wegweiser_halsek

Transcrição

wegweiser_halsek
Projekt Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft
PSAG
Wegweiser
Psychiatrie/Psychotherapie/Psychosomatik für
die Stadt Halle/Saale und den Landkreis
Saalekreis
Stand II. Quartal 2010
Leitung des Projekts PSAG
Stadt Halle, Dezernat III, Sicherheit, Gesundheit u. Sport,
Beigeordneter Herr Dr. Wiegand
Landkreis Saalekreis, Dezernentin für Gesundheit und Soziales,
Kultur und Bildung, Frau Grathenauer
Geschäftsbereich Psychiatrie
Frau Dr. Jutta Melzig
Sozialpsychiatrischer Dienst am Gesundheitsamt Halle
Schopenhauer Str. 4, 06114 Halle (Saale)
Tel./ Fax:
(0345) 221 57 49/ 221 57 38
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten der Geschäftsstelle
Dienstags: 13.00 – 15.00 Uhr
Geschäftsbereich Suchtkrankenhilfe
Frau Simone Küchler
Sozialpsychiatrischer Dienst am Gesundheitsamt Saalekreis
Oberaltenburg 4b, 06217 Merseburg
Tel.:
(03461) 401711
Fax:
(03461) 401702
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten der Geschäftsstelle
Dienstags: 13.00 – 16.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Die Herausgabe des Wegweisers für Psychiatrie, Psychotherapie und
Psychosomatik hat bereits eine langjährige Tradition und wird durch
die
Psychosoziale
Arbeitsgemeinschaft
(PSAG)
unterstützt.
Der
vorliegende Wegweiser stellt die Angebote der Versorgung psychisch
kranker Menschen der Stadt Halle (Saale) und des Landkreises
Saalekreis dar, untergliedert nach Standort des Angebotes/ der
Einrichtung. Er gibt einen sehr umfassenden Überblick über die
bestehenden Einrichtungen, Institutionen und Initiativen, die sich
den Belangen psychisch kranker Menschen verschrieben haben.
Die aktuelle Situation der regionalen Gemeindepsychiatrie ist vielen
Veränderungen unterworfen. Nicht alle konnten in dieser Ausgabe
berücksichtigt werden. Die Herausgeber haben sich daher entschieden,
den Nutzer dieser Broschüre zukünftig stärker an der Aktualisierung
des
Wegweisers
zu
beteiligen.
Änderungen,
Neuerungen
und
unvermeidliche Korrekturen können ab sofort an die e-mail-Adresse
[email protected] gesendet werden. So kann der Wegweiser
zeitnah überarbeitet werden. Für die Aktualität und die Richtigkeit
der Einträge sind somit die einzelnen Träger selbst verantwortlich.
Doch auch mit der Erstellung dieses Dokumentes wurden neue Wege
beschritten. Seit 2008 arbeiteten psychisch kranke Menschen im
Rahmen eines Beschäftigungsprojektes („Antistigma“) in der TSE
Träger sozialer Einrichtungen gGmbH Halle. Die Erarbeitung dieses
Wegweisers wurde durch die Teilnehmer des Antistigma-Projektes
übernommen und mit sehr viel Mühe und Engagement umgesetzt.
2
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
Inhalt
Legende:
A
B
für „Psychisch Kranke“
für „Suchtkranke“
Stadt Halle
9
I Erwachsenenpsychiatrie
9
1 Begegnungs- und Tagesstätten
9
A
A
A
B
LABYRINTH-Begegnungszentrum
9
Tagesstätte für seelisch wesentlich behinderte Menschen/ psychisch Kranke –
„Bürgerladen“ e.V.
11
Tagesstätte für Menschen mit seelischen Behinderungen – „Paul-RiebeckStiftung“ zu Halle an der Saale
13
Sozialtherapeutisches Zentrum Halle (Saale)
15
2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und
Angehörige
17
A+B Sozialpsychiatrischer Dienst am Gesundheitsamt
17
2.1 Patientenclubs
17
A
Universitätsklinikum Halle (Saale) Klinik und Poliklinik für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
17
A
AWO Psychiatriezentrum Halle (Saale)
17
A+B Café 22
17
2.2 Selbsthilfegruppen
18
A+B PARITÄTISCHE Selbsthilfe-Kontaktstelle Halle
18
B
Meetings der Anonymen Alkoholiker (AA)
19
B
Begegnungsgruppe „BlauKreuz“
19
B
Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe Halle/Saale
19
A
Selbsthilfeinitiative (SHI) STIMME für Psychiatrie-Erfahrene“
20
A
Zeitung „IRRGARTEN“
21
A
Singegruppe „Stimmen für uns“
22
A
Selbsthilfe-Initiative Halle (Saale)/Schreibgruppe REGENBOGEN
22
A
Angehörige und Freunde psychisch Kranker - Selbsthilfegruppe für Angehörige
psychisch kranker Menschen
22
2.3 Begleitete Gruppen für psychisch kranke Menschen
23
A
Sozialpsychiatrischer Dienst Halle (Saale) – Freizeitgruppe
23
A
Sozialpsychiatrischer Dienst Halle (Saale) – Sportgruppe
23
A
Psychosoziale Kontaktstelle „Stadtinsel“e.V.
23
2.4 Begleitete Gruppen für Angehörige von psychisch kranken Menschen und
demenzerkrankten Menschen
23
A
Sozialpsychiatrischer Dienst Halle (Saale)
23
A
Sozialpsychiatrischer Dienst und Stadtinsel e.V Halle (Saale)
23
3 Wohnen
A
A
B
B
B
24
Rückenwind - Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit psychischen
Erkrankungen
Ambulant Betreutes Wohnen – ABW – für psychisch Kranke und seelisch
belastete Menschen – Die Insel gGmbH
Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit Suchtproblemen AWO
Regionalverband Halle-Merseburg e.V.
Ambulant Betreutes Wohnen - Evangelische Stadtmission Halle e.V.
Ambulant Betreutes Wohnen der drobs Halle- Jugend- und
Drogenberatungsstelle
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
24
26
28
30
31
3
A
A+B
Wohnheim für Menschen mit seelischen Behinderungen - „Paul-RiebeckStiftung“ zu Halle an der Saale
33
Intensiv Betreutes Wohnen für Menschen mit seelischen Behinderungen - „PaulRiebeck-Stiftung“ zu Halle an der Saale
35
4 Arbeit und Beschäftigung
A+B
A+B
A+B
A+B
A+B
A+B
A+B
A+B
A-B
A+B
A
A
A+B
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
A+B
A
A+B
A+B
A+B
A+B
A+B
A+B
B
B
B
A+B
A+B
37
Agentur für Arbeit Halle/Abteilung Rehabilitation
37
Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland
37
Deutsche Rentenversicherung Bund
37
GBBR GmbH - Gesellschaft für Bildung und berufliche Rehabiliation
38
Akademie für berufliche Aus- und Weiterbildung Schweiger & Schmitt GmbH
40
Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e.V.
42
TSE Halle gGmbH
44
Berufliche Rehabilitation Psychisch Kranker – (RPK) Sachsen-Anhalt
47
Hallesche Behindertenwerkstätten e.V. (HBW) – Außenstelle für seelisch
behinderte Menschen
49
Behindertenwerkstatt - Evangelische Stadtmission Halle e.V.
51
Kreativwerkstatt I und II.
52
Sprungbrett_plus.
53
Integrationsfachdienst Halle/Merseburg
54
56
Sozialpsychiatrischer Dienst (SpDi) Stadt Halle (Saale)
56
Psychosoziale Kontaktstelle – „Stadtinsel“ e.V.
58
Psychosoziale Beratungsstelle
59
Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD) Halle (Saale)
60
Sozialraum I - ASD Mitte/Nord/Ost
60
Sozialraum II - ASD Silberhöhe/Ammendorf
60
Sozialraum III - ASD Südstadt
60
Sozialraum IV - ASD Halle Neustadt
60
Sozialraum V - ASD Heide-Nord/Lettin
60
Projektmanagerin Sucht und andere Gesundheitsfährdungen im Gesundheitsamt
Halle (Saale)
62
Betreuungsbehörde Stadt Halle (Saale)
62
Betreuungsverein Halle e. V.
63
Unabhängiger Betreuungsverein Halle und Saalekreis e. V.
64
Suchtberatungsstelle – Arbeiterwohlfahrt (AWO) Erziehungshilfe Halle (Saale)
gGmbH
66
Suchtberatungsstelle - Evangelische Stadtmission Halle e.V.
68
drobs Halle - Jugend- und Drogenberatungsstelle
70
Sozialer Dienst der Justiz des Landes Sachsen Anhalt und Forensische
Ambulanz
72
Telefonseelsorge Halle e.V.
74
6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische
Behandlung
75
A+B
A
AWO „Psychiatrie Zentrum“ Halle GmbH
75
Universitätsklinikum Halle (Saale) Klinik und Poliklinik für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
77
A
Psychosoziale Tagesklinik – Diakoniewerk Halle e.V.
79
B
Diakoniewerk Halle e.V., Krankenhaus, Innere Medizin, Station XI
81
A
Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik – Krankenhaus St. Elisabeth/St.
Barbara
83
A
Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik – Diakoniewerk Halle e.V.
84
A
Klinik für Neurologie – Städtisches Krankenhaus Martha-Maria Halle
86
A+B Medizinische Rehabilitation Psychisch Kranker – (RPK) Sachsen-Anhalt
87
6.1 Niedergelassene Fachärzte für Psychiatrie Halle(Saale)
89
4
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
6.2 Niedergelassene Fachärzte für Nervenheilkunde Halle(Saale)
6.3 Niedergelassene ärztliche Psychotherapeuten Halle(Saale)
6.4 Niedergelassene psychologische Psychotherapeuten Stadt Halle (Saale)
II Kinder- u. Jugendpsychiatrie
1 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
90
91
92
94
94
A
Sozialpsychiatrischer Dienst Stadt Halle (Saale) – Team Kinder und Jugendliche
94
A
Allgemeiner Sozialer Dienst Halle (Saale)
95
A
„Seelensteine“- Trägerwerk Soziale Dienste Sachsen-Anhalt
96
1.1 Erziehungsberatungsstellen in Halle
97
A
Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Halle e.V.
97
A
Caritasverband für die Stadt und das Dekanat Halle e.V.
97
A
Evangelische Beratungsstelle
97
A
IRIS e.V. für Frauen und Familie
97
A
PRO FAMILIA Landesverband Sachsen Anhalt e.V.
97
2 Schule und Ausbildung
A
A
Janusz-Korczak-Schule Förderschule
„Christian-Gotthilf Salzmann“ Förderschule
98
98
98
3 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische
Behandlung
99
A
A
A
A
Niedergelassene Ärzte für Kinder-und Jugendpsychiatrie
99
Niedergelassene Kinder- und Jugendpsychotherapeuthen
100
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Krankenhaus St.
Elisabeth/St. Barbara
101
Sozialpädiatrisches Zentrum im Krankenhaus St. Elisabeth/St. Barbara (SPZ)102
III Gerontopsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
A
A
A
A
A
A
A
A
103
Angehörigengruppe Demenzkranker – Sozialpsychiatrischer Dienst Stadt Halle
(Saale) und Stadtinsel e.V. Halle
103
„Chance pro Alter“ - „Stadtinsel“ e.V.
104
Betreuungsangebote für Demenzkranke zur Entlastung der pflegenden
Angehörigen –DRK Kreisverband Halle-Saalekreis-Mansfelder Land
105
Beratungsstelle für Demenzerkrankte und deren Angehörige – DRK
Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.
106
Gesprächsgruppe für Angehörige – DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.
107
Tages- und Betreuungsgruppe für Demenzerkrankte – DRK Landesverband
Sachsen-Anhalt e.V.
108
Häuslicher Betreuungsdienst für Demenzerkrankte – DRK Landesverband
Sachsen-Anhalt e.V.
109
Hausgemeinschaften für Menschen mit Demenz – der „Paul-Riebeck-Stiftung“
zu Halle an der Saale
110
2 Wohnen
A+B
A
103
112
Pflegeheim - ASB gGmbH
Altenpflegeheim „Mathilde-Toluck-Haus“ – Diakoniewerk Halle e.V.
112
114
3 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische
Behandlung
115
A+B
A
A
AWO Psychiatrie Zentrum – Gerontopsychiatrische Station
115
Universitätsklinikum Halle (Saale) Klinik und Poliklinik für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik Gerontopsychiatrische Station – Station
„Ziehen“
117
Gedächtnisambulanz, Geriatrische Tagesklinik – Diakoniewerk Halle
118
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
5
Landkreis Saalekreis
120
I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
A
A
A+B
A+B
A+B
A+B
A+B
A+B
A+B
A+B
A+B
A+B
A+B
A+B
A+B
A+B
120
120
Tagesstätte des DPVW in Leuna und Querfurt
120
Tagesstätte für psychisch Kranke Leuna – Leistungen des persönlichen Budgets
123
Begegnungsstätten
125
Stadt Merseburg
125
Einheitsgemeinde Stadt Leuna
126
Einheitsgemeinde Stadt Bad Dürrenberg
126
Einheitsgemeinde Goethestadt Bad Lauchstädt
126
Verwaltungsgemeinschaft Östlicher Saalkreis
127
Verwaltungsgemeinschaft Saalkreis Nord
127
Einheitsgemeinde Stadt Mücheln (Geiseltal)
127
Einheitsgemeinde Gemeinde Petersberg
127
Einheitsgemeinde Gemeinde Teutschenthal
127
Einheitsgemeinde Gemeinde Schkopau
127
Einheitsgemeinde Stadt Braunsbedra
128
Einheitsgemeinde Stadt Querfurt
128
Einheitsgemeinde Kabelsketal
128
2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und
Angehörige
129
2.1 Patientenclubs im Gesundheitsamt Saalekreis (Sozialpsychiatrischer Dienst)
A
Patientenclub für Schizophrenie Erkrankte
A
Patientenclub für Depressionen
A
Club der guten Hoffnung
2.2 Selbsthilfegruppen
A+B PARITÄTISCHE Selbsthilfekontaktstelle Saalekreis
B
Alkoholkranke und Angehörige
B
SHG Wettin
B
Anonyme Alkoholiker
B
Selbsthilfegruppe Querfurt
B
1. Schkopauer SHG e.V.
B
Selbsthilfegruppe für psychisch Kranke
A
Demenzkranke
A
Depressionen (für ausländische Bürger)
A
Depressionen und Ängste
A
Psychisch kranke Erwachsene
A
Psychisch kranke Erwachsene
A
Selbsthilfeinitiative (SHI) STIMME für Psychiatrie-Erfahrene“
3 Wohnen
129
129
129
129
130
130
131
131
131
131
132
132
132
132
133
133
133
133
134
A + B Ambulant betreutes Wohnen für Menschen mit seelischer Behinderung - DRK
Kreisverband Merseburg- Querfurt
134
4 Arbeit und Beschäftigung
A
A
A
A+B
A+B
A+B
A+B
A+B
A+B
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
6
136
Behindertenwerkstatt - Evangelische Stadtmission Halle e.V.
Behindertenwerkstatt – Heilpädagogische Hilfe Querfurt e.V.
Behindertenwerkstatt – „Stiftung Samariterherberge“ Horburg
Eigenbetrieb für Arbeit Merseburg
Agentur für Arbeit Merseburg/Bereich berufliche Rehabilitation und SB
Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e.V.
Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gGmbH Akademie Merseburg
FAA Bildungsgesellschaft mbH, Südost
Kompetenzagentur des Saalekreises
136
137
137
138
138
139
141
142
143
144
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
A+B
B
A+B
A+B
Sozialpsychiatrischer Dienst im Gesundheitsamt Landkreis Saalekreis
Suchtberatungsstelle der Kontext gGmbH (Gemeinnützige Gesellschaft für
psychosoziale Dienste mbH )
Sozialer Dienst der Justiz
Betreuungsbehörde Landkreis Saalekreis
144
146
148
149
6 Ambulante, teilstationäre und stationäre medizinische
Behandlung
151
A
A
A
A
A
A+B
Neurologie und Psychiatrie
Psychiatrie
Neurologie
Psychiatrie und Psychotherapie
Psychologische Psychotherapie
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie – Carl-von-Basedow-Klinikum
Saalekreis GmbH
II Kinder- u. Jugendpsychiatrie
1 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
A+B Jugendamt Landkreis Saalekreis, Sachgebiet Erziehungshilfen
1.1 Erziehungsberatungsstellen
A
Der Paritätische Sachsen Anhalt e.V.
A
Caritasverband Halle e.V.
A
Frühförder- und Beratungsstelle
A
Integratives Zentrum zur Förderung hyperkinetischer Kinder (IZH)
2 Schule und Ausbildung
A
A
A
Förderzentrum „Am Lebensbau(m)“ Förderschule für Lernbehinderte
Kompetenzagentur des Saalekreises
Bildungszentrum für Land- und Hauswirtschaft e.V. – Berufliches
Rehabilitationszentrum mit Wohnheim
151
151
151
151
152
153
155
155
155
157
157
157
157
158
159
159
160
160
3 Ambulante, stationäre und teilstationäre medizinische
Behandlung
161
A
A
A
Kinder- und Jugendpsychotherapie
161
Psychologische Psychotherapie
161
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie „Carl-von-Basedow“
162
III Gerontopsychiatrie
1 Begegnungsstätten
2 Wohnen
A
Seniorenzentrum Haus „Am Petersberg“ in Kaltenmark
A
Kursana Domizil Merseburg-Haus Laurentius
A
Seniorenzentrum „Am Kurpark“
A
Senioren Wohn- und Pflege GmbH „Am Stadtpark Braunsbedra“
A
Seniorenzentrum „An der Geisel“
2.1 Tagespflege
A
Tagespflegeeinrichtung Leuna
2.2 Ambulante Pflegedienste
A
Stadt Merseburg
A
Einheitsgemeinde Stadt Leuna
A
Einheitsgemeinde Stadt Bad Dürrenberg
A
Einheitsgemeinde Goethestadt Bad Lauchstädt
A
Verwaltungsgemeinschaft Saalkreis Nord
A
Gemeinde Salzatal
A
Verwaltungsgemeinschaft Östlicher Saalkreis
A
Einheitsgemeinde Gemeinde Schkopau
A
Einheitsgemeinde Stadt Querfurt
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
163
163
163
163
164
166
167
169
171
171
172
172
172
173
173
173
173
174
174
174
7
A
A
Einheitsgemeinde Stadt Braunsbedra
Einheitsgemeinde Kabelsketal
174
175
3 Ambulante, teilstationäre und stationäre medizinische
Behandlung
175
A
A
A
8
Ambulante Behandlung
175
Geriatrische Tagesklinik - Carl-von-Basedow Klinikum Saalekreis GmbH –
Klinik für innere Medizin Querfurt
175
Geriatrisches Zentrum - Carl-von-Basedow Klinikum Saalekreis GmbH – Klinik
für innere Medizin Querfurt
176
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
STADT HALLE
I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
A
LABYRINTH-Begegnungszentrum
Träger und Verbandszugehörigkeit:
Die Existenz und die Arbeit des Begegnungszentrums wird durch zwei
Träger an einem Standort ermöglicht; dem Labyrinth e.V. und dem
Evangelischen Kirchenkreis Halle - Saalkreis.
Labyrinth e.V.
Verbandszugehörigkeit: Korporatives Mitglied der Arbeiterwohlfahrt,
KV Halle e.V.
Vorstandsvorsitzende: Frau Höbelt
Evangelischer Kirchenkreis Halle – Saalekreis
Vertretung: Hans Jürgen Kant/Sabine Kramer
Ort des Angebots/ Ansprechpartner/ Telefon:
Hallorenstraße 31 a, 06122 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 8070725
Fax:
(0345) 8041107
Ansprechpartner/in:
Frau Elias ([email protected])
Frau Voigt ([email protected])
Angebot der Einrichtung:
• offene Café-Zeiten (Mi, Fr, Sa und So)
• einmal wöchentlich Frühstück- und Mittagstisch
• Kreativangebote (Töpfern)
• verschiedene Projektarbeiten
• Mittagstisch, Frühstücksvorbereitung freitags 08:00-10:00 Uhr
An allen wichtigen Feiertagen (Weihnachten, Silvester, Ostern,
Pfingsten) hat die Einrichtung ebenfalls geöffnet. Diese
Öffnungszeiten sowie die Zeiten und Inhalte der einzelnen Projekte
und Kreativangebote können telefonisch erfragt werden.
Kontakt und Sprechzeiten:
Dienstag:
13:00 – 16:00 Uhr
Donnerstag:
10:00 – 12:00 Uhr
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
Die Besucher der Einrichtung kommen aus dem gesamten Stadtgebiet
von Halle (Saale) und aus dem Landkreis Saalekreis. Von unseren
Angeboten sollen Menschen angesprochen werden, die von einer
psychischen Erkrankung betroffen sind. Insbesondere möchte die
Einrichtung psychiatrieerfahrene Menschen erreichen.
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
9
Zielsetzung/Arbeitsweise:
Die Angebote der Einrichtung sollen psychisch kranken Menschen
helfen:
• Wege aus ihrer Isolation zu finden
• soziale Beziehungen neu aufzubauen und zu pflegen
• mit anderen psychisch erkrankten Menschen ins Gespräch zu kommen
• sich wichtige Bereiche des gesellschaftlichen Lebens neu oder
wieder zu erschließen und so eine Normalisierung des Alltags zu
erfahren
• durch die Nutzung der Angebote zu einer geregelten Tagesstruktur
zurückzufinden
• sich sinnstiftenden Tätigkeiten zu widmen und so
Selbstbestätigung zu erfahren
• sich kreativ zu betätigen
Alle Angebote werden im Rahmen eines Gruppengeschehens
unterbreitet. Bei dem Kontaktcafé handelt es sich um ein offenes
Angebot, welches jeder Betroffene spontan nutzen kann. Für die
projektbezogenen Arbeiten gibt es eine konkrete Zahl an Plätzen, so
dass vorherige Absprachen nötig sind.
Gestaltung des Angebotes:
Die Mitarbeiter haben keine betreuende Funktion, sondern begleiten
und strukturieren das Geschehen im LABYRINTH. Sie ermutigen
Besucher, ihre Bedürfnisse und Interessen zu äußern und geben
Hilfestellungen bei der Realisierung der angestrebten Aktivitäten.
Die Mitarbeiter stehen in den Öffnungszeiten als Ansprechpartner
für persönliche Problemlagen zur Verfügung.
Finanzierung:
• Förderung durch die Stadt Halle und den Landkreis Saalekreis
• Eigenmittel der Träger
Aufnahmekriterien:
Das Profil der Einrichtung bedingt, dass die offenen Café-Zeiten
von jedem psychisch kranken Menschen aus der Stadt Halle und dem
Saalekreis zu den Öffnungszeiten ohne vorherige Anmeldung genutzt
werden können. Die Besucher entscheiden selbst, für welchen
Zeitraum und wie oft sie in das Begegnungszentrum kommen möchten.
Mitarbeiterstruktur:
• hauptamtliche Mitarbeiter, Praktikanten, ehrenamtliche Helfer,
Honorarkräfte
10
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
A
Tagesstätte für seelisch wesentlich behinderte
Menschen/ psychisch Kranke – „Bürgerladen“ e.V.
Träger: „Bürgerladen“ e.V.
Vorstandsvorsitzende: Frau Kiesewetter
Vorstandszugehörigkeit: Mitglied im DPWV Sachsen Anhalt e.V.
Falladaweg 9, 06126 Halle (Saale)
Tel./Fax:
(0345) 6901274 („Bürgerladen“)
E-Mail:
[email protected]
Sprechzeiten:
Mo.- Fr. 09:00 Uhr – 15:00 Uhr
Angebot der Einrichtung:
• Tagesstrukturierende Maßnahmen des Alltags in Kombination mit
lebenspraktischem Training
• Überwindung von Isolation und Einsamkeit durch Teilhabe am Leben
in einer Gemeinschaft
• vielfältige kreative Beschäftigungsangebote
• Unterstützung bei Kommunikation und Aufbau von sozialen
Kontakten
• Hilfe bei der Bewältigung von alltagspraktischen Anforderungen
• Erfahren von Zuwendung, Wärme und Akzeptanz
Ort des Angebots/Telefon/Ansprechpartnerin:
Falladaweg 9, 06126 Halle (Saale)
Tel.: (0345) 6801745
Ansprechpartner/in: Frau Rauchfuß
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
Das Angebot der Tagesstätte richtet sich an psychisch behinderte
erwachsene Menschen, die an einer Psychose, einer
Persönlichkeitsstörung oder einer anderen psychischen Störung
leiden. Aufgenommen werden Interessenten aus der Stadt Halle und
dem Landkreis Saalekreis.
Zielsetzung:
Die Tagesstätte ermöglicht eine ganzheitliche Betreuung und
Förderung für psychisch Kranke/seelisch wesentlich Behinderte,
welche einerseits nicht oder noch nicht dem offenen Angebot von
Begegnungsstätten gewachsen, andererseits aber z.Zt. nicht
stationär behandlungsbedürftig sind. (Schließung bestehender Lücken
zwischen ambulanter und stationärer Betreuung.)
• Begleitung und Betreuung in der Einrichtung
• Befähigung zur größeren Eigenständigkeit
• Erwerb von Alltagskompetenzen (Kochen, Einkaufen, Behördengänge,
Sicherheit bei öffentlichen Verkehrsmitteln u.a.)
• Stabilisierung des subjektiven Wohlbefindens
• Verringerung bzw. Vermeidung von weiteren Klinikaufenthalten
• Verbesserung von Kommunikation
Finanzierung:
Die Finanzierung erfolgt durch den überörtlichen Sozialhilfeträger
nach §§ 53/54 SGB XII (Eingliederungshilfe).
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
11
Aufnahmekriterien/Dauer der Betreuung:
Voraussetzung ist ein Kostenanerkenntnis. Ein Antrag auf
Wiedereingliederung ist beim örtlichen Sozialhilfeträger zu
stellen.
In
•
•
•
•
•
•
der Tagesstätte können nicht betreut werden:
Suchtkranke
Personen mit extremen Weglauftendenzen
Personen mit akuter Fremd- und Selbstgefährdung
Schwerstpflegebedürftige und schwer Demenzkranke
Bettlägerige
Menschen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen
Mitarbeiterstruktur:
• 2 hauptamtliche Mitarbeiter (bezogen auf 12 Tagesgäste)
• vertretene Berufsgruppen: Sozialpädagogen/in, Ergotherapeuten/in
12
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
A
Tagesstätte für Menschen mit seelischen
Behinderungen –
„Paul-Riebeck-Stiftung“ zu Halle an der Saale
Träger: Paul-Riebeck-Stiftung zu Halle an der Saale
Kantstr.1, 06110 Halle (Saale)
Vorstand: Herr Fritschek
Ort des Angebots/Ansprechpartnerin/Telefon:
Röpziger Str. 18, 06110 Halle (Saale)
Tel.:(0345) 9773124
Fax: (0345) 9773126
Ansprechpartner/in: Frau Schmidt
E-Mail: [email protected]
Angebot der Einrichtung:
Die Tagesstätte bietet Menschen mit seelischen Behinderungen, die
in rehabilitative Maßnahmen eingebunden sind, an fünf Tagen in der
Woche die Möglichkeit einer sinnerfüllten Tätigkeit. Eine
Vermittlung weiterführender Angebote bei entsprechendem Wunsch und
Voraussetzung ist möglich.
Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich:
Die Tagesstätte unterbreitet ein Angebot für Menschen mit
seelischen Behinderungen, für psychisch kranke Menschen und für
Menschen mit
Persönlichkeitsstörungen/Persönlichkeitsfehlentwicklungen.
Das Angebot richtet sich an Bürger aus der Stadt Halle und dem
Saalekreis.
Zielsetzung/Arbeitsweise:
Es soll eine Stabilisierung der psychischen Situation erreicht
werden, die das subjektive Wohlbefinden verbessert. Die
individuelle Begleitung hat die Förderung der sozialen Kompetenz
und der sozialen Interaktion zum Ziel. Perspektivisch ist eine von
Hilfen unabhängige Lebensführung anzustreben.
Ziele:
• Beseitigung, Überwindung oder Milderung der vorhandenen
Behinderung bzw. deren Folgen, insbesondere zur Vermeidung einer
stationären Betreuung
• Sicherstellung der Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft sowie
der sozialen Teilhabe
Angebote:
• Psychosoziale Betreuung und Begleitung
• Erweiterung persönlicher Handlungskompetenzen
• Tagesstrukturierende Angebote
• Arbeits- und Beschäftigungsangebote
• Unterstützung von Angehörigen
• Förderung von Kontakten zum sozialen Umfeld
• Erhalt von lebenspraktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
13
Finanzierung:
Die Finanzierung erfolgt auf der Grundlage §§ 53/54 SGB XII für
teilstationäre Versorgungsangebote. Kostenträger ist der
überörtliche Sozialhilfeträger.
Aufnahmekriterien/Dauer der Betreuung:
Der unter Zielgruppe benannte Personenkreis benötigt eine
Kostenanerkenntnis.
Mitarbeiterstruktur:
2,5 Mitarbeiter bezogen auf 17 Klienten
14
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
B
Sozialtherapeutisches Zentrum Halle (Saale)
Träger: Volkssolidarität Verwaltungs gGmbH Sachsen-Anhalt
Leipziger Straße 16, 39112 Magdeburg
Internet: www.volkssolidatitaet.de
Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon:
Forum Halle, Haus 5
Merseburger Str. 237, 06130 Halle (Saale)
Tel./Fax: (0345) 6819146
E-mail: [email protected]
Bereichsleiter/in: Herr Kästner
Angebot der Einrichtung:
Förderung im Bereich Arbeit und Beschäftigung durch:
• Kreativ handwerkliche Gestaltung
• Arbeitstherapie
Lebenspraktische Hilfen in den Bereichen:
• Hilfen zur Tagesstruktur/Zeitgestaltung
• Einkaufen, Kochen, Wäschepflege
• Hilfen zur Haushalts- und Finanzplanung
Besondere psychosoziale Angebote in den Bereichen:
• Gruppen- und Einzelgespräche
• Krisenintervention
• Angehörigenarbeit
• Assistenz beim Aufbau sozialer Kontakte
Förderung im Bereich Bildung durch:
• Unterstützung der Fähigkeiten zur Mediennutzung
• Teilnahme an bildenden Veranstaltungen
• Förderung der Lernfähigkeit
• PC-Training
Pflegerische Hilfen durch:
• themenzentrierte Gespräche und Beratung hinsichtlich
Körperpflege und Auswahl der Kleidung
• Assistenz beim Umgang mit Medikamenten
• Motivation und Unterstützung bei der Wahrnahme von Arztterminen
und ärztlichen Verordnungen
Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich:
• Seelisch und wesentlich seelisch und mehrfach behinderte
Menschen infolge Sucht
• Einzugsbereich: Stadt Halle (Saale), Landkreis Saalekreis
Zielsetzung/Arbeitsweise:
Hauptzielstellung ist sowohl die Überwindung oder die Milderung der
vorhandenen Behinderung bzw. deren Folgen und insbesondere die
Vermeidung einer stationären Behandlung, als auch die psychosoziale
Stabilisierung unserer Klienten auf einem höchstmöglichen Niveau
und auf der Grundlage von Substanzenthaltsamkeit bzw. Abstinenz.
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
15
Hiermit soll sowohl die maximal verbesserte Teilhabefähigkeit am
gesellschaftlichen Leben als auch der Erhalt der
Beschäftigungsfähigkeit bzw. die Überwindung von suchtbedingten
Beschäftigungs- und Vermittlungshemmnissen erreicht werden.
Finanzierung:
Finanzierung über Eingliederungshilfe nach §§ 53/54 SGB XII und §
16 SGB II
Aufnahmekriterien/Dauer der Betreuung:
• Vollendung des 18. Lebensjahres
• ein Kostenanerkenntnis
• ein vorhandener Kostenübernahmebescheid durch das Sozialamt
• die Aufnahme erfolgt freiwillig, die Leistungsberechtigten
werden in einem Aufnahmegespräch über Ziele und Inhalte der
Betreuung in der Tagesstätte informiert
• die aufzunehmenden Leistungsberechtigten sind verpflichtet, an
ihrer sozialen und gesundheitlichen Rehabilitation aktiv
mitzuwirken
• die aufzunehmenden Leistungsberechtigten müssen für den Erfolg
der Maßnahmen ein Mindestmaß an körperlichen und psychischen
Voraussetzungen aufbringen können
• ein mit der Einrichtung bestehender Betreuungsvertrag
• Die Dauer der Betreuung ist entsprechend Grundanerkenntnis oder
Eingliederungsvereinbahrung befristet. Eine Verlängerung ist
grundsätzlich möglich.
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Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für
Betroffene und Angehörige
A+B Sozialpsychiatrischer Dienst am Gesundheitsamt
Stendaler Straße 7, 06132 Halle (Saale)
Tel./Fax: (0345) 7701736
2.1 Patientenclubs
A
Universitätsklinikum Halle (Saale)
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
Julius-Kühn-Straße 7, 06097 Halle (Saale)
Patientenclub:
Ansprechpartner/in: Dipl. Sozialpädagogin Frau Pabst
Tel.: (0345) 5573652, email: [email protected]
Gruppe mit ca. 30 Personen
Aktivgruppe:
Ansprechpartner/in: Dipl. Sozialpädagogin Frau Mertag
Tel. (0345) 5573602, E-mail: [email protected]
Dipl. Pädagogin Frau Wenzel
Tel.: (0345) 5573529, E-mail: [email protected]
Gruppe mit ca. 20 Personen
A
AWO Psychiatriezentrum Halle (Saale)
Zscherbener Straße 11, 06124 Halle (Saale)
Tel.: (0345) 69220
Ansprechpartner/in:
Schwester Katrin Hartmann
1 Club mit ca. 10-12 Personen, jeden 1. Mittwoch im Monat in
unserem Haus
A+B Café 22
Träger: AWO Kreisverband Halle e.V.
Kontakt:
August-Bebel-Straße 22,
Tel.: (0345) 6819547
06108 Halle
Internet:
www.awo-halle-suchtberatung.de
Gruppen:
Kontaktgruppe: (angeleitete Gruppe!)
Herr Urbannek, Tel.: (0345) 6819547 oder 0174 6853915
Treffen: jeden Montag 11:00 - 12:30 Uhr im Café 22
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
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2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige
Selbsthilfegruppe "Wasserfall" (offene Gruppe, trockene
Alkoholiker!)
