batterien und akkus

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batterien und akkus
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BATTERIEN UND AKKUS
DAS WOLLTEN SIE WISSEN!
Fragen und Antworten
zu Batterien, Akkus und Umwelt
Impressum
Herausgeber:
E-Mail:
Internet:
Umweltbundesamt
Fachgebiet III 2.2 „Mineral- und Metallindustrie“
Wörlitzer Platz 1
06844 Dessau
Postfach 1406
06813 Dessau
[email protected]
www.umweltbundesamt.de
Redaktion:
Sandra Leuthold, Andrea Minkos
Gestaltung:
Initiative für Werbung + Gestaltung (IWG)
Gesamtherstellung:
Informationszentrum Umwelt
Bildrechte:
© IWG / Krefeld
© Duracell, S. 3 rechts
© Varta, Titel rechts unten, S. 2 links u. rechts,
S. 7, S. 13 Mitte, S. 17
Stand:
Juli 2006
Auflage:
50.000 Stück
Gedruckt auf Recyclingpapier aus 100% Altpapier.
1
INHALT
Batterien und Akkus - das wollten Sie wissen! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1. Batterien und Akkus Primär- und Sekundärbatterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2. Batterien und Akkus ein Problem für Umwelt und Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
3. Batteriekennzeichnung und die richtige Auswahl . . . . . . . . . . . . . . . . 10
4. Wieder aufladbare Alkali-Mangan-Batterien –
ein Vorteil für die Umwelt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
5. Richtiger Umgang mit Akkus (Sekundärbatterien) . . . . . . . . . . . . . . . 14
6. Wie entsorgen Sie Batterien und Akkus richtig? Die gesetzlichen Regelungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
7. Batterienrecycling:
Was geschieht mit den eingesammelten Batterien? . . . . . . . . . . . . . . 19
8. Häufig gestellte Fragen und ihre Antworten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Tipps zum Umgang mit Batterien und Akkus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
9. Adressen / Ansprechpartner / Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
2
BATTERIEN UND AKKUS DAS WOLLTEN SIE WISSEN!
Fragen und Antworten zu Batterien, Akkus und Umwelt
Ohne Netz unter Strom: Mit Batterien und Akkus kein Problem. Sie finden sich
fast überall - in Computern, Foto- und Filmkameras, Hörgeräten, Laptops, Mobiltelefonen, mp3-Spielern, Spielzeug, Taschenlampen, Uhren ...
Batterien und Akkus begleiten unseren Alltag. Solange sie die nötige mobile
Versorgung ermöglichen, sind sie gern gesehen. Versagen sie ihren Dienst,
beginnen die Probleme:
Wohin mit der leeren Batterie, dem nicht mehr funktionsfähigen Akku
(Keinesfalls in den Hausmüll!)?
Welches ist das richtige Ladegerät und das richtige Ladeverfahren für den
Akku?
Zu diesen und anderen Fragen rund um Gerätebatterien und -akkus gibt diese
Broschüre Auskunft. Nicht betrachtet werden hier allerdings Starterbatterien
(z.B. für Autos und Motorräder) und bestimmte Spezialbatterien (z.B. für Weidezäune oder Baustellenlampen), die einen Sonderfall darstellen.
Unsere Broschüre erläutert auch die gesetzlichen Grundlagen für die Entsorgung
unbrauchbarer Batterien und Akkus und gibt Informationen zur Umweltbelastung durch Herstellung und Entsorgung.
Am Ende der Broschüre haben wir häufig gestellte Fragen und deren Antworten
zusammengestellt.
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1. BATTERIEN UND AKKUS –
PRIMÄR- UND SEKUNDÄRBATTERIEN
Immer häufiger wird der Begriff „Batterien“ als Oberbegriff für verschiedene
elektrochemische Energiespeichersysteme genutzt. Unterschieden wird nach
Primärbatterien, die nicht für eine Aufladung vorgesehen sind und Sekundärbatterien, die wieder aufgeladen werden können.
Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet man Primärbatterien einfach
als Batterien und Sekundärbatterien als „Akkus“ (Akkumulatoren).
In Batterien und Akkus wird durch chemische Prozesse eine elektrische Spannung erzeugt. Die Grundstruktur einer Zelle besteht aus einer Anode (Minuspol),
einer Kathode (Pluspol), einer Trennmembran (Separator) und einem Elektrolyten.
Die zur Zeit gängigsten Batterietypen sind die
Alkali-Mangan-Rundzellen sowie die
Zink-Luft-Knopfzellen,
Lithium-Knopfzellen und
Alkali-Mangan-Knopfzellen.
Bei den Akkus werden
Nickel-Metallhydrid-(NiMH-)Akkus,
Lithium-Ionen-Akkus und
Nickel-Cadmium-Akkus angeboten.
Den massemäßig größten Anteil stellen immer noch die Nickel-Cadmium-Akkus.
Cadmium ist ein giftiges Schwermetall. Nickel-Cadmium-Akkus sollten Sie
wegen des hohen Cadmiumanteils nicht mehr kaufen!
4
Tabelle 1: In Deutschland verkaufte Gerätebatterien – Stand: 2004
Batterie- Batterietyp
form
Batterien Rundzelle
Chemisches
System
Alkali-Mangan (prim.)
799
20.771
Zink-Kohle
210
5.633
Rundzelle
Zink-Luft
0
57
Rundzelle
Lithium
16
251
Knopfzelle
Lithium
43
131
Knopfzelle
Alkali-Mangan (prim.)
41
114
Knopfzelle
Zink-Luft
59
51
Knopfzelle
Silberoxid
28
36
1.196
27.044 (+ 3.421)**
Rundzelle
Nickel-Metallhydrid
55
1.483
Rundzelle
Lithium-Ion
23
1.737
Rundzelle
Nickel-Cadmium
21
2.028
Rundzelle
Alkali-Mangan (sek.)
3
66
Rundzelle
Klein-Bleiakkus
1
972
Knopfzelle
Nickel-Cadmium
0
1
Knopfzelle
Nickel-Metallhydrid
2
7
Knopfzelle
Lithium-Ion
2
7
107
6.301 (+ 2.592)**
1.303
33.345 (+6.013)**
Summe Sekundärzellen:
Summe
Gerätebatterien
in Tonnen
(2004)*
Rundzelle
Summe Primärzellen
Akkus
Gerätebatterien
in Millionen
Stück (2004)*
(Quellen: Erfolgskontrollberichte der Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien (GRS), der Vfw-Rebat und der
Fa. Bosch Recyclingzentrum Elektrowerkzeuge, für das Jahr 2004.
* Berücksichtigt wurden Hersteller, die der Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien (GRS) angeschlossen sind.
Sie decken etwa 85 % des Gerätebatteriemarktes ab.
** Zusätzlich von Kunden des Vfw- und des Bosch-Rücknahmesystems in Verkehr gebracht.
5
2. BATTERIEN UND AKKUS EIN PROBLEM FÜR UMWELT UND GESUNDHEIT
Batterien und Akkus gehören grundsätzlich nicht in den Hausmüll, sondern
in die getrennte Sammlung.
Besonders umweltgefährdend sind Batterien, die die Schwermetalle Quecksilber
(Hg), Cadmium (Cd) oder Blei (Pb) enthalten. Diese Stoffe müssen auf den Batterien deklariert sein (Batterieverordnung). Schwermetalle sind sehr gefährliche
Stoffe. Sie können einerseits direkte gesundheitsschädigende Wirkungen auf den
Menschen haben und sich andererseits in der Nahrungskette sowie der Umwelt
anreichern. Cadmiumverbindungen können beispielsweise Nierenschäden hervorrufen und gelten als krebsverdächtig, wenn sie über die Atemluft aufgenommen werden. Blei lagert sich in den Knochen ab und kann biochemische Prozesse im Körper stören. Auch Gewässer werden von Schwermetalle geschädigt, sie
reichern sich in Fischen an und können so wiederum in den menschlichen
Körper gelangen. Mangandioxid (aus Alkali-Mangan-Batterien), Lithium (aus
Lithium-Ionen-Akkus) und die Elektrolyten (z. B. Kalilauge und Schwefelsäure)
sind z. T. ätzende oder umweltgefährdende Stoffe.
