Nemetschek Campus - Hochschule Trier

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Nemetschek Campus - Hochschule Trier
Nemetschek Campus
Allplan 2004
Schritt für Schritt
Drucken und Plotten
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© Nemetschek Technology GmbH, München, 2004. Alle Rechte vorbehalten - All rights reserved.
1. Auflage, Mai 2004.
Dokument Nr. 040deu01s12-1-MR0504
Drucken und Plotten
Inhalt
I
Inhalt
Bevor Sie beginnen ..................................................................... 1
Voraussetzungen ...................................................................................................2
Ihre Anregungen ...................................................................................................2
Informationsquellen.............................................................................................3
Verfügbare Dokumentation zu Allplan 2004 .......................................................3
Weitere Hilfen..................................................................................................................4
Schulung, Coaching und Projektunterstützung ..........................................5
Neues in Version 2004.........................................................................................6
Bis zu 3000 Pläne pro Projekt....................................................................................6
Neue Optionen in der Druckvorschau.....................................................................6
Unterteilung von Füllflächen .....................................................................................7
Neue Texte für Planfenster.........................................................................................7
Plandarstellung gemäß Zeichnungstyp ..................................................................8
Planinhalt als Pixelbild mit Nemetschektreiber ..................................................8
Bearbeitung der Planelemente in einer Funktion...............................................9
Bearbeitung der Planfenster-Elemente in einer Funktion ........................... 11
Verwalten von Benutzern unter Windows ...........................13
Allgemeines zu Benutzer und Benutzergruppen...................................... 14
Benutzerverwaltung unter Windows XP..................................................... 15
Computerverwaltung ................................................................................................. 15
Lokale Sicherheitsrichtlinie...................................................................................... 19
Benutzerverwaltung unter Windows 2000 ................................................ 21
Computerverwaltung ................................................................................................. 21
Lokale Sicherheitsrichtlinie...................................................................................... 22
Benutzer und Gruppen auswählen........................................................................ 23
Benutzerverwaltung unter Windows NT 4.0.............................................. 24
Aufbau des Benutzer-Managers ............................................................................ 25
Benutzer und Gruppen auswählen........................................................................ 26
Benutzerrechte über den Windows Explorer............................................. 28
II
Inhalt
Allplan 2004
Allgemeines ................................................................................................................... 28
Benutzerberechtigung unter Windows XP zuweisen ..................................... 29
Benutzerberechtigung unter Windows 2000 zuweisen ................................ 33
Benutzerberechtigung unter Windows NT zuweisen ..................................... 34
Einrichten von Druckern im Betriebssystem ....................... 35
Allgemeine Informationen zum Drucken unter Windows..................... 36
Wie funktioniert das Drucken unter Windows?............................................... 37
Einrichten eines Druckers am Arbeitsplatzrechner.................................. 38
Drucker installieren .................................................................................................... 38
Einrichten eines Druckers im Netz................................................................ 45
Drucker nachträglich freigeben............................................................................. 45
Drucker als Netzwerkdrucker verbinden............................................................. 47
Einrichten des Standarddruckers................................................................... 50
Druckerberechtigungen ................................................................................... 51
Allgemeines ................................................................................................................... 51
Berechtigungsstufen in Windows XP/2000 ....................................................... 51
Berechtigungsebenen unter Windows NT.......................................................... 52
Druckerberechtigungen unter Windows XP/2000 zuweisen ....................... 53
Druckerberechtigungen unter Windows NT zuweisen................................... 55
Druckaufträge löschen .............................................................................................. 56
Windows-Spoolfunktion.................................................................................. 57
Allgemeine Informationen zum Spooler............................................................. 57
Lokaler Spoolordner ................................................................................................... 58
Spooleinstellung am Drucker.................................................................................. 60
Drucken in Allplan 2004 .......................................................... 61
Drucker in Allplan 2004 einrichten .............................................................. 62
Allgemeine Vorinformationen ................................................................................ 62
Ausgabe-Kanäle einrichten ..................................................................................... 64
Papierformulare einrichten ..................................................................................... 69
Verwenden der Lageoptimierung .......................................................................... 76
Erstellen, Ausgeben und Archivieren von Plotdateien ........................... 81
Plotdateien erstellen .................................................................................................. 81
Plotdateien archivieren............................................................................................. 88
Plotdateien und Archive ausgeben....................................................................... 88
Drucken und Plotten
Inhalt
III
Plotdateien auf Diskette sichern............................................................................ 90
Plotdateien packen und mit E-Mail verschicken ............................................. 91
Plotdateien auf einem Rechner ohne Allplan 2004 einspielen .................. 91
Plotdateien ausgeben ohne Allplan 2004 .......................................................... 93
Ausgeben von großformatigen Plänen ....................................................... 94
Plan verkleinert ausgeben ........................................................................................ 94
Planblatt verschieben................................................................................................. 96
Ausschnitte von Teilbildern auf einem Plan ...................................................... 97
Farbig drucken ..................................................................................................101
Zusammenhang Farbe am Bildschirm - Farbe im Plot.................................102
Verwenden von Plotprofilen.........................................................................107
Plotprofile erstellen ..................................................................................................108
Plotprofile verwenden .............................................................................................109
Verwenden von NID-Plandateien................................................................110
NID-Plandatei exportieren.....................................................................................110
NID-Plandatei importieren.....................................................................................112
Reihenfolge, in der Konstruktionselemente geplottet werden..........114
Troubleshooting....................................................................... 117
Nemetschek Hotinfo........................................................................................118
Automatisches Erstellen von Hotlineanfragen mit Hotinfo ......................119
Verwenden der Hotline-Tools.......................................................................122
Hotline-Tools starten ...............................................................................................122
Hotline-Tools im Einzelnen....................................................................................123
Verwenden des Task-Managers....................................................................128
Task-Manager starten..............................................................................................129
Funktionen des Task-Managers............................................................................130
Lösen von Druckproblemen...........................................................................131
Probleme, die im Betriebssytem gelöst werden können: ............................131
Drei Schritte zur Lösung von Problemen mit Windowstreibern ..............133
Probleme, die in Allplan 2004 gelöst werden können:................................136
Vier Schritte zur Lösung von Problemen mit NemetschekAusgabekanälen .........................................................................................................139
Index ........................................................................................... 143
IV
Inhalt
Allplan 2004
Drucken und Plotten
Bevor Sie beginnen ...
1
Bevor Sie beginnen ...
Ziel dieses Buches ist, dass Sie alles, was mit der Ausgabe
und Archivierung von Plänen zu tun hat, selbständig
vornehmen können.
Hinweis: Die Begriffe Drucker bzw. Plotter werden in
diesem Buch synonym gebraucht und stehen allgemein
für das Gerät, auf dem ausgedruckt wird.
In diesem Buch erläutern wir Ihnen:
§ Welche Neuentwicklungen es im Bereich
Drucken/Plotten in Version 2004 gibt
§ Wie Sie Gruppen und Benutzer anlegen und Rechte
zuweisen
§ Wie Sie einen Drucker im Betriebsystem und in
Allplan 2004 einrichten
§ Wie Sie eigene Papierformulare generieren
§ Wie Sie Plotdateien erstellen, ausgeben und
archivieren
§ Wie Sie großformatige Pläne ausgeben
§ Wie Sie farbige Pläne ausgeben
§ Was Sie tun können, um Probleme beim Drucken zu
verhindern und zu beheben
2
Voraussetzungen
Allplan 2004
Voraussetzungen
Die Schritt für Schritt Anleitung setzt voraus, dass Sie mit den
Grundlagen der Bedienung von Microsoft® Windows® und Allplan
2004 vertraut sind. Diese Grundlagen sind in der Dokumentation
beschrieben, die mit Allplan 2004 ausgeliefert wird.
Insbesondere wissen Sie:
·
Wie Sie das Vormenü von Allplan 2004 starten und beenden.
·
Wie Sie Allplan 2004 starten und beenden.
·
Wie Sie ein Projekt anlegen.
·
Wie Sie Teilbilder aktivieren und deaktivieren.
Sie sollten die Kapitel in der angegebenen Reihenfolge durcharbeiten,
da einzelne Einstellungen aufeinander aufbauen.
Ihre Anregungen
Wir legen größten Wert auf Ihre Kommentare und Anregungen als
Anwender unserer Programme und Leser unserer Handbücher - dies
ist für uns ein wichtiger „Input“ beim Schreiben und Überarbeiten
unserer Dokumentation.
Schreiben oder faxen Sie uns, was Ihnen an diesem Handbuch
gefallen oder weniger gefallen hat. Wenn Sie mit uns Kontakt
aufnehmen möchten, wenden Sie sich bitte an:
Abteilung Dokumentation
Nemetschek Technology GmbH
Konrad-Zuse-Platz 1
D-81829 München
Ruf:
(0 18 01) 75 00 00 (zum Ortstarif)
Fax:
(0 18 01) 75 00 01 (zum Ortstarif)
E-Mail: [email protected]
Drucken und Plotten
Bevor Sie beginnen ...
3
Informationsquellen
Verfügbare Dokumentation zu Allplan 2004
Die Dokumentation zu Allplan 2004 besteht aus folgenden Teilen:
·
Die Onlinehilfe ist die Hauptquelle von Informationen zum
Erlernen und Arbeiten mit Allplan 2004.
Während Sie mit Allplan 2004 arbeiten, können Sie durch
Drücken der F1-Taste Hilfe zur aktiven Funktion aufrufen, oder
Sie aktivieren
Direkthilfe aus der Symbolleiste Standard und
zeigen dann mit dem Cursor auf das Symbol, zu dem Sie mehr
wissen möchten.
·
Das Handbuch besteht aus drei Teilen. Der erste Teil beschreibt die
Installation von Allplan 2004. Der zweite Teil gibt eine Übersicht
über Grundlagen, Grundbegriffe und allgemeine Eingabemethoden von Allplan 2004. Der dritte Teil enthält ein Tutorial, in dem
Sie Schritt für Schritt ein vollständiges Gebäude konstruieren.
·
Die Broschüre Neues in Allplan 2004 informiert Sie über alle
neuen Funktionen und Entwicklungen in der neuen Version.
·
Die einzelnen Bände der Serie Schritt für Schritt vertiefen die
Kenntnisse in Spezialgebieten von Allplan 2004, wie beispielsweise Datenmanagement, Systemadministration, den Geodäsieund Präsentationsprogrammen usw. Sie können diese Bücher bei
der Schulungsabteilung von Nemetschek käuflich erwerben:
Nemetschek Deutschland GmbH
Campus Zentrale München
Konrad-Zuse-Platz 1
D-81829 München
Ruf: (0 18 01) 75 00 00 (zum Ortstarif)
Fax: (0 18 01) 75 00 01 (zum Ortstarif)
4
Schulung, Coaching und Projektunterstützung
Allplan 2004
Weitere Hilfen
Tipps zur effektiven Bedienung
Im Menü Hilfe gibt es einen Menüpunkt Tipps zur effektiven
Bedienung. Dort erhalten Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten
Tipps und Tricks, um Allplan 2004 schnell und sicher zu bedienen.
Anwenderforum
Anwenderforum im ServicePlus Portal: Tausende Anwender tauschen
hier ihr geballtes Wissen aus. Melden Sie sich an unter:
http://serviceplus.nemetschek.de
LineLetter
Der LineLetter ist eine Buchreihe, die mehrmals jährlich erscheint und
an ServicePlus Kunden kostenlos versandt wird. Im LineLetter finden
Sie praktische Tipps und Tricks zu allen Programmbereichen.
FAQs im Internet
Im Internet finden Sie stets aktuelle FAQs (Frequently Asked
Questions) unter der Adresse:
http://www.nemetschek.de/faq
Hinweis: Sie können diese Adresse auch direkt aus dem Programm
aufrufen. Zeigen Sie dazu im Menü Hilfe auf Nemetschek im Web
und klicken Sie auf Fragen und Antworten, FAQs.
Kommentar zur Hilfe
Wenn Sie Vorschläge oder Fragen zur Online-Hilfe haben oder einen
Fehler entdecken: Schicken Sie eine E-Mail an:
[email protected]
Hinweis: Sie können diese Adresse auch direkt aus der Online-Hilfe
aufrufen. Klicken Sie im Menü Allplan auf Kommentar zur Hilfe:
Drucken und Plotten
Bevor Sie beginnen ...
5
Schulung, Coaching und
Projektunterstützung
Die Art der Ausbildung hat entscheidenden Einfluss auf die Bearbeitungsdauer Ihrer Projekte: Durch professionelle Einarbeitung in Form
von Seminaren, Spezial- und Einzelschulungen sparen Sie bis zu
35% der Bearbeitungszeit!
Ein individuelles Ausbildungskonzept ist entscheidend. Die Seminarzentren von Nemetschek bieten ein umfassendes Trainingsprogramm
und stellen mit Ihnen individuell das Ausbildungsprogramm
zusammen:
·
Das ausgefeilte, umfassende Seminarprogramm bietet den
schnellsten Weg für den professionellen Anwender, sich in das
neue System einzuarbeiten.
·
Spezialseminare eignen sich für alle Anwender, die ihr Wissen
erweitern und optimieren möchten.
·
Individualschulungen können am effizientesten auf Ihre bürospezifische Arbeitsweise eingehen.
·
Eintägige Crash-Kurse, gezielt abgestimmt auf Bürochefs, vermitteln das wichtigste kurz und kompakt.
·
Auf Wunsch kommt die Schulung auch zu Ihnen: Dies geht weit
über die reine Anwendung von Allplan 2004 hinaus, bis hin zu
Analyse und Optimierung von Prozessen und Projektorganisation.
Den aktuellen Online-Seminarführer finden Sie im Internet unter:
www.nemetschek.de/campus
Weitere Informationen erhalten Sie bei der Campus Zentrale in
München, unter den folgenden Nummern:
Tel.:
Fax:
(0 18 01) 75 00 00 (zum Ortstarif)
(0 18 01) 75 00 01 (zum Ortstarif)
6
Neues in Version 2004
Allplan 2004
Neues in Version 2004
Zu Beginn dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung möchten wir Ihnen
einen Überblick über die in Version 2004 enthaltenen Neuerungen im
Bereich Planbearbeitung geben.
Bis zu 3000 Pläne pro Projekt
Es können jetzt bis zu 3000 Pläne pro Projekt angelegt werden, statt
bisher 1000.
Neue Optionen in der Druckvorschau
Sie können in der Druckvorschau jetzt festlegen, mit welchem
Maßstab und Bildausschnitt die Druckvorschau starten soll.
·
wie Fensterausschnitt: Startet mit dem im Konstruktionsfenster
dargestellten Fensterausschnitt.
·
wie Bildschirmmaßstab: Übernimmt den aktuellen
Bildschirmmaßstab
·
wie Bezugsmaßstab: Übernimmt den aktuellen Bezugsmaßstab
Neue Funktion Bildaufschnitt festlegen: Sie können jetzt auch in der
Druckvorschau den Bildschirmausschnitt festlegen.
Drucken und Plotten
Bevor Sie beginnen ...
7
Unterteilung von Füllflächen
In den Optionen zum Modul Planzusammenstellung, Plotten können
Sie nun festlegen, dass zusammengesetzte Füllflächen beim Plotten
unterteilt werden. Dadurch wird das Erscheinen störender Verbindungslinien im Ausdruck oder in PDF-Dateien verhindert.
Die hier festgelegte Einstellung hat auch Auswirkung auf das
Drucken in der
Druckvorschau.
Neue Texte für Planfenster
In der Funktion
Planfenster wurden die drei Möglichkeiten zur
Erzeugung eines Planfensters mit verständlicheren Texten versehen.
Dadurch ist nun ersichtlich, dass nur Planelemente berücksichtigt
werden. Zusätzlich auf dem Plan gezeichnete Elemente wie Linien
und Texte werden ignoriert.
8
Neues in Version 2004
Allplan 2004
Plandarstellung gemäß Zeichnungstyp
Beim Absetzen der Planelemente können Sie nun im Dialogfeld
Elementsichtbarkeit im Plan aus Layern die Plandarstellung in Abhängigkeit von festgelegten Zeichnungstypen festlegen.
Dies ist allerdings nur dann möglich, wenn Sie in der Layerverwaltung in der Registerkarte Formatdefinition für die Definition der
Linienstile die Option Linienstile abhängig vom Zeichnungstyp eingestellt haben.
Den festgelegten Zeichnungstyp können Sie nachträglich mit den
Funktionen
Layer-Sichtbarkeit übertragen,
Planelemente
listen, bearbeiten oder
Planfenster modifizieren verändern.
Planinhalt als Pixelbild mit Nemetschektreiber
Die Ausgabe des Plans als Pixeldatei mit der Funktion
HPGL-,
Pixeldatei exportieren ist nun auch mit Nemetschektreiber möglich.
Beachten Sie allerdings, dass bei der Erzeugung des Pixelbildes die
zugehörigen Einstellungen des gewählten Treibers zugrundegelegt
werden und dadurch das Aussehen des Pixelbildes vom Aussehen des
Planes abweichen kann.
Haben Sie beispielsweise einen Treiber gewählt, der die Ausgabe von
Füllflächen nicht unterstützt (z.B. der Nemetschektreiber
HP_GL_KOMPATIBL), werden diese im Pixelbild nicht berücksichtigt.
Ferner ist eine Farbausgabe im Pixelbild nur dann möglich, wenn die
Voraussetzungen zum Ausgeben von farbigen Plänen erfüllt sind.
Drucken und Plotten
Bevor Sie beginnen ...
9
Bearbeitung der Planelemente in einer Funktion
Die Funktionen
Planinformationen auflisten,
Planelemente
auflisten, lösen und
Planelemente sortieren wurden zur neuen
Funktion
Planelemente listen, bearbeiten zusammengefasst.
Mit dieser Funktion stehen Ihnen nun nicht nur alle bisherigen Modifikationsmöglichkeiten in einer Funktion zur Verfügung, sondern Sie
können zusätzlich auch alle Eigenschaften, die dem Planelement
beim Absetzen zugewiesen wurden, sowie die in den Optionen festgelegte Untersuchung der Textrichtung nachträglich modifizieren.
Die Reihenfolge der Planelemente können Sie entweder gemäß den
einzelnen Eigenschaften oder der Plotreihenfolge im Plan festlegen.
Die Aktivierung der Planelemente im Dialogfeld erfolgt Windowskonform in den ersten drei Spalten, d.h. mit gedrückter UMSCHALTTaste markieren Sie einen Bereich, mit gedrückter STRG-Taste markieren Sie mehrere einzelne Planelemente.
Eigenschaften der Teilbilder modifizieren
Um bei mehreren markierten Planelementen eine einzelne Eigenschaft zu modifizieren, klicken Sie mit gedrückter STRG- und
UMSCHALT-Taste auf einen Eintrag in den Spalten 4 bis 9.
Um mehrere Eigenschaften der markierten Planelemente zu modifizieren, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen beliebigen
Eintrag eines Planelements und wählen Sie im Kontextmenü Eigenschaften.
10
Neues in Version 2004
Allplan 2004
Wichtige Hinweise
·
Für das Verzerren von Planelementen durch Änderung des Maßstabes und das Drehen von Planelementen durch Änderung des
Winkels wird der Mittelpunkt des Teilbild-Rahmens zugrundegelegt. Damit deckungsgleiche Planelemente nach der Modifikation
weiterhin deckungsgleich liegen, müssen Sie diese immer gemeinsam aktivieren. Nutzen Sie hierzu die Möglichkeit einzelne
Teilbilder aufzulisten.
·
Wenn Sie bei einem Planelement, das einem Planfenster zugeordnet ist, den Maßstab und/oder Winkel ändern, so wird diese
Änderung automatisch auch in allen nicht aktivierten Planelementen des Planfensters vorgenommen. Hierauf werden Sie durch
eine Meldung aufmerksam gemacht.
Plottreihenfolge der Teilbilder verändern
Das Verschieben der Planelemente ist nur dann möglich, wenn die
Reihenfolge wie im Plan dargestellt ist und alle Planelemente angezeigt sind. Hierzu stehen Ihnen zwei Kontrollfelder im Dialogfeld zur
Verfügung.
Zum Verschieben der Planelemente bietet Ihnen das Programm
mehrere Möglichkeiten:
·
Sie können das Teilbild mit Drag&Drop auf das Planelement ziehen, hinter welches das Teilbild verschoben werden soll.
·
Sie können auf die Schaltflächen am unteren Dialogfeldrand
klicken.
Drucken und Plotten
Bevor Sie beginnen ...
11
und
verschieben die markierten Elemente ganz nach unten
bzw. oben.
und
verschieben die markierten Elemente um
eine Zeile nach unten bzw. oben.
·
Sie können mit der rechten Maustaste auf ein markiertes Element
klicken und Sie im Kontextmenü die gewünschte Funktion wählen. Hierbei können Sie das Element hinter einem beliebigen
Element einfügen.
Teilbilder aus der Planzusammenstellung entfernen
Auch zum Entfernen der Planelemente haben Sie mehrere Möglichkeiten:
·
Sie können die ENTF-Taste der Tastatur drücken.
·
Sie können auf die Schaltflächen Entfernen am unteren Dialogfeldrand klicken.
·
Sie können mit der rechten Maustaste auf ein markiertes Element
klicken und Sie im Kontextmenü Entfernen wählen.
Bearbeitung der Planfenster-Elemente in einer Funktion
Auch das Sortieren und Löschen von Planelementen im Planfenster
wurde zur Unterfunktion Planfenster-Elemente listen zusammengefasst. Wie in der Funktion
Planelemente listen, bearbeiten können Sie auch hier die angezeigten Eigenschaften direkt modifizieren.
Die Vorgehensweise zum Modifizieren der Eigenschaften, zur Änderung der Plotreihenfolge sowie zum Entfernen von Elementen innerhalb des Planfensters erfolgt in gleicher Weise wie in der Funktion
Planelemente listen, bearbeiten. Zum Verschieben der Elemente
muss hierbei grundsätzlich die Option Alle Planelemente anzeigen
aktiviert werden, da durch Anwahl des Planfensters lediglich die
Elemente dieses Planfensters aufgelistet werden.
12
Allplan 2004
Drucken und Plotten
Verwalten von Benutzern unter Windows
Verwalten von Benutzern
unter Windows
Im diesem Kapitel werden Ihnen die Funktionen zum
Verwalten von Benutzern unter den Betriebssystemen
Windows XP und Windows 2000 bzw. NT erläutert.
Diese Thematik betrifft das Thema Drucken und Plotten
zwar nicht unmittelbar, ist aber eine Voraussetzung für
das Einrichten von Druckern im Netz.
In diesem Kapitel erläutern wir Ihnen:
§ Wie Sie die Benutzerverwaltung unter Windows XP
verwenden, um Benutzer und Gruppen einzurichten.
§ Wie die Benutzerverwaltung unter Windows 2000
bzw. der Benutzer-Manager von Windows NT funktioniert.
§ Wie Sie Benutzerrechte über den Windows-Explorer
zuweisen.
13
14
Allgemeines zu Benutzer und Benutzergruppen
Allplan 2004
Allgemeines zu Benutzer und Benutzergruppen
Um unter Windows auf Dateien oder andere Ressourcen (Drucker,
Plotter usw.) jeglicher Art zugreifen zu können, muss der jeweilige
Benutzer die Berechtigung zum Zugriff erhalten. Dafür wird in der
Computerverwaltung (Benutzer-Manager unter NT 4.0) für jeden Benutzer, der die Berechtigung zum Zugriff auf alle zur Arbeit mit
Allplan 2004 erforderlichen Daten und Ressourcen benötigt, ein
entsprechender Benutzer eingerichtet.
Die eingerichteten Benutzer können Gruppen zugeordnet werden.
Hierdurch wird die Vergabe von Rechten vereinfacht, da eine Gruppe
immer gleiche Rechte hat. Es gibt vordefinierte Gruppen mit festgelegten Rechten (z.B. Administratoren, Benutzer, Hauptbenutzer). Zusätzlich können beliebige Gruppen definiert werden.
In einer solchen Gruppe werden alle Benutzer aufgenommen, die mit
Allplan 2004 arbeiten sollen. Dies erleichtert das Administrieren der
Rechte, da dann zusätzliche Benutzer in die Gruppe eingetragen
werden können, ohne für jeden Benutzer die Einstellung separat zu
verwalten. Benutzer sollten nicht gelöscht, sondern umbenannt werden, da sonst alle Rechte verloren gehen.
Beim Anmelden gibt der Benutzer seinen Namen, sein Kennwort und
seine Domäne (nicht bei XP-Home Edition) ein. Die Berechtigungen
werden überprüft und die persönliche Arbeitsumgebung erscheint.
Drucken und Plotten
Verwalten von Benutzern unter Windows
15
Benutzerverwaltung unter Windows XP
Für die Benutzerverwaltung unter Windows XP steht Ihnen die
Computerverwaltung und die Lokale Sicherheitsrichtlinie zur Verfügung. Die Bedienung der Verwaltung erfolgt über Kontextmenüs.
