Qualitätsbericht, Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg [260830037]
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Qualitätsbericht, Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg [260830037]
Loretto-Krankenhaus Freiburg Strukturierter Qualitätsbericht nach § 137 Abs. 4 SGB V für das Jahr 2010 Inhaltsverzeichnis Vorwort Einleitung A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses A-3 Standort(nummer) A-4 Name und Art des Krankenhausträgers A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für psychiatrische Fachkrankenhäuser bzw. Krankenhäuser mit einer psychiatrischen Fachabteilung A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres) A-13 Fallzahlen des Krankenhauses A-14 Personal des Krankenhauses A-15 Apparative Ausstattung B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen B-[1] Innere Medizin B-[2] Belegabteilung Allgemeine Chirurgie B-[3] Allgemeine Chirurgie B-[4] Urologie und urologische Onkologie B-[5] Orthopädie/Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirugie B-[6] Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde B-[7] Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin/Haemotherapie B-[8] Diagnostische Radiologie und Interventionelle Radiologie C Qualitätssicherung C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“) C-7 Umsetzung der Regelung zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V D Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik D-2 Qualitätsziele D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements D-5 Qualitätsmanagement-Projekte D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements 1 2 3 4 4 4 4 4 4 4 5 5 6 6 7 7 7 8 9 9 20 26 37 48 58 66 73 78 78 78 78 78 78 79 79 80 85 86 87 87 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg Vorwort Zum 1.1.2000 wurde die Regionalverbund kirchlicher Krankenhäuser (RkK) gGmbH gegründet und damit die renommierten Krankenhäuser St. Josefskrankenhaus, Loretto-Krankenhaus und St. Elisabeth-Krankenhaus in Freiburg und das Bruder-Klaus-Krankenhaus in Waldkirch, mit dem Ziel eines gemeinsamen, regionalen Versorgungskonzeptes zusammengefasst. Des Weiteren sollten die Krankenhausinteressen gebündelt, die Zukunft der kirchlichen Krankenhäuser nachhaltig gesichert, eigene Rationalisierungspotentiale erschlossen und gleichzeitig die Qualität und Kompetenz gesteigert werden. Der RkK mit seinen 623 Planbetten hat sich als wichtiger Baustein in der Gesundheitsversorgung der Stadt Freiburg und der umliegenden Region Südbaden etabliert. Der RkK steht für Kompetenz und Vertrauen und setzt so die über viele Jahrzehnte gewachsene Verlässlichkeit der Häuser erfolgreich fort. Der seit mehreren Jahren bestehende strategische Krankenhausverbund zwischen dem RkK, dem Kreiskrankenhaus Emmendingen und dem St. Elisabethen-Krankenhaus in Lörrach steht unter gemeinsamer Geschäftsführung, was für die Häuser erhebliche Synergievorteile bringt. Die vielfältigen Kooperationen mit niedergelassenen Partnern und Krankenhäusern in Freiburg und Umgebung sorgen für eine enge Verzahnung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung in der Region. Wir behandeln in unseren RkK-Häusern per anno über 26.500 stationäre und rund 40.000 ambulante Patienten, führen ca. 13.000 stationäre Operationen und über 1.250 Geburten durch. Modernste medizinisch-technische Geräte und Verfahren in Diagnostik und Therapie nach dem aktuellen Stand der medizinischen Forschung sind Standard. In den RkK-Einrichtungen St. Josefskrankenhaus, Loretto-Krankenhaus und St. Elisabeth-Krankenhaus in Freiburg, Bruder-Klaus-Krankenhaus in Waldkirch und im stationären Hospiz Karl Josef in Freiburg leisten über 1.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine kompetente medizinische Versorgung und hochqualifizierte, fürsorgliche Pflege auf der Basis christlicher Werte. Wir freuen uns, dass in allen Einrichtungen Ordensschwestern ihren wertvollen Dienst zum Wohle aller leisten. Die sehr individuelle Seelsorge ist wesentlicher Bestandteil unseres ganzheitlichen therapeutischen Verständnisses. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter identifizieren sich in hohem Maße mit den Zielsetzungen des Leitbildes unserer Einrichtungen und tragen so zur hohen Patientenzufriedenheit bei. Die hohe Arbeitsplatzzufriedenheit zeigt sich besonders in der geringen Fluktuation unserer langjährig beschäftigten, qualifizierten ArbeitnehmerInnen. Durch regelmäßige Fort- und Weiterbildung unserer Beschäftigten gewährleisten wir einen hohen Ausbildungsstandard. Ferner betreiben wir zwei Erwachsenen - Gesundheits- und Krankenpflegeschulen sowie eine Gesundheits- und Kinderkrankenpflegeschule. Das St. Josefs- und das Loretto-Krankenhaus sind akademische Lehrkrankenhäuser der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Schließlich sind wir Ausbildungspartner der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Lörrach und bilden im Ausbildungsgang „Healthcare Management“ Nachwuchskräfte aus. Innerhalb unserer Einrichtungen unterhalten wir ein umfangreiches Fortbildungsprogramm zu diversen medizinischen und pflegerischen Themen. Gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter gewährleisten nachhaltig ein Höchstmaß an Behandlungsqualität für unsere Patientinnen und Patienten. Seite 1 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg Helmut Schillinger Geschäftsführer Einleitung Mit diesem Qualitätsbericht möchten wir Ihnen einen Einblick in unsere Arbeit in Medizin, Pflege und patientennahe Dienstleistungen geben. Qualität ist ein fester Bestandteil unserer vielfältigen Tätigkeiten, die für eine hochwertige Patientenbetreuung stehen. Das Loretto-Krankenhaus mit derzeit 207 Betten und ca. 550 Mitarbeitern kann auf eine lange, christliche Tradition zurück blicken, die stets gekennzeichnet ist durch innovative Veränderungen und Erweiterungen des Leistungsspektrums. Das Loretto-Krankenhaus wurde im Mai des Jahres 1921 von der Kongregation der Schwestern vom Hl. Josef aus dem Kloster St. Trudpert im Münstertal gegründet. Es war zunächst ein kleines Belegkrankenhaus mit 35 Betten, in welchem niedergelassene Ärzte aus Freiburg ihre Privatpatienten behandeln konnten. Den Ordensschwestern gab das die Möglichkeit, ihren Nachwuchs in einer eigenen Krankenpflegeschule ausbilden zu können. Das Ziel einer kompetenten und liebevollen Pflege der Kranken bei menschlicher Zuwendung und aus christlicher Nächstenliebe heraus stand immer im Vordergrund. In den Jahren 1926 bis 1929 erfolgte die Erweiterung des Loretto-Krankenhauses auf 90 Betten und die Einrichtung selbstständiger Fachabteilungen für Innere Medizin, Chirurgie und Gynäkologie. Im Jahr 1960 folgte die Erweiterung auf 230 Betten; in den Jahren 1982 und 1996 wurden umfangreiche Umund Neubaumaßnahmen abgeschlossen, als selbstständige Fachabteilungen wurden die Urologie, die Orthopädische Chirurgie und die Belegabteilung HNO etabliert. Ziel war es dabei stets, den Anforderungen an eine zeitgemäße Versorgung unter Beachtung der medizinischen, pflegerischen und sozialen Ansprüche gerecht zu werden. Durch vielfältige Kooperationen wie z.B. mit der Einrichtung von Praxen durch Dr. Klein (Praxis für Chirurgie, Unfallchirurgie und Sportmedizin; Therapiezentrum Lorettoberg) und durch Dr. Seite 2 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg Wimmenauer/Dr. Sontheimer (Praxis für Chirurgie und Endoskopie) konnte das Leistungsspektrum des Loretto-Krankenhauses stetig erweitert werden. So werden heute im Loretto-Krankenhaus eine Vielzahl von endoskopischen Eingriffen durch den Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin Prof. Dr. Ochs, durch Dr. Wimmenauer/Dr. Sontheimer sowie durch die ausgelagerte Endoskopiepraxis Dr. Bauer durchgeführt. Die Geschichte des Loretto-Krankenhauses und die damit verbundenen kontinuierlichen Verbesserungsprozesse zeigen, dass wir unseren Patienten eine hochwertige Betreuung sowohl im medizinischem als auch pflegerischen Bereich über Jahrzehnte hinweg gewährleisten. Diese Versorgung wird auch durch die Einhaltung von Behandlungsstandards gesichert, die stetig weiter entwickelt werden. Als organisatorische Besonderheit haben wir das System der sogenannten „Driving Doctors“ etabliert, bei dem ein Chefarzt für eine Abteilung in unseren Häusern zuständig ist. Prof. Dr. Richard Salm ist als zuständiger Chefarzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Endoskopische Chirurgie im Loretto-Krankenhaus, im St. Josefskrankenhaus in Freiburg und im Bruder-Klaus-Krankenhaus in Waldkirch tätig. Das Loretto-Krankenhaus ist Teil des Zentrums für Darmerkrankungen Südbaden und des Prostata-Zentrums Südbaden. Ein zentralisiertes Klinikmanagement des RkK mit verbundweiten Geschäftsbereichen wie Personal, Technik, IT/Controlling, Einkauf und Marketing ermöglicht eine klare strategische Positionierung im regionalen Wettbewerb und rasche Entscheidungen in einer dynamischen Unternehmenswelt. Unser Selbstverständnis in der Betreuung unserer Patienten erfordert eine kontinuierliche Weiterentwicklung unserer medizinischen und pflegerischen Leistungsfähigkeit. Daraus ergeben sich unsere Qualitätspolitik und unser Qualitätsmanagement mit dem Ziel einer hochwertigen Versorgung unserer Patienten. Mit diesem Qualitätsbericht, für dessen Richtigkeit und Vollständigkeit sich der Geschäftsführer verantwortlich zeichnet, verknüpfen wir die Hoffnung, möglichst viele Rückmeldungen auf die durch ihn geschaffene Transparenz unserer Leistungen und unserer Philosophie zu erhalten. Wir verstehen den Qualitätsbericht als weiteren Ansporn unserer täglichen Arbeit zum Wohle unserer Patienten. Helmut Schillinger Geschäftsführer der RkK gGmbH Sautierstraße 1 79104 Freiburg Tel.: 0761 – 2711 – 2001 www.rkk-ggmbh.de Hausanschrift: Loretto-Krankenhaus Mercystraße 6 - 14 79100 Freiburg Tel.: 0761 – 7084 – 0 www.rkk-lok.de Seite 3 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses PLZ: 79100 Ort: Freiburg Straße: Mercystraße Hausnummer: 6 - 14 Krankenhaus-URL: http://www.rkk-lok.de Email: [email protected] Telefon-Vorwahl: 0761 Telefon: 70840 Fax-Vorwahl: 0761 Fax: 7084236 A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 1 IK-Nummer 260830037 A-3 Standort(nummer) Standort-Nummer: 00 A-4 Name und Art des Krankenhausträgers Name des Regionalverbund kirchlicher Krankenhäuser (RkK) gGmbH Trägers: Träger-Art: freigemeinnützig A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus Lehrkrankenhaus: Ja Name der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Universität: A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses 1 2 3 4 5 6 7 8 Abteilungsart Hauptabteilung Belegabteilung Hauptabteilung Hauptabteilung Hauptabteilung Hauptabteilung Nicht-Bettenführend Nicht-Bettenführend Schlüssel 0100 1500 1500 2200 2300 2600 3600 3751 Fachabteilung Innere Medizin Belegabteilung Allgemeine Chirurgie Allgemeine Chirurgie Urologie und urologische Onkologie Orthopädie/Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirugie Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin/Haemotherapie Diagnostische Radiologie und Interventionelle Radiologie Seite 4 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für psychiatrische Fachkrankenhäuser bzw. Krankenhäuser mit einer psychiatrischen Fachabteilung Besteht eine regionale Nein Versorgungsverpflichtung?: Psychiatrisches Krankenhaus: Nein A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses 1 Versorgungsschwerpunkt Tumorzentrum Teilnehmende Fachabteilungen ● 0100 - Innere Medizin Erläuterungen ● 1500-2 - Allgemeine Chirurgie A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Medizinisch-pflegerisches Erläuterungen Leistungsangebot Babyschwimmen in Kooperation Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden Bewegungstherapie Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen Diät- und Ernährungsberatung Entlassungsmanagement/Brückenpflege/ Überleitungspflege Fallmanagement/Case Management/ Primary Nursing/Bezugspflege Kinästhetik Kontinenztraining/Inkontinenzberatung Manuelle Lymphdrainage Massage Medizinische Fußpflege in Kooperation Physikalische Therapie/Bädertherapie Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst Schmerztherapie/-management Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie Seite 5 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg 19 20 21 22 Stomatherapie/-beratung Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik Wärme- und Kälteanwendungen Wundmanagement in Kooperation in Kooperation A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Serviceangebot Aufenthaltsräume Ein-Bett-Zimmer Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Zwei-Bett-Zimmer Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Balkon/Terrasse Elektrisch verstellbare Betten Fernsehgerät am Bett/im Zimmer Rundfunkempfang am Bett Telefon Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) Kostenlose Getränkebereitstellung Cafeteria Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten Kirchlich-religiöse Einrichtungen Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen Rauchfreies Krankenhaus Dolmetscherdienste Seelsorge Diät-/Ernährungsangebot Erläuterungen Seite 6 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-11.1 Forschungsschwerpunkte A-11.2 Akademische Lehre A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres) Anzahl 207 Betten: A-13 Fallzahlen des Krankenhauses Vollstationäre 7674 Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: A-13.1 Ambulante Zählweise 1 Zählweise Quartalszählweise Fallzahl 14756 A-14 Personal des Krankenhauses A-14.1 Ärzte und Ärztinnen 1 2 3 4 Art Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) – davon Fachärztinnen/ -ärzte Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) Ärztinnen/ Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind Anzahl 56,5 Kommentar/Erläuterung 32 4 0 A-14.2 Pflegepersonal 1 2 3 Bezeichnung Anzahl Gesundheits- und 105,5 Vollkräfte Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Gesundheits- und 0 Vollkräfte Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und 0 Vollkräfte Altenpflegerinnen Ausbildungsdauer 3 Jahre Kommentar/Erläuterung 3 Jahre 3 Jahre Seite 7 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg 4 5 6 7 8 Pflegeassistenten und 0 Vollkräfte Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer 0 Vollkräfte und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und 0 Vollkräfte Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und 0 Personen Hebammen Operationstechnische 0 Vollkräfte Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen 2 Jahre 1 Jahr ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal A-15 Apparative Ausstattung Apparative Ausstattung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Umgangssprachliche Bezeichnung 24h-Blutdruck-Messung 24h-Blutdruck-Messung Angiographiegerät/DSA Gerät zur Gefäßdarstellung 24h-EKG-Messung 24h-EKG-Messung Arthroskop Gelenksspiegelung Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft positivem Beatmungsdruck Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen Defibrillator Gerät zur Behandlung von