Racing News

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Preis 2€
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2. April 2016 | 1. Lauf
62. ADAC Westfalenfahrt
Rennen eins nach einem schwierigen VLN-Jahr
Das ist 2016 neu
Boom in den Cup-Klassen: Die Cayman GT4 Trophy by
Manthey-Racing debütiert in der VLN
Neue Kolumne: Olaf Manthey
schreibt deutliche Worte
Bei allen Rennen am Start: Tim Schrick
präsentiert sein Subaru-Projekt
2
INSIDE
Organisation
Veranstalter ADAC Westfalen e.V. in
Zusammenarbeit mit dem AMC Olpe
e.V. (ADAC), Leitung Dieter Berg
Renndirektor Peter Bröcher, Olpe
Rennleiter Kai Rübenhagen, Ennepetal Stellvertretender Rennleiter
Frank Taller, Müllenbach Rennsekretär Hans-Georg Filzek, Dorsten Leiter
der Streckensicherung Andreas Mühlenbernd, Bochum Stellvertretender
Leiter der Streckensicherung Otmar
Willmes, Lennestadt Anwärter Leiter der Streckensicherung Christoph
Joisten, Rheinbach Leitender Rennarzt
Dr. Achim Kornemann, Mechernich
Medizinischer Einsatzleiter Armin Link,
Herschbroich Sportkommissare
Andreas Witkowski, St. Augustin (Vorsitzender); Andreas Henke, Soest;
Claus Uebach, Neunkirchen; Klaus
Bierhoff, Mülheim/Ruhr Technische
Kommissare Armin Kolmsee, Wiehl
(Obmann); Gerd Trappmann, Wülfrath;
Kerstin Schmidt, Bochum; Thomas
Windhövel, Schwelm; Alfred Kolke,
Warstein; Manfred Huckschlag, OerErkenschwick; Paul Altevers, Werlte;
Frank Kassegger, Lünen; Jochem
Weinstock, Bonn; Karl-Heinz Loibl,
Hoffeld; Herbert Fussen, Bad Münstereifel; Harald Schmitz, Dortmund;
Mario Hermani, Kroppach Zeitnahme
Inge Kühn (Obfrau), Köln Auswertung
Wige, Frechen Umweltbeauftragter/Fahrerlager-Obmann Jörg Fischer,
Kreuztal Abschleppdienst Bongard,
Adenau Streckensicherung DMSBStaffel; DRK-Rettungsdienst Ahrweiler Feuerschutz Feuerwehr Langenfeld
und Adenau; E-Unit, Quiddelbach
VLN-Generalbevollmächtigter Karl
Mauer, Üxheim Leiter Geschäftsstelle
Dietmar Busch, Radevormwald Leiter
Sport Peter Bröcher, Olpe Leiter Technik Volker Strycek, Dehrn
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Akkreditierung ks media, Köln
Ansprechpartner für Journalisten
Patrik Koziolek, [email protected]
Die Veranstaltung wurde vom DMSB unter
Reg.-Nr. 26/16 am 08.02.2016 genehmigt.
Impressum
Herausgeber Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft
Nürburgring e.V. & Co. oHG Generalbevollmächtigter und Sprecher der
VLN Karl Mauer Interne und externe
Kommunikation Egon Zeimers
Redaktion Patrik Koziolek (Chef vom
Dienst), Sebastian Klein, Thorsten
Schlottmann Fotos Jan Brucke,
Thomas Suer, Dirk Reiter, Gruppe C,
Marcel Ebeling, Teams, Hersteller
Produktion ks media Koziolek &
Schlottmann GbR, Zollstockgürtel 63,
50969 Köln, Telefon 0221 9912888,
[email protected] Druck Druckerei
S.print Bohnen & Mertens GbR,
Erkelenz Auflage 7.000
Alle Termine der
Saison 2016 auf
einen Blick:
www.vln.de
02.04.2016
62. ADAC Westfalenfahrt
30.04.2016
41. DMV 4-Stunden-Rennen
14.05.2016
58. ADAC ACAS H&R-Cup
25.06.2016
47. Adenauer ADAC Deutsche Payment-Trophy
16.07.2016
56. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen
20.08.2016
39. RCM DMV Grenzlandrennen
03.09.2016
ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen
Start your engines
Im Namen des ADAC Westfalen begrüße ich alle Teilnehmer und Besucher
sehr herzlich zum Saisonauftakt der VLN
Langstreckenmeisterschaft Nürburgring
2016. Das lange Warten hat ein Ende –
wir freuen uns auf das erste Rennen der
Langstreckenspezialisten. Die auch diesmal wieder hochkarätig besetzte ADAC
Westfalenfahrt lässt auf ein vielversprechendes Rennen auf der legendären
Nordschleife hoffen.
Der ADAC Westfalen ist langjähriges
Mitglied der Veranstaltergemeinschaft.
Neben dem eigenen Langstreckenrennen gehören seit vielen Jahren die
Rennen unserer Ortsclubs MSC RuhrBlitz Bochum, Dortmunder MC und
ACAS Schwelm zum festen Bestandteil
der VLN. Wir freuen uns über die starke
Präsenz von Veranstaltern aus unserer
Region.
Die 62. ADAC Westfalenfahrt wird erneut von einem erfahrenem Organisationsteam begleitet. Zahlreiche Personen
sorgen für den reibungslosen Verlauf der
Veranstaltung. Mit dabei sind erneut
viele Mitglieder des AMC Olpe e.V. im
ADAC, denen wir für ihren engagierten
Einsatz sehr herzlich danken. Ein besonderer Dank geht natürlich an die zahlreichen Sportwarte der Streckensicherung, die bei Wind und Wetter unermüdlich im Einsatz sind. Für die gute
partnerschaftliche Zusammenarbeit
danken wir auch der VLN und dem Nürburgring.
VORSTART
uuu Horst-Helmuth Bube
Für den Saisonstart 2016 wünschen
wir uns und allen Aktiven gutes Wetter,
einen erfolgreichen und vor allem unfallfreien Verlauf der Veranstaltung und
den Zuschauern ein interessantes Rennen. Zudem empfehlen wir einen Besuch
des Fahrerlagers, denn hier kann man
die prickelnde Rennatmosphäre hautnah
erleben.
Horst-Helmuth Bube
Vorstand Sport
ADAC Westfalen e.V.
Inhalt
62. ADAC WESTFALENFAHRT
Rennvorschau.........................................................4
Teilnehmerliste..................................................... 23
24.09.2016
48. ADAC Barbarossapreis
08.10.2016
DMV 250-Meilen-Rennen
TITEL
Das ist 2016 neu.....................................................6
Die neue GT3-Generation................................10
Die Comebacks 2016...........................................13
Der Cup-Klassen-Boom..................................... 14
HINTERGRUND
Tim Schrick und sein VLN-Projekt................. 16
uuu Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing
NEWS
Neues aus der VLN.............................................. 18
KOLUMNEN
Olaf Manthey..........................................................9
Olli Martini..............................................................17
22.10.2016
41. DMV Münsterlandpokal
14
GESCHICHTE(N)
Die VLN vor 5, 10 und 20 Jahren................... 20
18
uuu Kai Riemer
3
4
RENNVORSCHAU
uuu Den Audi R8 LMS von Land-Motorsport teilen sich die beiden DTM-Stars Timo Scheider und Mike Rockenfeller (rechts) mit Marc Basseng und Connor de Phillippi
Kein schöner Land in dieser Zeit
Es geht wieder los: Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring startet in
eine neue Saison und alles, was Rang und Namen hat, zieht es in die Eifel.
Fünf Monate lang mussten sich die
Fans der VLN Langstreckenmeisterschaft gedulden – nun hat das Warten endgültig ein Ende. Am 2. April
springt erstmals die Startampel am
Nürburgring von rot auf grün, zum
ersten von zehn VLN-Saisonläufen
2016 – der 62. ADAC Westfalenfahrt.
Der veranstaltende ADAC Westfalen rechnet mit rund 180 Fahrzeugen,
die Cockpits sind teils hochklassig besetzt. Wenn das vierstündige Rennen
um 12 Uhr gestartet wird, treffen in
der Eifel wieder junge Talente auf erfahrene Hasen, prominente Profis auf
ambitionierte Amateure, finanzkräftige Werks- auf entschlosse Privatteams und ausgewachsene GT3-Boliden auf echte Klassiker. Diese enorme
Vielfalt und die legendäre Nordschleife verleihen der VLN eine Aura, die
weltweit einzigartig ist.
Die Teilnehmerliste des ersten Kräftemessens ist lang. Ob Fahrzeug oder
Pilot – nahezu alles, was im GT- und
Tourenwagensport Rang und Namen
hat, ist vertreten. Besonders in den PSstrotzenden GT3-Klassen gibt sich die
Prominenz die Klinke in die Hand. So
wird beispielsweise der erfolgreichste DTM-Pilot der Geschichte, Bernd
Schneider, mit von der Partie sein.
Wie zu DTM-Zeiten wird der 51-Jährige
in einem Fabrikat aus Stuttgart Platz
nehmen – dem Mercedes-AMG GT3.
Schneider ist Teil eines starken
Quartetts. Im Wagen des Teams Black
Falcon wird er sich ein Cockpit mit
Manuel Metzger, der die beiden letzten VLN-Läufe des vergangenen Jahres gewann, Adam Christodoulou,
ebenfalls zweifacher VLN-Gesamtsieger 2015, und Maro Engel, der einen
VLN-Lauf im vergangenen Jahr gewann und von 2008 bis 2011 als DTMPilot sein Geld verdiente, teilen.
Neben Schneider und Engel werden
noch weitere ehemalige, aber auch
aktuelle DTM-Fahrer beim VLN-Auf-
takt an den Start gehen. Im MercedesAMG GT3 des Teams Haribo Racing
wird DTM-Pilot Maximilian Götz mit
Lance David Arnold, Jan Seyffarth und
dem ehemaligen DTM-Fahrer Uwe
Alzen hinter dem Lenkrad sitzen.
Scheider und Rocky bei Land
Auch das Quartett vom VLN-Comeback-Team Land-Motorsport hat es in
sich: Die beiden DTM-Piloten aus dem
Hause Audi, Mike Rockenfeller und
Timo Scheider, gehen im Audi R8 LMS
gemeinsam mit Marc Basseng, dem
26-fachen VLN-Gesamtsieger, und
Connor de Phillippi an den Start. BMW
entsendet seine beiden DTM-Piloten
Maxime Martin und Tom Blomqvist
auf die Nordschleife. Martin wird zusammen mit dem ehemaligen DTMPiloten Dirk Werner und dem amtierenden Champion des Porsche
Carrera-Cup Deutschland, Philipp
Die Sendezeiten zur Reportage von Lauf eins finden Sie
rechtzeitig auf www.vln.de sowie auf der VLN-Facebook-Seite.
RENNVORSCHAU 62. ADAC Westfalenfahrt
Eng, den BMW M6 GT3 von Rowe
Racing pilotieren. Blomqvist hingegen geht für Walkenhorst Motorsport
in einem BMW M235iR in der Klasse SP8T ins Rennen. Mit Frank Stippler (Audi R8 LMS von Phoenix Racing),
Thomas Jäger (Mercedes-AMG GT3
vom AMG-Team HTP) und Stefan Mücke (Mercedes-AMG GT3 vom AMGTeam HTP) ergänzen drei weitere
ehemalige DTM-Piloten die Teilnehmerliste in der SP9.
Söhne berühmter Väter
In dieser wollen sich auch die beiden amtierenden GT-Masters-Champions Luca Ludwig und Sebastian
Asch beweisen. Beide gehen zusammen mit Kenneth Heyer im MercedesAMG GT3 vom Team Zakspeed ins
Rennen. Einen Lauf, den auch der Le
Mans-Sieger von 2015, Earl Bamber,
nicht verpassen möchte. Er startet
mit Patrick Pilet im Porsche 911 GT3 R
vom Team Manthey-Racing. Im selben Fabrikat machen sich auch die Lokal-Matadoren von Frikadelli Racing,
Klaus Abbelen, Patrick Huismann
und Norbert Siedler, Hoffnungen auf
den Gesamtsieg. Gleiches gilt für Georg Weiss, Oliver Kainz, Jochen Krumbach und Mike Stursberg, die für das
LIVESTREAM
LIVETIMING
LIVETICKER
www.vln.de
Wochenspiegel Team Manthey beim
VLN-Auftakt dabei sind. Ein gutes Ergebnis rechnen sich zudem die VLNDauerstarter des Privat-Teams Twin
Busch Motorsport mit Christian
Mamerow sowie dem Brüderpaar
Marc und Dennis Busch im Audi R8
LMS aus.