Auch nicht kennzeichnungspflichtige Stoffe sind nicht völlig ungefährlich:
Nickel z.B. kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Batterien und Akkus dürfen nicht in den Hausmüll gelangen! Geschieht dies
doch, können die in ihnen enthaltenen Schadstoffe über die Müllverbrennung
oder die Deponien (über das Grundwasser) die Umwelt belasten. Die getrennte
Sammlung hält zum einen die Schadstoffe aus Hausmüll und Umwelt fern. Zum
anderen ermöglicht sie die Verwertung der Batterien und damit die Rückgewinnung wertvoller Stoffe wie z.B. Silber und Nickel.
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Wer glaubt, die „paar Batterien und Akkus“ könnten doch eigentlich nicht allzu
viel Unheil anrichten, der irrt gewaltig. In Deutschland wurden im Jahr 2004
weit über eine Milliarde Gerätebatterien verkauft (siehe Tabelle 1). Diese enthielten ca. 4.700 t Zink, 1.500 t Nickel, 700 t Cadmium, 7 t Silber und 3 t Quecksilber. Obwohl nach Gesetz alle unbrauchbaren Akkus und Batterien wieder
eingesammelt werden müssen, wird pro Jahr nur etwa ein Drittel der verkauften Menge wieder zurückgegeben. Große Mengen an Schadstoffen gelangen demzufolge weiterhin unkontrolliert in die Umwelt über den Hausmüll und
andere ungeklärte Entsorgungswege!
Nicht nur die Schwermetalle tragen zu der schlechten Umweltbilanz von Batterien und Akkus bei. Auch deren Energie-Bilanz ist vernichtend: Primärbatterien verbrauchen zu ihrer Herstellung ca. 40 - 500 mal mehr Energie, als sie bei
der Nutzung dann später zur Verfügung stellen. Kein Wunder, dass es sich
damit um die teuerste Energieform überhaupt handelt!
Durch Wiederaufladen können Umwelt- und Energiebilanz verbessert werden.
Da ist es erfreulich, dass es seit einiger Zeit einen Zwischentyp zwischen herkömmlicher Batterie und altbekanntem Akku gibt: die wiederaufladbare Batterie (RAM für Rechargeable Alkaline Manganese). Dieser Batterietyp ist besonders
als Alternative zu Primärbatterien geeignet. Die wieder aufladbare AlkaliMangan-Batterie unterscheidet sich in ihren Eigenschaften vom Akku: sie besitzt
nach der Aufladung nicht mehr dieselbe Kapazität (= entnehmbare Ladung) wie
vor der Entladung und sie kann nur begrenzt wieder aufgeladen werden.
7
Vor dem Kauf:
Überlegen Sie, ob Sie überhaupt ein Gerät mit Akkus oder Batterien brauchen. Durch Verzicht auf solche Geräte können Sie Ihren Geldbeutel und
die Umwelt entlasten. Überlegen Sie z.B.:
Brauche ich überhaupt ein elektrisches Gerät - oder reicht vielleicht
auch ein handbetriebenes?
Brauche ich ein Gerät mit Akku - oder benutze ich z.B. den Bohrer
sowieso nur in der Wohnung, wo der Strom aus der Steckdose kommt?
Muss der Turnschuh wirklich blinken? Der Teddy sprechen?
Die Grußkarte singen?
Einen Moment, bitte!
Verschaffen Sie sich doch einmal einen systematischen Überblick, in wie vielen
Geräten/ Bereichen Sie in ihrem Haushalt Batterien (und Akkus) einsetzen und
ob es dazu nicht sinnvolle Alternativen gibt. Die Tabelle 2 hilft Ihnen dabei.
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Tabelle 2: Einsatz von Batterien und Akkus in Geräten (Beispiele):
Nutzungshäufigkeit 1
Gerätegruppe
Gerätebeispiele
Häufig eingesetzte
Batterietypen
Foto- und
Camcorder
Li-Ionen-Akkus
Videogeräte
Blitzlicht
Primärzellen, NiMH-Akkus
Digitalkamera
NiMH-, Li-Ionen-Akkus
Akku-Schrauber, Bohrmaschine
NiMH-, NiCd-Akkus
selten, regelmäßig
Uhren / Wecker
AgO-, Li-IonenKnopfzellen, Primärzellen
ständig
Trockenrasierer
NiMH-Akkus, Li-Ionen-Akkus
regelmäßig
Leuchten, Lampen
Primärzellen
selten
Haus- und
Heimwerkergeräte
Informationstechnik
selten
Taschenlampen
Primärzellen
selten, regelmäßig
Fahrradbeleuchtung
Primärzellen, NiMH-Akkus
regelmäßig
Akku-Gartengeräte
NiMH-, NiCd-Akkus
selten
Mobiltelefone
NiMH-, Li-Ionen-Akkus
regelmäßig, ständig
Laptop
Li-Ionen-Akkus, NiMH-Akkus
häufig
Taschenrechner
AgO-, Lithium-Knopfzellen
selten
CD-Player, MP3-Player
AIMn-Primärzellen,
regelmäßig
Gameboy
NiMH-, Li-Ionen-Akkus
selten bis häufig
Ferngesteuertes
Spielzeug
Pb-Akkus, NiCd-, NiMH-Akkus
selten bis häufig
Sonstiges Spielzeug
AIMn-Primärzellen
selten bis häufig
Medizinische Geräte
Hörgeräte
Zn-Luft-Knopfzellen
ständig
Wegwerf-, Werbeund Scherzartikel
Geschenkkarten
Verschiedene Typen
einmalig
Unterhaltungselektronik
Sicherheitstechnik
Werbeartikel
Warnlicht
NiCd-Akkus, Pb-Akkus
selten
Alarmanlage
Primärbatterien
regelmäßig
NiMH-Akku = Nickel-Metallhydrid-Akku, NiCd-Akku = Nickel-Cadmium-Akku, AgO-Zellen = Silberoxid-Zellen, Li-Ionen-Akku =
Lithium-Ionen-Akku, Pb-Akku = Bleiakku, Zn-Luft-Zellen = Zink-Luft-Zellen, Li-Polymer-Akku = Lithium-Polymer-Akku,
AlMn-Primärzelle = Alkali-Mangan-Batterie, RAM = wiederaufladbare Alkali-Mangan-Batterien
1
Die Eintragungen stellen Beispiele dar, ihre Nutzung kann davon wesentlich abweichen.
2
Lampen mit LED-Leuchten werden zwar auch mit Batterien betrieben, benötigen aber deutlich weniger Strom und tragen
somit zu einem sparsamen Verbrauch von Batterien bei.
9
evtl. Alternativen
Li-Polymer-Akkus
Netzanschluß,
Li-Ionen-Akkus
Solar- oder
Automatikuhren
Netzanschluss, Nassrasur
Netzanschluss, LED-Leuchten 2, RAM
LED-Schüttellampen 3, LED-Leuchten 2, RAM
Dynamobetrieb, Standlichtanlagen mit
Kondensator, LED-Scheinwerfer
Mechanische Geräte,
Netzanschluss, Li-Ionen-Akkus
Li-Polymer-Akkus
Li-Polymer-Akkus
Solarzellen
RAM, Li-Polymer-Akkus
Li-Polymer-Akkus
Netzteil, RAM
Lithium-Knopfzellen, NiMH-Akkus
für bestimmte Größen
Verzicht prüfen
Nicht annehmen
RAM, NiMH-Akkus
3
Bei LED-Schüttellampen wird Strom
über einen Magneten, der durch eine
Spule „geschüttelt“ wird, erzeugt.
Diese Taschenlampen kommen
demnach gänzlich ohne Batterie oder
Akku aus!