lebens-bedrohlichen Herzrhythmusstörungen Echokardiographiegerät Echokardiographiegerät Elektroenzephalographiegerät Hirnstrommessung (EEG) 24h verfügbar Kommentar/ Erläuterung Nein Nein Nein Nein Seite 8 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg 13 Endoskopisch-retrograder Cholangio-Pankreaticograph (ERCP) 14 Endosonographiegerät 15 Gastroenterologisches Endoskop Lithotripter (ESWL) Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät/ Duplexsonographiegerät Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung 16 17 18 19 Spiegelgerät zur Darstellung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge mittels Röntgenkontrastmittel Ultraschalldiagnostik im Körperinneren Gerät zur Magen-DarmNein Spiegelung Stoßwellen-Steinzerstörung Röntgengerät/Durchleuchtungs- Nein gerät Ultraschallgerät/mit Nutzung des Nein Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen B-[1] Innere Medizin B-[1].1 Name Innere Medizin Seite 9 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg Chefarzt Prof. Dr. Andreas Ochs FA-Bezeichnung: Innere Medizin Name des Prof. Dr.Andreas Ochs Chefarztes: Straße: Mercystraße Hausnummer: 6 - 14 Ort: Freiburg PLZ: 79100 URL: http://www.rkk-lok.de Email: [email protected] Telefon-Vorwahl: 0761 Telefon: 7084157 Fax-Vorwahl: 0761 Fax: 7084132 B-[1].1.1 Fachabteilungsschlüssel 1 Fachabteilungsschlüssel (0100) Innere Medizin B-[1].1.2 Art der Fachabteilung "Innere Medizin" Abteilungsart: Hauptabteilung B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Innere Medizin" Medizinisches Leistungsspektrum Innere Medizin ● Herzinsuffizienz, -rhythmusstörungen einschließlich neurologisch/psychiatrischer und geriatrischer Begleiterkrankungen ● Atemwegserkrankungen, Bronchitis, Asthma ● Schlaganfall, Synkopen ● Venengefäßverschlüsse, Lungenembolie ● Harnwegsinfektionen ● Stoffwechselerkrankungen, Diabetes mellitus Besondere Versorgungsschwerpunkte Innere Medizin ● ● ● ● ● ● ● Krankheiten des Verdauungssystems Durchfallerkrankungen, Magen-Darmentzündungen Erkrankungen des Darms mit sackförmigen Ausstülpungen der Darmwand Zuckerkrankheit Typ 2 Schmerzen des Bauchs und des Beckens Bauchspeicheldrüsenkrebs Alkoholische Leberkrankheiten Weitere Leistungsangebote Innere Medizin Seite 10 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg ● ● ● ● ● ● ● ● Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und Zwölffingerdarms Spiegelung des Dickdarms Spegelung des Sigma Operationen über eine Spiegelung an den Gallengängen lokales Herausschneiden und Gewebezerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien Gallen-/Bauchspeicheldrüsengangsspiegelung (ERCP) Anlegen einer äußeren Magenöffnung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie) Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen Seite 11 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg 17 18 19 20 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten Intensivmedizin Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS) Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Innere Medizin" s. A-9 B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Innere Medizin" s. A-10 B-[1].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Innere Medizin" Vollstationäre Fallzahl: 1936 Seite 12 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[1].6 Diagnosen B-[1].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD 1 2 3 4 ICD I50 J18 K29 I26 5 A09 6 7 A04 J44 8 9 10 K92 K80 E11 11 K52 12 13 14 D50 R55 K57 15 16 K56 I80 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 N17 E86 F10 I10 K25 A41 D64 N30 N39 J69 27 28 S32 A46 Bezeichnung Herzschwäche Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel Lungenembolie Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger Sonstige Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Bakterien Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege - COPD Sonstige Krankheit des Verdauungstraktes Gallensteinleiden Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss Diabetes Typ-2 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht durch Bakterien oder andere Krankheitserreger verursacht Blutarmut durch Eisenmangel Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw. oberflächliche Venenentzündung Akutes Nierenversagen Flüssigkeitsmangel Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol Bluthochdruck ohne bekannte Ursache Magengeschwür Sonstige Blutvergiftung (Sepsis) Sonstige Blutarmut Entzündung der Harnblase Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase Lungenentzündung durch Einatmen fester oder flüssiger Substanzen, z.B. Nahrung oder Blut Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens Wundrose - Erysipel Fallzahl 125 119 50 48 47 44 42 40 37 36 35 35 35 35 34 30 29 27 26 24 23 21 20 19 19 19 18 17 Seite 13 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg 29 30 B99 C34 Sonstige bzw. vom Arzt nicht näher bezeichnete Infektionskrankheit Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 17 17 B-[1].6.2 Kompetenzdiagnosen s. Hauptdiagnosen Seite 14 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[1].7 Prozeduren nach OPS B-[1].7.1 OPS, 4stellig 1 OPS 1-632 2 3 1-650 1-440 4 1-444 5 6 5-513 8-800 7 8 9 5-469 8-191 1-642 10 1-651 11 5-452 12 1-900 13 14 3-056 8-831 15 8-152 16 3-052 17 18 19 5-449 1-631 1-430 20 1-424 21 8-854 Bezeichnung Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger Sonstige Operation am Darm Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegenden Hautkrankheiten Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms Untersuchung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms durch eine Spiegelung Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms Untersuchung von psychischen Störungen bzw. des Zusammenhangs zwischen psychischen und körperlichen Beschwerden Ultraschall der Bauchspeicheldrüse mit Zugang über die Speiseröhre Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den Brustkorb mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus TEE Sonstige Operation am Magen Untersuchung der Speiseröhre und des Magens durch eine Spiegelung Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den Atemwegen bei einer Spiegelung Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Knochenmark ohne operativen Einschnitt Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse Fallzahl 611 447 381 130 97 93 81 66 60 53 46 34 34 32 27 25 24 22 21 20 19 Seite 15 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg 22 8-153 23 24 25 1-620 3-055 5-433 26 1-442 27 28 5-429 5-572 29 30 1-635 3-053 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in die Bauchhöhle mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung Ultraschall der Gallenwege mit Zugang über die Speiseröhre Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Magens Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Leber, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall Sonstige Operation an der Speiseröhre Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung Untersuchung des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung Ultraschall des Magens mit Zugang über die Speiseröhre 18 18 17 15 15 15 14 12 12 B-[1].7.2 Kompetenzprozeduren s. OPS B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 1 2 OPS 1-650 5-452 3 1-444 4 1-642 5 6 5-513 1-640 Bezeichnung Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung Untersuchung der Gallengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms Fallzahl 207 32 10 6 ≤5 ≤5 Seite 16 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Ambulante Nein D-Arzt-Zulassung: Stat. BG-Zulassung: Nein B-[1].11 Personelle Ausstattung B-[1].11.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt 11,8 Vollkräfte (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): Kommentar dazu: – davon Fachärzte und 6 Vollkräfte Fachärztinnen (Vollkräfte): Kommentar dazu: Belegärzte und Belegärztinnen 0 Personen (nach § 121 SGB V) (Personen): Kommentar dazu: B-[1].11.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Innere Medizin" 1 2 3 4 Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen) Innere Medizin und SP Endokrinologie Diabetologie Innere Medizin und SP Gastroenterologie Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie Geriatrie Erläuterungen B-[1].11.1.2 Zusatzweiterbildung B-[1].11.2 Pflegepersonal 1 2 3 4 Bezeichnung Anzahl Gesundheits- und 28 Vollkräfte Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Gesundheits- und 0 Vollkräfte Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und 0 Vollkräfte Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und 0 Vollkräfte Pflegeassistentinnen Ausbildungsdauer 3 Jahre Kommentar/Erläuterung 3 Jahre 3 Jahre 2 Jahre Seite 17 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg 5 6 7 8 Krankenpflegehelfer 0 Vollkräfte und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und 0 Vollkräfte Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und 0 Personen Hebammen Operationstechnische 0 Vollkräfte Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen 1 Jahr ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre B-[1].11.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Innere Medizin" – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse 1 2 3 Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse Hygienefachkraft Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Onkologische Pflege Kommentar/Erläuterung B-[1].11.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Innere Medizin" – Zusatzqualifikation 1 2 3 4 5 Zusatzqualifikationen Endoskopie/Funktionsdiagnostik Entlassungsmanagement Kinästhetik Praxisanleitung Wundmanagement Kommentar/Erläuterung B-[1].11.3 Spezielles therapeutisches Personal 1 2 3 4 Spezielles therapeutisches Personal Diätassistent und Diätassistentin Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeitsund Beschäftigungstherapeut und Arbeitsund Beschäftigungstherapeutin Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte Logopäde und Logopädin/ Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschftlerin/Phonetiker und Phonetikerin Anzahl Vollkräfte Kommentar in Kooperation Seite 18 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg 5 6 7 8 9 10 11 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin Physiotherapeut und Physiotherapeutin Psychologe und Psychologin Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin Stomatherapeut und Stomatherapeutin Wundmanager und Wundmanagerin/ Wundberater und Wundberaterin/ Wundexperte und Wundexpertin/ Wundbeauftragter und Wundbeauftragte in Kooperation in Kooperation Seite 19 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[2] Belegabteilung Allgemeine Chirurgie B-[2].1 Name Allgemeine Chirurgie - Belegabteilung Dr. S. Wimmenauer und Dr. J. Sontheimer Telefon: 0761 - 7075801 FA-Bezeichnung: Belegabteilung Allgemeine Chirurgie Name des Chefarztes: Straße: Mercystraße Hausnummer: 6 - 14 Ort: Freiburg PLZ: 79100 URL: http://www.rkk-lok.de Email: [email protected] Telefon-Vorwahl: 0761 Telefon: 7075801 Fax-Vorwahl: 0761 Fax: 7075802 B-[2].1.1 Fachabteilungsschlüssel 1 Fachabteilungsschlüssel (1500) Allgemeine Chirurgie Seite 20 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[2].1.2 Art der Fachabteilung "Belegabteilung Allgemeine Chirurgie" Abteilungsart: Belegabteilung B-[2].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Belegabteilung Allgemeine Chirurgie" Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung ● akute Notfallversorgung einschließlich neurologisch/psychiatrischer und geriatrischer Begleiterkrankungen ● Schilddrüsen-Operationen ● Leistenbruch-Operationen ● Darm-Operationen ● Gallenblasengang-Operationen ● Gefäß-Operationen Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung ● Gefäß-Operationen Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung ● Visceralchirurgie und periphere Gefäßchirurgie 1 Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen Minimalinvasive laparoskopische Operationen B-[2].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Belegabteilung Allgemeine Chirurgie" s. A-9 B-[2].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Belegabteilung Allgemeine Chirurgie" s. A-10 B-[2].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Belegabteilung Allgemeine Chirurgie" Vollstationäre Fallzahl: 107 Seite 21 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[2].6 Diagnosen B-[2].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD 1 2 ICD K63 K57 3 4 5 K40 D12 I84 6 7 8 9 10 K59 K31 K56 R13 D64 Bezeichnung Sonstige Krankheit des Darms Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose Leistenbruch (Hernie) Gutartiger Tumor des Dickdarms, des Darmausganges bzw. des Afters Krampfaderartige Erweiterung der Venen im Bereich des Enddarms Hämorrhoiden Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder Durchfall Sonstige Krankheit des Magens bzw. des Zwölffingerdarms Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch Schluckstörungen Sonstige Blutarmut Fallzahl 36 11 9 8 ≤5 ≤5 ≤5 ≤5 ≤5 ≤5 B-[2].6.2 Kompetenzdiagnosen s. Hauptdiagnosen Seite 22 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[2].7 Prozeduren nach OPS B-[2].7.1 OPS, 4stellig 1 OPS 5-452 2 3 4 1-650 5-530 5-431 5 5-433 6 7 5-493 5-932 8 5-491 9 5-451 Bezeichnung Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand zur künstlichen Ernährung Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Magens Operative Behandlung von Hämorrhoiden Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und Gewebeverstärkung Operative Behandlung von röhrenartigen Gängen im Bereich des Darmausganges (Analfisteln) Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dünndarms Fallzahl 38 35 9 ≤5 ≤5 ≤5 ≤5 ≤5 ≤5 B-[2].7.2 Kompetenzprozeduren s. OPS B-[2].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten keine Angaben B-[2].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V B-[2].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Ambulante Nein D-Arzt-Zulassung: Stat. BG-Zulassung: Nein B-[2].11 Personelle Ausstattung B-[2].11.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): Kommentar dazu: – davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): Kommentar dazu: Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) (Personen): Kommentar dazu: 2 Vollkräfte 2 Vollkräfte 1 Personen Seite 23 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[2].11.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Belegabteilung Allgemeine Chirurgie" 1 Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen) Allgemeine Chirurgie Erläuterungen B-[2].11.1.2 Zusatzweiterbildung B-[2].11.2 Pflegepersonal 1 2 3 4 5 6 7 8 Bezeichnung Anzahl Gesundheits- und 2 Vollkräfte Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Gesundheits- und 0 Vollkräfte Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und 0 Vollkräfte Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und 0 Vollkräfte Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer 0 Vollkräfte und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und 0 Vollkräfte Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und 0 Personen Hebammen Operationstechnische 0 Vollkräfte Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen Ausbildungsdauer 3 Jahre Kommentar/Erläuterung 3 Jahre 3 Jahre 2 Jahre 1 Jahr ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre B-[2].11.