Frau Süß, Tel.: (0345) 6819547 oder (0345) 8057066
Treffen: jeden Donnerstag 16:00 - 18:00 Uhr im Café 22
Selbsthilfegruppe "Essstörungen" (Bulimie/Magersucht)
Frau Wöhl, Tel.: (0345) 6819547 oder (0345) 8057066
Treffen: jeden 1. und 3. Montag 17:00 - 18:30 Uhr im Café 22
Öffnungszeiten:
Montag
09:00 - 19:00 Uhr
Dienstag
11:00 - 19:00 Uhr
Mittwoch
11:00 - 19:00 Uhr
Donnerstag
09:00 - 19:00 Uhr
Freitag
11:00 - 19:00 Uhr
2.2 Selbsthilfegruppen
A+B PARITÄTISCHE Selbsthilfe-Kontaktstelle Halle
Träger: DPWV, Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., Regionalstelle
Halle
Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon:
Merseburger Str. 246, 06130 Halle (Saale)
Leiterin: Frau Voigt
Tel.:
(0345) 52041-10/-11
Fax:
(0345) 52041-12
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.kontaktstelle-shg.de
Angebote der Einrichtung:
• Begegnungsstätte für Selbsthilfegruppen und -initiativen
• zentrale Anlaufstelle/Clearingstelle für
Selbsthilfeinteressenten
• Vermittlungsstelle zu Selbsthilfegruppen
• Beratungs-/Unterstützungsstelle für Selbsthilfegruppen im
Bereich Gesundheit/Soziales
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
Zum Einzugsbereich gehören die Stadt Halle sowie der Saalekreis, in
Einzelfällen das südliche Sachsen-Anhalt. Zielgruppe sind Personen
mit chronischen Krankheiten, Behinderungen, psychosozialen
Problemen, Suchterkrankungen, besonderen sozialen Problemen und die
Mitglieder der bestehenden Selbsthilfegruppen und -initiativen.
Zielstellung/Arbeitsweise:
• Informationen, Beratungen und Schulungen über
Selbsthilferelevanz und Selbsthilfefähigkeit
• Vermittlung an bestehende Selbsthilfegruppen regional und
bundesweit
• Ermutigung zur Neubildung von Selbsthilfegruppen und
Unterstützung bei deren Gründung
• niederschwelliger Zugang zur Beratungs- und Begegnungsstätte
• Beratung und Unterstützung bei der Beantragung und Abforderung
von Fördermitteln und der Erstellung der erforderlichen
Verwendungsnachweise für die Selbsthilfegruppenarbeit
18
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige
• Organisation von zentralen Selbsthilfetagen und
Weiterbildungsseminaren
Finanzierung:
Leistungsvertrag zwischen DPWV, der Stadt Halle und dem Landkreis
Saalekreis, Projektförderung durch Krankenkassen, Deutsches
Hilfswerk, Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland
Mitarbeiterstruktur:
• 1 Leiterin - 40 Std./Woche, 1 Fachberaterin - 40 Std./Woche
• weitere Mitarbeiter/innen über Maßnahmen der Agentur für Arbeit
(befristet)
B
Meetings der Anonymen Alkoholiker (AA)
für Betroffene, Angehörige und Kinder von Betroffenen;
Meetings tägl. Informationen über das Kontakttelefon der AA:
Tel.: (0345) 19295 (teilweise Anrufbeantworter)
B
Begegnungsgruppe „BlauKreuz“
in der Evangelischen Stadtmission Halle e.V.
Weidenplan 3- 5, 06108 Halle (Saale)
Tel.: (0345) 2178-0
Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat 19:00 Uhr im kleinen Saal
Weitere Gruppen sind bei den Suchtberatungsstellen zu erfragen
B
Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe Halle/Saale
Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe Halle/Saale:
Postfach 700251, 06040 Halle/Saale
Ort des Angebotes:
Kleiner Saal in dem Ev. Stadtmission Halle/Saale
Weidenplan 3-5, 06108 Halle-Saale
Telefonnummer:
Tel.:
(0345) 7702104 mit Anrufbeantworter
Tel.:
(0345) 2394519 mit Anrufbeantworter
Angebot:
Jeden Freitag
18:00 Uhr – 19:00 Uhr Motivationsgruppe
Jeden Freitag
19:00 Uhr – 21:00 Uhr Betroffenengruppe
Letzter Freitag im Monat im Gruppenraum
19:00 Uhr – 21:00 Uhr Treffen der Angehörigen
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
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2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige
A
Selbsthilfeinitiative (SHI) STIMME für
Psychiatrie-Erfahrene“
Sozialpsychiatrischer Dienst (SpDi) Stadt Halle (Saale)
Paul- Thiersch- Straße 1, 06124 Halle
Ingrid Hollman
E-Mail: [email protected]
Angebote der Selbsthilfeinitiative:
Sprechzeiten-Angebot „Deine Meinung ist gefragt“
Wenn du Lob oder Kritik, Ideen, Anregungen oder Wünsche hast, was
die Angebote für Menschen mit einer psychischen Krankheit betrifft
und du bist selbst ein(e) Betroffene(r ), dann teile uns deine
Meinung mit.
Zeiten und Orte des Angebots/Ansprechpartner vor Ort:
Jeden 1. Montag im Monat,15:00-16:00 Uhr ohne Termin
„Rückenwind“
Ludwig-Wucherer-Straße 45, 06108 Halle
Lars Peters
Jeden 2. Mittwoch im Monat, 11:00-12:00 Uhr mit Termin
Stadtinsel e.V.,
Talamtstraße 1, 06108 Halle
Sigrid Lindenblatt
Für eine Terminvereinbarung: Tel. (0345)682384 1/2/3
Jeden 3. Mittwoch im Monat,14:00-15:00 Uhr ohne Termin
„Labyrinth“,
Hallorenstraße 31a, 06122 Halle-Neustadt
Lars Peters
Jeden 3. Dienstag im Monat,17:00-18:00 Uhr
Sozialpsychiatrischer Dienst (SpDi) Stadt Halle,
Schopenhauerstraße 4, 06114 Halle (Saale)
Birk Fröhlich
Jeden 3. Donnerstag im Monat, 13:30-14:30 ohne Termin
Paritätische Selbsthilfe- Kontaktstelle Halle
Sixtistraße 16a, 06217 Merseburg
Ingrid Hollman
Jeden 1. Montag im Monat 12:00-13:00 Uhr ohne Termin
IEB Schulungsgesellschaft mbH
Birkenweg 6, 06268 Querfurt
Ingrid Hollman
Zielgruppe:
Zur Zielgruppe gehören die „Psychiatrie-Erfahrenen“. Mit der
Bezeichnung „Psychiatrie-Erfahrene“ meinen wir alle Menschen, die
auf Grund ihrer eigenen psychischen Erkrankung oder eines Problems,
einen Teil des Psychosozialen Versorgungssystems in Anspruch nehmen
oder genommen haben.
Zielstellung:
Ziel des Sprechzeiten-Angebots ist es, den Psychiatrie-Erfahrenen
eine zusätzliche Möglichkeit zu bieten, ihre Anliegen vorzutragen.
Dies soll helfen, die Ziele der SHI umzusetzen.
20
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige
Diese Ziele sind:
• Eine Interessenvertretung von Psychiatrie-Erfahrenen innerhalb
der Einrichtung des Psychiatrischen Versorgungssystems, der
Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft (PSAG) und andere relevante
Gremien für die Region Halle/Saalekreis zu organisieren
• Einfluss auf das psychiatrische Versorgungsangebot zu nehmen,
damit das Angebot den Wünschen und Bedürfnissen der Betroffenen
angepasst wird, um so die Lebensqualität der Betroffenen zu
steigern.
• Psychiatrie-Erfahrenen ihr Recht auf Selbstbestimmung bewusst zu
machen, damit sie zur Selbstbefähigung motiviert und zur
Mitsprache beim Versorgungsangebot ermutigt werden.
Gestaltung des Angebots:
Alle Sprechzeiten werden von Mitgliedern der SHI durchgeführt.
Diese Anliegen werden dort und auf anderen Wegen gesammelt und von
den Mitgliedern der SHI Arbeitskreise, der PSAG und anderen
relevanten Gremien eingebracht.
Mitgliedschaft in der SHI:
Jeder Psychiatrie-Erfahrene, der die Ziele der SHI unterstützt,
kann der SHI beitreten, vorausgesetzt er verpflichtet sich, sich
für die Interessen aller Betroffenen einzusetzen, und nicht im
Namen der Gruppe seine eigenen privaten Interessen zu verfolgen.
Ein respektvoller Umgang mit den anderen Mitgliedern ist
Voraussetzung. Eine regelmäßige Teilnahme an den Treffen wird
erwartet. Ein Mitglied kann seine Mitgliedschaft durch ein
entsprechendes Schreiben an die Vorsitzende zu jeder Zeit beenden.
Interessierte sollten sich bei Ingrid Hollman melden.
A
Zeitung „IRRGARTEN“
Labyrinth e.V.
Hallorenstraße 31a, 06122 Halle
Tel.: (0345) 8070725 erreichbar jeden Donnerstag von 13.00 – 15.30
Uhr
Ansprechpartner/in:
Frau Müller, Frau Fischer
Email: [email protected]
Zielgruppe:
Psychiatrieerfahrene Menschen aus Halle und dem Saalekreis, die
sich für die Arbeit an der Betroffenenzeitschrift interessieren
Anliegen:
Für die Interessen psychisch erkrankter Menschen eintreten
Über psychische Erkrankungen informieren
Vorurteile in Frage stellen, Psychiatrieinteressierte ins Gespräch
bringen und Hilfsmöglichkeiten vorstellen
Arbeitsweise:
• Erfolgt in drei Arbeitsgruppen: Redaktion, Textauswahl und
Layout
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
21
2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige
• Arbeitsgruppen sind offen für neue Mitglieder
• Jede Ausgabe der Zeitung steht unter einem bestimmten Leitthema,
welches aus verschiedenen Blickwinkeln vorgestellt wird (u.a.
Erfahrungsberichte von Betroffenen, Fachbeiträge und Gedichte)
• Die Texte werden diskutiert und am Computer im Layout gestaltet
• Pro Jahr erscheinen zwei Ausgaben mit einer Auflage von 400
Stück
Finanzierung:
Projektförderung durch die AOK
Selbsthilfeförderung durch die GKV in Sachsen-Anhalt
Spenden, Förderabos
A
Singegruppe „Stimmen für uns“
Labyrinth e.V.
Hallorenstraße 31a, 06122 Halle
Tel.: (0345) 8070725 erreichbar jeden Samstag von 15.00 – 18.00 Uhr
Ansprechpartner/in:
Herr Tschipang
Zielgruppe:
Psychiatrieerfahrene Menschen aus Halle und dem Saalekreis
Anliegen/Aufgabenstellung:
• Gemeinsames Singen entsprechend gestellter Zielstellungen u.a.
geplante Aufführungen des erarbeiteten Programms in der
Einrichtung LABYRINTH (Frühlingssingen und Weihnachtssingen)
• Stärkung des Selbstbewusstseins
• Gesundheitliche Stabilisierung durch Arbeit an einem gemeinsamen
Programm
• Vorbeugung von Isolation und Rückzug
• Schaffung und Erhalt sozialer Kontakte
Finanzierung:
Projektförderung durch die AOK
Selbsthilfeförderung durch die GKV in Sachsen-Anhalt
A
Selbsthilfe-Initiative Halle (Saale)/Schreibgruppe
REGENBOGEN
Leiterin: Annegret Winkel-Schmelz
Kontakt: Paritätische Selbsthilfe- Kontaktstelle Halle
Merseburger Straße 246, 06130 Halle (Saale)
Tel.: (0345) 52041-10/-11
A
Angehörige und Freunde psychisch Kranker Selbsthilfegruppe für Angehörige psychisch kranker
Menschen
Jägerplatz 19, 06108 Halle (Saale)
Tel./Fax: (0345) 3880454
Kontakt über Cornelia Berger
22
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige
2.3 Begleitete Gruppen für psychisch kranke Menschen
A
Sozialpsychiatrischer Dienst Halle (Saale) –
Freizeitgruppe
Paul-Thiersch-Straße 1, 06124 Halle (Saale)
Tel.: (0345) 6902304
A
Sozialpsychiatrischer Dienst Halle (Saale) –
Sportgruppe
Paul-Thiersch-Straße 1, 06124 Halle (Saale)
Tel.: (0345) 6902304 Ansprechpartner/in: Frau Haarnagel
A
Psychosoziale Kontaktstelle „Stadtinsel“e.V.
Talamtstraße 1, 06108 Halle (Saale)
Tel.: (0345) 68238-42/-43
Ansprechpartner/in: Frau Naumann, Frau Thiel
Internet: www.stadtinsel-halle.de
E-Mail: [email protected]
2.4 Begleitete Gruppen für Angehörige von psychisch kranken Menschen
und demenzerkrankten Menschen
A
Sozialpsychiatrischer Dienst Halle (Saale)
Stendaler Straße 7
Tel.:
(0345) 7704768
Fax:
(0345) 7701736
Ansprechpartner/in: Frau Jeschke
A
Sozialpsychiatrischer Dienst und Stadtinsel e.V
Halle (Saale)
Talamtstr.1, 06114 Halle (Saale)
Ansprechpartner/in:
Frau Becker, Tel.: (0345) 2215677
Herr Klimpel, Tel.: (0345) 68589838
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
23
2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige
3 Wohnen
A
Rückenwind - Ambulant Betreutes Wohnen für
Menschen mit psychischen Erkrankungen
Träger: Verein für Rehabilitation Behinderter, Halle/Saale e.V.
Korporatives Mitglied im Kreisverband der AWO Halle (Saale)
Geschäftsstelle:
Ludwig-Wucherer-Str.45, 06108 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 2902616
Fax:
(0345) 6784796
E-Mail: [email protected]
Angebot der Einrichtung:
Ambulant betreutes Wohnen für Menschen mit psychischen Erkrankungen
Kontakt:
während der Öffnungszeiten der
Montag
12:00 – 16:00
Dienstag
10:00 – 14:00
Mittwoch
14:00 – 18:00
Donnerstag
12:00 – 14:00
und nach Vereinbarung
Geschäftsstelle:
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
Ca. 70 Personen mit einer seelischen Behinderung oder von einer
seelischen Behinderung Bedrohte werden in ihrer eigenen Wohnung im
Stadtgebiet Halle betreut.
Zielsetzung/Arbeitsweise/Betreuungsintensität:
Ziel der Hilfe ist, die Klienten zu einem möglichst
selbstbestimmten Leben in der eigenen Wohnung zu befähigen. Die
Klienten erhalten feste Ansprechpersonen, die Hausbesuche,
gemeinsame Gespräche und Kontakte außerhalb des Hauses durchführen.
Außerdem können sie Angebote, wie zum Beispiel das wöchentliche
gemeinsame Frühstück oder den Spielnachmittag in der
Geschäftsstelle nutzen. Die Art der Hilfe wird individuell
vereinbart und richtet sich nach dem Bedarf des Einzelnen. Sie kann
sich auf folgende Bereiche erstrecken:
• emotionale Bewältigung des Alltags
• Organisation des Haushalts
• Sicherung der materiellen Existenz
• Sicherung des Wohnraums
• Umgang mit Behörden
• Umgang mit Krisen
• Aufbau und Erhalt sozialer Kontakte
• Freizeitgestaltung
Die Betreuungsintensität richtet sich nach dem Einzelfall, der
Betreuungsschlüssel ist 1:12
(1 Sozialpädagogin/12 Klienten).
24
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
3 Wohnen
Rechtsstatus der Bewohner:
Die Klienten wohnen in ihren eigenen Wohnungen und sind rechtlich
selbständig. Einige von ihnen haben zusätzlich zum ABW einen vom
Gericht bestellten gesetzlichen Betreuer nach BGB.
Finanzierung:
Die Finanzierung erfolgt gemäß §§ 53/ 54 SGB XII
(Eingliederungshilfe). Kostenträger ist der überörtliche
Sozialhilfeträger.
Aufnahmekriterien:
In einem Erstkontaktgespräch werden Interessierte über das Angebot
und die Voraussetzungen informiert. Entsprechen die Interessen und
Erwartungen den Möglichkeiten von „rückenwind“, muss ein
Sozialhilfeantrag beim örtlichen Sozialamt gestellt werden. Dieses
gibt ein amtsärztliches Gutachten sowie einen Sozialbericht in
Auftrag. Im Anschluss daran findet ein Hilfeplangespräch statt, in
dem die Hilfe und der Zeitpunkt des Hilfebeginns festgelegt werden.
Grundlage des Ambulant Betreuten Wohnens sind Freiwilligkeit und
Verlässlichkeit des Klienten sowie die Bereitschaft zur
konstruktiven Zusammenarbeit.
Ausschlusskriterien sind:
• Minderjährigkeit
• eine im Vordergrund stehende Suchtproblematik
• erhebliche geistige Behinderung
Dauer der Betreuung:
Die Betreuung wird in der Regel zunächst für 6 Monate bewilligt.
Verlängerungen werden im Rahmen einer Hilfeplankonferenz jeweils
befristet gewährt.
Mitarbeiterstruktur:
Der Verein beschäftigt neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit
sozialpädagogischen Qualifikationen. Unterstützt werden sie von ein
bis zwei Praktikantinnen. Auszubildende und Zivildienstleistende
werden nicht beschäftigt. Eine Honorarkraft für Supervision ist
vertraglich gebunden.
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
3 Wohnen
25
A
Ambulant Betreutes Wohnen – ABW – für psychisch
Kranke und seelisch belastete Menschen – Die Insel
gGmbH
Träger: Die Insel gGmbH
Talamtstraße 01, 06108 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 6869562/-63
Fax:
(0345) 68589837
Internet:
www.stadtinsel-halle.de
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartner/in:
Frau Böning
Betreuter Personenkreis/Voraussetzung
Im ABW werden psychisch kranke und seelisch belastete Menschen
sowie geistig behinderte und geistig und mehrfach behinderte
Menschen aus Halle (Saale) und dem Landkreis Saalekreis betreut,
welche vorübergehende oder dauerhafte Unterstützung bei der
selbständigen Lebensführung in ihrer eigenen Wohnung benötigen.
Zielsetzung:
Ziel ist es, den Klienten eine selbständige und
eigenverantwortliche Lebensführung zu ermöglichen bzw. diese zu
stärken. Des Weiteren sollen die Klienten in ihr soziales
Wohnumfeld integriert werden.
Arbeitsschwerpunkte:
• Unterstützung beim Erhalt oder Beschaffung von geeignetem
Wohnraum
• Hilfe bei Bewältigung des Alltages und Förderung einer
angemessenen Tagesstruktur
• Hilfe beim Umgang mit Ämtern und Behörden
• Aufbau und Erhalt medizinischer Versorgung, einschließlich
Unterstützung und Begleitung bei ärztlich verordneten und
notwendigen Maßnahmen
• Hilfe und Begleitung bei Krisen und in Krisensituationen
• Hilfe bei materiellen und finanziellen Problemen
• Unterstützung bei der Suche nach einer geeigneten Beschäftigung
• Hilfe bei der Herstellung sozialer Kontakte
Arbeitsweise:
Grundlage des Ambulant Betreuten Wohnens sind Freiwilligkeit des
Klienten, die Hilfe anzunehmen, die Verlässlichkeit und
Bereitschaft, entsprechend der Arbeitsschritte im Hilfeplan aktiv
mit zu arbeiten
Finanzierung:
Die Finanzierung erfolgt gemäß §§ 53/54 SGB XII
(Eingliederungshilfe). Kostenträger ist der überörtliche
Sozialhilfeträger.
Aufnahmekriterien:
Interessenten für das ABW stellen beim Sozialamt einen Antrag auf
Eingliederungshilfe nach §§ 53/54 SGB XII. Unterstützung bei der
Antragstellung ist durch die Sozialarbeiter im Stadtinsel e.V.
26
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
3 Wohnen
möglich. Nach einer amtsärztlichen Begutachtung entscheidet das
Sozialamt über die Bewilligung.
Dauer der Betreuung:
richtet sich nach der psychischen Befindlichkeit (Krankheit)
eine Verlängerung der Betreuung ist möglich,wenn Fortschritte
erkennbar sind, aber die Zielsetzung noch nicht erreicht wurde
über die Verlängerung entscheidet der Sozialhilfeträger im Gespräch
mit dem Sozialarbeiter und dem Klienten.
Mitarbeiterstruktur:
• Dipl. Sozialarbeiter/in, Dipl. Sozialpädagoge/in
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
3 Wohnen
27
B
Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit
Suchtproblemen
AWO Regionalverband Halle-Merseburg e.V.
Träger: Arbeiterwohlfahrt RV Halle-Merseburg e.V.
Geschäftsführerin: Silvia Plättner
Zerbster Str. 14, 06124 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 6916-405 (Sekretariat)
E-Mail: [email protected]
www.awo-halle-merseburg.de
Angebot der Einrichtung:
• psychosoziale Beratung und Begleitung
• die Betroffenen leben selbständig im eigenen Wohnraum
Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon:
Telemannstraße 11, 06124 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 4788477
Fax:
(0345) 4788479
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartner/Leiterin: Frau Jahner
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
Zielgruppe sind volljährige Frauen und Männer mit einer
Suchtproblematik
vorrangig Nachsorge nach stationärer Langzeitentwöhnung und während
ambulanter Therapie
Projekt nach §16 SGB II – pschosoziale Betrauung von Kunden der
ARGE SGB II Halle GmbH, die aufgrund einer Suchtproblematik zur
Bewältigung des Alltags vorübergehend Unterstützung benötigen mit
dem Ziel der Bearbeitung der Suchtproblematik und langfristig einer
Eingliederung in Arbeit
Einzugsbereich Stadt Halle, Landkreis Saalekreis und Merseburg
Zielsetzung/Arbeitsweise:
• Stärkung von Selbsthilfepotentialen/„Hilfe zur Selbsthilfe“
• Stabilisierung von Behandlungserfolgen
• Beratung und Begleitung der Betroffenen in ihren Alltags- und
Lebenszusammenhängen
• Stabilisierung alltagspraktischer Fähigkeiten und Fertigkeiten
• Unterstützung bei der sozialen und beruflichen
Wiedereingliederung
• Hilfen zur (Wieder-)Aneignung einer sinnvollen Tages- und
Freizeitstruktur
• Förderung des Gesundheitsbewusstseins
• Motivation zur alkoholfreien/drogenfreien Lebensführung
Aufnahme- und Ausschlusskriterien:
• Volljährigkeit
• erkannte Suchtproblematik und Abstinenzbereitschaft
• weitgehend selbständiges Leben im eigenen Wohnraum ist möglich
• bei Abhängigkeit von Opiaten ist eine begleitende
Substitutionsbehandlung erforderlich
28
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
3 Wohnen
Dauer der Betreuung:
• wird individuell nach Hilfebedarf festgelegt
• Beendigung der Hilfe oder Kündigung durch beide Seiten möglich
Finanzierung:
Die Finanzierung erfolgt über den überörtlichen Sozialhilfeträger
nach §§ 53/54 SGB XII, Eingliederungshilfe für seelisch behinderte
Menschen, in Folge Sucht.
Mitarbeiterstruktur:
• Personalschlüssel 1:12 (1 Sozialarbeiter/12 Klienten)
• vertretene Berufsgruppen/Qualifikationen:
• Diplompädagoge, Sozialarbeiter, staatl. anerkannte Erzieher,
Suchtkrankenhelfer, systemische Berater
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
3 Wohnen
29
B
Ambulant Betreutes Wohnen - Evangelische
Stadtmission Halle e.V.
Träger: Evangelische Stadtmission Halle e.V.
Spitzenverband:
Diakonisches Werk Mitteldeutschland
Geschäftsführer: Herr Römer
Weidenplan 3-5, 06108 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 21780
Fax:
(0345) 2178199
Angebot der Einrichtung:
psychosoziale Beratung und Betreuung im eigenen Wohnraum
Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon:
Weidenplan 3-5, 06108 Halle (Saale)
Ansprechpartner: Frau Abraham
Tel.
(0345) 2056082
[email protected]
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
Zielgruppe sind volljährige Suchtmittelmissbrauchende oder/und
abstinenzfähige -abhängige Frauen und Männer. Einzugsbereich ist
die Stadt Halle (Saale) und der Saalekreis
Zielsetzung/Arbeitsweise:
• Unterstützung bei der Alltagsbewältigung
• Unterstützung zum Verbleib in der eigenen
Wohnung/Wohnraumgestaltung u.a.
• Unterstützung bei der Aufnahme/Gestaltung von sozialen
Beziehungen
• Unterstützung bei der Sicherung materieller Existenz
• Unterstützung bei der Gesundheitspflege
• Unterstützung bei der Tagesstrukturierung, Hausbesuche, AußerHaus-Kontakte (z.B. Begleitung zu Ämtern, Behörden u.a.)
Aufnahme- und Ausschlusskriterien:
• Aufgenommen werden volljährige Frauen und Männer mit
Suchtproblemen im legalen Sucht-Bereich.
• eigener Wohnraum und abstinente Lebensweise muss bestehen
• Prüfung, ob Maßnahme für Klient geeignet ist
Dauer der Betreuung:
nach individueller Hilfebedarfsfeststellung (mind. 6 Monate)
Finanzierung:
Die Finanzierung erfolgt durch den überörtlichen Sozialhilfeträger
§§ 53/ 54 SGB XII (Eingliederungshilfe), Antragstellung erfolgt
beim örtlichen Sozialamt (Hilfe in besonderen Lebenslagen)
Mitarbeiterstruktur:
• Personalschlüssel 1:12 (1 Sozialarbeiterin/ 12 Klienten)
• vertretene Berufsgruppen: Diplom-Sozialpädagoge/innen
30
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
3 Wohnen
B
Ambulant Betreutes Wohnen der drobs Halle- Jugendund Drogenberatungsstelle
Träger: Der PARITÄTISCHE
PSW-GmbH, Sozialwerk Behindertenhilfe
Filialprokuristin: Frau Reinhardt
Merseburger Str. 246, 06130 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 520410
Angebot der Einrichtung:
psychosoziale Beratung, Begleitung und Betreuung
ambulante Hilfe im eigenen Wohnraum der Klientel
Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon:
drobs Halle
Moritzzwinger 17, 06108 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 5170401
Fax:
(0345) 5170402
Internet:
www.drobs-halle.de
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartner/in:
Frau von Wnuck (0179 1267087)
Frau Sander
(0179 5478366)
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
Erwachsene Menschen mit wesentlichen seelischen Beeinträchtigungen
und seelischen und mehrfachen Behinderungen infolge einer
Suchterkrankung, die vorübergehend, für längere Zeit oder auf Dauer
zu einer weitestgehend selbständigen und abstinenten Lebensführung
professionelle Unterstützung, im Sinne von §§53,54 SGB XII,
benötigen
Einzugsgebiet ist die Stadt Halle und der Landkreis Saalekreis
Zielsetzung/Arbeitsweise:
Es handelt sich um ein klientenzentriertes und sozialpädagogisches
Angebot zur (Wieder-) Eingliederung Suchtkranker bzw. durch die
Suchterkrankung behinderter Menschen, die der regelmäßigen, jedoch
nicht ständigen Betreuung durch entsprechende Fachkräfte bedürfen
•
Sicherstellung der Teilhabe behinderter Menschen am Leben
und in der Gemeinschaft
•
Beseitigung, Überwindung oder Milderung der vorhandenen
Behinderungen bzw. deren Folgen
•
Abwenden einer drohenden Verstärkung der Behinderung
•
Erhalt und Weiterentwicklung von Fähigkeiten und
Fertigkeiten, die ein selbständiges Handeln ermöglichen
sollen
•
Motivation und Anregung zur Ausführung eigener Aktivitäten
•
Erhalt und Weiterentwicklung psychischer und sozialer
Stabilität/höherer Lebenszufriedenheit, einschließlich
psychosozialer Fähigkeiten
•
Aufbau und Erhalt sozialer Kontakte, Stärkung von
Selbsthilfepotentialen
•
Förderung der Akzeptanz der Suchterkrankung und der daraus
folgenden notwendigen Abstinenz
•
Festigung einer abstinenten Lebensweise
•
Annäherung an gesellschaftlich allgemein anerkannte Normen
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
3 Wohnen
31
Aufnahme- und Ausschlusskriterien:
Aufnahme:
• Informationsgespräch mit Träger der Maßnahme
• Antragstellung bei Träger
• Amtsarztbegutachtung
• Zugang ab 18. Lebensjahr
Ausschluss:
• akute und schwerwiegende Psychosen
• akute Suizidgefährdung
• defizitäre Persönlichkeit (Dissoziation), die das Leben in der
Gemeinschaft unmöglich macht
Dauer der Betreuung:
wird individuell vereinbart, normalerweise 1 Jahr, kann verlängert
werden nach Gesprächen mit dem Kostenträger (Sozialagentur) und dem
Amtsarzt (Gutachten)
Finanzierung:
Das ambulant betreute Wohnen wird vom überörtlichen
Sozialhilfeträger, §§ 53/54 SGB XII (Eingliederungshilfe)
finanziert.
Mitarbeiterstruktur:
• Personalschlüssel 1:12
• vertretene Berufsgruppen: Diplom-Pädagogin, Staatlich anerkannte
Erzieherin
32
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
3 Wohnen
A
Wohnheim für Menschen mit seelischen Behinderungen
- „Paul-Riebeck-Stiftung“ zu Halle an der Saale
Träger: Paul-Riebeck-Stiftung zu Halle an der Saale
Vorstand: Herr A. Fritschek
Kantstraße 1, 06110 Halle (Saale)
Es stehen 48 Plätze für Menschen mit seelischen Behinderungen zur
Verfügung. Das Wohnen ist in Ein- und Zwei-Bett-Zimmern möglich.
Angebot der Einrichtung:
Das Wohnheim bietet ein zeitlich unbefristetes Wohnangebot mit
heiminterner Förderung und ergotherapeutischen
Beschäftigungsangeboten sowie die Vermittlung psychologischer
Beratungsangebote.
Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon:
Röpziger Str. 18, 06110 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 12269312
Fax:
(0345) 9773126
Leiter der Einrichtung: Herr Geppert
E-Mail: [email protected]
Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich:
• Menschen mit seelischen Behinderungen
• Psychisch kranke Menschen
• Menschen mit Persönlichkeitsstörungen/
Persönlichkeitsfehlentwicklungen
• Der Einzugsbereich umfasst das Stadtgebiet von Halle, den
Landkreis Saalekreis und benachbarte Landkreise.
Zielsetzung/Arbeitsweise:
Den Bewohnern soll ein zeitlich unbefristetes Wohnangebot gegeben
werden. Unter stabilen Rahmenbedingungen ist eine Festigung und
Weiterentwicklung der sozialen Kompetenz zu erwarten. Mit der
Förderung der lebenspraktischen Fähigkeiten soll eine von
stationären Hilfen unabhängige Lebensführung erreicht werden. In
Zusammenarbeit mit den Bewohnern wird ein Freizeit- und Kulturplan
erarbeitet. Angebote sind im kulturellen, sportlichen und
kommunikativen Bereich vorgesehen.
Betreuungsintensität:
Die Bewohner werden durch die Mitarbeiter 24 Stunden begleitet und
unterstützt, dabei ist der konzeptionelle, sozialtherapeutische
Anspruch gemeindenah und personenzentriert.
Rechtsstatus der Bewohner:
Die Bewohner schließen mit dem Träger einen Heimvertrag ab, der die
wesentlichen Details der Zusammenarbeit regelt.
Finanzierung:
Die Finanzierung erfolgt auf der Grundlage §§ 53/ 54 SGB XII für
stationäre Versorgungsangebote. Kostenträger ist der überörtliche
Sozialhilfeträger.
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
3 Wohnen
33
Aufnahmekriterien:
Der unter Zielgruppe benannte Personenkreis muss „wesentlich
seelisch behindert“ sein und ein Kostenanerkenntnis vom örtlichen
Sozialhilfeträger erhalten.
Dauer der Betreuung:
Die Betreuungsdauer ist unbefristet, wird aber auf der Grundlage
eines amtsärztlichen Gutachtens festgelegt und in regelmäßigen
Zeitabständen überprüft.
Mitarbeiterstruktur:
Die Zahl der Mitarbeiter orientiert sich an der
Heimpersonalverordnung und der Auslastung des Wohnheimes.
Ziele:
• Beseitigung, Überwindung oder Milderung der vorhandenen
Behinderung bzw. deren Folgen
• Sicherstellung der Eingliederung in die Gesellschaft sowie
Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft
Angebote:
• zeitlich unbefristetes Wohnangebot
• Tagesstrukturierende Angebote
• Arbeits- und Beschäftigungsangebote
• Psychologische Beratungsangebote werden vermittelt
• Förderung der Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und
sportlichen Leben
• Förderung von Kontakten zum sozialen Umfeld
• Entwicklung und Erhalt von Selbstständigkeit, Selbstbestimmung
und sozialer Verantwortung
34
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
3 Wohnen
A+B Intensiv Betreutes Wohnen für Menschen mit
seelischen Behinderungen - „Paul-Riebeck-Stiftung“
zu Halle an der Saale
Träger: Paul-Riebeck-Stiftung zu Halle an der Saale
Vorstand: Herr A. Fritschek
Kantstr. 1, 06110 Halle (Saale)
Es stehen 21 Plätze für Menschen mit seelischen Behinderungen zur
Verfügung. Das Wohnen ist in 3-Raum Wohnungen oder in der
Wohngemeinschaft im Ein-Bett-Zimmer möglich.
Angebot der Einrichtung:
Das Intensiv Betreute Wohnen bietet ein zeitlich unbefristetes
Wohnangebot mit tagesstrukturierender Förderung und
ergotherapeutischen Beschäftigungsangeboten. Vermittlung
psychologischer Beratungsangebote.
Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon:
Wörmlitzer Straße 24, 06110 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 6853919
Fax:
(0345) 6853920
Ansprechpartner: Frau Schneider
E-Mail: [email protected]
Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich:
• Menschen mit seelischen Behinderungen
• Psychisch kranke Menschen
• Menschen mit Persönlichkeitsstörungen /
Persönlichkeitsfehlentwicklungen
• Der Einzugsbereich umfasst das Stadtgebiet von Halle, den
Landkreis Saalekreis und benachbarte Landkreise.
Zielsetzung/Arbeitsweise:
Den Bewohnern soll ein zeitlich unbefristetes Wohnangebot gegeben
werden. Unter stabilen Rahmenbedingungen wird die Festigung und
Weiterentwicklung der sozialen Kompetenz angestrebt. Mit der
Förderung der lebenspraktischen Fähigkeiten soll eine von
stationären Hilfen unabhängige Lebensführung erreicht werden. In
Zusammenarbeit mit den Bewohnern wird monatlich ein Freizeit- und
Kulturplan erarbeitet. Angebote sind im kulturellen, sportlichen
und kommunikativen Bereich vorgesehen.
Betreuungsintensität:
Die Bewohner werden tagsüber durch die Mitarbeiter 8 Stunden
begleitet und unterstützt, dabei ist der konzeptionelle,
sozialtherapeutische Anspruch gemeindenah und personenzentriert.
Nachmittags, am Abend und in der Nacht wird die Unterstützung bei
Bedarf durch eine Rufbereitschaft des Wohnheimes angeboten. Zur
Verwirklichung des Freizeitplanes und der sozialpädagogischen
Angebote sind mehrmals wöchentlich auch an den Nachmittagen
Mitarbeiter vor Ort.
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
3 Wohnen
35
Rechtsstatus der Bewohner:
Die Bewohner schließen mit dem Träger einen Heimvertrag ab, der die
wesentlichen Details der Zusammenarbeit regelt.
