34/1 • 2015 - Deutsche Bodenkundliche Gesellschaft
Transcrição
34/1 • 2015 - Deutsche Bodenkundliche Gesellschaft
––––– Nummer: 34/1 2015 Postanschrift: Am Bärenberg 70 , D-37077 Göttingen Telefon: Fax: e-mail: 0049 (0)551- 500 80 235 0049 (0)551- 221 54 [email protected] DBG – Infos: http://www.dbges.de Deadline für Meldungen 2015 für Heft 34/2: 15. Oktober 2015 für Heft 35/1: 15. April 2016 Inhaltsverzeichnis 1. Grußwort des Präsidenten 2. Wichtige Mitteilungen aus dem Vorstand zur Vorbereitung der Jahrestagung 2015 3. Kalenderblatt 4. Einladungen zu Tagungen, Weiterbildungen und Exkursionen 5. Informationen aus Kommissionen und Arbeitsgruppen 6. Informationen aus befreundeten Gesellschaften 7. Informationen aus Instituten und Forschungseinrichtungen 8. Die letzte Seite 1. Grußwort des Präsidenten Liebe Bodenkundlerinnen und Bodenkundler, nach einem recht milden, sonnenscheinarmen Winter mit nahezu ausgeglichener Niederschlagsbilanz hat sich die Osterwoche mit herrlichem Frühlingswetter und vorsommerlichen Temperaturen von ihrer besten Seite gezeigt. Wir wollen hoffen, dass dieser Trend erhalten bleibt. Wer die Auswirkungen des Wetters auf den Boden in Echtzeit verfolgen möchte sei herzlich eingeladen, die „Staumeldungen“ des Boden des Jahres 2015 unter www.bodendesjahres.de regelmäßig zu besuchen. Das Kuratorium Boden des Jahres, allen voran Gerhard Milbert vom Geologischen Dienst NRW, haben dies möglich gemacht. Ein herzliches Dankeschön für die damit verbundenen großen Mühen und ebenso für die sehr erfolgreiche Veranstaltung zum Boden des Jahres im Dezember in Berlin, die dieses Mal zugleich die nationale Auftaktveranstaltung für das UN Jahr des Bodens war. Erstmals fand die Veranstaltung in den Räumlichkeiten des Bundesministeriums für Umwelt und Bau (BMUB) statt und wurde im Vergleich zu den Vorjahren zunehmend auch von Parlamentariern, politischen Würdenträgern und Funktionären aus Ministerien und angegliederten Einrichtungen besucht. Persönlich habe ich den Eindruck gewonnen, dass es uns immer besser gelingt, das Thema Boden auch auf gesellschaftlicher und politischer Ebene bekannt und bewusst zu machen. Es sei an dieser Stelle allen von Ihnen gedankt, die sich im UN Jahr des Bodens aktiv für den Boden engagieren. Ein Kalender mit vielfältigen Veranstaltungen in diesem Rahmen findet sich unter http://www.umweltbundesamt.de/themen/b oden-landwirtschaft/un-jahr-des-bodens, Frank Glante und Jeannette Mathews am UBA stehen als Ansprechpartner bereit, Ihnen ein herzliches Dankeschön! Die internationalen Aktivitäten hat Rainer Horn im Rahmen der International Union of Soil Sciences (IUSS) zusammengefasst (http://iuss.boku.ac.at, www.fao.org/soils2015/events/en), auch ihm sein herzlich für sein großes Engagement für die internationalen bodenwissenschaftlichen Belange gedankt. Gleich zu Beginn dieses Jahres haben wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung öffentliches Bodenbewusstsein unternommen. Die DBG hatte erstmalig einen Stand auf der Grünen Woche in Berlin (Bildimpressionen von der Grünen Woche auf www.dbges.de), gemeinsam mit dem Bundesverband Boden (BVB) und dem Ingenieurtechnischen Verband für Altlastenmanagement und Flächenrecycling (ITVA) im Rahmen der Aktionsplattform Bodenschutz (ABO). Christiane und Christian Ahl haben die Organisation und Durchführung mit großem Elan übernommen und waren die gesamte Zeit vor Ort als Botschafter für den Boden tätig. Wir hatten ja bereits mit Gudula und Peter Hugenroth über viele Jahre ein Dreamteam an Bord der DBG, Familie Ahl füllt diese großen Fußstapfen nicht minder erfolgreich aus. Wir alle im Vorstand wissen dies sehr zu schätzen und sind sehr stolz auf unsere Geschäftsführung. Ich darf Sie nun herzlich einladen, die nachfolgenden Mitteilungen mit Interesse und mit Sorgfalt zu lesen. Es werden Ihnen Materialien und Informationen an die Hand gegeben, die eine wichtige Grundlage für Entscheidungen auf der Mitgliederversammlung im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung sind. Neben der Programmübersicht und der offiziellen Einladung zur Mitgliederversammlung in München sind dies auch Vorschläge zu Satzungsänderungen nebst Erläuterungen. Das Münchener Team um Jean Charles Munch (Helmholtz-Zentrum München), Carola Küfmann (LudwigMaximilians-Universität München) und Karl Auerswald (Technische Universität München) ist unermüdlich im Einsatz und wir freuen uns auf eine ganz besondere Jahrestagung in München. Zwei Besonderheiten seien schon jetzt angekündigt, die Mitgliederversammlung am Dienstag mit Festvortrag des Präsidenten der Französischen Bodenkundlichen Gesellschaft, Christian Walter vom Institut National de la Recherche Agronomique INRA, Rennes, und die Eröffnung einer von der DBG gemeinsam mit dem HelmholtzZentrum München und dem Deutschen Museum entworfenen und erstellten Bodenausstellung. Diese findet am Donnerstag direkt im Anschluss an die inzwischen bereits etablierte acatechVeranstaltung am Vormittag statt, mit dem diesjährigen Thema „Ressource Boden – Nachhaltiges und Modernes Landmanagement“ mit Vertretern aus Politik, Gesellschaft, Industrie und Bodenwissenschaften. Der Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) sei herzlich für die finanzielle und fachliche Unterstützung gedankt, insbesondere Reinhard Hüttl und Franz Makeschin. Daneben wird es eine Vielzahl weiterer Highlights geben, angefangen bei dem ausgezeichneten wissenschaftlichen Vortrags- und Posterprogramm sowie der großen Zahl von Exkursionen bis hin zur Verleihung der Auszeichnungen für die Ramann-Medaille und den Fritz-Scheffer-Preis. Die Tagungsgebühr fällt mit 105 EUR deutlich höher als in den Vorjahren. Bereits seit längerem ist klar, dass wir unser liebgewonnenes Tagungsprogramm mit über 300 Vorträgen, mehr als 200 Postern, gedrucktem Exkursionsführer und Programmheft, angegliederten Ausstellungen und Sonderveranstaltungen, Begrüßungsabend und Kaffee und Kuchen in den Pausen nicht mehr für 65 EUR leisten können. Lediglich die großzügigen Spenden und Beteiligungen an organisatorischen und logistischer Erfordernissen, in Bonn 2009 allen voran das Forschungszentrum Jülich und in Berlin 2011 das Geoforschungszentrum Potsdam, haben die nicht durch die Teilnahmegebühr gedeckten Kosten abfangen können. Mit der Jahrestagung in München ist nun der Zeitpunkt gekommen, den ökonomischen Realitäten auf gesunder und unabhängiger finanzieller Grundlage zu begegnen. Im Vergleich mit ähnlich großen Tagungen, das wissen die meisten von uns, kann die Tagung der DBG nach wie vor ohne Zweifel als sehr kostengünstig, speziell auf den wissenschaftlichen Nachwuchs ausgerichtet und den Austausch neuester Forschungsergebnisse aus den Bereichen der Grundlagen- und der anwendungsorientierten For- schung fördernd gelten. In diesem Jahr wählen wir erstmalig auch die Vizepräsidenten auf elektronischem Weg, so wie wir es 2013 in Rostock beschlossen haben. Lediglich der Präsident und die Kassenprüfer werden im Rahmen einer Mitgliederversammlung gewählt. Zur Vorbereitung der elektronischen Wahl zum Vorstand in den Kommissionen der DBG 2015 hat der Erweiterte Vorstand Kandidaten und Kandidatinnen benannt, die in dieser Ausgabe der DBGNachrichten vorgestellt werden. Sie finden dort auch alle Termine und Erläuterungen zum Procedere der elektronischen Wahl. Weitere Benennungen von Kandidaten aus Ihrem Kreise sind willkommen und können nach Freischaltung der Wahlseiten erfolgen. Die Arbeit in den Kommissionen und Arbeitsgruppen dokumentieren die Berichte und Ankündigungen auf den folgenden Seiten eindrücklich. Das Instrument der finanziellen Förderung von Kommissionsund Arbeitsgruppensitzungen wird zunehmend zur Steigerung der Qualität durch die Einladung von renommierten Gastrednern etc. genutzt. Ich darf bei dieser Gelegenheit allen aktiven Mitgliedern und insbesondere denjenigen, die Verantwortung übernommen haben, herzlich danken. Viele Workshops und Fortbildungsveranstaltungen runden das Bild ab, wobei ich mich sehr freue, dass auch 2015 neben modernen analytischen Methoden und Techniken wieder Exkursionen und feldbasierte Untersuchungen großen Raum einnehmen. Zum Ende 2014 wurde von der DFG das Schwerpunktprogramm „EarthShape: Earth Surface Shaping by Biota” (DFG-SPP 1803) ausgeschrieben. Es sind über 60 Anträge mit starker Beteiligung unserer Mitglieder eingegangen. Ich freue mich sehr darüber und drücke allen Antragstellern die Daumen für die Begutachtung in den kommenden Monaten. Diese Ausgabe 34/1 der DBG-Nachrichten wurde von Monika Frielinghaus und Karl Stahr gemeinsam zusammengestellt. Monika Frielinghaus wird die Grünen Blätter noch bis zum Jahresende unterstützen, in 2016 übernimmt Karl Stahr verantwortlich. Wir danken Euch beiden herzlich für Eure Tätigkeit. Ihr gehört zu den Aktivisten in der DBG und davon kann es gar nicht genug geben. Liebe Bodenkundlerinnen und Bodenkundler, abschließend sei nochmals auf das UNWeltbodenjahr 2015 (UN Year of the Soils) hingewiesen. Nutzen Sie diese einmalige Chance, um bodenwissenschaftliche Aspekte und unsere Anliegen zum Bodenschutz in die Gesellschaft zu tragen! In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen sonnigen Frühsommer und ein erfolgreiches Sommerhalbjahr 2015. Wir freuen uns, Sie alle gesund und munter im September in München zu begrüßen. Für den Vorstand der DBG (Thomas Scholten, Horst Gerke, Georg Guggenberger, Friederike Lang und Christian Ahl) www.dbges.de 2. Mitteilungen aus dem Vorstand Liebe Mitglieder, aus gegebenem Anlass möchte die Geschäftsstelle Sie herzlich bitten, Ihre bei uns hinterlegten Kontaktdaten, insbesondere Ihre Emailadressen, auf ihre Aktualität zu überprüfen. Bitte melden Sie sich dazu mit Ihrem Benutzernamen (= Mitgliedernummer) und Ihrem Passwort auf unserer Homepage an https://www.dbges.de/wb/pages/index.php und sehen Sie unter dem Menüpunkt "Die Gesellschaft - Mitglieder" kurz einmal nach, inwieweit die Kontaktdaten noch aktuell sind. Ca. 150 Mitglieder haben bei uns keine Email-Anschrift hinterlegt, berufliche Wechsel führen auch in der Regel zu einer neuen email. Mit Dank, Ihre Geschäftsstelle. Liebe Mitglieder, Sie werden gebeten, nachfolgende Mitteilungen des Vorstandes besonders sorgfältig in Vorbereitung der Jahrestagung zu lesen, da einige Materialien die Grundlage für Ihre Wahl des Erweiterten Vorstandes und Ihre Entscheidungen auf der Mitgliederversammlung am 08.09.2015 bilden werden sowie weitere Informationen zur Jahrestagung liefern. Der Vorstand Blick über die Osterseen nach Süden auf die Nördlichen Kalkalpen (Küfmann 2011) Schichtflächenkarst in der alpinen und subnivalen Stufe, Hochkalter-Massiv Berchtesgadener Alpen (Küfmann, Seitz 2009) Jahrestagung der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft 2015 Agrarlandschaft im Hügelland nördlich München (Munch) 5. bis 10. September 2015 einschließlich der Exkursionen an der Ludwig Maximilians Universität München 2.Zirkular Tagungsthema: „Unsere Böden – Unser Leben“ Tagung im Internationalen Jahr des Bodens von acatech, Deutsche Bodenkundliche Gesellschaft und Deutsches Museum Ressource Boden – Nachhaltiges und Modernes Landmanagement Tagesordnung Datum: 10. September 2015 Uhrzeit: 10:00 bis 13:00 Uhr Ort: Deutsches Museum München Tagesordnungspunkte Uhrzeit Thema 09:00 Begrüßungskaffee/ Anmeldung und Registrierung 10:00 Begrüßung und Moderation (Prof. Dr. R. Hüttl) 10:15 bis 11:30 Impulsvorträge aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft - politische Grußworte und Rahmenbedingungen Beiträge aus allen Bereichen, die sich mit innovativen Technologien für eine ressourcenorientiertes Landmanagement beschäftigen Vorstellung der aktuellen Aktivitäten der acatech-Initiativgruppe Boden-, Wasser-, Land- und Stoffstrommanagement 11:30 kleine Pause 12:00 bis 13:00 Podiumsdiskussion (Prof. Dr. F. Makeschin) 13:00 Imbiss – Übergang zur Bodenausstellung 13:30 Offizielle Eröffnung der Ausstellung „Bodenentdeckung“ der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft im Deutschen Museum (Prof. Dr. F. Lang, Prof. Dr. J. C. Munch) Schwerpunkt der Ausstellung sind Bodenfunktionen, Bodennutzung und Bodenmesstechnik mit folgenden Bereichen: - Diskussion mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft - Landwirtschaftliche Bodennutzung - Forstliche Bodennutzung - Naturschutz München, 13.04.2015, Marcus Wenzelides Kunst und Boden - Integrierte Posterausstellung auf der DBG Jahrestagung 2015, München Kuratorisches Programm der Kommission VIII von Alexandra Toland und Gerd Wessolek Während naturwissenschaftliche Forschungsbereiche die Grundlagen und Entscheidungshilfen für den Gesetzgeber und den Markt liefern, spielen die Künste bei der Formulierung und Vermittlung den Boden betreffender Nachhaltigkeitsfragen eine zunehmend wichtige und kritische Rolle. Die Künste bieten neue Ansätze zum Verständnis und zur Wertschätzung von Natur und Umwelt und öffnen damit ästhetische und ethische Diskurse. Wie überschneidet sich künstlerischen Praxis mit naturwissenschaftlichem Verständnis und wie könnte eine engere Zusammenarbeit der Natur- und Geisteswissenschaften mit Künstlern zur Entwicklung des „Bodenwertes“ in der Öffentlichkeit und Politik erreicht werden? Mit welchen Bildern, Objekten und kreativen Ansätzen können wir eine zweite, nachhaltigere „Grüne Revolution“ anstreben? Geleitet von diesen Fragen integrieren wir eine Ausstellung von "Best Praxis" Bodenkunstprojekten auf der DBG Tagung 2015 in München in die wissenschaftliche Posterausstellung. Der Schwerpunkt liegt auf künstlerischen Experimenten und visueller Forschung, sowie auf der Visualisierung ästhetischer Eigenschaften des Bodens. Einige Poster zeigen die Entwicklung und Methoden der laufenden künstlerischen Arbeiten in Text und Fotodokumentation. Andere Poster zeigen Ansichten von Kunstwerke. Weiterhin zeigen wir Beteiligungsprozesse der Künstler in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Mitgliedern der Öffentlichkeit. Mit der Darstellung von verschiedenen Etappen der künstlerischen Arbeit möchten wir künstlerische Ansätze und wissenschaftliche Forschung gegenüberstellen. Durch die Integration von Kunstpostern in Deutschlands größte wissenschaftliche Bodenkonferenz werden die Fachdisziplinen Bodenwissenschaften und Kunst näher zusammen gebracht, um Möglichkeiten für die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu fördern und den Horizont des Bodenschutzes und der Kommunikation zu erweitern. Dr. Alexandra Toland wird durch die Ausstellung führen. Die Termine werden vor Ort in München angekündigt. Wir bedanken uns bei den folgenden beteiligten Künstlerinnen und Künstlergruppen: Ulrike Arnold Betty Beier Margaret Boozer Jackie Brookner Center for Land Use Interpretation Georg Dietzler Chris Fremantle and Mike Bonaventure, et al. Future Farmers Ekkeland Götze Sarah Hirneisen Ellie Irons Mathias Kessler Anneli Ketterer Nance Klehm Helen Lessick Patrick Lydon & Suhee Kang Ayumi Matsuzaka Daniel McCormick & Mary O’Brien Maria Michails Myriel Milicevic and Ruttikorn Vuttikorn Daro Montag Matthew Moore Jay Noller Bonnie Ora Sherk Laura Parker Claire Pentecost Aviva Rahmani Smudge Studio Tattfoo Tan Alexandra Toland Urbaniahoeve Ken Van Rees Gerd Wessolek Thomas Weyer Peter Ward Elvira Wersche Eröffnung der Bodenausstellung „BODENENTDECKUNG“ der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft im Deutschen Technischen Museum München anlässlich des Internationalen Jahres des Bodens Liebe Bodenkundlerinnen, Liebe Bodenkundler Wir möchten sie herzlich einladen zur Eröffnung der Bodenausstellung der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft im Deutschen Museum. Die Eröffnung findet am Donnerstag, dem 10. September 2015 im Anschluss an die Acatech-Tagungsveranstaltung im Deutschen Museum statt. Der Eintritt ins Deutsche Museum ist für über die ACATECH-Gästeliste angemeldeten Besucher oder Personen mit gültigem DBG-Tagungsbadge kostenfrei. Wir danken an dieser Stelle Generaldirektor Prof. Dr. Wolfgang Heckl und Dr. Andreas Gundelwein vom Deutschen Museum für die Unterstützung der Ausstellung. Als Partner von ACATECH bei der Veranstaltung "RESSOURCE BODEN – INNOVATIVES, NACHHALTIGES UND MODERNES LANDMANAGEMENT" bietet das Deutsche Museum der Sonderausstellung "BODENENTDECKUNG" der DBG im internationalen Jahr des Bodens ein Forum und die Möglichkeit, das Thema Boden an prominentem Ort einer breiteren Öffentlichkeit nahe zu bringen. Mit den folgenden Informationen möchten wir Ihr Interesse an der Ausstellung wecken und Sie zum Mitgestalten einladen. Einige Exponate sind fertiggestellt, an anderen Stellen sind wir noch in der Vorbereitung. Beiträge kommen u.a. von Prof. Jean Charles Munch, Prof. Thomas Scholten, Dr. Christian Ahl, Dr. Gerhard Milbert, Dr. Anett Hofmann, Prof. Klaus Müller sowie von meiner Arbeitsgruppe in Freiburg. Bodenanalysetechnik auf allen Skalen ist eines der zentralen Themen der Ausstellung, die entsprechenden Beiträge werden von an der Entwicklung der entsprechenden Technik beteiligten Institutionen (DLR, UMS) unterstützt. Ausstellungskonzept Boden befindet sich unter unseren Füßen und ist den menschlichen Sinnen nur schwer zugänglich. Ziel der Ausstellung ist es, den Museumsbesuchern Böden und deren Vielfalt näher zu bringen und zu zeigen wie wichtig aber auch sensibel gegenüber menschlichen Eingriffen der Boden ist. Der Dreiklang aus Bodennutzung – Bodenfunktionen – Bodenanalysetechnik wird die inhaltliche Klammer um die Ausstellung sein, die jeweils unterschiedliche Möglichkeiten darstellen, den Boden zu entdecken. Boden ist wichtig und wir nutzen ihn für unterschiedlichste Zwecke. Vielfalt, Besonderheiten und Charakteristika von Böden, und unterschiedlicher Bodennutzung sollen vorgestellt werden, ebenso wie die „Produkte“, die die Böden hervorbringen. Der Schwerpunkt Bodennutzung stellt gleichzeitig die Brücke her zur Sonderausstellung „Anthropozän“, die bis Ende des Jahres zeitgleich im Deutschen Museum gezeigt wird. Eine weitere Möglichkeit den Boden zu erfahren, ist sich dessen Funktionen näher anzusehen. Exemplarisch wird für einige Bodennutzungstypen je eine Funktion im Detail erläutert. Schließlich können wir heute mit unterschiedlichsten innovativen Methoden viel über den Boden erfahren und die Technik nutzen um Böden nachhaltig zu schützen. Für den Bereich „Bodenanalyse“ schließen sich morphologische Merkmale an, die man sehen kann, Untersuchungen zu Diversität von Lebensräumen im Boden und zur Biodiversität der Bodenbewohner, ebenso wie unterschiedliche Möglichkeiten der Bodenanalysetechnik auf unterschiedlichsten Skalen, die uns hilft, Bodeneigenschaften gezielt zum Nutzen der Menschheit einzusetzen aber auch zu optimieren oder wiederherzustellen (TechnikBeispiele vom neolithischen Spaten bis zum Satelliten, auf die wir in der Ausstellung eingehen wollen). Die Ausstellung wird vom 10.9. bis zum 31.12.2015 im Deutschen Museum zu sehen sein. Wir freuen uns darauf, Sie bei der Eröffnung der Ausstellung zu begrüßen Friederike Lang, im Namen des Ausstellungs-Teams EINLADUNG zur Mitgliederversammlung der DBG 8. September 2013, 15:30-17:00 Uhr, Hörsaal C 123, Theresienstr. 