grundwasser von unten mit CO2 angereichert wird, sich ausdehnt und
unter Druck aus einem Erdriss oder Bohrloch austritt (siehe Anhang 5.15).
2.4 Folgen einer Eruption Heute
Viele, die sich mit dem Thema Eifelvulkanismus beschäftigen, fragen sich sicher: Aber
was wäre wenn? Was würde passieren, wenn ein Vulkan nochmals in den Ausmaßen
ausbrechen würde, wie es der Laacher See Vulkan vor 12.900 Jahren tat? Die Folgen
wären katastrophal. Es würden Schäden in Milliardenhöhe auftreten und, viel
schlimmer, viele Hunderttausend Menschen könnten bei dieser Naturkatastrophe
umkommen, wenn keine rechtzeitige Evakuierung erfolgen könnte.
Bei einem vergleichbaren Ausbruch des Laacher See Vulkans heute würde, nach der
Explosion und Verwüstung der Region in unmittelbarer Nähe, eine Kilometer hohe
Eruptionssäule entstehen. Diese würde den Luftverkehr dermaßen behindern, dass man
davon ausgehen kann, dass, je nach Windrichtung, der komplette Luftraum über Europa
gesperrt wäre67. Was das bedeutet, kann man sich leicht anhand des Beispiels von dem
isländischen Vulkan Eyjafjallajökull ausmahlen, der letztes Jahr eine riesige Aschewolke
in die Atmosphäre pustete. Ein Großteil der Wirtschaft würde zum Erliegen kommen, da
der Frachtverkehr per Luft stark eingeschränkt bzw. komplett gestoppt werden müsste.
Nicht zuletzt wegen der räumlichen Nähe zum zweitgrößten europäischen
Frachtflughafen Fraport in Frankfurt.
Der Multiplikatoreffekt davon wäre, z.B. dass immense Lagerkosten oder eine Just-InTime Produktion nicht mehr möglich wäre.
Geht man bei der Eruption davon aus, dass es zu einer Evakuierung kommen würde,
würden dennoch enorme Sachschäden durch die freigewordene Lava entstehen, die auf
dem Weg zum Rhein mehrere Städte, Dörfer und Bauernhöfe zerstören würde. Etliche
Leute würden obdachlos werden und ihre Existenz verlieren und eine Versicherung
gegen einen Vulkanausbruch gibt es in den seltensten Fällen68. Lavaströme hinterlassen
eine Spur der Verwüstung, sie töten jedes Leben und hinterlassen Landschaften, die auf
Jahrzehnte nicht genutzt werden können. Würde die Lava erneut den Rhein erreichen
und einen ähnlichen Staudamm wie vor 12.900 Jahren bilden, würde der Rückstau
erneut einen riesigen See hervorrufen und große Teile des Neuwiederbeckens unter
Wasser setzten. Wobei man heute versuchen würde diesen Staudamm zu brechen. Dieses
67
68
Geographie heute; Heft 287
Ergebnis bei einer Befragung eines ortsansässigen Familienmitglieds
18
Vorhaben wäre allerdings sehr schwer, da die Lava, wenn sie außen verfestigt ist, im
Kern immer noch flüssig ist und nur sehr langsam abkühlt. Würde ein Durchbruch nicht
gelingen, wäre wieder die Lebensgrundlage von Millionen Menschen in Gefahr, die nah
am Rhein leben. Fast ganz Koblenz müsste evakuiert werden. Auch die großen
Rheinmetropolen, wie Düsseldorf oder Köln und weitere Städte bis in die Niederlande
müssten sich auf die enorme zerstörerische Flutwelle einstellen, die der Dammbruch
verursachen würde.