Finanzierung:
Die Finanzierung erfolgt auf der Grundlage §§ 53/54 SGB XII für
stationäre Versorgungsangebote. Kostenträger ist der überörtliche
Sozialhilfeträger.
Aufnahmekriterien:
Der unter Zielgruppe benannte Personenkreis muss „wesentlich
seelisch behindert“ sein und ein Kostenanerkenntnis vom zuständigen
Sozialhilfeträger erhalten.
Dauer der Betreuung:
Die Betreuungsdauer ist unbefristet, wird aber auf der Grundlage
eines amtsärztlichen Gutachtens festgelegt und in regelmäßigen
Zeitabständen überprüft.
Mitarbeiterstruktur:
Die Zahl der Mitarbeiter orientiert sich an der
Heimpersonalverordnung und der Auslastung des Intensiv Betreuten
Wohnens.
Ziele:
• Beseitigung, Überwindung oder Milderung der vorhandenen
Behinderung bzw. deren Folgen
• Sicherstellung der Eingliederung in die Gesellschaft sowie
Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft
Angebote:
• zeitlich unbefristetes Wohnangebot
• Tagesstrukturierende Angebote
• Arbeits- und Beschäftigungsangebote
• Psychologische Beratungsangebote werden vermittelt
• Förderung der Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und
sportlichen Leben
• Förderung von Kontakten zum sozialen Umfeld
• Entwicklung und Erhalt von Selbstständigkeit, Selbstbestimmung
und sozialer Verantwortung
36
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
3 Wohnen
4 Arbeit und Beschäftigung
A+B Agentur für Arbeit Halle/Abteilung Rehabilitation
Träger: Bundesanstalt für Arbeit
PA: PF, 06090 Halle (Saale)
Fachbereich berufliche Rehabilitation:
Schopenhauerstr. 2, 06114 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 5249-6000
Fax:
(0345) 5249-7101
E-Mail.:
GE1-Reha-und-SB@@arbeitsagentur.de
Ansprechpartner/in: Frau Castellanos
A+B Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland
Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland
Paracelsusstraße 21, 06114 Halle (Saale)
Fachbereich medizinische und berufliche Rehabilitation:
Ansprechpartner/in:
Frau Boche
Tel.:
(0345) 21314-24
E-Mail: [email protected]
Herr Dietzschold
Tel.:
(0345) 21324-23
Fax:
(0345) 2131584
E-Mail: [email protected]
A+B Deutsche Rentenversicherung Bund
Auskunfts- und Beratungsstelle
Paracelsusstr. 21, 061114 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 2132500
Ansprechpartner:
Fr. Lieser/Fr. Much, Rehabilitationsberaterinnen
Tel.:
(0345) 2132500
Tel. : (0345) 2132502 - Terminvereinbarung
Fax:
(0345) 2132510
E-Mail: [email protected]
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
37
A+B GBBR GmbH - Gesellschaft für Bildung und
berufliche Rehabiliation
Träger: GGBR GmbH
Gesellschaft für Bildung und berufliche Rehabiliation
Delitzscher Straße 121, 06116 Halle
Telefon:
(0345) 6815183
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.gbbr.de
Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon:
Delitzscher Straße 121, 06116 Halle
Ansprechpartner:
• Diplom-Sozialpädagogin Madeleine Büsching
• Diplom-Psychologe Ingolf Rosenfeld
Angebote der Einrichtung:
• Feststellungsmaßnahme zur Beruflichen Orientierung und
Wiedereingliederung von Rehabilitfaden „F-BOW“
• Berufliche Orientierung und Wiedereingliederung von
Rehabilitanden mit begleitenden Hilfen „BOW“
Zielgruppe:
Rehabilitanten, die nach Unfall oder wegen Krankheit nicht mehr in
ihren Beruf arbeiten können
Zielsetzung:
Feststellungsmaßnahme:
• Vorbereitung auf Beruflichen Orientierungund Wiedereingliederung
• Tätigkeitsfindung und Arbeitserprobung
• Weiterbildung und/oder medizinisch-/psychologische Unterstützung
aufzeigen
Berufliche Orientierung und Wiedereingliederung:
• Gesundheit entwickeln
• Entscheidungen treffen
• Berufliche Orientierung erkennnen
Dauer der Maßnahme:
Feststellungsmaßnahme:
• Beginn: nach Absprache mit dem Rehaberater
• Dauer: 2 oder bei Bedarf 4 Wochen
Berufliche Orientierung:
• Beginn: nach Absprache mit Ihrem Rehaberater
• Dauer: 12 Monate und 12 Monate Nachbetreuung
Inhalte der Beruflichen Orientierung und Wiedereingliederung
Orientierungs- und Trainingsphase
• Kaufmännisch-verwaltend
• Gewerblich-handwerklich
• Sozial-medizinisch-pflegerisch
• In anderen gewünschten Bereichen
• Interessenbezogene praktische Einsätze in allen Bereichen
Integrationsphase
38
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
•
•
•
•
•
Mit Schulung und Unterstützung ihres Integrationsberaters
Begleitendes Hilfsangebot
Sozialpädagogische und/oder medizinpsychologische Unterstützung
Störungsbezogener Gesundheitsreport
Mental- und Entspannungstraining (Progressive Muskelentspannung,
Autogenes Training, Stressabbau)
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
39
A+B Akademie für berufliche Aus- und Weiterbildung
Schweiger & Schmitt GmbH
Träger:
Akademie für berufliche Aus- und Weiterbildung Schweiger & Schmitt
GmbH
Fiete-Schulze Str.13
06116 Halle (Saale)
Fax.: (0345) 5636097
www.schweiger-schmitt.de
Die Akademie besteht seit 1990, der Rehabilitationsstatus seit 1996
und die berufliche Integrationsmaßnahme BRP seit 2004/ 2005.
Ansprechpartnerinnen:
Frau Dipl.-Psych. Ammer-Wies
Leiterin des Psychologisch-sozialpädagogischen Dienstes
Tel.: (0345) 56369095
E-Mail: [email protected]
Frau Pietzonka
Außenstellenleiterin
Tel. (0345) 5635749
E-Mail: [email protected]
Zielgruppe:
Personen mit psychischer Vorerkrankung, die Leistungen zur Teilhabe
am Arbeitsleben (LTA) bewilligt bekommen haben und aufgrund ihrer
Erkrankung einer intensiveren Betreuung im Rahmen der beruflichen
Rehabilitation bedürfen.
Maßnahmeziel:
Berufliche Wiedereingliederung in einen belastungsadäquaten
Arbeitsplatz auf dem Arbeitsmarkt.
Maßnahmebestandteile:
Die Maßnahme ist individuell ausgerichtet, das heißt Verlauf und
Orientierung dieser sind auf jeden Teilnehmer mit seinen
Fähigkeiten sowie Fertigkeiten, Möglichkeiten und Interessen
abgestimmt.
Beim Bildungsträger erfolgt zunächst eine berufliche
Eignungsabklärung. Darauf aufbauend wird ein individuell
gestaltetes berufsorientiertes Training gestaltet. Die psychische
Stabilisierung stellt dabei einen wichtigen Schwerpunkt dar. Die
Rehabilitanden werden durch ein multidisziplinäres Team im Rahmen
von Arbeitstherapie, des Unterrichts, des Rehabilitationssports
sowie durch den betreuenden Sozialdienst und die Psychologin
ganzheitlich betreut. Weiterhin finden Anleitung und Beübung
verschiedener Entspannungstechniken sowie Gesundheits- und
Ernährungsberatung statt. Dieser dreimonatigen Phase folgend setzt
die arbeitspraktische Erprobung sowie die Berufsvorbereitung
innerhalb von Praktika an. Diese ist an den arbeitsbezogenen
Interessen und Fertigkeiten der Rehabilitanden orientiert. Dabei
40
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
werden die Betriebspraktika in alle Bereiche vermittelt, in denen
eine Arbeitsaufnahme möglich ist.
Betreuung und Qualifizierung der Teilnehmer durch:
• Diplom-Psychologin
• Diplom-Sozialpädagogen (FH)
• Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin/Ergotherapeutin
• Arbeitspädagogen
• Integrationsberater
• Diplom-Sportlehrer
• Ernährungsberaterin
Maßnahmedauer:
6 bis 12 Monate oder vorzeitige Beendigung bei Aufnahme einer
Beschäftigung
Nachbetreuung: 12 Monate
Einzugsbereich
Halle (Saale) und Umgebung oder internatsmäßige Unterbringung
Zugangsvoraussetzung und Finanzierung:
Die Zuweisung erfolgt bei Bewilligung von Leistungen zur Teilhabe
am Arbeitsleben (LTA) durch die Leistungsträger der beruflichen
Rehabilitation: Rentenversicherungsanstalten,
Berufsgenossenschaften, ARGE, Arbeitsagenturen usw.
Aufnahme:
Zwei Wege können in die Maßnahme führen:
• direkte Zuweisung durch den Reha-Berater des Kostenträgers der
Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben (Deutsche
Rentenversicherung, ARGE, Arbeitsagentur)
• als Ergebnis einer vom Kostenträger der Leistungen zur Teilhabe
am Arbeitsleben veranlassten zweiwöchigen Belastungserprobung
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
41
A+B Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e.V.
Träger: Träger der freien Jugendhilfe, Gründungsmitglied der
Bundesarbeitsgemeinschaft für ambulante berufliche Rehabilitation
Anschrift:
Daniel- Vorländer- Straße 4,06120 Halle (Saale)
Telefon:
(0345) 6828-300
Fax:
(0345) 6828-302
E-Mail: [email protected]
www.bwsa.de
Angebote der Einrichtung:
• Maßnahmen der ambulanten beruflichen Rehabilitation
• Fallmanagement für psychisch und physisch Beeinträchtigte
• Individuelle Hilfen zur Integration von Behinderten auf dem 1.
Arbeitsmarkt
• Maßnahmen zur beruflichen Eignungsabklärung mit begleitender
sozialpädagogischer und psychologischer Betreuung
• Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung durch Umschulung,
Arbeitserprobung
• Unterstützte Beschäftigung, Maßnahmen zur Diagnose der
Arbeitsmarktfähigkeit besonders behinderter Menschen
Ansprechpartner:
Geschäftsführer:
Herr Dr. Harald Brandl
Regionalleiterin Halle und Fachbereichsleiterin „Gesundheit und
Beruf“: Frau Dagmar Albert
Zielgruppen:
• arbeitslose Rehabilitanden, Behinderte, Schwerbehinderte und
Gleichgestellte, mit diagnostizierten psychischen, physischen
und sozialen Beeinträchtigungen
• Erwachsene, die aufgrund von Unfallfolgen oder Erkrankungen eine
neue berufliche Perspektive benötigen
• Rehabilitanden, die auf Grund gesundheitlicher
Leistungseinschränkungen ihren bisherigen Beruf nicht mehr
ausüben können und eine neue Ausbildung anstreben
• behinderte Menschen mit einem Potential für Beschäftigung, d.h.
• lernbehinderte Menschen im Grenzbereich zur geistigen
Behinderung
• geistig behinderte Menschen im Grenzbereich zur Lernbehinderung
• behinderte Menschen mit einer psychischen Behinderung und/od.
Verhaltensauffälligkeiten
• behinderte Menschen, bei denen die bisher durchgeführte
Eingangsdiagnostik ein berufliches Potenzial im Grenzbereich der
Anforderungen (Arbeitsmarkt und WfbM) aufzeigt
Zielsetzung/Arbeitsweise:
• gezielte Anamnese, Profiling und Berufsplanung
• Qualifizierung und Teilqualifizierung
• Aktivierung (Motivierung) und individuelles Training
• berufsbezogene Testung und Diagnose
42
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
• betriebliche Integration – inklusive Begleitung und
Nachbetreuung
• individuelle Beratungs- und Betreuungsdienste
Finanzierung:
Die Finanzierung erfolgt in der Regel durch öffentliche
Leistungsträger im Rahmen ihrer Zuständigkeit. Es handelt sich um
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (§33 SGB IX)
Aufnahmekriterien:
Maßnahmebewilligung durch einen Leistungsträger, individuelle
Zugänge nach Vorgesprächen
Dauer der Betreuung:
• richtet sich in der Regel nach dem aktuell gültigen
sozialrechtlichen Rahmen; variiert je nach Dauer des Projektes
bzw. der Maßnahme
• Vereinbarungen von individuellen Regelungen
Interdisziplinäre Mitarbeiterstruktur:
Sozialpädagogen, Psychologen, Soziologen, Fachdozenten,
pädagogische Mitarbeiter, Fachanleiter und Verwaltungsfachkräfte
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
43
A+B TSE Halle gGmbH
Träger: TSE - gemeinnützige Trägergesellschaft sozialer
Einrichtungen Halle mbH
Verbandszugehörigkeit: Korporatives Mitglied des AWO Landesverbandes
Sachsen-Anhalt e.V.
Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon:
Philipp-Müller-Str. 88, 06110 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 6854413
Fax:
(0345) 6828792
Internet: www.tse-halle.de
Email: [email protected]
Ansprechpartner:
Geschäftsführer
Herr Berthold Gawlik und Herr Georg Kruppert
Angebote der Einrichtung:
Die TSE Halle gGmbH ist ein gemeinnütziges Unternehmen und als
sozialer Dienstleister seit 1995 in der Stadt Halle tätig.
Tätigkeitsschwerpunkte sind die berufliche und soziale Integration
von Menschen mit sozialen, psychischen und gesundheitlichen
Beeinträchtigungen. Als Träger von Integrationsbetrieben bietet die
TSE geschützte Arbeitsplätze an. In Workshops und im Rahmen der
arbeitsplatzbegleitenden Qualifizierung erhalten die Mitarbeiter
die Möglichkeit, sich in ihrem Arbeitsfeld weiterzuentwickeln. Das
psychosoziale Betreuungsteam steht den Mitarbeitern unterstützend
zur Seite. Die TSE verfügt über die folgenden Arbeitsbereiche:
•
•
•
•
•
Gastronomischer Bereich
Partyservice „Schlemmerinsel“
Holzwerkstatt
Büro
Hauswirtschaft und Technik
Arbeitsmöglichkeiten bestehen im Rahmen von sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverträgen, auf geringfügiger Basis oder als
Praktikum zur ersten Erprobung der eigenen Leistungsfähigkeit.
Außerdem ist es möglich, im Integrationsbetrieb gemeinnütztige
Stunden abzuleisten. Für Menschen mit psychischen oder körperlichen
Handicaps aus dem Saalekreis besteht darüber hinaus ein
Betreuungsangebot auf der Grundlage des SGB II. Darüber hinaus ist
die TSE seit 2005 kontinuierlich Träger von Beschäftigungsprojekten
(Arbeitsgelegenheiten) in Kooperation mit der ARGE SGB II GmbH
Halle. Unsere Projekte sind thematisch organisiert und umfassen die
folgenden Bereiche:
•
•
•
•
44
Lernen und Spielen
Begegnungsstätten (Kinder und Menschen mit Handicaps)
Jugendprojekte (v.a. für Jugendliche und junge Erwachsene
mit Vermittlungshemmnissen infolge Sucht)
Suppenküche „Sonnenschein“
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
Die Teilnehmer haben zudem die Möglichkeit, zusätzliche Angebote,
wie z.B. gesundheitsfördernde Kurse, das psychosoziale Training
ZERA oder den PC-Pool für Stellenrecherche und Bewerbung zu nutzen.
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
Zielgruppe der Angebote sind sozial-, psycho-sozial und
gesundheitlich benachteiligte oder behinderte Menschen aus Halle
bzw. dem Landkreis Saalekreis.
Zielsetzung/Arbeitsweise:
•
Strukturierte Feststellung der Ausgangssituation und der
individuellen Perspektive
•
Feststellung vorhandener Ressourcen und
Entwicklungsbedarfe, Definition bestehender Defizite
•
Formulieren realistischer Zielstellungen und Teilziele –
Förderplan/Hilfeplan
•
Tagesstrukturierung und Belastungserprobung,
Arbeitstraining unter geschützten Bedingungen
•
Auffrischung und Festigung theoretischer Kenntnisse
(Kulturtechniken, Qualifizierungsanteile)
•
Grundlagen im Umgang mit dem PC, eigenständige
Stellenrecherche
•
Bewerbungstraining und Vermittlungsunterstützung
•
Gesundheitsförderung und Psychoedukation
•
Kontinuierliche psychosoziale
Begleitbetreuung/Krisenintervention und Vermittlung in
weiterführende Hilfen des gemeindepsychiatrischen
Versorgungsnetzes bei Bedarf (Ambulanzen, Sucht- und
Schuldnerberatung, Ambulant Betreutes Wohnen u.ä.)
Arbeitsrechtlicher Status:
• Festangestellte Arbeitnehmer - Arbeitsvertrag
• Voll- und Teilzeitvereinbarungen sind möglich
• Möglichkeiten des Zuverdienstes, Praktika und Tätigkeiten im
Rahmen der Bestimmungen des SGB II
• Projektteilnahme
Betreuung der Beschäftigten:
Es wird eine kontinuierliche Begleitbetreuung im Rahmen der
Einrichtung durch Psychologen, Sozialpädagogen und Dozenten
sichergestellt. Ein Bezugsbetreuer steht für den gesamten
Projektverlauf dem Beschäftigten zur Verfügung.
Finanzierung:
Finanzierung erfolgt durch diverse öffentliche Kostenträger und
durch selbst erwirtschaftete Mittel.
Aufnahmekriterien und Ansprechpartner:
Werden individuell im Einzelgespräch geklärt.
Ansprechpartner:
Vera Zinser (Dipl. Soz. Päd.)
Telefon: (0345) 20369859
Email: [email protected]
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
45
Jana Blumberg (Dipl. Psych.)
Telefon: (0345) 20369858
Email: [email protected]
Dauer der Betreuung:
Die Dauer der Beschäftigung richtet sich nach dem gültigen
sozialrechtlichen Rahmen. Mit dem Arbeitnehmer werden zu Beginn
individuelle Regelungen vereinbart. Die Betreuungsdauer in
Projekten und Qualifizierungsmaßnahmen variiert und wid im Vorfeld
mit dem Teilnehmer geklärt. Die Möglichkeit der Nachbetreuung
besteht im Einzelfall.
Mitarbeiterstruktur:
Psychologen, Sozialpädagogen, pädagogische Mitarbeiter und
Fachdozenten, Ergotherapeutin, Gebärdendolmetscher (freiberuflich)
Fachanleiter in den Arbeitsbereichen
Angestellte Mitarbeiter in o.g. Arbeitsbereichen
46
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
A+B Berufliche Rehabilitation Psychisch Kranker –
(RPK) Sachsen-Anhalt
Träger: RPK gGmbH
Verbandszugehörigkeit: korporatives Mitglied des AWO Landesverbandes
Sachsen-Anhalt e.V.
Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon:
RPK gGmbH
Reichardtstr. 4, 06114 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 5211055 / (0345) 5216680
Fax:
(0345) 5210993
E-Mail: [email protected]
Internet:
www.rpk-sachsen-anhalt.de
Angebot der Einrichtung:
Die RPK bietet im Rahmen eines integrierten Gesamtkonzeptes
ambulante medizinische und ambulante berufliche
Rehabilitationsmaßnahmen für psychisch kranke Menschen an, die aber
auch getrennt voneinander genutzt werden können. Das
Maßnahmekonzept basiert auf der bundesweiten RPK
Empfehlungsvereinbarung von 2006. Zusätzlich hält die Einrichtung
Maßnahmen zur beruflichen Eignungsabklärung vor.
Ansprechpartner:
• Geschäftsführer: Michael Hühne
• Einrichtungsleitung: Stefanie Heyer (Diplom Psychologin,
Psychotherapeutin)
• Ärztliche Leitung: Dr. Barbara Giezek (FÄ für Psychiatrie und
Psychotherapie)
Zielgruppe der beruflichen Rehabilitation/Einzugsbereich:
Psychisch kranke oder behinderte Menschen, die nach einer
stationären oder ambulanten ärztlichen Behandlung noch Leistungen
zur Teilhabe am Arbeitsleben bedürfen. Sofern durch Vorbehandlung
Abstinenz erreicht wurde, können auch Menschen mit einer
Doppeldiagnose (Suchterkrankung und psychische Störung) aufgenommen
werden. Es handelt sich um eine überregionale Einrichtung, die auch
auswärtige Rehabilitanden während der Rehabilitation in betreuten
Wohngruppen unterbringen kann.
Zielsetzung und Inhalte der beruflichen Rehabilitation:
Im Rahmen der beruflichen Rehabilitation psychisch Kranker bietet
die RPK ein Trainingspogramm an, das auf den individuellen Bedarf
des Einzelnen zugeschnitten ist. Ziel der Maßnahme ist, die
individuellen Voraussetzungen jedes Rehabilitanden für eine
Ausbildung und/oder die Aufnahme einer Arbeitstätigkeit zu prüfen,
schrittweise zu trainieren und eine (Wieder-)Eingliederung in
Arbeit, Ausbildung oder Umschulung vorzubereiten. Das Angebot
umfasst:
• Bildung und Qualifizierung in wesentlichen Basisfächern sowie im
beruflichen Fachunterricht
• Ergotherapie mit den Schwerpunkten der Arbeitsdiagnostik und
Arbeitstherapie
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
47
• Arbeitstraining in den geschützten Arbeitsbereichen der
Einrichtung
• Bedarfsorientierte psychosoziale und psychoedukative
Trainingsangebote
• Psychologische und pädagogische Einzelbetreuung/individuelles
Fallmanagement während des gesamten Rehabilitationsprozesses
• Betreute betriebliche Erprobungen unter Arbeitsmarktbedingungen
im angestrebten Berufsfeld
• Berufliche
Einzelberatung/Beufswegeplanung/Bewerbertraining/(regionale)
Arbeitsmarktanalyse sowie Hilfe bei der Ausbildungsplatz-,
Umschulungs- und Stellensuche
Rehabilitanden, welche sich nach abgeschlossener Akutbehandlung für
die Teilnahme an einer beruflichen Rehabilitation erst noch weiter
stabilisieren müssen, können vorgeschaltet eine ambulante
medizinische Rehabilitation in der RPK absolvieren (vgl. Punkt 6
dieses Wegweisers).
Rechtlicher Hintergrund/Finanzierung:
Die RPK ist als Rehabilitationseinrichtung gemäß §35 SGB IX
bundesweit anerkannt.
Der Leistungsträger hängt vom Maßnahmetyp und den
leistungsrechtlichen Voraussetzungen des Rehabilitanden ab. Es
kommen in Frage: die Rentenversicherungsträger, die Agenturen für
Arbeit, die Träger der Grundsicherung nach SGB II und nachrangig
die Sozialagentur.
Betreuung:
Jeder Teilnehmer der beruflichen Rehabilitation wird durch ein
multiprofessionelles Team aus Psychologen und Pädagogen, Ergo- und
Bewegungstherapeuten, sowie Ausbildern und Dozenten bedarfsgerecht
begleitet und betreut.
Aufnahme:
Vor Aufnahme wird mit jedem Interessenten ein Informationsgespräch
geführt, mit dem Ziel festzustellen, ob und welche Maßnahme in der
RPK für den individuellen Fall geeignet scheint und welche weiteren
Schritte (z.B. Antragstellung beim zuständigen Leistungsträger)
folgen sollten.
Falls der beruflichen Rehabilitation eine medizinische
Rehabilitation in der RPK vorgeschaltet ist, erfolgt die
Antragstellung für die Leistung der Teilhabe am Arbeitsleben direkt
aus der Einrichtung.
Dauer der Maßnahmen:
Die medizinische Rehabilitation dauert, je nach individuellem
Bedarf, 3-12 Monate und die berufliche Rehabilitation 9-18 Monate.
Die Rehabilitation kann sich auch auf nur eine der beiden Phasen
beschränken.
Die Maßnahme zur Eignungsabklärung umfasst 60 Werktage.
Mitarbeiterstruktur:
• 20 fest angestellte Mitarbeiter
• ca. 12 Honorardozenten und -trainer für spezifische fachliche
Angebote
48
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
A-B Hallesche Behindertenwerkstätten e.V. (HBW) –
Außenstelle für seelisch behinderte Menschen
Träger: Hallesche Behindertenwerkstätten e.V.
Verbandszugehörigkeit: Mitglied im Caritasverband des Bistums
Magdeburg e.V.
Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon:
Außenstelle der HBW e.V., Delitzscher Str. 69 a, 06116 Halle
(Saale)
Angebot der Einrichtung:
42 Werkstattplätze (davon 6 im Berufsbildungsbereich) für seelisch
behinderte Menschen lt. Rahmenvertrag für das Land Sachsen-Anhalt
Ansprechpartner/innen:
Herr Schäfer/Werkstattleiter
Telefon:
(0345) 5550410
Frau Kürsten-Samtleben/Sachgebietsverantwortliche Außenstelle
Telefon:
(0345) 5632844
Frau Maurer/Sachgebietsverantwortliche Begleitender Dienst
Telefon:
(0345) 5550411
Zielgruppe/Betreuter Personenkreis:
Menschen mit seelischen und Seelisch-/Mehrfachbehinderungen nach §
53 SGB XII, die Voraussetzungen für eine Beschäftigung in einer
Werkstatt für behinderte Menschen erfüllen, aber keine arbeits- und
Berufsfördernde Maßnahmen mit dem Ziel der Eingliederung auf dem
allgemeinen Arbeitsmarkt erhalten. Die Hilfe schließt dabei auch
die Bereiche besonderer psychosozialer Hilfen und lebenspraktische
Anleitung mit ein.
Seelisch behinderte Menschen infolge Sucht werden nur nach
erfolgreicher und abgeschlossener medizinischer Rehabilitation in
Einzelfallentscheidung aufgenommen. Verunfallte Menschen werden in
Einzelfallentscheidung eingegliedert, wenn die seelische
Behinderung gegenüber der körperlichen oder geistigen Behinderung
überwiegt. Menschen mit akut psychiatrischen Erkrankungen können
nicht aufgenommen werden.
Zielsetzung:
Umsetzung des gesetzlich begründeten Rehabilitationsauftrages.
Herstellung, Förderung und Erhaltung der vorhandenen Kenntnisse,
Fähigkeiten und Fertigkeiten in Bezug auf Arbeit, Beschäftigung und
Lebenspraxis anhand persönlicher Neigungen und entsprechender
Eignung, sowie der vorhandenen Vorerfahrungen. Der Träger
verpflichtet sich, kontinuierliche Maßnahmen zur internen und
externen Qualitätssicherung durchzuführen. Er ist nach DIN EN ISO
9001: 2000 zertifiziert.
Finanzierung:
entsprechend §§ 54/56 SGB XII
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
49
Aufnahmekriterien:
Entscheidung des jeweiligen Kostenträgers, unter Einbeziehung eines
amtsärztlichen Gutachtens und Aufnahme im Fachausschuss
Dauer der Betreuung:
Mo. - Do.:
Fr.:
50
07:45 – 15:00 Uhr
07:45 – 14:00 Uhr
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
A+B Behindertenwerkstatt - Evangelische Stadtmission
Halle e.V.
Ort des Angebotes/Ansprechpartner/Telefon:
Evangelische Stadtmission Halle e.V.
Weidenplan 3 – 5, 06108 Halle (Saale)
Vorstand: Herr Römer
Angebot der Einrichtung:
16 Plätze für seelische behinderte Menschen in der Werkstatt in
Johannashall (Saalekreis)
15 Plätze für seelische behinderte Menschen in der Werkstatt in
Halle (Saale)
Ansprechpartner:
Bereichsleiterin Frau Ronneberger
Tel.:
(0345) 2178-177
Fax:
(0345) 2178-199
E-Mail: [email protected]
Betreuter Personenkreis/Zielgruppe:
Die Werkstatt für seelisch behinderte Menschen ist gem. § 53 SGB
XII ausgerichtet auf Menschen mit Psychosen, Neurosen,
Persönlichkeitsstörungen, psychosomatischen Störungen,
neurologischen Erkrankungen (mit ausreichender Mobilisation),
unabhängig vom jeweiligen Schweregrad der Erkrankung. Im Einzelfall
werden auch Menschen mit Anfallsleiden, Abhängigkeitsproblemen und
andere Doppeldiagnosen aufgenommen, wenn die seelische Behinderung
im Vordergrund steht.
Einzugsbereich:
Landkreis Saalekreis und die Stadt Halle (Saale)
Zielsetzung:
Umsetzung des gesetzlichen verankerten Rehabilitationsauftrages
Im Vordergrund steht die Beseitigung, Überwindung oder Milderung
der vorhandenen Behinderung bzw. deren Folgen durch die Erlangung
eines geeigneten Platzes im Arbeitsleben.
Finanzierung:
Entsprechend §§ 54/56 SGB XII
Aufnahmekriterien:
Vorlage eines amtsärztlichen Gutachtens, in dem der
Behinderungsgrad festgestellt wird und eine Empfehlung zur Aufnahme
in eine WfbM als Rehabilitationseinrichtung gegeben wird.
Dauer der Betreuung:
Mo – Fr. :
8:00 – 15:00 Uhr
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
51
A
Kreativwerkstatt I und II.
Träger:
Labyrinth e.V.
Hallorenstraße 31a,06122 Halle (Saale)
Geschäftsführerin: Herr Elias
Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon:
Hirtenstr. 1 und 2, 06110 Halle
Tel.: (0345) 6824891
Fax: (0345) 6824892
Email: [email protected]
Ansprechpartner: Herr Reichelt und Herr Duderstadt
Angebot der Einrichtung:
Arbeitsgelegenheiten für 6 Std. am Tag mit sozialpädagogischer
Begleitung
Arbeitsbereiche: Holz- und Nähwerkstatt, Fahrradbenutzerstation,
Selbstversorgergarten, Vorbereitung von Festen und Feierlichkeiten,
Broschüreteam, Unterstützung von Laienspielgruppen und
Laienkünstlern, Spieleteam, Aufklärungsmaterial
Qualifizierungsangebote
Alle Angebote stehen gemeinnützigen und wohltätigen Einrichtungen
kostenlos zur Verfügung
Betreuter Personenkreis/Zielgruppe:
Erwerbsfähige psychisch kranke ALG-II-Empfänger aus Halle, die
aufgrund der Schwere ihrer Erkrankung kontinuierlich psychiatrisch
oder psychotherapeutisch behandelt werden und bei denen
krankheitsbedingt erhebliche Vermittlungshemmnisse auf dem ersten
Arbeitsmarkt bestehen.
Zielsetzung:
In einem geschützen Rahmen soll diesen Vermittlungshemmnissen
entgegengewirkt werden und die Teilnehmer sollen befähigt werden,
sich eine berufliche Perspektive zu erschließen
Steigerung sozialer Kompetenzen
Abbau von Ängsten
Vermittlung von handwerklichen und kreativen Fähigkeiten
Entwicklung von arbeitsmarktreleventen Fertigkeiten
Tages- und Wochenstruktur
Stärkung von Ressourcen zur Bewältigung psychosozialer Krisen und
Stresssituationen
Finanzierung:
ARGE SGB II GmbH
Teilnehmerzahl:
29
Dauer der Betreuung:
12 Monate
52
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
A
Sprungbrett_plus.
Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon:
Labyrinth e.V.
Hallorenstraße 31a,06122 Halle (Saale)
Geschäftsführerin: Herr Elias
Tel.: (0345) 2125769
Fax: (0345) 8041107
Email: [email protected]
Ansprechpartner: Frau Rackow und Frau Purschwitz
Angebot der Einrichtung:
Arbeitsgelegenheiten für 3 Std. am Tag mit sozialpädagogischer
Begleitung
Arbeitsbereiche: Herstellung bildhafter Lernhilfen bzw.
Informationsmaterialien, Backen für bedürftige Personen,
Herstellung eines monatlichen Kalenderblattes, Kreative Gestaltung
Qualifizierungsangebote
Alle Angebote stehen gemeinnützigen und wohltätigen Einrichtungen
kostenlos zur Verfügung
Betreuter Personenkreis/Zielgruppe:
Erwerbsfähige psychisch kranke ALG-II-Empfänger aus Halle, die eine
sozialpädagogisch begleitete Arbeitsgelegenheit mit einem geringen
Anforderungsprofil benötigen
Personen mit existenziellen psychosozialen Problemlagen
Personen mit großen Vermittlungshemmnissen
Personen mit geringer Belastbarkeit als Folge einer psychischen
Erkrankung
Zielsetzung:
Schaffung von Arbeitsgelegenheiten
Abbau und Reduktion von Beeinträchtigungen
In einem geschützen Rahmen soll diesen Vermittlungshemmnissen
entgegengewirkt werden und die Teilnehmer sollen befähigt werden,
sich eine berufliche Perspektive zu erschließen
Motivation zur Erarbeitung einer regelmäßigen Tages- und
Wochenstruktur und die Befähigung, diese einzuhalten
Hinführung auf eine Arbeitsgelegenheit mit einer Wochenarbeitszeit
von 30 Stunden
Finanzierung:
ARGE SGB II GmbH
Teilnehmerzahl:
14
Dauer der Betreuung:
6-12 Monate
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
53
A+B Integrationsfachdienst Halle/Merseburg
Träger: Gemeinnützige Gesellschaft für Integrationsfachdienst HalleMerseburg mbH
Berufsbegleitung
Emil-Abderhalden-Str. 21, 06108 Halle (Saale)
Tel./Fax:
(0345) 5125485
Ansprechpartner/in: Frau Dr. Brußig
E-Mail: [email protected]
Leunacenter/Am Haupttor, 06237 Leuna
Tel./Fax:
(03461) 432507/-08
Ansprechpartner/in: Frau Werner
E-Mail: [email protected]
Vermittlung
Emil-Abderhalden-Str. 21, 06108 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 9773377
Fax:
(0345) 9773475
Teamleitung:
Frau Sykora
E-Mail:
[email protected]
Integrationsfachdienst für hörbehinderte Menschen Sachsen-Anhalt
Emil-Abderhalden-Str. 21, 06108 Halle (Saale)
Tel./Fax:
(0345) 6902289
Ansprechpartner:
Frau Gräser
[email protected]
E-Mail:
Leunacenter/Am Haupttor, 06237 Leuna
Tel.
(03461) 432517
Ansprechpartner/in: Herr Winter
E-Mail: [email protected]
Die Integrationsfachdienste sind auf der Basis von §102 Abs.2,Satz
4 und 5 und nach §109ff des SGB IX tätig. Auf dieser Grundlage
übernimmt der Integrationsfachdienst (IFD) im Dienste Dritter, d.h.
im Auftrag des Integrationsamtes, der Bundesagentur für Arbeit und
der Rehabilitationsträger verschiedene Aufgaben zur Förderung der
Teilhabe am Arbeitsleben für behinderte, schwer behinderte und von
Behinderung bedrohte Menschen. Das Dienstleistungsspektrum gliedert
sich in zwei Aufgabenschwerpunkte:
• der Berufsbegleitung; bereits bestehende Ausbildungs- oder
sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse
dauerhaft sichern
• der Vermittlung; die Eingliederung in ein dauerhaftes
Ausbildungs- oder sozialversicherungspflichtiges
Beschäftigungsverhältnis
Angebote der Berufsbegleitung:
Berufliche Begleitung für schwerbehinderte Menschen und
Gleichgestellte im Arbeits- und Berufsleben, die inhaltlich an
einer psychosozialen Betreuung am Arbeitsplatz orientiert ist.