Computerverwaltung
In der Computerverwaltung legen Sie neue Benutzer und Gruppen an.
Computerverwaltung starten
1 Klicken Sie auf Start am unteren Bildschirmrand, zeigen Sie auf
Einstellungen, sofern Sie das klassische Startmenü eingestellt
haben, und klicken Sie dann auf Systemsteuerung.
2 Wählen Sie im Dialogfeld Systemsteuerung den Ordner
waltung.
3 Wählen Sie im Dialogfeld Verwaltung den Ordner
terverwaltung.
Ver-
Compu-
Die Computerverwaltung erscheint, mit der Sie Benutzer und
Gruppen anlegen können.
16
Benutzerverwaltung unter Windows XP
Allplan 2004
Benutzer anlegen
Ü Sie befinden sich in der Computerverwaltung.
1 Klicken Sie links auf Lokale Benutzer und Gruppen, klicken Sie
mit der rechten Maustaste auf Benutzer und anschließend auf
Neuer Benutzer...
Tipp: Um die Einstellungen
für einen Benutzer zu ändern,
doppelklicken Sie im Ordner
Benutzer auf diesen.
2 Geben Sie alle Angaben zum Benutzer ein und klicken Sie auf
Erstellen, um den Benutzer anzulegen.
Der neue Benutzer wird automatisch der Gruppe Benutzer zugeordnet. Die Zuordnung der Benutzer zu anderen Gruppen erfolgt
beim Anlegen dieser Gruppen.
3 Legen Sie weitere Benutzer an oder klicken Sie auf Schließen, um
das Dialogfeld zu schließen.
Drucken und Plotten
Verwalten von Benutzern unter Windows
17
Gruppe anlegen
Ü Sie befinden sich in der Computerverwaltung.
1 Klicken Sie links auf Lokale Benutzer und Gruppen, klicken Sie
mit der rechten Maustaste auf Gruppen und anschließend auf
Neue Gruppe...
Tipp: Um die Einstellungen
für eine Gruppe zu ändern,
doppelklicken Sie im Ordner
Gruppen auf diese.
2 Geben Sie den Namen und die Beschreibung der Gruppe ein.
3 Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen..., um der angelegten
Gruppe die Benutzer zuzuordnen.
4 Legen Sie über die Schaltflächen Objekttypen... und Pfade... den
Umfang und den Ort für die Auswahl fest.
18
Benutzerverwaltung unter Windows XP
Allplan 2004
5 Geben Sie einen Objektnamen ein und klicken Sie auf die Schaltfläche Namen überprüfen.
Bei erfolgreicher Überprüfung wird der Benutzer eingetragen.
6 Sofern Ihnen die genauen Objektnamen nicht vorliegen, klicken
Sie auf die Schaltfläche Erweitert... und anschließend auf Jetzt
suchen.
Entsprechend der gewählten Objekttypen werden Ihnen im unteren Bereich des Dialogfeldes alle Namen angezeigt. Wählen Sie
die gewünschten Einträge aus und bestätigen Sie mit OK.
7 Klicken Sie auf OK und anschließend auf Erstellen, um die
Gruppe mit den zugeordneten Benutzern anzulegen.
8 Legen Sie weitere Gruppen an oder klicken Sie auf Schließen, um
das Dialogfeld zu schließen.
Drucken und Plotten
Verwalten von Benutzern unter Windows
19
Lokale Sicherheitsrichtlinie
In Lokale Sicherheitseinstellungen vergeben Sie allgemeine Rechte.
Lokale Sicherheitsrichtlinie starten
1 Klicken Sie auf Start am unteren Bildschirmrand, zeigen Sie auf
Einstellungen, sofern Sie das klassische Startmenü eingestellt
haben, und klicken Sie dann auf Systemsteuerung.
2 Wählen Sie im Dialogfeld Systemsteuerung den Ordner
waltung.
3 Wählen Sie im Dialogfeld Verwaltung den Ordner
Sicherheitsrichtlinie.
Ver-
Lokale
Unter Lokale Richtlinien -> Zuweisen von Benutzerrechten können Sie die gewünschten Rechte vergeben.
20
Benutzerverwaltung unter Windows XP
Allplan 2004
Allgemeine Rechte vergeben bei Windows XP
Ü Sie befinden sich in den lokalen Sicherheitseinstellungen.
1 Klicken Sie links auf Zuweisen von Benutzerrechten und doppelklicken Sie rechts auf die Richtlinie, deren Sicherheitseinstellung
Sie verändern möchten.
Im Dialogfeld werden alle Gruppen und Benutzer angezeigt, die
dieses Recht bereits haben.
2 Klicken Sie auf die Schaltfläche Benutzer oder Gruppe hinzufügen..., um weiteren Gruppen oder Benutzern das ausgewählte
Recht zu erteilen.
Die Auswahl der Benutzer bzw. Gruppen erfolgt wie auf Seite 17
bei der Zuordnung von Benutzern zu Gruppen beschrieben.
3 Klicken Sie zweimal auf OK, um die Vergabe der Rechte zu bestätigen.
Drucken und Plotten
Verwalten von Benutzern unter Windows
21
Benutzerverwaltung unter Windows 2000
Unter Windows 2000 erfolgt die Benutzerverwaltung wie unter Windows XP über die Computerverwaltung und die Lokale Sicherheitsrichtlinie. Die Bedienung der Verwaltung über ein Kontextmenü
entspricht Windows XP.
Computerverwaltung
In der Computerverwaltung legen Sie wie unter Windows XP neue
Benutzer und Gruppen an.
Computerverwaltung starten
1 Klicken Sie auf Start am unteren Bildschirmrand, zeigen Sie auf
Einstellungen und klicken Sie dann auf Systemsteuerung.
2 Wählen Sie im Dialogfeld Systemsteuerung den Ordner
waltung.
3 Wählen Sie im Dialogfeld Verwaltung den Ordner
terverwaltung.
Ver-
Compu-
Die Computerverwaltung erscheint, mit der Sie Benutzer und
Gruppen anlegen können.
22
Benutzerverwaltung unter Windows 2000
Allplan 2004
Lokale Sicherheitsrichtlinie
In Lokale Sicherheitseinstellungen vergeben Sie wie unter Windows
XP allgemeine Rechte.
Lokale Sicherheitsrichtlinie starten
1 Klicken Sie auf Start am unteren Bildschirmrand, zeigen Sie auf
Einstellungen und klicken Sie dann auf Systemsteuerung.
2 Wählen Sie im Dialogfeld Systemsteuerung den Ordner
waltung.
3 Wählen Sie im Dialogfeld Verwaltung den Ordner
Sicherheitsrichtlinie.
Ver-
Lokale
Unter Lokale Richtlinien -> Zuweisen von Benutzerrechten können Sie die gewünschten Rechte vergeben. Die Anwahl erfolgt
über ein Kontextmenü.
Drucken und Plotten
Verwalten von Benutzern unter Windows
23
Benutzer und Gruppen auswählen
Die Zuordnung von Benutzern und Gruppen untereinander sowie das
Hinzufügen von Benutzern und Gruppen zu einzelnen Sicherheitseinstellungen unter Windows 2000 unterscheidet sich gegenüber Windows XP und wird Ihnen nachfolgend erläutert.
So fügen Sie Benutzer oder Gruppen hinzu
1 Doppelklicken Sie auf den gewünschten Benutzer, die Gruppe
oder die Sicherheitseinstellung.
2 Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen...
Beim Benutzer befindet sich die Schaltfläche in der Registerkarte
Mitgliedschaft.
3 Aktivieren Sie den entsprechenden Benutzer oder die Gruppe, die
Sie zuordnen möchten, und klicken Sie auf Hinzufügen.
Im unteren Teil des Dialogfeldes werden alle ausgewählten Benutzer bzw. Gruppen angezeigt.
4 Klicken Sie auf OK, um die Auswahl zu bestätigen.
24
Benutzerverwaltung unter Windows NT 4.0
Allplan 2004
Benutzerverwaltung unter Windows NT 4.0
Unter Windows NT 4.0 erfolgt die gesamte Benutzerverwaltung im
Benutzer-Manager. Die Bedienung der Verwaltung über Befehle der
Menüleiste ist ähnlich zur Verwaltung unter Windows XP und kann
sinngemäß angewandt werden.
Der Benutzer-Manager ermöglicht Ihnen folgendes:
·
Das Erstellen und Verwalten von Benutzerkonten,
·
Das Erstellen und Verwalten von Gruppen und
·
Das Verwalten der Sicherheitsrichtlinien.
Benutzer-Manager starten
1 Klicken Sie im Windows Startmenü auf Programme.
2 Zeigen Sie auf Verwaltung (Allgemein) und klicken Sie dann auf
Benutzer-Manager.
Der Benutzer-Manager erscheint.
Drucken und Plotten
Verwalten von Benutzern unter Windows
25
Aufbau des Benutzer-Managers
Die folgende Abbildung zeigt den Benutzer-Manager für Windows
NT 4.0 mit den voreingestellten Benutzern und Gruppen.
Das Dialogfeld des Benutzer-Managers zeigt zwei Listen an: Die
obere Liste enthält Benutzerkonten, die untere Liste enthält Gruppen.
Sie können ein Benutzerkonto, mehrere Benutzerkonten oder eine
Gruppe auswählen und mit Hilfe der Befehle des Menüs Benutzer
verwalten.
Menüleiste
Die Menüleiste des Benutzer-Managers enthält vier Menüs:
·
Die Befehle im Menü Benutzer werden verwendet, um Benutzerkonten und Gruppen anzulegen und zu verwalten.
·
Die Befehle im Menü Richtlinien werden verwendet, um die
Sicherheitsrichtlinien zu verwalten.
·
Die Befehle im Menü Optionen werden verwendet, um die Optionen Bestätigen und/oder Speichern beim Beenden zu aktivieren
oder zu deaktivieren. Ferner können Sie hier die Schriftart im Benutzer-Manager festlegen.
·
Die Befehle im Menü Hilfe stellen Online-Hilfe zur Verfügung.
26
Benutzerverwaltung unter Windows NT 4.0
Allplan 2004
Benutzerliste
In der oberen Hälfte des Dialogfeldes werden die Benutzerkonten der
Arbeitsstation aufgelistet. Die Liste enthält die vordefinierten Benutzerkonten und alle Benutzerkonten, die mit Hilfe des Benutzer-Managers hinzugefügt wurden. Um neue Benutzer hinzuzufügen, klicken
Sie in der Menüleiste auf Benutzer. Aktivieren Sie Neuer Benutzer...
Jedem Benutzernamen wird ein Symbol als grafische Darstellung
vorangestellt. Jedes aufgelistete Benutzerkonto erhält einen Benutzernamen, der von Windows NT zur Identifizierung dieses Kontos
verwendet wird. Ein Benutzername muss eindeutig sein, d.h. er darf
mit keinem anderen Benutzer- oder Gruppennamen der Arbeitsstation übereinstimmen. Die Spalte Vollständiger Name enthält entweder den vollständigen Namen des Benutzers, oder sie ist leer. Die
Spalte Beschreibung enthält einen beschreibenden Text zu den einzelnen Benutzerkonten oder sie ist leer.
Gruppenliste
In der unteren Hälfte des Dialogfeldes werden die lokalen Gruppen
der Arbeitsstationen aufgelistet. Die Liste enthält die vordefinierten
Gruppen und alle Gruppen, die mit Hilfe des Benutzer-Managers hinzugefügt wurden. Um neue Gruppen hinzuzufügen, klicken Sie in der
Menüleiste auf Benutzer. Aktivieren Sie Neue lokale Gruppe...
Jeder Gruppe wird ein Symbol als grafische Darstellung vorangestellt. Die Spalte Gruppen enthält für jede aufgelistete Gruppe einen
Namen, der von Windows NT zur Identifizierung dieses Gruppenkontos verwendet wird. Ein Gruppenname muss eindeutig sein, d.h. er
darf mit keinem anderen Benutzer- oder Gruppennamen der Arbeitsstation übereinstimmen. Die Spalte Beschreibung enthält einen beschreibenden Text zu den einzelnen Gruppen, oder sie ist leer.
Benutzer und Gruppen auswählen
Die Zuordnung von Benutzern und Gruppen untereinander sowie das
Hinzufügen von Benutzern und Gruppen zu einzelnen Benutzerrechten unter Windows NT unterscheidet sich gegenüber Windows XP
und wird Ihnen nachfolgend erläutert.
Drucken und Plotten
Verwalten von Benutzern unter Windows
27
So fügen Sie Benutzer oder Gruppen hinzu
1 Aktivieren Sie den Benutzer bzw. die Gruppe und wählen Sie im
Menü Benutzer den Eintrag Eigenschaften bzw. klicken Sie im
Menü Richtlinien auf Benutzerrechte.. und wählen Sie das Recht,
das vergeben werden soll.
2 Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen..., aktivieren Sie den
entsprechenden Benutzer oder die Gruppe, die Sie zuordnen
möchten, und klicken Sie auf Hinzufügen.
Im unteren Teil des Dialogfeldes werden alle ausgewählten Benutzer bzw. Gruppen angezeigt.
Sofern Ihnen nur Gruppen angezeigt werden, Sie jedoch einzelne
Benutzer auswählen möchten, haben Sie folgende Möglichkeiten:
·
Einzelne Benutzer können Sie hinzufügen, indem Sie die
Schaltfläche Benutzer anzeigen anklicken und den entsprechenden Benutzer im oberen Teil des Dialogfeldes auswählen.
·
Einzelne Mitglieder von Gruppen können Sie auswählen, indem Sie die entsprechende Gruppe aktivieren, auf die Schaltfläche Mitglieder... klicken und im zugehörigen Dialogfeld das
Mitglied auswählen.
3 Klicken Sie auf OK, um die Auswahl zu bestätigen.
28
Benutzerrechte über den Windows Explorer
Allplan 2004
Benutzerrechte über den Windows Explorer
Allgemeines
Neben der Vergabe von Rechten über die lokale Sicherheitsrichtlinie
bzw. den Benutzer-Manager können Sie den erstellten Benutzern
oder Gruppen über den Windows Explorer die entsprechenden Rechte
zum Zugriff erteilen. Dies ist allerdings nur auf Festplatten mit NTFSFilesystem notwendig, da mit FAT-Filesystem jeder Benutzer alles auf
der Festplatte darf. Auf FAT-Filesystemen können Sie nur über die
bekannten FAT-Attribute Einschränkungen treffen.
Um Rechte auf NTFS zu vergeben, müssen Sie den entsprechenden
Ordner im Explorer markieren und über Datei -> Eigenschaften unter
XP die Registerkarte Sicherheit, unter 2000 die Registerkarte Sicherheitseinstellungen bzw. unter NT in der Registerkarte Sicherheit die
Schaltfläche Berechtigungen anklicken.
Im Gegensatz zu Windows 2000 und NT sind die Zugriffsrechte unter
Windows XP wesentlich restriktiver. Grundsätzlich sollten Sie nur
den Gruppen Rechte vergeben, die wirklich Zugriff auf den entsprechenden Ordner benötigen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, bei
Windows 2000 und NT die Standardgruppe Jeder aus der Liste der
Zugriffsberechtigungen zu entfernen.
Grundsätzlich sollten Sie Benutzer in Gruppen zusammenfassen,
auch wenn nur 2 Benutzer vorhanden sind. Hierdurch vereinfacht sich der Administrationsaufwand und die Gruppen können
auch genutzt werden, um die Rechte auf Freigaben, Drucker und
Plotter zu vergeben.
Drucken und Plotten
Verwalten von Benutzern unter Windows
29
Benutzerberechtigung unter Windows XP zuweisen
Im Gegensatz zu den Betriebssystemen Windows 2000 und NT, bei
denen zunächst Jeder Vollzugriff hat, findet man unter Windows XP
nur ausgewählte Benutzer und Gruppen.
Mit dieser Standardeinstellung ist es für Mitglieder der Gruppe
Benutzer nicht möglich, Allplan 2004 zu betreiben, da unter:
Tipp: Den Ort der Allplan
2004-Installationsordner
können Sie über das Allmenu
Service
Hotline-Tools
Showcfg
OK ermitteln.
®
®
®
®
Lokaler Programmordner:
DATPFAD = ...
Zentraler Dateiablageordner:
SRVPFAD = ...
·
Windows XP Home-Edition den Benutzern mit "eingeschränkten
Konten" nur das Ändern einiger Einstellungen erlaubt ist.
So haben Sie beispielsweise keine Schreibrechte auf Ordner, deren
Besitzer sie nicht sind. Für den Betrieb von Allplan 2004 ist jedoch genau dies notwendig.
·
Windows XP Professional diese Gruppe nur Leseberechtigung besitzt, die für den Betrieb von Allplan 2004 nicht ausreicht.
Um somit Allplan 2004 unter Windows XP Home-Edition zu benutzen, müssen die Benutzer "Konten für Computeradministratoren"
besitzen. Unter Windows XP Professional ist es erforderlich, dass der
Administrator für die Allplan 2004-Installationsordner die Benutzerberechtigung ergänzt oder im Feld "Gruppen- oder Benutzernamen"
den Benutzer bzw. die Benutzergruppe, die für die Arbeit in Allplan
2004 vorgesehen sind, hinzufügt und mit entsprechender Berechtigung versieht.
Nachfolgend vergeben Sie für die Gruppe Allplan (Benutzer des CAD)
über den Windows Explorer auf den lokalen Programmordner
...\nem\Allplan (CAD-Daten und -Programm) das Recht Ändern.
30
Benutzerrechte über den Windows Explorer
Allplan 2004
Berechtigungen für CAD-Ordner
1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Start und wählen Sie
Explorer aus.
Der Explorer erscheint.
2 Markieren Sie den Ordner ...\nem\Allplan.
3 Klicken Sie in der Menüleiste auf Datei und anschließend auf
Eigenschaften.
4 Wählen Sie die Registerkarte Sicherheit aus und klicken Sie auf
die Schaltfläche Hinzufügen...
5 Wählen Sie, wie auf Seite 17 bei der Zuordnung von Benutzern
zu Gruppen beschrieben, die Gruppe Allplan aus und klicken Sie
auf OK.
Drucken und Plotten
Verwalten von Benutzern unter Windows
31
6 Aktivieren Sie die Berechtigung Ändern.
Über die Schaltfläche Erweitert können Sie die Übernahme von
Berechtigungen an untergeordnete Objekte festlegen. Standardmäßig ist das Vererben der eingestellten Berechtigungen angewählt.
Ferner können Sie über das Bearbeiten... der Berechtigungseinträge die Übernahme steuern sowie den genauen Umfang der Berechtigung festlegen.
Bei vererbten Berechtigungen in Unterordnern können Sie diese
nachträglich verweigern sowie zusätzliche Berechtigungen zulassen.
7 Klicken Sie auf OK, um die Änderungen zu übernehmen und das
Dialogfeld zu schließen.
32
Benutzerrechte über den Windows Explorer
Allplan 2004
Erweiterte Benutzerberechtigung bei Neuinstallation
Wegen der restriktiven Vergabe der Sicherheitseinstellungen (Zugriffs- und Leserechte) unter Windows XP haben Sie bei der Neuinstallation von Allplan 2004 die Möglichkeit, für die Gruppe Jeder
Vollzugriff auf den Programmordner ...\nem\Allplan zu vergeben.
Dadurch ist sichergestellt, dass Allplan 2004 in jedem Fall gestartet
werden kann.
Wenn Sie allerdings die Benutzerberechtigung einschränken möchten, verneinen Sie die Abfrage oder entfernen Sie nachträglich die
Gruppe Jeder und fügen Sie die Gruppe, die mit Allplan 2004 arbeiten soll mit entsprechenden Berechtigungen wie zuvor beschrieben
hinzu.
Hinweis: Für den zentralen Dateiablageordner wird auch bei Bestätigung der Abfrage kein Vollzugriff für die Gruppe Jeder vergeben. Für
diesen Ordner müssen Sie immer die entsprechenden Berechtigungen
wie zuvor beschrieben zuweisen.
Drucken und Plotten
Verwalten von Benutzern unter Windows
33
Benutzerberechtigung unter Windows 2000 zuweisen
Im Gegensatz zu Windows XP hat unter Windows 2000 zunächst
Jeder Vollzugriff.
Entfernen Sie diese Gruppe und wählen Sie wie unter Windows XP
mit Hilfe der Schaltfläche Hinzufügen... die Benutzer und Gruppen
aus. Legen Sie dann die einzelnen Berechtigungsstufen fest.
Die Berechtigungen werden automatisch in die Unterordner übernommen, wenn die Option Vererbbare übergeordnete Berechtigungen übernehmen aktiviert ist. Über die Schaltfläche Erweitert...
können Sie die Berechtigungen der Unterordner zurücksetzen und die
Übernahme von Berechtigungen aktivieren.
Ferner können Sie über das Bearbeiten... der Berechtigungseinträge
die Übernahme steuern sowie den genauen Umfang der Berechtigung
festlegen.
Bei vererbten Berechtigungen in Unterordnern können Sie diese
nachträglich verweigern sowie zusätzliche Berechtigungen zulassen.
34
Benutzerrechte über den Windows Explorer
Allplan 2004
Benutzerberechtigung unter Windows NT zuweisen
Wie unter Windows 2000 hat auch unter Windows NT zunächst
Jeder Vollzugriff.
Wählen Sie im Dialogfeld Eigenschaften die Registerkarte Sicherheit
aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Berechtigungen. Entfernen
Sie die Gruppe Jeder und wählen Sie mit Hilfe der Schaltfläche Hinzufügen... die Benutzer und Gruppen aus. Vergleiche hierzu Seite 26.
Im Gegensatz zu Windows XP und 2000 gibt es keine einzelnen Berechtigungsstufen sondern lediglich eine Zugriffsart.
Tipp: Einzelne Benutzer können Sie hinzufügen, indem
Sie die Schaltfläche Benutzer
anzeigen anklicken und den
entsprechenden Benutzer im
oberen Teil des Dialogfeldes
auswählen.
Alternativ hierzu aktivieren
Sie die entsprechende Gruppe,
klicken auf die Schaltfläche
Mitglieder... und wählen im
zugehörigen Dialogfeld das
Mitglied aus.
Achten Sie im Dialogfeld Verzeichnisberechtigungen darauf, dass
die Berechtigung für Unterverzeichnisse ersetzen aktiv ist. Damit
werden die neuen Rechte auch für alle Dateien innerhalb der Unterverzeichnisse geändert.
Drucken und Plotten
Einrichten von Druckern im Betriebssystem
35
Einrichten von Druckern im
Betriebssystem
In diesem Kapitel erläutern wir Ihnen:
§ Allgemeine Informationen zum Drucken unter
Windows
§ Wie Sie im Betriebsystem einen Arbeitsplatzdrucker
installieren
§ Wie Sie einen Drucker im Netz freigeben und
verbinden
§ Wie Sie den Standarddrucker festlegen
§ Wie Sie Druckerberechtigungen vergeben
§ Wie Sie die Windows-Spoolfunktion nutzen
36
Allgemeine Informationen zum Drucken unter Windows
Allplan 2004
Allgemeine Informationen zum Drucken
unter Windows
Das Einrichten und Freigeben von Druckern in einem WindowsNetzwerk erfordert folgende Voraussetzungen:
·
Mindestens einen Computer, der als Druck-Server konfiguriert ist
und auf dem Windows ausgeführt wird. Zu diesem Druck-Server
senden Client-Computer die Druckaufträge.
Der Drucker wird auf dem Druck-Server installiert. Bei Windows
ist ein Drucker eine Software-Schnittstelle zwischen der Anwendung und dem Druckgerät.
·
Ein Druckgerät. Bei Windows ist ein Druckgerät das eigentliche
Hardware-Gerät, das den Ausdruck herstellt.
- Ein Druckgerät kann lokal an den Druck-Server angeschlossen
werden. Diese Art von Druckgerät wird als lokales Druckgerät
bezeichnet.
- Verfügt ein Druckgerät über eine Netzwerkkarte, kann es
direkt an das Netzwerk angeschlossen werden. Diese Art von
Druckgerät wird als Druckgerät mit Netzwerkschnittstelle
bezeichnet.
Benutzer können von Computern im Windows-Netzwerk aus drucken, auf denen eines der folgenden Betriebssysteme ausgeführt wird:
·
Windows 3.1
·
LAN Manager 2.x
·
OS/2
·
Windows NT
·
NetWare
·
UNIX
·
Windows 95/98/2000/Me/XP
·
Macintosh
·
Windows für Workgroups
·
MS_DOS
Sobald ein Netzwerk Druck-Server eingerichtet ist, können Sie
folgendes durchführen:
·
Verwalten eines Druck-Servers von einem beliebigen WindowsComputer aus.
·
Verwalten der für Benutzer verfügbaren Druckgeräte mit Hilfe
von Benutzerberechtigungen.
·
Konfigurieren der Drucker.