Auch würden nicht absehbare Umweltschäden die Folge sein, da Unmengen des
Treibhausgases CO2 frei werden würden. Des Weiteren würde die Industrie am Rhein69
Wasserverschmutzungen durch Chemikalien oder anderen industriellen Materials
hervorrufen. Viele weitere Szenarien sind hier beschreibbar, die Auflistung wäre, so lang
sie auch sein würde, niemals vollständig. Ein erneuter Ausbruch des Laacher See
Vulkans ist einfach eine unvorstellbare Naturkatastrophe, deswegen sollte man auch
ausreichend darauf vorbereitet sein und präventive Maßnahmen, wie das Entwickeln
eines Evakuationsplans, treffen. Auch Wissenschaftler betonen das immer wieder:
„"Natürlich ist die Bedrohung nicht mit der am Vesuv vergleichbar", sagt
Schreiber. Es gebe keine Hinweise auf einen unmittelbar bevorstehenden
Ausbruch. Doch das könne sich innerhalb weniger Monate ändern. Zudem
werde ignoriert, dass am Rhein Hochindustrie und Millionen Menschen in der
Nähe eines aktiven Vulkans siedeln. Man sollte den Ernstfall durchspielen, nicht
nur im Roman. Denn für einen Vulkanausbruch in der Eifel gebe es keinen
Notfallplan.”70
Auch durch ein Telefonat mit Dr. Geol.-Dir. Friedrich Häfner. Institution: Landesamt
für Geologie und Bergbau, Rheinland-Pfalz, konnte ich Aussagen zur potenziellen
Gefahr eines Vulkanausbruchs in der Eifel treffen.
Nach seiner Ansicht könnte die Überwachung der Vulkane verbessert werden.
Insbesondere die CO2-Ausgasungen könnten näher überwacht werden. Die aktuelle
Messdatenbasis ist zwar umfänglich, aber noch nicht ausreichend. Auch die Valuierung
über die Zeit bringt erst eine deutliche Verbesserung der Datenqualität. Die vorliegenden
Daten lassen sich nicht ausreichend deutet, wann es zu einem Ausbruch kommen würde.
An vielen Stellen in der Eifel treten unkontrolliert Gase aus, so ist beispielsweise vor
Jahren in einem Keller bei Wittlich CO2 Gas ausgetreten. Nach Aussage von Dr. Häfner,
wurden die Kinder mit einer leichten Gasvergiftung ins Krankenhaus gebracht, für den
Hund kam jede Hilfe zu spät. Ein engeres Netz von Messstellen wäre wünschenswert,
69
70
Vgl. Anhang 5.17
Aus http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,466051,00.html; von Axel Bojanowsik; Zitat von
Schreiber
19
jedoch stehen dafür zurzeit keine finanziellen Mittel bereit.
Dr. Häfner sieht die größte Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs, wie viele seiner
Kollegen auch, eher in der Osteifel zwischen dem Laacher See Gebiet und dem
Hunsrück. Seiner Meinung nach wird sich ein großer Ausbruch über Jahre ankündigen.
Zeitkritischer sieht er einen Ausbruch im Bereich der vielen kleinen Maare der Eifel, ein
Ausbruch kann hier mit sehr geringer Vorwarnzeit von weniger Wochen stattfinden.
Somit sollte man auch, wie oben schon angeführt, viel Wert auf die Ausarbeitung eines
Notfallplans legen.
2.5 Der soziale Aspekt – Leben mit den Vulkanen
Trotz der Gefahr eines Ausbruchs leben viele Menschen in der direkten Umgebung von
den aktiven Eifel Vulkanen und gehen das Risiko ein, ihre gesamte Lebensgrundlage zu
verlieren. Jedoch darf man nicht vergessen, dass der Erdmantel immer in Bewegung ist71
und immer nur ein minimaler Teil der Magma jemals an die Erdoberfläche gelangt.
Bei einem Besuch in Mendig habe ich verschiedene Passanten auf Ihre Sorge in Bezug
auf einen möglichen Vulkanausbruch angesprochen. Die latente Gefahr war zwar allen
bekannt, jedoch habe ich bei allen eine gewisse Sorglosigkeit wahrgenommen. Wenn
man sich umschaut, kalkuliert eigentlich keiner mit der Möglichkeit eines
Vulkanausbruchs. Das Leben ist wie andernorts auch, Industrie entwickelt sich, neue
Häuser werden gebaut. Erstaunlich ist auch, dass vor gut 20 Jahren ein Atomkraftwerk
in Mühlheim - Kärlich, mitten auf dem Hotspot, ans Netz gehen sollte. Dies wurde
seinerzeit im letzten Augenblick durch Gerichtsentscheid verhindert. Der Rückbau
dieses Mahnmals der Ignoranz der Menschen ist noch heute Bestandteil der Kulisse des
Neuwieder Beckens, soll aber ab 2011 abgerissen werden.