Zeitplan
08:30 Uhr..................Zeittraining (90 Minuten)
10:45 Uhr.........................................................Pitwalk
11:20 Uhr....................................... Startaufstellung
11:40 Uhr....................................Einführungsrunde
12:00 Uhr.................... Start Rennen (4 Stunden)
16:00 Uhr................................................. Zieleinlauf
16:20 Uhr.........................Siegerehrung (Podium)
18:00 Uhr............Siegerehrung (Media Centre)
GT3-Newcomer geben Vollgas
Zwischen den zahlreichen schillernden Namen finden sich aber unter
anderem auch zwei junge GT3-Newcomer: Der 24-jährige Moritz Oestreich
und der 22-jährige Michele Di Martino. Für Oestreich, der im vergangenen Jahr noch im Opel Astra OPC Cup
seine Runden drehte, wird die Fahrt
im Mercedes SLS GT3 von HTP Motorsport eine echte GT3-Premiere. Di
Martino ist amtierender Meister im
BMW M235i Racing Cup und durfte
beim neunten VLN-Lauf der Vorsaison
bereits in einem BMW Z4 GT3-Luft
schnuppern. Nun wird er gemeinsam
mit Matias Henkola das Folgemodell,
den BMW M6 GT3, für das Team
Walkenhorst Motorsport über die
Nordschleife pilotieren.
Für dasselbe Team absolvierte Felipe Fernández Laser eine erfolgreiche
Saison 2015. Nun aber wird Laser in
den Exoten der Scuderia Cameron Glickenhaus in der Klasse SPX auf Zeitenjagd gehen. Gemeinsam mit Manuel Lauck und Franck Mailleux steuert
er einen der zwei Eigenkreationen des
Teams. Exotisch könnte auch der Ford
GT im Feld der schnellen Autos anmuten, ist der Wagen des Teams H&R
Spezialfedern dort doch der einzige
Vertreter des Herstellers. Im Cockpit
werden Philipp Wlazik und Jürgen
Alzen, mit 29 Gesamtsiegen erfolgreichster VLN-Starter der Geschichte,
versuchen, den Rennsieg beim fünften VLN-Lauf des Vorjahres zu wiederholen. Gespannt dürfen auch die Auftritte der beiden Lexus RC F GT3, die
2015 mit Podestplatzierung auf sich
aufmerksam machten, erwartet werden. Für das Team Farnbacher Racing
sitzen die Brüder Mario und Dominik
Farnbacher hinter dem Steuer. Im
Schwesterauto des Teams Lexus
Racing werden sich Lorenz Frey und
Stéphane Ortelli das Cockpit teilen. n
5
6
TITEL
uuu Ein kleines Detail der Beklebung auf dem Porsche des Wochenspiegel Team Manthey ist sinnbildlich für die neue Saison
Alles neu macht der April
Nach einer schwierigen Saison 2015 blicken die VLN-Verantwortlichen „voller
Zuversicht“ auf das neue Motorsportjahr in der Grünen Hölle.
Die vergangene Saison war für die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring eine schmerzhafte Zäsur.
Tote im Motorsport, auch wenn man darüber nicht gerne spricht, werden sich nie ganz vermeiden lassen. Dass
es jedoch am 28. März 2015 einen Zuschauer traf, war in
der 39-jährigen Geschichte der Nordschleifen-Serie ein
Chronik eines
schwierigen Jahres
Tragsicher Unfall beim
Auftaktrennen der VLN. Ein GT3Fahrzeug hebt an der Kuppe der
Quiddelbacher Höhe ab und wird
über den Schutzzaun in den Zuschauerbereich katapultiert – ein
Fan erliegt seinen Verletzungen.
>>>
28.03.2015
29.03.2015
Das Verbot für die seriennahe
SP10-Klasse wird wieder aufgehoben.
01.04.2015
Der DMSB reagiert mit einem
Nordschleifen-Verbot für
GT3-Autos und ähnlich schnelle
Fahrzeuge (SP7, SP8, SP9, SP10,
SP-Pro und SP-X).
07.04.2015
trauriges Novum. Auf den Zwischenfall folgten Aktionen
und Reaktionen – 2015 war von unzähligen, zum Teil hitzigen Diskussionen geprägt. Viele Gespräche unter den
Verantwortlichen bewegten sich dabei auf sachlicher
und vor allem konstruktiver Ebene. Und es wurden Lösungen gefunden. „2016 werden sich in vielen Bereichen
Kleinigkeiten ändern“, sagt Karl Mauer, Generalbevollmächtigter der VLN. „Und so blicken wir zu Recht voller
Zuversicht in die neue Saison.“ Keine Speed-Limits mehr,
Der DMSB richtet vier Arbeitsgruppen ein, um Sicherheitsmaßnahmen für die Zukunft zu
entwickeln. Die AGs unterteilen
sich in Fahrer, Sportreglement,
Technik und Strecke.
07.04.2015
Der DMSB beschließt Sicherheitsmaßnahmen: Die Motorleistung
der Top-Klassen wird um fünf
Prozent reduziert; Geschwindigkeitsbegrenzungen an Flugplatz,
Schwedenkreuz, Döttinger
Höhe von 200km/h bzw. 250
km/h; eingeschränkter Zugang
zu den Zuschauerabschnitten
Flugplatz, Schwedenkreuz,
Metzgesfeld und Pflanzgarten.
Das Nordschleifen-Verbot für
die schnellen Klassen wird
aufgehoben.
25.04.2015
Die gegründeten Arbeitsgemeinschaften treffen zu ihren
ersten Sitzung zusammen. Erste
Ziele werden formuliert. Weitere
Sitzungen folgen im Laufe des
Jahres.
18.06.2015
Die Sicherheitsmaßnahmen
erweisen sich endgültig als
umsetzbar. Der zweite VLN-Lauf
verläuft ohne große Zwischenfälle.
16.11.2015
Bauarbeiten beginnen am
Nürburgring: Das Teilstück zwischen Quiddelbacher Höhe und
Flugplatz wird komplett erneuert,
Bodenwellen werden entfernt.
>>>
>>
>>
TITEL Das ist 2016 neu
7
heitsstandards wurden verbessert, ohne jedoch den einzigartigen Charakter der Nordschleife zu verändern.“
Reglementanpassungen, die neue GT3-Generation, ein
neuer Cup und die Rückkehr alter Bekannter – die VLN
erstrahlt in neuem Glanz.
Mehr Sicherheit ohne Speedlimits
Den Akteuren sind in der neuen VLN-Saison keine
Grenzen mehr gesetzt. Sie können auf den Geraden wieder Vollgas geben – die Tempolimits auf der Nordschleife gehören der Vergangenheit an, die Sicherheitsvorkehrungen wurden gleichzeitig nochmals verbessert. „Wir
sind sehr glücklich, dass diese Einschränkungen aufgehoben werden konnten“, sagt Karl Mauer. „Die SicherDer DMSB beschließt Maßnahmen für die Saison 2016: die
Motorleistung der Top-Fahrzeuge
wird um weitere fünf Prozent
reduziert, neue Richtlinien bei der
Aerodynamik werden obligatorisch; der Zuschauerschutz wird
durch neue Schutz- und Sicherheitszäune verbessert; E-Learning
ist für den Erwerb der Nordschleifen-Permit obligatorisch; der
Strafenkatalog wird überarbeitet;
Fahrvorschriften werden – speziell
in Code-60-Zonen – präzisiert. Die
Geschwindigkeitsbegrenzungen
sollen abgeschafft werden.
>>>
18.12.2015
22.12.2015
Die Bauarbeiten zwischen Quiddelbacher Höhe und Flugplatz
sind abgeschlossen. Die Montage
von Schutz- und Sicherheitszonen läuft hingegen noch.
22.12.2015
Die Fahrer-AG rund um Dirk
Adorf kritisiert einige Punkte
des DMSB-MaßnahmenPakets scharf: in erster Linie die
Code-60- und die E-LearningRegelung.
29.12.2016
Bauarbeiten an der Nordschleife
Zwischen Quiddelbacher Höhe und Flugplatz sowie auf
der Döttinger Höhe darf wieder voll gefahren werden
– die Schilder, die auf das Tempolimit von 200 bzw. 250
km/h hinwiesen, sind verschwunden. Gespräche zwischen dem DMSB (Deutscher Motor Sport Bund), den Veranstaltern VLN und ADAC Nordrhein und der ILN (Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring) führten
zu einem Maßnahmenpaket, das am 23. Februar vom
DMSB verabschiedet wurde.
Bereits über die Wintermonate hat der Nürburgring
sieben Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit umgesetzt. Kaum war die VLN-Saison 2015 beendet, rollte
schweres Baugerät auf die Nordschleife. Vom 16. November bis 22. Dezember ist der rund 500 Meter lange Abschnitt zwischen Quiddelbacher Höhe und Flugplatz
komplett erneuert worden. Bodenwellen wurden geebnet und die Fahrbahn mit einem topfebenen Asphalt präpariert, um beste Bedingungen zu bietet. „Entgegen so
mancher Behauptung hat sich die Streckenführung des
Nürburgrings in keiner Weise verändert“, sagt Nürburgring-Sprecher Uwe Baldes. „Auch auf dem vollsanierten
Abschnitt sind Steigungswinkel und Streckenlage gleich
geblieben. Hier wurde nichts tiefer gelegt. Einzig vier Bodenwellen sind ausgebessert worden. Damit sind keine
Huckel gemeint, sondern langgezogene Wellen, die das
Auto zum Schwingen bringen können.“
Als weitere Maßnahmen wurden an mehreren Stellen
neue FIA-Zäune und Zuschauer-Rückhaltezäune errichtet, beispielsweise an der Döttinger Höhe, um die parallel
verlaufende Bundesstraße 258 deutlicher abzugrenzen.
Zudem wurde im Streckenabschnitt Schwedenkreuz eine
Zuschauer-Sperrzone eingerichtet, und die Leitplanken
im Abschnitt Metzgesfeld wurden dichter an die Strecke versetzt. Baldes: „Das war unter anderm eine Vorgabe
der FIA. Die letzten Arbeiten unserer sieben Maßnahmen
sind rechtzeitig abgeschlossen worden – der Nürburgring
ist im einwandfreien Zustand und bereit für die kommende Saison.“ u
Treffen von Vertretern aller an
der VLN beteiligten Organisationen in der DMSB-Zentrale
in Frankfurt: Alle Streitpunkte
werden zur Zufriedenheit aller
gelöst.
11.01.2016
Gründung der Interessensgemeinschaft Langstrecke Nürburgring (ILN): Ein Großteil der
Aktiven am Nürburgring schließen sich ihr an. Sie unterstützt
die Kritikpunkte der Fahrer-AG.
Der Vorsitzende Olaf Manthey
droht mit Boykott.
29.01.2016
Die Probe- und Einstellfahrt auf
dem Nürburgring leitet die neue
Saison ein.
19.03.2016
Der DMSB veröffentlicht detaillierte Regeln für die Nordschleife
– insbesondere zum E-Learning
und zur neuen Code-60-Regelung.
24.03.2016
Die neuen Streckenlizenzen des
Automobil-Weltverbandes FIA
und des deutschen MotorsportDachverbandes DMSB sind
unmittelbar vor Ostern beim
Nürburgring eingetroffen, nachdem die obligatorische
Streckenabnahme durch Vertreter von FIA und DMSB am
14. März stattgefunden hatte.
>>>
8
TITEL
Die neue Doppelt-Gelb-Regelung
Situation: Unfall –> Strecke zum Teil blockiert –> keine Personen auf der Fahrbahn
gefährdet –> die Teilnehmer dürfen problemlos die Unfallstelle passieren
Situation: Unfall –> Strecke zum Teil blockiert –> Personen auf und neben der Fahrbahn
gefährdet –> die Geschwindigkeit von 120 km/h ist deshalb zu hoch
Angepasstes technisches Reglement
Anpassungen im technischen Reglement geben dem Sicherheitskonzept den letzten Schliff. Sie betreffen hauptsächlich die hochgerüsteten Fahrzeuge der Klassen SP9
(GT3), SP-X und SP-Pro. Diese müssen in der kommenden
Saison eine Mindestfahrhöhe von 65 Millimetern vorweisen, um sicherzustellen, dass die Federwege der Stoßdämpfer die Belastungen durch Bodenwellen und Sprün-
ge in jedem Falle kompensieren können. Sogenannte
Louvres (Entlüftungslöcher) an den vorderen Kotflügeln
sollen im Ernstfall das Abheben eines Autos verhindern.
Zudem wurde die Motorleistung um weitere fünf Prozent reduziert. Bereits nach dem Auftaktrennen der vergangenen Saison hatte man diese um fünf Prozent gedrosselt, weshalb die maximale Leistung nun um zehn
Prozent geringer ist. Am Beispiel des neuen Audi R8 LMS
uuu Den Sportwarten an der Nordschleife obliegt eine ganz besondere Verantwortung
ZWISCHENGAS Die Olaf Manthey-Kolumne
beträgt die Änderung der Leistung in der Balance of
Performance (BoP) auf dem Motorenprüfstand 26 PS –
von 511 PS beim Saisonfinale 2015 auf 485 PS beim Auftaktrennen 2016. „Das alles sind minimale Veränderungen, die in punkto Sicherheit von enormen Nutzen
sind“, sagt Mauer.