Drucken und Plotten
Einrichten von Druckern im Betriebssystem
37
Wie funktioniert das Drucken unter Windows?
Treiber
Jeder, der einen Drucker auf seinem lokalen System installiert, installiert auch den dazugehörigen Treiber in sein System. Wenn ein anderer Benutzer über Netz auf diesen Drucker zugreifen will, so wird der
Treiber über Netz dem anderen Benutzer zur Verfügung gestellt, ohne
dass er auf den entsprechenden Rechner kopiert werden muss (siehe
auch Kapitel „Einrichten eines Druckers am Arbeitsplatzrechner bzw.
im Netz“).
Bei einem Drucker-Pool hat man einen Treiber auf seinem Rechner
installiert, kann mit diesem Treiber aber mehrere Drucker im Netz ansprechen. Der Netzdrucker, der momentan nichts zu tun hat, wird den
Druckauftrag dann erledigen.
Spooler
Unter Windows werden Daten, die der Drucker verarbeiten soll, als
File auf der Festplatte im sogenannten Drucker-Spooler abgelegt.
Von dort aus werden die Daten dann an den Drucker weitergeleitet.
Das hat den Vorteil, dass die Applikation, aus der gedruckt werden
soll, nur so lange blockiert ist (wenn überhaupt), bis das Programm
seine Daten auf der Festplatte abgelegt hat. Dies ist erheblich schneller, als das direkte Schicken auf eine Druckerschnittstelle.
Der Spooler liegt auf dem Rechner, auf dem auch der entsprechende
Druckertreiber installiert ist.
Der Spooler ist ein Windows-Dienst und kann über Systemsteuerung
( Verwaltung)
Dienste heruntergefahren und neu gestartet werden (siehe auch Kapitel „Windows-Spoolfunktion“).
®
®
Benutzerrechte
In den Eigenschaften eines aktivierten Druckers können Sie mit Hilfe
der Registerkarte Sicherheit unter XP, der Registerkarte Sicherheitseinstellungen unter 2000 bzw. der Schaltfläche Berechtigungen in
der Registerkarte Sicherheit unter NT, wie bei Ordnern, Rechte an
Benutzer oder Gruppen vergeben (siehe auch Kapitel „Druckerberechtigungen vergeben und zuweisen“).
38
Einrichten eines Druckers am Arbeitsplatzrechner
Allplan 2004
Einrichten eines Druckers am
Arbeitsplatzrechner
Drucker installieren
Nachfolgend wird die Installation eines Treibers von der Betriebssystem-CD unter Windows XP beschrieben. Es soll ein Treiber für
einen lokal angeschlossenen Plotter (HP DesignJet 650C) eingerichtet
werden.
Unter Windows 2000/98 und Windows NT verläuft die Installation
eines Treibers von der Betriebssystem-CD im allgemeinen analog zu
der nachfolgenden Beschreibung für Windows XP.
Ist das Druckgerät in der Hardware-Kompatibilitätsliste aufgeführt
und sind Sie als Mitglied der entsprechenden Gruppe angemeldet,
können Sie einen Drucker hinzufügen und freigeben. Benutzer
können zu diesem Drucker eine Verbindung über das Netzwerk
herstellen.
So richten Sie einen Treiber für einen lokal
angeschlossenen Plotter (HP DesignJet 650C) ein
1 Klicken Sie auf Start am unteren Bildschirmrand, zeigen Sie auf
Einstellungen, sofern Sie das klassische Startmenü eingestellt
haben, und klicken Sie dann auf Drucker und Faxgeräte.
Tipp: Unter Windows NT
doppelklicken Sie auf Neuer
Drucker.
2 Klicken Sie im Bereich Druckeraufgaben auf Drucker hinzufügen.
Das Dialogfeld Druckerinstallations-Assistent wird eingeblendet.
Der Assistent unterstützt Sie bei der Installation eines Druckers.
Drucken und Plotten
Einrichten von Druckern im Betriebssystem
39
3 Klicken Sie auf Weiter, um das erste Eingabe-Dialogfeld zu
erhalten.
4 Wählen Sie die Option Lokaler Drucker..., da Sie hier einen
Drucker am Arbeitsplatzrechner einrichten, und klicken Sie dann
auf Weiter.
Tipp: Wenn Sie den Drucker
benutzen möchten, um Plotdateien zu erstellen, wählen
Sie den Anschluss FILE.
5 Wählen Sie den Anschluss, an dem der Drucker angeschlossen ist
und klicken Sie dann auf Weiter.
40
Einrichten eines Druckers am Arbeitsplatzrechner
Allplan 2004
Tipp: Unter der Internetadresse
www.hp.com/cposupport/de/
software.html können Sie
sich die aktuellen Treiber vom
Hersteller herunterladen.
Dabei werden Sie durch eine
Schritt-für-Schritt-Anleitung
unterstützt.
6 Wählen Sie im linken Feld den Hersteller und im rechten Feld den
gewünschten Plotter aus und klicken Sie dann auf Weiter.
Sofern für den ausgewählten Drucker bereits ein Treiber installiert
wurde, können Sie festlegen, ob Sie diesen beibehalten oder ersetzen möchten.
Empfohlen wird, den vorhandenen Treiber beizubehalten.
7 Geben Sie unter Beachtung folgender Regel den Druckernamen
ein.
Drucken und Plotten
Einrichten von Druckern im Betriebssystem
·
41
Sie können lange Druckernamen, die auch Leerstellen und
Sonderzeichen enthalten können, erstellen. Diese werden
jedoch von einigen Clients nicht erkannt bzw. nicht korrekt
bearbeitet.
Enthält Ihr Netzwerk verschiedene Clients, sollten Sie Druckernamen von maximal 31 Zeichen ohne Leerstellen und
Sonderzeichen verwenden.
8 Um diesen Drucker als Standarddrucker für alle Windows-Anwendungen festzulegen, aktivieren Sie die Option Ja und klicken Sie
dann auf Weiter.
Hinweis: Installieren Sie hier einen Plotter, sollten Sie diesen
nicht als Standarddrucker verwenden, denn sonst wird Ihnen der
Plotter bei allen Windows-Programmen, z.B. Word, Excel etc., als
erste Wahl angeboten. Klicken Sie in diesem Fall auf Nein.
9 Falls Sie einen Netzwerkdrucker installieren, behalten Sie die Voreinstellung Freigabename bei. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, eine Verbindung zum Drucker über das Netzwerk mit den
entsprechenden Berechtigungen herzustellen. Der Drucker kann so
von allen Benutzern im Netz verwendet werden.
Hinweis: Falls Sie einen lokalen Drucker installieren, der nur an
und von einem Computer benutzt werden soll, aktivieren Sie die
Option Drucker nicht freigegeben und klicken Sie dann auf
Weiter. Fahren Sie in diesem Fall mit Schritt 12 fort. Wie Sie
einen Drucker nachträglich freigeben, erfahren Sie auf Seite 45.
42
Einrichten eines Druckers am Arbeitsplatzrechner
Allplan 2004
Tipp: Unter Windows NT wählen Sie die Betriebssysteme
aller Computer aus, die diesen
Drucker verwenden möchten.
10 Geben Sie unter Beachtung folgender Regeln einen Freigabenamen ein und klicken Sie dann auf Weiter.
Der Freigabename ist der Name, unter dem andere Benutzer im
Netz auf den Drucker zugreifen können.
·
Sie können lange Druckernamen, die auch Leerstellen und
Sonderzeichen enthalten können, erstellen. Diese werden
jedoch von einigen Clients nicht erkannt bzw. nicht korrekt
bearbeitet.
Enthält Ihr Netzwerk verschiedene Clients, sollten Sie Druckernamen von maximal 31 Zeichen ohne Leerstellen und
Sonderzeichen verwenden.
·
Wenn Sie Drucker für MS-DOS-Computer freigeben, verwenden Sie für den Freigabenamen maximal acht Zeichen, denen
Sie einen Punkt sowie maximal drei Zeichen hinzufügen können. Diese dürfen keine Leerzeichen, Umlaute und Sonderzeichen, wie z.B. ( / & % $ ! + - \ usw. enthalten.
Teilweise wird Ihnen bereits ein Freigabename entsprechend
dieser Konvention vorgeschlagen.
11 Geben Sie optional als Orientierungshilfe den Standort sowie eine
Beschreibung für den Netzwerkdrucker ein und klicken Sie dann
auf Weiter.
12 Aktivieren Sie die Option Ja, um eine Testseite auszudrucken, und
klicken Sie dann auf Weiter.
Drucken und Plotten
Einrichten von Druckern im Betriebssystem
43
13 Kontrollieren Sie die gewählten Einstellungen und klicken Sie anschließend auf Fertig stellen.
Sofern sich die erforderlichen Daten nicht bereits auf dem Betriebssystem befinden, werden Sie aufgefordert, die Betriebssystem-CD einzulegen.
Tipp: Wenn Sie einen bereits
vom Internet heruntergeladenen Treiber verwenden
möchten, bestätigen Sie
ebenfalls dieses Dialogfeld
und geben Sie im nächsten
Dialogfeld unter Dateien
kopieren von den entsprechenden Pfad ein.
14 Legen Sie Ihre Windows XP Betriebssystem-CD in das CD-ROM
Laufwerk ein und klicken Sie auf OK.
Hinweis: Sollte wegen der Autostart-Funktionalität das Setup der
Betriebssystem-CD starten, beenden Sie dieses durch Klicken auf
x rechts oben im Fensterrahmen.
Das Dialogfeld Erforderliche Dateien wird eingeblendet.
15 Stellen Sie ggf. den gewünschten Pfad ein und klicken Sie auf
OK.
Nachdem die Daten vom eingestellten Pfad auf dem Rechner installiert wurden, wird das Dialogfeld zur Testseite eingeblendet.
44
Einrichten eines Druckers am Arbeitsplatzrechner
Allplan 2004
16 Klicken Sie, nachdem die Testseite vollständig gedruckt ist, auf
OK.
Nur nach Erhalt einer korrekten Testseite ist auch eine korrekte
Benutzung des neu eingerichteten Druckertreibers möglich.
Die Druckerinstallation ist damit abgeschlossen.
Das Symbol des neu eingerichteten Druckers ist vorhanden. Eine
korrekte Ausgabe aus Anwendungen wie Allplan 2004 ist nun
über dieses Gerät möglich.
Drucken und Plotten
Einrichten von Druckern im Betriebssystem
45
Einrichten eines Druckers im Netz
Drucker nachträglich freigeben
Falls Sie einen Drucker noch nicht bei der Installation am Arbeitsplatz als Netzwerkdrucker freigegeben haben, können Sie dies auch
nachträglich tun.
Nur für freigegebene Drucker können Sie über das Netzwerk eine
Verbindung mit den entsprechenden Berechtigungen herstellen, damit der Drucker von allen Benutzern im Netz verwendet werden
kann.
So geben Sie nachträglich einen vorhandenen Drucker
frei
1 Klicken Sie auf Start am unteren Bildschirmrand, zeigen Sie auf
Einstellungen, sofern Sie das klassische Startmenü eingestellt
haben, und klicken Sie dann auf Drucker und Faxgeräte.
2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Drucker, den Sie
freigeben möchten.
3 Klicken Sie im Kontextmenü auf Freigabe...
46
Einrichten eines Druckers im Netz
Allplan 2004
Hinweis: Mit Zusätzliche Treiber... können Sie weitere Treiber installieren, damit Benutzer mit anderen Windows Betriebssystemen
diese bei der Verbindungsherstellung automatisch laden können.
4 Aktivieren Sie die Option Drucker freigeben und geben Sie unter
Beachtung folgender Regeln im Eingabefeld den Freigabenamen
ein.
·
Sie können lange Druckernamen, die auch Leerstellen und
Sonderzeichen enthalten können, erstellen. Diese werden
jedoch von einigen Clients nicht erkannt bzw. nicht korrekt
bearbeitet.
Enthält Ihr Netzwerk verschiedene Clients, sollten Sie Druckernamen von maximal 31 Zeichen ohne Leerstellen und
Sonderzeichen verwenden.
·
Wenn Sie Drucker für MS-DOS-Computer freigeben, verwenden Sie für den Freigabenamen maximal acht Zeichen, denen
Sie einen Punkt sowie maximal drei Zeichen hinzufügen können. Diese dürfen keine Leerzeichen, Umlaute und Sonderzeichen, wie z.B. ( / & % $ ! + - \ usw. enthalten.
Teilweise wird Ihnen bereits ein Freigabename entsprechend
dieser Konvention vorgeschlagen.
5 Bestätigen Sie mit OK.
Im Dialogfeld Drucker und Faxgeräte wird unter dem Symbol
eine Hand dargestellt. Diese Hand zeigt an, dass der Drucker
freigegeben ist.
Drucken und Plotten
Einrichten von Druckern im Betriebssystem
47
Drucker als Netzwerkdrucker verbinden
Damit ein lokaler Drucker von allen Benutzern im Netz verwendet
werden kann, ist es erforderlich den Drucker als Netzwerkdrucker zu
verbinden.
So verbinden Sie einen Drucker als Netzwerkdrucker
1 Klicken Sie auf Start am unteren Bildschirmrand, zeigen Sie auf
Einstellungen, sofern Sie das klassische Startmenü eingestellt
haben, und klicken Sie dann auf Drucker und Faxgeräte.
Tipp: Unter Windows NT
doppelklicken Sie auf Neuer
Drucker.
2 Klicken Sie im Bereich Druckeraufgaben auf Drucker hinzufügen.
Das Dialogfeld Druckerinstallations-Assistent wird eingeblendet.
Der Assistent unterstützt Sie bei der Installation eines Druckers.
3 Klicken Sie auf Weiter, um das erste Eingabe-Dialogfeld zu
erhalten.
48
Einrichten eines Druckers im Netz
Allplan 2004
4 Wählen Sie die Option Netzwerkdrucker... und klicken Sie dann
auf Weiter.
5 Legen Sie fest, wie Sie nach dem Netzwerkdrucker suchen möchten, geben Sie ggf. den Namen oder die Adresse des Druckers an
und klicken Sie anschließend auf Weiter.
Ist Ihnen der Name oder die Adresse des Druckers nicht bekannt,
wählen Sie die mittlere Option und klicken Sie dann auf Weiter.
Drucken und Plotten
Einrichten von Druckern im Betriebssystem
49
6 Wählen Sie im unteren Teil des Dialogfeldes die Arbeitsgruppe
(Domäne) und ggf. den entsprechenden Rechner aus.
Alle freigegebenen Drucker der Domäne bzw. des ausgewählten
Rechners werden Ihnen angezeigt.
7 Wählen Sie den gewünschten Drucker aus und klicken Sie anschließend auf Weiter.
8 Um diesen Drucker als Standarddrucker für alle Windows-Anwendungen festzulegen, aktivieren Sie die Option Ja und klicken Sie
dann auf Weiter.
Im Dialogfeld Drucker und Faxgeräte wird der Netzwerkdrucker
angezeigt.
50
Einrichten des Standarddruckers
Allplan 2004
Einrichten des Standarddruckers
Als Standarddrucker sollten Sie den Drucker einrichten, der in allen
Windows-Anwendungen am häufigsten benutzt wird.
So richten Sie einen vorhandenen Drucker als
Standarddrucker ein
1 Klicken Sie auf Start am unteren Bildschirmrand, zeigen Sie auf
Einstellungen, sofern Sie das klassische Startmenü eingestellt
haben, und klicken Sie dann auf Drucker und Faxgeräte.
2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Drucker, den Sie
als Standarddrucker einrichten möchten.
3 Klicken Sie im Kontextmenü auf Als Standard definieren.
Hinweis: Der Menüeintrag Als Standard definieren steht nur
dann zur Verfügung, wenn der Drucker nicht bereits als Standarddrucker eingerichtet wurde.
Drucken und Plotten
Einrichten von Druckern im Betriebssystem
51
Druckerberechtigungen
Allgemeines
Jedem Drucker werden beim Installieren standardmäßig Druckerberechtigungen zugewiesen, die allen Benutzern das Drucken ermöglichen. Zur Verwaltung des Druckers und der an den Drucker gesendeten Dokumente bzw. für beides können durch das Zuweisen von
Druckerberechtigungen bestimmte Benutzer festgelegt werden.
Die Beschränkung des Zugriffs ist bei Netzwerkdruckern erforderlich,
da der Drucker allen Benutzern im Netzwerk zur Verfügung steht.
Während in Windows XP/2000 der Zugriff durch drei Berechtigungsstufen, die untereinander kombiniert werden können, gesteuert wird,
gibt es unter Windows NT vier Ebenen von Druckerberechtigungen.
Berechtigungsstufen in Windows XP/2000
Nachfolgend erhalten Sie eine kurze Erläuterung der Aufgaben, die
ein Benutzer mit der jeweiligen Berechtigungsstufe ausführen kann.
Drucken
Der Benutzer kann eine Verbindung mit einem Drucker herstellen
und Dokumente an diesen Drucker senden.
In der Standardeinstellung ist die Berechtigung Drucken allen Mitgliedern der Gruppe Jeder zugewiesen.
Drucker verwalten
Der Benutzer kann der Berechtigung Drucken entsprechende Aufgaben ausführen und kann darüber hinaus für den Drucker alle Verwaltungsfunktionen ausführen. Der Benutzer kann den Drucker anhalten
und neu starten, die Spoolereinstellungen ändern, einen Drucker freigeben, Druckerberechtigungen anpassen und die Druckereigenschaften ändern.
In der Standardeinstellung ist die Berechtigung Drucker verwalten
allen Mitgliedern der Gruppen Administratoren und Hauptbenutzer
zugewiesen.
Die Mitglieder der Gruppen Administratoren und Hauptbenutzer
verfügen standardmäßig über uneingeschränkten Zugriff, d. h., diesen Benutzern sind die Berechtigungen Drucken, Drucker verwalten
und Dokumente verwalten zugewiesen.
52
Druckerberechtigungen
Allplan 2004
Dokumente verwalten
Der Benutzer kann gesendete Dokumente aller anderen Benutzer anhalten, wieder aufnehmen, neu starten, abbrechen und deren Reihenfolge ändern. Das Senden von Dokumenten zum Drucker und die
Steuerung des Druckerstatus ist jedoch nicht möglich.
In der Standardeinstellung ist die Berechtigung Dokumente verwalten den Mitgliedern der Gruppe Ersteller-Besitzer zugewiesen.
Benutzer, denen die Berechtigung Dokumente verwalten zugewiesen
ist, können nicht auf vorhandene Dokumente zugreifen, die sich in
der Druckerwarteschlange befinden. Die Berechtigung gilt nur für
Dokumente, die an den Drucker gesendet wurden, nachdem dem
Benutzer die Berechtigung erteilt wurde.
Berechtigungsebenen unter Windows NT
In der folgenden Tabelle sind die Möglichkeiten der vier Berechtigungsebenen unter Windows NT aufgeführt:
Drucken
Dokumente
(Standard) verwalten
Vollzugriff
Drucken von Dokumenten
X
X
X
Anhalten, Wiederaufnahmen, Neustarten und
Löschen von Dokumenten des Benutzers
X
X
X
Herstellen einer Verbindung zu einem Drucker
X
X
X
Steuereinstellung für alle Dokumente
X
X
Anhalten, Wiederaufnehmen und Löschen
sämtlicher Dokumente
X
X
Möglichkeiten
Kein
Zugriff
Freigeben eines Druckers
X
Ändern von Druckereigenschaften
X
Löschen von Druckern
X
Ändern von Druckerberechtigungen
X
Drucken und Plotten
Einrichten von Druckern im Betriebssystem
53
Druckerberechtigungen unter Windows XP/2000 zuweisen
Sobald Sie einen Drucker hinzugefügt und freigegeben haben, müssen Sie sicherstellen, dass Benutzer und Gruppen über die geeigneten
Berechtigungen verfügen.
Ü Voraussetzung ist, dass Sie die entsprechenden Gruppen und Benutzer angelegt haben.
So weisen Sie Druckerberechtigungen zu
1 Klicken Sie auf Start am unteren Bildschirmrand, zeigen Sie auf
Einstellungen, sofern Sie das klassische Startmenü eingestellt
haben, und klicken Sie dann auf Drucker und Faxgeräte.
2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Drucker, für den
Sie Druckerberechtigungen zuweisen möchten.
3 Klicken Sie im Kontextmenü auf Eigenschaften und wählen Sie
im Dialogfeld Eigenschaften von ‚Druckername‘ die Registerkarte
Sicherheit.
54
Druckerberechtigungen
Allplan 2004
4 Klicken Sie auf Hinzufügen... und wählen Sie wie in der Benutzerverwaltung die entsprechenden Benutzer und Gruppen aus.
Vergleiche hierzu Seite 17.
5 Aktivieren Sie die Berechtigungen, die Sie dem Benutzer oder der
Gruppe zuweisen möchten.
Über die Schaltfläche Erweitert können Sie über das Bearbeiten...
der Berechtigungseinträge die Übernahme steuern sowie den genauen Umfang der Berechtigung festlegen.
Drucken und Plotten
Einrichten von Druckern im Betriebssystem
55
Druckerberechtigungen unter Windows NT zuweisen
Im Gegensatz zum Betriebssystem Windows XP/2000 erfolgt unter
Windows NT die Zugriffsberechtigung über vier Berechtigungsebenen.
Das Hinzufügen weiterer Benutzer und Gruppen erfolgt unter Windows NT wie in der Benutzerverwaltung. Vergleiche hierzu Seite 26.
56
Druckerberechtigungen
Allplan 2004
Druckaufträge löschen
Als Benutzer können Sie nur Ihre eigenen Druckaufträge abbrechen,
es sei denn, Sie verfügen zusätzlich über die Zugriffsberechtigung
Dokumente verwalten.
Mitglieder der Gruppen Administratoren, Server-Operatoren, DruckOperatoren und Hauptbenutzer erhalten automatisch alle Berechtigungsstufen bzw. unter Windows NT die Berechtigung Vollzugriff.
So löschen Sie Druckaufträge
1 Klicken Sie
·
unter Windows XP auf Start am unteren Bildschirmrand, zeigen Sie auf Einstellungen, sofern Sie das klassische Startmenü
eingestellt haben, und klicken Sie dann auf Drucker und
Faxgeräte.
·
unter Windows 2000/NT auf Start am unteren Bildschirmrand,
zeigen Sie auf Einstellungen und klicken Sie dann auf
Drucker.
2 Doppelklicken Sie auf das entsprechende Druckersymbol.
3 Um alle anstehenden Druckaufträge zu löschen, klicken Sie im
Menü Drucker auf Alle Druckaufträge abbrechen.
4 Um ausgewählte Druckaufträge zu löschen, markieren Sie die
entsprechenden Dokumente und klicken Sie anschließend im
Menü Dokument auf Abbrechen.
Hinweis: Einzelne Druckaufträge können Sie entsprechend Ihrer
Zugriffsberechtigung auch anhalten und zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen oder neu starten.
Drucken und Plotten
Einrichten von Druckern im Betriebssystem
57
Windows-Spoolfunktion
Unter Windows sorgt ein sogenannter Spooler dafür, dass die von
einem Benutzer zum Drucker gesendeten Dokumente angenommen,
zwischengespeichert und nacheinander an die verfügbaren Drucker
gesendet werden.
Allgemeine Informationen zum Spooler
Ein Spooler ist eine Software, die von einem Benutzer zum Drucker
gesendete Dokumente annimmt, diese speichert und nacheinander zu
verfügbaren Druckern sendet.
Als Spoolen bezeichnet man einen Vorgang auf einem Server, bei
dem Druckdokumente so lange auf einem Datenträger gespeichert
werden bis ein Druckgerät bereit ist, sie zu verarbeiten.
Bleibt ein Dokument im Spooler hängen, müssen Sie diesen unter
Umständen beenden und erneut starten. Zuvor sollten Sie versuchen,
den Druckauftrag manuell zu löschen:
·
Bei Windows 2000/XP finden Sie den Dienst Druckwarteschlange
(Einstellungen ) Systemsteuerung
Verwalunter Start
Dienste
tung
®
®
®
®
58
Windows-Spoolfunktion
·
Allplan 2004
Bei Windows NT finden Sie den Spooler-Dienst unter Start
Einstellungen
Systemsteuerung
Dienste
®
®
®
Lokaler Spoolordner
Druckaufträge werden unter Windows standardmäßig auf der Systempartition in folgendem Ordner verarbeitet:
%Systemroot%\System32\Spool\Printers
Bei großen Druckaufträgen kann es vorkommen, dass der freie Speicherplatz auf der Systempartition nicht mehr ausreicht. Dadurch ist
es nicht mehr möglich, diese Druckaufträge auf den Drucker / Plotter
auszugeben.
Als Lösung dieses Problems können Sie entweder mehr Speicherplatz
auf der Systempartition schaffen oder unter Windows XP, 2000 und
NT den Spool- (und evtl. auch den Temporär-) Ordner auf eine Partition verlegen, auf der noch genügend freier Speicher vorhanden ist.