Die Menschen ziehen aber auch großen Nutzen aus dem Vulkanismus. Fruchtbare
Böden, Rohstoffe wie z.B. Basaltgestein oder Lava, geothermische Energie und
Vulkantourismus sind nur ein paar Beispiele für ökonomische Vorteile, die durch den
Vulkanismus entstanden sind. Diese Vorteile machten sich die Menschen zu Nutzen. So
gibt es in der Eifel eine besonders ausgeprägte Mineralwasserindustrie, da die Quellen
durch das Vulkangestein viele Mineralstoffe beinhalten und sich damit besonders gut für
den Verzehr eignen. Unternehmen wie Apollinaris, Gerolsteiner oder Sinziger sind
bekannte Namen der Eifler Mineralwasserproduzenten. Nicht nur für Mineralwasser ist
die Eifel bekannt, sondern auch für die Steinindustrie. So ist die Eifel das einzige Gebiet
71
Vgl. 1.3
20
in Deutschland, wo aktiv der Abbau von Lava72 vorangetrieben wird. Auch Basalt aus
der Eifel ist sehr bekannt und findet heute eine breite Verwendung im Straßen -, Wasser
und Gleisbau. Eine sehr interessante Erscheinung in Zusammenhang mit dem
historischen Bergbau in der Eifel ist der Lavadome73 in Mendig. Dort wurde, unter einer
bewohnten Stadt, Bergbau betrieben und eine ca. 3 km² große Fläche an unterirdischen
Gängen und Hallen abgebaut. Zur Sicherung der Stadt wurde nur alle paar Meter eine
mächtige Basaltsäule stehen gelassen (siehe Anhang 5.16). Heute befindet sich dort ein
Museum.
Auch der Eifeltourismus ist neben dem Weingebiet an der Ahr, welches in Teilen
ebenfalls auf fruchtbaren Lavaböden wächst, zu großen Teilen dem Vulkanismus zu
verdanken, da dadurch die einzigartige Naturlandschaft entstanden ist, die viele
Menschen in ihren Bann zieht. Betrachtet man den Tourismus, muss man auch den
Multiplikatoreffekt betrachten, da auch andere Wirtschaftszweige, vor allem der
Einzelhandel, von den Touristen profitieren.
Alles in allem kann zusammenfassend gesagt werden, dass der Eifelvulkanismus
sicherlich ein Risiko für die Menschen darstellt, welches jedoch, durch die
Kalkulierbarkeit und die Zeitspanne zwischen den Eruptionen, relativiert wird und zu
eine, in weiten Teilen, eingehbaren Risiko wird.
3. Schlussteil
3.1 Schlussfolgerung des Hauptteils in Bezug auf die
Ausgangsfragestellung
Mein Fazit/Schlussfolgerung, die ich aus der Facharbeit ziehen kann, ist, dass der
Eifelvulkanismus immer noch aktiv ist und es jederzeit zu einem Ausbruch kommen
kann, wobei aktuell nicht von einem solchen auszugehen ist. Aufgrund von vielen
Quellen, von renommierten Experten, und einem Telefonat mit Dr. Friedrich Häfner
konnte ich mir ein eindeutiges Bild verschaffen. Es ist in der Vergangenheit immer
wieder zu Eruptionen gekommen und mikroseismische Aktivitäten weisen darauf hin,
dass eine Eruption am wahrscheinlichsten in der Osteifel zwischen Maria Laach und
72
73
Rötlich, poröser Stein mit vulkanischen Ursprung
Entsteht, wenn Lava durch abkühlen bereits sehr zähflüssig ist und eine Pfannenkuchen ähnliche
Struktur bildet
21
dem Hunsrück ist. Allerdings wird diese in Stärke und Größe nicht an die, des Laacher
See Vulkans, vor 12.900 Jahren heranreichen.