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Belegabteilung Allgemeine Chirurgie" – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse Seite 24 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[2].11.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Belegabteilung Allgemeine Chirurgie" – Zusatzqualifikation B-[2].11.3 Spezielles therapeutisches Personal Seite 25 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[3] Allgemeine Chirurgie B-[3].1 Name Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Endoskopische Chirurgie Chefarzt Prof. Dr. Richard Salm FA-Bezeichnung: Allgemeine Chirurgie Name des Prof. Dr. Richard Salm Chefarztes: Straße: Mercystraße Hausnummer: 6 - 14 Ort: Freiburg PLZ: 79100 URL: http://www.rkk-lok.de Email: [email protected] Telefon-Vorwahl: 0761 Telefon: 7084101 Fax-Vorwahl: 0761 Fax: 7084103 Chefarzt Prof. Dr. Richard Salm betreut sowohl die Fachabteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie, Endoskopische Chirurgie im Loretto-Krankenhaus als auch im St. Josefskrankenhaus und im Bruder-Klaus-Krankenhaus Waldkirch B-[3].1.1 Fachabteilungsschlüssel 1 Fachabteilungsschlüssel (1500) Allgemeine Chirurgie Seite 26 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[3].1.2 Art der Fachabteilung "Allgemeine Chirurgie" Abteilungsart: Hauptabteilung B-[3].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Allgemeine Chirurgie" Medizinisches Leistungsspektrum Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Endoskopische Chirurgie ● Notfallversorgung bei akuten chirurgischen Erkrankungen ● Operationen bei Geschwulstleiden ("Onkologische Chirurgie"; insbesondere bei Dickdarm-, Magen-, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Lebermetastasen, Schilddrüse) ● Divertikelkrankheit ● Schilddrüsen-/Nebenschilddrüsenoperationen (Kropf, Überfunktion) mit Neuromonitoring der Stimmbandnerven ● Gallensteinleiden ● Refluxkrankheit ● Leisten-, Nabel-, Narbenbrüche ● Blinddarmoperationen ● Eingriffe am After (Hämorrhoiden, Fissuren, Fisteln, Schließmuskelschwäche, Darmvorfall) ● Eingriffe durch den After bei Enddarmgeschwulsten (Transanale endoskopische Mikrochirurgie -TEM) Besondere Versorgungsschwerpunkte Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Endoskopische Chirurgie ● Umfangreiches Spektrum minimalinvasiver Operationen (Gallensteine, Leistenbrüche, Refluxkrankheit, Blinddarm, Leber-/Milzzysten, Divertikelkrankheit, Darmtumore, Verwachsungen) ● Gefäßchirurgie: Embolektomie, Bypass- und Gefäßersatzoperationen ● Port-, Shunt- und Stent-Implantationen ● Krampfaderchirurgie ● Behandlung chronischer Wunden ("offene Beine", Ulcus cruris, Dekubitalgeschwüre) ● Diabetischer Fuß Weitere Leistungsangebote Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Endoskopische Chirurgie ● Eingriffe bei krankhaftem Übergewicht (z.B. Laparoskop. Magenband) 1 Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen Minimalinvasive laparoskopische Operationen B-[3].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Allgemeine Chirurgie" s. A-9 Seite 27 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[3].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Allgemeine Chirurgie" s. A-10 B-[3].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Allgemeine Chirurgie" Vollstationäre Fallzahl: 1115 Seite 28 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[3].6 Diagnosen Durch die Tätigkeit von Herrn Prof. Salm als Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Endoskopische Chirurgie sowohl im St. Josefskrankenhaus Freiburg, im Loretto-Krankenhaus Freiburg als auch im Bruder-Klaus-Krankenhaus Waldkirch bitte auch die Angaben im Loretto-Krankenhaus Freiburg und im Bruder-Klaus-Krankenhaus Waldkirch beachten. B-[3].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD 1 ICD E04 2 3 K80 K57 4 5 6 7 8 9 10 K35 K40 C18 K56 S06 I70 K52 11 12 13 14 E05 K43 C20 E11 15 16 17 18 19 20 21 22 23 C73 S22 D12 R10 T81 K42 C16 C25 L03 24 K61 25 26 A46 K21 Bezeichnung Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion der Schilddrüse Gallensteinleiden Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose Akute Blinddarmentzündung Leistenbruch (Hernie) Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch Verletzung des Schädelinneren Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht durch Bakterien oder andere Krankheitserreger verursacht Schilddrüsenüberfunktion Bauchwandbruch (Hernie) Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss Diabetes Typ-2 Schilddrüsenkrebs Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule Gutartiger Tumor des Dickdarms, des Darmausganges bzw. des Afters Bauch- bzw. Beckenschmerzen Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen Nabelbruch (Hernie) Magenkrebs Bauchspeicheldrüsenkrebs Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung in tiefer liegendem Gewebe - Phlegmone Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) im Bereich des Mastdarms bzw. Afters Wundrose - Erysipel Krankheit der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft Fallzahl 164 157 76 75 71 53 48 36 28 17 15 14 14 14 13 12 12 12 11 11 10 10 8 8 7 7 Seite 29 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg 27 28 K59 K50 29 M70 30 S01 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder Durchfall Anhaltende (chronische) oder wiederkehrende Entzündung des Darms Morbus Crohn Krankheit des Weichteilgewebes aufgrund Beanspruchung, Überbeanspruchung bzw. Druck Offene Wunde des Kopfes 7 6 6 6 B-[3].6.2 Kompetenzdiagnosen s. Hauptdiagnosen Seite 30 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[3].7 Prozeduren nach OPS Durch die Tätigkeit von Herrn Prof. Salm als Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Endoskopische Chirurgie sowohl im Loretto-Krankenhaus Freiburg, im St. Josefskrankenhaus Freiburg als auch im Bruder-Klaus-Krankenhaus Waldkirch bitte auch die Angaben im St. Josefskrankenhaus Freiburg und im Bruder-Klaus-Krankenhaus Waldkirch beachten. B-[3].7.1 OPS, 4stellig 1 2 3 4 5 6 7 OPS 5-069 5-511 5-455 5-469 5-063 5-470 5-916 8 9 5-530 5-932 10 11 12 5-062 5-061 5-541 13 5-572 14 15 16 17 5-471 5-534 5-454 5-865 18 5-462 19 20 21 5-892 5-448 5-893 22 5-465 23 5-484 Bezeichnung Sonstige Operation an Schilddrüse bzw. Nebenschilddrüsen Operative Entfernung der Gallenblase Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms Sonstige Operation am Darm Operative Entfernung der Schilddrüse Operative Entfernung des Blinddarms Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und Gewebeverstärkung Sonstige teilweise Entfernung der Schilddrüse Operative Entfernung einer Schilddrüsenhälfte Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden Gewebes Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung Entfernung des Blinddarms im Rahmen einer anderen Operation Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) Operative Dünndarmentfernung Operative Abtrennung (Amputation) von Teilen des Fußes oder des gesamten Fußes Anlegen eines künstlichen Darmausganges, als schützende Maßnahme im Rahmen einer anderen Operation Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut Sonstige wiederherstellende Operation am Magen Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut Rückverlagerung eines künstlichen (doppelläufigen) Darmausganges in den Bauchraum und Wiederherstellung der Durchgängigkeit des Darmes Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des Schließmuskels Fallzahl 214 189 122 93 86 85 84 82 76 71 60 51 49 37 26 26 24 23 23 21 20 19 19 Seite 31 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg 24 25 26 27 28 29 5-463 5-524 5-536 5-467 5-399 5-386 30 5-395 Anlegen sonstiger, künstlicher Darmausgänge Operative Teilentfernung der Bauchspeicheldrüse Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie) Sonstige wiederherstellende Operation am Darm Sonstige Operation an Blutgefäßen Sonstige operative Entfernung von Blutgefäßen wegen Krankheit der Gefäße bzw. zur Gefäßverpflanzung Operativer Verschluss einer Lücke in der Gefäßwand mit einem Hautoder Kunststofflappen 15 15 14 14 14 13 13 B-[3].7.2 Kompetenzprozeduren s. OPS B-[3].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten s. B-3.9 Seite 32 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[3].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 1 2 3 4 OPS 5-530 5-534 5-385 5-056 5 6 5-399 5-492 7 8 9 5-849 5-903 5-859 10 5-897 Bezeichnung Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion Sonstige Operation an Blutgefäßen Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des Darmausganges Sonstige Operation an der Hand Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten Hautareal Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw. Schleimbeuteln Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis) Fallzahl 68 13 10 7 ≤5 ≤5 ≤5 ≤5 ≤5 ≤5 B-[3].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Ambulante Ja D-Arzt-Zulassung: Stat. BG-Zulassung: Ja B-[3].11 Personelle Ausstattung B-[3].11.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): Kommentar dazu: – davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): Kommentar dazu: Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) (Personen): Kommentar dazu: 8,9 Vollkräfte 5 Vollkräfte 0 Personen Seite 33 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[3].11.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Allgemeine Chirurgie" 1 2 3 Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen) Allgemeine Chirurgie Gefäßchirurgie Viszeralchirurgie Erläuterungen B-[3].11.1.2 Zusatzweiterbildung 1 2 Zusatzweiterbildungen (fakultativ) Handchirurgie Medizinische Informatik Erläuterungen B-[3].11.2 Pflegepersonal 1 2 3 4 5 6 7 8 Bezeichnung Anzahl Gesundheits- und 19,5 Vollkräfte Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Gesundheits- und 0 Vollkräfte Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und 0 Vollkräfte Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und 0 Vollkräfte Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer 0 Vollkräfte und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und 0 Vollkräfte Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und 0 Personen Hebammen Operationstechnische 0 Vollkräfte Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen Ausbildungsdauer 3 Jahre Kommentar/Erläuterung 3 Jahre 3 Jahre 2 Jahre 1 Jahr ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre Seite 34 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[3].11.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Allgemeine Chirurgie" – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse 1 2 3 4 Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse Hygienefachkraft Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Onkologische Pflege Operationsdienst Kommentar/Erläuterung B-[3].11.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Allgemeine Chirurgie" – Zusatzqualifikation 1 2 3 4 5 Zusatzqualifikationen Entlassungsmanagement Kinästhetik Praxisanleitung Stomapflege Wundmanagement Kommentar/Erläuterung in Kooperation B-[3].11.3 Spezielles therapeutisches Personal 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Spezielles therapeutisches Personal Diätassistent und Diätassistentin Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeitsund Beschäftigungstherapeut und Arbeitsund Beschäftigungstherapeutin Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte Logopäde und Logopädin/ Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschftlerin/Phonetiker und Phonetikerin Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin Physiotherapeut und Physiotherapeutin Psychologe und Psychologin Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin Stomatherapeut und Stomatherapeutin Anzahl Vollkräfte Kommentar Seite 35 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg 11 Wundmanager und Wundmanagerin/ Wundberater und Wundberaterin/ Wundexperte und Wundexpertin/ Wundbeauftragter und Wundbeauftragte Seite 36 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[4] Urologie und urologische Onkologie B-[4].1 Name Abteilung für Urologie und urologische Onkologie Chefarzt Prof. Dr. Jürgen Breul FA-Bezeichnung: Urologie und urologische Onkologie Name des Prof. Dr. Jürgen Breul Chefarztes: Straße: Mercystraße Hausnummer: 6 - 14 Ort: Freiburg PLZ: 79100 URL: http://www.rkk-lok.de Email: [email protected] Telefon-Vorwahl: 0761 Telefon: 7084123 Fax-Vorwahl: 0761 Fax: 7084124 B-[4].1.1 Fachabteilungsschlüssel 1 Fachabteilungsschlüssel (2200) Urologie B-[4].1.2 Art der Fachabteilung "Urologie und urologische Onkologie" Abteilungsart: Hauptabteilung Seite 37 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[4].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Urologie und urologische Onkologie" Medizinisches Leistungsspektrum Urologie ● uro-onkologische Radikaleingriffe ● videoendoskopische transurethrale Eingriffe am unteren und oberen Harntrakt einschließlich Laserapplikation ● Steintherapie ● laparoskopische Eingriffe im Becken ● plastische Eingriffe ● Kinderrologische Eingriffe Besondere Versorgungsschwerpunkte Urologie ● Radikaleingriffe bei bösartigen Prostataerkrankungen mit unterschiedlichen Zugangswegen uund Möglichkeit des Potenzerhalts ● postoperative Rehabilitation mit modifiziertem Inkontinenztraining ● transurethrale/offen chirurgische Prostata-OP einschließlich Laserapplikation ● Steinbehandlung im oberen/unteren Harntrakt ● endourologische Diagnostik und Therapie ● operative Behandlung von Hernrohrenengen Weitere Leistungsangebote Urologie ● Eingriffe bei Inkontinenz der Frau und Eingriffe bei Inkontinenz des Mannes nach Radikaleingriffen ● urodynamische Untersuchungsverfahren ● intravenöse Chemotherapie bei uro-onkologischen Erkrankungen Operatives Leistungsspektrum Operationen von Nierenerkrankungen ● Nierentumore (Radikaleingriff/Teilentfernung) ● Nierensteine (endoskopische Entfernung mit Laser/Ultraschall oder ESWL) ● Nierenabgangsengen (endoskopisch oder offen-chirurgisch) ● Nierenzysten (endoskopisch) Operationen von Harnleitererkrankungen ● Harnleitertumore (endoskopisch mit Laser oder offen-chirurgische Entfernung) ● Harnleitersteine (endoskopisch mit Laser/Ultraschall oder ESWL) ● Harnleiterengen (endoskopisch oder offen-chirurgisch) Operationen von Harnblasenerkrankungen ● Harnblasentumore (endoskopisch mit Laser, offen-chirurgische Entfernung mit Anlage einer künstlichen Harnblase oder Ableitung) ● Harnblasensteine (endoskopisch mit Laser oder ESWL) Operationen von bäsartigen Prostataerkrankungen ● radikale Prostataentfernung über Bauchschnitt, auch potenzerhaltend durch Transplantation von Hautnerven ● radikale Prostataentfernung über Dammschnitt (blutungsarm) Operationen von gutartigen Prostatavergrößerungen Seite 38 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg ● Prostataentfernung über die Harnröhre (elektrische Abhobelung) - TURP / TURIS ● offen-chirurgische Entfernung ● Green-Light-Laser (KTP-Laser) Behandlung/Operation von krankhaften Veränderungen an (Neben)Hoden (Varikozele, Hydrozele [Wasserbruch], Spermatozele und von Hodentumoren) ● Verödung (Varikozele) ● Operation ● Laparoskopie Operationen von Engstellen der Harnröhre ● Bougierung ● endoskopisch mit Inzision / Laser ● offen-chirurgisch rekonstruktive Eingriffe: End-Zu-End-Anastomose, Patchplastik ggf. mit Mundschleimhautplastik, zweitzeitiges Vorgehen mit Mundschleimhautplastik operative Korrektur von Penisveränderungen (Tumore, Beschneidung [vorhauterhaltend und komplett], Penisschaftkrümmungen) Veränderungen des Harntraktes und des äußeren Genitals bei Kindern (ambulant und tages-chirurgisch, stationär) ● Missbildungen an Penis und Harnröhre ● Hodenhochstand ● Vesikoureteraler Reflux ● Nierenabgangsenge operative Behandlung von Inkontinenz bei Mann und Frau ● Harnröhrenbändchen (TVT / TOT, Remix) Frau / Harnröhren Schlinge (ARGUS / ATOMS) ● künstlicher Schließmuskel (AMS) 1 2 3 4 5 6 7 8 Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen Diagnostik und Therapie von Urolithiasis Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase Minimalinvasive laparoskopische Operationen Minimalinvasive endoskopische Operationen Tumorchirurgie Seite 39 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[4].