Neue Doppel-Gelb-Regelung – 120 statt 60 km/h
Ab sofort gilt bei den Läufen zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring eine neue Doppel-GelbRegelung. Werden bei einem Unfall zwei gelbe Flaggen geschwenkt, gilt für die Fahrer: Herunterbremsen
auf 120 km/h. Nur wenn unbedingt erforderlich, folgt
beim nächsten Streckenposten das Code-60-Signal in
Verbindung mit einer gelben Flagge – und ab diesem
Punkt gilt dann Tempo 60. In der Vergangenheit war
Doppel-Gelb für die Piloten gleichbedeutend mit einer
maximal erlaubten Geschwindigkeit von 60 km/h.
Die Code-60-Flagge wurde 2014 als zusätzliches Signal
eingeführt. Eine viel diskutierte Regelung, die zur
VLN-Saison 2016 nun überarbeitet wurde.
„Wir haben diese Änderung vorgenommen, um die
extremen Bremsvorgänge auf Tempo 60 zu vermeiden“, sagt Andreas Mühlenbernd, Leiter der Streckensicherung bei VLN-Rennen auf dem Nürburgring. „In
der Vergangenheit hat dies des Öfteren zu Auffahrunfällen geführt. Die neue Regelung führt zu weniger
Code-60-Phasen, damit zu weniger Folgeunfällen. Das
kommt der Sicherheit und dem Fahrspaß zugute.“
Noch in der Vorsaison galt: Ereignete sich ein Unfall, der eine Teilblockierung der Strecke zur Folge hatte, wurde im betroffenen Abschnitt mithilfe der Doppel-Gelb-Flaggen die erlaubte Höchstgeschwindigkeit
auf maximal 60 km/h gesenkt. Eine Vorsichtsmaßnahme, die durch das abrupte Abbremsen der Teilnehmer häufig Auffahrunfälle nach sich
zog. „Das machen wir ab 2016 nicht
mehr“, sagt Mühlenbernd. „Wenn
wir eine Unfallsituation haben, in
der sich keine Personen auf der Fahrbahn befinden und die Strecke noch
relativ frei ist, wird weiterhin Doppel-Gelb gezeigt. Das heißt ab sofort
jedoch, dass nicht mehr 60, sondern
120 km/h im betroffenen Abschnitt
erlaubt sind.“ Sollten jedoch Personen gefährdet sein, beispielsweise Sportwarte oder Mitglieder der
DMSB-Staffel, die dem Verunfallten
zur Hilfe eilen, gilt an der Unfallstelle hingegen Tempo 60. Mühlenbernd: „Das signalisieren wir dann
mit der Code-60-Flagge.“
Damit beim ersten VLN-Lauf am
2. April alles rund läuft, sind natürlich auch die Piloten gefragt: Sie
müssen alle Flaggensignale und deren Bedeutungen aus dem Effeff kennen und in Gefahrensituationen entsprechend richtig reagieren können.
Dazu dient das E-Learning, das seit
dem Jahreswechsel für die DMSB
Permit Nordschleife obligatorisch ist.
Mühlenbernd: „Außerdem werden
wir bei den Fahrerbesprechungen
den Teilnehmern diese Änderung
immer wieder ganz genau erläutern.“ n
Miteinander
reden und
gemeinsam
entscheiden
Nach dem Unfall
im ersten Rennen der
VLN gab es 2015, in stetig
wachsendem Maße, kontroverse Diskussionen, hitzige
Debatten, verhärtete Fronten
um das Thema Sicherheit auf der Nürburgring Nordschleife.
Klar, in einer derartigen Auseinandersetzung haben die
unterschiedlichen Parteien – die Teams, die Fahrer, die
engagierten Werke, die VLN, der Nürburgring, der DMSB –
unterschiedliche Wahrnehmungen, Bewertungen, An- und
Absichten. Und bisweilen haben sie, ebenso klar, unterschiedliche Interessen. Eigeninteressen.
Aber: Es gibt ein übergeordnetes Interesse – ein Interesse,
das über allen Partikularinteressen steht, ja stehen muss.
Und das ist: der Rennsport auf der Nordschleife, der so fair
wie nötig und so sicher wie möglich zu sein hat.
Als der DMSB die aus meiner Sicht sinnvollen, weil zieldienlichen Vorschläge der Fahrer-AG, auf deren Expertise er anfangs so viel Wert legte, verwässerte oder gar ablehnte und
statt dessen (nicht nur meiner Meinung nach) mangelhafte
Beschlüsse ankündigte, habe ich einfach handeln müssen.
Am 29. Dezember 2015 formierten sich – auf meine Initiative hin – 76 Teams, alle Stammkunden der VLN, zur Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring, zur ILN; und diese Teams, die 2016 insgesamt 109 Autos in der VLN an den
Start bringen, bezogen auf demokratischem Wege einheitlich Position.
Zugegeben, die Entscheidung, die Rennen in der VLN zu
boykottieren, falls der DMSB die aus Sicht der ILN notwendigen Maßnahmen tatsächlich verweigern würde, war ein
radikales Druckmittel – das aber, und darauf kommt es am
Ende des Tages an, die gewünschte Wirkung nicht verfehlte.
Denn: Das anschließende Gespräch mit den Vertretern des
DMSB in Frankfurt am 11. Januar 2016 verlief genau so, wie
wir, die Teams, die Fahrer, auch die Vertreter der VLN und des
ADAC Nordrhein, uns das gewünscht hatten – nämlich sachlich, fachlich orientiert, kooperativ, produktiv, stets das große
Ganze im Visier.
In dieser Sitzung zeigte sich, wie elementar wichtig es ist,
die unterschiedlichen Erfahrungen und Kompetenzen aller
Parteien aufzuzeigen, sie zu verweben, zu bündeln – im Sinne
und zugunsten des übergeordneten Interesses. Und das ist
nur möglich, wenn sich alle Parteien respektieren und schätzen, wenn sie permanent miteinander reden und einander
zuhören, sich regelmäßig multilateral austauschen.
Sicherheit im Motorsport allgemein, auf der Nordschleife speziell – das ist kein Zustand, sondern ein Prozess, ein nie
endender Prozess. Fortlaufend gilt es, alle Entwicklungen zu
beobachten und angemessen darauf zu reagieren, getroffene Maßnahmen auf ihre Sinnhaftigkeit, Effektivität und
Nachhaltigkeit zu überprüfen und stets bereit zu sein, Anpassungen und Nachjustierungen vorzunehmen. Dafür stehen
wir von der ILN allzeit ein – und wir hoffen, dass dies auch
alle anderen Parteien tun.
Es darf nicht darum gehen, Recht haben zu wollen oder
die eigene Macht zu verteidigen. Positionskämpfe ja – auf
der Rennstrecke, auf der es am Ende einen Sieger gibt.
Positionskämpfe nein – abseits der Rennstrecke, wo wir ein
zielorientiertes Miteinander praktizieren wollen, damit am
Ende alle Sieger sind.
9
10
TITEL
uuu Auch das Falken-Team setzt 2016 auf den neuen Porsche 911 GT3 R (Baureihe 991)
New Generation
Audi, BMW, Mercedes-Benz und Porsche – sie alle schicken im Jahr 2016 ihre
neuen GT3-Entwicklungen auf die Nordschleife.
Es ist ein Generationenwechsel, der in der Vorsaison
seine Schatten vorauswarf, denn die meisten Hersteller
testeten ihre neuesten GT3-Boliden bereits 2015 im Rahmen der VLN.
BMW M6 GT3
Für das Münchener Fabrikat gilt dies jedoch nicht: Der
BMW M6 GT3 präsentierte sich dem Publikum auf dem
Nürburgring erstmals bei der Probe- und Einstellfahrt
am 18. März. Das neue GT-Flaggschiff basiert auf dem
M6 Coupé, ist mit rund 1300 Kilogramm zirca 600 Kilogramm leichter als das Serienmodell. Ein längerer Radstand soll das Handling im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem BMW Z4 GT3, verbessern. Den ersten Härtetest,
die 24h von Daytona, hat der M6 bereits überstanden, bei der Probe- und
Einstellfahrt hinterließ er bei seinen
Piloten ebenfalls einen positiven Eindruck: „Dieses Auto
ist einfach fantastisch. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, mit dem M6 auf der Nordschleife unterwegs zu
sein“, sagt George Richardson, der in der VLN-Saison 2016
für Walkenhorst-Motorsport ins Lenkrad greifen wird.
Porsche 911 GT3 R (Baureihe 991)
Der neuste GT3-Bolide aus dem Hause Porsche gab
beim neunten VLN-Lauf des Vorjahres sein Debüt auf
der Nordschleife – eine Weltpremiere unter Rennbedingungen. Die Testfahrt für Bremsen und Fahrwerk endete
beim neunten Lauf mit dem dritten Rang. Bei der
Feuerprobe in Daytona glänzte das Auto mit dem zweiten Rang in seiner Klasse. Wie bei der Konkurrenz aus
Die neuen GT3-Renner von Audi, BMW, Mercedes-Benz
und Porsche werden in der Grünen Hölle für Aufsehen sorgen.
TITEL Das ist 2016 neu
11
München ist der Radstand der Neuentwicklung
im Vergleich zum Vorgängermodell verlängert
worden. Zudem verfügt der 911 GT3 R über eine
verbesserte Aerodynamik und erhöhten Fahrkomfort. Für Patrick Huismann, der den neuen
Porsche für Frikadelli-Racing bei der Probe- und
Einstellfahrt über den Nürburgring pilotierte,
war besonders der neue Komfort gewöhnungsbedürftig: „Die ersten Eindrücke auf der Strecke sind sehr gut, besonders in punkto Aerodynamik. Der Wagen ist viel komfortabler zu
fahren. Man hat fast das Gefühl, als befände
man sich nicht in einem Rennauto, was schon
ein wenig komisch ist. Aber umso weniger Anstrengungen es braucht, um einen Wagen zu
fahren, umso länger kann man die Konzentration hoch halten.“
Mercedes-AMG GT3
Der markante Flügeltürer aus Stuttgart, der
Mercedes SLS AMG GT3, wird in dieser Saison
endgültig vom neuen Mercedes AMG GT3 als u
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23.03.2016 15:30:52 Uhr
12
TITEL
Zugpferd in den hochmotorisierten Klassen abgelöst. Im
Gegensatz zu Porsche und BMW entschied sich der Hersteller, den Radstand im Vergleich zum Vorgänger zu verkürzen, um ihn auf der Vorderachse agiler zu machen.
Zudem wurde die Fahrzeuglänge verkürzt und nochmals
Gewicht eingespart. Der neue GT3 aus Stuttgart ging bereits beim vierten VLN-Lauf des Vorjahres auf Zeitenjagd
und fuhr auf Anhieb die Pole-Zeit. Beim achten VLN-Lauf
gelang dieses Kunststück erneut, zudem gelang der zweite Rang im Rennen. Nur eine Zeitstrafe durchkreuzte den
Sieg von Thomas Jäger, Jan Seyffarth und Yelmer Buurman beim zweiten Nordschleifen-Test. Die Neuentwicklung aus Stuttgart wird in der neuen Saison unter Garantie für den einen oder anderen Gesamtsieg in der VLN gut
sein.
uuu Drei GT3-Boliden der
Next-Generation: BMW M6
GT3 (oben), Audi R8 LMS
(Mitte) und Mercedes-AMG
GT3 (unten)
Audi R8 LMS
Der neue Audi R8 LMS war bereits in der vergangenen
VLN-Saison im Dauereinsatz. Er kam mit den Tücken der
Nordschleife auf Anhieb bestens zurecht. Bereits der erste
Einsatz beim zweiten VLN-Lauf endete mit einem Sieg
für das belgische WRT-Team, das dann auch das 24h-Rennen für sich entscheiden konnte.
Bei der Entwicklung tüftelten die Ingenieure vor allem
an einem höheren Top-Speed, was nach den Eindrücken
des Vorjahres gelungen zu sein scheint. Der R8 LMS hat
sich bereits absolut bewährt. Christopher Mies, der gemeinsam mit DTM-Pilot Nico Müller für den ersten VLNTriumph des Wagens sorgte, berichtet: „Der neue Audi R8
LMS ist sowohl im Regen als auch im Trockenen einfach
zu fahren.“ n
Welcome back
TITEL Das ist 2016 neu
Land Motorsport, Zakspeed, Mühlner Motorsport – namhafte Teams, die 2016
in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ein Comeback feiern.
Die Faszination
Nordschleife ist auch
88 Jahrte nach der Einweihung des Eifelkurses ungebrochen.
Die älteste Deutsche
Rennstrecke zieht
Teams und Fahrer aus
der ganzen Welt in ihren Bann. Kein Wunder also, dass 2016 eine
Reihe von Teams in
den Schoß der VLN-Familie heimkehrt, die
nach Jahren der Abstinenz wieder das Abenteuer Nordschleife suchen.