10
3.KENNZEICHNUNG UND RICHTIGE AUSWAHL
Bei vielen Geräten ist der Batterie- oder Akkutyp vorgeschrieben, so dass Sie dort
keine Wahl haben. Ist dies nicht der Fall stellt sich die Frage, was für das jeweilige Gerät oder die jeweilige Nutzung besser ist:
eine Batterie,
ein Akku oder
eine wieder aufladbare Alkali-Mangan-Batterie?
Nickel-Metallhydrid (NiMH)-Akkus eignen sich für Geräte, die häufig genutzt
werden, zum Beispiel tragbarer CD-Player und Spielzeug. Für Geräte, die nur selten genutzt werden (zum Beispiel Taschenlampen) sind dagegen Batterien oder
– noch besser – wiederaufladbare Alkali-Mangan-Batterien geeigneter. Bei Ihrer
Auswahl helfen Ihnen die Tabellen 2 und 3.
Nickel-Cadmium-Akkus sollten Sie wegen des hohen Schwermetallgehaltes nicht kaufen!
Wie kann man schadstoffhaltige Batterien erkennen?
Alle Batterien, die Quecksilber (Hg), Cadmium (Cd) oder Blei (Pb) enthalten,
müssen nach der Batterieverordnung mit einer durchgestrichenen Mülltonne
gekennzeichnet sein: Das chemische Zeichen des Schwermetalls (Cd, Pb oder
Hg) muss unter dem durchgestrichenen Mülleimer abgebildet sein. Dies soll
verdeutlichen, dass Primär- und Sekundärbatterien auf gar keinen Fall in den
Hausmüll gelangen dürfen!
Pb
Cd
Hg
Verwirrung stiftet zuweilen der durchgestrichene Mülleimer mit dem Kürzel NL
darunter. Das ist kein neues chemisches Zeichen, sondern steht für Niederlande.
Dort besagen die Vorschriften, dass dieses Symbol auf allen Batterien aufgedruckt sein muss.
11
Seit Inkrafttreten der Batterieverordnung im Jahr 2001 dürfen Batterien, die mehr
als 0,0005 Gewichtsprozent (Gew. %) Quecksilber (Hg) enthalten, nicht mehr in den
Verkehr gebracht werden. Ausgenommen sind Knopfzellen, die bis zu 2 Gew. % Hg
enthalten dürfen. Alle in Europa hergestellten und verkauften Zink-Kohle-Batterien
enthalten ebenso wie die Alkali-Mangan-Batterien deshalb nur noch sehr geringe
Mengen an Quecksilber. Trotzdem ist es verboten, diese in den Hausmüll zu werfen!
Die Europäische Union erarbeitet derzeit eine neue Richtlinie über Batterien und
Akkumulatoren sowie Altbatterien und Altakkumulatoren, welche die alte Richtlinie 91/157/EWG ersetzen soll. Zum Zeitpunkt der Herausgabe dieser Broschüre
war allerdings die endgültige Version noch nicht bekannt. Voraussichtlich wird
eine Mindestsammelquote für verbrauchte Batterien und Akkus eingeführt (25 %
sechs Jahre bzw. 45 % 10 Jahre nach Inkrafttreten der Richtlinie). Ebenfalls wichtig:
Nickel-Cadmium-Akkus werden wahrscheinlich für eine Reihe von Anwendungen
nicht mehr zulässig sein.
Beim Kauf von Geräten kann Ihnen das Umweltzeichen „Blauer Engel“ behilflich
sein. Damit können Produkte ausgezeichnet werden, die ohne Batterien funktionieren (wie z.B. mechanische und automatische Uhren) oder solarbetrieben sind
(z.B. Taschenrechner). Sichtbar wird dies durch den Blauen Engel mit dem Hinweis „weil ohne Batterie“ oder „weil solarbetrieben“. Außerdem können wieder
aufladbare Alkali-Mangan-Batterien (RAM) einen Umweltengel erhalten. Achten
Sie dabei auf die Aufschrift „weil wieder aufladbar und schadstoffarm“.
Vielleicht haben Sie beim Kauf von Batterien oder Akkus noch ein
weiteres Zeichen entdeckt: Das nordische Umweltzeichen, den
„Nordic Swan“. Auch der Nordic Swan zeichnet Produkte mit Umweltkriterien aus.
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4.WIEDER AUFLADBARE ALKALI-MANGAN-BATTERIEN EIN VORTEIL FÜR DIE UMWELT?
Wieder aufladbare Alkali-Mangan-Batterien (RAM - Rechargeable
Alkaline Manganese-Zellen) wurden bislang als einziger wieder aufladbarer Batterietyp mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ ausgezeichnet (Aufschrift: „weil wiederaufladbar und schadstoffarm“).
Mit einem passenden Ladegerät können die Zellen mindestens 25 Mal wieder
aufgeladen werden, allerdings nimmt die Kapazität (also die entnehmbare
Ladung) mit jedem Zyklus ab. Am Ende der 25 Zyklen hat die Batterie noch ca.
40 % ihrer ursprünglichen Kapazität. Das klingt wenig, ist aber immer noch
mehr, als Nickel-Cadmium-Akkus im Ausgangszustand haben.
Vorsicht! Stromklau!
Viele Ladegeräte verbrauchen Strom, so lange sie sich in der Steckdose befinden - auch wenn sie keine sinnvolle Arbeit wie das Laden von Akkus verrichten. Trennen Sie also Ladegeräte nach dem Ladevorgang vom Netz.
Sind Alkali-Mangan-Batterien zu empfehlen?
In einem älteren Testurteil (Heft 7/2000) der Stiftung Warentest wurden die wieder
aufladbaren Alkali-Mangan-Batterien schlecht (4,7) bewertet. Die Abwertung der Alkali-Mangan-Batterien durch die Stiftung Warentest erfolgte insbesondere aufgrund
der im Vergleich zu Nickel-Metallhydrid (NiMH)-Akkus geringeren „Zyklenfestigkeit“
der Zellen, da ihre Kapazität mit zunehmender Zahl der Ladezyklen abnimmt.
Um eine optimale Lebensdauer zu erzielen, wird empfohlen, Alkali-Mangan-Batterien
im Gegensatz zu Akkus früh nachzuladen, wenn erst ein Teil der Kapazität verbraucht
ist. Ein wesentlicher Vorteil von Alkali-Mangan-Batterien gegenüber Akkumulatoren ist
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ihre sehr geringe Selbstentladung*. Das macht sie für Anwendungsbereiche geeignet,
für die Akkus kaum in Frage kommen, etwa für Geräte, die nur selten genutzt werden.
Auch die Energiebilanz von Alkali-Mangan-Batterien ist sehr gut und liegt schon bei
25 Ladezyklen im Bereich von Akkus, die 1000 mal wieder aufgeladen wurden.
*Selbstentladung bedeutet, dass die entnehmbare Ladung abnimmt, auch
ohne dass die Batterie oder der Akku genutzt wird.
Ein weiterer Vorteil: die Ausgangsspannung von Alkali-Mangan-Batterien beträgt
pro Zelle 1,5 V, Akkus können nur 1,2 V aufbieten (Ausnahme: Lithium-Ionen-Akkus mit 3,6 V und Lithium-Polymer-Akkus mit 3,7 V). Es gibt Geräte, bei denen
dieser Spannungsunterschied eine Rolle spielt. Hier sind die Alkali-Mangan-Batterien eine gute Alternative zu den nicht wieder aufladbaren Batterien.
Fazit:
Wieder aufladbare Alkali-Mangan-Batterien lassen sich weniger häufig aufladen als
„echte“ Akkus, entladen sich aber nur ganz langsam selbst. Sie eignen sich besonders
für Geräte, die nicht ständig benutzt werden oder die auf die Spannung von 1,5 Volt
angewiesen sind. Bei Anwendungen, die sehr häufig in Betrieb sind und viel Strom benötigen, sind Akkus oft die bessere Wahl.
