Signal Iduna Cup Atze Schröder Seilbahn Die Stadt lässt die Bürger

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Signal Iduna Cup Atze Schröder Seilbahn Die Stadt lässt die Bürger
CRONENBERGER WOCHE
Seite 10
19./20. Februar 2016
Seilbahn Die Stadt lässt die Bürger ran
Nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Wuppertaler sollen ein
Bürgergutachten zu dem umstrittenen Projekt erstellen / Das
Bürgerbeteiligungs-Modell entwickelte ein Südstädter Professor.
Wuppertal. Von ihm sei seit seinem Amtsantritt am 1. September
2015 nicht viel zu hören gewesen,
hieß es im Dezember, als Panagiotis Paschalis die ersten 100 Tage
als Dezernent für Bürgerbeteiligung hinter sich gebracht hatte.
Wenn das so war, dann meldete
sich der Beteiligungs-Dezernent
nun mit einem Paukenschlag zu
Wort: Bis Ende 2016 sollen Wuppertaler ein Bürgergutachten zur
Seilbahn-Idee erarbeiten. Dieses
soll dann als Entscheidungsgrundlage für den Rat dienen.
Damit könnte das an der Bergischen Universität entwickelte Bürgerbeteiligungsmodell erstmals in
Wuppertal zum Einsatz kommen.
Erdacht wurde die Bürgergutachten-Idee bereits in den 1970er Jahren von dem Südstädter Soziologen Peter C. Dienel. Um Betroffene, die – ob dafür oder dagegen –
persönliche Interessen verfolgen,
aus der Entscheidungsfindung herauszuhalten, werden für eine sogenannte „Planungszelle“ per Zufallsverfahren 25 Bürger über das
Einwohnermeldeamt repräsentativ
ausgewählt.
Diese „Querschnitt-Jury“ befasst
sich dann vier Tage lang mit einer
Thematik und erhält dafür eine
Aufwandsentschädigung. Die Bürger-Jury wird durch Experten informiert, sie spricht mit Befürwortern und Gegnern. Am Ende erarbeitet die Vier-Tage-Jury ein Bürgergutachten, das den Entscheidungsträgern als Empfehlung vorgelegt wird. Solche Planungszellen wurden in den vergangenen 40
Jahren vielfach eingesetzt, Peter C.
Dienel wurde für sein Modell mit
dem Bundesverdienstkreuz geehrt.
Nur Wuppertal, die Stadt, wo der
2006 verstorbene Südstädter die
Veranstaltungstipps
Besondere Events mit Gewinnchance!
Signal Iduna Cup
Vom 3. bis 6. März geraten die Dortmunder Westfalenhallen beim
„Signal Iduna Cup“ buchstäblich unter die Hufe. Bei der internationalen Reitsportveranstaltung trifft sich alljährlich die Crème de la Crème
des Reitsports, aber auch die zwei- und vierbeinigen Nachwuchstalente stehen ganz klar im Rampenlicht. Eine großzügige Ausstellermeile
sowie unterhaltsame Showbilder runden das Event-Erlebnis ab.
Sowohl der Spring- als auch der
Dressursport hat bei dem Traditionsturnier einen hohen Stellenwert und lockt am Veranstaltungswochenende zahlreiche Teilnehmer aus aller Welt. Und dies nicht
ohne Grund: Die Prüfungen werden auf Weltklasse-Niveau ausgeschrieben und -getragen. Im Dressurviereck kämpfen die Spitzensportler im Finale um den begehrten Titel der internationalen Dressurserie Meggle-Champions. Zum
dritten Mal in Folge siegte im letzten Jahr die unschlagbare Kristina
Sprehe auf ihrem Desperados. Bei
den Springreitern geht es hingegen um den finalen Endspurt in der hochdotierten Serie Masters League, bei der 2015 der junge und bereits sehr erfolgreiche Ire Bertram
Allen den Sieg mit nach Hause nahm. Neben dem sportlichen Vergnügen lädt ein vergrößerter Ausstellungsbereich zum gemütlichen Shoppingbummel ein. Der „Signal Iduna Cup“ ist Sport und Emotionen pur
– ein Rundum-Wohlfühlpaket für alle, die Pferdesport lieben.