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Urologie und urologische Onkologie" s. A-9 B-[4].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Urologie und urologische Onkologie" s. A-10 B-[4].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Urologie und urologische Onkologie" Vollstationäre Fallzahl: 1682 Seite 40 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[4].6 Diagnosen B-[4].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD 1 2 3 4 5 ICD N20 N40 C61 C67 N13 6 7 8 N39 N32 D41 9 N43 10 11 12 13 14 15 16 C64 N30 N45 N35 R31 N41 N10 17 18 19 N44 A41 N23 20 N12 21 22 C62 D40 23 24 N21 N31 25 26 27 28 R33 N28 D29 S37 Bezeichnung Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter Gutartige Vergrößerung der Prostata Prostatakrebs Harnblasenkrebs Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in Richtung Niere Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase Sonstige Krankheit der Harnblase Tumor der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig Flüssigkeitsansammlung in den Hodenhüllen bzw. mit spermienhaltiger Flüssigkeit gefülltes Nebenhodenbläschen Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs Entzündung der Harnblase Hodenentzündung bzw. Nebenhodenentzündung Verengung der Harnröhre Vom Arzt nicht näher bezeichnete Blutausscheidung im Urin Entzündliche Krankheit der Prostata Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den Nierenkanälchen Drehung der Hoden mit Unterbrechung der Blutversorgung Sonstige Blutvergiftung (Sepsis) Vom Arzt nicht näher bezeichnete krampfartige Schmerzen im Bereich der Nieren, die in Bauch und Unterleib ausstrahlen können - Nierenkolik Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den Nierenkanälchen, die nicht als akut oder anhaltend (chronisch) bezeichnet ist Hodenkrebs Tumor der männlichen Geschlechtsorgane ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig Stein in der Blase bzw. der Harnröhre Funktionsstörung der Harnblase durch krankhafte Veränderungen der Nervenversorgung Unvermögen, trotz Harndrang und voller Blase Urin zu lassen Sonstige Krankheit der Niere bzw. des Harnleiters Gutartiger Tumor der männlichen Geschlechtsorgane Verletzung der Niere, Harnwege, Harnblase bzw. Geschlechtsorgane Fallzahl 296 197 174 172 168 74 59 48 38 30 30 28 28 26 23 22 21 15 15 14 13 11 11 10 9 8 8 6 Seite 41 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg 29 N99 30 N42 Krankheit der Harn- bzw. Geschlechtsorgane nach medizinischen Maßnahmen Sonstige Krankheit der Prostata 6 6 B-[4].6.2 Kompetenzdiagnosen s. Hauptdiagnosen ● ● ● ● Prostatakarzinom /Prostatahyperplasie Steintherapie Inkontinenztherapie Kinderurologie Seite 42 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[4].7 Prozeduren nach OPS B-[4].7.1 OPS, 4stellig 1 2 3 4 OPS 8-137 8-132 3-13d 5-601 5 5-573 6 5-572 7 8 9 1-661 3-13f 5-562 10 8-110 11 5-550 12 5-604 13 5-570 14 8-541 15 8-800 16 5-585 17 18 1-665 1-464 19 8-138 20 3-05c 21 1-334 Bezeichnung Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase Röntgendarstellung der Niere und Harnwege mit Kontrastmittel Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata durch die Harnröhre Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung Röntgendarstellung der Harnblase mit Kontrastmittel Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung bei einer offenen Operation oder bei einer Spiegelung Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen durch von außen zugeführte Stoßwellen Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines Schlauches zur Harnableitung aus der Niere, Steinentfernung durch operativen Einschnitt, Erweiterung des Nierenbeckens bzw. Steinentfernung durch eine Spiegelung Operative Entfernung der Prostata, der Samenblase und der dazugehörigen Lymphknoten Entfernen von Steinen, Fremdkörpern oder Blutansammlungen in der Harnblase bei einer Spiegelung Einträufeln von und örtlich begrenzte Therapie mit Krebsmitteln bzw. von Mitteln, die das Immunsystem beeinflussen, in Hohlräume des Körpers Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit Zugang durch die Harnröhre Untersuchung der Harnleiter durch eine Spiegelung Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den männlichen Geschlechtsorganen durch den Mastdarm Wechsel bzw. Entfernung eines Schlauchs (Katheter) in der Niere zur Ableitung von Urin über die Bauchdecke Ultraschall der männlichen Geschlechtsorgane mit Zugang über Harnröhre oder After Untersuchung von Harntransport und Harnentleerung Fallzahl 662 568 431 305 294 209 165 163 151 113 111 92 84 77 63 62 61 53 44 40 38 Seite 43 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg 22 23 24 25 26 5-611 5-985 5-581 5-554 5-98b 27 28 29 5-622 5-631 1-900 30 8-650 Operativer Verschluss eines Wasserbruchs (Hydrocele) am Hoden Operation unter Verwendung von Laserinstrumenten Operative Erweiterung des Harnröhrenausganges Operative Entfernung der Niere Untersuchung des Harnleiters und Nierenbeckens mit einem schlauchförmigen Instrument, an dessen Ende eine Kamera installiert ist (Endoskop) Operative Entfernung eines Hodens Operatives Entfernen von Gewebe im Bereich der Nebenhoden Untersuchung von psychischen Störungen bzw. des Zusammenhangs zwischen psychischen und körperlichen Beschwerden Behandlung mit elektrischem Strom, meist direkt über die Haut 33 32 31 29 28 27 26 24 23 B-[4].7.2 Kompetenzprozeduren s. OPS B-[4].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-[4].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 1 2 3 4 OPS 8-137 1-661 5-640 5-562 5 5-607 6 5-572 7 5-630 8 9 10 5-624 5-581 5-585 Bezeichnung Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung Operation an der Vorhaut des Penis Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung bei einer offenen Operation oder bei einer Spiegelung Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von dem die Prostata umgebenden Gewebe Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung Operative Behandlung einer Krampfader des Hodens bzw. eines Wasserbruchs (Hydrocele) im Bereich des Samenstranges Operative Befestigung des Hodens im Hodensack Operative Erweiterung des Harnröhrenausganges Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit Zugang durch die Harnröhre Fallzahl 225 219 72 44 22 19 11 7 ≤5 ≤5 Seite 44 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[4].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Ambulante Nein D-Arzt-Zulassung: Stat. BG-Zulassung: Nein B-[4].11 Personelle Ausstattung B-[4].11.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt 7 Vollkräfte (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): Kommentar dazu: – davon Fachärzte und 5 Vollkräfte Fachärztinnen (Vollkräfte): Kommentar dazu: Belegärzte und Belegärztinnen 0 Personen (nach § 121 SGB V) (Personen): Kommentar dazu: B-[4].11.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Urologie und urologische Onkologie" 1 2 3 4 5 6 7 8 Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Erläuterungen Schwerpunktkompetenzen) Transfusionsmedizin Urologie med. Tumortherapie Andrologie Steintherapie Inkontinenztherapie Kinderurologie (kassenärztliche Ermächtigung Kinderurologie Dr. Dern - bis abgeschl. 6. Lebensjahr incl. sonographischer, radiologischer Untersuchungen) Fachkunde Röntgendiagnostik B-[4].11.1.2 Zusatzweiterbildung Seite 45 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[4].11.2 Pflegepersonal 1 2 3 4 5 6 7 8 Bezeichnung Anzahl Gesundheits- und 16 Vollkräfte Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Gesundheits- und 0 Vollkräfte Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und 0 Vollkräfte Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und 0 Vollkräfte Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer 0 Vollkräfte und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und 0 Vollkräfte Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und 0 Personen Hebammen Operationstechnische 0 Vollkräfte Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen Ausbildungsdauer 3 Jahre Kommentar/Erläuterung 3 Jahre 3 Jahre 2 Jahre 1 Jahr ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre B-[4].11.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Urologie und urologische Onkologie" – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse 1 2 3 Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse Hygienefachkraft Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Operationsdienst Kommentar/Erläuterung Seite 46 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[4].11.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Urologie und urologische Onkologie" – Zusatzqualifikation 1 2 3 Zusatzqualifikationen Entlassungsmanagement Kinästhetik Wundmanagement Kommentar/Erläuterung B-[4].11.3 Spezielles therapeutisches Personal 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Spezielles therapeutisches Personal Diätassistent und Diätassistentin Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeitsund Beschäftigungstherapeut und Arbeitsund Beschäftigungstherapeutin Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte Logopäde und Logopädin/ Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschftlerin/Phonetiker und Phonetikerin Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin Physiotherapeut und Physiotherapeutin Psychologe und Psychologin Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin Stomatherapeut und Stomatherapeutin Wundmanager und Wundmanagerin/ Wundberater und Wundberaterin/ Wundexperte und Wundexpertin/ Wundbeauftragter und Wundbeauftragte Anzahl Vollkräfte Kommentar Seite 47 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[5] Orthopädie/Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirugie B-[5].1 Name Orthopädie/Unfallchirurgie Chefarzt Dr. Marcel Rütschi Wirbelsäulenchirurgie Chefarzt Dr. Frank Hassel FA-Bezeichnung: Name des Chefarztes: Straße: Hausnummer: Ort: PLZ: URL: Email: Telefon-Vorwahl: Telefon: Fax-Vorwahl: Fax: Orthopädie/Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirugie Dr. Marcel Rütschi Dr. Frank Hassel Mercystraße 6 - 14 Freiburg 79100 http://www.rkk-lok.de [email protected] 0761 7084146 0761 7084165 Seite 48 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[5].1.1 Fachabteilungsschlüssel 1 Fachabteilungsschlüssel (2300) Orthopädie B-[5].1.2 Art der Fachabteilung "Orthopädie/Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirugie" Abteilungsart: Hauptabteilung B-[5].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Orthopädie/Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirugie" Medizinisches Leistungsspektrum Orthopädie ● ● ● ● ● Endoprothetik (Hüfte, Knie, Schulter) Schulterchirurgie Fusschirurgie Korrekturoperationen Arthoskopien (Schuler, Knie, Sprunggelenk) Besondere Versorgungsschwerpunkte Orthopädie ● Endoprothetik (Hüfte, Knie, Schulter) ● Schulterchirurgie arthroskopisch ● Fusschirurgie Weitere Leistungsangebote Orthopädie ● ● ● ● komplexe Sprunggelenks- und Fuss-Operationen Bandstabilisierung (Schulter, Knie, Sprunggelenk) septische Endoprothesenchirurgie Endoprothesenwechseloperationen Medizinisches Leistungsspektrum Wirbelsäulenchirurgie Bei uns kommen sämtliche konservative wie operative Verfahren der modernen Wirbelsäulenchirurgie zur Anwendung: ● Schmerztherapeutische Verfahren (Facetteninfiltration, Periduralkatheter, Wurzelblockaden, etc.) ● Minimalinvasive Verfahren (Facettendenervation, Nukleoplastie, perkutane Instrumentationen und Fusionen) ● Versorgung bei Osteoporose (Kyphoplastie, spezielle Implantate mit Zementaugmentation) ● Mikrochirurgische Nukleotomie, endoskopische Nukleotomie (Entfernung eines Bandscheibenvorfalls) ● Dekompression Spinalkanal, (Erweiterung des Rückenmarkkanals) ● Dynamische Stabilisierung (interspinöse Implantate, Bandscheibenprothetik) ● Dorsale und ventrale Stabilisierung bei Instabilitäten u./o. Deformitäten (Fusionen) ● Korrekturspondylodesen bei Deformitäten (Aufrichtungsoperationen bei Fehlstellungen der WS) ● Frakturversorgung der Wirbelsäule Die Behandlungsverfahren erstrecken sich über die Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule. Seite 49 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg Terminvereinbarung Wirbelsäulensprechstunde: Tel. 0761-7084-146 Chefarzt Wirbelsäulenchirurgie Dr. med. Frank Hassel Loretto-Krankenhaus Mercystr.6-14 79100 Freiburg 1 2 3 4 Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen Diagnostik und Therapie von Arthropathien Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien B-[5].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Orthopädie/Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirugie" s. A-9 B-[5].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Orthopädie/Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirugie" s. A-10 B-[5].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Orthopädie/Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirugie" Vollstationäre Fallzahl: 2410 Seite 50 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[5].6 Diagnosen B-[5].