In den Regalen der Supermärkte sucht man aufladbare Alkali-Mangan-Batterien
meist noch vergeblich. In großen Elektro- und Elektronikfachgeschäften können
Sie diesen Batterietyp aber erhalten. Fragen Sie Ihren Batteriehändler nach dem
Verkauf von wieder aufladbaren Alkali-Mangan-Batterien, die den Aufdruck
„rechargeable“ oder „wiederaufladbar“ oder „wiederauffrischbar“ tragen. Oder
fragen Sie nach „RAM-“ Zellen, was für„Rechargeable Alkaline Manganese-Zellen“
steht. Wiederaufladbare Batterien sollten sinnvoller Weise erstmalig nur mit dem
auf sie abgestimmten Ladegerät verkauft werden und den Hinweis enthalten: „Nur
mit dem entsprechenden Ladegerät zu verwenden“.
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5.RICHTIGER UMGANG MIT AKKUS (SEKUNDÄRBATTERIEN)
Akkus können wieder aufgeladen werden und sparen so eine entsprechende Anzahl
an herkömmlichen Batterien ein. Dies gilt jedoch nur, wenn sie fachgerecht gelagert,
genutzt und zum richtigen Zeitpunkt wieder aufgeladen werden. Die Möglichkeiten
zum längerfristigen Gebrauch machen Akkus einerseits zu einem umweltentlastenden Produkt. Andererseits enthält ein Nickel-Cadmium-Akku aber große Mengen (bis
zu 18 Gewichtsprozent) giftiger Stoffe (Cadmium), was ihn zu einem Umweltproblem
macht. Dieser Akkutyp sollte daher gar nicht mehr gekauft werden.
Empfehlenswerter sind Ni-Metallhydrid-Akkus und Lithium-Ionen-Akkus, in denen
kein Cadmium enthalten ist, und die darüber hinaus eine je Volumen deutlich
höhere Kapazität (=entnehmbare Ladung) aufweisen. Hersteller versprechen für
Akkus 500 bis zu 1000 Wiederauflade-Zyklen, jedoch hängt die Lebensdauer entscheidend vom richtigen Gebrauch der Akkus, also von Ihnen als Nutzer, ab.
Anwendungsfehler vermeiden!
Akkus entladen sich bei Nichtbenutzung wesentlich schneller als Primärbatterien. Lassen Sie einen geladenen Akku ungenutzt liegen, so sinkt die entnehmbare Ladung. Gute Ladegeräte haben deshalb eine so genannte Erhaltungsladungsfunktion, in der die Akkus so lange verbleiben können, bis sie
mit voller Leistung wieder in Betrieb gehen. Dies bedingt in der Regel aber
einen ständigen Stromverbrauch des Ladegerätes, der höher sein kann, als
der für die eigentliche Akkuladung benötigte Stromverbrauch. Durch eine
so genannte Tiefentladung (das vollständige „Auslutschen“) werden Akkus
dauerhaft zerstört. Ein Wiederaufladen ist dann nicht mehr möglich. Die
Tiefentladung muss deshalb unbedingt vermieden werden.
Benutzen Sie Akkus zum Beispiel in
einer Lampe ohne Tiefentladeschutz
(Abschalten bei Unterschreitung einer bestimmten Mindestspannung),
so müssen sie darauf achten, dass die
Akkus rechtzeitig entnommen und
wieder aufgeladen werden. Die
meisten teureren elektronischen
Geräte, die standardmäßig mit Akku
verkauft werden, haben einen eingebauten Tiefentladeschutz.
15
Bei Nickel-Cadmium-Akkus, die mit Hilfe einer bestimmten Technologie (Sintertechnologie) hergestellt wurden, tritt der sogenannte Memory-(Erinnerung) Effekt auf. Werden diese Zellen häufig nur teilweise entladen und dann wieder
aufgeladen, sinkt die nutzbare Kapazität der Akkus, sie versagen dann schon
frühzeitig ihren Dienst.
Diese Akkus sollten deshalb immer weitgehend entladen werden, allerdings ohne die oben genannte Mindestrestspannung zu unterschreiten. Nickel-CadmiumAkkus mit Cadmium-Sinterzellen werden in der Regel für Einsatzzwecke verwendet, wo hohe Ströme fließen (Akkupacks in Werkzeugen, Camcorder u.a.). Die
Nickel-Cadmium-Akkus, die in den Geschäften als Einzelzellen verkauft werden,
sind in der Regel nach Technologien hergestellt worden, bei denen der MemoryEffekt nicht auftritt.
Vorsicht bei Schnellladung!
Bei der so genannten Schnellladung (englisch: quick charge) werden die Akkus innerhalb von nur 4 Stunden gefüllt. Damit können allerdings Kapazitätsverluste verbunden sein, denn nicht alle Akkus sind für diese Art der Ladung geeignet. Die Stiftung Warentest hat Akkus getestet (Heft 1/2005) und
dabei festgestellt, dass schon nach 300 Zyklen mehr als ein Drittel aller getesteten Akkus keine Ladung mehr aufnehmen. Nur wenige Fabrikate wurden dabei als uneingeschränkt schnellladefähig empfohlen. Wer also nicht
aus Zeitgründen auf die Schnellladung angewiesen ist, kann seine Akkus
durch Normalladung schonen und damit deren Lebensdauer erhöhen.
Gute Ladegeräte einsetzen!
Gute Ladegeräte und ihre richtige Handhabung helfen, die optimale Gebrauchstauglichkeit der Akkus über einen langen Zeitraum sicherzustellen.
Ein gutes Akku-Ladegerät sollte
für die Ladung von Nickel-Metallhydrid (NiMH)-Akkus geeignet sein
(einige Ladegeräte eignen sich nur zum Aufladen von Nickel-CadmiumAkkus),
den verwendeten Akkutyp automatisch erkennen oder zumindest
manuell auf den jeweiligen Akkutyp einstellbar sein,
automatisch den Ladezustand eines Akkus erkennen („intelligente“
Ladegeräte)
und einen Überladeschutz haben.
16
In den Betriebsanleitungen der Ladegeräte werden die möglichen Einsatzbereiche der Geräte genau beschrieben. Die Stiftung Warentest hat im Heft 06/2003
Ladegeräte untersucht. In Ladegeräten, die ausschließlich Akkus aufladen
sollen, dürfen niemals Primärbatterien eingesetzt werden, denn es besteht
Explosionsgefahr. Die richtige Auswahl und Bedienung des Ladegerätes ist ein
notwendiger Schritt für den umweltverträglicheren Gebrauch von Akkus.
Es sind auch Ladegeräte auf dem Markt, für die damit geworben wird, dass sie
nahezu alle Akkutypen aufladen können. Sie verfügen über eine entsprechende
Elektronik und sind in einem Haushalt einsetzbar, in dem zahlreiche verschiedene Batterien und Akkus verwendet werden.
TABELLE 3: VEREINFACHTE GEGENÜBERSTELLUNG VON BATTERIETYPEN
Batterieart
Batterie-/
Akkutyp
Schadstoffgehalt
Selbstentladung
Primärzellen
Alkali-Mangan
relativ gering,
Quecksilber nur noch
in Spuren vorhanden
sehr gering
Zink-Kohle
relativ gering,
Quecksilber nur noch
in Spuren vorhanden
sehr gering
Lithium**
enthält Lithium und
Lithiumverbindungen
sehr gering
Wiederaufladbare
Alkali-ManganBatterien
RAM (AlkaliManganBatterien)
relativ gering,
Quecksilber nur noch
in Spuren vorhanden
sehr gering
Akkumulatoren
Nickel-Metallhydrid-Akku
große Mengen
an Nickel
hoch
Nickel-Cadmium
-Akku
große Mengen an
Cadmium und Nickel
hoch
* Wiederauffrischen mit spez. Ladegeräten mit relativ wenigen Zyklen möglich, aber ohne Erreichen der
Ausgangsspannung
17
Neue Akku-Typen
Neue Akku-Typen wie zum Beispiel Lithium-Ionen- und Lithium-Polymer-Akkus werden künftig eine wachsende Bedeutung bekommen,
insbesondere im Bereich der Informationstechnik. Je nach chemischem System haben sie eine Spannung von 3-4 V. Ihre Verwendung
als Energiequelle für Telefone, Computer und Camcorder ist in den
letzten Jahren stark gestiegen und steigt immer noch an. Eine vergleichende Übersicht der verschiedenen Akkusysteme gibt die Tabelle 3.