Für das Verlegen des Spool-Ordners müssen Sie als Administrator
angemeldet sein.
Drucken und Plotten
Einrichten von Druckern im Betriebssystem
59
So verlegen Sie den Spool-Ordner
1 Erstellen Sie ggf. über den Windows Explorer einen neuen Ordner
auf einer Partition mit genügend freiem Speicherplatz.
2 Klicken Sie
·
unter Windows XP auf Start am unteren Bildschirmrand, zeigen Sie auf Einstellungen, sofern Sie das klassische Startmenü
eingestellt haben, und klicken Sie dann auf Drucker und
Faxgeräte.
·
unter Windows 2000/NT auf Start am unteren Bildschirmrand,
zeigen Sie auf Einstellungen und klicken Sie dann auf
Drucker.
3 Klicken Sie
®
·
unter Windows XP/2000 auf Datei
Servereigenschaften
und wählen Sie die Registerkarte Erweitere Optionen.
·
unter Windows NT auf Datei
Server-Eigenschaften und
wählen Sie die Registerkarte Optionen.
®
4 Ersetzten Sie den unter Spoolordner bzw. WarteschlangenOrdner vorgeschlagenen Wert "...\System32\spool\Printers"
durch den unter 1. festgelegten Ort bzw. durch einen anderen
beliebigen Ort.
60
Windows-Spoolfunktion
Allplan 2004
Spooleinstellung am Drucker
Beim Spoolen an einem Arbeitsplatzdrucker wird das Dokument zunächst auf der Festplatte gespeichert und dann an das Druckgerät
gesendet. Sie können die Anwendung wieder verwenden, sobald das
Dokument auf der Festplatte gespeichert ist. Das Dokument wird
dann im Hintergrund vom Spooler an das Druckgerät gesendet.
So sehen Sie die Spooleinstellungen ein
1 Klicken Sie
·
unter Windows XP auf Start am unteren Bildschirmrand, zeigen Sie auf Einstellungen, sofern Sie das klassische Startmenü
eingestellt haben, und klicken Sie dann auf Drucker und
Faxgeräte.
·
unter Windows 2000/NT auf Start am unteren Bildschirmrand,
zeigen Sie auf Einstellungen und klicken Sie dann auf
Drucker.
2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Drucker und dann
im Kontextmenü auf Eigenschaften.
3 Wählen Sie im Dialogfeld Eigenschaften
Hinweis: Informationen zu
den einzelnen Optionen der
Spooleinstellungen erhalten
Sie, wenn Sie die Option
anklicken und die F1-Taste
drücken.
·
unter Windows 2000/XP die Registerkarte Erweitert.
·
unter Windows NT die Registerkarte Zeitplanung der Druckaufträge.
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
61
Drucken in Allplan 2004
In diesem Kapitel erläutern wir Ihnen:
§ Wie Sie einen Drucker in Allplan 2004 einrichten
§ Wie Sie Plotdateien erstellen, ausgeben und archivieren
§ Wie Sie großformatige Pläne ausgeben
§ Wie Sie farbig drucken
§ Wie Sie Plotprofile verwenden
§ Wie Sie NID-Plandateien verwenden
§ In welcher Reihenfolge Konstruktionselemente
geplottet werden
62
Drucker in Allplan 2004 einrichten
Allplan 2004
Drucker in Allplan 2004 einrichten
Allgemeine Vorinformationen
Für die Ansteuerung von Druckern aus Allplan 2004 heraus können
Sie als Druckertreiber entweder Windowstreiber oder Nemetschektreiber verwenden. Ein Druckertreiber ist ein Programm, das grafische
Befehle in Steuerzeichen für einen bestimmten Drucker übersetzt.
Da beide Verfahren Vor- und Nachteile haben, stehen seit Version 15
auf Windows-Betriebssystemen generell beide Ausgabemöglichkeiten
zur Verfügung.
Nemetschek Ausgabe-Kanäle
Wenn Sie die Nemetschektreiber verwenden, können Sie die im
Allmenu definierten Ausgabekanäle verwenden. Voraussetzung, um
Nemetschektreiber verwenden zu können ist, dass Sie im Allmenu
mindestens einen Ausgabekanal definieren (siehe Seite 64).
Eine vollständige Liste aller Nemetschektreiber und der zugehörigen
Geräte finden Sie im Hilfesystem zu Allplan 2004, unter
„Nemetschektreiber: Übersicht“.
Mit Hilfe von Nemetschektreibern ist es möglich, weiterhin ältere
Plotter und Drucker zu verwenden, für die keine Windowstreiber
verfügbar sind
Windowstreiber
Wenn Sie die Windowstreiber verwenden, können Sie, wie aus anderen Windows-Programmen gewohnt, auf alle unter Windows konfigurierten Plotter und Drucker zugreifen. Dazu können Sie direkt aus
Allplan 2004 heraus die Ausgabegeräte anwählen sowie Druckerund Dokumenteinstellungen durchführen.
Das Drucken aus der
Druckvorschau bzw. mit
nur mit Windowstreibern möglich.
Drucken ist
Für das Drucken sollten Sie die Windowstreiber verwenden, für
das Plotten eventuell HPGL2-Treiber.
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
63
Überblick der Vor- und Nachteile beider Ausgabeverfahren
Vorteile Nemetschek-Ausgabekanäle
·
Leichte Bedienbarkeit durch überschaubaren Befehlsumfang.
·
Geringe Datenmenge und dadurch resultierend günstiges Zeitverhalten bei der Datenübertragung.
·
Automatischer Papiervorschub exakt in Größe der Plotausgabe.
·
Konfiguration lediglich des Spoolers im Betriebssystem nötig.
·
Gammakorrektur für jedes Gerät möglich.
·
Ansteuerung über Hardware-Palette (Stiftzuordnung) möglich.
Nachteile Nemetschek-Ausgabekanäle
·
Keine speziellen Einstellmöglichkeiten (z.B. Qualität, Farbabgleich,
spezieller Papiereinzug).
·
Nur für bestimmte Ausgabegeräte verfügbar.
·
Keine Neuentwicklung von Treibern für neu auf den Markt kommende Ausgabegeräte.
·
OLE-Objekte werden nur als Umriss ausgegeben, Pixelflächen und
Füllflächen mit Farbverlauf werden nicht ausgegeben und Füllflächen mit Transparenz werden deckend ausgegeben.
Vorteile Windowstreiber
·
Genaue Anpassung an ein konkretes Ausgabegerät.
·
Treiber-Updates direkt vom Gerätehersteller.
·
Ausgaben wie aus anderen Windows-Programmen (Word, Excel)
bekannt möglich.
·
Auch große Pixel-Datenmengen können ausgegeben werden.
·
Nahezu farbgleiche Ausgaben von Füllflächen im Vergleich zu
Ausgaben aus PlanDesign 2004 heraus mit diesen dort importierten Daten.
·
OLE-Objekte, Pixelflächen und Füllflächen mit Farbverlauf werden korrekt ausgegeben;
Füllflächen mit Transparenz werden nur mit bestimmten Treibern
bzw. Einstellungen korrekt ausgegeben.
64
Drucker in Allplan 2004 einrichten
Allplan 2004
Nachteile Windowstreiber
·
Hohe Datenmenge und dadurch resultierend ungünstigeres Zeitverhalten.
·
Derzeit Formularanpassung an die Planzusammenstellung manuell nötig, um unnötigen Papiervorschub zu vermeiden (bei
bestimmten Geräten, z.B. bei neuen Océ-Plottern kann am Gerät
selbst dieser Vorschub deaktiviert werden).
·
Stapelplot mit unterschiedlichen Abmessungen dadurch mit
Papierverschnitt verbunden.
·
keine Verfügbarkeit bei älteren Geräten.
·
aufgrund der Vielfalt kaum Nemetschek-Hotline-Support möglich.
·
Probleme einiger Treiber bei Füllflächen (Verbindungslinien werden mitgeplottet).
·
Konfigurationsaufwand im Windows-Betriebssystem nötig;
Anlegen der Drucker auf jedem Arbeitsplatz.
Ausgabe-Kanäle einrichten
Sie benötigen mindestens einen Ausgabekanal pro Gerät. Wenn der
Drucker sowohl farbig als auch schwarzweiß ausgeben kann (wie beispielsweise der HP Designjet 650 C), müssen Sie für jede Ausgabeart
einen Ausgabekanal konfigurieren.
Wenn Sie Plotdateien für einen Plotservice erstellen möchten, müssen
Sie nicht unbedingt einen Ausgabekanal konfigurieren, da Sie die
Funktion
HPGL-, Pixeldatei exportieren benutzen können.
Wenn Sie nicht mit dieser Funktion arbeiten, ist es notwendig, vorab
mit dem Plotservice Kontakt aufzunehmen und nach dem dort vorhandenen Plotter zu fragen. Der entsprechende Nemetschektreiber für
diesen Plotter ist dann einzurichten. Schicken Sie vorab einige Testplots und optimieren Sie die Einstellungen Ihres Treibers aufgrund
dieser Erfahrungen.
Hinweis: Wenn Sie in einem Netz mit Workgroupmanager arbeiten,
hat nur der System-Administrator das Recht, Ausgabe-Kanäle einzurichten. Melden Sie sich in diesem Fall als Administrator oder Benutzer mit Administrator-Rechten an.
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
So richten Sie einen Nemetschek Ausgabe-Kanal ein
1 Beenden Sie Allplan 2004.
2 Zeigen Sie im Allmenu im Menü Konfiguration auf AusgabeKanäle und klicken Sie auf Konfigurieren.
3 Klicken Sie auf Neuer Ausgabekanal und anschließend auf OK.
Tipp: Wenn bereits AusgabeKanäle bestehen, dann werden diese im Dialogfeld angezeigt.
Im Dialogfeld sehen Sie nun das ‚Formular‘ für den Ausgabekanal, den Sie gerade konfigurieren. Arbeiten Sie alle Optionen
der Reihe nach durch, indem Sie auf die jeweilige Zeile klicken,
den gewünschten Wert auswählen oder mit der Tastatur eintragen, und mit OK bestätigen.
4 Um den Drucker zu wählen, klicken Sie auf Plotten\Drucken
über:, und klicken Sie dann auf OK.
65
66
Drucker in Allplan 2004 einrichten
Allplan 2004
Nun werden alle Drucker angezeigt, die im Windows Betriebssystem bereits eingerichtet sind.
Wählen Sie den gewünschten Drucker und bestätigen Sie mit OK.
Hinweis: Die Option Anderer Drucker dient dazu, Drucker zu
wählen, die unter Windows bereits eingerichtet, aber dem Rechner
noch nicht bekannt sind (z.B. Netzdrucker, die noch nicht vorhanden sind). Die Eintragung erfolgt nach dem Muster
\\Rechnername\Freigabename_Drucker.
Der Freigabename_Drucker kann im Betriebssystem ermittelt
werden, indem Sie mit der rechten Maustaste den Drucker anwählen und im Kontextmenü Freigabe... anwählen.
5 Um den Nemetschek Druckertreiber zu wählen, aktivieren Sie die
Option Ausgabegerät:, und bestätigen Sie mit OK.
Es werden alle Nemetschektreiber aufgelistet.
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
67
6 Wählen Sie den Treiber aus, der zu Ihrem Drucker passt, und
bestätigen Sie mit OK.
Tipp: Eine vollständige Liste
aller Nemetschektreiber und
der zugehörigen Geräte
finden Sie in der Online-Hilfe
zu Allplan 2004, unter
„Nemetschektreiber:
Übersicht“.
Beispiel HP Designjet bzw. Océ 5xxx:
für farbige Pläne:
HPCOL_DESIGNJET
für Schwarzweiß-Pläne: HPGL2_DESIGNJET
7 Um dem Ausgabekanal, den Sie gerade konfigurieren, eine Bezeichnung zur leichteren Identifikation zu geben, aktivieren Sie
die Option Beschreibung:, und bestätigen Sie mit OK.
8 Geben Sie die Beschreibung für den Drucker ein, und klicken Sie
auf OK.
Diese Beschreibung wird z.B. bei der Wahl des Ausgabekanals in
der Funktion Pläne plotten angeboten.
68
Drucker in Allplan 2004 einrichten
Allplan 2004
9 Wählen Sie die Option Konfiguration speichern und bestätigen
Sie mit OK.
Wichtig: Nur wenn Sie die Konfiguration speichern, wird der
Ausgabekanal eingerichtet. Wenn Sie die Konfiguration vorher
beenden oder abbrechen, müssen Sie alle Schritte wiederholen,
die zur Konfiguration eines Ausgabekanals notwendig sind.
Ist der Ausgabekanal ordnungsgemäß eingerichtet, wird zur Kontrolle die Konfiguration (und die aller anderen bereits eingerichteten Ausgabe-Kanäle) im Textfenster des Allmenu angezeigt.
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
69
10 Prüfen Sie die Anzeige auf Richtigkeit.
Wenn Änderungen nötig sind, zeigen Sie im Allmenu im Menü
Konfiguration auf Ausgabe-Kanäle und klicken auf Konfigurieren und konfigurieren den Ausgabekanal neu.
Hinweis: Die Konfiguration der eingestellten Ausgabekanäle wird
in der Datei channel.win im ...\std-Ordner abgespeichert.
Drucken Sie den Inhalt dieser Datei aus und halten Sie diese Blätter für eventuell spätere Neueinstellungen bereit.
Papierformulare einrichten
Papierformulare für Windowstreiber einrichten
Unter Windows können Sie Formulare definieren, um sie dann bei
der Planausgabe als bedruckbare Fläche (Plan-Blatt-Größe) nutzen zu
können. Das Definieren eigener Formulare ist dann notwendig, wenn
Sie häufiger auf besondere Formate, z.B. A0 Überlänge, ausgeben
möchten, die im Standard nicht enthalten sind.
Formulare werden normalerweise unabhängig von bestimmten Plottern definiert. Bei der Planausgabe überprüft der aktive Druckertreiber, welche vorhandenen Formulare auf der bedruckbaren Fläche des
Gerätes ausgegeben werden können, und bietet die jeweils passenden
zur Auswahl an. Manche Druckertreiber verwalten die Formulare
treiberabhängig; in diesem Falle werden die Formulare direkt unter
den Drucker-Eigenschaften eingestellt.
Hinweis: Wenn Sie öfter in bestimmten Formaten drucken oder
plotten, die im Druckertreiber nicht als Standard enthalten sind (z.B.
Sondergrößen, lange Pläne), können Sie sich das Berechnen und
jedes mal neu Eingeben der Plangröße sparen, indem Sie entsprechende Formulare vordefinieren. Diese können dann beim Plotten in
der Planzusammenstellung gewählt werden.
70
Drucker in Allplan 2004 einrichten
Allplan 2004
Standard-Formular einrichten
So stellen Sie das Standard-Formular für Ihren Drucker
ein
1 Klicken Sie
·
unter Windows XP auf Start am unteren Bildschirmrand, zeigen Sie auf Einstellungen, sofern Sie das klassische Startmenü
eingestellt haben, und klicken Sie dann auf Drucker und
Faxgeräte.
·
unter Windows 2000/NT auf Start am unteren Bildschirmrand,
zeigen Sie auf Einstellungen und klicken Sie dann auf
Drucker.
2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Drucker, für den
Sie ein Standard-Formular einrichten möchten, und klicken Sie
im Kontextmenü auf Druckeinstellungen...
(Windows NT: Standardeinstellungen für Dokument...).
3 Klicken Sie im Dialogfeld auf die Schaltfläche Erweitert...
(Windows NT: Wählen Sie im Dialogfeld die Registerkarte Seite
einrichten)
4 Wählen Sie im Listenfeld Papiergröße (Windows XP/2000:
Papier/Ausgabe) das gewünschte Formular und bestätigen Sie mit
OK.
Wollen Sie
mehr wissen
Drücken Sie doch mal die F1-Taste!
Die Onlinehilfe ist die Hauptquelle von Informationen zum
Erlernen und Arbeiten mit Allplan 2004.
Während Sie mit Allplan 2004 arbeiten, können Sie durch
Drücken der F1-Taste Hilfe zu einer aktiven Funktion aufrufen, oder Sie aktivieren
Direkthilfe aus der Symbolleiste
Standard und zeigen dann mit dem Cursor auf das Symbol,
zu dem Sie mehr wissen möchten.
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(0 18 01) 75 00 01 (zum Ortstarif)
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
71
Zusätzliche Papierformulare für Windowstreiber
definieren
Die Definition von Planblattgrößen (Formularen) für die Verwendung
mit Windowstreibern erfolgt nicht über Allplan 2004, sondern über
das jeweilige Betriebssystem.
Formulare werden normalerweise geräteunabhängig definiert und
sind dann auf allen Druckern verfügbar (sofern das Formular nicht
größer als die bedruckbare Fläche des Gerätes ist). Manche Drucker
(z.B. OCE) verwalten die Formulare jedoch gerätespezifisch.
So definieren Sie neue Formulare unter Windows XP
und Windows 2000/NT
1 Klicken Sie
·
unter Windows XP auf Start am unteren Bildschirmrand, zeigen Sie auf Einstellungen, sofern Sie das klassische Startmenü
eingestellt haben, und klicken Sie dann auf Drucker und
Faxgeräte.
·
unter Windows 2000/NT auf Start am unteren Bildschirmrand,
zeigen Sie auf Einstellungen und klicken Sie dann auf
Drucker.
2 Klicken Sie im Menü Datei auf Servereigenschaften.
72
Drucker in Allplan 2004 einrichten
Allplan 2004
3 Wählen Sie die Registerkarte Formulare und aktivieren Sie das
Kontrollkästchen Neues Formular erstellen.
4 Geben Sie einen Formularnamen ein und legen Sie bei Papiergröße die gewünschten Maße fest.
5 Klicken Sie auf Speichern (Windows 2000/NT: Formular speichern) und anschließend auf OK.
So definieren Sie neue Formulare gerätespezifisch
1 Zeigen Sie im Windows Startmenü auf Einstellungen und klicken
Sie auf Drucker.
2 Wählen Sie den gewünschten Drucker aus und klicken Sie im
Menü Datei auf Eigenschaften.
Die weitere Vorgehensweise ist abhängig vom gewählten Drucker.
So kann Ihnen z.B. eine Registerkarte Papiergröße angeboten
werden, oder Sie finden die Einstellmöglichkeiten in einer Registerkarte Details oder Sie müssen z.B. auf eine Schaltfläche
Einstellen klicken.
Hinweise:
·
Geben Sie bei Höhe den größeren Wert und bei Breite den
kleineren Wert an.
·
Tragen Sie bei Druckbereichsbegrenzungen überall 0 ein.
Die Ränder werden vom Druckertreiber automatisch von Höhe
bzw. Breite abgezogen.
·
Die Breite von Formularen für Rollenpapier/Designjet sollte
914 mm nicht überschreiten.
·
Bei einigen Plottertreibern werden die unter Servereigenschaften
definierten Formulare nicht direkt angeboten.
·
Bei neueren HP Designjet Treibern kann ein selbstdefiniertes
Formular als benutzerdefinierte Größe übernommen werden.
·
Bei einigen Treibern, z.B. Oce, ist die Formularerstellung generell
bei den Standardeinstellungen für das Dokument vorzunehmen.
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
73
Größe des Planblattes einstellen
Wenn Sie mit Windowstreibern arbeiten, können Sie als Planblatt
(= das Papier, auf dem geplottet wird) nur solche Formulare wählen,
die zum einen definiert sind und zum anderen auf dem eingestellten
Drucker ausgedruckt werden können. Wenn Ihnen die angebotenen
Formulare nicht ausreichen, können Sie auch zusätzliche Formulare
definieren.
So stellen Sie die Größe des Planblattes für
Windowstreiber ein
1 Klicken Sie im Modul Planzusammenstellung, Plotten auf
Plotter und Seite einrichten (Symbolleiste Erzeugen)
2 Wählen Sie im Bereich Papier die Größe des Planblattes.
Da bei älteren Windowstreibern der Blattvorschub immer in Größe
des eingestellten Formulars erfolgt, sollten Sie das Planblatt so
wählen, dass es möglichst der Plangröße entspricht. Bei neueren
Treibern ist dies nicht notwendig, da das Papier nach der letzten
Plotinformation abgeschnitten wird.
74
Drucker in Allplan 2004 einrichten
Allplan 2004
Zusätzliche Papierformulare für Nemetschektreiber
definieren
Ü Um zusätzliche Planblattgrößen (Formulare) definieren zu
können, müssen Sie als Administrator bzw. als Benutzer mit
Administratorrechten angemeldet sein.
So definieren Sie zusätzliche Papierformulare für die
Verwendung mit Nemetschektreibern
1 Klicken Sie im Modul Planzusammenstellung, Plotten auf
Konfigurationen (Symbolleiste Erzeugen).
2 Klicken Sie im Dialogfeld Definition... auf Planblatt-Format für
Ausgabekanäle.
3 Klicken Sie in das oberste Eingabefeld und geben Sie den Namen
für das neue Planblatt ein.
4 Geben Sie die Breite und Höhe des neuen Planblattes ein.
5 Klicken Sie auf Speichern, um das neue Planblatt zu speichern.
6 Bestätigen Sie mit OK.
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
75
Größe des Planblattes einstellen
Wenn Sie mit Nemetschektreibern arbeiten, können Sie als Planblatt
(= das Papier, auf dem ausgeplottet wird) entweder vordefinierte Formulare wählen, oder Sie geben einen beliebigen Wert für die Planblattgröße ein. Wenn Ihnen die angebotenen Formulare nicht ausreichen, können Sie auch zusätzliche Formulare definieren.
So stellen Sie die Größe des Planblattes für
Nemetschektreiber ein
1 Klicken Sie im Modul Planzusammenstellung, Plotten auf
Pläne plotten (Symbolleiste Erzeugen).
2 Wählen Sie die Registerkarte Ausgabe und aktivieren Sie die Einstellung Nemetschek.
3 Wählen Sie im Bereich Plan-Blatt ein vordefiniertes Planblatt aus
oder wählen Sie Beliebig und geben die Größe des Planblattes ein.
Hinweis: Sie sollten als Planblatt die Papiergröße einstellen, die
im Plotter eingelegt ist. Nur so kann die CAD Lageoptimierung
optimal ausgeführt werden
76
Drucker in Allplan 2004 einrichten
Allplan 2004
Verwenden der Lageoptimierung
Lageoptimierung
Bei der Verwendung von Windowstreibern schalten Sie die Lageoptimierung im Treiber selbst ein, wobei sich die Vorgehensweise je
nach Treiber unterscheidet.
So schalten Sie die Lageoptimierung bei Verwendung
von Windowstreibern ein
1 Stellen Sie bei älteren Treibern das Papierformat so ein, dass es
möglichst mit der Größe des Plans übereinstimmt. Bei neueren
Treibern stellen Sie das Papierformat so ein, dass es dem eingelegten Medium entspricht.
2 Setzen Sie den Planrahmen innerhalb des Planblattes ab.
3 Setzen Sie die Teilbilder ohne Drehung innerhalb des Planrahmens ab.
Schalten Sie folgendermaßen die Lageoptimierung ein (am
Beispiel HP Designjet 650C unter Windows XP):
4 Klicken Sie auf Start am unteren Bildschirmrand, zeigen Sie auf
Einstellungen, sofern Sie das klassische Startmenü eingestellt
haben, und klicken Sie dann auf Drucker und Faxgeräte.
5 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol für den
Drucker und klicken Sie im Kontextmenü auf Eigenschaften.
6 Wählen Sie die Registerkarte Geräteeinstellungen.
7 Stellen Sie die Option Formular automatisch drehen, um Papier
zu sparen auf Ja.
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
77
Hochkante Pläne ausgeben mit Nemetschektreibern
Bei der Verwendung von Nemetschektreibern können Sie von Allplan
2004 aus mit der CAD-Lageoptimierung hochkante Pläne auf Ihrem
Plotter ausgeben. Dies ist allerdings nur bei bestimmten Ausgabekanälen möglich (z.B. HP Designjet).
So geben Sie hochkante Pläne mit Nemetschektreibern
aus
1 Klicken Sie im Modul Planzusammenstellung, Plotten auf
Pläne plotten (Symbolleiste Erzeugen).
2 Wählen Sie die Registerkarte Ausgabe und stellen Sie bei PlanBlatt das Papierformat ein, das Sie an Ihrem Plotter verwenden.
Hinweis: Wenn Sie eine Papierrolle verwenden, dann wählen Sie
A0 Roll.
Längere Planblätter (Überlängen) können Sie über Beliebig eintragen.
3 Setzen Sie den
Planrahmen hochkant ab.
Planrahmen + Teilbilder
Planblatt
4 Setzen Sie die
Planelemente (Teilbilder) ohne Drehung
innerhalb des Planrahmens ab.
5 Klicken Sie im Modul Planzusammenstellung, Plotten auf
Pläne plotten (Symbolleiste Erzeugen).