In den Jahren 2004
uuu Gelb hat bei Zakspeed VLN-Tradition: Mercedes-AMG GT3 von 2016 und Chrysler Viper von 1999
bis 2008 sorgte ein Porsche-Team aus dem
Westerwald in der
2016 kommt ein Mercedes-AMG
Cup – zum ersten Mal ist es kein
VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring für Furore: Land Motorsport.
Neunelfer aus Stuttgart-ZuffenhauGT3 zum Einsatz, und mit Kenneth
Die Equipe rund um den erfahrenen
sen, der unter der Bewerbung Land
Heyer, Sebastian Asch und Luca
Motorsport am Start ist. Das Team
Teamchef Wolfgang Land setzte auf
Ludwig starten die Söhne der ehemader Nordschleife einen Porsche 911 in
setzt in diesem Jahr bei acht Rennen
ligen Tourenwagenlegenden Hans
Bilstein-Farben ein und fuhr sich daeinen Audi R8 LMS ein. Eine KonstanHeyer, Roland Asch und Klaus Ludwig, die schon früher für Zakspeed
mit schnell in die Herzen der Fans.
te ist hingegen unverändert: Stammfuhren und Erfolge feierten. Erneutes
Nicht weniger als 19 Gesamtsiege
fahrer Marc Basseng. Der gebürtige
standen am Ende der fünf Jahre zu
Potential für die Geschichtsbücher.
Kölner feierte im Bilstein-Porsche fanBuche. Land Motorsport kann für sich
Viele Jahre eng mit der VLN vertastische Erfolge und zählt zu den
zurecht in Anspruch nehmen, das
besten Nordschleifenfahrern überbandelt war auch Mühlner Motorhaupt. Das Ziel für die Saison 2016 ist
sport. Die motorsportlichen Wurzeln
beste Team einer spannenden VLNklar definiert: Basseng und Land wolEpoche gewesen zu sein.
von Teamchef Bernhard Mühlner geNach sieben Jahren Abstinenz geht
len den 20. gemeinsamen Erfolg.
hen bis in die späten Siebziger zurück,
es nun wieder durch die Grüne Hölle.
Geradezu vom Erfolg verwöhnt ist
als er und sein Bruder Hartmut mit
Und – das ist ein absolutes Novum für
auch Zakspeed. Der Traditionsrenneinem VW Golf GTI in den Rallyesport
den Rennstall rund um den zweimastall aus Niederzissen nahe des Nüreinstieg. 1989 wurde schließlich die
burgrings blickt in Summe auf eine
Mühlner Motorsport GmbH gegrünligen Champion im Porsche Carrera
mehr als 45-jährige
det, die seit 1998 ihren Sitz im belErfolgsgeschichte
gischen Spa-Francorchamps hat.
zurück. Den VLNIn den Neunzigern machten vor
Fans ist das Team
allem die Mühlner-Opel auf der Nordvor allem durch seischleife von sich reden. 2001 bis 2004
setzte das Team erfolgreich einen
ne großartigen Siege
Ende der Neunziger
Volvo S60 ein, von da an begann die
Liaison mit Porsche. Zu den größten
in Erinnerung geblieben. Nach den
Erfolgen zählt der VLN-Titel im Jahr
spektakulären Jah1997 mit den Fahrern Dirk Adorf und
Heinz-Josef ‚Juppi‘ Bermes. Doch auch
ren mit dem Exdie weiteren Zahlen beeindrucken:
DTM-Mercedes 190
folgte 1999 ein Jahr,
Bei 756 Rennstarts in der langen
dass in die GeschichMühlner-Historie sahen die Mühlner-Piloten 610 Mal die Zielflagge. 250
te einging. Peter
Mal beendeten sie dabei das Rennen
Zakowski und Hansauf dem Podium und errangen 107
Jürgen Tiemann
Siege.
gewannen mit der
2016 steht für Mühlner die Cayman
bulligen Chrysler
GT4 Trophy by Manthey-Racing auf
Viper alle zehn
uuu Wieder Land in Sicht: Junior-Teamchef Christian Land
dem Programm. n
Rennen.
13
14
TITEL
uuu Die Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing startet 2016 mit viel Vorschusslorbeeren in das Debütjahr
Cup-Kameraden
Neben dem BMW M235i Racing Cup, dem Opel Astra OPC Cup und dem
TMG GT86 Cup gibt es 2016 die Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing.
Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring besticht durch
einen einzigartigen Mix aus Fahrzeugmarken, -kategorien und -modellen. Nichtsdestotrotz erfreuen
sich auch jene Klassen großer Beliebtheit, in denen die Kontrahenten
mit identischen Fahrzeugen gegeneinander antreten: die Cup-Klassen.
2016 wird mit der Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing eine neue
Cup-Klasse erwartet. Um die 20
Teams haben sich in dieser bereits
angemeldet – das Cup-interne Kräftemessen der Porsche Cayman verspricht eine echte Attraktion auf der
Nordschleife zu werden. Eine perfekte Ergänzung zu den drei weiteren Cups, dem BMW 235i Racing Cup,
dem Opel Astra OPC Cup und dem
TMG GT86-Cup.
Cayman GT4 Trophy by
Manthey-Racing
„Ich bin froh, dass es nun endlich losgeht. Wir sind sehr gut aufgestellt und hoffen auf eine optimale Saison“, sagt der Cayman GT4
Trophy-Verantwortliche Thomas
Raquet. Die Voraussetzungen sind
vielversprechend: Über 15 der 385 PS
starken Fahrzeuge werden zum Saisonauftakt erwartet. Nahezu alle
Fahrzeuge wurden bereits an die
Teams ausgeliefert. Mit zirca 200
eingebauten Rennteilen wurde das
Serienmodell in einen Cayman GT4
Clubsport umgewandelt – ein gelungener Mix aus Serien- und Rennfahrzeug. Raquet: „Wir sind sehr gespannt. In der Trophy treffen viele
Fahrer aufeinander, die zuvor in den
unterschiedlichsten VLN-Klassen
unterwegs waren. Das Teilnehmerfeld hat es in sich und verspricht
packende Rennen.“
BMW M235i Racing Cup
Der BMW M235i Racing Cup stellt
seit seinem Debüt im Jahr 2014 eine
feste Größe in der VLN dar. Stets wartete der Cup mit hohen Teilnehmerzahlen auf, im vergangenen Jahr
waren bei allen VLN-Läufen durchschnittlich 17 Autos am Start. Und
auch 2016 scheint der BMW-Cup die
am besten besetzte Klasse zu werden. „Wir rechnen mit mehr als 20
Autos in der Startaufstellung“, bestätigt Jens Marquardt, der BMW-Motorsport-Direktor. „Sie werden den VLNFans wieder erstklassiges Racing
bieten.“ Den Teilnehmern stehen in
der kommenden Saison Upgrade-
TITEL Das ist 2016 neu
Teile für den 333 PS-starken Kompaktsportler aus München zur Verfügung:
Ein Heckflügel und eine modifizierte
Radaufhängung sollen für eine ruhigere Hinterachse sorgen. Die Bremsanlage wurde so überarbeitet,
dass die laufenden Kosten gesenkt
werden.
TMG GT86 Cup
Hochklassigen Wettbewerb liefert
auch der TMG GT86 Cup, der in seine vierte VLN-Saison geht. Das belegt
unter anderem die Tatsache, dass die
letztjährigen Cup-Sieger Arne Hoffmeister und Fabian Wrabetz lange die VLN-Wertung anführten, sich
nach dem Finale aber mit dem dritten Meisterschaftsrang zufrieden geben mussten. Auch der TMG GT86
wird in dieser Saison einer Frischzellenkur unterzogen. Das umfangreiche Paket umfasst unter anderem ein neues Bodykit, bestehend
aus Frontsplitter, Seitenschweller
und Heckflügel sowie ein neues Lufteinlasssystem, mit dem der Motor
dann 210 anstatt 200 PS leistet. Daneben wurde das Getriebe verbes-
uuu Von oben: BMW M235i Racing Cup, TMG GT86 Cup und Opel Astra OPC Cup
sert, und Bremse und Kupplung wurden verstärkt. Gewichtsoptimierte
Türen und eine neue Batterie sorgen
für eine Gewichtsersparnis. „Zum
vierten VLN-Lauf werden wir entsprechende Pakete an unsere Kunden
ausliefern“, sagt der Cup-Verantwortliche Nico Ehlert. „Diese Upgrades
werden die Wettbewerbsdichte erhöhen und das Leistungsniveau steigern.“
Opel Astra OPC Cup
Auch der Opel Astra OPC Cup geht
2016 in seine vierte Saison. Seit seinem Debüt 2013 hat sich der Markenpokal zu einem echten Highlight in
der VLN entwickelt. Die Rennen verliefen stets eng und spannend, der
Champion wurde jeweils erst beim
Saisonfinale gekürt. Daher entschlossen sich die Verantwortlichen bei
Opel Motorsport, den Cup für eine
weitere Saison auszuschreiben. Die
320 PS starken Opel GTC OPC gehen
in unveränderter technischer Spezifikation an den Start. „Wir entsprechen
damit den Wünschen unserer Teams,
die ihr Rennfahrzeug weiterhin auf
dem Nürburgring einsetzen wollen.
Und wir wissen auch, wie beliebt der
Cup bei den vielen Fans rund um die
Nordschleife ist“, betont Opel-Motorsport-Direktor Jörg Schrott. n
15
16
HINTERGRUND
uuu Der Subaru BRZ von TIm Schrick und Holger Spelsberg kommt im jungfräulichen Weiß daher
Vater, Sohn und eiliger Geist
Tim Schrick und Holger Spelsberg starten 2016 mit einem in Eigenregie
aufgebauten Subaru BRZ in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring.
Nahezu auf den letzten Drücker hat es das Team Roots
Racing geschafft. Zur Probe- und Einstellfahrt auf dem
Nürburgring reichte es noch nicht ganz. Beim Saisonstart
der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring steht
der in Eigenregie aufgebaute Subaru BRZ aber bereit.
„Ende Januar ist das Auto vom Käfigbauer gekommen.
Seither geben wir absolut Vollgas“, sagt Tim Schrick, der
gemeinsam mit Holger Spelsberg das Team Roots Racing
gründete – beide wollen in allen zehn VLN-Läufen in der
Gruppe SP3 im Cockpit sitzen. „Wir haben gut geplant,
letztlich hat es aber doch etwas länger gedauert - das ist
irgendwie immer so. Es war jede Menge Arbeit und sehr
anstrengend, aber auch supergeil und spaßig. Ich glaube,
wir haben nun ein ganz nettes Auto zusammengekriegt.“
Ein kurzer Rollout funktionierte wunschgemäß, der
Subaru scheint für die Nordschleife gerüstet. Die Piloten
sind es ohnehin. Schrick und Spelsberg sind Motorsportler durch und durch und wollen mit ihrem Projekt in erster Linie die Tradition des Breitensports an der Nordschleife in den Fokus rücken – mit ihrem Team lassen sie
den Traum ihrer Väter Wirklichkeit werden.
Peter Schrick und Eckhard Spelsberg lernten sich 1958
im Studium kennen, rüsteten gemeinsam einen BMW
700 auf, träumten von einem gemeinsamen Motor-
sport-Team und nahmen in den 1960er-Jahren an diversen Rennen teil – mit Erfolg. Nach einem Sieg auf
der Nordschleife wurde der Traum vom gemeinsamen
Team jedoch jäh beendet: Formel 1-Legende Stirling Moss
überreichte den Siegerpokal, die Presse berichtete, das
Elternhaus Spelsbergs erfuhr vom Triumph und war
nicht erfreut. Schließlich sollte sich Eckhard nicht auf
der Rennstrecke, sondern im eigenen Unternehmen verwirklichen – das Ende der gemeinsamen TeamPlanungen.
Eine gute Basis für das ambitionierte Projekt
Als sich die Söhne der beiden im Herbst des vergangenen Jahres mal wieder über den Weg liefen - Tim Schrick
fuhr in einem Subaru BRZ herum - wurde das Ziel der
Väter wieder aufgegriffen. „Ich sagte zu Holger, dass dieses Auto von der Basis her mega ist. Der ist superleicht
gebaut, kompakt, verwindungssteif und hat Heckantrieb. Der BRZ wäre perfekt als SP3-Auto“, erzählt Schrick.
„Daraufhin haben wir ein wenig rumgesponnen, Holger
fand die Idee zu meiner Überraschung gut und wollte
dann gleich Nägel mit Köpfen machen.“
In Anlehnung an ihre Väter wurde die Firma Roots Racing kurzerhand aus der Taufe gehoben – die Aufgaben
SPEAKERS CORNER Die Olli Martini-Kolumne
sind seither klar verteilt. Schrick: „Ich bin eher so
der Freigeist und Holger der Korrekte, der auch gerne mal Zuhause die Excel-Tabellen zelebriert.“ Eine
gut funktionierende Kombination, die ein knapp
zehnköpfiges Team in der VLN-Saison 2016 anführen wird.