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD 1 2 3 ICD M16 M17 T84 4 5 6 7 8 9 10 M48 M51 M13 S32 S72 M42 M53 11 12 S22 S82 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 M20 M47 S52 M23 M75 M54 S42 M19 T81 M50 M25 M43 M87 S86 S83 28 M80 29 M00 Bezeichnung Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken Sonstige Krankheit der Wirbelsäule Sonstiger Bandscheibenschaden Sonstige Gelenkentzündung Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens Knochenbruch des Oberschenkels Abnutzung der Knochen und Knorpel der Wirbelsäule Sonstige Krankheit der Wirbelsäule bzw. des Rückens[, die nicht an anderen Stellen der internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) eingeordnet ist] Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen Gelenkverschleiß (Arthrose) der Wirbelsäule Knochenbruch des Unterarmes Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes Schulterverletzung Rückenschmerzen Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose) Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen Bandscheibenschaden im Halsbereich Sonstige Gelenkkrankheit Sonstige Verformung der Wirbelsäule bzw. des Rückens Absterben des Knochens Verletzung von Muskeln bzw. Sehnen in Höhe des Unterschenkels Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung der Knochendichte - Osteoporose Eitrige Gelenkentzündung Fallzahl 500 295 245 155 154 101 96 94 82 79 67 54 40 39 33 32 29 28 25 21 19 18 13 13 12 10 10 9 9 Seite 51 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg 30 S70 Oberflächliche Verletzung der Hüfte bzw. des Oberschenkels 9 B-[5].6.2 Kompetenzdiagnosen s. Hauptdiagnosen Seite 52 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[5].7 Prozeduren nach OPS B-[5].7.1 OPS, 4stellig 1 2 3 4 5 OPS 5-820 5-839 8-919 5-822 5-835 6 5-032 7 5-986 8 8-917 9 10 5-831 5-821 11 5-83a 12 13 5-836 8-158 14 15 5-788 5-787 16 8-800 17 18 5-800 5-830 19 5-814 20 5-823 21 22 1-697 5-812 Bezeichnung Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks Sonstige Operation an der Wirbelsäule Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks Operative Befestigung von Knochen der Wirbelsäule mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zum Steißbein Operation mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler Gewebeverletzung (minimalinvasiv) Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels in Gelenke der Wirbelsäule Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Hüftgelenks Behandlungsverfahren an der Wirbelsäule zur Schmerzbehandlung mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler Gewebeverletzung (minimalinvasiv) Operative Versteifung der Wirbelsäule - Spondylodese Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in ein Gelenk mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit Operation an den Fußknochen Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger Offener operativer Eingriff an einem Gelenk Operativer Einschnitt in erkranktes Knochen- bzw. Gelenkgewebe der Wirbelsäule Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch eine Spiegelung Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Kniegelenks Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung Fallzahl 564 490 328 303 262 249 181 177 173 171 147 97 88 88 83 76 73 68 63 53 52 51 Seite 53 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg 23 5-916 24 5-790 25 5-893 26 27 5-783 8-914 28 5-832 29 5-793 30 5-794 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut Operative Entnahme von Knochengewebe zu Verpflanzungszwecken Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an eine Nervenwurzel bzw. an einen wirbelsäulennahen Nerven Operative Entfernung von erkranktem Knochen- bzw. Gelenkgewebe der Wirbelsäule Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 50 41 40 39 37 36 34 33 B-[5].7.2 Kompetenzprozeduren s. OPS B-[5].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten s. B-2300.9 B-[5].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 1 OPS 8-200 2 8-201 3 5-787 4 5-812 5 6 5-782 5-800 Bezeichnung Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung ohne operative Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe Offener operativer Eingriff an einem Gelenk Fallzahl 61 18 12 ≤5 ≤5 ≤5 Seite 54 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[5].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Ambulante Nein D-Arzt-Zulassung: Stat. BG-Zulassung: Nein B-[5].11 Personelle Ausstattung B-[5].11.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt 14,8 Vollkräfte (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): Kommentar dazu: – davon Fachärzte und 6,8 Vollkräfte Fachärztinnen (Vollkräfte): Kommentar dazu: Belegärzte und Belegärztinnen 0 Personen (nach § 121 SGB V) (Personen): Kommentar dazu: B-[5].11.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Orthopädie/Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirugie" 1 Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen) Orthopädie und Unfallchirurgie Erläuterungen B-[5].11.1.2 Zusatzweiterbildung B-[5].11.2 Pflegepersonal 1 2 3 4 5 Bezeichnung Anzahl Gesundheits- und 19 Vollkräfte Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Gesundheits- und 0 Vollkräfte Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und 0 Vollkräfte Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und 0 Vollkräfte Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer 0 Vollkräfte und Krankenpflegehelferinnen Ausbildungsdauer 3 Jahre Kommentar/Erläuterung 3 Jahre 3 Jahre 2 Jahre 1 Jahr Seite 55 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg 6 7 8 Pflegehelfer und 0 Vollkräfte Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und 0 Personen Hebammen Operationstechnische 0 Vollkräfte Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre B-[5].11.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Orthopädie/Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirugie" – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse 1 2 3 Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse Hygienefachkraft Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Operationsdienst Kommentar/Erläuterung B-[5].11.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Orthopädie/Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirugie" – Zusatzqualifikation 1 2 3 Zusatzqualifikationen Entlassungsmanagement Praxisanleitung Wundmanagement Kommentar/Erläuterung B-[5].11.3 Spezielles therapeutisches Personal 1 2 3 4 5 6 7 Spezielles therapeutisches Personal Diätassistent und Diätassistentin Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeitsund Beschäftigungstherapeut und Arbeitsund Beschäftigungstherapeutin Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte Logopäde und Logopädin/ Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschftlerin/Phonetiker und Phonetikerin Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin Physiotherapeut und Physiotherapeutin Psychologe und Psychologin Anzahl Vollkräfte Kommentar Seite 56 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg 8 9 10 11 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin Stomatherapeut und Stomatherapeutin Wundmanager und Wundmanagerin/ Wundberater und Wundberaterin/ Wundexperte und Wundexpertin/ Wundbeauftragter und Wundbeauftragte Seite 57 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[6] Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde B-[6].1 Name Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Belegabteilung Dr. Clemens Beck Dr. Miroslav Tchiplakov Telefon Gemeinschaftspraxis: 0761 - 30030 Dr. Bettina Ramshorn Telefon Praxis: 0761 - 25522 FA-Bezeichnung: Name des Chefarztes: Straße: Hausnummer: Ort: PLZ: URL: Email: Telefon-Vorwahl: Telefon: Fax-Vorwahl: Fax: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Mercystraße 6 - 14 Freiburg 79100 http://www.rkk-lok.de [email protected] 0761 7084237 0761 7084132 Seite 58 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[6].1.1 Fachabteilungsschlüssel 1 Fachabteilungsschlüssel (2600) Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde B-[6].1.2 Art der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde" Abteilungsart: Hauptabteilung B-[6].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde" Medizinisches Leistungsspektrum HNO ● Polypen-Op, Parazentese, Paukenröhrcheneinlage ● Entfernung der Mandeln ● Eingriffe an den großen Kopfspeicheldrüsen ● endoskopische Eingriffe am Kehlkopf ● OP am Gehörgang ● OP an den Nasenhaupt- / - nebenhöhlen Besondere Versorgungsschwerpunkte HNO ● Entfernung der Mandeln ● Polypen-OP Weitere Leistungsangebote HNO ● kosmetisch-plastische Operationen im Kopf- und Halsbereich 1 2 3 4 5 Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen Plastisch-rekonstruktive Chirurgie Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea B-[6].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde" s. A-9 Seite 59 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[6].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde" s. A-10 B-[6].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde" Vollstationäre Fallzahl: 424 Seite 60 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[6].6 Diagnosen B-[6].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD 1 2 3 4 5 6 7 ICD J32 J35 J34 H70 D11 T81 J36 8 H71 9 M95 10 G47 Bezeichnung Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen Entzündung des Warzenfortsatzes beim Ohr bzw. ähnliche Krankheiten Gutartiger Tumor der großen Speicheldrüsen Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in Umgebung der Mandeln Eitrige Entzündung des Mittelohrs mit Zerstörung von Knochen und fortschreitender Schwerhörigkeit - Cholesteatom Sonstige erworbene Verformung des Muskel-Skelett-Systems bzw. des Bindegewebes Schlafstörung Fallzahl 117 111 106 18 16 9 8 6 6 ≤5 B-[6].6.2 Kompetenzdiagnosen s. Hauptdiagnosen Seite 61 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[6].7 Prozeduren nach OPS B-[6].7.1 OPS, 4stellig 1 2 3 4 5 OPS 5-215 5-289 5-214 5-224 5-281 6 7 5-282 5-801 8 9 5-262 5-195 10 5-285 11 5-852 12 5-185 13 5-056 14 15 16 17 18 19 5-851 5-203 5-294 5-205 5-202 5-984 20 21 22 23 24 5-218 5-217 5-983 5-210 5-291 25 26 5-216 5-184 Bezeichnung Operation an der unteren Nasenmuschel Sonstige Operation an Gaumen- bzw. Rachenmandeln Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand Operation an mehreren Nasennebenhöhlen Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der Rachenmandel) - Tonsillektomie ohne Adenotomie Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) Operative Entfernung einer Speicheldrüse Operativer Verschluss des Trommelfells oder wiederherstellende Operation an den Gehörknöchelchen Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln) Entfernen von Teilen von Muskeln, Sehnen oder deren Bindegewebshüllen Operative Formung bzw. wiederherstellende Operation am äußeren Gehörgang Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion Durchtrennung von Muskeln, Sehnen bzw. deren Bindegewebshüllen Operative Ausräumung des Warzenfortsatzes Sonstige wiederherstellende Operation am Rachen Sonstige operative Entfernung an Mittel- bzw. Innenohr Operativer Einschnitt in den Warzenfortsatz bzw. das Mittelohr Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille, Operationsmikroskop Operative Korrektur der inneren bzw. äußeren Nase Operative Korrektur der äußeren Nase Erneute Operation Operative Behandlung bei Nasenbluten Operation an meist flüssigkeitsgefüllten Hohlräumen im Halsbereich, die sich bis zur Geburt nicht vollständig verschlossen haben (Kiemengangsreste) Operatives Einrichten (Reposition) eines Nasenbruchs Operative Korrektur abstehender Ohren Fallzahl 183 163 161 124 89 31 17 17 16 15 14 12 12 9 9 8 8 8 7 7 ≤5 ≤5 ≤5 ≤5 ≤5 ≤5 Seite 62 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg 27 28 5-221 5-272 29 30 5-188 5-300 Operation an der Kieferhöhle Operative Entfernung oder Zerstörung des (erkrankten) harten bzw. weichen Gaumens Sonstige wiederherstellende Operation am äußeren Ohr Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Kehlkopfes ≤5 ≤5 ≤5 ≤5 B-[6].7.2 Kompetenzprozeduren s. OPS B-[6].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-[6].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 1 OPS 5-285 2 3 4 5 6 5-202 5-214 5-215 5-221 5-195 7 8 9 10 5-184 5-783 5-200 5-185 Bezeichnung Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln) Operativer Einschnitt in den Warzenfortsatz bzw. das Mittelohr Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand Operation an der unteren Nasenmuschel Operation an der Kieferhöhle Operativer Verschluss des Trommelfells oder wiederherstellende Operation an den Gehörknöchelchen Operative Korrektur abstehender Ohren Operative Entnahme von Knochengewebe zu Verpflanzungszwecken Operativer Einschnitt in das Trommelfell Operative Formung bzw. wiederherstellende Operation am äußeren Gehörgang Fallzahl 129 84 41 25 21 14 13 11 10 10 B-[6].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Ambulante Nein D-Arzt-Zulassung: Stat. BG-Zulassung: Nein B-[6].11 Personelle Ausstattung B-[6].11.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): Kommentar dazu: – davon Fachärzte und Fachärztinnen (Vollkräfte): Kommentar dazu: 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte Seite 63 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) (Personen): Kommentar dazu: 3 Personen B-[6].11.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde" 1 Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen) Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Erläuterungen B-[6].11.1.2 Zusatzweiterbildung B-[6].11.2 Pflegepersonal 1 2 3 4 5 6 7 8 Bezeichnung Anzahl Gesundheits- und 5 Vollkräfte Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Gesundheits- und 0 Vollkräfte Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und 0 Vollkräfte Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und 0 Vollkräfte Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer 0 Vollkräfte und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und 0 Vollkräfte Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und 0 Personen Hebammen Operationstechnische 0 Vollkräfte Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen Ausbildungsdauer 3 Jahre Kommentar/Erläuterung 3 Jahre 3 Jahre 2 Jahre 1 Jahr ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre Seite 64 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[6].11.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde" – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse 1 2 3 Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse Hygienefachkraft Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Operationsdienst Kommentar/Erläuterung B-[6].11.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde" – Zusatzqualifikation 1 2 3 Zusatzqualifikationen Entlassungsmanagement Kinästhetik Wundmanagement Kommentar/Erläuterung B-[6].11.3 Spezielles therapeutisches Personal 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Spezielles therapeutisches Personal Diätassistent und Diätassistentin Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeitsund Beschäftigungstherapeut und Arbeitsund Beschäftigungstherapeutin Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte Logopäde und Logopädin/ Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschftlerin/Phonetiker und Phonetikerin Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin Physiotherapeut und Physiotherapeutin Psychologe und Psychologin Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin Stomatherapeut und Stomatherapeutin Wundmanager und Wundmanagerin/ Wundberater und Wundberaterin/ Wundexperte und Wundexpertin/ Wundbeauftragter und Wundbeauftragte Anzahl Vollkräfte Kommentar Seite 65 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[7] Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin/Haemotherapie B-[7].1 Name Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin/Haemotherapie Chefarzt Dr. Peter Wetzel FA-Bezeichnung: Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin/Haemotherapie Name des Dr. Peter Wetzel Chefarztes: Straße: Mercystraße Hausnummer: 6 - 14 Ort: Freiburg PLZ: 79100 URL: http://www.rkk-lok.de Email: [email protected] Telefon-Vorwahl: 0761 Telefon: 7084184 Fax-Vorwahl: 0761 Fax: 2711788184 B-[7].1.1 Fachabteilungsschlüssel 1 Fachabteilungsschlüssel (3600) Intensivmedizin B-[7].1.2 Art der Fachabteilung "Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin/Haemotherapie" Abteilungsart: Nicht-Bettenführend Seite 66 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[7].