Wer sich noch mehr in die Thematik vertiefen will, dem sei das Buch
„Batterien“ von W. Baumann und A. Muth empfohlen.
AM BEISPIEL EINER 1,5 -VOLT-MIGNON-RUNNDZELLE (AA)
Lagerfähigkeit
Kapazität (AA)
Aufladbarkeit
in Milli-Ampere-Stunden (mAh)
(Lebenszyklen)
bis zu 5 Jahren
2000 - 2600
(Alkali-Mangan)
Einmalnutzung
empfohlen*
1,5 V
bis zu 5 Jahren
800 - 1200
(Zink-Kohle)
Einmalnutzung
1,5 V
bis zu 10 Jahren
2400 - 3000
Einmalnutzung
1,5 V
bis zu 5 Jahren
1800 - 1900
25 Zyklen garantiert,
höhere Zyklenzahl
möglich, Tiefentladung
vermeiden
1,5 V
einige Monate bei 20°C,
wenige Wochen bei
höheren Temperaturen
2000 - 2700
entsprechend der
Nutzung bis zu
1000 Zyklen möglich,
Tiefentladung vermeiden
1,2 V
einige Monate bei 20°C,
ca. 1 Monat bei
höheren Temperaturen
600 - 1100
entsprechend der
Nutzung bis zu 1000
Zyklen möglich,
Tiefentladung vermeiden
1,2 V
** Als AA bisher nur von einem Hersteller erhältlich.
Nennspannung
18
6.WIE ENTSORGEN SIE BATTERIEN / AKKUS RICHTIG? DIE GESETZLICHEN REGELUNGEN
Seit 1998 verpflichtet die Batterieverordnung die Hersteller und den
Handel, alle Batterien und Akkus (gekennzeichnete wie auch nicht gekennzeichnete) zurück zu nehmen (gesetzliche Rücknahmepflicht!).
Die Verbraucher sind im Gegenzug verpflichtet, alle anfallenden Batterien beim Handel oder den kommunalen Sammelstellen zurück zu geben (gesetzliche Rückgabepflicht!). Keine Batterie und kein Akku darf
mehr in den Hausmüll gelangen!
Der Handel muss auf die Rückgabepflicht für alle Batterien hinweisen (vgl. auch
§ 15 der Batterieverordnung), d. h. dort, wo Sie Batterien kaufen, muss eine Information zur Rückgabepflicht und eine Rückgabemöglichkeit vorhanden sein.
Die Batterien müssen kostenlos zurückgenommen werden und über die Hersteller einer Wiederverwertung, d. h. einem Recyclingverfahren, zugeführt werden.
Gelingt kein Recycling, müssen die Batterien schadlos beseitigt werden.
Auch die Hersteller von Geräten sind verpflichtet, Batterien und Akkus so einzubauen, dass sie ggf. mühelos erneuert oder entfernt werden können.
Achten Sie beim Neukauf
von Geräten auf diese Anforderung. Im Gegensatz
zu den kleinen Haushaltsbatterien gelten für Autostarterbatterien (Bleiakkumulatoren) andere
Regelungen.
Um möglichst alle
bleihaltigen Batterien
zurück zu führen, muss
bei Neukauf einer AutoBatterie ohne gleichzeitige Rückgabe einer alten
Batterie ein Pfand von
€ 7,50 bezahlt werden.
19
7. BATTERIENRECYCLING:
WAS GESCHIEHT MIT DEN EINGESAMMELTEN BATTERIEN?
Zahlreiche Hersteller haben sich in einem gemeinsamen Rücknahmesystem
(GRS*) zusammengeschlossen. Daneben haben einige Hersteller eigene Rücknahmesysteme gegründet, beispielsweise für Spezialbatterien oder für Werkzeugakkus. Die Rücknahmesysteme lassen die Gerätebatterien von den Händlern und
den öffentlich rechtlichen Entsorgungsträgern durch beauftragte Entsorgungsunternehmen einsammeln. In mehreren Sortieranlagen in der Bundesrepublik
Deutschland werden sie nach chemischen Systemen sortiert und entsprechenden
Verwertungsverfahren zugeführt. Nicht verwertbare Fraktionen werden von Entsorgungsunternehmen übernommen.
Die Verwertungswege für die aussortierten Batteriefraktionen konzentrieren sich
auf die Rückgewinnung von Metallen wie Nickel, Blei, Cadmium, Quecksilber
und Silber, Eisen und Kupfer. Entweder können die Batterien direkt in der Sekundärverhüttung verwertet werden, wie dies mit Autobatterien und Kleinbleiakkus
bereits praktiziert wird, oder es müssen Aufbereitungsschritte vorgeschaltet werden, um störende Stoffe vorab zu trennen. Zur Aufbereitung der Metalle werden
thermische Verfahren eingesetzt (z. B. Wälzrohrofen), die gewonnenen Fraktionen können dem Sekundärverhüttungsprozess beigefügt werden.
Die Sortierung der anfallenden Batterien erfolgt in folgende Fraktionen, denen
in Tabelle 4 mögliche Verwertungswege gegenübergestellt sind:
* Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien, Heidenkampsweg 44/46, 20097 Hamburg,
Tel: 040- 23 77 88, Fax: 040- 23 77 87, www.grs-batterien.de, [email protected]
20
Tabelle 4: Verwertungswege
der verschiedenen Batterietypen und Probleme
Batterietypen
Mögliche Verwertungswege
(Beispiele)
Probleme
Zink-Kohle
Alkali-Mangan
Zinkhütte mit
Schlackeverwertung
Abtrennung des Quecksilbers wird aufgrund zu
geringer Quecksilbergehalte nicht vorgenommen.
Ein sehr geringer Teil der Alkali-Mangan-Batterien
wurde 2004 einer Sondermülldeponie zugeführt.
Kleinbleibatterien
Sekundärbleihütte
Verwertung nach sauberer Trennung relativ
unproblematisch.
Nickel-Cadmium
Vakuumdestillation, Verwertung des Stahl-Nickel-Gemischs
in der Stahlerzeugung,
Wiedereinsatz des Cadmiums
für Nickel-Cadmium-Akkus
Verwertung nach sauberer Trennung relativ unproblematisch: Anlage mit geringen Emissionen
und geringem Energieverbrauch in Deutschland
vorhanden. Cadmium-Absatz schwierig.
NickelMetallhydrid
Wiedergewinnung des Nickels,
Verwertung in der
Edelstahlerzeugung
LithiumbatterienPrimärzellen
Vakuumdestillation, Wiedergewinnung von nickelhaltigem
Eisen und Ferromangan
LithiumbatterienSekundärzellen
(Li-Ionen-,
Li-Polymer)
Wiedergewinnung von Kobalt,
Nickel und Kupfer
Knopfzellen,
quecksilberhaltig
Vakuothermische Behandlung
zur Trennung von Quecksilber
und Stahl, Verwertung
der Metalle
Zink-LuftBatterien
Zinkhütte mit
Schlackeverwertung
Lithium dient als Reduktionsmittel im Prozess
und wird nicht wiedergewonnen.
Eine Sortierung der Knopfzellen nach Batterietypen ist derzeit wirtschaftlich noch nicht
möglich.