6 Wählen Sie die Registerkarte Einstellungen.
78
Drucker in Allplan 2004 einrichten
Allplan 2004
7 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen CAD-Lageoptimierung.
8 Klicken Sie auf OK, um den Plan auszugeben.
Der Plan wird um 90 Grad gedreht ausgegeben, wenn
·
sämtliche abgesetzten Teilbilder nach der Drehung in das
Planblatt passen.
·
bei Ausgabe auf Endlospapier Papier gespart werden kann.
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
79
Beispiel 1
Im folgenden Bild wird ein Beispiel für eine DIN A1-Ausgabe gezeigt.
Am Plotter ist Rollenpapier A0 eingelegt, d.h. als Planblatt wird A0
Roll eingestellt.
Der A1-Plan wird links unten an der inneren Box des Planblattes
positioniert.
Die äußere Box stellt das physisch vorhandene Plan-Blatt, die innere
Box den beplottbaren Bereich dar, d.h. hier werden die vorgegebenen
Geräteränder abgezogen.
®
Wenn in der Funktion
Pläne plotten
Einstellungen die CADLageoptimierung eingeschaltet ist, dann wird der Plan papiersparend
ausgegeben, d.h. um 90 Grad gedreht.
80
Drucker in Allplan 2004 einrichten
Allplan 2004
Beispiel 2
Im folgenden Bild wird ein Beispiel für eine A0-Ausgabe gezeigt. Der
Plan ist vertikal orientiert. Am Plotter ist Rollenpapier A0 eingelegt,
d.h. als Planblatt wird A0 Roll eingestellt.
Die Ausrichtung des Planblatts ist auf Horizontal zu stellen.
®
®
Die Gerätegrenze
Höhe (y)
Maximum entspricht der Rollenbreite des Plotters! (s. Modul Planzusammenstellung Plotten
Funktion
Pläne plotten
Registerkarte Ausgabe
Gerätegrenze)
®
®
®
Sie können bei A0 das Planblatt nicht vertikal ausrichten, da die Geräteränder dafür nicht ausreichen (ein normaler Plotter hat nur eine
914 mm Rolle).
Sie können den A0 Plan hochkant, also ohne Drehung absetzen. Es
wird sich folgende Abbildung ergeben:
Dieser Plan wird um 90 Grad gedreht ausgegeben, wenn:
® Einstellungen die CAD-
·
in der Funktion
Pläne plotten
Lageoptimierung eingeschaltet ist,
·
sämtliche in der Planzusammenstellung abgesetzten Elemente
(Teilbilder, Rahmen) um 90 Grad gedreht in das Planblatt passen.
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
81
Erstellen, Ausgeben und Archivieren von
Plotdateien
Wenn Sie den Plan nicht sofort ausgeben möchten, dann können Sie
den Plan in eine Datei – eine sogenannte Plotdatei – drucken. Diese
Plotdatei kann dann zu jeder beliebigen Zeit geplottet oder einem
Dienstleister (Plotservice) zur Verfügung gestellt werden.
Plotdateien erstellen
Allgemeines
Anstatt Ihren Plan sofort auszudrucken, können Sie auch eine Plotdatei erstellen. Die Daten Ihres Planes, die sonst direkt an das Ausgabegerät geschickt und dort verarbeitet werden, werden in eine
Datei geschrieben, die zu jedem beliebigen Zeitpunkt geplottet werden kann.
Diese Plotdatei können Sie dann einem Plotservice zur Verfügung
stellen oder mit der Funktion
Plotdateien und Archive ausgeben
zu einem späteren Zeitpunkt ausplotten. Achten Sie darauf, dass Sie
bei der Erstellung der Plotdatei den Drucker einstellen, auf dem Sie
die Plotdatei später ausdrucken möchten. Die Vorgehensweise unterscheidet sich, je nachdem ob Sie zum Plotten Nemetschektreiber oder
Windowstreiber verwenden.
Plotdateien für einen Plotservice erstellen
Wenn Sie Plotdateien für einen Plotservice mit
Pläne plotten erstellen möchten, müssen Sie den Plottertreiber für das Gerät installieren, das der Plotservice verwendet. Bei Verwendung der Funktion
HPGL-, Pixeldatei exportieren ist dies nicht notwendig.
Es ist notwendig, vorab mit dem Plotservice Kontakt aufzunehmen
und nach dem dort vorhandenen Plotter zu fragen. Der entsprechende Treiber für diesen Plotter ist dann einzurichten. Schicken Sie vorab einige Testplots und optimieren Sie die Einstellungen Ihres Treibers aufgrund dieser Erfahrungen.
82
Erstellen, Ausgeben und Archivieren von Plotdateien
Allplan 2004
Für die Erstellung von Plotdateien gibt es drei Möglichkeiten, die
in den folgenden Abschnitten genauer erläutert werden:
·
Plotdateien mit
·
Plotdateien mit Windowstreibern erstellen
·
Plotdateien mit Nemetschektreibern erstellen
HPGL-, Pixeldatei exportieren
Plotdateien mit der Funktion HPGL-, Pixeldatei exportieren
erstellen
Mit dieser Funktion können Sie schnell und einfach einen oder mehrere Pläne in den Formaten HPGL monochrom, HPGL/2 monochrom,
HPGL/2 farbig und Capri als Plotdatei ausgeben.
Bei dieser Vorgehensweise brauchen Sie keine Ausgabekanäle zu
definieren. Die Plotdateien werden mit der Endung .prn (bei Capri:
.cap) standardmäßig im aktuellen Projektordner gespeichert. Es ist
jedoch auch ein frei wählbarer Pfad möglich. Zur Erstellung der Plotdatei werden automatisch Nemetschektreiber verwendet.
Beachten Sie, dass CApri nur
bis V17 gepflegt wurde und
deshalb neuere Entwicklungen nicht zur Verfügung
stehen.
So kann CApri beispielsweise
keine OLE-Objekte berücksichtigen.
Was ist CApri?
CApri ist kein CAD-Programm sondern ein einfaches Windows-Programm, mit dem der Bauherr die Pläne des Architekten einlesen
kann.
Es sind einfache Funktionen möglich wie zoomen, in beliebigen Ausschnitten drucken, Länge und Flächen messen und Einrichtungsgegenstände (Symbole) anordnen. Die Symbole werden mitgeliefert.
Die Pläne können per Diskette an den Bauherren übergeben werden.
CApri kann kostenlos von der Nemetschek-Homepage heruntergeladen werden:
http://www.nemetschek.de
Hinweis: Beim Erstellen von
Plotdateien in den Formaten
HPGL/2 monochrom und
HPGL/2 farbig bestehen gewisse Einschränkungen bei
OLE-Objekten, Pixelflächen
und Füllflächen mit Farbverlauf bzw. Transparenz.
Siehe hierzu die Online-Hilfe
zu Allplan 2004.
® Service ® Download ® Tools
So erstellen Sie eine Auto-Plotdatei
1 Im Modul Planzusammenstellung, Plotten erstellen Sie wie gewohnt Planblatt und Rahmen und legen die Teilbilder ab.
2 Klicken Sie im Modul Planzusammenstellung, Plotten auf
HPGL-, Pixeldatei exportieren (Symbolleiste Erzeugen).
3 Wählen Sie im Dialogfeld HPGL-, Pixeldatei exportieren das
Format, in dem die Plotdatei gespeichert werden soll:
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
·
HPGL monochrom: Stiftplotter
·
HPGL/2 monochrom: Schwarz-Weiß-Ausgaben auf
DesignJet, Océ oder HP-GL/2-kompatibel
·
HPGL/2 farbig: Farbausgaben auf HP DesignJet, Océ oder
HP-GL/2-kompatibel
·
Capri: Kontrollpläne für den Bauherrn
83
4 Wählen Sie den Pfad, in dem die Plotdatei gespeichert werden
soll, geben Sie einen Namen dafür ein und bestätigen Sie mit
Speichern.
5 Wählen Sie:
·
Die Registerkarte Auswahl, um die zu plottenden Pläne zu
wählen, oder um bestimmte Elemente vom Plot auszuschließen.
·
Die Registerkarte Ausgabe, um gerätespezifische Einstellungen
vorzunehmen.
·
Die Registerkarte Einstellungen, um allgemeine Einstellungen
zu definieren.
6 Klicken Sie auf OK, um den Plotvorgang zu starten.
Plotdateien mit Windowstreibern erstellen
Voraussetzungen um eine Plotdatei mit Windowstreiber zu
erstellen:
·
Sie haben einen Drucker bzw. Plotter eingerichtet, bei dem der
Anschluss FILE eingestellt ist bzw. Sie aktivieren für den Drucker
bzw. Plotter die Option Ausgabe in Datei
84
Erstellen, Ausgeben und Archivieren von Plotdateien
®
Allplan 2004
(Funktion Pläne plotten
Registerkarte Einstellungen
Schaltfläche Windows-Einstellungen).
·
®
Es existiert ein entsprechender Druckerspooler im Druckermanager von Windows, passend zum Gerät, auf dem die Ausgabe erfolgen soll.
So erstellen Sie eine Plotdatei mit Windowstreibern
1 Klicken Sie im Modul Planzusammenstellung, Plotten auf
Pläne plotten (Flyout Erzeugen).
2 Wählen Sie die Registerkarte Ausgabe und aktivieren Sie die Einstellung Windows.
3 Klicken Sie auf den Namen des Ausgabegerätes und stellen Sie
das entsprechende Gerät ein.
4 Wenn bei der Installation der Treiber nicht explizit für die Ausgabe in Datei (Option File aktiviert) eingerichtet wurde, müssen
Sie nun dies dem System mitteilen.
Klicken Sie dazu in der Registerkarte Einstellungen auf die
Schaltfläche Windows-Einstellungen, und aktivieren Sie im
Dialogfeld Drucken das Kontrollkästchen Ausgabe in Datei.
5 Klicken Sie auf OK, um den Plotvorgang zu starten.
6 Im Verlauf der Plotdateierstellung werden Sie nach einem Namen
für die Plotdatei gefragt. Diese Abfrage ist vom installierten Treiber abhängig. Durch das Voranstellen der Pfadangabe extern\
(z.B. extern\file1.prn) erreichen Sie, dass die Plotdatei im externen
Pfad gespeichert wird.
7 Danach können Sie im Allmenu über das Menü Datei diese Datei
auf Diskette kopieren.
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
85
Plotdateien mit Nemetschektreibern erstellen
Wenn Sie Nemetschektreiber verwenden, können Sie über Plotdatei
Plotdateien im Format des eingestellten Druckers/Ausgabekanals erzeugen, die dann über
Plotdateien und Archive ausgeben später
geplottet oder einem Plotservice zur Verfügung gestellt werden
können.
Ü Voraussetzung für das Erstellen einer Plotdatei mit Nemetschektreibern ist, dass Sie im Allmenu einen Ausgabekanal definiert
haben (siehe Seite 64).
So erstellen Sie eine Plotdatei mit Nemetschektreibern
1 Klicken Sie im Modul Planzusammenstellung, Plotten auf
Pläne plotten (Flyout Erzeugen).
2 Wählen Sie die Registerkarte Ausgabe und aktivieren Sie die Einstellung Nemetschek.
3 Stellen Sie den entsprechenden Ausgabekanal ein.
4 Wählen Sie die Registerkarte Auswahl und stellen Sie die Ausgabeart von Direkt auf Drucker / Plotter ausgeben auf Plotdatei.
5 Vergeben Sie im Dialogfeld Plotdatei den Dateinamen, z.B. test
(ohne Extension) und stellen Sie den Pfad ein (i.A. wird der Projektpfad vorgeschlagen und kann beibehalten werden).
Tipp: Die Plotdateien können
Sie im Allmenu über das
Menü Datei auf den externen
Pfad kopieren und danach auf
Diskette sichern. Im Explorer
können Sie die Plotdateien
umbenennen.
6 Klicken Sie auf OK, um den Plotvorgang zu starten.
Die Plotdatei erhält den angegebenen Namen und die Extension
.pxx (xx=Nummer des Ausgabekanals).
Ausgabekanal Nr. 01 ergibt .p01, Kanal Nr. 02 ergibt .p02 etc.
86
Erstellen, Ausgeben und Archivieren von Plotdateien
Allplan 2004
Stapelplot (mehrere Pläne als Plotdatei erzeugen)
Bei der Ausgabe von Plänen als Plotdatei können mehrere Pläne aktiviert werden. Die Vorgehensweise unterscheidet sich je nach Treiber.
So erzeugen Sie mehrere Pläne als Plotdatei mit
Nemetschektreibern
1 Klicken Sie im Modul Planzusammenstellung, Plotten auf
Pläne plotten (Flyout Erzeugen).
2 Aktivieren Sie in der Registerkarte Auswahl im Bereich zu plottende Pläne alle Pläne, die Sie mit dem Stapelplot ausplotten
möchten.
3 Klicken Sie auf Plotdatei.
Tipp: Beim Stapelplot mit
Windowstreibern legen Sie
die einzelnen Namen der
Plotdateien nacheinander
fest.
4 Geben Sie den Pfad, in dem die Plotdateien gespeichert werden
sollen und einen Dateinamen ein. Dieser Name wird für den
ersten unbenannten Plan verwendet. Die Dateinamen für weitere
unbenannte Pläne werden automatisch vergeben;
z.B. Name der Plotdatei: Plan; die weiteren unbenannten Pläne
erhalten dann die Namen Plan0001, Plan0002 usw.
Für alle benannten Pläne wird deren Planname als Name der Plotdatei verwendet.
5 Klicken Sie in der Registerkarte Auswahl auf OK, um die Einstellungen zu bestätigen.
6 Im Dialogfeld sehen Sie nochmals die vorgeschlagenen Dateinamen für jeden einzelnen Plan. Um einen Dateinamen zu ändern, klicken Sie ihn an.
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
87
7 Klicken Sie auf OK, um Einstellungen der Dateinamen zu bestätigen.
8 Klicken Sie auf Ja, um den Plotvorgang zu starten.
Ausgabe fremder Plotdateien auf Drucker
Sie haben beliebige Plotdateien, die auf Ihrem System auf einen installierten Drucker ausgegeben werden sollen. Dabei soll eine DOS
Eingabe umgangen werden. Voraussetzungen sind, dass erstens die
Plotdatei für das bei Ihnen vorhandene Ausgabegerät erstellt wurde
und zweitens im CAD ein Ausgabekanal für dieses Gerät existiert.
So geben Sie fremde Plotdateien auf Drucker / Plotter
aus
1 Klicken Sie im Modul Planzusammenstellung, Plotten auf
Plotdateien und Archive ausgeben (Flyout Erzeugen).
2 Aktivieren Sie im Dialogfeld Plotdateien und Archive ausgeben
die Option Plotdateien ausgeben.
3 Wählen Sie einen beliebigen Ausgabekanal für das gewünschte
Ausgabegerät.
4 Wählen Sie im Dateibrowser den Ordner und die Datei aus. Im
Eingabefeld Dateityp kann ggf. die Dateiendung für die Auswahl
geändert werden (z.B. *.prn oder *.plt).
88
Erstellen, Ausgeben und Archivieren von Plotdateien
Allplan 2004
Plotdateien archivieren
Plot-Archive werden beim Plotten von Plänen mit NemetschektreiOptionen Planzubern erzeugt (bei Ausgabe Direkt), wenn in den
sammenstellung, Plotten die Option Plotdatei-Archivierung eingeschaltet ist.
Der als Archiv-Plotdatei gespeicherte Plan kann dann mit
Plotdateien und Archive ausgeben (Flyout Erzeugen ) auf einem
beliebigen Drucker ausgegeben werden.
Plotdateien und Archive ausgeben
Mit dieser Funktion können Sie Pläne, die bei der Planausgabe archiviert wurden und Pläne, von denen Sie Plotdateien erstellt haben,
ausgeben. Voraussetzung ist, dass bei der Erzeugung Nemetschektreiber verwendet wurden.
·
Plot-Archive werden beim Plotten von Plänen erzeugt (bei Ausgabe Direkt), wenn in den Optionen Plotdatei-Archivierung eingeschaltet ist.
·
Plotdateien werden beim Plotten von Plänen erzeugt, bei Ausgabe
Plotdatei.
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
89
So plotten Sie Plot-Archive
1 Klicken Sie im Modul Planzusammenstellung, Plotten auf
Plotdateien und Archive ausgeben (Flyout Erzeugen).
2 Klicken Sie auf Plot-Archive ausgeben.
3 Aktivieren Sie die Option Nemetschek.
Hinweis: Mit der Einstellung Windows geben Sie Plotdateien aus,
die in der Version 15 oder früher mit Windowstreibern erstellt
wurden.
4 Klicken Sie auf OK, um die Einstellungen zu bestätigen.
Tipp: Die Daten werden
im ProjectPilot unter PlotArchive verwaltet.
5 Wählen Sie die Plot-Archive aus und klicken Sie auf OK.
Das Archiv wird automatisch auf dem Ausgabekanal ausgedruckt,
für den es erstellt wurde.
90
Erstellen, Ausgeben und Archivieren von Plotdateien
Allplan 2004
Plotdateien auf Diskette sichern
So sichern Sie Plotdateien im Allmenu auf Diskette
1 Starten Sie das Allmenu.
2 Klicken Sie im Menü Konfiguration auf Sicherungspfad. Um auf
Disketten zu sichern, klicken Sie auf 2: Sichern auf Diskette(n)
(gepackt und mit FCOPY/FRESTORE).
3 Das weitere Vorgehen ist davon abhängig, in welchem Ordner die
HPGL-, PixelPlotdateien liegen: Wenn Sie die Plotdatei mit
datei exportieren oder Nemetschektreiber erstellt haben, liegt sie
standardmäßig im Projektordner, wenn Sie die Plotdatei mit Windowstreiber erstellt haben, liegt sie standardmäßig im Nemetschek
Homeordner (...\nem\Allplan).
Tipp: Wenn Sie nicht mehr
wissen, wo die Datei liegt,
können Sie diese mit dem
Windows-Explorer über
Suchen
Dateien und
Ordner suchen.
·
Wenn die Plotdatei im Projektordner liegt:
Klicken Sie auf Datensicherung, zeigen Sie auf Beliebige
Dateien und klicken Sie auf Benanntes Projekt. Wählen Sie
das Projekt und anschließend die Plotdatei, die Sie sichern
möchten.
·
Wenn die Plotdatei in einem anderen Ordner liegt:
Klicken Sie auf Datensicherung, zeigen Sie auf Beliebige
Dateien und klicken Sie auf Allgemein. Geben Sie den Ordner
an und wählen Sie anschließend die Plotdatei, die Sie sichern
möchten.
®
Auf der Diskette wird, neben anderen Dateien, die Datei
sic2004.exe erzeugt.
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
91
Plotdateien packen und mit E-Mail verschicken
So packen Sie Plotdateien und verschicken Sie mit
E-Mail
1 Starten Sie das Allmenu.
2 Klicken Sie im Menü Konfiguration auf Sicherungspfad und
wählen Sie 1: Sichern auf Festplatte (gepackt).
3 Wählen Sie den Sicherungsordner aus.
4 Sichern Sie die Plotdateien im Sicherungsordner wie auf der Seite
vorher unter Schritt 3 beschrieben.
5 Verschicken Sie das E-Mail mit der gepackten Plotdatei als
Anhang.
Plotdateien auf einem Rechner ohne Allplan 2004 einspielen
Sie möchten eine Plotdatei auf einem Rechner einspielen, auf dem
kein Allplan 2004 installiert ist.
Variante A: Die Plotdatei befindet sich auf einer Diskette.
So spielen Sie eine Plotdatei von einer Diskette auf
einen Rechner ein, auf dem kein Allplan 2004 installiert ist
1 Starten Sie den Windows Explorer.
2 Kopieren Sie die Datei sic2004.exe von der Diskette in einen
beliebigen Ordner auf der Festplatte, z.B. C:\Plot.
3 Doppelklicken Sie auf die Datei C:\Plot\sic2004.exe.
Die Plotdatei wird in den aktuellen Ordner (hier C:\Plot) entpackt.
92
Erstellen, Ausgeben und Archivieren von Plotdateien
Allplan 2004
Variante B: Plotdatei ist auf mehrere Disketten verteilt.
So spielen Sie eine Plotdatei, die auf mehrere Disketten
verteilt ist, auf einen Rechner ein, auf dem kein Allplan 2004 installiert ist
1 Öffnen Sie die Eingabeaufforderung, indem Sie im Windows
Startmenü auf Programme zeigen und auf Eingabeaufforderung
klicken.
Hinweis: Unter Windows XP/2000 befindet sich die EingabeaufZubehör.
forderung in Programme
®
2 Geben Sie in der Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein
(_ = Leerzeichen):
a:\frestore_<Quelldatei>_<Zielordner>
in unserem Beispiel also:
a:\frestore_a:\sic2004.exe_c:\plot\
Die aufgeteilte Datei sic2004.exe wird im Ordner C:\PLOT
zu einer Datei zusammengefügt.
3 Doppelklicken Sie auf die Datei C:\Plot\sic2004.exe.
Die Plotdatei wird in den aktuellen Ordner (hier C:\Plot) entpackt.
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
93
Plotdateien ausgeben ohne Allplan 2004
So geben Sie eine Plotdatei auf einem Rechner aus, auf
dem kein Allplan 2004 installiert ist
1 Klicken Sie
·
unter Windows XP auf Start am unteren Bildschirmrand, zeigen Sie auf Einstellungen, sofern Sie das klassische Startmenü
eingestellt haben, und klicken Sie dann auf Drucker und
Faxgeräte.
·
unter Windows 2000/NT auf Start am unteren Bildschirmrand,
zeigen Sie auf Einstellungen und klicken Sie dann auf
Drucker.
2 Ermitteln Sie den Anschluss des lokalen Druckers, indem Sie mit
der rechten Maustaste auf den Drucker und im Kontextmenü auf
Eigenschaften klicken und dann die Registerkarte Anschlüsse
wählen.
3 Öffnen Sie die Eingabeaufforderung, indem Sie im Windows
Startmenü auf Programme zeigen und auf Eingabeaufforderung
klicken.
Hinweis: Unter Windows XP/2000 befindet sich die EingabeaufZubehör.
forderung in Programme
®
Tipp: LPT1 steht für den
ermittelten Anschluss.
Test01.prn steht beispielhaft für den Namen der
Plotdatei.
Beachten Sie die Leerzeichen!
4 Geben Sie folgenden Befehl ein (_ = Leerzeichen):
copy_/b_<Dateiname>_<Angabe der Schnittstelle>
in unserem Beispiel also:
copy_/b_C:\Plot\Test01.prn_LPT1
Falls der Drucker an einem Rechner im Netz angeschlossen ist,
können Sie statt des Namens der Schnittstelle auch den UNCNamen eingeben:
Geben Sie den Rechnernamen (in Großbuchstaben) ein, an dem
der Drucker angeschlossen und freigegeben ist (z.B. RECHNER).
Geben Sie anschließend den Freigabenamen ein (z.B. Plotter).
Die Befehlszeile würde in unserem Beispiel dann wie folgt lauten:
copy_/b_C:\Plot\Test01.prn_\\RECHNER\Plotter
94
Ausgeben von großformatigen Plänen
Allplan 2004
Ausgeben von großformatigen Plänen
Übergroß in diesem Fall heißt, dass der Plan für den eingestellten
Drucker zu groß ist. Es kann also auch ein A3 Plan 'übergroß' sein,
wenn Sie ihn an einem A4 Drucker ausgeben möchten.
Allplan 2004 stellt Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung,
großformatige Pläne auszugeben.
·
Sie verkleinern den Plan so, dass er sich auf dem Ausgabegerät
ausdrucken lässt.
·
Sie verschieben das Planblatt mit der Funktion
Planblatt
verschieben und drucken jeweils verschiedene Ausschnitte des
Planes.
·
Sie verwenden das Modul Planschnitt, um den übergroßen Plan
in einzelne Teilpläne zu „schneiden“.
Hinweis: Wie Sie größere Formulare für Ihren Drucker / Plotter
definieren, finden Sie bei „Zusätzliche Papierformulare für
Nemetschektreiber definieren“, Seite 74 und „Zusätzliche
Papierformulare für Windowstreiber definieren“, Seite 71.
Plan verkleinert ausgeben
Wenn Sie einen Plan verkleinert ausgeben möchten, können Sie dies
über den sogenannten 'Verzerrungsfaktor' erreichen. Der Plan wird
dabei um einen bestimmten Faktor verkleinert (oder auch vergrößert).
Dabei können Sie auch die Stiftdicken mitverzerren lassen oder Sie
ändern die Zuordnung der Stifte im CAD zu den Stiften im Plotter.
So geben Sie einen Plan verkleinert aus (Beispiel: A0
großer Plan soll auf A4 verzerrt werden)
1 Klicken Sie im Modul Planzusammenstellung, Plotten auf
Pläne plotten (Symbolleiste Erzeugen).