Der Zeitplan bis zum Saisonstart war ambitioniert, im Endeffekt aber ausreichend. „Wir wollen
dazu beitragen, dass der Breitensport wieder populärer wird und diesen auch medial abbilden. Deshalb werde ich regelmäßig über Soziale Netzwerke
und Youtube Videos und Informationen über unsere Vorbereitung und den kommenden Saisonverlauf veröffentlichen. Wir wollen das alles etwas
greifbarer machen und zeigen, wie viel Bock
es macht, seine eigenen Vorstellungen zu verwirklichen“, so Schrick.
Der 40-Jährige absolvierte 2014 seine bisher einzige komplette VLN-Saison. Mit Hannu Luostarinen
sicherte er sich den Opel Astra OPC Cup und musste sich nur knapp den VLN-Meistern Rolf Derscheid
uuu Die Söhne: Tim Schrick und Holger Spelsberg
uuu Die Väter: Eckhard Spelsberg und Peter Schrick
und Michael Flehmer geschlagen geben. Ob das
Team mit dem Subaru in der Klasse SP3 an diese Erfolge anknüpfen kann, wird sich zeigen. Schrick ist
der Erfolg, aber vor allem das Erlebnis Nordschleife wichtig. „Wir versuchen eine gesunde Mischung
aus ernsthaften Motorsport und dem geselligen
Bierchen am Abend zu finden. Das entspricht meiner Vorstellung vom Motorsport und auch meiner
Natur“, so Schrick, dessen Projekt eine Herzensangelegenheit ist. „Ich will zeigen, dass wir ein Auto
aufbauen und erfolgreich sein können. Wir machen
nichts Kühles und Berechnendes, sondern stecken
in unsere Arbeit sehr viel Emotion. Schließlich führen wir die Idee unserer Väter weiter. Holger bezeichnet mich oft als seinen Leihbruder, und sein
Vater ist so etwas wie mein Mentor. Da liegt es
schon in der Natur der Sache, dass bei uns viel Leidenschaft dabei ist. Das wollen wir auch transportieren.“ n
Früher war nicht
alles besser
Die VLN debütierte
1977 – sie startet also
heute in ihre 40. Saison. Keine Meisterschaft
im Automobilrennsport,
mit Ausnahme der Formel
1 und der NASCAR, besteht
schon so lange.
Klar ist natürlich, dass die letztjährige Saison sicherlich nicht zu den
besten in der Historie der VLN zählt: der tragische Unfall im ersten Lauf, das Hickhack um die Startberechtigung der schnellsten Autos, die Slow Zones, der Rückgang der Starterzahlen –
2015 gab es viel Zündstoff und Diskussionen, Querelen und
Unmut.
Die Voraussetzungen dafür, dass die Saison 2016 wieder besser wird, sind geschaffen, die Vorzeichen jedenfalls positiv: Die
beschlossenen Änderungen im technischen und sportlichen
Reglement wecken Optimismus, die Nennliste macht Lust auf
eine packende Saison – sicherlich nicht nur bei mir.
Nur allzu oft musste ich in den vergangenen Monaten aber
auf den Social-Media-Plattformen die Phrase lesen: „Früher
war alles besser.“ Aus Sicht des einen oder anderen Teams kann
ich das sogar nachvollziehen, fällt es doch immer schwerer, ein
Budget für eine komplette Saison in der VLN zusammenzubekommen.
Die Tatsache, dass die VLN enorm an Popularität hinzugewonnen hat und längst keine „Kirmesveranstaltung“ ist (wie es
der Herr Aufrecht mal formulierte), lockt die Werke mit verstärktem Aufwand in die Eifel. Zeitgleich sind aber die TopTeams früherer Jahre, wie Manthey, Zakspeed, Land oder Alzen,
immer noch dabei, wenn es um den Tagessieg geht. Selbst
Privatteams wie Twin Busch, Walkenhorst oder Alzen landeten
2015 Gesamtsiege. Und die VLN-Meister der letzten drei Jahre,
die Groneck-Brüder und das Derscheid-Team, bringen den Beweis, dass man mit relativ kleinem Budget und als reines Privatteam sehr wohl erfolgreich in der VLN an den Start gehen kann.
„Früher war alles besser“ gilt also nicht. Auf der Strecke nicht,
und erst recht nicht für die Fans. Sicherlich war es etwas Besonderes, einen Olaf Manthey im Ford Escort RS 2000 oder Wolfgang Offermann im Opel Ascona 400 im Drift zu erleben; die
weniger ausgereiften Fahrwerke von damals sorgten halt für
eine deutlich spektakulärere Fahrweise. Seinerzeit war es für
die Fans aber auch so, dass sie bis dienstags warten mussten,
um in „MOTORSPORT aktuell“ nachzulesen, wer das Rennen
gewonnen hatte.
Heute werden ihnen sehr viel mehr Informationen sehr viel
schneller geliefert. Livestream, Liveticker und Ergebnislisten
übers Internet, DVB-T-Übertragung und das klassische Ringradio auf 87,7 kHz halten sie an, aber auch fernab der Rennstrecke in Echtzeit auf dem Laufenden.
Und das offene Fahrerlager mit Fan-nahen Fahrern gibt es
unverändert. Ich habe noch keinen Fahrer erlebt, egal ob Vollprofi oder Hobbyfahrer, der einem Fan nicht für eine Frage, ein
Autogramm oder ein Selfie zur Verfügung stand. Zuschauernähe wird in der VLN eben ganz groß geschrieben, weshalb ich
jedem Fan den Tipp gebe, sich in der Pause zwischen Training
und Rennen das Geschehen in der Boxengasse aus der Nähe
anzusehen.
Freuen wir uns also gemeinsam auf eine vielversprechende
Saison 2016 auf der schönsten Rennstrecke der Welt.
Oliver Martini, Sohn von Rennsportlegende Willi Martini, ist
Streckensprecher bei der VLN Langstreckenmeisterschaft
Nürburgring und ein echtes Eifeler-Urgestein.
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NEWS
uuu Teamchef Nikolas Arkenau und Fahrer Kai Riemer anno 1994. Riemer fuhr 1992 im Clio-Cup (oben)
Kai Riemer und Arkenau Motorsport
feiern 25. Rennsport-Geburtstag
Ein Vierteljahrhundert lang ist Kai Riemer auf der Rennstrecke zu Hause. Dem 46-Jährigen haben es in seiner Karriere besonders die Marken-Pokale angetan. Die Erfolge stellten sich schnell ein, und Riemer empfahl sich nachdrücklich
für weitere Meisterschaften und Rennsportklassen – unter anderem die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Das Jahr 2016 ist für ihn ein besonderes – sein 25. als
Rennfahrer. Und natürlich möchte Riemer dies mit der Teilnahme an einem Markenpokal feiern. Gemeinsam mit Arnd
Meier wird er in der Debütsaison der Cayman GT4 Trophy
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by Manthey-Racing mitmischen. Passenderweise für das
Team Arkenau Motorsport, das Riemers erstes Team war
und in diesem Jahr ebenfalls seinen 25. Geburtstag feiert.
So wird der Porsche Cayman GT4 für die Zuschauer an der
Nordschleife leicht auszumachen sein – anlässlich des Doppel-Jubiläums erhält Riemers Arbeitsgerät die
Sonderstartnummer 25.
Im Jahr 1991 war die
Lehrzeit für Riemer beendet. Als Absolvent der
ADAC Rennsport-Schule
erhielt er beim Team Arkenau Motorsport den
ersten Vertrag. Nikolaus
Arkenau, zuvor selbst
Teilnehmer an diversen
Markenpokalen, hatte
das Team gerade erst gegründet, ein mündlicher
Vertrag war ausreichend.
Die ersten Erfolge ließen
nicht lange auf sich warten. Der TourenwagenFörderpilot gewann 1994
die Renault-Nachwuchsförderung. Zudem prouuu Kai Riemer 2016
bierte er sich in der
Folgezeit im Renault elf
Clio Cup, dem Renault
Me-gane Cup, im Porsche Carrera Cup, der Mini Challenge
und dem VW New Beetle Cup. Im letzteren errang er 2002
die Deutsche Meisterschaft sowie zahlreiche Vizetitel. Erfolge, die Riemer zur Deutschen Tourenwagen Challenge
und zur VLN brachten. Unter anderem pilotierte er einen
McLaren MP4 GT3 in der SP9 über die Nordschleife, nahm
zudem am Clio Cup und dem Carrera Cup im Rahmen der
VLN teil.
2016 visiert er zusammen mit seinem Teamkollegen
Arnd Meier den Sieg in der Cayman Trophy an. Meier ist
ein echter VLN-Routinier, holte sich im Jahr 2004 mit René
Wolff die Meisterschaft. Riemer: „Es wäre großartig, wenn
wir unser Jubiläum mit dem Trophy-Sieg krönen könnten.“
NEWS
19
Kurz notiert
Calibra vs. Manta
Opel-Fans werden beim Auftaktrennen voll auf ihre Kosten kommen. In der Klasse H2 kommt es zum Kräftemessen zweier Kultmodelle. Auf der einen Seite schickt das Team
rund um Fahrer und Teamchef Olaf Beckmann erneut seinen Manta auf die Nordschleife. Das Trio komplettieren Peter Hass und Volker Strycek. Der Kontrahent feiert in der VLN
2016 sein Comeback. TJ-Racing wird mit den Piloten Tobias
Jung, Marcel Müller, Andreas Kunert und Patrick Boidron im
Calibra versuchen, den Manta in seine Schranken zu weisen.
DAS HEFT
IM HEFT.
AG IN
JEDEN FREIT .
AUTO BILD
Sieben schwarze Falken
Sieben Fahrzeuge von zwei Herstellern in fünf Klassen: Mit
diesem Aufgebot startet das Team Black Falcon TMD Friction in die VLN-Saison 2016. Im Zeitalter von Lizenzkursen
und Nordschleifen-Permits bildet der Porsche Cayman in der
Klasse V5 die Basis für VLN-Ein- und -Aufsteiger, die über eine
Permit B verfügen. Vom neuen Topmodell, dem MercedesAMG GT3 bis zum Porsche 911 Cup bietet der Meuspather
Rennstall seinen Kunden die ganze Bandbreite an.
Die ganze Welt des Motorsports
Näher dran:
Formel 1, Tourenwagen und Rallye
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Außerdem am Start:
Amateure und Hobbyrennfahrer
im „Breitensport“
Familienbande
Der Opel Astra OPC ist ein echtes Familien-Auto – zumindest, wenn es nach den Stryceks geht. So werden sich Lena
und Robin ein Cockpit mit ihrem Vater Volker Strycek teilen. Das Arbeitsgerät ist für keinen der drei neu. Volker,
Lena und Robin Strycek waren bereits in den vergangenen Jahren im Opel Astra OPC Cup aktiv – doch niemals gemeinsam in einem Auto. Man darf gespannt sein, ob die
Familie Strycek im Jahr 2016 ein Wörtchen um die Titelvergabe mitreden kann.
Die Motorsport-Instanz.
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uuu Gegen den BMW M3 GT war beim Auftakt 2011 kein Kraut gewachsen
Wie die Zeit vergeht
Die Saisonauftaktrennen der VLN Langstreckenmeisterschaft
Nürburgring vor 20, zehn und fünf Jahren.
1996
Guter Start für
Zakspeed
Schon der Saisonauftakt lässt das
Zakspeed-Team das total verkorkste
Vorjahr so gut wie vergessen.
Mit der Rundenzeit von 9.53,33 Minuten holt sich Peter Zakowski im
Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 die Pole
Position, knapp vor dem Porsche 911
von Jürgen und Uwe Alzen. Dritter
im Qualifying ist Volker Strycek, der
den Opel Omega gegen einen Porsche 911 RS eingetauscht hat.
Vom Start weg hat der Ex-DTMMercedes von Zakspeed zwar fast
das ganze Rennen über gegen den
Alzen-Porsche das Nachsehen, nutzt
aber in der letzten Runde die Gunst
der Stunde: Peter Zakowski und
Hans-Jürgen Tiemann erben den
Sieg von den Alzen-Brüdern, die wenige Kilometer vor der Zielflagge mit
einer defekten Benzinpumpe ausrollen.
Auf den zweiten Platz fahren nach
einem unauffälligen Rennen Ralf
Weiner und Michael Irmgartz im
Porsche 911 Carrera RS vor, Dritter
wird, trotz eines verpatzten Boxenstopps, Volker Strycek, der sich mit
seinem neuen Sportgerät rasch angefreundet hat.
Die ersten Tabellenführer der neuen Saison kommen wieder einmal
aus der Gruppe N bis 2.500 ccm Hubraum. Weil Johannes Scheid und
Hans Widmann, die amtierenden
VLN-Meister, ihren BMW M3 nach
einem heftigen Unfall im FreitagTest nur notdürftig reparieren können, sich zudem bei der Reifenwahl
vergreifen und deshalb das Rennen
auf dem zweiten Klassenrang beenden, geht der Sieg an Martin Wagenstetter und Joachim Utsch im BMW
M3.