Mithilfe einer umfassenden ständiger Überwachung des Eifelraums kann das Risiko
eines unerwarteten Ausbruchs miniert und die Gefährdung von Menschenleben
ausgeschlossen werden. Jedoch fehlt es in der Eifel an ausreichend Messgeräte, um eine
ganzheitliche Sicherung der Eifelregion zu gewährleisten. Für die Menschen ist der
Eifelvulkanismus einfach nicht greifbar genug, um ihm eine hohe Priorität zu zuordnen.
Solange nur ein Hund stirbt (vgl. 2.4), wobei ich mit dieser Aussage keinem
Hundehalter oder -freund zu nahe treten möchte, wird sich daran wohl auch kaum etwas
ändern. Erst wenn die Gefahr akut werden sollte, werden die Menschen in der Eifel
einen Prioritätenwandel vollziehen.
Alles in allem kann ich rückblickend auf die Arbeitshypothese in 1.1 sagen, dass ich das
„Ob“ und das „Wo“ in etwa klären konnte. Nur die Frage nach dem „Wann“ bleibt offen,
und so wird es hoch wahrscheinlich und hoffentlich auch noch für lange Zeit bleiben.
22
Anhang:
5.1 Schemabild Vulkan – Magma – System; Quelle: Vulkane der Eifel (...); von Hans Ulrich Schmincke
5.2 Steinbruch in der Eifel mit charakteristischer Basaltwand im Hintergrund; Quelle: eigene Fotographie
23
5.3 Plumes unter den Vulkanfeldern Zentraleuropas; Quelle; Vulkane der Eifel(...); von Hans-Ulrich
Hans
Schmincke
5.4 Schematisches Beispiel für einen Schlackenkegel;
Quelle: http://vulkanpark.com/images/schlackenkegel.jpg
24
5.5 Fotographie von
on den Maaren bei Dauner;
Quelle: http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-19320.html
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke
5.6 Fotographie von verlandeten Maar; Quelle: http://www3.uni-bonn.de/diehttp://www3.uni
universitaet/informationsquellen/presseinformationen/2004/245?set_language=en
25
5.7 Fotographie
raphie von Eruptionssäule von Mt. St. Helens am 18.05.1980
http://vulcan.wr.usgs.gov/Imgs/Jpg/MSH/Images/MSH80_eruption_mount_st_helens_05
http://vulcan.wr.usgs.gov/Imgs/Jpg/MSH/Images/MSH80_eruption_mount_st_helens_05-18-80_med.jpg
5.8 Echolotenbild des Laacher Sees;
Quelle: http://www.uni-koblenz.de/~odsgroe/Laachers/LSvulkan.htm
koblenz.de/~odsgroe/Laachers/LSvulkan.htm
26
5.9 Tephrawand in der Eifel; Schichten geben Einblick in Naturereignise zu verschiedenen Erdzeitaltern
Quelle: http://de.academic.ru/pictures/dewiki/119/819c71241db4dac0ffab6a809fa8da1d.JPG
5.10 Abbildung von Bims; Quelle: http://www.klett.de/sixcms/media.php/76/bims1.jpg
27
5.11 Verteilung von leichtem Eruptionsmaterial, durch Höhenwinde, in Europa
Quelle: Vulkane der Eifel (...); von Hans-Ulrich
Hans
Schmincke
5.12 Aufgestauter Rhein am Brohl Damm, nach Laacher See Vulkan Eruption
Quelle: Vulkane der Eifel (...); von Hans-Ulrich
Hans
Schmnicke
28
5.13 Mikrobeben in der Region um den Laacher See;
Quelle: http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-19320-2.html
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke
Legende:
rote Punkte
Mikroerdbeben
5.14 Aufsteigende Gase am Laacher See Ufer (Mofetten);
Quelle: http://www.opencaching.de/images/uploads/9487A304-272E-102D-A4D5
http://www.opencaching.de/images/uploads/9487A304
A4D5-00163E38B4CF.jpg
29
5.15 Fotographie
phie von Kaltwassergeysire bei Wallenbron;
Quelle: http://www.roscheiderhof.de/dbox/bilder/wallenborn_brubbel_01_baasch.jpg
5.16 Fotographie von Lava Dome in Mendig
Quelle: http://www.riu-check.de/reisen/wp
check.de/reisen/wp-content/uploads/2010/07/Vulkan-390x259.jpg
390x259.jpg
30
4. Literatur- und Quellenverzeichnis74
4.1 Literaturverzeichnis
4.1.1 SCHMINCKE, Hans-Ulrich (2009): Vulkane der Eifel. Aufbau, Entstehung und
heutige Bedeutung. 2009. 2nd Corrected Printing: Spektrum Verlag
4.1.2 FREADRICH; Wolfgang / SCHMINCKE, Hans-Ulrich / PARK; Cornelia
(2011): Die Laacher See-Eruption vor 12.900 Jahren. Vulkanausbruch,
Überschwemmungs- und Flutereignis zugleich. In: geographie heute Heft Nr.