Der Anteil der Verwertung konnte in den letzten Jahren ständig gesteigert werden. So wurden 2004 von der GRS 77% der zurück gegebenen Batterien und Akkus einer Verwertung zugeführt, d.h. 23% der gesammelten Batterien wurden
direkt auf einer Sonderabfalldeponie abgelagert. Zum Vergleich: Im Jahr 2000
wurden nur 33% einer Verwertung zugeführt und 67% unmittelbar beseitigt!
Allerdings können nicht alle Bestandteile einer Batterie oder eines Akkus sinnvoll verwertet werden, so dass bestimmte Reste auf Deponien abgelagert werden
müssen. Die Verfahren zur Verwertung der in den Batterien und Akkus enthaltenen wichtigen Metalle wurden aber in den letzten Jahren deutlich verbessert.
21
Leider werden immer noch deutlich weniger Batterien zurückgegeben als verkauft. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass trotz Verbot noch viele Batterien im
Hausmüll landen (u.a. auch durch Geräte, deren Batterien oder Akkus vor dem
Wegwerfen nicht entfernt werden).
Seit dem 24. März 2006 müssen Verbraucherinnen und Verbraucher ihre alten Elektro- und Elektronikgeräte den kommunalen Sammelstellen
zuführen. Eine Entsorgung mit dem Hausmüll ist seitdem verboten! Die
kommunalen Sammelstellen nehmen den Elektro- und Elektronikschrott kostenlos entgegen. Rücknahme, Verwertung und Entsorgung ist Sache der
Hersteller. Das schließt auch eine fachgerechte Verwertung und Entsorgung
der in den Geräten enthaltenen Batterien und Akkus ein.
Das Problem alter Alkali-Mangan-Batterien und Zink-Kohle-Batterien, die vor
2001 hergestellt wurden, liegt in deren hohem Quecksilbergehalt von bis zu 100
ppm (parts per million - in einer Tonne Batterien können bis zu 100 Gramm
Quecksilber enthalten sein!). Da der Quecksilbergehalt seit 2001 auf maximal 5
ppm begrenzt ist, sind Batterien mit höheren Quecksilberanteilen zwar nicht
mehr im Handel erhältlich, finden sich aber zu geringen Teilen in den Sammelboxen wieder.
Durch die Begrenzung des Quecksilbergehaltes ist die Voraussetzung dafür geschaffen, dass sich in den nächsten Jahren die sinnvolle Verwertung von AlkaliMangan- und Zink-Kohle-Batterien deutlich verbessern wird. Bis dahin wird noch
ein großer Teil auf Sondermülldeponien abgelagert werden müssen.
22
8. HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN UND IHRE ANTWORTEN
Fragen
Antworten
Kann ich auch ausländische
Batterien oder Akkus
zurückgeben?
Ja, grundsätzlich sind in der Batterieverordnung alle Batterien mit einer Rückgabepflicht und einer Rücknahmepflicht belegt, die in Deutschland in den Handel kommen oder in importierten Geräten gekauft werden. Selbstverständlich sollten Sie
auch im Ausland gekaufte Batterien in die Sammlung geben.
Tragen Batterien ein
Haltbarkeitsdatum?
Ja, wobei es sich um das Garantiedatum für die angegebene
Klemmenspannung handelt. Ist dieses Datum abgelaufen, kann
die Batterie unter Umständen den gewünschten Dienst nicht
mehr erbringen.
Wann darf ich eine Batterie
auf keinen Fall mehr
verwenden?
Wenn sie außen beschädigt, verformt oder ausgelaufen ist. Am
besten geschützt durch eine zusätzliche Hülle sollte sie
schnellstmöglich der Batteriesammlung zugeführt werden.
Woran erkenne ich, ob ein
Akku seinen Zweck nicht
mehr erfüllen kann?
Wenn der Akku äußerlich nicht intakt ist, darf er nicht mehr
eingesetzt werden. Die Restspannung kann an den meisten
elektronischen Ladegeräten überprüft werden. Versagt der
Akku bei der Nutzung zu schnell, kann mehrmaliges Ent- und
Beladen versucht werden.
Soll eine gewöhnliche
Taschenlampe mit einem
Akku betrieben werden?
Wenn Sie eine Taschenlampe mit einem Akku betreiben wollen,
müssen Sie vorsichtig sein: Taschenlampen verfügen nicht
über einen so genannten „Tiefentladungsschutz“. Der Akku
kann zerstört werden, wenn die Lampe bei schwächer werdendem Licht nicht ausgeschaltet wird. Zudem beträgt die Selbstentladungsrate von Akkus ca. 1 % der Kapazität pro Tag, d. h.
auch wenn die Taschenlampe nicht benutzt wird, ist der Akku
nach wenigen Monaten ganz entladen.
Wie viel t Cadmium
aus nicht zurückgegebenen
Nickel-Cadmium-Akkus landen
in Deutschland jährlich in der
Umwelt?
Im Jahr 2004 wurden nur ca. 30% der verkauften Nickel-Cadmium-Akkus zurückgegeben. Niemand kann genau sagen, wo
die restlichen 70% verblieben sind, ein großer Teil davon ist
sicherlich noch in Benutzung. Allerdings werden Nickel-Cadmium-Akkus schon seit Jahren in hohen Stückzahlen verkauft,
so dass der Rücklauf verbrauchter Akkus eigentlich deutlich
größer sein sollte. Auch wenn man bedenkt, dass ein Teil der
alten Akkus in den Haushalten „lagert“, sind die über den
23
Fragen
Antworten
Hausmüll auf die Deponien gelangenden Cadmiummengen viel
zu groß!
Wann amortisiert sich ein
gutes Ladegerät für Akkus?
In der Regel macht sich ein gutes Ladegerät schon dann bezahlt, wenn ein Gerät dauerhaft genutzt wird, z. B. ein tragbarer CD-Player täglich für 2 Stunden.
Was kann beim Wiederauffrischen von herkömmlichen
Primärbatterien passieren?
In einem dafür nicht vorgesehenen Ladegerät können sie auslaufen oder explodieren und das Ladegerät zerstören.
Was mache ich, wenn der
Händler die Batterien nicht
zurücknehmen will / kein
Sammelgefäß vorhanden ist?
Sie können den Händler auf seine Pflicht nach § 5 der Batterieverordnung aufmerksam machen. Kaufen Sie ansonsten bei
einem anderen Händler, der seinen Pflichten nachkommt. Machen Sie ggf. die Abfallbehörde Ihres Bundeslandes auf den
Verstoß aufmerksam.
Warum tragen einige Batterien
ein Umweltzeichen?
Umweltzeichen gibt es für aufladbare Alkali-Mangan-Batterien
(RAM), weil sie schadstoffarm und wieder aufladbar sind.
In der Anleitung eines
Gerätes steht, dass keine
wieder aufladbaren Batterien
genutzt werden sollten. Aus
welchem Grunde erfolgt dieser
Hinweis?
Werden Akkus eingesetzt, so kann in einigen Geräten die
Summe der Nennspannungen (1,2 V je Akku) die für den Betrieb des Gerätes notwendige Spannung (z. B. 6 V) unterschreiten. Mit vier Primärzellen wird diese Spannung jedoch
erreicht. Für wieder aufladbare Alkali-Mangan-Zellen gilt diese
Begründung nicht, da sie, wie Primärzellen, 1,5 V haben. Bitte
erkundigen Sie sich im Zweifelsfall beim Hersteller oder Händler nach einer Begründung.
Was ist ein Akku-Pack?
In einem Akku-Pack werden mehrere Akku-Zellen mechanisch
und elektrisch zusammengeschlossen. Damit addieren sich
ihre Spannungen.
Sollten Einmalbatterien und
Akkus gemeinsam in einem
Gerät (Pack) genutzt werden?
Nein, wegen der unterschiedlichen Kapazitäten und Entladekennlinien dürfen Akkus und Batterien nicht gleichzeitig in
einem Pack genutzt werden.
Kann ich ein Ladegerät, das für
ein bestimmtes Elektroheimwerkergerät gedacht ist, auch für
andere derartige Geräte nutzen?