2 Wählen Sie die Registerkarte Ausgabe und stellen Sie dort Ihr
Papierformat auf das gewünschte DIN A4 (vertikal).
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
Jetzt hat sich das Planblatt auf DIN A4 verstellt
3 Wählen Sie die Registerkarte Einstellungen und klicken Sie auf
Verzerrungsfaktor:
95
96
Ausgeben von großformatigen Plänen
Allplan 2004
·
Im Bereich Ausgabefläche wird die bedruckbare Fläche angezeigt (Planblatt minus Geräteränder). In diesem Beispiel sind
die Ausmaße eines A4 Blattes zu sehen.
·
Im Bereich Rahmen-Größe geben Sie die Fläche im Plan ein,
die ausgedruckt werden soll. Dadurch wird automatisch der
Verzerrungsfaktor errechnet. In diesem Beispiel sind die Ausmaße eines A0 Blattes eingetragen.
·
Im Bereich Verzerrung wird der errechnete Verzerrungsfaktor
angezeigt.
Passt ein verzerrter Plan wegen seinem Seitenverhältnis besser
gedreht auf das Papier, wird bei der Berechnung der Verzerrung die Drehung des Planes aktiviert. Der Plan wird dann
beim Plotvorgang um 90 Grad gedreht ausgegeben.
4 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Verzerren der Stiftdicken,
wenn die Stiftdicken ebenfalls modifiziert werden sollen.
5 Bestätigen Sie die Einstellung mit OK.
6 Geben Sie den Plan aus.
Planblatt verschieben
Mit dieser Funktion verschieben Sie das Planblatt, das durch den
Doppelrahmen dargestellt wird, über den Plan.
So verschieben Sie das Planblatt
1 Klicken Sie im Modul Planzusammenstellung, Plotten auf
Planblatt verschieben (Symbolleiste Ändern).
Das Planblatt hängt mit der linken unteren Ecke am Fadenkreuz.
2 Setzen Sie das Planblatt an der gewünschten Stelle ab.
Hinweis: Nur die Teilbilder bzw. deren Elemente, die sich innerhalb
des Planblattes befinden, werden geplottet.
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
97
Ausschnitte von Teilbildern auf einem Plan
Wenn Sie nicht das gesamte Teilbild, sondern lediglich Ausschnitte
eines Teilbildes in einer Planzusammenstellung absetzen möchten,
gibt es dafür mehrere Möglichkeiten.
Sie verwenden die Funktion
Planfenster.
Dies ist in vielen Fällen die einfachste und sinnvollste Möglichkeit:
·
Im Vergleich zum Planschnitt entfällt die explizite Erstellung
eines Originalplanes, aus dem dann der Ausschnitt gewählt und
ein neuer Plan erzeugt wird. Ebenso können Sie bei Planfenstern
nachträglich Teilbilder einfügen.
·
Im Vergleich zu Zoom-Fenstern entfällt die Beschränkung, dass
der Ausschnitt immer zeichnungsbezogen ist.
(Eine detaillierte Beschreibung zu dieser Funktion finden Sie in
diesem Kapitel, im Abschnitt „Planfenster erzeugen“)
Sie verwenden das Modul Zoom-Fenster
Verwenden Sie diese Möglichkeit, wenn Sie
·
ausgewählte Elemente wahlweise im Ausschnitt oder im Original
darstellen möchten.
·
auch im Teilbildmodus bereits in einem Ausschnitt arbeiten
möchten.
·
mit dem Ausschnitt einen Bereich des Originals überdecken
möchten.
(Eine detaillierte Beschreibung dazu finden Sie in der Online-Hilfe zu
Allplan 2004 unter „Zoom-Fenster, Allgemeines“.)
Sie verwenden das Modul Planschnitt, um den übergroßen Plan in
einzelne Teilpläne zu „schneiden“.
Verwenden Sie diese Möglichkeit, wenn Sie
·
zusätzlich zum Originalplan weitere Planzusammenstellungen erzeugen möchten.
·
der Ausschnitt nicht orthogonal zur Planzusammenstellung liegen
soll.
·
einen lageplanspezifischen Planrahmen erzeugen möchten.
98
Ausgeben von großformatigen Plänen
Allplan 2004
Eine kurze Beschreibung zur Funktion Planausschnitt in Plan wandeln finden Sie im Abschnitt „Das Modul Planschnitt“, Seite 99.
Wenn Sie Ausschnitte von Teilbildern in einer Planzusammenstellung
absetzen möchten, sollten Sie zunächst immer die Möglichkeit der
Anwendung von Planfenstern in Erwägung ziehen.
Planfenster erzeugen
Tipp: Wenn der Rahmen um
das Planfenster nicht geplottet werden soll:
Deaktivieren Sie die Option
Planfenster-Rahmen in der
Funktion
Pläne plotten,
Registerkarte Auswahl, Bereich Zu plottende Elemente.
Mit dieser Funktion setzen Sie Ausschnitte von Teilbildern auf dem
Plan ab. In einem Planfenster können gleichzeitig mehrere Teilbilder
dargestellt werden. Sie definieren ein Rechteck als Planfenster und
setzen die Teilbilder innerhalb dieses Planfensters ab. Nur die Teilbildelemente, die sich innerhalb dieses Rechtecks befinden, werden
geplottet. Sie können auch mehrere Teilbilder innerhalb eines Planfensters absetzen. Zoombereiche, die beim Verlegen von Zeichnungen
vorhanden sein können, werden ebenfalls berücksichtigt.
Durch diese Funktion können z.B. Zeichenelemente, die im Modell
weit von einander entfernt liegen, auf dem Plan nebeneinander dargestellt werden, indem Sie das Teilbild mehrmals im Planfenster
ablegen.
So erzeugen Sie ein Planfenster
1 Klicken Sie im Modul Planzusammenstellung, Plotten auf
Planfenster (Symbolleiste Erzeugen).
2 Wählen Sie im Dialogfeld die Art der Erzeugung:
·
... ohne Planelemente, um ein leeres Planfenster zu erstellen,
das Sie später füllen.
Planfenster modifizieren können Sie
Mit der Funktion
später Teilbildelemente hinzufügen.
·
... und zugehörige Planelemente absetzen, um Zeichnungen
und Teilbilder als Planfenster zu erzeugen.
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
·
99
... von bereits abgesetzten Planelementen, um Planelemente
in Planfenster zu wandeln.
3 Verlegen Sie die Teilbilder bzw. aktivieren Sie verlegte Planelemente.
4 Bestimmen Sie die Größe des Planfensters.
Der Rahmen wird mit den aktuellen Einstellungen aus der Symbolleiste Format erzeugt.
Hinweise:
·
Die Teilbilder müssen mit gleichem Maßstab und Winkel abgesetzt werden und werden automatisch deckungsgleich gesetzt.
·
Zoombereiche, die beim Verlegen von Zeichnungen vorhanden
sein können, werden ebenfalls berücksichtigt.
·
Zusätzlich auf dem Plan gezeichnete Elemente wie Linien und
Texte werden ignoriert.
·
Sie können das komplette Planfenster mit den Funktionen
Verschieben und Löschen modifizieren. Das Drehen eines
Planfensters ist nicht möglich.
Das Modul Planschnitt
Mit dem Modul Planschnitt können Sie große detaillierte Pläne in
kleinere Pläne aufteilen. Teile, die im Winkel ausgeschnitten wurden,
werden in die Waagerechte gedreht. Koordinatengitter und Gitterbeschriftung können in die Planschnitte aufgenommen werden.
An dieser Stelle soll die Funktion
Planausschnitt in Plan wandeln kurz erläutert werden. Mit dieser Funktion wird der Planschnitt
durchgeführt. Der Bereich eines Planes, der innerhalb der eingestellten Begrenzung liegt, wird ‘ausgeschnitten’ und zusätzlich in die
Horizontale gedreht, falls es sich um einen ‘gedrehten’ Rahmen
handelt.
Mit der Funktion
Planausschnitt in Plan wandeln schneiden Sie
Teile von Plänen aus und konvertieren diese zu neuen Plänen.
100
Ausgeben von großformatigen Plänen
Allplan 2004
Bitte beachten Sie, dass Planschnitte nicht ein zweites Mal konvertiert werden können, und dass später hinzugefügte Teilbilder nicht
nachträglich geschnitten werden. Geänderte Teilbild-Inhalte werden
jedoch angepasst.
So schneiden Sie Teile von Plänen aus und konvertieren diese zu neuen Plänen
1 Blenden Sie den Originalplan ein, aus dem Sie Teilpläne ausschneiden möchten.
2 Klicken Sie im Modul Planschnitt auf
leiste Erzeugen).
Planrahmen (Symbol-
3 Bestimmen Sie die Rahmengröße. Wenn Sie ein Detail des Originalplans ausschneiden möchten, stellen Sie den Planrahmen auf
beliebig.
4 Setzen Sie nun den Planrahmen auf dem Originalplan ab. Mit den
Funktionen aus der Dynamischen Symbolleiste können Sie das
Absetzen steuern. Der hier abgesetzte Planrahmen bestimmt den
Ausschnitt, der zum Teilplan wird.
5 Klicken Sie im Modul Planschnitt auf
wandeln (Symbolleiste Erzeugen).
Planausschnitt in Plan
6 Mit den Funktionen aus der Dialog-Symbolleiste stellen Sie die
Parameter für den Teilplan ein:
Tipp: Führen Sie den Planschnitt erst dann durch, wenn
Sie den Plan fertig zusammengestellt haben.
Sie können auch ein oder
zwei „leere“ Teilbilder (mit je
nur einer Linie in Hilfskonstruktion) in Ihre Planzusammenstellung aufnehmen und
später bei Bedarf mit Inhalten
füllen.
Hinweis: Detaillierte Beschreibungen aller Parameter finden Sie in
der Online-Hilfe zu Allplan 2004 unter „Parameter – Planausschnitt in Plan wandeln“.
7 Klicken Sie auf den abgesetzten Planrahmen.
8 Der Teilplan wird kurz eingeblendet und auf den Plan mit der gewählten Nummer gespeichert.
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
101
Farbig drucken
Um Pläne farbig ausgeben zu können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
·
Der Drucker ist farbfähig und am Drucker ist die Option Farbdruck eingeschaltet (falls vorhanden).
·
Der Treiber unterstützt die Farbausgabe (z.B. der Nemetschektreiber HPCOL_DESIGNJET).
·
Bei Windowstreibern: In den Eigenschaften des Druckers ist die
Pläne plotten
RegisterFarbausgabe eingestellt (Funktion
Windows-Einstellungen
Einstellungen
karte Einstellungen
Registerkarte Papier/Qualität)
®
·
®
®
®
Bei den Stift- und Farbzuweisungen (Funktion
Pläne plotten
Registerkarte Einstellungen Stift- und Farbzuweisung) ist
die Option Liniendarstellung auf Farbe eingestellt.
®
®
102
Farbig drucken
Allplan 2004
Zusammenhang Farbe am Bildschirm - Farbe im Plot
Ob die Farbe am Bildschirm mit der Farbe bei der Plotausgabe übereinstimmt, ist davon abhängig, ob die Option Farbe zeigt Stift eingeschaltet ist oder nicht. Farbe zeigt Stift heißt, dass die Farbe, mit der
ein Element am Bildschirm dargestellt wird, mit seiner Stiftdicke
gekoppelt (und davon abhängig) ist. Elemente, die mit einem bestimmten Stift (bzw. einer bestimmten Stiftdicke) gezeichnet wurden,
werden deshalb am Bildschirm immer durch die gleiche Farbe dargestellt, unabhängig davon, welche Farbe dem einzelnen Element zugewiesen wurde.
Welche Farbe welchen Stift repräsentiert, stellen Sie in den Definitionen (Menü Extras)
Stiftdicken + Format Kurzwahl ein.
®
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
103
Das Ein- und Ausschalten der Option Farbe zeigt Stift erfolgt mit der
Bildschirmdarstellung in der Symbolleiste Standard.
Funktion
Die Farb=Stift Kopplung hat folgende Auswirkungen auf die Farbe
im Plot:
·
Option Farbe zeigt Stift ausgeschaltet:
Die Farbe am Bildschirm entspricht der Farbe im Plot.
·
Option Farbe zeigt Stift eingeschaltet:
Die Farbe im Plot wird durch die Einstellung bei den Stift- und
Farbzuweisungen festgelegt (Funktion
Pläne plotten
Registerkarte Einstellungen
Stift- und Farbzuweisung). Dort
können Sie jedem Stift eine Farbe im Ausdruck zuweisen. Diese
Zuweisung ist unabhängig von der Farbe, mit der gezeichnet
wurde. Die Einstellungen werden für den aktuell eingestellten
Drucker bzw. Ausgabekanal gespeichert.
®
®
104
Tipp: Um Füllflächen in Graustufen zu erhalten, stellen Sie
im Windowstreiber auf Graustufen um bzw. stellen am
Plotter direkt auf schwarzweiß ein.
Farbig drucken
Allplan 2004
Farbausgabe von Füllflächen und Scanelementen
Füllflächen und Scanelemente werden auf Farbdruckern immer farbig
ausgegeben.
Farbausgabe von Linien, Texten, Maßzahlen usw.
Ob Linien (und andere 2D Konstruktionselemente wie z.B. Texte und
Maßzahlen) farbig oder schwarz geplottet werden, legen Sie bei der
Plotausgabe fest. Klicken Sie bei
Pläne plotten
Registerkarte
Einstellungen auf Stift- und Farbzuweisung. Unten im Dialogfeld
können Sie als Liniendarstellung zwischen Monochrom und Farbe
umschalten. Bei der Einstellung Monochrom werden Linien schwarzweiß und Füllflächen farbig dargestellt. Wird die Einstellung Farbe
gewählt, wird alles (Linien und Füllflächen) farbig dargestellt.
®
Hinweis: Wenn Sie schwarze Linien und farbige Füllflächen plotten
möchten, schalten Sie bei Liniendarstellung von Farbe auf Monochrom.
Plotten in Graustufen
So erzeugen Sie auf einem HP DesignJet eine Plotausgabe in Graustufen, ohne an den Eigenschaften der
Elemente etwas zu verändern
Tipp: Bei Ausgabe auf Farbplotter (z.B. HP DesignJet 755
CM/PS) muss am Bedienfeld
des Plotters von Farbe (Standard) auf Monochrom gestellt
werden.
1 Richten Sie einen Ausgabekanal mit dem Ausgabegerät
HPCOL_DESIGNJET ein (siehe Seite 64).
2 Klicken Sie im Modul Planzusammenstellung, Plotten auf
Pläne plotten (Symbolleiste Erzeugen).
3 Wählen Sie die Registerkarte Einstellungen und klicken Sie auf
Stift- und Farbzuweisungen....
4 Stellen Sie die Liniendarstellung auf Farbe.
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
105
Drucken von weißen und schwarzen Füllflächen
Folgende Füllflächen werden schwarz bzw. weiß ausgedruckt:
Farbnummer,
Eingabe-Wert
Bildschirm
Hintergrund
schwarz
Bildschirm
Hintergrund
weiß
Plot / Druck
Architekturfüllfläche
1
weiß
schwarz
schwarz
Architekturfüllfläche
16
dunkelgrau
dunkelgrau
dunkelgrau
Architekturfüllfläche
31
sehr helles Grau
sehr helles Grau
sehr helles Grau
Füllfläche in Konstruktion
1/0 *)
weiß
nicht sichtbar
weiß
Füllfläche in Konstruktion
0/1 *)
nicht sichtbar
schwarz
schwarz
Füllfläche in Konstruktion
16
dunkelgrau
dunkelgrau
dunkelgrau
Füllfläche in Konstruktion
31
sehr helles Grau
sehr helles Grau
sehr helles Grau
Füllfläche in Kolorieren
RGB 16,16,16
fast schwarz
fast schwarz
schwarz
*) Beim Wechsel der Hintergrundfarbe ändert sich automatisch die
Farbzuordnung von weiß und schwarz
Füllflächen aus dem Programmteil Architektur (mögliche
Nummern 1 bis 255):
·
Füllflächen mit der Nummer 1 passen sich immer der Hintergrundfarbe des Bildschirms an: Die Bildschirm-Darstellung erfolgt
immer invers.
·
Die weiteren Füllflächen werden immer so ausgegeben, wie sie am
Bildschirm sichtbar sind.
·
Falls Sie Elemente mit weißen Füllflächen verwenden möchten
(um z.B. andere Elemente zu überdecken), verwenden Sie die
Füllflächen Nr. 31.
106
Farbig drucken
Allplan 2004
Füllflächen aus dem Programmteil Konstruktion (mögliche
Nummern 0 bis 255):
·
Diese Füllflächen werden immer so ausgegeben, wie sie am Bildschirm sichtbar sind.
·
"Rein" schwarze oder weiße Füllflächen sind bei identischer
Hintergrundfarbe nicht sichtbar, werden aber ausgegeben.
·
Zur besseren Bearbeitung im CAD können Sie die Füllflächen Nr.
16 bzw. 31 verwenden (am Bildschirm schwach sichtbar, im Plotergebnis fast "reine" Farben).
Füllflächen aus dem Programmteil Kolorieren (mögliche Nummern
0 bis 255 sowie Eingabe über RGB- oder FSH-Werte = 16,7 Mill.
Farben):
·
Diese Füllflächen werden immer so ausgegeben, wie sie am Bildschirm sichtbar sind.
·
Über die RGB-Werte 16,16,16 erreichen Sie eine fast schwarze
Plotausgabe, die Füllflächen ist auch am Bildschirm mit schwarzem Hintergrund leicht sichtbar.
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
107
Verwenden von Plotprofilen
Plotprofile entsprechen einer Dokumentvorlage eines Textverarbeitungsprogramms. Durch die Zuweisung eines Plotprofiles erreichen
Sie ein einheitliches Aussehen von Plänen entsprechend den Bürooder Projekt-Konventionen. Plotprofile werden als Datei mit der
Endung npp gespeichert.
In einem Plotprofil werden folgende Einstellungen zu einem
Plotvorgang gespeichert:
·
Dicken der 15 Stifte
·
Farben der 15 Stifte
·
Verzerrung: Faktor und Stiftdicken
·
Stiftoptimierung / Alles mit Stift x
·
Gammakorrektur
·
Liniendarstellung
Der Systemadministrator erstellt mit
Konfigurationen Plotprofile
für das gesamte Büro. Als Vorlage wird eine Standardkonfiguration
(standard.npp) mit ausgeliefert.
Beim Plotten der Pläne können Sie für jeden Plan ein Plotprofil
aktivieren oder die Verwendung der Plotprofile deaktivieren. Diese
Einstellung wird im Planblatt gespeichert und beim nächsten Laden
des Planes wieder restauriert.
Während eines Stapelplots bleibt das aktuell in der Plotdefinition
eingestellte Plotprofil gültig. Es wird auch nur auf dem in der Planzusammenstellung aktiven Plan gespeichert.
108
Verwenden von Plotprofilen
Allplan 2004
Plotprofile erstellen
Ü Sie müssen als Administrator oder als Benutzer mit Administratorrechten angemeldet sein.
So erstellen Sie ein Plotprofil
1 Klicken Sie im Modul Planzusammenstellung, Plotten auf
Konfigurationen (Flyout Erzeugen).
2 Klicken Sie im Dialogfeld Definition... auf Plot-Profile.
3 Wählen Sie die Plotprofildatei, die Sie als Vorlage verwenden
möchten.
4 Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor.
5 Speichern Sie die Datei ab.
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
109
Plotprofile verwenden
Beim Plotten von Plänen können Sie ein Plotprofil verwenden und so
das Aussehen Ihrer Pläne vereinheitlichen.
So verwenden Sie Plotprofile
1 Klicken Sie im Modul Planzusammenstellung, Plotten auf
Pläne plotten (Symbolleiste Erzeugen).
2 Wählen Sie die Registerkarte Einstellungen.
3 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Plot-Profil.
4 Wählen Sie die Plotprofildatei, die Sie verwenden möchten.
110
Verwenden von NID-Plandateien
Allplan 2004
Verwenden von NID-Plandateien
NID ist die Abkürzung für Nemetschek Internet Document.
NID Plandateien stellen eine bequeme Möglichkeit dar, Teilbilder und
Pläne zusammenzufassen und mit Planungspartnern, die ebenfalls
Allplan 2004 einsetzen, auszutauschen.
Die verwendeten Muster, Schraffuren usw. können ebenfalls in die
NID Datei aufgenommen werden: So sehen die Pläne auch beim
Planungspartner genau so aus wie bei Ihnen.
NID-Plandatei exportieren
Mit dieser Funktion packen Sie einen kompletten Plan in eine NIDDatei zusammen. Dies dient dem einfach zu handhabenden Datenaustausch (z.B. mit einem Partnerbüro).
So exportieren Sie eine NID-Plandatei
1 Klicken Sie im Modul Planzusammenstellung, Plotten auf
NID-Plandatei exportieren (Flyout Erzeugen).
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
111
2 Wählen Sie die Plannummer aus.
3 Zusätzlich können Sie einen Kommentar einfügen, oder, falls Sie
diese Datei im Internet zur Verfügung stellen möchten, eine Webadresse mitgeben.
4 Der vorgeschlagene Dateiname wird aus dem Plannamen gebildet
Ansichten und Schnitte.nid). Sie
(z.B. Ansichten und Schnitte
können jedoch auch einen beliebigen anderen Namen angeben.
®
5 Sie können explizit alle Stricharten, Schraffuren usw. mitspeichern. Dies ist sinnvoll, wenn Sie z.B. spezielle Schraffuren definiert haben oder wenn mit dem Empfänger der NID-Datei keine
besonderen Vereinbarungen existieren. Allerdings wird die Datei
dann erheblich größer.
6 Wenn auf Ihrem Rechner ein E-Mail-Programm installiert ist und
wenn Sie die Option Senden an Mailempfänger aktivieren, dann
wird automatisch das installierte E-Mail-Programm geöffnet und
die NID-Datei an die E-Mail angehängt.
Geben Sie einen Empfänger an und verfahren Sie wie gewohnt.
112
Verwenden von NID-Plandateien
Allplan 2004
NID-Plandatei importieren
Mit dieser Funktion importieren Sie eine NID-Datei. Beim Import
wird immer ein neues Projekt angelegt, damit im aktuellen Projekt
keine Daten überschrieben werden.
So importieren Sie eine NID-Plandatei
1 Klicken Sie im Modul Planzusammenstellung, Plotten auf
NID-Plandatei importieren (Flyout Erzeugen).
2 Wählen Sie die einzulesende Datei aus. Nach der Auswahl werden
die mitgelieferten Informationen der Datei angezeigt (Kommentar,
Pixelbild, Datum usw.).
Der Import erfolgt immer in neue NID-Projekte, damit im aktuellen Projekt keine Daten überschrieben werden.
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
113
3 Aus dem Ursprungs-Projektnamen wird ein NID-Projektname
gebildet, z.B. aus
Name des Ausgangsprojekts: Neues Projekt
NID-Projektname: Neues Projekt (NID 15.0)
Aus dem Namen kann also leicht abgelesen werden:
Tipp: Sie können NID-Dateien
auch nach Allplan 2004
importieren, indem Sie sie
durch Drag & Drop aus dem
Windows Explorer auf die
Allplan 2004 Zeichenfläche
ziehen.
·
Es handelt sich um ein Projekt, dass durch NID-Import
entstand
·
Der Name des Ausgangsprojekts
·
Die Plannummer (hier: 15)
·
Die Versionsnummer des NID-Imports (hier: 0)
Wenn Sie diese NID-Plandatei bereits importiert hatten, können
Sie wählen, ob ein neues Projekt erzeugt werden soll (hier z.B.:
Neues Projekt (NID 15.1)) oder das bestehende NID-Projekt
upgedatet werden soll - die zweite Option ist z.B. sinnvoll, wenn
Änderungen des Planes die alte Planversion hinfällig machen.
4 Klicken Sie auf OK, um das NID-Projekt automatisch zu erzeugen
oder upzudaten und den Plan zu importieren.
Hinweis: Sie befinden sich nach dem Import nicht mehr in Ihrem
Ausgangsprojekt.
114
Reihenfolge, in der Konstruktionselemente geplottet werden
Allplan 2004
Reihenfolge, in der Konstruktionselemente
geplottet werden
Bei der Frage, in welcher Reihenfolge Konstruktionselemente geplottet werden, ist zu unterscheiden zwischen der Plotreihenfolge innerhalb eines Teilbildes und der Plotreihenfolge zwischen Teilbildern.
Plotreihenfolge innerhalb eines Teilbildes
·
Reihenfolge der Erzeugung bzw. Modifikation: Vorgabemäßig
werden Elemente in der Reihenfolge gezeichnet, in der sie erzeugt
bzw. modifiziert wurden. Das zuletzt erzeugte bzw. modifizierte
Element liegt dadurch immer oben und überdeckt damit Elemente
mit gleicher Darstellungsreihenfolge.