54
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
Der Dienst ist für Menschen mit allen Arten von Behinderungen
(ausgenommen Hörbehinderung) tätig.
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
Berufsbegleitung allgemein: ca. 50 % der zu betreuenden
Schwerbehinderten weisen eine psychische Erkrankung auf
Einzugsbereich umfasst die Stadt Halle, den Landkreis Saalekreis,
den Raum Bitterfeld-Wolfen
Berufsbegleitung für hörbehinderte Menschen: Gehörlose, Ertaubte,
schwerhörige Menschen sowie Tinnitus-Erkrankte. Einzugsbereich
umfasst die Arbeitsagentur-Bezirke Halle und Merseburg-Querfurt.
Zielsetzung/Arbeitsweise:
• Zielsetzung resultiert aus §102 SGB IX
• Sicherung der sozialen Stellung der Betroffenen
• Beschäftigung der schwerbehinderten Menschen auf Arbeitsplätzen,
auf denen sie ihre Fähigkeiten und Kenntnisse entfalten und
weiterentwickeln können
• Sicherung des Arbeitsplatzes oder eines betrieblichen
Ausbildungsverhältnisses
Finanzierung:
100 % Personal- und Sachkosten an den freien Träger zur
psychosozialen Betreuung der schwerbehinderten Menschen vom
Integrationsamt, Grundlage § 28 SchbAV aus Mitteln der
Ausgleichsabgabe
Kriterien zur Inanspruchnahme:
• Vorliegen eines Arbeits- bzw. Ausbildungsverhältnisses
• Nachweis der Schwerbehinderteneigenschaft (ab GdB 50) durch das
Amt für Versorgung und Soziales oder eine dort vorliegende
Antragsstellung auf Feststellung der
Schwerbehinderteneigenschaft oder eine Gleichstellung durch das
Arbeitsamt (mind. GdB 30)
Dauer der Betreuung:
Auf Grundlage SGB IX, Entscheidung über weiterführende Betreuung
erfolgt halbjährlich.
durchschnittliche Betreuungsdauer ca. 1,5 Jahre.
Angebote der Vermittlung:
Der Dienst unterstützt aktiv und individuell die Vermittlung auf
dem ersten Arbeitsmarkt. Dies umfasst sowohl Beratung, Vermittlung
als auch begleitende Hilfe innerhalb der Probezeit.
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich:
Behinderungsübergreifend für die Stadt Halle, Landkreis Saalekreis,
Raum Bitterfeld-Wolfen, sowie Agenturbezirk Merseburg-Querfurt.
Zielsetzung/Arbeitsweise:
Grundlage §109ff SGB IX, Hilfe bei Aufnahme, Ausübung und Sicherung
einer möglichst dauerhaften Beschäftigung.
Mitarbeiterstruktur:
8 hauptamtliche Mitarbeiter
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
55
5 Ambulante soziale Dienste,
Beratungsstellen
A+B Sozialpsychiatrischer Dienst (SpDi) Stadt Halle
(Saale)
Träger: Stadt Halle (Saale)
Gesundheitsamt
Leiterin:
Frau Dr.Draba
Tel.:
(0345) 2215726
E-Mail: [email protected]
Psychiatriekoordinatorin: Frau Dr. Melzig
Tel.:
(0345) 2215749
E-Mail: [email protected]
Team Erwachsene
Schopenhauer Str. 4, 06114 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 2215720
Fax:
(0345) 2215738
Stendaler Str. 7, 06132 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 7704768, -1736
Fax:
(0345) 7701736
Paul-Thiersch-Str.1, 06124 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 6902304
Fax:
(0345) 6902250
Team Kinder und Jugendliche
Paul-Thiersch-Str.1, 06124 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 8044124
Fax:
(0345) 6902250
Der Sozialpsychiatrische Dienst arbeitet seit 1991 nach dem Psych
KG des Landes Sachsen-Anhalt. Er ist ein Hilfsangebot für Menschen
mit psychischen Störungen und Problemen - einschließlich
Suchterkrankungen.
Aufgaben des Dienstes:
• Planung und Koordination des bestehenden psychiatrischen Hilfsund Versorgungssystems (Bereich Erwachsene und Kinder/
Jugendliche)
• Beratungs- und Informationsgespräche für betroffenen Menschen
und deren Angehörige
• Einzelfallhilfe insbesondere für Problemgruppen, z.B. chronisch
seelisch behinderte Menschen
• Krisenintervention inklusive aufsuchende Hilfen
• Fachgerechte Weitervermittlung an Träger im bestehenden
psychiatrischen Versorgungssystem
• Aufgaben von Amtswegen wie z.B. amtsärztlichen Gutachten oder
Maßnahmen nach Psych KG Gruppenangebote f. psychisch Kranke und
deren Angehörigen:
• Freizeitgruppe für psychisch erkrankte Menschen
• Sportgruppe für psychisch kranke Menschen
56
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
• Angehörigengruppe psychisch erkrankter Menschen
• Angehörigengruppe demenzkranker Menschen
• Psychose-Seminar
Einzugsbereich/Betreuter Personenkreis:
Der Zuständigkeitsbereich des SpDi umfasst Personen aus dem
Stadtgebiet von Halle (Saale), die Hilfe für sich oder Angehörige
in psychischer, sozialer, medizinischer oder rehabilitativen
Hinsicht wünschen, bei folgenden Erkrankungen:
• Depressionen
• Manisch-depressive Erkrankungen
• Schizophrene Erkrankungen
• Persönlichkeits- oder neurotische Störungen
• Angst- und Zwangserkrankungen
• Doppeldiagnose (Sucht- und psychische Erkrankung)
Zielsetzung/Arbeitsweise:
• Aufheben der Isolation
• Erhalten und Verbessern der Lebensqualität durch Aktivierung und
Stützung
• Wecken von Behandlungsmotivation, gemeinsame Beratung
• Feststellen eines Hilfsbedarfes, der sich an der Besonderheit
der Person und seinem individuellen Lebenskontext orientiert
Einleitung von Behandlungsmaßnahmen:
Personen, die unsere Angebote als Betroffene, Angehörige,
Bezugspersonen oder aus sonstigen Gründen in Anspruch nehmen
wollen, sollten telefonisch Termine absprechen. An den Sprechtagen
wird geklärt, welche Hilfen wir anbieten oder vermitteln können. Es
gibt Dienststellen in der Innenstadt, in Halle – Neustadt und auf
der Silberhöhe/Südstadt. Wir unterliegen grundsätzlich der
Schweigepflicht.
Finanzierung
Das Angebot ist kostenfrei.
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
57
A
Psychosoziale Kontaktstelle – „Stadtinsel“ e.V.
Verbandszugehörigkeit: Mitglied im DPWV Landesverband Sachsen-Anhalt
e.V.
Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon:
Vorsitzender: Herr Dr. med. U. Jammermann
Talamtstraße 1, 06108 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 68238-42/-43
Fax:
(0345) 68589837
Internet:
www.stadtinsel-halle.de
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartner/in:
Frau Thiel, Frau Naumann
Angebot der Einrichtung:
• Psychosoziale Beratung und Begleitung von psychisch kranken und
seelisch behinderten Menschen, sowie deren Angehörigen
• Nachsorge und Prävention in Lebenskrisen sowie nach
Krankenhausaufenthalt
• Beratung für Angehörige von Demenzerkrankten
• Begleitung von Selbsthilfegruppen für psychisch Kranke,
Bereitstellung von Räumlichkeiten für Selbsthilfegruppen
• Ambulant Betreutes Wohnen für psychisch Kranke, entsprechend SGB
XII
Selbsthilfegruppen/Treffen:
Psychosen
Senioren mit psych. Problemen
Depressionen
Neu(e) Rosen
Borderline-Störungen
Depressionen I
Essstörungen
Ältere Menschen mit
psych. Problemen
Umgang mit Demenz
Monat
Lebenskrisen/ Ängste
Schreibgruppe „Regenbogen“
Selbsthilfe Initiative
Mo:
10:30
Mo:
13:30
Di:
10:30
Di:
13:30
auf Anfrage
Mi:
14:30
Mi:
16:00
–
–
–
–
12:00
15:00
12:00
15:00
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
– 16:00 Uhr
– 17:30 Uhr
Do:
13:30 – 15:00 Uhr
jeden 2. und 3. Do im
15:00 – 16.30 Uhr
Do:
15:00 – 16:30 Uhr
jeden 1. Di im Monat:
12:00 – 13:30 Uhr
jeden 2. Mi im Monat:
11:00 – 12:00 Uhr (mit
Terminvergabe)
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich:
Die Personen kommen überwiegend aus der Stadt Halle (Saale) und dem
umliegenden Landkreis Saalekreis. In Einzelgesprächen beraten wir
Menschen, die seelisch belastet oder psychisch krank sind. Die
Beratung erfolgt für Erwachsene und ältere Menschen.
58
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
Zielsetzung/Arbeitsweise:
• wir stehen bei der Suche nach psychischer Stabilität zur Seite
• wir helfen beim Finden von Lebensalternativen
• wir unterstützen beim Aufbau und Erhalt zwischenmenschlicher
Beziehungen
• wir sind bei der Sicherung rechtlicher und materieller Ansprüche
behilflich
• wir beraten in Konfliktsituationen
Finanzierung:
Förderung durch die Stadt Halle (Saale) und den Landkreis
Saalekreis sowie aus Spenden und Mitgliederbeiträgen. Die
psychosozialen Beratungsangebote sind für alle Klienten kostenlos.
Aufnahmekriterien:
die Angebote des „Stadtinsel“ e.V. können von jedem Ratsuchenden
ohne ärztliche Überweisung genutzt werden
Mitarbeiterstruktur:
alle Mitarbeiter haben eine fachspezifische Ausbildung (Dipl.
Sozialarbeiter/in und ähnliche Abschlüsse)
A+B Psychosoziale Beratungsstelle
Träger: Gemeinnützige Trägergesellschaft sozialer Einrichtungen
Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon:
TSE gGmbH
Philipp-Müller-Str.88, 06110 Halle-Saale
Telefon: (0345) 20369858
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartnerinnen:
Frau Blumberg ([email protected])
Frau Märker ([email protected])
Angebote der Einrichtung:
Orientierungsberatung:
In unserer Beratung unterstützen und begleiten wir Menschen mit
psychischen Beeinträchtigungen auf dem Weg in ein geregeltes
Berufsleben. Gemeinsam klären wir persönliche Zielstellungen und
erarbeiten einen Hilfeplan, der mit allen Akteuren abgestimmt wird.
Eine kontinuierliche Begleitung während des gesamten Prozesses ist
selbstverständlich. Die Beratung erfolgt auf Grundlage des § 16 (2)
SGB II.
Finanzierung:
Die Rechtsgrundlage für die Psychosozialen Hilfen ist der § 16 des
SGB II.
Mitarbeiterstruktur:
2 Diplom-Psychologinnen
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
59
A+B Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD) Halle (Saale)
Träger: Stadt Halle (Saale)
FB Kinder, Jugend und Familie
Leiter/in: Fr. K. Brederlow
Sozialraum I - ASD Mitte/Nord/Ost
Schopenhauer Straße 4, 06114 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 221-5701 (Sekretariat)
Fax:
(0345) 221-5654
E-Mail:
[email protected]
Sozialraum II - ASD Silberhöhe/Ammendorf
Stendaler Straße 7, 06132 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 7726620 (Sekretariat)
Fax:
(0345) 7726626
E-Mail: [email protected]
Sozialraum III - ASD Südstadt
Radeweller Weg 14, 06128 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 1229850 (Sekretariat)
Fax:
(0345) 1229810
E-Mail: [email protected]
Sozialraum IV - ASD Halle Neustadt
Ernst-Häckel-Weg 10 a, 06122 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 2927818 (Sekretariat)
Fax:
(0345) 2927829
E-Mail: [email protected]
Sozialraum V - ASD Heide-Nord/Lettin
Heidekrautweg 8, 06122 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 5115790 (Sekretariat)
Fax:
(0345) 5115725E-Mail: [email protected]
Angebot der Einrichtung:
Der ASD ist als Basisdienst der Stadt Halle (Saale) Ansprechpartner
für alle Bevölkerungsgruppen eines Stadtgebietes
Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich:
Betreut werden Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien, Eltern
und Alleinerziehende im Stadtgebiet von Halle. Die Teams arbeiten
sozialraumbezogen.
Zielsetzung/Arbeitsweise:
• der ASD arbeitet bürgernah, stadtteilbezogen und
dienstleistungsorientiert
• er bietet Beratung, wenn sie gewünscht wird
60
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
• der ASD ist verpflichtet (gem. SGB VIII), den Schutz von Kindern
und Jugendlichen sicherzustellen
• er gewährt Erziehungshilfen nach dem SGB VIII
• der ASD bietet Beratung und Unterstützung in schwierigen
Lebenslagen, bei Krisen und Problemen an
• er vermittelt in andere Dienste und Einrichtungen
• er ist Ansprechpartner bei Fragen zu sozialen Leistungen und in
wirtschaftlichen Notsituationen
Finanzierung:
Die Rechtsgrundlage für die Hilfen zur Erziehung ist das SGB VIII.
Die Hilfen werden über Pflegesätze finanziert. Bei stationären und
teilstationären Erziehungshilfen werden Eltern bzw. junge
Volljährige entsprechend ihrer finanziellen Möglichkeiten an den
Kosten beteiligt.
Mitarbeiterstruktur:
45 hauptamtliche Wohngebietssozialarbeiterinnen, aufgeteilt in die
5 sozialraumlbezogenen Teams
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
61
A+B Projektmanagerin Sucht und andere
Gesundheitsfährdungen im Gesundheitsamt Halle
(Saale)
Projektmanagerin Sucht und andere Gesundheitsgefährdungen
Niemeyerstr. 1- 2, 06110 Halle
Tel.:
(0345) 2213269
Fax:
(0345) 2213222
Email: [email protected]
Ansprechpartner/in: Frau Bühler
A+B Betreuungsbehörde Stadt Halle (Saale)
Träger: Stadt Halle (Saale)
Stendaler Straße 7, 06132 Halle (Saale)
Geschäftsführer: Herr Neumann
Tel.:
(0345) 7757139 (Sekretariat)
Fax:
(0345) 7704767
Angebote der Einrichtung:
Beratung und Unterstützung von Betreuern
Beratung im Vorsorgebereich (Vollmacht, Verfügungen)
Vermittlung von Sozialdiensten
Sicherung eines ausreichenden Angebotes an Betreuern
(Bedarfsermittlung und Bewerbungsgespräche)
Einführung der Betreuer in die Aufgabengebiete und Begleitung in
der Arbeit
Konstituierung von Betreuungsbereichen, aller am Betreuungsprozess
beteiligter Institutionen (AG, Betreuungsvereine, Betreuer u.a.)
kooperative Zusammenarbeit mit dem Vormundschaftsgericht,
Betreuungsvereinen, Anwälten, Notaren und sozialen Einrichtungen
Öffentlichkeitsarbeit, Fortbildungsveranstalltungen zum
Betreuungsrecht und Vorsorgemaßnahmen
Ansprechpartner:
Herr Neumann, Frau Stein, Frau Reuter (Sekretärin), Herr Hoppe
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
Volljährige Menschen, die ihre Angelegenheiten nicht oder nicht
mehr erledigen können, weil sie
• psychisch krank/seelisch behindert
• geistig, körperlich behindert
• abhängig (Drogen, Alkohol, Kauf- oder Spielsucht),nach genauer
Prüfung
• altersverwirrt sind
Einzugsbereich ist die kreisfreie Stadt Halle (Saale)
Zielsetzung und Arbeitsweise:
• Öffentlichkeitsarbeit zur Gewinnung ehrenamtlicher Betreuer
• Einführung und Begleitung ehrenamtlicher und freier
Berufsbetreuer
• Fortbildungsmaßnahmen für diese Berufsgruppen organisieren
• Führung von Betreuungen in den festgesetzten Aufgabenkreisen,
wenn kein Betreuer zur Verfügung steht
62
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
Finanzierung:
Die Beratungen und Hilfestellungen sind kostenfrei.
Kriterien der Inanspruchnahme:
die Voraussetzung im Betreuungsgesetz müssen erfüllt werden
Entscheidungen werden durch das Vormundschaftsgericht getroffen
Hilfebedarf nach Betreuungsgesetz muss festgestellt werden
Betroffener ist 18 Jahre alt (gilt für alle in der BRD lebenden
Bürger)
Dauer der Betreuung:
Die Dauer der Betreuung bestimmt der Vormundschaftsrichter im
Gerichtsbeschluss (längste Dauer zwischen 5 – 7 Jahre).
Mitarbeiterstruktur:
• In der Betreuungsbehörde sind beschäftigt:
1 Leiter, 3 Mitarbeiter, 1 Sekretärin
A+B Betreuungsverein Halle e. V.
Verbandszugehörigkeit: Mitglied im DPWV Landesverband Sachsen-Anhalt
Advokatenweg 39, 06114 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 2030553
Fax:
(0345) 2021813
Ansprechpartner: Herr Dirk Troll
E-Mail: [email protected]
Betreuungsverein Halle e.V.:
11 hauptamtliche Vereinsbetreuer und 3 Sachbearbeiter
Unabhängiger Betreuungsverein Halle und Saalekreis e.V.:
8 hauptamtliche Vereinsbetreuer und 1 Bürofachfrau
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
63
A+B Unabhängiger Betreuungsverein Halle und Saalekreis
e. V.
Verbandszugehörigkeit: Mitglied im DPWV,im Vormundschaftsgerichtstag
e.V. und im Bundesverband der Berufsbetreuer/Innen e.V.
Vorsitzender: Prof. Dr. habil. Kawelke
Stendaler Str. 8, 06132 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 7703896 (Büro und Anrufbeantworter)
Frau Riethmüller: (0345) 7703072
Fax:
(0345) 7703066
E-Mail: [email protected]
Angebot der beiden Einrichtungen:
• Betreuung gemäß Betreuungsgesetz (BGB §§ 1816 bis 1908 i)
• Betreuungen durch ehrenamtliche und hauptamtliche
Vereinsbetreuer mit beratender Begleitung durch fachkompetente
Vereinsmitglieder
• Öffentlichkeitswirksame Informations- und
Schulungsveranstaltungen
• Beratungsangebote für alle Bevölkerungsschichten zum
Betreuungsgesetz(sog. Querschnittsaufgaben gemäß
Betreuungsgesetz)
Ansprechpartner:
Frau Veronika Standke, Frau Christel Schob
Sprechzeit:
Dienstag
08:00 – 18:00 Uhr
Und nach Vereinbahrung
Zielgruppe/Einzugsbereich:
• Zielgruppe sind zu Betreuende und deren Angehörige.
• Zum Einzugsbereich gehören die Stadt Halle (Saale) und der
Saalekreis.
Zielsetzung/Arbeitsweise:
ist durch fachkompetente hauptamtliche Vereinsbetreuer in den
Bereichen Altenarbeit, geistig Behinderter, psychisch Behinderter,
Suchtkranke und Vermögensschutz, die persönliche Betreuung der
Betroffenen vordergründig absichern zu helfen
wirksame Öffentlichkeitsarbeit über Wohlfahrtsverbände und anderen
mit Betreuungsaufgaben berührten Institutionen in enger Kooperation
mit dem Vormundschaftsgericht, den Betreuungsbehörden und dem
Bundesverband der Berufsbetreuer/innen e.V., zum Abbau des
Informationsdefizits über das Betreuungsgesetz zu leisten
Gewinnung von ehrenamtlichen Betreuern
Aufbau eines kontinuierlichen Beratungsangebotes für alle
Bevölkerungsschichten und Betroffene
Finanzierung:
Justiz-Landeskasse für Betreuungen bzw. aus dem Vermögen der
Betroffenen
64
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
Aufnahmekriterien:
Voraussetzung gemäß Betreuungsgesetz:
• Kann ein Volljähriger aufgrund einer psychischen Krankheit oder
einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung seine
Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht besorgen, so bestellt
das Vormundschaftsgericht einen Betreuer (§ 1896 Abs.1 BGB
abhängig von der Entscheidung der Vormundschaftsgerichte).
• Eine kurzfristige Aufnahme eines Betreuungsverhältnisses
entsprechend der Aufnahmekriterien ist jederzeit möglich.
Dauer der Betreuung:
Die Betreuungsdauer ist abhängig von der Entscheidung des
Vormundschaftsgerichts.
In der Regel beträgt die Betreuungsdauer 5 Jahre. Durch das
Vormundschaftsgericht erfolgen eine Überprüfung, sowie die
Entscheidung über eine Verlängerung oder Aufhebung.
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
65
B
Suchtberatungsstelle – Arbeiterwohlfahrt (AWO)
Erziehungshilfe Halle (Saale) gGmbH
Träger: Arbeiterwohlfahrt Regionalverband Halle-Merseburg e.V.
Geschäftsführer: Herr Koehn
AWO Erziehungshilfe Halle (Saale) gGmbH
Zerbster Str. 14, 06124 Halle (Saale)
Angebote der Einrichtung:
• Suchtberatung (Einzel-, Paar- und Gruppengespräche)
• Beratung nach § 16 SGB II
• Vermittlung: in Entgiftungs- und Entwöhnungsbehandlungen,
Substitutionen und psychosoziale Begleitung, betreute
Wohnformen und weiter führende Hilfen
• Ambulante Nachsorge
• Aufsuchende Arbeit (Hausbesuche etc.)
• Krisenintervention
• Begleitung zu Ämtern
• Präventionsveranstaltungen und Multiplikatorenweiterbildung
• Selbsthilfegruppen, Kontaktgruppen, Selbsthilfegruppen,
Informationsgruppen
• Angeleitete Nachsorgegruppe, Angeleitete Angehörigengruppen
• Integrative Angebote (Töpfergruppe, Fahrrad- und Holzwerkstatt,
Sportgruppe etc.)
• Raucherentwöhnungskurse (Anerkennung durch die Krankenkassen)
• Streetwork
Alkohol:
Telefon (0174) 8653915
Illegale Drogen:
Telefon (0177) 8743307
Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon:
Trakehner Str. 20, 06124 Halle (Saale)
Leiterin: Herr Brandt
Tel.:
(0345) 8057066
Fax:
(0345) 8062791
E-Mail: [email protected]
Internet:
www.awo-halle-merseburg.de/suchtberatung
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
Angehörige und Bezugspersonen von Betroffenen aus der Stadt Halle
und dem Landkreis Saalekreis bei Fragen zu:
• Alkohol, Cannabis, Nikotin, Heroin/Kokain, Essstörungen,
Medikamenten, Party-/synthetische Drogen, Glücksspiel u.a.
• Interessenten, die Information und Beratung zu Suchtproblemen
wünschen
• Vertreter von Institutionen, Medien, Multiplikatoren usw. für
Zwecke der Information und Aufklärung
Zielsetzung/Arbeitsweise:
Die Beratung ist kostenfrei. Beratungsinhalte werden vertraulich
behandelt.
Sicherung des Überlebens in Phasen akuten Suchtmittelkonsums
Vermeidung spezifischer Suchtgefährdung, Verhinderung des
Suchtmittelmissbrauchs, Hilfen und/ oder Vermittlung von
66
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
weiterführenden Hilfen zur erfolgreichen Behandlung der Krankheit
"Sucht"
• Sicherung der sozialen Unterstützungsstruktur der Betroffenen
durch Maßnahmen zum Erhalt der Wohnung ggf. Arbeit oder
Einbeziehung und Stärkung noch vorhandener Familien-Strukturen
• Verhinderung sozialer Ausgliederung, Diskriminierung und
Kriminalisierung
• Vermittlung und Unterstützung (längerer) Abstinenz(Phasen)
• Fördern von Einsichten der Betroffenen in die Grunderkrankung
sowie Motivation und Verstärken der Veränderungsbereitschschaft
zur Lösung vom Suchtmittel
Aufnahme- und Ausschlusskriterien:
Bei der Aufnahme gibt es grundsätzlich keine Einschränkungen,
soweit eine Kommunikation möglich ist. Von der Beratung/Behandlung
ausgeschlossen wird, wer die Regeln (kein Handel und kein Konsum
von Drogen, keine Gewalt) verletzt.
Dauer der Betreuung:
Die Dauer der Betreuung richtet sich nach dem Bedarf und den Zielen
der Klienten.
Finanzierung:
• öffentliche Förderung durch das Land Sachsen-Anhalt, durch die
Stadt Halle (Saale) und durch den Landkreis Saalekreis
• Eigenmittel des Trägers
• Zuschüsse der Rentenversicherungsträger
• Spenden
Mitarbeiterstruktur:
• 5,5 hauptamtl. Stellen, einschl. Streetwork
• Berufsgruppe: Dipl. Sozialarbeiter/in, Dipl. Sozialpädagoge/in
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
67
B
Suchtberatungsstelle - Evangelische Stadtmission
Halle e.V.
Träger: Evangelische Stadtmission Halle e.V.
Spitzenverband: Diakonisches Werk Evangelischer Kirchen in
Mitteldeutschland e.V.
Vorstand: Ernst Christoph Römer
Weidenplan 3 – 5, 06108 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 2178-0
Angebot der Einrichtung:
• Erstkontakte und Terminvermittlung im Kontaktbüro
• Beratung in Einzel- und Paargesprächen
• Geleitete Gruppengespräche
• Beratung von Angehörigen und Bezugspersonen
• Programm „Realize-it“ für Cannabiskonsumenten
• Vermittlung in Entgiftung und medizinische Rehabilitation
• Krisenintervention und Rückfallprophylaxe
• Ambulante Nachsorge (Rententrägergenehmigung notwendig)
• Prävention und Workshops für Schulklassen
• Multiplikatorenfortbildung mit Seminaren und Workshops
• Raucherentwöhnungskurse „Das Rauchfrei Programm“ und
• „Das Rauchfrei Programm“ Kompaktversion
• Die Beratung ist anonym, kompetent, individuell und zuverlässig
Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon:
Evangelische Stadtmission Halle e.V.
Weidenplan 3 – 5, 06108 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 2178-138
E-Mail: [email protected]
Internet:
www.stadtmission-halle.de
Leiter: Herr Jürgen Birkner
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
Beratung bei riskanten ,missbrauchenden ,abhängigen und
mehrfachabhänigen Konsum von:
• Alkohol, Cannabis, Tabak, Medikamenten, Glücksspiel, OnlineMedien
• Angehörige, Bezugspersonen oder Menschen mit Co- Abhängigkeit
• Schulklassen, Multiplikatoren (Prävention)
Einzugsbereich
die Stadt Halle/Saale und der Landkreis Saalekreis
Zielsetzung/Arbeitsweise:
Durch vielfältige Methoden werden gemeinsam mit den Betroffenen
Möglichkeiten zur Verbesserung der Gesundheit, der Lebensqualität
und der Zukunftsperspektive entwickelt. Die Suchtberatungsstelle
stellt ein offenes und für die Zielgruppen differenziertes
niedrigschwelliges Angebot zur Verfügung. Ziel ist es, schädlichen
und süchtigen Konsum zu vermindern, um schädliche Auswirkungen zu
behandeln und zu reduzieren, sowie eine dauerhafte Abstinenz oder
einen angemessenen Umgang mit Suchtmitteln bzw. substanzgebundenen
Süchten zu erreichen. Demnach orientiert sich die Beratung
68
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
individuell am Bedarf des Klienten. Gearbeitet wird mit Einzel-,
Paar-, Familien- und/oder Gruppenberatung.
Aufnahme- und Ausschlusskriterien
Aufnahme, Beratung und Information für alle Zielgruppen. Menschen
mit ausschließlich illegalen Konsum werden an die Sucht- und
Drogenberatungs-Stellen in der Stadt Halle vermittelt.
Dauer der Betreuung:
Die Dauer der Beratung richtet sich nach dem Bedarf der Leistungsempfängerinnen von Kurz-Interventionen bis zu 2 Jahren. In
Einzelfällen auch länger.
Finanzierung:
Die Suchtberatungsstelle wird vom Land Sachsen-Anhalt, der Stadt
Halle (Saale) und dem Landkreis Saalekreis finanziert.
Mitarbeiterstruktur:
• 4 hauptamtliche Mitarbeiter/innen (3,75 Personalstellen)
• Berufsgruppe: Dipl. Sozialarbeiter/in, Dipl. Sozialpädagoge/in,
Suchttherapeuten (VT), Sozialtherapeuten
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
69
B
drobs Halle - Jugend- und Drogenberatungsstelle
Träger: Der PARITÄTISCHE .
PSW-GmbH, Sozialwerk Behindertenhilfe
Filialprokuristin: Frau Reinhardt
Merseburger Str. 246, 06130 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 520410
Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon:
Moritzzwinger 17, 06108 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 5170401
(0345) 6783995
Fax:
(0345) 5170402
Internet:
www.drobs-halle.de
E-Mail:
[email protected]
Leiter:
Marc Manser
stellv. Leitung:
Christiane Dayß
Angebot der Einrichtung:
• Beratung und Betreuung
• Vermittlung in ambulante und stationäre Entgiftung
• Vermittlung in substitutionsgestützte Behandlung
• Vermittlung in stationäre Langzeittherapien
• Psychosoziale Begleitung während der Substitution
• Integrationshilfen in Schule, Ausbildung, Arbeit und Wohnen
• Therapeutische Gespräche
• Streetwork und aufsuchende Hilfen (Krankenhausbesuche,
Begleitung zu Ämtern oder Behörden)
• tagestrukturierende Angebote, Aufenthaltsangebote
• Spritzenaustausch
• safer-use-Beratung (Schadensminimierung)
• medizinische Notfallhilfe
• muttersprachliche Angebot für russischsprechende Migranten/innen
• Konumkontrollprogramm (KISS, kT)
• Akupunktur
• Weiterbildung und Prävention
• Unterstützung der Selbsthilfe
• Cleangruppe, Ansprechpartner: Bernd Kukielka
• Gruppe für Eltern und Angehörige, Ansprechpartner: Marc Manser
• JES-Gruppe für Ex-User und Substituierte, Ansprechpartnerin:
Katrin Heinze
Betreuter Personenkreis/Einzugsgebiet/Zielgruppe:
Wir beraten und betreuen:
• junge Menschen bei Fragestellungen rund um den Gebrauch
illegaler Drogen und bei Problemen durch deren Konsum in
Konflikt- und Krisensituationen (Schule, Ausbildung, Arbeit,
Polizei, Gericht, Behörden usw.)
• Angehörige: Freunde/innen, Eltern, Geschwister, Partner/innen
• Multiplikatoren/innen, Lehrer/innen
• Einzugsbereich ist die Stadt Halle (Saale) und der Landkreis
Saalekreis.
70
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
Zielsetzung/Arbeitsweise:
Die drobs Halle ist eine Beratungsstelle für Konsumenten/innen und
Abhängige von illegalen Drogen sowie deren Angehörige. Die Arbeit
der DROBS zielt auf eine Unterstützung der Betroffenen beim Aufbau
eines selbstbestimmten, nicht vom Konsum psychoaktiver Substanzen
strukturierten Lebens.
Drogengefährdeten soll die Stabilisierung ihrer Persönlichkeit,
ihrer sozialen und gesundheitlichen Situation helfen, eine
Abhängigkeit zu vermeiden.
Schwerstabhängigen werden gesundheitsfördernde und
schadensminimierende Überlebenshilfen angeboten.
Wir arbeiten akzeptanzorientiert und voraussetzungslos auf der
Basis von Freiwilligkeit. Wir setzen in der therapeutischen Arbeit
auf Methodenvielfalt.
Wir sichern Vertraulichkeit, Anonymität und Kostenlosigkeit bei
Inanspruchnahme unserer Angebote zu.
Wir gewährleisten Verschwiegenheit und besitzen
Zeugnisverweigerungsrecht.
Aufnahme- und Ausschlusskriterien:
Für die Beratung ist ein Auftrag des Klienten Voraussetzung. Es
besteht für die Klienten keine Abstinenzvoraussetzung zur
Wahrnehmung der Angebote. Mit (befristeten) Hausverboten wird nur
belegt, wer gegen die Hausordnung verstößt, d.h. Gewalt anwendet,
im Haus Suchtmittel konsumiert oder mit ihnen handelt.
Dauer der Betreuung:
Die Dauer der Betreuung richtet sich nach dem Auftrag und dem
Bedarf der Klienten.
Finanzierung:
• vertragliche Regelungen (Fördervertrag)
• anteilig durch: Kommunen (Stadt, Saalekreis)
• Eigenmittel
Mitarbeiterstruktur:
• 6 hauptamtliche Mitarbeiter/innen (3 männlich, 3 weiblich)
• Mitarbeiter/innen in Ehrenamt und auf Honorarbasis,
Praktikanten/innen
• vertretene Berufsgruppen: Diplompädagogen/innen, Dipl.Sozialpädagogen/innen (FH), Soziologin, Verwaltungsfachkraft
• therapeutische Zusatzqualifikationen: verhaltenstherapeutisch,
tiefenpsychologisch, systemisch
• Sucht-Akupunkturausbildung: NADA-Protokoll
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
71
A+B Sozialer Dienst der Justiz des Landes Sachsen
Anhalt und Forensische Ambulanz
Träger: Ministerium der Justiz Sachsen- Anhalt
Dienststellenleiter: Herr Hanel
Martha-Brautzsch-Str. 17, 06108 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 2201830
Fax:
(0345) 2201844
Ort des Angebotes/Telefon/Ansprechpartnerin:
in allen Dienststellen
Martha-Brautzsch-Str. 17, 06108
Halle
Tel.:
(0345) 2201830
Fax:
(0345) 2201844
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten:
Mo - Do 09:00 – 12:00 Uhr
15:00 – 18:00 Uhr
Fr
09:00 – 12:00 Uhr
Händelstr. 9, 06114 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 22018-11/-02
Fax:
(0345) 2201810
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten:
Mo - Do 09:00 – 12:00 Uhr
15:00 – 18:00 Uhr
Fr
09:00 –
12:00 Uhr
Neustädter Passage 15, 06122 Halle
Tel.:
(0345) 6912700
Fax:
(0345) 6912710
Sprechzeiten:
Mo - Do 09:00 – 12:00 Uhr
15:00 – 18:00 Uhr
Fr
09:00 – 12:00 Uhr
Nebenstelle
Weißenfelser Straße 46b, 06217 Merseburg
Tel.:
(03461) 29978806
Fax.:
(03461) 29978810
E-Mail: [email protected]
Forensische Ambulanz
Am Kirchtor 20, 06108 Halle
Tel.:
(0345) 2201811/-02
Fax:
(0345) 2201810
E-Mail: [email protected]
Angebote der Einrichtung:
• Beratung und Betreuung im Rahmen der Bewährungshilfe und
Führungsaufsicht
• Gerichtshilfe
• Vermittlung in gemeinnützige Arbeit
• Täter-Opfer- Ausgleich
• Opferberatung
• Sozialpädagogische Zeugenbegleitung
Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich:
• Straffällige und deren Angehörige
• Opfer von Straftaten
72
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
Einzugsbereich
umfasst den Landgerichtsbezirk Halle und Saalkreis
Zielsetzung/Arbeitsweise:
• Hilfen und Unterstützung nach Haftentlassung
• Haftvermeidung
• Wiedergutmachung in Strafsachen
• Vermittlung zu anderen Hilfsangeboten
• Berichte in Straf- und Ermittlungsverfahren
• Opfer- und Zeugenbetreuung
• Gnadenentscheidung
Finanzierung:
• die Beratungsangebote sind kostenfrei
• die Finanzierung erfolgt durch die Justiz- und Landesbehörde
Aufnahmekriterien/Dauer der Betreuung:
ergibt sich aus dem gesetzlichen Auftrag
Mitarbeiterstruktur:
• 35 hauptamtliche Mitarbeiter in den Büros Halle (Saale),
Sangerhausen und Naumburg
• Dipl.-Sozialpädagogen und Dipl.-Sozialarbeiter
weitere Büros im Landgerichtsbezirk Halle:
Neustädter Passage 15, 06122 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 6912700
Fax:
(0345) 6912710
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
73
A+B Telefonseelsorge Halle e.V.