Weitere Infos und Karten für alle Tage des „Signal Iduna Cups“ gibt es
im Internet unter www.escon-marketing.de. Unter unseren Lesern
vergeben wir 15x2 Freikarten für die Abendveranstaltung am Freitag,
4. März, ab circa 18 Uhr. Diese werden unter allen verlost, die sich bis
Montag, 11 Uhr, bei der CW unter [email protected]
melden (Namen, Telefonnummer und Stichwort nicht vergessen!) oder
die am Montag, 22. Februar, in der Zeit von 11 bis 11.20 Uhr unter Telefon 478 11 02 bei der CW anrufen. Stichwort: Signal Iduna Cup
Ganz einfach
per Mail teilnehmen:
Bürgergutachten-Idee entwickelte,
ist ein weißer Fleck auf der Bürgergutachten-Landkarte – bislang.
Repräsentative Bürgergutachten
sorgen für hohe Legitimation
Ebenso wie die Planungszelle
hoch umstrittene Fragen lösen
konnte, so zum Beispiel im spanischen Baskenland, setzt Beteiligungs-Dezernent Paschalis nun in
der kontroversen Seilbahn-Frage
auf die befriedende Wirkung.
Während sich die Initiativen für
und gegen die Seilbahn die Argumente pro und contra um die Ohren hauen, will Paschalis mit Hilfe
des Bürgergutachtens die Meinung
aller Wuppertaler einholen –
schließlich sei die 2.8 Kilometer
lange Seilbahn vom Hauptbahnhof
nach Küllenhahn ja auch ein gesamtstädtisches Projekt. Für die
Grundsatzentscheidung des Rates
soll so eine Entscheidungsgrundlage mit möglichst breiter Legitimation geschaffen werden.
Nach dem Bürgergutachten, das
von zwei „Planungszellen“ erstellt
werden soll, will die Stadt zudem
sogenannte
„Seilbahnforen“
durchführen. Hier sollen Bürgergutachter, Gegner und Befürworter
weitere Empfehlungen erarbeiten.
Parallel soll die Stadtverwaltung
die rechtliche Zulässigkeit und die
Finanzierbarkeit der Seilbahn abklopfen. Diese Prüfungsergebnisse
sowie das Bürgergutachten sollen
bereits Ende 2016 vorgelegt wer-
-
Wird es zehn Jahre nach seinem
Tod in seiner Heimatstadt erstmals „Planungszellen“ geben?
Prof. Peter C. Dienel.
Foto: Archiv
den. Der Rat wird dann einen
Grundsatzbeschlusses fassen, ob
das Seilbahn-Projekt auf den Weg
gebracht wird oder in den Schubladen verschwindet.
Für das Bürgergutachten plant die
Stadt Kosten in Höhe von 70.000
Euro ein. Die Durchführung wird
unter den entsprechenden Anbietern ausgeschrieben, ob die Uni
Wuppertal den Zuschlag erhält, ist
damit offen. Nachdem die Pläne
am Mittwoch in der Bezirksvertretung Cronenberg auf ein positives
Echo stießen, wird nun am 7. März
der Rat dazu die Entscheidung
treffen.
Meinhard Koke
Langer EinkaufsSamstag Wer
Wuppertal hilft
macht mit?
in der Unihalle Ortsmitte. Wenn sich genügend
Südstadt. Zum zehnten Mal steigt
am morgigen Samstag, 20. Februar, das große Benefiz-Festival
„Wuppertal hilft“. Mit von der
Partie sind ab 19 Uhr in der Unihalle an der Albert-Einstein-Straße
20 bekannte Künstler aus dem Tal,
darunter erstmals das Sinfonieorchester Wuppertal, Scott Jennings
vom Tanztheater Pina Bausch, die
Band „Bourbon Street“, „Der Wupper-Chor“, Lore Duwe, „GrooveFabrik“ und viele, viele weitere
Künstler mehr.
Der Eintritt kostet eine Spende
von mindestens 10 Euro, der Erlös
geht in diesem Jahr an die Wuppertaler Tafel (die CW berichtete).
Dörper Geschäftsleute dafür begeistern können, dann wird es am
19. März einen neuerlichen langen
„Einkaufs-Samstag“ in der Cronenberger Ortsmitte geben. Einen
Tag vor dem kalendarischen Frühlingsanfang und eine Woche vor
Ostern sollen dann die Öffnungszeiten der Geschäfte im Dörper
Zentrum einheitlich von 9 bis 16
Uhr gestaltet werden.
Ladeninhaber, die sich am Langen Frühlings-Samstag beteiligen
wollen, möchten sich mit Claudia
Land („Mode Reiss“) unter Telefon 47 52 26 oder direkt in dem
Geschäft in der Hauptstraße 8 in
Verbindung setzen.