Einige Hersteller bemühen sich um kompatible Ladegeräte.
Lassen Sie sich vom Fachhändler den möglichen Einsatz eines
Ladegerätes für Ihr Werkzeug bestätigen oder kaufen Sie Geräte, für die Sie Ihr vorhandenes Ladegerät nutzen können.
24
Fragen
Antworten
Oft hört man vom sogenannten
„Memory-Effekt“ bei Akkus.
Die Kapazität der Akkus soll
sich bei nur teilweiser
Entladung verringern. Was
steckt dahinter?
Den Memory-Effekt gibt es nur bei Nickel-Cadmium-Akkus, die
nach einer bestimmten Technologie (Sintertechnologie) gefertigt wurden. Bei ihnen können an der Cadmium-Elektrode bestimmte metallische Kristalle entstehen. Dadurch verringert
sich die verfügbare Kapazität der negativen Elektrode. Betroffen können beispielsweise Akku-Packs in Werkzeugen sein,
nicht aber die meist verkauften Einzelzellen.
Kann ich eine Batterie in einem
anderen Gerät weiternutzen,
wenn sie in dem ursprünglichen
Gerät versagt?
Ja, denn die notwendige Restkapazität ist für verschiedene
Nutzungen unterschiedlich, z. B. kann eine Batterie, die in
einem CD-Spieler versagt, in einer Uhr weitergenutzt werden.
Warum kann ich durch kurzzeitig
höhere Temperaturen eine leere
Batterie wieder zum Leben erwecken?
Die Kapazität, die eine Batterie zur Entnahme zur Verfügung
stellt, ist u. a. abhängig von der Temperatur. Deshalb kann
durch Erwärmen eine vorhandene Restkapazität (für kurze
Zeit) noch genutzt werden. Achtung: Auslaufgefahr!
Was muss ich bei der Nutzung
eines Ladegerätes besonders
beachten?
Verwechseln Sie nie die Batteriepole. Das kann Akkus und
wiederaufladbare Batterien dauerhaft zerstören. Nur die Batterien und Akkus aufladen, für die das Ladegerät geeignet ist.
In den allermeisten Ladegeräten dürfen herkömmliche Primärbatterien nicht geladen werden!
Muss ich das Ladegerät vom
Netz trennen, wenn es nicht
gebraucht wird?
Häufig haben Ladegeräte Hilfsstromkreise, die ständig einen
kleinen Strom verursachen (erkennbar z. B. an einer Erwärmung des Gerätes). Dies verbraucht unnötig Energie. Trennen
Sie deshalb das Gerät vom Netz.
Wie sieht die Gesamtenergieund Umweltbilanz eines Akkusystems im Vergleich zu den
Primärbatterien und im Vergleich zu den wieder aufladbaren Batterien einschließlich
Ladegerät aus?
Das Verhältnis aus dem Energieinput zum Energieoutput ist
für Alkali-Mangan-Primärrundzellen größer als 40. Für NickelMetallhydrid Akkus liegt es zwischen 8 und 90 je nach Zyklenzahlen und bei wieder aufladbaren Alkali-Mangan-Rundzellen
ist es mit ca. 5 (25 Ladezyklen) am günstigsten. Dabei ist
nicht der Energieaufwand zur Produktion des Aufladegerätes
berücksichtigt.
25
Fragen
Antworten
Muss ich aus einem
unbrauchbaren Rechner
oder einem Laptop den Akku
entfernen, bevor ich diesen an
die kommunale Sammelstelle
abgeben?
Nein, bei Rückgabe an die kommunale Abfallentsorgung
können Akkus in den Geräten verbleiben, da diese dann
ordnungsgemäß entsorgt werden. Die Rücknahme erfolgt
kostenlos. Dies ist im neuen Gesetz über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung
von Elektro- und Elektronikgeräten (ElektroG) festgehalten,
welches am 24.3.2005 in Kraft getreten ist. Seit dem 24. März
2006 müssen Verbraucherinnen und Verbraucher ihren
Elektroschrott (Elektro- und Elektronikgeräte) bei den kommunalen Sammelstellen abgeben (die Annahme ist kostenlos!).
Die Hersteller müssen die dort gesammelten Geräte zurück
nehmen und entsorgen.
Was versteht man
unter der Batterie- oder
Akku-Kapazität?
Die Kapazität einer Batterie oder eines Akkus ist die Menge
der entnehmbaren Ladung, gemessen in Milli-Ampere-Stunden
(mAh). Sie hängt vom Entladestrom und von der Temperatur,
vor allem aber vom Typ und der Größe der Batterie ab.
Welche Spannung ist auf
der Batterie angezeigt?
Auf der Batterie ist die Nennspannung angegeben. Die tatsächliche Spannung einer Batterie entspricht nur selten
genau der Nennspannung, sie liegt zu Beginn der Nutzung
etwas über, am Ende etwas unter der Nennspannung.
Wie erkennt man an einer
Knopfzelle den Batterietyp?
Nicht in jedem Fall ist dies möglich, da Knopfzellen nicht
verbindlich nach dem europäischen Code (Internationale
Elektrotechnische Commission) bezeichnet sein müssen.
Die Buchstabenkombinationen weisen den Batterietyp aus:
Für Primärbatterien bedeuten CR: Lithium-, LR: Alkali-Mangan-, SR: Silberoxid-, NR und MR Quecksilberoxid-,
R: Zink-Kohle- und letztlich PR: Zinkluftbatterien.
R steht dabei jeweils für Rund- bzw. Knopfzelle,
weiterhin kann z.B. F für Flachzelle vorkommen.
Für Akkus bedeuten H: Nickel-Metallhydrid-,
K: Nickel-Cadmium-, PB: Blei- und I: Lithium-Ionen-Akkus.
Was ist die Energiedichte
einer Batterie?
Die Energiedichte bezeichnet die Energie, die eine
Batterie pro Volumeneinheit abgeben kann. Sie wird
gemessen in Wh / Liter.
26
Tipps zum Umgang mit Batterien und Akkus
Tipps für den Kauf:
Prüfen Sie zunächst, ob der Batteriebetrieb wirklich notwendig ist. In vielen
Fällen gibt es mechanische oder netzabhängige Alternativen. Diese sind oft
billiger und fast immer umweltfreundlicher. Daneben bieten sich für einige
Anwendungen (z. B. Uhren, Taschenrechner) Alternativen (z. B. Solarzellen)
an (siehe Tabelle 2).
Achten Sie beim Gerätekauf auf die mühelose Entfernung oder den Austausch von Akkus und Batterien.
Kaufen Sie Batterien nur dort, wo auf die Rückgabepflicht hingewiesen wird
und ein entsprechendes Sammelgefäß vorhanden ist.
Bevorzugen Sie bei häufig benutzten Geräten Nickel-Metallhydrid (NiMH)-Akkus oder Lithium-Ionen-Akkus – statt Nickel-Cadmium-Akkus, weil sie kein
giftiges Cadmium enthalten, über eine höhere Kapazität verfügen und keinen Memory-Effekt aufweisen.
Nickel-Cadmium-Akkus sollten nicht mehr gekauft werden.
Die meisten Akku-Werkzeuge (Power Tools) werden noch mit Nickel-Cadmium-Akkus betrieben. Prüfen Sie hier besonders, ob Sie überhaupt einen
Akkubetrieb benötigen. Fragen Sie nach Geräten mit Nickel-Metallhydrid
(NiMH)- oder Lithium-Ionen-Akkus. Achten Sie bei Akku-Werkzeug auf die
korrekte Entsorgung.
Nutzung von wieder aufladbaren Alkali-Mangan-Batterien:
Laden Sie Alkali-Mangan-Batterien (unabhängig vom Entladezustand) öfter
auf, das verlängert ihre Lebensdauer. Vermeiden Sie eine vollständige Entladung.
Benutzen Sie für die wieder aufladbaren Alkali-Mangan-Batterien nur ein
dafür geeignetes Ladegerät.