Erwähnenswert ist die Aufholjagd
des VLN-Meisters von 1992. Dirk
Adorf, der sich in dieser Saison
einen Opel Astra 16V mit Thomas
Winkelhock teilt, hat zu Beginn seines Stints einen Rückstand von über
vier Minuten auf den Führenden in
seiner Klasse, kämpft sich aber mit
den absolut schnellsten Rundenzeiten bis zum Rennende an die Spitze der Gruppe N bis 2.000 ccm Hubraum vor.
2006
Vorzeitige Absage
wegen Schnees
Wegen anhaltender winterlichen
Bedingungen in der Eifel wird das
Auftaktrennen der Saison 2006
frühzeitig abgesagt.
2011
BMW-Doppelsieg
gegen die GT3
Mit einem Doppelsieg meldet sich
BMW Motorsport aus der Winterpause auf der Nordschleife zurück. Uwe
Alzen, Augusto Farfus und Jörg Müller können sich im BMW M3 GT gegen ihre Teamkollegen Andy Priaulx,
Dirk Müller und Dirk Werner durchsetzen und verpassen der versammelten Konkurrenz schon mal
einen kleinen Vorgeschmack auf das
24h-Rennen. Den dritten Podiumsplatz ergattern Kenneth Heyer, Thomas Jäger, Jan Seyffarth und Jeroen
Anzg_2
GESCHICHTE(N)
von Timo Bernhard, Lukas Luhr und
Arno Klasen fällt gegen Rennhalbzeit wegen mangelnden Vortriebs
aus. Christian Mamerow und Armin
Hahne müssen nach 21 Runden ihren
Mercedes-Benz SLS AMG GT3 ebenfalls mit technischem Defekt abstellen – auch sie hatte zwischenzeitlich
um die Führung mit gekämpft.
Besondere Aufmerksamkeit zieht
der N.Technology P4/5 Competizione auf sich: Die Eigenkonstruktion des amerikanischen Milliardärs James Glickenhaus feiert beim
Saisonauftakt 2011 ihre Weltpremie-
Bleekemolen im Mercedes-Benz SLS
AMG GT3 von Black Falcon.
Zu Rennbeginn bestimmen allerdings die GT3-Rennwagen das Tempo. Schon beim Start muss Priaulx,
der Schnellste im Zeittraining,
Manuel Lauck im Porsche 911 GT3-R
von Pinta-Racing die Vorfahrt überlassen. Die der aber nach einer guten
Stunde kampflos verspielt, weil er
mit leerem Tank stehen bleibt – das
Team hat sich beim Benzinverbrauch
schlicht verkalkuliert.
Weitere Top-Autos bleiben auf der
Strecke: Der Manthey-Porsche 911
21
re auf der Nürburgring Nordschleife.
Pilotiert wird der Prototyp auf Basis
des Ferrari 430 Scuderia von den ehemaligen Formel 1-Piloten Mika Salo,
Nicola Larini und Fabrizio Giovanardi sowie von Luca Cappellari. Deren
Rennen ist jedoch bereits nach sieben Runden beendet, als Rauch im
Heck den drohenden Exitus des Ferrari-Zwölfzylinders ankündigt.
Der erste Tabellenführer des Jahres ist im Renault Clio Cup zu Hause. Holger Goedicke und Mathias
Schläppi setzen sich in dieser CupKlasse gegen 19 Konkurrenten durch.
uuu Trotz leichter
Blessuren erfolgreich:
Holger Goedicke und
Mathias Schläppi waren
2011 die ersten Tabellenführer
6
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6
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23
Vorläuf ige Teilnehmerliste 62. ADAC Westfalenfahrt
Nr Name
SP9 VLN-Specials 9 - GT3 Fahrzeuge
2 B TEAM WRT
F Leonhard, Stuart
F Sandström, Edward
4 B Falken Motorsports
F Dumbreck, Peter
F Imperatori, Alexandre
F Ragginger, Martin
5 B Phoenix Racing
F Stippler, Frank
6 B AMG - Team BLACK FALCON
F Schneider, Bernd
F Engel, Maro
F Christodoulou, Adam
F Metzger, Manuel
7 B BLACK FALCON
F Bin Turki Al Faisal, Abdulaziz
F ‚Gerwin‘
F Dontje, Indy
8 B HARIBO Racing Team - AMG
F Alzen, Uwe
F Arnold, Lance David
F Götz, Maximilian
F Seyffarth, Jan
9 B AMG - Team BLACK FALCON
F Haupt, Hubert
F Buurman, Yelmer
F Bastian, Nico
F Müller, Dirk
12 B Manthey Racing
F Klohs, Otto
F ‚Dieter Schmidtmann‘
14 B HTP Motorsport
F Oestreich, Moritz
15 B Audi Sport Team Phoenix
F Haase, Christopher
F Vanthoor, Laurens
16 B AMG-TEAM HTP
F Jaeger, Thomas
17 B Bentley Team ABT
F Jöns, Christer
F Brück, Chris
F Kane, Steven
18 B Bentley Team ABT
F Menzel, Christian
F Smith, Guy
F Holzer, Marco
F Hamprecht, Fabian
21 B Wochenspiegel Team Manthey
F Weiss, Georg
F Kainz, Oliver
F Krumbach, Jochen
F Stursberg, Mike
22 B ROWE RACING
F Westbrook, Richard
F Palttala, Markus
F Graf, Klaus
23 B ROWE RACING
F Eng, Philipp
F Martin, Maxime
F Werner, Dirk
26 B AMG-TEAM HTP
F Mücke, Stefan
28 B Montaplast by Land-Motorsport
F Basseng, Marc
F De Phillippi, Connor
F Rockenfeller, Mike
F Scheider, Timo
30 S MSC Adenau e.V.
B Frikadelli Racing Team
F Abbelen, Klaus
F Huisman, Patrick
F Siedler, Norbert
31 F Farfus, Augusto
F Müller, Jörg
32 F Klingmann, Jens
F Luhr, Lucas
33 B Car Collection Motorsport
F Schmidt, Peter
F Ziegler, Andreas
F Siegler, Johannes
Wohnort
Belgien
Großbritannien
Schweiz
Offenbach
Großbritannien
China, Volksrepublik
Österreich
Meuspath
Bad Münstereifel
Meuspath
Schweiz
Monaco
Großbritannien
Schweiz
Meuspath
Saudi-Arabien
Niederlande
Niederlande
Bonn
Betzdorf
Duisburg
Uffenheim
Querfurt
Meuspath
München
Niederlande
Frankfurt
Schweiz
Meuspath
Ludwigshafen
Mechernich
Altendiez
Petersberg
Meuspath
Kulmbach
Belgien
Altendiez
Putzbrunn
Kempten
Ingelheim
Köln
Großbritannien
Kempten
Kelberg
Großbritannien
Österreich
Schweiz
Meuspath
Monschau
Mayen
Eschweiler
Wermelskirchen
St. Ingbert
Großbritannien
Belgien
Dornhan
St. Ingbert
Düsseldorf
Monaco
Würzburg
Altendiez
Berlin
Niederdreisbach
Rosenbach
USA
Landschlacht
Lochau
Wimbach
Barweiler
Barweiler
Niederlande
Österreich
Monaco
Schweiz
Rosenheim
Schweiz
Walluf
Eltville
Sinzig
Lohr-Wombach
Fahrzeug
Audi R8 LMS
Porsche 991 GT3R
Audi R8 LMS
Mercedes- AMG GT3
Mercedes- AMG GT3
Mercedes- AMG GT3
Mercedes- AMG GT3
Porsche 911 GT3 R
Mercedes SLS GT3
Audi R8 LMS
Mercedes- AMG GT3
Bentley Continental GT3
Bentley Continental GT3
Nr Name
Wohnort
35 B Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop
F Henklola, Matias
Finnland
F Di Martino, Michele
Eitorf
36 B Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop
F Krognes, Christian
Dänemark
F Bouveng, Victor
Schweden
38 F Zöchling, Christopher
Großbritannien
44 S Twin Busch Motorsport
Bensheim
F Busch, Dennis
Bensheim
F Busch, Marc
Bensheim
F Mamerow, Christian
Waltrop
50 B Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop
F Walkenhorst, Henry
Melle
F Posavac, Peter
Essen
75 S Mann Filter Team Zakspeed
Niederzissen
B Zakspeed Automotive & Motorsport
Niederzissen
F Heyer, Kenneth
Wegberg
F Ludwig, Luca
Bonn
F Asch, Sebastian
Ammerbruch
911 B Manthey Racing
Meuspath
F Bamber, Earl
Neuseeland
F Pilet, Patrick
Frankreich
912 B Manthey Racing
Meuspath
F Bergmeister, Jörg
Langenfeld
F Makowiecki, Fred
Frankreich
SPX VLN-Specials X - Zulassung nur auf Sonderantrag
55 B Farnbacher Racing
F Farnbacher, Dominik
F Farnbacher, Mario
169 B Wochenspiegel Team Manthey
F Weiss, Georg
170 B Manthey Racing
F Breuer, Christoph
F Gebhardt, Christian
702 B SCUDERIA CAMERON GLICKENHAUS
F Mutsch, Thomas
F Wesphal, Jeff
F Simonson, Andreas
703 B SCUDERIA CAMERON GLICKENHAUS
F Lauck, Manuel
F Mailleux, Franck
F Laser, Felipe Fernández
777 B H&R Spezialfedern GmbH & Co.KG
F Alzen, Jürgen
F Wlazik, Philipp
Lichtenau
Ansbach
Lichtenau
Meuspath
Monschau
Meuspath
Nettersheim
Stuttgart
USA
Bitburg
USA
Schweden
USA
LEBACH
Frankreich
Leipzig
Lennestadt
Kausen
Gladbeck
56 B BLACK FALCON Team TMD Friction
F Toril Boquoi, Alexander
F Scheerbarth, Tim
59 B Manthey Racing
F ‚Steve Smith‘
F Renger, Reinhold
F Reimer, Nils
69 B clickvers.de TEAM
F Chrzanowski, Robin
F Jodexnis, Kersten
76 F Weiland, Andreas
F Glaser, Sebastian
F Schratz, Michael
78 F Hauschild, Kim Andre
F Dr.Czyborra, Michael
F Kenntemich, Stefan
80 S MSC Adenau e.V. im ADAC
B raceunion Teichmann Racing
F ‚Airgee‘
F Kodidek, Milan
F Perlini, Andrea
90 F Romanini, Diego
F Rocco di Torrepadula, Lorenzo
F Rossi, Gianvito
91 F Hennes, Harald
F Kappeler, Thomas
F Gerling, Thomas
95 F Skoog, Patrik
F Skoog, Henric
F Bard, Gustav
Meuspath
Kempen
Dormagen
Meuspath
Schweiz
Rothenburg
Trittau
Hannover
Langenfeld
Hannover
Kronberg
Freiburg
Meerbusch
Horneburg
Wandlitz
Wettenberg
Adenau
Adenau
Düsseldorf
Tschechische Rep.