Träger: Telefonseelsorge Halle e.V.
Verbandszugehörigkeit: Mitglied in Ev. Konferenz für
Telefonseelsorge und offene Tür in 70184 Stuttgart sowie Kath. BAG
Beratung in 53123 Bonn.
Geschäftsstelle: Weidenplan 5, 06108 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 2025970
Fax:
(0345) 2025967
E-Mail: [email protected]
Jährlich werden von den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern ca. 20.000 Gespräche entgegengenommen.
Angebote der Einrichtung:
Einzelberatung am Telefon unter den kostenfreien Nummern:
(0800) 1110111
(0800) 1110222
Anonym, vertraulich, zu allen Tages- und Nachtzeiten dienstbereit
Internetberatung unter: www.telefonseelsorge.de
Ansprechpartner:
Tel.:
(0345) 2025980
Stellenleiterin:
Frau Rogge - Herfurth
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
Zielgruppe sind alle Bürger ohne Altersgrenze in akuten Krisen oder
mit allgemeinen Lebensproblemen. Das Angebot und die Telefonnummern
(siehe Angebot der Einrichtung) gelten bundesweit. Bei Anrufen
erfolgt eine automatische Vermittlung zum nächstgelegenen
Notruftelefon.
Zielsetzung/Arbeitsweise:
Krisenintervention: Die Mitarbeiter versuchen die Anrufer in
vorurteilsfreier Offenheit anzunehmen. Das Angebot besteht im
Zuhören und im Klären, im Ermutigen und Mittragen, im Hinführen zu
eigener Entscheidung und im Hinweis auf geeignete Fachleute.
Finanzierung:
Die Finanzierung der Arbeit erfolgt durch Fördermittel und Spenden.
Die Anrufe sind kostenfrei.
Kontaktaufnahme:
Die Ansprechbarkeit ist 24 Stunden am Tag/365 Tage im Jahr
gewährleistet
Mitarbeiterstruktur:
• 2 hauptamtliche, 80 ehrenamtliche Mitarbeiter
Die Mitarbeiter vertreten alle Berufsgruppen. Die ausschließlich
ehrenamtlichen Mitarbeiter, die am Notruftelefon im Einsatz sind,
haben alle eine einjährige Ausbildung absolviert und nehmen an
monatlicher Supervision und Weiterbildungen teil.
74
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
6 Stationäre, teilstationäre und ambulante
medizinische Behandlung
A+B AWO „Psychiatrie Zentrum“ Halle GmbH
Träger: AWO Krankenhaus-Betriebsgesellschaft
Leitender Chefarzt: Dr. med. Bernd Langer
Zscherbener Str. 11, 06124 Halle
Tel.:
(0345) 6922-0
Fax:
(0345) 6922222
Das AWO Psychiatrie Zentrum verfügt derzeit über 100 Betten und 40
tagesklinische Behandlungsplätze. Seit 2005 besteht eine
Psychiatrische Institutsambulanz (PIA).
Angebot der Einrichtung
• stationäre Behandlung
• teilstationäre Behandlung (Tagesklinik)
• ambulante Behandlung
Ansprechpartner
Arzt vom Dienst Tel.
(0345) 69220
Psychiatrische Institutsambulanz (0345) 6922191
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe
Das AWO Psychiatrie Zentrum beteiligt sich an der psychiatrischen
Pflichtversorgung für die Stadt Halle und den Saalekreis.
Zielgruppe sind psychisch kranke Menschen, die stationäre oder
teilstationäre psychiatrische bzw. psychotherapeutische Hilfe
benötigen, Menschen mit psychischen Problemen in bestimmten
Lebenssituationen, Menschen mit Suchterkrankungen. Die
Institutsambulanz wendet sich an diejenigen Patienten, deren
Krankheit so ausgeprägt ist, dass eine Behandlung bei einem
niedergelassenen Facharzt nicht ausreicht oder eine solche nicht
erreichbar ist. Die meisten Patienten kommen aus Halle bzw. aus dem
Saalekreis, ca. 10 % kommen aus umliegenden Landkreisen bzw. dem
Bundesgebiet, einzelne aus dem Ausland.
Zielsetzung/Arbeitsweise
• Stationäre, teilstationäre (tagesklinische) bzw. ambulante
Therapie sämtlicher psychiatrischer Krankheitsbilder, einschl.
Suchterkrankungen und gerontopsychiatrischer Erkrankungen
• Diagnostik entsprechend den anerkannten Leitlinien
• Biologische, psychotherapeutische und soziotherapeutische
Behandlungsansätze sind gleichberechtigt und werden sinnvoll
integriert
• Behandlung auf spezialisierten Stationen (Akutstation,
Depressionsstation, Station für endogene Psychosen, für
Angststörungen und Gerontopsychiatrische Station)
• Tagesklinik mit integrativem, multimodalem Therapiekonzept
• stationäre Behandlung für Menschen mit Alkoholabhängigkeit mit
chronischem Verlauf und schweren Folgeschäden (sog. S4Behandlung)
• ambulante Behandlung über die Psychiatrische Institutsambulanz
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
75
6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
• Ergotherapie, Musiktherapie, Sport- und Bewegungstherapie,
Physiotherapie
Finanzierung
alle Krankenkassen
Aufnahmekriterien
Psychisch kranke Erwachsene. In Krisensituationen oder Notfällen
sofortige Aufnahme, rund um die Uhr. Einweisung über Hausärzte oder
niedergelassene Fachärzte, möglichst mit vorheriger Anmeldung.
Aufnahme von Patienten mit Konsum illegaler Drogen zur Entgiftung
nach tel. Voranmeldung auf Station 1 (0345) 6922121).
Dauer der Betreuung
Die Behandlungsdauer richtet sich nach Art und Schwere der
Erkrankung und nach der Entscheidung der Kostenträger. Die
durchschnittliche Verweildauer im stationären Bereich liegt bei ca.
23 Tagen, in der Tagesklinik bei 6 Wochen. Ambulante Behandlungen
sind langfristig möglich.
Mitarbeiterstruktur
ca. 140 Mitarbeiter, darunter 15 Ärzte, 1 Psychologe,
Sozialarbeiter, Pflegepersonal, Ergotherapeuten, Musiktherapeut,
Sporttherapeuten, Physiotherapeut.
76
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
A
Universitätsklinikum Halle (Saale)
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
Träger: Universitätsklinikum Halle (Saale)
Direktor: Herr Prof.Dr.med.Dr.h.c.mult. Andreas Marneros
Julius-Kühn-Straße 7, 06097 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 557-3612
Fax:
(0345) 557-3500
[email protected]
Die Einrichtung verfügt über 94 vollstationäre Betten und 20
teilstationäre Plätze sowie eine Institutsambulanz, tägl.
Öffnungszeit: Mo.-Fr. 08:00 - 16:00 Uhr, Tel. (0345) 557 3640, ab
16:00 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen Tel. (0345) 557 3612
Angebote der Einrichtung:
• Stationäre Behandlung (Akutbehandlung; Psychosen, Affektive
Störungen, Altersmedizin)
• Teilstationäre Behandlung
• Ambulante Behandlung
• Nachtklinik/Schlaflabor (2 Plätze)
• Mutter-Kind-Station
Ansprechpartner:
Über die Institutsambulanz/Poliklinik/Spezialambulanzen:
Tel.:
(0345) 557-3640/(0345) 557-3612
Über den Diensthabenden Arzt, außerhalb der Dienstzeiten:
Tel.:
(0345) 557-3612 - 24-stündige Rufbereitschaft
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
Die Klinik leistet eine Vollversorgung für Halle (Saale) und den
Landkreis Saalekreis. Zum Einzugsbereich gehört außerdem das
südliche Sachsen-Anhalt. Einzelne Patienten kommen aber auch aus
dem ganzen Bundesgebiet und dem Ausland. Zielgruppe sind Menschen
mit psychischen Problemen und psychiatrischen Erkrankungen.
Zielsetzung/Arbeitsweise:
• Stationäre, teilstationäre und ambulante Therapie aller
psychiatrischen Erkrankungen, inklusive Abhängigkeits- und
gerontopsychiatrischer Erkrankungen
• Umfassende biopsychosoziale Behandlung
• Diagnostik entsprechend den vielfältigen Möglichkeiten einer
Universität
• Ambulante Gruppen- und Patientenclubangebote
• Ambulante Behandlung und Diagnostik über d. Institutsambulanz
• Teilstationäre Behandlung über die Tagesklinik
• Spezialstation für Depression und für Angst– u.
Zwangserkrankungen
• Spezialambulanzen
• Mutter-Kind-Station
Finanzierung:
im Regelfall über alle Krankenkassen
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
77
6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
Aufnahmekriterien:
Die Einrichtung ist zuständig für psychiatrisch
behandlungsbedürftige und behandlungsbereite Erwachsene (ab 16
Jahre). Eine sofortige Aufnahme ist in der Regel möglich. Bei
bestimmten Erkrankungen (z.B. Alkohol- oder Drogenabhängigkeit)
kann eine ambulante Diagnosephase vorgeschaltet werden. Eine
sofortige Aufnahme in akuten Krisensituationen ist rund um die Uhr
möglich.
Dauer der Betreuung:
Die Dauer der teilstationären und stationären Behandlung ist durch
die Behandlungsindikation und durch die Kostenträger limitiert. Die
durchschnittliche Verweildauer liegt im stationären Bereich bei 20
- 25 Tagen. Ambulante Behandlungen sind langfristig.
Mitarbeiterstruktur:
• Ca. 120 Mitarbeiter
• über 20 wissenschaftliche Mitarbeiter
• vertretene Berufsgruppen sind: Ärzte, Psychologen,
Sozialarbeiter, Pflegekräfte, Ergotherapeuten, Musiktherapeuten,
Krankengymnasten u.a.
78
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
A
Psychosoziale Tagesklinik – Diakoniewerk Halle
e.V.
Träger: Ev. Diakoniewerk Halle e.V.
Mühlweg 44, 06114 Halle (Saale)
Leiter : Herr Dr. Thilo Hoffmann
E-Mail: [email protected]
Tel.:
(0345) 2021891
E-Mail: [email protected]
Derzeit verfügt die Tagesklinik über 20 Behandlungsplätze.
Angebot der Einrichtung:
Tagesklinische Behandlung entsprechend der „Empfehlungen der
Expertenkommission der Bundesregierung zur Reform und Versorgung im
psychiatrischen und psychotherapeutisch/ psychosomatischen Bereich“
(1988) mit den Inhalten Pharmakotherapie, Psychotherapie und
Soziotherapie.
Ansprechpartner:
Tel.:
(0345) 778110
Leiter: Herr Dr. Thilo Hoffmann
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
Die Patienten kommen aus der Stadt Halle (Saale), dem Landkreis
Saalekreis und in begründeten Einzelfällen aus den Landkreisen
Merseburg/Querfurt, Bitterfeld und dem Mansfelder Land.
Grundsätzlich können alle psychischen Störungen behandelt werden.
Ausnahmen sind psychische Störungen mit Eigen- oder Fremdgefährdung
und schwere Suchterkrankungen.
Zielsetzung/Arbeitsweise:
Bewältigung von Krankheitsursachen und Krankheitsfolgen
Aufhebung oder Linderung von Krankheitssymptomen
Wiedererlangung der Arbeitsfähigkeit oder
Besserung der Lebensqualität unter Krankheitsbedingungen
Finanzierung:
Finanzierung erfolgt durch die Krankenkassen.
Aufnahmekriterien:
• Die Überweisung wird durch niedergelassene Ärzte vorgenommen.
Die Behandlungskonzeption der Einrichtung sieht eine rasche
Aufnahme insbesondere zur Krisenintervention vor.
• Patienten mit ausgeprägter körperlicher Behinderung können oft
wegen der fehlenden häuslichen Voraussetzungen (z.B. kein
Aufzug, keine behindertengerechte Toilette) nicht behandelt
werden.
Dauer der Betreuung:
Es gibt keine generelle Befristung. Die Behandlungsdauer richtet
sich nach dem Behandlungsanliegen und den Absprachen mit den
unterschiedlich zuständigen Kostenträgern.
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
79
6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
Mitarbeiterstruktur:
8 Mitarbeiter/innen: Ärzte, Psychotherapeuten, Sozialarbeiter,
Ergo-, Physio- , Musiktherapeuten, Krankenschwestern
80
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
B
Diakoniewerk Halle e.V., Krankenhaus, Innere
Medizin, Station XI
Träger: Diakoniewerk Halle e.V.
Lafontainestr. 15, 06114 Halle
Tel.:
Zentrale:
(0345) 778680
Chefarzt:
(0345) 7786680
Suchtberater:
(0345) 7786690
Angebot der Einrichtung:
Die Station verfügt derzeitig über 26 stationäre Betten
• Akutentgiftung
• Behandlung der Folgeschäden des Alkoholismus
• Diagnostik und Therapie der Alkoholkrankheit
• Aufklärung und Gesprächstherapie
• Sozialarbeit
• Ergotherapie
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
Menschen mit Alkoholmissbrauch und Alkoholabhängigkeit (chronischer
Alkoholismus)
Zielsetzung/Arbeitsweise:
• Sicherung des Überlebens
• Verhinderung von schweren körperlichen Folgeschäden
• Sicherung der sozialen Umgebung gegen Beeinträchtigungen
• Verhinderung sozialer Desintegration
• Ermöglichung längerer Abstinenzphasen
• Einsicht in die Grunderkrankung
• Akzeptanz des eigenen Behandlungs- bzw. Hilfsbedarfs
• Akzeptanz des Abstinenzzieles
• Konstruktive Bearbeitung von Rückfällen
• Individuelle therapeutische Grenzziehung
• Bereitschaft zur Änderung der Lebensweise
Finanzierung:
alle Krankenkassen
Aufnahmekriterien:
• Alkoholmissbrauch; chronischer Alkoholismus
• Krisenintervention (Rückfallprophylaxe)
• Patienten bei unmittelbar bevorstehender stationärer AEB
Dauer der Betreuung:
10 – 14 Tage; bei akuten Folgeschädigungen nach medizinischen
Aspekten länger
Mitarbeiterstruktur:
• 1 Chefarzt (FA für Innere Medizin mit Fachkunde für
suchtmedizinische Grundversorgung im Gebiet Innere Medizin, 1 ½
Jahre Weiterbildung im Fach Innere Medizin)
• 2 Assistenzärzte in Weiterbildung zum FA für Innere Medizin
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
81
6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
• 7 examinierte Krankenschwestern mit langjähriger Erfahrung im
Umgang mit Alkoholproblemen, 1 Sozialarbeiterin, 1 Suchtberater
(mit abgeschlossener Ausbildung)
• 3 ergotherapeutische Mitarbeiter, 1 Krankenpflegehelferin, 1
Pflegehelferin
82
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
A
Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik –
Krankenhaus St. Elisabeth/St. Barbara
Träger: Katholische Wohltätigkeitsanstalt zur heiligen Elisabeth in
Reinbeck
Direktor: Chefärztin Dr. med. Claudia Bahn
Maurerstr.5, 06110 Halle (Saale)
PF 200254-06003
Tel.:
(0345) 2134350
Fax:
(0345) 2134352
Die Einrichtung verfügt über 20 Therapieplätze.
Angebot der Einrichtung:
Tiefenpsychologisch fundierte Gruppentherapie
Ansprechpartner:
Chefarzt: Chefärztin Dr. med. Claudia Bahn
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
Der Einzugsbereich umfasst im Wesentlichen den südlichen Teil von
Sachsen-Anhalt, auf Wunsch auch darüber hinaus.
Zielsetzung/Arbeitsweise:
• stationäre Behandlung
• vorwiegend Gruppenpsychotherapie mit gezielten Einzelgesprächen
(tiefenpsychologisch fundierte Gruppenpsychotherapie mit
verbalen und nonverbalen Therapieverfahren)
• vorstationäre Überprüfung der Behandlungsindikation
Finanzierung:
alle gesetzlichen Krankenkassen, private Kostenträger
Aufnahmekriterien:
Die Einrichtung nimmt Patienten ab dem 18. Lebensjahr bis zum 60.
(65.) Lebensjahr auf.
Gründe für eine Ablehnung der Aufnahme sind manifeste Sucht,
floride Psychose, akute Suizidalität und intellektuelle
Einschränkung ab dem Grad einer Debilität. Die Klinik führt eine
Warteliste, die Wartezeit beträgt 6 - 8 Wochen. Eine kurzfristige
Aufnahme ist möglich, jedoch abhängig von der jeweils aktuellen
Betten-Situation.
Dauer der Betreuung:
Die Behandlungsdauer beträgt durchschnittlich 8 - 10 Wochen und
wird darüber hinaus individuell verlängert.
Mitarbeiterstruktur:
Vertretene Berufsgruppen sind: Ärzte, Krankenschwestern, Musik- und
Gestalttherapeuten
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
83
6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
A
Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik –
Diakoniewerk Halle e.V.
Träger: Diakoniewerk Halle e.V.
Leiter: Chefarzt Herr Dr. Thilo Hoffmann
Lafontainestr. 15, 06114 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 7787110
Fax:
(0345) 7786326
E-Mail: [email protected]
Angebot:
Die Klinik verfügt über 25 vollstationäre Therapieplätze für
neurotische und psychosomatische Erkrankungen und
Persönlichkeitsstörungen.
Ansprechpartner:
Tel.: Sekretariat, Frau Gerlang: (0345) 7786327
Einzugsbereich/Zielgruppe:
Das Einzugsgebiet ist das ganze Bundesgebiet, in Einzelfällen auch
Ausland. In der Klinik werden Personen ab 18 Jahren mit Neurosen,
Persönlichkeitsstörungen und psychosomatischen Erkrankungen
behandelt.
Zielsetzung/Arbeitsweise:
• stationäre Behandlung, vorwiegend Gruppenpsychotherapie
(tiefenpsychologisch fundierte und analytische
Gruppenpsychotherapie in Verbindung mit Erlebnispsychotherapie
und Körperpsychotherapie)
• umfangreiche Diagnostik und Behandlung zur Prüfung der
Behandlungsindikation
Finanzierung:
Finanzierung erfolgt durch alle Kassen
Aufnahmekriterien:
• Patienten ab 18 Jahre
• mehrwöchige stationäre Behandlungen nach intensiver Prüfung von
Behandlungsmotivation und -indikation für Psychotherapie
• Patienten mit einer Suchterkrankung können erst nach einer
Entziehungsbehandlung aufgenommen werden
• Patienten, die an einer Psychose erkrankt sind, können in der
Einrichtung nicht behandelt werden
• im Regelfall bestehen kurze Aufnahmezeiten, unter umständen ist
Krisenintervention möglich
Dauer der Betreuung:
Stationäre Behandlung innerhalb eines Intervalls bzw.
Stufenkonzeptes von 1 - 8 Wochen
Mitarbeiterstruktur:
• Vertretene Berufsgruppen:, Fachärzte für Psychiatrie und
Psychotherapie,
84
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
• Fachärzte für psychotherapeutische Medizin,
Psychoanalyse,Psychologen,
• Therapeutinnen für Erlebnistherapien (Musiktherapie,
Bewegungstherapie, Maltherapie, Gestaltungstherapie,
Rollenspiel)
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
85
6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
A
Klinik für Neurologie – Städtisches Krankenhaus
Martha-Maria Halle
Träger: Städt. Krankenhaus Martha Maria Halle-Dölau gGmbH
Leiter: Chefarzt Herr Dr. med. Frank Hoffmann
Röntgenstr.1, 06120 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 559-1891
Fax:
(0345) 559-1893
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.staedtkh-marthamaria-halle.de
Angebot der Einrichtung:
• Die Klinik verfügt über 70 vollstationäre Betten sowie über eine
Spezialambulanz für neurologische Problemfälle (auf Überweisung
von niedergelassenen Neurologen und Nervenärzten).
• Stationäre Behandlung
• Ambulante Behandlung
Ansprechpartner:
Tel.: Sekretariat: (0345) 559-1891
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
Die Patienten kommen überwiegend aus Halle (Saale), dem Landkreis
Saalekreis und aus dem südlichen Sachsen-Anhalt.
Zielgruppe sind Patienten mit neurologischen Erkrankungen, die:
• im Rahmen ihrer Erkrankung unter Gedächtnisstörungen leiden
• für die Krankheitsbewältigung psychologische Hilfen benötigen
Zielsetzung/Arbeitsweise:
• stationäre Behandlung
• umfangreiche Hirnleistungsdiagnostik/Abbaudiagnostik
• Differentialdiagnostik bei somatoformen Störungen
• Beratungen von Patienten und Angehörigen
• Behandlungsempfehlung und Weitervermittlung an sozial- bzw.
psychotherapeutische Einrichtungen und Selbsthilfegruppen,
soweit sich dies aus der Differentialdiagnostik ergibt
Finanzierung:
Finanzierung erfolgt über alle Krankenkassen
Aufnahmekriterien:
Einweisung wird durch niedergelassene Ärzte vorgenommen
Dauer der Betreuung:
durchschnittliche Behandlungsdauer liegt bei ca. 10 Tagen
Mitarbeiterstruktur:
• Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter/innen, Schwestern, Pfleger,
Funktionsschwestern
• Physio- und Ergotherapeuten/innen, Sprach- und
Schlucktherapeut/innen
86
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
A+B Medizinische Rehabilitation Psychisch Kranker –
(RPK) Sachsen-Anhalt
Träger: RPK gGmbH
Verbandszugehörigkeit: korporatives Mitglied des AWO Landesverbandes
Sachsen-Anhalt e.V.
Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon:
RPK gGmbH
Reichardtstr. 4, 06114 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 5211055 / (0345) 5216680
Fax:
(0345) 5210993
E-Mail: [email protected]
Internet:
www.rpk-sachsen-anhalt.de
Angebot der Einrichtung:
Die RPK bietet im Rahmen eines integrierten Gesamtkonzeptes
ambulante medizinische und ambulante berufliche
Rehabilitationsmaßnahmen für psychisch kranke Menschen an, die aber
auch getrennt voneinander genutzt werden können. Das
Maßnahmekonzept basiert auf der bundesweiten RPK
Empfehlungsvereinbarung von 2006. Informationen zur beruflichen
Rehabilitation in der RPK entnehmen Sie bitte Kapitel 4 dieses
Wegweisers.
Ansprechpartner:
• Geschäftsführer: Michael Hühne
• Einrichtungsleitung: Stefanie Heyer (Diplom Psychologin,
Psychotherapeutin)
• Ärztliche Leitung: Dr. Barbara Giezek (FÄ für Psychiatrie und
Psychotherapie)
Zielgruppe der beruflichen Rehabilitation/Einzugsbereich:
Psychisch kranke oder behinderte Menschen, die nach einer
stationären oder ambulanten ärztlichen Behandlung noch Leistungen
zur Teilhabe am Arbeitsleben bedürfen. Sofern durch Vorbehandlung
Abstinenz erreicht wurde, können auch Menschen mit einer
Doppeldiagnose (Suchterkrankung und psychische Störung) aufgenommen
werden. Es handelt sich um eine überregionale Einrichtung, die auch
auswärtige Rehabilitanden während der Rehabilitation in betreuten
Wohngruppen unterbringen kann.
Zielsetzung und Inhalte der beruflichen Rehabilitation:
Ziel der medizinischen Rehabilitation ist es, nach einer
stationären oder ambulanten ärztlichen Behandlung, eine
langfristige gesundheitlichen Stabilisierung und eine Steigerung
der Belastbarkeit zu erreichen. Schwerpunkte sind:
Diagnostik und fachärztliche Behandlung einschließlich
Pharmakotherapie
•
Psychotherapie einzeln und in Gruppen (Schwerpunkt
Verhaltenstherapie)
•
Psychiatrische Krankenpflege
•
Trainings zur Alltags- und Stressbewältigung/Entspannung
•
Kommunikationstraining, Training sozialer Kompetenzen
•
Psychoedukation, Gesundheitsbildung
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
87
6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
•
•
•
•
Sport- und Bewegungstherapie/Physiotherapie
Ergotherapie, Arbeitstherapie, Belastungserprobung
Psychologische und sozialpädagogische Einzelbetreuung
/individuelles Fallmanagement
Im Sinne des integrieren RPK-Gesamtkonzeptes ist nach erfolgreicher
medizinischer Rehabilitation ein nahtloser Übergang in die
berufliche Rehabilitation vorgesehen. Die medizinische
Rehabilitation umfasst, je nach Bedarf, drei bis maximal 12 Monate.
Der Einstieg erfolgt auf Grundlage einer Bewilligung durch den
jeweilig zuständigen Leistungsträger (Rentenversicherungsträger
oder Krankenversicherungsträger).
Rechtlicher Hintergrund/Finanzierung:
Die RPK ist als Rehabilitationseinrichtung gemäß §35 SGB IX
bundesweit anerkannt.
Der Leistungsträger hängt vom Maßnahmetyp und den
leistungsrechtlichen Voraussetzungen des Rehabilitanden ab.
In der medizinischen Rehabilitation sind dies in der Regel die
Rentenversicherungsträger oder die Krankenversicherungen.
Betreuung:
Jeder Rehabilitand wird durch unser multiprofessionelles Team
bedarfsgerecht begleitet und betreut. Unter fachärztlicher
Verantwortung koordinieren Psychologen und Pädagogen, Ergo- und
Bewegungstherapeuten, Pfleger, sowie Ausbilder und Dozenten die
individuellen Hilfemaßnahmen.
Aufnahme:
Vor Aufnahme wird mit jedem Interessenten ein Informationsgespräch
geführt, mit dem Ziel festzustellen, ob und welche Maßnahme in der
RPK für den individuellen Fall geeignet scheint und welche weiteren
Schritte (z.B. Antragstellung beim zuständigen Leistungsträger)
folgen sollten.
Für den Zugang zur medizinischen Rehabilitation sind zudem
ärztliche Gutachten/ Stellungnahmen des behandelnden Facharztes und
der Ärztin der RPK erforderlich.
Dauer der Maßnahmen:
Die medizinische Rehabilitation dauert, je nach individuellem
Bedarf, 3-12 Monate und die berufliche Rehabilitation 9-18 Monate.
Die Rehabilitation kann sich auch auf nur eine der beiden Phasen
beschränken.
Mitarbeiterstruktur:
• 20 fest angestellte Mitarbeiter
• ca. 12 Honorardozenten und -trainer für spezifische fachliche
Angebote
88
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
6.1 Niedergelassene Fachärzte für Psychiatrie Halle(Saale)
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
89
6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
6.2 Niedergelassene Fachärzte für Nervenheilkunde Halle(Saale)
90
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
6.3 Niedergelassene ärztliche Psychotherapeuten Halle(Saale)
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
91
6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
6.4 Niedergelassene psychologische Psychotherapeuten Stadt Halle
(Saale)
92
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie
93
6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
II Kinder- u. Jugendpsychiatrie
1 Ambulante soziale Dienste,
Beratungsstellen
A
Sozialpsychiatrischer Dienst Stadt Halle (Saale) –
Team Kinder und Jugendliche
Träger: Stadt Halle (Saale)
Paul-Thiersch-Straße 1, 06124 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 8044124
Fax:
(0345) 6902250
Angebot der Einrichtung:
• Fachärztliche, fachpsychologische und/oder sozialpädagogische
Diagnostik zur Einleitung von Hilfen bei komplexem
Handlungsbedarf (z.B. schwerwiegende Verhaltensauffälligkeiten
im häuslichen und schulischen Bereich)
• Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Krisensituationen
• Abklärung des kinder- und jugendpsychiatrischen
Behandlungsbedarfes bei Kindern und Jugendlichen, die seitens
der Jugendhilfe betreut werden und deren Betreuungserfolg
aufgrund ihrer psychiatrischen Störung gefährdet ist
• Erstellung von fachärztlichen und/ oder psychologischen
Gutachten im Rahmen der Versorgung seelisch behinderter Kinder
und Jugendlichen nach § 35a SGB VIII und entsprechende
Begutachtung auf Anforderung Dritter (wie z.B. im Rahmen des SGB
XII)
• Kooperation und Koordination in bestehenden medizinisch
ausgerichteten Hilfesystemen zur Sicherstellung ambulanten
Hilfebedarfs
• die Angebote richten sich an Kinder und Jugendliche, die an
einer psychischen Störung leiden (durch Diagnostik; Beratung;
Planung; Organisation; Vermittlung von Hilfsangeboten;
therapeutisch ausgerichtete Betreuung in Einzelfällen,
aufsuchende und nachgehende Betreuung), immer unter Einbeziehung
des sozialen Umfeldes.
Mitarbeiterstruktur:
• Diplompsychologe, Sozialarbeiterin, Dipl. Sozialarbeiterin
• FA für Kinder und Jugendpsychiatrie (Stundenweise)
94
Stadt Halle, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie
1 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
A
Allgemeiner Sozialer Dienst Halle (Saale)
Träger: Stadt Halle (Saale)
Angebot der Einrichtung:
Der ASD ist Erstansprechpartner für die Bevölkerung im Wohngebiet
und bietet:
Beratung
zu sozialen Leistungen, in persönlichen Notsituationen
zu Trennung, Scheidung und Umgangsfragen
Unterstützung
bei Erziehungs- und Entwicklungsfragen von Kindern und Jugendlichen
bei Problemen im Zusammenhang mit Schule, Ausbildung und Delinquenz
Mitwirkung in Sorgerechts- und Umgangsverfahren vor dem
Familiengericht
Vermittlung und Koordination
von Sozial- und Hilfeleistungen, u.a.
Koordination verschiedenster Hilfen
Gewährung und Steuerung von Hilfen zur Erziehung
Prüfung und Bewilligung von Eingliederungshilfen für seelisch
behinderte oder davon bedrohte Kinder und Jugendliche
Wahrnehmung des staatlichen Wächteramtes
Vorläufige Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen
(Inobhutnahme, Herausnahmen)
Anregung von und Mitwirkung bei familiengerichtlichen
Sorgerechtsverfahren zur Sicherung des Kindeswohles
Informationsweitergabe
über Vereine, Institutionen, Selbsthilfegruppen u.a. präventive
Angebote
Ansprechpartner: (dezentral, sozialräumlich orientiert an 5
Standorten in Halle)
Stadt Halle, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie
1 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
95
A
„Seelensteine“- Trägerwerk Soziale Dienste
Sachsen-Anhalt
Träger: Trägerwerk Soziale Dienste in Sachsen-Anhalt e.V.
Ort des Angebots:
Huttenstraße 51, 06110 Halle/Saale
Telefon: (0345) 6783767
Fax:
(0345) 678799
Ansprechpartner:
Dipl.Päd.: Ines Schliebs
Dipl.Päd.: Jeanette Abel
Angebote der Einrichtungen:
Für Kindern mit psychisch kranken Eltern:
• offene Gruppenangebote (je nach Bedarf Hausaufgabenhilfe,
Bastel- oder Kochnachmittage, Spielstunden,
Entspannungsverfahren etc.) zur Entlastung sowie zur Förderung
der psychosozialen Entwicklung der Kinder
• Einzelgespräche zur Altersentsprechenden Aufklärung über
psychische Krankheit
• individuelle Angebote zur Förderung der psychosozialen
Entwicklung sowie zum Ausbau der individuellen Stärken der
Kinder
Für Jugendliche:
• Schülerinnen werden für psychische Gesundheitsprobleme
sensibilisiert
• Schülerinnen erlernen Einstellungen und Handlungskompetenzen,
die sie befähigen, Krisen positiv zu bewältigen
• soll der Tabuisierung psychischer Erkrankungen sowie der
Stigmatisierung psychisch erkrankter Menschen entgegengewirkt
werden
Für Eltern:
• Gesprächsangebote für Fragen, Sorgen und Nöte
• individuelle Einzelgespräche, um gemeinsam
Problemlösungsstrategien zu erarbeiten und persönliche
Ressourcen ausbauen zu können
• Hilfe bei der Strukturierung des Familienalltages, um die
vorhandene Erziehungsfähigkeit erhalten zu können bzw.
wiederherzustellen
Für Familien:
• niedrigschwellige Freizeitangebote zur Entlastung sowie zur
Herstellung von Kontakten zu anderen betroffenen Familien
Finanzierung:
kostenfreie Inanspruchnahme der Angebote
96
Stadt Halle, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie
1 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
1.1 Erziehungsberatungsstellen in Halle
A
Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Halle e.V.
Träger: AWO e.V.
Ludwig-Wucherer-Str. 87, 06112 Halle
Tel.:
(0345) 503960
E-mail: [email protected]
A
Caritasverband für die Stadt und das Dekanat Halle
e.V.
Träger: Caritas e.V.
Bernburger Str. 12-13, 06108 Halle
Telefon: (0345) 58129450
E-mail: [email protected]
A
Evangelische Beratungsstelle
Träger: Jugendwerkstatt Bauhof gGmbH
Kleine Märkerstr. 1, 06108 Halle
Tel.:
(0345) 2031016
E-mail: [email protected]
A
IRIS e.V. für Frauen und Familie
Träger: IRIS e.V.
Schleiermacherstr. 39, 06114 Halle
Tel.:
(0345) 5211232
E-mail: [email protected]
A
PRO FAMILIA Landesverband Sachsen Anhalt e.V.
Träger: PRO FAMILIA e.V.
Wilhelm-von-Klewitz-Str. 11, 06132 Halle
Tel.:
(0345) 7748242
E-mail: [email protected]
Angebote der Einrichtungen:
Sie bieten Elter, Kindern, Jugendlichen und anderen Beteiligten bei
Erziehungs-u. sonstigen familiären Problemen Hilfe durch
Information, Beratung, Therapie, Diagnostik, Prävention in Schulen
und Kitas, Weitervermittlung bei Verhaltensauffälligkeiten
(Aggressivität, Kontaktschwierigkeiten) emotionalen Problemen
(Ängste,), Entwicklungsauffälligkeiten, Beziehungsstörungen,
Problemen in Schule, Kindereinrichtung, Ausbildung;
psychosomatischen Beschwerden, Trennung, Scheidung, Unsicherheit im
Erziehungsverhalten, Gewalt und sexuellem Missbrauch.