41 Hiermit lade ich gemäß § 16 (Abs. 1) der Satzung der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft die nach § 3 und § 4 stimmberechtigten Mitglieder der DBG zur Mitgliederversammlung nach München ein. Tagesordnung1: 1. Eröffnung der Versammlung und Genehmigung der Tagesordnung 2. Bericht des Präsidenten 3. 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 Berichte Bericht des Geschäftsführers Bericht der Kassenprüfer Feststellung der Jahresrechnungen 2013 und 2014 Entlastung der Geschäftsführer Entlastung des Vorstandes 4. 4.1 4.2 Satzungsänderungen Antrag Gerd Wessolek „Tagungsgäste“ Satzungsänderung § 2 gem. Auflagen FA Göttingen 5. 5.1 5.2 5.3 5.4 Wahlen Wahl der Kassenprüfer 2015 und 2016 Bekanntgabe der Wahlen aus den Kommissionen Bekanntgabe der Wahlen zum Amt der Vizepräsidenten Wahl des Präsidenten 6. Ehrungen 7. Jahrestagungen der DBG in 2017 und 2019 8. Verschiedenes Thomas Scholten, Präsident der DBG 1 Bitte beachten Sie, dass zu den Tagesordnungspunkten zusätzlich in den Nachrichten der DBG (Grüne Blätter 34/1) Informationen abgedruckt sind. Diese sind Bestandteil der Einladung. Zur Abstimmung auf der Mitgliederversammlung: Das FA Göttingen hat Änderungen angemahnt, um der jetzigen gesetzlichen Lage gerecht zu werden. Vom Erweiterten Vorstand auf ihrer Sitzung am 16./17. Januar 2015 einstimmig der MV vorgeschlagen: Änderung der Satzung der DBG § 2 - Fassung Rostock 2013: Vorgeschlagene Fassung München 2015 § 2 (1): Zweck der DBG ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung. Sie sucht ihren Zweck auf dem Gebiet der Bodenwissenschaften zu erfüllen. § 2 (2) Der Verwirklichung der Vereinsaufgabe dienen: • Bildung von bodenwissenschaftlichen Kommissionen und Arbeitsgruppen zur Bearbeitung wichtiger bodenwissenschaftlicher Teilgebiete; • Regelmäßige Vortragstagungen mit wissenschaftlichen Exkursionen sowie Fachtagungen und Arbeitssitzungen der Kommissionen und Arbeitsgruppen. • Herausgabe der „Nachrichten der DBG“, der „Mitteilungen der DBG“ und den „e-prints“ • Herausgabe der Zeitschrift "Journal of Plant Nutrition and Soil Science" (gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Pflanzenernährung); • Verleihung des Fritz-Scheffer-Preises gem. seinen Statuten; • Verleihung des Ulrich-Babel-Preises gem. seinen Statuten • Verleihung der Ramann - Medaille gem. seinen Statuten • Unterstützung der ‚Aktionsplattform Bodenschutz‘ und des ‚Kuratoriums Boden des Jahres‘ § 2 (6) Bei Auflösung oder Aufhebung des Vereins oder bei Wegfall steuerbegünstigter Zwecke fällt das Vermögen der DBG an die Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn‐Bad Godesberg, die es unmittelbar und ausschließlich für gemeinnützige Zwecke zu verwenden hat. § 2 (3) bis (5) ändern sich nicht. Fassung Rostock 2013 § 2 Zweck, Aufgaben, Gemeinnützigkeit (1) Zweck der DBG ist es, die Bodenwissenschaften und ihre Beziehungen zu Nachbardisziplinen zu fördern. Sie sucht ihren Zweck zu erfüllen: - durch gemeinsame wissenschaftliche Arbeit, fachliche Anregung und Unterrichtung, Gedankenaustausch und Information der auf dem Gebiet der Bodenwissenschaften Tätigen; - durch Förderung der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses; - durch Unterrichtung der Bevölkerung über die Böden, deren Leistungen und Schutzwürdigkeit sowie den Bildungswert der Bodenwissenschaften; - durch Pflege und Förderung der fachlichen Beziehungen zu wissenschaftlichen Gesellschaften der Bodenwissenschaften und benachbarter Disziplinen im In- und Ausland. § 2 (2) Der Verwirklichung der Vereinsaufgabe dienen: - Bildung von Kommissionen und Arbeitsgruppen zur Bearbeitung wichtiger Teilgebiete; - Regelmäßige Vortragstagungen mit wissenschaftlichen Exkursionen sowie Fachtagungen und Arbeitssitzungen der Kommissionen und Arbeitsgruppen. - Herausgabe der „Berichte der DBG“, der „Nachrichten der DBG“ sowie der „Mitteilungen der DBG“; - Herausgabe der Zeitschrift "Journal of Plant Nutrition and Soil Science" (gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Pflanzenernährung); - Verleihung des Fritz-Scheffer-Preises gem. seinen Statuten; - Verleihung des Ulrich-Babel-Preises gem. seinen Statuten; - Verleihung der Ramann - Medaille gem. den Statuten § 2 (6) Bei Auflösung oder Aufhebung des Vereins oder bei Wegfall seines bisherigen Zwecks fällt das Vermögen der DBG an die Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn-Bad Godesberg, die es unmittelbar und ausschließlich für gemeinnützige Zwecke zu verwenden hat. Wahlen zum Vorstand und Wahlen zu den Kommissionsvorsitzen der DBG 2015 Wahlperiode 01.01.2016 – 31.12.2017 Liebe Mitglieder der DBG, hierdurch werden Sie alle aufgerufen, sich aktiv an den Wahlen für den Vorstand und den einzelnen Kommissionen der DBG zu beteiligen. Der Erweiterte Vorstand hat gemäß der Satzung der DBG auf seiner Sitzung im Januar 2015 in München Kandidaten und Kandidatinnen benannt, die in dieser Ausgabe der „Grünen Blätter“ 34/1 [2015] vorgeschlagen werden. In einem ersten Schritt erbittet die Gesellschaft von Ihnen, für das Amt des Vizepräsidenten und für jede Kommission getrennt, weitere Vorschläge für Kandidatinnen und Kandidaten. Bitte fragen Sie vorher nach, ob die Kandidatin / der Kandidat im Falle ihrer / seiner Wahl bereit sei, das Amt anzunehmen. Siehe hierzu auch die § 10 (6) und § 20 (2, 3, 4, 5 und 6) der in Rostock verabschiedeten Satzung. Sobald die Webseite frei geschaltet (1. Mai), ist können Sie Ihre Vorschläge unterbreiten: (http://www.dbges.de/wb/pages/wahlkandidaten.php). Jedes Mitglied ist berechtigt, für jede Kommission Vorschläge abzugeben. Sie können insgesamt bis zu drei Kandidaten vorschlagen. Das gleiche gilt auch für Vorschläge für das Amt des Präsidenten und das der Vizepräsidenten. Letzter Termin für die Abgabe von Vorschlägen ist der 22. Mai 2015, 24.00 Uhr. Als zweiter Schritt werden dann am 12. Juni die Wahlzettel für die einzelnen Kommissionen und für die Vizepräsidenten auf der geschützten Seite der Homepage erscheinen, die Sie nach Anmeldung auf der Startseite der Homepage der DBG (Mitgliedsnummer und Ihr persönliches Passwort) erreichen können. Auf diese können Sie dann eine Kandidatin oder einen Kandidaten Ihrer Wahl ankreuzen und diesen Wahlzettel bis zum 12. Juli 2015, 24.00 Uhr absenden. Auch hier sind Sie berechtigt, für das Amt des Vizepräsidenten einen Wahlzettel und für jede Kommission einen Wahlzettel mit jeweils einem Kreuz zu markieren. Mit dem Öffnen der „Wahlkabine“ am 12. Juni werde ich sie nochmals an die Möglichkeit der Wahl per Rundmail erinnern. Herzlichen Dank Christian Ahl Geschäftsführer Wahlvorschläge des Erweiterten Vorstandes für die Wiederwahl oder die Neuwahl der Mitglieder des Erweiterten Vorstandes Die Namen der Kandidaten sind jeweils alphabetisch aufgeführt, die Anzahl der Stimmen entscheidet über die Wahl zum Vorsitzenden oder zum Stellvertreter. Präsident: Georg Guggenberger, Hannover Vizepräsidenten: Friederike Lang, Freiburg (Wiederwahl) Jörg Rinklebe, Wuppertal Sören Thiele-Bruhn, Trier Jens Utermann, Dessau Ute Wollschläger; Leipzig Kommission I Wolfgang Durner, Braunschweig Stephan Peth, Kassel Kommission II Peter Leinweber, Rostock Gabriele E. Schaumann, Landau (Wiederwahl) Kommission III Thilo Eickhorst, Bremen (Wiederwahl) Christian Poll, Hohenheim Kommission IV Jürgen Augustin, Müncheberg (Wiederwahl) Hermann Jungkunst, Koblenz-Landau (Wiederwahl) Kommission V Einar Eberhardt, Hannover Peter Kühn, Tübingen Kommission VI Michaela Busch, Braunschweig (Wiederwahl) Silke Höke, Essen Kommission VII Katja Emmerich, Karlsruhe (Wiederwahl) Robert Mikutta, Hannover (Wiederwahl) Kommission VIII Stefan Norra, Karlsruhe Gerd Wessolek, Berlin (Wiederwahl) Notizen: Wahlvorschläge des Erweiterten Vorstandes für die Wiederwahl oder die Neuwahl seiner Mitglieder Kandidat für das Präsidentenamt Prof. Dr. Georg Guggenberger kandidiert für das Amt eines Präsidenten Liebe Bodenkundlerinnen und Bodenkundler, ich komme gerade von einem Besuch mehrerer Bodenkunde-Institute in China zurück. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich dort die Bodenkunde in den letzten 10 Jahren entwickelt hat. Dabei hat es mich schon etwas mit Stolz erfüllt, dass die Kollegen immer wieder auf die deutschsprachige Bodenkunde als ihr Vorbild verweisen. Dies hat seinen Grund in der Exzellenz vieler Bodenkundlerinnen und Bodenkundler, aber sicher auch in der hervorragenden Arbeit der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft. Seit 2006 durfte ich erst als Mitglied des Erweiterten Vorstands und während der letzten Jahre als einer der Vizepräsidenten in der Bodenkundlichen Gesellschaft mitarbeiten. Dabei habe ich eine gleichsam lebendige und familiäre wie auch attraktive und erfolgreiche Gesellschaft kennengelernt. Gerade in den letzten Jahren war unsere Gesellschaft sehr erfolgreich, die Wahrnehmung des Bodens in Politik und Gesellschaft maßgeblich zu erhöhen. Zunehmend sind nicht nur wir davon überzeugt, dass der Boden die bedeutendste Ressource für die Menschheit darstellt. In der Verantwortung der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft liegt gerade auch deshalb eine weitere Verbesserung der Kooperation von Wissenschaft und Anwendung, z.B. in Zusammenarbeit mit dem BVB oder über das Kuratorium "Boden des Jahres". Es gibt viele große Themen, welche nur gemeinsam bearbeitet werden können, vom Globalen Wandel über Boden- und Gewässerschutz bis hin zur wieder wichtiger werdenden Problematik der Ernährungssicherung. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass wir eine wissenschaftliche Gesellschaft sind. W esentliches Anliegen unserer Tätigkeit soll daher die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und der wissenschaftlichen Exzellenz sein. Hier eröffnen sich z.B. über neue Programme der DFG erfolgversprechende Perspektiven. Dies erfordert natürlich auch eine weitere nationale und internationale Vernetzung der Bodenkunde. Nach reiflicher Überlegung und intensiven Gesprächen mit den Kollegen des Vorstandes habe ich mich entschlossen, mich für das Amt des Präsidenten der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft zu bewerben, um die oben skizzierten Aufgaben zum Wohle unserer Gesellschaft anzugehen. Ich denke hierfür einige wichtige Voraussetzungen mitzubringen - u.a. Erfahrung, Vernetzung und nicht zuletzt Freude an der Arbeit für unsere Gesellschaft - und bitte um Ihr Vertrauen. Im Folgenden finden Sie kurz meinen Werdegang. Ich studierte von 1982 bis 1987 Geoökologie mit Schwerpunkt Bodenkunde an der Universität Bayreuth und promovierte dort nach Zivildienst 1992 in Bodenkunde über gelöste organische Bodensubstanz (DOM) in Waldböden. Danach war ich Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bodenkunde in Bayreuth, mit einjähriger Unterbrechung am Natural Resource Ecology Laboratory der Colorado State University. 1998 erfolgte die Habilitation über Transformationsprozesse der organischen Bodensubstanz in Bayreuth, Venia legendi für das Fach Bodenkunde. Nach Übernahme einer Vertretungsprofessur war ich von 2002-2008 Professor für Bodenbiologie und Bodenökologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und nahm 2008 den Ruf auf eine Professur für Bodenkunde an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Leibniz Universität Hannover an. Meine Forschungsinteressen sind u.a. Stabilisierungsprozesse der organischen Bodensubstanz, DOM sowie Permafrostböden. Weitere Informationen finden Sie unter www.soils.uni-hannover.de. Institut für Bodenkunde, Leibniz Universität Hannover, Herrenhäuser Str. 2 E-Mail: [email protected] 30419 Hannover Tel.:0511-762-2623 Kandidaten für die Wahl der Vizepräsidenten Prof. Dr. Friederike Lang kandidiert erneut für das Amt einer Vizepräsidentin In den vergangen Jahren konnte ich gute Einblicke in die ideenreiche Arbeit des DBG Vorstandes und der Kommissionsvorsitzenden gewinnen. Die verschiedensten selbstorganisierten Initiativen der DBG Mitglieder und deren Einsatz für unsere Böden haben mich sehr beeindruckt. Die gesammelten Erfahrungen motivieren meine erneute Bewerbung um das Amt einer Vizepräsidentin. Gerne würde ich mich weiter für die DBG einbringen und mich zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem Erweiterten Vorstand für den wissenschaftlichen Austausch zwischen den DBG Mitgliedern aber auch für die Kommunikation mit benachbarten Verbänden und die Sichtbarkeit der DBG und der Böden in der Öffentlichkeit einsetzen. Die Stationen meiner bodenwissenschaftlichen Laufbahn sind die Universität Bayreuth, wo ich Geoökologie studiert habe; die Universität Hohenheim, wo ich am Institut für Bodenkunde und Standortslehre promoviert habe; die Technische Universität Berlin, wo ich als wissenschaftliche Assistentin von Prof. Dr. Martin Kaupenjohann und Heisenbergstipendiatin im Fachgebiet Bodenkunde, Institut für Ökologie, tätig war sowie die Martin-Luther-Universität Halle, wo ich die Professurvertretung Bodenbiologie und Bodenökologie übernommen habe. Seit Juni 2012 bin ich Inhaberin der Professur für Bodenökologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Ziel meiner bodenwissenschaftlichen Arbeit ist es, wissenschaftliche Grundlagen für den richtigen Umgang mit Waldböden als dem unterirdischen Teil von Ökosystemen bereitzustellen. Meine Arbeitsgruppe untersucht den Einfluss der Vegetation auf Böden, die Reaktionen an und zwischen Oberflächen im Boden, Phänomene der Bodenverdichtung und deren Regeneration, die Aggregatbildung und deren Bedeutung für die Wasser-, Gas- und (Nähr)Stoffdynamik in Böden. Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Professur für Bodenökologie Alte Universität, Raum 313 Bertoldstraße 17 | 79098 Freiburg i. Br. phone: +49 761 203-3625, fax: +49 761 203-3618 E-Mail: [email protected] http://www.bodenkunde.unifreiburg.de/ Prof. Dr. Jörg Rinklebe kandidiert für das Amt eines Vizepräsidenten Mir ist es ein besonderes Anliegen, moderne boden(bio)chemische Forschung und Analyseverfahren mit der klassischen Bodenkunde zu verbinden sowie den bodenwissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Außerdem setze ich mich für den weiteren Ausbau der internationalen Aktivitäten der DBG und für die Umsetzung bodenwissenschaftlicher Forschungsergebnisse auf verschiedenen Anwendungsgebieten ein. Geboren 1969 in Elbingerode/ Harz. Studium der Agrarwissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (1990-1992); Studium an der University of Edinburgh (Scotland, U.K.) (1992-1993). Studium der Agrarwissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in der Studienrichtung „Bodenschutz und Landschaftsgestaltung“ (1993-1997). Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Department Bodenforschung des UFZ-Umweltforschungszentrums Leipzig-Halle GmbH (1997-2006). 2004 Promotion im Fachgebiet Bodenkunde. 2006-2010 Juniorprofessor, seit 2010 Universitätsprofessor für Boden- und Grundwasser-Management an der Bergischen Universität Wuppertal. Wichtigste Forschungs- und Interessengebiete: Aufklärung (bio)geochemischer Prozesse in Böden auf verschiedenen Skalen; Redoxchemie und Spurenelemente in Böden; Boden-Pflanze-Interaktionen; Bodenmikrobiologie; Bodenmonitoring; Pedogenese & Bodensystematik; Bodenschutz beim Bauen. Mitglied in der DBG seit 1995. Tätigkeit in den Editorial Boards: Water, Air & Soil Pollution, Ecotoxicology u.a. Vielfältige internationale und nationale Kooperationen. Lehr- und Forschungsgebiet Boden- und Grundwasser-management, Institut für Grundbau, Abfall- und Wasserwesen,Fachbereich D, Abt. Bauingenieurwesen, Bergische Universität Wuppertal Pauluskirchstraße 7, 42285 Wuppertal E-Mail: [email protected] Fon: 0202 439 4057 Fax: 0202 439 4196 Webpage: http://www.boden.uniwuppertal.de/ Prof. Dr. Sören Thiele-Bruhn kandidiert für das Amt eines Vizepräsidenten Geboren 1966 in Kiel. Bis 1992 Studium der Agrarwissenschaften (Spezialisierung Pflanzenproduktion) an der Universität Bonn. 1992 bis 1997 wiss. Mitarbeiter am Institut für Bodenkunde der Universität Bonn. 1997 Promotion im Fach Bodenkunde über PAK in belasteten Böden. 1997 bis 1998 Postdoktorand am Center for Soil Remediation, Soil Biochemistry der Pennsylvania State University. Von 1999 bis 2006 Assistent am Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde der Universität Rostock. Habilitation im Fach Bodenkunde 2004 zu Einträgen, Verbleib und Wirkung von Antibiotika in Böden. Seit 2006 Inhaber des Lehrstuhls für Bodenkunde im Fachbereich Raum- und Umweltwissenschaften der Universität Trier. Mitglied im DWA und DIN Normungsausschuss Wasserwesen (NAW). Schwerpunkte: Mechanismen des Verbleibs von Schadstoffen und anderen organischen Substraten in Böden, Wechselwirkungen mit den Eigenschaften der Bodenaustauscher, resultierende Effekte auf Bodenmikroorganismen und bodenbiochemische Prozesse. Aktivitäten in der DBG: von 2007 stellvertretender Vorsitzender der Kommission II Bodenchemie. Seit 2014 Vorsitzender der Kommission II. Bodenkunde, FB VI Geographie/Geowissenschaften, Universität Trier Behringstr. 21, D-54286 Trier Durchwahl: (0651) 201 2241 E-mail: [email protected] Prof. Dr. Jens Utermann kandidiert für das Amt eines Vizepräsidenten Geboren 1957 in Köln, bis 1984 Studium der Agrarwissenschaften in Kiel, 1988 Promotion am Institut für Bodenkunde (Dr. rer. hort.) der Leibniz Universität Hannover (Experimente & Modelle zur Stoffdynamik in Böden). 1989 Postdoktorat an der University of California, Riverside (USA), weitere berufliche Stationen: Institut Fresenius GmbH (Taunusstein) (bis 1990), TÜV Hannover/Sachsen-Anhalt e.V. (bis 1993) und bis 2011 Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (Leitung Arbeitsbereich „Stofflicher Bodenschutz, Bodenanalytik“); seit 2011 Leitung des Fachgebietes „Maßnahmen des Bodenschutzes“ im Umweltbundesamt (Dessau) – fachlicher Schwerpunkte: Vorkommen und Verhalten von Schadstoffen in Böden und Gewässern, wirkungspfad-bezogene Ableitung von materiellen Maßstäben im vor- und nachsorgenden Bodenschutz. 2007-2012 Vizepräsident des Bundesverbandes Boden (BVB), seit 2001 Mitglied des Fachbeirates Bodenuntersuchung (FBU) des BMUB zu Anhang 1 BBodSchV. Seit 2014 Honorarprofessor an der naturwissenschaftlichen Fakultät der Leibniz Universität Hannover mit weiteren Lehraufträgen an der Hochschule Osnabrück (Bodenschutzrecht) und der Technischen Universität Clausthal (Bodenschutz). Aktivitäten in der DBG: Seit 2007 in verschiedenen Funktionen Mitglied des erweiterten Vorstandes. 2012 bis 2015 Vorsitzender der Kommission VI. Umweltbundesamt Wörlitzer Platz 1 06844 Dessau - Roßlau Tel: 0340-2103-2314 E-Mail: [email protected] Dr. Ute Wollschläger kandidiert für das Amt einer Vizepräsidentin Geboren 1973 in Bad Segeberg. Bis 1999 Studium der Geologie und Paläontologie (Schwerpunkt Angewandte Geologie), Universität Kiel. Von 1999 bis 2003 Doktorandin im DFG Graduiertenkolleg 273 "FluidRock Interaction" am Institut für Umweltphysik, Universität Heidelberg, Promotion zum Thema: 'Kopplung zwischen Oberflächengewässer und Grundwasser: Modellierung und Analyse von Umwelttracern'. Von 2003 bis 2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Umweltphysik, Universität Heidelberg mit Forschungsschwerpunkt hydrogeophysikalische Untersuchungen zur Wasser- und Stoffbewegung in Böden sowie Hydrologie von Permafrostgebieten. Seit 2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ in Leipzig als Feldkoordinatorin des TERENO-Observatoriums Harz/Mitteldeutsches Tiefland, weiterhin mit Forschungsarbeiten zur Wasserdynamik in der ungesättigten Zone und zur Hydrogeophysik. 2011-2012 stellvertretende Kommissionvorsitzende, seit 2013 Vorsitzende der DBG Kommission I „Bodenphysik und Bodenhydrologie“. Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ Permoserstraße 15, D-04318 Leipzig Telefon: 0341 235-1995 E-Mail: [email protected] Für die Leitung der Kommissionen kandidieren folgende Mitglieder: Prof. Dr. Wolfgang Durner kandidiert für die Leitung der Kommission I Geboren am 20. Juli 1958 in Neresheim in Baden-Württemberg. Studium der Geoökologie mit Schwerpunkt Hydrologie in Bayreuth und Environmental Sciences in Norwich, England. Promotion im Bereich Bodenphysik an der Uni Bayreuth („Vorhersage der hydraulischen Leitfähigkeit strukturierter Böden“), danach Postdoktorat an der ETH Zürich in der Arbeitsgruppe von Prof. Flühler. Habilitation mit Venia Legendi im Fach Geoökologie/Hydrologie an der Uni Bayreuth. 2001 Ruf auf die Professur für Geoökologie und Bodenkunde an das Institut für Geoökologie der TU Braunschweig. Arbeitsschwerpunkte sind die Identifikation von effektiven Prozessen und Parametern des Wasser- und Stofftransports in der ungesättigten Bodenzone, wobei die Weiterentwicklung von Messverfahren, die Findung optimaler Parametrisierungen für hydraulische Eigenschaften, sowie die Entwicklung robuster Verfahren zur Prozessaufklärung und Parameterschätzung durch inverse Simulation im Vordergrund stehen. Mitwirkung in mehreren internationalen wissenschaftlichen Ausschüssen und Kommissionen. Initiativ bei der Integration der Bodenhydrologie in die Struktur der European Geosciences Union (EGU, bis 2003 EGS), Koordination der jährlichen Programme der EGU auf diesem Gebiet zunächst als Secretary der EGS und später als Chair der Subdivision „Unsaturated Zone Hydrology“ der EGU. Organisator und Ko-Organisator internationaler Workshops auf dem Gebiet „Inverse Simulation“. Gründungsherausgeber des „Forum der Geoökologie“, langjährig Associate Editor der Zeitschriften Agronomy for Sustainable Development (ADS), Journal of Plant Nutrition and Soil Science (JPNSS), Hydrology and Earth System Sciences (HESS), und Soil Science of America Journal (SSSAJ). Technische Universität Braunschweig, Institute für Geoökologie | Abt. Bodenkunde und Bodenphysik, Langer Kamp 19c | 38106 Braunschweig Fon: +49 531 391 5605 | Fax: +49 531 391 5637 Email: [email protected] Web: www.soil.tu-bs.de Prof. Dr. Stephan Peth kandidiert für die Leitung der Kommission I Geboren 1972 in Worms, verheiratet, zwei Kinder. Studium der Geologie und Paläontologie an den Universitäten Mainz (1991-1994), Durban-Westville (1995), Stellenbosch (1995-1998) und Kiel (1998-2001) mit Schwerpunkt Angewandte Geologie. Von 2001 bis 2004 Doktorand im EU Projekt RENMAN am Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Promotion zum Thema „Bodenphysikalische Untersuchungen zur Trittbelastung von Böden bei der Rentierweidewirtschaft“. Weiterbeschäftigt als Hochschulassistent von 2004 bis 2012 mit Arbeiten zur Messung und Modellierung von gekoppelten hydraulisch-mechanischen Prozessen in Böden. Habilitation in 2010 zum Thema „Erfassung der Dynamik und Architektur von Porenräumen als Funktion mechanischer und hydraulischer Spannungen mit Hilfe röntgentomographischer und bildanalytischer Verfahren“. Seit 2012 Professur für Bodenkunde am Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften der Universität Kassel. Forschungsinteressen sind u.a. die Anwendung und Weiterentwicklung röntgentomographischer und bildanalytischer Verfahren zur Untersuchung von Bodenbearbeitungs- und –bewirtschaftungseffekten auf physikalische Bodenfunktionen. FB Ökol. Agrarwissensch., FG Bodenkunde Nordbahnhofste.1a, 37213 Witzenhausen Tel: 05542 98 1594 E-Mail:peth@²uni-kassel.de Prof. Dr. Gabriele E. Schaumann kandidiert für die Leitung der Kommission II Geboren 1965 in Riedlingen. Studium der Chemie 1985-1991 in Ulm, danach Wechsel an die TU Berlin ins Fachgebiet Bodenkunde bei Prof. Dr. Manfred Renger. Förderung der Promotion zunächst über ein Stipendium der Berliner Nachwuchsförderung, danach wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Bodenkunde und später am Fachgebiet Umweltchemie der TU Berlin. 1997-2006 zunächst wissenschaftliche Mitarbeiterin, dann Wissenschaftliche Assistentin im Fachgebiet Umweltchemie des Instituts für Technischen Umweltschutz an der TU Berlin. 1998 Promotion im Fach Bodenkunde über die Freisetzung von DOC aus Boden. 2006 Habilitation an der TU Berlin mit venia legendi in Umweltchemie und Bodenchemie; Thema der Habilitationsschrift: Die organische Bodensubstanz als amorphe Matrix - Alterung, Quellung und Benetzung im Wechselspiel mit Wasser. Seit 2006 Professorin an der Universität Koblenz-Landau, zunächst im Fach organische Chemie und Umweltchemie am Campus Koblenz und seit 2008 im Fach Umwelt- und Bodenchemie am Campus Landau. Aktuelle Forschungsschwerpunkte: Bodengrenzflächenchemie, Bodenbenetzbarkeit, Wechselwirkungen zwischen organischer Bodensubstanz und Wasser, Aggregatstabilisierung durch Mikrogele, Boden-PflanzeWechselwirkungen biogeochemische Grenzflächen, organische Bodensubstanz, Bindung und Verfügbarkeit von organischen Chemikalien, Schicksal und Wirkung synthetischer Nanopartikel im Boden und Wasser, Landwirtschaftliche Nutzung von Abwasser, Abwässer der Olivenölproduktion im Mittelmeerraum. Universität Koblenz-Landau Institut für Umweltwissenschaften, Umwelt- und Bodenchemie Fortstr. 7, 76829 Landau Telefon: 06341 / 280 - 31571 E-Mail: [email protected] http://www.uni-koblenzlandau.de/landau/fb7/umweltwissenschaften/ uchemie Prof. Dr. Peter Leinweber kandidiert für die Leitung der Kommission II Studium Pflanzenproduktion an der Universität Rostock und Promotion in Bodenkunde 1988, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Oberassistent im Institut für Strukturforschung und Planung in Agrarischen Intensivgebieten Vechta 1991-1998, Habilitation 1994, seit 1998 Professor für Bodenkunde Universität Rostock, Editor Soil Science beim Journal of Soil Science and Plant Nutrition 2000-2004, Vizepräsident der DBG 2009-2013, Aktuelle Forschungsinteressen: Spezifizierung von C-, N- und P-Verbindungen mit synchrotron-basierten und massenspektrometrischen Methoden, Zusammensetzung und Umsetzungen organischer Bodensubstanzen einschließlich Bindungsvermögen für Schadstoffe, Phosphor in Ökosystemen (Universitärer Koordinator des Leibniz-Wissenschafts-Campus Phosphorforschung Rostock), Zusammensetzung und Funktionen biogener Bodenkrusten. Bodenkunde Universität Rostock Universitätsplatz 1 18051 Rostock http://www.auf-bk.uni-rostock.de/ E-Mail: [email protected] Dr. Thilo Eickhorst kandidiert für die Leitung der Kommission III Kurzvita: Nach dem Studium der Physischen Geographie (Schwerpunkt Bodenkunde) an der Universität Bremen (2003) wissenschaftlicher Mitarbeiter am MPI für Marine Mikrobiologie in Bremen (2004-2005). Promotion über Management induzierte mikrobielle Dynamik in Reisböden (2005-2008) und Postdoktorand am Institut für Bodenkunde der Universität Bremen (2008-2010). Seit 2010 Akademischer Rat im Fachbereich Biologie/Chemie der Universität Bremen, Aufbau einer Nachwuchsgruppe Soil Microbial Ecology. Mehrere Forschungsaufenthalte in Großbritannien, China und USA. Fritz-Scheffer-Preis der DBG (2009) und Young Micromorphologist’s Publication Award der IUSS (2010). Forschungsschwerpunkte: Untersuchungen zur mikrobiellen Ökologie von Mikroorganismen im Boden unter Einbeziehung physikalischer und chemischer Kenngrößen; Kombination von Techniken zur physikochemischen Charakterisierung mikrobieller Habitate und in situ Detektion von Mikroorganismen; Auswirkungen von Landnutzungssystemen auf mikrobielle Prozesse im System Boden/Pflanze. Ziele: Diskussion und Vermittlung von innovativen Ansätzen boden(mikro)biologischer Forschung und Methoden in der DBG, Ausbau der Zusammenarbeit mit benachbarten Wissenschaftsbereichen sowie Transfer von Ergebnissen bodenbiologischer und bodenökologischer Forschung. Universität Bremen FB 2 (Biologie/Chemie), Soil Microbial Ecology Leobener Str., UFT, 28359 Bremen Tel.: 0421 218 63446 E-Mail: [email protected] Dr. Christian Poll kandidiert für die stellvertretende Leitung der Kommission III Geboren 1974 in Hamburg. Bis 2002 Studium der Angewandten Physischen Geographie and der Universität Trier mit den Nebenfächern Bodenkunde und Geobotanik. Meine Diplomarbeit habe ich zum Thema „Auswirkungen von Nonylphenol und Tetrazyklin auf die Aktivität, die Biomasse und die funktionelle Diversität der Bodenmikroorganismen eines biologisch bewirtschafteten Bodens„ geschrieben. Seit 2002 bin ich in der Arbeitsgruppe Bodenbiologie (Leitung Ellen Kandeler) an der Universität Hohenheim tätig; zunächst bis 2007 als Doktorand mit dem Thema „Substrate Availability affect Abundance and Function of Soil Microorganisms in the Detritusphere“, anschließend seit 2007 als Post Doc mit den folgenden Forschungsschwerpunkten: Auswirkungen des Klimawandels auf Bodenorganismen und Stoffflüsse im Boden sowie Regulierung mikrobieller Aktivität auf kleinräumiger (mm) und regionaler Skala. Seit 2011 arbeite ich im BMBF Projekt “Humboldt reloaded: Wissenschaftspraxis von Anfang an” im Rahmen des BMBF Programms „Bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre“ mit und beschäftige mich intensiv mit der Umsetzung des didaktischen Konzepts des Forschenden Lernens in der agrarwissenschaftlichen Lehre. Institut für Bodenkunde und Standortslehre, Fachgebiet Bodenbiologie Universität Hohenheim E-Mail: [email protected] Emil-Wolff-Str. 27, 70599 Stuttgart Tel. 0711 459 22614 Prof. Dr. Jürgen Augustin kandidiert für die Leitung der Kommission IV Geboren 1954 in Ostritz. Von 1975 bis 1979 Studium der Pflanzenproduktion an der Martin-Luther-Universität HalleWittenberg. 1985 Promotion zum Einfluss exogener und endogener Faktoren auf das Wurzelwachstum von Weizen. 1985 bis 1991 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungszentrum für Bodenfruchtbarkeit in Müncheberg. Im Mittelpunkt standen Untersuchungen zur Regeneration von Bodenschadverdichtungen durch biologische Prozesse sowie der Einfluss von Pflanzen auf C/N-Umsetzungsprozesse im Boden. Von 1992 an wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Agrarlandschaftsforschung in Müncheberg. Zeitweilig als Arbeitsgruppenleiter, kommissarischer und stellvertretender Institutsleiter tätig. Seit 2004 Honorarprofessur für Ressourcenmanagement und Ressourcenschutz an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Im Jahr 2009 Übernahme der Leitung des Querschnittsprojektes „CarboZALF - der Kohlenstoffhaushalt von Agrarlandschaften im globalen Wandel“. Über viele Jahre aktiv an dem vom Prof. Wolfgang Merbach initiierten Borkheider Seminar zur Ökophysiologie des Wurzelraumes mitwirkend. Von 2014 an als Stellvertreter von Herrmann Jungkunst an der Leitung von Kommission IV beteiligt. Fachliche Schwerpunkte: 1. Entwicklung und Anwendung von Isotopen- (v. a. 14C, 15N) und Gaswechselmesstechniken, 2. Aufklärung, Quantifizierung und Modellierung der C- und N-Dynamik im System Boden-Pflanze, 3. Langzeitmonitoring des Austausches klimarelevanter Spurengase bei Feuchtgebieten, Acker- und Waldökosystemen. Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. Institut für Landschaftsbiogeochemie Eberswalder Straße 84, D-15374 Müncheberg Tel.: ++49 (0)33432 82-376 E-Mail: [email protected] Prof. Dr. Hermann Jungkunst kandidiert erneut für die Leitung der Kommission IV Seit Anfang des Jahres 2012 bin ich offiziell stellvertretender Vorsitzender der Kommission IV. Somit habe ich erste Einsichten in die Arbeit, die mich erwarten würde, wenn ich mich nun weiterhin für die Gesellschaft, in der ich mich als „Grenzgänger“ zwischen den wissenschaftlichen Disziplinen am wohlsten fühle, engagieren könnte. Daher bin ich auch überzeugt, dass ich am besten in diese Kommission, die sich sowohl mit Pflanzen als auch mit Böden befasst, passe, obwohl ich bislang nicht direkt zu Bodenfruchtbarkeit und Pflanzenernährung geforscht habe. Ich interessiere mich jedoch speziell für die Interaktionen zwischen Boden und Pflanzen und erhoffe mir daher weitere Impulse aus dieser Kommission. Mein Forschungsfokus lag bislang klar auf Treibhausgasen sowie auf Wäldern und wechselfeuchten Ökosystemen und in jüngster Zeit forsche ich zu den Auswirkungen von Landnutzungswandel. Daher hatte ich auch die Gründung der AG Bodengase sehr begrüßt und unterstützt, möchte selbst aber mehr aus den eher „klassischeren“ Bereichen dieser Kommission für potenzielle innovative Ideen mitnehmen bzw. nach Möglichkeit dazu beitragen. Ich habe an der Universität Hohenheim in Bodenkunde promoviert und meine erste Postdoc-Phase am MPI für Biogeochemie in Jena absolviert. Danach bekam ich in der Pflanzenökologie an der Universität Göttingen die Möglichkeit, als koordinierender Wissenschaftler in einem DFG-Graduiertenkolleg teil zu haben und wechselte nach den typischen zwei Jahren in die Geographie, ebenfalls in Göttingen. Seit etwas mehr als einem Jahr bin ich nun Professor in Landau. Institute for Environmental Sciences University of Koblenz-Landau Phone: 0049-(0)6341-280-31475 <[email protected]> https://www.uni-koblenzlandau.de/landau/fb7/umweltwissenschaften/ phys-geo Dr. Einar Eberhardt kandidiert für die Leitung der Kommission V Geboren 1969 in Trondheim. Von 1991-1998 Studium der Geographie an der Universität Marburg und Bodenkunde an der Universität Gießen. Nach kurzem Intermezzo an der TU Karlsruhe Promotion am Geographischen Institut der Universität Marburg. 2003-2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Bodenkunde und Bodenerhaltung der Universität Gießen. Seit 2006 bei der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Hannover, im Fachbereich Informationsgrundlagen Grundwasser und Boden. Seit 2011 Leiter des Arbeitsbereichs Flächendaten Grundwasser und Boden. Mitglied der Ad-hoc-AG Boden der Staatlichen Geologischen Dienste, der AG Bodensystematik in der DBG und des Boards der World Reference Base for Soil Resources. Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe Stilleweg 2, 30655 Hannover Tel. 0511/643-3733 E-Mail: [email protected] Dr. Peter Kühn kandidiert für die stellvertretende Leitung der Kommission V Geboren 1964 in Holzheim (NRW). Bis 1996 Studium der Angewandten Physischen Geographie, Bodenkunde, Geologie, Botanik, und Politologie an den Universitäten Regensburg und Trier. Anschließend wissenschaftlicher Mitarbeiter des Lehrstuhls für Geoökologie an der Universität Greifswald. Ab 2002 Assistent am Lehrstuhl für Bodenkunde und Bodenerhaltung an der Justus Liebig Universität Gießen. Seit 2006 akademischer Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bodenkunde und Geomorphologie und Leiter des Labors für Bodenkunde und Geoökologie im Forschungsbereich Geographie Eberhard Karls Universität Tübingen. Forschungsschwerpunkte sind Bodengenese, Paläopedologie, Archäopedologie, und Mikromorphologie mit regionalen Schwerpunkten in Mitteleuropa und rezenten Periglazialgebieten (http://www.researcherid.com/rid/A-91462009). Vorsitzender des AG Paläopedologie von 2007 bis 2011. Eberhard Karls Universität Tübingen Forschungsbereich Geographie Labor für Bodenkunde und Geoökologie Rümelinstr. 19-23, 72070 Tübingen Tel. +49-(0)7071 2974896 ,Fax. +49-(0)7071 295391 E-Mail:[email protected] Dr. Michaela Busch kandidiert erneut für die Leitung der Kommission VI Nach dem Abitur 1998 am Otto Hahn-Gymnasium in Geesthacht (Schleswig-Holstein) studierte Michaela Bach Geographie, Meteorologie, Geologie und Politikwissenschaft in Marburg und Kiel. 2004 schloss sie das Studium an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel als Diplom-Geographin Im Anschluss arbeitete sie von 2004 bis 2010 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Physische Geographie, Landschaftsökologie und Geoinformation des Geographischen Instituts der Universität Kiel. Ihr Forschungs- und Arbeitsgebiet umfasste die Beantwortung bodenschutzfachlicher Fragestellungen bei der landwirtschaftlichen Bodennutzung und beim Anbau nachwachsender Rohstoffe und die multikriterielle Landnutzungsoptimierung, sowie Cross Compliance-Fragestellungen. Ihre methodischen Schwerpunkte setzte Michaela Bach im Bereich der landschaftsökologischen Prozessmodellierung und Geoinformationsverarbeitung. 2008 wurde Michaela Bach durch die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der ChristianAlbrechts-Universität zu Kiel mit einer Dissertation zum Thema „Äolische Stofftransporte in Agrarlandschaften – Experimentelle Untersuchungen und räumliche Modellierung von Bodenerosionsprozessen durch Wind“ promoviert. Seit 2010 arbeitet Dr. Michaela Bach als wissenschaftliche Angestellte am Thünen-Institut für Agrarklimaschutz des Johann Heinrich von Thünen-Institut in Braunschweig und leitet das Projekt Bodenzustandserhebung Landwirtschaft (Abteilung Auswertung). Sie forscht und arbeitet zum nicht stofflichen Bodenschutz in der Landwirtschaft, insbesondere in den Themenfeldern Bodenerosion durch Wind und Wasser, Bodenverdichtung und Abbau der organischen Substanz in Böden. Zu ihren Schwerpunkten gehören des Weiteren: Cross Compliance und der Bereich Gute fachliche Praxis Bodenbewirtschaftung und Bodenschutz. Dr. Michaela Bach arbeitet ferner regelmäßig als Lehrbeauftragte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Johann Heinrich von Thünen-Institut – Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Bundesallee 50, 38116 Braunschweig Tel. 0531 596 2661 E-Mail: [email protected]) Dr. Silke Höke kandidiert für die Kommission VI Geb. 1966 in Bielefeld, Studium der Diplom Geografie, Bodenkunde, Geologie & Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an den Universitäten Köln, Bonn & Göttingen. Berufslaufbahn: 1995-2006 Doktorandin, Wiss. Mitarbeiterin/Assistentin am Lehrstuhl für Angewandte Bodenkunde an der Universität Duisburg-Essen. 2006-2009 Wiss. Angestellte und Lehrbeauftragung im Fachbereich Bodenschutz und Landschaftsentwicklung an der Hochschule Osnabrück. 2010- 2012 Fachberaterin für den vor- und nachsorgenden Bodenschutz bei der ahu AG in Aachen. Ab 2013 Dezernentin für Bodenschutz im Landesamt für Umwelt, Natur und Verbraucherschutz NRW (FB Bodenschutz, Altlasten & Ökotoxikologie. Zurzeit abgeordnet in das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (Ref. Bodenschutz und Altlasten). Fachliche Schwerpunkte: Bodenmanagement (Gewässerumbau, urbane Bodenlandschaften, TOC, Bodenkundliche Baubegleitung), Boden und Klimaschutz / Klimaanpassung, Bodenfunktionsbewertung und naturschutzrechtliche Eingriffsregelung, Bodenmonitoring, bodenbürtige Staub- und Schadstofffreisetzung. Aktuell im BMUB u.a. International Year of Soil. Aktivitäten in der DBG: 1996-2006: Mitarbeit AG Bodenerosion. 2007-2014: Vorsitzende AG Urbane Böden. 2009-2010: Mitarbeit im Kuratorium Böden des Jahres zur Vorbereitung „Die Stadtböden“ IUSS: 2006-2011: Vice Chair Commission 3.1: Soil Evaluation and Land Use Planning Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW FB 32 - Bodenschutz, Altlasten, Ökotoxikologie Tel: +49 (0)201) 7995 - 1215 E-Mail: [email protected] PD Dr. Katja Emmerich kandidiert erneut für die Leitung der Kommission VII Geboren 1973 in Leipzig. Studium der Mineralogie und Kristallographie an der Universität Leipzig (19911996). Promotion (2000) an der ETH Zürich, Schweiz. Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (2000-2002) in Hannover. Seit Ende 2002 Gruppenleiterin Schichtsilicate am Institut für Funktionelle Grenzflächen (IFG, früher ITC-WGT) und seit 2008 Fachbereichsleiterin Angewandte Mineralogie am Kompetenzzentrum für Materialfeuchte (CMM) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT - Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft). 2010 Habilitation und Venia Legendi in Mineralogie am KIT. Meine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Struktur-Funktionalitätsbeziehung von Tonmineralen in Böden und Rohstoffen. Insbesondere beschäftige ich mich mit der Variabilität der Kristallstruktur von quellfähigen Tonmineralen und deren Auswirkung auf Hydratation, Sorption und Kationenaustausch. Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Kompetenzzentrum für Materialfeuchte | Angewandte Mineralogie Hermann-von-Helmholtz Platz 1 (Geb. 330; Raum 155) 76344 Eggenstein-Leopoldshafen Tel. +49 (0721) 608 26114 E-Mail: [email protected] www.cmm.kit.edu Dr. Robert Mikutta Kandidiert erneut für die Leitung der Kommission VII Geboren 1976 in Leipzig. Studium der Geographie (Geologie, Chemie) an der Universität Leipzig (19972002). Promotion über die Stabilisierung organischer Bodensubstanz durch Minerale an der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg (2007). Seit 2009 Hochschulassistent an der Leibniz Universität Hannover am Lehrstuhl für Bodenchemie mit Schwerpunkt pedogene Minerale, deren Struktur und Umweltverhalten in tropischen bis arktischen Ökosystemen. Momentan Vertretung der Professur für "Bodenkunde und Bodenschutz" an der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg. Arbeitsschwerpunkte bilden gegenwärtig (i) Untersuchungen zum Umsatz und Transformation von organischer Substanz in Agrarökosystemen innerhalb der Steppengebiete Russlands sowie Einfluss von Landnutzungseffekten auf den Kohlenstoffhaushalt indonesischer Mangrovengebiete, (ii) die räumliche und zeitliche Variabilität des Transports gelöster organischer Substanz und deren Retention durch Minerale in Unterböden, (iii) die Bindung und Mobilisierbarkeit von anorganischen und organischen Phosphorverbindungen aus Assoziationen mit pedogenen Mineralen, sowie (iv) der Einfluss organischer Beläge auf die dissimilatorische Eisenreduktion. Seit 2014 Vorsitz der Kommission VII der DBG. Institut für Bodenkunde, Leibniz Universität Hannover Herrenhäuser Str. 2, D-30419 Hannover Tel.: 0511 – 7623561 E-Mail: [email protected] Assoc. Prof. Dr. Stefan Norra kandidiert für die Leitung der Kommission VIII Geboren 1966, zog es mich nach dem Abitur nach Karlsruhe, um dort Geoökologie zu studieren. Nach dem Diplom folgten Promotion (2001) und Habilitation (2008) sowie eine vierjährige Lehrstuhlvertretung für Landschaftsökologie und Physische Geographie am Institut für Geographie und Geoökologie am KIT (2009 – 2013). Weitere Stationen meines Werdeganges waren u.a. die GTZ in Sana’a, Jemen, und die Gastprofessur in Freiberg. Zurzeit leite ich die Arbeitsgruppe Umweltmineralogie und Umweltsystemanalyse am KIT. Böden bildeten immer einen Schwerpunkt meiner Forschungsaktivitäten, zum einen in Hinblick auf den Schadstofftransfer in die Nahrungskette (z.B. As in landwirtschaftlich genutzten Böden) oder bezüglich der Belastung und des Schutzes urbaner Böden. Derzeit liegt ein Augenmerk auf der Analyse der Ökosystemdienstleistungen urbaner Böden. Schwerpunktländer meiner Arbeiten sind Deutschland, Frankreich, Indien und China. Gerade durch meine vielfältigen Arbeiten im Bereich der Stadtökologie auf nationaler und internationaler Ebene ist mir die gesellschaftliche Akzeptanz der Bedeutung von Böden ein wichtiges Anliegen. Hier macht ein Großteil der Bevölkerung seine Erfahrungen mit Böden und hier kann der Gedanke des Bodenschutzes verankert werden. Dieses kann über Kooperationen mit Schulen geschehen, sowie, um alle Bevölkerungsschichten anzusprechen, durch die Zusammenarbeit mit Theatern, Kunsthallen und Museen aber auch Naturschutzzentren und Umweltämtern. Zudem sind politische Entscheidungsträger und Planer mit einzubeziehen. Mein Wunsch ist es daher, im Fall meiner Wahl, die Möglichkeiten der Kommissionsleitung zusammen mit den Kommissionsmitgliedern zur Intensivierung der Akzeptanz des Bodenschutzgedankens auf nationaler und internationaler Ebene zu nutzen . Institut für Geographie und Geoökologie Kaiserstr. 12, 76131 Karlsruhe Tel.0721- 608 47850 E-Mail: [email protected] Prof. Dr. Gerd Wessolek kandidiert für die stellvertretende Leitung der Kommission VIII Zur Person: Nach dem Abitur Studium der Agrarwissenschaften, Philosophie und Kunst in Göttingen, Promotion 1979 in Göttingen, Habilitation in Berlin 1988. Berufliche Stationen: GTZ Ägypten, Landesamt für Bodenforschung in Hannover, Wiss. Mitarbeiter an der TU-Berlin, Gastprofessor an der Martin Luther Universität Halle; seit 1998 Hochschullehrer an der TU-Berlin. Arbeitsgebiete: Standortkunde, Bodenphysik und Hydrologie, Vorsitz der Kom-mission VI in den 90igern, Vorsitz des DBG-Arbeitskreises „Bodenphysikalische Kennwerte“ von 2005 bis 2008, Vorsitz der Kommission VIII seit 2012. Interessen: Kommunikation von Boden in die Gesellschaft, seit dem Jahr 2000 Entwicklung des Themas „Kunst und Boden“ durch Ausstellungen, Kalender, Filme, Studienprojekte und wissenschaftlich-kulturelle Beiträge. DBG Mitglied seit 1974. TU-Berlin, Ernst Reuter Platz 1, 10587 Berlin Tel.:030 31473533, Fax: 030 31423309 E-Mail: [email protected] Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder Name oder Institut Vorname Titel Anrede Ort Abrigata Jens Dipl.-Biol. Herrn Wuppertal Aguirre Morales Mauricio Herrn Hannover Ahmad Ishaq Mian Dr. Herrn Bern Ahmed Ashour Dr. Herrn Rostock Alcantara Viridiana Dipl.-Geoökol. Frau Braunschweig Amberg Felix Herrn Halle Amer Ahmad Herrn Landau Amer Megahed Herrn Kafr El-Sheikh Andrino Alberto Herrn Garbsen Arzt Roger Herrn Berlin Bach Inga-Mareike Frau Ostfildern Banfield Callum Herrn Göttingen Bauer Thomas Herrn St. Valentin Bauke Sara Louise Frau Bonn Becker Joscha Herrn Göttingen Bednorz Denise Frau Halle (Saale) Bensemann Marco Herrn Braunschweig Berg-Hobohm Stefanie Frau München Bosch Anna Frau Hohenmemmingen Braun Gianna Frau Bonn Brax Mathilde Frau Landau in der Pfalz Breidenbach Andreas Herrn Bettendorf Breitstadt Carmen Frau Gießen Brödlin Dominik Herrn Birmensdorf Dann Daniel Herrn Freiburg de Blécourt Marleen Frau Hamburg de la Haye Tilman Herrn Bonn Dechêne Annika Frau Hannover Demand Dominic Herrn Freiburg Dietrich Karla Frau Bietigheim Dietrich Niels Herrn Käbschütztal Dietrich Sebastian Herrn Edmonton, AB Dinh Mai-Van Frau Bayreuth Dinter Thomas Herrn Göttingen Döhler Susanne Frau Vechta Donnerhack Oliver Herrn Hannover Drösler Matthias Herrn Freising Eden Marie Frau Freising Eickenscheidt Tim Herrn Freising Elhenawy Ahmed Herrn Kafr El-Sheikh Funke Lisa-Marie Frau Rudersberg Gebala Aurelia Frau Böblingen Gentsch Norman Herrn Hannover Gosheva Sia Frau Birmensdorf Gottselig Nina Frau Köln Gruber Fabian Herrn Innsbruck Grün Anna-Lena Frau Trier Grunwald Dennis Herrn Witzenhausen Guhr Alexander Herrn Bayreuth Gygax Sebastian Herrn Bern Associate Prof. Mag. Dr. Dipl.-Ing. Prof. Dr. Associate Prof DI Land Schweiz Ägypten Österreich Schweiz Kanada Ägypten Schweiz Österreich Schweiz Haag Jonas Herrn Straubing Hacker Nina Frau Tübingen Hauenstein Simon Herrn Dußlingen Heggemann Tobias Herrn Bonn Heintze Gawan Herrn Freising Herbrich Marcus Herrn Müncheberg Herkelrath Anna Frau Leipzig Herschbach Jennifer Frau Koblenz Heuck Christine Frau Creußen Hoffmann Carsten Dr. Herrn Fürstenwalde Hofmann Peggy Dr. Frau Dietikon Holzmann Stefan Dipl.-Forstw. Herrn Freiburg Hounkpatin Ozias Herrn Bonn Huber Juliane Frau Freising Huth Vytas Herrn Rostock Illiger Patrick Herrn Leipzig Ivanov Konstantin Herrn Göttingen Jumshudov Zaur Herrn Braunschweig Jurasinski Gerald Dr. Herrn Rostock Kalia Andre Dipl.-Geogr. Herrn Hannover Karlsson Anneli Frau Andernach Kirfel Kristina Frau Göttingen Kloss Stefanie Frau Wien Koch Dierk Herrn Baunatal Kopecky-Herrmanns Britta Dipl.-Geogr. Frau Karlshuld Koppi Karl DI Herrn Eisenstadt Kothieringer Katja Dr. Frau Bamberg Krauß Lydia Frau Aachen Krech Martin Herrn Würzburg Kriegs Stefanie Frau München Kühling Lisa Frau Osnabrück Lama Soni Herrn Schwetzingen Lauer Franziska Frau Bonn Laufer Daniel Herrn Göttingen LEE MI-HEE Frau Bayreuth Leinemann Timo Herrn Hannover Leuther Frederic Herrn Leipzig Ley Martin Herrn Reiach BL Loeffler Theresa Frau Freiburg Meller Sonia Frau Birmensdorf Mette Tobias Herrn Freising Metz Christian Herrn Rottenburg Mewes Daniela Frau Koblenz Meyer Maximilian Herrn Herxheim Meyer Stefanie Frau Bochum Meyer Ulf-Niklas Herrn Jena Missong Anna Frau Aachen Mitze Anna Lena Frau Trier Möller Josefine Frau Witzenhausen Munoz Sepúlveda Katherine Frau Annweiler Nassal Pascal Herrn Nufringen Neuser Anne Frau Bochum Nkebiwe Peteh Mehdi Herrn Stuttgart Dr. Dr. Dr. Dipl.-Geogr. Dr. Dr. Dr. Schweiz Österreich Österreich Schweiz Schweiz Nüsse Anja Frau Göttingen Ockert Charlotte Dr. Frau Jülich Philipp Helmut-René Dipl.-Ing. Herrn Wustrau Pohlig Philipp Herrn Wuppertal Puppe Daniel Herrn Müncheberg Ramisch Arne Herrn Freising Rawe Carmen Frau Kiel Reinhardt Nadja Frau Stuttgart Ruf Thorsten Herrn Saarlouis Ruoss Nicolas Herrn Wißmar Schatz Marlene Frau Gießen Schick Judith Dr. Frau Braunschweig Schillem Steffi Dr.