Italien
Schweiz
Schweiz
Italien
Eschweiler
Bad Saulgau
Uchte
Schweden
Schweden
Schweden
101 B GetSpeed Performance
F Osieka, Adam
F Sak Nana, Kiki
F Mies, Christopher
Meuspath
Meuspath
Thailand
Heiligenhaus
SP7 VLN-Specials 7 - über 3500 ccm bis 4000 ccm
Porsche 911 GT3 R
BMW M6 GT3
BMW M6 GT3
Mercedes-AMG GT3
Audi R8 LMS
Porsche 991 GT3R
BMW M6 GT3
BMW M6 GT3
Audi R8 LMS
CUP2 VLN-Cup-Fahrzeuge 2 - Porsche Carrera Cup
Fahrzeug
BMW M6 GT3
BMW M6 GT3
Lamborghini Huracan GT3
Audi R8 LMS
BMW Z4 GT3
Mercedes Benz AMG GT 3
Porsche 911 GT3 R
Porsche 911 GT3 R
Lexus RC-F GT3
Porsche Cayman 981 GT4 CS
Porsche Cayman 981 GT4 CS
SCG003C
P 4/5 Competizione M
Ford GT
Porsche 991 Cup BF
Porsche 911 GT3 Cup MR
Porsche 997 GT 3
Porsche 991 GT-3 Cup MR
Porsche 991 Cup
Porsche 997 GT3 Cup
Porsche 991 GT3 Cup
Porsche 991 GT3 Cup
Porsche GT3 Cup
Porsche 911 GT3 991
24
VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE
Nr Name
Wohnort
Fahrzeug
103 F Neuffer, Philipp
F Rendlen, Christoph
F Hagen, Michael
104 B GetSpeed Performance
F Berg, Ulrich
F Bour, Pascal
F Haezebrouck, Philippe
109 S MSC Adenau e.V.
B Frikadelli Racing Team
F Shoffner, John
F Hill, Janine
F Klasen, Arno
111 B WILLIE MOORE
F Cameron, Bill
F Moore, Willie
125 S 9 und 11 Racing
F Goder, Georg
F Leßmeister, Dirk
F Schlüter, Martin
Stuttgart
Stuttgart
Liechtenstein
Meuspath
Ruppichteroth
Frankreich
Frankreich
Wimbach
Barweiler
USA
USA
Karlshausen
Großbritannien
Großbritannien
Großbritannien
Wachtberg
Neuss
Wachtberg
Köln
Porsche 991 GT3 Cup
135 F Kleen, Uwe
F Baumann, Horst
136 S NOVEL
F Masashige, Itoh
F Baumann, Helmut
F Völker, Klaus
139 S NGK Spark Plug Racing Team
B racing one GmbH
F Jäger, Mike
F Köhler, Stephan
F Kohlhaas, Christian
141 F Quadder, Karsten
F Kniesburges, Stefan
144 B Aston Martin Test Centre
F Kroner, Heinz Jürgen
F Schuhbauer, Wolfgang
149 B TC-R & Vetter Motorsport
F Scheibner, Rolf
F Göschel, Philipp
150 B Aston Martin Test Centre
F Muniz Rees, Fernando
F Sorensen, Marco
Boxberg
Bonn
Boxberg
Japan
Alfter
Haltern am See
Ratingen
Andernach
Kaiserlautern
Dreieich-Buchschlag
Andernach
Solingen
Pulheim
Meuspath
Kerpen
Brilon
Höchst
Ottobrunn
Berg
Meuspath
Brasilien
Dänemark
SP8 VLN-Specials 8 - über 4000 ccm bis 6250 ccm
SP8T VLN-Specials 8T - über 2600 ccm bis 4000 ccm mit Turbolader
151 B Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop
F Blomqvist, Tom
Großbritannien
152 F Schulze, Tobias
Weißenfels
F Schulze, Michael
Weißenfels
SP10 VLN-Specials 10 - SRO GT4
Porsche 911 GT3 991
Porsche 991 Cup GT3
Porsche 991 Carrerra Cup
Porsche 991 GT Cup
Lexus ISF CCS-R
Lexus ISF CCS-R
Ferrari 458
Ford Mustang GT
Aston Martin V12 Vantage S
BMW M3 E92
Aston Martin V8 Vantage
BMW M235iR
NISSAN GT-R
181 B Team Securtal Sorg Rennsport
F Bender, Oliver
F Beyer, Stefan
F Kratz, Torsten
188 S AVIA racing
B Team Mathol Racing e.V.
F Bermes, Norbert
F Still, Hendrik
F Weber, Wolfgang
189 S Fanclub Mathol Racing e.V.
B STADAvita Racing Team
F Kuhs, Stephan
F Preacher, Scott
Wuppertal
Frankfurt
Neustadt/Aisch
Mönchengladbach
München
Diez
Krefeld
Niederzissen
Vilshofen-Alb
Diez
Düsseldorf
Neuss
Rothenburg o.d.T
198 S MSC Adenau e.V.
F Manheller, Stefan
F Strube, Kurt
200 F Kleeschulte, Bernd
202 S MSC Adenau e.V. im ADAC
F Ackermann, David
F Welschar, Carsten
F Wiskirchen, Jörg
203 S BP Autosport - HTRT
B BP Autosport - HTRT
F ‚MiVi‘
F Paulavets, Siarhei
F ‚Cerv‘
210 B Hofor - Racing
F Kroll, Martin
F Kroll, Michael
F Kroll, Chantal
F Eggimann, Roland
211 B Hofor - Racing
F Kroll, Martin
F Kroll, Michael
F Kroll, Chantal
Meuspath
BMW M3 E46
Döttingen
Wietmarschen
Büren
BMW M3
Wimbach
Porsche GT3 Cup
Döttingen
Petershagen-Doehren
Euskirchen
Tschechische Rep. BMW M3
Tschechische Rep.
Tschechische Rep.
Tschechische Rep.
Tschechische Rep.
Schweiz
BMW M3 GTR
Schweiz
Schweiz
Schweiz
Schweiz
Schweiz
BMW M3 CSL
Schweiz
Schweiz
Schweiz
SP6 VLN-Specials 6 - über 3000 ccm bis 3500 ccm
BMW M3 GT4
Aston Martin Vantage V8
Aston Martin Vantage V8
Nr Name
F Eggimann, Roland
Wohnort
Fahrzeug
Schweiz
SP5 VLN-Specials 5 - über 2500 ccm bis 3000 ccm
230 F Langels, Detlef
F Arndt, Markus
Grefrath
Köln
BMW Z4 E86 Coupe
270 S AVIA Racing
B aufkleben.de - Motorsport
F Epp, Stephan
F Holthaus, Gerrit
280 F Katayama, Tomoyuki
F Osaka, Akihiro
F Tsuchiya, Takeshi
F Kleen, Uwe
284 F Lommel, Robert
292 F Schrick, Tim
F Spelsberg, Holger
München
Wuppertal
Wuppertal
Lüdenscheid
Japan
Japan
Japan
Boxberg
Olpe
München
Schalksmühle
Renault Clio Cup Avia Racing
311 S Fanclub Mathol Racing e.V.
B Team Mathol Racing e.V.
F Kittelmann, Jörg
F Müller, Klaus
F Heinrich, Thomas
321 F Friedhoff, Axel
F Friedhoff, Max
330 B mathilda racing
F Niederberger, Georg
F Wohlfarth, Jürgen
F Gülden, Andreas
332 F Vleugels, Dirk
F Jung, Thorsten
333 B Scuderia Colonia
F Wasel, Matthias
F Wasel, Thomas
F Löhnert, Marcus
336 B LUBNER Motorsport
F Vögeli, Roger
F Schmid, Roland
F Burri, Olivier
Diez
Diez
Wöllstein
Mandel
Ladenburg
Bergweiler
Bergweiler
Köln
Bad Reichenhall
Murrhardt
Reifferscheid
Düsseldorf
Niederzissen
Köln
Bergheim
Bedburg
Düsseldorf
Georgenthal
Schweiz
Schweiz
Schweiz
342 F Hundeborn, Raphael
F Legel, Marc
F Löhnert, Roman
344 B LUBNER Motorsport
F Griessner, David
F Hartl, Marcel
F Kutepov, Glib
345 B LUBNER Motorsport
F Rothenberger, Sandro
F Goroyan, Artur
F Hadorn, Daniel
350 F Handrick, Mario
F Hewer, Christoph
355 S Automobilclub von Deutschland
F Strycek, Lena
F Strycek, Robin
F Strycek, Volker
357 F Rarbach, Jens
F Schauerte, Philip
F Mathys, Flavio
Villmar
Runkel
Düsseldorf
Georgenthal
Österreich
Fellbach
Berlin
Georgenthal
Schweiz
Russland
Schweiz
Bonn
Ludwigsburg
Frankfurt
Dehrn
Dehrn
Dehrn
Schmallenberg
Eslohe
Schweiz
384 F Utsch, Peter
F Hanitzsch, Dietmar
388 B Rent4Ring-Racing
F Zensen, Ralf
F Bretschneider, Jürgen
F Fürsch, Steffen
888 F Schumacher, Oliver
F Ernst, Berg
Kirchen-Katzenbach Renault Clio IV
Gütersloh
Adenau
BMW MINI
Barweiler
Friedberg
Waizenbach
Fluterschen
Peugeot RCZ
Prüm
394 B BLACK FALCON Team TMD Friction
F Schoeller, Aurel
F Toril Boquoi, Miguel
400 B Speedworxx Racing
F Vazquez, Marcos Adolfo
F Obermeier, Friedrich
404 F Sing, Eugen
F Sing, Bertin
411 F Egbert, Albert
F Rönnefarth, Maik
414 F Hähner, Bernd
F Herbst, Thomas
418 B Team Securtal Sorg Rennsport
F Haener, Peter
F Mihm, Friedhelm
Meuspath
Bornheim
Spanien
Kelberg/Zermüllen
Argentinien
Schweiz
Heidenheim
Heidenheim
Riesenbeck
Bad Neuenahr
Baunatal
Großbettlingen
Wuppertal
Schweiz
Sundern
SP3 VLN-Specials 3 - über 1750 ccm bis 2000 ccm
SP3T VLN-Specials 3T - über 1750 ccm bis 2000 ccm mit Turbolader
CUP1 VLN-Cup-Fahrzeuge 1 - Opel Astra OPC Cup
Toyota GT86
Renault Clio
Subaru BRZ
Seat Leon Supercopa
Seat Leon Cup Racer
Seat LEON TCR
AUDI TT
AUDI TT RS
Honda Civic Type R TCR
Opel Astra Opc Cup
Opel Astra OPC Cup
Opel Astra OPC Cup
Opel Astra OPC Cup
Opel Astra OPC Cup
Opel Astra OPC Cup
SP2T VLN-Specials 2T - über 1350 ccm bis 1750 ccm mit Turbolader
V6 VLN-Produktionswagen V6 - über 3000 ccm bis 3500 ccm
Porsche 991 Carrera
Porsche 911
Mercedes-Benz SLK 350
Porsche 991 (911 Carrerra)
BMW Z 4
Porsche Cayman S
VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE
Nr Name
Wohnort
Fahrzeug
Nr Name
Wohnort
Fahrzeug
419 B aesthetic racing GmbH
F Tveten, Stein
F Fübrich, Yannick
423 S Fanclub Mathol Racing e.V.
B Team Mathol Racing e.V.
F Schäfer, Sebastian
F Eichner, Christian
435 S Fanclub Mathol Racing e.V.
B Team Mathol Racing e.V.