Mitarbeiterstruktur:
Multiprofessionelle Teams: Psychologen, Sozialarbeiter, Pädagogen,
Heilpädagogen, Therapeuten, u.a.
Stadt Halle, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie
1 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
97
2 Schule und Ausbildung
A
Janusz-Korczak-Schule Förderschule
Träger: Stadt Halle
Roßlauer Straße 13, 06132 Halle
E-Mail: SmA-Korczak-Fö[email protected]
A
„Christian-Gotthilf Salzmann“ Förderschule
Träger: Stadt Halle
Ernst-Hermann-Meyer-Str. 60, 06124 Halle
Tel.:
(0345) 8059304
Fax:
(0345) 9772880
Schulleiterin:
Fr. Deckwerth
98
Stadt Halle, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie
2 Schule und Ausbildung
3 Stationäre, teilstationäre und ambulante
medizinische Behandlung
A
Niedergelassene Ärzte für Kinder-und
Jugendpsychiatrie
Stadt Halle, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie
99
3 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
A
Niedergelassene Kinder- und
Jugendpsychotherapeuthen
100
Stadt Halle, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie
3 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
A
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie
Krankenhaus St. Elisabeth/St. Barbara
Träger: Katholische Wohltätigkeitsanstalt zur heiligen Elisabeth in
Reinbeck
Barbarastraße 4, 06110 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 2135901 (Sekretariat)
Fax.
(0345) 2135903
Ansprechpartner/in:
Chefärztin Frau Dr. Goering
Angebot der Einrichtung:
Das Angebot der Einrichtung ist die stationäre Behandlung (50
Betten) und die Behandlung in der Tagesklinik (10 Plätze). Es
richtet sich an Kinder und Jugendliche von 5 bis 18 Jahre. Eine
Warteliste wird geführt. Es bestehen jedoch in akuten Krisenfällen
jederzeit Aufnahmemöglichkeiten.
• Diagnostik und Therapie kinder- und jugendpsychiatrischer
Krankheitsbilder
• Psychotherapie
• tiefenpsychologisch fundierte Therapie
• systemische Therapie (Familientherapie)
• Verhaltenstherapie
Zielgruppe
stationär und teilstationär behandlungsbedürftige psychisch kranke
Kinder und Jugendliche und jugendliche Abhängige von illegalen
Drogen
Einzugsbereich:
Einzugsbereich ist die Region Halle/Saalekreis und überregionale
Kreise.
Stadt Halle, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie
101
3 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
A
Sozialpädiatrisches Zentrum im Krankenhaus St.
Elisabeth/St. Barbara (SPZ)
Ort des Angebotes/Ansprechpartner
Sozialpädiatrisches Zentrum
Barbarastraße 4, 06110 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 48255702 (Sekretariat)
Fax:
(0345) 48255703
Ansprechpartner/in: Chefärztin Frau Dr. Fritzsch
Angebot der Einrichtung
Es bietet nicht altersgerecht entwickelten Kindern, oder von
Behinderung bedrohten Kindern und Jugendlichen und ihren Familien
• Diagnostik
• Beratung und
• Therapie
Indikationen sind: Nicht altersgerechte motorische und geistige
Entwicklungen, Bewegungsstörungen und Lähmungen, Anfallsleiden,
u.a..
Mitarbeiterstruktur:
multiprofessionelles Team: Kinderärzte, Psychologen,
Sozialarbeiter, Physiotherapeuten, Heilpädagogen, Logopäden,
Ergotherapeuten, Kinderkrankenschwestern
102
Stadt Halle, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie
3 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
III Gerontopsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
A
Angehörigengruppe Demenzkranker –
Sozialpsychiatrischer Dienst Stadt Halle (Saale)
und Stadtinsel e.V. Halle
Träger: Stadt Halle (Saale); angebunden am:
Gesundheit/Veterinärwesen
Talamtstr.1, 06108 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 2901379 (Sekretariat)
Ansprechpartner:
Schopenhauer Str. 4 , 06114 Halle
Frau Becker
Tel.:
(0345) 2036439
Zeit:
Die Treffen finden jeden 3. Donnerstag im Monat, um 14: 30 Uhr in
den Räumen Stadtinsel e.V. statt.
Angebot der Einrichtung:
• Gesprächsgruppe für Angehörige von Demenzerkranten (z.B.
Alzheimer Krankheit)
• Einzelberatung
Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich:
Angehörige von Demenzerkrankten aus der Stadt Halle
Zielsetzung/Arbeitsweise:
• Entlastung, Ermutigung und Erfahrungsaustausch der Angehörigen
• Aufklärung, Information und Beratung zum Krankheitsbild
• Vermittlung von entsprechenden Hilfen in Halle (Saale)
• Organisation von Fachvorträgen (z.B. zum Betreuungsrecht,
gesetzlichen Grundlagen und diagnostisch-therapeutischen
Möglichkeiten)
• bei Bedarf ist (nach Absprache) eine Einzelberatung möglich
Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
103
•
A
„Chance pro Alter“ - „Stadtinsel“ e.V.
Träger: „Stadtinsel“ e.V.
Talamtstr. 1, 06108 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 68589838
Internet:
www.stadtinsel-halle.de
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartner:
Herr Klimpel, Fr. Becker
Angebot der Einrichtung
niedrigschwelliges Betreuungsangebot für Demenzkranke und pflegende
Angehörige
• Betreuung von Demenzkranken in deren Häuslichkeit
• Psychische und zeitliche Entlastung von pflegenden
Familienangehörigen
• Selbsthilfegruppe pflegender Angehöriger unter Begleitung von
pflegerischen Fachkräften in den Räumen des Vereins
• Betreuungsgruppe für Demenzkranke „Umgang mit Demenz“ in den
Räumen des Vereins
jeden dritten Donnerstag im Monat
Betreuter Personenkreis
• Tagesgruppe für Demente befindet sich im Aufbau
• Demenzkranke mit Pflegestufe und Einstufung nach SGB XI §45a – c
• an Demenz Erkrankte der Stadt Halle (Saale) und dem Landkreis
Saalekreis
Arbeitsweise/Zielsetzung
• Entlastung von Pflegepersonen (Angehörige) und Erhaltung der
Lebensqualität der Pflegebedürftigen
• Übernahme der Betreuung bei Verhinderung der Pflegeperson
(zeitlich begrenzt)
• regelmäßige Betreuung im häuslichen Bereich oder Tagesgruppe
• nach Kontaktaufnahme durch die Angehörigen wird eine
Betreuungsvereinbarung (Tag, Zeit, Kosten) abgeschlossen.
• der Betreuer versucht die vorhandenen Fähigkeiten des an Demenz
Erkrankten zu aktivieren (durch Beschäftigung, Gespräche,
Spaziergänge, Bewegungsübungen, Begleitung zu Ärzten u.ä.)
Finanzierung
Das Projekt wird als niedrigschwelliges Betreuungsangebot gemäß §
45 a - e SGB XI i. Vm. der Pflege-Betreuungs-Verordnung (PflBetrVO)
des Landes Sachsen-Anhalt vom Land und den Pflegekassen gefördert.
Kosten pro Betreuungseinheit werden mit dem Träger vereinbart
Betreuungseinheiten werden auf Antrag auch ohne Vorliegen einer
Pflegestufe nach § 45 b SGB XI, von der Pflegekasse zurückerstattet
(max. 2.400,- EUR im Jahr).
Mitarbeiterstruktur
• Dipl. Sozialarbeiter, ex. Krankenschwester, Altenpfleger/in,
ehrenamtliche Helfer/innen
104
Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
A
Betreuungsangebote für Demenzkranke zur Entlastung
der pflegenden Angehörigen –DRK Kreisverband
Halle-Saalekreis-Mansfelder Land
Träger: DRK Kreisverband Halle-Saalekreis-Mansfelder Land
Geschäftsstelle
Händelstr. 23, 06114 Halle (Saale)
Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon:
Thomasiusstr. 33, 06110 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 2028955
Fax :
(0345) 1200343
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartnerin:
Frau Mantey-Spens
Angebot der Einrichtung:
• Häusliches Betreuungsangebot für Demenzerkrankte zur Entlastung
der pflegenden Angehörigen und
• 2. Betreuungsgruppe für Demenzerkrankte
• zu 1. In der Häuslichkeit des betreuten Demenzerkrankten
• zu 2. In der Thomasiusstr. 33; mittwochs von 10: 00 - 13: 00 Uhr
Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich:
Demenzerkrankte und ihre Angehörigen
Stadt Halle (Saale) und der Landkreis Saalekreis
Zielsetzung/Arbeitsweise:
• Entlastung und Unterstützung pflegender Angehöriger von
Demenzerkrankten
• Schaffung von zeitlichen Freiräumen für pflegende Angehörige
• Betreuung von Demenzerkrankten in der Wohnung und in der Gruppe
durch geschulte freiwillige Mitarbeiter zur Erhaltung der noch
vorhandenen Fähigkeiten
• Vermeidung von Isolation und Vereinsamung
• Aktivierung vorhandener Ressourcen (durch Gedächtnistraining,
sportliche Übungen, Konzentrationstraining, Bastelaktivitäten
sowie gemeinsames Singen und Musizieren)
Finanzierung:
Die Betreuungskosten können auf Antrag bei der Pflegekasse auf der
Grundlage des Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetzes mit 460 EUR
jährlich bezuschusst werden.
Mitarbeiterstruktur:
• Fachkräfte (ex. Krankenschwester, ex. Fachkräfte, Ergotherapeut)
• geschulte ehrenamtliche Helfer/innen
Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
105
A
Beratungsstelle für Demenzerkrankte und deren
Angehörige –
DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.
Träger: DRK Landesverband Sachsen-Anhalt
Braunschweiger Bogen 24, 06126 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 5008529
Sprechzeiten: jeden Dienstag 15.00 - 17.00 Uhr
Ansprechpartner:
Frau Solbrig
Angebot der Einrichtung:
• Einzelberatung
• Familienberatung
• Gruppenangebote (Kurse, Vorträge)
• Vermittlung von Betreuungsangeboten u.a.
Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich:
• Demenzerkrankte und deren Angehörige
• Betroffene und Interessierte
• Halle (Saale) und Saalekreis
Zielsetzung/Arbeitsweise:
• Verbesserung und Erhaltung der Lebensqualität für betroffene
Kranke
• Angehörige unterstützen und entlasten
Finanzierung:
Pflegeversicherung/Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetz bei Vorträgen
und Kursen (teilweise)
106
Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
A
Gesprächsgruppe für Angehörige –
DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.
Angebot der Einrichtung:
Gesprächgruppe für Angehörige von Demenzerkrankten
Ort des Angebotes
Braunschweiger Bogen 24, 06126 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 5008529
Treffen: jeden 2. Donnerstag im Monat 15.00 - 17.00 Uhr
Ansprechpartnerin:
Frau Brigitte Solbrig
Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich:
• Demenzerkrankte
• Angehörige von Demenzerkrankten, Betroffene
• Einzugsbereich ist Halle (Saale und der Saalekreis
Zielsetzung/Arbeitsweise:
• pflegenden Angehörigen den Erfahrungsaustausch mit anderen
Betroffenen ermöglichen
• Unterstützung in der Gruppe erfahren
• für ein wenig Zeit aus der Pflege kommen
Finanzierung:
Pflegeversicherung/Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetz
Mitarbeiterstruktur:
Diplom Pflege- und Gesundheitswissenschaftlerin
Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
107
A
Tages- und Betreuungsgruppe für Demenzerkrankte –
DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.
Angebot der Einrichtung:
Tages- und Betreuungsgruppe für Demenzerkrankte
Ort des Angebotes
Braunschweiger Bogen 24, 06126 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 5008529
Treffen:
täglich von 10:00 – 16:00 Uhr (nach Vereinbarung)
Ansprechpartnerin:
Frau Brigitte Solbrig
Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich:
• Demenzerkrankte
• Einzugsbereich ist Halle (Saale) und der Saalekreis
Zielsetzung/Arbeitsweise:
• Entlastung der pflegenden Angehörigen durch Schaffung von
zeitlichen Freiräumen
• intensive Förderung der vorhandenen Fähigkeiten durch
individuell abgestimmte therapeutische Maßnahmen
• Verbesserung der Lebensqualität der dementiell Erkrankten
Kosten:
• Für die Betreuung Montag bis Freitag: 10:00 - 16:00 Uhr
• 12,50 Euro
• mindestens 2 Stunden: 10,00 Euro
Auf Wunsch:
• erfolgt eine Versorgung mit Mahlzeiten
• werden die Gäste mit behindertengerechten Fahrzeugen von zu
Hause abgeholt und wieder nach Hause gebracht
• Die Kosten der Betreuung für das Betreuungsangebot können auf
Antrag bei der Pflegekasse bezuschusst werden (460 EUR
jährlich).
Mitarbeiterstruktur:
• Diplom Pflege- und Gesundheitswissenschaftlerin
• Ergotherapeut
108
Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
A
Häuslicher Betreuungsdienst für Demenzerkrankte –
DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.
Ort des Angebotes
Deutsches Rotes Kreuz
Landesverband Sachsen-Anhalt
Rudolf-Breitscheid-Str. 6, 06110 Halle (Saale)
Ansprechpartnerin:
Frau Brigitte Solbrig
Tel.:
(0345) 500850
Angebot der Einrichtung
Häuslicher Betreuungsdienst für Demenzerkrankte in der Häuslichkeit
der Betroffenen
Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich:
• Demenzerkrankte und Angehörige
• Einzugsbereich ist Halle (Saale) und der Saalekreis
Zielsetzung/Arbeitsweise:
• Entlastung pflegender Angehöriger einmal wöchentlich, nach
Absprache
• Betreuung des erkrankten Familienangehörigen in der Wohnung
durch freiwillige Mitarbeiter
• gemeinsame Tätigkeiten: Singen, Erzählen, Bewegungs- und
Gesellschaftsspiele, gemeinsames Kaffeetrinken und Spaziergänge
Mitarbeiterstruktur:
• geschulte, freiwillige Mitarbeiter, Dipl. Pflege- und
Gesundheitswissenschaftlerin
Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
109
A
Hausgemeinschaften für Menschen mit Demenz – der
„Paul-Riebeck-Stiftung“ zu Halle an der Saale
Träger: Paul-Riebeck-Stiftung zu Halle an der Saale
Ort des Angebots: im Akazienhof
Beesener Str. 15, 06110 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 1510126
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartner: Frau Makiola
Angebot der Einrichtung:
• 30 Wohnheimplätze
• alternative Pflege und besonderes Wohn- und Betreuungskonzept
für Menschen mit einer leichten bis mittelschweren Demenz
• Allgemeine Pflegeleistungen (z.B. Hilfen bei der Körperpflege)
• Behandlungspflege (z.B. Blutzuckermessung, Injektion)
• Spezifische Pflegeleistungen (z.B. Basale Stimulation,
Biografiearbeit)
• Betreuung (z.B. Freizeit- und Beschäftigungsangebote)
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
Menschen mit Demenz und Angehörige
Zielsetzung/Arbeitsweise:
Grundlage für das Pflegeleitbild unseres Hauses ist ein
ganzheitliches und humanistisches Menschenbild. Im Mittelpunkt der
Pflege- und Betreuungsangebote steht der Mensch mit seinen
körperlichen, geistigen und seelischen Bedürfnissen. Unsere
Angebote sollen Hilfe und Begleitung sein unter Berücksichtigung
seiner Biographie und der derzeitigen Situation, nach dem Modell
der fördernden Prozesspflege (AEDL) nach Monika Krohwinkel. Unsere
Pflege- und Betreuungsangebote sollen vorhandene Fähigkeiten
erhalten, reaktivieren, um ein Leben in weitgehender
Selbstbestimmung und Würde führen zu können. Wir akzeptieren die
künftigen Hausbewohner wie sie sind und handeln, wie es ihre
Fähigkeiten und Möglichkeiten zulassen. Soziale Bindungen zu
Ärzten, Betreuern, den Pflegekräften und besonders den Angehörigen
werden genutzt, um biografiegeleitet und bedarfsgerecht gemeinsame
Pflegeziele zu erreichen und dadurch die Lebensqualität zu
verbessern.
Aufnahmekriterien:
• Heimantrag
• eine Pflegestufe nach § 15 SGB XI liegt vor oder ist absehbar
• der ärztliche Fragebogen, den wir als Standard entwickelt haben
und einsetzen, liegt ausgefüllt vor
• Mini-Mental-Status Test, mit weniger als 25 Punkten, liegt vor
(Diagnose erfolgt durch einen niedergelassenen Facharzt)
• der demente Mensch ist mobil, so dass die Teilnahme an den
spezifischen Angeboten der besonderen stationären
Dementenbetreuung möglich ist
• erster Biografiebogen liegt vor
110
Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
Mitarbeiterstruktur:
• Hausleitung/Pflegedienstleistung, Pflegefachkräfte (examinierte
Krankenschwester/
Altenpfleger), Pädagogische Fachkraft, Ergotherapeuten,
Pflegehilfskräfte
• Hauswirtschaftskraft (Hauswirtschafts- und Familienpflege),
Hauswirtschaftshilfskräfte
Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
111
2 Wohnen
A+B Pflegeheim - ASB gGmbH
Pflegeheim des ASB gGmbH
Jamboler Str. 2, 06130 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 1358-0
Fax.:
(0345) 1358174
Internet:
www.pflegeheim-asb.de
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartner: Dorothea Späte, Brigitte Engwicht
Betreuter Personenkreis:
geriatrisch erkrankte Menschen, aber auch Menschen mit
gerontopsychiatrischen Erkrankungen, wie: Demenzerkrankungen
(Alzheimersche Krankheit, arteriosklerotische Demenz,
Multinfarktdemenz) Alt gewordene psychisch behinderte Menschen
(z.B. nach schizophrenen Erkrankungen), Korsakow-Syndrom,
Chronische therapieresistente Depression
Angebot der Einrichtung:
96 Plätze in Einzel- und Doppelzimmern mit Sanitärzelle/ Dusche auf
4 Wohnbereichen
Jeder Wohnbereich verfügt über einen Raum, wo Gestaltungstherapie,
Gedächtnistraining mit dem Computer, Töpferarbeiten und Ähnliches
stattfindet. Daneben bestehen ausreichende Möglichkeiten, sich
zurückzuziehen und bei Bedarf allein zu sein.
Demenz-Kompetenz-Station
Zur Betreuung und intensiven Förderung Demenzkranker steht eine
Spezialstation mit 22 Plätzen bereit.
Dazu werden genutzt:
• Gymnastik, Tanz und Rhythmik
• Verschiedene Techniken der Gestaltungstherapie
• Wahrnehmungstraining auf dem Therapieweg oder in der Kräuteroase
• Biographiearbeit, Computergestütztes Hirnleistungstraining
Betreutes Wohnen
Für die Bewohner stehen folgende Angebote zur Verfügung:
• Kommunikationszentrum mit Cafeteria, Frisör (öffentlich),
Kosmetik/ Maniküre/ Pediküre
• Physiotherapie, Arztpraxis für Heimbewohner und Anwohner, auf
Wunsch Betreuung durch frühere Hausärzte, eine regelmäßige
Gerontopsychiatrische Sprechstunde durch Fachärzte
• Speiseraum, individuelle Verpflegung ist möglich, Öffentlicher
Fernsprecher
• Gemeinsame Veranstaltungen mit Angehörigen
Zielsetzung/Arbeitsweise:
Im Hinblick auf das Leitbild zum Umgang mit dementen Menschen
folgen wir den Anschauungen von Liliane Juchlie:
„Zur Pflege gehört die Achtung vor dem Leben, vor der Würde und den
Grundrechten des Menschen. Sie wird ohne Rücksicht auf
112
Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie
2 Wohnen
Nationalität, die Rasse, den Glauben, die Hautfarbe, das Alter, das
Geschlecht, die politische Einstellung oder den sozialen Rang
ausgeübt.“
Die Ganzheitsschau ermöglicht uns ein Bild vom Menschen, das den
ganzen Menschen verantwortlich weiß. Der ganze Mensch will
gefördert und beansprucht, angenommen und herausgefordert werden –
und dies konkret in einer Pflege, die vom ganzen Menschen
geleistet, den ganzen Menschen meint, das heißt, den Menschen so zu
sehen wie er ist, nicht oberflächlich, einseitig oder durch
Wunschbilder verzerrt, sondern in der Tiefe seines Menschseins zu
sehen und zu respektieren.
Finanzierungen
Nach SGB XI (Pflegeversicherung), Eigenbeitrag bzw. Zuschuss vom
Sozialamt für Sozialhilfeempfänger.
Pflegesätze ab 01.08.2006
Zuzahlung monatlich
• Pflegestufe 1 608,72 Euro
• Pflegestufe 2 711,69 Euro
• Pflegestufe 3 915,82 Euro
Mitarbeiterstruktur
Multiprofessionelle Teams (Krankenpflegefachkräfte für
Psychiatrie/Neurologie und Gerontologie, Ergotherapeuten, Sportund Bewegungstherapeuten)gewährleisten ganzheitliche Betreuung und
sachkundige Pflege.
Demenz-Kompetenz-Station
• Pflegestufe 1 1163,90 Euro
• Pflegestufe 2 1164,95 Euro
• Pflegestufe 3 1165,57 Euro
Aufnahmekriterien
siehe oben
Dauer der Betreuung
Regelt sich im Heimvertrag bzw. im Kurzzeitpflegevertrag
Mitarbeiterstruktur
• Geschäftsführung, Finanzsacharbeiterin, Pflegepersonal,
Ergotherapeutinnen
• Mitarbeiter in der Küche, Mitarbeiter Technik, Mitarbeiterinnen
im Service-Bereich (Cafeteria und Wäscherei)
Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie
2 Wohnen
113
A
Altenpflegeheim „Mathilde-Toluck-Haus“ –
Diakoniewerk Halle e.V.
Träger: Diakoniewerk Halle e.V.
Angebot der Einrichtung:
Spezielles Angebot für pflegebedürftige, alte Menschen mit
Demenzerkrankungen (Gerontopsychiatrie)
Ort des Angebotes/Telefon/Ansprechpartner:
Mühlweg 3, 06114 Halle (Saale)
Pflegedienstleiter/in: Frau Scharsig
Tel.:
(0345) 7787304
Fax:
(0345) 7787306
Email: [email protected]
Betreuter Personenkreis/Zielgruppe:
Aufnahme finden 50 pflegebedürftige alte Menschen mit
Demenzerkrankungen aller Pflegestufen in Pflege und Begleitung
Einzugsbereich:
ist nicht begrenzt
Arbeitsweise:
Die hilfsbedürftigen, alten Menschen werden gepflegt und intensiv
in kleinen überschaubaren Gruppen betreut. Die Mitarbeiter/innen
kommen aus vielen verschiedenen Berufen (Pflege, Therapie). Die
familienähnlichen Strukturen begünstigen ein bedürfnisorientiertes
Arbeiten.
Finanzierung:
Anteilig über die Pflegekassen und eigene Zuzahlung bzw. im
Bedarfsfall über den Sozialhilfeträger.
Aufnahmekriterien:
Dementiell erkrankte, alte Menschen mit einem gewissen Grad an
Mobilität
Dauer der Betreuung:
nicht begrenzt
114
Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie
2 Wohnen
3 Stationäre, teilstationäre und ambulante
medizinische Behandlung
A+B AWO Psychiatrie Zentrum – Gerontopsychiatrische
Station
Träger: AWO Krankenhaus-Betriebsgesellschaft
Leitender Chefarzt: Dr. med. Bernd Langer
Zscherbener Str. 11, 06124 Halle
Tel.:
(0345) 6922-0
Fax:
(0345) 6922222
Angebot der Einrichtung:
stationäre Behandlung mit 19 Plätzen
Ansprechpartner:
Arzt vom Dienst (0345) 6922-0
Psychiatrische Institutsambulanz (0345) 6922191
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
Die Gerontopsychiatrische Station des AWO Psychiatrie Zentrums
Halle übernimmt die Diagnostik und Behandlung psychischer
Erkrankungen des höheren Lebensalters. Außer dementiellen
Erkrankungen, werden auch Depressionen, Suchterkrankungen und
hirnorganische Erkrankungen unterschiedlicher Schwere behandelt.
Die meisten Patienten kommen aus Halle bzw. aus dem Saalekreis.
Zielsetzung/Arbeitsweise:
• Stationäre Therapie aller gerontopsychiatrischen Erkrankungen
• Diagnostik entsprechend den anerkannten Leitlinien
• Biologische, psychotherapeutische und soziotherapeutische
Behandlungsansätze sind gleichberechtigt und werden sinnvoll
integriert
• Behandlung auf einer spezialisierten Station
• Ergotherapie, Musiktherapie, Sport- und Bewegungstherapie,
Physiotherapie
• ganzheitliches Therapiekonzept unter Einbeziehung körperlicher
Erkrankungen und unter Berücksichtigung des Lebensumfeldes
• bei Bedarf Unterstützung bei der Vermittlung weiterführender
Hilfen (Tagesstätten, Betreutes Wohnen, Kurzzeitpflege,
Tagespflege, Pflegeheim)
Finanzierung:
alle Krankenkassen
Aufnahmekriterien:
Psychisch Kranke ab ca. 60 Jahre. In Krisensituationen oder
Notfällen sofortige Aufnahme, rund um die Uhr. Einweisung über
Hausärzte oder niedergelassene Fachärzte, möglichst mit vorheriger
Anmeldung.
Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie
115
3 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
Dauer der Betreuung:
Die Behandlungsdauer richtet sich nach Art und Schwere der
Erkrankung und nach der Entscheidung der Kostenträger. Die
durchschnittliche Verweildauer im stationären Bereich liegt bei ca.
23 Tagen.
Mitarbeiterstruktur:
Im AWO Psychatrie Zentrum ca. 140 Mitarbeiter, darunter 15 Ärzte, 1
Psychologe, Sozialarbeiter, Pflegepersonal, Ergotherapeuten,
Musiktherapeut, Sporttherapeuten, Physiotherapeut.
Gerontopsychiatrische Station mit 2 Ärzten
116
Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie
3 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
A
Universitätsklinikum Halle (Saale)
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
Gerontopsychiatrische Station – Station „Ziehen“
Träger: Universitätsklinikum Halle (Saale)
Direktor: Herr Prof.Dr.med.Dr.h.c.mult. Andreas Marneros
Julius-Kühn-Str. 7, 06097 Halle (Saale)
Tel.:
(0345) 557–3612
Fax:
(0345) 557-3600
Die gerontopsychiatrische Station ist spezialisiert auf die
Behandlung und Pflege von Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen
im höheren Lebensalter (ab 65. Lebensjahr) und hat gegenwärtig 16
stationäre und 2 teilstationäre Plätze.
Angebot:
Diagnostik und Therapie von psychischen Erkrankungen bei
Patientinnen ab dem 60. Lebensjahr
Einzugsbereich:
Stadt Halle und Landkreis Saalekreis, südliches Sachsen-Anhalt und
andere Regionen
Zielsetzung/Arbeitsweise:
Unter Berücksichtigung der besonderen Problematik im Alter werden
entsprechende Hilfe-Stellungen auf unterschiedlichen Gebieten
gegeben, um die nachfolgende Betreuung, Behandlung und Therapie zu
unterstützen.
Zielsetzung:
Sicherung einer ambulanten Diagnostik und Therapie.
Finanzierung:
Im Regelfall über alle Kassen
Mitarbeiterstruktur:
• Fachärzte auf der Station
• Betreuung durch einen Oberarzt
• Pflegekräfte, Sozialarbeiter, Ergo-, Musik- und
Physiotherapeuten
Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie
117
3 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
A
Gedächtnisambulanz, Geriatrische Tagesklinik –
Diakoniewerk Halle
Träger Diakoniewerk Halle e.V.
Lafontainestr. 15, 06114 Halle
Telefonzentrale: (0345) 77860
Zentralfax:
(0345) 7786666
Email:
[email protected]
Ort des Angebots
Diakoniekrankenhaus Halle
Geriatrisches Zentrum/Klinik für Geriatrie
Chefärztin Dr. med. Sabine Reuter
Advokatenweg 1, 06114 Halle
Ansprechpartner
Kontakt: Dipl.-Psych. Grit Vöcks
Tel.:
0345 / 778 7226
Fax:
0345 / 778 7229
email: [email protected]
Zielsetzung/Arbeitsweise
Die Gedächtnisambulanz hilft, gesunde Hirnalterungsvorgänge von
krankhaften Hirnabbauprozessen zu unterscheiden, den Verlauf zu
kontrollieren und gezielt Einfluss zu nehmen. Darüber hinaus
erhalten an Demenz erkrankte Betroffene und deren Angehörige
umfassende Informationen zum Krankheitsbild, zur Pflege,
Unterstützung und zu rechtlichen Fragen. Die ressourcenorientierten
Gespräche finden in einer respektvollen und wertschätzenden
Atmosphäre statt.
Ziel ist der höchstmögliche Erhalt der Selbstständigkeit bei der
Verrichtung alltäglicher Aufgaben unter Förderung der vorhandenen
Ressourcen und damit die Erhöhung der Lebensqualität Betroffener
und Angehöriger.
Zielgruppe
Die Angebote der Gedächtnisambulanz am Diakoniewerk Halle richten
sich vor allem an mobile ältere Menschen ab 65 Jahren, die den
Verdacht haben, an einer Beeinträchtigung des Gedächtnisses zu
leiden.
Angebot:
• Ausführliches Gespräch mit der/dem Betroffenen und einem
Angehörigen
• Medizinische Diagnostik
• Neuropsychologische Diagnostik
• Vermittlung an Fachärzte
• zielgerichtete Therapiemaßnahmen
• Angehörigenschulung zum Thema Demenz
• Beratung und Übergabe von Informationsmaterialien
Voraussetzungen
• Benötigte Unterlagen:
• Einweisung! zur prästationären Behandlung vom Hausarzt
118
Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie
3 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
• Chipkarte
• Röntgenbilder (CCT, MRT – nicht nur die Befunde) + EKG
• Laborwerte (nicht älter als 1 Jahr)
Bitte kommen Sie in Begleitung eines Angehörigen und planen Sie ca.
2 Stunden Zeit ein.
Landkreis Saalekreis, III Gerontopsychiatrie
119
3 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung
LANDKREIS SAALEKREIS
I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
A
Tagesstätte des DPVW in Leuna und Querfurt
Träger:
Der PARITÄTISCHE
PSW- GmbH
Sozialwerk Behindertenhilfe
Merseburger Str. 246
06130 Halle (Saale)
Anschrift der Tagesstätten:
Tagesstätte für psychisch Kranke Leuna
06237 Leuna, Sattlerstr. 62
Tagesstätte für psychisch Kranke Querfurt
06268 Querfurt, Kastanienplatz 4
Ansprechpartnerin:
Einrichtungsleiterin: Dipl. Sozialpädagogin E. Strauchmann
Tel.:
(03461) 845750
Fax:
(03461) 845753
Mail:
[email protected]
Herr Fulde (Ergotherapeut – Querfurt)
Tel.:
(034771) 717107
Fax.:
(034771) 717108
Mail:
[email protected]
Angebote der Einrichtung:
Diplom Sozialpädagogen und Ergotherapeuten bieten wochentags eine
sinnvolle Tagesstrukturierung und Beschäftigung an. Hierzu gehören
das Wohlfühlen in der Gemeinschaft, gemeinsame Aktivitäten und die
aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben.
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
Die Tagesstätte hält für Erwachsene mit psychischen Behinderungen
(mind. 18 Jahre, Wohnsitz im Landkreis Saalekreis), für die ohne
dieses Angebot der langfristige Aufenthalt in einer Klinik
notwendig wäre, ein Angebot bereit. Dazu zählen Menschen mit
schweren Psychosen und chronischen Neurosen. Weiterhin werden
Menschen angesprochen, die durch ihre starke Beeinträchtigung ihrer
materiellen, gesundheitlichen und sozialen Situation nicht über
genügend Selbsthilfepotential verfügen, um das Zusammentreffen von
Notlage und chronischer psychiatrischer Erkrankung bewältigen zu
können.
120
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
Krankheitsbilder:
• Persönlichkeits- und Verhaltensauffälligkeiten (Borderliner)
• Depression
• bipolares Syndrom
• neurotische Belastungs- und somatische Störungen
• Schizophrenie
• Chorea Huntington
Zielsetzung:
Durch die Schaffung einer gegliederten, ansprechenden Tagesstruktur
soll eine Steigerung des persönlichen, subjektiven Wohlbefindens
erreicht werden. Durch gezielte, individuelle Therapieangebote
werden persönliche Strategien gemeinsam erarbeitet, die es
psychisch ermöglichen, ein sinnerfülltes Leben zu gestalten und so
Klinikaufenthalte zu vermeiden.
Arbeitsweise:
• ergotherapeutische Maßnahmen
• Hirnleistungstraining (kognitives- und Wahrnehmungstraining)
• Psychosoziale Beratung/ Krisenintervention
• kreative Tätigkeiten
• lebenspraktische Anleitung ( Einkaufstraining,
hauswirtschaftliche Tätigkeiten, Umgang mit Behörden und Ämtern,
Umgang mit Geld)
• Einzel- und Gruppengespräche
• Hilfestellung bei Einhaltung von Arztterminen und Einnahme der
Medikamente
• Angehörigenberatung
• Beratung und Förderung eigener Aktivitäten
• Ausgestaltung von Feiern und Festen
• gemeinsame Unternehmungen (Besichtigungen, gemeinsamer Urlaub…)
Finanzierung:
SGB XII - Gewährung von teilstationären Hilfen nach §§ 53,54;67
SGB
II - Gewährung von Eingliederungshilfe nach § 16 Abs. 2
Persönliches Budget
Aufnahmekriterien:
Der unter Zielgruppe benannte Personenkreis benötigt eine
Kostenanerkenntnis.
Dauer der Betreuung:
Wenige Monate bis mehrjährig
Mitarbeiterstruktur:
Leuna:
3 Diplom SozialpädagogInnen
2 ErgotherapeutInnen
1 Kunsttherapeutin
1 Fahrdienst (Kommunal- Kombi)
1 Küchendienst (Kommunal – Kombi)
1 Reinigungsdienst (1,00€ Job)
Praktikanten (Schule für Ergotherapie, Fachhochschule)
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
121
Querfurt:
1 Diplom Sozialpädagogin
1 Ergotherapeut
1 Fahrdienst (Kommunal- Kombi)
1 Küchendienst (SGB II, 16 f)
122
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
A
Tagesstätte für psychisch Kranke Leuna –
Leistungen des persönlichen Budgets
Träger:
Der PARITÄTISCHE
PSW- GmbH
Sozialwerk Behindertenhilfe
Merseburger Str. 246
06130 Halle (Saale)
Anschrift der Tagesstätte:
Tagesstätte für psychisch Kranke Leuna
06237 Leuna, Sattlerstr. 62
Ansprechpartnerin:
Einrichtungsleiterin: Dipl. Sozialpädagogin E. Strauchmann
Tel.:
(03461) 845750
Fax:
(03461) 845753
Mail:
[email protected]
Leistungen des Persönlichen Budgets:
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Tagesstätte für psychisch
Kranke in Leuna bieten Ihnen Leistungen, die Sie in unserem Haus
oder in der eigenen Häuslichkeit über das Persönliche Budget oder
privat einkaufen können.