-Ing. Frau Cottbus Schlemm Volker Herrn Mildstedt Schlüsing-Ahl Christiane Frau Schmidt Axel Herrn Trier Schneider Cornelia Frau Hannover Schnepf Andrea Frau Aachen Schultze Nico Herrn Dresden Schulze Sascha Herrn Göttingen Schwindt Daniel Herrn Freising Shaheen Sabry Herrn Kafr El-Sheikh Simon Thilo Herrn Krefeld Sprafke Tobias Herrn Würzburg Steckenmesser Daniel Herrn Lahnau-Atzbach Stutz Kenton Herrn Freiburg Tamimi Nisreen Frau Landau / Pfalz Tenzer Selina Frau Besigheim Teuber Sandra Frau Tübingen Thiemann Irabella Frau Düsseldorf Vero Guido Dipl.-Geol. Herrn Karlsruhe Waltl Peter Dipl.-Ing. Herrn Freising Weis Wendelin Dr. Herrn Moosburg Wendland Sandra Frau Hamburg Werner Florian Herrn Freising Wittig Marlen C. Frau Witzenhausen Wolf Reinhard Herrn Berlin Zacios Martina Frau Freising Zederer Dan Paul Herrn Neu-Eichenberg Zeh Lilli Frau Freising Zilla Thomas Herrn Göttingen Dipl.-Geogr. Dipl.-Biol. Ägypten Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder Prof. Dr. Rudolf Eggelsmann Dr. Otto Spaargaren Prof. Dr. Zygmunt Strzyszcz, Korrespondierendes Mitglied der DBG Nachruf für Prof. Dr. Rudolf Eggelsmann Am 16. November 2014 verstarb in Bremen Prof. Dr. rer. nat. Rudolf Eggelsmann im Alter von 93 Jahren. Herr Eggelsmann wurde 1921 in Hamburg geboren, verlebte dort seine Kindheit, Jugend und Schulzeit. Im April 1940 wurde er beim Reichsarbeitsdienst eingesetzt. Nach dem Einsatz im Frankreich-Feldzug folgten vier Jahre Kriegsdienst an der Ostfront. Während dieser Zeit wurde er zweimal verwundet. Nach der Kapitulation war er für zwei Jahre in Kriegsgefangenschaft. Im Juli 1943 starb seine Mutter im Bombeninferno in Hamburg, damit verlor er sein Elternhaus und seine Heimat. Nach der Kriegsgefangenschaft begann Herr Eggelsmann 1947 sein Studium an der Niedersächsischen Landesbauschule für Wasserwirtschaft und Kulturtechnik in Suderburg, das er mit dem Ingenieurexamen erfolgreich abschloß. Am 1. Oktober1949 bekam er eine Anstellung bei der Staatlichen Moor-Versuchsstation in Bremen. Er arbeitete zunächst in der 1910 gegründeten HochmoorVersuchswirtschaft Königsmoor bei Tostedt. Am 6. April 1951 heiratete er Helene Hintke aus Hirschberg/Schlesien und am 18. Februar 1952 wurde sein Sohn Christoph geboren. Während dieser Zeit begann er mit seinen moorkundlich-hydrologischen Untersuchungen auf den Moorflächen der Versuchswirtschaft und betreute dort eine Klimastation des Deutschen Wetterdienstes. Mit der Versetzung am 1. Dezember 1953 nach Bremen erweiterte sich sein Tätigkeitsfeld. Die Themen Landeskultur, Kulturtechnik, Dränung, Moorhydrologie, Moorkultur und Moorschutz bildeten den Schwerpunkt seiner Arbeiten bis zur Pensionierung. Aufgrund seiner grundlegenden Ergebnisse zu moorkundlichen und hydrologischen Themen konnte Herr Eggelsmann an zahlreichen Kongressen im In- und Ausland teilnehmen. Mit einem mehrmonatigen Einsatz in Kanada und USA begannen seine internationalen Kontakte. Es folgten in den nächsten Jahren Studienaufenthalte in fünf Ländern Europas. Durch seine Mitarbeit in vielen nationalen und internationalen Institutionen und Gesellschaften erreichte er einen hohen Bekanntheitsgrad. Es erschienen mehr als 250 Publikationen im In- und Ausland, viele fremdsprachige Übersetzungen, u.a. zwei Bücher. Mit der „Dränanleitung“, die 1973 erstmalig erschien, schuf Herr Eggelsmann ein einmaliges Werk im deutschsprachigen Raum, das sich mit der Entwässerung von Böden beschäftigte. Die Dränanleitung ist 1981 dann in zweiter Auflage erschienen. Bis heute wird auf diese Anleitung bei der praktischen Arbeit Bezug genommen. Die Dränanleitung ist in mehr als 60 Ländern verbreitet und es gibt Lizenzausgaben in englischer, französischer, russischer, türkischer und ungarischer Sprache, sowie Teilausgaben in Arabien, China, Japan und Südamerika. Für seine grundlegenden Arbeiten wurde Herr Eggelsmann national und international geehrt: 1977 Max-Eyth-Medaille, 1978 ICID-Ehrennadel in Athen, 1981 Karl-HillmerMedaille, 1983 UDSSR-Ehrenplakette in Moskau, 1987 C.A.Weber-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Moorund Torfkunde, 1989 Ehrenmitglied Naturwissenschaftlicher Verein zu Bremen und 1996 Laszlo-Ernest-Medaille aus Ungarn. Nach nebenberuflichem Studium wurde Herr Eggelsmann an der Universität Oldenburg 1981 zum Dr. rer. nat. promoviert, danach folgte seine Ernennung zum Direktor und Professor beim Niedersächsischem Landesamt für Bodenforschung in Hannover, zu dem die ehemalige „Moorversuchsstation Bremen“ seit 1968 gehört, zuletzt unter dem neuen Namen „Bodentechnologisches Institut Bremen“. Auch nach seinem Eintritt in den Ruhestand am 1. Januar 1985 folgten weitere Veröffentlichungen. So konnte ich mit ihm noch 2010 die Broschüre „Die Moorversuchsstation in Bremen – 131 Jahre Entwicklung – Aufgaben – Ergebnisse – Geschichte, 1877 bis 2008“ erstellen. Mit Herrn Eggelsmann verlieren wir eine herausragende Persönlichkeit. Die Bezeichnungen „Dränpapst“ und „Moorpapst“ umschreiben sehr treffend seine wissenschaftlichen und praktisch orientieren Arbeiten. Wir werden seine erfolgreichen Arbeiten fortzuführen. Dr. Joachim Blankenburg Nachruf für Dr. Otto Spaargaren Am 13. März 2015 verstarb der niederländische Bodenkundler Otto Spaargaren. Er war einer der führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der Bodenklassifikation. Otto Spaargaren wurde am 10. Juni 1944 in Haarlem geboren und studierte in Amsterdam Physische Geographie und Bodenkunde mit den Schwerpunkten Bodengenese, Bodenchemie, Thermodynamik und Mineralogie. 1979 schloss er an dieser Universität seine Promotion ab. Seine berufliche Laufbahn startete Otto Spaargaren im Bodenmuseum in Wageningen, wo er die Lackprofilsammlung erweiterte, bodenkundliche Kurse gab und im Sekretariat der Internationalen Bodenkundlichen Gesellschaft mitarbeitete, das damals in Wageningen angesiedelt war. Bald begannen seine Auslandseinsätze. Sie führten ihn zunächst ins Nigerdelta, nach Sri Lanka und nach Nepal, wo er sich mit der Eignung der Böden für Reisanbau und Bewässerung befasste. Von 1983 bis 1987 arbeitete er im Ministerium für Landwirtschaft und Wasserentwicklung in Sambia, wo er nicht nur die bodenkundliche Landesaufnahme koordinierte, sondern gleich auch ein Bodenklassifikationssystem für Sambia entwickelte. Von 1988 bis 1991 war er Koordinator des „African Acid Soils Network“ im „International Board for Soil Research and Management (IBSRAM)“ und organisierte Felduntersuchungen im Senegal, der Elfenbeinküste, Ghana, Nigeria, Kamerun, Kongo, Ruanda, Burundi, Sambia und Madagaskar. 1992 entwarf er für die FAO ein OberbodenKlassifikationssystem. 1993 kehrte er ans International Soil Reference and Information Centre (ISRIC) in Wageningen zurück, wo er bis zu seinem Ruhestand 2009 tätig war. Unter anderem erarbeitete er eine Datenbank über Land Quality Indicators (LQI). Sein Hauptwerk wurde nun jedoch die World Reference Base for Soil Resources (WRB). Gemeinsam mit Freddy Nachtergaele von der FAO und Seppe Deckers von der Universität Löwen präsentierte er 1994 auf dem Bodenkundlichen Weltkongress in Acapulco einen Entwurf dazu. Die dann folgenden ersten beiden Auflagen der WRB (1998 und 2006) tragen wesentlich seine Handschrift. Von 2006 bis 2010 übernahm er auch formell den Vorsitz der Arbeitsgruppe WRB der International Union of Soil Sciences (IUSS). Er verstand die WRB als ein System, das zum einen eine vollumfängliche Klassifikation von Böden und die Erstellung von Bodenkarten ermöglichen sollte. Zum zweiten sollte es aber eine Vermittlungsfunktion zwischen nationalen Bodenklassifikationssystemen haben, wobei ihm die Suche nach gemeinsamen Definitionen mit der US Soil Taxonomy ein besonderes Anliegen war. Nach seinem Ruhestand kehrte er nochmals ins Feld zurück und half bei der Erstellung des neuen irischen Bodeninformationssystems. Auch seine Liebe zum afrikanischen Kontinent kam nochmals zur Geltung: Der „Soil Atlas of Africa“, der 2013 vom Joint Research Centre der EU herausgeben wurde, wäre ohne die Mitwirkung von Otto Spaargaren gar nicht möglich gewesen. 2014 verlieh ihm die Commission Soil Classification der IUSS die Guy Smith Medal, die seit 2010 alle zwei Jahre für Verdienste um die Bodenklassifikation vergeben wird. Die Verleihung hätte eigentlich auf dem Bodenkundlichen Weltkongress in Korea erfolgen sollen, doch konnte er wegen seiner Krebserkrankung diese Reise nicht mehr antreten. Stattdessen wurde ihm die Medaille in einer kleinen, aber bewegenden Zeremonie in Wageningen überreicht. Wer mit Otto zusammen im Feld war, wird diese Erlebnisse nie vergessen. Schnell und gründlich konnte er jeden Boden erfassen: seine Eigenschaften, seine Genese, seine Nutzungsmöglichkeiten und Gefährdungen – und natürlich seine Klassifikation. Klar und deutlich konnte er den Kollegen (und ganz besonders den jüngeren) den Boden und die umgebende Landschaft erklären. Oftmals entwickelten sich daraus inspirierende Diskussionen. Wer etwas von seiner Schaffenskraft erleben will, sollte nicht nur die WRB studieren, sondern auch das Bodenmuseum in Wageningen aufsuchen. An dessen Neugestaltung 2014 konnte er nicht mehr mitwirken. Doch zahlreiche Lackprofile, die dort hängen, sind von ihm. Sie sind sein sichtbares Erbe. Peter Schad, Freising Prof. Dr. Eng. Zygmunt Strzyszcz (1933-2015) Professor Zygmunt Strzyszcz was born on 25th April 1933 in Ruda Śląska (Poland). He was a graduate of the Faculty of Agricultural Chemistry and Soil Science at the Moscow Timirizayev Agricultural Academy. He completed his studies with honours in 1957, receiving the title of the Master of Science Engineer in Agriculture, specialized in soil science and agricultural chemistry. He began his professional career at the Regional Chemical-Agricultural Station in Gliwice, where he was the Head of the Soil Chemical Analysis Laboratory (19571961). He started working as a senior laboratory engineer at the Institute of Environmental Engineering of the Polish Academy of Sciences (IEE PAS) in 1961. He continued his career at IEE PAS for 52 years. In 1967, he became Doctor of Agricultural Sciences in the field of soil science. His doctorate thesis was entitled Assessment of the usability of sand post-exploitation areas for reclamation on the basis of the pedological and hydrochemical studies. In 1978, he completed his habilitation in soil science and reclamation of post-industrial areas at the Institute of Soil Science and Plant Cultivation in Puławy. His habilitation thesis was entitled Chemical transformations of the Carboniferous formations in the scope of biological reclamation and management of central dumps. Professor Strzyszcz broadened his knowledge and experience during scientific and research traineeships in Germany, at the Humboldt University of Berlin in 1969, and as the DAAD fellow at the Institute of Soil Science of the University of Bonn (1974) and at the Institute of Earth Science of the University of Gottingen (1979), which he visited several times as the DAAD fellow until 1994. Due to the obtained academic titles, Professor Strzyszcz was promoted to the academic positions of adjunct in 1968 and assistant professor in 1979. In 1986, the Council of State granted him the title of associate professor. Finally, in 1993, the Minister of National Education granted him the academic title of the full professor. Professor Strzyszcz was the intermittent Head of the Department of Post-Industrial Areas Reclamation of IEE PAS in 1971-2012. In 1975-1981, he was the Assistant Manager of IEE PAS. He also held the position of the Research Team Head of IEE PAS in 1986-1995. Additionally, Professor Strzyszcz taught students as the Head of the Faculty of Soil Science and Reclamation of the University of Opole in 1987-1996. He was the promoter of 13 Masters of Science and 7 Doctors of Philosophy (since 1982). Three of his PhDs, later became assistant professors. Professor Strzyszcz also held visiting professor- ships abroad: at the Institute of Land Ecology of ETH Zurich (2 months in 1992) and at the Department of Soil Protection and Reclamation of the Brandenburg University of Technology in Cottbus (6 months at the turn of 1996 and 1997). Professor Strzyszcz was mainly interested in the technogenic transformations of the land surface, their environmental, economic and social effects, as well as their reclamation technologies. He explored the granulometric, physical, chemical, petrographic and mineral properties of the overburden formations in brown coal, hard coal and iron, lead and zinc ore mines in the stratigraphic system. He was also interested in predicting the changes in the physicochemical properties of such formations in their dumping process. The research in this field helped to elaborate the biological reclamation with the so-called soilless method, which was implemented by Professor Strzyszcz in various coal dumps and excavation pits within projects and inquiries prepared for different institutions. The soilless method was one of the most innovative reclamation technologies for transformed areas in Europe. It used the knowledge of the ground (i.e. deposited waste) properties. After being enriched with the essential nutrients, it became useful for introducing trees and bushes, without the necessity for fertilizing the fertile layer (soil). The technology has been used until the present day in the reclamation of hard coal waste dumps. Professor Strzyszcz’s greatest achievement was initiating the research into the influence of dust pollutant deposition on the magnetic properties of soil at the end of 1980s. First, it was performed in the Upper Silesian Industrial Region, in which the national levels of the urban and industrial dust deposition were the highest in 1980s. The first investigations were carried out with the magnetic susceptibility measuring device constructed in the Department managed by Professor Strzyszcz and in co-operation with German researchers. Professor Strzyszcz demonstrated the correlation between the dust depositions and the soil pollution with heavy metals, which helped to elaborate the principles of the soil magnetometry and to use the magnetic particles of the technogenic origin as the indicators for the soil pollution. In the next years, the soil magnetic susceptibility research (mainly forest soils) was performed in entire Poland and large areas of Central Europe, which resulted in numerous publications and soil magnetic susceptibility maps of different areas, including entire Poland (Magnetic susceptibility of the soils in Poland. Atlas, PIG Warsaw, 2002) and Saxony. Due to the international cooperation, the research with the soil magnetometry method was continued within the EU project entitled Screening and monitoring anthropogenic pollution over central Europe by using magnetic proxies (MAGPROX), which covered the border areas between Poland, Slovakia, the Czech Republic and Germany, and also between Germany, the Czech Republic, Slovakia and Austria. The research enabled creating the soil magnetic susceptibility maps for large areas of Central Europe and resulted in the patent DE 101 21 137 C 2: Preparing and performing measurements of the soil and sediment physical parameters – SM 400 measuring device. At present, the soil magnetometry method initiated by rofessor Strzyszcz has been used in nearly 30 countries as the technique for preliminary land recognition, which can either precede the geochemical research or accompany it. Professor Strzyszcz published many important publications. He authored or co-authored approx. 240 scientific studies written in Polish, English and German, which were cited nearly 500 times in over 30 countries. He published in Polish and international scientific journals. He wrote 7 monographs himself and provided chapters for collective monographs. The publications would not have been possible if there had not been the results of the international (7) and national (9) research and R&D projects led or executed by Professor Strzyszcz. As an active and acknowledged scientist, he organized conferences, and edited and reviewed scientific publications. He was a renowned expert whose opinion was taken into account by various authorities and in different fields related to the soil science, soil reclamation and environmental protection. Professor Strzyszcz chaired positions in the Academic Councils of IEE PAS and International Centre for Ecology of PAS. He was a member of the Section of Materials Engineering, Metallurgy and Environmental Protection of the Technical Sciences Team, Commission of Basic Research of the State Committee for Scientific Research, Commission of Environmental Protection and Waste Management of the PAS section in Katowice, Committee of Land Reclamation and Agricultural Environmental Engineering of PAS, Commission for Agriculture of the PAS section in Katowice, the Founding Committee of the Institute of the Landscape Management in Mining Areas at the Brandenburg Ministry of Food, Agriculture and Forestry, and the Polish Society of Soil Science. He was also a foreign correspondent member of the German Soil Science Society (DBG). Professor Strzyszcz’s achievements were honoured with awards, such as the Individual Award of the Scientific Secretary of PAS for his habilitation and team research of Forest reclamation of coal waste dumps and Reclamation of the coal waste dumps of the Konin brown coal mine. He was also awarded with medals for his scientific work, i.e. Silver Cross of Merit in 1971, Knight’s Cross of Order of Polonia Restituta in 1977, Gold Medal of Merit for the Katowickie Voivodship Development in 1978, Honorary Badge of Merit for Environmental Protection and Water Management in 2010 and Civilian Medal for Long Service awarded by the President of Poland in 2011. Professor Zygmunt Strzyszcz passed away on 9th January 2015 in Zabrze. He will be remembered as the leading scientific authority, strong promoter of science and distinguished specialist on the soil science and reclamation of post-industrial areas. 