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin/Haemotherapie" Allgemeine Angaben zum Abteilungsspektrum: Die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin betreut Patienten der Hauptabteilungen für Allgemein-/Viszeral- und Gefäßchirurgie, Orthopädie, Urologie, Innere Medizin sowie der Belegabteilung für Hals-/Nasen-/Ohrenheilkunde. Ebenso werden Patienten der kooperierenden niedergelassenen Ärzte betreut. Die interdisziplinäre Intensivstation des Hauses mit 7 Betten steht unter anaesthesiologischer Leitung. Angeschlossen ist des weiteren eine Ambulanz zur Eigenblutherstellung. Anästhesie: Jährlich werden ca. 6000 Narkosen - sowohl ambulant wie stationär – durchgeführt. Zur Anwendung kommen alle modernen Verfahren der Allgemein- und Regionalansthesie, teilweise auch als Kombinationsverfahren. Im einzelnen wurden durchgeführt: Allgemeianästhesie: 2693 Regionalanästhesie: 3500 - Periduralkatheter: 1760 - periphere Nervenblockaden: 480 Ein erheblicher Teil der durch die Abteilung behandelten Patienten ist bereits über 75 Jahre alt, so dass auch bei der Versorgung dieser Patienten, welche oftmals unter mehreren Begleiterkrankungen leiden, sehr große Erfahrung besteht. Operationssäle wie Aufwachräume sind mit modernen Monitoren und Narkosegeräten ausgestattet. Über die Hälfte unserer Patienten untersuchen und beraten wir schon vor der stationären Aufnahme in der Anästhesieambulanz, dadurch verkürzen wir die Aufenthaltsdauer im Krankenhaus. Anästhesiologische Leistungszahlen 2010 Anzahl der Narkosen Davon Patienten unter 5 Jahren Davon Patienten über 65 Jahren Summe Anteil (%) 6060 267 3241 100 4,41 53,48 Intensivstation: Auf der Intensivstation werden pro Jahr ca. 1000 Patienten aller am Haus vertretenen Fachdisziplinen behandelt. Außerdem werden Patienten direkt durch den Notarzt zugewiesen. Zahlreiche Patienten der Intensivstation werden während ihrer Behandlung künstlich beatmet, sei es über spezielle Atemmasken (nicht invasiv), sei es über durch den Mund eingeführte Luftröhrentuben oder mittels einer Trachealkanüle. Der sog. „Luftröhrenschnitt“ erfolgt auf der Station durch die Ärzte der Abteilung (sog. percutane Dilatationstracheotomie). Insgesamt wurden über 7.100 Beatmungsstunden berechnet. Alle modernen Verfahren der Herzkreislaufüberwachung stehen zur Verfügung, ebenso die üblichen Formen der Behandlung bis hin zur passageren Herzschrittmachertherapie. Rund um die Uhr steht einem erfahrenes Team von Pflegekräften und Ärzten zu Verfügung. Seite 67 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg Die Intensivstation stellt im administrativen Sinne keine „Bettenführende“ Abteilung dar, deshalb sind die Prozeduren nach OPS in den Auflistungen der jeweiligen Hauptabteilungen enthalten. Patientensicherheit: Seit 2005 beteiligt sich die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin aktiv an dem von der Deutschen Gesellschaft für Anästhesie und Intensivmedizin empfohlenen Zwischenfallsregister (Critical Incident Reporting System) PaSOS. Schmerzbehandlung: Integraler Bestandteil der Abteilung ist ein Schmerzdienst, welcher allen Patienten des Hauses zur Verfügung steht. Durch diesen werden nicht nur alle kathetergestützten Behandlungen (>1500 p.a.) betreut, sondern - in Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen des Hauses - auch Patienten mit akuten wie chronischen Schmerzen Zur Behandlung akuter Schmerzen nach Operation setzen wir zudem, vom Patienten nach spezieller Schulung selbst zu steuernde, Schmerzmittelpumpen ein. (PCA-Pumpen) Weiterbildung: Die ärztlichen wie pflegerischen Mitarbeiter der Abteilung besuchen mit Unterstützung der Klinikleitung regelmäßig externe und interne Fortbildungsveranstaltungen. Die wöchentliche interne Ärzte -Fortbildung ist von der Landesärztekammer zertifiziert. Fachärzte führen das von der Ärztekammer vorgeschriebene Fortbildungspunktekonto. Der Abteilungsleiter organisiert im Verbund mit anderen Kliniken regionale externe Fortbildungsveranstaltungen. Für alle Pflegekräfte des Hauses wird mindestens jährlich ein Schmerztherapie-Seminar abgehalten. Neueingestellte Mitarbeiter werden im Pflegebereich durch speziell ausgebildete Praxisanleiter eingearbeitet. Für die Ärzte geschieht dies entsprechend durch erfahrene Fachärzte. Palliativmedizin: Ein Oberarzt der Abteilung, Dr. Fehlings verfügt über die Zusatzqualifikation Palliativmedizin. Er steht für die konsiliarische Betreuung aller Patienten des Hauses zu Verfügung. Notfallmanagement: Die Organisation des hausinternen Notfallwesens, wie auch die regelmäßige diesbezügliche Schulung aller pflegerischen wie ärztlichen Mitarbeiter obliegt dieser Abteilung. Ein Teil der Ärzte besitzt die Zusatzbezeichnung/ Fachkunde Notfallmedizin und beteiligt sich außerhalb der Klinik regional am Rettungsdienst bzw. der Luftrettung. Transfusionsmedizin: Die Abteilung stellt den Transfusionsverantwortlichen Arzt (Dr. Wetzel) der Klinik sowie den Qualitätsbeauftragten Arzt (Dr. Fehlings) In der Eigenblutambulanz werden sowohl Vollblutkonserven, als auch Erythrozytenkonzentrate (Apherese) hergestellt. Alle Mitarbeiter sind versiert im Umgang mit den Geräten zur maschinellen Autotransfusion, welche zur Reduktion des Fremdblutbedarfs während und nach Operationen eingesetzt werden. Seite 68 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg Durch konsequente Anwendung Fremdblut sparender Maßnahmen in Verbindung mit kontrollierter Hypotension wird der Bedarf an Fremdblut beim Einbau von Hüftprothesen auf unter 6 % gesenkt. Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung Medizinisches Leistungsspektrum Anästhesie und Intensivmedizin • 7 interdisziplinäre Intensivbetten, davon 3 Beatmungsplätze • bettseitiges Vitalwertmonitoring mit zentraler Überwachungseinheit einschließlich • Herzzeitvolumenbestimmung (Pulmonaliskatheter, Picco-Katheter, Oesophagusdoppler) • Nierenersatzverfahren (Dialyse) in Zusammenarbeit mit einem externen Dialyseinstitut • alle üblichen Verfahren der Allgemein- und Regionalanästhesie • percutane Tracheotomie Besondere Versorgungsschwerpunkte Anästhesie und Intensivmedizin • differenzierte invasive und wie nichtinvasive Beatmungsverfahren • Bronchoskopie • spezielle Programme zur beschleunigten Erholung nach Dickdarmeingriffen (sogenannte Fast-Track-Chirurgie) • Ernährungskonzepte zur enteralen wie parenteralen Ernährung • Einsatz von kontrollierter Hypotension zur Verminderung des intraoperativen Blutverlustes • postoperative Schmerztherapie (Akutschmerzdienst), konsequenter Einsatz von kathetergesteuerter Regionalanästhesie Weitere Leistungsangebote: • Eigenblutherstellung (Vollblut, Erythrozytenkonzentrat • maschinelle Autotransfusion • Fibrinolysebehandlung in Zusammenarbeit mit der Radiologie • Palliativmedizin B-[7].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin/Haemotherapie" s. A-9 B-[7].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin/Haemotherapie" s. A-10 Seite 69 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[7].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin/Haemotherapie" keine Angaben, da Intensivmedizin keine bettenführende Abteilung darstellt Vollstationäre Fallzahl: B-[7].6 Diagnosen B-[7].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD B-[7].6.2 Kompetenzdiagnosen keine Angaben, da die Intensivmedizin keine bettenführende Abteilung darstellt. B-[7].7 Prozeduren nach OPS keine Angaben, da Intensivmedizin keine bettenführende Abteilung darstellt B-[7].7.1 OPS, 4stellig keine Angaben, da die Intensivmedizin keine bettenführende Abteilung darstellt. 1 2 OPS 8-919 8-910 3 8-930 4 8-800 5 8-931 6 8-831 7 8-803 8 8-706 9 10 8-701 8-771 Bezeichnung Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum) Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck) Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist Wiedereinbringen von Blut, das zuvor vom Empfänger gewonnen wurde - Transfusion von Eigenblut Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur künstlichen Beatmung Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung - Intubation Herz bzw. Herz-Lungen-Wiederbelebung Fallzahl 341 255 196 152 130 75 56 31 29 22 Seite 70 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[7].7.2 Kompetenzprozeduren keine Angaben, da die Intensivmedizin keine bettenführende Abteilung darstellt. B-[7].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten keine Angaben, da Intensivmedizin keine bettenführende Abteilung darstellt B-[7].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V keine Angaben, da Intensivmedizin keine bettenführende Abteilung darstellt keine Angaben, da die Intensivmedizin keine bettenführende Abteilung darstellt. B-[7].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Ambulante Nein D-Arzt-Zulassung: Stat. BG-Zulassung: Nein B-[7].11 Personelle Ausstattung B-[7].11.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt 14,6 Vollkräfte (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): Kommentar dazu: – davon Fachärzte und 10 Vollkräfte Fachärztinnen (Vollkräfte): Kommentar dazu: Belegärzte und Belegärztinnen 0 Personen (nach § 121 SGB V) (Personen): Kommentar dazu: B-[7].11.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin/Haemotherapie" 1 Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen) Anästhesiologie Erläuterungen B-[7].11.1.2 Zusatzweiterbildung 1 2 3 Zusatzweiterbildungen (fakultativ) Intensivmedizin Notfallmedizin Palliativmedizin Erläuterungen Seite 71 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[7].11.2 Pflegepersonal 1 2 3 4 5 6 7 8 Bezeichnung Anzahl Gesundheits- und 16 Vollkräfte Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Gesundheits- und 0 Vollkräfte Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und 0 Vollkräfte Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und 0 Vollkräfte Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer 0 Vollkräfte und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und 0 Vollkräfte Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und 0 Personen Hebammen Operationstechnische 0 Vollkräfte Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen Ausbildungsdauer 3 Jahre Kommentar/Erläuterung 3 Jahre 3 Jahre 2 Jahre 1 Jahr ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre B-[7].11.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin/Haemotherapie" – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse 1 2 3 Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse Hygienefachkraft Intensivpflege und Anästhesie Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Kommentar/Erläuterung Seite 72 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[7].11.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin/Haemotherapie" – Zusatzqualifikation 1 2 3 Zusatzqualifikationen Entlassungsmanagement Kinästhetik Wundmanagement Kommentar/Erläuterung B-[7].11.3 Spezielles therapeutisches Personal 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Spezielles therapeutisches Personal Diätassistent und Diätassistentin Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeitsund Beschäftigungstherapeut und Arbeitsund Beschäftigungstherapeutin Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte Logopäde und Logopädin/ Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschftlerin/Phonetiker und Phonetikerin Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin Physiotherapeut und Physiotherapeutin Psychologe und Psychologin Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin Stomatherapeut und Stomatherapeutin Wundmanager und Wundmanagerin/ Wundberater und Wundberaterin/ Wundexperte und Wundexpertin/ Wundbeauftragter und Wundbeauftragte Anzahl Vollkräfte Kommentar Seite 73 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[8] Diagnostische Radiologie und Interventionelle Radiologie B-[8].1 Name Diagnostische Radiologie und Interventionelle Radiologie Dr. Markus C. Müller FA-Bezeichnung: Name des Chefarztes: Straße: Hausnummer: Ort: PLZ: URL: Email: Telefon-Vorwahl: Telefon: Fax-Vorwahl: Fax: Diagnostische Radiologie und Interventionelle Radiologie Praxis-Gemeinschaft Mercystraße 6 - 14 Freiburg 79100 http://www.IDR-Freiburg.de [email protected] 0761 7084172 07633 8069198 Seite 74 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[8].1.1 Fachabteilungsschlüssel 1 Fachabteilungsschlüssel (3751) Radiologie B-[8].1.2 Art der Fachabteilung "Diagnostische Radiologie und Interventionelle Radiologie" Abteilungsart: Nicht-Bettenführend B-[8].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Diagnostische Radiologie und Interventionelle Radiologie" Seit dem 01.04.1999 wird die Röntgenabteilung des Lorettokrankenhauses vom IDR Freiburg versorgt. Das IDR Freiburg stellt eine Kooperation mehrerer niedergelassener Radiologen dar mit den Standorten Gartenstraße 28 in Stadtmitte und Mercystr. 