27
Nutzung von Akkus:
Achten Sie beim Gebrauch und beim Laden immer auf die richtige Polung.
Verwenden Sie in einem Gerät nur Akkus gleicher Nennkapazität, die in Alter und Ladungszustand übereinstimmen und gemeinsam geladen wurden.
Im Gegensatz zu Batterien ist bei den Akkus die Kapazität auf dem Akku in
Milli-Ampere-Stunden (mAh) angegeben.
Benutzen Sie ein Ladegerät, das einen wirksamen Überladungsschutz hat
und für das verwendete Batteriesystem geeignet ist. Die Auswahl wird Ihnen
zum Beispiel durch eine gute Beratung im Fachgeschäft erleichtert.
Entfernen Sie die Akkus aus dem Elektro- oder Elektronikgerät, wenn es längere Zeit nicht gebraucht wird. (Dies gilt nicht für fest eingebaute Akkus wie
z.B. in elektrischen Zahnbürsten!)
Die Lagerung von Akkus sollte trocken und bei Zimmertemperatur erfolgen.
Benutzen Sie akkubetriebene Geräte nur solange, bis sich erste Ermüdungserscheinungen zeigen. Ein zweiter Akkusatz kann dann die Funktion wieder voll
übernehmen. Akkus nie völlig entleeren (keine Tiefentladung!).
Entsorgung von Akkus und Batterien:
Sammeln Sie alle unbrauchbar gewordenen Batterien und Akkus und bringen Sie diese zu einer Batteriesammelstelle des Händlers oder der Gemeinde,
sie werden dort kostenlos entgegen genommen.
Keine Batterie darf mehr im Hausmüll entsorgt werden!
Führen Sie defekte und unbrauchbar gewordene Elektro- und Elektronikgeräte den kommunalen Sammelstellen zu. Die Annahme ist seit 24.3.2006 kostenlos!
Werfen Sie auf keinen Fall Geräte mit Batterien oder Akkus in den Hausmüll.
28
9. Adressen / Ansprechpartner / Literatur
„Batterien, Daten und Fakten zum Umweltschutz”
Baumann, Muth
Springer Verlag Berlin / Heidelberg, 1997, 635 Seiten
Aufladbare Batterien (Heft 7/2000),
Akku-Ladegeräte (Heft 6/2003),
Akkus - Mignon (AA) und
Micro (AAA) (Heft 1/2005),
Alkali-Mangan-Primärzellen - Mignon (AA) und
Micro (AAA) (Heft 2/2006),
Hrsg.:Stiftung Warentest
Internet: www.stiftung-warentest.de
Verordnung über die Rücknahme und Entsorgung
gebrauchter Batterien und Akkumulatoren
(Batterieverordnung - BattV), Bundesgesetzblatt Teil 1, Nr. 40 vom 26.6.2001
GRS - Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien,
Heidekampsweg 44, 20097 Hamburg
Tel: 040 / 237788
Email: [email protected]
Internet: www.grs-batterien.de
Umweltbundesamt,
Zentraler Antwortdienst,
Wörlitzer Platz 1, 06844 Dessau
Tel.: (030) 18 305 3355, FAX: 0228 9753 299,
Email: [email protected],
Internet: www.uba.de
Kontakt:
Umweltbundesamt
Fachgebiet III 2.2
Wörlitzer Platz 1
06844 Dessau
Postfach 1406
06813 Dessau
E-Mail: [email protected]
Internet: www.umweltbundesamt.de
Gedruckt auf Recyclingpapier aus 100% Altpapier.
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E61
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A-620
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6230
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7250
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8800 (Original edition only),
8850
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9300
9300i
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PT-6
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E70
SAMSUNG CAMERA
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V3
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DC3.5X1.3
DC4.0
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230
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301
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DoCoMo/FOMA
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TUKA
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I-POD
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6965
hw69xx series
APPLE
I-pod
I-phone
(Excluding the Shuffle and
firewire versions)
LG
LG: KC550
KC910 Renoir
KE800 Chocolate Platinum
KE850 Prada
KE970 Shine
KF300
KF600 Venus
KF750 Secret
KG320
KG800 Chocolate
KG810
KU990 Viewty
LG
1200
5400
5400A
6260
7020
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A7110
AX140
AX145
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AX490
AX5000
C1300
C1400
C1500
C2000
CE500
CG225
CG300
CU320
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CU405
CU500
CU500V
F7200
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L1400i
LX125
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MINI USB
V3
MM535
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MOTOROLA
A668
A780
A1200
E6
E680
E680i
E770v
L2
L6
L6i
L6g
L7
K1
MICRO USB
KR
ZR
U6
PEBL
V3
RAZR
V3i
RAZR
V3x
RAZR
V320
V360
V191
W375
RIM Blackberry Full Series
Skype Netgear 5PH101
MILO
Digi Walker
168
268
269
269
336BT
336g
336i
339
8390
8870
A201
A701
C51E
C710
P350
P550
PANASONIC
Camera Lumix DMC-FX01
T Mobile SDA-11
MOTOROLA
RAZR2
V8
V9
V9m
Q9
Q9h
Q Global
NOKIA
6500 Classic
8600 Luna
7900 Prism
8800 Arte
8800 Sapphire
Arte
N85
LG
AX300
AX830
EnV2
LX400
UX300
UX830
VX8610 Decoy
SANYO
S1
Katana LX
KYOCERA
E2000 Tempo
BLACKBERRY
PRO
STORM
MOTOROLA
V66
MOTOROLA
388C
A1000
A630
A760
C330
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C975
E1
E2
E398
Im1000
MPX220
Motorola Angel
MOTOROLA
V998
MOTOROLA
W220
DC3.0
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V150
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MOTOROLA
V50
V100
V998
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V8160
M388
T250
T260
L7089
P7389
900 Series
87689\M388\V688\V50\V998
MOTOROLA
C115
C116
C117
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C136
C137
C139
C155
C168
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T192
V150
V180
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W230
W220
W370
W375
NINTENDO
DSGAMEBOY ADVANCED
NINTENDO
DS
NINTENDO
DS LITE
NINTENDO
DS LITE
O2
XDA
O2 XDA
and Xphone PDA Series
Sprint PDA PPC-6700
Vodafone V1640/V2140/VPA
QTK series PDA
VPA Compact
SPV C500/M500
PALM TUNGSTEN
i705/ i750
HTC Artemis P3300
MteoR
Excalibur s620
Hermes 100 /200 /300
Trinit
TUNGSTEN
i705
M120
M125
M130
M500
M510
M515
M505
M515
Tungsten C
Tungsten T
Tungsten T2
Tungsten T3
Tungsten W
Zire 71
PALM TUNGSTEN
E2
PANASONIC
SHARP
D92
TUNGSTEN
Palm Treo 650
680
700
700p
700wx
750
750 GPS
750v
E2
T5
TE2
TX
T/X
Lifedrive
Palm One LifeDrive
PANASONIC
MX6
MX7
SA6
SA7
VS2
VS3
PANASONIC
D95
VS6
VS7
SHARP
550SH
770SH
902
903
703
GX15
17
25
30
30i
NEC E Series:
E101
E228
E313
E540
E606
E616
E616V
E808N
E808S
E808Y
PANASONIC
PHILIPS
929
VODAFONE SAGEM
VODAFONE SAGEM
SAMSUNG
PANASONIC
Savvy DB
A288
SAMSUNG
A200
A210
A288
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C120
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D508
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SAMSUNG
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Z510
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SAMSUNG
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CX75
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SONY
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USB FOR IPOD
Z600
Z800
V600i
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R320
R380
S SERIES
V600i
For general charging where
electronic device is supplied with
USB charging cable.
APPLE
IPOD Shuffle /Nano/Mini/Video
USB RETRACTABLE
For charging the powermonkey
from laptop/ computer’s
CHIMPCABLE
Replacement connection cable
for the chimp

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