3. Kalenderblatt DBG (intern, international u. Mitwirkung) 07.05.2015 Hohenheim (Stuttgart) Landwirtschaftlicher Hochschultag 2015 Universität Hohenheim: "Böden, die endliche Ressource – Was ist uns der Boden wert?" Mai 2015 Berlin Lange Nacht der Wissenschaften Mohsen Makki, Berliner Bodennetzwerk, HUB, Geomorphologie, Bodengeogr. Rudower Chaussee 16 11.06. bis 12.06.2015 Wagenfeld Internationale Konferenz: Moorschutz als kommunaler Beitrag zum Klimaschutz 21.06. bis 25.06.2015 Prag Sommertagung 2015 zusammen mit der Konferenz: : „60 Jahre Dauerfeldversuche in Prag, Caslav, Lukavec und Ivanovice“ 02.07. bis 04.07.2015 Dipperz (Rhön) 05.07. bis 10.07.2015 Montréal Konferenz: Ecosystem Nutrition ISMOM - Joint International conference of International Union of Soil Science (IUSS), Canadian Society of Soil Science (CSSS) and Association québécoise de spécialistes en sciences du sol (AQSSS) Thilo Rennert https://www.uni-hohenheim.de/ www.bodenbuendnis.org [email protected] http://www.vurv.cz/ [email protected] www.ecosystem-nutrition.uni-freiburg.de Joann Whalen http://ismom2015.conference.mcgill.ca/in dex0f50.html 12.07. bis 16.07.2015 Fukuoka (Japan) 13th International Conference on the Biogeochemistry of Trace Elements (ICOBTE) http://www.icobte2015.org/conference.ht ml 27.07. bis 31.07.2015 Halle (Saale) Summer School: Flow and Transport in Terrestrial Systems https://www.ufz.de/index.php?de=33682 05.09. bis 10.09.2015 München DBG-Jahrestagung www.dbges.de 10.09.2015 München Acatech-Tagesveranstaltung: Marcus Wenzelides Ressource Boden – Nachhaltiges http://www.acatech.de und Modernes Landmanagement 14.09. bis 15.09 2015 Pfaffenhofen Fachtagung der FördergesellDr. Gernot Bodner, BOKU Wien schaft für Agrarwissenschaften [email protected] Halle e.V., des ASRR & GKB: Ökophysiologie des Wurzelraums http://asrr.boku.ac.at/ 15.09. bis 18.09 2015 Göttingen 127. VDLUFA -Kongress 20.09. bis 24.09.2015 Göttingen 5. Intern. Symposium: Soil Organic Matter (SOM 2015) www.som2015.org. 21.09. bis 24.09.2015 Freudenstadt Workshop: Terrestrial systems – frontiers of our understanding http://tu-c.de/frontiers Olaf Ippisch http://www.vdlufa.de/ [email protected] Frank Swartjes http://web.natur.cuni.cz/luwq2015/ 21.09. bis 24.09.2015 Wien 2nd International Interdisciplinary Conference on LAND USE AND WATER QUALITY 23.09. bis 26.09.2015 Kiel International Congress on the Rainer Horn occasion of the International Year http://www.soils.uni-kiel.de/de of Soils 2015 28.09. bis 29.09.2015 Cottbus Symposium: Observing Ecosystems Transition – 10 Years Hühnerwasser 01. bis 06.10.2015 Berlin Geographenkongress 13.10. bis 15.10.2015 Celle Third Sustainable Earth Sciences www.eage.org Conference & Exhibition 25.10.2015 Göttingen SOMFrac Workshop and Ring trial - Evaluation of soil organic matter fractionation methods – towards standardization and model compatibility www.tu-cottbus.de/ecosystem/ Mohsen Makki, Berliner Bodennetzwerk, HUB, , Geomorphologie, Bodengeogr. Rudower Chaussee 16 Anmeldung: Axel Don ([email protected]) bis 30.06.2015 www.som2015.org/program/somfracworkshop/ 29.10.2015 Osnabrück Workshop: Regeneration of compacted Forest Soils 30.10.2015 Osnabrück Forum Boden – Gewässer – Altlasten: “Bodenschutz im Wald” 25.11. bis 26.11. 2015 Halle (Saale) Landesamtl. Tagung: Schwarzer- Michael Weller, LAGB de & Co. –Die Böden [email protected] Anhalts unter Beobachtung 05.12.2015 Berlin Veranstaltung zum Welttag des Bodens, Präsentation Boden des Jahres 2016 08.12. bis 10.12. 2015 Rauischholzhausen 2nd International Workshop “Soil Organic Matter Balance methods as practice-applicable tools for environmental impact assessment and farm management support” (SOMpatic) 29.03. bis 01.04.2016 Austin (Texas) Internationale Konferenz: Soil Modelling NOTIZEN: Heinz Christian Fründ [email protected] Audrey Averdiek http://www.al.hsosnabrueck.de/forum_bga_2015.html www.dbges.de, www.uba.de http://www.uni-giessen.de/cms/sompatic https://www.soil-modeling.org/ 4. Einladungen zu Tagungen, Weiterbildungen und Exkursionen Sommertagung in Prag vom 21.-25.6.2015 zusammen mit der Konferenz: „60 Jahre Dauerfeldversuche in Prag, Caslav, Lukavec und Ivanovice“ 1st circle Preamble We are pleased to invite you to this international conference organized by the Crop Research Institute in Prague on the occasion of the 60th anniversary of the establishment of long-term field experiments in the Czech Republic. These long-term field experiments, running at various sites - Prague, Ivanovice na Hané, Čáslav and Lukavec –and all according to the original methodology, have provided a significant amount of findings concerning the effects of different fertilizer treatments on the yield and quality of arable crops. The aim of the conference The main aim of the conference is the presentation of the latest results of these long-term field experiments. Special attention will be paid to the evaluation of the long-term effects of different field management systems and approaches for the introduction of these systems towards a successful environmentally-balanced agriculture.The conference is intended for researchers, agricultural advisors, students and for the agricultural community in general . Conference topics: predictions for the long-term impacts of agriculture, developmentsof soil fertilityand the physical, chemical and biological properties of soil, optimization and innovations in soil management systems under different climate conditions, environmental risks of different management approaches, securement of food production under conditions of imbalanced plant nutrition, new technological approaches in crop production. Date of conference: June 22 –24, 2015 NOTIZEN: Place of conference: Auditorium Crop Research Institute Drnovská 507/73 161 06 Prague 6 –Ruzyně Moorschutz als kommunaler Beitrag zum Klimaschutz Internationale Konferenz im UN-Jahr des Bodens am 11. und 12. Juni 2015, im Europäisches Fachzentrum Moor und Klima, Wagenfeld 14. Jahrestagung des Boden-Bündnisses europäischer Städte, Kreise und Gemeinden (European Land and Soil Alliance) ELSA e.V. unter der Schirmherrschaft von Stefan Wenzel, niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz Die Tagung will Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kommunen zu Wort kommen lassen, Potenziale, Methoden und Grenzen von Moorschutzmaßnahmen aufzeigen, Best-Practice- Beispiele vorstellen, Finanzierungsmöglichkeiten darstellen, Interdisziplinäre und internationale Diskussion anregen, Persönliche Gespräche und Kontaktaufbau ermöglichen. Programmschwerpunkte / Workshops Organische Böden und Klimaschutz Nachhaltige Nutzung von Mooren - ist das möglich? Bewertung und Finanzierung von Moorschutzmaßnahmen Gartenbau ohne Torf - geht das? Einblicke aus Praxis und Forschung Regeneration von Hochmooren in der Praxis - Exkursion in die Diepholzer Moorniederung Teilnehmer Die Konferenz richtet sich in erster Linie an Kommunale Vertreter /-innen aus den Bereichen Klima- / Bodenschutz, Naturschutz, aber auch an Experten und Akteure aus den Bereichen Moor-, Klima- und Bodenschutz, Wirtschaftsunternehmen und Verbände, (Internationale) Institutionen, Vereine, Netzwerke aus dem Umwelt- / Klima-, Bodenbereich, Ingenieurbüros, andere, an der Thematik interessierte Personen Teilnahmebeiträge 100,- € Tagungsgebühr (inkl. Unterlagen, Bewirtung und Exkursion), 25,- € Abendbuffet am 11. Juni 2015 eine gemeinsame Veranstaltung von European Land and Soil Alliance (ELSA) e.V., Osnabrück MOORWELTEN – Europäisches Fachzentrum Moor und Klima, Wagenfeld Kontakt / Anmeldung Bodenbündnis europäischer Städte, Kreise und Gemeinden European Land and Soil Alliance (ELSA) e.V. Postfach 44 60, D-49034 Osnabrück Tel.: +49 (0) 541 56003 25 Fax: +49 (0) 541 56003 37 E-Mail: [email protected] Online – Anmeldung unter: www.bodenbuendnis.org Ecosystem Nutrition 2015 July 2 - 4, 2015 Dipperz (Rhön), Germany The ecological paradigm of the ‘whole being more than the sum of its parts’ is widely accepted as one of the most fascinating properties of ecosystems. Yet, the emergence of nutrient dynamics within ecosystems has hardly been addressed methodically so far. Herewith we would like to invite you to take part in the second conference on “Ecosystem Nutrition” organized on behalf of the DFG Priority Program SPP 1685 which has a special focus on the phosphorus nutrition of forest ecosystems. Contributions on conceptual and methodological innovations and results addressing the ecosystem dimension of nutrition research are strongly appreciated. Sessions I The challenge of recognizing microorganisms as key players of ecosystem nutrition Benjamin Turner, Smithsonian Tropical Research Institute, Panama II Nutrient pathways from soils to plants Claude Plassard, INRA Montpellier, France III Nutrient strategies of ecosystems – do they exist? Cindy Prescott, University of British Columbia, Canada IV Coupled element fluxes and element interactions Ed Tipping Centre for Ecology & Hydrology, UK Conference Venue The conference will be held in Hotel “Rhön Residence” in Dipperz around 10 km southwest of Fulda in the Rhön. The Rhön is a low mountain range in central Germany. Records from the middle ages describe this area as Buchonia, the land of ancient beech woods. Expansive stands of beech still exist today in the area. The Hotel is close to one of the central study sites of the DFG Priority Programme “Ecosystem Nutrition”. A field trip to this site and to the Rhön Biosphere Reserve will be organized on Saturday, 4th of July. Contact Speaker of SPP 1685: Prof. Dr. Friederike Lang [email protected] Coordination & Organization: Jaane Krüger [email protected] Conference fee The workshop fee is 280 € including accommodation (two nights), lunch, dinner, and coffee breaks. Instructions for abstracts Please send your abstracts until May 22, 2015 as text file or Word file to: [email protected] The complete abstract should not exceed one printed page (Arial 11 pt). Registration Please register until June 15, 2015 by sending an email to: [email protected] Further Information www.ecosystem-nutrition.uni-freiburg.de 13th International Conference on the Biogeochemistry of Trace Elements (ICOBTE) July 12-16, 2015 in Fukuoka, Japan We are very sincere to invite you to take part in the 13th International Conference on the Biogeochemistry of Trace Elements (ICOBTE 2015) in Fukuoka, Japan, July 12-16, 2015. Summer School on Flow and Transport in Terrestrial Systems July 27-31, 2015 Halle (Saale) This summer school provides a compact presentation of current concepts on flow and transport in the subsurface of terrestrial systems. Thematically, it encompasses the flow of groundwater and soil water, the transport of dissolved chemicals, and the coupling between soil and atmosphere. It covers the underlying physical processes, the multi-scale architecture of terrestrial systems, and the resulting macroscopic phenomena as well as their numerical simulation and methods for estimating effective representation. The main goals of this summer school are a thorough understanding of the natural processes and of the limitations of their model representations and operational command of corresponding numerical simulation tools. The course material includes comprehensive lecture notes as well as state-of-the-art numerical simulation tools. Target Group: Advanced students and researchers active in the field of physical processes within the unsaturated zone and groundwater. Participants should be skilled in basic physics and maths. Topics: Water flowing through aquifers and soils Hierarchical structure of terrestrial systems Transport of dissolved chemicals Modelling and Simulation Parametrisation and Parameter Estimation Field Excursion to the UFZ experimental field station in Bad-Lauchstädt Lecturers: Olaf Ippisch, Institute for Mathematics, TU Clausthal Hans-Jörg Vogel, Department of Soil Physics, Helmholtz Centre for Environmental Research - UFZ Further information: https://www.ufz.de/index.php?de=33682 Wurzel und Rhizosphäre: Ökophysiologie, Humushaushalt und Bodenmanagement 14.-15. September 2015, Pfaffenhofen Gemeinsame Fachtagung der Fördergesellschaft für Agrarwissenschaften Halle e.V („Ökophysiologie des Wurzelraums“), der Österreichischen Gesellschaft für Wurzelforschung (ASRR) und der Gesellschaft für Konservierende Bodenbearbeitung (GKB) Themenschwerpunkte 1. Ökophysiologie des Wurzelraums: Funktionen der Wurzel im Pflanzenwachstum, Wasserund Nährstoffaufnahme, Stressphysiologie und Messmethoden. Keynote: R. Koller, FZ Jülich 2. Wurzelraum und Humushaushalt: Kohlenstoffbindung, Humusbilanzierung, Humus und Bodenfruchtbarkeit, Mikrobiologie des Wurzelraums. Keynote: M. Körschens, Universität Halle 3. Wurzelmanagement in der Pflanzenproduktion: Wasser- und Nährstoffeffiziente Nutzpflanzen, Zwischenfruchtbau, Bodenbearbeitung und Wurzelwachstum, Wurzelzüchtung. Keynote: C. Felgentreu, Deutsche Saatveredelung Im Rahmen der Tagung findet eine halbtägige Exkursion mit Wurzelfreilegungen und Boden-profilen statt. Neben eingeladenen Vorträgen, können alle Teilnehmer ein Poster präsentieren. Die Beiträge werden in der Reihe „Mitteilungen Agrarwissenschaften. Borkheider Seminar zur Ökophysiologie des Wurzelraumes“ (Verlag Dr. Köster, Berlin) veröffentlicht. Programm: 1.Tag Ab 8:30 → Registrierung 9:00 → Begrüßung u. Eröffnung/ Keynote 10:30 → Plenarpräsentationen 13:30 → Fachexkursion 2.Tag 9:00 → Keynotes 9:30 → Plenarpräsentationen 13:30 → Poster Präsentationen 15:30 → Abschluss Unkostenbeitrag: 40€ (vor Ort zu bezahlen/ Unterkunft und Mittagessens nicht inbegriffen) Termine: Anmeldung (Abstract): 15. Mai 2015 Kurzfassung des Beitrags für elektronische Tagungsunterlagen: 30. Juni 2015 Anmeldung Tagungsteilnahme: 30. Juni 2015 Langfassung Beitrag für Publikation: 1. Oktober 2015. Anmeldung und Informationen: Dr. Gernot Bodner, BOKU Wien E-Mail: [email protected] Mit freundlichen Grüßen, Univ. Prof. DI Dr. Willibald Loiskandl Österreichische Gesellschaft für Wurzelforschung (ASRR), E-Mail: [email protected] Univ. Prof. Dr. Wolfgang Merbach Fördergesellschaft für Agrarwissenschaften Halle e. V, E-Mail: [email protected] Dr. Jana Epperlein Gesellschaft für Konservierende Bodenbearbeitung e.V. (GKB), E-Mail: [email protected] Weitere Informationen erhalten Sie auf der ASRR - Internetseite: http://asrr.boku.ac.at/ 127. VDLUFA Kongress Der diesjährige 127. VDLUFA-Kongresses findet vom Dienstag, 15. September bis Freitag, 18. September 2015 unter dem Generalthema: „Böden - Lebensgrundlage für Pflanze und Tier“ an der Georg-August Universität in Göttingen statt. Die Internationale Arbeitsgemeinschaft Dauerversuche bietet am Mittwoch, dem 16. September nachmittags, einen öffentlichen Themenblock mit fünf Vorträgen zu dem Thema „Dauerversuche als wichtiges Element der Bodenforschung und Bodennutzung“ an. Workshop Terrestrial systems - frontiers of our understanding 21-24 September 2015 Hotel Zollernblick, Freudenstadt, Germany The goal of this workshop is a thorough analysis of the current state of our understanding of terrestrial systems. This includes the transformation and transfer of organic and inorganic matter in interaction with the water cycle by living organisms as well as abiotic processes. A sound understanding of the involved processes is pivotal for sustainable development of the earth system. During the last decades, the disciplinary approaches of current research and new technical development have improved the availability of information on state and dynamics of terrestrial systems worldwide. However, this may have led us into some blind alleys of research and our capabilities to cope with the multitude of processes