Tipp: Wenn Sie ein unten liegendes Element nach oben holen
möchten: Verschieben Sie das Element und geben bei von Punkt
und nach Punkt zweimal den gleichen Punkt an. Das Element
wird dann "neu" erzeugt und liegt oben.
·
Darstellungsreihenfolge: Die Darstellungsreihenfolge von Elementen wird als Zahl zwischen -15 und +16 eingegeben. Die Elemente
werden entsprechend ihrem Wert am Bildschirm dargestellt, je
höher der Wert, umso weiter oben befindet sich das Element. Bei
Elementen mit gleicher Darstellungsreihenfolge ist die Reihenfolge der Erzeugung bzw. Modifikation maßgebend. Flächenelemente können grundsätzlich in den Hintergrund gelegt werden.
Neu gezeichnete Elemente erhalten einen festen Vorgabewert, der
modifiziert werden kann. Elemente, die aus der V2003 stammen
und dort die Formateigenschaft Im Vordergrund hatten, erhalten
den Wert +12.
·
Flächenelemente (Schraffuren, Muster, Füllflächen, Pixelbilder,
OLE-Elemente, XRefs): Bei Flächenelementen können Sie einstellen, ob diese, wie andere Elemente, entsprechend der Reihenfolge ihrer Erzeugung bzw. der Darstellungsreihenfolge gedruckt
werden, oder ob sie immer im Hintergrund liegen. Im zweiten Fall
wird die Reihenfolge ihrer Erzeugung bzw. deren Darstellungsreihenfolge nur innerhalb der Flächenelemente berücksichtigt. Um
Flächenelemente im Hintergrund zu plotten:
Drucken und Plotten
Drucken in Allplan 2004
·
115
-
Für das Drucken/Plotten aus der Planzusammenstellung:
Pläne plotten die Option
Aktivieren Sie in der Funktion
Flächenelemente je Teilbild im Hintergrund.
-
Für das Drucken mit
Drucken: Aktivieren Sie in der FunkBildschirmdarstellung die Option Flächenelemente
tion
im Hintergrund.
Scanbilder:
-
Für das Drucken/Plotten aus der Planzusammenstellung:
Scanbilder werden immer im Hintergrund gedruckt (innerhalb
des Teilbildes).
-
Für das Drucken mit
Drucken: Scanbilder werden je nach
Bildschirmdarstellung entweder im HinterEinstellung in
grund oder im Vordergrund gedruckt.
Plotreihenfolge bei mehreren Teilbildern
·
Teilbilder werden in der Reihenfolge geplottet, in der sie in der
Planzusammenstellung abgesetzt werden, d.h. die zuerst abgesetzten Teilbilder werden auch als erstes geplottet und von den später
abgesetzten Teilbildern überdeckt. Wenn Teilbilder mit Füllflächen
/Scanbilder im Hintergrund liegen sollen, müssen sie deshalb als
erstes in der Planzusammenstellung abgesetzt werden.
·
Beim Absetzen der Teilbilder als Zeichnung: Die Teilbilder werden
in der Reihenfolge ihrer Teilbildnummer geplottet, d.h. Teilbilder
mit hoher Nummer überdecken die Teilbilder mit niedriger Nummer.
·
Mit der Funktion
Planelemente listen, bearbeiten können Sie
die Reihenfolge der Teilbilder nachträglich ändern und ausdrucken.
116
Allplan 2004
Drucken und Plotten
Troubleshooting
117
Troubleshooting
Mit Hotinfo stellt Nemetschek Ihnen ein komfortables
Programm für die Kommunikation mit den Teamlines
zur Verfügung, in dem alle wichtigen Kunden- und Programmdaten automatisch eingetragen werden.
Mit den Hotline Tools im Allmenu stehen Ihnen für die
Lösung eventuell auftretender Probleme und zur Unterstützung der Fehlersuche verschiedene Werkzeuge zur
Verfügung.
Am Ende dieses Kapitels finden Sie Hinweise zur Fehlersuche und Lösungen zu möglichen Problemen, welche
auf Betriebssystemseite bzw. in Allplan 2004 eventuell
auftreten können.
In diesem Kapitel erläutern wir Ihnen:
§ Wie Sie das Programm Hotinfo bedienen
§ Welche Hotline Tools es gibt und was diese bewirken
§ Wie Sie den Windows Task-Manager aufrufen
§ Wie Probleme auf Betriebssystem-Seite gelöst werden
können
§ Wie Probleme in Allplan 2004 gelöst werden können
118
Nemetschek Hotinfo
Allplan 2004
Nemetschek Hotinfo
Dieses Tool sollten insbesondere Kunden mit ServicePlus-Vertrag
nutzen, um bei Problemen und Fragen zum CAD Programm Rückfragen und unnötige Wartezeiten zu vermeiden.
Nach der Anwahl dieses Programms werden Sie, zur Erstellung einer
Support-Anfrage, mit dem Hotinfo Setup Wizard durch das Programm geleitet. In den aufeinanderfolgenden Dialogfeldern können
Sie die zutreffende Teamline sowie das Thema aus einer Liste auswählen, Ihre Adresse eingeben, Ihr Problem entsprechend beschreiben
und zur Verdeutlichung Dateien anhängen.
Bestätigen Sie die einzelnen Dialogfelder mit Weiter >. Durch Anklicken von < Zurück können Sie in das vorhergehende Dialogfeld
wechseln, um Eingaben zu korrigieren.
Nach dem Anklicken von Fertigstellen im letzten Dialogfeld, werden
Ihre Eingaben in ein Formblatt übernommen, in dem alle wichtigen
Kunden- und Programmdaten vom Programm automatisch eingetragen werden. Durch diese detaillierten Angaben wird die Bearbeitung
der Support-Anfrage durch die Teamline effizienter, da in der Regel
Rückfragen nicht mehr notwendig sind.
Drucken und Plotten
Troubleshooting
119
Automatisches Erstellen von Hotlineanfragen mit Hotinfo
Hotinfo ist ein eigenständiges Programm in der Programmgruppe
Allplan 2004 des Ordners Nemetschek.
So erzeugen Sie eine Hotline-Anfrage mit Hotinfo
1 Starten Sie Hotinfo. indem Sie im Windows Startmenü zuerst auf
Programme und dann auf Nemetschek und Allplan 2004 zeigen
und auf Hotinfo 2004 klicken.
2 Wählen Sie die zutreffende Teamline, mit der Sie kommunizieren
möchten und klicken Sie auf Weiter >.
3 Wählen Sie die Bereiche, zu denen Sie Fragen haben.
Bitte wählen Sie die zu Ihrer Anfrage passenden Fragen sorgfältig
aus. Eine Mehrfachauswahl ist möglich.
Entsprechend der von Ihnen ausgewählten Fragen werden die Informationen für den Hotlinemitarbeiter automatisch zusammengetragen und in die Hotline-Anfrage eingetragen.
Sofern ein Rechner- bzw. Programmabsturz vorliegt, Sie Probleme beim Starten des CAD haben oder Fragen zur Hardware
haben, können Sie das Programm Hotinfo nutzen, um den
Programmablauf protokollieren zu lassen (Bereich 02). Dieses
Protokoll wird an die Support-Anfrage angehängt und ist sehr
hilfreich bei der Fehlersuche.
120
Nemetschek Hotinfo
Allplan 2004
4 Klicken Sie auf Weiter >.
5 Geben Sie Ihre Kontaktdresse und die Zeiten, in denen Sie erreichbar sind, ein und klicken Sie auf Weiter >.
Diese Eingabe muss nur beim ersten Mal komplett erfolgen. Bei
jedem weiteren Start wird diese bereits vorgeschlagen, kann jedoch jederzeit geändert werden.
6 Beschreiben Sie gegebenenfalls Ihr Problem und klicken Sie auf
Weiter >.
Versuchen Sie hierbei eine möglichst genaue Eingrenzung zu treffen (besteht das Problem nur bei einem Rechner oder bei allen, bei
einem Projekt, Plan, Zeichnung, Teilbild oder bei allen).
7 Wählen Sie die Dateien, die weitere Informationen enthalten und
klicken Sie auf Fertigstellen.
8 Falls Sie die Frage 02. angewählt haben, starten Sie nun Allplan
2004 über CAD starten am Ende der Abfragen. Hier wird dann
ein Protokoll (Trace) mitgeschrieben und angehängt.
Hinweis: Bei Problemen mit dem Programmstart bzw. dem Programm allgemein sollte die Einstellung Traceinformation auf
Normal stehen.
Bei einem Absturz im Programm sollte die Einstellung auf
Minimal stehen.
Drucken und Plotten
Troubleshooting
121
9 Vollziehen Sie Ihr Problem gezielt nach, führen Sie z.B. den
Programmabsturz herbei.
10 Beenden Sie gegebenenfalls das CAD und klicken Sie danach auf
Weiter, um die Support-Anfrage mit dem Trace zu erstellen.
Hinweis: Da zahlreiche Informationen in die Tracedatei
geschrieben werden, kann es
eine Weile dauern, bis die
Schaltfläche Weiter aktiv ist.
Falls Sie auf die Schaltfläche
Abbruch klicken, wird das erzeugte Protokoll nicht angehängt.
Nach Fertigstellung der Support-Anfrage können Sie diese ausdrucken und an die automatisch eingetragene Faxnummer faxen
oder direkt als E-Mail verschicken.
122
Verwenden der Hotline-Tools
Allplan 2004
Hinweis zum Versenden mit E-Mail
Um die Support-Anfrage per E-Mail an die Hotline zu schicken,
können Sie die Support-Anfrage über Datei -> Nachricht senden...
direkt an Ihr Email-Programm (z.B. Microsoft Outlook oder Netscape
Messenger) übergeben.
Geben Sie bitte direkt im Email noch folgende Informationen an,
um uns die Verteilung zu erleichtern und somit eine schnellere
Reaktion zu ermöglichen:
·
den vollständigen Büronamen,
·
den Namen des Ansprechpartners
·
eine kurze Problembeschreibung.
Verwenden der Hotline-Tools
Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über die Bedeutung sämtlicher Möglichkeiten, die Ihnen und der Nemetschek-Hotline bei der
Fehlersuche und bei der Lösung eventuell auftretender Probleme
helfen können.
Hinweis: Beachten Sie, dass Sie einige dieser Tools nur im Dialog
mit der Hotline verwenden sollten oder wenn Sie genau wissen,
was diese bewirken.
Hotline-Tools starten
Diese Programme befinden sich im Vormenü von Allplan 2004, dem
Allmenu, im Menü Service.
Starten Sie das Allmenu, klicken Sie auf Service und anschließend
auf Hotline-Tools.
Drucken und Plotten
Troubleshooting
123
Hotline-Tools im Einzelnen
Klicken Sie im Auswahl-Fenster das gewünschte Hotline-Tool an und
bestätigen Sie mit OK.
cleanstd
Tipp: Das Hotline-Tool
cleanstd sollte nur in Verbindung mit dem HotlineTool cleanup ausgeführt
werden.
Dieses Hotline-Tool behebt Probleme, die durch fehlerhafte oder versehentlich vorgenommene Programmeinstellungen entstehen.
Dadurch ändern sich automatisch alle Einstellungen, die über Definitionen bzw. Optionen in den einzelnen Programmmodulen eingestellt
werden können. Die Druckerkonfiguration, die Einstellung von
Schraffuren und Mustern sowie die Definition von Makros bleiben
unbeeinflusst.
Mit cleanstd werden die folgenden Dateien (Standardwerte) gelöscht:
·
plastw.dat
SW Modul Planzusammenstellung, Plotten
·
astw.usr
SW Modul Architektur
·
estw.usr
SW Modul Einbauteile
·
fstw.usr
SW Modul Finite Elemente
·
mstw.usr
SW Modul Matten
·
ostw.usr
SW Modul Schalung
·
qstw.usr
SW Modul Fertigteilwerke
·
rstw.usr
SW Modul Rundstahl
·
tstw.usr
SW Modul Text
124
Verwenden der Hotline-Tools
Allplan 2004
·
desstw.dat
Design-Standardwerte (Module Animation und
Schattenberechnung)
·
zstwzb.dat
SW Allgemein
·
astw.dat
SW Modul Architektur
·
pstw.dat
SW Modul Positionsplan
·
vstw.dat
SW Modul Vermessung
·
project.end
Zuletzt angewähltes Projekt
·
kooeingvor.dat
·
kooeingvorraster.dat Längenraster der Erweiterten Punkteingabe
Eingabefunktion der Erweiterten Punkteingabe
Durch das Löschen dieser Dateien werden alle Benutzerdefinitionen
auf den Standardwert zurückgestellt, wodurch beim nächsten Programmstart Ihre Optionen verstellt sein können.
Hinweis: Sie können auch einzelne Dateien (Standardwerte) selektiv löschen, wenn Sie das Frage-Dialogfeld Möchten Sie alle
CAD-Einstellungen zurücksetzen? mit Nein beantworten.
laststd
Mit dem Hotline-Tool laststd können Sie die letzte Einstellung der
Standardwerte wiederherstellen. Somit können Sie auch alle mit
cleanstd gelöschten Standardwerte, die sich das Programm zur
Sicherheit merkt, wiederherstellen.
savestd
Mit dem Hotline-Tool savestd speichern Sie die aktuellen Einstellungen der Standardwerte, die Sie selbst vorgenommen haben.
Eine Sicherung der vom Programm standardmäßig vorgegebenen
Einstellungen ist nicht erforderlich, da diese Werte durch das Hotline-Tool cleanstd wiederhergestellt werden können.
reststd
Mit dem Hotline-Tool reststd können Sie Ihre ursprünglichen Einstellungen wieder einspielen, wenn diese verstellt sind oder durch das
Hotline-Tool cleanstd zurückgesetzt worden sind.
Drucken und Plotten
Troubleshooting
125
Voraussetzung hierfür ist, dass Sie die Einstellungen mit dem Hotline-Tool savestd gespeichert haben.
Führen Sie reststd erst nach einer Überprüfung der korrekten
Funktionsweise des CAD’s durch.
Sollte ein Problem, das Sie durch cleanstd zu beheben versucht
haben, nach der Durchführung von reststd erneut auftreten, führen Sie cleanstd nochmals aus und verzichten Sie anschließend
auf reststd. In diesem Fall müssen Sie Ihre ursprünglichen Definitionen manuell wieder anpassen.
cleanup
Mit dem Hotline-Tool cleanup initialisieren Sie die Bildschirmdarstellung und beheben damit Probleme, die durch defekte Grafikinformationen verursacht wurden. Sie können dieses Tool bedenkenlos
verwenden und sollten es immer dann ausführen, wenn die Bildschirmdarstellung nicht korrekt ist. Anwendungsbeispiele hierfür sind
z.B. das Fehlen des Startlogos oder die verzerrte Darstellung von
Symbolleisten.
Nach der Ausführung des Hotline-Tools und erneutem Start in das
CAD wird in das private Projekt gewechselt.
cleanprint
Mit dem Hotline-Tool cleanprint werden geänderte Druckereinstellungen auf Standard zurückgesetzt. Die Vorauswahl für NemetschekAusgabekanäle steht auf Kanal 1, für Windowsdrucker auf dem
Windows-Standarddrucker.
toolbar
Mit dem Hotline-Tool toolbar werden die Lage und der Inhalt der
Symbolleisten auf die Standardeinstellungen gesetzt, die bei der Neuinstallation des Programms vorhanden sind. Dieses Zurücksetzen erfolgt dabei unabhängig davon, ob Sie die Lage der Symbolleisten als
Standardposition gespeichert haben.
Wichtig: Mit dem Hotline-Tool toolbar werden die aktuelle und alle
gespeicherten Symbolleisten-Konfigurationen gelöscht
(Symbolleisten-Konfigurationen, die in einer ubx-Datei gespeichert
sind, werden allerdings nicht gelöscht). Führen Sie deshalb dieses
Hotline-Tool nur auf ausdrückliche Anweisung der Hotline aus.
126
Verwenden der Hotline-Tools
Allplan 2004
reorg
Mit dem Hotline-Tool reorg reorganisieren Sie von auszuwählenden
Projekten die Projektverwaltung, damit Teilbilder und zugehörige
Listen wieder zusammenpassen. Hierbei können Sie auch die Änderungseinträge in der Planinformation löschen, wenn die vorhandenen
Zeilen für weitere Einträge nicht mehr ausreichen.
Als weitere Option steht Ihnen die Wiederherstellung defekter oder
unvollständiger Projekt-Verwaltungsdateien zur Verfügung.
·
Benutzer lokal: Die Verwaltungsdateien für das lokale Leerprojekt
werden neu erstellt.
·
Benanntes Projekt: Die Verwaltungsdateien für das auszuwählende Projekt werden neu erstellt.
·
Projekt-Verwaltungsdatei wieder herstellen: Die Projektübersichtsdatei wird neu erstellt.
Bei Benutzer lokal und Benanntes Projekt haben Sie die Wahl
zwischen Reorganisieren und Planinformation löschen.
Bei Reorganisieren werden die Verwaltungsdateien, bei Planinformationen löschen werden die vergebenen Planattribute (z.B. Bearbeiter, Bearbeitungsstand etc.) des jeweiligen Projekts gelöscht.
wopro
Mit dem Hotline-Tool wopro wird Ihnen für ein ausgewähltes Projekt
der Pfad und die interne Projekt-Nummer angezeigt.
listpro
Mit dem Hotline-Tool listpro wird Ihnen der Pfad und die interne
Projekt-Nummer aller vorhandener Projekte angezeigt. Für die Ausgabe können Sie hierbei zwischen Bildschirm, Datei und Drucker
wählen.
getenv
Mit dem Hotline-Tool getenv werden Ihnen die Windows-Umgebungsvariablen angezeigt.
Drucken und Plotten
Troubleshooting
127
showcfg
Mit dem Hotline-Tool showcfg werden Ihnen die NemetschekSystemvariablen angezeigt.
showreg
Mit dem Hotline-Tool showreg werden Ihnen die Registry-Einträge
angezeigt.
TB-size
Mit dem Hotline-Tool TB-size haben Sie die Möglichkeit, den im
Arbeitsspeicher vorgehaltenen Platz für alle geladenen Teilbilder an
die Gegebenheiten Ihres Rechners anzupassen.
Sie können z.B. für die Bearbeitung besonders großer Pläne die Speicherkapazität für die geladenen Teilbilder vergrößern oder bei besonders kleinem Arbeitsspeicher die Speicherkapazität verringern. Die
Eingabe erfolgt in MB.
Beispiel
Standardeinstellung
Teilbildgröße 20 MB
Einstellung „mittel“
Teilbildgröße 4 MB
Einstellung „groß“
Teilbildgröße 7 MB
Empfehlung: maximal
Teilbildgröße 64 MB
Hinweis: In besonderen Fällen (z.B. große OLE-Objekte, große
Teilbilder passiv im Hintergrund) kann hier auch ein höherer
Wert eingestellt werden. Achten Sie in diesem Fall ganz besonders darauf, dass das aktive Teilbild nicht größer wird als 64 MB:
Es kann sonst nicht mehr gespeichert werden, evtl. geht dann ein
Teil Ihrer Arbeit verloren.
128
Verwenden des Task-Managers
Allplan 2004
alltrace
Voraussetzung für die Wirksamkeit dieses Hotline-Tools ist, dass der
Trace-Modus im Menü Service eingeschaltet ist. Zusätzlich zur Ausgabe aller Aktionen des Programms werden dann erweiterte Meldungen ausgegeben, die zur Fehlerbehebung beitragen können.
Beachten Sie, dass durch den hierfür erforderlichen eingeschalteten
Trace-Modus das Programm sehr langsam wird. Verwenden Sie dieses Hotline-Tool deshalb nur kurzzeitig auf Anweisung der Hotline
zur Fehlersuche.
charttrace
Voraussetzung für die Wirksamkeit dieses Hotline-Tools ist, dass der
Trace-Modus im Menü Service eingeschaltet ist. Zusätzlich zur Ausgabe aller Aktionen des Programms werden dann alle in Allplan
2004 getätigten Funktionsaufrufe in der Datei stdmen.out, die
sich im Nemetschek Homeordner (...\nem\Allplan...) befindet, als
Event dokumentiert.
Beachten Sie, dass durch den hierfür erforderlichen eingeschalteten
Trace-Modus das Programm langsamer wird.
In die Datei stdmen.out werden die Funktionsaufrufe innerhalb
desselben Tages immer an das Ende der Datei geschrieben (auch nach
einem Neustart von Allplan 2004 oder dem Rechner).
Wird Allplan 2004 an einem neuen Tag gestartet, so wird die Datei
automatisch neu aufgebaut.
Auf diese Weise dokumentiert die Datei immer nur den aktuellen Tag.
Verwenden des Task-Managers
Der Task-Manager ist ein Werkzeug auf Betriebssystemseite. Hiermit
haben Sie unter Windows XP/2000 und Windows NT die Möglichkeit, nichtreagierende Anwendungen und Prozesse zu beenden und
die Systemleistung zu kontrollieren.
Drucken und Plotten
Troubleshooting
Task-Manager starten
So starten Sie den Task-Manager
·
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Task-Leiste und
dann im Kontextmenü auf Task-Manager....
Hinweis: Alternativ hierzu drücken Sie die Tastenkombination
STRG+ALT+ENTF und klicken auf Task-Manager.
129
130
Verwenden des Task-Managers
Allplan 2004
Funktionen des Task-Managers
In der Fußzeile des Task-Managers werden Ihnen die Anzahl der
gestarteten Prozesse, die momentane CPU-Nutzung und die Speichernutzung angezeigt.
Anwendungen
Hier sind alle Anwendungen aufgelistet, die gestartet wurden. Sofern
Sie im Menü Ansicht die Option Details ausgewählt haben, wird
Ihnen zusätzlich der jeweilige Status angezeigt. Hier sehen Sie, ob
eine Anwendung nicht mehr reagiert.
Mit den Schaltflächen am unteren Rand können Sie eine markierte
Anwendung beenden bzw. eine beliebige neue Anwendung starten.
Prozesse
Hier sind alle Prozesse aufgelistet, die gestartet wurden. Durch Markieren eines Prozesses und Anklicken der Schaltfläche am unteren
Rand können Sie diesen löschen. Dies wird insbesondere dann erforderlich, wenn Sie eine nichtreagierende Anwendung beendet haben,
die zugehörige exe-Datei jedoch nicht automatisch mitbeendet wurde.
In einem solchen Fall ist der Neustart der entsprechenden Anwendung nicht mehr möglich.
Systemleistung
Hier wird Ihnen numerisch und grafisch die CPU - Nutzung sowie die
Speichernutzung angezeigt. Zusätzlich finden Sie im unteren Teil
Informationen über den Speicher.
Mit Hilfe der Systemleistung können Sie z.B. bei einem Kopiervorgang oder bei einem Netzzugriff kontrollieren, ob der Vorgang vom
System noch bearbeitet wird.
Netzwerk
(nur bei Windows XP)
Hier wird Ihnen numerisch und grafisch die Netzwerksauslastung
angezeigt. Zusätzlich finden Sie im unteren Teil Informationen über
die Übertragungsrate und den Status.
Drucken und Plotten
Troubleshooting
131
Lösen von Druckproblemen
Probleme, die im Betriebssytem gelöst werden können:
Problem
Mögliche Ursache
Lösung
Ein Benutzer erhält die Meldung „Zugriff verweigert“ bei
dem Versuch, einen Drucker
von einer Anwendung aus
(z.B. Microsoft Excel) zu
konfigurieren.
Der Benutzer verfügt nicht über die Ändern Sie die Berechtigung des
entsprechende Berechtigung, um
Benutzers oder konfigurieren Sie den
die Druckerinformationen zu
Drucker für den Benutzer.
ändern.
Das Dokument wird unvollständig oder fehlerhaft gedruckt.
Falscher Druckertreiber installiert.
Ändern Sie den aktuellen Treiber.
Die Festplattenressourcen
reichen nicht aus, und das
Dokument erreicht den DruckServer nicht.
Zu wenig Speicherplatz auf der
Festplatte zum Spoolen.
Schaffen Sie mehr Speicherplatz oder
verschieben Sie den Speicherort des
Spoolers zu einer anderen Partition.
Niemand kann zum Server
drucken. Auf dem Server
befinden sich Dokumente, die
nicht gedruckt werden und die
Sie nicht löschen können.
Überlastung des Druckspoolers.
Gehen Sie auf Start
Einstellungen
Systemsteuerung ( Verwaltung )
Dienste. Halten Sie den Spooler-Dienst
an und starten Sie ihn erneut.
Dokument wird nicht gedruckt.
Drucker verweist auf einen inkorrekten Druckgeräteanschluss.
Suchen Sie den korrekten Anschluss und
ändern Sie die Einstellungen des
Druckeranschlusses über das Symbol
Drucker in der Systemsteuerung
(Start
Einstellungen
Drucker (und
Faxgeräte)
Eigenschaften
Anschlüsse)
®
®
®
Dokument wird nicht gedruckt.