287, Seite 23 – 30
4.1.3 KIRCHNER; Stephanie 28.2.2011: Forscher: Ameisen sagen Erdbeben voraus;
In: Westdeutsche Zeitung / Hier und Heute; Seite 3
4.2 Internetquellenverzeichnis
4.2.1 http://www.klett.de (17.02.2011). KNITTEL, Dr. Ulrich: Infoblatt Schalenaufbau
der Erd. Geographie Infothek. 20.01.2005. http://www.klett.de/sixcms/list.php?
page=infothek_artikel&extra=TERRA%20GWG%20Geographie
%20Wirtschaft-Online&artikel_id=104754&inhalt=kss_klett01.c.199026.de
4.2.2 http://www.wikipedia.de (26.02.2011). Autor nicht genannt: Lithospäre.
23.02.2011. http://de.wikipedia.org/wiki/Lithosph%C3%A4re
4.2.3 http://www.vulkanismus.de (19.02.2011). Autor ungenannt: Das 'Eifel-Plume'
Projekt: Erste Ergebnisse. o.J. http://www.vulkanismus.de/index2.htm
4.2.4 http://www.vulkane.net (19.02.2011). SZEGLAT; Marc; Vulkaneifel; Maare und
Schlackenkegel Deutschland. o.J.
http://www.vulkane.net/vulkane/eifel/eifel.html
4.2.5 http://www.eich-news.de (19.02.2011). SCHMITZ; Rainer; Die Entstehung der
Vulkaneifel. o.J. http://www.eichnews.de/Durchgeblickt/Das_Rheinland/Vulkanus/vulkanus.html
4.2.6 http://www.wikipedia.de (24.02.2011). Autor ungenannt: Vulkaneifel. o.J.
http://de.wikipedia.org/wiki/Vulkaneifel
4.2.7 http://www.vulkaneifel.de (24.02.2011). Autor ungenannt: Vulkanismus in der
Eifel. o.J. http://www.vulkaneifel.de/eifelvulkanmuseum/evm/html/vulkaneifel.html
4.2.8 http://www.spiegel.de (24.02.2011). BOJANOWSKI; Axel: Forscher warnen vor
Vulkan-Gefahr in der Eifel. 13.02.2007.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,466051,00.html
4.2.9 http://www.faz.de (24.02.2011). RADEMACHER; Horst: Eifelvulkane immer
noch aktiv. 30.10.2010.
74
Erarbeitet nach Facharbeisreader auf www.khg-mettmann.de
31
http://www.faz.net/s/Rub2542FB5D98194DA3A1F14B5B01EDB3FB/Doc~E
E92C7522AA3741B182E0E7DBB1547431~ATpl~Ecommon~Scontent.html
4.2.10 http://www.mpch-mainz.mpg.de (24.02.2011). Autor ungenannt; Eifel Plume;
Seite 3; http://www.mpch-mainz.mpg.de/mpg/deutsch/Panels_B.pdf
32

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