F Karch, Claudius
F Jacoma, Ivan
Bad Honnef
Bad Honnef
Heilbronn
Diez
Diez
Schweiz
Düsseldorf
Diez
Diez
Mannheim
Schweiz
Porsche 911
490 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
F Brink, Danny
F Rink, Christopher
F Piana, Gabriele
492 S MSC Adenau e.V.
F Manheller, Marcel
F Quinlan, David
Heusenstamm
Kühlsheim
Frankfurt am Main
Italien
Meuspath
Döttingen
USA
BMW 325i E90
Heusenstamm
Königswinter
Baden-Baden
Bendorf
Heusenstamm
Rockenberg
Frankfurt am Main
Schweiz
Heusenstamm
Italien
Italien
Italien
Meuspath
Norwegen
Hohen Neuendorf
Norwegen
lemgo
odenthal
espelkamp
Bitzfeld
Plochingen
Belgien
Konstanz
Italien
Italien
Hürtgenwald
Schweiz
Schweiz
Schweiz
Großbritannien
Großbritannien
Großbritannien
Siebenbach
Pomster
Wülfrath
Wiesemscheid
Waldalgesheim
Dänemark
Wiesemscheid
Kelberg
Hürtgenwald
Wiesemscheid
Bottrop
Niederlande
Wülfrath
Porsche Cayman
Wimbach
Heusweiler
Zwingenberg
Rosengarten
Köln
Köln
Klein-Winternheim
Idstein
Adenau
Herschbroich
Forst
Senden
Niederlande
Kempen
Kempen
Renault Megane RS
444 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
F Büllesbach, Christian
F Schettler, Andreas
F Zils, Daniel
445 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
F Kroth, Holger
F Smyrlis, Ioannis
F Zünd, Urs
446 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
F Bertelli, Aleardo
F Croci, Stefano
F Grazzini, Graziano
448 B BLACK FALCON Team TMD Friction
F Vatne, Runar
F Palluth, Carsten
F Bjørn-Hansen, Christian
450 F Thiemann, Dominik
F Müller, Hajo
F Riemer, Jens
452 F Herwerth, Andreas
F Gusenbauer, Werner
F Georges, Franz Josef
455 F Zander, Lars Jürgen
F Carobbio, Alberto
F Vicenzi, Ugo
F Küpper, Bernd
457 F Reggiani, Ivan
F Timbal, Marco
F Bravetti, Nicola
460 F Glenn, Simon
F Halse, Jody
F Osman, Cemal
461 F Grosse, Fabio
F Braun, Erik
462 F Schöning, Dominik
467 B Prosport-Performance GmbH
F Mölig, Timo
F Moller Madsen, Nicolja
468 B Prosport-Performance GmbH
F Menzel, Nico
F Offermann, Rene
469 B Prosport-Performance GmbH
F Bolz, Thomas
F Maassen, Xavier
F Schöning, Dominik
494 S MSC Adenau e.V. im ADAC
F Jahn, Axel
F Quante, Florian
F Sidorenko, Andrei
500 B mathilda racing
F Paatz, Michael
F Kluge, Knut
F Rühl, Lutz Marc
501 B Rent4Ring-Racing
F ‚Tony Stark‘
503 S DSK e.V. „Ja zum Motorsport“
F Bonk, Peter
F van Ramshorst, Marco
508 F Overbeck, Tobias
F Overbeck, Daniel
510 B aufkleben.de - Motorsport
F Uelwer, Michael
F Katthage, Björn
F Bohrer, Michael
511 F Kuhlmann, Frank
F Giesbrecht, Mark
517 B Toyota Motorsport GmbH
F Scherer, Christian
F Koehler, Sascha
518 B Rent4Ring-Racing
F ‚Steve Rogers‘
519 B Bonk Motorsport KG
F Nett, Joachim
F Nett, Jürgen
524 F Katayama, Tomoyuki
F Osaka, Akihiro
F Tsuchiya, Takeshi
F Kleen, Uwe
Wuppertal
Wuppertal
Halver
Merzig
Glandorf
Delmenhorst
Köln-Marsdorf
Bad Neuenahr
Siegburg
Adenau
Schweiz
Münster
Mendig
Mayen
Japan
Japan
Japan
Boxberg
Renault Clio RS 2.0
Lohmar
Much
Simmersfeld
Overath
Bad Honnef
Bad Honnef
Norwegen
Welcherath
Ratingen
Ratingen
Nürburg
Kürten
Wuppertal
Großbritannien
Heusenstamm
Epfendorf
Schweiz
Schweiz
Heilbronn
Lehrensteinsfeld
Heilbronn
Adenau
Adenau
Rüthen
Oldenburg
BMW 325i E90
Pohlheim
Linden
Würselen
Belgien
Belgien
Würselen
Belgien
Italien
Würselen
Schweiz
Schweiz
Liechtenstein
Bad Königshofen
Schweiz
Diez
Diez
USA
USA
Toyota GT86
474 B MSC Wahlscheid e.V.
F Derscheid, Rolf
F Radulovic, Zoran
F Flehmer, Michael
475 B aesthetic racing GmbH
F Tveten, Stein
F Sandberg, Oskar
476 F Meurer, Carsten
F Paßberger, Manuel
F Gloyna, Werner
477 F Schmitz, Beat
F Sommerberg, Andre
478 B Team Securtal Sorg Rennsport
F Griebner, Nicolas
480 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
F Frommer, Klaus-Dieter
F Hofmann, Michael
F van Husen, Robert
484 B Team AutoArenA Motorsport
F Assenheimer, Patrick
F Marbach, Marc
488 S MSC Adenau e. V. im ADAC
F Mönch, Michael
F Frisse, Oliver
F von Kiedrowski, Jan
530 F Jung, Nils
F Wolf, Florian
531 B Pit Lane - AMC Sankt Vith
F Dujardyn, Kurt
F Derenne, Jacques
532 B Pit Lane - AMC Sankt Vith
F ‚Brody‘
F Barbaro, Bruno
F Muytjens, Olivier
535 B Toyota Swiss Racing Team
F Amweg, Manuel
F Lampert, Thomas
536 B LEUTHEUSER RACING&EVENTS
F Frei, Benedikt
537 S Fanclub Mathol Racing e.V.
B Team Mathol Racing e.V.
F Said, Boris
F Curran, Eric
BMW 325i E90
549 F Thomas, Reiner
F Schmitz, Manfred
Hürth
Kerpen
BMW 318is
BMW 325i E90
554 S MSC Adenau e.V.
F Lomas, Dale
F Gavris, Lucian
Meuspath
Adenau
Grasbrunn
Ford Fiesta ST
588 B TAM-Racing
F Schall, Ralf
F Gerhard, Christopher
599 F Bonk, Michael
600 B BLACK FALCON Team TMD Friction
F Bleul, Jürgen
F ‚TAKIS‘
F Knechtges, Carsten
601 B Kremer Racing
F Baunach, Eberhard
F Kaufmann, Wolfgang
F Rönnefarth, Maik
609 F Destree, Wolfgang
F Hertenstein, jean-louis
F Vastakas, Liudas
Wachtenfonk
Dornstadt
Viersen
Münster
Meuspath
Urbar
Schweiz
Mayen
Köln
Köln
Molsberg
Bad Neuenahr
zornheim
Schweiz
Litauen
Porsche 997 GT3 Cup
V5 VLN-Produktionswagen V5 - über 2500 ccm bis 3000 ccm
V4 VLN-Produktionswagen V4 - über 2000 ccm bis 2500 ccm
Porsche Cayman R
Porsche Cayman S
BMW Z4 E86
BMW Z4 E86
Porsche Cayman
BMW E36
BMW 330i
BMW 330i E90,
Porsche Cayman
BMW M3
Porsche Cayman
Porsche Cayman
Porsche Cayman
Porsche Cayman
Porsche Cayman
BMW 325
BMW 325i E90
BMW 325i E90
Mercedes-Benz C 230
BMW 325i E90
25
BMW 325i E90
VT2 VLN-Produktionswagen VT2 - über 1620 ccm bis 2000 ccm mit Turbolader
V3 VLN-Produktionswagen V3 - über 1800 ccm bis 2000 ccm
CUP4 VLN-Cup-Fahrzeuge 4 - TMG GT 86 Cup
V2 VLN-Produktionswagen V2 - über 1620 ccm bis 1800 ccm
VT1 VLN-Produktionswagen VT1 - bis 1620 ccm mit Turbolader
H4 Gruppe H4 - über 3000 ccm bis 6250 ccm
Volkswagen Scirocco GT-RS
BMW 125i
BMW 125i
Renault Megane
Honda Civic Type R CWE
Toyota GT86
Mazda MX5 NC
Peugeot 306 S16
Toyota GT86
Toyota GT86
Toyota GT86
Toyota GT86
Toyota GT86
Toyota TMG GT86 Cup
Porsche 997 GT3 Cup
Porsche 997 Cup
Porsche 997 K3
Porsche 997 Cup
26
VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE
Nr Name
Wohnort
Fahrzeug
617 S Automobilclub von Deutschland
B Kissling Motorsport
F Beckmann, Olaf
F Hass, Peter
F Strycek, Volker
621 S MSC Adenau
F Jung, Tobias
F Müller, Marcel
F Kunert, Andreas
F Boidron, Patrick
622 S MSC Adenau
F Jung, Tobias
F Müller, Marcel
F Carvalhais, Roger
F Mehling, Norbert
626 F Carvalhais, Rogerio
F Mehling, Norbert
Frankfurt
Bad Münstereifel
Oststeinbek
Lorsbach/Hofheim
Dehrn
Adenau
Bornheim
Koblenz
Berlin
Frankreich
Adenau
Bornheim
Koblenz
Salzhemmendorf
Dallgow Döberitz
Salzhemmendorf
Dallgow
Opel Manta
629 B Team Rallye Top
F Langenegger, Max
Schweiz
Schweiz
Citroen Saxo VTS
H2 Gruppe H2 - über 1600 ccm bis 2000 ccm
H1 Gruppe H1 - bis 1600 ccm
CUP5 VLN-Cup-Fahrzeuge 5 - BMW M235i Racing Cup
666 S MSC Adenaue.V. im ADAC
Adenau
B Team Scheid - Honert Motorsport
Kottenborn
F Jäger, Thomas
Österreich
667 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
Heusenstamm
F Ebertz, Uwe
Sinn Fleisbach
F Fischer, Norbert
Köln
F Konnerth, Christian
Winnenden
668 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
Heusenstamm
F Zuhour, Nadir Nabih
Arabische Emirate
F AlOwais, Mohammed
Arabische Emirate
670 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
Heusenstamm
F Capusan, Bogdan
Rumänien
F Zimmermann, Tim
Langenargen
F Schiller, Fabian
Troisdorf
671 F Ehret, Marc
Hüttenfeld
F Lambertz, Alex
Heinsberg
672 S MSC Adenau e.V.
Wimbach
B Frikadelli Racing Team
Barweiler
F Leyherr, Thomas
Dillingen
676 B Team Schirmer
Boos
F Van Campenhoudt, Stefan
Belgien
677 S FK Performance Gbr
Bremen
F Kaemena, Martin
Bremen
F Hinte, Patrick
Bremen
F Müller, Thomas
Hamburg
678 S FK Performance Gbr
Bremen
F Finck, Fabian
Hamburg
F Mohr, Michael
Merzig
F Sedlmaier, Markus
Tutzing
680 S AVIA racing
München
B Team Mathol Racing e.V.
Diez
F Volz, Christian
Witten
F Szymkowiak, Jules
Schweiz
681 B Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop
F Richardson, George
Großbritannien
682 B Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop
F Hetzer, Thomas D.
Bonn
F Nuoramo, Jari
Finnland
F Hannonen, Juha
Finnland
687 F Mohr, Michael
Merzig
F Finck, Fabian
Hamburg
691 B Bonk Motorsport KG
Münster
F Schrey, Michael
Wallenhorst
F Mies, Alexander
Heiligenhaus
694 B Team Securtal Sorg Rennsport
Wuppertal
F Eichenberg, Heiko
Fritzlar
F Kratz, Torsten
Mönchengladbach
695 B Team Securtal Sorg Rennsport
Wuppertal
F Kottmayr, Max
Pliening
F Warum, Kevin
Schweitenkirchen
696 B racing one GmbH
Andernach
F Wüsthoff, Dennis
Heiligenhaus
F Danz, Fabian
Schweiz
F Leuchter, Bemjamin
Duisburg
697 S FK Performance Gbr
Bremen
F Wolter, Thorsten
Berlin
F Amberg-Mettler, Yannick
Schweiz
699 B priconracing
Hamburg
F Hartwig, Günther
Baden-Baden
F Benz, Mark
Schweiz
700 B Bonk Motorsport KG
Münster
F ‘nn’
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Opel Calibra TJ-R
Opel Astra GSi
VW Jetta 16v
BMW M235i Racing Cup
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Nr Name
Wohnort
Fahrzeug
25 B Team ARKENAU Motorsport
F Riemer, Kai
F Meier, Arnd
940 B GetSpeed Performance
F Owega, Hamza
F Kranz, Moritz
941 B GetSpeed Performance
F ‘Max’
F ‘Jens’
959 F Hüppi, Willy
F Schula, Alexander
960 S MSC Adenau e.V. im ADAC
B raceunion Teichmann Racing
F Hennerici, Marc
F Oberheim, Moritz
966 S Fanclub Mathol Racing e.V.
B Team Mathol Racing e.V.
F Keilwerth, Marc
F Weber, Wolfgang
968 B Prosport-Performance GmbH
F Leib, Fidel
F Koch, Max
969 B Prosport-Performance GmbH
F Viebahn, Jörg
F Verdonck, Nico
970 S MSC Adenau e.V. im ADAC
B raceunion Teichmann Racing
F Hoppe, Marcel
F Gusenbauer, Moritz
973 F Herbst, Thomas
979 B Mühlner Motorsport SPRL
F Thomas, Mark J.
F Bohr, Daniel
Lohne
Filderstadt
Lichtenwald
Meuspath
Köln
Linz am Rhein
Meuspath
Berlin
Priepert
Schweiz
Hattersheim
Adenau
Adenau
Mayen
Schermbeck
Diez
Diez
Minden
Vilshofen-Alb
Wiesemscheid
Wangen im Allgäu
Oberwiesenthal
Wiesemscheid
Engelskirchen
Belgien
Adenau
Adenau
Lennestadt
Konstanz
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Belgien
Großbritannien
Luxemburg
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Startgruppen-Übersicht
Rot
CUP2..........................6
SP6..............................6
SP7..............................9
SP8T............................2
SP8...............................7
SP9............................30
SP10.............................3
SPX..............................6
Gelb
V5...............................14
V6................................9
SP2T.............................3
SP3T............................6
SP3.............................. 4
SP5............................... 1
H4.................................5
CUP1...........................6
CUP3..........................11
Grün
V4.............................. 10
V3................................6
V2................................. 1
H1................................. 1
H2................................ 4
VT2...............................5
VT1............................... 1
CUP4..........................6
CUP5........................20
Richtung
P
Wald
Parkplatz
P
Rennstrecke
R
Land- Bundesstraße
Zugang / Fußweg
9 km
Adenauer Forst
Zuschauerzone
7 km
10 km
11 km
Kallenhard
Wimbach
Zufahrt
Streckenskizze
A61
Adenau
Fuchsröhre
Wehrseifen
Bergwerk
P
L 10
12 km
Metzgesfeld
8 km
Arembergkurve
Exmühle
Breidscheid
Kesselchen
13 km
Schwedenkreuz
6 km
B 257
L 92
Richtung
A1
Flugplatz
5 km
B 258
Klostertal
4 km
Hatzenbach
Nürburg
3 km
GP Kurs
P
P P
0 km
P
1 km
www.rowe.com.de
16 km
Wippermann
17 km
Brünnchen
Schwalbenschwanz
2 km
15 km
Quiddelbach
P
Hocheichen
Hedwigshöhe
Hohe
Acht
Eschbach
P
B 257
L 93
Herschbroich
Karussell
Quiddelbacher
Höhe
P
14 km
19 km
21 km
23 km
22 km
Antoniusbuche
Tiergarten
Hohenrain
Schikane
Meuspath
Pflanzgarten
B 412
P
P
18 km
Galgenkopf
Döttinger Höhe
P
Eiskurve
20 km
P Döttingen
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