interacting in a complex manner and generating the emergent functions of terrestrial systems is still rather limited. This workshop intends to develop new perspectives for promising future research from a very interdisciplinary perspective. Where appropriate it should also be used to shed light on current approaches that are deemed to be less promising. Learning from what did not work out by analyzing why this is the case might be a rewarding exercise. During this workshop a number of invited presentations of recognized experts will be given covering a broad range of critical issues as e.g. self-organization of terrestrial systems, solute transport in groundwater and the vadose zone, water flux between atmosphere and the subsurface, feedbacks between soil and vegetation, biological activity triggered by physical state variables and scaling strategies for flow and transport. The presentations are thought to be critical and provocative rather than self-congratulatory to stimulate discussions for which ample time is provided. Voluntary contributions from all participants are presented as posters. Confirmed Keynote Speakers Phlippe Baveye, Rensselaer Polytechnic Institute, New York, U.S.A.; Klaus Butterbach-Bahl, Karlsruhe Institute of Technology, Garmisch-Partenkirchen, Germany; Julia Boike, Alfred-Wegener-Institut, Potsdam, Germany; Jesus Carrera, Spanish National Research Council, Madrid, Spain; Hannes Flühler, Switzerland; Peter Grathwohl, Universität Tübingen, Germany; Georg Guggenberger, Leibniz Universität Hannover, Germany; Ciaran Harman, Johns Hopkins University, Baltimore, U.S.A.; Christoph Hinz, Brandenburgische Technische Universität, Cottbus, Germany; Olaf Ippisch, TU Clausthal, Germany; Xin Li, Cold and Arid Regions Environmental and Engineering Research Institute, CAS, Lanzhou, China; Eckart Priesack, HelmholtzZentrum München, Germany; Andrea Rinaldo, École polytechnique fédérale de Lausanne, Switzerland; Kurt Roth, Universität Heidelberg, Germany; David Russell, Senckenberg Museum of Natural History, Görlitz, Germany; Jan Vanderborght, Forschungszentrum Jülich, Germany; Hans-Jörg Vogel, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ, Halle, Germany; Ute Wollschläger, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ, Leipzig, Germany Please register until May 30, 2015 at http://tu-c.de/frontiers Contact: Olaf Ippisch, TU Clausthal, Germany, email: [email protected] SOMFrac Workshop and Ring trial Evaluation of soil organic matter fractionation methods – towards standardization and model compatibility International workshop at the University of Göttingen, 25th September 2015 The number of soil organic matter (SOM) fractionation schemes has increased drastically. A major aim of SOM fractionation is the separation of homogeneous pools that are characterized by distinct properties, such as C turnover rates. However, the most SOM properties present a wide range continuum. Thus, the partitioning of SOM in distinct fractions is challenging and there have been little attempts to evaluate and to compare fractionation schemes and protocols. This limit the applicability of the fractionation approaches for initialisation and calibration of models of SOM dynamics. The aim of this workshop is to evaluate existing and emerging SOM fractionation schemes. In a subsequent ring trial various soil organic fractionation schemes will be tested in different labs using a common set of soil samples derived from C3-C4 vegetation change sites. Within the workshop we will kick off a large ring trial to test and compare the most common SOM fractionation schemes used in labs all over the world. Further information: www.som2015.org/program/somfrac-workshop/ Steering Committee Axel Don (Thünen-Institute, Germany) Christopher Poeplau (Swedish Agricultural University Uppsala, Sweden) Rolf Nieder (Technical University Braunschweig, Germany) Yakov Kuzyakov (University Göttingen) Registration for the SOMfrac workshop and the Ring Trial For registration to the SOMfrac workshop and the Ring Trial please write an email to Axel Don ([email protected]) until 30th June 2015. For participants of the 5th Symposium of Soil Organic Matter this workshop will be free of charge. The number of participants is limited to 85. NOTIZEN: SYMPOSIUM Observing Ecosystem Transition 10 Years Hühnerwasser / Chicken Creek Catchment 28 - 29 September 2015 First Announcement Celebrating the 10th anniversary of the Hühnerwasser catchment in September 2015 the Symposium “Observing ecosystem transition – 10 years Hühnerwasser / Chicken Creek catchment” will present highlights from the ongoing research in this landscape observatory. The very dynamic development of this very young system makes ecosystem transitions clearly visible within a very short period of time. Thus, a number of different developmental phases could be distinguished until now with regard to geomorphological, hydrological as well as biological patterns and processes. The symposium will be completed by selective keynote contributions. These contributions from invited speakers will focus on e.g. concepts and models of state transitions as well as on importance and potentials of landscape or critical zone observatories. Built in 2005 the constructed catchment Hühnerwasser (Chicken Creek) in an open-cast mine in Lower Lusatia (eastern Germany) is a multi-disciplinary landscape observatory offering multiple opportunities to explore the initial phase of ecosystem evolution. The ongoing primary succession is not influenced by anthropogenic measures so that ecosystem self-organization as well as the development of structural elements and patterns can be observed in both terrestrial and aquatic sub-systems. The construction of the 6 ha large site allows for the development of a local groundwater body enabling investigations of feedbacks between e.g. hydrological and geomorphic or botanic structural elements. CONTACT Brandenburg University of Technology (BTU) Cottbus - Senftenberg Research Center Landscape Development and Mining Landscapes (FZLB) Konrad-Wachsmann-Allee 6 D-03046 Cottbus, GERMANY T +49-355-69 4568 E [email protected] ONLINE-REGISTRATION www.tu-cottbus.de/ecosystem/ International Workshop Regeneration of Compacted Forest Soils 29. October 2015 at Hochschule Osnabrück (University of Applied Sciences) Department of Agricultural Sciences and Landscape Architecture Am Krümpel 31 D-49090 Osnabrück In cooperation with DBG-commissions I (Soil Physics & Soil Hydrology), III (Soil biology & Soil Ecology), VI (Soil Protection & Soil Technology) Modern forestry is connected with heavy machinery driving on easily compactable forest soils. To assess the severity of the resulting soil damage we must know, how long it will persist. The main questions are: Is there a spontaneous regeneration of soil structure in forests? How can it be observed? What is the time scale? What are the main regenerating processes? How urgent is regeneration from the perspective of forestry? Is it possible to promote the restructuring of soils in growing forest stands? What can be done to regenerate / repair existing compactions? Invited speakers: Stephan Peth (University of Kassel, Germany; Soil Physics) Yvan Capowiez (INRA Avignon, France; Soil Fauna) Steffen Rust (HAWK, Faculty Resource Management, Göttingen, Germany; Trees) Contributions are welcome as short presentation (10+5 minutes) or poster. Please register before 30. June 2015 at: http://www.al.hs-osnabrueck.de/anmeldung_forest_soils_2015.html The number of participants is restricted to 35. Registrations will be handled first come – first served. The final program will be distributed to the registered participants and will be available at: http://www.al.hs-osnabrueck.de/forest_soils_2015.html Organizer: Research Focus RÜWOLA, Heinz-Christian Fründ, [email protected] On the following day (30. October 2015) there will be a conference at the same location entitled “Bodenschutz im Wald” (conference in German language). Please see http://www.al.hs-osnabrueck.de/forum_bga_2015.html for information and registration to that event. Forum Boden, Gewässer Altlasten Hochschule Osnabrück am 30.10.2015 Veranstaltungsort: Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsökologie Am Krümpel 31 49090 Osnabrück Thema: Bodenschutz im Wald Ablauf-Terminplan 9:00 Begrüßung I Belastungen von Waldböden 9:15 - 09:50 Bodenbelastungen und Bodenschäden im Wald - geschichtlicher Rückblick und aktueller Stand - Prof. Dr. Jörn Erler, TU Dresden II Maßnahmen zum Schutz und zur Wiederherstellung von Waldböden 09:50 - 10:25 Schutz vor luftgetragenen Bodenbelastungen - Dr. Henning Meesenburg, NWFVA Kaffeepause 11:00 - 11:35 Restriktionen zum Einbringen von Materialien in Waldböden - Dr. K. von Wilpert, FVA Baden-Württemberg 11:35 - 12:10 Bodenschutz bei der Holzernte - Thomas Jensen, Nds. Forstplanungsamt 12:10 - 12:45 Verbindung von Boden- und Gewässerschutz im Wald - Prof. Dr. K.-H. Feger, TU Dresden Mittagspause III Ökosystemmangement und Waldfunktionen 13:45 - 14:20 Schließen von Stoffkreisläufen zum Vermeiden von Bodendegradation - Prof. Dr. Winfried Riek, Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde und Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde Kaffeepause 14:55 - 15:30 Schutz der Boden-Biodiversität – Dr. Beat Frey, WSL Birmensdorf (Schweiz) 15:30 - 16:00 Schlussdiskussion Das Forum Boden, Gewässer, Altlasten ist eine gemeinsame Veranstaltung der Hochschule Osnabrück und der Universität Osnabrück. Nähere Informationen über: http://www.al.hs-osnabrueck.de/forum_bga_2015.html. NOTIZEN: Internationales Jahr der Böden 2015 Schwarzerde & Co. – Die Böden Sachsen-Anhalts unter Beobachtung Tagung aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des Bodenmonitorings 25.-26.11.2015, Halle (Saale) Sachsen-Anhalt verfügt über eine beeindruckende Vielfalt an Bodenausprägungen, von denen vor allem die Schwarzerdeböden des Mitteldeutschen Trockengebietes durch ihre große Verbreitung und ihre hohe Fruchtbarkeit herausragen. Diese und auch alle anderen Bodenlandschaften werden im Zuge eines Monitorings, der sog. Boden-Dauerbeobachtung, regelmäßig auf Veränderungen ihrer Eigenschaften untersucht, um nachteilige Entwicklungen erkennen und rechtzeitig gegensteuern zu können. Es werden Ergebnisse und Erkenntnisse aus 25 Jahren der Beobachtung präsentiert und so ein Überblick über Trends und Entwicklungen gegeben. Veranstalter sind: Landesamt für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt (LAGB) Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (LAU) Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau Sachsen-Anhalt (LLFG) Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt (NW-FVA) Kontakt, Anmeldung und weitere Informationen: Michael Weller, LAGB E-Mail: [email protected] Tel.: 0345/5212-121 Fax: 0345/5229910 Perspektiven für den Bodenschutz in Norddeutschland – Auf dem Weg zu spezifischen Bodenschutzprogramm Veranstaltung der Alfred Töpfer Akademie für Naturschutz mit dem BVB am 10. Dezember 2015 in Camp Reinsehlen, Schneverdingen. Anmeldungen unter: http://www.nna.niedersachsen.de/veranstaltungen/ Kontakt Bundesverband Boden e.V., Geschäftsführung: Maike Bosold Unter den Gärten 2, 49152 Bad Essen/Osnabrück www.bvboden.de, E-Mail: [email protected] Internationale Konferenz zum Thema „Soil modelling“ 29. März bis 01. April 2016, in Austin, Texas Ziel der Konferenz ist die Gründung eines "International Soil Modelling Consortium, ISMC" sowie die Identifizierung der Perspektiven und Chancen in der Bodenmodellierung. Details über die Konferenz sowie die Ziele des ISMC finden Sie auf folgender Webseite: https://www.soil-modeling.org/ Sie können sich auch auf dieser Webseite anmelden und bekommen dann automatisch Informationen über die neuen Entwicklungen im Bereich der internationalen Bodenmodellierung. Die Webseite dient auch der Kommunikation im Rahmen der Gründung des ISMC. NOTIZEN: 5. Informationen aus Kommissionen und Arbeitsgruppen Dan H. Yaalon Symposium Universität für Bodenkultur/Wien 08. bis 11. April 2015 In der Zeit vom 8. bis 11. April 2015 fand in Wien an der Boku (Universität für Bodenkultur) zu Ehren des am 29.1.2014 verstorbenen Wissenschaftlers Dan Yaalon (1924 - 2014 ) ein Erinnerungs - Symposium statt. 70 Teilnehmer hielten über 40 Vorträge und präsentierten 12 Poster. Die Teilnehmer wurden vom Rektor der Boku Georg Haberhauer und vom Präsidenten der Österreichischen Bodenkundlichen Gesellschaft Andreas Baumgarten begrüßt. Den Hauptvortrag über Paläoböden hielt Alexander Makeev aus Moskau. Die beiden Söhne von Dan Yaalon David und Uri waren mit ihren Frauen anwesend und waren vom Niveau und von der freundlichen Atmosphäre der Tagung tief beeindruckt. Die wichtigsten Beiträge erscheinen in einem Sonderheft der Zeitschrift CATENA. Es ist angestrebt eine Dan Yaalon Medaille an jüngere Wissenschaftler, die ausgezeichnete Leistungen in den Interessengebieten von Yaalon erbracht haben erstmals beim bodenkundlichen Weltkongress in Rio zu verleihen Höhepunkt und Abschluss des Symposiums war eine Exkursion in den Geburtsort von Dan Yaalon nach Uherske Hradiste in der Tschechei. Bei diesem Anlaß hat der Bürgermeister Stanislav Blaha die Teilnehmer im Rathaus empfangen und es wurden 2 wichtige Paläoboden - Profile in Stranzendorf und in Dolni Vestonice besucht. Daniela Sauer Danny Itkin Dan Richter Franz Ottner Karl Stahr Weitere Informationen unter: [email protected] Einige Eindrücke von dem Dan H. Yaalon Symposium The sons of Dan H. Yaalon, David and Uri at Uherske Hradiste. Bild: Rachael Cerrotti Participants of the Dan H. Yaalon Symposium in front of the Exnerhouse of BOKU Vienna. Bild: Rachael Cerrotti The organizing committee on the Löss-Paleosol-Site Dolni Vestonice. Bild: Rachael Cerrotti 6. Informationen aus befreundeten Gesellschaften Informationen aus dem Bundesverband Boden (BVB) e.V. Fachausschuss „Auswirkungen der Energiewende auf Böden“ Dieser Fachausschuss hat mit einem Kreis von zehn Aktiven, unter der Leitung von Prof. Dr. Hans-Karl Hauffe, Nürtingen die Arbeit aufgenommen. Ziel ist die Erstellung eines Positions/Thesenpapiers mit Schwerpunkten zu den Themen Biomasse (inkl. KUP, Agroforstwirtschaft), Windenergie, FreiflächenPhotovoltaik und Übertragung/Leitungs-trassen. Kontakt: [email protected] BVB - Stellungnahmen Stellungnahme zum Entwurf der "Verordnung über die Kompensation von Eingriffen in Natur und Landschaft - hier 3. Entwurf vom 19.04.2013 und insbesondere Anhang 3" (9.01.2015) Stellungnahme des Bundesverbandes Boden zum Referentenentwurf der Bundesregierung eines Gesetzes zur Änderung von Bestimmungen des Rechts des Energieleitungsbaus (Entwurf 30.12.2014) (13.01.2015) Stellungnahme des Bundesverbandes Boden zum Verordnungsentwurf zur Neuordnung der guten fachlichen Praxis beim Düngen (Entwurf vom 18. Dezember 2015) (30.01.2015) http://www.bvboden.de/texte/stellungnahmen Internationales Jahr des Bodens Sämtliche Termine und Aktionen werden ständig gelistet auf folgenden Seiten: UBA: http://www.umweltbundesamt.de/themen/bodenlandwirtschaft/un-jahr-des-bodens FAO: http://www.fao.org/soils-2015/events/en/ EC: http://ec.europa.eu/environment/soil/iys2015/events_en.htm IUSS: http://www.iuss.org/index.php?article_id=22 Bei folgenden Kampagnen ist der Bundesverband Boden e.V. Partner: „Save our Soils“ „Boden. Grund zum Leben“ Mehr Informationen: http://www.saveoursoils.com/de; http://www.grund-zum-leben.de/ Aktionsplattform Bodenschutz (ITVA, DBG u. BVB) Vom 16. bis zum 25. Januar 2015 war die ABo auf der Internationalen Grünen Woche mit einem Stand unter dem Dach der Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft (FNL) vertreten. In der Halle des ErlebnisBauernhofs wurden verschiedene Karten zum Boden, die ertragreichsten und besten Böden in Deutschland, aber auch die Böden, die durch Erosion gefährdet sind, präsentiert. Eine weitere Karte zeigte die Verbreitung der Bodentypen in Deutschland. Hier konnten die Besucher selber verschiedene Böden zuordnen. Eine „TastBox“ sollte die Besucher animieren herauszufinden, was Böden voneinander unterscheidet. Für Kinder stand das Memoryspiel „Bodenwissen im Handumdrehen“ zum interaktiven Spielen bereit. Zur Gefährdung von Böden wurden Kurzfilme gezeigt. Die drei in der ABo organisierten Gesellschaften gaben Informationen zu ihren Schwerpunkten und Aktivitäten und zum Boden des Jahres 2015. Am 21. Januar fand im Forum der FNL eine ABoVeranstaltung mit Impulsvorträgen und einer Diskussionsrunde zu aktuellen Themen des Bodenschutzes statt. Prof. Dr. Martin Kaupenjohann, TU-Berlin referierte über den „Einfluss der Energiepflanzenproduktion auf unsere Ackerböden: Neue Ergebnisse“ und Dr. Sven Jechalke, Julius Kühn-Institut über „Eintrag von Antibiotikaresistenzgenen und Antibiotika in Ackerböden durch organische Dünger“. In einer Runde von 15 Personen aus Landwirtschaft, Forschung, Verbänden u. Presse wurde im Anschluss angeregt diskutiert. Mit einem ähnlichen Stand präsentierte sich die Abo gemeinsam mit dem Kuratorium Boden des Jahres auf der Global Soil Week vom 19. bis zum 22. April 2015 in Berlin. ABo-Stand auf der Internationalen Grünen Woche (Foto: Bosold, BVB) Weitere Aktivitäten Bodennetzwerk Südbayern Das Bodennetzwerk Südbayern traf sich am 15.04.2015 auf Einladung von Dipl.