Tel.: 0202/30 29 43
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Termine nach tel. Vereinbarung
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Betreuung, Begleitung u. Beratung
zur Entlastung pflegender Angehöriger.
Die Betreuung kann über die
Krankenkasse abgerechnet werden.
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Rob Schomaker Morgen
„Revival“ mit „Regicide“
Unterkirchen 23
[email protected]
Atze Schröder
24
Atze Schröders erfolgreichstes Programm „Richtig Fremdgehen“ geht
in die Verlängerung. Die zarteste Versuchung, seit es Lockenstäbe
gibt, lässt die Deckung fallen und führt uns nonchalant durch den gefährlichen Sumpf der außerehelichen Begierde.
Gelegenheiten gibt es genug: Internet, Großraumbüro, Dampfbad. Wie schnell ist es passiert und
aus einem vernuschelten „Nein“
wird ein lustvolles „Warum
nicht?“. Wer treu ist, hat kein Verhältnis. Und wer ein Verhältnis
hat, ist einfach nur flexibel. So wie
Atze: Nach 140 restlos ausverkauften Shows vor begeistertem Publikum hat Atze Schröder sich entschlossen, die „Richtig Fremdgehen“-Tour um weitere sechs Monate und zahlreiche Zusatztermine
zu verlängern. Mit einem erweiterten Programm und einigen neuen
Geschichten! Die Verführung lauert überall. Sexy und gutaussehend an
der Hotelbar oder sportlich behaart im Cabrio an der Ampel. Was also
tun? Wer sich immer nur treu bleibt wird nie vom köstlichen Nektar
der Verführung kosten. Atze Schröder schaut durch die Schlüssellöcher
der verlotterten Republik, deckt falsche Versprechen auf und lüftet die
Laken der Sünde. Als bekennender Porsche-Fahrer weiß niemand besser als Atze Schröder: Laster sind schwer zu bremsen!
Karten für die „Richtig Fremdgehen“-Tour sowie viele weitere Informationen gibt es unter www.atzeschroeder.de. Unter unseren Lesern
vergeben wir 3x2 Freikarten für den Auftritt von Atze Schröder am
Freitag, 4. März, um 20 Uhr in der Mitsubishi-Electric-Halle, Siegburger
Straße 15, in Düsseldorf. Diese werden unter allen verlost, die sich bis
Montag, 11 Uhr, bei der CW unter [email protected]
melden (Namen, Telefonnummer und Stichwort nicht vergessen!) oder
die am Montag, 22. Februar, in der Zeit von 11 bis 11.20 Uhr unter Telefon 478 11 02 bei der CW anrufen. Stichwort: Atze Schröder
StundenNotdienst
870 47 527
Täglich aktuelle Nachrichten: www.cronenberger-woche.de
Die Hardrock-Fans in der Region fiebern dem morgigen Samstag
schon entgegen: 20 Jahre nach der Auflösung kommt es im Barmer „Haus der Jugend“ zu einer „Reunion“ der Band „Regicide“.
Die Formation, die mit dem Rock-Förderpreis ausgezeichnet wurde, ist die allererste Band des Küllenhahners Rob Schomaker, der
seit Jahren als Bassist der bekannten Hardrock-Band „Axxis“ in
der Szene eine Größe ist. Für ein einziges Revival-Konzert tut sich
Schomaker nun mit seinen alten Hardrock-Kameraden zusammen. Gitarrist Stefan Janz und Schlagzeuger Dirk Fittinghoff sind
zwar zwischenzeitlich verstorben, mit Sänger Paul Dahlmann, der
„Regicide“ 1987 gründete, hat Rob Schomaker aber das Revival
organisiert. Den Anstoß dazu gab ein Gastspiel der beiden „Regicide“-Rocker bei einem Konzert der Hardrock-Trasher „Contradiction“ beim Langen Tisch im Tal: Die beiden „Regicide“-Songs,
die Paul und Rob dabei mit „Contradiction“ ins Publikum hämmerten, wurden derart gefeiert, dass das Reunion-Konzert in Angriff genommen wurde. Dass der melodische „Regicide“-Speedmetal noch immer zieht, beweist der Kartenverkauf: Bis Anfang
der Woche waren fast 500 Tickets verkauft. Einige Hardrock-Fans
mehr passen aber noch ins Haus der Jugend – an der Konzertkasse werden sie noch zum Zuge kommen. Karten kosten im Vorverkauf 10 Euro plus Gebühr und an der Abendkasse 12 Euro. Mehr
Infos und Tickets unter hdj.liveclubbarmen.de
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