6-14 im Lorettokrankenhaus, darüber hinaus besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Praxis Dr. Krause im Herzzentrum in Bad Krozingen. Standortübergreifend werden vom IDR alle modernen radiologischen Verfahren ange- boten, von konventioneller Röntgendiagnostik über Durchleuchtungsuntersuchungen (Magen-Darm-Diagnostik, Gefäßdiagnostik mit Phlebographien und Angiographien, Myelographien u.a.) durchleuchtungs- oder CT-gestützten Interventionen bis hin zur Schnittbilddiagnostik mit CT (zwei Geräte, darunter ein 64-Zeiler mit der Möglichkeit zur Cardio-CT) und MRT (mit insgesamt drei 1,5 Tesla-Geräten). Darüberhinaus werden die klassischen nuklearmedizinische Verfahren angeboten, PET-Untersuchungen sind in Kooperation mit der Praxis Dr. Weyer / Prof. Dr. Reuland möglich. Die Leitung der Röntgenabteilung im Lorettokrankenhaus obliegt Herrn Dr. Markus Müller, Facharzt für Diagnostische Radiologie und Innere Medizin. Der ärztliche Stellenplan umfasst zwei Fachärzte und eine halbe Stelle für eine Assistentin in Weiterbildung, der nicht ärztliche Stellenplan beinhaltet neun RTA für 5,4 Stellen (z.T. Teilzeitstellen) und zwei Vollzeitarbeitsplätze für den Bereich Anmeldung und Sekretariat. Mit Übernahme der Abteilung 1999 wurde die Röntgenabteilung im Lorettokrankenhaus gerätetechnisch vollständig neu eingerichtet bereits unter Berücksichtigung einer zukünftigen Digitalisierung, die schon 2001 realisiert werden konnte mit RIS, PACS und Vernetzung aller IDR-Standorte. Die Abteilung umfasst vier Untersuchungsräume, davon zwei konventionelle Röntgen-räume mit Decken- und Wandstativ, einen multifunktionalen Durchleuchtungsarbeitsplatz und einen Untersuchungsraum für ein modernes Mehrzeilen-Spiral-CT. Die jährlichen Untersuchungszahlen für das IDR betragen standortübergreifend ca. 15000 MRT, ca. 9000 CT, ca. 36000 konventionelle Röntgenuntersuchungen, ca. 4200 Sonographien und ca. 1500 nuklearmedizinische Untersuchungen, davon entfallen auf den Standort Lorettokrankenhaus ca. 4000 CT und 25600 konventionelle Röntgenuntersuchungen, mehr als 800 Durchleuchtungsuntersuchungen und ca. 140 durchleuchtungs- oder CT-gestützte Interventionen finden ausschließlich in der Abteilung im Lorettokrankenhaus statt. Die MRT-Untersuchungen für stationäre Patienten werden in der Gartenstraße durchgeführt, die Befundung erfolgt im klinischen Kontext im Lorettokrankenhaus. Perspektivisch wird nach Abschluss der Umbaumaßnahmen im Funktionstrakt des Lorettokrankenhauses an eine MRT-Installation vor Ort gedacht. Die Arbeitsschwerpunkte ergeben sich aus den Fachabteilungen des Lorettokranken-hauses mit Innerer Medizin, Chirurgie mit Schwerpunkt Abdominalchirurgie, Orthopädie mit Schwerpunkt Gelenkersatz und Seite 75 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg seit 3/2009 auch Wirbelsäulenchirurgie sowie Urologie und Belegabteilungen (v.a. HNO). Hinzu kommt eine umfangreiche ambulante Tätigkeit mit Versorgung der ambulanten Patienten der jeweiligen Fachabteilungen und einer eigenen Ambulanztätigkeit von Dr. Müller und Kollegen als niedergelassene Radiologen, die alle Fachrichtungen und Fragestellungen umfasst. Täglich finden Röntgenbesprechungen mit den klinischen Fachkollegen statt, wöchentlich zudem radiologische Fallbesprechungen innerhalb des IDR unter dem Gesichtspunkt von Fortbildung und Erfahrungsaustausch. Eine umfangreiche Fachbibliothek steht allen Mitarbeitern offen. B-[8].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Diagnostische Radiologie und Interventionelle Radiologie" B-[8].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Diagnostische Radiologie und Interventionelle Radiologie" B-[8].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Diagnostische Radiologie und Interventionelle Radiologie" Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: B-[8].6 Diagnosen 0 B-[8].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD B-[8].6.2 Kompetenzdiagnosen B-[8].7 Prozeduren nach OPS keine Angaben, da die Abteilung für Diagnostische Radiologie keine bettenführende Abteilung darstellt B-[8].7.1 OPS, 4stellig 1 2 3 4 5 OPS 3-225 3-200 3-207 3-222 3-203 6 7 8 3-202 3-206 3-802 9 10 3-820 3-825 Bezeichnung Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel Computertomographie (CT) des Bauches ohne Kontrastmittel Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne Kontrastmittel Computertomographie (CT) des Brustkorbes ohne Kontrastmittel Computertomographie (CT) des Beckens ohne Kontrastmittel Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes mit Kontrastmittel Fallzahl 281 214 175 170 75 44 37 35 31 26 Seite 76 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg B-[8].7.2 Kompetenzprozeduren B-[8].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-[8].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V B-[8].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Ambulante Nein D-Arzt-Zulassung: Stat. BG-Zulassung: Nein B-[8].11 Personelle Ausstattung B-[8].11.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt 0 Vollkräfte (außer Belegärzte und Belegärztinnen) (Vollkräfte): Kommentar dazu: – davon Fachärzte und 0 Vollkräfte Fachärztinnen (Vollkräfte): Kommentar dazu: Belegärzte und Belegärztinnen 0 Personen (nach § 121 SGB V) (Personen): Kommentar dazu: B-[8].11.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Diagnostische Radiologie und Interventionelle Radiologie" B-[8].11.1.2 Zusatzweiterbildung B-[8].11.2 Pflegepersonal 1 2 3 4 5 Bezeichnung Anzahl Gesundheits- und 0 Vollkräfte Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Gesundheits- und 0 Vollkräfte Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und 0 Vollkräfte Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und 0 Vollkräfte Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer 0 Vollkräfte und Krankenpflegehelferinnen Ausbildungsdauer 3 Jahre Kommentar/Erläuterung 3 Jahre 3 Jahre 2 Jahre 1 Jahr Seite 77 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg 6 7 8 Pflegehelfer und 0 Vollkräfte Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und 0 Personen Hebammen Operationstechnische 0 Vollkräfte Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre B-[8].11.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Diagnostische Radiologie und Interventionelle Radiologie" – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse B-[8].11.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Diagnostische Radiologie und Interventionelle Radiologie" – Zusatzqualifikation B-[8].11.3 Spezielles therapeutisches Personal C Qualitätssicherung C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V 1 Leistungsbereich Schlaganfall Erläuterungen 23 gemäß gültiger Spezifikation vollständig und plausibel dokumentierte sowie fristgerecht übermittelte Fälle C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V Leistungsbereich 1 2 04 - Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas (2010) 06 - Kniegelenk Totalendoprothese (2010) Mindestmenge Erbrachte (im Berichtsjahr) Menge (im Berichtsjahr) 10 16 50 AusnahmetatbestandKommentar/ Erläuterung 303 Seite 78 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“) C-7 Umsetzung der Regelung zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V Anzahl Fachärzte, psychologische Psychotherapeuten, Kinderund Jugendlichenpsychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht unterliegen: Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen: Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G-BARegelungen erbracht haben**: D Qualitätsmanagement Seite 79 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg Im RkK werden sämtliche Leistungen mit größter Kompetenz und Sorgfalt ausgeführt. Um diesem Anspruch gerecht zu werden haben, wir unser QM-System als Standard für unsere Prozesse eingeführt. Das QM-System ist mit dem Ziel der Unterstützung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) etabliert. Es ist ein Selbst-Lernendes-System, das flexibel neuen Anforderungen angepasst und kontinuierlich weiter entwickelt wird. Qualitätsmanagement im RkK bedeutet für alle Patienten und Mitarbeiter sich aktiv an der Weiterentwicklung unserer Krankenhäuser beteiligen zu können. Die systematische Arbeit mit den Anregungen, Vorschläge, Beschwerden, Rückmeldungen und Beobachtungen der Patienten und Mitarbeiter und die Durchführung von Audits sind die Grundlage der QM-Arbeit. Für den Gesamtprozess im RkK wurde eine zentrale Qualitätsmanagementbeauftragte eingesetzt, zusätzlich gibt es in jedem Haus vor Ort einen weiteren Qualitätsmanagementbeauftragten. Ein QM-Lenkungsausschuss ist in jedem Krankenhaus installiert. Dieser zeichnet verantwortlich für die Umsetzung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems. Die Geschäftsführung hat die Verantwortung dafür, dass das Qualitätsmanagementsystem beachtet und aktualisiert wird. Seite 80 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg D-1 Qualitätspolitik Die Verantwortung für die Qualitätspolitik beginnt bei der obersten Führungsebene. Alle Mitarbeiter führen qualitätsbeeinflussende Tätigkeiten aus und sind in das Qualitätsmanagementsystem integriert. Sie sind angehalten Qualitätsprobleme bei der täglichen Arbeit im Krankenhaus festzustellen und unter Beachtung der Zuständigkeiten, Problemlösungen zu empfehlen. Diese sind entsprechend abzustimmen und ggf. festzulegen. Das QM unterstützt alle Mitarbeiter innerhalb dieser Prozesse. Es ist unser Ziel, dass alle Patienten gemäß ihren Wünschen und Bedürfnissen in angemessener Zeit versorgt werden. Dieses Ziel erfolgt unter der Prämisse der Sicherung der Patientenversorgung auf höchstem Niveau, bei sich stetig verändernden Rahmenbedingungen und unter der Notwendigkeit die Wettbewerbsfähigkeit in einem zunehmend konkurrierenden Umfeld zu gewährleisten. Um die Patientenversorgung auf hohem Niveau sicherzustellen, sind eine klare Verantwortlichkeit und eindeutiges Führungsverhalten notwendig. Im RkK wird ein kooperativer Führungsstil gelebt, der die größtmögliche Einbindung der Mitarbeiter in Entscheidungsfindungsprozesse gewährleistet. Die Arbeit im Krankenhaus ist gekennzeichnet durch vielfältige Aufgabenstellungen, die einer Entscheidung bedürfen. Aufgrund der vorgegebenen Kommunikationsstrukturen ist die Einbindung der Mitarbeiter in Entscheidungsfindungsprozesse auch bei kurzfristig zu lösenden Fragestellungen gegeben. Bei allen Entscheidungen sind die Mitarbeiter einbezogen, die von den Konsequenzen der Festlegung betroffen sind. Da der RkK sich in vielen Bereichen an der Ausbildung von qualifizierten Mitarbeitern beteiligt, ist Aus-, Fort- und Weiterbildung ein wichtiger Bestandteil der Mitarbeiterorientierung. Durch regelmäßige Mitarbeitergespräche werden die Wünsche, die Anregungen und die Kritik der Mitarbeiter aufgenommen. Jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit, über seinen jeweiligen Vorgesetzten seine Ansichten zu vertreten. Über ein strukturiertes Verfahren besteht die Möglichkeit, für jeden Mitarbeiter Wünsche, Anregungen und Kritik an das Qualitätsmanagement weiter zu geben. Das Krankenhaus muss sich ständig wechselnden Anforderungen stellen und gleichzeitig als lernendes System eigene und neue Ziele benennen und verfolgen. Hierbei zeigt sich, dass unsere Krankenhäuser kein statisches Gebilde sind, sondern sich ständig verändern und weiter entwickeln. Um diesen Prozess aufrecht zu erhalten, orientieren wir uns am klassischen Problemlöseprozess, der eine fundierte Analyse der Situation erfordert und daraus entsprechende Ziele formuliert und die für die Erreichung notwendigen Maßnahmen festlegt. Diese Prozessorientierung drückt sich in der Festlegung zum Vorgehen bei Projektarbeit aus. Für unsere Qualitätsarbeit ist es besonders wichtig, alle am Prozess beteiligten Berufsgruppen zu integrieren, somit erhält die Interdisziplinarität einen hohen Stellenwert. Aufgrund der hohen Qualifikation der Mitarbeiter und der steten Fort- und Weiterbildung wird versucht, Fehler weitgehend zu vermeiden. Der Umgang mit Fehlern ist nicht geprägt durch die Schuldfrage, sondern durch das Bemühen, aus dem Ereignis zu lernen, um zukünftig Fehler zu vermeiden. Seite 81 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg D-1.1 Leitbild (Leitmotto) des Krankenhauses, Vision, Mission Leitbild Wir haben uns entsprechend unserer freigemeinnützigen Zielsetzung zur Aufgabe gemacht, mit differenziertem, medizinischem Wissen und einfühlsamer Pflege für unsere Patienten da zu sein. Gemeinsam mit ihnen wollen wir Diagnostik und Therapie gestalten. Dabei ist uns eine ganzheitliche dem Patienten gerecht werdende am christlichen Menschenbild orientierte Sicht ein besonderes Anliegen. D-1.2 Qualitätsmanagementansatz / -grundsätze des Krankenhauses Das QM im RkK ist ein Selbst-Lernendes-System, das flexibel neuen Anforderungen angepasst und kontinuierlich weiter entwickelt wird. Die Organisationsstruktur ist für alle Mitarbeiter im Intranet hinterlegt. Qualitätsmanagement im RkK bedeutet für alle Patienten und Mitarbeiter sich aktiv an der Weiterentwicklung unserer Krankenhäuser beteiligen zu können. Die systematische Arbeit mit den Anregungen, Vorschläge, Beschwerden, Rückmeldungen und Beobachtungen der Patienten und Mitarbeiter ist die Grundlage der QM-Arbeit. D-1.2.1 Patientenorientierung Ziel ist, dass alle Patienten gemäß ihren Wünschen und Bedürfnissen in angemessener Zeit versorgt werden. In den Hauptabteilungen erfolgt fachabteilungsspezifisch festgelegt die Belegung nach den Kriterien Dringlichkeit, Diagnose, Geschlecht, Alter, Pflegeintensität (PPR), Anzahl der verfügbaren Betten, Wahlleistungen, Personalsituation nach Absprache von pflegerischem und ärztlichem Dienst der Abteilung. Um die für Patienten unangenehme doppelte Erhebung von Befunden zu vermeiden, stehen im Haus erhobene Vorbefunde rund um die Uhr zur Verfügung, zum größten Teil in der EDV. Außerhalb erhobene oder noch zu erhebende fehlende Vorbefunde werden beim einweisenden Arzt telefonisch oder schriftlich angefordert. Therapeutische und diagnostische Maßnahmen sowie der Pflegeplan werden mit dem Patienten gemeinsam besprochen. Ist der Informationsaustausch z.B. während der Visite nicht ausreichend, haben die Patienten jederzeit die Möglichkeit, ihre Fragen im Einzelgespräch zu klären. Den Patienten steht ein hausinterner Patientenbegleitservice zur Verfügung, um ihn zu und von den Untersuchungen zu begleiten. Damit der Patient gut auf seine Entlassung vorbereitet werden kann, werden Entlassgespräche geführt. Bei Schwierigkeiten bei der Entlassung in die häusliche Umgebung steht unsere Entlassmanagerin beratend und unterstützend zur Seite. Bei der Verlegung in eine weiterbehandelnde Einrichtung ist unser Sozialdienst unterstützend tätig. Jeder Patient hat die Möglichkeit, durch ein systematisiertes Rückmeldeverfahren seine Meinung über seinen stationären Aufenthalt schriftlich auszudrücken. Die Patientenbriefe werden umgehend bearbeitet. Die Rückmeldungen werden statistisch erfasst und quartalsmäßig ausgewertet, über ein Wiedervorlagesystem wird kontrolliert, ob die aufgrund der Patientenbriefe notwendigen Maßnahmen durchgeführt worden sind. Seite 82 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg D-1.2.2 Verantwortung und Führung Um die Patientenversorgung auf hohem Niveau sicherzustellen, sind eine klare Verantwortlichkeit und eindeutiges Führungsverhalten notwendig. Im RkK wird ein kooperativer Führungsstil gelebt, der die größtmögliche Einbindung der Mitarbeiter in Entscheidungsfindungsprozesse gewährleistet. Durch die Einrichtung von Gremien- und Kommissionsarbeit ist die Einbindung möglichst vieler Mitarbeiter in verantwortliche Prozesse gegeben. Die GmbH-Struktur gibt eine Straffe Organisation mit Geschäftsführung und Aufsichtsrat vor. Die Arbeit der Geschäftsführung wird durch die Krankenhausleitung unterstützt, die sich aus dem Verwaltungsleiter, dem Ärztlichen Direktor, dem Pflegedirektor und der Oberin zusammensetzt. Die Krankenhausleitung tagt wöchentlich. Bei der Erarbeitung strategischer Ziele, bei der Bearbeitung aktueller Fragestellungen ist die Krankenhauskonferenz tätig, die sich aus dem Geschäftsführer, den Chefärzten, dem Verwaltungsleiter, dem Pflegedirektor, der Hausoberin, dem Leiter des Geschäftsbereichs Personal und dem Chefapotheker zusammen setzt. Für die Gremienarbeit sind Geschäftsordnungen ausgearbeitet worden, die im Intranet veröffentlicht wurden. D-1.2.3 Mitarbeiterorientierung und -beteiligung Die Arbeit im Krankenhaus ist gekennzeichnet durch vielfältige Aufgabenstellungen, die einer Entscheidung bedürfen. Aufgrund der vorgegebenen Kommunikationsstrukturen ist die Einbindung der Mitarbeiter in Entscheidungsfindungsprozesse auch bei kurzfristig zu lösenden