-Lök Karsten Schacht im Wasserwirtschaftsamt München. Im Mittelpunkt des Treffens stand der gemeinsame fachliche und persönliche Austausch. Zudem wurden drei Kurzvorträge zu den Themen regionaler nachsorgender Bodenschutz sowie Boden in der Bauleitplanung präsentieren: 1. „Gesamtfunktionale Bodenbewertung für die Raum- und Bauleitplanung in Hessen und Rheinland-Pfalz“ - Ricarda Miller, Ingenieurbüro Schnittstelle Boden, Lenggries 2. „Altlasten in der Stadt München - Bearbeitung am Wasserwirtschaftsamt München im Wandel der Zeit“ - Andreas Scholz, Wasserwirtschaftsamt München 3. „Erfahrungen der Landeshauptstadt München mit der Umsetzung der Prüf- und Maßnahmenwerte für PAK für den Gefährdungspfad Boden-Mensch an drei Praxisbeispielen“ - Renate Zöllner, Referat für Umwelt und Gesundheit, Landeshauptstadt München Weitere Informationen unter [email protected]. Internationale Arbeitsgemeinschaft Dauerversuche (IOSDV)/ International Long Term Experiments (ILTE) Bericht von der Wintertagung vom 22.02. bis 24.02. 2015 auf Schloss Rauischholzhausen 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus vier Ländern nahmen an der IOSDV/ILTE - Wintertagung 2015 teil. Das Programm umfasste 17 Beiträge zu folgenden Themen: Standortspezifische Leistungsfähigkeit von Sorghumsorten zur Biomasseproduktion. In den Jahren 2012 und 2013 wurden an drei klimatisch unterschiedlichen Standorten Sortenversuche mit Sorghum (Ganzpflanzen-Nutzung) durchgeführt. In der Diskussion wurden Fragen zu Schädlingen (Maiswurzelbohrer bisher keine Gefahr für Sorghum), zur Trocken- und Kältetoleranz sowie zur P- und K-Versorgung angesprochen. Einfluss der staatlichen Biogas-Förderung auf die Pachtpreise in Deutschland. Für den Strukturwandel in der Landwirtschaft und das Wachstum von Betrieben spielt der Pachtmarkt eine zentrale und zunehmende Rolle. Der Pachtflächenanteil in Deutschland hat sich in den letzten 30 Jahren etwa verdoppelt und beträgt heute durchschnittlich 60 %. Die Diskussion beschäftigte sich mit der Forderung nach mehr Transparenz in der Energiewende, Forderung nach Obergrenzen für Pachtund Bodenpreise, der möglichen Konfliktsituation zwischen Nahrungsmittel- und Energieproduktion und Vorteil der „Speicherfähigkeit“ der Biomasse. Züchtung von Sorten mit besserer Nährstoff- und Ressourceneffizienz. Gesellschaftliche Veränderungen bedingen einen Wandel der Produktionsbedingungen mit erheblichen Verbesserungen der Pflanzenproduktionstechnik, begleitet von einem Rückgang der Landwirtschaftsfläche bei gleichzeitiger Veränderung der Intensität der Pflanzenproduktion. Hinsichtlich der wünschenswerten Schonung von Ressourcen und Nährstoffen (wie Stickstoff, Phosphat und Wasser) sind Sorten mit einer deutlich besseren Nährstoff-Aufnahme und - Nutzungseffizienz (NUE) notwendig (Nährstoff - Aufnahme u. – Translokation). In der Diskussion wurde die große Bedeutung des Wurzelsystems und des Wurzelumfeldes herausgestellt und über unterschiedliche Techniken in der Pflanzenzüchtung diskutiert. Auswirkungen pflugloser Bodenbearbeitung auf Wachstum und Ertrag von Winterweizen sowie auf bodenphysikalische Merkmale. Im Jahr 1999 wurde in Rauischholzhausen ein Dauerversuch mit vier Bodenbearbeitungsvarianten (Pflug, tiefe Lockerung, flache Lockerung, Direktsaat) angelegt. Nach 13 Jahren sind in allen Schichten von 0 - 40 cm Tiefe deutliche Veränderungen in der Rohdichte, im Gesamtporenvolumen und in der Porenverteilung des Bodens zu beobachten. Der drastische Ertragsabfall bei Weizen in der DirektsaatVariante wird auf die verringerte Pflanzen- und Triebdichte des Weizens sowie auf die hohe Pflanzendichte und Konkurrenz durch das schwer zu bekämpfende Alopecurus myosuruides zurückgeführt. Die Diskussion befasste u.a. sich mit der Bedeutung der Regenwurmdichte und – tätigkeit. Haben sekundäre Pflanzenstoffe einen Einfluss auf die Methan-Bildung in einem BiogasReaktor? Am Beispiel von Terpenen und Isothiocyanaten (ITC) sowie von Pflanzen, die diese Stoffe enthalten, wurde gezeigt, dass in Abhängigkeit von der Menge des Co-Substrats und der Konzentration dieser Stoffe deutliche Hemmeffekte auftreten können. Es wurden Fragen nach möglichen Zusatzstoffen und die Bedeutung von Schwermetallen für die Mikroorganismen und die Wirkung anderer sekundärer Pflanzenstoffe auf die Fermentation diskutiert. Effect of different organic and mineral fertilization on soil parameters and on grain yield formation of summer barley. Es wurden Ergebnisse aus dem Erschöpfungsversuch Gießen, der im Jahr 1955 angelegt und seit dieser Zeit ohne Unterbrechung mit gleichen Prüffaktoren durchgeführt wurde, vorgestellt. Bei den meisten Prüfmerkmalen wurden ein signifikanter Effekt der Stalldüngung sowie ein positiver Effekt der NPK-Düngung festgestellt. Im Anschluss an den Vortrag wurden Fragen zur Höhe der NPK-Düngung, zur Wechselwirkung NPK x Stalldung, zum pH-Wert und zu den Bodenbedingungen diskutiert. Variation of the content and composition of essential oil in Origanum vulgare. Die Referentin stellte die Ergebnisse mikroskopischer Untersuchungen zur Morphologie von Trichomen (Gefäße zur Akkumulation von ätherischen Ölen) bei Origanum vor. Es wurde festgestellt, dass zwischen den Origanum-Arten deutliche Unterschiede in der Größe und Dichte der Trichome und in der Zusammensetzung der ätherischen Öle beobachtet. Im Anschluss an den Vortrag wurden Fragen nach den Ursachen für den Lichteffekt, nach dem genetischen Hintergrund und nach der Bedeutung und Zusammensetzung der im Öl vorkommenden Komponenten bei Origanum diskutiert. Langzeitwirkungen differenzierter mineralischer und organischer Düngung sowie Kalkung auf Ertrag und Boden – Ergebnisse aus Dauerversuchen der LUFA Speyer. Der pH-Wert ist ein entscheidender Faktor für Ertragsbildung, nachweisbar ist auch die deutliche Wechselwirkung zwischen pH-Wert und Schwermetallgehalten in der Pflanze. – Hohes KNachlieferungsvermögen des Bodens auch bei unterlassener Düngung – Stalldunganwendung auf der Grundlage von Inhaltsstoffuntersuchungen, C - Gehalte in der Pflanze auf der Grundlage von Tabellenwerten berechnet. Der Einfluss verschiedener mineralischer und organischer Düngung auf die N-Min – Gehaltsänderung im Boden während des Winters. Ergebnisse aus dem Dauerfeldversuch IOSDV Prag. Es zeigte sich eine deutliche Abhängigkeit der Nmin-Gehalte vom Zeitpunkt der Düngung. Nitrogen, phosphorus and potassium balances in the long-term field experiments in Prague. Vergleich zwischen Feld IV und Feld B berücksichtigt den Leguminosenanteil (22 % Luzerne im Feld VI) bei der N-Bilanz. N-Deposition und N- Emissionen spielen für die N-Bilanz eine Rolle. Stability of soil aggregates affected by soil management in long-term field experiments in Keszthely. Stalldung zeigt keine Wirkung auf die Aggregatstabilität, aber auf den C-Gehalt.-Gründüngung verbessert die Aggregatstabilität, aber nicht den C-Gehalt. Im Gegensatz zu anderen bodenphysikalischen Eigenschaften wie Wasserkapazität und Lagerungsdichte, die eng mit dem C-Gehalt korreliert sind, überwiegen bei der Aggregatstabilität offensichtlich andere Einflüsse. Einfluss der Wurzeln kann vermutet werden. Crop fertilization and production in a Changing Climate. Preliminary results of IOSDV trials (1993 – 2014) in Slovenia). Einfluss von Wetterextremen, hohe Temperaturen und Trockenstress bewirken Schwankungen im Ertrag. Die Antwort auf die Frage: Ist eine Verringerung der N- Aufwendungen ohne Ertragseinbußen möglich? Ist nur auf der Grundlage von N-Bilanzen möglich. Einfluss unterschiedlicher Stickstoff- und Kaliumdüngung auf Ertrag und symbiontische N2Fixierung bei der Blauen Lupine (Lupinus angustifolius L.) im Feldparzellenversuch. Der Referent gab einen Überblick über die derzeitige Bedeutung des Lupinenanbaus in Deutschland mit seinem Schwerpunkt in Brandenburg liegt. Es wurde festgestellt, dass nahezu 1/3 der symbiontischen N-Bindung nach der Blüte erfolgte. Die mineralische N-Düngung zur Saat hatte nur geringen Einfluss auf die Trockenmassebildung und war ohne Wirkung auf die N-Bindung. Die mineralische NDüngung zur Blüte führte zu geringerer N-Bindung und niedrigerem Gesamtertrag. Effects of different seed inoculation methods in soybeans. In dem in Ungarn angelegten Kleinparzellen-Feldversuch wurde zu Sojabohnen unterschiedlich mit Bradyrhizobium japonicum geimpft und zusätzlich mit den Mikronährstoffen Molybdän bzw. Bor behandelt. Die Inokulation der Sojabohnen mit Rhizobien ist in der Praxis überwiegend nicht effektiv. Im Feldversuch führte die Behandlung zu einer Erhöhung des Kornertrages um bis zu 56% (Erhöhung der Kornzahl je Hülse und der Rohprotein-Gehalte, kein Einfluss der Spurenelemente). Im Anschluss an den Vortrag wurden methodische Fragen der Inokulation und Versuchstechnik. Sustainable Future Phosphorus Management: Optimum P-Supplies of agricultural Soils to meet Efficiency, Consistency and Sufficiency. Der Referent zeigte die P-Flüsse im gesamten ökologischen System weltweit auf. Nur 15% des bei der Nahrungsproduktion eingesetzten P kämen auf den Teller. Er vertrat die Meinung, dass der Konsum der Notwendigkeit angepasst werden müsse und danach die Produktion auszurichten sei. Um das Ziel, verringerte ökologisch vertretbare P-Salden zu erreichen, müsse die P-Düngung auf der Basis von neu definierten P-Versorgungszuständen des Bodens erfolgen. Im Anschluss an den Vortrag wurde über die Ursachen der Nährstoffüberschüsse und die Frage, ob diese eine Folge der Düngeempfehlung seien, diskutiert. Boden als Kohlenstoffsenke? Die Nutzung des Bodens als Kohlenstoffsenke macht nur Sinn, wenn der Kohlenstoff vorher durch die Pflanze aus der Atmosphäre entnommen wird. Bis zu 80 bis 90% der Pflanzenmasse werden mineralisiert. Eine Kohlenstoffanreicherung des Bodens geht bald gegen Null, weil sich ein neues Fließgleichgewicht einstellt. Der Einsatz von Biokohle ist nicht sinnvoll, weil schon bei der Herstellung große Mengen an Kohlenstoff verloren gehen. Es gibt keinen wissenschaftlich begründeten Nachweis, dass der Klimawandel eine Verringerung des Humusgehaltes von Ackerböden bewirkt hat: Die deutschen Ackerböden sind gut bis sehr gut mit Humus versorgt. Im anschließenden Gespräch wurde erneut die Erkenntnis, dass Dauerfeldversuche als experimentelle Basis für die Humusforschung und für eine Quantifizierung der globalen C-Kreisläufe unentbehrlich sind, herausgestellt. Dauerversuche am Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz. Es wurde über die Situation der Dauerfeldversuche der Universität Bonn berichtet. Bei dem seit 1904 auf dem Dikopshof laufenden Nährstoffmangelversuch wird noch ein Teil versuchsgemäß, jedoch mit reduziertem Aufwand, weitergeführt. Die Versuche in Poppelsdorf sind aufgegeben worden (teilweise als Baugebiet ausgewiesen). Anschließend wurden Möglichkeiten der Erhaltung und Nutzung des verbliebenen Dauerversuchs beraten. Gießen, im April 2015 NOTIZEN: Prof. Hans-R. Wegener 7. Mitteilungen aus Instituten und Forschungseinrichtungen Technische Universität München (Freising-Weihenstephan) Lehrstuhl für Bodenkunde Promotion Carolin Bimüller: From leaf to soil — Nitrogen partitioning and stabilization in soil organic matter (1.12.2014). https://mediatum.ub.tum.de/?id=1239665 https://mediatum.ub.tum.de/doc/1239665/1239665.pdf Die Dissertation wurde mit dem Chorafas-Preis 2014 ausgezeichnet. Universität Hohenheim Institut für Bodenkunde und Standortslehre Die Hohenheimer Bodenkundlichen Hefte 107 BÖCKER, R., FLECK, W., HERRMANN, L., JAHN, R., JOCHUM, R., KADEREIT, A., KÜHN, P., KAZDA, M., KIND, C.-J., KÖSEL, M., MILLER, Ch., SAUER, D., STAHR, K., STRECK, T., WERTH, M.: Excursion Guide Book: „Soils in Space and Time“ (October 3rd and 5th 2013) (2013). 108 HÄRING, V.: Effects of land use change on soil organic carbon dynamics in Northwest Vietnam (2013). 109 VASHEV, B.: Biomass Production on Salt-Affected Soils of South Asia (2014). 110 SHAH, A.: N2O and CO2 emissions from arable and grassland top soils under laboratory and greenhouse conditions (2014). 111 STAHR, K., BÖCKER, R. Landschaften und Standorte Baden-Württembergs. Exkursionsführer (2014). 112 MOUSSA OUMAROU, H.: Biodiversity Management by West African Farmers under the Challenge of Cli mate Change (2014). 113 PALMER, I.: Verminderung von indirekten Lachgasemissionen und Nitratverlagerung im intensiven Feldgemüsebau (2014). 114 BANNWARTH, M.: Probabilistic assessment of the environmental fate of agrochemicals under varying land use in a watershed in Northern Thailand(2015). 115 Stahr,K., Sauer,D, Ottner,Fr., Itkin,D. (Hrsg.): Transactions of the Dan H. Yaalon Symposium at University of Natural Resources and Life Sciene (BOKU ); April 8. - 11, 2015 Vienna and Uherske Hradiste. NOTIZEN: 8. Die letzte Seite Liebe Mitglieder, noch vor wenigen Jahren kämpften wir wie gegen Windmühlenflügel, wenn wir versuchten das Wort Boden verständlich zu machen und noch mehr, wenn wir behaupteten, dass es verschiedene Böden auf der Erde gibt. Selbst im fachnahen Kreisen sprach man schlechthin nur von Boden. Wir haben es geschafft! 2015 ist das Jahr des Bodens ausgerufen von den Vereinten Nationen. Jetzt weiß jeder das Böden wichtig sind. Viele Veranstaltungen finden national und international statt. Es hat nur den Nachteil dass Wichtigtuer, die gar nichts von Boden verstehen auch solche Veranstaltungen durchführen. Allein die Tatsache, dass alle jetzt von Böden reden, bringt auch die Bodenkunde vorwärts. Wir haben es geschafft! Jedes Jahr gibt es einen Boden des Jahres. Dieses Jahr ist es sogar ein richtiger Boden, nämlich der Stauwasserboden/ Pseudogley/ Stagnosol. An diesem Boden kann man vieles demonstrieren und vieles lernen. Er hat für viele Landnutzungen und auch eben im Wasserkreislauf eine große Bedeutung. Wir haben es geschafft! Seit über 15 Jahren gibt es das Bundesbodenschutzgesetz. Böden sind also wie Schmetterlinge, Orchideen oder Vögel schützenswert. Wir bedauern, dass das Bodenschutzgesetz ein nachgeordnetes Gesetz ist und andere Schutzgüter vorgehen. Wir müssen auch bedauern, dass in der Praxis der Umweltbehörden das Bodenschutzgesetz häufig wieder in den Dornröschenschlaf gefallen ist und nur engagierte Bodenkundler es immer wieder heraus zerren müssen, damit es beachtet wird. Aber ein unter Schutz gestellter Boden ist ein Rechtsgut, das in der Gesellschaft beachtet wird, mehr denn je. Wir haben es geschafft! Googeln Sie doch mal Boden. Erstaunt werden Sie feststellen, dass Bodenkunde, Bundesverband Boden und andere Fachbezüge auftauchen. Auch das war vor wenigen Jahren noch anders. Hier konnten sie Boden anklicken und erfuhren, dass es verschiedene Böden gibt: nämlich Teppichböden, Parkettböden, Laminatböden, Fliesenböden und auch heute können Sie noch beim Meister Boden nachfragen, wie sie das, worauf sie stehen, am besten gestalten können. Auch können sie Boden-Gutscheine erwerben mit denen sie sich zeitgemäß kleiden können. Also vielleicht haben wir's doch noch nicht endgültig geschafft? Das heißt für uns: Stauwasserboden - Boden des Jahres 2015 Weitermachen! http://www.bodendesjahres.de/ Ihr Karl Stahr Folgende Mitglieder bilden den Erweiterten Vorstand der DBG vom 01.01.2014 bis 31.12.2015 Präsident Prof. Dr. Thomas Scholten [email protected] Vizepräsidenten PD Dr. Horst Gerke Prof. Dr. Georg Guggenberger [email protected] [email protected] [email protected] Prof. Dr. Friederike Lang Altpräsident Prof. Dr. Rainer Horn [email protected] Geschäftsführer Dr. Christian Ahl [email protected] KI Bodenphysik und Bodenhydrologie Dr. Ute Wollschläger Dr. Kai Schwärzel [email protected] [email protected] K II Prof. Dr. Sören Thiele-Bruhn Prof. Dr. Gabriele Schaumann [email protected] [email protected] K III Bodenbiologie und Bodenökologie Dr. Sven Marhan Dr. Thilo Eickhorst [email protected] [email protected] K IV Bodenfruchtbarkeit und Pflanzenernährung Prof. Dr. Hermann Jungkunst Prof. Dr. Jürgen Augustin [email protected] [email protected] K V Bodengenetik, Bodensystematik, Bodeninformation Prof. Dr. Luise Giani Dr. Einar Eberhardt [email protected] einar.eberhardt@bgr,de K VI Bodenschutz und Bodentechnologie Dr. Jens Utermann Dr. Michaela Bach [email protected] [email protected] K VII Bodenmineralogie Dr. Robert Mikutta Dr. Katja Emmerich [email protected] [email protected] K VIII Boden in Bildung und Gesellschaft Prof. Dr. Gerd Wessolek Dipl. Alexandra Toland [email protected] [email protected] Bodenchemie