Drucker wurde angehalten.
®
®
®
®
®
Drucker fortsetzen.
Drucker ist zeitlich nicht verfügbar. Weisen Sie die Benutzer an, zu einem
anderen Drucker zu drucken.
oder
Ändern Sie, wenn möglich, die zeitliche
Verfügbarkeit des entsprechenden
Druckers.
132
Lösen von Druckproblemen
Allplan 2004
Problem
Mögliche Ursache
Lösung
Dokument wird nicht gedruckt.
Der Spooler des Drucker-Servers
kann nicht ausgeführt werden.
Beenden Sie den Spooler-Dienst und
starten Sie ihn erneut.
Überprüfen Sie, ob auf der Partition, auf
der der Spooler installiert wurde, ausreichend Speicherplatz zur Verfügung
steht. Erforderlichenfalls konfigurieren
Sie den Spooler in der Registrierung auf
einer anderen Partition. Dann starten
Sie den Spooler-Dienst erneut.
Das Druckgerät ist nicht angeschlossen, ausgeschaltet oder im
Offline-Modus.
Stellen Sie sicher, dass das Druckgerät
angeschlossen und im Online-Modus ist.
Das Druckgerät hat kein Papier
oder keinen Toner.
Legen Sie erforderlichenfalls Papier
nach bzw. füllen Sie Toner nach.
Das in den Papiereinzug eingelegte
Papier hat nicht das richtige
Format.
Legen Sie Papier mit dem korrekten
Format in den entsprechenden Papiereinzug ein.
Der Benutzer hat keine Berechtigung zum Drucken.
Erteilen Sie dem Benutzer ggf. die Berechtigung zum Drucken.
Es wurde kein Standarddrucker
angegeben.
Unterstützen Sie den Benutzer beim
Angeben des Standarddruckers.
Der Drucker wurde für einen falschen Druckertreiber konfiguriert.
Installieren Sie den korrekten Druckertreiber.
In der Anwendung des Benutzers
Korrigieren Sie die Konfiguration der
wird der falsche Druckertreiber ver- Anwendung. Unter Umständen müssen
wendet.
Sie sich an den Hersteller der Anwendung wenden, um einen aktuellen
Druckertreiber zu erhalten.
Ein Papierstau ist aufgetreten.
Ein Windows-Benutzer kann
nicht zu einem bestimmten
Drucker drucken.
Beseitigen Sie den Papierstau gemäß
den Angaben des Druckerherstellers.
Der Benutzer hat sich nicht angeFordern Sie den Benutzer auf, sich abmeldet, seit der Druckertreiber zu- und wieder anzumelden.
letzt aktualisiert wurde. Der Benutzer verfügt daher nicht über den
aktualisierten Druckertreiber.
Drucken und Plotten
Troubleshooting
133
Problem
Mögliche Ursache
Lösung
Ein Benutzer kann keine Verbindung zum Drucker herstellen.
Der Drucker wurde nicht freigegeben bzw. der Benutzer hat keine
Berechtigung zum Drucken.
Wenn auf dem Client-Computer Windows XP/2000/98 oder Windows NT
ausgeführt wird, stellen Sie sicher, dass
der Drucker freigegeben und dem Benutzer die Berechtigung zum Drucken erteilt wurde.
Ein Benutzer kann keine Verbindung zum Drucker herstellen.
Auf dem Client-Computer ist nicht
der richtige Druckertreiber installiert.
Bei einem Client-Computer, auf dem
nicht Windows XP/2000/98 oder Windows NT ausgeführt wird, sollten Sie
sicherstellen, dass der korrekte Druckertreiber installiert ist.
Ein Benutzer schickt von einer
MS-DOS-Anwendung auf
einem Windows-Client ein Dokument zu einem Drucker. Das
Dokument wird aber nicht gedruckt.
Der entsprechende Druckertreiber
wurde nicht lokal installiert.
Bei einigen Anwendungen kann
solange nicht gedruckt werden, bis
die Anwendung beendet wurde.
Stellen Sie sicher, dass der Druckertreiber korrekt installiert wurde und
beenden Sie die Anwendung.
Eine 16-Bit-Windows-basierte
Anwendung zeigt beim Starten
einen Speicherfehler an. Der
Benutzer kann keine Schriftarten auswählen.
Es wurde kein Standarddrucker
ausgewählt.
Erstellen Sie einen Drucker und verwenden Sie ihn als Standarddrucker.
Drei Schritte zur Lösung von Problemen mit Windowstreibern
Nachfolgend erhalten Sie eine allgemeine Anleitung, falls die Ausgabe über einen Windowstreiber überhaupt nicht oder nur eingeschränkt möglich ist.
Dazu sind drei folgende Schritte notwendig (diese werden im
folgenden detailliert erläutert):
·
Schritt 1: Überprüfen, ob der Ausdruck einer Testseite möglich ist
·
Schritt 2: Hotline-Tool cleanprint ausführen
·
Schritt 3: Standardwertdatei plastw.dat zurücksetzen
134
Lösen von Druckproblemen
Allplan 2004
Schritt 1: Überprüfen, ob der Ausdruck einer Testseite
möglich ist
1 Klicken Sie
·
unter Windows XP auf Start am unteren Bildschirmrand, zeigen Sie auf Einstellungen, sofern Sie das klassische Startmenü
eingestellt haben, und klicken Sie dann auf Drucker und
Faxgeräte.
·
unter Windows 2000/NT auf Start am unteren Bildschirmrand,
zeigen Sie auf Einstellungen und klicken Sie dann auf
Drucker.
2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Drucker, den Sie
überprüfen möchten, und dann im Kontextmenü auf Eigenschaften.
3 Wählen Sie die Registerkarte Allgemein und klicken Sie auf
Testseite drucken.
4 Falls die Testseite ausgedruckt wird, in Allplan 2004 aber kein
Ausdruck möglich ist, fahren Sie mit Schritt 2 fort.
Schritt 2: Hotline-Tool cleanprint ausführen
1 Beenden Sie Allplan 2004 und starten Sie das Allmenu.
2 Klicken Sie im Menü Service auf Hotline-Tools, wählen Sie das
Hotline-Tool cleanprint: Druckereinstellung auf Standard und
bestätigen Sie mit OK.
3 Überprüfen Sie, ob das Problem behoben ist. Falls nicht, fahren
Sie mit Schritt 3 fort.
Drucken und Plotten
Troubleshooting
135
Schritt 3: Standardwertdatei plastw.dat zurücksetzen
1 Beenden Sie Allplan 2004 und starten Sie das Allmenu.
2 Klicken Sie im Menü Service auf Hotline-Tools, wählen Sie das
Hotline-Tool savestd: Sichert Benutzer-Standardwerte und bestätigen Sie mit OK.
3 Klicken Sie erneut im Menü Service auf Hotline-Tools, wählen
Sie das Hotline-Tool cleanstd: CAD Einstellungen zurücksetzen
und bestätigen Sie mit OK.
4 Bestätigen Sie das folgende Dialogfeld mit OK.
5 Beantworten Sie die Frage: Möchten Sie alle CAD-Einstellungen
zurücksetzen? mit Nein.
6 Wählen Sie die Datei plastw.dat aus und bestätigen Sie mit
OK.
Jetzt sollte wieder eine problemlose Ausgabe Ihrer Pläne möglich
sein.
Hinweis: Die Druckerhersteller bieten im Internet ständig aktualisierte Druckertreiber an. Bei Problemen mit dem Drucker laden Sie
sich bitte auch den aktuellen Treiber und installieren Sie diesen.
Hewlett Packard:
Epson:
Océ
Canon:
Brother:
Lexmark:
http://www.hp.com
http://www.epson.de
http://www.oce.de
http://www.canon.de
http://www.brother.de
http://www.lexmark.de
136
Lösen von Druckproblemen
Allplan 2004
Probleme, die in Allplan 2004 gelöst werden können:
Problem
Lösung
Der Druck oder Plot von Scanelementen mit Windows- oder
Nemetschektreibern kommt
schwarz oder führt zu keiner
Reaktion am Drucker/Plotter.
Da die Pixel des Scanelementes intern in kleine Linien aufgelöst werden,
müssen Sie in Allplan 2004, Modul Planzusammenstellung, Plotten in der
Funktion Pläne plotten
Einstellungen
Stift- und Farbzuweisungen...
die Liniendarstellung auf Farbe stellen.
Ausgabe von nicht aufgelösten
Kreisen mit Windowstreibern
Für Windowstreiber besteht die Möglichkeit, über einen Definitionswert
Kreise in Linienstücke aufzulösen. Gehen Sie dazu in Allplan 2004, Modul
Planzusammenstellung, Plotten in die Funktion Pläne plotten
Einstellungen
Optionen...
®
®
®
®
Füllflächen werden nicht gedruckt Wenn alle oder einzelne Füllflächen nicht gedruckt werden, kann eine Ursache sein, dass die Füllflächen als Hilfskonstruktion abgesetzt sind. Da bei
einer Füllfläche die Hilfskonstruktionsfarbe nicht angezeigt wird, fällt dieser
Umstand beim Konstruieren nicht auf. Wandeln Sie die Hilfskonstruktionselemente in normale Konstruktionselemente um.
Das Planblatt wird zu früh abgeschnitten
Grundsätzlich ist es so, dass der Plotter das Planblatt in der Größe des eingestellten Formulars und bei den eingestellten Gerätegrenzen abschneidet.
Wenn das Planblatt zu früh abgeschnitten wird, kann dies mehrere Ursachen
haben:
Ursache:
Das Planblatt ist zu klein eingestellt.
Lösung:
Stellen Sie das Planblatt korrekt ein.
Ursache:
Die Gerätegrenzen sind zu klein.
Lösung:
Stellen Sie in der Funktion Pläne plotten, Registerkarte
Ausgabe die Gerätegrenzen korrekt ein.
Ursache:
Die Lageoptimierung ist nicht eingeschaltet.
Drucken und Plotten
Troubleshooting
137
Problem
Lösung
Fehlermeldung 'zu wenig
Speicher, Daten verloren'
Problem: Windowstreiber erzeugen im allgemeinen eine sehr hohe Datenmenge.
Dieser Umstand kann dazu führen, dass die Meldung 'zu wenig Speicher,
Daten verloren' am Plotter erscheint.
Lösung 1: Wenn Sie Windowstreiber verwenden, dann können Sie testen,
ob die Ausgabe mit Nemetschektreibern (HPGL2_DESIGNJET und
HPCOL_DESIGNJET) möglich ist.
Die beiden aufgeführten Nemetschektreiber arbeiten vektor-orientiert, d.h.
die Datenmenge ist im allgemeinen wesentlich geringer.
Falls es auch mit den Nemetschektreibern zu der obengenannten Meldung
kommt, dann verwenden Sie die Lösung 3 oder 4.
Lösung 2: Wenn Sie ältere Windowstreiber verwenden, dann können Sie
testen, ob die Ausgabe mit den aktuellen Windowstreibern möglich ist.
Neuere Windowstreiber sind oft optimiert und die übertragene Datenmenge
geringer.
Die Windowstreiber können im Internet auf der Homepage des Herstellers
heruntergeladen werden.
Lösung 3: Wenn Sie HP DesignJet-Plotter verwenden, dann können Sie die
neuesten Windowstreiber des Herstellers verwenden. Diese Treiber beinhalten eine Lösung, die Daten streifenweise zum Plotter zu senden. So ist die
Ausgabe auch von sehr großen Dateien möglich.
Der Treiber kann von der Internet-Seite
http://www.hp.com/cposupport/de/products/hp_designjet_printers/
heruntergeladen werden.
Nach der Installation des neuesten Treibers können Sie im jeweiligen Drucker (Druckeinstellungen... bzw. Standardeinstellungen für Dokument...
im Kontextmenü) in der Registerkarte Weitere Opt. unter Dokument
verarbeiten -> von ...Im Drucker auf ...Im Computer umstellen.
Danach sollten keine Datenverluste mehr am Plotter auftreten.
Hinweis: Beachten Sie, dass bei dieser Arbeitsweise eine große Auslagerungsdatei vonnöten ist (zu verändern z.B. bei XP: Start -> Einstellungen ->
Systemsteuerung -> System -> Erweitert -> Systemleistung Einstellungen ->
Erweitert -> Virtueller Arbeitsspeicher -> Ändern).
Wird der Treiber für HP DesignJet 650C (750C) Modell B (E/A0-size) benötigt, so ist der Treiber für HP DesignJet 650C (750C) (E/A0-size) herunterzuladen.
Lösung 4: Installieren Sie mehr Speicher (RAM) in Ihrem Drucker/Plotter.
138
Lösen von Druckproblemen
Allplan 2004
Problem
Lösung
Verbindungslinien zwischen Füllflächen werden mitgeplottet
Beim Ausdrucken kann es vorkommen, dass zwischen einzelnen Füllflächen
Verbindungslinien mitgeplottet werden, die am Bildschirm nicht zu sehen
sind.
Die Verbindungslinien können bei folgenden Gegebenheiten entstehen:
·
Eingabe mehrerer separater Füllflächen in einem Befehl
·
Modifizieren von Füllflächen mit einer der Funktionen
- Punkte modifizieren
- Abstand paralleler Linien modifizieren
- Schraffur, Muster und Füllfläche, Ar-Fläche Bereich modifizieren
·
Wände mit Füllflächen und Öffnungen
·
Füllflächen mit sehr vielen Einzelpunkten
·
Füllflächen aus dem Modul Schattenberechnung
·
Füllflächen vereinigen
Lösung
Kontrollieren Sie, ob in den Optionen Planzusammenstellung, Plotten die
Einstellung Unterteilung von Füllflächen aktiviert ist.
Verwenden Sie einen aktuelleren Windowstreiber. Diesen können Sie z.B.
aus dem Internet herunterladen. Insbesondere bei HP DesignJet bringt diese
Verfahrensweise eine Verbesserung. Beim HP Laserjet 5000 hilft der Treiber
PCL 6.
Alternativ können Sie bei Existenz eines adäquaten Nemetschektreibers die
Verwendung von Ausgabekanälen testen. Zur Konfiguration von Ausgabekanälen beachten Sie bitte die Beschreibung in der Allmenu-Hilfe
Ansonsten kann dieser Effekt nur durch Neueingabe (separat) bzw. Modifikation des Elementes ("unsichtbare" Punkte mit der Funktion Punkte modifizieren auf existente Punkte verschieben) eliminiert werden.
Hinweis: Die Verbindungslinien bekommen Sie auch am Bildschirm angezeigt, wenn Sie das betreffende Element mit dem Befehl Kopie anwählen: In
der Vorschau am Fadenkreuz sind sowohl die Füllfläche als auch die Verbindungslinien sichtbar.
Drucken und Plotten
Troubleshooting
139
Vier Schritte zur Lösung von Problemen mit Nemetschek-Ausgabekanälen
Nachfolgend erhalten Sie eine allgemeine Anleitung, falls die
Ausgabe über einen Ihrer Nemetschek-Ausgabekanäle überhaupt
nicht oder nur eingeschränkt möglich ist.
Dazu sind vier folgende Schritte notwendig (diese werden im
folgenden detailliert erläutert):
·
Schritt 1: Bürostandard für den Ausgabekanal wiederherstellen
·
Schritt 2: Den bestehenden Ausgabekanal nochmals abspeichern
·
Schritt 3: Ausgabekanal neu anlegen
·
Schritt 4: Standardwertdatei plastw.dat zurücksetzen
Führen Sie nachfolgende Schritte der Reihe nach durch und überprüfen Sie nach jedem Schritt, ob eine Besserung eingetreten ist.
Schritt 1: Bürostandard für den Ausgabekanal wiederherstellen
1 Klicken Sie im Modul Planzusammenstellung, Plotten auf
Pläne plotten (Flyout Erzeugen).
2 Wählen Sie die Registerkarte Ausgabe und stellen Sie den
Nemetschek-Ausgabekanal an, bei dem die Schwierigkeiten
auftreten.
3 Klicken Sie auf die Schaltfläche
Reset.
4 Bestätigen Sie die Frage: Möchten Sie die Plotstandardwerte des
Bürostandards verwenden? mit Ja
5 Überprüfen Sie, ob das Problem behoben ist. Falls nicht, fahren
Sie mit Schritt 2 fort.
140
Lösen von Druckproblemen
Allplan 2004
Schritt 2: Den bestehenden Ausgabekanal nochmals
abspeichern
1 Beenden Sie Allplan 2004 und starten Sie das Allmenu.
2 Zeigen Sie im Menü Konfiguration auf Ausgabe-Kanäle und
klicken Sie auf Konfigurieren.
3 Wählen Sie den betroffenen Ausgabekanal und klicken Sie auf
OK.
4 Klicken Sie auf Konfiguration speichern und klicken Sie auf OK.
Im Anschluss werden die Einstellungen aller vorhandenen Ausgabekanäle im Allmenu-Fenster angezeigt.
5 Führen Sie Schritt 1 (Bürostandard für den Ausgabekanal wiederherstellen) für alle Nutzer im Netz durch.
6 Überprüfen Sie, ob das Problem behoben ist. Falls nicht, fahren
Sie mit Schritt 3 fort.
Schritt 3: Ausgabekanal neu anlegen
1 Beenden Sie Allplan 2004 und starten Sie das Allmenu.
2 Zeigen Sie im Menü Konfiguration auf Ausgabe-Kanäle und
klicken Sie auf Konfigurieren.
3 Klicken Sie auf Neuer Ausgabekanal.
4 Legen Sie den neuen Ausgabekanal an. Für eine detaillierte
Beschreibung siehe Seite 64.
5 Überprüfen Sie, ob das Problem behoben ist. Falls nicht, fahren
Sie mit Schritt 4 fort.
Drucken und Plotten
Troubleshooting
141
Schritt 4: Standardwertdatei plastw.dat zurücksetzen
1 Beenden Sie Allplan 2004 und starten Sie das Allmenu.
2 Klicken Sie im Menü Service auf Hotline-Tools, wählen Sie das
Hotline-Tool savestd: Sichert Benutzer-Standardwerte und
bestätigen Sie mit OK.
3 Klicken Sie erneut im Menü Service auf Hotline-Tools, wählen
Sie das Hotline-Tool cleanstd: CAD Einstellungen zurücksetzen
und bestätigen Sie mit OK.
4 Bestätigen Sie das folgende Dialogfeld mit OK.
5 Beantworten Sie die Frage: Möchten Sie alle CAD-Einstellungen
zurücksetzen? mit Nein.
6 Wählen Sie die Datei plastw.dat aus und bestätigen Sie mit
OK.
Jetzt sollte wieder eine problemlose Ausgabe Ihrer Pläne möglich
sein.
142
Allplan 2004
Drucken und Plotten
Index
143
Index
A
Allgemeine Rechte vergeben
Windows 2000 22
Windows NT 24
Windows XP 20
Anlegen einer Gruppe
Windows 2000 21
Windows NT 24
Windows XP 17
Anlegen eines Benutzers
Windows 2000 21
Windows NT 24
Windows XP 16
Archivieren von Plotdateien 88
Ausgabe fremder Plotdateien auf
Drucker 87
Ausgeben von Plotdateien ohne
Allplan 2004 93
B
Benutzerberechtigung
unter Windows 2000 33
unter Windows NT 34
unter Windows XP 29
Benutzer-Manager
Allgemeine Rechte vergeben
24
Aufbau 25
Benutzer anlegen 24
Gruppe anlegen 24
Benutzerverwaltung
Benutzer und Benutzergruppen
14
Benutzerrechte über den
Explorer zuweisen 28
Lokale Sicherheitsrichtlinie
starten 19, 22
Windows 2000 21
Windows NT 24
Windows XP 15
C
Computerverwaltung
Benutzer anlegen 16
Gruppe anlegen 17
Computerverwaltung starten 15,
21
D
Druckauftrag
löschen 56
Drucken
farbig 101
Graustufen 104
Nemetschek Ausgabe-Kanal
einrichten 64
Papierformulare erstellen
(Windowstreiber) 69
weiße und schwarze
Füllflächen 105
Drucken und Plotten
Unterteilung von Füllflächen
7
Drucken unter Windows
Allgemeine Informationen 36
Benutzerrechte 37
Spooler 37
Treiber 37
Drucker
einrichten am Arbeitsplatz 38
einrichten im Betriebssystem
35
Einrichten im Netz 45
einrichten in Allplan 2004 62
freigeben 45
Nemetschek Ausgabe-Kanäle
62
Netzwerkdrucker verbinden 47
Papierformulare erstellen
(Nemetschektreiber) 75
Plotdatei erstellen mit
Nemetschektreibern 85
144
Index
Plotdatei erstellen mit
Windowstreibern 83
Standarddrucker einrichten 50
Standard-Formular einrichten
(Windowstreiber) 70
Druckerberechtigungen
unter Windows 2000 53
unter Windows NT 55
unter Windows XP 53
Druckprobleme und mögliche
Lösungen 131
Druckvorschau 6
E
Einrichten eines Ausgabekanals
64
Einrichten eines Druckers am
Arbeitsplatz 38
Einrichten eines Druckers in
Allplan 2004 62
Einspielen von Plotdateien ohne
Allplan 2004 91
Erstellen von Plotdateien 81
Erstellen von Plotprofilen 108
Exportieren von NID-Plandateien
110
F
Farbausgabe von Plänen
Füllflächen 104
Linien, Texte, Maßzahlen 104
Voraussetzungen 101
Zusammenhang Farbe am
Bildschirm - Farbe im Plot
102
Füllflächen
Unterteilung beim Plotten 7
Füllflächen farbig ausgeben 104
Funktionen des Task-Managers
130
G
Graustufen drucken 104
Großformatige Pläne ausgeben
Ausschnitte von Teilbildern
auf einem Plan 97
Modul Planschnitt 99
Plan verkleinert ausgeben 94
Planblatt verschieben 96
Allplan 2004
Planfenster erzeugen 98
H
Hotinfo 118
Hotinfo starten 119
Hotline-Anfrage mit Hotinfo 119
Hotline-Tools 122
alltrace 128
charttrace 128
cleanprint 125
cleanstd 123
cleanup 125
getenv 126
laststd 124
listpro 126
reorg 126
reststd 124
savestd 124
showcfg 127
showreg 127
TB-size 127
toolbar 125
wopro 126
Hotline-Tools starten 122
I
Importieren von NID-Plandateien
112
Informationsquellen
Schulung, Coaching und
Projektunterstützung 5
L
Lageoptimierung
mit Nemetschektreiber 77
mit Windowstreiber 76
Linien, Texte, Maßzahlen farbig
ausgeben 104
Lokale Sicherheitsrichtlinie
starten 19, 22
Lokaler Spoolordner 58
Löschen eines Druckauftrages 56
M
Mehr Pläne 6
N
Nemetschek Ausgabe-Kanäle 62
einrichten 64
Drucken und Plotten
Index
Nemetschektreiber
Lageoptimierung-hochkante
Pläne ausgeben 77
Planblatt einstellen 75
Plotdatei erstellen 85
Zusätzliche Papierformulare
definieren 74
Netzwerkdrucker
verbinden 47
NID-Plandatei 110
exportieren 110
importieren 112
O
Online-Hilfesystem 3
P
Papierformulare
erstellen (Windowstreiber) 69
zusätzliche definieren
(Nemetschektreiber) 74
zusätzliche definieren
(Windowstreiber) 71
Pixelbild
mit Nemetschektreiber 8
Plandarstellung gemäß
Zeichnungstyp 8
Planelemente
Bearbeitung in einer Funktion
9, 11
Plotdateien
archivieren 88
auf Diskette sichern 90
ausgeben ohne Allplan 2004
93
Ausgeben von fremden
Plotdateien 87
einspielen ohne Allplan 2004
91
erstellen 81
erstellen für Plotservice 81
erstellen mit Auto-Plotdatei
82
erstellen mit
Nemetschektreibern 85
erstellen mit Windowstreibern
83
mit E-Mail verschicken 91
145
Plotdateien und Archive
ausgeben 88
Stapelplot 86
Plotprofile 107
erstellen 108
verwenden 109
S
Sichern von Plotdateien auf
Diskette 90
Spooler
allgemeine Informationen 57
Einstellungen 60
lokaler Ordner 58
Ordner verlegen 59
Standarddrucker einrichten 50
Standard-Formular einrichten
(Windowstreiber) 70
Stapelplot 86
T
Task-Manager 128
V
Verschicken von Plotdateien mit
E-Mail 91
Verwenden von Plotprofilen 109
W
Windowstreiber 62
Größe des Planblattes
einstellen 73
Lageoptimierung 76
Papierformulare erstellen 69
Plotdatei erstellen 83
Standard-Formular einrichten
70
Zusätzliche Papierformulare
definieren 71
Z
Zusätzliche Papierformulare
definieren
Nemetschektreiber 74
Windowstreiber 71
Zuweisen von
Druckerberechtigungen 53, 55
146
Index
Allplan 2004