Fragestellungen gegeben. Bei allen Entscheidungen sind die Mitarbeiter einbezogen, die von den Konsequenzen der Festlegung betroffen sind. Da der RkK sich in vielen Bereichen an der Ausbildung von qualifizierten Mitarbeitern beteiligt, ist Aus-, Fort- und Weiterbildung ein wichtiger Bestandteil der Mitarbeiterorientierung. Durch regelmäßige Mitarbeitergespräche werden die Wünsche, die Anregungen und die Kritik der Mitarbeiter aufgenommen. Jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit, über seinen jeweiligen Vorgesetzten seine Ansichten zu vertreten. Über ein strukturiertes Verfahren besteht die Möglichkeit, für jeden Mitarbeiter Wünsche, Anregungen und Kritik an das Qualitätsmanagement weiter zu geben. Diese werden von den Qualitätsmanagementbeauftragten in der Krankenhausleitungssitzung vorgestellt. Dort werden mögliche Maßnahmen besprochen und festgelegt. Der Mitarbeiter erhält eine schriftliche Rückmeldung. Neue Mitarbeiter werden an Einführungstagen zu ihrer Arbeit in ihrem jeweiligen Bereich hingeführt. Jeder neue Mitarbeiter erhält eine Mitarbeiterinformationsmappe, in denen die wichtigsten Punkte aufgeführt sind, u.a. das Leitbild, der Umgangsstil miteinander etc. Einarbeitungskonzepte systematisieren die Einarbeitungsphase für neue Mitarbeiter. Über das Jahr verteilt finden vertrauensbildende Maßnahmen statt wie z.B. ein sommerliches Grillfest oder eine vorweihnachtliche Feier. Jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit, sich in der Hauszeitschrift „Quartett“ vorzustellen. Seite 83 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg D-1.2.4 Wirtschaftlichkeit Jeder Mitarbeiter im RkK ist sich seiner Verantwortung auch im Bezug auf wirtschaftliches Handeln bewust. Es werden Schulungen und Arbeitskreise durchgeführt. Die Mitarbeiter in Leitungsfunktion erhalten regelmäßig Information durch die Geschäftsführung in Form von Reporten. Die wirtschaftliche Situation und die möglichen Verbesserungspotentiale werden in allen Leitungsgremien regelhaft diskutiert. Dies hatte für den RkK u.a. zur Folge, dass bestimmte Dienstleistungen zentralisiert wurden (z.B. IT/ Controlling, Technik, Apotheke und Zentraleinkauf, Reinigung, Speisenversorgung, QM). D-1.2.5 Prozessorientierung Das Krankenhaus muss sich ständig wechselnden Anforderungen stellen und gleichzeitig als lernendes System eigene und neue Ziele benennen und verfolgen. Hierbei zeigt sich, dass unsere Krankenhäuser kein statisches Gebilde sind, sondern sich ständig verändern und weiter entwickeln. Um diesen Prozess aufrecht zu erhalten, orientieren wir uns am klassischen Problemlöseprozess, der eine fundierte Analyse der Situation erfordert und daraus entsprechende Ziele formuliert und die für die Erreichung notwendigen Maßnahmen festlegt. Diese Prozessorientierung drückt sich in der Festlegung zum Vorgehen bei Projektarbeit aus. Für uns ist es besonders wichtig, alle am Prozess beteiligten Berufsgruppen zu integrieren, somit erhält die Interdisziplinarität einen hohen Stellenwert. D-1.2.6 Zielorientierung und Flexibilität Ziel ist die Sicherung der Patientenversorgung auf höchstem Niveau unter sich stetig verändernden Rahmenbedingungen und unter der Prämisse, die Wettbewerbsfähigkeit in einem zunehmend konkurrierenden Umfeld zu gewährleisten. Der erste Schritt in die richtige Richtung war die Gründung des Regionalverbundes kirchlicher Krankenhäuser (RkK) gGmbH, bei der durch den Zusammenschluss der vier Krankenhäuser in der Region Freiburg Synergieeffekte erzielt werden konnten. Als weiterer Schritt ist die Zusammenführung einzelner Fachabteilungen in den Freiburger Häusern zu nennen, die vorsieht, dass das St. Josefskrankenhaus die Akut- und Notfallversorgung gewährleisten und durchführen kann. Die ständigen Anforderungen an das Gesundheitswesen verlangen sowohl von den Krankenhäusern als auch von den Mitarbeitern eine hohe Flexibilität. Durch den Personaleinsatz in den verschiedenen Häusern und durch gezielte Personalplanung ist diese Flexibilität bereits stark ausgeprägt. Durch die systematisierten Kommunikationswege ist eine flexible Reaktion auf veränderte Anforderungen jederzeit möglich. D-1.2.7 Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern Aufgrund der hohen Qualifikation der Mitarbeiter und der steten Fort- und Weiterbildung wird versucht, Fehler weitgehend zu vermeiden. Der Umgang mit Fehlern ist nicht geprägt durch die Schuldfrage, sondern durch das Bemühen, aus dem Ereignis zu lernen, um zukünftig diese zu vermeiden. Durch die Durchführung regelmäßiger Interner Audits, Hygienebegehungen und Arbeitsplatzbegehungen werden im Wesentlichen mögliche Fehlerquellen fokusiert. Zusätzlich werden Dokumentationsaudits durchgeführt. In den regelmäßigen Besprechungen der einzelnen Berufsgruppen aber auch in den berufsgruppenübergreifenden Sitzungen werden Unebenheiten im Ablauf besprochen. Durch das Instrument der Patientenbriefe erhalten die Mitarbeiter regelmäßig Hinweise auf Verbesserungspotenziale. Seite 84 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg D-1.2.8 kontinuierlicher Verbesserungsprozess Durch das Instrument regelmäßig durchgeführter Interner Audits wird die tägliche Arbeit permanent einer Überprüfung unterzogen, wodurch sich neue Aufgaben ergeben. Zusätzlich wird die Dokumentation regelmäßig überprüft. Bei allem ist wichtig, dass die Mitarbeiter eine Rückmeldung der Ergebnisse erhalten und dass die eingeleiteten Maßnahmen auf ihre Effektivität hin überprüft werden müssen. Maßnahmenpläne, Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen werden definiert und die Einhaltung begleitet. Eine etablierte Kommunikationsstruktur mit entsprechenden Besprechungen, Arbeitsgruppen, Gremienund Kommissionsarbeit dienen dazu, dem Anspruch, die Abläufe stetig zu verbessern, gerecht zu werden. D-1.3 Umsetzung / Kommunikation der Qualitätspolitik im Krankenhaus (z.B. Information an Patienten, Mitarbeiter, niedergelassene Ärzte und die interessierte Fachöffentlichkeit). Die Geschäftsführung informiert die Mitarbeiter und Kooperationspartner kontinuierlich bei vielfältigen Veranstaltungen über neue Ziele, über aktuelle Planungen und über die Bewertung von durchgeführten Maßnahmen. Durch die Hauszeitschrift "Quartett" werden wichtige Informationen flächendeckend gestreut. Jeder Mitarbeiter hat Zugang zum Intranet, das als Plattform für Veröffentlichungen aktueller Nachrichten dient. Zusätzlich ist jeder Mitarbeiter über eine eigene E-Mail-Adresse zu erreichen. Die Patienten erhalten eine Informationsschrift bei Aufnahme. Zu ausgewiesenen Bereichen liegen spezielle Informationsbroschüren aus. In jedem Patientenzimmer befindet sich eine Patienteninformationsmappe, in der die den Bereich betreffenden Informationen gebündelt sind. Durch Veranstaltungen für die interessierte Öffentlichkeit besteht die Möglichkeit, sich vom Leistungssprektrum des RkKs ein Bild zu machen. Die niedergelassenen Ärzte werden zu themenbezogenen Vorträgen eingeladen. Hier besteht ein enger und guter Kontakt. D-2 Qualitätsziele Die Festlegung von Qualitätszielen pro Abteilung ist im RkK für jede Abteilung verpflichtend. Mit der Definition der Q-Ziele verbunden ist die Darstellung der notwendigen Maßnahmen. Des weiteren sind Meßkriterien und der Erreichungsrad zu beschreiben. Die Qualitätsziele, Maßnahmen, Meßkriterien und der Erreichungsgrad werden in den Lenkungsausschüssen des RkKs thematisiert und freigegeben und in den einzelnen Abteilungsbesprechungen vorgestellt. Die Qualitätsziele werden zusätzlich durch die Geschäftsführung für die Mitarbeiter transparent gemacht. Die Geschäftsführung informiert die Mitarbeiter auf Veranstaltungen über die Qualitätsziele des RkK, der Krankenhäuser und der einzelnen Abteilungen. D-2.1 strategische/ operative Ziele Zu den Zielen des Jahres 2010 gehörte nach wie vor die Erweiterung und Verbesserung des Leistungsspektrums des RkKs. Neben der Steigerung der Fallzahlen als Ziel jeder Fachabteilung wurde die Verbesserung des Entlassprozederes für die Patienten angestrebt. Seite 85 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg D-2.2 Messung und Evaluation der Zielerreichung Über die Fallzahlen konnten die Erreichung der Ziele der Fachabteilungen abgeprüft werden. Über die Patientenbriefe konnte die qualitative Verbesserung der Patientenversorgung dokumentiert werden. Unsere Entlassmanagerin konnte durch persönliche Kontakte zu den Patienten deren Sorgen im Zusammenhang mit der Entlassung aus dem Weg räumen. Die intensive Zusammenarbeit mit einem Sanitätshaus unterstützte die Arbeit zum Ablauf der Entlassung. D-2.3 Kommunikation der Ziele und der Zielerreichung Die Ziele und deren Erreichung wurden im dem Lenkungsausschüssen des RkKs thematisiert. In den einzelnen Abteilungsbesprechungen wurden sie vorgestellt, ebenso wie deren Erreichungsgrad. Die Geschäftsführung hat auf diversen Veranstaltungen die Ziele des Hauses und der einzelnen Abteilungen den Mitarbeitern transparent dargestellt. Im Neujahrsempfang des Jahres 2011 wird der Erreichungsgrad der Ziele kommuniziert. D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Im RkK wird seit langem ein umfassendes Qualitätsmanagement gelebt. Die Struktur des Qualitätsmanagements ist durch eine Geschäftsordnung festgelegt und klar geregelt. Für den Regionalverbund kirchlicher Krankenhäuser gibt es eine zentrale Qualitätsmanagementbeauftragte. Deren Arbeit wird durch die Qualitätsmanagementbeauftragte unterstützt, die in jedem der Krankenhäuser des RkK eingesetzt sind. Die Qualitätsmanagementbeauftragten in den einzelnen Häusern übernehmen die Aufgaben des Qualitätsmanagements im Rahmen ihrer sonstigen Tätigkeit. Mit dem Lenkungsausschuss steht ein Instrument zur Verfügung, mit dem die Inhalte der Qualitätsarbeit thematisiert und notwendige Entscheidungen getroffen werden können. Der Lenkungsausschuss setzt sich aus dem Geschäftsführer, der Hausoberin, den Chefärzten, dem Pflegedirektor, dem Verwaltungsleiter, dem Chefapotheker, dem Vorsitzenden der MAV und der zentralen Qualitätsmanagementbeauftragten zusammen. Die Qualitätsmanagementbeauftragten und die Gremien sind unmittelbar der Geschäftsführung Seite 86 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg unterstellt, die Gesamtverantwortung für den Qualitätsprozess obliegt der Geschäftsführung. D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements Ein wichtiges Instrument des Qualitätsmanagements sind die Durchführung Interner Audits. Die Audits haben das Ziel, die Abläufe in unserem Krankenhaus regelmäßig einer Überprüfung zu unterziehen. Gleichzeitig werden die Mitarbeiter konstant für die kritische Betrachtung ihrer Arbeit sensibilisiert. Als Ergebnis der Audits werden durch das QM Maßnahmepläne definiert, die gemeinsam mit den Bereichen umgesetzt werden. Der Lenkungsausschuss QM wird über alle Ergebnisse der Internen Audits durch das Q-Team informiert. Ggf. werden dort notwendige Schritte festgelegt und eingeleitet. Das Instrument der Dokumentationsaudits unterstützt diese Arbeit nachhaltig. Die patientenbezogene Dokumentation wird auf festgelegte Kriterien untersucht, die entsprechenden Bereiche erhalten eine Rückmeldung mit Empfehlungen, falls erforderlich. Jeder Patient wird darin bestärkt, im direkten Dialog mit den Beteiligten Rückmeldungen zu geben. Ein weiteres unverzichtbares Instrument des Qualitätsmanagements stellt die Rückmeldung der Patienten via Patientenbriefe dar. Die Inhalte der Patientenbriefe werden mit den vom Patienten angesprochenen Bereichen thematisiert. Die Rückmeldungen der Patienten werden regelmäßig ausgewertet und unter Nutzung der bestehenden Besprechungskultur kommuniziert. Entsprechende Maßnahmen werden eingeleitet und durch das Q-Team evaluiert. Neben der Möglichkeit für die Patienten, schriftliche Rückmeldungen zu ihrem Aufenthalt in unserem Krankenhaus zu geben, werden Patientenbefragungen durchgeführt, die durch ein externes Institut ausgewertet werden. Für die Mitarbeiter besteht die Möglichkeit, schriftlich Anregungen und Wünsche an das Qualitätsmanagement weiter zu geben. Dies erfolgt entweder in Briefform mittels Formular oder durch eine speziell hierfür eingerichtete E-Mail-Funktion. Die Briefe werden in den jeweiligen Krankenhausleitungssitzungen unter Teilnahme der MAV durch das QM vorgestellt, und dort werden entsprechende Maßnahmepläne festgelegt. Jeder Mitarbeiter erhält eine schriftliche Rückmeldung über die festgelegten Schritte und Entscheidungen. Das Q-Team begleitet die Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen. Ein weiteres wichtiges Instrument für die Arbeit des Qualitätsmanagements ist das strukturierte Projektmanagement im RkK. Die Projektarbeit ist durch eine Verfahrensanweisung einheitlich geregelt. So existiert eine klare Definition des Begriffs Projekt und eine festgelegte Vorgehensweise. Alle Mitarbeiter haben die Möglichkeit ein Projekt zu injizieren, entsprechend den festgelegten Statuten des Projektmanagements. Berufsgruppen- und abteilungsspezifische, aber auch berufsgruppen-übergreifende Besprechungen dienen ebenfalls der Qualitätsarbeit im RkK, weil hiermit Foren geschaffen sind, um die Zusammenarbeit im Sinne unserer Patienten und Mitarbeiter zu thematisieren. Exemplarisch soll hier der vierteljährliche Qualitätszirkel genannt werden. Flankiert wird die Qualitätsarbeit durch die kontinuierliche Durchführung von Arbeitsgruppen zum Thema Dokumentation, DRG, Pflege (nationale Expertenstandards), EDV u.a. In diesen Arbeitsgruppen ist auch das Q-Team vertreten. Seite 87 von 88 Qualitätsbericht 2010 Loretto-Krankenhaus (RkK) Freiburg D-5 Qualitätsmanagement-Projekte Die Projektarbeit hat sich in den Häusern des Regionalverbundes kirchlicher Krankenhäuser (RkK) gGmbH fest etabliert. Kennzeichnend für die Projekte ist die Beteiligung aller an dem jeweiligen Thema involvierten Berufsgruppen. Neben den permanenten Arbeitsgruppen, die sich um die Implementierung neuer und die Aktualisierung bereits vorhandener Standards und Leitlinien, die Dokumentation sowie um die EDV kümmern, werden die Mitarbeiter in zeitlich begrenzte Projekte wie z.B. Übergabe am Bett einbezogen. D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements Das Qualitätsmanagement im RkK versteht sich als integriertes Instrumentarium zur Stabilisierung der Organisation. Die QM-Struktur ist etabliert, das Verfahren der Zielformulierungen verbunden mit der Festlegung von Maßnahmen und Messkriterien wurde erfolgreich umgesetzt. Die Instrumente des QM – Intrene Audits, Patientenbrief, Patientenbefragung, Mitarbeiteranregungen, Projektarbeit - werden praxisorientiert und prozessunterstützend genutzt. Die Arbeit in den Gremien und Arbeitsgruppen wird kontinuierlich durch die Mitarbeiter des Qualitätsmanagements begleitet. Die Qualitätsmanagementbeauftragten sind als Ansprechpartner etabliert. Im Lenkungsausschuss QM als übergeordnetes Entscheidungsgremium des Qualitätsmanagements wird ¼-jährlich durch die Qualitätsmanagementbeauftragten über die Qualitätsarbeit informiert, die Maßnahmen und Ergebnisse werden besprochen und durch den Lenkungsausschuss QM bewertet. Seite 88 von 88