Dabei
können
Sie
diese
Leistungen
im
einzeloder
gruppentherapeutischen
Verband
in
Anspruch
nehmen.
Bei
der
Antragstellung für ein Persönliches Budget sind wir Ihnen gern
behilflich. Oder Sie wenden sich an einen Rehabilitationsträger
(Sozialamt, Servicestelle der Rentenversicherung etc.).
Betreuter Personenkreis:
Erwachsene mit psychischen Behinderungen (mind. 18 Jahre, Wohnsitz
im Landkreis Saalekreis) Dazu zählen Menschen mit schweren
Psychosen und chronischen Neurosen. Weiterhin werden Menschen
angesprochen, die durch ihre starke Beeinträchtigung ihrer
materiellen, gesundheitlichen und sozialen Situation nicht über
genügend Selbsthilfepotential verfügen, um das Zusammentreffen von
Notlage und chronischer psychiatrischer Erkrankung bewältigen zu
können.
Zielsetzung:
Sie haben als psychisch erkrankter Mensch die Möglichkeit,
Arbeitsstrukturen wieder zu erlernen, zu verbessern oder zu
erhalten. Das Arbeitstrainingsprogramm wird ausschließlich über
Fachkräfte (Ergotherapeuten) geleistet. Im Mittelpunkt der der
individuellen Förderung stehen Arbeiten u.a. mit Ton, Holz,
Peddigrohr oder Gartenarbeit.
Die psychosoziale Hilfe soll der Isolation und dem Verlust sozialer
Fähigkeiten entgegenwirken und ihnen eine Plattform, aktiv am
gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, neue Kontakte zu knüpfen
oder Spaß, Entspannung und Freude an Aktivitäten zu finden.
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
123
Die Betreuung in der Häuslichkeit soll sie befähigen soziale
Kompetenzen aufzubauen und wir geben lebenspraktische Anleitung bei
der Führung eines Haushaltes.
Arbeitsweise:
• Vermittlung arbeitspraktischer Fähigkeiten
• Entlastende und unterstützende Einzelgespräche (Krankheitsbilder
und Symptome erkennen)
• Aufnahme einer emotional bedeutsamen Beziehung
• „Auftauen“ verfestigter Erlebnis- und Verhaltensmuster
• Aufbau einer an Ihren Erfahrungen angepassten Lebensplanung
• Vermittlung von weiterführenden Hilfsmaßnahmen (wenn gewünscht)
• Krisenintervention
• Angehörigenarbeit
• die Teilnahme an regelmäßigen monatlichen Veranstaltungen der
Tagesstätte
• 1x jährlich Teilnahme an einer gemeinsamen Urlaubsfahrt mit den
Besuchern der Tagesstätte für psychisch Kranke Leuna/Querfurt
(bei Eigenfinanzierung der tatsächlichen Kosten)
Finanzierung:
SGB IX § 17 Persönliches Budget
124
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
A+B Begegnungsstätten
Gesonderte Begegnungsstätten für psychisch kranke Menschen sind im
Landkreis nicht vorhanden. In den Verwaltungsgemeinschaften und
Einheitsgemeinden des Landkreises Saalekreis befinden sich
Begegnungsstätten, deren Angebote sich auch an psychisch kranke
Menschen richten (Normalitätsprinzip). Bei Bedarf sollten die
Angebote gezielt hinterfragt werden. Auskunft über offene
Begegnungsangebote in den Städten und Gemeinden des Saalekreises
sind auch bei den Verwaltungsgemeinschaften/ Einheitsgemeinden zu
erfragen.
A+B Stadt Merseburg
Lauchstädter Straße 1-3
06217 Merseburg
Tel.:
(03461) 445 – 0
Fax.:
(03461) 445 – 212
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
125
A+B Einheitsgemeinde Stadt Leuna
Rathausstraße 1
06237 Leuna
Tel.:
(03461) 840 – 0
Fax.:
(03461) 813 – 222
Mail:
[email protected]
A+B Einheitsgemeinde Stadt Bad Dürrenberg
Fichtestraße 6
06231 Bad Dürrenberg
Tel.:
(03462) 99870 – 0
Fax.:
(03462) 83925
Mail:
[email protected]
A+B Einheitsgemeinde Goethestadt Bad Lauchstädt
Markt 1
06246 Bad Lauchstädt
Tel.:
(034635) 317 – 0
Fax.:
(034635) 317 – 99
Mail:
[email protected]
126
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
A+B Verwaltungsgemeinschaft Östlicher Saalkreis
Köthener Straße 2
06188 Landsberg
Tel.:
(034602) 249 – 0
Fax.:
(034602) 249 – 23
Mail:
[email protected]
A+B Verwaltungsgemeinschaft Saalkreis Nord
Markt 1
06193 Löbejün
Tel.:
(034603) 757 – 0
Fax.:
(034603) 757 – 15
Mail:
[email protected]
A+B Einheitsgemeinde Stadt Mücheln (Geiseltal)
Markt 1
06249 Mücheln
Tel.:
(034632) 40 – 0
Fax.:
(034632) 40 – 135
Mail:
[email protected]
A+B Einheitsgemeinde Gemeinde Petersberg
Götschetalstraße 15
06193 Götschetal
Tel.:
(034606) 253 – 0
Fax.:
(034606) 253 – 140
Mail:
[email protected]
A+B Einheitsgemeinde Gemeinde Teutschenthal
Am Busch 19
06179 Teutschenthal
Tel.:
(034601) 365
Fax.:
(034601) 24666
Mail:
[email protected]
A+B Einheitsgemeinde Gemeinde Schkopau
Schulstraße 18
06256 Schkopau
Tel.:
(03461) 73 03 – 0
Fax.:
(03461) 73 03 – 330
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
127
Mail:
[email protected]
A+B Einheitsgemeinde Stadt Braunsbedra
Markt 1
06242 Braunsbedra
Tel.:
(034633) 40 – 0
Fax.:
(034633) 40 – 100
Mail:
[email protected]
A+B Einheitsgemeinde Stadt Querfurt
Markt 1
06268 Querfurt
Tel.:
(034771) 601 - 0
Fax.:
(034771) 220 91
Mail:
[email protected]
A+B Einheitsgemeinde Kabelsketal
Lange Straße 18
06184 Kabelsketal / OS Gröbers
Tel.:
(034605) 33 – 0
Fax.:
(034605) 33 – 249
Mail:
[email protected]
128
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
1 Begegnungs- und Tagesstätten
2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für
Betroffene und Angehörige
2.1 Patientenclubs im Gesundheitsamt Saalekreis
(Sozialpsychiatrischer Dienst)
A
Patientenclub für Schizophrenie Erkrankte
Treffen:
jeden 3. Montag im Monat um 13.30 Uhr
Ort:
Gesundheitsamt Saalekreis
Oberaltenburg 4b
06217 Merseburg
Ansprechpartner:
Frau Hensel
Tel.: (03461) 401714
A
Patientenclub für Depressionen
Treffen:
jeden 3. Donnerstag im Monat um 13.30 Uhr
Ort:
Gesundheitsamt Saalekreis
Oberaltenburg 4b
06217 Merseburg
Ansprechpartner:
Frau Schulze
Tel.: (03461) 40 1712
A
Club der guten Hoffnung
Treffen:
jeden 2. Montag im Monat um 13.00 Uhr
Ort:
Gesundheitsamt Saalekreis
Nebenstelle Halle
Wilhelm-Külz-Str. 10
06108 Halle
Ansprechpartner:
Frau Werner
Tel.: (0345) 2043407
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
129
2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige
2.2 Selbsthilfegruppen
A+B PARITÄTISCHE Selbsthilfekontaktstelle Saalekreis
Träger:
Der PARITÄTISCHE Sachsen-Anhalt e. V., Regionalstelle Süd
Sixtistraße 16
06217 Merseburg
Leiterin:
Frau Eller
Telefon/Fax:
(03461) 341872
E-Mail:
[email protected]
Internet:
shk-merseburg.de
Angebote:
• zentrale Anlauf- und Beratungsstelle
• Begegnungsstätte für Selbsthilfegruppen und –initiativen
• Vermittlung in bestehende Selbsthilfegruppen
• Unterstützung und Hilfestellung bei Gruppenneugründungen
• Beratung und Unterstützung für Selbsthilfegruppen im Bereich
Gesundheit und Soziales
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppen:
Personen mit chronischen Erkrankungen, Behinderungen,
psychosozialen Problemen, Suchterkrankungen, besonderen sozialen
Problemen, bestehende Selbsthilfegruppen und –initiativen und deren
Mitglieder
Zielstellung/Arbeitsweise:
• Beratung, Information über die Möglichkeiten der Selbsthilfe im
gesamten Saalekreis
• Vermittlung in bestehende Selbsthilfegruppen regional und
bundesweit, Herstellen erster Kontakte
• Ermutigung zur Neugründung von Selbsthilfegruppen, Hilfe und
Unterstützung in der Anfangsphase
• Beratung und Unterstützung bei der Beantragung und Abforderung
von Fördermitteln
• Unterstützung bei der Erstellung von Verwendungsnachweisen
• Organisation von Veranstaltungen und Weiterbildungen
130
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige
B
Alkoholkranke und Angehörige
Ansprechpartner:
Herr Ludger Kersting
Bauernstr.2
06237 Leuna
Telefon:
(03461) 826714
Treffen
jeden Donnerstag 18.00 – 20. 00 Uhr
Burgstraße 5
06217 Merseburg
B
SHG Wettin
Kontakt:
Jürgen
Telefon:
(0345) 9603568
Treffen:
jeden Mittwoch 19.00 Uhr „ Jordanhaus“, Diakoniekrankenhaus
Lafontainestr.15
06114 Halle
B
Anonyme Alkoholiker
Farnstädt
Telefon:
(034776) 60326
Querfurt
Nebraer Str. 1
06268 Querfurt
Telefon:
(034771) 20373 / (034771) 24263
B
Selbsthilfegruppe Querfurt
Anschrift:
Begegnungsstätte
Nebraer Straße 1
06268 Querfurt
Ansprechpartner:
Frau Hoffmann
(034771) 71699
Treffen:
jeden Mittwoch 18.00 Uhr
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
131
2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige
B
1. Schkopauer SHG e.V.
Ansprechpartner:
Herr Hagedorn
Goethestr.3a
06258 Schkopau
Telefon:
(03461) 794067
Treffen:
Krankenhaus (Suchtberatungsstelle) Merseburg
jeden Donnerstag ab 17.30 - 19.30 Uhr
B
Selbsthilfegruppe für psychisch Kranke
Ansprechpartner:
Frau Dehmelt (Mitarbeiterin Sozialpsychiatrischer Dienst
Saalekreis)
Kirchplan 1
06268 Querfurt
Telefon:
(034771) 7379734
Treffen:
Kirchplan 1 in Querfurt
jeden 1. Montag im Monat 13.30 Uhr
A
Demenzkranke
Ansprechpartner:
Herr Ohme
Rheinstr.14
06217 Merseburg
Telefon:
(03461) 508880
Treffen:
jeden 4. Mittwoch im Monat 14.00 – 16.00 Uhr
A
Depressionen (für ausländische Bürger)
Ansprechpartner:
Frau Koch
Am Stadtpark 26
06217 Merseburg
Telefon:
(03461) 309023 / (03461) 211799
Treffen:
Mittwoch Bürgerzentrum Merseburg
132
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige
A
Depressionen und Ängste
Ansprechpartner:
Frau Trillhase
Meuschauer Straße 20
06217 Merseburg
Telefon:
(03461) 214990
Treffen:
Am Roßmarkt
A
Psychisch kranke Erwachsene
Ansprechpartner:
Frau Gutsche
Burgstraße 5
06217 Merseburg
Telefon:
(0175) 7948790 / (03461) 375589
jeden Donnerstag 15.00 – 17.00 Uhr
A
Psychisch kranke Erwachsene
Ansprechpartner:
Frau Richter
Ringstr.22
06268 Querfurt
Telefon:
(034771) 52143 / (034771) 40865
Treffen:
GA Querfurt
1. Mittwoch im Monat
Burgstraße 5
06217 Merseburg
A
Selbsthilfeinitiative (SHI) STIMME für
Psychiatrie-Erfahrene“
Angebote der Selbsthilfeinitiative:
Siehe Eintrag im Kapitel „Halle“
Zeiten und Orte des Angebots/Ansprechpartner vor Ort:
Jeden 3. Donnerstag im Monat, 13:30-14:30 ohne Termin
Paritätische Selbsthilfe- Kontaktstelle Halle
Sixtistraße 16a, 06217 Merseburg
Ingrid Hollman
Jeden 1. Montag im Monat 12:00-13:00 Uhr ohne Termin
IEB Schulungsgesellschaft mbH
Birkenweg 6, 06268 Querfurt
Ingrid Hollman
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
133
2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige
3 Wohnen
A + B Ambulant betreutes Wohnen für Menschen mit
seelischer Behinderung - DRK Kreisverband
Merseburg- Querfurt
Träger:
DRK Kreisverband
Merseburg – Querfurt e.V.
Anschrift:
Kreisgeschäftsstelle
Döcklitzer Straße 21
06268 Querfurt
Angebot des Dienstes:
Wir helfen Ihnen, sich wieder selbst zu finden.
Ansprechpartnerin:
DRK Kreisverband Merseburg – Querfurt e.V.
Ambulant betreutes Wohnen
Gerichtsrain 5
06217 Merseburg
Tel.: (03461) 47520
Frau Gisela Busch
Mobilfunk: (0171) 7431855
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
Aufnahme ins Ambulant betreute Wohnen finden Menschen mit einer
seelischen Behinderung/ einer seelischen Behinderung infolge Sucht
(i. S. d. § 53 SGB XII) ab 18 Jahren:
• die ihren ständigen Wohnsitz im Landkreis haben
• bei denen ein amtsärztliches Gutachten vorliegt
• bei denen eine Suchterkrankung nicht im Vordergrund steht
• die, die Hilfe freiwillig in Anspruch nehmen wollen
Zielsetzung/Arbeitsweise:
Das Ambulant betreute Wohnen ist ein ganzheitlicher Bestandteil
unserer individuellen Hilfe für Menschen mit seelischer
Behinderung.
• Begleitung bei lebenspraktischen Aufgaben
o
Umgang mit Behörden
o
Sicherung der materiellen Existenz
o
Unterstützung bei der Haushaltsführung
o
Versorgung der eigenen Person
• Unterstützung bei Krisen – und Konfliktbewältigung
o
Einzel – und Gruppengespräche
o
Beratung von Angehörigen
• Unterstützung bei Lebensgestaltung
o
Akzeptanz und Umgang mit der eigenen Erkrankung
o
Vermittlung von Kontaktmöglichkeiten
o
Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
• Unterstützung bei der Tagesstrukturierung
o
Aufbau einer Tagesstruktur
o
Freizeitgestaltung
o
Motivationsgespräche
134
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
3 Wohnen
Betreuungsgrundlage:
Die Fachkräfte handeln nur mit Zustimmung und nach Absprache mit
dem Leistungsberechtigten
Der Hilfeprozess wird von dem zu Betreuenden aktiv mitgestaltet.
Der Datenschutz ist gewährleistet.
Finanzierung:
Die Finanzierung dieser Leistungen erfolgt durch
Vergütungsvereinbarungen mit der Sozialagentur Sachsen – Anhalt
gemäß § 75 Abs. 3 SGB XII.
Dauer der Betreuung
Die Betreuung wird in der Regel für 6 Monate bewilligt.
Über eine Verlängerung entscheidet der Sozialhilfeträger nach einem
Gespräch mit dem Antragsteller und der Sozialarbeiterin des DRK.
Mitarbeiterstruktur:
Berufserfahrene Fachkräfte mit hoher Kompetenz im
sozialpsychiatrischen Bereich
•
Diplom – Sozialpädagoge
•
Sozialarbeiter
•
Heilerziehungspfleger
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
3 Wohnen
135
4 Arbeit und Beschäftigung
A
Behindertenwerkstatt - Evangelische Stadtmission
Halle e.V.
Ort des Angebots /Ansprechpartner /Telefon:
Werkstatt für seelisch behinderte Menschen
Promenade 17
06198 Johannashall und
Weidenplan 3
06018 Halle
Angebot der Einrichtung:
16 Plätze für seelische behinderte Menschen in der Werkstatt in
Johannashall (Saalekreis)
15 Plätze für seelische behinderte Menschen in der Werkstatt in
Halle (Saale)
Ansprechpartner:
Bereichsleiterin Frau Ronneberger
Tel.:
(0345) 2178-177
Fax:
(0345) 2178-199
E-Mail: [email protected]
Betreuter Personenkreis/Zielgruppe:
Die Werkstatt für seelisch behinderte Menschen ist gem. § 53 SGB
XII ausgerichtet auf Menschen mit Psychosen, Neurosen,
Persönlichkeitsstörungen, psychosomatischen Störungen,
neurologischen Erkrankungen (mit ausreichender Mobilisation),
unabhängig vom jeweiligen Schweregrad der Erkrankung. Im Einzelfall
werden auch Menschen mit Anfallsleiden, Abhängigkeitsproblemen und
andere Doppeldiagnosen aufgenommen, wenn die seelische Behinderung
im Vordergrund steht.
Einzugsbereich:
Landkreis Saalekreis und die Stadt Halle (Saale)
Zielsetzung:
Umsetzung des gesetzlichen verankerten Rehabilitationsauftrages
Im Vordergrund steht die Beseitigung, Überwindung oder Milderung
der vorhandenen Behinderung bzw. deren Folgen durch die Erlangung
eines geeigneten Platzes im Arbeitsleben.
Finanzierung:
Entsprechend §§ 54/56 SGB XII
Aufnahmekriterien:
Vorlage eines amtsärztlichen Gutachtens, in dem der
Behinderungsgrad festgestellt wird und eine Empfehlung zur Aufnahme
in eine WfbM als Rehabilitationseinrichtung gegeben wird.
Dauer der Betreuung:
Mo – Fr. :
8.00 – 15.00 Uhr
136
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
A
Behindertenwerkstatt – Heilpädagogische Hilfe
Querfurt e.V.
Ort des Angebotes:
Pappelstraße 4
06268 Querfurt
Ansprechpartner:
Werkstattleiterin Frau Ganz
Tel.:
(034771) 91330
Mail:
[email protected]
Angebot:
Einzelarbeitsplätze für seelisch behinderte Menschen in den
Arbeitsfeldern:
•
Metallbereich
•
Näherei
A
Behindertenwerkstatt – „Stiftung
Samariterherberge“ Horburg
Ort des Angebotes:
Burgauenstraße 23
06237 Leuna OT Horburg
Simon- Hoffmann- Straße 6
06217 Merseburg
Ansprechpartner:
Werkstattleiter Herr Fritz- Krüger
Tel.:
(034204) 6860
Werkstattleiterin Frau Lanz
Tel.:
(03461) 342513
Mail:
[email protected]
Angebot:
Einzelarbeitsplätze für seelisch behinderte Menschen in den
Arbeitsfeldern:
•
Küche
•
Hauswirtschaft
•
Industriemontage/ Verpackung
•
Kunsthandwerk
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
137
A+B Eigenbetrieb für Arbeit Merseburg
Landkreis Saalekreis Eigenbetrieb für Arbeit
Robert-Blum-Straße 17
06217 Merseburg
Postanschrift Postfach 1354
06203 Merseburg
Telefon:
(03461) 244-0 oder 244-100 oder 244-101
Fax: (03461) 244-102
E-Mail:
[email protected]
Standort Merseburg
A+B Agentur für Arbeit Merseburg/Bereich berufliche
Rehabilitation und SB
Träger:
Bundesagentur für Arbeit
Fachbereich berufliche Rehabilitation
Geusaer Straße 81a
06217 Merseburg
Telefon:
(01801) 555111
Fax:
(03461) 579210565
Internet:
www.arbeitsagentur.de
Ansprechpartnerin:
Frau Jensch
138
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
A+B Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e.V.
Träger:
Träger der freien Jugendhilfe, Gründungsmitglied der
Bundesarbeitsgemeinschaft für ambulante berufliche Rehabilitation
Anschrift:
Daniel-Vorländer-Straße 4
06120 Halle (Saale)
Tel: (0345) 6828-300
Fax: (0345) 6828-302
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.bwsa.de
Angebote der Einrichtung:
•
Maßnahmen der ambulanten beruflichen Rehabilitation
•
Fallmanagement für psychisch und physisch Beeinträchtigte
•
Individuelle Hilfen zur Integration von Behinderten auf dem 1.
Arbeitsmarkt
•
Maßnahmen zur beruflichen Eignungsabklärung mit begleitender
sozialpädagogischer und
•
psychologischer Betreuung
•
Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung durch Umschulung,
Arbeitserprobung
•
Unterstützte Beschäftigung, Maßnahmen zur Diagnose der
Arbeitsmarktfähigkeit besonders behinderter Menschen
Ansprechpartner:
Geschäftsführer: Herr Dr. Harald Brandl
Regionalleiterin Halle und Fachbereichsleiterin „Gesundheit und
Beruf“ : Frau Dagmar Albert
Zielgruppen:
•
arbeitslose Rehabilitanden, Behinderte, Schwerbehinderte und
Gleichgestellte, mit diagnostizierten psychischen, physischen
und sozialen Beeinträchtigungen
•
Erwachsene, die aufgrund von Unfallfolgen oder Erkrankungen
eine neue berufliche Perspektive benötigen
•
Rehabilitanden, die auf Grund gesundheitlicher
Leistungseinschränkungen ihren bisherigen Beruf nicht mehr
ausüben können und eine neue Ausbildung anstreben
•
behinderte Menschen mit einem Potential für Beschäftigung, d.h.
lernbehinderte Menschen im Grenzbereich zur geistigen
Behinderung
•
geistig behinderte Menschen im Grenzbereich zur Lernbehinderung
•
behinderte Menschen mit einer psychischen Behinderung und/oder
Verhaltensauffälligkeiten
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
139
•
behinderte Menschen, bei denen die bisher durchgeführte
Eingangsdiagnostik ein berufliches Potential im Grenzbereich
der Anforderungen (Arbeitsmarktes und WfbM) aufzeigt
Zielsetzung/Arbeitsweise:
•
gezielte Anamnese, Profiling und Berufsplanung
•
Qualifizierung und Teilqualifizierung
•
Aktivierung (Motivierung) und individuelles Training
•
berufsbezogene Testung und Diagnose
•
betriebliche Integration – inklusive Begleitung und
Nachbetreuung
•
individuelle Beratungs- und Betreuungsdienste
Finanzierung:
Die Finanzierung erfolgt in der Regel durch öffentliche
Leistungsträger im Rahmen ihrer Zuständigkeit.
Es handelt sich um Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (§33 SGB
IX)
Aufnahmekriterien:
Maßnahmebewilligung durch einen Leistungsträger, individuelle
Zugänge nach Vorgesprächen
Dauer der Betreuung:
richtet sich in der Regel nach dem aktuell gültigen
sozialrechtlichen Rahmen, variiert je nach Dauer des Projektes bzw.
der Maßnahme
Vereinbarungen von individuellen Regelungen
Interdisziplinäre Mitarbeiterstruktur:
Sozialpädagogen, Psychologen, Soziologen, Fachdozenten,
pädagogische Mitarbeiter, Fachanleiter und Verwaltungsfachkräfte
140
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
A+B Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gGmbH
Akademie Merseburg
Ort des Angebots:
Dammstraße 1
06217 Merseburg
Ansprechpartner: Anja Fetzer
Tel.: (03461) 3095-37
Fax: (03461) 3095-51
Angebote:
•
Integrationsprojekt für behinderte Menschen (IFB)
•
Umschulung für Rehabilitanden im Betrieb (URB)
•
Rehamanagement
•
Rehamanagement für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen
(MeH) und Menschen mit posttraumatischen Belastungsstörungen
(PTBS)
Betreuter Personenkreis:
•
Rehabilitanden und behinderte Menschen, Menschen mit seelischen
Beeinträchtigungen
•
Menschen mit psychischer Symptomatik
•
Jugendliche und junge Erwachsene
•
Arbeitslose und von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen
•
Menschen im Leistungsbezug des ALG II
Zielsetzung/Arbeitsweise:
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (berufliche Rehabilitation)
bei den von Krankheit oder Unfall betroffenen Menschen. Die
Fortbildungsangebote orientieren sich an den ständig neuen bzw.
sich ändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und
Erfordernissen des Arbeitsmarktes, um für die Teilnehmer neue
Perspektiven zu schaffen.
Finanzierung:
Rentenversicherungsträger, Berufsgenossenschaften, Agenturen für
Arbeit, ARGEN, zugelassene kommunale Träger, Land Sachsen- Anhalt
über Mittel des Europäischer Sozialfonds, Selbstzahler
Aufnahmekriterien:
Nach Absprache
Dauer der Behandlung/Betreuung/Beratung:
Individuell je nach Maßnahmeangebot
Mitarbeiterstruktur:
•
Ca. 100 fest angestellte Mitarbeiter
•
Dipl.-Sozialpädagogen, Dipl.-Psychologen, Dipl.-Pädagogen,
Dipl.-Heilpädagogen, Sozialarbeiter, Rehafachkräfte
•
Magistra Artium, Magister für Slawistik
•
Ingenieurpädagogen, Dipl.-Betriebswirt, Ökonompädagoge
•
Personalfachkaufmann, Dipl.-Ingenieur, Dipl.-Kauffrau
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
141
A+B FAA Bildungsgesellschaft mbH, Südost
Ort des Angebots:
Hallesche Straße 1
06217 Merseburg
Tel.: (03461) 289590
Fax: (03461) 289599
Ansprechpartner: I. Kleemann
Email: [email protected]
Angebote:
•
Weiterbildung und Qualifizierung im kaufmännischen,
gewerblichen, technischen sowie Dienstleistungsbereich, auch
Hotel- und Gastgewerbe
Zielsetzung/Arbeitsweise:
Beitragen zur psychosozialen Stabilisierung durch Training der
Berufs- und Sozialkompetenzen
Dauer der Behandlung/Betreuung/Beratung:
Nach Eingangsgespräch und ggf. Kompetenzfeststellung individuelle
Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebote in den o.g.
Ausbildungsbereichen mit individuelle Verweildauer
Mitarbeiterstruktur:
•
Sozialpädagogen, pädagogische Mitarbeiter, Fachdozenten
142
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
A+B Kompetenzagentur des Saalekreises
Träger:
IEB Schulungsgesellschaft mbH/Querfurt
Merseburg
Hallesche Straße 36b
06217 Merseburg
Telefon:
(03461) 456316
Querfurt
Birkenweg 6
06268 Querfurt
Telefon:
(034771) 44080
Angebote der Einrichtung:
Kompetenzfeststellung
Individuelle Beratung/Problemdifferenzierung
Zeitlich befristetes Casemangament
Berufsorientierung
Hilfe bei Antragstellungen
Ansprechpartnerinnen:
Frau Heusch:
Projektleiterin
Frau Pohle:
Sozialpädagogin
Frau Lindner:
Case Managerin
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
Sozial benachteiligte Jugendliche zwischen 14 – 25 Jahre
Zielsetzung/Arbeitsweise:
Integration in das Erwerbsleben
Einzelfallberatung, Eingliederung in regionale Hilf- und
Förderangebote
Finanzierung:
EU und BMFSFJ,
Eigenbetrieb für Arbeit des Saalekreises,
Landkreis/Jugendhilfe
Aufnahmekriterien:
multiple Benachteiligung (sozial/psychisch/familiär/schulisch)
Dauer der Behandlung/Betreuung/Beratung:
individuell maximal 12 Monate
Mitarbeiterstruktur:
1 Projektleiterin, 1Sozialpädagogin, 1 Case Managerin
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
4 Arbeit und Beschäftigung
143
5 Ambulante soziale Dienste,
Beratungsstellen
A+B Sozialpsychiatrischer Dienst im Gesundheitsamt
Landkreis Saalekreis
Oberaltenburg 4b
06217 Merseburg
Leiterin des Dienstes:
Amtsärztin, Fr. Dipl.-Med. Muchow
Tel: (03461) 401720
Fax: (03461) 401702
Mail: [email protected]
Sprechzeiten:
Dienstag
8.00 Uhr –
13.00 Uhr –
Donnerstag
8.00 Uhr –
außerhalb der Sprechzeiten: Termine
12.00 Uhr
17.30 Uhr
12.00 Uhr
nach Vereinbarung
Angehörigensprechstunde:
immer Dienstag von 16.00 Uhr – 17.30 Uhr
Nach Vereinbarung kann auch die Ärztin hinzugezogen werden.
Hauptstelle Merseburg
Ärztin Frau Karisch- Schwetlick
Tel.: (03461) 401710
Psychiatriekoordinatorin Frau Küchler
Tel.: (03461) 401711
Leitende Sozialarbeiterin Frau Schulze
Tel.: (03461) 401712
zuständig für die VG Bad Dürrenberg und Oberes Geiseltal, EG
Braunsbedra
Sozialarbeiterin Frau Hensel
Tel.: (03461) 401714
zuständig für die VG Leuna- Kötzschau und Merseburg
Sozialarbeiterin Frau Voll
Tel.: (03461) 401713
zuständig für die VG Merseburg, EG Schkopau
Nebenstelle Querfurt (Kirchplan 1)
Sozialarbeiterin Frau Dehmelt
Tel.: (034771) 7379734
zuständig für die VG Bad Lauchstädt und Weida- Land, EG Querfurt
144
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
Nebenstelle Halle (Wilhelm-Külz-Straße 10)
Sozialarbeiterin Fr. Becker
Tel.: (0345) 2043349
Fax: (0345) 2043127
zuständig für die VG Saalkreis Nord, Westlicher Saalkreis und
Götschetal- Petersberg
Sozialarbeiterin Frau Werner
Tel.: (0345) 2043407
zuständig für die VG Würde/Salza und Östlicher Saalkreis, EG
Kabelsketal
Zielgruppe:
•
psychisch Kranke
•
Suchtkranke
•
seelisch behinderte Menschen
•
Angehörige und Interessierte
Angebot der Einrichtung:
Beratung und Begleitung von Menschen mit psychischen Krankheiten
und seelischer Behinderung:
•
Einzel- und Angehörigengespräche
•
Informationen:
o
über mögliche Hilfen für die Betroffenen/Angehörigen
und
o
zu persönlichen und sozialrechtlichen Fragen
•
Unterstützung:
o
bei Behördengängen, zur Kontaktaufnahme mit anderen
Einrichtungen und
o
bei Schwierigkeiten mit der Arbeitsstelle,
Konflikten mit Angehörigen, Freunden, Nachbarn, etc.
•
Aufsuchende Hilfen
•
Kontakt während des stationären Aufenthaltes in psychiatrischen
Krankenhäusern und bei Entlassung aus der Klinik
•
Vermittlung in bestehende Freizeit- und Selbsthilfegruppen
Beratung und Begleitung von Menschen mit Suchtproblemen:
•
Erstberatung in Einzel- und Angehörigengesprächen
•
Informationen über mögliche Hilfen für die
Betroffenen/Angehörigen
•
Vermittlung in Suchtberatungsstellen, Selbsthilfegruppen und
weiterführende Hilfen
•
Hilfen bei der Herstellung von Kontakten zu Behörden, Ärzten
und anderen Institutionen
•
Aufsuchende Hilfen in Konfliktsituationen
Die Leistungen des sozialpsychiatrischen Dienstes erfolgen
kostenlos, vertraulich und anonym.
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
145
B
Suchtberatungsstelle der Kontext gGmbH
(Gemeinnützige Gesellschaft für psychosoziale
Dienste mbH )
Träger:
Kontext gGmbh Köln
Geschäftsführer Herr Goerißen
Kalker Hauptstraße 220
51103 Köln
Tel.: (0221) 9894500
Angebote der Einrichtung:
•
Beratung für suchtmittelgefährdete und suchtmittelabhängige
Menschen (Einzel-, Paar- und Familiengespräche)
•
Beratung von Angehörigen, Bezugspersonen und Co- Abhängigen
•
Beratung nach § 16 SGB II
•
Offene Sprechzeiten ( Montag bis Freitag von 9.00 bis 12.00
Uhr)
•
Vermittlung in Entgiftungs- und Entwöhnungsbehandlungen
•
Vermittlung in Substitutionen und psychosoziale Begleitung
•
Vermittlung in betreute Wohnformen und weiterführende Hilfen
•
Ambulante Nachsorge
•
Therapeutische Gespräche
•
Begleitung zu Ämtern
•
Akuthilfe, Krisenintervention und Rückfallprophylaxe
•
Angeleitete Gruppentherapien (Kontaktgruppe, Nachsorgegruppe,
Angehörigengruppe, Frauengruppe)
•
Integrative Angebote
•
Kraftfahrerkurse
•
Raucherentwöhnungskurse (Anerkennung durch die Krankenkassen)
•
Kurse „kontrolliertes Trinken“ (Anerkennung durch die
Krankenkassen)
•
Krankenhausbesuche
•
Selbsthilfegruppe
Ort des Angebotes/Telefon/Ansprechpartner:
Suchtberatung Merseburg
Leiterin Frau Willecke
Weiße Mauer 52
06217 Merseburg
Tel.: (03461) 74020
Fax: (03461) 740222
Mail: [email protected]
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
•
Betroffene, Angehörige und Bezugspersonen aus dem Landkreis
Saalekreis bei Fragen zu:
o
Alkohol
o
Cannabis
o
Heroin/ Kokain
o
Party-/ synthetische Drogen
146
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
•
•
o
Medikamente
o
Essstörungen
o
Nikotin
o
Glücksspiel u.a.
Interessenten, die Informationen und Beratung zu Suchtproblemen
wünschen
Vertreter von Institutionen, Medien, Multiplikatoren usw. für
Zwecke der Information und Aufklärung
Zielsetzung/Arbeitsweise:
Zielstellung der Mitarbeiterinnen der Suchtberatungsstelle ist es
Menschen, die Suchtmittel missbrauchen oder abhängig geworden sind,
zu beraten und zu behandeln, und sie zu einer
Veränderungsbereitschaft zu motivieren.
Klienten, die auf Grund des Konsums oder Klienten mit
substanzunabhängigen Süchtern physische, psysische und soziale
Folgen erlebt und seelisch beeinträchtigt sind, erfahren bei uns
Stabilisierung als notwendige Grundlage der sozialen
Wiedereingliederung.
Die Beratungsstelle stellt für die Zielgruppen ein differenziertes,
niedrigschwelliges Angebot zur Verfügung.
Aufgabe ist es schädlichen und süchtigen Konsum zu vermindern
oder/und dauerhafte Abstinenz zu erreichen und Hilfestellung
und/oder Vermittlung bei weiteren erforderlichen Behandlungen zu
leisten.
Die Beratung/Behandlung erfolgt in Einzel-, Paar- und/oder
Gruppengesprächen.
Finanzierung:
•
öffentliche Förderung durch das Land Sachsen- Anhalt und durch
den Landkreis Saalekreis
•
Eigenmittel des Trägers
•
Fördermittel Rentenversicherungsträger
•
Spenden
Aufnahmekriterien:
Aufnahme, Beratung und Information für alle Zielgruppen
Dauer der Beratung/Betreuung/Behandlung:
Die Beratungs- und Behandlungsdauer richtet sich nach dem Bedarf
und den Zielen der Klienten.
Mitarbeiterstruktur:
2 hauptamtliche Mitarbeiterinnen (2,0 Personalstellen)
Berufsgruppe: Sozialarbeiter, Suchttherapeuten, Sozialtherapeuten
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
147
A+B Sozialer Dienst der Justiz
Weißenfelser Straße 46b
06217 Merseburg
Tel: (03461) 248820
Fax: (03461) 2488229
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartner:
148
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
A+B Betreuungsbehörde Landkreis Saalekreis
Träger: Landkreis Saalekreis
Teamleiterin: Frau Puffke
Sachgebietsleiter: Herr Bageritz
Wilhelm-Külz-Straße 10
06108 Halle (Saale)
Telefon:
(0345) 2043261
Fax:
(0345) 2043294
Oberaltenburg 4b
06217 Merseburg
Telefon:
(03461) 4027- 11, - 12, - 13
Fax:
(03461) 4027– 85
Ansprechpartner:
in Halle:
Frau Puffke
Herr Schumann
Frau Haacke
in Merseburg: Frau Gores
Frau Gottschalk
Frau Pietruska
Angebote der Einrichtung:
•
Information und Beratung zum Betreuungsrecht, zu
Betreuungsverfügungen und zu Vollmachten
•
Beglaubigung von Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügungen
•
Einführung und Begleitung von Betreuern/Bevollmächtigten in
ihren Aufgaben
•
Beratung und Unterstützung von Betreuern/Bevollmächtigten auf
deren Wunsch (z.B. bei Konfliktlagen zwischen Betreuer und
Betreuten)
•
Hilfestellung bei den Pflichten des Betreuers gegenüber dem
Vormundschaftsgericht
(z. B. bei der Rechnungslegung über das verwaltete Vermögen)
•
Unterstützung des Vormundschaftsgerichts bei der Ermittlung
betreuungsrelevanter Sachverhalte
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich:
Betroffene, Angehörige, Interessierte, die im Landkreis Saalekreis
wohnen ggf. aufenthältig sind
Personenkreis/Zielgruppe:
Volljährige, die auf Grund einer psychischen Krankheit oder einer
körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung ihre
Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht besorgen können.
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
149
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
Zielsetzung und Arbeitsweise:
•
Gewinnung von ehrenamtlichen Betreuern durch
Öffentlichkeitsarbeit und Einzelgespräche
•
Gewährleistung eines ausreichenden Fortbildungsangebots für
Betreuer
•
Informationsveranstaltungen für soziale Dienste und
Einrichtungen, Behörden
150
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
6 Ambulante, teilstationäre und stationäre
medizinische Behandlung
A
Neurologie und Psychiatrie
A
Psychiatrie
A
Neurologie
A
Psychiatrie und Psychotherapie
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
151
6 Ambulante, teilstationäre und stationäre medizinische Behandlung
A
Psychologische Psychotherapie
152
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
6 Ambulante, teilstationäre und stationäre medizinische Behandlung
A+B Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie – Carlvon-Basedow-Klinikum Saalekreis GmbH
Träger:
Landkreis Saalekreis
Chefarzt:
Dipl. Med. Uwe Räbiger
Anschrift:
Vor dem Nebraer Tor 11
06268 Querfurt
Angebote der Einrichtung:
Vorgehalten werden 95 vollstationäre Betten (5 Stationen, 1- und 2Bett – Zimmer), 25 tagesklinische Behandlungsplätze und
Psychiatrische Institutsambulanz. Die Klinik am Standort Querfurt
befindet sich seit 2002 in einem attraktiven Neubau umgeben von
großzügigen Außenanlagen mit Garten der Sinne und Sportplatz.
Eine enge Zusammenarbeit besteht mit den Einrichtungen in
unmittelbarer Nachbarschaft (Klinik für Chirurgie, Medizinische
Klinik, interdisziplinäre IST, Labor, Radiologie mit CT und MRT,
Dialyse und Urologische Praxis).
Ansprechpartner:
Chefarztsekretariat
Tel.: (034771) 71401
Mail: [email protected]
Station 1
Tel.: (034771) 71422
Anmeldung stationäre Aufnahme
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
Die Klinik für Psychatrie und Psychotherapie beteiligt sich an der
psychiatrischen Pflichtversorgung für den Landkreis Saalekreis im
Raum Merseburg/Querfurt. Zielgruppe sind psychisch kranke Menschen,
Menschen mit psychischen Problemen in bestimmten Lebenssituationen
und Menschen mit Suchterkrankungen, die stationäre oder
teilstationäre psychiatrische bzw. psychotherapeutische Hilfe
benötigen. Die Institutsambulanz (PIA) wendet sich an diejenigen
Patienten, deren Krankheit so ausgeprägt ist, dass eine Behandlung
bei einem niedergelassenen Facharzt nicht ausreicht oder eine
solche nicht erreichbar ist. Die meisten Patienten wohnen im
Umfeld, einige kommen aus den Randgebieten Thüringens und den
umliegenden Landkreisen.
Zielsetzung/Arbeitsweise:
•
Diagnostik und Therapie entsprechend den anerkannten Leitlinien
der Fachgesellschaften
•
Behandlung auf spezialisierten Stationen (Geschützte Station,
Gerontopsychiatrische Station, Allgemeinpsychiatrie
einschließlich Suchtbehandlung, Station für Psychotherapie,
Tagesklinik Allgemeinpsychiatrie und Tagesklinik Sucht)
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
153
6 Ambulante, teilstationäre und stationäre medizinische Behandlung
•
•
•
Ambulante Behandlung über die Psychiatrische Institutsambulanz
Patientenclub für entlassene Patienten
Zum Einsatz kommen:
o
Biologische Behandlungsverfahren einschließlich EKT
o
Psychotherapeutische Behandlung einzeln und in
Gruppen; spezialisierte Behandlung für
traumatisierte Patienten; Psychoedukationsgruppen
o
Soziotherapeutische Behandlungsansätze
(Ergotherapie, Gartentherapie, Musiktherapie,
computergestützte Trainingsverfahren, Sport- und
Bewegungstherapie, Physiotherapie, Sozialtraining)
Aufnahmekriterien:
Psychisch kranke Erwachsene. Einweisung über Hausärzte oder
niedergelassene Fachärzte mit vorheriger Anmeldung. In Notfällen
Einweisung über die KV- Notdienste und den Rettungsdienst.
Behandlung nach PsychKG LSA möglich. Stationäre Psychotherapie nach
Vorgespräch.
Finanzierung:
Alle Kassen
Dauer der Behandlung/Betreuung/Beratung:
Die Behandlungsdauer richtet sich nach Art und Schwere der
Erkrankung und nach der Entscheidung der Kostenträger. Die
durchschnittliche Verweildauer im stationären Bereich liegt bei ca.
21 Tagen, in der Psychotherapie bei 45 Tagen.
Mitarbeiterstruktur:
Team aus Ärzten, Psychologen, Sozialarbeitern, Pflegepersonal,
Ergotherapeuten, Sozialtherapeuten, Physiotherapeuten u.a.
154
Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie
6 Ambulante, teilstationäre und stationäre medizinische Behandlung
II Kinder- u. Jugendpsychiatrie
1 Ambulante soziale Dienste,
Beratungsstellen
A+B Jugendamt Landkreis Saalekreis, Sachgebiet
Erziehungshilfen
Träger:
Landkreis Saalekreis
Angebot der Einrichtung:
Das Sachgebiet Erziehungshilfen ist Erstansprechpartner für die
Bevölkerung des Saalekreises und bietet:
•
Beratung:
o
in persönlichen Notsituationen, zu sozialen
Leistungen zu Trennung, Scheidung und Umgangsfragen
•
Unterstützung:
o
bei Erziehungs- und Entwicklungsfragen von Kindern
und Jugendlichen
o
bei Problemen im Zusammenhang mit Schule, Ausbildung
und Delinquenz
o
Mitwirkung in Sorgerechts- und Umgangsverfahren vor
dem Familiengericht
o
Vermittlung und Koordination
o
von Sozial- und Hilfeleistungen, u.a.
o
Koordination verschiedenster Hilfen
o
Gewährung und Steuerung von Hilfen zur Erziehung
o
Prüfung und Bewilligung von Eingliederungshilfen für
seelisch behinderte oder davon bedrohte Kinder und
Jugendliche
•
Wahrnehmung des staatlichen Wächteramtes:
o
Vorläufige Maßnahmen zum Schutz von Kindern und
Jugendlichen (Inobhutnahme, Herausnahmen)
o
Anregung von und Mitwirkung bei
familiengerichtlichen Sorgerechtsverfahren zur
Sicherung des Kindeswohles
•
Informationsweitergabe:
o
über Vereine, Institutionen, Selbsthilfegruppen u.a.
präventive Angebote
Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich:
Der Allgemeine Soziale Dienst ist Ansprechpartner für Kinder,
Jugendliche, Erwachsene, Familien und Alleinerziehende im Landkreis
Saalekreis.
Zielsetzung/Arbeitsweise:
erste Anlaufstelle für den oben genannten Personenkreis.
Landkreis Saalekreis, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie
1 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
155
Mitarbeiterstruktur:
Sachgebiet ASD: z.Zt. Sachgebietsleiter/in und 17 Mitarbeiter/innen
mit territorialer Verantwortung
Sachgebiet BSD: z.Zt. Sachgebietsleiter/in und 10 Mitarbeiter/innen
Ansprechpartner:
Sachgebietsleiterin
Mail:
Sekretariat
Mail:
Fax:
Sachgebiet BSD:
Anschrift:
Hauptstelle:
Nebenstelle:
Telefon:
(03461) 401520
[email protected]
Telefon:
(03461) 401506
[email protected]
(03461) 401502
Frau Gollnast
Telefon:
(03461) 401525
Landkreis Saalekreis
Jugendamt
Kloster 4
06217 Merseburg
Landkreis Saalekreis
Jugendamt
Wilhelm- Külz- Straße 10
06108 Halle/ Saale
Finanzierung:
Unsere Beratung ist kostenfrei.
Die Rechtsgrundlage für die Hilfen zur Erziehung ist das SGB VIII.
Die Hilfen im Bereich des SGB VIII werden nach beantragter und
bewilligter Eingliederungshilfe durch das JA gemäß §35a SGB VIII
über Pflegesätze finanziert. Bei stationären und teilstationären
Erziehungshilfen werden Eltern bzw. junge Volljährige entsprechend
ihrer finanziellen Möglichkeiten an den Kosten beteiligt.
156
Landkreis Saalekreis, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie
1 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
1.1 Erziehungsberatungsstellen
A
Der Paritätische Sachsen Anhalt e.V.
Anschrift:
Merseburger Straße 65 a
06268 Querfurt
Telefon:
(034771) 22922
E-Mail:
[email protected]
Nebenstelle
Teichstraße 9
06217 Merseburg
Telefon:
(03461) 336216
Ansprechpartner:
Frau Ohme
A
Caritasverband Halle e.V.
Anschrift:
An der Hoffischerei 8
06217 Merseburg
Telefon:
(03461) 333900
Mail:
[email protected]
Ansprechpartner:
Frau Seifert
A
Frühförder- und Beratungsstelle
Anrschrift
Lebenshilfe Merseburg gGmbH
Knapendorfer Weg 92
06217 Merseburg
Telefon:
(03461) 249980
E-Mail:
[email protected]
Ansprechpartner:
Frau Moses
Landkreis Saalekreis, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie
1 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
157
A
Integratives Zentrum zur Förderung
hyperkinetischer Kinder (IZH)
Anschrift:
Weiße Mauer 28
06217 Merseburg
Telefon:
(03461) 232403
Fax:
(03461) 276754
E-Mail:
[email protected]
Angebote der Einrichtung:
•
differentielle Förderdiagnostik
•
für den individuellen Einzelfall ausgerichtete
ressourcenorientierte Entwicklungsförderung (u. a. nach § 27.2
und § 35a SGB VIII)
•
fortlaufende Entwicklungskontrolle
•
individuelle Betreuung und Beratung von Eltern, Lehrern,
Erziehern sowie anderen therapeutischen Einrichtungen
•
familienunterstützende Hilfen
•
schulintegrierte Erziehungshilfe
•
Begleitung der Familien bei Fragen zur Lese- RechtschreibSchwäche und zur Rechen- Schwäche
•
Krisenmanagement
•
Elterntraining
•
Lehrer-/Erziehertraining
•
Weiterbildungen zum Thema AD(H)S
•
Erwachsenen- Coaching
Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich:
•
betroffene Familien
•
betroffene Erwachsene
•
Erzieher und Lehrer
•
Kinderärzte
•
weitere therapeutische Einrichtungen
Finanzierung:
Das Förderungsangebot kann finanziert werden durch:
•
Sozialhilfeträger
•
Krankenkassen
•
private Finanzierung
158
Landkreis Saalekreis, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie
1 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
2 Schule und Ausbildung
A
Förderzentrum „Am Lebensbau(m)“ Förderschule für
Lernbehinderte
Träger:
Landkreis Saalekreis
Ort des Angebotes/Ansprechpartner:
Basisförderschule (L)
Schule am Südpark
Naumburger Straße 167
06217 Merseburg
Telefon:
(03461) 215045
Fax:
(03461) 500222
Stellv. Schulleiterin:
Frau Rödiger
Angebot:
•
Personenbezogene individualisierende und nicht
institutionsbezogen sonderpädagogische Förderung von
betroffenen Kindern und Jugendlichen
•
Vernetzung möglichst wohnortnaher Institutionen soll eine
präventive, wohnortnahe Förderung möglichst jedes bedürftigen
Kindes in einem oder mehreren Förderschwerpunkten sicherstellen
•
Unterstützung und Beratung der Kinder und deren Eltern bzw.
Sorgeberechtigten
•
Ambulante und mobile Angebote
•
Klassenstufen 1 bis 9
•
Erwerb des einfachen Hauptschulabschlusses in einer
freiwilligen 10. Klasse für leistungsstarke Schüler
•
Stärkung der Persönlichkeit
Landkreis Saalekreis, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie
2 Schule und Ausbildung
159
A
Kompetenzagentur des Saalekreises
siehe Bereich Arbeit und Beschäftigung der Erwachsenenpsychiatrie
A
Bildungszentrum für Land- und Hauswirtschaft e.V.
– Berufliches Rehabilitationszentrum mit Wohnheim
Anschrift:
Oebleser Straße 5d
06231 Bad Dürrenberg
Telefon:
(03462) 80293
Fax:
(03462) 80294
Mail:
[email protected]
Ansprechpartner:
Geschäftsführer: Herr Dipl. agr. päd. Udo Kanzler,
Tel.: (03462) 80293
Pädagogischer Leiter: Frau Dipl. päd. Regina Camnitius,
Tel.: (03462) 9339071
Zielgruppe:
Lernbehinderte und körperbeeinträchtigte Jugendliche, die die
Möglichkeit einer betrieblichen Ausbildung erhalten, jedoch dies
nicht ohne begleitende Hilfen schaffen.
Ziel:
•
Wohnortnahe Rehabilitation durch betriebliche Ausbildung.
•
Praktische Ausbildung im Betrieb, Ausbildungsvertrag zwischen
Azubi und Betrieb ca. 12% des Lehrjahres
•
Theoretische Ausbildung in (Regel-) Berufsschule
•
Stütz- und Förderunterricht im erforderlichen Umfang durch das
BLH Bad Dürrenberg e.V.
160
Landkreis Saalekreis, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie
2 Schule und Ausbildung
3 Ambulante, stationäre und teilstationäre
medizinische Behandlung
Quelle: Handbuch für das Gesundheitswesen in Sachsen- Anhalt
2009/2010 (Ärztekammer Sachsen- Anhalt)
A
Kinder- und Jugendpsychotherapie
A
Psychologische Psychotherapie
Landkreis Saalekreis, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie
161
3 Ambulante, stationäre und teilstationäre medizinische Behandlung
A
Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie/Psychotherapie „Carl-vonBasedow“
Träger:
Carl-von-Basedow-Klinikum Saalekreis GmbH
Weinberg 8
06217 Merseburg
Telefon
(03461) 274810
Fax:
(03461) 274802
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.klinikum-saalekreis.de
Angebote der Einrichtung:
•
Diagnostik und Therapie kinder- und jugendpsychiatrischer
Krankheitsbilder
•
Psychiatrische Institutsambulanz
•
40 vollstationäre Behandlungsplätze auf 3 Stationen
•
9 tagesklinische Behandlungsplätze
Ansprechpartner:
Chefarzt Wolfgang Scheffler
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
Kinder und Jugendliche etwa 4- 18 Jahre des Landkreises Saalekreis,
Stadt Halle (Saale) und südliches Sachsen-Anhalt
Zielsetzung/Arbeitsweise:
Patientenbezogenes Gesamtkonzept, vorwiegend systemisch und
tiefenpsychologisch orientiert
Aufnahmekriterien:
Aufnahme nach einem ambulanten Vorgespräch, in akuten
Krisensituationen evt. auch sofort
Dauer der Behandlung/Betreuung/Beratung:
abhängig von Krankheits- und Störungsbild
Mitarbeiterstruktur:
Kinder- und Jugendpsychiater, Psychologen, Ergotherapeuten, eine
Musiktherapeutin, ein Kunsttherapeut, eine Motopädin,
Sozialarbeiterinnen, Krankenschwestern/ Krankenpfleger,
Heilpädagogen und Erzieher
162
Landkreis Saalekreis, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie
3 Ambulante, stationäre und teilstationäre medizinische Behandlung
III Gerontopsychiatrie
1 Begegnungsstätten
siehe oben Punkt I Nr. 1
2 Wohnen
A
Seniorenzentrum Haus „Am Petersberg“ in Kaltenmark
Träger: Volkssolidarität Verwaltungs- gGmbH Sachsen-Anhalt
Leipziger Straße 16
39112Magdeburg
Anschrift:
Hallesche Straße 3
06193 Kaltenmark
Telelefon/Ansprechpartner:
(034603) 242-31 Leiter, Herr Maeser
(034603) 242-32 Pflegedienstleitung, Frau König
(034603) 242-30 Verwaltung, Frau Koller
Angebot der Einrichtung:
Pflege und Betreuung von pflegebedürftigen Menschen mit Schwerpunkt
Demenz
Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
•
Menschen aller Altersgruppen mit einer Pflegestufe nach dem
Pflegeversicherungsgesetz (SGB XI), Menschen mit demenziellen
Erkrankungen und Schwerstpflegebedürftige
•
Stadt Halle, der Saalekreis und angrenzende Landkreise
•
Tages- und Nachtpflege nach dem Pflegeleistungsergänzungsgesetz
Zielsetzung/Arbeitsweise:
•
Menschen mit demenziellen Erkrankungen werden in einer
Einrichtung gemeinsam mit anderen Pflegebedürftigen
untergebracht, gepflegt und versorgt
•
Pflegekonzept beruht auf einer teilweisen Trennung bestimmter
Bewohnergruppen sowohl bei der Unterbringung und Mahlzeiten als
auch auf unterschiedlichen therapeutischen Ansätzen (Prinzip
der teilweisen segregativen Pflege und Betreuung)
•
Pflege und Betreuung erfolgen nach ärztlicher Diagnose, nach
Feststellung von Kompetenzen und Ressourcen (Minimental-Status)
•
„Werkzeuge“ im Umgang mit Dementen sind z. B.
•
10- Minuten Aktivierung
•
Biographiearbeit
•
Einbeziehung von Angehörigen
•
Kognitive Aktivitäten verschiedenster Art (Gedächtnistraining)
•
Basale Stimulation
•
Beschäftigungstherapeutische Maßnahmen (Chor, Kochklub etc.)
Landkreis Saalekreis, III Gerontopsychiatrie
1 Begegnungsstätten
163
Finanzierung:
duale Finanzierung nach dem Pflegeversicherungsgesetz (Eigenanteil
Bewohner, Anteil Pflegekasse
Aufnahmekriterien/Dauer der Betreuung:
•
frei von ansteckenden Krankheiten
•
Pflegestufe nach dem SGB XI (Pflegeversicherungsgesetz)
•
Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege, unbegrenzte stationäre
Pflege
•
Tages- und Nachtpflege nach dem Pflegeleistungsergänzungsgesetz
Mitarbeiterstruktur:
•
Stammpersonal, 4 Auszubildende, eine Helferin im FSJ
•
Fachkraftquote von 52 % (Gesetzgeber fordert 50 %)
•
ständige und aufwendige Weiterbildung der Mitarbeiter im
Bereich der Gerontopsychiatrie
A
Kursana Domizil Merseburg-Haus Laurentius
Träger:
KursanaCare GmbH
Mauer Str.85, 10117 Berlin
Anschrift:
Kursana Domizil Merseburg-Haus Laurentius
An der Hoffischerei 2
06217 Merseburg
Telefon:
(03461) 27660
Fax:
(03461) 2766190
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.kursana.de
Ansprechpartner:
Direktorin Heidrun Bellmann:
Pflegedienstleitung Katrin Oberländer:
Verwaltung Christine Bank/Gabriele Pokornowsky:
(03461) 2766109
(03461) 2766108
(03461) 2766131
Angebote der Einrichtung:
Das Haus,2005 neu eröffnet, gliedert sich in 4 Wohnbereiche, wovon
einer für demenziell erkrankte Bewohner vorgesehen ist
(beschützender Wohnreich) Das gesamte Haus ist behindertengerecht
ausgestattet und bietet vielseitige Orientierungs- und Laufhilfen.
Es gibt 132 Pflegeplätze, davon 96 Einzelzimmer und 18
Doppelzimmer. Kleine Haustieren sind gestattet, sofern sie der
Bewohner noch selbst versorgen kann. Der Laurentiusbote
(Hauszeitung) wird monatlich allen Bewohnern zur Verfügung gestellt
164
Landkreis Saalekreis, III Gerontopsychiatrie
2 Wohnen
und informiert über Beschäftigung, Veranstaltungen oder Neuigkeiten
im Pflegeheim. Die Veranstaltungen werden von Ergotherapeuten und
sozialen Assistenten organisiert und begleitet.
Unser Profil:
•
Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege, stationäre Pflege
•
Die Pflege und Betreuung konzentriert sich auf alte Menschen
mit Multimorbidität, gerontopsychiatrischen und geriatrischen
Erkrankungen. Die Pflegeteams leisten professionelle und
ganzheitliche Pflege nach dem System der Bezugspflege.
Einzugsbereich:
•
Merseburg und Umgebung
•
Auch Personen aus Fremdregionen sind willkommen
Zielsetzung/Arbeitsweise :
•
vorzugsweise vollstationäre Langzeit-Pflege
•
Entlastung pflegender Angehöriger
•
Förderung vorhandener Kompetenzen der Bewohner
Aufnahmekriterien:
stationäre Pflegestufe
Finanzierung:
duale Finanzierung nach dem Pflegeversicherungsgesetz (Anteil der
Pflegekasse und Eigenanteil des Bewohners)
Landkreis Saalekreis, III Gerontopsychiatrie
2 Wohnen
165
A
Seniorenzentrum „Am Kurpark“
Träger: Pro Civitate gGmbH
Liebknechtstraße 33, 70565 Stuttgart
Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon:
Seniorenzentrum „Am Kurpark“
Schillerstraße 46, 06246 Bad Lauchstädt
Tel.:
(034635) 9010
Fax:
(034635) 90127
Heimleitung: Frau Mandy Prosch-Hektor
Pflegedienstleiterin: Frau Astrid Schurig
Angebot der Einrichtung:
•
Kurzzeitpflege
•
Vollstationäre Pflege
•
Altengerechtes Wohnen
Betreuter
Menschen
Menschen
Menschen
Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe:
mit Pflegestufe, Pflegeversicherungsgesetz (SGB XI)
mit demenziellen Erkrankungen
aus dem Saalekreis
Zielsetzung/Arbeitsweise:
Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der Bewohner. Ihm ein Leben in
Würde zu ermöglichen sowie seine Privatsphäre zu wahren, zählen zum
Grundverständnis unserer Arbeit.
Wir orientieren uns an seinen Bedürfnissen und Gewohnheiten, halten
den Grad seiner Abhängigkeit von anderen so gering als möglich,
beziehen seine Lebenserfahrungen (Biographie) in den Hilfeprozess
ein, verstehen Pflege und Betreuung als Unterstützung zur Erhaltung
größtmöglicher Selbstständigkeit. Überschaubare und familiäre
Wohngruppen im Hausgemeinschaftsprinzip, in denen die Bewohner ihre
bisherigen Bewältigungsstrategien des Alltags anwenden können. Wir
verstehen den Bewohner als ein soziales Wesen mit Anspruch auf
Gemeinschaft. Wir sehen die Pflege nicht nur als medizinisch
sachgerechte Versorgung. Vielmehr verfolgen wir einen
ganzheitlichen personenbezogenen Theorieansatz (nach Monika
Krohwinkel), der den Menschen als selbstständiges aktives,
ganzheitliches Individuum sieht, welches in ständiger Verbindung
zur Umwelt steht.
Finanzierung:
Duale Finanzierung nach dem Pflegeversicherungsgesetz (Eigenanteil
Bewohner, Anteil Pflegekasse)
Mitarbeiterstruktur:
Das Personal setzt sich zusammen aus pflegerischen und
hauswirtschaftlichen Fach- und Hilfskräften, sowie einer
Ergotherapeutin.
-Heimleiterin/Pflegedienstleiterin
-Pflegefachkräfte (examinierte Krankenschwestern, Gesundheits – und
Krankenpfleger, Altenpfleger)
-Pflegeassistenten
166
Landkreis Saalekreis, III Gerontopsychiatrie
2 Wohnen
A
Senioren Wohn- und Pflege GmbH „Am Stadtpark
Braunsbedra“
Anschrift:
Freyburgerstraße 6
06242 Braunsbedra
Telefon:
(034633) 420
Fax :
(034633) 21943
Internet :
www.ap-amstadtpark.de
Ansprechpartner:
Geschäftsführerin/Heimleiterin: Gabriele Panniger
Pflegedienstleiterin: Alexandra Albrecht
Das Pflegeheim liegt zwischen Merseburg und Mücheln in einer
ruhigen Parkanlage. Es hat eine Kapazität von 59 stationären
Betten, aufgeteilt auf zwei Wohnbereiche mit 5 Einzel- und 27
Doppelzimmern. Die Zimmer sind mit alters- und pflegegerechten
Möbeln ausgestattet (standardgemäß), verfügen jeweils über eine
Sanitärzelle und Dusche mit barrierenfreiem Zugang, auch ein
Telefon- und Fernsehanschluss und eine Rufanlage sind vorhanden.
Gesellschafter der GmbH ist die Stadt Braunsbedra
Angebot der Einrichtung:
Pflege und Betreuung von pflegebedürftigen Menschen (Bezugspflege)
mit Schwerpunkt Demenz
Betreuter Personenkreis:
Wir pflegen und betreuen Menschen aller Altersgruppen mit einer
Pflegestufe nach dem Pflegeversicherungsgesetz (SGB XI), vor allem
Menschen mit demenziellen Erkrankungen und
Schwerstpflegebedürftige.
Zielsetzung/Arbeitsweise:
•
Menschen mit demenziellen Erkrankungen werden in unserer
Einrichtung gemeinsam mit anderen Pflegebedürftigen
untergebracht, gepflegt und versorgt.
•
Pflegekonzept beruht auf einer teilweisen Trennung bestimmter
Bewohnergruppen sowohl bei der Unterbringung und Mahlzeiten als
auch auf unterschiedlichen therapeutischen Ansätzen (Prinzip
der teilweisen segregativen Pflege und Betreuung).
•
Pflege und Betreuung erfolgen nach ärztlicher Diagnose, nach
Feststellung von Kompetenzen und Ressourcen (MinimentalStatus).
•
Im Rahmen der Aktivierung bieten wir Spiel- und Bastelrunden,
Gymnastik, Musik, Spaziergänge, Kochen und Backen an.
•
Für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz bieten wir
zusätzlich die basale Aktivierung, Validation, SET
Landkreis Saalekreis, III Gerontopsychiatrie
2 Wohnen
167
(Selbsterhaltungstherapie), Musiktherapien, Gedächtnistraining
und die 10-Minuten-Aktivierung an. Diese Therapieformen werden
in Gruppen- und Einzeltherapien durchgeführt, dabei hilft die
Biographiearbeit.
Finanzierung:
•
Duale Finanzierung nach dem Pflegeversicherungsgesetz
(Eigenanteil des Bewohners, Anteil Pflegekasse, Zuschuss vom
Sozialamt für Sozialhilfe in der stationären Pflege)
Aufnahmekriterien:
•
Frei von ansteckenden Krankheiten mit hausärztlicher
Bescheinigung
•
Pflegestufe nach dem Pflegeversicherungsgesetz SGB XI
Mitarbeiterstruktur:
Sehr guter Personalschlüssel, alles fest eingestelltes
Stammpersonal, 2 Auszubildende zur Fachkraft und 4 Praktikanten zur
Hilfskraft (Fachkraftquote beträgt 54 %).Eine Fachkraft und eine
Hilfskraft für gerontopsychiatrisches Arbeiten und vier Hilfskräfte
für zusätzliche Betreuung der Menschen mit eingeschränkter
Alltagskompetenz (Qualifizierung nach SGB XI
§)Hauswirtschaftskräfte
168
Landkreis Saalekreis, III Gerontopsychiatrie
2 Wohnen
A
Seniorenzentrum „An der Geisel“
Träger:
Pro Civitate gGmbH
Anschrift:
Liebknechtstraße 33
70565 Stuttgart
Seniorenzentrum „An der Geisel“
Brauhausstraße 4
06249 Mücheln
Telefon:
(03463) 291300
Fax:
(03463) 291309
Ansprechpartner:
•
Heimleitung: Frau Mandy Prosch-Hektor
•
Pflegedienstleiterin: Frau Manuela Kinsler
Angebot der Einrichtung:
•
Tagespflege
•
Kurzzeitpflege
•
Vollstationäre Pflege
•
Altengerechtes Wohnen
Betreuter Personenkreis:
•
Wir pflegen und betreuen Menschen mit einer Pflegestufe nach
dem Pflegeversicherungsgesetz (SGB XI)
•
Menschen mit demenziellen Erkrankungen
Einzugsbereich:
Saalkreis
Zielsetzung/Arbeitsweise:
Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der Bewohner! Ihm ein leben in
Würde zu ermöglichen sowie seine Privatsphäre zu wahren, zählen zum
Grundverständnis unserer Arbeit.
Wir orientieren uns an seinen Bedürfnissen und Gewohnheiten, halten
den Grad seiner Abhängigkeit von anderen so gering als möglich,
beziehen seine Lebenserfahrungen (Biographie) in den Hilfeprozess
ein, verstehen Pflege und Betreuung als Unterstützung zur Erhaltung
größtmöglicher Selbstständigkeit. Wir schaffen mit dem
Hausgemeinschaftsprinzip überschaubare und familiäre Wohngruppen,
in denen die Bewohner ihre bisherigen Bewältigungsstrategien des
Alltags anwenden können. Wir verstehen den Bewohner als ein
soziales Wesen mit Anspruch auf Gemeinschaft. Wir sehen die Pflege
nicht nur als medizinisch sachgerechte Versorgung. Vielmehr
verfolgen wir einen ganzheitlichen personenbezogenen Theorieansatz
(nach Monika Krohwinkel), der den Menschen als selbstständiges
Landkreis Saalekreis, III Gerontopsychiatrie
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aktives, ganzheitliches Individuum sieht, welches in ständiger
Verbindung zur Umwelt steht.
Finanzierung:
Duale Finanzierung nach dem Pflegeversicherungsgesetz (Eigenanteil
Bewohner, Anteil Pflegekasse)
Mitarbeiterstruktur:
Das Personal setzt sich zusammen aus pflegerischen und
hauswirtschaftlichen Fach- und Hilfskräften, sowie einer
Ergotherapeutin.
•
Heimleiterin/Pflegedienstleiterin
•
Pflegefachkräfte (examinierte Krankenschwestern, Gesunheits –
und Krankenpfleger, Altenpfleger)
•
Pflegeassistenten, Ergotherapeutin, Hauswirtschaftskräfte
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Landkreis Saalekreis, III Gerontopsychiatrie
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2.1 Tagespflege
A
Tagespflegeeinrichtung Leuna
Träger:
AWO Regionalverband Halle- Merseburg e.V./AWO Altenhilfe Halle
(Saale) gGmbH
Anschrift:
Kirchgasse 7
06237 Leuna
Telefon:
(03461) 813929
Fax:
(03461) 813928
Leitung:
Frau Schulz
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2.2 Ambulante Pflegedienste
Die nachfolgend aufgeführten ambulanten Pflegedienste erbringen
zusätzliche Betreuungsleistungen bei eingeschränkter
Alltagskompetenz für Menschen die an einer Demenz erkrankt sind
gem. § 45b SGB XI.
A
Stadt Merseburg
A
Einheitsgemeinde Stadt Leuna
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Landkreis Saalekreis, III Gerontopsychiatrie
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A
Einheitsgemeinde Stadt Bad Dürrenberg
A
Einheitsgemeinde Goethestadt Bad Lauchstädt
A
Verwaltungsgemeinschaft Saalkreis Nord
A
Gemeinde Salzatal
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A
Verwaltungsgemeinschaft Östlicher Saalkreis
A
Einheitsgemeinde Gemeinde Schkopau
A
Einheitsgemeinde Stadt Querfurt
A
Einheitsgemeinde Stadt Braunsbedra
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A
Einheitsgemeinde Kabelsketal
3 Ambulante, teilstationäre und stationäre
medizinische Behandlung
A
Ambulante Behandlung
siehe Ärzteverzeichnis der Erwachsenenpsychiatrie
A
Geriatrische Tagesklinik - Carl-von-Basedow
Klinikum Saalekreis GmbH – Klinik für innere
Medizin Querfurt
Chefarzt:
Dr. Toralf Herling
Telefon:
(034771) 71200
Fax:
(034771) 71202
Mail:
[email protected]
Angebot:
Fortsetzung der geriatrischen Rehabilitation im Sinne einer
fallabschließenden Behandlung
Mitarbeiterstruktur:
Die Arbeit erfolgt im multiprofessionellen Team mit
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Neuropsychologen und
Sozialarbeitern.
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A
Geriatrisches Zentrum - Carl-von-Basedow Klinikum
Saalekreis GmbH – Klinik für innere Medizin
Querfurt
Chefarzt:
Dr. Toralf Herling
Telefon:
(034771) 71200
Fax:
(034771) 71202
Mail:
[email protected]
Angebot:
akutgeriatrische Station mit 38 Betten für Patienten in höherem
Lebensalter mit begleitenden Mehrfacherkrankungen
Mitarbeiterstruktur:
Die Arbeit erfolgt im multiprofessionellen Team mit
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Neuropsychologen und
Sozialarbeitern.
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Landkreis Saalekreis, III Gerontopsychiatrie
3 Ambulante, teilstationäre und stationäre medizinische Behandlung

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